chinese silver coin

Transcrição

chinese silver coin
Münstersche
NUMISMATISCHE ZEITUNG
XXXIX. Jahrgang
Nr. 3
Redaktion: Achim Feldmann
November 2009
Gesichtslos?
Eine ungewöhnliche luxemburgische Münze des 14. Jahrhunderts
Achim Feldmann und Manfred Schulze
Der Künstler als eigenständige und selbstbewusste Person taucht erst in der Renaissance auf. Erst seit dieser Zeit
wurden die Kunstwerke signiert und auch Selbstporträts angefertigt. Im Mittelalter wurde höchstens der Auftraggeber der Kunstwerke porträtiert, etwa als anbetende Person auf dem Seitenflügel eines Altartriptychons. Auf den
Künstler selbst ist oft nur an versteckter Stelle ein Hinweis angebracht. Dies ist der Grund dafür, dass so viele selbst
hochbegabte Künstler dieser Zeit nicht namentlich bekannt sind und man sich mit Kunstbegriffen wie 'Meister des
ABC-Altars' oder 'Monogrammist XY' und Ähnlichem behelfen muss. Porträts der Künster sind nur in den allerseltensten Fällen bekannt. Vielfach versucht man, Gesichter und Köpfe auf Altarbildern oder Kapitellen bestimmten
Künstlern zuzuordnen, was jedoch immer mit übergroßen Fragezeichen behaftet bleiben muss.
Auch auf Münzen gibt es dieses Phänomen. Der hier abgebildete Groschen aus Luxemburg, ein so genannter 'Gans'
des Markgrafen Jobst von Mähren, geprägt in der Zeit von 1388 bis 1397, weist in den Umschriften eine Besonderheit auf: mehrere Buchstaben zeigen kleine Gesichter. Die geschlossene Form mancher gotischer Majuskeln (A,
C, M und O) bot sich für diese Art von Markierung an.
Eine solche Kennzeichnung
tritt allerdings nur sehr selten auf. Tatsächlich existieren nur einige wenige zeitnahe Parallelen. Auf Silbermünzen des 15. Jahrhunderts aus dem Hennegau
(Hainaut), weiteren Münzen
aus Luxemburg und insbesondere auf einigen Goldgulden der Trierer Münzstätte Oberwesel, aber auch aus
den Münzstätten Koblenz
und Offenbach unter der
Regierung des Erzbischofs
Werner von Falkenstein
(1380-1418) tauchen kleine
Luxemburg. Herzogtum. Jobst v. Mähren, 1388-1411. Mzst. Luxemburg. Gans o. J. (1388-1397). Weiller 157.
Gesichter in den Buchstaben
der Umschrift auf.
Könnten dies nun Selbstporträts des Künstlers sein? Die Gesichter sind in der Literatur bisher zwar recht häufig
erwähnt worden1), eine schlüssige Erklärung gibt es bislang dafür aber nicht. Sie wurden einerseits für "Spielerei",
"willkürliche Zutaten" oder "Phantasiespiel des Stempelschneiders" gehalten2), andererseits für ein Zeichen des
Münzmeisters oder des Stempelschneiders3), insbesondere der Münzmeisterfamilie Winterbach4). Schließlich wurde
sogar gemutmaßt, dass es sich um "eine apotropäische Darstellung handelt: ein unheilabwehrendes Bild, wodurch
die Münze zum Amulett geworden wäre."5) G. W. de Wit hat sogar zu erkennen geglaubt, dass die Gesichter im
Laufe der Emissionen immer älter würden6). Dann würde es sich tatsächlich um Porträts handeln. Die Frage, wie es
der Münzherr erlauben konnte, ein anderes als sein eigenes Porträt auf eine Münze zu setzen, wurde von diesem
damit erklärt, dass der Stempelschneider wegen seiner Kunstfertigkeit eine herausragende Stellung auch am Hofe
eingenommen haben müsse7).
