Allein sehr gut, gemeinsam besser - Nord

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Allein sehr gut, gemeinsam besser - Nord
Das Magazin der Handwerkskammern
Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin
11
November 2009
www.hwk-hamburg.de
* 2,20
thema des monats
8445
Allein sehr gut,
gemeinsam besser
Politik und Wirtschaft
Kooperation und vernetztes
Arbeiten im Handwerk.
TV-Spot zur Imagekampagne im Kasten
REPORTAGE
In dreißig Minuten auf
der Baustelle
Kammer-Infos (ab S. 20)
SPECIAL
Finanzierung
ab Seite 38
Das Magazin der Handwerkskammern
Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin
11
November 2009
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* 2,20
thema des monats
8447
Allein sehr gut,
gemeinsam besser
Politik und Wirtschaft
Kooperation und vernetztes
Arbeiten im Handwerk.
TV-Spot zur Imagekampagne im Kasten
REPORTAGE
In dreißig Minuten auf
der Baustelle
Kammer-Infos (ab S. 20)
SPECIAL
Finanzierung
ab Seite 38
Das Magazin der Handwerkskammern
Flensburg Hamburg Lübeck Schwerin
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* 2,20
thema des monats
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Allein sehr gut,
gemeinsam besser
Politik und Wirtschaft
Kooperation und vernetztes
Arbeiten im Handwerk.
TV-Spot zur Imagekampagne im Kasten
REPORTAGE
In dreißig Minuten auf
der Baustelle
Kammer-Infos (ab S. 20)
SPECIAL
Finanzierung
ab Seite 38
Das Magazin der Handwerkskammern
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* 2,20
thema des monats
11765
Allein sehr gut,
gemeinsam besser
Politik und Wirtschaft
Kooperation und vernetztes
Arbeiten im Handwerk.
TV-Spot zur Imagekampagne im Kasten
REPORTAGE
In dreißig Minuten auf
der Baustelle
Kammer-Infos (ab S. 20)
SPECIAL
Finanzierung
ab Seite 38
Kruell Sept09
06.08.2009
13:05 Uhr
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1
standpunkt
Nun regiert mal schön …
Frank Glücklich,
Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer
Hamburg.
Die Würfel sind gefallen. Die Wählerinnen und Wähler haben am 27. September schwarz-gelb zu einer komfortablen
Mehrheit verholfen. Damit ist der Regierungsauftrag eindeutig an CDU/CSU und
FDP gegangen. Ob das Ergebnis nun allen
gefällt oder nicht und ob es den zum Teil
anerkennenswerten Leistungen der Großen
Koalition gerecht wird, zählt dabei nicht.
In unserer Demokratie gelten Mehrheitsentscheidungen und verleihen Macht auf
Zeit … und das ist gut so.
Gut ist auch, dass wir von einer Mehrheit
verschont geblieben sind, die sich statt auf
die Mehrheit der Stimmen nur auf eine
Mehrheit durch Überhangmandate hätte
stützen können.
Also alles in Ordnung? Nein. Mit 72,5 %
mussten wir die geringste Wahlbeteiligung
aller Zeiten hinnehmen. Und auch der
Absturz der SPD sowie die tendenzielle
Auflösung der Volksparteien zeigen, dass es
eine zentrale Aufgabe der Politiker ist, der
wachsenden Politikverdrossenheit endlich
überzeugend entgegenzuwirken.
Herkulesaufgaben
Die politische Macht zu gewinnen ist die
eine Sache. Sie nutzbringend und erfolgreich für das Volk einzusetzen eine zweite.
Die Herausforderungen sind gigantisch:
Deutschland – möglichst gestärkt im internationalen Wettbewerb – aus der Krise zu
führen, den Anstieg der Arbeitslosigkeit zu
bekämpfen, die sozialen Sicherungssysteme
leistungsfähig zu erhalten und zukunftsfähig
zu machen, die Rekordschulden (von einer
Billion Euro allein für den Bund) und die
wachsenden Haushaltslöcher abzubauen,
mehr Steuergerechtigkeit herzustellen, die
Bildungs-, Familien- und Innovationspolitik
zu stärken und unsere Lebensgrundlage
durch einen wirksamen Klimaschutz - gepaart mit einem energiepolitischen Gesamtkonzept – zu sichern, um nur die
wichtigsten und dringendsten Aufgaben
zu nennen. Das Ganze im Rahmen einer
wiederzubelebenden sozialen Marktwirt-
schaft, die eine weitere Spaltung unserer
Gesellschaft verhindern hilft.
Die Quadratur des Kreises? Das nicht.
Aber sicherlich Herausforderungen, die so
manches Wahlversprechen dahinschmelzen
lassen werden.
Mittelstand stärken
CDU/CSU und FDP wollen nach eigenen Aussagen Mittelstand und Handwerk stärken. Nach der Vergötterung des
kurzfristig agierenden ShareholdervaluePokers und der krisenverursachenden Finanzzockermentalität ist dies eine Ansage,
die Mut macht. Eine Rückbesinnung auf
Mittelstand und Handwerk mit seinen
weitgehend inhabergeführten Betrieben
als Garanten der sozialen Marktwirtschaft
tut not. Hier sind wirtschaftliches Handeln und gesellschaftliche Verantwortung
noch eng miteinander verbunden. Nicht
zuletzt ist dies ein Grund dafür, warum das
Bewahren und Schaffen von Arbeits- und
Ausbildungsplätzen auch in der Krise im
Handwerk noch weitgehend funktioniert.
30 % aller Lehrlinge werden im Handwerk
ausgebildet bei einem Beschäftigtenanteil
von 12 %. Diese Zahl spricht für sich.
Das Handwerk hat der Politik einen
umfangreichen Handlungskatalog zur
Stärkung der mittelständischen Strukturen
vorgelegt. Jetzt ist die Zeit des Handelns
gekommen. Daher rufen wir der neuen
Regierung zu: „An euren Taten werden
wir euch messen.“
Herzlich grüßt Sie
Ihr
Ihre Meinung unter E-Mail
[email protected]
November 2009 NordHandwerk
3
Inhalt
11 | 2009
Großer Schutz
für kleine Leute!
Standpunkt
03 Nun regiert mal schön ...
Thema des Monats
08Diamanten entstehen auch ohne Druck
Netzwerke und Kooperationen im Handwerk.
10 Sind Sie kooperationsfähig?
Selbsttest – in 10 Minuten kennen Sie die Antwort.
Fotos: imago
11Alles unter Dach und Fach
Das Konzept Handwerkerpark in Schwerin.
12Der Empfehlungsklub
Kooperation „Landwerk“ in Kalleby.
Politik & Wirtschaft
08 Netzwerke und Kooperationen!
Hoher Wettbewerbsdruck, veränderte Nach­
fragestrukturen oder die pure Lust am gemein­
samen Arbeiten: Viele Handwerksbetriebe sind
in Netzwerke und Kooperationen eingebunden.
Und noch viel mehr könnten es sein.
Special: finanzierung
38Konsequenz ist entscheidend
Mit gutem Forderungsmanagement Zahlungsausfälle vermeiden.
14 Spektakulärer TV-Spot in Berlin gedreht
Der Countdown für die Imagekampagne läuft.
40 Worauf Sie unbedingt achten sollten
Geldwerte Tipps von der Verbraucherzentrale.
15 Baugewerbe fordert Impulse für Wohnungsbau
Wohneigentum ist die beste Altersvorsorge.
Tipps für den Betrieb
16Mangelnde Ausbildungsreife bleibt Top-Thema
Welche Maßnahmen Unternehmer vorschlagen.
Bei der Schaufenstergestaltung gelten strenge Vorgaben.
16 Schutzschirm für Auszubildende
46Geld eintreiben in Dänemark
Ausbildungsbonus ist ausgeweitet worden.
Augen auf im Auslandsgeschäft (7).
17 Jeder achte Beschäftigte leidet unter Mobbing
Leistungsverdichtung und schlechtes Führungsverhalten.
36In dreißig Minuten auf der Baustelle
Zu Gast bei Skandinaviens größter Baumesse.
Unser Onlinearchiv finden Sie unter: www.nord-handwerk.de
4
NordHandwerk November 2009
48Rechtstipp: Zahlen oder nicht zahlen?
Eine Krankenzusatzversicherung sichert
Erstattungspflicht der Vorstellungskosten eines Bewerbers.
Ihrem Kind die beste medizinische Ver-
Kammerbezirk und Bundesland.
PFIFFIKUS-Kinderschutz. Wo die
gesetzliche Krankenversicherung aufhört, fangen wir an.
46Dienstleistung im virtuellen Härtetest.
Innovative Software identifiziert Fehlerquellen.
Regionalteil
20 Berichte und Bekanntmachungen aus
Reportage
44 Auf die Preisangabe achten!
sorgung. Für jetzt und für die Zukunft.
Rubriken
38 Zahlungsausfälle vermeiden
Die Zahlungsmoral sinkt seit Jahren stetig.
Besonders in Krisenzeiten, in denen es
schwerer wird, Kredite zu bekommen, kann
ein gutes Forderungsmanagement für das
Überleben des Betriebes entscheidend sein.
06 Kurz & knapp
35 Leute
42 Branchen
49 Impressum und Kleinanzeigen
50 Betriebsbörse
Infos unter 0180/3330330* oder
www.signal-iduna.de
* 9 Cent/Min. aus dem Netz der deutschen Telekom.
Mobilfunkpreise können abweichen.
November 2009 NordHandwerk
5
Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt.
kurz und knapp
Kündigungsschutz flexibilisieren
Positive Messebilanz
Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, hat die
Forderung erneuert, den Kündigungsschutz
zu flexibilisieren. In einem Interview mit der
Berliner Zeitung stellte Kentzler klar, es gehe
nicht darum, den Kündigungsschutz abzuschaffen. Doch müsse man sich auch um diejenigen kümmern,
die einen Arbeitsplatz suchen. Die
derzeitigen Regelungen wirkten wie
eine „Einstellungsbremse“. Der ZDH
Die 153 überregionalen Messen in Deutschland
verzeichneten 2008 ein deutlich positives Ergebnis, wie der Branchenverband AUMA jetzt
mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr gab es einen
deutlichen Zuwachs an vermieteten Flächen
(+4,2 %), Ausstellern (+1,9 %) und Besuchern
(+3,5 %). Während vor allem Investitionsgütermessen und Konsumgüterausstellungen für
Privatbesucher hoch in der Gunst des Publikums standen (+6,8 % bzw. +2,3 %), gerieten die Konsumgütermessen für Fachbesucher
deutlich ins Minus (-6,6 %). Die Aussichten für
„Pakt für Fachkräftesicherung“
Der Wirtschaft gehen die Lehrstellenbewerber aus. Ende September waren im Handwerk rund 50 % mehr Ausbildungsplätze
unbesetzt als noch im Jahr zuvor – auch in
den beliebtesten Top-10-Berufen. Vor diesem Hintergrund fordert der Zentralverband
des deutschen Handwerks einen „Pakt für
Fachkräftesicherung“ in der Nachfolge des
Ausbildungspaktes. „Dieser Pakt muss Wege
finden, um sämtliche Potenziale auf dem
Ausbildungsmarkt zu erschließen“, sagte
ZDH-Geschäftsführer Holger Schwannecke
auf der Pressekonferenz zur Bilanz 2009 am
Ausbildungsmarkt in Berlin.<< tm
das laufende Jahr 2009 bewertet die Messewirtschaft als „erheblich eingetrübt, wobei
Unterschiede nach Branche und Messetyp
deutlich werden“.<< tm
Obwohl Energie billiger wird
Strompreise steigen
In den vergangenen zwölf Monaten haben sich
die Strompreise an der Leipziger Energiebörse
EEX beinahe halbiert. Gemerkt hat der Verbraucher davon nichts. Laut Angaben des unabhängigen Vergleichsportals verivox mussten private
Haushalte im Oktober 2009 durchschnittlich
5,8 % mehr bezahlen als im Vergleichsmonat
des Vorjahres. Und die Preisspirale dreht sich
weiter. Nach einer aktuellen Analyse des Bundesverbandes Neuer Energien (bne) kommen
im nächsten Jahr zusätzliche Stromkosten in
Milliardenhöhe auf die Stromkunden zu. Freuen
über die gefallenen Beschaffungskosten können
sich derzeit nur Sondervertragskunden, also
vor allem Großabnehmer aus der Industrie.
Deren Aufwendungen für Strom sanken laut
statistischem Bundesamt von August 2008 bis
Juli 2009 um durchschnittlich 8,5 %.<< tm
Pixi-Bücher für Grundschüler
Bundesverdienstkreuz für Kentzler
Fortsetzung folgt
Aus Anlass des 19. Jahrestages der Deutschen Einheit hat Bundespräsident Horst
Köhler verdiente Bürgerinnen und Bürger,
unter ihnen ZDH-Präsident Otto Kentzler,
mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik
Deutschland ausgezeichnet. In der Mitteilung
des Bundespräsidenten heißt es, Kentzler
habe sich in vielen Ehrenämtern Verdienste
erworben. Außerdem sei es Otto Kentzler
zu danken, dass die Einheit des deutschen
Handwerks und seiner Organisation gefestigt
werden konnte. „20 Jahre nach dem Mauerfall repräsentiert er ein einheitliches und
einiges deutsches Handwerk.<< tm
Zu Beginn des Schuljahres hat der Westdeutsche
Handwerkskammertag (WHKT) alle nordrheinwestfälischen Grundschulen mit den neuen
Büchern „Die Handwerker“ und „Unternehmer
im Handwerk“ versorgt. Die vom WHKT herausgegebenen Hefte sind erschienen in der wohl
allen Kindern vertrauten Reihe „Pixi-Wissen“
des Carlsen Verlags. „Der große Erfolg des Mitte
2008 vom WHKT herausgebrachten Pixi-Heftes
‚Helene geht zur Meisterschule’, das vor allem
in Kindergärten interessierte Leser fand, hat
gezeigt, dass das Konzept passt“, erklärte WHKTGeschäftsführer Reiner Nolten.<< tm
6
NordHandwerk November 2009
jobboe
Foto: Bilderbox
schlägt vor, den
vollen Kündigungsschutz in kleinen
und mittleren Betrieben erst nach zwei Jahren
wirksam werden zu lassen. „Unsere Handwerksmeister zögern sonst im Aufschwung
mit Einstellungen“, so Kentzler.<< tm
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ZDH in Kürze
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Handwerker Beratung
Thema des monats
Foto: hfr
Thema des Monats
Netzwerke und Kooperationen
Diamanten entstehen
auch ohne Druck
In sich schnell wandelnden Marktstrukturen ist die
Kooperation für leistungsstarke kleinere und mittlere
Ihr Handwerk
ist ausgezeichnet.
Und Ihre
Versicherung?
Akteure eine vorausschauende Anpassungsstrategie. Sie
bietet den beteiligten Betrieben höhere Wettbewerbsstärke
und hervorragende Entwicklungsperspektiven.
Am Anfang war die Kooperation. Die
Mehrzahl der Handwerksunternehmer – rund 80 % – bedient ihre Märkte
eigenständig. Eine Minderheit entscheidet
sich im Laufe der Zeit, eine Unternehmenskooperation einzugehen. Marco und
Frank Sass machen es noch mal anders. Die
Brüder beginnen ihre Selbstständigkeit
beinahe vom Start weg im Verbund mit
einer Kooperation. Die sie selbst anstoßen.
Geplant war das nicht, Zufall auch nicht,
noch weniger Notwendigkeit. „Es hat sich
so entwickelt als Ergebnis intensiver Gespräche mit Geschäftsfreunden“, sagt Frank
Sass, Geschäftsführer bei Fliesen Sass.
2001 übernehmen der Handwerksmeister und der Kaufmann ihren Betrieb in
einem Geesthachter Gewerbegebiet vor
den Toren Hamburgs. Auf dem Grundstück
nebenan soll eine Halle entstehen, konzipiert als Fliesen- und Sanitärausstellung.
Man hat was, man kann was, und das soll
den Kunden in anspruchsvollem Ambiente
auch präsentiert werden.
Allein sehr gut, gemeinsam besser
Die Halle wurde hochgezogen, aber ein
gutes Stück größer als ursprünglich ge­
plant. Über dem Kundeneingang steht „Die
neue Stilfalt“ und darunter die Namen
der fünf Firmen, die in diesem Showroom
ihre Kooperationsidee lebendig machen:
„Fliesen Sass“, „Schönes Wohnen - Ewald
Hamburg GmbH“, „Wolf Bielfeldt - Garten- & Landschaftsbau GmbH“, „Bernd
Elvert - Heizung Sanitär“, „Die Küche -
SO VIELE HANDWERKSBETRIEBE SIND AN UNTERNEHMENSKOOPERATIONEN BETEILIGT*
Gewerbegruppen in Prozent
23,4 %
20,8
17,8
19,0
15,4
14,1
11,6
5,1
Au
au
sb
u
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Di
*ZDH-Betriebsumfrage, I. Quartal 2002
8
NordHandwerk November 2009
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Grafik: tm/NH
Kooperation „Die neue Stilfalt“. Fünf Betriebe und
ein Versprechen an die Kunden: Sie freuen sich
wieder auf zu Haus.
Frank und Marco Sass, Christian Hamburg, Steffen
Kron, Bernd Elvert und Andreas Dorff (v. li.).
Volkmar Ender“. Jenseits der Eingangstür
wird neue stilvolle Wohnkultur rund ums
Haus in ihrer ganzen Vielfalt erfahrbar.
Der Schauraum ist der Mittelpunkt des
gemeinsamen Marktauftritts. Er wird ergänzt durch ein Internetportal (www.dieneuestilfalt.de) und den im zweijährigen
Rhythmus veranstalteten Tag der offenen
Tür. Profiteure sind Kunde und Anbieter
gleichermaßen. Der Kunde bekommt als
Mehrwert Orientierung über ein breites
Marktsegment, verlässliche Angebote aus
einer Hand und optimale Koordinierung
der Leistungserbringung vor Ort.
Die Betriebe ihrerseits erzielen durch die
Kooperation zunächst einen erheblichen
Imagegewinn. „Nach Auftragserteilung
höre ich öfter im Feedbackgespräch, dass
die Kooperationsbeteiligung letztlich den
Ausschlag gegeben hat“, sagt Raumausstattermeister Christian Hamburg, einer der
Stilfalt-Väter. „Viele Handwerker versprechen dem Kunden vollmundig, wir managen alles für Sie. Bei uns sieht der Kunde
das aber eben auch. Die Kooperation dokumentiert Kompetenz und betont den
gemeinsamen hohen Qualitätsanspruch.“
Einen deutlichen Effizienzgewinn erzielen
die Partner durch gemeinsame werbliche
Aktivitäten. Erst in der Kooperation wer- Industrie und Handel drängen auf vormals
den Werbeformen möglich, zum Beispiel klassische Handwerksmärkte. Im Baubereich
die Produktion einer aufwendigen Image- ist die Kooperation in Form der Bieterbroschüre, die jeden Einzelbetrieb für sich gemeinschaft eine wichtige Möglichkeit,
überfordert hätten. Und schließlich ver- größenbedingte Wettbewerbsnachteile bei
größern die Partner
der Auftragsvergabe aus„Ich bin absolut sicher, dass zugleichen. Gründe für
ihren eigenen soliden
unsere Kooperation der
Kundenstamm durch
die gemeinsame Marktdie innerhalb der Ko- richtige und für die Zukunft bearbeitung gibt es genüoperation gepflegte
gend. Dennoch schaffen
Erfolg versprechende
Empfehlungskultur.
viele kooperationswillige
Weg ist – für alle
„Der Kunde, der auf
Unternehmen den Schritt
beteiligten Partner.“
dem Level Sass Fliein die Kooperation nicht
sen kauft, ist genau
oder scheitern schon in
Frank Sass, Die neue Stilfalt.
der Kunde, der sich
der Anlaufphase mit ihvon mir über Raumausstattung beraten rem Vorhaben. Woran liegt das?
lässt oder Malerarbeiten in Auftrag gibt,“
„Die Ursachen hierfür sind zahlreich und
sagt Hamburg.
auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt,“
sagt Birgit Hemsing. Als Beraterin und
Kooperation als Anpassungsstrategie
Coach der Handwerkskammer Dortmund
Die Kooperation ist eine innovative Anpas- begleitet sie Kooperationgründungen und
sungsstrategie an sich dynamisch ändernde bestehende Zusammenschlüsse. „Oftmals
Marktssituationen. Sie ist kein Rettungs- passen die Partner nicht zueinander, veranker für in Schieflage geratene Betriebe. folgen unterschiedliche Kooperationsziele
Kunden begeistern sich für immer indi- oder sind zu stark auf den einzelbetriebvidualisiertere Angebote und stärken die lichen Vorteil bedacht. Auch geraten KoNachfrage nach integrierten, gewerkeü- operationen schnell in schwere See, wenn
bergreifenden Dienstleistungen aus einer das notwenige Vertrauen zueinander nicht
Hand. In- und ausländische Anbieter aus ausgeprägt ist, wenn Verbindlichkeit fehlt
November 2009 NordHandwerk
9
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Thema des monats
Foto: Meyer-Lüttge
kerrunde“ (www.handwerk-eine-rundesache.de) – ist sein Betrieb mitsamt 80 Mitarbeitern seit vielen Jahren integriert.
Schleiboot funktioniert als Werbegemeinschaft eines Teils der maritimen Wirtschaft in der Schleiregion. Die Tischlerei
Mau gehört von Anfang an dazu. Neben
der Möbeltischlerei ist der Bootsausbau ein
wichtiges Geschäftsfeld der Firma.
„Eine gute Kooperation lebt von der Teamfähigkeit
der Partner und vom gegenseitigen Vertrauen“:
Tischlermeister Matthias Mau aus Kappeln.
und wirksame Kontrolle. Ob eine Kooperation stabil arbeitet, hängt darüber
hinaus auch vom formalen Rahmen ab.
Nicht jede Kooperationsform passt auf
jede Zielsetzung und jeden Partner. Und
nicht zuletzt wird oft verkannt, dass Kooperationen vor allem in der Anlaufphase
Zeit, Geduld und Durchstehvermögen
erfordern. Überlastete Beteiligte geben
oft auf halbem Wege auf.“
Überzeugte Netzwerker sehen in gegenseitigem Vertrauen die wichtigste Grundlage
jeder Kooperation. So auch Tischlermeister
Matthias Mau aus Kappeln. Gleich in zwei
Kooperationen – der „maritimen Runde“
(www.schleiboot.de) und der „Handwer-
Selbsttest
Sind Sie kooperationsfähig?
Die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e. V. (LGH)
hat eine Checkliste entwickelt, die Ihnen hilft,
Ihre persönliche Kooperationseignung festzustellen. Kreuzen Sie an, welche der nachfolgenden Aussagen auf Sie zutreffen:
Ich kenne die Grundlagen der kooperativen Zusammenarbeit.
Ich habe bereits Kooperationserfahrung.
Ich kenne die Chancen und Vorteile von
Kooperationen.
Ich kenne die Risiken von
Kooperationen.
10
NordHandwerk November 2009
Oberstes Ziel: Zufriedene Kunden
sante Kunden und Informationen über
schwarze Schafe, „zweifelhafte Kunden
mit großem Auftritt aber unterentwickelter
Zahlungsmoral. Mich und einige Kollegen hat das schon vor Schaden bewahrt“,
sagt Mau.
Für manchen Handwerksmeister heißt
Kooperation Preisgabe eines Stücks Selbstständigkeit. Matthias Mau hält das für die
falsche Perspektive: „Die Kooperation ist
eine deutliche Auffordung an alle Teilnehmer sich mit ihrer ganzen Erfahrung
einzubringen. Als Betrieb verliere ich
nichts. Ich teile lediglich Verantwortung
und gewinne Qualitätssicherheit.“
Die Handwerkerrunde dagegen verbindet
16 Betriebe des Bau- und Ausbaubereichs.
Damit keine Wettbewerbssituation innerhalb der Kooperation entsteht, sind die
Gewerke mit jeweils nur einem Betrieb
vertreten. Erklärtes Ziel des Kreises ist die Vernetzter Wirtschaftszweig
Kundenzufriedenheit, der Weg die Reali- Das Handwerk arbeitet wie kein anderer
sierung gemeinsamer Qualitätsansprüche Wirtschaftszweig untereinander und mit
und Terminsicherheit
durch bessere KoordiDARUM KOOPERIEREN HANDWERKSBETRIEBE* (Gesamthandwerk)
nierung der Arbeiten
Anpassung an Kd.-Wünsche —
61,4 %
auf der Baustelle.
Als weiteren wichSicherung Ab-/Umsatz —
50,9
tigen KooperationsAusgl. Auftragsspitzen —
36,7
zweck nennt Matthias
Mau den intensiven
Kostensenkung —
35,9
Erfahrungsaustausch.
Know-how-Austausch —
24,0
Das schärfe den Blick
für die Situation in anNeue Märkte im Inland —
21,4
deren Gewerken. Auch
Neue Märkte im Ausland — 4,4
bekomme man Hinwei*ZDH-Betriebsumfrage, I. Quartal 2002, Angaben in %, Mehrfachnennungen möglich
Grafik: tm/NH
se auf potenziell interes-
Mein Unternehmen besitzt das
Potenzial, an einer Kooperation
mitzuwirken.
Die Kooperation besitzt für mich einen
hohen Stellenwert.
Ich sehe die Kooperation als
strategischen Vorteil, nicht als
„Notnagel“ in der Krise.
Ich habe noch freie Kapazitäten für
die Kooperation.
Aufträge der Kooperation haben Vorrang.
Ich bin mir der Bedeutung einer
vertrauensvollen Zusammenarbeit
bewusst.
Wichtig sind eine regelmäßige
Kommunikation und offene
Gespräche zwischen
den Partnern.
Ich bin bereit, auch Informationen
zum Betrieb zu geben.
Ich bin bereit, im Team zu denken.
Ich bin bereit, Entscheidungen mitzutragen, auch wenn ich selbst
anderer Meinung bin.
Konkurrenzeffekte zwischen den
beteiligten Betrieben lassen sich nicht
vermeiden und müssen offen geregelt
werden.
Es ist mir bewusst, dass
der Aufbau einer Kooperation
mein persönliches
Engagement
nn
fma
o
T.H
o
Fot
:p
e/
io.d
ixel
handwerksfremden Partnern vernetzt.
Neben sehr traditionellen Formen wie
Innungen und Kreishandwerkerschaften
gesellen sich Handwerksjunioren und
Unternehmerfrauen. Es gibt starke Einkaufsverbünde und Handwerkerstammtische, Erfahrungsaustauschkreise (Erfa)
und Umweltpartnerschaften. Handwerksbetriebe kooperieren mit Schulen, mit
Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und in sogenannten „Sicherheitspartnerschaften“ mit Feuerwehr
und Polizei. Betriebe kooperieren unter
konkreter betriebswirtschaftlicher Zielsetzung miteinander. Sie tun dies auf
Handschlagbasis oder mit detailliertem
Kooperationsvertrag. Sie treten zeitlich
begrenzt als Bietergemeinschaft auf oder
gründen – was nach Expertenmeinung
viel zu selten vorkommt – gemeinsam ein
Unternehmen mit eigener Rechtsform
und unbefristeter Perspektive.
Die Entwicklung im IT-Bereich eröffnet
Kooperationen neue Wege. EDV-gestützte
Servicekooperationen,Vermittlungsdienstleistungen oder elektronische Marktplätze
sind längst an den Start gegangen. Abzuwarten bleibt, inwieweit die neueste
Hervorbringung des Internets, die sozialen Netzwerke Marke Xing, Facebook,
MySpace ... und deren Mikroableger Twitter, die Netzwerker aus dem Handwerk
beeinflussen und inspirieren.<< tm
sowie einen entsprechenden
Zeitaufwand voraussetzt.
Ich bin bereit, in den Aufbau und den
laufenden Geschäftsbetrieb zu
investieren.
Es ist mir bewusst, dass die Arbeit in
einer Kooperation neue Formen der
Zusammenarbeit voraussetzt.
Ich bin bereit, von meinen Kooperationspartnern zu lernen.
Ich bin bereit, meine Arbeitsprozesse
mit den Anforderungen der
Kooperation abzustimmen.
Meine Mitarbeiter lassen sich für den
Kooperationsgedanken begeistern.
Die Mitarbeiter müssen in den
Kooperationsprozess integriert und
entsprechend qualifiziert werden.
Foto: Gansen
Thema des Monats
Enrico Buchholz (li.) und Dachdeckermeister Andreas Kasper sind die Begründer des Handwerkerparks.
Schwerin: Konzept Handwerkerpark
Alles unter Dach und Fach
Dachdeckermeister Andreas Kasper und
sein Geschäftspartner Enrico Buchholz haben in Schwerin-Wüstmark einen „Handwerkerpark“ errichtet – ein speziell auf die
Bedürfnisse kleinerer Bau- und Ausbaubetriebe abgestimmtes Gewerbezentrum.
Mit vielen Extras.
Der Handwerkerpark ist ein gelebtes
Netzwerk. 15 Unternehmen sind hier
mittlerweile ansässig, natürlich auch der
Dachdeckerbetrieb von Andreas Kasper.
Sie genießen den Vorzug einer preiswerten,
aber höchst repräsentativen Betriebsadresse
mit zahlreichen Dienstleistungen in direkter Nachbarschaft.
Zwei Gebäudekomplexe auf einem
weitläufigen Areal mit reichlich Park- und
Lagerflächen enthalten Büros, gemeinschaftlich nutzbare Konferenz- und Schulungsräume sowie Appartements zur Unterbringung von Bauarbeitern und Gästen.
Das Miteinander zueinander passender
Gewerke unter dem Dach des Handwerkerparks ermöglicht eine einheitliche und
geschlossene Darstellung gegenüber dem
Endkunden, auch im Internet (www.hwpschwerin.de). Gemeinschaftliche Werbemaßnahmen und Aktionen wie Schautage
mit Musterausstellungen locken die Kunden vor Ort und präsentieren ihnen ein
komplettes Angebot rund um Bau und
Ausbau.
Für Existenzgründer ist der Handwerkerpark die Alternative zum vollen Risiko.
Sie können mit einer kleinen Fläche beginnen und sich mit dem Wachstum des
Betriebes vergrößern. Kommen schlechtere
Zeiten, ist auch wieder eine Verkleinerung
möglich.
Auf Andreas Kaspers Wunschliste stehen
noch einige Gewerke, die bisher fehlen.Vor
allem das Zimmerergewerk, die Bereiche
Elektro sowie Sanitär, Heizung, Klima sind
bisher noch nicht vertreten. Auch Architekten und Planer würde er gerne noch
unter das Dach des Handwerkerparkes
nehmen. „Dann wäre unser Angebot wirklich perfekt und würde alle Bereiche abdecken“, sagt Enrico Buchholz.
„Wir leben unser Projekt“, sagt Andreas
Kasper. Das Bekenntnis der im Handwerkerpark ansässigen Betriebe zur Qualitätsarbeit ist die Voraussetzung, dass das
Netzwerk der gegenseitigen Empfehlung
funktioniert. Zu allen wichtigen Fragen
gibt es regelmäßige Versammlungen aller
„Bewohner“. Existenzgründer bekommen
Tipps von den Profis, wer ein Problem hat,
dem wird geholfen. Hier ist das Handwerk
wirklich zu Hause. << pg
November 2009 NordHandwerk
11
Thema des Monats
Als Unternehmer
schätzen mittlerweile das umfangreiche
Paket an selten Handwerksberufen, das
sie in dem kleinen Dorf vorfinden. „Wir
haben bemerkt, dass die Kunden uns zuvor
in unseren Häusern weniger wahrnahmen,
als wenn wir Hallen in Gewerbegebieten
gehabt hätten“, sagt Mathias Jürgensen.
Foto: Marcus Dewanger
Tag der offenen Türen
Sieben von neun Landwerkern: Torben Höner, Stefanie Höner, Jörg Müller-Kern, Claudia Litzki,
Mathias Jürgensen, Hendrikje Müller und Jürgen Swoboda
Landwerk
Der Empfehlungsclub
Neun Betriebe mit seltenen Berufen und Werkstätten unter
alten Dächern schlossen sich zum Landwerk zusammen.
Ein Konzept, das auf Vertrauen und Miteinander setzt.
Im Norden Schleswig-Holsteins, im
200-Seelen-Dörfern Kalleby und
Nübelfeld, wird der ländliche Strukturwandel gelebt. Neun Betriebe aus dem Handel
und Handwerk schlossen sich in diesem
Jahr zum Netzwerk „Landwerk“ zusammen. Unter anderem wollen sie gemeinsam
zeigen, dass Dörfer nicht sterben müssen
und dass es auch möglich ist, abseits von
Städten Arbeitsplätze zu schaffen.
