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Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. Jahresbericht 2010/2011 Herausgeber: Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. Mainzer Landstraße 55 60329 Frankfurt am Main Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: Internet: +49 69 2556-1411 +49 69 2556-1358 [email protected] www.lackindustrie.de www.druckfarben-vdl.de Inhaltsverzeichnis 3 Die wirtschaftliche Lage der Branche 2010/2011 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 5 Schwerpunkte der Verbandsarbeit - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 10 Marktüberblick Wärmedämmung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 19 Mitgliedsfirmen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 25 Außerordentliche und assoziierte Mitglieder - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 37 Die Branche in Zahlen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 40 Die wirtschaftliche Lage der Branche 2010/2011 5 Weltwirtschaft gewinnt an Schwung 3,6 Prozent. Es ist zu erwarten, dass diese erfreuliche Entwicklung im Jahr 2011 anhalten Nach der tiefen Krise 2009 gewinnt wird. Ein Wachstumsplus von rund zweiein- die Weltkonjunktur zunehmend an Schwung. halb Prozent ist durchaus denkbar, was Besonders stark war im Jahr 2010 der Zu- allerdings nach wie vor auf die hohen Export- wachs in den asiatischen Schwellenländern – steigerungen zurückzuführen sein wird. aber auch die US-Wirtschaft erholt sich seit Der private Konsum wird allenfalls um rund Beginn des Jahres 2010 zunehmend. Obwohl zwei Prozent wachsen. Die Arbeitslosenquote die Arbeitslosenquote in den USA nach wie wird weiter zurückgehen und Ende des Jahres vor relativ hoch ist, zeigen das vor Weihnach- 2011 nur noch rund sieben Prozent betragen. ten verabschiedete Fiskalpaket in den USA sowie die niedrigen Zinsen der FED erste Wirkung. Der Euroraum war wirtschaftlich im Jahr 2010 deutlich gespalten – allen voran Kräftige Erholung in den industriellen Abnehmerbereichen der Lackindustrie kam aus Deutschland ein starkes Wirtschaftswachstum, getragen insbesondere durch den erfolgreichen Export, auf der anderen Seite kämpften die Peripherieländer mit der hohen Staatsverschuldung. Einen hohen Anteil am starken Wachstum des Bruttosozialproduktes in Deutschland hatte das produzierende Gewerbe. So wurden Zuwächse von mehr als zehn Prozent bei der Kfz-Produktion, der Herstellung von Metaller- Im Jahr 2011 wird das weltwirtschaft- zeugnissen und in der Elektrotechnik erreicht. liche Wachstum ähnlich ausfallen wie 2010. Auch der Maschinenbau entwickelte sich mit Einem leichten Rückgang der hohen Wachs- plus acht Prozent erfreulich. Hingegen kam tumsraten in Asien wird ein wieder etwas das Bauhauptgewerbe nur zu einem mäßigen stärkerer Zuwachs der Konjunktur in den USA Zuwachs von 1,5 Prozent. gegenüberstehen. Der Euroraum wird zweigeteilt bleiben. Während die Kernländer weiterhin eine erfreuliche Entwicklung erwarten, bremsen die überschuldeten Länder die positiven Effekte, sodass es insgesamt zu einem Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes zwischen 1,5 und zwei Prozent kommen wird. Im laufenden Jahr wird diese Entwicklung – wenn auch etwas abgeschwächt – im Wesentlichen anhalten. Überdurchschnittliche Zuwächse werden weiterhin in den Sektoren Maschinenbau, Elektrotechnik, Metallerzeugnisse und Kfz-Produktion zu erwarten sein. Die Entwicklung im Bauhauptgewerbe wird eher stagnieren. Weiterhin erfreuliche Entwicklung in Deutschland Lack- und Druckfarbenmarkt im Aufwind Deutschland hat im Jahr 2010 überdurchschnittlich schnell aus der Krise gefun- Nachdem sich der Lack- und Druck- den. Vor allem bedingt durch die starken farbenmarkt aufgrund der konjunkturellen Exportsteigerungen, aber auch durch Anlage- Erholung schon 2010 positiv entwickelte, ist investitionen stieg das Sozialprodukt um im laufenden Jahr mit einem weiterem Auf- 6 schwung zu rechnen. So wird erwartet, dass Besonders mittelständische Betriebe sind hier die Produktion von Lacken und Druckfarben erheblich betroffen und können ihre Kunden um gut zwei Prozent auf 2,7 Millionen Tonnen nicht immer fristgerecht bedienen. steigen wird. Die Umsätze werden im gleichen Zeitraum um rund vier Prozent auf Bautenanstrichmittel 6,8 Milliarden Euro ansteigen. Die Nachfrage nach Bautenfarben Sorgen wegen stark gestiegener und -lacken stieg 2010 nur um gut ein Prozent. Rohstoffpreise Die öffentliche Baunachfrage ist nach wie vor schwach, da die Kommunen wegen der angespannten Haushaltssituation sparen. Nachdem sich bereits im Jahr 2010 die Rohstoffsituation für die Herstellung von Hingegen entwickelte sich der Wirtschaftsbau Lacken und Farben in Deutschland verschärft etwas erfreulicher. Für das laufende Jahr ist hat, werden weitere Preissteigerungen auch eine ähnliche Entwicklung zu erwarten, wobei für das laufende Jahr erwartet. Teilweise kam sich die beiden Marktbereiche Do-It-Yourself es auch zu Lieferengpässen, beispielsweise und Handwerk etwa gleich entwickeln werden. beim wichtigen Weißpigment Titandioxid. Inlandsproduktion von Lacken und Farben 2006 bis 2010 Menge in Tonnen 2.250.000 2.234.544 2.228.137 2.200.000 2.134.605 2.150.000 2.100.000 2.038.299 2.050.000 2.000.000 1.962.699 1.950.000 1.900.000 1.850.000 1.800.000 2006 2007 2008 2009 2010 7 Inlandsproduktion von Lacken und Farben 2006 bis 2010 Wert in 1.000 Euro 5.000.000 4.900.000 4.800.000 4.700.000 4.600.000 4.500.000 4.400.000 4.300.000 4.200.000 4.100.000 4.000.000 3.900.000 3.800.000 3.700.000 3.600.000 3.500.000 4.840.661 4.777.942 4.587.088 4.258.916 3.959.214 2006 2007 2008 2009 2010 Export und Import von Lacken und Farben 2006 bis 2010 Wert in 1.000 Euro 2.500.000 2.000.000 2.136.268 2.132.618 2.100.753 1.943.331 1.836.409 1.500.000 1.000.000 707.487 666.467 585.601 675.327 580.691 Export Import 500.000 0 2006 2007 2008 2009 2010 8 Leichter Zuwachs im Druckfarbensektor frage nach derartigen Lacken. Auch im laufenden Jahr ist hier ein positiver Trend zu erwar- Die Nachfrage nach Druckfarben stieg im Jahr 2010 leicht an – sowohl bei den Pub- ten – Zuwächse sind hier bis zu drei Prozent denkbar. likations- als auch bei den Verpackungsdruckfarben. Obwohl sich die Geschäftserwartungen der Druckfarbenhersteller gegenüber 2010 deutlich verbessert haben, werden für Langsame Erholung bei der Nachfrage von Korrosionsschutz-Beschichtungsstoffen das Jahr 2011 nur geringe Umsatzzuwächse vorhergesagt. Im Jahr 2010 ging die Nachfrage nach Korrosionsschutz-Beschichtungsstoffen um rund ein Prozent zurück, da sowohl der Wirt- Holz- und Möbellacke schaftsbau als auch der öffentliche Bau aufgrund der Sparmaßnahmen der öffentlichen Die deutsche Möbelindustrie konnte Hand relativ schwach lief. Die bessere Ent- im Jahr 2010 ihre Produktion nicht erhöhen. wicklung bei der Herstellung von Anlagen Nur das Holzgewerbe (ohne Möbel) erreichte für die Energieerzeugung und -versorgung, einen leichten Zuwachs. So lag 2010 die Nach- Windenergieanlagen sowie die Modernisie- frage nach Holzlacken nur um rund ein Prozent rung von Kraftwerken konnte die schwache über der des Vorjahres. Für 2011 wird mit Entwicklung der Bauwirtschaft nicht kompen- einer leichten Steigerung der Nachfrage sieren. Für 2011 ist jedoch wieder ein leichter gerechnet. Zuwachs von bis zu zwei Prozent zu erwarten, vor allem aufgrund der steigenden Anlageinvestitionen im industriellen und gewerblichen Weiter gutes Wachstum bei Autolacken Bereich. Aufgrund der starken Zunahme der PKW-Produktion in Deutschland nahm auch Langsame Erholung bei den Schiffsfarben die Nachfrage von Autoserienlacken im Jahr 2010 kräftig, nämlich um etwa elf Prozent zu. Der schwache Markt für Schiffsfarben Auch im laufenden Jahr sollte der erfreuliche in Deutschland führte im Jahr 2010 zu einem Trend anhalten und zu einem Zuwachs der Rückgang von rund sechs Prozent. 2011 sollte Menge um rund fünf Prozent führen. sich der Markt, sowohl auf der Neubauseite als auch für den Reparaturbereich, ein wenig Nachdem über mehrere Jahre die Nachfrage nach Autoreparaturlacken zurückgegangen war, kam es im Jahr 2010 wieder zu einem Mengenanstieg von sechs Prozent. Neben dem Trend, beschädigte Fahrzeuge wieder vermehrt reparieren zu lassen, kam es auch aufgrund der gestiegenen Produktion von Nutzfahrzeugen zu der höheren Nach- stabilisieren, sodass mit einem kleinen Zuwachs der Nachfrage zu rechnen ist. 9 Weiterhin erfreuliches Wachstum auch die Anwendungen für die Bandbeschich- bei den allgemeinen Industrielacken tung und Blechemballagen konnten deutlich zulegen. Im Jahr 2011 wird sich dieser Trend Im Jahr 2010 stieg die Nachfrage nach fortsetzen, wenn auch mit etwas geringeren Industrielacken besonders stark an. Beson- Zuwachsraten. Hier ist vor allem nochmal ders hohe Zuwächse erreichten die Systeme beim Maschinenbau mit gut zehn Prozent ein auf dem Gebiet der Metallerzeugnisse, in der besonders hoher Zuwachs zu erwarten. Elektroindustrie und im Maschinenbau. Aber Meffert AG Farbwerke Schwerpunkte der Verbandsarbeit 10 Nanotechnologie wurde festgestellt, dass die Anzahl der festgestellten Nanopartikel an der Nachweisgren- Längst ist die Nanotechnologie nicht ze der Messapparaturen lag. Es wurden drei mehr Zukunftsmusik und nur ein Thema für Partikel pro Kubikzentimeter Luft festgestellt. eingeweihte Forscher und Spezialisten. Im Die natürliche Hintergrundbelastung eines Gegenteil: Die Nanotechnologie erfährt viel sauberen Raums liegt ohnehin bei 5000 Parti- Aufmerksamkeit und liefert Diskussionsstoff keln pro Kubikzentimeter Luft. bei allen Stakeholdern. Eine klare Einordnung