November/Dez 2009 - Rieder Kommunikation

Transcrição

November/Dez 2009 - Rieder Kommunikation
November–Dezember 2009 | Nr. 12
ideenpa
k
n
e
h
c
s
Ge
tli
im Sted
radies
Das wird
ein Festessen
Trends in der Essszene und privat
Lebensmittelinspektor Peter Schafroth
Endlich das eigene Geld verdienen
Berufswahl in der Wirtschaftskrise
Alles Gute kommt
vom MilchHüsli
Take away-Fondue
Frischfertigfondue zum Abholen
samt Rechaud, Caquelon und allem
Drum und Dran.
Fondue ist schon fertig im
Caquelon, direkt auf dem Rechaud
aufwärmen und los geht‘s.
Für Familie und Besuch und auch
in grösserer Anzahl für Feste
und Feiern.
CHF 12.00 pro Person
Fondue-Taxi
Das gibt‘s nur beim MilchHüsli
Liestal: Fondue- und RacletteParty-Service. In beliebiger Anzahl
kommen Frischfertigfondues
und Raclettes samt Brot, Gschwellti,
Zutaten, Wein und frischem
Fruchtsalat als Dessert zu Ihnen
angeflogen. Auf Wunsch mit
fixfertiger Zubereitung vor Ort.
Das wird dr Plausch!
Stammkunde Stefan Frey:
«Das berühmt-rezente MilchHüsli-Fondue
im praktischen Fertigformat. Was will Mann mehr!»
Am Zeughausplatz | T +41 (0)61 921 00 55/56 | www.milchhuesli-liestal.ch
I N H A LT
5/7/9
Aufgefallen: News und Trends
10 Das wird ein Festessen
Trends in der Essszene und in heimischen Küchen
Tun und Ausprobieren
Die warmen Tage sind vorbei. Das
Leben findet wieder mehr in der Wärme
des Hauses statt. Was liegt da für ein
Magazin wie LiMa näher, als einen Blick
in die Küche zu wagen. Dabei geht es
nicht um den auf allen Sendern präsenten
Kochtrend mit Stars beim Fernsehen.
Nein, hier wird in dampfende Kochtöpfe
reingeschaut, an denen sich lokale
Politiker einmal in einem ganz andern
Umfeld präsentieren. Das macht neugierig und vermittelt Ihnen Ideen für
eigenes Tun und Ausprobieren. Ein
persönlicher Tipp dazu: im Orishof kann
man täglich frische Forellen holen.
Bleu oder gebacken – beides herrlich
und das Gelingen ist garantiert (auch
für Ungelernte!).
Der Herbst ist auch die Zeit, in der
sich die jungen Leute nach langen Jahren
der Schulbank für einen Beruf zu entscheiden haben. Die heutige Arbeitswelt
ist für Aussenstehende schwer einsehbar
und es erstaunt nicht, wenn die Jungen
damit ihre liebe Mühe haben. Andererseits sind die Hilfestellungen der Arbeitgeber und staatlichen Stellen beeindruckend. Die Berufsschau 09 in Pratteln ist
ein weitherum leuchtendes Beispiel für
diesen Brückenschlag. Den Gang über
die Brücke muss aber jeder junge Mensch
selbst machen. LiMa zeigt Wege auf.
Martin Waibel, BLKB Liestal
Mitglied des LiMa-Impulsteams
«Früher oder später wird es
auch bei uns Transparenz geben»
20
Peter Schafroth, Lebensmittelinspektor
24
Geschenkideenparadies
33
34/37
Chrispi’s Erinnerungen
Die Seiten der Stadt Liestal
39
46
Endlich das eigene Geld verdienen
Liestal Live:
Gemeinsam tanzen und sich zeigen
46
LiMa-Kreuzworträtsel
Impressum
2. Jahrgang, Nr. 12
Herausgeberin und Redaktion: Rieder PR+Verlag,
Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, 061 923 05 15,
[email protected], www.riederpr.ch.
Mitarbeitende Autor/innen dieser Ausgabe:
Andreas Baumeister, Lukas Huber, Bea Rieder,
Marc Schaffner, Ingrid Schindler, Willi Näf.
Gestaltung: Denise Vanne. Gestaltungskonzept:
Patrick Meier, Design Consult, Liestal. Fotografie:
Guido Schärli, Foto-Grafik Schärli, Hölstein; Lithos:
Lac AG, Basel. Produktionsleitung: Karin Jeitziner.
Druck: Lüdin Liestal. Distribution: Post.
Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,
Andreas Baumeister, Salvatore Romano, Andreas
Ruegg, Martin Waibel.
Inserate: Karin Jeitziner und Bea Schmidt,
Rieder PR+Verlag, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal,
T 061 923 05 15, F 061 923 05 16,
[email protected]/[email protected].
Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1433.00, 1/2 Seite 717.00,
1
/4 Seite 385.00 1/8 Seite 220.00.
Details unter www.riederpr.ch.
LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,
September, November. Erscheinungstermin jeweils am
Ende des Vormonats. Auflage: 19‘000 Ex. kostenlos an
alle Haushaltungen in Liestal, Seltisberg,
Bubendorf, Lausen, Frenkendorf und Füllinsdorf.
Abonnement: LiMa kann zu einem Versandkostenbeitrag von CHF 24.00 abonniert werden.
LiMa November–Dezember 2009
–3–
Bruno Probst
Tel. : 061 927 88 46
[email protected]
Urs Felber
Tel.: 061 927 88 49
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Doris Moser
Tel. : 061 927 88 48
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Beratung
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Begleitung der Vertragsparteien bis zum
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– 4 – LiMa November–Dezember 2009
150808A05GA
Vorsorge und Lebensversicherungen werden
immer wichtiger. Als Versicherungsberater der
Mobiliar sind wir auch dafür Ihr kompetenter
Partner.
AUFGEFALLEN
Abflug in Liestal
Weltweit 30’000 Flughäfen ansteuern
und dies ab Wasserturmplatz Liestal.
Hanspeter Roth lässt in seinem authentisch nachgebauten B737-Cockpit Leute
mitfliegen, die ihre Flugangst bekämpfen
möchten. Die Geräusche – samt Gesprächen mit dem Tower – und Bewegungen
sind einem «echten» Flug nachempfunden. Eine Instrumentenlandung im
Nebel? Kein Problem, und selbst der
angepeilte Flughafen entspricht den
realen Bedingungen vor Ort. «Nach einer
Lektion im Simulator», erklärt Roth,
«versteht man, weshalb dieses oder jenes
Geräusch oder Rütteln zustande kommt.»
So könne man das nächste Flugzeug
ruhiger besteigen. Berufspiloten nutzen
sein Cockpit für zusätzliche Trainings-
flüge, für den Kinofilm «Überlingen»
wurde ein Tag lang darin gefilmt.
Co-Pilotin im Bild: Renata Ponti aus
Sissach, die ihr Café Rubino kurz
verlassen hat, um eine Runde mitzufliegen.
Hanspeter Roth, Wasserturmplatz 5, Liestal,
079 320 63 49, www.cockbit.ch.
Eine 2-stündige Lektion kostet 150.00.
Fröhliches
Geschenkebasteln
Aktiv erleben und geniessen
Toscatours.ch, der sportliche Anbieter
von Aktivferien, Kursen und Events,
befindet sich neu in Lausen. Wer südliches Landschaftserleben mit sportlicher
Betätigung verbinden möchte, ist beim
Toscana-Kenner Stéphane Klaus an der
richtigen Adresse. Seine sportlichen
Angebote gibt es auch vor der Haustüre:
Nordic Walking, Running, Tourenfahren
in Liestal und Zunzgen.
Toscatours.ch GmbH, 061 923 11 14,
[email protected], www.toscatours.ch.
Im letzten LiMa ist uns eine falsche Telefonnummer hineingerutscht:
Informationen zum Lehrgang für Coaches und Supervisors gibt es bei
4Progress unter der Nummer 079 640 93 23.
Pünktlich zur Vorweihnachtszeit lädt die
Spielkiste zu zwei Bastelsamstagen ein:
Am 7. und 14. November dürfen alle
Mädchen und Buben mitten im Laden
ein Geschenk basteln. Dies zwischen
10.00 und 15.00 Uhr, in Begleitung von
Erwachsenen und ohne Voranmeldung.
Für einen Unkostenbeitrag von 5 Franken steht ein Kässeli bereit. Auf das
gesamte Bastelsortiment gibt es an
diesen Tagen 10 Prozent Rabatt.
Spielkiste, Kasernenstrasse 24, 061 921 31 14,
www.spielkiste.ch.
KORRIGENDA
Und der Hof Grien (1. August-Zmorge) befindet sich natürlich in Hersberg, nicht in Lausen.
–5–
DIE GESCHENKIDEE!
Sie bringen uns Ihr Lieblingsbild, wir drucken es auf
Leinwand aus und bespannen einen Keilrahmen!*
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– 6 – LiMa November–Dezember 2009
AUFGEFALLEN
News & Trends
von der LiMa-Redaktion entdeckt
Ein Eingang für alle Drucksachen
Lüdin Digitaldruck ist ins DruckereiHauptgebäude umgezogen, samt ihrem
kürzlich angeschafften Vierfarbensystem
der neuesten Generation. Die Digitaldruck-Technologie hat sich in den letzten
Jahren laufend verbessert. Somit paart
sich die Flexibilität bei kleineren
Auflagen mit ebenso hoher Druckqualität. Im Bild Martin Murbach (l.) und
Digitaldruck-Leiter Roland Mangold im
Eiltempo.
Digitaldruck Lüdin, Schützenstrase 2–6, Liestal,
061 927 27 20, [email protected],
www.digitaldruck.luedin.ch.
Chinesische
Therapieformen
An der Burgstrasse hat sich im Oktober ein
Stehen
auf Leder
Zentrum für Chinesische Medizin einquartiert.
Leiterin und Naturärztin Yunzhi Günzel-Yuhan
hat ihr TCM-Masterstudium in China absolviert, besitzt langjährige Berufserfahrung und
Wie bitte? Lederboden? Wie geht das?
Wie reinigt man den? Muss angenehm
sein. Vor allem barfuss. Ja, genau, und
alle Vorbehalte werden von den Wohnberatern zerstreut. Leder sei pflegeleicht,
langlebig, könne wasser- und schmutz-
abweisend versiegelt werden und sei vor
allem wohnlich, warm und weich. Diese
Weltneuheit gibt es jetzt in – Liestal.
bietet in Liestal, Sissach und Olten Akupunktur, Kräutertherapie, Schröpfen und TuinaMassagen an. Die Therapien sind von den
Zusatzversicherungen der Kassen anerkannt.
Brodbeck Innendekorationen, Kasernenstrasse 12,
Liestal, 061 927 95 00, www.brodbeckag.ch.
Gesundheitszentrum für Chinesische Medizin,
Burgstrasse 8, Liestal, 061 922 28 28,
[email protected], www.tcm-fit.ch
Kaffeesorten à discrétion
Fabian Dettwiler ist vom Heidenloch ins Ladengeschäft an der Altmarktkreuzung umgezogen.
Samt seinen Kaffeemaschinen-Modellen der neuesten Generation in Design und Technologie, und
samt seiner Reparaturwerkstätte. «Eine Vollautomat-Kaffeemaschine bereitet auf Knopfdruck
den persönlichen Lieblingskaffee zu – immer frisch gemahlen.» wirbt Dettwiler. Alleine in der
Schweiz gebe es 80 Kaffeeröstereien mit
je 10–20 Sorten. Einige Spezialitäten
führt er im Sortiment.
Dettwiler GmbH Kaffeemaschinen,
Kasernenstrasse 72, Liestal, 061 922 18 66,
[email protected], www.dettwiler-kafi.ch.
MEMO
Stimmungszauber:
Der Liestaler Weihnachtsmarkt findet am Wochenende vom
11.–13. Dezember statt.
Freitag von 11.00–20.00 Uhr,
Samstag von 09.00–18.00 Uhr,
Sonntag von 13.00–18.00 Uhr.
LiMa November–Dezember 2009
–7–
Publireportage
Top ausgebildet: das Fitness-Instruktoren-Team.
V.l. Bettina Spiess, Eva Nani, Isabelle Hollfelder,
Rita Leoni und Franz Berchier.
Auf drei Etagen gibt es jetzt reichlich
Bewegungsmöglichkeiten und Bewegungsfreiheit – der grosszügige Trainingsgerätepark
ist dreifach vorhanden. Und wer auf Freihanteln schwört, kommt im Body-Keller auf
seine Kosten.
Was kostet es?
Punkto Abrechnung bietet das Fit-IN grosse
Flexibilität. Als eines von wenigen FitnessCenters gibt es hier Einzeleintritte, Abonnemente können auf Wunsch in monatlichen
Raten bezahlt werden. Zudem ist das Fit-IN
von Krankenkassen anerkannt und Qualitopzertifiziert (Qualitätssystem für gesundheitswirksame Bewegungsangebote).
Die neue Club-Lounge mit Ledersesseln
und sportlichem Getränkeangebot wird das
Fit-IN in einen regionalen Treffpunkt werden
lassen. Parkplätze hat es genügend direkt
beim Gebäude.
Endlich: Alles neu beim Fit-IN!
Das neue Fit-IN im weissen Neubau an der
Hammerstrasse ist eröffnet! Endlich wird
wieder das volle Programm mit Krafttraining,
Body Building, Konditionstraining, Vibrationsplatte, Aerobic, Gymnastik, Sauna (getrennt),
Solarium (getrennt), Hypoxi, Fitness und
Wellness geboten.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt,
um mit dem sportlichen Überwinterungsprogramm zu starten.
Alle Maschinen im Gerätepark sind mehrfach vorhanden.
