Tod und Trauer im Kinderbuch
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Tod und Trauer im Kinderbuch
Lesetipps: „Tod, Trauer & Trost“ im Kinder- und Jugendbuch Zusammengestellt aus den Beständen der Stadtbücherei Würzburg von Rose Thein (Stand: November 2012) Bilderbücher: Bourguignon, Laurence: Der alte Elefant Broere, Rien: Opa kommt nicht wieder (in Zweigstelle Lengfeld) Erlbruch, Wolf: Ente, Tod und Tulpe Eine kleine Bilderbuchgeschichte von der Ente und dem Tod, vom Sterben und Totsein. Einfühlsam und tröstlich. (Ab 7 Jahren) Fried, Amelie: Hat Opa einen Anzug an? Opa hat seinen feinen Anzug und die Sonntagsschuhe an. Ganz still liegt er in seinem Sarg und sieht aus, als würde er schlafen. Als er in einem dunklen Erdloch begraben wird, reagiert Bruno ungläubig und fassungslos. Gliemann, Claudia: Ohne Oma Früher war die Oma noch da, war mit im Zoo und hat Gutenachtgeschichten vorgelesen. Im Alter wurde sie dann aber immer schwächer und konnte vieles nicht mehr. Und dann? Wie ging es weiter? Was fühle ich? Was darf ich fühlen? Durch seine schlichte grafische Umsetzung lässt „Ohne Oma“ viel Platz für eigene Bilder und Gefühle. Gray, Nigel: Der kleine Bär und sein Opa Jede Woche besucht der kleine Bär seinen Lieblingsopa. Doch eines Tages liegt der Opa im Krankenhaus und schläft so tief ein, dass er nie mehr aufwachen wird. Hermann, Inger: Du wirst immer bei mir sein Peter (6) und Papa fahren ans Meer. Auf dem Weg dorthin träumt Peter vom Sandburgen bauen und vom Schwimmen. Nach einem lauten Knall wacht er im Krankenhaus auf. Als er erfährt, dass sein Papa ums Leben kam, kann Peter das nicht glauben. Kirchberg, Ursula: Trost für Miriam Mit ausdrucksstarken Bildern und schlichtem Text wird hier von Miriams Trauer um ihren toten Vogel erzählt und davon wie es dem Mädchen gelingt, allmählich damit fertig zu werden. Krenzer, Rolf: Mach’s gut, kleiner Freund Moritz, der kleine Wellensittich ist tot. Ole, Verena, Opa und die Eltern trauern gemeinsam und trösten einander. Langen, Annette: Vier Pfoten am Himmel Emma liebt ihre Hündin Fee über alles. Sie ist tief traurig, als die Hündin stirbt. Tröstlich ist, dass sie weiß, dass sie sie nie vergessen wird. (Ab 4 Jahren) Loth, Sebastian: Jolante sucht Crisula Crisula hat die Welt verlassen, weil die Zeit dafür gekommen ist, sagen die anderen Gänse, aber die kleine Gans will das nicht glauben und beginnt, die Freundin zu suchen. (Ab 4 Jahren) Lunde, Stein Erik: Papas Arme sind ein Boot Der kleine Junge und der Vater verstehen sich auch ohne viele Worte, und das ist wichtig, denn sie haben beide einen großen Verlust erlitten – die Mutter ist gestorben. (Ab 5 Jahren) Meyer, Doris: Sternenschwester Ein Kind backt einen Geburtstagskuchen für Maja und erzählt, warum sie nichts davon essen kann: Plötzlich hat Maja sich in Mamas Bauch nicht mehr bewegt. So beginnt das buch von Doris Meyer, die aus eigenem Erleben schreibt und Wege zeigt, ein tot geborenes Kind in die Familie aufzunehmen. (Ab 4 Jahren) Müller, Birte: Auf Wiedersehen, Oma In einem Dorf, hoch oben in den Anden, wohnt Felipa. Ihre Großmutter