September
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September
Die Zeitung der Bibliothek Elixhausen Ausgabe 3/2006 Lesenacht in der Bibliothek Ein Stimmungsbild von Claudia Eder Am 26. Juli um 20.00 Uhr erwarten wir (Claudia Zenz, Gabi Frühwirth und ich) die Kinder, die mit ihren Schlafsäcken und Matten pünktlich eintrudeln. Nach der Vorstellungsrunde reichen wir uns die Hände und bilden eine „Schlange“. Der Spieler an der Spitze schlängelt sich zwischen den anderen hindurch, steigt über Hände, kriecht auf dem Boden, krabbelt zwischen Beinen hindurch. Die Gruppe folgt ihm. Irgendwann nimmt er die freie Hand des Mitspielers am Schwanz der Schlange, sodass ein Knäuel ohne Ende entsteht. Die Gruppe muss das Knäuel nun entwirren ohne dabei die Hände loszulassen. Es gibt viel Gelächter und wir müssen die Schlangengrube noch zweimal wiederholen. Jetzt spielen wir „Zipp Zapp“, wobei die Kinder oft links und rechts verwechseln. Und dann folgt der Schubidua Tanz. Die Kinder haben viel Spaß dabei. Um ca. 20.45 Uhr beginnt Claudia Zenz mit der Lesung aus dem Buch „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Aufmerksam verfolgen die Kinder jede Bewegung, jedes Mienenspiel und jede Veränderung des Tonfalls von Claudia. Es ist so spannend, dass eine volle Stunde gelesen wird. Zur Auflockerung studiert Claudia anschließend mit den Kindern einen Tanz ein. Alle machen begeistert mit. Jetzt melden sich Durst und Hunger. Laut schwatzend und lachend wandern alle in die Küche, wo das Schokolade- und Vanillefondue schon auf uns wartet. Wir lassen uns diese Köstlichkeit auf der Zunge zergehen. Um 22.45 Uhr tanzen wir den Hokey- Pokey. Dann holen wir die Matten und Schlafsäcke aus dem Nebenraum und richten die Schlafplätze her. Die Kinder ziehen sich um und putzen ihre Zähne. In der Zwischenzeit bereite ich alles für den Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“ vor. Am Ende des Films um 1.00 Uhr Nacht schläft nur ein Kind! Alle anderen machen es sich gemütlich und beginnen mit ihren mitgebrachten Taschenlampen zu lesen. Um 2.00 Uhr schließlich fallen auch jenen, die bis dahin durchgehalten haben, die Augen zu! Nach dem Frühstück am nächsten Morgen werden die Kinder abgeholt. Eine auch für uns Betreuerinnen erlebnisreiche Nacht ist damit zu Ende! Eben erst erschienen! Wie jedes Jahr im Herbst arbeiten die Verlage auf Hochtouren. Wir haben für unsere Leserinnen und Leser schon einige Neuerscheinungen gekauft: Amanda Ward E., Winterschwestern Drei Schwestern, die sich aus den Augen verlieren. Eine Mutter mit einem gefährlichen Geheimnis. Ein Buch, das man nicht weg legen kann! Christine Haidegger, Fremde Mutter Berührender Lebensbericht einer jungen Frau in der Zwischenkriegszeit, der zum Nachdenken anregt. Kate Grenville, Der verborgene Fluss Abenteuerliche Saga über die Eroberung von Australien. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin erzählt eindrucksvoll von den Träumen der britischen Siedler und dem Zusammenprall mit der Kultur der Aborigines. Claudio Honsal, Peter Alexander. Das Leben ist lebenswert Alle wichtigen Lebens- und Karrierestationen des Showstars werden durch Selbstzeugnisse und Aussagen seiner Gattin Hilde beleuchtet. Ein umfassendes Lebensbild des bekannten Künstlers. Håkan Nesser, Die Fliege und die Ewigkeit Der letzte Wille eines alten Freundes konfrontiert einen verurteilten Mörder mit einer schockierenden Wahrheit. Perfides Spiel um Leben und Tod. Josef Dirnbeck, Die Jesusfälscher Wer war Gottes Sohn wirklich? Die Wahrheit über Jesus von Nazareth. Dies ist eine Lesergeschichte für euch geschrieben von Marlene Thalhammer (9 Jahre) Das Buch „Peinlich, peinlich, Alice“ wurde von Phyllis Reynolds Naylor verfasst. Als Alice mit ihrem Vater und ihrem Bruder, der übrigens Lester heißt, in eine andere Stadt zieht, muss sie in eine neue Schule gehen. Mutter hat sie keine mehr. Dort lernt sie Elisabeth und Pamela kennen, mit denen sie viele Sachen erlebt. Einmal geht Alice mit Lester in den Jeansladen, will sich eine Jeans holen und öffnet eine falsche Kabinentür, wo ein Bub in der Unterhose steht. Dieser Junge spielt später noch eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Wenn ihr wissen wollt, welche spannenden Abenteuer Alice noch erlebt, müsst ihr das Buch selber lesen. Ich finde „Peinlich, peinlich, Alice“ ist von allem etwas. Das Buch ist lustig, liebevoll und peinlich. Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahren. Von diesem Buch gibt es mehrere Bände. Geänderte Öffnungszeit Ab 13. September haben wir am Mittwoch von 10–13 Uhr geöffnet. Wir entsprechen damit dem Wunsch vieler Leserinnen und Leser. Nun können auch Schulkinder nach Ende des Unterrichts noch die Bibliothek besuchen. Termine zum Vormerken Sonntag,1.10., 10 Uhr: Bilder in Bewegung Vernissage Erich Zamastil Freitag, 20.10., 20 Uhr: Wein-Lesen Beitrag der Bibliothek zur Österreich weiten Kampagne “Österreich liest, Treffpunkt Bibliothek“. Es lesen: Bgm. DI Bruno Wuppinger, Pfarrgemeinderatsobfrau Doris Witzmann, Feuerwehrkommandant- Stv. Alexander Moser. Anschließend werden ausgesuchte Weine verkostet. Freitag, 24.11., 20 Uhr: Walter Müller liest heitere Texte zum Advent Zur Erinnerung Auf unserer Homepage www.elixhausen.bvoe.at finden Sie aktuelle Informationen aus der Bibliothek wie z.B. Veranstaltungstermine, neue Medien und die Liste unserer DVDs. Sie haben dort auch die Möglichkeit zu recherchieren, ob ein von Ihnen gesuchtes Buch in der Bibliothek vorhanden ist. Wünsche und Anregungen können Sie uns per Mail schreiben: [email protected] „Die Bibliothek konkret“ dient der Information über die Öffentliche Bibliothek Elixhausen. Redaktion, für den Inhalt verantwortlich: Dr. Elisabeth Mayer