Die Gymnastik- und Aerobic-Klassen,
seit jeher eine Stärke im Fit-IN, werden von
zertifizierten und erfahrenen Trainerinnen
und Trainern erteilt. Der Mix an Kursen zu
verschiedenen Tageszeiten enthält für jede
Problemzone etwas Passendes: Fit-Gymnastik, Bauch-Beine-Po, Body-Forming,
Rebound, Tae Boe, klassisches Problemzonentraining.
Geräte-Instruktor Enver Kahraman (l.) und Inhaber
Giuseppe Del Cioppo.
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Mo – Fr 8.30 – 21.30 Uhr, Sa 8.30 –14.00 Uhr
So 8.30 –14.00 Uhr
Sauna für Damen und Herren getrennt.
AUFGEFALLEN
News & Trends
von der LiMa-Redaktion entdeckt
Spitzensport
in Lausen
Am letzten Oktoberwochenende trifft
sich die Schweizer Elite im Kickboxen
in Lausen zur Schweizer Meisterschaft.
Dass der «Team Synergy Cup» in
unserer Region stattfinden kann, wurde
ermöglicht durch das Kun-Tai-Ko in
Füllinsdorf. Benjamin Rutz und Michael
Lifart (hinten v.l.) sind die Organisatoren,
im Bild mit Sascha Weng und Sibylle
Pichler, die europaweit zur Spitze
gehören. Gleichzeitig findet in Lausen
auch der Extreme Kicks Contest statt.
Team Synergy Cup, Samstag/Sonntag,
31.Oktober–1. November in der Mehrzweckhalle Stutz,
Lausen. www.teamsynergycup.ch, 079 587 15 56.
Neuer Duft an der Rathausstrasse
Bei der ehemaligen Drogerie Vetsch ist
ein Umbau im Gang. Bald wird die
Herberia vom Fischmarkt einziehen und
hier ihre Düfte verbreiten. Ursi Ganzmann erweitert ihr Naturkosmetiksortiment um einige Marken, die zuvor
bei Vetsch eine treue Kundschaft hatten,
etwa Gerda Spillmann. Die Eröffnung
findet am 14. November statt. LiMa
wünscht guten Start.
Herberia, Rathausstrasse 16, Liestal, 061 922 11 01,
[email protected], www.herberia-liestal.ch.
Jazz-Band Ball zum Vierzigsten
Die erste Ausgabe von 1970 organisierte noch das Liestaler Original Heini Strübin zusammen
mit den Steppin Stompers. Damals war der Jazz-Band Ball die einzige Veranstaltung im Monat
Dezember im ganzen Kanton. Seither wurden jedes Jahr neue Bands aus der Jazzszene vorgestellt. Zum vierzigsten Jubiläum treten die Stompers mit Josephine Pee und Rene Hemmig auf,
weiter spielen Wirz/Felbers Boogie Explosion sowie aus Deutschland «Frl. Mayers Hinterhausjazzer».
Samstag, 12. Dezember, 20.00–01.30h (Saalöffnung 19.00h), Jazz-Band Ball im Hotel Engel. CHF 40.00,
Vorverkauf Wohnen mit Stil, 061 922 14 22.
Körperarbeit im Quartett
An den Besten
gemessen
Wenn Bäckermeister Fredi Ziegler ein
neues Baguette lanciert, darf es nicht
irgend eines sein. So sah er sich intensiv
im nahen Frankreich um, identifizierte
die allerbesten und kreierte seine eigene
Rezeptur. Das «Baguette du Patron» ist
jetzt im Verkauf. Aussen knusprig, innen
feucht und schön haltbar.
Ziegler Brot AG an der Rathausstrasse und im Radacker,
Liestal. Baguette du Patron CHF 2.50.
Am Fischmarkt 34 ist in den letzten
Wochen ein «Haus der Bewegung»
entstanden. Das schmal erscheinende
Altstadthaus verbirgt im Erdgeschoss
und ersten Stock vier Therapie- und
Bewegungsstudios für
Körper-, Geist- und Seelenarbeit: (v.l.) Sibylle Reinberg
bietet Craniosacral-Therapie
an, 078 617 72 35; Theresia
Buser-Rüther unterrichtet
T’ai Chi Chuan und bildet
auch Lehrkräfte aus,
061 903 82 48, www.taichi-gesundheitspflege.ch; Jenny Hutter erteilt JivamuktiYoga, 078 840 41 05; Esther Maag ist
Shiatsu-Therapeutin, 079 524 65 44,
www.esthermaag.ch.
AUFGEFALLEN
Das wird ein
Festessen!
Text und Bilder: Ingrid Schindler
Die Festtage stehen vor Tür. Was ist in der Trendküche angesagt?
Was wird in den regionalen Familienküchen zubereitet? Foodjournalistin Ingrid Schindler hat sich zur Inspiration in der Gourmetszene
umgeschaut. LiMa klopfte derweil bei den regionalen Gemeinderäten
an die Türen und entdeckte einige «familiäre» Trends. Anregungen
von einfach bis ausgefallen.
– 10 – LiMa November–Dezember 2009
FESTESSEN
Einfach und effektvoll zum Fest: Austern.
Trend Terroir
Die Schweiz entdeckt die ihre eigene
kulinarische Tradition. Fleisch vom
Ormalinger Weideschwein, Zopfmehl
aus dem Emmental, Baselbieter Rahmtäfeli ..., die guten, alten Produkte von
früher sind gefragt. Einheimisches liegt
auch in der Spitzengastronomie stark
im Trend. So setzt beispielsweise der
Bündner Starkoch Andreas Caminada
(32), mit 19 Gault-Millau-Punkten seit
neuem auf dem Gipfel des Schweizer
Kocholymps, beim Fisch auf heimische
Bachforelle statt auf atlantischen Steinbutt.
Gegensatz zur Molekularküche sieht und
schmeckt man, was man isst. Ausserdem
verzichtet der Purist auf dekoratives
Beiwerk und sich konkurrenzierende
Kombinationen auf dem Teller, wie es
in der Fusionküche gern der Fall ist.
Einer, der schnörkelloses Kochen perfekt
beherrscht, ist Werner Tobler von der
Braui in Hochdorf. Der Innerschweizer,
der seine geliebten Wollschweine selber
züchtet, zeigt in seinem brandneuen
Kochbuch «Werner Tobler, Cuisinier»
(AT Verlag) wie viel Kraft in ehrlichen,
puren Gerichten aus wenigen, aber
hochwertigen Zutaten steckt.
Trend Cuisine pure
Einfach, ehrlich und puristisch, so gefällt
modernen Köchen die Terroirküche
am besten. Konkret heisst das: ein gutes
Produkt unverfälscht zubereiten. Im
Trend Beef
Mit Obama sind die USA wieder «in»,
die grossen T-Bone, Rump-, Sirloinoder Porterhousesteaks sind es auch.
Beef feiert auf allen Kanälen Triumphe.
Das Gourmet-Journal DER FEINSCHMECKER titelt im Oktober
«Steaks. Die neue Lust auf Fleisch»
und widmet dem Steakhaus-Boom nach
US-Vorbild eine grosse Reportage.
Gleichzeitig schiessen Bücher über Rind
und Kuh und sogar ein neues GenussMagazin für Männer namens «BEEF¨!»
wie Pilze aus dem Blätterwald.
Der Trend hat einen guten Boden,
denn in der Schweiz und den Nachbarländern ist marmoriertes, saftiges, gut
abgehangenes Rindfleisch gefragt. Alles,
was von Tieren stammt, die friedlich
auf der grünen Weide grasten, ist uns in
der Festtagsküche willkommen: Einheimische Weiderinder, Black Angus,
Schottische Hochlandrinder, Galloways,
Bisons - man züchtet diese längst auch in
der Schweiz, – oder Appenzeller KabierRinder. Letztere sind Sepp Dählers
Adaption der japanischen Wagyu-Rinder,
die angeblich das beste Fleisch der Welt
liefern. Der Appenzeller Bauer füttert
seinem Vieh statt Sake und Reisstroh
Bierabfälle zu und massiert sie täglich
mit Bierhefe und Rapsöl statt mit
Reiswein. Das Fleisch ist extrem stark
marmoriert und butterzart.
Trend Olivenöl
Wer ein erstklassiges Rindfleisch,
z.B. eine Bistecca alla Fiorentina, in die
Pfanne haut, braucht nichts weiter als
Olivenöl extra vergine, ein besonderes
Salz und Pfeffer zum Servieren, um das
gute Stück festtagstauglich zu machen.
Saucen sind nicht nötig, denn das Fleisch
soll nach sich selber schmecken. Das
Öl kann gar nicht gut genug sein. Im
Trend liegen laut Olio Award der Zürcher Hochschule für Angewandte
Wissenschaft grün-fruchtige, leicht bitter
und intensiv schmeckende Olivenöle aus
Sizilien, die sich ideal zum Braten und
Aromatisieren von Fleisch eignen.
LiMa November–Dezember 2009
– 11 –
Lattoflex gibt die
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– 12 – LiMa November–Dezember 2009
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Wenn die Tage kürzer werden… ist wieder Lesezeit!
Winterzeit ist Lesezeit
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Thomas Schweizers neues Buch
Lichter der Kleinstadt
erscheint rechtzeitig zur Weihnachtszeit.
Heitere Geschichten aus dem Städtchen Ergolzswil,
dramatische Begebenheiten aus der Basler Landschaft
und Hintergründiges zum Älterwerden.
Eine Hymne aufs Leben und eine Liebeserklärung an die
Kleinstadt
An der «Kulturnacht Liestal» vom Freitag, 4. Dezember, wird der Autor zum ersten Mal das Buch vorstellen (Tagesstätte der Spitex, Amtshausgasse 7).
Winterzeit ist Lesezeit
Runde Dienstleistungen
FENSTERTECHNIK
SCHREINEREI
FESTESSEN
Käse und Wein – und Schokolade.
Trend Delikatess-Salz
Zum Würzen verwendet der Gourmet
Delikatess-Salze aus aller Welt, vom
Fleur de Sel aus der Guérande über
australisches Murray- River-Salt,
schwarzes Hawaiisalz, blaues Persisches
Salz bis zum rosafarbenen Himalayasalz.
Salzmischungen sind ebenfalls in Mode
und leicht selbst herzustellen. Fleur de
Sel verfeinert heute auch Desserts, wie
Crème brûlée, Tarte au caramel oder
dunkle Schokolade. Öl und Edelsalze
ersetzen inzwischen in manchen Restaurants Butter und normales Salz. Normales Meersalz hat in Verbindung mit Fisch
seinen glanzvollsten Auftritt, wenn ein
ganzer Fisch in der Salzkruste gegart
serviert wird.
Trend Fisch aus MSC-Wildfang
Kaum ein Gericht wirkt so festlich wie
ein Wolfsbarsch, der unter der Salzkruste
serviert und am Tisch herausgemeisselt
wird. Nicht nur an Weihnachten verbindet der Kenner gutes Gewissen mit guter
Qualität und kauft Fisch aus nachhaltigem Wildfang, erkennbar v.a. am
Siegel des MSC (Marine Stewardship
Council). In punkto Wolfsbarsch muss es
ein mit der Handleine gefangener Fisch
aus dem Atlantik (Bar à la ligne). Auch
Doraden, Zander, Saiblinge, Forellen u.a.
eignen sich für das Garen im Salz (je
nach Fischgrösse etwa 20–30 Minuten
im Backofen bei 200 °C). Das Ergebnis
ist köstlich, das Fleisch überaus zart.
Dazu braucht es nur ein paar Tropfen
besten Olivenöls und gute Kartoffeln als
Begleitung.
Trend alte Kartoffel- und
Gemüsesorten
Nicht Bintje, Agate, Charlotte und Co,
nein, wir wünschen uns Ratte, Sieglinde,
Bonnotte und andere Kartoffelsorten
mit Biss und Charakter auf den festlichen Tisch! Die alten Sorten schmecken deutlich besser als die wenigen
offiziellen, die in den Supermärkten
verblieben sind. Hier hilft der Wochenmarkt weiter, auf dem wir mit Glück
auch Raritäten am Gemüsestand finden,
wie alte Rüben, zweifarbige Randen oder
roten Krautstiel, die auch dem Vegiteller
an Weihnachten mehr Glanz verleihen.
Weiss und zart: Wolfsbarsch in Salzkruste Den Fischbauch mit
frischen Kräutern füllen – Peterli, Dillzweig, Loorbeerblatt – nach Lust und
Laune und Verfügbarkeit. Fisch ganz mit Salz umhüllen, nicht schuppen,
die Haut wird nicht
mitgegessen.
Im Ofen Garen, je
nach Fischgrösse
20–30 Minuten
bei 200 °C.
LiMa September–Oktober 2009
– 13 –
FESTESSEN
Trend Edelschokolade
Schokoladenfreaks bieten zum Fest neue
Dimensionen des guten Geschmacks:
Käse und Wein bekommen Zuwachs
durch Kakao. «Hochprozentige» Schokolade mit hohen Kakaoanteil, wenig
Zucker, Fett als Milchschokolade und
null Milch ist sehr en vogue. Um die
Kakaobohne beginnt sich ein ähnlicher
Kult wie um Kaffee und Wein zu
entfalten. Man entdeckt Terroir, Lagen,
Sortenreinheit usw. auch beim Kakao
und serviert «Chocolat Grand Cru de la
Plantation» zu Ziegen- und anderem
Käse mit Süsswein.
Alte Gemüsesorten: Randen bringen Farbe
(auch) auf den Vegiteller.
