Halde, Kanal und Co.

Tour.Tipp.BLOG
Halde, Kanal und Co.
Länge: ca. 11 km
Zeit: ca. 3,5 bis 4 Stunden
Start/Ende der Tour: Parkplatz Stöckstraße am Stadtgarten
Wanne (gebührenpflichtig, Parkdauer 4 Std. 2,40 Euro)
Ein Tipp: Reisen Sie mit dem ÖPNV an, denn vom Hauptbahnhof
Wanne-Eickel bis zum Parkplatz am Wanner Stadtgarten ist es nur
1 km.
Charakter: Familien- und radfahrerfreundlich, ebene Strecke,
größtenteils ohne Autoverkehr. Auch bei schlechtem Wetter gut
geeignet, da die Wege asphaltiert oder befestigt sind.
Download (GPX-Datei): tour herne-wanne.zip
Hier befindet
sich die Tour
im Ruhrgebiet
Tourenbeschreibung: herne-wanne.pdf
Wir starten mit unserer Tour am Parkplatz Stadtgarten-Wanne, überqueren die Stöckstraße und begeben uns in den Stadtgarten, der übrigens nach dem Prinzip des „englischen Gartens“ angelegt und im Jahre 1900 als „Kaisergarten“ eröffnet wurde.
Wir halten uns rechts, flankieren ein Stück den Teich und begegnen dabei einigen Enten und Gänsen. Direkt vor uns liegt
nun der Kaiserbrunnen, auch Dreikaiserdenkmal genannt. Wer mit Kindern unterwegs ist, kann noch einen Abstecher zum
Spielplatz auf der gegenüberliegenden Teichseite machen. Wir aber halten uns leicht rechts und verlassen den Park auf seiner
Westseite. Hier wenden wir uns nach rechts, überqueren die Straße um in die Schalkestraße zu gelangen. Hier durchqueren
wir nun eine ehemalige Bergarbeitersiedlung die im Volksmund auch „Hühnerleiter“ genannt wird, da der Aufbau der Staßen
an eine Solche erinnert. Am Ende geht es kurz nach links um dann gleich wieder rechts in die Thiesstraße einzubiegen. Nach
der Eisenbahnbrücke sieht man schon das Doppelbockgerüst der ehemaligen Zeche Pluto Schacht Wilhelm und den Zuweg
zur Halde. Von da an wird es landschaftlich grüner. An der nächsten Weggabelung wenden wir uns nach rechts und steigen
hinauf zur Aussichtsplattform der Halde Pluto. Insgesamt sind hier 66 gut begehbare Stufen zu bewältigen. Auf 75 m über NN
erwartet uns ein schöner Rundblick über die Emscherregion.
Nach einer kurzen Rast geht es den Weg wieder hinunter, halten uns rechts und gleich wieder rechts um auf die Erzbahntrasse zu gelangen. Deren Verlauf folgen wir in nördlicher Richtung, vorbei an der noch in Schüttung befindliche „Thyssenhalde“,
unter der Autobahn hindurch, vorbei am Hafen Grimberg und überqueren schließlich den Hüller Bach. Von hier hat man einen
tollen Blick auf die „Grimberger Sichel“, eine Brücke die wir wenig später überqueren wollen. Der Weg dorthin führt uns vorbei
am Gelände der ZOOM Erlebnis Welt. Von der „Sichel“ hat man einen wunderbaren Blick auf den Rhein-Herne-Kanal. Auf der
anderen Uferseite angelangt folgen wir geradeaus dem Weg entlang des Kanals, bis zur ehemaligen Eisenbahnbrücke die
heute nur noch für Fußgänger und Radfahrer zugänglich ist. Bevor wir diese überqueren werfen wir noch einen Blick auf die
Künstlerzeche Unser Fritz II/III. Wer mag, kann auch hier noch einmal eine kurze Rast einlegen. Danach geht es wieder auf die
andere Seite des Kanals und wir folgen dem Fußgängerweg durch die Neubausiedlung. An der Straße „Unser Fritz“ angelangt
gehen wir links und kurz darauf rechts in die Paulstraße. Rechter Hand liegt das ehemalige Zechengelände Unser Fritz I/IV
mit seinem Malakowturm. Wir überqueren den Emscherschnellweg (A 42), gehen gleich nach der Linkskurve rechts durch die
Wohnstraße, um die Gärten der Kleingartenanlage Unser Fritz e.V. zu bestaunen. (Radfahrer bitte absteigen!) Wir verlassen sie
am südlichen Ausgang und stehen auf der Emscherstraße. Diese begleiten wir ein gutes Stück in südlicher Richtung, bis zur
Vereinsstraße, durchqueren diese und sehen auf der gegenüberliegenden Seite wieder den Wanner Stadtgarten. Wir halten
uns rechts, um gleich wieder links in die Wilhelmstraße einzubiegen. Nach knapp 200 m stehen wir vor einem der beliebtesten Volkstheater im Ruhrgebiet, dem Mondpalast. Unser Parkplatz ist nun auch schon wieder in Sicht. Wer jetzt eine Stärkung
braucht, geht in „Das kleine Café“ schräg gegenüber dem Mondpalast und verwöhnt sich mit Kaffee und hausgemachtem
Kuchen.
Viel Vergnügen auf dieser Tour wünscht Ihnen der Regionalverband Ruhr.
TourTipp Karten unter www.metropoleruhr.de
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