November 2015

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November 2015
Aus dem Inhalt
Amtlicher Teil
Kurier
www.gotha.de
Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 11 ⁄ 24. Jahrgang | 26. November 2015
Der Gothaer Weihnachtsmarkt 2015
Weihnachten kann kommen. Bis zum 27. Dezember erstrahlt die Gothaer Innenstadt in besonderem Glanz. Drei Plätze – Hauptmarkt,
Neumarkt und Buttermarkt – haben sich festlich geschmückt. Vom Karussell bis zur großen
Glühweinhütte, vom Autoscooter bis zur Stallbühne gibt es alles, was man sich als Weihnachtsmarktbesucher wünscht.
Das komplette Programm entnehmen Sie bitte
dem Programmheft oder der Internetseite auf
www.weihnachtsmarkt-gotha.de.
Die Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 11:00 – 20:00 Uhr
Freitag und Samstag 11:00 – 22:00 Uhr
Sonntag 11:00 – 20:00 Uhr
1. und 2. Weihnachtsfeiertag: 14:00 – 20:00 Uhr
Foto: Jacob Schröter
Auf dem Neumarkt rückt in diesem Jahr „Weisheits Schlossmühle“ in die Mitte des Platzes.
Diese größte bewegliche Glühweinhütte hatte
schon im Vorjahr viele Freunde gefunden. Das
lag nicht unerheblich an Chefin Heike Weisheit. Ihre leckeren Rouladen sind genauso
selbst hergestellt wie alles andere, was es hier
zu essen gibt. „Wir kochen nur, was uns selbst
schmeckt“, schwärmt sie. Der beliebte Autoscooter von Heiko Weisheit findet seinen Platz
am anderen Ende des Neumarkts. Der untere
Hauptmarkt erfährt nochmals eine deutliche
Aufwertung. „Zentraler Punkt wird der größte
begehbare Schwibbogen der Welt sein, welcher mit den Maßen 13 x 5 Meter und einer Höhe von acht Metern wirklich einen absoluten
Höhepunkt darstellt“, meint Maik Hinkel, Verantwortlicher für die Organisation des Weih-
nachtsmarkts. Im Inneren des Bogens befindet sich eine komplette Bar mit Platz für
50 Personen. Ebenfalls vor dem Rathaus gibt
es ganz neu die Stallbühne. In ihr steht das
komplette Krippenspiel aus Holz in Lebensgröße. Gefertigt wurde es von den Kettensägenkünstlern aus Gotha. Der Buttermarkt
steht ganz im Zeichen des Mittelalters. Zünftiges Essen, Trinken und mittelalterliches
Handwerk wird zu sehen sein. Musik und Mittelalterunterhaltung gibt es an den Wochenenden. Zahlreiche Sonderveranstaltungen,
ein separates Bühnenprogramm auf dem
Hauptmarkt sowie die Zusammenarbeit mit
verschiedenen Gothaer Vereinen schaffen eine fröhliche Stimmung rund um das Thema
Weihnachten in Gotha.
Bekanntmachungen und
Ausschreibungen
Seiten 3 – 6
Nichtamtlicher Teil
Gemeinsame Erklärung
Seniorenseite
Engagierte Vereine
Kinder- und Jugendseite
Lesen live
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Auf ein Wort:
Der Herbst ist die Zeit der Wanderungen.
Die Blätter wandern von den Baumkronnen auf die Gehsteige, die Vögel wandern
in den Süden, die Menschen wandern
dick verpackt durch die Straßen. Der
Herbst 2015 ist eine besondere Wanderungsbewegung. Vor 26 Jahren war die
Flucht für viele Gothaer der einzige Weg
um frei leben zu können. Manche sind zurück gekehrt, alle hängen mit dem Herzen
an Gotha. Menschen, die aus ihrer Heimat
flüchten mussten, sind nun seit Wochen
bei uns eingekehrt. Das Dach, das wir ihnen in Gemeinschaftsquartieren bieten,
ist nicht besonders schön, aber sicher,
und es sind viele hundert Menschen zu
den Orten gewandert, wo Hilfesuchende
ankommen, um ihnen beizustehen. Ein
beispielhaftes Engagement. Gotha war
immer eine Stadt der Wanderungen, das
zieht sich von den Anfängen der Geschichte durch alle Epochen. Vor rund 5000 Jahren kamen Bauernvölker von der Donau
zu uns, brachten Ackerbau und Viehzucht,
ihnen folgten vor 2000 Jahren Menschen
aus den Gebieten der Elbe, sie brachten
uns die Handwerkskunst und vor 1700
Jahren kamen die ersten Baumeister, um
Häuser zu errichten. Seit 400 Jahren ist
Gotha Zufluchtsort für Menschen, die hier
die Erfüllung ihrer Lebensziele fanden. Ob
der Äthiopier Abba Gregorius, der französische Philosoph Voltaire, der deutsche
Literat Gustav Freytag, der österreichische
Komponist Johann Strauß. Gotha hat ihnen und vielen anderen Zuflucht und
Schutz geboten. Heute sind wir wieder
gefordert. Die Aufgabe ist groß. Ich weiß
nicht, ob wir sie so schaffen können, wie
wir es gern möchten. Aber ich weiß, dass
1955 zwölftausend Flüchtlinge in Gotha
lebten, deren Kinder und Enkel heute die
Zukunft unserer Stadt bestimmen. Gotha
lebt von der Wanderschaft, seit mindestens 1250 Jahren.
Ihr
Das Historische Rathaus ist auch in diesem Jahr wieder Kulisse des Gothaer Weihnachtsmarktes der
im Bereich des unteren Hauptmarktes, des Neumarktes und des Buttermarktes veranstaltet wird.
Alle Informationen: www.weihnachtsmarkt-gotha.de
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Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
Nichtamtlicher Teil
Zehn Lichtjahre für Gotha beginnen
Investition in Höhe von 60 Millionen Euro in Bau- und Sanierungsleistungen
Foto: Lutz Ebhardt
bereich zu schaffen. Ich bin mir sicher, so wie die gesamte Bayerische
Schlösserlandschaft von den Einnahmen der Schlösser König Ludwigs
profitiert, haben wir jetzt die Chance ergriffen, dies mit Gotha auch für
alle dreißig weiteren Liegenschaften der Thüringer Stiftung Schlösser
und Gärten zu werden. Wichtig sind jetzt konkrete Planungen, effektiver
und sparsamer Mitteleinsatz, keine langwierigen Verzögerungen und eine strikte Bau- und Erfolgskontrolle mit jährlich dem Besucher neu zu
präsentierenden Bereichen. Nie hätte ich für möglich gehalten, dass wir
einen solchen Durchbruch ins Universum schaffen“ so Oberbürgermeister Knut Kreuch.
PERTHESFORUM Gotha eröffnet
18,2 Mio in Thüringens größtes Kulturbauprojekt investiert
Foto: Lutz Ebhardt
Der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages gab bekannt, dass
im Bundeshaushalt für Schloss Friedenstein zu Gotha 30 Millionen Euro
in den nächsten zehn Jahren bereitgestellt werden. Den gleichen Betrag
wird der Freistaat Thüringen beisteuern. Das Programm läuft zehn Jahre.
Hocherfreut zeigt sich Oberbürgermeister Knut Kreuch mit den Worten
„Mit dieser Entscheidung wird Gotha eine internationale Anzugskraft und
Ausstrahlung erhalten wie Schloss Neuschwanstein in Bayern“.
Zur Vorgeschichte: Am 13. April 2015 weilten die SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider und Johannes Kahrs auf Einladung von Oberbürgermeister Knut Kreuch und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Thüringer Landtag, Matthias Hey, in Gotha. Carsten Schneider hatte bereits
im Jahre 2008 mit der Bereitstellung von 10 Millionen Euro Bundesmitteln
die Initialzündung für den Aufstieg des Kometen Gotha gegeben. Staatsministerin Prof. Monika Grütters vollendete am 6. November 2015 mit der
Eröffnung des PERTHESFORUM Gotha, die komplexe Baumaßnahme zur
Schaffung der Depotlösung.
Inzwischen überzeugte sich auch Johannes Kahrs, der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, von der Güte Gothas und
war begeistert, er erkämpfte in zähen Verhandlungen die neuen Bundesmittel für Gotha. „Uns liegen sehr konkrete Zahlen vor, dass mit 60 Millionen Euro die Gesamtsanierung von Schloss Friedenstein abgeschlossen werden kann. Im Jahre 2026 sind wir, bei sparsamen und effektiven
Mitteleinsatz mit allen Bauarbeiten fertig und können im Erdgeschoss
des Westflügels das Museum der Natur öffnen, darüber eröffnet das Historische Museum, noch vor dem runden Stadtgeburtstag. Die Naturalienkammer wird bereits 2018 kommen und im Ostflügel für die Universitäts- und Forschungsbibliothek einen neuen Eingangs- und Benutzungs-
Prof. Monika Grütters, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien; Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei sowie der Gothaer Oberbürgermeister Knut Kreuch eröffneten am 6. November 2015 das Gothaer
PERTHESFORUM, Thüringens größtes Kulturbauprojekt. Damit haben
das Thüringische Staatsarchiv Gotha, die Depots und Werkstätten der
Stiftung Schloss Friedenstein sowie die Sammlung Perthes der Forschungsbibliothek Gotha/Universität Erfurt ihre Räume abschließend
bezogen und eingerichtet.
Amtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 3
Städtische
Straßenbeleuchtung Gotha
Information der Bürgerinnen und Bürger über geplante
Abschaltungen von städtischen Straßenleuchten im
Stadtgebiet Gotha und den zugehörigen Ortsteilen
Monatliche Bekanntgabe der Bereiche in denen, die gemäß Stadtratsbeschluss B039/14 geplanten Abschaltungen in den Nachtstunden von
1:00 bis 5:00 Uhr, ab Dezember 2015 umgesetzt werden.
Name
Straße, Weg, Platz
Siedelhofstraße
bis
Hausnummer 2
Schenkstraße
komplett
Friedhofstraße
komplett
Rad-Gehweg
„Am Sternchen“
Hausnummer 3
Siedelhofstraße
Juri-Gagarin-Straße
Lindemannstraße
(außer Bereiche an Treppenanlagen,
Rampen und offene Wasserläufe)
Straßenleuchten, die planmäßig nicht die ganze Nacht über in Betrieb
sind, werden für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar, mit dem Verkehrszeichen 394 (roter Ring) gekennzeichnet. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Internetseite der Stadt Gotha, unter dem Link
http://www.gotha.de/stadtbeleuchtung.
Bekanntmachung der Beschlüsse
aus dem öffentlichen Teil der Sitzung des
Hauptausschusses der Stadt Gotha vom 26.10.2015
Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufgeführten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind,
während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen
Fachamt eingesehen werden können.
HA 040/15 – B7 Ortslage Gotha, 1. BA (VOB-ÖA-66/15/006) – Nachtragsvereinbarung 04 für Los 2 und Los 4
Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt, den
Auftrag für die Nachtragsvereinbarung 04 für „Los 2 Straßenbau“ und
„Los 4 Beleuchtung“ an die EUROVIA Verkehrsbauunion Union GmbH,
Im Gewerbepark 28 – 30 aus 99441 Umpferstedt mit einer geprüften Angebotssumme in Höhe von 3.766,56 EUR (inkl. 19 % MwSt.) zu erteilen.
Bekanntmachung der Beschlüsse
aus dem öffentlichen Teil der Sitzung
des Stadtrates der Stadt Gotha vom 28.10.2015
Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufgeführten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind,
während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen
Fachamt eingesehen werden können.
A 194/15 – Änderung der Ausschussbesetzung – CDU-Fraktion
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt folgende Ausschussbesetzung:
Stadtplanungs- Bau- und Umweltausschuss
Mitglied:
Stellvertreter:
Werner Kukulenz
Rainer Seyfarth
Sozial-, Sport- und Kulturausschuss
Mitglied:
Stellvertreter:
Mitglied:
Stellvertreter:
Emanuel Cron
Rainer Seyfarth
A 186/15 – Ausschussbesetzung Stadtplanungs-, Bau- und Umweltausschuss – Fraktion DIE LINKE
Die Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Gotha beantragt,
dass Herr Martin Heinze als ordentliches Mitglied in den Stadtplanungs-, Bau- und Umweltausschuss gewählt wird. Weiterhin wird Herr
Bernd Fundheller als Stellvertreter in den Stadtplanungs-, Bau- und Umweltausschuss gewählt.
Abschnitt
von
Kleingartenweg
Anger
Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss
Sascha John
Sylvia Schäfer
A 187/15 – Ausschussbesetzung Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss – Fraktion DIE LINKE
Die Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Gotha beantragt,
dass Herr Martin Heinze als ordentliches Mitglied im Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss gewählt wird. Weiterhin wird Frau Vera Fitzke als Stellvertreterin in den Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss gewählt.
A 188/15 – Ausschussbesetzung Sozial-, Sport- und Kulturausschuss – Fraktion DIE LINKE
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
001 Frau Stephanie Schultze wird als ordentliches Mitglied in den Sozial-, Sport- und Kulturausschuss berufen. Frau Nadja Jereschinski wird als Stellvertreterin in den Sozial-, Sport- und Kulturausschuss berufen.
002 Weiterhin wird Frau Doris Wiegand als Vertreterin für Frau Heide
Linstädter in den Sozial-, Sport- und Kulturausschuss berufen.
B 173/15 – Entwurf Haushaltssatzung 2016 (Einbringung)
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
Der Entwurf der Haushaltssatzung 2016 mit ihren Anlagen wird zur Beratung in die Ausschüsse verwiesen.
B 155/15 – Schulnetzplan für die Staatlichen Grund- und Regelschulen
in Trägerschaft der Stadt Gotha im Planungszeitraum der Schuljahre
2016/2017 bis 2020/2021
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
Dem als Anlage beigefügten Schulnetzplan für die Staatlichen Grundund Regelschulen in Trägerschaft der Stadt Gotha im Planungszeitraum
der Schuljahre 2016/2017 bis 2020/2021 wird zugestimmt.
Anlage: Schulnetzplan für die Staatlichen Grund- und Regelschulen in
Trägerschaft der Stadt Gotha im Planungszeitraum der Schuljahre
2016/2017 bis 2020/2021
B 170/15 – 1. Änderung der Geschäftsordnung des Stadtrates der Stadt
Gotha
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt folgende Änderung seiner Geschäftsordnung:
§ 22 (3) wird wie folgt geändert
Anfragen und Sachanträge sind schriftlich bis spätestens 8 Tage vor der
ordentlichen Sitzung (9 Uhr) vorzulegen, soweit in den nachfolgenden
Bestimmungen nicht etwas Anderes geregelt ist. Anträge, die nicht fristgerecht eingereicht wurden, werden auf die Tagesordnung der nächsten
ordentlichen Sitzung gesetzt.
B 180/15 – Stiftung des Denkmals für Herzogin Luise Dorothea von
Sachsen-Gotha-Altenburg
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
001 Die Stiftung eines Denkmals für Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg. Ihr Wirken als „Grand Dame der Aufklärung“
ist noch heute ein Initial für die nternationale Ausstrahlung und Bekanntheit der Residenzstadt Gotha.
002 Das Denkmal wird auf dem oberen Schlossberg am Gebäude Friedrich-Jacobs-Str. 1 aufgestellt. Die Blickverbindung zwischen Schloss
Friedenstein und Stadt soll die aufgeklärte Haltung der Herzogin
verdeutlichen. Der Standort ist mit dem Künstler und der Stadtverwaltung abgestimmt.
003 Die Aufstellung des Denkmals soll im Frühjahr 2017 erfolgen.
Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
B 166/15 – Beschluss über die Abwägung der privaten und öffentlichen
Belange zur 4. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich
„Stielerstraße Ecke Enckestraße“
Die während der Beteiligung der berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und der öffentlichen Auslegung des Entwurfs
der 4. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Stielerstraße
Ecke Enckestraße“ vorgebrachten Stellungnahmen hat der Stadtrat geprüft und in die Abwägung eingestellt.
Während der öffentlichen Auslegung gingen keine Anregungen von Bürgern ein.
001 Dem Abwägungsvorschlag wird gefolgt.
002 Die Änderungen und Ergänzungen sind in das Satzungsexemplar
einzuarbeiten.
003 Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und die Öffentlichkeit sind über das Ergebnis der Abwägung zu informieren.
Amtlicher Teil
005 Bund- Länder- Programm „Soziale Stadt“; Fördergebiet West
– förderfähige Gesamtkosten
150.000,00 €
– davon Kommunalanteil (33,3 %)
50.000,00 €
Anlage: Objektliste
B 178/15 – Fördermittelbeantragung 2016 für das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ in Gotha-West – Stadtteilarbeit
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
Für das Programmjahr 2016 werden im Rahmen des Bund-Länder Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ (BL- SS) für die Stadtteilarbeit
Gotha-West Fördermittel in Höhe von 57.400,00 € beantragt.
Anlage 1: Finanzierungsplan 01.02.2016 – 31.01.2017
Gotha, den 12.11.2015
Anlage: Abwägungsprotokoll
B 167/15 – Beschluss zur Feststellung der 4. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Stielerstraße Ecke Enckestraße“
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
001 Auf Grund des § 6 Abs. 6 BauGB in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. S. 2414), das zuletzt durch
Artikel 118 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474)
geändert worden ist, beschließt der Stadtrat der Stadt Gotha die
4. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Stielerstraße
Ecke Enckestraße“.
002 Die Begründung mit Umweltbericht wird gebilligt.
003 Die 4. Änderung des Flächennutzungsplanes Bereich „Stielerstraße Ecke Enckestraße“ ist der höheren Verwaltungsbehörde zur Genehmigung einzureichen.
