Review: Begadi Be

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Review: Begadi Be
So heute widme ich mich einem meiner treuen Begleiter durch die letzten Jahre.
Dem Be-X Kangaroo 2 Rucksack.
Er ist in folgenden Farben/Mustern erhältlich:
Auscam
Flecktarn
Coyote Brown
Dänisch Tarn
UCP (ACU)
US Woodland
Woodland DPM
Olive
Schwarz
Rooivalk (aus Rip-Stop Gewebe)
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Review: Begadi Be-X Kangaroo 2
Der Kangaroo 2 wurde als kleiner Daypack für "kurze" Touren mit leichtem Gepäck
konzipiert. Es gibt noch eine kleinere Variante davon, das Kangaroo Hydration Pack.
Das hier vorgestellte Modell ist Oliv und befindet sich seit ein paar Jahren in meinem Besitz.
Der Rucksack ist wie folgt aufgebaut:
- 2 Hauptfächer mit kleinen Innenunterteilung aus Netzgewebe
- eine unterteilte Vortasche mit MOLLE Schlaufen, abklappbar, mit kleinem Vorfach
- eine Klettfläche für Patches aller Art von 9,5*9,5cm, angebracht am kleineren Hauptfach
- die Vortasche ist mit Riemen am Rucksack gehalten und erlaubt so auch größere
Ausrüstung zu transportieren
Tragekomfort:
Hier sieht man die 2 auf dem Rücken verlaufenden
Polster, den Beckengurt und die Öffnung für die Trinkblase.
Die Träger besitzen im oberen Bereich eine Polsterung, sowie im unteren Bereich ein
Netzgewebe, welches die Belüftung im Bereich der Achselhöhle unterstützen soll. Und das
funktioniert soweit auch gut. Ebenso besitzt der Rucksack einen Beckengurt, der aber nur
genau so breit ist wie die anderen Gurte. Dadurch ist der Tragekomfort des Gurtes
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Review: Begadi Be-X Kangaroo 2
maßgeblich von der Beladung abhängig. Die meiste Zeit nutze ich ihn nicht, da die
Schulterträger völlig ausreichend sind, wie ich finde.
Die Rückenpartie des Kangaroo II besitzt Polsterung links und rechts der Wirbelsäule.
Blick von oben, mit geöffnetem Fach für Trinkblasen.
Zwischen der Polsterung und dem Rucksackkörper befindet sind eine flache Tasche für
Trinkblasen und wenn einem die Versteifung zu labberig sein sollte kann der geneigte Nutzer
dort auch selbst eine Versteifung einsetzen, sei es aus Pappe oder Kunststoff oder was ihm
auch immer zweckmäßig erscheint und verfügbar ist.
Verarbeitung:
Alle Nähte sind sauber ausgeführt und können daher von mir nicht beanstandet werden. Das
Cordura ist innen beschichtet. Nach nun einigen Jahren Nutzung hat sich diese Beschichtung
begonnen mit Rissen zu durchziehen, wodurch der Rucksack wasserdurchlässiger wird. Die
Reißverschlüsse von YKK sind in wasserdichter Ausführung verbaut worden und
funktionieren immer noch ohne Beanstandungen. Übrigens besitzen sämtliche
Reißverschlüsse Zipper Pulls, die ich aber mit Custom Flechtwerk ersetzt habe. Alle
Innenbereiche sind über dem Cordura nochmal mit einem dünnen sehr glatten Nylonstoff
überzogen, wodurch sich die abblätternden Stückchen der Beschichtung nicht im Innenraum
verteilen können. An den Enden der Gurte für die Schulterträger ist Klett vernäht, sodass die
Enden nicht frei durch die Gegend schlackern. Am Hüftgurt gibt es dafür Gummischlaufen,
die die Enden fixieren können.
Leider haben die Riemen auf der Rückseite keine derartigen Gimmicks mitbekommen und so
muss man sich hier z.B. mit Webdominators selbst behelfen.
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Review: Begadi Be-X Kangaroo 2
Die Fächer im Detail:
Fangen wir einfach mal vorne an…
Außen ist ein Molle-Panel mit 3 Reihen a 4 Schlaufen, welches sich eignet um z.B. Lampen
(z.B. ein Krill Light/Knicklicht) oder Zusatztaschen zu befestigen.
Blick in das große Fach vorne.
Dahinter ist eine flache, durch einen Reißverschluss erreichbare Tasche, die kaum nutzbar ist
wenn das große Fach dahinter prall gefüllt ist. Ich nutze sie für Zettel und Stifte, da ist das
dann nicht mehr so relevant. Das Große Fach besitzt drei Unterteilungen aus Netzgewebe
und einen drehbar gelagerten Karabinerhaken, an dem kann man Ausrüstung vor Verlust
schützen.
Hinter diesen Taschen ist die Verstaumöglichkeit für größere Lasten wie z.B. einen Schlafsack
oder eine Isomatte. Das Transportgut wird dann entweder mittels zweier Gurte oder mit
Hilfe eines Gummizuges fixiert. Im Auslieferungszustand ist der Gummizug unten allerdings
etwas unglücklich lang geführt. Wenn man den außen laufenden Strang durch das Molle
Webbing schlauft, bleibt man nicht mehr so leicht hängen. Unten gibt es dann noch ein
wenig Netzgewebe, welches verhindert dass die Last nach links oder rechts ausbrechen
kann.
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Review: Begadi Be-X Kangaroo 2
Blick in das aufgesetzte Fach. Man kann erahnen wie groß der Stauraum außen ist, wenn das Fach geschlossen ist.
Dann kommt ein auf das Hauptfach aufgesetztes Fach, welches oben drei kleine Netztaschen
besitzt in denen ich Feuerschaber mit Zubehör, Kompass und etwas Kleinkram verstaut
habe.
Schlussendlich sind wir beim Hauptfach angelangt. Dieses besitzt auf der Seite zum Rücken
ein kleines mit Reißverschluss verschließbares Fach, das sich z.B. für Portemonnaie oder
dergleichen eignet. Dazu kommt gegenüber eine großzügig dimensionierte Netztasche. Der
Clou hier: der umlaufende Reißverschluss vom Hauptfach reicht hier bis zum Boden, sodass
man den Rucksack aufklappen kann. Dadurch kann man beispielsweise an die untersten
Gegenstände gelangen, ohne dass man sich dafür an allem vorbeiwühlen muss.
Und wie bereits erwähnt kommt dahinter das Fach für die Trinkblase.
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Review: Begadi Be-X Kangaroo 2
Das komplett aufgeklappte Hauptfach, gut erkennbar die Unterteilungen.
Über die letzten Jahre habe ich den Rucksack sowohl EDC, für Airsoft, beim Geocachen und
als Grab Bag genutzt. (Fast) Immer mit dabei ist eine First Aid Ausstattung, welche die kleine
Tasche außen in Beschlag nimmt. Dabei hat sich der Rucksack sowohl als bequem, als auch
als sehr robust erwiesen und wird von mir bedenkenlos weiter empfohlen.
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