Nr. 138/2-2015 Horst Bartelniewöhner geht in den Ruhestand

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Nr. 138/2-2015 Horst Bartelniewöhner geht in den Ruhestand
Die Lupe
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde
Steinhagen
Zeuge
der Geschichte:
Eiche auf dem
Ramforth-Gelände
Foto: Reiner Schmidt
Nr. 138/2-2015
Horst Bartelniewöhner geht in den Ruhestand
Konfirmationen 2015 (1. Teil)
Spendenaufruf für Sanierung unserer Orgel
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Inhalt
Adressen in der Gemeinde
Auf ein Wort................................ 3
Ein Küster mit Leib und Seele
geht in den Ruhestand................ 5
Ein Stück Steinhagener
Kirchengeschichte geht zu Ende.. 7
20-jähriges Dienstjubiläum
für Ute Birkl................................. 8
JUBILÄUMS-KONFIRMATIONEN ... 8
Aus dem Gemeindeleben ........... 10
Vier Jahre im Presbyterium.......... 12
Gottesdienste.............................. 14
Termine und Notizen................... 16
Unsere ORGEL ............................ 17
Konfirmationen 2015 (1. Teil)...... 19
Offene Werkstatt »Neu(e)Gier« .. 23
Im Blickwinkel: Beschämend....... 23
Zeitsignale: Einen gesegneten
Wochenbeginn............................. 24
Kinderseite................................... 26
Gemeindebüro ☎ 36 28
Friedhofsamt ☎ 800-186
Brockhagener Straße 28
Montags geschlossen Dienstag bis Freitag 9.00–12.00
Donnerstag
15.00–17.00
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Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 31. Juli 2015
Über Anregungen und Beiträge freut
sich Reiner Schmidt
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Herausgeber: Presbyterium
der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen
Redaktionskreis:
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Margit Heinemann, Angelika Mikoteit,
Reiner Schmidt, Dagmar Schröder
Gestaltung und Layout: Reiner Schmidt
(Während der Schulferien
entfällt die Öffnung am Nachmittag)
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Unteres Feld 6 ☎ 8 04 26
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Plaßstraße 27, 33611 Bielefeld,
☎ 0521 / 87 48 47
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Jugendreferentin Silja Hawerkamp-Bußmann
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Lüningweg 2, 33803 Steinhagen
☎ 8 70 20 88 [email protected]
Auf ein Wort
»Wir sind unterwegs mit dir, Gott,
weil du nicht auf einem Thron sitzt,
sondern mit uns wanderst,
durch Dunkel und Nässe,
durch Nebel und oft ohne Weg
- und häufig ohne Ziel.
Wir sind unterwegs mit dir, Gott,
weil du nicht in den Kirchen wohnst,
sondern mit uns wanderst,
in Ängsten um all die,
die nur wählen können,
vertrieben oder bombardiert zu werden.
Geh auch mit ihnen mit, Gott,
und lass uns mit ihnen gehen.
3
✍
Wir sind unterwegs mit dir, Gott,
weil wir dich nie ganz kennen
und du dich immer wieder versteckst
– in einem Rosenblatt, im Lächeln eines Penners –
und so mit uns wanderst und uns das Gehen lehrst,
und das dich Suchen.
Wir sind unterwegs mit dir, Gott,
so dass der Weg und das Ziel eins werden, in dir.«
Liebe Leserin, lieber Leser,
»Wir sind unterwegs mit dir, Gott« – dieses Gebet von Dorothee Sölle fand ich neulich
in einem kleinen Pilgerbuch.
Am diesjährigen Pfingstmontag laden wir ein zu einem ökumenischen Pilgertag. Auf
einem Abschnitt des Jakobsweges von Minden über Münster nach Wesel werden wir
von der Jostbergkapelle durch Steinhagen bis nach Brockhagen wandern.
Pilgern ist »im Trend« ! Aber die Tradition des Pilgerns ist uralt. Im Mittelalter
waren viele Tausende von Pilgern auf dem Jakobsweg unterwegs nach Santiago de
Compostela, zu dem Ort, an dem das Grab des Apostels Jakobus liegen soll.
Schon viel früher, im Alten Testament, wird erzählt, dass Abraham im hohen Alter von
Abraham aufgefordert wird, aufzubrechen in das Land, das Gott ihm zeigen wird. Und
später ist es das Volk Israel, das vierzig Jahre lang durch die Wüste wandert, bis es
ins gelobte Land kommt.
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Im Neuen Testament sind die Jünger mit Jesus unterwegs, ohne festen Wohnsitz.
»Die Füchse haben Gruben und die Vögel des Himmels haben Nester; der Sohn des
Menschen dagegen hat nichts, wohin er sein Haupt legen kann« ( Lk 9, 58 ). Nachfolge
bedeutet auch hier Unterwegssein.
Im Unterschied zum Wandern bedeutet Pilgern : Unterwegssein mit Gott.
»Wir sind unterwegs mit dir, Gott, weil du nicht auf einem Thron sitzt, … weil du nicht
in den Kirchen wohnst, sondern mit uns wanderst,« schreibt Dorothee Sölle.
Wo sollen wir Gott suchen ?
Immer mehr Menschen suchen ihn nicht in den Kirchen. Aber die Zahl der Menschen,
die auf Pilgerwegen überall in der Welt unterwegs sind, ist in den letzten Jahren stark
gewachsen.
»Wir sind unterwegs mit dir, Gott, weil wir dich nie ganz kennen und du dich immer
wieder versteckst…«. Gott lässt sich nicht festlegen auf bestimmte Orte. Er lässt sich
nicht einfangen in Ritualen oder Traditionen. Gott ist ganz frei und unverfügbar. »Ich
bin der, als der ich mich euch erweisen werde.« So hört es Mose am brennenden
Dornbusch.
Gott begegnet Menschen da, wo er es
will, fast immer ganz unerwartet und
anders, als sie es sich vorgestellt haben,
oft sehr leise und im Verborgenen.
Auf Pilgerwegen sammeln Menschen
Erfahrungen, mit sich selbst, mit
Weggefährtinnen und -gefährten und mit
Gott. Denn er wandert mit auf dem Weg
durch das Leben, »durch Dunkel und
Nässe, durch Nebel und oft ohne Weg«.
Und er sorgt dafür, dass wir trotz aller
Um- und Irrwege nicht verlorengehen,
sondern mit ihm am Ziel unserer Wege
ankommen.
Die Jakobsmuschel ist das Wegzeichen, das die Richtung nach Santiago de Compostela
weist. Die Rippen der Muschel symbolisieren die vielen verschiedenen Wege, die alle
an ein gemeinsames Ziel führen, so, wie jeder und jede von uns seinen und ihren ganz
eigenen Weg mit Gott und auf Gott hin geht.
Am Pfingstmontag machen wir uns als katholische und evangelische Christen auf, ein
Stück unseres Weges gemeinsam zu gehen, um Gott zu suchen und vielleicht etwas
vom Pfingstgeist zu erleben, der uns im Glauben verbindet. Möge er auch dann mit
uns unterwegs sein !