Anlage 1: 4. Änderung des FNP – Planzeichnung
Anlage 2: 4. Änderung des FNP – Begründung mit Umweltbericht
B 168/15 – Abschluss eines Straßenbenutzungsvertrages mit der TWSB
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
Der Oberbürgermeister wird ermächtigt und beauftragt, auf der Grundlage des als Anlage 1 beigefügten Straßenbenutzungsvertrages mit der
TWSB zu verhandeln.
Anlage 1: Straßenbenutzungsvertrag
B 176/15 – Teilnahme am ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft,
Arbeit im Quartier“ (BIWAQ)
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
Die Stadt Gotha beteiligt sich am ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) in Zusammenarbeit mit dem Verein
„BILDUNG VEREINT“ e.V. mit dem Projekt „Pluspunkt Job – Anlaufstelle
Gotha-West, Beratung, Begleitung, Vermittlung“ im Bewilligungszeitraum vom 01.10.2015 – 31.12.2018.
B 177/15 – Fördermittelbeantragung 2016- Sanierungsgebiet „Altstadt
Gotha“ und Fördergebiete Innenstadt/ West
Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:
Es werden für das Jahr 2016 folgende Fördermittel beantragt:
001 Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“ – Aufwertung; Fördergebiet Altstadt
– förderfähige Gesamtkosten
686.000,00 €
– davon Kommunalanteil (33,3 %)
208.600,00 €
002 Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“ – Sicherung; Fördergebiet Altstadt
– förderfähige Gesamtkosten
585.000,00 €
– ohne Kommunalanteil
003 Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“ – Aufwertung; Fördergebiet Innenstadt
– förderfähige Gesamtkosten
184.000,00 €
161.300,00 €
– davon Kommunalanteil (33,3 %)
004 Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“; Fördergebiet Altstadt
– förderfähige Gesamtkosten
5.140.000,00 €
– davon Kommunalanteil (20 %)
1.028.000,00 €
gez. Kreuch
Oberbürgermeister
Öffentliche Ausschreibung
Die Stadt Gotha als Eigentümerin verkauft auf dem Wege der Öffentlichen Ausschreibung nachfolgende Grundstücke in der Gemarkung Gotha:
Angaben zum Objekt:
Objektnummer 5350
Lage
Gutenbergstraße
Gemarkung
Gotha
Flur
5
Flurstücke
350/1, Größe: 74 m2
351/0, Größe: 88 m2 (Teilfläche)
352/0, Größe: 80 m2
353/3, Größe: 401 m2
Gesamtgröße: 643 m2
Objektbeschreibung:
Die Grundstücke sind unbebaut und befinden sich in zentraler Innenstadtlage.
Sie liegen im Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“ und im Denkmalensemble „Altstadt Gotha“. Im Flächennutzungsplan ist dieser Bereich als
Wohnbaufläche dargestellt.
Die Grundstücke befinden sich im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 7 „Gutenbergstraße“. Das gesamte Gebiet im Geltungsbereich dieses B-Planes ist nach Art der baulichen Nutzung als Besonderes
Wohngebiet gem. § 6 Abs. 2 Nr. 1 – 5 BauNVO festgesetzt.
Die Bebauung der Grundstücke ist nach den Festsetzungen des Bebauungsplanes möglich. Der Bebauungsplan kann in der Abteilung Stadtplanung, Neues Rathaus, bei Frau Ernst, Tel. (03621) 222-613 eingesehen werden.
Auflagen:
Die Grundstücke sind in Ihrer Gesamtheit zu erwerben.
Der Bewerber muss sich verpflichten, das Nutzungskonzept innerhalb
von 3 Jahren ab Kaufvertragsbeurkundung umzusetzen.
Der Kaufvertrag wird eine Bebauungsverpflichtung enthalten.
Für die vorgenannten Grundstücke liegen Bescheide zur Erhebung des
Herstellungsbeitrages für die öffentliche Entwässerungseinrichtung
bei der Stadt Gotha vor. Da die Grundstücke momentan nicht mit Gebäuden o.ä. bebaut sind, ist kein Herstellungsbeitrag für die Entwässerungseinrichtung durch die Stadt Gotha zu entrichten. Bei Bebauung
der Grundstücke fallen Beiträge entsprechend der tatsächlichen Bebauung an.
Sollte die Stadt Gotha für die vorgenannten Grundstücke im Hinblick auf noch anfallende Herstellungsbeiträge für die öffentliche
Entwässerungseinrichtungen durch den Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden in Anspruch genommen werden, hat der Erwerber der Stadt Gotha diesen Betrag zu erstatten.
Amtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 5
Gebot:
Verkehrswert (gemäß Bodenrichtwert): 118,00 €/m2
Gemäß § 154 BauGB hat der Eigentümer von Grundstücken, welche
sich im Sanierungsgebiet befinden, nach Abschluss der Sanierung
(§ 162/163 BauGB) an die Gemeinde einen Ausgleichsbetrag, der durch
die Sanierung bedingten Erhöhung des Bodenwertes seines Grundstückes entspricht, in Geld zu entrichten.
Ausschreibungsfrist:
Die Ausschreibungsfrist endet mit Ablauf des 08.01.2016 (Posteingangsstempel der Stadt entscheidend).
Die Angebote sind zu richten an die Stadtverwaltung Gotha, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha.
Sie sind in einem verschlossenen Umschlag unter Angabe der Objektnummer 5350 mit dem Vermerk „Bitte bis zum Stichtag nicht öffnen!“
einzureichen.
Erforderliche Unterlagen zur Einreichung des Angebotes:
– Kaufpreisangebot
– schriftliche Erläuterungen zum geplanten Bauvorhaben einschließlich
Beschreibung der Nutzung
– zeichnerische Planungsunterlagen, Lageplan, Grundrisse, Ansichten
– Kostenschätzung des beabsichtigten Bauvorhabens
– Angabe der geplanten zeitlichen Realisierung
– Finanzierungsbestätigung und steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung
Als Finanzierungsbestätigung wird eine Erklärung eines anerkannten deutschen oder europäischen Geldinstitutes gefordert, in der diese auf Grund der vom Kauf-/ Bauwilligen vorgelegten obengenannten
Unterlagen das Vorhandensein ausreichender Finanzierungsmittel
zum Kauf der Grundstücke und zum beabsichtigten Bauvorhaben bestätigt.
Bei dieser Anzeige handelt es sich um die Aufforderung zur Abgabe von
Angeboten.
Die Entscheidung über den Verkauf trifft das zuständige Organ der Stadt
Gotha.
Die Stadt ist nicht verpflichtet, an einen bestimmten Bieter zu verkaufen
bzw. an den Höchstbietenden oder überhaupt zu verkaufen. Zwischenverkauf ist vorbehalten.
Ansprechpartner:
Amt für Grundstücks- und Gebäudemanagement
Abteilung Liegenschafts- / Gebäudeverwaltung,
Frau Kurpat
Telefon: 03621/222-421 oder 222-416
E-Mail: [email protected]
Ekhofplatz 24, 99867 Gotha
Amtliche Bekanntmachung
zur Anmeldung der Schulanfänger für das Schuljahr 2016/2017
Gemäß § 119 der Thüringer Schulordnung für die Grundschule
(Thüringer Schulordnung – ThürSchulO) in der aktuell gültigen Fassung sind alle Kinder, die bis zum 01. August 2016 sechs Jahre alt werden, bei der Grundschule ihres Schulbezirks – für die Grundschulen
der Stadt Gotha gilt als Schulbezirk das gesamte Stadtgebiet Gotha
sowie die eingemeindeten Ortschaften (Uelleben und Boilstädt) – anzumelden.
Ein Kind, das am 30. Juni eines Jahres mindestens fünf Jahre alt ist, kann
auf Antrag der Eltern am 01. August desselben Jahres in die Schule aufgenommen werden.
In der Stadt Gotha werden die Anmeldungen an den Staatlichen Grundschulen am
Samstag, 12. Dezember 2015,
in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und
Montag, 14. Dezember 2015,
in der Zeit von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
entgegengenommen.
Im Schulnetzplan der Stadt Gotha für den Planungszeitraum 2011/12 bis
2015/16 wurde die Öffnung der Schulbezirke für die staatlichen Grundschulen in Trägerschaft der Stadt Gotha beschlossen. Ihnen wird damit
die Möglichkeit gegeben, Ihr Kind an einer Grundschule Ihrer Wahl zur
Einschulung anzumelden.
Bitte melden Sie Ihr Kind an einer der 7 Grundschulen im Stadtgebiet
Gotha an:
1. Staatliche Grundschule „Brüder-Grimm-Schule“
Bufleber Straße 13, 99867 Gotha
Aufnahmekapazität: 2 Klassen mit je 25 Schülern
gs.brueder-grimm.gotha.de
2. Staatliche Grundschule „Gotha-Siebleben“
Högernweg 8, 99867 Gotha
Aufnahmekapazität: 2 Klassen mit je 25 Schülern
www.gsgs.de
3. Staatliche Grundschule „Andreas Reyher“
Mozartstraße 17, 99867 Gotha
Aufnahmekapazität: 2 Klassen mit je 26 Schülern
www.reyherschule.de
Kreuch
Oberbürgermeister
4. Staatliche Grundschule „Erich Kästner“
Anger 8, 99867 Gotha
Aufnahmekapazität: 1 Klasse mit 26 Schülern
www.gs-erich-kaestner.de
Buttermarkt
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351
5. Staatliche Grundschule „Ludwig-Bechstein-Schule“
Brunnenstraße 46, 99867 Gotha
Aufnahmekapazität: 3 Klassen mit je 25 Schülern
www.bechsteinschule-gotha.de
353
3
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Hau
6. Staatliche Grundschule „Peter Andreas Hansen“
Wilhelm-Bock-Straße 18, 99867 Gotha
Aufnahmekapazität: 2 Klassen mit je 25 Schülern
www.hansen-schule.de
Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
7. Staatliche Grundschule „Josias Friedrich Löffler“
Am Tivoli 18, 99867 Gotha
Aufnahmekapazität: 3 Klassen mit je 25 Schülern
www.loefflerschule.de
Die Aufnahme an eine Schule erfolgt im Rahmen der vorhandenen
Aufnahmekapazitäten. Über die Aufnahme an eine Schule entscheidet die Schulleiterin/der Schulleiter auf der Grundlage sachlicher Kriterien.
Die Anmeldung erfolgt durch die sorgeberechtigten Eltern (bzw. mit
Unterschrift bevollmächtigt). Die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch sind vorzulegen.
Knut Kreuch
Oberbürgermeister
Amtlicher Teil
Stellenausschreibung
Haben Sie Lust mit Kindern zu arbeiten? Dann bietet Ihnen die Stadt
Gotha eine Perspektive im „Team Gotha“.
Ganz nach Ihren individuellen Möglichkeiten suchen wir Sie, befristet als Elternzeitvertretung in den kommualen Kindertageseinrichtungen
Erzieherin bzw. als Erzieher
Die Beschäftigung erfolgt in Teilzeit (derzeitig mit 30 Wochenstunden) mit der Option bei wechselnden Arbeitsanfalls aufgrund der
Vorgaben des ThürKitaG sowie der schwankenden Kinderzahlen die
Arbeitszeit zu erhöhen.
Nähere Informationen zur Stellenausschreibung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.gotha.de/Ausschreibungen/Stellenausschreibung.
gez. Kreuch
Oberbürgermeister
Ende des Amtlichen Teils
Nichtamtlicher Teil
Gemeinsame Erklärung der Gothaer Stadtratsfraktionen
zum Protest gegen Hetze und Diskriminierung
Am 28. November 2015 will das „Bündnis Zukunft Landkreis Gotha“ durch Gotha marschieren. Oberbürgermeister Knut Kreuch und die
Fraktionen des Gothaer Stadtrates wenden
sich mit einer gemeinsamen Resolution gegen
diesen Aufmarsch und laden alle Bürgerinnen
und Bürger ein, sich an den vielfältig organisierten Protesten zu beteiligen. In der gemeinsamen Erklärung der Fraktionen des Gothaer
Stadtrates von SPD/FDP, CDU, Die Linke, Die
PIRATEN/Bündnis 90/Die Grünen und FWG
wird klar Stellung genommen. Darin heißt es:
„Am 28.11.2015 wollen Neonazis um das
selbsternannte extrem rechte ‚Bündnis Zukunft Landkreis Gotha‘ erneut durch Gotha
marschieren und ihre menschenverachtende
Propaganda verbreiten. Nicht erst seit dem erschreckenden Anstieg der Anschläge auf
Flüchtlinge und ihre Unterkünfte in diesem
Jahr wissen wir, dass Neonazis für Gewalt gegen alle stehen, die nicht in ihr Weltbild passen. Sie schrecken nicht vor Gewalt gegen
Menschen mit anderer Hautfarbe, anderer Herkunft oder anderer Auffassung zurück. Bei Aufmärschen wurde dies besonders am 1. Mai in
Saalfeld deutlich, als die Neonazis auf dem
Weg vom Bahnhof zu ihrem Kundgebungsort
mehrere Menschen teils schwer verletzten.
Angesichts dieser Schreckensbilanz darf es
nicht dazu kommen, dass die Neonazis am
28.11.2015 in Gotha wie bislang geplant vom
Bahnhof zum Coburger Platz ziehen. Wir wissen aber auch, dass Neonazis vor allem dort
stark sind, wo ihre Gegner schwach sind. Deshalb werden wir auch am 28.11.2015 nicht
schweigen. Wir sind uns in der Verteidigung
der universellen Menschenrechte einig, werden dies demonstrativ zur Schau stellen und
den Neonazis mit zahlreichen Aktivitäten entgegenstehen. Wir laden alle Bürgerinnen und
Bürger ein, sich an den vielfältigen Protesten
zu beteiligen. Wir fühlen uns verantwortlich,
denn wir wollen eine Gesellschaft, in der soziale und politische Probleme auf demokratische Weise gelöst werden, hier eine Atmosphäre schaffen, in der Begegnungen, Miteinander und Offenheit die Grundlage des Zusammenlebens bilden, eine Politik, in der
Menschenwürde, Freiheit und Demokratie
obersten Stellenwert besitzt. Das Gebot der
Stunde ist deshalb: sich offensiv der Hetze gegen Asylsuchende zu verweigern, sich aktiv für
das Schicksal der Flüchtlinge zu interessieren,
sich einzumischen, wenn Menschen diskriminiert, bedroht oder angegriffen werden, sich
einzubringen, um eine Atmosphäre der Offenheit und Toleranz zu gestalten.“
Die Grundschule „Peter Andreas Hansen“ stellt sich vor
Die Grundschule „Peter Andreas Hansen“ liegt
zentrumsnah am nördlichen Rand Gothas und
gleichzeitig in verkehrsberuhigter Umgebung.
Das pädagogische Konzept schließt gesunde
Lebensweise, Bewegungsfreude im Schulalltag und nicht zuletzt die Identifikation mit dem
Gothaer Astronomen Peter Andreas Hansen
ein. Das Erleben gesunder Lebensweisen wird
künftig noch stärker im schulischen Leben
der Grundschule „Peter Andreas Hansen“ eine Rolle spielen. Einmal in der Woche soll für
und mit den Kindern ein gesundes Frühstück
mit leckerem Obst und Gemüse zubereitet
werden. In dem an Gothaer Grundschulen einmaligen Sternenguckerkabinett erfahren die
Schüler alles über die Planeten in unserem
Sonnensystem, über das Leben auf der Erde,
über Naturerscheinungen und Naturphänomene. Handlungsorientierte Lernmaterialien
fordern zum Entdecken und Experimentieren
auf. Das „Grüne Klassenzimmer“ im neu gestalteten Schulgarten und das großzügige und
kindgerecht gestaltete Außengelände laden
dazu ein, erworbene Kenntnisse durch eigenes
Tun auszuprobieren, zu beobachten und zu
verinnerlichen. In der zeitgemäßen, vielfältigen Nachmittagsbetreuung, die bis 17.00 Uhr
in Anspruch genommen werden kann, wird sowohl Hausaufgabenbetreuung angeboten,
aber auch den vielfältigen Interessen und Neigungen der Kinder ein Rahmen geboten, der
sie Kinder zum Spielen, Experimentieren,
Handwerken und Bewegen anregt. Ergänzt
wird das lebendige Angebot durch zahlreiche
Arbeitsgemeinschaften. Dazu gehören der
Schulchor, die Sternengucker- Arbeitsgemeinschaft und in Kooperation mit dem Volleyball
Club Gotha und dem Basketballverein BIG
Sportspiele und Basketball. Der Förderverein
„Förderer und Freunde der Grundschule Peter
Andreas Hansen“ unterstützt alle schulischen
Projekte maßgeblich und trägt damit zu einem
attraktiven Schulleben bei.
Weitere Informationen zum Profil der Schule
finden Sie auch auf der Internetseite:
www.hansen-schule.de
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 7
Freundeskreis der Stadtbibliothek
veranstaltet weitere „Dackel-Lesung“
Nach dem großen Erfolg der letzten Veranstaltung zu Rauhaardackel „Herrn Lehmann“, findet dazu eine weitere Lesung in der Stadtbibliothek Gotha statt.
Robert Schmidt, der seit einigen Jahren eine
Kolumne in der Thüringer Allgemeine hat, stellt
sein letztes Buch „Herr Lehmann zieht Leine.
Die Erlebnisse eines Dackels“ vor.
Herr Lehmann – ein Rauhaardackel wie er im
Buche steht: Klug, witzig und charmant, manchmal auch dickköpfig und stur, erklärt er die einfachsten Dinge und erzählt aus seinem Alltag.
Nach „Herr Lehmann“ und „Neues von Herrn
Lehmann“ liegt nun das dritte Buch über die Erlebnisse des Rauhaardackels aus Thüringen
vor: Damit verabschiedet sich der kleine Kerl
von seinen Lesern. Er ist jetzt 9 Jahre alt und es
wird seiner Meinung nach Zeit, an die wohlverdiente Rente zu denken. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 2. Dezember um 19 Uhr
(Einlass 18.30 Uhr) im Hanns-Cibulka-Saal der
Stadtbibliothek statt (Eingang Philosophenweg). Karten sind in der Stadtbibliothek für 7 €
im Vorverkauf (Abendkasse 9 €) erhältlich.