und Positionsbestimmung fällt jedoch schwer. Die Bundesregierung hat z. B. im Januar den Aktionsplan Nanotechnologie 2015 veröffentlicht. Mit diesem Aktionsplan sollen Forschung und industrielle Anwendungen der Technologie unterstützt werden. Bis 2015 werden jährlich etwa 400 Millionen Euro in Forschungsförderung, Hilfen für Gründer und kleine Unternehmen fließen. Gleichzeitig wird über die Risiken der Nanotechnologie diskutiert, werden Fragen zur Sicherheit bei Herstellung und im Umgang mit Nanomaterialien aufgeworfen. Der Verband der deutschen Lack-und Druckfarbenindustrie e.V. hat sich frühzeitig solchen Fragen geöffnet und eine entsprechende Studie initiiert. In der zweiten Testphase wurden die Lacke einem Schleifprozess unterzogen. Beim Abschleifen des Materials entstehen erheblich mehr Nanopartikel, allerdings konnten auch im zweiten Teil der Studie keine Unterschiede zwischen Lacken, die mit Nanoteilchen dotiert wurden, und solchen Lacken ohne Nanoteilchen festgestellt werden. Der VdL führt die Studie derzeit fort. Im aktuellen Modul werden die Probekörper mit einem Möbellack, einem Bautenlack und einem Acryllack für die Außenanwendung bis zur Zerstörung bewittert. Sodann soll eine mögliche Freisetzung von Nanoteilchen durch Winderosion ermittelt werden. Auch die Freisetzung von Nanopartikeln aus der bewitterten Lackmatrix beim Schleifen soll nochmals untersucht werden. Die Bewitterung der Pro- Die Lackindustrie wurde immer wieder mit Fragen konfrontiert, ob im alltäglichen bekörper findet bis Mitte April 2011 statt, mit den Resultaten wird Anfang Juni gerechnet. Gebrauch möglicherweise Nanopartikel, die einem Beschichtungsmaterial zugefügt worden sind, aus dem Lackfilm entweichen kön- Unklare Nanodefinition nen. Um diese Frage zu überprüfen, wurde eine Untersuchung in Auftrag gegeben. In Gegenwärtig werden Objekte unter einem ersten Modul wurde die alltägliche 100 nm als „Nanomaterial“ angesehen. Vom Belastung von Lackoberflächen durch Scheu- 21. Oktober 2010 bis 19. November 2010 fand erprozesse simuliert, die zum Beispiel beim eine Internet-Konsultation zur Arbeitsdefini- Gehen über einen Fußboden oder beim Säu- tion des Begriffes „Nanomaterialien“ der bern einer Tischplatte vorkommen können. EU-Kommission statt. Die Definition wird die Bei den Abrasionstests wurden Lackmateria- Grundlage darstellen, um die Nanotechnologie lien mit Nanopartikeln und solche ohne in vielen branchenspezifischen Gesetzeswer- Nanopartikel verglichen. In beiden Fällen ken zu regulieren. Dieser von der EU-Kom- 11 mission erstellte Definitionsvorschlag ist Die Situation ist ähnlich der im Gesetz- jedoch derart weit gefasst, dass nicht nur gebungsprozess zu REACH vorgeschlagenen sämtliche Produkte der Lack- und Druckfar- Regelung für Erzeugnisse, bei der die Herstel- benindustrie, sondern auch Tische und Fens- ler in Europa nur die unter REACH registrier- terbänke aus poliertem Stein darunter fallen. ten Stoffe hätten verwenden können, außer- Wenn demnach alles „nano“ ist und kaum europäische Hersteller hingegen durchaus etwas ausgeschlossen wird, muss der Sinn auch in Europa nicht zugelassene Stoffe hät- einer solchen Definition hinterfragt werden. ten benutzen und als Erzeugnis in die EU ein- Der VdL hat sich an der Konsultation beteiligt führen können. In einem Nanoproduktregister und auch den Mitgliedern eine Argumentation sind importierte Erzeugnisse nicht sicher an die Hand gegeben, gegen den Definitions- erfasst, der Import ist somit unkontrollierbar, vorschlag einzusprechen. und Wettbewerbsverzerrungen sind vorprogrammiert. Hinzu kommt der nicht zu recht- Bereits 2009 forderte das Europäische Parlament in einem Bericht über Regelungs- fertigende Aufwand, der notwendig wäre, um das Register à jour zu halten. aspekte von Nanomaterialien von der Europäischen Kommission herauszufinden, wo und in welcher Menge Nanomaterialien einge- Druckfarben für Lebensmittelverpackungen setzt werden. Während der belgischen Ratspräsidentschaft wurde ein europaweites Die EU-Rahmenverordnung Nr. Nanoproduktregister vorgeschlagen, und auch 1935/2004 über Materialien und Gegenstän- der deutsche Bundesumweltminister schloss de, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmit- sich auf der Abschlussveranstaltung des teln in Berührung zu kommen, schafft die Nanodialogs der Bundesregierung dieser For- Grundlage für ein zuverlässig hohes Niveau derung an. des Schutzes der menschlichen Gesundheit und der Verbraucherinteressen im Hinblick auf Der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie lehnt ein Nanoproduktregister ab, weil es bis zum heutigen Tage keine klare Definition für Nanomaterialien gibt, auf der man aufbauen könnte. Ein europäisches Nanoproduktregister würde zudem dann gegen WTO-Regeln verstoßen, wenn alle aus- Lebensmittelverpackungen – unabhängig davon, ob diese bedruckt sind oder nicht. Der Hersteller der fertigen Verpackung trägt die Verantwortung dafür, dass die Materialien und Gegenstände die gesetzlichen Anforderungen gemäß Artikel 3 der Rahmenverordnung erfüllen: ländischen Produzenten gezwungen würden, in dieses Register zu melden, falls sie in die „Materialien und Gegenstände sind EU importieren wollen. Wird eine verpflichten- nach guter Herstellungspraxis so herzustellen, de Meldung aller Importe unterbleiben, wären dass sie unter normalen oder vorhersehbaren die europäischen Hersteller benachteiligt, und Verwendungsbedingungen keine Bestandteile zudem würde es keinen kompletten Markt- auf Lebensmittel in Mengen abgeben, die überblick über mögliche Debitenten von geeignet sind, die menschliche Gesundheit zu Nanopartikeln geben. gefährden oder eine unvertretbare Veränderung der Zusammensetzung der Lebensmittel 12 herbeiführen oder eine Beeinträchtigung der stützen. Sie soll insbesondere Hilfestellung organoleptischen Eigenschaften der Lebens- und Beitrag zur Kommunikation in der Liefer- mittel herbeiführen.“ kette von Lebensmittelverpackungen aller Art sein, Anregung und Handlungsanleitung Die GMP-Verordnung (EG) Nr. für die Formulierung von Produktspezifikatio- 2023/2006 legt Regeln für die gute Herstel- nen für Packstoffe, Verpackungen und Verpa- lungspraxis von Materialien und Gegenstän- ckungskomponenten bieten und eine neutrale den fest, die dazu bestimmt sind, mit Lebens- Informationsgrundlage über rechtliche Anfor- mitteln in Berührung zu kommen. Sie führt derungen und branchenübergreifende Emp- allgemeine Grundsätze für alle Teilnehmer der fehlung zu deren Umsetzung sein. Lieferkette ein und schreibt vor, dass ein Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollsystem Als erstes Land in Europa hat die eingerichtet und angewandt wird. Alle Druck- Schweiz ihre Verordnung über Bedarfsgegen- farben, die dazu bestimmt sind, auf Lebens- stände mit Regelungen über Verpackungs- mittelverpackungen verwendet zu werden, druckfarben novelliert. Die Verordnung führt fallen in den Geltungsbereich dieser Verord- eine Liste von zugelassenen Stoffen ein, nung. Der Anhang führt detaillierte Regeln für mit denen Druckfarben für Lebensmittelver- Verfahren ein, die das Aufbringen von Druck- packungen ausschließlich hergestellt werden farben auf die vom Lebensmittel abgewandte dürfen. Die Bestimmungen wurden zum Seite eines Materials oder Gegenstands 1. April 2010 wirksam. Allerdings verfolgt die betreffen. zuständige Schweizerische Behörde in Bezug auf die Durchführung der Verordnung einen Bislang wurde keine spezifische EU- pragmatischen Ansatz: Beispielsweise dürfen Gesetzgebung zu Druckfarben für Lebensmit- Stoffe, die nicht in den Listen aufgeführt sind, telverpackungen erlassen. In dieser Situation trotzdem verwendet werden, wenn der Be- gaben die Wirtschaftsverbände ihren Mit- hörde ein Stoffdossier mit den erforderlichen gliedsunternehmen Hilfestellung, wie die Stoffdaten übermittelt wurde und die Behörde allgemeinen Anforderungen der Rahmen- den Eingang des Dossiers bestätigt hat. verordnung umzusetzen waren. Besondere Bedeutung kommt dem Austausch relevanter Deutschland plant ebenfalls, im Rah- Informationen entlang der Lieferkette zu. men einer Änderung der Bedarfsgegenstän- Daher hat ein Arbeitskreis unter dem Dach deverordnung, druckfarbenspezifische Vor- des Bundes für Lebensmittelrecht und schriften ähnlich denen in der Schweiz zu Lebensmittelkunde (BLL), in der der VdL aktiv erlassen. Aus Sicht des Bundesministeriums mitarbeitet, die Informationsschrift „Spezifika- für Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau- tionen in der Lebensmittelverpackungskette“ cherschutz ergab sich die Notwendigkeit für erarbeitet. Sie ist an alle Glieder der Lebens- ein solches Verordnungsvorhaben u. a. aus mittelverpackungskette, an Hersteller und den Ergebnissen eines Entscheidungshilfe- Verwender von Lebensmittelverpackungen projektes zur Migration von Druckfarben- und deren Vorprodukten, gerichtet und hat bestandteilen aus Verpackungsmaterialien in zum Ziel, das gemeinsame Bemühen um Lebensmittel. Im Rahmen dieses Projektes sichere Lebensmittelverpackungen zu unter- wurden potentiell migrierfähige Substanzen in 13 Verpackungsmaterialien identifiziert; in Einzel- direkten Lebensmittelkontakt – Verordnung fällen wurden auch Druckfarbenbestandteile in (EU) Nr. 10/2011 – ist das Verordnungsvorha- Lebensmitteln nachgewiesen. ben unverhältnismäßig; dort zu findende sachgerechte Bestimmungen und Ausnahmerege- Der VdL zieht die Repräsentativität der Probenauswahl des Projektes in Zweifel. Auf lungen fehlen im Verordnungsvorhaben zu Druckfarben. keinen Fall kann nach Auffassung des Verbandes eine allgemeine Gefährdung der