Sonderausgabe 1 Kinder

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Sonderausgabe 1 Kinder
im Internet
Kinderunter www.cineclub.de
Sonderausgabe 1
- Ocean‘s Twelve
- Miss Undercover 2
- House of Flying
Daggers
- Constantine
- Terminal
- Barfuss
Das Programm
Datum
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15.07.
16.07.
17.07.
18.07.
19.07.
20.07.
21.07.
22.07.
23.07.
24.07.
25.07.
26.07.
27.07.
28.07.
29.07.
30.07.
31.07.
01.08.
02.08.
03.08.
04.08.
05.08.
06.08.
07.08.
08.08.
09.08.
10.08.
11.08.
12.08.
13.08.
14.08.
15.08.
16.08.
17.08.
18.08.
19.08.
20.08.
21.08.
22.08.
23.08.
24.08.
25.08.
26.08.
27.08.
28.08.
Filmname
Genre
Regie
Wertung
Hitch - Der Date Doctor
Ocean‘s Twelve
House of Flying Daggers
Barfuss
Miss Undercover 2
xXx 2 - The next Level
Constantine
Million Dollar Baby
Hide and Seek
D. Mädchen m.d.Perlenohrring
Kebab Connection
Dawn by Law
Sophie Scholl - Die letzten Tage
7 Zwerge - Männer...
Meine Frau, ihre Schwieger...
The Rocky Horror Picture Show
Schatten der Zeit
Alles auf Zucker
Sideways
Das Schwiegermonster
Star Wars - Episode III
Bridget Jones 2
Per Anhalter durch die Galaxis
Motorcycle Diaries
Basta - Rotwein oder Totsein
Laws of Attraction
Kung Fu Hustle
Terminal
Buena Vista Social Club
Königreich der Himmel
Hautnah
Erkan & Stefan - Der Tod...
Natur in Concert - Deep blue
Hostage - Entführt
VfL DOKU
Ray
Batman Begins
D. Kinder d. Monsieur Matthieu
Die Bluthochzeit
Mars Attacks
Der Untergang
Die Hochzeits-Crasher
Krieg der Welten
Fantastic Four
Mr. & Mrs. Smith
Komödie
Gangsterkomödie
Martial-Arts-Liebesfilm
romantische Komödie
Komödie
Action-Thriller
Horror
Sportdrama
Horror-Thriller
Drama
Culture-Clash-Komödie
Dramödie (1986)
Drama
Komödie
Komödie
Musical-Komödie
Liebesfilm
Krimi-Komödie
Komödie
Komödie
Science-Fiction/Action
Komödie
Sci-Fi/Komödie
Roadmovie
Gangsterkomödie
romantische Komödie
Action/Komödie
Dramödie
Dokumentation
Monumentalfilm
Beziehungsdrama
Komödie
Dokumentation
Action/Thriller
Dokumentation
Musikerbiografie
Action/Fantasy
Dramödie
Drama
Science-Fiction-Parodie
Drama
romantische Komödie
Sci-Fi/Action
Sci-Fi/Action
Action-Komödie
Andy Tennant
Steven Soderbergh
Zhang Yimou
Til Schweiger
John Pasquin
Lee Tamahori
Francis Lawrence
Clint Eastwood
John Polson
Peter Webber
AnnonSaul
Jim Jarmusch
Marc Rothemund
Sven Unterwaldt Jr.
Jay Roach
Jim Sharman
Florian Gallenberger
Dany Levy
Alexander Payne
Robert Luketic
George Lucas
Beeban Kidron
Garth Jennings
Walter Salles
Pepe Danquart
Peter Howitt
Stephen Chow
Steven Spielberg
Wim Wenders
Ridley Scott
Mike Nichols
Michael Karen
Andy Byatt
Florent Emilio Siri
91% Tipp
87%
90% Tipp
92% Tipp
71%
Taylor Hackford
Christopher Nolan
Christophe Barratier
Dominique Deruddere
Tim Burton
Oliver Hirschbiegel
David Dobkin
Steven Spielberg
Tim Story
Doug Liman
73%
87%
90% Tipp
82%
85%
78%
83%
89%
81%
76%
61%
86%
41%
81%
96% Tipp
89%
91% Tipp
84%
Filmkritiken und Bilder zu diesen Filmen findet ihr im Internet unter
www.cineclub.de
2
- Wie hat es Ihnen gefallen? Film bewerten unter: www.cineclub.de
Intro
Komödie
Willkommen beim FiegeKinoOpenAir 7.0!
