Praktische Informationen - Primea Hotels Guadeloupe
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Praktische Informationen - Primea Hotels Guadeloupe
Sehr geehrte Damen und Herren! Es ist uns eine große Freude, Sie zu einer Reise auf die wunderbaren Inseln von Guadeloupe einladen zu dürfen. Sie werden überwältigt sein von der immensen Vielfalt, von der Intensität ihrer Rhythmen, von den Genüssen der lokalen Küche und vom reichhaltigen touristischen Angebot sowohl für Badeurlauber und Wassersportbegeisterte als auch für Naturliebhaber. Auf den Inseln von Guadeloupe erwartet die Gäste nicht nur ein breit gefächertes Natur- und Kulturerbe, sondern ebenso ein warmherziger Empfang durch die einheimische Bevölkerung. COMITÉ DU TOURISME DES ÎLES DE GUADELOUPE HAUPTSITZ PRESSESPIEGEL 5, Square de la Banque BP 555 – 97166 Pointe-à-Pitre cedex – Guadeloupe Tel. : +590 (0)5 90 82 09 30 – Fax : +590 (0)5 90 83 89 22 E-mail : [email protected] EUROPÄISCHE NIEDERLASSUNG 23-25, rue du Champ de l’Alouette - 75013 Paris – France Tel. : +33 (0)1 40 62 99 07 – Fax : +33 (0)1 40 62 99 08 E-mail : [email protected] Begleitet vom behutsamen Wiegen der Passatwinde und in wärmendes Sonnenlicht getaucht, bieten unsere Inseln unzählige Möglichkeiten, seinen Sinnen freien Lauf zu lassen. FREMDENVERKEHRSBÜRO VON GUADELOUPE IN DEUTSCHLAND Die Internetseite des Fremdenverkehrsbüros der Inseln von Guadeloupe öffnet der Welt ihre Pforten und präsentiert mit ständig verbesserten Features die touristischen Einzigartigkeiten unserer Heimat. Für nähre Informationen laden wir Sie herzlich zu einem Besuch unserer Website ein. WWW.LESILESDEGUADELOUPE.COM Postfach 140212 - 70072 Stuttgart Tel.: + 49 (0) 711 – 5053511 - Fax: + 49 (0) 711 – 5053512 E-Mail: [email protected] Auf höchste Qualität bedacht, sind es die Einwohner von Guadeloupe, die sich aktiv dafür einsetzen, dass Sie den Charme und den Zauber dieser Inseln absolut bedenkenlos genießen können. Bis bald auf unseren Inseln! Josette BOREL-LINCERTIN Vorsitzende du Comité du Tourisme des Îles de Guadeloupe BASSE-TERRE GRANDE-TERRE LA DESIRADE LES SAINTES MARIE-GALANTE www.lesilesdeguadeloupe.com DIE INSELN VON GUADELOUPE… 1 ENTDECKUNGSREISE AUF DEN INSELN VON GUADELOUPE, ARCHIPEL MIT CHARAKTER 7 000 Kilometer westlich der Küsten des französischen Festlands zwischen der Karibik und dem Atlantischen Ozean gelegen, bilden die Inseln von Guadeloupe eine bezaubernde Inselgruppe im Herzen der Kleinen Antillen. Rund um den einzigartigen Schmetterling namens „Karukera“ hat jede Insel ihre Geschichte, ihre Kultur, ihre Traditionen, doch alle bieten Ihnen erstaunliche Entdeckungen und zahlreiche Quellen der Freude und der Bewunderung. Basse-Terre, Grande-Terre, La Désirade, Les Saintes, Marie-Galante… mehr als nur ein Reiseziel, die Inseln von Guadeloupe bieten 5 Inseln, 5 Charaktere und 5 Gelegenheiten, unvergessliche ÜBERSICHT Basse-Terre, Flammend - S.04 Grande-Terre, Warmherzig - S.06 La Désirade, Geheimnisvoll - S.08 Les Saintes, Paradiesisch - S.10 Marie-Galante, Authentisch - S.12 Reise durch die Zeit - S.14 Praktische Informationen - S.16 Unschlagbare Argumente für die Inseln von Guadeloupe - S.18 Entdecken Sie unseren Pressebereich - S.19 Momente zu erleben. Fläche: 1709 km². Einwohnerzahl: 451 000 Einwohner. 2 3 BASSE-TERRE FLAMMEND Die Silhouette des Vulkans „La Soufrière“ (1.467m) dominiert die Insel von Basse-Terre, dem linken Flügel des Schmetterlings. Auf Basse-Terre, der bergigen Inselhälfte, findet man den beeindruckenden 17.000 Hektar großen Nationalpark Guadeloupes. Der Nationalpark bietet dem Naturfreund eine einzigartige Vegetation und Pflanzenarten, welche Schutz für eine exotische, dennoch ungefährliche Fauna sind. Wasserfälle, Flussläufe, wasserbecken, verschiedene Pflanzenarten … all das macht den Charme des Parks aus! Basse-Terre ist aber genauso umsäumt mit fantastischen Sandstränden verschiedenster Farbtöne: Ockerfarben, bräunlich, schwarz oder zartrosa. Bei Bouillante findet der Tauchsportler im Naturreservat „Jacques Cousteau“ eine intakte und märchenhafte Unterwasserwelt, die die versenkte Büste des Kommandanten noch geheimnisvoller erscheinen lässt. Basse-Terre ist außerdem Zeitzeuge einer kulturell bewegten Geschichte. So entdecken Sie zum Beispiel katholische Kirchen und Hindu-Tempel, archäologische Ausgrabungen von den ersten Einwohnern der Inseln oder die Militärburganlage DIE WICHTIGSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN • Die spektakulären Carbet-Wasserfälle. • Der Vulkan La Soufrière. Hochseilklettern“ auf einem Baumkronenpfad. • Der Nationalpark von Guadeloupe (siebtgrößter Nationalpark Frankreichs und der größte der Karibik). • Das Naturschutzgebiet Grand-Cul-de-Sac Marin. • Der atemberaubende Strand von Grande-Anse. aus dem 17. Jh. Fläche : 848 km2. 