Kulinarische Buchlesung
Thema: „Natürlich mit Senf!“ von und mit Starkoch Herbert Frauenberger
Der Freundeskreis der Stadtbibliothek hat
sich wieder etwas ganz Besonderes ausgedacht. Eine kulinarische Lesung mit kleinen
Senf-Köstlichkeiten und dem Starkoch und
Autor Herbert Frauenberger.
Er kochte in über 250 Sendungen der MDRTelethek als Fernsehkoch, war Chef-Gardemanger an Bord eines Kreuzfahrtschiffes
und arbeitete in renommierten Hotels. Herbert Frauenberger bekochte viele Prominente, wie Willy Brandt, Michael Gorbatschow, die Burda-Familie oder die dänische Königin Margrethe
und Prinz Henrik sowie
das japanische Kaiserpaar
Akihito und Michiko. Der
leidenschaftliche
Koch und Autor
führt heute eine
private Kochschule zwischen Hainich
und Inselsberg.
In der Buchlesung
erzählt er nicht nur
spannende Geschichten aus seinem Alltag in
Küchen und über viel-
fältig kulinarische Gourmets dieser Welt,
sondern lässt uns tief in die Welt des Senfs
eintauchen.
Woher kommt der Senf, wie wirkt er auf Körper und Geist? Welche Einflüsse entwickelt
Senf beim Kochen in Kreation mit anderen
Gewürzen? Wozu „passt“ Senf und wo sollte
er besser weggelassen werden? Welche Arten und Sortenvielfalt gibt es von dieser
köstlichen Würzpaste? Was verbindet Thüringen mit dem Senf?
Unterstützt mit Kostproben der Senfmühle
aus Klein-Hettstedt kommen die Besucher
der Lesung nicht nur in einen verbalen Genuss des Autors, der seit über zwanzig Jahren auch regelmäßig Beiträge für die Thüringische Landeszeitung schreibt. Vielmehr erleben sie eine kulinarische Buchlesung mit
viel Unbekanntem, Erstaunlichem und Nachahmenswertem aus einer Profikochsschule
und einer Vielfalt von Senfkreationen, die so
manchen überraschen dürfte.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den
13. Januar um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im
Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbibliothek
statt (Eingang Philosophenweg).
Karten sind in der Stadtbibliothek für 10 €
im Vorverkauf (Abendkasse 12 €) erhältlich.
„Weihnachten im Torbogen“
Das Hofgärtnerhaus, im direkten Anschluss an
die Stadtbibliothek Heinrich Heine, ist vielen in
Gotha ein Begriff. Der Torbogen, die Verbindung zwischen Friedrichstraße und Innenhof
wird am 12. und 13. Dezember, während des
Orangerie-Weihnachtsmarktes, Schauplatz einer ganz besonderen Premiere. Der Freundeskreis der Stadtbibliothek wird diesen kleinen,
aber feinen Platz nutzen, um an beiden Tagen
einen weihnachtlichen Bücherflohmarkt zu
präsentieren. Bei weihnachtlicher Atmosphäre
können die Besucher ausgiebig stöbern. Aber
nicht nur das, auch Neuerscheinungen, empfohlen von den Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek werden hier angeboten. Abgerundet wird
„Weihnachten im Torbogen“ durch ein Kaffeeund Kuchenbuffet, den eigens dafür kreierten
Hofgärtnerpunsch und Glühwein sowie weiteren Köstlichkeiten. Der Weihnachtsmann hält
für die kleinen Besucher eine Überraschung bereit. Außerdem bietet die Leiterin der Stadtbibliothek an beiden Tagen um 11 Uhr und um
15 Uhr exklusive Führungen durch das Hofgärtnerhaus. Melden Sie sich am 12.12. zwischen
10.00 und 13.00 Uhr als Nutzer der Stadtbibliothek neu an, erhalten Sie im Torbogen ein Gratisgetränk Ihrer Wahl und eine kleine weitere
Überraschung. „Weihnachten im Torbogen“ ist
am 12. und 13. Dezember, jeweils von 11.00 Uhr
bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Einnahmen wird der
Freundeskreis der Stadtbibliothek wieder zur
Anschaffung weiterer Medien einsetzen, teilt
Matthias Kehmeier, der Vorsitzende des Vereines voller Vorfreude mit.
Stadtbibliothek Gotha
Fallada-Lesestunde
Hans Fallada erdachte in den 30-er Jahren seine
„Geschichten aus der Murkelei“ eigentlich als
Gutenacht-Geschichten für seine eigenen Kinder.
Gut, dass er sie aufgeschrieben hat, denn noch
heute sind Kinder auf der ganzen Welt fasziniert
von ihnen. Das bewies auch Astrid Cramer in ihrer Lesestunde am 7. November in der Gothaer
Stadtbibliothek. Mit ruhiger Stimme und manchmal auch mit einem Schmunzeln trug sie die bisweilen heiteren, bisweilen nachdenklichen Geschichten ihrem jungen Publikum vor. Und die
zahlreichen Kinder saßen still und lauschten andächtig. Ob Mäusecken Wackelohr, der getreue
Igel oder der Nuschelpeter: all die Figuren schlagen die Kinder auch heute noch in ihren Bann.
Und auch die „Moral von der Geschicht’ “ wird
heute noch verstanden von den Kindern, die sich
rege mit ihrer Vorleserin über das Gehörte unterhielten. Fortgesetzt wird Astrid Cramers Lesestunde am Samstag, den 5. Dezember um 11 Uhr.
Erzählcafé
Die Stadtbibliothek lädt am Mittwoch, den 9.12.
um 14 Uhr zu einem Erzählcafé in den Wintergarten im Erdgeschoss ein. Das Erzählcafé ist ein
Ort zur lebendigen Darstellung persönlicher Lebensgeschichte in einer öffentlichen und aufgeschlossenen Atmosphäre, von professioneller
Seite vorbereitet und moderiert. Immer geht es
um das persönlich Erlebte, die eigene Biographie, die in Geschichten beschrieben wird. Erfahrungen und Erinnerungen sollen ausgetauscht werden. Das Erzählcafé dient auch dazu,
Kontakte und Gespräche untereinander anzuregen und bietet die Möglichkeit eines geselligen
Beisammenseins. Es soll in regelmäßigen Abständen fortgeführt werden. Moderiert wird die
Veranstaltung von Carola Gerloff. Sie ist gelernte
Krankenschwester und hat ein Studium zur Medizinpädagogin absolviert. Bis 2015 war Frau
Gerloff an der medizinischen Fachschule in Eisenach als Lehrerin für Kranken- und Altenpflege tätig und ist seit August 2015 im Ruhestand.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, es wird um Anmeldung bis 8. Dezember gebeten. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.
OrangerieWeihnachtsmarkt
Rund um’s Orangenhaus
Weihnachtliche Marktstände im Orangenhaus
Kinderkarussell • Weihnachtliche Aufführungen
Bogenschütze • Kulinarische Köstlichkeiten
ab 11 Uhr • Eintritt frei
12. – 13.12.2015
Orangerie-Freunde e.V. Gotha • www.Orangerie-Gotha.de
Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
Sprechstunde des
Seniorenbeirates
Die nächste, einmal im Monat stattfindende, öffentliche Sprechstunde des Seniorenbeirats findet am Mittwoch, dem
9. Dezember 2015 um 14.30 Uhr im Büro
des Seniorenbeirats, im Historischen
Rathaus, Am Hauptmarkt 1, Zimmer 103,
statt. Die nächste öffentliche Sitzung des
Seniorenbeirates findet am 13. Januar
2016 um 15.00 Uhr, statt. Weitere Termine
sind: 10. Februar 2016, 9. März 2016,
6. April 2016
Seniorenfasching
der Stadt Gotha
Auch in diesem Jahr heißt es wieder
„Got’sch Helau“ zur Seniorenveranstaltung der Gothaer Karnevalsgemeinschaft
in Zusammenarbeit mit der Stadt Gotha
und dem Seniorenbeirat. Das Motto in
diesem Jahr lautet „Gothania – Das Land
der Phantasie“ und verspricht viel Zündstoff für gute Laune und Spaß bereitzuhalten. Die Veranstaltung findet am
Samstag, dem 30.01.2016, ab 14 Uhr in
der Gothaer Stadthalle statt. Für den
Preis von 6 € pro Person wird ein unterhaltsames zweistündiges Programm sowie Kaffee und Pfannkuchen geboten.
Außerdem lädt der Alleinunterhalter
„Der Behringer“ zum ausgiebigen Tanzen ein. Karten für diesen vielversprechenden Nachmittag sind ab dem
04.01.2016 bis zum 08.01.16 (jeweils
Mo – Mi 9 – 12 und 13 – 16 Uhr, Do 9 – 12
und 13 – 18 Uhr und Fr 9 – 12 Uhr) im Büro
des Seniorenbeirates im Rathaus, Hauptmarkt 1, in Gotha, erhältlich.
Vortragsreihe:
„Gesund in Gotha“
Am 10. Dezember 2015 um 16.00 Uhr,
findet im Bürgersaal des Historischen
Rathauses, Am Hauptmarkt 1, die
dritte Veranstaltung dieses Jahres des
Helios Kreiskrankenhauses Gotha/Ohrdruf statt. Das Thema lautet: Kann man
Brustkrebs vorbeugen? – der „Angelina
Jolie Effekt“ und Referentin ist Frau Dr.
med. Gabriele Dötsch, Chefärztin Gynäkologie/Geburtshilfe des Helios Kreiskrankenhauses in Gotha.
Interessierte Bürger der Vortragsreihe haben freien Eintritt, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Im Anschluss
haben die Besucher die Möglichkeit,
der Ärztin Fragen zu stellen. Die nächste
Vortragsreihe zum Thema „Knochenbrüche im Alter“ findet am 17. März 2016
statt.
Nichtamtlicher Teil
Herzliche Glückwünsche allen Jubilaren des kommenden Monats,
besonders jedoch zum 70., 75., 80., 85. und ab 90. Geburtstag:
01.12. Anni Lampert (80), Siegfried Schramm
(75), Elizaveta Pahomova (85); 02.12. Joachim
Köhler (80), Gerda Mickel (90), Erika Suppe
(75), Rolf Wolfgang (80), Gisela Börner (80),
Charlotte Hoffmann (91), Charlotte Reichardt
(94); 03.12. Wolfram Burkhardt (70), Ekaterina
Prajs (75); 04.12. Peter Kronmaier (75), Rosa
Rost (95), Dietmar Schmidt (70), Ingrid Schneegaß (80); 05.12. Karin Bauer (75), Christel Börner (75), Erika Mahlig (70), Engelbert Schastok
(80), Brigitte Schilling (75), Paul Rudolf Erwin
Saal (75), Rudi Frank (93), Stephan Janorschke
(93), Anneliese Kühn (92), Erna Rasch (94);
06.12. Hubert Darr (75), Gerlinde Frank (75),
Helmi Glawe (85), Hanna Krumrich (80), Margarete Neumann (70), Horst Schink (75), Ela Bopp
(75), Margot Luckau (75), Lieselotte Born (93);
07.12. Frieda Eigenberger (90), Wolfgang Feix
(75), Hildegard Günther (75), Hannelore Kunz
(80), Karl-Heinz Reinhardt (80), Heinz Rose
(80), Herbert Wotschke (90), Kurt Möller (97),
Ursula Roth (91); 08.12. Klaus Neuber (75),
Bärbel Nicolaus (75), Meinhard Riede (80),
Kurt Schenk (80); 09.12. Horst Grasreiner (80),
Theresia Güth (80), Hartmut Jahn (75), Sigrid
Ludwig (75); 10.12. Franz Olszenka (80), Marlies Ortlepp (70); 11.12. Rolf Lucas (75), Gerhard Lübeck (80), Wolfram Medenbach (75),
Günther Schade (70), Klaus Völker (75), Heinz
Wegner (85), Bärbel Zickler (75), Lieselotte
Döpping (91), Valentin Kilber (91); 12.12. Erna
Busse (85), Ingeborg Böhm (80), Ingeborg
Faulstich (75), Irmgard Tröder (90), Stefan Typa
(94); 13.12. Peter Goldhahn (70), Edith Köllner
(80), Gudrun Noth (75), Jürgen Topf (70), Heini
Lorenz (75), Gertrud Matthes (94); 14.12. Marie
Degenhardt (90), Gerdraut Haase (70), Alfred
Pieper (95), Ingeborg Tümpel (75); 15.12. Anne-
lie Fischer (70), Wolfgang Güth (80), Monika
Jung (75), Monika Schmidt (75), Charlotte
Steinmetz (95), Christa Stötzer (85), Renate
Wiechmann (75), Renate Hermasch (75), Siegfried Schottmann (80), Hildegard Fenk (91);
16.12. Maritta Kley-Ebert (70), Lothar Schallenberg (80), Christa Zierfuß (75), Isolde Matzke
(85), Gunda Kujas (75), Kurt Raschke (92);
17.12. Luzie Zangemeister (90), Dr. Ulrich Riedel
(75), Johanna Hartung (100), Walter Fred
Rücker (93); 18.12. Peter Frankenstein (75),
Christa Helfenbein (85), Christine Kroj (75), Jutta Rusche (75), Gerd Ritter (85), Ulrich Naumann (70), Calogero Genova (70); 19.12. Anneliese Beier (85), Ingrid Dille (75), Waldemar
Genzel (85), Elisabeth Hanus (93); 20.12. Carola Gröber (75), Christa Herzmansky (75), Hildegard Neumann (90), Johannes Scholz (75);
21.12. Christa Freytag (75), Hans-Joachim Habicht (75), Dr. Werner Szymanski (85), Irmgard
Vollbrecht (80), Berta Dautert (97); Erika Faes
(85), Willi Jakobi (90); 22.12. Christa Egert (70),
Renate Marion Carola Hoffmann (75); 23.12.
Traute Koldewey (80), Edeltraud Trojahn (90),
Ursula Lindemann (90); Wanda Böhm (75);
Helmut Klopfer (75), Jutta Sommer (70), Käthe
Pätzold (95); 24.12. Erna Roth (91); 25.12. Gerhard Eccarius (80), Wolfgang Hansch (75), Ingeborg Backhaus (85), Harry König (96);
26.12. Bärbel Dennewitz (70), Regina Mach
(75), Peter Zeitzinger (80); 27.12. Arno Gruschke (80), Werner Hofmann (92); 28.12. Erna Weber (94); 29.12. Dorothea Angrick (75), Erika
Meyer (75), Edith Ott (75), Irmgard Pufe (85),
Renate Schröder (75); 30.12. Mathias Basler
(75), Margit Körner (70), Berta Zöllner (98);
31.12. Ingeborg Jung (85), Barbara Koch (70),
Wolfgang Seifert (80), Eva Zentgraf (80)
Gothaer Seniorenakademie spendet für Kinder
Die Stadtverwaltung veranstaltet mit dem Seniorenbeirat der Stadt Gotha und mit sehr
großem Erfolg die Seniorenakademie. Die beliebte Vorlesungsreihe wird derzeit schon in
der neunten Auflage im Hanns-Cibulka-Saal
der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ in einer
Unterrichtseinheit von 2 x 45 Minuten und einer 15-minütigen Pause durchgeführt. In dieser Pause kommen die Teilnehmer gern miteinander ins Gespräch und können währenddessen auch Getränke der
Brauerei Oettinger genießen. Das Gothaer Unternehmen ist seit Jahren
als Sponsor mit im Boot
und stellt alle Pausengetränke kostenlos zur Verfügung.
Auf Anregung einer Teilnehmerin wurde vor vier
Jahren eine Spendenbüchse aufgestellt, in die
Teilnehmer einen kleinen Obolus als Dankeschön für die Pausenversorgung einwerfen können. Dabei sind am Ende
der letzten Seniorenakademie ca. 1.300 € zusammen gekommen. Dieses Geld wurde für
die Anschaffung eines Spielelements „aktivPark“ für den Fröbelkindergarten verwendet,
dass nach Abschluss der Umgestaltungsarbeiten 2016 im Außenbereich aufgestellt werden soll. Herzlichen Dank auf diesem Weg an
die Brauerei und natürlich an die vielen spendebereiten TeilnehmerInnen der Seniorenakademie.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 9
Gothaer Vereine engagieren sich
für Ukraine, Rumänien und Äthiopien
Oberbürgermeister Knut
Kreuch hat im Rahmen
einer Pressekonferenz
drei Gothaer Vereine vorgestellt, die sich in verschiedenen Ländern im
Rahmen verschiedener
Projekte sozial engagieren. Die Ukrainefreunde
Gotha, die Rumänienhilfe Gotha und der Verein
GothAdua erhielten außerdem je 300 Euro für
ihre Vereinsarbeit.
Der Verein Ukrainefreunde Gotha ist seit
22 Jahren mit Hilfeleistungen und Projekten im Sinne von Hilfe zur
Selbsthilfe im zentralukrainischen Gebiet
Cherkasy unterwegs. In der Vereinssatzung ist
formuliert: „Der Verein hat das Ziel, zwischen
der Region Gotha und ukrainischen Partnern
Zusammenarbeit zu initiieren und hilfsbedürftigen Menschen in der Ukraine Hilfe zur Verbesserung ihrer Lebensmöglichkeiten anzubieten, sowie Förderprogramme zu initiieren
und Zeichen der Völkerverständigung und der
Versöhnung zu setzen.“ Seit acht Jahren werden außerdem Jugendaustauschprogramme
zwischen dem Rayon Cherkasy und Gotha organisiert. Im Jahr 2013 wurde auf Initiative des
Vereins eine Schulpartnerschaft zwischen der
Evangelischen Regelschule Gotha und der
Schule in Chornyavka im Rayon Cherkasy begründet. Gemeinsam mit der Augustinergemeinde Gotha und deren Partnergemeinde St.
