Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit: Merkblatt Genealogie

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Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit: Merkblatt Genealogie
Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit: Merkblatt Genealogie
Allgemeine Hinweise zur Familienforschung
Familienforschung oder Genealogie geht den Spuren der
Vorfahren in gedruckten und ungedruckten Quellen nach. Sie
versucht, Namen, Lebensdaten und -umstände möglichst
umfassend zu erforschen. Alle Schichten der Bevölkerung
haben nachlesbare Angaben in verschiedenen Quellen
hinterlassen. Familienforschung ist also keine Angelegenheit
privilegierter Kreise.
Ausgangspunkt der Forschung sind vorhandene Urkunden. Mit
den dort enthaltenen Daten kann man dann in den Registern der Standesämter (
in Ost- und Westpreußen ab 1874 geführt) und in den Kirchenbücher (die Ende
des 16. Jhdts., oft aber erst im 17. Jhdt. einsetzen) weitere Nachforschungen
durchführen bzw. durchführen lassen. Aus den genannten Quellen (Registern
bzw. Kirchenbücher) ergeben sich die Namen und die Eckdaten zu den
einzelnen Familienmitgliedern und die Familienzusammenhänge.
Familiennamen entstanden im 12./13.Jahrhundert und haben sich bis zum
16.Jahrhundert durchgesetzt.
Richtig lebendig und interessant wird Familienforschung aber erst, wenn sie auf
die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse der Vorfahren und auf ihr
gesamtes Lebensumfeld ausgedehnt wird. Dazu ist es notwendig, in weiteren
archivarischen Quellen (Grundbücher, Bürgerverzeichnisse, Zunftrollen, Steuerund Schadenlisten, Mühlen- und Gesindelisten, Huldigungs- und
Musterungslisten, Erbteilungen und Testamente, Kirchenrechnungen und strafen, Grundstücksgeschäfte, Schulakten und anderes mehr) und in
gedruckten Quellen (Urkunden- und Bürgerbücher, Dorf- und Stadtchroniken,
Verkündungsblätter, Geschlechterbücher, Ahnenlisten usw.) zu suchen.
Oft entdeckt man bei dieser Arbeit völlig unvermutete Zusammenhänge und
verblüffende Details, oft auch das ganz unmittelbare Einwirken der großen
Geschichte auf das Leben Einzelner. So vermittelt Familienforschung den Blick
für geschichtliche Auswirkungen und die Erfahrung persönlicher Betroffenheit.
Sie wird darüber hinaus zu einem Teil der Heimat- und Landesforschung.
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Für den Interessierten wird Familienforschung zu einer lebenslangen und
erfüllenden Beschäftigung, mit der man sich zwar jederzeit beginnen kann, aber
nicht früh genug anfangen kann.
Familienforschung ist deshalb keineswegs nur etwas für Rentner und
Pensionäre. Im Gegenteil, erst die langjährige Forschung, jed nach individuell
verfügbarer Zeit in Angriff genommen, schafft auch langjährige Freide. Nicht
verschwiegen sein soll, daß Familienforschung auch den Reiz kriminalistischer
Spürarbeit in sich birgt.
Hinweis :
Für den Einstieg empfielt sich das preisgünstige Buch von Wolfgang Ribbe/ Eckart
Henning, Taschenbuch für Famileingeschichtsforschung, Verlag Degener & Co,
Neustadt a.d. Aisch. Diese Werk enthält eine Fülle von weiterführenden Hinweisen und
Angaben zur wichtigsten Literatur.
Wenn Sie mehr zur Familienforschung erfahren wollen, wenden Sie sich an den
Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V.
im Internet unter
http://www.genealogy.net/gene/vereine/VFFOW/vffow.htm
oder
http://www.vffow.de
Bestellung von Veröffentlichungen:
Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V.