ist gestorben. Obwohl Felipa weiß, dass die Seelen der Menschen weiterleben, ist sie sehr traurig. Wo ist die Seele der Großmutter? Wie geht es ihr? Felipa macht sich auf die Suche und lernt, dass die Seelen der Toten in ihrer eigenen Welt, in der Erde, den Bergen und in allem, was wächst, leben. Aber einmal im Jahr, Anfang November, kommen sie zu Besuch ins Diesseits. Und dann wird ein riesiges Fest gefeiert. Newman, Leslea: Die beste Katze der Welt Als sein Kater Charlie stirbt, ist Viktor zunächst verstört und untröstlich. Erst ganz allmählich wendet er sich dem Leben wieder zu und lässt sich auf ein neues Kätzchen ein. (Ab 5 Jahren) Nilsson, Ulf: Die besten Beerdigungen der Welt Als Ester eine tote Hummel findet, hat sie eine Idee. Sie wird zusammen mit ihren Freunden ein Beerdigungsunternehmen aufmachen. (Ab 5 Jahren) Saegner, Uwe: Papa, wo bist Du? Papa ist nicht mehr da. Er ist „von uns gegangen“ sagt Mama. Wie kann es gelingen, mit dem Verlust des geliebten Papas fertig zu werden? (Ab 5 Jahren) Schopf, Sylvia: Abschied von Rosetta Rosetta, das Zwergkaninchen von Felix, liegt eines Tages leblos im Käfig. Felix ist verzweifelt, doch Oma Krahwinkel hilft ihm, mit der Erfahrung Tod fertig zu werden. (Ab 4 Jahren) Schulß, Axel: Als Otto das Herz zum ersten Mal brach Otto kann es nicht fassen: Annie, seine Freundin, ist tot. Das Gefühl, sie nie mehr wiederzusehen, ist unerträglich. Schließlich erinnert sich Otto an die wunderbaren Dinge, die sie gemeinsam erlebt haben und lernt dadurch mit seiner Trauer umzugehen. (Ab 6 Jahren) Schulz, Hermann: Die schlaue Mama Sambona Als der Tod zu Mama Sambona kommt, um sie zu ihren Ahnen zu holen, lädt sie ihn zu einem großen Fest ein und zeigt ihm, wie schön das Leben ist. (Ab 5 Jahren) 2 Stark, Ulf: Kannst du pfeifen, Johanna? (auch als Hörbuch auf CD) Von Ulf weiß Berra, was Großväter und Enkel aneinander haben. Darauf möchte Berra nicht verzichten und sucht sich auch einen aus dem Altersheim. Sie erleben eine schöne, gemeinsame Zeit, bis der Großvater stirbt… Treiber, Jutta: Die Blumen der Engel Sonjas jüngere Schwester Mara kommt bei einem Autounfall ums Leben. Das Bilderbuch erzählt von Entsetzen, tiefer Trauer, der Beerdigung und von Trost. (Ab 5 Jahren) Varley, Susan: Leb wohl, lieber Dachs (in Zweigstelle Heidingsfeld) Der gute alte Dachs ist gestorben. Die Tiere sind zuerst untröstlich, aber als der lange Winter vorbei ist, erinnern sie sich heiter und schmunzelnd an alles, was sie mit Dachs erlebt haben. Velthuijs, Max: „Was ist das?“ fragt der Frosch (in d. Zweigstellen) Tiere finden eine tote Amsel und beerdigen sie. Verroen, Dolf: Ein Himmel für den kleinen Bären Der kleine Bär ist sehr traurig, weil sein Opa in den Bärenhimmel gegangen ist. Dort will er auch hin! Aber zuletzt sieht er ein, dass es auch einen Bärenhimmel auf Erden gibt… (Ab 4 Jahren) Weigelt, Udo: Die Königin und ich Das Mädchen wird während seiner schweren Erkrankung von der Königin besucht, die mit ihm redet, tanzt und spielt. So kann am Ende das Mädchen vertrauensvoll mit der Königin gehen: Alle Kinder, die die Welt verlassen