Ihre Pfarrerin
Petra Isringhausen
Ein Küster mit Leib und Seele geht in den Ruhestand
Zahlreiche Bilder tauchen auf, wenn ich an
Horst Bartelniewöhner und seinen Dienst
als Küster und Hausmeister in unserer Kirchengemeinde denke – Bilder, die seine
Arbeit und seinen Auftrag beschreiben:
Ostersonntag. In zehn Minuten beginnt der
Festgottesdienst. Die Altarkerzen sind entzündet, die Liedtafeln gesteckt, das Glockengeläut lädt zum Mitfeiern des Gottesdienstes ein. Es ist alles vorbereitet. Horst
Bartelniewöhner steht im Eingangsbereich
der Dorfkirche und grüßt mit den Worten
»Frohe Ostern. Der Herr ist auferstanden.«
Die Osternacht und das anschließende ökumenische Frühstück im Dietrich-BonhoefferHaus liegen bereits hinter ihm. Doch die
Vorfreude auf den nächsten Gottesdienst
ist spürbar. Er freut sich über jede und
jeden, die einen Gottesdienst in »seiner«
Kirche mitfeiern.
Ein Wochentag: Kinder, Jugendliche und Erwachsene treffen sich im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, in der Begegnungsstätte oder zur
Probe für das nächste Konzert. Die Türen
sind geöffnet, Stühle und Tische gestellt, es
ist alles vorbereitet. Und das durchaus mehrere Male am Tag, wenn unterschiedliche
Veranstaltungen stattfinden. Abends noch
eine Runde, um zu prüfen, ob das Licht in
allen Räumen gelöscht wurde, die Heizungen abgestellt sind und alles in Ordnung ist.
An harten Wintertagen – die meisten von
uns liegen noch im Tiefschlaf – muss er
nachts um 4 Uhr aufstehen, um an der
Kirche, an den Kindertagesstätten Arche
Noah und Kapernaum, am und um das
Dietrich-Bonhoeffer-Haus mit dem Traktor
den Schnee wegzuräumen.
Der Dienst eines Küsters und Hausmeis-
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ters in unserer Kirchengemeinde erfordert
Präsenz und Einsatz – auch zu außergewöhnlichen Zeiten, an Wochenenden und
Feiertagen.
Angefangen hat alles im Jahr 1980. Horst
Bartelniewöhner war von Geburt an Mitglied
unserer Kirchengemeinde und fühlte sich in
ihr zu Hause. Nach der Schulzeit hatte er
Raumausstatter gelernt und in einem Bielefelder Möbelhaus gearbeitet. Dann las
er in der Lupe die Ausschreibung für die
Neubesetzung der Stelle des Küsters für die
Dorfkirche und des Hausmeisters für das Dietrich-Bonhoeffer-Haus.
Er überlegte, beriet sich
mit seiner Frau und bewarb sich um die Stelle.
Die Mitglieder des Presbyteriums kannten ihn
aus seiner Mitarbeit im
CVJM und wussten, dass
er neben seinem Glauben
an Gott und Jesus Christus eine Menge an handHorst Bartelniewöhner
werklichem Geschick und
eine große Portion Freundlichkeit mitbrachte. So wählte ihn das Leitungsgremium.
Am 1. Juli 1980 trat Horst Bartelniewöhner seinen Dienst als Küster und Hausmeister an.
»Das erste Jahr war schwierig«, sagt er im
Rückblick. Denn er habe nicht gewusst, was
alles von ihm von den unterschiedlichen
haupt-, neben- und ehrenamtlich Mitarbeitenden und von den Mitgliedern unserer
Gemeinde erwartet würde.
Dankbar erinnert er sich an den damaligen Kirchmeister, Werner Düfelsiek, der
immer wieder einmal fragte: »Wie läuft es?
Brauchst du Hilfe?« Dankbar erinnert er sich
an die vielen ehrenamtlich Mitarbeitenden
– an Menschen wie Frieda Meyer, Hanna
Schebaum, und, und, und …
Eine lebendige Gemeindearbeit – das war
und ist ihm wichtig. Denn Horst Bartelniewöhner wusste, dass auch in der Kirche
vieles nur geschehen kann, wenn alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen, sich
einbringen und gegenseitig unterstützen.
Dazu war er bereit. Das tat er von Anfang
an und tut es immer noch.
Als einer, der mit ihm lange zusammengearbeitet hat, kann ich sagen:
Es gibt viele ausgesprochen schöne Ereignisse und Veranstaltungen, zu deren Gelingen Horst Bartelniewöhner beigetragen hat.
Viele Steinhagenerinnen und Steinhagener
werden sich sicher – wie wir beide – gerne
daran erinnern.
Dazu gehören die Christmette (seit 1979)
und die bereits angesprochene Feier der
Osternacht (seit 1981). Für Horst Bartelniewöhner zählen das Mitsingen im Liturgischen Chor und das Miterleben der Osterliturgie zu den Höhepunkten seines Dienstes.
Die Pfingstgottesdienste im Garten des
Dietrich-Bonhoeffer-Hauses und Gemeindefeste im und um das Dietrich-Bonhoeffer-Haus gehören ebenso dazu wie die
650 Jahrfeier der Kirchengemeinde im Jahr
1984. 1/2 Zentner Kaffee wurde im Rahmen
des Jubiläums verbraucht.
Dass in der Weihnachtszeit auf der Tanne
in der Dorfkirche – im Unterschied zu den
meisten Gottesdienststätten – immer noch
Wachskerzen entzündet werden, erfüllt ihn
mit Freude. 650 Kerzen hat er jedes Jahr
ab Heiligabend für die Gottesdienste gebraucht.
Kirchenführungen und ein Gang auf den
Glockenturm sind für ihn und die Besucher-
gruppen Highlights.
Aber auch das sagt er rückblickend offen:
»Die Renovierung der Kirche und des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses, die Umgestaltung
des Dorfkindergartens in die Begegnungsstätte und weitere Umbaumaßnahmen gingen an die Grenze meiner Belastbarkeit«.
Doch er nahm die Arbeit in Kauf, weil er
davon überzeugt ist, dass die Räume einer
Kirchengemeinde Atmosphäre haben müssen und möglichst häufig genutzt werden
sollten. »Eine Gemeinde braucht Räume
zur Begegnung, zum Feiern. Sie braucht
eine einladende Kirche. Dazu wollte ich
beitragen.«
Weiter stellt Horst Bartelniewöhner fest:
»Seit meiner Kindheit hatte ich Kontakt zur
Kirchengemeinde. Vom ersten Tag als Küster und Hausmeister haben meine Frau und
meine Familie meinen Dienst mitgetragen.
Der Dienst des Küsters und Hausmeisters
hat sich in den 35 Jahren enorm verändert.
Es sind sehr viel mehr Gebäude und Aufgaben hinzugekommen. Während zum Beispiel in den 80-iger Jahren samstags keine
Veranstaltungen stattfanden, gibt es heute kaum einen Samstag ohne Termine und
Nutzung der Räumlichkeiten.« Zusammenfassend sagt er: »Ich habe die Arbeit gerne
getan und würde mich wieder so entscheiden. Denn die christliche Botschaft ist einzigartig, sie ist eine Botschaft vom Leben,
die aufrichtet, tröstet, Wege zeigt.«
Als ehemaliger Pfarrer dieser Gemeinde
füge ich hinzu: »Ja, es hat sich in allen Arbeitsfeldern vieles verändert. Geblieben ist
jedoch, dass das Amt eines Küsters und
Hausmeisters nicht nur organisatorische
und handwerkliche Fähigkeiten und Begabungen erfordert, sondern von hoher Bedeutung für das ›Klima‹ in der Gemeinde
und das Ansehen der Kirchengemeinde in
der Öffentlichkeit ist«.