Landwerk ist eine Wortkreation aus Leben, Handel und Handwerk und für die
Unternehmer weit mehr als nur ein gewöhnlicher Handels- und Gewerbeverein,
wie es ihn in vielen Kommunen gibt. Die
Idee hatte Mathias Jürgensen, Händler alter
Baustoffe. Er stellte fest, dass sich entlang
der zwei Kilometer langen, idyllisch gelegenen Dorfstraße einige Selbstständige
angesiedelt hatten. Jürgensen schrieb sie
alle an und musste nicht lange auf eine
12
NordHandwerk November 2009
Antwort warten. Alle waren begeistert,
trafen sich und schmiedeten Pläne. Da
jeder in einem alten Gebäude arbeitet, war
ein gemeinsames Motto schnell gefunden:
Arbeiten unter alten Dächern.
Vom Vertrauen leben
Auf einen Kooperationsvertrag verzichteten sie. Bei ihnen zählt das Wort. „Wir
treffen uns regelmäßig und planen Aktionen wie die Gestaltung eines Flyers oder
einer Homepage“, sagt Jörg Müller-Kern,
Metallbildner, für den die Kooperation
gelebte Landtradition ist. Und die lebe
von Vertrauen und einem gemeinsamen
Hand in Hand. Müller-Kern nennt Landwerk einen Empfehlungsclub. Seit einigen
Monaten steckt er in jede seiner Rechnungen einen Flyer und empfiehlt seinen
Kunden die Leistungen seiner Partner.
Die seien sehr dankbar für den Tipp und
Aus diesem Grund luden alle gemeinsam
zum Tag der offenen Türen ein, der rund
1.000 Gäste in die Werkstätten lockte.
Künftig wird dieser Tag alle zwei Jahre
wiederholt – vielleicht sogar schon bald
mit neuen Partnern. Unter den Gästen
waren zahlreiche Handwerker. „In den
Tagen danach hatten wir einige Anfragen von Firmen, die gerne in unser Dorf
kommen würden“, berichtet Zimmerer
Gerrit Zschiegner. Dies sei durchaus noch
möglich, da immer noch einige Häuser
und Werkstätten leer stünden. Viele der
bisherigen Mitglieder seien schließlich
auch als Wandergesellen nach Nübelfeld
gekommen und machten sich dort selbstständig. Das Gelände des alten Getreidelagers konnte somit nach und nach zu
Werkstätten umgebaut werden. „Es freut
uns unsere Dörfer mit dem Landwerk zu
einem Standort für traditionelles Handwerk und Handel gemacht zu haben“,
sagt Jürgensen. So würden Arbeitsplätze
vor Ort geschaffen und das historische
Dorfbild mit seinen Gründerzeithäusern
könne erhalten werden.<< jes
Die neun Landwerker
Diese Betriebe haben sich zum Landwerk
in Kalleby zusammengeschlossen:
•
•
•
•
•
•
Auto Höner (Kfz-Handel)
Landhaus Höner (Windmühlen­urlaub)
Holzbau Naumann & Zschiegner
Metallbildnerei Jörg Müller-Kern
Kai Müller (Antikmöbeltischler)
Hendrikje Müller (Oldtimer-Hochzeitsfahrten)
• Jürgen Swoboda (Oldtimer-Restau­
ration)
• Claudia Litzki (Architektin)
• Mathias Jürgensen (historische
Baustoffe)
Internet: www.landwerk-nk.de
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Politik & Wirtschaft
Politik & Wirtschaft
„Leben ohne Handwerk“
in Berlin gedreht
Regisseur Peter Thwaites hat im September einen spektakulären
Werbefilm für das deutsche Handwerk gedreht. Ab 16. Januar 2010
wir er in Kino und Fernsehen gezeigt. Für die Spezialeffekte
waren vor allem Handwerker zuständig.
lassen sich die meisten Menschen in
Deutschland erreichen und nachhaltig
für das Thema interessieren – vor allem,
Der britische Regisseur Peter Thwaites.
14
NordHandwerk November 2009
Großer Wirtschaftszweig,
großes Kino
Angesichts eines historischen Tiefstandes
bei den Fertigstellungen im vergangenen
Jahr und erneut rückläufiger Baugenehmigungen fordert der Zentralverband
Deutsches Baugewerbe (ZDB) zusätzliche
Impulse für den privaten Wohnungsbau. Auf
dem Mauerwerkskongress in Dresden wies
ZDB-Vorstandsmitglied Thomas Sander
darauf hin, dass in einigen Ballungsgebieten
heute bereits ein Nachfrageüberhang auf
dem Mietwohnungsmarkt besteht. Darüber
hinaus, so Sander, sei „Wohnen in den
eigenen vier Wänden die beste Altersvorsorge.“<< tm
Impulse für Wohnungsbau
Schwarzarbeit
Zusammenarbeit beschlossen
Bei der Bekämpfung grenzüberschreitender
Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung
wollen Deutschland und die Tschechische
Republik künftig enger zusammenarbeiten.
Eine entsprechende Vereinbarung ist in
Prag unterzeichnet worden. Insbesondere
von neuen Regelungen beim Informati­
onsaustausch und der Benennung zentraler
Ansprechpartner in beiden Ländern erhofft
die Bundesregierung Erleichterungen
für die Arbeit der Verfolgungsbehörden.
Im vergangenen Jahr ist mit Bulgarien
eine vergleichbare Übereinkunft getroffen
worden.<< tm
Schwache Gewerkschaften
Lohnquote auf Rekordtief
In den vergangenen beiden Jahren ist die bereinigte Lohnquote – der Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Volkseinkommen – mit
61 % auf Rekordniveau gesunken. Dagegen
sind die Einkommen aus selbstständiger
Arbeit und Kapitalvermögen kräftig gestiegen. So lautet das zentrale Ergebnis
einer Studie des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW). Auch bei der
Belastung durch Lohnzusatzkosten hat sich
das Gewicht zuungunsten der Arbeitnehmer
verschoben. Für den DIW-Experten Karl
Brenke ist dies „umso bemerkenswerter, als
sich die Qualifikation der Arbeitnehmer
erhöht hat.“ Eine Ursache der Entwicklung
sieht das DIW in der „geringen Verhandlungsmacht der Gewerkschaften.“<< tm
Messebeteiligung
Förderung verlängert
Das 2007 von der Bundesregierung aufgelegte Programm zur Förderung junger
innovativer Unternehmen bei der Teilnahme an internationalen Leitmessen in
Deutschland wird bis mindestens 2013 fortgeführt. Eine entsprechende Richtlinie des
Bundeswirtschaftsministeriums ist in Kraft
getreten. Unterstützt werden Unternehmen
mit produkt- und verfahrenstechnischen
Neuentwicklungen. Die Firmen müssen
jünger als zehn Jahre sein und bei einem
Jahresumsatz von höchstens 10 Mio. € weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen. Einen
Infoflyer zum Programm gibts im Internet
unter www.auma-messen.de.<< tm
Spezialeffekte aus Handwerkerhand
Foto: hfr
Über TV und Kino lässt sich
ganz Deutschland erreichen
Mit Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften sowie Plakaten soll das Handwerk
das Image in der Öffentlichkeit bekommen,
das es verdient: Es ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der viel zum ökonomischen
Erfolg des Standorts Deutschland beiträgt
und mit seinen Diensten die Funktionsfähigkeit der modernen Gesellschaft sichert.
Der Werbefilm spielt im Konzert der
Kampagnenmaßnahmen eine wichtige
Rolle. Denn über Fernsehen und Kino
Baugewerbe fordert
Wie würde wohl ein Leben ohne das
Handwerk aussehen? Diese Frage beantwortet der Werbefilm, indem er mehrere
Geschichten erzählt. Die kurzen, bewegenden Plots zeigen unterschiedliche
Facetten davon, wie sehr der moderne
Mensch auf offensichtliche oder weniger
offensichtliche Leistungen dieser Branche
angewiesen ist. Ohne das Handwerk gehen
ihm Gegenstände und Dienste verloren,
die er in seinem Alltag als selbstverständlich wahrnimmt: von der Herstellung des
Frühstücksbrötchen bis hin zur Reparatur
des Autos.
Ein Leben ohne Handwerk ist ein Leben ohne Zivilisation, so die Botschaft
des Films. Diese auf eine Länge von nur
60 Sekunden zu verdichten, war die besondere Herausforderung für die Filmemacher. „Es ist eben keine Werbung für
Joghurt oder Bier – deshalb sind wir da
auch ganz anders herangegangen und
haben einen TV-Spot mit Kinocharakter gedreht“, sagt Produzent Jan Fincke
von Czar Film GmbH. Die Bedeutung
des großen Wirtschaftszweigs lässt sich
am besten in eindrucksvollen Bildern
darstellen – großes Kino eben.
Bizarre Szenen am Berliner Gendarmenmarkt: Der britische
Berlin, im Oktober 2009 – Taschen
und Handys verschwinden wie von
Geisterhand, ein Brötchen zerbröselt zu
Staub, eine Wasserfontäne schießt haushoch
aus dem Pflaster des Gendarmenmarkts,
Autos brechen scheinbar grundlos auseinander. Hinter diesen merkwürdigen
Szenen mitten in Berlin steckt keine Hexerei, sondern Peter Thwaites. Der britische
Regisseur hat an vier Tagen im September einen Werbefilm gedreht, der auf die
große wirtschaftliche und gesellschaftliche
Bedeutung des Handwerks aufmerksam
macht.
Der Spot zeigt auf beeindruckende Weise, wie unsere Welt ohne die Leistungen
von Handwerkern aus den Fugen geraten
würde. Der TV-Spot läuft ab 16. Januar
2010 in Kino und Fernsehen und ist Teil
einer groß angelegten Werbekampagne für
das deutsche Handwerk.
wenn sie auf humorvolle Weise angesprochen werden.
M C C ANN E RICKSON
Imagekampagne – der Countdown läuft
Für die Umsetzung waren selbstverständlich einige cineastische Spezialeffekte notwendig. Nur wenige davon wurden in der
Nachbearbeitung mithilfe von Computertechnik in das Filmmaterial eingebaut.
Die meisten erzeugten Handwerker und
Effektspezialisten in mühevoller Kleinarbeit am Dreh „von Hand“. Ein Team
hat beispielsweise dafür gesorgt, dass die
Autos auf Kommando auseinander fallen. Scheinwerfer und Kotflügel wurden
dazu mit Seilen zusammengehalten, die
auf Knopfdruck durchschnitten wurden.
Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail
haben die beteiligten Handwerker dazu
beigetragen, dass ein TV-Spot mit Hollywoodcharakter für ihre Branche wirbt. Bis
zum Ende des Jahres werden jetzt noch der
Schnitt und die technische Bearbeitung des
Werbefilms vorgenommen, ehe er seine
Premiere feiert.<< pm
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Politik & Wirtschaft
Politik & Wirtschaft
Die mangelnde Ausbildungsreife ist aus der
betrieblichen Sicht nach wie vor das zentrale
Ausbildungshemmnis. Dies unterstreicht
eine Online-Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK)
vom Frühjahr 2009. Für 64 % der fast 14.000
teilnehmenden Unternehmen wirken sich,
ungeachtet der aktuellen Krise, die schulischen Defizite der Lehrlinge negativ auf
die Ausbildung aus. So liegt für die deutliche
Mehrzahl der Befragten der Schlüssel für ein
größeres Angebot an Ausbildungsplätzen in
der Verbesserung der in der Schule geschaffenen Ausbildungsvoraussetzungen.
Nach Auffassung von 53,5 % der Befragten sind zusätzliche finanzielle und
steuerliche Anreize wirksame Instrumente,
die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zu
erhöhen. Den deutlichen Anstieg gegenüber 2008 (47,7 %) erklären die DIHKExperten mit den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Dass Potenzial für mehr Ausbildungsplätze vorhanden ist, dokumentiert der Anteil
von 16 % der Unternehmen, die mehr
Lehrstellen bereitstellen würden, wenn
sie diese auch besetzen könnten.
Im Handwerk waren nach Angabe des
Zentralverbands des Deutschen Handwerks
Anfang September bundesweit noch rund
10.000 Lehrstellen unbesetzt. Die Befürchtung, die Wirtschaftskrise könne auf den
Ausbildungsmarkt durchschlagen, hat sich
auch aufgrund der drastisch sinkenden
Schulabgängerzahlen als unbegründet erwiesen.<< tm
Leistungsverdichtung und schlechtes Führungsverhalten
Vorschläge der Betriebe in Deutschland
Jeder achte Beschäftigte leidet unter Mobbing
Umfrage 2009, Mehrfachnennung in %
61,0 %
Bessere schul. Vorbildung der Bewerber
53,5
Finanzielle u. steuerliche Anreize
32,3
Bessere Beschäftigungsperspektiven
27,9
Bessere Organisation Berufsschulunterricht
17,1
Mehr Hilfe bei Suche nach Azubis (Matching)
13,6
Senkung der Ausbildungsvergütung
13,2
Größere Freiheit bei der Ausbildung
Nach einer aktuellen Studie des IFAK
Instituts wurden 13 % der Beschäftigten
bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber schon
einmal gemobbt. Psychoterror am Arbeitsplatz hat viele Formen. An erster
Stelle wurde von den Betroffenen das
absichtliche Vorenthalten von Informationen (63 %) genannt, dicht gefolgt vom
„Schlechtmachen vor anderen Personen“
(62 %). Auch das gezielte Vermitteln von
Fehlinformationen und das Streuen von
Gerüchten und Lügen sind von Mobbern
häufig angewandte Techniken.
Feindseligkeiten am Arbeitsplatz sind
nicht nur quälende emotionale Erfahrungen der Opfer. Sie drücken massiv
Motivation und Leistungsvermögen der
Betroffenen und beeinträchtigen damit
die Erreichung betrieblicher Ziele. Nach
der zitierten Untersuchung fehlen geU_Video_180x116_rot
19.10.2009
mobbte Arbeitnehmer zum Beispiel
doppelt so häufig krankheitsbedingt am
beitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
den Zusammenhang zwischen Mobbing
und beschleunigten arbeitsorganisatorischen Veränderungen beschrieben, die
die Belastungsspektren am Arbeitsplatz
verschöben. Der Mangel an flankierenden
Unterstützungsmaßnahmen in vielen
Betrieben schüre Ängste und löse
einen Reflex aus, Unsicherheit
durch unfaire Verhaltensweisen
auszugleichen.
Einen hohen Anteil an der
Entwicklung von Mobbingprozessen habe auch mangelhaftes
Führungsverhalten, das in fehlender Gesprächsbereitschaft der
Vorgesetzten und deren Abstinenz
beim Konfliktmanagement seinen
Ausdruck finde. Führungskräfte
übersehen häufig, so die BAuAExperten, dass zwischenmenschliche
Konflikte sich nicht auf individuelle Probleme der Beteiligten reduzieren lassen,
sondern auch durch strukturelle Mängel
entstehen.<< tm
Foto: Bilderbox
Mangelnde Reife bleibt Top-Thema
MASSNAHMEN FÜR MEHR AUSBILDUNG
Quelle: DIHK/imu; Grafik: tm/NH
Ausbildungsumfrage
Arbeitsplatz wie Beschäftigte ohne Mobbingerfahrung.
Im Mobbing-Report, einer Repräsentativstudie aus dem Jahr 2002, haben die
Wissenschaftler der Bundesanstalt für Ar11:01 Uhr
Seite 1
Ausbildungsbonus ausgeweitet
Foto: Bilderbo
x
Schutzschirm für Auszubildende
16
NordHandwerk November 2009
Die Bundesregierung hat in Reaktion auf
die Wirtschaftskrise den Ausbildungsbonus
ausgeweitet. Azubis, die aufgrund von Insolvenz, Schließung oder Stilllegung des
Betriebs ihren Ausbildungsplatz verlieren,
sollen die Möglichkeit bekommen, an
anderer Stelle ihre Lehre zu beenden.
Betriebe, die solche Azubis übernehmen, erhalten den Bonus zukünftig
unter erleichterten Bedingungen. Für
die Förderung kann in solchen Fällen
darauf verzichtet werden, dass die geschaffene Ausbildungsstelle zusätzlich
ist. Auch müssen beim Azubi keine
besonderen „Vermittlungserschwernisse“ mehr vorliegen.
Der im Sommer 2008 beschlossene
Ausbildungsbonus ist Teil des Konzeptes
„Jugend – Ausbildung und Arbeit“. Die
Prämie beträgt zwischen 4.000 bis
6.000 €. Ein Rechtsanspruch auf
den Bonus haben Arbeitgeber, die einen Altbewerber
ohne Schulabschluss, mit
einem Sonderschul- oder einem Hauptschulabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf ausbilden. Er gilt auch bei
der Einstellung von lernbeeinträchtigten
oder sozial benachteiligten Jugendlichen.
Wichtig ist dabei, dass der Ausbildungsplatz
„zusätzlich“ ist und die Antragstellung bei
der zuständigen Arbeitsagentur vor dem
vereinbarten Ausbildungsbeginn gestellt
werden muss.
Auch nach dem Beginn des neuen
Ausbildungsjahres 2009/2010 sind noch
zahlreiche Jugendliche aus dem Schulentlassjahr 2008 ohne Lehrstelle.Vor diesem
Hintergrund appellierte Bundesarbeitsminister Olaf Scholz an die Betriebe, in der
laufenden Nachvermittlungsphase auch
Jugendliche einzustellen, die schön länger
vergeblich nach einem Ausbildungsplatz
suchen.<< tm
Weitere Infos für Arbeitgeber
und den aktuellen Flyer gibts unter
www.ausbildungsbonus.bmas.de.
zwei:c werbeagentur GmbH & broad | Support GmbH
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November 2009 NordHandwerk
17
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Handwerkskammer Hamburg
Berufsorientierung
Das Handwerk zu
Besuch in Schulen
Schüler informieren sich interessiert am Stand der
Innung Sanitär Heizung Klempner.
Zum vierten Mal tourte das Handwerk Ende September eine
Woche lang zu fünf Hamburger Schulen. Über 5.100 Schüler und Schülerinnen lernten in diesen fünf Tagen moderne
Helmut Schulte und Josef Katzer zeigten Sportsgeist
beim Geschicklichkeitstest der Elektriker-Innung.
„Wenn Ihr als ausgelernte Bäcker- Modernes Handwerk kennenlernen
gesellen nach Florida reist, werden Die Handwerk-Jobtour hat sich zum Ziel
sie Euch am liebsten gleich dabehalten“, gesetzt, das zu ändern. Schülerinnen und
erzählt Reinhardt Schwabroh, Berufs- Schüler sollen sich ein Bild über das moschullehrer der Bäcker und Konditoren. derne Handwerk machen. Zum vierten
„Denn es gibt in keinem anderen Land Mal tourte Ende September das Handso viele unterschiedliche Brotsorten wie werk eine Woche lang durch Hamburger
hier in Deutschland. In der Ausbildung Schulen. 14 Innungen, zwei Fachbetriebe
zum Bäcker lernt Ihr die verschiedenen und fünf weitere Partner der Berufsbildung
Rezepte kennen. Übpräsentierten in den
rigens fährt auch kein
Schulen Handwerk
„Nutzt diese Chance der
einziges Luxus-Kreuzzum Anfassen. In AuOrientierung! Findet hefahrtschiff, auf dem
len oder Turnhallen
nicht ein deutscher Bäraus, was Euch Spaß macht bauten die Vertreter
cker mit an Bord wäre“,
und wo Eure Stärken liegen, der Innungen jeden
schließt Schwabroh
Tag aufs Neue ihre
seinen kleinen Exkurs denn dann werdet Ihr später Messestände auf, so
über die Möglichkeiten Erfolg haben. Das Handwerk dass Schülerinnen
im Bäckerberuf. Etwa
und Schüler typische
freut sich auf Euch!“
zehn Schülerinnen und
Tätigkeiten der BeSchüler an der Schule
rufe ausprobieren
Stübenhofer Weg in Wilhelmsburg hören konnten.
aufmerksam zu.
Darüber hinaus stellten Experten und
Für die meisten ist es eine einmalige Ausbilder die einzelnen Berufe in den
Gelegenheit, so anschaulich von einem Klassenzimmern näher vor. Sie gaben den
Experten etwas über einen bestimmten Schülerinnen und Schülern auch konkrete
Beruf zu erfahren. Viele von ihnen ha- Tipps für die Suche nach einem Praktiben kaum Berührungspunkte mit dem kumsplatz oder für die Bewerbung.
Berufsleben; ganz besonders nicht mit
Handwerksberufen.
Bergfest in Lohbrügge
Am Mittwoch in der Gesamtschule Loh20
NordHandwerk November 2009
Fotos: Gehle
Handwerksberufe kennen – und waren begeistert.
Schülerlotsen halfen den Gästen aus den Nachbarschulen gerne bei der Orientierung.
brügge feierte die Handwerk-Jobtour zum
ersten Mal ein Bergfest. Den Start machte
die Schulband Lohbrügge, die mit ihrem
Vortrag gleichermaßen Schüler und prominente Gäste begeisterte. Handwerkskammerpräsident Josef Katzer begrüßte die
Anwesenden und ermunterte die Schüler
und Schülerinnen: „Seid neugierig und
fragt, fragt, fragt. Ich kann Euch nur empfehlen: Nutzt die Chance der Orientierung! Findet heraus, was Euch Spaß macht
und wo Eure Stärken liegen. Denn dann
werdet Ihr Erfolg haben.“
Als Vertreter des Senats kam Rainer
Schulz, Geschäftsführer des Hamburger
Instituts für Berufliche Bildung. In seinem kurzen Grußwort an die Jugendlichen machte er deutlich, wie vielfältig
und perspektivenreich die duale Ausbildung heute ist.
Auch Helmut Schulte, Sportchef vom
FC St. Pauli, war zum Bergfest gekommen
und zeigte sich beeindruckt über die vielen
Möglichkeiten im Handwerk. Begeistert
probierte er die einzelnen Tätigkeiten bei
den Messeständen aus. Er appellierte an
die Schülerinnen und Schüler, sich frühzeitig um eine Ausbildung zu kümmern.
„Das ist wie im Sport: Setzt Euch Ziele
und verfolgt diese dann. Das macht Ihr
für Euch selbst.“
Frühe Berufsorientierung ist wichtig
Um eine erfolgreiche Ausbildung zu
absolvieren, ist es wesentlich, die eigene
Neigung und Eignung herauszufinden.
Josef Katzer machte deutlich, dass gerade
in Bezug auf den zunehmenden Fachkräftemangel, Berufsorientierung und Nachwuchswerbung zu den Kernaufgaben des
Handwerks gehören. Er wies darauf hin,
dass dies nur gelingen kann, wenn Schule
und Wirtschaft zusammenarbeiten.
Die diesjährige Tour startete in der MaxBrauer-Schule in Altona, dann ging es nach
Stellingen zur Schule Sportplatzring. Bergfest wurde in der Gesamtschule Lohbrügge
gefeiert, am Donnerstag machte die Tour
halt in Wandsbek in der Erich-KästnerGesamtschule. Zum Finale am Freitag
war die Handwerk-Jobtour zu Gast in der
Schule Stübenhofer Weg in Wilhelmsburg.
Insgesamt begegneten die Aussteller in
dieser Woche über 5.100 Schüler aus 40
teilnehmenden Schulen.
Teilnehmer und Partner
Mit dabei waren in diesem Jahr das
Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg,
die Innungen der Bäcker, Dachdecker,
Reinhardt Schwabroh gab Einblicke in die Berufswelt der Bäcker und Konditoren.
Elektrohandwerke, Gebäudereiniger, Kfz,
Maler- und Lackierer, Metall, Parkettund Fußbodentechnik, Sanitär Heizung
Klempner, Kupferschmiede, Apparate- und
Rohrleitungsbau,Tischler sowie der Fachverband Garten-, Landwirtschafts- und
Sportplatzbau, die Landwirtschaftskammer
Hamburg, die Fielmann AG und die hair &
make up company. Außerdem informierten
die Agentur für Arbeit, AOK Rheinland/
Hamburg, Berufsakademie Hamburg, das
Mädchenprojekt des Fachbereich Erstausbildung der Handwerkskammer Hamburg
und die Lehrstellenagentur Handwerk die
Schülerinnen und Schüler.
Unterstützt wurde die HandwerkJobtour 2009 von SAGA GWG, Vattenfall Europe Hamburg AG, Hamburger
Volksbank und der AOK Rheinland/
Hamburg.<< kg
November 2009 NordHandwerk
21
Handwerkskammer Hamburg
Sectionaltore_sw05/01_NEU 58x112mm
Die Ergebnisse der Konjunkturbefragung der Handwerkskammer
Hamburg im Sommer 2009 (Berichtsraum
April bis September) zeigen, dass die konjunkturelle Entwicklung im Hamburger
Handwerk mit seinen 15.000 Betrieben und
rund 129.000 Beschäftigten nach wie vor –
in einem gesamtwirtschaftlich schwierigen
Umfeld – außerordentlich stabil ist.
Im Vergleich zum Winter/Frühjahr
2008/09 ist der Anteil der Handwerksmeister, die ihre geschäftliche Situation als gut
einstuften, um 13 Prozentpunkte auf 33 %
gestiegen, während der Anteil von Betrieben
mit einer schlechten Geschäftsentwicklung
bei 21 % unverändert blieb. 46 % der Betriebe bewerteten ihre Lage als befriedigend.
Verglichen mit dem Sommer 2008, als sich
45 % der Betriebe über eine positive Geschäftsentwicklung freuten und nur 7 %
Sorgenfalten hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Lage hatten, hat sich die wirtschaftliche Dynamik im Hamburger Handwerk
spürbar beruhigt. Doch noch immer prägen
die positiv gestimmten Handwerksunternehmer das Bild. Fazit: Die konjunkturelle
Hochstimmung aus dem Sommer 2008 hat
sich zwar merklich abgekühlt, aber die Krise
ist im Hamburger Handwerk noch nicht
angekommen. Die Hamburger Handwerkswirtschaft zeigt sich auch im Sommer 2009
weiterhin robust und krisenfest!
Stabile Lage
Die Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Hamburg im
Sommer 2009 fiel positiv aus. Trotz Wirtschaftskrise sprechen
ein Drittel aller Betriebsinhaber von einer guten Geschäftslage
und knapp die Hälfte der Unternehmer sind zufrieden.
Sectional-Tore
Foto: Seemann
Konjunkturumfrage
Lebensmittelhandwerke konnten Zugewinne verzeichnen.
mung führte. Die rückläufige Industrieund Exportkonjunktur sowie das Bremsen
bei Ausrüstungsinvestitionen und die stockende Nachfrage im Maschinenbausektor haben in den Handwerken für den
gewerblichen Bedarf zu einer spürbaren
Nachfragedämpfung gesorgt. Insbesondere
bei den Feinwerktechnikern stehen die
Zeichen klar auf Rezession.
Kaum Beschäftigungsabbau
Die gute geschäftliche Entwicklung im
Sommer 2009 führte im Hamburger
Handwerk zu einer stabilen Beschäftigungssituation. Der noch im Frühjahr
erwartete leichte Beschäftigungsabbau
hat nicht stattgefunden. 17 % der Meister erhöhten die Zahl der Mitarbeiter,
während 18 % Beschäftigung abbauten.
Knapp zwei Drittel der Betriebe melden
gleichbleibende Zahlen bei den Arbeitsplätzen. Und auch die Erwartungen für
das Winterhalbjahr zeigen, dass es – wenn
überhaupt – nur einen geringfügigen
Beschäftigungsabbau geben wird. 87 %
der Betriebe planen, die Zahl ihrer Beschäftigten konstant zu halten bzw. sie
sogar zu steigern.
Dafür spricht auch die positive Erwartungshaltung des Hamburger Handwerks für das Winterhalbjahr 2009/2010.
Handwerksmeister sind realistische Optimisten: Knapp ein Viertel rechnet mit
einer Belebung des Geschäfts, während
nur 17 % eine Abschwächung erwarten.
<< kf
gut
befriedigend
Foto: imago
WIE DIE HAMBURGER HANDWERKSBETRIEBE IHRE GESCHÄFTSLAGE BEURTEILEN
schlecht
100 %
60 %
40 %
Frü
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jah
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NordHandwerk November 2009
Quelle: Handwerkskammer Hamburg; Grafik: tm/NH
80 %
Die insgesamt noch stabile konjunkturelle
Entwicklung im Hamburger Handwerk
war in fast allen Handwerksbranchen
zu spüren. Ausgesprochen positiv entwickelten sich die Märkte für Produkte
und Leistungen des Ausbaugewerbes
(Ausnahme: Raumausstatter), und auch
im Bauhauptgewerbe liefen die Geschäfte
im Sommer deutlich besser als noch in den
Wintermonaten davor, ausgenommen der
Neubau. Erfreulich auch die Nachfragebelebung im Nahrungsmittel- und im Gesundheitshandwerk sowie bei den personenbezogenen Dienstleistungshandwerken.
Deutlich gedämpfter ist die konjunkturelle
Stimmung dagegen im Kraftfahrzeughandwerk und in den Handwerken für den
gewerblichen Bedarf. Die Abwrackprämie
war offensichtlich nur Trostpflaster für
die Pkw-Neuwagenhändler, die jedoch
nicht zu einer positiven Branchenstim-
Erfolgreiches Handwerk
Die Konjunkturumfrage ergab, dass kaum
Personal abgebaut wurde.Wer einen bevorstehenden Auftragseinbruch fürchtet,
sollte bis Jahresende Kurzarbeit anmelden,
denn nur so sichert er sich den Anspruch
auf 24 Monate Kurzarbeit. Bei Anmeldung im nächsten Jahr schrumpft der
Anspruch auf sechs Monate.
Die insgesamt stabile Situation dürfte
auch aus der Wirkung der Konjunkturprogramme herrühren, die auch in den
künftigen Monaten gerade die Bauwirtschaft beflügeln werde: Allein rund 60
Fachräume werden gebaut oder saniert,
die Beleuchtung in Klassenräumen wird
optimiert.
Da bis 100.000 € Aufträge freihändig
auch an nicht-präqualifizierte Firmen
Tore, Antriebe, Steuerungen
Alles aus einer Hand
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November 2009 NordHandwerk
23
Handwerkskammer Hamburg
Handwerkskammer Hamburg
Sprung über die Elbe als Chance für Betriebe
Der Sprung über die Elbe mit Internationaler Bauausstellung (IBA) und Gartenschau (IGS) kann auch
einen Sprung nach vorn für das lokale Handwerk bedeuten. Dies verdeutlichte eine Veranstaltung der
Handwerkskammer Hamburg Mitte Oktober im Bürgerhaus Wilhelmsburg.
Auf Einladung des Beratungsteams
Elbinselhandwerk informierten Uli
Hellweg, Geschäftsführer der IBA Hamburg
GmbH, und Heiner Baumgarten, Geschäftsführer der IGS Hamburg 2013 GmbH, rund
40 Handwerksbetriebe darüber, wie sie an
Aufträge gelangen können. Das Gesamtvolumen der Projekte bewegt sich im oberen
dreistelligen Millionenbereich.
Seiten der Handwerker Skepsis, ob das
Geld tatsächlich bei den Betrieben vor Ort
ankommt. Erfahrungsgemäß würde eben
doch der billigste Anbieter von außerhalb
beauftragt werden, so die häufige Meinung.
Die Handwerker begrüßten, frühzeitig
über die Projekte informiert zu werden.
Gleichzeitig forderten sie entsprechende
Loszuschnitte für ihre Betriebsgrößen und
den Ausschluss von Generalunternehmern.
Insbesondere wünschten sich die Unternehmer, dass bei beschränkten Ausschrei-
Skepsis auf Seiten der Betriebe
Trotz des Investitionsrahmens bestand auf
HandwKammerHamburg
15.10.2009
13:14 Uhr
bungen bevorzugt Hamburger Betriebe
zur Abgabe von Angeboten aufgefordert
würden. Den Referenten wurde mit auf
den Weg gegeben, mit fachlicher Unterstützung der Handwerkskammer alle vergaberechtlichen Spielräume auszuschöpfen,
um Aufträge in Hamburg zu halten.
Der Sprung über die Elbe als Chance
„Betrachten Sie das Glas als halb voll,
nicht als halb leer“, appellierten Hellweg
und Baumgarten an die Handwerker und
Seite 1
Am Montag, 21. Dezember 2009 öffnet sich der Vorhang wieder zum
Gesamtverband
des Hamburger
Handwerks
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Gala-Abend für das Hamburger Handwerk
im Ernst Deutsch Theater
Eröffnung der Veranstaltung mit einem Empfang ab 18.30 Uhr.
