WP4 Umfragebasierte Analyse und Beschreibung der
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WP4 Umfragebasierte Analyse und Beschreibung der
Projektnummer: 538637-LLP-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Projektname: GRANdparents and GRANdchildren Keep In Touch Webseite: http://grankit.eu WP4 Umfragebasierte Analyse und Beschreibung der Bedürfnisse in den teilnehmenden Ländern D12 Kurzer Bericht zum aktuellen Stand und Analyse der gesammelten Daten Oktober 2014 -1Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Inhaltsverzeichnis 1 _ Einleitung 3 2 _ Aktives Altern in Europa 3 3 _ Aufbau der Analyse und Ergebnisse im Überblick 7 4 _ Nationale Bedürfnisanalysen 8 4.1 _ Zypern 8 4.2 _ Deutschland 22 4.3 _ Griechenland 30 4.4 _ Rumänien 38 5 _ Schlussfolgerung und Ausblick 51 6 _ Anhang 52 Fragebögen in Englisch Fragebögen in Deutsch Fragebögen in Griechisch Fragbögen in Rumänisch -2Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 1 _ EINLEITUNG Ziel des GRANKIT Projektes ist es, älteren Menschen den Umgang mit Computern, dem Internet und sozialen Medien mit der Unterstützung ihrer Enkel näher zu bringen, den Generationen über die gemeinsame Teilnahme am Projekt einen Austausch zu ermöglichen und so das Verständnis füreinander zu vergrößern. Alle GRANKIT-Länder nehmen an der auf die Zielgruppen (Großeltern und ihre Enkel) abgestimmten Befragung teil. Für dieses generationenübergreifende Projekt wurden die folgenden Ziele definiert: Identifizierung der vorhandenen Informations- und Kommunikationstechnologiekenntnisse der teilnehmenden Großeltern sowie ihre Meinungen und Ansichten zum Thema neue Technologien. Auch relevante Fakten zu den familiären Beziehungen werden abgefragt, sodass Teilnehmerprofile erstellt werden und Bedürfnisse im Zusammenhang mit Internet und Computer identifiziert werden können. Alle Informationen fließen gebündelt in die Entwicklung eines Internet- und Computerkurses für Großeltern ein. Identifizierung der vorhandenen, allgemeinen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf Internet, Computer und andere Kommunikationsmedien der teilnehmenden Enkel. Insbesondere der Umgang mit sozialen Medien (z.B. E-Mail, Skype, Facebook etc.) spielt eine übergeordnete Rolle. Auch hier werden Meinungen und Ansichten zum Thema neue Technologien und relevante Fakten zu den familiären Beziehungen abgefragt. Alle Informationen fließen gebündelt in die Entwicklung des Trainings für Enkel ein. Als Nebenprodukt dieser Befragung werden wir ebenfalls herleiten können, wie gut Enkel in der Lage sind, ihren eigenen Großeltern die Welt der neuen Technologien näher zu bringen und ihnen notwendige Fertigkeiten beizubringen. 2 _ AKTIVES ALTERN IN EUROPA Unabhängig von Kultur, Sitten, Sprache, Religion, Identitäten, Lebensgewohnheiten und Traditionen verbindet die Europäischen Länder doch ein gemeinsamer Wertekanon ebenso wie ähnlich gelagerte gesellschaftliche Probleme und Sorgen. Als Probleme der europäischen Gesellschaften und Bürger werden neben Globalisierung, Wirtschaftskrise und internationaler Migration auch Verstädterung, der (geringe) Anteil berufstätiger Frauen und Arbeitslosigkeit genannt. Viele der oben genannten Probleme werden nicht mehr nur als nationale Anliegen gesehen. Um Lösungen dafür zu finden, sind europäische Staatsoberhäupter mittlerweile gezwungen, gemeinsame Strategien und Gesetze zu entwickeln. Die Europäische Union steht für Kooperation, gegenseitiges Verständnis, Respekt und Einheit. Der demografische Wandel ist in aller Munde und seine Folgen werden nicht nur in der Breite der Gesellschaft diskutiert, sondern sind bereits vielerorts spürbar. Der Wandel der Gesellschafts- und mit ihm der Familienstrukturen ist schon jetzt deutlich sichtbar. Das Jahr 2012 war das europäische Jahr des aktiven Alterns und der intergenerationalen Solidarität. 2013 wiederum wurde als europäisches Jahr der Bürgerschaft ausgerufen. Unserer Meinung nach lag der Fokus der EU in den letzten Jahren auf dem Thema „aktive Bürgerschaft“ unabhängig von Alter und gesellschaftlicher Rolle. Diese Fokussierung hat dazu beigetragen, dass das Altern und der Umgang mit alten Menschen in unseren -3Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Gesellschaften als zentrale Themen wahrgenommen wurden und positiver attribuiert werden konnten. Generationenübergreifende Solidarität sowie die Solidarität von Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen und Sektoren konnte so als Ziel in der öffentlichen Wahrnehmung definiert und profiliert werden. Die Gruppe der Senioren in unseren europäischen Gesellschaften wächst nicht nur nominell, sondern auch in ihrer Relevanz für unsere Ökonomien, Kulturen und persönlichen Lebensentwürfe. Die Frage, wie diese Menschen Teil unserer Gesellschaften bleiben und gleichzeitig ihre Rechte wahrnehmen können, wird uns auf lange Sicht beschäftigen. Obwohl sich viele Senioren über einen guten Gesundheitszustand freuen können, bringt das Alter oftmals Einschränkungen mit sich, die auf Kosten der Selbständigkeit und des Zugangs zu Gütern und Dienstleistungen gehen. Alten Menschen Zugänge zu ermöglichen, hat nicht nur etwas mit den für alle Menschen geltenden Grundrechten zu tun, sondern sichert gleichzeitig die Nutzung des durch diese Menschen mitgebrachten Potenzials. Wirtschaft und Gesellschaft können darauf nicht verzichten. Im Jahre 2012 entwickelte das Europäische Zentrum für Sozialhilfepolitik und Forschung in Wien (Europen Centre for Social Welfare Policies and Research in Vienna - ECV) in enger Zusammenarbeit mit dem EU Generaldirektorat für Beschäftigung, Soziales & Inklusion und der Europäischen Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen den sogenannten Index des Aktiven Alterns (IAA). Die Entwicklung des IAA ging einher mit dem Europäischen Jahr des Aktiven Altern und der intergenerationalen Solidarität (EY2012). Auch das GRANKIT Projekt liegt auf der Linie der Ziele und Inhalte dieses europäischen Jahres. Mit EY2012 wurde versucht, die Menschen in Europa für das Thema der gesellschaftlichen Überalterung zu sensibilisieren, auf diesbezügliche mögliche Herausforderungen vorzubereiten aber auch die positiven Aspekte des Älterwerdens in den Fokus zu nehmen. Zusammenfassend kann man feststellen, dass EY2012 den Anstoß für viele neue Initiativen auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene gegeben und viele Menschen, von den Interessenvertretungen bis zu den Entscheidungsträgern in der Politik, zu neuem Denken und Handeln bewogen hat. Der Erfolg von EY2012 schlägt sich auch nicht zuletzt in zahlreichen Gesetzesinitiativen einiger EUMitgliedsstaaten nieder. Mithilfe des IAA will man in Zukunft die langfristigen Veränderungen und Verbesserungen im Bereich des aktiven Alterns und der intergenerationalen Solidarität sichtbar machen. Die im Schaubild aufgeführten Richtlinien für ein aktives Altern und ein Gemeinschaftsgefühl, das Generationen überspannt, dienen nationalen Regierungen und Interessengruppen auch als Checkliste für die Weiterentwicklung ihrer Gesetzgebungen und Initiativen. -4Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Abb. 1: Index des Aktiven Alterns Die GRANKIT Partner haben mit diesem neuen Analyseinstrument gearbeitet, um die Stärken und Schwächen in ihren eigenen Gesetzgebungen in Bezug auf ein aktives und gesundes Altern zu identifizieren. Das Erkennen von ungenutzten Potenzialen im Bereich des Arbeitsmarktes, des sozialen Lebens und des Ermöglichens von Unabhängigkeit ist die Grundlage für eine Entwicklung hin zu Wohlstand in alternden Gesellschaften. Die folgende Definition für ein aktives Altern liegt diesem Index zugrunde: Aktives Altern bedeutet, dass ältere und alte Menschen auch in dieser Lebensphase weiterhin am ersten Arbeitsmarkt teilnehmen, unbezahlten produktiven Tätigkeiten (z.B. an der Fürsorge für andere Familienmitglieder oder einem Ehrenamt) nachgehen und gesund, unabhängig und sicher leben können. In Abbildung 1 wird das multidimensionale Konzept des Alterns, welches dem IAA zugrunde liegt, deutlich. Die Unterteilung in vier Bereiche ist sinnvoll, da jeder Bereich einen eigenen Aspekt des aktiven und gesunden Alterns widergibt. Die ersten drei Bereiche beziehen sich auf die tatsächlichen Erfahrungen als alter Mensch in einer Gesellschaft. Der vierte Bereich stellt die individuelle und gesellschaftliche Möglichkeit zum aktiven Altern dar. Die folgende Tabelle zeigt die Rangfolge aller 27 EU-Länder, gemessen an den Richtlinien des IAA als Gesamtauswertung, und die nach den vier verschiedenen Bereichen aufgeschlüsselten Ergebnisse. -5Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP GESAMT Beschäftigung Soziale Teilhabe Selbständiges Leben Möglichkeit des aktiven Alterns 1 Schweden 2 Dänemark 3 Irland 4 GB 5 Niederlande 6 Finnland 7 Zypern 8 Luxemburg 9 Deutschland 10 Österreich 11 Tschechien 12 Frankreich 13 Portugal 14 Belgien 15 Italien 16 Estland 17 Spanien 18 Litauen 19 Malta 20 Rumänien 21 Slowenien 22 Lettland 23 Bulgarien 24 Griechenland 25 Ungarn 26 Slowakei 27 Polen 1 Schweden 2 Zypern 3 GB 4 Portugal 5 Estland 6 Dänemark 7 Finnland 8 Niederlande 9 Rumänien 10 Deutschland 11 Irland 12 Lettland 13 Litauen 14 Tschechien 15 Österreich 16 Bulgarien 17 Griechenland 18 Spanien 19 Slowenien 20 Luxemburg 21 Frankreich 22 Italien 23 Slowakei 24 Polen 25 Belgien 26 Malta 27 Ungarn 1 Irland 2 Italien 3 Luxemburg 4 Schweden 5 Frankreich 6 Niederlande 7 Finnland 8 Österreich 9 Belgien 10 Dänemark 11 GB 12 Tschechien 13 Zypern 14 Spanien 15 Malta 16 Slowenien 17 Ungarn 18 Litauen 19 Deutschland 20 Portugal 21 Griechenland 22 Lettland 23 Slowakei 24 Estland 25 Rumänien 26 Bulgarien 27 Polen 1 Dänemark 2 Schweden 3 Niederlande 4 Finnland 5 Deutschland 6 GB 7 Irland 8 Luxemburg 9 Frankreich 10 Slowenien 11 Tschechien 12 Belgien 13 Österreich 14 Ungarn 15 Litauen 16 Rumänien 17 Malta 18 Estland 19 Italien 20 Zypern 21 Polen 22 Spanien 23 Slowakei 24 Portugal 25 Griechenland 26 Bulgarien 27 Lettland 1 Schweden 2 Dänemark 3 Niederlande 4 Luxemburg 5 GB 6 Irland 7 Finnland 8 Belgien 9 Frankreich 10 Österreich 11 Deutschland 12 Spanien 13 Malta 14 Tschechien 15 Italien 16 Bulgarien 17 Zypern 18 Portugal 19 Slowenien 20 Litauen 21 Estland 22 Polen 23 Griechenland 24 Slowakei 25 Ungarn 26 Lettland 27 Rumänien Tabelle 1: Rangfolge der EU 27, IAA Gesamtauswertung und unterteilt in die verschiedenen Bereiche Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass Zypern nach der Gesamtauswertung einen Platz im oberen Drittel belegt. Die Beschäftigungsrate älterer Mitbürger ist in Zypern sehr hoch. Demgegenüber schneidet das Land in den Bereichen Selbständiges Leben und Möglichkeit des aktiven Alterns eher schlecht ab. Auch Deutschland befindet sich in der Gesamtauswertung mit Platz neun noch im oberen Drittel, bewegt sich aber im Bereich der Beschäftigung eher im Mittelfeld und verzeichnet auch eher schlechte Werte im Bereich Soziale Teilhabe. Deutsche Senioren leben überwiegend unabhängig; hier belegt das Land Platz fünf. Im Bereich Möglichkeit des aktiven Alterns rangiert Deutschland jedoch nur knapp über dem Mittelwert. Griechenland erzielt in fast allen Bereichen eher schlechte Ergebnisse. Ausgenommen ist die Rate der griechischen Senioren, die noch aktiv im Arbeitsleben stehen; hier erreicht Griechenland einen Rang knapp unter dem Mittelwert. Bei Rumänien zeigt sich ein ganz anderes Bild: Rumänien belegt Platz 20 in der Gesamtauswertung und Platz 25 im Bereich soziale Teilhabe. Im Bereich der gegebenen Möglichkeiten aktiv zu altern steht Rumänien gar an letzter Stelle, wohingegen die Beschäftigungsrate weit über dem Durchschnitt liegt und auch im Bereich Selbständiges Leben ein Durchschnittswert erreicht wird. -6Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Die untenstehende Abbildung zeigt die Rangfolge der EU 27 nach Punkten. 100 Punkte werden dabei als optimaler Wert gesetzt, bei dem alle Potenziale für ein aktives und gesundes Altern ausgeschöpft werden. Die erreichten Punktzahlen der Länder basieren auf der Gesamtauswertung und der Auswertung der einzelnen Bereiche und zeigen, inwieweit es den Ländern gelingt, Senioren in Wirtschaft und Gesellschaft zu integrieren. Zypern erreicht 36,3 Punkte. Das bedeutet, dass Zypern noch 63,4 Punkte vom theoretischen Maximalwert von 100 Punkten entfernt liegt. Deutschland erreicht auf dieser Skala 35,0, Griechenland 29,3 und Rumänien 30,9 Punkte. Die Kluft zum gesetzten Optimum mag groß erscheinen, jedoch kommt keines der 27 EU-Länder dem Maximalwert nahe. Abb. 2: IAA Ergebnisse der EU27 im Vergleich 3 _ AUFBAU DER ANALYSE UND ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK Die Untersuchung basiert auf einem Fragebogen, der für die jeweilige Zielgruppe angepasst wurde. Die Fragebögen dienten in beiden Zielgruppen dazu: Kenntnisse, Fähigkeiten und Bedürfnisse beider Gruppen im Bereich Internet- und Computertechnologien zu identifizieren -7Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Informationen zum Verhältnis zwischen den Großeltern und Enkeln, den genutzten Kommunikationsmedien, ihren Berufen, ihrem Bildungsniveau, ihrem gesellschaftlichen Status etc. zu erhalten Informationen zu ihren Erwartungen an das Projekt und der Motivation für ihre Teilnahme zu erhalten die Entscheidungsfindung bzgl. der „Paare“, die an dem Pilottraining teilnehmen dürfen, zu erleichtern den Lehrplan und im Anschluss den Internet-/Computerkurs auf Grundlage der Antworten und geäußerten Bedürfnisse anzupassen Nach dem initialen Treffen der GRANKIT Partner in Hannover bestand die erste Aufgabe darin, die Bedürfnisse der zukünftigen TeilnehmerInnnen des Projekts zu ermitteln. Der Fragebogen, den die Partner gemeinsam zu diesem Ziel entwickelten, bestand aus einer Reihe von offenen und geschlossenen Fragen in englischer Sprache, die danach in die jeweiligen Landessprachen übersetzt wurden. Die aus den Befragungen gewonnenen Daten wurden ausgewertet und gehen in die Entwicklung des Internet- und Computerkurses ein. Die Gesamtanzahl der in den vier Ländern befragten Großeltern (GE) beläuft sich auf 63, die der Enkel (E) auf 58. Die Verteilung sieht folgendermaßen aus: Zypern (P1 und P3): 20 GE and 20 E Deutschland (P2): 15 GE and 7 E Griechenland (P4): 10 GE and 10 E Rumänien (P5): 18 GE and 21 E Das zweite Treffen der Partner in Athen diente dazu, sich gegenseitig die Ergebnisse der länderspezifischen Bedürfnisanalysen vorzustellen. In diesem Rahmen wurden nationale Sichtweisen und Unterschiede sowie internationale Gemeinsamkeiten diskutiert. GRANKIT Partner diskutieren die Ergebnisse der länderspezifischen Bedürfnisanalysen in Athen im Oktober 2014 Zu den internationalen Gemeinsamkeiten gehören ein bei den Enkeln im Vergleich zu den Großeltern besseres Verständnis von digitalen Medien und Technologien. Großeltern in allen teilnehmenden Ländern verfügen über keine oder sehr geringe Computerkenntnisse. Die Enkelkinder hingegen kennen und benutzen die ganze Palette der digitalen und sozialen Medien (Ausnahmen gibt es auf -8Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP beiden Seiten). Die Benutzung von Internet und Computer begründen die Großeltern mit dem Wunsch nach Informationen und Kommunikation. Unter den Großeltern waren jedoch auch viele, die sich über ihren digitalen Fußabdruck Sorgen machten. Erklärungen werden während der Trainingseinheiten notwendig sein. Länderspezifische Unterschiede gibt es sowohl in den Internet- und Computerkenntnissen als auch im zwischenmenschlichen Bereich und Bildungsniveau. Auffällig waren bei Partner 1 und 3 (Zypern) die extrem geringen Computerkenntnisse und das niedrige Bildungsniveau der zyprischen Großeltern. Die deutsche Kohorte von Partner 2 ist in sich sehr verschieden. Es gibt darin Großeltern, die über keinerlei Kenntnisse verfügen, und solche, die bereits ein fortgeschrittenes Niveau erreicht haben. In dieser Kohorte gibt es mehr Großeltern, die eine Ausbildung gemacht haben, als Studierte. Griechische Großeltern äußerten mehrheitlich den Wunsch, ihre Steuererklärung online machen zu können, was von offizieller Seite mittlerweile vorgeschrieben ist. In Rumänien fiel es vor allem auf, dass die Enkelkinder kaum Interesse daran haben, mit ihren Großeltern in Kontakt zu bleiben. Die Großeltern verspürten diesbezüglich ein größeres Bedürfnis. 