Die Lupe 2015-03 - Evangelische Kirchengemeinde Steinhagen

Transcrição

Die Lupe 2015-03 - Evangelische Kirchengemeinde Steinhagen
Die Lupe
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde
Steinhagen
In Hameln gesehen
und fotografiert von
Kai Böhning
Nr. 139/3-2015
Torsten Ohland – neuer Küster in Steinhagen
Konfirmationen 2015, 2. Teil
Sanierung unserer Orgel macht Fortschritte
2
Inhalt
Adressen in der Gemeinde
Auf ein Wort:............................... 3
Ereignis im Mai 2016: »Weite wirktFestival« in Halle.......................... 4
Dienstjubiläen von Bärbel Luther
und Martina Ellerbrock................ 6
500 Jahre Lucas Cranach............. 7
Es gibt einiges zu feiern !............ 7
Hilfe für Trauernde in Steinhagen8
Wie geht's unserer Orgel ?........... 9
Neuer Küster: Torsten Ohland..... 10
Aus dem Gemeindeleben ........... 12
Gottesdienste.............................. 14
Termine und Notizen................... 17
Fastenkur mit Nebenwirkungen... 17
Konfirmationen 2015 (2. Teil)...... 19
Ansprechpartner für Flüchtlinge:
Sebastian Wohnhas..................... 20
25 Jahre Pfiffikus!........................ 22
Klostertage in Dinklage............... 24
Kinderseite................................... 26
Gemeindebüro ☎ 36 28
Friedhofsamt ☎ 800-186
Brockhagener Straße 28
Montags geschlossen Dienstag bis Freitag 9.00–12.00
Donnerstag
15.00–17.00
[email protected]
www.kirche-steinhagen.de
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 23. Oktober 2015
Über Anregungen und Beiträge freut
sich Reiner Schmidt
fon 0 52 04 / 28 02
e-mail [email protected]
Herausgeber: Presbyterium
der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen
Redaktionskreis:
Bernd Hesselmann,
Margit Heinemann, Angelika Mikoteit,
Reiner Schmidt, Dagmar Schröder
Gestaltung und Layout: Reiner Schmidt
(Während der Schulferien
entfällt die Öffnung am Nachmittag)
Diakoniestation: Swetlana Lehmann
Unteres Feld 6 ☎ 8 04 26
[email protected]
Mobiles Hospizteam Steinhagen
mobil: 0172-18 77 259 (8.00-20.00 Uhr)
[email protected]
Pfarrer Ulrich Potz
Kaistraße 66 ☎ 9 22 99 63
[email protected]
Pfarrerin Dagmar Schröder
Apfelstraße 20 ☎ 46 79
[email protected]
Pfarrerin Kirsten Schumann
Falkenstraße 24 ☎ 28 88
[email protected]
Pfarrer Dr. André Heinrich
Kästnerstraße 12 (Brockhagen) ☎ 4403
[email protected]
Pfarrer i.E. Christhard Greiling
Brockhagener Straße 28, 33803 Steinhagen
☎ 05 21 / 33 97 39
[email protected]
Pfarrerin i.E. Petra Isringhausen
Plaßstraße 27, 33611 Bielefeld,
☎ 0521 / 87 48 47
[email protected]
Jugendreferentin Andrea Melzer
☎ 0171-89 41 630
[email protected]
Jugendreferentin Silja Hawerkamp-Bußmann
☎ 0151-55 81 70 32
Kirchenmusikerin Annette Petrick
Lüningweg 2, 33803 Steinhagen
☎ 8 70 20 88 [email protected]
Auf ein Wort: Monatsspruch für den August
Einmal abgesehen davon, ob
Schlangen wirklich klug und
Tauben ohne Falsch sind,
spricht dieser Satz Jesu an.
Denn auch ohne Klärung der
biblischen Tiersymbolik ist
damit ja eine Ermutigung zu
hören. Die Ermutigung nämlich,
als Christ in der Nachfolge
Jesu ganz lebenspragmatisch
sein zu dürfen: klug ohne jede
Falschheit!
Denn wo immer kluge
Versuche, das Leben für
möglichst viele möglichst
gedeihlich gestalten zu wollen,
durch Absichten persönlicher
Vorteilsnahme unterlaufen und
damit verfälscht werden, gibt
es ja kein Gelingen.
Aber genau darum ist es Gott
zu tun: ums Gelingen – für
möglichst viele, für möglichst alle!
Klugheit in Verbindung mit Falschheit verträgt sich dabei nicht.
Sie heben sich gegenseitig auf.
Das Zweite verdreht das Erste ins Gegenteil !
Deshalb geht Jesus auch dagegen an und sagt (Schlangen und Tauben hin
oder her):
»Seid klug, ohne falsch zu sein!«
Das zum Ende der ausklingenden Sommerferien vor dem Hintergrund
der Griechenland- und Ukraine-Krise ebenso zu hören wie bei der
Flüchtlingsproblematik und jeder persönlichen Herausforderung, mag dann
helfen, wenn wir uns davon angesprochen fühlen und entsprechend zu
handeln versuchen. Das wünsche ich Ihnen und mir, damit zum Wohle
aller im Sinne Gottes das gelingen kann, was gelingen soll.
Friede sei dabei mit uns allen!
Ihr Pfarrer Ulrich Potz
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Ereignis im Mai 2016: »Weite wirkt-Festival« in Halle
Bis zum Mai 2016 sind es noch einige Monate, doch sollten Sie entsprechende Termine im Kalender schon einmal reservieren !
Weite wirkt
Reformation. Weltweit.
6.-8. Mai 2016
Gerry Weber Stadion
Halle / Westfalen
Wirken Sie mit!
Sie engagieren sich in Ihrer Gemeinde in der
Eine-Welt-Arbeit, haben vielleicht einen ökumenischen Arbeitskreis, eine Partnerschaft in
Europa oder auf einem anderen Kontinent? Ihnen liegt bereits das Materialheft der MÖWe
vor und Sie bereiten sich auf das Themenjahr
»Reformation und die Eine Welt« im nächsten Jahr vor?
Oratorium »The Peacemakers«
Kantoreien, Jugendchöre, Solisten und die
Nordwestdeutsche Philharmonie proben in
den kommenden Monaten für das Oratorium von Carl Jenkins, das am Samstagabend,
7. Mai, gemeinsam mit dem Libertas-Chor
aus Stellenbosch/Südafrika im Stadion aufgeführt wird. Wenn Sie mitsingen möchten,
wenden Sie sich an Ihren Kirchenchorleiter
oder Kreiskantor.
Klangfest der Chöre – eine Reise wert!
Posaunen-, Gospel-, Kirchen-, Jugend- und
Kinderchöre aus der EKvW sind am Sonntagnachmittag, 8. Mai, eingeladen, gemeinsam
mit dem südafrikanischen Libertas-Chor das
Stadion zum Klingen zu bringen! Wenn Sie
sich mit Ihrem Chor beteiligen möchten, informieren Sie sich bei
Petra Steiner, Tel. (05 21) 59 4 – 2 44,
im Landeskirchenamt.
Von Freitag bis Sonntag können Sie sich mit
Ihren Ideen einbringen und zeigen, wie Weite in Ihrer Gruppe, Kirchengemeinde, Kirchenkreis, Einrichtung wirkt.