4 5 GRANDE-TERRE WARMHERZIG Grande-Terre, es wird auch die kleine Bretagne der Antillen genannt, bildet den anderen Flügel des Schmetterlings. Im Gegensatz zu seiner Zwillingsinsel, Basse-Terre, ist Grande-Terre flacher. Grande-Terre ist ein kalkhaltiges Insel-Plateau, welches sich hervorragend für den Zuckerrohranbau eignet, der den Grossteil der Insel einnimmt. Ein Besuch der „Gardel“-Zuckerrei oder der Rumbrennerei „Bellevue“ , beide in der alte Kolonialhauptstadt Le Moule zu finden, wird Ihnen die Wichtigkeit dieses landwirtschaftlichen Zweigs näher bringen. Seine Küstenlandschaft ist von wunderschönen weißen Sandstränden gesäumt, welche dem Sonnenanbeter unvergleichliche Stunden bieten. Ruhige türkisfarbene Meereslagunen DIE WICHTIGSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN • Die Basilika St. Peter und Paul. • Das Museum Schoelcher. • Die gewundenen Wege der Lagune „Porte d’Enfer“ („Tor zurHölle“) und „Pointe de la Grande Vigie“ an der Nordspitze von • Die Ilet Gosier. • Der internationale Golfplatz in Saint-François. • Besuch der ehemaligen Zuckerfabrik Pays de la canne in Beauport. • Die Landspitze Pointe des Châteaux. oder einmalige Spots, die das Herz eines jeden Surfers und Windsurfers erfreuen. Auf GrandeTerre gibt es eine große Auswahl an Hotels und Restaurants, die Sie in die Kunst der kreolischen Küche einführen und die lauen Nächte auf Guadeloupe mit seinem abwechslungsreichen Abendprogramm genießen lassen (Kasino, Diskotheken, Aufführungen…). Fläche : 590 km². 6 7 LA DÉSIRADE, GEHEIMNISVOLL La Désirade, ein Kalksteinplateau, das an den Rumpf eines umgekippten Schiffes erinnert, ist ein Hafen der Ruhe, der es verstanden hat, seine Traditionen zu wahren. Die Insel ist per Meer (45 Min. ab Saint-François) oder per Luft (15 Min. ab dem Flughafen Pôle Caraïbes) zu erreichen und lässt sich am besten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Roller über ihre einzige große Straße entdecken. Ruhe, Einfachheit und Authentizität kennzeichnen diesen tafelartigen Felsen, der sich vom Rest der Inselgruppe so sehr unterscheidet. Die Gastfreundlichkeit seiner Einwohner und seine wunderbaren weißen, durch lange Korallenriffe geschützten Sandstrände bezaubern Badegäste, Taucher und Wanderer zugleich. Dank des Ausflugsangebots ab Saint-François wird die eintägige Erkundung der Inseln von Petite-Terre, das unter Naturschutz DIE WICHTIGSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN • Der Strand von „Petite-Rivière“ mit seinem einfachen Charme ist fürs Tiefseetauchen wie geschaffen. • Die Landspitze von „Grand-Abaque“ erscheint wie das Ende der Welt. • Der „Morne du Souffleur“ (1 1/4 Std. wanderung) bietet eine wunderbare Aussicht. • Der Strand von Beauséjour, so einfach und doch so schön. • Die Ruinen des ehemaligen Leprosoriums und der ehemaligen Baumwollplantage. • Ausflüge zu den Inseln von Petite-Terre, wahre Paradiese. steht, zu einem wahrhaften Vergnügen. Fläche : 22 km². 8 9 LES SAINTES, PARADIESISCH Christoph Kolumbus entdeckte die Inseln im Jahre 1493 und taufte sie zu Ehren der Allerheiligen-Feier auf den Namen „Los Santos“.„Les Saintes“ bestehen aus neun kleinen Inseln, von denen zwei bewohnt sind, liegen 15 Kilometer südöstlich von Guadeloupe und haben die kleinste Fläche der Inselgruppe. Authentizität, Exotik und Heiterkeit: mit diesen Begriffen lässt sich Terre-de-Haut, die Hauptanlegestelle, am besten definieren. Terre-de-Bas mit dem schönen Strand Grande-Anse, den Überresten der ehemaligen Töpferei, den Spazierwegen und dem kleinen Dorf Petite-Anse ist einen Besuch wert. Die Insel bietet ihren Gästen Ruhe, erholsamen Müßiggang und die Gastfreundlichkeit ihrer Einwohner. Es lohnt sich, dass man auf Les Saintes etwas länger verweilt. DIE WICHTIGSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN TERRE-DE-HAUT: • Der Strand von Pompierre, einzigartige Postkartenidylle mit herrlichen Picknickplätzen. • Fort Napoléon, 1867 erbaut, beherbergt ein Museum der Geschichte der Saintes-Inseln. • Die Bucht von Marigot mit ihren ruhigen, seichten Wassern. • Die kleine Bucht „Anse Crawen“ für Naturliebhaber. TERRE-DE-BAS: • Die Überreste der ehemaligen Töpferwerkstatt. • Der Strand von Grande-Anse, ein ruhiger traumhafter Strand. • Das zauberhafte Städtchen Petite-Anse. • Wanderungen: die Spazierwege „Dessus de l’Etang“ und „Falaises“ (Klippen). Fläche : 13 km². 10 11 MARIE-GALANTE, AUTHENTISCH Die 40 Kilometer von der Guadeloupe entfernte Insel Marie-Galante mit ihrer hügeligen Landschaft ist vom Zuckerrohranbau und den damit verbundenen Rumdestillerien geprägt. „Die Insel der hundert Windmühlen“ war schon im 18. Jahrhundert für ihren Rum berühmt. Die Ochsenkarren, die Sie auch heute noch antreffen werden, waren damals die einzige Transportmöglichkeit auf der Insel. Sie können sich Zugochsenwettkämpfe oder einen Hahnenkampf ansehen. Die zu den schönsten der Antillen gehörenden weißen Sandstrände