müssen, kommen an ihren Hof. Westera, Bette: Seinen Opa wird Jan nie vergessen Traurig erinnert sich Jan an die Zeit mit seinem verstorbenen Opa. Zusammen hatten sie jede Menge Ideen und Spaß. (nur in Zweistelle Heidingsfeld) Wild, Margaret: Ben und Bommel Die Geschichte einer lebendigen Freundschaft und gleichzeitig eine Geschichte über den Tod, das Abschiednehmen: Ben und sein Hund Bommel sind ein Herz und eine Seele – bis Bommel eines Tages überfahren wird… (ab 5 Jahren) Ab 6 Jahre: Brenifier, Oscar: Leben – was ist das? In sechs bunt und abwechslungsreich gestalteten Kapiteln werden wichtige Fragen über Inhalt und Ziel des Lebens behandelt, eine Aufforderung zum Mitdenken. (Ab 8 Jahren) Hein, Christoph: Mama ist gegangen Sommersberg, Jule: Opa macht Geschichten Frederike liebt ihren Opa, er hat den Kopf voll verrückter Ideen. Umso trauriger ist sie, als er stirbt. Wer wird ihr jetzt von den tanzenden Bienen erzählen? 3 Stalfelt, Pernilla: Und was kommt dann? Ein Sachbilderbuch über den Tod; neben der Selbstverständlichkeit, mit der die Autorin über das Thema schreibt, verhindern die humorvollen Zeichnungen, dass es bedrückend ernsthaft wird. Tidholm, Thomas: Die Reise nach Ugri-La-Brek Die Eltern wollen Max und Jule nicht sagen, dass der Opa gestorben ist. Max und Jule gehen auf die Suche, auch wenn sie dafür bis ans Ende der Welt laufen müssen. (Ab 8 Jahren) Willi will’s wissen – Wie ist das mit dem Tod? Sehr einfühlsam wird über das Sterben und den Tod berichtet, werden Vorschläge gemacht, wie mit Trauer umgegangen werden kann. (Ab 8 Jahren) Ab 9 Jahre: Fessel, Karen-Susan: Ein Stern namens Mama Louises Mama hat Krebs. Langsam muss sich die Familie auf den Abschied vorbereiten und findet eine wundervoll tröstliche Vorstellung für das, was nach dem Tod kommen mag. Henkel, Katja: Der Himmel soll warten! Omalotte ist nicht mehr auf der Erde; sie verweilt jetzt im Zwischenhimmel. Sie fehlt Greta und Julian sehr. Es müsste ihnen doch gelingen, die Oma wieder auf die Erde zurückzuholen! (Ab 9 Jahren) Keyserlingk, Linde von: Da war es auf einmal so still Behutsam und einfühlsam erzählte Geschichten vom Sterben, von der Trauer um Tiere und Pflanzen, Freunde oder Familienangehörige. Matti, Truus: Bitte umsteigen! Als ihr Vater, der Musiker Drossel, zu ihrem 11. Geburtstag nicht heimkommt, ist Maus bitterböse und schickt ihm einen wütenden Brief. Kurz darauf ist ihr Vater tot. Zwei parallele Geschichten – eine reale und eine surreale – erzählen, wie Maus ihre Trauer bewältigt. (Ab 10 Jahren) Michaelis, Antonia: Laura und der Silberwolf Laura sitzt in ihrem Krankenhausbett und langweilt sich. Da erzählt ihr Papa vom Eisland hinter der schneeweißen Wand – und eines Nachts geht Laura einfach durch die Wand, hinein ins Eisland mit den nachtblauen Bergen und erfährt, dass sie dort eine wichtige Aufgabe zu lösen hat. (Ab 11 Jahren) Mueller, Dagmar H.: Die Hälfte des Himmels gehört Bo Martha erinnert sich an ihren kleinen Bruder Bo, der nicht einmal 7 Jahre alt wurde. Weil ihre Eltern ihr erst spät verrieten, dass Bo unheilbar krank ist, fühlte sie sich oft