Dann haben Sie am Himmelfahrtswochenende 2016 das Forum, um Ihr Projekt zu präsentieren. Vom 6. bis 8. Mai findet das »Weite wirkt«-Festival im Gerry Weber Stadion in
Halle/Westfalen statt, veranstaltet von der
Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW).
Gebraucht werden…
helfende Hände bei den Auf- und Abbauarbeiten, Ordnerdiensten und Verstärkung im
Servicebereich
Die drei Tage beinhalten viel Musik, thematische Schwerpunkte wie faire Textilkleidung,
Klimagerechtigkeit, Situation der Flüchtlinge
bei uns, Spiritualität und solidarisches Handeln, Programm für Kinder und Jugendliche,
einen EXPO Markt der Möglichkeiten und den
großen Festgottesdienst mit ökumenischen
Gästen für kleine und große Menschen…
Anmeldung bitte bis zum 15. September
Wirken Sie mit!
Kulinarische Angebote
zeigen die kulturelle Vielfalt und somit freuen wir uns über jede Köstlichkeit, die neben
unserer heimischen Küche präsentiert wird.
Die Mitmach-Flyer sind verteilt. Sie haben
keinen bekommen?
Unter www.weite-wirkt.ekvw.de steht er zum
Downloaden bereit. Sobald Ihre Anmeldung
vorliegt, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung, um weitere Details zu klären.
Wenn Sie noch Fragen haben:
Kirsten Potz
(Geschäftsführung Steuerungsgruppe): potz@
weite-wirkt.de
Martin Liebschwager
(Markt der Möglichkeiten): l
[email protected]
Christina Mohring-Kohler
(Öffentlichkeitsarbeit/Fundraising):
[email protected]
Weitere Informationen:
www.weite-wirkt-festival.de
Christina Mohring-Kohler
25-jähriges DienstJubiläum von Bärbel Luther
Am 1. November 2015 ist Bärbel Luther 25
Jahre im Dienst unserer Kirchengemeinde als
Leiterin der Tageseinrichtung für Kinder (TfK)
Emmaus in Amshausen tätig. Kinder haben
Vertrauen zu ihr, Eltern schätzen ihre zugewandte Art in Elterngesprächen, ich persönlich genieße die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihr als Leiterin in jeder Angelegenheit, die Kinder, Eltern und Team betreffen.
Die Vorbereitung und Durchführung von Gottesdienst im Kindergarten ist für mich stets
eine Freude.
»Damals hat mich ja Pfarrer Grothaus hier
eingestellt, wegen meines Namens ‚Luther‘«,
erzählt Bärbel Luther aus ihrer Erinnerung.
Doch dass die gelernte Erzieherin, die ihre
Prüfung am 03. Juli 1975 abgelegt hat (also
vor 40 Jahren), viel mehr kann, hat sie in den
25 Jahren ihres Dienstes mehr als unter Beweis gestellt. Auch in den letzten 5 Jahren, als
mit dem Umzug der TfK Emmaus aus dem alten Pavillion ins Friedrich von Bodelschwingh
Haus und dann mit der großen Erweiterung
durch Betriebskinderplätze für Hörmann große Umwälzungen geschahen, ist Bärbel Luther
immer menschlich zugewandt und als Leiterin
stets gut vorbereitet geblieben.
Es hat sich viel geändert seit sie Erzieherin
geworden ist, und seit sie Leiterin für Emmaus
wurde: Der ganze Tagesablauf ist für die 75
Kinder heute ein ganz anderer. Spielzeit, Essen (mit 58 Kindern), Schlafen mit 25-45 Wochenstunden prägen heute den Ablauf. Der
pädagogische Auftrag ist ständig gewachsen.
Als Beispiel die Spracherziehung mit ausgefeiltem Kontrollsystem. Daran wird deutlich,
dass der Bildungsauftrag und die Schulvorbereitung viel deutlicher in den Focus pädagogischen Handelns gerückt ist. So ändert
sich auch das Arbeitsfeld einer Erzieherin
stark, erläutert Bärbel Luther: Die schriftliche Dokumention der Kindesentwicklung mit
Beobachtung zu Leitfragen wie: Wo steht ein
Kind? Was braucht ein
Kind? – werden durch
qualifizierte Beobachtung und dazugehörige
Fortbildungen immer
neu geschärft.
Wenn man Bärbel nach
ihren Wünschen für die
Zukunft in der Leitung
fragt, dann betont sie,
dass Erziehung auch
weiterhin in den Händen der Familie bleiben soll. Der Kindergarten soll ergänzend zum
Elternhaus sein, aber
Erzieherinnen können
und sollen nicht Elternfunktion übernehmen.
Bärbel Luther soll am 2. November 2015 um
9.30 Uhr im Rahmen eines Frühstückbuffets
im Friedrich von Bodelschwingh Haus geehrt
werden. 25 Jahre als Leiterin in der TfK Emmaus sind dazu allemal Anlass genug.
Kirsten Schumann, Pfarrerin
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6
25-jähriges Dienstjubiläum für Martina Ellerbrock
Martina Ellerbrock, Leiterin der TfK »Kapernaum« steht zwar noch kein Viertel-Jahrhundert in der Leitungsverantwortung unseres
Kindergartens »Kapernaum« im 1. Pfarrbezirk.
Aber dort ist sie immerhin seit 25 Jahren erzieherische Mitarbeiterin.
Zum 1. August 1990 stellte nämlich der damalige Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrer
Vetter, Martina Ellerbrock nach ihrer Ausbildung zunächst als Jahresanerkennungspraktikantin ein. Und Dank ihres Engagements
und ihrer Fachkompetenz konnte ihr bereits
nach 2 Jahren mit einer Sondergenehmigung
die kommissarische Leitung der Einrichtung
übertragen werden. Das war für alle Beteiligten ein wirklich guter Griff. Denn beides, ihr
Engagement und die Fachkompetenz, blieben
dem Kindergarten und der gesamten Vorschulförderung unserer Kirchengemeinde bis
auf den heutigen Tag erhalten.
Martina Ellerbrock erwies sich in der übernommenen Leitungsfunktion nämlich nicht
nur im Personalmanagement als ebenso umsichtige wie tatkräftige power-Frau, sondern
wußte in Zusammenarbeit mit ihrem Team
und allen anderen Kolleginnen die Einrichtung unter sich weiterentwickelnden Bedin-
gungen stets auf der Höhe der Zeit und in
den Anforderungsprofilen zu halten. Beherzt
und mit überdurchschnittlichem Einsatz setzte sie die Bestimmungen des KiBiZ ebenso
konsequent um wie die Einbindung der Einrichtung in mancherlei Verbund-Systeme. Dabei kamen ihr auf allen Ebenen ihr fröhliches
Wesen ebenso zugute wie der wachsende
Erfahrungsschatz in der Leitungsverantwortung – auch weil sie den Kindergarten immer
als Teilbereich evangelischer Gemeindearbeit
erkennbar sein ließ und sie sich dabei seit
vielen Jahren auch in der Mitarbeitervertretung der Kirchengemeinde engagierte, deren
Leitung sie nach dem Ausscheiden von Horst
Bartelniewöhner übernehmen wird.
Alles in allem Grund genug, ihr als Kirchengemeinde für all die Jahre vielfältigen Engagements herzlich zu danken und der Freude
darüber Ausdruck zu geben, dass man miteinander auch weiterhin in gegenseitiger Wertschätzung zusammenarbeiten kann und will.