Auch in diesem Jahr ist „Cineclub“ wieder Partner
des FiegeKinoOpenAirs. Die Cineclub-Redaktion besteht aus ehrenamtlichen Redakteuren aus Bochum, Recklinghausen, Dortmund und Freiberg,
die aus Freude am Film innerhalb der letzten sieben Jahre eine Homepage mit Filmkritiken im
Internet aufgebaut haben: www.cineclub.de.
Mittlerweile befindet sich unter www.cineclub.de
eines der größten Filmarchive des Internets. Einfach mal reinschauen!! Hinzu kommt eine Seite mit
den aktuellen Film-Highlights des TV-Programms
und die Möglichkeit, Filme online zu bewerten.
In mehreren Sonderausgaben stellen wir eine Auswahl der Filme des FiegeKinoOpenAirs vor. Wir
wünschen nun viel Vergnügen beim Lesen des Cineclubs und viel Spaß im Kino
die Cineclub-Redaktion
PS. Wir verlosen 4 Freikarten: Einfach bis 1.8. den
gesehenen Film bewerten unter www.cineclub.de
Hitch............Seite 4
Inhalt
Das Programm
Intro
Hitch - The Date Doctor
Ocean‘s Twelve
House of Flying Daggers
Barfuss
Miss Undercover 2
Constantine
Terminal
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Seite 10
Seite 11
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Chefredaktion: Rouven Schumacher (RS, V.i.S.d.P.)
Redaktion:
Melanie Hoffmann (hope), Daniel J. M. Krampitz (DJMK),
Anke Schmidt, Eva-Maria Schumacher (EMS), Frank
Zimmermann (Frank)
weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Tamas Schmolcz (www.celluloid-dreams.de)
Anzeigenleitung:
Alexander Breidenbach, e-Mail: [email protected]
Der Cineclub erscheint als Sonderausgabe zu OpenAir-Kinos. Die Verteilung erfolgt kostenlos. Erscheinungsorte sind Fiege KinoOpenAir 7.0, 13. Ludwigsburger Sommernachts Open-Air-Kino und 15. Fellbacher Sommernachts Open-Air-Kino.
Im Internet findet ihr uns unter www.cineclub.de!
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3
02
Freitag: 15.07.:
Hitch - The
Date Doctor
Alex „Hitch“ Hitchens (Will Smith)
kann als Date Doktor
selbst hoffnungslose
Fälle verkuppeln –
nur an seiner eigenen
Traumfrau, der Reporterin
Sara (Eva Mendes), scheint
er zu scheitern.
auch, weil ihm die Rolle des
Date Doktor sichtlich Spaß
macht. Dass kann man auch
von Eva Mendes sagen, die in
der Rolle der dickköpfigen, mit
den Männern spielenden
Journalistin regelrecht aufblüht.
Äußerst positiv ist der Einfallsreichtum, mit dem Autor
Kevin Bisch das eigentlich
nicht neue Grundthema der
aufgedeckten doppelten Identität mit frischen Ideen anreichert, so dass eine runde, äußerst unterhaltsame und absolut jugendfreie Komödie
daraus entstanden ist. Dazu
kommen die mit aufwändigen
Szenen (z.B. Jetski vor Manhattan) und hohem Tempo geführte Regie von Andy Tennant und die positive SchlussAussage des Films („Sei wie du
bist!“), die den Zuschauer zufrieden aus dem Kino gehen
lässt.
Er ist der Date Doktor: Hitch
(Will Smith) hat für jeden Fall
die Lösung parat. Er gibt Hilfestellungen, trainiert Tanzen
und greift auch schon mal zu
kleineren oder größeren
Tricks, um seinen Kunden
zum Traumpartner zu verhelfen. Einzige Bedingung ist
allerdings, dass es um wahre
Liebe geht und nicht um ein
Spiel.