verströmen einen Hauch von Heiterkeit. Seit sieben Jahren findet jedes DIE WICHTIGSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN • Das Schloss Murat. • La Feuillère, einer der schönsten Feinsandstrände der Insel. • Die Kirche Notre-Dame de Marie-Galante. • Bébélé-Verkostung in allen örtlichen Restaurants - eine Spezialität der Insel. • Besichtigung der Mühle von Bézard. • Die Destillerie von Bellevue. • Der Strand Anse-Canot in einer kleinen Bucht zwischen zwei Hügeln ist ideal für kleine Kinder. Jahr das Festival „Terre de Blues“ von Marie-Galante statt, zweifellos die größte Musikveranstaltung der Inselgruppe. Fläche : 158 km². 12 13 REISE DURCH DIE ZEIT VON DEN ARAWAKS… Die Geschichte der Inseln von Guadeloupe beginnt mit der Ankunft der Arawak-Indianer, die von den Küsten Venezuelas stammten. Erst später, am Ende des 15. Jahrhunderts, entdeckten die Europäer die Inselgruppe von Guadeloupe. Die karibischen Indianer verjagten die Arawaks und wurden später von spanischen Siedlern dezimiert. BIS ZU DEN FRANZOSEN… Erst 1635 beginnt die eigentliche französische Besiedlung, hauptsächlich in der Gegend von Vieux-Fort auf Basse-Terre. Gleichzeitig verschwinden die karibischen Indianer. Einige Jahre später, nämlich 1644, teilen sich Franzosen und Holländer die Insel Saint-Martin. Gegen 1650 besiedeln die Franzosen Marie-Galante, Les Saintes und La Désirade. 35 Jahre später wird die Sklaverei in den französischen Kolonien eingeführt. Im darauf folgenden Jahrhundert entwickelte die französische Kolonie eine Wirtschaft, die auf Zucker und leider auch auf Sklaverei beruhte. UND ZU DEN BRITEN... Von 1756 bis 1763 war Guadeloupe von Engländern besetzt. Diese gründeten den Hafen Pointe-à-Pitre und ließen 18 000 Sklaven kommen, um Grande-Terre auszubauen. Der Pariser Frieden vom Jahre 1763 beendete den Siebenjährigen Krieg, Guadeloupe und Martinique fielen an Frankreich zurück. 1775 erhält Guadeloupe seine Unabhängigkeit 14 von Martinique und beginnt mit dem Export von Kakao, was der Wirtschaft zum Aufschwung verhilft. Einige Jahre später, am 4. Februar 1794, proklamiert die Convention in Paris die Abschaffung der Sklaverei. Die Hoffnung auf Freiheit lebt wieder auf, getragen vom Traum der allgemeinen Emanzipation. Die auf dem westlichen Seeweg nach Indien gelegene Karibik wird bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wiederholt zum Austragungsort blutiger Schlachten. Die Großmächte im Herzen dieses Korsarenkrieges bekämpften sich dort mit Hilfe von Korsaren, während vom Gewinn angelockte Freibeuter die Linienschiffe angriffen. VON DER SKLAVEREI ZUR EMANZIPATION 1802 führte Napoléon die Sklaverei wieder ein und setzte den Kampf gegen England durch die Wiedereroberung der Inseln fort. Auf Guadeloupe wie auf dem französischen Festland setzten sich Menschen für die Emanzipation der Sklaven ein. Die Abschaffung der Sklaverei wurde schließlich Anfang 1848 verkündet, und 87 000 Sklaven wurden befreit und endlich zu französischen Bürgern erklärt. 1853 kamen die ersten Einwanderer aus dem fernen Indien und siedelten sich auf Guadeloupe an. Zu Beginn der dritten französischen Republik konnten die Antillen fortan ihre Abgeordneten in das französische Parlament wählen. 1878 wurde die Insel SaintBarthélémy von Schweden an Frankreich zurückgegeben. DIE ASSIMILATION Der 19. März 1946 ist ein historisches Datum, da die Inseln zu diesem Zeitpunkt ein französisches Departement wurden und das politische Leben von Guadeloupe dadurch der Politik im französischen Mutterland angeglichen wird. Seit 1982 gelten die Inseln von Guadeloupe als Region mit nur einem einzigen Departement. 15 PRAKTISCHE INFORMATIONEN ANREISEMÖGLICHKEITEN ZU DEN INSELN VON GUADELOUPE Von Frankreich aus: Es gibt täglich mehrere Linienflüge von Paris (Orly) zum internationalen und regionalen Flughafen Guadeloupe Pôle Caraïbes (in Abymes bei Pointe-à-Pitre). Der Direktflug dauert 8 Stunden. - Air Caraïbes: www.aircaraibes.com - Air France: www.airfrance.com - Corsairfly: www.corsairfly.com Von Deutschland, Schweiz, Österreich : - Air Caraibes – www.aircaraibes.com - Air France - www.airfrance.us - Corsairfly : www.corsairfly.com VERBINDUNGSMÖGLICHKEITEN ZWISCHEN DEN INSELN VON GUADELOUPE Es bestehen regelmäßige Schiffs- und Flugverbindungen zwischen allen Inseln des Archipels. Flugverbindungen: - Air Antilles Express: www.airantilles.com - Air Caraïbes: www.aircaraibes.com - Air Caraïbes Express: www.aircaraibesexpress.com - Air France: www.airfrance.com Schiffsverbindungen: - Brudey Frères- Tel.:+590 (0)5 90 90 04 48 - www.brudey-freres.fr Zielhäfen: Basse-Terre – Trois-Rivières – Terre-de-Haut. - Comatrile (Iguana Beach) – Tel.: +590 (0) 5 90 22 26 31 Zielhäfen: Saint-François - La Désirade – Marie-Galante – Terre-de-Haut. - Compagnie Maritime Arawak – Tel.: +590 (0) 5 90 85 00 55 Zielhäfen: Saint-François - La Désirade – Marie-Galante – Terre-de-Haut. - CTM Deher - +590 (0) 5 90 92 06 39 - www.ctmdeher.com Zielhäfen: Trois-Rivières – Basse-Terre – Terre-de-Haut – Terre-de-Bas - L’Express des Îles – 0 825 35 9000 - www.express-des-iles.com Zielhäfen: Pointe-à-Pitre – Marie-Galante – Terre-de-Haut – Dominica – Martinique – Saint-Lucia. - Société Maritime des Îles de sud – Tel.: +590 (0) 5 90 98 30 08 – E-mail: [email protected] Zielhäfen: Trois-Rivières – Terre-de-Haut – Terre-de-Bas. Formalitäten: Für Bürger der Europäischen Union ist der Personalausweis oder der gültige Reisepass ausreichend. Für Reisen innerhalb der Karibik ist der Reisepass notwendig. Nicht EU-Bürger benötigen einen gültigen Reisepass und teilweise ein Visum. Die Währung ist der Euro. Geldautomaten gibt es in allen Gemeinden. Zeitverschiebung gegenüber der Mitteleuropäischen Zeit: Winter: 5 Stunden Zeitverschiebung / Sommer: 6 Stunden. Die Inseln von Guadeloupe liegen in der gleichen Zeitzone wie New York und Montreal. Das Klima: Das Klima der Inseln von Guadeloupe ist tropisch, warm und feucht. Die Luft- und Wassertemperaturen schwanken im Allgemeinen zwischen 24 und 30° C. Die Jahreszeiten sind nicht sehr stark ausgeprägt, die „carême“ (Fastenzeit) von Januar bis April ist jedoch trockener, während die „hivernage“ (Winterzeit) von juni bis November feuchter und wärmer ist. Die Übergangsmonate (Mai und Juni) sorgen für einige schöne Überraschungen! Die lauwarmen, kräftigen östlichen Passatwinde bringen ein sehr angenehmes Klima mit sich. Sprachen: Die Amtsprache der Inseln von Guadeloupe ist Französisch, doch das Kreolische ist im Alltag allgegenwärtig. Unterkunft: Hotels inmitten von Palmenhainen, ökotouristische Residenzen auf Basse-Terre, Unterkünfte in Bananen- oder Kaffeeplantagen, kleine hübsche Hotels auf dem Land oder Privatvillen, die man mit der Familie oder Freunden mieten kann: die Inseln von Guadeloupe bieten ein breit gefächertes Unterkunftsangebot. - Le Colibri –SARL La Somade- Tel.: +590 (0) 5 90 21 23 73 Zielhäfen: Saint-Francois - La Desirade. 16 17 UNSCHLAGBARE ARGUMENTE FÜR DIE INSELN VON GUADELOUPE •Sicherer Urlaub! Die Inseln von Guadeloupe befinden sich zwar in der Karibik, sind aber ein Teil Frankreichs. Sie sind ein französisches Departement, das ebenso zur EU gehört. Sämtliche französischen Gesundheitsbestimmungen sind auch hier gültig (öffentliche Sicherheit und Lebensmittelsicherheit, europäische Normen, Eurozone). •Unkomplizierter Urlaub! Die Inseln von Guadeloupe verfügen über ein bestens ausgebautes Verkehrsnetz und über sehr gute Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Inseln. Sie eignen sich somit ideal für Aufenthalte „à la carte“ und laden zum Inselhüpfen ein. Urlaube können auch ganz einfach über Reiseveranstalter, Reisebüros oder direkt bei lokalen Anbietern gebucht werden. •Abwechslungsreicher Urlaub! Die Inseln von Guadeloupe bilden einen höchst facettenreichen Archipel. 5 einzigartige Inseln, 5 völlig individuelle Reiseziele! Den Gästen bietet sich eine breite Auswahl an Aktivitäten und Unterkunftsmöglichkeiten. Dank regelmäßiger Flug- und Schiffsverbindungen ist es auch ohne weiteres möglich, seinen Aufenthalt auf mehrere Inseln des Archipels aufzuteilen. • Urlaub für jedermann! Die Inseln von Guadeloupe haben für jeden Geschmack das Richtige (Strände, Nichtstun, Aktivitäten…) und sind für jedermann geeignet: Junggesellen, Pärchen, Familien, Senioren… Und sie sind für jeden Geldbeutel erschwinglich. • Besserer Urlaub! Die Inseln von Guadeloupe bieten ganz einfach mehr als viele andere Urlaubsziele: sie liegen näher beieinander und sind verkehrstechnisch besser erschlossen als viele andere, sie bieten das ganze Jahr über strahlenden Sonnenschein, sie bestechen durch eine unglaubliche natürliche, gastronomische und kulturelle Vielfalt. Sie sind die beste Adresse für Surf- und Ökotourismusaufenthalte (die Inseln von Guadeloupe erhielten vom Caribbean World Magazine 2006 und 2007 jeweils die Auszeichnungen „Best Windsurfing Island of the year“ und „Best Ecotourism Island of the year“). Authentisch und warmherzig ist der Empfang auf den Inseln von Guadeloupe: 2005 und 2007 wurde der Archipel vom Maison de la France mit den so genannten „Etoiles de l’Accueil“ für seinen qualitätsvollen Empfang auswärtiger Gäste ausgezeichnet. 