DANKE also liebe Frau Ellerbrock und auf gute
Zusammenarbeit weiterhin!
Denn wohl dem, der solche Mitarbeiterinnen
U.Potz
hat.
Pfr. u. Vors. d. Presbyteriums
Lucas Cranach der Jüngere - vor 500 Jahren geboren
Lucas Cranach der Jüngere, der vor fünfhundert Jahren (4. Oktober 1515) in Wittenberg geboren wurde und dem zu Ehren
das laufende Jahr der Reformationsdekade
mit dem Thema »Bild und Bibel« gewidmet
ist, hat die Reformation mit seinen Bildern
künstlerisch begleitet und mitgeprägt. Im
Meienburgischen Epitaph hat er die bedeutendsten Reformatoren seiner Zeit im Bild
verewigt: Von links sind zu sehen: Johan-
nes Forster, Georg Spalatin, Martin Luther,
Johannes Bugenhagen, Erasmus von Rotterdam, Justus Jonas, Caspar Cruciger und Philipp Melanchthon. Ein historisches Zeitdokument – oder doch mehr? Diese Frage ist
zugleich die Frage nach der Bedeutung der
Reformation: Historisches Ereignis – oder
doch mehr? Evangelische und katholische
Christen werden diese Frage wahrscheinlich unterschiedlich beantworten, doch un-
abhängig von der jeweiligen Einschätzung
dürfte eines klar sein: Die Kirche muss sich
immer wieder reformieren, das heißt, muss
ihre Lehre, ihr Auftreten immer wieder an
Christus ausrichten. Menschen – und auch
das beinhaltet das Gemälde von Lucas Cranach – können bei dieser Ausrichtung zu
unterschiedlichen Ergebnissen kommen;
auch die Reformatoren auf dem Bild waren nicht in allem einer Meinung. Und Menschen können bei dieser Ausrichtung Fehler machen. Entscheidend ist – und daran
hat es vor 500 Jahren allzu oft gefehlt – im
Gespräch miteinander zu bleiben; in einem
Gespräch, das vom geschwisterlichen Respekt geprägt ist.
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Meienburgischer Epitaph
Es gibt einiges zu feiern !
Für alle, die Interesse und Freude an der
Arbeit des CVJM Steinhagen haben, finden
auch im 2. Halbjahr interessante Feiern
und Feste statt.
Beginnen wollen wir am 23.08.15 mit der
Verabschiedung von Horst Bartelniewöhner,
Horst, der über viele Jahre im Vorstand aktiv war, wird mit einem Abendmahls-Gottesdienst in den Ruhestand entlassen. Beginnen wird der Gottesdienst um 10 Uhr.
Ab 16 Uhr gibt es bei Bratwurst und Bier
reichlich Gelegenheit für persönliche Worte.
Nur eine knappe Woche später werden wir
am 29.08.15 40 Jahre CVJM Keller feiern!
Hierzu lädt das Kellerteam alle Mitarbeiter, Freunde, jetzige und ehemalige Besucher ganz herzlich ein. Los geht`s um 16
Uhr. Es gibt auch hier die Möglichkeit, alte
Geschichten, Veranstaltungen nicht nur im
Gespräch wieder lebendig werden zu lassen. Frau Hawerkamp-Bussmann und ihr
Team möchten auch Stellwände mit den
Geschichten, die sich um den Keller ranken, erstellen. Also schreib(t)en Ihr/ Sie die
Erinnerungen auf und schickt
sie an: Silja Hawerkamp-Bußmann ([email protected]). Auch etwas
Neues wird es dort zu sehen
geben. In den Sommerferien
wurden umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Lassen Sie sich überraschen, wie hell und durchlässig der Keller
geworden ist!
Nähere Infos könnt Sie unter der oben genannten E-Mail Adresse erfragen, oder auf
der Homepage der Kirchengemeinde/ Tagespresse nachlesen.
Am 20.09.15 eröffnet der Posaunenchor
um 17 Uhr mit einem Jubiläumskonzert die
Feierlichkeiten zu 140 Jahre CVJM Steinhagen. Mit dem Posaunenchor fing unsere
Arbeit, damals noch als Christlicher Verein
junger Männer, an. Ich finde wir haben uns
8
gemausert! Wir haben Jungscharen, einen
Jugendkreis, eine Gruppe von jung gebliebenen Mitvierzigern, einen Sportkreis und
auch die offene Tür Arbeit der Kirchengemeinde ist mit dem CVJM eng verbunden.
Also freuen Sie sich an diesem Nachmittag
auf Choräle, moderne christliche Lieder und
auch weltliche Stücke!
An diesem Nachmittag wird im Kirchturm
auch die Ausstellung zu 140 Jahre CVJM
Steinhagen eröffnet. Hier werden alte Instrumente, Fotos und auch aus der neueren
Arbeit prägendes ausgestellt. Sie kann bis
zum 4.10. 15 besucht werden!
Am 4.10.15, dem Erntedankfest, werden
dann 140 Jahre CVJM Steinhagen in einem
Familiengottesdienst gefeiert. Auch der
Posaunenchor ist mit dabei und wird auch
nach dem Gottesdienst noch ein kleines
Platzkonzert zum Besten geben.
Nach dem Gottesdienst kann man rund
um die Kirche essen, trinken, spielen und
natürlich auch Erinnerungen austauschen,
bzw. alte Freunde treffen.
Gegen 16:30 Uhr möchten wir den Teilnehmern der CVJM Jungschar-Herbstfreizeit in Häger einen Reisesegen mit
auf den Weg in die Freizeit geben.
Anmeldeformulare werden nach den Sommerferien in den Jungscharen verteilt, liegen aber auch im Gemeindebüro, Brockhagenerstr. 28, aus.
Auch hier bitte nähere Informationen der
Tagespresse entnehmen!
Das sind unsere großen Events in der 2.
Jahreshälfte! Wir hoffen und wünschen uns
viele Menschen, die gemeinsame Erinnerungen haben, an diesen Terminen begrüßen
zu können. Aber auch Neugierige, die sich
über unseren Werdegang und die aktuelle
Arbeit informieren möchten, sind herzlich
willkommen.
Kerstin Nissen, 1. Vorsitzende
Hilfe für Trauernde in Steinhagen
In der LUPE 3 / 2014 haben wir angekündigt, dass Mitglieder der Hospizgruppe an
einer Ausbildung zur Trauerbegleitung teilnehmen. Inzwischen haben 14 Personen die
umfangreiche Fortbildung abgeschlossen, darunter 8 aus der bestehenden Hospizgruppe. Durchgeführt wurde die Ausbildung vom
»Bildungs- und Beratungszentrum
Bethel« von Dr. theol. Gábor Hèzser und Frau Heike Kassebaum.
Die Ausbildung dauerte über ein
Jahr. Die Kosten übernahmen "Der Laden"
und ein privater Spender. Dafür sagen wir
herzlichen Dank!
Nun soll Steinhagen natürlich von unserer
Weiterbildung profitieren. Gedacht ist an einen monatlichen Trauertreff, sonntags am
Nachmittag. An diesen Zusammenkünften
können Angehörige, Freunde und alle Menschen teilnehmen, die um einen Verstorbenen trauern, völlig unabhängig von ihrer
Religionszugehörigkeit. Der Ort für diese
Treffen ist noch nicht festgelegt, LUPE und
Presse werden rechtzeitig informieren. Die
Betreuung soll jeweils durch 2 Mitglieder
der Hospizguppe erfolgen. Pfarrerin Kirsten Schumann wird das Team seelsorgerlich begleiten.
