steinbock glueckszahl

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steinbock glueckszahl
Klassenzeitung
1b-4b
September 1993 - Juli 1997
Integrationsklasse HS 10 Linz
40
öS
Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Liebe Schülerinnen und Schüler der 4b!
Vor vier Jahren hat sich das LehrerInnenteam, das ihr
inzwischen alle sehr gut kennt, entschlossen, die Arbeit
in einer Integrationsklasse aufzunehmen. Diese Neuerung
an unserer Schule haben wir besonders der Initiative
unserer Frau Bezirksschulinspektorin Michaela
Reisenberger und Herrn Direktor Hans Schöberl zu
verdanken.
Eure Lehrkräfte haben am Anfang nicht gewusst, was auf
sie zukommt. Sie sind aber sehr schnell in diese neue
Aufgabe hineingewachsen und haben bald festgestellt, dass
sich ihr Einsatz lohnt. Und wie sehr es sich gelohnt
hat, kann auch ich bezeugen, wenn ich an eure vielen
interessanten Projekte denke. Es freut mich, wie ihr
miteinander umgeht, wie wissbegierig und selbständig
ihr seid. Bemüht euch, dass euch diese Eigenschaften
erhalten bleiben!
Ich wünsche euch für eure Zukunft das Allerbeste und bin
überzeugt, dass ihr in weiterführenden Schulen und im
Berufsleben erfolgreich sein werdet.
Euer Schulleiter
10. Mai 1997
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Vorwort / Inhalt / Impressum
In unserer Klasse sind wir alle gute Freunde.
Wir haben eine gute Klassengemeinschaft.
Als wir uns das erste Mal sahen, machten wir
ein Netz aus Wolle, und so lernten wir uns
besser kennen. Unsere LehrerInnen waren
sehr nett und hilfsbereit in den 4 Jahren.
Wenn wir Probleme hatten, klärten wir sie
gemeinsam im Klassenrat. Im Klassenrat
saßen wir in einem Kreis. Es gab einen
Schreiber, der dafür sorgte, daß es zu keinem
Durcheinander kam.
In Biologie, Geschichte und Geographie
machten wir sehr oft Projekte - wenn wir das
Thema ausgearbeitet hatten, mußte jeder
präsentieren.
Jeden Freitag hatten wir Freiarbeit. Zum
Beispiel konnten wir in der Freiarbeit auch
für die Schularbeit üben. Wir bekamen einen
Wochenplan, den wir in einer bestimmten
Zeit fertig haben mußten.
Wir haben beschlossen eine Klassenzeitung
zu machen, damit wir irgendwann einmal in
die Zeitung schauen und an die Zeit
zurückdenken können.
Außerdem wollen wir uns bei Mitschülern
und Lehrern für die schöne Zeit bedanken.
Inhaltsverzeichnis
• Klassensprecher und Elternvertreter
• Steckbriefe der Schülerinnen und Schüler
unserer Klasse in alphabetischer
Reihenfolge
• Steckbriefe der Lehrerinnen und Lehrer
• Ereignisse und Projekte
• Schlußbemerkung des LehrerInnenteams
Impressum:
Redaktion: 4b, HS 10, Linz
Druck: Eigenvervielfältigung
Klassensprecher / Elternvertreter
KLASSENSPRECHER/IN
1. Klasse: Bernadette Mauthner / Mario
Grösswang
2. Klasse: Markus Ecker / Michael Kofler
3. Klasse: Bernadette Mauthner / Michael
Kofler
4. Klasse: Bernadette Mauthner / Michael
Kofler
Bernadette Mauthner erzählt:
Ich habe mich beworben, weil ich glaube, daß
ich anderen helfen kann.
Haben sie Probleme, können sie zu mir
kommen. Ich habe allen Schülern und
Schülerinnen eine gute Freundin sein wollen.
Ich möchte mich bei den Klassenkameraden
und Klassenkameradinnen bedanken, daß sie
mich dreimal als Klassensprecherin gewählt
haben.
ELTERNVERTRETER/INNEN
1. Klasse: Manfred Gruber / Doris
Niedermaier
2. KLasse: Margit Feyerer / Doris
Niedermaier
3. Klasse: Manfred Weilguni / Veronika
Eisschiel
4. Klasse: Ingrid Rappold / Margit Feyerer
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Steckbriefe
Markus Ecker
Lieblingssport: Fußball und Basketball;
Lieblingsverein: B. V. B, Orlando Magic;
Lieblingsgruppe: Blümchen
Lieblingslied: Komm auf meinen Stern
Lieblingstier: Hund
Lieblingsfarbe: türkis, schwarz
Lieblingsfilm: Twister
Lieblingsserie: Alle unter einem Dach
Lieblingsbuch: Akte X
Lieblingszeitschrift: Beavis and Butthead
er hat eine gute
Auffassungsgabe
Spitzname: Ecker
Telefon: 30 46 93
Wohnort: Linz
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: dunkelblond
Geburtstag: 27. 07. 1983
Hobbies: Fußball, Computer;
Lieblingsschulfach: Pause
Lieblingsgetränk: Cola
Lieblingsspeise: Tiramisu
Markus kann ein sehr guter Freund sein, aber
manchmal ist er auch das Gegenteil davon. Er
ist ein sehr lustiger Typ, der oft zu guten und
schlechten Scherzen aufgelegt ist. Er hat eine
gute Auffassungsgabe und ist daher ein guter
Schüler.
Leni Edlinger
Geburtsdatum: 19. 3. 1983
Gewicht: 44 kg
Größe: mehr als 1m
Haarfarbe: hellbraun
Augenfarbe: blau
Adresse: Schratzstr. 5
Hobbies: Fernsehen, Lesen
Fernsehserien: Hör mal wer da hämmert /
Voyager / The next Generation / Raumschiff
Enterprise
Was sie mag:
Tiere: Robben, Delphine, Wale,
Eichhörnchen, Mäuse, Pferde
Gewand: Jeans
Essen: Nudeln, Kartoffeln, Reis
Getränk: Cola
Sänger: Caught in the act
Was sie nicht mag:
Mathematik
Schlangen, Spinnen,
Wollpullover
Kalbszunge, Beuschel
Fencheltee
Zillertaler Schürzenjäger
Kiss, Toten Hosen
Oft fröhlich und
nachdenklich zugleich
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Benedikt Eisschiel
Alter: 16
Wohnung: Landwiedstr. 30
Kleidung: Jeans, sportlich
Getränk: Fanta
Musik: Lieder zu Disney
Fächer: LÜ, PC, Werken
Tiere: Katze, Meeresbewohner
Essen: alles aus Reis und Marillen
Hobbies: turnen, spielen, Flieger basteln,
Filme, Bumerang werfen
Haar: braun
Augen: braun
Beni machte als guter Turner schon in der
ersten Klasse von sich reden.
Er fällt auch speziell in Religion wegen seiner
tiefgründigen, gefühlvollen und philosophischen Beiträge auf.
Seine Unerschrockenheit und Selbständigkeit,
mit der er bei der CD-Präsentation “Laut und
Stark“ im ORF vor großem Publikum ein
Interview gegeben hat, hat auch sehr
beeindruckt.
Wir wünschen ihm von Herzen, daß er sich
auf seinem weiteren Lebensweg wirklich
wohl fühlen kann.
Hart
und weich
zugleich
Jakob Feyerer
Lieblingsobst: Apfel
Lieblingsgetränk: Coca Cola
Lieblingsfilm: The Rock
Lieblingsfarbe: hellgrün
Lieblingstier: Pinguin
Fußballmannschaft: Juventus Turin
Vorbild: Jordan
KEIN TAG Ohne
Apfel!
Alter: 14 Jahre
Geboren: 01. 10. 1982
Adresse: Wankmüllerhofstraße 68
Augenfarbe: grün
Was er nicht mag: veräppeln
Lieblingsessen: Hascheeknödeln
Lieblingssport: Basketball
Lieblingslied: „Children“ von Robert Miles
Lieblingsgruppe: Robert Miles
Jakob ist ein sehr lustiger und sehr netter
Junge. Er spielt sehr gerne Basketball und
manchmal auch Fußball.
Er ernährt sich sehr gesund, zum Beispiel ißt
er fast jeden Tag einen Apfel. Jakob ist sehr
hilfsbereit. Rene ist sein bester Freund, und
sie verbringen sehr viel Zeit miteinander.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Mario Grösswang
Lieblingsfarbe: blau
Lieblingsgewand: Jeans, Pullover;
Lieblingszahl: 3
Lieblingsgetränk: Coca Cola
Lieblingsfilm: Independence Day
Lieblingsbuch: Sherlock Holmes
Lieblingssänger: Scooter
Lieblingsfach: Turnen
Lieblingstier: Hund
Vieles ist einfach
zu kindisch
Geboren: 26. 11. 1981
Größe: 1,77m
Adresse: Karl-Steigerstraße. 42, 4030 Linz
Hobbies: Fußballspielen, Fernsehen, Tennis;
Lieblingsessen: Schweinsbraten
Was er werden möchte: Bürokaufmann
Haarfarbe: braun-blond
Augenfarbe: braun
Gewicht: 60 kg
Marios Lieblingsfußballer ist Jürgen
Klinsmann von FC Bayern München.
Sein bester Freund ist Sebastian Gruber.
Mario ist manchmal hilfsbereit und ein netter
Schulkamerad. Seine Lieblingsgruppe heißt
Scooter. Er hat eine Katze, die Mike heißt.
Er sieht gerne Fern, und am liebsten schaut er
Fußballspiele von österreichischen oder
deutschen Vereinen.
Sebastian Gruber
Sendung: Hör mal wer da hämmert
Ferienbeschäftigung: faulenzen
Bestes Schulereignis: Schiwoche
Fußball!
Geburt: 29. 3. 1983
Geburtsort: Rohrbach
Adresse: Magerweg 22, 4030 Linz
Hobbies: Inlineskating, Modellbahn
Lieblingsspruch: noch so ein Ding,
Augenring (aus Hot shot)
Fan: LASK, Bayern München
Urlaubsort: Dänemark (Strand und Dünen)
Lieblingsbeschäftigung in der Schule:
Fußball spielen in der Pause
Lieblingsbeschäftigung zu Hause:
Modellschiffe bauen
Eine Anektote zu finden
und diese in eine Story zu binden
ist in diesem Fall sehr schwer,
denn die vier Jahre geben zu viel her.
Als ruhiger Teeny er die Schule begonnen
hat er einige Streiche ersonnen.
In der 2. Klasse fand er Spaß am Tratschen
und hörte nicht mehr auf zu quatschen.
In der 3. Klasse kam die Pflicht zu lernen,
doch wer kann sich schon für sie erwärmen?
In der 4. Klasse kam der Ball dazu
jetzt hat er nicht mal in der Pause ruh´.
Schau zurück, die Jahre vergingen wie im Flug
und schon sitzt man im nächsten Zug.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Agnes Hutterer
Zahl: 7
Lieblingskleidung: Jeans
Farben: rot, blau
Speise: Pizza
Lieblingstier: Hamster
Fach: Geometrisches Zeichnen
Lieblingssendung: Hör mal, wer da
hämmert!
Filmstar: Jonathan Taylor Thomas
Geburtsdatum: 14. 04. 1983
Sternzeichen: Widder
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: grau
Hobbies: lesen, fernsehen;
Lieblingsliteratur: Bravo, Cold Turkey,
Weglaufen gilt nicht;
Popgruppe: Backstreet Boys
Lied: Nobody, but you and I’ll never break
your heart
hilfsbereit, und hat ein
lockeres Mundwerk
Agnes ist nett und fast immer zu Späßen
aufgelegt. Manchmal kommt es vor, daß diese
Witze nur sie lustig findet, von anderen aber
als beleidigend empfunden werden. Agnes ist
oft zu Hilfeleistungen bereit und in der
Klassengemeinschaft äußerst beliebt, obwohl
sie ein lockeres Mundwerk hat. Sie ist eine
gute Schülerin.
Silke Kellermann
Lieblingssänger: Eloy de Jong
Lieblingsbuch: C. I. T. A.
Lieblingssport: Volleyball
Lieblingsfilm: Legenden der Leidenschaft
Lieblingsserie: Melrose Place
Lieblingszeitschrift: BRAVO
Lieblingstier: Hund und Katze
Lieblingsschulfach: Turnen und Zeichnen
Lieblingsfarbe: blau
sie gibt nie auf und geht
gerne schwimmen
Adresse: Hochwangerstraße 22, 4030 Linz
Spitzname: Sük
Augenfarbe: blau
Haarfarbe: braun
Größe: 160 cm
Gewicht: 52 kg
Hobbies: lesen und schwimmen
Sternzeichen: Steinbock
Lieblingsgetränk: Cola
Lieblingsessen: Pizza
Lieblingsgruppe: Caught in the Act
Lieblingslied: Bring back the love
Silke ist sehr nett und geht gerne schwimmen.
Wenn ihr langweilig ist, sekkiert sie ihre
kleine Schwester. Silke ist stets hilfsbereit
und für jeden Spaß zu haben.
In Turnen ist sie mit Begeisterung dabei,
besonders bei Volleyball.
Wenn sie Musik hört, dann kommt für sie nur
eines in Frage: Caught in the Act.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Nina Klein
Alptraumberuf: Lehrerin
Achtung!
sie verschlingt jedes
Gruselbuch!
Lieblingsfreundin: Anita
Lieblingsessen: Gulaschsuppe
Lieblingsspiel: Gameboy
Lieblingsberuf: Buchverkäuferin
Lieblingsfarbe: blau
Lieblingszahl: 9
Alptraumessen: Roulade, Kohlsprossen;
Nina ist eine nette eher unauffällige Person.
Ihr liebstes Hobby ist das Lesen, am liebsten
liest sie Sagen. Sie ist ein wenig klein
gewachsen, hat aber viel Kraft in den Armen.
Sie besiegt jeden aus unserer Klasse im
Armdrücken.