Wir spielen die Komödie ›Verdammt lange her‹ von Michael Frayn
mit Leslie Malton, Stephan Benson, Konstantin Graudus, Frank Jordan, Heinz W.
Krückeberg, Stefan Lahr, Felix Lohrengel, Volker Niederfahrenhorst, Oliver Warsitz
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riefen dazu auf, den Stadtentwicklungsprozess auf
der Elbinsel als Chance zu
verstehen. Zugegebenermaßen gäbe es großvolumige Leuchtturmprojekte
im Rahmen der Ausstellungen, die mit Hochdruck
verfolgt und sich für die
Einbindung lokaler Betriebe weniger anbieten
würden. Doch ebenso
eigneten sich zahlreiche
kleine Projekte und private
Folgeinvestitionen auf der
Elbinsel für die Beteiligung
lokaler Kleinbetriebe.
Zudem betonten die
beiden Geschäftsführer,
dass ihnen insbesondere
bei den Projekten, bei denen sie selbst als Auftraggeber auftreten, sehr daran
gelegen sei, Betriebe vor
Ort zu beauftragen.
Weitere Veranstaltungen
Die Veranstaltung war erst
der Auftakt, die nächste
Veranstaltung mit IBA
und IGS ist für Frühsommer 2010 geplant. Das
Beratungsteam Elbinselhandwerk bündelt die
Informationen und steht
interessierten Betrieben als
Ansprechpartner zur Verfügung.<< nw
Foto: Hünemörder
Elbinselhandwerk-Informationsveranstaltung
IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg erläuterte die Projekte der Bauausstellung.
Informationen
und Kontakt:
Beratungsteam Elbinselhandwerk
Niels Weidner,
Veringstr. 65, 21107 Hamburg,
Tel.: 040 35 905-479,
Mobil: 0160 97 20 28 33,
E-Mail: [email protected].
Handwerkskammer Hamburg
Handwerkskammer Hamburg
Wettbewerb
Wer wird Azubi des Jahres?
Fotos: hfr/Stefan Hesse
+++ Suche nach Hamburgs Azubi des Jahres 2009 +++ final Contest +++ Wettbewerb in der Handwerkskammer +++ 20 Teilnehmer +++ 6 Aufgaben +++ Interviews mit Starmusiker Patrick Nuo +++ Sieger noch geheim +++ Große Gala zur Verkündung des Siegers +++
Zum fünften Mal suchen Handwerks- und Handelskammer gemeinsam mit ihrem Medienpartner BILD
den besten Azubi des Jahres. Die zwanzig Finalisten im Wettbewerb mussten beim Contest in der Hand-
Wer von ihnen wird der Azubi des Jahres 2009? Gruppenbild der Finalisten.
Patrick Jung beim Star-Interview mit Patrick Nuo.
werkskammer zeigen, was sie können.
Der finale Contest um Hamburgs
Azubi des Jahres 2009 fand am 8.
Oktober in der Handwerkskammer statt.
Die zwanzig Kandidaten hatten insgesamt
sechs Prüfungen zu meistern. Dabei war
vor allem die Vielseitigkeit der Auszubildenden gefragt.
Morgens ging es gemeinsam los mit
einem Allgemeinwissenstest. Die weiteren
Prüfungen bestritten die Kandidaten jeder einzeln. Auf „dem heißen Stuhl“
sitzend waren die Auszubildenden
dazu aufgefordert, sich selbst vorzustellen. Analytisches Denken war
bei der Internet-Recherche gefragt.
In kürzester Zeit durchforsteten die
Kandidaten das Internet nach kniffligen
Rechercheaufträgen. Ein Höhepunkt
der gestellten Aufgaben war für viele
das Star-Interview mit Patrick Nuo. Wer
sich hier gut vorbereitet hatte, gut auf die
Antworten eingehen konnte und darüber
hinaus noch spontan war, konnte punkten.
Patrick Nuo zeigte sich begeistert über
die jungen Reporter: „Viele Fragen waren sehr inspirierend für mich. Es hat
mir großen Spaß gemacht.“ Auch
das Hamburg-Quiz hatte es in sich.
Nur wer die Besonderheiten der
Hansestadt gut kannte, erreichte die
volle Punktzahl. Beim Geschicklichkeitstest war schließlich räumliches
Vorstellungsvermögen wichtig. Björn
Schumann von der Tischler-Innung
Hamburg forderte die Kandidaten dazu
auf, aus sieben Holzteilen einen Würfel
zusammenzustecken.
Mit dem beliebten Wettbewerb machen
sich die Handwerks- und die Handelskammer gemeinsam mit ihrem Medien-
partner BILD für die Qualität der dualen
Ausbildung stark – und für den Standort
Hamburg. Matthias Landt, Juror der Internet-Recherche, zeigte sich beeindruckt
über die Fähigkeiten der Auszubildenden:
„Es ist toll zu sehen, wie zielbewusst und
engagiert diese jungen Menschen sind.“
Der oder die Sieger/in wird in einer feierlichen Gala in der Handelskammer Anfang
November prämiert. << kg
Das Hamburger Geschichts-Quiz erforderte ausgezeichnete Kenntnisse über die Hansestadt.
Die Teilnehmer und ihre Betriebe
Ann-Christin Behrens (Flemming-Pfuhl
Werbeagentur GmbH), Johannes Blindow
(Lufthansa City Center Reisebüro von
Daacke), Sarah-Christine Brandt (Konditorei J. Fastert e.K.), Giordano Diamanti
(Otto GmbH & Co KG), Marc Andre
Eichler (KG Amonta GmbH & Co KG),
Carolin Ewers (Elysee Hotel), Eva-Maria
Gödiker (Feinbeisser GmbH), Petra Hagel
(Hartmann Elektrotechnik GmbH), Patrick
Jung (Airbus Operations GmbH), Dawid
Kassim (Sent Waninge Hamburg GmbH),
Jörg Kozak (Computacenter AG & Co
oHG), Marina Micic (InPromoGmbH),
Katharina Pape (Hamburger Hochbahn
AG), Marc-Philipp Gordon Päper (Hotel
Louis C. Jacob GmbH & Co KG), Joana Remus (Techniker Krankenkasse),
Lena Steven (Studio Hamburg GmbH),
Neele Voigt (Hamburger Sparkasse), Sebastian Weier (Horst Busch Elektrotechnik
GmbH), Joséphine Wichmann (M.M.Warburg & Co), Annabel
Mit viel Temperament
Wöckener (Basic Line
stellte sich Neele Voigt
Haarschneider).
vor.
Sebastian Weier bei
der Internet-Recherche.
Wohnen
NordHandwerk November 2009
Carolin Ewers machte eine gute
Figur auf dem „Heißen Stuhl“.
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Beim Geschicklichkeitstest war räumliches Vorstellungsvermögen gefragt.
Lena Steven war Drittschnellste dabei.
16.01.2009 10:01:23 Uhr
November 2009 NordHandwerk
27
Handwerkskammer Hamburg
Handwerkskammer Hamburg
Clemens Caesar ist verstorben
Energietag der offenen Bildungszentren
Das Handwerk verliert
einen großen Vertreter
Ein außergewöhnlicher Mann des Hamburger Handwerks ist von uns
gegangen. Der frühere Hauptgeschäftsführer Clemens Caesar wirkte
fast vier Jahrzehnte unermüdlich für das Handwerk. Wie kaum ein
Zweiter verstand er es, sich für die Anliegen des Handwerks
einzusetzen
Clemens Caesar.
Fotos: HWK Hamburg
Der langjährige Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Hamburg, Clemens Caesar, ist am 29. September
verstorben. Mit Clemens Caesar hat das
Hamburger Handwerk eine Persönlichkeit
verloren, die sich fast vier Jahrzehnte unermüdlich und mit großer Wirkung für die
Anliegen des Handwerks auf Landes- und
Bundesebene eingesetzt hat. Als Mann der
ersten Stunde begann er 1946 seine Arbeit
in der Kammer für das Handwerk. Von
Als jahrelanger Hauptgeschäftsführer der HWK
Hamburg pflegte Clemens Caesar (l.) enge Kontakte
zur Politik - wie hier zu Helmut Schmidt.
1967 bis 1983 war er Hauptgeschäftsführer und wirkte in einer Weise, dass Kammer und Person kaum zu trennen waren.
Wohl selten fand in so idealer Form eine
gegenseitige Durchdringung von Person
und Amt statt.
1918 in Sachsen geboren, brachte ihn
der Krieg um den üblichen Werdegang
eines damaligen Abiturienten. Nach dem
Kriegsende half er mit, die Wirren der
Aufbaujahre zu ordnen und den Betrieben
des Handwerks die Wege zu ebnen. Engagiert kämpfte er für gute Startchancen
junger Handwerker. Die Gründung der
Bürgschaftsgemeinschaft war mit seiner
Initiative verbunden. Senat und Verwaltung veranlasste er auf dem Gebiet der
Gewerbeansiedlung zum Umdenken. Unermüdlich forderte er die Verzahnung von
Gewerbe und Wohnen.
Über das Handwerk hinaus war er dem
Gemeinwohl verpflichtet. Sein Wort und
seine Erfahrung hatten bei den Partnern
in Politik,Verwaltung und Wirtschaft Gewicht. Auch mit seinen Vorstellungen zur
Aus- und Weiterbildung förderte er die
Entwicklung der Hamburger Wirtschaft.
Mit Clemens Caesar ist der Auf- und
Ausbau vielfältiger Dienstleistungen der
Handwerkskammer Hamburg eng verbunden.
Quelle seiner Kraft und seines Erfolgs
war seine Liebe zum Handwerk. Aus ihr
erwuchs seine wahre Meisterschaft. Sie befähigte ihn zu dem gewaltigen Pensum, das
er für das Handwerk zu leisten imstande
war. Die Arbeit für das Handwerk war sein
Lebensinhalt. Er schenkte sich nichts und
wirkte am stärksten durch sein Vorbild.
Clemens Caesar verstand die Sprache des
Handwerks und wurde Helfer und Förderer nach innen und Wächter und Anwalt
nach außen. Er kannte Tausende innerhalb
und außerhalb des Handwerks. Mit seinem
ausgleichenden Wesen, seiner Diplomatie
und mit seinem schier unerschöpflichen
Ideenreichtum trat er für die Sache des
Handwerks ein. Auch auf Bundesebene
gehörte er in der Handwerksorganisation
zu dem engen Kreis der Experten, die die
Weichenstellungen der Handwerkspolitik
vorbereiteten. Die Vollversammlung der
Handwerkskammer würdigte seine herausragenden Leistungen, indem sie Clemens
Caesar zum Ehrenmeister des Hamburger
Handwerks ernannte und ihm die Goldene
Verdienstmedaille der Kammer verlieh.
Auch nach seiner Pensionierung war er
in vielen ehrenamtlichen Aufgaben tätig,
um sich für Arbeits- und Ausbildungsplätze
einzusetzen. Der Hamburger Senat ehrte
ihn mit der Silbernen Medaille für treue
Arbeit im Dienste des Volkes.
Bis zuletzt war jedes Gespräch mit ihm
ein Gewinn, weil sein scharfsinniger Geist,
seine große Erfahrung und seine geschliffene Sprache einzigartig waren.
Er besaß die Gabe, in die Menschen und
Lebensumstände tief hineinzuhorchen,
um ihnen zur Seite zu stehen. Alle die
ihn kannten, werden sich stets an diesen
außergewöhnlichen Hauptgeschäftsführer, Freund und Förderer des Handwerks
erinnern.<< ch
Im Gebäudewärmeschutz
liegen beträchtliche Auftragspotenziale für das
Handwerk.Wer sich zum
Energiespezialisten fortbildet, kann sich Marktanteile sichern.
Der „Energietag der
offenen Bildungszentren“
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rund 80 themenbezogene
Fortbildungsangebote.
Neben einem umfassenden Vortragsprogramm
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Gebäudewärmeschutz bietet Auftragspotenzial
Moderne Wärmedämmung.
NordHandwerk November 2009
Anmeldung:
Tel.: 359 05-829
E-Mail: info@handwerk-energieeffizienz.
de.
Podiumsdiskussion mit Josef Katzer
Unternehmen profitieren von Europa
Handwerkskammerpräsident Josef Katzer
ist am 1. Dezember Talk-Gast bei der von
der Behörde für Wirtschaft und Arbeit
und dem Europäischen Sozialfonds ESF
initiierten Veranstaltungsreihe „ESF im
Dialog“. Über das Thema „Hamburg im
Aufwind – Unternehmen profitieren von
Europa“ diskutiert Katzer mit Wirtschaftssenator Axel Gedaschko, Prof. Dr. Michael Bräuninger (Leiter Kompetenzbereich
Wirtschaftliche Trends, Hamburgisches
WeltWirtschaftsInstitut), Dr. Jan Evers (Geschäftsführer, Evers & Jung GmbH) und
Dr. Günther Klemm (Bereichsleiter Wirt-
schaftspolitik, Handelskammer Hamburg).
Alexander Bommes vom Hamburg Journal
moderiert den „ESF im Dialog“.
Darüber hinaus können kleine und mittelständische Unternehmer an Informationsständen erfahren, wie sie, nicht nur
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, von
den Fördergeldern des ESF profitieren
können. Zu folgenden Bereichen wird es
Themeninseln geben: Krisenbewältigung,
Innovation und Personalentwicklung sowie Ausbildung.Wer bei der Veranstaltung
dabei sein will, kann sich unter www.esfhamburg.de anmelden.<< Claus Hönig
50-jähriges Bestehen
•L + E Sieker, Friseurmeisterbetrieb,
Pinneberger Chaussee 73, 22523
Hamburg.
25-jähriges Bestehen
•Baugeschäft C. Helmut Müller
GmbH, Heinrich-Hertz-Str. 104,
22083 Hamburg.
• Glasbläserei Brunswieg, Wullwisch
32, 22529 Hamburg.
• Michael Harms, Zahntechniker,
Neugrabener Bahnhofstr. 8 B, 21149
Hamburg.
• Kopton Fotografie GmbH, Hude 4,
21029 Hamburg.
• Hannelore Mielke, Friseurmeisterin,
Spitzbergenweg 34a, 22145 Hamburg.
• Tespo Tennisanlagen- und Straßenbau GmbH,Volksdorfer Weg 52,
22393 Hamburg.
• Christa Waerder, Friseurmeisterbetrieb, Wandsbeker Chaussee 76,
22089 Hamburg.
25-jähriges Arbeitsjubiläum
•Christiane Graham, Objektleiterin,
Katzer GmbH, Alter Weg 10–12,
22525 Hamburg.
Die Handwerkskammer Hamburg
gratuliert auch an dieser Stelle recht
herzlich und wünscht allen Jubilaren
für die Zukunft alles Gute.<< now
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November 2009 NordHandwerk
29
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Handwerkskammer Hamburg
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WE = Wochenende,
MV = Meistervorbereitung)
Meistervorbereitung
•Elektrotechnikerhandwerk, VZ,
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U-Std., Mo–Fr, 8-15.15 Uhr,
7.742,50 € mit Hwk-Karte,
8.150 € ohne.
Fortbildung
•Proportional-Hydraulik, WE,
6.–28.11.2009, 52 U-Std., Mo–Mi,
8–15.15 Uhr, 427,50 € mit
Hwk-Karte, 450 € ohne.
•Hydraulik Messtechnik, VZ,
30.11.+1.12.2009, 16 U-Std.,
Mo–Di, 8-15.15 Uhr, 380 €
mit Hwk-Karte, 400 € ohne.
AZHH – Akademie für
Zahntechnik
•Totalprothetik für die Gesellenprüfung, VZ, 6.+7.11.2009,
16 U-Std., Fr+Sa, 9–17 Uhr,
261,25 € mit Hwk-Karte,
275 € ohne
•Totalprothetik APF-NT, VZ,
9.+10.11.2009, 16 U-Std., Mo+Di,
9–17 Uhr, 513 € mit Hwk-Karte,
540 € ohne
•Digitale Dentalfotografie, VZ,
Gesamtangebot im Internet auf www.hwk-hamburg.de/kurse
14.11.2009, 7 U-Std., Fr, 9 Uhr,
180,50 € mit Hwk-Karte, 190 €
ohne.
Friseurakademie Hamburg
•Cut and Colour 2010, Trendtag, VZ, 2.11.2009, 8 U-Std., Mo,
9–16.15 Uhr, 114 € mit Hwk-Karte,
120 € ohne.
•Langhaar-Hochsteckfrisuren, VZ,
23.+24.11.2009, 16 U-Std., Mo+Di,
9–17 Uhr, 237,50 € mit Hwk-Karte,
250 € ohne.
•Haarschnitt Kreativ Seminar,
VZ, 30.11.+1.12.2009, 16 U-Std.,
Mo+Di, 9–17 Uhr, 285 € mit
Hwk-Karte, 300 € ohne.
EDV-Seminare
•AutoCAD 2009, 3D,VZ,
12.–28.11.2009, 72 U-Std., Do-Sa,
9–16 Uhr, 1.372,75 € mit HwkKarte, 1.445 € ohne.
•Word 2007, VZ, 9.+10.11.2009,
16 U-Std., Mo+Di, 8–15.15 Uhr,
138,70 € mit Hwk-Karte,
146 € ohne.
•EDV-Grundlagen, VZ,
9.–13.11.2009, 40 U-Std., Mo–Fr,
8–15.15 Uhr, 346,75 € mit
Hwk-Karte, 365 € ohne.
•CAD-Fachkraft 3D, Grundlagen,
VZ, 9.–20.11.2009, 80 U-Std.,
Mo-Fr, 8–15.15 Uhr, 864,50 € mit
Hwk-Karte, 910 € ohne.
•ECDL-European Computer Driving Licence, VZ,
16.11.–11.12.2009, 160 U-Std.,
Mo–Fr, 9–16 Uhr, 1.022,20 € mit
Hwk-Karte, 1.076 € ohne.
Zentrum für Energie-, Wasser- und
Umwelttechnik
•Referent/in für Arbeitssicherheit
Umwelt und Qualität, Qualitätsmanagement, VZ, 2.–27.11.2009,
160 U-Std., Mo–Fr, 9–16 Uhr,
1.032,08 € mit Hwk-Karte, 1.086,40 €
ohne.
•Gebäudeenergieberater, WE,
20.11.2009–7.5.2010, 256 U-Std., Fr,
13–20 Uhr, Sa, 8.30–15.30 Uhr,
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•Fachkraft für Arbeitssicherheit, VZ,
30.11.2009–23.3.2010, 600 U-Std.,
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Bedeutung, entstehende Energiekosten
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errichtet wurden, verpflichtend. Auch der
Deutsche Mieterbund rät, einen Energiebedarfsausweis zu verlangen, um objektive
Informationen zum Gebäudezustand und
Sanierungsbedarf zu erhalten. Im Lehrgang
30
NordHandwerk November 2009
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Teilnehmer die notwendigen Kenntnisse
zur Ausstellung von Energiepässen gemäß
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Handwerkskammer Hamburg
Funktionswechsel
Einfach lecker!
Welche Themen waren für Sie in der Behörde
für Wirtschaft und Arbeit im Aufgabenbereich „Handwerk und Mittelstand“ bisher
wichtig?
Ram Im Mai 1995 habe ich die einmalige Chance bekommen, ein eigenständiges Referat Handwerkswirtschaft
aufzubauen. Im Laufe der Zeit wurde
diese zentrale Aufgabe u. a. durch die Betreuung der Hamburger ExistenzgründungsInitiative H.E.I. und die Aufnahme
der übergreifenden Thematik Mittelstand
erweitert. Entscheidend ist, dass die Wahrnehmung der Interessen des Handwerks
gestiegen ist. Die Bedeutung der kleinen
und mittleren Unternehmen als zentraler
Teil der Hamburger Wirtschaftsstruktur
ist deutlicher in das Bewusstsein gerückt
und das Thema „Selbstständigkeit“ wird
zunehmend zu einem normalen Teil des
Erwerbslebens.
Mit freundlichem Service und Qualitätsessen bietet die
Campus-Lounge die optimale Atmosphäre für erholsame
Pausen und anregende Gespräche.
Der ELBCAMPUS ist mehr als ein
modernes Bildungszentrum. Mit
seinen offenen Bereichen, den großen Innenhöfen und langen Fluren erinnert das
Gebäude an eine kleine Stadt, in der sich
die Teilnehmer und Mitarbeiter wohlfühlen sollen. Dass dieses Konzept aufgeht, ist
auch ein Verdienst der Campus-Lounge.
Die Cafeteria im Foyer ist ein beliebter
Treffpunkt und wird von Teilnehmern
und Mitarbeitern häufig für Gespräche
und kürzere Meetings genutzt. Mit ihren
60 Plätzen ist die Cafeteria ein kommunikativer Hotspot im ELBCAMPUS.Von
7 bis 18 Uhr stehen Snacks, Kaffeespezialitäten, kleine Menus sowie ein wechselndes
Angebot frischer Kuchen bereit. Da im
ELBCAMPUS der Unterricht für einige
Teilnehmer auch nach 18 Uhr stattfindet,
wird demnächst ein mobiler Kaffeeautomat
bereitgestellt. Der freundliche Service und
die unkomplizierte Art der Cafeteria-Mitarbeiter/innen tragen zum angenehmen
Arbeitsklima im ELBCAMPUS bei.
genug.Wir haben 300 Plätze auf zwei Etagen“, meint Michael Durst, Obermeister
der Fleischer-Innung Hamburg und einer
der drei Betreiber. Gemeinsam mit seiner
Frau Ilona Durst und Fleischermeister
Stefan Günther leitet er die CampusLounge.
Bis zu 1.000 Menschen kommen
täglich in den ELBCAMPUS. Um deren leibliches Wohl kümmert sich ein
25-köpfiges Team von Restaurantfachleuten, Köchen und Küchenhilfen – darunter neun Auszubildende. Betreiber
Stefan Günther ist Lehrlingswart der
Fleischer-Innung Hamburg. „Wir bilden praktisch alle Gastronomieberufe
aus“, so Günther. Dazu zählen Fleischer/
innen, Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk, Köche und Köchinnen,
Fachkräfte im Gastgewerbe und Fachmänner und Fachfrauen für Systemgastronomie.
Neben dem täglichen Kantinen- und
Cafeteriageschäft ist das Team der Campus-Lounge für das Catering interner
Veranstaltungen wie Tagungen, Meisterfeiern, Ausstellungen oder Messen verantwortlich.
Frisch und aus der Region
Bei der Zusammenstellung der Speisepläne
steht vor allem eins im Vordergrund: frische
Zutaten aus der Region. „ConvenienceProdukte verwenden wir nicht“, stellt
Michael Durst klar. „Wir arbeiten lieber
mit Partnern, auf deren Produktqualität
wir uns verlassen können!“ Das schmeckt
man! << hof
Woran machen Sie diese gestiegene Bedeutung
fest?
Ram Ich mache dies nicht an der
finanziellen Ausstattung des Bereichs
oder der Zahl der dort tätigen Menschen fest, sondern an der Wahrnehmung des Handwerks durch die Behördenleitung, an den Projekten, die
durchgeführt werden können, und an
der Breite der Aufgaben. Inzwischen
gibt es regelmäßig Spitzengespräche des
Ersten Bürgermeisters, des Wirtschaftssenators und der Bausenatorin mit der
Handwerkskammer. Eine Vielzahl von
ESF-Projekten wird durch die Handwerkskammer durchgeführt.
Aktiver Teil des Kompetenzzentrums
32
NordHandwerk November 2009
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Fotos: Elbcampus/hfr
In der Mittagspause stehen 14 feste und
vier täglich wechselnde Gerichte auf der
Speisekarte der Campus-Lounge. Fleisch,
Fisch oder vegetarisch – für jeden ist etwas
dabei. Besondere Events wie Grillfeste
im Sommer oder die Oktoberfest-Wochen sorgen zusätzlich für kulinarische
Abwechslung. Und alles zu wirklich moderaten Preisen. Das hat sich in Harburg
bereits herumgesprochen. Mitarbeiter der
Post und der Polizei sowie benachbarter
Unternehmen kommen immer häufiger
zu Besuch. „Tische und Stühle haben wir
19.10.2009
Wie haben sich aus Ihrer Sicht die Rahmenbedingungen für Handwerk und Mittelstand
entwickelt?
Ram Mit Blick auf die Entwicklung
auf der Ebene der EU und des Bundes
gibt es ein viel größeres Interesse an den
Belangen der kleinen und mittleren Unternehmen, spezielle Berücksichtigung bei
der Gesetzgebung und Erleichterungen bei
Förderbedingungen. Eigene Lehrstühle für
die Mittelstandsforschung an Hochschulen
wurden eingerichtet. Grundsätzlich haben
sich die Rahmenbedingungen erheblich
verbessert, wenn es auch weiterhin noch
viel zu tun geben wird.
Was muss das Handwerk selbst, die Handwerksorganisationen wie Innungen und Kammer tun, um künftig bestehen zu können?
Ram Die Handwerksorganisationen haben sich hervorragend aufgestellt. Sie haben
viele der Entwicklungen aktiv vorweggenommen und sie haben sich vernetzt. Das
Zur Person
Nach ihrem Studium arbeitete die DiplomVolkswirtin Christiane Ram vier Jahre als
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut
für Europäische Wirtschaftspolitik. In der
Behörde Wirtschaft und Arbeit war sie fünf
Jahre für die Hafendirektion tätig und leitete
dann vierzehn Jahre das Referat Handwerk
und Mittelstand. Als „Quereinsteigerin in die
Verwaltung“ möchte sie Service, Kundenorientierung und Schnelligkeit bieten, und
dabei Verwaltung verständlich machen.
10:55 Uhr
Foto: hfr
Die neue Mittelstandslotsin
Die Campus-Lounge
Christiane Ram ist neue Mittelstandslotsin.
Handwerk selbst hat Ideen, ist innovativ
und kreativ. Es braucht sich mit seinen
Fähigkeiten und Kompetenzen nicht zu
verstecken! Das Handwerk sollte aber seinen regionalen und lokalen Bezug deutlich
herausstellen – denn hier ist seine Wurzel.
Welche Aufgaben erwarten Sie als neue Mittelstandslotsin? Wo setzen Sie Schwerpunkte?
Ram Als Mittelstandslotsin bin ich nicht
nur Auge und Ohr der kleinen und mittleren Unternehmen, sondern auch ihre
Stimme, wenn es darum geht, konkrete
Anliegen gegenüber der Verwaltung zu
vertreten. Ich will der Verwaltung, mit der
es die Unternehmen zu tun haben, ein
Gesicht geben. Ich werde mir die Zeit
nehmen für Besuche in den Unternehmen und Betrieben. Mein Ziel ist, dass
ein Unternehmen mit einem Anliegen
werktags innerhalb von 24 Stunden eine
Rückmeldung erhält. Ich freue mich auf
diese Aufgabe und auf die Menschen, denen ich begegnen werde.
Die Fragen stelle Andreas Rönnau.
Seite 1
www.verkaufsvideo.tv
Die Cafeteria ist beliebter Treffpunkt für Teilnehmer und Mitarbeiter.
November 2009 NordHandwerk
33
Handwerkskammer Hamburg
Foto: hfr
5. November in die Handwerkskammer
Hamburg.
Der Klarinette und Saxophon spielende
Brian Carrick lebte viele Jahre in der Ge-
Konzert mit Brian Carrick
Oldtime-Jazz
Ein besonderes Schmankerl für alle Oldtime-Jazz-Fans: Freunde des OldtimeJazz dürfen sich auf ein ganz besonderes
Konzert freuen. Brian Carrick mit seinen Heritage Hall Stompers kommt am
Web-Check am 6.11.
Barrierefreier
Internetauftritt
burtsstätte des Jazz, in New Orleans, und
fand dort hohe Anerkennung. George Lewis, der wohl bekanntesten New-OrleansRevival-Klarinettist, hat ihm eine Metallklarinette vererbt, die er heute noch spielt.
Die Heritage Hall Stompers haben
mit ihrem „Special Guest“ Stu
Morrison am Banjo einen Musiker, der bereits in der Band
von Ken Colyer und Chris Barber gespielt hat.
Wer die Band hört, fühlt sich in die
Südstaaten der USA versetzt. Sie sind ein
Garant für den guten alten Jazz aus New
Orleans. << spr
Unwissentlich sperren viele Unternehmen einige Kundengruppen von ihren
Internetseiten aus. Für ältere Menschen
ist das Design der Website häufig nicht
ausgelegt. Aber gerade die Generation 50
plus nutzt das Internet zunehmend und ist
eine qualitätsbewusste und zahlungskräftige
Zielgruppe. Schlecht strukturierte Internetseiten, zu kleine Schriften oder lange
Ladezeiten halten sie fern.Verbesserungen
sind oft leicht zu bewerkstelligen oder
von vornherein zu vermeiden. Anhand
der Analyse ausgewählter Internetauftritte
verschiedener Handwerksbetriebe zeigt
die Veranstaltung am 11. November, was
eine optimal nutzbare und barrierefreie
Internetpräsenz auszeichnet und welcher
Nutzen damit verbunden ist.<<
Infos und Karten
Donnerstag, 05. November 2009,
Beginn 19:30 Uhr, Handwerkskammer
Hamburg, Kleiner Saal, Holstenwall 12
Einlass ab 18:30 Uhr
Eintritt: 10 €, nur Abendkasse
Termin und Anmeldung
Mittwoch, 11.11.: 18–20 Uhr, Handwerkskammer, Kostenbeitrag 20 € mit, 30 € ohne
Hwk-Karte. Anmeldung bis 2.11.: Michaela Matton, Fax: 040 35905-44433, E-Mail:
[email protected].
AMTLICHES
Zweite Änderung der Satzung der
Handwerkskammer Hamburg
vom 29. September 2009
In § 17 Absatz 5 Satz 2 werden hinter dem Wort
„Vizepräsidenten“ die Wörter „ sowie den weiteren Vorstandsmitgliedern“ eingefügt.
dete Innung rechtsfähig geworden und hat den
Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts
erlangt.
Auf Grund von § 105 Absatz 1 Satz 2 und § 106 Absatz 1 Nummer 14 der Handwerksordnung in der
Fassung der Bekanntmachung vom 24. September
1998 ( BGBl. I S. 3074; 2006 I S. 2095 ), zuletzt
geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17. Juli
2009 ( BGBl. I S. 2091 ) hat die Vollversammlung
der Handwerkskammer Hamburg die nachstehende, von der Behörde für Wirtschaft und Arbeit
genehmigte Änderung der Satzung beschlossen:
§2
Zu Vorstandsmitgliedern wurden gewählt:
Diese Änderung der Satzung tritt rückwirkend
zum 1. April 2009 in Kraft.
• Obermeister: Claus-Dieter Wulf
• Stv. Obermeister: Thorsten Postels
• Beisitzer: Heidi Anicic, Michael Krüger, Wolfgang
Litzenroth
§1
Die Satzung der Handwerkskammer Hamburg
in der Neufassung vom 15. Dezember 2005
(Amtlicher Anzeiger 2006 Seite 346), geändert am
11. September 2008 (Amtlicher Anzeiger Seite 2222)
wird wie folgt geändert:
34
NordHandwerk November 2009
Hamburg, 29. September 2009
Handwerkskammer Hamburg.
Bestatter-Innung Hamburg gegründet
27 in Hamburg ansässige Bestattungsunternehmen haben am 8. September 2009 die BestatterInnung Hamburg gegründet. In der Gründungsversammlung wurde einstimmig die Satzung
beschlossen und es wurden die Vorstandsmitglieder und der Geschäftsführer gewählt. Die
Handwerkskammer Hamburg hat am
9. Oktober 2009 die Satzung der Bestatter-Innung
Hamburg genehmigt. Damit ist die neu gegrün-
Zum Geschäftsführer wurde Rechtsanwalt Dr. Dr.
Hans Joachim Widmann bestellt.
Die Handwerkskammer Hamburg begrüßt die
neu gegründete Bestatter-Innung im Kreise
der Innungen des Hamburger Handwerks und
wünscht ihr ein stets segensreiches Wirken zum
Wohle ihrer Mitgliedsbetriebe und des Handwerks
insgesamt.
Handwerkskammer Hamburg<<
Handwerkskammer flensburg
Handwerkskammer Flensburg
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Konjunktur im III. Quartal
Erfreulich stabil
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M
ohne
Die Konjunkturumfrage unter knapp 400 Betrieben im
Maßgeblich getragen wurde die Konjunktur von der
Branchentreff in
schwierigen Zeiten (v. li.):
Obermeister Günther
Görrissen, Dr. Pero Micic,
Rolf-Dieter Fröhling und
Reimer Offenborn.
erfreulichen Entwicklung des Bauhauptgewerbes, des
Ausbaugewerbes und des Nahrungsmittelgewerbes.