Es ist fraglich, ob dieses Problem jemals befriedigend aufgeklärt werden kann. Doch auch so bleiben es faszinierende Beispiele für oft als eintönig, langweilig und gesichtslos angesehene spätmittelalterliche Münzreihen, die sich
bei näherer Betrachtung aber doch als staunenswerte Kleinkunstwerke des Mittelalters entpuppen.
MNZ XXXIX,3 (November 2009)
I
Fußnoten:
1) Hennegau/Hainaut:
Die Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach auf Grund eines Manuscripts von J. P.
Beierlein. Bearbeitet und herausgegeben vom K. Conservatorium des Münzkabinets (Hans Riggauer,
Johann Veit Kull und Georg Habich). Bd. 1: Bayerische Linie; München 1897-1901 (Nrn. 3254-3255)
Rénier Chalon: Recherches sur Les Monnaies des Comtes de Hainaut; Brüssel 1848, Supplements 18521857 (Supplement 1, S. XXXVI Nr. XVIII (124))
Paul Lucas: Monnaies de Hainaut; Walcourt/Charleroi 1981 (Nrn. 142-143; nur schwach in den Abbildungen zu erkennen)
Kristian Erslev: Medieval Coins in the Christian J. Thomsen Collection. Part I: Byzantine, Dark Ages, Crusader, Islamic, England, Serbia, Italy, Spain, Portugal, France and The Low Countries; South Salem
(NY) 1992 (Nr. 3819)
Hugo Vanhoudt: Atlas der Munten van Belgie van de Kelten tot Heden; Herent 1996 (Nrn. G544, G546;
im Text jeweils nicht erwähnt, aber die Abbildungen zeigen die Gesichter ganz deutlich)
The De Wit Collection of Medieval Coins. 1000 Years of European Coinage. Part I: Migration Period,
Merovingians, Carolingians, France, Scandinavia and the Netherlands. Fritz Rudolf Künker Münzenhandlung, Osnabrück. Auktion 121, 12.-13. März 2007 (Nr. 1370).
Luxemburg:
Éduard Bernays/Jules Vannérus: Histoire Numismatique du Comté puis Duché de Luxembourg et de ses
Fiefs. Bd. 1-2; Brüssel 1910-1934 (Nr. 168, 191)
Katalog der Sammlung des Herrn Dr. phil. H. Buchenau in München. Deutsche und ausländische Mittelaltermünzen, kleinere Münzen der Neuzeit (sowie Katalog) der Sammlung des Herrn Baurat E.
Heye in Hoya. Deutsche Münzen des Mittelalters u. der Neuzeit. Versteigerung am 11. Oktober 1909
u. folg. Tage. Adolph E. Cahn, Frankfurt a. Main 1909 (Nr. 1234)
Dix Siècles de Monnaies au Pays de Luxembourg. Catalogue des Monnaies Luxembourgeoises et de celles
des Fiefs de 1026 à 1968. Hg. von Le Cercle Numismatique du Grand-Duché de Luxembourg;
Luxemburg 1970 (Nrn. 168, 191-192)
François Den Duyts: Notice sur les Anciennes Monnaies des Comtes de Flandre, Ducs de Brabant, Comtes
de Hainaut, Comtes de Namur et Ducs de Luxembourg faisant partie de la Collection des Médailles
de l'Université de Gand; Gent 1847 Neu Oakdale (NY) 1972 (Nr. 318)
Jean de Mey: Les Monnaies des Souverains Luxembourgeois (984-1790); Watermael/Amsterdam 1966
(Nrn. 170, 196; nur erkennbar in den Abbildungen)
Romain Probst/André Ungeheuer: Prifix 2000. Catalogue Illustré des (...) Monnaies Luxembourgeoises
(984-1977) (...); Luxemburg 1993 (Nrn. 187, 213, 215)
Janny Stuurman-Aalbers/Reinold Stuurman: Jaaroverzicht Munten en Penningen der Nederlanden. Met
opbrengstprijzen gerealiseerd bij de veilinghuizen. Bd. 2: Overzicht tweede helft 1986 en geheel
1987; Den Haag 1988 (S. 276 links unten; nur in der Abbildung)
Erslev: Christian J. Thomsen Collection. Part I (Nr. 3850)
Vanhoudt: Atlas (Nrn. G1530, G1555, G1557; auch hier nur in den Abbildungen zu erkennen)
Raymond Weiller: Les Monnaies Luxembourgeoises (Publications d'Histoire de l'Art et d'Archéologie de l'Université Catholique de Louvain, Bd. 9/Numismatica Lovaniensia, Bd. 2); Louvain-la-Neuve 1977 (Nrn. 157a, 169a, 182d, 183f).