Dies ist eine subjektive Auswahl. Vieles
bleibt unberücksichtigt, wie die immer
wieder kehrende Lust auf Grossmutters
Klassiker, die neue skandinavische
Küche, die uns mit puristischer Coolness
vermutlich künftig noch mehr einheizen
wird als Feuriges aus Mexiko, das uns
diesen Winter mit hot Salsas, Jalapeño-
Burgern und Chili Beef scharf macht –
ganz im Gegensatz zur Molekularküche,
deren Schaum und Rauch uns total
kalt lässt.
Fleur de Sel. (Salzvielfalt auch im Salzladen
Schweizerhalle. www.salzladen.ch)
KOLUMNE
Fussball und Farma und Fasnacht mit Fersli
Damit ein Appenzeller
Bauernbub seine
Heimat verlässt,
braucht er einen
triftigen Grund. Oder
einen fraulichen.
Meiner ist fraulich.
Willi Näf, Geistschreiber
Und mit mir verheiratet, seit 16 Jahren,
und trotzdem immer noch schön.
Meine Frau ist Baselbieterin. Ob sie
deswegen so schön ist? Schwer zu sagen.
Ihre Mutter kommt aus Dübendorf. Sie ist
auch schön. Aber Zürcherin. Mit einem
– 14 – LiMa November–Dezember 2009
Baselbieter verheiratet, seit 40 Jahren, und
trotzdem immer noch schön. Aber immer
noch Zürcherin. Und ich bin seit
16 Jahren im Baselbiet und trotzdem immer
noch Appenzeller. Appenzelligkeit wird man
nicht los. Und wann immer ich meine Appenzeller Heimat besuche, fragen mich meine
Verwandten: «So, wie gohts au all z’Basel
onne?»
«In Basel unten». Basel, das kennen
die Ostschweizer. Fussball und Farma und
Fasnacht mit Fersli. Aber Baselland? Nie
gehört. Seit 16 Jahren versuche ich ihnen
klar zu machen, dass ich im Baselbiet wohne,
was etwas ganz anderes sei als Basel.
Vergeblich. «Wie hönd er’s z’Basel onne?»
Vor kurzem nun ist mir aufgefallen,
dass es von meiner Heimat Bubendorf BL
nach Basel etwa gleich weit ist wie von
meiner Heimat Schwellbrunn AR nach St.
Gallen. Beim letzten Telefon habe ich darum
süss in den Hörer geflötet: «Und, wie goht’s
z’Sannggalle osse?» Das Appenzellerland
wurde daraufhin von einem Erdbeben
erschüttert, Epizentrum Telefonhörer. Noch
zwei, dreimal telefonieren und meine
Wahlheimat Baselbiet ist auch bei meinen
lieben Appenzellern etabliert.
FESTESSEN
Zurück zur Einfachheit, dies aber bei guter Qualität, lautet das Fazit. Von der
Essszene schlagen wir ein Bogen in die private Küche von lokalen Politikerinnen und Politikern. Da es um Trends geht, hat LiMa die jeweils jüngsten
Exekutiv-Mitglieder im Verteilgebiet gebeten, uns ihre privaten Trendrezepte
für die Festtage zu verraten. Wir stellen fest: Es wird einfach, gut und mit
regionalen Zutaten gekocht. Man möchte die Zeit mit den Gästen statt in
der Küche verbringen, und: jedes Gericht hat seine individuelle Geschichte.
Mangohuhn
für 4 Personen:
6 Pouletbrüstli,
80 g Butter.
Marinade: 1 dl
Wasser, 1 Esslöffel
Salz (am besten Halen Môn Meersalz aus dem
salzladen.ch, Rheinsaline), 4 Knoblauchzehen.
Mangosauce: 2 Dosen Mangoschnitze (je ca.
430g), 1 ½ Esslöffel Rohzucker
Die aufgeführten und weitere Rezepte können unter www.lima-online.ch separat ausgedruckt werden.
Marinade mischen, pürieren und Pouletbrüstli
bestreichen und 2 Stunden kühl stellen. Sauce:
Mangoschnitze mit dem Saft von einer Dose pürieren,
Zucker zugeben, Mangopüree kurz aufkochen und
beiseite stellen. Die marinierten Pouletbrüstli
abtropfen in Gratinform legen. Mit 80g flüssiger
Butter oder Margarine Pouletbrüstli bestreichen.
Braten: Ca. 15 Min. bei 230 Grad im vorgeheizten
Umluftofen. Hitze auf 180 Grad reduzieren und
15 Min. weiterbraten. Bratensaft zur Mangosauce
giessen, über die Pouletbrüstli geben und nochmals
für 8–10 Minuten in den Ofen. Gesamtbratzeit ca.
40 Minuten. Dekoration: eine reife Mango in Schnitzen
über Pouletbrüstli, dazu Knoblauchreis mit rosa
Pfefferkörnern.
«Zeit für die Gäste»
«Wenn ich Gäste habe, will ich so viel
Zeit wie möglich mit ihnen am Tisch
verbringen», lautet Sandra Sollbergers
Der Seltisberger Gemeinderat Reto
Gantner mag währschafte Fleischgerichte, am liebsten mit Zwiebeln und
Tomaten gekocht, dazu selbst gemachte
Spätzli oder Kartoffeln. Deshalb zieht
es ihn immer wieder zum «Baslermahl
– Essen wie vor 150 Jahren» im ehema-
Credo. Die Bubendörfer Gemeinderätin
liebt Rezepte, die weitgehend vorbereitet
werden können und die noch nicht jeder
kennt. Ihr «Mangohuhn» erfüllt all dies.
Die Sauce lässt sich Stunden vorher
zubereiten und die Pouletbrüstli, gemeinsam mit Tochter Florence mariniert,
warten im Kühlschrank bis es Zeit wird,
sie in den Ofen zu schieben. Als Vorspeise gibt es Bruschette und zum Dessert
den Familienrenner «Meringe Brösmeli
Traum» – mmmh – Rezept unter
www.lima-online.ch.
«Währschaft und gut»
ligen Kloster Kleines Klingenthal. Auf
die Feiertage wird sein Rezept mit Anis
und Fenchelsamen angereichert, weil es
dann so gut duftet. Eingekauft wird
überall im Stedtli, je nach Lust und
Brustspitz vom Schwein für 4 Personen: 1– 2 Brustspitz pro
Person, Mehl, 1 kleiner Stangensellerie, 5 gr. Tomaten, 5 gr. Zwiebeln
Olivenöl, wenig Rotwein (zum Ablöschen), 5dl Bouillon, Fenchelsamen
(oder Anissamen), 1 Lorbeerblatt, Tomatenmark, Salz, Pfeffer,
Muskat, Curry scharf, Paprika mild
Das Fleisch frühzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, abtrocknen und
im Mehl wenden. Zwiebeln vierteln, Stangensellerie klein schneiden.
Die geschälten Tomaten in grobe Würfel schneiden. Zwiebeln in
Olivenöl dämpfen und aus der Pfanne heben. Im gleichen Öl das Fleisch
kräftig anbraten. Zwiebeln wieder dazu geben. Sellerie beifügen, kurz
mitbraten. Mit Rotwein ablöschen. Tomatenwürfel beifügen, kurz anziehen. Fleisch und
Gemüse mit Bouillon knapp bedecken. Mit einer Prise Muskat, reichlich scharfem Curry und
mildem Paprika würzen. Lorbeerblatt beifügen. Nach Belieben Fenchel- oder Anissamen
zugeben. Zugedeckt ca. ½ Std. auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist.
Sauce nach Bedarf mit Tomatenmark eindicken und mit Salz, Pfeffer würzen.
Laune, heute bei der Metzgerei Zimmermann am Fischmarkt. Zur Vorspeise
gibt es ein Kürbissüppchen, zum Dessert
Feigen in Rotwein.
FESTESSEN
Im Ofen geschmort
Saftplätzli für 4 Personen: 4–8 dünn geschn. Rindsplätzli, 3 Esslöffel
grobk. Senf, Pfeffer, 1 Tl. Salz, Soyasauce, Petersilie, Rosmarin, Thymian,
Oregano, 2 Zwiebeln, 250 g frische Pilze,
200 g Speck, Wirz nach Belieben, Rotwein, Bouillon.
Senf, Pfeffer, Salz und Soyasauce mischen. Plätzli damit bepinseln. Kräuter
und Ziebeln hacken. Pilze, Speck Wirz schneiden. Brattopf mit Pflanzenfett
ausstreichen. Die Plätzli mit Kräutern,
Gemüse und Speck lagenweise
einschichten. 1,5dl Rotwein und Bouillon
zum Fleisch geben. Im Ofen 1,5 Stunden
bei 180 Grad zugedeckt schmoren
lassen. Gehacke Petersilie darüberstreuen.
Gregori, Lukas und Anna Ott, dazwischen Gast Mario Bürki.
«Das ist für mich Alltag», sagt der
Liestaler Stadtrat Lukas Ott. Einkaufen
und kochen sind seine Ressorts im
Haushalt. Ott setzt saisonale Zutaten ein,
momentan oft Rüebli, Sellerie und Wirz,
sein Lieblingsgemüse. An den Festtagen
mag er nicht Knecht von Küche und
Pfannen sein: Saftplätzli sind angesagt.
Die schmoren für sich alleine im Ofen,
während die Gesellschaft sich am Tisch
unterhält. Geht es länger, wird einfach
die Temperatur reduziert. Das Rind-
fleisch stammt vom Hof eines befreundeten Bauern im Safiental, der vor
20 Jahren als einer der ersten auf
Mutterkuhhaltung umgestellt hat. Für
Vorspeise und Dessert lässt sich Lukas
Ott vom aktuellen Angebot inspirieren.
«Einfach, dafür gemütlich»
Lustig geht’s in Frenkendorf bei
Gemeinderat Roger Gradl und Partnerin
Nathalie Buess zu. Nathalie amüsiert
sich über Rogers Kochkünste, die sich
angeblich erschöpfen bei Wienerli heiss
machen. Er verteidigt sich: «Weisswürste mit Brezeln, Risotto, Pasta, Fondue,
Raclette und Fertigsalat zählen auch zu
meinem Repertoire!» An Weihnachten
jedenfalls kommt bei Gradls und ihren
Gästen traditionellerweise ein einfaches
Gericht auf den Tisch. Gemeinsam
besucht man den Gottesdienst und wohnt
anschliessend der Turmmusik bei.
Danach soll es rasch zum gemütlichen
Teil übergehen, zum Beispiel bei Fondue
Chinoise. Mit Apfel-Zimt-Flan zum
Dessert.
Apfel-Zimt-Flan
für 2 Personen: 1 Apfel,
Butter für die Form,
2 EL Zucker, ½ TL Zimt,
25 g Rosinen, 2 dl Milch,
2 Eier, 1 Prise Salz,
Zimtzucker aus
1 EL Zucker
Apfel mit Schale grob
raffeln und sofort mit
Zucker, Zimt und Rosinen mischen. Gratinform ausbuttern, Apfelmischung hineingeben. Milch mit Eiern und Salz
verrühren und über die Äpfel giessen. Im vorgeheizten
Ofen (Mitte) bei 180 Grad mindestens 20 Min. backen.
Mit Zimtzucker oder Puderzucker bestreuen, sofort
servieren.
«Familienküche mit Tessiner Wurzeln»
Carine Hugenschmidt aus Füllinsdorf
erfüllt einen Wunsch ihrer Kinder, wenn
sie an einem Festtag «Piccata alla
Nonna» mit Nüdeli kocht. Das Gericht
ist benannt nach ihrer Mutter, welche
Tessiner Wurzeln besitzt, und kommt bei
der Familie immer mal wieder auf den
Tisch. Die Töchter Noémie und Loredana können es schon ganz gut alleine
zubereiten. «Am liebsten koche ich,
wenn ich viel Zeit habe», sagt die
Gemeinderätin. Das dürfte mit vier
Kindern im Vorschul- und Primarschulalter nicht allzu oft der Fall sein. Als
Vorspeise stehen auf dem Menuplan
verschiedene Salate, zubereitet mit Hilfe
von Andrin und Iven, als Dessert «Herzliwähen» mit Aprikosen aus dem eigenen
Garten, von denen es dieses Jahr so viele
gab wie noch nie.
Piccata alla Nonna für 5 Personen: 10 kl. Plätzli
Schweinsnierenstück, gerieb. Käse, 1– 2 Eier, Mehl und
Milch.
Plätzli würzen mit Salz,
Aromat, Grillgewürz. Im
Mehl wenden. Teigli mit
1– 2 Eiern, Mehl, Milch,
gerieb. Käse zubereiten.
Plätzli darin wenden. Im heissen ÖL anbraten und
Wärme reduzieren.
Bei 80 Grad im Ofen warmhalten.
«Wir essen gerne!»
Jakobsmuscheln auf
Blattspinat für
4 Personen: 12 Jakobsmuscheln, geputzt, ohne
Corall, 4 Artischockenböden, 1 Knoblauchzehe
fein gehackt, 1 EL Bratbutter, 1 EL Olivenöl,
1 EL Sherressig,
1 EL Butter, 20 g Butter
gewürfelt und eisgekühlt,
600 g Blattspinat, etwas
Zitronensaft, Meersalz,
Pfeffer
Jakobsmuscheln: Auf einer Seite mit scharfem Messer gitterförmig einschneiden, mit Meersalz würzen.
Bratbutter und Olivenöl erhitzen, Muscheln auf der eingeschnittenen Seite anbraten, bis sie Farbe annehmen,
dann wenden. Pfanne vom Feuer nehmen, kurz ruhen lassen. Bratfond beiseite stellen für die Sauce.