Vom 1. September 2015 wird Horst Bartelniewöhner Rentner sein. Verabschiedet wird
er am 23. August.
Mit Horst Bartelniewöhners Ausscheiden
aus dem Dienst verlässt jemand das »Schiff,
das sich Gemeinde nennt«, der vieles mitgestaltet und ermöglicht hat, bestens Bescheid wusste und half, wenn er helfen
konnte. Für ihn war und ist Kirche weit
mehr als eine Institution.
Möge Gottes Geist dazu führen, dass es in
Steinhagen auch in Zukunft immer wieder
Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt,
die sich in unserer Kirchengemeinde zu
Hause fühlen, mit Freude und Dankbarkeit
von Gottesdiensten, Veranstaltungen und
Feiern berichten und ganz selbstverständlich sagen: »Das ist ›meine‹ Gemeinde,
›meine‹ Kirche.«
Ich denke gerne an die Zusammenarbeit mit
Horst Bartelniewöhner zurück und wünsche
seiner Frau, seiner Familie und ihm für die
Zukunft Gottes Segen.
Heinz-Jürgen Luckau, Pfr. i.R.
Ein Stück Steinhagener Kirchengeschichte geht zu Ende
Im August wird Horst Bartelniewöhner in
den Ruhestand verabschiedet. Ein Stück
Steinhagener Kirchengeschichte geht zu
Ende. Doch wie schon in den letzten 35
Jahren: Küster sein ist nicht nur ein Beruf,
Küster sein ist eine Passion - die Familie
ist dabei!
Horst Bartelniewöhner geht nicht alleine in
den Ruhestand. Seine Ehefrau und wir Kinder gehen mit. Schließlich wurden in den
letzten Jahren zusammen Erntegaben an Bedürftige verteilt, Tannenbäume geschmückt,
Liederzettel verteilt, Tische eingedeckt, Trecker gefahren, Türen aufgeschlossen, Kirchenlieder notiert, Gummibärchen bei Frau
Becker gegessen, Schnee geschoben und
mit aufgeregten Brautmüttern telefoniert.
Das Küsterleben ist Familienleben: Der Bollerwagen wurde an den Trecker gehängt
und mit mind. 4 Seelen Rasen gemäht. Zu
Weihnachten gab es Geschenke im Akkord:
»gegessen wird später«. Der Trecker wurde gemeinsam aus dem Friedhofsmatsch
gezogen und das Schwänzen des kirchlichen Unterrichts blieb nicht lange geheim.
Der Urlaub begann immer mit einer ersten
Pause nach 30 m: dem Zwischenstopp am
DBH. Mit der neuen Uhr zu Weihnachten
wurde die Predigtlänge des Pastors dokumentiert, eine Menge Zivis wurden auf der
Küchenbank begutachtet und nicht zu vergessen: der Krankheitsfall zu Weihnachten,
wo gemeinsam das Glockenläuten, Kerzen
wechseln und Kerzen anzünden übernommen wurde. Wir Kinder haben uns bereits vor einigen
Jahren aus dem aktiven »Küsterleben« zurückgezogen. Nun sind Horst und Conny an
der Reihe. Aus diesem Grund möchten wir
den beiden einen Beitrag zu ihrem nächsten Reisewunsch schenken. Es wird eine
Ostseekreuzfahrt über Sankt Petersburg geplant. Anlässlich der Verabschiedung bieten
wir allen Gratulanten die Möglichkeit sich
hieran zu beteiligen.
Wir wünschen Horst und Conny alles Gute
und Gottes Segen für den neuen Lebensabschnitt.
Frank, Lutz, Ute und Dennis
[email protected]
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20-jähriges Dienstjubiläum für Ute Birkl
Wer ins Büro unserer Kirchengemeinde
kommt, wird an ihr kaum vorbeikommen: Ute
Birkl! Denn in 20 Jahren ist sie in der kirchengemeindlichen Verwaltung zu einer Institution
geworden. Ohne ihren Sachverstand, den sicheren Überblick und ihr Organisationstalent
liefe dort wenig.
Pfarrer Heinz-Jürgen Luckau, der sie im März
1995 einstellte, lag da intuitiv richtig. Denn ursprünglich als Schreibkraft mit vergleichsweise
wenig Stunden an einen Schreibtisch gesetzt,
arbeitete sich die Jubilarin als ausgebildete
Industriekauffrau schnell in die komplexen
Verwaltungsvorgänge ein und wurde so – in
Ergänzung mit ihren zwei Kolleginnen – zur
rechten Hand aller Pastoren; insbesondere
derjenigen, die den Vorsitz im Steinhagener
Presbyterium wahrzunehmen hatten. Die können nämlich nicht nur auf ihre Umsicht und
Kompetenz bauen, sondern auch auf einen
Einsatz, der manchmal unmöglich Erscheinendes dennoch möglich macht. Dabei schaut
sie auch viel zu selten auf die Uhr. Denn
der Arbeitsumfang, den sie seit Jahren zum
Wohle der Kirchengemeinde bewältigt, übersteigt deutlich ihr Arbeitszeitkontigent. Dass
sie dabei dennoch stets zugewandt, offen
und freundlich ist, macht sie als »lächelndes
Gesicht unserer Kirchengemeinde« mit ihren
Kolleginnen, Frau Fregin und Frau Kransmann,
nicht nur zu einem gern aufgesuchten Anlaufpunkt vieler Gemeindeglieder, sondern auch
zu der
Instanz,
bei der
alle Mitarbeitenden stets
Hilfe und
Beratung
finden.
Aus dies e m
Grund
sagen wir
Ute Birkl (Foto: R. Schmidt)
der Jubilarin nicht nur für 20 Jahre höchst verlässlichen Einsatzes herzlichen Dank. Wir wünschen
Ihr für ihren Dienst auch weiterhin Gottes Segen und wünschen uns dabei , dass sie noch
viele Jahre eine unterstützende Wegbegleiterin bleibt.
DANKE !!!
Pfarrer Ulrich Potz
JUBILÄUMS-KONFIRMATIONEN – und von der Schwierigkeit, dazu einzuladen
»Och guck, das ist aber schön. Die haben doch
tatsächlich an mich gedacht!« – Das sagte letztens ein Freund zu mir. Er hielt dabei den Brief
der Gemeinde in seiner Hand, in der er vor 25
Jahren konfirmiert wurde. »Die haben sogar
herausgekriegt, wo ich heute wohne - toll!«
Ja, das ist toll – und herzerwärmend, wenn
man nach 25, 50, 60 oder sogar 65 Jahren ein
Schreiben erhält, das einen wissen läßt: die
Gemeinde meiner Kindheit und KonfirmandenZeit hat mich nicht vergessen! Sie lädt mich
sogar zur Erinnerungs- und Jubiläumskonfirmation an den Ort meiner Einsegnung ein.
Da werden ja sofort Erinnerungen wach und
Bilder lebendig von denen, mit denen man seinerzeit zum Kirchlichen Unterricht gegangen
ist. Manche hat man viele Jahre nicht mehr
gesehen, aber mit ihnen die Eigenheiten des
Konfirmators genossen oder gar »erduldet« :).
»Mann, war der streng«, hört man dann
manchmal, oder: »Junge, Junge, was mussten wir noch alles auswendig lernen damals
– ganz anderes als heute: Lieder, das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis, die 10 Gebote, Psalm-Verse, biblische Geschichten - - !«
Und: »Weißt du noch: das Zeltlager, die Konfirmanden-Freizeit, die Stinkbombe während
des Unterrichtes, der Knallfrosch im Kanonenofen…?/!« – Erinnerungen, verschüttete und
dennoch prägende Bilder an Gottesdienste,
Gebete, tiefgehende Gespräche und manchen
Unsinn, den man dabei auch getrieben hat.