Postfach 2102, 58264 Gevelsberg (Fax: 02332 - 66 53 72)
[email protected]
http://www.vffow-buchverkauf.de/
Stammhalter
"Gratulation zur Geburt des Stammhalters." So stand es vor 50 Jahren
im Telegramm des stolzen Vaters. Der lang ersehnte Knabe war
geboren, der Garant für den Erhalt des Familiennamens. Wenn dieser
Kinder zeugte, konnte es mit dem Stamm weitergehen. Das archaische
Gesetz des festen Bandes durch gemeinsames Blut forderte seine
Erfüllung. Nur der männliche Nachkomme war zu dieser Tat imstande. Er
ist der Pater Familiae, der Vorstand der Sippe, die sich noch
durchzuschlagen weiß, wenn sonst alle Ordnung zusammenbricht. Die
letzte verlässliche Bastion der Menschheit.
Wo ist sie geblieben? Entschwunden ist die Exklusivität des männlichen
Nachkommens. Ehepaare dürfen heutzutage getrennte Namen führen.
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Oder den ihren. Zu homosexuellen Verbindungen bekennt man sich
offen. Wo ist nur der Stamm geblieben! Fest verwurzelt im tiefen Grund
stellen wir ihn uns vor, immer aufs Neue grünend, mag auch mancher
Zweig abgehauen sein. Auf welcher Wurzel gründen die Familien heute?
"Dass mit deutschen Bruderstämmen / uns vereint ein jeder schau" - o
Lied der Bayern, wie altmodisch klingst du!
Und wie werden unsere Stammbäume in Zukunft aussehen?
Wahrscheinlich wie ein stark verästeltes Gestrüpp. Zu bemitleiden sind
die Ahnenforscher kommender Generationen! In einem haben sie es
freilich leichter. Jede zweite deutsche Familie hat nur ein Kind. Der
Stamm verjüngt sich nach oben.
Von Alois Knoller - "Augsburger Allgemeine" vom 14.August 2008
Wichtige Archive und Bibliotheken
Evangelisches Zentralarchiv(EZA) in Berlin - Kirchenbuchstelle Bethaniendamm 29
D - 10997 Berlin
http://www.ezab.de - E-mail: [email protected]
Das Archiv ist u.a. die zentrale Sammelstelle für das gesamte
kirchengeschichtliche Material der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union
in den historischen deutschen Ostgebieten. Den wichtigsten Bestand bilden dabei
die bei Kriegsende geretteten Kirchenbücher. Dazu ist erschienen das
"Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin. Teil I:
Die östlichen Kirchenprovinzen der altpreußischen Union", 3. Auflage. Berlin 1992.
Verlag: Evangelisches Zentralarchiv in Berlin. Zur Schonung der Originale sind die
Kirchenbücher verfilmt.
Die Kirchenbücher bzw. ihre Verfilmungen können im Lesesaal eingesehen
werden. Genealogische Standardwerke, Ortsverzeichnisse usw. stehen in der
Handbibliothek des Lesesaales. Das Archiv übernimmt Sucharbeiten geringen
Umfangs. Die Sperrfristen für eigene Forschungen in den ostdeutschen
Kirchenbüchern betragen bei den Taufbüchern 110 Jahre, bei den Traubüchern
90 Jahre.
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Sächsisches Staatsarchiv
- Abt. Deutsche Zentralstelle für Genealogie Schongauer Straße 1
D-04329 Leipzig
Die Zentralstelle verfügt über die ab 1934 aufgenommenen Mikrofilme deutscher
Kirchenbücher von den Anfängen bis zum Jahr 1874. Die Provinzen Ost- und
Westpreußen sind in diesen Verfilmungen enthalten. Im zweiten Weltkrieg ist ein
geringer Teil der Filme verloren gegangen. Als Buch ist dazu erschienen
"Bestandsverzeichnis der Deutschen Zentralstelle für Genealogie Leipzig, Teil I.
Die Kirchenbuchunterlagen der östlichen Provinzen Posen, Ost- und
Westpreußen, Pommern und Schlesien", 3. Auflage. Neustadt/Aisch 1997. Verlag
Degener & Co.
Daneben verwahrt die Zentralstelle eine Sammlung von rund 700
Ortsfamilienbüchern, ferner die Ahnenstammkartei des Deutschen Volkes mit ca
1,3 Mio. Karteikarten und einer Ahnenlistensammlung mit rund 6.000 Ahnenlisten.
Sie führt außerdem einen Katalog der Personalschriften und Leichenpredigten mit
über 100.000 verzeichneten Drucken.