Artischocken: In 1 cm-Streifen schneiden, Butter und Olivenöl erhitzen, Artischocken andünsten, mit etwas
Bouillon ablöschen und erhitzen. Spinat: Butter erhitzen, Knoblauch andämpfen,
Spinat beigeben, Hitze reduzieren, zugecekt ca. 5 Minuten al dene Kochen, mit Salz,
Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Sauce: Bratfond erhitzen, mit Sherryessig
ablöschen, Flüssigkeit reduzieren. Etwas Artischockensaft beigeben, mit Salz und
Pfeffer abschmecken, mit der kalten Butter aufmontieren. Muscheln mit Spinat und
Artischocken anrichten, mit Sauce nappieren.
In Lausen wurde der Stab weitergereicht
an die drei Hobbyköche im Gremium,
die alle auch schon den gesamten Rat bei
sich zuhause bekocht haben. Peter Gisin,
Paul Tschudin und Ernst Dill (v.l.) haben
sich ein Festtagsmenu par excellence
ausgedacht: Jakobschmuscheln, Lammrack mit Rosmarin, Feuchter Schokoladekuchen mit Gewürzorangensalat.
«Ganz einfach und rasch zubereitet»,
sagen sie lachend. Alle drei bekochen ab
und zu ihre Familien, probieren Neues
aus, schmökern in Kochmagazinen.
Wertvolle Unterstützung gibt es von den
Gattinnen, etwa beim Einkaufen und
Vorbereiten. Was gefällt den Herren
besonders am Kochen? «Wir essen
gerne!».
LiMa November–Dezember 2009
– 17 –
Auf dem Vormarsch: Spielkiste Liestal
Nachdem sie Liestal, Luzern und Bern mit
ihren Spielkisten erobert hat, eröffnet die
Familie Lutz jetzt im Shoppyland Schönbühl
ihre vierte Filiale. Das Liestaler Unternehmen
gehört heute zu den führenden Anbietern
seiner Branche. Beat Lutz ist in mehreren
europäischen Fachverbänden tätig und wird
von Herstellern, Fachgremien und Medien
regelmässig als Experte konsultiert.
Was macht die Spielkiste so erfolgreich?
«Wir kaufen anders ein», erklären Beat und
Ursi Lutz, beide ausgebildete Sozialpädagogen. Alle Spielsachen, Gesellschaftsspiele,
Kinderbücher oder Geschicklichskeitsspiele
Dinos sind ein Dauerbrenner. Welches ist ihr pädagogischer Wert? Lutz: «Sie sind Teil unseres Ursprungs.
Sie können ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Welt einmal ganz anders ausgesehen hat. Und: Sie ermöglichen
die Auseinandersetzung mit der Furcht vor einem Tier, das gar nicht existiert.»
– 18 – LiMa November–Dezember 2009
im Sortiment besitzen auf ihre Art und Weise
einen sinnstiftenden Wert. Sie fördern das
Kind in der Entwicklung seiner Persönlichkeit.
Die Sicherheit und die umweltverträgliche und
menschenwürdige Produktion sind weitere
ausschlaggebende Aspekte. «Spielzeug, das
nur dazu da ist, etwas zu zerstören und
Aggressionen aufzubauen, gibt es nicht in
unseren Läden. In dieser Hinsicht ist die
Spielkiste schweizweit führend.» Gemeinsam
gründete das Ehepaar das Unternehmen
1982 in einem 40 Quadratmeter-Laden in
Oberdorf. Im Spittelerhof Liestal wuchs
es weiter, bis 1997 das frühere Kino Uhu
erworben werden konnte. Der nächste
Schritt, so Beat Lutz, werde wohl ein
Zentrallager an einem zentralen Standort
sein müssen.
Publireportage
«Dass wir in der Schweiz
eine Vormachtstellung
erreicht haben, war nur
möglich, weil meine Frau
Ursi und ich seit jeher
am selben Strick ziehen.»
betont Beat Lutz. Inzwischen sind auch Sohn und
Tochter in das Unternehmen
eingestiegen. Patrick Lutz
(l.) betreut das Marketing
und den Ladenbau und ist
zugleich Personalchef für
die 33 Mitarbeitenden. Ursi
Lutz ist Finanzchefin und
Verkaufsleiterin und führt
das operative Gaeschäft in
den Ladengeschäften. Beat
Lutz plant als CEO die Sortimentsgestaltung samt dem
Einkauf von mittlerweile
18’000 Produkten, die von
160 Lieferanten stammen.
Kerstin Lutz wirkt als Logistikerin hinter den Kulissen,
bewirtschaftet das Lager
und verteilt die Tausenden
von Spiel- und Freizeitartikel
auf die vier Filialen.
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LiMa November–Dezember 2009
– 19 –
PORTRAIT
Peter Schafroth in der
Küche des Alters- und
Pflegeheims Brunnmatt. Gesprächspartnerin Daniela Tuniz:
«Ich schätze es, wenn
der Lebensmittelinspektor vorbeikommt.
Das gibt mir Sicherheit als Küchenchefin.»
«Früher oder später wird es
auch bei uns Transparenz geben»
Im Gespräch mit Peter Schafroth, Leiter des Kantonalen Lebensmittelinspektorates
Peter Schafroth, was steht bei Ihnen
an den kommenden Festagen auf
dem Tisch?
Sie sind seit 22 Jahren beim Lebensmittelinspektorat. Was hat sich in
dieser Zeit verändert?
Vermutlich wird es etwas Italienisches sein. Ich war gestern an einem
Kochkurs für einfache italienische Küche bei der Elektra Baselland. Das sagt
mir sehr zu. Einfach, rasch und sehr fein.
Die Qualität ist besser geworden. Die
Betriebe arbeiten viel professioneller. Früher hat man die Teigwaren für eine Woche
vorgekocht. Wenn ich heute in Kühlschränke schaue, gibt es das nicht mehr.
Es wird mehr mit Convenience Food gearbeitet, die Gnocchi tiefgefroren eingekauft
und rasch aufgebraucht. Vom Gesichtspunkt der Lebensmittelhygiene aus hat
dies Vorteile, und auch für die Planung.
Früher konnte sich ein Restaurant am
Montag auf 30, am Mittwoch auf 50 Gäste
einstellen. Das geht heute nicht mehr.
Worauf achten Sie, wenn Sie in ein
Restaurant gehen?
Ich schaue, wie umfangreich die
Karte ist. Je weniger Gerichte angeboten werden, desto rascher werden die
Zutaten verarbeitet. Eine Speisekarte wie
ein Telefonbuch weist auf viele verschiedene Vorräte hin, was das Risiko von zu
langer Lagerung erhöht. Aus Erfahrung
weiss ich, dass 80 Prozent der Gäste
zehn Prozent der Menus bestellen. Aber
ich leite daraus kein Urteil ab, sondern
geniesse das Essen.
– 20 – LiMa November–Dezember 2009
Das geht zu Lasten einer frischen
Küche?
Der Gast von heute wünscht für
15 Franken ein Mittagsmenu und will
innert 45 Minuten gegessen und bezahlt
haben. Nur wenige schaffen diesen Spagat mit durchwegs frisch zubereiteten
Speisen. Die meisten Lokale mit Frischküche sind solche, bei denen sich die
Gäste von vornherein darauf einstellen,
länger zu warten und mehr zu bezahlen.
Gerade ist der neue Gault-MillauFührer erschienen. Bemerken Sie
einen Unterschied zwischen der
Küche eines Gourmet-Restaurants
und jener der währschaften Beiz?
Der augenfälligste Unterschied ist,
dass in den prämierten Betrieben in der
Regel eine viel grössere KüchenmannPeter Schafroth, 51, ist verheiratet mit
Pia und hat drei erwachsene Kinder. Er besitzt das eidgenössische Diplom als Lebensmittelinspektor. In seiner Freizeit liest er
gerne Krimis und Sachbücher über Reisen
und Länder, reist, kocht und isst gerne.
Was halten Sie davon, die Inspektionsresultate in Gastrobetrieben zu
veröffentlichen?
Seitens der Konsumenten besteht
klar ein Bedürfnis dafür, wie der
öffentlichen Debatte zu entnehmen
ist. 2010 wird auf Bundesebene die
Lebensmittelgesetzgebung revidiert,
dann wird dies ein Thema werden.
Die Frage ist das Wie – die Konsumenten sollen diese Aussagen auch
gewichten können. Erfüllt ein Betrieb
die Anforderungen nicht, so kocht er
gar nicht oder er wird geschlossen.
Es geht also nicht um «erfüllt» oder
«nicht erfüllt», sondern um die Nuancen
zwischen einer Note 4 und einer 6. In
Dänemark sind die vier letzten Inspektionsberichte jedes Restaurants auf dem
Internet einsehbar. Der Inspektor geht
aber dort zweimal pro Jahr vorbei, damit
jeder Betrieb auch zeigen kann, dass er
sich verbessert hat, erst recht bei einem
Wirtewechsel. Wir betreuen mit vier Personen 2400 Betriebe und müssten enorm
ausbauen, um einem solchen Anspruch
gerecht zu werden. Doch früher oder
später wird es auch bei uns eine Form
von Transparenz geben.
Mussten Sie schon Restaurants
schliessen?
Ja, das kommt etwa alle zwei Jahre vor. Weniger eingreifend als eine
Schliessung ist ein «Benutzungsverbot»,
das heisst, eine Maschine oder Küche
darf nicht benutzt werden, bis sie aufgeräumt, gründlich gereinigt und wieder
freigegeben ist. Das tritt nach aussen hin
nicht in Erscheinung, hat aber strafrechtliche Konsequenzen. Etwa in der Hälfte der Fälle gibt es aber gar nichts zu
beanstanden oder dann Bagatellen, etwa
dass die Volumenprozente beim Alkohol
auf der Getränkekarte fehlen – die meisten Gäste bemerken das gar nicht, aber
es ist gesetzlich vorgeschrieben.
Wie beeinflusst die Pandemiegefahr
Ihre Arbeit?
Dies betrifft uns erst, wenn eine
Pandemie ausbricht. Dann gibt es beispielsweise in der Selbstbedienung beim
Grossverteiler kein offenes Gemüse mehr.
Was würden Sie Gastronomiekunden
gerne mitteilen?
Dass Ästhetik nicht zwingend
mit Hygiene zu tun hat. Auch wenn die
Plättli in der Küche alt sind, kann einwandfrei und sauber gearbeitet werden.
Umgekehrt gibt es optisch perfekte
Küchen, in denen aber nachlässig mit
Lebensmitteln umgegangen wird.
Es kommt auf die Menschen und ihre
Arbeitsweise an.
Wie gehen Sie selbst mit dem
Kochen und Speisen um?
Unsere Küche unterscheidet sich in
keiner Weise von anderen privaten
Küchen. In den Schränken stehen
dieselben Lebensmittel, es wird auch
mal ein Ablaufdatum überschritten. Am
Essen schätze ich, dass es viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Heute ein
gutes Stück Fleisch mit verschiedenen
Gemüsen, morgen Pasta und ein knackiger Salat. Heute italienisch, morgen
asiatisch, übermorgen gut schweizerisch.
Diese Vielfalt sagt mir sehr zu. Beim
Kochen liebe ich das Improvisieren,
beim Reisen das Ausprobieren ohne
Berührungsängste. Interview: Bea Rieder
zVg
schaft arbeitet und die Karte nicht selten
auf wenige Menüs beschränkt ist. Zudem
wird gerade in diesen Restaurants vieles
frisch hergestellt – deshalb benötigen
sie auch mehr Personen. Man kann aber
nicht sagen, die Arbeitsqualität sei besser
oder schlechter als anderswo.
Mom and Dad zu Besuch
Die letzten zwei Monate waren sehr toll. Ich
habe immer sehr viel gemacht. Aber 2 hoehepunkte waren die Bildungreise mit der Klasse
nach Toskana und die Herbstferien mit meinen
Eltern. Mit meiner Schulklasse sind wir nach
Toskana, Italy gegangen. Es war wirklich
schön zu diese Region anzuschauen und auch
Spass zu haben mit der Klasse. Wir haben
viel gemacht in der Toskana aber mein libeling
war Cinque Terre. Wir haben eine Wanderung
gemacht in die Burgen und die ganze zeit den
Strand gesehen! Und dann nach 2 studen
wanderung haben wir gebadet!
Nach einer Woche Toskana habe ich
meinen Eltern gesehen. Es war toll, dass
meine Eltern alles kennen gelernt haben. Wo
ich gewohnt habe, meine Gast Eltern und die
anderen Leute die mir geholfen haben. In
diesen 2 Wochen wo sie hier waren, haben
sie viele Sachen gesehen. Wir sind in Liestal,
Lausen und Basel gewesen und dann nach
Zuerich fuer die «Extreme sport festival».
Dann sind wir nach meine Liebslingsplatz: die
Bergen! Es war toll zu sehen, wo ich snowboarden gelernt habe und dann sind wir nach
St. Mortiz und Poschiavo gegangen. Meine
eltern hat die Schweiz sehr gefallen!
Jetzt bin zurück in die Schule und es ist
toll meine kollegen nochmal zu sehen. Ich
habe auch die Gastfamilie gewechselt, jetzt
wohne ich nochmal in Liestal.
Am Wochenende habe ich schnee gesehen und jetzt freue ich mich auf den Winter
und viellicht nochmal Snowboarden zu gehen
bevor ich zurück nach Australien gehen muss!
Georgia
Alle für einen, einer für alle: In den Salons von Esther und Roland Beck wird das Teamwork aktiv gepflegt. Im Coiffure Center Füllinsdorf: V.l. Christine Heyoppe, Michaela Hänggi, Johanna Geiger
(sitzend), Anna Abt, Roland Beck, Stefanie Kühni (Lernende), Esther Beck, Vanessa Marangoni (sitzend) und Nadia Pollara. Auf dem Bild fehlt Hajrije Brahimi.