Konfirmation, Einsegnung, das eigene JA zum
selbstverantworteten Christsein mit der großen Familienfeier danach. Man hat das im
Lebensgepäck – mal mehr und mal weniger
bewußt. Vergessen hat man es eigentlich nie.
Und nun meldet sich auch noch die eigene
Gemeinde von damals und sagt: »Du, es ist
25, 50, 60 oder sogar 65 Jahre her. Und wir
wollen das mit dir und deinen Mitkonfirmanden von damals feiern! Du bist eingeladen.
Komm doch vorbei!«
Das hat auch in unserer Steinhagener Kirchengemeinde eine lange und gute Tradition. Was
die wenigsten wissen, ist, was für ein alljährlich wiederkehrender Aufwand dahinter steht,
um eine solche Feier möglich werden zu lassen. Der Jubiläums-Gottesdienst als solcher ist
dabei – trotz seines liebevoll ausgestalteten
Rahmens mit viel und besonderer Kirchenmusik – dabei das Geringste. Viel aufwändiger
ist die unglaubliche Recherche mit umfänglichem Schriftverkehr und Hunderten von Telefonaten, um die oft in alle Himmelsrichtungen verstreuten Mitglieder der jeweiligen Jubiläumskurse wieder ausfindig zu machen und
mit ihnen Kontakt aufzunehmen.
Gott sei Dank haben sich in den letzten Jahrzehnten alljährlich immer wieder Gemeindeglieder bereit gefunden, unser Gemeindebüro
dabei ehrenamtlich zu unterstützen, die Adressen-Listen zu komplettieren, ein bißchen
Detektiv-Arbeit über den Verbleib mancher
Ex-Konfirmanden zu leisten und die dazu erforderlichen Mails und Briefe zu schreiben –
im Vorfeld und nachher zur Einladung. Leider nimmt diese Bereitschaft zunehmend ab,
wobei wir all denjenigen herzlichen danken,
die bisher unserer Gemeindesekretärin, Frau
Fregin, dabei kräftig unter die Arme gegriffen haben.
In diesem Jahr sieht es so aus, dass sich noch
niemand zur Unterstützung der Vorbereitung
des Konfirmationsjubiläums am
Sonntag, den 1. November 2015,
bereitgefunden hat. Sollte es dabei bleiben,
wird unser Gemeindebüro aus Zeit- und Kapazitätsmangel nur mit den Datensätzen arbeiten können, die eine Kontaktaufnahme mit
den Ex-Konfirmanden ermöglichen, die Steinhagener Gemeindeglieder geblieben sind. Alle
nah und fern Verzogenen, deren Verbleib nicht
so ohne weiteres ermittelt werden kann, werden dann leider ohne Benachrichtigung und
Einladung bleiben müssen. Betroffen sind die
Konfirmations-jahrgänge 1990 (Silber), 1965
(Gold), 1955 (Diamanten), 1950 (Eiserne) und
1945 (Gnade).
Wer sich daher aus der geneigten Leserschaft
berufen und bemüßigt fühlt, unseren Mitarbeiterinnen im Büro an die Seite zu treten, um in
der beschriebenen Weise Hilfe zu leisten, rufe
doch bitte im Gemeindebüro bei Frau Fregin
an (Tel.: 05204-3628) und signalisiere seine
Bereitschaft zur Unterstützung.
Dafür sagen wir im Vorfeld bereits herzlichen
Dank und hoffen, dass wir dadurch auch – wie
in den Vorjahren – möglichst alle erreichbaren Jubiläumskonfirmanden informieren und
einladen können, damit auch sie sagen können: »Och guck, die haben doch tatsächlich
an mich und meine Konfirmation gedacht!«.
Pfarrer Ulrich Potz
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Aus dem Gemeindeleben vom 9. Februar bis 3. Mai 2015
Getauft wurden:
AΩ
Marie und Ilja Schröder, Schulweg 12
Luisa Siekmann, Amshausener Str. 14
Jaqueline, Jan-Niclas u. Marcel Jahnke, Alte Landstr. 19
Moritz Stieghorst, Schwalbenweg 23
Collin Naujoks, Brucknerstr. 2
Eva Britta Niessen, Amsterdam
Juna Deike, Marienburger Str. 5
Julien und Joseline Riemer, Brockhagener Str. 26
Valeria Goncarov, Mozartstr. 5
Nicole Gidion, Himmelreich 2
Maira Direk, Reichenberger Str. 39
Paul Mathis Schade, Eichenstr. 14
Getraut wurden:
Herr Torben Knoke und Frau Teresa Dohle, Paderborn
Herr Stefan Kichler und Chantal Wehmeier, Brucknerstr. 44
Goldene Hochzeit feierten:
14.02.: Eheleute Heinz-Jürgen Hohensohn und Frau Lotti geb. Voß, v. Stauffenberg-Str. 7
26.02.2015: Eheleute Klaus Lükemann und Frau Gabriele, geb. Fiedler, Eickhof 10
05.03.2015: Eheleute Friedrich Schoneweg und Frau Lilli, geb. Koch, Ascheloher Weg 24
26.03.2015: Eheleute Erich Flöttmann u. Frau Renate, geb. Jürgen, Breslauer Str. 2
30.04.2015: Eheleute Gerhard Ehrke und Frau Elsbeth, geb. Joswieg, Westernkamp 17
Diamantene Hochzeit feierten:
12.02.: Eheleute Werner Hahn und Frau Margret geb. Brokmann, Rote Erde 45
Eiserne Hochzeit feierten:
24.03. Eheleute Heinz-Georg Nagel und Frau Gertrud geb. Ziem, Woerdener Str. 14
Kirchlich bestattet wurden:
Wally Elfriede Meinert, geb. Dirks, Apfelstr. 36, 95 Jahre
Werner Heitmann, Apfelstr. 36, 88 Jahre
Inge Bergmann, geb. Kasten, Lärchenstr. 12, 83 Jahre
Marlies Walek, geb. Wacker, Swinemünder Str. 18, 77 Jahre
Ursula Berlin, geb. Viebig, Am Pulverbach 9b, 88 Jahre
Johanna Wilhelmine Daams, geb. Kestener, Brockhagener Str. 67, 92 Jahre
Christel Möller, geb. Krüger, Bielefeld, 91 Jahre
Karl Voßwinkel, Bromberger Str. 3, 93 Jahre
Meta Lünstroth, geb. Scholz, Dahlienstr. 7, 87 Jahre
Wolfgang Sadowski, Oberes Feld 1, 77 Jahre
Erna Winter, Apfelstr. 36, 88 Jahre
Henry Langer, Apfelstr. 36, 83 Jahre
Waldemar Diel, Mühlenstr. 42, 60 Jahre
Margarete Botthof, geb. Keller, Apfelstr. 36, 93 Jahre
Waltraud Strothmann, geb. Feldmann, Breslauer Str. 29, 75 Jahre
Ellen Vocke, geb. Schipeck, Am Pulverbach 9, 92 Jahre
Maria Schwendig, geb. Buls, Woerdener Str. 14, 83 Jahre
Rolf Hafke, Hermannstr. 8, 82 Jahre
Charlotte Schlemme, geb. Möring, Hirschberger Str. 7, 93 Jahre
Gerhard Upmann, Apfelstr. 36, 92 Jahre
Charlotte Leykauf, geb. Weiberg, Apfelstr. 36, 94 Jahre
Werner Möller, Görlitzer Str. 8, 68 Jahre
Amalia Klauser, geb. Gorr, Apfelstr. 36, 93 Jahre
Marianne Berger, geb. Eversmann, Brucknerstr. 4, 77 Jahre
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Vier Jahre im Presbyterium – ein Erfahrungsbericht
Im Jahr 2016 wird das Presbyterium unserer
Kirchengemeinde neu gewählt. Gesucht
werden geeignete Bewerberinnen und Bewerber. In der LUPE und der heimischen
Presse werden Sie weitere Informationen
erhalten. Hier zunächst eine Einstimmung,
natürlich völlig subjektiv.