Gemäß der Auswertung beurteilten
im Kammerbezirk (Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, RendsburgEckernförde und Dithmarschen sowie die
Stadt Flensburg) 37 % der Betriebe ihre
Lage mit „gut“, 44 % mit „befriedigend“
und 19 % mit „schlecht“. Das Ergebnis
des Vorjahresquartals wurde damit leicht
verfehlt. Dennoch erwies sich die Konjunktur entgegen aller Befürchtungen als
erfreulich stabil. Beschäftigtenzahl, Umsatz
und Auftragsbestand blieben gegenüber
dem II. Quartal unverändert.
Gute Konjunktur: Das Bauhauptund Ausbaugewerbe profitierte
vom Konjunkturpaket II.
20
NordHandwerk November 2009
Foto: Haumann
Bau- und Ausbaugewerbe zufrieden
Hauptursache war sicherlich die gute Beurteilung im Bauhauptgewerbe (42 % „gut“,
46 % „befriedigend“ und 12 % „schlecht“)
und im Ausbaugewerbe (46 %, 34 % und
20 %) – wohl auch Ausdruck der gestiegenen Nachfrage durch das Konjunkturpaket II. Überaus erfreulich gestaltete sich
auch die Situation im Nahrungsmittelgewerbe. Immerhin 71 % der Betriebe sprachen von einer guten und 29 % von einer
befriedigenden Geschäftslage.
Etwas schlechter als der Durchschnitt beurteilte das Kfz-Gewerbe das III. Quartal.
80 % sprachen von einer befriedigenden
Konjunktur, 20 % von einer schlechten.
Auffallend war der Umsatzrückgang gegenüber dem II. Quartal, den jeder 2. Betrieb
registrierte. Das Auslaufen der Umweltprämie scheint sich allmählich bemerkbar zu
machen. Auch das Gesundheits- und das
personenbezogene Dienstleistungsgewerbe
erreichten nicht die Durchschnittswerte
des Gesamthandwerks. Gleiches gilt für die
Handwerke für den gewerblichen Bedarf,
bei denen besonders die Metallberufe das
Ergebnis drückten.
Foto: Friebel
Kammerbezirk Flensburg lag im Ergebnis über der Prognose.
75 Jahre Flensburger Kfz-Innung
„Mit den Augen des Kunden sehen“
Kaum Veränderungen zum Jahresende
Vom IV. Quartal erwarten die Betriebe
mehrheitlich keine Impulse. 66 % glauben
an eine Situation wie im III. Quartal, 20 %
an bessere und 14 % an schlechtere. Beschäftigtenzahl und Verkaufspreise bleiben
fast unverändert, 37 % rechnen mit einem
Rückgang bei den Investitionen.
Optimistisch gehen die konsumnahen
Handwerke in das vom Weihnachtsgeschäft
geprägte IV. Quartal. Besonders das personenbezogene Dienstleistungsgewerbe, das
Nahrungsmittel- und das Gesundheitsgewerbe rechnen mit einer leichten Belebung. Uneinheitlich sieht das Kfz-Gewerbe
die weitere Entwicklung. 20 % glauben
an eine Verbesserung, 30 % an eine Verschlechterung. Bauhaupt-, Ausbaugewerbe
und die Handwerke für den gewerblichen
Bedarf bewegen sich bei ihrer Prognose
auf dem Niveau des Gesamthandwerks. In
diesen Branchen erwarten zwei Drittel der
Betriebe keine Veränderung. Der Rest teilt
sich gleichmäßig auf eine optimistischere
bzw. pessimistischere Prognose auf.
Deutschlandweit ist im Handwerk eine
stabile Konjunktur zu beobachten. Getragen
durch eine unverändert gute Binnennachfrage, die maßgeblich die Konjunktur im Handwerk bestimmt, zeigt sich dieser Wirtschaftsbereich als verlässlicher und stabilisierender Faktor
in wirtschaftlich schwieriger Zeit.<< ah
Tore, Antriebe, Steuerungen
Alles aus einer Hand
Die frühen 30er Jahre des vorigen JahrVerbandspräsident Rolf-Dieter Fröhling
hunderts standen für den Aufbruch in stellte fest, dass das Kfz-Gewerbe allein durch
ein neues Zeitalter. Der Beginn der mo- die Umweltprämie bundesweit 420.000
torisierten Mobilität für jedermann zog Neukunden gewonnen hätte. Allerdings
verschiedenste Servicedienstleistungen hätten Händler von Premium-Marken kaum
rund um das Auto nach sich. Ein Trend, profitiert. Für die Zukunft machte er den
der im Jahre 1934 auch zur Gründung Zuhörern aber Mut. Bundesweit rechne
der Kfz-Innung Flensburg Stadt und Land der Verband damit, dass sich die Neuzulasführte.
sungszahlen bei gut 2,7 Prozent einpendeln
Den Anlass des 75-jährigen Jubiläums werden. „Jedes Auto bringt ein Geschäft
kombinierte die Innung mit
und zieht ein weiteres nach sich,
der einmal im Jahr stattfinauch wenn die Fahrzeuge im„Die Zukunft
denden Großveranstaltung findet in Ihrem mer langlebiger werden.“
der Kfz-Innungen aus dem
Fröhlings Tipp, aus der VoKopf statt.“
nördlichen Landesteil. Als
gelperspektive neue Wege
Referenten begrüßte Oberauszumachen, statt aus der
meister Günther Görrissen den Präsi- Froschperspektive zu klagen, nahm auch
denten des Kfz-Landesverbandes, Rolf- Pero Micic auf. „Die Zukunft verlangt von
Dieter Fröhling, und den renommierten Geschäftsführern Kapitänsqualitäten“, so
Zukunftsmanagement-Experten Dr. Pero der Zukunftsforscher. Denn einen Abstieg
Micic. Ihre Themen: „Perspektiven für das durch das geschickte Planen einer neuen
Kfz-Gewerbe in schwierigen Zeiten“ und Ära aufzufangen, macht langfristigen Erfolg
„Erfolgsfaktor Zukunftsmanagement“.
realisierbar. Dazu nannte Micic Beispiele
„Derzeit profitieren wir noch von tol- für die praktische Umsetzung von Zulen Zulassungszahlen. Aber was kommt kunftstechnologien. „Vieles ist dabei sogar
danach?“, stimmte der stellvertretende vorhersehbar.“ Und da der Kunde nur
Obermeister Reimer Offenborn in die dafür bezahlt, dass wir positiv anders sind
Zukunftsthemen ein. Man dürfe sich nichts als der Wettbewerb, gab er abschließend
vormachen. Die Auswirkungen des Endes den Rat: „Die Zukunft findet in Ihrem
der Umweltprämie würden erst in den Kopf statt. Sie müssen allerdings mit den
nächsten Jahren spürbar, so Offenborn.
Augen des Kunden sehen.“<< ps
November 2009 NordHandwerk
21
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Handwerkskammer flensburg
Neues Projekt zur Berufsorientierung
VOLLVERSAMMLUNG
80-Stunden-Schnupperkurs
Einladung zur Vollversammlung
Zur 176. Sitzung der Vollversammlung der
Handwerkskammer Flensburg am
Praktika mit noch wirtschaftsnäherem Ansatz lautet eine stets wie-
Mittwoch, den 9. Dezember 2009
derkehrende Forderung von Betrieben, um potenziellen Nachwuchs
lade ich hiermit alle Mitglieder der Vollversammlung ein. Sitzungsbeginn ist 10 Uhr.
Die Versammlung findet in der Handwerkskammer Flensburg, Johanniskirchhof 1—7, im
Raum DE 1 (Neuer Saal) statt. Die Tagesordnung wird durch ein gesondertes Schreiben
rechtzeitig bekannt gegeben.
besser auf die berufliche Realität vorzubereiten. Ein neues Projekt
setzt an diesem Punkt an. Mit dabei als Projektträger ist auch die
Kreishandwerkerschaft (KH) Flensburg Stadt und Land.
Es herrscht Hochbetrieb in den Werkstätten der KH Flensburg Stadt und
Land. Schülerinnen und Schüler der 8. und
9. Jahrgangsstufe kleben, malen, hämmern,
sägen … – nicht als obligatorisches Praktikum
in Kurzzeit, sondern für einen Zeitraum von
zwei Wochen. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Wirtschaftsakademie (WAK)
und Jugendaufbauwerk (JAW) beteiligt sich
die KH an einem Projekt, das die betriebliche
Wirklichkeit noch besser abbilden soll und
den Schülerinnen und Schülern über einen
Zeitraum von zwei Wochen die Chance
bietet, an einem „normalen“ Achtstundentag Berufe näher kennenzulernen.
Beide Seiten gewinnen
Das wirtschaftsnahe Konzept möchte zum
einen Jugendarbeitslosigkeit vermeiden,
denn diese hat häufig ihre Ursache allein darin, dass es den Schülern und Schülerinnen
an ausreichender Berufsorientierung fehlt.
Zudem entstehen häufig komplett falsche
Vorstellungen über die Anforderungen von
Berufen. Damit dient das Projekt aber auch
den Betrieben, wie KH-Geschäftsführerin
Petra Schenkluhn bei der Pressekonferenz
zur Vorstellung dieses neuen Ansatzes verdeutlichte: „Eine frühzeitige und individuelle Berufsorientierung in der Ausbildungspraxis hilft den Jugendlichen, realistische
Vorstellungen über die Berufswelt und die
eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Und das erleichtert es den Betrieben, geeigneten Fachkräftenachwuchs zu
gewinnen. Es ist damit ein Projekt von der
Wirtschaft für die Wirtschaft.“
Die 13 verschiedenen Berufsbilder, die
im Rahmen des zweiwöchigen Praktikums
durchlaufen werden und jedem Schüler
die Möglichkeit bietet, drei verschiedene
Berufe kennenzulernen, werden an den
jeweiligen Standorten der drei Kooperationspartner angeboten. Insgesamt acht
verschiedene Berufe des Handwerks sind
dabei vertreten – angefangen vom Maurer
über die Berufe des Bäckers bzw. Konditors, des Friseurs, des Tischlers und Zim-
Wenn man sich zur
betrieblichen Altersversorgung
einen Partner wünscht,
der langfristig berät und hilft,
dann ist das vor allem eines:
Eberhard Jürgensen
— Präsident —
merers bis hin zum Maler und Metallbauer
sowie Feinwerkmechaniker.
Praxis hautnah erleben
Das Projekt wird finanziell vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) unterstützt. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit
insgesamt fünf Gemeinschafts- bzw. Regionalschulen im Stadtgebiet. Die Projektförderung endet am 31. Dezember 2010. „Insgesamt 500 Schülerinnen und Schüler werden
so in den Genuss kommen, innerhalb von zwei
echten Werkstattwochen gemeinsam mit
ihren Lehrern berufliche Praxis hautnah zu
erfahren“, betont auch Flensburgs Schulrat
Hans Stäcker und zeigt sich sehr zufrieden
mit der Initiative, da diese nicht nur der
Wirtschaft, sondern auch den Schülern „bei
der Planung der eigenen beruflichen Zukunft eine wichtige Hilfe“ bietet.<< ah
nahe liegend.
Fotos: Haumann
S
1
22
Information vor Ort: erst zaghafte Schritte im
Beruf des Zimmererhandwerks.
NordHandwerk November 2009
2
Interessiert: KH-Geschäftsführerin Petra
Schenkluhn (Mitte) und Susanne Herold (MdL).
3
Lernen unter Anleitung: Tischlermeister Jan
Jendryschik gibt Tipps für das richtige Sägen.
Der Gesetzgeber hat die Voraussetzung geschaffen, dass jeder Mitarbeiter einen Teil seines Gehalts zum Aufbau einer betrieblichen
Altersversorgung umwandeln kann. Mit der Sparkassen-Finanzgruppe haben Sie einen Partner, der Ihnen alles aus einer Hand bietet und
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Handwerkskammer flensburg
Handwerkskammer Flensburg
SHK-Innung Schleswig-Eckernförde
glückwunsch
Feier für 32 neue Lehrlinge
Ehrungen
Goldener Meisterbrief
• Tischlermeister Gerd Grothusen in St.
Michaelisdonn
• Maurermeister Erwin Jessen in Jörl
Foto: Mahnkopf
32 neue Lehrlinge begrüßte die SanitärHeizung und Klima-Innung SchleswigEckernförde im Ständesaal des Schleswiger Rathauses bei der diesjährigen
Einschreibungsfeier. Obermeister Gerhard
F. Pohl und Schleswigs Bürgermeister
Thorsten Dahl gratulierten zum Ausbildungsplatz und zur Berufswahl.
Kreishandwerksmeister Hans Christian Langner wies auf die besondere
wirtschaftliche Lage hin und begrüßte
deshalb das unverändert hohe Ausbildungsengagement der Betriebe. Die
Lehrlinge erinnerte er daran, dass sie nun
„Verantwortung für die eigene fachliche
und persönliche Weiterentwicklung“ tragen würden. Abteilungsleiter Wolfgang
Spicale vom Berufsbildungszentrum
Schleswig verwies noch einmal auf die
modernen und zukunftsweisenden Berufsbilder, die den Lehrlingen nach der
Ausbildung gute Perspektiven bieten
würden.
Der Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK, Eckhardt Dencker, gab
weitere Tipps zum Beruf und zu den
persönlichen Entwicklungschancen.
„Neu“-Lehrling Christian David sprach
als Letzter und stellvertretend für seine
neuen Lehrlingskolleginnen und -kollegen über die ersten Erfahrungen im
Betrieb. << Worm
Fleischer-Innung Westküste
Feierliches Großaufgebot in Meldorf
Zur diesjährigen Freisprechungsfeier der
Fleischer-Innung Westküste begrüßte Obermeister Peter Raabe über 200 Gäste, die in
Meldorf gemeinsam mit dem erfolgreichen
Handwerksnachwuchs das Ende der Lehrzeit feierten. 28 Fachverkäuferinnen im
Fleischerhandwerk sowie 26 Fleischerinnen
und Fleischer freuten sich über den Erfolg
in der Abschlussprüfung und somit über
ihren Gesellenbrief. Sechs Lehrlinge erreichten im Übrigen im ersten Anlauf das
Ausbildungsziel nicht.
„Ihr habt einen zukunftssicheren Beruf
gewählt“, betonte der Obermeister. Die
Arbeitsplatzsicherheit sei jedoch an Anforderungen geknüpft: „Ihr müsst Euch
genauso weiterbilden, wie es die Meister
auch tun müssen, und Euch den Ansprüchen
der Verbraucher stellen.“
Neben den Kreisen Nordfriesland und
Dithmarschen umfasst die Innung auch
die zum Kammerbezirk Lübeck zählenden
Kreise Steinburg und Pinneberg. In diesen
beiden Kreisen wurden 14 Fleischereifachverkäufer/innen und elf Fleischer/innen
ausgebildet. In Dithmarschen und Nordfriesland wurden 14 Fleischereifachverkäuferinnen und 15 Fleischer freigesprochen.
Innungsbeste wurden die Fleischereifachverkäuferin Ulrike Thies (Ausbildungsbetrieb Jannsen, Meldorf) und der Fleischer
Jan Krüger (Gahde, Halstenbek).<< wm
Fleischer-Innung Rendsburg-Eckernförde
Ab November erhältlich
Obermeister Beth: „Sehr guter Jahrgang“
Programm 2010:
Fort- und Weiterbildung
„Ich überreiche einem sehr guten Jahrgang die Gesellenriefe“, stellte Obermeister
Jörg Beth vor über 100 Gästen in „Kühl’s
Gasthof“ in Osterrönfeld fest. Insgesamt 21
Lehrlinge der Fleischer-Innung RendsburgEckernförde wurden von den Rechten und
Pflichten des Lehrvertrages freigesprochen.
Beth betonte aber, dass der Gesellenbrief
nur ein „Türöffner“ sei. „Jetzt kommt erst
die Zeit Ihrer Bewährung. Sie müssen sich
immer wieder auf neue Herausforderungen
einlassen“, so Beth weiter.
Erfreulich war das hohe Niveau dieses
Abschlussjahrganges.Von den 12 Fleische24
NordHandwerk November 2009
reifachverkäuferinnen schnitten allein
fünf (Kathrin Besler, Ausbildungsbetrieb
Holst, Rieseby; Sarah Derner, Hartwich,
Tetenhusen; Finja Brüning, Johannsen,
Eckernförde; Katharina Knab, Neidhardt,
Holtsee; Ann-Kathrin Hauschildt, SkyMarkt, Hohenwestedt) mit der Note
„gut“ oder „sehr gut“ ab. Bei den Fleischern ragte Sven Fülscher (Holst, Rieseby) heraus, der seine Ausbildung trotz
vorgezogener Prüfung im Februar mit
„Auszeichnung“ absolvierte. Ebenfalls mit
einer „guten“ Gesamtnote schnitt Tade
Dethlefsen (ebenfalls Holst) ab.<< wm
Auch für das Jahr 2010 hat die Handwerkskammer Flensburg wieder ein
ausführliches Fort- und Weiterbildungsprogramm zusammengestellt.
Ab November 2009 können Sie Exemplare anfordern oder erhalten diese
kostenlos selbstverständlich auch in der
Handwerkskammer Flensburg.
Weitere Infos erhalten Sie bei:
Anke Clausen, Tel.: 0461 866-191,
oder unter www.hwk-flensburg.de.
25-jähriges Arbeitsjubiläum
• Friseurin Carola Lander bei Friseurmeister Udo Christiansen in Leck
• Gas- und Wasserinstallateurmeister
Hans-Peter Loges bei Matlinski
Heizung-Sanitär GmbH
in Westerrönfeld
• Frau Karin Pelz bei Schlachter Jepsen
GmbH & Co. KG in Flensburg
• Servicetechniker Andreas Reimers bei
Olaf Spies Autohaus Inh. Oliver Spies
in Nortorf
• Geschäftsführer Carsten Saß bei
Autohaus Thomsen GmbH in Kropp
• Dachdeckergeselle Heiko Schneider
bei Dachdeckermeister Helmut Thölke
in Schleswig
• Bürokauffrau Gudrun Glau bei
Elektroinstallateurmeister
Dieter Putzehl in Wrohm
• Zimmerer Jörg Ketelsen bei
Peter Christian Petersen GmbH & Co.
KG in Langenhorn
• Klempnergeselle Wolfgang Klünner
bei Harald Johannsen Dachdeckermeister in Risum-Lindholm
• Glasergeselle Saimen Knuth bei
Glasermeisterin Corinna Busse
in Schleswig
• Zimmerermeister Olaf Knuth bei
Lorenzen Bauunternehmen GmbH
in Schleswig
• Malergeselle Helmut Petersen bei
Maler- und Lackierermeister Claus
Busch in Büsum
• Betriebsschlosser Armin Stroh bei
Peter Jacobsen Straßen- und Tiefbau
GmbH & Co. KG in Westerland
• Kraftfahrzeugmechaniker Dirk
Theede-Schröder bei Kath GmbH &
Co. KG in Rendsburg
• Tischler Jan Willers bei
Tischlerei Grothusen Inh. Torsten
Stabenow in St. Michaelisdonn
75-jähriges Bestehen des Betriebes
• Tischlerei Grothusen Inh. Torsten
Stabenow in St. Michaelisdonn
50- jähriges Bestehen des Betriebes
• Maler- und Lackierermeister Jörg
Jensen in Handewitt
25- jähriges Bestehen des Betriebes
• Friseurmeisterin Birgit Nissen in
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14. Ernst Thode Schafstedt
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15. Auto-Lüdtke Eckernförde
Goldammerweg · 504351-82972
16. AUBO Heiligenhafen
Industriestr. 15, · 04362-1062
17. Autohaus Asmussen Wester-Ohrstedt
Hauptstr.50, · 04847-372
18. Autohaus Hagen Rabenkirchen
Bundesstr. 3 · 04642-2069
19. Bent Petersen Eggebek
Westerreihe 12a · 04609-1300
20. Autohaus Petersen Esgrus
Schrepperie · 04637-1001
Handwerkskammer Flensburg
Handwerkskammer flensburg
kammerservice
amtliches
Gebührensatzung
Anlage III
Die Mitgliederversammlung der Bau-Innung
Flensburg Stadt und Land, Sitz Flensburg, hat in
ihrer Sitzung am 23.4.2009 die Gebührensatzung
wie folgt geändert:
Sonstige Gebühren
§2
Die Gebühr für die Einberufung und die Tätigkeit
des Ausschusses für Lehrlingsstreitigkeiten beträgt
600 €. Die Gebühr ist vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb zu tragen, unabhängig davon, ob
der Ausschuss auf Antrag des Lehrlings oder des
Ausbildungsbetriebes tätig geworden ist. Die
Gebühr für die Einberufung des Ausschusses bei
Lehrlingsstreitigkeiten, die Ausbildungsverhältnisse bei Innungsbetrieben betreffen, ist mit dem
jeweiligen Innungsbeitrag abgegolten.
§3
Gesellenausschusswahlen
§1
unverändert
Die Gebühr für die Betreuung der Lehrlinge des
Bau-Handwerks beträgt 7,50 € monatlich. Die
Gebühr ist vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb
zu tragen. Die Gebühr für die Betreuung von
Auszubildenden in Innungsbetrieben ist mit dem
jeweiligen Innungsbeitrag abgegolten.
Flensburg, 23.4.2009
Hans-Henning Hansen
– Obermeister –
Petra Schenkluhn
– Geschäftsführerin –<<
unverändert
Die Neufassung der Gebührensatzung tritt am
1. August 2009 in Kraft. Beschlossen von der Innungsversammlung am 23. 4.2009.
Anlage I
unverändert
Amtliche Bekanntmachung über die Wahl von
Gesellenausschüssen gem. § 69 Abs. 5 HwO in der
Fassung vom 28. Dezember 1965, zuletzt geändert
durch Art. 2 und 2a des Gesetzes zur Reform der
beruflichen Bildung vom 23. März 2005.
Karl-Heinz Bähre,
Hüttenkoppel 2b, 24214 Gettorf
Maler- und Lackierer-Innung Eckernförde, gewählt
am 19. August 2009:
David Fichtner,
Bothwellstr. 28, 24143 Kiel <<
Roland Lützen,
Wulfsteert 25, 24340 Eckernförde
1. Zwischenprüfungsgebühren für Lehrlinge vor
den Innungsprüfungsausschüssen
a)für Lehrlinge von Innungsmitgliedern
80 €
b)für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern
160 €
2.Gesellenprüfungsgebühren für Lehrlinge vor
den Innungsprüfungsausschüssen
a)für Lehrlinge von Innungsmitgliedern
125 €
b)für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern
250 €
3.Zwischenprüfungsgebühren für Lehrlinge vor
den Innungsprüfungsausschüssen
(2-jährige Ausbildung zum Facharbeiter)
a)für Lehrlinge von Innungsmitgliedern
80 €
b)für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern
160 €
4.Abschlussprüfungsgebühren für Lehrlinge vor
den Innungsprüfungsausschüssen
(2-jährige Ausbildung zum Facharbeiter)
a)für Lehrlinge von Innungsmitgliedern
125 €
b)für Lehrlinge von Nichtinnungsmitgliedern
250 €
26
NordHandwerk November 2009
Gebührensatzungsänderung
Die Mitgliederversammlung der DachdeckerInnung Flensburg Flensburg-Schleswig-Eckernförde, Sitz Flensburg, hat in ihrer Sitzung am
5.5.2009 ihre Gebührensatzung wie folgt geändert:
§1
Die Innung erhebt die nachfolgend unter Anlage I
aufgeführten Gebühren.
§2
Für Lehrlinge werden von dem Lehrbetrieb für die
Inanspruchnahme der von der Innung zur Förderung, Betreuung und Prüfung der Auszubildenden
unterhaltenen Einrichtungen die in der Anlage I
festgelegten Gebühren erhoben. Die Gebühren
für Nichtmitglieder decken den personellen und
materiellen Aufwand der Innung für die angebotenen Leistungen.
Anlage I
Sonstige Gebühren
1. Die Gebühr für die Einberufung und die
Tätigkeit des Ausschusses für Lehrlingsstreitigkeiten beträgt 600 €. Die Gebühr ist
vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb zu tragen,
unabhängig davon, ob der Ausschuss auf
Antrag des Lehrlings oder des Ausbildungsbetriebes tätig geworden ist. Die Gebühr
für die Einberufung des Ausschusses bei
Lehrlingsstreitigkeiten, die Ausbildungsverhältnisse bei Innungsbetrieben betreffen, ist mit
dem jeweiligen Innungsbeitrag abgegolten.
2. Die Gebühr für die Betreuung der Lehrlinge
des Dachdecker-Handwerks beträgt 7,50 €
monatlich. Die Gebühr ist vom jeweiligen
Ausbildungsbetrieb zu tragen. Die Gebühr
für die Betreuung von Auszubildenden in
Innungsbetrieben ist mit dem jeweiligen
Innungsbeitrag abgegolten.
Flensburg, der 5.5.2009
§3
Die Neufassung der Gebührensatzung tritt mit
Wirkung vom 1.8.2009 in Kraft. Beschlossen von
der Innungsversammlung am 5.5.2009.
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— Obermeister —
Petra Schenkluhn
— Geschäftsführerin —<<
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Handwerkskammer Lübeck
Handwerkskammer Lübeck
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sich die Konjunktur des
Handwerks im Lübecker
Kammerbezirk im III. Quartal
2009. Ein nachhaltiger
Wirtschaftsaufschwung wird
aber für das Jahresende noch
nicht erwartet.
In den Sommermonaten Juli, August
und September 2009 hat sich die
Geschäftslage der gut 16.600 Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer
Lübeck verbessert. Gut 300 Handwerksbetriebe, die auch diesmal wieder an der
vierteljährlichen Konjunkturumfrage
teilgenommen haben, beurteilten ihre
wirtschaftliche Situation im III. Quartal
2009 wie folgt: 23 % nannten sie gut, 57 %
befriedigend und 20 % schlecht (Vorquartal: 21 % gut, 48 % befriedigend, 31 %
schlecht).
Trendwende in Sicht?
Handwerkskonjunktur des Kammerbezirks Lübeck im III. Quartal 2009
Besser als erwartet
20
NordHandwerk November 2009
Mit vorsichtigem Optimismus kann davon ausgegangen werden, dass die eingebrochene deutsche Konjunktur in Kürze
die Trendwende schaffen wird. Das setzt
voraus, dass sich auch im letzten Quartal
2009 diese Stimmungsverbesserung fortsetzt. Die Betriebe sind aber noch unsicher, ob diese Aufwärtsbewegung geschafft
wird. Das zeigt sich in der Prognose für
das Herbstquartal 2009, denn nur 11 %
der Betriebe erwarten eine Verbesserung,
72 % kaum Veränderungen, aber 17 % eine
Verschlechterung ihrer Geschäftslage.
Positiv ist aber zu bewerten, dass sich
die wirtschaftliche Lage der Handwerksbetriebe im III. Quartal 2009 besser darstellt, als dies im Vorquartal vorausgesagt
wurde. Im Frühjahr erwarteten nur 11 %
der Betriebe eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage, 72 % prognostizierten
kaum Veränderungen, aber 17 % sahen
eine Verschlechterung ihrer Geschäftslage
voraus.
Der Konjunkturindex, also der Anteil der
guten und die Hälfte der befriedigenden
Einschätzungen für einen langfristigen Ver-
gleich, stieg von 45 auf 51,5 Punkte. Dadurch legte der durchschnittliche Konjunkturindex ab 1994 leicht um 0,1 Punkte auf
45,5 Punkte zu. Die maximale Differenz
der Beurteilungen zur Geschäftslage in den
einzelnen sieben Gewerbegruppen lag mit
14,5 Punkten deutlich unter den Werten
der Vorquartale (26 bzw. 34 Punkte). Das
bedeutet, dass sich das Stimmungsbild der
Handwerksbetriebe im Lübecker Kammerbezirk über alle Gewerke verfestigt.
Es gibt also wie in den vorangegangenen
Quartalen keine so großen Unterschiede
mehr hinsichtlich der Beurteilung der
Geschäftslage. Auch das ist ein Indiz dafür, dass in Verbindung mit dem insgesamt
positiveren Ergebnis die wirtschaftliche
Aufwärtsbewegung stabiler wird.
Handwerkskonjunktur stabil
„Deutschlandweit ist im Handwerk eine
stabile Konjunktur zu beobachten. Das ist
mehr als erfreulich“, sagte Horst Kruse,
Präsident der Handwerkskammer Lübeck,
anlässlich der Vorstellung der aktuellen
Konjunkturumfrage. „Getragen durch eine
unverändert gute Binnennachfrage, die
ursächlich die wirtschaftliche Entwicklung des Handwerks bestimmt, zeigt sich
das mittelständische Handwerk als verlässlicher und stabilisierender Faktor in
wirtschaftlich eher unsicheren Zeiten“,
so Kruse weiter.
Die Beurteilung der Geschäftslage im III.
Quartal 2009 sieht in den einzelnen sieben
Gewerbegruppen wie folgt aus: Die Sommerbelebung im Bauhauptgewerbe nach
einem Konjunktureinbruch im Frühjahr
wurde vom Ausbaugewerbe noch deutlich
übertroffen. Am Tropf der Weltkonjunktur
hängen am stärksten die industrienahen
Gewerke. Relativ bescheidene Stimmungswerte dieser Betriebe waren die Folge. Die
Kfz-Betriebe erwarten erst für das letzte
Quartal 2009 eine Verschlechterung ihrer
Geschäftslage aufgrund des Auslaufens der
Abwrackprämie.
Ein annähernd ausgewogenes Stimmungsergebnis präsentierten die Betriebe
des Nahrungsmittelgewerbes, während
sich das Gesundheitsgewerbe in „stabiler“
Lage befindet. Die besten Zukunftserwartungen für das Herbstquartal waren von
allen sieben Gewerbegruppen beim personenbezogenen Dienstleistungsgewerbe
festzustellen.
Die weiteren Stimmungsindikatoren des
III. Quartals 2009 wie Auftragsbestand,
Umsatz, Investitionen und Verkaufspreise
lagen alle im negativen Bereich. Nur die
Beschäftigtenzahlen blieben gleich gegenüber dem Vorquartal.
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Ausblick
Für das IV. Quartal 2009 rechnen die Betriebe ähnlich wie für das III. Quartal mit
keiner Belebung, denn nur 11 % erwarten
eine Verbesserung, 72 % kaum Veränderungen und 17 % eine Verschlechterung
ihrer Situation.<< ni
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Überraschend gut behauptete
Die ausgelaufene Abwrackprämie beeinflusst die Stimmung im Kfz-Gewerbe.
November 2009 NordHandwerk
21
Sparkassen-Finanzgruppe
Foto: Gehrmann
Handwerkskammer Lübeck
Erfolgreiche Betriebswirte des Handwerks
Unternehmerpersönlichkeiten
Wenn man sich zur
betrieblichen Altersversorgung
einen Partner wünscht,
der langfristig berät und hilft,
dann ist das vor allem eines:
Vom Meister zum Manager ist es ein beschwerlicher Weg. Dementsprechend stolz waren
die Absolventen, die in den vergangenen Wochen ihre umfangreiche betriebswirtschaftliche
Qualifikation zum Betriebswirt des Handwerks erfolgreich abgeschlossen haben.
Im Rahmen einer Feierstunde
erhielten die Absolventinnen und
Absolventen des Fortbildungsstudiums
„Betriebswirt des Handwerks“ für Handwerksmeister und Unternehmerfrauen
im Handwerk ihre Prüfungsurkunden.
Erfolgreich waren sowohl die Teilnehmer
des Teilzeitlehrgangs 2007 bis 2009 aus
Lübeck, die Teilnehmer des Teilzeitlehrgangs aus Elmshorn als auch die Teilnehmer des Vollzeitlehrgangs 2009.
Der Lehrgang „Betriebswirt des
Handwerks“ ist speziell auf das Handwerk ausgerichtet und soll Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern,
Unternehmerinnen und Unternehmern
sowie Führungskräfte in Handwerksbetrieben in die Lage versetzen, den Wandel
in Wirtschaft und Politik erfolgreicher
zu meistern.
Günther Stapelfeldt,Vizepräsident der
Handwerkskammer Lübeck, gratulierte
dem „Managernachwuchs“ zu dessen
persönlichen und beruflichen Erfolg.
