GEMEINDEBRIEF - evangelische Kirchengemeinde Tamm
Transcrição
GEMEINDEBRIEF - evangelische Kirchengemeinde Tamm
AUSGABE OKTOBER 2008 GEMEINDEBRIEF „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern,…“ LIEBE GEMEINDEGLIEDER Mit diesem ersten Gemeindebrief in neuem Gewand begegnet Ihnen auch zum ersten Mal das neue Logo der Evangelischen Kirchengemeinde Tamm. Es soll zukünftig unser Erkennungszeichen sein: Wo dieses Logo zu sehen ist, da zeigt sich die Evangelische Kirchengemeinde. Manche werden enttäuscht sein: Keine Kirche, kein erkennbarer Hinweis auf christliche Symbolik. Andere werden überrascht sein: Da ist ja eigentlich gar nichts zu sehen – außer einem Haufen Punkte! Das Logo, das Frau Sabine Geiger für uns entworfen hat, lässt in der Tat der Phantasie viel Spielraum – und ufert doch nicht in Beliebigkeit aus. Es entwirft ein Bild dafür, was Gemeinde sein kann, was wir als Gemeinde sein wollen. Da ist das Viereck – in der altchristlichen Bildsymbolik steht es immer für die Welt. Wir sind Gemeinde mitten in der Welt und für die Welt. Und unsere Hoffnung ist, dass die Welt nicht so bleibt, wie sie ist – sondern dass Christen die Welt verändern können. Deswegen löst sich das Viereck auf, gerät in Bewegung. Die roten Punkte erinnern an eine Welle, an bewegtes Wasser. „Bei dir, Gott, ist die Quelle des Lebens“, beten wir in Psalm 36. Und Christus sagt im Johannesevangelium: „Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.“ Gleichzeitig macht das Auflösen des Vierecks und die Bewegtheit der Welle deutlich: eine Kirchengemeinde ist kein abgeschlossener Zirkel, keine Versammlung von Fertigen. An den dreieinigen Gott zu glauben, das hält in Bewegung. Und eine Gemeinde, die die Botschaft des Glaubens ernst nimmt, bleibt offen für Veränderung, für neue Impulse, für frischen Wind. Vor allem aber bleibt sie offen für die Menschen – seien sie mitten drin in der Gemeinde, eher am Rand, oder ganz weit weg. So, wie der einzelne Punkt unter dem Wort „Evangelische“. Auch der will nicht übersehen werden, soll willkommen sein. Daran wollen wir uns als Kirchengemeinde orientieren. So wollen wir in Tamm für die Menschen da sein, mit den Menschen unterwegs sein und bleiben. Jeder Punkt, also jeder Mensch, ist unersetzbar wichtig. Vielleicht entdecken Sie noch ganz andere Botschaften in diesem neuen Logo. Lassen Sie es uns wissen! Ihr „…können nur zusammen das Leben bestehn. Gottes Segen soll sie begleiten, wenn sie ihre Wege gehn.“ Pfarrer Christoph Bayer Evangelisches Gesangbuch Nr. 662 DARF ICH MICH VORSTELLEN? Sarah Schanz, Praktikantin Mein Name ist Sarah Schanz, ich bin die neue Praktikantin in Tamm. 1988 habe ich das Licht der Welt erblickt und wuchs behütet in einer vierköpfigen Familie auf. Meine Heimatgemeinde ist Marschalkenzimmern, ein ca. 950 Seelenörtchen im Kreis Rottweil. So erscheint Tamm für mich als schwäbisches Landei riesig. Nach meinem Realschulabschluss machte ich noch mein Abitur auf dem Zinzendorfgymnasium in Königsfeld. Nach längeren Überlegungen, wo mich mein Weg wohl nach dem Abitur hinführen wird, landete ich schließlich hier in Tamm und freue mich auf die kommenden neuen Erfahrungen, Bekanntschaften und Aufgaben die mich hier erwarten werden. In meiner ersten Woche hier in Tamm durfte ich auch schon die Kinderferienwoche miterleben und bin von den vielen tollen Kindern und den motivierten Mitarbeitern, die so fest im Glauben stehen, absolut begeistert. An dieser Stelle auch vielen Dank, dass ihr mich gleich so herzlich aufgenommen habt! In Zukunft wird man mich regelmäßig im Café Ö, 3D, Indiaca und in der Konfirmanden- und Jugendarbeit antreffen. Ich danke Gott unendlich dafür, dass er mich hierher geführt hat und freue mich auf dieses Jahr in und mit Tamm. BILDNACHLESE KINDERFERIENWOCHE HALLOWEEN UND CHURCHNIGHT Oder: Wer an den gnädigen Gott glaubt, braucht vor bösen