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Transcrição

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kostenlos an alle Haushalte
Glienicker
Kurier
t 2004
Juli/Augus
Nachrichten aus der amtsfreien Gemeinde Glienicke/Nordbahn
Nachts beheult der Wolf den Mond
Gemeindeverwaltung informiert 2
Mitteilungen der Fraktionen
5
Politik in Glienicke
8
Kultur in Glienicke
11
Aus den Sportvereinen
12
Leserbriefe
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Vermischtes
14
Jugend und Schule
16
Termine
22
Wie immer gab es ein hektisches Leben in der Halle, bis die Bühne
fertig gestellt, die Technik eingerichtet, die Kostüme bereit gelegt
waren und die riesigen Fenster mit Pappe verdunkelt.
Dabei halfen uns auch ehemalige Mitglieder unserer Gruppe, die
inzwischen in der Ausbildung sind. Florian Stolte, unser letzter
Techniker, der inzwischen in Aachen eine Lehre als Veranstaltungstechniker absolviert, kam extra zur Premiere angereist, um
seinem Nachfolger, Philipp Wirgailis, Schüler der 7. Klasse, zur
Seite zu stehen. Elke Bär, Lehrerin an der Gesamtschule und
Mutter von Josephin, unserer Jüngsten, sorgte für die Beköstigung unserer Gruppe in der Schulküche. Wie immer war Johann
Lindner, der Vater von Constanze, bereit, mit seinem LKW das
Gerüst zu transportieren, das uns die Firma „Gerüstbau Hoffmann“ jedes Jahr kostenlos zur Verfügung stellt.
Dank unserer Sponsoren konnten wir die Bühne nach unseren
Vorstellungen gestalten. Stoff wurde gekauft, gefärbt, bemalt.
Den Kurier per mail monatlich zu Ihnen nach Hause? Demnächst unter www.glienicke-nordbahn.de
Die Gemeindeverwaltung informiert
Reich und Philipp Kretschmann, die zum ersten Mal auf
der Bühne standen. Josephin Bär, obwohl erst acht Jahre alt, ergänzt die Gruppe hervorragend. Für die Beleuchtung zeigten sich Danny und Marco Romahn verantwortlich.
Constanze entwarf Holzkonstruktionen für den Aufbau
der Bühne, die diesmal eine Rundbühne sein sollte.
Dass die Arbeit in Vorfeld der Aufführungen sehr anstrengend und arbeitsaufwendig ist, merkten die fünf
neuen Schüler recht schnell. So manches Wochenende
ging dabei drauf, für Proben, Werbeauftritte, für das
Verteilen von Postern und Einladungen und manches
mehr.
Die „Sommernachtstraum“- Gruppe dieses Jahres war
eine besonders gute, in der ein effektives und fröhliches Probenklima herrschte, woran sich alle Mitwirkenden wohl lange erinnern werden.
Dabei macht es sich positiv bemerkbar, dass die älteren Darsteller, alles ehemalige Schüler der Glienicker
Schule, Vorbildwirkung auf die neuen ausüben. Wer
nicht regelmäßig zu den Proben kommt, kann nicht in
der Gruppe mitmachen. Unser Mittwochabend-Termin
ist seit Jahren eine feste Größe im Terminkalender und
die Teilnahme daran für jeden selbstverständlich.
Durch die Älteren erfahren die Neuen auch, was es
heißt, sich nicht so schnell zufrieden zu geben, immer
wieder an sich zu arbeiten und bei Schwierigkeiten
nicht gleich aufzugeben.
Ich danke allen Sponsoren, die uns unterstützten, vor
allem dem Geschäft „Uhren-Schneider“,
aber auch der Theaterwerkstatt der Volksbühne Berlin.,
dem Weinkontor an der Glienicker Spitze, Blumengeschäft Wollner- Paarmann, dem Reisebüro Gesundbrunnen, Blumengeschäft Loechel, Bräutigams Laden, Geschäft Meißner, Kindelwaldapotheke, Werkhaus Groth,
Fahr -Rad, Häusliche Krankenpflege Klein, Autohaus
Glienicke, Optiker Arndt, Firma Raasch., Herrn Peter
Ott, sowie RealSound Berlin.
Unsere kleine Gruppe, bei der im Laufe der Jahre viele
junge Leute mitgewirkt haben, die heute unsere Vorstellungen besuchen, hat schon so manchem zu Selbstbewusstsein und sicherem Auftreten verholfen, der
vorher unsicher und schüchtern war.
Noch ist der „Sommernachtstraum“ nicht ausgeträumt.
Im Herbst werden wir wieder unsere Freunde im tschechischen Lidice besuchen. Vielleicht gibt es wieder eine
Nachaufführung im November. Leider ist vieles unsicher und stimmt uns traurig. Wir wissen nicht, ob die
schöne Alte Halle, die ein idealer Auftrittsort für uns
ist, als Schul-Mensa der Grundschule noch für unsere
Zwecke geeignet sein wird. Schließlich blockieren wir
durch den enormen Aufwand den Raum immer für einige Tage.
Entscheidend für die Teilnahme bei uns ist das Engagement des Einzelnen. Mancher wächst über sich hinaus
in dieser Zeit.
Ich freue mich jedes Jahr, dass unsere „Großen“, Constanze Lindner, Katja Schrader, ohne die unsere schönen, einfallsreichen Tänze nicht vorstellbar sind, Liane
Fix, Nina Domnick, Till, Schrader und Nick Köhler sichere Stützen für unsere Inszenierungen sind. Ich
freue mich über die guten gesanglichen Leistungen der
Heranwachsenden, wie Elisabeth Köppen, Daniel
Alisch, Johannes Wehrum, über die darstellerischen
Leistungen von Anne-Kathleen Rader, , Jessica Lucks,
Melissa Preuß, Mark Kinze, Sarah Adler, sowie Christian
Wir freuen uns, dass so viele Besucher aus Glienicke
und den umliegenden Orten unseren „Sommernachtstraum“ gesehen haben, mit dem wir, so denke ich, den
alten Dichter William Shakespeare jungen Menschen lebendig gemacht haben.