„Sie haben das, was eine Unternehmerpersönlichkeit ausmacht: Ausdauer, Ehr22
NordHandwerk November 2009
geiz, Fachwissen und Flexibilität. Und
genau hier liegt Ihre Chance, auch in
der jetzigen Zeit einen Handwerksbetrieb gegenüber den Mitbewerbern
auf dem Markt zu positionieren.“ Jetzt
komme es darauf an, den erworbenen
Wissensvorsprung auch in geschäftliche
Erfolge umzusetzen. Stapelfeldt dankte
ausdrücklicher den Dozenten und den
Mitgliedern des Prüfungsausschusses für
die geleistete Arbeit.
Der nächste Vollzeitlehrgang beginnt am
11. Januar 2010 und der Teilzeitlehrgang
in Elmshorn ab 4. Juni 2010.<< ge
nahe liegend.
Weitere Informationen:
Fortbildungszentrum der
Handwerkskammer Lübeck,
Tel.: 0451 38887-777, Fax -722,
E-Mail:fortbildungszentrum.luebeck@
hwk-luebeck.de,
www.hwk-luebeck.de (Fortbildung).
EINLADUNG ZUR VOLLVERSAMMLUNG
Zur 196. Sitzung der Vollversammlung der Handwerkskammer Lübeck am
Dienstag, 8. Dezember 2009, 9.30 Uhr,
lade ich hiermit alle Mitglieder der Vollversammlung ein. Die Sitzung findet im Saal der
Handwerkskammer Lübeck, Breite Straße 10/12, 23552 Lübeck, statt.
Die Tagesordnung für diese Sitzung wird durch ein gesondertes Schreiben allen Vollversammlungsmitgliedern rechtzeitig bekannt gegeben.
Handwerkskammer Lübeck
Horst Kruse
— Präsident —
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Handwerkskammer Lübeck
Handwerkskammer Lübeck
Keine Lehrstellenlücke
Neue Infobroschüre
Ausbildungsbereitschaft weiterhin hoch
Lucie Fieber (links), Leiterin des Fortbildungszentrums, begrüßt den neuen Jahrgang der Technischen Betriebswirte.
Neuer Lehrgang TBW gestartet
Noch Plätze frei
sowie zwei Kompetenzzentren. Letztere
sind zum einen das Maritime Kompetenzzentrum und zum anderen das Kraftfahrzeugkompetenzzentrum für Diagnose
sowie Messsteuer- und Regelungstechnik. Die Broschüre enthält außerdem ein
Telefonverzeichnis aller Ansprechpartner
in der Berufsbildungsstätte.
Das Informationsheft kann kostenlos
im Internet unter www.hwk-luebeck.
de/Berufsbildungsstaetten downgeloaded werden.<< grü
Weitere Informationen und Broschürenbestellung:
BBT, Sabine Kröger,Tel.: 04502 887-330,
E-Mail: [email protected].
24
NordHandwerk November 2009
Sie haben gerade einen hochmotivierten Lehrling eingestellt. Sie
möchten diesen Lehrling systematisch für
Führungsaufgaben aufbauen und: Sie suchen eine Alternative zum zeitintensiven
und theorielastigen Hochschulstudium.
Dann ist der Ausbildungsgang des Technischen Betriebswirts (TBW) für Sie und
Ihren Lehrling genau das Richtige
„Der Ausbildungsgang des Technischen
Betriebswirtes richtet sich an Schulabsolventen mit Fachhochschulreife oder
sehr gutem Realschulabschluss, wobei
die Verzahnung der handwerklichen Ausbildung mit betriebswirtschaftlichen und
technischen Qualifikationen große Karrierechancen im Handwerk eröffnet“, sagte
Lucie Fieber, Leiterin des Fortbildungszentrums der Handwerkskammer Lübeck, anlässlich des Starts des diesjährigen
Ausbildungsganges. Die Schwerpunkte
des Kurzstudiums sind unter anderem
die Fächer der Betriebswirtschaft und
der Informationstechniken.
„In nur vier Jahren erreichen die
Teilnehmer mit dieser Ausbildung eine
abgeschlossene Lehre und eine hochqualifizierte Fortbildung zum Technischen
Betriebswirt“, so Fieber weiter. Dabei
liegen die Vorteile für den Betrieb auf der
Hand. Die Teilnehmer können sehr früh
in der Kundenbetreuung eingesetzt werden und entlasten den Handwerksbetrieb
auch im betriebswirtschaftlichen Bereich.
Was die Kosten von 150 € je Monat (zzgl.
Prüfungsgebühren und Lernmittel) betrifft, teilen Betrieb und Lehrling sich
diese in der Regel.
Nach der Gesellenprüfung steht dem Betrieb in den folgenden Monaten ein voll
einsetzbarer Geselle zur Verfügung und
durch die Doppelqualifikation können
TBW-Auszubildende systematisch für Führungsaufgaben aufgebaut werden. Zu Beginn
des diesjährigen Ausbildungsganges sind
noch einige wenige Plätze frei.<< grü
Falls Sie mehr zum Technischen
Betriebswirt wissen möchten oder einen
leistungsstarken hochmotivierten Lehrling in Ihrem Betrieb haben, für den die
Ausbildung zum Technischen Betriebswirt
(HWK) in Betracht kommt, wenden Sie
sich an die
Handwerkskammer Lübeck,
Ansprechpartner: Marc Lode,
Tel.: 0451 1506-261, Fax -180,
E-Mail: [email protected].
Die Wirtschaftskrise der vergangenen
Monate hatte keine Auswirkungen auf
das Ausbildungsengagement der Handwerksbetriebe. Zum Stichtag Ende September wurden bei der Handwerkskammer
Lübeck 4.439 neue Lehrverträge eingereicht. „Das Handwerk ist sich auch in
Krisenzeiten seiner gesellschaftspolitischen
Verantwortung bewusst“, freute sich Horst
Kruse, Präsident der Handwerkskammer
Lübeck, anlässlich der Vorstellung der aktuellen Ausbildungszahlen.
Mit einem minimalen Rückgang von
unter 2 % bewege man sich nahezu auf
dem hohen Vorjahresniveau, so Kruse. Im
Vergleichszeitraum 2008 konnte die Handwerkskammer Lübeck insgesamt 4.526
neue Verträge eintragen. „Eine Lehrstellenlücke ist damit nicht in Sicht“, so das
Fazit von Kammerpräsident Kruse.
Im Gegenteil: Die Nachvermittlungsaktionen der letzten Wochen hätten gezeigt, dass das Handwerk auch in diesem
Jahr wieder allen ausbildungswilligen
und ausbildungsfähigen Jugendlichen
ein Angebot machen könne. Kruse
dankte allen Handwerksbetrieben im
Lande für ihr außergewöhnliches Ausbildungsengagement und appellierte an
alle Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, in ihren
Bemühungen nicht nachzulassen und vor
allem die Möglichkeiten des Internets zu
nutzen.<< ge
Auf den Seiten der Handwerkskammer Lübeck finden Sie unter www.
hwk-luebeck.de in der Lehrstellenbörse
tagesaktuell freie Ausbildungsplätze im
Handwerk.
Foto: Grünke
Die Berufsbildungsstätte Travemünde
(BBT) der Handwerkskammer Lübeck
liegt rund 300 Meter vom Ostseestrand
entfernt „auf dem Priwall“ und ist die
größte Bildungseinrichtung des Handwerks in Schleswig-Holstein. Mit der neu
gestalteten Informationsbroschüre „Lernen, wo andere Urlaub machen“ erhalten
Interessierte einen kurzen und kompakten
Überblick über die Aufgaben und Tätigkeiten der BBT. So ist die BBT nicht nur
zuständig für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung sowie die berufsspezifische Fortbildung, sie beheimatet ebenfalls eine schweißtechnische Lehranstalt
Foto: Grünke
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NordHandwerk November 2009
amtliches
Sa 8–15 Uhr, 800 U-Std., 4.990 €
Zimmerer I + II
Teilzeit: ab 6.11.09, Fr 17–21.15 +
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Metallbauer und Feinwerkmechaniker
Vollzeit: 27.10.09–6.3.10, Di–Sa 8 U-Std.
tägl., 640 U-Std., 5.600 €
Anmeldung und Informationen:
Fortbildungszentrum der HWK Lübeck,
Juliane Wiesenhütter, Tel.: 0451 38887-710,
Nadire Aslan-Tut, Tel.: 0451 38887-711,
E-Mail: [email protected].
Installateur und Heizungsbauer I + II
ab Okt. 09, Fr 17–20.15 + Sa 8–13 Uhr,
900 U-Std., 5.500 €
Zimmerer I + II
ab Okt. 09, Mo oder Di 18.30–21.45 +
Sa 8–13 Uhr, 800 U-Std., 5.850 €
Anmeldung und Informationen:
Berufsbildungsstätte Elmshorn,
Holger Hester, Tel.: 04121 4739-612,
E-Mail: [email protected].
Berufsbildungsstätte Travemünde
Berufsbildungsstätte Kiel
Meistervorbereitungslehrgänge
Friseur I + II
Herbst 09–10, Do 18–22.15 +
Mo 9–17 Uhr, 335 U-Std., 2.100 €
Kfz I + II
Herbst 09–11, Fr 16–20.15 + Sa 8–15 Uhr,
770 U-Std., 4.155 €
Anmeldung und Informationen:
Berufsbildungsstätte Kiel,
Tel.: 0431 53332-0,
E-Mail: [email protected].
Vakuum-Infusionsverfahren
5.-6.11.09, 16 Zeit-Std., 340 €
Meistervorbereitungslehrgang
Kraftfahrzeugtechniker I + II
Vollzeit: ab Jan 10, Mo–Fr, 770 U-Std.,
4.155 €
Anmeldung und Informationen:
Berufsbildungsstätte Travemünde,
Gabi Neuke, Tel.: 04502 887-399,
E-Mail: [email protected].
Kreishandwerkerschaft Lübeck
Änderung der Gebührenregelung
Änderung der Gebührenregelung zur Ausbildungsvorschrift für die überbetriebliche Unterweisung von Handwerkslehrlingen in der
Fassung des Vollversammlungsbeschlusses vom
9.12.2008:
Kurzbe-
zeichnung
FRI1/09
FRI2/09
FRI3/09
FRI4/09
FRI5/09
Gebühren
neu EUR
131,00
150,00
81,00
123,00
115,00
Die Änderung der Gebührenregelung tritt mit
Wirkung vom 1.6.2009 in Kraft.
Diese Gebührenregelung wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr
des Landes Schleswig-Holstein am 27.5.2009 (Az.:
VII 633-617.222.12) genehmigt.
Ausgefertigt: Lübeck, den 22.6.2009
Handwerkskammer Lübeck
Horst Kruse — Präsident —
Andreas Katschke — Hauptgeschäftsführer —
Neuwahlen
Ausgeschiedene Sachverständige
Im Herbst 2009 beginnt in der Berufsbildungsstätte Kiel ein neuer Meistervorbereitungskurs Teil I + II für das
Kfz-Handwerk. Gerade in schwierigen
wirtschaftlichen Zeiten ist es wichtig,
aus der Masse hervorzustechen und
eine fundierte Ausbildung zu haben.
Der Meistervorbereitungskurs ist eine
lohnende Investition in die Zukunft, da
eine große Nachfrage nach Fachkräften
besteht.
Informationen zur Meisterausbildung und deren Fördermöglichkeiten (z. B.
Meister-BAföG) sowie Anmeldung:
Mareike Bandelow, Tel.: 0431 53332-593,
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Neuer Lehrgang
Neuer Lehrgang
Neuer Lehrgang
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Meistervorbereitung im Kfz-Handwerk I + II
Anmeldung und Informationen:
Kreishandwerkerschaft Lübeck,
Silke Wallentowitz, Tel.: 0451 38959-17,
E-Mail:
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auf Anfrage, ab 8 Uhr, 1–2 Tage, 154/308 €
Nicole Klopp, Tel.: 04121 4739-611
Vorbereitung auf die
Schweißerprüfung (auf Anfrage)
Meistervorbereitungslehrgänge
Meistervorbereitungslehrgang III + IV
Vollzeit: Jan.–Mr.z, Mo–Fr 8–16 Uhr,
330 U-Std., 1.300 €
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n
Änderungen zu § 1
Neuwahl des Gesellenausschusses der Innung
für Land- und Baumaschinentechnik Holstein,
Sitz Neumünster, für die Amtszeit vom 1.7.2009
bis 31.3.2011
Wahltermin: 29.4.2009
Hans-Joachim Rehder,
Hermann-Löns-Weg 36, 25358 Horst,
Sebastian Müller,
Klempauer Str. 11, 23628 Krummesse,
Delf Sievers, Hochfeld 10, 25554 Dammfleth,
Ingo Weiss, Hallgrund, 24594 Meezen,
Michele Krüger, Hebbelstr. 22, 25563 Wrist,
Björn Fels, Osterkamp 10, 25582 Kaaks.
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Schleswig-Holstein
11. gemeinsame Meisterfeier
Handw erk rockt die Bühne
Vorhang auf und Bühne frei: Die Tanzshow
„Entscheidung Handwerk“ stimmte mit ihrem
fulminanten Auftritt das Publikum so richtig
auf die eigentlichen Stars der Veranstaltung ein:
Fotos: Grünke
den Meisterjahrgang 2009.
Über 450 junge Handwerkerinnen
und Handwerker haben in den zurückliegenden Monaten in SchleswigHolstein ihre handwerkliche Ausbildung
mit dem Abschluss der Meisterprüfung
gekrönt. Diese „Meisterleistung“ wurde im
Rahmen der 11. gemeinsamen Meisterfeier
des schleswig-holsteinischen Handwerks
Ende September in der mit weit über
1.000 Gästen aus Politik, Handwerk und
Gesellschaft gut gefüllten Musik- und Kongresshalle in Lübeck feierlich gewürdigt.
„Mit der Meisterprüfung stehen Ihnen alle
Türen offen. Sie haben alle eine Leistung
erbracht, auf die Sie persönlich stolz sein
können“, begrüßte Horst Kruse, Präsident
der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, den „Meisterjahrgang 2009“.
Aus den Händen des damaligen schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers,
Jörn Biel, erhielten die Jungmeisterinnen
und Jungmeister ihre Meisterbriefe. Dieser
hatte aber nicht nur lobende Worte für den
Unternehmernachwuchs im Lande. Das
Handwerk präge generell die Wirtschaftsstruktur in Schleswig-Holstein – und zwar
in hohem Maße. „Unsere besondere Chance
in Schleswig-Holstein sind die kleinen und
mittleren Unternehmen, die sehr flexibel auf
den Markt reagieren und eine tragende Säule unserer Wirtschaft sind“, betonte Biel.
Höhepunkt der Veranstaltung war neben der feierlichen Übergabe der Meisterbriefe durch den Wirtschaftsminister,
die Kammerpräsidenten Eberhard Jürgensen aus Flensburg und Horst Kruse sowie
Verbands-Präsident Ulrich Mietschke, die
Tanzshow „Entscheidung Handwerk“. Acht
Tänzerinnen und Tänzer sorgten für einen
würdigen Auftakt der Meisterfeier, in dem
sie in ihrer rund 15-minütigen fantastischen
Show thematisch die Entscheidung junger
Menschen, sich für das Handwerk zu begeistern, auf die Bühne brachten.
Das Publikum zeigte sich begeistert. Und
am Ende waren sich alle einig: Mit dieser
Veranstaltung unterstrich das Handwerk
wieder einmal seine Bedeutung für Schleswig-Holstein und stellte eindrucksvoll unter
Beweis, dass der Meisterbrief nichts von
seiner Attraktivität verloren hat.<< grü
Eine Bildergalerie finden Sie auf den
Internetseiten der Handwerkskammern
Flensburg und Lübeck unter www.hwkflensburg.de und www.hwk-luebeck.de.
28
NordHandwerk November 2009
November 2009 NordHandwerk
29
Schleswig-holstein
Schleswig-Holstein
Landesinnungsverbandstag der Dachdecker
Foto: Grünke
Staatssekretärin Karin Wiedemann (Mitte) und Außenwirtschaftsberaterin Sybille Kujath (rechts) bei
der offiziellen Eröffnung des Norwegenportals.
Norwegenportal in Oslo eröffnet
www.tyskehandverkere.no
Seit April steht Handwerksbetrieben aus Schleswig-Holstein, die
sich auf dem norwegischen Markt präsentieren wollen, das Internetportal „www.tyskehandverkere.no“ zur Verfügung. Anlässlich
eines Besuches auf Skandinaviens größter Baumesse, der Bygg Reis
Deg in Oslo, eröffnete Schleswig-Holsteins Wirtschaftsstaatssekretärin Karin Wiedemann gemeinsam mit Andreas Katschke,
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schleswig-Holstein,
sowie Torsten Drews von der WTSH das neue Portal nun auch offiziell.
„Ich hoffe, dass es gelingen wird,
norwegische Auftraggeber mit
deutschen Handwerksbetrieben zusammenzubringen“, sagte Staatssekretärin
Karin Wiedemann anlässlich des offiziellen Startschusses. „Tyske Håndverkere“
ist ein Gemeinschaftsangebot der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, der
Deutsch-Norwegischen Handelskammer
und der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH
(WTSH). Das Portal wird in Norwegen
gezielt im Internet, in Fachzeitschriften,
auf Messen und bei norwegischen Entscheidungsträgern beworben.
Mitgliedern des Portals, in dem mittlerweile zahlreiche Anfragen vor allem nor-
wegischer Privatpersonen eingegangen
sind, die deutsche Handwerker beauftragen möchten, steht eine ganze Reihe von
Leistungsangeboten zur Verfügung. Dazu
gehört die Übersetzung des Firmenprofils
ins Norwegische, die Aufnahme des Firmenprofils in das deutsch-norwegische Portal sowie die Vergabe einer norwegischen
E-Mail-Adresse. Zum Leistungsangebot gehören außerdem die landesweite Überwachung von norwegischen Ausschreibungen
und die praktische Hilfe vor Ort.
Deutschsprachige Mitarbeiter
„www.tyskehandverkere.no“ ist aber mehr
als ein Portal. Durch die Zusammenarbeit
mit der Deutsch-Norwegischen Han-
delskammer stehen kompetente deutschsprachige Mitarbeiter den Betrieben mit
Tipps, Informationen und vielem mehr
zur Seite. „Wir helfen bei der Übersetzung norwegischer Auftragsanfragen und
geben diese dann an die schleswig-holsteinischen Betriebe weiter“, betont Petra
Sindorf von der Deutsch-Norwegischen
Handelskammer.
Bei den Handwerkskammern Lübeck
und Flensburg eingetragene Betriebe
können exklusiv bei „Tyske Håndverkere“ Mitglied werden. Für sie sind die
ersten beiden Monate der Mitgliedschaft
kostenfrei, danach beträgt der monatliche Mitgliedsbeitrag 100 €. Eine kurze
Kündigungsfrist von drei Monaten zum
Quartalsende ermöglicht Betrieben, den
Weg in Norwegen ohne Begleitung fortzusetzen, sobald der Einstieg geschafft
ist.<< grü
Weitere Informationen zu diesem
Thema gibt es bei den Außenwirtschaftsberatungen der Handwerkskammern Lübeck und Flensburg unter
www.hwk-luebeck.de/Außenwirtschaftsberatung und
www.hwk-flensburg.de/Außenwirtschaftsberatung.
„Weltwirtschaftskrise ja, aber nicht bei
uns.“ Landesinnungsmeister Manfred Arp
zog auf dem Verbandstag des schleswigholsteinischen Dachdeckerhandwerks in
Travemünde ein vorsichtig optimistisches
Fazit für sein Gewerk. Zwar werde man
sich auf Einschnitte und Steuererhöhungen
gefasst machen müssen, doch hielten sich
die Betriebe – nach einem Auftragseinbruch im Frühjahr – jetzt „erfreulich
stabil“.
Dazu habe das Konjunkturpaket II beigetragen, das nach einem schleppenden
Beginn nun „doch spürbar angelaufen“
sei. Die verhältnismäßig gute Stimmung
sei auch auf der NordBau in Neumünster
zu spüren gewesen. Anlass zu Optimismus
würden auch die Klimaschutzdebatte und
die steigenden Energiepreise geben. Die
Bereiche erneuerbare Energien und ener-
NordHandwerk November 2009
Landesinnungsmeister
Manfred Arp.
Wiedemann lobte zudem die Zusammenarbeit mit dem Handwerk. Es gebe
in den Einschätzungen viele Übereinstimmungen. Erstes Ziel müsse es sein,
„zukunftsfeste“ Arbeitsplätze zu ermöglichen. Hierzu müssten Bürokratie abgebaut,
Unternehmensgründungen erleichtert, die
Qualifikation von Mitarbeitern erhöht,
Ausbildung unterstützt und Hilfe bei Liquiditätsschwierigkeiten gegeben werden. Die
Staatssekretärin riet allen: „Lassen Sie sich
beraten, nutzen Sie das Netzwerk.“<< kl
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30
getische Gebäudesanierung böten ein „enormes Potenzial“ für die Betriebe.
Stolz zeigte sich Arp bezüglich der Ausbildungsquote im schleswig-holsteinischen
Dachdeckerhandwerk, die mit 23 % deutlich
über dem Durchschnitt im Gesamthandwerk (12–15 %) liegen würde. „Eine Investition in die Zukunft“, stellte Arp fest.
Die hohe Ausbildungsbereitschaft des
Handwerks lobte auch die Staatssekretärin
im Landeswirtschaftsministerium, Karin
Wiedemann. Jeder dritte Ausbildungsplatz
werde vom Handwerk gestellt. „Was für
eine Bilanz“, betonte Wiedemann. Das
Handwerk sei das „größte und vielfältigste
Segment unserer Wirtschaft“. Es bringe der
Wirtschaft in Schleswig-Holstein große
Stabilität, was sich auch darin zeige, dass das
nördlichste Bundesland am zweitwenigsten
von der derzeitigen Krise betroffen sei.
Foto: Gwildis
Konjunkturpaket II spürbar angelaufen
20.05.2009 10:18:57 Uhr
November 2009 NordHandwerk
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Freisprechungsfeier der Schornsteinfeger
Neue Glücksbringer
25 in zünftiger Berufskleidung erschienene Lehrlinge wurden in diesem Jahr auf
der gemeinsamen Freisprechungsfeier der
beiden Schornsteinfegerinnungen für die
Kammerbezirke Lübeck und Flensburg in
den Gesellenstand erhoben. Der gastgebende
Lübecker Obermeister Gerhard Möller begrüßte in der Handwerkskammer Lübeck
rund 100 Gäste, darunter seinen Obermeisterkollegen aus Flensburg, Jan Jürgen Meves,
Festredner Peter Sünnenwold, Lübecks ersten
stellvertretenden Stadtpräsident, Oberstudienrat Bernd Wichelmann vom Berufsbil-
dungszentrum Meldorf, und Lübecks Kreishandwerksmeister Hans Falkenhagen.
Sünnenwold ging in seiner Rede auf die
großen Veränderungen ein, die die Reform
des Schornsteinfegergesetzes in nächster
Zeit bewirken werde und die die einzelnen
Betriebe vor „große Herausforderungen“
stellen würden. Im Schornsteinfegerhandwerk verbinde sich dabei Tradition mit
ständig fortschreitenden technischen Innovationen. Eine interessante Mischung,
die auch Ansporn für den Nachwuchs sein
müsste, so Sünnenwold.<< Kiepe
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Forderung eingetrieben werden muss?
Darüber informiert die Veranstaltung
„Inkassotraining Dänemark: Wie Sie
Forderungsausfälle vermeiden“ am 12.
November 2009 von 15 bis 18 Uhr in
der Handwerkskammer Flensburg. Die
Veranstaltung ist kostenfrei, aber die
Teilnehmerzahl begrenzt.
Landesinnung der Augenoptiker
Fundament für lebenslanges Lernen
60 junge Handwerker und Handwerkerinnen wurden auf der Freisprechungsfeier der Landesinnung der Augenoptiker
von Schleswig-Holstein in Neumünster
in diesem Jahr freigesprochen. Landesinnungsmeister Stefan Pape verwies in seiner
Rede immer wieder darauf, wie wichtig
es sei, sich kontinuierliche weiterzubilden. Den jungen Gesellinnen und Gesellen gegenüber betonte er, dass sie mit
ihrer Ausbildung und der Freisprechung
„nicht nur ein starkes Fundament“ besitzen
würden, auf dem man aufbauen könnte,
sondern auch einen „wichtigen Schritt
auf dem Weg des lebenslangen Lernens“
beschritten hätten.
Als bester Lehrling überzeugte Juliana
Ebersbach (Itzehoe), gefolgt von Nele
Christiansen (Flensburg) und Manuela
Christin Wolny (Plön).<< kl
32
NordHandwerk November 2009
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Schleswig-holstein
Beteiligungskapital für das Handwerk
Ermutigende Zwischenbilanz
Seit Anfang des Jahres gibt es das vom
Land aufgelegte Programm „Beteiligungskapital für das Handwerk“. Das
über die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG) zur
Verfügung gestellte und
über die Bürgschaftsbank
Schleswig-Holstein rückverbürgte Kapital dient
dabei vorrangig der Stärkung der Eigenkapitalbasis der
Betriebe.
Bislang erhielten 18 Unternehmen aus 13 Branchen eine
Zusage – angefangen von der
Mindesthöhe des Beteiligungskapitals von
25.000 € bis hin zu einem Betrag von
100.000 € – insgesamt knapp 1,1 Mio. €.
Sieben weitere Anträge befinden sich
in der Bearbeitung. „Wir sind überaus
NHW_Schwarzarbeit
20.10.2009
zufrieden mit diesem Anfangserfolg“, sagt
MBG-Geschäftsführer Dr. Gerd Rüdiger
Steffen. „Das Angebot passt gut in die
Zeit und angesichts der Mindesthöhe von
25.000 € auch gut zum
Handwerk.“ Denn der
Hauptunterschied zum
„normalen“ Angebot der
MBG ist die geringere
Mindesthöhe, die den
Bedürfnissen des Handwerks
auch eher entspricht. Normalerweise starten die über die
MBG vermittelten stillen Beteiligungen bei 50.000 €.
auf die MBG zugegangen. Deshalb sieht
Bürgschaftsbank-Geschäftsführer HansPeter Petersen bei diesem Programm
noch gute Entwicklungschancen. „Das
Programm muss vor allen Dingen noch
stärker den Hausbanken schmackhaft gemacht werden. Noch werden allzu selten
Anträge über die Hausbanken gestellt“, so
Petersen. Denn gerade die Hausbanken
sind neben den Betrieben Hauptprofiteure des Programms. „Die durch das
stille Beteiligungskapital gestärkte Eigenkapitalbasis der Unternehmen sorgt unter
anderem auch für ein besseres Rating der
Hausbanken“, so Petersen.<< ah
Hausbanken noch mehr aktivieren
Weitere Information:
MBG Schleswig-Holstein GmbH
Tel.: 0431 66701-3586,
www.mbg-sh.de.
Bislang wurden die meisten Anträge über
die Betriebsberater der Handwerkskammern gestellt bzw. die Betriebe sind selbst
16:28 Uh
Leider wurde im Oktober die
Ausgabe Flensburg nicht mit den
angekündigten Plakaten und
Flyern zur Kampagne
"Bekämpfung der Schwarzarbeit"
belegt - dieses wird in dieser
Ausgabe nachgeholt.
Wir bitten um Entschuldigung.
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NordHandwerk November 2009
25.09.2009 12:23:20 Uhr
Handwerkskammer Schwerin
Handwerkskammer Schwerin
Herbstkonjunktur Handwerk 2009
Die Herbstkonjunktur 2009 im
Bezirk der Handwerkskammer
Schwerin setzt ihren leichten Abwärts­
trend der letzten Jahre fort. Angesichts
der Dramatik und Schärfe der weltweiten
Wirtschaftskrise steht das Handwerk aber
erstaunlich stabil da. Die Befragung der
Betriebe im Kammerbezirk hat ergeben,
dass der Geschäftsklimaindex lediglich um
2 Punkte gegenüber 2008 gesunken ist.
Die weiteren Aussichten?
„Prima Klima“ oder trüben sich die Aussichten im Handwerk bei der
anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise doch wieder stärker ein?
Der Blick auf die aktuelle Herbstkonjunktur verrät mehr.
Aktuelle Geschäftslage und Umsatz
Die Bewertung der Geschäftslage im abge­
laufenen Quartal sinkt leicht unter das Vor­
jahresniveau. Eine schlechte Geschäftslage
beklagt nahezu jeder Vierte der befragten
Handwerksbetriebe (23 %). Insgesamt be­
urteilt aber fast die Hälfte der befragten
Betriebe ihre derzeitige geschäftliche Lage
als befriedigend und 29% als gut.
Auch die Umsatzentwicklung zeigt sich
gegenüber dem Vorquartal stabil. Wie im
Vorjahr geben 67% der befragten Unter­
nehmen gestiegene oder gleich bleibende
Umsätze an (Vorjahr 66%).
Überdurchschnittlich viele Handwerks­
betriebe im Bauhauptgewerbe (41%) be­
werten ihre derzeitige Geschäftslage als
gut und 37% noch als befriedigend. Of­
fensichtlich wirken neben den saisonalen
Effekten auch erste Maßnahmen aus dem
Konjunkturpaket in Form bereits ausge­
löster öffentlicher Aufträge.
Durch die Effekte der inzwischen aus­
gelaufenen Umweltprämie verläuft die
Beurteilung der geschäftlichen Lage im
Kfz-Gewerbe unterschiedlich. Einer­
seits bezeichnen 14% der Betriebe ihre
Geschäftslage als gut, während 33% eine
schlechte geschäftliche Lage bilanzieren.
Unternehmen stabile und 19% (Vorjahr
15%) gestiegene Auftragseingänge im Be­
richtsquartal an. Bei den Auftragseingängen
ist aber zwischen den Gewerbegruppen zu
differenzieren:Während im Kfz-Gewerbe
keine zusätzlichen Auftragseingänge ge­
neriert werden, verbucht vor allem das
Bauhauptgewerbe (33% der Betriebe) und
das Nahrungsmittelhandwerk (27% der
Betriebe) gestiegene Auftragseingänge.
Die durchschnittliche Betriebsauslastung
ist im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläu­
fig. Eine nahezu vollständige Betriebsaus­
lastung geben 39 % der Handwerksunter­
nehmen (Vorjahr 44 %)an. 15 % beklagen
eine zu geringe Betriebsauslastung (Vorjahr
12 %).
Preisentwicklung und Investitionen
Die Einkaufspreise haben sich gegen­
über dem Vorquartal nur noch für 31%
der befragten Betriebe erhöht (Vorjahr
67%). Aber nur 7% können über gesun­
kene Einkaufspreise berichten. Insbeson­
dere im Nahrungsmittelhandwerk sind
die Einkaufspreise überdurchschnittlich
(45%) gestiegen. Höhere Verkaufspreise
konnten nur 10% am Markt durchsetzen
(Vorjahr 22%), 77% haben ihre Verkaufs­
preise konstant gehalten und 14% haben
sie gesenkt (Vorjahr 9%).
Die Investitionsbereitschaft der Hand­
werksbetriebe stagniert überwiegend auf
dem Vorjahresniveau (49%). Überdurch­
schnittlich rückläufig sind die Investiti­
onen im Gesundheitsgewerbe und im
Kfz-Gewerbe. Hier haben jeweils 56%
der befragten Unternehmen weniger
Investitionen vorgenommen. Auch im
Zuliefererbereich haben die Handwerks­
unternehmen ihre Investitionstätigkeit
überdurchschnittlich zurückgenom­
men.
Erwartungen und Aussichten
Trotz anhaltender und in den Folgen nicht
abschätzbarer Wirtschaftskrise gehen die
Handwerksbetriebe verhalten optimistisch
in das neue Quartal. Die zukünftige Ge­
schäftslage wird von einem Viertel der
Handwerksbetriebe als „gut“ eingeschätzt.
Allerdings erwarten gleichzeitig 23% künf­
tig eine schlechte Geschäftslage. Insgesamt
übersteigen aber die positiven Erwartungen
die negativen Befürchtungen.
Im Branchenblick wird die künftige ge­
schäftliche Entwicklung im Kfz-Gewerbe
vor dem Hintergrund der nicht verlänger­
ten Umweltprämie besonders pessimistisch
eingeschätzt. Überdurchschnittlich positiv
fallen dagegen die Erwartungen im Aus­
bau- und im Nahrungsmittelhandwerk
aus.
