StBZ-Mar-2010 / 2 642 740 Byte

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StBZ-Mar-2010 / 2 642 740 Byte
www.blasmusik-verband.at
VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171
Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 9 • Nr. 1 • MÄRZ 2010
Steirischer Bläsertag in der Grazer Oper
Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach unter Kpm. Ludwig Gruber
Wir gedenken Landeskapellmeister-Stv. Rudi Zangl
Siehe Seite 3
Vom Schreibtisch des Landesobmannes
Seite 2
Kapellen-Porträt: Schwanberg–St. Peter
Seite 14
8. Steirischer Bläsertag in der Grazer Oper
Seite 4
Landeswettbewerb „Musik in Bewegung“
Seite 15
Führungskräfteseminar Süd 2010/2011
Seite 9
Berichte aus den steirischen Bezirken
Seite 19
INTERMUSICA 2010 in Birkfeld
Seite 11
Informationen des Blasmusikverbandes
Seite 40
Vom Schreibtisch
des Landesobmannes
LObm. Horst Wiedenhofer
Liebe Musikerinnen und Musiker!
B
ei der letzten Landesvorstandssitzung am 2. Februar 2010 wurde Viktor Hohl aus dem Musikbezirk Radkersburg als Landes
EDV- und Statistikreferent-Stellvertreter in den Landesvorstand kooptiert. Bei der nächsten Landesgeneralversammlung in Bruck/Mur
wird – wie im Statut vorgesehen – dies den Delegierten zur
Genehmigung vorgelegt. Bei der Generalversammlung 2009 in St.
Peter a. O. wurden die Statuten dahingehend geändert. Das unterstreicht die Wichtigkeit dieses Referates.
Ein gedeihliches Arbeiten in unserem Verband ist ohne die Unterstützung der EDV-Referentinnen und -Referenten nicht mehr
möglich.
Ob Konzert- und Marschmusikwertungsspiele, JMLA-Prüfungen, Mitgliedererfassung oder das Auszeichnungswesen, die EDV
spielt überall eine entscheidende Rolle.
Unser langjähriges Landesvorstandsmitglied Erich Riegler hat
diese Entwicklung entscheidend geprägt. Er hat mit Weitblick die
notwendigen Maßnahmen (mit Unterstützung der Bezirksfunktionäre) eingeleitet und erfolgreich umgesetzt. Der
Steirische Blasmusikverband hat in diesem Bereich im Österreichischen Blasmusikverband Pionierarbeit geleistet.
Vor der Jahrtausendwende war vielen nicht bewusst, dass ohne
EDV eine zweckvolle Verbandsarbeit in Zukunft schwer möglich
ist. Ich bin froh, dass wir diesen Weg beschritten haben, weil wir
dadurch schneller und erfolgreicher auf die uns zukommenden
Aufgaben reagieren können.
Dem neuen „EDV-Duo“ Riegler-Hohl wünsche ich für die Arbeit
in diesem wichtigen Bereich „Alles Gute“.
Herzliche Grüße entbietet
Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes
Sonntag, 18. April 2010
5.
Anträge sind lt. Statuten spätestens 14 Tage vor der
Generalversammlung schriftlich im Büro, Entenplatz 1b,
8020 Graz, einzureichen.
Bruck an der Mur,
Kulturhaus, Beginn: 9.00 Uhr
Tagesordnung:
1.
Begrüßung durch den Landesobmann, Feststellung der
Beschlussfähigkeit sowie Genehmigung des Protokolls der
letzten Generalversammlung am 19. April 2009
in St. Peter am Ottersbach
2. Gedenkminute für die im Berichtsjahr verstorbenen
Mitglieder
3.
Berichte des Landesobmannes, des Landeskapellmeisters,
des Landesjugendreferenten, des Landes-EDV- und
Statistikreferenten, der Landesfinanzreferentin
4.
Berichte der Prüfer und Entlastung der Funktionäre
Behandlung eingebrachter Anträge
6.
Ehrungen
7.
Grußworte der Gäste
8.
Allfälliges – Schlussworte des Landesobmannes
Horst Wiedenhofer
Landesobmann
Philipp Fruhmann
Landeskapellmeister
• Ab 8.30 Uhr empfängt der Musikverein Röthelstein unter der
Leitung von Kapellmeister Franz Glettler und Obmann Ewald
Harrer die Gäste und Delegierten vor dem Kultursaal in Bruck
an der Mur.
• Die Generalversammlung wird vom Blasorchester Stadt
Bruck/Mur unter der Leitung von Kapellmeister Johann
Trafella und Obmann Stefan Graf musikalisch umrahmt.
Wir trauern um Rudi Zangl
16. Mai 1950 – 23. Februar 2010
E
s erschien uns allen so
unwirklich, als vor etwa fünf Monaten die
Nachricht die Runde machte,
Rudi Zangl sei schwer erkrankt: Was sollte ihm, von
starker, kräftiger Statur, stets
wissbegierig, sprühend von
Ideen, allem Neuen in der
Musik gegenüber aufgeschlossen, leidenschaftlich als Pädagoge und Dirigent, dabei um
perfekte Arbeit bemüht, ohne
sich zu verkrampfen oder ohne je die Geduld zu verlieren,
im Charakter grundsätzlich
heiter, zuvorkommend, höflich, hilfsbereit – was sollte einem solchen Menschen, seiner Physis und Psyche, gerade
diese Krankheit anhaben können? Als ich ihn zum letzten
Mal in seinem schönen Haus
in Krieglach besuchte, das war
am 6. November 2009, da
sprach er davon, dass die Therapien gut anschlagen würden. Zwar war sein Körper schlanker
geworden. Aber, was er sagte, klang durchaus zuversichtlich.
Näher kennengelernt hatte ich Rudi im Jahr 1984. Die neue
Gesetzeslage ermöglichte es den österreichischen Musikhochschulen, mit dem Magister-artium-Studium einen akademischen Studienabschluss anzubieten. Nachdem er 1977 das
Instrumentalstudium im Hauptfach Posaune abgeschlossen und
1980 die Direktion der Musikschule in Krieglach übernommen
hatte, absolvierte er das Ergänzungsstudium in dem von mir geleiteten Institut für Musikethnologie. Bereits 1985 legte er eine
umfangreiche Magister-Diplomarbeit vor, in der er die
Geschichte seiner Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat
Krieglach minutiös genau aufbereitete.
Entscheidend für unsere künftige respektvoll-freundschaftliche
Zusammenarbeit wurde das Jahr 1996. Zusammen mit Persönlichkeiten, wie Rudi Zangl, konnte ich damals jene Wende
im Steirischen Blasmusikverband einleiten, die sowohl musikalisch wie kultur- und gesellschaftspolitisch zur Neuorganisation
und Neubewertung des steirischen Blasmusikwesens führte.
Mit seiner Musikkapelle hat er gleichsam das praktiziert, was
wir als Ideal erkannt hatten. Im Land und über die
Landesgrenzen hinaus hat er Maßstäbe gesetzt, die neidlos als
Vorbild anerkannt wurden. Er zählte zu den Ersten, die sich in
Österreich der „Best in Class“-Methode bedienten, um die
Jugend in sinnvoller Weise an das Orchesterspiel heranzufüh-
ren. Krieglacher Ensembles haben bei Landes- und Bundeswettbewerben von „Jugend
musiziert“, „Prima la Musica“
oder bei „Musik in kleinen
Gruppen“ vielfach die „Sieger“
gestellt. Den österreichischen
Blasmusikwettbewerb in Feldkirchen in Kärnten, gleichsam
die „österreichische Meisterschaft“, gewann er mit seinem
Orchester aus der Roseggerheimat im Jahr 1996. Bei den
WASBE- und Mid-EuropeKonferenzen durften wir ihn als
österreichisches Aushängeschild
präsentieren. Im Rahmen des
Avantgarde-Festivals
„Steirischer Herbst“ und der
„Mürztaler Werkstatt“ war er
stets offen für neue Klänge, für
Werke von Hans Werner
Henze, Gerd Kühr, Mauricio
Kagel.
Die Funktion des Landeskapellmeister-Stellvertreters im Steirischen Blasmusikverband hat er stets gewissenhaft und loyal
dem Landesobmann und dem Landeskapellmeister gegenüber
ausgeübt. Er gehörte den Jurys zahlreicher Konzert- und
Marschmusik-Wettbewerbe an, engagierte sich in der Kapellmeister-Ausbildung am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in
Graz.
Ob Rudi Zangl sich vielleicht doch zu viel zugemutet hat? Denn
alles, was da aufgezählt wurde, hat er ja neben seinem Amt als
Musikschuldirektor, neben dem Musikunterricht an seiner
Musikschule und auch an der Musikschule in Mürzzuschlag mit
der ihm eigenen Ruhe und Konsequenz erledigt.
E
in Staat lebt von Menschen, die freiwillig, die ehrenamtlich
mehr schaffen, als in ihrer „Dienstverpflichtung“ vorgesehen
ist. Dieser Satz gilt für Rudi Zangl in hohem Maß.
Am 23. Februar 2010 hat sein Körper den Kampf gegen die
schreckliche Krankheit verloren. Am 16. Mai 2010 wäre Rudi
Zangl sechzig Jahre alt geworden! Es bleiben uns allen, die wir
ihm verbunden waren, nur dankbare Erinnerung und Trauer
um eine Persönlichkeit des österreichischen Blasmusiklebens,
die klare künstlerisch-ästhetische Werte gesetzt hat und damit
auch in die Zukunft wirken wird.
Siehe Anhang auf Seite 12
Namens des Steirischen Blasmusikverbandes:
Wolfgang Suppan
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Blasmusik in der Steiermark
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8. Steirischer Bläsertag in der Grazer Oper
Auftakt zum 60-Jahr-Jubiläum
Am 15. März 2010 wurde die Grazer Oper zum
Austragungsort der „Auftaktveranstaltung
„8. Steirischer Bläsertag" zum 60-jährigen
Bestand des Steirischen Blasmusikverbandes.
Zur Einstimmung hatte Bürgermeister
Siegfried Nagl zu einem Eröffnungsempfang
geladen. Anschließend begleiteten vier bekannte Orchester, die Musikkapelle Groß
St. Florian, die Kernstock-Kapelle Pöllau, die
Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat
Krieglach – sie widmete das Auftreten beim
Bläsertag ihrem kürzlich verstorbenen
Kapellmeister Rudi Zangl – sowie das Landesjugendblasorchester Steiermark und das
Ensemble Brasszination die Feierlichkeiten
unter den wachen Ohren der Prominenz aus
Politik und Kultur.
Musikkapelle Groß St. Florian unter Kapellmeister Gerald Oswald
Mit dabei waren unter anderen Landeshauptmann Franz Voves, die beiden Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer und Siegfried Schrittwieser, Bildungslandesrätin Elisabeth Grossmann, 2. Landtagspräsidentin Walburga Beutl und der Grazer
Bürgermeister Siegfried Nagl.
„Zur steirischen Lebensart und zu steirischem
Brauchtum gehört die Musik wie das Brot
zum Leben. Die Veranstaltung spiegelt das
hohe Niveau der Kapellen wider und ist
Beweis dafür, wie reich die Steiermark an
musikalischen Talenten ist",
war Landeshauptmann Voves voll des Lobes.
Kernstock-Kapelle Pöllau unter Kapellmeister Anton Mauerhofer
Landesjugendblasorchester Steiermark unter den Dirigenten Wolfgang Jud und Reinhard Summerer
Der Steirische Blasmusikverband hat eine
lange Tradition. 1936 kam es in Graz erstmals
zu einem „Steirischen Musikertreffen“, an
dem etwa 1.500 Musiker teilgenommen
haben. Wirtschaftliche und parteipolitische
Einflüsse verhinderten in diesen Jahren jedoch
den Zusammenschluss österreichischer
Blaskapellen.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich
die Situation grundlegend: Die auf eine mehr
als 200-jährige Tradition zurückblickenden
und von der altösterreichischen Militärmusik
beeinflussten steirischen Blasmusikkapellen
schlossen sich 1950 zum „Bund der Blasmusikkapellen Steiermarks“ zusammen.
Derzeit gehören 396 Vereine mit etwa 19.000
Musikern dem Steirischen Blasmusikverband
an.
Verena Platzer
Blasmusik in der Steiermark
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8. Steirischer Bläsertag in der Grazer Oper
Der 8. Steirische Bläsertag
sorgte für ein vollbesetztes
Grazer Opernhaus.
Insgesamt waren ca. 1.200
Zuhörer aus allen Regionen
der Steiermark zu diesem
Konzert angereist.
Sie alle waren von den
Spitzenleistungen der
steirischen Blasmusik
beeindruckt.
Für die mustergültige
Vorbereitung und Organisation gilt LandesobmannStv. Oskar Bernhart, Bez.Obm. Gernot Hauswirth,
Sabine Yildiz vom Sekretariat des Steirischen Blasmusikverbandes und LEDVRef. Erich Riegler ein großes
Danke.
Bgm. Nagl, LObm. Wiedenhofer, LH-Stv. Schützenhöfer, LH Voves zeigten
sich von den Leistungen der vier Orchester begeistert
Pöllauer Solisten Katharina Jeitler (links) und Christoph Gaugl (rechts);
in der Mitte: Musikschuldirektor und Altkapellmeister Josef Pöttler
Die Musikkapelle voestalpine Roseggerheimat Krieglach unter Dirigent
Ludwig Gruber mit dem Solisten Klaus Steinberger am Violoncello
Reinhard Summerer konnte für die fulminante Uraufführung seiner Komposition „Three magical stones“ großen Applaus entgegennehmen
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Blasmusik in der Steiermark
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8. Steirischer Bläsertag in der Grazer Oper
Bgm. Siegfried Nagl mit Bez.-Obm. Franz Berger und Damenrunde
Ein Blick in die Zuschauerränge. Mit dem Applaus wurde nicht gespart
Im Gespräch mit Bildungslandesrätin Elisabeth Grossmann
Wolfgang Suppan mit Ervin Hartmann und seiner Gattin
LJRef. -Stv. Nadja Sabathi im ORF-Interview mit Gernot Lercher
Damenrunde aus Leoben mit Bezirksobmann Mario Krasser
Pepo Malli mit Gattin Evelyn (links) und Andrea Trojer (Büro STBV)
LH-Stv. Hermann Schützenhöfer im Gespräch mit Franz Ressel
Blasmusik in der Steiermark
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Kapellmeisterkurs II in St. Kathrein
Bezirks-EDV-Referenten-Tagung
Der Kapellmeisterkurs II des Steirischen Blasmusikverbandes verzeichnete neun Teilnehmer – acht Männer und eine Frau. Wie alljährlich wurden die jungen Musiker von LKpm. Philipp Fruhmann,
Militärkapellmeister Hannes Lackner u.a. in der Arbeit eines
Kapellmeisters weiter fortgebildet, nachdem der Kurs I in St. Stefan
i.R. bereits absolviert wurde.
Erhard Mariacher
Gelungene Veranstaltungen werden durch gute Planung und effiziente Durchführung ermöglicht. Auf Bezirksebene gibt es eine
Reihe von Aktivitäten, bei denen die Unterstützung durch Funktionäre im Verwaltungsbereich von enormer Wichtigkeit ist. Bei
Konzert- und Marschwertungsspielen ist neben der Punkteauswertung der Urkundendruck durchzuführen. Bei den Leistungsabzeichenprüfungen, deren Anzahl pro Prüfungstag oft die Hundertergrenze weit übersteigt, sind Wertungsbögen und Prüfungsprotokolle vorzubereiten und ebenfalls die Urkunden zu erstellen.
Weitere Verwaltungsaufgaben ergeben sich beim Wettbewerb
„Musik in kleinen Gruppen“, bei der Erstellung der Jahresberichte,
diverser Dokumentationen und Statistiken u.v.a. In alle diese
Vorgänge ist der jeweilige Bezirks-EDV-Referent wesentlich eingebunden. Um im gesamten Landesverband einheitliche und abgestimmte Vorgangsweisen zu erreichen, lud Landes-EDV- und Statistikreferent Erich Riegler für Samstag, den 6. Februar 2010, die
Bezirks-EDV-Referenten in das Landesverbandsbüro in Graz ein.
Die Wichtigkeit des Hilfsmittels EDV in der Verwaltung der Vereine
und auf Ebene der Bezirks- und des Landesverbandes wurde durch
die Anwesenheit von LObm. Horst Wiedenhofer unterstrichen. Die
Tagung gab eine gute Gelegenheit, die übergreifenden EDVThemen und Abläufe abzustimmen und auch neue Anregungen
aufzugreifen, die in weiterer Folge in die Entwicklung von
Softwarelösungen einfließen werden.
Erich Riegler
Die neun Teilnehmer und angehenden Kapellmeister mit Militärkapellmeister Hannes Lackner, 2. von links, der Chefin des Hotels Schwaiger und
LKpm. Philipp Fruhmann, 2. von rechts. In St. Kathrein am Offenegg fand
heuer der 12. Kapellmeisterkurs II statt
Die professionelle Konzertansage
Im Rahmen der Rhetorikseminar-Reihe mit Thomas Lösch stand
am 6. Februar in Stainach die professionelle Moderation im Mittelpunkt. Sowohl Routiniers als auch Teilnehmer mit weniger Erfahrung fühlten sich in diesem Seminar gut aufgehoben. Neben vielen
theoretischen Grundlagen, Tipps und Instrumentarien war auch genügend Zeit zum Üben eingeplant.
Thomas Lösch
Landes-EDV-Ref. Erich Riegler bei seinem Vortrag in den Räumlichkeiten
des Landesverbandsbüros in Graz
Fachkundige Moderation ist neben einem guten Programm ein wichtiger
Teil eines Blasmusikkonzerts. Damit wirkt der Auftritt einer Musikkapelle
oder eines Blasorchesters noch repräsentativer, vor allem dann, wenn die
Konzertansage und die verbindenden Worte von vereinseigenen Musikern
dargeboten werden. Gute Vorbereitung und Mut lohnen sich.
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Bezirkskapellmeister tagten in Graz
Vor einigen Wochen tagten, wie alljährlich, die 21 Bezirkskapellmeister, um die angefallenen Probleme einerseits und die künftigen Notwendigkeiten andererseits mit dem Landeskapellmeister zu besprechen. Im Blickpunkt standen dabei vor allem
die Kapellmeisterkurse, die sehr gut angenommen werden. So
haben sich für den Basiskurs an den 14 Musikschulstandorten
ca. 80 Interessenten angemeldet. Die Kurse I und II sind ebenfalls überraschend gut besucht, genauso wie der Konservatoriumskurs. Weitere Schwerpunkte waren der Steirische Bläsertag in der Grazer Oper, der 1. Landesbewerb Musik in Bewegung in Hartberg und das Landesmusikfest in Bruck.
Die Tagung war von einer erfreulich guten Stimmung unter den
musikalisch Verantwortlichen der steirischen Blasmusikbezirke
gekennzeichnet.
Erhard Mariacher
Blasmusik in der Steiermark
Mangelinstrumente Oboe und Fagott
sind im Vormarsch
Lange Jahre wurden Oboe und Fagott in den steirischen Musikvereinen als Mangelinstrumente tituliert. Nach großen Anstrengungen vonseiten des Landesverbandes und des Musikschulwerkes,
vor allem durch Bernd Bodler, Zuständiger für Doppelrohrblattinstrumente in der Steiermark, scheint es nun langsam aber sicher
einen Aufwärtstrend zu geben. Umfangreich veröffentlichte Kontakte der Redaktion der steirischen Blasmusikzeitung und Bernhard
Bodlers mit Oboisten und Fagottisten der Grazer Oper in den letzten Jahren sorgten zusätzlich für eine weitere Aufwärtsentwicklung
und lassen heute vermehrt Musiker sich für Oboe oder Fagott entscheiden.
Blockseminar Ensembleleitung in Weinberg
Am Freitag, dem 8., und Samstag, dem 9. Jänner 2010, besuchten
steirische Teilnehmer ein Blockseminar des Basiskurses-Ensembleleitung-Blasorchester, das im Rahmen der oberösterreichischen
Kapellmeisterausbildung durchgeführt wurde. Die Veranstaltung
fand im Probensaal der Militärmusik Oberösterreich bzw. im
Schloss Weinberg in Kefermarkt statt. Auf dem Programm standen
neben einer umfangreichen Einführung ins Schlagwerk-Instrumentarium eine Probe mit der Militärmusik Oberösterreich mit
Schwerpunkt „Moderne Blasmusikliteratur“, die von Landesjugendreferent Norbert Hebertinger geleitet wurde. Weitere Höhepunkte waren die Vorträge der renommierten Psychologen Ernst
Kronsteiner und Rainer Holzinger, ihrerseits tätig an der AntonBruckner-Privatuniversität. Ihre praxisnahen Erläuterungen zu den
Themen Kommunikation, Auftrittsangst und Konfliktlösung zeigten den Teilnehmern neue Wege, mit alltäglichen aber auch speziellen Problemen umzugehen.