18 ENTDECKEN SIE UNSEREN PRESSEBEREICH AUF WWW.LESILESDEGUADELOUPE.COM Das Comité du Tourisme des Îles de Guadeloupe (CTIG) hat einen eigenen Pressebereich eingerichtet. Dort ist Folgendes zu finden: • das Pressedossier des CTIG zum Herunterladen; • ämtliche Pressemitteilungen, die das ganze Jahr über herausgegeben werden; • Flash-Infos für die Presse; • Pressefolder zum Herunterladen mit nützlichen Infos für Ihre Artikel und Beiträge sowie Ideen für Themen und Reportagen über die Inseln von Guadeloupe ; Nach einer kurzen Anmeldung erhalten Sie ebenfalls Zugang zu unserer presseeigenen Fotothek. Das Comité du Tourisme des Îles de Guadeloupe (CTIG) und seine Presseagentur stehen Ihnen für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung. 19 …ARCHIPEL MIT CHARAKTER 1 INSELN IM ZEICHEN DER INSELN IM ZEICHEN DES NATUR SEITE 10 BIS 13 OZEANS SEITE 04 BIS 09 INSELN IM ZEICHEN GESCHICHTSTRÄCHTIGER LEIDENSCHAFT SEITE 14 BIS 17 INSELN IM ZEICHEN KULINARISCHER GENÜSSE SEITE 18 BIS 19 DIE „ROUTE DU RHUM“ In ihrem 30-jährigen Bestehen ist die „Route du Rhum“ zum prestigeträchtigsten EinhandTransatlantikrennen geworden. Die Qualität und der Technisierungsgrad der Schiffe, der Mut und die Bekanntheit der Segler, aber auch die Sonne und der Rum machen dieses Rennen zu einem der wichtigsten Ereignisse der internationalen Segelwelt. Die Route du Rhum war schon immer das Labor der Hochseerennen und hat zahlreiche technische Neuheiten hervorgebracht, wie zum Beispiel die Mehrrumpfboote bei der Erstaustragung 1978. Den Atlantik von Saint-Malo bis Pointe-à-Pitre alleine zu überqueren ist auch heute noch eine großartige Leistung. Die 3 500 Seemeilen der Strecke sind anstrengend und selektiv. Das einzige Transatlantikrennen, das sowohl Professionellen als auch Amateuren, Mehr- und Einzelrumpfbooten offen steht, findet alle vier Jahre statt und führt von Saint-Malo bis zur Darse (Hafen) von Pointe-à-Pitre. Der Start und die Ankunft locken jeweils Tausende von Zuschauern an! INSELN IM ZEICHEN DES OZEANS Sich mit den Füßen im Wasser in den Sand legen, auf einem Jetski über das weite Meer reiten, nach Korallenriffen und Meeresschwämmen tauchen, den Wind spüren, wie er bei klarem Himmel die Segel aufbläst, alles über das Naturschutzgebiet von „Grand-Cul-de-Sac marin“ erfahren, sich im Katamaran auf die Suche nach weißen Sandbänken begeben... Die Inseln von Guadeloupe sind ein Traum in Blau. 4 SPORTTAUCHEN Palmen, Masken und Tubas, das ist alles, was man benötigt, um inmitten der Lagunen eine unvergleichliche Meeresflora zu entdecken mit Muscheln, Holothurien (Seegurken), Seeigeln und kleinen farbenprächtigen Fischen. Für erfahrenere Taucher bieten die Inseln eine große Auswahl an ThemenAusflügen: natürlich die Pigeon-Inseln, die seit dem dort gedrehten Film „Le Monde du Silence“ auch „CousteauReserve“ genannt werden und wegen ihrer Konzentration an Korallen, Schwämmen, Engelsfischen und Papageifischen 5 am bekanntesten sind. Doch auch andere Orte enthüllen ihre Reize: die Wracks an der „Côte sous le Vent“ (windgeschützte Westküste), die Stachelrochen im Süden von Grande-Terre, die Grotten von Port-Louis, die Korallenenzyklopädie im Grand-Cul-de-Sac marin, die Tiefseecanyons von La Désirade, die majestätischen Schildkröten von MarieGalante oder auch der „Sec Pâté“ von Les Saintes, ein unglaubliches Tauchabenteuer, am dem Inhaber eines „Niveau 2“ teilnehmen dürfen. Von März bis Mai schwimmen die Buckelwale durch den Kanal der Saintes und manchmal in der Bucht, oft in Begleitung ihrer Jungwale. Die charakteristischen Walgesänge werden unter Wasser verstärkt und faszinieren die Taucher. KURS AUF DIE INSELN Die im Herzen dieser unglaublichen blauen Farbpalette gelegenen Inseln von Guadeloupe sind eine außergewöhnlich sichere und angenehme Kreuzfahrtzone. Auf den Antillen ist der Katamaran wegen seiner Geräumigkeit und seines geringen Tiefgangs, aufgrund dessen er in Strandnähe vor Anker gehen kann, sehr beliebt. Die geschützten Anlegestellen sind zahlreich und bieten eine große Vielfalt von Landschaften, die von konstanten, regelmäßigen Passatwinden umweht werden. Den Tagesausflüglern wie den leidenschaftlichen Seglern bieten die Inseln von Guadeloupe die Wahl zwischen fünf Marinas mit breit 6 gefächerten Serviceangeboten. Die Inseln von Guadeloupe sind auch ein sehr beliebtes Reiseziel für traumhafte Kreuzfahrten auf prachtvollen Ozeandampfern. An Bord dieser wirklichen Luxushotels finden bei jeder Etappe touristische Ausflüge, sportliche Aktivitäten, kulturelle Vorträge und Momente zum Entspannen am Schwimmbad statt. WASSERSPORT Ob Atlantik oder Karibik, das Wassersportangebot ist vielfältig: Windsurfen, Wasserski, Surfen, Durchqueren bezaubernder Orte im Kajak oder im Kanu... Die Liebhaber des Gleitsports werden diese Angebote an den Stränden von Grande-Terre vorfinden. Das ist auch die Gelegenheit, mit dem Jetski auf Entdeckungsreise in die Mangroven zu fahren, oder inmitten der Mangrovenbäume spazieren zu fahren und weniger konventionelle Sportarten wie Surfen oder Kitesurfen kennen zu lernen. Die beste Jahreszeit zum Surfen liegt zwischen Oktober und Mai, wo die winterlichen Tiefdruckgebiete die größten Wellen produzieren, die bis zu 1,50 m oder 2,5 m Höhe erreichen können. Das Hochseefischen ist eine sehr beliebte Aktivität auf Guadelope, das mit den bekanntesten Fischfanggebieten mithalten kann. Durch seine Lage zwischen der Karibik und dem Atlantik braucht man nie mehr als 1 bis 3 Stunden mit dem Schiff bis zu den Steilwänden, den Zuggebieten der gesuchten Fische. 