Nicolai in Lemgo wurde mit den Partnern in der
Ukraine das Christliche Waisenhaus Dumantsy
aufgebaut und die Familien unterstützt, in denen insgesamt 25 Waisenkinder in liebevoller
Weise in die Familien durch Patenschaften aus
Deutschland integriert sind. Weiter unterstützt
der Verein einige sehr arme Familien mit mehreren Kindern dauerhaft zur Absicherung des
Lebensunterhaltes, darunter seit 2014 auch
Flüchtlingsfamilien aus der Ostukraine. Mit der
Rayonverwaltung und ihren Diensten pflegen
der Verein seit vielen Jahren gute Kontakte. So
konnte man im Rahmen humanitärer Transporte medizinische Ausrüstungen, Pflegebetten und andere Materialien für die sozialen
Einrichtungen des Rayons bereitstellen. In Vorbereitung ist der Aufbau von partnerschaftlichen Beziehungen zwischen dem Rayon
Cherkasy und dem Landkreis Gotha, der maßgeblich durch den Verein unterstützt werden
soll. Deutsch-ukrainische Partnerschaften
werden verstärkt durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) gefördert, um das Assoziierungsabkommen der EU mit der Ukraine mit
Leben zu erfüllen. Hier sieht der Verein eine
wichtige Aufgabe für die Zukunft.
Die Mitglieder des Rumänienhilfe Gotha e.V.
widmen sich seit 1994 Projekten in Rumänien
und seit 2004 dem dauerhaften Hilfsprojekt
„Gotha-Haus“ in der rumänischen Stadt Resita (Reschitza). Das Gotha-Haus wurde mit
Spendengeldern aus Gotha erworben und eingerichtet. Beim „Gotha-Haus“ handelt es sich
um ein Sozialprojekt für bedürftige Kinder aus
sehr armen Elternhäusern, welche hier täglich
kostenfrei ein warmes Mittagessen sowie Betreuung bei den Schularbeiten und bei Bedarf
zusätzlich Nachhilfe bei Lernen erhalten. Desweiteren erhalten die Kinder und andere Bedürftige hier auch eine medizinische Grundversorgung. Viele Eltern der Gotha-Haus Kinder
verdienen Ihren Lebensunterhalt, aufgrund
der immer noch schwierigen wirtschaftlichen
Situation in Rumänien, in Westeuropa und lassen Ihre Kinder über Monate allein oder bei
den Großeltern zurück. Für diese Kinder ist eine Einrichtung wie das „Gotha-Haus“ ein wichtiger und oft der einzige Anlaufpunkt, um zumindest zeitweise ihr soziales Umfeld aus Not
und Armut zu verlassen. Mit den Spendengeldern des Rumänienhilfe Gotha e.V. werden die
laufenden Kosten für die Unterhaltung des
„Gotha-Hauses“ sowie notwendige Instandhaltungsarbeiten finanziert. Hierbei wird der
Verein auch von verschiedenen Firmen aus der
Region sowie der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha unterstützt. Seit Jahren stellen u.a. die Firmen Ulrich Völker, Michael Fialik,
Philipp Garscha, Gunnar Kossow, Lagerland
GmbH Gotha, SIG Sonneborn (Velux) sowie die
Stadtwerke Gotha, neben Spendengeldern
auch kostenlos Material und Werkzeug für das
„Gotha-Haus“ zur Verfügung.
Der im Juni dieses Jahres gegründete Verein
GothAdua e.V. möchte eine Städtepartnerschaft zwischen Gotha und der äthiopischen
Stadt Adua initiieren. Der Verein hat sich zum
Ziel gesetzt, die im Sommer 2014 begonnenen
partnerschaftlichen Beziehungen zwischen
den Menschen, Vereinen und Institutionen der
Städte Gotha und Adua zu pflegen und zu entwickeln. Es sollen Begegnungen zwischen den
Einwohnern beider Städte, von Vereinen und
Organisationen gefördert werden. Im Fokus
der Arbeit stehen der gegenseitige Austausch,
Hospitationen, Praktika und ähnlichen Maßnahmen zwischen Bürgerinnen und Bürgern
beider Städte. Das Interesse gilt über den sozialen und fachlichen Austausch auch der Entwicklung von Umweltprojekten in der äthiopischen Stadt und der Anbahnung konkreter
Patenschaften.
Aktuelle
Vereinsangebote
• Freundeskreis Leinakanal e.V.
Horst-Dieter Ritz, Oststr. 22, 40 59 15,
[email protected]
Di, 08.12., 14 Uhr im Klub Galletti
Jahresabschlussveranstaltung
• Freunde der Heimatgeschichte
Siebleben e. V.
Ziegeleigasse 5, 40 30 40
So., 13.12., 15 Uhr Gustav-Freytag-Pavillon
Siebleben, Weimarer Str. 145
Kleines Adventskonzert
• Volkssolidarität Kreisverband Gotha e.V.
Klosterstraße 5 – 7, 74 53 86,
[email protected]
Klub „Galletti“, Gotha, Jüdenstraße 44
Mo, 14.12., 15.00 Festliche Veranstaltung
zum 70. Geburtstag der Volkssolidarität
mit Jahresabschluss für ehrenamtlich Tätige im Kreisverband Gotha der Volkssolidarität
Mi, 30.12., 14.00 Silvestertanz mit Rudi
• Briefmarken-Sammler-Verein
Gotha 1890 e.V.
Mönchelsstraße 3, 21 97 94
[email protected]
Tauschveranstaltung jeden 1. Sonntag im
Monat 09.30 – 12.00 Uhr „Club Galletti“
Knetschabend jeden 2. Montag im Monat
ab 19.00 Uhr „Club Galletti“
Vereinsauktion
Auch dieses Jahr hat sich der 1. Vorsitzende
und viele Einlieferer aus dem Verein große
Mühe gegeben, ein reichhaltiges Angebot
für alle zusammenzustellen. Mit annähernd 100 Losen ist das Angebot wieder ansehnlich geworden. Es werden Briefe,
Briefmarken, Ganzsachen, Landpoststempel und Absenderfreistempel aus vielen
Sammelgebieten zu erschwinglichen Preisen angeboten.
Am 1. April 1931 richtete die Deutsche
Reichspost zahlreiche Landpoststellen ein,
welche durch die Landpoststelle mit Post
ver- und entsorgt wurden. Es handelte sich
überwiegend um Postagenturen (Poststellen II – Land). Sie hatten zum Teil volle oder
eingeschränkte Annahmebefugnisse und
führten auch die Zustellung in eigener Verantwortung aus. Die Poststellen mit eingeschränkten Annahmebefugnissen bedruckten die eingelieferten Sendungen neben dem Postwertzeichen mit einem Gummi-Kastenstempel mit der zusätzlichen
Angabe der Landpostleitstelle (über ...).
Die Briefmarken der Sendungen wurden
mit dem Tagesstempel der Landpoststelle
entwertet.
Es wird gehofft, dass viele Mitglieder am
6. Dezember 2015 im Klub „Galletti“ der
Volkssolidarität, Jüdenstraße 44 in Gotha ab
10.00 Uhr begrüßt werden können. Wie
schon in den letzten Jahren, kann das Angebot in gedruckten Form im Fachgeschäft für
Philatelie und Numismatik am Auktionstag
einsehen werden.
Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
Serenade
Schon mehrfach war das Foyer des Deutschen Versicherungsmuseum Ernst Wilhelm Arnoldi in Gotha Aufführungsort für
klassische Musik unterschiedlichster
Stilrichtungen. Die einzigartige Akustik
im repräsentativen Treppenhaus des früheren Gebäudes der Gothaer Lebensversicherungsbank, dem heutigen Sitz des
Thüringer Finanzgerichts und des Sozialgerichts Gotha, garantiert auf allen Plätzen einen einmaligen Hörgenuss. Die
Musikreihe „Serenade“ entstand in Zusammenarbeit der KulTourStadt Gotha
GmbH mit dem Förderverein des Deutschen Versicherungsmuseums und will
eine Lücke im Gothaer Musikkalender
schließen. Als Hauptwerk des Abends
am 1. Dezember 2015 um 20.00 Uhr „Verliebt in einen Traum“ erklingen geistliche und weltliche Lieder des Barock mit
Werken von John Dowland, Johann Nauwach, Jakob Kremberg. Dieser besondere Konzertabend vereint seltene Liedkompositionen aus Renaissance und Barock, die sich dem Themenkomplex
„Nacht und Erotik“ widmen. Träume und
sachte Andeutungen, aber auch Todesahnung und Vergänglichkeit bestimmen diese „ausbündig schöne Melodeyn“. Der Countertenor Franz Vitzthum,
der schon vor einigen Jahren im EkhofTheater Gotha zu hören war, hat in den
letzten Jahren mit Konzerten und SoloCDs Presse und Publikum begeistert. Er
war sowohl bei den Händelfestspielen in
Halle, als auch in Göttingen und Karlsruhe
mit Soloprogrammen zu Gast. Julian Behr
an der Laute, studierte an der renommierten Schola Cantorum Basel und arbeitete u.a.mit Andreas Scholl und der
Akademie für Alte Musik zusammen.
Tickets sind für 16 Euro (Schüler und
Studenten 13 Euro) in der Touristinformation Gotha, am Hauptmarkt 33 in Gotha oder für 18 Euro (Schüler und Studenten 15 Euro) an der Abendkasse erhältlich.
Infos über Theresa Barthel, Presse und
Öffentlichkeitsarbeit, KulTourStadt Gotha GmbH, Hauptmarkt 17, 99867 Gotha,
Tel. 03621/51 04 40, E-Mail: t.barthel@
kultourstadt.de, www.kultourstadt.de
Nichtamtlicher Teil
Dr. Helga Raschke stellt neues Buch vor
„Der Märtyrer Josef Ritter
von Gadolla und das
Kriegsende in Gotha“
heißt das neue Buch von
Dr. Helga Raschke, das
am 17. Dezember 2015
um 18 Uhr im Historischen Saal in der Gedenkstätte Gothaer Tivoli
erstmals vorgestellt wird.
Die Autorin gibt einen
Einblick in die altösterreichische Adelsfamilie
der Gadollas. Oberstleutnant Josef Ritter von
Gadolla hatte gegen den Befehl, Gotha im
Zweiten Weltkrieg bis zum letzten Mann zu verteidigen, weiße Fahnen hissen lassen. Nach
seinen Versuchen, die Stadt den amerikanischen Streitkräften zu übergeben, wurde er
in Weimar vor ein Standgericht gestellt und am
5. April 1945 hingerichtet. Helga Raschke veranschaulicht das Lebensbild des österreichischen Offiziers, seine Mentalität und großen
persönlichen Konflikte beim Verweigern des
militärischen Befehls. Neben der Vorstellung
des Buches werden auch Lichtbilder von den
letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges in unserer Stadt gezeigt. Mit der bedingungslosen
Übergabe der Stadt am 4. April 1945 an die
amerikanischen Streitkräfte endete für die Gothaer der entsetzliche Krieg, mit vielen Toten,
menschlichen Leiden und Zerstörungen durch
Luftangriffe.
Der Förderverein Gothaer Tivoli und die Autorin heißen alle Interessierte herzlich willkommen. Das Buch kann an diesem Abend käuflich
erworben werden.
„Ich kam als Gast in euer Land gereist …“
Die bereits am 27.10. eröffnete Ausstellung im
Gothaer Tivoli thematisiert „Deutsche Hitlergegner als Opfer des Stalinterrors. Familienschicksale 1933 – 1956.“
Zum Ende der Ausstellung am Dienstag, 1. Dezember 2015 um 19.00 Uhr, referiert Dr. Wladislaw Hedeler über den „Hitler-Stalin-Pakt und
die Auswirkungen auf den antifaschistischen
Widerstandskampf“ im historischen Saal des
Tivoli.
Der Hitler-Stalin-Pakt: Am 23. August 1939 trafen Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop und seine Begleiter zu Verhandlungen
über den Nichtangriffspakt in Moskau ein. Am
darauf folgenden Tag war der Wortlaut veröffentlicht, das Zentralorgan der KPdSU(B)
„Prawda“ und die Regierungszeitung „Iswestija“ erschienen mit einem Foto von Josef Stalin
und Wjatscheslaw Molotow an der Seite von
Joachim von Ribbentrop und Friedrich Gaus.
Auf der Außerordentlichen Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR erfolgte am 31. August
die Ratifizierung des Vertrages. Einen Tag später begann der Krieg zwischen Deutschland
und Polen. Mit dem Pakt nahm die Kommunistische Internationale (Komintern) bisherige,
nach Auffassung ihres Generalsekretärs Georgi Dimitroff veraltete Losungen wie die der
„Einheitsvolksfront“ zurück und begrüßte die
Zerschlagung Polens, weil es der UdSSR auf
diese Weise möglich war, das sozialistische
System auf neue Territorien und die jeweilige
Bevölkerung auszudehnen. Nach Abschluss
des Paktes trafen unterschiedlichen Angaben zufolge zwischen 1.200 und 1.400 deutsche Staatsbürger aus der UdSSR in Deutschland ein, ca. 300 von ihnen waren zwangsweise ausgewiesen worden. Die meisten kamen
direkt aus dem Gulag. Unter den Ausgewiesenen, genauer den Ausgelieferten, waren Antifaschisten und Juden. Mit ihrer Auslieferung
brach die UdSSR mit internationalen Rechtsnormen.
Der Historiker, Publizist und Übersetzer Wladislaw Hedeler wurde 1953 in Tomsk geboren,
wo sein Vater von 1943 bis 1955 in der Verbannung leben musste. Mit anderen Betroffenen
und Opfern des stalinistischen Terrors gründete er den Arbeitskreis „Sowjetexil“, dessen
Ausstellung im Gothaer Tivoli zu sehen ist. Er
gehört zu den international renommierten Forschern zur Geschichte der Sowjetunion, des
Kommunismus und Stalinismus.
Es laden ein:
Landeszentrale für
politische Bildung
Thüringen, KommPottPora e.V., Förderverein Gothaer
Tivoli e.V.; Verein
für Stadtgeschichte
Gotha e.V.
Der Eintritt ist frei.
»Ich kam als Gast
in euer Land gereist …«
«Я гостем приехал
в вашу страну …»
27. Oktober –
1. Dezember 2015
im Tivoli in Gotha
Am Tivoli 3
Erich, Ewald, Sohn Rolf und Auguste
Ripperger am Ufer der Newa,
Leningrad 1934
Эрих, Эвальд, сын Рольф и Августа
Риппергер на берегу Невы,
Ленинград 1934 г.
Deutsche Hitlergegner als Opfer des Stalinterrors.
Familienschicksale 1933 – 1956
Немецкие противники Гитлера –
жертвы сталинского террора.
Семейные судьбы 1933 – 1956 гг.
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
KommPottPora e. V.
Förderverein Gothaer Tivoli e. V.
Verein für Stadtgeschichte Gotha e. V.
Ausstellung | Выставка
Tradition und Jazzimprovisation zur Weihnachtszeit
In der Adventszeit halten im KunstForum Gotha
weihnachtliche Klänge Einzug. Am Sonntag,
den 13. Dezember, um 17 Uhr spielen die Musiker Burger und Klewitz im Erdgeschoß des
KunstForums die schönsten und bekanntesten
deutschen Choräle, Kirchen- und Weihnachtslieder. Die beiden Musiker arbeiten schon seit
zwei Jahrzenten in verschiedenen Projekten zusammen und sind längst ein fester Bestandteil
der deutschen und internationalen Musikszene
geworden. Durch das Zwiegespräch der hoch-
sensiblen Musiker Markus Burger am Piano
und Jan von Klewitz am Saxophone mit ihrem
Programm „Spiritual Standard“, wird die Musik
in eine gekonnte Symbiose zwischen Tradition
und zeitgenössischer Jazzimprovisation eingebettet. Melodien wie „Oh Haupt voll Blut und
Wunden“, „Maria durch den Dornwald ging“
oder „Lobet den Herren“ werden mit Tiefe und
Kraft packend und klar gespielt, Grundlagen
von spannenden Improvisationen und Dialogen, ohne in Selbstgefälligkeit auszuarten. Sel-
ten ist christliche Musik so zeitgemäß und doch
mit so tiefempfundenem Respekt interpretiert
worden wie von Burger/Klewitz.
Tickets gibt es in der Touristinformation Gotha/Gothaer Land am Hauptmarkt 33 im Voraus für 15 € zu kaufen.
Infos über Theresa Barthel, Presse und
Öffentlichkeitsarbeit, KulTourStadt Gotha
GmbH, Hauptmarkt 17, 99867 Gotha, Tel.
03621/51 04 40, E-Mail: [email protected], www.kultourstadt.de
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 11
Gothaer Schüler erlebten Gadolla-Film
Gothaer Geschichte wird wieder lebendig
wenn sich junge Menschen heute mit historischen Ereignissen beschäftigen, die die Generationen vor ihnen erlebt haben. Daher ist
es auch für Schüler unverzichtbar aus der Geschichte zu lernen. Aus diesem Grund haben
Mitarbeiter des Schul- und Jugendamtes der
Stadtverwaltung Gotha gemeinsam mit Horst
Martin, dem Betreiber des Cineplex-Kinos,
die „Gadolla-Kino-Tage“ in Gotha organisiert,
um junge Menschen an das Geschehen der
letzten Tage des 2. Weltkrieges in der Stadt
Gotha heranzuführen. Über 200 Schüler der
Gothaer Regelschulen und Gymnasien nahmen das Angebot an, sich die Verfilmung des
Lebens von Josef Ritter von Gadolla anzusehen. Helga Raschke, Historikerin und Kennerin der Regionalgeschichte sowie Marco
Brand, Amtsleiter des Schul- und Jugendamtes der Stadtverwaltung, begleiteten die
Adventskonzert
des Kinderchores
Der Gothaer Kinderchor lädt herzlich zum traditionellen Adventskonzert am 2. Advent ein.