Hagen / Schmidt
Wie geht's unserer Orgel ?
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Zweiter Arbeitstag
Was macht der Mann in der Orgel?
Der Einbau der Pfeifen beginnt
Die Sanierung unserer Orgel macht Fortschritte. Zwangsläufig wird die Rechnung
folgen. Deshalb hier noch einmal die Bitte
um Spenden:
Unter dem Stichwort »Orgel Steinhagen«
ist das Konto der Kirchengemeinde bei der
Kreissparkasse Halle,
IBAN: DE63 4805 1580 0000 0012 06,
BIC: WELADED1HAW
Fotos: Reiner Schmidt
Hoffentlich gut sortiert
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Steinhagens neuer Küster: Torsten Ohland
Am 1. Juli hat der neue Küster in Steinhagen seinen Dienst aufgenommen. Einen
Monat arbeitete er mit seinem Vorgänger
Horst Bartelniewöhner zusammen, nun hat
er auch schon Liednummern gesteckt und
das Taufwasser bereitgestellt. Das sind die
Aktionen, bei denen man den Küster beobachten kann. Am 4. August hatte ich Gelegenheit zu einem längeren Gespräch mit
dem Ehepaar Ohland.
Können Sie Ihre Familie zunächst einmal
vorstellen?
Auf dem Foto sind meine Ehefrau Kathrin
(45 Jahre), meine Tochter Benita (17) und
mein Sohn Moritz (14) zu sehen. Ich bin
44 Jahre alt
Sie kommen von weit her. Können Sie darüber ein wenig erzählen?
Wir kommen aus Neubrandenburg. Das
ist die Kreisstadt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in MecklenburgVorpommern. Die Stadt hat um die 60 000
Einwohner.
Zwischen Neubrandenburg und Steinhagen
liegen ca. 600 km. Wie erfuhren Sie von
der freien Stelle?
Freunde aus Bielefeld stießen auf die Stellenausschreibung im Internet. Sie wussten
von meinem Wunsch zu einer beruflichen
Veränderung. Gegen Ostern nahm ich Kontakt zu Pfarrer Ulrich Potz auf, bestand ein
Bewerbungsgespräch in kleinerem Auswahlgremium und wurde dann auch vom Presbyterium bestätigt.
Herr Ohland, Sie sind gelernter Handwerker...
Ja, aber durch einen Arbeitsunfall war die
Berufsausübung nicht mehr möglich. So
machte ich als Umschulung eine kaufmännische Ausbildung, die ich auch noch abschließen konnte.
Als Küster werden Sie aber nur selten am
Schreibtisch sitzen.
Ich hatte Glück im Unglück. Nach langer
Quälerei kam ich in die Hände eines guten
Orthopäden, der meine Gesundheit völlig
wiederherstellte.
Trotzdem, der Weg zum Küster war sicher
nicht vorgezeichnet. Oder? Die »neuen«
Bundesländer sind nicht eben als Hort des
Christentums bekannt...
Christen waren und sind eine Minderheit.
Zu DDR-Zeiten hatte man auch berufliche
Nachteile, wenn man z.B. die Konfirmation
der Jugendweihe vorzog. Das ging bis zur
Verweigerung eines Studienplatzes. Auch
wurde die Kirche häufig angefeindet. Das
schweißt aber auch zusammen, man fühlte
sich als verschworene Gemeinschaft.
So waren wir in unserer alten Kirchengemeinde in Neubrandenburg sehr aktiv. Die
Kinder Benita und Moritz leiteten einen Jugendkreis, meine Frau Kathrin den Seniorenkreis und die »Offene Kirche«. Ich übernahm viele Dienste als Küster im Ehrenamt.
Sie legten Wert darauf, die komplette Familie auf dem Foto zu haben...
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Familie Ohland
In LUPE 2 schrieben die »Küsterkinder« einen Artikel zur Verabschiedung ihres Vaters. Ohne die Familie wird das auch bei
uns nicht gehen. Da muss mal ein Haus geöffnet oder geschlossen werden, da muss
mal mehr als eine Kanne Kaffee gekocht
werden. Da braucht es auch schon einmal
mehr als zwei Hände.
Nun leben Sie erst ein paar Wochen hier.
Wie fühlen Sie sich?
Zunächst ist alles neu. Wir würden uns
freuen, wenn wir gemeinsam mit anderen
Gemeindegliedern die Gegend ein wenig erschließen könnten. Für die Kinder beginnt
am Gymnasium nach den Sommerferien
auch eine neue Zeit. Wir hoffen natürlich
sehr, dass sie sich dort wohl fühlen.
Was ist Ihnen wichtig?
Wir gehen am Sonntag gern in den Gottesdienst und freuen uns auf Gottes Wort,
die Musik, das Gebet und auf die Begegnung mit den Geschwistern in unserer Kirchengemeinde.
Wir können uns mehr Begegnungen außerhalb des Gottesdienstes vorstellen, etwa
einen Hauskreis oder monatliche Gemeindeabende, an denen dann auch Berufstätige teilnehmen können. Uns geht es darum,
möglichst viele Mitglieder der Kirchengemeinde kennenzulernen.
Ansonsten werden wir dann in Steinhagen
angekommen sein, wenn wir gut aufgenommen werden. Bisher können wir uns
da nicht beschweren.
Eine ganz wichtige, letzte Frage: Wird es
an Weihnachten echte Kerzen am Baum in
der Kirche geben?
Horst Bartelniewöhner wird auf meinen
Wunsch hin an Weihnachten mithelfen.
Mal sehen...
Liebe Frau Ohland, lieber Herr Ohland, ich
danke für dieses Gespräch. Für Ihre Tätigkeit und Ihr Leben in der neuen Heimat
wünsche ich Ihnen Gottes Segen.