Verbrau- Weitreichende Bestimmungen über cher durch bedruckte Lebensmittelverpackun- Nanomaterialien würden, wenn sie nicht gen abgeleitet werden. Gleichwohl nimmt der geändert werden, zu einem kompletten Ver- VdL nachgewiesene Belastungen von Lebens- marktungsverbot pigmentierter Druckfarben- mitteln durch aus der Verpackung stammende systeme und damit einem Verbot aller in Stoffe ernst und wendet sich, wie die gesam- den üblichen Druckverfahren hergestellten te Lebensmittelverpackungskette, nicht gegen bedruckten Lebensmittelverpackungen füh- eine sachgerechte und verhältnismäßige Re- ren. gulierung. Allerdings bezweifelt der VdL die grundsätzliche Verhältnismäßigkeit des Ver- Die vorgelegte Positivliste ist unvoll- ordnungsvorhabens, wie es den betroffenen ständig: Nach erster Sichtung fehlen bis zu Wirtschaftsverbänden im Januar 2011 zur 200 für die Herstellung von Druckfarben und Stellungnahme vorgelegt wurde. -lacken unverzichtbare Stoffe. Die Hauptkritikpunkte lassen sich wie folgt zusammenfassen: Es bestehen erhebliche und grundle- Es fehlen festgelegte Verfahren zur Administration und Erweiterung der Liste. Das Verfahren zur Erstellung der Inven- gende Vorbehalte gegen eine rein nationale tarliste ist nicht praktikabel und realitätsfern: Druckfarbenregulierung, die nach Auffassung Es ist nämlich vorgesehen, dass dem Her- der gesamten Lebensmittelverpackungskette steller oder Importeur der Lebensmittelver- weder sinnvoll noch zielführend ist. packungen die Pflicht zur Meldung von Stoffen in die Inventarliste auferlegt wird, obwohl Das Verordnungsvorhaben sieht detail- er nicht die erforderliche Stoffkenntnis hat. lierte Regelungen für Druckfarben vor, obwohl diese ausschließlich für die Bedruckung der Das Bundesministerium für Ernährung, dem Lebensmittel abgewandten Seite von Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Lebensmittelverpackungen vorgesehen sind. hat eine Anhörungsbesprechung in Aussicht Ähnlich detaillierte stoffliche Anforderungen gestellt, auf der die vorgetragenen Argumente gelten – mit Ausnahme von Kunststoffen – erläutert und diskutiert werden sollen. nicht für das Packmittel oder andere Packmittelkomponenten, selbst wenn sie im direkten Kontakt mit dem Lebensmittel stehen. Im Vergleich zu den Bestimmungen für Kunststoffe für den bestimmungsgemäßen 14 Recyclingkartons als Lebensmittel- bände gegenüber dem BMELV nachkommen verpackung können, haben der europäische Druckfarbenverband (EuPIA) und der VdL die Optionen für Bei der Überwachung von Verpackun- Verpackungsdruckfarben in der Informations- gen auf dem deutschen Markt wurden Belas- schrift „Beitrag der Druckfarbenindustrie zu tungen von verpackten Lebensmitteln mit Initiativen der deutschen Papier-, Papierverar- Mineralölen festgestellt. Mineralöle sind weit beitungs- und Lebensmittelindustrie zur Redu- verbreitet und gelangen auf unterschiedlichen zierung von Mineralöl in Verpackungen aus Wegen, die noch nicht vollständig bekannt Papier, Karton und Pappe“ zusammengefasst. sind, auch in Lebensmittel. Als einer der Eintragswege wurde die Lebensmittelverpackung identifiziert. Mineralöle können z. B. aus Papier, Karton und Pappe auf Recyclingbasis oder auch aus der unsachgemäßen Außenbedruckung von Verpackungen mit mineralölhaltigen Druckfarben auf die verpackten Lebensmittel übergehen. Als wesentliche Quelle des Eintrags von Mineralöl kommt der Recyclingkarton selbst in Betracht: Das Altpapier, aus dem er hergestellt wird, enthält gewisse Anteile von Zeitungsaltpapier. Die Zeitungsdruckfarben enthalten im Bindemittel Mineralöl, das nach dem Druck im Zeitungspapier verbleibt und als Bestandteil der Recyclingkartonage in den Kontakt mit Lebensmitteln gelangen kann, Das Bundesministerium für Ernährung, wenn verpackungsseitig keine Maßnahmen Landwirtschaft und Verbraucherschutz ergriffen werden, die den Mineralölübergang (BMELV) erwartet von der Lebensmittelverpa- verhindern. ckungskette, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Mineralöleintrag in Lebensmittel zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund haben die Wirtschaftsverbände der Papierverarbei- Diese Beobachtung ist nicht neu; die Druckfarbenindustrie rät deshalb seit langem zur Vorsicht bei der Verwendung von Recyclingkartonagen als Lebensmittelverpackung. tung (WPV) ihren Mitgliedern empfohlen, nur mineralölfreie Druckfarben zur Bedruckung Zeitungsdruckfarben, wie alle anderen von Verpackungen aus Papier, Karton und Publikationsdruckfarben auch, sind im Hinblick Pappe einzusetzen. Zusätzlich hat der Bund auf den ihnen zugedachten Verwendungs- für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde zweck gesundheitlich unbedenklich. Sie sind (BLL) neben anderen Maßnahmen der allerdings nicht geeignet, mit Lebensmitteln Lebensmittelwirtschaft die Verwendung von direkt oder indirekt in Berührung zu kommen. speziellen Druckfarben empfohlen: Ein Übergang von Mineralölen oder anderen Komponenten aus der Verpackung in Lebens- für Lebensmittelverpackungen: mittel oberhalb zulässiger Grenzwerte lässt migrationsoptimierte Druckfarben, sich letztendlich nur durch die Verwendung für alle anderen Verpackungen: einer effektiven funktionellen Barriere verhin- mineralölfreie Druckfarben. dern. Gleichwohl werden in der Fachöffentlichkeit und in den Medien Forderungen laut, die Damit Druckereien und Weiterverarbeiter den Verpflichtungen ihrer Industriever- in Zeitungsdruckfarben enthaltenen Mineralöle durch Pflanzenöle zu ersetzen. 15 Mineralölfreie Zeitungsdruckfarben halb solche Zertifizierungs- und Ratingsyste- sind prinzipiell machbar, aufgrund mangelnder me, die explizit auf der Basis wissenschaftli- Nachfrage jedoch aktuell am Markt nicht ver- cher Methoden basieren. fügbar. Vor Markteinführung wären in einer Entwicklungs- und Erprobungsphase etliche drucktechnische Eigenschaften zu optimieren. Allerdings fehlen zur Rechtfertigung Eine Beurteilung eines kompletten Gebäudes nach Nachhaltigkeitskriterien ist natürlich nur möglich, wenn alle anderen am Bau verwendeten Materialien ebenfalls nach Nach- für eine mögliche Weiterentwicklung der Zei- haltigkeitskriterien beschrieben werden. Das tungsdruckfarben, die auf jeden Fall mit höhe- Bindeglied zwischen der Bewertung der Pro- ren Rohstoffkosten verbunden wäre, verläss- dukte und der Gesamtbewertung des Gebäu- liche Rahmenbedingungen. Konkret müssen des sind die sogenannten Umweltproduktde- akzeptable Grenzwerte für Übergänge von klarationen (EPDs), mit denen der Öffentlich- Stoffen aus Kartonverpackungen auf Lebens- keit Angaben zu den Grundstoffen, der mittel definiert werden, und zwar nicht nur für Stoffherkunft, den Verfahren der Produkther- Mineralöle, sondern auch für andere migrier- stellung und der Verarbeitung der Produkte fähige Stoffe, die im Recyclingkarton vorhan- sowie Ökobilanzergebnisse vorgestellt wer- den sind und für die keine abschließende den. EPDs werden nach einheitlichen Kriterien lebensmittelrechtliche Bewertung vorliegt. aufgestellt und bieten somit dem interessierten Leser die Möglichkeit, die Wertschöpfungskette anhand von Kennzahlen direkt zu Nachhaltiges Bauen Das nachhaltige Bauen ist mehr als ein analysieren. Umweltproduktdeklarationen werden Modetrend. Ein gestärktes Umweltbewusst- in Deutschland vom Institut Bauen und Um- sein in der Bevölkerung, die Energieeinspar- welt (IBU) zertifiziert und veröffentlicht. Der Verordnung, die weltweite Klimaschutzdiskus- Verband der deutschen Lack- und Druckfar- sion und vor allem steigende Energiepreise benindustrie hat beim IBU eine Mitgliedschaft haben Fragen der Nachhaltigkeit den Weg in erworben und für die Fachgruppe Putz & die Diskussion in Bauwirtschaft und Baupro- Dekor jetzt die ersten drei Umweltprodukt- dukteherstellung geebnet. Dem Zeitgeist ent- deklarationen erstellen, zertifizieren und sprechend soll dabei eine möglichst umfas- veröffentlichen lassen. sende ganzheitliche Bilanzierung erfolgen. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat deshalb ein Bewertungssystem entwickelt, um Gebäude auf ihre Nachhaltigkeit hin zu zertifizieren. Bei dem vom VdL exklusiv für seine Mitglieder in Auftrag gegebenen und jetzt fertiggestellten EPDs handelt es sich um sogenannte Musterdeklarationen, die auf der Basis von Rahmenrezepturen ausgearbeitet wurden. Von solchen Aktivitäten sind auch die Neben einer Muster-Umweltproduktdeklarati- Bautenanstrichmittel, Lacke, Farben, organi- on für organische Putze wurden weitere EPDs sche Putze und andere Materialien, die in der für Kleber und Unterputz mit organischem Lack- und Druckfarbenindustrie hergestellt Bindemittel sowie für Haftvermittler auf Dis- werden, betroffen. Der VdL befürwortet des- persions- und Dispersionssilikatbasis fertigge- 16 stellt. Muster-EPDs können von den Mitglie- niserregende Substanzen zu erhalten, die mit dern des VdL als Basis genutzt werden, um mehr als 0,1 Masseprozent in Fertigerzeugnis- entsprechend individualisierte Umweltpro- sen enthalten sind. Die Lieferanten sind ver- duktdeklarationen für die jeweils eigenen Pro- pflichtet, den Handel automatisch zu informie- dukte zu erstellen. Damit ermöglicht der VdL ren, wenn ihre Produkte besorgniserregende seinen Mitgliedern die Nutzung von EPDs, die Stoffe enthalten. Besonders besorgniserre- als Informationsgrundlage für Planungsprozes- gende Stoffe werden in der sogenannten Kan- se und Gebäudebewertungen mit Blick auf didatenliste veröffentlicht. Im Dezember 2010 die Nachhaltigkeit zunehmende Bedeutung wurde diese Liste um acht weitere Substan- erlangen werden. zen ergänzt und umfasst nun 46 Stoffe. Sie enthält auch einige