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HEAD N.V. UND TOCHTERGESELLSCHAFTEN KONZERNABSCHLUSS Für das Geschäftsjahr 2008 SUPERVISORY BOARD Jürgen Hintz Viktor Klima DIRECTORS Johan Eliasch Ralf Bernhart George Nicolai Der gemäß holländischen Rechnungslegungsvorschriften erstellte Konzernabschluss 2008 der Head N.V. wurde in die deutsche Sprache übersetzt. Im Falle unterschiedlicher Interpretationen gilt der englische Originaltext. HEAD N.V. UND TOCHTERGESELLSCHAFTEN KONZERNABSCHLUSS Für das Geschäftsjahr 2008 INHALTSVERZEICHNIS Lagebericht ...........................................................................................1 - 21 Konzernbilanz ............................................................................................ 22 Konzerngewinn- und verlustrechnung ........................................................... 23 Entwichklung des Konzerneigenkapitals ......................................................... 24 Konzerngeldflussrechnung ........................................................................... 25 Konzernanhang .......................................................................................... 26 Bilanz der Einzelgesellschaft......................................................................... 85 Gewinn- und verlustrechnung der Einzelgesellschaft ........................................ 86 Geldflussrechnung der Einzelgesellschaft ....................................................... 87 Entwichklung des Eigenkapitals der Einzelgesellschaft...................................... 88 Anhang der Einzelgesellschaft ...................................................................... 89 Sonstige Angaben ...................................................................................... 94 Bestätigungsbericht .................................................................................... 95 Erklärung des Management Board................................................................. 97 LAGEBERICHT Überblick: Das Unternehmen ist ein führender, weltweit tätiger Hersteller und Anbieter von Markensportartikeln für den Ski-, Tennis- und Tauchsport. Wir haben ein durch Entwicklungen und Akquisitionen erweitertes Portfolio von Marken geschaffen – Head (vornehmlich Skis, Skibindungen, Skischuhe und Snowboardausrüstung, Tennis-, Racketball- und Squashrackets, Tennisbälle, Tennisschuhe und Badmintonprodukte), Penn (Tennis- und Racketballbälle), Tyrolia (Skibindungen), Mares (Tauchausrüstungen). Unsere Kernprodukte nehmen am Markt eine führende Position ein und haben sich durch die Verwendung durch zahlreiche Spitzenathleten unserer Zeit einen Namen gemacht. Die Gesellschaft beliefert mit einer breiten Palette mittel- bis hochpreisiger Produkte die Ski-, Tennis-, weitere Racketsportarten und Tauchmärkte in Pro Shops, Sportfachgeschäften und Sporthandelsgeschäften mit Sportausrüstungen und Sportzubehör. Die Head -Produkte werden in über 85 Länder an 31.000 Kunden verkauft und zielen auf Sportbegeisterte mit unterschiedlichen Fähigkeitsniveaus und Interessen, die sich von Amateuren bis zu Profiathleten erstrecken. Am stärksten präsent ist die Gesellschaft weiterhin in Europa. Die Marktanteile in den USA, dem zweitgrößten Absatzmarkt nach Europa, konnten erfolgreich ausgebaut werden. Auch der Marktanteil in Japan konnte gesteigert werden. Im Laufe der letzten sechs Jahrzehnte hat das Unternehmen den Ruf als ein führender Entwickler und Produzent von innovativer, hochqualitativer und technologisch fortgeschrittener Sportausrüstung erlangt. Der Unternehmensschwerpunkt bleibt bei den Hauptprodukten Ski-, Tennis- und Tauchausrüstungen. Um Marktanteile auszuweiten und den Gewinn zu maximieren, hat man sich verstärkt auf das Marketing und die Produktentwicklung konzentriert und versucht, den Einfluss seiner Marken, das globale Vertriebsnetzwerk und die traditionelle Stärke in der Produktion zu fördern und fortlaufend seine Fixkosten zu reduzieren. Die Gesellschaft erzielt Erlöse in ihren Hauptmärkten durch den direkten Verkauf an Einzelhändler und zu einem geringeren Teil durch den Verkauf an Zwischenhändler. Sie erhält auch Lizenz- und Nutzungsgebühren. Da viele unserer Produkte, hauptsächlich Wintersportprodukte, zu bestimmten Zeiten im Jahr versandt werden, unterliegen die Erlöse des Unternehmens starken saisonalen Schwankungen. Wie es in dieser Branche üblich ist, erhält die Gesellschaft die Bestellungen ihrer Kunden für Wintersportartikel von März bis Juni. Während dieser Zeit langen drei Viertel aller Bestellungen des gesamten Jahres ein. Die Auslieferung von Skis, Skischuhen und -bindungen beginnt im Juli und August und erreicht den Höhepunkt im Oktober und November. Zu dieser Zeit langen in der Gesellschaft Nachbestellungen ein, welche das restliche Viertel der Gesamtbestellungen ausmachen. Diese Nachbestellungen können sich je nach Wetterlage bis ins erste Quartal des folgenden Jahres hinziehen. Einkünfte aus dem Verkauf von Racketsport- und Tauchprodukten unterliegen ebenfalls saisonalen Schwankungen, jedoch zu einem geringern Ausmaß als die Einkünfte aus Wintersportprodukten. Die Umsatzerlöse werden generell zum Zeitpunkt der Auslieferung erfasst. 1 Unternehmensstrategie: Unsere vorrangige Strategie ist die fortdauernde Entwicklung von innovativen Produkten für alle Märkte in denen wir tätig sind. Unsere Unternehmensstrategie ist, unsere Wettbewerbskraft zu nutzen, um die Umsätze bei gleichzeitig verbessertem Cashflow und erhöhter Rentabilität aus der Erhöhung des Marktanteils, neuen Produkteinführungen und Kostenreduktionen, zu steigern. Erhöhung des Marktanteils: Unser Bestreben gilt weiterhin dem Ausbau unserer Marktanteile, vor allem in den USA und in Japan, durch Konzentration auf innovative Produkte wie z.B. unsere Head Microgel und Cross Bow Schläger und stark nachgefragte Produkte wie der Mares Liquid Skin Maske und den unter der Marke Head geführten Tennisbällen. Rasche Entwicklung und Einführung neuer Produkte: Wir beabsichtigen, unsere traditionelle Stärke bei Produktinnovation und -entwicklung durch das rasche Erkennen von Gelegenheiten für neue Produkte und deren schnelle Umsetzung beizubehalten. Nachdem wir eine Gelegenheit für ein neues Produkt gefunden haben, vertrauen wir auf unsere hausinterne Forschungs- und Entwicklungsabteilung und weiters auf die uns zur Verfügung stehenden Produktionsanlagen, um das gewünschte Produktkonzept zu schaffen. Danach können wir durch eine Kombination unseres integrierten Marketingprogramms, des hohen Markenbewusstseins und einer effizienten globalen Lieferorganisation die neuen Produkte schnell auf den Markt bringen. Aktuelle Beispiele dafür sind: Head Intelligence und Head Liquidmetal Ski und Snowboards sowie Head Cross Bow und Microgel Tennisrackets. In den Jahren 2008 bzw. 2007 investierte das Unternehmen € 9,2 Mio. bzw. € 10,5 Mio. in den Bereich Forschung- und Entwicklung. Kontinuierliches Kostenmanagement: Im Juli 2005 wurde ein Übereinkommen über die Errichtung einer Niederlassung auf den britischen Jungferninseln unterzeichnet. Das unternehmerische Vorhaben legte den Grundstein für die Neugründung einer Produktionsniederlassung in China, die exklusiv Tennisbälle für uns produziert. Die Produktion begann im Jänner 2007 und nach der Schließung unserer Produktionsstätte für Tennisbälle in Phoenix produziert dieser Standort exklusiv für unsere globale Vermarktung. Ebenfalls im Jahre 2007 konnten wir ein Restrukturierungsprojekt abschließen, bei dem Produktionskapazitäten für die Herstellung von Tauchprodukten von Italien nach Osteuropa sowie den Fernen Osten transferiert wurden. Im Jahre 2008 konnte eine neue Produktionsstätte in Bulgarien fertig gestellt werden, wodurch weitere Produktionskapazitäten von Italien nach Osteuropa ausgelagert werden konnten. Für das Geschäftsjahr 2009 beabsichtigen wir, die Verlegung von Teilen der Skiproduktion von unserem österreichischen Standort in Kennelbach, Österreich nach Budweis, Tschechien abzuschließen, um von niedrigeren Personalkosten zu profitieren. Zusätzlich werden Teile der Produktion für Tauchprodukte ausgelagert und eine Produktionsstätte für Tauchzubehör in Italien geschlossen um die Flexibilität zu erhöhen und unsere Fixkosten zu senken. Wir prüfen laufend weitere Kosteneinsparungsmöglichkeiten. Wenn wir sicher sind, dass die Qualität und unsere eigene Technologie nicht beeinträchtigt werden, planen wir, weitere Verträge zur Produktion unserer Produkte in Niedrigkostenregionen abzuschließen. Wir wollen durch Identifizierung und Umsetzung von neuen Maßnahmen, wie z.B. weitere Verlagerungen von Produktionsanlagen und SourcingVerträge, unsere Gemein- und Produktionskosten senken. 2 Marktumfeld: Wir definieren den Wintersportmarkt als den Markt für Skis, Skischuhe und -bindungen sowie Snowboardausrüstungen und Schutzausrüstungen. Wir schätzen, dass weltweit 50 Mio. Skifahrer und 8 Mio. Snowboarder aktiv sind und dass der Wintersportmarkt 2008 ca. € 912 Mio. auf der Ebene des Großhandels umsetzte, € 307 Mio. mit Skis, € 145 Mio. mit Skibindungen, € 210 Mio. mit Skischuhen sowie € 250 Mio. aus dem Verkauf von Snowboardausrüstungen. Der Skimarkt besteht vorwiegend aus Europa, den USA und Asien, wobei 2008 ca. 55 % des Weltmarktes auf Europa entfallen, auf die USA und Kanada ca. 32 % und auf Japan etwa 9 %. Der Snowboardsektor wird von Nordamerika angeführt, gefolgt von Europa und daran anschließend Japan Der Verkauf von Skis ist traditionell die wichtigste Komponente des Wintersportmarktes, da dieser einen direkten Einfluss auf den Kauf von Bindungen, Skischuhen und anderen Skiaccessoires hat. Der Markt für Skis unterlag in den letzten 15 Jahren großen Veränderungen durch den Rückgang der Verkäufe von geschätzten 6,5 Mio. weltweit verkauften Paar Skis in den späten 1980er Jahren auf 4,1 Mio. Paar im Jahr 2006. 2008 wurden etwa 3,1 Mio. Paare verkauft. Der Rückgang resultiert hauptsächlich aus den weltweit sehr schlechten Schneeverhältnissen der Saison 2006/07, von dem sich der Markt bis jetzt nicht erholt hat, sowie dem Wechsel in der Kundenpräferenz vom Skifahren in den frühen 1990ern zum Snowboarden. Weitere Gründe sind fehlende Produktinnovationen, abgesehen von der Einführung des Carving-Skis im Jahr 1996, und der starke Rückgang auf dem japanischen Markt. In den letzten 10 Jahren entwickelte sich das Snowboarden zu einer neuen Wintersportart. Der Markt ist von 0,8 Mio. verkauften Snowboards im Jahr 1995 zu einem Höchststand von 1,6 Mio. im Jahr 2000 gewachsen und 1,2 Mio. im Jahr 2006. Im Jahr 2008 wurden nur 1,0 Mio. Snowboards verkauft aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse in der Saison 2006/07. Der Markt für Skibindungen schrumpfte von rund 5,9 Mio. Paar in den frühen 1990ern auf 4,1 Mio. Paar im Jahr 2006. 2008 wurden nur 3,1 Mio. Paare verkauft. Der Markt für Skischuhe stieg von 3,6 Mio. verkauften Paar im Jahr 2003 auf 4,0 Mio. Paar im Jahr 2006. Im darauf folgenden Jahr brach der Markt für Skischuhe ebenfalls auf 2,8 Mio. verkaufter Stück ein und erholte sich nur langsam bis ins Jahre 2008 mit 2,9 Mio. verkaufter Skischuhe. Die Ski- und Snowboardbranche war mit hohem Preisdruck konfrontiert, da der Markt schrumpfte und, in geringerem Ausmaß, aufgrund der steigenden Konzentration von Umsätzen bei spezialisierten Sporthandelsketten. Die Fähigkeit eines Herstellers, Angebotspakete von Skis, Bindungen und Skischuhen anzubieten, ist zunehmend wichtiger geworden. Bei den Skis haben sich die Carving-Skis als beliebt erwiesen. Beim Carven erlangt man das Gefühl des Snowboardens, aber man hat größere Kontrolle und es wird ermöglicht, enge Kurvenradien mit hoher Geschwindigkeit zu fahren, was Skifahren leicht macht. Basierend auf unserer Marktkenntnis und -erfahrung erwarten wir, dass diese Eigenschaften das Skifahren für alle Kundengruppen modischer machen, dass Carving weiterhin den Skimarkt dominieren wird und dass manche Snowboarder zu Carving-Skis wechseln werden. Industriebeobachter glauben auch, dass das Wachstum im Carving-Bereich geholfen hat, den gesamten Skimarkt zu stabilisieren und dadurch den Abwärtstrend der Branche teilweise abgefedert hat. Neue Trends wie Park&Pipe 3 Skis, Skicross-Skis und Freeride-Skis zeigen die Dynamik dieses Sports. Speziell auf Frauen abgestimmte Produkte sind ein wichtiger Faktor im Bereich Sportartikel generell und bei Wintersportprodukten im Besonderen geworden. Wir definieren den Racketsportmarkt als den Markt für Tennis-, Squash-, Badmintonund Racketballschläger, Schuhe und Zubehör sowie Tennis- und Racketballbälle. Wir schätzen, dass das Marktvolumen für Tennisschläger 2008 etwa 9,8 Mio. Stück betrug, mit einem Wert von etwa € 280 Mio. auf Großhandelsebene. Basierend auf verfügbaren Marktzahlen für das Geschäftsjahr 2008, nehmen wir an, dass der weltweite Tennismarkt 2008 unverändert war. Jedoch reduzierten sich die Verkaufserlöse um 7 % im Vergleich zu 2007. Währungsfluktuationen hatten einen großen Einfluss auf den Marktrückgang. Wir schätzen, dass 2008 der weltweite Umsatz von Tennisbällen bei € 180 Mio. auf Großhandelsebene lag, mit etwa 24 Mio. Dutzend verkaufter Stück. Die USA und Europa repräsentieren jeweils etwa 25 % des Marktes. Wir nehmen an, dass der globale Markt für Tennisbälle im Jahr 2008 als flach bezeichnet werden konnte, jedoch gegenüber 2007 an Wert verlor. Der Grund hierfür waren Währungsfluktuationen und ein Preisverfall für Tennisbälle in Europa. Die Marktentwicklung sowohl für Tennisrackets als auch für –bälle die Umsätze betreffend wurde durch den starken Euro negativ beeinflusst, da Umsätze in schwächeren Währungen umgerechnet weniger Euro ergaben. Wir definieren den Tauchmarkt als Markt für Tauchgeräte, Neoprenanzüge, Trockentauchanzüge und Tauchzubehör. Wir schätzen den Wert des weltweiten Marktes zum Ende des Jahres 2008 auf ungefähr € 460 Mio. Wir glauben, dass der gesamte Markt für Tauchutensilien in der zweiten Jahreshälfte 2008 um ungefähr 10 % zurückgegangen ist. Auslöser hierfür waren die abschwächende Wirtschaftslage und ein globaler Rückgang der Konsumnachfrage. Die Tauchindustrie ist stark fragmentiert und lässt sich in über 30 Marken unterteilen. Während es viele Firmen gibt, die eine gewisse Anzahl an Tauchprodukten produzieren, ist Mares das einzige Unternehmen, das eine komplette Produktreihe unter einer Handelsmarke entwirft und produziert. Geschäftsentwicklung: Wintersport. In der Wintersaison 2007/2008 fand man global gesehen wesentlich bessere Schneeverhältnisse vor, als dies in der vorangegangen Saison der Fall war. Besucherzahlen in Skiresorts nahmen wieder zu, was sich jedoch nicht im Absatz von Wintersportartikeln für die Saison 2007/2008 widerspiegelte. Durch die schlechte Schneelage aus der vorangegangen Saison wurden weniger Skibestellungen von den Händlern an unser Unternehmens gestellt. Durch die unerwartet positive Entwicklung der Schneelage in Europa und den USA wurden verhältnismäßig hohe Bestellungen in den Monaten Jänner bis März 2008 verzeichnet. Die Schneelage in Japan verbesserte sich erst gegen Ende der Saison 2007/2008. Der Einzelhandel in Europa berichtet von Steigerungen im Bereich Wintersportausrüstungen, hauptsächlich basierend auf Helme und Skischuhe. Im Vergleich zum Jahr 2007 präsentierte sich die Nachfrage nach Skis in Europa bis Jahresende eher flach. Wir glauben, dass der aktuelle Trend zur Leihausrüstung verantwortlich für eine höhere Nachfrage nach Skischuhen ist. Für das Geschäftsjahr 2009 erwarten wir für den europäischen Markt eine erhöhte Nachfrage nach Skihelmen und Skischuhen, wohingegen die Nachfrage nach Skis eher flach verlaufen wird. Bis zu welchem Grad die wirtschaftliche Gesamtlage die Vorsaisonbuchungen beeinflussen wird kann noch nicht abgeschätzt werden. Aktuelle 4 Handelsberichte in den USA und Japan prognostizieren rückläufige Marktentwicklungen. Die SIA prognostizierte für den US Markt einen Rückgang im Segment Wintersportartikel in Höhe von 17 %, und japanische Einzelhändler berichten von Rückgängen von 10 % bis 15 % bis Jahresende. In diesen Märkten prognostizieren wir Rückgänge, speziell in den Segmenten Ski und Bindungen, für die Vorsaisonbuchungen betreffend die Saison 2009. Racketsport: Der Tennismarkt unterliegt der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation, welche von der aktuellen Finanzmarktkrise betroffen ist. Konsumenten bangen um den Arbeitsplatz und einen Rückgang ihres verfügbaren Einkommens aufgrund steigender Kosten in vielen Bereichen, sodass die Kaufbereitschaft für Tennisprodukte abnimmt. Zusätzlich trugen schlechte Wetterbedingungen im zweiten Quartal 2008 in weiten Teilen der Welt zu niedrigen Umsatzzahlen bei. In der ersten Jahreshälfte 2008 sank der europäische Tennismarkt um geschätzte 8 % und der amerikanische Markt um ungefähr 4,3 %. Für das dritte Quartal 2008 rechnen wir eine beschleunigte Abnahme in diesem Segment. Im Vergleich zum Vorjahr ist der US Markt für Tennisbälle in der ersten Jahreshälfte 2008 flach verlaufen und der europäische Markt wartete mit zweistelligen Rückgangszahlen (12,2 %) während derselben Periode auf. Aufgrund der Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage im dritten Quartal 2008 glauben wir, dass sich in allen wichtigen Regionen der Welt der Verkauf von Tennisbällen verschlechtert hat. Tauchen: Nach einem schwachen Jahr 2006 zeigte der weltweite Tauchmarkt eine Steigerung in den USA und Europa, während Asien schwach blieb. 2007 konnte Mares seinen positiven Trend aus 2006 fortführen und seine Marktanteile durch neue verbesserte Produkte, verfeinerte Produktionsabläufe und starke Leistungen der amerikanischen und europäischen Verkaufsteams steigern. Die erste Jahreshälfte 2008 verlief für den globalen Tauchsportmarkt flach, und sank um ungefähr 10 % in der zweiten Jahreshälfte. Die weltweite Wirtschaftskrise beschleunigte den Nachfragerückgang, wodurch bestimmte Einzel- und Großhändler in finanzielle Schwierigkeiten gerieten. Dennoch setzte Mares den positiven Trend aus dem Jahr 2007 fort. Wir glauben, dass der Marktanteil durch fortschrittliche Produkte, verbesserte Arbeitsvorgänge und starke Arbeitsleistungen des europäischen Verkaufsteams gesteigert werden konnte. Ertragslage Gewinn- und Verlustrechnung Die ausgezeichneten Schneebedingungen in Zentraleuropa, das Resultat der implementierten Kosteneinsparungsmaßnahmen als Reaktion auf den Konjunkturabschwung sowie die Erträge aus aktienbasierten Vergütungen sorgten dafür, dass der Konzern im Gesamtjahr einen kleinen Betriebsgewinn erzielte. Die Unsicherheiten im Markt, die wir im vergangenen Herbst beobachtet haben, wirken sich bereits auf unsere Ergebnisse aus. Im Geschäftsjahr 2008 stiegen die Nettoumsätze um € 5,0 Mio. oder 1,6 % auf € 326,0 Mio. gegenüber € 321,0 Mio. im vorhergehenden Geschäftsjahr. Die Steigerung im Wintersport- und Tauchsportbereich wurde teilweise durch den Umsatzrückgang im Racketsportbereich kompensiert. Im Geschäftsjahr 2008 stieg der Umsatz des Wintersportbereichs um € 15,8 Mio. oder 5 11,3% auf € 156,4 Mio. gegenüber € 140,5 Mio. im Vorjahr. Diese Steigerung war auf einen höheren Absatz bei Ski, Skischuhen und Skihelmen und einem besseren Produktmix bei allen unseren Wintersportprodukten im Vergleich zu 2007 zurückzuführen. Die Aufwertung des Yen gegenüber dem Euro wirkte sich ebenfalls positiv auf den Umsatz aus. Im Gesamtjahr 2008 sank der Umsatz des Racketsportbereichs um € 8,4 Mio. oder 6,5% auf € 121,4 Mio. gegenüber € 129,8 Mio. im Jahr 2007. Dieser Rückgang war auf die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar und dem Pfund sowie auf einen ungünstigen Produktmix zurückzuführen, teilweise wettgemacht durch höheren Absatz bei Bällen und den Absatz unserer neu eingeführten Tennisschuhe. Im Gesamtjahr 2008 stieg der Umsatz des Tauchsportbereichs um € 0,5 Mio. oder 1,0% auf € 52,4 Mio. gegenüber € 51,8 Mio. im Jahr 2007. Die Zunahme war in erster Linie auf die Einführung neuer, innovativer Produkte zurückzuführen, wurde aber durch die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar und dem Pfund sowie durch die schlechte wirtschaftliche Lage negativ beeinflusst. Im Geschäftsjahr 2008 sanken die Erlöse aus unserem Lizenzgeschäft, bedingt durch eine geringere Zahl von Lizenzvereinbarungen, besonders in den USA, und Wechselkursänderungen um € 1,7 Mio. oder 23,3% auf € 5,6 Mio. gegenüber € 7,3 Mio. in der Vergleichsperiode 2007. Erlösschmälerungen sind Verkaufsboni, die vom Kunden nach der Lieferung der Produkte erworben wurden, wie Skonti, Mengenrabatte und andere Barvergütungen. Im Geschäftsjahr 2008 stiegen die Erlösschmälerungen um € 1,2 Mio. oder 14,7% auf € 9,7 Mio. gegenüber € 8,5 Mio. im Jahr 2007, was auf einen höheren Absatz im vierten Quartal sowie auf die Förderung des Verkaufs von Auslaufprodukten im zweiten Quartal 2008 zurückzuführen war. Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen stiegen im Geschäftsjahr 2008 um € 6,0 Mio. oder 3,0 % auf € 202,9 Mio. gegenüber € 196,9 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. • Variable Herstellungskosten stiegen im Geschäftsjahr 2008 um € 3,9 Mio. oder 2,4 % auf € 165,4 Mio. gegenüber € 161,4 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahrs hauptsächlich aufgrund des höheren Umsatzvolumens, was teilweise durch geringere Personalaufwendungen und die Aufwertung des Euro gegenüber dem USDollar kompensiert wurde. • Fixe Herstellungskosten stiegen im Geschäftsjahr 2008 um € 3,3 Mio. oder 13,1 % auf € 28,3 Mio. gegenüber € 25,0 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Dieser Anstieg war auf die zusätzliche Produktionsstätte in China zurückzuführen und wurde teilweise durch geringere Personalaufwendungen und sonstige Kosteneinsparungen aufgrund diverser Restrukturierungsprogramme kompensiert. • Forschungs- und Entwicklungskosten sanken im Geschäftsjahr 2008 um € 1,2 Mio. oder 11,7 % auf € 9,2 Mio. gegenüber € 10,5 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Bruttogewinn: Im Geschäftsjahr 2008 sank der Bruttogewinn um € 0,9 Mio. auf € 123,1 Mio. gegenüber € 124,1 Mio. im Jahr 2007. Die Bruttomarge verringerte sich gegenüber 2007 von 38,7% auf 37,8%. Dieser Rückgang war auf höhere Rohmaterial6 und Energiepreise sowie einen ungünstigen Produktmix im Racketsportbereich zurückzuführen. Vertriebs- und Marketingkosten: Im Geschäftsjahr 2008 sanken die Vertriebs- und Marketingkosten um € 1,2 Mio. oder 1,2% auf € 93,2 Mio. gegenüber € 94,3 Mio. im Jahr 2007. Höhere Werbeaufwendungen für die von uns unterstützten Profiskirennläufer sowie für unsere neu eingeführten Badmintonprodukte und Tennisschuhe wurden durch geringere Garantie- und Verkaufsaufwendungen sowie die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar mehr als wettgemacht. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen: Im Geschäftsjahr 2008 sanken die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen um € 0,5 Mio. oder 1,7% auf € 29,6 Mio. gegenüber € 30,1 Mio. im Jahr 2007. Dieser Rückgang war hauptsächlich auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Restrukturierungskosten: Im Geschäftsjahr 2008 verbuchten wir Restrukturierungskosten von € 4,3 Mio., resultierend aus Kosten für die Verlegung von Teilen der Skiproduktion von unserem Standort in Kennelbach, Österreich nach Budweis, Tschechische Republik, sowie der Verlagerung der Tennisballproduktion von unserem Standort in Phoenix, USA nach Shenzhen, China. Aktienbasierte Vergütung: Die in unserer Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Aktienoptionsplänen hängen vom Kurs unserer Aktie ab. Im Geschäftsjahr 2008 verbuchten wir Erträge aus aktienbasierten Vergütungen von € 5,3 Mio., da der Aktienkurs in diesem Zeitraum sank; im Geschäftsjahr 2007 beliefen sich die Erträge aus aktienbasierten Vergütungen auf € 0,2 Mio. Sonstige betriebliche Erträge, netto: Im Geschäftsjahr 2008 verringerte sich der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge um € 1,0 Mio. auf € 0,5 Mio. gegenüber € 1,4 Mio. in 2007, was vor allem auf die Auflösung einer Umweltrückstellung für unsere 2007 veräußerte Liegenschaft in Estland sowie Wechselkursverluste im Geschäftsjahr 2008 zurückzuführen war. Betriebsergebnis: Aufgrund der obigen Entwicklung konnte ein Betriebsgewinn von € 1,9 Mio. im Geschäftsjahr 2008 gegenüber einem Betriebsverlust von € 0,7 Mio. im Geschäftsjahr 2007 erzielt werden. Zinsaufwendungen: Im Geschäftsjahr 2008 stiegen die Zinsenaufwendungen vor allem infolge höherer kurzfristiger Ausleihungen um € 0,4 Mio. oder 2,9% auf € 13,0 Mio. gegenüber € 12,6 Mio. in der Vergleichsperiode 2007. Zinserträge: Im Geschäftsjahr 2008 sanken die Zinsenerträge um € 0,9 Mio. oder 44% auf € 1,2 Mio. gegenüber € 2,1 Mio. im Vergleichszeitraum 2007. Dieser Rückgang war auf geringere liquide Mittel zurückzuführen. Einkommensteuerertrag (-aufwand): Im Geschäftsjahr 2008 belief sich der Einkommensteuerertrag auf € 0,1 Mio., eine Zunahme um € 0,3 Mio. gegenüber einem Einkommensteueraufwand von € 0,2 Mio. in der Vergleichsperiode 2007. Grund dafür waren höhere Verluste vor Erträgen aus aktienbasierten Vergütungen, da diese Erträge das steuerliche Ergebnis nicht beeinflussen. Konzernfehlbetrag: Im Geschäftsjahr 2008 verzeichneten wir einen Konzernfehlbetrag von € 9,7 Mio. gegenüber einem Fehlbetrag von € 11,2 Mio. im Vergleichszeitraum 2007 aufgrund der oben erwähnten Faktoren. 7 Finanzierung: Die Zahlungen unserer Kunden sind die Hauptquelle unserer Liquidität. Weitere Quellen sind Kredite, Finanzierungen durch Leasingvereinbarungen und Lieferantenfinanzierung. Dieses Geld wird für eine Reihe von Nutzungsmöglichkeiten eingesetzt. An erster Stelle stehen die Zahlungen an Mitarbeiter und Lieferanten für die Leistungen und Materialien, die sie zur Verfügung stellen. Weiters werden Investitionen getätigt, neue Produkte entwickelt, Zinsen gezahlt, Kunden Kredite eingeräumt, und das zusätzliche Tagesgeschäft finanziert. Zahlungsmittelbedarf für operative Tätigkeiten stieg um € 2,2 Mio. auf € 4,9 Mio. gegenüber der Vorperiode (€2,7 Mio.) an, was auf einen geringeren Bruttogewinn im Geschäftsjahr 2007 zurückzuführen ist. Unser operativer Zahlungsmittelbedarf und Investitionen in Sachanlagevermögen von € 14,0 Mio. wurden durch den Verkauf von Wertpapieren und durch unsere liquiden Mittel finanziert. Zum 31. Dezember 2008 hatten wir Finanzverbindlichkeiten von € 160,0 Mio., bestehend aus 8,5 % Senior Notes in Höhe von € 111,9 Mio., die 2014 fällig werden, langfristigen Finanzverbindlichkeiten von € 12,3 Mio. aus einer im Jahr 2017 fälligen Sale-Leaseback-Vereinbarung und einer Hypothekarvereinbarung, sonstige langfristigen Finanzverbindlichkeiten von € 8,6 Mio. aus besicherten Krediten in Italien, der Tschechischen Republik und Japan, sowie Verbindlichkeiten von € 2,6 Mio. gegenüber unseren Joint Venture Partnern. Zusätzlich wurden Kreditrahmen bei österreichischen, französischen, kanadischen und japanischen Banken in Höhe von € 24,7 Mio. ausgeschöpft. Zum 31. Dezember 2008 verfügten wir über flüssige Geldmittel von € 17,1 Mio., eingeschränkt verfügbare flüssige Geldmittel von € 0,5 Mio. und € 6,2 Mio. auf Euro lautende Geldmarktfonds, welche eingeschränkt verfügbar sind. Zusätzlich hat das Unternehmen Kreditlinien in Höhe von € 2,6 Mio. verfügbar. Wir glauben, dass der derzeitige Umfang unserer flüssigen Geldmittel, der voraussichtliche Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit und andere vorhandene Liquiditätsquellen ausreichen, um unseren Liquiditätsbedarf zumindest für den vorhersehbaren Zeitraum zu decken. Forschung und Entwicklung Wir glauben, dass wir ein Branchenführer in der Entwicklung von innovativen und technologisch hochwertigen Sportausrüstungen sind. Unsere Forschungs- und Entwicklungsgruppen identifizieren Konsumentenbedürfnisse und Veränderungen im Konsumverhalten, um neue Produktideen und Konzepte zur Befriedigung dieser Bedürfnisse zu entwickeln. Wir glauben, dass unsere umfangreiche Expertise in all unseren Produktsortimenten erwiesen ist. Investitionen Ein bedeutender Anteil unserer jährlichen Investitionsausgaben wird für die Erhaltung bestehender Betriebsanlagen einschließlich Gussformen, Werkzeugen und Geräten aufgewendet. Einige Produktlinien ändern sich jährlich, da neue Produkte eingeführt werden, während andere seit mehreren Jahren existieren. Im Jahr 2007 gaben wir bekannt, dass Teile der Skiproduktion von unserem Wert in Kennelbach, Österreich in 8 unser Werk in Budweis, Tschechische Republik verlagert werden. Weiters begannen wir in Bulgarien ein Werk für Tauchprodukte zu bauen, welches Mitte 2008 fertig gestellt wurde. In den Geschäftsjahren 2008 und 2007 betrugen unsere Investitionsausgaben € 14,2 Mio. bzw. € 13,7 Mio. für die Erhaltung für bestehende Anlagen und Geräte. Wir erwarten Investitionsausgaben für unser Anlagevermögen, inklusive Ausgaben für die Erweiterung bestehender Einrichtungen in Höhe von € 20,8 Mio. für die Zeit von 2009 bis 2011. Zusätzlich werden in dieser Periode Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Höhe von € 27,4 Mio. anfallen. Wir beabsichtigen diese Aufwendungen mit unseren Einnahmen aus laufenden Geschäftstätigkeiten zu finanzieren. Die Ausgaben betreffen hauptsächlich Kosten für das Design und die Herstellung neuer Produkte, welche für eine Markteinführung geplant sind und für Produkte, welche weiterhin in unserem Sortiment verkauft werden. Mitarbeiter Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte das Unternehmen 2.366 Mitarbeiter weltweit. Im Geschäftsjahr 2007 beschäftigte das Unternehmen 2.216 Mitarbeiter. Der Anstieg der Mitarbeiterzahlen ist bedingt durch den Transfer unserer Produktionsstätten für Ski von Österreich in die Tschechische Republik und für Tennsbälle von USA nach China. Mitarbeiter nach Kategorie: Per 31. Dezember 2008 2007 Herstellung ............................................... Entwicklung und Patente ............................. Verkauf und Werbung ................................. Großmarkt ................................................ Verwaltung ………….……………………..…………………… Gesamt ……………………………………………………………… Mitarbeiter nach geographischen Regionen: Österreich ................................................. Italien ...................................................... Tschechische Republik ................................ Übrige (Europa) ......................................... USA ………….……………………..………………………..….. China ……………………………………………………………... Übrige ...................................................... Gesamt ……………………………………………………………… 1.553 103 409 129 172 2.366 1.360 115 418 137 186 2.216 Per 31. Dezember 2008 2007 587 208 480 289 184 579 39 2.366 619 235 389 164 353 396 60 2.216 Wir glauben, dass unsere Mitarbeiterbeziehungen generell gut sind. In Österreich arbeiten die meisten Mitarbeiter auf der Basis eines Kollektivvertrages der Metall- bzw. Holzverarbeitungsbranche. Auch in anderen Ländern arbeiten einige Mitarbeiter auf Basis eines Kollektivvertrages. 9 Risikoberichterstattung Industrie und Unternehmensrisiken: Die Sportartikelbranche ist ein hart umkämpfter Markt und beinhaltet viele regionale, nationale als auch internationale Mitbewerber, von denen einige einen beachtlichen Marktanteil erringen konnten. Wir treten im Wettbewerb vorzugsweise aufgrund von Produkteigenschaften, Markenbewusstsein, Qualität und Preis auf. Eine mangelnde Konkurrenzfähigkeit könnte unsere Ergebnisse aus der Geschäftstätigkeit und unsere finanzielle Lage nachteilig beeinflussen. Einige unserer Konkurrenten bieten Produkte an, welche nicht in unserem Sortiment geführt werden, und einige unserer Mitbewerber sind größer und verfügen über wesentlich größere finanzielle und sonstige Mitteln als wir. Unser Erfolg hängt auch zum Teil von unserer Fähigkeit ab, veränderte Produktwünsche, den Kundengeschmack und Kundenpräferenzen vorherzusehen und rasch darauf zu reagieren. Eine falsche Reaktion könnte die Kundenakzeptanz gegenteilig in Bezug auf unsere Marke und Produktlinien beeinflussen und dem Unternehmen schaden. Wirtschaftliche Risiken, Wetter und andere Faktoren außerhalb unseres Einflussbereiches: Wir und die Sportartikelbranche generell sind abhängig von der Wirtschaft in den Ländern, in welchen wir unsere Produkte verkaufen und der Höhe der Konsumausgaben. Wirtschaftliche Konditionen beeinflussen nicht nur den Endverbraucher, sondern auch die Einzelhändler, unsere Hauptkäufergruppe. Dadurch können unsere Ergebnisse durch Abwärtstrends in den Wirtschaftsräumen, in denen wir unsere Produkte verkaufen, nachteilig beeinflusst werden. Ungünstige Wetterbedingungen können ebenso zu einem wesentlichen Rückgang unserer Umsätze führen wie im Jahr 2007, als die weltweiten schlechten Schneebedingungen während der Saison 2006/2007 zu einem Rückgang der Erlöse aus dem Wintersportbereich führten und das Konzernbetriebsergebnis negativ beeinflusst wurde. Zusätzlich beeinflusst das Auftreten von Ereignissen, die negative Auswirkungen auf die Wirtschaft oder den internationalen Tourismus haben, wie Terrorismus oder regionale Instabilität, Urlaubsreisen und damit in Beziehung stehende unmittelbare Konsumausgaben nachteilig, was speziell in unserem Tauchsportbereich zu negativen Auswirkungen führen kann. Gesetzliche Risiken: Zum 31. Dezember 2007 haben wir € 69,5 Mio. aktive latente Steuern hauptsächlich auf österreichische steuerliche Verlustvorträge angesetzt. Wir glauben, dass es wahrscheinlich ist, dass diese aktiven latenten Steuern realisiert werden. Österreich und auch einige andere Staaten erlauben einen uneingeschränkten Übertrag des Nettobetriebsverlustes. Jedoch könnte eine Senkung des Steuersatzes aufgrund einer Änderung der Steuergesetze, wie es im Jahr 2004 in Österreich und 2007 in Deutschland der Fall war, zu einer Wertberichtigung eines Teils unserer Steuerabgrenzungsposten führen. 