Die Bestände sind vor Ort nutzbar. Die Zentralstelle verfügt über eine große
Spezialbibliothek, aus der in den Lesesaal ausgeliehen wird. Alle Ausgaben
erfolgen an den Öffnungstagen jeweils bis 13.00 Uhr. Auskünfte aus den
Archivbeständen werden nur in eng begrenztem Rahmen erteilt.
Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg
St. Petersweg 11-13
D-93047 Regensburg
Im Internet: http://www.bistum-regensburg.de
Das Archiv verwahrt aus dem Forschungsgebiet Ost- und Westpreußen die
ausgelagerten katholischen Kirchenbücher der Bistümer Danzig, Ermland und
Kulm aus der Zeit vor ca. 1880. Ein Bestandsverzeichnis ist nicht käuflich, es kann
im Lesesaal eingesehen werden. Voranfragen zu den Beständen werden
kostenlos beantwortet.
Die Kirchenbücher können vor Ort in Form von Verfilmungen persönlich
eingesehen werden. Lesegeräte sind ausreichend vorhanden. Genealogische
Literatur und Nachschlagewerke stehen im Lesesaal zur Verfügung. Außerdem
nimmt das Archiv Suchaufträge an, jedoch aus Kapazitätsgründen nur über
maximal eine Stunde Arbeitszeit pro Einzelauftrag.
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Standesamt I Berlin
Rückertstraße 9
D - 10119 Berlin
Im Internet: http://www.berlin.de/standesamt1/index.html
Das Standesamt I erfüllt unterschiedliche Zentralaufgaben für das deutsche
Personenstandswesen. Neben anderen Beständen liegen dort gerettete Akten der
früheren deutschen Standesämter in Ost- und Westpreußen. über diesen Teil der
Bestände informiert das Buch "Standesamtsregister und Personenstandsbücher
der Ostgebiete im Standesamt I in Berlin, Gesamtverzeichnis für die ehemaligen
deutschen Ostgebiete, die besetzten Gebiete und das Generalgouvernement."
Frankfurt/Main 1992. Verlag für Standesamtswesen.
Erstellung von Personenstandsurkunden und Erteilung von Auskünften erfolgen
bei Anfragen zur eigenen Person und bei Anfragen des Ehegatten und der
direkten Vor- oder Nachfahren. Es werden wegen Arbeitsüberlastung nur
Suchaufträge angenommen, wenn sehr genaue Angaben möglich sind, z.B.
vollständiger Name, genaue Ortsangabe, Angabe mindestens von Monat und Jahr
des beurkundeten Ereignisses. Darüber hinaus können eigene Recherchen bei
rechtlichem Interesse, z.B. bei der Verfolgung von Ansprüchen, gestattet werden.
Familienforschung allein begründet kein rechtliches Interesse.
Krankenbuchlager Berlin
Wattstraße 11
D - 13355 Berlin
(Aufbewahrung von Krankenblättern von Soldaten der ehemaligen Wehrmacht)
Deutsche Dienststelle (WASt) für die Benachrichtigung der nächsten
Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht
Eichborndamm 179
D - 13403 Berlin
Im Internet: http://www.dd-wast.de
Sehr umfangreiche Sammlungen (mehrere hundert Mio. Einzelmeldungen) zum
Schicksal der Wehrmachtsangehörigen, des Wehrmachtsfolgepersonals und der
Angehörigen sonstiger bewaffneter deutscher Kräfte im zweiten Weltkrieg. Kern
der Bestände sind die Verlustmeldungen und die Meldungen zu den
Erkennungsmarkenverzeichnissen von Heer, Luftwaffe und Marine. Sie sind um
vergleichbare Meldungen zu Polizeiverbänden, Waffen-SS, Reichsarbeitsdienst,
Volkssturm und Organisation Todt ergänzt worden. Hinzu kommen u.a.
Personalunterlagen, Unterlagen der Kriegsgegner zu deutschen
Kriegsgefangenen, Heimkehrerlisten, die Zentralgräberkartei und
Ordensverleihungen. Bestände aus der ehem. DDR und aus der ehem. UdSSR
sind in Bearbeitung. Zum Ersten Weltkrieg liegen u.a. 900.000 Grabmeldungen
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über Gefallene vor. Keine Kataloge, aber Arbeitsberichte, die auch über Bestände
informieren.