Im Moment hat Hitch gerade
seinen bisher schwersten Fall
zu meistern: Der Steuerberater Albert (Kevin James) hat
sich bis über beide Ohren in
seine millionenschwere Kundin Allegra Cole (Amber
Valletta) verliebt – und stirbt
fast vor Sehnsucht und Angst.
Nur mit viel Mühe und Glück
schafft Hitch es, dass ein erster Kontakt zwischen Albert
und Allegra zustande kommt.
4
Doch während er sich noch
um Albert bemüht, wird Hitch
gründlich abgelenkt: Er lernt
die hübsche Journalistin Sara
(Eva Mendes, siehe Foto) kennen, die von Männern die
Schnauze voll hat und bei der
der Date Doktor selbst seine
liebe Not hat. Aber Hitch bleibt
hartnäckig und schafft es tatsächlich, Saras Aufmerksamkeit zu erlangen. Allerdings
kann er nicht ahnen, dass
Sara gerade an einer hochbrisanten Story arbeitet: Weil
ihre beste Freundin übel ausgenutzt wurde und dafür der
„Date Doktor“ verantwortlich
sein soll, will sie herausfinden, wer hinter diesem Namen
steckt. Als sie schließlich feststellt, dass Hitch der Date
Doktor ist, stürzt sie ihn mit
einem vernichtenden Artikel
über Albert und Allegra in die
tiefste Krise seines Lebens.
Will Smith und Kevin James
– das hört sich zunächst nach
einer sehr gewagten Mischung
an. Doch der Serienstar aus
„King of Queens“ harmoniert
hervorragend mit dem Leinwandhelden Smith. Und dieser hat sich offenbar nicht nur
für seine Kinder für diese Komödie entschieden, sondern
Egal ob ihr die große Liebe
schon gefunden habt oder
nicht, ein Termin beim „Date
Doktor“ kann mit Sicherheit
nicht schaden. Cineclub-Filmtipp!
RS
Genre: Komödie
läuft am Fr.
Regie: Andy Tennant
15.7.
Cineclub-Wertung
Länge:
Unterhaltung:
Spannung:
Action:
Musik:
Erotik:
Anspruch:
Eindruck:
Gesamt:
- Wie hat es Ihnen gefallen? Film bewerten unter: www.cineclub.de
91%
*****
*****
****
**
****
****
****
*****
Samstag: 16.07.
Ocean‘s Twelve
Drei Jahre nach dem Casinoraub will Terry Benedict
(Andy Garcia) von Ocean’s
Eleven die Beute samt Zinsen zurück. Einziger Ausweg
für Danny Ocean (George
Clooney) ist ein spektakulärer Raub in Rom...
Drei Jahre sind vergangen seit
Danny Ocean (George Clooney) mit seiner Truppe die
Safes des Casinos von Terry
Benedict leergeräumt hat. Obwohl die Versicherung natürlich alles gezahlt hat, sinnt
Benedict (Andy Garcia) noch
immer nach Rache. Als er
schließlich von einem nach
dem anderen den Aufenthaltsort herausfindet, setzt er den
"Ocean’s Eleven", die alle
mehr oder weniger viel von
ihrer Beute ausgegeben haben, eine sehr enge Frist für
die Rückzahlung der 160 Millionen zuzüglich Zinsen.
Danny, Rusty (Brad Pitt) und
Co. finden nur eine Lösung:
Da sie in den USA nicht unerkannt operieren können,
müssen sie nach Europa, um
dort das Geld aufzutreiben.
Ihr erstes Ziel ist dabei Amsterdam. Und während die
Crew einen Weg sucht, um
dort in ein extrem gesichertes
Haus einzubrechen, trifft Rusty seine frühere große Liebe
Isabel (Catherine Zeta-Jones)
wieder. Doch diese Begegnung
bleibt nicht ganz folgenlos, da
Isabel als Ermittlerin arbeitet.
Es ist ihr Ziel, einen berüchtigten Dieb, den „Night Fox“,
zur Strecke zu bringen.
