November/Dez 2009 - Rieder Kommunikation
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November/Dez 2009 - Rieder Kommunikation
November–Dezember 2009 | Nr. 12 ideenpa k n e h c s Ge tli im Sted radies Das wird ein Festessen Trends in der Essszene und privat Lebensmittelinspektor Peter Schafroth Endlich das eigene Geld verdienen Berufswahl in der Wirtschaftskrise Alles Gute kommt vom MilchHüsli Take away-Fondue Frischfertigfondue zum Abholen samt Rechaud, Caquelon und allem Drum und Dran. Fondue ist schon fertig im Caquelon, direkt auf dem Rechaud aufwärmen und los geht‘s. Für Familie und Besuch und auch in grösserer Anzahl für Feste und Feiern. CHF 12.00 pro Person Fondue-Taxi Das gibt‘s nur beim MilchHüsli Liestal: Fondue- und RacletteParty-Service. In beliebiger Anzahl kommen Frischfertigfondues und Raclettes samt Brot, Gschwellti, Zutaten, Wein und frischem Fruchtsalat als Dessert zu Ihnen angeflogen. Auf Wunsch mit fixfertiger Zubereitung vor Ort. Das wird dr Plausch! Stammkunde Stefan Frey: «Das berühmt-rezente MilchHüsli-Fondue im praktischen Fertigformat. Was will Mann mehr!» Am Zeughausplatz | T +41 (0)61 921 00 55/56 | www.milchhuesli-liestal.ch I N H A LT 5/7/9 Aufgefallen: News und Trends 10 Das wird ein Festessen Trends in der Essszene und in heimischen Küchen Tun und Ausprobieren Die warmen Tage sind vorbei. Das Leben findet wieder mehr in der Wärme des Hauses statt. Was liegt da für ein Magazin wie LiMa näher, als einen Blick in die Küche zu wagen. Dabei geht es nicht um den auf allen Sendern präsenten Kochtrend mit Stars beim Fernsehen. Nein, hier wird in dampfende Kochtöpfe reingeschaut, an denen sich lokale Politiker einmal in einem ganz andern Umfeld präsentieren. Das macht neugierig und vermittelt Ihnen Ideen für eigenes Tun und Ausprobieren. Ein persönlicher Tipp dazu: im Orishof kann man täglich frische Forellen holen. Bleu oder gebacken – beides herrlich und das Gelingen ist garantiert (auch für Ungelernte!). Der Herbst ist auch die Zeit, in der sich die jungen Leute nach langen Jahren der Schulbank für einen Beruf zu entscheiden haben. Die heutige Arbeitswelt ist für Aussenstehende schwer einsehbar und es erstaunt nicht, wenn die Jungen damit ihre liebe Mühe haben. Andererseits sind die Hilfestellungen der Arbeitgeber und staatlichen Stellen beeindruckend. Die Berufsschau 09 in Pratteln ist ein weitherum leuchtendes Beispiel für diesen Brückenschlag. Den Gang über die Brücke muss aber jeder junge Mensch selbst machen. LiMa zeigt Wege auf. Martin Waibel, BLKB Liestal Mitglied des LiMa-Impulsteams «Früher oder später wird es auch bei uns Transparenz geben» 20 Peter Schafroth, Lebensmittelinspektor 24 Geschenkideenparadies 33 34/37 Chrispi’s Erinnerungen Die Seiten der Stadt Liestal 39 46 Endlich das eigene Geld verdienen Liestal Live: Gemeinsam tanzen und sich zeigen 46 LiMa-Kreuzworträtsel Impressum 2. Jahrgang, Nr. 12 Herausgeberin und Redaktion: Rieder PR+Verlag, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, 061 923 05 15, [email protected], www.riederpr.ch. Mitarbeitende Autor/innen dieser Ausgabe: Andreas Baumeister, Lukas Huber, Bea Rieder, Marc Schaffner, Ingrid Schindler, Willi Näf. Gestaltung: Denise Vanne. Gestaltungskonzept: Patrick Meier, Design Consult, Liestal. Fotografie: Guido Schärli, Foto-Grafik Schärli, Hölstein; Lithos: Lac AG, Basel. Produktionsleitung: Karin Jeitziner. Druck: Lüdin Liestal. Distribution: Post. Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen, Andreas Baumeister, Salvatore Romano, Andreas Ruegg, Martin Waibel. Inserate: Karin Jeitziner und Bea Schmidt, Rieder PR+Verlag, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15, F 061 923 05 16, [email protected]/[email protected]. Tarife, jeweils farbig: 1/1 Seite 1433.00, 1/2 Seite 717.00, 1 /4 Seite 385.00 1/8 Seite 220.00. Details unter www.riederpr.ch. LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli, September, November. Erscheinungstermin jeweils am Ende des Vormonats. Auflage: 19‘000 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Seltisberg, Bubendorf, Lausen, Frenkendorf und Füllinsdorf. Abonnement: LiMa kann zu einem Versandkostenbeitrag von CHF 24.00 abonniert werden. LiMa November–Dezember 2009 –3– Bruno Probst Tel. : 061 927 88 46 [email protected] Urs Felber Tel.: 061 927 88 49 [email protected] Doris Moser Tel. : 061 927 88 48 [email protected] - Immobilienverkauf Rebgasse 15 4410 Liestal Tel.: 061 927 88 44 Unsere Maklerleistungen: Wenn Sie eine Immobilien verkaufen wollen: Wenn Sie eine Immobilien suchen: Professionelle, auf Ihre Immobilie zugeschnittene Verkaufsbetreuung Aufnahme Ihres Suchwunsches und gezielte Beratung Situationsanalyse mit Verkehrswertschätzung und Marktanalyse Organisation von Besichtigungen Bonitätsabklärungen Rechtliche Beratung und Betreuung Regelmässiges Reporting über den Verkaufsstand Begleitung der Vertragsparteien bis zum Vertragsabschluss beim Notar Patrick Kim Tel. : 061 855 98 72 [email protected] Ausarbeitung eines individuellen Marketingplanes Unterstützung bei den Finanzabklärungen und Begleitung bis zum Vertragsabschlussund das KOSTENLOS! Gleiche Leistungen für Gewerbe-, Industrie- und Renditeobjekte, RE/MAX Commercial, Patrick Kim Nicola D’Elia Versicherungs- und Vorsorgeberater Direktwahl 061 927 22 18 Generalagentur Liestal, Alfred Guggenbühl Burgstrasse 6, 4410Liestal Telefon 061 927 22 22, Fax 061 927 22 30 E-Mail [email protected], www.mobiliestal.ch – 4 – LiMa November–Dezember 2009 150808A05GA Vorsorge und Lebensversicherungen werden immer wichtiger. Als Versicherungsberater der Mobiliar sind wir auch dafür Ihr kompetenter Partner. AUFGEFALLEN Abflug in Liestal Weltweit 30’000 Flughäfen ansteuern und dies ab Wasserturmplatz Liestal. Hanspeter Roth lässt in seinem authentisch nachgebauten B737-Cockpit Leute mitfliegen, die ihre Flugangst bekämpfen möchten. Die Geräusche – samt Gesprächen mit dem Tower – und Bewegungen sind einem «echten» Flug nachempfunden. Eine Instrumentenlandung im Nebel? Kein Problem, und selbst der angepeilte Flughafen entspricht den realen Bedingungen vor Ort. «Nach einer Lektion im Simulator», erklärt Roth, «versteht man, weshalb dieses oder jenes Geräusch oder Rütteln zustande kommt.» So könne man das nächste Flugzeug ruhiger besteigen. Berufspiloten nutzen sein Cockpit für zusätzliche Trainings- flüge, für den Kinofilm «Überlingen» wurde ein Tag lang darin gefilmt. Co-Pilotin im Bild: Renata Ponti aus Sissach, die ihr Café Rubino kurz verlassen hat, um eine Runde mitzufliegen. Hanspeter Roth, Wasserturmplatz 5, Liestal, 079 320 63 49, www.cockbit.ch. Eine 2-stündige Lektion kostet 150.00. Fröhliches Geschenkebasteln Aktiv erleben und geniessen Toscatours.ch, der sportliche Anbieter von Aktivferien, Kursen und Events, befindet sich neu in Lausen. Wer südliches Landschaftserleben mit sportlicher Betätigung verbinden möchte, ist beim Toscana-Kenner Stéphane Klaus an der richtigen Adresse. Seine sportlichen Angebote gibt es auch vor der Haustüre: Nordic Walking, Running, Tourenfahren in Liestal und Zunzgen. Toscatours.ch GmbH, 061 923 11 14, [email protected], www.toscatours.ch. Im letzten LiMa ist uns eine falsche Telefonnummer hineingerutscht: Informationen zum Lehrgang für Coaches und Supervisors gibt es bei 4Progress unter der Nummer 079 640 93 23. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit lädt die Spielkiste zu zwei Bastelsamstagen ein: Am 7. und 14. November dürfen alle Mädchen und Buben mitten im Laden ein Geschenk basteln. Dies zwischen 10.00 und 15.00 Uhr, in Begleitung von Erwachsenen und ohne Voranmeldung. Für einen Unkostenbeitrag von 5 Franken steht ein Kässeli bereit. Auf das gesamte Bastelsortiment gibt es an diesen Tagen 10 Prozent Rabatt. Spielkiste, Kasernenstrasse 24, 061 921 31 14, www.spielkiste.ch. KORRIGENDA Und der Hof Grien (1. August-Zmorge) befindet sich natürlich in Hersberg, nicht in Lausen. –5– DIE GESCHENKIDEE! Sie bringen uns Ihr Lieblingsbild, wir drucken es auf Leinwand aus und bespannen einen Keilrahmen!* Einführungspreise! 50 x 50 cm Fr. 85.50 50 x 70 cm Fr. 103.50 70 x 70 cm 70 x 100 cm Fr. 117.50 Fr. 156.50 *Bitte beachten Sie die Infos auf unserer Homepage www.digitaldruck.luedin.ch Lüdin AG • Schützenstrasse 2-6 • 4410 Liestal • 061 927 27 20 • [email protected] • www.luedin.ch – 6 – LiMa November–Dezember 2009 AUFGEFALLEN News & Trends von der LiMa-Redaktion entdeckt Ein Eingang für alle Drucksachen Lüdin Digitaldruck ist ins DruckereiHauptgebäude umgezogen, samt ihrem kürzlich angeschafften Vierfarbensystem der neuesten Generation. Die Digitaldruck-Technologie hat sich in den letzten Jahren laufend verbessert. Somit paart sich die Flexibilität bei kleineren Auflagen mit ebenso hoher Druckqualität. Im Bild Martin Murbach (l.) und Digitaldruck-Leiter Roland Mangold im Eiltempo. Digitaldruck Lüdin, Schützenstrase 2–6, Liestal, 061 927 27 20, [email protected], www.digitaldruck.luedin.ch. Chinesische Therapieformen An der Burgstrasse hat sich im Oktober ein Stehen auf Leder Zentrum für Chinesische Medizin einquartiert. Leiterin und Naturärztin Yunzhi Günzel-Yuhan hat ihr TCM-Masterstudium in China absolviert, besitzt langjährige Berufserfahrung und Wie bitte? Lederboden? Wie geht das? Wie reinigt man den? Muss angenehm sein. Vor allem barfuss. Ja, genau, und alle Vorbehalte werden von den Wohnberatern zerstreut. Leder sei pflegeleicht, langlebig, könne wasser- und schmutz- abweisend versiegelt werden und sei vor allem wohnlich, warm und weich. Diese Weltneuheit gibt es jetzt in – Liestal. bietet in Liestal, Sissach und Olten Akupunktur, Kräutertherapie, Schröpfen und TuinaMassagen an. Die Therapien sind von den Zusatzversicherungen der Kassen anerkannt. Brodbeck Innendekorationen, Kasernenstrasse 12, Liestal, 061 927 95 00, www.brodbeckag.ch. Gesundheitszentrum für Chinesische Medizin, Burgstrasse 8, Liestal, 061 922 28 28, [email protected], www.tcm-fit.ch Kaffeesorten à discrétion Fabian Dettwiler ist vom Heidenloch ins Ladengeschäft an der Altmarktkreuzung umgezogen. Samt seinen Kaffeemaschinen-Modellen der neuesten Generation in Design und Technologie, und samt seiner Reparaturwerkstätte. «Eine Vollautomat-Kaffeemaschine bereitet auf Knopfdruck den persönlichen Lieblingskaffee zu – immer frisch gemahlen.» wirbt Dettwiler. Alleine in der Schweiz gebe es 80 Kaffeeröstereien mit je 10–20 Sorten. Einige Spezialitäten führt er im Sortiment. Dettwiler GmbH Kaffeemaschinen, Kasernenstrasse 72, Liestal, 061 922 18 66, [email protected], www.dettwiler-kafi.ch. MEMO Stimmungszauber: Der Liestaler Weihnachtsmarkt findet am Wochenende vom 11.–13. Dezember statt. Freitag von 11.00–20.00 Uhr, Samstag von 09.00–18.00 Uhr, Sonntag von 13.00–18.00 Uhr. LiMa November–Dezember 2009 –7– Publireportage Top ausgebildet: das Fitness-Instruktoren-Team. V.l. Bettina Spiess, Eva Nani, Isabelle Hollfelder, Rita Leoni und Franz Berchier. Auf drei Etagen gibt es jetzt reichlich Bewegungsmöglichkeiten und Bewegungsfreiheit – der grosszügige Trainingsgerätepark ist dreifach vorhanden. Und wer auf Freihanteln schwört, kommt im Body-Keller auf seine Kosten. Was kostet es? Punkto Abrechnung bietet das Fit-IN grosse Flexibilität. Als eines von wenigen FitnessCenters gibt es hier Einzeleintritte, Abonnemente können auf Wunsch in monatlichen Raten bezahlt werden. Zudem ist das Fit-IN von Krankenkassen anerkannt und Qualitopzertifiziert (Qualitätssystem für gesundheitswirksame Bewegungsangebote). Die neue Club-Lounge mit Ledersesseln und sportlichem Getränkeangebot wird das Fit-IN in einen regionalen Treffpunkt werden lassen. Parkplätze hat es genügend direkt beim Gebäude. Endlich: Alles neu beim Fit-IN! Das neue Fit-IN im weissen Neubau an der Hammerstrasse ist eröffnet! Endlich wird wieder das volle Programm mit Krafttraining, Body Building, Konditionstraining, Vibrationsplatte, Aerobic, Gymnastik, Sauna (getrennt), Solarium (getrennt), Hypoxi, Fitness und Wellness geboten. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um mit dem sportlichen Überwinterungsprogramm zu starten. Alle Maschinen im Gerätepark sind mehrfach vorhanden. Die Gymnastik- und Aerobic-Klassen, seit jeher eine Stärke im Fit-IN, werden von zertifizierten und erfahrenen Trainerinnen und Trainern erteilt. Der Mix an Kursen zu verschiedenen Tageszeiten enthält für jede Problemzone etwas Passendes: Fit-Gymnastik, Bauch-Beine-Po, Body-Forming, Rebound, Tae Boe, klassisches Problemzonentraining. Geräte-Instruktor Enver Kahraman (l.) und Inhaber Giuseppe Del Cioppo. .11.09 g 31.10./1 Neueröffnun n den a ngsrabatt 10% Eröffnu aten auf Eröffnungsd ! 