Das Konzert findet am Sonntag, dem 6. Dezember 2015, 17.00 Uhr in der Augustinerkirche Gotha statt. Die Kinder singen unter der
Leitung von Dr. Susanne Polcuch Advents- und
Weihnachtslieder aus aller Welt.
Karten für 6 € sind an der Abendkasse in der
Augustinerkirche erhältlich.
Filmvorführungen mit einleitenden Worten
und standen für Gespräche zum Film zur Verfügung.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler
sowie die begleitenden Lehrer waren von der
Geschichte um Josef Ritter von Gadolla tief
berührt. Besonders sein Entschluss, unter
Einsatz seines eigenen Lebens, die Stadt Gotha und ihre Bürger vor der Zerstörung und
dem Tod zu bewahren, beeindruckte die Teilnehmenden sehr nachhaltig. Josef Ritter von
Gadolla wurde am 4. April 1945 vor einem
Standgericht in Weimar wegen der kampflosen Übergabe von der Stadt Gotha an die
amerikanischen Truppen zum Tode verurteilt
und am 5. April 1945 wurde dieses Urteil vollstreckt. Der anwesende Pfarrvikar Leo
Schramm überlieferte seine letzten Worte vor
der Hinrichtung: „Damit Gotha leben kann,
muss ich sterben.“
Sprechzeiten
Schiedsstellen
Die nächstfolgenden Termine sind am Montag, 23.11. von 17 bis 18 Uhr und am Montag, 14.12. von 17 bis 18 Uhr. Termine außerhalb der Sprechzeiten können unter der Telefon-Nr. 222-222 vereinbart werden.
Die Sprechstunden finden im Hauptmarkt 17, Zi. 213.2 statt.
Chipkontrolle bei Hunden möglich
Alle Hundehalter sind verpflichtet, den/die
von ihnen gehaltenen Hund/e dauerhaft und
unverwechselbar mit einem fälschungssicheren elektronisch lesbaren Transponder
nach ISO-Standard (Mikrochip) durch einen
Tierarzt kennzeichnen zu lassen. Alle Hundehalter sind darüber hinaus verpflichtet eine
Haftpflichtversicherung zur Deckung der durch
den/die Hund/e verursachten Personen- und
Sachschäden mit einer Mindestversicherungssumme in Höhe von 500.000 Euro und in Höhe
von 200.000 Euro für sonstige Schäden abzuschließen und aufrechtzuerhalten. Um die Einhaltung der geforderten gesetzlichen Bestimmungen gewährleisten zu können, hat die
Stadtverwaltung Gotha mit dem Kauf eines
Transponder-Lesegerätes nun auch die Möglichkeit der sofortigen Prüfung vor Ort und
kann so unmittelbar durch Außendienstmitar-
beiter feststellen, ob der Hund mit einem Mikrochip versehen ist.
Für die Hundehaltung gilt immer: Anmeldung
des Hundes, Kennzeichnung des Hundes mit
einem Mikrochip, Abschluss einer Versicherung, Leinenzwang
Nicht vergessen werden darf die Beseitigung
des Hundekots, dann steht einem Spaziergang
in unserer schönen Stadt nichts mehr im Wege.
Für Hunde gemäß Thüringer Gesetz zum
Schutz der Bevölkerung vor Tiergefahren insbesondere für die Rassen: Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie Kreuzungen untereinander, gelten noch
weitere gesonderte Auflagen und Bedingungen zum Halten eines Hundes nach diesem
Gesetz, über welche die Mitarbeiterinnen der
Abteilung Ordnungsbehördliche Aufgaben
gerne weitere Auskunft geben.
Sperrung der Rad- und Gehwegbrücke
Am Brückenbauwerk über die Ratsrinne in der
Krusewitzstraße wurden durch einen Gutachter Schäden im Holztragwerk festgestellt, die
die Verkehrssicherheit erheblich gefährden.
Da eine kurzfristige Beseitigung der Schäden
nicht möglich ist, steht die Brücke daher bis
auf Weiteres dem Fuß- und Radverkehr nicht
mehr zur Verfügung.
Die Radfahrer und Fußgänger, die von der Krusewitzstraße und der Hochzeitsallee kommen
und in Richtung Helios-Klinik bzw. den Ortsteil
Gotha-Boilstädt wollen bzw. umgekehrt, werden gebeten, den von der Siedelhofstraße in
Richtung Helios-Klinik führenden und entsprechend ausgeschilderten Rad-Fußweg (Städtekettenradweg) zu nutzen.
OB liest im Kaufhaus
Am Dienstag, dem 8. Dezember 2015,
liest Oberbürgermeister Knut Kreuch um
16 Uhr aus seinem neuen Buch „Gotha
1250 Jahre der Weltgeschichte“ im MosesKaufhaus in der Erfurter Straße.
Wir bilden uns
für Ihre Kinder
Ein Weiterbildungstag ganz unter dem Thema
„Reggio Pädagogik“ fand am 23.10.15 im Reggio Kinderhaus statt. Eingeladen wurde dafür
der bekannte Reggio-Pädagoge Professor Tassilo Knauf.
Tassilo Knauf ist ein Professor der auch noch
nach seiner Pensionierung im Jahr 2009 in Kindereinrichtungen referiert. Die Verbreitung der
Reggio-Pädagogik hat er durch Veröffentlichungen in Deutschland maßgeblich vorangebracht und vermittelt sein Wissen praxisnah in
Fortbildungen. Als Mitbegründer und Vorsitzender des Vereins Dialog Reggio pflegt er
auch heute noch einen engen Kontakt zur
Stadt Reggio Emilia/Italien, wo Loris Malaguzzi in den 1970er Jahren seine Bildungsphilosophie entwickelte und das reggianische
Konzept in den städtischen Kindereinrichtungen kontinuierlich fortgeschrieben wird.
Durch seine regelmäßigen Bildungsreisen
bringt Prof. Knauf stets die neuesten konzeptionellen Veränderungen mit. Daher ist es schon
etwas Besonderes Professor Knauf im Reggio
Kinderhaus bereits das zweite Mal begrüßen
zu dürfen. Auf Initiative des Leiters, Herrn
Smudel, wurde der Kontakt zu ihm schon im
vorigen Jahr hergestellt. Damals referierte
Prof. Knauf über die „Herzstücke“ der ReggioPädagogik. Ermöglicht wurden die pädagogischen Weiterbildungen durch das Angebot
des Jugendamtes Gotha im Bereich der Fachberatung für Kindertagesstätten. Dafür möchte sich das Team bedanken sowie beim Träger
der Kindereinrichtung – Stadtverwaltung Gotha und beim Prof. Knauf selbst.
Prof. Knauf traf sich bereits am Nachmittag des
22.10.15 mit KollegInnen aus den Kinderhaus,
der Leiterin Sandra Hill und der Fachberatung
Claudia Hausotte. Es bestand nach dem letzten Seminar der Wunsch, dass Prof. Knauf das
gesamte Haus besichtigt und es unter dem
„Reggio-Blick“ unter die Lupe nimmt. So gab
er Hinweise an das Team zur Gestaltung der
Gruppenräume. Welches Raumkonzept spricht
das Kind an? Welche Möglichkeiten hat das
Kind, um die Welt zu entdecken, zu forschen
und seine Interessen zu verfolgen? Was stellt
der Pädagoge bereit? Wie dokumentiert er die
Bildungsprozesse des Kindes? Ein wesentlicher Baustein in der Reggio-Pädagogik ist
der „Raum als dritter Erzieher“. Ein BildungsRAUM der dem Kind, mit all seinen Materialien
und Möglichkeiten, Anregung geben soll. Das
Kind hat große Mitentscheidung, denn es entstehen Projekte, die vom Kind aus gehen, vom
Pädagogen begleitet werden und sich im Raum
widerspiegeln.
Seite 12 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
Nichtamtlicher Teil
Gothaer Oststadt-Schüler Thüringer Landessieger
im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Rahmen einer Pressekonferenz des Oberbürgermeisters vor. Den insgesamt vierten Landessieg im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten (2007, 2009, 2013, 2015) teilen sich die Oststadt-Schülerinnen und Schüler mit Schülergruppen aus Jena und
Rudolstadt.
Oberbürgermeister Knut
Kreuch würdigte die ausgezeichnete Arbeit der
Oststadt-Schüler mit dem
Verweis auf den Beginn
seiner eigenen historischen
Forschungen. „Ich weiß,
geschichtliche Forschungen sind nicht einfach, oft
sind sie sogar sehr mühsam. Arbeiten aber mehre-
re an einem solchen Projekt und trägt jeder seinen Teil dazu bei, dann fügt sich die
Historie wie ein Puzzle zusammen. Am Ende kann man eine Arbeit präsentieren, die
Lob und Anerkennung von höchster Stelle
findet.“
Foto: Lutz Ebhardt
Mit ihrer Arbeit: „… und raus bist DU!“ wurden
sieben Schülerinnen und Schüler der Gothaer
Oststadt-Schule im September Thüringer Landessieger im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Im Frühjahr 2015 hatten Juliette Anhalt, Nicolas Dorn, Janis Dreilich, Madeleine Miotke, Celina Ridzewski, Marie Secker
und Adrian Zabelaj einen Wettbewerbsbeitrag
eingereicht, der sich mit der „Aktion Ungeziefer“ und den daraus resultierenden Schicksalen der betroffenen DDR-Bürger beschäftigt.
Unter Anleitung ihres Geschichtslehrers Cornelius Schmidt und der Referendarin Karolin
Götz entstand eine Arbeit über die Situation in
grenznahen Orten, aus denen im Juni 1952
„politisch unzuverlässige“ Menschen entschädigungslos aus Haus und Hof vertrieben wurden. Die Wettbewerbssieger stellten diese im
Großzügige Spende für das August-Köhler-Kinderhaus
Dem August-Köhler-Kinderhaus wurde von der
B&H Spedition aus Fröttstädt, vertreten durch
den Geschäftsführer Herrn Karsten Beese eine
Spende in Höhe von 3.000 Euro zugesprochen.
Das Geld soll dafür verwendet werden, die Arbeit in dem Bildungsbereich Sprache und
Schriftsprachliche Bildung des Thüringer Bildungsplanes, durch geeignetes Material zu verstärken und somit die Kinder individuell in Ihrer
Sprachentwicklung besser unterstützen zu können. Denn Sprache ist die Brücke des Lebens.
Kinder eignen sich Sprache an. Durch Sprechen und Zuhören, Lesen und Schreiben gelingt ihnen das Zusammenleben mit anderen,
der Austausch von Gedanken und das gemeinsame Handeln. Sprachliche Bildung ist die
Grundlage gesellschaftlicher Teilhabe und lebenslangen Lernens.
Das August-Köhler-Kinderhaus bietet auf ca.
8.000 m2 Außenfläche eine Erlebenswelt für
160 Kinder ab Vollendung des 1. Lebensjahres,
die hier die Möglichkeit haben ihre Welt mit al-
len Sinnen zu erleben und zu entdecken. Die
Kinder werden dabei vom 21-köpfigen Erzieherteam im Sinne von August Köhler unterstützt, begleitet und gefördert, genau dort wo
es die Kinder brauchen.
Die Kinder und Erzieher haben am 28. Oktober im August-Köhler-Kinderhaus mit einer
kleinen Veranstaltung beim Geschäftsführer
der B&H Spedition, Herrn Karsten Beese
recht herzlich gedankt-. In den letzten 2 Jah-
ren wurde das Kinderhaus bereits mit großzügigen Geldspenden durch das Unternehmen unterstützt. Aber nicht nur finanziell
nimmt das Unternehmen Anteil an dem Kindergartenalltag. Zum diesjährigen Kinderfest
anlässlich des Geburtstages von August Köhler am 9. September wurden die Kinder durch
einen LKW der Spedition überrascht und die
Kleinen durften ausprobieren, wie es sich anfühlt in einem LKW zu sitzen.
EUROPEADE-Fotoabend mit Spendenaktion für
das Fanfaren- und Showorchester Gotha e.V.
box. Auch bei der Versteigerung der schönsten
Fotos im Posterformat, welche von Pressefotograf Uwe-Jens Igel gespendet wurden, kam eine nette Summe zusammen.
Insgesamt wurden 377,00 Euro gespendet. Das
sonnenklar Reisebüro Gotha stockte diesen
Betrag auf die runde Summe von 500,00 Euro
auf. Manuela Spottke (im Foto 2.v.l.), Inhaberin
des Reisebüros auf dem Gothaer Hauptmarkt,
über gab das Geld mit den Worten: „Wir freuen
uns sehr, das mit Hilfe der Teilnehmer der
Schwedenreise eine doch sehenswerte Summe von 500,00 Euro zustande kam und wir heute diesen Scheck Peter Sobieraj überreichen zu
dürfen. Sehr gern tragen wir unseren Teil dazu
bei, die Teilnahme des Fanfaren- und Showorchesters an der nächsten Europeade zu unterstützen. Denn was wäre eine Europeade ohne
das legendäre Fanfaren- und Showorchester
Gotha!“. Die nächste Bürgerfahrt nach Belgien,
Namur findet vom 20. – 24. Juli 2016 statt und
ist bis auf 2 Zimmer bereits ausgebucht.
Foto: Lutz Ebhardt
Am 21. Oktober 2015 fand im Bürgersaal des
Rathauses eine vom sonnenklar Reisebüro Gotha initiierte Spendenaktion für die Teilnahme
des Fanfaren- und Showorchesters an der
nächsten Europeade im belgischen Namur
statt. Bereits zum zweiten Mal organisierte das
Reisebüro die Bürgerfahrt des Oberbürgermeisters. Dieses Mal ging es auf eine einwöchige
Rundreise durch Schweden und Dänemark mit
Besuch und Teilnahme an der Europeade in
Helsingborg.
Die wunderschönen Fotos, welche auf dieser
Reise entstanden, nahm das sonnenklar Reisebüro zum Anlass, im Rahmen eines Fotoabends noch einmal die eindrucksvollen Erinnerungen der Reise aufleben zu lassen. Die Gäste
konnten sich die Fotos bestellen und der Erlös
kam in die eigens hierfür angelegte Spenden-
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 13
Angebote Kinder- und Jugendtreffs
Kinder helfen Kinder
Städtische Jugendarbeit Gotha, Tel. (036 21) 222-411, Fax (036 21) 222-191, www.gotha.de
Die Eltern der Kita „Sternenzauber“ haben das
Projekt „Kinder helfen Kinder“ gemeinsam mit
dem Erzieherinnen des Kindergartens gestartet. Die Eltern der Einrichtung wurden aufgerufen, Asylsuchenden und deren Kinder, durch
eine Spende von Spielzeug, Kleidungsstücken
und anderen Gegenständen, die man zum Leben benötigt, willkommen zu heißen. Diesem
Aufruf sind viele Eltern gefolgt.
Am 5. November 2015 haben sie das Spielzeug an die Kinder, welche in der Gemeinschaftsunterkunft in der Kindleber Straße leben, übergeben. Die Freude der Kinder bei der
Übergabe war sehr groß und die Eltern waren
sehr gerührt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter
in der Gemeinschaftsunterkunft werden die
mitgebrachten Bücher und didaktischen Materialien bewusst im Spiel mit den Kindern einsetzen. So kann auf spielerische Art das Lernen der deutschen Sprache unterstützt werden. Die gesammelten Kleidungsstücke sollen
nach und nach an neu ankommende Asylsuchende übergeben werden.
BIG PAL AI S
Kinder- und Jugendzentrum
Big Palais, Schäferstraße 10
036 21 /73 71 80
Bernhard Krollmann, Ines Nördershäuser,
Sven Kerber, Jens Heerda
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14.00 – 22.00 Uhr
Mi 14.00 – 20.30 Uhr, Sa 12.00 – 20.30 Uhr
PROJE KTE
Graffitiworkshop jeden Donnerstag ab
15 Uhr (je nach Wetter)
Mädchentreff samstags ab 15 Uhr
Infos im KJZ
Fahrradselbsthilfewerkstatt/Trial
samstags von 15 – 18 Uhr
Fitness Di, Do & Sa ab 17 Uhr
Fitness Mädchen mittwochs ab 18 Uhr
VE RAN STALTUNGEN
Fröhliche Weihnachtsbäckerei
am 3., 8., 9., & 11.12. jeweils ab 15 Uhr
Kinderweihnachtsfeier
am 16.12. ab 16 Uhr
Weihnachten im Big Palais
am 18.12. ab 18 Uhr
KIN DE RKLUB
Bastelangebote täglich möglich!
COM PUTER
Info-Point/Internet/Hausaufgaben
Di, Mi & Fr immer ab 15 Uhr, Do ab 18 Uhr
S CHULE & BERUF
Jobsuche & Bewerbungen
Wir helfen euch gern! Sprecht mit uns!