ungerecht behandelt. Aber auch wenn Bo eine Nervensäge war – Martha wird ihn immer in lieber Erinnerung behalten. (Ab 10 Jahren) 4 Muhr, Ursula: Abschied von Oma Nathalies geliebte Oma liegt mit einem Schlaganfall im Krankenhaus! Das Mädchen ist verstört und geschockt. Was ist, wenn die Oma nicht wieder gesund wird? Bewegende Erzählung um Sterben, Tod und Trauer. (Ab 10 Jahren) Ness, Patrick: Sieben Minuten nach Mitternacht Jede Nacht – genau um 7 Minuten nach Mitternacht – wird Conor von einem Monster besucht. Doch Conor fürchtet sich nicht vor dem Monster – er hat Angst vor etwas viel Schrecklicherem… (Ab 12 Jahren) Newman, John: Anni Annis Mutter ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die Familie scheint auseinanderzufallen, doch eines Tages nehmen sich die Großeltern und Tanten Annis Vater zur Brust – zum Glück. (Ab 9 Jahren) Nicholls, Sally: Wie man unsterblich wird Der 11-jährige Sam hat Leukämie und weiß, dass er bald sterben wird. Ganz genau beobachtet er das Verhalten seiner Umgebung, fertigt Aufzeichnungen über seinen Leidensweg, seine Hoffnungen und große Lebenslust an, sammelt Informationen über den Tod und möchte sich selbst acht letzte Wünsche erfüllen. (Ab 11 Jahren) Pausewang, Gudrun: Omi, liebe Omi Als die Oma stirbt, will Liv sich nicht auf die Veränderungen in ihrem Alltag einlassen. Aber dann begegnet ihr die Oma regelmäßig im Traum und sie unternehmen wunderbare Reisen. Diese Begegnungen erleichtern ihr den Abschied. (Ab 10 Jahren) Pestum, Jo: Der geheimnisvolle Schatten Jojo und Damian beschatten einen Verdächtigen und malen sich aus, welche Verbrechen im Hexenhaus, in das neue Mieter gezogen sind, geplant werden. Aber dann lernen sie die Leute kennen und erleben eine Überraschung. Richter, Julia: Hechtsommer In einem Sommer voll Glanz und Wärme gelingt es Daniel und Lukas, einen Riesenhecht zu fangen. Aber ihre Mutter stirbt, der Sommer endet und mit ihm ihre Kindheit, zu der die Freundschaft mit Anna, der Erzählerin der Geschichte, gehörte. (Ab 11 Jahren) Vandermeeren, Hilde: Cleos Kästchen Cleo, ca. 11 Jahre alt, zieht nach dem Unfalltod ihres Vaters mit der Mutter und zwei Schwestern in eine unwirtliche Hochhaussiedlung um. Zum ein Jahr älteren Punch entwickelt sich behutsam eine Freundschaft. Außerdem gibt es Cleos geheimes Kästchen, durch das sie sich mit dem Vater verbunden fühlt. (Ab 9 Jahren) Ab 13 Jahre: Biernath, Christine: Innen sieht es anders aus An dem Tod der Schwester fühlt sich Svenja schuldig. Mit den verzweifelten Eltern kann sie nicht reden und Mike ist nicht erreichbar. 5 Bray, Libba: Ohne. Ende. Leben Cameron, 16 Jahre alt, hat die menschliche Form von Rinderwahn und wird bald im Krankenhaus sterben. Jedoch erscheint ihm Dulcie, ein Engel, welche ihm aufträgt, Doktor X zu finden um die Welt zu retten. Auf seiner Reise kommt er in jede Menge absurde Situationen. (Ab 14 Jahren) Bredsdorff, Bodil: Die Mädchen aus der Villa Sorrento Bellas Erinnerungen an die verstorbene Mutter sind verblasst. Sie kann sich gut auf die Stiefmutter und deren Tochter einstellen. Aber dann muss sie wieder einen