The De Wit Collection of Medieval Coins. Part I (Nrn. 1406, 1410-1411)
Trier:
Johann Jakob Bohl: Die Trierischen Münzen, chronologisch geordnet und beschrieben; Koblenz 1823 (Nr. 5)
Hermann Dannenberg: Goldmünzen des XV. und XVI. Jahrhunderts, in: Zeitschrift für Münz-, Siegel- und Wappenkunde N.F. 1 (1859-1862), S. 40-54,
85-115, 144-176 (erneut veröffentlicht in Hermann Dannenberg: Studien zur Münzkunde des Mittelalters (1848-1905). Ausgewählt und eingeleitet
von Bernd Kluge; Leipzig 1984, S. 598-676) (Nrn. 209-211)
Die Sammlung Carl Farina, Cöln enthaltend Brandenburg-Preussen, Westphalen und die rheinischen Länder (Münzen und Medaillen, Mittelalter und
Neuzeit). Versteigerung am Montag den 1. Mai 1893 und folgende Tage. Adolph Hess, Frankfurt a. Main 1893 (Nrn. 2283, 2286, 2289, 2292, 22962297)
Münzen- und Medaillen-Sammlung des Herrn D. Antoine-Feill, Hamburg. II. Abtheilung: Deutschland und Oesterreich sowie die zu diesen Ländern gehörigen geistlichen und weltlichen Herren, Städte und Privatpersonen, Miscellan-Medaillen. Auktion Montag, den 2. März 1908 und folgende Tage. Joseph
Hamburger, Frankfurt a. Main 1908 (Nrn. 670-671)
Günter Felke: Die Goldprägungen der Rheinischen Kurfürsten 1346-1478. Mainz, Trier, Köln, Pfalz; Köln
1989 (Nrn. 647-648, 719, 721-730, 734-737, 739-742, 753-758, 760-766, 772-775, 778-780, 782787, 834, 837-839, 841-850, 855-856, 858, 865-866, 874-878, 883-884, 892-893, 896-897, 899903)
Arthur L. Friedberg/Ira S. Friedberg: Gold Coins of the World. From ancient times to the Present. An
illustrated standard catalog with valuations; Clifton (NJ) 8. Aufl. 2009 (Nrn. 3419, 3428; nur bei
genauem Hinschauen auf den Abbildungen erkennbar)
Paul Joseph: Goldmünzen des XIV. und XV. Jahrhunderts. (Disibodenberger Fund.) Nebst urkundlichen
Beiträgen zur Münzgeschichte der Rheinlande, besonders Frankfurts; Frankfurt a. M. 1882 (Nrn.
20-21)
Paul Joseph: Offenbacher Goldgulden, in: Frankfurter Münzzeitung 12,137 (1. Mai 1912), S. 433-436
(Nr. 1).
Eberhard Link: O mit Gesicht, in: Der Münzen- und Medaillensammler. Berichte aus allen Gebieten der
Geld-, Münzen- und Medaillenkunde 13,75 (Juni 1973), S. 1709-1710.