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Können verbinden sie mit der Fähigkeit, sich
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– 22 – LiMa November–Dezember 2009
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treu bleibt, weil sie sich optimal beraten fühlt
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Besuch
Besuch
LiMa November–Dezember 2009
– 23 –
AUFGEFALLEN
Geschenkideenparadies
Eines Oktobertags im LiMa-Büro
«Bea?»
«Ja Karin?»
«Unsere Kolumnistin ist krank.»
«Oh je. Mir schwant Böses.»
«Morgen wäre ihre Geschenkidee-Tour im Stedtli. Wir haben den ganzen
Tag Fototermine für sie abgemacht.»
«Was machen wir jetzt?»
«Wir steigen selbst in die Hosen»
«Also gut, steigen wir in die Hosen.»
Bea Rieder und Karin Jeitziner unternehmen einen Streifzug durch die
Liestaler Geschäfte. Und sind - einmal mehr – beeindruckt davon, was sich hinter
den Altstadtfassaden im Einkaufsstedtli zeigt und verbirgt: Eine unendliche
Vielfalt an praktischen, modischen, herzigen, originellen, zartschmelzenden,
wärmenden, duftenden, dekorativen, exklusiven, günstigen, überraschenden,
liebevollen Geschenken. Einige Entdeckungen finden Sie auf den folgenden Seiten.
In allen Geschäften gibt es auch Geschenkgutscheine.
Höchste Zeit, sich auf Weihnachten einzustimmen.
Text: Bea Rieder, Sprechblasen: Willi Näf, Fotos: Guido Schärli
– 1 – LiMa November–Dezember 2009
LiMa November–Dezember 2009
–1–
Tannenbaum 25.00, Weihnachtsmann gross 26.50,
Weihnachtsmann mollig 12.50. Wohnen mit Stil, Büchi AG,
Rosengasse, www.büchi-ag.ch, 061 922 14 22.
Pfundig!
Von wem sprechen die?
Für Mütter, Freundinnen, Partnerinnen:
Die Accessoires der
Boutique Arlette sind
Farbtupfer im Winter und geben schön
warm dazu.
Ich glaub,
Die modische
dieser Kuhfellgürtel
Auswahl ist
mag uns.
gross und
abwechslungs
abwechslungsreich präsentiert, eine
Entdeckungsreise durch
Farben, Strick und
Stoffe.
200 PS und
Turbolader.
Karin: Mantel 979.00,
Mütze 129.00, Schal 179.00,
Handschuhe 98.00 (Kaschmir,
alles auch in orange);
Bea: Mantel 498.00,
Schal 149.00, Stirnband 49.00.
Fenster: Pulli 189.00,
Schal handgewoben 159.00,
Armstulpen 89.00,
Kuhfellgürtel 234.00.
Boutique Arlette, Rosengasse 2,
061 921 94 64.
Nebenan beim Glaser Nähcenter geht’s um die praktischen Dinge im Leben.
Die Kompetenz der Beraterinnen gründet auf jahrzehntealtes
Know how. Die Entdeckung: Ein Bernina-Dampfbügelsystem –
nicht irgendeines, sondern das beste. Und das macht wirklich Dampf!
Dampfstation von Bernina inkl. Profibügeleisen mit Glaskeramiksohle, 1598.00.
Glaser Nähcenter, Rosengasse 6 / Stabhofgasse, 061 921 04 06, www.glaser-naehcenter.ch.
Sag das mal unseren Männern.
Die kaufen sie und fangen sofort an
zu bügeln.
LiMa November–Dezember 2009
– 25 –
Publireportage
Start bei Wohnen mit Stil, um erste
weihnachtliche Eindrücke zu sammeln.
Es flimmert und glimmert schon in
allen Farben. Geschenkideen in Hülle
und Fülle, wie man es das ganze Jahr
über gewohnt ist: Schöne Wohn-Accessoires, Teelichter, Kerzen, Dekorative Stücke, Reisenthel-Taschen…
Oleander, einzigartige Welt schöner
Dinge. Die Boutique von Martina
Regenass und Simona Mohler verzaubert alle Rosenliebhaberinnen.
Verspielt, stilvoll, einfach romantisch,
schön sind Wohnaccessoires und
Schmuckstücke hier. Kleiner Laden,
besonderes Ambiente – zum Mitnachhausenehmen.
Rosen müsste
Mann kaufen.
Seufz
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Rosensujets. Windliechtli Bauernsilber 12.00. Mehr Rosen
auf Textilien, Spiegeln, Kleiderhaken, Karten. Oleander,
Accessoires für Zuhause, Kanonengasse 22, 061 921 46 64.
Bütler Men’s
Fashion – erste
Adresse für den
Mann. Riesig,
modisch, immer eine
Nasenlänge voraus.
Es muss ja nicht
gleich ein Anzug
unter dem Weihnachtsbaum sein,
der Auszubildende
Simon Coletta empfiehlt einen coolen
Pullover mit Aufdruck am Rücken.
Hey Ladies.
Du machst
das gut.
Ich kenn mich aus
in Sachen Haft.
Pullover Relakz Wolle/
Baumwolle, 149.00.
Bütler Men’s Fashion,
Rathausstrasse 69,
061 921 36 66,
www.buettlermensfashion.ch.
Cooler Pulli. Cooler Blick.
Männer
kommen in
Mode.
Hand anlegen bei Brodbeck Innendekorationen. Schon wieder
gibt’s hier eine spannende Neuheit. Mit den Gecko-Blättern
lassen sich Interieur und Exterieur im Nu verwandeln. Sie haften
von selbst, wie die flinken Echsen, die kopfüber an der Decke
laufen können.
«Gecko in the Box» von Création Baumann, verschiedene Farben und Formen, 90.00
bzw. 95.00 pro Box. Auch grossformatig in Rollen erhältlich. Brodbeck AG, Innendekorationen,
Bodenbeläge, Kasernenstrasse 12, 061 927 95 00, www.brodbeckag.ch.
Tasche Karin: Tosca blu 598.00; Tasche Bruna: Luisa Cerano 599.00, Karins Mantel:
Sportalm 798.00. Boutique Cioccolata, Kasernenstrasse 22a, 061 921 37 00,
www.cioccolata.ch.
Grössenmässig
knapp.
Aber sehr chic!
Wie gewohnt auch eine innovative Neuheit bei Koppelmann
Optik: Lesebrille im Kreditkartenformat. «Für Kunden, die
ihren Fokus auf die wesentlichen Dinge im Leben lenken»,
steht im Werbetext. Da wollen wir auch dazugehören. Gold,
silber oder schwarz gefällig?
Lesebrille im ultraleichten Aluminium-Etui, zeitloses Design, gold, silber und schwarz, Platypus
Eyeware by Diamond, Switzerland, ab 1250.00. Koppelmann Optik AG,
Kasernenstrasse 7, 061 921 91 80, www.koppelmannoptik.ch.
Irgendwie gleichst du
jemandem...
... ah ja genau: dir!
Ein Katzensprung zum Burgatelier unterhalb
des Scenario. Schmuckdesignerin Sabine Gröflin liebt
das Spiel mit Silber, Steinen, Leder und Holz. Ketten und
Anhänger dürfen beliebig kombiniert werden. Sie ist
an den Weihnachtsmärkten Itingen, Frenkendorf und
Liestal anzutreffen.
Herz-Anhänger Silber 96.00, Anhänger von 9.00 bis 138.00,
Armbänder an Sabine’s Arm: Leder 88.00, silber, 32.00, Stein 58.00.
Burg Atelier, Sabine Gröflin, Burgstrasse 10, 079 409 26 15,
www.burgatelier.ch.
Sabine hat ein Herz
für Frauen.
Und ein Armband für mich.
LiMa November–Dezember 2009
– 27 –
Publireportage
Weiter zum «Heutier» Bruna Rieder, die mit Bea um sieben
Ecken verwandt ist. Ein Espresso steht bereit, viel schöne
Mode und – Taschen. Eine Frau kann nie genug davon haben.
Die aktuelle Mode spricht für all jene, die gerne den halben
Haushalt mit sich herumtragen.
Publireportage
Jöö, die sind aber süss. Und butterweich. Bei
Binggis Kinderschuhe fällt uns eine Kollegin ein,
die ein süsses Geheimnis birgt. Wird es wohl ein
Mädchen oder ein Junge? Für jedes Kinderalter sind
in diesem Spezialgeschäft modische und praktische
Finkli, Schuhe, Stiefeli und Turnschuhe aufgereiht.
Bébé-Schühlein, rosa: Hello Kitty, S–L, 48.00 / rot: Bobux S–L 48.00.
Binggis Kinderschuhe GmbH, Rathausstrasse 70, 061 923 22 88.
Jöööööööööööööööööö!
Die
nie
Claudia Singeisen von Mode Trend bietet ihrer
Kundschaft ein Cüpli an. An dieser Bar sind schon
viele gemütliche Stunden beim Mode-Einkauf
verbracht worden. Die leuchtenden Farben der
Herbst- und Wintermode finden
sich auch in den Accessoires wieder.
Es sind viele Unikate darunter.
Rot/schwarze Kette kürzer, Scooter, 49.00, rot/schwarze
Kette länger, ein handgemachtes Unikat, 179.00,
Schal 79.00. Foulard mit Blumensujet 98.00.
Mode Trend, Rathausstrasse 49, 061 922 14 19.
Was wäre Weihnachten ohne die Welt
der Düfte. Und wo sonst kauft man
sie als in der Drogerie zum Rathaus.
Drogistin Barbara Stucki prophezeit:
«Sensuous» von Estée Lauder wird
das Parfum dieses Winters. Warm,
leuchtend und feminin – an jeder Frau
entfaltet es eine individuelle Note.
Ein Unikat.
Ja, das ist sie.
Estée Lauder, Sensuous, 100 ml 104.00.
Impuls-Drogerie zum Rathaus, Rathausstrasse 42,
Liestal, 061 921 33 20.
Auf
schar
Was sagt
die Nase?
Die ist
sprachlos.
– 2 – LiMa November–Dezember 2009
Publireportage
Ein Lächeln
aufgesetzt.
Das führt auch
zum Ziel.
Revolver
eingepackt,
Lady?
Rassige, freche, bequeme, mutige, praktische Modelle,
und immer topmodisch. Stets mit dabei: René Frei’s
Leidenschaft für Schuhwerk, Leder und Taschen. Taschen
übrigens auch für Herren und fürs Business. Wer nicht
sicher ist, was passt, postet einen Geschenkgutschein.
15% Jubiläumsrabatt!
Grüne Ledertasche, Freds Bruder, 459.00; schwarze Ledertasche, Abro, 449.00;
Stiefel links 269.00, Stiefel rechts 239.00. Baccara Schuhmode,
Damen- und Herrenschuhmode, Rathausstrasse 28, 061 921 50 40.
Im Stedli-Lade gibt es «Götterspeisen», made by Susi Haller,
Liestal. Sie ist grade selber dort und lässt uns ein rassiges,
südlich anmutendes Tomatenpesto degustieren. Ihre Pesto,
Tapenaden und Konfitüren sind in Liestal nur bei Hannes Peter
und Regula Haab erhältlich und passen perfekt in ein Geschenksortiment mit weiteren Spezialitäten, Weinen und Bio-Produkten.
Göttlich!
Geschenkkörbe frei zusammengestellt oder auf Bestellung nach Budget-Angabe.
Stedtli-Lade, Lebensmittel, Rathausstrasse 31, 061 922 22 82.
Heute gebe ich
mir einen Korb!
Kann ich
bei dir Teeologie
studieren?
Eine Teepause bei Ursi Ganzmann
in der Herberia ist herzerwärmend.
Sie bietet uns «Weihnachtsmischung» an, im Regal hat es Tees
für alle Vorlieben. Und wie es hier
fein duftet. Nach feinsten Ölen,
Duftmischungen, Badewässerchen,
Naturkosmetik – bitte als Geschenk
verpacken!
Weihnachtsmischung 125 g, 9.80. Weiteres Angebot:
Glückstee, Winterzauber, Apfel-Zimt-Punsch,
Blutorangen, Läckerli-Tee, London Teas, Krüge,
Tassen, Zubehör. Herberia GmbH, Rathausstrasse 16,
061 921 11 01, www.herberia-liestal.ch
Jederzeit.
LiMa November–Dezember 2009
– 29 –
Alles was sich
Frauen wünschen.
Christina Hoch Dreier’s Handschrift ist unverkennbar. Neben
ihrer sicheren Hand beim Mode-Einkauf besitzt sie ein Flair
für Accessoires wie Foulards und Schals in vielen Farben und
Sujets. Einzigartig: die handgeschmückten Geschenkcartons
und Geschenkgutscheine.
Schal blau/grün, 45.00; Schal Rottöne, 39.00; Amedisli handgemacht 28.00. Hoch Klassik GmbH,
Rathausstrasse 15, 061 923 18 18.
Glück kommt
selten allein.
Die lass ich mir schenken.
Von wem?
Von dir.
Der Laden der Lüdin AG ist schon alleine ein Geschenkideenparadies. Eine Schachtel voller Glück? Bitte sehr. Mit drin ist
Eckart von Hirschhausen’s «Mein Glück kommt selten allein» –
die Gebrauchsanweisung fürs Glücklichsein. Mit einem Füllfederhalter aus Birnbaumholz schreibt man Weihnachtskarten
rundum glücklich.
Glücksbox 35.50, Faber-Castell-Füllfederhalter mit Birnbaumholz 145.00. Beim Kauf eines
Schreibgerätes ab CHF 80.00 im Dezember wird der Name gratis eingraviert. Riesige Kartenauswahl. Papeterie Buchhandlung Lüdin AG, Schützenstrasse 2–6, 061 927 27 70, www.luedin.ch.