Mit genau diesem „Night Fox“
(Vincent Cassel) bekommen es
nun auch die "Ocean’ Eleven"
zu tun: Ein Raubzug in Rom
wird zum Wettbewerb der Meisterdiebe. Doch da Isabel Rustys Handy hat, läuft diesmal
nicht alles so, wie es sollte. Als
Danny und Rusty von Isabel
inhaftiert werden, entscheidet
Linus (Matt Damon), dass sie
jetzt Tes Oceans (Julia Roberts) Hilfe brauchen. Tes soll
sich als Julia Roberts ausgeben, um für die nötige Ablenkung zu
sorgen...
Fortsetzungen sind
immer eine
gewagte
Sache.
Noch dazu
wenn ein
Film mit einem solchen Staraufgebot
d a h e r kommt wie
"Ocean’s
Eleven". Da muss dann schon
etwas geboten werden: Und in
der Tat präsentiert "Ocean's
Twelve" nicht nur das gesamte Ensemble des ersten Teils,
sondern auch noch eine
höchst überzeugende Catherine Zeta-Jones, die an ihre
Rolle in „Verlockende Falle“
anknüpfen kann.
Die Thematik der Ehre und
der Wettkämpfe unter den
Dieben, die sich ständig gegenseitig austricksen wollen,
ist nicht neu. Ob „The Score“,
„The Italian Job“ oder auch
der uralte „Ihr Auftritt Al
Mundy“: Sie alle haben den
sympathischen Dieb als Helden. So ist es auch in "Ocean’s
Twelve". Allerdings wird die
Geschichte zum einen durch
die Verdopplung des Themas
(1. Ocean vs. Benedict, 2.
Ocean vs. Night Fox) und zum
anderen durch die Komplexität der Figuren und die häufig in Nuancen und kurzen Dialogen inszenierte Situationskomik aufgewertet. Highlight
ist da natürlich Julia Roberts,
die als Tes Ocean in Gegenwart des echten Bruce Willis
mit einem Kissen unter dem
Kleid die schwangere Julia
Roberts spielt und dabei per
Handy mit der echten Julia
Roberts telefoniert...
Insgesamt bietet "Ocean's
Twelve" sehr gute Kinounterhaltung in Starbesetzung. RS
Genre: Gangsterkomödie läuft:.
Regie: Steven Soderbergh 16.07..
Cineclub-Wertung
Länge:
Unterhaltung:
Spannung:
Action:
Musik:
Erotik:
Anspruch:
Eindruck:
Gesamt:
*****
*****
****
***
***
**
****
*****
87%
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5
Sonntag 17.07.:
House of
Flying Daggers
Zhang Yimou, der Meister
der Kino-Malerei, hat ein
neues Werk vollbracht. Es
ist eine Martial-Arts-Liebesgeschichte, die zwar nicht
an „Hero“ heranreicht, aber
sehenswert ist.
Die blinde Tänzerin Mei
(Zhang Ziyi) arbeitet in einem
Luxusbordell, doch in ihr
steckt mehr, als nur die blinde Tänzerin. Mei gehört zu der
Untergrundgruppe „House of
Flying Daggers“, die im Jahr
859 versuchen, das marode
System der Tang-Dynastie zu
untergraben.
Andernorts erhalten die Polizisten Leo (Andy Lau Tak
Wah) und Jin (Takeshi Kaneshiro) den Auftrag, die neuen
Anführer der Untergrundgruppe zu identifizieren und
festzunehmen. Und das in
nur zehn Tagen! Auch die
blinde Tänzerin Mei gehört zu
den Verdächtigen.
Jin soll also in das Luxusbordell, um Mei ausfindig zu
machen. Er versucht, sie zu
einem Handgemenge ihre
Festnahme. Später soll Jin sie
aus dem Gefängnis befreien
und so ihr Vertrauen gewinnen. Doch nach einer langen
Flucht durch die Wälder passiert, was niemand vorhersehen konnte: Der Polizist
und die Rebellin verlieben
sich.