4 _ NATIONALE BEDÜRFNISANALYSEN 4.1 _ ZYPERN 4.1.1 _ ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM LAND Zypern löste sich im Jahre 1960 von Großbritannien und wurde eine unabhängige Republik mit einem präsidialen System. Auf Grundlage des Zürcher und des Londoner Abkommens formulierte das Land seine Verfassung, die einen Dualismus für die griechische und die türkische Bevölkerungsgruppe in allen Bereichen der Regierungstätigkeit vorschreibt. Die türkische Invasion im Jahre 1974 führte dazu, dass bis heute 37% des Inselterritoriums von türkischen Truppen besetzt sind und 200.000 griechische Zyprioten aus ihrer ursprünglichen Heimat vertrieben wurden. Nach der Verfassung aus dem Jahre 1960 hält der Präsident die Exekutivgewalt in der Republik. Ihm unterstellt sind mehrere Minister, die von ihm benannt werden. Das Repräsentantenhaus stellt die Legislative des Landes dar. Zypern ist in sechs Verwaltungsbezirke unterteilt: Nicosia (Hauptstadt), Limassol, Paphos, Larnaca, Famagusta und Kyrenia. Das Planungsamt des Landes koordiniert die Arbeit der Regierungsdienststellen und ist Zentralorgan der politischen Entscheidungsfindung. In Kooperation mit den verschiedenen Abteilungen sammelt und analysiert es Informationen zur Wirtschaft und entwickelt Vorschläge für Maßnahmen, u.a. auch für den Bildungssektor. Das zyprische Ministerium für Bildung und Kultur ist für alle Bereiche des Bildungssektors verantwortlich. Von der Entwicklung von Strategien und ihrer Implementierung, über die Verwaltung der öffentlichen und privaten Bildungsinstitutionen bis hin zur Umsetzung von Gesetzen steuert das Ministerium alle Belange und Angelegenheiten des Bildungsbereichs. Andere Ministerien sind ebenfalls in die Umsetzung von Maßnahmen involviert. Das Ministerium für Arbeit und soziale Versicherung ist damit beauftragt, Zyperns Aktionsplan für mehr Beschäftigung durchzusetzen und hat in diesem Zusammenhang Bildungs- und Trainingszentren zur beruflichen Weiterbildung eingerichtet. Einige Weiterbildungseinrichtungen unterstehen den Ministerien für Gesundheit, für Landwirtschaft, für natürliche Ressourcen und Umweltschutz und den Ministerien für Handel, für Industrie und Tourismus, für Finanzen und für Justiz und öffentliche Ordnung. Die nationale Behörde für Personalentwicklung, -9Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP eine halbstaatliche Organisation zur systematischen Entwicklung von professionellen Trainings und Arbeitskräftegewinnung, spielt eine große Rolle im Bereich Berufsausbildung. Die Ökonomie Zyperns ist klein, offen und flexibel. Zypern verzeichnet hohe Wachstums- und Beschäftigungsraten, aber auch in Zypern sind der demografische Wandel und die alternde Bevölkerung eine Sorge und stellen das zyprische Finanzsystem vor große Herausforderungen. 65,3% der über 18Jährigen sind beschäftigt, 2,6% sind arbeitslos und 32,1% gelten als inaktiv. 12,6% der Beschäftigten sind selbständig. Die Menschen im arbeitsfähigen Alter sind im Durchschnitt sehr gut ausgebildet. In den letzten zehn Jahren gab es auf dem zyprischen Arbeitsmarkt immer wieder Arbeitskräftemangel und -knappheit. 76% der Bevölkerung Zyperns ist über 18 Jahre alt. 34,5% davon haben einen Bildungsabschluss, der unter dem Abitur liegt, 37,5% haben die Hochschulreife und 28% einen Universitätsabschluss. 4.1.2 _ SENIOREN IN ZYPERN Zyprische Senioren stellen 20% der Bevölkerung dar, das sind in absoluten Zahlen 120.000 Menschen im Alter von 50 Jahren oder älter (54.400 davon sind Männer, 65.600 Frauen). Die durchschnittliche Lebenserwartung in Zypern beträgt für Männer 76,1 Jahre und für Frauen 79,5. Das Einkommen der Generation 50+ ist sehr gering. Von den Menschen, die zur Gruppe der 60+ gehören, sind 65.000 arbeitslos. Ihr Bildungsniveau ist sehr niedrig im Vergleich zum Bildungsniveau der jüngeren Generation. 20.000 der 60+ Senioren sind noch nicht einmal zur Grundschule gegangen, 25.800 haben eine unzureichende Grundschulausbildung erhalten und haben die Schule ohne Abschluss verlassen. Der Analphabetismus erreicht in Zypern unter Erwachsenen die Marke von 4%, was bedeutet, dass 25.000 Zyprer nicht lesen und schreiben können. Die große Mehrheit dieser Menschen sind Senioren und hauptsächlich Frauen. Ungefähr 13% der Senioren zwischen 60 und 70 Jahren haben eine Arbeit. Über 30% sind nicht beschäftigt, wären es aber gerne, wenn sie weiterhin in ihrem gelernten Beruf arbeiten könnten. Die meisten Senioren gingen unfreiwillig in Rente. 54% wissen nicht, was sie mit der freigewordenen Zeit anfangen sollen. Das Rentenalter im öffentlichen Sektor, in Banken etc. beträgt 60 Jahre. In der Privatwirtschaft liegt es bei 65 Jahren. Nach einer Studie des Nationalkomitees für Senioren aus dem Jahre 1994 zum Thema Psychische Probleme und Erholung gab eine Mehrheit der Befragten an, dass sie ihre freie Zeit gerne produktiver und kreativer nutzen und einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten würden. 14% der älteren Menschen fühlen sich nach dieser Studie nicht als Teil der Gesellschaft, und sie glauben, dass die Gesellschaft ihren Problemen gegenüber gleichgültig ist. Auch das Selbstbild der zyprischen Senioren ist eher schlecht, da ihre Fähigkeiten von der zyprischen Gesellschaft nicht mehr gebraucht werden. Aus diesem Grund tragen ältere Menschen in Zypern sehr wenig zum finanziellen, sozialen und kulturellen Leben des Landes bei. Während der letzten Dekade entstanden in Zypern immer mehr Altenwohnheime. Diese Einrichtungen werden hauptsächlich von Menschen im Alter von 70 oder älter bewohnt, die entweder Gesundheitsprobleme haben oder niemanden haben, der sich um sie kümmert. 19% der Senioren möchten nicht in einem Altersheim leben. Für ältere Menschen, besonders für diejenigen, die in Großstädten leben, gibt es oft keine besonderen Angebote oder Beschäftigungsmöglichkeiten. Viele klagen über Langeweile, Einsamkeit und Isolation. - 10 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Senioren gehören in Zypern zu den verletzlichen Gruppen. Artikel 28 der Verfassung der Republik Zypern besagt, dass jeder Bürger gleich ist vor dem Gesetz und das gleiche Recht auf Schutz und faire Behandlung genießt. Das Gesetz zur Gleichbehandlung in Beschäftigungsverhältnissen (L.58(I)/2004), welches die europäische Richtlinie 2000/78/EC umsetzt, gewährt jedem Bürger/jeder Bürgerin Schutz vor Diskriminierung am Arbeitsplatz und listet eine Reihe von Diskriminierungsgründen auf, u.a. auch das Alter. Das Gesetz umfasst alle Bereiche des Angestellten-Arbeitgeber-Verhältnisses, z.B. den Zugang zu Arbeit, Beförderung, stellungsbezogene Zuschüsse, die Arbeitsbedingungen, Vergütung und Entlassung. Artikel 8 des besagten Gesetzes legt fest, dass eine unterschiedliche Behandlung dann nicht als Diskriminierung gilt, wenn sie für einen bestimmten, nachvollziehbaren und legitimen Zweck stattfindet und die Mittel zur Erreichung desselbigen angemessen und notwendig sind. Diese Unterschiede in der Behandlung können z.B. besondere Beschäftigungs- und Ausbildungsbedingungen für jüngeres und älteres Personal umfassen, die es ihnen ermöglichen, eine gute Ausbildung zu bekommen und unter sicheren Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Diese Maßnahme erleichtert jungen Menschen den Berufseinstieg und älteren Menschen den längeren Verbleib im Arbeitsleben und ist deshalb durchaus positiv zu bewerten. Mit der Umsetzung der oben vorgestellten Gesetzgebung sind die Abteilung für Arbeit und Beschäftigung und die zyprische Gleichstellungsstelle (der Ombudsbehörde unterstellt) beauftragt. Nach dem Antidiskriminierungsgesetz 42(l)/2004 ist die Ombudsperson verantwortlich für die Förderung von Chancengleichheit unabhängig von Rasse oder Ethnie, Wohnort, Sprache, Hautfarbe, Religion, politischer und anderen Überzeugungen, besonderen Bedürfnissen, Alter und sexueller Orientierung. Artikel 6 Paragraf 2 des erwähnten Gesetzes bezieht sich auf: 1. Die Zugangs-, Einstellungs-, Beförderungs- und Einstellungskriterien in Anstellungsverhältnissen, Selbständigkeit und Arbeit, 2. Den Zugang zu professioneller Betreuung, Ausbildung und Bildung und praktischer Berufserfahrung, 3. Die Beschäftigungs- und Vertragsbedingungen, Kündigung und Entlohnung 4. Die Mitgliedschaft in Arbeitnehmer-, Arbeitgeber- und Berufsverbänden oder Teilnahme an Aktivitäten dieser bzw. Teilhabe an Vorteilen, die sich daraus ergeben, 5. Die soziale Absicherung und Sozialversicherungs- und Gesundheitsleistungen 6. Die Bildung 7. Den Zugang zu Gütern, Dienstleistungen und zum Wohnungsmarkt Das Ministerium für Arbeit und soziale Versicherung hat einen 10-Jahresplan (2005-2015) für ältere Mitbürger vorgelegt und ein Komitee zur Überprüfung der Umsetzung und Fortschritte gegründet. Der Plan besteht aus neun Säulen: (1) ein System für soziale Absicherung, um jedem einen angemessenen Lebensstandard zu gewährleiten, (2) die produktive Nutzung des Pensionsalters, (3) bezahlbare Lebenshaltungskosten und eine unterstützende Umgebung, (4) Zugang zu Wissen, Bildung und lebenslangem Lernen, (5) Gesundheit, (6) generationenübergreifende Solidarität, (7) Barrierefreiheit und Mobilität, (8) Schutz vor Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch von Menschen im dritten Lebensalter, (9) Schutz von Senioren im Falle eines Notfalls oder eines Unglücks. Senioren sollen gemäß diesem Plan gleiche Chancen auf Bildung unabhängig von ihrem Alter, ihrem Gesundheitszustand oder ihrer mentalen Gesundheit bekommen und in ihrem Recht auf Bildung - 11 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP unterstützt werden. Die Möglichkeit zum Austausch mit jüngeren Menschen soll gegeben sein. Ältere Mitbürger profitieren vom Miteinander mit Menschen unterschiedlichen Alters auf mehrere Weise: Der Austausch mit Jüngeren wirkt erstens der Isolation entgegen und hilft, sich sozial zu integrieren. Zweitens ermöglichen es Zusammenkünfte mit jungen Menschen, neue Freundschaften zu schließen, Ideen auszutauschen und neue Fertigkeiten zu erlernen und Erfahrungen zu machen. Drittens ist ein Austausch auch immer eine Horizonterweiterung, und der soziale Kontakt stärkt das Selbstbewusstsein. Nicht zuletzt ist es wichtig, dass sich ältere Menschen als aktive und wertvolle Mitglieder einer Gesellschaft erfahren. Auch dahingehend sind Treffen mit Jüngeren ein wichtiger Baustein. Bildung bleibt auch im Alter sehr wichtig. Alte Menschen oder das Alter sind oft mit Vorurteilen wie Passivität, fehlender Motivation und Produktivität oder geistigem Verfall belegt. Bildung und Teilhabe wirkt dem entgegen. Früher oder später bringt das Leben Verluste mit sich – körperliche Einschränkungen im Sehen und Hören oder der Mobilität und oft auch irgendwann der Verlust des Partners/der Partnerin. Dies sollte kein Hindernis für eine aktive Teilhabe an Lernprozessen von Menschen über 50 sein, jedoch ein Punkt, der von Lehrenden und Ausbildern besonders beachtet werden sollte. Aktivitäten, die an die Potenziale und Erfahrungen von Senioren anknüpfen, stärken das Selbstbewusstsein und können dem Leben wieder einen Sinn geben. Da auch in Zypern die Lebenserwartung steigt, ist zu erwarten, dass das (Renten-)alter, im Gegensatz zur Vergangenheit, verlängert und gemeinhin in guter geistiger und körperlicher Gesundheit verbracht wird. Dass Menschen im dritten Lebensalter nicht aktive Mitglieder der Gesellschaft sein können, ist nicht einzusehen. Gerade für Jüngere sind die Erfahrungen der älteren Generationen unschätzbar wertvoll. Alte Menschen scheiden aus dem Beruf aus und nicht aus dem Leben. Die Erwachsenenbildung hält die nötigen Voraussetzungen für eine Einbindung älterer Menschen in Leben und Gesellschaft. Die Lernbereitschaft der Senioren ist groß und die zyprische Regierung ist gewillt, diesen Bedürfnissen nachzukommen. 4.1.3 _ DIE STRATEGIE FÜR LEBENSLANGES LERNEN IN ZYPERN Zypern setzte im Jahre 2007 eine umfangreiche Strategie für lebenslanges Lernen auf, welche sich über einen Zeitraum von sieben Jahren erstreckte (2007-2013). Das Koordinierungskomitee zur Formulierung und Vorbereitung der Strategie wurde aus verschiedenen Vertretern der folgenden Ministerien und Behörden zusammengesetzt. Beteiligt waren: die Planungsbehörde, das Ministerium für Bildung und Kultur, das Ministerium für Arbeit und soziale Versicherung, das zyprische Produktivitätszentrum und die Behörde für Personalentwicklung. Die Strategie für lebenslanges Lernen wurde vom Ministerrat genehmigt, und ein offizielles Gremium, das Nationale Komitee für lebenslanges Lernen, wurde ins Leben gerufen. Dieses Gremium ist verantwortlich für die Koordinierung und Überwachung der Umsetzung der Strategie sowie für die Evaluierung der Effektivität der Maßnahmen und die Ausarbeitung von strategiebezogenen Reformvorschlägen. Die Strategie für lebenslanges Lernen umfasst alle Bildungsstufen und alle Formen von Bildung und Aus- und Weiterbildung; angefangen bei der Vorschulbildung bis zur Erwachsenenbildung, von formellen bis zu informellen Lernmöglichkeiten und -kontexten. Die Strategie für lebenslanges Lernen in Zypern identifiziert die folgenden Punkte als Herausforderungen: die Verbesserung des Zugangs zu Bildungs- und Trainingszentren für alle Zyprer, einschließlich solcher mit besonderen Bedürfnissen, benachteiligter Gruppen und Senioren - 12 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP • die Erneuerung des Bildungs- und Ausbildungssystems, einschließlich seiner Inhalte und Infrastrukturen, für die Bedürfnisse der modernen zyprischen Gesellschaft die Ausweitung der Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung, besonders in für lebenslanges Lernen wichtigen Gebieten die Effizienzsteigerung in der Steuerung der Systeme zu lebenslangem Lernen durch die aktive Einbindung aller gesellschaftlichen Partner Derzeit wird die neue Strategie für lebenslanges Lernen 2014-2020 vorbereitet. Verantwortlich in dieser Sache ist das neu gegründete „Generaldirektorat für europäische Programme, Koordination und Entwicklung“, welches aus der Planungsbehörde des Finanzministeriums entstanden ist. Wie beim ersten Mal wird auch diese Strategie von einem Komitee aus den obengenannten Ministerien und Behörden vorbereitet. Eines der Ziele der Ministerien ist es, ältere Mitbürger stärker in Programme für lebenslanges Lernen zu involvieren, um: • durch Förderung und Weiterbildung die Beschäftigungsfähigkeit ältere Mitbürger zu erhalten und den Bedürfnissen der Wirtschaft gerecht zu werden. durch Weiterbildung in Basisfähigkeiten und Unternehmertum für inaktive Erwachsene Möglichkeiten zu schaffen, einen Weg in den Arbeitsmarkt zu finden und gesellschaftlicher Exklusion zu entgehen. durch die Ausweitung von Erwachsenenbildungsprogrammen ein aktives Bürgertum und politische Bildung zu befördern und das Erlernen von Grundfertigkeiten wie Lesen und Schreiben, Fremdsprachen und Computerkenntnisse zu ermöglichen. Die Bildungsreform, die im Jahre 2005 durch Bildungsexperten angestoßen wurde, ist das Kernstück der Strategie für lebenslanges Lernen. Die Hauptziele der Reform sind die Verbesserung der Qualität der Bildung, die Modernisierung der Curricula und Lehrmethoden, die