Tageswallfahrt 2016
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Tageswallfahrt 2016
Basilika St. Ulrich und Afra Der Heilige Ulrich wurde 890 als Sohn einer in Wittislingen ansässigen Adelsfamilie geboren. Udalric erhielt seine Ausbildung in St. Gallen (Schweiz). 923 zum Bischof bestellt, leitete er 50 Jahre lang vorbildlich das Bistum Augsburg. Seine Hauptsorge galt dem Welt- und Ordensklerus, der Gestaltung der Liturgie und den Armen. Untrennbar ist sein Name durch die Verteidigung Augsburgs gegen die Ungarn (955) mit der Reichsgeschichte verbunden. Er zählt zu den führenden deutschen Bischofsgestalten des zehnten Jahrhunderts. Im Jahre 993 wurde Ulrich, dessen Verehrung unmittelbar nach seinem Tod am 4. Juli 973 einsetzte, als Erster in förmlicher Kanonisation heiliggesprochen. Das Andenken an den großen Patron des Bistums ist bis heute lebendig im Volk verwurzelt. Die alljährliche Ulrichswoche findet einen überregionalen Anklang. Die heilige Afra starb als Märtyrerin in der diokletianischen Christenverfolgung um 304 in Augsburg. Ihr Name ist mit den ersten Nachrichten über christliches Leben in dieser Stadt verknüpft. Legendär ist die Bekehrungs- und Leidensgeschichte aus dem achten Jahrhundert, die Afra als Venusdienerin darstellt. Ihre letzte irdische Ruhestätte befindet sich in unserer Basilika. Sie wird als zweite Stadt- und Bistumspatronin von Augsburg verehrt. Der Hohe Dom zu Augsburg Vom Stadtzentrum kommend erblickt man im Norden der Altstadt die unverwechselbare Gestalt des Augsburger Domes: Im Westen den alten ottonischen Bau (995-1065) mit unverputztem Mauerwerk und den zwei Türmen, im Osten daran anschließend der mächtige, weiß verputzte gotische Chor (1356-1431) mit bedeutenden Figurenportalen im Süden und im Norden. Über die Frühzeit des Domes ist man schlecht unterrichtet, denn im 5. Jahrhundert n. Chr. gab es an der Stelle des Domes noch römische Wohnbebauung. Ein erster Großbau, der zwischen dem 5. und 8. Jahrhundert entstand und vielleicht als Kirchenbau interpretiert werden kann, fand sich bei Ausgrabungen in der Krypta und im Mittelschiff. Eine späte Überlieferung, derzufolge Bischof Simpert (um 778-807) einen karolingischen Neubau errichten ließ, kann seit 1998 bestätigt werden: Bei den Ausgrabungen in der Ulrichskapelle wurde das Querhaus des karolingischen Domes angetroffen (zu sehen im Diözesanmuseum an der Nordseite des Domes). 994 stürzte der Dom ein und kam durch Hilfe der Kaiserin Adelheid, Witwe von Otto I., zum Wiederaufbau, der 1065 mit der Weihe des Westchoraltares abgeschlossen war. Die Mittelschiffswände stammen noch aus dieser Zeit. Die Türme wurden zwischen 1070 und 1075 an die Seitenschiffe angebaut. Im 14. Jahrhundert wurde der Dom dank der enormen Stiftungen gotisiert: Zunächst wurde zwischen 1325 und 1343 die Westapsis sowie die Andreas- und Hilariakapelle neu gebaut, anschließend der Westchor, dann die Querarme und das Mittelschiff eingewölbt und schließlich die äußeren Seitenschiffe angebaut. Parallel zu diesen Arbeiten begann man mit einem ehrgeizigen Bauprojekt, dem Ostchor. Das Nordportal war schon 1343 abgeschlossen, die Errichtung des umlaufenden Chores mit Kapellenkranz begann 1356. Das Südportal mit seinem qualitätsvollen mariologischen Figurenprogramm des Parler-Umkreises dürfte um 1370 vollendet gewesen sein. Das Bauvorhaben zog sich insgesamt über 100 Jahre hin. Der Ostchor wurde erst 1431 geweiht. In der Barockzeit baute man an der nördlichen und südlichen Langhausseite vier Kapellen an. Erhalten hat sich nur die Marienkapelle. In mehreren Kampagnen wurde einige Zeit nach dem Trienter Konzil auch das Innere des Domes barockisiert. Von dieser Ausstattung hat sich kaum etwas erhalten, denn von 1852-1863 empfand man die Barockeinrichtung als unpassend, entfernte sie und gestaltete den Dom in neugotischem Stil um. Bischof P. von Dinkel ließ aber nicht nur neue Kunstwerke anschaffen, sondern erwarb mehrere spätgotische Altäre, darunter den berühmten, 1493 entstandenen Weingartner Altar von der Hand Hans Holbeins des Älteren. 