die
Reiner Schmidt stellte
Fragen und machte das Foto
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Aus dem Gemeindeleben vom 4. Mai bis 26. Juli 2015
Getauft wurden:
AΩ
Alina Löwen
Michael Petran
Leon Bölke
Liana Hanswillemenke
Paulina Sophie Koenig
Robin Bork
Leonie Wolf
Fritz Lauströer
Emilia Diefenbach
Lias Margenau
Jarne Schönfeld
Lennet Hampe
Yuna Belzer
Tim Beseler
Adrej und Alex Koch
Getraut wurden:
Matthäus Kuß und Stepfanie Neidhardt
Thorgen Wedemeyer, Gütersloh und Verena Mühlenkamp
Marco Koenig und Sofia Koenig,
Roman und Christina Diefenbach, Köln
Tristin Imkamp und Jessica Altner, 9
Silberne Hochzeit feierten:
Christoph Düfelsiek und Frau Heike, geb. Webig
Goldene Hochzeit feierten:
14.05.2015: Eheleute Hans Willm und Frau Ruth, geb. Knaut
25.05.2015: Eheleute Hans-Dieter Herkströter und Frau Werena, geb. Köller
17.06.2015: Eheleute Bernd und Ursula Uhlemeyer, geb. Heinrich
25.06.2015: Eheleute Gustav Klinge und Frau Wilma, geb. Hofmeister
25.06.2015: Eheleute Horst Mantwill und Frau Rosemarie, geb. Karlmeier
05.07.2015: Dieter Dammann und Frau Irmgard, geb. Kohlmann
15.07.2015: Herrn Wilhelm Schürmann und Frau Margrit, geb. Godemann
Diamantene Hochzeit feierten:
20.05.2015: Eheleute Heinz Liermann und Frau Marlies, geb. Springer
12.07.2015: Herrn Willi Flöttmann und Frau Elly, geb. Niewald
30.07.2015: Eheleute Georg Mielke und Frau Johanna, geb. Wahsner
13
Kirchlich bestattet wurden:
Elfriede Bohne, geb. Finkeldey, 93 Jahre
Käthe Findling, geb. Hermann, 89 Jahre
Hanna Wulfmeier, geb. Ehlers, Halle, 87 Jahre
Werner Dellbrügge, 79 Jahre
Dieter Beckmann, Halle, 75 Jahre
Else Niggebrügge, geb. Timmermeister, 95 Jahre
Rotraud Stumpf, geb. Nimardo, 73 Jahre
Harry Rosner, 81 Jahre
Gerhard Lampe, 77 Jahre
Ernst-Ewald Nieweg, 68 Jahre
Wolfgang Rohr, 64 Jahre
Gisela Schulz, geb. Höcker, 77 Jahre
Gerhard Becker, Gelsenkirchen, 83 Jahre
Katharina Springer, geb. Harder, 84 Jahre
Meinhard Domscheit, 78 Jahre
Ruth Schumann, geb. Klinge, 78 Jahre
Gerhard Schneider, 66 Jahre
Marga Bäune, geb. Barth, 80 Jahre
Armin Tietze, 52 Jahre
Rolf Zarges, , 85 Jahre
Ilse Fingberg, geb. Steinmann, 89 Jahre
Karin Anna Gebauer, 53 Jahre
Erika Uphaus, geb. Manger, 70 Jahre
Frieda Fredekint, geb. Lau, Leopoldshöhe, 88 Jahre
Hans-Jürgen Hellberg, 69 Jahre
Hans Werner Runde, 75 Jahre
Heinrich Ehrke, Kuhweg 5, 91 Jahre
Der Gemeindebrief LUPE wird zeitgleich mit der Verteilung auf die Homepage der Kirchengemeinde gestellt. Um dem erforderlichen Datenschutz zu genügen, werden wir
die Amtshandlungen in Zukunft ohne die Anschriften veröffentlichen.
Ansonsten gilt nach wie vor: Wenn Sie eine Veröffentlichung nicht wünschen, sollten
Sie dies der Kirchengemeinde rechtzeitig über das Gemeindbüro mitteilen. Sonst gehen wir von Ihrer Einwilligung aus.
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Gottesdienste
Datum
Zeit
Ort
Veranstaltung
Sonntag
30. August
Gottesdienst (mit Abendmahl)
anschließend Kirchkaffee
10.00 Kirche Gottesdienst
(mit Abendmahl)
10.45 FvBH Gottesdienst
anschließend Kirchsuppe
11.15 JBH
Kindergottesdienst
17.00 Kirche Kleinkinder-Gottesdienst
9.30 JBH
-JBH
Kein Gottesdienst
Sonntag
6. September 10.00 Kirche Oekumenischer Familiengottesdienst
zum Heidefest
-FvBH Kein Gottesdienst
9.30 JBH
Gottesdienst (m.Taufe*)
(mit Taufe*),
10.00 Kirche Gottesdienst
Sonntag
anschließend Kirchkaffee
13. September
10.45 FvBH Gottesdienst mit Konfirmanden-Taufen ?
11.15 JBH
Kindergottesdienst
18.00 Kirche Mess@ge4you
Begrüßungsgottesdienst
9.30 JBH
der Katechumenen Bezirk 2
Partnerschaftssonntag
10.00 Kirche Partnerschaftsgottesdienst
anschließend Kirchkaffee
20. September
10.45 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*)
11.15 JBH
Kindergottesdienst
Freitag
Gottesdienst mit KiTa Waldbad
25. September 11.15 JBH
Samstag
26. September 15.00 Kirche Gehörlosengottesdienst (mit Abendmahl)
Gottesdienst (mit Abendmahl) an9.30 JBH
schließend Kirchkaffee
Gottesdienst mit Begrüßung
10.00 Kirche
Sonntag
der Katechumenen
27. September
Gottesdienst (mit Abendmahl)
10.45 FvBH
anschließend Kirchsuppe
11.15 JBH
Kindergottesdienst
Pfarrer/in
Greiling
Isringhausen
Schumann
Team
Schumann
Greiling/Diakon Bittner
Isringhausen
Potz
Schumann
Team
Schröder
Potz
Greiling
Schröder
Schröder
Kerwin
Schröder
Isringhausen/
Greiling
Schröder
Team
9.30 JBH
Sonntag
Erntedank
4. Oktober
Sonntag
11. Oktober
Sonntag
18. Oktober
Samstag
24. Oktober
Gottesdienst (mit Taufe*)
Gottesdienst (mit Abendmahl) anlasslich
10.00 Kirche Jubiläum CVJM und Posaunenchor,
anschließend Kirchkaffee
Gottesdienst mit Heimatverein Amshau11.00 FvBH
sen (mit Taufe*)
Herbstferien vom 07.10. bis 17.10.2015
9.30 JBH
Gottesdienst (mit Taufe)*
Kükenshöner
Schumann
Isringhausen
10.45
9.30
10.00
10.45
Schumann
Schröder
Greiling
Schröder
FvBH
JBH
Kirche
FvBH
Gottesdienst (mit Taufe)*
Gottesdienst (mit Taufe)*
Gottesdienst (mit Taufe)*
Gottesdienst (mit Taufe)*
15.00 Kirche Gehörlosen-Gottesdienst
Kerwin
Gottesdienst (mit Abendmahl)
anschließend Kirchkaffee
10.00 Kirche Gottesdienst
(mit Abendmahl)
10.45 FvBH Gottesdienst
anschließend Kirchsuppe
17.00 Kirche Kleinkinder-Gottesdienst
Schumann
Freitag
11.15 JBH
Gottesdienst mit KiTa Waldbad
30. Oktober
Samstag
Reformationstag 19.00 Kirche Texte und Musik zum Reformationstag
31. Oktober
- JBH
kein Gottesdienst
Sonntag
1. November
Potz/
Isringhausen
10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe)*
9.30 JBH
Sonntag
25. Oktober
Schröder
m. Konfirmationsjubiläen
10.00 Kirche Gottesdienst
(mit Abendmahl)
- FvBH
9.30 JBH
kein Gottesdienst
Gottesdienst (mit Taufe*)
Gottesdienst (mit Taufe)*
10.00 Kirche
Sonntag
anschließend Kirchkaffee
8. November
10.45 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*)
18.00 Kirche message4you
Bittgottesdienst für den Frieden,
9.30 JBH
anschließend
Gemeindebezirksversammlung
Sonntag
15. November 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe)*
10.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*)
Potz
Schumann
Schumann
Schröder
Greiling
Schumann
u. Pfarrteam
Predigt:Luckau
Isringhausen
Potz
Isringhausen
Potz +Team
Schröder
Greiling
Schumann
15
16
Mittwoch
Buß- und Bettag 19.00 Kirche
18. November
Freitag
11.15 JBH
20. November
9.30 JBH
Ewigkeits10.00 Kirche
sonntag
22. November 11.00 FvBH
Friedhofs15.00
kapelle
Freitag
12.00 Zelt
27. November
Samstag
15.00 Kirche
28. November
Gottesdienst zum Buß- und Bettag
(mit Abendmahl)
Isringhausen
Gottesdienst mit KiTa Waldbad
Schröder
Gottesdienst (mit Abendmahl)
Schröder
Potz/
Isringhausen
Schumann
Gottesdienst (mit Abendmahl)
Gottesdienst (mit Abendmahl)
Ökumenische Andacht
zum Ewigkeitssonntag
Ökumenischer Segensgruß
zum Beginn des Weihnachtsmarktes
Gehörlosen-Gottesdienst –
anschließend Adventsfeier
Gottesdienst (mit Abendmahl) an9.30 JBH
schließend Kirchkaffee
Sonntag
1. Advent
10.00 Kirche Familien-Gd. mit KiTa Kapernaum
29. November 9.30
Frühstück und anschließend
FvBH
10.45
Gottesdienst (mit Abendmahl)
JBH = Johannes-Busch-Haus
DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus FvBH = Friedrich-von Bodelschwing-Haus
Schröder
Schumann
Kerwin
Schröder
Potz
Schumann
St. Georg = Brockhagen
* Möglichkeit von Taufen
MCH = Matthias-Claudius-Haus
St. Hedwig = Katholische Kirche
Termine und Notizen
Die Kirchengemeinde sucht dringend
schwarze Zylinder für unsere Sargträger.