Nina hat eine „zarte“ Psyche, meistert
Probleme aber ganz gut.
Mit Nina kann man gut reden, sie mischt sich
aber nur selten in Probleme ein. Sie ist ein
lebensfreudiges Mädchen. Ihre beste
Freundin ist Anita.
Michael Kofler
Alter: 14
Hobbies: Fußballspielen
Der gar nicht so coole
Fußballspieler
Lieblingsgewand: Jeans
Lieblingsgetränk: Red Bull
Lieblingssänger: Ärzte, Toten Hosen;
Lieblingsfach: Turnen
Lieblingstiere: Kaninchen, Katze;
Gewicht: 50 kg
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: grün, blau, grau;
Was er nicht mag: Krieg
Lieblingsessen: Pizza, Lasagne
Adresse: Sommerstraße. 32, 4030 Linz
Größe: 1, 67 m
Michael ist für jeden Spaß zu haben. Er ist
sehr hilfsbereit, aber manches Mal kann er
auch sehr gemein sein.
Beim Turnen ist Michael sehr gut. Ist er in
einer guten Gruppe, dann bemüht er sich
noch mehr.
Während der Stunde kann er einfach seine
Klappe nicht halten.
Er kann oft sehr nett sein. Während der Pause
hat er so viel Spaß, daß er nachher oft sehr
verschwitzt ist.
Er glaubt, er ist cool, aber er ist es nicht.
Wenn er in die Schule kommt, spielt er sofort
mit Markus, Mario, Rene, Andreas und
Christian Fußball.
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Integrationsklasse
Yesim Kurtdaylar
Schuhgröße: 36
Zahl: 8
Getränke: Sprite
Film: Frühstück bei ihr von Susann Sarandon
Buch: Freizeitschock
Sänger: Mariah Carey, Caught in the Act
Fach: Hauswirtschaft, Englisch, BE
Tiere: Hase, Vogel, Fisch
Geschwister: Aylin, Sait
Neffen: 1
Mannschaft: BJK, Sergen
Adresse: Dauphinestr. 13
Geburtsdatum: 5. 8. 81
Hobbies: schwimmen, in die Türkei fahren
Was sie nicht mag: Krieg und Wandern
Obst und Gemüse: Apfel, Karotten, Eissalat
Speise: Reis mit Hendel und Salat
Augen- und Haarfarbe: schwarz
Größe: 148 cm
Farbe: blau und türkis
Kleidung: Jeans und Röcke
sie bereicherte uns durch
offenheit und ehrlichkeit
Sie versteht sehr viel Spaß, kann aber auch
sehr leicht eingeschnappt sein.
Sie ist sehr nett und vor allem sehr hilfsbereit.
Yesim hat unsere Klasse sehr bereichert!
René Leblhuber
Adresse: Brandtnerweg 11, 4020 Linz
Hobbys: Computer, Fernsehen, Basketball;
Geboren: 23. 9. 1982
Größe: 1,50m
Lieblingsessen: Reisnudeln
Was er werden möchte: Computerfachman
Haar- und Augenfarbe: braun
Gewicht: 42kg
Lieblingsfarbe: grün
Lieblingsgewand: Jeans, Pullover;
Lieblingszahl: 13
Lieblingsgetränk: Cola
Lieblingsfilm: Independence Day
Lieblingsbuch: Mickey Maus
Lieblingssänger: Music Instructor
Lieblingsfach: Mathematik
Lieblingstier: Katze
Rene ist ein netter Klassenkamerad, aber
manchmal ist er sehr lästig und nervt.
Sein bester Freund heißt Jakob. Sie
verbringen viel Zeit miteinander.
Rene ist in der Klasse allgemein sehr beliebt.
Er liebt seine zwei Katzen und seinen
Computer über alles.
Renes Lieblingsfach ist Mathematik, weil er
sich gut auskennt. Wenn er meint, daß er
nicht fertig wird, bekommt er einen
hysterischen Anfall, das nervt die Lehrer sehr.
computer und basketball
Wenn ihm etwas passiert, kommt sofort sein
Freund Jakob und hilft ihm.
Rene kocht in der Schule und zu Hause gerne.
Sein größtes Hobby ist nach dem Arbeiten
und Spielen mit dem Computer das
Fernsehen. Sein Lieblingsbasketballer ist
Michael Jordan von den Chigago Bulls.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Michael Matz
Leider war Michael nur sehr kurz bei uns. So
konnten wir ihn nicht richtig kennenlernen.
Nachdem er von uns weg mußte, haben wir
noch eine Zeit lang Briefkontakt gehabt, ihn
aber dann aus den Augen verloren.
Michaela Maurer
Glückszahl: 15
Hobbies: Singen, Tanzen, Reiten
Lieblingsmusikinstrument: Flöte, Gitarre;
Lieblingstiere: Hunde, Pferde, Katzen;
Lieblingsfarbe: rot und braun;
Haar- und Augenfarbe: braun
Haustiere: Katze " Lady"
Eltern: Astrid und Manfred Maurer
Geschwister: Susanne (12)
schmollen fast verlernt!
Spitzname: Michi
Geboren am: 29. 4. 82
Sternzeichen: Stier
Lieblingsspeise: Lasagne, Spaghetti, Pizza;
Lieblingspopgruppe: The Kelly Family, Roxette,
Backstreet Boys;
Lieblingssong: An Angel, I can't help myself,
Sleeping in my car, I'll never break your heart;
Michaela ist eine nette Mitschülerin.
An ihren schlechten Tagen läßt man sie besser in
Ruhe, weil sie sehr leicht zornig wird.
Am besten ist sie in Englisch. Wenn sie sich in
Turnen anstrengt, kann sie gut sein.
Manchmal erzählt sie auch lustige Geschichten
von ihrer Katze. Sie hat vor, den Polytechnischen
Lehrgang zu besuchen, und danach eine Lehre zu
machen.
Bernadette Mauthner
Am liebsten hört sie Caught in the Act mit „You
Know“ an.
Sie liest gerne Bravo und ißt am liebsten Pizza.
Bernadette hat braune Augen und braunes Haar.
Cola und Almdudler trinkt sie am liebsten.
Ihre Lieblingsfarbe ist blau, und ihre liebste Serie
heißt „Gute Zeiten - schlechte Zeiten“
Ihr Hobby ist Fußball spielen. Sie spielt auch in
einem Frauenfußballverein.
unsere Klassensprecherin
Bernadette wohnte bis vor kurzem in der
Hochwangerstr. 25, ist aber inzwischen nach
Leonding umgezogen. Sie ist 14 Jahre alt und hat
am 3. Oktober Geburtstag.
Ihr Lieblingsfach ist Mathematik.
Der Film „Legenden der Leidenschaft“ hat ihr
sehr gut gefallen.
Mit ihrer Katze hat sie sehr viel Spaß.
Sie war drei Jahre lang unsere Klassensprecherin, wofür wir uns auch bedanken
möchten.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Andreas Mistelberger
Lieblingsfußballmanschaft: AC Milan, FC
Barcelona, Lask, Rapid;
Lieblingsfilm: Robin Hood
Vorbild: Mini Bydlinski
Geschwister: Victoria, Tamara, Wolfgang;
Er hat uns immer alle
neuen Witze erzählt!
Alter: 15 Jahre
Augenfarbe: blau
Adresse: Gmeinerweg 31, 4030 Linz
Was er nicht mag: Lügen, Krieg, Haß;
Lieblingsessen: Alles, außer gebackene
Champignons;
Lieblingssport: Fußball, Basketball, Tennis;
Lieblingslied: Zehn kleine Jägermeister
Andreas ist ein herzensguter Mensch.
Er ist jederzeit für jeden Spaß zu haben.
Geht es aber um das Thema Schule, macht er
ein blasses Gesicht.
Wenn dann Pause ist, fängt sein Gesicht
wieder zu strahlen an.
In der Pause ist er beim Fußballspielen nicht
mehr zu bremsen.
Brigitte Navratil
Lieblingstier: Hund
Lieblingsfilm: Forrest Gump, Pretty Woman,
Twister
Lieblingskleidung: Jeans , Hemd
Lieblingsland: Italien
Sternzeichen: Jungfrau
Hobbies: lesen, schwimmen, mit einem Hund
spazieren gehen
Beste Freundin: Melanie
sie ist fast
immer
gut aufgelegt
Geburtstag: 7. 9. 1982
Alter: 14
Glückszahlen: 7, 9, 82
Lieblingsessen: italienisch
Lieblingsbuch: Liebesgeschichten, Sagen
Lieblingsgruppe: Backstreet Boys
Lieblingsplatz: Kinderzimmer
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Katrin Niedermair
Freunde ein. Sie bereitete mit ihrer Mutter
Spiele, Kuchen und selbstgemachten Saft vor.
Jeder der dort war, hatte sehr viel Spaß, aber
leider verging dieser Tag viel zu schnell.
wir hatten immer
viel spaß mit ihr!
Katrin ist im Dezember 1981 geboren und
war ein schüchternes Mädchen. Sie ging bis
zum Ende der 2. Klasse mit uns in die Schule.
Am 8. 12. 1994 gab sie anläßlich ihres 13.
Geburtstages eine Party und lud dazu viele
Katrin half Heidi oft beim Blumen gießen,
und malte gerne, dafür mochte sie
Mathematik nicht besonders. Es machte ihr
viel Spaß etwas am Computer zu schreiben.
Als wir in der 2. Klasse waren, zog Katrin mit
ihrer Familie nach Gallneukirchen. Da der
tägliche Weg nach Linz für sie zu weit war,
kam Katrin, als wir in die 3. Klasse gingen, in
eine Integrationsklasse in Gallneukirchen.
Christian Ramp
Spitzname: Ramp
Telefon: 30 40 89
Wohnort: Linz, Denkstraße 28
Geburtstag: 09. 07. 1983
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: grün - braun
Sternzeichen: Krebs
Lieblingsgetränk: Sprite
Lieblingsspeise: Kartoffelpuffer
Lieblingsfilm: Ace Ventura 2
Lieblingsserie: Eine schrecklich nette
Familie (Bundys)
Lieblingsbuch: kein bestimmtes Buch;
Lieblingszeitschrift: Beavis and Butthead,
Clever und Smart;
Lieblingssport: Icehockey
Lieblingsverein: Pittsburgh Penguins, B. V.
B.;
Lieblingsgruppe: Offspring, Sepultura, H Blockx;
Lieblingslied: Zehn kleine Jägermeister
Lieblingstier: Katze
Lieblingsgeschäft: Eybl
Lieblingsschulfach: Pause
Lieblingsfarbe: türkis, rot;
Hobbies: Verarschen, "Körbe werfen";
ein guter freund
Er ist oft zu Späße aufgelegt und ist immer.
Hilfsbereit und nett zu seinen Mitschülern zu
sein, ist für ihn Pflicht. Er kann aber auch
ernst sein, wenn es nötig ist.
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Integrationsklasse
Winfried Rappold
Winfried Rappold wurde am 16.3.1983 in
Wels geboren und sein Sternzeichen ist Fisch.
Er geht schon seit der Volksschule mit seinen
Freunden Jakob und Rene in die Integrationsklasse (seine Freunde nennen ihn auch Wini).
er hat uns viele
Computertricks
beigebracht!
Spitzname: Wini
Geburtstag: 16. 03.1983
Sternzeichen: Fisch
Adresse: Brunnlandl 3, 4030 Linz
Telefon: 0732/ 309427
Glückszahl: 3
Hobby: Schlagzeug spielen
Lieblingsessen: Tiramisu
Lieblingsfilm: Shining
Lieblingsbuch: Nachtschicht (S. King);
Lieblingsfarbe: blau
Lieblingstiere: Ratte, Puma;
Lieblingsfach in der Schule: Zeichnen
Beste Freunde: Michael, Markus, Jakob,
Rene, Christian, Mario, Sebastian;
Er ist auch sehr hilfsbereit und man kann mit
ihm auch gut im Projektunterricht
zusammenarbeiten.
Seine Lieblingsfächer in der Schule sind
Zeichnen und Informatik.
Später möchte er einmal Grafiker werden.
Er spielt in den Pausen nicht sehr gerne
Fußball, aber er versteht sich mit den anderen
trotzdem sehr gut.
In seiner Freizeit spielt er Schlagzeug, geht
Radfahren und trifft sich auch öfters mit
seinen Freunden.
Er ist für viele ein sehr guter Freund !
Anita Schön
Lieblingskleidung: Jeans, Pullover;
Glückszahl: 1
Lieblingsbuch: She wants to be a star
Lieblingsband: CITA
Lieblingsfach: Deutsch, Englisch
Lieblingstier: Meerschweinchen
Lieblingslied: We`ve got it going on
Lieblingsland: England
Vorname: Anita Silvana
Nachname: Schön
Geburtstag: 28. 07. 1982
Sternzeichen: Löwe
Hobbies: Englischbücher lesen,
Computerspiele;
Lieblingsspeise: Pizza
Lieblingsfarbe: türkis
„Sie lernte zu hause genausoviel wie in der Schule“
Anita ist eine gute Schülerin. Wenn man sich
wo nicht auskennt, kann man immer zu ihr
kommen und sie fragen.
Sie will in die Handelsschule gehen und
Bürokauffrau werden.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Manuela Stumtner
Lieblingsgewand: Jean, T-Shirt
Schuhgröße: 40
Zahl: 22
Lieblingsgetränk: Cola Light
Lieblingsfilm: Emergency room, Gute Zeiten
- schlechte Zeiten
Lieblingsbuch: Feuer und Flamme
Lieblingssänger: Eloy, Caught in the Act
Lieblingsfach: Turnen, GZ
Lieblingstiere: Katze, Hamster
Alter: 14
Hobbies: lesen, schwimmen, skaten
Was sie nicht mag: Krieg
Lieblingsessen: Pizza, Lasagne
Wohnort: Wienerstr. 414, 4030 Linz
Geburtstag: 22. 5. 1983
Haarfarbe: brünett
Augenfarbe: blau
Größe: 150 cm
Gewicht: 46 kg
Lieblingsfarbe: blau, orange, schwarz
verläßlich und
hilfsbereit
Manuela ist für viele eine gute Freundin, weil
sie so witzig und nett ist. In Hauswirtschaft
ist sie sehr hilfsbereit - wir sind uns sicher:
Manuela ist eine Meisterköchin!