Erreichung von Chancengleichheit für junge Menschen und die Überwindung der im Bildungsbereich vorhandenen Schwierigkeiten von Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Der Begriff Bildung für ältere Mitbürger ist in Zypern noch relativ neu. Erst in den letzten zwanzig Jahren rückte er stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft durch die Anstrengungen des Zentrums für Erwachsenenbildung, welches unter Federführung des Ministeriums für Bildung und Kultur läuft. Das Angebot für Senioren wurde stark erweitert; mittlerweile können ältere Menschen unter 60 verschiedenen Fächern wählen. Die Bildungszentren sind netzwerkartig strukturiert und gewähren Menschen, die zur Altersgrupp 65+ gehören, einen gebührenfreien Zugang zu allen Fächern. Noch vor zehn Jahren nahmen nur sehr wenige zyprische Senioren die Angebote in Anspruch. Damals fand der Unterricht oft in den privaten Haushalten der Leute statt. Heute hingegen ist die Teilnehmerzahl auf 1.000 angestiegen und es gibt sowohl reguläre Unterrichtsräume als auch richtige Kurse. Das übergeordnete Ziel des Programms für Senioren ist es, „ihnen zu helfen, Ihr Potenzial zu erkennen, neue Fähigkeiten zu erlernen und sie selbstbewusster zu machen“. Das Angebot umfasst eine Reihe theoretischer und praktischer Fächer, wie z.B. Handwerken, Tanzen, Kochen, Nähen, Erste Hilfe, Sprachen, etc. Auch das Thema Selbständigkeit spielt eine große Rolle im Angebot. Selbstfürsorge und Selbsthilfe im alltäglichen Leben oder auch in Notsituationen werden als Übungseinheiten angeboten oder in Gruppenaktivitäten und Selbsthilfegruppen implizit gelehrt. Alle Aktivitäten und Programme des Zentrums für Erwachsenenbildung sind für Senioren gebührenfrei, und die Übungs- 13 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP leiter legen ein besonderes Augenmerk darauf, ältere TeilnehmerInnen aktiv in die Lernprozesse zu involvieren und sie als vollwertige Mitglieder zu behandeln. In einigen wenigen Fällen werden auch Kurse in Altenwohnheimen angeboten, in denen die Altersstruktur oft homogener ist. Seit 1999, dem Internationalen Jahr für ältere Menschen, intensivierte das Zentrum für Erwachsenenbildung seine Anstrengungen. Obwohl es bis heute keine nationale Strategie im Bereich Seniorenbildung gibt, unternimmt das Ministerium für Bildung und Kultur große Anstrengungen, das Bildungsniveau der älteren MitbürgerInnen zu verbessern. Auch die verschiedenen Abteilungen des Ministeriums, Hochschulbildung, Gymnasial- und technische Gymnasialbildung, Grundschulbildung, kulturelle Dienste etc., fördern Aktivitäten für Senioren. Die Gründung der Offenen Universität Zyperns im September 2004 ermöglichte es Senioren, sich auf Universitätsniveau weiterzubilden. Auch Möglichkeiten für ein Fernstudium wurden geschaffen. An Gymnasien und Technischen Oberschulen werden Lehrer zu ermutigt, über Themen des Alterns zu sprechen, um den intergenerationalen Austausch zu intensivieren. Auch das Setzen von Anreizen im Bereich Kultur und Gesellschaft ist ein wichtiger Baustein für mehr Beteiligung. Mittlerweile gibt es viele Senioren, die Mitglieder in Komitees sind und für ihre Arbeit Auszeichnungen erhalten. Eines der wichtigsten Programme der letzten fünfzehn Jahre ist das „Begegnungsprogramm für zyprische Schüler und Senioren“, an dem vor allem Grundschulen aber auch einige weiterführende Schulen teilnehmen. Initiiert wurde das Programm durch das Projekt „Erwachsenenbildung und sozialer Wandel“ des Europarates. Das Ziel des Programms, das versucht, ältere Menschen für Bildung zu begeistern, ist es, „die soziale, kulturelle und ökonomische Teilhabe älterer Menschen in ihrer Gemeinschaft zu erhöhen und ihre Lebensqualität zu verbessern.“ Konkret soll es Senioren erleichtert werden: 1. das dritte Lebensalter mit seinen Einschränkungen zu akzeptieren und Probleme auf persönlicher Ebene sowie gruppenbezogene Schwierigkeiten zu identifizieren. 2. ihr Potenzial zu erkennen und Fertigkeiten zu erwerben, die es ihnen ermöglichen einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes zu leisten und sich kreativ zu beschäftigen. 3. ein positives Selbstbild und ein starkes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Schülern soll geholfen werden: 1. die Probleme und Bedürfnisse älterer Menschen zu verstehen. 2. die Bedeutung der Alten, ihres Wissens und ihrer Erfahrungen für Zypern zu erkennen. 3. alten Menschen mit Liebe und Respekt gegenüber zu treten. Die vorgestellten Initiativen sind das Ergebnis des Engagements von einzelnen Verwaltungsbeamten in unterschiedlichen Abteilungen, da es weiterhin an einer offiziellen Strategie mangelt. Erwähnenswert im Bereich des Ehrenamts ist eine Initiative, die von Ausländern in Zypern – in der Mehrzahl Briten – ins Leben gerufen wurde. Diese Personen haben die Universität des Dritten Alters gegründet. Ziel ist es, „die Bildung der Bürger – vor allem der älteren – zu verbessern und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Erholung zu schaffen“. Derzeit gibt es lediglich an die 60 Mitglieder und die Teilnahme ist auf eine Region in Zypern beschränkt. Des Weiteren gibt es relative starke - 14 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Rentnergesellschaften, deren Hauptanliegen allerdings im Bereich der Wohlfahrt liegen (Rentenbezüge, Beschäftigung und Gesundheitsversorgung) und weniger im Bildungsbereich aktiv sind, vor allem, weil dem Thema Bildung im Alter wenig Bedeutung beigemessen wird. 4.1.4 _ WEITERE PROGRAMME IM RAHMEN DER STRATEGIE FÜR LEBENSLANGES LERNEN Das Ministerium für Bildung und Kultur bietet verschiedene Programme für Senioren an: • Zentren für Erwachsenenbildung (Epimorfotika Kentra) Offene Schulen (Anoikta Sxoleia) Staatliche Institute für Weiterbildung (Kratika Institouta Epimorfosis) Weiterführende Abendschulen Technische Abendschulen (Esperini Techniki Scholi) Nachmittags- und Abendkurse der Technischen Oberschulen (Ekpaideftika Programmata Apogevmatinon kai Vradinon Tmimaton Technikis Ekpaidefsis). Die drei ersten Programme werden von älteren Bürgern sehr gut angenommen. Die anderen drei sind in erster Linie für Erwachsene und junge Menschen ohne Schulabschluss interessant, weil sie Ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Schulbildung abzuschließen. ZENTREN FÜR ERWACHSENENBILDUNG Die Zentren für Erwachsenenbildung stellen nicht-formelle Bildungsangebote, die darauf zielen, die Lebensqualität, die Lebenszufriedenheit und das Selbstwertgefühl von Männer und Frauen zu verbessern. Die 300 Zentren sind über ganz Zypern verteilt und bieten sowohl in ländlichen Regionen als auch in urbanen Räumen ihr Kurse an. Die Räumlichkeiten öffentlicher Schulen werden in der Regel für die Kurse benutzt, welche vornehmlich nachmittags und abends stattfinden, in Ausnahmefällen auch am Vormittag. Da die Zentren ihren Auftrag der freien Bildung für alle sehr ernst nehmen, gibt es jedes Jahr spezielle Kursangebote für benachteiligte Gruppen, wie z.B. Häftlinge, Senioren, Menschen mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten, u.a. für Gehörlose, Sehbehinderte und psychisch Erkrankte. Griechische Zyprer, die Türkisch und türkische Zyprer, die Griechisch lernen möchten, Kinder von zyprischen Spätaussiedlern, Griechen der Diaspora und Ausländer, Asylsuchende und politische Flüchtlinge dürfen an den Kursen der Zentren gebührenfrei teilnehmen. Die Teilnahme ist nur an ein Mindestalter von 15 Jahren, nicht an Qualifikationen gebunden. Für ältere Menschen sind die Angebote sehr komfortabel, da sie aus einem breiten Angebot, ihren Interessen gemäß wählen können und nur sehr wenig zahlen müssen. 75% der Teilnehmer gehören tatsächlich zur Gruppe der Senioren. Die folgenden Lernbereiche werden hauptsächlich bedient: • • • • • • • Alphabetisierung Informations- und Kommunikationstechnologien Gesundheit und Sport Hauswirtschaft Kulturelle Aktivitäten Außenpolitik Handwerken Erziehung - 15 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP “OFFENE SCHULEN” Die „Offene Schule“ ist ein innovatives Programm, das die Kooperation zwischen lokalen Behörden, Elternvereinen, Stadtverwaltungen, Schulkomitees und Schulbehörden fördert. Das im Jahre 2006 aufgelegte Programm wurde im Rahmen der Schulsystemreformen entwickelt und hat zum Ziel, Schulen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und sie außerhalb der Unterrichtszeit zu Lern-, Sport-, Kultur- und Freizeitzentren umzuwandeln. Das Programm wird vom Ministerium für Bildung und Kultur finanziell unterstützt, sodass die Teilnahmegebühren für die Angebote sehr niedrig gehalten werden können. Ziel des Programms ist es: 1. flexible und facettenreiche Programme anzubieten, die die Bedürfnisse heutiger BürgerInnen nach Möglichkeiten des lebenslangen Lernens befriedigen und einen Fokus auf Allgemeinbildung in Kombination mit Technologiebildung legen. 2. die Mitglieder einer Stadt oder eines Bezirks dazu zu motivieren, sich aktiv an sozialen Aktivitäten zu beteiligen und damit ihre Lebensqualität zu verbessern. 3. kulturelle und sportliche Veranstaltungen weiter zu fördern und die Bevölkerung für den Mehrwert solcher Aktivitäten zu sensibilisieren. 4. Organisationen, Vereinen und Individuen, die in einer Weise intellektuell, künstlerisch oder sportlich tätig sind, einen Raum zu bieten, um ihr Wissen und Können der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 5. Den Austausch und die Verbundenheit zwischen den Mitgliedern einer Gesellschaft zu stärken und damit aktive Bürgerschaft, das Ehrenamt und soziale Fürsorge weiterzuentwickeln. 6. einen Raum für gleiche Lernchancen für alle BügerInnen zu schaffen gemäß ihren Interessen, Talenten und Bedürfnissen, sodass soziale Exklusion und anti-soziales Verhalten vermieden bzw. verhindert werden und ein gegen Schulgebäude gerichteter Vandalismus nicht stattfinden kann. Die Programme der “Offenen Schulen” werden stark von älteren Mitbürgern frequentiert. Bereits zehn Verwaltungsbezirke in verschiedenen Städten Zyperns nehmen an dem Konzept teil. Die gute Erreichbarkeit wird durch eine Angebotsstreuung auf verschiedene Schulen eines Verwaltungsbezirks erreicht. Die einzelnen Angebote sind stets auf die Bedürfnisse und Interessen der lokalen Bevölkerung abgestimmt. Besonders kulturelle Angebote, Kreativkurse und Handarbeiten werden als Kurse sehr stark nachgefragt. Ungefähr 4.000 Senioren nehmen an den Programmen der „Offenen Schulen“ teil. Damit stellen sie 25% der Gesamtteilnehmerzahl. STAATLICHE INSTITUTE FÜR WEITERBILDUNG Die staatlichen Institute des Ministeriums für Bildung und Kultur bietet seine Kurse für Schüler und Erwachsene und für alle Bildungsniveaus sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen an. Durch dieses breit aufgestellte Angebot erfüllen die Institute den Auftrag der EU, Möglichkeiten für lebenslanges und chancengleiches Lernen zu schaffen. In Zypern befinden sich insgesamt 41 staatliche Institute für Weiterbildung. Auch sie sind in Grundschulen und weiterführenden Schulen untergebracht und tragen somit dazu bei, dass die vorhandene schulische Infrastruktur gut genutzt wird. Für Senioren gibt es dort in erster Linie Angebote im Bereich Sprachen und Informations- und Kommunikationsmedien. In diesen Kursen gibt es die Möglichkeit, eine Prüfung abzulegen und ein Zertifikat zu - 16 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP erwerben. Die Prüfung wird entweder von einem internen Komitee oder von einem internationalen Prüfungsausschuss abgenommen 4.1.5 _ ZUSAMMENFASSUNG DER AUSGANGSLAGE Wie oben bereits deutlich wurde, verbindet das „Emphasys Centre“ Lernende verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Hintergründen. Das Interesse, Teil des GRANKIT Projektes zu werden und die Implementierung voranzubringen, entstand aus dem Bedürfnis, für Schüler und Erwachsene, d.h. Menschen aus unterschiedlichen Generationen Brücken zu bauen und den intergenerationalen Dialog zu fördern. Die Implementierung des GRANKIT Projektes gehörte zu den Hauptaufgaben des akademischen Jahres 2013-2014. Für die Information des Lehrpersonals und anderer Berufsgruppen, der Eltern, Schüler und der lokalen Bevölkerung über GRANKIT wurden verschiedene Kanäle gewählt. Neben der offiziellen Webseite halfen auch Newsletter und Meldungen in soziale Medien und schwarzen Brettern die Bekanntheit des Projektes und der geplanten Aktivitäten und Ziele zu vergrößern. Das GRANKIT Projekt wurde somit von Anfang an mit Interesse verfolgt. Im Juni 2014 wurden die Anstrengungen, potenzielle TeilnehmerInnen zu finden, intensiviert. Durch die Verteilung von Handzetteln, neuen Informationen auf der Webseite und Erinnerungsnachrichten über soziale Netzwerke konnte der Bekanntheitsgrad erhöht werden. Da die umfragebasierte Analyse mit dem Ende des Semesters und den Prüfungszeiträumen zusammenfiel, war es stellenweise schwierig, die Schüler für weitere Diskussionen und Tests zu gewinnen. Auf der anderen Seite bot dieser Zeitraum eine gute Gelegenheit, mit den Großeltern in Kontakt zu kommen, da sie oftmals ihre Enkelkinder zu den Prüfungen fuhren. Der Juni diente dazu, Diskussions- und Informationsrunden für Schüler, Eltern und Großeltern zu arrangieren, die über die praktische Umsetzung des GRANKIT Projektes informieren und TeilnehmerInnen rekrutieren helfen sollte. Die Möglichkeit, in einem europaweiten Projekt teilzunehmen, war für viele attraktiv und gab, zusammen mit der Möglichkeit seine Computerkenntnisse aufzubessern, bei den Großeltern den Ausschlag zur Teilnahme. Alle Altersgruppen waren von der Möglichkeit begeistert, dass die Großeltern, durch die Teilnahme am Programm, die nötigen Technologiekenntnisse erwerben würden, um mit (weit entfernt lebenden) Enkeln oder anderen Familienmitgliedern auf einfache und kostengünstige Weise in Kontakt zu bleiben. Zwei Punkte waren für die Eltern besonders wichtig: erstens stellte die Teilnahme am GRANKIT Projekt für die Großeltern eine Gelegenheit da, von zuhause raus zu kommen, sich mit anderen Menschen zu treffen und sich mental zu beschäftigen; und zweitens sahen Eltern darin eine Gelegenheit - 17 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP für ihre Kinder, sich häufiger und intensiver mit ihren Großeltern zu beschäftigen und so, über die Beschäftigung mit Dingen, die beiderseitig von Interesse sind, ein besseres Verhältnis aufzubauen. Die Umfrage wurde im Juni 2014 durchgeführt. 25 Fragebögen wurden per Hand oder als Download verteilt, wovon 20 vollständig ausgefüllt zurückkamen. Die meisten Enkel füllten den Fragebogen während ihres Unterrichts am „Emphasys Centre“ aus, während die meisten Großeltern ihre Fragebögen zuhause mithilfe ihrer Enkel ausfüllten. Die Schüler wurden beim Ausfüllen von LehrerInnen unterstützt und jede einzelne Frage wurde erklärt. Für die spätere Unterstützungsleistung, die die Enkel ihren Großeltern zuteilwerden lassen sollen, war das sehr hilfreich. Einige Großeltern füllten den Fragebogen auch am Institut mithilfe der Lehrkräfte aus. In diesen Fällen konnten die Lehrkräfte sozusagen live erleben, über welche Computer- und Technologiekenntnisse die Großeltern verfügen. Die teilnehmenden Enkel sind allesamt SchülerInnen, die am „Emphasys Centre“ Computerkurse belegen, um den ECDL-European Computer Driving Licence (Computerführerschein) zu erwerben. Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten sind gut ausgewertet und durch externe Prüfungen zertifiziert. Die Schülerinnen und Schüler über zwölf Jahren sind damit sehr gut in der Lage, das GRANKIT Projekt mit umzusetzen und ihre Großeltern im Lernprozess zu unterstützen. Die meisten SchülerInnen haben in diesem Alter den Führerschein für Dokumentenmanagement und Windows sowie Nutzung von Word absolviert und verfügen über ein breites Wissen im Umgang mit dem Internet, E-Mails und Skype. Alle SchülerInnen waren sehr interessiert und wollten an dem Projekt teilnehmen. Manche trieb jedoch die Sorge um, nicht geduldig genug zu sein, um alten Menschen etwas beizubringen. Nichtsdestotrotz freuten sie sich darauf, diese Erfahrungen sammeln zu können und waren begeistert davon, ins Ausland reisen zu dürfen. Einige SchülerInnen von privaten englischsprachigen Schulen, die auch am „DGBe of Edinburgη“ teilnahmen, waren besonders an einer Teilnahme interessiert, da diese ihnen gleichzeitig als ehrenamtliche Tätigkeit bescheinigt werden konnte. Eine Fortführung des GRANKIT Projektes im nächsten Schuljahr hängt allerdings mit Sicherheit davon ab, ob die bestehenden Computerkurse weiter angeboten werden. Die nähere Betrachtung der Großeltern zeigt deutlich, wie wenig Wissen in Bezug auf Informationsund Kommunikationstechnologien in dieser Altersgruppe vorhanden ist. Im Groben und Ganzen kann man feststellen, dass je älter die Großeltern sind, desto weniger Erfahrungen haben sie mit neuen Medien. Obwohl einige sehr gebildet sind, hatten sie nicht die Gelegenheit, Computer zu benutzen und ihre Kenntnisse zu erweitern. Entweder standen sie am Ende ihrer beruflichen Laufbahn oder die Nutzung von neuen Medien war nicht Teil ihres beruflichen Profils. Es scheint, dass die Großeltern, die Interesse an GRANKIT hatten, diejenigen waren, die wenig bis gar keine Vorkenntnisse im Bereich Computertechnologien hatten. Viele hatten Hemmungen, ihre Unkenntnis zu offenbaren. Das Zusammentreffen mit anderen Computeranfängern entspannte die Situation jedoch merklich. 4.1.7 _ ERGEBNISSE AUS DEN GROSSELTERNFRAGEBÖGEN WARUM INTERESSIEREN SIE SICH FÜR COMPUTER? WARUM MÖCHTEN SIE DEN UMGANG DAMIT LERNEN? Die meisten Großeltern gaben an, Interesse am Umgang mit Computern zu haben aber nicht über die nötigen Fertigkeiten zu verfügen. Manchen sagten, dass sie gerne Computerspiele und im Internet surfen lernen würden. Fast alle Großeltern sagten, dass sie den Umgang mit dem Computer schon - 18 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP immer lernen wollten, dass jedoch während ihrer Berufstätigkeit nie die Möglichkeit oder Zeit dafür bestanden hat. Der Umgang mit neuen Medien und der Kenntniserwerb von modernen Kommunikationsmöglichkeiten war für viele eine Motivation teilzunehmen. Einige gaben überdies an, dass sie sich ausgeschlossen fühlten, wenn ihre Enkel zu Besuch kämen und ihre Laptops, Tablets und Smartphones mitbrächten, deren Nutzung sie nicht verstünden. Für eine Person war es wichtig, den Umgang mit sozialen Medien zu lernen, da ihr Sohn im Ausland arbeitet und Telefonieren sehr teuer geworden ist. Andere genannte Gründe waren: (a) Nachrichten online lesen zu können anstatt eine Tageszeitung kaufen zu müssen, (b) Texte und Geschichten auf dem Computer schreiben zu können, sie zu korrigieren und zu speichern anstatt Papier und Stift benutzen zu müssen, (c) mit neuen Technologien auf dem neuesten Stand bleiben zu können, um als moderne Großeltern angesehen zu werden und (d) in der Lage zu sein, seine Zeit auf andere Weise und produktiver zu verbringen. FÜR WELCHEN ZWECK BENUTZEN SIE ODER MÖCHTEN SIE DEN COMPUTER BENUTZEN? BITTE NENNEN SIE DREI DINGE, DIE IHNEN AM WICHTIGSTEN SIND. Die häufigsten Nennungen waren: 1. Mit anderen Menschen, besonders mit ihren Kindern und Enkeln, sprechen zu können, die entweder im Ausland oder in einer anderen Stadt leben. 2. Mit dem Computer Geld zu sparen, indem man Skype oder andere soziale Medien nutzt, und online einzukaufen (Medizin etc.) 3. Mit dem Computer Zeit und Aufwand zu sparen, z.B. um Rechnungen zu bezahlen, Geld zu überweisen, das Konto zu überprüfen etc. 4. Auf dem neuesten Stand mit modernen Technologien zu bleiben und die Vorteile des Internet zu nutzen, wie z.B. Filme schauen, Musik hören und die Zeitung lesen. STELLEN SIE SICH VOR, IHR ENKELKIND WÜRDE IHNEN DIE NUTZUNG VON COMPUTERN UND ONLINE-TECHNOLOGIEN BEIBRINGEN: WAS WÜRDEN SIE GERNE VON IHM/IHR LERNEN? BITTE BEGRENZEN SIE IHRE ANTWORTEN AUF DREI NENNUNGEN. Dies waren die häufigsten Antworten der Großeltern: 1. 2. 3. 4. 5. Das Internet zu benutzen und Informationen zu bestimmten Themen zu finden Das Internet für den Zahlungsverkehr zu benutzen. Einen Brief zu schreiben. Die Zeitung zu lesen und mehr wichtige Neuigkeiten zu erfahren. Einen kostengünstigen Weg zu finden, mit den Enkelkindern zu telefonieren. BITTE MACHEN SIE ANGABEN ZU IHREM AUSBILDUNGSNIVEAU UND AUSGEÜBTEN BERUF Die TeilnehmerInnen haben ganz unterschiedliche Bildungs- und Ausbildungsniveaus. Die meisten Großeltern haben mittlere Reife oder Abitur oder sogar eine Hochschulausbildung. Wiederum andere haben einen mittleren Schulabschluss und eine technische Ausbildung. Einige Großeltern haben im öffentlichen Dienst gearbeitet (Beamte, Lehrer/Erzieher etc.), andere arbeiteten in ihrer aktiven Zeit im technischen Bereich, z.B. als Elektriker und wiederum andere in der Privatwirtschaft (Einzelhandel, private Unternehmen). Alle haben wenig Vorkenntnisse im Umgang mit dem Computer. HÄUFIGKEIT DER ANTWORTEN (GROSSELTERN) Bereiche stimme stimme zu neutral stimme stimme - 19 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP voll zu nicht zu überhaupt nicht zu 5 15 4 16 allgemeine Nutzung des Computers Ich kann einen Computer gut bedienen. Ich kann Dateien verschieben, kopieren und einfügen. Ich kann einen Ordner anlegen. Ich kann eine Datei umbenennen. Ich kann einen Text in Microsoft Word schreiben. Ich kann eine Datei ausdrucken. 20 20 2 18 2 18 Nutzung des Internet Ich weiß, wie ich ins Internet komme. Ich kann im Internet die Informationen finden, nach denen ich suche. Ich weiß, wie ich online einkaufen kann. Ich schaue mir im Internet Clips und Filme an. Ich kann eine E-Mail versenden. Ich kann mir eine eigene Internetseite erstellen. 2 2 3 13 2 2 3 13 20 20 2 18 20 Nutzung von sozialen Medien Ich nutze soziale Medien. 20 Ich verfüge über die folgenden Accounts ... E-Mail Facebook google+ linkedIn Skype Twitter Andere Ich kann Fotos hochladen und mit meinen Freunden teilen. Ich kann mit meinen Freunden chatten. Ich kann übers Internet (mit und ohne Video) telefonieren. Xing YouTube 20 20 20 intergenerationaler Austausch Ich spreche regelmäßig mit meinen Enkel16 4 kindern. Falls ja: Über welche Themen? Hauptsächlich über Schule, Studium, Freunde und Familie. Ich verbringe Zeit mit Ihnen. 14 4 2 Falls ja: Wie oft? Hauptsächlich an Wochenenden und in den Ferien. Ich kann etwas von meinen Enkelkindern 12 8 lernen. Sie bringen mir neue Dinge bei. 15 5 Ich berate sie in Lebensdingen. 20 Falls ja: In welchen Angelegenheiten genau? Meistens zum Studium, zu ihrem Verhalten, in Familienproblemen und dem Verhältnis zu den Eltern. 4.1.8 _ ERGEBNISSE AUS DEN ENKELFRAGEBÖGEN - 20 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP NENNE DEINE DREI WICHTIGSTEN GRÜNDE, WARUM DU DEN COMPUTER, DAS INTERNET UND SOZIALE MEDIEN BENUTZT. Die meisten Schüler gaben an, dass sie den Computer für die Erledigung ihrer Hausaufgaben nutzten und dabei verschiedene Programme wie Word, Excel, PowerPoint und Access bedienten. Hauptsächlich wird in dieser Gruppe der Computer aber zu Kommunikationszwecken genutzt. Der Laptop ist das Medium, um über Facebook, Skype und ooVoo mit Freunden und Familienmitgliedern in Kontakt zu bleiben. Das Internet ist vor allem Informationslieferant. Die Enkel lesen darüber Nachrichten, kaufen aber auch Dinge online. HAST DU IRGENDWELCHE ERFAHRUNGEN DARIN, ÄLTEREN MENSCHEN BEIM BEDIENEN DES COMPUTERS, DES INTERNET UND/ODER SOZIALER MEDIEN ZU HELFEN? WENN JA, WELCHE? WIE HAST DU DICH GEFÜHLT? Fast alle Enkel hatten keinerlei Erfahrung darin, älteren Menschen den Umgang mit dem Computer zu erklären. Was alle schon einmal gemacht hatten, war, ihren Großeltern hin und wieder das ein oder andere Programm zu zeigen und ansatzweise zu erklären, in erster Linie Facebook und Internet. Besonders die Möglichkeiten von Facebook, bezogen auf Kommunikation und Kontakt, waren hierbei von Interesse. Angesichts dessen waren viele Großeltern begeistert, blieben aber dennoch skeptisch hinsichtlich der vielen sichtbaren persönlichen Informationen und Fotos. Die Enkel gaben außerdem an, dass sie ihren Großeltern auch zeigten, wie sie im Internet Zeitung lesen und Musik über YouTube hören können. Obwohl die Möglichkeit, den Großeltern etwas über Computernutzung beizubringen, die Enkel mit Stolz erfüllte, sagten viele auch, dass es sehr mühselig sei, ihnen diese Dinge zu erklären. Viele Arbeitsschritte müssten oft wiederholt werden, damit die Großeltern sie erinnerten. Einige der älteren Enkelkinder sprachen an, dass es ihnen ein gutes Gefühl gebe, ihren Großeltern ihre Kenntnisse zu vermitteln, weil sie ihnen dadurch etwas zurückgäben und mit ihnen die Zeit sinnvoll nutzten. WENN DU DEINEN GROSSELTERN DEN UMGANG MIT COMPUTER UND INTERNET BEIBRINGEN WÜRDEST, WAS MÜSSTEN SIE AM EHESTEN LERNEN? NENNE DREI DINGE. Die häufigsten Nennungen auf diese Frage waren: Information im Internet finden, die Zeitung online lesen, Zahlungsvorgänge und Bankgeschäfte über das Internet abwickeln, um Zeit, Geld und Aufwand zu sparen. Auch der Umgang mit Skype rangierte ganz oben auf der Liste der Nennungen, da Skype nicht nur eine kostengünstige Variante ist, mit Verwandten zu telefonieren, sondern auch die Möglichkeit bietet, den Gesprächspartner zu sehen. BITTE NENNE DEIN ALTER UND GIB AN, WELCHE KLASSE DU BESUCHST/AUF WELCHEM AUSBILDUNGSNIVEAU DU DICH BEFINDEST. Die Enkel in dieser Untersuchung waren im Alter von 12 bis 17 Jahren und besuchten Mittelschulen und Gymnasien, sowohl öffentliche als auch private. Da sie das „Emphasys Centre“ für Computerkurse besuchten, hatten alle TeilnehmerInnen sehr gute Kenntnisse der Office Anwendungen und waren versiert im Umgang mit sozialen Medien. HÄUFIGKEIT DER ANTWORTEN (ENKEL) Bereiche stimme stimme neutral stimme stimme - 21 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP voll zu zu nicht zu überhaupt nicht zu 8 3 allgemeine Nutzung des Computers Ich kann einen Computer gut bedienen. Ich kann Dateien verschieben, kopieren und einfügen. Ich kann einen Ordner anlegen. Ich kann eine Datei umbenennen. Ich kann einen Text in Microsoft Word schreiben. Ich kann eine Datei ausdrucken. 20 20 20 20 20 20 Nutzung des Internet Ich weiß, wie ich ins Internet komme. Ich finde die Informationen, nach denen ich suche. Ich weiß, wie ich online einkaufen kann. Ich schaue mir im Internet Clips und Filme an. Ich kann eine E-Mail versenden. Ich kann mir eine eigene Webseite erstellen. 20 20 20 20 20 5 4 Nutzung von sozialen Medien Ich nutze soziale Medien. 20 Ich verfüge über die folgenden Accounts ... E-Mail Facebook google+ linkedIn Skype 20 20 2 19 Andere Ich kann Fotos hochladen und mit mei20 nen Freunden teilen. Ich kann mit meinen Freunden chatten. 20 Ich kann übers Internet (mit und ohne 20 Video) telefonieren. Twitter 10 Xing YouTube 20 intergenerationaler Austausch Ich spreche regelmäßig mit meinen 16 4 Großeltern Falls ja: Über welche Themen? Alltägliches, Studium, Schule und Familie Ich verbringe Zeit mit Ihnen. 14 4 2 Falls ja: Wie oft? Hauptsächlich am Wochenende und in den Ferien Ich kann etwas von meinen Großeltern 17 3 lernen. Sie helfen mir gerne mit ihrer Le18 2 benserfahrung. Ich bringe Ihnen neue Dinge bei. 20 Falls ja: Was genau? Wie man elektonische Geräte bedient: Fernsehen, Mobiltelefon, Tablet etc. - 22 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 4.1.9 _ SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR ZYPERN Die Auswahl der TeilnehmerInnen in beiden Zielgruppen erfolgt für alle Partner im GRANKIT Projekt auf Grundlage der aus dieser kurzen Analyse gewonnenen Kriterien. Um am GRANKIT Projekt teilnehmen zu dürfen, muss eingangs geklärt werden, über welche Kenntniss und Fertigkeiten die Enkel im Umgang mit dem Computer verfügen müssen. Besonders der Unterricht in den letzten zwei Einheiten ist in dieser Hinsicht von besonderer Bedeutung (Einheit 3: Die Nutzung des Internet und E-Mail und Einheit 4: Skype und Facebook). Es ist wichtig, dass alle am Projekt beteiligten Enkelkinder mit den Bedienungsweisen vertraut sind und auch die Inhalte des Computer-Schritt-für-Schritt Handbuchs kennen. Unter diesen Voraussetzungen können die Enkel dann erfolgreich ihre Großeltern unterrichten. Überdies ist es sehr wichtig, dass die Großelterngruppe hinsichtlich ihrer Kenntnisse und Erfahrungen einigermaßen homogen ist. Es wäre für die Enkel wahrscheinlich eine Überforderung, TeilnehmerInnen mit unterschiedlichem Wissensstand in einer Gruppe zu unterrichten. Senioren zu unterrichten ist eine Herausforderung für die Lehrkraft, da sie sich an die reduzierte Lerngeschwindigkeit anpassen, sehr strukturiert vorgehen und viele visuelle Beispiele und Wiederholungen in den Unterricht einbauen muss. P1 und P3 sollten darüber hinaus eine Reihe von Großeltern auswählen, die von ihrem Wissens- und Kenntnisstand zu neuen Medien her in der Lage sind oder sein werden, die Kommunikationsplattform/das Chatforum zu unterstützen, so dass eine „GROSSELTERN HILFESTELLE“ eingerichtet werden kann. Auf der praktischen Ebene der Umsetzbarkeit ist es wichtig, bei der terminlichen Planung die folgenden Dinge im Auge zu behalten und im Vorfeld zu eruieren, da von ihnen maßgeblich abhängt, ob potentiell Interessierte auch tatsächlich am Basiscomputertraining teilnehmen: die Bedürfnisse der potentiellen TeilnehmerInnen in Bezug auf die Dauer einer Lerneinheit, auf die Tageszeit, zu der der Unterricht stattfindet und die Intensität des Lernstoffs sind zu berücksichtigen und unterschiedliche Präferenzen in den Zielgruppen aufeinander abzustimmen. 4.2 _ DEUTSCHLAND 4.2.1 _ ZUSAMMENFASSUNG DER AUSGANGSLAGE Für das deutsche Team innerhalb der AGORA der Universität Hannover war es nicht leicht passende Großeltern für das Projekt zu gewinnen. Da wir weder im Computertraining noch im Seniorenstudium einen Schwerpunkt haben, war die Zielgruppe nicht direkt erreichbar. Erst nach der Kontaktaufnahme mit mehreren Institutionen gelang es uns, einen entsprechenden Partner zu finden. Unsere erste Anlaufstelle war die Volkshochschule Hannover, die u.a. auch Computerkurse für Senioren anbietet. Wir durften in zwei Kursen Umfragen machen und mit dem Trainer sprechen und hatten so die Gelegenheit, einen ersten Eindruck von den Interessen und Bedürfnissen älterer Menschen in Bezug auf Informationstechnologien zu bekommen. Es stellte sich jedoch heraus, dass diese Senioren weder Enkelkinder hatten, noch bereit waren, am Projekt teilzunehmen. - 23 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Danach sprachen wir mit drei Altenwohnheimen, die Computerkurse anboten sowie mit einer Gruppe, die sich „Oldies Hannover“ nennt und die Unterricht in neuen Medien für Senioren auf kommerzieller Basis anbietet. Wir verwendeten viel Zeit darauf, mit den Menschen sprechen zu dürfen, wurden aber letztendlich doch nicht vorgelassen und konnten auch unsere Fragebögen nicht verteilen. Wahrscheinlich wurden wir als Konkurrent betrachtet. Letztlich gelang es uns einen sehr aktiven Arbeitskreis der Hagenburg Kirche für unsere Zwecke zu begeistern. Der Kontakt wurde über einen Bekannten der AGORA hergestellt. Dieser Arbeitskreis mit Namen „Tschernobyl“ trifft sich regelmäßig und hilft Kindern in der Region der Atomkatastrophe von 1986. Die fünfzehn bis 20 TeilnehmerInnen des Arbeitskreises waren von der Idee sehr angetan, sich gemeinsam in Informations- und Kommunikationstechnologien weiterzubilden. Der Zusammenhalt in der Gruppe kann nicht gering geschätzt werden und war maßgeblich für den Erfolg der Analyse ver- antwortlich. Im Oktober 2014 trafen wir fünfzehn Mitglieder der Gruppe. Drei weitere zeigten sich interessiert und bekamen ebenfalls den Fragebogen zum Ausfüllen. Darüber hinaus führten wir einige informelle Interviews mit den Senioren. Das Treffen war sehr angenehm und viele der Senioren zeigten sich bereit, am GRANKIT Projekt teilzunehmen. Da wir die Enkelkinder der Senioren bisher nicht treffen und auch noch keinen Termin mit der Jugendgruppe der Hagenburg Kirche vereinbaren konnten, haben wir vorerst sieben Studenten der Universität Hannover gebeten, die Fragebögen auszufüllen, um einen Eindruck von der jüngeren Generation zu bekommen. Auch in dieser Gruppe führten wir informelle Interviews durch. 