deutschsprachig wrestling forum

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deutschsprachig wrestling forum
Globales Lernen im Unterricht 2­­­/2013 Österreichische Post AG/Sponsoringpost 05Z036504 S; Verlagspostamt 1090 Wien
Globales Lernen
November 2013
ausgewählte Materialien
aus der Bibliothek
Inhalt
Verleih Materialien & Medien
Neue Weltbilderfime
Bildungsangebote 2 – 12
7–9
13
News14
Shop15
Filme zum Wegwerfen
16
im C3 – Centrum für Internationale Entwicklung
1090 Wien, Sensengasse 3
Telefon: 01/319 30 73, Fax: -510
E-Mail: [email protected], www.baobab.at
Öffnungszeiten der Bibliothek:
Mo–Di 9–17 Uhr,
Mi–Do 9–19 Uhr, Fr 9 –14 Uhr
im Unterricht
Religion
& Ethik
verleih materialien & medien*
Folgende Materialien von BAOBAB zum Thema Religion & Ethik können Sie in der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik entlehnen.
Was, wenn Gott einer, keiner oder viele ist?
Ethik; Philosophie; Religion; Atheismus
Existiert Gott überhaupt? Und wenn ja, ist er eine Person
oder viele, oder ist er eine reine Kraft? Greift er in unser Leben ein,
ist er allmächtig oder machtlos? In zwölf Gegensätzen greift der Autor
diese Gedanken auf und regt nicht nur mit dem Text, sondern auch
mit den Illustrationen zum Philosophieren und Nachdenken an.
von ÖFSE
BAOBAB
Brenifier, Oscar: Was, wenn Gott einer, keiner oder viele ist? Stuttgart: Thienemann, 2013. – 32 S.
Frauensolidarität
Jahreskarte: € 14,00 – Gültig 1 Jahr ab Ausstellungsdatum. Es können
maximal 7 Materialien pro Organisation gleichzeitig entlehnt werden.
Medienpass: € 40,00 – Gültig 1 Jahr ab Aus­stel­lungs­datum. Berechtigt
zur Entlehnung einer unbeschränkten Anzahl von Materialien und kann von
mehreren Personen einer Schule/NGO oder von Einzelpersonen genutzt w
­ erden.
Tageskarte: € 5,00 – Berechtigt zur einmaligen Entlehnung von 2 Wochen.
Keine Vorbestellung und Verlängerung der Materialien möglich.
Entlehndauer: 2 Wochen. Sofern die Materialien nicht bereits vorgemerkt sind,
können sie zweimal für je eine weitere Woche verlängert werden.
Fernleihe: Bei Versand verrechnen wir die ­entsprechenden Portospesen.
Genaue Hinweise zur Entlehnung: www.centrum3.at/bibliothek
Religiöse Vielfalt
in der Kita
Alle Christen sind …
Das Handbuch begegnet den Vorbehalten
gegenüber dem Christentum mit Fakten
und stellt sich dabei auch unbequemen
Themen, die zu Diskussionen im Unter­
richt anregen. Warum ist für KatholikIn­
nen eine Scheidung tabu? Ist die Bibel
wahr? Warum wird Jesus Christus in dieser
monotheistischen Religion als Sohn Gottes
bezeichnet? Warum ist für die katholische
und evangelische Kirche Abtreibung ein Verbrechen? Warum gibt es
heute so viele christliche Konfessionen: KatholikInnen, Evangelische
ChristInnen, Orthodoxe, LutheranerInnen und Reformierte?
Sigg, Stephan: Alle Christen sind … 50 Fragen zum Christentum. Mülheim/Ruhr: Verl. an der
Ruhr, 2012. – 175 S.
Interreligiöses Lernen;
Interkulturelle Erziehung;
Mehrsprachigkeit; Kindergarten
Schon früh begegnen sich in Kin­
dergärten Kinder mit verschiedenen
kulturellen und religiösen Prägun­
gen. Diese Vielfalt ist eine Chance,
gleichzeitig aber auch eine Heraus­
forderung für die fachliche Arbeit.
Die AutorInnen stellen verschiedene
Beispiele zur interreligiösen und
interkulturellen Bildung vor wie die
Vielfalt der Lebenswelten der Kinder
in den Alltag einbezogen werden kann.
Christentum; Vorurteil; Religionsgeschichte
Alle Muslime sind …
Islam; Vorurteil; Religionsgeschichte
Dieses Sachbuch beschreibt in Wort und
Bild die Grundzüge der muslimischen
Religion, ihrer Geschichte und Kultur.
Es erklärt zudem, in welche politischen
Konflikte der Islam verwickelt ist und
setzt sich mit Vorurteilen und Ängsten
auseinander, die den Gläubigen bis heute
entgegengebracht werden.
Jaap, Tanja: Alle Muslime sind … 50 Fragen zu Islam und
Islamophobie. Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2011.
Edelbrock, Anke; Biesinger, Albert; Schweitzer, Friedrich [HrsgIn]: Religiöse Vielfalt in der Kita:
So gelingt interreligiöse und interkulturelle Bildung in der Praxis. Frankfurt/Main: Cornelsen
Scriptor, 2012. – 181 S.
Blickwinkel öffnen
Interreligiöses Lernen; Literatur;
Islam; Judentum
Interreligiöses Lernen bedeutet, den
eigenen Denkhorizont zu weiten. Dies ist
angesichts der religiösen Vielfalt in unserer
Gesellschaft wichtiger denn je. Das Buch
bietet eine Auswahl deutschsprachiger
jüdischer und muslimischer Gegenwarts­
literatur, die es ermöglichen soll, das
Andere außerhalb der eigenen Perspektive
wahrzunehmen.
Ethik: Ein Sachcomic
Moral; Verhalten; Gesellschaft
Dieser Sachcomic erinnert an die großen Moral­
philosophen – Sokrates, Platon, Aristoteles, Hobbes, Kant, Nietzsche,
Sartre – und diskutiert moralische Zwickmühlen und Streitfragen,
von der Sterbehilfe bis zu den Tierrechten.
Robinson, Dave: Ethik: Ein Sachcomic. Überlingen: TibiaPress, 2011. – 174 S.
Warum streiten Menschen über Gott?
Religiöse Gemeinschaft; Fundamentalismus; Philosophie
Gellner, Christoph; Langenhorst, Georg: Blickwinkel
Der Autor geht in diesem Buch dem Bedürfnis des Men­
schen nach Glauben nach. Er erklärt, warum Gott für viele Menschen
so wichtig ist, woher die Vorstellung eines einzigen Gottes stammt, wie
sich die drei großen monotheistischen Religionen entwickelten und
was geschieht, wenn Menschen Gott und Religion verwechseln.
öffnen. Interreligiöses Lernen mit literarischen Texten. Düsseldorf: Patmos, 2013. – 376 S.
Foessel, Michael: Warum streiten Menschen über Gott? Frankfurt/M.: Campus-Verl., 2009. – 72 S.
2
G LOB A LE S LE R NE N I M U N T E R R I C H T
* Die folgenden Verleihmaterialien können Sie auch bei der Südwind-Buchwelt erwerben. (1090 Wien, Schwarzspanierstraße 15 und 1070 Wien, Mariahilferstraße 8, Tel. 01/405 44 34, E-Mail: [email protected])
Verleihbedingungen
Empfohlene Altersangabe
(z.B. 6 bis 10 Jahre)
Didaktik
Hintergrund
CD
Viele Wege führen zum Himmel
Komm, ich zeig dir meine
Kirche! – Komm, ich zeig dir
meine Moschee!
Interreligiöses Lernen; Ägypten; Griechenland; Naturreligion;
Hinduismus; Buddhismus; Judentum; Islam; Christentum; China PR
In diesem Buch vermitteln leicht verständliche Texte und anschauliche
Illustrationen Kindern eine erste Kenntnis der großen Weltreligionen:
Von der Glaubenswelt der Antike über die Naturreligionen, den Hin­
duismus, den Buddhismus und die chinesische Religion bis hin zum
Judentum, Christentum und Islam.
Schwikart, Georg: Viele Wege führen zum Himmel: Die Religionen der Welt den Kindern erklärt.
Lahr: Kaufmann, 2011. – 22 S.
Lehrmittel Weltethos
für 4- bis 8-jährige Kinder
Interreligiöses Lernen; Ethik; Soziale
Beziehungen; Soziales Lernen
Das digitale Lehrmittel bietet eine Vielzahl von
Umsetzungsmöglichkeiten der vier ethischen
Prinzipien des Weltethos „Gerechtigkeit“,
„Gewaltlosigkeit“, „Partnerschaftlichkeit“ und
„Wahrheit“. Jedes dieser vier Prinzipien ist mit
jeweils vier didaktischen Bausteinen umsetzbar, konkrete methodische
Umsetzungshilfen bieten der Lehrkraft einen großen Einsatzreichtum.
Auf den zwei CDs finden sich Informationsblätter für die Lehrkraft,
Arbeitsblätter für die SchülerInnen und über siebzig Musikstücke.
Beerli-Gasser, Franziska; Wüthrich, Heidi: Lehrmittel Weltethos für 4- bis 8-jährige Kinder.
Tübingen: Stiftung Weltethos, 2012.
Ich bin Naomi und
wer bist du?
Buch
DVD
Interreligiöses Lernen; Religionsgeschichte; Christentum; Islam
Die Bausteine bieten unter­schiedliche
Anregungen um mit Kindern den Besuch von
Kirchen und Moscheen vor- sowie nachzu­
bereiten. Die Kinder eignen sich verschiedenste
fachliche, metho­dische und soziale Kompetenzen an, indem sie sich
z.B. mit der Außen- und Innenansicht der verschiedenen Gotteshäuser beschäftigen oder Such- und Arbeitsaufträge vor Ort ausfüh­
ren. Begleitende Unterrichtsbausteine vertiefen das interreligiöse
Lernen und helfen den Kindern, mehr über sich und andere
Lebens- und Glaubens­formen zu erfahren.
Angele, Claudia: Komm, ich zeig dir meine Kirche! – Komm, ich zeig dir meine Moschee! Erprobte
Unterrichtsbausteine für gemeinsames Lernen von Kindern christlichen und muslimischen
Glaubens ab 3./4. Klasse. Augsburg: Brigg Pädagogik Verl., 2012. – 48 S.
Weltreligionen
Interreligiöses Lernen; Feier
Mit diesem Unterrichtsmaterial lassen sich die Weltreligionen
spielerisch entdecken. Neben einem Wissensspiel über die Religion des
Christentums, Islams, Judentums, ­Hinduismus sowie Buddhismus finden
sich kind­gerecht aufbereitete Infotexte zu den ­einzelnen Religionen. Es
wird auf die heiligen Schriften sowie Gebete Bezug genommen und durch
Steckbriefvorlagen können die SchülerInnen ihr Wissen verfestigen.
Rölleke, Anke: Weltreligionen: Erste Begegnungen mit Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus
und Buddhismus. Kempen: BVK (Buch Verlag Kempen), 2011. – 60 S.
Interreligiöses Lernen; Identität;
Religionsgeschichte
Lernwerkstatt Weltreligionen
Im Grundschulunterricht eignet sich die
Beschäftigung mit dem Namen und mit
der Praxis der Namensgebung dazu, zu
vermitteln, dass jedes Kind einzigartig ist
und seinen Platz in der Gemeinschaft hat.
Die 21 Bausteine zum interreligiösen Ler­
nen bieten unterschiedliche Anregungen
rund um das Thema „Name“, z.B.: „Was
wäre, wenn wir keinen Namen hätten?“, „Mein Name ist mehr als nur
ein Wort“, „Mein Name in Gottes Hand“ oder „Der Name Gottes bei
Christen und Muslimen“. Mit umfangreichem Materialteil, Liedern,
Kopiervorlagen und Namenslexikon.
Jebautzke, Kirstin: Lernwerkstatt Weltreligionen. Judentum – Christentum – Islam – Seifert, Viola M.; Wuckelt, Agnes [HrsgIn]: Ich bin Naomi und wer bist du? Interreligiöses Lernen
Buddhismus – Hinduismus. Buxtehude: Persen, 2011. – 104 S.
Interreligiöses Lernen
Wer betet in einer S­ ynagoge? Was
ist ein Mandala? Die Lernwerkstatt bietet einen
Einstieg in die fünf Weltreligionen. Dabei
werden Grundzüge, Gemeinsam­keiten und
Unterschiede von J­ udentum, Christentum,
Islam, Buddhismus und Hinduismus anhand
von Arbeitsblättern individuell erarbeitet. Am
Ende jeder Einheit bietet die Reflexionsseite Gelegenheit, das Wissen
zu überprüfen. Ein Lernzirkel, Spiele, S­ pielideen und weitere motivie­
rende Differenzierungsangebote runden das Werkstattangebot ab.
in der Grundschule. München: Don Bosco, 2013. – 160 S.
Kinder lernen Weltreligionen kennen
HimmelsZeichen
Interreligiöses Lernen; Soziales Lernen
Das Material beschäftigt sich mit der religiösen Vielfalt
und stellt Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus sowie Hin­
duismus gleichermaßen in den Mittelpunkt. Jede Religion wird in
einem eigenen Kapitel behandelt, dabei geht es um Glaube, Bräuche
und Gebote sowie Feste. Die Arbeitsblätter setzen sich einerseits aus
kindgerechten Geschichten und Sachtexten zusammen, andererseits
beinhalten sie diverse Aufgaben. Zusätzlich finden sich pro Kapitel
methodische Hinweise.
Ausgangspunkt des dreiteiligen Materials sind Geschichten
aus den fünf Weltreligionen zu den Themen Staunen, Vertrauen, Helfen/
Freundschaft und Feste. Zu jeder der 15 Geschichten enthält die Bilder­
mappe zwei oder drei A2-formatige Illustrationen und zusätzlich je ein
Poster zu jeder behandelten Religion. Das Klassenmaterial (ausschließlich
Kopiervorlagen) ist als Vertiefungs-, Erweiterungs- und Individualisie­
rungsangebot zu den 15 Geschichten aus der Bildermappe konzipiert.