Nadja Sabathi
Die steirischen Teilnehmer am Seminar in Weinberg/OÖ
Landesobmann Horst Wiedenhofer und Landeskapellmeister Philipp
Fruhmann konnten sich bei der musikalischen Umrahmung der Weihnachtsfeier 2009 im Gasthof Eberhard in St. Michael vom Vormarsch der
Doppelrohrinstrumente beim Ensemble unter Bernhard Bodler überzeugen
(Bild unten)
Blasmusik in der Steiermark
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ÖBV-Führungskräfte-Seminar SÜD – 2010/2011
Man lernt nie aus …
Ab Herbst 2010 veranstaltet der Österreichische Blasmusikverband
(ÖBV) wiederum ein Führungskräfte-Seminar, welches inhaltlich
vorwiegend für Obleute konzipiert wurde, sich selbstverständlich
jedoch auch an interessierte Funktionärinnen und Funktionäre,
Nachwuchsführungskräfte sowie Musikerinnen und Musiker richtet.
Über den Zeitraum von zwei Semestern werden die Seminarinhalte
in insgesamt fünf Modulen vermittelt.
Die ersten drei Module sind Wochenendseminare, jeweils Samstag
ab 9.00 Uhr bis Sonntagmittag (das erste Modul beginnt bereits
am Freitagabend). Die Module vier und fünf werden jeweils am
Samstag als Tagesseminare abgehalten.
TERMINE und SEMINARORTE
MODUL I
15.–17. Oktober 2010, Freitag bis Sonntag
Jugend- & Familiengästehaus Oberwölz/Stmk.
MODUL II 20.–21. November 2010, Samstag/Sonntag
Carinthische Musikakademie Ossiach/Ktn.
MODUL III 22.–23. Jänner 2011, Samstag/Sonntag
Carinthische Musikakademie Ossiach/Ktn.
MODUL IV 26. März 2011, Samstag
Hotel Landskron in Bruck an der Mur/Stmk.
MODUL V 21. Mai 2011, Samstag
Carinthische Musikakademie Ossiach/Ktn.
Am letzten Tag werden die Seminararbeiten präsentiert und die
Diplome mit dem ÖBV-Abzeichen „Diplomierter Vereinsfunktionär“
in feierlicher Form übergeben.
Ein lückenloser Besuch aller Module sowie die positive Bewertung
der Seminararbeit sind für den erfolgreichen Abschluss des gesamten Lehrgangs erforderlich.
Die Kosten für die Kursteilnehmer belaufen sich auf 480 Euro pro
Person. In diesen Kosten sind die Seminarunterlagen, vier Vollpensionen und vier Nächtigungen für die Module eins bis drei sowie zwei Mittagessen für die Module vier und fünf inkludiert.
Seminarinhalte:
Rechtliche Situation eines Vereins, Vereinsgesetz,
Veranstaltungsgesetz, Bewilligungserfordernisse und Auflagen
bei Veranstaltungen, Verbandstruktur in Österreich,
Versicherungen (Unfall-, Haft- und Instrumentenversicherung),
AKM, Steuerrecht, Anforderungsprofil an eine Führungskraft im
Verein, Leitbild und persönliche Kompetenz, Kurzdarstellung des
Ausbildungs-, Prüfungs- und Wettbewerbswesens in der
Blasmusik, Konfliktlösungs- und Kommunikationstraining,
Erweiterung des musikalischen Verständnisses, Musik sichtbar,
spürbar und erlebbar machen, Rhetorik, Präsentation und
Diskussionsleitung, Rede vorbereiten und vortragen, Marketing
und Sponsoring, Jahresplanung/Projektplanung, Durchführung
von Wahlen, Protokolle, Führen – motivieren – Teamwork,
Musikkapellen im Straßenverkehr, Schreiben und Präsentation
der Seminararbeit.
◆ Wenn Sie Interesse an diesem Ausbildungslehrgang haben, bitten
wir um Ihre Anmeldung bis 31. Juli 2010 per E-Mail an Seminarleiter LObm.-Stv. Oskar Bernhart oder an das Büro des
Steirischen Blasmusikverbandes.
Ab 20 Teilnehmer wird das Seminar durchgeführt.
Für die formlose Anmeldung werden folgende Informationen erbeten: Vor- und Zuname, Musikverein, derzeitige Funktion, Wohnadresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
Von links: LObm.-Stv. Oskar Bernhart, Seminarteilnehmer Siegfried
Rohrhofer, LAbg. Peter Tschernko, LObm. Horst Wiedenhofer
Steirisches Blasmusik-Buch
Bitte um Mithilfe:
Für das in diesem Jahr zum 60-jährigen Jubiläum des
Steirischen Blasmusikverbandes erscheinende Buch zur steirischen Blasmusikgeschichte fehlen für die Jahre 1980 bis 1997
wesentliche Unterlagen.
Vor allem würde es für die Textgestaltung wichtig sein, die
Rundbriefe/Zeitschriften des Verbandes vollständig zur Verfügung zu haben.
Daher ergeht an alle Obleute/Archivare unserer Mitgliedskapellen die Bitte, in den alten Akten/Ordnern nachzusehen, ob
die genannten Schriften vorhanden und kurzfristig dem Sekretariat zur Kopie überlassen werden könnten.
Vorhanden sind im Blasmusikarchiv Pürgg bzw. im Sekretariat:
Rundschreiben. Steirischer Blasmusikverband:
3/1988 und 4/1988.
1 - 4/1989.
Blasmusik in der Steiermark (mschr. vervielf. Rundbriefe)
42. Jg., Nr. 3 und 4.
46. Jg., Nr. 2 - 4.
47. Jg., 1 - 4.
Alle hier NICHT genannten Schriften werden dringend benötigt.
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Blasmusik in der Steiermark
Zwei interessante und fachlich anregende Bücher für unsere Musikerzieher, sowohl
an Musikschulen als auch an allgemein bildenden Schulen und im Blasmusikbereich:
Zielstringenz in der Musikpädagogik
Christoph Khittl: „Die Musik fängt im Menschen an“
Zum Gedenken an Sigrid Abel-Struth (1924 – 1987), hg. vom
Institut für Musikpädagogik Frankfurt am Main, Fernwald
2007 (Musikpädagogische Impulse, hg. von Peter Ackermann und Ulrich Mazurowicz, Band 9), Musikverlag Burkhard Muth. 29 S., Musiknoten.
Anthropologische Musikdidaktik: theoretisch – praktisch,
Bern u. a. 2007, Peter Lang AG, Internationaler Verlag der
Wissenschaften, 373 S., Abb., Musiknoten (Interuniversitäre
Schriften zur Musikpädagogik und Musikwissenschaft 1, hg.
von Peter Maria Krakauer und Christoph Khittl).
Der Rezensent freut sich darüber, dass nach allzu langer Pause die
von der deutschen Musikpädagogik geforderte Beschäftigung mit
anthropologischen Fragestellungen durch Khittl neu aufgegriffen
wird. H. Rauhe, K. H. Ehrenfort, N. Linke, W. Schmidt-Brunner, W.
Schmidt-Köngernheim, R. Schneider haben in den 70er-Jahren des
20. Jahrhunderts das Thema aktualisiert. Nach meiner Mainzer
Musikanthropologie-Vorlesung im Sommer-Semester 1972 war es
Frau Sigrid Abel-Struth, die mich dazu gedrängt hat, das Vorlesungsmanuskript zu einem Buch auszuarbeiten (Der musizierende Mensch, Mainz 1984) – und in ihrer musikpädagogischen
Buchreihe zu veröffentlichen; denn die für musikalisches Lehren
und Lernen relevanten Merkmale der psycho-physischen, eben anthropologischen Disposition „sind die einzigen Bedingungen, die in
die Sollensforderung des Zieles für musikalisches Lernen eine
Determinierung des Möglichen einbringen können; sie sagen nicht,
was sein soll, sondern grenzen ein, was sein kann“ (Abel-Struth,
Ziele des Musik-Lernens, Mainz u. a. 1978, S. 20f.).
Das vorliegende Buch verdankt das Zitat im Titel Carl Orff. Der
Verfasser gibt es an bevorzugten Stellen seines Buches vollständig
wieder (S. 9 und S. 352): Dass nämlich die Musik im Menschen anfangen, aus ihm hervorgehen und, als gehörte sie wieder zu ihm,
zurückkehren würde. Es geht um Menschen-, nicht um Kulturgüterforschung: Theoretisch darum, was der Mensch ist (theoretische Anthropologie), und praktisch, was er kann (praktische
Anthropologie). Khittl erläutert zunächst den Forschungsstand,
weist dann auf wesentliche Persönlichkeiten hin, die für eine
Verknüpfung von musikologischen, anthropologischen und musikpädagogischen Fakten Hilfestellung leisten können: vor allem die
Franzosen um C. Lévi-Strauss, die Verhaltensforscher um und nach
K. Lorenz (die interkulturelle Kunstdiskussion hat zudem I. EiblEibesfeldt bereichert). Was führende Philosophen der Aufklärung
betrifft, würde der Rezensent eher Herder als Kant als Zeugen aufrufen. Es ist erfreulich, dass Khittl sowohl die europäische wie auch
die außereuropäische Ethnomusikologie befragt, und es ist kein
Schaden, wenn Khittl dabei A. B. Merriams „Anthropology of
Music“ verschweigt.
Ziel des vielfach in sympathischer Weise sich zu seinem Lehrer W.
Roscher bekennenden Verfassers aber bleibt es, alle damit gewonnenen Einsichten einer modernen Musikdidaktik nutzbar zu machen, d. h. „musikpädagogisches Handeln im Einklang mit den anthropogenen Strukturen und Voraussetzungen zu organisieren“
(Khittl, S. 68). Auch wenn das „missing link“ zwischen natur- und
geisteswissenschaftlich-anthropologischem Denken einerseits und
dessen Anwendung in der Unterrichtslehre andererseits (dargestellt
anhand konkreter Notenbeispiele von Haydns „Schöpfung“, Wagners „Rheingold“ und Mahlers 1. Symphonie bis zu Schönberg und
zur Aleatorik Kurtágs) erst in Umrissen zu fassen ist, erscheint mir
der eingeschlagene Weg mit Khittls praktischen Beispielen doch
vielversprechend.
Wolfgang Suppan
Allzufrüh, im Alter von 62 Jahren, ist Abel-Struth verstorben. Eine
für sie zum 65. Geburtstag geplante Festschrift ist mit großer
Verzögerung im Jahr 1993 unter dem Titel „Vom pädagogischen
Umgang mit Musik“ als Gedenkschrift bei Schott in Mainz erschienen. Konsequent hat Frau Abel-Struth das Ziel verfolgt, Musikpädagogik als wissenschaftliche Teildisziplin der Musikologie, neben
dem historischen und vergleichend-systematischen Zweig, zu begründen.
Es schien, als sollte es ihr gelingen, die unzähligen „selbst gestrickten“ musikpädagogischen Ansätze an verschiedenen Pädagogischen
Hochschulen und Musikhochschulen zu vereinen. Die Universität
Frankfurt hat als erste „klassische“ Universität für sie ein eigenes
Institut eingerichtet und sie zur Ordinaria bestellt.
Hier hat sie den ersten Magisterstudiengang für Musikpädagogik in
Deutschland eingerichtet, die Gründung des „Arbeitskreises
Forschung in der Musikpädagogik“ sowie der Publikationsreihe
„Musikpädagogik. Forschung und Lehre“ (bei Schott in Mainz) initiiert. Von hier aus hat sie – als Nachfolger des Unterzeichneten –
Westeuropa in der International Society for Music Education der
UNESCO vertreten.
Der vorliegende Band ist ein Spiegelbild der Arbeit des Frankfurter
Instituts, der Weite der Themen und ihrer fachlich konsequenten
Bearbeitung, die Frau Abel-Struth angeregt und überwacht hat, zugleich ist er aber auch ein Versuch, dem derzeit feststellbaren (erneuten) Auseinanderdriften musikdidaktischer Konzepte, dem
Abgleiten des Musikunterrichtes in spaß(un)kulturgemäße „Vielfalt“ das fest gefügte, physiologisch und psychologisch, soziologisch
und anthropologisch begründete System entgegenzuhalten, das
Frau Abel-Struth – schon vom Tode gezeichnet – im „Grundriss der
Musikpädagogik“ (1985) sich abgerungen hat.
Die Themen kreisen um Anliegen von Frau Abel-Struth:
Peter Ackermann (Musikpädagogik als kritische Theorie), Stefan
Hörmann (Aktuelle Entwicklung in der deutschen Musikpädagogik), Armin Langer (Schulmusik in Österreich), Ulrich Mazurowicz (Ziele des Musikunterrichts, Außereuropäische Musik im
Unterricht), Burkhard Muth (Zu Abel-Struths Leben und Schaffen),
Stefan Schaub (Erwachsenenbildung), Katharina Schilling-Sandvoß
(Musikalische Früherziehung), Ulrike Wingenbach (Volkslied oder
Rap-Song?), aber auch ein aufführungspraktischer Beitrag finden
sich da (Winfried Kirsch, Die Klaviersonate A-Dur, KV 331 und ihre
Interpreten) sowie der Aufsatz von Jürgen Vogt über einen oft zitierten, aber niemals im originalen Zusammenhang beachteten Satz
von Nietzsche, nämlich „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“.
Blasmusik in der Steiermark
INTERMUSICA 2010
Internationaler Solistenwettbewerb
mit sinfonischem Blasorchester
6. – 9. Oktober 2010
www.intermusica.at
Der europaweit ausgeschriebene Solistenwettbewerb INTERMUSICA, der alljährlich internationale Bläser-Größen in das steirische Joglland zieht, lädt auch 2010 wieder zum Wettstreit nach
Birkfeld und Miesenbach. Das Anmeldeformular ist seit wenigen Tagen freigeschaltet, und bereits jetzt dürfen sich die
Veranstalter über reges Interesse freuen.
Der Steirische Blasmusikverband und die Marktgemeinde Birkfeld
laden alle jungen Musikerinnen und Musiker, die eine internationale Karriere anstreben und ihr Können einem Fachpublikum präsentieren wollen, herzlich zur Teilnahme ein. Dazu berechtigt sind
alle Musikerinnen und Musiker der Jahrgänge 1981 und jünger.
Alle Kandidaten sollten nach Möglichkeit mit eigenem Orchester
teilnehmen. Solisten ohne eigenes Orchester werden vom INTERMUSICA-Orchester begleitet.
◆ Wettbewerbstage: Mittwoch, 6. Oktober bis Freitag, 8. Oktober 2010 – Finale: Samstag, 9. Oktober 2010
Als Auszeichnung wird die „Goldene
Dohle“ verliehen. Dieser Preis stellt eine besondere und hochwertige Auszeichnung im Bereich der Jugendförderung des europäischen Kulturund Musiklebens dar. Neben der
„Goldenen Dohle“ werden Geldpreise
im Gesamtwert von 13.000 Euro, davon 6.000 Euro an den Sieger der
INTERMUSICA vergeben. Der Steirische Blasmusikverband stiftet wieder einen ansehnlichen Sonderpreis für den besten steirischen Solisten (männlich oder weiblich).
LKpm. Philipp Fruhmann wird auch bei der 6. INTERMUSICA den
Juryvorsitz innehaben. Er betont gemeinsam mit seinen Kollegen
Uwe Köller, Carsten Svanberg, Ervin Hartman und Josef Gnos die
einzigartige Chance, einen Wettbewerb mit sinfonischem Blasorchester und internationalen Solisten zur eigenen Leistungsbeurteilung und persönlichen Entwicklung zu nutzen.
Die Ausschreibungsunterlagen und weitere Informationen finden
Sie unter: www.intermusica.at
Auch heuer begleiten Veranstaltungen die INTERMUSICA durch
den Sommer (Information unter www.intermusica.at).
Galakonzert der Stadtmusik Brixen aus Südtirol
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März 2010 – 01/10
Anhang zum Nachruf Rudi Zangls
Im Rahmen der Ausstellung „Musikinstrumente aus der Zeit
Schuberts“, die im Oktober 1997 im Schloss Kremsegg in Oberösterreich gezeigt wurde, veranstaltete der Österreichische
Blasmusikverband ein Schubert-Symposion. In einem dieser
Konzerte wurde „Eine kleine Trauermusik“ von Franz Schubert
aufgeführt. Schubert hat die kurze, choralartige Komposition
angeblich unter dem Eindruck des Todes seiner Mutter im Mai
1812 komponiert. Das in der Wiener Stadtbibliothek verwahrte
Autograf Schuberts trägt eine Notiz von fremder Hand: „Franz
Schubert‘s Begräbnis-Feier“, sodass man annehmen könnte, die
„Trauermusik“ wäre auch bei der Verabschiedung von Schubert
gespielt worden.
Rudi Zangl und ich saßen im Kremsegger Konzert nebeneinander. Schuberts „Trauermusik“ hatte ihn so sehr ergriffen, dass er
nachher in kleinem Kreis äußerte, dieses Stück sollte bei seiner
Beerdigung gespielt werden.
Dieser Anlass ist nun leider viel früher eingetreten, als jemand
hätte ahnen können. Zugleich mit der Mitteilung vom Ableben
Rudi Zangls hat mich sein Sohn, Rudolf Zangl jun., an den
Wunsch seines Vaters erinnert. Noch am selben Tag hat sich
Armin Suppan an die Arbeit gemacht, um eine zeitgemäße
Orchestration von Schuberts „Trauermusik“ für die Beerdigung
vorzubereiten. So ist es möglich geworden, die Trauerfeier dem
Wunsch Rudi Zangls entsprechend musikalisch zu umrahmen.
Selbstverständlich stehen Partitur und Stimmen jedem Orchester
zur Verfügung.
Wolfgang Suppan
Blasmusik in der Steiermark
Schellack-Marschperlen:
Steirische und Kärntner Märsche
Der international bekannte Komponist und Arrangeur Walter
Schwanzer – auch Kapellmeister der Traditionskapelle des „k. u. k.
Infanterie-Regiments Nr. 83“ – hat eine sehr
umfangreiche Sammlung an
historischen Schellack-Aufnahmen aus den Jahren
1908 bis 1930 aufgebaut. Um
diese interessanten Tonträger
mit authentischen Interpretationen der Märsche der Donaumonarchie von den k. u. k.
Militärkapellen selbst und den
Militärorchestern der Zwischenkriegszeit dem heutigen Hörer
wieder zugänglich zu machen,
hat er sie aufwendig nachbearbeitet und CDs mit den besten Aufnahmen zusammengestellt. Die Märsche sind thematisch geordnet,
eine CD enthält Steirische & Kärntner Märsche, eine weitere Nordund Südtiroler Märsche. Das CD-Booklet enthält außerdem interessante historische Informationen zu den Märschen und den
Komponisten.
Der geplante Inhalt der CD „Steirische & Kärntner Märsche“:
Dachstein Marsch, Gailtaler Jägermarsch, Steirischer Liedermarsch,
Wörthersee Marsch, Steirisch Weanerisch, 27er Regimentsmarsch,
Khevenhueller Marsch, 47er Regimentsmarsch, Kärnten den
Kärntnern, Festmarsch, Kärntner Liedermarsch, Unter dem Grimmingtor, Kärntner Madln, Die Bosniaken kommen, Grazer
Bummler, Unter dem Doppeladler.
Homepage: www.blasmusik-verband.at
Konzert: „Traulich und treu
ist’s nur in der Tiefe“ Richard Wagner
◆Freitag, 28. Mai 2010,15.00 Uhr, Konzertsaal, Nikolaigasse 2,
Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz
• Posaunenklasse David Luidold, Musikschule Liezen
• Tubaklasse Erich Bendl, J.-J.-Fux-Konservatorium Graz
Zur Aufführung kommen Werke von J.S. Bach, C. Debussy,
G. Verdi, A. Schaufler, R. Wilhelm, R. Wagner u.a.
Bläserquintett Phönix konzertierte in
Graz
Anlässlich des finnischen Nationalfeiertages am 3. Dezember 2009
gab das Bläserquintett Phönix in Graz ein Festkonzert.
Musikreise ins Joglland:
Reiselust statt Probenfrust
Ein neues Reiseangebot für Musikvereine und Gruppen bietet die
Musikregion Joglland. Erstmals kann hier Reisespaß mit effektiver
Probenarbeit in entspannter Atmosphäre verknüpft werden. Neben
perfekten Probenbedingungen in modernst ausgestatteten Musikproberäumen erwartet die Reisenden ein abwechslungsreiches
Freizeitangebot und steirische Gastfreundschaft im Wanderparadies
Waldheimat Joglland. Neue Ziele und gemeinsame Herausforderungen lassen sich im Joglland fernab des Alltags einfacher und mit
ungeahnten Energien bewältigen.