Katrin Schrader
Leiterin der Musicalgruppe
und Lehrerin an der Gesamtschule „Ernst Froebel“
Dauerhaft Zone 30 vor unseren Schulen !
Die Gemeindeverwaltung hat beim Straßenverkehrsamt
des Landkreises Oberhavel eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in der Hauptstraße im Bereich der Grund- und Gesamtschule beantragt. Immer
wieder kommt es in diesem Bereich zu gefährlichen Konflikten zwischen Fußgängern und Kraftfahrern. Die hohe
Verkehrsdichte und die mit 50 km/h offensichtlich zu hohe Geschwindigkeit gibt Fußgängern kaum die Möglichkeit
gefahrlos die Straße zu überqueren.
zwischen Autos und Fußgängern in diesem Bereich gab,
ist es aus der Sicht der Gemeindeverwaltung nicht notwendig, diese Situation bis zu einem schlimmen Ende
auszureizen.
Noch ein Hinweis an alle Autofahrer:
Am 8. August ist Schulbeginn. Unsere ABC-Schützen haben in den ersten Schulwochen besondere Rücksicht
verdient. Achten Sie auf unsere Schulkinder und fahren
Sie im Schulbereich besonders vorsichtig.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in den
letzten Monaten aufgrund der Baustellentätigkeit an
den Schulen hat gezeigt, dass diese Verkehrssituation
deutlich entschärft wurde. Obwohl es in den vergangenen Jahren erfreulicherweise nur ganz wenige Unfälle
Nicht oft genug wiederholen können wir folgenden Hinweis: Benutzen Sie als Eltern den Parkplatz der Gesamtschule oder des Sonnengartens, wenn Sie Ihr Kind zur
Schule bringen.
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Die Mülltermine 2004 - zweites Halbjahr
Für alle Straßen Glienickes von Juli bis einschließlich Dezember 2004
Hausmüll
Gelbe Säcke/Leichtverpackung
14.07.
28.07.
11.08.
25.08.
08.09.
22.09.
06.10.
20.10.
03.11.
17.11.
01.12.
15.12.
29.12.
06.07.
20.07.
03.08.
17.08.
31.08.
14.09.
28.09.
12.10.
26.10
09.11.
23.11.
07.12.
21.12.
Pappe/Papier für folgende Straßen
Adalbertstr., Albrechtstr., Am Hirschsprung, August-Bebel-Str., Auguststr., Joachimstr. Jungbornstr., KarlMarx-Str., Karlstr., Leopoldstr., Lessingstr., Luisenstr.,
Margaretenstr., Moskauer Str., Oskarstr., Pirschgang,
Rosa-Luxemburg-Str., Schillerstr., Tschaikowskistr.,
Waidmannsweg, Wiesenweg, Yorckstr.
Ahornallee, Budapester Str., Charlottenstr., ClaraZetkin-Str., Eichenallee, Elisabethstr., Feldstraße,
Friedenstr., Gartenstr., Goethestr., Hegelstr., Heidelberger Str., Heinrich-Heine-Str., Kornblumenweg,
Märkische Allee, Maxim-Gorki-Str., Metzer Str., Niederbarnimstr., Odessaer Str., Pariser Str., Rosenstr., Sonnenblumenweg, Sophienstr., Straßburger Str., Tulpenstr., Victoriastr., Waldstr., Weidenstr., Wiesenstr.
23.07.
20.08.
17.09.
15.10.
12.11.
10.12.
21.07.
18.08.
15.09.
13.10.
10.11.
08.12.
Alte Schildower Str., Am Erlengrund, Belforter Str.,
Brandenburger Str., Bussardheck, Eichhornstr., Elsässer Str., Erich-Vehse-Weg, Fichtestr., Frankfurter Str.,
Glück im Winkel, Grenzweg, Großbeerenstr., Hannoversche Str., Hubertusallee, Karl-Liebknecht-Str., Kindelwaldpromenade, Paul-Singer-Str., Potsdamer Str.,
Salvador-Allende-Str., Schwedenstr.
Am Kindelfließ, Am Sandkrug, Beethovenstr., Breitscheidstr., Bremer Str., Burger Str., Falkenweg, FranzSchubert-Str., Friedrich-Wegner-Platz, Goebenstr.,
Hamburger Str., Hattwichstr., Hauptstr.,Hausotterweg,
Herrmannstr., Kieler Str., Koebisstr., Leipziger Str., Lindenstr., Lübecker Str., Magdeburger Str., Niederstr.,
Nohlstr., Oranienburger Chaussee, Ottostr., Roedernstr., Schönfließer Str., Spandauer Str., Staerkstr., Stolper Str.
22.07.
19.08.
16.09.
14.10.
11.11.
09.12.
20.07.
17.08.
14.09.
12.10.
09.11.
07.12.
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Die Gemeindeverwaltung informiert
Stellenausschreibung
der Gemeindeverwaltung Glienicke/Nordbahn
Die Gemeindeverwaltung Glienicke/Nordbahn sucht für ihre Kindertagesstätten /Hort
Erzieher/innen
Wöchentliche Arbeitszeit:
32 Stunden
zu besetzen ab:
1. August 2004 bzw. 01. September 2004
Die Vergütung erfolgt entsprechend des Tarifvertrages für Angestellte im Sozial- und Erziehungsdienst
BAT-O Verg.- gruppe VIb/ Vc
Qualifikation:
abgeschlossene Ausbildung als Staatlich anerkannte Erzieherin,
Zusatzausbildung zur musischen und sprachlichen Erziehung erwünscht
Das Arbeitsverhältnis wird vorerst auf ein Jahr befristet. Schwerbehinderte bei gleicher Qualifikation werden
bevorzugt berücksichtigt. Die Bewerbung von Männern ist erwünscht.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen innerhalb von 14 Tagen
nach Erscheinen dieser Anzeige an die
Gemeindeverwaltung Glienicke/Nordbahn
Hauptamt/Personalamt
Hauptstraße 19
16548 Glienicke/Nordbahn
Voranfragen und Bauanträge in der Zeit vom 1. bis 3. Juni 2004
Voranfragen:
Oranienburger Chaussee 25 - 28
Nahversorgungszentrum
Bauanträge/Bauanzeigen
Goethestr. 25 A
Hausotterweg 10
Lübecker Str. 14
Sophienstr. 15
Staerkstr. 26/26 A
Staerkstr. 27/28
Staerkstr. 29/29 A
Rosenstr. 13
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Europawahlen - So hat Glienicke gewählt
Am 13.06.2004 fanden die Europa-Wahlen statt. In der
Gemeinde Glienicke/Nordbahn wurden acht Wahllokale
eingerichtet.