Kultregisseur Zhang Yimou
liefert mit seinem neuen Film,
wie erwartet, wieder ein wahres Bildfeuerwerk ab. Manchem Zuschauer bleibt zwischendurch schon mal der
Atem stocken beim Anblick
der wundervoll arrangierten
Bilder. Manchmal gewinnt
man den Eindruck, er hätte
einen Pinsel benutzt und keine Kamera. Und bei Zhang
Yimou sind es nicht nur die
Kampfszenen, sondern auch
und vor allem die Hintergründe eines Schauplatzes. In einer Szene beginnt ein Schneesturm, in einer anderen ist
alles grün, weil der Kampf in
einem Bambuswald stattfindet.
Was bei Zhang Yimou natür-
lich auch nie fehlen darf, sind
schöne Menschen. Mit Zhang
Ziyi konnte er erneut eine internationale Leinwandgröße
gewinnen. Der junge Star
spielte bereits in „Hero“ mit
und war auch bei „Tiger and
Dragon“ mit von der Partie.
Ihren Erfolg begründete sie
übrigens mit „Heimweg“,
ebenfalls einem Film von
Zhang Yimou.
Natürlich ist „Tiger and Dragon“ nicht von Zhang Yimou,
sondern vom Taiwan-Chinesen Ang Lee, doch Zhang arbeitet hier mit den Regisseuren des herausragenden Martial-Arts-Werkes zusammen.
Leider bekommt seinem neuen Film das nicht durchweg,
manchmal wären weniger
Special-Effects mehr gewesen
und man vermisst bisweilen
die verträumte, ruhige Kamera, die Zhang sonst schon
hatte. Dennoch ist „House of
Flying Daggers“ ein wundervoller Liebesfilm mit Kampfund Tanzeinlagen, der zum
Träumen einlädt.
hope
Genre: Martial-Arts-Liebesfilm
Regie: Zhang Yimou
So. 17.07.
Cineclub-Wertung
Länge:
Unterhaltung:
Spannung:
Action:
Musik:
Erotik:
Anspruch:
Eindruck:
6
verführen und provoziert in
Gesamt:
- Wie hat es Ihnen gefallen? Film bewerten unter: www.cineclub.de
90%
*****
*****
***
****
****
****
***
*****
Montag 18.07. :
Barfuss
Die kindlich-naive Leila
(Johanna Wokalek) folgt
dem arbeitslosen Nick (Til
Schweiger) aus der Psychiatrie in ein neues Leben.
Reise die beide Leben verändern wird...
Nick Keller (Til Schweiger) braucht unbedingt einen
Job. Im sozialen Gefüge der
Gesellschaft ist Nick scheinbar ganz unten angekommen
und fängt als Putzmann in einer Irrenanstalt an. Doch ein
Fehler beschert
ihm nach nur
wenigen Stunden den fristlosen Rauswurf.
In seiner letzten
„Amtshandlung“
hindert er die
ständig barfuß
laufende Leila
(Johanna Wokalek) an einem
Selbstmordversuch.
übertroffen. Als Produzent, Regisseur und Hauptdarsteller
stand der Amerika-Rückkehrer
voll hinter dem Projekt. Und
seine Begeisterung ist sichtbar
auf die anderen Akteure übergegangen. Neben Til Schweiger
Wenig später
staunt
Nick
nicht schlecht, als Leila vor
seiner Wohnungstür steht.
Sie ist ausgebrochen und will
um jeden Preis in seiner Nähe
sein. Am nächsten Tag scheitern alle Versuche, Leila zurück in die Anstalt zu bringen.
Zu allem Überfluss gibt auch
noch Nicks Vater überdeutlich
zu erkennen, dass er ihn zusammen mit einem teuren Geschenk auf der Hochzeit seines Bruders sehen möchte.
Also beschließt Nick, Leila
mitzunehmen. Sie wird eine
Freundin für eine Reise. Eine
Til Schweiger hat sich mit dieser Komödie selbst
begeistert vor allem Johanna
Wokalek, die die kindliche Naivität ihrer Figur absolut überzeugend verkörpert. In den mit
diversen Gastauftritten (u.a.
Markus Maria Profitlich, Axel
Stein, Jürgen Vogel und Armin
Rohde) gespickten Szenen hat
sie immer die Lacher auf ihrer
Seite.