Info: Elisabeth Hutter, [email protected], Tel. 0676/430 80 70
Von links: Andrej Skorobogatko, Hermenegild Kaindlbauer, Botschafterin
Marjatta Rasi, Mario Hofer, Konsul Johannes Hornig, Konsulin Edith
Hornig, Erhard Koch, Zsuzsanna Litscher-Nagy
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
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13. Mid Europe
13. bis 18.
Juli 2010
in Schladming
Mid Europe-Meisterkurs 2010
Der diesjährige Meisterkurs wird vom in Holland geborenen
Dirigenten Henrie Adams geleitet. Er ist derzeit Chefdirigent des
Harmonieorchesters La Artistica in Buñol, Spanien. Als Gastdirigent
leitete er unter anderem die Niederländisch Königliche Militärkapelle zu Den Haag, die Belgisch Königliche Musikkapelle Les
Guides zu Brüssel, das Harmonieorchester St. Michael aus Thorn,
Niederlande, und das Städtische Harmonieorchester Madrid u.a.
Gemeinsam mit den Teilnehmern wird er Werke der Schwierigkeitsgrade drei bis fünf erarbeiten. Das Hauptwerk wird die „Dutch
Masters suite von Johan De Meij” sein. Im Arbeitsprogramm
sind wertvolle Informationen zur Interpretation genauso enthalten
wie Tipps und Tricks zu einer effizienten Probenarbeit.
Die Teilnahme der Militärmusik Kärnten als Kursorchester macht
diesen Meisterkurs einzigartig. Die vorbildliche Orchesterarbeit von
Militärkapellmeister Sigismund Seidl, die Vielseitigkeit des Orchesters und die Einfühlsamkeit der Musikerinnen und Musiker eröffnet für alle aktiven Dirigentinnen und Dirigenten einzigartige
Möglichkeiten, erfolgreich an der Musik zu arbeiten. Zudem dürfen
ausgewählte aktive Teilnehmer das Abschlusskonzert im Rahmen
der Mid Europe am Freitag, dem 16. Juli 2010, dirigieren.
Da es nur eine sehr begrenzte aktive Teilnehmerzahl (die passive
Teilnehmerzahl ist unbegrenzt) geben wird, empfehlen wir allen Interessenten schon jetzt, eine formlose Voranmeldung per E-Mail an
[email protected]
Maestro Adams wird neben dem Meisterkurs auch mit dem
WeltJugendOrchester Projekt 2010 arbeiten sowie auch in der Jury
des CISM-Jugendorchesterwettbewerbes vom 16. bis 18. Juli 2010
teilnehmen und dadurch seine hoch qualifizierte musikalische
Meinung transportieren. Jugendorchester, die beim Wettbewerb
2010 noch mitmachen möchten, können sich noch anmelden.
Weitere Informationen sind im Internet oder im Mid Europe Office
erhältlich. www.mideurope.com
◆ MID EUROPE OFFICE: Johann Moesenbichler – Künstlerische
Leitung • Ursula Weiermann – Sekretariat • A-4906 Eberschwang,
Wolfharting 11 • Phone: +43 (0)7753/2645, Fax: +43 (0)7753/
264533 • NEUE E-Mail-Adresse: [email protected]
Die Heavy Brass Guys konzertieren auf der Mid Europe 2010
Die Gruppe „Wasser Israel“ ist ebenfalls in Schladming zu hören
Liebe junge Freunde in der
steirischen Blasmusik!
Meine Verantwortung als zuständige
Landesrätin für das steirische
Musikschulwesen ist mir eine sehr
wichtige, denn die Liebe zur Musik
beginnt in der Kindheit und Jugend.
Viele Menschen arbeiten in der
Steiermark daran mit, dass unsere
Heimat zu Recht den Ruf eines
Musiklandes genießt.
Die Musikschulen und die zahlreiElisabeth Grossmann
chen Blasmusikkapellen sind dabei
Bildungslandesrätin
besonders wertvolle Bausteine.
Ich bin stolz darauf, dass wir in der Steiermark Musikverantwortliche haben, die die notwendige Basis schaffen, um unsere
Musikkultur weit über die Grenzen hinaus erlebbar zu machen.
Denn über Musik finden Menschen zueinander!
Ich danke allen Blasmusikbegeisterten rund um den Obmann des
Steirischen Blasmusikverbandes Horst Wiedenhofer für das große
Engagement und den unermüdlichen Einsatz für unser
Kulturleben. Den Musikerinnen und Musikern wünsche ich auch
in Zukunft viel Erfolg und Freude am Musizieren.
Ihre
Die Mitglieder des WeltJugendOrchesters 2010
14
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
Kapellen-Porträt aus dem Bezirk Deutschlandsberg:
Marktmusikkapelle Schwanberg Musikverein St. Peter im Sulmtal
Die Spielgemeinschaft Schwanberg–St. Peter vertritt den Steirischen Blasmusikverband auf der Mid Europe 2010
D
ie Gründung der Spielgemeinschaft der Marktmusikkapelle
Schwanberg und des Musikvereines St. Peter im Sulmtal geht auf
das Jahr 2002 zurück, nachdem beide Vereine beschlossen, Probentätigkeiten für ein gemeinsames Konzert aufzunehmen.
Aus den Erfolgen der Konzerte und der kameradschaftlichen Entwicklung unter den Musikern beider Vereine wurde ein einzigartiges Projekt mit dem Namen „Spielgemeinschaft Schwanberg –
St. Peter“ gestartet.
Die musikalische Leitung der Spielgemeinschaft, die mittlerweile
um die 85 Musikerinnen und Musiker aufweisen kann, obliegt
Kurt Mörth.
Zurückblicken kann man bereits auf gemeinsame Erfolge, wie die
Teilnahmen an Marschwertungen im Jahr 2004 und im Jahr 2007
mit „Ausgezeichnetem Erfolg“, an der Konzertwertung im April
2005, wo ebenfalls ein „Ausgezeichneter Erfolg“ erlangt werden
konnte, sowie an der Konzertwertung im April 2008, wo ein
„Ausgezeichneter Erfolg“ mit Höchstpunkteanzahl erreicht wurde.
Jährlich werden von der Spielgemeinschaft zwei Neujahrswunschkonzerte (je eines in Schwanberg und in St. Peter) veranstaltet. Die
Konzerte stellen mittlerweile kulturelle Höhepunkte in den
Gemeinden dar.
Zusätzlich gab es in diesen sieben Jahren Zusammenarbeit zahlreiche Benefizkonzerte gemeinsam mit Chören – Höhepunkt dabei
war das Benefizkonzert gemeinsam mit dem Chor „Bel Canto“ im
Jahr 2007, das im ausverkauften Opernhaus Graz stattgefunden
hatte.
Das Programm der Spielgemeinschaft erstreckt sich von traditioneller bis hin zu zeitgenössischer Blasmusikliteratur.
Ein besonderes Augenmerk wird in letzter Zeit auf altösterreichische Literatur gelegt, wie z.B. „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer,
Werke von Johann Strauß wie „Leichtes Blut“, „Die Fledermaus
Ouverture“, „Der Zigeunerbaron“, „Rosen aus dem Süden“,
„Vergnügungszug“, „Tritsch Tratsch Polka“, Werke von Franz von
Suppé wie „Pique Dame“, „Leichte Kavallerie“ sowie „Gold und
Silber“ von Franz Lehar u.v.m.
Ebenfalls zum Repertoire der Spielgemeinschaft zählen Stücke
österreichischer Komponisten wie Otto M. Schwarz, „Mont Blanc“,
Franz Cibulka, „Tricondo“ und Thomas Doss mit „Magic Ouverture“
und „Gand Canyon“.
Kurt Mörth – Dirigent der Spielgemeinschaft
Kurth Mörth studierte von 1983 bis 1989 Klarinette an der Grazer
Musikhochschule bei Karl Steinwidder. Danach folgten drei Jahre
Studium „Repertoire“ und „Konzertfach Klarinette“ an der Wiener
Musikuniversität bei Peter Schmidl. Sein Studium beendete er mit
der Lehrbefähigung, dem Diplom und dem Magisterium. Seit 26
Jahren ist Kurt Mörth Musiklehrer an der Erzherzog-JohannMusikschule in Wies und seit 23 Jahren 1. Soloklarinettist der Philharmoniker an der Grazer Oper.
Seit 2000 ist Kurt Mörth Kapellmeister der Marktmusikkapelle
Schwanberg, seit 2002 Kapellmeister des Musikvereins St. Peter im
Sulmtal bzw. der Spielgemeinschaft Schwanberg–St. Peter.
Spielgemeinschaft
Schwanberg–St. Peter
Blasmusik in der Steiermark
1. Landeswettbewerb
„Musik in Bewegung“
März 2010 – 01/10
Samstag, 15. Mai 2010, in Hartberg
Moderator: Christian Glanz
1. Teil der Marschwertung –
Stufen A, B, C, D, /E
Militärmusik Steiermark
Hauptplatz – Altstadt Beginn: 14.00 Uhr
씰 Juroren:
Bewerter 1: Landesstabführer Franz Winter/OÖ
Bewerter 2: Landeskapellmeister Arthur Lanzer/Ktn.
Bewerter 3: Landesstabführer Rupert Steiner/Sbg.
Wettbewerb (Stufe D) nach dem Reglement des ÖBV
Musikkapelle
1. STK Bad Aussee
2. MV Kammern i. L. u. Umg.
3. MV St. Lorenzen i. Pt. u. Umg.
4. OMK St. Johann o. Hohenburg
5. MV Heilbrunn
6. TK Graz-Wetzelsdorf
7. MK Eichberg
8. Eisenbahner MV Knittelfeld
9. MMK Eibiswald
10. MV St. Martin a. Grimming
11. MV St. Georgen ob Murau
12. TK Fladnitz a. d. Teichalm
13. MV Edelsbach
14. MV Deutschfeistritz-Peggau
15. MV Lieboch
16. MV Allerheiligen/Mürzhofen
17. TMK Ottendorf a.d. R.
18. MMK Gamlitz
19. MV „Gebirgsklänge“ St. Blasen
20. MMK Straden
Bezirk
Bad Aussee
Leoben
Liezen
Voitsberg
Birkfeld
Stadt Graz
Hartberg
Knittelfeld
Deutschlandsberg
Gröbming
Murau
Weiz
Feldbach
Graz-Nord
Graz-Süd
Mürzzuschlag
Fürstenfeld
Leibnitz
Murau
Radkersburg
Stufe
A
A
A
A
B
B
B
B
C
C
C
C
D
D
D
D
D/E
D/E
D/E
D/E
Uhrzeit
14.00
14.05
14.10
14.15
14.20
14.26
14.32
14.38
14.44
14.52
15.00
15.08
15.16
15.26
15.36
15.46
15.56
16.06
16.16
16.26
Trachtenmusikkapelle Ottendorf a. d. Rittschein
Marktmusikkapelle Gamlitz
SHOWPROGRAMM
2. Teil der Marschwertung – Stufe E
Fußballstadion Hartberg – Beginn: 20.00 Uhr
씰 Juroren:
Musikalische Bewertung:
Ausführung der Show:
Musikverein „Gebirgsklänge“ St. Blasen
Landeskapellmeister Arthur Lanzer/Ktn.
Landesstabführer Franz Winter/OÖ
Choreografie und Gesamteindruck der Darbietung:
Landeskapellmeister Philipp Fruhmann/Stmk. und
Bernhard Heher, Militärkapellmeister der Gardemusik Wien
Musikkapelle
Trachtenmusikkapelle Ottendorf a.d. Rittschein
Marktmusikkapelle Gamlitz
Musikverein „Gebirgsklänge“ St. Blasen
Marktmusikkapelle Straden
Bezirk
Fürstenfeld
Leibnitz
Murau
Radkersburg
Stufe
D/E
D/E
D/E
D/E
Marktmusikkapelle Straden
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1. Landeswettbewerb
„Musik in Bewegung“
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März 2010 – 01/10
Blasmusik in der Steiermark
Stadtkapelle Bad Aussee
Musikverein Heilbrunn
Musikverein Kammern im Liesingtal und Umgebung
Trachtenkapelle Graz-Wetzelsdorf
Musikverein St. Lorenzen im Paltental und Umgebung
Musikkapelle Eichberg
Ortsmusikkapelle St. Johann ob Hohenburg
Eisenbahner-Musikverein Knittelfeld
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
Samstag, 15. Mai 2010, in Hartberg
1. Teil der Marschwertung – Stufen A, B, C, D, E
Hauptplatz – Altstadt • Beginn: 14.00 Uhr • Moderation: Christian Glanz
Marktmusikkapelle Eibiswald
Musikverein Edelsbach
Musikverein St. Martin am Grimming
Musikverein Deutschfeistritz-Peggau
Musikverein St. Georgen ob Murau
Musikverein Lieboch
Trachtenkapelle Fladnitz a. d. Teichalm
Musikverein Allerheiligen/Mürzhofen
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Landesmusikfest 2010
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Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
2. bis 4. Juli in Bruck an der Mur
Freitag, 2. Juli 2010 • Bunte Nacht der Jugend
19.30 Uhr: Hauptplatz Bruck an der Mur
Junge Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Steiermark werden auf dem Hauptplatz von Bruck an der Mur und in vier
Innenhöfen musizieren und alle Stilrichtungen der Blasmusik präsentieren.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto:
BRASS & WINDS & DRUMS & TRENDS
19.30 – 20.00 Uhr: Eröffnung
20.00 – 21.30 Uhr: Darbietungen auf dem Hauptplatz und Konzerte in den Innenhöfen
Musikgruppen: Blechnelken, Quintett Furioso, Dapper Dan, Volksmusikensemble der Musikschule Kapfenberg
21.30 – 22.00 Uhr: Finale – „Colourful Dreams“, Suite in different colours von Reinhard Summerer (Uraufführung)
Samstag, 3. Juli 2010 • Platzkonzerte
◆ Musikverein Stadtkapelle Güssing; Burgenland
10.30–11.30 Uhr Langenwang
60 JAHRE
◆ Stadtkapelle Bad St. Leonhard; Kärnten
10.30–11.30 Uhr ECE Kapfenberg
◆ Musikverein St. Pantaleon; Niederösterreich
10.30–11.30 Uhr Aflenz-Kurort
◆ Feuerwehrmusikkapelle Langwies aus Ebensee; Oberösterreich
10.30–11.30 Uhr Bruck – Hauptplatz
◆ Trachtenmusikkapelle Zederhaus; Salzburg
10.30–11.30 Uhr Mitterdorf – Trachten Wernbacher
◆ Pihalni orkester KUD Pošta Maribor; Slowenien
9.30–10.30 Uhr
Bruck – Hauptplatz
◆ Musikkapelle Feldthurns; Südtirol
10.30–11.30 Uhr Oberaich
19.00 Uhr: Festgottesdienst – Stadtpfarrkirche mit Diözesanbischof Egon Kapellari
Musikalische Messgestaltung: Blasorchester Stadt Bruck/Mur
20.15 Uhr: Galakonzert – Speckbacher Stadtmusik Hall; Tirol; Kulturhaus
Sonntag, 4. Juli 2010 • Sternmarsch und Festakt
◆ Ab 9.00 Uhr: Sternmarsch der Gastkapellen aus den österreichischen Bundesländern sowie aus Südtirol und Slowenien und
die steirischen Bezirksblöcke mit insgesamt rund 6.000 Musikerinnen und Musikern auf den Hauptplatz zum Festakt
◆ Gemeinsames Spiel aller Musikkapellen • Moderation Christian Glanz
◆ Uraufführung der Komposition „Salutatio" von Gottfried Veit – Dirigent: Landeskapellmeister Philipp Fruhmann
Ausführende: 4 Groß-Blasorchester aus den Bezirken Bruck an der Mur, Leoben, Mürzzuschlag und Graz-Nord.
Blasmusik in der Steiermark
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Berichte aus den
steirischen Bezirken
BEZIRK BAD AUSSEE
Wunschkonzert in Tauplitz
Im festlich geschmückten Dorfsaal hielt am 29. November 2009 die
TMK Tauplitz das traditionelle Wunschkonzert ab. Obmann Karl
Edlinger hieß in seinen Begrüßungsworten neben Bgm. Peter
Schweiger und Vzbgm. Bernhard Berger auch Pfarrer Michael
Unger, Geistlichen Rat Anton Decker, Bez.-Kpm. Ludwig Egger und
MDir. Milan Kopmajer sowie viele Besucher willkommen.
Der Ehrenpräsident des Steirischen Blasmusikverbandes Wolfgang
Suppan und Vorstandsmitglied Josef Pilz wurden besonders herzlich begrüßt. Franz Strobl begeisterte mit seinen humorvollen
Einlagen als Moderator.
Kpm. Wolfgang Peer eröffnete das Konzert mit dem portugiesischen
Konzertmarsch „O Vitinho“. Ein „Besuch bei Offenbach“ von
Jacques Offenbach folgte. Anschließend brillierten Leo Sölkner und
Andreas Seebacher als Solisten mit der „Flügelhorn Serenade“.
Altes Volksliedgut und bekannte Weisen waren im Potpourri „Mei
Hoamat, mei Salzburg“ zu hören. „Hitgiganten“ luden die Zuhörer
zum Swingen ein. In „Heal the world“ gedachte man der
Sängerlegende Michael Jackson.
Mit dem Traditionsmarsch „Furchtlos und treu“ von Julius Fucik
wurde das Wunschkonzert beendet. Die Sängerinnen Elisabeth und
Helga aus Rossleiten waren eine besondere Bereicherung für den
musikalischen Nachmittag.
Verdiente Musiker wurden mit Verdienstmedaillen ausgezeichnet:
Bronze für 10-jährige Mitgliedschaft: Markus Borchia, Alexander
Sölkner; Silber-Gold für 25-jährige Mitgliedschaft: Hans Peter
Hochreiner, Alfred Schachner und Oliver Vasold; Gold für 40-jährige Mitgliedschaft: Kpm. Wolfgang Peer. Für langjährige Arbeit:
Ehrennadel in Gold: Karl Schachner, Leo Sölkner jun.
Für besonders verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der Blasmusik:
Verdienstkreuz in Bronze am Band: Stabführer Christian Egger;
Verdienstkreuz in Silber am Band: Archivar Josef Vasold, Schriftführer-Stv. Walter Kreuzer, Obm.-Stv. Josef Präsoll, Obm. Karl
Edlinger.
Bgm. Peter Schweiger bedankte sich namens der Gemeinde für die
zahlreichen Einsätze der Musikkapelle.
Josef Präsoll
Geehrte Musiker der Trachtenkapelle Tauplitz mit den Ehrengästen
6. Jodler- und Weisenbläser-Treffen
Blaa-Alm, Altaussee, 6. Juni 2010
◆ Beginn 10.00 Uhr: Feldmesse mit musikalischer Gestaltung verschiedener Bläsergruppen
Nach sehr reger Beteiligung bei den bisherigen Veranstaltungen
wird davon ausgegangen, dass wieder mehr als 30 Blech-, Holz- u.
Alphornbläsergruppen aus allen österreichischen Bundesländern
sowie aus dem Südtiroler und bayrischen Raum teilnehmen.
Ab 11.00 Uhr werden in einem Kreislauf sämtliche Musikgruppen
an fünf verschiedenen Almhütten ihre Instrumente erklingen lassen. Bis zum Einbruch der Dunkelheit wird mit geselligem Musizieren das Jodler- und Weisenbläser-Treffen seinen Ausklang finden.
◆ Teilnehmer: Alle Musiker, die das Weisenblasen pflegen, sind
zur Teilnahme herzlich eingeladen. Für alle teilnehmenden
Musiker gibt es ein gratis Mittagessen, gratis Getränk, eine gratis
Übernachtung (Sa., 5. bis So., 6. Juni 2010) im Hüttenlager der
Blaa-Alm (bitte frühzeitig anmelden, begrenzte Bettenanzahl), je
Musiker eine Silbernadel und Urkunde. Der Eintritt ist frei, die
Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
◆ Anmeldungen bis spätestens 25. Mai 2010:
• Musikhaus Egger, Bez.-Kpm. Ludwig Egger, Hauptstraße 147,
8990 Bad Aussee, Tel.: 0 36 22/52 9 02, Mobil: 0676/50 33 937,
Fax: 0 36 22/ 52 9 02, E-Mail: [email protected]
• Bez.-Obm. Franz Egger, Lupitsch 113, 8992 Altaussee, Tel.:
0 36 22/71 8 48, Mobil: 0676/35 65 502, E-Mail: [email protected]
BEZIRK BIRKFELD
Teufelsteinsaal in Fischbach eröffnet
Ende Jänner wurde in Fischbach nach kurzer Umbauzeit der neuadaptierte und akustisch nachgerüstete Teufelsteinsaal feierlich eröffnet. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und viele Ehrengäste waren zur Feier gekommen. Bezirksobmann Erhard Mariacher zeichnete im Namen des Steirischen Blasmusikverbandes Bgm. Franz
Doppelhofer und Vzbgm. Hermann Reindl mit dem Fördererabzeichen in Gold mit Stern und Gemeindekassier Armin Brunegger
mit dem Fördererabzeichen in Silber für ihre Verdienste um die
Blasmusik aus.