2-Jahresabo Jahres- und Fit-IN Schönthal GmbH, Hammerstrasse 51 4410 Liestal, 061 901 72 82 [email protected], www.fitin-fitness.ch Mo – Fr 8.30 – 21.30 Uhr, Sa 8.30 –14.00 Uhr So 8.30 –14.00 Uhr Sauna für Damen und Herren getrennt. AUFGEFALLEN News & Trends von der LiMa-Redaktion entdeckt Spitzensport in Lausen Am letzten Oktoberwochenende trifft sich die Schweizer Elite im Kickboxen in Lausen zur Schweizer Meisterschaft. Dass der «Team Synergy Cup» in unserer Region stattfinden kann, wurde ermöglicht durch das Kun-Tai-Ko in Füllinsdorf. Benjamin Rutz und Michael Lifart (hinten v.l.) sind die Organisatoren, im Bild mit Sascha Weng und Sibylle Pichler, die europaweit zur Spitze gehören. Gleichzeitig findet in Lausen auch der Extreme Kicks Contest statt. Team Synergy Cup, Samstag/Sonntag, 31.Oktober–1. November in der Mehrzweckhalle Stutz, Lausen. www.teamsynergycup.ch, 079 587 15 56. Neuer Duft an der Rathausstrasse Bei der ehemaligen Drogerie Vetsch ist ein Umbau im Gang. Bald wird die Herberia vom Fischmarkt einziehen und hier ihre Düfte verbreiten. Ursi Ganzmann erweitert ihr Naturkosmetiksortiment um einige Marken, die zuvor bei Vetsch eine treue Kundschaft hatten, etwa Gerda Spillmann. Die Eröffnung findet am 14. November statt. LiMa wünscht guten Start. Herberia, Rathausstrasse 16, Liestal, 061 922 11 01, [email protected], www.herberia-liestal.ch. Jazz-Band Ball zum Vierzigsten Die erste Ausgabe von 1970 organisierte noch das Liestaler Original Heini Strübin zusammen mit den Steppin Stompers. Damals war der Jazz-Band Ball die einzige Veranstaltung im Monat Dezember im ganzen Kanton. Seither wurden jedes Jahr neue Bands aus der Jazzszene vorgestellt. Zum vierzigsten Jubiläum treten die Stompers mit Josephine Pee und Rene Hemmig auf, weiter spielen Wirz/Felbers Boogie Explosion sowie aus Deutschland «Frl. Mayers Hinterhausjazzer». Samstag, 12. Dezember, 20.00–01.30h (Saalöffnung 19.00h), Jazz-Band Ball im Hotel Engel. CHF 40.00, Vorverkauf Wohnen mit Stil, 061 922 14 22. Körperarbeit im Quartett An den Besten gemessen Wenn Bäckermeister Fredi Ziegler ein neues Baguette lanciert, darf es nicht irgend eines sein. So sah er sich intensiv im nahen Frankreich um, identifizierte die allerbesten und kreierte seine eigene Rezeptur. Das «Baguette du Patron» ist jetzt im Verkauf. Aussen knusprig, innen feucht und schön haltbar. Ziegler Brot AG an der Rathausstrasse und im Radacker, Liestal. Baguette du Patron CHF 2.50. Am Fischmarkt 34 ist in den letzten Wochen ein «Haus der Bewegung» entstanden. Das schmal erscheinende Altstadthaus verbirgt im Erdgeschoss und ersten Stock vier Therapie- und Bewegungsstudios für Körper-, Geist- und Seelenarbeit: (v.l.) Sibylle Reinberg bietet Craniosacral-Therapie an, 078 617 72 35; Theresia Buser-Rüther unterrichtet T’ai Chi Chuan und bildet auch Lehrkräfte aus, 061 903 82 48, www.taichi-gesundheitspflege.ch; Jenny Hutter erteilt JivamuktiYoga, 078 840 41 05; Esther Maag ist Shiatsu-Therapeutin, 079 524 65 44, www.esthermaag.ch. AUFGEFALLEN Das wird ein Festessen! Text und Bilder: Ingrid Schindler Die Festtage stehen vor Tür. Was ist in der Trendküche angesagt? Was wird in den regionalen Familienküchen zubereitet? Foodjournalistin Ingrid Schindler hat sich zur Inspiration in der Gourmetszene umgeschaut. LiMa klopfte derweil bei den regionalen Gemeinderäten an die Türen und entdeckte einige «familiäre» Trends. Anregungen von einfach bis ausgefallen. – 10 – LiMa November–Dezember 2009 FESTESSEN Einfach und effektvoll zum Fest: Austern. Trend Terroir Die Schweiz entdeckt die ihre eigene kulinarische Tradition. Fleisch vom Ormalinger Weideschwein, Zopfmehl aus dem Emmental, Baselbieter Rahmtäfeli ..., die guten, alten Produkte von früher sind gefragt. Einheimisches liegt auch in der Spitzengastronomie stark im Trend. So setzt beispielsweise der Bündner Starkoch Andreas Caminada (32), mit 19 Gault-Millau-Punkten seit neuem auf dem Gipfel des Schweizer Kocholymps, beim Fisch auf heimische Bachforelle statt auf atlantischen Steinbutt. Gegensatz zur Molekularküche sieht und schmeckt man, was man isst. Ausserdem verzichtet der Purist auf dekoratives Beiwerk und sich konkurrenzierende Kombinationen auf dem Teller, wie es in der Fusionküche gern der Fall ist. Einer, der schnörkelloses Kochen perfekt beherrscht, ist Werner Tobler von der Braui in Hochdorf. Der Innerschweizer, der seine geliebten Wollschweine selber züchtet, zeigt in seinem brandneuen Kochbuch «Werner Tobler, Cuisinier» (AT Verlag) wie viel Kraft in ehrlichen, puren Gerichten aus wenigen, aber hochwertigen Zutaten steckt. Trend Cuisine pure Einfach, ehrlich und puristisch, so gefällt modernen Köchen die Terroirküche am besten. Konkret heisst das: ein gutes Produkt unverfälscht zubereiten. Im Trend Beef Mit Obama sind die USA wieder «in», die grossen T-Bone, Rump-, Sirloinoder Porterhousesteaks sind es auch. Beef feiert auf allen Kanälen Triumphe. Das Gourmet-Journal DER FEINSCHMECKER titelt im Oktober «Steaks. Die neue Lust auf Fleisch» und widmet dem Steakhaus-Boom nach US-Vorbild eine grosse Reportage. Gleichzeitig schiessen Bücher über Rind und Kuh und sogar ein neues GenussMagazin für Männer namens «BEEF¨!» wie Pilze aus dem Blätterwald. Der Trend hat einen guten Boden, denn in der Schweiz und den Nachbarländern ist marmoriertes, saftiges, gut abgehangenes Rindfleisch gefragt. Alles, was von Tieren stammt, die friedlich auf der grünen Weide grasten, ist uns in der Festtagsküche willkommen: Einheimische Weiderinder, Black Angus, Schottische Hochlandrinder, Galloways, Bisons - man züchtet diese längst auch in der Schweiz, – oder Appenzeller KabierRinder. Letztere sind Sepp Dählers Adaption der japanischen Wagyu-Rinder, die angeblich das beste Fleisch der Welt liefern. Der Appenzeller Bauer füttert seinem Vieh statt Sake und Reisstroh Bierabfälle zu und massiert sie täglich mit Bierhefe und Rapsöl statt mit Reiswein. Das Fleisch ist extrem stark marmoriert und butterzart. Trend Olivenöl Wer ein erstklassiges Rindfleisch, z.B. eine Bistecca alla Fiorentina, in die Pfanne haut, braucht nichts weiter als Olivenöl extra vergine, ein besonderes Salz und Pfeffer zum Servieren, um das gute Stück festtagstauglich zu machen. Saucen sind nicht nötig, denn das Fleisch soll nach sich selber schmecken. Das Öl kann gar nicht gut genug sein. Im Trend liegen laut Olio Award der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft grün-fruchtige, leicht bitter und intensiv schmeckende Olivenöle aus Sizilien, die sich ideal zum Braten und Aromatisieren von Fleisch eignen. LiMa November–Dezember 2009 – 11 – Lattoflex gibt die Tiefschlaf-Garantie. scenario Das Tiefschlafbett von Lattoflex ist kompromisslos für tiefen, erholsamen Schlaf gemacht. Die einzigartigen, patentierten Sensoflügel unterstützen Ihren Körper unglaublich komfortabel und perfekt in jeder Liegeposition. Wenn sich Ihr Schlaf in 30 Tagen nicht verbessert, nehmen wir Ihr Bett zurück. Garantiert! Eine rundum runde Sache! Ausführung / Planung Inbetriebnahme Koordination / Bauleitung Service / Instandhaltung Energieoptimierung Qualifizierung Service & Pikett 7 x 24h Runde Tätigkeitsbereiche Elektro Heizung / Kälte FENSTERT SCHREINE Lüftung / Klima Sanitär / Medien Security & Automation Service & Unterhalt TelCom Reparaturen Periodische Installationskontrollen Atel Gebäudetechnik West AG Mühlemattstrasse 2a, CH-4410 Liestal Tel. 061 927 67 67 Fax 061 927 67 68 [email protected] www.group-ait.com HILFE!!! KEIN PROBLEM Fondue-Plausch und das Maizena vergessen!! Bei uns erhalten Sie sieben Tage in der Woche nebst frischem Fleisch, Gemüse, Früchte, Brot und vielem mehr, auch Maizena und Sofortkleber! DENNER SATELLIT LIESTAL Seestrasse 20, 4410 Liestal ÖFFNUNGSZEITEN Mo–Sa 8.00–22.00 Uhr So 9.00–22.00 Uhr – 12 – LiMa November–Dezember 2009 Heidenlochstr. 66 • 4410 Liestal T 061 921 20 86, F 061 921 23 46 www.krattigerfenster.ch [email protected] • Holzfenster • Holz-Metall-Fenster • Kunststoff-Fenster • Innere Schreinerarbeiten • Reparaturen • Servicearbeiten Wenn die Tage kürzer werden… ist wieder Lesezeit! Winterzeit ist Lesezeit Ihr Spezialist für: Thomas Schweizers neues Buch Lichter der Kleinstadt erscheint rechtzeitig zur Weihnachtszeit. Heitere Geschichten aus dem Städtchen Ergolzswil, dramatische Begebenheiten aus der Basler Landschaft und Hintergründiges zum Älterwerden. Eine Hymne aufs Leben und eine Liebeserklärung an die Kleinstadt An der «Kulturnacht Liestal» vom Freitag, 4. Dezember, wird der Autor zum ersten Mal das Buch vorstellen (Tagesstätte der Spitex, Amtshausgasse 7). Winterzeit ist Lesezeit Runde Dienstleistungen FENSTERTECHNIK SCHREINEREI FESTESSEN Käse und Wein – und Schokolade. Trend Delikatess-Salz Zum Würzen verwendet der Gourmet Delikatess-Salze aus aller Welt, vom Fleur de Sel aus der Guérande über australisches Murray- River-Salt, schwarzes Hawaiisalz, blaues Persisches Salz bis zum rosafarbenen Himalayasalz. Salzmischungen sind ebenfalls in Mode und leicht selbst herzustellen. Fleur de Sel verfeinert heute auch Desserts, wie Crème brûlée, Tarte au caramel oder dunkle Schokolade. Öl und Edelsalze ersetzen inzwischen in manchen Restaurants Butter und normales Salz. Normales Meersalz hat in Verbindung mit Fisch seinen glanzvollsten Auftritt, wenn ein ganzer Fisch in der Salzkruste gegart serviert wird. Trend Fisch aus MSC-Wildfang Kaum ein Gericht wirkt so festlich wie ein Wolfsbarsch, der unter der Salzkruste serviert und am Tisch herausgemeisselt wird. Nicht nur an Weihnachten verbindet der Kenner gutes Gewissen mit guter Qualität und kauft Fisch aus nachhaltigem Wildfang, erkennbar v.a. am Siegel des MSC (Marine Stewardship Council). In punkto Wolfsbarsch muss es ein mit der Handleine gefangener Fisch aus dem Atlantik (Bar à la ligne). Auch Doraden, Zander, Saiblinge, Forellen u.a. eignen sich für das Garen im Salz (je nach Fischgrösse etwa 20–30 Minuten im Backofen bei 200 °C). Das Ergebnis ist köstlich, das Fleisch überaus zart. Dazu braucht es nur ein paar Tropfen besten Olivenöls und gute Kartoffeln als Begleitung. Trend alte Kartoffel- und Gemüsesorten Nicht Bintje, Agate, Charlotte und Co, nein, wir wünschen uns Ratte, Sieglinde, Bonnotte und andere Kartoffelsorten mit Biss und Charakter auf den festlichen Tisch! Die alten Sorten schmecken deutlich besser als die wenigen offiziellen, die in den Supermärkten verblieben sind. Hier hilft der Wochenmarkt weiter, auf dem wir mit Glück auch Raritäten am Gemüsestand finden, wie alte Rüben, zweifarbige Randen oder roten Krautstiel, die auch dem Vegiteller an Weihnachten mehr Glanz verleihen. Weiss und zart: Wolfsbarsch in Salzkruste Den Fischbauch mit frischen Kräutern füllen – Peterli, Dillzweig, Loorbeerblatt – nach Lust und Laune und Verfügbarkeit. Fisch ganz mit Salz umhüllen, nicht schuppen, die Haut wird nicht mitgegessen. Im Ofen Garen, je nach Fischgrösse 20–30 Minuten bei 200 °C. LiMa September–Oktober 2009 – 13 – FESTESSEN Trend Edelschokolade Schokoladenfreaks bieten zum Fest neue Dimensionen des guten Geschmacks: Käse und Wein bekommen Zuwachs durch Kakao. «Hochprozentige» Schokolade mit hohen Kakaoanteil, wenig Zucker, Fett als Milchschokolade und null Milch ist sehr en vogue. Um die Kakaobohne beginnt sich ein ähnlicher Kult wie um Kaffee und Wein zu entfalten. Man entdeckt Terroir, Lagen, Sortenreinheit usw. auch beim Kakao und serviert «Chocolat Grand Cru de la Plantation» zu Ziegen- und anderem Käse mit Süsswein. Alte Gemüsesorten: Randen bringen Farbe (auch) auf den Vegiteller. Dies ist eine subjektive Auswahl. Vieles bleibt unberücksichtigt, wie die immer wieder kehrende Lust auf Grossmutters Klassiker, die neue skandinavische Küche, die uns mit puristischer Coolness vermutlich künftig noch mehr einheizen wird als Feuriges aus Mexiko, das uns diesen Winter mit hot Salsas, Jalapeño- Burgern und Chili Beef scharf macht – ganz im Gegensatz zur Molekularküche, deren Schaum und Rauch uns total kalt lässt. Fleur de Sel. (Salzvielfalt auch im Salzladen Schweizerhalle. www.salzladen.ch) KOLUMNE Fussball und Farma und Fasnacht mit Fersli Damit ein Appenzeller Bauernbub seine Heimat verlässt, braucht er einen triftigen Grund. Oder einen fraulichen. Meiner ist fraulich. Willi Näf, Geistschreiber Und mit mir verheiratet, seit 16 