Im Hinweis für LehrerInnen finden sich Hintergrundinformationen zum
Thema und weitere didaktische Umsetzungsvorschläge.
Kurt, Aline: Kinder lernen Weltreligionen kennen: Unterrichtsmaterialien zu den fünf großen
Bachmann, Bruno; Gattiker, Susanne; Müller, Hans; Wyssen, Hans-Peter [RedIn]: HimmelsZeichen:
Religionen. Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2011. – 85 S.
Geschichten aus den Religionen. Bildermappe. Bern: schulverlag blmv AG, 2009. – o.S.
Interreligiöses Lernen; Feier
REL I GI ON & E THIK
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verleih materialien und Medien
101 Spiele für den Religionsunterricht
Religion; Ethik; Spiel; Soziales Lernen
Diese Handreichung richtet sich an Religions- und
Ethiklehrkräfte, die öfters auf die Lernmethode des Spiels zurück­
greifen, oder die etwas Neues ausprobieren wollen. Die über hundert
Spiele sind nicht nur ausgleichender Bestandteil des Unterrichts.
Sie stärken ebenfalls die personalen und sozialen Kompetenzen der
Kinder. Die Kapitel „Ich“ und „Wir“ behandeln das Einzel- bzw.
Gruppenbewusstsein, das Kapitel „Gott“ ist religionsspezifisch,
während „Welt“-Spiele globale Themen behandeln.
Thömmes, Arthur: 101 Spiele für den Religionsunterricht: für Kinder von 6 bis 10 Jahren.
Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2010. – 136 S.
Weltethos in der Schule
Interreligiöses Lernen;
Ethik; Schule; Frieden
Die Mappe bietet zahlreiche
Unterrichtsvorschläge rund um
die Weltreligionen und das Thema
Weltethos an. Dabei werden die
Religionen Buddhismus, Islam und
Christentum auf Grundlage des
interreligiösen Multimediaprojekts
Spurensuche aufgegriffen. Ebenso
behandelt werden die gemeinsamen Werte der Weltreligionen. Ein
besonderer Fokus liegt dabei auf den Themen Gewaltlosigkeit, Gerech­
tigkeit, Wahrhaftigkeit, Partnerschaft von Mann und Frau, Reichtum
der Religion u.v.m.
Schlensog, Stephan; Lange, Walter [HrsgIn]: Weltethos in der Schule: Unterrichtsmaterialien der
Stiftung Weltethos. 3. Aufl. – Tübingen: Stiftung Weltethos, 2011. – o.S.
FrageZeichen
Interreligiöses Lernen; Religionsgeschichte
FrageZeichen ist ein interreligiöses
Geschichtenbuch. Die dreiteiligen Mate­
rialien unterstützen beim Philosophieren
und beim Aufbau eines Basiswissens
über Religionen. Kinder werden ermu­
tigt, ihre eigenen Fragen zu stellen und Antworten darauf zu suchen.
Vier grundlegende Fragen stehen im Zentrum: Gibt es Gott? Woher
kommen wir? Wohin gehen wir? Wie kann ich wissen, was recht und
unrecht ist? Warum leiden Menschen? Zu diesen Fragen bietet das
Lehrmittel Porträts von Kindern und Geschichten aus den fünf Welt­
religionen an.
Gattiker, Susanne: FrageZeichen. Fragen aus dem Leben – Geschichten aus den Religionen
Geschichtenbuch. Bern: schulverlag blmv AG, 2008. – 102 S.
Rätselbuch Weltreligionen
Christentum; Judentum; Islam;
Hinduismus; Buddhismus
Dieses Rätselbuch stellt die fünf
großen Weltreligionen in Form von
unterschiedlichen Rätseln (Gitter-,
Buchstaben-, Silben-, Text- und Kreuz­
worträtsel sowie Lückentexte und
Geheim-/Spiegelschriften) von ihren
Ursprüngen bis zur Gegenwart vor. Die
Arbeitsblätter können direkt im Unter­
richt eingesetzt werden. Die Lösungen
der Rätsel finden sich am Ende des Buches.
Höhn, Elisabeth: Rätselbuch Weltreligionen. Kerpen: Kohl, 2013. – 132 S.
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G LOB A LE S LE R NE N I M U N T E R R I C H T
Kohls Stationenlernen Weltreligionen
Interreligiöses Lernen; Religion; Religionsgeschichte; Christentum;
Islam; Judentum; Buddhismus; Hinduismus
Das Material bietet mehrere Stationskarten zu den fünf Weltreligio­
nen. Dabei werden Geschichte und Hintergründe, Feste und Bräuche
u.v.m. im Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus thematisiert.
Kraus, Stefanie: Kohls Stationenlernen Weltreligionen. Kerpen: Kohl, 2013. – 96 S.
Auf dem Weg zum Dialog
Interreligiöses Lernen; Christentum; Islam; Jugendarbeit
Diese Arbeitshilfe enthält Anregungen und praktische
Beispiele für den inter­religiösen Dialog in der Jugendarbeit. Basierend
auf den Erfahrungen des Modellprojekts „Dialog und Kooperation“
bietet die Publikation Information und Methoden zum interreligiösen
Lernen unter Jugendlichen.
Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in der Bundesrepublik Deutschland [HrsgIn]: Auf
dem Weg zum Dialog. Arbeitshilfe zur Kooperation zwischen evangelischer und muslimischer
Jugendarbeit. Hannover: Edition aej, 2012. – 77 S.
Mekka nicht rum …
frag warum …
Interreligiöses Lernen;
Konfliktprävention; Identität;
Fremdbild; Vorurteil
Die Broschüre berichtet im ersten
Teil von Erfahrungen und Ansätzen
in der interreligiösen Bildungsarbeit,
insbesondere im Umgang mit inter­
religiösen Konflikten. Ausgehend
von Praxisbeispielen werden die
Grundlagen und Grundbedingun­
gen der Bildungsarbeit skizziert und
interreligiöse Tandems diskutiert.
Der zweite Teil widmet sich den Themen und Methoden interkulturel­
ler Konflikttrainings.
Durmosch, Chalid: Mekka nicht rum…frag warum … Erfahrungen und Strategien im Umgang
mit interreligiösen Konflikten in der pädagogischen Arbeit. Berlin: Jerusalemkirche – Forum für
interreligiöse Bildung, 2010. – 52 S.
Was Weltreligionen zu ethischen Grundfragen sagen
Moral; Sexualität; Medizin; Gleichberechtigung
Welche moralischen und ethischen Grundwerte machen
denn eigentlich ChristInnen, JüdInnen oder MuslimInnen aus? Wie
sieht eine moralisch akzeptable Sexualität aus? Gibt es eine moralische
Verpflichtung zum Leben? Die Arbeitsmaterialien ermöglichen eine
Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen und vermitteln den
Jugendlichen einen Überblick über die Unterschiede und Gemeinsam­
keiten in den Lebensauffassungen der Religionen.
Keene, Michael: Was Weltreligionen zu ethischen Grundfragen sagen. Antworten von Christen,
Juden und Muslimen. Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2007. – 189 S.
Treffpunkt Weltreligionen
Interreligiöses Lernen; Kommunikation
Das Praxisbuch bietet eine Vielzahl kleinerer und umfang­
reicherer Projekte: von der multireligiösen Schulschlussfeier über eine
Nacht der Religionen bis hin zum weltoffenen Firmprojekt. Immer wie­
der reflektieren die AutorInnen positive Erfahrungen, Grenzen und Hin­
dernisse der erprobten Projekte. Ergänzt wird das Buch durch Impuls­
texte, Gebete, Kontaktadressen und eine kommentierte Literaturliste.
Meyer, Marianne: Treffpunkt Weltreligionen: Praxisbuch Interreligiöse Jugendarbeit. München:
Don Bosco Verlag (DBV), 2010. – 176 S.
Das Christentum
A Steansinga Füm :)
Religion; Religionsgeschichte; Christentum
Diese Lernstraße bietet SchülerInnen einen Einblick in
das Christentum. In 16 Stationen können sie sich im eigenständi­
gen Arbeiten Wissen zur Bibel, den 10 Geboten, dem Kirchenraum,
Kirchenfesten, Taufe etc. erarbeiten. Die Stationen sind in sich abge­
schlossen und können somit auch einzeln bearbeitet werden.
Ziemer, Andreas; Drewniok, Susanne [HrsgIn]: Das Christentum. Eine Lernstraße. Kopiervorlage
für die 4. bis 6. Klasse. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 2011. – 2. Aufl.
Hinduismus und
Buddhismus
Interreligiöses
Lernen; Religionsgeschichte
Das Buch bietet einen
ersten Einblick in die
fernöstlichen Religio­
nen Hinduismus und
­Buddhismus. Dazu
gehören u.a. die Entste­
hung und Verbreitung
der beiden Weltreligio­
nen, die verschiedenen
Glaubensvorstellungen
und Gottheiten, die
Bedeutung der Religion
im Alltag der Hindus
und BuddhistInnen, die
Geschichte des Buddhas
und des Dalai Lamas, die Besonderheiten des Kastensystems, die Rolle
der Frau u.v.m. Es werden auch immer wieder Bezüge zum Christen­
tum hergestellt, damit Jugendliche Unterschiede aber auch Gemein­
samkeiten erkennen können. Ein Lösungsteil – auch Mittel zur Selbst­
kontrolle – rundet den Band ab.
Bracht, Ulrich: Hinduismus und Buddhismus. Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr,
2013. – 88 S.
Was sie zum Sternsingen
motiviert, erzählt eine Gruppe
aus Niederösterreich in diesem
selbst gestalteten Film. Die
begeisterten SternsingerInnen
zeigen den Brauch in Bildern
und die Reaktionen von PassantInnen. Außerdem stellen sie zwei
­Beispiele in Kolumbien und
Indien für die Verwendung der
Spendengelder vor.
Das Video bietet einen
interessanten Einstieg in das
breite Thema Sternsingen.
Zu bestellen unter:
[email protected].
31. Jänner: Tag der Straßenkinder
Jedes Jahr am 31. Jänner, dem
Gedenktag Don Boscos, ruft
Jugend Eine Welt Schulklassen,
Jugend- und Jungschargruppen
sowie Pfarren dazu auf, sich mit
dem Leben dieser junger Men­
schen auseinanderzusetzen. Jugend
Eine Welt hat dafür Materialien
für den Unterricht, Gruppenstun­
den oder Festmessen zusammen­
gestellt. Bestellung und Download
unter:
www.tagderstrassenkinder.at
Firm- und Erstkommunion­vorbereitung
gestalten
Mit dem Gruppenstundenvorschlag „Ihr seid das Salz der Erde“
können sich SchülerInnen,
Firmlinge, Kommunionkinder sowie
Jugend- und Jungschargruppen
spielerisch mit dem Thema
Nächstenliebe auseinandersetzen
und selbst kreativ bei einem
Sozialprojekt mitwirken. Bestellung
und Download unter:
www.jugendeinewelt.at/
so_koennen_sie_helfen0.0.html
Buddhismus: Tradition, Moden, Zugänge
Interreligiöses Lernen; Religionsgeschichte
Die Ausgabe der Zeitschrift widmet sich dem Buddhis­
mus. Sie bietet einen ersten Einstieg in die Religion und zeigt das
Gemeinsame aller buddhistischen Richtungen auf. Ebenso werden
Anknüpfungspunkte für den interreligiösen Dialog wie etwa mystische
Gotteserfahrung, Meditation und Ethik behandelt.
Schelkshorn-Magas, Maria [RedIn]: Buddhismus: Tradition, Moden, Zugänge. Ma. Enzersdorf:
Zeitschriftenverl. St. Gabriel, 2011. – 31 S. – (bilum; 8)
Judentum
Weltbild; Feier; Antisemitismus;
Lebensbedingungen
Die Texte und Aufgabenstellungen des
Materials möchten durch die metho­
dische Vielfalt zum kritischen Denken
anregen und sind auf verschiedene
Alters- und Leistungsniveaus abge­
stimmt. Es wird zu Themen wie ­jüdische
Feiertage, jüdische Zeitrechnung,
Gebetsrituale, Antisemitismus und
jüdisches Leben heute gearbeitet.
Spielberg, Saskia: Judentum: Anderen Religionen begegnen. Mülheim/Ruhr: Verl. an
der Ruhr, 2012. – 89 S.
Neue Website
Die neue Website des C3 – Centrums für Internationale
­Entwicklung und der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik ist
online! Nicht nur Technik und Layout wurden überarbeitet,
es gibt auch neue Inhalte.
Auf www.centrum3.at finden Sie jetzt den C3-Veranstaltungs­
kalender.
Auf www.centrum3.at/bibliothek finden Sie jetzt alle Ange­
bote und Services der C3-Bibliothek.
▸
▸
Viel Spaß beim Entdecken!
REL I GI ON & E THIK
5
verleih materialien und Medien
Die Judenschublade
Das Material setzt sich aus Buch und
Film zusammen. Die DVD zeigt das
Judentum der Gegenwart und beleuch­
tet wie jüdische Jugendliche Alltag,
Geschichte, Kultur und Religion heute
leben und erleben. Materialien mit
Kopiervorlagen zum Film finden sich im
Buch und eignen sich für den Projekt­
unterricht zum Thema Vielfalt im
Judentum: jüdisches Leben in Deutschland, Identität, Israel, deutschjüdische Geschichte, Antisemitismus sowie Familie.
Gorelik, Lena: Die Judenschublade: Junge Juden in Deutschland. Mülheim/Ruhr: Verl. an der
Ruhr, 2011. – 118 S.
Radikalismus; Gewalt;
Propaganda
Das Material besteht aus zwei Fil­
men, Hintergrundinformationen
und Arbeitsblättern. Im Mittelpunkt
steht der Salafismus als eine Strö­
mung des Islamismus. Wer sind
die SalafistInnen? Wie nutzen sie
die Medien für Propagandazwecke?