Wenn wir Probleme haben, können wir
jederzeit zu ihr gehen. Sie zu jedem Spaß
bereit, auch in der Schule!
Jürgen Wegesser
IDOL: Paul Gascoigne
LIEBLINGSGRUPPE: Die Ärzte
MUSIK: Zehn kleine Jägermeister
LIEBLINGSFILM: Der König der Löwen
LIEBLINGSBUCH: Der König der Löwen
LIEBLINGSESSEN: Pizza
ein guter Schauspieler!
ADRESSE: Denkstraße 29
WOHNORT: 4030 Linz
TELEFON: 31 06 97
GEBOREN AM: 30 . 06 . 1982
STERNZEICHEN: Krebs
GEBURTSORT: Linz
HAARFARBE: braun
AUGENFARBE: braun
GRÖSSE: 1,73 m
GEWICHT: 63 kg
LIEBLINGSFACH: Turnen, Kochen;
LIEBLINGSSPORT: Fußball , Musik,
Computerspielen;
LIEBLINGSTIER: Katze
Jürgen ist in der Stunde wortkarg, aber in der
Pause beim Fußballspielen ist er sehr
lebendig.
Er ist manchmal sehr nett, aber er kann auch
launisch sein.
Er stört manchmal den Unterricht und paßt
nicht auf.
Wenn er will, kann er auch mitarbeiten, aber
meistens flüstert er mit den Buben im
Unterricht. Dann und wann ist er komisch
und macht auch nicht mit im Unterricht.
Wenn er etwas nicht versteht, zeigt er nicht
auf, um es sich erklären zu lassen.
Oft sitzt er nur in seiner Bank und macht
Späße. Wenn er etwas will, kann er es
erreichen,und schafft es manchmal.
Seite 14
Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Corinna Weilguni
Lieblingskleidung: Hose
geht gut mit
kindern um
Alter: 15
Adresse: Hörzingerstr. 7
Hobbies: radfahren, schwimmen
Sternzeichen: Fisch
Glückszahl: 12
Lieblingsessen: Pommes
Lieblingsbuch: Das Gespenst
Lieblingsfarbe: Gelb
Lieblingstier: Katze und Hund
Lieblingsgruppe: Backstreet Boys
Corinna ist im Hort sehr beliebt bei den
kleinen Kindern. Sie spielt jeden Tag mit ihnen. Der Nachteil ist, wenn sie eine
Schularbeit hat, lernt sie nicht sehr viel,
sondern
spielt mit den Kindern.
Ein lustiges Erlebnis: Melanie und Brigitte
waren mit bei Mc Donald´s. Corinna hat
sich etwas zu essen bestellt, und man fragte
sie, ob sie es mitnimmt oder hier ißt.
Sie sagte „Mitnehmen“, weil sie geglaubt hat,
daß sie es sonst am Tresen essen
muß.
Melanie Weisshäupl
Lieblingsfreundin: Brigitte
Spitzname: Melanus, Miraculus
Traumberuf: Kindergärtnerin
Adresse: Adelheid-Popp-Weg 6
Telefon: 31 44 14
Geburtstag: 13. 10. 1982
Sternzeichen: Waage
fleißig und hilfsbereit
Lieblingsessen: Spaghetti, Fastfood
Glückszahl: 13 und 28
Lieblingsfarbe: grün
Lieblinsfach: E, Lü, und Andere
Hobbies: schwimmen, Musik hören, lesen,
Inline-Skat-fahren und mit ihrer Freundin
Brigitte etwas unternehmen.
Haustier: Katze
Lieblingssendung: Hör mal wer da hämmert
Lieblingsgruppe: Backstreet-Boys
Sie ist eine interessierte Schülerin und möchte
immer alles ganz genau wissen.
Melanie ist für viele SchülerInnen in der
Integrationsklasse eine gute Freundin.
Sie ist ein Fan von den Backstreet-Boys..
Sie war immer für Streiche zu haben. Z. B.
Zahnpaste auf die Türschnalle schmieren,
Käse vor die Türe hängen ...
Für sie waren die Streiche sehr lustig und wir
haben es mit Humor genommen.
Seite 15
Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Peter Bersenkowitsch
Lieblingsfilm: Columbo
Haarfarbe: schwarz
Käse ist gar nicht spitze!
Geburtsdatum: 18. April 1960
Sternzeichen: hat er keines
Lieblingsmusik: Pink Floyd
Lieblingsspeise: Faschierte Laibchen mit
Kartoffelpürree
Lieblingsbuch: Mathematikbücher
Lieblingsfarbe: rot
Peter Bersenkowitsch ist Mathematiklehrer.
Er ist sehr freundlich. Herr Bersenkowitsch
trägt gerne Jeans.
Er kann auch Gitarre spielen. Streng ist er nur
dann, wenn wir im Unterricht unkonzentriert
sind und nicht aufpassen.
Auf der Projektwoche haben ihm Melanie
und Brigitte einen Käse vor die Türe gehängt.
Sie wollten ihn damit ärgern, weil ihm Käse
überhaupt nicht schmeckt. Das fanden wir
sehr lustig, und alle mußten lachen. Der Herr
Lehrer selbst mußte auch sehr lachen. Diese
Idee fanden wir gut.
Mit Herrn Bersenkowitsch haben wir in allen
vier Jahren sehr viel Spaß gehabt.
Karin Coser
Sie hat uns viel
in musik beigebracht
Frau Karin Coser unterrichtet uns in Musik.
Sie spielt Gitarre und ist auch sonst noch sehr
musikalisch. Frau Coser hat auch eine Band.
Sie heißt: Carin Cosa Latin Band. Sie tritt mit
ihrer Band öfter auf.
Sie ist blond, trägt oft Jeans und T-Shirt´s.
Sie ist sehr nett. Wir sind sogar schon mit ihr
im Studio gewesen. Dort haben wir das Lied :
"Laßt die Kinder..." auf CD aufgenommen.
Ihr Sohn heißt Alexander. Er ist schon oft in
unserer Klasse gewesen.
Frau Coser ist auch manchmal im
Turnunterricht bei uns. Sie macht oft
Gymnastik mit uns. Das macht uns fast
immer sehr viel Spaß. Sie ist sehr hilfsbereit.
Frau Coser kann aber auch sehr streng sein,
wenn wir gemein oder unkonzentriert waren.
Trotzdem ist sie eine nette Lehrerin.
Wir finden, daß sie in allen 4 Jahren eine gute
Lehrerin war!
KUMPEL DEUTSC H
ALEXANDER
FLOETE
KATZENFR EUNDIN
MUS IK
ZEITNOT
HE RZLICH
LATIN -BAND
GITAR RISTIN
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Elke Dorfer
Frau Dorfer war nur in der 1. Klasse bei uns
und unterrichtete Englisch und Geographie.
Wir haben sie auch als gute
Reiseberichterstatterin in Erinnerung.
Auch bei unserem „Englischen Frühstück“
war sie dabei.
Else Egger
BEAT oder KLASSIK. Sie fährt sehr gerne
nach OSLO ( Norwegen ) auf Urlaub. Auf die
Frage wie alt sie sei, gab sie mir die Antwort,
daß sie ALT GENUG ist. Sie ißt
leidenschaftlich Marillenknödel und trinkt
gerne Mineral-wasser.
Frau Egger hat einen Hund und eine Katze,
die auch ihre Lieblingstiere sind. Sie wohnt
seit 1948 in Linz.
Frau Egger ist Turnlehrerin in unserer Schule.
Die Turnstunden mit ihr waren oft sehr lustig
und witzig. In ihrer Freizeit spielt sie am
liebsten TENNIS. Sie geht in der Schule
gerne in alle Klassen. Je nach Laune hört sie
Sie hat uns in
Schwung gebracht
Johanna Haas-Missoni
Lieblingskleidung: locker
Farben: keine grellen Farben
Speise: Bio-Vollkorn
Lieblingstier: Küken
Lieblingsfach: Physik, Englisch, angehen-de
Computernetzwerkspezialistin;
Lieblingssendung: Modern Times
„ich wünsch euch einen
schönen guten morgen“
Geburtsdatum: 4. Mai 1964
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder;
Haar- und Augenfarbe: dunkel
Hobbies: Familie, gute Freunde, basteln
Lieblingsliteratur: Sachzeitschriften,
Frauenbücher
Popgruppe: Andrea Bocelli
Lied: Time to say goodbye
Sie ist eine sehr nette und liebe Lehrerin, die
sich viel Zeit für Wiederholungen nimmt.
Wir mögen sie sehr.
Am liebsten gibt sie die Note „Sehr gut“ her.
Sie nimmt sich sehr viel Zeit, um für den
Unterricht ausgezeichnet vorbereitet zu sein.
Das Ozonloch, der Treibhauseffekt sowie das
Periodensystem der Elemente mußten von
allen erklärt werden können.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Hermine Hauer
Frau Hauer trägt fast immer einen Rock. Sie
ist sehr freundlich und lacht sehr viel.
Sie ist wie alle anderen Lehrer sehr freundlich
und hilfsbereit.
Frauenrechte waren ihr sehr wichtig.
Einmal war sie bei einer Projektwoche in
Spital am Pyhrn dabei. Sie hat uns oft sehr
angenehm überrascht.
Wir möchten uns für alles recht herzlich
bedanken.
Frau Hermine Hauer ist unsere
Religionslehrerin. Sie hat schwarze Haare
und braune Augen.
Sie mag sehr gerne Süßigkeiten.
Gleichberechtigung!
Christian Kaun
Augenfarbe: blaugrau
Lieblingsmusik: Klassik
Lieblingsfach: Deutsch
Lieblingsklasse: *.B
Lieblingsauto: Mazda
Lieblingskleidung: Sakko
Alter: ** Jahre
Hobbies: fischen, malen
Lieblingsgetränk: Bier
Lieblingsfarbe: grün
Lieblingsfilm: Alexis Sorbas
Lieblingsessen: Alles, was Flügel und
Flossen hat
Lieblingsbuch: keines
Lieblingssport: Skifahren
Lieblingsgeschäft: Wo es Werkzeug und
Maschinen gibt
Telefonnummer: ???
Wohnort: Linz
er liebt
wortspiele
Herr Kaun unterrichte in unserer Klasse
Deutsch, Zeichnen und LÜK. Er ist ein guter
und witziger Lehrer.
Er ist auch öfters mit uns bei den
Wandertagen dabeigewesen, und wir hatten
viel Spaß. Er ist auch manchmal streng, aber
wir wissen auch warum.
Herr Kaun ist ein sehr netter und hilfsbereiter
Lehrer, der schon 25 Jahre an dieser Schule
unterrichtet.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Heidi Osawaru-Konrad
Besonderes Kennzeichen: bildungshungrig,
herzlich
Geburtsdatum: 18. Februar 1967
Wohnort: noch in Neuhofen/Krems
Familienstand: verheiratet
Lieblingsspeise: Strudel
Sie ist zusammen mit Herrn Bersenkowitsch
unser Klassenvorstand und ist auch
gleichzeitig die Sonderschullehrerin.
In Werken hat sie immer gute Ideen gehabt:
Seerucksack, Hose, Seidentuch, Blumentopf,
Babypatscherl ...
Wir haben sehr viel von ihr gelernt, weil sie
sehr verständnisvoll ist und auch viel weiß.
Sie ist sehr lieb und schaut auch mit ihren
Brillen sehr schön aus. Außerdem hat sie
immer sehr schöne Röcke an.
Sie hat voriges Jahr geheiratet und bekommt
nun Nachwuchs.
Wir wünschen ihr für sich und ihre neue
Familie das Beste!
jederzeit
hilfsbereit
Claudia Werkhausen
Favourite dish: Lasagne
Dreams and wishes: own kindergarten
Sie bekam in unserer
Klasse
eine hohe Dosis
Juckpulver ab
Name: Mrs.Werkhausen
Formerly known as: Miss Feicht
Christian name: Claudia
Family: married, one daughter (Catharina)
Address: Linz, Austria
Born: 30 years ago
Hobbies: all sorts of sports
Favourite singer: Tina Turner
Favourite pop group: No Mercy
Favourite subjects: English, arts, music
Sie unterrichtet in unserer Klasse Englisch,
Werken und Hauswirtschaft.
Frau Werkhausen ist sehr nett und hilfsbereit.
Sie kam in der zweiten Klasse zu uns. Vorher
hatte Frau Dorfer Englisch und auch
Geographie unterrichtet.
Sie ist verheiratet und hat eine Tochter, die
Catharina heißt.
Frau Werkhausen trägt jeden Tag ein anderes
schönes Kleid - auch ihr Parfum duftet sehr
gut.
Danke für ihr Verständnis und ihre Hilfe!
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Erlebnisse / Projekte
Der Botanische Garten in Linz
Ein Besuch im Botanischen Garten
bereicherte den Unterricht. Die Vielfalt an
Pflanzen, die es dort zu bewundern gab, war
beeindruckend. So manche Blume blieb uns
besonders gut in Erinnerung.
In kleine Gruppen eingeteilt, konnten wir
uns sehr gut über verschiedene Gewächse
informieren. Man sieht Pflanzen, von denen
viele gar nicht wußten, daß es sie gibt, und
auch die Gewächshäuser waren sehenswert.
Anhand eines „Fragebogens“, den wir
bereits bei der Ankunft erhalten hatten,
konnten wir unsere neu erworbenen
Informationen durch Niederschreiben
vertiefen. Durch Fotos versuchten wir die
Eindrücke unseres Ausflugs festzuhalten,
der gleichzeitig ein Biologieunterricht
besonderer Art war.