Stoffe, die bei der Lackherstellung zum Einsatz kommen können. Europäische Chemikaliengesetzgebung/ REACH Auf der VdL-Informationsveranstaltung „REACH“ wurden die Mitgliedsunternehmen Seit dem 1. Juni 2007 ist die REACHVerordnung in Kraft und wird Stück für Stück gemäß der verschiedenen Übergangsfristen umgesetzt. Ziel ist dabei die Erhöhung des Umwelt- und Gesundheitsschutzes sowie die Verbesserung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Unternehmen. über den aktuellen Stand unterrichtet, sowohl im Umgang mit den erweiterten Sicherheitsdatenblättern und Expositionsszenarien als auch über Informationspflichten über gefährliche Stoffe entlang der gesamten Herstellungs- und Lieferkette. Die hohe Teilnehmerzahl zeigte die Notwendigkeit, den Unternehmen in diesem komplexen Thema Am 30. November 2010 lief die erste Hilfestellung zu leisten. Unterstützung bot der Registrierungsfrist für Stoffhersteller und Im- Verband den Mitgliedern in Form von aktuel- porteure ab. Alle Stoffe in Mengen über 1.000 len Informationen, Informationsblättern, Tonnen pro Jahr sowie bestimmte umwelt- Orientierungshilfen, Leitfäden und Gesetzes- gefährdende Stoffe und Stoffe mit krebser- texten auf der regelmäßig aktualisierten Inter- zeugender, erbgutverändernder oder fortpflan- netplattform des VdL sowie in Beratungsge- zungsgefährdender Wirkung mussten regis- sprächen. triert sein. Viele mittelständische Unternehmen waren hierdurch organisatorisch und finanziell in besonderem Maße belastet. Im Rahmen der Registrierung mussten die Registranten auch Angaben zu den Verwendungen der Stoffe machen und belegen, dass diese Anwendungen sicher sind. Der „REACH-Praxisführer zur Expositionsbewertung und Kommunikation in den Lieferketten“ des VCI wurde erweitert. Ein neuer Band zu Gemischen wurde unter Beteiligung des VdL erarbeitet. Dieser unterstützt insbesondere Formulierer mit praktischen Beispielen zu Expositionsszenarien und bei deren Gemäß der Verbraucherinformations- Kommunikation im Sicherheitsdatenblatt, pflicht im Rahmen der europäischen Chemika- einem wichtigen Thema in der laufenden lienverordnung haben die Konsumenten das REACH-Phase. Recht, Informationen über besonders besorg- 17 CLP-Verordnung zum Globally Harmonized Verpflichtung, Stoffe für das Einstufungs- und System Kennzeichnungsverzeichnis zu melden. Rohstofflieferanten sind nicht dazu verpflichtet, Die „CLP-Verordnung“ ist am 31.12.2008 im Amtsblatt der Europäischen nachgeschalteten Anwendern mitzuteilen, dass sie eine CLP-Meldung gemacht haben. Union L 353 als EG-Verordnung Nr. 1272/2008 Für Verpackungen gibt es Neuerungen über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen veröffentlicht worden. Sie trat am 20. Januar 2009 in Kraft. Seit diesem Tag können die neuen Vorschriften für Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung optional angewandt werden. Allerdings ist dann eine gleichzeitige Kennzeichnung nach Stoff- oder Zubereitungsrichtlinie (67/548/EWG bzw. 99/45/EG) nicht mehr zulässig. Wird ein Stoff oder ein Gemisch nach den CLP-Regeln gekennzeichnet, muss zusätzlich die Einstufung nach Stoff- bzw. Zubereitungsrichtlinie noch bis zum 1.6.2015 im Sicherheitsdatenblatt angegeben werden. durch die CLP-Verordnung: Bei Einzelverpackungen, wie z.B. einem Fass, werden Gefahrgut- und Gefahrstofflabels nebeneinander aufzubringen sein. Nur wenn die Einstufung nach Gefahrgutrecht und Gefahrstoffrecht zu einem Symbol gleicher Bedeutung führt, reicht das Gefahrgutpiktogramm aus. Eine Kombi-Verpackung, die ein Gefahrgut enthält, das zugleich ein Gefahrstoff ist, muss in jedem Fall nach Gefahrgutrecht etikettiert werden. Zudem wird die CLP-Etikettierung für solche Kombi-Verpackungen gefordert, die nicht den Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter unterliegen – dies gilt für Seit dem 1. Dezember 2010 müssen EU-Hersteller und Importeure alle Stoffe, bei Außen-, Innen- und alle Zwischenverpackungen. denen davon ausgegangen wird, dass sie in Der Verband der deutschen Lack- und den Geltungsbereich der CLP-Verordnung fallen, an die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) melden. Diese Meldung muss innerhalb eines Monats ab dem Zeitpunkt, an dem der Stoff in den Verkehr gebracht wurde, durch die jeweilige Rechtsperson erfolgen. Bereits in Verkehr gebrachte relevante Stoffe konnten EU-Hersteller und Importeure bis Druckfarbenindustrie hat mit einer Broschüre über alle Neuerungen durch GHS unterrichtet und die notwendigen Vorbereitungen erläutert. Bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung zu REACH und CLP berichtete der VdL über aktuelle Entwicklungen und Veränderungen. zum 3. Januar 2011 nachmelden. Die Verantwortung für die Richtigkeit der Meldung der Stoffe in das Einstufungs- und Kennzeich- Cobalt nungsregister liegt bei den Herstellern bzw. den Importeuren. Cobalt-Trockenstoffe finden als Sikkative in der Lack- und Druckfarbenindustrie brei- Für nachgeschaltete Anwender von te Anwendung. Die Einstufung und Kenn- Stoffen oder Gemischen (z. B. in der EU zeichnung solcher Additive unter REACH bzw. ansässige Formulierer, die selbst weder Her- CLP ist somit für die Branche ein entschei- steller noch Importeure sind) besteht keine dend wichtiger Vorgang. Das Cobalt-Konsorti- 18 um hat die Einstufungsendpunkte für Cobalt- ben des Instituts für Fenstertechnik (ift) mit trockner bekannt gegeben; diese Einstufung der Hochschule für angewandte Wissenschaf- ist in das CLP-Einstufungs- und Kennzeich- ten Rosenheim umfangreiche Untersuchun- nungsverzeichnis gemeldet worden. Die für gen durchgeführt. Das Forschungsvorhaben die Industrie relevanten Cobalttrockner (Cobalt- wurde vom Bundesamt für Bauwesen und octoat, Cobaltnaphthenat und Cobaltneodec- Raumordnung gefördert. Der VdL beteiligte anoat) werden für die Endpunkte Karzinogeni- sich daran durch Forschungsgelder, Sachzu- tät, Mutagenität und Reproduktionstoxizität wendungen in Form von Beschichtungsmate- (cmr) mit „Daten fehlen“ und „keine Einstu- rialien und die Mitarbeit im Forschungsbeirat fung“ gemeldet. Die verfügbaren Untersu- des Projektes. Sämtliche untersuchten Fens- chungsergebnisse sind bislang nicht robust terelemente sowie alle Komponenten (Rah- genug, deshalb muss das Konsortium weitere men, Beschichtungen, Dichtmaterial etc.) Daten sammeln. Nur für Cobaltoctoat wird erfüllen die Entscheidungskriterien des soge- sich die Umwelteinstufung auf R50/53 ver- nannten AgBB-Schemas zur Bestimmung schärfen (bisher R51/53). von Innenraumbelastungen. Beschichtete Metallfenster sowie deren Komponenten Mit Blick auf die Umsetzung der REACH-Verordnung bleibt nach Auskunft des Konsortiums die Registrierfrist zum 1. Juni 2013 bestehen, allerdings mit der Option für die Hersteller, schon früher eine Vorlage zu erstellen. Diese Vorlage könnte Testvorschläge enthalten, um den Datenmangel zu beheben. Eine solche cmr-Einstufung würde sofort zu Beschränkungen beim Verkauf von Bautenanstrichmittel und anderen Lacken für Heimwerker und Bogenoffset-Druckfarben führen. In Vorbereitung auf die enorme Auswirkung haben der europäische Lack- und Druckfarbenverband (CEPE) und der VdL ihre Mitglieder informiert, damit die Zeit genutzt werden kann, um äquivalenten Ersatz für Cobalttrockner zu finden oder die Umstellung auf andere Bindemittel-Systeme zu beginnen. Innenraumluft Um einen repräsentativen Überblick über das Emissionsverhalten von Fenstern zu gewinnen, wurden in einem Forschungsvorha- verursachen sehr geringe bis nahezu keine VOC-Emissionen. Holzfenster sowie deren Komponenten zeigen zwar etwas höhere VOC-Emissionen, doch werden auch hier die AgBB-Entscheidungskriterien deutlich erfüllt. Der Ausschuss für die gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten (AgBB) hatte dieses Schema vor einigen Jahren vom Umweltbundesamt entwickeln lassen, um Bauprodukte und ihre Auswirkungen auf die Innenraumluft zu bewerten. Auf Basis der Erkenntnisse des Forschungsvorhabens wird vom VdL eine Anerkennung von Fenstern als Produkte „without further testing“ (wft) gefordert. Marktüberblick Wärmedämmung 19 Neue Impulse am Bau: Wärmedämmung und Energieeinsparung Die EU in Brüssel hat mit der Richtlinie und etwa ein Drittel der CO2-Emissionen. Gleichzeitig sind die Potenziale zur Energieund CO2-Einsparung gewaltig. Drei Viertel des Altbaubestandes wurde noch vor der 1. Wär- 2002/91/EG des Europäischen Parlaments meschutzverordnung 1979 errichtet. Diese und des Rates vom 16. Dezember 2002 über Gebäude sind oft gar nicht oder kaum ener- die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden) getisch saniert. Szenarien belegen, dass die erstmals europaweite Vorgaben für die Ener- energetische Sanierung des Gebäudebe- gieeinsparung erlassen. Diese Vorgaben wur- stands der zentrale Schlüssel zur Modernisie- den in den Jahren 2007 und 2009 novelliert rung der Energieversorgung und zum Errei- und damit verschärft. Die neuste Richtlinie chen der Klimaschutzziele sein wird. des Europäischen Parlaments und des Rates Das zentrale Ziel ist es deshalb, den über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden wurde vom Rat am 14. April 2010 angenommen. Wärmebedarf des Gebäudebestandes langfristig zu senken. Klimaneutral heißt, dass die Gebäude nur noch einen sehr geringen Ener- Die Bundesregierung hat daraus für Deutschland das Energiekonzept entwickelt. giebedarf aufweisen dürfen, der überwiegend durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Danach sollen bis 2020 20 % des derzeitigen Bis 2020 soll eine Reduzierung des Wärmebedarfs eingespart werden. Bis 2050 sollen weitere Einsparungen erfolgen. Wärmebedarfs