7 DIE SCHÖNSTEN STRÄNDE Mit seinen tropischen Inseln ist Guadeloupe zweifellos das französische Departement mit der größten Zahl an bezaubernden Stränden, Felsenbuchten, „anses“ und Meeresbuchten, welche die Küsten mit ihren hellen und dunklen Borten säumen, sowohl am Rande der ruhigen Gewässer der „Côte sous le Vent“ als auch an den hoch aufspritzenden Wellen des Ozeans. Zwischen dem Pechschwarz der Bucht von Saint-Sauveur bei Capesterre Belle-Eau, dem Hellrosa von Cluny und dem Pulverweiß von Raisins Clairs in Saint-François findet man die verschiedensten Abstufungen der Farbpalette von Sandtönen: mattes Schwarz, anthrazitgrau, braun, ocker, tabakfarben, gelb... entdeckten und entweder in den Häfen von Pointe-à-Pitre und Basse-Terre an Land gingen oder auf den Ankerplätzen von Deshaies, Les Saintes und Marie-Galante anlegten. Die Inseln von Guadeloupe bieten den Kreuzfahrtgesellschaften und deren Gästen eine breite Vielfalt an Halte- und Ausflugsmöglichkeiten. So empfängt Pointe-à-Pitre Kreuzfahrtschiffe von 290 Metern Länge mit ingesamt 2 800 Passagieren, während Deshaies und Les Saintes die bevorzugten Anlegeplätze von Luxusschiffen mit 100 bis 350 Passagieren sind. 2007 erhielten die Inseln von Guadeloupe von der Zeitschrift „Dream World Cruise Destinations“ zwei wertvolle Auszeichnungen: „The most responsive Port of the Year 2007“ und „The best Turnaround Destination of the Year 2007“. KREUZFAHRT ZU DEN INSELN VON GUADELOUPE Die Inseln von Guadeloupe sind ebenfalls eine begehrte Destination für Kreuzfahrtgesellschaften und für jede Klientel geeignet. Außerdem ist es eine äußerst originelle Art, die Schönheiten unseres Archipels eine nach der anderen zu entdecken. 2007 waren es nicht weniger als 125.000 Kreuzfahrtgäste, die unsere Inseln 8 9 SCHUTZ DER SCHÖNSTEN NATURSEHENSWÜRDIGKEITEN Der Nationalpark von Guadeloupe, der siebtgrößte Nationalpark Frankreichs, das zweite Naturschutzgebiet der Biosphäre der kleinen Antillen, wurde 1989 geschaffen. Sein Hauptgebiet liegt auf der bergigsten Insel der Inselgruppe, Basse-Terre. Man zählt dort z. B. über 300 Baumarten, 270 Farnarten und 100 Orchideenarten sind dort dokumentiert. Die Fauna besteht aus 38 Vogelarten, 17 Säugetierarten, 11 Fledermausarten und einem typischen Vogel, dem Schwarzspecht. INSELN IM ZEICHEN DER NATUR Die Inseln von Guadeloupe besitzen ein reiches und vielfältiges Erbe an Naturschätzen, die Sie bezaubern werden. Die angenehme Frische des Tropenwaldes begleitet Sie bis zur Spitze des Vulkas La Soufrière... durch zahlreiche Pisten vom Norden bis zum Süden von Basse-Terre. Die üppige Pflanzenvielfalt in den verschiedensten Grüntönen ist die Erklärung für den poetischen Beinamen „die Smaragdinsel“. 10 Im Grand-Cul-de-Sac marin verwaltet der Nationalpark ein Naturschutzgebiet von über 3 700 ha inmitten einer großen Bucht, die durch das längste Korallenriff der kleinen Antillen geschlossen ist. Heute beherbergt dieses Gebiet eine reiche Fauna und eine besondere Flora, deren Bedeutung in der gesamten Welt anerkannt wird. Der GrandCul-de-Sac marin, ein wahres Mosaik an Küstenlebensräumen, bietet Mangroven, sumpfige Wälder, Grasmoore, feuchte Wiesen, Schlickgebiete, Meeresherbarien, menschenleere Inselchen und Sandbänke... Die Carbet-Wasserfälle gehören zu den höchsten der kleinen Antillen. Der in bezaubernderUmgebunggelegene„Cascade aux Ecrevisses“ (Flusskrebswasserfall) wird jedes Jahr von über 400 000 Touristen besucht! 11 Das Massiv der zwei „Mamelles“ (Brüste) mit den charakteristischen konischen Formen besteht aus Teilen alter, heute erloschener Vulkane. Jede dieser „mamelles“ ist eine Halskuppe (Bergspitze), die während einer Eruption entstand und durch die Erosion langsam sichtbar wurde. Die weiter nördlich gelegene Mamelle de Pigeon ist die höhere (768 m), während die Mamelle de Petit-Bourg 716 m erreicht. Der Vulkan La Soufrière (1 467 m) ist der höchste Punkt der Kleinen Antillen. Er ist einer der 9 aktiven Vulkane dieser Region. Er lässt sich leicht über mehrere Wanderpfade besteigen, die an seinen Flanken und über seinen Gipfel verlaufen. Die Mangroven, ein seltsamer wie auf Pfählen stehender Wald, besteht aus roten, weißen und grauen Mangroven sowie aus „palustres“ (Sumpfpflanzen). In den Tropen sind die Küstenregionen, die unter dem Einfluss der Gezeiten stehen, von Mangroven bedeckt. Dieser an der Verbindung zwischen Land und Meer gelegene natürliche Lebensraum bietet der Tierwelt ideale Plätze für die Fortpflanzung, Nahrungs- und Unterschlupfsuche, dient aber auch dem Schutz der Küsten und der Reinigung von Wasser und Luft. VIELFÄLTIGE ERSTAUNLICHE AKTIVITÄTEN Canyoning-Liebhaber werden mit der ihnen eigenen Begeisterung und Sportlichkeit unvergessliche Momente in malerischen, abwechslungsreichen Landschaften erleben... 