Schwimmwoche in Weyer
Wir sind mit den anderen drei ersten
Klassen nach Weyer gefahren.
Es lag sehr viel Schnee und es war sehr
kalt.
Das Essen war sehr gut und wir waren
selten Schwimmen. Die Zimmer waren auch
recht schön. Wir machten oft eine
Schneeballschlacht und gingen auch
manchmal Wandern. Die Zimmer waren
zweckmäßig eingerichtet und sehr nett.
Im Schülerheim selbst befand sich auch eine
Disco, die wir Schüler regelmäßig
besuchten. Disco war etwas zu viel gesagt,
es war ein einfacher Kellerraum mit Tischen
und einer Lichtorgel. Dazu noch ein CD
Player; das war für eine Woche unsere
Disco. Im großen und ganzen war die
Unterkunft sehr gut ausgestattet, denn es
gab auch zwei Turnsäle mit Langbänken
und Tischtennis -Tischen und einem großen
Aufenthaltsraum in dem auch der „bunte
Abend“ stattfand. Es gab sogar eine kleine
Snackbar wo es das nötigste zu kaufen gab.
An einem Tag gingen wir auch in den Ort
Weyer, wo wir mit Lageplan ausgestatt den
Ort erkunden durften. An einem anderern
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Tag gingen wir Schwimmen und
veranstalteten ein Wettschwimmen Klasse
gegen Klasse das wir knapp verloren haben.
Integrationsklasse
Abends gab es ein gutes Abendessen,
danach schrieben wir noch Tagebuch und
hatten dann Freizeit, die wir oft mit einem
Disco- besuch nützten. Da sehr viel Schnee
lag, gab es oft eine Schneeballschlacht
gegen die Lehrer (die wir natürlich
gewannen). Wenn das Wetter mitspielte,
machten wir auch ausgedehnte
Wanderungen die uns meistens sehr
schafften. Im großen und ganzen war es eine
angenehme und schöne Zeit in Weyer.
Es war eine
Woche voller
Überraschungen
Das Steinzeitdorf in Mitterkirchen
Steinzeitdorf in Mitterkirchen. Vom
Bahnhof mußten wir ca. eine Stunde zu Fuß
zum Dorf gehen.
Die nachgemachten Bauten beeindruckten
uns sehr. Kaum vorstellbar, daß die
Menschen früher so gewohnt hatten.
Beim Brotbacken
fühlten wir uns in
der Zeit zurückversetzt
Wir backten auch Brot mit den damaligen
Methoden. Es schmeckte uns hervorragend.
Auch töpfern konnten wir unter Anleitung
einer Spezialistin. Später wurden unsere
Produkte gebrannt. Sie waren recht gut
geworden.
Es war ein ereignisreicher und informativer
Tag!
Einen Wandertag in der ersten Klasse
verbanden wir mit einem Besuch im
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Das englische Frühstück
Sehr aufwendig war jedoch, die Klasse
wieder zusammenzuräumen und das
Geschirr abzuwaschen.
Es hat aber trotzdem sehr viel Spaß
gemacht!
Einige Male machten wir in der Schule um
8 Uhr ein englisches Frühstück. Wir
bemühten uns, englische Speisen und
Getränke zu uns zu nehmen. Heidi und Peter
machten uns ham and eggs. Die größte
Hürde war jedoch, dabei Englisch zu
sprechen. Zum Glück waren die Lehrer
nicht allzu streng.
Der Besuch in Salzburg
Es stand uns ein langer, anstrengender Tag
bevor.
Zuerst sahen wir uns die Salzburger
Wasserspiele an, wobei wir alle naß geworden sind. Danach sind wir in die
Getreidegasse gegangen wo wir Markus, Michael und Jürgen für kurze Zeit
verloren hatten, weil sie in das Museum von Mozart gegangen waren.
Wir trafen uns vor der Schule um halb Acht.
Dann gingen wir gemeinsam
zum Bahnhof. Danach sind wir mit dem Zug
nach Salzburg gefahren.
Abschließend besuchten wir die
Pferdewäsche und gingen wieder zum Bahnhof zurück, um die Heimfahrt anzutreten.
Es war ein sehr lustiger und interressanter
Ausflug.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Das Tierheim in Linz
Einmal kam uns die Idee, ein Tierheim zu
besuchen. Die ganze Klasse freute sich und
bereitete sich darauf vor. Wir meldeten uns
im Tierheim an und machten uns einen
Termin aus.
Von der Schule fuhren wir mit der
Straßenbahnnach Urfahr. Dort wurden wir
schon freundlich erwartet und der Wärter
erzählte uns, wie viele Hunde und Katzen
im Tierheim sind . Sehr viele Hunde und
Katzen kommen täglich ins Tierheim, da sie
von ihren Besitzern ausgesetzt oder
vergessen werden. Nur wenige haben die
Möglichkeit, wieder ein neues Zuhause zu
bekommen.
Wir hatten viele Fragen an den Wärter.
Dann ging der Wärter mit uns zu einer Tür,
die hinaus ins Freie führte, wo der Reihe
nach auf jeder Seite Zwinger waren. Als die
Hunde uns erblickten, fingen sie furchtbar
zu bellen an. Wir dachten uns: “Die armen
Hunde, am liebsten würden wir sie gleich
mitnehmen.“
Als wir zurück gingen und fast fertig mit
unseren Rundgang waren, sahen wir auch
noch viele Katzen in ihren Käfigen.
Danach verabschiedeten wir uns und fuhren
in die Schule zurück. Dieser Ausflug hat uns
gut gefallen.
Unsere Jahresabschlußfeste im Bratwurstglöckerl
Fußballspiel der 3.b
Wie jedes Jahr am Schulschluß hatten wir
auch 1996 unser Sommerabschlußfest im
Bratwurstglöckerl.
Dort spielen wir auch jedes Jahr gegen die
Eltern Fußball. In den ersten zwei Jahren
verloren wir immer um zwei oder drei Tore.
Aber dieses Jahr wollten wir uns rächen,
und es gelang uns auch. Nach den ersten 10
Minuten war das Spiel ausgeglichen, aber
dann schossen die Eltern zwei Tore. So hieß
der Pausenstand 0:2.
In der zweiten Halbzeit bekamen wir auch
noch das 0:3. Doch dann besorgte Mario für
uns den Anschlußtreffer zum 1:3. Da
glaubten wir alle an ein Wunder. Aber die
Erwachsenen setzten noch einen drauf zum
1:4. Doch dann drehten wir das Spiel um.
Bernadette , die bei uns im Tor stand ,
wechselte mit Sebastian. Sie brachte neuen
Schwung ins Spiel und der Herr Lehrer
machte daraus das 2:4. Dann legte Mario
zweimal für Michael auf und dieser nützte
auch die Chancen. Nun stand es bereits 4:4.
Dann machte Mario einen Haken vor Rene`s
Vater und brachte uns den Sieg. Dieses Jahr
gewannen wir also zum ersten Mal.
Sensationeller Endstand: 5:4
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Der Wandertag zum Weikerlsee
Einmal sind wir von der Schule zum
Weikerlsee gegangen. Das Wetter war sehr
heiß. Wir mußten sehr lange am
Traundamm gehen. Sebastian ist das
Leibchen ins Wasser gefallen, und der
Lehrer hat es mit einem Holzstecken
herausgefischt.
Dann haben der Lehrer und die Lehrerin
Getränke gekauft, weil alle Durst hatten.
Dann hatte der Lehrer die Kisten mit den
Flaschen wieder zurückgegeben.
Wir haben mit einem Buch die
verschiedensten Pflanzenarten bestimmt.
Nach einer Weile gingen wir wieder zurück.
Bei einem Würstelstand haben wir uns eine
Dose gekauft. Müde sind wir nach Hause
gegangen.
Die Weihnachtsfeiern
Wieder eine gelungene Weihnachtsfeier
Wie immer gab es auch in diesem Schuljahr
eine Weihnachtsfeier. Die Vorbereitungen
verliefen etwas hektisch, aber dafür folgte
ein gelungener Abend. Mit Keksen und Tee
wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Ein
paar Schüler trugen Gedichte vor, und
jemand las eine Weihnachtsgeschichte. Zu
der einstudierten Flötenmusik sangen zwei
Schüler.
Weiters stellten wir den Eltern eine
Versuchsreihe vor, die wir in Physik
durchgenommen hatten. Eine nette Idee war
auch, daß wir den Film vorspielten, der uns
bei der Pressekonferenz zeigte.
Zum Abschluß bekamen die Eltern noch ein
kleines Present von uns, nämlich ein
Gedicht und eine mit Gewürznelken
besteckte Orange.
„In 8 Tagen um die Welt“
Die LehrerInnen hatten die Idee, ein
Weltprojekt zu starten. Die ganze Klasse
war damit einverstanden und sehr begeistert.
Montag früh sind wir mit dem Reisspiel in
die Projektwoche eingestiegen. Heidi hat
uns Karten ziehen lassen. Acht Kinder
bekamen rosarote Karten, die anderen 16
Kinder bekamen grüne Karten.
Die grüne Karten zogen, bekamen nur
Wasser und Reis zu essen. Die Kinder mit
den rosaroten Karten wurden zu einer
Festtafel mit Limonade, Cola, Mineral und
einer wunderschönen Torte eingeladen. Sie
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
hatten alles, und von manchem sogar
zuviel. Dann verhandelten die grünen
Armen mit den rosaroten Reichen. Die
aber wollten den Armen nichts abgeben.So
kam es dann zu einem Streit, wobei die
Armen die Reichen bestohlen haben. Alle
waren aufgeregt und wütend.
In der zweiten Stunde haben wir dann über
die Arm - Reich - Problematik gesprochen,
in der es zu heftigen Diskussionen kam. Wir
erkannten, daß die Länder im Norden der
Erde reich sind und die Länder auf der
südlichen Halbkugel arm sind. Dort gibt es
viel mehr Bürgerkriege und Hungersnot.
Wir erkannten, daß oft für Produkte von der
südlichen Halbkugel kein gerechter Preis
bezahlt wird. Unser Reichtum basiert auf
der Armut von vielen.
Was soll ein Afrikaner an einer Kokosnuß
verdienen, wenn sie bei uns oft nur 10 S
kostet? Man bedenke die Kosten für
Transport, Lagerung, Zwischenhandel,
Verkauf...
In der dritten Stunde machten wir ein
anderes Spiel.
Der Herr Lehrer teilte das Klassenzimmer in
fünf Erdteile: Afrika, Europa, Nordamerika,
Südamerika und Asien. Wir Schüler sollten
uns so aufteilen, wie die Erdbevölkerung
auf der Welt verteilt ist. Dann kam die
Überraschung: Wir waren alle falsch
aufgeteilt, der Lehrer teilte uns dann richtig
auf.
Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in
Asien, das heißt, 13 Kinder hätten sich zu
Asien stellen müssen. Vier Kinder nach
Europa, ein Kind zu Nordamerika, zwei
Kinder zu Südamerika und drei Kinder zu
Afrika. Dann wurden Kekse aufgeteilt, sie
waren Symbol für den Anteil am
Welteinkommen. Das Kind von
Nordamerika bekam alleine sieben Kekse,
die vier europäischen Kinder bekamen neun
Kekse, die 13 asiatischen Kinder mußten
sich 5 Kekse teilen. Die zwei
Integrationsklasse
südamerikanischen Kinder und die drei
afrikanischen Kinder bekamen jeweils zwei
Kekse.
Dieser Vormittag war sehr eindrucksvoll
und hat uns sehr gefallen.
Später bekamen wir von einen Mann
Besuch, der in Lateinamerika Urlaub
gemacht hatte.
Er hat uns von seiner Reise erzählt und uns
Dias gezeigt.
Am nächsten Tag kam Gabriel in die Klasse
und erzählte uns von Nigeria. Wir bekamen
auch nigerianische Spezialitäten zum
Kosten: Kochbananen, getrockneter Fisch,
Ananas, Koksnuß,......
Einen Tag später kam Danilo. Er musizierte
mit uns und erzählte von seiner Heimat. Den
Menschen in Lateinamerika und Nigeria
fehlt es nicht nur an Geld, sondern auch an
Häusern, Lebensmittel, Medikamente,
Schulen für Kinder und Arbeitsplätzen.
Es gibt aber auch reiche Familien dort.
Danilo hat uns auch erzählt, was ihm in El
Salvador besser gefallen hat, als in Europa.
Ihm gefällt die Landschaft in El Salvador,
die Leute sind viel freundlicher und
hilfsbereiter als die Menschen in Europa.
Dann begannen wir mit der Arbeit, alle
Schüler sammelten viele Materialien über
verschiedene Länder. Dann wählten wir die
Länder, wo wir das meiste Material hatten
aus.
Es waren 13 Länder bei unseren Projekt
vertreten. Hier sind die jeweiligen Länder
und Gruppen, die wir gewählt haben
1. Linz, Wien, Lima;
Katrin, Manuela, Silke;
2. Nigeria
Nina, Sebastian
3. Spanien
Markus, Michael
4. Ägypten
Christian, Mario
5. Rußland (Moskau), Grichenland;
Bernadette, Leni, Melanie;
6. England
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Anita
7. Australien
Michaela
8. China
Agnes, Brigitte;
9. El Salvador
Winfried
10. USA
Rene, Jakob;
11. Türkei
Corinna, Yesim;
12. Theater
Benedikt, Jürgen
Integrationsklasse
Vorstellung zu Ende, die Eltern redeten
noch miteinander über das Projekt.
Eine Viertelstunde später gingen alle Eltern
mit ihren Kindern nach Hause. Am nächsten
Schultag war die HalbjahresZeugnisverteilung und wir mußten den
Pfarrsaal aufräumen. Das war das Ende
einer sehr harten Arbeit.