mit und sorgten für einen reibungslosen Ablauf am
Wahltag.
Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich für die
Mitarbeit ganz herzlich bedanken.
In den Wahlvorständen arbeiteten 48 Bürgerinnen und
Bürger, davon 16 Angestellte der Gemeindeverwaltung,
Gleichzeitig bedanke ich mich bei Frau Schurian, Inhaberin der Gastätte “Birkenwäldchen”und Herrn Kalweit,
Geschäftsführer des Autohauses Glienicke, sowie der
ANAX-Hausverwaltung, welche ihre Räumlichkeiten als
Wahllokale zur Verfügung gestellt haben.
Am 19.09.2004 finden die Landtagswahlen im Land
Brandenburg statt.
Ich möchte alle Glienickerinnen und Glienicker aufrufen, sich zur Mitarbeit in den Wahlvorständen bereit zu
erklären. Sie können sich jederzeit persönlich, aber
auch telefonisch unter der 69217, melden. Auf viele
Zusagen freut sich
Irina Lindig, Wahlleiterin
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Mitteilungen der Fraktionen
Betroffene Bürgerinnen und Bürger bei politischen Entscheidungsprozessen zu Beteiligten zu machen – das ist
ein Grundprinzip unserer Politik. Daher haben wir die
öffentliche Sitzung des Sozialausschusses der GVT am
09. Juni in der Alten Halle begrüßt und freuen uns über
die große Resonanz, die sie gefunden hat. Allen rund
100 anwesenden Eltern, den Verwaltungsvertretern und
den Mitgliedern des Sozialausschusses sei daher an dieser Stelle gedankt für die ebenso engagierte wie konstruktive Diskussion.
Aus der CDU/FDP-Fraktion
Auf dem Weg zu einem Sportplatz für Glienicke
Die Machbarkeitsstudie für einen Sportplatz im Glienicker Feld untermauert nachdrücklich die Forderungen
der CDU/FPD-Fraktion nach einem wohnortnahen Sportplatz für Glienicke. Freilich: Über mindestens zwei wettkampffähige Sportplätze und über weitere 45.000 m?
nutzbare Freifläche für sportliche Aktivitäten müsste
Glienicke verfügen, um den Anforderungen der Landesplanung und des Deutschen Sportbundes auch nur
annähernd gerecht zu werden. Dies wird kaum zu verwirklichen sein, denn Glienicke verfügt nicht mehr im
entferntesten über Flächen dieser Größenordnung. Lediglich der in der Machbarkeitsstudie ausgewiesene
südliche Zipfel des Glienicker Feldes eignet sich mit
Einschränkungen für einen wettkampffähigen Sportplatz.
Die CDU/FDP-Fraktion in Glienicke fördert das Konzept
der VHG als einen wichtigen neuen Ansatz zur Umsetzung eines unserer wesentlichsten Anliegen: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Vor allem ermöglicht die
VHG durch ihre Vielseitigkeit den Kindern einen noch
besseren Start in ihre schulische Laufbahn, der sich
über die Grundschule hinaus auszahlen wird. Freilich –
die zahlreichen Beiträge während der öffentlichen Sitzung haben es gezeigt – bringen neue Ansätze auch Fragen und Unwägbarkeiten mit sich — in unserem überbürokratisierten Deutschland leider auch administrative. Nicht alle davon, so viel wurde ebenfalls klar, sind
übrigens auf der Ebene der Gemeinde angesiedelt. Die
CDU/FDP-Fraktion jedenfalls wird Eltern und Gemeindeverwaltung nach Kräften bei dem Bemühen unterstützen, den Anfang vor allem für die Kinder so einfach, reibungslos und erfreulich zu gestalten wie möglich.
Die CDU/FDP-Fraktion begrüßt die Bereitschaft aller
Fraktionen in der GVT, die Errichtung eines Sportplatzes zügig anzupacken und hat die Verwaltung beauftragt, dieses eindeutige Votum umzusetzen:
1. Der Bebauungsplan für das Glienicker Feld und der
städtebauliche Vertrag sind so zu ändern, dass die Errichtung eines Sportplatzes im Glienicker Feld möglich
ist. Die Beschlussvorlagen sind zu erarbeiten und der
Gemeindevertretung zuzuleiten.
Von den vielen Fragen und Sorgen konnten einige eindeutig beantwortet bzw. ausgeräumt werden: Die VHG
wird pünktlich beginnen, die Räumlichkeiten stehen zur
Verfügung, erste Kooperationspartner sind verpflichtet.
In anderen Bereichen zeichnen sich Lösungsansätze ab.
Auch soviel steht schon fest: In einigen Fällen ist am
Anfang Improvisation gefordert. Das gilt insbesondere
für die Frage der Verköstigung. Die angebotene Lösung,
für das erste Jahr die Alte Halle als Mensa zu benutzen
und probeweise Verträge mit dem bisherigen Caterer zu
schließen, ist da durchaus tragbar. Ein Provisorium, sicher, aber eines, das uns allen Zeit genug gibt, wohlüberlegt die dauerhafte Lösung zu finden, die gleichermaßen den Bedürfnissen der Kinder optimal gerecht
wird wie auch den Geboten verantwortungsvoller Haushaltsführung. Diese dauerhafte Lösung sollte nach Vorstellungen der CDU/FDP-Fraktion VHG, Pausenhofgestaltung (einschließlich überdachtem Bereich unter dem
Verbinder und möglichen Erweiterungen) sowie Sportmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler gleichermaßen unter einen Hut bringt.