Geistern keine Angst zu haben. Am Abend des 31. Oktobers ist es wieder so weit: Kinder klingeln an unseren Haustüren und begehren Süßigkeiten. „Süßes oder Saures“ sagen sie mit mehr oder weniger drohendem Unterton. Der Brauch, Halloween zu feiern, ist - wie so manches andere auch - aus Nordamerika zu uns herübergeschwappt. Am Vorabend des katholischen Feiertags „Allerheiligen“ (auf englisch: an „All Hallows’ Even“) sollen wir an die Geister des Totenreichs erinnert werden. Mein Tipp: Regen Sie sich nicht unnötig darüber auf. Freuen Sie sich, dass wenigstens einmal im Jahr Kinder bei Ihnen klingeln. Schenken Sie ihnen Süßigkeiten und seien Sie von Herzen dankbar für die Chance, zumindest einmal im Jahr mit fremden Kindern über Ihren evangelischen Glauben ins Gespräch zu kommen. Erzählen Sie den Kindern, dass Martin Luther im Jahr 1517 am Vorabend des Allerheiligenfests - also an „All Hallows’ Even“! - seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen hat. Erklären Sie Ihren jungen Besuchern, dass mit der raschen Verbreitung dieser 95 Thesen die Reformation, also die grundlegende Erneuerung der mittelalterlichen Kirche, nicht mehr aufzuhalten war. Am Reformationsfest erinnern wir uns daran, dass wir einen gnädigen Gott haben. Die Konfirmanden können es hoffentlich auswendig: „Die evangelische Kirche bekennt, dass uns allein die Heilige Schrift sagt, wie wir gerettet werden, nämlich allein durch die Gnade Jesu Christi, allein durch den Glauben an ihn.“ Wer sich seines christlichen Glaubens gewiss ist, braucht vor ausgehöhlten Kürbissen und vor bösen Geistern keine Angst zu haben. Ich finde es toll, dass seit ein paar Jahren vor allem Jugendliche sich am 31. Oktober wieder ganz bewusst mit der Botschaft des Reformators Martin Luther auseinandersetzen. Dazu wird an vielen Orten die so genannte Churchnight gefeiert. Pfarrer Dr. Oliver Groll SIEBENBÜRGISCHSÄCHSISCHER KULTURABEND Im Johannes-Brenz Haus Am Samstag, 8. November, wird um 16 Uhr zu einem Kulturabend mit den Siebenbürger Sachsen eingeladen. Neben Volksliedern und Volkstänzen werden zum Kaffee „Hanklich“ serviert. Studiendirektor Horst Göbbel aus Nürnberg stellt in einem Referat die Evangelische Stadtpfarrkirche von Bistritz als „siebenbürgisches Juwel“ vor. Mitten in laufenden Renovierung ist dort der neue Dachstuhl abgebrannt - die Gemeinde steht vor der schier unlösbaren Aufgabe, die Renovierungsarbeiten von vorne zu beginnen. Deswegen sollen die Einnahmen und Spenden des Kulturabends an die Kirchengemeinde in Bistritz weitergeleitet werden. ÖKUMENISCHE ABENDMUSIK Am Sonntag, 9. November findet um 18 Uhr in der St. Petrus Kirche eine geistliche Abendmusik besonderer Art statt: Der ökum. verstärkte Kirchenchor und junge Singkreis singen mit dem Kirchenchor der Stuttgarter Sonnenberggemeinde den großen Orchesterpsalm 42 „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ von F. MendelssohnBartholdy und eine Festmesse von J. Reimann. Leitung: Damian von Maltzahn und Magdalene Lenter. GEMEINDETAG AM 16. NOVEMBER In guter Tradition veranstalten wir auch dieses Jahr im November den Gemeindetag. Maultaschenessen, Kaffee und Kuchen, ein kleiner Flohmarkt und eine Präsentation des diesjährigen Missionsprojektes durch Matthias Hiller vom CVJM-Weltdienst sind einige Programmpunkte. Näheres erfahren Sie rechtzeitig im Amtsblatt. FREUD UND LEID TAUFE 28.06.08 29.06.08 29.06.08 20.07.08 27.07.08 17.08.08 17.08.08 14.09.08 Leni Jolie Borotic, Ulmer Str. 9 Dany Köwilein, Alleenstr. 12 Samira Köwilein, Alleenstr. 12 Marlon Karsten Beurer, Eichenweg 14 Fynn Jopp, Bissinger Str. 27 Jessica Buschol, Heilbronner Str. 100 Julia Hartmann, Alleenstr. 