Was lässt das Herz einer Frau höher schlagen? Goldschmied
Hansjörg Meyer kennt geheime Wünsche. Schon seine Auslage
in der Mühlegasse (Bild S. 24) verrät einiges über die enorme
Bandbreite seiner Stile und edlen Materialien. Erst recht die
Vitrinen im Laden.
Halskette Karin, Rutilquarzkugeln, 4700.00; Ohrstecker Karin, Silber mit Onix-Kristall, 280.00;
Halskette Bea, Süsswasserperlen, 1350.00, Ohrhänger Bea, Süsswasser-Tropfenperlen, 350.00,
Ring Bea, Weissgold mit gelbem Saphir, 3500.00. Goldschmiede Schmuckforum Hansjörg Meyer,
Mühlegasse 4, 061 922 00 45.
Publireportage
Diese Pralinés
werden
nie ankommen.
Zartschmelzend, auserlesen, exquisit – gibt es Worte für das
dunkle runde Etwas, das immer und überall gut ankommt?
Erste Adresse: Confiserie Krattiger. Maya Krattigers Geheimtipp ist der Schokoladestern, bei dem Inhalt und Verpackung
auf der Zunge vergehen.
Schoggistern mit Pralinés, kann nach Belieben gefüllt werden.
Confiserie Café Krattiger, Fischmarkt 16, 061 921 36 35, www.confiserie-krattiger.ch.
Die hat sie
vorher schon
aufgegessen.
Und immer packen die beiden
ihr Lachen mit ein.
Auf Wunsch mit
scharfem Italiener.
Das Schlussfeuerwerk: Die Schwestern Mirjam
und Franziska, die Gesichter von Pane-con-Carne.
Korb-Modelle und buntgemusterte leckere
mediterrane Inhalte gibt es in allen Variationen
und auch massgeschneidert. Und immer
packen die beiden ihr Lachen mit ein.
Körbe nach Lust und Laune, gefüllt mit Wein, Oliven, Brot,
Ölen, Apérogebäck, Salami, Süssigkeiten. PANE-CON-CARNE, Espresso Bar,
Rathausstrasse 48 / Salzgasse, 061 921 50 11, www.pane-con-carne.ch.
Wir wünschen auch der LiMa-Leserschaft anregende vorweihnachtliche Streifzüge durch das Stedtli. Am Weihnachtsmarkt vom 11. bis 13. Dezember sind
viele Geschäfte auch am Sonntag geöffnet. Frohe Festtage!
LiMa November–Dezember 2009
– 31 –
Publireportage
AUFGEFALLEN
«Hier findet man regelmässig ‹Bijoux›»: Präsidentin Elisabeth Augstburger (r.) lässt sich von Geschäftsführerin
Yvonne Heer beraten.
Jeder Kauf unterstützt
ein Projekt gegen Armut
«Dieser Laden hat mich schon mehrmals
überrascht!», wird Elisabeth Augstburger in
der Koro Shop-Werbung zitiert. Die Kundin
der ersten Stunde ist inzwischen Präsidentin
des Vereins Koro Shop.
«Seit der Eröffnung des Ladens vor
zwei Jahren habe ich für die verschiedensten
Anlässe jeweils ein ‹Bijou› gefunden. Mit
jedem Kauf eines Secondhand-Kleidungsstückes wird etwas gegen die Armut in
der Welt unternommen.»
Unterstützt werden klar definierte
Projekte des Hilfswerks TearFund.
Bereits konnte der Koro Shop mehr als
40’000 Franken Reinerlös überweisen,
alle drei Monate für ein neues Projekt.
Auf der Website werden die Projekte
im Detail vorgestellt.
Gepflegte modische Stücke
Nicht selten findet man im Koro Shop
Designerlabels zu erschwinglichen Preisen
– auch für Herren. Die Kleidungsstücke
verschiedener Preiskategorien präsentieren
sich gepflegt und sauber. «Wir kontrollieren
– 32 – LiMa November–Dezember 2009
sie alle sorgfältig auf Zustand und Sauberkeit
und bügeln sie auch auf», sagt Geschäftsführerin Yvonne Heer. «Was wir nicht ins
Geschäft aufnehmen, geht zum Brockenhaus
Lazarus in Basel.» Die Secondhand-Kleider,
Schuhe und Accessoires wie Taschen, Gürtel
und Schmuck stammen von Kundinnen, die
sie dem Koro Shop als Spende überlassen.
Yvonne Heer nimmt sie dankbar an, denn
«das Sortiment steht und fällt mit dem, was
man uns bringt».
Fair gehandelte Produkte
Eine grosse Auswahl an Schmuck, Haushaltund Esswaren, Geschenkartikel – auch für
Kinder – sowie neu Pflegeprodukte sind im
Sortiment. Alle sind Unikate, werden in
Kleinstunternehmen in der Dritten Welt
hergestellt und über TearTrade fair gehandelt.
In der regelmässig frisch aufgemachten
Schaufensterfront der ehemaligen Drogerie
Strübin ändern sich die Kollektionen laufend –
es lohnt sich, immer wieder einen Blick in die
Regale zu werfen.
Schmuck und Spielzeuge stammen von Familienunternehmen der Dritten Welt.
Koro Shop, Wasserturmplatz 9, 4410 Liestal
061 921 11 81, [email protected], www.koroshop.ch
www.tearfund.ch
Mi und Fr 10.00 –18.30h, Sa 10.00 –16.00h,
zusätzlich Do 14.00–18.00h (nur Nov. und Dez.)
CHRISPI’S ERINNERUNGEN
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Arnold Seiler.
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Dichter- und Sta
Den Daumen mitgewogen
Als Kleingewerbefrau musste unsere Mutter immer bei allen Geschäften einkaufen. Es gab noch
ganz viele Bäckereien, allein in der Hinteren Gasse, heute Kanonengasse, waren drei. Man traute
sich kaum, beim Beck nebendran hineinzugehen. Dort war auch der Salzladen, das Salz war noch
ein Monopol. Man brachte den Papiersack selber mit und das Salz oder auch das Soda zum Abwaschen wurde aus einer tiefen Schublade herausgeschaufelt.
Metzgereien hatte es etwa sechs. Bei einer holte man die Kalbshaxen, bei der anderen die
Klöpfer undsoweiter. Am Dienstag gab es immer Suppenfleisch, das war abonniert beim Metzger
Mangold beim Neuhüsli. Ein Ausläufer brachte es vorbei. Es war ein Schulbub und er trug eine
geflochtene Hutte auf dem Rücken. Ab und zu legte die Mutter das Fleisch zur Kontrolle auf die
Waage. Einmal drückte sie es mir in die Hand und befahl: Geh brings zurück und frag ihn, ob er
wieder den Daumen mitgewogen hat! Ich ging nur widerwillig, der Mangold Erwin war nicht aufs
Maul gefallen.
Das Selmi Strübin, das wir im Gespräch mit Crispinus zufällig antreffen, ergänzt: «Einmal
waren Vater und Mutter verreist. Wir wollten nicht Suppenfleisch essen und gingen Plätzli einkaufen. Darauf hat uns der Mangold Wini bei den Eltern verpfiffen: ‹Die Cheibenaffe si cho Plätzli
hole!›». Chrispi schmunzelt: «Heute würde ich weit laufen für ein gutes Suppenfleisch!».
Aufgezeichnet von Bea Rieder
LiMa November–Dezember 2009
– 33 –
Heiner Grieder
Unsere Landschaft – ein kostbares Gut
Einblicke in die Arbeit der Landschaftskommission Liestal
Hecken und Waldränder, Magerwiesen und Hochstammobstbäume – so reichhaltig ist die Landschaft rund um Liestal. Die Landschaftskommission der Stadt Liestal setzt sich an verschiedenen
Fronten dafür ein, dass dieses Gut nicht verloren geht.
Hegen und pflegen
Ein weiteres Instrument ist der Zonenplan Landschaft von 1995.
Darin sind alle schützenwerten Gebiete und Naturschutzzonen
definiert. Doch mit der Papierarbeit ist es nicht getan: Die
– 34 – LiMa November–Dezember 2009
Objekte wollen auch gehegt und gepflegt werden. Ein grosser
Teil der Arbeit der Landschaftskommission besteht darin,
Personen zu finden, die sich verbindlich um Unterhalt, Pflege
und Bewirtschaftung kümmern. «Das Abschliessen dieser
rund 50 Vereinbarungen benötigt oftmals viel Zeit, um die
Bewirtschafter von der Aufgabe zu überzeugen und zu begeistern», sagt Heinz Plattner, Vertreter des Stadtbauamts in
der Kommission.
Hochstammobstbäume sind ein besonders wertvolles
Element in diesem Netzwerk, sowohl für das Landschaftsbild,
Heiner Grieder
Dass die Wohn- und Lebensqualität von Liestal so hoch eingeschätzt wird, hat auch mit der grünen Umgebung zu tun. «Die
reichhaltige Landschaft stellt einen immateriellen Wert dar, zu
dem wir Sorge tragen müssen», betont Stadtrat Ruedi Riesen.
Die wertvolle Ressource «Landschaft» wird tangiert, wenn
es um Gemeindeaufgaben wie Raumplanung, Natur- oder
Gewässerschutz geht. Damit Stadtrat und Stadtbauamt die
richtigen Entscheide fällen können, steht ihnen die Landschaftskommission beratend zur Seite. Das momentan neunköpfige
Gremium hat in den letzten Jahren zahlreiche Projekte zu Ende
geführt und neu lanciert. Ein wichtiges aktuelles Geschäft ist
das Landschaftsentwicklungskonzept (LEK), das die Leitlinien
für die Entwicklung des Landschaftsraums im Gemeindebann
Liestals setzt. Im ersten Quartal 2010 soll dazu eine öffentliche
Mitwirkung durchgeführt werden.
STADT LIESTAL
Dank Bewirtschaftungsvereinbarungen können Magerwiesen
und Hochstammbäume erhalten werden.
als auch für die Ökologie. Sie dienen als Lebensraum für bedrohte Tierarten vom Grünspecht bis zum Siebenschläfer, sind
aber selber gefährdet, da sie wirtschaftlich nicht mehr rentieren. Liestal kann sich glücklich schätzen, über die vier Hochstamm-Gebiete Uetental–Eich–Sutenberg–Wolfshalden,
Röserntal, Sichtern und Schleifenberg/Windental zu verfügen.
Doch auch hier geht der Bestand laufend zurück: Standen
1998 noch 166 Bäumen im Gebiet Schleifenberg/Windental,
so sind es heute nur noch rund 90. Auf der anderen Seite
gelang es der Kommission, im Uetental Vereinbarungen für die
Pflege von 144 Hochstämmern abzuschliessen.
Auch für zahlreiche Magerwiesen und Hecken fanden sich
Landwirte und Private, die sich bereit erklärten, diese Objekte zu
bewirtschaften. Als nächster Schritt soll nun die Situation der
Waldränder untersucht werden.
Die Landschaftskommission der Stadt Liestal
Die Landschaftskommission ist bestrebt, den Einwohnern von
Liestal die Natur- und Kulturobjekte in der Landschaft zu erhalten und ihnen einen attraktiven Lebens- und Erholungsraum zu
bieten. Sie setzen sich zur Sicherung der Lebensräume für die
einheimischen Tier- und Pflanzenarten ein, damit sie und ihre
Lebensgemeinschaften in der Liestaler Landschaft dauernde
und vielfältige Entfaltungsmöglichkeit finden.
Lebendige Weiher und Biotope
Neben dem LEK und den Bewirtschaftungs-Vereinbarungen waren es diverse Spezialprojekte, mit denen sich die Landschaftskommission in den letzten Jahren befasste. Diesen Sommer ist
beispielsweise das Biotop beim ehemaligen Hofgut Weideli – es
wurde im Zusammenhang mit der Renaturierung des Bächleins
erstellt – zu einem Zufluchtsort für viele Lebewesen geworden.
Im nächsten Jahr soll der Weiher beim Bad Schauenburg
ausgefischt werden. Er liegt zwar im Naturschutzgebiet – doch
das kümmert die darin schwimmenden Karpfen wenig, die
nach und nach die Kleinlebewesen auffressen und so das
Ökosystem des Weihers gefährden.
Die Landschaftskommission kommt ausserdem zum Zug, wenn
Bauvorhaben im Landwirtschaftsgebiet eingereicht werden. Sie
achtet darauf, dass sich die Bauten in die Umgebung eingliedern und der Landschaftsschutz nicht vernachlässigt wird.
Zurzeit gehören ihr folgende Mitglieder an: Viktor Roth,
Präsident, Ornithologie, Markus Clausen, Archäologie/Denkmalschutz; Susanne Kaufmann, Flora/Fauna; Jürg Meder, Planung/
Koordination; Reto Sauter, Wald/Gehölze; Werner Weber, Landwirtschaft; Heinz Zimmermann, Landwirtschaft; Heinz Plattner,
Stadtbauamt, Vertretung der Stadt; Ruedi Riesen, Stadtrat, nicht
ständiges Mitglied.
Liestal verleiht erstmals einen Sportpreis
Dieses Jahr zeichnet die Stadt Liestal erstmals Einzelsportler/
innen, Sportvereine, Trainer/innen und weitere Personen aus,
die sich um den Sport verdient gemacht haben. Die Preisträger/
innen erhalten eine Urkunde, gestaltet von der Liestaler
Künstlerin Ursula Thommen, und einen bescheidenen Geldbetrag. Die Verleihung findet am 4. Dezember in der Trampolinhalle Rosen 2 durch Stadtrat Lukas Ott statt.
Die Idee stammte vom ehemaligen Stadtverwalter Roland
Plattner, der vorher bei der Stadt Olten tätig war, die seit Jahren
einen Sportpreis verleiht. 2006 trat das Reglement für den
Sportpreis Liestal in Kraft. Es bestimmt, wer nominiert werden
kann: Die Person muss in Liestal wohnen oder in einem Liestaler
Verein mitwirken, und sofern es sich um eine/n aktive/n
Sportler/in handelt, muss sie/er einen nationalen Podestplatz
oder eine internationale Diplomrangierung vorweisen können.