2004 kam es zu einer Abschreibung von € 20,2 Mio. und 2007 zu € 1,4 Mio. Eine derartige Wertberichtigung zog einen Steueraufwand nach sich und beeinflusste unseren Jahresgewinn negativ. Einige unserer Produkte werden bei relativ risikoreichen Freizeitgestaltungen benutzt und von Zeit zu Zeit sind wir in Gerichtsverfahren als Beklagter genannt, weil jemand die Produkthaftpflicht unserer Sportprodukte in Anspruch nehmen will. Bis jetzt hat 10 keines dieser Verfahren einen bedeutenden negativen Einfluss auf uns gehabt und wir glauben nicht, dass irgendein derzeit laufendes Verfahren einen solchen Effekt haben wird. Wir haben Produkthaftpflicht- und eine generelle Haftpflichtversicherung. Es kann keine Gewissheit gegeben werden, dass diese Versicherung weiterhin zu annehmbaren Kosten zur Verfügung stehen wird oder dass die Deckung ausreichend ist, um einen oder mehrere große Ansprüche zu decken, oder dass die Versicherer die Deckung für laufende oder zukünftige Ansprüche nicht erfolgreich ablehnen. Unsere Tätigkeiten unterliegen dem Recht der Europäischen Union, der Vereinigten Staaten von Amerika, von China und anderen nationalen und lokalen Rechtsvorschriften, betreffend Wasser-, und Luftverschmutzung, Lärmbelästigung und Umgang mit gefährlichen Substanzen. Wir glauben, dass unser Unternehmen, unsere Tätigkeiten und unsere Anlagen mit allen wesentlichen Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsgesetzen in Einklang waren und sind. Allerdings verursacht der Betrieb von Produktionsanlagen Risiken in diesen Bereichen. Zusätzlich können wir wesentlichen Kosten durch die Einhaltung künftiger Gesundheits- oder Sicherheitsvorschriften auf Ebene der EU, auf nationaler oder lokaler Ebene, oder durch die Reaktion auf künftig strengere Auslegung oder strengere Durchführung von bestehenden Regelungen ausgesetzt werden. Finanzielle Risiken: Durch die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist diese verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt: Marktrisiko (beinhaltet Währungsrisiko, Zinsrisiko, Preisrisiko), Kreditrisiko und Liquiditätsrisiko. Das Risikomanagementprogramm der Gesellschaft konzentriert sich auf die Unvorhersehbarkeit der Finanzmärkte und sucht Wege, potentielle negative Effekte auf die finanzielle Leistung zu minimieren. Die Gesellschaft verwendet derivative Instrumente, um gewisse Fremdwährungsrisiken abzusichern. Für weitere Details zu Finanzrisiken wird auf die Erläuterung 3 – Finanzrisikomanagement des Konzernabschlusses des Geschäftsjahres 2008 verwiesen. Aussichten Produktaussichten: Im Bereich Wintersport sehen wir einen Trend hin zur Entwicklung von bestimmten neuen Segmenten, wie Freeride, Park & Pipe und Produkten für Frauen. Wir sehen noch immer einen ausgeprägten negativen Einfluss im Verkaufsbereich der Billig- und Kinderprodukte, wohingegen sich hochwertige Produkte wie unsere Supershape Modelle relativ gut verkaufen. Für das Jahr 2009, nach den großen Erfolgen unseres Rennteams in der 2007/08 und 2008/09 Wintersaison, werden wir uns darauf konzentrieren, unseren Produktmix speziell mit Renn-, Supershape- und Icon-Skis sowie mit den Raptor-Schuhen und den neuen Vector-Schuhen zu verbessern. Wir haben die neue Icon Linie mit Torque Tuning Technologie speziell für europäische Skifahrer entworfen und unsere Produktpalette im Bereich Freestyle/Freeride Ski erweitert und auf den Nord-Amerikanischen Markt fokussiert. Da die meisten Skis als im vorhinein festgelegte Sets mit Bindungen angeboten werden, haben wir Skibindungen unter der Marke Head eingeführt, um in Sachen Funktion und Design bestens abgestimmt mit allen Head Skis zu sein. Das neue Junior Light Rail System erlaub eine unkomplizierte Anpassung auf die jeweilige Skischuhgröße und eine leichte Vormontage in den Verkaufsräumlichkeiten. Für den freien Markt an Skiprodukten werden wir weiterhin Tyrolia Bindungen anbieten. Wir werden ständig, neue innovative 11 Eigenschaften für unsere Produkte in den Bereichen Leistung, Sicherheit und Komfort auf den Markt bringen. Dazu gehören integrierte Lösungsansätze wie das neue vollkommen integrierte werkzeuglose System „Speed Rail“ sowie das neue „Light Rail“ für Kinderski und Damenmodelle. Zusätzlich werden neue innovative Skidesigns wie die Torque Tuning Technologie für den neuen Icon Ski eingesetzt. Wir haben ebenfalle einen komplett neuen Skischuh namens „Vector“ entwickelt, welcher für Hochleistungsskifahrer zum Einsatz kommt. Im Bereich der Skischuhe werden wir uns im Jahr 2009 auf das neue i-Type konzentrieren und unsere bestehende Produktpalette mit der Einführung einer neuen Produktlinie namens Vector verbessern, welche bereits im Vorfeld der Vermarktungsaktivitäten positive Resonanzen hervorrief. Bei den Snowboards haben wir unsere hochqualitative Auswahl erneuert. Wir wollen unsere Kosteneffizienz in der Produktion halten und konzentrieren uns auf eine Verbesserung unseres Produk-Mix. Wir haben weiters das Angebot unserer Helme und Schutzbekleidung sowohl für den Snowboarder als auch den Alpinskifahrer erweitert und abgestimmt. Alle Produkte in der Saison 2008/2009 der Marke Head wurden nach den neuen Markenrichtlinien konzipiert und sind bereits mit dem neuen Head Logo ausgestattet. Im Racketsport haben wir in der zweiten Jahreshälfte 2008 unsere neue Cross Bow Technologie eingeführt. Wir erwarten keine wesentlichen Veränderungen im Bereich von Tennisbällen glauben aber, dass sich der Druck auf die Preise und die Handelsspannen fortsetzen werden. Das Unternehmen ist erst kürzlich in den Markt für Tennisschuhprodukte eingetreten, wodurch Konsumenten zum ersten Mal in der Lage waren, neue Head Tennisschuhe im Frühjahr 2008 zu erwerben. Bei den Tauchprodukten führen wir unsere Produkte in neuen Gebieten wie Osteuropa und Südasien ein. Im Jahr 2008 wurden im Tauchsportbereich eine Reihe an Innovationen mit einem Schwerpunkt auf Leistung, Mode und Komfort eingeführt. Die letzte Produkteinführung im Bereich Tauchsport ist ein ultra leichtgewichtiger Atemregler mit einer zweischichtigen Karbonstruktur. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2009 planen wir die Einführung des ICON Tauchcomputers mit Farbdisplay und einer neuen leichten Tauchflosse. Umweltauflagen: Unsere Tätigkeiten unterliegen der EU, den Bundes-, Staats- und lokalen Gesetzen, Bestimmungen und Verordnungen bezüglich Umgang mit und Schließung von unterirdischen Vorratstanks und der Lagerung, Handhabung, Erzeugung, Behandlung, Emission, Freisetzung, des Abflusses und der Entsorgung von verschiedenen Materialien, Substanzen und Abfällen. Durch unsere Tätigkeiten sind wir dem Risiko von Ansprüchen in Hinsicht auf Umweltbelange ausgesetzt und wir können nicht garantieren, dass Materialkosten, Verbindlichkeiten und Haftungen in Verbindung mit solchen Ansprüchen nicht steigen werden. Gemäß unseren bisherigen Erfahrungen glauben wir, dass zukünftige Kosten zur Befolgung von diversen Gesetzen, Verordnungen und Bestimmungen oder die Belastung aus Verbindlichkeiten für Umweltansprüche keinen entscheidenden negativen Einfluss auf unseren Betrieb, unsere Tätigkeiten, unsere finanzielle Position oder Liquidität haben werden. Allerdings können zukünftige Ereignisse, wie z.B. Änderungen der existierenden Gesetze und Bestimmungen oder unbewusste 12 Verschmutzung von Grundstücken, welche in unserem Besitz sind bzw. von uns genutzt werden (einschließlich Verschmutzung durch frühere Besitzer und Nutzer) der Anlass für weitere Kosten sein, welche einen negativen Einfluss auf unser Betriebsergebnis und unsere finanzielle Lage haben könnten. Ereignisse, die den zukünftigen Umsatz und die Rentabilität beeinflussen: Als Produzent und Verteiler von Markensportartikeln sind unsere Umsätze durch wirtschaftliche Entwicklungen unserer geografischen Hauptmärkte, hauptsächlich Europa, aber auch die USA und Japan, sowie Veränderungen in den Konsumpräferenzen beeinflusst. Auch das Wetter kann sich auf unsere Umsätze auswirken. Beispielsweise wird ein Schneemangel in bestimmten Regionen während einer bestimmten Saison den verminderten Kauf von Ski- und Snowboard-Ausrüstung zur Folge haben und schlechtes Wetter in einer Tauchregion kann zu verringertem Interesse an diesem Sport und damit verbundenen Ausrüstungskäufen führen. Wir glauben, dass unsere globale geografische Durchdringung und Diversifizierung von Sportprodukten hilft, die negativen Einflüsse des Wetters auf unser Geschäft abzuschwächen. Andere Faktoren, die unsere Umsätze beeinflussen können sind Vorlieben der Konsumenten basierend auf technologischen Innovationen und dem generellen Interesse an den Sportarten für welche wir Ausrüstungen herstellen. Zusätzlich kann das Ausmaß an Urlaubsreisen unsere Umsätze beeinflussen, da die Anschaffung von unseren Produkten oft in Verbindung mit einer Reise zu Ski- oder Tauchdestinationen steht. Den Großteil unserer Umsätze erzielen wir in Euro, der funktionalen Währung für unsere europäischen Niederlassungen, und 2008 wurden etwa 32 % in US-Dollar erzielt. Unsere Umsätze sind daher durch Veränderungen der Wechselkurse des USDollars und anderer Währungen im Verhältnis zum Euro beeinflusst. Weiters sind unsere Umsätze auch durch Veränderungen der Wechselkurse jener Länder zueinander beeinflusst, in die wir unsere Produkte verkaufen, zu den Ländern in denen die Produktionskosten anfallen und von welchen die Produkte versandt werden. Beispielsweise kann eine Wertsteigerung des Euro gegenüber dem US-Dollar zu einem negativen Einfluss auf die Umsätze und Margen führen, wenn unsere Produkte in einem Euro-basierten Land hergestellt und in die USA verkauft werden, womit diese auf US-Dollar Basis preislich weniger wettbewerbsfähig werden oder auf Euro-Basis zu geringeren Preisen verkauft werden müssen, wodurch sich unsere Margen verringern. Einflussfaktoren der Kosten Wir unterteilen unsere wichtigsten Kosten in: • • • • Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen Vertriebs- und Marketingaufwendungen Allgemeine Verwaltungsaufwendungen: und Zinsaufwendungen Die Hauptkomponenten der Herstellungskosten sind Rohmaterialien, Lohn- und Gehaltskosten und Energiekosten, welche sich auf die Produktion unserer Produkte beziehen. Abschreibungen unserer Herstellungs- und Produktionsanlagen, sowie Forschungs- und Entwicklungsaufwand im Zusammenhang mit der Entwicklung unserer Produkte, sind ebenfalls in dieser Kategorie enthalten. 13 Aufgrund der Preissteigerungen für Öl und Stahl am Weltmarkt seit 2005 sind wir mit wesentlichen Kostensteigerungen bei Komponenten aus Plastik (für Bindungen, Skischuhe, Schwimmflossen), Karbonfasern (für Schläger), Kautschuk (Tennis- und Racketballbälle) und Metallteilen (für Bindungen und Skikanten) konfrontiert. Der Trend hinsichtlich der Preissteigerung von Plastikkomponenten setzte sich im Jahr 2007 fort, welcher zum Teil durch die hohen Energiekosten angetrieben wurde. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage aus China und dem schwachen Dollarkurs stiegen die Preise für Kautschuk (für Tennis- und Racketballbälle) im Jahr 2008 weiter an. Gegen Ende des Jahres 2008 begannen die Preise für Kautschuk und Filz zu sinken und sind derzeit auf dem Niveau von 2005/06. Vertriebs- und Marketingkosten umfassen primär Werbekosten (inklusive Sponsorverträge mit Profisportlern) und Gehaltsaufwendungen der Verkaufsabteilung. Weiters sind in dieser Kategorie Verkaufsprovisionen enthalten. Allgemeine Verwaltungskosten umfassen Kosten der Lagerhaltung und diverse Verwaltungskosten. Ungefähr 80 % unserer jährlichen Investitionsausgaben werden für die Erhaltung unserer Betriebs- und Produktionsanlagen aufgewendet, einschließlich Gussformen und Werkzeuge. Einige Produktionslinien verändern sich jährlich, da neue Produkte eingeführt werden, während andere seit mehreren Jahren bestehen. Im Jahr 2008 gaben wir ungefähr € 14,2 Mio. und 2007 etwa € 13,7 Mio. für diese Investitionen aus. Diese wurden bisher durch unseren Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit finanziert, 2008 jedoch aufgrund der sehr schlechten Wintersaison aus unseren liquiden Mitteln. Wir erwarten, dass unsere jährlichen Investitionsausgaben während der nächsten drei Jahre aufgrund der ausgelagerten Produktion und Restrukturierungsprogramme sinken werden. Im Zusammenhang mit den an das Management ausgegebenen Aktienoptionen kam es zu Erträgen im Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen von ungefähr € 5,3 Mio. in 2008 und € 0,2 Mio. in 2007. Zum 31. Dezember 2008 bestanden sonstige langfristige Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit den Aktienoptionen von ungefähr € 0,5 Mio. Die Veränderung des Marktwertes wird als Ertrag oder Aufwand über die verbleibende Laufzeit der Optionen erfasst. Etwaige weitere Ausgaben von Aktienoptionen werden zu zusätzlichen Erträgen oder Aufwendungen führen. Unsere Aufwendungen, die in Euro dargestellt werden, sind auch durch die Veränderungen der Wechselkurse des Euro gegenüber den Währungen jener Länder, in denen wir tätig sind, beeinflusst. Von unseren Herstellungskosten und sonstigen betrieblichen Aufwendungen entstehen ungefähr 71 % in Euro, wohingegen etwa 28 % in US-Dollar entstehen. Da ein Teil unserer Umsätze in US-Dollar von Produkten erzielt wird, die in Euro-Ländern hergestellt werden, hat der Wertanstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar bei der Umrechnung unsere Umsätze in Euro verringert und sich negativ auf unsere Margen ausgewirkt. Information entsprechend Artikel 10 der Übernahmerichtlinie (Besluit artikel 10 Overnamerichtlijn) a) Eigenkapitalstruktur Die Höhe des gesamten ausgegebenen Aktienkapitals beträgt € 398.207 und besteht aus 39.820.677 Stammaktien zu je € 0,01. 14 Seit dem 28. September 2000 waren unsere Aktien an der New York Stock Exchange und an der Wiener Börse gelistet. Mit 31. März 2008 wurde die Notierung an der New Yorker Börse beendet. Zum 31. Dezember 2008 waren 15.929.065 Aktien an der Wiener Börse notiert und 4.769.937 Aktien in den Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Am 6. März 2009 haben wir bei der SEC die Einstellung der Registrierung beantragt. b) Beschränkungen für den Transfer von Sicherheiten Die Aktien sind frei transferierbar c) Wesentliche direkte und indirekte Aktionäre Entsprechend dem Finanzmarktaufsichtsgesetz (Wet op het financieel toezicht), wurde die Finanzmarktaufsichtsbehörde über folgende wesentliche Aktienbestände informiert: Head Sports Holdings N.V., eine Gesellschaft mit Sitz auf den Niederländischen Antillen, welche von Johan Eliasch und seiner Familie kontrolliert wird, hält 19.898.766 Stammaktion, oder etwa 49,97 % der von Head N.V. ausgegebenen Aktien zum 31. Dezember 2008. Die Donald Smith & Co Inc. hält 3.539.900 oder 8,9 % der von der Head N.V. ausgegebenen Aktien zum 31. Dezember 2008. Zum 31. Dezember 2008 ist uns keine andere Person bekannt, welche 5 % oder mehr der ausgegebenen Aktien hält. d) Inhaber von Sicherheiten mit speziellen Kontrollrechten Alle Aktien haben die gleichen Rechte. e) Kontrollsystem für die Aktienvergütung von Mitarbeitern Im November 1998 führte die Gesellschaft den Head Tyrolia Mares Group Executive Stock Option Plan 1998 („Plan 1998”) ein. Der Plan 1998 sah die Zuteilung von Aktienoptionen an Mitglieder der Unternehmensleitung und Führungskräfte der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften vor. Insgesamt wurden 2.424.242 Optionen für die Zuteilung unter dem Plan 1998 reserviert. 2.278.394 Optionen wurden zugeteilt, 2.143.978 Optionen wurden bis zum 31. Dezember 2008 ausgeübt und der gesamte verbleibende Rest ist ausübbar. Es werden keine weiteren Optionen unter dem Plan 1998 zugeteilt. Der Chief Executive Officer („CEO“) ist berechtigt, alle unter dem Plan 1998 ausgegebenen Optionen, die nicht an andere Teilnehmer zugeteilt werden, zu beziehen. Er erhielt bis jetzt 838.622 Optionen. Im September 2001 führte die Gesellschaft den Head N.V. Executive Stock Option Plan 2001 („Plan 2001”) ein. Der Plan 2001 sieht die Zuteilung von 3.982.068 Aktienoptionen an Mitglieder der Unternehmensleitung und Führungskräfte der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften vor. Von diesen 3.982.068 Aktienoptionen, welche mit 31.Dezember 2008 zugeteilt und ausübbar sind, erhielt der Chief Executive Officer („CEO“) 1.426.470 Optionen, die sofort zugeteilt wurden. Zusätzlich hat er weitere 564.564 Optionen erhalten, welche nicht an andere Teilnehmer zugeteilt wurden. Im Mai 2005 genehmigten die Aktionäre in der Jahreshauptversammlung den Head 15 N.V. Executive Stock Option Plan 2005 („Plan 2005”). Der Plan sieht die Zuteilung von 3.874.691 Aktienoptionen an Mitglieder der Unternehmensleitung und Führungskräfte der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften vor, welche im Jahr 2009 übertragen werden. Zum 31. Dezember 2008 standen 205.345 Optionen zur Zuteilung unter dem Plan 2005 zur Verfügung und derzeit sind keine Optionen ausübbar. f) Einschränkungen der Stimmrechte Es bestehen keine Einschränkungen von Stimmrechten. g) Dem Unternehmen bekannte Vereinbarungen zwischen Aktionären welche zur Einschränkung des Transfers von Wertpapieren und Stimmrechten führen können Soweit Head N.V. bekannt ist, bestehen keine Vereinbarungen, die Aktionäre der Head N.V. einschließen, welche zu einer Einschränkung der Übertragbarkeit von Aktien oder Stimmrechten führen könnten. h) Regelungen bezüglich der Ernennung und Nachbesetzung von Leitungsoder Verwaltungsorganen und der Änderung der Satzung Wir haben eine holländische Gesellschaft errichtet, die Stichting Head Option Plan (die "Stichting"), dessen Leitungs- / Verwaltungsorgan von Head Sports Holdings N.V. und Johan Eliasch gemeinsam kontrolliert wird. Head Sports Holdings N.V. ist eine Gesellschaft, welche von Johan Eliasch und seiner Familie kontrolliert wird. Die Stichting hat die Berechtigung, alle Mitglieder des Management Boards sowie ein Drittel der Mitglieder des Supervisory Boards zu bestellen sowie die restlichen Mitglieder des Supervisory Boards vorzuschlagen. Die restlichen Mitglieder des Supervisory Boards werden von den Aktionären auf der Jahreshauptversammlung aus den von der Stichting vorgeschlagenen Kandidaten bestellt. Mitglieder des Management Boards werden von den Aktionären auf der Jahreshauptversammlung aus den von der Stichting vorgeschlagenen Kandidaten bestellt. Mitglieder des Supervisory Boards und des Management Boards, die von der Jahreshauptversammlung bestellt wurden, können jederzeit vom Supervisory Boards durch einen Mehrheitsbeschluss der Aktionäre bei der Hauptversammlung suspendiert oder abgesetzt werden. Allerdings muss eine Suspendierung oder Absetzung, welche nicht von der Stichting vorgeschlagen wurde, durch einen zwei Drittel Mehrheitsbeschluss der Hauptversammlung entschieden werden. Ein Beschluss der Hauptversammlung zur Änderung der Satzung kann nur auf der Basis eines Vorschlags des Management Boards nach Genehmigung durch das Supervisory Board umgesetzt werden und erfordert eine spezielle Mehrheit (zwei Drittel Mehrheitsbeschluss). i) Befugnisse der Leitungs- und Verwaltungsorgane speziell hinsichtlich der Ausgabe oder dem Rückkauf von Aktien Als Aktiengesellschaft, welche dem Recht der Niederlande unterliegt, wird das Unternehmen überwiegend durch das Management Board und durch vom Management Board ernannte Führungskräfte geführt. Unser Management Board wird von einem Supervisory Board überwacht, der sich aus mindestens drei Mitgliedern zusammensetzt, welcher ebenso den allgemeinen 16 Geschäftsverlauf überwacht. Unser Supervisory Board kann mit Genehmigung des Management Boards vereinbaren, dass bestimmte Entscheidungen des Management Boards einer Zustimmung durch das Supervisory Board bedürfen. In unserer Satzung sind keine Entscheidungen festgelegt, die einer Zustimmung des Supervisory Board bedürfen. Am 28. Mai 2008 wurde dem Management Board durch die Hauptversammlung die Berechtigung erteilt, (i) bis zu 30 % der ausgegebenen Aktien während eines Zeitraums von 18 Monaten (bis zum 28. November 2009) zurückzukaufen, jedoch werden wir zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 % der von uns ausgegebenen Aktien halten, (ii) solche zurückgekauften und von uns gehaltene Aktien einzuziehen (bis 28. November 2009) und (iii) Aktien oder Zuteilungsrechte für Aktien auszugeben sowie das Vorkaufsrecht für diese Aktien oder Zuteilungsrechte (bis 28. Mai 2013) bis zur maximalen Höhe an Aktien/Rechten, die vom genehmigten Kapital umfasst sind, zu limitieren oder auszuschließen). j) Wesentliche Vereinbarungen bei denen das Unternehmen Vertragpartner ist und welche die Kontrolle über das Unternehmen ändern oder beenden können oder Auflösungen von Änderungen bezüglich der Kontrolle des Unternehmens beinhalten Zum 29. Jänner 2004 gab eine Tochtergesellschaft des Unternehmens Senior Notes in einem Gesamtwert von € 135.000.000 aus, welche mit 8,5 % pro Jahr verzinst sind. Diese Anleihe wird am 1. Februar 2014 fällig. Für den Fall, dass eine dritte Partei oder Gruppe direkter oder indirekter Eigentümer, als Nutzungsberechtigter oder eingetragener Aktionär für einen Anteil, der mehr als 50 % der gesamten stimmberechtigten Aktien des Unternehmens darstellt, wird, soll das Unternehmen oder das die Senior Notes ausgebende Unternehmen den Inhabern der Anleihe ein Angebot zum Kauf aller zu diesem Zeitpunkt ausständigen Anleihewerten zu einem Preis von 101 % der Nominale der Anleihe zuzüglich aufgelaufener Zinsen machen. k) Vereinbarungen zwischen dem Unternehmen und seinen Leitungs- und Verwaltungsorganen im Zusammenhang mit Abfindungen bei Kündigung oder ungerechtfertigter Freisetzung oder bei Beendigung des Dienstverhältnisses als Folge eines Übernahmeangebotes Es bestehen keine Vereinbarungen zwischen Head N.V. und seinen Leitungs- und Verwaltungsorganen oder Mitarbeitern für Abfindungen bei ungerechtfertigter Freisetzung oder bei Beendigung des Dienstverhältnisses als Folge eines Übernahmeangebotes. Bericht des Supervisory Boards Das Supervisory Board ist für die Überwachung des Management Boards sowie der allgemeinen Geschäftsabläufe zuständig. Das Supervisory Board unseres Unternehmens besteht aus zwei Mitgliedern, deren Name und Zusatzinformationen nachfolgend angeführt sind: Name: Jürgen Hintz Viktor Klima Alter: 67 61 Funktion: Vorsitzender des Aufsichtsrates und Prüfungsausschusses Mitglied des Aufsichtsrates und Prüfungsausschusses Das Supervisory Board hat Grundsätze und Prinzipen der Unternehmensführung als 17 allgemeines Rahmenwerk der eigenen Unternehmensführung eingeführt, welche auf unserer Homepage www.head.com unter der Sektion „Investor Relations“ abrufbar sind. Im Geschäftsjahr 2008 hat das Supervisory Board sämtliche ihm durch Gesetze und Satzung übertragene Aufgaben ordnungsgemäß ausgeführt. Während des Geschäftsjahres wurden sechs Sitzungen unter Teilnahme des Management Boards abgehalten. Zusätzlich wurde das Supervisory Board in regelmäßigen Abständen vom Management Board über die aktuelle Geschäftsausrichtung und die finanzielle Situation des Unternehmens informiert. Prüfungsausschuss Im Geschäftsjahr 2008 hat der Prüfungsausschuss vier Sitzungen abgehalten wobei der CEO und der CFO an allen Sitzungen teilgenommen haben. Der Prüfungsausschuss befasste sich mit Quartals-, Halbjahres- und Jahresergebnissen. An einer dieser Sitzungen hat der externe Wirtschaftsprüfer PwC Wirtschaftsprüfung GmbH teilgenommen und hat in diesem Rahmen mit dem Prüfungsausschuss die Ergebnisse des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2007 diskutiert. Es wurden ebenfalls Pressemeldungen und damit verbundene Präsentationen für Analysten sowie die Beurteilung des Managements betreffend der internen Kontrollen über die Finanzberichterstattung besprochen. Der Ablauf für die Abschlussprüfung 2008 wurde mit PwC Wirtschaftsprüfung GmbH diskutiert und die entsprechenden Gebühren für das Jahr 2008 genehmigt. Die Liquiditätslage und abschätzbare Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf das Unternehmen wurden ebenfalls besprochen. Das Supervisory Board führt eine jährliche Selbstanalyse durch, um die Effektivität desselben und des Prüfungsausschuss zu beurteilen. Vergütungen Das Vergütungsschema und andere Konditionen für die Tätigkeiten des Management Board werden vom Supervisory Board in Absprache mit dem Vorsitzenden des Management Boards festgelegt. Die Vergütung kann einen fixen Bestandteil, einen variablen Bestandteil sowie Aktienbezugsrechte umfassen. Der variable Bestandteil der Vergütung, wenn in Anspruch genommen, basiert auf der Rentabilität des Unternehmens wie dies im geprüften Jahresabschluss ausgewiesen ist und individuellen Zielvereinbarungen. Jedwede Gewährung von Aktienbezugsrechte an Mitglieder des Management Boards werden bei der Jahreshauptversammlung der Aktionäre vorgebracht und bedürfen einer Zustimmung. Für zusätzliche Informationen betreffend die Vergütung und Aktienbezugsrechten verweisen wir auf die Erläuterung 22 des Konzernabschlusses per 31. Dezember 2008. Kontrollen und Vorgehensweise Kontrollen der Abschlussangaben und Vorgehensweisen: Der CEO und der CFO sind nach Evaluierung der Effektivität der Kontrollen der Abschlussangaben und der Vorgehensweise (wie im „Exchange Act Rule 13a-15(3) definiert) zu dem Schluss gekommen, dass die vom Unternehmen in den dem 31. Dezember 2008 vorangegangenen zwölf Monaten angewandten Kontrollen und Vorgehensweisen effektiv sind. Es ist zu erwähnen, dass jedes System für die Prüfung des Jahresabschlusses inhärenten Beschränkungen unterliegt, welche durch menschliches Versagen oder der Umgehung bzw. Beeinflussung solcher Kontrollen und 18 Vorgehensweisen gegeben sind. Dementsprechend können auch effektive Abschlusskontrollen und Vorgehensweisen nur limitierte Sicherheiten im Bezug auf deren Kontrollvorgaben bieten. Diesen Umständen entsprechend haben wir unser Kontrollsystem für die Abschlussprüfung dahingehend ausgelegt, dass diese einen angemessenen Sicherheitsstandard gewährleisten.. Jahresbericht des Management Boards betreffend der interner Kontrollen für die Finanzberichterstattung: Die Geschäftsführung ist verantwortlich für die Einrichtung und Aufrechterhaltung geeigneter interner Kontrollen für die Finanzberichterstattung. Die internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung sind ein Prozess, der einen angemessenen Grad an Sicherheit im Bezug auf die Verlässlichkeit der externen Finanzberichterstattung und abschlüsse gewähren soll. Die internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung beinhalten Methoden und Vorgehensweisen welche: (i) die Verwaltung von Aufzeichnungen betreffen, die in angemessenem Detaillierungsgrad und ordentlicher Weise, die Transaktionen und Übertragungen von Unternehmenswerten widerspiegeln; (ii) angemessene Sicherheit bieten, dass Transaktionen ordnungsgemäß erfasst werden um die Erstellung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen zu gewähren, dass Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens werden nur in Übereinstimmung mit einer entsprechenden Genehmigung des Managements oder der Geschäftsführung getätigt werden; (iii) angemessene Sicherheiten bieten in Bezug auf die Abwendung oder rechtzeitiger Feststellung von nicht autorisierten Anschaffungen, Verwendung oder Übertragung von Vermögenswerten welche einen wesentlichen Einfluss auf die Finanzberichterstattung haben könnten. Aufgrund der natürlichen Beschränkungen interner Kontrollen für die Finanzberichterstattung können falsche Darstellungen nicht ausgeschlossen werden. Prognosen jedweder Bewertung betreffend die Effektivität von zukünftigen Perioden sind dem Risiko ausgesetzt, dass diese Kontrollen aufgrund von geänderten Bedingungen sich als unzureichend herausstellen oder dass die Einhaltung der Grundsätze und Methoden betreffend der Kontrollen nachlassen. Die Geschäftsführung (mit Teilnahme des CEO und des CFO) hat eine Evaluierung betreffend der Effektivität der internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung des Unternehmens, basierend auf dem Bezugssystem für „Interne Kontrollen – Integrierte Bezugssysteme“ herausgegeben vom „Committee of Sponsoring Organizatins of the Treadway Commisssion (COSO)“, durchgeführt. Basierend auf dieser Evaluierung hat die Geschäftsführung festgestellt, dass die internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung per 31. Dezember 2008 effektiv sind. Wie im Zusammenhang mit der Evaluierung der Kontrollen durch unser Management, inklusive dem CEO und dem CFO, festgestellt gab es keine Änderungen in unseren internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung während des Jahres 2008, die unsere internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung wesentlich beeinflusst haben oder möglicherweise beeinflusst haben könnten. Dieser Jahresbericht enthält keinen Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers der Gesellschaft über die internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung. Der Bericht des Managements über die Effektivität der internen Kontrollen für die Finanzberichterstattung des Unternehmens war nicht Gegenstand einer Bestätigung durch den Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft entsprechend einer temporären Regelung der Securities and Exchange Commission, die der Gesellschaft erlauben, als „non19 accelerated filer“ nur die Bestätigung durch die Geschäftsführung im Jahresabschluss der Gesellschaft zum Jahresende 31. Dezember 2008 vorzulegen. Corporate Governance Als niederländische Gesellschaft, die sowohl an der Wiener Börse notiert als auch bis März 2008 an der NYSE notiert hat, müssen wir verschiedene Regelungen zur Corporate Governance beachten. Am 9. Dezember 2003 wurde der „Corporate Governance Code“ („Dutch CGC“)“ erlassen, der für niederländische gelistete Gesellschaften mit Beginn der Wirtschaftsjahres ab dem 1. Jänner 2004 verpflichtend ist. Im Besonderen bestimmt der Dutch CGC, dass eine Gesellschaft selbst wählen kann, bestimmte Vorschriften des Codes nicht zu befolgen, wenn die Abweichungen der Hauptversammlung erklärt und von dieser genehmigt werden. In Österreich wurde im Oktober 2002 ein freiwilliger, selbst regulierender Corporate Governance Code erstellt, der den Gesellschaften einen Rahmen für die Führung und Leitung des Unternehmens zur Verfügung stellen soll. Diese Regelungen empfehlen Gesellschaften, die an der österreichischen Börse notieren, ihn oder Teile davon einzuhalten. Wir sind an der Wiener Börse notiert, jedoch als niederländische Gesellschaft sind wir nicht Gegenstand solcher Richtlinien. Da wir nicht an einer niederländischen Börse notieren erschien es uns angebracht, uns auf das NYSE und das SEC-Reglement für Corporate Governance zu konzentrieren. Daher haben wir bei der Hauptversammlung im Geschäftsjahr 2004 den Antrag gestellt, die NYSE- und die SEC-Vorschriften über Corporate Governance und nicht speziell die Vorschriften des Dutch CGC anzuwenden. Unsere Aktionäre haben diesen Antrag genehmigt. Seit März 2008 notiert unser Unternehmen nicht mehr an der New Yorker Börse und notiert auch nicht an einer niederländischen Börse. Durch die starken Verbindungen zu Österreich ist es nahe liegend und angebracht, den österreichischen Regeln im Bezug auf den Corporate Governance Kodex zu folgen. Diese Entscheidung ist nicht nur aufgrund der Notierung der Head N.V. an der Wiener Börse angemessen, sondern auch weil die HTM Sport- und Freizeitgeräte AG („HTM AG), eine wesentliche Tochtergesellschaft der Head N.V mit Sitz in Österreich, eine Anleihe begeben hat, die an der Luxemburger Börse notiert. In Übereinstimmung mit dem Regelwerk der Transparenzrichtlinie und deren Implementierung in Österreich, hat sich die HTM AG dazu entschlossen, österreichische Gesetze und Regeln anzuwenden. Im Interesse unserer Aktionäre und Anleiheninhaber, haben wir uns entschlossen, einem Regelwerk für alle unsere Tochtergesellschaften und nicht verschiedenen, sich widersprechenden Regelwerken zu folgen und wir haben im Jahr 2008 im Rahmen unserer Jahreshauptversammlung den Antrag gestellt, den österreichischen Code of Governance Kodex anzuwenden. Im Juni 2007 wurde dieser Code überarbeitet, um den Verbesserungen der Corporate Governance Praxis in Europa Rechnung zu tragen. Unsere Aktionäre stimmten dem Antrag zu. Wir glauben, dass wir durch die Anwendung des österreichischen Corporate Governance Kodex und unseres aktuellen internen Verhaltenskodex für ethisches Verhalten viele der holländischen Empfehlungen im Bereich des Corporate Governance Kodex erfüllen. Unsere Corporate Governance Richtlinien und Erklärungen inwiefern wir vom österreichischen Corporate Governance Kodex abweichen sind auf unserer Website www.head.com unter „Investors Relations“ zu finden. 