1962 errichtete Josef Henselmann die Bronzegruppe einer Kreuzigung mit den zwölf Aposteln, den er 1985 um die alttestamentlichen Figuren erweiterte. Der Herz-Jesu- und Sakramentsaltar wurde 1996 von Reinhold Alexander und Linde Mötz-Grübl geschaffen. 2001 wurde ein neues Bronzeportal von Max Faller geweiht. Herzliche Einladung Tageswallfahrt 2016 Gnadenbild „Knotenlöserin“, Dom „Unsere Liebe Frau“ mit Heiliger Pforte und Feier Hl. Messe mit Weihbischof F. Wörner & Basilika St. Ulrich und Afra Donnerstag, 02. Juni 2016 VORWORT ANMELDUNG (bitte abtrennen und am Empfang abgeben…) Liebe Freunde von Marienfried, im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit nach Augsburg. Wir wollen diese Wallfahrt u.a. auch dazu nutzen, um durch die Heilige Pforte im Dom zu schreiten und so die Möglichkeit zu haben, den Jubiläumsablaß zu erlangen. Gebetsstätte Marienfried „Wallfahrt“ Marienfriedstraße 62 89284 Pfaffenhofen a.d.Roth Telefon: 07302-9227-0 Telefax: 07302-9227-150 [email protected] Ich freue mich, wenn Sie sich hierzu anmelden! Hiermit melde ich mich V E R B I N D L I C H zur Wallfahrt am 02.06.2016 an: unsere diesjährige Tageswallfahrt führt uns am Donnerstag, 02. Juni 2016 Mit priesterlichem Segensgruß Clemens Maria Henkel, Direktor ………………………………………………………………………………… Name PROGRAMM (Änderungen vorbehalten!) 8.00 Uhr Abfahrt in Marienfried, Parkplatz (im Bus Rosenkranzgebet und Betrachtung) 9.30 Uhr Besuch und Gebet am Gnadenbild „Maria Knotenlöserin“ in St. Peter am Perlach 10.30 Uhr Hohe Domkirche „Unsere Liebe Frau“ - Einführung zum Jubiläumsjahr und Durchschreiten der „Heiligen Pforte“ 11.00 Uhr Hl. Messe mit S. E. Weihbischof Florian Wörner (Marienkapelle) 12.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (3-Gang-Büffet) im Haus St. Ulrich (inkl.) 14.00 Uhr Kirchenführung und Begrüßung „Basilika St. Ulrich und Afra“ und anschl. Statio an den Gräbern der Hll. Diözesanpatrone Ulrich und Afra (mit Reliquiensegen) 16.00 Uhr Kaffeetrinken (Selbstzahler) – Ort wird noch bekanntgegeben 17.30 Uhr Abfahrt ca. 19.00 Uhr Ankunft Marienfried HINWEISE » Bitte beachten Sie, daß wir Wegstrecken zu Fuß zurücklegen werden, sodaß sich leider nur Pilger und Pilgerinnen anmelden können, die dies körperlich bewältigen können! Wir bitten hierfür um Ihr geschätztes Verständnis! ………………………………………………………………………………… Vorname ………………………………………………………………………………… Straße ………………………………………………………………………………… PLZ-Ort ………………………………………………………………………………… Telefon Hl. Pforte – Hohe Domkirche Augsburg Anmerkungen …………………………………………………………………………………………………………………………… …………………………………………………………………………………………………………………………… » Die Gesamtkosten belaufen sich auf €uro 29,00/pro Pers. und beinhalten die Fahrt im Reisebus, Mittagessen (inkl. 1 Softgetränk) und alle Eintrittsgelder. Bitte überweisen Sie den Betrag auf das Konto bei der VR-Bank Neu-Ulm/ Weißenhorn eG - IBAN: DE54 7306 1191 0003 2207 96 mit dem Vermerk: „Wallfahrt“; erst dann ist die Anmeldung verbindlich. » Weitere Informationen zu dieser Wallfahrt erhalten Sie beim Betriebsleiter, Herrn Björn H. Heß, Tel.: 07302-9227-0 ………………………………………………………………………………. Ort, Datum, Unterschrift