In allen vier Kategorien sind mehrere Preisträger/innen möglich,
ausserdem wird ein Spezialpreis überreicht.
Mit der Organisation ist Sportkoordinator Thom Kiefer
betraut. Im Rahmen seiner Ausbildung hat er eine Abschlussarbeit über die Durchführung eines Sportpreises geschrieben.
Thom Kiefer gehörte zu den Ersten, die den gesamtschweizerischen Sportkoordinator-Lehrgang in Magglingen absolvierten.
Sportkoordinator
Thom Kiefer präsentiert die von Ursula
Thommen gestaltete
Sportpreis-Urkunde.
Gönnen Sie sich etwas und rufen Sie uns an!
Reinach/Laufen-/Leimental:
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Cura domizil, Reinach
Tel. 061 711 86 06
[email protected]
Muttenz/Liestal:
Home Instead «Läb dehei»
SB Senioren Betreuung GmbH, Muttenz
Tel. 061 465 50 90
[email protected]
beim Einkaufen.»
Ivo Adam, Kochweltmeister
und Punktekoch.
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– 36 – LiMa November–Dezember 2009
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Einsatz gegen Littering: Die 6. Klassen der Sekundarschule
Rotacker werden in ihrer Blockwoche die Strassen und Plätze von
Abfall befreien. Das Resultat – wohl eine ganze Menge Müll –
wird am Schluss gewogen.
Einsammeln statt Wegwerfen
Der Werkhof Liestal geht mit Sekundarschüler/innen eine Woche lang auf Reinigungstour im Stedtli.
Vom 9. bis 13. November führen die 6. Klassen am Rotackerschulhaus eine Blockwoche zum Thema Littering durch. Unterstützung erhalten sie vom Werkhof der Stadt Liestal, der ihnen
Putzmaterial, Wissen und Personal zur Verfügung stellt. An vier
Tagen begleiten Werkhof-Mitarbeitende die Schülerinnen und
Schüler zu den bekannten «Littering-Brennpunkten», um
Abfälle einzusammeln. Am Ende der Woche wird alles in einem
Container, der beim Schulhaus Rotacker aufgestellt wird,
gesammelt – als messbares Resultat des Einsatzes. «Wir
möchten die Jugendlichen sensibilisieren und ihnen zeigen, was
für ein Aufwand für die Reinigung entsteht», erklärt Maria
Dunkel. Das Projekt habe auch einen berufskundlichen Aspekt:
Es gebe einen Einblick in den Berufsalltag der Werkhofmitarbeitenden und zeige den Jugendlichen, was es heisse, einen
Vormittag lang bei jedem Wetter draussen zu arbeiten.
Tag und Nacht bewacht
Im Januar 2010 wird die Velostation Liestal eröffnet
Eine bewachte Velostation – ein Angebot, das bereits Dutzende
von Schweizer Städten kennen – wird nun auch am Bahnhof
Liestal Realität. Im Januar 2010 wird die Anlage mit 107 bewachten und 97 unbewachten Abstellplätzen auf der Postterrasse
eröffnet. «Nachdem das Parlament das Geld gesprochen hat
und das Konzept erstellt ist, wird es jetzt konkret», freut sich
Projektleiter Paul Dilitz.
Für die bewachten Veloabstellplätze wird eine Gebühr
erhoben, die unbewachten können gratis benützt werden. Der
Abstellbereich ist rund um die Uhr zugänglich und wird von
einer Betreuungsperson oder zu Nacht- und Randstunden per
Video überwacht. Ab Frühling 2010 wird die Velostation weitere
Dienstleistungen erbringen, vorerst einen Hauslieferdienst
sowie einen Schuhputz- und Recyclingservice.
Der Mitarbeiterstab wird sich aus nicht Erwerbstätigen im
Rahmen von verschiedenen Einsatzprogrammen zusammensetzen. Im Endausbau werden rund 20 Arbeitsplätze zur Verfügung
stehen.
Mit dem Betrieb ist die Velostation Liestal GmbH beauftragt
worden, eine Tochtergesellschaft des auf soziale Projekte spezialisierten Vereins Job Club. Als Geschäftsleiterin ist MarieThérèse Veron und als Betriebsleiter Oswald Hürlimann angestellt worden. Der Trägerverein, der sich aus Vertretern der Stadt
Liestal, des lokalen Gewerbes, der Pro Velo und des Vereins Job
Club zusammensetzt, wird das Projekt Velostation weiter
begleiten.
Am 18. November werden der Trägerverein und die Betreiberin Velostation Liestal GmbH die Öffentlichkeit über Projekt,
Angebot und Konditionen detailliert informieren.
Info-Veranstaltung Velostation Liestal
Mittwoch. 18. November, 16.00 Uhr, im kleinen Engelsaal,
Hotel Engel, Kasernenstrasse 10.
Es informieren Lukas Ott, Stadtrat/Präsident Trägerverein;
Paul Dilitz, Projektleiter; Marie-Thérèse Veron, Geschäftsleiterin; Oswald Hürlimann, Betriebsleiter.
Impressum Die Seiten der Stadt Liestal. Redaktionsverantwortung: Stadt Liestal. Text Mark Schaffner
LiMa November–Dezember 2009
– 37 –
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Liebe Regine Manz
Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag!
Die KollegInnen vom Vorstand,
die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden
der Spitex Regio Liestal
Alles unter einem Dach
« Und abends
wieder zu Hause bei
Mami und Papi »
Kindermedizin
Kinderchirurgie
Kinderanästhesie
Kinderradiologie
Kinderorthopädie
Kinderzahnmedizin
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– 38 – LiMa November–Dezember 2009
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
08.00 bis 19.00 Uhr
Samstag, Sonntag und
übrige Zeiten nach
Vereinbarung
Liestal baut für die Zukunft. Darum sind
gewisse Behinderung en nicht zu vermeiden.
Wir freu en uns, Sie auch unter den
erschwerten Umständen zu bedi enen.
BERUFSWAHL
Hat das Gymnasium geschmissen und eine
Lehre begonnen: Phillippe Wyttenbach
Endlich das
eigene Geld
verdienen
Der 21. Oktober war in den Kalendern
vieler Schüler rot angestrichen. Dann
öffnete nämlich die Berufsschau in Pratteln
ihre Tore. Wie steht es nun aber um die
Schulabsolventen, Lernende und Lehrwilligen
im Raum Liestal zu Zeiten der Wirtschaftskrise? Text: Lucas Huber, Bilder: Guido Schärli
Als Philippe Wyttenbach im Juni
seinen Eltern mitteilte, er schmeisse das
Gymnasium, um eine Lehre als Elektroinstallateur anzugehen, sei der Schock
gross gewesen, schmunzelt er. Verständlich, denn er stand ein Jahr vor der
Matur, seine Noten waren zwar nicht
gut, hätten es aber durchaus sein können.
Philippe Wyttenbach ist 20, wohnt in
Liestal – und er sagt: «Ich würde es
wieder so machen – nur diesmal schon
mit 16».
«Es muss ein Prozess
stattfinden»
Wyttenbach ist reif, weiss, was er
will. Erwin Müller, BWK-Lehrer an
der Liestaler Sekundarschule Rotacker,
hat es hingegen mit unterschiedlichsten
Charakteren und auch Reifegraden
zu tun. Die einen wüssten genau, was
sie wollten, bei anderen mische sich
der Kollege Zufall ins Spiel – und
wieder andere fänden nur mit Mühe
den Rank.
Philippe Wyttenbach machte einen
langen Prozess durch, während er sich
am Gymnasium mehr schlecht als recht
durchbiss. Irgendwann, eben im Juni
diesen Jahres, sei dann der Tag gekommen, an dem er mit sich im Reinen
war und sagte: «So, jetzt!».
Von der Bedeutsamkeit dieses Prozesses spricht auch Erwin Müller. Dabei
meint er nicht nur jenen der Berufswahl,
was oft ein Herantasten, ein Verwerfen,
ein allmähliches Herangebrachtwerden
ist, sondern auch von der Entwicklung
der eigenen Persönlichkeit, vor allem:
Von der Auseinandersetzung mit sich
selbst, dem Kennenlernen seiner Stärken
und Schwächen – und seines Charakters.
Erwin Müller und seine Kollegen führen
die vier BWK-Klassen mit Einsatz und
viel Herzblut durch die Berufswahl.
Jeden Dienstag besuche man verschiedene Betriebe: «Damit man auch sieht
und riecht und hört, was und wie da
gearbeitet wird», erklärt Müller. Man
führe Einzelgespräche mit den Schülern,
unterstütze, schreibe gemeinsam Bewerbung und Lebenslauf, mache Fotos
und Mut und treibe an.
Elterliche Unterstützung
An Antrieb denkt auch Urs Berger,
Bereichsleiter Berufsbildung der Wirtschaftskammer Baselland und Kopf
der Berufsschau 2009. Nämlich, wenn es
um die Bewerbungsveranstaltungen des
«Lehrbetriebsverbundes» geht, eines
Zusammenschlusses von über 160 KMU
in der Region, die unter dem Dach der
LiMa November–Dezember 2009
– 39 –
Für Simon Tillessen war klar, dass er
bei einer Bank arbeiten wollte. Er hatte
Glück und fand eine kaufmännische
Lehrstelle bei der Basellandschaftlichen
Kantonalbank.
Wirtschaftskammer Lehrstellen anbieten
können, denen die Betriebe ihrer Grösse
wegen alleine nicht gewachsen wären.
Heute sind es über 150 Lehrstellen in
30 Branchen, die nur dank der Übernahme des gesamten Bewerbungsprozederes
und der administrativen Belange durch
die Wirtschaftskammer existieren.
Der Verbund ist ein Pionierprojekt,
das Schule macht: Man habe bereits
mehrere Verbünde in anderen Kantonen
auf die Beine gestellt, «und selbst wachsen wir jedes Jahr», schliesst Berger.
Philippe Wyttenbach will nach seiner
Lehre bei Carl Bürgin Elektro, Liestal,
die Berufsmatur nachholen, anschliessend an die Fachhochschule. Genaue
Berufsziele seien keineswegs ein Novum
unter den Schulabgängern, erklärt Berufsund Studienberaterin Maya Schenkel,
doch üblich seien sie nicht unbedingt.
Gutes Beispiel für genaue Vorstellungen
ist Simon Tillessen aus Liestal. Für den
16-Jährigen standen von Anfang an zwei
Dinge fest: Erstens, dass er eine kauf-
«Habe meinen Traumberuf gefunden»
Pascal Surer (Bild oben Mitte) aus Lausen, 16, macht eine Lehre zum
Automobilfachmann bei der Garage Schneider in Hölstein.
Er selbst sagt, er habe lange gebraucht,
um das Richtige zu finden. Im August
schliesslich trat er eine Ausbildung zum
Automobilfachmann an – und schwärmt
in den höchsten Tönen von seinem Beruf,
dem er beinah jenen des Verkäufers vorgezogen hätte. Nur selbst fahren dürfe er
leider noch nicht, denn er ist erst 16.
Während dreier Monate traf sich der
Lausner mit Berufsberaterin Maya Schenkel
zur Erörterung seiner genauen Vorstellungen. Sie machte mit ihm einen Test,
um herauszufinden, was seinem Naturell,
seiner Persönlichkeit und seinen Interessen
– 40 –
entspricht. Sie führte zahlreiche Gespräche
mit ihm, spielte ihm DVDs mit verschiedenen Berufen vor und bezog die Eltern bei
jedem Schritt mit ein. Schliesslich kristallisierte sich ein klarer Wunsch heraus, der
auch mit dem Test harmonierte: Handwerklich sollte es sein, und das möglichst mit
Autos. Also legte er einen Eignungstest
zum Automobilfachmann ab – und bestand
mit Bravour. Nach fünf Schnupperlehren
in fünf verschiedenen Betrieben sei es
schliesslich die erste Bewerbung gewesen, die ihm die Lehrstelle beschert habe,
erklärt er.
Gemeinsam mit
der Berufs- und
Studienberaterin
Maya Schenkel vom
Berufs-Informationszentrum BIZ wählte
Pascal Surer seinen
künftigen Beruf aus.
männische Ausbildung machen wolle,
und zweitens, dass dies auf einer Bank
geschehen soll. Heute ist er – nach drei
Bewerbungen – einer von zehn Lernenden im ersten Ausbildungsjahr bei
der Basellandschaftlichen Kantonalbank.
Andere aber bräuchten mehrere
Beratungsgespräche, so etwa Pascal
Surer aus Lausen, der erst nach harzigem
Start seinen Traumberuf fand (siehe
Kasten). Auch dank der Unterstützung
seiner Eltern, was Schenkel als einen
sehr wichtigen Punkt einstuft.
Mehr Lehrstellen für 2010
Die Arbeitslosenquote unter den 15- bis
24-Jährigen stieg im September gegen-
Wie weiter, wenn alle
Stricke reissen?
Die meisten Lehrstellensuchenden finden
eine Anstellung oder können zumindest
durch ein Brückenangebot ein weiteres Jahr
für die Suche gewinnen. Doch es gibt auch
jene, die kein zehntes Schuljahr machen,
keine Lehrstelle finden, keine Alternative
haben. «Wir rechnen mit einem Maximum
von 350 Betroffenen», erklärt Beatrice
Kunovits, Leiterin der Berufsberatung
Liestal. Diese Zahl bezieht sich notabene
auf den Kanton Baselland.