Mobile Jugendarbeit im Ortsteil
FI T & FU N
Besuch der Eisbahn in Waltershausen
am 2.12. ab 16 Uhr
Wizard-Turnier am 12.12. ab 17 Uhr
ZELLE
Kinder- und Jugendtreff Zelle
Werner-Sylten-Straße 2
036 21 /70 85 04
Maik Kreutzburg, Rina Kühn
Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 Uhr
PRO JEK TE
Musikprojekt – Erlernen des Umganges
mit Medientechnik – nach Absprache –
donnerstags, ab 16.30 Uhr
Spiel- und Lesenachmittag
am 7. & 14.12. ab 15 Uhr
Muttitreff mit Kleinstkindern
dienstags am 1., 8., 15. & 22.12 ab 15 Uhr
K I N D ER K LU B
Spielen, Kochen, Basteln, Kinderprojekte
immer donnerstags: Niklauszöpfe backen
am 3.12. ab 15 Uhr
Einen lustigen Schneemann aus Socken
basteln am 10.12., ab 15 Uhr
Weihnachtsgeschenke basteln
am 17.12., ab 15 Uhr
V ER A N STA LT U NG E N
Adventschlafnacht am 4.12., ab 18 Uhr
Bratäpfel backen am 9.12., ab 15 Uhr
Weihnachtsgeschenke basteln
am 16.12., ab 15 Uhr
Geschenkanhänger basteln
am 21.12., ab 15 Uhr
GOTHA-SIEBLEBEN
FI T & FU N
Gemeinsame Angebote der Städtischen
Jugendarbeit und der evangelischen
Kirchgemeinde Siebleben
0 36 21/73 71 80
Line’s Play am 1., 8., 15. & 22.12., ab 16 Uhr
Jens Heerda & Tino Schimke
AN GE BOTE
Open House – der offene Treff
montags von 14 – 18 Uhr
Gleichenstraße 1a
Fair Play – das Fußballprojekt
donnerstags von 15 – 16.30 Uhr in der Turnhalle am Högernweg
SUND HAUSEN
Kinder- und Jugendtreff Sundhausen
Am Anger 7, 036 21 /75 87 47
Marina Bechler, Thomas Kühn
Öffnungszeiten: Di – Fr, 13.30 – 22.00 Uhr
Sa, 14.00 – 20.00 Uhr
KIN DERK LUB
Spielen, Basteln, und viele kreative
Möglichkeiten … jeden Tag ab 16 Uhr
PROJEKTE
Sagen & Geschichte des Landkreises:
am 10.12. 13.45 – 15.45 Uhr
Thema: „Historische Kuriositäten“ im
Schloss Friedenstein
DA S G EHT AU C H NO C H ...
Fun-Freitag Was geht?
Kochen, Spielen, Allerlei:
am 11. & 18.12., ab 18 Uhr
Kochecke am 29.12., ab 17.30 Uhr
Weihnachtsgala
Die Weihnachtsgala des Schulhortes der staatlichen Grundschule „Ludwig-Bechstein“ findet
am 04. Dezember 2015 um 15.00 Uhr und am
11. Dezember 2015 um 15.00 Uhr statt.
Lesung verschoben
Die für Dezember angekündigte Lesung
von Dr. Sigrid Damm wird auf den 13. März
2016 verschoben. Die Ankündigung für
den Beginn des Kartenvorverkaufes erfolgt
rechtzeitig.
BürgerBüro
Am Samstag, dem 2. Januar 2016 bleibt
das BürgerBüro für den Besucherverkehr
geschlossen.
Junge Kunst verschönert Kindertagesstätte
Zu einer Verschönerung der modernen Art entschloß sich kürzlich die kommunale Kindertagesstätte „Spatzennest“ in der Moßlerstraße
bei der Gestaltung ihrer Garagenfronten. Jugendliche des städtischen Graffiti-Projektes
aus dem Big Palais gestalteten unter fachmännischer Anleitung von Projektleiter Sven Kerber diese Flächen neu, ansprechend und farbenfroh. Das Motiv – natürlich ein Spatzennest! Der Förderverein der Kindertagesstätte
„Spatzennest e. V.“ hat die Kosten für die Bereitstellung des Materials übernommen.
Während die Mitarbeiter und ihre kleinen Gäste vor Ort glücklich mit dem farbenfrohen Resultat der Projektarbeit sind, freut sich Sven
Kerber noch über etwas anderes. „Wir haben
hier bereits eine neue Generation von Jugendlichen, die Lust auf legales Sprühen im Projekt
hat, und das freut mich sehr!“, sagt der Jugendarbeiter, der bereits seit vielen Jahren das
städtische Präventionsprojekt leitet. Auch Aufträge von privater Seite seien möglich, so Kerber weiter. Wer also selbst Interesse an einer
zeitgemäßen Gestaltung mit Graffitikunst habe oder einfach nur einen Schandfleck in seinem Wohnumfeld beseitigen wolle, der könne
sich vertrauensvoll an ihn wenden. Zu erreichen ist Sven Kerber im Kinder- und Jugendzentrum Big Palais in der Schäferstraße.
Seite 14 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
Volkshochschule
des Landkreises Gotha
Schützenallee 31, 99867 Gotha
Tel. 03621 / 8230-49, Fax 03621 / 8230-48
www.vhs-gotha.de
Arbeit – Beruf – EDV
Jan Heinrich (03621) 8230-41
Das Computerportal für aktive Senioren
SCC 2 ab 26.11.15, Do, 09.30 – 13.00 Uhr
Internet für aktive Senioren
ab 26.11.15, Do, 14.00 – 17.15 Uhr
Einzelveranstaltung
Wir bitten um verbindliche Voranmeldung!
Vegetarisch chinesisch kochen
am 03.12.15, Do, 18.00 – 21.00 Uhr
Infos unter (03621) 8230-49 sowie in der
Kreisvolkshochschule, Schützenallee 31
(Eingang gegenüber Hohe Straße 37) und
auf www.vhs-gotha.de.
Adventsbasar und
Seniorenweihnachtsfeier
Im Ortsteil Sundhausen findet am Samstag,
den 28. November 2015 der traditionelle Adventsbasar statt. Ab 15 Uhr findet man im
Sundhäuser Pfarrhof neben vielen regionalen
Leckereien auch eine Aufführung der Kleinsten
aus dem Dorf, eine Zwergenbahn mit der Sundhausen erkundet wird, eine Bastelecke sowie
verschiedene Stände, an denen man die ersten
Weihnachteinkäufe erledigen kann. Und wem
zum Weihnachtsfest noch die passende Gans
fehlt, der kann diese mit etwas Losglück gewinnen. Auch der der Weihnachtsmann hat
sich wieder mit einem kleinen Streichelzoo angemeldet. All dies ist Dank der tollen Unterstützung der ortsansässigen Vereine und Firmen sowie der Schule, dem Kindergarten, Jugendclub und der Kirchengemeinde möglich.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und einen
schönen vorweihnachtlichen Nachmittag.
Alle Senioren aus Sundhausen sollten sich
dann noch den 12. Dezember 2015 rot in den
Kalender eintragen. Denn an diesem Tag findet
ab 14 Uhr in der Begegnungsstätte die diesjährige Weihnachtsfeier statt. Bei Musik, einem
kleinen Programm, Kaffee und Kuchen wollen
wir gemeinsam das vergangene Jahr Revue
passieren lassen und den Tag mit einem zünftigen Abendbrot abschließen. Bei Bedarf fahren wir Sie im Anschluss selbstverständlich
gern nach Hause.
Nichtamtlicher Teil
Lesereihe „Lesen live“ geht in die siebte Runde
Im ersten Quartal 2016 lässt das siebte Jahr der
Reihe „Lesen live“ in Gotha wieder spannende
Lesungen mit hochkarätigen Autoren zu verschiedensten Themen versprechen. In entspannter, familiärer Atmosphäre des Gothaer
Kulturhauses ist man den Autoren sehr nah
und kann jede der vier Lesungen ganz individuell genießen.
Den Auftakt macht am 8. Januar 2016 der bekannte Schauspieler, Moderator und Autor
Max Moor mit seinem Buch „Als Max noch
Dietr war – Geschichten aus der neutralen Zone“. Der Schweizer und inzwischen Bauernhofbetreiber in den Brandenburger Gefilden,
erzählt von seinem Aufwachsen als Bub in der
Schweiz der 60er und 70er Jahre. Mit einem liebevoll spöttischen Blick auf die Schweizer Heimat nimmt er den Leser mit in die wundersame
Alpenwelt, mit der gar fabelhaften Sprache.
Max Moor hat nun inzwischen sein drittes
Buch veröffentlicht und lässt die Gothaer eine
kleine Reise in das Nachbarland unternehmen.
Am 29. Januar 2016 geht es dann politisch
hoch her, wenn der Abgeordnete der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Trittin aus seinem Buch „Stillstand made
in Germany“ präsentiert. Jürgen Trittin stellt
sich vielen entscheidenden Fragen unserer
Zeit, wie Klimaschutz, Finanzkrise, Wohlstandsproblematiken oder Bildung. Er motiviert, sich der Angst vor den Lobbyisten zu stellen, die Interessen und Veränderungen im
Sinne von mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu verteidigen und so eine bessere Gesellschaft in Deutschland und Europa anzustreben. Er möchte den Zuhörern Mut machen und
sie antreiben zu handeln.
Am 26. Februar 2016 kommt dann ein Thüringer nach Gotha: der Weimarer Dominique Horwitz stellt sein erstes Buch „Krimi in Weimar“
im Kulturhaus vor. Eine turbulente Krimi- und
Liebeskomödie, die mit seinen tollen Charakteren, die Schwächen der Menschen genauestens beschreibt. Tatort, des aus Film und Fernsehen bekannten Schauspielers ist seine
Wahlheimat Weimar. In einer Seniorenresidenz
mit allerlei illustren Bewohnern, kommen auf
mysteriöse Art und Weise einer nach dem Anderen um. Der Kutscher Roman Kaminski geht
den Morden auf die Spur und muss sich mit allerlei Verdachtsfällen herumschlagen.
Den Abschluss in der Reihe „Lesen live“ macht
am 5. März 2016 der Journalist und Kolumnist
Wladimir Kaminer. In seinem Buch „Das Leben ist (k)eine Kunst“ erzählt Kaminer von Lebenskünstlern und Menschen, die mit Talent
an die Arbeit gehen, aber deren Genie im Umgang mit dem Leben liegt – egal ob Sie über
Widrigkeiten triumphieren oder grandios
scheitern. Ein hinreißend komisches, aber
auch anrührendes Buch über die Geschichten,
die das Leben so schreibt.
Alle vier Veranstaltungen der Lesereihe „Lesen
live“ finden um 20 Uhr im Gothaer Kulturhaus
statt. Karten gibt es ab sofort in der TouristInformation Gotha/Gothaer Land am Hauptmarkt 33 oder unter www.ticketshopthueringen.de. Ein toller Tipp, für ein schönes
Geschenk zu Weihnachten.
Ihre Ansprechpartnerin: Theresa Barthel,
Presse und Öffentlichkeitsarbeit, KulTourStadt
Gotha GmbH, Hauptmarkt 17, 99867 Gotha,
Tel. 03621/510440
E-Mail: [email protected]
www.kultourstadt.de
Vorfreude auf den Siebleber Adventsmarkt
Im Gothaer Ortsteil Siebleben steht am Samstag, den 05.12.15 ein Ereignis im Veranstaltungs-Kalender. Traditionell laden die Siebleber Vereine und Institutionen zum beliebten
Siebleber Adventsmarkt ein.
Der Festplatz am Feuerwehrhaus, die Oberstraße und die Sankt Helena Kirche erwarten in
liebevoller Dekoration wieder einen Besucheransturm. Zur offiziellen Markteröffnung um
15.00 Uhr werden die Repräsentanten von
Stadt und Landkreis begrüßt.
Der Siebleber Adventsmarkt wird wieder etwas Besonderes sein. Er soll Brücke zwischen
den gebürtigen Sieblebern und vielen Hinzugezogenen sein. Er schlägt aber auch den
Bogen zwischen kirchlicher Vorweihnacht und
beschwingter weltlicher Adventszeit.
Auf der Bühne am Feuerwehrhaus erwartet die
Gäste ein buntes vorweihnachtliches Programm. Es wird unter anderem gestaltet vom
Reggio-Kinderhaus und der Grundschule Siebleben für die kleinen Besucher. Auftritte der
Line-Dancer, der Fitness-Ladies, und der GagaLadies sind dann schon mehr etwas für die
„Großen“. Der Weihnachtsmann mit Überraschungen für jedes Kind, Kutschfahrten, ein
Lampionumzug und vieles mehr werden ange-
boten. Ein großer Jahresrückblick mit Fotos
und Filmen ist ebenso in Vorbereitung. Die Besucher dürfen gespannt sein. Die musikalische
Umrahmung übernimmt diesmal wieder DJ
Steffen Liebau.
In der Kirche versorgt die Siebleber Kirchgemeinde die Besucher mit Kaffee und Kuchen,
Turmbesichtigungen sind bei günstiger Wetterlage möglich. Bis in die Abendstunden erwartet die Gäste ein Programm der Lebensfreude. Die Anwohner im Bereich der Oberstraße zwischen Kirchgasse und Brückengasse
werden um Verständnis wegen der geplanten
Verkehrsbeeinträchtigungen gebeten. Am
05.12.12 ab 14.00 Uhr bis gegen 23.00 wird es
zu einer Straßensperrung kommen. Freie Einfahrt hat nur der Weihnachtsmann.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 15
Aufnahme der Stadt Gotha in die Vereinigung der „Mayors for Peace“
Der Stadtrat der Stadt Gotha hat in seiner Sitzung am 2. September 2015 den Eintritt in die
Vereinigung „Mayors for Peace“ („Bürgermeister für den Frieden“) beschlossen. Der Bürgermeister von Hiroshima, Matsui Kazumi, hat
Oberbürgermeister Knut Kreuch nun die Mitgliedsurkunde zugesandt. Im Urkundentext
heißt es: „Wir versprechen, alles zu tun, um
über nationale Grenzen und ideologische Dif-
ferenzen hinweg, zwischen den Städten Solidarität zu schaffen, um unser oberstes Ziel, die
vollständige Abschaffung von Atomwaffen zu
erreichen und die Wiederholung der Tragödien
von Hiroshima und Nagasaki zu verhindern.“
Die Organisation „Mayors for Peace“ wurde
1982 vom Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Aus der grundsätzlichen Überlegung
heraus, dass BürgermeisterInnen für die Si-
cherheit und das Leben ihrer BürgerInnen verantwortlich sind, versuchen die „Mayors for
Peace“ Einfluss auf die weltweite Verbreitung
von Atomwaffen zu nehmen und diese zu verhindern. Bereits über 100 Städte und Gemeinden in Deutschland sind in den 1980er-Jahren
Mitglieder geworden. Die Vereinigung wird
weltweit durch BürgermeisterInnen aus rund
6.900 Ländern unterstützt.
Familie von Bürgermeister Salzmann besuchte Gothaer Rathaus
Am 27. Oktober 2015
bürgermeister, später Bürsität in Jena zum Doktor der Rechtswissenmeldete sich bei der
g e rme i ste r
wa r,
schaften. Später stellte die Familie einen AusStadtverwaltung eine
wurde Bürgermeister von
reiseantrag, welcher aber, wie damals üblich,
Dame mit der Frage, wie
Vieselbach.
lange nicht beantwortet wurde. Von einem Urlange das Gothaer RatNach fast zweijähriger
laub bei der Schwester von Edeltraut Salzhaus freitags geöffnet
Amtszeit gab Salzmann das
mann in Mannheim kehrte die Familie nicht
wäre. Es handelte sich
Amt des Bürgermeisters am
wieder zurück in die DDR. Da Salzmann sein
um Gabriele Neuen, die
10. März 1955 an Gerhard
2. Staatsexamen in der Bundesrepublik nicht
Tochter des ehemaligen
Wutzler ab, nachdem er um
anerkannt wurde, musste er erneut drei Jahre
Gothaer Bürgermeiseine Abberufung gebeten
Referendarzeit absolvieren und das zweite
sters Werner Salzmann.
hatte. Gründe dafür waren
Staatsexamen erneut ablegen. Nach erfolgSie plante gemeinsam
verschiedene Vorfälle mit
reichem Abschluss eröffnete er In Mannheim
mit ihrer Mutter, Edelder Staatssicherheit. Ein
eine eigene Kanzlei. In den 60er Jahren wurde
traut Salzmann, der
Fall blieb Frau Salzmann
dann die Tochter Gabriele geboren, er selbst
arbeitete noch bis zum Jahr 2000 in seiner
Witwe des Bürgermeinoch besonders in ErinneKanzlei. Dr. Werner Salzmann verstarb nach
sters und ihrem Sohn Bürgermeister Werner Salzmann um 1954
rung. Eines Tages klingelte
einem erfüllten Leben am 14. November 2002
Alexander Neuen eine Reise in die Heimat ihrer
es an der Wohnungstür von Familie Salzmann,
im Alter von 82 Jahren in Mannheim.
Mutter nach Thüringen. Frau Neuen hatte
eine Frau welche für die Schulspeisung verantdurch einen Bekannten erfahren, dass es im
wortlich war, übergab Werner Salzmann einen
Oberbürgermeister Kreuch erhielt einen Tag
Rathaus eine Bürgermeister-Galerie gibt, welUmschlag, in dem sich eine Abrechnung der
vor dem Treffen einen Brief von Christa Unger.
che sie bereits vor drei Jahren auf einem kurzen
Schulspeisung befand. Die Dame bat darum,
Sie wohnte viele Jahre in Göttingen und ist nun
Zwischenstopp in Gotha gemeinsam mit ihren
dass der Bürgermeister diesen bitte annehwieder in ihre Heimatstadt Gotha gezogen, wo
Mann besichtigte. Diese Galerie wollte sie nun
men solle. Werner Salzmann nahm den Brief
sie in den 50er Jahren als Sekretärin u. a. für
einmal ihrer Mutter zeigen, da das dort geentgegen und gab diesen im Rathaus ab. Kurz
Werner Salzmann tätig war. Der Zufall wollte es
zeigte Foto der Familie unbekannt war. Die Gedanach wurde er von der Staatssicherheit zur
und so wurde Frau Unger auch zu diesem Terlegenheit es an ihrem Geburtstag zu bewerkSache befragt. Es stellte sich dabei heraus,
min eingeladen. Auch sie erzählte aus ihren Erstelligen, war ideal. So startete die Familie am
dass die Dame einen Ausreiseantrag gestellt,
innerungen über Werner Salzmann als sie Severgangenen Freitag von Mannheim nach Goaber ohne Genehmigung das Land verlassen
kretärin des Bürgermeisters war. Beim Emptha, wo sie von Oberbürgermeister Knut
hatte. Auch wurde Werner Salzmann durch die
fang stellte sich außerdem heraus, dass
Kreuch im Rathaus empfangen wurde. Das
Staatssicherheit kritisiert, weil sich keine sozisowohl Christa Unger als auch Edeltraut SalzStadtoberhaupt war sehr daran interessiert
alistischen Schriften in seinem Bücherregal
mann am 30. Oktober Geburtstag haben. Edelmehr über das Leben von Werner Salzmann zu
befanden. Darauf trat er von seinem Amt zutraut Salzmann bedankte sich für den Empfang
erfahren. Witwe und Tochter berichteten in
rück. Werner Salzmann eröffnete nach seiner
beim Oberbürgermeister mit Fotos von ihrem
einem kurzen Abriss von seinem Werdegang.