Bitte melden sie sich sich bei Frau Kransmann im Friedhofsamt unter
der Telefonnummer (0 52 04) 800-186
Klostertage 2016
Die »Klostertage« sind inzwischen schon
fast zu einer Tradition geworden, und
so werden wir im kommenden Jahr zum
vierten Mal mit einer kleinen Gruppe in
ein Kloster fahren.
Auf wiederholten Wunsch haben wir uns
bei den Schwestern der »Communität
Casteller Ring« auf dem Schwanberg
angemeldet. Dort werden wir vom 18.
bis 22. April 2016 das Leben dieser
Gemeinschaft kennenlernen, an
den Gottesdiensten der Schwestern
teilnehmen können und den Schwanberg
sowie die wunderschöne Umgebung
Unterfrankens entdecken.
Wenn Sie Interesse haben, können Sie
sich schon einmal den Termin vormerken
und sich unter Vorbehalt anmelden.
Gesprächsabende der
Ev. Kirchengemeinde Steinhagen
8. September
Referent: Pfarrer Andreas Hahn, Weltanschauungsbeauftragter der Ev. Kirche von Westfalen / Thema: folgt
29. September
Referent: Gerhard Senn, Landes kirchenrat i.R. / Thema: folgt
20. Oktober
Thema: »Vom Saulus zum Paulus« Der Weg zu einer konstuktiven Lei-
denschaft, Apost. 22, 1–16
Referent: Dr. Jean-Gottfried Mutombo (Amt für missionarische Dienste, Dormund)
20. November
Kathrin Bluhm, Steinhagen /Thema: folgt
1. Dezember
Thema: Das Beste kommt noch!
Referentin: Pfarrerin Kirsten Schumann, Steinhagen
Vor den Gesprächsabenden treffen wir uns
jeweils montags um 10 Uhr im DietrichBonhoeffer-Haus zu Gebet und Seelsorge. Wir
freuen uns auf Ihre Teilnhahme.
Baldur Haselhorst 0 52 04 / 9 25 15 79
Fastenkur mit heiteren Nebenwirkungen
Die Theatergruppe triBühne spielt die Komödie »Glaubersalz zum Nachtisch« von
Heidi Mager
»Nun stell Dich nicht so an, Mäuschen!«
Mit dieser Aufmunterung startet ein neuer
Leidenstag für Amadeus Motzer in der Fastenklinik. Zumal er beim Frühsport gleich
von zwei Seiten in die Mangel genommen
17
/
Zylinder gesucht
wird: Nämlich von seiner Ehefrau Ellen und
Schwägerin Marie. Dabei ist Amadeus
davon überzeugt, dass Frauen solche
»Entgiftungskuren« eigentlich viel nötiger haben als Männer.
Trotzdem hält der weinerliche Held sich
tapfer – dank eines großen Vorrats an
Schokoriegeln, die er sorgsam in seinem
18
Zimmer versteckt. Doch selbst die werden
ihm zum Verhängnis, weil seine Schwägerin Marie ja mal wieder den Schnüffelhund
für ihre Schwester spielen muss und die
Schokoriegel entdeckt. Marie nutzt diese
Gelegenheit um Amadeus »alte Sünden«
unter die Nase zu reiben, zum Beispiel,
dass Amadeus sie vor dem Traualtar stehen
gelassen und stattdessen ihre Schwester
geheiratet hat. Das kriegt auch Schwester
Monika mit, bei der Amadeus von nun an
als »Lustmolch« dasteht.
In diese Situation platzt Markus, der typische »Kurschatten«-Typ, mit dem Amadeus sich auch noch Zimmer und Bett teilen
muss. Der galante Markus Junghans erobert
mit Handküssen und viel Charme im Nu das
Herz aller weiblichen Kurgäste – auch das
von Amadeus Frau Ellen. Amadeus, hungrig und schlecht gelaunt, macht seinem
Nachnamen »Motzer« immer mehr Ehre.
Schwester Monika verpasst ihm dazu noch
Einläufe und Glaubersalz. Doch es kommt
noch schlimmer... Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.
Am 12. September will TriBühne auch die
Menschen in Steinhagen zum Lachen bringen. Um 19.30 Uhr verwandelt sich das
Dietrich-Bonhoeffer Haus in Steinhagen in
eine Kurklinik und die Theatergruppe TriBühne lädt Sie ein zu einem unterhaltsamen
Krankenbesuch. Für TriBühne aus Gütersloh
ist es eine liebgewordene Tradition für den
guten Zweck zu spielen: An diesem Abend
zu Gunsten der Helmut-Helling-Stiftung.
Karten erhalten Sie für 10 Euro
im Gemeindebüro der ev. Kirchengemeinde,
Dietrich-Bonhoeffer-Haus,
Brockhagener Straße 28, Steinhagen.
Dieser Schmerz! Markus Junghans (Detlef Temme) hat plötzlich starke Schmerzen in der Brustgegend. V.l. Amadeus Motzer (Uwe Jessen), Schwester Monika (Renate Wollenberg) und Marie
Schmand (Anke Gedwien) bemühen sich zu helfen.