Welche islamischen Strömungen
gibt es in Deutschland und wie
lebt es sich als MuslimIn in einem
christlich-geprägten Land? Die bei­
liegende DVD-ROM enthält den Problem- und Ergebnisfilm sowie
verfilmte Infomodule.
Walther, Clara: Salafismus in der Demokratie: Entscheidung im Unterricht … Bonn: bpb
Islam
Salafismus in der
Demokratie
Feier; Lebensbedingungen;
Familie; Partnerschaft
(Bundeszentrale für politische Bildung), 2013. – 17 S.
Religionsgeschichte
Diese Unterrichtsmappe beinhaltet Arbeitsblätter
mit kreativen und handlungsori­
entierten Aufgaben zum Islam,
u.a. zu den Themen Mohammed,
Propheten, Feste und Feiern, der
Koran, die 5 Säulen, Verbreitung,
Moscheebau, junge Muslime in
Deutschland heute und Religions­
kriege. Der Materialfundus wird
in je drei Differenzierungsstufen
für alle Klassen der Sek I gegliedert
und beinhaltet einen Lösungsteil.
Faszination Fundamentalismus
Fundamentalismus; Ideologie; Politik
Fundamentalistische Strömungen sind in allen Religio­
nen auf dem Vormarsch und versuchen gesellschaftlichen Einfluss zu
gewinnen. Typisch für alle religiös fundamentalistischen Ansätze sind
ein weitgehendes Reflexionsverbot und der Appell an einen festen
Glauben. Dazu treten FundamentalistInnen gegen Demokratie, gegen
religiöse Toleranz und gegen die Trennung von Staat und Kirche ein.
Das Heft greift diese Themen auf und bietet unterschiedliche didakti­
sche Anregungen.
Schelkshorn-Magas, Maria [RedIn]: Faszination Fundamentalismus. Ma. Enzersdorf:
Zeitschriftenverl. St. Gabriel, 2010. – 31 S. – (bilum; 4)
Spielberg, Saskia: Islam: Anderen Religionen begegnen. Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr,
2012. – 90 S.
Christlicher
Fundamentalismus
Islam unter uns
Fundamentalismus;
Christentum;
Gesellschaft; Politik
Interreligiöses Lernen; Identität; Europa
Die Ausgabe der Zeitschrift bietet Materialen und Denkan­
stöße für die Ermöglichung und Förderung des interreligiösen Dialogs
an. Vertieftes gegenseitiges Kennenlernen und die Haltung des Dialogs
sind die Voraussetzung für ein vorurteilsfreies Miteinander und für die
Stärkung unserer demokratischen Gesellschaft.
Schelkshorn-Magas, Maria [RedIn]: Islam unter uns. Mit MuslimInnen in Europa auf der
Suche nach Identität. Ma. Enzersdorf: Zeitschriftenverl. St. Gabriel,
2009. – 31 S. – (bilum; 2)
Was glaubst du?
Islam; Koran;
Vorurteil
Ein SchülerInnenheft und ein
Begleitheft für PädagogInnen
widmen sich dem Thema Islam.
Aufgegriffen werden die gesell­
schaftlichen und politischen
Debatten über den Islam in
Deutschland, aber auch muslimi­
sche Lebenswelten. Neben
Anregungen für den Einsatz des
Hefts im Unterricht, finden
sich auch ein Quiz und ein Typen-Test.
Das Arbeitsmaterial bietet Anre­
gungen sich mit der Geschichte
des christlichen Fundamentalis­
mus und seinen aktuellen Ausprä­
gungen sowie unterschied­lichen
Erscheinungsformen auseinan­
derzusetzen. Dabei werden die
Ziele der christlichen Fundamen­
talistInnen, wie z.B. das Verbot
der Empfängnisver­hütung hinterfragt und analysiert mit welchen
Mitteln sie Einfluss auf die Gesellschaft nehmen.
Sigg, Stephan: Christlicher Fundamentalismus. Informationen Abgründe Arbeitsmaterialien.
Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2008. – 91 S.
80 Bild-Impulse für Religion und Ethik
Umwelt; Lebensbedingungen
Mey, Saskia: Was glaubst du? Das Heft zum Islam: Was geht? Bonn: bpb (Bundeszentrale für
Die 80 farbigen Bildkarten sind thematisch nach den
Schwerpunkten Natur und Umwelt, christliches Leben, Israel,
menschliche Grunderfahrungen und Symbole geordnet. Im Ideenheft
finden sich Anregungen, wie die Fotokartei für den Unterricht genutzt
werden kann: als Impulsgeber zum Erzählen, Schreiben, Malen, Nach­
denken, Diskutieren oder Philosophieren, als Information oder medi­
tatives Element.
politische Bildung), 2012. – o.S.
80 Bild-Impulse für Religion und Ethik. Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2012. – o.S.
6
G LOB A LE S LE R NE N I M U N T E R R I C H T
Neue WeltbilderFilme 2013
In unserer Reihe Weltbilder bieten wir Filme, die globale Zusam­
menhänge thematisieren und Einblicke in unterschiedlichste Lebens­
situationen von Menschen aus aller Welt ermöglichen. Viele unserer
Filme haben internationale Filmpreise und Auszeichnungen erhalten.
Zu allen Filmen gibt es ausführliches didaktisches Begleitmaterial auf
dem ROM-Teil der DVD!
anderswo daheim
Chancen und Herausforderungen
der multikulturellen Gesellschaft
■ DVD-Video: 1 Dokumentarfilm, 2 Animationsfilme, 6 Kurzfilme
◧ DVD-Rom mit Begleitmaterial und Arbeitsblättern
◧ geeignet ab 6 Jahren (Volksschule, Sek I +II)
Die neun Filme beleuchten verschiedenste Aspekte von Diversität,
multikultureller Gesellschaft und Erfahrungen mit dem/den Fremden
wie beispielsweise Klischees, Begegnung und Zusammenleben, Miss­
verständnisse, Vorurteile und Ängste. Sie greifen Themen wie Nationa­
lismus, Patriotismus und die Konstruktion von „Heimat“ auf, und sie
vermitteln einen Eindruck von den Herausforderungen für Menschen,
die in einem fremden Land leben müssen.
Zu den einzelnen Filmen gibt es ausführliches didaktisches Begleit­
material auf dem ROM-Teil der DVD.
■ Verkauf: € 40,00 ◩ Verkauf inkl. Verleihrechte: € 70,00
Film 1: Abi – Leere Teller
■
◧
◧
◧
Kurzfilm, Niederlande 2009, 8 Minuten
Regie: Simone van Dusseldorp
Sprache: Deutsch, Französisch, Niederländisch
geeignet ab 6 Jahren
Themen: Diversität in der Gesellschaft (Gemeinsamkeiten und
­Unterschiede), Zusammenleben, Alltagskultur, Missverständnisse,
Strategien für die Lösung von Problemen
Inhalt: Die 6-jäh­
rige Abigail lebt in
einem Wohnblock,
in dem Menschen
aus den verschie­
densten Kulturen
wohnen. Sie wird
bei einem äthiopi­
schen Freund zum
Essen eingeladen
und es kommt
zu einem Miss­
verständnis: Während die muslimische Familie vor dem Essen beten
geht, beginnt Abi zu essen – im Glauben, alle Speisen seien für sie. Sie
möchte höflich sein und nichts übriglassen, was ihr schließlich auch
gelingt. Abi’s Abenteuer handelt auf spielerische Weise von Verständ­
nisproblemen, die durch Unkenntnis von Tradition und Gewohnhei­
ten eines anderen Kulturkreises entstehen können aber auch, wie sie
überwunden werden können.
Film 2: Abi – Pinguine
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Kurzfilm, Niederlande 2009, 8 Minuten
Regie: Simone van Dusseldorp
Sprachen: Deutsch, Französisch, Niederländisch
geeignet ab 6 Jahren
Themen: Diversität in der Gesellschaft (Gemeinsamkeiten und Unter­
schiede), Vorurteile, Umgang mit Fremdem, Unbekanntem, Begeg­
nung und Kennenlernen als Voraussetzung, um Angst zu überwinden
Inhalt: Die 6-jährige Abigail lebt mit ihren Eltern, in einem Wohn­
block, in dem Menschen aus den verschiedensten Kulturen wohnen.
Gemeinsam mit ihrer Freundin beobachtet Abi drei Musliminnen mit
Tschador und gelben Lederschuhen (Babouches). Sie fürchten sich
vor den drei Frauen, die sie durch ihren Gang und ihre Kleidung an
Pinguine erinnern. Als beim Spiel der Fußball auf dem Balkon der drei
Frauen landet, sieht Abi sich gezwungen ihre Angst zu überwinden
und bei den Frauen zu klingeln.
REL I GI ON & ETHIK
7
Film 4: Heimatland
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Film 3: Eine Giraffe im Regen
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Animationsfilm, Belgien/Frankreich 2007, 12 Minuten
Buch und Regie: Pascale Hecquet
Sprache: ohne Worte
geeignet ab 8 Jahren
Themen: Flucht und Migration, Fremde, Solidarität, Diversität
Inhalt: In Djambali wird das gesamte Wasser in das Luxusschwimm­
bad des Löwenkönigs gepumpt. Eine mutige Giraffe beschließt sich
dagegen zur Wehr zu setzen, indem sie das Wasserrohr anzapft. Nur
kurze Zeit später weisen die Wachen des Königs die Giraffe aus und sie
landet in Mirzapolis, der Stadt der Hunde. Alleine auf sich gestellt in
einem fremden Land kämpft die Giraffe mit ihrer Größe, den Essge­
wohnheiten und der abweisenden Haltung der Hunde. Ihre Arbeitssu­
che verläuft ohne Erfolg bis zu dem Tag, als ein freundlicher Gärtner
ihre Fertigkeit beim Stutzen von Hecken und Bäumen entdeckt. Mit
ihrem neuen Freund, dem Gärtner und dem kleinen Vogel bildet sie
ein erfolgreiches Team, dessen Arbeit geschätzt wird. Doch der Asyl­
antrag der Giraffe wir abgelehnt und sie soll in ihr Land abgeschoben
werden. Der Regisseurin ist es gelungen, ein ernsthaftes Thema mit
humorvollen Bildern und Szenen umzusetzen, ohne dabei das Thema
Migration und Asyl zu beschönigen.
8
G LOB A LE S LE R NE N I M U N T E R R I C H T
Animationsfilm, Schweiz 2010,
7 Minuten
Idee/Regie/Animation/Schnitt:
Loretta Arnold, Andrea Schneider,
Fabio Friedli, Marius Portmann
Sprache: ohne Worte
geeignet ab 12 Jahren
Themen: Angst vor Fremden,
­Vorurteile/Klischees, Heimat
Inhalt: Hausi, ein Schweizer Pat­
riot, führt ein geregeltes und zufriedenes Leben in seinen bescheidenen
vier Wänden. Seine kleine Welt ist in Ordnung bis zu dem Tag, als ein
Nachbar, ausländischer Herkunft einzieht. Plötzlich ertönen aus Hau­
sis Radio am Morgen keine Jodler, sondern türkische Klänge. Hausi
sieht sich bald umzingelt von Feinden. Als er verzweifelt das Radio­
kabel zu entfernen versucht und sich dabei fast erwürgt, rettet ihn der
Nachbar, und das Fremde verliert an Bedrohlichkeit.
Film 5: Wagah
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Dokumentarfilm, Deutschland/Indien/Pakistan 2008, 13 Minuten
Regie: Supriyo Sen
Sprache: Hindi-Urdu-Farsi; Untertitel: Deutsch, Französisch
geeignet ab 12 Jahren
Themen: Grenze, Nationalismus, Patriotismus, Inszenierung von
Nation, Kaschmirkonflikt Indien-Pakistan
Inhalt: Am einzigen Grenzübergang zwischen Indien und Pakistan
auf 3.323 Kilometern kommt es allabendlich zu einem einzigartigen
Spektakel, bei dem tausende Menschen – InderInnen wie Pakistani –
ihren Nationalstolz zur Schau stellen. Mit dem Ritual wird einerseits
die Trennung zelebriert, andererseits ist diese Parade aber auch eine der
wenigen Momente, in denen sich die ehemaligen Nachbarn so nahe
kommen können wie sonst nie.
Der Film „Wagah“ macht sich diese gegensätzlichen Aspekte der pakis­
tanisch-indischen Grenzfeiern zunutze, um sich mit Themen wie Nati­
onalismus, Patriotismus und Grenzkonflikten auseinander zu setzen.
Film 6: Eli der Unbesiegbare
Film 8: Europaland
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Kurzfilm, Australien 2011, 14 Minuten
Buch und Regie: Miranda Nation
Sprache: Englisch; Untertitel: Deutsch, Französisch
geeignet ab 14 Jahren
Themen: Identitätssuche zwischen Herkunft und Männlichkeit,
Jugendgangs, Rassismus, Gewalt, Freundschaft, Inklusion
Inhalt: Der Film erzählt von Eli, einem jungen Wrestlingfan, der
als zugewanderter Samoaner in Australien in einem von Armut und
Rassismus geprägten Stadtviertel lebt. Er freundet sich in der Schule
mit Mohamad an, einem libanesischen Jungen, der seine Leidenschaft
für Wrestling teilt. Dadurch gerät er in einen Loyalitätskonflikt.
Die Gang seines Bruders zwingt Eli dazu Stellung zu beziehen und
mit dem Jungen zu kämpfen. Doch die beiden Freunde wissen sich
zu helfen. Der Film thematisiert die Identitätssuche eines Jungen,
der sich mit widersprüchlichen Botschaften aus seiner Familie,
den Jugendgangs in der Nachbarschaft, der Schule und der Kirche
konfrontiert sieht und sich schließlich gegen Rassismus und
Gewalt entscheidet.