Jahren, und trotzdem immer noch schön. Meine Frau ist Baselbieterin. Ob sie deswegen so schön ist? Schwer zu sagen. Ihre Mutter kommt aus Dübendorf. Sie ist auch schön. Aber Zürcherin. Mit einem – 14 – LiMa November–Dezember 2009 Baselbieter verheiratet, seit 40 Jahren, und trotzdem immer noch schön. Aber immer noch Zürcherin. Und ich bin seit 16 Jahren im Baselbiet und trotzdem immer noch Appenzeller. Appenzelligkeit wird man nicht los. Und wann immer ich meine Appenzeller Heimat besuche, fragen mich meine Verwandten: «So, wie gohts au all z’Basel onne?» «In Basel unten». Basel, das kennen die Ostschweizer. Fussball und Farma und Fasnacht mit Fersli. Aber Baselland? Nie gehört. Seit 16 Jahren versuche ich ihnen klar zu machen, dass ich im Baselbiet wohne, was etwas ganz anderes sei als Basel. Vergeblich. «Wie hönd er’s z’Basel onne?» Vor kurzem nun ist mir aufgefallen, dass es von meiner Heimat Bubendorf BL nach Basel etwa gleich weit ist wie von meiner Heimat Schwellbrunn AR nach St. Gallen. Beim letzten Telefon habe ich darum süss in den Hörer geflötet: «Und, wie goht’s z’Sannggalle osse?» Das Appenzellerland wurde daraufhin von einem Erdbeben erschüttert, Epizentrum Telefonhörer. Noch zwei, dreimal telefonieren und meine Wahlheimat Baselbiet ist auch bei meinen lieben Appenzellern etabliert. FESTESSEN Zurück zur Einfachheit, dies aber bei guter Qualität, lautet das Fazit. Von der Essszene schlagen wir ein Bogen in die private Küche von lokalen Politikerinnen und Politikern. Da es um Trends geht, hat LiMa die jeweils jüngsten Exekutiv-Mitglieder im Verteilgebiet gebeten, uns ihre privaten Trendrezepte für die Festtage zu verraten. Wir stellen fest: Es wird einfach, gut und mit regionalen Zutaten gekocht. Man möchte die Zeit mit den Gästen statt in der Küche verbringen, und: jedes Gericht hat seine individuelle Geschichte. Mangohuhn für 4 Personen: 6 Pouletbrüstli, 80 g Butter. Marinade: 1 dl Wasser, 1 Esslöffel Salz (am besten Halen Môn Meersalz aus dem salzladen.ch, Rheinsaline), 4 Knoblauchzehen. Mangosauce: 2 Dosen Mangoschnitze (je ca. 430g), 1 ½ Esslöffel Rohzucker Die aufgeführten und weitere Rezepte können unter www.lima-online.ch separat ausgedruckt werden. Marinade mischen, pürieren und Pouletbrüstli bestreichen und 2 Stunden kühl stellen. Sauce: Mangoschnitze mit dem Saft von einer Dose pürieren, Zucker zugeben, Mangopüree kurz aufkochen und beiseite stellen. Die marinierten Pouletbrüstli abtropfen in Gratinform legen. Mit 80g flüssiger Butter oder Margarine Pouletbrüstli bestreichen. Braten: Ca. 15 Min. bei 230 Grad im vorgeheizten Umluftofen. Hitze auf 180 Grad reduzieren und 15 Min. weiterbraten. Bratensaft zur Mangosauce giessen, über die Pouletbrüstli geben und nochmals für 8–10 Minuten in den Ofen. Gesamtbratzeit ca. 40 Minuten. Dekoration: eine reife Mango in Schnitzen über Pouletbrüstli, dazu Knoblauchreis mit rosa Pfefferkörnern. «Zeit für die Gäste» «Wenn ich Gäste habe, will ich so viel Zeit wie möglich mit ihnen am Tisch verbringen», lautet Sandra Sollbergers Der Seltisberger Gemeinderat Reto Gantner mag währschafte Fleischgerichte, am liebsten mit Zwiebeln und Tomaten gekocht, dazu selbst gemachte Spätzli oder Kartoffeln. Deshalb zieht es ihn immer wieder zum «Baslermahl – Essen wie vor 150 Jahren» im ehema- Credo. Die Bubendörfer Gemeinderätin liebt Rezepte, die weitgehend vorbereitet werden können und die noch nicht jeder kennt. Ihr «Mangohuhn» erfüllt all dies. Die Sauce lässt sich Stunden vorher zubereiten und die Pouletbrüstli, gemeinsam mit Tochter Florence mariniert, warten im Kühlschrank bis es Zeit wird, sie in den Ofen zu schieben. Als Vorspeise gibt es Bruschette und zum Dessert den Familienrenner «Meringe Brösmeli Traum» – mmmh – Rezept unter www.lima-online.ch. «Währschaft und gut» ligen Kloster Kleines Klingenthal. Auf die Feiertage wird sein Rezept mit Anis und Fenchelsamen angereichert, weil es dann so gut duftet. Eingekauft wird überall im Stedtli, je nach Lust und Brustspitz vom Schwein für 4 Personen: 1– 2 Brustspitz pro Person, Mehl, 1 kleiner Stangensellerie, 5 gr. Tomaten, 5 gr. Zwiebeln Olivenöl, wenig Rotwein (zum Ablöschen), 5dl Bouillon, Fenchelsamen (oder Anissamen), 1 Lorbeerblatt, Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Muskat, Curry scharf, Paprika mild Das Fleisch frühzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, abtrocknen und im Mehl wenden. Zwiebeln vierteln, Stangensellerie klein schneiden. Die geschälten Tomaten in grobe Würfel schneiden. Zwiebeln in Olivenöl dämpfen und aus der Pfanne heben. Im gleichen Öl das Fleisch kräftig anbraten. Zwiebeln wieder dazu geben. Sellerie beifügen, kurz mitbraten. Mit Rotwein ablöschen. Tomatenwürfel beifügen, kurz anziehen. Fleisch und Gemüse mit Bouillon knapp bedecken. Mit einer Prise Muskat, reichlich scharfem Curry und mildem Paprika würzen. Lorbeerblatt beifügen. Nach Belieben Fenchel- oder Anissamen zugeben. Zugedeckt ca. ½ Std. auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist. Sauce nach Bedarf mit Tomatenmark eindicken und mit Salz, Pfeffer würzen. Laune, heute bei der Metzgerei Zimmermann am Fischmarkt. Zur Vorspeise gibt es ein Kürbissüppchen, zum Dessert Feigen in Rotwein. FESTESSEN Im Ofen geschmort Saftplätzli für 4 Personen: 4–8 dünn geschn. Rindsplätzli, 3 Esslöffel grobk. Senf, Pfeffer, 1 Tl. Salz, Soyasauce, Petersilie, Rosmarin, Thymian, Oregano, 2 Zwiebeln, 250 g frische Pilze, 200 g Speck, Wirz nach Belieben, Rotwein, Bouillon. Senf, Pfeffer, Salz und Soyasauce mischen. Plätzli damit bepinseln. Kräuter und Ziebeln hacken. Pilze, Speck Wirz schneiden. Brattopf mit Pflanzenfett ausstreichen. Die Plätzli mit Kräutern, Gemüse und Speck lagenweise einschichten. 1,5dl Rotwein und Bouillon zum Fleisch geben. Im Ofen 1,5 Stunden bei 180 Grad zugedeckt schmoren lassen. Gehacke Petersilie darüberstreuen. Gregori, Lukas und Anna Ott, dazwischen Gast Mario Bürki. «Das ist für mich Alltag», sagt der Liestaler Stadtrat Lukas Ott. Einkaufen und kochen sind seine Ressorts im Haushalt. Ott setzt saisonale Zutaten ein, momentan oft Rüebli, Sellerie und Wirz, sein Lieblingsgemüse. An den Festtagen mag er nicht Knecht von Küche und Pfannen sein: Saftplätzli sind angesagt. Die schmoren für sich alleine im Ofen, während die Gesellschaft sich am Tisch unterhält. Geht es länger, wird einfach die Temperatur reduziert. Das Rind- fleisch stammt vom Hof eines befreundeten Bauern im Safiental, der vor 20 Jahren als einer der ersten auf Mutterkuhhaltung umgestellt hat. Für Vorspeise und Dessert lässt sich Lukas Ott vom aktuellen Angebot inspirieren. «Einfach, dafür gemütlich» Lustig geht’s in Frenkendorf bei Gemeinderat Roger Gradl und Partnerin Nathalie Buess zu. Nathalie amüsiert sich über Rogers Kochkünste, die sich angeblich erschöpfen bei Wienerli heiss machen. Er verteidigt sich: «Weisswürste mit Brezeln, Risotto, Pasta, Fondue, Raclette und Fertigsalat zählen auch zu meinem Repertoire!» An Weihnachten jedenfalls kommt bei Gradls und ihren Gästen traditionellerweise ein einfaches Gericht auf den Tisch. Gemeinsam besucht man den Gottesdienst und wohnt anschliessend der Turmmusik bei. Danach soll es rasch zum gemütlichen Teil übergehen, zum Beispiel bei Fondue Chinoise. Mit Apfel-Zimt-Flan zum Dessert. Apfel-Zimt-Flan für 2 Personen: 1 Apfel, Butter für die Form, 2 EL Zucker, ½ TL Zimt, 25 g Rosinen, 2 dl Milch, 2 Eier, 1 Prise Salz, Zimtzucker aus 1 EL Zucker Apfel mit Schale grob raffeln und sofort mit Zucker, Zimt und Rosinen mischen. Gratinform ausbuttern, Apfelmischung hineingeben. Milch mit Eiern und Salz verrühren und über die Äpfel giessen. Im vorgeheizten Ofen (Mitte) bei 180 Grad mindestens 20 Min. backen. Mit Zimtzucker oder Puderzucker bestreuen, sofort servieren. «Familienküche mit Tessiner Wurzeln» Carine Hugenschmidt aus Füllinsdorf erfüllt einen Wunsch ihrer Kinder, wenn sie an einem Festtag «Piccata alla Nonna» mit Nüdeli kocht. Das Gericht ist benannt nach ihrer Mutter, welche Tessiner Wurzeln besitzt, und kommt bei der Familie immer mal wieder auf den Tisch. Die Töchter Noémie und Loredana können es schon ganz gut alleine zubereiten. «Am liebsten koche ich, wenn ich viel Zeit habe», sagt die Gemeinderätin. Das dürfte mit vier Kindern im Vorschul- und Primarschulalter nicht allzu oft der Fall sein. Als Vorspeise stehen auf dem Menuplan verschiedene Salate, zubereitet mit Hilfe von Andrin und Iven, als Dessert «Herzliwähen» mit Aprikosen aus dem eigenen Garten, von denen es dieses Jahr so viele gab wie noch nie. Piccata alla Nonna für 5 Personen: 10 kl. Plätzli Schweinsnierenstück, gerieb. Käse, 1– 2 Eier, Mehl und Milch. Plätzli würzen mit Salz, Aromat, Grillgewürz. Im Mehl wenden. Teigli mit 1– 2 Eiern, Mehl, Milch, gerieb. Käse zubereiten. Plätzli darin wenden. Im heissen ÖL anbraten und Wärme reduzieren. Bei 80 Grad im Ofen warmhalten. «Wir essen gerne!» Jakobsmuscheln auf Blattspinat für 4 Personen: 12 Jakobsmuscheln, geputzt, ohne Corall, 4 Artischockenböden, 1 Knoblauchzehe fein gehackt, 1 EL Bratbutter, 1 EL Olivenöl, 1 EL Sherressig, 1 EL Butter, 20 g Butter gewürfelt und eisgekühlt, 600 g Blattspinat, etwas Zitronensaft, Meersalz, Pfeffer Jakobsmuscheln: Auf einer Seite mit scharfem Messer gitterförmig einschneiden, mit Meersalz würzen. Bratbutter und Olivenöl erhitzen, Muscheln auf der eingeschnittenen Seite anbraten, bis sie Farbe annehmen, dann wenden. Pfanne vom Feuer nehmen, kurz ruhen lassen. Bratfond beiseite stellen für die Sauce. Artischocken: In 1 cm-Streifen schneiden, Butter und Olivenöl erhitzen, Artischocken andünsten, mit etwas Bouillon ablöschen und erhitzen. Spinat: Butter erhitzen, Knoblauch andämpfen, Spinat beigeben, Hitze reduzieren, zugecekt ca. 5 Minuten al dene Kochen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Sauce: Bratfond erhitzen, mit Sherryessig ablöschen, Flüssigkeit reduzieren. Etwas Artischockensaft beigeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit der kalten Butter aufmontieren. Muscheln mit Spinat und Artischocken anrichten, mit Sauce nappieren. In Lausen wurde der Stab weitergereicht an die drei Hobbyköche im Gremium, die alle auch schon den gesamten Rat bei sich zuhause bekocht haben. Peter Gisin, Paul Tschudin und Ernst Dill (v.l.) haben sich ein Festtagsmenu par excellence ausgedacht: Jakobschmuscheln, Lammrack mit Rosmarin, Feuchter Schokoladekuchen mit Gewürzorangensalat. «Ganz einfach und rasch zubereitet», sagen sie lachend. Alle drei bekochen ab und zu ihre Familien, probieren Neues aus, schmökern in Kochmagazinen. Wertvolle Unterstützung gibt es von den Gattinnen, etwa beim Einkaufen und Vorbereiten. Was gefällt den Herren besonders am Kochen? «Wir essen gerne!». LiMa November–Dezember 2009 – 17 – Auf dem Vormarsch: Spielkiste Liestal Nachdem sie Liestal, Luzern und Bern mit ihren Spielkisten erobert hat, eröffnet die Familie Lutz jetzt im Shoppyland Schönbühl ihre vierte Filiale. Das Liestaler Unternehmen gehört heute zu den führenden Anbietern seiner Branche. Beat Lutz ist in mehreren europäischen Fachverbänden tätig und wird von Herstellern, Fachgremien und Medien regelmässig als Experte konsultiert. Was macht die Spielkiste so erfolgreich? «Wir kaufen anders ein», erklären Beat und Ursi Lutz, beide ausgebildete Sozialpädagogen. Alle Spielsachen, Gesellschaftsspiele, Kinderbücher oder Geschicklichskeitsspiele Dinos sind ein Dauerbrenner. Welches ist ihr pädagogischer Wert? Lutz: «Sie sind Teil unseres Ursprungs. Sie können ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Welt einmal ganz anders ausgesehen hat. Und: Sie ermöglichen die Auseinandersetzung mit der Furcht vor einem Tier, das gar nicht existiert.» – 18 – LiMa November–Dezember 2009 im Sortiment besitzen auf ihre Art und Weise einen sinnstiftenden Wert. Sie fördern das Kind in der Entwicklung seiner Persönlichkeit. Die Sicherheit und die umweltverträgliche und menschenwürdige Produktion sind weitere ausschlaggebende Aspekte. «Spielzeug, das nur dazu da ist, etwas zu zerstören und Aggressionen aufzubauen, gibt es nicht in unseren Läden. In dieser Hinsicht ist die Spielkiste schweizweit führend.» Gemeinsam gründete das Ehepaar das Unternehmen 1982 in einem 40 Quadratmeter-Laden in Oberdorf. Im Spittelerhof Liestal wuchs es weiter, bis 1997 das frühere Kino Uhu erworben werden konnte. Der nächste Schritt, so Beat Lutz, werde wohl ein Zentrallager an einem zentralen Standort sein müssen. Publireportage «Dass wir in der