Frau Koch, sie sind
seit 2011 Mitglied
im Presbyterium
unserer Kirchengemeinde. Möchten
Sie sich den Lesern zunächst einmal kurz vorstellen?
Presbyterin Sabine Koch
Ich bin Sabine Koch,
47 Jahre alt, verheiratet und habe eine
17-jährige Tochter.
Beruflich unterstütze ich meinen selbständigen Mann
bei der Büroarbeit,
kann also über meine Zeit relativ frei
verfügen.
Die Stelle im Presbyterium war längere
Zeit unbesetzt? Wer hat Sie angesprochen?
Anlässlich der Konfirmation unserer Tochter
sprach mich Pfarrerin Dagmar Schröder bei
einem Hausbesuch erstmals an. Die Amtszeit des Presbyteriums betrug nur noch
einige Monate, so nahm ich nach einigem
Nachdenken das Angebot an. So konnte
ich erste Erfahrungen sammeln, denn von
der Arbeit eines Presbyters hatte ich keine Vorstellung.
Welche Verbindung hatten Sie vorher zur
Kirchengemeinde?
Ich bin mit dem CVJM groß geworden.
Dann ruhte der Kontakt zur Gemeinde einige Jahre. Doch als die Tochter in der KiTa
Waldbad war, engagierte ich mich als Elternvertreterin.
Waren sie an anderer Stelle ehrenamtlich
tätig? Sind sie es noch?
Ich betreute längere Zeit eine ältere Dame
im Matthias-Claudius-Haus, auch bei der
Tafel war ich aktiv. Diese Zeit habe ich nun
nicht mehr, denn das Presbyterium fordert
mich doch sehr.
Wie empfanden Sie die ersten Sitzungen
des Presbyteriums? Halten sie diese Termine für effektiv?
Die Atmosphäre im Presbyterium empfand
ich als sehr angenehm. Man hieß mich
herzlich willkommen und arbeitete mich
gerne ein. Auch jetzt noch darf ich »dumme« Fragen stellen, ohne dass man die
Geduld verliert.
Zur Effektivität: Bürokratie ist bei Kirche ein
großes Thema, das sollte ich dann schnell
lernen. Doch die Sitzungen des Presbyteriums werden gut vorbereitet, »Nachtarbeit«,
wie es sie früher gegeben haben soll, gibt
es nicht. So gegen 22 Uhr ist im Normalfall Schluss.
Welche Aufgaben haben Sie übernommen?
Wo liegen Ihre besonderen Interessen?
Ich bin Mitglied des Finanzausschusses
und habe derzeit den Vorsitz des Fachausschusses für Tageseinrichtungen für Kinder.
Da jede Kita einen gesonderten Unterausschuss hat, ist diese Arbeit recht umfangreich. So teile ich sie mit meiner Stellvertreterin Dietlind Stüssel. Alleine würde ich
das nicht schaffen.
Zu Beginn des Märzes war das Presbyterium
zu einer Klausurtagung in Bad Driburg. Wie
empfanden Sie die Atmosphäre?
Mir macht es Freude, einmal für 2 Tage aus
dem normalen Trott auszubrechen. Pfarrerinnen und Pfarrer und Presbyterinnen und
Presbyter lernen sich besser kennen, führen
dann auch private Gespräche und arbeiten
ergebnisorientiert.
Können Sie ein wenig verraten, welche
Schwerpunkte die Tagung hatte?
würde ich von 10 bis 12 Wochenstunden
ausgehen. Das ist aber weitgehend der Arbeit für die Kitas geschuldet, als einfaches
Ausschussmitglied ist man wesentlich weniger gefordert.
Haben Sie Wünsche für die weitere Entwicklung unserer Gemeinde?
Die Gemeinde ist im Moment gut aufgestellt. Jugendarbeit, Kirchenmusik und die
seelsorgerische Betreuung sind personell
gewährleistet. Mein Wunsch wäre es, dass
dieser Zustand in die Zukunft projiziert
werden kann. Dazu wird es immer wieder
notwendig sein, dass sich Menschen ehrenamtlich engagieren.
Im nächsten Jahr wird das Presbyterium
neu gewählt. Die Frage ist nach Ihren Ausführungen fast schon beantwortet: Werden
Sie sich wieder zur Wahl stellen?
Ja!
Vielen Dank für dieses Gespräch.
Ein Thema in Bad Driburg waren die personellen Veränderungen der nächsten Jahre.
Einige Mitarbeiter der Gemeinde erreichen
die Altersgrenze, da heißt es zeitig vorzusorgen und über Personen und Strukturen
nachzudenken.
Eine ganz praktische Frage. Wie würden Sie
den zeitlichen Aufwand für Ihre ehrenamtliche Arbeit beschreiben?
Mit diesem Artikel soll ja Werbung gemacht werden für die Presbyteriumsarbeit. Ich möchte also niemanden verschrecken... Es gibt ganz ruhige Zeiten, doch zu
Beginn des neuen Kindergartenjahres bin
ich dann wieder stärker gefragt. Im Schnitt
Die Mitgliedschaft im Presbyterium begann
für Sabine Koch mit einem »Schnupperpraktikum« von einigen Monaten. Auch Im
Moment sind nicht alle Plätze in diesem
Gremium besetzt, so dass die Möglichkeit
besteht, bis zu den Neuwahlen die Arbeit
kennen zu lernen, ohne sich gleich für eine
mehrjährige Amtszeit zu verpflichten.
Haben Sie Interesse?
Ansprechbar sind die Pfarrerinnen und Pfarrer unserer Gemeinde.
Reiner Schmidt führte das Gespäch
und machte das Foto
13
Gottesdienste
14
Datum
Sonntag
7. Juni
Sonntag
14. Juni
Donnerstag
18. Juni
Freitag
19. Juni
Sonntag
21. Juni
Freitag
26. Juni
Samstag
27. Juni
Zeit Ort
9.30 JBH
Veranstaltung
Gottesdienst (m. Taufe*)
(m. Abendmahl),
10.00 Kirche Gottesdienst
anschl. Kirchkaffee
10.45 FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
11.15 JBH
Kindergottesdienst
9.30 JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
9.30
Frühstück und anschl.