Dokumentarfilm, Schweiz/Kamerun 2010, 29 Minuten
Regie: Andrea Alter Balz
Sprache: Französisch-Englisch; Untertitel: Deutsch, Französisch, Englisch
geeignet ab 16 Jahren
Themen: Klischeebilder
von Europa und Afrika,
Migration
Inhalt: Der Film „Europa­
land“ thematisiert das Euro­
pabild von Jugendlichen in
Kamerun. Auf Erkundungs­
tour mit dem Musiker Otu
Bala begegnen wir seinen
FreundInnen und Verwand­
ten, die einen kaleidoskop­
artigen Einblick in die
Vorstellung einer jungen
Generation eröffnen. Für sie ist Europa sowohl der Himmel auf Erden
als auch der Ursprung der afrikanischen Misere. Ihre Aussagen, ergänzt
durch die Songtexte von Otu Bala, reflektieren das ambivalente und
vielfach in Klischees begründete Bild Europas, das in Afrika spätestens
seit der Einführung des Satellitenfernsehens so populär ist wie bei uns
einst der amerikanische Traum.
Film 7: Amsterdam
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Kurzspielfilm, Frankreich 2010, 19 Minuten
Regie: Phillip Etienne
Sprache: Französisch; Untertitel: Deutsch
geeignet ab 14 Jahren
Themen: Irreguläre Migration, unterschiedliche Lebensbedingungen,
Begegnung
Inhalt: Der Jugendliche Bruno muss im Weinberg des Vaters arbeiten,
anstatt wie geplant einen Urlaub in Amsterdam zu machen. Bei der
Arbeit begegnet er Hakim, einem Jugendlichen, der irregulär in Frank­
reich arbeitet, um seine Familie in Algerien zu unterstützen. Es ent­
steht eine Freundschaft, die durch die Flucht Hakims vor der ­Polizei
ein jähes Ende findet.
Film 9: Match Factor
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Kurzfilm, Deutschland 2008, 17 Minuten
Buch und Regie: Maheen Zia
Sprache: Deutsch-Englisch; Untertitel: Deutsch, Französisch
geeignet ab 16 Jahren
Themen: Vorurteile, Klischeebilder, Bilder im Kopf
Inhalt: Ahmed, ein junger Fußballspieler aus dem Irak, kommt nach
Berlin, um am Fifa Charity Match teilzunehmen. Als er aus seinem
Hotel verschwindet, wird die Fahndung nach ihm per Funk an alle
Streifenwagen durchgegeben mit dem folgenden Hinweis: gefährliche
Person, vermutlich bewaffnet. Brigitte, eine junge Polizistin, glaubt
im Fahndungsprofil den jungen Mann wiederzuerkennen, dem sie vor
ein paar Minuten den Weg zum Bahnhof erklärt hat. Sie beschließt,
allein ohne ihren Kollegen den jungen Mann zu suchen und gibt dies
per Funk durch. Unter dem Vorwand, ihn zum Bahnhof zu bringen,
drängt sie ihn, in ihr Auto einzusteigen. Tatsächlich bringt sie ihn
nicht zum Bahnhof, wo das Einsatzkommando wartet, sondern zu
seinem Hotel. Der Film überzeugt durch die Schlichtheit der Inszenie­
rung und seine wenigen Worte. Durch nonverbale Gesten und Bilder
werden klar die gegenseitigen Vorurteile und die dadurch entstehenden
Ängste thematisiert.
REL I GI ON & ETHIK
9
55 philosophische
Geschichten für Kinder
Ethik, Religion & Philosophie
Wertfragen; Umwelterziehung;
Soziales Lernen
Soziales Lernen; Friedenserziehung
Neben Hintergrundwissen zur Wertebil­
dung von Kindern werden in 12 Praxis­
beispielen Anregungen geboten, um
verschiedene Themen in Alltagsprojekten
aufzugreifen: Familie, Essen, Stille, Tod,
Natur erleben, Rituale, Literatur, Mehr­
sprachigkeit. Die AutorInnen machen
konkrete Vorschläge, u.a. zur Gestaltung
eines Gottesdienstes und zeigen, wie in der Praxis Sinn- und Dilem­
mafragen aufgegriffen werden können.
55 kurze Fabeln, Sagen und
Geschichten sind hier zusammenge­
tragen. Sie können Ausgangspunkt
für Gespräche mit Kindern sein und
gemeinsames Philosophieren über
Grundthemen des Lebens möglich
machen. Zu jeder Geschichte gibt es
weiterführende Fragen als Anregung
für die Gesprächsführung.
Hugoth, Matthias; Fritz, Alexandra [HrsgIn]: Ethik, Religion & Philosophie. Bildungsjournal Frühe
Kaniok, Leo; Theije-Avontuur, Nel de: 55
philosophische Geschichten für Kinder: Mit
Kindheit. Frankfurt/Main: Cornelsen Scriptor, 2009. – 96 S.
Frageimpulsen zum Nach- und Weiterdenken. Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2012. – 127 S.
Mit Kindern
philosophieren
Fundgrube Ethik/Religion
Ethik; Soziales Lernen;
Soziale Beziehungen
Warum sind Freundschaften
wichtig? Wäre es gut, unsterb­
lich zu sein? Was ist böse? Acht
Geschichten ermöglichen Kin­
dern sich mit philosophischen
Grundfragen zu Freundschaft,
Armut, Religion, Gut und
Böse, Erfolg und Misserfolg,
Krankheit und Tod, Ausgren­
zung und Glück auseinanderzusetzen. Nach einer exemplarischen
Geschichte werden zu den Fragestellungen kurze Statements von
ExpertInnen, Lieder und Bastelanleitungen angeboten.
Soziales Lernen; Friedenserziehung
Das Buch bietet unterschiedliche
An­regungen, um Themen und Inhalte
aus den Fächern Religion, Ethik und
Philosophie im Unterricht umzusetzen.
Neben methodischen Anregungen werden
inhaltlich auch Unterrichtsvorschläge zu
Fragestellungen von Gemeinschaft und
Werten, Identität, Menschsein, Frieden
und Gerechtigkeit geboten. Ebenso wer­
den die Grundzüge der fünf Weltreligionen behandelt.
Löbbecke, Almut [HrsgIn]: Fundgrube Ethik/Religion. Sekundarstufe I. Frankfurt/Main: Cornelsen
Scriptor, 2012. – 240 S.
Friedrich, Gerhard: Mit Kindern philosophieren: Gemeinsam staunen – fragen – verstehen.
Weinheim & Basel: Beltz Verlag, 2013. – 113 S.
20 x Philosophieren für
45 Minuten
Ethik; Soziales Lernen; Gerechtig keit; Vorurteil; Fremde
Das Buch beinhaltet Übungen zu folgen­
den philosophischen Themen: Freund­
schaft, Liebe, Tod, Angst, Glück, Identi­
tät, das Fremde, Wahrheit und Lüge sowie
das Gute. Es kann sowohl mit der ganzen
Klasse (Stundenbilder) als auch als offene
Freiarbeit bzw. anhand eines Stationenbe­
triebs dazu gearbeitet werden.
Palmstorfer, Brigitte; Schimek, Bernhard: 20 x Philosophieren für 45 Minuten. Angeleitete und
offene Stundenvorschläge, Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2012. – 96 S.
Wahrnehmung und
Wirklichkeit
Ethik; Soziales Lernen;
Fremdbild; Selbstbild
Was ist Wirklichkeit? Dieser Band bietet
sowohl Themen, die SchülerInnen zu
einem selbstkritischen Umgang mit der
Wahrnehmung und Bewertung ihrer
eigenen ­Person und ihrer Mitmenschen
anleiten, als auch Aufgaben, die auf
innere geistige Formen der Wahrneh­
mung und ­Wirklichkeit aufmerksam
machen. Die didaktischen Anregungen werden durch farbige
Abbildungen (CD-ROM) ergänzt, die im Unterricht zum besseren
Verständnis und zur Veranschaulichung der Lerninhalte ­eingesetzt
werden können.
Kieler-Winter, Jutta: Wahrnehmung und Wirklichkeit: Ethik für die Sekundarstufe. Kopiervorlagen
Werte bilden
Ethik; Soziales Lernen
Die Geschichte vom kleinen Raumfahrer Kvalito, der auf
eine „Wertereise“ geht, zieht sich durch 19 Unterrichtseinheiten, die
unabhängig voneinander umgesetzt werden können. Dabei werden
verschiedene Themen wie Krieg/Frieden, Freiheit/Mut, Missachtung/
Respekt, Lüge/Wahrheit, Gemeinschaftsinn/Egoismus, Ungerechtig­
keit/Gerechtigkeit u.v.m. aufgegriffen. Umrahmt wird jede Geschichte
von Kopiervorlagen, Spielen, Liedern und Bastelanleitungen zum
­Ausprägen und Festigen von Werten.
mit Lösungen. Augsburg: Brigg Pädagogik Verl., 2010. – 147 S.
Kohls Stationenlernen Ethik
Ethik; Soziales Lernen
Schick, Andreas: Werte bilden. Werteerziehung in der Grundschule mit »Klarigo«. Weinheim &
Ethische Themen selbstorganisiert und mit Eigenstän­
digkeit hinterfragen und deshalb auch zu begreifen ist das Ziel des
Stationenlernens Ethik. Die Themengebiete können individuell
und je nach Wissensstand erarbeitet werden. Je nach Station als
Grund- bzw. ExpertInnenaufgabe in Einzel-/Partner-/Gruppen­
arbeit. Mit Zusatzmaterial und ausführlichen Lösungen, auch zur
Selbstkontrolle.
Basel: Beltz Verlag, 2011.
Kohls Stationenlernen Ethik. Kerpen: Kohl, 2013. – 48 S.
10
G LOB A LE S LE R NE N I M U N T E R R I C H T
verleih materialien und Medien
Didaktisches Handbuch:
Werte vermitteln – Werte leben
Ethik; Gesellschaft; Wertfragen;
Konfliktprävention
Philosophie und Ethik
Philosophie; Ethik; Religion
Das Buch will SchülerInnen
zum selbstständigen Denken rund um
philosophische und ethische Fragestellun­
gen anregen. In Projektarbeit beschäftigen
sie sich mit dem Projekt Weltethos sowie
Visionen und Utopien und diskutieren
ethische Fragen. Informationen zu ver­
schiedenen PhilosophInnen (wie z.B.
Olympe de Gouges, J. J. Rousseau, J.
P. Sartre, Rosa Luxemburg, Ernst Bloch,
Simone de B
­ eauvoir) bieten ihnen einen ersten Einblick in deren
Denkansätze.
Das Praxishandbuch unterstützt die Ausei­
nandersetzung mit Werten durch metho­
disch-didaktische Anregungen sowie mit
Überlegungen zur Seminargestaltung.
Dabei werden vor dem Hintergrund von
Familie, Schule und Jugendarbeit auch
Zugänge zur Wertevermittlung begründet
und beschrieben. Das Praxishandbuch dient somit zum einen für die
Fundierung schulischer und außerschulischer Lernangebote und stellt
zugleich eine Grundlage für die praktische Arbeit dar.
Geisz, Martin: Philosophie und Ethik: Schüler begegnen Philosophen. Kempen: BVK (Buch Verlag
Gugel, Günther: Didaktisches Handbuch: Werte vermitteln – Werte leben. Berlin: Berghof
Kempen), 2012. – 60 S.
Foundation, 2013. – 256 S.
Was uns wichtig ist …
Ethik; Wertfragen; Friedenserziehung; Soziales Lernen
Die Box mit 10 Plakaten, 30 Bild­
karten und einem Arbeitsheft wurde
für die Praxis der Wertevermittlung
entwickelt. Es werden grundsätz­
liche Fragen von Ethik und Moral
sowie Begründungen für moralisches
Handeln behandelt. Dabei wer­
den zentrale Wertefragen wie z.B.
Eigennutz – Gemeinnutz, Zuge­
hörigkeit – Ausgrenzung, Gewalt,
Umgang mit Regeln und Fairness aufgegriffen. Der didaktische
Zugang ist durch die Plakate stark visuell orientiert.
Gugel, Günther: Was uns wichtig ist … Berlin: Berghof Foundation, 2013. – o.S.
Praxisbox Werte vermitteln
Ethik; Solidarität; Gerechtigkeit
Die Praxisbox zeigt konkrete päda­
gogische Zugänge zur Wertevermittlung auf. Sie
beinhaltet das Booklet „Werte vermitteln“, das
grundlegende Informationen über Wertever­
mittlung in Familie, Schule und Medien bietet.
Vor diesem Hintergrund werden sechs zentrale
Zugänge zur Wertevermittlung aufgezeigt – Par­
tizipation, Dilemmata diskutieren, Vorbilder, Freundschaften, ServiceLernen, Regeln entwickeln – und direkt einsetzbare Arbeitsblätter,
Dilemma-Geschichten sowie Übungen angeboten.
Gugel, Günther: Praxisbox Werte vermitteln: Grundlagen, Praxisfelder, Materialien. Tübingen:
Institut für Friedenspädagogik, 2010. – o.S.
Tod – ein Projektbuch
Ethik; Philosophie; Medizin
Im Buch werden verschiedenste Facetten des Themas Tod
behandelt, u.a. der Umgang mit Trauer, die kulturelle Positionen zum
Leben nach dem Tod, die Organspende, das Thema Selbstmord, der
Lehrberuf Bestatter, die verschiedenen Formen der Bestattung u.v.m.
Die Arbeitsblätter sind als Ganzes zu bearbeiten oder flexibel einsetz­
bar. Sie enthalten viele unterschiedliche Bilder, Textarten und Auf­
gabenformen und ermöglichen somit einen vielfältigen Zugang zum
Thema Tod. In der gleichen Reihe sind auch die Bände zu den Themen
Glück, das Böse und Freiheit erschienen.
Brokemper, Peter: Tod – ein Projektbuch. Mülheim/Ruhr: Verl. an der Ruhr, 2012. – 111 S.