20 Beendigung der Notierung und Registrierung Auf unserer Hauptversammlung im Mai 2005 haben unsere Aktionäre das Management Board ermächtigt, ein Delisting von der New Yorker Börse in Betracht zu ziehen und das „Common Share Agreement“ zwischen uns und der Bank of New York als Transferagent und Zahlstelle zu kündigen. Unsere Aktionäre autorisierten ebenfalls eine Deregistrierung von der SEC, falls die gesetzlichen Vorschriften dies zuließen. Die mit der Erfüllung der Anforderungen des Sarbanes-Oxley Act („SOX“) verbundenen Kosten haben sich auf das Betriebsergebnis der Gesellschaft ausgewirkt. Die Diskussionen im Supervisory Board und Management Board führten dazu, die Notierung and der NYSE zu beenden, die mit 31. März 2008 in Kraft trat. Im März 2009 reichten wir bei der SEC das Formular 15F zur Beendigung der Registrierung und der Berichterstattung nach dem U.S. Wertpapiergesetz ein. Die Beendigung der Registrierung nach dem U.S. Wertpapiergesetz wird voraussichtlich 90 Tage nach Einreichung des Formulars 15F wirksam, vorbehaltlich einer früheren Zurückziehung der Einreichung seitens der Gesellschaft oder einer Zurückweisung durch die SEC. Nicht-öffentliches Umtauschangebot und die Einholung von Zustimmungserklärungen in Zusammenhang mit der 8.5%, 2014 fälligen Anleihe (Senior Notes) der Gesellschaft Am 21. April, 2009 gab die Gesellschaft bekannt, dass sie ein nicht öffentliches Umtauschangebot für ihre ausstehende 8,5%-ige, 2014 fällige Anleihe im Nennwert von € 135,0 Mio. gegen eine neue 10%-ige, 2014 fällige besicherte Anleihe lanciert hat. Ziel des Umtauschangebots ist es, die Gesamtverschuldung der Gesellschaft und den damit zusammenhängenden Zinsenaufwand zu verringern. Das Umtauschangebot endet am 22. Mai 2009. Berechtigte Inhaber bestehender Anleihepapiere, die ihr bestehendes Anleihepapier im Rahmen des Umtauschangebots bis zum 11. Mai 2009 in gültiger Weise einreichen, werden pro ausgetauschtem, bestehenden Anleihepapier mit einem Nennwert von € 1.000 ein besichertes Anleihepapier mit einem Nennwert von € 350 erhalten. Berechtigte Inhaber bestehender Anleihepapiere, die ihre bestehenden Anleihepapiere im Rahmen des Umtauschangebots bis zum 22. Mai 2009, aber nach dem 11. Mai 2009 einreichen, werden pro ausgetauschtem, bestehenden Anleihepapier mit einem Nennwert von € 1.000 ein besichertes Anleihepapier mit einem Nennwert von € 300 erhalten. Außerdem werden am Erfüllungstag allfällige, bis zum Erfüllungstag aufgelaufene und noch nicht bezahlte Zinsen für alle ordnungsgemäß eingereichten und entgegengenommenen bestehenden Anleihepapiere, in bar bezahlt werden. Die Gesellschaft ist berechtigt, das Umtauschangebot in ihrem alleinigen Ermessen jederzeit und aus beliebigen Gründen zu beenden oder zurückzuziehen. Die Gesellschaft erwartet Kosten von € 1,9 Mio. in Zusammenhang mit dem Umtauschangebot. Amsterdam, 24. April 2009 Johan Eliasch Vorstandsvorsitzender Ralf Bernhart Finanzvorstand 21 George Nicolai Geschäftsführer KONZERNBILANZ 31. De z e mbe r 2008 2007 Erlä ute rung (in Tausend) AKTIVA: Langfristige Vermögensw erte Sa cha nla ge n......................................................................... Imma te rie lle Ve rmö ge ns w e rte ............................................. Firme nw e rte ......................................................................... Zur Ve rä uße rung ve rfüg ba re fina nz ie lle Ve rmö ge ns w e rte ... Aktive la te nte Ste ue rn.......................................................... Fo rde runge n a us Lie fe runge n und Le is tunge n..................... So ns tige la ngfris tige Ve rmö ge ns w e rte ................................. Summe la ngfris tige Ve rmö ge ns w e rte ............................. Kurzfristige Vermögensw erte Vo rrä te ................................................................................. Fo rde runge n a us Lie fe runge n und Le is tunge n und s o ns tige Fo rde runge n.................................................... Re chnung s a bgre nz ung......................................................... Zur Ve rä uße rung ve rfüg ba re fina nz ie lle Ve rmö ge ns w e rte ... Liquid e Mitte l........................................................................ Summe kurz fris tige Ve rmö ge ns w e rte ............................. Summe Aktiva ................................................................. 5, 6 5, 7 5, 7 10, 16 21 9, 16 16, 22 € 8 9, 16 10, 16 16, 28 EIGENKAPITAL: Grundka pita l......................................................................... 12 Ka pita lrückla ge ..................................................................... 12 Eige ne Aktie n....................................................................... 12 Bila nz ge w inn........................................................................ Dire kt im Eige nka pita l e rfa s s te Erge bnis s e und s o ns tige Rückla ge n inklus ive Aus gle ichs po s te n a us de r W ä hrungs umre chnung................................................... 20 Summe Eige nka pita l....................................................... VERBINDLICHKEITEN: Langfristige Verbindlichkeiten La ngfris tig e Fina nz ve rbindlichke ite n..................................... 15, 16 La ngfris tig e Ve rpflichtunge n ge ge nübe r Die ns tne hme rn na ch Be e ndig ung de s Die ns tve rhä ltnis s e s ..................... 18 So ns tige la ngfris tige Ve rbindlichke ite n................................. 17, 23 Summe la ngfris tige Ve rbindlichke ite n............................. Kurzfristige Verbindlichkeiten Ve rbindlichke ite n a us Lie fe runge n und Le is tunge n und s o ns tige Ve rbindlichke ite n....................................... 13 Ve rbindlichke ite n a us Ertra gs te ue rn.................................... Kurz fris tige Fina nz ve rbindlichke ite n..................................... 15, 16 Rücks te llunge n..................................................................... 14 Summe kurz fris tige Ve rbindlichke ite n............................. Summe Ve rbindlichke ite n................................................ Summe Eige nka pita l und Ve rbindlichke ite n..................... € € 61.300 11.146 2.643 -63.027 1.662 4.793 144.571 € 77.120 75.265 130.790 2.089 6.194 17.643 233.836 378.407 130.272 2.376 10.230 30.264 248.407 389.322 398 111.489 (7.119) 30.960 € € (9.694) 126.034 € € 132.955 398 111.489 (7.119) 40.699 (12.450) 133.017 € 133.163 14.643 6.141 153.739 15.157 11.993 160.313 57.880 1.221 27.039 12.493 98.634 252.373 378.407 60.709 883 21.600 12.801 95.993 256.306 389.322 € Der beiliegende Anhang stellt einen integralen Bestandteil des Konzernabschlusses dar. 22 59.879 10.509 2.882 608 61.137 1.726 4.174 140.915 KONZERNGEWINN- UND -VERLUSTRECHNUNG Ge s chä fts ja hre Erlä ute rung 2008 2007 (in Tausend, ausgenom m en A ngaben über Werte je A ktie) Ne tto ums ä tz e ................................................................ He rs te llung s ko s te n de r z ur Erz ie lung d e r Ums a tz e rlö s e e rbra chte n Le is tunge n...................... Brutto g e w inn................................................................. 5 € 25 Ve rtrie bs - und Ma rke tinga ufw e nd ung e n....................... 25 Allge me ine Ve rw a ltungs a ufw e ndunge n........................ 25 Re s trukturie rung s a ufw e ndunge n.................................. 14, 25 Erträ ge a us a ktie nba s ie rte n Ve rg ütung e n.................... 23, 25 So ns tig e be trie bliche Erträ g e , ne tto .............................. 25 Be trie bs e rge bnis ........................................................... 16 Zins a ufw e nd ung e n........................................................ 16 Zins e rträ ge .................................................................... W e chs e lkurs ge w inne .................................................... 16 Erge b nis vo r Ste ue rn..................................................... Ste ue rn vo m Einko mme n und Ertra g: la ufe nd..................................................................... la te nt........................................................................ Ste ue rn vo m Einko mme n und Ertra g........................ Ko nz e rnfe hlb e tra g ......................................................... 326.030 € 320.992 202.899 123.131 196.911 124.080 93.167 29.560 4.299 (5.341) (458) 1.905 94.319 30.062 2.033 (218) (1.430) (686) (12.954) 1.159 92 (9.798) (12.592) 2.069 287 (10.922) € (1.209) 1.268 59 (9.738) € (1.201) 969 (232) (11.154) 21 Erge b nis je Aktie - Ba s is be re chnung Ko nz e rnfe hlbe tra g.................................................... 29 € (0,26) € (0,31) Erge b nis je Aktie unte r Be rücks ichtigung vo n Ka pita lve rw ä s s e runge n Ko nz e rnfe hlbe tra g.................................................... 29 € (0,26) € (0,31) Der beiliegende Anhang stellt einen integralen Bestandteil des Konzernabschlusses dar. 23 ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS Erläuterung Eige nD en A nteilsinhabern der Mutterge sellschaft zureche nbar kapital D irekt im Eigenkapital erfasste Ergebnisse und sonstige R ücklagen inklusive A usgleichsposten aus S tam m aktien KapitalEigene B ilanz- de r WährungsA ktien B etrag rücklagen A k tien gewinn um rechnung (in Tausend, ausgenom m en A ngaben über A k tien) S tand am 1. Jänner 2007.................................... 36.219.902 € 7.964 € 115.838 € (12.307) € 51.853 € V erk auf eigener A ktien....................................... 12 50.908 -(147) 297 -Kapitalrückzahlung............................................. 12 -(7.566) 415 --A usübung von O ptione n, aktienbasierte V ergütung m it A usgleich durch Eigenkapitalinstrum ente....... 12, 23 838.622 -(4.618) 4.891 -Konzernfehlbetrag.............................................. ----(11.154) V eränderung der direk t im Eigenkapital e rfassten Ergebnisse und sonstigen Rück lagen ink lusive A usgleichsposten aus der Währungsum rechnung: Nicht realisie rte V erluste von zur V eräußerung ve rfügbare n finanzie llen V erm ögenswe rten (nach S teuern in Höhe von € 86)...................... 20 -----Nicht realisie rte V erluste von derivativen Finanzinstrum ente n (nach S teuern in Höhe von € 30).. 11, 20 -----Um gliederung der erzielten V erluste aus de rivativen Finanzinstrum ente n in den Konzernfe hlbetrag (nach S te uern in Höhe von € 78)....... 11, 20 -----Ergebnis aus der Währungsum rechnung............. 20 -----D ire kt im Eige nkapital erfasstes Ergebnis in 2007.. ----(11.154) S tand am 31. D ezem ber 2007............................. 37.109.432 € 398 € 111.489 € (7.119) € 40.699 € Konzernfehlbetrag.............................................. ----(9.738) V eränderung der direk t im Eigenkapital e rfassten Ergebnisse und sonstigen Rück lagen ink lusive A usgleichsposten aus der Währungsum rechnung: Nicht realisie rte V erluste von zur V eräußerung ve rfügbare n finanzie llen V erm ögenswe rten (nach S teuern in Höhe von € 223).................... 20 -----Um gliederung der erzielten G e winne aus de rivativen Finanzinstrum ente n in den Konzernfe hlbetrag (nach S te uern in Höhe von € 48)....... 11, 20 -----Ergebnis aus der Währungsum rechnung............. 20 -----D ire kt im Eige nkapital erfasstes Ergebnis in 2008.. ----(9.738) S tand am 31. D ezem ber 2008............................. 37.109.432 € 398 € 111.489 € (7.119) € 30.960 € Der beiliegende Anhang stellt einen integralen Bestandteil des Konzernabschlusses dar. 24 (7.462) € 155.888 -150 -(7.151) --- 273 (11.154) (342) (342) (101) (101) 244 244 (4.790) (4.790) (4.989) (16.143) (12.450) € 133.017 -(9.738) (667) (667) (144) (144) 3.567 3.567 2.756 (6.982) (9.694) € 126.034 KONZERNGELDFLUSSRECHNUNG Erlä ute - Ge s chä fts ja hre 2008 2007 rung (in Taus end) Betriebliche Tätigkeit: Ko nz e rnfe hlbe tra g................................................................... Übe rle itung vo m Ko nz e rnfe hlbe tra g a uf de n C a s h Flo w a us de r o pe ra tive n Tä tigke it: 6, 7 Abs chre ibunge n.................................................................... Abs chre ibung vo n Ge ldbe s cha ffungs ko s te n und Dis a g io ...... W e rtminde rung..................................................................... 7 La ngfris tig e Ve rpflichtung e n ge ge nübe r Die ns tne hme rn 18 na ch Be e ndigung de s Die ns tve rhä ltnis s e s ......................... 14 Re s trukturie rungs a ufw e ndunge n.......................................... Ge w inn a us de m Abga ng vo n Sa cha nla ge ve rmö ge n............. 6 Erträ ge a us a ktie nba s ie rte n Ve rgütunge n............................ 23 17 P a s s ive Re chnungs a bgre nz ung............................................ Zins a ufw e ndunge n............................................................... 16 Zins e rträ ge ........................................................................... 16 La ufe nde r Ste ue ra ufw a nd.................................................... 21 21 La te nte r Ste ue re rtra g........................................................... Ve rä nde runge n de r Aktiva und P a s s iva : 9 Fo rde runge n......................................................................... Vo rrä te .................................................................................. 8 Aktive Re chnungs a bgre nz ung und s o ns tige Aktiva ............... Ve rbindlichke ite n, pa s s ive Re chnungs a bgre nz ung und s o ns tige Ve rbindlichke ite n................................................. 13, 14 Be z a hlte Zins e n....................................................................... Be z a hlte Ertra gs te ue rn............................................................ Ne tto z a hlungs mitte l für die o pe ra tive Tä tigke it....................... Investitionstätigkeit: 6 Erw e rb vo n Sa cha nla ge n...................................................... Erlö s e a us de m Ve rka uf vo n Sa cha nla ge n............................ 6 Erw e rb vo n z ur Ve rä uße rung ve rfügba re n 10 fina nz ie lle n Ve rmö ge ns w e rte n........................................... Erlö s e vo n z ur Ve rä uße rung ve rfügba re n 10 fina nz ie lle n Ve rmö ge ns w e rte n........................................... Erha lte ne Zins e n................................................................... Ne tto z a hlungs mitte l a us de r Inve s titio ns tä tigke it................... Finanzierungstätigkeit: Aufna hme (Rückz a hlung) vo n kurz fris tige n 15 Fina nz ve rbindlichke ite n, ne tto ........................................... Rückz a hlunge n la ngfris tige r Fina nz ve rbindlichke ite n............ 15 15 Aufna hme la ngfris tige r Fina nz ve rbindlichke ite n.................... Einz a hlunge n a us de r Aus übung vo n O ptio ne n.................... 12 12 Einz a hlunge n a us de m Ve rka uf e ige ne r Aktie n..................... Ka pita lrückz a hlung................................................................ 12 Ve rä nde rung e ing e s chrä nkt ve rfügba re r liquide r Mitte l........ Ne tto z a hlungs mitte l a us de r Fina nz ie rungs tä tig ke it................ Effe kte vo n W e chs e lkurs ä nde rung e n a uf liquide Mitte l............ Abna hme vo n liquide n Mitte ln.................................................. Liquide Mitte l, une inge s chrä nkt z u Be ginn de r P e rio de ............ Liquide Mitte l, une inge s chrä nkt a m Ende de r P e rio de ............. € (9.738) € (11.154) 15.117 433 -- 13.251 401 11 (630) 837 (9) (5.341) (754) 12.521 (1.161) 1.209 (1.268) (573) 1.930 (296) (218) (863) 12.191 (2.031) 1.201 (969) 2.109 636 (346) 16.514 (12.183) (647) (5.576) (12.265) (669) (4.895) (2.755) (13.878) (2.657) (2.724) (14.227) 239 (13.742) 2.097 (64) (8.169) 3.820 1.033 (9.199) 17.055 2.084 (674) 4.324 (113) (2.412) (2.546) 428 222 -273 -150 -(7.151) 1.994 696 4.335 (8.468) (869) (803) (10.628) (12.669) 27.782 40.451 € 17.155 € 27.782 Der beiliegende Anhang stellt einen integralen Bestandteil des Konzernabschlusses dar. 25 KONZERNANHANG Erläuterung 1 – Der Konzern Head N.V. ("Head" oder „die Gesellschaft" oder „der Konzern“) mit Sitz in Rokin 55, 1012 KK Amsterdam, Niederlande wurde am 24. August 1998 in Rotterdam, Niederlande, gegründet. Die Stammaktien der Gesellschaft sind an der Wiener Börse („HEAD”) gelistet. Zusätzlich ist die Gesellschaft bei der SEC (U. S. Securities and Exchange Commission) registriert. Am 6. März reichte die Gesellschaft bei der U.S. Börsenaufsicht (“United States Securities and Exchange Commission” -“SEC”) das Formular 15F zur Beendigung der Registrierung und der Berichterstattung nach dem U.S. Wertpapiergesetz ein. Die Beendigung der Registrierung nach dem U.S. Wertpapiergesetz wird voraussichtlich 90 Tage nach Einreichung des Formulars 15F wirksam, vorbehaltlich einer früheren Zurückziehung der Einreichung seitens der Gesellschaft oder einer Zurückweisung durch die SEC. Die Gesellschaft produziert und vermarktet weltweit Sportartikel für den Ski-, Tennis- und Tauchmarkt. Die Gesellschaft hat ein Portfolio von Marken geschaffen bzw. erworben – Head (hauptsächlich Alpinski, Skischuhe, Skibindungen und Snowboardprodukte, Tennis-, Racketball- und Squashschläger, Tennisbälle, Tennisschuhe und Badmintonprodukte), Penn (Tennis- und Racketballbälle), Tyrolia (Skibindungen), Mares und Dacor (Tauchausrüstung). Head ist in Europa (in erster Linie in Österreich, Italien, Deutschland, Frankreich, Schweiz, den Niederlanden, Spanien und Großbritannien), in Nordamerika und Asien tätig. Dieser Konzernabschluss wurde vom Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns am 24. Februar 2009 genehmigt. Erläuterung 2 - Zusammenfassung der wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze, die bei der Erstellung des Konzernabschlusses angewandt wurden, werden in der Folge angeführt. Diese Grundsätze wurden für alle dargestellten Geschäftsjahre angewandt, sofern nicht anders angegeben. Grundlagen der Darstellung Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften führen ihre Bücher in Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften. Für die Darstellung des beigefügten Jahresabschlusses gemäß „International Financial Reporting Standards“ („IFRS“), wie von der Europäischen Kommission zur Anwendung in der EU übernommen, wurden diverse Anpassungsbuchungen auf die nach lokalen Vorschriften geführten Bücher durchgeführt. Auf den Konzernabschluss wurde der Grundsatz der historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten sowie die Bilanzierung zum beizulegenden Zeitwert für zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere und derivative Finanzinstrumente angewandt. Standards, Änderungen und Interpretationen gültig ab 2008 IAS 39 (Änderung), „Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung“ sowie, IFRS 7, „Finanzinstrumente: Angaben – Umklassifizierung von Finanzinstrumenten“. Die 26 Änderungen des Standards erlauben nun die Umklassifizierung von Finanzinstrumenten aus den Kategorien „erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet“ und „zur Veräußerung verfügbar“ in andere Kategorien. Im Falle einer Umgliederung sind zusätzliche Angaben gemäß IFRS 7 zu leisten. Diese Änderungen haben keinen Einfluss auf den Abschluss der Gesellschaft, da keine Umklassifizierungen aus diesen Kategorien stattgefunden haben. IFRIC 11, „IFRS 2 – Anteilsbasierte Vergütungen“, stellt Leitlinien zur Verfügung, ob anteilsbasierte Vergütungen, die eigene Aktien oder Konzernunternehmen (z.B. Optionen über Aktien des Mutterunternehmens) betreffen, als Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente oder als Barausgleich im Jahresabschluss des Mutterunternehmens und der Konzernunternehmen bilanziert werden sollten. Diese Interpretation hat keinen Einfluss auf die Abschlüsse der Gesellschaft. IFRIC 14, „IAS 19 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkung“, gibt allgemeine Leitlinien zur Bestimmung der Obergrenze des Überschussbetrags eines Pensionsfonds, der nach IAS 19 als Vermögenswert angesetzt werden kann. In der Interpretation wird auch erklärt, wie sich gesetzliche oder vertragliche Mindestfinanzierungsvorschriften auf Vermögenswerte oder Schulden eines Plans auswirken können. Diese Interpretation hat keinen Einfluss auf die Abschlüsse der Gesellschaft da die Gesellschaft keinen Mindestfinanzierungsvorschriften unterliegt. Standards und Interpretationen welche schon vorzeitig vom Unternehmen angewandt wurden IFRS 8, „Operative Segmente“ (gültig ab 1. Januar 2009). IFRS 8 ersetzt IAS 14 und passt die Segmentberichterstattung den Erfordernissen des US Standards SFAS 131, „Segmentberichterstattung eines Unternehmens und zugehörige Informationen“ an. Der neue Standard erfordert eine „Management-Betrachtungsweise“, bei der die Segmentinformationen auf Basis derselben Grundlage dargestellt werden, die auch für die interne Berichterstattung genutzt wird. Die rückwirkende Anwendung von IFRS 8 führte zu keiner Anpassung der Segmentberichterstattung. Der Segmentbericht ist konsistent mit der internen Berichterstattung, welche dem Management als Entscheidungsgrundlage dient. Interpretationen mit Gültigkeit ab 2008, aber für die Gesellschaft nicht relevant Die folgenden Interpretationen von veröffentlichten Standards sind verpflichtend für Berichtsperioden, die ab bzw. nach dem 1. Jänner 2008 beginnen, anzuwenden, aber nicht relevant für die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft: - IFRIC 12, “Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen” IFRIC 13, “Kundenbindungsprogramme”. Standards, Änderungen und Interpretationen von bestehenden Standards, die noch nicht gültig sind und nicht frühzeitig von der Gesellschaft angewandt wurden Die folgenden Standards und Änderungen von veröffentlichten Standards sind verpflichtend für Berichtsperioden, die ab bzw. nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, anzuwenden, jedoch wurden diese von der Gesellschaft noch nicht frühzeitig angewandt. 27 - - - - - - IFRS 2 (Änderung), „Aktienbasierte Vergütung“ (gültig ab 1. Jänner 2009). Die Änderung des Standards klärt den Begriff „Ausübungskonditionen“ und „Kündigung“. Die Gesellschaft wird IFRS 2 (Änderungen) ab dem 1. Jänner 2009 anwenden. Wesentliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss werden auf Grund der Anwendung nicht erwartet. IFRS 3 (Überarbeitung), „Unternehmenszusammenschlüsse“ und IAS 27 (Änderung), „Konzern- und Einzelabschlüsse“. IFRS 3 ist anwendbar für Geschäftsjahre ab bzw. nach dem 1. Juli 2009. Der überarbeitete Standard erfordert, Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode zu bilanzieren und ermöglicht eine höhere Transparenz. Die Gesellschaft wird IFRS 3 (Überarbeitung) und IAS 27 (Änderung) retrospektiv auf alle Unternehmenszusammenschlüsse ab dem 1. Jänner 2010 anwenden. IAS 1 (Änderung), „Darstellung des Abschlusses“ (gültig ab 1. Jänner 2009). Nach IAS 1 sind sämtliche Änderungen des Eigenkapitals, die auf Transaktionen mit Anteilseignern beruhen, gesondert von solchen Änderungen des Eigenkapitals darzustellen, die nicht auf Transaktionen mit Anteilseignern beruhen. Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit Eigentümern müssen als separater Abschlussbestandteil („Vollständiges Einkommen“ oder eigene Gewinn- und Verlustrechnung und „Vollständiges Einkommen“) gezeigt werden. Dieser Standard muss für Geschäftsjahre ab bzw. nach dem 1. Jänner 2009 angewandt werden. IAS 23 (Änderung), „Fremdkapitalkosten“ (gültig ab 1. Jänner 2009). IAS 23 (Änderung) verpflichtet Gesellschaften, direkt zurechenbare Fremdkapitalkosten bei Erwerb, Bau oder Herstellung von qualifizierenden Vermögenswerten (solche, die eine erhebliche Zeit in Anspruch nehmen, gebrauchsfertig oder verkaufsfertig zu sein) als Teil der Anschaffungskosten des Anlagegegenstandes zu aktivieren. Die Gesellschaft wird IAS 23 (Änderung) Fremdkapitalkosten für qualifizierte Vermögenswerte retrospektiv ab dem 1. Jänner 2009 anwenden. IAS 32 (Überarbeitung), „Finanzinstrumente: Darstellung“ und IAS 1 (Überarbeitung), „Darstellung des Abschlusses“ – „Kündbare Finanzinstrumente und Verpflichtungen, die bei Liquidation entstehen“ (gültig ab 1. Jänner 2009). Der überarbeitete Standard verpflichtet Unternehmen eine Klassifizierung nach kündbare Finanzinstrumente und Instrumente, oder Bestandteile von Instrumenten vorzunehmen, welche zum anteiligen beizulegenden Zeitwert des Residualanspruchs am Nettovermögen des ausgebenden Unternehmens im Liquidationsfall zurückgegeben werden können. IAS 32 enthält detaillierte Kriterien zur Identifikation solcher Instrumente. Die Gesellschaft wird IAS 32 und IAS 1 (Überarbeitung) ab dem 1. Jänner 2009 anwenden. Eine Auswirkung auf den Jahresabschluss wird nicht erwartet. IAS 39 (Überarbeitung), „Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung“. Der überarbeitete Standard klärt zwei Fragen bei der Anwendung von „Hedge Accounting“: (a) einseitiges Risiko eines Grundgeschäfts und (b) Inflationsrisiko eines finanziellen Grundgeschäfts. Gesellschaften sind zur retrospektiven Anwendung des überarbeiteten Standards für Geschäftsjahre beginnend ab bzw. nach dem 1. Juli 2009 verpflichtet. Die Gesellschaft wird IAS 39 (Überarbeitung) ab 1. Juli 2009 retrospektiv anwenden, erwartet aber keinen Einfluss auf den Jahresabschluss. Die folgenden Überarbeitungen sind Teil des jährlichen Verbesserungsprojektes des IASB und wurden im Mai 2008 veröffentlicht: - IFRS 5 (Änderung), „Veräußerung und Aufgaben von Geschäftsbereichen“ und entsprechende Änderung von IFRS 1 „Erstmalige Anwendung“ (gültig ab 1. Juli 2009). Die Änderung stellt klar, dass ein Unternehmen, das die teilweise Veräußerung von 28 - - - - - Anteilen an einem Tochterunternehmen beabsichtigt und es durch die Veräußerung zu einem Verlust der Beherrschung kommt, sämtliche Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens als „zur Veräußerung gehalten“ zu klassifizieren hat. Entsprechende Anhangsangaben müssen erfolgen, falls die Tochtergesellschaft die Kriterien für die Definition einer Aufgabe erfüllt. Die Regelungen sind prospektiv ab dem Zeitpunkt des Übergangs auf IFRS anzuwenden. Die Gesellschaft wird diese Änderungen für Berichtsperioden anwenden, die am oder nach dem 1. Jänner 2010 beginnen. IAS 1(Änderung), „Darstellung des Abschlusses“ (gültig ab 1. Jänner 2009). Der überarbeitete Standard stellt klar, dass einige aber nicht alle finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert klassifiziert sind, Beispiele für kurzfristige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind. Die Gesellschaft wird IAS 1 (Änderung) ab dem 1. Jänner 2009 anwenden. Eine Auswirkung auf den Jahresabschluss der Gesellschaft wird nicht erwartet. IAS 19 (Änderung), „Leistungen an Arbeitnehmer“ (gültig ab 1. Jänner 2009). Die Änderung stellt klar, dass eine Planänderung, welche in einer Änderung des Ausmaßes, wie zukünftige Gehaltssteigerungen die Zusage beeinflussen, resultiert, eine Kürzung darstellt. Negativer nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand liegt dann vor, wenn eine Maßnahme, die sich auf zurückliegende Dienstzeiten bezieht, zu einer Reduktion von Versorgungsleistungen und zu einem niedrigeren Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung führt. Die Definition des Begriffs der „Erträge aus Planvermögen“ wird an die korrespondierende Regelung zur Bestimmung der tatsächlichen und erwarteten Erträge aus Planvermögen angepasst. Durch die Anpassung wird klargestellt, dass Aufwendungen für die Verwaltung des Plans entweder als Reduktion der Erträge aus Planvermögen oder im Rahmen der Bestimmung des Verpflichtungsumfangs zu berücksichtigen sind. Die Abgrenzung von kurzfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer und anderen langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer wird klargestellt und basiert darauf, ob die Erfüllung fälliger Leistungen an Arbeitnehmer innerhalb von 12 Monaten nach dem Ende der Periode erwartet, in der der Arbeitnehmer die zugehörige Arbeitsleistung erbracht hat, liegen. Gem. IAS 37 „Rückstellungen“ sind Eventualverbindlichkeiten nur anzugeben und nicht anzusetzen. IAS 19 wurde entsprechend angepasst. Die Gesellschaft wird die Änderungen ab 1. Jänner 2009 anwenden. IAS 23 (Änderung), „Fremdkapitalkosten“ (gültig ab 1. Jänner 2009). Die Definition der Fremdkapitalkosten wurde dahingehend geändert, dass für die Berechnung des Zinsaufwandes die Effektivzinsmethode nach IAS 39, Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung, heranzuziehen ist. Die Gesellschaft wird die Änderungen prospektiv ab 1. Jänner 2009 anwenden. Die Gesellschaft erwartet sich keine Auswirkungen auf den Jahresabschluss. IAS 28 (Änderung) „Assoziierte Unternehmen“ (und entsprechende Änderungen von IAS 32 (Überarbeitung), „Finanzinstrumente: Darstellung“ und IFRS 7 „Finanzinstrumente: Angaben“) (gültig ab 1. Jänner 2009). Eine Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen ist als einzelner Vermögenswert für Zwecke der Wertminderungsprüfung zu behandeln. Jeglicher Wertminderungsbedarf ist nicht auf einzelnen Vermögenswerten innerhalb des Investments, wie etwa dem Firmenwert, umzulegen. Wertaufholungen sind bis zur Höhe des erzielbaren Betrags als Anpassung des Wertansatzes der Beteiligung zu zeigen. Die Gesellschaft wird IAS 28 (Änderung) für Wertminderungsprüfungen von Anteilen an Tochterunternehmen und alle damit im Zusammenhang stehenden Wertminderungsaufwendungen ab dem 1. Jänner 2009 anwenden. IAS 36 (Änderung), Wertminderungen“ (gültig ab 1. Jänner 2009). Der beizulegende 29 - Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten ist auf Basis der abgezinsten Zahlungsströme zu berechnen. Es sind dieselben Angaben zu machen, wie bei der Berechnung des Nutzwertes. Die Gesellschaft wird IAS 36 (Änderung) per 1. Jänner 2009 anwenden und die entsprechenden Angaben zur Wertminderungsprüfung machen. IAS 38 (Änderung), „Immaterielle Vermögenswerte“ (gültig ab 1. Jänner 2009). Die Änderung konkretisiert nun, dass Kosten der Werbe- und Verkaufsförderung dann als Aufwand zu erfassen sind, wenn die Dienstleistungen bezogen wurden bzw. über die Güter verfügt werden kann. Da die Bilanzierungspolitik der Gesellschaft mit der Änderung des Standards konform geht, hat die Änderung keine Auswirkungen auf den Jahresabschluss der Gesellschaft. Interpretationen zu bestehenden Standards, die noch nicht in Kraft getreten sind und für die Tätigkeit der Gesellschaft nicht relevant sind Folgende Interpretationen und Änderungen zu bestehenden Standards wurden veröffentlicht und sind verpflichtend für Berichtsperioden der Gesellschaft, beginnend mit 1. Jänner 2009, anzuwenden, sind aber für die Tätigkeiten der Gesellschaft nicht von Bedeutung: - IAS 20 (Änderung), „Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand“ (gültig ab 1. Jänner 2009). - IFRIC 15, „Immobilienfertigungsaufträge“ (gültig ab 1. Jänner 2009). - IFRIC 16 „Zur Absicherung einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb“ (gültig für Berichtsperioden, die am oder nach dem 1. Oktober 2008 beginnen). IFRIC 16 enthält Richtlinien für die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften aus Nettoinvestitionen in einen ausländischen Geschäftsbetrieb. - IFRIC 17 „Sachdividenden an Eigentümer“ (gültig ab 1. Juli 2009). Diese Interpretation soll die Vorgehensweise bei der bilanziellen Behandlung von Sachdividenden standardisieren. - IFRIC 18 „Übertragung eines Vermögenswerts durch einen Kunden“ (gültig ab 1. Juli 2009). IFRIC 18 stellt die Anforderungen der IFRS für den Transfer von Vermögenswerten von Kunden dar. Folgende Änderungen sind Teil des jährlichen Verbesserungsprojekts des IASB, und wurden im Mai 2008 veröffentlicht: - IAS 16 (Änderung), “Sachanlagen“ (und entsprechende Änderungen in IAS 7 „Kapitalflussrechnung“) (gültig ab 1. Jänner 2009). - IAS 27 (Änderung) „Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS“ (gültig ab 1. Jänner 2009). - IAS 28 (Änderung) „Assoziierte Unternehmen“ (und entsprechende Änderungen von IAS 32 (Überarbeitung), „Finanzinstrumente: Darstellung“ und IFRS 7 „Finanzinstrumente: Angaben“) (gültig ab 1. Jänner 2009). IAS 29 (Änderung), „Rechnungslegung in Hochinflationsländern“ (gültig ab 1. Jänner 2009). - IAS 31 (Änderung) „Anteile an Joint Ventures“ (und dementsprechende Änderungen von IAS 32 und IFRS 7) (gültig ab 1. Jänner 2009). - IAS 38 (Änderung), „Immaterielle Vermögenswerte“ (gültig ab 1. Jänner 2009). IAS 40 (Änderung), Immobilien“ (und entsprechende Änderungen des IAS 16) (gültig ab 1. Jänner 2009) IAS 41 (Änderungen), „Landwirtschaft“ (gültig ab 1. Jänner 2009). - Geringfügige Änderungen der Standards IAS 20, „Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand“, IAS 29, „Rechnungslegung in Hochinflationsländern“, IAS 40 , „Immobilien“ und IAS 41, „Landwirtschaft“. 