Keine selbständige Arbeit möglich. Recherchen werden durch das Archivpersonal
auf Anfrage durchgeführt. Auskünfte werden in der Regel nur an Behörden und
Angehörige erteilt. Es gibt Einschränkungen bei Auskünften zu Personen, deren
Tod weniger als 30 Jahre zurückliegt.
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Archivstraße 12-14
D-14195 Berlin-Dahlem
Im Internet: http://www.gsta.spk-berlin.de
Das Geheime Staatsarchiv ist das Zentralarchiv des ehemaligen Preußischen
Staates. Hinzu kommen Bestände ehemaliger preußischer Provinzen. Von
besonderer Bedeutung ist die XX. Hauptabteilung. Sie besteht aus den erhaltenen
Teilen des Preußischen Staatsarchivs Königsberg. Das Königsberger Staatsarchiv
wurde als Zentralarchiv des Deutschordensstaates gegründet und später ständig
fortgeführt. Darüber hinaus sind auch Akten der Unterbehörden zur zentralen
Archivierung nach Königsberg abgegeben worden. Bei Kriegsende wurde das
Archiv nach Westen verlagert, allerdings ohne die Masse der Bestände des 19.
und 20. Jhdts. über die Archivalien informiert Bernhart Jähnig:
Die Bestände des historischen Staatsarchivs Königsberg als Quelle für Familienund Personenforschung. In: Zur Überbrückung der Lücken im Königsberger
Staatsarchiv und für die Forschung in Westpreußen bieten die anderen Bestände
des Geheimen Staatsarchivs, insbesondere die I. Hauptabteilung
(Ministerialbestände) und die XIV. Hauptabteilung (Provinz Westpreußen),
vielfältige Möglichkeiten.
Die Archivalien können im allgemeinen im Forschungssaal direkt eingesehen
werden, in bestimmten Fällen nur in Reproduktion. Pro Tag werden
Heimatortskartei Nordosteuropa
Vorwerker Straße 103 Block 33.
D-23554 Lübeck
Die Heimatortskartei Nordosteuropa ist Teil der Heimatortskarteien der kirchlichen
Wohlfahrtsverbände. Sie umfaßt, neben anderen Gebieten, Daten zu den am
1.9.1939 in Ost- und Westpreußen gemeldeten Personen und die seitdem
eingetretenen Veränderungen bis zur Umsiedlung in das heutige Deutschland.
Die Karteien umfassen für Ostpreußen rund 2,4 Mio und für Westpreußen rund
1,1 Mio Personen. Gesammelt werden neben Personenstandsdaten auch Daten
zu Beruf und Vermögensverhältnissen. Die Karteien sind ursprünglich
ortsorientiert angelegt. Mit Einführung der Datenverarbeitung sind Recherchen in
vielerlei Hinsicht möglich. Keine Kataloge, aber 40 seitige Informationsschrift für
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Behörden.
Keine selbständige Arbeit möglich. Die Heimatortskartei Nordosteuropa gibt keine
Personen-Auskunft mehr. Die Datenbestände sind mit der HOK Südosteuropa in
Stuttgart zusammengelegt worden. Suchanfragen sind zu richten an:
Kirchlicher Suchdienst
Rosenbergstr. 50
D-70176 Stuttgart
Bundesarchiv
Potsdamer Straße 1
D-56075 Koblenz
Im Internet: http://www.bundesarchiv.de
Das Bundesarchiv verfügt neben den Beständen in Koblenz über mehrere
Abteilungen und Außenstellen in anderen deutschen Städten. Von den
Veröffentlichungen sind in erster Linie die Findbücher, bis 1996 sind 55 Bände
erschienen, von Belang. Für die Familienforschung sind besonders folgende
Bestände von Bedeutung:
a. Ehemaliges "Berlin Document Center", jetzt Bundesarchiv, Finckensteinallee
63, 12175 Berlin. Telefon: 030-84350-0, Telefax: 030-84350-246. Gesammelt
wurden hauptsächlich Personalunterlagen von Mitgliedern der NSDAP, ihrer
Gliederungen und angeschlossenen Verbände. Besonders die SS-Personalakten
enthalten meist Abstammungsnachweise bis 1800 bzw. 1750.
b. Lastenausgleichsarchiv, zu erreichen unter Bundesarchiv, Justus-Liebig-Straße
8a, 95447 Bayreuth, Telefon: 0921-57087, Telefax: 0921-58617. Vorhanden sind
die Akten der Lastenausgleichsverwaltung und eine Ost-Dokumentation.