um 20 % erreicht werden. Darüber hinaus strebt die Bundesregierung Seit dem 1. Oktober 2009 ist die neue, für Deutschland bis 2050 eine Minderung verschärfte Energieeinsparverordnung (EnEV des Primärenergiebedarfs in der Größenord- 2009) in Kraft. nung von 80 % an. Die energetische Sanierung des Ge- Über die Gebäudehülle geht viel Wärme verloren. Deshalb fordert die EnEV, dass bäudebestands ist die wichtigste Maßnahme, die wärmeübertragende Umfassungsfläche um den Verbrauch an fossilen Energieträgern von neu geplanten und fertig gebauten nachhaltig zu mindern und die Abhängigkeit Gebäuden dauerhaft luftundurchlässig ist, von Energieimporten zu reduzieren. Wesent- gemäß den anerkannten Regeln der Technik. lichen Anteil an Energiesparmaßnahmen hat die Absenkung der Heizenergie für Wohnge- Für Fenster und Türen fordert die EnEV, bäude. dass ihre Fugendurchlässigkeit den Anforderungen der Norm DIN EN 12 207 entspricht. Derzeit liegt die Sanierungsquote bei 1 bis 1,2 %, d.h. jedes Jahr wird 1 bis 1,2 % des Gebäudebestandes saniert. Um die An- Energetische Gebäudesanierung und energieeffizientes Bauen forderungen bis 2050 zu erfüllen, müsste die Sanierungsquote auf 2 % bis 2,5 % erhöht werden. Auf den Gebäudebereich entfallen rund 40 % des deutschen Endenergieverbrauchs 20 Dies soll in Deutschland allerdings Könnte der gesamte energetisch sanie- nicht durch Zwangssanierungen erreicht wer- rungsbedürftige Gebäudebestand mit seinen den. Man möchte die Sanierung vielmehr 29 Mio. WE auf das Niveau der EnEV (Ener- durch Förderprogramme motivieren. gieeinsparverordnung) für den Neubau (hier werden 7 Liter/qm bzw. 70 kWh/qm Heizener- Eine Verdoppelung der Sanierungsquote gieverbrauch gefordert) gebracht werden, so würde auch eine Verdoppelung des Geschäfts könnten mehr als 90 Mio. Tonnen CO2-Emissionen eingespart und der heutige CO2-Aus- mit Wärmedämmung bedeuten. Das gilt für die Dämmstoffe, Kleber und auch für Putze, stoß durch die Verbrennung fossiler Energie- Fassaden- und Dispersionsfarben, Spachtel- träger für die Gebäudeheizung um 75 % redu- massen und Grundierungen, die heute für die ziert werden. Wärmedämmung verwendet werden. Entwicklung der Wärmedämmung Gebäudebestand und Sanierungspotenzial Wärmedämm-Verbundsysteme gibt es In Deutschland gibt es 18 Mio. Gebäu- seit über 50 Jahren. In diesem Zeitraum wur- de mit 39,4 Mio. Wohnungen. Das entspricht de in Deutschland laut Angaben des zuständi- ca. 3,4 Mrd. qm Wohnfläche bei einer mittle- gen Verbandes ren Wohnfläche von 86 qm pro Wohnung. ca. 840.000.000 qm WDV-Systeme verlegt, dadurch 34 Mio. WE (Wohneinheiten) befinden sich in Gebäuden, die vor 1979 errichtet wur- ca. 280.000.000.000 Liter Heizöl eingespart den und damit als energetisch sanierungsbe- und der Ausstoß von ca. 760.000.000 dürftig eingestuft werden. Tonnen CO2 vermieden. Hiervon sind bereits 5 Mio. WE ener- Für die Hauseigentümer und Mieter errech- getisch saniert, so dass sich ein Potenzial von nen sich hieraus ca. 140.000.000.000 € 29 Mio. WE für die energetische Sanierung eingesparte Heizkosten (nach Ölpreis 2010). ergibt. Der durchschnittliche HeizenergiebeDer WDVS-Absatz im Jahr 2010 in darf (Heizwärmebedarf/ Wirkungsgrad der Deutschland betrug 41.400.000 qm. Heizung) liegt im Altbaubestand bei 25 Liter Heizöl/qm. Gebäude und Wohnungen in Deutschland Gebäude in Mio. Anteil in % Wohnungen in Mio. Anteil in % Gebäude mit 1 Wohnung 11,3 62,8 % 11,3 28,7 % Gebäude mit 2 Wohnungen 3,6 20,0 % 7,2 18,3 % Gebäude mit 3 und mehr Wohnungen 3,1 17,2 % 20,8 52,8 % 18,0 100,0 % 39,4 100,0 % Gebäude insgesamt Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 21 Ein wesentlicher Bestandteil des Wär- Zertifikate medämm-Verbundsystems sind die Wärmedämm-Platten. Über 70 % der Dämmstoffe Die Deutsche Gesellschaft für Nachhal- entfallen auf expandierten Polystyrolpartikel- tiges Bauen (DGNB) hat einen Anforderungs- schaum (EPS). katalog von 66 Punkten aufgestellt, der erfüllt werden muss, um ein Gebäude nachhaltig zu Dämmstoff-Arten 2010 errichten. Für die Nachhaltigkeitsbewertung werden sog. Umweltprodukt-Deklarationen (EPD = Environmental Product Declaration) erstellt. Darin enthalten sind auch Daten zur 4% 5% Öko-Bilanz der Produkte. 8% Der VdL hat bereits Muster-EPDs ent- 6% 77 % wickelt. Es werden der Gesamtenergiebedarf, die Rohstoffe, die Umweltverträglichkeit, die Entsorgung und der gesamte Zyklus von der Herstellung bis zur Entsorgung betrachtet. EPS Bedeutung für den Farben- und Lackmarkt Perimeterdämmplatten Die zunehmende Nachfrage nach WärSteinwolleplatten Steinwollelamellen medämmung war in den letzten Jahren ein Stabilisierungsfaktor für das Geschäft mit Bautenanstrichmitteln. Während die Flächen, die Sonstige Dämmstoffe mit Lacken und Lasuren beschichtet werden, immer weiter zurückgehen und die Umsätze Quelle: Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme entsprechend rückläufig sind, erweisen sich hingegen Wärmedämm-Verbundsysteme als Ausführende Betriebe Verschiedene Industriezweige produ- Wachstumstreiber. Im Jahr 2010 hingen laut Erfassung des zieren die Dämmstoffe, Kleber, Putze, Spach- VdL etwa ein Drittel der Menge (ca. 310.000 telmassen, Grundierungen und Farben, die für Tonnen) und ebenso ein Drittel des Wertes die Wärmedämmung benötigt werden. Das von Bautenanstrichmitteln in Deutschland eng Handwerk führt die entsprechenden Arbeiten mit der Verarbeitung von Wärmedämmung an den Gebäuden aus. Hier sind die Malerbe- zusammen. Das sind vor allem Fassadenfar- triebe, aber auch Stuckateure am Werk. Etwa ben, Putze, Wandfarben, Spachtelmassen und ein Viertel der 40.000 Malerbetriebe in Deutsch- Grundierungen. Dabei steht die äußere land führen Arbeiten zur Wärmedämmung Gebäudedämmung im Vordergrund, während vor, und dieser Anteil dürfte sich künftig die Innendämmung ebenfalls an Bedeutung erweitern. gewinnt, und zwar bei Gebäuden, die sich von 22 Inlandsnachfrage 2010 nach Bautenanstrichmitteln (965.000 Tonnen) Fassadenfarben 10 % Putze 9 % BAM ohne Bezug zu Wärmedämmung 68 % BAM mit Bezug zu Wärmedämmung 32 % Innenwandfarben 5 % Spachtelmassen 4 % Grundierungen 3 % außen schlecht dämmen lassen (z.B. denkmalgeschützte Gebäude, Fachwerk-, Klinker- und Natursteinbauten). Bautenanstrichmittel in Wärmedämm-Verbundsystemen 2010 (310.000 Tonnen) Bei der Wärmedämmung werden folgende Produkte eingesetzt, die von der Lackverband-Statistik über die Inlandsnachfrage nach Farben und Lacken erfasst wird, und zwar: 32 % 29 % Produktions-Melde-Nummer 2030.11.501 Dispersionsfarben (innen) 2030.11.503 Dispersionsfarben (Fassade) 2030.22.601 Kunstharzgebundene Putze 2030.11.703 Silikatanstrichfarben 2030.22.603 Silikatputze 2030.11.707 Silikonharzfarben Putze 2030.22.604 Silikonharzputze Innenwandfarben 2030.11.505 Grundierungen, Überzugsmittel Spachtelmassen 2030.22.550 Lack- und andere Spachtel 16 % 10 % 13 % Der mit Wärmedämmung zusammenhängende Bedarf an Bautenanstrichmitteln belief sich 2010 auf etwa 310.000 Tonnen. Grundierungen Fassadenfarben 23 Davon bilden die Fassadenfarben und die Putze Zuwachs von 100.000 Tonnen bedeuten. Soll- (einschl. Silikat-Systeme) die beiden wichtigs- te sich die Sanierungsquote auf die politisch ten Produktgruppen, gefolgt von Innenwand- als erforderlich erachtete Quote von 2,5 % farben (ca. 10 % des gesamten Dispersions- verbessern lassen, würde dies beinahe eine farbenbedarfs), Spachtelmassen und Grundie- Verdoppelung (ca. 300.000 Tonnen) des der- rungen. zeitigen Absatzvolumens bis 2050 bringen. Diese Angaben schließen allerdings die Die Realisierung dieses Wachstums mineralischen Putze aus, die ebenfalls bei hängt aber von der Überwindung der bereits Wärmedämm-Verbundsystemen zum Einsatz geschilderten Engpässe und Bedenken der kommen. Kunden ab. Die zu erwartende Entwicklung des Für die Anstrichmittel bedeutet die durch Wärmedämmung induzierten Bedarfs EnEV nicht nur eine Zunahme der zu beschich- an Anstrichmitteln sieht vielversprechend tenden Bautenflächen, sondern sie stellt auch aus. Wenn die Sanierungsquote von derzeit Potenzial für Innovationen und neue Produkt- 1 % des Gebäudebestandes auf 1,5 % erhöht entwicklungen dar, wie z.B. die Weiterent- werden könnte, würde dies für den Markt der wicklung von Eigenschaften wie Thermoregu- Bautenanstrichmittel in Deutschland einen lierung, Haftung auf sich verändernden Entwicklung der Nachfrage nach Bautenanstrichmitteln in Wärmedämm-Verbundsystemen 2010 - 2050 Menge in 1.000 Tonnen 2,5 % Sanierungsquote 1,5 % Sanierungsquote 600 550 500 450 400 350 300 2010 2020 2030 2040 2050 24 Prognose der Inlandsnachfrage nach Bautenanstrichmitteln 2020 (1.050.000 Tonnen) Dämmstoff-Arten, Brandsicherheit und Verarbeitung bei Außentemperaturen von unter 5 °C. In Bezug auf den gesamten deutschen Bautenanstrichmittel-Markt dürfte sich bis 2020 der Anteil der auf Wärmedämmung bezogenen Farben- und Lackprodukte um 2 - 4 % erweitern. Diese Veränderung der Absatzstruktur wird durch die zunehmenden GebäudeDämmmaßnahmen und durch die übrigen nur langsam wachsenden oder sogar rückläufigen BAM ohne Bezug zu Wärmedämmung 66 % BAM mit Bezug zu Wärmedämmung 34 % Bautenanstrichmittel-Produktgruppen getragen. Somit könnte sich der durch Wärmedämmung verursachte Absatz von Bautenanstrichmitteln bis 2020 von 310.000 Tonnen um 50.000 Tonnen auf 360.000 Tonnen steigern. Inlandsbedarf an Bautenanstrichmitteln 2010 und 2020 (Mengen) Menge in 1.000 Tonnen BAM mit Bezug zu Wärmedämmung BAM ohne Bezug zu Wärmedämmung 1.200 1.000 800 310 360 600 400 655 690 2010 2020 200 0 Mitgliedsfirmen 25 3M Deutschland GmbH Carl-Schurz-Straße 1 41453 Neuss Telefon +49 2131 