Das Boot ist voll
Ethik; Rassismus; Gentechnologie; Diktatur
Elf Dialoge thematisieren Probleme, die von unter­
schiedlichen und widersprüchlichen Seiten gezeigt werden. Ein
Kommentar erläutert das behandelte Problem (Kinderarbeit, Drogen,
Migration u.v.m.) und legt die Argumentationsmuster der Kontra­
hentInnen dar. Zusätzlich finden sich Leitfragen sowie Weblinks zu
Hintergrundinformationen, um sich mit den Dialogen im Unterricht
auseinandersetzen zu können. Die beiliegende CD-ROM enthält die
Dialoge als Audio-Dateien.
Burkhardt, Werner: Das Boot ist voll. Und 10 weitere Dialoge zu Ethik und Globalisierung mit
Kaiser und König. Halle: mohio, 2011. – 27 S.
outstanding
artist award
2013
Das Projekt der ONE WORLD FILMCLUBS wurde vom BMUKK mit dem outstanding
artist award 2013 in der Kategorie Kinder- und Jugendkultur ausgezeichnet.
Schon an mehr als 30 Orten!
Demnächst auch bei Ihnen?
Sie interessieren sich für Menschenrechte, Umwelt
und Gerechtigkeit? Kino und Film sind für Sie mehr als
Hollywood und Popcorn? Sie möchten, dass Jugendliche
direkten Zugang zu preisgekrönten Filmen erhalten?
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facebook.com/oneworl dfi l m c l u b s
REL I GI
ON
& ETHIK
Das Projekt der ONE WORLD FILMCLUBS
wird
unterstützt
durch:
11
verleih materialien und Medien
Nenn mich einfach Axel
Zorros Bar Mizwa
Kind; Multikulturelle Gesellschaft; Identität; Religion
Tradition; Judentum; Jugend
Mit seinen zehn Jahren wird Axel nicht so ernst
genommen wie die muslimischen Jugendlichen im Viertel. Seine Vor­
bilder fahren coole Autos, tragen Goldketten – die Mädchen stehen
auf sie. Axel beschließt, auch ein Moslem zu sein, nennt sich fortan
Achmed, besucht die Moschee und muss – trotz Mutters Kochküns­
ten – auf Schweinefleisch verzichten. Für seine Band findet er kaum
mehr Zeit, bis Fatima Hausarrest bekommt, ihr Auftritt gefährdet und
ein echter muslimischer Held gefragt ist …
Ein jüdischer Junge gilt mit 13 als volljährig, ein Mädchen
mit zwölf. Zeitpunkt für eine Initiation, eine Zeremonie, die einen
Schnitt und einen Übergang im Leben eines heranwachsenden Men­
schen markiert. Der Film begleitet vier zwölfjährige Jugendliche – Sharon, Tom, Moishy und Sophie – bei den Vorbereitungen auf ihre
Bar Mizwa bzw. Bat Mizwa. Dabei werden Fragen nach der Bedeutung
von Initiationsriten im Allgemeinen und nach der Religion als zeitge­
mäßem Träger dieser Zeremonien im Besonderen aufgeworfen.
Pia Bovin [Regie]: Nenn mich einfach Axel. Berlin: Berlinale Edition, 2007. – 85 Min. Spielfilm,
Ruth Beckermann [Regie]: Zorros Bar Mizwa. Wien: HOANZL Vertriebsges.m.b.H.,
Sprache: D
2006. – 90 Min. Dokumentarfilm, Sprache: OF, d, e, f
Wer weiß, wohin?
Libanon; Konflikt; Frau
Ein staubiges Kaff irgendwo
im Libanon. Schon ewig leben Gläubige
des Christentums und des Islams hier Tür
an Tür nebeneinander und genauso lange
kommt es auch immer wieder zu Konflik­
ten, vor allem zwischen den Männern. Den
Grund dafür wissen sie meist selbst nicht
mehr so genau – und davon haben ihre
Frauen endgültig genug Was aber tun? Die
Frauen hecken gemeinsam allerhand unorthodoxe Aktionen aus. Fanta­
sie und Entschlossenheit des konspirativen Treibens kennen bald kaum
noch Grenzen und zeigen durchaus ihre Wirkung.
Labaki, Nadine [Regie]: Wer weiß, wohin? Berlin: TOBIS Film, 2012. – 98 Min. Spielfilm, Sprache: D
Islam, Islamismus & Demokratie
Rechtsprechung; Vertreibung; Fundamentalismus
Die DVD bietet 5 Dokumentarfilme (je 10–15 Min.)
zu aktuellen Themen wie Islam und Demokratie, Menschenrechte,
Geschlechterrollen, Scharia, Islamismus und Salafismus, Nahostkon­
flikt und religiös begründeter Antisemitismus. Aufbauend auf Aus­
sagen von islamischen Autoritäten und gläubigen MuslimInnen wollen
die Filme Diskussionen und Gespräche anregen. Mit ausführlichen
Begleitheften für die pädagogische Arbeit.
Deniz Ünlü: Islam, Islamismus & Demokratie. Filme für die pädagogische Arbeit mit jungen
Muslimen. Hamburg: HAW (Hochschule für Angewandte Wissenschaften), 2010.
Zwischen uns das Paradies
Bosnien-Herzegowina; Religionsschule; Fundamentalismus; Wertfragen
Das Drama thematisiert einerseits die Traumata des
Bosnienkrieges und andererseits den radikalen Islamismus. Der
Film erzählt die Geschichte des Paares Luna und Amar. Als Amar
eine Arbeit in einem streng gläubigen ­Wahabiten-Camp annimmt,
verändert er sich schlagartig. Das Paar sieht sich plötzlich mit der
Herausforderung konfrontiert, modernen Lebensstil und fundamen­
talistische Werte zu vereinen.
Jasmila Zbanic [Regie]: Zwischen uns das Paradies. Hamburg: Indigo, 2011. – 99 Min.
Spielfilm, Sprache: D, B, d
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen
Religiöse Gemeinschaft; Christliche Kirche
In der Grabeskirche in Jerusalem, dem heiligsten Ort
der Christen, leben sechs christliche Konfessionen unter einem
Dach – griechisch-orthodoxe, armenische, syrische, römisch-katho­
lische, äthiopische und koptische ChristInnen – aber wer hat nun
Anspruch auf das Grab Jesu Christi? Der Film dokumentiert den
­jahrhundertealten Streit um Anteile der Kirche.
Hajo Schomerus [Regie]: Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen. Sechs Konfessionen
und ein jahrhundertalter Streit. Burbank: Warner Home Video, 2010. – 89 Min. Dokumentarfilm,
Sprache: D, d, e, f, i
10 Fragen an den Dalai Lama
Asien; Tibet; China PR; Buddhismus
Wie soll man der Gewalt friedlich entgegentreten? Weshalb
sind die Armen glücklicher als die Reichen? Muss eine Gesellschaft
ihre Traditionen brechen, um vorwärts zu kommen? Dies sind einige
Fragestellungen, welche der Regisseur in diesem Dokumentarfilm dem
Dalai Lama stellt. Der Buddhismus und seine Prinzipien, die Reisen
des Dalai Lamas und die Politik Chinas sind nur einige der Punkte,
um die es in den Gesprächen geht. Der Film ist nicht nur ernsthaft
und philosophisch, sondern auch amüsant und unterhaltsam.
Rick Ray [Regie]: 10 Fragen an den Dalai Lama. Stuttgart: Ascot Elite Home Entertainment
GmbH, 2008. – 85 Min. Dokumentarfilm, Sprache: E, d
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G LOB A LE S LE R NE N I M U N T E R R I C H T
bildungsangebote
Interreligiöse Begegnung am AAI
Workshop, Wien, ab 8 Jahren
Lassen Sie sich von VertreterInnen von Islam und Hinduismus in
deren Lebens- und Glaubenswelt mitnehmen und besuchen Sie
Moschee und Hindutempel am AAI. Im persönlichen Gespräch
werden Grundlagen vermittelt oder spezifische Themen (z.B.: Alltag,
Feste, Lebensstationen) vorgestellt. Die Dauer beträgt 1,5–3 Stunden.
Kontakt: AAI Wien, Mag. Constanze Moritz, Tel.: 01/3105145-211,
[email protected], www.aai-wien.at
LEBE(N) VOLL SINN
Workshop, Wien, ab 15 Jahren
Der Workshop bereitet das Leben und Werk Viktor E. Frankls auf. In
einem Filmausschnitt wird auf die Sinnsuche als Lebensthema Viktor
E. Frankls Bezug genommen, das anschließende Impulsreferat widmet
sich dem Menschenbild der Logotherapie. Anschließend werden die
SchülerInnen eingeladen sich mit ihren persönlichen Sinn- und Exis­
tenzfragen sowie der Umsetzung der Grundgedanken der Sinn-Lehre
im täglichen Leben als Prävention gegen das Leiden am Sinnlosigkeits­
gefühl auseinanderzusetzen.
Kontakt: Viktor Frankl Zentrum Wien, Susanne Martin, Tel: 0699/10961068,
[email protected], www.franklzentrum.org
Mit Kindern oder Jugendlichen nachdenken
und philosophieren
Gesprächskreis, Graz, ab 6 Jahren
Die Themen, innerhalb dieser philosophischen Gesprächskreise,
geben die Kinder bzw. die Jugendlichen vor: ihre Fragen werden
aufgenommen und gemeinsam wird nach Antworten und Lösungen
gesucht. Philosophische Geschichten werden vorgestellt und dienen
als Auslöser für ein philosophisches Gespräch.
Kontakt: Institut für Kinder- und Jugendphilosophie, Daniela Camhy, Tel: 0316/90370200,
[email protected], www.kinderphilosophie.at
Wir philosophieren
Workshop, Wien, für Erwachsene
Sie möchten mit Ihren Kindern oder Jugendlichen Themen wie
Heimat oder Religion aufgreifen und sie zum Zuhören, Meinungs­
bilden, Formulieren und Dialogisieren führen? Während des zwei­
tägigen Workshops werden Sie in vier Modulen darauf vorbereitet.
Philosophisches Vorwissen ist nicht erforderlich.
Kontakt: Akademie „wir philosophieren“, Thomas Stölner, Tel: 0650/8897890,
[email protected], www.wir-philosophieren.at
Entwicklungspolitische Workshops mit
Interkulturellen Begegnungen
Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos
Ausstellung, Österreichweit, ab 10 Jahren
Die Ausstellung besteht aus 12 Plakaten, die Porträts der großen ­
Leit- und Stifterfiguren der Weltreligionen, zentrale Heilige, Texte zu
deren ethischen Prinzipien, Darstellung über das Wesen der jeweiligen
Religionen, eine kurze lexikalische Beschreibung sowie eine Zeitachse
und schließlich Bilder aus der Lebenswelt der Religionen zeigen.
Außerdem wird auf die Goldene Regel, die sich in allen Weltreligionen
findet, sowie auf die vier ethischen Weisungen der Erklärung zum
Weltethos eingegangen. Bei der Initiative Weltethos Österreich kann
sie ausgeliehen werden.
Kontakt: Initiative Weltethos Österreich, Edith Riether, 0676/4996038,
[email protected], www.weltethos.at
Vom Leben nach dem Leben
Ausstellung, Österreichweit, ab 10 Jahren
Die zu verleihende Ausstellung setzt sich mit den Themen Tod,
Begräbnisfeierlichkeiten rund um die Welt und dem Weiterleben nach
dem Tod auseinander. Die BesucherInnen erfahren und sehen im
Laufe der Ausstellung verschiedenste Begräbnisrituale und neue Trends
der Bestattung sowie Bilder von ghanaischen Kunstsärgen. In der Dun­
kelheit bei Musik durchwandern sie den Tod und werden schließlich
eingeladen sich Gedanken zum Thema Himmel zu machen. Abholung
inkl. Beratungsgespräch in Linz, ab Februar 2014 buchbar.
Kontakt: Dreikönigsaktion der Kath. Jungschar, Ludwig Peter Frauenberger, Tel: 0732/7610,
[email protected], www.epolmedia.at
Stellung der Frauen in den Weltreligionen:
Islam, Hinduismus, Buddhismus
Workshop, Steiermark, ab 13 Jahren
Im Schulprojekt „Interkulturelle Begegnungen“ führen vom AAI Graz
vermittelte, eigens ausgebildete SchulreferentInnen mit Migrations­
hintergrund unter anderem an folgende Themen heran: „Koptische
Christen“,„Buddhismus“, „Hinduismus“, „Islam“ und „Die Frau in
den Weltreligionen“ sowie „Afrikanische Werte, Vorstellungen, Glau­
ben und Gewohnheiten“. Außerdem werden weitere Workshops zu
anderen Kulturkreisen angeboten.
Jede Religion unterscheidet zwischen den Geschlechtern, sowohl was
die Pflichten und Rechte in der Glaubenspraxis angeht, als auch in der
religiösen Dimension (männliche oder weibliche Gottheiten, Hierar­
chien, Tabus usw.). Im Allgemeinen ist die Stellung der Frau jener der
Männer untergeordnet bzw. kommt ihnen eine enger definierte Rolle
zu. Studentinnen, die der islamischen, buddhistischen oder hinduis­
tischen Glaubensgemeinschaft angehören, informieren authentisch
über ihre persönlichen Erfahrungen ebenso wie über die teilweise
falsch v­ erstandenen Grundlagen für diese Ungleichbehandlung in den
­heiligen Schriften der Religionen.
Kontakt: AAI Graz, Pamir Harvey, Tel: 0316/324434-58,
Kontakt: ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus, Margarita Kastanara, 03862/57380-12,
[email protected], www.aai-graz.at
[email protected], www.argejugend.at
Workshops, Steiermark, ab 6 Jahren
REL I GI ON & ETHIK
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news
LernEinsatz
Die Reiseziele von Menschen sind Menschen
SIE EMPFEHLEN UNS
UND GEWINNEN
Philippinen (Juli 2014)
Ghana (August 2014)
Peru (August 2014)
Empfehlen Sie uns weiter und holen Sie sich die aktuelle DVD
„anderswo daheim“ zum Thema Chancen und Herausforderungen der
multikulturellen Gesellschaft (siehe Seite 7).