Das Archivgut unterliegt einer Sperrfrist von 30 Jahren. Archivgut, das sich auf
Personen bezieht, darf erst 30 Jahre nach dem Tod des Betroffenen durch Dritte
benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 110
Jahre nach der Geburt des Betroffenen.
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Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage in Deutschland
Porthstraße 5-7
D-60435 Frankfurt
http://www.kirche-jesu-christi.org
oder
http://www.mormonen.de
Auf diesen Seiten erfahren sie alles zur Familienfoschung und zur Nutzung der
Genealogie-Seiten der Mormonen sowie zu den GenealogieForschungstellen(Adressen) in der Bundesrepublik Deutschland.
Genealogie-Seiten der Mormonen
http://www.familysearch.org/
Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage:
Der Familienforscher ist nicht in jedem Fall darauf angewiesen, die ungedruckten
Quellen in ihren Verwahrorten aufzusuchen. Die von der amerikanischen
Religionsgemeinschaft der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage"
(sog. "Mormonen") getragene "Genealogische Gesellschaft von Utah" hat, da sie
Familienforschung aus religiösen Gründen betreibt, personenkundliche Quellen in
der ganzen Welt verfilmt und in ihrem Zentralarchiv in Salt Lake City in Utah, USA,
zusammengetragen. Hierzu gehört ein beträchtlicher Bestand ost- und
westpreußischer Kirchenbücher in deutscher und polnischer Hand und weitere
familienkundlich relevanten Quellen in den deutschen und polnischen
Staatsarchiven. Kopien dieser Filme können in den auch in der Bundesrepublik
Deutschland eingerichteten "Genealogie-Archiven" gegen eine geringe Gebühr
von jedermann bestellt und eingesehen werden; einige dieser Archive sind auch
korporative Mitglieder des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
e.V..
Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher e.V. (AGoFF)
Zum Block 1 a
D-01561 Medessen
Deutsche Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e.V. (DAGV)
Schloßstraße 12
D-50321 Brühl
Militärgeschichtliches Forschungsamt
Zeppelinstraße 127/128
D-14471 Potsdam
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Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.
Werner-Hilpert-Straße 2
D-34117 Kassel
e-Mail: [email protected]
Internet: http://www.volksbund.de
( u.a. die Online-Datenbank von Millionen von Kriegstoten, die auf vom Volksbund
betreuten deutschen Soldatenfriedhöfen in aller Welt beigesetzt sind)
http://www.graebersuche-online.de
Suchdienst der kirchlichen Wohlfahtrsverbände
- amtliche anerkannte Auskunftsstelle email: [email protected]
Internet: http://www.kirchlicher-suchdienst.de
In den nahezu lückenlosen Unterlagen des Kirchlichen Suchdienstes sind heute
über 20 Millionen Personen nach den früheren Wohnsitzen in den
Vertreibungsgebieten im Zeitraum 1939 bis 1945 (Stichtag 01.09.1939)
namentlich erfasst. Davon haben die meisten ihre Heimat durch Flucht,
Vertreibung, Umsiedlung und Aussiedlung verloren.
Zu Helfen ist unbestritten das ausschließliche Ziel und der vordringliche Auftrag
des Kirchlichen Suchdienstes.
Noch heute ist das Schicksal von über 600.000 Zivilvermissten aus den
ehemaligen Vertreibungsgebieten ungeklärt. Gerade der Kirchliche Suchdienst
erzielt durch die Gliederung der Suchdienstunterlagen nach Heimatorten, durch
Spezialisierung und ein hohes Erfahrungspotential verbunden mit modernster
Computertechnologie sowie durch die Möglichkeit der Einbeziehung ehemaliger
Nachbarn oder Namensträger beste Ergebnisse bei der Suche nach vermissten
Personen. Mit großem Erfolg gelingt es uns, Familienangehörige nach so
unendlich vielen Jahren wieder zusammen zu führen. Die Arbeit des Kirchlichen
Suchdienstes hat bis in die heutige Zeit nichts an Aktualität eingebüßt.
Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg
Eugenstraße 7
D-70182 Stuttgart
Im Internet: http://www.lad-bw.de
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Martin-Opitz-Bibliothek
Berliner Platz 5
D-44623 Herne
Tel. (02323) 16 28 05
Fax (02323) 16 26 09
e-mail: [email protected]
Internet: http://www.martin-opitz-bibliothek.de
oder: http://www.herne.de/mob
Die Martin-Opitz-Bibliothek (Zentrale ostdeutsche Bibliothek; früher: "Bücherei des
deutschen Ostens") in Herne verfügt über eine bedeutende Sammlung auch
familienkundlich relevanter Literatur, darunter alle Schriften des Vereins. Den
Schwerpunk der Sammlungen bilden dabei die früheren preußischen Provinzen:
Ost- und Westpreußen, Schlesien, Posen, Grenzmark, Posen-Westpreußen,
Pommern und Mark Brandenburg. Es existiert ein entsprechender käuflicher
Katalog. Die Martin-Opitz-Bibliothek ist dem Leihverkehr der deutschen
Bibliotheken angeschlossen.
Nordostbibliothek
Conventstraße 1
D-21335 Lüneburg
Bestand der Nordost-BibliothekDie Nordost-Bibliothek ist eine Spezialbibliothek
zur Regionalgeschichte des nördlichen Ostmitteleuropa und zur Geschichte der
Russlanddeutschen. Der Gesamtbestand umfaßt über 140.000 Medieneinheiten.
Buch- und Zeitschriftenbestand sind großenteils online recherchierbar. Näheres
hierzu unter Online-Recherche.Zum Bestand gehören Sondersammlungen und
Deposita. Die Ansichtspostkartensammlung (über 42.000) beinhaltet überwiegend
Postkarten aus den ehemaligen preußischen Ostprovinzen und aus Polen. Sie ist
systematisch nach Regionen und Orten aufgestellt. Ein Drittel dieser Sammlung
ist in einer EDV-Datenbank erschlossen.
Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Deutsch-osteuropäisches Forum
Bismarckstraße 90
D-40210 Düsseldorf
Stiftungszweck
Die vom Land Nordrhein-Westfalen getragene Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
– Deutsch-osteuropäisches Forum verfolgt gemäß ihrer Satzung den Zweck der
Erhaltung, Darstellung und Weiterentwicklung der Kultur der historischen
deutschen Ostgebiete und der deutschen Siedlungsgebiete in Ost- und
Südosteuropa in Nordrhein-Westfalen und in den Herkunftsgebieten der
vertriebenen Ostdeutschen.Darunter fällt die Behandlung deutscher Vertriebenen(10 von 17) [05.10.2009 14:29:54]
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und Aussiedlerprobleme, die Erhaltung und Stärkung der kulturellen Identität der
deutschen Volksgruppen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa auf der Grundlage der
Völkerverständigung, die kulturelle und gesellschaftliche Eingliederung Deutscher,
die aus Ost- und Südosteuropa kommen, die Darstellung und Förderung der
Wechselbeziehungen der deutschen Kultur mit den Kulturen in Mittel-, Ost- und
Südosteuropa sowie die Förderung des friedlichen Zusammenlebens der Völker
Ostpreußisches Landesmuseum
- Bibliothek Ritterstraße 10
D-21335 Lüneburg
Tel. 04131/75 995-0 ; Fax: 04132/ 75 995-11
http://www.ostpreussisches-landesmuseum.de
Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Unsiversität Dortmund
Bibliothek
Emil-Figge-Straße 50
D-44227 Dortmund
Kulturzentrum Ostpreußen
Bibliothek
Schloßstraße 9
D-91792 Ellingen
Tel. 09141/8644-0 ; Fax : 09141/86 44-14
http://www.kulturzentrum-ostpreussen.de
Die Bewahrung und Pflege des ostpreußischen Kulturerbes ist die Aufgabe des
Kulturzentrums Ostpreußen.Aus diesem Grund wurde im Westflügel des
eindrucksvollen Deutschordensschlosses in Ellingen mit Hilfe des Freistaates
Bayern - dem Patenland der Ostpreußen - ab 1981 zunächst eine Sammelstelle
für ostpreußisches Kulturgut aufgebaut. Sie bildete den Ausgangspunkt für das
heutige Kulturzentrum Ostpreußen mit seinen drei Abteilungen:Archiv Ausstellungen - Bibliothek.