Edgar Hummelsheim, Hauptgeschäfts­
führer der Handwerkskammer Schwerin,
wertet die Ergebnisse der Konjunkturum­
frage als weiteren Hinweis darauf, „dass
das Handwerk in der Krise eine unver­
zichtbarer Stabilisator der wirtschaftlichen
Entwicklung ist“.<< pg
GESCHÄFTSKLIMAINDEX
GESCHÄFTSKLIMAINDEX
Herbstkonjunkturumfragen 2000—2009 im Kammerbezirk Schwerin
Personalsituation und -bedarf
Foto: aboutpixel.de
Die Gesamtbeschäftigtenzahl ist ein wei­
terer Indikator für Stabilität. 78% der Hand­
werksunternehmen geben eine unverän­
derte Beschäftigtenzahl an. Während 13%
der befragten Betriebe Neueinstellungen
angeben (Vorjahr 6%), melden 10% einen
Rückgang (Vorjahr 3%). Im Bauhauptge­
werbe zeigt sich mit 19% ein überdurch­
schnittlicher Beschäftigungszuwachs.
20
NordHandwerk November 2009
13,7
6,3
8,1
0,0
-10,3
-10,3
-20,0
-22,8
Auftragslage und Auslastung
Die Auftragseingänge zeigen sich im Ver­
gleich zum Vorjahr geringfügig verändert.
Insgesamt geben 45% (Vorjahr 51%) der
6,1
2,1
2000
2001
2002
-10,2
-10,2
-19,9
2003
2004
2005 2006
2007
2008
2009
Quelle: Handwerkskammer Schwerin
November 2009 NordHandwerk
21
CITROËN BUSINESS
Handwerkskammer Schwerin
Meisterstücke-Ausstellung im Bildungszentrum
Design vom Tischlermeister
Familien, Freunden und Ehrengästen im
Bildungszentrum der Handwerkskammer
ihre Werke. Peter Bahr (Foto M.), der Vor­
sitzende des Meisterprüfungsausschusses,
gab aufschlussreiche Erläuterungen zur
Qualität der ausgestellten Stücke. Kam­
FREMDGEHEN LOHNT NICHT –
FREMDFAHREN SCHON.
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€ 229,–/MONAT
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Fotos: Schlage
Es gehört zum erfolgreichen Abschluss der
Meisterausbildung im Tischlerhandwerk,
dass die Meisterstücke nach Abnahme der
Prüfung öffentlich ausgestellt werden. Die
frisch gebackenen Meister, darunter auch
eine Meisterin, präsentierten vor ihren
merpräsident Peter Günther (Foto re.)
nutzte die Zeit für einen umfangreichen
Rundgang durch die Ausstellung und
ließ sich von den Kreativhandwerkern
die Besonderheiten ihres jeweiligen Ex­
ponates erläutern. Insgesamt wurden 15
Möbelstücke und Türen ausgestellt, die
jede für sich eine Einzelanfertigung sind.
Sie bleiben entweder im Privatbesitz der
Jungmeister oder wurden im Kundenauf­
trag angefertigt.<< pg
www.citroen-nutzfahrzeuge.de
MTL. RATE SCHON AB:
€129,–**
VERANSTALTUNGEN
Die Haftung des GmbH-Geschäftsführers
Termin: 3.11.2009, 17–19 Uhr
Ort: IHK zu Schwerin
Information: Edwin Ulff,
Tel.: 0385 7417-139
Infonachmittag für Existenzgründer
Termin: 16.11.2009, ab 13.30 Uhr
Ort: Agentur für Arbeit Schwerin,
Am Margarethenhof
Information: Norbert Burmeister,
Tel.: 0385 7417-154
Arbeitsvertragsrecht für den
Kleinbetrieb
Termin: 5.11.2009, 17–19 Uhr
Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer Schwerin
Information: Edwin Ulff,
Tel.: 0385 7417-139
Unternehmergespräch zur Insolvenzordnung
– Chancen und Risiken
Termin: 16.11.2009, 19–21 Uhr
Ort: TGZ Wismar, Alter Holzhafen 19
Information: Edwin Ulff,
Tel.: 0385 7417-139
Die neue Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt)
Termin: 9.11.2009, 18–20 Uhr
Ort: IHK zu Schwerin
Information: Edwin Ulff,
Tel.: 0385 7417-139
Meisterstammtisch
Termin: 18.11.2009, ab 18 Uhr
Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer Schwerin
Information: Wiebke Wolf,
Tel.: 0385 6435-175
Wie können KMU in Zeiten der Krise von den
EU-Fonds in MV profitieren?
Termin: 13.11.2009, 10–15 Uhr
Ort: Die Scheune, Bollewick
Information: Norbert Burmeister,
Tel.: 0385 7417-154
Das Kündigungsschutzverfahren
Termin: 23.11.2009, 18–20 Uhr
Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer Schwerin
Information: Edwin Ulff,
Tel.: 0385 7417-139
22
NordHandwerk November 2009
EASY BUSINESS
FULL SERVICE LEASING
Verleihung des VR Technologie- und
Förderpreises Handwerk 2009
Termin: 25.11.2009, ab 16.30 Uhr
Ort: Berufsbildungs- und Technologiezentrum
der Handwerkskammer Schwerin
Information: Matthias Markewitz,
Tel.: 0385 6435-184
Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts
im Überblick
Termin: 25.11.2009, 18–20 Uhr
Ort: IHK zu Schwerin
Information: Edwin Ulff,
Tel.: 0385 7417-139
Jahresdankveranstaltung für
Ehrenamtsträger
Termin: 27.11.2009, 18 Uhr
Ort: Mecklenburgisches Staatstheater
Schwerin, Information: Karin Klehr,
Tel.: 0385 7417-131
Meisterlicher Weihnachtsmarkt
Termin: 25.11.–23.12.2009
Ort: Weihnachtsmarkt Schwerin
Information: Wiebke Wolf,
Tel.: 0385 6435-175 <<
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Handwerkskammer Schwerin
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VR Technologie- und Förderpreis Handwerk
Messe Handwerk 2009
Buntes Treiben
Unter dem Motto „Innovationen mit
Tradition“ geht der VR-Technologieund Förderpreis in die 12. Runde. Dazu
passend haben sich 12 Betriebe aus dem
Kammerbezirk um den diesjährigen In­
novationspreis beworben, den die Hand­
werkskammer Schwerin gemeinsam mit
der VR-Bank und dem Wirtschaftsminis­
terium M-V auslobt. Der Preis ist mit
5.000 € dotiert.
Die Jury, die am 3. November ent­
scheidet, bewertet nicht nur technische
Lösungen, sondern Innovationen, die
erkennen lassen, dass man in regionalen
und überregionalen Märkten etwas be­
wegen kann. Folgende Betriebe haben
sich in diesem Jahr beworben: Holzge­
staltung Uwe Grimm aus Groß Wokern,
Aring – Innovative Heizsysteme aus Plaaz,
Mühlenbäckerei GmbH aus Schwerin,
Frisörsalon Findeis aus Schwerin, Beglau
Wärmepumpen GmbH aus Rampe, Holz­
treppen Derstappen GmbH aus Lützow,
Malermeister Düwel aus Ludwigslust,
Bäckerei und Konditorei Görlitz aus
Neu Kaliß, Cafe Scholz aus Parchim und
Aquazosta MB aus Schwerin, Tischlerei
Trefzger GmbH aus Parchim, Baumgarten
Bootsbau aus Warin sowie Libind Wär­
mepumpen GbR aus Metelsdorf. Die
Preisträger werden am 25. November
offiziell ausgezeichnet.<< mm
Weitere
Infos zum Preis
gibt Matthias
Markewitz unter
der Rufnummer
0385 6435-184 oder
per E-Mail unter
m.markewitz@
hwk-schwerin.de.
Foto: Archiv
Fotos: Neubüser (4), Gansen (1)
Hochkarätiges Bewerberfeld
Schwerin in Ruhe zu erkunden. Mehr als 6.000 Besucher haben genau das getan.
Seitdem die Messe „Handwerk“
gemeinsam mit der „Eigenheim“
veranstaltet wird, hat sich die Präsenz von
1
sanierung und des Einsatzes alternativer
Energien viel Neues kennenlernen.
Eröffnet wurde die diesjährige Messe
von Wirtschafts­
staatssekretär Dr.
Stefan Rudolph,
der sich im An­
schluss auch Zeit
für einen ausführ­
lichen Rundgang
zu den Ausstellern
nahm. An einer
Handwerker-Ral­
lye von Stand zu
Stand nahmen gan­
2
3
4
ze Familien teil und
diese bekamen so
1. Modenschau von R+B Moden in Crivitz gemeinsam mit dem Schweriner Hutsalon Rieger. 2. Am Stand der Meisterkampagne
auch
viele Infos zur
konnte man sich als kleiner „Baldmeister“ fotografieren lassen. 3. Die Handwerker-Rallye führte auch zu einer Aufgabe beim
Ausbildung.<< pg
abc Bau. 4. Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph im Gespräch mit Aussteller Frank Jochmann aus Parchim.
24
NordHandwerk November 2009
Bau- und Ausbauangeboten deutlich ge­
steigert. Die Besucher konnten vor allem
im Bereich der energetischen Gebäude­
n
Farbe is
In 10
pre
r
h
Me
ohne
Tore, Antriebe, Steuerungen
Alles aus einer Hand
Porgesring 12, 22113 Hamburg
Tel. 040/73 36 07-0, Fax 73 36 07 22
www.hansabaustahl.de
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19.10.2009 11:06 Uhr
glückwunsch
www.verkaufsvideo.tv
Meisterjubiläen November 2009
Kein schönes Wetter hinderte in diesem Jahr daran, die dreitätige Handwerksmesse in
Sectional-Tore
Schwerin
50
•Dachdeckermeister Claus-Dieter
Walter, Schwerin (13.11.)
•Damenschneidermeisterin Waltraud
Larek, Demen (26.11.)
40
•Schornsteinfegermeister Hans-Günter
Goosmann, Schwerin (18.11.)
Hagenow/Ludwigslust
50
•Sattlermeister Harry Kohfeldt,
Walsmühlen (3.11.)
•Schuhmachermeister Hans-Heinrich
Beckmann, Kuhstorf (4.11.)
•Orthopädieschuhmacher Heinz
Warmbier, Ludwigslust (14.11.)
40
•Schmiedemeister Karl-Heinz
Schmoldt, Kuhstorf (19.11.)
•Elektroinstallateurmeister Klaus Friel,
Dömitz (27.11.)
25
•Fleischermeister Torsten Wacker,
Neustadt-Glewe (12.11.)
Hinsch 2005 Mietwärme 56x80
Güstrow
40
•Elektroinstallateurmeister Hans
Ballerstaedt, Moisall (27.11.)
25
•Friseurmeisterin Kerstin Gärtner,
Lüssow (1.11.)<<
Nachtrag zu den Meisterjubiläen
September 2009
In der September-Ausgabe von NordHandwerk war das 60-jährige Meisterjubiläum
von Stellmachermeister Otto Dangeleit aus
Gadebusch (20.9.1949) nicht aufgeführt.
Wir gratulieren nachträglich sehr herzlich und
bitten, das Versehen zu entschuldigen.
November 2009 NordHandwerk
25
Handwerkskammer Schwerin
Teilzeitausbildung
halben Jahr vorgenommen. Schriftlich,
telefonisch und persönlich“ erzählt sie.
„Alle haben mich mit der Begründung
abgelehnt, dass ich über keinerlei Berufspraxis verfüge.“
Die betriebliche Teilzeitausbildung bei
Kotzelnicks gibt der jungen Frau eine
neue Perspektive. Sechs Stunden täglich
lernt sie hier den Beruf der Bürokauffrau,
geht in Schwerin zur Berufsschule und
bekommt dafür 75 % der regulären Lehr­
lingsvergütung. Mit Unterstützung ihrer
Eltern kann sie auf diese Weise endlich
eine gute Ausbildung bekommen, ohne
dass die Erziehung ihrer 3-jährigen Tochter
zu kurz kommt.
Passend gemacht
Ein Projekt der Handwerkskammer Schwerin vermittelt
junge Mütter - oder auch Väter - ohne Berufsausbildung
in Handwerksbetriebe, die in Teilzeit ausbilden wollen.
Wie das Modell in der Praxis eines Betriebes aussieht,
zeigt ein Besuch bei „Elektro-Fix“ in Schwerin.
Passende Verstärkung
Foto: Gansen
Antje Kotzelnick freut sich, dass sie end­
lich Unterstützung hat und dass sie ihre
langjährige Erfahrung und ihre Fach­
kenntnisse weitergeben kann. Die Che­
mie zwischen den beiden Frauen stimmt,
das ist auf Anhieb zu spüren. „Nicol ist
eine ganz Ruhige, das macht sich gut
in unserem hektischen Gewerbe“, sagt
die Chefin.
Zurzeit herrscht bei Elektro-Fix beson­
derer Hochbetrieb. Etwa 100.000 Rauch­
melder sollen auf Termin im Bestand einer
Wohnungsgesellschaft eingebaut werden.
Aber auch im Bau, der Montage und der
Wartung von Solaranlagen ist der Betrieb
aktiv, so dass es gerade richtig brummt.
Gutes Team, bei dem die Chemie stimmt: Nicol Raeb (li.) und Antje Kotzelnick.
Antje Kotzelnick hat sich schon län­
ger eine Verstärkung im Büro ge­
wünscht. Die Ehefrau von Chef Uwe Kot­
zelnick „schmeißt“ den kaufmännischen
Teil des Betriebsalltags von Elektro-Fix
und ist darüber hinaus auch noch Hausfrau
und Mutter.
Im Elektrohandwerk bildet der Betrieb
seit Jahren kontinuierlich aus, aber für den
kaufmännischen Bereich des 10-MannBetriebes kam eine Auszubildende bisher
nicht in Frage. Die gab es schließlich nur
in Vollzeit.
Mit einem Projekt, mit dem die Hand­
werkskammer Schwerin in diesem Jahr
gestartet ist, hat sich dies geändert. Die
26
NordHandwerk November 2009
Ausbildung von Lehrlingen ist jetzt auch
in Teilzeit möglich – sofern bestimmte
Voraussetzungen vorliegen. Im Fall von
Nicol Raeb, die seit dem 15. September
den Ausbildungsvertrag bei Elektro-Fix in
der Tasche hat, sind diese alle erfüllt.
Neues Projekt füllt Lücke
Die 24-jährige, alleinerziehende Mutter
einer kleinen Tochter hat zwar eine Ausbil­
dung erfolgreich abgeschlossen. Diese rein
schulische Ausbildung zur „Wirtschaftsas­
sistentin“ ist aber auf dem Arbeitsmarkt
das Papier nicht wert, auf das ihr Zeug­
nis gedruckt wurde. „Ich habe nach der
Ausbildung 324 Bewerbungen in einem
Fotos: Gansen (2), Rathsmann (1)
Handwerkskammer Schwerin
Gebäudereiniger, Metallbauer oder Dachdecker? Die jüngeren Schüler aus den 5. und 6. Klassen zeigten sich besonders aufgeschlossen und wissbegierig.
Handwerk in der Schule
Früh übt sich noch richtig gerne
Kinder probieren sich noch richtig gerne
an verschiedenen Dingen aus. Reichlich
Gelegenheit dazu bot sich auf der Stra­
ße des Handwerks in der Gadebuscher
Realschule, die die Handwerkskammer
Schwerin organisiert hatte. Mit der Holz­
treppen Derstappen GmbH aus Lützow
oder der Fritz Reuter Dach und Bau
GmbH aus Gadebusch beteiligten sich
insgesamt 18 Betriebe an der Aktion zur
Nachwuchsgewinnung. Zum Schulbesuch
erschien auch Hans-Christoph Saur, Ab­
teilungsleiter im Wirtschaftsministerium.
Er schlug bei den Schülern der 5. bis 10.
Klassen kräftig die Werbetrommel für eine
Ausbildung im Handwerk. Er hatte nicht
nur sehr gute Argumente. Er konnte vor
Ort auch auf überzeugende Vorbilder zei­
gen. Zum Beispiel auf Steffen Lehmann.
Der erst 29-Jährige leitet bereits sein eige­
nes Autohaus und sieht sich in der Pflicht,
mit der Teilnahme an solchen Nachwuchs­
aktionen dafür zu sorgen, dass Schüler das
große Chancenpotenzial des heimischen
Handwerks kennen lernen.<< pg
Infos zu Schulaktionen und
den Möglichkeiten zur Mitwirkung:
Birte Rathsmann oder Ilka Wodke,
Tel.: 0385 7417-146 oder -111.
Gegenseitiges Geben
Nicol Raeb packt nun beim Telefondienst,
bei der Terminvergabe, bei der Datenpflege
und im Rechnungswesen und auch bei den
Zuarbeiten für das Steuerbüro mit an und
lernt dabei ganz praktisch die Grundlagen
ihres Berufes. Sie bringt aber auch etwas
mit, was im Betrieb gerne gesehen wird.
„Nicols Stärke liegt in der Beherrschung
des Computers und der Fähigkeit, sich
schnell in neue Programme einzuarbei­
ten. Wir werden sie gezielt zu Weiterbil­
dungsveranstaltungen schicken, um dies
optimal für uns nutzen zu können“, sagt
Antje Kotzelnick.<< pg
Wer sich für Möglichkeiten der
Teilzeitausbildung im eigenen Betrieb
interessiert, wendet sich an:
Nicole Paetow, Tel.: 0385 7417-167,
E-Mail: [email protected].
November 2009 NordHandwerk
27
Handwerkskammer Schwerin
Die diesjährigen Sommerprüfungen ha­
ben dem Handwerk dringend benötigten
Fachkräftenachwuchs zugeführt. Anders als
in den Vorjahren appellierte kein Festred­
ner mehr an die Junghandwerker, mangels
Übernahme durch den Betrieb das beruf­
liche Glück vorerst in der Ferne zu suchen.
Ganz im Gegenteil wurden die jungen
Leute kräftig darin bestärkt, auf jeden Fall
Schweriner Wissenschaftstage
Forschungszentrum
Die 14. Schweriner Wissenschaftstage ste­
hen am 5. und 6. November unter dem
Titel „Forschungsexpedition Zukunft“.
Erstmalig werden die Ausrichter Landes­
hauptstadt Schwerin und Hochschule Wis­
mar von der Handwerkskammer Schwerin
mit eigenen Angeboten unterstützt. Das
Berufsbildungs- und Technologiezentrum
in der Werkstraße ist mit seinem „Inno­
vativen Haus“ einer der beiden zentralen
Veranstaltungsorte in diesem Jahr.
Im Kino „Capitol“ bietet die Hand­
werkskammer jeweils am Vor- und am
Nachmittag eine eigene Vortragsreihe zum
28
NordHandwerk November 2009
Thema „erneuerbare Energien“an. Das
„Innovative Haus“, das neue Zentrum für
modernste Gebäudetechnik im Berufs­
bildungs- und
Technolog ie­
zentrum, steht
zwischen 10.00
und 15.00 Uhr
für Besucher of­
fen. Bei entspre­
chender Voran­
meldung kann
ein regelmäßiger
Shuttle-Service
vom Capitol am
Marienplatz aus
genutzt werden.
Das Zentrum
enthält die neu­
Aktuelle Ausbildungssituation
Zeitenwende
(1),
e (1), Soehn
Fotos: Wodk
Gansen
Schlage (1),
(4)
Prüfungen wurden zudem mit der Note
„gut“ bestanden
Im Landkreis Güstrow fielen 30 der 104
angetretenen Prüflinge durch. Im Bereich
der Kreishandwerkerschaft Nordwestme­
cklenburg-Wismar waren es 21. Insgesamt
waren dort nur 68 Lehrlinge überhaupt
zur Prüfung angetreten.
Die Prüfungen vor den Ausschüssen
der Innungen der Kreishandwerkerschaft
Schwerin schafften 86
von 97 Prüflingen. Vor
den Ausschüssen der
Handwerkskammer
Schwerin waren es 72
von 83 Kandidaten.
Hier schnitt Kosmetike­
rin Sophie Skowronek
vom Salon Beauty World aus Schwerin als
einzige „Eins“ besonders gut ab. << pg
este Technik aus den Bereichen alterna­
tive Energien, Energieeinsparung und
barrierefreies Wohnen. Hier kann man
Wärmepumpen anfassen und anschalten,
Holzvergaser und Pelletkessel in Betrieb
nehmen. Eine Solaranlage erzeugt in Kom­
bination mit Brennwerttechnik Wärme,
eine Regenwasseranlage bietet Wasser für
verschiedene Sanitärobjekte. Lüftungs- und
Klimaanlagen werden vorgeführt. Es wird
gezeigt, wie interessant und abwechslungs­
reich Beleuchtungstechnik sein kann und
noch vieles mehr. Die Live-Vorführungen
werden durch Videofilme und kostenlose
Informationsmaterialien ergänzt. << pg
Weitere Informationen gibt
Matthias Markewitz unter
Tel.: 0385 6435-184.
Schülerzahlen macht es möglich: Noch
nie hatten Schulabgänger eine so große
Auswahl an attraktiven Berufen im Hand­
werk und so große Chancen, einen Aus­
bildungsplatz zu finden“, erklärte Erich
Holm, stellvertretender Abteilungsleiter
Berufsausbildung der Handwerkskammer
Schwerin.
Bei der Handwerkskammer Schwerin
wurden bisher insgesamt 754 Ausbil­
dungsverträge, davon 659 betriebliche
abgeschlossen. Dies entspricht bei den
betrieblichen Ausbildungsverträgen einem
„Die Chancen für Jugendliche, eine be­
triebliche Ausbildung zu erhalten, waren
noch nie so hoch wie in diesem Jahr. Die
viel zitierte „Ausbildungsschere“ der
Vorjahre hat sich geschlossen und wir
erleben eine „Zeitenwende“. So lautete
das Fazit der Arbeitsagentur Schwerin
zur aktuellen Situation auf dem Aus­
bildungsmarkt im Rah­
men einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit
der Handwerkskammer
Schwerin und der IHK
zu Schwerin.
Zum Stichtag 30. Sep­
tember 2009 waren im
Agenturbezirk gerade
einmal 81 Bewerber
noch nicht vermittelt.
Die Zahl der gemeldeten
Bewerber ist mit einem
Minus von 26,1 % gegen­
über dem Vorjahr erneut Von links: Peter Todt (IHK zu Schwerin), Martin Goertzen (Agentur für
rückläufig. Seit Oktober Arbeit Schwerin) und Erich Holm (Handwerkskammer Schwerin).
2008 wurden insgesamt
2.402 betriebliche Ausbildungsstellen ge­ Rückgang um 3,8 %. Für das kommende
meldet, von denen 208 Ende September Ausbildungsjahr finden sich bereits 151
noch unbesetzt waren. Im Vorjahresver­ Ausbildungsstellen in der Lehrstellenbörse
gleich bedeutet dies eine Erhöhung der der Handwerkskammer.<<
unbesetzten Berufsausbildungsstellen um
31,6 %.
Beratung zur Nachwuchssuche
„Auch nach Ausbildungsbeginn bie­ und Informationen zur Aufnahme in
tet das Handwerk noch freie Lehrstellen, die Lehrstellenbörse geben:
selbst in Wunschberufen wie Friseur oder Erich Holm und Sibylle Wolter,
Kfz-Mechatroniker. Der Rückgang der Tel.: 0385 7417-173, -172.
NordHandwerk
040 /414 33 38 31
bühr
llerge
€
250,–
Ausste
Hamburger Buch- und Zeitschriftenverlag
Schanzenstraße 70 · 20357 Hamburg
www.hbzv.com
Spendierte im vergangenen Jahr einen Preis für
die Werkstattrallye: Installateur und Heizungsbauermeister André Grube aus Schwerin (re.).
Tag der offenen Tür 2010
Nachwuchssuche
Die Handwerkskammer Schwerin plant
für Sonnabend, den 23. Januar 2010 von
10 bis 15 Uhr einen großen Tag der
offenen Tür. Da dieser vor allem dazu
dient, Nachwuchs für die Ausbildung im
Handwerk zu gewinnen, ist wieder viel
Raum für Betriebe vorgesehen, die sich
hier mit ihren Angeboten präsentieren
wollen.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten der
Teilnahme. Wer will, kann mit dem ei­
genen Messestand dabei sein, sich in­
nerhalb der Werkstattbereiche mit be­
sonderen Vorführungen zeigen oder als
„Mitmachstation“ bei der Werkstattrallye
direkt in Aktion mit den Jugendlichen
in Kontakt treten.<<
Das Angebot steht allen Hand­
werksbetrieben offen und ist für
diese kostenfrei. Information:
Erich Holm oder Birte Rathsmann,
Tel.: 0385 7417-173, -146.
9.Lieferantentag Mecklenburg-Vorpommern
ANZEIGENBERATUNG
Tanya Kumst
Telefon
Foto: Archiv
Feierstunden
im Land zu
bleiben und
die bestehen­
den Chancen
voll zu nutzen.
Der Hinweis auf
die in den kom­
menden Jahren noch steigende Zahl zur
Übernahme anstehender Betriebe fehlte
da ebenso wenig wie der Aufruf, die hand­
werkliche Laufbahn mit dem Meister zu
krönen.
Ein nach wie vor bestehendes Problem
trübte die festliche Stimmung anlässlich
der Übergabe von Gesellenbriefen und
Prüfungszeugnissen: das zum Teil schlech­
te Notenniveau und die immer noch zu
hohen Durchfallerquoten.
So waren zum Beispiel im Bereich der
Kreishandwerkerschaft WestmecklenburgSüd 142 Azubis zur Prüfung angetreten,
37 davon fielen erst einmal durch. Bei
den Tischlern und Elektronikern schaff­
ten besonders viele ihre
Prüfung nicht, während
Bäcker, Fleischer, Metall­
bauer und Kfz-Mecha­
troniker hohe bzw. sogar
100%ige Erfolgsquoten
verzeichnen konnten. Es
gab sogar endlich wieder
Einser-Prüfungen und zwar gleich zwei bei
den Kfz-Mechatronikern. Zwölf weitere
Foto: hfr
Gesellenfreisprechungen
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November 2009 NordHandwerk
29
Handwerkskammer Schwerin
Handwerkskammer Schwerin
Praxislerntag
Fortbildung
• Gewährleistungsfälle am Bau –
7.11.2009
• Betriebswirtschaftliche Auswertung –
12.11.2009
• Informationsveranstaltung „Ausfall
von Werklohnforderungen“ –
12.11.2009 in Wismar
• Telefonmarketing – 17.11.2009
• Informationsveranstaltung „Ausfall
von Werklohnforderungen“ –
19.11.2009 in Ludwigslust
• Betriebliches Management für
Schornsteinfeger –
25.11.2009 bis 3.2.2010
• Jahresabschluss und Bilanz –
26.11.2009
• Informationsveranstaltung „Ausfall
von Werklohnforderungen“ –
26.11.2009 in Schwerin
Vorankündigung:
• Rhetorik und Gesprächsführung –
4./5.12.2009
• Marketing – 11./12.12.2009
• Intensivseminar „Buchführung und
Jahresabschluss“ –
22.2. bis 36.5.2010
• Bilanzsicherer Buchhalter –
24.2. bis 19.5.2010
• Studiengang „Betriebswirt/-in
(HWK)“ in Vollzeit –
22.2.2010 bis 20.5.2010
• Studiengang „Betriebswirt/-in
(HWK)“ in Teilzeit –
16.4.2010 bis 2.7.2011
• „Kaufm. Fachwirt/-in (HWK)“ –
9.4.2010–15.10.2011
• Kurs 22
Rechtliche Gestaltung des Betriebes –
6.11./7.11.2009
Kostenmanagement (Planspiel) – 
20.11./21.11.2009
Rhetorik und Verhandlungsführung –
4.12./5.12.2009
• Kurs 23
Persönlichkeitsentwicklung –
13.11./14.11.2009
Privat- und Prozessrecht –
4.12./5.12.2009
Information und Anmeldung:
Christiane Vorpahl,
Tel.: 0385 6435-130
2. Meisterausbildung
• Teil III/IV in Güstrow (Teilzeit) –
ab 6.11.2009
• Teil III/IV in Wismar (Teilzeit) –
ab 20.11.2009
• Teil IV in Schwerin (Vollzeit) –
18.11.2009–9.12.2009
• Teil III/IV in Schwerin (Vollzeit) –
18.1.2010–24.3.2010
• Teil III/IV in Schwerin (Teilzeit) –
26.3.2010–11.2.2011
• Teil III/IV in Schwerin (Vollzeit) –
19.4.2010–15.6.2010
In Vorbereitung/Termine auf Nachfrage
• Teil I/II Teilzeit Friseur –
ab 17.4.2010 / auf Nachfrage
• Teil I/II Teilzeit Kfz-Techniker –
auf Nachfrage
• Teil I/II Vollzeit Kfz-Techniker –
ab Mai 2010/auf Nachfrage
• Teil I/II Teilzeit Tischler –
Studium des Handwerks: Betriebwirt (HWK)
Jetzt schon vormerken, noch besser gleich
anmelden: Im kommenden Februar be­
ginnt der neue Studiengang zum Be­
triebswirt des Handwerks.Weiterbildung
ist für Unternehmer, mitarbeitende Un­
ternehmerfrauen und für Führungskräf­
te im Handwerk ein Gebot der Stunde,
um leistungs- und wettbewerbsfähig zu
bleiben. Die Herausforderungen sind
30
NordHandwerk November 2009
vielfältig und ändern sich ständig. Der
Studiengang „Betriebswirt (HWK)“ ist
darauf die richtige Antwort. Die Weiter­
bildung ist förderfähig über Bildungsgut­
schein oder Meister-BaföG.<<
Information und Anmeldung:
Christiane Vorpahl, Tel.: 0385 6435-130,
E-Mail: [email protected].
6.11.2009 bis ca. Juni 2011
• Teil I/II Teilzeit Installateur und
Heizungsbauer – auf Nachfrage
• Teil I/II Vollzeit Installateur und
Heizungsbauer – auf Nachfrage
• Teil I/II Teilzeit Elektrotechniker –
auf Nachfrage
• Teil I/II Vollzeit Elektrotechniker –
auf Nachfrage
• Teil I/II Teilzeit Maler –
auf Nachfrage
• Teil I/II Teilzeit Metallbauer –
auf Nachfrage
• Teil I/II Teilzeit Ofenbauer –
1.3.2010 bis Juli 2011
Information und Anmeldung:
Bärbel Jahnke,
Tel.: 0385 6435-128
3. Technische Fortbildung
• Word Anwender –
3.11. bis 12.11.2009
• Überspannungsschutz – 19.11.2009
• PowerPoint –
24.11.2009 bis 3.12.2009
• Vorbereitung auf die Gesellen prüfung Elektroniker 27.11.2009 bis 12.12.2009
• Die neue EnEV 2009 und das
EEWärmeG – 28.11.2009
• AU – 30.11. und 1.12.2009
Vorankündigung:
• AU – 2.12. und 3.12.2009
• Prüfungsvorbereitung Kfz –
4./5.12.2009 und Januar 2010
• Prüfungsvorbereitung Metall –
4./5.12.2009
Information und Anmeldung:
Annegret Ziemann,
Tel.: 0385 6435-132
3. Schweißkursstätte
• Metallaktivschweißen,
• Lichtbogenhandschweißen
• Gasschweißen
• WIG-Schweißen
Information und Anmeldung:
Roland Pfeiffer,
Tel.: 0385 6435-165.<<
Die Kreishandwerkerschaft hat gemeinsam
mit der Agentur für Arbeit Schwerin ein
Projekt namens „Praxislerntag“ ins Leben
gerufen.Es soll dazu dienen, Jugendliche
besser auf die Entscheidung für einen Aus­
bildungsberuf vorzubereiten, indem sie
Einblick in die Praxis des Berufsalltages
bekommen.
Laut Torsten Gebhard, Geschäftsfüh­
rer der Kreishandwerkerschaft Schwerin,
bricht jeder vierte Auszubildende die
Lehre ab, weil die Ausbildung nicht den
Vorstellungen entspricht, bzw. vor der Aus­
bildung völlig falsche Vorstellungen von
dem Berufsbild entwickelt wurden. Mit
dem Praxislerntag soll die Abbrecherquote
deutlich gesenkt werden.
Mehr als 130 Schüler der 8. und 9. Klas­
sen der Schweriner Astrid-Lindgren-Re­
gionalschule nutzen das neue Projektan­
gebot.Während die Schüler der 8. Klassen
in Übungswerkstätten bei Bildungsträgern
ihre Fähigkeiten zunächst einschätzen ler­
nen, gehen die Neuntklässler bereits in die
Betriebe. 45 Betriebe aus Schwerin haben
dafür Plätze zur Verfügung gestellt.
Wie Ralf Kowal, der in Schwerin-Süd
mit acht Mitarbeitern Pkw-Anhänger baut,
repariert und vermietet sowie einen Hy­
draulikservice anbietet. In seiner Firma
sammelt nun der Schüler Long Ho Thien
praktische Erfahrungen.