10.45 FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
10.00 Kirche Gottesdienst (m. Taufe*)
11.15 JBH
Kindergottesdienst
18.00 Kirche Message4you
18.00 Kirche Oekum. Abitur-Gottesdienst
11.00 Kirche Abschluss-Gottesdienst
für die Grundschule Dorf
9.30 JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
10.00 Kirche Gottesdienst (m. Taufe*)
10.45 FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
11.15 JBH
Kindergottesdienst
11.15 JBH
15.00 Kirche Gehörlosengottesdienst
10.00
10.45
17.00
Sonntag
5. Juli
Sonntag
12. Juli
9.30
10.00
Uhr
10.45
9.30
11.00
10.45
Greiling
Schröder
Team
Greiling
Schumann
Isringhausen
Schröder
?
Greiling/N.N.
u. Team
Isringhausen
Isringhausen
Schröder
Isringhausen
Team
Gottesdienst mit KiTa Waldbad
Gottesdienst (m. Abendmahl),
anschl. Kirchkaffee
Kirche Gottesdienst
(m. Abendmahl),
FvBH Gottesdienst
anschl. Kirchsuppe
Kirche Kleinkinder-Gottesdienst
mit Tauferinnerung
Sommerferien vom 29.06. bis 11.08.2015
JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
(m. Abendmahl),
Kirche Gottesdienst
anschl. Kirchkaffee
FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
Gottesdienst (m. Taufe*)
Ströhen
auf dem Hof Niederschabbehard
FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
9.30 JBH
Sonntag
28. Juni
Pfarrer/in
Schröder
JBH = Johannes-Busch-Haus
DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus FvBH = Friedrich-von Bodelschwing-Haus
Kerwin
Schumann
Greiling
Schumann
Schumann
Schröder
Potz
Schröder
Schumann
Potz
Schumann
St. Georg = Brockhagen
* Möglichkeit von Taufen
MCH = Matthias-Claudius-Haus
St. Hedwig = Katholische Kirche
Sonntag
19. Juli
Sonntag
26. Juli
Sonntag
2. August
Sonntag
9. August
Mttwoch
12. August
Donnerstag
13. August
Sonntag
16. August
Samstag
22. August
Sonntag
23. August
Sonntag
30. August
9.30 JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
10.00 Kirche Gottesdienst (m. Taufe*)
10.45 FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
Gottesdienst (m. Abendmahl),
9.30 JBH
anschl. Kirchkaffee
10.00 Kirche Gottesdienst
Plattdeutscher Gottesdienst (m. Taufe*)
11.00
mit Heimatverein Amshausen
auf dem Hof Schierenbeck
9.30 JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
Gottesdienst (m. Abendmahl),
10.00 Kirche
anschl. Kirchkaffee
10.45 FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
9.30 JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
10.00 Kirche Gottesdienst (m. Taufe*)
10.45 FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
Oekumenischer Gottesdienst
9.30 Kirche
mit Gymnasium
Oekum. Einschulungs-Gottesdienst
9.00 Kirche
Grundschule Laukshof
St. Hed- Oekum. Einschulungs-Gottesdienst
9.00
wig?
Grundschule Dorf
Oekum. Einschulungs-Gottesdienst
9.00 Kirche
Grundschule Amshausen
St.
Oekum. Einschulungs-Gottesdienst
11.15
Georg Grundschule Brockhagen
9.30 JBH
Gottesdienst (m. Taufe*)
10.00 Kirche Gottesdienst (m. Taufe*)
10.45 FvBH Gottesdienst (m. Taufe*)
11.15 JBH
Kindergottesdienst
Schröder
Isringhausen
Schröder
15.00 Kirche Gehörlosengottesdienst
Kerwin
Gottesdienst
mit Verabschiedung der Küster
Gottesdienst (m. Abendmahl),
9.30 JBH
anschl. Kirchkaffee
10.00 Kirche Gottesdienst
Gottesdienst (m. Abendmahl),
10.45 FvBH
anschl. Kirchsuppe
11.15 JBH
Kindergottesdienst
17.00 Kirche Kleinkinder-Gottesdienst
10.00 Kirche
Schröder
Potz
Pfr. Mayn/
Schumann
Schröder
Schumann
Schröder
Potz
Schröder
Potz
Greiling
Greiling
+ N.N.
Potz
+ N.N.
Schröder
+ Wolter
Schröder
+ Wolter
N.N.
N.N.
N.N.
Team
Potz
Greiling
Isringhausen
Schumann
Team
Schumann
15
16
Termine und Notizen
Aus dem Presbyterium
Das Presbyterium hat Pfarrer Ulrich Potz
/
für ein weiteres Jahr zum Vorsitzenden
wiedergewählt. Diese Amtsperiode
endet mit der Neukonstituierung des
Presbyteriums nach der nächsten
Kirchenwahl im Frühjahr 2016.
Der Haushaltsplan 2015 des
Kirchenhaushalts der Evangelischen
Kirchengemeinde Steinhagen wurde in
Einnahme und Ausgabe mit 977.023,00
Euro festgestellt.
Ab Ostersonntag 2015 sollen die
Gottesdienste nach einer überarbeiteten
Liturgie gefeiert werden. Damit rückt
das Glaubensbekenntnis wieder als
Antwort der Gemeinde auf die Lesung
des Wortes Gottes vor die Predigt. Auch
Taufen werden künftig an dieser Stelle
gefeiert. Abendmahlsfeiern schließen
sich nun direkt an den Verkündigungsteil
an. Abkündigungen und Fürbittengebet
folgen erst danach. Das letzte Lied
soll in der Regel ein Segenslied sein.
Eine Arbeitsgruppe hatte sich zuvor
gründlich mit der ca. 20 Jahre lang
gültigen Liturgie, den Erfahrungen in
den Gottesdiensten und damit neuen
Anregungen auseinandergesetzt.
Dem Presbyterium wurden zahlreiche
Veränderungsvorschläge unterbreitet. Die
geplanten Liturgieveränderungen wurden
auf den Gemeindebezirksversammlungen
beraten. Auch eine stärkere Annäherung
der Gottesdienste in Steinhagen und
Brockhagen wurde angestrebt.
Im Johannes-Busch-Haus sollen die
liturgischen Farben und Symbole die
jeweilige Kirchenjahreszeit wieder
stärker ins Bewusstsein rücken. Für eine
Erprobungsphase werden die ehemaligen
Antependien als Wandbehänge im
Kirchsaal und im Foyer gezeigt. Die neue
Kanzel mit ihrer farbintensiven Front
machte es nötig, nach neuen Lösungen
für die Antependien zu suchen.
Auf einer Klausurtagung beschäftigte
sich das Presbyterium mit der
Arbeitsorganisation im Gemeindebüro
und ersten Überlegungen zu einer
Neuordnung der Küsterdienste.
In einer gemeinsamen Sitzung der
Presbyterien Brockhagen und Steinhagen
mit Bürgermeister Besser und Frau
Pape wurde die aktuelle Situation der
Flüchtlinge in Steinhagen beraten,
sowie verschiedene Möglichkeiten, sie
willkommen zu heißen und zu begleiten,
Dagmar Schröder
diskutiert.
Ökumenische Sommerabende
Auch in diesem Jahr finden die
ökumenischen Sommerabende statt.
Einzelheiten werden nachgeliefert.
09. Juli 2015
16. Juli 2015
23. Juli 2915
30. Juli 2015
jeweils donnerstags um 20 Uhr.
Gesprächskreis der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen
In die Begegnungsstätte, Brockhagener Straße 30, laden wir Sie zu folgenden Gesprächsabenden jeweils dienstags um 19.30 Uhr ein:
26. Mai 2015
Thema:
»Ich glaube an den Heiligen Geist...«
Glauben wir was wir da sagen?