14-0 ACTEGA Terra GmbH Industriestraße 12 31275 Lehrte Telefon +49 5132 5009-0 ADLER Deutschland GmbH Kunstmühlstraße 14 83026 Rosenheim Telefon +49 8031 3045174 airo chemie A. Schmiemann GmbH & Co. KG Carl-Leverkus-Straße 27 40764 Langenfeld Telefon +49 2173 8538-0 Akzo Nobel Coatings GmbH Kruppstraße 30 70469 Stuttgart Telefon +49 711 8951-0 Akzo Nobel Deco GmbH Vitalisstraße 198 - 226 50827 Köln Telefon +49 221 5881-0 Akzo Nobel Industrial Finishes GmbH Lochnerstraße 12 90441 Nürnberg Telefon +49 911 6688-0 Akzo Nobel Packaging Coatings GmbH Düsseldorfer Straße 96 - 100 40721 Hilden Telefon +49 2103 77-1 Akzo Nobel Powder Coatings GmbH Markwiesenstraße 50 72770 Reutlingen Telefon +49 7121 519-0 Akzo Nobel Powder Coatings GmbH Zur alten Ruhr 4 59755 Arnsberg Telefon +49 2932 6299-0 Lackfabrik J. Albrecht GmbH & Co. KG Industriestraße 24 - 26 55120 Mainz Telefon +49 6131 6209-0 Aschaffenburger Lack- und Farbenfabrik Dr. Wilh. Kohlhaus GmbH + Co. Mainaschaffer Straße 101 - 105 63741 Aschaffenburg Telefon +49 6021 3925-0 Lackfabrik Bäder GmbH + Co. Dieselstraße 34 73734 Esslingen Telefon +49 711 381607 BASF Coatings GmbH Glasuritstraße 1 48165 Münster Telefon +49 2501 14-0 BASF Coatings GmbH Paradiesstraße 18 - 22 97080 Würzburg Telefon +49 931 9084-0 Becker Industrielack GmbH Norfer Straße 3 41539 Dormagen Telefon +49 2133 501-0 26 Phil. Berger Lack- und chem. Fabrik GmbH Maybachstraße 2 67269 Grünstadt Telefon +49 6359 8005-0 Bergolin GmbH & Co. KG Kiepelbergstraße 14 27721 Ritterhude Telefon +49 4292 998-0 BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Dobelstraße 22 73087 Bad Boll Telefon +49 7164 9405-0 Bioni CS GmbH Lessingstraße 21 46149 Oberhausen Telefon +49 208 62175-53 Bollig & Kemper GmbH & Co. KG Vitalisstraße 114 50827 Köln Telefon +49 221 5884-0 Otto Bollmann GmbH & Co. KG Lack- und Farbenfabrik Sophienstraße 49 - 53 41065 Mönchengladbach Telefon +49 2161 49398-0 bomix Chemie GmbH Gildeweg 6 - 10 48291 Telgte Telefon +49 2504 924-0 Branth-Farben-Fabrik KG Biedenkamp 23 21509 Glinde Telefon +49 40 369740-0 brocolor® LACKFABRIK GmbH Henschelstraße 2 48599 Gronau Telefon +49 2562 911-0 Lackfabrik Ernst Bub GmbH Marburger Straße 250 57223 Kreuztal Telefon +49 2732 559893-0 CD-Color GmbH & Co. KG Wetterstraße 58 58313 Herdecke Telefon +49 2330 926-0 Cetelon Lackfabrik GmbH Boschstraße 1 71254 Ditzingen Telefon +49 7156 352-0 Cetelon Nanotechnik GmbH Gustav-Adolf-Ring 22 04838 Eilenburg Telefon +49 3423 758400 CHUGOKU Paints (Germany) GmbH Johannisbollwerk 19 20459 Hamburg Telefon +49 40 317964-80 CHUGOKU Paints B. V. Sluisweg 12 4793 ZH Fijnaart NIEDERLANDE Telefon +31 167 523552 Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG Otto-Scheugenpflug-Straße 2 63073 Offenbach Telefon +49 69 89007-0 27 Coates Screen Inks GmbH Wiederholdplatz 1 90451 Nürnberg Telefon +49 911 6422-0 Dinova GmbH & Co. KG Bachstraße 38 53639 Königswinter Telefon +49 2223 72-0 Dr. A. Conrads Lacke GmbH & Co. KG Viehhofstraße 206 42117 Wuppertal Telefon +49 202 24256-0 Dörken MKS-Systeme GmbH & Co. KG Wetterstraße 58 58313 Herdecke Telefon +49 2330 63-0 CPS Color BV P.O.Box 809 6130 AV Sittard NIEDERLANDE Telefon +31 46 4570-100 Dracholin GmbH Carl-Zeiss-Straße 19 72555 Metzingen Telefon +49 7123 9656-0 CWS Powder Coatings GmbH Katharinenstraße 61 52353 Düren Telefon +49 2421 983-0 Dreisol Coatings GmbH & Co. KG Industriestraße 4 32361 Pr. Oldendorf Telefon +49 5742 9300-0 Dr. Demuth GmbH & Co. KG Derisol Lackfarbenfabrik Hillerser Straße 8 37154 Northeim Telefon +49 5551 9794-0 Dresdner Lackfabrik novatic GmbH & Co. KG Clemens-Müller-Straße 5 01099 Dresden Telefon +49 351 82991-0 Desowag GmbH Xantener Straße 235 47495 Rheinberg Telefon +49 2843 962-0 DuPont Performance Coatings GmbH Christbusch 25 42285 Wuppertal Telefon +49 202 529-0 Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn Stiftung & Co. KG Roßdörfer Straße 50 64372 Ober-Ramstadt Telefon +49 6154 71-0 Ernst Diegel GmbH Creative Coatings Ernst-Diegel-Straße 1 - 3 36304 Alsfeld Telefon +49 6631 785-0 DuPont Performance Coatings GmbH Horbeller Straße 15 50858 Köln Telefon +49 2234 6019-01 Dyrup GmbH Klosterhofweg 64 41199 Mönchengladbach Telefon +49 2166 9646 28 ECKART GmbH Guentersthal 91235 Velden Telefon +49 9152 77-0 Feidal Lackfabrik GmbH & Co. Diessemer Bruch 175 47805 Krefeld Telefon +49 2151 5102-0 einzA Lackfabrik GmbH Rotenhäuser Straße 10 21109 Hamburg Telefon +49 40 751007-0 FEMA Farben und Putze GmbH Junkerstraße 3 76275 Ettlingen Telefon +49 7243 371-0 ELANTAS Beck GmbH Großmannstraße 105 20539 Hamburg Telefon +49 40 78946-0 Epple Druckfarben AG Gutenbergstraße 5 86356 Neusäß Telefon +49 821 4603-0 Eternit Aktiengesellschaft Farbenfabrik Im Breitspiel 20 69126 Heidelberg Telefon +49 180 5659659 Fato-Chemie GmbH Sprendlinger Landstraße 234 63069 Offenbach Telefon +49 69 984045-0 Feidal GmbH Lacke + Farben Sympherstraße 98 47138 Duisburg Telefon +49 203 45002-0 Feidal Lackfabrik GmbH & Co. KG Werk Brüggen Brachter Straße 92 41379 Brüggen Telefon +49 2163 95097-0 Feycolor GmbH Maxhüttenstraße 6 93055 Regensburg Telefon +49 941 60497-0 Finalin GmbH Georg-Wilhelm-Straße 189 21107 Hamburg Telefon +49 40 75103-0 Flint Group Germany GmbH Sieglestraße 25 70469 Stuttgart Telefon +49 711 9816-0 Follmann & Co. GmbH & Co. KG Karlstraße 59 32423 Minden Telefon +49 571 9339-0 Emil Frei GmbH & Co. Lackfabrik Am Bahnhof 6 78199 Bräunlingen Telefon +49 7707 151-0 G & G-Lacke GmbH Breitefeld 13 64839 Münster Telefon +49 6071 968546 29 Ganzlin Beschichtungspulver GmbH Grüner Weg 1 19395 Ganzlin Telefon +49 38737 303-0 Geholit + Wiemer Lack- u.Kunststoff-Chemie GmbH Sofienstraße 36 76676 Graben-Neudorf Telefon +49 7255 99-0 Geholit + Wiemer Lack- u.Kunststoff-Chemie GmbH Kaiserswerther Straße 18 47249 Duisburg Telefon +49 203 99707-0 G. E. Habich`s Söhne GmbH & Co. KG Farbenfabriken Burgstraße 3 34359 Reinhardshagen Telefon +49 5544 791-0 HAERING GmbH Mühlstraße 2 - 10 74199 Untergruppenbach Telefon +49 7130 4702-0 Emil Harrasser Lack- und Farbenfabrik GmbH Am Dreistock 9 97318 Kitzingen Telefon +49 9321 3704-20 GRACE DAREX GmbH 22804 Norderstedt Telefon +49 40 52601-100 Hartmann Druckfarben GmbH Borsigallee 13 60388 Frankfurt Telefon +49 69 4000-1 GRÄSOLIN-Lackfabrik GmbH Wuppertaler Straße 111 42653 Solingen Telefon +49 212 258500 HEMPEL (GERMANY) GmbH In der Bruchwies 3 66663 Merzig Telefon +49 6861 7004-0 GREBE Holding Deutschland GmbH Ahäuser Weg 12 - 22 35781 Weilburg Telefon +49 6471 315-0 HEMPEL (GERMANY) GmbH Hindenburgdamm 60 25421 Pinneberg Telefon +49 4101 707-0 Gross & Perthun GmbH & Co. KG Industriestraße 12 - 14 68169 Mannheim Telefon +49 621 33092-0 Rudolf Hensel GmbH Lack- und Farbenfabrik Lauenburger Landstraße 11 21039 Börnsen Telefon +49 40 72106210 GSB Wahl GmbH Buchenteich 1 73773 Aichwald Telefon +49 711 361365 Herlac Coswig GmbH Industriestraße 28 01640 Coswig Telefon +49 3523 92-0 30 Hoefer GmbH Lackfabrik Industriestraße 39 - 43 91154 Roth Telefon +49 9171 2511 Höpner Lacke GmbH Lackfabrik Fabrikstraße 4 02906 Niesky Telefon +49 3588 204353 Hostmann-Steinberg GmbH Bremer Weg 125 29223 Celle Telefon +49 5141 591-0 Michael Huber München GmbH Feldkirchener Straße 15 85551 Kirchheim-Heimstetten Telefon +49 89 9003-0 J. Carl Hülsemann GmbH & Co. Lackfabrik Düsseldorfer Straße 59 42115 Wuppertal Telefon +49 202 27145-0 Imparat Farbwerk Iversen & Mähl GmbH & Co. Siemensstraße 8 21509 Glinde Telefon +49 40 727708-0 International Farbenwerke GmbH Lauenburger Landstraße 11 21039 Börnsen Telefon +49 40 720030 Intrela GmbH Westerbergstraße 1 b 83727 Schliersee Telefon +49 8026 9407-0 Intrela GmbH Chemische Industrie Erlangen GmbH Rathenaustraße 18 91052 Erlangen Telefon +49 9131 3006-0 Intrela GmbH Paul Jaeger GmbH & Co. KG Lackfabrik Siemensstraße 6 71696 Möglingen Telefon +49 7141 2444-0 Intrela GmbH Produktionsstätte Warnecke & Böhm GmbH Westerbergstraße 1 b 83727 Schliersee Telefon +49 8026 9407-0 Intrela GmbH Pufas-Werk GmbH Im Schedetal 1 34346 Hann. Münden Telefon +49 5541 7003-01 INVER GmbH Oskar-von-Miller-Straße 3 a 84051 Essenbach-Altheim Telefon +49 8703 906583 iSL-Chemie GmbH & Co. KG Cliev 11 51515 Kürten Telefon +49 2207 9691-0 Jänecke + Schneemann Druckfarben GmbH Podbielskistraße 295 30655 Hannover Telefon +49 511 5471-0 31 P. A. Jansen GmbH u. Co. KG Hochstadenstraße 22 53474 Ahrweiler Telefon +49 2641 3897-0 Joh. Carl Kochen GmbH & Co. KG HERKULA-Spezialfarbenfabrik Uerdinger Straße 392 47800 Krefeld Telefon +49 2151 590244 JONAS GmbH & Co. KG Wülfrather Farbenwerk Dieselstraße 42 - 44 42489 Wülfrath Telefon +49 2058 789-0 Kröna-Lackfabrik GmbH Hagener Straße 376 57223 Kreuztal Telefon +49 2732 8944-0 JOTUN (Deutschland) G.m.b.H. Haferweg 38 22769 Hamburg Telefon +49 40 85196-0 Peter Kwasny GmbH Heilbronner Straße 96 74831 Gundelsheim Telefon +49 6269 95-0 Kaiser Lacke GmbH Darmstädter Straße 7 90427 Nürnberg Telefon +49 911 93639-0 LACUFA GmbH Lacke und Farben Schnellerstraße 141 12439 Berlin Telefon +49 30 63946-0 Keimfarben GmbH & Co. KG Keimstraße 16 86420 Diedorf Telefon +49 821 4802-0 LACUFA GmbH Lacke und Farben Werk Fürstenwalde Juri-Gagarin-Straße 37 a 15517 Fürstenwalde Telefon +49 3361 65-0 Karl Klenk GmbH & Co. Farben- und Lackfabrik Eugen-Adolff-Straße / Spinnerei 59 71522 Backnang Telefon +49 7191 181-0 LACUFA GmbH Lacke und Farben Werk Köthen Ratswall 11 06366 Köthen Telefon +49 3496 68-0 KLOZ Kunststofftechnik GmbH Daimlerstraße 16 70736 Fellbach Telefon +49 711 951980-0 Landshuter Lackfabrik Eduard Leiss GmbH Dieselstraße 7 84030 Landshut Telefon +49 871 7609-0 KNEHO-Lacke GmbH Wilberger Straße 98 a - 100 32805 Horn-Bad Meinberg