Der handwerklich interessierte und ge­
schickte 15-Jährige wirkt motiviert und
macht nicht den Eindruck, dass ihm die
neue Praxiskomponente seines Schulun­
terrichts nicht gefällt. Alle 14 Tage wird
er nun jeweils einen ganzen Tag bei Ralf
Kowal mitarbeiten. Der Betrieb gehört
nun fest in seinen Stundenplan.
Ralf Kowal ist überzeugt, mit der Teil­
nahme an dem neuen Projekt wichtige
Nachwuchssicherung zu betreiben. Wie
andere Handwerksbetriebe auch, versucht
er, den rückläufigen Bewerbungen und
deren nachlassender Qualität mit mehr
aktiver Suche nach geeignetem Nach­
wuchs zu begegnen. „Das ist eine gute
Möglichkeit für uns, zu testen, ob Talent
und Interesse für unser Handwerk vor­
handen sind.“<< pg
Von links: Long Ho Thien,
Ralf Kowal, Peter Metzler
(Schulleiter der AstridLindgren Regionalschule), Torsten Gebhard
(Kreishandwerkerschaft
Schwerin) sowie Martin
Goertzen (Agentur für
Arbeit Schwerin).
Foto: Gansen
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Betrieb auf dem Stundenplan
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November 2009 NordHandwerk
31
Foto: Gansen
Mecklenburg-vorpommern
Dr. Stefan Rudolph, Staatssekretär im
Wirtschaftsministerium, und Edgar
Hummelsheim, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Schwerin, übergaben
die Preise gemeinsam mit den Sponsoren,
den Volks- und Raiffeisenbanken, der Innungskrankenkasse (IKK Nord) sowie der
Inter Versicherung.
Große Unterstützung
Top-Azubi-Wettbewerb 2009
Aus dem echten Leben
Johanna Rzepkowski,
Benjamin Tresp und
Urte Rätsch (v. li.).
Seit Beginn an wird der Top-AzubiWettbewerb von den Medien des Landes
unterstützt. Mit dabei sind die drei Zeitungen Schweriner Volkszeitung, OstseeZeitung und Nordkurier. Einen besonders wertvollen Beitrag zumWettbewerb
leistet der Hörfunksender Antenne MV.
Geschäftsführer Hans-Ulrich Gienke ist
ein wahrer Antriebsmotor für die Weiterentwicklung des Wettbewerbs. Die professionelle Technik, die in der Durchführung
und bei der Aufzeichnung des Contests
zum Einsatz kommt, stammt von Antenne MV, und mit Michael Broscheit stellt
Gienke dem Wettbewerb jedes Jahr einen
echten Technikprofi zur Seite.<< pg
Stammtisch für angehende Meister und Studenten
Meisterschule trifft Hörsaal
Gemeinsam mit der Hochschule Wismar unterstützt die Handwerkskammer
Schwerin in diesem Jahr im Rahmen der
„Global Entrepreneurship Week 2009“
Aktivitäten, die das Engagement, die
Kreativität und die Begeisterung junger
Menschen für mehr Unternehmertum
fördern sollen.
Auch von Handwerker n
werden neben Fachkenntnissen immer mehr die
so genannten Soft Skills
gefordert. Teamfähigkeit,
Kreativität, Eigeninitiative,
Selbstvertrauen und persönliches Engagement sind
nur einige Eigenschaften, die
sowohl Führungskräfte als auch
zukünftige Unternehmer auszeichnen. Im Rahmen der „Week 09“ bietet
die Handwerkskammer Schwerin einen
„Meisterstammtisch“ für Jungunternehmer
und solche, die es werden wollen, an. Die
Besonderheit dabei ist, dass gemeinsam
mit der Hochschule Wismar junge Meister, Meisterschüler und Studenten der
Hochschule zusammengeführt werden
sollen. In einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch können sich hier potenzielle Unternehmensgründer der
unterschiedlichsten Branchen
kennenlernen und Anknüpfungspunkte für gemeinsame
Projekte finden.<< pg
Termin: 18. November,
18 Uhr im Berufsbildungsund Technologiezentrum der
Handwerkskammer Schwerin.
Anmeldung: Wiebke Wolf,
Tel.: 0385 6435-175,
E-Mail: [email protected].
NUR BIS 31.12.2009:
TOP RABATTE FÜR HANDWERK UND GEWERBE!
Die Jury hat entschieden und die diesjährigen „Superstars“ unter den Handwerkslehrlingen
gekürt. Vor kurzem erhielten die Sieger bei der Eröffnung der Handwerksmesse in Schwerin
endlich ihre begehrten Preise und viel Beifall.
Sie mussten wissen, was in Redefin
gezüchtet wird, wann der nächste
Landtag in Mecklenburg-Vorpommern
gewählt wird und wie das größte Binnengewässer des Landes heißt. Sie mussten
angefangene Sätze zu einem logischen
oder auch originellen Ende bringen. Sie
mussten sagen, wofür sie sich leidenschaftlich einsetzen, wofür sie „brennen“. Sie
mussten einen Ausblick geben, wo sie sich
im Jahr 2020 sehen. Und sie mussten ein
Problem lösen, unvorbereitet und live auf
einer Bühne, vor einer Jury.
Das Problem Kunde
Das Problem hieß Klaus Bieligk, der normalerweise als Schauspieler auf den Bühnen des Mecklenburgischen Staatstheaters
zu Hause ist. Beim Top-Azubi-Wettbewerb,
den Bieligk bereits seit der Premiere vor
vier Jahren mit seinen Darstellungskünsten
bereichert, spielte er höchst unterhaltsam
seltsame Typen von Handwerkskunden
mit merkwürdigen Anliegen.
Raumausstatter-Azubi Johanna Rzepkowski, die sich souverän den ersten Platz
erkämpfte, konfrontierte er mit einem anspruchsvollen Zahnarzt, der sich mit ihrer
Hilfe eine kindgerechte Praxis einrichten
lassen wollte. Der angehende Kfz-Mechatroniker Benjamin Tresp musste sich
mit einem in psychologischer Behandlung
befindlichen Choleriker auseinandersetzen.
Hier musste eine Lösung für das Problem
gefunden werden, dass der Choleriker häufig vor Wut derart schäumt, dass er beim
Autofahren aufgrund der von innen verschmutzten Schreiben kaum etwas sehen
kann. Nachdem Bieligk die spontan angebotenen Scheibenwischer von innen
als zu wenig diskret ablehnte, überzeugte
ihn Benjamin Tresp schließlich mit dem
Vorschlag, eine Folie mit Nanobeschichtung anzubringen, an der alles einfach
herunterläuft.
Die drittplatzierte Auszubildende zur
Bootsbauerin, Urte Rätsch, nahm die
Jury vor allem mit ihrer selbstbewussten
und überzeugenden Demonstration ihrer Zielstrebigkeit für sich ein. Aber auch
sie bewährte sich mit Nervenkraft und
Schlagfertigkeit gegenüber dem Problem
in Gestalt von Klaus Bieligk.
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Öffentliche Auszeichnung
Ausgezeichnet wurden die drei Superstars und ihre Betriebe zur Eröffnung der
Handwerksmesse im Oktober in Schwerin
mit Pokalen, Urkunden und Geldpreisen von 500 bis zu 1.000 €. Die Pokale
wurden als handwerkliche Unikate von
der ersten mecklenburgischen porzellanmanufaktur aus Schwerin gefertigt.
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NordHandwerk November 2009
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November 2009 NordHandwerk
33
Lehmbau
Mitbauen am Bildungsraum Europa
Foto: Gansen
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Kammerhauptgeschäftsführer Edgar Hummelsheim eröffnete die Tagung.
Qualität
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Handwerksmeister sind
Leistungsträger.
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34
NordHandwerk November 2009
Im Oktober haben die Handwerkskammer Schwerin und der
FAL e.V. zur Tagung mit Abschlusspräsentation des EU-Projektes „Lern.Lehm“
eingeladen. Der Lehmbau gewinnt nicht
nur im Bausektor, sondern auch in der
europäischen Aus- und Weiterbildung an
Bedeutung. Denn nur mit ausgebildeten
Fachkräften können sich Handwerksbetriebe in diesem schnell wachsenden Geschäftsfeld dauerhaft etablieren. Inzwischen
hat das wachsende Interesse zu einer vielfältigen Lehmbau-Lernkultur mit Kursen,
Seminaren sowie Workshops im In- und
Ausland geführt.
Das EU-Projekt „Lern.Lehm“ verknüpft
die alte Tradition und Zielsetzung der
Handwerkswanderschaft mit den heutigen
Anforderungen der Arbeitswelt. Berufliche Qualifikationen in Europa werden
vergleichbar und transparent. Grenzüberschreitende Mobilität und lebenslanges
Lernen werden damit vereinfacht. Europa
wird zum gemeinsamen Bildungsraum.
Auf der Grundlage des Europäischen
Qualifikationsrahmens (EQR) und des
Europäischen Leistungspunktesystems für
die Berufsbildung (ECVET) wurde im
Rahmen von „Lern.Lehm“ ein System
entwickelt, das den Erwerb, die Bewertung und die Übertragung von LehmbauLernergebnissen zwischen den beteiligten
Partnern und Ländern ermöglicht. Aufbauend auf der Qualifizierung „Gestalter/
in für Lehmputze (HWK)“, die der FAL
e.V. und die Handwerkskammer Schwerin
bundesweit einzigartig anbieten, können
zukünftig einzelne Teile der sechs Lerneinheiten auch im Ausland bei den „Lern.
Lehm“-Partnern abgeschlossen werden.
Eine entsprechende Partnerschaftsvereinbarung wurde im Rahmen der Tagung
unterzeichnet.
Eröffnet wurde die Tagung von Edgar
Hummelsheim, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Schwerin, und Projektleiterin Uta Herz. Die Projektpartner kommen aus vier europäischen Ländern. Neben
Deutschland sind Bulgarien, Frankreich und
Großbritannien vertreten. Sie stellten die
Ergebnisse des zweijährigen Leonardo-daVinci-Innovations-Transferprojektes vor.
Im Begleitprogramm war Daniel Tkotsch
mit „Builders‘ grains“ – Lehmbauexperimente zum Anfassen“ zu sehen. Diese
Präsentation wurde am Internationalen
Zentrum für Lehmbau, CRATerre-Ensag,
an der Hochschule für Architektur in Grenoble entwickelt. Das Schweriner Unternehmen „naturbauhaus eike biallas“ stellte
Lehmbau-Produkte aus.<< pg
Informationen: Matthias
Markewitz, Tel: 0385 6435-184,
[email protected].
Weitere Informationen auch unter
www.earthbuilding.eu und
www.lernpunktlehm.de.
Leute
LÜBECK. Der ehemalige Berufstrompeter
Manfred Amrein aus Lübeck ist leidenschaftlicher Erfinder. In der Hansestadt
betreibt er einen Instrumentenhandel mit
eigener Werkstatt, in der seine Meister
hochwertige Blech- und Holzblasinstrumente anfertigen. Amrein kommt immer
wieder auf die außergewöhnlichsten Ideen.
So bemalten seine Angestellten jüngst eine
Posaune im Hundertwasserstil. „Dieses
bunte Instrument beeindruckte die Kunden so sehr, dass er bereits fünf weitere
Posaunen weltweit verkaufte.
Doch nicht nur farbenfrohe
Posaunen sind in den Ausstellungsräumen
zu sehen. Gemeinsam mit seinem Sohn
baute er eine blasbare Gitarre mit eingebauter „Kammer a“-Stimmpfeife, ein
benutzbares goldenes WC aus einer Tuba
und eine Heavy-Trompete aus Beton.
Amreins Kreativität kennt keine Grenzen.
Seine begehbare Tonleiter hat sogar einen
pädagogischen Sinn. Aus einer Trittleiter baute Amrein ein Musikinstrument
- Lichtschranken lösen Töne auf einem
Keyboard aus. Jede Stufe hat einen Ton.
„Schüler spielen mit viel Bewegung sogar
Lieder darauf“, so Amrein. << jes
2500
Referenzen
sprechen eine
deutliche Sprache
Das individuelle Bau-System
Fotos: Seemann
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Manfred Amrein bemalte eine seiner Posaunen im Hundertwasser-Stil.
Entwurf und Planung
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Dipl. Ing. Fr. Bartram
Helmut Tumat nahm an EM im Ausbeinen teil
HANERAU-HARDEMARSCHEN. Fleischer- Wettbewerb in der Zerlege-Arena, die auf
geselle Helmut Tumat war Schleswig- zehn Grad heruntergekühlt wurde. Die
Holsteins einziger Teilnehmer an der er- Fleischer mussten innerhalb kürzester Zeit
sten Europameisterschaft im Ausbeinen im die Knochen von drei Schweineschultern
westfälischen Rheda-Wiedenbrück. Für den schnell und sauber heraustrennen. Tumat
Gewinn einer Harley Davidson reichte es benötigte 243 Sekunden und sieht noch
für den 26-Jährigen nicht. Er belegte in der Steigerungspotenzial für die nächste EM
Klasse der handwerkin zwei Jahren. Dann wird
lichen Schlachter von
auch Chef Rolf Trede die
110 Teilnehmern aus
Messer schärfen. In den
zwölf Ländern Rang
vergangenen Monaten
33 und verpasste nur
betreute der Meister den
um einen Platz den
Gesellen beim wöchentEinzug ins Finale.
lichen Training. „Beim
Tumat ging mit
nächsten Wettbewerb
der Erfahrung von
schauen wir, wer von uns
zwei Teilnahmen
schneller und sauberer die
an deutschen MeisSchultern bearbeitet“, so
terschaften in den EM-Teilnehmer Helmut Tumat.
Helmut Tumat.<< jes
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Reportage
Reportage
Baumesse Bygg-Reis Deg
In dreißig Minuten
auf der Baustelle
Fotos: Grünke
Bauboom in Norwegen? NordHandwerk-Redakteur Ulf
Grünke hat sich auf der größten Baumesse Skandinaviens,
der Bygg-Reis Deg, umgesehen und dabei eine Reihe
Handwerksarbeit. Die Bygg-Reis Deg bietet die ideale Gelegenheit für einen Einstieg
in den norwegischen Markt“, erläutert Sybille Kujath, Außenwirtschaftsberaterin der
Handwerksbetriebe aus Schleswig-Holstein getroffen.
Torsten Buhse erläutert Wirtschaftsstaatssekretärin
Karin Wiedemann seine Produkte.
36
NordHandwerk November 2009
Frank Michael Jacobsen im Kundengespräch. Mit Händen und Füßen versucht der Rollladen- und Jalousiebauermeister aus Schwentinental seinen
potenziellen Kunden von den Vorzügen
seiner Produkte zu überzeugen. Eigentlich
kein Problem für ihn, kennt er sich doch
mit Rollläden, Markisen und Jalousiebau
bestens aus. Zwischen seinem ersten heutigen Auftrag steht nur noch die Sprachbarriere.
Wir befinden uns auf der Baumesse
Bygg-Reis Deg. Diese größte Baumesse
Skandinaviens mit internationaler Beteiligung findet alle zwei Jahre in LillestrØm
bei Oslo statt. Über 55.000 Besucher kamen 2007. In diesem Jahr haben rund 500
nationale und internationale Dienstleister
und Lieferanten aus der Baubranche insgesamt 22.000 m² Ausstellungsfläche gebucht.
Darunter auch einige Handwerksbetriebe
aus Schleswig-Holstein. Die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer SchleswigHolstein GmbH (WTSH) und die Handwerkskammer Schleswig-Holstein bieten
norddeutschen Unternehmen erstmals mit
einem Gemeinschaftsstand eine Plattform
für den Markteinstieg in Norwegen.
„In Norwegen gibt es ein großes Interesse an deutschen Produkten und deutscher
Gemeinsame Überzeugungsarbeit: Petra Sindorf
(links) und Rollladen- und Jalousiebauermeister
Jacobsen im Kundengespräch.
Handwerkskammer Schleswig-Holstein.
Gemeinsam mit ihrer Kollegin Anna Griet
Hansen aus Flensburg ist sie seit einigen
Tagen in LillestrØm, um den Aufbau und
den Ablauf der Messe zu organisieren.
Zeit auf der Fähre nicht mitrechnet“, sagt
Bei Rollladen- und Jalousiebauermeister Buhse lachend. An die 20 Stunden dauert
Jacobsen aus Schwentinental hat es funk- die Fahrt quer über die Ostsee und durch
tioniert. Der erste Auftrag ist in greifbare den Oslo Fjord. Aber vielleicht darf man
Nähe gerückt. „Gerade norwegische Ar- die wirklich nicht mitrechnen.
chitekten und andere Auftraggeber haben
ein großes Interesse, unsere Produkte ken- Bauboom in Oslo
nenzulernen“, erzählt Jacobsen. Zwar seien Der im jährlich erscheinenden Weltentdie Verhandlungen auf Englisch manchmal wicklungsbericht der Vereinten Nationen
etwas schwierig, aber in
veröffentliche „Human
solchen Fällen hilft PeDevelopment Index“
tra Sindorf. Die 27-Jäh(HDI) attestiert Norrige ist Mitarbeiterin
wegen eine besonders
des Norwegenportals
hohe Lebensqualität.
„www.tyskehandverDer HDI ist eine Maßkere.no“. Sie berichtet,
zahl für den Stand der
dass gerade deutschen
menschlichen EntwickHandwerksbetrieben viel
lung. Die Norweger
Vertrauen und Sympapunkten vor allem mit
thie entgegengebracht
ihrem Bruttoinlandswerde. „Für die norprodukt. Das liegt derwegischen Auftraggezeit bei 53,4 US-Dollar
ber sind zwei Dinge Ist das wirklich Lehm? Uwe Voigt
pro Kopf. Deutschland
entscheidend“, sagt sie. überzeugt Lübecks Hauptgeschäftsfühbelegt der Studie zurer Andreas Katschke von den Vorteilen
„Zum einem muss der alternativer Lehmbaukonstruktionen
folge übrigens Platz
Preis, zum anderen aber
22. Da mag es nicht
muss auch die Chemie zwischen dem Kun- verwundern, dass die Situation auf dem
den und dem Handwerker stimmen“.
norwegischen Markt vergleichsweise komfortabel ist. Zwar zeigt die Finanzkrise
Die Chemie muss stimmen
auch in Norwegen ihre Auswirkungen
Dies scheint bei Thorsten Buhse, Inhaber und die Regierung hat erst kürzlich ein
der Firma holzArt aus Barsbek, und sei- Konjunkturpaket in der Größenordnung
nem norwegischen Gesprächspartner in von umgerechnet rund 2 Mrd. € verabder Tat zu stimmen. Bereits seit geraumer schiedet; dennoch sind die Investitionen
Zeit diskutieren die beiden über das Ange- auf hohem Niveau.
bot des schleswig-holsteinischen Betriebs.
Welch wichtiger Wirtschaftspartner
Die Organisation des Gemeinschaftsstands Norwegen für Schleswig-Holstein sein
und die Zuschüsse der WTSH machen kann, zeigt sich auch am Besuch von Karin
es dem kleinen Unternehmen überhaupt Wiedemann. Die Staatssekretärin im Mierst möglich, sich auf einer internationalen nisterium für Wissenschaft,Wirtschaft und
Messe zu präsentieren. Und der 45-Jährige Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
ist nicht zum ersten Mal vor Ort. Bereits besuchte am ersten Messetag auch den
vor eineinhalb Jahren hat er erste Aufträge deutschen Gemeinschaftsstand. Sie zeigte
in Norwegen gehabt. „Damals gab es al- sich vom Pioniergeist der Handwerkslerdings einige Probleme“, erzählt Buhse. betriebe beeindruckt: „Ich freue mich
Viele der in Norwegen notwendigen For- außerordentlich, dass hier schleswig-holmalitäten habe er einfach nicht gekannt. steinische Handwerksbetriebe ausziehen,
Heute laufe es, auch dank der Hilfe der um den norwegischen Markt zu erobern“,
Außenwirtschaftsberatung der Kammer, so Wiedemann beim Rundgang durch
sehr viel besser, meint er. Der Unterneh- die Messehallen. Die Chemer sieht sich ein bisschen in der Rolle mie stimmt eben hier in
eines Pioniers, der ein kleines Stück Weg Norwegen, auch wenn
ebnet für andere Handwerker. Der nor- die Anfahrt zur Baustelle
wegische Markt böte ein großes Potenzial manchmal länger als 30
und schließlich sei man „in einer halben Minuten dauert.<<
Stunde auf der Baustelle, wenn man die Ulf Grünke
November 2009 NordHandwerk
37
Special
special
Konsequenz ist entscheidend
Die Eigenkapitaldecke vieler Handwerksunternehmen ist sehr knapp. Die gewachsenen Anforderungen
der Banken an Kreditsicherheiten können deshalb oft von den Betrieben nicht mehr aus eigener Kraft
gedeckt werden. Kommen dann noch Forderungsausfälle hinzu, kann dies schnell die Existenz eines
Handwerksbetriebes kosten. Doch vor Kunden mit mangelnder Zahlungsmoral kann man sich mit einem
guten Forderungsmanagement schützen.
in der Regel die Finanzdecke noch nicht
stark genug sei, eventuelle Ausfälle aufzufangen.
Für den wirtschaftlichen Erfolg des
Betriebes ist es aber von entscheidender
Bedeutung, dass Forderungen reibungslos
beglichen werden. Besonders dann, wenn
keine finanziellen Reserven mehr bestehen und die Kreditlinie bei der Hausbank
ausgeschöpft ist. Und sein Geld einzuklagen ist ein langwieriger, kosten- und
zeitintensiver Weg, der nicht immer zum
gewünschten Ziel führt und keine wirkliche Lösung darstellt.
Vertragspartner abchecken
„Wir merken: Die stetig steigenden
Insolvenzzahlen und die geänderte
Kreditvergabe der Banken sorgen dafür,
dass die Unternehmensliquidität in den
Mittelpunkt der betriebswirtschaftlichen
Überlegungen rückt“, sagt Richard-Andreas Domschke, der Geschäftsführer der
Creditreform Bonn Domschke KG. Er hat
täglich mit Anrufern zu tun, die Probleme
mit ihren Außenständen haben oder die
Bonität ihrer Kunden prüfen lassen wollen.
„Viele sind erst aus Schaden klug geworden, d. h., sie haben schon Forderungen
verloren“, stellt Domschke fest.
Der Handwerker als Kreditgeber
Und das passiert schnell. Laut Statistischem
Bundesamt steigt die Zahl speziell der
privaten Insolvenzen stetig. Und wenn
Handwerker ihren Kunden Zahlungsziele
Will ein Kunde nicht zahlen,
helfen keine Wutanfälle,
sondern es hilft nur ein
gutes Forderungsmanagement.
einräumen, werden sie damit zu Kreditgebern – sie geben ihren Kunden einen
Lieferantenkredit. Doch da sich viele Handwerksunternehmer nicht wie professionelle
Kreditgeber verhalten, wird diese Kreditvergabe dann häufig zum Problem. „Wenn
Sie eine gewisse Zeit auf Ihr Geld warten,
dann nämlich, wenn Sie einem Lieferanten
einen Kredit geben, müssen Sie sowohl an
Ihren Absatz als auch an Ihre Finanzlage
und Ihre Sicherheit denken“, rät der
Creditreform-Chef. Besonders für
Existenzgründer sei dies von entscheidender Bedeutung, da
das gehört in eine rechnung
1. Vollständige Absender-Angaben
Vollständiger Name und die Anschrift des Unternehmens, das die
Rechnung stellt
2.Vollständige Empfänger-Angaben
Vollständiger Name und die Adresse des
Rechnungsempfängers
3.Ort und Datum der Rechnungsstellung
4.Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UStId.-Nr.) bzw. Steuernummer des Absenders
5.Rechnungsnummer
Fortlaufende, einmalig vergebene Identifikationsnummer
6.Betreffzeile
Sollte stets den Titel „Rechnung“ tragen und
gegebenenfalls einen Bezug enthalten, z. B.
„Ihr Auftrag vom …“
7. Auflistung der erbrachten Leistungen
Genaue Beschreibung der Art und Menge der
gelieferten Gegenstände bzw. des Umfangs
der erbrachten Leistungen sowie den Zeit-
38
NordHandwerk November 2009
punkt bzw. Zeitraum der
Lieferung oder Leistung
8. Rechnungsbetrag
Der zu zahlende Nettobetrag in
Euro, der Mehrwertsteuersatz bzw. die
Umsatzsteuer und die Höhe des Steuerbetrages in Euro
9.Hinweis auf Steuerbefreiung
Im Falle einer Steuerbefreiung
10.Zahlungsziel
11.Bankverbindung
Vollständige Bankverbindung. Geben Sie bei
mehreren Firmenkonten explizit die Bankverbindung an, auf welche gezahlt werden soll.
12.Aufbewahrungspflicht
Hinweis auf die zweijährige Aufbewahrungspflicht bei Werkslieferungen oder Leistungen
im Bau oder Ausbau an Privatkunden
(Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie)
Für das Handwerksunternehmen muss deshalb gelten, dass Forderungen als wichtige
Ansprüche behandelt
werden. Um bereits von
Anfang an größere Risiken auszuschließen, ist
die Prüfung der Bonität
des Kunden der erste
Schritt – und zwar, bevor Lieferverträge abgeschlossen werden.
Zur Bonitätsprüfung können interne
und externe Informationsquellen herangezogen werden. Intern kann im eigenen Rechnungswesen überprüft werden,
welche Zahlungsziele der Kunde in Anspruch nimmt, wie oft er Zahlungsziele
überschritten hat, ob er Zahlungsaufschübe beantragt hat und ob bereits Inkassomaßnahmen notwendig waren. Auch
der Innen- und Außendienst kann durch
Beobachtungen Informationen beisteuern. Kritische Signale beim Kunden sind
beispielsweise ein hoher Lagerbestand,
ein schlechter Zustand der Maschinen,
eine mangelnde Kapazitätsauslastung, ein
schlechtes Produktimage oder erhöhte
Rabatte und Nachlässe.
Externe Informationsquellen sind u. a.
Wirtschaftsauskunfteien. Sie bieten Informationen über die Haftungslage, die
Jahresabschlüsse, die Eigenkapitalausstattung sowie bisherige Zahlungserfahrungen
und erstellen Bonitätsbeurteilungen. Auch
Banken können in puncto Überziehungen,
wirtschaftliche Verhältnisse, Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit Auskünfte
geben. Die Schufa gibt Informationen nur
an Vertragspartner weiter.
Zahlungsziele sorgfältig wählen
Keinesfalls sollten großzügige oder branchenunübliche Zahlungsziele als Verkaufsargument eingesetzt werden. Sinnvoller
ist es, Anreize dafür zu schaffen, dass der
Kunde schneller zahlt – Stichwort Skonto.
Handelt es sich um größere Kreditbeträge,
sollten Sicherheiten, z. B. Bankbürgschaften,
vorhanden sein. Bei der Angebotskalkulation sollten in jedem Fall die Kosten
berücksichtigt sein, die dem Handwerker
durch den Lieferantenkredit entstehen.
Sind die vereinbarten Leistungen erbracht, steht einer schnellen Rechnungsstellung nichts im Weg. Die ausgeführten
Arbeiten sollten korrekt und vollständig,
mit den vereinbarten Preisen, aufgelistet
sein. Denn jeder Fehler oder jede Ungenauigkeit kann vom
Kunden ausgenutzt
werden, nicht fristgerecht zu zahlen.
Aufgabe des Rechnu n g swe s e n s d e s
Betriebes ist es, die
Zahlungstermine und
-beträge zu überwachen. Wenn pünktlich
geliefert wird, dann
darf auch eine pünktliche Bezahlung erwartet werden. Der Handwerker sollte sich
deshalb auch nicht scheuen, den Kunden
an seine Zahlungsverpflichtung zu erinnern und ihn wenn nötig entsprechend
zu mahnen.
Fotos: Imago
Forderungsmanagement
Hartnäckig und höflich mahnen
Kunden geraten bereits 30 Tage nach Erhalt
der Rechnung in Verzug, auch dann, wenn
kein konkreter Zahlungstermin vereinbart
wurde und sie noch keine Mahnung erhalten haben. Ist die Rechnung nach Ablauf
der gesetzten Frist nicht beglichen, gilt es
zunächst zu überprüfen, ob alle Arbeiten
vereinbarungsgemäß ausgeführt wurden.
Erst wenn ein weiteres Erinnerungsschreiben nicht fruchtet, wird eine erste Mahnung verschickt, die die Gründe für den
Verzug darlegt und eine erneute Zahlungsfrist nennt (üblich sind 14 Werktage). Eine
zweite Mahnung setzt üblicherweise eine
neue Frist von 10 Werktagen und droht
mit Konsequenzen wie einem gerichtlichen Mahnverfahren.
Experten raten, neben der schriftlichen
Mahnung auch telefonisch nachzuhaken.
Drei Fragen an
Dietlind
Schikowsky,
Inkasso-Dienst
der Handwerkskammer Hamburg
Frau Schikowsky, als Mitarbeiterin des InkassoDienstes der Handwerkskammer Hamburg
haben Sie täglich mit Betrieben zu tun, die
Sie beauftragen, ihre Außenstände für sie
einzutreiben. Was sind die Gründe dafür?
Schikowsky In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sinkt bei vielen Kunden die
Zahlungsmoral. Dies führt in vielen Fällen
zu einer erheblichen Belastung der eigenen Liquidität. Auch die Banken sind
dann nur selten bereit, dem Unternehmen
einen weiteren finanziellen Spielraum zu
gewähren. Und gerade die kleinen Beträge,
die fehlen, bereiten vielen Betrieben oft
Probleme. Deshalb übergeben die Betriebe gern ihr Forderungsmanagement der
Inkassostelle und nutzen damit unser
professionelles, zeitnahes und kostengünstiges Angebot. Erledigt ein Betrieb
alles in Eigenregie, auch mit eigenem
Anwalt, ist dies in der Regel mit wesentlich höheren Kosten und einem oft sehr
hohen Zeitaufwand verbunden.
Kann sich ein Handwerksbetrieb mit jeder
Forderungssumme an Sie wenden?
Schikowsky Ja, denn es gibt in Bezug auf
die Forderungssumme keine Einschränkung.Viele dachten, dass gerade geringe
Forderungsbeträge sowieso nicht verfolgt
würden und verzichteten auf das Geld.
Außerdem hatte das automatische Mahnverfahren in der eigenen EDV seine Grenzen und vielen Anwälten waren die kleinen
Beträge nicht rentabel genug. Heute nutzen viele unserer Mitgliedsbetriebe besonders im Bereich unter 300 € unseren
kostengünstigen Inkassoservice.
Wie können Betriebe Zahlungsausfälle
verhindern?
Schikowsky Sie sollten offene Forderungen als wichtige und kritische
Ansprüche behandeln und sie vor allem
zeitnah verfolgen.<< kl
November 2009 NordHandwerk
39
Special
Es gelte, bestimmt, aber nicht emotional
vorzugehen und eine klare Absprache mit
dem Schuldner zu treffen, die vom Handwerker dann schriftlich bestätigt wird. In
jedem Fall können Betriebe nach Ablauf
der 30-tägigen Frist Verzugszinsen in Höhe
von 8 % über dem Basiszinssatz erheben.
Manchmal hilft nur Hilfe von außen
Reagiert ein Kunde auch auf die Mahnungen nicht, sollte der Handwerker nicht
zögern und sich externe Hilfe holen. In
Deutschland gibt es rund 600 Inkassoinstitute. Diese dürfen allerdings nur
außergerichtlich vorgehen.
Die Handwerkskammern
Schwerin und Hamburg
haben für ihre Mitgliedsbetriebe spezielle Inkassostellen eingerichtet. In
Schleswig-Holstein wird
diese Dienstleistung von
neun Kreishandwerkerschaften (sechs im Kammerbezirk Flensburg und drei im
Kammerbezirk Lübeck) angeboten (siehe
Kasten rechts). Hier erhalten Mitgliedsbetriebe auch bei kleineren Beträgen kostengünstige Hilfe.
Als ein weiteres wirksames Mittel zur
Eingrenzung von Forderungsausfällen haben
sich Kreditversicherungen erwiesen. Gerade
die großen Kreditversicherer haben in den
vergangenen Jahren ihr Angebot für kleine
und mittlere Unternehmen ausgeweitet.
Kreditversicherungen bieten die Möglichkeit
der permanenten Bonitätsüberwachung, so
dass bei Veränderungen der Bonität des
Kunden sofort reagiert werden kann.