2. Ein Planungsbüro soll schnellstens und verbindlich
klären, ob ein unmittelbar an Glienicke angrenzender,
verkehrsmäßig gut angebundener Standort für die Errichtung eines Sportgeländes zur Verfügung steht und
auch Perspektiven für mehrere Spielfelder eröffnet.
Die GVT kann dann auf gesicherter Grundlage entscheiden, welche Lösungen nicht nur machbar, sondern vor
allem auch zukunftsweisend sind. Wir gehen davon aus,
dass es einvernehmliche Entscheidungen sein werden.
Sicher ist: Glienicke braucht mehr Flächen für den
Sport, denn es hat mit seinen rund 9.000 Einwohnern
und seinem Wachstumspotential von immerhin bis zu
12.000 Einwohnern Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die diese Angebote reichhaltig nutzen werden.
Für eine Polizeidienststelle in Glienicke – wir handeln
Wir haben schon wiederholt darauf hingewiesen: Unter
den Gemeinden des Oberhavelkreises verzeichnet Glienicke die höchste Einbruchsquote, die Zahl der Schmierereien und Sachbeschädigungen nimmt in erschreckendem Maße zu. Hinzu kommen Beschwerden über Belästigungen von Kindern. Dabei hat sich das Desinteresse
der zuständigen Polizeidienstelle so eklatant gezeigt,
dass in einem Fall das Polizeipräsidium in Potsdam eingeschaltet werden musste. So geht es nicht weiter! Die
CDU/FDP-Fraktion hat daher in der GVT einen Antrag
eingebracht mit dem Auftrag an die Gemeindeverwaltung, unverzüglich beim Polizeipräsidium in Potsdam
die Einrichtung einer Polizeidienststelle in Glienicke zu
beantragen.
Darum: Die VHG wird in Glienicke einen guten Start hinlegen, davon bin ich überzeugt. Gemeinsam können wir
dieses Projekt zu einem dauerhaftem Erfolg führen,
auch im Interesse des Schulstandorts Glienicke insgesamt. Neue Fragen werden sich sicher noch in der nächsten Zeit ergeben. Lassen Sie uns deshalb auch hierüber
im Gespräch bleiben. Wir möchten den am 09. Juni begonnen Dialog zwischen Eltern und Gemeindevertretern
fortsetzen und freuen uns auf Ihre Ideen, Anregungen
und Vorschläge: Ihre CDU/FDP-Vertreter in der GVT und
im Sozialausschuß haben stets ein offenes Ohr für Sie!
Verläßliche Halbtagsgrundschule (VHG): Zur öffentlichen Sitzung des Sozialausschusses am 09.
Juni 2004
Dr. Ulrich Strempel,
Stv. Fraktionsvorsitzender,
Mitglied im Sozialausschuß
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Mitteilungen der Fraktionen
Aus der SPD-Fraktion
Haupt- und Finanzausschuß einigte man sich darüber
hinaus auch auf die Erarbeitung von Maßnahmen zur
Entschärfung der Verkehrslage zu Schultagesbeginn.
Wenig Verständnis zeigte der Ausschuß für ein Verhalten, dass der eigenen Bequemlichkeit offenbar einen
höheren Wert einräume als der Sicherheit unserer Kinder! Hier konnte die Fraktion der SPD wichtige Vorarbeiten leisten, die nun vom gesamten Ausschuß in
praktische Arbeit umgesetzt werden.
„Größere Sachlichkeit - ein Gewinn für alle!
In den vergangenen Wochen und Monaten konnte man
den Eindruck gewinnen, dass der Wahlkampf des Jahres 2003 immer fortwährend geführt würde. Im Glienicker Kurier in dessen neuem Gewande und auf den
Internetseiten kreuzte man teilweise wenig zimperlich
die Klingen.
Glienicke rückt dem Termin einer Sportplatzentscheidung näher und näher! Nachdem die von der Gemeindevertretung beauftragte Machbarkeitsstudie gezeigt
hat, dass auch auf dem Glienicker Feld ein Fussballplatz möglich ist, wenngleich aufwändig, beauftragte
am 16.6. die Gemeindevertetung auf Antrag von
CDU/FDP, SPD und Glienicker Bürgerliste einstimmig
die Verwaltung mit der Erarbeitung einer Beschlussvorlage zum Sportplatzbau zur nächsten GVTam 25.8.
Während der nächsten Wochen werden noch Alternativstandorte ins Visier genommen. Auch hier also hat sich
die nüchterne Vernunft durchgesetzt.
Oft muss das auch so sein, beispielsweise wenn die Ansichten zur Lösung eines politischen Problems
zunächst weit auseinander zu liegen scheinen. Dennoch darf niemand vergessen, das gerade in einer überschaubaren Gemeinde wie in unserem Glienicke das
Entscheidende in der gemeinsamen Beratung liegt. Wie
will man sonst die bestmöglichen Lösungen finden und
effektiv umsetzen?
Nach Auffassung der Fraktion der SPD sind wir in den
letzten Wochen diesem Zustand ein gutes Stück näher
gekommen. Wir begrüßen diese positive Entwicklung.
Sie dient den Bürgerinnen und Bürgern zuallererst!
Hierzu einige Beispiele.
