TOCADISCO [Biografie:Deutsch]

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TOCADISCO [Biografie:Deutsch]
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TOCADISCO [Biografie:Deutsch]
Manche Leute wollen einfach nicht zum engeren In-Kreis gehören. Diese,
nennen wir sie Eigenbrötler, wollen lieber einen individuellen Weg
einschlagen und versuchen so, mit Eigenenergie die Spitze des rutschigen
Eisbergs zu erklimmen. Oft sind sie Steppenwölfe, die mit außergewöhnlichen
Visionen etwas ganz Besonderes bezwecken wollen. Natürlich könnte man ihr
Vorgehen als unnötigen „Umweg“ abstempeln, aber dieser Schlag Mensch
betrachtet Erfolg ohnehin nicht als Rennen gegen die Zeit. Es geht ihnen
ausschließlich darum, eigenen Vorstellungen gerecht zu werden, weiter
nichts.
Vielleicht hat sich Tocadisco genau aus diesem Grund damals entschieden,
von Berlin nach Köln zu ziehen. Köln ist zwar bekannt für eine weltweit
angesehene Minimal-Szene, sicherlich aber nicht das Herz zeitgemäßer PopKultur. Es ist insofern perfekt für einen Künstler, als er in Ruhe und
bedacht an den neuesten Projekten feilen kann, anstatt vom täglichen Tumult
einer Großstadt wie New York, London oder Madrid abgelenkt zu werden.
Roman B. begann seine vielversprechende Karriere schon in jungen Jahren.
Durch die unverzüglichen Erfolge in der näheren Umgebung angespornt,
entschloss sich Tocadisco, aus seiner Passion einen Broterwerb zu machen.
„Selbst ist der Mann“, könnte man das Motto dieses Tausendsassas nennen.
Innerhalb kürzester Zeit brachte sich der gebürtige Berliner alles bei, was
es im Studio zu lernen gibt. Alles ohne Mentor, ohne musikalische
Ausbildung und ohne nervige Vorschriften, an die man sich halten muss.
Schon kurz darauf erschien „Nobody Likes The Records That I Play“ auf
Superstar Records. Diese mehr als ungewöhnliche Clubnummer löste den
ersehnten Durchbruch aus. Eine weltweite Tour folgte, die in ein noch
fruchtbareres Jahr 2005 mündete. Das Telefon stand nicht mehr still,
zahllose Remixe für Gott und die Welt schneiten von überall herein. Axwell
& Ingrosso, the Egg, A`Studio, ATB, Hi-Track, Philippe B. und viele mehr.
Der ganze Trubel hielt Tocadisco jedoch nicht davon ab, einen weiteren
Dancefloor-Burner unter’s Volk zu bringen. „Your`re No Good For Me“ war ein
weiterer Schritt auf dem Weg nach ganz oben.
Aber Tocadiscos facettenreichem Musikgeschmack, seiner musikalischen
Ausdruckskraft musste noch über andere Kanäle zum Ausbruch verholfen
werden. Folgerichtig rief er AC/OT ins Leben, sein Underground-Pseudonym.
2005 veröffentlichte er 3 Four-Track-EP’s, die Remixe von John Dahlbäck und
Martinez beinhalteten.
Der Zeitpunkt für eine weitere Single war gekommen, “Music Loud/Crazy
Cursor” schlug erneut wie eine Bombe ein. Gleichzeitig schraubte er an
Remixen für New Order, Deep Dish, Pet Shop Boys, Mylo, Linus Love, Sono,
Etienne Daho [in Kooperation mit Fisherspooner], Flatpack, Boosta,
Funkwerkstatt, M.A.N.D.Y. vs. Booka Shade, Enigma, Sharam von Deep Dish,
Moby und 1001 anderen Künstlern!
Diverse Stücke dominierten förmlich die internationale Clubszene. Von
seinen Arbeiten muss man die Aufschönung von the Egg’s „Walking Away“
hervorheben. MIXMAG kürte den Hit zur größten Dance-Single 2006! David
Guetta verwendete sogar eine instrumentale Version des Songs für einen
offiziellen Bootleg seiner ersten Single „Love Don’t Let Me Go“. Selbst das
Fernsehen wurde schnell aufmerksam auf das Stück, Citroen nutzte den Remix
für eine weltweite Autokampagne.
Ihr fragt euch wahrscheinlich inzwischen alle: Wann kommt endlich das
Album!? Ich kann nur sagen: bald! Gerade hat er die letzten Feinschliffe im
Studio absolviert und wird „Solo“ im Januar 2008 herausbringen. Die erste
Single, „Better Begin“, wird vom Gesang Lennart A. Salomons von Sono
untermalt. Damit nicht genug bringt Tocadisco die Underground-Serie „The
Black Series“ heraus, die sporadisch, langsam aber sicher weiterlaufen
wird.
Selbstverständlich ist er überdies fleißig mit Remixen beschäftigt und zwar
für Big Boys wie Tiga, Bob Sinclar, Tommie Sunshine, Amo & Navas, Axwell,
DY10, Mighty Dub Katz [Fatboy Slim] und Culcha Candela.
Tocadisco hat außerdem David Guetta im Tonstudio unterstützt, gemeinsam
haben sie die Nummer “Tomorrow Can Wait” für das Album „Pop Life“
produziert.
Nimmt dieser Mann jemals eine Verschnaufpause? Warum sollte er, schließlich
lebt dieser Feuergeist in Köln und kann hier unermüdlich seinen Antrieben
nachgehen? All dies ist eindeutig nur der Anfang einer sehr langen und
preisgekrönten Laufbahn…

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