12 Anhänger von Extremsportarten hingegen können intensive, Schwindel erregende Augenblicke genießen! WANDERUNGEN Die Inselgruppe bietet zahlreiche Möglichkeiten für außergewöhnliche Spaziergänge auf den als „traces“ bezeichneten Wanderwegen. Im Herzen von Basse-Terre auf Guadeloupe mit seiner üppigen Natur, seinen Wasserfällen und natürlichen Becken, erwarten die Wanderer immer wieder die herrlichsten Emotionen. Über 300 km Wanderwege führen durch den Tropenwald bis zur Spitze des Vulkans La Soufrière. MOUNTAINBIKE Bei Fahrten mit dem Mountainbike gelangen Sie vom tropischen Wald zu Zuckerrohrfeldern. Entdecken Sie Grande-Terre auf den Fahrradwegen von Sainte-Anne bis Saint-François und genießen Sie Fahrradausflüge auf Marie-Galante oder La Désirade. BAUMKRONENPFAD In den höchsten Gebieten des feuchten Tropenwaldes werden die meisten der hier heimischen Baumarten beherbergt. Die Schönheit dieses Gartens Eden entdeckt man auf hängenden Brücken in den Kronen der hohen Bäume. In völliger Sicherheit können Sie hier inmitten märchenhafter Bilder unvergessliche Gefühle erleben. 13 MUSIK UND TANZ Die allgegenwärtige Musik der Antillen entstand aus der Mischung der Kulturen und spiegelt ihre europäische und afrikanische Herkunft wider: einerseits die von Trommeln begleiteten Lieder der Arbeiter, die dem Gwo Ka angehören und somit vor allem afrikanisch geprägt sind, andererseits die von der europäischen Quadrille, einer Orchestermusik, beeinflussten „Biguines“. Die Quadrille hat es ermöglicht, in die Musikgesellschaften von Guadeloupe neue Klänge wie die Geige oder das traditionelle Akkordeon zu integrieren. Später, in den 80er Jahren, führte ihre Verschmelzung zur Geburt des „Zouk“ mit der Gruppe Kassav. Die Texte wurden auf kreolisch gesungen, die Trommeln gaben den Rhythmus an, und das Tempo stammte aus der Biguine. Der populärere Gwo Ka wird von Trommeln geprägt und von sieben Rhythmen begleitet: « Léwoz, Toumblak, Grage, Kaladja, Woulé, Mindé, Padjanbel”. INSELN IM ZEICHEN GESCHICHTSTRÄCHTIGER LEIDENSCHAFT Die aus der „métissage“ (Völkermischung) hervorgegangene Kultur von Guadeloupe ist in den verschiedensten Bereichen zu erkennen, im Alltag, in der kreolischen Sprache, in der Architektur, im Kunsthandwerk, in der Literatur und in der Musik. 14 FESTE Die Einwohner von Guadeloupe feiern eine Vielzahl glanzvoller Feste. Die Feste für die Heiligen der jeweiligen Gemeinden, das Fest der Köchinnen sowie die traditionellen Feste bieten den Besuchern die Gelegenheit, die kulturelle Vitalität der Inseln zu bewundern. Diese von einem reichen Erbe genährte kulturelle und künstlerische Kraft macht Guadeloupe zu einem beliebten Urlaubsziel, wo man das lebende Schauspiel vor allem in Pointe-à-Pitre (Kunstzentrum), in Basse-Terre (Scène 15 Nationale Artchipel) und in vielen weiteren Städten der Inselgruppe genießen kann. Das Fest der Köchinnen um den 10. August an demjenigen Samstag, der dem Heiligen Laurent am nächsten liegt, versammeln sich die Köchinnen aus allen Teilen der Insel mit ihren Madras auf dem Kopf und in ihren traditionellen Trachten. Sie kommen, um Körbe und fertig zubereitete Gerichte in der Peter-und-Paul-Basilika segnen zu lassen. Auf den Gottesdienst folgen ein Umzug und ein großes Festessen. Die Bräuche und Traditionen sind die Schönheit und die Stärke der Seele von Guadeloupe. Die malerischen Dorffeste, die stimmungsvollen, inbrünstigen „chanté Nwèl“ (Weihnachtssingen), die mitreißenden Straßenfeste anlässlich des farbenprächtigen Karnevals sind die Zeichen einer Kultur, die tief in ihrer Erde und in ihrer einzigartigen Geschichte verwurzelt ist. Selbstverständlich vergessen wir auch nicht die traditionellen „Courses de canots“ (Fischerboot-Segelregatta), die Hahnenkämpfe und natürlich die internationale Radrundfahrt, die immer noch die beliebteste Attraktion der Insel ist. DER KARNEVAL Der im 17. Jahrhundert von Siedlern eingeführte Karneval beginnt am ersten Sonntag im Januar und endet am Aschermittwoch. Der Sonntag ist traditionell den Themenumzügen gewidmet, bei denen die Einwohner in allen Gemeinden zum größten Vergnügen aller verkleidet durch die Straßen ziehen. Trommeln, Blasinstrumente und Pfeifen begleiten die große Menge der Karnevalisten. Der Fastnachtsdienstag ist der Tag der Karnevalszüge und großen Paraden. Der Aschermittwoch ist der „Grand Vidé“ in Schwarz-Weiß und wird mit der Beisetzung der traditionellen Figur „Vaval“, einer riesigen Puppe aus Papier und Stoff, die den Geist des Karnevals symbolisiert, beendet. Diese wird verbrannt, um im nächsten Jahr wieder auferstehen zu können, und markiert somit das Ende der Festlichkeiten. Der Karneval endet mit festlichem Trubel und einer Vielzahl von Tanzveranstaltungen. 