Tätigkeit als Bürgermeister schließlich eine
Ehemann aus seiner Amtszeit im Gothaer RatKanzlei in der Querstraße in Gotha. Er promohaus. Die weitere Reise führte die Familie nach
Werner Salzmann wurde am 4. Februar 1920 in
vierte während seiner anwaltlichen Tätigkeit
Vieselbach und Weimar.
Eisenach geboren. Als Soldat im zweiten Weltam 18.12.1957 an der Friedrich-Schiller-Univerkrieg wurde er verwundet, konnte dann ein Jurastudium beginnen. In den letzten Kriegstagen
wurde er nochmals zum Kriegsdienst einberufen. Mit seiner Frau Edeltraut und dem gemeinsamen Sohn wohnte er in Vieselbach. Salzmann
arbeitete zwischenzeitlich bei der Stadtverwaltung Weimar und bei Versicherungen. Nachdem
er sein zweites Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen hatte, fragte er bei der LDP (LiberalDemokratische Partei Deutschlands) an, wie er
sich mit seinem Abschluss als Jurist im Gemeinwesen einbringen könnte. Er bekam das Amt
des Bürgermeisters in Gotha angeboten. Erfahrungen hatte er mit dem Amt des 2. Bürgermeisters von Vieselbach gesammelt.
Salzmann zog mit seiner Frau und seinem
Sohn nach Gotha, in die Dr.-Wilhelm-Külz-Straße. Am 6. Mai 1953 trat er das Amt des Bürgerv.l.n.r.: Werner Salzmanns Tochter Gabriele Neuen, Oberbürgermeister Knut Kreuch, Sekretärin Christa Unger, Witwe
meisters an. Sein Amtsvorgänger Walter WürEdeltraut Salzmann und Enkel Alexander Neuen vor der Galerie Gothaer Bürgermeister
riehausen, welcher seit 1948 zunächst Ober-
Seite 16 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
Nichtamtlicher Teil
Foto: Lutz Ebhardt
Hannah-Höch-Ehrung 2015 an Daniela Rockstuhl
Zum achten Mal wurde das Wirken
einer Gothaerin Künstlerin mit
der „Hannah-Höch-Ehrung“ gewürdigt. In diesem Jahr fiel die Entscheidung der Jury auf Daniela
Rockstuhl, die von Ingrid Seyffarth,
Anke Merbach, Jutta Brosig und
Helga Wilfroth vorgeschlagen wurde.
Daniela Rockstuhl ist Regisseurin,
Schauspielerin, Tänzerin und Theaterpädagogin und eine der wichtigsten Mitarbeiterinnen des art
der Stadt e.V., des erfolgreichen
Theatervereins in Gotha. In seiner
Laudatio würdigte sie Oberbürger-
meister Knut Kreuch mit den Worten: „Die Arbeit, die die diesjährige
Preisträgerin leistet, kommt nicht nur dem preisgekrönten Verein zugute, sondern auch den zahlreichen Kindern und Jugendlichen, die
sie betreut. Ihr vielfältiges Wirken, ihr unermüdlicher Einsatz, der
ständige ‚kreative Unruhezustand’ sind Markenzeichen ihres Engagements. Die Begriffe Hingabe und Leidenschaft verkörpert sie auf
ganz besondere Weise und letztlich ist sie das ‚Gesicht des Vereins‘“.
In Gedenken und Erinnerung an Gothas berühmteste Tochter Hannah
Höch veranstaltet die Stadt Gotha jedes Jahr im November, die „Hannah-Höch-Ehrung“. Die Veranstaltung wird zum Anlass genommen,
das künstlerische Schaffen Gothaer Frauen zu würdigen. Geehrt werden Künstlerinnen aller Genres, sowie kunst- und kulturinteressierte
Frauen, die in Gotha geboren wurden oder lebten und einen engen
Bezug zu Gotha haben. Vorschläge, wessen Werk mit der „HannahHöch-Ehrung“ gewürdigt werden soll, konnten Gothaer Bürgerinnen
und Bürger bei der Stadtverwaltung Gotha einreichen.
Ausstellungsaustausch mit Schiele-Museum in Gastonia läuft an
„Indianer in der Region Gastonia/Charlotte
sowie die ersten Siedler aus Europa und
Deutschland“ an. Der Verein „Museumslöwen
e.V.“ unterstützt das Ausstellungsvorhaben
zum „Thüringer Wald“ in Gastonia. Als nächster wichtiger Schritt wird sowohl in Gastonia
als auch in Gotha die Finanzierung der Vorhaben mit Hilfe von Sponsoren zu klären sein.
Die beiden Gothaer Ausstellungsmacher wurden in Gastonia sehr herzlich aufgenommen.
Neben den sehr intensiven Arbeitstagen im
Museum mit den Kuratoren der Sammlungen
J. Alan May (Curator of Archaelogie), Dawn
Flynn (Curator of Life Science), dem dortigen
Grafikdesigner Robert Crisp und Marketing
Direktor Philip McGinnis zu praktischen Absprachen des Ausstellungsaufbaus, zum Datenaustausch und zur Besucherwerbung,
blieb am Samstag noch Zeit für eine Exkursi-
on und einen Besuch in der nahe gelegenen
Stadt Charlotte. „Please come back soon!“ –
mit diesen Worten wurden die beiden Gothaer B. Aé-Karguth und R. Bellstedt verabschiedet. „Ja – wir kommen gern und bald zurück!“, um die Städtepartnerschaft weiter mit
intensivem Leben zu erfüllen.
Foto: Privat
Vom 3. bis 8. November 2015 besuchten Ronald Bellstedt, wissenschaftlicher Mitarbeiter
der Stiftung Schloss Friedenstein und Dipl.
Designerin Beate Aé-Karguth für den Verein
„Museumslöwen e.V.“ das Schiele-Museum
in Gastonia, der amerikanischen Partnerstadt
Gothas, zu einem ersten Arbeitstreffen. In
dieser Zeit wurden mit der Direktorin des
Schiele-Museums, Dr. Ann Tippitt, und dem
Assistenz-Direktor Karl McKinnon die grundlegenden inhaltlichen Absprachen zu dem
von beiden Seiten gewünschten Ausstellungsaustausch getroffen. Geplant ist als erstes in Gastonia eine Sonderausstellung mit
dem englischen Titel „Gotha and the Thuringian Forest“ (Gotha und der Thüringer Wald).
Die Eröffnung könnte im Herbst 2017 veranstaltet werden. Das Schiele-Museum Gastonia bietet Gotha eine Ausstellung über die
Torgau war Ziel der 20. Gothaer Bürgerreise
Es ist schon ungewöhnlich, dass seit neun
Jahren zweimal jährlich Bürger mit ihrem
Stadtoberhaupt auf Reisen gehen. Am 8. Juli
2007 lud Gothas Oberbürgermeister Knut
Kreuch erstmalig zu einer eintägigen Bürgerreise in die Partnerstadt Salzgitter ein und
seitdem ist der Zuspruch interessierter Bürger nicht mehr abgebrochen. Am Samstag
dem 24. Oktober 2015 startete nun schon die
zwanzigste Reise. Prinzip der Bürgerreisen
ist, mit dem Stadtoberhaupt zu aktuellen Themen des Zeitgeschehens ins Gespräch zu
kommen und jeweils eine neue Stadt und Region zu entdecken, die historische oder aktuelle Bezüge nach Gotha besitzt. Martin Luther
ist eines der Bindeglieder, was zwischen Gotha und der Bürgerreisestadt Torgau liegt.
72 Gothaerinnen und Gothaer entdeckten auf
ihre eigenen Kosten eine unverwechselbare
Stadt, deren sanierter historischer Stadtkern
zum Besuch einlädt. Begrüßt wurden die Reisenden in der Kulturbastion von der neuen
Torgauer Oberbürgermeister Romina Barth
(CDU), die ihre Stadt vorstellte und mit den
Bären auf Schloss Hartenfels und im Gothaer
Tierpark gleich einen gemeinsamen Bezugspunkt fand. Geteilt in drei Gruppen ging’s ab
10 Uhr über das wunderbare historische Pflaster der Altstadt zu den schönsten Bauwerken Torgaus, darunter das liebevoll restaurierte „Bürgermeister-Ringenhain-Haus“ und
die Marienkirche, in der Katharina Luther geb.
von Bora ihre letzte Ruhe fand. Auf der Bürgerreise erfuhren die erstaunten Teilnehmer,
dass am 27. Februar 1526 in Gotha das wichtigste Militärbündnis der Reformation geschmiedet wurde, jener „Torgau-Gothaer
Bund“. Ebenso neugierig machte vor dem Johann Walter Gymnasium die Tatsache, dass
das erste Liederbuch der Reformation,
welches der „Ur-Kantor der Reformation“ Johann Walter in Torgau schrieb, seit vielen hundert Jahren unterm dem Namen „Gothaer Liederbuch“ in der Universitäts- und Forschungsbibliothek Gotha aufbewahrt wird.
Torgau ist in diesem Jahr Austragungsort der
1. Nationalen Lutherausstellung „Luther und
die Fürsten“, die den Gästen aus Gotha natürlich nicht vorenthalten werden durfte. Dicht
gedrängt zwängten sich die Gothaer mit drei
kompetenten Führern, durch die völlig überfüllten Ausstellungssäle, wo sie natürlich neben vielem Wissenswerten auch wertvolle
Leihgaben, wie Bilder der Grumbachschen
Händel aus den Sammlungen der Stiftung
Schloss Friedenstein, einen Papstbrief aus
dem Thüringischen Staatsarchiv Gotha oder
wertvolle Lutherschriften aus der Universitätsund Forschungsbibliothek Gotha entdecken
konnten. Viele der Mitreisenden nutzten die
Möglichkeiten auf Schloss Hartenfels den
1544 von Martin Luther geweihten ersten reformatorischen Kirchenbau der Welt zu besuchen, der von dem Gothaer Baumeister Nikolaus Grohmann errichtet worden ist.
Den Abschluss des Tages bildete die Einkehr
im „Elbehof“ einer Gaststätte vor den Toren
der Stadt, die seit 111 Jahren in Familienbesitz
ist. Gegen 21 Uhr traf der Bürgerbus wieder in
Gotha ein und zweiundsiebzig Begeisterte
strömten aus, um zum Abschluss des Tages
die Gothaer Museumsnacht zu genießen.
Auch 2016 werden neben der Fahrt zur 53. EUROPEADE im belgischen Namur, wieder zwei
eintägige Bürgerreisen angeboten.
Nichtamtlicher Teil
Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 17
Grandioses Konzert der Thüringen
Philharmonie Gotha in Brüssel
Anlässlich des 26. Jahrestages der Öffnung
der innerdeutschen Grenze hatte Thüringens
Staatssekretärin für Kultur und Europäische
Angelegenheiten Dr. Babette Winter erstmals
zu einem Festkonzert nach Brüssel eingeladen. Konzertort war mitten im Herzen der europäischen Hauptstadt, der mit mehr als 260
Gästen überfüllte Saal der Bibliotheque Solvay. Unter den Ehrengästen waren nicht nur
Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch, sondern auch alle Mitglieder vom Ausschuss für
Europa, Kultur und Medien unter Vorsitz von
Jörg Kubitzki, dem u.a. die Gothaer Abgeordneten Dr. Werner Pidde und Jörg Kellner sowie
die Ex-Minister Marion Walsmann und Gerold
Wucherpfennig angehörten. In ihrer Festansprache würdigte die Staatssekretärin den
Mut der Menschen von 1989 bis heute, Grenzen zu überwinden und Wege zu gehen, wobei
sie gleich auf die Ausstellung „Straßen ohne
Grenzen“ des Thüringer Kataster- u. Vermessungsamts über 760 km „Grünes Band“ des
ehemaligen Todesstreifen im Freistaat Thüringen einging.
Besonders erfreut zeigte sich Thüringens Repräsentantin über die Anwesenheit des deutschen Botschafters in Belgien, Rüdiger Lüdeking mit seiner Gattin und des Präsidenten
des Internationalen EUROPEADE-Komitees,
THÜRINGEN PHILHARMONIE
Armand de Winter. Absoluter Höhepunkt des
Abends war das unter Leitung des 1. Konzertmeisters der Thüringen Philharmonie Gotha,
Alexej Barchevitsch, vorgetragene Programm
„Bach konzertant“ mit vier Werken des berühmtesten deutschen Komponisten, der
1685 in Eisenach geboren wurde, aber dessen
Wurzeln im Gothaer Land liegen, denn in
Wechmar fand seine aus Ungarn geflüchtete
Familie Asyl, in Wechmar musizierte der
Stammvater erstmals und auf dem Turm des
Gothaer Kaufhauses war 1615 mit Caspar
Bach der erste Berufsmusiker der größten
Musikerfamilie aller Zeiten als Stadtpfeifer
beschäftigt.
Besonders überzeugend war die brillante junge Oboistin Amandine Riou, natürlich Alexej
Barchevitsch, mit starken vollen, das Publikum
berührenden, Violinenklängen. Kirchenmusikdirektor Jens Goldhardt an der zarten Seite des
Cembalos blieb ein unvergesslicher Hörgenuss. Noch bevor die deutsche Hymne und das
Europalied erklangen, brauste lang anhaltender Beifall auf, der nur mit einer Zugabe
überzeugt werden konnte.
Nach dem Konzert schwärmte das Publikum,
dass es so ein Gothaer Orchester und solche
Thüringer Gastlichkeit mehr in Brüssel geben
sollte.
GOTHA
Familienkonzert
Eigentlich hat der Nikolaus am 6. Dezember
mehr als genug zu tun. Aber der Thüringen
Philharmonie Gotha konnte er die Bitte
nicht ausschlagen, bei ihrem Familienkonzert mitzumachen. In seinem großen Geschenkesack bringt er viele Geschichten
mit, die er im Wechsel mit dem Orchester
und der Musik aus Peter Tschaikowskys
Suite „Der Nussknacker“ erzählen wird. Alle Musikliebhaber, vom Enkel bis zu den
Großeltern, sind herzlich in das Kaufhaus
Moses eingeladen, wo schon ab 13.30 Uhr
in weihnachtlicher Atmosphäre Kaffee und
Kuchen angeboten werden. Das Konzert beginnt um 15 Uhr. Neben Einzelkarten für Erwachsene zu 10 € und Kinder zu 5 € gibt es
auch Familienkarten für 2 Erwachsene und
bis zu 3 Kinder zum Preis von 25 €. Die Karten sind in der Tourist-Information in Gotha
und im Kaufhaus Moses erhältlich. Ein bedeutender Dank für die Unterstützung bei
der Umsetzung dieses Familienkonzerts gilt
neben dem Kaufhaus Moses der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha.
Weitere Konzerte:
Do, 3. Dezember 2015, 20 Uhr | Stadthalle
A4 „Um die Geister zu bannen“
Serge Prokofieff: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25
„Symphonie classique“; Alexander Glasunow: Konzert für Saxophon und Orchester
Es-Dur op. 109; Paquito D’ Rivera: „La Fleur
de Cayenne“ für Saxophon und Streicher;
Heitor Villa-Lobos: Fantasie für Saxophon
und Orchester op. 630; Darius Milhaud: Le
Bœuf sur le toit op. 58; Solist: Theodore Kerkezos, Saxophon; Leitung: Russell Harris
Gothaer Weihnachtskrippe wächst weiter
aus Fichtenholz des Thüringer Waldes gefertigt. Unterstützt wurde Karin Hübeler, bei den
sich über das ganze Jahr hinziehenden Arbeiten, von ihrem Mann Winfried, der ebenfalls
der Holzschnitzerei zugewandt ist.
Die Gothaer Weihnachtskrippe 2015 mit ihren
nunmehr neun Figuren ist mit Beginn des Gothaer Weihnachtsmarktes am 25. November,
rund um die Uhr im Schaufenster des Kundenzentrums der Baugesellschaft Gotha GmbH
im „Haus zur Goldenen Henne“ am Hauptmarkt 36, zu besichtigen.
Foto: Lutz Ebhardt
Die Erfurter Holzschnitzmeisterin Karin Hübeler hat wieder pünktlich vor dem Beginn des
Gothaer Weihnachtsmarktes zwei neue Figuren für die 2012 geschaffene Gothaer Weihnachtskrippe übergeben.
Begründeten Herzog Ernst der Fromme und
seine Frau Elisabeth Sophia mit dem Christkind die Weihnachtskrippe, so zogen ein Jahr
später drei Weise ein, bei denen es sich mit
Joseph Meyer, Justus Perthes und Ernst Wilhelm Arnoldi selbstverständlich um drei der
bekanntesten Gothaer Persönlichkeiten handelt. Im vergangenen Jahr vervollständigte der
Historiker und Geograph Prof. Johann Georg
August Galletti als Hirtenfigur die Gothaer
Weihnachtskrippe, für den Karin Hübeler auch
noch ein Schaf fertigte.