Telefon +49 5234 8402-0 Lankwitzer Lackfabrik GmbH Haynauer Straße 61 - 63 12249 Berlin Telefon +49 30 76782-0 32 Lankwitzer Lackfabrik GmbH Hoppenstedter Straße 2 38835 Osterwieck Telefon +49 30 768887-0 Dr. Albert Lauber KG Siegersbusch 45 42327 Wuppertal Telefon +49 202 780916 Lechler Coatings GmbH Lilienthalstraße 3 34123 Kassel Telefon +49 561 98838-0 LOBA GmbH & Co. KG Leonberger Straße 56 - 62 71254 Ditzingen Telefon +49 7156 357-220 W. Lörken GmbH & Co. KG Clausenstraße 37 42285 Wuppertal Telefon +49 202 24526-0 maleco Farbwerk GmbH Schützenstraße 80 22761 Hamburg Telefon +49 40 398656-0 Marabu GmbH & Co. KG Asperger Straße 4 71732 Tamm Telefon +49 7141 691-0 Meffert AG Farbwerke Sandweg 15 55543 Bad Kreuznach Telefon +49 671 870-0 Meffert AG Werk Ostrau Mittelstraße 8 04749 Ostrau Telefon +49 34324 501-0 Heinrich van Megen KG Industriering Ost 80 47906 Kempen Telefon +49 2152 2063-0 Meyer Chemie GmbH & Co. KG Werkstraße 13 32130 Enger Telefon +49 5223 9259-0 MIPA AG Am Oberen Moos 1 84051 Essenbach Telefon +49 8703 922-0 MOTIP DUPLI GmbH Kurt-Vogelsang-Straße 6 74855 Haßmersheim Telefon +49 6266 75-0 Mülheimer Lackfabrik GmbH Mainstraße 42 45478 Mülheim Telefon +49 208 53088 Norix Lackfabrik GmbH Westerveseder Landstraße 1 27383 Scheeßel Telefon +49 4263 9304-0 Oli Lacke GmbH Bahnhofstraße 22 09244 Lichtenau Telefon +49 37208 84-0 33 osmo Holz und Color GmbH & Co. KG Lütkenbecker Weg 6 - 10 48155 Münster Telefon +49 251 692-0 OSNATOL-Werk GmbH & Co. KG Belmer Lackfabrik Bahnhofstraße 14 49191 Belm Telefon +49 5406 8300-0 OSNATOL-Werk GmbH & Co. KG Lackfabrik Stegelitz Gewerbegebiet Dammfeld 2 39291 Stegelitz Telefon +49 39221 971-0 J. W. Ostendorf GmbH & Co. KG Farbwerke Am Rottkamp 2 48653 Coesfeld Telefon +49 2541 744-0 PANADUR GmbH Am Sülzegraben 17 38820 Halberstadt Telefon +49 3941 62400 Peter-Lacke GmbH Herforder Straße 80 32120 Hiddenhausen Telefon +49 5221 9625-0 Friedrich Pietzcker Lack- und Farbenfabrik Schnackenburgallee 155 22525 Hamburg Telefon +49 40 545684 PIGROL Farben GmbH Hospitalstraße 39/71 91522 Ansbach Telefon +49 981 6506-0 PPG Coatings Deutschland GmbH An der Halde 1 44805 Bochum Telefon +49 234 869-0 PPG Deutschland Sales & Services GmbH Stackenbergstraße 34 42329 Wuppertal Telefon +49 202 788-0 Pröll KG Treuchtlinger Straße 29 91781 Weißenburg Telefon +49 9141 906-0 A. M. Ramp & Co. GmbH RUCO Druckfarben Lorsbacher Straße 28 65817 Eppstein Telefon +49 6198 3040 Relius Coatings GmbH & Co. KG Donnerschweer Straße 372 26123 Oldenburg Telefon +49 441 3402-0 Rembrandtin Powder Coating GmbH Siegufer 1 53783 Eitorf Telefon +49 2243 9181-0 Remmers Baustofftechnik GmbH Bernhard-Remmers-Straße 13 49624 Löningen Telefon +49 5432 83-0 34 RESAU Chemische Produkte GmbH & Co. Gutenbergstraße 11 73779 Deizisau Telefon +49 7153 8303-0 Rickert GmbH & Co. Robert-Bosch-Straße 21 46397 Bocholt Telefon +49 2871 2508-0 Rüdt Industrielacke GmbH Neuhäuser Straße 19 - 21 72581 Dettingen Telefon +49 7123 9796-0 Schramm Coatings GmbH Kettelerstraße 100 63075 Offenbach Telefon +49 69 8603-0 Schulz GmbH Farben- und Lackfabrik An der Altnah 10 55450 Langenlonsheim Telefon +49 6704 9388-0 Sherwin-Williams ARTI GmbH Paul-Gerhardt-Straße 31 42389 Wuppertal Telefon +49 202 5747-0 Lackfabrik Karl Rüsche GmbH & Co. KG Karü-Lacke Neuplatz 33 42855 Remscheid Telefon +49 2191 8866-0 Siegwerk Druckfarben AG Alfred-Keller-Straße 55 53721 Siegburg Telefon +49 2241 304-0 RÜTGERS Organics GmbH Oppauer Straße 43 68305 Mannheim Telefon +49 621 7654-0 J. Sigel & Sohn GmbH Lack- und Farbenfabrik Ochsenbrunnenstraße 4 74078 Heilbronn Telefon +49 7131 7216-0 SAICOS COLOUR GmbH Carl-Zeiss-Straße 3 48336 Sassenberg Telefon +49 2583 3037-0 Schlenk Metallic Pigments GmbH Barnsdorfer Hauptstraße 5 91154 Roth Telefon +49 9171 808-0 Lackfabrik Dr. Schmid GmbH & Co. KG Heinkelstraße 21 73614 Schorndorf Telefon +49 7181 9777-60 Sika Deutschland GmbH Kornwestheimer Straße 107 70439 Stuttgart Telefon +49 711 8009-0 Sika Deutschland GmbH Rieter Tal 1 71665 Vaihingen Telefon +49 7042 109-0 Silinwerk van Baerle & Co. Mainzer Straße 35 64579 Gernsheim Telefon +49 6258 940-0 35 Spraylat GmbH Krantzstraße 7 52070 Aachen Telefon +49 241 1805152 STO Aktiengesellschaft 79778 Stühlingen Telefon +49 7744 57-0 Süddeutsches Lackwerk Zelle GmbH + Co. KG Velaskostraße 10 85622 Feldkirchen Telefon +49 89 9077840 SÜDWEST Lacke + Farben GmbH & Co. KG Iggelheimer Straße 13 67459 Böhl-Iggelheim Telefon +49 6324 709-0 SW Color Lackfabrik GmbH Goldkronacher Straße 26 95463 Bindlach Telefon +49 9208 5701-0 Teknos Deutschland GmbH Edelzeller Straße 62 36043 Fulda Telefon +49 661 108-0 Teleplast GmbH & Co. KG Petzvalstraße 37 38104 Braunschweig Telefon +49 531 23728-0 Tiger Coatings GmbH & Co. KG Negrellistraße 36 4600 Wels ÖSTERREICH Telefon +43 7242 400-0 Tigerit-Werk Lack- und Farbenfabrik Timm und Ernst K. G. In de Tarpen 101 - 107 22848 Norderstedt Telefon +49 40 5235021 Treffert Coatings GmbH Am Kirchberg 1 63755 Alzenau Telefon +49 6023 961-0 Valspar Industries GmbH Werk Eschweiler Friedensstraße 40 52249 Eschweiler Telefon +49 2403 709-0 Votteler Lackfabrik GmbH & Co. KG Schwieberdinger Straße 97 + 102 70825 Korntal-Münchingen Telefon +49 711 9804-5 Adolf Wagner GmbH Lackfabrik Lindenstraße 6 35216 Biedenkopf Telefon +49 6461 9512-0 Weckerle Lackfabrik GmbH Strohgäustraße 20 70435 Stuttgart Telefon +49 711 82601-0 Weigel + Schmidt Lackchemie GmbH Am Sportplatz 5 63791 Karlstein Telefon +49 6188 9575-0 36 Weilburger Coatings GmbH Ahäuser Weg 12 - 22 35781 Weilburg Telefon +49 6471 315-0 Weilburger Graphics GmbH Am Rosenbühl 5 91466 Gerhardshofen Telefon +49 9163 9992-0 Wibol-Lacke GmbH Schmalzgrube 18 42655 Solingen Telefon +49 212 202003 Wilckens Farben GmbH Schmiedestraße 10 25348 Glückstadt Telefon +49 4124 606-0 Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH & Co. KG Strohgäustraße 28 70435 Stuttgart Telefon +49 711 8296-0 Zeller + Gmelin GmbH & Co. Schloßstraße 20 73054 Eislingen Telefon +49 7161 802-0 Zobel Chemie GmbH Weinsheimer Straße 59 67547 Worms Telefon +49 6241 3002-0 Zuelch Industrial Coatings GmbH Friedrich-Ebert-Straße 205 - 206 37520 Osterode Telefon +49 5522 9015-0 Außerordentliche und assoziierte Mitglieder 37 ATCOAT GmbH Katharinenstraße 61 52353 Düren Telefon +49 2421 9999-0 BASF SE 67056 Ludwigshafen Telefon +49 621 60-42051 Bayer Polymers AG Kaiser-Wilhelm-Allee 51368 Leverkusen Telefon +49 214 30-62023 Bosig Chemie GmbH Ottensener Straße 20 - 22 22525 Hamburg Telefon +49 40 5472250 Karl Bubenhofer AG Farbenfabrik Hirschenstraße 26 9201 Gossau SG SCHWEIZ Telefon +41 71 3874141 Doneck Euroflex S. A. An den Längten 4 6776 Grevenmacher LUXEMBURG Telefon +352 710810-1 Evonik Degussa GmbH 45764 Marl Telefon +49 2365 49-9537 GREUTOL AG Libernstraße 28 8112 Otelfingen SCHWEIZ Telefon +41 43 4117777 Henkel KGaA 40191 Düsseldorf Telefon +49 211 797-4351 LANXESS Deutschland GmbH Rheinuferstraße 7 - 9 47829 Krefeld Telefon +49 2151 883890 BYK-Chemie GmbH Abelstraße 45 46483 Wesel Telefon +49 281 670-0 Momentive Specialty Chemicals Leuna GmbH Am Haupttor, Bau 6101 06237 Leuna Telefon +49 3461 4393-0 Celanese Emulsions GmbH Industriepark Höchst 65926 Frankfurt Telefon +49 69 305-2876 Omya GmbH Siegburger Straße 229 c 50679 Köln Telefon +49 221 3775-0 Clariant Produkte (D) GmbH Am Unisys-Park 1 65843 Sulzbach Telefon +49 6196 75760 RSW Orga GmbH Breite Straße 182 41238 Mönchengladbach Telefon +49 2166 927-0 38 Schülke & Mayr GmbH Robert-Koch-Straße 2 22851 Norderstedt Telefon +49 40 52100-0 UPPC GmbH Schemmerberger Straße 39 88487 Mietingen-Baltringen Telefon +49 7356 9355-0 Süddeutsche Emulsions-Chemie GmbH Rhenaniastraße 46 68199 Mannheim Telefon +49 621 844870 Wacker AG Hanns-Seidel-Platz 4 81737 München Telefon +49 89 6279-0 Thor GmbH Landwehrstraße 1 67346 Speyer Telefon +49 6232 636-0 Woellner GmbH & Co. KG Wöllnerstraße 26 67065 Ludwigshafen Telefon +49 621 5402-265 Troy Chemie GmbH Wunstorfer Straße 40 30926 Seelze Telefon +49 5137 8236316 Worlée-Chemie G.m.b.H. Grusonstraße 22 22113 Hamburg Telefon +49 40 73333-0 39 Meffert AG Farbwerke Die Branche in Zahlen 40 Tabelle 1 Die Produktion der verschiedenen Lackarten in den Position Bezeichnung 2030 12 902 Alkydharzlacke, lufttrocknend 2030 12 903 Alkydharzlacke, wärmetrocknend 2030 22 130 Ölfarben, Öllacke 2030 12 905 Zellulosenitratlacke 2030 22 153 Bitumen- u. teerhaltige Lacke 2030 22 155 Farben auf Basis Schellack o.a. 2030 12 906 Phenol-, Harnstoff-, Melaminharzlacke 2030 12 290 Polyesteranstrichfarben 2030 12 907 Epoxidharzlacke 2030 12 908 Polyurethanharzlacke 2030 12 507 Polystyrol- u. Polyvinylharzlacke 2030 12 505 Farben, Lacke auf Basis Acrylpolymere 2030 12 909 Sonst. Farben auf Basis synth. Polymere 2030 12 901 High Solids Summe lösemittelhaltige Lacke 2030 22 151 Pulverlacke 2030 11 501 Dispersionsfarben (innen) 2030 11 503 Dispersionsfarben (Fassade) 2030 11 505 Grundierungen, Überzugsmittel 2030 22 601 Kunstharzgebundene Putze 2030 11 701 Leimanstrich- u. Wasserfarben 2030 11 703 Silikatanstrichfarben 2030 22 603 Silikatputze 2030 11 507 Dispersionslackfarben 2030 11 702 Elektrophorese- u. a. Wasserlacke 2030 11 704 Phenol-, Harnstoff-, Melaminharz, wäss. 2030 22 550 Lack- und andere Spachtel 2030 11 707 Silikonharzfarben 2030 22 604 Silikonharzputze 2030 11 705 Sonst. Farben, Basis synth. Polymere 2030 11 706 Sonst. Farben, Basis mod. natürl. Polym. Summe Dispersionen, Putze, wäss. Anstrichst. Lacke und Anstrichstoffe insgesamt 2030 22 730 Verdünnungen, Basis Butylacetat 2030 22 799 Verdünnungen, Basis anderer org. Lösem. Gesamtergebnis 41 Jahren 2009 und 2010 Veränderung in % Produktionswerte in 1.000 Euro 2009 2010 Veränderung in % 64.945 65.029 0,1 225.820 220.179 -2,5 11.472 12.929 12,7 42.510 46.545 9,5 6.535 7.179 9,9 51.809 59.817 15,5 15.743 16.723 6,2 50.640 54.077 6,8 14.173 7.157 -49,5 39.726 20.892 -47,4 3.075 3.320 8,0 7.591 7.957 4,8 23.129 20.231 -12,5 36.944 40.242 8,9 66.272 76.265 15,1 274.883 313.594 14,1 58.570 66.563 13,6 197.620 219.272 11,0 54.230 59.279 9,3 293.681 319.993 9,0 17.393 21.906 25,9 63.940 78.338 22,5 34.886 41.443 18,8 161.324 176.887 9,6 41.840 45.276 8,2 185.748 208.008 12,0 39.417 41.407 5,0 132.061 144.065 9,1 451.680 484.707 7,3 1.764.297 1.909.866 8,3 56.569 63.821 12,8 199.402 247.020 23,9 600.113 615.227 2,5 553.387 572.258 3,4 149.135 133.432 -10,5 210.086 195.917 -6,7 75.890 75.056 -1,1 135.375 137.655 1,7 151.554 141.808 -6,4 150.286 144.598 -3,8 20.784 24.397 17,4 73.405 87.510 19,2 27.605 29.752 7,8 53.201 58.535 10,0 41.771 42.989 2,9 30.862 31.493 2,0 103.652 119.583 15,4 273.731 306.630 12,0 12.047 13.656 13,4 29.825 31.415 5,3 686 778 13,4 3.049 3.808 24,9 165.457 178.173 7,7 118.038 128.551 8,9 6.248 6.784 8,6 23.037 24.478 6,3 24.790 28.000 12,9 30.773 34.024 10,6 72.553 77.841 7,3 299.759 333.665 11,3 2.165 2.295 6,0 10.701 11.493 7,4 1.454.450 1.489.771 2,4 1.995.515 2.102.030 5,3 1.962.699 2.038.299 3,9 3.959.214 4.258.916 7,6 17.437 17.432 0,0 41.227 46.735 13,4 142.176 166.251 16,9 208.342 245.024 17,6 2.122.312 2.221.982 4,7 4.208.783 4.550.675 8,1 Quelle: Statistisches Bundesamt Produktionsmengen in t 2009 2010 42 Tabelle 2 Jahre Lackindustrie Index 2005 = 100 Index der industriellen Nettoproduktion der Lack- und Druckfarbenindustrie und wichtiger lackverarbeitender Industriezweige Druckfarben MaschinenBürobau maschinen, DV-Geräte, Elektrotechnik, Feinmechanik u. Optik Fahrzeugbau Herstellung Herstellung von von MetallMöbeln erzeugnissen Bauhauptgewerbe Hochbau Chemische Industrie Verarbeitendes Gewerbe 2001 93,8 86,8 93,2 88,0 89,1 95,5 121,2 122,1 88,8 93,4 2002 94,3 85,8 90,7 83,9 90,5 94,3 104,4 116,6 92,2 92,3 2003 94,8 93,5 90,3 85,3 92,9 94,5 98,8 111,8 92,3 92,6 2004 98,4 94,5 95,6 92,5 96,8 98,8 99,1 107,3 95,6 96,7 2005 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 2006 103,9 109,3 107,5 112,9 103,4 106,9 107,3 106,2 104,0 105,8 2007 103,1 113,4 119,0 124,0 109,8 114,7 109,3 109,5 109,0 112,4 2008 98,8 112,6 124,9 129,3 107,5 117,0 107,5 109,2 107,3 113,5 2009 90,9 103,6 92,4 101,1 87,1 91,5 91,8 108,6 96,4 93,9 2010 94,4 110,7 102,4 118,1 104,5 104,8 93,5 110,6 107,5 105,2 Quelle: Statistisches Bundesamt; für Erzeugnisse der Lack- und Druckfarbenindustrie eigene Berechnungen 43 Tabelle 3 Preisindex der Lack- und Druckfarbenindustrie, der Chemischen Industrie und des Verarbeitenden Gewerbes Jahre Index 2005 = 100 Wässrige Lacke und Farben Lösemittelhaltige Lacke Pulverlacke Druckfarben Chemische Industrie Verarbeitendes Gewerbe 2001 93,5 96,9 105,2 104,9 96,5 94,9 2002 94,2 97,4 103,8 104,0 94,6 95,0 2003 94,7 97,8 104,8 104,9 95,8 95,6 2004 98,8 97,7 99,0 101,1 96,9 97,3 2005 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 2006 100,9 102,8 102,9 98,4 103,3 102,3 2007 105,2 104,2 104,2 99,6 105,2 104,7 2008 107,7 106,8 107,2 100,8 109,0 107,9 2009 109,4 114,0 104,1 100,7 106,4 104,3 2010 111,5 116,2 98,6 102,3 109,6 106,9 Quelle: Statistisches Bundesamt 44 Tabelle 4 Die Produktion umweltschonender Beschichtungsstoffe im Vergleich zu konventionellen Materialien in Deutschland zwischen 2001 und 2010 2001 Menge in t Lösemittelarme Lacke Veränderung in % Anteil Menge an Ge- in t samtprod. % 2002 2003 Verän- Anteil Menge derung an Ge- in t in % samt prod. % Veränderung in % 2004 Anteil Menge an Ge- in t samtprod. % Veränderung in % 2005 Anteil Menge an Ge- in t samt prod. % Veränderung in % 207.480 6,0 9,3 215.558 3,9 9,6 214.852 -0,3 9,5 210.223 -2,2 8,9 222.036 5,6 High Solids 34.193 13,0 1,5 34.906 2,1 1,6 32.673 -6,4 1,4 28.130 -13,9 1,2 29.821 6,0 Pulverlacke 62.037 -2,1 2,8 61.376 -1,1 2,7 65.339 6,5 2,9 65.278 -0,1 2,8 65.410 0,2 Dispersionslacke 53.715 10,9 2,4 65.214 21,4 2,9 74.244 13,8 3,3 81.343 9,6 3,5 90.269 11,0 Elektrophoreselacke 57.535 7,3 2,6 54.062 -6,0 2,4 42.596 -21,2 1,9 35.472 -16,7 1,5 36.536 3,0 1.041.021 -5,7 46,6 1.077.133 3,5 48,0 1.082.682 0,5 47,7 1.135.311 4,9 48,2 1.157.242 1,9 lösemittelhaltige Lacke 519.325 -2,2 23,2 492.975 -5,1 22,0 501.530 1,7 22,1 512.929 2,3 21,8 500.827 -2,4 sonst. Anstrichst. 259.742 0,1 11,6 250.760 -3,5 11,2 250.004 -0,3 11,0 268.518 7,4 11,4 280.509 4,5 Verdünnungen 207.478 -29,3 9,3 209.200 0,8 9,3 222.154 6,2 9,8 228.134 2,7 9,7 227.904 -0,1 2.235.046 -6,2 100,0 2.245.626 0,5 100,0 2.271.222 1,1 100,0 2.355.115 3,7 100,0 2.388.518 1,4 lösemittelarme bzw. -freie Dispersionsfarben und Putze Gesamtproduktion 45 2006 Anteil Menge an Ge- in t samtprod. % Veränderung in % 2007 Anteil Menge an Ge in t samtprod. % 2008 Verän- Anteil derung an Gein % samtprod. % Menge Veränin t derung in % 2009 Anteil Menge an Ge in t samtprod. % Veränderung in % 2010 Anteil Menge an Ge- in t samtprod. % Verän- Anteil derung an Gein % samtprod. % 9,3 234.940 5,8 9,5 248.836 5,9 10,2 236.245 -5,1 10,1 211.710 -10,4 10,0 238.467 12,6 10,7 1,2 33.026 10,7 1,3 40.447 22,5 1,7 42.086 4,1 1,8 39.412 -6,4 1,9 41.407 5,1 1,9 2,7 73.535 12,4 3,0 70.721 -3,8 2,9 71.281 0,8 3,0 56.569 -20,6 2,7 63.821 12,8 2,9 3,8 91.672 1,6 3,7 99.397 8,4 4,1 105.181 5,8 4,5 103.682 -1,4 4,9 119.583 15,3 5,4 1,5 36.707 0,5 1,5 38.271 4,3 1,6 17.697 -53,8 0,8 12.047 -31,9 0,6 13.656 13,4 0,6 48,5 1.190.985 2,9 48,4 1.206.437 1,3 49,5 1.166.356 -3,3 49,9 1.098.924 -5,8 51,7 1.097.445 -0,1 49,4 21,0 494.944 -1,2 20,1 480.633 -2,9 19,7 471.896 -1,8 20,2 412.485 -12,6 19,4 443.300 7,5 20,0 11,7 313.675 11,8 12,7 292.231 -6,8 12,0 260.108 -11,0 11,1 240.858 -7,4 11,3 259.087 7,6 11,7 9,5 226.449 -0,6 9,2 207.006 -8,6 8,5 204.798 -1,1 8,8 159.702 -22,0 7,5 183.683 15,0 8,3 100,0 2.460.993 3,0 100,0 2.435.143 -1,1 100,0 2.339.403 -3,9 100,0 2.123.679 -9,2 100,0 2.221.982 4,6 100,0 Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen 46 Tabelle 5 Lackaußenhandel 2009 und 2010 Land / Gebiet Export 2009 t Europa EU - 27 Belgien Export 2010 1.000 Euro t 584.375 1.612.789 652.147 477.734 1.312.774 531.701 53.670 194.338 63.739 Bulgarien 1.312 5.898 1.832 Dänemark 11.303 31.778 10.353 Estland 1.098 3.063 1.003 Finnland 3.159 12.392 3.791 59.611 149.094 57.622 Frankreich Griechenland 4.628 16.231 4.611 Irland 904 2.720 1.137 Italien 33.893 72.161 36.139 Lettland 2.106 3.597 2.118 Litauen 2.453 6.388 2.997 Luxemburg 4.145 10.536 4.316 82 316 42 40.351 113.646 50.412 Österreich 65.109 146.793 68.048 Polen 49.709 127.707 54.542 Portugal 3.572 15.408 3.497 Rumänien 9.353 22.236 10.880 Schweden 7.872 22.986 9.785 Slowakei 9.266 33.711 11.585 Slowenien 2.938 10.207 3.329 15.646 59.559 17.452 Tschechische Republik 31.661 111.521 34.691 Ungarn 12.319 35.165 12.880 Vereinigtes Königreich 51.364 104.757 64.704 Malta Niederlande Spanien Zypern Übrige europ. Länder Norwegen 209 566 197 106.641 300.015 120.445 1.311 5.057 1.977 Russische Föderation 33.295 105.629 42.554 Schweiz 37.981 96.843 39.116 Türkei 13.938 37.673 14.876 12.609 64.366 15.260 Nord- und Mittelamerika 7.414 40.301 9.829 USA 5.482 30.469 7.566 Südamerika 5.195 24.065 5.430 Amerika Afrika 4.367 19.725 5.895 Asien 30.343 129.529 38.987 852 6.478 1.026 13.757 59.761 18.407 1.727 9.441 2.190 633.579 1.836.409 714.532 Japan Volksrep. China Australien Gesamt: 47 1.000 Euro Import 2009 t Import 2010 1.000 Euro t 1.000 Euro 1.861.785 198.388 560.161 237.031 647.691 1.506.674 179.705 468.111 215.855 542.643 234.948 16.616 66.636 24.481 90.136 6.860 0 4 0 0 29.012 13.354 36.222 9.487 29.983 3.593 35 268 39 179 12.690 291 688 279 825 154.134 41.983 94.113 47.955 110.412 17.305 1 3 4 17 3.692 4 18 3 34 80.674 13.895 41.053 19.420 48.892 3.703 32 43 0 0 7.411 146 475 23 77 11.060 26 96 19 256 338 0 0 10 119 127.534 24.386 62.964 23.692 61.011 170.051 16.343 46.020 14.413 45.082 150.074 3.409 9.260 7.797 19.942 16.477 5.579 11.319 6.506 14.362 27.192 101 219 171 489 29.895 11.984 27.051 11.445 22.794 43.705 76 264 112 409 11.127 85 262 97 361 63.478 14.263 20.026 21.679 32.971 129.905 309 959 390 1.227 39.425 63 116 20 69 131.831 16.688 50.032 27.815 62.996 560 0 0 0 0 355.111 18.683 92.050 21.176 105.048 6.457 376 1.153 199 909 138.298 2 21 1 10 103.415 15.975 82.589 17.923 93.593 44.872 112 409 168 521 76.105 1.231 9.468 1.642 11.929 50.814 1.156 9.243 1.614 11.871 38.640 1.012 7.642 1.424 9.687 25.291 75 225 28 58 27.658 23 58 4 29 158.650 1.985 10.936 2.514 15.558 9.120 880 7.998 1.065 10.827 73.369 32 155 120 314 11.813 8 48 21 63 2.136.268 201.636 580.691 241.212 675.327 Quelle: Statistisches Bundesamt, VCI Export 2010 48 Tabelle 6 Marktstatistik Druckfarben Deutschland (Menge in Tonnen) 2009 2010 Wasserbasierende flüssige Druckfarben 21.500 23.000 Lösemittelbasierende flüssige Druckfarben 97.000 98.000 116.000 122.000 11.000 11.000 Gesamtmenge 245.500 254.000 Umsatz in 1.000 Euro 755.000 775.000 Pastöse Druckfarben Alle anderen Druckfarben und Druckhilfsmittel Definition der Druckfarbenkategorien Wasserbasierende flüssige Druckfarben: Druckfarben, Funktionslacke, Verschnittmittel, Primer und Überdrucklacke Lösemittelbasierende flüssige Druckfarben: Flexodruck-, Spezialtiefdruck- und Illustrationstiefdruckfarben, Funktionslacke, Verschnittmittel, Primer und Überdrucklacke Pastöse Druckfarben: Zeitungsdruckfarben, Rollenoffset Heatset-Druckfarben, konventionelle Bogenoffsetdruckfarben Alle anderen Druckfarben und Druckhilfsmittel Quelle: EuPIA (European Printing Ink Association)