4.2.2 _ ERGEBNISSE AUS DEN GROSSELTERNFRAGEBÖGEN Untersuchungssubjekte: 15 Senioren aus dem Arbeitskreis „Tschernobyl“ der Hagenburg Kirchengemeinde WARUM INTERESSIEREN SIE SICH FÜR COMPUTER? WARUM MÖCHTEN SIE DEN UMGANG DAMIT LERNEN? • Kontakt halten mit Freunden, alten Schulkameraden, Enkeln und anderen: Häufigkeit der Nennung 13 - 24 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP • • • • Neugierde/Vertiefung meiner Kenntnisse: 7 „auf dem neuesten Stand“ sein/Teil der Gesellschaft sein: 5 Informationen bekommen und informiert bleiben: 4 online einkaufen: 4 FÜR WELCHEN ZWECK BENUTZEN SIE ODER MÖCHTEN SIE DEN COMPUTER BENUTZEN? BITTE NENNEN SIE DREI DINGE, DIE IHNEN AM WICHTIGSTEN SIND. • • • • • • • • • • E-Mail senden und empfangen/Mitteilungen: 8 Zugang zum Internet und zu Informationen: 4 Texte schreiben (Tebellen anlegen): 4 Wörterbücher und Wictionarys: 2 Urlaubsplanung (Bahn, Fahrrad): 2 Fotos versenden: 2 Fotos bearbeiten: 1 Facebook: 1 Tabellenkalkulation (Excel): 1 Onlinebankgeschäfte: 1 STELLEN SIE SICH VOR, IHR ENKELKIND WÜRDE IHNEN DIE NUTZUNG VON COMPUTERN UND ONLINE-TECHNOLOGIEN BEIBRINGEN: WAS WÜRDEN SIE GERNE VON IHM/IHR LERNEN? BITTE BEGRENZEN SIE IHRE ANTWORTEN AUF 3 NENNUNGEN. • • • • • • • • • • Skype: 6 Facebook: 3 Internetsicherheit: 2 Verwaltung (erstellen/finden) von Computerdateien und Ordnern: 2 Twitter: 1 sichererer Umgang mit Word und Excel: 1 leichter im Internet surfen: 1 allgemeiner Überblick über Programme: 1 Fotos bearbeiten und versenden/hochladen: 1 den Austausch mit den Enkelkindern intensivieren: 1 BITTE MACHEN SIE ANGABEN ZU IHREM AUSBILDUNGSNIVEAU UND AUSGEÜBTEN BERUF Alle Großeltern sind bereits in Rente. Sie haben folgenden Bildungshintergrund: • Ausbildung: 11 • Universitätsabschluss: 2 • Keine Angaben: 2 Folgenden Angaben wurden zum ausgeübten Beruf gemacht: • Handel: 3; Buchhaltung: 1; Verwaltung: 1; kaufmännischer Angestellter: 1 [gesamt Verwaltung & Handel: 6] • Lehrer: 3; Tagesmutter: 1 [gesamt Bildung: 4] • Polizist: 1; Soldat: 1 [gesamt Sicherheit: 2] • Bauingenieur: 1 • Tierfuttermittel : 1 • Bäcker: 1 - 25 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP HÄUFIGKEIT DER ANTWORTEN (GROSSELTERN) stimme voll zu Bereiche stimme zu neutral stimme nicht zu stimme überhaupt nicht zu allgemeine Nutzung des Computers Ich kann einen Computer gut bedienen. Ich kann Dateien verschieben, kopieren und einfügen. Ich kann einen Ordner anlegen. Ich kann eine Datei umbenennen. Ich kann einen Text in Microsoft Word schreiben. Ich kann eine Datei ausdrucken. 3 1 7 1 4 1 1 4 3 5 4 1 1 1 1 2 3 3 4 4 3 2 1 3 6 3 1 3 Nutzung des Internet Ich weiß, wie ich ins Internet komme. Ich kann im Internet die Informationen finden, nach denen ich suche. Ich weiß, wie ich online einkaufen kann. Ich schaue mir im Internet Clips und Filme an. Ich kann eine E-Mail versenden. Ich kann mir eine eigene Internetseite erstellen. 10 2 9 4 3 2 1 7 1 1 1 3 1 1 2 7 9 2 3 2 8 2 5 Nutzung von sozialen Medien Ich nutze soziale Medien. 1 Ich verfüge über die folgenden Accounts ... E-Mail Facebook google+ linkedIn Skype Twitter Xing 9 2 8 3 Achtung: google+ wurde möglicherweise mit der Google Suchmaschine verwechselt Ich kann Fotos hochladen und mit meinen 4 1 Freunden teilen. Ich kann mit meinen Freunden chatten. 2 1 1 Ich kann übers Internet (mit und ohne Vi1 1 1 deo) telefonieren. YouTube 5 7 8 9 intergenerationaler Austausch Ich spreche regelmäßig mit meinen Enkel4 4 3 kindern. Falls ja: Über welche Themen? Handarbeit, Musik, Familie, Sport, Auslandsnachrichten Ich verbringe Zeit mit Ihnen. 3 1 3 4 Falls ja: Wie oft? regelmäßig: 1, alle zwei Monate: 1, selten: 1 Ich kann etwas von meinen Enkelkindern 5 3 2 2 lernen. Sie bringen mir neue Dinge bei. 5 3 2 2 Ich berate sie in Lebensdingen. 5 2 1 1 Falls ja: In welchen Angelegenheiten genau? Lebenserfahrung: 2 4 3 2 2 3 - 26 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 4.2.3 _ ERGEBNISSE AUS DEN ENKELFRAGEBÖGEN Untersuchungssubjekte: 7 Studierende der Universität Hannover NENNE DEINE DREI WICHTIGSTEN GRÜNDE, WARUM DU DEN COMPUTER, DAS INTERNET UND SOZIALE MEDIEN BENUTZT. • • • • • • • Zugang zu Informationen: 6 Kommunikation, mit Freunden Kontakt halten, soziale Netzwerke (z.B. Facebook): 5 Freizeit und Urlaub planen: 4 Shoppen: 4 Studium & Nachrichten: 1 Filme: 1 Schreiben: 1 HAST DU IRGENDWELCHE ERFAHRUNGEN DARIN, ÄLTEREN MENSCHEN BEIM BEDIENEN DES COMPUTERS, DES INTERNET UND/ODER SOZIALER MEDIEN ZU HELFEN? WENN JA, WELCHE? WIE HAST DU DICH GEFÜHLT? • • • erfahren: 4 wenig Erfahrung: 2 keine Erfahrung: 1 Themen: Verbindung mit WLAN-Anschluss, Zugang zum Browser, E-Mails verschicken, Accounts erstellen, Bedienung des Mobiltelefons inklusive Apps (whatsapp) und Skype WENN DU DEINEN GROSSELTERN DEN UMGANG MIT COMPUTER UND INTERNET BEIBRINGEN WÜRDEST, WAS MÜSSTEN SIE AM EHESTEN LERNEN? NENNE DREI DINGE. • • • • Computer Grundkenntnisse: 3 Zugang zum Internet und zu E-Mails: 2 Skype und Internettelefonie: 2 Einkaufen und online Bankgeschäfte: 2 BITTE NENNE DEIN ALTER UND GIB AN, WELCHE KLASSE DU BESUCHST/AUF WELCHEM AUSBILDUNGSNIVEAU DU DICH BEFINDEST. Altersstruktur: • 18-20: 2 • 20-30: 4 • 30-35: 1 7 Untersuchungssubjekte studieren an der Universität (und haben ihr Abitur) HÄUFIGKEIT DER ANTWORTEN (ENKELKINDER) Bereiche stimme voll zu stimme zu neutral stimme nicht zu stimme überhaupt nicht zu - 27 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP allgemeine Nutzung des Computers Ich kann einen Computer gut bedienen. Ich kann Dateien verschieben, kopieren und einfügen. Ich kann einen Ordner anlegen. Ich kann eine Datei umbenennen. Ich kann einen Text in Microsoft Word schreiben. Ich kann eine Datei ausdrucken. 7 7 7 7 7 7 Nutzung des Internet Ich weiß, wie ich ins Internet komme. Ich finde die Informationen, nach denen ich suche. Ich weiß, wie ich online einkaufen kann. Ich schaue mir im Internet Clips und Filme an. Ich kann eine E-Mail versenden. Ich kann mir eine eigene Webseite erstellen. 7 7 7 7 7 5 1 1 Nutzung von sozialen Medien Ich nutze soziale Medien. Ich verfüge über die folgenden Accounts ... E-Mail Facebook google+ linkedIn 7 5 1 Andere: WhatsApp: 1; Dropbox: 1 Ich kann Fotos hochladen und mit meinen Freunden teilen. Ich kann mit meinen Freunden chatten. Ich kann übers Internet (mit und ohne Video) telefonieren. 5 Skype 7 1 1 Twitter 3 Xing 2 YouTube 3 7 6 1 7 intergenerationaler Austausch Ich spreche regelmäßig mit meinen 1 2 1 3 Großeltern Falls ja: Über welche Themen? Alltägliches: 4; Familie: 1; Weltgeschehen: 1; Studium und Job: 1 Ich verbringe Zeit mit Ihnen. 1 2 1 2 Falls ja: Wie oft? ca. alle zwei Wochen: 2; einmal im Monat: 1; viermal im Jahr: 1 Ich kann etwas von meinen Großeltern 3 1 2 lernen. Sie helfen mir gerne mit ihrer Le2 1 1 2 benserfahrung. Ich bringe Ihnen neue Dinge bei. 2 1 2 2 Falls ja: Was genau? Neuigkeiten: 1; medizinisches Wissen: 1; neue Medien: 1; durch den Beruf erworbene Kenntnisse: 1 - 28 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 4.2.4 _ SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DEUTSCHLAND Die Ergebnisse für Deutschland zeigen eine klare Lücke zwischen den Kenntnissen der Großeltern und denen der Enkelkinder: während fast alle Enkelkinder über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, gibt es bei den Großeltern nur einige wenige. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass wir nicht nur zwischen den Generationen unterscheiden müssen, sondern auch innerhalb der Gruppe der Großeltern, da hier mindesten zwei Niveaus offenbar wurden. GROSSELTERN Unsere Großeltern sind in der Mehrzahl RentnerInnen und im Alter zwischen Mitte fünzig und Mitte siebzig. Die Mehrheit hat eine Ausbildung gemacht (elf Nennungen), was typisch für Deuschland ist. Zwei haben einen Universitätsabschluss. Zwei weitere aus der Gruppe machten zu diesem Punkt keine Angaben. Ihr beruflicher Hintergrund stellte sich folgendermaßen dar: Drei der TeilnehmerInnen arbeiteten im Handel, einer in der Buchhaltung, einer in der Verwaltung und einer als Einzelhandelskaufmann (Bereich Verwaltung und Handel gesamt: 6). Im Bildungsbereich arbeiteten drei, als Tagemutter eine (Bildungsbereich gesamt: 4). Es gab einen früheren Polizisten und einen Soldaten (Bereich Sicherheit gesamt: 2). Drei weitere arbeiteten als Bauingenieur, Bäcker und als Angestellter in einem Tierfuttermittelbetrieb Die meisten der befragten Großeltern gaben an, dass sie interessiert daran seien, mit ihren Freunden, ehemaligen Klassenkameraden, Enkelkindern und anderen in Kontakt zu bleiben. Dies wurde dreizehnmal als Grund für die Beschäftigung mit neuen Medien angegeben. An zweiter Stelle rangierten die Neugier und das Bedürfnis, das bereits vorhandene Computerwissen zu vertiefen (7 Nennungen). Auf dem neuesten Stand zu bleiben und Teil der Gesellschaft zu sein war für fünf Großeltern Beweggrund, sich mit Computern auseinander zu setzen. Je viermal wurde das Bedürfnis, informiert zu sein bzw. Informationen zu bekommen und der Wunsch, online einzukaufen geäußert. Diese Häufigkeiten zeigen ein sehr großes Bedürfnis, mehr über Informations- und Kommunikationstechnologien zu lernen und an technologischen Entwicklungen teilzuhaben. Das GRANKIT Projekt hat definitiv das Potenzial, diese Lücke zu schließen. Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass der Kenntnisstand bei den Großeltern sehr unterschiedlich ist. Eine Gruppe zwischen fünf und neun Probanden haben bereits ein fortgeschrittenes Niveau erreicht: Basisanwendungen sind für sie kein Problem. Sie können Dokumente verschieben, kopieren und einsetzen, sie wissen, wie man einen Ordner anlegt und eine Datei umbenennt, sie können einen Text in Word verfassen und Dateien ausdrucken. Zwischen drei und fünf der TeilnehmerInnen sehen sich selbst jedoch wenig bis gar nicht in der Lage, diese Dinge auszuführen. Das Training wird besondere Rücksicht auf die Heterogenität der Niveaus nehmen müssen, vor allem, weil sieben von dreizehn Teilnehmenden angaben, dass sie unsicher seien, ob ihre Kenntnisse für die Nutzung des Computers ausreichten. Darüber hinaus wurde von den Großeltern mit mehr Erfahrung in den informellen Interviews der Wunsch geäußert, zu lernen, mit der Excel Tabellenkalkulation umzugehen, was eine weitere Differenzierung der Lerninhalte nötig machen wird. Zwölf von dreizehn Probanden wissen, wie man ins Internet kommt und dreizehn können die Informationen finden, nach denen sie suchen. Diese Ergebnisse sind verwunderlich, da sie eine Diskrepanz zeigen zwischen dem Umgang mit dem Internet und dem Beherrschen der Basisanwendungen auf dem Computer. Interessanterweise können weit mehr Großeltern im Internet surfen als einen Ord- 29 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP ner anlegen. Die schwierigeren Internetaktivitäten konnten hingegen weitaus weniger Großeltern ausführen: online einkaufen (5 stimmen zu, 8 verneinen), Filme oder Clips im Internet anschauen (1 stimmt zu, 10 verneinen). Nur beim Thema ‚E-Mail versenden‘ gab es eine Mehrheit, die sich darin sicher fühlte. Acht von dreizehn Großeltern benutzen den Computer um E-Mails zu versenden und zu empfangen. Neun verfügen über einen E-Mail Account. Die informellen Interviews zeigten außerdem, dass viele gerne das Internet nutzen bzw. besser nutzen möchten und gerne mehr über „Sicherheit im Netz“ erfahren würden, um sich besser zu schützen. Fragen nach dem Umgang mit sozialen Medien offenbaren ebenfalls ein zweigeteiltes Bild: sieben sagen, dass sie keine sozialen Medien nutzen (vielleicht haben sie den Begriff auch nicht verstanden) und nur einer kannte sich damit aus. Ein paar mehr gaben an, dass sie über die folgenden Account verfügten: 2 Facebook, 3 Skype, 5 YouTube. Acht der TeilnehmerInnen gaben an, dass sie über einen google+ Account verfügten, die Interviews zeigten jedoch, dass sie bei der Frage an die Google Suchmaschine gedacht hatten. Die Mehrheit der Befragten hat demnach einen E-Mail Account, aber nur wenige haben einen Zugang zu sozialen Medien. Zudem weiß die große Mehrheit nicht, wie Accounts in sozialen Medien zu nutzen sind: nur vier der Großeltern wissen, wie man Fotos online stellt, acht können das nicht. Zwei wissen, wie man mit Freunden chattet und neun haben keinerlei Kenntnisse in diesem Bereich. Einer kennt sich aus mit Internettelefonie, während zehn sich damit nicht auskennen. Die Auswertung zeigt deutlich, dass ein Kurs zum Thema Computernutzung, die Themen Kommunikationswerkzeuge und soziale Medien besonders in den Fokus nehmen sollte, um den Bedürfnissen deutscher Großeltern nach Kontakt mit Freunden und Verwandten gerecht zu werden. Wie steht es mit dem Verhältnis zwischen Großeltern und Enkeln? Vier sagten, dass sie regelmäßig mit den Enkeln sprechen würden, sieben verneinten dies. Vier machten dazu keine klare Angabe, was entweder heißt, dass sie nur unregelmäßig mit den Enkeln sprechen oder gar nicht. Die Themen, die Großeltern und Enkel bereden, sind: Handarbeiten, Musik, Familie, Sport und Auslandsangelegenheiten, z.B. wenn ein Enkelkind im Ausland lebt. Das gleiche Bild zeichnet sich für das Verbringen von Zeit mit den Enkeln ab: vier stimmen hier zu, sieben verneinen dies und drei bleiben neutral. Acht der TeilnehmerInnen bejahen, dass ihre Enkel bereit sind, ihnen etwas beizubringen und dass sie wirklich etwas von ihnen lernen könnten. Nur vier verneinten dies. Sieben Großeltern fungierten für ihre Enkel als Berater in Lebensdingen, vier taten dies nicht. Was den generationenübergreifenden Austausch anbelangt, zeigt sich, dass nicht alle TeilnehmerInnen Enkel haben oder regelmäßig in Kontakt mit ihnen sind, sodass man andere jüngere Mitglieder der Hagenburg Kirchengemeinde als Lernpartner finden muss. Das Training sollte auch das Thema intergenerationales Lernen und dessen explizite Vorteile in den Blick nehmen, damit auch diejenigen Senioren überzeugt werden können, die bislang keinen Gewinn im Austausch mit der jüngeren Generation für sich sehen. ENKELKINDER Es ist uns gelungen, sieben Universitätsstudenten in Hannover für die Umfrage zu gewinnen. Sie sind zwischen achtzehn und 35 Jahren alt und benutzen Informations- und Kommunikationstechnologien hauptsächlich für diese Zwecke: Zugang zu Informationen: 6 Nennungen; Kommunikation, Kontakt mit Freunden, soziale Netzwerke: 5; Reisen buchen und Freizeit planen: 4; Shoppen: 4; Studium und Nachrichten: 1; Filme: 1; Schreiben: 1. Information und Kommunikation sind die Hauptgründe für die Nutzung, danach folgen die Planung der freien Zeit und Shoppen. Vier der Befragten sagten über sich - 30 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP selbst, dass sie bereits Erfahrung darin hätten, alten Menschen den Umgang mit dem Computer näher zu bringen, währen drei wenig bis gar keine Erfahrung darin haben. Hauptsächlich bestand die Hilfe darin, den Computer mit dem WLAN zu verbinden, über den Browser ins Internet zu kommen, E-Mails zu schreiben und zu versenden, Accounts einzurichten und Mobiltelefone zu bedienen, einschließlich WhatsApp und Skype. Im Hinblick auf diese Erfahrungen, sahen die Studierenden für ihre Großeltern bzw. für ältere Menschen im Allgemeinen in den folgenden Feldern Schulungsbedarf: Basiskenntnisse im Umgang mit dem Computer: 3 Nennungen; Zugang zum Internet und E-Mails: 2; Skype und Internettelefonie: 2; online Einkäufe und Bankgeschäfte: 2. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Enkelkinder genügend Kenntnisse und Fertigkeiten besitzen, um an dem GRANKIT Projekt teilzunehmen. Abweichungen gab es lediglich in zwei Bereichen, nämlich beim Einrichten einer eigenen Webseite und beim Chatten mit Freunden, wo es sechs Zustimmungen gab und eine Enthaltung. Die Repräsentanten der Enkelkinder sind in fast allen abgefragten sozialen Medien aktiv, ausgenommen google+: E-Mail: 7; Facebook: 5; linkedIn: 1; Skype: 7; Twitter:3; Xing: 2; YouTube: 3. Die Voraussetzungen für ein Unterrichten von älteren Menschen zum Umgang mit Facebook und Skype sind demnach fast perfekt und bezogen auf andere soziale Medien immer noch ziemlich gut. Ebenso wie in der Gruppe der Großeltern gibt es Unterschiede in der Intensität des intergenerationalen Austauschs: drei stimmen der Aussage zu, mit den Großeltern regelmäßig zu sprechen, drei verneinen dies. Die Themen, die bei solchen Gesprächen vorherrschen sind für gewöhnlich Alltägliches, die Familie, das Weltgeschehen, das Studium oder der Job. Drei von sieben geben an, dass sie regelmäßig Zeit mit den Großeltern verbringen: alle zwei Wochen: 2 Nennungen; einmal im Monat: 1; viermal im Jahr: 1, während zwei keine Zeit mit den Großeltern verbringen. Drei erklären ihren Großeltern gerne neue Dinge (z.B.: Neuigkeiten: 1 Nennung; medizinisches Wissen: 1; neue Medien: 1; berufsbezogenes Wissen: 1), wiederum drei sagten, dass ihre Großeltern sie in Lebensdingen beraten würden und ebenfalls drei fanden, dass sie etwas von Ihren Großeltern lernen können. Nur zwei widersprachen in diesen Bereichen. Zusammenfassend können wir festhalten, dass es auf Großeltern- wie auch auf Enkelseite TeilnehmerInnen gibt, die Interesse an einem generationenübergreifendem Austausch haben und auch solche, die keinerlei Interesse daran haben. Das Training bzw. die Zusammenstellung der Lernpartner sollte auf diese Sachverhalte Rücksicht nehmen und Argumente und Strategien bereithalten, die auch Skeptiker vom intergenerationalen Lernen überzeugen. 4.3 _ GRIECHENLAND 4.3.1 _ ZUSAMMENFASSUNG DER AUSGANGSLAGE Über einen Zeitraum von drei Monaten hatten wir die Möglichkeit, mit Bildungsexperten des N.C.S.R. „Demokritos“, mit dem wir kooperieren, eine Reihe von informellen Treffen und Diskussionen zu führen. Bei diesen Treffen informierten wir über das GRANKIT Projekt, seine Ziele und unsere Vision und fragten, ob es Großeltern und Enkel in ihrer Verwandtschaft gebe, die sich beteiligen würden. - 31 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Zusätzlich baten wir noch darum, dass die Studierenden am Institut animiert würden, ihre Großeltern zu involvieren. Letztendlich fanden wir TeilnehmerInnen über beide Kanäle. Leider fiel die Fertigstellung der Fragebögen mit dem Ende der Vorlesungszeit zusammen, sodass wir weniger TeilnehmerInnen gewinnen konnten als ursprünglich gedacht und deshalb die Stichprobe sehr klein ist. Auch wurden nicht alle ausgeteilten Fragebögen zurückgeschickt, was ebenfalls auf die Sommerferien zurückzuführen ist. Nichtsdestotrotz hatten wir am Ende eine akzeptable Anzahl an ausgefüllten Fragebögen (zwanzig insgesamt, von zehn Paaren), deren Auswertung wir im Folgenden präsentieren werden. Eine große Mehrheit der Leute, mit denen wir über das GRANKIT Projekt sprachen, waren, unabhängig davon, ob sie teilnehmen konnten oder nicht, sehr daran interessiert und zeigten sich bereit zu helfen. 4.3.2 _ ERGEBNISSE AUS DEN GROSSELTERNFRAGEBÖGEN WARUM INTERESSIEREN SIE SICH FÜR COMPUTER? WARUM MÖCHTEN SIE DEN UMGANG DAMIT LERNEN? 1. Um mit meinem Enkel und meinem Sohn zu sprechen, die im Ausland leben. (chrysoula) 2. benutze den Computer täglich, um mich über medizinische Dinge, Shoppingangebote oder Rezepte zu informieren. (hara) 3. Weil ich viele Dinge lernen möchte, um zu kommunizieren (anonymous1) 4. Ich möchte es lernen, weil der Computer Lernen bedeutet. (anonymous2) 5. Um Spiele zu spielen und ins Internet zu kommen, damit ich meine Steuererklärung einreichen kann (sarris family) 6. Ich möchte gerne in der Lage sein, Nachrichten im Internet zu lessen und mit anderen Leuten zu kommunizieren.(Nikos) 7. Ich benutze keinen Computer, weil ich es nicht kann. Wenn ich etwas brauche, frage ich meine Kinder oder Enkel. Ich würde es aber gerne lerne, damit ich es alleine kann. (Lazaridi) 8. Um mit meinen Enkelkindern zu kommunizieren (Sotiris) 9. Um mit meinen Enkelkindern zu kommunizieren (Anna-Maria) 10. Ich arbeite mit dem Computer und lese damit die Nachrichten (anonymous3) FÜR WELCHEN ZWECK BENUTZEN SIE ODER MÖCHTEN SIE DEN COMPUTER BENUTZEN? BITTE NENNEN SIE DREI DINGE, DIE IHNEN AM WICHTIGSTEN SIND. 1. Ich würde es für die Kommunikation benutzen und um mich zu informieren und Informationen zu finden. (chrysoula) 2. Ich benutze den Computer täglich, um informiert zu bleiben und ich suche nach Diensten und Informationen für unterschiedliche Angelegenheiten. (hara) 3. Um zu kommunizieren, informiert zu bleiben und meine Zeit produktiv zu nutzen (anonymous1) 4. Um zu schreiben und informiert zu bleiben (anonymous2) 5. Um Spiele zu spielen, die Steuererklären zu Machen und nützliche Informationen zu finden (sarris family) 6. Nachrichten, Kommunikation und Unterhaltung (Nikos) 7. Um mit meiner Familie, die im Ausland lebt, per Skype zu telefonieren, Rezepte zu finden und Musik zu hören (Lazaridi) 8. Um Videotelefonie zu machen und alte Serien und Filme zu schauen (Sotiris) - 32 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 9. Um Videotelefonie zu machen und alte Serien und Filme zu schauen (Anna-Maria) 10. Arbeit, Nachrichten, Steuererklärung (anonymous3) STELLEN SIE SICH VOR, IHR ENKELKIND WÜRDE IHNEN DIE NUTZUNG VON COMPUTERN UND ONLINE-TECHNOLOGIEN BEIBRINGEN: WAS WÜRDEN SIE GERNE VON IHM/IHR LERNEN? BITTE BEGRENZEN SIE IHRE ANTWORTEN AUF DREI NENNUNGEN. 1. Ich würde gerne lernen, wie man Nachrichten schreibt und diese auf dem Computer hört und sieht und wie man Nachrichten/Neuigkeiten finden und lesen kann(chrysoula) 2. Ich würde gerne Textdateien erstellen und managen lernen sowie meine Steuererklärung und meine Finanzen verwalten (hara) 3. Gmail, Skype und wie man Dateien speichert. (anonymous1) 4. - (anonymous2) 5. Einen E-Mail Account erstellen, Informationen finden und E-Mail senden (sarris family) 6. Wie man einen computer an- und ausschaltet, wie man darauf schreibt und Informationen findet und mit anderen kommuniziert (Nikos) 7. Ich würde mich über Dinge informieren, die mich interessieren und ich würde nach Unterhaltung und nach gesunden Rezepten suchen. (Lazaridi) 8. Um Videotelefonie zu machen, alte Serien und Filme zu schauen und die Nachrichten zu lesen (Sotiris) 9. Um Videotelefonie zu machen, alte Serien und Filme zu schauen und die Nachrichten zu lesen (Anna-Maria) 10. Informationen finden, E-Mails verschicken und alte Freunde finden (anonymous3) BITTE MACHEN SIE ANGABEN ZU IHREM AUSBILDUNGSNIVEAU UND AUSGEÜBTEN BERUF 1. Ich bin pensioniert. Ich habe einen Abschluss einer pädagogischen Hochschule. Ich habe 30 Jahre lang als Grundschullehrkraft gearbeitet. (chrysoula) 2. Ich bin Hausfrau und ich habe mein Abitur gemacht. (hara) 3. Ich bin pensionierte/r LehrerIn. (anonymous1) 4. Ich bin in Rente und habe früher in der Privatwirtschaft gearbeitet. (anonymous2) 5. Vor meiner Pensionierung habe ich in der Privatwirtschaft gearbeitet. Ich habe Abitur. (sarris family) 6. Vor meiner Pensionierung habe ich in der Privatwirtschaft gearbeitet. Ich habe Abitur. (Nikos) 7. Ich bin Hausfrau und ich habe mein Abitur gemacht. (Lazaridi) 8. Ich bin pensionierte/r LehrerIn. (Sotiris) 9. Ich bin pensionierte/r LehrerIn. (Anna-Maria) 10. Ich habe mein Abitur gemacht und arbeite freiberuflich. (anonymous3) HÄUFIGKEIT DER ANTWORTEN (GROSSELTERN) stimme voll zu Bereiche stimme zu neutral stimme nicht zu stimme überhaupt nicht zu allgemeine Nutzung des Computers Ich kann einen Computer gut bedienen. Ich kann Dateien verschieben, kopieren und einfügen. 2 1 ○ 1 6 1 2 ○ ○ 7 - 33 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Ich kann einen Ordner anlegen. Ich kann eine Datei umbenennen. Ich kann einen Text in Microsoft Word schreiben. Ich kann eine Datei ausdrucken. 1 1 1 ○ ○ 1 1 1 7 7 2 ○ ○ ○ 8 2 1 ○ ○ 7 Nutzung des Internet Ich weiß, wie ich ins Internet komme. Ich kann im Internet die Informationen finden, nach denen ich suche. Ich weiß, wie ich online einkaufen kann. Ich schaue mir im Internet Clips und Filme an. Ich kann eine E-Mail versenden. Ich kann mir eine eigene Internetseite erstellen. 3 1 ○ ○ 6 3 ○ ○ ○ 7 1 ○ ○ ○ 9 2 1 ○ ○ 7 3 ○ ○ ○ 7 ○ ○ ○ ○ 10 ○ ○ 9 Nutzung von sozialen Medien Ich nutze soziale Medien. 1 ○ Ich verfüge über die folgenden Accounts ... E-Mail Facebook google+ linkedIn Skype Twitter Xing YouTube 3 2 1 ○ 1 ○ ○ 1 Andere _____________________________________________________________________ Ich kann Fotos hochladen und mit 3 ○ ○ ○ 7 meinen Freunden teilen. Ich kann mit meinen Freunden chat2 1 ○ ○ 7 ten. Ich kann übers Internet (mit und ohne 1 ○ ○ ○ 9 Video) telefonieren. intergenerationaler Austausch Ich spreche regelmäßig mit meinen 4 6 ○ ○ Enkelkindern. Falls ja: Über welche Themen? 1. Ihre Schule und Aktivitäten/Hobbys (chrysoula) 2. Persönliche Dinge, Medizinisches und Technisches (hara) 3. Gesundheit und ihre/seine Forschritte (anonymous1) 4. - (anonymous2) 5. Ich erzähle Geschichten und berate sie (über die Armee etc.) (sarris family) 6. Über ihre Fortschritte und über die Nachrichten (Nikos) 7. Schule, Studium und Familienangelegenheiten (Lazaridi) 8. - (Sotiris) 9. - (Anna-Maria) 10. Schule, Spiele (anonymous3) Ich verbringe Zeit mit Ihnen. Falls ja: Wie oft? 1. - (chrysoula) 2. täglich (hara) 2 5 2 1 ○ ○ - 34 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. einmal die Woche (anonymous1) - (anonymous2) täglich (sarris family) einmal die Woche (Nikos) zwei- bis dreimal die Woche (Lazaridi) - (Sotiris) - (Anna-Maria) Einmal in drei Monaten wegen der großen Entfernung (anonymous3) Ich kann etwas von meinen Enkelkin6 4 ○ ○ ○ dern lernen. Sie bringen mir neue Dinge bei. 3 5 1 1 ○ Ich berate sie in Lebensdingen. 6 4 ○ ○ ○ Falls ja: In welchen Angelegenheiten genau? 1. - (chrysoula) 2. Schule und soziales Miteinander (hara) 3. - (anonymous1) 4. - (anonymous2) 5. Schule und Freunde (sarris family) 6. Dinge, vor denen sie sich in Acht nehmen müssen und wie sie Fehler im Leben vermeiden (Nikos) 7. Persönlichkeit, Studium und Beziehungsangelegenheiten (Lazaridi) 8. - (Sotiris) 9. - (Anna-Maria) 10. Beziehungen mit anderen Kindern (anonymous3) 4.3.3 _ ERGEBNISSE AUS DEN ENKELFRAGEBÖGEN NENNE DEINE DREI WICHTIGSTEN GRÜNDE, WARUM DU DEN COMPUTER, DAS INTERNET UND SOZIALE MEDIEN BENUTZT. 1. Ich benutze das Internet, um mit meinen Freunden zu kommunizieren, Musik zu hören und Filme zu schauen. (chrysoula) 2. Kommunikation mit Kindern meines Alters, Musik hören und Filme schauen (hara) 3. Mit Freunden chatten, mich informieren über das Weltgeschehen, Inspiration finden und nach Fotos suchen (anonymous1) 4. Leichtere Kommunikation, Information und Unterhaltung (anonymous2) 5. Facebook, E-Mail and Chats (sarris family) 6. Um mein Wissen zu erweitern, neue Bekanntschaften zu machen und zur Unterhaltung (Nikos) 7. Unterhaltung (Musik, Filme, Facebook), Informationen finden besonders zu Schulkursen (Lazaridi) 8. Kommunikation mit anderen, Schulaufgaben, Unterhaltung (Sotiris) 9. Kommunikation, Unterhaltung und um nützliche Informationen zu finden (Anna-Maria) 10. Unterhaltung, Informationen finden und Kommunikation mit meinen Freunden (anonymous3) - 35 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP HAST DU IRGENDWELCHE ERFAHRUNGEN DARIN, ÄLTEREN MENSCHEN BEIM BEDIENEN DES COMPUTERS, DES INTERNETS UND/ODER SOZIALER MEDIEN ZU HELFEN? WENN JA, WELCHE? WIE HAST DU DICH GEFÜHLT? 1. Ja, ich habe älteren Menschen gezeigt, wie man den Computer benutz, um Nachrichten zu finden und zu lesen. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich bin sehr stolz auf mich. (chrysoula) 2. Ja, ich habe ihnen gezeigt, wie man im Internet etwas sucht, Nachrichten schreibt und wie man mit Video telefoniert. (hara) 3. Ich habe ihnen gezeigt, wie man E-Mails liest. Ich habe die Kluft zwischen den Generationen überbrückt. (anonymous1) 4. Ich könnte auf jeden Fall helfen, aber es ist noch nicht dazu gekommen. (anonymous2) 5. Ja, ich habe älteren Menschen beim Umgang mit dem Computer geholfen. Ich habe ihnen Basisfähigkeiten beigebracht, wie man einen Computer an- und ausmacht und wie man Spiele spielt. Es war ein gutes Gefühl, ihnen zu helfen, aber gleichzeitig war es auch etwas anstrengend, weil ich die Sachen immer und immer wieder erklären musste, bis sie sie verstanden. (sarris family) 6. Nein, aber ich würde es gerne. (Nikos) 7. Nein, ich habe alten Menschen noch nicht dabei geholfen. (Lazaridi) 8. Ja, aber nur wie man E-Mail schreibt und versendet. (Sotiris) 9. Ja, ich habe ihnen gezeigt, wie man Informationen im Internet findet. (Anna-Maria) 10. Nein, leider nicht. (anonymous3) WENN DU DEINEN GROSSELTERN DEN UMGANG MIT COMPUTER UND INTERNET BEIBRINGEN WÜRDEST, WAS MÜSSTEN SIE AM EHESTEN LERNEN? NENNE DREI DINGE. 1. Sie müssten lernen, wie man sich im Internet bewegt und surft, um Nachrichten zu finden und zu lesen, wie man Nachrichten über das Internet verschickt und Filme runterlädt. (chrysoula) 2. Wie man den Computer an- und ausschaltet, wie man sich mit dem Internet verbindet und wie man die Informationen findet, nach denen man sucht. (hara) 3. Die Benutzung von Google, wie man die E-Mails öffnet und Dateien runterlädt. (anonymous1) 4. Den Computer an- und ausschalten, wie man die Maus und Tastatur benutzt, den Browser öffnet und Informationen findet. (anonymous2) 5. Basiskenntnisse bzgl. Computer und E-Mail und wie man seine Steuererklärung online macht. (sarris family) 6. Den Computer an- und ausschalten, wie man ins Internet kommt, wie man Word-Dateien erstellt und speichert (Nikos) 7. Den Computer an- und ausschalten, was Suchmaschinen sind und wie man sie benutzt und wie man tippt (Lazaridi) 8. Im Internet surfen, Google and Skype (Sotiris) 9. Im Internet surfen, Google, YouTube (Anna-Maria) 10. Wie man die Maus und die Tastatur bedient, Suchmaschinenbedienung und E-Mails senden und empfangen (anonymous3) BITTE NENNE DEIN ALTER UND GIB AN, WELCHE KLASSE DU BESUCHST/AUF WELCHEM AUSBILDUNGSNIVEAU DU DICH BEFINDEST. - 36 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Ich bin 12 Jahre alt und ich bin gerade aufs Gymnasium gekommen. (chrysoula) Ich bin 15 Jahre alt und habe die Hälfte meiner Gymnasialzeit geschafft. (hara) Ich bin 19 Jahre alt und Student an der Nationalen Technischen Universität. (anonymous1) Ich bin 16 Jahre alt und gehe noch zum Gymnasium. (anonymous2) Ich bin 25 Jahre alt und habe gerade meinen Master-Abschluss gemacht. (sarris family) Ich bin 22 Jahre alt und befinde mich im Grundstudium an der Pädagogischen und Technischen Fachhochschule (Nikos) Ich bin 15 Jahre alt und habe die Hälfte meiner Gymnasialzeit geschafft. (Lazaridi) Ich bin 20 Jahre alt und ich studiere im Studiengang Elektro- und Computeringieurwesen. (Sotiris) Ich bin 15 Jahre alt und habe die Hälfte meiner Gymnasialzeit geschafft. (Anna-Maria) Ich bin 18 Jahre alt und habe die Schule gerade beendet. Nächstes Jahr beginne ich mein Jurastudium. (anonymous3) HÄUFIGKEIT DER ANTWORTEN (ENKELKINDER) stimme voll zu Bereiche stimme zu neutral stimme nicht zu stimme überhaupt nicht zu allgemeine Nutzung des Computers Ich kann einen Computer gut bedienen. Ich kann Dateien verschieben, kopieren und einfügen. Ich kann einen Ordner anlegen. Ich kann eine Datei umbenennen. Ich kann einen Text in Microsoft Word schreiben. Ich kann eine Datei ausdrucken. 