Historischer Verein für das Ermland e.V.
Bibliothek
Ermlandweg 22
D-48159 Münster
http://www.historischer-verein-ermland.de
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Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung
An der Schloßkiche 1
D-53115 Bonn
Ost- und Westpreußenstiftung in Bayern "Prof. Dr. Ernst Ferdinand Müller"
e.V.
Institut für Landeskunde Ost- und Westpreußen
Bibliothek
Ferdinand-Schulze Allee
D-85764 Oberschleißheim
Tel.: (0 89) 3 15 46 18, Fax: (0 89) 3 15 20 79
Gegründet 1971
Ziel: Ost- und westpreußisches Kulturgut im Bewusstsein der Öffentlichkeit
erhalten und weitervermitteln. Die Einrichtung ist Trägerin des "Hauses der Ostund Westpreußen" (gleiche Anschrift).Dauerausstellung "Es war ein Land ..." im
Alten Schloss Schleißheim (Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums)
Museum:
Haus der Ost- und Westpreußen - Ausstellungen zur Geschichte Ost- und
Westpreußen
Ferdinand-Schulz-Allee 3
D-85764 Oberschleißheim
Tel. 089/31 52 513; Fax 089/31 53 009
Die "Ost- und Westpreußen-Stiftung in Bayern" widmet sich der Erhaltung, Pflege
und Weiterentwicklung des ost- und westpreußischen Kulturguts, der Betreuung
der hier ansässigen Landsleute und der Erforschung und Vermittlung der
Geschichte Ost- und Westpreußens.Aus einem Teil der zahlreichen Kulturgüter
aus Ost- und Westpreußen wurde bereits 1991 in Zusammenarbeit mit dem
Bayerischen Nationalmuseum eine Ausstellung im Alten Schloss Schleißheim
fertig gestellt. Der weitaus größere Teil der Sammlung befindet sich jedoch in den
Gebäuden der Ost- und Westpreußen-Stiftung und ist dort als Depotausstellung
eingerichtet.
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Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit: Merkblatt Genealogie
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Themenbereich zu besuchen.
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Homepages zur Familienforschung
Ostpreußen/ East Prussia
http://www.genealogy.net/gene/reg/OPRU/oprus.html
oder
http://www.genealogienetz.de/reg/OPRU/oprus.html
Deutscher Genealogie - Server
http://www.genealogy.net
oder
http://www.genealogienetz.de
sehr empfehlenswerte Seiten
Online-Ortsfamilienbücher
Verein für Computergenealogie
http://www.online-ofb.de
u.a. Datenerfassungen von Kirchenbüchern
■
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Ksp. Inse und drumherum (Krs. Elchniederung) -www.online-ofb.de/inse
Memelland - www.online-ofb.de/memelland
Ksp. Ruß (Krs. Heydekrug) - www.online-ofb.de/russ
Cyndi´s List of Genealogy-Sites in Internet
http://www.CyndisList.com
Eine der besten Genealogie-Seiten
(13 von 17) [05.10.2009 14:29:54]
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Ahnenforschung - Das deutsche genealogische Webverzeichnis
http://www.ahnenforschung.net
Deutscher Genealogie-Server
http://www.genealogy.com
oder
http://www.genforum.com
Lines and Lineage - Free resources for Genealogy research
(Homepage-Search; Archives ; in englisch
http://www.gensource.com
RootsWeb - The oldest and largest free genealogy-site( in englisch)
http://www.rootsweb.com
SurnameWeb -The Genealogy Web Project of Surname Resource Centers
( über 12.000 Hinweise ;in englisch )
http://www.surnameweb.org
Bayerischer Landesverein für Familienkunde e.V. - Gegr. 1922
http://www.genealogie-bayern.de
Homepages zur Familienforschung (private)
Genealogische Arbeitsgemeinschaft Neidenburg - Ortelsburg