30 Konsolidierung a) Tochtergesellschaften Der Konzernabschluss von Head umfasst die Abschlüsse aller im Mehrheitsbesitz des Konzern stehenden Tochtergesellschaften und Unternehmen, bei denen die Gesellschaft die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik innehat und Zweckgesellschaften („Special Purpose Entities“), bei denen die Gesellschaft bestimmt hat, dass sie deren Hauptbegünstigter ist. Tochtergesellschaften werden von dem Zeitpunkt an vollkonsolidiert, an dem die Kontrolle an den Konzern übergeht. Sie werden ab dem Tag, an dem der Kontrolltatbestand endet, nicht mehr konsolidiert. Die Erwerbsmethode wird für die Bilanzierung des Erwerbs von Tochtergesellschaften durch den Konzern angewendet. Die Anschaffungskosten werden zum Zeitpunkt des Erwerbes bzw. des Übergangs der Kontrolle zum Zeitwert der hingegebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der übernommenen Schulden dieser Unternehmen zuzüglich der direkt dem Erwerb zurechenbaren Kosten bewertet. Identifizierbare übernommene Vermögenswerte und Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten werden bei einem Unternehmenszusammenschluss zunächst zum Zeitwert am Erwerbsstichtag, ungeachtet des Ausmaßes etwaiger Minderheitenanteile, bewertet. Der Überschuss der Anschaffungskosten über das erworbene anteilige Reinvermögen des Konzerns wird als Firmenwert ausgewiesen. Wenn die Anschaffungskosten geringer als das Reinvermögen der erworbenen Tochtergesellschaft sind, wird die Differenz sofort erfolgswirksam erfasst. Konzerninterne Transaktionen, Salden und nicht realisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften werden eliminiert. Nicht realisierte Verluste werden ebenso eliminiert, jedoch als Hinweis auf einen Wertminderungsbedarf des übertragenen Vermögenswertes betrachtet. Die Bilanzierungsgrundsätze der Tochtergesellschaften wurden, wenn notwendig, angepasst um die Konsistenz innerhalb des Konzerns zu gewährleisten. b) Assoziierte Unternehmen Als assoziierte Unternehmen werden jene Gesellschaften bezeichnet, über die der Konzern signifikanten Einfluss, jedoch keine Kontrolle ausübt. Dies entspricht üblicherweise einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 und 50 Prozent. Die Erfassung von Beteiligungen an assoziierten Unternehmen erfolgt zunächst zu Anschaffungskosten und in der Folgebewertung mit Hilfe der Eigenkapitalanteilsmethode. Der Anteil des Konzerns an den nach dem Erwerb erwirtschafteten Gewinnen oder Verlusten des assoziierten Unternehmens wird ergebniswirksam verbucht. Der Anteil an Rücklagenveränderungen nach dem Erwerb wird in der Rücklagenbewegung dargestellt. Gleicht oder übersteigt der Verlustanteil eines assoziierten Unternehmens den Beteiligungsansatz des Konzerns, so werden keine weiteren Verluste bilanziert, ausgenommen der Konzern ist eine Übernahmeverpflichtung eingegangen oder hat Zahlungen im Namen des assoziierten Unternehmens getätigt. Segmentberichterstattung Ein operatives Geschäftssegment ist konsistent mit der internen Berichterstattung, welche der leitenden operativen Führungskraft des Unternehmens, dem CEO, zur Verfügung gestellt wurde. Entscheidungen betreffend Strategie, Ressourcen, Finanzierung, 31 Investitionen und Versicherung werden auf Basis der Geschäftsentwicklung getroffen, basierend auf den konsolidierten operativen Ergebnissen und der konsolidierten Bilanz; die Liquiditätsplanung basiert auf der Konzerngeldflussrechnung der Gesellschaft. Währungsumrechnung a) Funktionale und Berichtswährung Posten von Konzerngesellschaften werden in jener Währung bewertet, die im primären wirtschaftlichen Umfeld, in dem die jeweilige Gesellschaft operiert, verwendet wird (“funktionale Währung”). Der Konzernabschluss wird in Euro dargestellt, der funktionalen Währung und Berichtswährung des Konzerns. b) Transaktionen und Salden Transaktionen in Fremdwährungen werden zum Wechselkurs am Tag der Transaktion in die funktionale Währung umgerechnet. Gewinne und Verluste, die aus der Abwicklung von solchen Transaktionen und aus der Umrechnung von monetären Vermögenswerten und Schulden in Fremdwährungen zum Jahresende resultieren, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Auswirkung von Veränderungen der Wechselkurse auf konzerninterne Transaktionen mit dem Charakter einer langfristigen Investition wird im Posten „Direkt im Eigenkapital erfasste Ergebnisse und sonstige Rücklagen inklusive Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung“ erfasst. Alle Fremdwährungsgewinne und -verluste aus Finanzierungs- oder Investitionstätigkeiten werden unter „Wechselkursgewinne und -verluste“ in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Alle übrigen Gewinne/Verluste aus Währungsdifferenzen werden in der Gewinnund Verlustrechnung unter „sonstige betriebliche Erträge, netto“ erfasst. Konzerngesellschaften Die Vermögens- und Ertragslage aller Konzerngesellschaften (von denen keine die Währung eines Hochinflationslandes hat), die eine andere funktionale Währung als die Berichtswährung haben, werden wie folgt in die Berichtswährung umgerechnet: - Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aller enthaltenen Bilanzen werden zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet. - Erträge und Aufwendungen aller Gewinn- und Verlustrechnungen werden zu gewichteten Durchschnittskursen umgerechnet. - Alle sich ergebenden Währungsdifferenzen auf Eigenkapitalposten werden als separater Teil des Eigenkapitals ausgewiesen. c) Firmenwerte und Buchungen auf den beizulegenden Wert, die aus dem Erwerb von ausländischen Gesellschaften entstehen, werden als Vermögenswerte und Schulden der ausländischen Gesellschaft behandelt und zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Sachanlagen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die kumulierten Abschreibungen und Wertminderungsverluste, bilanziert. Zugänge und Verbesserungen, die die Nutzungsdauer des Sachanlagevermögens verlängern, werden ebenso aktiviert wie Ersatzinvestitionen, Großreparaturen und Verbesserungsinvestitionen. Instandhaltungskosten, Reparaturen und geringfügige Erneuerungen werden im Jahr der 32 Anschaffung als Aufwand erfasst. Wenn Sachanlagen ausgeschieden oder verkauft werden, werden die Anschaffungskosten und die kumulierten Abschreibungen und Wertminderungsverluste ausgebucht und alle Gewinne oder Verluste aus dem Abgang in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Abschreibungen werden linear über die geschätzte Nutzungsdauer des Anlagegutes verteilt. Die Gebäude der Gesellschaft werden über einen Zeitraum von 30 bis 50 Jahren, Einbauten über einen Zeitraum von 10 bis 25 Jahren, Maschinen und Betriebsausstattung über einen Zeitraum von 2 bis 20 Jahren abgeschrieben. Die Buchwerte des Anlagevermögens und die zu Grunde liegenden Nutzungsdauern werden jährlich zum Bilanzstichtag überprüft und wenn nötig neu angepasst. Anlagengüter werden unverzüglich auf ihren erzielbaren Betrag abgeschrieben, sofern der Buchwert des Vermögenswertes über dessen erzielbaren Betrag liegt (siehe Erläuterung 6 und 14). Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte Der Firmenwert stellt den Überschuss der Anschaffungskosten eines Erwerbs über den Zeitwert des Konzernanteils am identifizierbaren Nettovermögen der erworbenen Tochtergesellschaft zum Erwerbszeitpunkt dar. Gewinne und Verluste aus der Veräußerung einer Gesellschaft beinhalten den Buchwert des Firmenwertes, der der veräußerten Gesellschaft zugerechnet wurde. Sonstige immaterielle Vermögenswerte umfassen Markenrechte mit unbestimmter Nutzungsdauer, welche mit den Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungsverlusten bilanziert werden und Landnutzungsrechte mit einer Nutzungsdauer von 50 Jahren, welche zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibung und Wertminderungsverlusten bilanziert werden. Die Abschreibung der Landnutzungsrechte erfolgt linear. Der Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögenswerte mit einer unbestimmten Nutzungsdauer werden zum Zwecke der Wertminderungsprüfung den Zahlungsmittel generierenden Einheiten zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt zu jenen zahlungsmittelgenerierenden Einheiten oder Gruppen von Zahlungsmittel generierenden Einheiten, von denen angenommen wird, dass sie vom Unternehmenszusammenschluss profitieren, aus dem die Markenrechte und der Firmenwert entstanden sind. Wertminderung von Vermögenswerten mit Ausnahme der finanziellen Vermögenswerte Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht abgeschrieben, sondern jährlich auf Wertminderung geprüft. Wertminderungsverluste für Firmenwerte werden in späteren Perioden nicht umgekehrt. Vermögenswerte, die der Abschreibung unterliegen, werden einer Wertminderungsprüfung unterzogen, wenn Ereignisse oder Änderungen der Verhältnisse darauf hindeuten, dass der Buchwert nicht erzielbar ist. Ein Wertminderungsverlust wird für jenen Betrag erfasst, um den der Buchwert des Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem beizulegenden Wert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Zum Zweck der Beurteilung des Wertminderungsbedarfs werden die Vermögenswerte auf der niedrigsten Ebene gruppiert, für welche es separat identifizierbare Zahlungsströme gibt (Zahlungsmittel generierenden Einheiten). Anlagevermögen mit Ausnahme des Firmenwertes und des Finanzanlagevermögens, das eine Wertminderung erfahren hat, wird zu jedem Bilanzstichtag auf eine mögliche Rückgängigmachung der Wertminderung 33 überprüft. Finanzielle Vermögenswerte Der Konzern unterteilt seine finanziellen Vermögenswerte in folgende Kategorien: erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte, Darlehen und Forderungen sowie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte. Der Ausweis hängt vom Zweck ab, für welchen die finanziellen Vermögenswerte erworben wurden. Finanzielle Vermögenswerte werden zum Handelstag erfasst. Das Management bestimmt die Einteilung der finanziellen Vermögenswerte bei ihrer erstmaligen Bilanzierung und bewertet diese zu jedem Bilanzstichtag neu. a) Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte (Derivative) werden als zum Handel bestimmte finanzielle Vermögenswerte ausgewiesen, sofern sie nicht zur Absicherung bestimmt sind. Vermögenswerte in dieser Kategorie werden als Umlaufvermögen klassifiziert, wenn sie entweder zum Handel bestimmt sind oder wenn erwartet wird, dass sie innerhalb von 12 Monaten ab dem Bilanzstichtag veräußert werden. b) Darlehen und Forderungen Darlehen und Forderungen sind nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte mit fixen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notieren. Sie sind im Umlaufvermögen inkludiert, sofern sie keine Fälligkeit von über 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag haben. Diese werden als langfristige Vermögenswerte („sonstige langfristige Vermögenswerte“) klassifiziert. Darlehen und Forderungen werden als „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen“ in der Bilanz ausgewiesen (siehe Erläuterung 9). c) Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte sind nicht-derivative Finanzinstrumente, die entweder in diese Kategorie oder in keine der anderen Kategorien eingeteilt wurden. Sie sind als langfristige Vermögenswerte ausgewiesen, sofern die Geschäftsleitung nicht beabsichtigt, diese Vermögenswerte innerhalb von 12 Monaten ab dem Bilanzstichtag zu veräußern. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte werden zunächst zum beizulegenden Wert verbucht, die Transaktionskosten werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn das Recht, einen Geldfluss aus dem Vermögenswert zu erhalten, ausgelaufen ist oder transferiert wurde und der Konzern alle Risiken und Eigentumsrechte transferiert hat. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte und erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte werden in der Folge zum beizulegenden Wert bilanziert. Darlehen und Forderungen werden zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Veränderungen im beizulegenden Wert von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden im Eigenkapital erfasst. Im Falle von Wertminderungen oder Veräußerungen von als zur Veräußerung verfügbar qualifizierten finanziellen Vermögenswerten werden die akkumulierten im Eigenkapital erfassten Zeitwertanpassungen erfolgswirksam in „Zinserträgen“ erfasst. 34 Der Konzern nimmt zu jedem Bilanzstichtag eine Beurteilung darüber vor, ob objektive Anzeichen dafür bestehen, dass ein finanzieller Vermögenswert oder eine Gruppe von finanziellen Vermögenswerten eine Wertminderung erfahren hat. Besteht eine solche Vermutung für zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, wird der kumulierte Verlust, der sich aus der Differenz zwischen den Anschaffungskosten und den aktuellen beizulegenden Zeitwerten sowie etwaigen Wertminderungsverlusten, die in der Vergangenheit erfolgswirksam erfasst wurden, aus dem Eigenkapital ausgeschieden und in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Bilanzierungsvorschriften für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen folgen auf den nächsten Seiten. Derivative Finanzinstrumente und Hedging-Aktivitäten Die Gesellschaft bilanziert alle Derivate zum Bilanzstichtag mit ihrem Marktwert. Die Gesellschaft verwendet derivative Instrumente, vor allem Devisentermin- und Devisenoptionsverträge, um das Fremdwährungsrisiko in Bezug auf ihre vorhergesagten Zahlungsströme in Fremdwährung abzusichern. Bis 2008 definierte die Gesellschaft Derivate als Absicherungsinstrumente zur Absicherung der Zahlungsströme (Cashflow Hedge) an jenem Tag, an dem der zugrunde liegende Vertrag abgeschlossen wurde. Veränderungen der Marktwerten von Derivativen, die als Absicherung der Zahlungsströme bestimmt waren und als solche wirksam waren wurden abgegrenzt und als Teil der direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisse und sonstigen Rücklagen inklusive Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung ausgewiesen. Sobald das Grundgeschäft das Ergebnis beeinflusst hatte, wurden die abgegrenzten Gewinne und Verluste aus dem als Absicherung für Zahlungsströme bestimmten Derivat erfolgswirksam erfasst und in Übereinstimmung mit der Klassifizierung des abgesicherten Postens ausgewiesen. Die Gesellschaft berücksichtigte die Zeitwertkomponente der Änderung bei den Marktwerten der Derivate bei der Beurteilung der Wirksamkeit der Absicherung nicht. Zu Beginn der Transaktion dokumentierte der Konzern die Beziehung zwischen Absicherungsinstrumenten und dem Grundgeschäft sowie seine Ziele hinsichtlich des Risikomanagements und der Strategie, verschiedene Absicherungstransaktionen vorzunehmen. Der Konzern dokumentierte auch seine Beurteilung, sowohl zu Beginn der Absicherung als auch laufend, ob die Derivate, die bei den Absicherungstransaktionen verwendet wurden, effektiv beim Ausgleich der Veränderungen der Zeitwerte oder Zahlungsströme des Grundgeschäftes waren. Die beizulegenden Werte der diversen Derivate, die zu Absicherungszwecken verwendet wurden und die Veränderungen hinsichtlich der Absicherungsrücklage im Eigenkapital sind in Erläuterung 20 dargestellt. Der gesamte Zeitwert eines Absicherungsderivats wurde als langfristiger Vermögenswert oder langfristige Verbindlichkeit klassifiziert, wenn die Restlaufzeit des zugrunde liegenden Postens länger als 12 Monate war bzw. als kurzfristiger Vermögenswert oder kurzfristige Verbindlichkeit, wenn die Restlaufzeit des abgesicherten Postens kürzer als 12 Monate war. Die Gesellschaft schließt Absicherungsverträge ab, um ihr Fremdwährungsrisiko für Zeiträume, die im Allgemeinen ein Jahr nicht überschreiten, zu minimieren. Bis 2007 wurde für jene Finanzinstrumente, die sich für die Absicherungsbilanzierung nicht eigneten, die Veränderungen der Marktwerte der Instrumente in der Gewinn- und Verlustrechnung („Wechselkursgewinne (-verluste)“) erfasst. Für das Geschäftsjahr 2008 erfasste die 35 Gesellschaft alle Veränderungen der Marktwerte in der Gewinn- und Verlustrechnung („Wechselkursgewinne (-verluste)“). Die Gesellschaft hält keine Finanzinstrumente zu Handels- oder Spekulationszwecken. Vorräte Vorräte werden nach dem Niederstwertprinzip auf Basis des First-in-first-out (FIFO) Verfahrens bewertet. Die Kosten der fertigen und unfertigen Erzeugnisse umfassen Rohstoffe, Fertigungslöhne, sonstige direkte Kosten und zurechenbare Fertigungsgemeinkosten (auf Basis der normalen Betriebskapazität). Sie berücksichtigen jedoch keine Fremdkapitalkosten. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis im normalen Geschäftsbetrieb abzüglich zuordenbarer variabler Vertriebsaufwendungen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zunächst mit ihrem beizulegenden Wert erfasst und in der Folge zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode abzüglich Wertberichtigungen bewertet. Eine Wertberichtigung zu Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird gebildet, wenn objektive Hinweise dahingehend bestehen, dass der Konzern nicht in der Lage sein wird, alle Forderungsbeträge gemäß den ursprünglichen Forderungsfristen einzubringen. Bedeutende finanzielle Schwierigkeiten des Schuldners, die Wahrscheinlichkeit, dass der Schuldner Konkurs anmelden oder eine Finanzreorganisation durchführen wird, sowie Nichtbezahlung oder Zahlungsverzug werden als Hinweise darauf gewertet, dass eine Forderung aus Lieferungen und Leistungen wertberichtigt werden muss. Der Wertberichtigungsbetrag stellt die Differenz zwischen dem Buchwert des Vermögenswertes und dem Barwert der geschätzten zukünftigen, zum effektiven Zinssatz abgezinsten Zahlungsströme dar. Der Buchwert des Vermögenswertes wird durch ein Wertberichtigungskonto reduziert und der Wertberichtigungsbetrag wird in der Gewinn- und Verlustrechnung in den Vertriebs- und Marketingaufwendungen erfasst. Im Falle der Uneinbringlichkeit einer Forderung wird sie über das Wertberichtigungskonto abgeschrieben. Im Falle eines späteren Erhalts einer zuvor abgeschriebenen Forderung wird die Einzahlung von den Verkaufs- und Marketingaufwendungen abgezogen. Die Zahlungskonditionen variieren je nach Kunde (Großhändler, kleine Geschäfte), Produktlinie (Wintersport ist ein sehr saisonales Geschäft, was in geringerem Ausmaß auch für Racketsport und Tauchen gilt), Land (Zahlungskonditionen unterscheiden sich gemäß lokalen Praktiken weltweit) und nach Erfahrungswerten mit Kunden. Es ist die übliche Vorgehensweise, dass die Gesellschaft die Konditionen des Geschäfts einschließlich der Zahlungskonditionen (60 bis 180 Tage) mit den Kunden im Voraus vereinbart. Im Verleihgeschäft stimmt die Gesellschaft Zahlungskonditionen von über einem Jahr zu und weist diese langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen als langfristige Vermögenswerte in der Konzernbilanz aus. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente enthalten Kassenbestände und kurzfristig verfügbare Guthaben mit einer Laufzeit von bis zu drei Monaten. Banküberziehungskredite werden in der Bilanz unter kurzfristige Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. 36 Eingeschränkt verfügbare Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Die eingeschränkt verfügbaren Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente werden zur Deckung von in Anspruch genommenen Kreditlinien verpfändet. Sie werden bei einem Finanzinstitut zur Besicherung gehalten und sind verzinst. Finanzverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten werden zunächst mit dem beizulegenden Wert abzüglich angefallener Transaktionskosten erfasst. In der Folge werden die Finanzverbindlichkeiten zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten ausgewiesen, eine etwaige Differenz zwischen den Erlösen (abzüglich Transaktionskosten) und dem Rückzahlungsbetrag wird erfolgswirksam über die Laufzeit der Finanzverbindlichkeiten unter Anwendung der Effektivzinsmethode erfasst. Ausleihungen werden als kurzfristige Verbindlichkeiten klassifiziert, sofern der Konzern nicht ein unabdingbares Recht zum Zahlungsaufschub der Verbindlichkeit für zumindest 12 Monate nach dem Bilanzstichtag hat. Fremdkapitalzinsen Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert sondern im Zeitpunkt ihres Entstehens aufwandswirksam erfasst. Laufende und Latente Ertragsteuern Der Steueraufwand (-ertrag) für die abgelaufene Periode beinhaltet laufende und latente Ertragsteuern. Steuern werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst sofern diese nicht direkt Posten des Eigenkapitals betreffen. In diesem Fall werden die Steuern ebenfalls im Eigenkapital erfasst. Die laufenden Ertragsteuern wurden auf Basis der lokal gültigen oder angekündigten Steuerbestimmungen der Tochtergesellschaften und assoziierten Unternehmen zum Bilanzstichtag berechnet. Das Management beurteilt laufend jene Positionen der Steuererklärung welche Steuerinterpretationen zulassen. Die Gesellschaft bildet wenn notwendig Steuerrückstellungen auf Basis der zukünftig zu erwartenden Steuerzahlungen. Die Gesellschaft wendet die Verbindlichkeiten Methode für die Bilanzierung der latenten Ertragsteuern an, wobei aktive und passive latente Steuern angesetzt werden, um die zukünftigen steuerlichen Auswirkungen aus den temporären Differenzen zwischen der Bemessungsgrundlage im Konzernabschluss von bestehenden Vermögenswerten und Schulden und ihrer jeweiligen steuerlichen Bemessungsgrundlage widerzuspiegeln. Mit Ausnahme der Head Holding Unternehmensbeteiligung GmbH, Wien, sind alle österreichischen Tochtergesellschaften des Unternehmens in der österreichischen GruppenKörperschaftssteuererklärung enthalten. Separate Rückstellungen für Ertragsteuern wurden für die anderen Tochtergesellschaften des Unternehmens gebildet. Die latenten Steuern werden unter Anwendung der geltenden oder bereits beschlossenen Steuersätze ermittelt. Aktive latente Steuern für Verlustvorträge werden insoweit angesetzt, als deren Verwertung (Verrechnung mit zukünftigen Gewinnen) als wahrscheinlich angenommen werden kann. 37 Leistungen an Arbeitnehmer (a) Pensionsverpflichtungen und Abfertigungen Die Konzerngesellschaften haben verschiedene Pensions- und Abfertigungspläne. Die Pläne werden zum Teil durch Zahlungen an Versicherungsunternehmen oder an von Treuhändern verwaltete Fonds finanziert und durch periodische versicherungsmathematische Berechnungen bewertet. Der Konzern hat sowohl leistungs- also auch beitragsorientierte Pläne. Ein beitragsorientierter Plan ist ein Pensionsplan, gemäß dem der Konzern fixe Beträge in eine separate Gesellschaft einzahlt. Der Konzern hat keine rechtliche oder faktische Verpflichtung, weitere Beiträge zu zahlen, wenn der Fonds über unzureichendes Planvermögen verfügt, um allen Mitarbeitern die entsprechenden Leistungen für Dienstzeiten in den laufenden und vorangegangenen Perioden zu zahlen. Ein leistungsorientierter Plan ist ein Pensionsplan, der kein beitragsorientierter Plan ist. Typischerweise definieren die leistungsorientierten Pläne die Höhe von Pensionsleistungen, die ein Mitarbeiter nach seiner Pensionierung erhalten wird, üblicherweise in Abhängigkeit von einem oder mehreren Faktoren wie Alter, Dienstjahre und Gehalt. Die unter den leistungsorientierten Pensionsplänen in der Bilanz ausgewiesene Verbindlichkeit stellt den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung zum Bilanzstichtag abzüglich des Marktwertes des Planvermögens, zusammen mit Anpassungen für nicht ausgewiesene versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste und nachzuverrechnende Dienstzeitaufwendungen dar. Die leistungsorientierte Pensionsverpflichtung wird jährlich von unabhängigen Versicherungsmathematikern unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens berechnet. Der Barwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtung wird durch Abzinsung der geschätzten zukünftigen Geldabflüsse ermittelt, wofür die Zinssätze von erstklassigen Unternehmensanleihen herangezogen werden, die in jener Währung denominiert sind, in der die Leistungen zu erbringen sein werden, und die Laufzeiten haben, die ungefähr jenen der jeweiligen Pensionsverpflichtung entsprechen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Anpassungen werden aufgrund von Erfahrungswerten und Änderungen bei versicherungsmathematischen Annahmen, die den höheren Wert von 10 % des Planvermögenswertes bzw. 10 % der leistungsorientierten Pensionszusagen übersteigen, über die erwartete Restdienstarbeitszeit der Mitarbeiter verteilt erfolgswirksam erfasst. Für beitragsorientierte Pläne zahlt der Konzern Beiträge in öffentlich oder privat verwaltete Versicherungspläne auf gesetzlicher, vertraglicher oder freiwilliger Basis. Der Konzern hat keine weiteren Zahlungsverpflichtungen, sobald die Beiträge bezahlt wurden. Die Beiträge werden bei Fälligkeit als Aufwand für Leistungen an Mitarbeiter erfasst. (b) Aktienbasierte Vergütung Der Konzern unterhält aktienbasierte Vergütungspläne. Die Pläne werden entweder als Transaktionen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente oder als solche mit Barausgleich behandelt. Veränderungen des beizulegenden Zeitwertes der erhaltenen Arbeitnehmerleistungen im Austausch für die Gewährung von Optionen wird als aktienbasierte Vergütung ausgewiesen. Zugleich erfolgt eine entsprechende Anpassung des Eigenkapitals (für Transaktionen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente) bzw. der langfristigen Verbindlichkeiten (für Transaktionen mit Barausgleich). Der gesamte über den Übertragungszeitraum als Aufwand zu erfassende Betrag wird durch Bezugnahme auf den beizulegenden Wert der gewährten Optionen bestimmt. Übertragungskonditionen, die sich 38 nicht am freien Markt orientieren, sind in den Annahmen betreffend die Anzahl der Optionen enthalten, von denen erwartet wird, dass sie ausübbar sein werden. (c) Abfindungen Abfindungen sind bei Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses durch den Konzern vor dem regulären Pensionsantrittsdatum zu zahlen bzw. wenn ein Arbeitnehmer im Gegenzug zu diesen Leistungen freiwillig ausscheidet. Der Konzern erfasst die Abfindungen, wenn er nachweisbar verpflichtet ist, bestehende Beschäftigungsverhältnisse von Mitarbeitern gemäß einem formellen Plan ohne die Möglichkeit der Rücknahme zu beenden oder derartige Zahlungen als Anreiz für freiwilliges Ausscheiden anzubieten. Die Leistungen, die in mehr als 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag anfallen, werden auf den Barwert abgezinst. Rückstellungen Rückstellungen für Restrukturierungskosten und gesetzliche Ansprüche werden ausgewiesen, wenn der Konzern eine bestehende rechtliche oder faktische Verpflichtung aufgrund vergangener Ereignisse hat, es wahrscheinlich ist, dass ein Abfluss von Ressourcen nötig sein wird, um diese Verpflichtung zu erfüllen und der Betrag verlässlich geschätzt wurde. Restrukturierungsrückstellungen beinhalten Abfindungszahlungen an Arbeitnehmer. Für zukünftige betriebliche Verluste werden keine Rückstellungen gebildet. Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für Kosten der Gewährleistung und die Rückgabe von Produkten zu jenem Zeitpunkt, an dem die Umsatzerlöse erfasst werden und die Gesellschaft eine faktische Verpflichtung hat. Die Gewährleistungsrückstellung wird auf der Grundlage der besten Schätzungen durch die Gesellschaft von den Beträgen gebildet, die nötig sind, um zukünftige und bestehende Ansprüche der zum Bilanzstichtag verkauften Produkte zu befriedigen. Die Rückstellung für Produktrückgaben orientiert sich an den Erfahrungen des Konzerns in der Vergangenheit. Rückstellungen werden zum Barwert der zur Begleichung der Verbindlichkeit notwendigen Aufwendungen bewertet, wofür ein Zinssatz vor Steuern angewendet wird, der die gegenwärtigen Markteinschätzungen und die für die Verpflichtung typischen Risiken widerspiegelt. Umsatzrealisierung Die Gesellschaft realisiert Umsatzerlöse, wenn die wesentlichen Risiken und Vorteile aus dem Eigentum an den Gütern auf den Käufer übertragen werden. Diese Kriterien werden üblicherweise erfüllt, wenn fertige Produkte an die Kunden versandt und sowohl der Rechtstitel als auch Risiken und Vorteile aus dem Eigentum übertragen werden. Umsatzerlöse aus Lizenzverträgen werden für den fixen Anteil der Lizenzerlöse über die Laufzeit verteilt erfasst und basieren auf den zugrunde liegenden Kundenumsätzen, sobald das vertraglich vereinbarte Mindestvolumen für den variablen Anteil der Lizenzerlöse erfüllt ist. Erhaltene Anzahlungen aus langfristigen Lizenzverträgen werden in den sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Rückstellungen für geschätzte Produktrückgaben werden zum Zeitpunkt der Umsatzrealisierung angesetzt. 