Vortrag: Vereinigung Hessischer Direktvermarkter (VHD)

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Vortrag: Vereinigung Hessischer Direktvermarkter (VHD)
Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Vereinigung Hessischer
Direktvermarkter (VHD)
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
VHD: Verband für hessische
Direktvermarkter
Gegründet 1989 mit Unterstützung der hessischen
Agrarverwaltung als Dachverband für hessische
Direktvermarkter
Ursprünglich Dachverband für Regionalgruppen auf
Kreis- und/oder Regionalebene, heute vermehrt
Einzelmitgliedschaften im Verein
Derzeit rd. 350 Mitgliedsbetriebe
Verbindendes Element ist die Direktvermarktung
(Mitgliedsbetriebe: konventionell, extensiv, EG-BioVO, Ökoverbände / Betriebe im Haupt- und
Nebenerwerb / Betriebe aller Größenordnungen
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
VHD: Verband für hessische
Direktvermarkter
Ziele:
•
Verbesserung der Rahmenbedingungen für
Direktvermarktungsbetriebe
•
Interessensvertretung gegenüber Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft
•
Weiterentwicklung der Direktvermarktung, Eröffnung
von Möglichkeiten zur Diversifizierung und
Professionalisierung
•
Öffentlichkeitsarbeit, Verbraucheraufklärung,
Einkaufen auf dem Bauernhof
•
Fortbildungsangebote
•
Vermarktungsunterstützung insbesondere durch
LANDMARKT-Projekt
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
VHD: Mit LANDMARKT –
erfolgreich im Markt
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
VHD: Mit LANDMARKT – erfolgreich
im Markt
LANDMARKT, das Vermarktungskonzept der
Vereinigung Hessischer Direktvermarkter e.V.
(VHD)
rd. 150 LANDMARKT- Betriebe in Hessen
Erfolgreiche Kooperation mit aktuell rd. 82
REWE-Märkten in Hessen (gesamt 450
Märkte)
Partnerschaft mit REWE auf Augenhöhe
Kooperation mit REWE ist eine win-winSituation
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Direktvermarktungsdefinition als Basis
Kernelemente der Definition
„Landwirtschaftliche Direktvermarktung“
Prozessbeschreibung Direktvermarktung
Voraussetzung landw. Betrieb, der erzeugt
verarbeitet und vermarktet
Verzicht auf Einsatz gentechnisch verändertes
Saat- und Pflanzgut und den Einsatz gentechnisch
veränderter Futtermittel (Grundlage GVOKennzeichnungsverordnung, ohne GentechnikKennzeichnung))
Nachweis Kontrolle durch Lebensmittelüberwachung
Wertschöpfung muss beim landw. Betrieb liegen
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Das Zeichen und der Slogan
Das Zeichen:
•
Steht exklusiv allen VHD-Mitgliedern zur Verfügung,
welche die Anforderungen der Definition erfüllen
(unabhängig von der Produktionsrichtung)
• Wird hessenweit auf allen Vermarktungswegen der
Direktvermarktung eingesetzt
• Qualitätszeichen mit hohem Wiedererkennungswert
• Funktion einer Dachmarke, betriebliche Identität bleibt
erhalten, gemeinsamer Auftritt vieler Betriebe unter der
Dachmarke möglich
Der Slogan:
Qualitätsprodukte frisch und direkt vom Bauernhof
Versprochen !
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Umsetzung von LANDMARKT
Kontrolle
- Neutral und unabhängig
- LANDMARKT-Kontrolle als Modul an bestehende
Kontrollen/Qualitätssicherungssysteme (Öko, QS,
Qualitätsmarke Hessen usw.) angedockt
- LANDMARKT-Betriebe, die an REWE liefern
müssen – je nach Produkt unterschiedlich - ein
anerkanntes Qualitätssicherungssystem (Öko,
Q+S, Q+S-GAP, EU-Zulassung etc.) nachweisen
- Bei Produkten ohne (bundesweite)
Qualitätssicherungssysteme wird gute fachliche
Praxis geprüft (hierunter wird von REWE auch
Qualitätsmarke Hessen eingestuft)
- Zusätzlich obligatorisch im Verarbeitungsbereich:
HACCP-Kontrolle
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Erfolgreiche LANDMARKT-Umsetzung
2005 – 2009
- jeweils hinzugekommene Märkte im Jahr -
Oktober 2004
Erste LANDMARKT-Betriebe im Odenwald
Mai 2005
Erste REWE-Märkte in Wächtersbach und
Linsengericht
in 2005
3 REWE-Märkte (insgesamt)
in 2006
8 REWE-Märkte
in 2007
11 REWE-Märkte
in 2008
24 REWE-Märkte (plus 1 separater Getränkemarkt)
In 2009
21 REWE-Märkte (plus 1 separater Getränkemarkt)
Summe
31.12.2009
67 REWE-Märkte (plus 2 separate
Getränkemärkte)
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Expansionsplanung bei REWE 2010
Markt
Strasse
Flörsheim
Rüsselsheim
Trebur
Niederselters
Hünfelden-Kirberg
Weilburg/Kubach
Usingen
Brandoberndorf
Karben
Klein-Auheim
Erlensee
Groß-Gerau
Darmstadt
Darmstadt (Klinikum)
Bad Soden (Ts.)
Neu
Adam-Opel-Str.59-61
Neu
Am Schwimmbad/B 8
Limburger Str.
Auf der Platte 3
Weilburger Str.
Hasselbornerstr. 19-21
Neu
Geleitstr. 66
Rhoenstrasse
Helvitastr. 5
Heinrichstr. 52
Neu
Königsteiner-/Hasselstr. 50-52
Frankfurt
weitere mögliche Märkte
Alsfeld
Hofgeismar
Reinhardshagen
Frankfurter Berg, Neueröffnung
angefragt, noch unklar
angefragt, noch unklar
angefragt, noch unklar
Jan
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug. Sep. Okt.