http://members.aol.com/bulitta/index.html
Autor: Michael Bulitta
Informationen zur Familienforschung Ost- und Westpreußen mit vielen Tipps
sowie Hinweisen zu Archiven, Bibliotheken und sonstigen Institutionen
Thomas Scharnowski
Familienforschung (Scharnowski/Ostpreußen und Baumbach Württemberg)
http://www.thomas-scharnowski.de
Familienforschung südl. Ermland/Ostpr. Schwerpunkt Kreis Allenstein/Ostpreußen
http://www.g-glombiewski.de
Autor : Gerhard Glombiwski
(14 von 17) [05.10.2009 14:29:54]
Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit: Merkblatt Genealogie
Meine Familienforschung / Stammbaum
http://www.geocities.com/Heartland/Acres/3505/ahnen.html
Autor: Marc Plessa
Seine Familienforschung führte ihn nach Neidenburg, Ortelsburg, Sensburg und
Tilsit. Er gibt seine Erfahrungen weiter. Hierzu gehört auch eine Adressenliste
Familienforschung in Westpreußen
http://www.westpreussen.de
Autor: Hans-Joachim Wolf, Bremen
Genealogie - Homepage - Fahrun
http://www.fahrun.de
Autor : Joerg Fahrun
Berhard´s Homepage Genealogie
http://home.arcor.de/Bernhard_Wagner/
Autor: Berhard Wagner
Genealogie eigene Familie(Ermland) und allgemeine Hilfen
Ahnensuche für Anfänger
http://www.ahnensuchefueranfaenger.de
Autor : Manfred Rachbauer
Familie Wichert Homepage
http://www.wichert.de
Interessengemeinschaft zur Erforschung der Sippen Wichert und Wiechert
Familienforschung - Raum Königsberg und Samland
http://www.steffen-sobe.de
Autor: Steffen Sobe
besonders für folgende Namen: Radau, Lilienthal,Fernitz, Hecht,Schulz,
Nitsch,Weinowski u.a.
Schmakeit Welt Familien Datenbank
http://www.ostpreussen-online.de
Autor: Edgar Schmakeit D-31816 Springe
auch: http://www.schmakeit.de
(15 von 17) [05.10.2009 14:29:54]
Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit: Merkblatt Genealogie
Familien und Geschichtsforschung in Ermland
http://www.ermland-info.de
Autor: Silvia Klinger D-39576 Stendal
Historische Masurische Vereinigung
http://www.historische-masurische-vereinigung.de
c/o Marc Plessa - Sendnicher Straße 15 - D-56072 Koblenz-Rübenach
Sonstiges
Genealogische Landkarten von Ostpreußen
http://www.beckherrn.de
Autor: Daniel Beckherrn, D-21224 Rosengarten
Ahnen und Wappen - Genealogie, Heraldik und Geschichte
http://www.ahnen-und-wappen.de
Autor : Josef Ramsperger
umfangreiche Linksammlung
C.A. Starke-Verlag
Frankfurter Str. 51-53
D-65549 Limburg a.d. Lahn
http://www.starkeverlag.de
genealogischer und heraldischer Verlag
Onlineprojekt Gefallendenkmäler von Ahnenforscher für Ahnenforscher
http://www.denkmalprojekt.org
Autor: Thilo C. Agthe, USA
Bilder mit Namenslisten
Soldatenfriedhöfe und Kriegsgräberstätten
http://www.soldatenfriedhof.de
Autor:
Kriegerdenkmäler in Bildern
http://www.kriegerdenkmal.com
Autor: B. Abendroth, Berlin
Deutschland, Europa, Ex-Gegner
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Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit: Merkblatt Genealogie
Sonstige Beiträge
Liste der vorhandenen Kirchenbüchern für den Heimatkreis Tilsit-Ragnit
beim Evangelisches Zentralarchiv(EZA) in Berlin - Kirchenbuchstelle
Liste der vorhanden Kirchenbücher für den Stadtkreis Tilsit
beim Evangelisches Zentralarchiv(EZA) in Berlin - Kirchenbuchstelle
© 1998 / 2007 Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit e.V.
www.tilsit-ragnit.de
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