Sie kennen unsere Medien und schätzen unsere Beratung? Wir wür­
den uns freuen, wenn Sie unsere Bibliothek auch Ihren KollegInnen
­weiterempfehlen. Gewinnen sie Ihre eigene Schule
oder die Ihrer K
­ ollegInnen für einen Medienpass.
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Medienpass erhalten Sie unsere aktuellste DVD
„anderswo daheim“ mit d
­ idaktischem ­
Begleitmaterial.
Und so geht’s:
Die/der geworbene BibliotheksnutzerIn erwähnt
beim Kauf des M
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Informationen zum Medienpass:
Preis: € 40,–
Gültigkeitsdauer: 1 Jahr ab Ausstellungsdatum
Vorteile: Berechtigung zur unbeschränkten Anzahl von Medien, gültig
für sämtliche Personen einer Schule.
Der Weg zu einer gerechten Welt
führt über konkrete Taten
ede/r einzelne
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Menschen in Armutsregionen
unterstützen
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UNTER GUTEM
STERN
Die Projektpartnerschaft
mit Menschen in Afrika,
Asien und Lateinamerika
R www.dka.at/pugs
14 G LOB A LE S LE R NE N I M U N T E R R I C H T
 [email protected]  01/481 09 91/49
IMPRESSUM:
Medieninhaber:
BAOBAB – Globales Lernen,
Sensengasse 3, 1090 Wien
Gemeinnütziger Verein ZVR.Nr: 689430076
Vorstand: Alfons Drexler, Magdalena Fischer, Franz Halbartschlager, Erwin Hinterholzer,
Clemens Klingan, Heide Tebbich
Zweck des Vereins: BAOBAB – Globales Lernen betreibt eine entwicklungs­politische
­Bildungs- und Schulstelle. Der Verein hat den Aufbau von Service- und Bildungs­
angeboten, die Förderung der Qualität des Material- und Medienangebotes sowie die
­Vernetzung von Initiativen der entwicklungspolitischen Bildungs­arbeit zum Ziel.
Redaktion: Hildegard Hefel, Koshina Switil
Layout: Claudia Fritzenwanker Druck: Berger, Horn
shop
Wissen in Bildern
Unser Weltdorf
die schokoladenseite
Wenn unser Planet von 100 Menschen bevölkert wäre … – ein Gedankenspiel, das globale Zusammenhänge deutlich macht.
E
twa 7 Milliarden Menschen leben zurzeit auf der
Erde. Das ist eine Dimension, die sich kaum jemand vorstellen kann. Nicht nur beim Geld
versagt unsere Fantasie, wenn eine Zahl immer
mehr Nullen hat. Die amerikanische Umweltaktivistin Donella Meadows schlug deshalb 1990
vor, den Begriff des »globalen Dorfs« wörtlich zu nehmen. Meadows, bekannt geworden als Mitautorin des Reports Die Grenzen des Wachstums von 1972, veröffentlichte den State of the
Village Report: Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 1000
Lernen mit Infografiken aus der
Wochenzeitung die
Bewohnern wäre? In späteren Versionen haben andere Forscher
dann die Zahl noch einmal auf ein Zehntel reduziert, weil eine
Dorfgemeinschaft von nur 100 Menschen unserem Vorstellungsvermögen noch mehr entgegenkommt.
Gegenüber Meadows’ erstem Report hat sich seither einiges
verändert auf dem Planeten: So hat die Bevölkerung um fast 30
Prozent zugenommen (was sich nicht in der Größe, aber in der
Zusammensetzung unseres Dorfes widerspiegelt), und die Wachstumsrate hat sich verlangsamt. Die Menschheit ist insgesamt gealtert, vor allem als Folge der gestiegenen Lebenserwartung, es haben
52 Menschen wohnen
in Städten, 17 davon
in Slums
74 haben Elektrizität,
die meisten nutzen Strom
aber nur zur Beleuchtung
Die meiste Schokolade wird in Europa und Nordamerika gegessen. Dabei steigt der Pro-Kopf-Verbrauch in Europa,
je weiter man in den Norden kommt. Wir zeigen, woher die Süßigkeit kommt – und wer an ihr verdient.
mehr Menschen Zugang zu Bildung. An der Ungleichverteilung
des Reichtums dagegen hat sich wenig geändert.
In der ursprünglichen Dorfmetapher ging es vor allem darum,
demografische, ökonomische und ökologische Zusammenhänge
zu veranschaulichen. Wir haben nun noch ein paar andere Aspekte
hinzugefügt. Einige unserer Zahlen hätte man 1990 noch gar nicht
erfassen können, weil die Phänomene schlicht nicht existierten:
Internet und Handy haben inzwischen die Welt vernetzt, und
Menschen aus den entlegensten Regionen der Erde können heute miteinander kommunizieren.
3 Menschen sind aus
ihrem Heimatland ausgewandert, 1 Person ist auf
der Flucht
UnsERE LiEbLinGssChOKOL
AdE
Sortenanteile im Tafelmarkt:
Vollmilch/Alpenmilch
Bitter 17,8 %, Nuss
18 %,
16,5 %, Joghurt 7,5
%, Kinderschokolade
5,9 %, Weiße 4,3 %,
Trauben-Nuss 3,5 %,
Nougat 3,3 %
Wer bekommt was?
12 Menschen leben
in einem Land, in dem
Krieg herrscht
Kakaosorten
Kakao wird aus Bohnen gewonnen, den
Samen des Kakaobaums. Als edelste Sorte gilt
die aromatische Criollo-Bohne. Forastero
allerdings, auch kräftig, aber weniger elegant,
beherrscht seiner Robustheit wegen den
Weltmarkt. Trinitario ist eine Kreuzung aus
den beiden Sorten Criollo und Forastero.
Geschmackssache: Die
Klassiker Vollmilch und
Nuss bekamen Konkurrenz.
Bitterschokolade machte
im Jahr 2008 bereits
17,8 Prozent aus (1985
8,3 Prozent). En vogue
erst
sind bei verschiedenen
Sorten Zusätze wie Lavendel,
Rosmarin, Bergamotte,
Cranberry, Feige oder
Granatapfel.
2008 bezahlten Verbraucher im Schnitt für 100 Gramm
Schokolade 69 Cent, davon 18 für Zutaten (Kakao,
Zucker, Milchpulver, Aromen, Lecithin, Fette). Mehr als
für die Herstellung wird auf Werbung und Marketing
verwandt (8 Cent). Der Händler muss hart kalkulieren
– sein Gewinn beträgt lediglich 1 Cent.
Es gibt 13 Autos und
Kleintransporter
Logistik
Steuer
Verwaltung (Produktion)
Herstellung
Werbung, Marketing
Lagerung
Fläche, Energie
Personalkosten
2 Cent
1 Cent
2 Cent
6 Cent
8 Cent
4 Cent
5 Cent
8 Cent
6 Menschen sind
arbeitslos
22 Menschen
rauchen, davon
18 Männer und
4 Frauen
15 Personen
leben mit einer
Behinderung
13 Menschen sind
unterernährt,
35 Erwachsene sind
übergewichtig
24 leben von weniger
als 1,25 Dollar am Tag
34 Menschen nutzen
das Internet, 12 sind bei
Facebook
10. Dezember 2009
DIE ZEIT Nr. 51
13 Erwachsene
können nicht lesen
und schreiben.
8 Kinder besuchen
eine höhere Schule,
es gibt 2 Studenten
Fotos:
Vera Tammen für
DIE ZEIT;
foodanddrinkphoto/doc-stock
(Kakaobohnen);
mauritius images
(Kringel)
86 Menschen
haben ein Handy
Es gibt 26 Kinder und
74 Erwachsene,
darunter 8 Senioren
Essen im Müll
Während eine Milliarde Menschen hungern, landen in
den entwickelten Ländern Lebensmittel, die noch genießbar
sind, in großem Maßstab im Abfall. Die Menge an Lebensmitteln, die in den USA und Europa weggeworfen werden,
würde dreimal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren.
100 kg essbare Lebensmittel landen in einem österreichischen Durchschnittshaushalt pro Jahr im Müll - das entspricht
einem Wert von etwa € 400. Die meisten Verbraucher missver-
stehen auch das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Packung:
Anders als das Verbrauchsdatum etwa auf Fleischprodukten sagt
es nichts darüber aus, ob das Lebensmittel noch genießbar ist.
Allerdings ist der Verbraucher nicht der einzige Verschwender. So wird viel Obst und Gemüse entsorgt, das zwar einwandfrei und schmackhaft ist, aber dem gängigen Schönheitsideal
nicht entspricht. In den Entwicklungsländern ist vor allem die
Lieferkette das Problem. Fast die Hälfte aller Lebensmittel
kommt nie beim Endverbraucher an.
Umstrittene saat
Ein Neuntel der Äcker
Wer pflanzt am meisten?
Warum Gentechnik?
Der Anteil gentechnisch veränderter
Organismen (GVO) an der globalen
Ackerfläche in Prozent
Die USA führen weltweit im GVOAnbau, andere Länder holen auf
(Anbaufläche in Millionen Hektar)
Meist ist eine erhöhte Resistenz
gegen Unkrautbekämpfungsmittel
erwünscht (in Prozent)
GV-Pflanzen
58
2007
USA 2011
11
89
7
Kanada
Insektenresistenz
15
Herbizidresistenz
10
59
15 Personen fahren
nächstes Jahr in Urlaub,
8 davon sind Europäer
35 Menschen
leben weniger
als 100 km vom
Meer entfernt
36 haben keinen
Zugang zu Sanitäranlagen, 11 kein
sauberes Wasser
ALFALFA : Anteil unbekannt
(200 000 Hektar)
REIS : 0,013 %
RAPS
GVO-Anbaufläche
ausgewählte Länder
Rest weltweit
(20 000 Hektar)*
(insg. 33 Mio.
Hektar weltweit)
(5800 Hektar)**
KÜRBIS : 0,12 %
(2000 Hektar)
(insg. 34 Mio.
Hektar weltweit)
25 %
(17 Hektar)
74 %
Kanada
26 %
95
Kanada Argentinie
ZUCKERRÜBE
Handhabung und
Lagerung direkt
nach der Ernte
Verarbeitung
und Verpackung
Vertrieb (Großund Einzelhandel,
Supermärkte)
Verbraucher
SOJA
31 %
(insg. 103 Mio.
Hektar weltweit)
Verwendung
Öl und
Lebensmittel
5 Cent
1 Cent
2 Cent
Kleidung
Fairtrade-Organisationen zahlen ihren
Produzenten relativ hohe Festpreise. Liegt der
Weltmarktpreis darüber, zahlen die Organisationen auch den höheren Preis. 2008 war der
Anteil an fair gehandeltem Kakao noch gering –
wie auch der ökologischer Produkte.
13,2 %
327 227 Tonnen Kakao im Wert
von 541 Millionen Euro importierte
Deutschland im Jahr 2008.
Ghana
6,9 %
KAHVI
KAFF
EE
KAF I
Ecuador
Elfenbeinküste
Biokakao
0,5 %
49,4 %
1. Luxemburger 2. Finnen 5. Österreicher 7. Schweizer
(12,17 kg)
(7,96 kg)
(27,43 kg)
(7,85 kg)
Was munter macht
Menge an Koffein in verschiedenen
koffein haltigen Getränken.
(Angaben: Koffeingehalt in Milligramm)
125 ml Löslicher Kaffee 60–100 mg Koffein
9,6 %
125 ml Tee 20–50
125 ml Energy-Drink 40
125 ml Entkoffeinierter Kaffee 1–4
Argentin
aufbrühen, ist
billig wie nie.
Gleichzeitig
Togo
zahlen wir
16,4 Mondpreise
%
für den
»Coffee to go«.
Wissenswertes
* (Guinea, Sierra
Leone,
zum
„Braunen
Liberia, Uganda, Kamerun,
Papua-Neuguinea
u. a.) von der
Gold“
Bohne bis zum
fertigen Espresso.
Übrige*
150 ml Bohnenkaffee 80
50 ml Espresso 50–60
Wir alle verursachen zu viele KohlendioxidEmissionen – gemessen an dem, was die Erde
verkraftet und was global gerecht wäre. Nicht
nur Industrie und Gewerbe, auch unser Alltag
trägt entscheidend dazu bei.
Der Kaffee, den
4,5 %wir uns zu Hause
Fairtrade
0,1 %
Der perfekte Espresso
Im Jahr 2007 verzehrte der Deutsche
im Durchschnitt 9,32 Kilogramm
Schokolade –weltweit Platz sechs.
Größte Schleckermäuler sind die Iren
(11,9 kg). Sie überflügelten die
Schweizer (10,8 kg). Dahinter folgen
Briten, Belgier und Norweger.
Der Markt wird dominiert von den
großen Nahrungsmittelkonzernen:
Mars (USA), Nestlé (CH), Ferrero (I),
Hershey Foods (USA), Cadbury (GB)
und Kraft Foods (USA).
Marktführer in Deutschland ist
Ferrero. Bei Tafelschokoladen liegen
ganz vorne Milka (Kraft Foods) und
Ritter Sport (Alfred Ritter).
2.000
5%
1,2 %
2%
0,5 %
10 %
7%
19 %
12,7 %
15. September 2011
DIE ZEIT Nr. 38
Grafische Idee
und Fotografie:
Sarah Illenberger
56 %
Montage:
Mechthild
Fortmann
Recherche:
Claudia Füßler
Fleischprodukte
Getreideprodukte
11
3,1 %
2%
0,7 %
4%
5%
10,5 %
4%
2%
11 %
25 %
23,8 %
43,5 %
6
Europa
USA
Südliches Süd- und
Afrika
Südostasien
Quellen:
FAO, Save Food,
BMELV, Tristram
Stuart: »Für die
Tonne«, WWF,
Bundesverband des
Deutschen Lebensmittelhandels, Valentin Thurn: »Essen
im Eimer« (Film)
Weitere Fotos:
Stills-Online,
Prisma
Text adaptiert von
BAOBAB –
Globales Lernen
Mit oder ohne
Gentechnik?