Bezirksleitung Birkfeld
Von links: Kpm. Stefan Fasching, Obmann Otmar Kandlbauer, LH-Stv.
Hermann Schützenhöfer, Bgm. Franz Doppelhofer, Vzbgm. Hermann Reindl,
GK Armin Brunegger, Bez.-Obm. Erhard Mariacher
20
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
auch im weltweiten Zusammenleben hin. Eine besondere
Herausforderung für die beiden Kapellmeister, Hubert Pretterhofer
und Johannes Grill, aber auch für alle 59 Musiker der Ortsmusik
Rettenegg war die symphonische Suite „Pirates of the Caribbean“
von Klaus Badelt. Die bekannten Filmmelodien aus „Fluch der
Karibik“ wurden von John Wasson für Blaskapellen arrangiert. Für
die Musikerinnen Kristin Pretterhofer und Anja und Nadine Ziegerhofer war es der erste Auftritt, der natürlich von viel Herzklopfen
begleitet war. Im Pfarrhof wurde das überaus gelungene Konzert
noch lange „nachbesprochen“. Ein herzliches Danke allen Helfern,
Freunden und Gönnern der Ortsmusik Rettenegg.
Margit Prinz, Alexandra Lurger
Die „Silbernen Buben und Mädchen“ mit Juryvorsitzenden Erhard Koch und
den beiden Jugendreferentinnen (1. u. 2. von rechts)
66 Jungmusiker in Birkfeld geprüft
Anfang Februar 2010 fanden, wie alljährlich, die Prüfungen zu den
Jungmusikerleistungsabzeichen in der Aula des BORG Birkfeld
statt. 60 junge Musiker aus dem Bezirk Birkfeld, fünf aus dem
Bezirk Hartberg und einer aus dem Bezirk Leoben hatten sich den
Prüfungen gestellt, die von Erhard Koch (Vorsitzender), Katharina
Jeitler und Toni Mauerhofer abgenommen wurden. Von den 60
Musikern aus dem Bezirk Birkfeld, 22 männlich und 38 weiblich,
konnten 47 einen „Ausgezeichneten Erfolg“, zwölf einen „Sehr guten Erfolg“ und einer einen „Guten Erfolg“ erreichen. Der neuen
Bezirksjugendreferentin Birgit Grabenbauer und ihrer Stellvertreterin Eva Schweighofer, die erstmals nach dem Abgang von
Andreas Ebner – er wurde zum Leiter der Musikschule Pinggau ernannt – diese Veranstaltung organisiert hatten, gratulierte Bez.Obm. Erhard Mariacher zur perfekten Organisation und zum reibungslosen Ablauf.
Bezirksleitung Birkfeld
Die neue
Bezirksjugendreferentin Birgit
Grabenbauer
und ihre Stellvertreterin Eva
Schweighofer mit
Juryvorsitzendem
Erhard Koch
Bezirkswinterspiele in Miesenbach
Über 100 Starter hatten sich am Samstag, dem 13. Februar 2010, zu
den traditionellen Bezirkswinterspielen, diesmal in Miesenbach,
getroffen. Ausgetragen wurden Alpin- und Snowboardbewerbe sowie Sprangerlschießen.
95 Teilnehmer waren in den einzelnen Alpinschi- und Snowboardklassen und neun Mannschaften mit je acht Schützen, insgesamt 72 Aktive, nahmen am Sprangerlschießen teil. Perfekt organisiert vom Team um Norbert und Gerhard Drebers, Obmann
Wolfgang Sorger, Helmut Maierhofer, Karl Geier und Franz Faustmann ergab sich folgende Mannschaftsreihung:
Musikverein
Miesenbach
Fischbach
St. Kathrein am H.
Rettenegg
Strallegg
Birkfeld
Koglhof
Ratten
Heilbrunn
Punkte
Eis
531
506
412
298
216
236
204
Punkte
Schi
2317
1216
561
605
635
130
100
260
60
Gesamt
Rang
2848
1722
973
903
851
366
304
260
60
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Bez.-Obm. Erhard Mariacher und Bgm. Hans Sorger überreichten
Pokale und Urkunden.
Gerhard Drebers
12. Kirchenkonzert des Musikvereines
Ortsmusik Rettenegg
Das alljährliche Kirchenkonzert der Ortsmusik Rettenegg in der
Pfarrkirche zum heiligen Florian spannte einen musikalischen
Bogen von der ländlichen Ouvertüre „Waldsänger“ von Josef
Abwerzger über die „Hymn for Africa“ von Peter Meechan bis „The
power of love“, arrangiert von Marcel Saurer. Natürlich wurde dem
Josef-Haydn-Gedenkjahr mit einem Marsch Tribut gezollt. Das
Stück „Besuch bei Offenbach“, bearbeitet von Gustav Lotterer, erfreute die Besucher mit bekannten Melodien. Beim vierteiligen
Werk von Andre Waignein, „Little suite for peace“ wies die Moderatorin Christin Ziegerhofer-Grill besonders auf die Wichtigkeit
eines friedlichen und respektvollen Miteinanders im Kleinen, aber
Junge Blasmusiker auf der Piste im Kampf um eine gute Platzierung
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 15. Mai 2010!
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
JMLA-Erfolge im MV Miesenbach
Anlässlich der JMLA-Prüfung am 7. Februar 2010 absolvierten
Michael Goldgruber, Horn, das JMLA in Silber und Lisa Tuttner,
Oboe, das JMLA in Bronze – beide mit Auszeichnung. Die Vereinsleitung gratuliert sehr herzlich, umso mehr, als beide Jungmusiker ihre Prüfungen auf sogenannten „Mangelinstrumenten“
abgelegt haben.
Gerhard Drebers
Von links:
Michael Goldgruber,
Horn,
und Lisa Tuttner,
Oboe
BEZIRK BRUCK AN DER MUR
40. Wunschkonzert des MV Pernegg
war ein voller Erfolg
Vor vollbesetzten Plätzen fand das traditionelle Wunschkonzert des
Musikvereines Pernegg an der Mur im Saal des Gasthauses
Brunner-Premm am ersten Adventsonntag 2009 statt.
Unter der Leitung von Kapellmeister Günther Raffer liefen die
Musiker einmal mehr zur Höchstform auf und boten ein Feuerwerk
an musikalischen Gustostückerln.
Der zweite Teil des Konzertes lief unter dem Motto „4 Jahrzehnte –
vier Kapellmeister“, und so dirigierten die vier Kapellmeister von
1969 bis 2009 je ein Stück. Johann Liebminger sen. (Kpm. 1969 bis
1990) dirigierte „Die Liebste“ (Polka) – er war auch der Urheber
dieser Veranstaltung, Adolf Theußl (1990 bis 1997 und 2002 bis
2008) den „Mars de Medici“, Johann Liebminger jun. (1997 bis
2002) „Rosamunde“ und Günther Raffer (Kpm. seit 2008) den
Marsch „Dem Land die Treue“ sowie das übrige Programm.
Karl Ernst Strassegger
Bürgermeister Andreas Graßberger, Günther Raffer, Johann Liebminger jun.,
Adolf Theußl, Johann Liebminger sen., Vizebürgermeisterin Irmgard Hagena
Homepage: www.blasmusik-verband.at
21
22
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG
„Musik in kleinen Gruppen“ im
Greithhaus St. Ulrich
Einen würdigen Rahmen bildete das Greithhaus St. Ulrich für den
diesjährigen Bezirkswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“. Der
Jury unter Vorsitz von Karl Pfeiler (weitere Jurymitglieder waren
Alfred Prasch und Sigmund Andraschek) stellten sich 17 Ensembles
in den Altersstufen A bis D.
Das ausgezeichnete musikalische Niveau der Teilnehmer wurde dadurch bestätigt, dass insgesamt sechs Ensembles mehr als 92 Punkte
erreichten, was die Qualifikation für den am 12. und 13. Juni in
Bad Aussee stattfindenden Landeswettbewerb bedeutet.
Folgende vier Gruppen gingen mit der höchsten Punkteanzahl hervor: „Funny Clarinets“ (Klarinettenquartett des MV Schwanberg)
94,2 Punkte, „Brass Machine“ (Blechbläserquartett der MK Groß
St. Florian) 94,0 Punkte, „Klarinettissimo“ (Klarinettenquartett der
Berg- und Hüttenkapelle St. Martin) 93,7 Punkte sowie das „Tenorhorn-Tuba-Quartett“ (Stadtkapelle Deutschlandsberg) 93,3 Punkte.
Weiters erreichten die Gruppen „Saxofun“ (Saxophonquartett des
MV. St. Peter i. S.) und „Quintett Furioso“ (klassisches Bläserquintett aus Groß St. Florian und Deutschlandsberg) mit jeweils
93,0 Punkten die Voraussetzung für die Teilnahme am Landeswettbewerb.
Auch die übrigen teilnehmenden Gruppen boten durchaus ansprechende Leistungen. Anlässlich des Preisträgerkonzertes, das von der
langjährigen ORF-Sprecherin Christine Brunnsteiner moderiert
wurde, präsentierten die vier punktebesten Ensembles nochmals
ihr Programm.
Hervorragend vorbereitet und organisiert wurde diese Veranstaltung vom Bez.-JRef. Josef Deutschmann und seinen Stellvertreterinnen Sandra Masser und Sarah Steinbauer sowie Bez.-EDVRef. Christian Reinbacher.
Besonderer Dank gilt dem Greithhaus-Team mit Obfrau Helena
Wallner und Bez.-Kpm. Friedrich Haindl für die unentgeltliche
Überlassung der Räumlichkeiten und die Werbeaktivitäten.
Anton Theisl
Saxophon-Workshop mit Oto
Vrhovnik in Stainz
Dass das Saxophon aus der heutigen Blasmusik nicht mehr wegzudenken ist, ist zu einem Teil auch dem aus Dravograd (Slowenien)
stammenden und heute als Universitätsprofessor an der Musikund Kunstuniversität Wien lehrenden Oto Vrhovnik zu verdanken.
1979 begann er seine Lehrtätigkeit am Landeskonservatorium in
Graz und in der Musikschule Deutschlandsberg.
Er unterrichtete nicht nur zahlreiche Schüler aus der gesamten
Steiermark, sondern stellte sein Instrument hinsichtlich technischer, musikalischer und interpretatorischer Möglichkeiten im
Rahmen von Kapellmeistertagen auch einer breiten Öffentlichkeit
vor.
Danach war er 20 Jahre Mitglied der Wiener Philharmoniker bzw.
des Wiener Staatsopernorchesters und trat mit den berühmtesten
Dirigenten (Herbert von Karajan, Leonard Bernstein usw.) weltweit
als Solist auf.
Über Initiative von Bez.-JRef. Josef Deutschmann konnte Oto
Vrhovnik für einen Workshop am 6. und 7. November 2009 in
Stainz gewonnen werden. Die etwa 35 teilnehmenden Saxophonisten waren von seinen Ausführungen begeistert.
In seiner lockeren, humorvollen Art behandelte er die verschiedensten Themen, wie Körperhaltung, richtige Atmung, Stütze, Ansatz, Tongestaltung, richtiges Üben (Aufbau und Einteilung einer
Übungsstunde) und Techniken für Fortgeschrittene (Slap, Doppelzunge, Flageolett etc.). Außerdem wurden mehrere Konzertstücke erarbeitet.
Ein besonderes Erlebnis war das Abschlusskonzert. Oto Vrhovnik
gab auf seinem Altsaxophon einige Kostproben seiner großartigen
Virtuosität mit Stücken wie „Zirkus Renz“ oder „Karneval in
Venedig“; mit der Opernarie „Nessun dorma“ von Puccini beeindruckte er das Publikum.
Die im Zuge des Workshops einstudierten Stücke wurden von mehreren Ensembles vorgetragen. Ein außergewöhnliches Hörerlebnis
bildete auch das aus allen Teilnehmern gebildete Saxophonorchester in vollständiger Besetzung – vom Spranino- bis zum Basssaxophon.
Die Organisation dieses Workshops übernahmen dankenswerterweise Bez.-Kpm. Friedrich Haindl, der den erkrankten Josef
Deutschmann vertrat, und die Saxophonlehrerin Barbara SacklZwetti, die auch Ensembleproben durchführte.
Anton Theisl
Funny Clarinets
(Klarinettenquartett
Schwanberg)
Saxophon-Workshop mit Oto Vrhovnik
Blasmusik in der Steiermark
Hallenfußballturnier in Wettmannstätten
Am 14. November 2009 fand bereits zum achten Mal in der
Weststeirerhalle Wettmannstätten das Hallenfußballturnier des
Musikbezirkes Deutschlandsberg statt. Elf Herren- und acht
Damenteams bewiesen ihr Können auf dem Fußballfeld.
Spannende Zweikämpfe, technische Gustostückerln und viele Tore
versetzten die zahlreich angereisten Fans, darunter auch LAbg.
Walter Kröpfl und LObm.-Stv. Oskar Bernhart, in tolle Stimmung.
Überraschend stark präsentierten sich diesmal bei den Herren die
Hollenegger Musiker, welche – auch dank ihres Goalgetters und
Torschützenkönigs Thomas Wiesbauer – einen souveränen Turniersieg erringen konnten. Auf den weiteren Plätzen landeten die
Teams aus St. Stefan ob Stainz, Wies, Groß St. Florian, Wettmannstätten, Osterwitz, Deutschlandsberg, Frauental, St. Ulrich,
Preding und Bad Gams. Bei den Damen holte sich diesmal das
Team Groß St. Florian I vor Wies, Wettmannstätten, Hollenegg,
Groß St. Florian II, Deutschlandsberg, St. Martin und St. Ulrich den
Sieg. Bez.-Obm. Christian Lind nahm gemeinsam mit LObm.-Stv.
Oskar Bernhart und dem Organisationsteam, bestehend aus seinen
Stellvertretern Wolf Chibidziura und Johann Posch sowie Bez.JRef.-Stv. Sarah Steinbauer und Bez.-Schriftf. Anton Theisl, die
Siegerehrung vor.
Anton Theisl
Damensieger Gr. St. Florian I mit Bez.-Obm. Christian Lind, Sarah Steinbauer und Oskar Bernhart sowie Wolf Chibidziura
Weihnachtswunschkonzert in
Deutschlandsberg
Am 12. Dezember 2009 fand in der Koralmhalle Deutschlandsberg
das Weihnachtswunschkonzert der STK Deutschlandsberg statt.
Dem zahlreich erschienenen Publikum, darunter Ehrengäste wie
Bgm. Josef Wallner, Vzbgm. Karl Stiegler, Stadträtin Barbara
Kleindienst, Wolf Chibidziura, Bez.-Kpm. Friedrich Haindl,
Ehrenkpm. Franz Maurer, Josef Rupp und Pfarrer Michael Riemer,
wurde von Kpm. Josef Angerer ein abwechslungsreiches Programm
geboten. Mit Stücken wie „Der Freischütz“ von Carl Maria von
Weber, „Besuch bei Johann Strauß“, „Crazy Music in the Air“ von
Jacob de Haan, „Highlights from Hook“ von John Williams u.a.
konnte sich jeder Besucher von dem großen musikalischen Können
der Stadtkapelle Deutschlandsberg überzeugen. Durch das Programm führten Anita Krobath und Ewald Crnko. Als Gäste gefielen
der Chor der VS Deutschlandsberg unter der Leitung von Edith
Wippel. Die Musiker bedanken sich bei allen Gönnern und Förderern sehr herzlich.
Wolfgang Patsch
März 2010 – 01/10
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Ehrenkapellmeister Franz Schleifer
feierte seinen 70. Geburtstag
Seinen 70. Geburtstag feierte Franz Schleifer mit zahlreichen
Verwandten, Freunden und Bekannten kürzlich im Landhaus
Kopin in Wettmannstätten. Neben Bgm. Helmut Kriegl, der seitens
der Marktgemeinde Wettmannstätten gratulierte, stellten sich
Vertreter der Vereinsleitung und eine Abordnung der MMK
Wettmannstätten als Gratulanten ein. Franz Schleifer wurde 1968
zum Kapellmeister der MMK Wettmannstätten ernannt und übte
diese Funktion 22 Jahre lang mit großem Engagement aus. Für seine überaus verdienstvolle Tätigkeit für die steirische Blasmusik
wurde er seitens des Blasmusikverbandes mit der Förderernadel in
Silber ausgezeichnet. Die MMK Wettmannstätten wünscht ihrem
Ehrenkapellmeister auf diesem Wege noch einmal alles erdenklich
Liebe und Gute, vor allem aber viel Gesundheit und Freude im
neuen Lebensjahr.
Vorschau: Zum Frühjahrskonzert am 10. April 2010, das gleichzeitig auch das Musikjahr 2010 offiziell eröffnet, lädt die MMK Wettmannstätten schon jetzt alle Musikbegeisterten herzlich ein.
Sandra Fürnschuß
Obmann Thomas Florian, Ehrenkapellmeister und Jubilar Franz Schleifer
und Kapellmeister Gerhard Scherr
Weihnachtswunschkonzert der
Marktmusikkapelle Preding
Am 13. Dezember 2009 fand das traditionelle Weihnachtswunschkonzert der Marktmusikkapelle Preding im Turnsaal der Hauptschule unter der Leitung von Kapellmeister Armin Grundner statt.
Weitere Mitwirkende: Chor der VS Preding, Leitung Elisabeth
Fürnschuß. Moderator: Hannes Wastian; Obmann Manfred Lueger
begrüßte Bgm. Adolf Meixner, Ehren-Obm. Wolf Chibidziura,
Ehren-Kpm. Josef Rupp, Ehrenmitglied Peter Sagmeister, Vzbgm.
Josef Jauk, GK Peter Sauer und Abordnungen der Nachbarkapellen. Programm: „Milano-Marsch“ von Amilcare Ponchirlli,
„Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach, „Prager
Gassen“ von Ernst Mosch, „Frühlingsstimmen“ von Johann Strauß
jr., „Bugatti Step“ von Jaroslav Jezek, „El Cumbanchero“ von
Rafael Hernandez, „Dublin Dances“ von Jan Van der Roost, „Music“
von John Miles.
Im Rahmen des Konzertes wurden Fritz Strohriegl, Eva Arzt und
Dejan Lukic als Neuzugänge vorgestellt und Ehrungen verdienter
Musiker durchgeführt: Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre: Bgm.
Adolf Meixner, Ehrennadel in Silber: Stefan Loibner, Ehrennadel in
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Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
In memoriam Johann
Kirbisser sen.
✴ 29. Mai 1929
† 12. November 2009
Ehrungen bei der Marktmuskkapelle Preding: Bürgermeister Adolf Meixner,
Kpm. Armin Grundner, Ehren-Obm. Wolf Chibidziura, Johannes Wippel,
Stefan Loibner, Erich Reisenhofer, Obm. Manfred Lueger, Willibald
Fürnschuß, Josef Lueger, Herbert Rupp und Johann Ploderer
Gold: Erich Reisenhofer, Verdienstkreuz Bronze am Band: Johannes Wippel, Verdienstkreuz Silber am Band: Obm. Manfred
Lueger. In Anerkennung und Würdigung der langjährigen Tätigkeit
in der MMK Preding hat die Marktgemeinde Preding die
Ehrennadel in Gold an folgende Mitglieder der MMK Preding verliehen: Willibald Fürnschuß; Johann Ploderer; Josef Lueger und
Kpm.-Stv. Herbert Rupp; Willibald Fürnschuß zum 82., Josef
Lueger zum 72. und Herbert Rupp zum 71. Geburtstag wünscht die
MMK-Preding alles Gute.
Monika Gartler
BEZIRK FÜRSTENFELD
Zweimal Gold für Ottendorf
Am 7. November 2009 fand in Frohnleiten die Prüfung zum JMLA
in Gold statt. Von der Trachtenmusikkapelle Ottendorf an der
Rittschein waren die Klarinettistinnen Rebekka Leitner und Sigrid
Zotter dabei und bestanden die Prüfung bravourös. Die Mitglieder
der Trachtenmusikkapelle gratulieren Rebekka herzlich zum JMLA
in Gold und Sigrid zum MLA in Gold.