Alfred Noß: Die trierische Guldenmünze in Offenbach a. M., in: Numismatische Zeitschrift 46 (1913),
S. 143-160 (Nrn. 1, 5d, 6a, 8, 13a-c, 14a-d)
Alfred Noß: Die Münzen von Trier. Erster Teil, zweiter Abschnitt: Beschreibung der Münzen 1307-1556
(Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, Bd. 30); Bonn 1916 (Nrn. 251?, 254,
262, 264, 267-270, 276-280, 285-286, 289-291, 297-298?, 299-301, 304, 307-308, 322-339, 349?,
351, 355, 358, 360-361, 381-382, 385, 397, 401-403,
410-411)
The De Wit Collection of Medieval Coins. 1000 Years of European Coinage. Part II: Germany, Switzerland, Austria, Bohemia, Moravia, Hungary, Silesia, Poland, Baltic States,
Russia and the Golden Horde. Künker Auktion 130, 9. Oktober 2007 (Nrn. 2066-2067, 2069-2070).
2) Dannenberg: Goldmünzen, S. 102 (bzw. 630); Noß: Trierische Guldenmünze, S. 155 bzw. Noß: Trier, S. 164.
3) Chalon: Hainaut, Supplement 1, S. XXXVI.
4) Joseph: Offenbacher Goldgulden, S. 436 und Noß: Trierische Guldenmünze, S. 155.
5) Link: O mit Gesicht, S. 1710.
6) De Wit Collection, Part I S. 427.
7) De Wit Collection, Part I S. 426: "(...) this was a diesinker of considerable standing due to his exceptional
artistry".
II
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Das unbekannte Stück (6)
Nachdem wir in der letzten Folge eine ganze Reihe von Hinweisen auf unsere unbekannten Stücke erhalten hatten,
hat es zu unserer Folge 5 bisher nur eine einzige Zuschrift gegeben. Die vorgestellten Medaillen scheinen manchmal wirklich harte Nüsse zu sein. Zu dem Bronze-Erstkommunionskreuz (U19) meinte Bernhard Bösing aus Würselen, dass es "meines Erachtens nur von Egino WEINERT, Ursula Werkstätten 50668 Köln, Marzellenstr. 42 kommen (kann). Typisch sind die bei dem Gekreuzigten nach unten zeigenden Hände. Ich würde einen Katalog anfordern." Diesem Rat werden wir natürlich gerne nachkommen.
U20
U21
U22
Die heutigen unbekannten Medaillen zeigen wieder Porträts. Das älteste Stück aus Silber (U20) stammt laut
Umschrift aus dem Jahr 1555. Es handelt sich aber um einen einseitigen Nachguss. Das Bild zeigt ein vornehm gekleidetes weibliches Brustbild n. r. mit der Umschrift "Hieronima Sacrata M.D.LV" und einem Weinblatt am Ende.
Das Stück hat 69 mm Durchmesser und wiegt 40,3 g.
Das zweite Stück (U21) ist ein dunkler ovaler Bronzeguss in der Art von Gemmen mit zwei klassizistischen Frauenporträts mit den Maßen 57x43 mm und 89 g.
Die tragbare versilberte Bronze-Medaille von 1906 (U22) ist laut Signatur am Armabschnitt bei Deschler in München
gefertigt und zeigt den Freiherrn Hermann v. Rotenhan. Sie ist 24 mm groß (die Abbildung zeigt die doppelte Größe)
und 6,2 g schwer. Die Rotenhans waren im 19. Jahrhundert eine bedeutende fränkische Familie mit vielen wichtigen Mitgliedern. Es konnten aus dieser Familie zwei Mitglieder mit Vornamen Hermann herausgefunden werden:
Zum einen Hermann Julius E. M. v. Rotenhan (geb. 1870 in Bamberg), der eine militärische Laufbahn einschlug und
U23
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es zum Offizier und persönlichen Adjutanten des Prinzen (und späteren Königs) Ludwig
III. von Bayern brachte. Zum anderen Hermann Julius Walter Wolfram v. Rotenhan
(geb. 1887 in Berlin), der seit 1924 Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes war.
Von den Lebensdaten käme vielleicht der erste in Betracht, aber der Anlass der Medaillenausgabe bleibt im Dunkeln und es ist unbekannt, was die Jahreszahlen und das Zeichen im Zentrum mit dem Wappen bedeuten sollen.