19
Konfirmation
am 17. Mai 2015
in der
Dorfkirche Steinhagen
Pfarrer
Christhard Greiling
Konfirmationen 2015 (2. Teil)
Jonas Bracht
Max Brinkmann
Tom Brinkmann
Alina Dettmann
Johannes Gutmann
Marcel Hoffmann
Anna Menzel
Hanna Mletzko
Kai Niemeyer
Marius Sangel
Veröffentlichung der Fotos
mit freundlicher Genehmigung
von Fotografie Mörke, Halle
Konfirmation
am 31. Mai 2015
in der
Dorfkirche Steinhagen
Pfarrerin
Petra Isringhausen
Veronika Barkov
Moritz Elias Beine
Pia Dobberkau
Pascal Holz
Monique Hornberg
Maximilian Keil
Marvin Neumann
Emily Jo Petrick
Felix Petrick
Ann-Sofie Riesner
Jamarina Ruch
Nicole Weber
Keanu Wichmann
20
Ansprechpartner für Flüchtlinge: Sebastian Wohnhas
Highlight war die Erarbeitung eines Theaterstücks in Zusammenarbeit mit dem AlarmTheater. Da durfte ich dann erstmals auf der
Bühne stehen.
Eine gute Erfahrung.
Haben Sie weitere Hobbys?
Ich spielte Posaune und führte einen Stamm
bei den Pfadfindern. Zum Ende des Studiums musste ich dann allerdings andere
Schwerpunkte setzen, etwa die Gründung
und wirtschaftliche Absicherung meiner jungen Familie.
Sebastian Wohnhas
Sebastian Wohnhas ist seit dem 1. April Flüchlingsberater in Steinhagen. Er hat
seinen Arbeitsplatz im Familienzentrum
am Gemeindezentrum Brockhagener Straße 20. Am 4. August traf ich ihn in seinem
kleinen Büro.
Bevor wir in unserem Gespräch zu Ihrer Arbeit in Steinhagen kommen, möchte ich ein
paar biografische Daten sammeln.
Ich bin 31 Jahre alt, stamme aus Beckum, bin
verheiratet und Vater eines 15 Monate alten
Sohns. In Bielefeld habe ich Pädagogik studiert. Wohnort ist Bielefeld.
Wirtschaftlche Absicherung? Wer ist Ihr Arbeitgeber?
Meine Stelle ist eingerichtet von der Diakonie im Kirchenkreis Halle, mein Chef ist Herr
Hansen. Finanziert wird die volle Stelle jedoch
von der Gemeinde Steinhagen. Wichtig ist für
mich der Kontakt zum Amt für Generationen,
Arbeit, Soziales und Integration mit der Amtsleiterin Birgit Pape.
Für wie viele Menschen sind Sie zuständig?
Gegenwärtig betreue ich 145 Flüchtlinge. Seit
dem 1. April – dem Tag meiner Arbeitsaufnahme – sind 53 Flüchtlinge dazugekommen. Ich
gehe davon aus, dass dies noch nicht das
Ende der Entwicklung ist.
Ich habe Sie gegoogelt. Sie haben auch einmal Theater gespielt?
Wie sieht Ihre Betreuung konkret aus?
Meine erste Stelle hatte ich bei KAP 10. Diese von der Laer Stiftung begründete Einrichtung ist auf die speziellen Bedürfnisse von
16- und 17-jährigen männlichen Jugendlichen
ausgerichtet. Wir nahmen uns der jungen
Flüchtlinge an.
Ich begrüße die Neuankömmlinge, nehme die
wichtigsten Daten auf. Dann begleite ich sie
zum Rathaus, gehe mit ihnen zur Sparkasse, wo die Schecks der Gemeinde eingelöst
werden können. Dann mache ich erste Einkäufe mit ihnen. Da gibt es ganz triviale Din-
ge zu beachten: Wo liegen in der Kühltruhe
Rindfleisch und Geflügel? Wie vermeide ich
den Verzehr von Gelatine auf der Basis von
Schweineknochen, wie sie zum Beispiel in
Gummibärchen verarbeitet wird?
Routine sind die Sprechstunden im Übergangswohnheim Patthorster Straße dreimal
wöchentlich Aus diesen Terminen ergeben
sich dann häufig weitere Aktivitäten.
Wie dramatisch ist die Situation der Flüchtlinge in Steinhagen
Die Politikerfloskel »Wir sind gut aufgestellt«
trifft in Steinhagen tatsächlich zu. Im Moment
entstehen in der Bahnhofstraße und an der
Jüpke Wohnungen. Das heißt nicht, dass jeder Flüchtling eine eigene Wohnung beziehen
kann. Doch Zeltlager wird es in der Gemeinde nicht geben.
Natürlich entstehen bei aller Vorbereitung
auch Engpässe. So musste eine achtköpfige
Familie aus Afghanistan spontan in der Patthorster Straße untergebracht werden, dem
Wohnheim, welches in der Regel nur Männer
beherbergt. Doch gab es dort schnell eine
abgeschlossene Wohnung mit eigener Küche.
Mit Schulbeginn wird von der Gemeinde eine
Wohnung in der Ortsmitte zur Verfügung gestellt, so dass die Kinder zur Schule gehen
können. Für mich bleibt die Aufgabe, mit den
Schulen und Lehrern Kontakt aufzunehmen.
Wie ist die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern?
Ohne Ehrenamtliche läuft nichts. Es gibt eine
ganze Reihe von Möglichkeiten: Patenschaften, Hausaufgabenhilfe, Begleitung bei Behördengängen oder Arztbesuchen usw. Die
große Zahl von Flüchtlingen – da muss ich
ehrlich sein – macht es mir allerdings unmöglich, solche Hilfen zu vermitteln. Hier wird sich
die Gemeinde verstärkt engagieren. Frau Regina Fleer-Meyer mit dem Generationenbüro
wird als Kontaktstelle fungieren. Damit wäre
dann auch geklärt, an welche Stelle sich Bürger wenden können, die praktische Hilfe leisten möchten.
Herr Wohnhas, haben Sie Wünsche?
Mein Arbeitsvertrag ist zunächst auf ein Jahr
befristet. Natürlich wünsche ich mir eine längerfristige Perspektive. Sollte die Zahl der
Flüchtlinge steigen – was zu befürchten ist –
sehe ich die Gefahr, dass aus Beratung und
Betreuung eine reine Verwaltungsarbeit wird.
Noch kenne ich von jedem Flüchtling Vor- und
Nachnamen, Staats- und Religionszugehörigkeit. Dies schafft eine gute Basis für vertrauensvolle Gespräche.
Die Ausstattung mit einem kleinen Etat wäre
hilfreich. Benötigte Dolmetscher arbeiten zwar
ehrenamtlich, doch eine kleine Entschädigung
ist üblich. Eventuell muss auch einmal ein Anwalt eingeschaltet werden. Auch könnte man
mit den Kindern mal etwas unternehmen und
einen Bus bezahlen.
Wo kann ich spenden?
Kirchenkreis Halle
DE63 4805 1580 0000 001206
WELADED1HAW
Bitte mit dem Vermerk:
Flüchtlingsberatung Steinhagen
Noch ein Wunsch?
Einen BUFDI könnte ich einstellen. Bewerber
sollten sich zunächst bei mir melden.
Telefon 0 52 04 / 8 80 88 70
Mobil 01 71 / 4 20 20 57
eMail [email protected]
Vielen Dank für dieses Gespräch.
Reiner Schmidt stellte die Fragen
und machte das Foto
21
22
25 Jahre Pfiffikus!
Als sich 1990 acht Spielerinnen im Kantorhaus der Kirchengemeinde Brockhagen trafen, um gemeinsam Musikstücke zu erarbeiten, kam schon bald der Wunsch auf, dieses
auch einem Publikum zu Gehör zu bringen.