Harald Maierhofer
Die Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf trauert um ihren langjährigen Kapellmeister und Ehrenkapellmeister Johann Kirbisser sen.,
der am 12. November 2009 verstorben ist. Johann Kirbisser sen. erhielt
seinen ersten Unterricht auf der Klarinette von seinem Vater. Ab
dem Jahr 1953 wirkte er bei der Musik der B-Gendarmerie unter
Kapellmeister Zorn, der provisorischen Grenzschutzabteilung,
sowie bei der Militärmusik Steiermark unter Militärkapellmeister
Alfred Janauscheck mit. Im Jahr 1956 wechselte Johann
Kirbisser sen. zuerst in die Kaserne Strass und danach in die
Kaserne Feldbach, wo er bis zu seiner Pensionierung als Wirtschaftsunteroffizier tätig war.
Im Jahr 1967 übernahm Johann Kirbisser sen. die musikalische
Leitung der Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf, die er bis ins
Jahr 1993 innehatte. Ab dem Jahr 1972 war Johann Kirbisser
sen. auch maßgeblich am Aufbau der Artillerie-Traditionskapelle
„Von der Groeben“ in der Kaserne Feldbach beteiligt, die er bis
ins Jahr 1980 als Kapellmeister leitete.
Sein umfassendes musikalisches Schaffen ergänzte Johann
Kirbisser sen. mit seiner Tätigkeit als Chorleiter des Kirchenchores der Pfarre Trautmannsdorf, der er bis zuletzt mit großer
Hingabe nachging. Um der großen Trauer über den Tod ihres
Ehrenkapellmeisters Ausdruck zu verleihen, hat die Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf das Kirchenkonzert am 13. Dezember 2009 im Gedenken an Johann Kirbisser sen. veranstaltet.
Durch sein einzigartiges Engagement und seine vorbildhafte
Kameradschaft wird Johann Kirbisser sen. immer in Erinnerung
bleiben.
Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf
BEZIRK GRAZ-NORD
Bezirk Graz-Nord – Termine 2010
Die glücklichen Klarinettistinnen Sigrid Zotter (links) und Rebekka Leitner
(rechts) nehmen ihren stolzen Kapellmeister Herbert Maierhofer in die
Mitte
26. März
„Lungauer Querschläger“
MV St. Oswald – Gem.-Zentrum Rohrbach
27. März
Frühjahrskonzert
MV DF-Peggau – Tennishalle DF
10. April
Frühlingskonzert
FMV Eisbach-Rein – Turnsaal, Gymnasium
17. April
Frühlingskonzert
St. Bartholomä – Mehrzweckhalle
17. April
Konzert „Musik & Kabarett“
MV Frohnleiten – Volkshaus
17. April
Frühlingskonzert
MV Gratwein – Mehrzweckhalle
17. April
Frühlingskonzert
MMV Thal – LFS Grottenhof-Hart
24. April
Frühlingskonzert
MV Großstübing – Großstübinger Stub’n
24. April
Frühlingskonzert
MV Kumberg - Mehrzwecksaal
25. April
Musik in kleinen Gruppen
Bezirk Graz-Nord – Mehrzwecks. Kumberg
7. Mai
Muttertagskonzert
MV St. Radegund – Kursaal
19. Juni
Bezirksmusikfest
Bezirk Graz-Nord – MV Frohnleiten
5. Sept.
18. Sept.
Bezirks-Weisenbläsertreffen Bezirk Graz-Nord – FMV Eisbach-Rein
Bezirks-Jugendtag
Bezirk Graz-Nord – Semriach
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
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Fleißige Jungmusiker in Gratwein
20. Blasmusiker-Eisschützenturnier
Über erfreulich viele Jungmusiker, die sich den Prüfungen zu den
JMLA unterzogen haben, kann sich die Kapellmeisterin des MV
Markt Gratwein, Sabine Yildiz, freuen. Dass ihre eigene Tochter
ebenfalls dabei ist, erhöht den Stolz der Kapellmeister-Mama natürlich zusätzlich.
Erhard Mariacher
Zum frischen Schwung im neuen Jahr trafen sich am Sonntag, dem
10. Jänner 2010, 14 Mannschaften der Musikkapellen des Bezirkes
Graz-Nord im Freizeitzentrum Deutschfeistritz zum alljährlichen
Bezirkseisschützenturnier, um sich im sportlichen Wettkampf zu
messen. Die Gattinnen der Bezirksfunktionäre beteiligten sich ebenfalls sehr sportlich an diesem Turnier. Als Sieger ging die Mannschaft
des Musikvereines Deutschfeistritz-Peggau 1 hervor Die Mannschaft
des Musikvereines St. Oswald konnte den ehrenvollen zweiten Platz
erringen. Der dritte Platz ging an den Musikverein Großstübing. Das
traditionelle und beliebte Turnier wurde 1991 vom damaligen Bezirksobmann Herbert Polzhofer ins Leben gerufen. Harald Jantscher
Sabine Yildiz mit ihren jungen, erfolgreichen Musikern
108 Jungmusiker wurden geprüft
Am 30. und 31. Jänner fand die erste JMLA-Prüfung dieses Jahres
im Bezirk Graz-Nord statt. Erstmalig wurde die Praxisprüfung nach
dem neuen Statut durchgeführt. Das stellte nicht nur für Prüflinge
und Lehrer eine neue Herausforderung dar, sondern war auch für
die Prüfer bezüglich Prüfungsablauf und Zeitrahmen Neuland. Die
„Feuertaufe“ wurde mit Bravour bestanden und brachte wieder ein
hervorragendes Gesamtergebnis.
Insgesamt legten 109 Jugendliche aus dem Bezirk Graz-Nord und
drei Gäste aus anderen Bezirken (46 Junior, 48 Bronze, 18 Silber)
die Prüfung für das JMLA und zwei Erwachsene (Bronze) für das
MLA ab. Erfreulich ist, dass alle 112 Prüflinge die Prüfung bestanden haben. Davon erreichten 85 (75,9%!) Musiker einen „Ausgezeichneten Erfolg“, 23 (20,5%) einen „Sehr guten Erfolg“ und
vier (3,6%) einen „Guten Erfolg“.
Besonders auffallend war, dass bei Bronze und Silber jeweils zwei
Drittel, bei Junior sogar zu 90% eine Auszeichnung verliehen werden konnten. Das zeigt von einer qualitativ hochwertigen Ausbildung und Vorbereitung.
Besondere Erwähnung verdient
Johanna Krienzer von MV
St. Oswald/Pl.:
Als „Spätberufene“ hat sie erst
vor vier Jahren im Alter von
zwölf Jahren mit dem Spiel auf
der Klarinette begonnen.
Innerhalb von zwei Jahren hat
sie den „Durchmarsch“ geschafft und die Prüfungen für
Junior (2008), Bronze (2009)
und Silber (2010) jeweils mit
„Auszeichnung“ abgelegt.
Ernst Hofer
Johanna Krienzer
Die Siegermannschaft MV Deutschfeistritz-Peggau mit den Zweit- und
Drittplatzierten – MV St. Oswald und MV Großstübing – sowie mit Landesehrenmitglied Herbert Polzhofer und Bez.-Obm. Norbert Arbesleitner
MMK Übelbach gratulierte
Franz Scherer zum 75. Geburtstag
Am 12. Jänner 2010 feierte der langjährige Musiker und Funktionär Franz Scherer seinen 75. Geburtstag. Der Jubilar trat 1953 in
die Marktmusikkapelle Übelbach ein und ist nach wie vor als
Flügelhornist tätig. In den 60er-Jahren gründete er mit seinem
Musikkameraden und Klarinettisten Matthias Mittereger „Die lustigen Übelbacher“ und spielte lange Zeit bei dieser beliebten Musikgruppe. Über zwei Jahrzehnte war er Obmann-Stv. der MMK Übelbach. Franz Scherer, der mehrfache Auszeichnungen des Steirischen Blasmusikverbandes erhalten hat, wurde anlässlich seines 75.
Geburtstages mit einem Ständchen gratuliert. Mit dem Jubilar freuten sich Gattin Erika, Tochter Karin und sein Enkel Valerian. Die
Vereinsleitung und Musiker unter Obm. Franz Hiden und Kpm.
Gerald Mitteregger gratulierten und sprachen ihm Dank und
Anerkennung für die jahrelange Treue aus.
Harald Jantscher
Von links: Kpm. Gerald Mitteregger, Obm. Franz Hiden, Jubilar Franz
Scherer, Enkerl Valerian, Erika Scherer und Stabführer Peter Windisch
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Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
BEZIRK GRAZ-SÜD
Weihnachtskonzert in Werndorf
Karin und Manfred Graupner
Musikerhochzeiten in St. Bartholomä
Die Musik führte Karin Marchel und Manfred Graupner zusammen. Karin, langjährige Flügelhornistin, und Manfred, er ist seit
2009 Obmann des Vereins, lernten sich beim Musikverein
St. Bartholomä kennen und lieben.
Im Mai 2009 traten die beiden vor den Traualtar und gaben sich das
Ja-Wort. Mit einem festlichen Marsch nach dem Standesamt wurde
die Hochzeitsgesellschaft musikalisch zur Kirche begleitet.
Drei Monate später konnte der MV St. Bartholomä einer weiteren
Kollegin zur Hochzeit gratulieren. Karin Graupner und Michael
Pammer gaben sich im August 2009 das Ja-Wort. Das Brautpaar
wurde vom Musikverein vor der Kirche standesgemäß empfangen,
und mit dem „Brautlied des Lohengrin“ wurde der Einmarsch in
die Pfarrkirche musikalisch umrahmt.
Der Musikverein wünscht beiden Brautpaaren alles Gute für den
gemeinsamen Lebensweg und noch viele gemeinsame Stunden im
Kreise ihrer Musikerkollegen.
Musikverein St. Bartholomä
Das 33. Weihnachtskonzert der Jugendkapelle Werndorf, unter der
musikalischen Leitung von Kpm. Stefan Ullrich, fand am 8.
Dezember 2009 statt. Mit der Programmauswahl war die musikalische Leitung auf die verschiedenen Vorlieben der Zuhörer sehr einfühlsam eingegangen.
Im Rahmen des Konzertes wurden geehrt: Ehrennadel in Silber:
Peter Ulrich, Wolfgang Kostelenski; Ehrennadel in Gold: Werner
Adamer, Manfred Siegl; Ehrenzeichen in Bronze für 10-jährige aktive Mitgliedschaft: Stefan Dröscher, Britta Fimbinger, Eric Fimbinger; Ehrenzeichen in Silber für 15-jährige aktive Mitgliedschaft:
Iris Ernst, Andreas Koköfer, Birgit Ulrich; Ehrenzeichen in SilberGold für 25-jährige aktive Mitgliedschaft: Anneliese Ulrich. Die
Jugendkapelle Werndorf bedankt sich an dieser Stelle bei allen
Musikfreunden für den Besuch des Konzertes und für die Unterstützung.
Hans Färber
Mitglieder der Jugendkapelle Werndorf
In memoriam Josef Moder
✴ 5. November 1927
† 8. Dezember 2009
Karin und Michael Pammer
Homepage: www.blasmusik-verband.at
Am 8. Dezember 2009 verstarb Josef
Moder, der langjährige Obmann und
Ehrenobmann der Feuerwehrkapelle
Fernitz. Die Verabschiedung fand in
der Jakobikirche in Enzelsdorf am
Samstag, dem 12. Dezember 2009,
statt. Der Bezirksverband Graz-Süd
war mit Abordnungen vertreten.
Josef Moder, geboren am 5. November 1927, begann im Alter
von 16 Jahren das „Musikerhandwerk“ zu erlernen. Zuerst
Bassflügelhorn, dann Posaune. In den 60er-Jahren trat er der
Feuerwehrkapelle Fernitz bei und blieb ihr bis ins hohe Alter
von 83 Jahren als aktives Mitglied treu. Im Jahr 1986 wurde er
zum Obmann der Kapelle gewählt. Bis Ende 2008 übte er dieses
Amt überaus erfolgreich aus. Zahlreiche Auszeichnungen durch
den Steirischen Blasmusikverband sind Zeichen der Anerkennung für seine Verdienste um den Musikverein. Durch die Wahl
zum Ehrenobmann dankten ihm seine Musikkameraden in besonderer Weise.
Feuerwehrkapelle Fernitz
Blasmusik in der Steiermark
Seit 2009: „Marktmusik“ Vasoldsberg
Für die Marktmusik Vasoldsberg war das Jahr 2009 ein besonderes.
Der Verein feierte sein 40-jähriges Bestandsjubiläum. Am
12. September 2009 fand in Vasoldsberg ein Bezirksmusikertreffen
des Bezirks Graz-Süd statt. 14 Vereine aus dem Bezirk und zwei
auswärtige Kapellen nahmen an diesem Fest teil. Im Zuge dieses
Bezirksmusikertreffens fand auch der erste Stabführerlehrgang in
Form einer Prüfung seinen Abschluss. 13 Musiker erwarben erfolgreich vor einer Kommission den Titel des „Stabführers“. Am
29. September 2009 erfolgte in einer extra dafür einberufenen
außerordentlichen Generalversammlung die offizielle Umbenennung der Kapelle von
„Musikverein Vasoldsberg“ in
„Marktmusik Vasoldsberg“.
Diese Umbenennung erfolgte
aufgrund der Erhebung der Gemeinde Vasoldsberg zur Marktgemeinde.
Ebenso wurde eine neue Tracht,
die am 11. Oktober 2009 im Zuge
der Eröffnung des Zubaues des
Gemeindezentrums feierlich gesegnet wurde, angeschafft.
Daniela Krisper
Regina Seidl und
Obm. Johann Richard Seidl
präsentieren die neue Tracht
BEZIRK GRÖBMING
Konzertwertungsspiel in Gröbming
Der Bezirkskapellmeister des Musikbezirkes Gröbming, Johann
Koller, konnte bei der Urkundenverleihung anlässlich der Konzertwertung in der Gröbminger Kulturhalle neben den teilnehmenden Kapellen folgende Ehrengäste begrüßen: Bez.-Obm. Josef Pilz,
BR Franz Perhab sowie den Vorsitzenden der Jury LKpm. Philipp
Fruhmann mit seinen Kollegen Adolf Marold, Bernhard Bodler und
Gerald Oswald. Die musikalischen Vorträge der zehn Kapellen aus
dem Musikbezirk Gröbming und der zwei Kapellen aus dem Nachbarbezirk Bad Aussee wurden bei der von Bez.-Kpm. Johann Koller
moderierten Abschlussveranstaltung gewürdigt. Die ausgezeichneten Kapellen wurden auch bei ihren musikalischen Darbietungen
mit starkem Applaus der Zuhörer belohnt.
LKpm. Philipp Fruhmann bedankte sich bei der Bezirksleitung
Gröbming für die gute organisatorische Durchführung des Konzertwertungsspieles (Ergebnisse auf der Homepage des Steirischen
Blasmusikverbandes).
Wolfgang Schupfer
Musikerhochzeit in Donnersbach
Anfang September konnte die Trachtenkapelle Donnersbach ihren
Obmann Sepp Forstner und seine Bettina (geborene Zentner) mit
flotten Marschklängen vom Irdninger Standesamt zur Kirche begleiten. Pfarrer Herbert Prochazka gestaltete den kirchlichen Teil der
Hochzeitsfeier, die „Gesangsgruppe „Donnersbacher Weiberroas“,
die Jagdhornbläsergruppe Donnersbach und die Bläsergruppe
„Alma Roas“ umrahmten musikalisch. Nach der Messe wurde das
Brautpaar mit klingendem Spiel im Irdninger Kirchhof empfangen.
Obm.-Stv. Norbert Huber dankte Sepp Forstner für seine kamerad-
März 2010 – 01/10
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schaftlichen, organisatorischen und musikalischen Tätigkeiten.
Auch die „musikalischen Weggefährten“ wünschten dem Brautpaar
alles Gute für die Zukunft. Nach dem „Vermachen“ mit lustigen
Schwänken klang der mit dem „musikalischen Aufwecken“ am
Morgen begonnene Hochzeitstag beim „Kirchenwirt“ in Aigen aus.
Wolfgang Schupfer
Die Trachtenkapelle Donnersbach gratulierte dem Brautpaar mit Musik
2010
60 JAHRE STEIRISCHER
BLASMUSIKVERBAND
15. Mai: Wettbewerb „Musik in Bewegung“ in Hartberg
2.-4. Juli: Landesmusikfest in Bruck an der Mur
Vereinsbekleidung
Trachten Trummer
Fachberatung für Trachten und Uniformen
Neueinkleidung
Nachrüstungen
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Christine und Heinz Trummer
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28
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
BEZIRK HARTBERG
Weihnachtswunschkonzert 2009 der
Stadtkapelle Hartberg
Als die Gesangssolisten der Stadtkapelle mit dem Song „Let the
Sunshine in“ aus der „Hair“-Selection von Galt MacDermot, Arr.
Manfred Schneider, vor das Publikum im vollbesetzten Saal der
Stadtwerke-Hartberg-Halle traten, schien ein Hauch der FlowerPower-Bewegung in der Luft zu sein.
Die Damen und Herren um Thomas Schleimer in ihren originellen
Outfits sorgten mit ihrer Einlage sicherlich für den Höhepunkt beim
Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle Hartberg am 12. und
13. Dezember 2009. Dazu gaben Irene Fuchs und Thomas
Schleimer mit ihrer gefühlvollen Interpretation von „Boote in der
Nacht“ und „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“,
S. Levay/M.Kunze, Arr. Peter Wesen-Auer, eine gelungene Kostprobe ihres musikalischen Könnens.
Kpm. Fritz Borecky und sein über 60-köpfiges Blasmusikensemble
sorgten mit einem abwechslungsreichen Querschnitt aus unterschiedlichen musikalischen Richtungen dafür, dass jeder Zuhörer
auf seine Rechnung kam. Eingeleitet wurde mit „Grande Marche
for the Prince of Wales“ zu Ehren von Joseph Haydn in der
Bearbeitung Josef Kotay. Es folgte „Rosen aus dem Süden“, ein
Walzer von Johann Strauß, Arr. Hans Kliment, und „Auf einem
persischen Markt“ von A.W. Ketelbey.
Als Höhepunkt des ersten Teiles erklang das „Divertimento
Veneziano op.28“ in sechs Sätzen von Reinhard Summerer in seinen typisch venezianischen melancholischen Klangfarben. Die Einführung in die einzelnen Werke erfolgte in bewährter Weise durch
Martin Löschberger. Der zweite Teil wurde mit der Marcia sinfonica
„Il Colosseo“ von Luigi di Ghisallo majestätisch eingeleitet. Danach
folgte mit „Vents Catalans“ eine symphonische Fantasie eines weiteren zeitgenössischen Komponisten: Ferrer Ferran. Nach der
Begrüßung durch den geschäftsführenden Obmann der Stadtkapelle Hartberg, Peter Wilfinger, fasste dieser die Jahresarbeit 2009
zusammen.
Im Anschluss wurden folgende Musiker ausgezeichnet: JMLA in
Bronze: Stefan Paar, Joachim Kummer, Magdalena Lugitsch. JMLA
in Silber: Magdalena Schalk, Julia Papst, David Lugitsch. Wettbewerb „Prima la Musica“: Katrin Borecky, Julia Papst, Landeswettbewerb zweiter Preis. Max Pichler, Landeswettbewerb erster
Preis. Stefan Hammerl erhielt das Ehrenzeichen in Bronze, Thomas
Schleimer und Heinz Nußhold die Ehrennadel in Silber und Peter
Wilfinger die Ehrennadel in Gold .
Wolfgang Wach
Frühjahrskonzert 2010
Kernstock-Kapelle Pöllau
Samstag, 27. März 2010, 20.00 Uhr
Sonntag, 28. März 2010, 17.00 Uhr
Turnsaal der Hauptschulen in Pöllau
Programm:
„A Jubilant Overture“ von Alfred REED
Highlights from the musical „Chess“ von Leroy ANDERSON
und Björn ULVAEUS
„Henry V“, Filmmusik von Patrick DOYLE
„Pomp and Circumstance Nr. 1“, Marsch von Edward ELGAR
„Peer Gynt Suite Nr. 1, op. 46“ von Edvard GRIEG
Walzer aus Dornröschen von Peter Ilyich TSCHAIKOWSKY
„Perpetuum Mobile“, Polka schnell von Johann STRAUSS
Vorverkaufskarten in der Trafik Friedrich in Pöllau
(✆ 0 33 35/22 16) • Info: www.kernstockkapelle.at
BEZIRK JUDENBURG
Generalversammlung in Pusterwald
Bei der Generalversammlung des MV Pusterwald konnte Obmann
Klement Kogler eine Reihe von Ehrengästen darunter Bgm. Julius
Koini, Bez.-Kpm. Herbert Bauer und Bez.-Obm.-Stv. Reinhard
Bauer begrüßen. Im Anschluss erstatteten der Obmann, der Kapellmeister, der Stabführer, die Jugendwartin, der Schriftführer und
der Finanzreferent umfassende Tätigkeitsberichte.