Verlust hinnehmen. (Ab 13 Jahren) Dessen, Sarah: Someone like you Seit sie sich kennen, sind Halley und Scarlett die besten Freundinnen. Als Michael, Scarletts erste große Liebe, plötzlich stirbt und sie auch noch von ihm schwanger ist, ist Halley natürlich zur Stelle und hält zu ihrer Freundin. (Ab 14 Jahren) Downham, Jenny: Bevor ich sterbe Tessa hat Leukämie und eine Liste mit 10 Sachen, die sie machen will, bevor sie stirbt. Wild entschlossen, mit dem Leben voranzukommen, arbeitet sie sich von einem Punkt zum nächsten vor: Von Sex über Drogen bis zur Liebe. (Ab 14 Jahren) Eeg, Harald Rosenlow: Brennweite Traumatisiert von einem schweren Unglücksfall kommt der 14-jährige Dag in eine Pflegefamilie. Das Maß an entgegengebrachtem Vertrauen und ehrlicher Zuneigung irritiert ihn zunächst, doch dann wagt er erstmals in seinem Leben zu hoffen und an ein mögliches Glück zu glauben. (Ab 13 Jahren) Gaarder, Jostein: Das Orangenmädchen An den verstorbenen Vater kann sich Georg kaum noch erinnern. Bis er eines Tages einen Brief in den Händen hält, den dieser nur für ihn geschrieben hat. Darin schildert sein Vater die Geschichte des geheimnisvollen Orangenmädchens, seiner großen Liebe, Georgs Mutter. (Ab 13 Jahren) Glaser, Pernilla: Tanz auf dünnem Eis Pernillas Mann, der Schauspieler Robson, ist unheilbar an Krebs erkrankt. Ihre letzte gemeinsame Zeit ist geprägt durch das Leiden, die gemeinsamen kleinen Freuden und die Wut gegen den Tod machtlos zu sein. Karrenbrock, Hans-Jörg: Abschied für immer Ratgeber und Begleiter für Jugendliche ab 13 Jahren und deren Familie zu den Bereichen Sterben, Tod und Trauer. King, A. S.: Please don’t hate me Kann man vergessen, was war? Muss man verzeihen, um den anderen zu retten? Wie viel Mut braucht die Wahrheit? Vera hasst Charlie. Aus tiefstem Herzen. Obwohl er einmal ihr bester Freund war. Obwohl sie seine dunkelsten Geheimnisse kannte. Obwohl sie ihn so geliebt hat. Und doch ist sie die Einzige die weiß, was in jener Nacht wirklich geschah. Die Nacht, in der Charlie starb. 6 Kreslehner, Gabi: Und der Himmel rot Nachdem Oliver seine Schwester und kurz darauf seine Mutter verliert, verschließt er sich innerlich, fällt in eine Art Depression. Weder sein bester Freund noch sein Onkel können ihn aus dieser Stimmung befreien. (Ab 13 Jahren) Kuipers, Alice: Sehen wir uns morgen? Die Schülerin Claire ist viel beschäftigt. Auch ihre Mutter ist als Ärztin immer unterwegs. Umso wichtiger ist die Kühlschranktür als Kommunikationszentrale. Die Zettelbotschaften gehen hin und her, auch als Claires Mutter schwer erkrankt. Mazer, Norma Fox: Ein Platz irgendwo Als ihre Mutter plötzlich stirbt, steht Sarabeth ganz ohne Familie da, denn der Vater lebt nicht mehr, Kontakt zu Verwandten besteht nicht. In ihrer Sehnsucht nach Zugehörigkeit sucht Sarabeth ihre Verwandtschaft auf und entdeckt Überraschendes… Oates, Joyce Carol: Nach dem Unglück schwang ich mich auf, breitete meine Flügel aus und flog davon Ein Unfall verändert Jennas Leben: Die Mutter ist tot, bei dem Vater will sie nicht leben und der Schmerz über den Verlust und die