Novation Remote 25SL Compact
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Novation Remote 25SL Compact
© PPVMEDIEN 2007 Play Test: Novation Remote 25SL Compact Was die Anschlüsse angeht, präsentiert sich die Ministeuerzentrale für ihre Größe äußerst spendierfreudig. Mit MIDI In/Out, Anschlüssen für Expression- und Sustain-Pedal sowie einem Netzteilanschluss und dem USB-Port bleiben kaum Wünsche offen. USB/MIDI-Controller-Keyboard Novation Remote 25SL Compact Die Novation Remote-SL-Controller bieten die höchste Regler-proZentimeter-Dichte. Jetzt kommt ein neues Keyboard auf den Markt, das zwar mit weniger Bedienelementen aufwartet, aber ein großes Plus in Sachen Portabilität verspricht. Gelingt damit Novation der Durchbruch auch im Markt der MIDI-Controller für den „On the Road“-Gebrauch? D ie Remote-SL-Serie von Novation war, was die Ausstattung anging, bislang vielen anderen MIDI-Controllern weit voraus. Der Preis, den man für die überbordende Funktionalität leider zahlen musste, war jedoch eine mangelnde Flexibilität in Sachen Einsatzort. So leicht ließen sich die Controller (außer in der tastenlosen Zero-Variante) nicht irgendwohin mitnehmen. Schade eigentlich – denn in puncto Workflow-Flexibilität lagen sie weit vorne. Jetzt präsentiert Novation mit der Remote SL Compact einen Controller, der mit kompakteren Ausmaßen zu glänzen weiß, ohne jedoch auf die Technik der großen Brüder verzichten zu müssen. Ausgestattet ist er mit acht Endlosdrehreglern, jeweils acht Tastern und Drumpads, sowie insgesamt 29 Funktionstastern (inklusive Transportsteuerung), einem Data-Entry-Regler und einem hochauflösenden, zweizeiligen LC-Display. So bietet er alles, was man für den Einsatz in einem modernen Kompaktstudio benötigt. 22 Gegenüber den großen Remote-SL-Modellen fehlen lediglich die acht Fader inklusive der zugehörigen 16 Taster, acht Endlosregler und das zweite LCD. Dafür ist die Compact-Version auch noch ein gutes Stück kleiner als die Novation X-Station 25. Zentrale Steuerungseinheit ist hier, wie auch bei den andere Remote-SL-Controllern, die Software Automap Universal. Eine Server-Software passt die auf dem Computer installierten PlugIns an das Protokoll der Remote SL an, so dass man als Nutzer problemlos über das MIDI-Keyboard auf die einzelnen Parameter seiner PlugIns zugreift. Die jeweiligen Angaben werden im gut leserlichen und informativen LCD-Fenster angezeigt. Ein Blick auf den Computer-Bildschirm wird so noch seltener nötig und die einzelnen Synths und Effekte erlangen wieder ein Stück analoge Haptik zurück (mehr dazu im KEYS-Special „Controller-Keyboards“ in der KEYS 9/07). Mit dem Remote 25SL Compact präsentiert Novation das bislang kleinste Modell seiner Steuerungskraken. Die Ausmaße und Bauweise prädestinieren es für den Betrieb unterwegs oder als Mittelpunkt kleiner Projektstudios. Benötigt man mehr Tasten, so steht mit der 49SL Compact eine Variante mit gleicher Ausstattung und 49 Tasten bereit. Mit Hilfe der mitgelieferten Video-Tutorials finden sich auch Remote-SL-Neulinge schnell zurecht. Da sich am hervorragenden Konzept der Automap-Universal–Software nichts geändert hat und auch die Verarbeitung einen gewohnt guten Eindruck macht, sollten Nutzer, die auf der Suche nach einem äußerst kompakten Allround-Controller sind, auf jeden Fall einen näheren Blick riskieren. Nils Quak/cms// Remote 25SL Compact Vertrieb Handelsagentur Flor, Bad Breisig Internet www.novationmusic.com Preis Technische Daten + + ca. 339 u, ca. 419 u (49SL) 25 anschlagdynamische Tasten, 8 Endlosregler, 8 Taster, zweizeiliges LCD, MIDI In/Out, USB, Sustain- und Expression-Pedal kompakte Größe Automap-Universal-Software KEYS 10/07 FOTO: HERSTELLER/VERTRIEB Das LCD hilft, den Überblick zu behalten Von Seiten der Haptik gibt es an dem neuen Novation-Controller nichts auszusetzen. Sowohl die Encoder als auch die Buttons fühlen sich gut und hochwertig an. Für die Regler lässt sich zusätzlich noch die Auflösung und Reaktionsgeschwindigkeit einstellen. Gerade wenn man über die Automap-Universal-Software verschiedene PlugIns ansteuert, die unterschiedlich sensibel behandelt werden wollen, erweist es sich als vorteilhaft, mal beherzt und mal filigran zugreifen zu können. Die 25er-Tastatur vermittelt ein sehr strammes Spielgefühl mit einer gehörigen Portion Widerstand in den Tasten. Die acht Drumpads sind für ausufernde Drumsessions à la MPC mit Sicherheit ein Stück zu klein geraten – mit ausgewiesenen Experten ist man hier sicher besser bedient. Zum Einklopfen von Drumloops ist man mit den schwarzen Gummipads aber bestens gewappnet.