Experten schätzen: 50 bis 80 Prozent
aller Artikel im Supermarkt sind bei
mindestens einem Herstellungsschritt
mit Gentechnik in B er ühr ung
gekommen, zum Beispiel mit
gen technisch hergestellten
Enzymen. Nicht alle Schritte müssen
gekennzeichnet werden.
Ohne Kennzeichnung:
Erlaubt trotz Siegel:
pro 500 g
Im Laden immer billiger
1970 war Kaffee teurer als heute – der damalige
Preis für ein Pfund entspricht heute 11,50 Euro.
4,30 €
Acht Tonnen
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß pro Kopf beträgt in
Europa insgesamt etwas mehr als acht Tonnen jährlich.
Zahlen beziehen sich
auf Deutschland
veränderten Pflanzen
15 Wäsche waschen
11 Anteil des Kleingewerbes
8 Putzen, Autopflege, Garten
7 Geschirrspülen
GV
5 Essen und Trinken
Hier gilt: Gentechnisch veränderte Organismen
werden nicht verwendet. Doch wo »Ohne
Gentechnik« draufsteht, könnten gentechnische
Verfahren angewendet worden sein. Beim BioSiegel gilt wie für alle Lebensmittel in der EU:
Zugelassene GVO dürfen bis zu einem Anteil
von 0,9 Prozent ohne Kennzeichnung im
Produkt enthalten sein, wenn es technisch
nicht vermeidbar ist.
Damit aus Milch Käse wird, muss das
Eiweiß gerinnen und von der Molke
getrennt werden. Beschleunigt wird
das traditionell mit Lab aus dem
Magen von Kälbern, der das Enzym
Chymosin enthält. Heute werden
solche Hilfsstoffe zum großen Teil
von genveränderten Mikroben
erzeugt (»weiße Gentechnik«).
»Ohne Gentechnik« heißt: Die Tiere
wurden lange Zeit gentechnikfrei
gefüttert – Rinder mindestens drei
Viertel ihres Lebens. Ist dies erfüllt,
dürfen sie aber bis zu einem Jahr vor
der Schlachtung transgene Pflanzen
fressen, Schweine vier Monate. Auch
gentechnisch erzeugte Medikamente
sind erlaubt (»rote Gentechnik«).
In Konserven stecken oft zahlreiche
Durchschnittlicher
Zusatzstoffe, wie Eiweiße und
Verbrauch vonLecithine,
virtuellem die etwa aus der SojaWasser eines Menschen
pflanze gewonnen werden.
an einem Tag
20 000 Liter
Limousine
1 Auto
ca. 1500 kg
3670 kg
Zug
1 kg Kakao
16 600 Liter
Kleinwagen
2000 kg
Kleinwa-
Limousine
1 kg Röstkaffee
21 000 Liter
900 kg
1 Microchip
32 Liter
15 455 Liter
1,60
1,40
1,20
1,00
8. 6.
2010
Bei durchschnittlichem VerbrauchUSA
von
11 Litern Benzin und jährlicher
Belgien
Fahrleistung von 12 000 km
1 kg Eier
(ca. 16 Stück)
950 Liter
1 Liter Milch
1 Liter
Bier
1 kg Hühnerfleisch
4 800 Liter
3900 Liter
131.900
Schweden
128.103
1 Ei: 200 Liter
Zwei Wochen Urlaub an der Ostsee
bei einer Anreise im eigenen Auto
aus dem Ruhrgebiet
Würde global
nicht mehr CO2
freigesetzt, als
die Atmosphäre
verkraften kann,
dann dürfte
jeder Mensch
nur 2500 kg
Kohlendioxid
pro Jahr
emittieren.
1 Flasche Bier (250 ml) 75 Liter
Süßwasser
96,5 %
1 Liter
(Würfel mit 10 x 10 x 10 cm)
gebunden in Eis (24 300 000)
So wird virtuelles Wasser am Beispiel der Baumwolle berechnet
1 Natürliche Bewässerung
2 Künstliche Bewässerung
Potentielles Wasserdargebot
in Deutschland: 188 Mrd m3
3 Abwässer
im Grundwasser (23 400 000)
in Seen und Flüssen (178 100)
Die ZEIT publiziert in ihrer Kolumne „Wissen in
Bildern“ wöchentlich ganzseitige Infografiken zu
unterschiedlichsten Wissensgebieten. Die Grafiken laden mit originel­
len visuellen Ideen und vielen Details zu einer interessanten Entde­
ckungsreise ein. Dieses Bildungsmaterial enthält zu 15 ausgewählten
Grafiken didaktische Impulse, die sowohl den Kriterien des Globalen
Lernens entsprechen als auch den Anforderungen kompetenzorientier­
ten Unterrichtens Rechnung tragen.
Baumwolle stammt häufig aus
Ländern wie Indien und Usbekistan, in denen Wassermangel
herrscht. 41 Prozent der 11 000
Liter Wasser, die eine Jeans
braucht, sind Regenwasser.
42 Prozent des »Wasser-Fußabdrucks« werden dadurch
verursacht, dass die Baumwolle
künstlich bewässert wird. Das
trägt dazu bei, dass Gewässer
wie der Aralsee austrocknen.
Die Düngung der Felder sowie
das Bleichen und Färben der
Baumwolle erzeugen Abwässer,
die mit frischem Wasser
verdünnt werden müssen. Der
Anteil an der Jeans: 14 Prozent.
12,0 Wärmekraftwerke
4,1 Bergbau & verarbeitendes Gewerbe
2,8 öffentliche Wasserversorgung
0,1 Landwirtschaft
81,0 ungenutzt
im Boden gebunden (16 500)
in der Atmosphäre (12 900)
in allen Lebewesen (1000)
Niedrigenergiehaus
Altbau
Ein Jahr Heizen und Warmwasser
für eine 60-qm-Altbauwohnung mit
Ölheizung ohne Sparmaßnahmen
Modernisiert
Jahreswert für eine gleich große
modernisierte Wohnung, inklusive
einiger Sparmaßnahmen
Niedrigenergie
Jahreswert für eine 60-qm-Wohnung
mit Niedrigenergiestandard, Holzpelletsheizung, Solaranlage, Spararmaturen
1600 kg
Gestaltung:
Golden Section
Graphics;
Jan Schwochow
Recherche:
Christoph Drösser
Quellen:
Unesco, Statistisches
Bundesamt 2006,
BGW/BDW 2006,
Vereinigung Deutscher Gewässerschutz
e.V., www.virtuelleswasser.de
Globaler Durchschnitt
Europa
USA
Für ihren globalen Ausstoß von derzeit etwa 30 Gt pro Jahr bräuchten
die zirka 7 Milliarden Menschen also
eigentlich schon zwei Erden
Würden alle Menschen weltweit
so viel CO2 freisetzen wie der
durchschnittliche Europäer, wären
vier Planeten nötig …
… oder gar neun Erden,
wenn sich weltweit jeder an das
Emissionsniveau eines typischen
US-Amerikaners angleichen würde
u Filme zum Wegwerfen inkl. Verleihrechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 70,00
u Filme zum Wegwerfen (Seite 16) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 40,00
u Wissen in Bildern (Seite 15) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 29,00
c Dreikönigsaktion – Hilfswerk der Katholischen Jungschar
www.dka.at, www.sternsingen.at
c Horizont3000 www.horizont3000.at
c Jugend eine Welt www.jugendeinewelt.at
c ÖFSE www.oefse.at
c SOS-Kinderdorf www.sos-kinderdorf.at
c Südwind Agentur www.suedwind-agentur.at
313.650
Indien
302.000
Honduras
282.360
27. Januar 2011
DIE ZEIT Nr. 5
Illustration:
Anne Gerdes
Recherche:
Alexandra
Aschbacher
Der teuerste Kaffee der Welt
ist Kopi Luwak aus Indonesien.
Die von einer Schleichkatzenart
ausgeschiedenen, dann gerösteten Bohnen
kosten rund 120 Euro pro kg
Die Mischung
Sechs verschiedene Kaffeespezialitäten.
Espresso
Milchschaum
heiße Milch
Sahne
Brandy
Quellen:
Deutscher Kaffeeverband, European
Coffee Federation,
statista.com, International-Coffee
Organization,
Außer-hausmarkt,
Kaffeezentrale;
Tchibo: »Kaffee in
Zahlen«, FAO,
food-service,
FAIRTR ADE
Österreich,
FAIRTR ADE
Schweiz,
FAIRTR ADE
Deutschland
Grafik adaptiert
von BAOBAB –
Globales Lernen
2008
2009
2010
2011
Espresso
Espresso macchiato
Caffè Latte
Cappuccino
Kleiner Brauner *)
Corretto
(*ev. auch mit Milch)
3. Dezember 2009
DIE ZEIT Nr. 50
Recherche:
Ulrich Schnabel,
Stefan Schmitt
Obergrenze
Um unter der kritischen Grenze von
2 Grad Erwärmung zu bleiben, dürfte die
Menschheit jährlich höchstens etwa
14,5 Milliarden Tonnen (Gt) CO2 ausstoßen
u anderswo daheim inkl. Verleihrechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 70,00
Infos über die Arbeit der ­Trägerorganisationen
von ­­BAOBAB finden Sie unter:
Bitte senden Sie mir:
Wochenzeitung die ZEIT. BAOBAB, 2013, 96 S. + 15 Grafiken Format A3 + CD-ROM
634.000
468.120
370.570
Peru
Quellen:
Bayerisches Landesamt für Umwelt;
Institut für Energieund Umweltforschung Heidelberg;
WWF; Umweltbundesamt; UNDP;
Population Reference
Bureau
Über unsere Verhältnisse
u anderswo daheim (Seite 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 40,00
Emprechtinger Magdalena u. a.: Wissen in Bildern. Lernen mit Infografiken aus der
Kolumbien
Äthiopien
Illustration:
Martin Burgdorff
18. Juni 2009
DIE ZEIT Nr. 26
Text adaptiert
von BAOBAB –
Globales Lernen
Das Unterrichtsmaterial eignet sich für die Fächer Geografie & Wirt­
schaftskunde, Mathematik, Politische Bildung, Ethik, Religion, Biolo­
gie, Chemie, Ernährung sowie den fächerübergreifenden Unterricht
Das Unterrichtsmaterial besteht aus:
■ 15 Grafiken im A3 Format
■ 1 Broschüre mit Unterrichtsmethoden im A4 Format
■ 1 CD-ROM mit den Grafiken und Methoden zum Ausdrucken
Preis: € 29,00 (zzgl. Porto)
2.700.440
Indonesien
Wohnen
Neubau
INFOGRAFIK: J. SCHWOCHOW/GOLDEN SECTION GRAPHICS FÜR DIE ZEIT. KOMMERZIELLE NUTZUNG , SONSTIGE VERVIELFÄLTIGUNG UND NACHDRUCK NUR MIT GENEHMIGUNG DER GOLDEN SECTION GRAPHICS GMBH: WWW.GOLDEN-SECTION-GRAPHICS.COM
Die Themen der Grafiken: Essen im Müll, Grüne Gentechnik, der
Wert des Menschen, Plastik, multinationale Lebensmittelkonzerne,
Schokolade, Kaffee, Reis, CO2-Emission, virtuelles Wasser, Glück,
Wohlstandsmessung, Weltrisikoindex, Staatsausgaben, Schulden &
private Gewinne, Leben im Weltdorf
966
911
Ernährung völlig ohne tierische
Produkte, also weder Fleisch noch
Fisch oder Milchprodukte, Jahreswert
Salzwasser
3,5 %
Zirka 45 Minuten dauert es, bis die Wirkung des
Koffeins einer Tasse Kaffee eintritt.
840
Veganer
3700 kg
Altbau
Global
1 Tomate 13 Liter
2
3
705
2007
Jahreswert bei gesundheitsbewusstem,
ökologischem Speiseplan mit
verhältnismäßig wenig Fleisch
120 kg
1 kg Tomaten
25. 9.
2012
1.167.900
531
Gesundheitsbewusste
940 kg
Gerechter
Anteil
Volumen der gesamten Erde:
1 083 319 780 000 km3
Volumen des gesamten
Wassers auf der Erde:
1 386 000 000 km3
5
1
Brasilien
Vietnam
109.299
»Coffee to go« im Trend
Mittlere jährliche Emission pro
Person bei gleichgültigem
Fast-Food-Konsum mit viel Fleisch
1850 kg
1 Glas Milch (200 ml) 200 Liter
1 Apfel (100 Gramm) 70 Liter
1 Liter
Apfelsaft
184 Liter
1 kg Schweinefleisch
4
6
301.077
291.115
➊
➋
➌
➍
➎
➏
➐
➑
186.491
Großbritannien
Fast-Food-Esser
2400 kg
7
273.065
12 000 km Zugfahrt im Jahr bei
gleichen Anteilen von Fern- und Polen
Nahverkehr
Die Zahl der Filialen von McCafé, Starbucks und
Schätzwert für zwei Wochen Urlaub
auf Mallorca einschließlich Flug, Balzac in Deutschland steigt von Jahr zu Jahr.
Hotel und Mietwagen
260 kg
Fa s t - Fo o d Esser
8
359.655
Bei durchschnittlichem VerbrauchFrankreich
von
6 Litern Benzin und jährlicher
Niederlande
Fahrleistung von 12 000 km
Ernährung
Bewusster
Esser
Veganer
1 kg Käse
300 Liter
20. 12.