39 Erlösschmälerungen Die Gesellschaft stellt Skonti basierend auf einer geschätzten Inanspruchnahme zurück und bucht alle Verkaufsboni, die von Kunden nach der Lieferung der Produkte erworben wurden, wie Skonti, Mengenrabatte und andere Barvergütungen, die dem Kunden aufgrund des Geschäftsumfanges zustehen, als Erlösschmälerungen. Zinserträge Zinserträge werden zeitabhängig mittels der Effektivzinsmethode erfasst. Wenn eine Forderung nicht mehr werthaltig ist, wird der Buchwert auf den erzielbaren Betrag reduziert. Der erzielbare Betrag entspricht den geschätzten zukünftigen Zahlungsströmen, die mit dem ursprünglichen effektiven Zinssatz des Instruments abgezinst werden. Die Umkehr des Abzinsungsbetrages wird als Zinserträge dargestellt. Zinserträge auf wertberichtigte Darlehen werden unter Aufwendung des ursprünglichen effektiven Zinssatzes erfasst. Leasingverhältnisse Leasingverhältnisse, bei denen ein wesentlicher Teil der Risiken und Vorteile des Eigentums beim Leasinggeber verbleibt, werden als operatives Leasing klassifiziert. Im Rahmen von operativen Leasingverhältnissen getätigte Zahlungen (abzüglich etwaiger vom Leasinggeber erhaltener Anreize) werden linear über die Laufzeit des Leasingvertrages in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasst. Die Gesellschaft hat bestehende Leasingverhältnisse im Bereich des Anlagevermögens. Als Finanzierungsleasing wurden alle Leasingverhältnisse klassifiziert, bei denen die Gesellschaft alle wesentlichen Chancen und Risiken aus dem Eigentum trägt. Finanzierungsleasingverträge werden zu Beginn des Leasingvertrages entweder zum beizulegenden Zeitwert des Anlagengutes oder mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen aktiviert. Jede Leasingzahlung wird in Leasingverbindlichkeiten und Zinsaufwand aufgeteilt. Die dazugehörige Verpflichtung (ohne Finanzierungskosten) wird in den langfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Die Zinskomponente der Finanzierungskosten wird über die Dauer des Leasingverhältnisses in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Jenes Anlagevermögen, welches über einen Finanzierungsleasingvertrag finanziert wurde, wird über den kürzeren Zeitraum aus betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer und Dauer des Leasingvertrages abgeschrieben. Forschungs- und Entwicklungskosten Forschungskosten werden bei Anfall als Aufwand verbucht. Entwicklungskosten für Änderungen im Design sind kurzfristig und werden bei ihrem Anfall als Aufwand erfasst. Entwicklungskosten für neue Produkte werden aktiviert, wenn sie die Kriterien für den Ausweis als immaterieller Vermögenswert erfüllen. Der Konzern hat keine Entwicklungskosten aktiviert. Ergebnis je Aktie (a) Basisberechnung Die Basisberechnung des Ergebnisses je Aktie wird ermittelt, indem man den Jahresüberschuss/-fehlbetrag der jeweiligen Periode durch den gewogenen Mittelwert der 40 sich im Umlauf befindenden Stammaktien der jeweiligen Periode dividiert. Von der Gesellschaft erworbene und als eigene Aktien gehaltene Stammaktien bleiben unberücksichtigt (siehe Erläuterung 12). (b) Verwässert Das verwässerte Ergebnis je Aktie wird ermittelt, indem man den Jahresüberschuss/fehlbetrag der jeweiligen Periode durch den gewogenen Mittelwert der sich im Umlauf befindenden Stammaktien und der Anzahl der maximal möglichen ausständigen Stammaktien dividiert. Die Gesellschaft hat eine Kategorie von möglichen ausständigen Stammaktien: Aktienoptionen, aus dem aktienbasierten Vergütungsplan 1998, der als Transaktion mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente klassifiziert wird (siehe Erläuterung 23). Für die Aktienoptionen wird zur Feststellung der Aktienanzahl eine Berechnung auf Basis des monetären Wertes der mit den ausstehenden Aktienoptionen verbundenen Zeichnungsrechten durchgeführt, die zum Marktwert erworben worden wären (ermittelt als der durchschnittliche jährliche Marktpreis der Aktien der Gesellschaft). Die Anzahl der wie oben berechneten Aktien wird mit der Anzahl jener Aktien verglichen, die unter der Annahme der Ausübung der Aktienoptionen ausgegeben worden wäre. Erläuterung 3 – Finanzrisikomanagement Finanzrisikofaktoren Durch die Aktivitäten der Gesellschaft ist diese einer Reihe von Finanzrisiken ausgesetzt: Marktrisiko (welches Währungsrisiko, Marktwertrisiko, Cashflow- und Zinsänderungsrisiko und Preisrisiko beinhaltet), Kreditrisiko und Liquiditätsrisiko. Das Risikomanagement der Gesellschaft ist auf die Unberechenbarkeit des Finanzmarktes fokussiert und versucht, nachteilige Effekte auf die finanzielle Performance der Gesellschaft zu minimieren. Die Gesellschaft verwendet derivative Finanzinstrumente, um sich gegen gewisse Risiken abzusichern. Als Konsequenz der Ausgabe der 8,5 % Senior Notes ist das Unternehmen einer Reihe von Beschränkungen unterworfen: - Aufnahme von Schulden - Zahlung von Dividenden - Rückkauf eigener Aktien oder Investitionen in den Finanzmarkt, Anleihen und Kredite - Verkauf oder Transfer von Vermögenswerten - Verpfändungen - Abschluss von Sale- und Leaseback-Transaktionen - Eingehen diverser Transaktionen mit verbundenen Unternehmen - Durchführen jeglicher Arten von Fusionen/Umgründungen. Falls das Unternehmen die oben genannten Beschränkungen nicht einhält, kann die Verpflichtung zur Rückzahlung der Senior Notes beschleunigt werden. a) Marktrisiken Währungsrisiko Der Konzern ist in einem internationalen Umfeld tätig, in dem ein Teil der Umsatzerlöse und Aufwendungen in anderen Währungen als dem Euro anfallen. Daher ist der Konzern einem Währungsumrechnungsrisiko und, in geringerem Ausmaß, einem Währungstransaktionsrisiko ausgesetzt. Ein Währungsumrechnungsrisiko entsteht, da der 41 Konzern die Vermögens- und Ertragslage aller seiner Tochtergesellschaften in deren funktionalen Währungen bewertet und erfasst und diese Beträge in die Berichtswährung, den Euro, umrechnet. Der Konzern geht ein Transaktionsrisiko ein, wenn eine seiner Tochtergesellschaften eine Transaktion unter Verwendung einer anderen als der funktionalen Währung eingeht, obwohl dieses Risiko reduziert wird, indem, wann immer möglich, versucht wird, die Währung der Umsätze und Aufwendungen anzugleichen. Der Konzern sichert auch einen Teil der fixen Verpflichtungen für Verkäufe nach Japan, in die Schweiz, nach Großbritannien und nach Kanada durch Terminverträge und -optionen bei österreichischen und italienischen Banken ab. Dementsprechend können sich Veränderungen der Wechselkurse, insbesondere zwischen dem Euro und dem US-Dollar, negativ auf das Geschäftsergebnis auswirken. Die untenstehende Tabelle zeigt Umrechnungskurse der Europäischen Zentralbank des Euros zu jenen Währungen, die maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis des Konzerns haben: 1 Euro = USD.................................. C HF.................................. GBP .................................. JP Y.................................... C AD.................................. C SK.................................. C NY.................................. 31. De z e mb e r 2008 2007 1,3917 1,4721 1,4850 1,6547 0,9525 0,7334 126,1400 164,9300 1,6998 1,4449 26,8750 26,6280 9,4956 10,7524 Aufgrund des geringen Währungsrisikos werden keine weiteren Sensitivitätsanalysen durch den Konzern angegeben Preisrisiko Das Unternehmen ist dem Preisrisiko von Wertpapieren ausgesetzt, da das Unternehmen Wertpapiere in der Konzernbilanz unter der Kategorie „Zur Veräußerung verfügbar (AfS)“ ausgewiesen hat. Um das Preisrisiko bei den Wertpapieren einzuschränken, erfolgt eine Diversifizierung des Portfolios. Die Gesellschaft gibt, aufgrund des geringen Preisrisikos, keine weiteren Sensitivitätsanalysen an. Cashflow- und Zinsänderungsrisiko Das Ergebnis sowie der operative Cashflow des Unternehmens werden im Wesentlichen nicht von Schwankungen der Marktzinssätze beeinflusst, da das Unternehmen keine wesentlichen Vermögenswerte mit Zinskomponente hält. Die Gesellschaft verfügt über diverse internationale Bankverbindungen, es existiert keine Hauptbank. Das Zinssatzrisiko der Gesellschaft erwächst aus seinen Finanzverbindlichkeiten. Fix verzinsliche Finanzverbindlichkeiten setzen die Gesellschaft dem Risiko der Marktwertschwankungen durch Zinsänderungen aus. Die größte und wesentlichste finanzielle Verbindlichkeit stellen die 8,5 % Senior Notes dar. Variabel verzinste Finanzverbindlichkeiten beeinflussen das Cashflow-Risiko der Gesellschaft. In den Geschäftsjahren 2008 und 2007 verfügte das Unternehmen über variabel verzinste Finanzverbindlichkeiten in Euro, japanische Yen, kanadische Doller und tschechische Kronen. 42 b) Kreditrisiko Finanzinstrumente des Unternehmens, welche unter Umständen einem beträchtlichen Kreditrisiko unterliegen, sind in erster Linie Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente, eingeschränkt verfügbare Zahlungsmittel, Wertpapiere und Forderungen. Die Gesellschaft legt ihr Geld bei Banken mit ausgezeichneter Bonität an. Die Kunden der Gesellschaft sind überwiegend im Einzelhandel tätig. Das Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch die große Anzahl an Kunden in unterschiedlichen geografischen Bereichen gestreut. Die Gesellschaft überprüft die Bonität der Kunden und schließt bei Bedarf Kreditrisikoversicherungen ab. c) Liquiditätsrisiko Der Liquiditätsbedarf des Konzerns ergibt sich hauptsächlich aus den Anforderungen an das Betriebskapital, aus Investitionen sowie den halbjährlichen Zinszahlungen in Höhe von 8,5 % auf die von der Gesellschaft begebenen Senior Notes im Jänner und Juli. Angesichts der Eigenart des Wintersports und, in geringerem Ausmaß, des Racketsports und des Tauchsports, sind die Anforderungen an den operativen Cashflow und das Betriebskapital höchst saisonabhängig. Der Bedarf an Barmitteln ist jeweils im dritten und vierten Quartal höher, wenn die aus der betrieblichen Tätigkeit erwirtschafteten Barmittel, gemeinsam mit der Inanspruchnahme von Bankkrediten, in Vorräte und Forderungen investiert werden. Die Gesellschaft hat im Oktober 2008 Verträge mit österreichischen Banken über die zur Verfügung Stellung von zusätzlichen kurzfristigen Kreditlinien in Höhe von € 8,0 Millionen unterzeichnet. Die Vereinbarungen sind bis zum 31. Dezember 2008 gültig. In der Vergangenheit waren die primären Liquiditätsquellen die aus der Geschäftstätigkeit erwirtschafteten Barmittel, Zuflüsse aus der Aufnahme von Senior Notes und Eigenkapitalinstrumenten sowie die Nutzung von Kreditlinien, die den Konzerntochtergesellschaften zur Verfügung standen. Die Gesellschaft verwendet große internationale Bankinstitute für die Veranlagung ihrer liquiden Mittel. Der Konzern geht davon aus, dass die Nettozahlungsmittel aus der operativen Tätigkeit zusammen mit Kreditlinien ausreichend sein werden, um die erwarteten Anforderungen an das Betriebskapital, an Investitionen und geplante Zinszahlungen zu erfüllen. Kapitalrisikomanagement Die Ziele des Konzerns in Hinblick auf das Kapitalmanagement liegen zum einen in der Sicherstellung der Unternehmensfortführung, um den Anteilseignern weiterhin Erträge und den anderen Interessenten die ihnen zustehenden Leistungen bereitzustellen, zum anderen in der Aufrechterhaltung einer optimalen Kapitalstruktur, um die Kapitalkosten zu reduzieren. Schätzung von Marktwerten Der Marktwert von in einem aktiven Markt gehandelten Finanzinstrumenten (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte) basiert auf dem an der Börse notierten Kurs zum Bilanzstichtag. Der für die Bewertung der finanziellen Vermögenswerte verwendete börsennotierte Kurs ist der aktuelle Geldkurs. Der Marktwert von Devisentermingeschäften wird durch die von der Bank bereitgestellten Devisenterminkurse 43 zum Bilanzstichtag bestimmt. Bezüglich des Buchwertes von Forderungen abzüglich eventueller Wertberichtigungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen wird angenommen, dass sie annähernd ihrem beizulegenden Wert entsprechen. Der beizulegende Wert von Finanzverbindlichkeiten für Zwecke der Darstellung wird durch Abzinsung der auf Verträgen basierenden zukünftigen Zahlungsströme zu gegenwärtigen Marktzinssätzen, welche der Gesellschaft bei vergleichbaren Finanzinstrumenten zur Verfügung stehen, angesetzt Der beizulegende Zeitwert der Senior Notes entspricht dem Marktwert zum 31. Dezember 2008. Wenn der Marktwert um 10 % steigen würde, würde der beizulegenden Zeitwert um € 3,4 Millionen ansteigen. Dies hätte jedoch keine Auswirkung auf den Jahresabschluss der Gesellschaft Erläuterung 4 - Wesentliche Bilanzschätzungen und Annahmen Die Erstellung des Jahresabschlusses gemäß IFRS erfordert, dass das Management Schätzungen vornimmt und Annahmen trifft, die die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie den Ausweis des Eventualvermögens und der Eventualverbindlichkeiten zum Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Beträge der Umsatzerlöse und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Die wesentlichsten dieser Schätzungen betreffen Wertminderungen, Wertberichtigungen von Forderungen, Produktgarantien und -rückgaben, Wertberichtigungen der Vorräte und Wertberichtigungen zu aktiven latenten Steuern. Das Management überprüft laufend seine Schätzungen auf Basis der zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Informationen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den Schätzungen abweichen. Schätzung der Wertminderungen von Markenrechten und Firmenwerten Der Konzern überprüft jährlich in Übereinstimmung mit den Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften, welche in Erläuterung 2 dargelegt wurden, ob Markenrechte mit einer unbegrenzten Nutzungsdauer und Firmenwerte in der Höhe von € 13,2 Mio. eine Wertminderung erfahren haben. Der erzielbare Betrag der Zahlungsmittel generierenden Einheiten wurde auf Basis des Nutzungswertes festgelegt. Diese Berechnungen des Nutzungswertes erfordern die Verwendung von Schätzungen (siehe Erläuterung 7). Hätte sich der Diskontierungszinssatzes vor Steuern, welcher für die Abzinsung der Zahlungsströme herangezogen wird, um 10 % erhöht, würde der erzielbare Betrag nach wie vor den Buchwert übersteigen. Wertberichtigung von Forderungen Der Konzern hat Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen, für geschätzte Verluste aus dem Unvermögen seiner Kunden, den geforderten Zahlungen nachzukommen, in Höhe von € 2,8 Mio. vorgenommen. Falls sich die finanzielle Lage der Kunden in einer Weise verschlechtern sollte, die zur Beeinträchtigung ihrer Zahlungsfähigkeit führt, können zusätzliche Wertberichtigungen nötig werden. Zur Beurteilung der Angemessenheit der Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen analysiert der Konzern vor allem die vergangenen zweifelhaften Forderungen, Kundenkonzentrationen, die Kreditwürdigkeit der Kunden, aktuelle wirtschaftliche Trends und Veränderungen bei den Zahlungsfristen der Kunden. Diese Schätzungen werden kontinuierlich überprüft. Im Jahr 2008 wurden keine Wertberichtigungen rückgängig gemacht. 44 Im Falle der Erhöhung des Prozentsatzes der uneinbringlichen Forderungen um 10 % hätte der Konzern eine zusätzliche Wertberichtigung in Höhe von € 0,2 Mio. anzusetzen. Wertminderung von langlebigen Vermögenswerten Sachanlagen mit einem Buchwert von € 61,3 Mio. wurden zunächst mit dem Anschaffungsoder Herstellungswert angesetzt. Abschreibungen auf Sachanlagen werden linear über ihre geschätzten Nutzungsdauern vorgenommen. Der Konzern hat die Nutzungsdauern von Sachanlagevermögen unter Berücksichtigung der historischen Werte und erwarteten Ergebnisse auf Basis seiner aktuellen Pläne festgelegt. Die geschätzten Nutzungsdauern stellen jenen Zeitraum dar, in dem der Vermögenswert bei Annahme normaler Routinewartung in Betrieb bleibt. Der Konzern überprüft die geschätzten, den Sachanlagen zugeschriebenen Nutzungsdauern, wenn die Geschäftserfahrung darauf hinweist, dass sie entweder den Verbrauch des in den Sachanlagen verkörperten wirtschaftlichen Vorteils nicht richtig widerspiegeln oder sich Kosten und Erträge in einem Missverhältnis zueinander befinden. Faktoren, die zu solch einer Schlussfolgerung führen, können physische Beobachtungen vom Gebrauch des Vermögenswertes, Prüfung der realisierten Gewinne und Verluste bei der Veräußerung eines Vermögenswertes und die Berücksichtigung von Markttrends, wie die technologische Veralterung oder Änderung der Marktnachfrage, umfassen. Wenn Ereignisse oder geänderte Umstände darauf hindeuten, dass der Buchwert nicht erzielbar sein könnte, wird das Sachanlagevermögen einem Wertminderungstest unterzogen. Wenn der Buchwert solcher Vermögenswerte größer ist als der erzielbare Wert, wird ein Wertminderungsverlust erfasst. Rückstellungen für Produktgarantien Der Konzern bildet Rückstellungen für die geschätzten Kosten der Produktgarantien und Produktrückgaben zu jenem Zeitpunkt, an dem die Umsatzerlöse erfasst werden. Die Garantierückstellung in Höhe von € 3,9 Mio. wird auf Basis angemessener Schätzungen von den zur Begleichung zukünftiger und bestehender Ansprüche aus zum Bilanzstichtag verkauften Produkten gebildet. Rückstellungen für Produktrückgaben basieren auf Vergangenheitswerten. Während der Konzern davon ausgeht, dass die Rückstellungen für Garantien und Produktrückgaben ausreichend sind und dass die angewandte Beurteilung angemessen ist, könnten derartige geschätzte zu zahlende Beträge wesentlich von jenen abweichen, die in Zukunft tatsächlich fällig werden. Der Konzern aktualisiert diese geschätzten zu zahlenden Beträge periodisch. Die tatsächliche Produktperformance und/oder die Form der Aufwendungen können abweichen, der Konzern passt seine Garantierückstellung in diesen Fällen entsprechend an. Zukünftige Garantieaufwendungen können die Schätzungen des Konzerns übersteigen, was zu einem Anstieg der Herstellungskosten führen könnte. Wesentliche Abweichungen von diesen Schätzungen wurden in der Vergangenheit nicht vorgekommen. Im Falle der Erhöhung des Prozentsatzes der Ansprüche um 10 % hätte der Konzern eine zusätzliche Rückstellung in Höhe von € 0,3 Mio. anzusetzen. Wertberichtigung von Vorräten Die vom Konzern ausgewählten Märkte unterliegen starkem Wettbewerb, 45 Nachfrageschwankungen und technologischer Veralterung. Die Vorräte werden periodisch hinsichtlich Veralterung und Sinken des Marktwertes unter die Anschaffungs- bzw. Herstellkosten überprüft. Geschätzte Veralterung oder nicht marktgängige Vorräte führten im Geschäftsjahr 2008 zu Abschreibungen des Bestandes in Höhe von € 3,1 Mio. auf den geschätzten Marktwert, basierend auf Annahmen über zukünftige Nachfrage- und Marktbedingungen. Wenn die tatsächlichen zukünftigen Nachfrage- oder Marktbedingungen weniger günstig als die von der Gesellschaft vorhergesagten sind, können zusätzliche Abschreibungen erforderlich werden. Steuerliche Verlustvorträge Der Konzern erfasste im Geschäftsjahr 2008 aktive latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge in Höhe von € 73,9 Mio., für die die Wahrscheinlichkeit der Realisierbarkeit besteht. Der Konzern hat das zukünftige steuerbare Einkommen und die laufenden vorsichtigen und plausiblen Steuerplanungsstrategien berücksichtigt. Sollte der Konzern feststellen, dass er außerstande ist, alle oder einen Teil seiner aktiven latenten Steuern abzüglich passiver latenter Steuern in Zukunft zu realisieren, würde eine Anpassung zu den aktiven latenten Steuern aufwandswirksam in der Periode erfasst, in der die Feststellung gemacht wurde. Änderungen bei den lokalen Ertragsteuersätzen können sich ebenfalls auf die aktiven latenten Steuern auswirken. Im Falle der Veränderung des Prozentsatzes der Wahrscheinlichkeit der Verwertbarkeit der steuerlichen Verlustvorträge um 10 % hätte der Konzern seine Steueraufwendungen um € 7,4 Mio. zu erhöhen Erläuterung 5 - Segmentinformationen Die Gesellschaft operiert in einem Berichtssegment (Sportartikel). Die Art und Beschaffenheit der Produkte und Produktionsprozesse sind ähnlich. Produktgruppen werden weitgehend an dieselben Kunden verkauft, somit kann auf bestehende Distributionskanäle zurückgegriffen werden. Die Tabelle zeigt Nettoumsatzerlöse von externen Kunden basierend auf der geografischen Region, in der diese erwirtschaftet wurden, je nach Standort der Tochtergesellschaften des Unternehmens: Ge s chä fts ja hre 2008 Nettoumsätze mit externen Kunden: Ö s te rre ich.............................................................. € Ita lie n.................................................................... Re s tliche s Euro p a .................................................. As ie n...................................................................... No rd a me rika .......................................................... Ne tto ums ä tz e , g e s a mt......................................€ 2007 (in Taus end) 137.016 € 128.772 34.253 36.374 45.913 48.020 24.048 15.567 84.801 92.259 326.030 € 320.992 Obwohl der eingetragene Sitz der Gesellschaft in den Niederlanden liegt, ist der wirtschaftliche Heimatmarkt der Gesellschaft Österreich. Die Gesellschaft hat keinen Hauptabnehmer, sondern eine große Anzahl von Kunden, verteilt über die ganze Welt. 46 Die Tabelle zeigt langfristige Vermögenswerte je nach Standort der Tochtergesellschaften des Unternehmens: 31. De z e mb e r 2008 Langfristige Vermögensw erte: Ö s te rre ich.............................................................. € Ita lie n.................................................................... Re s tliche s Euro p a .................................................. As ie n...................................................................... No rd a me rika .......................................................... La ng fris tig e s Se g me ntve rmö g e n, g e s a mt......... € 2007 (in Taus end) 16.474 € 18.764 9.559 10.300 21.319 18.984 11.869 7.338 15.868 17.884 75.089 € 73.270 Die Umsätze nach Produktgruppen setzen sich wie folgt zusammen: Geschäftsjahre 2008 Nettoumsätze nach Produktkategorie: W intersport ...........................................................€ Racketsport ........................................................... Tauchen................................................................. Lizenzen ............................................................... Erlösschmälerungen............................................... Nettoumsätze, gesamt .....................................€ 47 2007 (in Tausend) 156,359 € 140,533 121,449 129,836 52,359 51,818 5,582 7,280 (9,717) (8,475) 326,030 € 320,992 Erläuterung 6 – Sachanlagen Grund Gebäude Maschinen und maschinelle Anlagen Betriebsund Geschäftsausstattung S achanlagen gesamt (in Taus end) zum 1 . Januar 2 0 07 Ans cha ffungs -, He rs te llungs ko s te n… € Kumulie rte Ab s chre ibung…………………… Buchw e rte ……………………………………………€ 3.102 € 29.952 € -(10.371) 3.102 € 19.581 € Geschäftsjahr 2 0 0 7 Buchw e rte z u Be ginn d e r P e rio de …… € 3.102 € -Zugä ng e ………………………………………………… -Ab gä ng e ………………………………………………… Umglie d e rung e n…………………………………… -Kurs diffe re nz e n……………………………………… (98) -Ab s chre ibung ………………………………………… Buchw e rte z um Ende d e r P e rio de …… € 3.004 € 106.681 € (74.453) 32.229 € 19.581 € 2.370 (1.876) -(5) (1.157) 18.913 € 32.229 € 9.412 161 25 (703) (9.460) 31.664 € zum 3 1 . Dezember 2 0 0 7 30.306 € Ans cha ffungs -, He rs te llungs ko s te n… € 3.004 € -(11.393) Kumulie rte Ab s chre ibung……………………… 18.913 € Buchw e rte ……………………………………………€ 3.004 € 113.405 € (81.740) 31.664 € Geschäftsjahr 2 0 0 8 Buchw e rte z u Be ginn d e r P e rio de …… € Zugä ng e ……………………………………………… Ab gä ng e ……………………………………………… Umglie d e rung e n………………………………… Kurs diffe re nz e n………………………………… Ab s chre ibung ……………………………………… Buchw e rte z um Ende d e r P e rio de …… € 3.004 € 6 --254 -3.264 € 18.913 € 3.050 (8) (25) 266 (1.418) 20.778 € 31.664 € 9.912 (127) 31 1.946 (11.485) 31.941 € zum 3 1 . Dezember 2 0 0 8 Ans cha ffungs -, He rs te llungs ko s te n… € Kumulie rte Ab s chre ibung…………………… Buchw e rte ……………………………………………€ 3.264 € 33.660 € -(12.882) 3.264 € 20.778 € 125.559 € (93.618) 31.941 € 39.578 € 179.313 (32.669) (117.492) 6.910 € 61.821 6.910 € 1.960 (75) 111 (6) (2.602) 6.297 € 61.821 13.742 (1.790) 136 (811) (13.219) 59.879 39.558 € 186.273 (33.261) (126.394) 6.297 € 59.879 6.297 € 1.259 (95) (6) 65 (2.203) 5.317 € 59.879 14.227 (230) -2.531 (15.106) 61.300 40.217 € 202.700 (34.899) (141.399) 5.317 € 61.300 Im Geschäftsjahr 2007 wurden € 0,1 Mio. aus den sonstigen langfristigen Vermögenswerten in das Sachanlagevermögen umgegliedert. Die Gesamterlöse der Gesellschaft aus der Veräußerung von Sachanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2008 € 0,2 Mio. und im Geschäftsjahr 2007 € 2,1 Mio. und resultierten in einem Gewinn von € 0,3 Mio. für das Geschäftsjahr 2007. Alle anderen Gewinne (Verluste) sind saldiert unter dem Posten „Sonstige betriebliche Erträge, netto“ in der beigefügten Konzerngewinn- und -verlustrechnung erfasst. Der Aufwand für Abschreibungen in Höhe von € 11,5 Mio. (2007: € 11,4 Mio.) wurde erfolgswirksam in den Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen erfasst, € 0,4 Mio. (2007: 0,5 Mio.) in den Vertriebs- und Marketingaufwendungen und € 1,1 Mio. (2007: € 1,3 Mio.) in den allgemeinen 48 Verwaltungsaufwendungen. € 2,1 Mio. Wertminderung wurde in Restrukturierungsaufwendungen verbucht (siehe Erläuterung 14). Grundstücke und Gebäude mit einem Buchwert von € 2,0 Mio. zum 31. Dezember 2008 (2007: € 2,1 Mio.) werden zur Besicherung eines Kredites verwendet (siehe Erläuterung 15) Erläuterung 7 – Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte Firmenw erte Immaterielle Vermögenswerte MarkenS umme rechte S onstige (in Tausend) zum 1. Januar 20 0 7 Ans cha ffung s ko s te n.......................................... € Kumulie rte Ab s chre ib ung und W e rtmind e rung .. Buchw e rte ......................................................... € 3.142 € -3.142 € 11.293 € (184) 11.109 € 652 € (22) 630 € 11.945 (206) 11.739 Geschäftsjahr 20 0 7 Buchw e rte z u Be g inn d e r P e rio d e ..................... € Kurs d iffe re nz e n................................................. Ab s chre ib ung und W e rtmind e rung .................... Buchw e rt z um End e d e r P e rio d e ....................... € 3.142 € (248) (11) 2.882 € 11.109 € (1.170) -9.939 € 630 € (26) (32) 571 € 11.739 (1.197) (32) 10.509 zum 31 . Dezember 2 0 0 7 Ans cha ffung s ko s te n.......................................... € Kumulie rte Ab s chre ib ung und W e rtmind e rung .. Buchw e rte ......................................................... € 2.894 € (11) 2.882 € 10.122 € (184) 9.939 € 626 € (54) 571 € 10.748 (238) 10.509 Geschäftsjahr 20 0 8 Buchw e rte z u Be g inn d e r P e rio d e ..................... € Kurs d iffe re nz e n................................................. Ab s chre ib ung und W e rtmind e rung .................... Buchw e rt z um End e d e r P e rio d e ....................... € 2.882 € (239) -2.643 € 9.939 € 574 -10.512 € 571 € 75 (12) 633 € 10.509 648 (12) 11.146 zum 31 . Dezember 2 0 0 8 Ans cha ffung s ko s te n.......................................... € Kumulie rte Ab s chre ib ung und W e rtmind e rung .. Buchw e rte ......................................................... € 2.643 € -2.643 € 10.686 € (174) 10.512 € 674 € (40) 633 € 11.360 (214) 11.146 Der Konzern hat eine unbegrenzte wirtschaftliche Nutzungsdauer für Markenrechte festgelegt, da der wirtschaftliche Nutzen nicht auf eine bestimmte festlegbare Periode limitiert ist. Werthaltigkeitsprüfung für Markenrechte und Firmenwerte Die Gesellschaft führte die jährliche Werthaltigkeitsprüfung im vierten Quartal 2008 bzw. 2007 durch. Im Rahmen der Werthaltigkeitsprüfung werden Firmenwerte und Markenrechte den Zahlungsmittel generierenden Einheiten zugeordnet, welche entsprechend dem Land der Geschäftstätigkeit und der Produktkategorie identifiziert wurden. 49 Zusammenfassend stellen sich die Markenrechte und Firmenwerte auf Ebene der Zahlungsmittel generierenden Einheiten wie folgt dar: 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Tause nd) Ma rke nre chte ........... € Firme nw e rte ............. € Ra cke tTa uche n s p o rt 10.512 € -1.028 € 1.615 € € Ra cke ts p o rt 9.939 € 1.336 € Ta uche n -1.546 Bei der Werthaltigkeitsprüfung der Firmenwerte und der Markenrechte wurde die Differenz zwischen dem Buchwert der Zahlungsmittel generierenden Einheit, die vom Unternehmenszusammenschluss profitiert, bei dem das Markenrecht bzw. der Firmenwert entstand, und dem erzielbaren Betrag berechnet. Der erzielbare Betrag einer Zahlungsmittel generierenden Einheit wird anhand ihres Nutzwertes festgelegt. Diese Berechnungen verwenden prognostizierte Zahlungsströme vor Steuern basierend auf dem vom Management freigegebenen Budget, das einen dreijährigen Zeitraum umfasst. Zahlungsströme über diesen dreijährigen Zeitraum hinaus werden auf Basis des Budgets extrapoliert. Das Management schätzt die Bruttogewinnspanne auf Grundlage vergangener Ereignisse und der erwarteten Marktentwicklung. Der für die Prognose verwendete Diskontierungszinssatz vor Steuern beträgt 7,5 % und spiegelt spezifische Risken des Geschäfts des Konzerns wider. Erläuterung 8 – Vorräte Die Vorräte setzen sich wie folgt zusammen: 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Tausend) Ro h- und Hilfs s to ffe .............................................. € Ha lb fe rtig e rz e ug nis s e .......................................... Fe rtig e rz e ug nis s e ................................................ W e rtb e richtig ung e n............................................. Vo rrä te , g e s a mt................................................... € 17.021 € 7.319 65.807 (13.027) 77.120 € 16.219 6.926 66.867 (14.745) 75.265 Die in den „Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen“ berücksichtigten Materialaufwendungen betrugen € 129,2 Mio. für das Geschäftsjahr 2008 und € 124,4 Mio. für das Geschäftsjahr 2007. Der Konzern setzte Wertberichtigungen in Höhe von € 3,1 Mio. und € 4,3 Mio. für die Wertminderung von Vorräten für die zum 31. Dezember 2008 und 2007 endenden Geschäftsjahre an. Wertberichtigungen in Höhe von € 1,0 Mio. und € 1,3 Mio. wurden für die zum 31. Dezember 2008, und 2007 endenden Geschäftsjahre aufgelöst. 50 Erläuterung 9 – Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen Die Forderungen setzen sich wie folgt zusammen: 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Tausend) Fo rd e rung e n a us Lie fe rung e n und Le is tung e n.............. € So ns tig e Fo rd e rung e n ................................................... W e rtb e richtig ung z u Fo rd e rung e n................................. Fo rd e rung e n, g e s a mt................................................ € Ab z üg lich la ng fris tig e r Ante il...................................... Kurz fris tig e Fo rd e rung e n a us Lie fe rung e n und Le is tung e n und s o ns tig e Fo rd e rung e n............... € 138.357 € 7.076 (12.981) 132.452 € (1.662) 136.069 8.262 (12.333) 131.998 (1.726) 130.790 € 130.272 Der Nominalwert der langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betrug € 1,8 Mio. zum 31. Dezember 2008 und 2007. Der durchschnittlich verwendete Zinssatz lag bei 5,8 % und 5,9 % für die Geschäftsjahre 2008 und 2007. Fo rd e rung e n a us Lie fe rung e n und Le is tung e n, ne tto ...... € d a vo n nicht üb e rfä llig , nicht w e rtb e richtig t....... d a vo n üb e rfä llig , nicht w e rtb e richtig t 1 - 30 Ta g e ................................... € 31 - 60 Ta g e ................................. 61 - 90 Ta g e ................................. üb e r 90 Ta g e ................................ € d a vo n w e rtb e richtig t..................... € 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Taus end) 125.376 € 123.736 101.868 98.021 6.457 € ---6.457 € 5.976 2.261 996 801 10.034 17.051 € 15.681 Für die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist kein Bonitätsrating verfügbar. Für nicht wertberichtigte oder überfällige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen zum 31. Dezember 2008 keine Anzeichen, dass die Schuldner ihren bestehenden Verpflichtungen nicht nachkommen können. Es gibt keine Konzentration von Kreditrisiken in Bezug auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, da der Konzern über einen über die ganze Welt verstreuten Kundenstamm verfügt. 51 Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Bruttoforderungen aus Lieferungen und Leistungen nach Währungen: EUR.................................................................................. € USD.................................................................................. JP Y.................................................................................... C AD.................................................................................. C HF.................................................................................. GBP .................................................................................. And e re ............................................................................. Fo rd e rung e n a us Lie fe rung e n und Le is tung e n................ W e rtb e richtig ung z u Lie fe rfo rd e rung e n........................... € 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Taus end) 76.030 € 77.235 29.871 29.732 17.183 12.791 8.127 9.329 4.755 3.202 2.262 3.620 129 160 138.357 136.069 (12.981) (12.333) 125.376 € 123.736 Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Wertberichtigungen zu Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Sta nd z um 1. Ja nua r........................................................ € Zug ä ng e ........................................................................... Ve rb ra uch......................................................................... Auflö s ung ......................................................................... W ä hrung s d iffe re nz ........................................................... Sta nd z um 31. De z e mb e r................................................. € Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Taus end) 12.333 € 12.162 2.833 2.013 (2.332) (1.126) (288) (310) 435 (405) 12.981 € 12.333 Die folgende Tabelle stellt Aufwendungen aus der Ausbuchung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Erträge aus der Zahlung bereits ausgebuchter Forderungen aus Lieferungen und Leistungen dar: Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Tausend) Aufw e nd ung e n a us d e r Aus b uchung vo n Fo rd e rung e n.............................................................. € Erträ g e a us d e r Za hlung vo n b e re its a us g e b uchte n Fo rd e rung e n.......................... € 1.239 € 690 101 € 31 Alle Aufwendungen und Erträge in Zusammenhang mit Wertberichtigungen und Abschreibungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden unter Vertriebsund Marketingaufwendungen ausgewiesen. 52 Erläuterung 10 – Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: 31. Dezember 2008 2007 Zur Veräußerung verfügbar (in Tausend) Geldmarktfonds........................................................ € Sonstige W ertpapiere.................................................. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögensw erte, gesamt................... € Abzüglich kurzfristiger Anteil................................. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögensw erte, langfristig................ € 6.030 164 10.230 608 6.194 (6.194) € 10.838 (10.230) 0 € 608 Entwicklung der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte der Geschäftsjahre 2008 und 2007: Zur Ve rä uße rung ve rfügb a re fina nz ie lle Ve rmö ge ns w e rte la ngfris tig kurz fris tig (in Taus end) 17.828 € 1.971 Sta nd a m 1. Ja nua r 2007..........................................€ 8.169 -Zug ä nge ................................................................... (15.716) (1.340) Abg ä nge ................................................................... (51) (23) Ve rä nde rung de s Ma rktw e rte s ................................. Sta nd a m 31. De z e mbe r 2007.................................. € 10.230 € 608 64 -Zug ä nge ................................................................... (3.708) (50) Abg ä nge ................................................................... 563 (563) Umg lie de runge n........................................................... (955) 6 Ve rä nde rung de s Ma rktw e rte s ................................. Sta nd a m 31.De z e mbe r 2008................................... € 6.194 € 0 Die folgende Tabelle ist eine Zusammenfassung der nicht realisierten Bruttoverluste und des Marktwertes der Investitionen der Gesellschaft zum 31. Dezember 2008 und 2007, zusammengefasst nach Investitionskategorie und jener Zeitspanne, während der sich die einzelnen Wertpapiere in einer nicht realisierten Verlustposition befunden haben: 6.030 € 164 31. De z e nb e r 2008 me hr a ls 12 Mo na te Ma rktunre a lis ie rte r Ve rlus t w e rt (in Taus end) (856) € -- € -- € (35) --- 6.194 € (890) € w e nig e r a ls 12 Mo na te Ma rktunre a lis ie rw e rt te r Ve rlus t Ge ld ma rktfo nd s ....................... € So ns tig e W e rtp a p ie re ............. Ge s a mte vo rlä ufig w e rtb e richtig te W e rtp a p ie re .. € 53 -- € -- € Ge s a mt Ma rktunre a lis ie rw e rt te r Ve rlus t 6.030 € 164 (856) (35) 6.194 € (890) 31. De z e nb e r 2007 w e nig e r a ls 12 Mo na te Ma rktunre a lis ie rw e rt te r Ve rlus t Ge ldma rktfo nds ....................... € So ns tige W e rtpa pie re ............. 