Mit Barfuss geht Til Schweiger
einen gewagten gesellschaftskritischen Weg und gewinnt
auf der ganzen Linie: Er bemängelt nichts offen, kritisiert
nichts direkt, macht nichts
einfach nur schlecht, sondern
liefert statt dessen eine praktikable Lösung. Dass dieser
Ausweg unwahrscheinlich ist
und eher an ein Hollywood-typisches Happyend erinnert,
stört nicht im geringsten. Im
Gegenteil: Es eröffnet
„Barfuss“ gute Chancen für
einen internationalen Start.
Und dieser ist mit Sicherheit
geplant, denn ohne
Grund lässt man
nicht am Hamburger Hauptbahnhof
„internationale“ Polizeisirenen anstelle der deutschen
erklingen... Barfuss ist erfrischend
anders und versteht das Publikum
bis zu letzten Minute zu begeistern.
Wer diesen Film
nicht anschaut,
verpasst etwas! RS
Genre: Komödie Läuft am: Mo. .
Regie: Til Schweiger
18.07..
Cineclub-Wertung
Länge:
Unterhaltung:
Spannung:
Action:
Musik:
Erotik:
Anspruch:
Eindruck:
Gesamt:
*****
*****
****
*
*****
**
*****
*****
92%
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7
Dienstag 19.07.:
Miss
Undercover 2
Gracie Hart (Sandra Bullock)
ist nach der Teilnahme an
der Miss-America-Wahl gar
nicht mehr undercover, sondern wird zum FBI-Maskottchen. Als dann die Miss
America entführt wird, eilt
sie zur Hilfe.
Jeder kennt Gracie Hart (Sandra Bullock). Bei einem FBIEinsatz wird sie plötzlich zum
Autogrammschreiben aufgefordert. Obwohl das eigentlich
das Ende ihrer FBI-Karriere
bedeuten könnte, erhält sie
die Chance, fortan das FBI
öffentlich zu vertreten. Auftritte in Talk-Shows und Autogrammstunden in Buchläden
erfüllen schon bald ihren Alltag – ständig gestylt und behütet vom schwulen Joel
(Diedrich Bader) und seinem
Frisier-Team. Mit von der Partie ist auch immer die aufmüpfige Sam Fuller (Regina
King).
So vergehen die Monate, bis
in Las Vegas die Miss America
(Heather Burns) samt dem
Showmaster Stan Fields (William Shatner) nach einem
Aufenthalt in einem Altenheim entführt wird. Als „öffentlicher Kopf“ muss natürlich Gracie Hart sofort nach
Las Vegas fliegen, um der
Presse Rede und Antwort zu
stehen. Doch anstatt die Unfähigkeit der dortigen FBIVertretung in schöne Worte zu
verpacken, entschließt sich
Gracie, ihre Freundin zu retten. Und zwar um jeden Preis.
Und wegen ihrer Bekanntheit
ist sie gezwungen, zu allerhand Verkleidungen zu greifen.
Sandra Bullock darf zurück in
eine ihre unterhaltsamsten
Rollen. Als grunzend lachende Gracie Hart muss sie sich
zum zweiten Mal in eine gezwungen reizende, wohlerzogene und sympathische Person verwandeln, die man gerne im Rampenlicht sieht. Das
klingt wie im ersten Teil, funktioniert aber leider nicht so:
Im ersten Teil glänzte Michael
Caine mit Charme und trockenem Humor. Jetzt verleiht
Diedrich Bader der Rolle des
Stylisten Joel vor allem die Eigenschaften des amerikani-
schen Klischee-Schwulen.
Besser ist da schon die Idee
der widerspenstigen Partnerin
für Gracie Hart. Frei nach
dem Motto, was bei Lethal
Weapon klappt, funktioniert
auch bei Miss Undercover,
darf Regina King eine kratzbürstige und überaggressive
FBI-Agentin verkörpern, mit
der niemand mehr zusammenarbeiten will. Sie und
Gracie werden zur Zusammenarbeit gezwungen und
finden nach vielen Auseinandersetzungen schließlich
auch eine gemeinsame Linie...
Regina King liefert an der Seite von Sandra Bullock eine
überzeugende Darstellung –
die in der Tina-Turner-Imitation ihren Höhepunkt findet.