Ein Wort noch zur Schulwegsicherheit. Die Fraktion der
SPD bittet alle Schuleltern, einmal zu überlegen, wie sie
selbst zu mehr Sicherheit des eigenen Kindes und aller
anderen Schulkinder beitragen können. Wir wissen,
dass viele geduldige Eltern immer wieder mehr Vernunft anmahnen, jedoch häufig auf Granit beißen. Ist
es denn zuviel verlangt, einen anderen Zuweg zu benutzen, etwa die Kurve an der Ahornallee mit der Treppe, den Parkplatz bei Norma/Spar mit dem Fußweg,
den Reichelt-Parkplatz (dann aber bitte über die
Fußgängerampel!) oder den Parkplatz neben der Gesamtschule? Selbst wenn es Sie fünf Minuten Zeit kostet und für unsere Kleinen 100 Meter mehr Fußweg bedeutet (die ihnen ja nutzen und nicht schaden!), es ist
in jedem Fall ein Beitrag zur Schulwegsicherheit. Es
sind jetzt sechs Wochen Schulferien, Zeit genug, darüber nachzudenken!
Der „Öffentlich-rechtliche Vertrag“ zwischen dem Landkreis Oberhavel und der Gemeinde Glienicke zur
Durchführung der Aufgabe der Kindertagesbetreuung
wurde auf der Sitzung der Gemeindevertretung am 16.
Juni einstimmig bei einigen Enthaltungen beschlossen.
Damit besteht über die Wahrnehmung der Aufgaben
endlich Rechtssicherheit und finanzielle Absicherung.
Verwaltung, Sozialausschuss und Gemeindevertretung
haben hier gemeinsam das Beste für Glienicke erwirkt.
Unsere Grundschule wird das kommende Schuljahr als
„Verlässliche Halbtagsgrundschule“ beginnen. Unsere
Schülerinnen und Schüler werden dann nach in auch
für das gesamte Land Brandenburg vorbildlicher Weise
erzogen, ausgebildet und betreut. Praktische Konsequenzen aus der PISA-Studie - in Glienicke wird gehandelt. Doch damit nicht genug. Schließlich wollen die
meisten unsere Grundschüler auch beköstigt werden.
Die „Alte Halle“ wird die Funktion der „Mensa“ übernehmen, und zwar solange, bis eine andere Lösung praktikabel ist. So spart man auch Kosten. Auch der Schulhof
erfährt eine weitere Verschönerung und Vergrößerung ,
die unser Schulzentrum weiter aufwerten wird. Im
Was meinen Sie dazu: Schreiben Sie an die Fraktion der
SPD, Holger Czitrich-Stahl Beethovenstraße 51, Glienicke, oder mailen Sie an [email protected]. Sie
können auch unseren wöchentlichen Newsletter abonnieren unter www.spd-glienicke.de.“
Holger Czitrich-Stahl,
Vorsitzender der SPD-Fraktion in der GVT
Aus der PDS-Fraktion
wenn wir sagen, dass die Gemeindevertretertagungen
schließlich öffentlich sind, und auch jeder daran teilnehmen kann?
Wie weit sind wir mit der Bürgerbeteiligung gekommen?
Die vergangene 6. Tagung mit 37 Punkten der Tagesordnung und der daraus resultierende zeitliche Druck
einiger Gemeindevertreter lassen mich daran zweifeln,
dass Beratungen dieser Art die Mitwirkung der Einwohner fördern können. Ich bin dennoch der Überzeugung,
dass die Willensbildung auch in den Gemeindevertre-
Gesetzliche Regelungen verpflichten die Gemeindevertretung, die Einwohner über die bedeutsamen Angelegenheiten der Gemeinde zu unterrichten und die Mitwirkung zu fördern. Haben wir da in Glienicke die richtigen Methoden? Machen wir es uns nicht zu einfach,
6
tertagungen möglich ist, aber nur wenn wir einerseits
anstehende Entscheidungen den Bürgern rechtzeitig
vorlegen und andererseits zu einer besseren Diskussionskultur zurückkehren.
die Unterhaltung einer Grundstückszufahrt zu den dem
öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen, Wegen und
Plätzen ersetzt werden. ... Der Aufwand und die Kosten
können in der tatsächlich geleisteten Höhe oder nach Einheitssätzen, denen die der Gemeinde ... für Grundstückszufahrten gleicher Art und gleichen Umfangs üblicherweise durchschnittlich erwachsenden Aufwendungen und Kosten zu Grunde zu legen sind, ermittelt werden.“
Leider mussten wir uns inzwischen daran gewöhnen,
dass bei wichtigen Gesetzesentscheidungen im Bundestag vorab Probeabstimmungen in den Fraktionen stattfinden, dass man die Abweichler zu persönlichen Gesprächen „bittet“ und die eigentlichen Lesungen zu einem Parteienhickhack verkümmern. Aber ich hoffe,
dass sich dieser Trend in den Tagungen unserer Gemeindevertretung nicht durchsetzen wird. Unsere Fraktion ist zudem die kleinste und wir sind auf die Diskussion mit anderen Gemeindevertretern und mit den Bürgern angewiesen. Wir können nicht so wie andere Fraktionen, in den Fraktionssitzungen die Abstimmung inhaltlich vorbereiten und die Diskussionszeit auf den
Tagungen nur noch zur Auseinandersetzung mit anderen Parteien oder Gruppen verwenden.
Eine Kann-Bestimmung hat die Gemeindevertretung
(mit einer Gegenstimme) nun in eine Verpflichtung umgesetzt. Hatten dabei die Anlieger eine reale Chance,
sich zu äußern? Mussten es denn 45 Euro sein, wo doch
ein Quadratmeter Rasengitterplatten mit 280 Tonnen
Flächenlast schon für 9,68 Euro zu haben ist? Hat hier
die Gemeindevertretung vorschnell über die Geldbörsen der Anlieger entschieden?