2011
(Angaben in Tonnen, gerundet)
586.081
Mittelmeer
1 kg Baumwolle
oder 1 Jeans
Unterrichtsmaterial zu globaler
Wirtschaft, sozialer Gerechtigkeit und
Nachhaltigkeit
15. 3.
2011
Dort kommt unser Kaffee her
Im Jahr 2011 wurden weltweit mehr als 8 Mio.
Tonnen Rohkaffee geerntet. Der mit Abstand
meiste Kaffee kommt dabei aus Brasilien.
894.115
Österreich
Ostsee
Ostsee
Mallorca
Deutschland
5 000 Liter
3 300 Liter
1000 Liter
09
1.227.599
Bei einer Thailandreise setzt allein
schon der Flug nach Bangkok pro
Passagier 5,7 t CO2 frei
1200 kg
Fernreise
1 kg Rindfleisch
125 Liter
Realer durchschnittlicher
Wasserverbrauch
im Haushalt
je Einwohner
und Tag
3,70 €
Angaben in €/lb
920.669
Fernreise
5700 kg
1 kg Leder
Zahlen von 2011,
wenn nicht anders
angegeben
Verkehr
Urlaub
Grafik adaptiert
von BAOBAB –
Globales Lernen
Diese Zwischenstoffe sind gute
Emulgatoren, binden also Wasser
und Fette. Stammen sie aus GenSojabohnen, müssen Hersteller das
kennzeichnen.
00
1,80
Sekunden verloren geht (in Prozent).
Italien
Kanada
Zug
1 Personal Computer
11 000 Liter
4 000 Liter
3,40 €
90
2,00
(gerundet)
Made in Europe
Exporterlöse durch Röstkaffee 2010
CO2Ausstoß
Quellen:
BMELV; BVL;
DFG: »Grüne
Gentechnik« (Aufl.
2011); gmo-compass.org; ISAAA:
»Global Status of
Commercialized
Biotech/GM Crops:
2011«; J.
Kathage/M. Qaim:
»Eco-nomic impacts and impact
dynamics of Bt (Bacillus thuringiensis)
cotton in India«
(PNAS -Online);
transgen.de; VLOG
1)
34 Toilettenspülungstoffen aus gentechnisch
3,60 €
80
(in 1.000 $)
Illustration:
Nora Coenenberg
Körperpflegevon Zwischen45 Baden, Duschen,Verwendung
Verwendung von
gentechnisch verändertem
Futtermittel
4,90 €
1970
Fieberkurve an der Börse
Vor zwei Jahren war der Kaffee an der Börse
noch doppelt so teuer wie heute.
(in Millilitern)
400 000 Liter
Recherche:
Alina Schadwinkel
Trinkwasserverwendung im Haushalt:
125 Liter pro Einwohner und Tag1)
Liter
Verwendung von
gentechnisch veränderten
Mikroben
2011
Steuern, Zölle, Frachtkosten (44,9 %)
Einzelhandel (23,7 %)
Händler und Röster (17,8 %)
Plantagenbesitzer (8,5 %)
Löhne der Arbeiter (5,1 %)
(in Grad Celsius).
16. August 2012
DIE ZEIT Nr. 34
Kennzeichnungspflichtig:
2010
(in Grad Celsius)
Schweiz
USA
2009
Text adaptiert von
BAOBAB –
Globales Lernen
Recherche
BAOBAB:
Andrea Toifl
Weitere interessante Filme (mit Begleitmaterial) und
Unterrichtsmaterialien finden Sie auf www.baobab.at/shop
20 %
0,5 %
1.488
1.159
2008
3,70 €
Kaffeemenge, die für einen perfekten
7 Espresso
benötigt wird
die für einen perfekten
90 Brühtemperatur,
Espresso benötigt wird
.
Brühzeit, die für einen perfekten Espresso
25 benötigt
.
wird
Kaffeevolumen eines perfekten Espresso in
30 einer
Tasse
.
67 Trinktemperatur eines perfekten Espresso
Zahl der unterschiedlichen Aromen in einer
800 Kaffeebohne
.
Anteil der Aromen, der durch das Mahlen
30 einer
Kaffeebohne in den ersten zehn
Alle Preise werden zzgl. Porto verrechnet. Bitte mit dieser Karte keine Verleihmaterialien bestellen.
Für Ihre Bestellungen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Obst und
Gemüse
3,5 %
1.690
1.519
816
2007
So entsteht der Kaffeepreis
Nur etwa 14 Prozent kommen im Ernteland an.
27 000 Liter
Milchprodukte
1.530
0
(in Sekunden)
ien
Deutschland
Schweiz
Österreich
(in Gramm).
Wasser« – und das stammt oft aus Ländern, in denen Wassermangel herrscht.
Papier
5.620
4.350
4.000
Aus der Leitung im Haushalt entnehmen wir seit den achtziger Jahren
Energiepflanze
8.807
Grafik adaptiert
8.000
von BAOBAB –
Globales Lernen
9,32 kg
Nigeria
330 ml Cola 40
73immer
% weniger Wasser. Doch viel größere Mengen verschlingt die
Herstellung unserer Konsumgüter. In denen steckt sogenanntes »virtuelles
USA
Futter
Verwaltung (Verkauf)
150 ml Kakao 2–6
Brasilien
(insg. 163 Mio. Hektar weltweit)
Lebensmittelverschwendung
pro Jahr durch die
Konsumenten,
in Kilogramm
pro Kopf
Gesamt
Gewinn (Verkauf)
6.000
Klima, hausgemacht
frika
Landwirtschaftliche
Produktion
Mehrwertsteuer
viel Koffein wie Robusta, ihr
Einschnitt ist gewunden.
Wer liefert wie viel?
10 %
USA
Wie viel Wasser
verbrauchen wir?
27 %
MAIS
Prozent
des Weltmarkts4aus.
3Sie
Cent
Cent
enthalten nur halb so
Die größten Kaffee-Fans
Verbrauch pro Kopf im Jahr 2011.
(insg. 5 Mio. Hektar
weltweit)
Indien
Verpackung
Arabica-Bohnen machen 60
18 Cent
Gerecht und öko
Letzte verfügbare
Zahlen: Stand 2013
Süda
69 %
Verschwendung
im Haushalt
Gewinn (Produzent)
n
China
Brasilien
Zutaten
Recherche
BAOBAB:
Magdalena
Emprechtinger,
Andrea Toifl
KARTOFFEL : 0,0001 %
* 2006 (Iran), ** 2010
75 %
Größenvergleich:
Deutschland
36 Mio. Hektar
Die Robusta-Bohne hat einen
Anteil von 30 Prozent an der
Weltproduktion. Sie schmeckt
kräftig, ist rundlich und hat
einen fast geraden Einschnitt.
Grafik adaptiert
von BAOBAB –
Globales Lernen
PAPAYA : 1,45 %
BAUMWOLLE
Nicht-GVO-Anbaufläche weltweit
Vom Feld auf den Teller:
Wo in Europa die Verluste entstehen
Quellen:
Human Development
Index, Nasa, Vereinte
Nationen, Plunkett
Research, Welternährungsorganisation,
Weltgesundheitsorganisation, Deutsche
Stiftung Weltbevölkerung, Planet of
Slums, Encarta, International Telecommunications Union,
Unesco, Encyclopædia Britannica,
Progressive Policy
Institute, Weltbank,
Welthandelsorganisation, Sozialverband
Deutschland, Heidelberger Institut für
Internationale Konfliktforschung, Nielsen, International Labour Organization,
International Energy
Agency, Internet
World Stats, International Organization
of Migration, CIA,
UN-Habitat, UNHCR, eigene Berechnungen
In diesem Jahr
werden 2 Babys geboren,
1 Mensch stirbt
Es gibt 33 Christen,
23 Muslime, 14 Hindus und
6 Buddhisten. 12 Menschen
sind nicht religiös
Das internationale Reisforschungsinstitut IRRI hat den
sogenannten „Golden Rice“
entwickelt, der den in Entwicklungsländern verbreiteten Mangel
an Vitamin A bekämpfen soll.
Die Top Ten
der grünen Gentechnik
115
Insektenund Herbizidresistenz
26
30
19
24
11
Recherche:
Christoph Drösser
Magdalena Hamm
Muttersprachen:
12 Menschen sprechen
Mandarin, 5 Spanisch,
5 Englisch, 3 Arabisch,
3 Hindi, 2 Russisch
und 1 Deutsch.
13 beherrschen Englisch
als Fremdsprache.
Ruiniert der Anbau von Gen-Baumwolle in
Indien die Kleinbauern und treibt sie in den
Suizid? Eine Langzeitstudie sagt das Gegenteil:
Demnach hat der Anbau die Erträge und
Gewinne der bäuerlichen Haushalte gesteigert.
Quellen:
GfK, Nielsen,
Bundesverband der
Deutschen Süßwarenindustrie
(BDSI), Europäischer Süßwarenverband CAOBISCO,
Weltverband ICA,
Info-Zentrum
Schokolade, TransFair,Fairtrade
Schokoladenholt auf
museum,
Sweets
Immer
mehr Kaffee trägt das
Global
Network
(Angaben in Tonnen)
Fairtrade-Siegel.
Die wichtigsten Sorten
schwarz & stark
6
Indien
NichtGV-Pflanzen
69
15
Brasilien
Argentinien
Pro Kopf der Weltbevölkerung erzeugen
Bauern täglich 4600 Kilokalorien – 1400
davon erreichen niemals einen Magen
Illustration:
Nora Coenenberg
noracoenenberg.de
4 Menschen
haben heute
Sex
Die Hälfte der Lebensmittel, die bei uns
weggeworfen werden, könnten noch
gegessen werden
Tote Kalorien
Recherche:
Judith-Maria
Gillies
5. November 2009
DIE ZEIT Nr. 46
1 Mensch ist
obdachlos
60 Menschen leben in
Asien, 15 in Afrika,
11 in Europa, 5 in Nordund 9 in Lateinamerika.
In Teilen Europas bremst eine weit verbreitete Skepsis die Ausbreitung der grünen Gentechnik. In anderen
Weltregionen wächst der Anteil gentechnisch veränderter Sorten rasant. Auf mehr als 160 Millionen Hektar
bauen Landwirte die neuen Sorten an. Wir zeigen den Anteil der zehn erfolgreichsten Gentech-Pflanzen auf den
weltweiten Ackerflächen. Angebaut werden vor allem Soja und Mais, führend sind dabei die USA.
Noch essbar
Montage:
Katrin Guddat
48 Menschen
leben auf
dem Land
Recherche
BAOBAB:
Andrea Toifl
Filme zum Wegwerfen
Müll und Recycling
als globale Herausforderung
■ DVD-Video mit zwei Animations- und sieben Dokumentarfilmen (200 Minuten)
◧ DVD-ROM mit ausführlichem Begleitmaterial und Arbeitsblättern
◧ Alter: ab 12 Jahren
◧ Themen: Nachhaltigkeit; Umweltschutz; Abfall; Lebensmittel; Altkleider;
Computer; Kunststoff
50 Milliarden Tonnen Müll fallen jährlich auf der ganzen Welt an.
Das hat enorme Auswirkungen auf den Ressourcenverbrauch und
auf die Umwelt. Wie kann Abfall vermieden oder sinnvoll als Res­
source im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung eingesetzt werden?
Am Beispiel von Altkleidern, Elektroschrott, Lebensmitteln- und
Plastikabfällen zeigen die Dokumentar- und Animationsfilme ­
problematische Entwicklungen auf und thematisieren mögliche
­Strategien, um der Ressourcenverschwendung Einhalt zu gebieten.
Abfall birgt aber auch Chancen: Die gezielte Entsorgung und
Verwertung schafft Einkommensmöglichkeiten für Millionen von
Menschen in den so genannten Entwicklungsländern – wenn auch
oft unter extrem gesundheitsschädigenden Bedingungen. In den
Filmen begegnen wir Menschen, die ihr Überleben mit Müll
sichern und lernen verschiedene Initiativen zur Wiederverwertung
von Abfall in einem der größten Slums der Welt kennen.
■ Verkauf: € 40,00 ◩ Verkauf inkl. Verleihrechten: € 70,00
BAOBAB in der C3-Bibliothek für Entwicklingspolitik, Sensengasse 3, 1090 Wien,
Tel. 01/319 30 73, [email protected], www.baobab.at
Europahaus Burgenland, Campus 2, 7000 Eisenstadt, Tel. 02682/704 59 33,
[email protected], www.europahausburgenland.net
Sensengasse 3
1090 Wien
im C3 – Centrum für
Internationale Entwicklung
€ 0,62
frankieren
Bitte mit
Adressen Entwicklungspolitischer Bibliotheken
zum Globalen Lernen
Südwind Entwicklungspolitik NÖ-Süd, Bahngasse 46, 2700 Wiener Neustadt,
Tel. 02622/24 832, [email protected], www.suedwind-noesued.at
Südwind Entwicklungspolitik Salzburg, Ulrike-Gschwandtner-Str. 5, 5020 Salzburg,
Tel. 0662/82 78 13, [email protected], www.suedwindsalzburg.at
Südwind Niederösterreich – St. Pölten, Schreinergasse 1/1/1, 3100 St. Pölten,
Tel. 0664/39 44 953, [email protected], www.suedwind-noewest.at
Südwind Agentur Oberösterreich, Südtirolerstraße 28, 4020 Linz, Tel. 0732/79 56
64, [email protected], www.suedwind-agentur.at
Südwind Agentur Tirol, Leopoldstraße 2, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 24 18,
[email protected], www.suedwind-agentur.at
Südwind Agentur Vorarlberg, Radetzkystraße 3, 6850 Dornbirn, Tel. 05572/29 752,
[email protected], www.suedwind-agentur.at
Datum
PLZ/Ort
G LOB A LE S LE R NE N I M U N T E R R I C H T
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ÖIE-Kärnten, Brauhausgasse 10, 9500 Villach, Tel. 04242/24 617,
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