Die nächsten zwei Bronze-Stücke sehen ebenfalls nach 16. Jahrhundert aus, es handelt
sich aber vermutlich um moderne Nachgüsse. Die Nr. U23 (50 mm, 40,5 g) zeigt auf
der Vorderseite das Brustbild einer Frau mit Kopfbedeckung, beiderseits die Intitialien
"C - R", begleitet von Dreiecken. Die Rückseite bildet Phoenix in den Flammen, das
Himmelsgewölbe und einen Anker ab. Das Stück Nr. U24 (47 mm, 56,5 g) ist einseitig und zeigt auf der Vorderseite
ebenfalls das Brustbild einer Frau mit Kopfbedeckung.
Der einseitige Zinn-Abschlag (U25, ca. 48 mm, 23 g) zeigt das Brustbild eines honorigen Bürgers aus der Biedermeierzeit.
Die Dame auf dem danebenstehenden einseitigen Bronze-Klischee (U26) stammt sicherlich aus Frankreich um 1890.
Den Attributen Bogen und Köcher mit Pfeilen nach könnte sie Diana darstellen. Das Monogramm rechts daneben
könnte ein LRc oder ein RdL sein. Auf dem Klischee (45 mm, 10,5 g) sind dünne Rasterlinien aufgezeichnet.
Die letzte Medaille (U27) besteht aus vergoldeter Bronze (39 mm, 21 g). Sie zeigt das gestrenge Brustbild eines
Mannes nach links, vielleicht eines Pfarrers. Auf der Rückseite ist in drei Zeilen ein lateinischer Spruch angebracht,
der übersetzt etwa lautet "Er steht im Schatten des Namens".
Außerdem soll es in der heutigen Folge eine Neuerung geben. Wir zeigen neben den Medaillen erstmals auch unbekannte Münzen, die wir nicht zuordnen konnten.
Die ersten Münzen sind zwei kleine mittelalterliche Bronzemünzen (beide Abbildungen sind in doppelter Vergrößerung). Die erste Münze (U28) hat auf der Vorderseite einen Bischofskopf von vorn auf einem Kreuz, das in die
Umschrift hineinragt. Auf der Rückseite zeigt es ebenfalls ein Kreuz bis in die Umschrift hinein.
Die zweite Münze (U29) zeigt auf der Vorderseite ein kurzes Tatzenkreuz, darüber in der Umschrift noch ein kleineres Kreuzchen. Die Rückseite zeigt einen sehr schematisch gezeichneten Adler in Umschrift.
Vielleicht kennt jemand die vorgestellten Stücke oder kann sonstwie zur Lösung beitragen.
AF
U28
U29
Bitte um Hilfe.
Für eine möglichst vollständige Bibliographie über den Medailleur Karl Goetz (1875-1950) und seinen
Sohn Guido (1912-1992) suchen wir an entlegener Stelle erschienene Literatur, die nicht in den Bibliographien von Hauke/Henning, Heidemann und Clain-Stefanelli sowie in den einschlägigen Künstlerlexika verzeichnet ist (auch fremdsprachige und nichtnumismatische Werke sowie auch solche, wo die
beiden Personen nur am Rande erwähnt werden). Hinweise bitte an die Redaktion.
IV
MNZ XXXIX,3 (November 2009)
Unediert? Ein Beispiel aus Bayern
Die Frage, was als unediert zu bezeichnen ist, ist leider noch nicht eindeutig definiert worden. In der Zeitschrift
'Münzen & Sammeln' vom Oktober 2009, S. 7 stand als Antwort auf einen entsprechenden Leserbrief: "Hierzu gibt
es keine klare Antwort. Manche Numismatiker sehen eine Münze erst dann als 'ediert' an, wenn sie in einem
Korpuswerk aufgeführt wurde. Korrekterweise wäre natürlich ein Hinweis auf die erfolgte Publizierung des Stücks in
einer Zeitschrift oder das Vorkommen in einer Auktion." Weiter hieß es, nicht jedes Auktionshaus (und natürlich
auch nicht jeder Sammler, d. Red.) führe eine gute Kartei, wo solche Erwähnungen nachgehalten würden, andererseits sei 'unediert' auch ein verkaufsförderndes Argument.