Insgesamt fehlt Miss Undercover der spannende Höhepunkt, wie ihn der erste Teil
noch hatte. Zu durchschaubar sind die einzelnen Aktionen, zu vorhersehbar die weitere Entwicklung. Dafür gefällt der Film – wie schon der
erste Teil – überwiegend in der
Situationskomik. Miss Undercover macht Spaß, ist aber
kein filmisches Highlight. RS
Genre: Komödie
läuft am: Di.
Regie: John Pasquin
19.07.
Cineclub-Wertung
Länge:
Unterhaltung:
Spannung:
Action:
Musik:
Erotik:
Anspruch:
Eindruck:
8
Gesamt:
- Wie hat es Ihnen gefallen? Film bewerten unter: www.cineclub.de
71%
****
****
**
***
****
*
**
****
Donnerstag 21.07.:
Constantine
Der
Exorzist
John Constantine (Keanu Reeves) war in der
Hölle und versucht seitdem,
seinem Schicksal zu entfliehen
und die Dämonen auf der Erde
zu bekämpfen.
John Constantine
(Keanu Reeves) ist
kein gewöhnlicher
Mensch: Für wenige Augenblicke
war er einmal in
der Hölle, ist aber
wieder auf die
Erde zurück gekehrt. Er kann
Dämonen und
Halbblutengel sehen und setzt sich
mit dieser Gabe
nun für das Gute
ein, denn er
möchte nicht noch einmal mit
der Hölle Bekanntschaft machen. Er hat bereits einen Namen als Exorzist und treibt
böse Dämonen aus unschuldigen Menschen. Bereits als
Kind, hatte er die Fähigkeit,
das wahre Gesicht der Menschen zu sehen, denn gerade
zu unscheinbar wandeln die
Dämonen durch die Städte.
10
Nachdem die junge Frau
Isabel (Rachel Weisz) Selbstmord begangen hat, glaubt die
Zwillingsschwester der Verstorbenen, Polizei-Detective
Angela (Rachel Weisz), jedoch
nicht daran und ist überzeugt,
dass es Mord war. Bereits im
Traum hatte sie das schreckliche Ereignis gesehen und
sucht nun nach Aufklärung.
John Constantine will ihr hel-
blenden die teilweise nicht direkt erkennbaren Zusammenhänge einzelner
Szenen. Keanu
Reeves spielt in
der Rolle des
John Constantine einen überzeugenden Exorzisten, der mit
ständig glimmender Zigarette und kühlem
Blick zumeist
recht cool wirkt.
fen und nimmt dabei Kontakt
zur Hölle auf, in der sich Isabel
befindet. Diese Aufgabe stellt
sich als schwierig heraus, da
Constantine scheinbar von einigen gefährlichen Dämonen
verfolgt wird. Auch der engelhafte Gabriel (Tilda Swinton)
scheint ihm nicht gutgesonnen. John Constantine stellt
sich der Herausforderung und
gerät in einige gefährliche Situationen.
Mit dem Film „Constantin“
zeigt die Produzentin Lauren
Shuler Donner nach „X-Men“
und X-Men 2“ einen weiteren
Film über die Kräfte des Übernatürlichen. Bereits mit der
ersten Szene wird eine unheimliche Spannung erzeugt, die
den Film über anhält. Einige
gute Schockmomente über-
"Constantine"
hält den Zuschauer vor allem mit zahlreichen plötzlichen
Schockeffekten
und den gruselig
dargestellten
Dämonen den
ganzen
Film
über in Atem. Und für alle, die
am Ende des recht kurz gehaltenen Abspanns noch da
sind, kommt noch eine lohnenswerte Szene zum Abschluss.
Frank
Genre: Horror
Läuft am: Do. .
Regie: Francis Lawrence
21.07..
Cineclub-Wertung
Länge:
Unterhaltung:
Spannung:
Action:
Musik:
Erotik:
Anspruch:
Eindruck:
Gesamt:
- Wie hat es Ihnen gefallen? Film bewerten unter: www.cineclub.de
73%
****
***
****
***
***
*
***
***
Donnerstag 11.08.:
Terminal
Viktor Navorski
(Tom Hanks) sitzt
am Flughafen fest.