Nov.
Dez.
x
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x
x
x
noch keine Termine
noch keine Termine
noch keine Termine
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
LANDMARKT: Erfolgreich bei REWE
31.12.2008
15.11.2010
Gesamtanzahl der LandmarktBetriebe
138
160
REWE Märkte mit LandmarktProdukten
46
82
Lieferbeziehungen mit REWE
900 – 1.000
Ca. 1.600
11
11
Betriebe ohne
Lieferbeziehung
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Erfolgsfaktoren für LANDMARKT
160 LANDMARKT-Betriebe seit 2005 gewonnen
82 REWE-Märkte in ganz Hessen, Schwerpunkt
Rhein-Main-Gebiet und Raum Wiesbaden
Zwischen 8 und 30 Lieferanten pro Markt
Ca. 1.600 Lieferbeziehungen
Allgemein gültige Festlegung von
Lieferkonditionen (Listungsprocedere etc.)durch
VHD und REWE gemeinsam
Direktbelieferung und direkte Abrechnung stärkt
persönliche Beziehung Lieferant/Markt
Festlegung eines verbindlichen Korridors für die
Marge des Marktes, wird zwischen REWE und VHD
einheitlich ausgehandelt
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Erfolgsfaktoren für LANDMARKT
Keine Warenrücknahmepflicht
Exklusivrecht des Marktes in seinem
Kundeneinzugsbereich für LANDMARKT-Produkte
Keine eigene Akquisition durch Betriebe oder
Märkte
Separate Produktpräsentation in einem
LANDMARKT-Stand (Bereich Obst-Gemüse/Milchprodukte)
Alle weiteren Kosten über Marge abgedeckt
Prinzip einer regionalen/lokalen Vermarktung,
Betriebe im direkten Marktumfeld haben Vorrang
In 2008 Einrichtung eines „Kümmerers“ vor Ort, als
Berater der Betriebe und Wächter des Konzeptes
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Erfolgsfaktoren für LANDMARKT
Märkte werden gemeinsam durch REWE und VHD
ausgesucht100%-Finanzierung durch Betriebe
(umsatzbezogene Beiträge). Konzeptentwicklung
und Startphase sind ohne öffentliche Förderung
erfolgt.
Aktuelle Nachfrage von 20-25 REWE-Märkten
Kooperationen zwischen Betrieben nehmen zu
Zunehmend werden Investitionen vorrangig in
Verarbeitungskapazitäten ausgelöst und
Arbeitsplätze auf den Betrieben geschaffen
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Erfolgsfaktoren für LANDMARKT
Vorteile für Betriebe durch LANDMARKT
eine - über den Beitrag hinausgehende - kostenlose Beteiligung an
dem LANDMARKT-Konzept
die Möglichkeit, an REWE zu günstigen Konditionen zu vermarkten
eine Betreuung und Unterstützung in der Vorbereitung und Umsetzung
der Belieferung durch den Verband und den Kümmerer
kostenlose Werbung für LANDMARKT-Produkte in und außerhalb der
REWE-Märkte
Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit durch die VHD
Gemeinsamer Marketingauftritt
Möglichkeiten der Vermarktungskooperation und zum
Produktaustausch mit anderen LANDMARKT-Betrieben
Umsatzbezogene und damit gerechte Beteiligung an den Kosten
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Jeder Betrieb hat ein Gesicht
und eine „Story“
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Tue Gutes und zeige es……..
Schon von außen sichtbar und Kontakt mit den
Kunden halten
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Eine neue LANDMARKT-Familie im
REWE-Markt Oberursel und ein
Sonderhandzettel zur Markteröffnung
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
LANDMARKT-Flyer
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
LANDMARKT-Produktpräsentation
im Markt in Frankfurt auf der Zeil
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
LANDMARKT-Produktpräsentation
im Markt in Frankfurt auf der Zeil
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
LANDMARKT-Produktpräsentation
im REWE-Markt in Rosbach
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
VHD und LANDMARKT:
Ziele und Vorhaben
• Neugestaltung der Homepage
• Ausbauziel für (geeignete) REWE-Märkte mit
LANDMARKT-Produkten liegt im Bereich von 120 –
150 Märkten (Ziel 2010: 85 Märkte)
• Gewinnen neuer Direktvermarktungsbetriebe
• Aufbau einer Datenbank für alle VHD-Betriebe mit
Schwerpunkt auf LANDMARKT-Betriebe
• Bessere Verbraucherinformation über neue Homepage
• Übertragung des LANDMARKT-Konzeptes auf andere
Bundesländer (Nachfragen aus Niedersachsen,
Thüringen, Rheinland-Pfalz) liegen vor
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
VHD und LANDMARKT:
Ziele und Vorhaben
• Fortbildungsmaßnahmen für die Betriebe
• Überarbeitung des Marketingkonzeptes mit stärkerer
Betonung der Gentechnikfreiheit
• Maßnahmen zur Konsolidierung des LANDMARKTProjektes durch Rahmenvertrag mit REWE, effizientere
Aufgabenerledigung, konkrete Aufgabenbeschreibung
der Partner
• Verbesserung der Sortimentsgestaltung und
Produktaufmachung bei LANDMARKT-Produkten
• Durchführung von Verkostungsaktionen
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Vereinigung Hessischer Direktvermarkter
Vielen Dank
für Ihr Interesse
und Ihre Aufmerksamkeit
Vereinigung Hessischer Direktvermarkter (VHD)
Oswald Henkel, Vorsitzender
Mahlertsmühle 3
36145 Hofbieber-Mahlerts
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hessische-direktvermarkter.de
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