Nach drei Wochen harter Arbeit war es so
weit, wir stellten das Projekt den Eltern vor.
Die Vorstellung fand im Pfarrsaal, der ein
paar Fußschritte von der Schule entfernt
war, statt. Die einzelnen Gruppen bereiteten
Köstlichkeiten aus den verschiedenen
Länder zu. Die Schüler mußten um 18 Uhr
in den Pfarrsaal kommen, um die letzten
Sachen vorzubereiten. Wir hatten auch
einen Verkaufsstand, wo wir Waren vom
EZA verkauften. Wir hatten uns sehr gut
vorbereitet, damit es unseren Eltern gut
gefällt. Um 19 Uhr war es soweit, die Eltern
kamen.
Einige Schüler standen an der Türe und
begrüßten die Eltern, die zur Präsentation
kamen. Eine Gruppe nach der anderen
stellte die Arbeit, die sie ausgearbeitet habe,
vor. Zwischen den Vorstellungen gab es die
Köstlichkeiten serviert. Es gab auch eine
Ton-Dia- Schau über alle Länder, die wir
durch-gemacht haben. Um 21 Uhr war die
Angenommen unsere Welt wäre
ein Dorf von 1000 Einwohnern.
Dann gäbe es in unserem Dorf:
60 Nordamerikaner
80 Lateinamerikaner
86 Afrikaner
564 Asiaten und einige andere.
700 Einwohner sind Farbige (gibt
es dafür kein besseres Wort?)
300 sind Weiße,
300 Einwohner sind Christen.
500 haben nicht genug zu essen.
600 leben in Elendshütten.
700 können nicht lesen und
schreiben.
60 Personen, in der Mehrzahl
Christen, verfügen über die
Hälfte des Welteinkommens.
Die Projektwoche in Spital am Pyhrn
Die Projektwoche war in Spital am Pyhrn
vom 19. - 24. Juni 1995 im Lindenhof.
Zuerst wurden wir in vier Gruppen
eingeteilt: Erde, Wasser, Feuer und Luft.
Die Gruppen arbeiteten konzentriert
Experimente aus und stellten sie den Eltern
und den anderen Gruppen am
Samstagvormittag vor.
An einem Abend machten wir gemeinsam
ein Mandala. Damit wir das machen
konnten, legte Heidi ein dünnes Seil
kreisförmig und verschlungen auf den
Boden. Jeder Schüler suchte sich ein Feld
aus, in das er dann
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Gasthaus unter, und riefen im Lindenhof
an. Familie Schürrer holte uns kurze Zeit
danach mit dem Bus ab und brachte uns
zurück in die Jugendherberge.
An einem anderen Tag gingen wir in das
Schwimmbad, das in der Nähe des
Erholungsheims ist. Dort hatten wir nicht
nur Spaß im Wasser, sondern färbten auch
noch schöne T-Shirts mit verschiedenen
Mustern in Batiktechnik, wobei keines
aussah wie das andere.
Blätter, Kastanien, Muscheln, Kerzen und
andere Dinge legte. So war es ein
wunderschöner gemeinsamer Abend.
Ein neuer Abend bringt neuen Spaß. Die
Gruppe "Feuer" organisierte einen
Fackelzug durch das nächtliche Spital am
Pyhrn. Dazu schrieb Michaela in das
Klassentagebuch: "Das Schönste an der
Projektwoche war die Fackelwanderung.
Richtig romantisch so durch Spital am
Pyhrn zu gehen."
Ein anderes Mal machten wir eine
Wanderung zum Pießling Ursprung. Auf
dem Heimweg überraschte uns ein
Regenschauer. Wir stellten uns in einem
Da wir viel Freizeit hatten, spielten einige
öfters Fußball. Durch ein kleines
Mißgeschick ging dabei unser teurer
Schullederfußball verloren. Wir machten
einen Abschlußabend mit Konzerten,
Witzen und einer fetzigen Disco. 40,9% der
SchülerInnen hat dieser Abend am besten
von der ganzen Woche gefallen.
Wir danken Familie Schürrer herzlichst
dafür, daß sie so gut für uns gesorgt und
gekocht hat. Da es uns so gut gefallen hat,
kamen wir das nächste Jahr gleich wieder
zur Familie Schürrer.
Schwimmen im Hummelhof- und Schörgenhubbad
Hummelhofbad
Einmal sind wir in der 3.Klasse schwimmen
gegangen. Zuerst gingen wir ins Hummelhofbad. Um 8:00 sind wir von der Schule
zum Bad. Als wir endlich dort waren,
bekamen wir unseren Garderobenschlüssel
und zogen uns um. Gleich darauf gingen wir
wieder die Stiege hinunter.
Ins große Becken gingen nur wenige hinein,
weil es so tief war. Also spielten wir
Wasserball.Mario, Markus und Michael
haben zugeschaut.
Nachher sind Andreas, Sebastian, Mario,
Christian, Markus, Herr Bersenkowitsch,
Michael, Jakob und Bernadette vom Turm
ins kalte Wasser gesprungen.
Dann zogen wir uns wieder an . Als Jürgen
gerade seine Semmel essen und sein
Getränk trinken wollte, die Lehrer und
wollten ihm die Jause wegnehmen. Doch sie
haben es zum Glück nicht geschafft!
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Dann sind wir heimgegangen.
Schörgenhubbad
Weil es uns im Hummelhofbad so gut
gefallen hat, gingen wir noch einmal
schwimmen. Zuerst legten wir unsere
Badetücher auf die Liegen.
Wir spielten mit einem Wasserball, aber
dann mußten wir rausgehen, weil eine
Integrationsklasse
andere Klasse rein wollte. Dann schauten
wir den anderen beim Schwimmen und
beim Runterrutschen zu. Doch dann sind wir
trotzdem ins Wasser gegangen. Als das
Wellenbad eingeschaltet wurde, haben wir
uns nicht festgehalten. Wir wollten noch
drinnen bleiben, aber wir mußten rausgehen.
Dann gingen wir nach Hause.
Die Wanderung zu den Rosenhofteichen
Es war ein sonniger Frühlingstag, an dem
wir mit einem Reisebus nach Sandl
aufbrachen.
Um 9 Uhr 30 kamen wir an. Als wir zum
Ausgangspunkt unserer Wanderung kamen,
war es immer noch heiß und schwül. Frisch
und ausgeruht waren wir bereit, alle
Strapazen auf uns zu nehmen. Doch schon
stellte sich uns ein Hindernis in den Weg,
das unsere Wanderung entscheidend prägen
würde. Vor uns tat sich eine Wegzweigung
auf. Die Lehrer entschieden sich für den
linken Weg, was sich später als fataler
Fehler entpuppen sollte. Nach einer Stunde
Gehzeit wurden wir langsam mißtrauisch.
Wir fragten die Lehrer, wie lange es denn
noch dauern würde bis zu unserem Ziel, den
Rosenhofteichen.
Sie antworteten nach kurzem Zögern: “Noch
ungefähr 15 Minuten“.
Als nach gut zwanzig Minuten noch immer
keine Teiche in Sicht waren, fingen wir zu
meutern an und zwangen die Lehrer, noch
einmal die Karte zu studieren. Wir hatten
uns verlaufen und konnten weder vor noch
zurück. Wir waren ratlos und so gezwungen,
an Ort und Stelle zu bleiben.
Wir waren auf fremde Hilfe angewiesen!
Nach etwa 20 Minuten kam dann ein
Einheimischer in seinem Auto vorbei und
erklärte uns den Weg. Wir bedankten uns
und erreichten ungefähr nach einer
Viertelstunde die Rosenhofteiche.
Erschöpft und fertig ließen wir uns in das
Gras fallen. Wir hatten die Dauer der
Wanderung auf zweieinhalb Stunden
geplant, nach 4 Stunden kamen wir
tatsächlich bei den Rosenhofteichen an.
„Erfindungen und Entdeckungen die die Welt veränderten“
(3. Klasse, 1. Semester)
Die Vorbereitung des Projektes:
Am Anfang wurden von uns Themen, die
uns interessierten und zu unserem Projekt
paßten, an die Tafel geschrieben. Es wurden
ausgewählt: Kommunikation, Rad, Auto,
Uhr, Entdeckung von Amerika, Buchdruck
und Hausbau. Es durften maximal vier
Personen ein Thema auswählen.
In nur zwei Wochen schafften wir es, dieses
Projekt zur Zufriedenheit der Lehrer
fertigzustellen. Im Pfarrsaal bauten wir
unsere Materialien auf und probten alles ein
paar mal durch, bevor es um 7.00 Uhr
losging.
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Integrationsklasse
nach und die Mädchen zeigten einen
Jazztanz. Die Eltern waren begeistert.
Die Höhepunkte der Vorstellung waren das
Quiz von der Gruppe Amerika (Andreas und
Jürgen) über die Entdeckung. Aber auch die
selbstgemachten Werbespots der Massenmediengruppe Buchdruck waren spitze.
Es waren folgende Gruppen vorhanden:
Kommunikation:
Sebastian,Christian, Markus, Michael
Buchdruck:
Anita, Nina, Michaela
Die erfolgreich beendete Schulveranstaltung
mit unseren Eltern als Gästen, endete um
9.30 Uhr.
Der Abend der Präsentation:
Am Anfang unserer großen
Projektvorstellung lasen wir alle ein Zitat
eines berühmten Philosophen vor.
Die Reihenfolge der Projekte wurde
festgelegt, in dem man einen Gegenstand
aus einer schwarzen Box zog.
Z. Bsp.: Projekt Auto: Matchboxauto
Wir führten auch ein paar Tänze auf.
Gemeinsam machten wir eine Lokomotive
Rad:
Bernadette, Silke, Manuela, Yesim, Corinna
Auto und Dampfmaschine:
Mario, Jakob, Renè, Winnie
Entdeckung von Amerika:
Andreas, Jürgen
Die Uhr:
Benedikt
Hausbau:
Leni, Agnes, Brigitte, Melanie
Unsere Kinderrechtsliedproduktion auf CD
Eines Tages erzählte uns Frau Coser, daß
sie mit unserer Hilfe eine CD aufnehmen
wolle, und ob wir auch alle mitmachen
wollten . Wir stimmten sofort zu. Frau
Coser teilte uns ein. Benedikt und Nina
sollten die Sprecher sein, und die anderen
sollten auf der CD singend zu hören sein.
trafen uns im Studio, kamen aber nicht
sofort dran und mußten eine Weile warten
. Dann kam zuerst Benedikt mit dem
Sprechen an die Reihe, er mußte seinen
Text ein paarmal wiederholen, nach einer
Weile kam Nina dran.
Nina wurde in den Aufnahmeraum geführt,
ihr wurden Kopfhörer aufgesetzt, und sie
mußte ihren Text einige Male wiederholen.
Laut
und
stark
Wir probten jede Musikstunde und Zuhause,
bis zu dem besagten Tag, an dem die CD im
Studio aufgenommen werden sollte. Wir
Danach mußten die anderen ein paarmal
singen, dann gingen wir heim.
Diese CD wurde nach der Premiere
veröffentlicht und verkauft.
Uns hat das Aufnehmen viel Spaß gemacht.
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Die Nationalratswahl mit Podiumsdiskussion
(Pressekonferenz in der 3.b der HS 10)
Am Mittwoch fand in der 3.B der HS 10 die
Pressekonferenz der fünf größten Parteien
(SPÖ, ÖVP, F, Grünen und LIF) statt.
Herr Nagillowitsch, der schon lang
bewährte Moderator, versuchte sehr gerecht
zu sein.
Überraschend war die Aussage von Dr.
Wolfgang Schüssel, selbstverständlich mit
Jörg Haider die Regierungsfunktion zu
übernehmen.
Dr. Heide Schmidt hat sehr gut geantwortet.
Es sei erfreulich, daß man immer mehr
Frauen in der Politik sieht.
Sie wirkte auch etwas nervös, da es ihre
erste Pressekonferenz war . So gab sie zum
Beispiel zu, Mandate von Haider gestohlen
zu haben.
Madeleine Petrovic von den GRÜNEN
äußerte sich gegenüber der Presse sehr
gewählt.
Familienzusammenführung und
Ausländerfragen waren wieder einmal
Haiders Schwerpunktthemen gewesen.
Schüssel benahm sich phasenweise etwas
daneben, aber vielleicht liegt der Grund
darin, daß er ein Neuling ist.
Vranitzky äußerte sich selbstsicher und
meinte, Frühpensionen sollen nicht
gestrichen werden. Dieses Thema wurde
auch von den anderen Spitzenpolitikern
noch oft erwähnt.
Es war eine spannende Diskussion.
Wahlsieger wurde die SPÖ mit 39% vor
dem LIBERALEN FORUM mit 30%, dann
kommt die F mit 17%, die Grünen mit 9%
und die ÖVP mit 4%.
Der Schikurs in Spital am Pyhrn
Wir fuhren wieder nach Spital am Pyhrn,
wo es uns sehr gut gefallen hat. An diesem
Nachmittag gingen wir gleich Schi fahren.
Es gab verschiedene Gruppen, die erste für
die Fortgeschrittenen und die zweite für
Anfänger. Michael war mit Bernadette,
Markus, Mario, Winfried, Sebastian und
Agnes bei den Fortgeschrittenen. Wir fuhren
mit Herrn Bersenkowitsch durch den
Tiefschnee, über Mugelpisten u.s.w. Der
Rest der Schüler war mit Herrn Kaun bei
den Anfängern - außer Nina, Rene`, Anita
und Jürgen, die ein Alternativprogramm
(Wandern, Schwimmen, Schneeballschlacht
u.s.w.) hatten.
In der letzten Nacht auf der Wintersportwoche machten Melanie und Brigitte
mit Heidi und Fr. Werkhausen Streiche. Um
3 Uhr früh weckten sie uns auf, und holten
unsere gebastelten Sachen. Vor dem
Zimmer vom Herrn Lehrer hängten wir
Käse und
auf die Türklinke schmierten wir Zahnpasta.