80 Dean Calvin Rainer Ludwig, Ludwigsburger Str. 25 HOCHZEIT EIN STÜCK VOM GLÜCK Obwohl wir fast alles haben, alles dürfen, alles können, fühlen sich viele Menschen unglücklich. Sie suchen Rat beim Arzt und Psychologen. Was fehlt zu ihrem Glück? Was fehlt Frau Kusterer, einer Lehrerin, die große Schwierigkeiten beim Unterrichten hat, dem Chef von Schwert-Sieger & Co, der zwar Erfolg aber seltsame Schmerzen in der Herzgegend hat? Ja selbst der arme Teufel in seiner Verzweiflung sucht auf der Couch des Psychiaters Rat, weil er sich in dieser Welt sinnlos fühlt. Die Menschen haben ihn arbeitslos gemacht, alles machen sie jetzt selbst! Stimmt das wirklich? Oder geht doch alles nach einem göttlichen Plan? Eine Wette zwischen dem Teufel und Gott soll es an den Tag bringen: Sind die Menschen zur Erkenntnis fähig? Ist der Mensch wirklich seines Glückes Schmied? Text und Regie: Gabriele Sponner Theater von der Glems Ökumenische Theatergruppe Schwieberdingen in der Kelter Tamm: Samstag, 22. 11. 2008 20.00 Uhr Sonntag, 23. 11. 2008 16.00 Uhr 21.06.08 Michael Schützle und Christina geb. Meyle, Schillerstr. 42 28.06.08 Marco Borotic und Daniela geb. Bieber, Ulmer Str. 9 05.07.08 Aleksandar Silic und Julia geb. Klein, Heilbronner Str. 124 12.07.08 Davide Neri und Serin geb. Kirby, Alleenstr. 96 26.07.08 Fritz Oswald und Friederike geb. Bethke, Asperger Weg 3 02.08.08 Heiko Prandi und Elvira geb. Hirschfeld, Zeppelinstr. 1 30.08.08 Egon Gaber und Christiane geb. Schüle, Heilbronner Str. 70 06.09.08 Holger Pauli und Christin geb. Rudel, Alleenstr. 78/1 06.09.08 Jochen Seeger und Franziska geb. Dewald, Heilbronner Str. 35 20.09.08 Valerian Heinz und Kristina geb. Berkmiller, Ulmer Str. 27 BEERDIGUNG 02.07.08 07.07.08 07.07.08 22.07.08 28.07.08 30.07.08 14.08.08 21.08.08 27.08.08 28.08.08 Wilhelm Weiß (60 J.), Alter Weg 48, Anneliese Lautenschlager geb. Trautmann, (89 J.), Im Länderrain 6 Magdalena Schmidt geb. Steindorf, (98 J.), Ulmer Str. 33 Stefan Schug, (39 J.), Heilbronner Str. 67 Margarete Rehwald geb. Lüker, (81 J.), Gmünder Weg 23 Elisabeth Schmidt geb. Keil, (96 J.), früher Tübinger Str. 20 Hilde Schmid geb. Fißler, (84 J.), Alter Weg 60 Thomas Schill, (39 J.), Brächterstr. 29 Anneliese Schuh geb. Bommer, (86 J.) früher Silcherstr. 15 Berta Modenese geb. Sippel, (88 J.), Im Länderrain 2 REGELMÄSSIGER GOTTESDIENST (GD) 09:30 Uhr 10:45 Uhr 10:30 Uhr 10:45 Uhr Bartholomäuskirche Christuskirche, ÖGZ Abfahrt für Kinder am ÖGZ zum Kindergottesdienst, Bartholomäuskirche Kindergottesdienst, Bartholomäuskirche BESONDERE TERMINE OKTOBER 14.10.08 16.10.08 19.10.08 19.10.08 23.10.08 23.10.08 26.10.08 20:00 Uhr 20:00 Uhr 10:45 Uhr 18:00 Uhr 18:30 Uhr 20:00 Uhr 18:00 Uhr Ökum. Bibelwoche, ÖGZ Ökum. Bibelwoche, ÖGZ Ökum. GD zur Bibelwoche, Christuskirche 3-D-Jugend-GD, ÖGZ Männervesper, Restaurant Ochsen anschließend Vortrag von Dekan Speck Lobpreisabend, ÖGZ Akzente-GD, Bartholomäuskirche NOVEMBER 02.11.08 18:00 Uhr 07.11.08 19:00 Uhr 08.11.08 16:00 Uhr 09.11.08 10:45 Uhr 09.11.08 18:00 Uhr 12.11.08 19:30 Uhr 16.11.08 16.11.08 18:00 Uhr 19.11.08 20:00 Uhr 22.11.08 20:00 Uhr 23.11.08 14:30 Uhr 23.11.08 16:00 Uhr 25.11.08 20:00 Uhr 27.11.08 3-D-Jugend-GD, ÖGZ Hubertus-Messe, Bartholomäuskirche Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturabend, Johannes-Brenz-Haus Ökum. GD zur Friedensdekade, Eine Welt für alle, Maria Trost ÖGZ Ökum. Abendmusik, St. Petrus, mit Tammer u. Stuttgarter Chören KGR-Sitzung, ÖGZ Gemeindetag im Johannes-Brenz-Haus 3-D-Jugend-GD, ÖGZ GD zum Buß- und Betttag mit Abendmahl, Bartholomäuskirche Theater von der Glems: "Ein Stück vom Glück", Kelter GD zum Toten-Gedenken, Friedhof Tamm Theater von der Glems: "Ein Stück vom Glück", Kelter ÖGZ, Vortrag v. Pfarrer Hanna Josua: Koran und Bibel – Wie die Bücher entstanden, worin sie sich unterscheiden. 20:00 Uhr Lobpreisabend, ÖGZ EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE TAMM 71732 Tamm • PFARRAMT I und Gemeindebüro, Kirchgasse 1, Tel.: 0 71 41 - 60 12 28 • PFARRAMT II, Kirschenweg 2, Tel.: 0 71 41 - 60 14 55 www.kirchengemeinde-tamm.de