Schweiz eine Vormachtstellung erreicht haben, war nur möglich, weil meine Frau Ursi und ich seit jeher am selben Strick ziehen.» betont Beat Lutz. Inzwischen sind auch Sohn und Tochter in das Unternehmen eingestiegen. Patrick Lutz (l.) betreut das Marketing und den Ladenbau und ist zugleich Personalchef für die 33 Mitarbeitenden. Ursi Lutz ist Finanzchefin und Verkaufsleiterin und führt das operative Gaeschäft in den Ladengeschäften. Beat Lutz plant als CEO die Sortimentsgestaltung samt dem Einkauf von mittlerweile 18’000 Produkten, die von 160 Lieferanten stammen. Kerstin Lutz wirkt als Logistikerin hinter den Kulissen, bewirtschaftet das Lager und verteilt die Tausenden von Spiel- und Freizeitartikel auf die vier Filialen. Für ein unverbindliches Beratungsgespräch sind wir gerne für Sie da: Foto: Beispiel für Bad-Architektur von Bützberger Haustechnik. Weitere Impressionen unter: www.buetzberger-ht.ch Ihre Bad-Architekten: Bützberger Haustechnik GmbH • Hauptstrasse 51 • 4414 Füllinsdorf • Tel. 061 902 18 03 Fax: 061 902 18 01 • Email: [email protected] • Web: www.buetzberger-ht.ch LiMa November–Dezember 2009 – 19 – PORTRAIT Peter Schafroth in der Küche des Alters- und Pflegeheims Brunnmatt. Gesprächspartnerin Daniela Tuniz: «Ich schätze es, wenn der Lebensmittelinspektor vorbeikommt. Das gibt mir Sicherheit als Küchenchefin.» «Früher oder später wird es auch bei uns Transparenz geben» Im Gespräch mit Peter Schafroth, Leiter des Kantonalen Lebensmittelinspektorates Peter Schafroth, was steht bei Ihnen an den kommenden Festagen auf dem Tisch? Sie sind seit 22 Jahren beim Lebensmittelinspektorat. Was hat sich in dieser Zeit verändert? Vermutlich wird es etwas Italienisches sein. Ich war gestern an einem Kochkurs für einfache italienische Küche bei der Elektra Baselland. Das sagt mir sehr zu. Einfach, rasch und sehr fein. Die Qualität ist besser geworden. Die Betriebe arbeiten viel professioneller. Früher hat man die Teigwaren für eine Woche vorgekocht. Wenn ich heute in Kühlschränke schaue, gibt es das nicht mehr. Es wird mehr mit Convenience Food gearbeitet, die Gnocchi tiefgefroren eingekauft und rasch aufgebraucht. Vom Gesichtspunkt der Lebensmittelhygiene aus hat dies Vorteile, und auch für die Planung. Früher konnte sich ein Restaurant am Montag auf 30, am Mittwoch auf 50 Gäste einstellen. Das geht heute nicht mehr. Worauf achten Sie, wenn Sie in ein Restaurant gehen? Ich schaue, wie umfangreich die Karte ist. Je weniger Gerichte angeboten werden, desto rascher werden die Zutaten verarbeitet. Eine Speisekarte wie ein Telefonbuch weist auf viele verschiedene Vorräte hin, was das Risiko von zu langer Lagerung erhöht. Aus Erfahrung weiss ich, dass 80 Prozent der Gäste zehn Prozent der Menus bestellen. Aber ich leite daraus kein Urteil ab, sondern geniesse das Essen. – 20 – LiMa November–Dezember 2009 Das geht zu Lasten einer frischen Küche? Der Gast von heute wünscht für 15 Franken ein Mittagsmenu und will innert 45 Minuten gegessen und bezahlt haben. Nur wenige schaffen diesen Spagat mit durchwegs frisch zubereiteten Speisen. Die meisten Lokale mit Frischküche sind solche, bei denen sich die Gäste von vornherein darauf einstellen, länger zu warten und mehr zu bezahlen. Gerade ist der neue Gault-MillauFührer erschienen. Bemerken Sie einen Unterschied zwischen der Küche eines Gourmet-Restaurants und jener der währschaften Beiz? Der augenfälligste Unterschied ist, dass in den prämierten Betrieben in der Regel eine viel grössere KüchenmannPeter Schafroth, 51, ist verheiratet mit Pia und hat drei erwachsene Kinder. Er besitzt das eidgenössische Diplom als Lebensmittelinspektor. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und Sachbücher über Reisen und Länder, reist, kocht und isst gerne. Was halten Sie davon, die Inspektionsresultate in Gastrobetrieben zu veröffentlichen? Seitens der Konsumenten besteht klar ein Bedürfnis dafür, wie der öffentlichen Debatte zu entnehmen ist. 2010 wird auf Bundesebene die Lebensmittelgesetzgebung revidiert, dann wird dies ein Thema werden. Die Frage ist das Wie – die Konsumenten sollen diese Aussagen auch gewichten können. Erfüllt ein Betrieb die Anforderungen nicht, so kocht er gar nicht oder er wird geschlossen. Es geht also nicht um «erfüllt» oder «nicht erfüllt», sondern um die Nuancen zwischen einer Note 4 und einer 6. In Dänemark sind die vier letzten Inspektionsberichte jedes Restaurants auf dem Internet einsehbar. Der Inspektor geht aber dort zweimal pro Jahr vorbei, damit jeder Betrieb auch zeigen kann, dass er sich verbessert hat, erst recht bei einem Wirtewechsel. Wir betreuen mit vier Personen 2400 Betriebe und müssten enorm ausbauen, um einem solchen Anspruch gerecht zu werden. Doch früher oder später wird es auch bei uns eine Form von Transparenz geben. Mussten Sie schon Restaurants schliessen? Ja, das kommt etwa alle zwei Jahre vor. Weniger eingreifend als eine Schliessung ist ein «Benutzungsverbot», das heisst, eine Maschine oder Küche darf nicht benutzt werden, bis sie aufgeräumt, gründlich gereinigt und wieder freigegeben ist. Das tritt nach aussen hin nicht in Erscheinung, hat aber strafrechtliche Konsequenzen. Etwa in der Hälfte der Fälle gibt es aber gar nichts zu beanstanden oder dann Bagatellen, etwa dass die Volumenprozente beim Alkohol auf der Getränkekarte fehlen – die meisten Gäste bemerken das gar nicht, aber es ist gesetzlich vorgeschrieben. Wie beeinflusst die Pandemiegefahr Ihre Arbeit? Dies betrifft uns erst, wenn eine Pandemie ausbricht. Dann gibt es beispielsweise in der Selbstbedienung beim Grossverteiler kein offenes Gemüse mehr. Was würden Sie Gastronomiekunden gerne mitteilen? Dass Ästhetik nicht zwingend mit Hygiene zu tun hat. Auch wenn die Plättli in der Küche alt sind, kann einwandfrei und sauber gearbeitet werden. Umgekehrt gibt es optisch perfekte Küchen, in denen aber nachlässig mit Lebensmitteln umgegangen wird. Es kommt auf die Menschen und ihre Arbeitsweise an. Wie gehen Sie selbst mit dem Kochen und Speisen um? Unsere Küche unterscheidet sich in keiner Weise von anderen privaten Küchen. In den Schränken stehen dieselben Lebensmittel, es wird auch mal ein Ablaufdatum überschritten. Am Essen schätze ich, dass es viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Heute ein gutes Stück Fleisch mit verschiedenen Gemüsen, morgen Pasta und ein knackiger Salat. Heute italienisch, morgen asiatisch, übermorgen gut schweizerisch. Diese Vielfalt sagt mir sehr zu. Beim Kochen liebe ich das Improvisieren, beim Reisen das Ausprobieren ohne Berührungsängste. Interview: Bea Rieder zVg schaft arbeitet und die Karte nicht selten auf wenige Menüs beschränkt ist. Zudem wird gerade in diesen Restaurants vieles frisch hergestellt – deshalb benötigen sie auch mehr Personen. Man kann aber nicht sagen, die Arbeitsqualität sei besser oder schlechter als anderswo. Mom and Dad zu Besuch Die letzten zwei Monate waren sehr toll. Ich habe immer sehr viel gemacht. Aber 2 hoehepunkte waren die Bildungreise mit der Klasse nach Toskana und die Herbstferien mit meinen Eltern. Mit meiner Schulklasse sind wir nach Toskana, Italy gegangen. Es war wirklich schön zu diese Region anzuschauen und auch Spass zu haben mit der Klasse. Wir haben viel gemacht in der Toskana aber mein libeling war Cinque Terre. Wir haben eine Wanderung gemacht in die Burgen und die ganze zeit den Strand gesehen! Und dann nach 2 studen wanderung haben wir gebadet! Nach einer Woche Toskana habe ich meinen Eltern gesehen. Es war toll, dass meine Eltern alles kennen gelernt haben. Wo ich gewohnt habe, meine Gast Eltern und die anderen Leute die mir geholfen haben. In diesen 2 Wochen wo sie hier waren, haben sie viele Sachen gesehen. Wir sind in Liestal, Lausen und Basel gewesen und dann nach Zuerich fuer die «Extreme sport festival». Dann sind wir nach meine Liebslingsplatz: die Bergen! Es war toll zu sehen, wo ich snowboarden gelernt habe und dann sind wir nach St. Mortiz und Poschiavo gegangen. Meine eltern hat die Schweiz sehr gefallen! Jetzt bin zurück in die Schule und es ist toll meine kollegen nochmal zu sehen. Ich habe auch die Gastfamilie gewechselt, jetzt wohne ich nochmal in Liestal. Am Wochenende habe ich schnee gesehen und jetzt freue ich mich auf den Winter und viellicht nochmal Snowboarden zu gehen bevor ich zurück nach Australien gehen muss! Georgia Alle für einen, einer für alle: In den Salons von Esther und Roland Beck wird das Teamwork aktiv gepflegt. Im Coiffure Center Füllinsdorf: V.l. Christine Heyoppe, Michaela Hänggi, Johanna Geiger (sitzend), Anna Abt, Roland Beck, Stefanie Kühni (Lernende), Esther Beck, Vanessa Marangoni (sitzend) und Nadia Pollara. Auf dem Bild fehlt Hajrije Brahimi. Style im Multipack Löffel dem aktuellsten Stand der Mode, Schnitttechnik und Pflegepräparate. Gestalterisches Können verbinden sie mit der Fähigkeit, sich individuell auf die Kundin, ihren Typ und ihre Vorlieben einzustellen. In einer wöchentlichen Teamsitzung wird Know how ausgetauscht und die positive BEYELER Corina Wer sich in die Hände der Beck’schen Coiffeusen begibt, kann sich darauf verlassen, den Salon mit der richtigen, zum Typ passender Frisur und mit dem Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden wieder zu verlassen. Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Die acht ausgebildeten Coiffeusen sind jederzeit auf ULRICH BEYELER DIPL. ARCH. ETH DIPL. IMMOBILIEN TREUHÄNDER EXPERTISEN & SCHÄTZUNGEN Persönlich – unabhängig – zuverlässig – und mit Gespür. TEL. 061 921 69 66 – 22 – LiMa November–Dezember 2009 • [email protected] Publireportage Sie betreiben den Salon Coiffure Création, Bubendorf. V.l. Manuela Henzi Rohs (mit Zusatzausbildung als Visagistin), Claudia Fabbri (Lernende) und Corina Löffel. Lena Ab t Heller, gepflegter Salon im «Schönthal» Füllinsdorf. Christin Atmosphäre untereinander gepflegt. Davon profitieren auch die vier Lernenden. Und nicht nur sie: In diesem Frühjahr haben drei Coiffeusen ihre Meisterprüfung mit Spitzenresultaten hingelegt. Corinna Löffel, Lena Abt und Christine Heyoppe, herzliche Gratulation! Das Resultat: Kundschaft, die den beiden Salons in Füllinsdorf und Bubendorf jahrelang treu bleibt, weil sie sich optimal beraten fühlt und immer à jour frisiert ist. e Heyop pe Coiffeur Coiffeur Center Center Coiffeur Coiffeur Création Création Im Einkaufszentrum Im EinkaufszentrumHauptstrasse Hauptstrasse 37 37 «Schönthal» «Schönthal» 4416 4416 Bubendorf Bubendorf 4414 4414 Füllinsdorf Füllinsdorf Tel.Tel. 061061 901901 14 94 14 94Tel.Tel. 061061 931931 17 34 17 34 [email protected] Damen/Herren Damen/Herren Esther Esther undund Roland Roland Beck Beck WirWir freuen freuen unsuns auf auf Ihren Ihren Besuch Besuch LiMa November–Dezember 2009 – 23 – AUFGEFALLEN Geschenkideenparadies Eines Oktobertags im LiMa-Büro «Bea?» «Ja Karin?» «Unsere Kolumnistin ist krank.» «Oh je. Mir schwant Böses.» «Morgen wäre ihre Geschenkidee-Tour im Stedtli. Wir haben den ganzen Tag Fototermine für sie abgemacht.» «Was machen wir jetzt?» «Wir steigen selbst in die Hosen» «Also gut, steigen wir in die Hosen.» Bea Rieder und Karin Jeitziner unternehmen einen Streifzug durch die Liestaler Geschäfte. Und sind - einmal mehr – beeindruckt davon, was sich hinter den Altstadtfassaden im Einkaufsstedtli zeigt und verbirgt: Eine unendliche Vielfalt an praktischen, modischen, herzigen, originellen, zartschmelzenden, wärmenden, duftenden, dekorativen, exklusiven, günstigen, überraschenden, liebevollen Geschenken. Einige Entdeckungen finden Sie auf den folgenden Seiten. In allen Geschäften gibt es auch Geschenkgutscheine. Höchste Zeit, sich auf Weihnachten einzustimmen. Text: Bea Rieder, Sprechblasen: Willi Näf, Fotos: Guido Schärli – 1 – LiMa November–Dezember 2009 LiMa November–Dezember 2009 –1– Tannenbaum 25.00, Weihnachtsmann gross 26.50, Weihnachtsmann mollig 12.50. Wohnen mit Stil, Büchi AG, Rosengasse, www.büchi-ag.ch, 061 922 14 22. Pfundig! Von wem sprechen die? Für Mütter, Freundinnen, Partnerinnen: Die Accessoires der Boutique Arlette sind Farbtupfer im Winter und geben schön warm dazu. Ich glaub, Die modische dieser Kuhfellgürtel Auswahl ist mag uns. gross und abwechslungs abwechslungsreich präsentiert, eine Entdeckungsreise durch Farben, Strick und Stoffe. 