Der Musikverein besteht derzeit aus 55 Musikern, darunter 13
weibliche. Im Jahr 2009 hatte der MV Pusterwald über 30
Ausrückungen und probte 45 Mal. Somit waren der Großteil der
Musiker 76 Mal im Jahr im Dienste des Musikvereines tätig. Mit
großem Applaus wurde die Bekanntgabe des Schrift- bzw. Statistikführers Johann Koini entgegengenommen, dass Finanzreferent
Peter Poier von den 76 Proben und Ausrückungen immer anwesend war. Zweiter wurde Walter Mitterbacher (75 Mal anwesend)
und Dritter Alois Poier (74 Mal anwesend).
Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde der folgende Wahlvorschlag
einstimmig angenommen:. Obmann Klement Kogler, Obm.-Stv.
Johann Peinhaupt und Karl Poier, Kapellmeister Martin Kreßnig,
Kpm.-Stv. Raimund Kreßnig, Maximilian Poier, Martin Poier,
Kassier Peter Poier, Kassier-Stv. Petra Poier, Schriftführer u. EDV-
Blasmusik in der Steiermark
Ref. Johann Koini, Schriftführer u. EDV-Ref.-Stv. Anneliese Koini,
Lukas Koini, Archivar Kevin Kogler, Archivar-Stv. Christopher
Strahlhofer, Stabführer Johann Peinhaupt, Stabführer-Stv. Bruno
Kogler, Beirat Albin Koini, Heinrich Kogler.
Bürgermeister Julius Koini, Bez.-Kpm. Herbert Bauer und Bez.Obm.-Stv. Reinhard Bauer würdigten in ihren Ansprachen besonders die musikalischen Darbietungen und die hervorragenden kulturellen Leistungen des Musikvereins im Jahr 2009. Klement Kogler
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So konnten an folgende Jungmusiker die begehrten Jungmusikerleistungsabzeichen überreicht werden.
Bronze: Sarah Bischof, Franz Guggi, Melanie Klöckl, Lukas Leitner,
Julia Mostögel, Claudia Peintner, Sandra Rinder, Roland Sattler,
Sandra Starchl und Maria Irregger. Silber: Daniel Bischof, Birgit
Grangl, Kerstin Grangl und Stefanie Sterlinger.
Das Wunschkonzert war wiederum der passende Rahmen, um verdiente Musiker zu ehren. Andreas Gruber, Wilfried Horn, Andreas
Kohlhuber und Bernd Peer erhielten das Ehrenzeichen in Silber.
Mit dem Ehrenzeichen in Silber-Gold für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Archivar Josef Klöckl ausgezeichnet.
LAbg. Heinz Gach, Bez.-Obm. Alois Weitenthaler und Bez.-Obm.Stv. Josef Dörflinger überreichten gemeinsam mit Obmann Bgm.
Ewald Peer und Kapellmeister Helmut Grangl diese Auszeichnungen.
Gerhard Freigaßner
Homepage: www.blasmusik-verband.at
E-Mail: [email protected]
BEZIRK KNITTELFELD
Der neue Musikvereinsvorstand
Kirchenkonzert der Stadtkapelle
Knittelfeld
Traditionell am Samstag vor Weihnachten ging in Weißkirchen im
Panthersaal das Weihnachtswunschkonzert des örtlichen Musikvereins über die Bühne.
Was vor 36 Jahren im ehemaligen Kino seinen Anfang genommen
hatte, hat sich mittlerweile zu einem beliebten Fixpunkt im
Jahresablauf etabliert. Kpm. Helmut Grangl hatte mit seinen über
70 Musikern ein niveauvolles Programm einstudiert.
Für die passende musikalische Abwechslung zum Klang der
Blasmusik sorgte der MGV Weißkirchen unter der Leitung von
Hans Hofer. Eine Premiere gab es diesmal hinsichtlich der Präsentation der rund 180 Wünsche. Sie lagen in schriftlicher Form auf
und konnten vom Publikum selbst gelesen werden.
Die verbindenden Worte dazu sprach Obmann Bgm. Ewald Peer.
Auch der Nachwuchs wird schon seit vielen Jahren bei diesem
Weihnachtskonzert der Öffentlichkeit vorgestellt.
Den musikalischen Schwerpunkt im Herbst 2009 setzte die AMV
Stadtkapelle Knittelfeld unter der Führung von Obmann Manfred
Pölzl mit der Veranstaltung eines Kirchenkonzertes in der Stadtpfarrkirche Knittelfeld Ende November 2009.
In der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche konnte der neue
Kapellmeister Heribert Kranz nach einer intensiven Vorbereitung
mit dem Klangkörper sein Debüt in der Bezirksstadt geben. Er eröffnete das Konzert mit „Conquest auf Paradise“.
Es folgten „Locus Iste“ von Anton Bruckner und „Prelude“ von
Sepp Tanzer. In die Welt der Oper ging es weiter mit dem Stück
„Nessun dorma“ von Giacomo Puccini. Höhepunkt war der Auftritt
der Gesangssolistin Verena Pichlmair, die „Gold von den Sternen“
aus dem Musical „Mozart“ mit sehr viel Gefühl vortrug.
Den Abschluss bildete das aus fünf Sätzen bestehende Requiem von
Julius Fucik. Durch das Programm führten Birgit Kamper und
Diakon Max Weißenbäck. Die zahlreichen Zuhörer waren von den
Darbietungen der unterschiedlichen Musikrichtungen beeindruckt.
Wilfried Klade
Großzügig erwies sich das Sägewerk Schaffer mit der Spende von zwei
Waldhörnern, die von Markus Schaffer (Mitte) beim Konzert überreicht wurden
Konzert der Stadtkapelle Knittelfeld in der Stadtpfarrkirche Knittelfeld unter
der Leitung von Kpm. Heribert Kranz
Weißkirchner Weihnachtswunschkonzert
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BEZIRK LEIBNITZ
Sportliche Blasmusiker
Zum 17. Mal führte die Bezirksleitung Leibnitz auf der Weinebene
die Schi- und Snowboardmeisterschaft für Blasmusiker durch. Die
Veranstaltung erfreut sich größter Beliebtheit. Mehr als 200
Musiker von 18 Musikkapellen des Bezirkes Leibnitz waren gekommen. Bei besten Schneeverhältnissen konnten sich ihre Leistungen
auf der Piste durchaus sehen lassen. Auch das Organisationsteam
unter der Leitung von Präsident Sepp Höflechner hat wieder beste
Arbeit geleistet. Seriensieger Harald Uedl vom MV Heimschuh (bereits zehn Mal Tagessieger) musste sich Siegfried Pail vom MV
Heimschuh knapp geschlagen geben. Die Vereinswertung gewann
der Musikverein Lang vor Kitzeck und Heimschuh.
Die Klassensieger: Snowboard: Laura Wessely (MV Kitzeck),
Christina Weiss (MV Pistorf), Susanne Kraus (MV Wildon), Jakob
Stoisser (MV Lang), Felix Stoisser (MV Lang), Alexander Wabnigg
(MV Gralla), Anton Guttmann (MV St.Nikolai o.Dr.), Dominik
Krampl (MV Lang/Tagesbestzeit). Schi alpin: Julia Muralter (MV
Hengsberg), Sarah Baierl (MV Straß), Sandra Pail (MV Heimschuh),
Christina Weiss (MV Pistorf), Helene Steiner (MV Gamlitz), Margit
Kölli (MV St. Georgen/Stfg.), Raphaela Kraml (MV Heimschuh),
Harald Uedl (MV Heimschuh), Valentin Zsilavecz (MV Lang), Stefan
Malli (MV Pistorf), Markus Posch (Stadtkapelle Leibnitz), Stefan
Draxler (MV Gralla), Hubert Deutscher (MV Kitzeck), Siegfried Pail
(MV Kitzeck/Tagesbestzeit), David Uedl (MV Heimschuh). Gästeklasse: Florian Uedl (Heimschuh).
Harald Lax
Jahreskonzert in Heiligenkreuz a. W.
Für das Jahreskonzert der Marktmusik Heiligenkreuz a.W. hatte
Kpm. Thomas Weinzerl wieder anspruchsvolle und spannungsreiche Werke zeitgenössischer und klassischer Blasmusikliteratur ausgesucht und mit dem Orchester erarbeitet. Die anschauliche
Einführung in die einzelnen Musikstücke durch Barbara Bauer ermöglichte es den Zuhörern, sich in die musikalischen Stimmungsgemälde richtig einzufühlen.
So konnte man sich nach der Eröffnungsfanfare „High Up In The
Sky“ von Fritz Neuböck dem holländischen Komponisten Kees
Vlak in seiner „New York Overture“ einem Spaziergang durch die
verschiedenen Stadtteile New Yorks anschließen oder im „Dragon
Fight“, dem Kampf eines Riesen mit einem Drachen beiwohnen.
Mit dieser Komposition von Otto M. Schwarz wird die Markt-
Blasmusik in der Steiermark
musikkapelle Heiligenkreuz a. W. beim Konzertwertungsspiel im
April erstmals in der höchsten Stufe antreten.
Im Anschluss an diesen „aufwühlenden“ Kampf gab es sanfte Töne,
angeführt von Bassklarinette und Klavier mit „In A Gentle Rain“
von R.S. Smith.
Abgerundet wurden der Konzertabend und die Matinee mit Polkaund Walzerklängen: der „Feuerfest Polka“ von Josef Strauß und der
„España“ von Emil Waldteufel. Als Zugaben kamen „Ein Volksfest“,
eine Ouvertüre von Dimitrij Schostakowitsch, die in rekordverdächtigem Tempo dargeboten wurde (die Vorgabe des Komponisten
lautete: „Wer es nicht unter drei Minuten schafft, sollte die Finger
von diesem Stück lassen!“) und schließlich nochmals eine Kurzfassung der „España“. Den ersten Teil des Konzertes bestritt wieder
das JBO Heiligenkreuz a. W.
In Anwesenheit von LObm.-Stv. Alois Weitenthaler, Bez.-Kpm.
Manfred Rechberger und Bez.-Stabf. Franz Steiner wurde bei der
Matinee am Sonntag Hans Feirer für seine 30-jährige Mitgliedschaft
im Musikverein geehrt. Kapellmeister Thomas Weinzerl wurde für
seine über 15-jährige Tätigkeit als Kapellmeister mit dem Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet.
Hans Waltersdorfer
Marktmusik Wagna führte in einer
Matinee musikalisch in das Jahr 2010
Zum Auftakt des neuen musikalischen Jahres veranstaltete die
Marktmusik Wagna am 16. und 17. Jänner 2010 ihr Neujahrskonzert mit Matinee.
Die Auswahl der anspruchsvollen Konzertstücke, die Kapellmeister
Thomas Weinzerl auch diesmal wieder mit Sinn für das Besondere
getroffen hatte, begeisterte die zahlreichen Gäste, unter denen
Obfrau Inge Buschneg auch den Landesobmann des Steirischen
Blasmusikverbandes Horst Wiedenhofer, Bez.-Obm. Albin Prinz
und Persönlichkeiten aus der Landes- und Gemeindepolitik begrüßen konnte.
Während Andrea Luttenberger durch das Programm führte, das
auch mit einem Solobeitrag für Flöte und Klavier bereichert wurde,
faszinierten die Musiker das Publikum mit Werken klassischer und
zeitgenössischer Komponisten.
Neben der Aufnahme von Jungmusikern und der Gratulation zur
Erreichung von JMLA in Bronze und Silber bis hin zu Gold
(Barbara Egger, Querflöte) konnten sich auch einige Musiker über
Ehrungen für ihre langjährige Tätigkeit und Verdienste um die
Blasmusik freuen.
Marktmusik Wagna
Musikalischer
Jahresbeginn
bei der Marktmusik
Wagna
Blasmusik in der Steiermark
Musikverein Marktkapelle Wildon
Hallelujah, wir sind 60!
Unter diesem Motto lud der Musikverein Marktkapelle Wildon unter der Leitung von Kpm. Fritz Kriebernegg zum Konzert zur Weihnachtszeit am 12. und 13. Dezember 2009 ins Schloss Wildon. Mit
einem Arrangement von Georg Friedrich Händels berühmtem
„Hallelujah“ begann das Konzert, das einen Bogen über sechs
Jahrzehnte Musikgeschichte spannte.
Von „Rock Around the Clock“, die Beatles, Abba, Deep Purple, „My
fair Lady“, Udo Jürgens und schließlich Michael Jackson wurden
die prägenden Melodien aus dem jeweiligen Jahrzehnt dargeboten.
Bereichert wurde das Konzert gesanglich durch das Jugendensemble Arkadia Arnfels unter der Leitung von Ursula Kriebernegg.
Waltraud Harb und Harald Lax erinnerten in ihren Worten an die
prägenden Ereignisse des jeweiligen Jahrzehnts. 60 Jahre Musikverein – daher auch der Marsch „Alte Kameraden“ als Zugabe – ein
Anlass für viele ehemalige Mitglieder, in Erinnerungen zu schwelgen. Das gelang am Samstag, dem 13. Dezember 2009, mit dem
Duo Zettl & Zettl hervorragend. Die Geburtstagsparty dauerte bis
spät in die Nacht. Herzlichen Glückwunsch, lieber Musikverein
Marktkapelle Wildon!
Margareta Kickmaier
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Stücken wie „The dream of freedom“ von Herbert Marinkovits,
„Aus der neuen Welt“ von Antonin Dvorak, „Symphonic-Rock“
von Gilbert Tinner oder „Frank Sinatra-Hits“ von Naohiro Iwai
wurde das Publikum bestens unterhalten.
Erstmals wurde die Marktmusikkapelle Kaindorf von der neuen
Kapellmeisterin Nadja Sabathi geleitet. Deren Vater, Wilhelm
Sabathi, war auch ihr Vorgänger in diesem Amt. Er bekam in Anwesenheit von Bez.-Obm. Albin Prinz und Bgm. Kurt Stessl den
Titel „Ehrenkapellmeister“ verliehen.
Helmut Kure
BEZIRK LEOBEN
1. Bezirks-Eisstockturnier in Radmer
Ende Jänner trafen sich insgesamt 16 Moarschaften der einzelnen
Musikkapellen aus dem Bezirk Leoben, um in einem kameradschaftlichen Wettstreit die besten Eisschützen zu ermitteln.
Ausgetragen wurde dieser Wettbewerb in der Radmer. Organisiert
und durchgeführt von der Musikkapelle Radmer unter der Leitung
des Obmannes Willi Koller und des Sportreferenten-Stv. des Bezirkes Leoben, Helmut Tschinkel.
Nach einem sechsstündigen Wettbewerb auf zwei Eisbahnen ging
nach einem spannenden Finale die Moarschaft des Musikvereines
Vordernberg unter Moar Norbert Möse als Sieger dieses Eisstockturniers hervor.
Auf den zweiten Platz schoss sich der Musikverein Mautern, gefolgt
vom Musikverein Kalwang auf Platz drei und dem Musikverein St.
Stefan/Kaisersberg auf Platz vier.
Unter der Obhut von Bez.-Obm. Mario Krasser fand die Siegerehrung im Gasthaus Heimel statt. Natürlich war der Ehrgeiz bei allen teilnehmenden Moarschaften sehr groß, doch wie immer, wenn
sich Musiker treffen, standen die Kameradschaftspflege und die
Musik im Vordergrund.
Eines war nach diesem Tag sicher: Auch im nächsten Jahr werden
sich die Musiker wieder aufs Eis wagen, wenn zum eisigen „Stock
Heil“ geladen wird.
Helmut Tschinkel
Der jubilierende Musikverein Marktkapelle Wildon
Herbstkonzert 2009 in Kaindorf a. S.
„We have a dream“, so das vielversprechende Motto, unter dem die
Marktmusikkapelle Kaindorf an der Sulm am 14. und 15. November 2009 zum Herbstkonzert in den Kultursaal lud.
Ein gewohnt anspruchsvolles Programm des 60-köpfigen Klangkörpers trug auch heuer wieder zum gewohnten Erfolg bei. Mit
Die siegreiche Mannschaft vom MV Vordernberg mit Obmann Norbert
Möse, Bez.-Obm. Mario Krasser, Obm. Willi Koller (MV Radmer) und Bez.Sportreferent Helmut Tschinkel
Bez.-Obm. Albin Prinz, Kpm. Nadja Sabathi, Ehrenkpm. Wilhelm Sabathi,
Bgm. Kurt Stessl, Obfrau Katrin Kieslinger bei der Überreichung der
Ehrenurkunde
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Steirerball im Parkhotel Schönbrunn
1.500 Gäste fanden sich am 22. Februar dieses Jahres zum traditionellen „Ball der Steirer“ des Vereines der Steiermärker in Wien ein.
Heuer wurde erstmalig das Parkhotel Schönbrunn (ehem. Gästehaus des Kaisers) als Veranstaltungsort gewählt, was sich als
Glücksgriff erwies.
Den Ehrenschutz übernahm heuer der Bezirk Leoben mit seinen 19
Gemeinden unter der koordinativen Leitung von Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner. Der Musikbezirk Leoben stellte aus
diesem Anlass ein Bezirksorchester zusammen, dessen Kern der
Musikverein Kalwang und der Musikverein Wald am Schoberpass
bildeten. Das Bezirksorchester unter der Leitung von Bez.-Kpm.
Christian Riegler und Bez.-Obm./Bez.-Stbf. Mario Krasser umrahmte gemeinsam mit der „Eisernen Murtal Blos“ den Festakt dieses einmaligen Ballereignisses. Nachdem der „Erzherzog Johann
Jodler“ verklungen war und die Mitglieder des OTV sowie die Ehrengäste unter den Klängen des „47er Regimentsmarsches“ in den
Ballsaal eingezogen waren, grüßte das Bundesland Steiermark die
Bundeshauptstadt Wien mit dem „9er Alpenjägermarsch“.
Musikalisch wurde die in einer Art Conference gehaltene
Moderation von Erhard Skupa durch den „Schöckllandchoral“ (F.
Cibulka) und den „27er Regimentsmarsch“ begleitet. Unter den
Klängen des Marsches „Ein Herz fürs Steirerland“ (H. Koller) erfolgte der Anstich des Jubiläumsbieres der Gösser Brauerei (150
Jahre), und ehe der Auszug aus dem kaiserlichen Ballsaal mit dem
„Schönfeld-Marsch“ von C. M. Ziehrer erfolgte, bildete die „Steirische Landeshymne“ den feierlichen Abschluss dieser Eröffnungszeremonie.
Musikalisch wurden die zahlreichen Gäste die ganze Nacht lang
von der „Big Band Trofaiach“ und der „Eisernen Murtal Blos“ (eine
junge Formation aus Musikern des Musikbezirkes Leoben, die Ernst
Mosch und seinen Musikanten alle Ehre macht) im klassischen
Wiener Ballsaal unterhalten.
Liebhaber des Jazz kamen dabei genauso auf ihre Kosten wie
Anhänger echter traditionelle, steirischer Volksmusik. Für die
Unterhaltung der Besucher der romantischen „Sissi-Bar“, des eindrucksvollen „Maria-Theresia Salons“ sowie des echt wienerischen
„Strauss-Salons“ sorgte das „Almrausch-Trio“.
Im Laufe der Nacht bekamen die zahlreichen Zuschauer neben dem
Russentanz auch den „Reiftanz“ (Tänzer des OTV) im Zuge der
Mitternachtseinlage dargeboten. Nach einer wie immer viel zu kurzen Ballnacht endete der „Steirerball 2010“ um 3.00 Uhr morgens.
Gloria Ammerer
Der Bezirk Leoben gestaltete den Steirerball in Wien
Blasmusik in der Steiermark
Stadtmusikkapelle Eisenerz
12. Echo- und Weisenbläsertreffen
Als vollen Erfolg kann man das 12. Echo- und Weisenbläsertreffen
am Leopoldsteiner See in Eisenerz bezeichnen. 19 Gruppen aus
Ober- und Niederösterreich sowie Kärnten und der Steiermark
sorgten für ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art. Die zahlreichen Besucher waren nicht nur durch die Musik, sondern auch
durch die einzigartige Kulisse des Leopoldsteiner Sees begeistert.