Bayern-Ingolstadt. Johann II.
und Stefan III. der Knäufel,
1392-1397. Mzst. Ingolstadt(?).
Pfennig. Vs.: Brb. von vorn mit
Barett im Fadenkreis. Rs.:
Rautenschild im Fadenkreis
(Abb. 1,5fache Größe).
Zeichnung des Pfennigs in
Numismatische Zeitschrift 13
(1881), S. 42.
Ein in der 'klassischen' Definition unediertes Stück möchten wir hier vorstellen. Es handelt sich um einen undatierten zweiseitigen Pfennig des 14. Jahrhunderts mit Vierschlagprägung aus Bayern. Die Vorderseite zeigt einen Kopf
von vorn mit Barett, die Rückseite das bayerische Rautenwappen. In dem einschlägigen Zitierwerk von Johann Peter
Beierlein: Die bayerischen Münzen des Hauses Wittelsbach, von dem Ende des zwölften bis zur Mitte des sechzehnten Jahrhunderts (1180-1550), in: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte 29 (1869/70), S. 164 (auch als Sonderdruck München 1868) sowie in der großen Zusammenstellung Die Medaillen und Münzen des
Gesammthauses Wittelsbach auf Grund eines Manuscripts von J. P. Beierlein. Bearbeitet und herausgegeben vom
K. Conservatorium des Münzkabinets (Hans Riggauer, Johann Veit Kull und Georg Habich). Bd. 1: Bayerische Linie;
München 1897-1901 wurde der Pfennig nicht erwähnt. Er ist unseres Wissens nach aber in drei alten Fundbeschreibungen und in vier modernen Auktionskatalogen vorgekommen.
Bei ersterem handelte es sich seltsamerweise jedesmal um österreichische Funde:
Arnold Luschin v. Ebengreuth: Studien über österreichische Münzfunde, in: Mitteilungen der k. u. k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale N.F. 3 (1877), S. CXXXIX-CXLIX
(S. CXLIII im Fund von Guttenstein, Nr. XXI)
Franz v. Raimann: Ueber einige Aufgaben der österreichischen Münzforschung. Studien aus Anlass des Ober-Plöttbacher Münzfundes, in: Numismatische Zeitschrift 13 (1881), S. 15-52 (S. 42 Nr. XXI)
R. M. (Rudolf Münsterberg): Münzfunde, in: Monatsblatt der Numismatischen Gesellschaft in Wien 11 (1918), S. 1315, 19-21 (S. 14 im Fund von Oberhofen bei Vöcklabruck).
Die Auktionsvorkommen sind folgende:
Auktion Bankhaus H. Aufhäuser 4, München 7.-8.10.1987 (Nr. 1237)
Auktion Bankhaus H. Aufhäuser 5, München 5.-7.10.1988 (Nr. 1390)
Auktion Karla W. Schenk-Behrens 60, Essen 10.-12.12.1990 (Nr. 578 (ohne Abb.))
Auktion Münzenhandlung Fritz Rudolf Künker 130, Osnabrück 9.10.2007 (S. 333 Nr. 2387 (Slg. De Wit)).
In der Auktion Aufhäuser 4 fand sich noch der Hinweis, dass die Zuweisung nicht gesichtert sei und auch die Münzstätte Amberg unter den Pfalzgrafen Rupert I. oder II infrage käme. Dieser Hinweis ist in den späteren Auktionskatalogen nicht mehr weiterverfolgt worden. Bei Erich Götz: Die Münzprägung der Oberpfalz. Geschichte und
Katalog; Nürnberg 1992 taucht das Stück nicht auf.
Wir hoffen, dass durch unseren Hinweis das Stück nicht weiterhin als 'unediert' gelten muss. Vielleicht erhält es ja
auch irgendwann Eingang in ein neues Korpuswerk.