200 PS und Turbolader. Karin: Mantel 979.00, Mütze 129.00, Schal 179.00, Handschuhe 98.00 (Kaschmir, alles auch in orange); Bea: Mantel 498.00, Schal 149.00, Stirnband 49.00. Fenster: Pulli 189.00, Schal handgewoben 159.00, Armstulpen 89.00, Kuhfellgürtel 234.00. Boutique Arlette, Rosengasse 2, 061 921 94 64. Nebenan beim Glaser Nähcenter geht’s um die praktischen Dinge im Leben. Die Kompetenz der Beraterinnen gründet auf jahrzehntealtes Know how. Die Entdeckung: Ein Bernina-Dampfbügelsystem – nicht irgendeines, sondern das beste. Und das macht wirklich Dampf! Dampfstation von Bernina inkl. Profibügeleisen mit Glaskeramiksohle, 1598.00. Glaser Nähcenter, Rosengasse 6 / Stabhofgasse, 061 921 04 06, www.glaser-naehcenter.ch. Sag das mal unseren Männern. Die kaufen sie und fangen sofort an zu bügeln. LiMa November–Dezember 2009 – 25 – Publireportage Start bei Wohnen mit Stil, um erste weihnachtliche Eindrücke zu sammeln. Es flimmert und glimmert schon in allen Farben. Geschenkideen in Hülle und Fülle, wie man es das ganze Jahr über gewohnt ist: Schöne Wohn-Accessoires, Teelichter, Kerzen, Dekorative Stücke, Reisenthel-Taschen… Oleander, einzigartige Welt schöner Dinge. Die Boutique von Martina Regenass und Simona Mohler verzaubert alle Rosenliebhaberinnen. Verspielt, stilvoll, einfach romantisch, schön sind Wohnaccessoires und Schmuckstücke hier. Kleiner Laden, besonderes Ambiente – zum Mitnachhausenehmen. Rosen müsste Mann kaufen. Seufz Laterne 125.00, Etagere 130.00, beides Metall mit Rosensujets. Windliechtli Bauernsilber 12.00. Mehr Rosen auf Textilien, Spiegeln, Kleiderhaken, Karten. Oleander, Accessoires für Zuhause, Kanonengasse 22, 061 921 46 64. Bütler Men’s Fashion – erste Adresse für den Mann. Riesig, modisch, immer eine Nasenlänge voraus. Es muss ja nicht gleich ein Anzug unter dem Weihnachtsbaum sein, der Auszubildende Simon Coletta empfiehlt einen coolen Pullover mit Aufdruck am Rücken. Hey Ladies. Du machst das gut. Ich kenn mich aus in Sachen Haft. Pullover Relakz Wolle/ Baumwolle, 149.00. Bütler Men’s Fashion, Rathausstrasse 69, 061 921 36 66, www.buettlermensfashion.ch. Cooler Pulli. Cooler Blick. Männer kommen in Mode. Hand anlegen bei Brodbeck Innendekorationen. Schon wieder gibt’s hier eine spannende Neuheit. Mit den Gecko-Blättern lassen sich Interieur und Exterieur im Nu verwandeln. Sie haften von selbst, wie die flinken Echsen, die kopfüber an der Decke laufen können. «Gecko in the Box» von Création Baumann, verschiedene Farben und Formen, 90.00 bzw. 95.00 pro Box. Auch grossformatig in Rollen erhältlich. Brodbeck AG, Innendekorationen, Bodenbeläge, Kasernenstrasse 12, 061 927 95 00, www.brodbeckag.ch. Tasche Karin: Tosca blu 598.00; Tasche Bruna: Luisa Cerano 599.00, Karins Mantel: Sportalm 798.00. Boutique Cioccolata, Kasernenstrasse 22a, 061 921 37 00, www.cioccolata.ch. Grössenmässig knapp. Aber sehr chic! Wie gewohnt auch eine innovative Neuheit bei Koppelmann Optik: Lesebrille im Kreditkartenformat. «Für Kunden, die ihren Fokus auf die wesentlichen Dinge im Leben lenken», steht im Werbetext. Da wollen wir auch dazugehören. Gold, silber oder schwarz gefällig? Lesebrille im ultraleichten Aluminium-Etui, zeitloses Design, gold, silber und schwarz, Platypus Eyeware by Diamond, Switzerland, ab 1250.00. Koppelmann Optik AG, Kasernenstrasse 7, 061 921 91 80, www.koppelmannoptik.ch. Irgendwie gleichst du jemandem... ... ah ja genau: dir! Ein Katzensprung zum Burgatelier unterhalb des Scenario. Schmuckdesignerin Sabine Gröflin liebt das Spiel mit Silber, Steinen, Leder und Holz. Ketten und Anhänger dürfen beliebig kombiniert werden. Sie ist an den Weihnachtsmärkten Itingen, Frenkendorf und Liestal anzutreffen. Herz-Anhänger Silber 96.00, Anhänger von 9.00 bis 138.00, Armbänder an Sabine’s Arm: Leder 88.00, silber, 32.00, Stein 58.00. Burg Atelier, Sabine Gröflin, Burgstrasse 10, 079 409 26 15, www.burgatelier.ch. Sabine hat ein Herz für Frauen. Und ein Armband für mich. LiMa November–Dezember 2009 – 27 – Publireportage Weiter zum «Heutier» Bruna Rieder, die mit Bea um sieben Ecken verwandt ist. Ein Espresso steht bereit, viel schöne Mode und – Taschen. Eine Frau kann nie genug davon haben. Die aktuelle Mode spricht für all jene, die gerne den halben Haushalt mit sich herumtragen. Publireportage Jöö, die sind aber süss. Und butterweich. Bei Binggis Kinderschuhe fällt uns eine Kollegin ein, die ein süsses Geheimnis birgt. Wird es wohl ein Mädchen oder ein Junge? Für jedes Kinderalter sind in diesem Spezialgeschäft modische und praktische Finkli, Schuhe, Stiefeli und Turnschuhe aufgereiht. Bébé-Schühlein, rosa: Hello Kitty, S–L, 48.00 / rot: Bobux S–L 48.00. Binggis Kinderschuhe GmbH, Rathausstrasse 70, 061 923 22 88. Jöööööööööööööööööö! Die nie Claudia Singeisen von Mode Trend bietet ihrer Kundschaft ein Cüpli an. An dieser Bar sind schon viele gemütliche Stunden beim Mode-Einkauf verbracht worden. Die leuchtenden Farben der Herbst- und Wintermode finden sich auch in den Accessoires wieder. Es sind viele Unikate darunter. Rot/schwarze Kette kürzer, Scooter, 49.00, rot/schwarze Kette länger, ein handgemachtes Unikat, 179.00, Schal 79.00. Foulard mit Blumensujet 98.00. Mode Trend, Rathausstrasse 49, 061 922 14 19. Was wäre Weihnachten ohne die Welt der Düfte. Und wo sonst kauft man sie als in der Drogerie zum Rathaus. Drogistin Barbara Stucki prophezeit: «Sensuous» von Estée Lauder wird das Parfum dieses Winters. Warm, leuchtend und feminin – an jeder Frau entfaltet es eine individuelle Note. Ein Unikat. Ja, das ist sie. Estée Lauder, Sensuous, 100 ml 104.00. Impuls-Drogerie zum Rathaus, Rathausstrasse 42, Liestal, 061 921 33 20. Auf schar Was sagt die Nase? Die ist sprachlos. – 2 – LiMa November–Dezember 2009 Publireportage Ein Lächeln aufgesetzt. Das führt auch zum Ziel. Revolver eingepackt, Lady? Rassige, freche, bequeme, mutige, praktische Modelle, und immer topmodisch. Stets mit dabei: René Frei’s Leidenschaft für Schuhwerk, Leder und Taschen. Taschen übrigens auch für Herren und fürs Business. Wer nicht sicher ist, was passt, postet einen Geschenkgutschein. 15% Jubiläumsrabatt! Grüne Ledertasche, Freds Bruder, 459.00; schwarze Ledertasche, Abro, 449.00; Stiefel links 269.00, Stiefel rechts 239.00. Baccara Schuhmode, Damen- und Herrenschuhmode, Rathausstrasse 28, 061 921 50 40. Im Stedli-Lade gibt es «Götterspeisen», made by Susi Haller, Liestal. Sie ist grade selber dort und lässt uns ein rassiges, südlich anmutendes Tomatenpesto degustieren. Ihre Pesto, Tapenaden und Konfitüren sind in Liestal nur bei Hannes Peter und Regula Haab erhältlich und passen perfekt in ein Geschenksortiment mit weiteren Spezialitäten, Weinen und Bio-Produkten. Göttlich! Geschenkkörbe frei zusammengestellt oder auf Bestellung nach Budget-Angabe. Stedtli-Lade, Lebensmittel, Rathausstrasse 31, 061 922 22 82. Heute gebe ich mir einen Korb! Kann ich bei dir Teeologie studieren? Eine Teepause bei Ursi Ganzmann in der Herberia ist herzerwärmend. Sie bietet uns «Weihnachtsmischung» an, im Regal hat es Tees für alle Vorlieben. Und wie es hier fein duftet. Nach feinsten Ölen, Duftmischungen, Badewässerchen, Naturkosmetik – bitte als Geschenk verpacken! Weihnachtsmischung 125 g, 9.80. Weiteres Angebot: Glückstee, Winterzauber, Apfel-Zimt-Punsch, Blutorangen, Läckerli-Tee, London Teas, Krüge, Tassen, Zubehör. Herberia GmbH, Rathausstrasse 16, 061 921 11 01, www.herberia-liestal.ch Jederzeit. LiMa November–Dezember 2009 – 29 – Alles was sich Frauen wünschen. Christina Hoch Dreier’s Handschrift ist unverkennbar. Neben ihrer sicheren Hand beim Mode-Einkauf besitzt sie ein Flair für Accessoires wie Foulards und Schals in vielen Farben und Sujets. Einzigartig: die handgeschmückten Geschenkcartons und Geschenkgutscheine. Schal blau/grün, 45.00; Schal Rottöne, 39.00; Amedisli handgemacht 28.00. Hoch Klassik GmbH, Rathausstrasse 15, 061 923 18 18. Glück kommt selten allein. Die lass ich mir schenken. Von wem? Von dir. Der Laden der Lüdin AG ist schon alleine ein Geschenkideenparadies. Eine Schachtel voller Glück? Bitte sehr. Mit drin ist Eckart von Hirschhausen’s «Mein Glück kommt selten allein» – die Gebrauchsanweisung fürs Glücklichsein. Mit einem Füllfederhalter aus Birnbaumholz schreibt man Weihnachtskarten rundum glücklich. Glücksbox 35.50, Faber-Castell-Füllfederhalter mit Birnbaumholz 145.00. Beim Kauf eines Schreibgerätes ab CHF 80.00 im Dezember wird der Name gratis eingraviert. Riesige Kartenauswahl. Papeterie Buchhandlung Lüdin AG, Schützenstrasse 2–6, 061 927 27 70, www.luedin.ch. Was lässt das Herz einer Frau höher schlagen? Goldschmied Hansjörg Meyer kennt geheime Wünsche. Schon seine Auslage in der Mühlegasse (Bild S. 24) verrät einiges über die enorme Bandbreite seiner Stile und edlen Materialien. Erst recht die Vitrinen im Laden. Halskette Karin, Rutilquarzkugeln, 4700.00; Ohrstecker Karin, Silber mit Onix-Kristall, 280.00; Halskette Bea, Süsswasserperlen, 1350.00, Ohrhänger Bea, Süsswasser-Tropfenperlen, 350.00, Ring Bea, Weissgold mit gelbem Saphir, 3500.00. Goldschmiede Schmuckforum Hansjörg Meyer, Mühlegasse 4, 061 922 00 45. Publireportage Diese Pralinés werden nie ankommen. Zartschmelzend, auserlesen, exquisit – gibt es Worte für das dunkle runde Etwas, das immer und überall gut ankommt? Erste Adresse: Confiserie Krattiger. Maya Krattigers Geheimtipp ist der Schokoladestern, bei dem Inhalt und Verpackung auf der Zunge vergehen. Schoggistern mit Pralinés, kann nach Belieben gefüllt werden. Confiserie Café Krattiger, Fischmarkt 16, 061 921 36 35, www.confiserie-krattiger.ch. Die hat sie vorher schon aufgegessen. Und immer packen die beiden ihr Lachen mit ein. Auf Wunsch mit scharfem Italiener. Das Schlussfeuerwerk: Die Schwestern Mirjam und Franziska, die Gesichter von Pane-con-Carne. Korb-Modelle und buntgemusterte leckere mediterrane Inhalte gibt es in allen Variationen und auch massgeschneidert. Und immer packen die beiden ihr Lachen mit ein. Körbe nach Lust und Laune, gefüllt mit Wein, Oliven, Brot, Ölen, Apérogebäck, Salami, Süssigkeiten. PANE-CON-CARNE, Espresso Bar, Rathausstrasse 48 / Salzgasse, 061 921 50 11, www.pane-con-carne.ch. Wir wünschen auch der LiMa-Leserschaft anregende vorweihnachtliche Streifzüge durch das Stedtli. Am Weihnachtsmarkt vom 11. bis 13. Dezember sind viele Geschäfte auch am Sonntag geöffnet. Frohe Festtage! LiMa November–Dezember 2009 – 31 – Publireportage AUFGEFALLEN «Hier findet man regelmässig ‹Bijoux›»: Präsidentin Elisabeth Augstburger (r.) lässt sich von Geschäftsführerin Yvonne Heer beraten. Jeder Kauf unterstützt ein Projekt gegen Armut «Dieser Laden hat mich schon mehrmals überrascht!», wird Elisabeth Augstburger in der Koro Shop-Werbung zitiert. Die Kundin der ersten Stunde ist inzwischen Präsidentin des Vereins Koro Shop. «Seit der Eröffnung des Ladens vor zwei Jahren habe ich für die verschiedensten Anlässe jeweils ein ‹Bijou› gefunden. Mit jedem Kauf eines Secondhand-Kleidungsstückes wird etwas gegen die Armut in der Welt unternommen.» Unterstützt werden klar definierte Projekte des Hilfswerks TearFund. Bereits konnte der Koro Shop mehr als 40’000 Franken Reinerlös überweisen, alle drei Monate für ein neues Projekt. Auf der Website werden die Projekte im Detail vorgestellt. Gepflegte modische Stücke Nicht selten findet man im Koro Shop Designerlabels zu erschwinglichen Preisen – auch für Herren. Die Kleidungsstücke verschiedener Preiskategorien präsentieren sich gepflegt und sauber. «Wir kontrollieren – 32 – LiMa November–Dezember 2009 sie alle sorgfältig auf Zustand und Sauberkeit und bügeln sie auch auf», sagt Geschäftsführerin Yvonne Heer. «Was wir nicht ins Geschäft aufnehmen, geht zum Brockenhaus Lazarus in Basel.» Die Secondhand-Kleider, Schuhe und Accessoires wie Taschen, Gürtel und Schmuck stammen von Kundinnen, die sie dem Koro Shop als Spende überlassen. Yvonne Heer nimmt sie dankbar an, denn «das Sortiment steht und fällt mit dem, was man uns bringt». Fair gehandelte Produkte Eine grosse Auswahl an Schmuck, Haushaltund Esswaren, Geschenkartikel – auch für Kinder – sowie neu Pflegeprodukte sind im Sortiment. Alle sind Unikate, werden in Kleinstunternehmen in der Dritten Welt hergestellt und über TearTrade fair gehandelt. In der regelmässig frisch aufgemachten Schaufensterfront der ehemaligen Drogerie Strübin ändern sich die Kollektionen laufend – es lohnt sich, immer wieder einen Blick in die Regale zu werfen. Schmuck und Spielzeuge stammen von Familienunternehmen der Dritten Welt. Koro Shop, Wasserturmplatz 9, 4410 Liestal 061 921 11 81, [email protected], www.koroshop.ch www.tearfund.ch Mi und Fr 10.00 –18.30h, Sa 10.00 –16.00h, zusätzlich Do 14.00–18.00h (nur Nov. und Dez.) CHRISPI’S ERINNERUNGEN ber 24. Okto m a t is in ch! us Strüb ratuliert herzli Crispin g a iM en. L geword Arnold Seiler. e alt 90 Jahr al. dtmuseum Liest Dichter- und Sta Den Daumen mitgewogen Als Kleingewerbefrau musste unsere Mutter immer bei allen Geschäften einkaufen. Es gab noch ganz viele Bäckereien, allein in der Hinteren Gasse, heute Kanonengasse, waren drei. Man traute sich kaum, beim Beck nebendran hineinzugehen. Dort war auch der Salzladen, das Salz war noch ein Monopol. Man brachte den Papiersack selber mit und das Salz oder auch das Soda zum Abwaschen wurde aus einer tiefen Schublade herausgeschaufelt. Metzgereien hatte es etwa sechs. Bei einer holte man die Kalbshaxen, bei der anderen die Klöpfer undsoweiter. Am Dienstag gab es immer Suppenfleisch, das war abonniert beim Metzger Mangold beim Neuhüsli. Ein Ausläufer brachte es vorbei. Es war ein Schulbub und er trug eine geflochtene Hutte auf dem Rücken. Ab und zu legte die Mutter das Fleisch zur Kontrolle auf die Waage. Einmal drückte sie es mir in die Hand und befahl: Geh brings zurück und frag ihn, ob er wieder den Daumen mitgewogen hat! Ich ging nur widerwillig, der Mangold Erwin war nicht aufs Maul gefallen. Das Selmi Strübin, das wir im Gespräch mit Crispinus zufällig antreffen, ergänzt: «Einmal waren Vater und Mutter verreist. Wir wollten nicht Suppenfleisch essen und gingen Plätzli einkaufen. Darauf hat uns der Mangold Wini bei den Eltern verpfiffen: ‹Die Cheibenaffe si cho Plätzli hole!