16 ALLERHEILIGEN Während im französischen Kernland Allerheiligen eher triste begangen wird, ist auf Guadeloupe die Stimmung sowohl andächtig als auch festlich. Allerheiligen ist eines der wichtigsten Feste der Einwohner von Guadeloupe, die bei Nachteinbruch die Gräber im wahrsten Sinne des Wortes mit zahlreichen Kerzen bedecken. LITERATUR, FRAUEN UND BELLETRISTIK Lange waren die Chronisten und ihre Reiseberichte die einzigen Zeugnisse der neu besiedelten Inseln, wie zum Beispiel Jean-Baptiste du Tertre (Allgemeine Geschichte der von Franzosen besiedelten Antillen - L’Histoire générale des Antilles habitées par les Français, 1640). Die Literatur des 19. Jahrhunderts wurde von der Sehnsucht der Siedler nach einer verschwundenen Welt dominiert, wie bei Poirié SaintAurèle, Rosemond de Beauvallon und Saint-John Perse. Erst ab den 1930er Jahren entstand eine Literatur der Antillen aus den Bewegungen der „négritude“, „antillanité“ und „créolité“, die in den Schriften von Aimé Césaire, Léopold Sédar Senghor (Balles d’Or, 1961) und Damas zum Ausdruck kommt. Die Inseln von Guadeloupe zeichnen sich durch die Präsenz von Schriftstellerinnen aus, die totgeschwiegene Frauenschicksale aufdecken. Die bekanntesten sind Maryse Condé, die Autorin der berühmten Segou-Saga, und Simone Schwartz-Bart. DER ERINNERUNGEN ER INSELN VON GUADELOUPE Die alten Steine tragen in sich die Geschichte und die Erinnerungen dieser Inseln. Museen, Befestigungen, Ruinen, historische Gebäude oder archäologische Sammlungen sind Zeugen der faszinierenden Vergangenheit der Inselgruppe. 17 Was wären die Antillen ohne den Rum? Pur oder mit Früchten, er wird jedem Geschmack gerecht. Der Ti-Punch ist eine eigene Lebensart! Die Entdeckung der Inseln von Guadeloupe ist auch die Gelegenheit, um sich an frischen Fruchtsäften zu erfreuen, aus Ananas, Guave, Maracuja, Pflaume, Ambarella, Zuckerrohrsaft oder Kokosmilch... Die Inseln von Guadeloupe besitzen eine unvergleichliche Geschmackspalette, die man auf ihren farbenprächtigen Märkten wieder findet: • den Kaffee, der von einer Sorte von außergewöhnlicher Qualität, dem Bourbon Pointu stammt , der die besten Kaffees der Welt erzeugt und heute einen neuen Aufschwung erlebt. • den Kakao, der in kremigen heißen Schokoladen eingenommen wird. • die Vanille, Königin der Gewürze, mit ihren breiten, sehr parfümierten Schoten. • Die Gastronomie der Inseln von Guadeloupe beruht auf einer Palette von raffinierten Gewürzen: Kurkuma, Safran, weißer und schwarzer Pfeffer, Kümmel, Ingwer, Zimt, Muskatnuss und „bois d’Inde“ (westindischer Lorbeer). • Und schließlich der „Miel pays“ (einheimischer Honig), ein kulinarischer Schatz, den die Einwohner von Guadeloupe so schätzen! EINIGE SPEZIALITÄTEN INSELN IM ZEICHEN KULINARISCHER GENÜSSE Die Küche der Antillen ist das Ergebnis der Geschichte der verschiedenen Kulturen mit europäischen, afrikanischen und indischen Aromen und Einflüssen. Die kreolische Küche ist eine gelungene Mischung der europäischen Küche mit afrikanischen Zutaten, orientalischen Aromen und Produkten aus der Karibik. Man findet viele Gerichte auf der Grundlage von Stockfisch oder Pökelwaren. Diese Tradition stammt aus der Zeit, als die Inseln von Guadeloupe noch über große Schiffe aus La Rochelle, Bordeaux oder Nantes versorgt wurden. Diese Gerichte wurden mit verschiedenen Wurzeln (Chinakohl -„madère“-, Yamswurzel, Süßkartoffel, Maniok), die von den afrikanischen Sklaven importiert wurden, oder mit einem ganzen Sortiment an Gewürzen und Trockengemüse, die aus Indien und Afrika kamen, zubereitet. 18 Von Früchten im Überfluss bis zu seltenen Gewürzen, von traditionellen Wurzeln bis zu raffinierten Fischen, vom Kakao für Genießer bis zu parfümierter Vanille, von köstlichem Kaffee bis zu hochwertigem Rum bieten die Inseln von Guadeloupe eine breite, leckere Spezialitätenpalette! • „accras de morue“ (Stockfisch-Accras): überall erhältliche kleine frittierte Stockfischbällchen. • „boudin créole“ (kreolische Blutwurst): die traditionelle Blutwurst, auch „boudin noir” genannt, oder „boudin cochon”, mit Krebs oder Fechterschnecke, ist besonders scharf gewürzt. • Colombo: ein Gericht, das mit einem Pulver zubereitet wird, das unter anderem aus Kurkuma besteht, oft mit Hühnchen-, Ziegenoder Schweinefleisch und meistens mit Reis als Beilage. • „lambi“ (Fechterschnecke) als Frikassee, geschmort, im Fischsud oder gegrillt. „Migan de fruit à pain“: ein traditionelles Gericht der Antillen mit geschnittener Brotfrucht und gesalzenen Schweineschwänzen. • „matété de crabe“ (Krebs-Matété): ein Gericht, das traditionell zu Ostern und Pfingsten gegessen wird. • „Ouassous“: große, im Fischsud zubereitete Flusskrebse mit Reis oder Wurzeln. •„Tourment d’amour“: eine Spezialität aus Törtchen mit Kokosnuss, Bananen oder Guave. 19 Residence Golf Village Residence La Sucrerie du Comté Residence Le Vallon Residence Turquoise Hotel Golf Village Villas Aquarelles Hotel La Sucrerie du Comté 4 5