9.923 € -- me hr a ls 12 Mo na te Ma rktunre a lis ie rw e rt te r Ve rlus t (in Taus end) (192) € -- € -- € -608 (32) Ge s a mte vo rlä ufig w e rtbe richtig te W e rtp a pie re .. € 9.923 € (192) € 608 € (32) € Ma rktw e rt Ge s a mt unre a lis ie rte r Ve rlus t 9.923 € 608 (192) (32) 10.531 € (224) Der Konzern weist in den Geschäftsjahren 2008 und 2007 einen realisierten Gewinn aus der Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte in Höhe von € 0,3 bzw. € 0,7 Mio. erfolgswirksam aus, welcher in den Zinserträgen berücksichtigt wurde. Die angeführten finanziellen Vermögenswerte sind weder überfällig noch wertberichtigt. Erläuterung 11 - Derivative Finanzinstrumente Die Gesellschaft verwendet derivative Instrumente, vor allem Devisentermin- und optionsverträge, um das mit den erwarteten Zahlungsströmen in Fremdwährung verbundene Fremdwährungsrisiko abzusichern. Die Gesellschaft wendete „Hedge Accounting“ für bestimmte Devisentermingeschäfte in das Geschäftsjahr 2007 an. Daher verbuchte die Gesellschaft die Änderung des Marktwertes bei den mit den Absicherungen der Zahlungsströme verbundenen Derivate unter „direkt im Eigenkapital erfasste Ergebnisse“ in Höhe von € 0,1 Mio. nach Steuern, für das zum 31. Dezember 2007 endende Geschäftsjahr. Der gesamte Betrag wurde jeweils innerhalb der nächsten zwölf Monate in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert. Die beim Effektivitätstest nicht berücksichtigte Zeitwertkomponente war für die dargestellten Perioden nicht wesentlich. Für das Geschäftsjahre 2007 gliederte die Gesellschaft einen Verlust in Höhe von € 0,2 Mio. nach Steuern aus den „direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnissen“ in das Ergebnis um. Für das Geschäftsjahr 2008 gliederte die Gesellschaft einen Gewinn in Höhe von € 0,1 Mio. nach Steuern aus den „direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnissen“ in das Ergebnis um. Die folgende Tabelle fasst die Informationen über Devisentermin- und -optionsverträge der Gesellschaft zum 31. Dezember 2008 und 2007 zusammen. Der Marktwert der Kurssicherungsgeschäfte stellt den Betrag dar, den die Gesellschaft bei Beendigung der Verträge erhalten bzw. zahlen würde, wobei zunächst Marktpreise von vergleichbaren Vereinbarungen berücksichtigt wurden, oder, bei Nichtvorhandensein derartiger Marktpreise, solche Faktoren wie Zinssätze, Wechselkurse und Restlaufzeiten. 31. De z e mb e r 2008 Ve rtra g s w e rt in Euro De vis e nte rming e s chä fte ...... € De vis e no p tio ns g e s chä fte .... € 28.642 9.300 Lo ka le W ä hrung in Euro umg e re chne t Buchw e rt Ma rktw e rt (in Taus end) € 28.870 € (427) € (427) € 9.554 € 178 € 178 54 31. De z e mb e r 2007 Ve rtra g s w e rt Lo ka le W ä hrung in Euro umg e re chne t in Euro Buchw e rt (in Taus end) De vis e nte rming e s chä fte ...... € 24.728 € 24.038 € 568 € De vis e no p tio ns g e s chä fte .... € 3.250 € 3.202 € 44 € Ma rktw e rt 568 44 Zum 31. Dezember 2007 hat die Gesellschaft für Devisentermingeschäfte, für die die Gesellschaft kein „Hedge Accounting“ angewandt hat, eine Veränderung des Marktwertes der Devisentermingeschäfte mit einem Vertragswert in Höhe von € 17,3 Mio. und einem Marktwert von € 0,4 Mio., sowie eine Veränderung des Marktwertes der Devisenoptionsgeschäfte mit einem Vertragswert in Höhe von € 2,3 Mio. und einem Marktwert von € 0,01 Mio. in der Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Gewinn von € 0,4 Mio. berücksichtigt. Kurssicherungsgeschäfte werden mit großen internationalen Banken abgeschlossen. Derartige Verträge gelten generell für ein Jahr oder kürzer. Kurssicherungsgeschäfte werden in Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen oder Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten mit ihrem Marktwert ausgewiesen. Erläuterung 12 – Eigenkapital Die Gesellschaft ist eine Naamloze Vennootschap („N.V.“), eine unter holländischem Recht errichtete Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Das eingetragene Kapital einer N.V. ist in Anteile unterteilt, die börsenfähige Wertpapiere darstellen. Das Mindesterfordernis für das eingetragene und genehmigte Kapital beträgt € 225.000 und die Mindestanforderung hinsichtlich des eingezahlten Kapitals für eine N.V. beträgt € 45.000. Die Kapitalrücklagen beinhalten zusätzlich einbezahltes Kapital vermindert um eine Kapitalrückzahlung im Geschäftsjahr 2007. Zum 31. Dezember 2008 und 2007 waren 39.820.677 Aktien mit einem Nominalwert von € 0,01 ausgegeben und vollständig bezahlt. Zum 31. Dezember 2008 und 2007 beträgt das genehmigte Nennkapital € 1.991.033,84, unterteilt in 199.103.384 Aktien mit einem Nominalwert von € 0,01 je Aktie. 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Tausend) Aus g e g e b e ne Aktie n..................................... Ab z üg lich e ig e ne Aktie n............................ Ab z üg lich Aktie n d e r Stichting ................... Im Umla uf b e find liche Aktie n.......................... 39.821 (2.184) (527) 37.109 39.821 (2.184) (527) 37.109 Dividende Die Gesellschaft zahlte in den Jahren 2008 und 2007 keine Dividenden. 55 Kapitalherabsetzung und Kapitalrückzahlung 2007 In der Hauptversammlung am 30. Mai 2007 wurde der Beschluss zur Änderung der Satzung genehmigt, den Nominalwert der Aktien herunterzusetzen, um in der Folge eine Zahlung von € 7,2 Mio. an die Aktionäre im September 2007 zu ermöglichen. Stichting Der Stichting Head Option Plan („Stichting“) ist eine holländische Stiftung, deren Stiftungsrat die Head Sports Holdings N.V. ist, eine Gesellschaft, welche letztendlich von Johan Eliasch und seiner Familie kontrolliert wird. Die Stichting hält Anteile, hat Stimmrechte und erhält Dividenden auf bestimmte Stammaktien der Gesellschaft. In Verbindung mit den Optionsplänen der Gesellschaft (siehe Erläuterung 23), gibt die Stichting bei Optionsausübung „Depository Receipts“ (Verwahrungsscheine) an Optionsinhaber aus. Inhaber von „Depository Receipts“ haben einen Dividendenanspruch aus den Aktien der Gesellschaft und auf die Erlöse aus dem Verkauf ihrer Anteile nach Aufforderung zum Verkauf durch die Stichting. Diese Inhaber haben jedoch keine Stimmrechte. Am 25. Mai 2001 übertrug Head N.V. 2.041.300 Aktien zu ursprünglichen Kosten von € 11,9 Mio. an die Stichting. Die Stichting wird diese Aktien verwenden, um die Verpflichtungen der Gesellschaft aus den Head Tyrolia Mares Group Executive Stock Option Plänen (siehe Erläuterung 23) zu erfüllen. Zum 1. Jänner 2004, in Übereinstimmung mit SIC 12, „Konsolidierung – Zweckgesellschaften”, bezog die Gesellschaft die Stichting in den Konzernabschluss ein, da die Gesellschaft als Hauptbegünstigter der Stichting angesehen wird. Aufgrund der Einbeziehung der Stichting in den Konzernabschluss werden die von der Stichting gehaltenen Aktien als eigene Aktien in der Konzernbilanz dargestellt. Während des Geschäftsjahres 2007 verkaufte die Stichting 50.908 eigene Aktien. Im September 2007 übte der CEO der Gesellschaft seine Optionen unter dem Plan 1998 aus, welche aktienbasierte Vergütung mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente darstellen, und erhielt 838.622 Aktien. Der Optionspreis betrug $ 0,45 je Aktie. Eigene Aktien Gemäß den am 28. Mai 2008 genehmigten Beschlüssen ist der Vorstand ermächtigt, maximal 30 % des von der Gesellschaft ausgegebenen Anteilskapitals während eines Zeitraums von 18 Monaten zurückzukaufen, obwohl die Gesellschaft zu keiner Zeit mehr als 10 % der von ihr ausgegebenen Anteile halten wird. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 war die Gesellschaft im Besitz von 2.711.245 eigenen Aktien, wovon 527.104 Aktien zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 von der Stichting gehalten wurden. Mehrheitsgesellschafter Head Sports Holdings N.V. und deren Gesellschafter kontrollierten 19.898.766 Aktien oder 56 ungefähr 49,97 % der vom Konzern ausgegebenen Aktien zum 31. Dezember 2008. Head Sports Holdings N.V., eine auf den niederländischen Antillen ansässige Gesellschaft, und deren Gesellschafter werden von Johan Eliasch und seiner Familie kontrolliert, wodurch die Ausübung von maßgeblichem Einfluss auf und die Kontrolle über die Geschäftstätigkeit möglich ist. Erläuterung 13 – Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: 31. De z e mbe r 2008 2007 (in Tausend) Ve rb indlichke ite n a us Lie fe runge n und Le is tunge n....... € Ra ba tte ......................................................................... P ro vis io ne n................................................................... P e rs o na la ufw e ndunge n................................................ P a s s ive Re chnung s a bgre nz ung.................................... Zins e n........................................................................... Re chts -, P rüfungs - und Be ra tungs a ufw e ndunge n......... Fina nz be hö rde n............................................................ W e rbung....................................................................... So z ia lve rs iche rung s a ns ta lte n....................................... Fra cht und Abga be n...................................................... So ns tige s ...................................................................... Ge s a mt..........................................................................€ 17.322 € 4.276 2.572 8.600 1.870 4.423 2.514 4.348 4.343 1.251 1.202 5.159 57.880 € 18.879 4.377 2.786 8.751 2.507 4.374 2.450 2.583 6.150 1.431 1.135 5.285 60.709 Alle Verbindlichkeiten sind kurzfristig, da der Ausgleich innerhalb von 12 Monaten erfolgen wird. Erläuterung 14 – Rückstellungen Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Taus end) Ge w ä hrle is tung ................................................. € 3.880 € 4.142 P ro d uktha ftung ................................................. 104 312 Ge richts ve rfa hre n.............................................. 3.891 3.944 Re s trukturie rung ............................................... 2.087 2.033 So ns tig e ............................................................ 2.532 12.493 € Ge s a mt.............................................................. € 57 2.370 12.801 Ge w ä hrle is tung Buchw e rt z um 1. Ja nua r 2007..........€ im Ge s chä fts ja hr e rfo lgs w irks a m g e bild e te Rücks te llunge n............ Ve rw e nd ung.................................... im Ge s chä fts ja hr e rfo lgs w irks a m a ufg e lö s te Rücks te llung e n.......... Umg lie d e rung ................................... Kurs diffe re nz e n................................ Buchw e rt z um 31. De z e mb e r 2007.. € im Ge s chä fts ja hr e rfo lgs w irks a m g e bild e te Rücks te llunge n............ Ve rw e nd ung.................................... im Ge s chä fts ja hr e rfo lgs w irks a m a ufg e lö s te Rücks te llung e n.......... Umg lie d e rung ................................... Kurs diffe re nz e n................................ Buchw e rt z um 31. De z e mb e r 2008.. € P ro duktha ftung 3.910 € 488 € 1.922 (1.687) (151) (25) --(2) 4.142 € 1.068 (1.334) --2 3.880 € Ge richts ve rfa hre n (in Taus end) 3.531 € Re s trukturie rung 103 € So ns tig e Ge s a mt 3.718 € 11.750 844 (601) 2.033 (103) 2.051 (1.296) 6.698 (3.712) ---312 € (183) 367 (15) 3.944 € ---2.033 € (1.679) (367) (57) 2.370 € (1.862) -(74) 12.801 -(54) 770 (823) 1.101 (698) 1.273 (1.228) 4.212 (4.137) ---3.891 € (264) -(85) 2.087 € (150) (568) (154) --104 € 267 2.532 € 184 12.493 Gewährleistung Die Gesellschaft verkauft bestimmte Produkte mit einer Produktgewährleistung an seine Kunden, die dem Kunden eine kostenlose Reparatur oder Kostenersatz in Form von Gutschriften zusichert. Die Gewährleistungsfrist hängt vom verkauften Produkt ab und beträgt ein bis zwei Jahre. Die Gesellschaft bildet eine Rückstellung für das geschätzte Risiko aus den Gewährleistungsansprüchen auf Basis der historischen Kosten aus Gewährleistungsansprüchen als Prozentsatz der Umsatzerlöse multipliziert mit vorangegangenen Umsätzen, die sich zum Ende der Periode noch in der Garantiefrist befinden. Produkthaftung Einige von der Gesellschaft hergestellte Produkte werden für Freizeitsportarten mit verhältnismäßig hohem Risiko verwendet, wodurch die Gesellschaft gelegentlich in Rechtsstreitigkeiten verwickelt wird, in denen von ihr Produkthaftungsansprüche in Zusammenhang mit den von ihr vertriebenen Sportartikeln gefordert werden. Der Konzern setzt eine Rückstellung für Produkthaftung auf Grundlage früherer Erfahrungen an und berücksichtigt dabei die Deckung seiner Produkthaftpflichtversicherung. Das Management überprüft laufend anhängige Fälle und passt seine Schätzungen auf Basis der zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Informationen an. Rechtsstreitigkeiten Gelegentlich sind die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften in Prozesse, Klagen und Rechtsstreitigkeiten im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit involviert. Es besteht keine rechtliche oder faktische Verpflichtung bis zu jenem Zeitpunkt, an dem das Ergebnis der Rechtsstreitigkeiten, Schadenersatzansprüche und Gerichtsverfahren verlautbart wurde. Jedoch ist das Management der Überzeugung, dass der Ausgang dieser Angelegenheiten keinen wesentlichen Einfluss auf die Finanzlage des Konzerns haben wird. 58 Der Konzern hat € 3,9 Mio. zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 für Rechtsstreitigkeiten mit verschiedenen Parteien rückgestellt, welche Mitbewerber, an Kunden erfolgte frühere Lieferungen, ehemalige Mitarbeiter, Lieferanten und Lizenznehmer beinhalten. Restrukturierung Im Verlauf der Geschäftsjahre 2008 und 2007 hat der Konzern verschiedene Restrukturierungsprogramme durchgeführt. Diese Programme beinhalteten: Reorganisation am italienischen Standort im Geschäftsjahr 2007 Im Oktober 2007 beschloss die Gesellschaft ein Restrukturierungsprogramm, das die Auslagerung von Teilen der Produktion an Dritte und die Schließung einer Produktionsstätte in Italien vorsah, um mehr Flexibilität zu erreichen und die Fixkosten zu reduzieren. Die Gesamtkosten von € 0,4 Mio. bestehen aus Aufkündigungskosten und wurden zum 31. Dezember 2007 zur Gänze rückgestellt. Zusätzlich sind im Geschäftsjahr 2008 Kosten in Höhe von 0,2 Mio. angefallen. Dieser Restrukturierungsprozess wurde im Oktober 2008 abgeschlossen. Reorganisation der Skiproduktion Im Oktober 2007 gab die Gesellschaft bekannt, Teile der Skiproduktion vom Standort in Kennelbach, Österreich, nach Budweis, Tschechische Republik, zu verlagern, um die Fixkosten zu reduzieren. Zum 31. Dezember 2007 wies die Gesellschaft € 1,6 Mio. Aufwendungen in Zusammenhang mit diesem Programm aus, wovon € 1,0 Mio. Abfertigungskosten, € 0,5 Mio. Kosten für den Abbau von Anlagen und € 0,1 Mio. Montagekosten betrafen. Im Geschäftsjahr 2008 wurden € 0,3 Mio. verwendet und € 0,3 Mio. für Abfertigungskosten aufgelöst. Zusätzlich sind Kosten von € 0,9 Mio. für die Verschrottung und Abschreibungen von Sachanlagevermögen sowie € 0,2 Mio. für Abfindungszahlungen angefallen. Die Gesellschaft plant, den Restrukturierungsprozess während des Geschäftsjahres 2009 weitgehend abzuschließen Werksschließungen der Produktionsstätte für Tennisbälle Nach Verlagerung der Produktion von Tennisbällen von den USA nach China wurde beschlossen, die Produktionsstätte für Tennisbälle in den USA zu schließen. Im Geschäftsjahr 2008 fielen Restrukturierungskosten in Höhe von € 3,2 Mio. an, wovon € 2,1 Mio. für zusätzliche Abschreibungen des Sachanlagevermögens anfielen und € 1,0 Mio. für Abfindungszahlungen rückgestellt wurden. Die Gesellschaft rechnet mit zusätzlichen Restrukturierungskosten für das Geschäftsjahr 2009 in Höhe von € 0,9 Mio. für Abschreibungen des Sachanlagevermögens und mit Demontagekosten in Höhe von € 1,3 Mio. für die Produktionsstätte in den USA. 59 Erläuterung 15 – Finanzverbindlichkeiten 31. De z e mb e r 2008 Ge s a mt Kre d itlinie n.................................................... € 24.650 € 111.904 Se nio r No te s .................................................. Sa le -Le a s e b a ck Tra ns a ktio ne n...................... 9.848 2.438 Hyp o the ka rd a rle he n...................................... So ns t. la ng fris tig e Fina nz ve rb ind lichke ite n.... 8.568 Ve rb in d lichke ite n Ve nture P a rtn e r................. 2.587 € 159.994 € kürz e r a ls e in Ja hr 1 -3 Ja hre (in Taus end) 24.650 € -- € --153 337 204 455 2.033 1.474 --27.039 € 2.266 € 3 -5 Ja hre -- € -386 527 582 -1.494 € me hr a ls 5 Ja hre -111.904 8.972 1.252 4.479 2.587 129.195 31. De z e mb e r 2007 Ge s a mt Kre ditlinie n.................................................... € 19.141 € 111.617 Se nio r No te s .................................................. 9.990 Sa le -Le a s e b a ck Tra ns a ktio ne n...................... Hyp o the ka rd a rle he n...................................... 2.484 9.514 So ns t. la ng fris tige Fina nz ve rb ind lichke ite n.... Ve rbindlichke ite n Ve nture P a rtne r................. 2.018 € 154.763 € kürz e r a ls e in Ja hr 1 -3 Ja hre (in Taus end) 19.141 € -- € --143 316 179 400 2.138 2.709 --21.600 € 3.424 € 3 -5 Ja hre -- € -361 463 812 -1.635 € me hr a ls 5 Ja hre -111.617 9.171 1.442 3.855 2.018 128.103 Kreditlinien beinhalten revolvierende Kreditlinien, welche in kurzen Abständen verhandelbar sind. Finanzverbindlichkeiten setzen sich aus folgenden Währungen zusammen: 31. De ze mbe r 2008 2007 (in Tausend) EUR.......................................................... € 148.750 € 141.799 USD.......................................................... JP Y............................................................ C AD.......................................................... C ZK.......................................................... 5.025 4.772 1.287 161 159.994 € 4.501 8.088 -375 154.763 Fina nzve rbindlichke ite n, ge sa mt.......... € 60 Die folgende Tabelle zeigt vertraglich vereinbarte (undiskontierte) Zinszahlungen und Rückzahlungen der Finanzverbindlichkeiten: Ve rpflichtung e n, 31. De z . 2008 Kre d itlinie n................... € Se nio r No te s ................ Sa le -Le a s e ba ck............ Hyp o the ka rda rle he n.... So ns t. lfr. Fina nz ve rbindlichke ite n........ Ve rb . Ve nture P a rtne r.. € C ASH FLO W 2009 fixe va ria b le Tilg ung Zins e n Zins e n C ASH FLO W 2010 - 2011 fixe va ria b le Tilgung Zins e n Zins e n -- € 9.675 651 172 (in Taus end) 748 € 24.650 € -- € --19.350 -153 1.269 -204 296 -- € ---- --337 455 8.568 6 2.587 336 159.994 € 10.840 € 75 2.033 30 --673 823 € 27.039 € 21.618 € 12 -12 € 1.472 -2.265 24.650 € 111.904 9.848 2.438 CASH FLOW 2012 - 2013 CASH FLOW danach fixe variable Tilgung fixe variable Tilgung Zinsen Zinsen Zinsen Zinsen (in Tausend) Kreditlinien.......................................... € -- € -- € -- € -- € -- € -Senior Notes....................................... 19.350 -4.838 -113.825 Sale-Leaseback................................... 1.221 -386 1.999 -8.972 225 -527 188 -1.252 Hypothekardarlehen........................... Sonst. lfr. Finanzverbindlichkeiten............................... 20 -582 11 -4.480 Verb. Venture Partner......................... 673 ----2.587 € 21.488 € 0 € 1.494 € 7.036 € -- € 131.116 Kreditlinien beinhalten revolvierende Kreditlinien, welche in kurzen Abständen verhandelbar sind. Bis zur Fälligkeit der mit 8,5 % verzinsten Senior Notes der Gesellschaft wird ein zusätzliches Disagio von € 1,9 Mio. in die Verbindlichkeiten gebucht. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: 31. Dezember 2008 2007 (in Tausend) Kreditlinien.................................................................. € 24.650 € 19.141 2.389 27.039 € 2.460 21.600 Kurzfristiger Anteil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten........................... Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten, gesamt ......... € Im zweiten Quartal 2001 schlossen die Tochtergesellschaften des Konzerns eine Finanzierungsvereinbarung zur Erlangung mehrerer revolvierender Kreditlinien mit der Österreichischen Kontrollbank („OEKB”) über einen Gesamtbetrag von € 15,0 Mio. ab. Diese Vereinbarung wurde im Jahr 2003 neu ausgehandelt und ist durch alle österreichischen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen besichert. Zum 31. Dezember 2008 betrug der beizulegende Wert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die als Sicherheit für die revolvierenden Kreditlinien der Gesellschaft dienten, € 53,1 Mio. (2007: € 49,6 Mio.). Weiters nahm die Gesellschaft Kreditlinien bei mehreren Banken in Österreich, Frankreich, 61 Kanada und Japan in Höhe von € 9,7 Mio. in Anspruch und hatte nicht in Anspruch genommene Kreditlinien von € 2,6 Mio. Die französischen Kredite sind durch sämtliche französischen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abgesichert. Im Jahr 2007 nahm die Gesellschaft Kreditlinien bei mehreren Banken in Japan in Höhe von € 4,1 Mio. in Anspruch und verfügte über weitere nicht ausgenutzte Kreditlinien von € 2,9 Mio. Der gewichtete durchschnittliche Zinssatz der offenen kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten betrug 4,50 % bzw. 4,33 % zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007. Der Betrag der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten in der Konzernbilanz entspricht annähernd dem Verkehrswert. Langfristige Finanzverbindlichkeiten Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: Se nio r No te s ................................................................ € Ve rb ind lichke ite n Ve nture P a rtne r............................... And e re la ng fris tig e Fina nz ve rb ind lichke ite n................ La ng fris tig e Fina nz ve rb ind lichke ite n, g e s a mt......... € Ab z üg lich kurz fris tig e r Ante il................................... La ng fris tig e r Ante il.................................................. € 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Taus end) 111.904 € 111.617 2.587 2.018 20.853 21.988 135.344 € 135.623 (2.389) (2.460) 132.955 € 133.163 Senior Notes Im Jänner 2004 gab eine Tochtergesellschaft der Gesellschaft unbesicherte, mit 8,5 % verzinsliche und 2014 fällige Senior Notes im Wert von € 135,0 Mio. aus, für die die Gesellschaft und einige ihrer Tochtergesellschaften die Haftung übernahmen. Die Senior Notes sind an der Luxemburger Börse notiert. Im Juni 2004 kaufte die Gesellschaft einen Teil ihrer mit 8,5 % verzinslichen Senior Notes mit einem Nennwert von € 5,5 Mio. für € 5,0 Mio. zurück und realisierte einen Gewinn von € 0,3 Mio. Aufgrund dieser Transaktion schrieb die Gesellschaft € 0,1 Mio. der Geldbeschaffungskosten ab. Im Jahr 2005 kaufte die Gesellschaft einen Teil ihrer mit 8,5 % verzinslichen Senior Notes mit einem Nennwert von € 15,7 Mio. für € 14,3 Mio. zurück und realisierte einen Gewinn von € 0,9 Mio. Aufgrund dieser Transaktion schrieb die Gesellschaft € 0,1 Mio. der Geldbeschaffungskosten ab. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 wies die Gesellschaft € 111,9 Mio. bzw. € 111,6 Mio. an ausstehenden Senior Notes aus. Verbindlichkeit Venture Partner Die Gesellschaft unterzeichnete im Juli 2005 eine Vereinbarung zur Gründung einer Gesellschaft auf den British Virgin Islands. Das Unternehmen wurde gegründet, um ein chinesisches Unternehmen zu gründen, welches Tennisbälle zum exklusiven Verkauf an den Konzern herstellen wird. Der Konzern und seine Venture Partner besitzen einen Anteil von 78 % bzw. 22 % an der neu gegründeten Gesellschaft. In Übereinstimmung mit IAS 27 in Verbindung mit SIC 12 wird dieses Venture als Zweckgesellschaft betrachtet, da die 62 chinesische Firma nur dazu gegründet wurde, um Tennisbälle exklusiv für den Konzern herzustellen. In der Folge konsolidierte der Konzern diese Gesellschaft. In Übereinstimmung mit IAS 32 bilanzierte der Konzern eine Verbindlichkeit von € 2,6 bzw. € 2,0 Mio. zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 für die Beteiligung des Partners. Der Partner der Gesellschaft an diesem Unternehmen besitzt das Recht jährlich eine garantierte Dividende in Höhe von 12 % auf seine Nettoinvestition zu beziehen Sale-Leaseback Transaktion Eine Konzerntochtergesellschaft schloss am 28. Juni 2002 eine Sale-Leaseback Vereinbarung ab, bei der sie Grundstücke und Gebäude an eine Bank, die nicht zum Konzernverbund gehört, verkaufte und diese dann über eine Laufzeit von 15 Jahren zurückgeleast hat. Der Erlös dieses Verkaufes betrug € 10,6 Mio. Die Gesellschaft verpflichtete sich, diese Sachanlagen nach 15 Jahren um 8,2 Mio. Euro zurückzukaufen. Die Gesellschaft kann diese Sachanlagen außerdem jederzeit zwischen dem ersten und dem zehnten Jahr der Leasingvereinbarung zum Zeitwert der zukünftigen Leasingzahlungen und dem verbleibenden Restwert zurückkaufen. Die Gesellschaft ist dazu verpflichtet, an die Bank eine monatliche Zahlung von € 0,01 Mio. zu leisten, die der Gesellschaft mit einer 6,7%igen Verzinsung zum Zeitpunkt des Rückkaufs zurückgezahlt wird. Aufgrund der weiteren Nutzungsmöglichkeiten der Vermögenswerte durch die Gesellschaft wird diese Transaktion als eine Finanzierungsmaßnahme angesehen. Die Gesellschaft hat daher € 10,6 Mio. als Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und als langfristige Finanzverbindlichkeiten zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarung verbucht. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 betrug der Wert der finanziellen Verpflichtung aus der Vereinbarung € 9,8 bzw. € 10,0 Mio. Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen der Gesellschaft zum 31. Dezember 2008 stellen sich wie folgt dar: 2009.......................................................................... 2010.......................................................................... 2011.......................................................................... 2012.......................................................................... 2013.......................................................................... Da na ch...................................................................... Mind e s tle a s ing z a hlung e n g e s a mt............................. Zins a nte il.................................................................. Ve rp flichtung e n a us d e r Fina nz ie rung s tä tig ke it........ Inne rha lb e ine s Ja hre s fä llig e Ve rp flichtung e n.......... la ng fris tig e Ve rp flichtung e n a us d e r Fina nz ie rung s tä tig ke it......................................... € 63 803 803 803 803 803 10.971 14.987 (5.140) 9.848 (153) 9.695 Zum 31. Dezember 2008 setzte sich der Nettobuchwert der Grundstücke und Gebäude unter der Sale-Leaseback-Vereinbarung wie folgt zusammen (in Tausend): Anschaffungs-/Herstellungskosten Abzüglich kumulierte Abschreibungen Buchwert Grund € 1.020 -€ 1.020 Gebäude € 8.386 (7.401) € 986 Hypothekardarlehen Eine der Tochtergesellschaften unterzeichnete im Jahr 2002 ein Hypothekardarlehen in Höhe von € 4,9 Mio. ($ 4,8 Mio.) mit einer Laufzeit von 15 Jahren und einem Zinssatz von 7,33 % mit einem Kreditinstitut, das nicht zum Konzernverbund gehört. Die Besicherung erfolgt in Form einer Hypothek auf Grundstück und Gebäude der Penn Phoenix. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 beträgt der Außenstand aus der Hypothek € 2,4 Mio. ($ 3,4 Mio.) bzw. € 2,5 Mio. ($ 3,7 Mio.). Der Buchwert der Grundstücke und Gebäude beträgt € 1,6 Mio. ($ 2,3 Mio.) bzw. € 1,7 Mio. ($ 2,5 Mio.). Sonstige langfristige Finanzverbindlichkeiten Der Konzern verhandelte im August 2006 die Konditionen der ausständigen Kreditlinien in Höhe von 1.382,9 Mio. japanischen Yen („JPY“) (€ 8,8 Mio.) mit einer japanischen Bank neu und vereinbarte eine halbjährliche Zahlung von JPY 24,5 Mio. (€ 0,2 Mio.) für fünf Jahre. In der Folge klassifizierte der Konzern € 4,5 Mio. von Kontokorrentverbindlichkeiten zu den langfristigen Finanzierungsverbindlichkeiten und € 0,2 Mio. zum kurzfristig fälligen Teil der langfristigen Finanzierungsverbindlichkeiten um. Andere langfristige Finanzverbindlichkeiten beinhalten besicherte Kredite bei verschiedenen Banken in Italien und der Tschechischen Republik. Der gewogene Durchschnittszinssatz für sonstige langfristige Finanzverbindlichkeiten betrug 3,0 % zum 31. Dezember 2008 und 4,9 % zum 31. Dezember 2007. Diese werden zu verschiedenen Terminen bis 2017 fällig. Die sonstigen langfristigen Finanzverbindlichkeiten werden in Höhe von € 8,6 Mio. zum 31. Dezember 2008 bzw. € 9,5 Million zum 31. Dezember 2007 ausgewiesen. 64 Erläuterung 16 – Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten Die folgende Tabelle zeigt die Buchwerte und die beizulegenden Zeitwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten nach Kategorien. Buchw e rt 31. De z . 2008 Ka t. g e mä ß IAS 39 In der Bilanz erfasster W ert gemäß IAS 39 z um Ma rktw e rt im Eig e nka p ita l e rfa s s t z u fo rtg e führte n Ans cha ffung s ko s te n Ze itw e rt 31.De z . 2008 z um Ma rktw e rt e rfo lg s w irks a m e rfa s s t (in Taus end) Aktiva Liq uid e Mitte l.......................................... La R Fo rd . a us Lie fe rung e n und Le is tung e n... La R So ns tig e Fo rd e rung e n............................ La R De riva tive fina nz ie lle Ve rmö g e ns w e rte .. DuH Zur Ve rä uße rung ve rfüg b a re fina nz ie lle Ve rmö g e ns w e rte .................................... AfS € € Passiva Ve rb . a us Lie fe rung e n und Le is tung e n.. So ns tig e Ve rb ind lichke ite n..................... De riva tive fina nz ie lle Ve rb ind lichke ite n.. Kre d itlinie n............................................. Se nio r No te s .......................................... Sa le -Le a s e b a ck...................................... Hyp o the ka rd a rle he n.............................. So ns tig e lfr. Fina nz ve rb ind lichke ite n...... Ve rb ind lichke ite n Ve nture P a rtne r.......... FLa C FLa C DuH FLa C FLa C FLa C FLa C FLa C FLa C € € Kumulie rt na ch Ka te g o rie n g e mä ß IAS 39: Kre d ite und Fo rd e rung e n.................... La R De riva te (Fo rde rung )........................... DuH Zur Ve rä uße rung ve rfüg b a re fina nz ie lle Ve rmö g e ns w e rte ................ AfS Zu fo rtg e führte n Buchw e rte n b ila nz ie rte Ve rb ind lichke ite n............... FLa C De riva te .............................................. DuH € 17.643 € 125.376 5.476 297 17.643 € 125.376 5.476 -- -- € ---- -- € --297 17.643 125.376 5.476 297 6.194 154.986 € -148.495 € 6.194 6.194 € -297 € 6.194 154.986 17.322 € 24.667 546 24.650 111.904 9.848 2.438 8.568 2.587 202.529 € 17.322 € 24.667 -24.650 111.904 9.848 2.438 8.568 2.587 201.983 € -- € ---------- € -- € -546 ------546 € 17.322 24.667 546 24.650 34.148 9.475 2.844 8.568 2.587 124.806 148.495 € 297 148.495 € -- -- € -- -- € 297 148.495 297 6.194 -- 6.194 -- 6.194 201.983 546 201.983 -- --- -546 124.260 546 65 Ka t. g e mä ß IAS 39 Buchw e rt 31. De z . 2007 In der Bilanz erfasster W ert gemäß IAS 39 z u fo rtg e führte n Ans cha ffung s ko s te n Aktiva Liq uid e Mitte l.......................................... La R Fo rd . a us Lie fe rung e n und Le is tung e n... La R So ns tig e Fo rd e rung e n............................ La R De riva tive fina nz ie lle Ve rmö g e ns w e rte .. DuH Zur Ve rä uße rung ve rfüg b a re fina nz ie lle Ve rmö g e ns w e rte .................................... AfS € € Passiva Ve rb . a us Lie fe rung e n und Le is tung e n.. So ns tig e Ve rb ind lichke ite n..................... Kre d itlinie n............................................. Se nio r No te s .......................................... Sa le -Le a s e b a ck...................................... Hyp o the ka rd a rle he n.............................. So ns tig e lfr. Fina nz ve rb ind lichke ite n...... Ve rb ind lichke ite n Ve nture P a rtne r.......... FLa C FLa C FLa C FLa C FLa C FLa C FLa C FLa C € € Kumulie rt na ch Ka te g o rie n g e mä ß IAS 39: Kre d ite und Fo rd e rung e n.................... La R De riva te (Fo rd e rung )........................... DuH Zur Ve rä uße rung ve rfüg b a re fina nz ie lle Ve rmö g e ns w e rte ................ AfS Zu fo rtg e führte n Buchw e rte n b ila nz ie rte Ve rb ind lichke ite n............... FLa C € z um Ma rktw e rt im Eig e nka p ita l e rfa s s t (in Taus end) Ze itw e rt 31.De z . 2007 z um Ma rktw e rt e rfo lg s w irksam e rfa s s t 30.264 € 123.736 3.167 665 30.264 € 123.736 3.167 -- -- € --211 -- € --454 30.264 123.736 3.167 665 10.838 168.670 € -157.167 € 10.838 11.049 € -454 € 10.838 168.670 18.879 € 26.557 19.141 111.617 9.990 2.484 9.514 2.018 200.200 € 18.879 € 26.557 19.141 111.617 9.990 2.484 9.514 2.018 200.200 € -- € --------- € -- € --------- € 18.879 26.557 19.141 87.645 9.534 2.832 9.514 2.018 176.120 157.167 € 665 157.167 € -- -- € 211 -- € 454 157.167 665 10.838 -- 10.838 -- 10.838 200.200 200.200 -- -- 176.120 Liquide Mittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen haben großteils kurzfristige Fälligkeiten. Aus diesem Grund entspricht ihr Buchwert zum Bilanzstichtag annähernd dem beizulegenden Zeitwert. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten haben großteils kurzfristige Fälligkeiten; die Buchwerte zum Bilanzstichtag entsprechen annähernd dem beizulegenden Zeitwert. Der beizulegende Zeitwert der Senior Notes entspricht dem Nominalwert, multipliziert mit den Marktkursen zum Bilanzstichtag. Die beizulegenden Zeitwerte der Verbindlichkeiten gegenüber Banken und der sonstigen Finanzverbindlichkeiten werden als Barwert der Zahlungen der damit in Verbindung stehenden Schulden berechnet. Basis dafür bietet die für die Gesellschaft maßgebliche Zinsertragskurve und der Zinsaufschlag der Gesellschaft für bestimmte Währungen. 66 Die folgende Tabelle zeigt die Nettogewinne/-verluste nach Kategorie: Ge s chä fts ja hr 2008 Zins e rträ g e / (Aufw e nd unge n) Ge w inne / (Ve rlus te ) a us d e m Ab g a ng Fo lg e be w e rtung W ä hrung s Abs chre idiffe re nz e n b ung / Ge w inn/ Zu(Ve rlus t) s chre ib ung (in Taus end) -- € 1.386 € (3.118) € 465 (581) -- Ne tto Ge w inne / (Ve rlus te ) Ze itw e rt Ge w inn/ (Ve rlus t) Kre d ite und Fo rd e runge n (La R)............€ De riva t. Siche rung s ge s chä fte (DuH).... Zur Ve rä uße rung ve rfüg b a re fina nz ie lle Ve rmö g e ns w e rte (Afs )...... Zu fo rtg e führte n Buchw e rte n bila nz ie rte Ve rbind lichke ite n (FLAC )... € 829 € -290 -- (12.903) (11.784) € -- -465 € (986) (181) € --(3.118) € (525) € -- (1.428) (117) (1) -(526) € 289 (13.889) (15.145) Ge s chä fts ja hr 2007 Zins e rträ ge / (Aufw e ndung e n) Ge w inne / (Ve rlus te ) a us d e m Abga ng Fo lge be w e rtung W ä hrungs Abs chre ibung/ d iffe re nz e n ZuGe w inn/ s chre ib ung (Ve rlus t) (in Taus end) (261) € (514) € (315) € 496 25 -- Ne tto Ge w inne / (Ve rlus te ) Ze itw e rt Ge w inn/ (Ve rlus t) Kre dite und Fo rd e rung e n (La R)............€ De riva t. Siche rungs ge s chä fte (DuH).... Zur Ve rä uße rung ve rfügba re fina nz ie lle Ve rmö ge ns w e rte (Afs )...... Zu fo rtge führte n Buchw e rte n b ila nzie rte Ve rb indlichke ite n (FLAC )... € 1.222 € -746 -- (12.526) (10.558) € -235 € -229 (260) € --(315) € (614) € -- (481) 521 38 146 (430) € 784 (12.151) (11.328) Die Gesellschaft erfasste alle Bestandteile der Nettogewinne/-verluste in den Posten „Zinserträge und Erträge aus Investitionen“, „Zinsaufwendungen“ und „Wechselkursgewinne/-verluste“ mit Ausnahme der Wertminderungen/Umkehr von Wertminderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Diese werden unter den „Vertriebs- und Marketingaufwendungen“ ausgewiesen. Wechselkursgewinne/-verluste von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden unter den „Sonstigen betrieblichen Aufwendungen (Erträge), netto“ ausgewiesen. 67 Erläuterung 17 – Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Tausend) P a s s ive Re chnung s a b g re nz ung , la ng fris tig ................ € Ve rb ind lichke ite n a us a ktie nb a s ie rte n Ve rg ütung e n.. So ns tig e ..................................................................... So ns tig e la ng fris tig e Ve rb ind lichke ite n, g e s a mt..... € 5.676 € 465 -6.141 € 6.252 5.694 48 11.993 Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten enthalten auch die abgegrenzten Umsatzerlöse aus einem langfristigen Lizenzvertrag. Im Juli 2005 stimmte die Gesellschaft zu, einen bereits seit 1. April 2005 bestehenden langfristigen Lizenzvertrag für weitere 10 Jahre bis 2019 zu verlängern, und hat eine Vorauszahlung in Höhe von € 4,9 Mio. für die Verlängerungsperiode erhalten. Außerdem wurden die Zahlungskonditionen des ursprünglichen Vertrages geändert und es wurde vereinbart, dass die im November 2004 erhaltene Vorauszahlung in Höhe von € 4,1 Mio. eine Einmalgebühr ohne Verpflichtung zur Leistung von weiteren Lizenzgebühren in Zukunft darstellt. Die Vorauszahlungen wurden in der Konzernbilanz als sonstige langfristige Verbindlichkeit ausgewiesen und werden über die Laufzeit des Vertrags verteilt realisiert. Zum 31. Dezember 2008 betragen die mit dem Lizenzvertrag verbundenen abgegrenzten Umsatzerlöse € 5,7 Mio. und zum 31. Dezember 2007 € 5,8 Mio. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 wies der Konzern den kurzfristigen Anteil von € 1,0 Mio. bzw. € 0,7 Mio. in den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten aus. Weiters erfasst der Konzern Verbindlichkeiten aus seinen aktienbasierten Vergütungen im Rahmen seines Aktienoptionsprogramms (siehe Erläuterung 23). Erläuterung 18 – Pensionen und sonstige Leistungen nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses Die Gesellschaft bildet Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen, die an einigen österreichischen, anderen europäischen und japanischen Standorten an Beschäftigte gezahlt werden. Die Entschädigungen hängen von der Dauer des Beschäftigungsverhältnisses und dem Gehaltsniveau ab und werden im Allgemeinen bei Pensionsantritt oder bei Kündigung unter bestimmten Umständen (bei Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von Dienstjahren) fällig. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 sind die japanischen und die französischen Pensionspläne die einzigen, die über Planvermögen verfügen. Alle anderen Pläne verfügen nicht über Planvermögen. Die Gesellschaft verfügt über ausreichende Vermögenswerte, um die in den jeweiligen Ländern gesetzlich vorgeschriebenen Mindestfinanzierungserfordernisse zu erfüllen. Der Abzinsungssatz richtet sich nach der erwarteten Rendite der langfristigen Wertpapiere am Sekundärmarkt. 68 Die Pensions- und anderen Leistungspläne nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses haben sich wie folgt entwickelt: Buchw e rt z um 1. Ja nua r................................ € e rfo lg s w irks a m e rfa s s t (P e ns io ns - und Ab fe rtig ung s a ufw a nd)..... Aus b e z a hlte Be trä g e ..................................... Auflö s ung ...................................................... 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Taus end) 15.744 15.157 € 1.704 (2.180) (203) 163 14.643 € Kurs s d iffe re nz e n........................................... Buchw e rt z um 31. De z e mb e r........................ € 1.530 (2.116) -(1) 15.157 Andere Rückstellungen für Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern nach Beendigung des Dienstverhältnisses beinhalten Jubiläumsgelder und Abfertigungsverpflichtungen. Die unten stehende Tabelle zeigt die Verpflichtungen und das Planvermögen: P e ns io ns le is tung e n 2008 2007 (in Taus end) Ve rä nd e rung d e s Anw a rts cha fts ba rw e rte s : Anw a rts cha fts b a rw e rt z u Ja hre s b e g inn..................... La ufe nd e r Die ns tz e ita ufw a nd ..................................... Zins a ufw a nd ............................................................... Rückw irke nd e P la na np a s s ung e n................................ Ve rs iche rungs ma the ma tis che r Ve rlus t (Ge w inn)........ Be e nd ig ung ................................................................ Be z a hlte Ve rs o rg ung s le is tung e n................................ Kurs d iffe re nz e n.......................................................... Anw a rts cha fts b a rw e rt z u Ja hre s e nd e ........................ Ve rä nd e rung d e s P la nve rmö g e ns : Ze itw e rt d e s P la nve rmö ge ns z u Ja hre s b e ginn........... Ta ts ä chliche Erträ ge a us P la nve rmö g e n..................... Zuw e nd ung e n d urch d e n Arbe itg e b e r........................ Be z a hlte Ve rs o rg ung s le is tung e n................................ Anpa s s ung .................................................................. Kurs d iffe re nz e n.......................................................... Ze itw e rt d e s P la nve rmö ge ns z u Ja hre s e nde .............. Fina nz ie rung s s ta tus de r Ve rp flichtunge n................... No ch nicht e rfa s s te ve rs iche rung s ma the ma tis che Ve rlus te (Ge w inne ).. Kurs d iffe re nz e n.......................................................... Bila nz ie rte Ne tto s chuld ............................................... 69 € € € € So ns tig e Le is tung e n 2008 2007 (in Taus end) 4.720 € 233 239 301 (375) -(137) 212 5.193 € 4.830 € 268 208 0 (302) -(249) (34) 4.720 € 12.448 € 586 484 (64) (564) (45) (1.981) 62 10.926 € 13.758 579 491 (173) (469) (276) (1.458) (4) 12.448 334 13 46 (16) 303 111 792 € 4.402 394 0 45 (88) -(18) 334 € 4.386 -------- € 10.926 -------12.448 172 (45) 4.529 € (161) 3 4.228 (823) -10.103 € (1.519) -10.929 € Die im Konzernabschluss ausgewiesenen Beträge setzen sich wie folgt zusammen: P e ns io ns le is tung e n So ns tig e Le is tung e n 2008 2007 2008 2007 (in Taus end) (in Taus end) So ns tig e Ve rmö g e ns w e rte ......................................... € 11 € -- € -- € -Bila nz ie rte Ne tto s chuld ............................................... € 4.540 € 4.228 € 10.103 € 10.929 Die Verpflichtungen sind in der Konzernbilanz im Posten „Langfristige Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern nach Beendigung des Dienstverhältnisses” enthalten. Die Gesellschaft rechnet mit Arbeitnehmerbeiträgen in unbedeutender Höhe für die Jahre 2009 bis 2012. Die Beiträge für beitragsorientierte Pensionspläne für die Geschäftsjahre 2008 und 2007 betrugen jeweils € 0,1 Mio. Der Abfertigungs- und Pensionsaufwand setzt sich wie folgt zusammen: So ns tig e Le is tung e n P e ns io ns le is tung e n 2008 2007 2008 2007 (in Taus end) (in Taus end) La ufe nd e r Die ns tz e ita ufw a nd....................... € 233 € 268 € 586 € 579 Zins a ufw a nd ................................................. 239 208 484 491 (21) (8) --Erw a rte te Erträ g e a us P la nve rmö g e n........... Erfa s s ung ve rs iche rung s ma the ma tis che r 5 13 178 (20) Ve rlus te (Ge w inne )................................... Aufw e ndung e n d e r P e rio d e .......................... € 457 € 480 € 1.248 € 1.050 Die zur Bestimmung der Leistungsverpflichtungen verwendeten gewichteten durchschnittlichen Annahmen stellen sich wie folgt dar: P e ns io ns le is tung e n 2008 2007 5,1% 4,6% 2,4% 2,3% 2,9% 2,2% Zins s a tz ...................................................................... Erw a rte te p ro z e ntua le Ge ha lts s te ig e rung e n............. Erw a rte te r Ertra g a us P la nve rmö g e n......................... So ns tig e Le is tung e n 2008 2007 5,5% 5,0% 3,2% 3,0% --- Zum 31. Dezember 2008 und 2007 setzte sich das Planvermögen der japanischen Pensionspläne aus Anteilspapieren zusammen. Die Gesellschaft investiert in Anteilspapiere mit erwarteter stabiler Wachstumsrate. Die tatsächliche Rendite auf das Planvermögen war nicht signifikant. Die erwartete Rendite auf das Planvermögen basiert auf der aktuellen Rendite, wobei erwartet wird, dass diese stabil bleibt. Das Planvermögen des französischen Pensionsplanes besteht aus einem Versicherungsvertrag. 2008 Anw a rts cha fts b a rw e rt.................................. € Ze itw e rt d e s P la nve rmö ge ns ........................ Fe hlbe tra g.................................................... € 16.119 € 792 15.327 € Erfa hrungs be dingte Anpa s s unge n de r le is tungs o rie ntie rte n Ve rpflichtunge n....... € Erfa hrungs be dingte Anpa s s unge n de s P la nve rmö ge ns .................................. (939) € 7 70 '31. De z e mb e r 2007 2006 2005 (in Taus end) 17.168 € 18.588 € 19.408 € 334 405 400 16.835 € 18.183 € 19.008 € (771) € 8 (80) € 9 833 € 9 2004 18.028 400 17.628 147 0 Erläuterung 19 – Verpflichtungen und Eventualverbindlichkeiten Operatives Leasing Die Gesellschaft mietet bestimmte Büroräumlichkeiten, Lager, Transport- und Büroausstattung unter operativen Leasingverträgen, die zu verschiedenen Zeitpunkten, spätestens jedoch bis zum Jahr 2014 auslaufen. Der Mietaufwand betrug rund € 4,2 Mio. und € 3,9 Mio. für die Geschäftsjahre 2008 bzw. 2007. Zukünftige Mindestleasingzahlungen unter den unkündbaren operativen Leasingverträgen mit ursprünglichen oder verbleibenden Leasingdauern von über einem Jahr stellen sich zum 31. Dezember 2008 wie folgt dar: 31. De z e mb e r 2008 (in Taus end) 2009............................................................ 4.218 2010............................................................ 2.651 2011............................................................ 1.950 2012............................................................ 1.396 2013............................................................ 1.113 Da na ch........................................................ 1.139 € 12.467 Im Juli 2004 unterzeichnete Head einen langfristigen Vertrag mit einem Lieferanten für Tennis-, Squash- und Racketballschläger. Dieser Vertrag trat am 1. April 2005 in Kraft und dient der Erneuerung der Geschäftsbeziehungen mit einem bestehenden Lieferanten. Dieser Vertrag wird nach dem vereinbarten Auslaufdatum, dem 31. Dezember 2009, automatisch verlängert, wenn keine der beiden Parteien ihn aufkündigt. Dieser Vertrag enthält ein operatives Leasingverhältnis für das Lager sowie Maschinen und Ausstattung. Die zukünftigen Mindestleasingzahlungen sind in der obigen Aufstellung inkludiert. 71 Erläuterung 20 – Direkt im Eigenkapital erfasste Ergebnisse und sonstige Rücklagen inklusive Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung Die folgende Tabelle zeigt die Komponenten der direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisse und sonstigen Rücklagen inklusive Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung: W ä hrungs Dire kt im g e w inn Eig e nka pita l Nicht a us e rfa s s te re a lis ie rte r W ä hrungs d e riva tive n Erg e b nis s e , Erg e b nis s e ve rlus t Ge w inn a nd e re a us d e r a us (Ve rlus t) Fina nz Rückla g e n/ W ä hrung s Ko nz e rnfo r- ins trume na us W e rtC TA umre chnung d e rung e n p a pie re n te n (in Taus end) Sta nd z um 1. Ja nua r 2007........... € (2.748) € (4.833) € 1 € 118 € (7.462) Änd e rung e n................................. --143 (342) (199) Kurs d iffe re nz e n........................... (3.391) (1.400) --(4.790) Sta nd z um 31. De z e mb e r 2007... € (6.138) € (6.233) € 144 € (224) € (12.450) --(144) (667) (811) Änd e rung e n................................. Kurs d iffe re nz e n........................... 3.693 (126) --3.567 Sta nd z um 31. De z e mb e r 2008... € (2.445) (6.359) € 0 € (890) € (9.694) Zum 1. Jänner 2004 wies eine im Euro-Raum ansässige Tochtergesellschaft der Gesellschaft nicht in Euro denominierte, permanent investierte Konzernforderungen aus. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 wurden Währungsverluste in Höhe von € 8,5 Mio. bzw. € 8,3 Mio. unter dem Ausgleichsposten für Währungsumrechnung ausgewiesen. Erläuterung 21 – Steuern vom Einkommen und Ertrag Die folgende Tabelle fasst die wesentlichen Unterschiede zwischen dem gesetzlich vorgeschriebenen niederländischen Steuersatz und dem effektiven Steuersatz der Gesellschaft für Zwecke des Jahresabschlusses zusammen. 31. De z e mb e r 2008 2007 Nie d e rlä nd is che r Kö rp e rs cha fts s te ue rs a tz ....... Diffe re nz a us d e m Ste ue rs a tz .......................... So ns tig e Ste ue rn.............................................. Anp a s s ung e n vo n Vo rja hre n............................ Ve rä nd e rung e n d e s Ste ue rs a tz e s .................... W e rtb e richtig ung .............................................. Effe ktive r Ste ue rs a tz ........................................ 25,5% 5,2 (5,2) 5,7 (6,4) (24,2) 0,6% 25,5% (3,1) (8,4) 12,9 (16,0) (13,0) (2,1)% Im Geschäftsjahr 2008 wich der effektive Steuersatz der Gesellschaft vom niederländischen Steuersatz vor allem aufgrund der Nichtberücksichtigung steuerlicher Verlustvorträge, deren Verwertung als unwahrscheinlich einzustufen ist, ab. Der Effekt hieraus beträgt € 2,4 Mio. Weiters haben Faktoren wie Kapitalertragssteuern, andere lokale Steuern und Anpassungen des Vorjahres, hauptsächlich in Italien und Österreich, sowie Veränderungen von lokalen Steuersätzen in Italien, der Tschechische Republik und China den Steuersatz beeinflusst. 72 Im Geschäftsjahr 2007 wich der effektive Steuersatz der Gesellschaft vom niederländischen Steuersatz vor allem aufgrund der im Juli 2007 beschlossenen Reduktion des deutschen Einkommenssteuersatzes zum 1. Jänner 2008 um 9 % ab, wodurch die aktiven latenten Steuern, vor allem jene auf die steuerlichen Verlustvorträge und die damit verbundenen zusätzlichen latenten Steueraufwendungen, um € 1,4 Mio. abnahmen. Andere Effekte, die zu Differenzen zum niederländischen Steuersatz führen, sind vor allem Quellensteuern, sonstige lokale Steuern und Anpassungen vorangegangener Geschäftsjahre in Italien und Österreich und der Effekt aus nicht angesetzten steuerlichen Verlustvorträgen in Höhe von € 1,5 Mio., für welche eine Verwendung in Zukunft als unwahrscheinlich betrachtet wird. 73 Die Entwicklung der aktiven und passiven latenten Steuern während des Geschäftsjahres 2008 stellen sich wie folgt dar: 31. De z . 2008 Guts chrift/ Be la s tung in de r Ge w innund Ve rlus tre chnung Dire kte Ve rä nde rung d e s Eige nka pita ls Kurs diffe re nz e n 31. De z . 2007 Kurzfris tig: Aktive la te nte Ste ue rn: Ste ue rliche r Ve rlus tvo rtra g.............................. € W e rtbe richtigung vo n Vo rrä te n........................ W e rtbe richtigung vo n Fo rde runge n................. Rücks te llunge n................................................. So ns tig e ........................................................... Kurz fris tige a ktive la te nte Ste ue rn................ € 170 € 4.215 1.083 2.229 290 7.987 € (2.362) € (417) (148) (474) 73 (3.327) € -- € ---48 48 € -- € 8 135 106 19 269 € 2.532 4.623 1.096 2.597 149 10.998 P a s s ive la te nte Ste ue rn: Ve rbindlichke ite n.............................................. € So ns tig e ........................................................... Kurz fris tige pa s s ive la te nte Ste ue rn ............. € Kurz fris tige La te nte Ste ue rn ge s a mt, ne tto ...€ (2.099) € (498) (2.597) € 5.390 € (86) € (136) (221) € (3.549) € -- € 222 222 € 270 € (1) € -(1) € 268 € (2.012) (584) (2.597) 8.401 Langfris tig: Aktive la te nte Ste ue rn: Ste ue rliche r Ve rlus tvo rtra g.............................. € Sa cha nla g e n.................................................... Imma te rie lle Ve rmö ge ns w e rte ......................... So z ia lrücks te llunge n........................................ Be te iligunge n................................................... Le a s ingve rpflichtunge n.................................... So ns tig e ........................................................... La ngfris tige a ktive la te nte Ste ue rn................€ 73.769 € 263 14 908 815 2.424 1.553 79.746 € 6.802 € (199) (92) 7 (125) (38) (232) 6.122 € -- € -----42 42 € (10) € (3) 3 45 --5 40 € 66.977 465 103 856 940 2.462 1.739 73.542 P a s s ive la te nte Ste ue rn: Sa cha nla g e n.................................................... € (758) € Be te iligunge n................................................... (20.891) So ns tig e ........................................................... (460) La ngfris tige pa s s ive la te nte Ste ue rn ............ € (22.109) € La ngfris tige La te nte Ste ue rn ge s a mt, ne tto .. € 57.637 € 276 € (1.507) (74) (1.305) € 4.817 € -- € ---- € 42 € 1.268 € 312 € Aktive La te nte Ste ue rn g e s a mt, ne tto ........... € (in Tausend) 63.027 € 74 2 € (1.036) -- (19.384) -(386) 2 € (20.806) 42 € 52.736 310 € 61.137 Die Entwicklung der aktiven und passiven latenten Steuern während des Geschäftsjahres 2007 stellen sich wie folgt dar: 31. De z . 2007 Kurzfris tig: Aktive la te nte Ste ue rn: Ste ue rliche r Ve rlus tvo rtra g.....................€ W e rtbe richtigung vo n Vo rrä te n.............. W e rtbe richtigung vo n Fo rde runge n........ Rücks te llunge n....................................... So ns tig e ................................................. Kurz fris tig e a ktive la te nte Ste ue rn....... € 2.532 € 4.623 1.096 2.597 149 10.998 € 66.977 € 465 103 856 940 2.462 1.739 73.542 € P a s s ive la te nte Ste ue rn: Sa cha nla g e n...........................................€ (1.036) € Be te iligunge n......................................... (19.384) So ns tig e ................................................. (386) La ngfris tige pa s s ive la te nte Ste ue rn.... € (20.806) € La ngfris tige La te nte Ste ue rn ge s a mt, ne tto ....................................... € 52.736 € Aktive La te nte Ste ue rn ge s a mt, ne tto .. € Kurs diffe re nz e n 31. De z . 2006 (in Tausend) P a s s ive la te nte Ste ue rn: Ve rbindlichke ite n.................................... € (2.012) € So ns tig e ................................................. (584) Kurz fris tig e pa s s ive la te nte Ste ue rn .... € (2.597) € Kurz fris tig e La te nte Ste ue rn ge s a mt, ne tto ....................................... € 8.401 € Langfris tig: Aktive la te nte Ste ue rn: Ste ue rliche r Ve rlus tvo rtra g.....................€ Sa cha nla g e n........................................... Imma te rie lle Ve rmö ge ns w e rte ............... So z ia lrücks te llung e n............................... Be te iligunge n......................................... Le a s ingve rpflichtunge n.......................... So ns tig e ................................................. La ngfris tige a ktive la te nte Ste ue rn.......€ Guts chrift/ Dire kte Be la s tung Ve rä nd e in de r rung Ge w inndes Umund Ve rlus tEige nglie de ka pita ls re chnung runge n 61.137 € (31) € 523 (96) 612 (835) 174 € -- € ---(48) (48) € -- € ---(255) (255) € -- € 3 (23) (7) (15) (42) € (1.238) € (304) (1.542) € -- € 112 112 € (306) € 393 87 € (1.368) € 64 € (168) € (41) € 9.914 3.395 € (335) 2 220 0 (71) 917 4.129 € -- € -----567 567 € -- € ---911 -255 1.166 € 1 € 4 (0) (5) 29 -(1) 27 € 63.581 796 101 640 -2.533 -67.652 (71) € (1.474) (247) (1.792) € -- € ---- € 51 € (911) (139) (999) € (1) € (1.016) -- (16.998) --(1) € (18.014) 2.337 € 567 € 168 € 26 € 49.638 969 € 631 € 0 € (15) € 59.552 1 € (469) -(786) 1 € (1.255) Die Umgliederungen im Geschäftsjahr 2007 stellen die Umgliederungen der passiven latenten Steuern zu aktiven latenten Steuern dar, welche hauptsächlich Beteiligungen betreffen. Aktive latente Steuern vom Einkommen und vom Ertrag werden für steuerliche Verlustvorträge in jener Höhe erfasst, in der die Realisierung der zugehörigen Steuervorteile durch die zukünftigen steuerbaren Gewinne wahrscheinlich ist. Diese steuerlichen 75 2.563 4.097 1.215 1.992 1.302 11.169 Verlustvorträge sind unbeschränkt vortragsfähig. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 bilanzierte die Gesellschaft jene aktiven latenten Steuern in Höhe von € 14,9 Mio. bzw. € 13,0 Mio. für steuerliche Verlustvorträge in Höhe von € 46,5. bzw. 42,7 Mio. nicht, für die eine Verwendung eher unwahrscheinlich ist. Diese nicht angesetzten steuerlichen Verluste verfallen bis spätestens 2028. Verlustvorträge sind in den folgenden Steuersystemen angefallen: Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Taus end) Ö s te rre ich.........................................................€ De uts chla nd ..................................................... No rd a me rika ..................................................... So ns tig e ........................................................... € 301.380 € 13.140 18.539 9.619 342.678 € 285.408 13.690 14.182 5.452 318.732 Die unten stehende Tabelle zeigt das Ergebnis vor Steuern nach geografischen Regionen: Ö s te rre ich.........................................................€ Auße rha lb Ö s te rre ichs ...................................... Erg e b nis vo r Ste ue rn....................................€ Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Taus end) (1.536) € (9.514) (8.262) (1.409) (9.798) € (10.922) In Österreich und Deutschland sind Verlustvorträge zeitlich unbeschränkt vortragsfähig, in den USA nur auf 20 Jahre. Die Gesellschaft setzte aktive latente Steuern in jener Höhe an, die gemäß der Erwartungshaltung bezüglich zukünftiger steuerbarer Gewinne und der möglichen Steuerplanungsstrategien realisierbar sein wird. Erläuterung 22 - Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Head Sports Holdings N.V. und seine Gesellschafter kontrollierten 19.898.766 Aktien oder ungefähr 49,97 % der vom Konzern ausgegebenen Aktien zum 31. Dezember 2008. Head Sports Holdings N.V., eine auf den niederländischen Antillen ansässige Gesellschaft, wird von Johan Eliasch und seiner Familie kontrolliert, wodurch die Ausübung von maßgeblichem Einfluss auf und die Kontrolle über die Geschäftstätigkeit möglich ist. Die Gesellschaft bezieht administrative Dienstleistungen von einem Unternehmen, das letztlich im Besitz des Hauptaktionärs der Gesellschaft ist. Die Verwaltungsaufwendungen beliefen sich auf ungefähr € 4,6 Mio. für die Geschäftsjahre 2008 bzw. 2007. Die nahe stehende Gesellschaft erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Investor Relations, Unternehmensfinanzierung, Rechts- und Beratungsdienstleistungen sowie seit 2004 auch in den Bereichen interne Revision und sonstige Leistungen in Bezug auf die Einhaltung des Sarbanes-Oxley-Act von 2002. Im Geschäftsjahr 2007 gründete die Gesellschaft eine Joint Venture Vertriebsgesellschaft in den Niederlanden, an der sie zu 50 % beteiligt ist. Die Beteiligung in Höhe von € 0,01 Mio. wurde mittels Eigenkapitalanteilsmethode in den „sonstigen langfristigen Vermögenswerten“ erfasst. Die Gesellschaft gewährte der neu gegründeten Gesellschaft ein Darlehen in Höhe von € 0,6 Mio. mit einem jährlichen Zinssatz von 5 %. Das Darlehen ist mit 31. Dezember 76 2012 rückzahlbar. Im Geschäftsjahr 2008 errichtete die Gesellschaft eine Joint Venture Vertriebsgesellschaft in Neuseeland mit einem Anteil von 50 %. Die Beteiligung in Höhe von € 0,01 Mio. wurde mittels Eigenkapitalanteilsmethode bilanziert und unter den „sonstigen langfristigen Vermögenswerten“ erfasst. Die Gesellschaft gewährte der neu gegründeten Gesellschaft ein Darlehen in Höhe von € 0,1 Mio. mit einem jährlichen Zinssatz von 5 %. Die Hälfte des gewährten Darlehens ist bis spätestens 31. Dezember 2009 fällig. Die andere Hälfte des Darlehens wird per 31. Dezember 2010 fällig. Im Falle, dass das Darlehen nicht zurückbezahlt werden kann, erfolgt eine Umwandlung in Eigenkapital. Der Joint Venture Partner hat das Recht, nach dem 31. Dezember 2009, sämtliche Aktienanteile des anteiligen Kapitals zu erwerben. Sämtliche ausstehenden Gesellschaftsdarlehen müssen vor Ausübung der Kaufoption rückbezahlt werden. Eine Tochtergesellschaft hat das Bürogebäude vom Executive Director of Global Sales der Gesellschaft gemietet. Die jährlichen Mietaufwendungen für den zugrunde liegenden Vertrag belaufen sich auf rund € 0,04 Mio. für die Geschäftsjahre 2008 und 2007. Die untenstehende Tabelle zeigt die an das Top-Management aufgewendeten Vergütung: Geschäftsjahre 2008 2007 (in Tausend) Gehälter und sonstige kurzfristige Leistungen an Arbeitnehmer........................................... € Leistungen nach der Beendigung des Dienstverhältnisses.. Sonstige langfristige Leistungen an Arbeitnehmer............... Aktienbasierte Vergütungen................................................ Gesamt.................................................................................€ 3.322 € 572 22 (3.775) 142 € 3.471 305 21 (775) 3.022 Erläuterung 23 – Aktienoptionspläne Die Gesellschaft bilanziert ihre Aktienoptionen gemäß IFRS 2 und behandelt den Plan 2005, 2001 und Teile des Plans 1998 als aktienbasierte Vergütung mit Barausgleich, da die Teilnehmer mit Ausnahme des CEO unter dem Plan 1998 zu keiner Zeit eine Option besitzen, Aktien der Head N.V. zu erhalten bzw. zu besitzen. Nach Übertragung der Optionen unter den angegebenen Bedingungen des jeweiligen Plans und Ausübung der Option werden den Teilnehmern Verwahrungsscheine ausgestellt, welche an den Kurs der durch die Stichting gehaltenen Head N.V. Aktien indexiert sind. Nach Begleichung der Verwahrungsscheine haben die Teilnehmer, nachdem sie die Stichting aufgefordert haben, die Aktien, welche den Verwahrungsscheinen zugrunde liegen, auf dem Markt zu verkaufen, nur das Recht zum Erhalt einer Barvergütung zur Begleichung der Verwahrungsscheine oder nachdem die Head N.V. ihre Kaufoption ausgeübt hat. Die Kaufoption darf ausgeübt werden, wenn ein Teilnehmer ausscheidet oder sein Dienstverhältnis aufgelöst wird. Der von der Gesellschaft und der Stichting aufgestellte Plan zur Begleichung der ausgeübten Optionen gestattet nur einen Barausgleich und weder die Gesellschaft noch die Stichting besitzen eine Wahlmöglichkeit zur Begleichung mit Aktien. Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungen wurden über den Übertragungszeitraum der Optionen verteilt erfasst. Der Marktwert der Verbindlichkeiten für die, in liquiden Mitteln festgelegten aktienbasierten Vergütungspläne, betrug € 0,5 Mio. (2007: € 5,7 Mio.). Die starken Fluktuationen des Kurses der Aktien der Gesellschaft führte zu nicht 77 zahlungswirksamen Erträgen in Höhe von € 5,3 Mio. und €0,2 Mio. in den Geschäftsjahren 2008 und 2007. Der inhärente Wert der Verbindlichkeit betrug zum 31. Dezember 2008 null. (2007: € 2,3 Mio.). Plan 1998 Im November 1998 führte die Gesellschaft den Head Tyrolia Mares Group Executive Stock Option Plan 1998 („Plan 1998”) ein. Der Plan 1998 sah die Zuteilung von Aktienoptionen an Mitglieder der Unternehmensleitung und Führungskräfte der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften vor. Ein Teil des Plans 1998 wird als aktienbasierte Vergütung mit Barausgleich behandelt, da die Teilnehmer über kein Recht zum Bezug von Aktien verfügen. Zu diesem Zweck setzt der Konzern eine Verbindlichkeit für diesen Plan an. Der andere Teil des Plans 1998 für den Vorstandsvorsitzenden („CEO“) wird als aktienbasierte Vergütung mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente behandelt, da der Konzern über kein gesetzliches oder faktisches Recht zum Rückkauf oder Ausgleich der Aktienoptionen in bar verfügt. Der CEO ist berechtigt, alle unter dem Plan 1998 ausgegebenen Optionen, die nicht an die jeweiligen Teilnehmer übertragen werden, zu beziehen. In 2007 erhielt er 838.622 Optionen. Insgesamt wurden 2.424.242 Optionen für die Zuteilung unter dem Plan 1998 reserviert. 2.278.394 Optionen wurden zugeteilt, 2.143.978 Optionen (2007: 1.963.540 Optionen) wurden bis zum 31. Dezember 2008 ausgeübt und der gesamte verbleibende Rest ist ausübbar. Es werden keine weiteren Optionen unter dem Plan 1998 zugeteilt. Der Ausübungspreis für alle Aktienoptionen, die unter dem Plan 1998 zugeteilt wurden, wurde im November 1998 festgesetzt und erhöht sich bis zur Ausübung um jeweils 10 % jährlich. Die Optionen wurden im Allgemeinen über einen Zeitraum von 4 Jahren übertragen und waren von der Erreichung bestimmter Ergebnisvorgaben während dieses Zeitraums abhängig. Der Konzern verwendete eine Verfallsrate von 37 %, da während des Übertragungszeitraums mehrere Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben. Die unter dem Plan 1998 übertragenen Optionen waren vor dem Ende des Stillhaltezeitraumes von zwei Jahren, der dem Börsengang folgte, nicht ausübbar. Die Optionen haben eine maximale Laufzeit von 10 Jahren. Der Konzern verbucht den Aufwand für den als aktienbasierte Vergütung mit Barausgleich behandelten Teil des Plans 1998 zum jeweiligen Bilanzstichtag auf Basis der Marktwerte der Aktienoptionen unter Anwendung des Black-Scholes-Optionspreismodells. Zum 31. Dezember 2008 wurde der gewichtete durchschnittliche Marktwert der Zuteilung mit $ 0 (2007: $ 3,14) angesetzt. Zum 31. Dezember 2008 beträgt die gewichtete durchschnittliche verbleibende Vertragsdauer der ausständigen Aktienoptionen 0,7 Jahre. Anzahl der Optionen Gewichtetes Mittel des Ausübungskurses Stand am 31. Dezember 2007 ....................... 314.854 $ 0,46 Ausgeübt, Ausgleich durch Barmittel ............... (180.438) $ 0,50 Balance, December 31, 2008 ........................ 134.416 $ 0,51 Der Zeitpunkt der Zuteilungen lag zwischen November 1998 und Jänner 2000. 