Ort und Termin wurden bald gefunden. So
wurde das erste kleine Konzert von Pfiffikus auf der Deele vom Hof Ordelheide, die
kurzerhand zur Bühne wurde, dargeboten.
Damals hätte niemand zu hoffen gewagt, dass aus der kleinen Gruppe einmal ein Blockflötenorchester mit bis
zu 30 Mitgliedern entstehen würde.
Im Laufe der Jahre kamen Jugendliche und
Erwachsene hinzu, um den Flair dieser
Gruppe zu erleben.
Mittlerweile gibt es einige Blockflötenorchester in ganz Deutschland. Wir können
stolz darauf sein, in unserer Region mithalten zu können!
Vor ca. 10 Jahren bildete sich aus Mitgliedern von Pfiffikus zunächst ein Gemshorn-
quartett. Der Klang dieser Renaissanceinstrumente begeisterte die Spielerinnen
und mittlerweile sind die nun 7 Mitglieder
ein fester Bestandteil des Ensembles.
Geprobt wird immer montags um 19:45 in
der Alten Dorfschule. Wer mehr erfahren
möchte, kann das unter www.pfiffikusblockfloeten.de tun.
Zum Jubiläum präsentierte sich das Ensemble am 14. Juni in einem besonderen Sommerkonzert. Unter der Leitung
von Anna Irene Schmidt präsentierte das
Ensemble Pfiffikus und das Gemshornensemble eine Auswahl aus 25 Jahren.
Werke von Komponisten wie William Boyce,
Gaetano Donizetti, Johann Strauss, Arthur
Sullivan und anderen. Zum Jubiläum wirkten Ehemalige, die Kantorei, der Posaunenchor und Klaus Pampel als Gastsänger mit.
Auf dem Hof Ordelheide klang das Fest aus.
Anna Irene Schmidt
Monatsspruch für den September 2015:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. (Matthäus 18,3)
Monatsspruch für den Oktober 2015:
Haben wir Gutes empfangen von Gott
und sollten das Böse nicht auch annehmen? (Hiob 2,10)
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23
24
Die Seele baumeln lassen: Klostertage in Dinklage
Am Morgen des 4. Mai saßen zwölf Frauen im
Halbkreis vor dem Altar der Dorfkirche. Mit einer
Andacht sollten die diesjährigen »Klostertage«
in der Benediktinerinnenabtei »St. Scholastika«
in Dinklage beginnen. Knapp anderthalb Stunden später bogen wir in die Zufahrt zur Burg
ein und entdeckten einen wunderschönen Ort,
umgeben von maigrünen Bäumen und blühenden Rhododendren.
Die freundliche Schwester, die uns empfing,
erklärte uns als erstes den Umgang mit dem
Schlüssel der Klosterpforte. Nur mit ihm hatten
wir Zugang zu den Räumlichkeiten des Klosters, und selbstverständlich mussten wir hinter
uns auch wieder abschließen. Gleich um 12 Uhr
nahmen wir am Mittagsgebet teil, in das die
Schwestern ein Friedensgebet integriert haben.
Darin beten sie regelmäßig an jedem Mittag für
die Krisengebiete in der Welt.
Die Tagzeitengebete strukturieren den Tag im
Kloster. Alle Schwestern sind verpflichtet, daran teilzunehmen. »Nichts ist dem Gebet, dem
Gottesdienst vorzuziehen, so gilt es im Orden
der Benediktinerinnen. Wir waren nicht immer
dabei, und am Abend haben wir unter uns lebhaft diskutiert, wie wir die Gottesdienste, das
Psalmensingen und die tägliche Eucharistiefeier
erleben, ob es nicht manchmal auch zur Routine wird und dass eine Menge Disziplin erforderlich ist, um sich in diesen Rhythmus zu fügen.
Eine aus Kalifornien stammende Schwester, die
seit 9 Jahren in der Abtei lebt, führte uns durch
das Kloster, das 1949 in der aus dem 15. Jahrhundert stammenden Burganlage Dinklage einzog. Auf den ersten Blick fällt auf, dass die alten Gebäude in einem sehr guten Zustand sind.
Sie werden von den Schwestern als Wohn- und
Arbeitsräume genutzt und gepflegt. Das Kloster hat keine Kirche ! Das mag erstaunlich sein,
aber als das Kloster in der Burg eingerichtet
wurde, entschieden die Benediktinerinnen, die
ehemalige Scheune sehr behutsam als Gottesdienstraum auszubauen. Möglichst wenig wurde
verändert, um den ursprünglichen Charakter zu
wahren. Den Boden haben die ersten Schwestern in Feinarbeit mit kleinen Kieseln ausgelegt.
Die steinerne Altarplatte ruht auf 12 dicken Findlingen, die an die 12 Stämme Israels erinnern.
Es ist ein Ort der Stille, der Konzentration, des
Gebetes und des Gottesdienstes, zu dem die
Schwestern fünfmal täglich zusammenkommen. Die Gäste haben ihre eigenen Plätze und
nehmen ganz selbstverständlich an der Eucharistiefeier teil, auch, wenn sie evangelisch sind
so wie wir.
Von Dinklage aus haben wir zwei Ausflüge nach
Bersenbrück und nach Quakenbrück unternommen, zwei Städtchen, die mit einem Kloster (
Bersenbrück ) und einer alten Kirche und vielen alten Häusern einen großen Schatz aus der
Vergangenheit bewahrt haben.
Einen geplanten Abstecher ins Moor haben wir
nicht unternommen, um die besondere Atmo-
sphäre im Kloster Dinklage zu genießen.
Ganz besonders interessant war die Fragestunde mit der »Gästeschwester« Lydia, die bereit
war, auf unsere vielen Fragen Antwort zu geben. »Was hat Sie bewogen, ins Kloster einzutreten?« »Wie viel Urlaub hat eine Schwester ?«
»Wie sieht der Alltag der Schwestern aus ?«
»Und wie regeln Sie Konflikte untereinander ?«
Freundlich und offen erzählte uns die noch recht
junge und sehr lebhafte Schwester aus dem Leben im Kloster und davon, dass auch ihr das
frühe Aufstehen zum Morgengebet manchmal
schwerfiele, dass sie zwar Zeitung läsen, aber
kein Fernsehen schauten und der PC der Arbeit
und weniger der Unterhaltung diene.
Welches die wichtigste Voraussetzung sei, um in
ein Kloster einzutreten, fragte jemand. Schwester Lydia antwortete darauf sehr deutlich : »Man
muss Gott suchen wollen.« Darum ist soviel Zeit
des Tages dem Gebet und dem Gottesdienst gewidmet, um Zeiträume zu schaffen, in denen es
um die Begegnung mit Gott geht.
Die Schwestern erwirtschaften ihren Unterhalt
durch die Beherbergung von Gästen im Kloster,
mit Kerzen und Ikonen aus der eigenen Werkstatt und mit der Weberei, in der Paramente
und liturgische Gewänder gearbeitet werden.
Auch ein Nutzgarten und eine kleine Landwirtschaft ist dem Kloster angeschlossen.
Am 7. Mai kehrten wir mit vielen neuen Eindrücken aus Dinklage zurück nach Steinhagen –
eine besondere Zeit an einem besonderen Ort,
der Menschen einlädt, die einmal Abstand brauchen zum Alltag und zur Ruhe kommen möchten.
Petra Isringhausen
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