›». Chrispi schmunzelt: «Heute würde ich weit laufen für ein gutes Suppenfleisch!». Aufgezeichnet von Bea Rieder LiMa November–Dezember 2009 – 33 – Heiner Grieder Unsere Landschaft – ein kostbares Gut Einblicke in die Arbeit der Landschaftskommission Liestal Hecken und Waldränder, Magerwiesen und Hochstammobstbäume – so reichhaltig ist die Landschaft rund um Liestal. Die Landschaftskommission der Stadt Liestal setzt sich an verschiedenen Fronten dafür ein, dass dieses Gut nicht verloren geht. Hegen und pflegen Ein weiteres Instrument ist der Zonenplan Landschaft von 1995. Darin sind alle schützenwerten Gebiete und Naturschutzzonen definiert. Doch mit der Papierarbeit ist es nicht getan: Die – 34 – LiMa November–Dezember 2009 Objekte wollen auch gehegt und gepflegt werden. Ein grosser Teil der Arbeit der Landschaftskommission besteht darin, Personen zu finden, die sich verbindlich um Unterhalt, Pflege und Bewirtschaftung kümmern. «Das Abschliessen dieser rund 50 Vereinbarungen benötigt oftmals viel Zeit, um die Bewirtschafter von der Aufgabe zu überzeugen und zu begeistern», sagt Heinz Plattner, Vertreter des Stadtbauamts in der Kommission. Hochstammobstbäume sind ein besonders wertvolles Element in diesem Netzwerk, sowohl für das Landschaftsbild, Heiner Grieder Dass die Wohn- und Lebensqualität von Liestal so hoch eingeschätzt wird, hat auch mit der grünen Umgebung zu tun. «Die reichhaltige Landschaft stellt einen immateriellen Wert dar, zu dem wir Sorge tragen müssen», betont Stadtrat Ruedi Riesen. Die wertvolle Ressource «Landschaft» wird tangiert, wenn es um Gemeindeaufgaben wie Raumplanung, Natur- oder Gewässerschutz geht. Damit Stadtrat und Stadtbauamt die richtigen Entscheide fällen können, steht ihnen die Landschaftskommission beratend zur Seite. Das momentan neunköpfige Gremium hat in den letzten Jahren zahlreiche Projekte zu Ende geführt und neu lanciert. Ein wichtiges aktuelles Geschäft ist das Landschaftsentwicklungskonzept (LEK), das die Leitlinien für die Entwicklung des Landschaftsraums im Gemeindebann Liestals setzt. Im ersten Quartal 2010 soll dazu eine öffentliche Mitwirkung durchgeführt werden. STADT LIESTAL Dank Bewirtschaftungsvereinbarungen können Magerwiesen und Hochstammbäume erhalten werden. als auch für die Ökologie. Sie dienen als Lebensraum für bedrohte Tierarten vom Grünspecht bis zum Siebenschläfer, sind aber selber gefährdet, da sie wirtschaftlich nicht mehr rentieren. Liestal kann sich glücklich schätzen, über die vier Hochstamm-Gebiete Uetental–Eich–Sutenberg–Wolfshalden, Röserntal, Sichtern und Schleifenberg/Windental zu verfügen. Doch auch hier geht der Bestand laufend zurück: Standen 1998 noch 166 Bäumen im Gebiet Schleifenberg/Windental, so sind es heute nur noch rund 90. Auf der anderen Seite gelang es der Kommission, im Uetental Vereinbarungen für die Pflege von 144 Hochstämmern abzuschliessen. Auch für zahlreiche Magerwiesen und Hecken fanden sich Landwirte und Private, die sich bereit erklärten, diese Objekte zu bewirtschaften. Als nächster Schritt soll nun die Situation der Waldränder untersucht werden. Die Landschaftskommission der Stadt Liestal Die Landschaftskommission ist bestrebt, den Einwohnern von Liestal die Natur- und Kulturobjekte in der Landschaft zu erhalten und ihnen einen attraktiven Lebens- und Erholungsraum zu bieten. Sie setzen sich zur Sicherung der Lebensräume für die einheimischen Tier- und Pflanzenarten ein, damit sie und ihre Lebensgemeinschaften in der Liestaler Landschaft dauernde und vielfältige Entfaltungsmöglichkeit finden. Lebendige Weiher und Biotope Neben dem LEK und den Bewirtschaftungs-Vereinbarungen waren es diverse Spezialprojekte, mit denen sich die Landschaftskommission in den letzten Jahren befasste. Diesen Sommer ist beispielsweise das Biotop beim ehemaligen Hofgut Weideli – es wurde im Zusammenhang mit der Renaturierung des Bächleins erstellt – zu einem Zufluchtsort für viele Lebewesen geworden. Im nächsten Jahr soll der Weiher beim Bad Schauenburg ausgefischt werden. Er liegt zwar im Naturschutzgebiet – doch das kümmert die darin schwimmenden Karpfen wenig, die nach und nach die Kleinlebewesen auffressen und so das Ökosystem des Weihers gefährden. Die Landschaftskommission kommt ausserdem zum Zug, wenn Bauvorhaben im Landwirtschaftsgebiet eingereicht werden. Sie achtet darauf, dass sich die Bauten in die Umgebung eingliedern und der Landschaftsschutz nicht vernachlässigt wird. Zurzeit gehören ihr folgende Mitglieder an: Viktor Roth, Präsident, Ornithologie, Markus Clausen, Archäologie/Denkmalschutz; Susanne Kaufmann, Flora/Fauna; Jürg Meder, Planung/ Koordination; Reto Sauter, Wald/Gehölze; Werner Weber, Landwirtschaft; Heinz Zimmermann, Landwirtschaft; Heinz Plattner, Stadtbauamt, Vertretung der Stadt; Ruedi Riesen, Stadtrat, nicht ständiges Mitglied. Liestal verleiht erstmals einen Sportpreis Dieses Jahr zeichnet die Stadt Liestal erstmals Einzelsportler/ innen, Sportvereine, Trainer/innen und weitere Personen aus, die sich um den Sport verdient gemacht haben. Die Preisträger/ innen erhalten eine Urkunde, gestaltet von der Liestaler Künstlerin Ursula Thommen, und einen bescheidenen Geldbetrag. Die Verleihung findet am 4. Dezember in der Trampolinhalle Rosen 2 durch Stadtrat Lukas Ott statt. Die Idee stammte vom ehemaligen Stadtverwalter Roland Plattner, der vorher bei der Stadt Olten tätig war, die seit Jahren einen Sportpreis verleiht. 2006 trat das Reglement für den Sportpreis Liestal in Kraft. Es bestimmt, wer nominiert werden kann: Die Person muss in Liestal wohnen oder in einem Liestaler Verein mitwirken, und sofern es sich um eine/n aktive/n Sportler/in handelt, muss sie/er einen nationalen Podestplatz oder eine internationale Diplomrangierung vorweisen können. In allen vier Kategorien sind mehrere Preisträger/innen möglich, ausserdem wird ein Spezialpreis überreicht. Mit der Organisation ist Sportkoordinator Thom Kiefer betraut. Im Rahmen seiner Ausbildung hat er eine Abschlussarbeit über die Durchführung eines Sportpreises geschrieben. Thom Kiefer gehörte zu den Ersten, die den gesamtschweizerischen Sportkoordinator-Lehrgang in Magglingen absolvierten. Sportkoordinator Thom Kiefer präsentiert die von Ursula Thommen gestaltete Sportpreis-Urkunde. Gönnen Sie sich etwas und rufen Sie uns an! Reinach/Laufen-/Leimental: Home Instead «Läb dehei» Cura domizil, Reinach Tel. 061 711 86 06 [email protected] Muttenz/Liestal: Home Instead «Läb dehei» SB Senioren Betreuung GmbH, Muttenz Tel. 061 465 50 90 [email protected] beim Einkaufen.» Ivo Adam, Kochweltmeister und Punktekoch. /RWN/XXM /[KN\XWMN[N6XVNW]N – 36 – LiMa November–Dezember 2009 ... U N D V I E L E M E H R ! Burning Man: Jürg Widmer Konrad Peter Areal Latin/Jazz/World Music: Havane del Alma Kulturscheune KULTURPASS: CHF 20 (BIS 18 J. GRATIS) /[/N^N[^WM/UJVVN «Der Appetit kommt Tanzperlen: BBL Saal Hotel Engel Der Zeitrahmen unseres Services ist flexibel wählbar. Weitere Informationen können wir Ihnen bei einem kostenlosen und unverbindlichen Gespräch anbieten. 2 0 M A L K U L T U R ... Sie bestimmen, was wir für Sie tun dürfen. w w w . l i e s t a l k u l t u r. c h • Entlastung pflegender Angehöriger während der Ferienzeit und an Wochenenden • Einkäufe erledigen • Mahlzeiten vorbereiten und kochen • Hilfe im Haushalt und im Garten • Begleitung zu Ihren Terminen ausser Haus • Begleitung beim Spaziergang, bei sportlichen Aktivitäten und bei Ihren Hobbys (Theater- und Konzertbesuche, Basteln, Malen, Musizieren) • Unterstützung bei der persönlichen Pflege VERANSTALTUNGSORTE: ATELIER AM ZEUGHAUSPLATZ, DICHTER- UND STADTMUSEUM, RATHAUS (FOYER), KANTONSBIBLIOTHEK BL , VILLA BURGGARTEN, KULTURSCHEUNE, MUSEUM.BL, ALTERS- UND PFLEGEHEIM BRUNNMATT, TAGESSTÄTTE PRO SENECTUTE, REF. STADTKIRCHE, PALAZZO: KULTURHAUS/KUNSTHALLE/KINO SPUTNIK/THEATER, KINO ORIS, SAAL HOTEL ENGEL, KONRAD PETER AREAL Gerne bieten wir Ihnen folgende Dienstleistungen an: 4 12 2009 18 02 Unsere CAREGiver unterstützen und begleiten Sie im Alltag. BIS Wir bieten zuverlässige und vertrauenswürdige Unterstützung für Senioren und Menschen mit Assistenzbedarf. UHR Ferien- und Wochenend- Entlastung für pflegende Angehörige STADT LIESTAL Einsatz gegen Littering: Die 6. Klassen der Sekundarschule Rotacker werden in ihrer Blockwoche die Strassen und Plätze von Abfall befreien. Das Resultat – wohl eine ganze Menge Müll – wird am Schluss gewogen. Einsammeln statt Wegwerfen Der Werkhof Liestal geht mit Sekundarschüler/innen eine Woche lang auf Reinigungstour im Stedtli. Vom 9. bis 13. November führen die 6. Klassen am Rotackerschulhaus eine Blockwoche zum Thema Littering durch. Unterstützung erhalten sie vom Werkhof der Stadt Liestal, der ihnen Putzmaterial, Wissen und Personal zur Verfügung stellt. An vier Tagen begleiten Werkhof-Mitarbeitende die Schülerinnen und Schüler zu den bekannten «Littering-Brennpunkten», um Abfälle einzusammeln. Am Ende der Woche wird alles in einem Container, der beim Schulhaus Rotacker aufgestellt wird, gesammelt – als messbares Resultat des Einsatzes. «Wir möchten die Jugendlichen sensibilisieren und ihnen zeigen, was für ein Aufwand für die Reinigung entsteht», erklärt Maria Dunkel. Das Projekt habe auch einen berufskundlichen Aspekt: Es gebe einen Einblick in den Berufsalltag der Werkhofmitarbeitenden und zeige den Jugendlichen, was es heisse, einen Vormittag lang bei jedem Wetter draussen zu arbeiten. Tag und Nacht bewacht Im Januar 2010 wird die Velostation Liestal eröffnet Eine bewachte Velostation – ein Angebot, das bereits Dutzende von Schweizer Städten kennen – wird nun auch am Bahnhof Liestal Realität. Im Januar 2010 wird die Anlage mit 107 bewachten und 97 unbewachten Abstellplätzen auf der Postterrasse eröffnet. «Nachdem das Parlament das Geld gesprochen hat und das Konzept erstellt ist, wird es jetzt konkret», freut sich Projektleiter Paul Dilitz. Für die bewachten Veloabstellplätze wird eine Gebühr erhoben, die unbewachten können gratis benützt werden. Der Abstellbereich ist rund um die Uhr zugänglich und wird von einer Betreuungsperson oder zu Nacht- und Randstunden per Video überwacht. Ab Frühling 2010 wird die Velostation weitere Dienstleistungen erbringen, vorerst einen Hauslieferdienst sowie einen Schuhputz- und Recyclingservice. Der Mitarbeiterstab wird sich aus nicht Erwerbstätigen im Rahmen von verschiedenen Einsatzprogrammen zusammensetzen. Im Endausbau werden rund 20 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Mit dem Betrieb ist die Velostation Liestal GmbH beauftragt worden, eine Tochtergesellschaft des auf soziale Projekte spezialisierten Vereins Job Club. Als Geschäftsleiterin ist MarieThérèse Veron und als Betriebsleiter Oswald Hürlimann angestellt worden. Der Trägerverein, der sich aus Vertretern der Stadt Liestal, des lokalen Gewerbes, der Pro Velo und des Vereins Job Club zusammensetzt, wird das Projekt Velostation weiter begleiten. Am 18. November werden der Trägerverein und die Betreiberin Velostation Liestal GmbH die Öffentlichkeit über Projekt, Angebot und Konditionen detailliert informieren. Info-Veranstaltung Velostation Liestal Mittwoch. 