Vor dem Zimmer von Leni, Agnes,
Bernadette, Yesim, Manuela und Silke
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
klebten wir ein Plakat vor die Türe, worauf
wir ein Monster gezeichnet hatten.
In den anderen Zimmern schmierten wir
Zahnpasta auf die Türklinke und Benedikts
Zimmertüre verklebten wir mit Tixo.
Wir haben auch bei allen Schuhen die
Schuhbänder zusammengebunden.
In der Früh gab es ein riesiges Chaos!
Der ganze Klasse hat die Wintersportwoche
sehr gut gefallen.
Corinna und Michaela erzählen:
Weil wir lange genug Ski gefahren sind,
machten wir eine Pause. Der Lehrer erlaubte
uns einen kleinen Spaziergang zu machen,
wir sollten aber um 13 Uhr zurück sein.
Plötzlich sagte Andreas: “Wir gehen ins
Tal! In genau 1 Stunde sind wir zurück!“
Wir gingen ein Stück und stellten bald fest,
daß es unmöglich war, umzukehren. Es war
zu rutschig.Überlegend gingen wir weiter
Integrationsklasse
bis wir einen Entschluß faßten: Wir gehen
ganz hinunter, fahren mit der Standseilbahn
wieder hinauf, müssen uns aber beeilen.
Nach einer Zeit war es schon halb zwei. Wir
liefen schneller, waren aber doch viel zu
langsam.Ohne eine Pause zu machen
rannten wir weiter. „Wir schaffen es nicht!“
stellte Andreas fest. „Hoffentlich schimpfen
die Lehrer nicht zu sehr“ sagte Michaela.
Uns packte allmählich die Panik. Um zwei
Uhr erreichten wir die Talstation.Oben
wieder angekommen waren wir sehr müde.
Der Lehrer entdeckte uns vor dem
Bergrestaurant uns sagte: „Wo wart ihr?
Wieso wart ihr nicht pünktlich? Wir haben
gedacht, daß etwas passiert sein könnte!“
Im Heim bekamen wir eine Strafe. Wir
durften nicht bei der Disco dabeisein.
„Hätten wir es nicht gemacht, wäre es nicht
passiert“ sagte Corinna.
Unser zweitägiger Aufenthalt in Graz
frei bewegen und die nähereUmgebung ein
wenig besichtigen. Wir knipsten ein paar
Fotos, sogar von Jürgen gelang uns eines.
Voriges Jahr, am 21.Mai, machten wir einen
zweitägigen Ausflug nach Graz. Fr.Haas,
Hr. Bersenkowitsch, Fr. Osawaru Konrad
und deren Schwester begleiteten uns. Wir
trafen einander bereits um 6:15 in der
Wartehalle am Linzer Hauptbahnhof, denn
der Zug fuhr um 6:40 ab.
Es herrschte allseits angenehme Aufregung.
Endlich saßen wir im Zug. Während der
Fahrt hatten wir großen Spaß. Die drei
Stunden, die wir unterwegs waren, kamen
uns nur halb so lang vor.
Schließlich langten wir am Hauptbahnhof in
Graz ein. Mit der Straßenbahn bewältigten
wir den restlichen Weg, bis zur Unterkunft.
Wir kamen um ungefähr halb zwölf Uhr in
die Jugendherberge. Die Dame am Empfang
teilte uns mit, daß unsere Zimmer erst in
einer halben Stunde beziehbar wären. Also
durften wir uns draußen vor der Unterkunft
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Nach der Zimmereinteilung waren wir
angenehm überrascht, denn wir hatten nicht
so einen Komfort erwartet.
Dafür enttäuschte uns das anschließende
Mittagessen. Nur Yesim fand den Salat
genießbar. Sie verspeiste das Grünzeug für
uns.
Nach dem Essen teilten wir uns in zwei
Gruppen ein. Die Gruppe, die sich mit
Architektur beschäftigte, wurde von Heidi’s
Schwester begleitet. Die andere Gruppe
befaßte sich mit Sehenswürdigkeiten.
Integrationsklasse
wir auch unser Mittagessen organisierten.
Der Weg führte uns weiter zum Uhrturm.
Dort konnten wir unser Mittagessen
verspeisen. In der Nähe des Uhrturms
befand sich eine Bühne, wo „Bed &
Breakfast“ für ihr Abendkonzert probte. Die
Lehrer erlaubten uns zu dieser Probe zu
gehen.
Auf dem Weg zum Hauptbahnhof hatten wir
noch ein Erlebnis besonderer Art. Die
Popgruppe „East 17“ ging an uns vorbei.
Nach der Ankunft am Linzer Hauptbahnhof
konnten wir unseren Eltern eine Menge
erzählen.
Am Abend erwies sich das Essen als
bedeutend besser, als zu Mittag, weil wir zu
Mc Donald’s gingen.
Das Abendessen in der Unterkunft war
daher nicht mehr so vorrangig. Frisch
gestärkt begaben wir uns auf den Weg zu
einem Spielplatz. Manche von uns zogen es
nach einiger Zeit vor, in die Unterkunft
zurückzukehren, doch die meisten fanden es
toll ins „M1“ zu gehen. Wir genossen auf
einer Dachterrasse eine herrliche Aussicht
auf Graz. Erst um 23 Uhr kamen wir zur
Jugendherberge zurück und fielen, nach
diesem großartigen Tag, todmüde in unsere
Betten.
Den zweiten Tag begannen wir mit dem
Einpacken unserer Sachen, und die
Bettwäsche mußte abgezogen werden. Das
Frühstück entschädigte uns für das
miserable Essen am Vortag. Bald darauf
brachen wir auf zur „Annen- Passage“, wo
Die Exkursion im Berufsinformationszentrum
Im November 1996 sind wir ins BIZ
gegangen.
Als erstes setzten wir uns in einem Kreis
zusammen, stellten uns vor und redeten über
unseren Traumberuf und Alptraumberuf.
Danach bekamen wir einen Fragebogen, der
uns bei unserer Suche nach dem Beruf oder
nach der Lehrstelle helfen sollte.
Dann erklärte sie uns noch, wo die
Lehrberufe und die Sozialberufe zu finden
sind und dann konnte es losgehen. Wir
schauten uns Filme über einzelne Berufe an,
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
suchten aus Mappen Informationen heraus,
und auch auf einem Computer konnte man
sich etwas ausdrucken lassen.
Zwei Stunden lang suchten wir nach
Materialien. Danach bekamen wir noch
einen Zettel und einen Briefumschlag. Auf
den Zettel sollten wir uns selbst einen Brief
schreiben, in dem wir über dem Besuch im
BIZ erzählten.
Dann durften wir nach Hause gehen.
Diesen Brief bekamen wir nach ca. 2
Monaten zugeschickt!
Integrationsklasse
Brigitte: Es war informativ.
Melanie: Ich erfuhr sehr viel über meinen
Traumberuf.
Jakob: Es war nicht schlecht, denn man
erfuhr sehr viel.
Anita: Es hat mir sehr gut gefallen, weil ich
mir viel Information holen konnte.
Manuela: Es gab sehr viel Informationen.
Silke: Es war sehr interessant.
Christian: Es war super.
Sebastian: Es war ganz gut, aber auch ein
bißchen langweilig.
Es war für die meisten aus der Klasse sehr
informativ.
Überraschenderweise haben wir auch noch
einen Brief (siehe Abbildung) vom BIZ
bekommen, in dem wir wegen unserer
aktiven Mitarbeit und unserer
Klassengemeinschaft sehr gelobt wurden.
Wie uns der Tag im BIZ gefallen hat:
Der Ballettabend: The Wall
Vor einigen Monaten waren wir im
Landestheater. Dort wurde „ The Wall von
einer Ballettgruppe aufgeführt. Dieser
Abend war super! Wir alle waren mehr oder
weniger von der Band begeistert.
In diesem Stück ging es um Schüler einer
Klasse, die behaupten keine Erziehung und
Denkkontrolle zu brauchen. Die Lehrer
sollen die Kinder allein lassen, denn alles in
allem soll nur ein anderer Stein in der
Mauer sein. Und sie haben das Gefühl, das
alles einfach nicht zu brauchen.
Sie wollen keinen Spott in der Klasse. Es
wurden Schüler mit einer Schultasche, und
ein Rollstuhlfahrer der plötzlich wieder
gehen kann, dargestellt.
Die Ballettgruppe war aber unserer Meinung
nach die beste. Sie haben das sehr gut
gemacht. Bei einigen Tanzschritten, die sie
gemacht haben, wurde mir richtiggehend
schwindelig. Die Band war zwar auch gut,
aber ich glaube das Original ist doch am
besten.
Das Theaterstück hat ungefähr zwei Stunden
gedauert, aber die Ohren taten mir nachher
furchtbar weh, weil es sehr laut war. Die
meisten haben das Stück aber nicht oder nur
sehr schwer verstanden. Im Unterricht
haben wir es noch einmal ausführlich
besprochen.
Auf Deutsch heißt dieses Stück „Die
Mauer“
Ich hoffe, da§ wir vor dem Schulschluß
noch einmal in das Theater gehen. Im
großen und ganzen hat mir das Theater gut
gefallen. Und der Sänger war echt fesch.
Die meisten Mädchen haben immer total
geschrien, wenn der Sänger zum Mikrophon
griff. Es war ungefähr so wie bei einem
Konzert. Die Bühne sah auch super aus. Die
Gewänder sahen echt gut aus.
Dieses Theaterstück werden wir nicht so
schnell vergessen.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Der Mega-Film:
„Oh Schreck, oh Graus eine Streberklasse rastet aus“
Ein Lehrer kommt in eine Klasse und die
Schüler begrüßen ihn freundlich. Er beginnt
die Vokabel zu prüfen. Als er merkt, daß
alle brav gelernt haben, gibt er den
Schülern den Auftrag, sich ruhig zu
verhalten. Der Lehrer geht zu der
Lehrerkonferenz, die bereits begonnen hat.
Der Direktor beginnt zu reden: “Wir haben
bereits auf sie gewartet. Wer will morgen
den Unterricht in der 4b (die Klasse, aus der
der Lehrer gerade kam) übernehmen?” Alle
Lehrer melden sich. Eine Lehrerin: ”Bitte
lassen sie mich unterrichten, wissen sie,
diese Klasse lernt so brav, sie strebert
richtig.“
Was zu diesem Zeitpunkt niemand wußte:
Ein paar Kinder aus der Nebenklasse
lauschten an der Tür. Sie bekamen alles mit,
und in der nächsten Pause beschimpften sie
die 4b als Streberklasse. Da sie die 4b
längere Zeit so behandelten, überlegte sich
die 4b eine Möglichkeit um zu beweisen,
daß sie keine Streberklasse sei.
Sie entschlossen sich, Streiche zu spielen!
Der erste Streich spielte sich in der
Geschichtestunde ab. Der Lehrer wollte
gerade das Dia über das Schloß Versailles
besprechen. Als er mit einer Lehrerin in die
kleine Kammer ging, um etwas zu
besprechen, tauschten Horst und Denise die
Dias aus. Der Lehrer kam wieder in die
Klasse und schaltete den Diaapparat ein.
Der Lehrer begann zu erzählen, schaltete ein
Dia weiter, und die Schüler begannen zu
lachen. Der Lehrer schaltete weiter und
drehte sich um. So ging es noch ein paar
Mal sich der Lehrer im falschen Moment
umdrehte. Einige Dias waren mit Dias von
Nackten vertauscht worden. Er rastete
förmlich aus und schrie wie wild herum:
„Das wird Konsequenzen haben!“
Eine Stunde später in der Pause: Einige
Kinder spielten in der Klasse Fußball, und
eine Lehrerin sah ihnen dabei zu. Michelle
ging vor der Lehrerin vorbei, ließ ihre
Mappe absichtlich fallen und band der
Lehrerin die Schuhbänder zusammen. Frau
Magdalena sagte: „Jetzt habe ich doch glatt
auf die Gangaufsicht vergessen!“. Als sie
ihrer Pflicht auf dem Gang nachkommen
wollte, fiel sie auf die Nase. Sie sah, daß
ihre Schuhbänder zusammengeknüpft waren
und schrie ganz aufgebracht: „Setzen,
setzen, setzen! Wer war das?“ Weil sich alle
Kinder meldeten konnte sie keinen
bestrafen. Als sie die Klasse wütend verließ
drohte sie noch mit fürchterlichen
Konsequenzen, aber die Schüler lachten nur.
In der Pause setzten sich Charly, Tamara,
Thomas und Michelle in den hinteren
Abschnitt der Klasse und begannen zu
reden. Jemand holte einen Wecker hervor
und Thomas versteckte ihn hinter der Tafel.
Als es zur Stunde läutete kam die
Chemielehrerin herein und sagte: „Guten
Morgen, schlagt euer Chemiebuch auf Seite
85 auf. Wer will uns das vorlesen?“ Mark
meldete sich und begann zu lesen. Auf
einmal läutete es, aber noch zu früh für die
Pause. Die Kinder schrien: „Bombenalarm!“
Alle stürmten aus der Klasse und vor die
Schule. Die Lehrerin wunderte sich, warum
keine anderen Klassen zu ihnen stießen und
gab den Kinder den Auftrag, auf sie zu
warten. Inzwischen eilte sie hinauf ins
Direktionszimmer und fragte, ob heute denn
ein Bombenalarm sei. Der Schulleiter
begleitete die Lehrerin zu den Schülern, und
sie gingen alle wieder in die Klasse hinauf.
Dort begannen sie nach dem Klingeln zu
suchen. Der Direktor fand den Wecker
hinter der Tafel und begann eine
Moralpredigt abzuhalten. Anschließend ging
er wieder in seine Kanzlei.
In der Pause nach der Mathematikstunde
heckten Silvia, Denise und ein paar andere
den nächsten Streich aus. Silvia flüsterte zu
Denise, ob sie die Zahnpaste mit habe.