2. In einer weiteren Angelegenheit, der Entgeltordnung
für die Gemeindebibliothek, wurde nach einem Antrag
der PDS-Fraktion der Antrag durch die Verwaltung
zurückgezogen. Strittig war, ob die Benutzung für Jugendliche bis 17 Jahre oder für Schüler generell kostenfrei bleiben sollte oder nicht. Mir erscheint auch der
Stundensatz von 1,30 Euro für die Benutzung des Internet-Computers zu hoch, in Internetcafés in Reinickendorf genügen dafür 0,50 Euro und zusätzlich ist die
Job- und Ausbildungssuche kostenfrei. Der neue Entwurf der Entgeltordnung muss nicht nur dem Sozialausschuss, sondern auch den Nutzern der Bibliothek
vorher zur Diskussion vorgelegt werden.
Auch der „Glienicker Kurier“ ist kein Forum der Abrechnung mit dem vermeintlichen politischen Gegner, wir
sollten uns hier mehr den Problemen des Ortes und der
Bürger zuwenden. Nur als Beispiel gehe ich auf zwei
Punkte aus der langen Liste der Beschlüsse vom
15.6.2004 ein.
1. Die Gemeindevertretertagung hat in der Straßenausbaubeitragssatzung für Glienicke einige Veränderungen
beschlossen. Die wichtigste davon ist, dass für Grundstückszufahrten (Neubau, Instandsetzung oder Beseitigung) ein Beitrag von 45 Euro je Quadratmeter (auch
rückwirkend) erhoben wird. In der Begründung der Beschlussvorlage heißt es, dass damit die Regelungen des
Kommunalabgabengesetzes übernommen wurden. Dort
heißt es aber wörtlich in Absatz 1 des § 10a
Wir als Gemeindevertreter müssen auf die Bürger zugehen und nicht nur von ihnen verlangen, dass sie zu uns
kommen. Glienicker Bürger sollen in Zukunft nicht nur
eine theoretische Chance haben, an der Lösung der
kommunalen Aufgaben beteiligt zu werden.
Für die PDS-Fraktion
E.-G. Giessmann
„Die Gemeinden und Gemeindeverbände können bestimmen, dass ihnen der Aufwand für die Herstellung, Erneuerung, Veränderung und Beseitigung sowie die Kosten für
Aus der Fraktion der Glienicker
Bürgerliste (GBL)
letzten Wochen hatte Glienicke die Bestätigung erreicht, dass juristisch der Landkreis für die ausreichende Kita-Betreuung verantwortlich bleibt und Glienicke
die Aufgaben vor Ort nur für den Landkreis durchführt.
Die GBL hat sich dennoch enthalten, weil die Regelung
des Zuschusses vom Landkreis unbefriedigend ist. Bis
zuletzt konnte die Verwaltung die Mehrkosten des Vertrags gegenüber der gesetzlichen Regelung nur abschätzen, von 30.000 Euro bis mehr wird geredet. Das
sind reine Mehrkosten ohne inhaltlichen Gegenwert.
D.h. bei identischer „Ware“ hat man sich für den höheren Preis entschieden, ohne die Höhe der Kostendifferenz genau zu kennen. Der Vertrag wird auch nur bis
Ende 2005 abgeschlossen, damit man bis dahin die
Mehrkosten sieht. Einen dermaßen undurchsichtigen
Vertrag können sich wohl nur öffentliche Haushalte leisten.
Fraktion der GBL enthält sich bei Kita-Vertrag zwischen Glienicke und Landkreis.
In ihrer Sitzung vom 16.6. hat die GVT mehrheitlich
dem Kita-Vertrag zwischen Glienicke und dem Landkreis zugestimmt. Damit ist ab 1. Juli wieder ein
rechtsklarer Zustand erreicht. Das ist wichtig, weil Elterninitiativen wie etwa Kita Zwergenland bei Anfragen
bislang mit Hinweis auf den ungeklärten kommenden
Rechtszustand auf später vertröstet wurden. Ab 1. Juli
ist also die Gemeinde Glienicke wieder Ansprechpartner für alle Fragen der Kinderbetreuung.
Die Glienicker Bürgerliste begrüßt die nunmehr wieder
erreichte Rechtssicherheit. In den Verhandlungen der
7
Mitteilungen der Fraktionen
Überraschend war das Verhalten von CDU und SPD zu
dieser Finanzfrage. In der Sitzung des Sozialausschusses eine Woche vor der GVT versuchte der Ausschussvorsitzende Uwe Klein (SPD-Fraktion) die Nachfrage
der Glienicker Bürgerliste nach der von der Verwaltung
zugesagten Kostenübersicht zum neuen Kita-Vertrag
einfach abzuwürgen. Erst auf Insistieren von Herrn Elepfandt (GBL) gab der Stellvertretende Bürgermeister Dr.
Krause aus dem Stegreif die oben genannte Abschätzung ab. In der GVT haben dann CDU und SPD gemeinsam per Geschäftsordnungsantrag eine Diskussion der
Kosten verhindert. Im Sinne von Glienicke ist das nicht.
Es gibt keinen Grund, warum Glienicke Mehrkosten von
geschätzten mindestens 30.000 Euro übernehmen soll.
Im Sozialausschuss wird manchmal um wenige hundert
Euro bei Zuschüssen zu kulturellen Veranstaltungen
gefeilscht. Mit dem Geld, das man bei der vom Gesetz
vorgesehenen Finanzregelung sparen würde gegenüber
dem jetzigen Vertrag, könnte man den gesamten Kulturetat von Glienicke fast verzehnfachen. Doch CDU und
SPD unterbinden selbst die Diskussion darüber. Verstehe das, wer will.