In diesem Jahr übergab die Holzschnitzmeisterin Oberbürgermeister Knut Kreuch, dem Initiator der Gothaer Weihnachtskrippe, die nächste Figur. Bei dieser handelt es sich um einen
schwebenden Engel, der mit den Gesichtszügen der Friedensnobelpreisträgerin Bertha
von Suttner gestaltet wurde. Die Figuren sind
Weihnachtskonzert mit Vocalkreis
Am Dienstag, den 08.12.2015,
findet in der katholischen Pfarrkirche St. Bonifatius Schützenallee 22, 99867 Gotha um 18 Uhr
ein vorweihnachtliches Benefizkonzert statt. Das Konzert wird
vom Vocalkreis Gotha / Leitung Andreas Pawella und Kirchenmusikdirektor Jens Goldhardt/
Orgel gestaltet. Veranstalter ist der Rotary Club
Gotha. Der Eintritt ist frei. Zur Unterstützung
seiner vielfältigen Projekte für Menschen in
Not, bittet der Rotary Club Gotha um Spenden.
Do, 10. Dezember 2015, 20 Uhr | Stadthalle
B2 „Le Quattro Stagioni“
Francesco Manfredini Concerto grosso op.
3 Nr. 12 C-Dur; Henry Purcell: Chaconne aus
„King Arthur“; Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten; Henry Purcell: Chaconne aus
„The Fairy Queen“; Arcangelo Corelli: Concerto grosso op. 6 Nr. 8 g-Moll; Alexej Barchevitch, Solovioline und Leitung
Di, 29. Dezember 2015, 20 Uhr | Kulturhaus
C3 „Die Neunte“
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll
op. 125; Solisten: Tatjana Charalgina, Sopran | Etleva Shemai, Mezzosopran | Antonio Rivera, Tenor | Theodor Carlson, Bass;
Chöre: Konzertchor Gotha, Suhler Singakademie; Leitung: Michel Tilkin
Karten sind erhältlich in der Tourist-Information in Gotha sowie an allen Vorverkaufsstellen des Ticketshop Thüringen
(Hotline: 0 36 21/35 42 22). Weitere Infos:
www.thphil.de, E-Mail: [email protected]
Seite 18 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
Mit den Augen
des Fotografen
Erlebnisführung durch die Ausstellung von
George Steinmetz „Desert Air“ im Kunstforum
Gotha im Dezember
Was sind eigentlich Fotografien? Ersatz für
Malerei? Dokumentation? Erinnerungshilfe?
Oder vielleicht doch Kunst? Und wenn sie
Kunst sind, woran erkennt man das? Die Ausstellung mit großformatigen Fotografien des
Amerikaners George Steinmetz im Gothaer
Kunstforum stellt viele Fragen an den Betrachter. Doch welche Antwort ist richtig: Was
ist Fotografie?
Der Fotograf und Journalist Dr. Bernd Seydel
führt durch die Ausstellung und zugleich durch
die Bilder. Er gibt den Betrachtern die Möglichkeit, ihr eigenes fotografisches Auge zu entdecken und sich damit das Geheimnis dieser Fotografien zu erschließen. Er zeigt an diesen
großartigen Landschaftsfotos, wie Fotografen
sehen, denken und entscheiden. Er bietet einen Blick hinter die Bilder und damit in sich
selbst, denn Kunstwerke verändern den, der
sich ihnen sehend anvertraut.
Dauer der Erlebnisführung ca. 1 Stunde.
6., 20., 27. Dezember 2015, 14 Uhr
Preis: 2 € zzgl. Eintrittspreis
Die Shooting-Show
Einmal hinter die Kulissen schauen, einmal
mitten drin sein und vielleicht sogar mitmachen. Der Fotograf und Journalist Dr. Bernd
Seydel zeigt in einer lebendigen ShootingShow, wie professionelle Fotos entstehen. Am
Beispiel Modefotografie erläutert er die verschiedenen Schritte der Bildentstehung. Es
beginnt mit dem Schminken des Models, dem
Setzen des Lichts, der Erläuterung der Bildidee
und dem Fotografieren. Alle Schritte werden
erklärt, Fragen sind jederzeit willkommen und
beim Fotografieren kann man sofort sehen,
wie das Bild entsteht. Wer Lust hat, sich anschließend selbst vor die Kamera zu stellen,
kann die günstige Gelegenheit nutzen. Vielleicht entsteht ja das ultimative Weihnachtsgeschenk.
So aktionsreich ein Shooting sein mag, dem
Fotografen Seydel geht es dabei eigentlich um
etwas ganz anderes: Das Auge des Fotografen
schaut anders in die Welt. Dieser andere Blick
lässt sich erklären. Er entscheidet, ob ein Foto
eine private Erinnerung bleibt oder im besten
Fall ein Kunstwerk wird.
Bei dieser Shooting-Show bekommt man die
Möglichkeit, mit den Augen des Fotografen zu
sehen. Man ist mitten drin und kann doch entspannt zusehen.
Dauer ca. 2 Stunden, Teilnehmer: max. 20
Mittwoch, 9. Dezember 2015 um 19 Uhr
Preis: 12,00 €
1 Kaffee und 1 Softdrink sind im Eintrittsgeld
enthalten, Karten sind im VVK im KunstForum
und in der Tourist-Information Gotha erhältlich.
Nichtamtlicher Teil
Peter Bause wieder im Ekhof-Theater
Zum Stifterwochenende 2016 wird der in Gotha geborene Schauspieler Peter Bause zum
7. Male zu erleben sein. Der Business-Botschafter der Residenzstadt spielt ein Einpersonenstück am 22. April 2016, um 20.00 Uhr im
Ekhof-Theater diesmal „Wie trinkt man einen
Rotwein?“.
Zum Stück: Was hat man alles erlebt, wenn
man jahrzehntelang Chorsänger am Landestheater Döbeln war: Das die Schauspieler alle
saufen, die Sänger nicht singen können, alle
Regisseure Brecht persönlich kannten und das
am Theater geklaut wird, was das Zeug hält.
Frühberentet könnte Enrico Neumann sich
ganz den Lebensbetrachtungen hingeben,
wenn da nicht die Lebenslüge seiner Mutter
wäre und eine unverhoffte Erbschaft in Amerika. Dieses Erbe treibt ihn im Nachtflug in die
USA, in das amerikanische Leben und zurück
nach Döbeln. Vieles erlebt, vieles betrachtet
und über allem steht die Frage: Wie trinkt man
einen Rotwein?
Kartenvorverkauf: Ab dem 01.12.2015 in der
Tourist-Information Gotha, Hauptmarkt 33 und
im Pressehaus TA/TLZ Gotha, Marktstraße 24
Normalpreis 20,00 Euro / Spender und
Freunde der Kulturstiftung Gotha erhalten Ihre
Karten für 15,00 Euro bei der Kulturstiftung Gotha, Ansprechpartnerin: Frau Danz, Hauptmarkt 1, Tel. 03621/222-278 oder per E-Mail
[email protected]
Stiftung sucht Förderprojekte für 2017
Es ist wieder soweit, die Kulturstiftung Gotha
sucht Menschen oder Institutionen, die Projekte im Bereich Kunst, Kultur, Wissenschaft
und Forschung in der Stadt Gotha realisieren
wollen, dabei aber noch finanzielle Unterstützung brauchen. Die Förderprojekte müssen
nicht nur Restaurierungen von Bauwerken
oder Teilen von Bauwerken oder Bildern sein,
sondern können auch in jede andere Richtung
gehen. Wichtig dabei ist nur, dass sie in der
Stadt Gotha verwirklicht werden und etwas
Bleibendes hinterlassen.
In dieser Richtung angelegte Projektanträge
für das Jahr 2017 sind bis spätestens 31. Januar 2016 einzureichen. Später eingereichte Anträge können nicht berücksichtigt werden.
Einsendungen bitte an: Kulturstiftung Gotha,
c/o Stadtverwaltung Gotha, Hauptmarkt 1,
99867 Gotha. Dabei sollte eine Beschreibung
des Projektes sowie der voraussichtliche
Kostenrahmen und evtl. Bildmaterial enthalten sein. Zu Fragen steht Ihnen die stellv. Geschäftsführerin Yvonne Danz unter Tel. 03621 /
222-278 gern zur Verfügung.
Die Kulturstiftung Gotha wählt jedes Jahr mehrere Projekte aus den eingereichten Anträgen aus,
um diese komplett oder teilweise zu fördern.
Möglich ist dabei ein etwaiger Kostenrahmen
von Kleinstbeträgen bis ca. 50.000 Euro.
Projekte in der Vergangenheit waren unter anderem die Errichtung eines Denkmales „Kartographie in Gotha“, die Sanierung eines Gemäldes im Schloss Friedenstein, der Ankauf eines
Gemäldes, die Restaurierung einer historischen Straßenbahn oder die Restaurierung
der Orgel in der Schlosskirche.
Ernsthafte Hilfe ist unsere Leidenschaft
Inzwischen ist die neueste Ausgabe des
„Friedenkuss“, der Zeitschrift der Kulturstiftung Gotha erschienen. Es handelt sich dabei schon um die 18. Ausgabe der beliebten
Stifterzeitschrift. Sie ist ab sofort kostenfrei
an den Infotheken der Rathäuser und in der
Touristinformation Gotha erhältlich.
Alle Mitglieder, Förderer und Spender der
Kulturstiftung Gotha wird die Zeitschrift
kostenfrei zugeschickt. Ziel dieser zweimal
jährlich erscheinenden Publikation ist, Projekte vorzustellen und weitere Mittel dafür
einzuwerben, aber auch die Information interessierter Bürger über wichtige kulturelle
Projekte der Stadt Gotha.
Titelthema ist in dieser Ausgabe das Bild
von Herzog Ernst, dem „Astronom auf dem
Thron“, dem ohne die „Ernsthafte Hilfe“ ein
Verlust seines Bildnisses droht.
Traditionell wird in der Oktober-Ausgabe
des Friedenskusses die Programmvorschau
für das Stifterwochenende 2016 vorgestellt.
Weitere Beiträge informieren über den spektakulären Ankauf einer vom Gothaer Gitarrenbauer Jacob August Otto erbauten Gitarre aus dem Jahre 1804, über das Konzert mit
Uthmar Scheidig auf der Schlossorgel am
3. Oktober 2015 in der Schlosskirche zu Gotha, über die Deutschland-Premiere des
Films „Josef Ritter von Gadolla – Retter von
Gotha“ am 1. September 2015 im CineplexKino Gotha, über den Besuch in Gotha
des österreichischen Bundespräsidenten
Dr. Heinz Fischer, über die Buchpremiere
„Gotha – 1.250 Jahre der Weltgeschichte“
am 25. Oktober 2015 im Bürgersaal im Historischen Rathaus sowie der Aufruf für Förderprojekte 2017 und die Suche für Patenschaften für historische Grabanlagen.
Wenn auch Sie etwas für ihre Stadt tun wollen, spenden Sie bitte. Auch kleine Beträge
kommen direkt Kunst und Kultur in Gotha zu
Gute: Kulturstiftung Gotha, BIC HELADEF1GTH, IBAN DE26 820 520 20 0750 013 729,
Kreissparkasse Gotha
Die Zeitschrift wird selbstverständlich nicht
aus den Spendeneinnahmen der Stiftung finanziert, sondern immer mittels einer Anzeige und dem Sponsoring des Versands.
Gern werden auch Sponsoringangebote für
die Finanzierung der nächsten Ausgabe des
Friedenskusses im Juni 2016 angenommen.
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Rathaus-Kurier Nr. 11/2015 · 26. November 2015 · Seite 19
WOHNEN MIT AUSSICHT – Treppensteigen lohnt sich wieder
… und das in dreifacher Hinsicht. Erstens
sparen Sie Geld, zweitens bleiben Sie fit
und drittens werden Sie mit einer tollen
Aussicht belohnt. Für unsere Herbstaktion
haben wir Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen der oberen Etagen in den Fokus
gestellt. Diese haben alle Fenster in den
Küchen und Bädern und verfügen über einen Balkon. Schauen Sie auf unsere Internetseite und sprechen Sie mit unseren Mitarbeitern. WOHNEN MIT AUSSICHT bieten
wir Ihnen bis zum Jahresende zu günstigen
Konditionen an.
Das Jahresende wird gern genutzt, um Resümee zu ziehen bzw. den Blick auf kommende Projekte zu richten. So werden wir im
nächsten Frühjahr zwei wichtige Baumaß-
nahmen in der Innenstadt vollenden. Das
betrifft zum einen den Kopfbau am Siebleber Wall 5 und zum anderen das Wohn- und
Geschäftshaus, Jüdenstraße 4 – 10.
Schauen wir uns zunächst die August-Köhler-Wohnanlage zwischen Siebleber Straße und Siebleber Wall genauer an. Seit Jahren steht die Entwicklung dieses Areals im
Fokus unseres innerstädtischen Engagements. Im 1. Bauabschnitt wurde das
Wohnhaus Siebleber Straße 26 saniert
und ein Neubau am Siebleber Wall 3 geschaffen. Unmittelbar daneben steht der
denkmalgeschützte Kopfbau der ehemaligen „Thüringer Druckerei“, dessen Sanierung Teil des zweiten Bauabschnitts ist.
Hier können im Sommer 2016 zwei komfor-
table 3-Zimmer-Wohnungen bezogen
werden. Des Weiteren ist der Neubau einer Carportanlage mit 29 Stellplätzen
geplant. In einem dritten Bauabschnitt
erfolgt dann der Lückenschluss in der
Siebleber Straße. Hier wird durch die
Schaffung weiteren modernen Wohnraums in ansprechender Architektur eine
städtebaulich attraktive Situation geschaffen.
Das zweite innerstädtische Projekt, die
Sanierung des Wohn- und Geschäftshauses Jüdenstraße 4 – 10, schreitet bereits zügig voran. In den kommenden
Wochen werden wir die Ausbauarbeit im
Gebäude voranbringen und damit die
Grundlagen für die geplante Fertigstellung im Juni 2016 schaffen. Hier entstehen 6 komfortable Wohnungen und eine
Gewerbeeinheit. Haben Sie Interesse an
diesen Wohnungen, dann wenden Sie
sich bitte an die Mitarbeiter unserer
Wohnraumvermittlung.
Bei der Auswahl unserer Sanierungsobjekte wird aber nicht nur an Familien gedacht, auch Single-Wohnungen gehören
dazu. In der Uelleber Straße 45 – 51 werden derzeit 1-Raum-Wohnungen mit
Wohnküche und Dusche hergerichtet,
die für den Einstieg in ein selbstbestimmtes Leben absolut perfekt sind.
Diese können bereits zum 1. Januar 2016
angemietet werden.
Ein besonderes Schmuckstück ist das
Landschaftshaus am Schlossberg 2. Seit
dem Fall der Gerüstplane erstrahlt es in
einem barocken Grau und zieht allerhand Aufmerksamkeit auf sich. Die Arbeiten am Gebäudesockel bildeten den
Abschluss der Fassadensanierung. Nun
konzentriert sich alles auf den Innenausbau. Hierfür sind Fördermittel beantragt
und wenn diese zugesagt werden, geht es
auch hier zügig weiter.
Unser Engagement bezieht sich auch auf
andere Stadtgebiete. So haben wir kürzlich
das Gustav-Freytag-Haus in Gotha-Siebleben erworben. Die bereits um 1780 im altfränkischen Landhausstil errichtete Villa
war die frühere Wohnstätte des bekannten
deutschen Dichters Gustav Freytag. Das
Gebäude ist als Einzeldenkmal ausgewiesen und somit Bestandteil der Denkmalliste der Stadt Gotha. Im Objekt wird eine
Wohnung im 1. Obergeschoss sowie eine
Gewerbeeinheit im Erdgeschoss entstehen, die im Idealfall an einen Nutzer vermietet werden können. Interessenten können sich gern bei uns melden.
WOHNEN IN GOTHA – natürlich mit uns! Ihre Baugesellschaft Gotha mbH
Baugesellschaft Gotha mbH
A.-Creutzburg-Str. 2, 99867 Gotha
Tel. 03621 771-0
www.bgg-gotha.de
Vermietungsservice
Hauptmarkt 36
99867 Gotha
Tel. 03621 21 93 53
Seite 20 · Rathaus-Kurier · Nr. 11/2015 · 26. November 2015
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Die nächste
Stadtratssitzung
Impressum
Rathaus-Kurier
findet am Mittwoch, dem 16.12.2015, um
17.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses
statt. Alle Gothaer Bürgerinnen und Bürger
sind hierzu eingeladen.
Tagesordnung auch unter www.gotha.de
Herausgegeben von der Stadtverwaltung
Gotha, Büro für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hauptmarkt 1, 99867 Gotha
Tel. 0 36 21 / 222-234, Fax 0 36 21 / 222-293
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich für den Inhalt:
Oberbürgermeister Knut Kreuch
Gesamtherstellung (inkl. Druck):
Druckmedienzentrum Gotha GmbH
Cyrusstraße 18, 99867 Gotha
Tel. 0 36 21/7 39 68-0, Fax 0 36 21/7 39 68-17
Auflage: 25.000 Exemplare
Die nächste Ausgabe
des Rathaus-Kuriers
erscheint voraussichtlich am 10. Dezember 2015
Der Rathaus-Kurier erscheint einmal monatlich und
wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Gotha
verteilt. Ebenfalls ist der Rathaus-Kurier an den Infotheken der Stadtverwaltung und in der Gotha-Information kostenlos erhältlich. Der postalische Einzeloder Dauerbezug kann über das Büro für Presseund Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gotha für eine
Unkostenpauschale von 1,29 € pro Exemplar bestellt werden. Der Rathaus-Kurier ist auch online im
pdf-Format abrufbar. www.gotha.de/rathauskurier
Der Rathaus-Kurier wird auf umweltfreundlichem
(chlorfrei gebleichtem) Papier gedruckt.