Höhepunkte dieser Veranstaltung waren wieder der Tandemflug
von der Seemauer, das Echoblasen auf der Zille am See, wo eine
Juchitzerin aus Oberösterreich anlässlich des Erzherzog-JohannGedenkjahres den „Erzherzog-Johannn-Jodler“ zum Besten gab,
sowie die Floßfahrt auf dem See. Eröffnet wurde die Veranstaltung
von der Musikkapelle Johnsbach im Gesäuse. Der Veranstalter bedankt sich bei allen Akteuren und Besuchern sehr herzlich.
Roswitha Thaler
Weisenblasen am Leopoldsteiner See
Bergkapelle Seegraben auf neuen
Wegen - Konzert im Stadttheater
Das Barbarakonzert des Jahres 2009 der Bergkapelle Seegraben
fand im Leobner Stadttheater statt. Es war überhaupt zum ersten
Mal in der 153-jährigen Geschichte der Bergkapelle, dass das gesamte Ensemble im Stadttheater auftrat. Anlass dafür war das 125Jahr-Jubiläum des Musikvereines Leoben. In Zusammenarbeit mit
der Musik- und Kunstschule Leoben wurde zur Feier dieses
Jubiläums ein Festkonzert unter dem Titel „Bläsermusik im Wandel
der Zeit“ veranstaltet.
Unter der Leitung von Kpm. Christian Riegler spielte die Bergkapelle Seegraben zum Auftakt des Konzerts die „Festmusik“ von
Hans Weber. Den Rest des ersten Teils bestritten als Solisten Sarah
Kettner (Mezzosopran) und Karlheinz Kunter (Barocktrompete)
sowie das Holzbläserquintett Aurora, bestehend aus Rebekka Major
(Querflöte), Gloria Ammerer (Oboe), Isa Ammerer (Klarinette),
Arno Ammerer (Waldhorn) und Elvira Weidl (Fagott).
Sarah Kettner und Karlheinz Kunter brachten zwei Stücke von
Alessandro Scarlatti: „Mio tesoro per to moro“ und „Si suoni la
tromba“. Der Zusammenklang der virtuos gespielten Barocktrompete mit der melodiösen Sopranstimme war ein Ohrenschmaus.
Und dann erfreute das Holzbläserquintett Aurora, unterstützt von
Ulf Ammerer als Sprecher, die begeisterten Zuhörer mit dem
Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew.
Nach der Pause begann die Bergkapelle Seegraben mit einem Bläserarrangement des berühmten „Hallelujah“ aus dem Oratorium
Blasmusik in der Steiermark
„Der Messias“ von Georg Friedrich Händel. Es folgte die Burleske
für Fagott und Klarinette „Ehedialog“ von Julius Fucik, dargeboten
von Elvira Weidl mit dem Fagott und Norbert Lipp mit der
Klarinette, behutsam begleitet und untermalt von der Bergkapelle.
Das dritte Musikstück war eine Glanznummer der Bergkapelle
Seegraben: „Lord of seven seas – eine Reise in die Zukunft“ von
Kees Vlak. Es folgte das „Adagio für Cello-Solo“ aus der Balettsuite
Nr. 2 von Dimitri Schostakowitsch. Solist auf dem Cello war Heinz
Moser, Dirigent des Leobner Universitätsorchesters und des
Aichfeld-Sinfonieorchesters. Zum Abschluss spielte die Bergkapelle
den „Florentinermarsch“ von Julius Fucik. Der „Radetzkymarsch“
von Johann Strauß als Draufgabe war der krönende Abschluss.
Emmerich Kronsteiner
In memoriam Hans Kaiser
✴5. Oktober 1957
† 27. Dezember 2009
Am 27. Dezember 2009 ist Hans
Kaiser, langjähriger Musiker im MV
Kammern im Liesingtal, verstorben.
In Erinnerung bleibt ein Mensch,
dessen Leben neben der Liebe zu seiner Familie und zu seinem Beruf
von einer außergewöhnlichen und
genialen Musikalität geprägt war.
Hansi Kaiser bekam von seinem Vater bereits im Alter von sieben Jahren Unterricht auf der Trompete und begleitete ihn
schon bald zu Auftritten der Polizeimusik Leoben. An der Seite
seines Vaters spielte er in jungen Jahren bereits beim damaligen
Hofmann Sextett, einige Zeit später übernahm er die Rolle des
Bandleaders der Hofmann Show Band. Neben den vielen
Musikinstrumenten, die Hans Kaiser ausgezeichnet beherrschte,
war die Trompete sein Lieblingsinstrument.
Hans Kaiser übernahm von 1991 bis 1994 die Leitung der
Musikkapelle Kammern. Von 1995 bis 2006 war er als stellvertretender Kapellmeister mit Rat und Tat dabei. In den Jahren
2001 und 2002 war er als Beirat und in den Jahren 2002 bis
2004 als Bezirksobmann des Musikbezirkes Leoben sehr erfolgreich.
Neben diesen vielen Tätigkeiten gründete und leitete Hans
Kaiser noch das Blasorchesterensemble Camerum Brass sowie
die Kammerner Dorfmusi. Des Weiteren wirkte Hans Kaiser bei
der Blaskapelle Triwanka in den Jahren 2002 bis 2007 als
Solotrompeter mit. Insgesamt war Hans Kaiser von 1967 bis
2009, also knapp 43 Jahre seines kurzen Lebens, als aktiver
Musiker in zahlreichen Funktionen tätig, wofür ihm zahlreiche
Ehrungen zuteil wurden. Aufgrund seiner beispiellosen Leistungen wurde ihm im Jahr 2007 von der Gemeinde Kammern
im Liesingtal das Goldene Ehrenzeichen verliehen.
Am 5. Jänner 2010 verabschiedete der MV Kammern gemeinsam mit zahlreichen Abordnungen der Musikvereine des
Bezirkes Leoben und einer großen Trauergemeinde Hans Kaiser
auf dem Stadtfriedhof Trofaiach.
Ein viel zu kurzes Leben, voller Herzlichkeit und Musikalität, hat
seinen Abschluss gefunden .„Erlösung sagt der Verstand, doch
das Herz weint.“
Musikverein Kammern i. L. und Umgebung
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BEZIRK LIEZEN
Schimeisterschaften des Bezirkes
Am 7. Februar 2010 trafen sich die Musikkapellen des Musikbezirkes Liezen auf der Kaiserau bei Admont zum wintersportlichen Wettkampf. Die Schimeisterschaften wurden vom Musikverein St. Lorenzen i. P. und Umgebung vorbildlich organisiert bzw.
ausgetragen. Zum freundschaftlichen Wettkampf trafen sich auf der
bestens vorbereiteten Piste insgesamt 110 Teilnehmer mit Bezirkskapellmeister Adi Marold an der Spitze. Neben den allgemeinen Klassen wurde auch eine Mannschaftswertung ausgetragen,
die der Musikverein Palfau vor den Musikkollegen aus Gams und
Aigen/Ennstal für sich entscheiden konnte. Bei der anschließenden
Siegerehrung im Probenraum des Musikvereins St. Lorenzen wurden die Tagesschnellsten Lisa Lindner (MV Gams) und Manfred
Thaller (MV Palfau) durch Bezirksobmann Franz Lemmerer mit
Ehrenpreisen ausgezeichnet. Bei der Wertung der teilnehmenden
Funktionäre ging Arno Stranimaier als Sieger hervor. Im Rahmen
eines gemütlichen Beisammenseins, bei dem natürlich auch kräftig
musiziert wurde, fand das unfallfreie und faire Rennen einen schönen Ausklang.
Roland Schachner
Thomas Mayerhofer, Walter Mayerhofer (beide MV St. Lorenzen u. Umg.),
Tagessieger Manfred Thaller, Bezirksobmann Franz Lemmerer, Tagessiegerin
Lisa Lindner, Bezirkskapellmeister Adi Marold
30-jähriges Kapellmeisterjubiläum
von Friedrich Fösleitner
Der Obmann der Werks- und Stadtmusik Trieben, Arno
Stranimaier, begrüßte im vollbesetzten Freizeitheim von Trieben
unter den vielen Besuchern den Werksdirektor und Präsidenten
Gerhard Tomani, Bez.-Obm Franz Lemmerer, Ehren-Bez.-Obm.
Walter Kern, die Präsidenten Gerhard Schweiger und Andreas
Karner, den Betriebsratsvorsitzenden der Angestellten Dietmar
Wilnauer und den der Arbeiter Karl Zenz, Vzbgm. Helmut Distlinger und Werksleiter Peter Sodamin zu einem Jahreskonzert unter
dem Motto „30 Jahre Kapellmeister Friedrich Fösleitner“.
Anlässlich seines Jubiläums sponserte Präsident Gerhard Schweiger
eine CD mit dem Titel „F30“, auf der Kompositionen und Arrangements des Kapellmeisters aufgenommen wurden. Präsentiert
wurde sie zusammen mit dem musikalischen Werdegang des
Kapellmeisters, unterstützt mit einer Powerpoint-Präsentation und
vielen Bildern aus vergangener und aktueller Zeit.
Mit zehn Jahren begann Friedrich Fösleitner mit der Posaune in der
Musikkapelle Weißenbach an der Enns, nach der Ausbildung zum
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Blasmusik in der Steiermark
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MV Langenwang – eifrige Jugend
Stolz ist der Musikverein Langenwang auf seinen Nachwuchs, denn
15 junge Musiker des Orchesters legten im Vorjahr erfolgreich die
Prüfungen zum Jungmusikerleistungsabzeichen ab. Nun jedoch
geht es gleich wieder mit Begeisterung an die Probenarbeit für das
Frühjahrskonzert am 27. und 28. März, zu dem als Gast die
Frauenzimmer-Musi aus Friesach eingeladen ist. Manfred Polansky
Die Musiker der Werks- und Stadtmusik Trieben gratulieren Friedrich
Fösleitner zum 30-jährigen Kapellmeisterjubiläum
Diplompädagogen an der Pädagogischen Akademie Graz und zum
Blasorchesterleiter an der Musikuniversität Graz begann die Kapellmeistertätigkeit mit 24 Jahren in Admont, nach acht Jahren wechselte er zu der Werks- und Stadtmusik Trieben. Die größten musikalischen Erfolge: Auszeichnungen bei Wertungsspielen, Konzertreisen nach Italien, Spanien, Frankreich, Tschechien und Deutschland. Kompositionen und Arrangements für Blasorchester und kleinere Besetzungen. Sein Motto ist, in allen Stilrichtungen zu musizieren.
Als Gratulanten des MV Admont stellten sich Kpm. Bernd Rom
und sein Stellvertreter Kurt Eibl mit 20 Musikern ein. Die Gemeinde gratulierte und die vielen Ehrengäste übergaben Geschenke
in Form von Instrumenten u.a.
Geehrt wurden für Tätigkeiten im Verein: Elke Petter (Schriftführerin), Otto Schrametei (Kpm.-Stv.), Arno Stranimaier (Notenwart), Helmut Haslinger (Instrumentenwart).
Gratuliert wurde auch den Absolventen der JMLA in Silber:
Sidonie Wachtler (Querflöte) mit „Gutem Erfolg“; in Bronze: Tobias
Fösleitner (Tenorhorn) mit „Ausgezeichnetem Erfolg“. Mit großer
Freude wurden mit Sandra Strimitzer (Saxophon) und Niklas
Hafner (Klarinette) zwei neue Musiker vorgestellt.
Mit dem Dank an alle Musiker, Sponsoren, Freunde und Gönner
der Werks- und Stadtmusik endete das Jubiläumskonzert. Elke Petter
BEZIRK MÜRZZUSCHLAG
Musikalische Wünsche aus Langenwang
Seit Jahren besucht eine Bläsergruppe des MV Langenwang in der
Adventzeit die Landeshauptstadt Graz und überbringt musikalische
Grüße aus der Obersteiermark an die verschiedensten Vertreter des
öffentlichen Lebens.
Seit einigen Jahren wünschen die Langenwanger Bläser auch im
Büro des Steirischen Blasmusikverbandes musikalisch „Frohe Festtage!“ und sind dort sehr willkommen.
Die Jungmusiker Gernot Kurzmann, Mathias Rinnhofer, Roman Froihofer,
Sabrina Auer, Barbara Rinnhofer, Johanna Paar, Tanja Marksteiner, Kerstin
Zelinka, Peter Schöggl, Hannes Schöggl, Jakob Feiner, Jan Präsent, Dominik
Riemelmoser, Michael Reithofer, Barbara Feiner
Kapellmeisterwechsel im Musikverein
„Edelweiß“ Mürzsteg
Fast 28 Jahre war Johann Kaiser der musikalische Leiter des
Musikvereines „Edelweiß“ Mürzsteg. Mit großem Engagement und
Herz für die Jugend führte er den Verein zu schönen Erfolgen in
den Konzertwertungen, bei denen immerhin zwei „Steirische
Panther“ erreicht werden konnten. Im Herbst vorigen Jahres übergab er diese Funktion an seinen Sohn Michael Kaiser. Er bleibt weiterhin dem Verein als Musiker und Kapellmeister-Stellvertreter erhalten.
Seine Premiere feierte Michael Kaiser beim Konzertwertungsspiel
des Bezirkes Mürzzuschlag am 8. Dezember 2009 in Krieglach. In
der Stufe A konnte ein „Ausgezeichneter Erfolg“ erzielt werden.
Der musikalischen Leitung „Sohn und Vater“ wünschen die
Musiker weiterhin viel Glück und Erfolg mit dem Musikverein
„Edelweiß“ Mürzsteg.
Günther Blahnik
Die Langenwanger
Bläser mit
den Damen
im Büro
Johann Kaiser übergab an seinen Sohn Michael die musikalische Leitung
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
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Intensiver Musikherbst in Wartberg
Wunschkonzert in Deutsch Goritz
Einen musikalisch intensiven Herbst 2009 hatte der MV Harmonie
Wartberg. Der bereits legendäre Bockbieranstich – diesmal mit der
Theaterstegreiftruppe des Musikvereins – hat viele Besucher aus
nah und fern ins Volkshaus gelockt.
Wenige Wochen später bewies der knapp 70 Musiker starke Klangkörper in der Stufe D beim Konzertwertungsspiel sein Können. Mit
„The Dream of Freedom“ von Herbert Marinkovits und der „Second
Suite for Band“ von Gustav Holst holten sich die Wartberger unter
der Leitung von Kapellmeister Michael Koller bereits zum vierten
Mal hintereinander einen „Ausgezeichneten Erfolg“.
Den Abschluss bildete das traditionelle Wunschkonzert am Stefanitag, bei dem erstmals auch die „Mariatroster“ unter Thomas
Held mitwirkten. Neben vielen musikalischen Höhepunkten im
Jubiläumsjahr 2010 – 130-jähriges Bestandsjubiläum – bekommt
der Musikverein zum Jahresende ein neues Probenlokal in Topqualität. Damit wird endlich der lang gehegte Wunsch nach optimalen „Trainingsbedingungen“ erfüllt. Die Wartberger freuen sich
darauf!
Xaver Landberg
Ein erfolgreicher Abschluss des Vereinsjahres war wieder das traditionelle Weihnachts- und Neujahrswunschkonzert, das erstmals im
Turnsaal der Hauptschule Deutsch Goritz veranstaltet wurde. Obmann Markus Haas konnte zu diesem Konzert u.a. die Bürgermeister Heinrich Tomschitz und Anton Stradner, Pfarrer Van den
Berg, Bez.-Obm. Heinz Trummer sowie eine Abordnung des MV
Scharnstein aus Oberösterreich und zahlreiche Musiker und
Funktionäre der Nachbarkapellen begrüßen. Die Darbietungen der
Musikkapelle unter der Leitung von Kpm. Matthias Rauch wurden
von den rund 400 Zuhörern begeistert aufgenommen. Solistische
Höhepunkte waren die Auftritte von Astrid Platzer als Vokalsolistin
und Christian Scheucher auf der Zugposaune. Ausgezeichnet wurden Denise Reisacher, Annette Koller, Margit Juri, Matthias Rauch
und Hans Dietmar Auer.
MV Deutsch Goritz
Der Musikverein Deutsch Goritz beim Neujahrswunschkonzert
Musikverein Harmonie Wartberg
BEZIRK RADKERSBURG
Neujahrswunschkonzert in Mureck
Was wäre der Start in ein neues Jahr ohne das Neujahrswunschkonzert der Grenzlandtrachtenkapelle Mureck? So war auch heuer
wieder klar, dass die Musiker des Musikvereines zum 5. Konzert
am 8. Jänner 2010 in das Kulturzentrum Mureck eingeladen hatten. Eindrucksvoll konnte bewiesen werden, dass das Spektrum der
Blasmusik sehr weit gestreut ist. Besonders freuen konnte sich
Obmann Robert Riedl über ein ausverkauftes Kulturzentrum sowie
die Anwesenheit zahlreicher namhafter Personen aus Politik und
Gesellschaft. Als gelungene Auflockerung des rund zweistündigen
Programms stellten die Schüler der Instrumentalklasse der Hauptschule Mureck ihr Können unter Beweis.
Robert Riedl
Für ihre Mitgliedschaft wurden geehrt: Kurt Schilli – 50 Jahre, Walter
Burger – 40 Jahre, Reinhard Schönwetter – 15 Jahre, Obmann Robert Riedl
In memoriam Josef Neumeister
✴17. Oktober 1944
† 1. November 2009
Im November 2009 verstarb Josef
Neumeister, langjähriger Stabführer
der MMK Straden, nach schwerer
Krankheit, im Alter von 65 Jahren.
Er war seit 1961 Flügelhornist und
ab 1984 auch Stabführer der Marktmusikkapelle Straden. Er ließ es sich
bis zum Schluss trotz seiner schweren Erkrankung nicht nehmen, immer wieder zu Proben und
Auftritten zu kommen und Kontakte zu pflegen. Im Laufe der
Jahre erhielt Josef Neumeister folgende Ehren- und Verdienstzeichen: Ehrenzeichen in Silber, Ehrenzeichen in Gold, Ehrennadel in Silber, Verdienstkreuz in Bronze, Ehrenzeichen für 35
und 40 Jahre in Gold, Verdienstkreuz in Silber sowie die Ehrennadel der Marktgemeinde Straden. Besonders viel wert war
ihm die innige Freundschaft zu seinen Musikkollegen, die ihn
auch während seiner Krankheit regelmäßig besuchten.
Großer Dank ergeht an Gattin Maria für die liebevolle Pflege. Sie
stand dem Verein trotz allem immer zur Seite, wenn ihre Hilfe
benötigt wurde.
Auf seinem letzten Weg begleiteten Josef Neumeister über 60
Musikkollegen sowie zahlreiche Funktionäre und Musiker aus
dem Vulkanland.
Marktmusikkapelle Straden
36
März 2010 – 01/10
Blasmusik in der Steiermark
1. Marketenderinnenball in Straden
Der 1. Ball der Marketenderinnen ging am 30. Jänner 2010, veranstaltet von den Marketenderinnen der Marktmusikkapelle Straden
und unterstützt von den Musikern, über die Bühne.
Im prächtig geschmückten Kulturhaus-Saal eröffneten 22 hübsche
Marketenderinnen mit ihren Tanzpartnern den Ball mit einer
Polonaise.
Nach ausgewählten Kriterien wurde kurz vor Mitternacht die
Radkersburger Marketenderin Helene Ditrich von der Jury auf den
ersten Platz gewählt und gewann damit für ihre Kapelle zwei neue
Dirndln. Platz zwei und drei belegten die Marketenderinnen aus
Tieschen bzw. Bierbaum. Einen weiteren Preis erhielt die Stadtkapelle Radkersburg. Da sie mit den meisten Musikern in Tracht auf
Marketenderinnen-Polonaise beim 1. Ball in Straden
dem 1. Marketenderinnenball war, wurde ihr von Hauptorganisatorin Gerti Fritz auch noch ein Gutschein überreicht.
Eva-Maria Sapper-Haas
Blasmusik in der Steiermark
Neujahrswunschkonzert der
Stadtkapelle Bad Radkersburg
Erstmals ging das Neujahrswunschkonzert der Stadtkapelle Bad
Radkersburg im neuen Congresszentrum „Zehnerhaus“ im Zentrum der Altstadt über die Bühne. Den fast 400 Konzertbesuchern
wurde wiederum ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Einer der Höhepunkte war das Konzertstück „Tirol 1809“ von Sepp
Tanzer. Aber auch solistische Darbietungen wie der „Csardas“ von
Vittorio Monti (Solo für Tuba, Solist: Georg Laller), „A Tribute to
Harry James“ (Solo für Trompete, Solist: Kapellmeister Günther
Pendl), „Stranger on the Shore“ (Solo für Tenorsaxophon, Solist:
Max Stadler) und der „Erzherzog-Johann-Jodler“ (Solo für Flügelhörner) wurden dem Publikum präsentiert. Im Rahmen des
Konzerts gab es auch Ehrungen für langjährige Mitglieder und
Funktionäre der Stadtkapelle.