Denise antworte: „Na klar, ist doch
logisch!“ Martin bot sich an, „Schmiere“ zu
stehen. Denise schmierte die Türklinke mit
Zahnpasta voll und begab sich wieder auf
ihren Platz. Der Lehrer öffnete die Tür und
ließ seine Tasche fallen, als er merkte, daß
seine Hände voll mit Zahnpasta waren. Er
geriet unheimlich in Rage und war außer
sich vor Wut.
Nächste Stunde hatten wir Zeichnen mit
dem Lehrer Sebastian. Als der Unterricht
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
begann, ging er in das Kammerl, um
Zeichenblätter zu holen.
Sandra holt eine Seife aus ihrer Tasche und
schmiert vor der Tür den gesamten
Fußboden ein. Als der Lehrer wieder in die
Klasse kam, rutschte er aus und fiel hin. Er
beginnt fürchterlich zu brüllen, doch die
Schüler lachten nur.
Schülern, daß sie heute einen Aufsatz
schreiben müssen. Sie setzt sich auf ihren
Platz und nach ein paar Minuten begann
sich die Lehrerin fürchterlich zu kratzen.
Als sie aufstehen wollte, klebt sie am Sessel
fest. In diesem Moment kam Lukas herein
und fragte, ob er ein Stück Kreide haben
könne. Die Lehrerin sagt ja.
In der Pause vor der Deutschstunde
schüttete Amela Juckpulver auf den Sessel
der Lehrer, und Thomas beschmiert ihn mit
Superkleber. Als es zur Stunde läutet,
setzten sich die beiden schnell wieder auf
ihre Plätze.
Die Deutschlehrerin kam in die Klasse und
ließ sich nichts von den Streichen der
vergangenen Tage anmerken. Sie schrieb
ein Thema an die Tafel und erklärte den
Schließlich kam man nach mehrmaligem
Nachfragen der LehrerInnen darauf, aus
welchem Grund die 4b die Streiche gespielt
hatte und daß Lukas einer derjenigen war,
die die 4b so provozierten.
Allen tat es schließlich sehr leid, die Lehrer
nahmen es nicht so tragisch und unter
Vermittlung des Direktors fand ein großes
Versöhnungsfest statt.
Die Anne-Frank-Ausstellung
Ein Rückblick in eine andere Zeit
In der vierten Klasse besuchten wir die
„Anne Frank- Ausstellung im Nordico.
Diese Ausstellung wollte über die
Geschichte des Holocaust aus der Sicht von
Anne Frank und ihrer Familie informieren.
Sie wollte zeigen, wo heute, in unserer
Gesellschaft offene oder versteckte
Gefahren für Freiheit, Demokratie und
Menschenrechte liegen.
Eine Gesellschaft, in der Unterschiede
zwischen Menschen und die Rechte des
Einzelnen respektiert werden, entsteht nicht
von selbst. Neben Gesetzen und deren
Durchsetzung ist der Einsatz jedes einzelnen
innerhalb seiner Möglichkeiten gefordert.
Eine Frau gab uns Einblick in das Leben der
Anne Frank. Es war sehr interessant und fast
unvorstellbar zu hören, wie grausam man
damals mit sogenannten „minderwertigen
Rassen“ umgegangen war.
Anschließend hatten wir noch die
Möglichkeit, eine Filmdokumentation zu
sehen. Zeitzeugen, teilweise gute Bekannte
von Anne Franks Familie, schilderten die
Jahre des Kampfes ums Überleben.
Der Nachmittag im Nordico regte zum
Denken an. Da wir in Frieden leben können,
geht es uns sehr gut. Aber es könnte schnell
passieren, daß sich diese Situation ändert.
Wir alle sind daher aufgefordert, diesen
Frieden nicht zu zerstören.
Als wir im Nordico ankamen, nahmen wir
an einer Führung durch die Ausstellung teil.
Dialog im Dunkeln
Wir besuchten die Ausstellung „Dialog im
Dunkeln“ im Nordico und konnten in einem
absolut finsteren Raum nachempfinden, wie
es sein muß, gar nichts zu sehen.
Es war sehr schwer, die einfachsten Dinge
des Lebens zu tun. Wir waren auf fremde
Hilfe angewiesen. Umso mehr bewunderten
wir die Menschen, die es in so einer
Situation schaffen, ihr Leben zu bewältigen.
Die Welt aus der „Sicht“ von Blinden zu
erleben, war eine sehr lehrreiche
Angelegenheit.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Die Lesenacht
Am 13. 3. 1997 um 19.00 Uhr trafen wir uns
vor der Schule und legten unsere
mitgebrachten Schlafsäcke in den Turnsaal.
Danach breiten wir ein großes buntes Tuch
auf den Boden aus und stellten viele Kerzen
darauf. Die Bücher wurden nach Gruppen
geordnet dazugelegt.
Um 20.00 Uhr begannen wir mit den
Lesungen. Ein oder zwei Schüler lasen ihre
vorbereiteten Geschichten. Jeder konnte sich
aussuchen, wo er gerne zuhören wollte.
Zwischen den einzelnen Lesungen
beschäftigte sich jeder mit irgendeinem
Buch, das er sich ausgesucht hatte.
Zur Auswahl standen Witzebücher, Fabeln,
Krimis etc. ...
Um 23.00 Uhr gab es eine verfrühte
Mitternachtsjause, die aus Würsten und
Semmeln mit Ketchup und Senf bestand.
Nach der Jause las Nina noch eine GuteNacht-Geschichte vor. Danach mußten wir
ins Bett gehen. Doch einige redeten noch
lange weiter ...
Am Morgen räumten wir, während die
Lehrer noch schliefen, die ISO-Matten und
Schlafsäcke weg. Anschließend zogen wir
uns an und machten unsere Morgentoilette.
Allmählich wachten auch die Lehrer auf.
Zum Frühstück gingen wir in die
Schulküche. Es gab ein Büffet mit vielen
verschiedenen Köstlichkeiten. Insgesamt hat
uns die Lesenacht ganz gut gefallen.
Die Projektwoche „Burgenland - Wien“
Montag:
Wir freuten uns schon sehr auf den Montag.
Wir trafen uns um 7:45 Uhr vor der Schule.
Unsere Koffer kamen in den Bus und
wurden verstaut. Als es 8 Uhr war, ging es
endlich los. Wir wurden, als wir den riesen
Stau sahen, sehr übermütig und machten ein
blasses Gesicht. Um 10 Uhr kamen wir nach
sehr langer Fahrt in Schönbrunn an. Wir
sind ausgestiegen und freuten uns, als die
Sonne in unser Gesicht schien. Wir
besichtigten das Schloß, den Tiergarten, das
Palmenhaus und das Schmetterlingshaus.
Um 12 Uhr machten wir eine Mittagspause.
Um 12:30 fuhren wir mit dem Bus zum
Naschmarkt. Wir machten einen Rundgang
bis 14:45 und freuten uns sehr auf die UBahn. Wir fuhren bis zur Uno- City. Um 16
Uhr machten wir Pause im Donauturm und
fuhren mit dem Lift ins Restaurant hinauf.
Um 17 Uhr holte uns der Busfahrer ab, und
es ging ab nach Lockenhaus, wo wir
anschließend die Zimmereinteilungen
machten. Dann hatten wir frei und ließen die
mittelalterliche Burg auf uns wirken.
Dienstag:
Wir mußten um 7 Uhr aufstehen, um
pünktlich zu frühstücken. Um 9:45 Uhr
kamen wir in Eisenstadt an. Dort machten
wir einen Stadtrundgang. Wir gingen auch
zum Schloß Esterhazy. In einer Führung
wurde uns alles genau erklärt. Um 12 Uhr
hatten wir Mittagspause; da aßen wir alle
unser Lunchpaket. Um 13 Uhr war die
Mittagspause zu Ende.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Lockenhaus und erforschten das Leben dort.
Arbeitsplätze sind in Lockenhaus
Mangelware!
Das Abendessen war um 18 Uhr.
Anschließend spielten wir noch ein bißchen
Fußball.
Dann fuhren wir mit dem Bus nach St.
Margarethen. Als wir um 13:30 Uhr
ankamen, besichteten wir den Steinbruch.
Als es 14:30 Uhr war, fuhren wir nach Rust.
Dort war es auch sehr schön. Um 16 Uhr
fuhren wir nach Lockenhausen zurück. Um
18 Uhr gab es Abendessen, und
anschließend hatten wir wieder frei.
Mittwoch:
Als es 7:30 war, gingen wir frühstücken.
Um 8 Uhr war Abfahrt nach Wien.
Als wir ankamen, hatten wir eine Führung
durchs Parlament, dann beobachteten wir
aus der Galerie eine Nationalratsdebatte.
Um 12 Uhr schauten wir uns das Parlament
und das Burgtheater sowie das Rathaus von
außen an. Um 13 Uhr aßen wir im "Cafe
Eisenstein" zu Mittag. Um 14 Uhr ging es
zu Fuß weiter. Wir gingen zum Volksgarten,
zum Heldenplatz, zur Hofburg und zum
Schluß noch in ein Museum. Wir konnten
uns aussuchen, ob es das Naturhistorische
oder das Kunsthistorische sein sollte.
Schließlich teilten wir uns.
Um 17 Uhr gingen wir zu Fuß in die
Kärntnerstraße und aßen bei Mc Donald´s
zu Abend. Als es 18 Uhr war, gingen wir zu
Fuß in die Operngasse und in die
Kunstakademie.
Als es 19:30 Uhr war, gingen wir ins
Kabarett Niedermaier. Wir schauten uns das
Stück "Einer muß immer der Nowak sein"
an. Wir haben eineinhalb Stunden nur
gelacht.
Anschließend fuhren wir in dichtem
Schneetreiben nach Lockenhaus zurück.Wir
waren alle schon sehr müde.
Donnerstag:
Am Donnerstag war das Frühstück erst um 8
Uhr. Den Vormittag durften wir uns frei
gestalten. Die Wanderung zum
„Geschriebenstein“ mußte wegen
Schlechtwetter abgesagt werden. Wir gingen
daher am Nachmittag in den Ort
Freitag:
Wie immer begann das Frühstück um 8 Uhr.
Als es 8:45 Uhr war, mußten wir eine
Burgrallye bestehen. Wir bekamen
gruppenweise einen Fragezettel und mußten
auf dem gesamten Schloßgelände und in den
Schauräumen der Burg entsprechende
Antworten finden. Zum Schluß mußten wir
mit Hilfe einer verschlüsselten Ortsangabe
einen Schatz finden. Das war eine
spannende Angelegenheit.
Nach dem Mittagessen fuhren wir nach
Lutzmannsburg. Dort gingen wir ins
Thermalbad "BARBALUB" und hatten viel
Spaß. Als es 17:15 Uhr war, brachte uns der
Bus nach Lockenhaus zurück.
Zum Abendessen wurde uns ein Ritteressen
in der alten „Rauchkuchl“ der Burg serviert.
Es war ein köstliches Mahl. Nachdem wir
satt waren, besuchte uns das
Schloßgespenst. Einige hatten sich wirklich
erschreckt!
Ein Abschlußabend mit Vorträgen, Spielen
und Musik rundete den Tag ab.
Dabei wurde zum Beispiel folgendes
Gedicht präsentiert:
Die Projektwoche hielt uns in Schwung.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Oft sorgte sie für richtige Anstrengung.
Das Kabarett war sehr nett,
nachher fielen wir müde ins Bett.
Einmal spielten wir auch ein Spiel,
das uns sehr gefiel.
Die Burg ist ein etwas altes Gemäuer,
aber trotzdem ist sie uns nicht ungeheuer.
Das Äußere der Burg ist schön,
sie wird glaub ich liebend gern gesehen.
Samstag:
Alle wurden schon um 7 Uhr aufgeweckt,
und wir packten unsere Koffer. Als wir
fertig waren, gingen wir zum Frühstück. Um
8:45 Uhr fuhren wir nach Linz ab. Um
ungefähr 12:30 Uhr blieb der Bus vor der
Schule stehen. Alle hüpften fröhlich heraus
und hatten viel zu erzählen. Es war eine
schöne Woche!
René erzählt:
Mir hat die Wienwoche sehr gut gefallen,
weil wir sehr viel unternommen haben. Wir
waren z. B. in einem Steinbruch. Mit diesen
Steinen wurde der Stephansdom gebaut und
restauriert. Der Stephansdom ist das
Wahrzeichen Wiens.
Wir waren auch beim Donauturm. Er ist
250m hoch. Ganz oben waren zwei Etagen.
In der ersten war ein Cafe, in der zweiten
ein Restaurant. Das alles dreht sich ständig
und so kommt man in den Genuß eines
guten Rundblicks.
Unsere Unterkunft in der Burg war
komfortabel eingerichtet: Telefon und
Fernseher gab es in den Zimmern.
In der Burg war ein ***-Hotel. Die Burg hat
mich sehr beeindruckt.
Das Ars Elektronica Center
Bei unserem Besuch im Ars Elektronica
Center konnten wir erleben, wie vielleicht
die Zukunft aussehen könnte. Es war schon
sehr beeindruckend, wie Computer die Welt
verändern könnten.
Hoffentlich können die damit verbundenen
Gefahren abgewendet und die ganze
Technik zum Wohle der Menschheit
verwendet werden.
Mein Heimatland
Bericht von Yesim Kurtdaylar
Mein Heimatland
von dem ich träume,
das ich liebe:
TÜRKEI.
Jeden Tag vermisse ich es mehr,
es ist für mich eine große Liebe mein Heimatland.
Im 1. Semester der 4. Klasse haben wir in
der Deutschstunde eine große Besprechung gemacht. Ich war vor dieser Stunde
sehr aufgeregt und habe Angst gehabt.
Wie werde ich alle Fragen beantworten?
Was werden meine MitschülerInnen und
LehrerInnen fragen?