18. November, 16.00 Uhr, im kleinen Engelsaal, Hotel Engel, Kasernenstrasse 10. Es informieren Lukas Ott, Stadtrat/Präsident Trägerverein; Paul Dilitz, Projektleiter; Marie-Thérèse Veron, Geschäftsleiterin; Oswald Hürlimann, Betriebsleiter. Impressum Die Seiten der Stadt Liestal. Redaktionsverantwortung: Stadt Liestal. Text Mark Schaffner LiMa November–Dezember 2009 – 37 – OPTIKER DILL LIESTAL RATHAUSSTRASSE 55 TEL. 061 / 921 40 04 www.optiker-dill.ch S P I T E X R E G I O L I E S TA L W I R G R AT U L I E R E N Gaumenzauber – an jedem Ort der Welt Liebe Regine Manz Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag! Die KollegInnen vom Vorstand, die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden der Spitex Regio Liestal Alles unter einem Dach « Und abends wieder zu Hause bei Mami und Papi » Kindermedizin Kinderchirurgie Kinderanästhesie Kinderradiologie Kinderorthopädie Kinderzahnmedizin Hals–Nasen–Ohren HNO • • • • • • Kinderfreundlich Familienfreundlich Altersgemässe Betreuung Kurze Aufenthaltsdauer Medizinisch fortschrittlich «Kindergeprüftes» Ärzte- und Pflegeteam bewährtes Netzwerk Arztpraxis KTK Kindertagesklinik Auch während den umfangreichen Sanierungen im Zentrum sind wir für Sie da! Zentrumsspital Oristalstrasse 87a 4410 Liestal Tel: 061 927 94 27 Fax: 061 927 94 29 [email protected] www.kindertagesklinik.ch – 38 – LiMa November–Dezember 2009 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 08.00 bis 19.00 Uhr Samstag, Sonntag und übrige Zeiten nach Vereinbarung Liestal baut für die Zukunft. Darum sind gewisse Behinderung en nicht zu vermeiden. Wir freu en uns, Sie auch unter den erschwerten Umständen zu bedi enen. BERUFSWAHL Hat das Gymnasium geschmissen und eine Lehre begonnen: Phillippe Wyttenbach Endlich das eigene Geld verdienen Der 21. Oktober war in den Kalendern vieler Schüler rot angestrichen. Dann öffnete nämlich die Berufsschau in Pratteln ihre Tore. Wie steht es nun aber um die Schulabsolventen, Lernende und Lehrwilligen im Raum Liestal zu Zeiten der Wirtschaftskrise? Text: Lucas Huber, Bilder: Guido Schärli Als Philippe Wyttenbach im Juni seinen Eltern mitteilte, er schmeisse das Gymnasium, um eine Lehre als Elektroinstallateur anzugehen, sei der Schock gross gewesen, schmunzelt er. Verständlich, denn er stand ein Jahr vor der Matur, seine Noten waren zwar nicht gut, hätten es aber durchaus sein können. Philippe Wyttenbach ist 20, wohnt in Liestal – und er sagt: «Ich würde es wieder so machen – nur diesmal schon mit 16». «Es muss ein Prozess stattfinden» Wyttenbach ist reif, weiss, was er will. Erwin Müller, BWK-Lehrer an der Liestaler Sekundarschule Rotacker, hat es hingegen mit unterschiedlichsten Charakteren und auch Reifegraden zu tun. Die einen wüssten genau, was sie wollten, bei anderen mische sich der Kollege Zufall ins Spiel – und wieder andere fänden nur mit Mühe den Rank. Philippe Wyttenbach machte einen langen Prozess durch, während er sich am Gymnasium mehr schlecht als recht durchbiss. Irgendwann, eben im Juni diesen Jahres, sei dann der Tag gekommen, an dem er mit sich im Reinen war und sagte: «So, jetzt!». Von der Bedeutsamkeit dieses Prozesses spricht auch Erwin Müller. Dabei meint er nicht nur jenen der Berufswahl, was oft ein Herantasten, ein Verwerfen, ein allmähliches Herangebrachtwerden ist, sondern auch von der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, vor allem: Von der Auseinandersetzung mit sich selbst, dem Kennenlernen seiner Stärken und Schwächen – und seines Charakters. Erwin Müller und seine Kollegen führen die vier BWK-Klassen mit Einsatz und viel Herzblut durch die Berufswahl. Jeden Dienstag besuche man verschiedene Betriebe: «Damit man auch sieht und riecht und hört, was und wie da gearbeitet wird», erklärt Müller. Man führe Einzelgespräche mit den Schülern, unterstütze, schreibe gemeinsam Bewerbung und Lebenslauf, mache Fotos und Mut und treibe an. Elterliche Unterstützung An Antrieb denkt auch Urs Berger, Bereichsleiter Berufsbildung der Wirtschaftskammer Baselland und Kopf der Berufsschau 2009. Nämlich, wenn es um die Bewerbungsveranstaltungen des «Lehrbetriebsverbundes» geht, eines Zusammenschlusses von über 160 KMU in der Region, die unter dem Dach der LiMa November–Dezember 2009 – 39 – Für Simon Tillessen war klar, dass er bei einer Bank arbeiten wollte. Er hatte Glück und fand eine kaufmännische Lehrstelle bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Wirtschaftskammer Lehrstellen anbieten können, denen die Betriebe ihrer Grösse wegen alleine nicht gewachsen wären. Heute sind es über 150 Lehrstellen in 30 Branchen, die nur dank der Übernahme des gesamten Bewerbungsprozederes und der administrativen Belange durch die Wirtschaftskammer existieren. Der Verbund ist ein Pionierprojekt, das Schule macht: Man habe bereits mehrere Verbünde in anderen Kantonen auf die Beine gestellt, «und selbst wachsen wir jedes Jahr», schliesst Berger. Philippe Wyttenbach will nach seiner Lehre bei Carl Bürgin Elektro, Liestal, die Berufsmatur nachholen, anschliessend an die Fachhochschule. Genaue Berufsziele seien keineswegs ein Novum unter den Schulabgängern, erklärt Berufsund Studienberaterin Maya Schenkel, doch üblich seien sie nicht unbedingt. Gutes Beispiel für genaue Vorstellungen ist Simon Tillessen aus Liestal. Für den 16-Jährigen standen von Anfang an zwei Dinge fest: Erstens, dass er eine kauf- «Habe meinen Traumberuf gefunden» Pascal Surer (Bild oben Mitte) aus Lausen, 16, macht eine Lehre zum Automobilfachmann bei der Garage Schneider in Hölstein. Er selbst sagt, er habe lange gebraucht, um das Richtige zu finden. Im August schliesslich trat er eine Ausbildung zum Automobilfachmann an – und schwärmt in den höchsten Tönen von seinem Beruf, dem er beinah jenen des Verkäufers vorgezogen hätte. Nur selbst fahren dürfe er leider noch nicht, denn er ist erst 16. Während dreier Monate traf sich der Lausner mit Berufsberaterin Maya Schenkel zur Erörterung seiner genauen Vorstellungen. Sie machte mit ihm einen Test, um herauszufinden, was seinem Naturell, seiner Persönlichkeit und seinen Interessen – 40 – entspricht. Sie führte zahlreiche Gespräche mit ihm, spielte ihm DVDs mit verschiedenen Berufen vor und bezog die Eltern bei jedem Schritt mit ein. Schliesslich kristallisierte sich ein klarer Wunsch heraus, der auch mit dem Test harmonierte: Handwerklich sollte es sein, und das möglichst mit Autos. Also legte er einen Eignungstest zum Automobilfachmann ab – und bestand mit Bravour. Nach fünf Schnupperlehren in fünf verschiedenen Betrieben sei es schliesslich die erste Bewerbung gewesen, die ihm die Lehrstelle beschert habe, erklärt er. Gemeinsam mit der Berufs- und Studienberaterin Maya Schenkel vom Berufs-Informationszentrum BIZ wählte Pascal Surer seinen künftigen Beruf aus. männische Ausbildung machen wolle, und zweitens, dass dies auf einer Bank geschehen soll. Heute ist er – nach drei Bewerbungen – einer von zehn Lernenden im ersten Ausbildungsjahr bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Andere aber bräuchten mehrere Beratungsgespräche, so etwa Pascal Surer aus Lausen, der erst nach harzigem Start seinen Traumberuf fand (siehe Kasten). Auch dank der Unterstützung seiner Eltern, was Schenkel als einen sehr wichtigen Punkt einstuft. Mehr Lehrstellen für 2010 Die Arbeitslosenquote unter den 15- bis 24-Jährigen stieg im September gegen- Wie weiter, wenn alle Stricke reissen? Die meisten Lehrstellensuchenden finden eine Anstellung oder können zumindest durch ein Brückenangebot ein weiteres Jahr für die Suche gewinnen. Doch es gibt auch jene, die kein zehntes Schuljahr machen, keine Lehrstelle finden, keine Alternative haben. «Wir rechnen mit einem Maximum von 350 Betroffenen», erklärt Beatrice Kunovits, Leiterin der Berufsberatung Liestal. Diese Zahl bezieht sich notabene auf den Kanton Baselland. Jenen Gestrandeten stehen aber zahlreiche Anker zur verfügung, an denen sie sich nicht nur festhalten können, die sie auch weiterbringen. Kunovits beschreibt etwa die Jugendberatungsstelle «wie «Schwanke zwischen Schule und Lehre» über dem Vorjahresmonat schweizweit um rund 75 Prozent. Anders sieht es im Lehrstellenmarkt aus. Urs Berger freut sich über eine Zunahme an Stellen gegenüber dem Vorjahr. Und Beatrice Kunovits, Leiterin des Berufs-Informationszentrums BIZ Liestal, stellt eine erfreuliche Prognose fürs kommende Jahr: «Wir verzeichnen für 2010 bereits jetzt mehr Lehrstellen als in diesem Jahr». Sie mache sich aber trotz allem Sorgen um schwächere Schüler, für die die Lehrstellen knapp seien. BWKLehrer Erwin Müller macht aber auch andere Erfahrungen. Er erzählt von einem Schüler, dessen Noten unterdurchschnittlich gewesen seien, den ein Lehrmeister aber mit Handkuss eingestellt habe; einfach, weil man Vertrauen in ihn hatte und die Persönlichkeit den nackten Noten überordnete. Ähnliches berichtet auch Freddy Bürgin, Ausbildungsleiter der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Er hat auch schon Lernende eingestellt, deren Noten durchaus weniger verheissungsvoll waren als die anderer Bewerber. Aber wenn jemand überzeuge mit Persönlichkeit und einer sauberen, guten Bewerbung, dann drücke er auch mal beide Augen zu. Und welchen Rat hat er für die künftigen Bewerber? «Besucht unsere Informationstage. Wir sind auch schon auf Jugendliche zugegangen, die wir da kennen lernten». weiter?» in Birsfelden. Hier könne die Arbeitsfähigkeit geübt werden, und das mittels eines massgeschneiderten Angebots. Sie spricht aber auch vom MentoringProgramm beider Basel, über das «Göttis» und «Gotten» ihre Zeit und ihr Wissen zur Verfügung stellten. Rund 100 Freiwillige führt das Programm in seiner Datenbank. Ein erst aufs neue Schuljahr lancierter «Rettungsanker», wie es Kunovits nennt, ist die Berufswegvorbereitung BWB. Gefährdete Jugendliche werden hierbei bereits in der Schule von ihren Lehrern oder eigens eingesetzten Koordinatoren «abgeholt», Behörden und Beratungsstellen frühzeitig beigezogen. Erstmals wird somit präventiv eingegriffen – damit sich für die Jugendlichen die Türen gar nicht erst schliessen. Die Qual der Wahl Für viele Junge ist die Wahl des Berufes trotz allem eine Qual. Die Angst davor, keine Lehrstelle zu finden, den Ansprüchen nicht gewachsen zu sein oder vor dem Übertritt ins Erwachsenenleben Urs Berger, Bereichsleiter Berufsbildung der Wirtschaftskammer: «Der Lehrbetriebsverbund wächst jedes Jahr.» Yasmin Schäfer aus Liestal, 14, Berufswahlschülerin Seit August geht Yasmin Schäfer in eine der vier Berufswahlklassen an der Liestaler Rotacker-Schule. Obschon sie sich erst seit einigen Wochen überhaupt mit der Berufswahl in ausführlicher Form beschäftigt, hat sie eine ziemlich klare Vorstellung davon, was sie im Leben erreichen will. Zwar schwanke sie noch zwischen einem weiteren Schuljahr, was ihr die Möglichkeit gäbe, mehr ins Berufliche hineinzutauchen und so mehr Zeit für die Entscheidung zu haben, und einer Lehre, doch ist sie davon überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein. Als Beruf könne sie sich Verschiedenes vorstellen, in der engeren Auswahl stünden Ausbildungen zur Fachfrau Betreuung, Dentalassistentin oder Landschaftsgärtnerin. Diese Berufe seien es, die sie sich vorstellen könne – wegen des Umgangs mit Menschen und im Falle der Gärtnerin jenen mit der Natur. Diese Berufe seien es auch, für die sie sich geeignet fühle und denke, den Anforderungen gerecht werden zu können. Und nun freut sie sich darauf, ein erstes Mal Berufsluft zu schnuppern und herauszufinden, ob ihre Vorauswahl tatsächlich das hält, was sie sich selbst verspricht. Angst vor dem Übertritt ins Berufsleben machen ihr einzig die Zahlen der Arbeitslosigkeit unter den Jungen: «Da kann’s einen schon schaudern». LiMa November–Dezember 2009 – 41 – Publireportage Eingliederungsstätte Baselland: Leistungsfähig und nutzbringend Die gute Laune ist deutlich spürbar im neuen ESB-Produktionsgebäude im Schild-Areal. Die betreuten Mitarbeitenden wissen die helleren Arbeitsplätze, die kürzeren Wege und den freundlicheren Pausenraum zu schätzen. Die Zufriedenheit wirke sich, so die ESB-Verantwortlichen, sogar deutlich auf die Arbeitsleistung aus. Fräsen, schneiden, bohren, abfüllen, verpacken, handarbeiten