Jenen Gestrandeten stehen aber
zahlreiche Anker zur verfügung, an denen
sie sich nicht nur festhalten können, die sie
auch weiterbringen. Kunovits beschreibt
etwa die Jugendberatungsstelle «wie
«Schwanke zwischen
Schule und Lehre»
über dem Vorjahresmonat schweizweit
um rund 75 Prozent. Anders sieht es im
Lehrstellenmarkt aus. Urs Berger freut
sich über eine Zunahme an Stellen
gegenüber dem Vorjahr. Und Beatrice
Kunovits, Leiterin des Berufs-Informationszentrums BIZ Liestal, stellt eine
erfreuliche Prognose fürs kommende
Jahr: «Wir verzeichnen für 2010 bereits
jetzt mehr Lehrstellen als in diesem
Jahr». Sie mache sich aber trotz allem
Sorgen um schwächere Schüler, für die
die Lehrstellen knapp seien. BWKLehrer Erwin Müller macht aber auch
andere Erfahrungen. Er erzählt von
einem Schüler, dessen Noten unterdurchschnittlich gewesen seien, den ein
Lehrmeister aber mit Handkuss eingestellt habe; einfach, weil man Vertrauen
in ihn hatte und die Persönlichkeit den
nackten Noten überordnete.
Ähnliches berichtet auch Freddy
Bürgin, Ausbildungsleiter der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Er hat auch
schon Lernende eingestellt, deren Noten
durchaus weniger verheissungsvoll
waren als die anderer Bewerber. Aber
wenn jemand überzeuge mit Persönlichkeit und einer sauberen, guten Bewerbung, dann drücke er auch mal beide
Augen zu. Und welchen Rat hat er für
die künftigen Bewerber? «Besucht
unsere Informationstage. Wir sind auch
schon auf Jugendliche zugegangen, die
wir da kennen lernten».
weiter?» in Birsfelden. Hier könne die
Arbeitsfähigkeit geübt werden, und das
mittels eines massgeschneiderten Angebots. Sie spricht aber auch vom MentoringProgramm beider Basel, über das «Göttis»
und «Gotten» ihre Zeit und ihr Wissen zur
Verfügung stellten. Rund 100 Freiwillige
führt das Programm in seiner Datenbank.
Ein erst aufs neue Schuljahr lancierter
«Rettungsanker», wie es Kunovits nennt,
ist die Berufswegvorbereitung BWB.
Gefährdete Jugendliche werden hierbei
bereits in der Schule von ihren Lehrern
oder eigens eingesetzten Koordinatoren
«abgeholt», Behörden und Beratungsstellen
frühzeitig beigezogen. Erstmals wird somit
präventiv eingegriffen – damit sich für
die Jugendlichen die Türen gar nicht erst
schliessen.
Die Qual der Wahl
Für viele Junge ist die Wahl des Berufes
trotz allem eine Qual. Die Angst davor,
keine Lehrstelle zu finden, den Ansprüchen nicht gewachsen zu sein oder vor
dem Übertritt ins Erwachsenenleben
Urs Berger, Bereichsleiter Berufsbildung
der Wirtschaftskammer: «Der Lehrbetriebsverbund wächst jedes Jahr.»
Yasmin Schäfer aus Liestal, 14,
Berufswahlschülerin
Seit August geht Yasmin Schäfer in
eine der vier Berufswahlklassen an der
Liestaler Rotacker-Schule. Obschon sie
sich erst seit einigen Wochen überhaupt
mit der Berufswahl in ausführlicher Form
beschäftigt, hat sie eine ziemlich klare
Vorstellung davon, was sie im Leben
erreichen will. Zwar schwanke sie noch
zwischen einem weiteren Schuljahr, was
ihr die Möglichkeit gäbe, mehr ins Berufliche hineinzutauchen und so mehr Zeit
für die Entscheidung zu haben, und einer
Lehre, doch ist sie davon überzeugt,
auf dem richtigen Weg zu sein.
Als Beruf könne sie sich Verschiedenes
vorstellen, in der engeren Auswahl
stünden Ausbildungen zur Fachfrau
Betreuung, Dentalassistentin oder
Landschaftsgärtnerin. Diese Berufe seien
es, die sie sich vorstellen könne – wegen
des Umgangs mit Menschen und im Falle
der Gärtnerin jenen mit der Natur. Diese
Berufe seien es auch, für die sie sich
geeignet fühle und denke, den Anforderungen gerecht werden zu können.
Und nun freut sie sich darauf, ein
erstes Mal Berufsluft zu schnuppern
und herauszufinden, ob ihre Vorauswahl
tatsächlich das hält, was sie sich selbst
verspricht. Angst vor dem Übertritt ins
Berufsleben machen ihr einzig die Zahlen
der Arbeitslosigkeit unter den Jungen:
«Da kann’s einen schon schaudern».
LiMa November–Dezember 2009
– 41 –
Publireportage
Eingliederungsstätte Baselland:
Leistungsfähig und nutzbringend
Die gute Laune ist deutlich spürbar im neuen
ESB-Produktionsgebäude im Schild-Areal. Die
betreuten Mitarbeitenden wissen die helleren
Arbeitsplätze, die kürzeren Wege und den
freundlicheren Pausenraum zu schätzen. Die
Zufriedenheit wirke sich, so die ESB-Verantwortlichen, sogar deutlich auf die Arbeitsleistung aus. Fräsen, schneiden, bohren,
abfüllen, verpacken, handarbeiten gingen
unter den verbesserten Arbeitsbedingungen
leichter von der Hand.
Mit ihrem Umzug im Frühling hat die ESB
ihre vier Produktionsstandorte auf zwei konzentriert. Von Hightech-Mechanik mit modernstem
Maschinenpark bis zum Stühle Flechten bietet
sie alles aus einer Hand. Die Wirtschaftskrise
hat sie, grösste Anbieterin von geschützten
Arbeitsplätzen im Kanton, bisher glücklicherweise nur schwach zu spüren bekommen. Den
Kunden ist man überaus dankbar dafür.
Abwechslung bringt Zufriedenheit
Dabei sind neben Grosskunden, die den
hauptsächlichen Umsatzanteil ausmachen,
die kleinen Auftraggebenden mit Ad hocBedürfnissen genau so willkommen. Einen
Weihnachtsversand abpacken oder Tee in
Säckchen abfüllen bringt Abwechslung, fördert
unterschiedliche Fähigkeiten und trägt zur
Zufriedenheit bei.
– 42 – LiMa November–Dezember 2009
Viele Hände innert kürzester Zeit
Flexibel ist man, wenn viele Hände benötigt
werden. Flugs werden Maschinen weggeräumt und 450 Arbeitsplätze bereitgestellt.
So stellen die behinderten Mitarbeitenden
innert zweier Tage das gesamte kantonale
Abstimmungsmaterial zusammen. Oft geht
die ESB auch auswärts mit «Man power».
So konnte man im Letzigrund-Stadion
Sitze zusammenbauen und bei Coop die
Weihnachtsdekorationen aus- und im
Januar wieder einpacken. Ein Gruppenleiter
überwacht jeweils die Qualität und Sicherheit
der ausgeführten Arbeit.
Die ESB ermöglicht behinderten
Menschen ein eigenständiges Wohnen und
Arbeiten und bildet Lernende verschiedenster Fachrichtungen aus.
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begleiten die Jugendlichen auf Schritt
und Tritt.
Philipp Wyttenbach hatte diese
Ängste nicht. Von der Schule trat er ins
Gymnasium. «Ein logischer Schritt»,
wie er heute meint.
Die ersten knapp drei Monate seiner
Ausbildung hat er nun hinter sich – und
ist glücklich in seinem Job, ist Stromer
durch und durch. Dankbar ist er trotzdem
für seine gymnasiale Vorbildung, die ihm
ein Lehrjahr ersparte und ein fundiertes
Wissen liefere, das ihm in vielen Bereichen einen Vorsprung ermögliche.
Seine Berufung hat er aber als Elektroinstallateur gefunden: «Ich muss überlegen und denken, habe aber trotzdem
einen Schraubenzieher in der Hand».
Heute stünden auch die Eltern hinter
seiner Entscheidung und unterstützten
ihn, wo es nur gehe.
Um ein Haar
Stefanie Kühni, 16, aus Itingen, macht
eine Coiffeuse-Ausbildung beim Coiffure Center
Füllinsdorf.
«Ich wollte schon
immer Coiffeuse werden.» Stefanie
Kühni setzte alles auf eine Karte, um dieses
Ziel zu erreichen. Nach einer mündlichen
Zusage für eine Lehrstelle, der eine Woche
später die schriftliche Absage folgte, war
die Angst gross. Doch sie bewarb sich weiter.
Etwa acht Absagen habe sie erhalten. Im Frühling, die Anmeldefristen für die schulischen
Brückenangebote waren bereits verstrichen –
nicht, weil sie es verpasst habe, sondern, weil
ihr einfach nichts so zugesagt hätte wie der
Friseurberuf –, wurde sie doch noch für ihren
Mut und ihren Einsatz belohnt. Sie bekam eine
Zusage des Füllinsdorfer Salons.
Nun könne sie endlich das machen, was
sie schon als Dreijährige mit Vorliebe getan
habe: Den Leuten die Haare bürsten. Natürlich frisiert, färbt, föhnt und schneidet sie
heute auch. Und diese frühe Verantwortung
rechnet sie ihrem Chef hoch an. «Es ist
jeden Tag schön, ins Geschäft zu kommen»,
sagt sie und fügt lachend an, dass alles
zusammenpasse: Die Kreativität, die sie
ausleben könne, und der Kundenkontakt,
der für sie etwas vom Wichtigsten überhaupt ist.
Und um ihre Zukunft braucht sie sich
auch keine Sorgen zu machen. Ihr Vater ist
Inhaber eines Coiffeure-Salons in Liestal,
ein Arbeitsplatz bei erfolgreichem Lehrabschluss also garantiert.
«Es ist einfach perfekt»
Fabienne Frei, 17, besucht die
Musical Academy in München
Vor einem Jahr berichtete LiMa von
Fabienne Frei aus Liestal, die auszog, um
die Musical-Bühnen dieser Welt zu
erobern. Nun ist sie in ihrem zweiten
Ausbildungsjahr an der Abraxas Musical
Academy in München. Für sie war es die
richtige, die perfekte Entscheidung: «Ich
habe richtig Glück gehabt; es ist einfach
alles perfekt».
Eine andere Ausbildung sei nie wirklich
in Frage gekommen, sagt sie mit Nachdruck,
und schon gar nicht tagein, tagaus in
einem Büro zu verbringen. «Vielleicht eine
weiterführende Schule – aber zum Glück
musste ich nicht darauf zurückgreifen».
Ohne die mentale und auch finanzielle
Unterstützung der Eltern könnte sie ihren
Traum aber kaum verwirklichen. Nicht
zuletzt darum hat sie auch Heimweh –
«manchmal zumindest», schmunzelt sie.
Und dann schwärmt sie wieder von ihrer
Schule und der Verwirklichung ihres Traums
und freut sich, das gefunden zu haben,
was ihr entspricht.
Nach der Ausbildung wird sie sich
daran machen, Rollen zu ergattern. Dann
heisst es, Castings zu besuchen und noch
flexibler zu werden, was den Wohnort
betrifft. Mit ihrem Auszug aus dem
Elternhaus ins ferne München habe sie sich
aber schon bewiesen, dass das kein
Problem sein
werde.
zVg
Der Prozess der
Berufswahl ist auch
ein Kennenlernen von
sich selbst, seinen
Stärken und Schwächen»: Erwin Müller,
BWK-Lehrer, mit
Klasse.
Fabienne Frei
(2.v.l.) in
Aktion.
LiMa November–Dezember 2009
–
Foto: Paula Wellmann
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– 44 – LiMa November–Dezember 2009
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LiMa November–Dezember 2009
– 45 –
LIESTAL LIVE
Kämpfen
für das grosse Ziel
Nadia Campestrin vom Judoclub Liestal
ist Sportlerin des Jahres 2008 im Kanton
Baselland. Der Gewinn je einer Bronzemedaille bei den Juniorinnen-EM und
-WM in Polen und Thailand liegt noch
keine zwölf Monate zurück. Doch dann
wirft eine Hüftoperation im letzten Juni
die erfolgreiche Judokämpferin sportlich
zurück. Jetzt büffelt sie wieder Kraft,
Koordination und Ausdauer. «Nadia
ist willensstark, trainingsfleissig und
diszipliniert», meint ihr Physiotherapeut
Daniel Mäder. «Teilweise stehen ihr
aber der eigene Kopf und ihre starke
– 46 – LiMa November–Dezember 2009
Motivation in der
Reha im Wege. Das
ist gefährlich, weil Überbelastung und
Rückschläge dadurch provoziert werden
können.» Nadia ist fest entschlossen, auf
die internationale Matte zurückzukehren.
«Ich bin ein richtiges Kampftier und
süchtig nach Judo», meint sie schmunzelnd. Nadia hat eine Familie und einen
Freund, die hinter ihr stehen und sie
auch in schwierigen Zeiten ermutigen.
Respekt, Disziplin und Kämpfen für ein
Ziel übt sie aber auch an ihrem Arbeitsplatz. Die Bildungs-, Kultur- und Sport-
direktion Baselland, wo sie eine vierjährige KV-Lehre absolviert, unterstützt
die Leistungssportlerin mit flexiblen
Arbeitszeiten und grosszügigen Freistellungen für mehrwöchige Trainingslager.
Das grosse Ziel hat sie weiterhin fest im
Auge. Wenn sie es unter die zwölf besten
Kämpferinnen in ihrer Gewichtsklasse
in Europa schafft, ist sie 2012 bei den
olympischen Spielen in London für die
Schweiz mit dabei.
Andreas Baumeister
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LiMa November–Dezember 2009
– 47 –
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