Endlich war es soweit. Ich war aber auch
stolz, daß ich von dem Leben und den
Traditionen in der Türkei erzählen konnte.
Ich habe mich vor die Tafel auf einen
Hocker gesetzt und dann war die erste Frage
meiner Klassenkollegen schon da.
Viele Fragen waren für mich einfach zu
beantworten, aber bei manchen fiel mir die
Antwort nicht sehr leicht. Ich habe nie
gedacht, daß auch die Buben über die
Türkei
Fragen stellen möchten. Ich weiß, daß
unsere Religion (Islam) und unsere
Traditionen
manchmal nicht leicht zu verstehen sind.
Es kamen Fragen zu den Themen: Heirat,
Land und Leute, Traditionen und über
meine Familie und mich.
Beim Beantworten der Fragen sind meine
Hände und Füße ganz kalt geworden, weil
es
soviele Themen zu besprechen gab. Mir hat
diese Stunde super gefallen. Ich hoffe auch,
für meine ZuhörerInnen war es interessant.
Ich war froh, daß die Klasse gegenüber
meiner Kultur und Religion soviel Interesse
und Respekt zeigte.
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Heidi heiratet!
Wir waren mindestens genauso nervös wie
Heidi, als sie uns sagte, daß sie heiraten
wird. Wir beschlossen, ihr ein schönes
Geschenk zu machen und etwas für die
Hochzeit in den Ferien vorzubereiten.
Sie heiratete in der Kirche in Traun. Für die
Messe hatten wir uns zusammen mit den
Lehrern folgendes ausgedacht: Wir
überreichten ihr nach und nach einige kleine
Geschenke und erfanden einen kurzen
Spruch dazu.
Wünsche für Heidi und Gabriel
anläßlich der Hochzeit am 26.8.1995
2 Freundschaftsbänder: Wir wünschen
Euch viele Freundinnen und Freunde, die
Euch in Freud und Leid begleiten.
Wörterbuch: Wir wünschen Euch ein
Leben mit möglichst wenig
Mißverständnissen.
Wein: Wir wünschen Euch frohe Feste.
Musikkassette Entspannungsmusik: Wir
wünschen Euch ruhige und entspannte
Stunden um den Alltag bewältigen zu
können.
Deckerl: Wir wünschen Euch ein erfüllltes
Berufsleben.
Geduldspiel: Wir wünschen Euch viel
Geduld miteinander.
Pfeiferl: Wir wünschen Euch, daß Ihr viel
miteinander lacht.
Blumenstrauß: Wir wünschen Euch, daß
ihr Euch an der Schöpfung erfreuen könnt.
Taschentuch: Wir wünschen Euch, daß die
Heidi den Gabriel trösten kann.
Taschentuch: Wir wünschen Euch, daß der
Gabriel die Heidi trösten kann.
Farbstifte: Wir wünschen Euch eine
farbenfrohe Liebe.
Nüsse: Wir wünschen Euch, daß Ihr die
harten Nüsse des Lebens gemeinsam knackt.
Speck: Wir wünschen Euch viel Energie für
magere Zeiten.
Spielzeug: Wir wünschen Euch, daß ihr nie
aufhört, euch gegenseitig zu entdecken.
Tee: Wir wünschen Euch viele gemütliche
Stunden zu zweit.
Massageöl: Wir wünschen Euch Zeit für
Zärtlichkeit.
Kresse: Wir wünschen Euch, daß Eure
Liebe immer wächst.
Puppenpärchen: Wir wünschen Euch, daß
Ihr miteinander alt werdet.
Glücksschwein: Wir wünschen Euch viel
Glück!
Korb: Wir wünschen euch, daß ihr Euer
Pinkerl gemeinsam tragt.
Wir haben sehr mit ihr mitgefühlt!
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Klassenzeitung 4b, HS 10, 1996/97
Integrationsklasse
Am Ufer des Gedankenflusses
Die Gestaltung eines Schaufensters
Anfang Dezember machte unsere Klasse bei
einem Wettbewerb mit (Schaufenstergestaltung). Wir malten im Projekt Plakate
zum Thema Bücher und Spiele. Danach
fuhren Melanie, Brigitte, Leni, Agnes, Silke,
Manuela und Andreas mit Herrn
Bersenkowitsch zur Buchhandlung
Haslinger, wo wir das Schaufenster
gestalten sollten. Als erstes holten wir uns
die Bücher, die wir ausgewählt hatten und
noch andere Materialien, die wir zum
Dekorieren des Schaufensters brauchten.
Dann begannen wir, aus Kreppapier Blumen
zu basteln und eine Wiese darzustellen.
Nach ca. einer Stunde harter Arbeit
bekamen wir von Herrn Haslinger ein Cola
und ein Leberkäsesemmerl, weil ihn unsere
selbständige Arbeitsweise sehr
beeindruckte. Nach dieser kurzen Pause
arbeiteten wir wieder weiter. Nach einer
weiteren Stunde Arbeit waren wir endlich
fertig. Herr Bersenkowitsch war sehr
zufrieden, und wir waren es auch.
Die Preisverleihung
Ein Monat später fand die Preisverleihung
für das Schaufenster statt.
Man konnte Gutscheine für Bücher im Wert
von 1000 Schilling gewinnen. Als erstes
konnte man sich Fotos von allen Schaufenstergestaltungen ansehen, dabei wurde
heftig diskutiert, wer den ersten Platz
machen würde. Dann setzten wir uns hin
und erwarteten mit Spannung, welchen Platz
wir gemacht hatten. Endlich hatte das
Warten ein Ende: wir wurden aufgerufen
und bekamen den 8 Platz. Nach der
Preisverleihung lud uns Herr Traxler noch
auf ein Getränk ein.
Mit dem Geld kauften die Lehrer einen
neuen Band des Ravensburger Lexikons.
Die Pensionsfeier für Herrn Direktor Schöberl
Turnsaal der Volksschule statt. Herr
Schöberl bekam auch Geschenke und war
sehr gerührt. Schade, daß Herr Schöberl in
Pension ging. Diese Feier hatte uns allen
sehr gut gefallen. Wir glauben, daß dieser
Abschied für Herrn Schöberl sehr schwer
war, weil er viele Jahre in dieser Schule
gearbeitet hat.
Wir möchten uns auch dafür recht
bedanken, daß er unsere Klasse immer
wohlwollend unterstützt hat.
Um Herrn Direktor Schöberl den Abschied
von unserer Schule zu erleichtern,
gestalteten LehrerInnen und SchülerInnen
ein Abschiedsfest für ihn. Viele
SchülerInnen hatten Gedichte aufgesagt,
kleine Theaterstücke aufgeführt usw....
Eine Klasse hatte sogar ein Lied mit echten
Instrumenten gespielt, also nichts
„playback“.
Unsere Klasse hatte z.B. einen Tanz
einstudiert. Das hat uns allen sehr viel Spaß
gemacht. Alle Aufführungen fanden im
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Integrationsklasse
Das tägliche Fußballspiel
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Integrationsklasse
Die Maurerausbildung
An einem schönen Dienstag Nachmittag
gingen wir in den Schulgarten und hörten
uns zunächst an, was Jürgen, Michaela,
Corinna, Andreas und Benedikt am
Vormittag mit Herrn Bersenkowitsch
vorbereitet hatten.
Sämtliches Werkzeug, das man als Maurer
brauchen kann, war vorhanden und wurde
uns erklärt.
Auch das notwendige Baumaterial war
vorhanden. Zement, Kalk, Sand, Wasser und
schließlich die Ziegel.
Herr Bersenkowitsch zeigte uns den
richtigen Umgang mit all diesen Dingen.
Zunächst rührten wir den Mörtel an. Dann
mauerten wir mit den Ziegeln einen Turm.
Fast alle durften einmal probieren, die
Ziegel richtig überanderzulegen und
auszufugen. Anschließend „verputzten“ wir
den Ziegelturm. Das heißt, wir warfen mit
der Kelle den Mörtel an und glätteten den
Mörtel mit dem Reibebrett.
Es war eine sehr interessante Stunde, in der
wir einen kleinen Einblick in das Berufsfeld
des Maurers erleben konnten.
Alles wieder wegzuräumen war allerdings
eine unangenehme Begleiterscheinung
dieses Nachmittags.
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Integrationsklasse
Die Hausarbeiten
In der zweiten und in der dritten Klasse
schrieb jeder von uns eine Hausarbeit. Wir
konnten uns das Thema frei wählen und
auch den Betreuer selbst aussuchen.
Die meisten Hausarbeiten umfaßten ca 15
Seiten, wobei wir auch ein Titelblatt, ein
Inhalts- und ein Literaturverzeichnis
gestalten mußten. Die meisten schrieben die
Hausarbeit mit dem Computer, daher war
die äußere Form meist sehr ansprechend.
Manche Arbeiten waren richtige
Kunstwerke.
Die Themen reichten von „Vorbereitungen
für eine Party“ über „ Schiffe“ bis zu
„Fußball“ oder „Heilpflanzen“.
Den meisten Schülern haben diese Arbeiten
besonderen Spaß gemacht.
Das Datenschutzprojekt
Gegen Ende des Schuljahres schrieben wir
eine Lernzielkontrolle, die völlig anonym
sein sollte. Wir schrieben also keinen
Namen auf die Tests. Da kam der Herr
Direktor und bat uns um ein paar
Informationen (Größe, Gewicht,
Sternzeichen, ...) die der Bezirksschulrat
brauchte und wir schrieben die Daten gleich
auf die Tests. Damals wußten wir nicht, daß
das eine ausgemachte Sache mit unseren
Lehrern war.
Ein paar Wochen später war die
Überraschung groß, als im Rahmen eines
Projektes wir ohne besondere
Computerkenntnisse die Tests den Schülern
mittels Filter in einem
Tabellenkalkulationsprogramm zuordnen
konnten. Es ist nicht alles so anonym, wie
es auf den ersten Blick ausschaut.
Zum Abschluß machten wir ein Rollenspiel,
in dem zwei Betriebsräte, die
Geschäftsleitung und zwei Vertreter einer
Firma mitspielten, die dem Betrieb ein
Personalinformationssystem verkaufen
wollten. Die Argumente wurden mit viel
Leidenschaft und gut vorbereitet
vorgetragen. Die Betriebsräte gaben letztlich
dem Ankauf dieses Programms zur besseren
Kontrolle der Belegschaft und der
Produktion nicht die Zustimmung.
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Integrationsklasse
Schlußbemerkung des
LehrerInnenteams
„Der Weg, auf dem die Schwachen sich stärken, ist der gleiche, wie der,
auf dem die Starken sich vervollkommnen.“
Maria Montessori
Die Idee der Integration zu verwirklichen, war ein faszinierender Gedanke, eine
Herausforderung, der wir uns stellen wollten. Die Erwartungshaltungen waren von vielen Seiten
sehr hoch. Ihr , Eure Eltern, unsere Vorgesetzten und unsere Kollegen setzten uns ins Blickfeld und nicht zuletzt hatten wir selbst uns einiges vorgenommen.
Der Ablauf in den einzelnen Stunden konnte nicht wie gewohnt sein; ebensowenig der Umgang
mit Euch. Zu unterschiedlich waren die einzelnen Persönlichkeiten - und genau dies galt es zum
Vorteil aller zu nutzen.
Wir mußten uns dafür möglichst vorteilhafte Rahmenbedingungen schaffen:
Entwicklungsbericht, Wochenplanarbeit, Freiarbeit, fachübergreifender Projektunterricht,
Präsentationsabende, Klassenrat.
So hatten wir eine gute Chance, eine Gemeinschaft zu werden, die alle miteinbindet,
selbständiges Arbeiten fördert, jeden dort abholt, wo er steht und zugleich
Leistungsanforderungen zuläßt.
Besonders interessant war für uns die Arbeit im LehrerInnenteam. Auch das war für uns neu.
Wir mußten uns aufeinander einstellen und in unseren Koordinationen wurde eines klar: Wenn
wir untereinander nicht kooperieren können, wird sich das negativ auf das Klassenklima
auswirken. Wir glauben, daß wir in puncto Zusammenarbeit und Toleranz ein gutes Beispiel
geben konnten.
Dadurch, daß wir in diesen vier Jahren sehr viele Stunden mit Euch zusammen waren, entstand
eine Vertrautheit, die wir sehr genossen haben. Das genaue Kennen des anderen mit allen
Stärken und Schwächen ermöglichte z.B. pointierte Witzchen, auf die niemand böse zu sein
brauchte, weil sie immer liebevoll gemeint waren. Gleichzeitig war auch Kritik eurerseits
möglich, die Ihr auch in den verschiedensten Situationen ausgesprochen habt. Wir haben Eure
Anregungen versucht ernst zu nehmen und umzusetzen. Ob uns das gelungen ist, müßt Ihr
beurteilen!
Neben den rein stofflichen Inhalten haben wir versucht, Euch noch andere wichtige
Voraussetzungen für Eure Zukunft mitzugeben: Toleranz, Solidarität, Neugierde, Zivilcourage,
Umweltbewußtsein. Wir hoffen sehr, daß dies einigermaßen gelungen ist.
In vielen Angelegenheiten war die Zusammenarbeit mit Euch von Erfolg gekrönt, in manchen
hatten wir die erwarteten Ziele nicht erreicht. So müssen wir unsere und Ihr Eure
Entwicklungsstufe lediglich als Etappenziel begreifen, wobei klar ist, daß man niemals jenen
Zustand erreicht, den man sich als ideal vorstellt.
Jedenfalls waren die vier Jahre mit Euch so aufregend, interessant und lustig, daß wir
beschlossen haben, wieder eine Integrationsklasse durch die Hauptschule zu begleiten.
Zum Schluß möchten wir uns noch bei all jenen bedanken, die uns in unserer Arbeit mit Rat und
Tat zur Seite standen.
Wir wünschen Euch Gesundheit und viel Erfolg! Ihr werdet uns in Erinnerung bleiben,
Euer LehrerInnenteam
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