Weil in seinem
Land ein Putsch
stattfand, muss er
jetzt am International Terminal des
New Yorker JFK
Flughafen leben –
9 Monate lang.
JFK-Flughafen New
York an einem ganz
normalen Tag. Zwischen Tausenden legal und illegal in die USA Einreisenden
fällt ein Mann plötzlich durch
das Netz der Bürokratie. Weil
in seinem Land ein Putsch
stattfand und die USA die
neue Regierung nicht anerkennen, ist Viktor Navorskis
(Tom Hanks) Reisepass und
vor allem auch sein Visum
ungültig. Der für die Einreise
verantwortliche Beamte Frank
Dixon (Stanley Tucci) macht
Viktor, der kaum englisch versteht, unmissverständlich
deutlich, dass er den Flughafen nicht verlassen darf. Mit
ein paar Essensmarken ausgestattet soll sich Viktor auf
dem Terminal allein zurechtfinden, bis das Problem gelöst
ist.
Doch das Problem wird nicht
gelöst. Und Viktor muss sich
mit den Gegebenheiten arrangieren. So baut er sich zum
Beispiel ein geschlossenes
Flughafen-Gate soweit um,
dass er nachts auf einem improvisierten Bett im Dunkeln
schlafen kann. Er freundet
sich mit Enrique (Diego Luna)
an, einem Essensfahrer, der
an der hübschen Officer Torres (Zoe Saldana) aus dem
Einwanderungsbüro interes-
siert ist. Auch der engstirnige
Putzmann Gupta Rajan (Kumar Pallana) wird schon bald
zu Viktors Freund, ebenso wie
die Flugbegleiterin Amelie (Catherine Zeta-Jones), in die sich
Viktor auf den ersten Blick verliebt.
Während der aus einer russischen Teilrepublik stammende
Viktor mehr und mehr englisch
verstehen und sprechen lernt,
wird er für Frank Dixon zu einer echten Bedrohung. Dessen
Beförderung steht nämlich an
und da passt ein im Flughafen
lebender ungeklärter Fall nicht
so recht ins Bild. So schmiedet Dixon eifrig Pläne, um Viktor von seinem Flughafen und
in das Gefängnis zu bugsieren.
Manche Filme stehen und fallen mit der Leistung eines einzigen Darstellers. So ist es
auch in diesem Fall. Steven
Spielberg hat die Geschichte,
die auf einer wahren Begebenheit beruht, komplett aus der
Sicht von Viktor erzählt. Da
Tom Hanks von der ersten Sekunde an zu Höchstform aufläuft, zahlt sich dieser Einsatz
voll und ganz aus. Tom Hanks
schafft es perfekt, die Naivität
zu vermitteln, die nur jemand
ausstrahlen kann, der
die Dinge, die man
ihm sagt, nicht versteht. Ebenso verkörpert er die großen Gefühle, die Amelie in
Viktor auslöst. Und
Spielberg gibt Tom
Hanks auch jede Menge Entfaltungsspielraum. Da ist eine Anzug-Anprobe im spiegelnden Schaufenster-glas, der ZiegenBluff, die Verkupplungsgespräche mit Officer
Torres.
Wo man nur hinschaut, überall finden sich verspielte Details. Und das Ergebnis ist das
befriedigende Gefühl, einen
unterhaltsamen Tom-HanksFilm gesehen zu haben. Ohne
Zweifel gibt es aber auch Zuschauer, denen das nicht
reicht, die hier eine straffere
Handlungsführung, eine klarere Chronologie, stärkere
Charaktere und aufwändigere Tricks verlangt hätten. Diese Zuschauer werden mit Sicherheit enttäuscht sein,
denn Steven Spielberg zieht
einmal mehr seine Linie bis
zum Ende des Films durch.
RS
Genre: Dramödie Läuft am: Do.
Regie: Steven Spielberg
11.08.
Cineclub-Wertung
Länge:
Unterhaltung:
Spannung:
Action:
Musik:
Erotik:
Anspruch:
Eindruck:
Gesamt:
*****
****
***
****
**
*****
*****
86%
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