vermeintliche Schuld droht, die 15jährige zu erdrücken. (Ab 14 Jahren) Ockler, Sarah: Die Sterne leuchten immer noch Anna hat ein Geheimnis. Das Geheimnis über eine Liebe, das sie nur mit Matt teilt. Doch als Matt stirbt, gerät ihre Welt völlig aus den Fugen. (Ab 14 Jahren) Pohl, Peter: Du fehlst mir, du fehlst mir! Auf dem schwedischen Rosenhof leben die beiden eineiigen Zwillingsschwestern Cilla und Tina. Als sie vor einigen Jahren hierher zogen, dachten sie, sie seien im Paradies gelandet. Doch wie es im Paradies so ist, liegt die Hölle gleich vor der Tür. Am Rosenhof vorbei führt die Straße des Todes und an einem wunderschönen Sommertag im Mai, es ist der Geburtstag ihrer Mutter, hat Cilla beim Überqueren dieser Straße den tödlichen Unfall. So bleibt Tina als einzelner Zwilling zurück. Von ihrem Schmerz, ihrer Trauer erzählt das Buch des Schweden Peter Pohl. Schins, Marie-Therese: Und wenn ich falle? Jugendliche, die mit dem Tod eines Familienmitglieds konfrontiert sind oder sich mit anderen psychischen Krisen auseinandersetzen müssen, berichten über Formen der Bewältigung. Scott, Elizabeth: Love you, hate you, miss you Bei einem Autounfall stirbt Amys beste Freundin Julia. Amy überlebt den Unfall und quält sich mit Schuldgefühlen. (Ab 13 Jahren) Slee, Carry: Stumm vor Schmerz (in Zweigstelle Heuchelhof) Viel geschieht in kurzer Zeit in Jaspers Leben: Er besteht die Prüfung fürs Jugendorchester, er verliebt sich, er spürt seinen Vater auf, den er noch nie gesehen hat, und erfährt, dass seine Mutter, eine überaus kluge, eigenständige, erfolgreiche Rechtsanwältin, an einem Tumor leidet. 7 Valentine, Jenny: Kaputte Suppe Das Leben der 15-jährigen Rowan ist eine „kaputte Suppe“: Nach dem Tod ihres Bruders muss sie sich eigentlich alleine um den Haushalt und ihre kleine Schwester kümmern. Doch dann bekommt sie von einem unbekannten Jungen ein Fotonegativ, das angeblich ihr gehört. (Ab 13 Jahren) Van Erkel, Gerda: So hungry Die zwölfjährige Evi erlebt, wie ihre Mutter nach einem Verkehrsunfall stirbt und entwickelt in der Folgezeit massive psychische Symptome: Essstörungen, Selbstverletzungen mit einer Rasierklinge und Suizidversuche. Ein langer Leidensweg, doch eine Therapie bringt auch Heilung. Wahl, Mats: Schwedisch für Idioten Schreibend findet der 16jährige Henke die Möglichkeit, den Tod seiner Schwester zu verarbeiten und zugleich die Mauer aus Schweigen und Gefühlskälte zu durchbrechen. (Ab 14 Jahren) Williams, Robert: Luke und Jon Lukes Mutter ist tot; sie starb bei einem Autounfall. Der merkwürdige Jon ist bald sein einziger Freund. Der lebt bei seinen Großeltern, die Messies sind, und ist in der Schule ebenfalls ein Außenseiter. Das Buch beschreibt die Freundschaft der beiden mit allen Problemen, die sie überstehen müssen. (Ab 14 Jahren) Für Eltern Biesinger, Albert: Warum müssen wir sterben? Mit Kindern über Sterben, Tod und Trauer ins Gespräch kommen – Informationen, Gesprächsanregungen und Rituale. Eckardt, Jo: Kinder und Trauma Ratgeber für Eltern, um – die professionellen Maßnahmen ergänzend – die Stabilisierung ihrer Kinder vor allem nach