Michael Unger
(Fraktion der Glienicker Bürgerliste)
Politik in Glienicke
Kurz vorm Start Aufregung um die Verlässliche Halbtags-Grundschule
von Andreas Elepfandt (GBL)
Im Dezember hatte die Gemeindevertretung einstimmig
die Unterstützung für den Antrag der Grundschule auf
Einrichtung einer Verlässlichen Halbtags-Grundschule
(VHG) beschlossen. Zuvor hatte die Grundschule mit enormem Einsatz von Schulleitung, Lehrern und Eltern – und
nach zum Teil heftigen Diskussionen innerhalb der Elternschaft – dieses völlig neue Konzept entwickelt (s. Kurier im
Juni). Erste Überlegungen hatte es in der Schule Anfang
2003 gegeben. Der Beschluss der Landesregierung Ende
August, VHGs landesweit zu fördern, mit Antragstermin
jeweils Mitte Dezember, brachte einen zusätzlichen
Schub, gleich den erstmöglichen Antragstermin Dezember
2003 zu nutzen. Das von der Grundschule entwickelte
Konzept erwies sich als so gut und überzeugend, dass Ende März die Zustimmung des Ministers für Bildung, Jugend und Sport, Herrn Steffen Reiche, zu dem Antrag mitgeteilt wurde. Am 26.5. wurde das Konzept sogar als landesweit mustergültig in Neuruppin vorgestellt. Das war
ein schöner Erfolg, alle waren stolz und zufrieden, und die
Grundschule entwickelte ihr Konzept weiter zur Aktionsreife.
te, die vier Lehrer, deren befristete Arbeitsverträge
zum 31.7. auslaufen, wegen ihrer wichtigen Rolle bei
der Konzepterarbeitung der VHG weiter in Glienicke zu
beschäftigen.
Auch die Gemeindevertreter, die ebenfalls schon alles
in Sack und Tüten gewähnt hatten, wurden wach und
aktiv. Insbesondere dem Vorsitzenden des Sozialausschusses, Uwe Klein, gelang es, in der Pfingstwoche in
vielen Gesprächen mit den verschiedenen Institutionen
die Dinge so zu bündeln, zusammen mit diversen Aktivitäten von Schule, Elternschaft und Gemeindeverwaltung, dass bei der schon länger geplanten Sondersitzung des Sozialausschusses zur VHG am 9. Juni die
Klärung der betreffenden Punkte vorgestellt werden
konnte.
Das Ministerium hatte nachgebessert und das Schulamt
aufgefordert, mehr Lehrerstunden für die VHG Glienicke zur Verfügung zu stellen, so dass die Schulleiterin Frau Karrer am 9. Juni feststellen konnte, die Menge
der zugestandenen Lehrerstunden sei ausreichend. Unklar bleibt, welche Lehrer kommen, das wird wie jedes
Jahr vom Schulamt erst sehr spät mitgeteilt. Hinsichtlich der Räume war die Schule von der Gemeindeverwaltung offenbar nicht hinreichend informiert worden,
denn auf der Sitzung konnte die Verwaltung die erforderlichen acht Schulräume zusichern, und auf Nachfrage wurde auch zugesichert, dass die Schulleiterin
rechtzeitig erfährt, welche Räume sie mit welcher Ausstattung erhält. Das ist inzwischen erfolgt.
Mitte Mai schien dann plötzlich alles nicht mehr zu
stimmen. Das Schulamt teilte mit, dass wegen einer
neuen Berechnung der Lehrerstundenzahl von den für
das VHG-Konzept erforderlichen Lehrerstunden nur ein
Teil bewilligt werden könne. Auch bemerkte man plötzlich, dass sich Glienicke noch nicht zu den erforderlichen zusätzlichen acht Klassenräumen geäußert hatte.
Schule und Eltern fühlten sich im Stich gelassen. Doch
diesmal zeigte sich der Wert einer engagierten Elternschaft. Auf einer Schulkonferenz Ende Mai gab es intensive Diskussionen, und die Elternvertreter erstellten einen Beschluss mit deutlichen Forderungen an das
Schulamt und an die Gemeinde. Das Schreiben an das
Schulamt wurde unterstützt von Schreiben der Schulleitung an Ministerium und Schulamt bezüglich der unzureichenden Stellenzuweisung und einem Schreiben
der Gemeindeverwaltung an das Schulamt mit der Bit-
Die Sitzung des Sozialausschusses war insofern etwas
besonderes, als zu ihr ca. 100 Eltern gekommen waren,
um sich über den aktuellen Stand zu informieren und
ihrem Unmut Luft zu machen. Nach etwa 1,5 Stunden,
in denen von Schulleitung, Verwaltung und Sozialausschuss über den neuesten Sachstand informiert wurde,
wurde die Sitzung für eine gute Stunde unterbrochen,
damit die Eltern die Sozialausschussmitglieder, Verwal-
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tung und Schulleitung zu den sie bedrängenden Problemen befragen konnten. Das war in dieser Form ein Novum, zeigt aber den neuen Geist von Bürgernähe, der
sich in der neuen GVT entwickelt. Entscheidend dafür
ist die Offenheit der Gemeindevertreter, die scheint gegeben, und der Verwaltung, die hier auch an den Willen
der Gemeindevertreter gebunden ist, aber andererseits
das Wollen der Bürger. Letzteres zeigte sich hier wie
selten zuvor, und das ist gut und sollte Schule machen.
resbeginn ständig greifbar sind und mithelfen können.
Der Wille, zu einem guten Start der VHG beizutragen,
ist allseits gegeben.
Die Sitzung war hierbei ein wichtiger Schritt zur
Klärung. Sie zeigte, wie durch koordiniertes Zusammenwirken von Bürgern, Verwaltung und Gemeindevertretern komplexe Probleme bei Bedarf auch rasch angegangen und einer Lösung näher geführt werden können. Wenn das ein Muster für Glienicke insgesamt werden könnte, wäre es sehr zu begrüßen. Der Vorsitzende
des Sozialausschusses, Uwe Klein, sagte am Schluss:
„Wenn Sie Probleme haben, wenden Sie sich an Ihre Gemeindevertreter. Wir stehen hinter Ihnen“. Das gilt für
alle Fraktionen.