Michael Laller
März 2010 – 01/10
37
Würdigung seiner großen Verdienste rund um die österreichische
Blasmusik wurde ihm seitens des Österreichischen Blasmusikverbandes das „ÖBV-Verdienstkreuz in Silber“ verliehen. Unter
Standing Ovations des Publikums und der Musiker erwähnte der
Schriftführerstellvertreter des ÖBV, Oskar Bernhart, in seiner kurzen Ansprache die Seltenheit dieser Auszeichnung und die weit
über 40 Jahre lang andauernde, unermüdliche und aufopfernde
Tätigkeit Strommers für „seinen“ Musikverein, der Ortsmusikkapelle Sankt Johann ob Hohenburg.
Ehrung beim Musikverein St. Johann ob Hohenburg. Von links:
Kapellmeister Manuel Tauber, LAbg. Karl Pettinger, ÖBV-Schriftf.-Stv. Oskar
Bernhart, Gertrude Strommer, Ehrenkapellmeister Johann Strommer, LAbg.
Bgm. Erwin Dirnberger, Bez.-Obm. Hans-Peter Gritzner, Bezirkshauptmann
Hannes Peißl, Bgm. Johann Feichter, Obmann Robert Roth
BEZIRK WEIZ
Die Stadtkapelle Bad Radkersburg beeindruckte beim Neujahrskonzert
BEZIRK VOITSBERG
Konzert in St. Johann ob Hohenburg
Am 12. Dezember 2009 lud die Ortsmusikkapelle St. Johann ob
Hohenburg wieder zu ihrem traditionellen Weihnachtskonzert in
der Mehrzweckhalle der Volksschule ein. Erstmals wurde zusätzlich
zum gewohnten Abendtermin ein zweites Konzert am Nachmittag
veranstaltet, das von der Bevölkerung auch sehr gut angenommen
wurde. Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Manuel
Tauber, der sein erstes Konzert dirigierte, wurde dem Publikum ein
abwechslungsreiches Programm von Marsch- und Filmmusik bis
hin zum Pop-Hit dargeboten. Zuvor hatte sich das Jugendorchester,
welches zur Gänze aus Musikschülern des Musikvereines besteht,
den Konzertbesuchern präsentiert. Obmann Robert Roth durfte bei
den Konzerten neben den zahlreichen Gemeindebewohnern,
Vereinsfunktionären und Abordnungen der benachbarten Musikkapellen auch Blasmusikfunktionäre auf Bezirks-, Landes- und sogar Bundesebene, Bgm. LAbg. Erwin Dirnberger sowie Bgm.
Johann Feichter aus Krottendorf-Gaisfeld, Bezirkshauptmann
Hannes Peißl und den LAbg. Karl Petinger begrüßen. Weiters wurden elf neue Vereinsmitglieder vorgestellt: Alexandra Homola,
Magdalena Dirnbäck, Bernhadette Planner (alle Querflöte),
Susanne Jandl (Klarinette), Nina Kienzl, Corinna Langmann (beide
Altsaxophon), Franz Fuchs (Baritonsaxophon), Nadine Deutschmann (Trompete), Juliana Ruß, Erich Kiedl (beide Posaune) und
Siegfried Tinnacher (Schlagwerk). Ein Höhepunkt war die Auszeichnung für den Ehrenkapellmeister Johann Strommer. In
MV Eggersdorf – Franz Schaffler
Ein Leben mit Musik
Kürzlich feierte Franz Schaffler, Ehrenkapellmeister des MV
Eggersdorf, im Kreise seiner Musikkollegen seinen 75. Geburtstag.
Bereits 1950 begann sein Werdegang bei der Feuerwehrkapelle
Eggersdorf bzw. beim Musikverein Rabnitztal/Eggersdorf. Fünf
Jahre später übernahm er die musikalische Leitung beim Musikverein Rabnitztal. Nach zehn Jahren Kapellmeistertätigkeit unter-
Ehrenkapellmeister Franz Schaffler (Mitte) mit den Gratulanten Landesobmann Horst Wiedenhofer, Obmann Bgm. Johann Zaunschirm, Kapellmeister Helmut Konrad und Bezirksobmann Stefan Neubauer
38
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
brach Franz Schaffler im Jahre 1965 kurz seine Musiklaufbahn, um
sich beruflich weiterzubilden. Schon 1966 war er wieder als Kapellmeister tätig, diesmal bei der Werkskapelle des Pesch Radiatorenwerkes in Ebersdorf. 1968 kam er als Kapellmeister zum Musikverein Eggersdorf, dem er bis heute die Treue hält. Damals zählte
der MV Eggersdorf 21 Musiker. Schafflers Bestreben war, aus der
Kapelle ein großes und gut funktionierendes Orchester zu machen.
1985 gründete Franz Schaffler die Big Band des Musikvereines
Eggersdorf. Auftritte von Perchtoldsdorf in Niederösterreich bis
Villach in Kärnten standen auf dem Programm. Bis zur Beendigung
seiner Kapellmeistertätigkeit im Jahre 1988 vergrößerte er die
Musikkapelle Eggersdorf auf stolze 53 aktive Musiker.
Zwischenzeitlich spielte Franz Schaffler auch bei der Gösser Brauereikapelle und im steirischen Landesorchester als Bassflügelhornist
mit. 1995 übergab Franz Schaffler auch die Leitung der Big Band
an Helmut Rosenberger (jun.), der mit viel musikalischem Gefühl
und Engagement die Visionen von Schaffler verfolgte und umsetzte. Für all dieses Wirken wurde dem Ehrenkapellmeister Franz
Schaffler am 22. Jänner 2010 anlässlich seines 75. Geburtstages für
seine 60-jährige Tätigkeit in der steirischen Blasmusik von
Landesobmann Horst Wiedenhofer das Ehrenzeichen in Gold verliehen. Franz Schafflers musikalisches Wissen, seine Kameradschaft
und seine Erfahrung in Umgang mit Menschen sind wertvolle
Eigenschaften, auf die der Musikverein Eggersdorf auch heute noch
gerne zurückgreift.
Herbert Buchgraber
„Wertvoll Unbekanntes“ . . .
. . . wurde gespielt vom Ensemble Triade Oboe & Englischhorn
am Montag, dem 22. März 2010, im Foyer des Opernhauses Graz
Ausführende waren:
Hirokazu Hiraki – Englischhorn
Andrej Skorobogatko – Oboe
Pius Piffner – Oboe
Werke von:
• Neil Saunders: Lento und Allegro
Für zwei Englischhörner und Oboe
• Heinrich Gattermeyer: Vivo, Andante, Vivace, Intermezzo, Finale Vivo
Für zwei Oboen und Englischhorn
• Gordon Jacob: Adagio doloroso, Allegro giocoso
Für zwei Oboen und Englischhorn
• Anton Wranitzky: Adagio-Allegro, Andante, Menuetto, Rondo–Allegro
Für zwei Oboen und Englischhorn
Heimat zum Anziehen
Heute tragen die meisten Musikvereine Trachten, Trachten die regional geprägt sind und mit besonders funktionaler Ausstattung
für Musiker. Die Firma Koller und das bewährte, oft prämierte
Team haben bereits über 500 Vereine eingekleidet.
씰 Größter Anbieter dieses Spezialbereichs
Die Firma Koller besteht seit 1971 und zählt bereits über 500 Vereine zu ihren zufriedenen Kunden. Zu den Hauptabnehmern gehören Musikvereine,
Trachtenvereine und Chöre aus ganz Österreich. Rund 30 Mitarbeiter fertigen stilgerechte Trachten und Uniformen nach Maß mit zahlreichen liebevollen Details.
씰 Koller bietet alles – von Kopf bis Fuß
Vom Hut über Mantel, Sakko, Weste, Lederhose, Dirndlkleid, Stutzen bis
zum Schuh und das komplette, reichhaltige Zubehör – alles, was eine richtige Tracht ausmacht, wird aus einem Haus geliefert. Dabei werden sämtliche
Wünsche zeitgemäßer Kleidung erfüllt. Dass dabei hochwertige Materialien
verarbeitet werden, versteht sich von selbst.
씰 Funktionelle Ausstattung ist wichtig
Kunden legen besonders viel Wert auf eine bequeme Passform und durchdachte Funktionen. Eine Vielzahl von wichtigen Details wird berücksichtigt,
wie zum Beispiel die richtige Platzierung der Taschen für die Marschbücher
oder die Abstimmung der Ärmellängen für die verschiedenen Instrumentalisten: So werden die Flötistin oder der Trompeter längere Ärmel als der
Schlagwerker wünschen. Koller bringt nach Ihren individuellen Wünschen
und Vorstellungen Tradition in Form.
씰 Vielfach ausgezeichnet
Ein besonderes Anliegen der Firma Koller ist die Lehrlingsausbildung. Sie
garantiert in Folge qualitätsbewusste, verantwortungsvolle Mitarbeiter.
Regelmäßige Erfolge bei den Lehrlingswettbewerben und eine Sonderwertung beim Pegasus-Wettbewerb der OÖ. Nachrichten für „Vorbildliche
Lehrlingsausbildung“ bestätigen den richtigen Weg. Eine ganz besondere
Auszeichnung sind aber die vielen Weiterempfehlungen zufriedener
Kunden.
씰 Eine Neueinkleidung steht bevor?
Die Anschaffung einer einheitlichen Kleidung ist ein Meilenstein in jeder
Vereinsgeschichte. Hier bietet sich ein Beratungsgespräch beim jeweiligen
Heimatwerk sowie durch den Meister, Herrn Koller, an. Ziel der Beratung der
Firma Koller ist, nach den traditionellen Vorgaben einen neuen Auftritt
Ihres Vereines zu erarbeiten, aber auch die Wünsche und Ansprüche des
Vereins einzubeziehen.
씰 Service ist uns ein besonderes Anliegen
Die persönliche Betreuung durch die Firma Koller findet abends oder auch
an Wochenenden statt, um Nachbestellungen für die Jungmusiker oder
Neumitglieder sowie Umänderungen entgegenzunehmen – so ist die Nachbeschaffung für die Kunden problemlos. Mehr als 1.500 wahrgenommene
Kundentermine jährlich zeugen von dieser besonderen Kundennähe.
Von links: Hirokazu Hiraki – Englischhorn, Andrej Skorobogatko – Oboe,
Pius Piffner – Oboe
Koller Vereinsausstattung GmbH | Waldmüllerstraße 1 | 4910 Ried im
Innkreis | Tel. (0043)7752-83230-0 | Telefax: (0043)7752-83230-4
E-Mail: [email protected] | www.koller-trachten.at
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
EDV- + STATISTIK-NEWS . . .
Jahresbericht
2009
39
HOMEPAGE
Die Jahresberichte, welche seitens der steirischen Musikkapellen im
Jänner 2010 für das Jahr 2009 erstellt wurden, ergeben zusammengefasst für die Steiermark folgendes Bild:
Mit diesen 31.316 Zusammenkünften der Gesamtkapellen ergibt
sich pro Musikkapelle eine durchschnittliche Anzahl von 79. Hinzu
kommen 2.372 Jugendorchesterproben, 4.179 Ausrückungen von
kleinen Gruppen und 410 öffentliche Auftritte von Jugendorchestern.
An 24 Bezirksmusikfesten haben insgesamt 408 Musikkapellen teilgenommen. Gleichzeitig stellten sich 109 Vereine während elf dieser Veranstaltungen einer Bewertung der „Musik in Bewegung“ (Marschwertungen). 92 Orchester konnten sich erfolgreich bei neun eigenen Veranstaltungen einer Konzertwertung messen lassen und dadurch das hohe musikalische Niveau in
der Steiermark unter Beweis stellen.
Anzahl von Mitgliedskapellen............................................... 396
Davon sind reine Jugendkapellen ................................................. 10
Anzahl Jugendkapellen innerhalb anderer Kapellen.................... 95
Im Bereich der Jugendarbeit wurde im Jahr 2008 eine große
Anzahl an Prüfungen zur Erlangung von Leistungsabzeichen erfolgreich abgelegt:
■ VON ERICH RIEGLER,
LANDES-EDV- UND STATISTIKREFERENT
Aktive Musiker mit Stand 31. 12. 2009:
unter 30 Jahre
über 30 Jahre
Summe
männl.
5.562
7.385
12.947
weibl.
5384
1.200
6.584
gesamt
10.946
8.585
19.531
Die obigen Zahlen sind reine Summen der Meldungen der einzelnen Vereine. Aufgrund der Personendatenbank lässt sich auswerten, dass von diesen 19.531 Musikern etwa 1.200 Mehrfachmitglieder sind, sodass die tatsächliche konsolidierte Anzahl von aktiven Musikern mit etwa 18.300 zu bezeichnen ist.
Während sich das Verhältnis von aktiven Musikern zu Musikerinnen mit 2:1 beziffert, so überwiegt die Zahl der in Ausbildung stehenden Mädchen bereits die Zahl der männlichen
Kollegen:
bereits Aktive
noch nicht Aktive
Summe
männl.
2.033
2.891
4.924
weibl.
2.185
3.532
5.717
gesamt
4.218
6.423
10.641
Aus den Berichten lässt sich ableiten, dass die durchschnittliche
Größe einer steirischen Musikkapelle aus 49 aktiven Musikern besteht.
Die Proben- und Ausrückungsstatistik der Gesamtkapellen
zeigt den enormen zeitlichen Aufwand, der für die steirische Kultur
getätigt wird:
Vollproben............................................................................. 15.604
Teilproben .............................................................................. 4.884
Vereinseigene Musikfeste ...................................................... 396
Vereinseigene Konzerte......................................................... 728
Öffentliche Anlässe (Gemeinde, Parteien)............................ 1.388
Veranstaltungen von Tourismusverbänden .......................... 501
Veranstaltungen privater Körperschaften .............................. 1.240
Kirchliche Feierlichkeiten....................................................... 2.150
Begräbnisse ............................................................................. 2.136
Bei Wettbewerben/Wertungsspielen ..................................... 176
Sonstige Anlässe ................................................................... 2.2113
Juniorleistungsabzeichen
Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze
Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber
Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold
Summe
943
1.017
500
120
2.580
Insgesamt 55 Personen, welche bereits das 30. Lebensjahr vollendet
hatten, legten die Musikerleistungsabzeichenprüfung erfolgreich ab.
Die Arbeit der Musikvereine wurde im Jahr 2009 folgendermaßen subventioniert:
Subventionen des Bundes ...........................................3 32.640,–
Subventionen des Landes............................................3 924.950,–
Subventionen der Gemeinden ...................................3 1.903.774,–
Summe Subventionen...............................................3 2.681.364,–
Demgegenüber stehen folgende Ausgaben:
Instrumentenkauf und -reparaturen...........................3 1,875.117,–
Notenmaterial ..............................................................3 333.048,–
Trachten und Uniformen .............................................3 1,406.052,–
Bau und Erhaltung von Musikerheimen ....................3 1,127.408,–
AKM-Beiträge (Musikvereine direkt) .........................3 192.575,–
Aus- und Fortbildung ..................................................3 389.748,–
Sonstige Ausgaben .......................................................3 4.101.690,–
Summe Ausgaben ....................................................3 9.425.638,–
Aus der Gegenüberstellung der Subventionen und der Ausgaben
lässt sich schließen, dass die Vereine weit mehr als 2/3 der Budgets
beispielsweise aus eigenen Veranstaltungen, Mitgliedsbeiträgen und
Sponsoren selbst erwirtschaften müssen.
Viele weitere Details sind dem Gesamtbericht zu entnehmen, der
auf unserer Internetseite unter der Rubrik „Aktuelles & Berichte“
zu finden ist.
Homepage: www.blasmusik-verband.at
E-Mail: [email protected]
40
Blasmusik in der Steiermark
März 2010 – 01/10
Steirische Bezirksmusikfeste 2010 (MW = Marschwertung)
Bezirk
Bad Aussee
Birkfeld
Bruck a. d. Mur
Deutschlandsberg
Feldbach
Fürstenfeld
Graz-Nord
Gröbming
Hartberg
Datum
24.07.
21.08.
13.06.
26.06.
29.05.
04.09.
30.07.
19.06.
18.07.
16.05.
19.06.
Zeit
14.00
17.00
10.00
15.00
18.30
17.00
12.00
14.00
18.00
Veranstaltungsort
Dorfplatz Bad Mitterndorf
Dorfplatz Fischbach
Festhalle Parschlug/MW
Frauental/Marktplatz/MW
Sportplatz Kapfenstein
Sportplatz in Frutten-G./St. Anna a.A.
Burgau
Hauptplatz Frohnleiten
Schlossplatz/ Haus im Ennstal/MW
Dorfplatz Schäffern
Dorfplatz Ebersdorf
Bezirk
Judenburg
Knittelfeld
Leibnitz
Leoben
Liezen
Murau
Mürzzuschlag
Radkersburg
Voitsberg
Weiz
Datum
20.06.
27.06.
11.09.
26.06.
27.06.
30.05.
26.06.
10.07.
20.06.
27.06.
18.09.
Zeit
9.30
13.30
16.00
9.00
16.00
16.00
10.00
15.00
Veranstaltungsort
Hauptplatz Unzmarkt
MV St. Margarethen
Hauptplatz Leibnitz
Eisenerz/MW
Weissenbach an der Enns
Sportplatz Frojach
Mürzsteg/MW
Hauptplatz Bad Radkersburg/MW
Voitsberg/ BK Hödlgrube-Zangtal
St. Kathrein/O.
Gleisdorf / Haus der Musik
Konzertwertungen 2009
Bezirk
Birkfeld
Bruck a. d. Mur
Feldbach
Graz-Nord
Hartberg
Judenburg
Knittelfeld
Leibnitz
Liezen
Murau
Datum
14.11.
24.10.
24.04.
25.04.
07.11.
24.04.
21.11.
24.10.
10.04.
11.04.
07.11.
28.11.
Zeit Veranstaltungsort
9.00 Roseggerhalle Birkfeld
Kultursaal St. Marein/Mrzt.
Sporthalle Fehring
Sporthalle Fehring
9.00 Kulturhaus Gratkorn
10.00 Kultursaal Grafendorf
9.00 Festsaal HS/Pöls
13.00 Kulturhaus Knittelfeld
13.00 Kulturzentrum Leibnitz
9.00 Kulturzentrum Leibnitz
Kulturhaussaal Liezen
9.00 MZH Niederwölz
Musik in kleinen Gruppen
Bezirk
Datum Zeit
Bad Aussee
18.04. 14.00
Birkfeld
24.04. 13.00
Bruck a. d. Mur 02.05. 13.00
Deutschlandsberg 06.02.
Feldbach
28.02. 9.00
Fürstenfeld
17.04. 9.00
Graz Nord
25.04. 9.00
Graz Süd
21.03. 9.00
Gröbming
18.04. 14.00
Hartberg
27.02. 10.00
Judenburg
16.05. 14.00
Knittelfeld
16.05. 14.00
Leibnitz
24./25.4.14.00
Leoben
14.03. 10.00
Liezen
18.04. 14.00
Murau
18.04. 14.00
Mürzzuschlag
27.02. 15.00
Radkersburg
20.03.
Voitsberg
08.05. 14.00
Weiz
24.04. 13.00
Landeswettbewerb 12./13. 6.
Bundeswettbewerb 23./24.10.
Veranstaltungsort
Kulturhaus Liezen
Eggersdorf; gemeinsam mit Weiz
Bruck, MS
St. Ulrich im Greith
St. Stefan i.R./Rosenhalle MS
Kulturhaus Ilz
Weinitzen
Laßnitzhöhe, HS
Kulturhaus Liezen
Kaindorf, Kulturhaus
Unzmarkt, Festsaal
Unzmarkt, Festsaal
Hengsberg
Traboch/Gemeindesaal
Kulturhaus Liezen
Murau, Arbeiterkammersaal
Wartberg, Volkshaus
Mureck, MS
Volkshaus Bärnbach
Kulturhalle Eggersdorf
Bad Aussee
Tulln/NÖ
2010
60 JAHRE STEIRISCHER
BLASMUSIKVERBAND
15. Mai: Wettbewerb „Musik in Bewegung“ in Hartberg
2.-4. Juli: Landesmusikfest in Bruck an der Mur
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Mai 2010
HERAUSGEBER: STEIRISCHER BLASMUSIKVERBAND, 8020 GRAZ, ENTENPLATZ 1b,
0316/38 31 17 • Fax 0316/38 31 17-7
Internet: www.blasmusik-verband.at • E-Mail: [email protected]
Anzeigen, Layout: Harry.Design • [email protected]