8 1 1 ○ ○ 10 ○ ○ ○ ○ 10 10 ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ 10 ○ ○ ○ ○ 10 ○ ○ ○ ○ Nutzung des Internet Ich weiß, wie ich ins Internet komme. Ich finde die Informationen, nach denen ich suche. Ich weiß, wie ich online einkaufen kann. Ich schaue mir im Internet Clips und Filme an. Ich kann eine E-Mail versenden. Ich kann mir eine eigene Webseite erstellen. 10 ○ ○ ○ ○ 10 ○ ○ ○ ○ 8 2 ○ ○ ○ 10 ○ ○ ○ ○ 10 ○ ○ ○ ○ 3 1 ○ 1 5 ○ ○ ○ Twitter 4 Xing ○ Nutzung von sozialen Medien Ich nutze soziale Medien. 10 ○ Ich verfüge über die folgenden Accounts ... E-Mail Facebook google+ linkedIn Skype 10 10 6 2 9 Andere 1. - (chrysoula) 2. oovoo (hara) 3. Instagram (anonymous1) 4. - (anonymous2) YouTube 6 - 37 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 5. 6. 7. 8. 9. 10. - (sarris family) - (Nikos) - (Lazaridi) - (Sotiris) - (Anna-Maria) - (anonymous3) Ich kann Fotos hochladen und mit meinen Freunden teilen. Ich kann mit meinen Freunden chatten. Ich kann übers Internet (mit und ohne Video) telefonieren. 10 ○ ○ ○ ○ 10 ○ ○ ○ ○ 10 ○ ○ ○ ○ intergenerationaler Austausch Ich spreche regelmäßig mit meinen Großel6 3 ○ ○ tern Falls ja: Über welche Themen? 1. - (chrysoula) 2. Technologie, medizinische, persönliche, finanzielle and technische Dinge (hara) 3. Politik/Religion, meine Neuigkeiten, Weltgeschehen (anonymous1) 4. - (anonymous2) 5. - (sarris family) 6. Unsere Neuigkeiten und über Nachrichten aus der ganzen Welt (Nikos) 7. Schule, Gesundheit, Familienangelegenheiten, Essen (Lazaridi) 8. Alltägliches (Sotiris) 9. Meistens gesundheitliche Dinge und unsere Neuigkeiten (Anna-Maria) 10. Über die Schule und unsere Neuigkeiten (anonymous3) Ich verbringe Zeit mit Ihnen. 3 Falls ja: Wie oft? 1. - (chrysoula) 2. täglich (hara) 3. einmal die Woche (anonymous1) 4. - (anonymous2) 5. ziemlich oft (sarris family) 6. mindestens einmal die Woche (Nikos) 7. zweimal die Woche (Lazaridi) 8. ein- bis zweimal alle zwei Wochen (Sotiris) 9. - (Anna-Maria) 10. Ungefähr einmal alle vier Monate (anonymous3) 3 2 2 1 ○ Ich kann etwas von meinen Großeltern 6 2 1 ○ 1 lernen. Sie helfen mir gerne mit ihrer Lebenserfah6 2 2 ○ ○ rung. Ich bringe Ihnen neue Dinge bei. 3 4 3 ○ ○ Falls ja: Was genau? 1. Wie man einen Computer anmacht (chrysoula) 2. Technologie (hara) 3. Wie man mit einer Kamera/Smartphone Fotos macht, drucken, Filme auf dem PC ode rim Fernsehen anschauen (anonymous1) - 38 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Wie man den Fernseher bedient (anonymous2) - (sarris family) Digitales Fernsehen und Smartphones (Nikos) Technologie (Smartphones) und mein Hobby, nämlich Volleyball (Lazaridi) - (Sotiris) Wie man ein Mobiltelefon benutzt und Informationen im Internet findet (Anna-Maria) Neue Technologien (Mobiltelefone, Fernsehen etc.) (anonymous3) 4.3.4 _ SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR GRIECHENLAND Für die Großeltern kann man zusammenfassen, dass die große Mehrheit von ihnen (~70%) keine oder nur sehr wenig Erfahrungen mit neuen Medien hat und auch dementsprechend unsicher in der Bedienung ist. Interessanterweise benutzt nur einer von zehn soziale Medien und nur 20% besitzen einen E-Mail Account. Alle zeigten jedoch Interesse, den Umgang mit dem Computer zu lernen bzw. mehr darüber zu lernen. Die Beweggründe für ihr Interesse haben hauptsächlich mit dem Bedürfnis nach Information und Kommunikation zu tun, und die Großeltern möchten in der Lage sein, ihre Steuererklärung online zu machen. Der Unterhaltungsfaktor spielt eine untergeordnete Rolle. Konkret nach bestimmten Kommunikationswerkzeugen gefragt, über die sie mehr lernen wollen, nannten die Großeltern E-Mail, Skype und die Google Suchmaschine am häufigsten. 90% der TeilnehmerInnen sind pensioniert und nur 40% haben einen höheren Bildungsabschluss. Interessanterweise sind alle Großeltern mit Hochschulabschluss pensionierte LehrerInnen. Die Beziehung zwischen den Großeltern und ihren Enkeln scheint sehr gut zu sein, da sie regelmäßig miteinander sprechen und – sofern keine große räumliche Distanz die Generationen trennt – sich auch wöchentlich treffen. Fast alle Großeltern stimmten der Aussage zu, dass sie etwas von ihren Enkeln lernen können und dass diese bereit seien, ihnen neue Dinge beizubringen. Alle Großeltern antworteten, dass sie ihre Enkel in Lebensdingen beraten, vor allem zu Schule und Freundschaft. Die Ergebnisse aus den Enkelfragebögen ergeben ein völlig anderes Bild. Alle Enkelkinder verfügen über Basiskenntnisse im Umgang mit dem Computer. Die Mehrheit kann zwar keine eigene Webseite einrichten, aber alle wären ansonsten den Anforderung des Projekts gewachsen. Es überrascht nicht, dass alle TeilnehmerInnen soziale Medien nutzen und sowohl E-Mail und Facebook als auch Skype Accounts haben. LinkedIn war unter den sozialen Medien am wenigsten beliebt, was ebenfalls nicht überraschend ist, da die TeilnehmerInnen zwischen zwölf und fünfzehn Jahren sind und sich noch in schulischer/universitärer Ausbildung befinden. Die meisten Enkelkinder benutzen den Computer, um Neuigkeiten zu erfahren, um zu kommunizieren, zur Unterhaltung und für die Schule. Leider hatten 40% bisher nicht die Gelegenheit, älteren Menschen zu helfen, sie sind aber bereit dazu, wenn sie die Möglichkeit bekommen. Eine Teilnehmerin fand den Umgang mit den Großeltern sehr schwierig, da sie nicht verstanden hätten, was sie ihnen beibringen wollte. Die Enkelkinder sahen für ihre Großeltern den dringendsten Schulungsbedarf in den folgenden Bereichen: den Computer an- und auszuschalten, die Google Suchmaschine für das Finden von Informationen zu benutzen und E-Mails zu versenden und zu empfangen. - 39 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Hinsichtlich der Beziehung zu den Großeltern zeigte sich, dass die meisten Enkel regelmäßig mit ihren Großeltern sprechen und auch Zeit verbringen (bei fast allen ca. einmal die Woche). Die Themen ihrer Gespräche beziehen sich auf die Nachrichten, Familienangelegenheiten und Schule. Die meisten Enkel bejahten die Aussagen, dass sie etwas von ihren Großeltern lernen können und diese ihnen gerne mit ihrer Lebenserfahrung zur Seite stehen. Alle Enkel zeigen ihren Großeltern hin und wieder die Funktionsweise von neuen Medien. Zusammenfassend können wir behaupten, dass die Enkel sowohl den Willen als auch die Fähigkeit besitzen, ihren Großeltern die elektronische Welt näher zu bringen. Unter der Voraussetzung, dass die Großeltern in den meisten Fällen Computeranfänger sind, jedoch bereit sind, sich auf diesem Feld weiterzubilden, scheint das GRANKIT Projekt in die richtige Richtung zu gehen. Das Zusammenbringen der zwei Generationen hat das Potenzial, die Beziehung zwischen beiden zu stärken und der Einsamkeit und Exklusion älterer Menschen entgegen zu wirken. 4.4 _ RUMÄNIEN 4.4.1 _ ERGEBNISSE AUS DEN GROSSELTERNFRAGEBÖGEN Für die Untersuchung in Rumänien wurde eine große Anzahl Fragebögen an Großeltern über E-Mail, direkten Kontakt oder die Weitergabe durch Familienmitglieder verteilt. Insgesamt wurden achtzehn Fragebögen zurückgeschickt und qualifizierten sich für die Teilnahme. WARUM INTERESSIEREN SIE SICH FÜR COMPUTER? WARUM MÖCHTEN SIE DEN UMGANG DAMIT LERNEN? Die meisten Antworten der Großeltern zu dieser Frage waren positive: Alle Menschen im Umkreis benutzen einen Computer und sie möchten das auch. Um zu verstehen, was die Neffen den ganzen Tag vor dem Computer tun. Um mit Freunden und Verwandten zu kommunizieren. Um schnell an Informationen/Nachrichten/Artikel zu kommen. Um die Zeitung zu lesen. Um Dokumente zu verfassen. Als Freizeitbeschäftigung. Um mit meiner Familie E-Mails zu schreiben und Fotos auszutauschen. Für die Arbeit. Um meinen Enkelkindern bei den Hausaufgaben zu helfen. Um zu verstehen, wie der Computer oder bestimmte Programme funktionieren, um Problem zu lösen, wie z.B. wenn es keine Verbindung zum Internet gibt. Um Fotos zu sammeln. Um Rechnungen zu begleichen. Ich habe einen Laptop geschenkt bekommen. Jetzt muss ich ihn auch nutzen. Aber es gibt auch Personen, die dem Computer eher abgeneigt gegenüberstehen: Ich möchte den Umgang mit dem Computer nicht lernen. Ich habe keine Zeit dafür, und ich lese liebe ein Buch oder schaue fern. - 40 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Ich bin nicht interessiert daran, den Umgang mit dem Computer zu lernen. Ich glaube ich habe nicht die nötige Geduld dafür. Die häufigsten Antworten waren: um Informationen zu verschiedenen Themen zu finden, wie z.B. Gesundheit, Rezepte, Nachrichten, Musik, Filme etc. und um den Kontakt zu Familienmitgliedern aufrecht zu erhalten, von denen viele sich im Ausland befinden. FÜR WELCHEN ZWECK BENUTZEN SIE ODER MÖCHTEN SIE DEN COMPUTER BENUTZEN? BITTE NENNEN SIE DREI DINGE, DIE IHNEN AM WICHTIGSTEN SIND. Folgende Dinge wurden genannt: Das Bedürfnis zu kommunizieren/mit der Familie Kontakt zu halten (11 Nennungen) Das Bedürfnis nach Information (8 Nennungen) Als Freizeitbeschäftigung (lesen, Fotos und Filme anschauen, spielen) (9 Nennungen) Um einen E-Mail Account zu haben (4 Nennungen) Um sich an die Gesellschaft anzupassen (3 Nennungen) Für die Arbeit – die Notwendigkeit bestimmte nützliche Programme zu beherrschen (2 Nennungen) Die Nutzung bestimmter Dienste – online einkaufen oder Bankgeschäfte ( 2 Nennungen) Ich benutze überhaupt keinen Computer (1 Nennung) Purposes of using the computer 3% 5% 5% 27% 8% 10% The need to communicate/con nect The need to find information The need to spend time 20% 22% To have an email account Adaptability to the new society Die drei häufigsten Nennungen lagen in den Bereichen Kommunikation und Kontakt mit der Familie, Freizeitgestaltung, wie mit dem Computer lesen, Filme und Fotos anschauen und spielen, und Informationen finden zu Themen wie Rezepte, Gesundheit, Dokumentarfilme etc. STELLEN SIE SICH VOR, IHR ENKELKIND WÜRDE IHNEN DIE NUTZUNG VON COMPUTERN UND ONLINE-TECHNOLOGIEN BEIBRINGEN: WAS WÜRDEN SIE GERNE VON IHM/IHR LERNEN? BITTE BEGRENZEN SIE IHRE ANTWORTEN AUF DREI NENNUNGEN. Hier zeigte sich folgendes Bild: soziale Medien für die Kommunikation nutzen – den Umgang mit Skype, Facebook, E-Mail Account (16 Nennungen) - 41 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP nach Filmen, Musik und Fernsehsendungen suchen (4 Nennungen) nach verschiedenen Informationen suchen (6 Nennungen) Bücher, Magazine und die Zeitung lesen (1 Nennung) ganz allgemein den Computer bedienen – unabhängig von anderen sein (3 Nennungen) online Dienste nutzen – zum Einkaufen, für Reservierungen und für Rechnungen (7 Nennungen) die Basisprogramme verstehen und damit arbeiten, um den Enkelkindern bei Schulaufgaben zu helfen (8 Nennungen) Es gab auch einige Großeltern, die ihre Chance, den Umgang mit dem Computer zu lernen, sehr gering einschätzten, da sie Technologien nicht verstünden. What would grandparents like to learn about using Social medias for communication searching movies and music or TV shows 2% 17% 35% searching different information how to read books, magazines or newspapers 15% being able not to depend on somebody else 7% 9% using the online services 13% knowing how to work in some of the basic programmes I will not handle with technologies 2% MACHEN SIE ANGABEN ZU IHREM AUSBILDUNGSNIVEAU UND AUSGEÜBTEN BERUF Die Angaben zum Ausbildungsniveau waren folgende: Mittelschule und Gymnasium dreimal, Berufsschule fünfmal, Universitätsabschluss siebenmal. Manche der TeilnehmerInnen gaben an, dass sie pensioniert seien und manche, dass sie allein lebten. - 42 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Educational background 6% lower secondary school 19% 44% upper secondary school apprenticeship school university studies 31% ALLGEMEINE NUTZUNG DES COMPUTERS Die meisten TeilnehmerInnen (45%) stimmen der Aussage, dass sie genügend Computerkenntnisse haben, nicht zu. 17% stimmen dieser Aussage überhaupt nicht zu und wiederum 17% stimmen in diesem Bereich jedoch voll zu. 62% der Großeltern können Dokumente nicht verschieben, kopieren oder einfügen, noch können sie einen neuen Ordner anlegen oder Dateien umbenennen. Ganze 69% können keine Texte in Word verfassen. stimme voll zu stimme zu Ich habe ausreichend Computerkenntnisse 3 – 17% Ich kann Dateien verschieben, kopieren und einfügen Ich weiß, wie man einen Ordner anlegt Ich weiß, wie man eine Datei umbenennt Ich kann einen Text in Word verfassen Ich kann Dateien ausdrucken neutral stimme nicht zu stimme überhaupt nicht zu 4 – 21% 8 – 45% 3 – 17% 4 – 21% 5 – 23% 5 – 23% 3 – 17% 3 – 17% 2 – 15% 3 – 17% 2 – 15% 3 – 17% 8 – 45% 8 – 45% 8 – 45% 1 – 5% 5 – 23% 4 – 21% 3 – 17% 2 – 15% 10 – 54% 9 – 50% 1 – 5% 1 – 5% - 43 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP General use of the computer 20 15 10 5 0 I have enough skills to use a computer fully disagree I am able to drag, copy & paste files I know how to create a folder rather disagree I know I know I know how to how to set how to rename a up a text in print files file Word neutral rather agree fully agree NUTZUNG DES INTERNET Wenn es um die Nutzung des Internet geht, wissen 39% nicht, wie man ins Internet kommt. 55,5% sagen von sich, dass dies für sie kein Problem sei. 61% geben an, dass sie in der Lage sind, Informationen im Internet zu finden, während 39% dies nicht können. 85% wissen nicht, wie man online einkauft und 50% sind nicht fähig, ohne Hilfe Filme und Clips im Internet anzuschauen. 44% können keine E-Mail versenden und fast alle, nämlich 92,5%, können sich keine eigene Webseite einrichten. stimme voll zu Ich weiß, wie man ins Internet kommt Ich kann im Internet Informationen finden Ich weiß, wie ich online einkaufen kann Ich schaue mir Clips und Filme im Internet an Ich kann eine E-Mail versenden Ich kann mir eine eigene Webseite erstellen stimme zu 10 – 55,5% neutral 1 – 5,5% stimme nicht zu 3 – 17% stimme überhaupt nicht zu 4 – 22% 3 – 17% 4 – 22% 7 – 39% 4 – 22% 1 – 5,5% 2 – 11% 1 – 5,5% 2 – 11% 12 – 67% 5 – 28% 4 – 22% 1 – 5,5% 1 – 5,5% 7 – 39% 8 – 45% 1 – 5,5% 2 – 11% 1 – 5,5% 1 – 5,5% 3 – 17% 6 – 33% 14– 75,5% - 44 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Use of the internet 20 10 0 I know how I can find to access the the information internet fully disagree I go shopping online rather disagree I watch I know how I know how clips or to send an to put up films online e-mail my own website neutral rather agree fully agree NUTZUNG VON SOZIALEN MEDIEN Die Hälfte der TeilnehmerInnen nutzen keine sozialen Medien und wissen nicht, wie man mit Freunden im Internet chattet. Diejenigen, die soziale Medien nutzen, gaben an, dass sie E-Mail, Facebook und Skype Accounts haben, einige wenige sogar LinkedIn. Keiner der Befragten hat einen google+, Twitter, Xing oder YouTube Account, wobei einige sich Clips auf YouTube anschauen. 66% antworteten, dass sie nicht fähig seien, mithilfe des Computers zu telefonieren oder einen Videoanruf zu machen. stimme voll zu stimme zu neutral stimme nicht zu Ich nutze soziale Medien Ich kann Fotos hochladen und mit meinen Freunden teilen Ich kann mit meinen Freunden chatten 2 – 11% 3 – 17% 7 – 39% 4 – 22% 2 – 11% 2 – 11% stimme überhaupt nicht zu 7 – 39% 9 – 50% 5 – 28% 4 – 22% 1 – 5% 8 – 45% Ich kann übers Internet (mit und ohne Video) telefonieren. 