Referent: Heinz-Jürgen Luckau Pfr. i. R.
16. Juni 2015
Thema:
Quellen der Kraft / Psalm 27
Referentin: Pastorin Petra Isringhausen
7. Juli 2015
Thema:
Unsere Gaben und Begabungen /
Römer 12, 1-8
Referent: B. Affeld Pfr. i. R., Osnabrück
28. Juli 2015
Thema:
Lucas Cranach I und II /
Ihr Leben, ihre Bilder
Referentin: Pfarrerin Dagmar Schröder
18. August 2015
Referent: Pastor Bernd Eimterbäumer, Halle
Thema folgt
Vor den Gesprächsabenden treffen wir
uns Montags um 10.00 Uhr und laden
herzlich dazu ein.
Informationen zu Themen und Referenten
folgen auf gesonderten Einladungen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme,
Baldur Haselhorst 05204 / 9 25 15 79
Unsere ORGEL – eine sanierungsbedürftige Jubilarin
Seit 50 Jahren ist sie aus unserer Dorfkirche
nicht mehr wegzudenken. Nicht wegzudenken aus Gottesdiensten, Taufen, Trauungen,
Feierlichkeiten und Konzerten. Denn dabei
hat sie Menschen mit ihrer ebenso warmen
wie machtvollen Stimme berührt und vielen
Stimmungen Ausdruck gegeben hat: unsere
Führer-ORGEL in der Dorfkirche. 50 Jahre alt
und Jubilarin!
Ein Instrument, das Menschen zusammenführt und ihr Beisammensein musikalisch
begleitet und untermalt.
Zig-Tausende haben sich davon in einem
halben Jahrhundert ansprechen und zur Einkehr in den sakralen Raum unserer Dorfkirche
einladen lassen – aus Gründen der Freude
genauso wie aus Gründen der Bedrängnis.
Für viele Steinhagener ist der Klang unserer
Orgel damit zum Ausdruck für Spiritualität,
Heimat und Geborgenheit geworden. Das
gilt es zu erhalten. Denn
sie ist in die
Jahre gekommen, unsere
Orgel. Durch
den ständigen
Einsatz zeigt
sie begreiflicherweise Verschleißerscheinungen. Sie bedarf der Reinigung und Sanierung! Das kostet Einsatz und
Geld: alles in allem ca. € 26.000! Ein Betrag, der trotz Vorsorge aus laufenden Haus-
17
haltsmitteln
der Kirchengemeinde
nicht aufzubringen ist.
Es braucht
die helfende
Solidarität
aller, denen
es ein Anliegen ist, die
Stimme unserer ebenKantorin Annette Petrick freut sich auf die
so jubelnden
renovierte Orgel (Foto: Reiner Schmidt)
wie jubilaren
Orgel auch in Zukunft nicht verstummen zu
lassen.
Deshalb möchten wir alle bitten, die sich
an ihrer Erhaltung beteiligen wollen, Herz
und Portemonnaie zu öffnen und den Betrag als Unterstützung an unsere Kirchengemeinde zu überweisen, den man glaubt,
dazu einsetzen zu können. Es gilt € 26.000
zu stemmen!!
Unter dem Stichwort »Orgel Steinhagen«
ist das Konto der Kirchengemeinde bei der
18
Kreissparkasse Halle,
IBAN: DE63 4805 1580 0000 0012 06,
BIC: WELADED1HAW
dazu ein dankbarer Adressat :) !!
Dass auf Bitte darüber auch entsprechende Spendenquittungen ausgestellt werden,
versteht sich als selbstverständlich. Auch
das Angebot, dass sowohl der Finanzkirchmeister, Herr Kleen, als auch ich selbst als
derzeitiger Vorsitzender des Presbyteriums
zu näheren Auskünften jederzeit ansprechbar und bereit sind.
Tel. Kleen: 05204-887417
Tel. Potz: 05204-9229963
Bei Bedarf und Einladung kommen wir
gern auch auf einen Info-Besuch bei Ihnen vorbei.
Wir hoffen und denken, dass die Solidarität der Steinhagener ausreicht, die begleitende Stimme unserer Steinhagener Dorfkirchen-Orgel auch weiterhin erklingen lassen zu können.
Seien Sie auch dazu alle herzlich gegrüßt
und bleiben Sie weiterhin behütet.
Im Namen des Presbyteriums unserer Ev.
Kirchengemeinde Steinhagen
Pfr. Ulrich Potz, Vors. d. Presbyteriums
Neuer Küster für Dorfkirche und DBH sucht Wohnung
Zum 1. Juli.2015 beginnt in Steinhagen ein neuer Küster.
Horst Bartelniehwöhner wird in den wohlverdienten Ruhestand gehen.
Der neue Küster kommt nicht aus Steinhagen. Daher suchen wir für ihn und
seine Familie mit zwei Kindern eine Wohnung in der Nähe von Kirche und DBH.
Bitte melden Sie sich in unserem Gemeindebüro (Telefon: 36 28), wenn Sie
kurzfristig eine entsprechende Wohnung frei haben.
19
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von FOTO VISIONEN Jürgen Krämer, Steinhagen
Konfirmationen 2015 (1. Teil)
Konfirmation am 26. April 2015 in der Dorfkirche Steinhagen
Bezirk II / Pfarrerin Dagmar Schröder
Im Gottesdienst um 9 Uhr:
Nico Baier
Nick Berger
Celine Boer
Christian Detert
Luka Geisenhanslüke
Nicole Gidion
Enya Gößling
Mathis Griese
Steffen Kurt
Rieke Nissen
Imke Rabe
Solveig Rabe
Rebecca Rahn
Lena Streich
Jonas Stuckmann
Elena Uhlemeyer
Fabrice Vorderbrügge
Finn Wagner
Im Gottesdienst um 11 Uhr:
Anne Barrelmeier
Justus Brungs
Mara Gehner
Alexander Goss
Yara Grabis
Lena Heimlich
Michel Heimlich
Finn Helweg
Liliana Jabs
Lisa Kiel
Sandra Kindsvater
Marvin-Leon Landwehr
Chiara Liehr
Lina Luzay
Monika Maier
Luisa Meyer auf der Heide
Charlotte Puc
Caterina Schürmann
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Fotografie Mörke, Halle
20
Konfirmation am 3. Mai 2015 im Friedrich-von-Bodelschwingh-Haus
Bezirk III, Amshausen / Pfarrerin Kirsten Schumann
Nils Bohm
Gerrit Klingbeil
Alina König
Merle Sophie Müller
Josefine Niemetz
Kim Plogmann
Lisa Retzlaff
Saskia Schlaak
Vanessa Schmiedeskamp
Philipp Schmiedeskamp
Nando Spatharis
Konfirmation am 10. Mai 2015 in der Dorfkirche Steinhagen
Bezirk III, Dorf / Pfarrerin Kirsten Schumann
Im Gottesdienst um 9 Uhr:
Christina Elisabeth Cordes
Jonas Freudenau
Timo Gerlach
Felix Gerlach
Maximilian Harz
Robin Henning
Nils Michael Kirkamp
Mario Krebs
Natascha Kuhn
Alina Nollmann
Noemi Sophie Peek
Marius Rauer
Christina Rieger
Jona Schröder
Laura Marie Schwotzer
Michael Ronan Siekmann
Melanie Diehl
Adriaan Stötzel
Mark Twistel
Pascal Bastian von Nordheim
Marc Meyer zu Hücker, gen. Homann
Laura Schwab
Im Gottesdienst um 11 Uhr:
Reto Ben Bechtel
Philipp Buchwald
Noah Daniel Cipa
Anna Lisa Dank
Jannis Fenn
Isabelle Gehlen
Lisanne Gronert
Kim-Lara Habel
Nico Hermbecker
Gabriel Justus
Luca Leimkuhl
Hannah Müller
Myron Nenni
Luca Paul Prigl
Fabius Rausch Stroomann
Anna Retthofer
Arthur Scheiermann
Lea Tellenbröker
Franziska Twelmeier
Ann-Kristin Vogt
Jule Charlotte Werning
21
22
Monatsspruch für den Mai 2015:
Alles vermag ich durch ihn,
der mir Kraft gibt. (Philipper 4,13)
Monatsspruch für den Juni 2015:
Ich lasse dich nicht los,
wenn du mich nicht segnest. (1. Mose 32,27)
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Offene Werkstatt »Neu(e)Gier«
Eine Kooperation mit dem UW Bahnhofstraße und der Evangelischen Kirchengemeinde Steinhagen
Am Mi, 24.06. von 19-21 Uhr lädt die Theaterwerkstatt Bethel gemeinsam mit dem
UW Bethel Bahnhofstraße und der Evangelischen Kirchengemeinde Steinhagen zu
einer Offenen Werkstatt in den Gemeindesaal ein!