Achim Feldmann
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V
ABKÜRZUNGSLISTE DER BENUTZTEN LITERATUR
NACHTRÄGE III
Alb./Mach.
Album
Atwood
Bahrf.
Bahrf.
Bau./Cav.
Bitk.
Clauß
Dahl
Dahl
Dengis
Dengis
Dep.
Dep.
Diak.
Eggert
Ehling
Eisler
Elb.
Engler
Felke
Slg. Finn
Fischer
Slg. Fonrobert
Gad.
Gaed.
Grasser
Grote
Grünw.
Hask.
Slg. Hauser
Hinkelb.
Hippm.
Hippm.
HKS
Hölbling
Holzm.
Ilisch/Schwe.
Jordan
Joseph
VI
Albert, Rainer/Machauer, Franz: Fritz Nuss. Medaillen II. Speyer 2007.
Album, Stephen: A checklist of Islamic Coins. Santa Rosa 2. Aufl. 1998.
Atwood’s Catalogue of United States and Canadian Transportation Tokens. Red.: Ralph Freiberg. Boston 3. Aufl. 1970.
Bahrfeldt, Max v.: Die Münzen und das Münzwesen der Herzogtümer Bremen und Verden unter schwedischer
Herrschaft 1648-1719. Hannover 1892.
Bahrfeldt, Max v.: Die Münzen der Stadt Stade. In: Numismatische Zeitschrift 11 (1879), S. 343-363. (auch als SD
Wien 1879)
Bauquier, Henry/Cavalier, Gaston: Histoire Numismatique du Comte de Chambord (...) 1820 à 1883. Bd. 1-3. Paris
1911-1940.
Bitkin, Wladimir: Swodnij Katalog Monet Rossii/Composite Catalogue of Russian Coins. Bd. 1-2 (1699-1917). Kiew
2003.
Clauß, Wieland/Kahnt, Helmut: Die sächsisch-albertinischen Münzen 1611 bis 1694. Regenstauf 2006. ,
Dahl, Ferdinand: Siegburg auf Medaillen und Abzeichen nach 1945. In: Bonner Numismatische Studien. Bd. 1. Hrsg.
von der Numismatischen Gesellschaft Bonner Münzfreunde. Redaktion: Eberhard Auer und Bernd Müller. Bonn 2008,
S. 175-190.
Dahl, Ferdinand: Bonn und sein Umland auf Abzeichen und Medaillen nach 1945. Sankt Augustin 2008.
Dengis, Jean-Luc: Les Monnaies de la Principauté de Liège. Bd. 1-4. Wetteren 2006-2007.
Dengis, Jean-Luc: Numismatique de la Principauté abbatiale de Stavelot-Malmedy. Monnaies - Jetons - Médailles;
Logue, atelier de faux-monnayage; Enseignes de Pèlerinage; Monnaies de sites; Trésors. Wetteren 2008.
Depeyrot, Georges: Le Numéraire Mérovingien. L’âge du Denier. Wetteren 2001.
Depeyrot, Georges: Le Numéraire Carolingien. Corpus des Monnaies. Wetteren/Paris 3. Aufl. 2008.
Diakow, Michail E.: Medals of the Russian Empire. Bd. 4-7 (1825-1917). Tokio 2006-2007.
Eggert, Edwin: Die Pfennige des Deutschen Ordens in Preußen. Minden 1991.
Ehling, Kay (Hrsg.): Was ich schaffe ist mein Reich. Das Medaillenwerk des Münchner Künstlers Karl Roth. München
2008.
Eisler, William: The Dassiers of Geneva: 18th Century European Medallists. Bd. 2: Dassier and Sons: An artistic Enterprise in Geneva, Switzerland and Europe, 1733-1759. Lausanne 2005.
Elbershausen, Siegfried: Oberharzer Jetons aus den Münzstätten der Welfen. Bremen 2006.