78 Plan 2001 Im September 2001 führte die Gesellschaft den Head N.V. Executive Stock Option Plan 2001 („Plan 2001”) ein. Der Plan 2001 sieht die Zuteilung von Aktienoptionen an Mitglieder der Unternehmensleitung und Führungskräfte der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften vor. Gemäß IFRS 2 wird der Plan 2001 als aktienbasierte Vergütung mit Barausgleich behandelt, da die Teilnehmer über kein Recht zum Bezug von Aktien verfügen. Am 28. September 2001 wurden insgesamt 3.982.068 Optionen gemäß den Bestimmungen des Plans 2001 zugeteilt. Der Konzern verbucht den Aufwand der aktienbasierten Vergütungen mit Barausgleich zum jeweiligen Bilanzstichtag auf Basis der Marktwerte der Aktienoptionen unter Anwendung des Black-Scholes-Optionspreismodells. Zum 31. Dezember 2008 wurde der gewichtete durchschnittliche Marktwert der Zuteilung mit $ 0,01 (2007: $ 0,80) angesetzt, welcher unter folgenden zugrunde liegenden Annahmen geschätzt wurde: keine Dividenden, erwartete Volatilität von 71,28 % (2007: 30,38 %) erwartete Laufzeit von 2,7 Jahren (2007: 3,7 Jahre) und risikofreier Zinssatz von 2,87 % (2007: 4,57 %). Die Volatilität basiert auf einer statistischen Analyse der täglichen Aktienkurse über die letzten 3 Jahre. Der Ausübungspreis für alle unter dem Plan gewährten Aktienoptionen wurde im September 2001 festgelegt. Der Übertragungszeitraum liegt zwischen 0 und 6 Jahren. Der Vorstandsvorsitzende („CEO“) erhielt bei dieser Zuteilung 1.426.470 Optionen, die sofort übertragen wurden. Zusätzlich wird er weitere 564.564 Optionen erhalten, welche nicht an andere Teilnehmer übertragen werden können. Die Gesellschaft geht davon aus, dass keine weiteren gewährten Optionen verfallen werden. Die Optionen haben eine maximale Laufzeit von 10 Jahren. Anzahl der Gewichtetes Mittel des Ausübungskurses Optionen Stand am 31. Dezember 2008 und 2007.......... 3.982.068 $ 4,31 Zum 31. Dezember 2008 beträgt die gewichtete durchschnittliche verbleibende Vertragsdauer der ausständigen Aktienoptionen 2,7 Jahre. 3.982.068 Optionen sind zu einem Preis von $ 4,31 je Aktie unter dem Plan 2001 ausübbar. Plan 2005 Im Mai 2005 genehmigten die Aktionäre in der Jahreshauptversammlung den Head N.V. Executive Stock Option Plan 2005 („Plan 2005”). Der Plan sieht die Zuteilung von 3.874.691 Aktienoptionen an Mitglieder der Unternehmensleitung und Führungskräfte der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften vor. Gemäß IFRS 2 wird der Plan 2005 als aktienbasierte Vergütung mit Barausgleich behandelt, da die Teilnehmer über kein Recht zum Bezug von Aktien verfügen. Zum 31. Dezember 2008 waren insgesamt 3.669.346 Optionen gemäß den Bestimmungen des Plans 2005 zugeteilt. Der Konzern verbucht den Aufwand der aktienbasierten Vergütungen mit Barausgleich zum jeweiligen Bilanzstichtag auf Basis der Marktwerte der Aktienoptionen unter Anwendung des Black-Scholes-Optionspreismodells. Zum 31. Dezember 2008 wurde der gewichtete durchschnittliche Marktwert der Zuteilung mit € 0,13 (2007: € 1,20) angesetzt, welcher unter folgenden zugrunde liegenden Annahmen geschätzt wurde: keine Dividenden, erwartete Volatilität von 71,28 % (2007: 30,38 %), erwartete Laufzeit von 6,7 Jahren (2007: 7,7 Jahre) und risikofreier Zinssatz von 79 2,87 % (2007: 4,57 %). Die Volatilität basiert auf einer statistischen Analyse der täglichen Aktienkurse über die letzten 3 Jahre. Der Ausübungspreis für alle unter dem Plan 2005 gewährten Aktienoptionen wurde im Mai 2005 mit € 2,168 festgelegt. Die Optionen werden im Allgemeinen über einen Zeitraum von 4 Jahren übertragen. Die Gesellschaft geht davon aus, dass 4,4 % der gewährten Optionen während dieser vierjährigen Periode verfallen werden. Die Optionen haben eine maximale Laufzeit von 10 Jahren. Zum 31. Dezember 2008 standen 205.345 Optionen (2007: 205.345 Optionen) zur Zuteilung unter dem Plan 2005 zur Verfügung. Derzeit sind keine Optionen ausübbar. Bis zum 31. Dezember 2008 verfielen 145.000 Optionen. Anzahl der Optionen Stand am 31. Dezember 2008 und 2007.......... Gewichtetes Mittel des Ausübungskurses € 3.669.346 2,168 Erläuterung 24 – Durchschnittliche Arbeitnehmerzahl Ge s chä fts ja hre 2008 2007 Ang e s te llte ............................ Arb e ite r................................. Ge s a mt.................................. 838 1.472 2.310 831 1.342 2.173 Erläuterung 25 – Aufwandsarten Ge s chä fts ja hre 2008 2007 Ab s chre ibunge n und W e rtminde runge n............................. € P e rs o na la ufw a nd............................................................... Be s ta nds ve rä nde rung........................................................ Ma te ria la ufw a nd................................................................ P ro vis io ne n........................................................................ Tra ns po rta ufw a nd.............................................................. W e rbe a ufw a nd.................................................................. Re chts -, P rüfungs -, Be ra tungs - und s o ns tige Aufw e ndunge n für be z o ge ne Die ns tle is tunge n............... So ns tige Aufw e ndung e n.................................................... Summe He rs te llungs ko s te n, Ve rtrie bs - und Ma rke ting-, a llge me ine Ve rw a ltungs a ufw e ndunge n s o w ie s o ns tig e be trie bliche (Erträ ge ) Aufw e ndunge n.............................. € (in Taus end) 15.117 € 13.263 69.287 73.317 (1.890) (1.555) 129.265 124.438 7.783 7.905 7.374 7.705 41.019 40.444 21.989 34.182 324.126 22.721 33.440 € 321.678 Im Posten „Sonstige betriebliche Erträge, netto“ wurden im Geschäftsjahr 2008 Wechselkursverluste von € 0,3 Mio. und im Geschäftsjahr 2007 Wechselkursgewinne von € 0,8 Mio. erfasst. Bei der Gesellschaft fielen € 9,2 Mio. und € 10,5 Mio. an Forschungs- und Entwicklungskosten im Geschäftsjahr 2008 und 2007 an. 80 Erläuterung 26 – Personalaufwand Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Tausend) Lö hne und Ge hä lte r.......................................................... € So z ia lve rs iche rung und a nd e re Le is tunge n...................... Aktie no ptio ns pro gra mme für Ge s chä fts führe r und Mita rbe ite r............................................................. P e ns io ns a ufw a nd - fe s tg e le gte r Le is tungs pla n................ Le is tunge n na ch Be e ndigung de s Arbe its ve rhä ltnis s e s .... Ge s a mt............................................................................. € 56.343 € 16.580 55.324 16.681 (5.341) 457 1.248 69.287 € (218) 480 1.050 73.317 Erläuterung 27 – Aufstellung direkter und indirekter Beteiligungen zum 31. Dezember 2007 Sitz Head Holding Unternehmensbeteiligung GmbH HTM Sport- und Freizeitgeräte AG Head Sport AG Head International GmbH Head Technology GmbH Tyrolia Technology GmbH Head Austria GmbH Head Canada Inc. Head Sport s.r.o. HTM Sport s.r.o. HTM Bulgaria EOOD Head France S.A.S. Head Germany GmbH Head UK Ltd Mares S.p.A. HTM Sports Japan KK Head Spain S.L. Head Switzerland AG HTM USA Holdings Inc. Head USA Inc. Head Sports Inc. Penn Racquet Sports Inc. Mares Asia Pacific Ltd. Power Ahead Holding Ltd. Head Sports (Hui Zhou)Corp. Mares Benelux B.V. Mares New Zealand Ltd. 81 Österreich Österreich Österreich Österreich Österreich Österreich Österreich Kanada Tschechische Republik Tschechische Republik Bulgarien Frankreich Deutschland Großbritannien Italien Japan Spanien Schweiz USA USA USA USA Hong Kong British Virgin Islands China Niederlande New Zealand Anteil am Kapital 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% 78.0% 78.0% 50.0% 50.0% Erläuterung 28 – Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Zum 31. Dezember 2008 und 2007 beinhalten die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Kassenbestände und kurzfristig verfügbare Guthaben in Höhe von € 17,2 Mio. bzw. € 27,8 Mio. und eingeschränkt verfügbare Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von € 0,5 Mio. bzw. € 2,5 Mio., welche zur Besicherung von offenen Kreditlinien verpfändet sind. Erläuterung 29 – Ergebnis je Aktie a) Basisberechnung Die Basisberechnung des Ergebnisses je Aktie wird ermittelt, indem man den Jahresüberschuss/-fehlbetrag der jeweiligen Periode durch den gewogenen Mittelwert der sich im Umlauf befindenden Stammaktien der jeweiligen Periode dividiert. Von der Gesellschaft erworbene und als eigene Aktien gehaltene Stammaktien bleiben unberücksichtigt (siehe Erläuterung 12). Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Taus end, aus genom m en Werte je Aktie) Ja hre s fe hlb e tra g ........................................................... € (9.738) € (11.154) 37.109 36.479 Ge w o g e ne ns Mitte l d e r a us s te he nd e n Aktie n - Ba s is ... Erg e b nis je Aktie - Ba s is b e re chnung ............................ (0,26) (0,31) b) Verwässert Das verwässerte Ergebnis je Aktie wird ermittelt, indem man den Jahresüberschuss/fehlbetrag der jeweiligen Periode durch den gewogenen Mittelwert der sich im Umlauf befindenden Stammaktien und der Anzahl der maximal möglichen ausständigen Stammaktien dividiert. Die möglichen ausständigen Stammaktien stammen aus Aktienoptionen, aus dem aktienbasierten Vergütungsplan 1998, der als Transaktion mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente klassifiziert wird, und werden im verwässerten Ergebnis je Aktie in jenem Ausmaß berücksichtigt, in welchem die Aktien verwässernd wirken. Für die Aktienoptionen wird zur Feststellung der Aktienanzahl eine Berechnung auf der Basis des monetären Wertes der mit den ausstehenden Aktienoptionen verbundenen Zeichnungsrechte durchgeführt, die zum Marktwert erworben worden wären (ermittelt als der durchschnittliche jährliche Marktpreis der Aktien der Gesellschaft). Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Taus end, aus genom m en Werte je Aktie) Ja hre s fe hlb e tra g ........................................................... € (9.738) € (11.154) 37.109 36.479 Ge w o g e ne ns Mitte l d e r a us s te he nd e n Aktie n - Ba s is ... Ve rw ä s s e rung d urch Aktie no p tio ne n....................... --Ge w o g e ne ns Mitte l d e r a us s te he nd e n Aktie n - Ve rw ä s s e rt............................................................... 37.109 36.479 Ve rw ä s s e rte s Erg e b nis je Aktie ................................... (0,26) (0,31) 82 Erläuterung 30 – Tätigkeiten und Honorar des Wirtschaftsprüfers PricewaterhouseCoopers (PwC) fungierte für die Geschäftsjahre 2008 und 2007 als unser unabhängiger Wirtschaftsprüfer. Die Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Honorare für Wirtschaftsprüfungs- und sonstige Beratungstätigkeiten, die von PwC in den Geschäftsjahren 2008 und 2007 erbrachte wurden (in Tausend): Year Ended December 31 2008 2007 (in Tausend) Honorar für die Abschlussprüfung................................... € 825 € 847 Honorar für abschlussrelevante Leistungen...................... 9 20 Steuerberatungsgebühren............................................. 201 204 Sonstige Gebühren....................................................... 18 97 Gesamtes Honorar an Wirtschaftsprüfer.......................... € 1.053 € 1.168 Das Honorar für die Abschlussprüfung bezieht sich hauptsächlich auf die Prüfung des Head N.V. Konzern- und Einzelabschlusses, wie im gesetzlichen Geschäftsbericht dargestellt und auf sonstige Tätigkeiten in Zusammenhang mit gesetzlichen und behördlichen Einreichungen. Diese betreffen hauptsächlich die gesetzliche Jahresabschlussprüfung von Tochterunternehmen. Weiters beinhaltet das Honorar für die Abschlussprüfung vereinbarte Arbeiten in Zusammenhang mit den Quartalsabschlüssen. Das Honorar für abschlussrelevante Leistungen besteht aus Gebühren für unterstützende Leistungen, die weitgehend in Zusammenhang mit der Durchführung der Abschlussprüfung bzw. Durchsicht des Abschlusses der Gesellschaft stehen und traditionell vom Abschlussprüfer erbracht werden, wie z.B. Beratung bezüglich Buchhaltungs- und Berichterstattungsfragen. Steuerberatungsgebühren wurden geleistet für die Beratung in Zusammenhang mit der Körperschaftssteuer und sonstigen Steuerberatungsleistungen. Steuerberatungsleistungen die in Zusammenhang mit der Abschlussprüfung erbracht wurden, werden unter Honorar für die Abschlussprüfung gezeigt. Die sonstigen Gebühren betreffen Leistungen, welche nicht direkt der Abschlussprüfung zuzurechnen sind, wie z.B. die Beratung lokale Gesetze betreffend. Erläuterung 31 – Ereignis nach dem Bilanzstichtag Am 21. April, 2009 gab die Gesellschaft bekannt, dass sie ein nicht öffentliches Umtauschangebot für ihre ausstehende 8,5%-ige, 2014 fällige Anleihe im Nennwert von € 135,0 Mio. gegen eine neue 10%-ige, 2014 fällige besicherte Anleihe lanciert hat. Ziel des Umtauschangebots ist es, die Gesamtverschuldung der Gesellschaft und den damit zusammenhängenden Zinsenaufwand zu verringern. Das Umtauschangebot endet am 22. Mai 2009. Berechtigte Inhaber bestehender Anleihepapiere, die ihr bestehendes Anleihepapier im Rahmen des Umtauschangebots bis zum 11. Mai 2009 in gültiger Weise einreichen, werden pro ausgetauschtem, bestehenden Anleihepapier mit einem Nennwert von € 1.000 ein 83 besichertes Anleihepapier mit einem Nennwert von € 350 erhalten. Berechtigte Inhaber bestehender Anleihepapiere, die ihre bestehenden Anleihepapiere im Rahmen des Umtauschangebots bis zum 22. Mai 2009, aber nach dem 11. Mai 2009 einreichen, werden pro ausgetauschtem, bestehenden Anleihepapier mit einem Nennwert von € 1.000 ein besichertes Anleihepapier mit einem Nennwert von € 300 erhalten. Außerdem werden am Erfüllungstag allfällige, bis zum Erfüllungstag aufgelaufene und noch nicht bezahlte Zinsen für alle ordnungsgemäß eingereichten und entgegengenommenen bestehenden Anleihepapiere, in bar bezahlt werden. Die Gesellschaft ist berechtigt, das Umtauschangebot in ihrem alleinigen Ermessen jederzeit und aus beliebigen Gründen zu beenden oder zurückzuziehen. Die Gesellschaft erwartet Kosten von € 1,9 Mio. in Zusammenhang mit dem Umtauschangebot. 84 BILANZ HEAD N.V. 31. De z e mbe r 2008 2007 (in Taus end) Erlä ute rung Langfristige Vermögensw erte Be te ilig ung a n To chte runte rne hme n................................. Summe la ngfris tige Ve rmö ge ns w e rte ............................. Kurzfristige Vermögensw erte Fo rde runge n ge g e nübe r ve rbunde ne n Unte rne hme n....... Re chnungs a bgre nzungs po s te n......................................... Fo rde runge n a us Lie fe runge n und Le is tunge n................. Liquide Mitte l..................................................................... Summe kurz fris tige Ve rmö ge ns w e rte ............................. Summe Aktiva ................................................................. Kurzfristige Verbindlichkeiten Ve rbindlichke ite n g e ge nüb e r ve rb unde ne n Unte rne hme n Ve rbindlichke ite n a us Ums a tz s te ue r................................. Ab gre nz unge n und s o ns tige Ve rbindlichke ite n................. Summe kurz fris tige Ve rbindlichke ite n............................. Eigenkapital Grundka pita l...................................................................... Ka pita lrückla ge .................................................................. Ge w innvo rtra g.................................................................. Ja hre s e rge bnis .................................................................. Summe Eige nka p ita l....................................................... Summe Eige nka p ita l und Ve rbindlichke ite n.................... 5 € 4 € € 6 9 9 9 9 € 139.432 139.432 1.142 88 686 222 2.137 141.569 6 38 1.282 1.326 398 101.302 28.944 9.598 140.242 141.569 € € 139.432 139.432 250 7 588 632 1.477 140.910 € € 9.287 26 1.237 10.551 398 101.016 23.210 5.734 130.358 140.910 Der beiliegende Anhang stellt einen integralen Bestandteil des Jahresabschlusses dar. 85 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG HEAD N.V. Ge s chä fts ja hre 2008 2007 Ne tto ums ä tz e ............................................... € He rs te llung s ko s te n d e r z ur Erz ie lung d e r Ums a tz e rlö s e e rb ra chte n Le is tung e n.... (in Taus end) 3.237 € 3.104 3.145 3.015 Brutto g e w inn................................................ 92 89 Ve rtrie b s - und Ma rke ting a ufw e nd ung e n....... Allg e me ine Ve rw a ltung s a ufw e nd ung e n........ Be trie b s e rg e b nis ........................................... 67 3.673 (3.648) 65 3.597 (3.573) Zins - und Fina nz e rträ g e ................................ W e chs e lkurs g e w inne .................................... Divid e nd e rträ g e ............................................ 37 209 13.000 44 265 9.000 Ja hre s üb e rs chus s ......................................... € 9.598 € 5.735 Der beiliegende Anhang stellt einen integralen Bestandteil des Jahresabschlusses dar. 86 GELDFLUSSRECHNUNG HEAD N.V. Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Taus end) Betriebliche Tätigkeit: Ja hre s übe rs chus s ................................................................... € Erha lte ne Divide nde n......................................................... Fo rde runge n...................................................................... Fo rde runge n/Ve rbindlichke ite n ge ge nübe r ve rbunde ne n Unte rne hme n............................................ Aktive Re chnungs a bgre nz ung und s o ns tige Aktiva ............ Ve rbindlichke ite n, pa s s ive Re chnungs a b gre nz ung und s o ns tige Ve rbind lichke ite n.............................................. Ne tto z a hlungs mitte l für die o pe ra tive Tä tigke it...................... 9.598 € (13.000) (98) 5.735 (9.000) (38) (10.173) (80) 1.744 -- 56 (13.698) 78 (1.481) Investitionstätigkeit: Erha lte ne Divide nde n......................................... .............................. Ne tto z a hlungs mitte l a us de r Inve s titio ns tä tigke it.................. 13.000 13.000 9.000 9.000 Finanzierungstätigkeit: Übe rtra gung a n die Stichting............................................. Ka pita lrückz a hlung............................................................. Ne tto z a hlungs mitte l a us de r Fina nz ie rungs tä tigke it............... Zuna hme (Abna hme ) vo n liquide n Mitte ln............................... Liquide Mitte l, une inge s chrä nkt z u Be ginn de r P e rio de ........... 286 -286 (411) 632 (56) (7.151) (7.207) 312 320 Liquide Mitte l, une inge s chrä nkt a m Ende d e r P e rio de ............ € 222 € Der beiliegende Anhang stellt einen integralen Bestandteil des Jahresabschlusses dar. 87 632 ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS HEAD N.V. Sta mma ktie n Sta nd a m 1. Jä nne r 2007................ € Übe rtra g d e s Ja hre s e rge bnis s e s .... Übe rtra gung a n die Stichting .......... Ka p ita lrückz a hlung .......................... Ja hre s üb e rs chus s ........................... Ka p ita lrückla g e 7.964 € --(7.566) -- Eige nka pita l ge s a mt Ja hre s Ge w innüb e rs chus s vo rtra g (in Taus end) 100.657 € -(56) 415 -- 11.490 € 11.721 ---- 11.721 € (11.721) --5.734 131.831 -(56) (7.151) 5.734 Sta nd a m 31. De z e mb e r 2007........ € Übe rtra g d e s Ja hre s e rge bnis s e s .... Übe rtra gung a n die Stichting .......... Ja hre s üb e rs chus s ........................... 398 € ---- 101.016 € -286 -- 23.210 € 5.734 --- 5.734 (5.734) -9.598 € 130.358 -286 9.598 Sta nd a m 31. De z e mb e r 2008........ € 398 101.302 28.944 € 9.598 € 140.242 € € Der beiliegende Anhang stellt einen integralen Bestandteil des Jahresabschlusses dar. 88 Erläuterung 1 – Grundsätzliche Informationen Die Gesellschaft ist eine Aktiengesellschaft nach niederländischem Recht und fungiert als Holding- und Finanzierungsgesellschaft für die Head Gruppe und vertreibt Racketsport- und Wintersportprodukte in den Niederlanden. Für weitere Informationen verweisen wir auf die Erläuterung 1 des Konzernabschlusses. Erläuterung 2 – Zusammenfassung der wesentlichsten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Der beigefügte Einzelabschuss der Gesellschaft wurde gemäß „International Financial Reporting Standards“ („IFRS“), wie in der Europäischen Union („EU“) übernommen, und in Übereinstimmung mit „Book 2 Title 9“, basierend auf niederländischem Recht, Artikel 362.8 und 362.9, erstellt. Für eine Beschreibung der Rechnungslegungsgrundsätze verweisen wir auf die Erläuterung 2 des Konzernabschlusses des Geschäftsjahres 2008. Beteiligungen in Tochterunternehmen werden mit den Anschaffungskosten zum Zeitpunkt des Erwerbs bilanziert, die dem beizulegenden Wert gleichen. Wird eine Beteiligung in ein Tochterunternehmen wertgemindert, wird es zum wertberichtigten Wert angesetzt. Wertminderungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Erläuterung 3 – Beteiligungen Die folgende Beteiligung wird gemäß der Anschaffungskostenmethode ausgewiesen. Name der Beteiligung Sitz Head Holding Unternehmensbeteiligung GmbH Anteil am Kapital Wien, Österreich 100% Es wurde keine Wertminderung auf diese Beteiligung vorgenommen. Erläuterung 4 – Finanzrisikomanagement und wesentliche Bilanzschätzungen und Annahmen Die Gesellschaft steuert und überwacht die Finanzrisiken der Gruppe insgesamt. Für eine detaillierte Beschreibung des Finanzrisikomanagements und der wesentlichen Bilanzschätzungen und Annahmen verweisen wir auf die Erläuterungen 3 und 4 des Konzernabschlusses. Die Gesellschaft macht auch weiterhin Verluste aus ihrer Tätigkeit und ist abhängig von Dividendenerträgen ihrer Tochtergesellschaft, Head Holding Unternehmensbeteiligung GmbH. Erläuterung 5 - Finanzanlagevermögen Das Finanzanlagevermögen setzt sich wie folgt zusammen (in Tausend): Buchw e rt z um 1. Jä nne r 2008 Be te iligung a n To chte runte rne hme n....... € Zugä nge 139.432 € 89 -- € Buchw e rta bga ng Be te ilig ung (in Taus end) - -€ Einkünfte a us Be te iligung - -€ Buchw e rt z um 31. De z e mbe r 2008 139.432 Erläuterung 6 – Kurzfristige Abgrenzungen und sonstige Verbindlichkeiten Die kurzfristigen Abgrenzungen und sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: 31. De z e mb e r 2008 2007 (in Taus end) 447 € 296 539 Ma na g e me nt- und g e b ühre n........................€ P rüfung s -, Be ra tung s - und Re chts ko s te n..... Re chnung s a b g re nz u ng e n............................. € 1.282 € 427 236 574 1.237 Erläuterung 7 – Organbezüge Die Gesellschaft hat drei Management Board und zwei Supervisory Board Mitglieder. Die untenstehende Tabelle zeigt die Bezüge der Konzernorgane zum 31. Dezember 2008: Za hlung e n Ab find ung s z a hlung e n Rücks te llung für z ukünftig e Za hlung e n Aktie nb a s ie rte Ve rg ütung e n Erträ g e (in Taus end) Ma na g e me nt Bo a rd Jo ha n Elia s ch......................................€ Ra lf Be rnha rt....................................... Ge o rg e Nico la i..................................... 601 € 601 10 -- € 203 -- -- € (45) -- (2.250) (157) -- € 1.213 € 203 € (45) € (2.408) Sup e rvis o ry Bo a rd Vikto r Klima .........................................€ Jürg e n Hintz ........................................ 14 € 20 -- € -- -- € -- (66) (57) € 34 € -- € -- € (123) Die Abfindungszahlung an Ralf Bernhart, die in Zusammenhang mit einem Dienstvertrag mit einer Tochtergesellschaft steht, wurde bis 2008 rückgestellt. Die Erträge aus aktienbasierten Vergütungen resultieren aus dem gesunkenen beizulegenden Wert der Verbindlichkeit gegenüber Optionshalter aufgrund des gesunkenen Aktienkurses der Gesellschaft. Im Geschäftsjahr 2008 wurden keine Pensionen, Ergebnisbeteiligungen oder Prämien ausbezahlt. Unter dem Head N.V. Executive Stock Option Plan 2001 haben wir Optionen zum Kauf von insgesamt 2.406.042 Depository Receipts, die Stammaktien darstellen, an unsere Management und Supervisory Board Mitglieder ausgegeben. Zum 31. Dezember 2008 führte die aktienbasierte Vergütung zu einem Ertrag von € 1,4 Mio.. Der Ausübungspreis für alle unter dem Plan 2001 gewährten Aktienoptionen wurde zu Beginn des Programms festgesetzt. Unter dem Head N.V. Executive Stock Option Plan 2005 haben wir Optionen zum Kauf von insgesamt 2.012.346 Depository Receipts, die Stammaktien darstellen, an unsere Management und Supervisory Board Mitglieder ausgegeben. Zum 31. Dezember 2008 90 betrugen die Erträge aus aktienbasierten Vergütungen € 1,2 Mio. Der Ausübungspreis für alle unter dem Plan 2005 gewährten Aktienoptionen wurde zu Beginn des Programms festgesetzt. Die Optionen werden während eines Zeitraums von vier Jahren gewährt. Für weitere Informationen wird auf Erläuterung 23 des Konzernabschlusses verwiesen. Die untenstehende Tabelle zeigt die Details zu den Optionsplänen für Führungskräfte: Aus üb ung s p re is b e i Aus g a b e O p tio n P la n 2001 Jo ha n Elia s ch.......... Ra lf Be rnha rt........... Vikto r Klima ............. Jürg e n Hintz ............ $4,31 $4,31 $4,31 $4,31 O p tio n P la n 2005 Jo ha n Elia s ch.......... Ra lf Be rnha rt........... € 2,17 € 2,17 Anz a hl d e r nicht a us g e üb te n O p tio ne n z u Be g inn d e s Ja hre s Anz a hl d e r im Ge s chä fts ja hr z ug e te ilte n O p tio ne n 1.991.034 200.004 115.002 85.002 ---15.000 --- --- Anz a hl d e r a us g e üb te n O p tio ne n - - --- Aus üb ung s p re is Anz a hl d e r nicht a us g e üb te n O p tio ne n am Ja hre s e nd e $4,31 $4,31 $4,31 $4,31 1.991.034 200.004 115.002 100.002 € 2,17 € 2,17 Erläuterung 8 – Überleitung des Eigenkapitals Die untenstehende Tabelle zeigt die Überleitung des Eigenkapitals und Nettoverlustes auf das konsolidierte Eigenkapital und den Konzernjahresfehlbetrag: Ge s chä fts ja hre 2008 2007 Ja hre s übe rs chus s .............................................. € Ne tto ge w inn (-ve rlus t) a us Be te iligunge n......... Ko nz e rnja hre s fe hlbe tra g................................... € Eige nka pita l....................................................... € Einbe ha lte ne Erg e bnis s e a us Be te iligunge n...... Ko nz e rne ige nka pita l.......................................... € (in Taus end) 9.598 € (19.336) (9.738) € 5.734 (16.888) (11.154) Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Taus end) 140.242 € 130.358 (14.208) 2.659 126.034 € 133.017 Erläuterung 9 – Eigenkapital Die Gesellschaft ist eine Naamloze Vennootschap ("N.V."), eine unter holländischem Recht errichtete Aktiengesellschaft. Das eingetragene Kapital einer N.V. ist in Anteile unterteilt, die börsenfähige Wertpapiere darstellen. Das Mindesterfordernis für das eingetragene und autorisierte Kapital beträgt € 225.000 und die Mindestanforderung an das eingezahlte Kapital für eine N.V. beträgt € 45.000. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 waren 39.820.677 Anteile mit einem Nominalwert von 91 --- je € 0,01 ausgegeben und vollständig bezahlt worden. Die Kapitalrücklage besteht aus zusätzlich einbezahltem Kapital abzüglich Kapitalrückzahlungen. Die Veränderung der Kapitalrücklage resultiert aus der Neuzuteilung jener Aktien, die an die Stichting übertragen wurden, vom Plan 1998 auf den Plan 2005. Dividenden In den Jahren 2008 und 2007 zahlte das Unternehmen keine Dividende. Kapitalrückzahlung In der Hauptversammlung am 30. Mai 2007 wurde der Beschluss zur Änderung der Satzung genehmigt, den Nominalwert der Aktien von € 0,20 auf € 0,01 zu reduzieren, um eine Zahlung von € 7,2 Mio. an die Aktionäre zu ermöglichen, welche im September 2007 durchgeführt wurde. Eigene Anteile Gemäß den am 28. Mai 2008 genehmigten Beschlüssen ist das Management Board ermächtigt, maximal 30 % des von der Gesellschaft ausgegebenen Grundkapitals während eines Zeitraums von 18 Monaten zurückzukaufen, wobei die Gesellschaft zu keiner Zeit mehr als 10 % der von ihr ausgegebenen Anteile halten wird. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 war die Gesellschaft im Besitz von 2.184.141 eigener Anteile. Erläuterung 10 – Aufwandsarten Die untenstehende Tabelle zeigt Details zu den angefallenen Vertriebs-, Marketing-, und Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen: Ge s chä fts ja hre 2008 2007 (in Taus end) Ma na g e me ntg e b ühre n................................ € 2.678 € 2.780 P e rs o na lko s te n........................................... 409 408 P rüfung s -, Be ra tung s - und Re chts ko s te n... 557 391 So ns tig e ...................................................... O p e ra tive Aufw e nd ung e n, g e s a mt....... € 95 3.740 € 83 3.662 Erläuterung 11 – Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die gesamten steuerlichen Verlustvorträge zum Jahresende 2007, vorbehaltlich der Zustimmung der niederländischen Steuerbehörden, betrug € 26,4 Mio. Die Gesellschaft berücksichtigt keine Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, da sie seit 2000 steuerbare Verluste generiert (siehe Erläuterung 4 – Wesentliche Bilanzschätzungen und Annahmen). 92 Erläuterung 12 – Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Head Sports Holdings N.V. und seine Gesellschafter kontrollierten 19.898.766 Aktien oder ungefähr 49,97 % der vom Konzern ausgegebenen Aktien zum 31. Dezember 2008. Head Sports Holdings N.V., eine auf den niederländischen Antillen ansässige Gesellschaft, wird von Johan Eliasch und seiner Familie kontrolliert, wodurch die Ausübung von maßgeblichem Einfluss auf und die Kontrolle über die Geschäftstätigkeit möglich ist. Die Gesellschaft bezieht administrative Dienstleistungen von einem Unternehmen, das letztlich im Besitz des Hauptaktionärs der Gesellschaft ist. Die Verwaltungsaufwendungen beliefen sich auf ungefähr € 2,0 Mio. für die Geschäftsjahre 2008 bzw. 2007. Die nahe stehende Gesellschaft erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Investor Relations, Unternehmensfinanzierung, Rechts- und Beratungsdienstleistungen sowie seit 2004 auch in den Bereichen interne Revision und sonstige Leistungen in Bezug auf die Einhaltung des Sarbanes-Oxley-Act von 2002. Die Gesellschaft erhielt von Konzerngesellschaften Produktlieferungen von € 3,1 Mio. (2007: € 3,0 Mio.) zum Vertrieb in den Niederlanden. Zum 31. Dezember 2008 bzw. 2007 bilanzierte die Gesellschaft Forderungen in der Höhe von € 0,6 Mio., bzw. Verbindlichkeiten in Höhe von € 9,3 Mio.. Dividendenerträge aus 2008 wurden als Vorauszahlung für zukünftige Lieferungen verwendet. Des weiteren bilanzierte die Gesellschaft eine Forderung gegenüber der Stichting, die aus dem Transfer eigener Aktien resultierte. Amsterdam, 24. April 2009 Johan Eliasch Chief Executive Officer Ralf Bernhart Chief Financial Officer Viktor Klima Supervisory Board Member Jürgen Hintz Supervisory Board Member 93 George Nicolai Managing Director SONSTIGE ANGABEN Bestätigungsbericht Der Bestätigungsbericht von PricewaterhouseCoopers Accountants N.V. wird auf Seite 95 dieses Berichts präsentiert. Ergebnisverwendung – Bestimmungen in der Satzung der Gesellschaft Die Satzung der Gesellschaft sieht vor, dass die Ergebnisverwendung im Ermessen des Management Boards liegt. Gewinnverwendung Das Management Board schlägt unter gebührender Beachtung der Unternehmenspolitik hinsichtlich der Zuführung von Rücklagen und der Verteilung von Gewinnen vor, den Jahresgewinn ins nächste Jahr vorzutragen. Ereignis nach dem Bilanzstichtag Für detaillierte Informationen über das Umtauschangebotes der Anleihe der Gesellschaft wird auf die Erläuterung 31 des Konzernabschlusses auf Seite 83 verweisen. 94 Bestätigungsbericht der unabhängigen, registrierten Wirtschaftsprüfer Bericht zum Konzernabschluss Wir haben den auf den Seiten 22 bis 93 beigefügten Konzernabschluss der Head N.V., Rotterdam für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2008 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz sowie die Bilanz der Einzelgesellschaft zum 31. Dezember 2008, die Gewinn- und Verlustrechnung, die Geldflussrechnung und die Entwicklung des Eigenkapitals für das am 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangsangaben. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, sowie den gesetzlichen Rechnungslegungs-vorschriften in Abschnitt 9 des 2. Buches des Niederländischen Handelsgesetzbuches, soweit anwendbar, vermittelt und für die Erstellung eines Konzernlageberichtes entsprechend dem Niederländischen Handelsgesetzbuches Abschnitt 9 des 2. Buches. Die Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Wirtschaftsprüfers Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in den Niederlanden geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchzuführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bildend können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldar-stellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch, um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 95 und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Head N.V. zum 31. Dezember 2008 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind., sowie den gesetzlichen Rechnungslegungsvorschriften in Abschnitt 9 des 2. Buches des Niederländischen Handelsgesetzbuches, soweit anwendbar. Bericht zu anderen rechtlichen und regulatorischen Anforderungen Aufgrund der Erfordernisse der Bestimmung 2:393 Paragraph 5 Teil des Niederländischen Handelsgesetzbuches berichten wir, dass nach unserer Beurteilung der Lagebericht entsprechend der Bestimmungen 2:393 Paragraph 4 des Niederländischen Handelsgesetzbuches in Einklang mit dem Konzernabschluss stehen. Amsterdam, am 24. April 2009 PricewaterhouseCoopers Accountants N.V. B. Koolstra RA 96 ERKLÄRUNG DES MANAGEMENT BOARD Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist. Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Amsterdam, 24. April 2009 Johan Eliasch Chief Executive Officer Ralf Bernhart Chief Financial Officer 97 George Nicolai Managing Director