3 – 17% 3 – 17% 2 – 11% 9 – 50% 1– 5% - 45 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Social Media 20 10 0 I am using social media fully disagree I know how to I know how to I am able to share pictures chat with my do a phone or with my friends video call on friends the computer rather disagree neutral rather agree fully agree INTERGENERATIONALER AUSTAUSCH Im Bereich „intergenerationaler Austausch“ stimmen 45% der Aussage zu, regelmäßig mit den Enkelkindern zu sprechen, 15% stimmen nicht zu. Die besprochenen Themen reichen von Lebensdingen, Schule und Alltagsdingen, über Urlaub, Hobbys und Familie, bis hin zu Spielen und Musik. 39% geben an, dass sie Zeit mit ihren Enkeln verbringen. Manche verbringen sogar täglich Zeit mit ihren Enkelkindern, andere wiederum nur an den Wochenenden oder in den Ferien täglich. 61% sind der Ansicht, dass sie etwas von ihren Enkeln lernen können. 50% sind sich sicher, dass ihre Enkel ihnen gerne etwas Neues beibringen möchten. Wenn man die Beraterfunktion betrachtet, so geben 83% der Großeltern an, dass sie ihren Enkel in Dingen wie Berufs-/Privatleben, Schule, wie man sich in der Gesellschaft verhält, gesundes Leben, Hobbys, Kirche, wie wichtig Lernen ist, verantwortliches Handel, persönliche Erfahrungen, Bildung, Unterhaltung etc. beratend zur Seite stehen. Ich spreche regelmäßig mit meinen Enkeln. Ich verbringe Zeit mit ihnen. Ich kann etwas von meinen Enkelkindern lernen. stimme voll zu stimme zu neutral stimme nicht zu 8 – 45% 7 – 39% 7 – 39% 9 – 51% 2 – 11% 1 – 5% 11 – 61% 7 – 39% 9 – 50% 8 – 45% 15 – 83% 3 – 17% stimme überhaupt nicht zu 1 – 5% 1 – 5% Sie bringen mir neue Dinge bei. 1 – 5% Ich berate sie in Lebensdingen. - 46 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Intergenerational exchange 20 15 10 5 0 Regularly, I talk to my grandparents fully disagree I spend time with them I could learn They are I advise them something willing to in their lives from my show me new grandchildren things. rather disagree neutral rather agree fully agree 4.4.2 _ ERGEBNISSE AUS DEN ENKELFRAGEBÖGEN Die Fragebögen wurden an viele Enkelkinder im Alter von sieben bis achtzehn Jahren verteilt. Insgesamt wurden 21 Fragebögen in dieser Altersgruppe für die Auswertung herangezogen. Age of the grandchildren 5% 10% 5% 5% 7 9% 10 9% 24% 11 12 13 19% 14% 14 15 16 18 NENNE DEINE DREI WICHTIGSTEN GRÜNDE, WARUM DU DEN COMPUTER, DAS INTERNET UND SOZIALE MEDIEN BENUTZT. Die befragten Enkelkinder machten zur Nutzung des Computers die folgenden Angaben: Tägliche Kommunikation mit Kollegen, Freunden oder Familie über Facebook, Skype und EMail (22 Nennungen) Um Informationen zu finden (Nachrichten, Hobbys, Musik, Bücher, über Tiere und Autos, Wissenscahft, Gesundheit etc.) (12 Nennungen) - 47 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Unterhaltung (4 Nennungen) Für die Schule (Recherche zu unterschiedlichen Themen und Ausarbeitung von Schulprojekten) (10 Nennungen) Spiele (9 Nennungen) Um Filme zu schauen (4 Nennungen) Use of the computer, internet and social media 7% 15% 36% Daily communication To get information Entertainment 16% For school 6% 20% Games Die drei am häufigsten erwähnten Gründe waren: • • • Nutzung von sozialen Medien zur Kommunikation Nutzung des Internet zum Finden von Informationen Nutzung des Computers, um Projekte für die Schule auszuarbeiten HAST DU IRGENDWELCHE ERFAHRUNGEN DARIN, ÄLTEREN MENSCHEN BEIM BEDIENEN DES COMPUTERS, DES INTERNETS UND/ODER SOZIALER MEDIEN ZU HELFEN? WENN JA, WELCHE? WIE HAST DU DICH GEFÜHLT? Die Mehrheit der befragten Enkelkinder hat bereits Erfahrung darin, älteren Menschen den Umgang mit dem Computern und den neuen Medien näherzubringen. Elf der Enkel (54%) sagten: Ich habe meinem Großvater geholfen, den Computer zu öffnen und gezeigt, wie man die Google Suche bedient, um Informationen zu finden und wie man Dokumentarfilme anschauen kann. Es war sehr schön, weil er sehr interessiert an Geschichte und Technologie ist; Ich habe meiner Oma gezeigt, wie man einen Computer bedient. Es war nicht leicht und ich hab mich aufgeregt, aber jetzt weiß sie, wie der Computer angeht und wie man Dinge im Internet findet; Wir hatten einmal ein Schulprojekt, da sind wir zu einem Altenheim gegangen und haben den Alten einen ganzen Tag lang gezeigt, wie man die Zeitung lesen, Spiele spielen und Videos im Internet anschauen kann. Aber ich hab das bei meinen eigenen Großeltern noch nie gemacht. Sie leben in einem Dorf und haben weder einen Computer noch einen Internetanschluss; Ich habe ihnen gezeigt, wie man Skype benutzt; Ich hab mich gebraucht gefühlt; Ich hab ihnen gezeigt, wie man yahoo bedient; Ich hab ihm gezeigt, wie man Informationen, Musik und alt Filme findet; Ich habe meinem Opa gezeigt, wie man einen Facebook Account anlegt; Ich hab ihr geholfen, bestimmte Informationen zu ihrer Medizin und Nachrichten zu lesen; Es hat mir Spaß gemacht, ihnen ein paar Basisanwendungen zu zeigen, wie z.B. Dokumente abspeichern und kopieren. - 48 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Von den Enkeln gaben fünf an (23%), dass sie noch nie älteren Leuten beim Gebrauch von Computern geholfen haben. Fünf weitere (23%) befinden sich in der gleichen Lage, sagten jedoch, dass sie gerne die Gelegenheit dazu hätten, alten Menschen zu helfen, die Zeitung zu lesen und soziale Medien zu nutzen; Es ist bestimmt interessant, ihnen das E-Mail-Schreiben und -Verschicken beizubringen; Ich hatte noch nicht die Gelegenheit, würde es aber gerne mal probieren; Ich bringe meiner Oma nicht bei, wie man einen Computer bedient, ich zeige ihr nur Bilder oder Filme, aber ich lass sie nie etwas alleine machen, weil ich nicht glaube, dass sie das kann. Experience in helping elderly people 24% YES 52% 24% NO NO, but I would like WENN DU DEINEN GROSSELTERN DEN UMGANG MIT COMPUTER UND INTERNET BEIBRINGEN WÜRDEST, WAS MÜSSTEN SIE AM EHESTEN LERNEN? NENNE DREI DINGE. Die Enkelkinder würden ihren Großeltern beibringen: To open the computer Needs of the grandparents in using the computer and the web 2% 3% 2% 5% To write and send emails 2% 2% To familiarize with the programs To browse on internet 5% 14% To communicate 7% To find information To do online shopping 9% To know how to print 25% 19% To use the webcam To watch movies 5% To play games To read newspapers They don’t like technologies - 49 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Die Enkelkinder sehen den größten Schulungsbedarf in diesen drei Feldern: • • • Informationen finden – Unterstützung bei der Navigation im Internet und beim Finden von nützlichen Informationen Kommunikation und Austausch – Hilfe bei Erstellen eines Accounts und beim Gebrauch von sozialen Medien Basiswissen in Bezug auf Computer und Anwendungen – Unterstützung bei Öffnen und im Umgang mit dem Gerät und in den wichtigsten Basisanwendungen/-programmen BITTE NENNE DEIN ALTER UND GIB AN, WELCHE KLASSE DU BESUCHST/AUF WELCHEM AUSBILDUNGSNIVEAU DU DICH BEFINDEST. Die Mehrzahl der TeilnehmerInnen ist in der neunten Klasse, gefolgt von der sechsten und siebten Klasse. Ein Enkelkind besucht die erste Klasse und eines die zwölfte. Educational Stage 5% 10% 5% 1st grade 4th grade 6th grade 7th grade 8th grade 9th grade 10th grade 12th grade 9% 19% 33% 14% 5% ALLGEMEINE NUTZUNG DES COMPUTERS Fast alle der Befragten stimmen voll zu, wenn es um Basisfertigkeiten wie verschieben, kopieren, einfügen, ausdrucken, Ordner anlegen, umbenennen und Texte in Word verfassen geht. stimme zu voll stimme zu neutral stimme nicht zu Ich kann einen Computer gut bedienen 19 – 90% 2 – 10% Ich kann Dateien verschieben, kopieren und einfügen Ich kann einen Ordner anlegen Ich kann eine Datei umbenennen Ich kann einen Text in Word schreiben 17 – 80% 2 – 10% 15 – 70% 18 – 85% 15 – 70% 4 – 20% 1 – 5% 2 – 10% 1 – 5% 2 – 10% 2 – 10% Ich kann Dateien ausdrucken 15 – 70% 4 – 20% 1 – 5% 1 – 5% stimme überhaupt nicht zu 2 – 10% 2 – 10% 1 – 5% - 50 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP General use of the computer 30 20 10 0 I have enough skills to use a computer fully disagree I am able to drag, copy & paste files I know how to create a folder rather disagree I know I know I know how to how to set how to rename a up a text in print files file Word neutral rather agree fully agree NUTZUNG DES INTERNET Alle Enkelkinder wissen, wie sie ins Internet kommen können und wie man es benutzt. Die meisten wissen auch, wie man Informationen findet (95%), Clips anschaut (95%) oder eine E-Mail versendet (85%). Das Interesse am Einkaufen im Internet ist nicht sehr groß, 43% tun dies. 48% wissen nicht, wie man sich eine eigene Internetseite erstellt. stimme voll zu stimme zu Ich weiß, wie man ins Internet kommt 21 – 100% Ich kann im Internet Informationen finden Ich weiß, wie ich online einkaufen kann Ich schaue mir Clips und Filme im Internet an Ich kann eine E-Mail versenden Ich kann mir eine eigene Webseite erstellen 20 – 95% 1 – 5% 8 – 37% 4 – 20% 20 – 95% 18 - 85% 8 – 37% neutral 2 – 10% stimme nicht zu stimme überhaupt nicht zu 2 – 10% 5 – 23% 4 – 20% 6 – 28% 1 - – 5% 3 – 15% 3 – 15% - 51 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Use of the internet 30 20 10 0 I know how I can find to access the the internet information fully disagree I go shopping online rather disagree I watch I know how I know how clips or to send an to put up films online e-mail my own website neutral rather agree fully agree NUTZUNG VON SOZIALEN MEDIEN Die junge Generation nutzt verschiedene soziale Medien. Nur wenige tun dies nicht. Die meisten verfügen über einen E-Mail und Skype Account und sind auf Facebook aktiv. Nur wenige haben einen eigenen YouTube Account, google+ oder Twitter. Die unbekanntesten sozialen Medien sind LinkedIn und Xing. 85% stimmen der Aussage zum Austausch von Fotos voll zu, 90% können chatten und 75% beherrschen die Internettelefonie mit und ohne Video. stimme voll zu stimme zu neutral stimme nicht zu Ich nutze soziale Medien Ich kann Fotos hochladen und mit meinen Freunden teilen Ich kann mit meinen Freunden chatten 18 - 85% 18 - 85% 1 – 5% 1 – 5% 1 – 5% 19 - 90% 1 – 5% Ich kann übers Internet (mit und ohne Video) telefonieren 16 – 75% 1 – 5% stimme überhaupt nicht zu 1 – 5% 1 – 5% 1 – 5% 3– 15% 1 – 5% 1 – 5% - 52 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Social Media 30 20 10 0 I am using social media fully disagree I know how to I know how to I am able to share pictures chat with my do a phone or with my friends video call on friends the computer rather disagree neutral rather agree fully agree INTERGENERATIONALER AUSTAUSCH Weniger positive Ergebnisse wurden in puncto generationenübergreifender Austausch generiert. Nur 23% der Enkelkinder sprechen regelmäßig mit ihren Großeltern und 33% bleiben bzgl. dieser Frage neutral oder verneinen sie. Die Themen, über die sich die Generationen austauschen, haben zu tun mit: Hobbys, Schule, Vergangenheit der Großeltern, Geschichte, außerschulische Aktivitäten, Alltägliches, Gesundheit, Musik, Englisch. Auch verbringen die Enkel nicht besonders viel Zeit mit ihren Großeltern. 57% sehen ihre Großeltern täglich oder am Wochenende. 33% sehen sie unregelmäßig oder nur in den Ferien. Nur 42% glaube, dass sie etwas von ihren Großeltern lernen können. Gleichzeitig geben jedoch 62% an, dass ihre Großeltern ihnen mit ihrer Lebenserfahrung zur Seite stehen. 33% der Enkel helfen ihren Großeltern neue Dinge zu lernen. Sie helfen ihnen beim Gebrauch von Telefon, Fernsehen, Internet und anderen technischen Geräten. stimme stimme voll zu zu neutral stimme nicht zu Ich spreche regelmäßig mit meinen Großeltern Ich verbringe Zeit mit ihnen Ich kann etwas von meinen Großeltern lernen 8 5 4 1 stimme überhaupt nicht zu 2 5 9 7 3 4 6 2 1 1 1 Sie helfen mir mit ihrer Lebenserfahrung 13 3 3 Ich bringen ihnen neue Dinge bei 7 7 4 2 1 2 - 53 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Intergenerational exchange 30 20 10 0 Regularly, I I spend time talk to my with them grandparents fully disagree Generally, I They are I show them can learn willing to things that something help me with are new to from my their life them grandparents experience rather disagree neutral rather agree fully agree 4.4.3 _ SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR RUMÄNIEN Die Untersuchung in Rumänien wurde im Juli und August des Jahres 2014 durchgeführt. Es nahmen 22 Enkelkinder und achtzehn Großeltern teil. Die Mehrheit der Enkelkinder benutzt ihren Computer häufig und zwar für kommunikative Zwecke und um Informationen zu finden und Aufgaben für die Schule zu erledigen. Sie beherrschen die verschiedenen Computer- und Internetanwendungen in ausreichendem Maße und nutzen soziale Medien gerne und häufig. Auf der anderen Seite sagen nur 38% der Großeltern, dass sie sich im Umgang mit dem Computer sicher fühlen. Ihr Interesse am Internet beschränkt sich zumeist auf das Finden von Informationen zu verschiedenen Themen, wie Gesundheit, Rezepte, Nachrichten, Musik und Filme, und das Aufrechterhalten des Kontakts zu Familienmitgliedern, die sich im Ausland befinden. Nur 55% dieser Generation kennen sich mit dem Internet aus, und die Prozentzahlen reduzieren sich erheblich, wenn es um die konkrete Nutzung von bestimmten Diensten geht, wie das Finden von Informationen – 39%, Filme anschauen – 28%, soziale Medien – 11%, Shoppen 5,5%. 54% der befragten Enkelkinder gaben an, dass sie bereits Erfahrungen darin haben, älteren Leuten die Nutzung von Computer und Internet und anderer Kommunikationstechnologien näher zu bringen. Je nach Interesse der Großeltern ging es dabei in erster Linie um den Umgang mit dem Gerät, um Kontaktmöglichkeiten mit der Familie und um den Austausch von Fotos, das Finden von Informationen und die Freizeitgestaltung. 61% der Großeltern glauben, etwas von den Enkelkindern lernen zu können. 83% erwähnen gar, dass sie ihren Enkeln mit Rat zu Seite stehen, wenn es um Dinge geht, wie Schule, Verhalten, Bildung, Gesundheit, Kirche und Verantwortung etc. - 54 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP Die Bedürfnisanalyse wurde im Allgemeinen sehr positiv von den TeilnehmerInnen beider Generationen bewertet. Viele haben bereits signalisiert, dass sie sich vorstellen können, am GRANKIT Projekt und an den Trainings teilzunehmen. 5 _ SCHLUSSFOLGERUNG UND AUSBLICK Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Weltbevölkerung altert und dass dies große Auswirkungen auf unser Zusammenleben in den Gesellschaften hat. Senioren sind ein wichtiger Bestandteil unserer europäischen Gesellschaften, unserer Ökonomien, unserer Kulturen und unseres Lebens. Unabhängig von den Gegebenheiten in den einzelnen teilnehmenden Ländern stellt das GRANKIT Projekt eine Chance dar, in einen intensiven europäischen Austausch zu treten und mit den vorhandenen Erfahrungen und Expertisen innovative Kurse und Produkte zu entwickeln, die die Qualität der Bildungsangebote verbessern. Das GRANKIT Projekt bietet die Möglichkeit, Lernchancen für Erwachsene zu schaffen, die im Allgemeinen dem lebenslangen Lernen eher skeptisch gegenüberstehen (Senioren und Großeltern), wie die nationalen Bedürfnisanalysen in diesem Bericht offenbaren. Unser aller Herausforderung und Aufgabe wird es in den kommenden Jahren sein, Ideen zu entwickeln, die die Kluft zwischen den Generationen verkleinert, sodass Verständnis und Respekt entstehen können. Indem wir Möglichkeiten für einen generationenübergreifenden Austausch schaffen, helfen wir den Menschen auf beiden Seiten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und aktive Mitglieder der Gesellschaft zu werden, in der sie leben. 6 _ ANHANG Fragebögen in Englisch Fragebögen in Deutsch Fragebögen in Griechisch Fragebögen in Rumänisch - 55 Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission realisiert. Dieser Bericht gibt lediglich die Ansichten der Autoren wider. Die Europäische Kommission ist nicht verantwortlich für die weitere Verwendung oder Verarbeitung der in diesem Bericht enthaltenen Informationen. Nummer der Einreichung: 538637-LLP-1-2013-1-CY-GRUNDTVIG-GMP