gingen unter den verbesserten Arbeitsbedingungen leichter von der Hand. Mit ihrem Umzug im Frühling hat die ESB ihre vier Produktionsstandorte auf zwei konzentriert. Von Hightech-Mechanik mit modernstem Maschinenpark bis zum Stühle Flechten bietet sie alles aus einer Hand. Die Wirtschaftskrise hat sie, grösste Anbieterin von geschützten Arbeitsplätzen im Kanton, bisher glücklicherweise nur schwach zu spüren bekommen. Den Kunden ist man überaus dankbar dafür. Abwechslung bringt Zufriedenheit Dabei sind neben Grosskunden, die den hauptsächlichen Umsatzanteil ausmachen, die kleinen Auftraggebenden mit Ad hocBedürfnissen genau so willkommen. Einen Weihnachtsversand abpacken oder Tee in Säckchen abfüllen bringt Abwechslung, fördert unterschiedliche Fähigkeiten und trägt zur Zufriedenheit bei. – 42 – LiMa November–Dezember 2009 Viele Hände innert kürzester Zeit Flexibel ist man, wenn viele Hände benötigt werden. Flugs werden Maschinen weggeräumt und 450 Arbeitsplätze bereitgestellt. So stellen die behinderten Mitarbeitenden innert zweier Tage das gesamte kantonale Abstimmungsmaterial zusammen. Oft geht die ESB auch auswärts mit «Man power». So konnte man im Letzigrund-Stadion Sitze zusammenbauen und bei Coop die Weihnachtsdekorationen aus- und im Januar wieder einpacken. Ein Gruppenleiter überwacht jeweils die Qualität und Sicherheit der ausgeführten Arbeit. Die ESB ermöglicht behinderten Menschen ein eigenständiges Wohnen und Arbeiten und bildet Lernende verschiedenster Fachrichtungen aus. ESB Eingliederungsstätte Baselland Schauenburgerstrasse 16, 4410 Liestal, 061 905 14 84 [email protected], www.esb-bl.ch BERUFSWAHL begleiten die Jugendlichen auf Schritt und Tritt. Philipp Wyttenbach hatte diese Ängste nicht. Von der Schule trat er ins Gymnasium. «Ein logischer Schritt», wie er heute meint. Die ersten knapp drei Monate seiner Ausbildung hat er nun hinter sich – und ist glücklich in seinem Job, ist Stromer durch und durch. Dankbar ist er trotzdem für seine gymnasiale Vorbildung, die ihm ein Lehrjahr ersparte und ein fundiertes Wissen liefere, das ihm in vielen Bereichen einen Vorsprung ermögliche. Seine Berufung hat er aber als Elektroinstallateur gefunden: «Ich muss überlegen und denken, habe aber trotzdem einen Schraubenzieher in der Hand». Heute stünden auch die Eltern hinter seiner Entscheidung und unterstützten ihn, wo es nur gehe. Um ein Haar Stefanie Kühni, 16, aus Itingen, macht eine Coiffeuse-Ausbildung beim Coiffure Center Füllinsdorf. «Ich wollte schon immer Coiffeuse werden.» Stefanie Kühni setzte alles auf eine Karte, um dieses Ziel zu erreichen. Nach einer mündlichen Zusage für eine Lehrstelle, der eine Woche später die schriftliche Absage folgte, war die Angst gross. Doch sie bewarb sich weiter. Etwa acht Absagen habe sie erhalten. Im Frühling, die Anmeldefristen für die schulischen Brückenangebote waren bereits verstrichen – nicht, weil sie es verpasst habe, sondern, weil ihr einfach nichts so zugesagt hätte wie der Friseurberuf –, wurde sie doch noch für ihren Mut und ihren Einsatz belohnt. Sie bekam eine Zusage des Füllinsdorfer Salons. Nun könne sie endlich das machen, was sie schon als Dreijährige mit Vorliebe getan habe: Den Leuten die Haare bürsten. Natürlich frisiert, färbt, föhnt und schneidet sie heute auch. Und diese frühe Verantwortung rechnet sie ihrem Chef hoch an. «Es ist jeden Tag schön, ins Geschäft zu kommen», sagt sie und fügt lachend an, dass alles zusammenpasse: Die Kreativität, die sie ausleben könne, und der Kundenkontakt, der für sie etwas vom Wichtigsten überhaupt ist. Und um ihre Zukunft braucht sie sich auch keine Sorgen zu machen. Ihr Vater ist Inhaber eines Coiffeure-Salons in Liestal, ein Arbeitsplatz bei erfolgreichem Lehrabschluss also garantiert. «Es ist einfach perfekt» Fabienne Frei, 17, besucht die Musical Academy in München Vor einem Jahr berichtete LiMa von Fabienne Frei aus Liestal, die auszog, um die Musical-Bühnen dieser Welt zu erobern. Nun ist sie in ihrem zweiten Ausbildungsjahr an der Abraxas Musical Academy in München. Für sie war es die richtige, die perfekte Entscheidung: «Ich habe richtig Glück gehabt; es ist einfach alles perfekt». Eine andere Ausbildung sei nie wirklich in Frage gekommen, sagt sie mit Nachdruck, und schon gar nicht tagein, tagaus in einem Büro zu verbringen. «Vielleicht eine weiterführende Schule – aber zum Glück musste ich nicht darauf zurückgreifen». Ohne die mentale und auch finanzielle Unterstützung der Eltern könnte sie ihren Traum aber kaum verwirklichen. Nicht zuletzt darum hat sie auch Heimweh – «manchmal zumindest», schmunzelt sie. Und dann schwärmt sie wieder von ihrer Schule und der Verwirklichung ihres Traums und freut sich, das gefunden zu haben, was ihr entspricht. Nach der Ausbildung wird sie sich daran machen, Rollen zu ergattern. Dann heisst es, Castings zu besuchen und noch flexibler zu werden, was den Wohnort betrifft. Mit ihrem Auszug aus dem Elternhaus ins ferne München habe sie sich aber schon bewiesen, dass das kein Problem sein werde. zVg Der Prozess der Berufswahl ist auch ein Kennenlernen von sich selbst, seinen Stärken und Schwächen»: Erwin Müller, BWK-Lehrer, mit Klasse. Fabienne Frei (2.v.l.) in Aktion. LiMa November–Dezember 2009 – Foto: Paula Wellmann h er 5U t 9.1 a 1 he as öffnung ZUM t B s U n r ill r (Tür o RCL i t M O t ie r t : U a Go9, 20 Uh H sen s i ä v r p ro - Dieber 20l0 stal p Im rlin . Novemel Enge410 Lie eis) us w Breeitag, r1S3aal Hostse 10, 4 A gen LI TÖR F a 36 r ge sse str CHF 5 ( n u Gro er nen . t : a 2 .K K as is e HF p r e 42 / 2 n d e C s t F t r it r ne t al E i n a t . CH n d L e ie s G L A K 10 in 1. üler u f : u Lüd –6, 44 S c h ve r k a l u n g 2 .c h e din Vor hhand trass 80 e u l s ung Buc üt zen 27 27 ng @ a hl ach u iss Bar z Sch 061 9 handl k S n 0 Tel. buch s Fran , 445 r gege : l 5 i u u ner Ma uhha sse 7 35 n ar t a p 3 h r c t n 1 S die pt s 71 Me Hau 061 9 Tel. or : ons p s pt Hau S so pon ren : Sanitär • Heizung • Klima • Lüftung • Kälte t n e et p m o k d n u t p Seriös, prom 24 Std.-Pikett 061 921 46 46 48 Basel • Tel. 061 690 48 h 01 • www.rosenmund.c 91 1 92 1 06 Liestal • Tel. ND ROSENMU stechnik Öffnungszeiten: Mo – Fr 07.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 17.00 Uhr Jeden 1. 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Hauptsponsoren Medienpartnerschaft Co-Sponsoren "ASELLANDSCHAFTLICHE'EBËUDEVERSICHERUNGs%LEKTRA"ASELLAND%",s $RMEDDENT4HOMAS,EUPINs-AX3CHWEIZER'ETRËNKE(ANDEL Sponsoren !8!7INTERTHURs"ALLMER!DRIANs"ËCKEREI+ONDITOREI&INKBEINER s"ASELLANDSCHAFTLICHE:EITUNGs"ASLER6ERSICHERUNGS'ESELLSCHAFT s"EYELER5LRICH!RCHITEKT%4(3)!s"LUMEN0ASADENA3ISSACHs "RàDERLI0ARTYSERVICE#ATERINGs"àRGERGEMEINDE,IESTAL s"àRGIN&REDIs#OOP2EGION.ORDWESTSCHWEIZs#2%$)435)33% s%ICHHOF'ETRËNKE!'s%+'%RNST+'RIEDER6ERWALTUNGEN s'IESSEREI%RZENBERG!'sGRIBITHEURILLAT!'s'RIEDER(AUSTECHNIK !'s(ELVETIA6ERSICHERUNGENs(USI3OHN-ALERGESCHËFT s)MPLENIA"AU!''NEMMIs+IWANIS#LUB,IESTALs+RATTIGER!' &ENSTERTECHNIKs,,+4REUHAND!'s,àDIN!'s-AAG-ETZGEREI!' sMOBILCOM7ALTER(ËFELlNGERs-OBILIAR6ERSICHERUNGs-àLLER -àLLER!RCHITEKTUR)MMOBILIEN'MB(s.ATIONAL3UISSEs1UALI2ISK !'s2AIFFEISEN"ANKs2ESTAURANT3CHàTZENSTUBEs2ESTAURANT 3CHàTZEN3ELTISBERGs2ESTAURANT3TADTMàHLEs2ESTORI!'s2OTSTAB 2EISEN!'s2UCH(ANSPETERs$RMEDDENT&RANZISKA3CHAER s3IEBE$UPF+ELLEREI!'s3PORTAMT"ASELLANDs3PORTBYM4ÚRLI s3TADT,IESTALs3UTTER)NGENIEURUND0LANUNGSBàRO!'s5"3!' s7."!5!'7EIGEL.APPEYs7ILLY(OLINGER!'s:IEGLER!' Bauunternehmung LiMa November–Dezember 2009 – 45 – LIESTAL LIVE Kämpfen für das grosse Ziel Nadia Campestrin vom Judoclub Liestal ist Sportlerin des Jahres 2008 im Kanton Baselland. Der Gewinn je einer Bronzemedaille bei den Juniorinnen-EM und -WM in Polen und Thailand liegt noch keine zwölf Monate zurück. Doch dann wirft eine Hüftoperation im letzten Juni die erfolgreiche Judokämpferin sportlich zurück. Jetzt büffelt sie wieder Kraft, Koordination und Ausdauer. «Nadia ist willensstark, trainingsfleissig und diszipliniert», meint ihr Physiotherapeut Daniel Mäder. «Teilweise stehen ihr aber der eigene Kopf und ihre starke – 46 – LiMa November–Dezember 2009 Motivation in der Reha im Wege. Das ist gefährlich, weil Überbelastung und Rückschläge dadurch provoziert werden können.» Nadia ist fest entschlossen, auf die internationale Matte zurückzukehren. «Ich bin ein richtiges Kampftier und süchtig nach Judo», meint sie schmunzelnd. Nadia hat eine Familie und einen Freund, die hinter ihr stehen und sie auch in schwierigen Zeiten ermutigen. Respekt, Disziplin und Kämpfen für ein Ziel übt sie aber auch an ihrem Arbeitsplatz. Die Bildungs-, Kultur- und Sport- direktion Baselland, wo sie eine vierjährige KV-Lehre absolviert, unterstützt die Leistungssportlerin mit flexiblen Arbeitszeiten und grosszügigen Freistellungen für mehrwöchige Trainingslager. Das grosse Ziel hat sie weiterhin fest im Auge. Wenn sie es unter die zwölf besten Kämpferinnen in ihrer Gewichtsklasse in Europa schafft, ist sie 2012 bei den olympischen Spielen in London für die Schweiz mit dabei. Andreas Baumeister herberia :LOONRPPHQ ]XU$XVVWHOOXQJ CC(QJHOXQG.XQVWCC LP Gutschein fünf Franken gültig bei Einkauf ab Fr. 50.– (nicht kumulierbar) +RWHO(QJHO/LHVWDO YRP1RYHPEHU Neueröffnung Samstag, 14. November )UHLWDJ8KU 6DPVWDJ8KU 6RQQWDJ8KU Rathausstrasse 16, Liestal ,FKIUHXHPLFKDXI,KUHQ%HVXFK 6DELQH*URVVHQEDFKHU (ehemals Drogerie Vetsch) $P/LHVWDOHU:HLKQDFKWVPDUNW JHKWµVZHLWHU $P:HLKQDFKWVPDUNWLVWGDV$WHOLHU CLAIRE OCHSNER , EINLADUNG ZUR AUSSTELLUNG IM SKUPLTURENGARTEN 19.11.09 - 06.12.09 VERNISSAGE DO. 19.11.09 AB 19:00 UHR FÜHRUNGEN DURCH DIE KÜNSTLERIN SO. 22.11.09 15:00 UHR SA. 28.11.09 16:00 UHR SO. 06.12.09 15:00 UHR DP)LVFKPDUNWRIIHQXQGHUZDUWHW6LH PLWKDQGJHPDOWHP:HLKQDFKWVVFKPXFN XQGDOOHUOHLÄ(QJHOHLHQ³ $WHOLHUC6C 'LH0DOVFKXOHLP6WHGWOL 0DONXUVHIU3RU]HOODQ*ODV$FU\OPDOHUHL 6DELQH*URVVHQEDFKHU &HUWL¿HG7HDFKHUDQG$UWLVWRI,3$7 )LVFKPDUNW /LHVWDO PDOVFKXOH#DWHOLHUVFKZZZDWHOLHUVFK ÖFFNUNGSZEITEN FR. 16:00 BIS 18:00 UHR SA. 15:00 BIS 18:00 UHR SO. 15:00 BIS 17:00 UHR SKULPTURENGARTEN, ATELIERS GANZJÄHRIG GEÖFFNET FR. 16:00 BIS 18:00 UHR ODER NACH VEREINBARUNG CLAIRE OCHSNER, SKULPTURENGARTEN RÜTTIGASSE 7, 4402 CH - FRENKENDORF / BASEL TEL. 0041 (0) 61 901 86 13 www.claire - ochsner.ch GOSHINDOKAN LIESTAL Industriestrasse 15 (Fa. Artilux) www.goshindokan.ch Die Schule für Kampfkunst in Ihrer Nähe ¾GOSHINDO 9EINE SCHULE ¾JU-JITSU ¾KARATE 9EIN STIL ¾JUDO ¾KOBUDO 9EINE PHILOSOPHIE ¾QIGONG )81 ),71(66 6(/%679(57(,',*81*² .LQGHUDE-DKUHQ Einstieg jederzeit möglich. Aktuell: 1 Monat Training für Fr. 50.--, dazu gratis 1 Kimono & Gürtel Infos: im Trainingslokal oder 061’921 16 42 / 079 322 24 71 Leitung: Elidio Moraglia, 6. Dan, Dipl. Ju-Jitsu/Goshindo-Lehrer, Leiter 3 Jugend & Sport Willi Zimmermann, 5. Dan Ju – Jitsu, 3. Dan Goshindo, Leiter 2 Jugend & Sport LiMa November–Dezember 2009 – 47 – Guido Schärli zVg A RU Ü FC GK ESFPAI E LG L EE N L Rückspiegel: senden Sie uns ein Bild Ihrer Veranstaltung an [email protected] Beatrice Greif r nd äumsjah äumsabe im Jubil l mit Jubil t ta k s n ie u L p g V s n ga en, des T Schlus Bühne ge ie chenende d o r e tw b s ü e F ria se Das gros nz und Glo ist mit Gla l e g enheim. n p E p l n TV O im Hote te e d n u e des befr im Beisein Jonas Flükiger Vielfarbiges Inte gra Das Fest der Kultu ren lieferte Fotosu jets en masse, mit aus aller Herren Lä Darbietungen nder. Hier eine exot isc he Im pr es sion als Erinnerun und Vorfreude auf g das nächste Mal. Gepflegt von Ko pf bis Fuss Apéro bei Desiree Mode: Von sportlich bis fes tlich-elegant zogen Therese Greif und ihre Mitarbeiterinnen de n modischen Reigen. Durch die Besucherinnenreihen raunten Ah s und Ohs über die herbst-winterlic hen Modelle, Schnitte, Farben un d Materialien. In die H osten g estiegen Und weil es so sch ö n war: Er Kantonale innerung Schwingfe ans st Lausen . – 48 – LiMa November–Dezember 2009 tadion tzbank t. Jakob-S S a s s r in E r h n a hmte es J richtige inige berü rden dies e u s w g s e Auf der g w r r e isb unte ürger Selt t, als sie t schlech Die Jungb h . ic n n te k ing amen Sie staun dem Train s u a entführt. e d a ger afen, die FCB’ler tr zVg Beat Zim mermann ne Tugend Aus der Not ei ustelle vor der Türe von Inkl. bot die Ba Für Sandra Frank Sie legte einen für ihren Laufsteg. n tio ca Lo kte rfe eine pe ffinierte Modelle und präsentierte ra roten Teppich aus ung und Sonnener bei Cüpli-Stimm eli At en en eig m aus de schein.