Unter dem Motto des Abends »Neu(e) Gier«
gehen die interessierten Mitwirkenden gemeinsam mit VolkstheaterspielerInnen auf
Spurensuche: Wie ergeht es Menschen zwi-
schen schöpferischer Neugierde und zerstörerischer Entgrenzung? Und was ist mit jenen, deren Lust vergangen ist, die sich frustriert, satt oder genügsam zurückziehen? Zu
diesen und auch anderen Fragen werden
in diesem 2stündigen Theaterworkshop Geschichten gesammelt und mittels darstellerischen, choreografischen oder sonstigen
künstlerischen Elementen in Szene gesetzt.
Durch den Abend wird der Tanz- und Theaterpädagoge Daniel Rimmert führen.
Alles ist möglich, keine Vorerfahrungen sind
notwendig und alles kann selbstbestimmt
werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Im Blickwinkel: Beschämend
Laut dem Ende Februar 2015 veröffentlichten Jahresbericht von »Amnesty International« sind zurzeit 57 Millionen Menschen
weltweit auf der Flucht – vertrieben durch
die Kriege in der Ukraine, dem Gazastreifen,
in Syrien und im Irak sowie durch das bru-
tale Vorgehen von Terrormilizen wie dem
»Islamischen Staat« oder Boko Haram. Es
handelt sich um die größte Flüchtlingswelle
seit dem Zweiten Weltkrieg. Die Reaktion
der Weltgemeinschaft darauf ist beschämend. Sonntagsreden statt aktiver Hilfe.
23
24
»Rund 95 Prozent der Menschen wurden
in den Nachbarländern aufgenommen, nicht
in Europa und auch nicht in den USA«, so
Amnesty. Der Libanon habe 715 Mal mehr
syrische Flüchtlinge aufgenommen als die
Europäische Union in den vergangenen
drei Jahren. Dadurch stehen die betroffenen Länder vor dem Kollaps. Die Nachbarstaaten der Krisenregionen müssen bei
der Versorgung von Flüchtlingen viel mehr
unterstützt werden. Doch – so Amnesty:
»Der regionale Hilfsplan der UN für Flüchtlinge war bis Ende 2014 nur bis zu knapp
60 Prozent finanziert. Das ist beschämend.
Nur, weil die Staaten einfach kein Geld zur
Verfügung gestellt haben.«.
Zeitgleich mit dieser furchtbaren Situation
entfachte in Deutschland der Bundesinnenminister eine unverständliche Diskussion über das Kirchenasyl, von dem gerade einmal rund 300 Menschen bundesweit
Gebrauch machen. Zeitgleich kommt es
vermehrt zu Übergriffen auf Flüchtlingslager oder zu Anschlägen auf Gebäude, die
als Flüchtlingsunterkunft vorgesehen sind.
Dabei ist die Bereitschaft, Flüchtlinge auf-
zunehmen, in der Bevölkerung groß, und
viele kirchliche und andere soziale Dienste helfen schon jetzt vor Ort. Anstatt sich
von Einzeltätern und wenigen Demonstranten einschüchtern zu lassen, ist es jetzt an
der Zeit, Solidarität zu zeigen. Die große
Mehrheit will helfen, vielleicht sollte sie öfters lautstark darauf aufmerksam machen.
Zeitsignale: Einen gesegneten Wochenbeginn
Wenn wir uns gegenseitig ein »Schönes Wochenende« wünschen – am Freitagnachmittag oder -abend, in der Schule, am Arbeitsplatz oder beim Einkaufen, dann ist dieser freundliche Gruß aus christlicher Sicht
nur halb richtig. Denn korrekt müsste der
Wunsch für den Samstag und den Sonntag lauten: »Ein schönes Wochenende« und
»Einen gesegneten Wochenbeginn«. Denn
für den Christen ist der Sonntag der erste Tag der Woche, anders als es heute in
Deutschland geregelt ist. In unserem Land
gilt seit dem 1. Januar 1976 die DIN 1355-1,
verabschiedet vom Deutschen Institut für
Normung, die den Montag als ersten Wochentag festlegt. Vorher galt die DIN 1355
von 1943, die den Sonntag als Wochenbeginn vorsah. International wird der Montag als Wochenanfang durch die ISO 8601
festgelegt – verabschiedet durch die Internationale Organisation für Normung 1975.
Das hört sich schon ziemlich skurril und bürokratisch an – und ist es überhaupt wichtig, an welchem Tag die Woche beginnt?
Ich glaube, dass es so ist, weil sich, wenn
wir den Sonntag bewusst als ersten Tag
der Woche wahrnehmen, unsere Einstellung und unser Empfinden ändern. Wenn
wir die Woche mit der Feier der Auferstehung Jesu und mit dem Gottesdienst beginnen, kann das die folgenden Tage prägen. Alles geschieht im Wissen um und im
Licht von Gottes Gnade und Liebe. Wenn
wir die Woche mit einem Ruhetag beginnen, kann uns das vor Augen halten, dass
die Arbeit nicht das Wichtigste im Leben
ist. Der Sonntag soll den Takt unseres Lebens angeben, nicht der Montag.
Dafür ist es aber notwendig, dass der Sonntag seinen besonderen Charakter als Ru-
hetag behält bzw. wieder zurückgewinnt.
In den letzten Jahren ist er immer weiter
ausgehöhlt worden, weil in immer mehr
Branchen Sonntagsarbeit stattfindet und
zugleich die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage zugenommen hat. Die »Europäische
Sonntagsallianz«, ein Zusammenschluss
von kirchlichen, religiösen und gewerkschaftlichen Gruppierungen, setzt sich dagegen für einen grundsätzlich arbeitsfreien
Sonntag ein, zum Beispiel im Rahmen der
Reform der Europäischen Arbeitszeitrichtlinie. Dieses Vorhaben kann jede und jeder
unterstützen, indem der Sonntag geheiligt
wird. Für einen gesegneten Wochenbeginn.
Michael Tillmann
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9. entzwei, 10. Efeu, 11. Brot, 12. Feuer, 13. Ufo, 14. Made, 15. U-Boot
26
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