Engler, Arist: Eintausend Medaillen des Medailleurs Helmut König 1974-1994. Sammlung des Autors. o.O. 2006.
Felke, Günter: Die Münzen der Herzöge von Simmern. Simmern 1981.
Finn, Hans-Otto: Adademien und Universitäten auf Medaillen. In: Auktionskatalog Leipziger Münzhandlung und
Auktion Heidrun Höhn 60, Leipzig 16.5.2008, S. 1-180.
Fischer, Dieter P.W.: Die Gepräge des Josef Wild, Nürnberger Goldschmied & Juwelier. Nürnberg 1996.
Verzeichniß von Münzen und Denkmünzen der Erdtheile Australien, Asien, Afrika und verschiedener mohammedanischer Dynastien der Jules Fonrobert’schenSammlung. Bearb. von Adolph Weyl. Auktionskatalog A. Weyl, Berlin
14.1.1879, Neu München 1962.
Gadoury, Victor/Cousinié, Georges: Monnaies coloniales françaises 1670-1980. Monte Carlo 2. Aufl. 1988.
Gaedechens, Cipriano Francisco: Verzeichniß der seit dem Jahre 1876 erschienenen hamburgischen Medaillen/Hamburgische Medaillen vom Jahre 1880-1894. In: Mittheilungen des Vereins für Hamburgische Geschichte 3 (1880), S. 416; 4 (1881), S. 7-12; 5 (1882), S. 2-5; 6 (1883), S. 1-7; 7 (1885), S. 1-6; 8 (1885), S. 2-6; 9 (1886), S. 1-4; 10 (1887),
S. 1-4; 11 (1888), S. 161-165; 12 (1889), S. 321-337; 13 (1890), S. 2-13; 14 (1891), S. 167-173; 15 (1892), S. 328-337;
16 (1893/94), S. 7-16, 101-104; 17 (1895), S. 197-203.
Grasser, Walter: Medaillen und Gedenkmünzen auf das Münchner Oktoberfest. In: Das Oktoberfest. Einhundertfünfzig
Jahre Bayerischer National-Rausch. Jubiläumsausstellung im Münchner Stadtmuseum 25. Juli bis 3. November 1985.
München 1985, S. 409-415.
Grote, Hermann: Gräflich Wallmoden-Gimborn’sche Münzen. In: Münzstudien 1 (1857), S. 53-57.
Grünwald, Oskar: Österreichische Versicherungen und ihre Medaillen. In: Wolfgang Rohrbach (Hrsg.): “Österreich
über alles, wann es nur will” (Versicherungsgeschichte Österreichs. Bd. 9). Wien 2008, S. 95-170 (auch als ergänzter
SD)
Hásková, Jarmila: Chebské Mince z 12. a 13. Stoleti. Eger 1972 (Das Münzwesen in Eger 12.-13. Jahrhundert)
Hauser, Peter: Katalog meiner Sammlung von Medaillen, Plaketten und Jetons aus der Regierungszeit der Kaiser
Ferdinand I. und Franz Josef I. Bd. 1-2. Wien 2006.
Hinkelbein, Ignaz: Des ehemaligen Hochstifts Fulda Münzen und Medaillen, aus dem Mittelalter und der jüngeren Zeit
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Kann
Kilger
KM
Knoop
Koch
Koppe
K./S.
Kuzmin
Lane-Poole
Layh
Macho
Maué
Mehl
Meyer
Minden
MIR
Mitch.
Modesti
Müller
Müller
Münch
Ossbahr
Parch.
Passon
Polivka
Preßler
Prok.
Prok.
Raff
RIC
Richter
Rizz.
Ruffert
Ruffert
Ruffert
Rulau
Schäffer
Scherer
Schier
Schö./Ha.
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VII
Schwede
Sejbal
Serfas
Seym.
Smith
SNG München
SNG Oxford
Spink
S./R.
Stahl
Stahl
Stalzer
Steguw.
Szollath
T./V.
TZN
W
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Bartels
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F.
H.
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J.
M.
NZ
Sieg
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