akuten traumatisierenden Erlebnissen zu fördern. Ennulat, Gertrud: Kinder trauern anders Ein Ratgeber, wie wir sie einfühlsam und richtig begleiten. Finger, Gertraud: Wie Kinder trauern Tod und Trauer werden von Kindern unterschiedlich erlebt und bewältigt. Die Psychologin hilft – auch mit Fallbeispielen aus ihrer Praxis – Erwachsenen, Kinder verständnisvoll auf ihrem Trauerweg zu begleiten. Fleck-Bohaumilitzky, Christine: Wenn Kinder trauern Ein Praxisratgeber für Eltern, wie sie ihren Kindern helfen, mit Verlusten umzugehen. Kübler-Ross, Elisabeth: Kinder und Tod Wie gehen Kinder mit dem Tod um? Anhand von Erlebnissen, Gesprächen und Briefen beschreibt die Autorin auf einfühlsame Weise, was Tod für Kinder bedeutet, welche Stadien 8 todkranke Kinder durchlaufen und wie Eltern ihnen die Angst vor dem Sterben nehmen können. Ein informatives Buch, das wertvolle Einblicke gewährt, Ratschläge gibt und Trost spendet. Moritz, Andrea: Tod und Sterben – Kindern erklärt Der Tod gehört zum Leben. Doch wenn selbst Erwachsene alles tun, um ihn als Thema und naturgegebene Tatsache zu ignorieren, wie sollen erst Kinder verstehen, was Tod bedeutet und warum es ihn gibt? Die Einsicht der Aufklärungsnotwendigkeit ist seit einiger Zeit endlich auch in Form von Kinderbüchern für unterschiedliche Altersstufen umgesetzt worden. Tod und Sterben Kindern erklärt ist dabei für Kinder im Kindergarten- bis Grundschulalter gedacht und angemessen. Ritter, Mechthild: Wenn ein Kind stirbt Die Autorin stellt ihr Konzept der Trauerarbeit vor, dessen Schwerpunkt auf dem Thema „Tod eines Kindes nach Krankheit“ liegt. Specht-Tomann, Monika: Zeit zu trauern Kinder und Erwachsene verstehen und begleiten. Ratgeber für Trauernde und ihre Begleiter mit dem Schwerpunkt auf der Trauer von Kindern; mit zahlreichen Fallbeispielen. Tausch-Flammer, Daniela: Wenn Kinder nach dem Sterben fragen Ein Begleitbuch für Kinder, Eltern und Erzieher Unverzagt, Gerlinde: Erzähl mir was vom Sterben Kinder reagieren in den verschiedenen Altersstufen unterschiedlich beim Thema Sterben und Tod. Die Autorin gibt Rat, wie Erwachsene mit ihnen im Alltag und in konkreten Situationen darüber reden können. Für Lehrer-/innen & Erzieher-/innen Everding, Willi: Wie ist es tot zu sein? Sterben und Tod – ein Thema, das Kinder ängstigt, aber auch fasziniert. Hier bekommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Tagesstätten und Kindergärten Hilfen an die Hand, mit Kindern altersgerecht über Trauer und Verlust zu sprechen. Franz, Margit: Tabuthema Trauerarbeit Erzieherinnen begleiten Kinder bei Abschied, Verlust und Tod. Theoretische Grundlagen, präventive und begleitende Maßnahmen, wie im Kindergarten das Thema Sterben und Tod angemessen behandelt werden kann. Hinderer, Petra: Kinder bei Tod und Trauer begleiten Konkrete Hilfestellungen in Trauersituationen für Kindergarten, Grundschule und zu Hause. Arbeitshandbuch für Erzieher-/innen, Grundschullehrer-/innen und Eltern, das theoretische Informationen und zahlreiche praktische Anregungen bietet, wie Kinder im Umgang mit Tod und Trauer begleitet werden können. 9