Außerdem wird der Versicherungsnehmer, falls es
zur Insolvenz oder –
wenn so vereinbart –
zum mehrmonatigen
Zahlungsverzug kommt,
für die Forderungsausfälle entschädigt. Die jeweiligen
Konditionen werden individuell
zwischen Unternehmen und
Versicherer vereinbart.<< kl
Inkassostellen
Inkassodienst der HWK Hamburg,
Tel.: 040 35905-377
Einer für alles. Und alle für Ihren Erfolg.
Der Opel Combo, Vivaro und Movano.
Inkassostelle der HWK Schwerin,
Tel. 0385 7417-160
KH Flensburg Stadt und Land,
Tel.: 0461 141290
KH Schleswig, Tel.: 04621 96000
KH Dithmarschen, Tel.: 04832 95060
KH Rendsburg-Eckernförde,
Tel.: 04331 27047
KH Nordfriesland-Nord, Tel.: 04661 96650
KH Nordfriesland-Süd, Tel.: 04841 89380
KH Lübeck, Tel.: 0451 3895916
KH Mittelholstein, Tel.: 04551 99680
KH Stormarn, Tel.: 04531 809811
Weitere Infos bieten folgende Links:
www.forderungsmanagement.de, www.
mittelstandswiki.de, www.ruv.de (Forderungsausfallrechner), www.creditreform.de,
www.atradius.de (div. Übersichten).
Checkliste Schutz vor Forderungsausfällen
Vor Beginn der Arbeit:
• Habe ich im Schriftwechsel (Angebot,
Auftragsbestätigung, Rechnung) den Auftraggeber immer richtig und einheitlich
bezeichnet?
• Liegt mir der Auftrag schriftlich vor? Habe
ich ihn schriftlich bestätigt? Sind über
alle Verhandlungen und Telefongespräche
schriftliche Vermerke gefertigt worden?
• Halten sich meine Mitarbeiter an diese
Checkliste?
• Im Streitfall kann ich selbst nicht Zeuge
sein: Habe ich bei den entscheidenden
Gesprächen einen Mitarbeiter beteiligt?
• Kann ich Erkundigungen über die Zahlungsfähigkeit meines Vertragspartners einziehen? Habe ich Voraus- und Abschlagszahlungen vereinbart? Sind Zahlungsfristen
bestimmt?
• Wenn ich die VOB vereinbare: Habe ich dem
Vertragspartner die Übersendung angeboten?
• Wenn ich Geschäftsbedingungen benutze:
Sind sie ausdrücklich in den Vertrag einbezogen worden?
Während der Arbeit:
• Sind Stundenzettel gefertigt worden? Habe
40
NordHandwerk November 2009
ich alle Leistungen schriftlich nachgewiesen, um Abschlagszahlungen anfordern zu
können?
• Habe ich immer pünktlich und mangelfrei gearbeitet? Wenn ich auf Weisung des
Kunden eine Leistung nicht fachgerecht
erbracht habe: Habe ich ihn vorher auf
Bedenken hingewiesen? Selbst wenn ich
nie etwas schriftlich mache: Dafür muss
es eine schriftliche Bestätigung geben!
Bei Nachtragsangeboten:
• Ist mein Gesprächspartner zur Auftragserteilung befugt (was bei Architekten nicht
ohne Weiteres gilt!)? Habe ich die Nachtragsvereinbarung schriftlich bestätigt?
• Habe ich dem Auftraggeber den voraussichtlichen Umfang und den Stundenverrechnungssatz mitgeteilt? Liegt mir eine
schriftliche Bestätigung vor, bevor ich mit
Lohnstundenarbeiten beginne?
Nach Abschluss der Arbeiten:
• Habe ich auf Abnahme meiner Leistungen
bestanden? Ist die Abnahme schriftlich
bestätigt oder waren wenigstens Zeugen
(meine Mitarbeiter) daran beteiligt?
• Ist die Schlussrechnung geschrieben? Habe
ich die erbrachten Leistungen genau beschrieben? Sind Stundenzettel und Aufmaße
beigefügt? Habe ich die Schlussrechnung
sorgfältig auf Vollständigkeit geprüft? Ist
sie mit einer Zahlungsfrist versehen?
• Kann ich im Streitfall den Zugang der
Schlussrechnung beweisen?
• Muss ich eine Gewährleistungsbürgschaft
überreichen?
Nach Absendung der Schlussrechnung:
• Wird der Zahlungseingang überwacht?
• Habe ich fällige Zahlungen konsequent
und zügig angemahnt? Ist auch persönlich
oder telefonisch (möglichst durch Zeugen)
gemahnt worden? Habe ich ab Fälligkeit
der Rechnung Verzugszinsen geltend gemacht?
• Ist gewährleistet, dass Sicherheitseinbehalte bei Fälligkeit angefordert oder Gewährleistungsbürgschaften zurückgefordert
werden?
• Bei Zahlungsverzug schalte ich unverzüglich die Inkassostelle der Handwerkskammer Hamburg und bei Streitigkeiten einen
Rechtsanwalt ein!
Bis zum 31. 12. 2009
Unternehmervorteil nutzen
Wie wär’s mit einem neuen Mitarbeiter? Drei talentierte Bewerber stehen
zur Auswahl: der Combo mit 3.200 Liter Ladevolumen, der Vivaro mit verschiedenen Dachhöhen und Radständen und der Movano mit klassenbester
Zuladungskapazität von nahezu 1.700 kg. Gemeinsamkeiten gibt’s aber
auch. Jedes der drei Opel Modelle überzeugt mit grüner Umweltplakette und
freier Fahrt in alle Umweltzonen. Das Beste kommt zum Schluss: Gewerbetreibende erhalten bis zum 31. 12. 2009 einen attraktiven Unternehmervorteil.
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(Quelle: Handwerkskammer Hamburg)
Kraftstoffverbrauch: Opel Combo: kombiniert 4,4–7,9 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 122–189 g/km;
Opel Vivaro: kombiniert 6,6–13,6 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 174–320 g/km; Opel Movano:
kombiniert 7,7–10,9 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 199–288 g/km (gemäß 1999/100/EG).
Branchen
Branchen
Neue Meisterschaft der Friseure
Stimmung im Elektrohandwerk hellt sich auf
Weniger Vorgaben,
viel mehr Kreativität
Auftragslage besser als im Frühjahr
Erstmals werden die Deutschen Meisterschaften der Friseure und Kosmetiker am
31. Januar und 1. Februar in Frankfurt am
Main in einer neuen Form ausgetragen.
Die Wettbewerbe wurden vereinfacht, das
Regelwerk reduziert und die fachlichen
Anforderungen ausschließlich am modischen Zeitgeist orientiert. Der Showcharakter soll eine deutlich größere Rolle
spielen.
Generell gilt für alle Wettbewerbe: Es
werden kaum Vorgaben gemacht.Weder für
die Form, Farbe,Techniken noch Werkzeug
oder Produkte. Gefordert sind verbrauchernahe Trendlooks. Ebenfalls neu ist: Alle
Arbeitsschritte werden vollständig auf der
Bühne realisiert. Zudem wird das Ergebnis
erstmals von zwei Jurygruppen bewertet.
Zum einen bewertet die Fachjury die
technische Qualität, den Frisurenaufbau
und Präzision der Arbeit. Eine FashionJury, bestehend aus Persönlichkeiten der
Mode- und Medienwelt beurteilt den Gesamtauftritt, den Trendfaktor sowie die
Präsentation des Models durch den Akteur.
Dabei werden Frisur, Make-up, Kleidung,
Stil und Verwandlungsgrad vorher und
nachher verglichen.<<.
Der Geschäftsklimaindex des Zentralverbandes des Deutschen Elektround Informationstechnischen Handwerks
(ZVEH) signalisiert eine deutlich bessere
Lage als noch im Frühjahr. Dies geht aus
der jüngsten Umfrage des Verbandes hervor, wonach die Geschäfte der 76.000 bundesweiten Elektrobetriebe wieder deutlich
besser laufen als in der ersten Jahreshälfte.
Acht von zehn Betrieben beurteilen ihre
derzeitige Geschäftslage mit befriedigend
oder gut, wobei sich ostdeutsche Betriebe
deutlich zurückhaltender äußerten als ihre
westlichen Kollegen.
Die Betriebe meldeten zudem im Vergleich zum Frühjahr eine beständigere
Auftragslage: 43 % (Frühjahr: 36 %) berichteten von einem Auftragsbestand, der über
einen Monat hinausreicht, was zur Folge
hat, dass von einer beständigeren Beschäftigungssituation ausgegangen wird.Während
Aufträge von Privat und der öffentlichen
Hand zunahmen, fehlen häufig Aufträge
aus der gewerblichen Wirtschaft.<<
Internationaler Preis für Goldschmiede ausgeschrieben
Umsätze blieben bisher
weitgehend stabil
Neuer Werbespot für Augenoptiker gedreht
Die Wirtschaftskrise hat sich bisher nicht
negativ auf das Raumausstatterhandwerk
ausgewirkt. Dies geht aus der jüngsten
Konjunkturumfrage des Zentralverbandes
Raum und Ausstattung (ZVR) hervor.
Demnach seien die Umsätze im Frühjahr
nicht gesunken. 75 % der Betriebe erwarten einen positiven oder zumindest gleich
bleibenden Verlauf des Jahres. Dies spiegeln
auch die Beschäftigtenzahlen wider. Jeder
zehnte Betrieb plant den Abbau von Stellen.
Rund 5 % wollen weitere Stellen schaffen
und 10 % melden offene Stellen. „Bei insgesamt steigender Arbeitslosenzahl ist das
ein positives Ergebnis“, so ZVR-Präsident
Norbert Berndt.<<
42
NordHandwerk November 2009
vergeben werden, bewertet eine Jury die
eingereichten Arbeiten. Diese dürfen nicht
älter als zwei Jahre sein und zuvor weder
über andere Wettbewerbe noch durch eine
andere Ausstellung an die Öffentlichkeit
gelangt sein. Jeder Teilnehmer darf in jeder
Kategorie maximal zwei Arbeiten einreichen für die Edelmetalle, Edelsteine, Perlen,
Korallen, Holz und natürliche Materialien
verwendet werden dürfen.<<
Infos:
E-Mail: [email protected]
Fortsetzung im frischeren Outfit
D i e We r b e k a m p a g n e d e s Z e n tralverbandes der Augenoptiker (ZVA)
geht in die nächste Runde. Seit Mitte
Oktober laufen auf sechs TV-Sendern
für vorerst sechs Wochen die vier neuen
Spots: ein 20-sekundenlanger Hauptspot
und drei achtsekündige kleine Spots.
Die Themen: Sonnenbrille, Sehtafel und
Dämmerung. Saisonal sollen sie eingesetzt werden.
Bei den Dreharbeiten war es dem Verband wichtig, dass die Spots modern
gedreht werden: schnell, peppig und mit
entsprechenden Schnitten sowie zeitge-
mäßer Musik. Der Endverbraucher soll
erkennen, dass Augenoptiker nicht nur
Fachleute und Ansprechpartner für gutes
Sehen, sondern auch für ein modisches
Aussehen sind.
Inhaltlich spielt der Hauptspot mit
dem Klischee, Frauen könnten schlechter einparken. Er zeigt eine verunglückte Einparksituation eines Mannes,
der aufgrund seiner schlechten Sicht
mehrere Male vergeblich versucht, auf
einem Frauenparkplatz einzuparken
und dabei sogar einen Laternenpfahl
umfährt.<<
Fotos: Kl
aus Land
Umfrage unter Raumausstattern
Der Zentralverband der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere und
die Bundesinnung Österreichs schreiben
den internationalen „Benvenuto-CelliniWettbewerb 2010“ aus. Bis zum 25. März
2010 können sich Goldschmiede, Silberschmiede oder Schmuckgestalter anmelden,
die ein Gewerbe angemeldet haben oder
anerkannt freischaffend sind. Ausgeschrieben sind die Kategorien Körperschmuck
„Rock me Amadeus“, Objekt „Frühling
in Wien“ und das „Juwel des Jahres 2010“.
Bevor am 8. Mai in Wien die Medaillen
ry/hfr
Grenzüberschreitender Schmuckwettbewerb
Preise für beste Kürschner
Pelz kommt wieder in Mode
Auf seiner Herbsttagung verlieh der Zentralverband des
deutschen Kürschnerhandwerks kürzlich erstmals den „International German Fur Award“.Verschiedenste modeschaffende
Kürschner präsentierten ihre Pelzkreationen. Unter den
Preisträgern war auch der Hamburger Stefan Buchmann.
In der Kategorie „Future Mantel“ erhielt er gleich zwei
Preise. Die höchste Auszeichnung Platin verlieh ihm die
Jury für einen Kaschmirnerz in gestützter Verarbeitung.
Premium Gold, die zweithöchste Auszeichnung, erhielt
er für einen Samtwiesel, nappiert mit Kapuze. Mit seinen
Arbeiten begeisterte der Kürschner aus der Hansestadt die
C. Hasse & Sohn
Tel: (0581) 9 73 53-0
Fax: (0581) 1 62 18
www.HasseundSohn.de
Jury so sehr, dass diese ihm zudem den Innovationspreis
verlieh. Mit den gezeigten Kreationen bewiesen die Modefachleute, dass der Pelz wieder in Mode kommt. Auch
auf den jüngsten Modenschauen in Mailand, Paris, Madrid
und New York griffen immer mehr namhafte Designer zum
Pelz. Sie präsentierten das Naturprodukt als einen Teil des
Alltags junger Frauen. Damit soll langfristig die feste Bindung des Pelzes an die Glamourwelt gelockert werden. Die
Designer präsentierten ihn in Kombination mit alltäglichen
Sachen wie Jeans, Röcken und T-Shirts, um die Akzeptanz
zu steigern.<< jes
Bis zu 10-mal effektiver dämmen mit Vakuumdämmung im
Kubidritt SliM-Dach-System
November 2009 NordHandwerk
43
tipps für den betrieb
tipps für den betrieb
Infos und Kontakte
platziert werden, es sei denn, er ist mit
diesem identisch.
Hilfreiche Internetseiten:
Musterpreisangaben:
www.jugendinfo.net/foerder_4.pdf
Besonderheit bei Dienstleistungen
Werden Leistungen, wie beispielsweise das
Waschen beim Friseur oder Schneiderarbeiten angeboten, müssen alle wesentlichen
Leistungen gut erkennbar und lesbar in
einem Preisverzeichnis mit Endpreisangabe
im Schaufenster ausgehängt werden. Im Wesentlichen sind dies die Leistungen, die besonders häufig in Anspruch genommen werden.
Sollten Endpreisangaben nicht möglich sein,
müssen Verrechnungssätze für Stunden oder
auch Kilometer angegeben werden. Leider ist
das Gesetz in diesem Punkt nicht eindeutig
genug. Im Einzelfall muss entschieden werden,
ob eine Arbeit zum wesentlichen Bestandteil
des Angebots gehört.
Download der Preisangabenverordnung:
www.bundesrecht.juris.de/pangv
Ihre Rechtsberater:
HWK Hamburg
Tel.: 040 35905-257
E-Mail: [email protected]
HWK Lübeck
Tel.: 0451 1506-195
E-Mail: [email protected]
HWK Flensburg
Tel.: 0461 866-121
E-Mail: [email protected]
Welche Sanktionen drohen?
Foto: imago
HWK Schwerin
Tel.: 0385 7417-139
E-Mail: [email protected]
Strenge Vorgaben bei der Gestaltung des Schaufensters
Auf die Preisangabe achten
Die ordnungsgemäße Auszeichnung nach den Vorgaben der Preisangabenverordnung im
Schaufenster ist vielen Handwerkern unbekannt. Rechtsberater Dr. Dietmar Buchholz erläutert
aus juristischer Sicht die wichtigsten Regeln.
Das Schaufenster ist das Aushängeschild eines jeden Ladens. Wer
Kunden ansprechen will, muss es immer
wieder umgestalten – sei es thematisch,
farblich oder auch jahreszeitlich. Doch
eines gerät bei aller Kreativität häufig in
Vergessenheit – die Preisangabe. Zumeist
aus Unwissenheit fehlen Angaben, Preistafeln oder Schilder an Artikeln. Oder sie
sind teilweise unvollständig oder ungenau. Für Verunsicherung sorgten in den
44
NordHandwerk November 2009
vergangenen Monaten Schaufensterkontrollen der Verbraucherzentrale Hamburg
(siehe NH 10/2009).Viele Unternehmer
der Hansestadt mussten sich den Vorwurf
der Täuschung der Verbraucher gefallen
lassen, da sie sich nicht an die Preisangabenverordnung gehalten hatten.
Die Verbraucherzentrale forderte sie
auf, Bußgelder zu zahlen. Obwohl sie
die stattliche Summe von 160,50 € zahlten, wussten viele anschließend immer
noch nicht, wie sie es künftig richtig
machen können. „Als ein wesentliches
Problem stellte sich heraus, dass viele
Unternehmer nicht wissen, wie eine
Preisangabe im Schaufenster auszusehen hat“, sagt Dr. Dietmar Buchholz,
Rechtsberater der Handwerkskammer
Hamburg, bei dem viele Beschwerden
aufliefen.
Gemeinsam mit Vertretern der Verbraucherzentrale, der Handelskammer, der Be-
hörde für Soziales, Familie, Gesundheit
und Verbraucherschutz sowie einiger Innungen entwirft er derzeit einen Flyer,
der die Vorgaben und Regeln der Preisangabenverordnung verständlich erklären
soll. Zudem wird er darüber informieren,
dass die Preisangabenverordnung dem Verbraucher einen optimalen Preisvergleich
ermöglichen soll.
Wozu dient die Verordnung?
Sinn und Zweck der Auszeichnungspflicht sei der Schutz eines fairen
Wettbewerbs. Es sollen zugleich Wettbewerber als auch Verbraucher geschützt
werden. Insbesondere die Verbraucher
hätten einen hohen Schutzbedarf, da
sie gegenüber Herstellern und Vertreibern
von Waren und19.10.2009
Dienstleistungen,
U_video_088x029
10:55
insbesondere durch mangelnde Fachkenntnisse, Informationen und Erfahrungen, benachteiligt seien. Deshalb
seien bei der Auszeichnung von Preisen im Schaufenster einige Regeln zu
beachten.
Sollten die Preisangaben nicht richtig vorgenommen werden, können die Bezirksämter die Ordnungswidrigkeit mit einem
Bußgeld sanktionieren. Die Wettbewerbsverbände können wie die Mitbewerber
sowie die Verbraucherzentrale, als abmahnund klagebefugter Verein, den Verstoß ohne
vorherige Hinweis abmahnen. Im Fall der
Verbraucherzentrale Hamburg droht derzeit eine Strafe in Höhe von 160,50 €.
Zusätzlich werden die Betriebsinhaber
aufgefordert, eine Unterlassungserklärung
abzugeben, deren Einhaltung die Verbraucherzentrale dann stets kontrolliert.
Die richtige Beschriftung
Zunächst müssen alle Waren im Schaufenster des Ladens mit einem Preisschild
versehen werden, die den Endpreis und
gegebenenfalls auch einen Grundpreis
enthält.
Letzterer ist immer dann erforderlich,
wenn verpackte Waren wie beispielsweise
Fleisch nach Gewicht oder andere Waren nach Länge oder Volumen angeboten
werden. Dieser Grundpreis muss immer
in unmittelbarer
Nähe zum Endpreis
Uhr
Seite 1
Hilfestellungen im Internet
Damit Betriebe künftig nicht der Gefahr
ausgesetzt sind, abgemahnt zu werden, haben Dietmar Buchholz und die Vertreter
der anderen Einrichtungen für den Flyer
Hilfestellungen erarbeitet. Dabei verweisen
sie auch auf Musterbeispiele im Internet
auf www.jugendinfo.net/foerder_4.pdf.
Sollten Fragen bleiben, sollten Betriebsinhaber Kontakt zur Rechtsberatung ihrer
zuständigen Kammer aufnehmen.<< jes
Eine Krankenversicherung die
auch in Zukunft bezahlbar ist!
www.verkaufsvideo.tv
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November 2009 NordHandwerk
45 Uhr
tipps für den betrieb
tipps für den betrieb
Im Internet können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) künftig den
Umgang mit öffentlichen elektronischen
Ausschreibungen üben. In einem Video
des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) erfahren Interessierte alles
rund um die E-Vergabe. Betriebe, die sich
künftig an Ausschreibungen des Bundes
beteiligen wollen,
können dies ab 2010
nur noch über das
Internet. Länder und
Kommunen sollen
laut des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWI) bald
folgen. Das Lernvideo auf www.ec-net/
femme-digital gibt nützliche Tipps für den
Umgang mit der E-Vergabe. Anhand zweier zentraler Ausschreibungsplattformen
werden Fälle simuliert und Handlungsempfehlungen gegeben, wie Unternehmer
Online-Ausschreibungen von der Anmeldung über die Recherche bis hin zur Angebotsabgabe umsetzen sollten.<< jes
Auch in Dänemark zahlen Kunden in einigen Fällen unpünktlich oder gar nicht
ihre Handwerkerrechnungen. Nicole
Schünemann-Føh hilft auch deutschen
Betrieben beim Eintreiben des Geldes.
„Es darf nicht sein, dass die wirtschaftliche
Lage des Kunden ein gesundes Unternehmen beeinflusst“, sagt die Beraterin der
dänischen Inkassoberatungsstelle Adovodan
aus Tønder. Doch bevor ihre Kollegen handeln, rät die Expertin zunächst zu einem
einfachen Mahnvorgang.
Der Mahnvorgang
In Dänemark ist es möglich, so viele Mahnungen wie gewünscht zu schicken. Es
darf auch eine Mahngebühr erhoben werden – allerdings nie mehr als 100 Kronen
je Mahnung. Je Fall dürfen zudem nicht
300 Kronen überschritten werden. Das
dänische Recht ermöglicht es Betriebsinhabern, die Mahngebühren selbst zu erheben. Allerdings müssen mindestens zehn
Tage zwischen den einzelnen Mahnungen
liegen. „Sollten die Mahnungen nicht ausreichen, um den Kunden zum Zahlen zu
bewegen, helfen Inkassostellen wie unsere“,
sagt Nicole Schünemann-Føh.
Neue Regelung
Keine Sozialversicherung für
Studiengebühren
Künftig kann die Übernahme von Studiengebühren eines Betriebes für einen
Mitarbeiter nicht nur Steuerfreiheit dieses
Betrages bedeuten. Durch das „Gesetz zur
Änderung des Sozialgesetzbuches IV, zur
Errichtung einer Versorgungsausgleichskasse und anderer Gesetze“ (BGBI 2009
S.139) sind die Studiengebühren entgegen
bisheriger Auffassungen der Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger dem
Arbeitsentgelt nicht mehr hinzuzurechnen.
Steuer- und abgabenfrei ist die Übernahme
der Studienkosten stets dann, wenn eine
Vereinbarung vorliegt, wonach der Mitarbeiter die Studiengebühren zurückzahlen
muss, wenn er freiwillig innerhalb von zwei
Jahren nach Beendigung des Studiums
kündigt.<<
46
NordHandwerk November 2009
Das Inkassoverfahren
Um das ausstehende Geld über eine Inkassostelle eintreiben zu können, muss nachgewiesen werden, dass die Forderung zum
einen nicht beglichen wurde und dass
der Kunde in einer Mahnung darauf
hingewiesen wurde, dass die Forderung
nach zehn Tagen an eine Inkassostelle weitergegeben wird. „Viele unserer
Kunden scheuen sich zunächst uns einzuschalten, da sie befürchten, dass der
Kunde nicht zahlen wird und sie unnötig Geld ausgeben. Doch bei uns zahlt
der Unternehmer nur im Erfolgsfall
– also wenn wir das
Geld eingetrieben haben“,
so Nicole
SchünemannFøh und
ergänzt:
„Zudem
g ibt es die
Möglichkeit den
säumigen Kunden bei
RKI registrieren zu lassen, die
der deutschen Schufa entspricht.
Gerichtsverfahren
Führt das Inkasso zu keinem Erfolg,
bleibt der Gang zu einem Gericht.
Unternehmer haben die Option ein
Gerichtsverfahren gegen den Kunden
einzuleiten. Dieses kann dann in einem
Vergleich oder in einem Urteil enden.
Bekommt der deutsche Unternehmer
Neue Publikation
Dienstleistung im virtuellen Härtetest
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Stuttgarter Forschungszentrums können kleine und mittelständische Handwerksbetriebe
künftig ihre Dienstleistungen einem virtuellen Härtetest unterziehen. Erste Einblicke
in dieses Forschungsprojekt des Instituts für
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Qualifikation im Deutschen Handwerksinstitut (DHI) sowie dem Frauenhofer-Institut
für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement bietet das Buch „Dienstleistung aus
dem Labor - Neue Ideen für den Mittelstand
entwickeln“. Eine Software simulierte die
Ideen eines Handwerksbetriebs und erkannte
frühzeitig mögliche Fehlerquellen, die schnell
korrigiert werden konnten. Somit konnten
die Erfolgsaussichten der Dienstleistung am
Markt erhöht werden.<<
Die Broschüre: „Dienstleistung aus
dem Labor“, ISBN: 978-3-926509-30-7,
9,80 €, Institut für Technik der Betriebsführung, www.itb.de.
Verjährung
„Dann kann es natürlich immer noch vorkommen, dass der
Im nächsten Heft lesen Sie:
Was ist eine Fiskalvertretung?
Vortrag:
Forderungseintreibung
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Referent: Nicole Schünemann-Føh
Datum: 12. November,
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RECHTSTIPP
Zahlen oder nicht zahlen?
Erstattungspflicht der
Vorstellungskosten eines Bewerbers
fall Die Geschäfte von Meister Hansen
laufen trotz Wirtschaftskrise recht zufriedenstellend. Daher will er einen neuen Mitarbeiter einstellen und schaltet in der lokalen
Zeitung eine Stellenanzeige. Daraufhin flattern ihm zahlreiche Bewerbungen ins Haus
und Meister Hansen lädt die Bewerber zu
Vorstellungsgesprächen ein. Am Ende hat er
sich für einen neuen Gesellen entschieden;
da flattert ihm ein Brief ins Haus, in dem ein
Bewerber verlangt, dass Meister Hansen ihm
die Vorstellungskosten ersetzen möge.
Lösung Grundsätzlich ja. Immer
dann, wenn ein Arbeitgeber einen
Bewerber zum Vorstellungsgespräch
einlädt, muss er ihm auch die
Vorstellungskosten ersetzen. In
der Rechtsprechung ist insoweit
anerkannt, dass neben den Fahrtkosten auch etwaige Mehrkosten
für Übernachtung und Verpflegung und
Verdienstausfall ersetzt werden müssen. Dabei sollen zu den erstattungsfähigen Vorstellungskosten grundsätzlich auch Fahrtkosten
mit dem eigenen Kraftfahrzeug gehören.
Diese Grundsätze gelten auch unabhängig
davon, ob ein Arbeitsverhältnis zustande
gekommen ist oder nicht. Meister Hansen
wird also in den sauren Apfel beißen müssen
und die Vorstellungskosten ersetzen müssen.
Tipp Wenn man als Arbeitgeber die Kosten
für ein Vorstellungsgespräch nicht zahlen will,
muss man vor Antritt der Fahrt, d. h. bei der
Vereinbarung des Termins, darauf hinweisen,
dass der Arbeitgeber die Vorstellungskosten
nicht übernehmen will. Sinnvollerweise
sollte diese Ankündigung bereits in der
Stellenanzeige stehen. Eine Vereinbarung im Vorstellungstermin soll nach allgemeiner
Auffassung nicht ausreichen.
Nur wenn eine solche Vereinbarung vorliegt, dürften die
Kosten vom Arbeitgeber auch
nicht zu erstatten sein.<< grü
November 2009 NordHandwerk
47
en Bauen
Kompetenz im ökologisch
Geld eintreiben in Dänemark
Kunde auch über einige Jahre hinweg
nicht zahlt. In solch einem Fall sollte der
Unternehmer ganz genau auf die Verjährungsfristen achten“, rät Nicole Schünemann-Føh. In Dänemark ist kürzlich ein
neues Verjährungsgesetz in Kraft getreten,
das die Verjährungsfrist verkürzt hat. Nun
gilt in der Regel eine Verjährungsfrist von
drei Jahren, die jedoch z. B. durch das
Einleiten von gerichtlichen Schritten unterbrochen werden kann.<< jes
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Video hilft beim Erlernen
der Online-Vergabe
sein Urteil, und der Kunde bezahlt noch
immer nicht, geht es direkt zum
Vollstreckungsgericht. Es gibt
jedoch Folgendes zu beachten: In Dänemark bekommt man nicht automatisch alle Prozesskosten
vom Gegner gedeckt, selbst
wenn man einen Fall gewinnt.
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Berücksichtigung von Verlusten aus
privaten Gesellschafterdarlehen
Der Verlust einer privaten Darlehensforderung
ist grundsätzlich steuerlich nicht absetzbar.
Ist ein Gesellschafter aber wesentlich an einer GmbH beteiligt, so kann nach der BFHRechtsprechung eine Wertminderung aus
einem an diese Gesellschaft aus dem Privatvermögen gewährten Darlehen als nachträgliche Anschaffungskosten an der GmbH
berücksichtigt werden. Dies führt zwar nicht
sofort zu einer steuerlichen Entlastung. Im
Fall der Auflösung oder der Veräußerung der
GmbH-Anteile führen die höheren Anschaffungskosten aber zu einem geringeren steuerpflichtigen Veräußerungs- bzw. Auflösungsergebnis und mindern dadurch die Steuerlast.
Die Erhöhung der Anschaffungskosten der
GmbH-Anteile tritt jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen ein, insbesondere,
wenn der Gesellschafter das Darlehen an die
Gesellschaft zu einem Zeitpunkt gewährt, zu
dem ein ordentlicher Kaufmann das Risiko
einer Darlehensgewährung nicht mehr eingegangen wäre (sog. Krisendarlehen). Wurde
das Darlehen zu einem Zeitpunkt gewährt,
als eine Krise nicht ersichtlich war und wird
vor Eintritt einer Krise nicht zurückgezahlt,
tritt eine Erhöhung der Anschaffungskosten
der GmbH-Anteile nicht ein. Demzufolge
wirkt sich der Verlust des Darlehens steuerlich nicht aus. Dem kann durch vertragliche
Gestaltung entgegengewirkt werden – durch
Vereinbarung eines „krisenbestimmten Darlehens“: Es muss bei der Darlehensgewährung schriftlich vereinbart werden, dass das
Darlehen im Fall einer Krise nicht zurückgefordert wird. Dabei empfiehlt sich die
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GmbH-Gesetzes zum 1.11.2008 sind im
Insolvenzfall alle Gesellschafterdarlehen als
nachrangig zu behandeln. Die Gesetzesänderung wirft die Frage auf, ob Darlehensverluste
auch außerhalb eines Insolvenzverfahrens
berücksichtigungsfähig sind. Die vom BFH
entwickelten Kriterien sollten beachtet und
vorsorglich „krisenbestimmte Darlehen“
vereinbart werden, wenn eventuelle Verluste
steuerlich berücksichtigt werden sollen. Der
Nachteil einer solchen Vereinbarung besteht
darin, dass gegebenenfalls auch tatsächlich
auf die Darlehensforderung verzichtet wird,
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Das Magazin der Handwerkskammern
Flensburg, Hamburg, Lübeck, Schwerin
Verlag: Verlag NordHandwerk GmbH,
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Sekretariat: Dagmar Spreemann,
Tel.: 040 35905-222, Fax: 040 35905-309,
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Herausgeber: Handwerkskammer Flensburg, Handwerkskammer Hamburg, Handwerkskammer Lübeck,
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Herausgeber-Gremium, bestehend aus den jeweiligen
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Kerstin Gwildis (kl), Tel.: 040 35905-253,
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Jens Seemann (jes), Tel.: 040 35905-345
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Redaktionsfax: 040 35905-347
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• Handwerkskammer Flensburg,
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Mecklenburg-Vorpommern,
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Lektorat: Michael Hartmann
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Angebote und Nachfragen von Beteiligungen oder
ganzen Unternehmen können der jeweiligen Handwerkskammer mitgeteilt werden. Interessenten für
die hier veröffentlichten Angebote und Nachfragen
wenden sich bitte ebenfalls unter Angabe der Chiffre
an die zuständigen Handwerkskammern.
Handwerkskammer Schwerin
Friedensstraße 4A
19053 Schwerin
Tel. 0385 7417-152
Fax 0385 7417-151
E-Mail: [email protected]
www.hwk-schwerin.de
Gewerbeflächenvermittlung
Handwerkskammer Hamburg
Tel. 040 35905-363
Fax 040 35905-506
www.hwk-hamburg.de/
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767 338-0
Fax : 767 338-40
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040/84 05 42 - 0
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