Diese Sondersitzung des Sozialausschusses hat gewiss
noch nicht alles gelöst. Einen perfekten Start kann es
bei derartigen Neuerungen nie geben. Manche Eltern
waren mit den Auskünften der Verwaltung auf der Sitzung auch noch nicht ganz zufrieden, doch am Ende
kamen keine Fragen mehr. Eine rege Diskussion hatte
es auch zum Ort und zur Form der Essensausgabe gegeben. Es bleibt noch einiges im Detail zu klären. Dazu
sei bemerkt, dass z.T. Mitarbeiter der Verwaltung ihren
Urlaub verschoben haben, damit sie bis zum Schuljah-
Und da dies das letzte Kurier-Heft vor Schuljahresbeginn ist, bleibt nur noch, von hier aus den Eltern, Kindern und Lehrern einen guten und erfolgreichen Start
in die Verlässliche Halbtags-Grundschule zu wünschen.
Sondersitzung des Sozialausschusses zur Einführung
der Verlässlichen Halbtagsgrundschule
von Uwe Klein, Vorsitzender des Sozialausschusses
Am Mittwoch, den 9. Juni fand in der Alten Halle die Sondersitzung des Sozialausschusses zur Einführung der Verlässlichen Halbtagsgrundschule (VHG) statt. Vorsorglich
hatte ich als Vorsitzender des Sozialausschusses die Alte
Halle reserviert Das große Interesse gab mir recht, erschienen doch an die 100 Interessierte.
Bis zum Schuljahresbeginn ist noch sehr viel Arbeit
durch die Schule und die Gemeindeverwaltung zu leisten. Doch auch nach dem Beginn des neuen Schuljahres werden noch einige Punkte abzuarbeiten sein. So
wird zum Beispiel die Essenversorgung der Grundschüler übergangsweise für mindestens ein Jahr in der
Alten Hallen stattfinden. Der Sozialausschuss und die
GVT werden sich mit dem dauerhaften Standort der Essenversorgung noch zu beschäftigen haben. Nach Beginn der VHG werden sich, bei der Umsetzung des Konzeptes, sicherlich noch Punkte ergeben über die man
reden muß.
Ich habe mich schon während der Sondersitzung, und
will es hier nochmals tun, bei den Zuschauern bedankt.
Denn in einer Zeit, in der man viel über Politikverdrossenheit und fehlendes Engagement redet, kann man es
nicht hoch genug einschätzen, wenn so viele sich auf
den Weg zu der Sondersitzung gemacht haben, um sich
zu informieren und/oder sich einzubringen.
Ich hoffe für die Zukunft, dass das Interesse an so
wichtigen Entscheidungen anhält. Denn wenn Entscheidungen zu treffen sind, möchte ich die Betroffenen
möglichst beteiligen. Selbstverständlich können Sie
auch Ihre Gemeindevertreter oder Sachkundigen Einwohner des Sozialausschusses persönlich ansprechen
um Ihre Meinung einzubringen.
Der Ablauf dieser Sondersitzung ist ein wenig unkonventionell gestaltet worden. Nach der Konzeptvorstellung durch die Schulleiterin und dem Statement der
Verwaltung erhielt der Vorsitzende der Schulkonferenz
und Vertreter der Elterninitiative das Wort. Die Sitzung
wurde dann bis 21:50 Uhr unterbrochen, und es erhielten die Anwesenden die Möglichkeit ihre Fragen und
Anregungen loszuwerden. Diese Verfahrensweise eine
Sitzung zu unterbrechen um alle Interessierten zu beteiligen ist, meines Wissens nach in Glienicke, bisher
einmalig.
Sicherlich kann und wird es in Einzelpunkten zu unterschiedlichen Auffassungen zwischen den Betroffenen
und dem Schulträger kommen. Aber das liegt in der Natur der Sache, dass man nicht immer einer Meinung ist.
Durch die politische Ebene wird dann zu klären sein,
was realisierbar und machbar ist.
Auf dieser Sondersitzung konnten alle Fragen, die für
den Beginn der VHG noch zu klären waren, beantwortet
werden. Es wurde festgelegt wer die noch zu klärenden
Punkte bearbeitet, bis es dann am 9. August heißen
kann, die VHG startet.
Diese Sondersitzung des Sozialausschusses wird nicht
die letzte dieser Art gewesen sein. Für die große Beteiligung, und die zum Teil lebhafte Diskussion spreche ich
hiermit allen Beteiligten meinen herzlichen Dank aus.
9
Politik in Glienicke
Kann eine Gemeinde etwas gegen Graffiti unternehmen?
von H. G. Oberlack (FDP)
Graffiti-Farbschmierereien sind für die ganz überwiegende Mehrheit der Bevölkerung seit langem ein Ärgernis. Sie
werden als ein Symbol für den Verfall von Ordnung und
die Missachtung von kulturellen Werten und Eigentum betrachtet. Für die Beseitigung der Schmierereien müssen
zudem von den betroffenen privaten und öffentlichen Eigentümern im Einzelfall erhebliche Beträge aufgewendet
werden. Unerlaubte Graffiti werden insgesamt als Gefährdung des Sicherheitsgefühls wahrgenommen.
Schwere des Vergehens mit einer empfindlichen Geldbuße belegt werden. Die Geldbuße soll auch vor weiterer Nachahmung abschrecken. Außerdem sollte gewährleistet sein, dass die Täter selbst ihre Schmierereien beseitigen müssen.
Vor allem wird aber ein politisches Zeichen gesetzt,
dass Farbschmierereien unerwünscht sind. Ein gute Demokratie zeichnet sich nämlich nicht dadurch aus,
dass sie alles mit sich machen lässt, sondern schon den
Anfängen von Fehlentwicklungen entgegentritt.
Auch wenn die Täter ermittelt werden, gehen diese oft
straflos aus, da nach der derzeitigen Rechtslage und
Rechtsprechung eine Straftat nicht in allen Fällen von
Farbschmierereien gegeben ist oder das Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt wird. Zudem ziehen
sich die Strafverfahren meist in die Länge, so dass zwischen Tat und Strafe ein zu langer Zeitraum liegt, um
erzieherisch wirken zu können.
Die FDP ist sich darüber im klaren, dass eine derartige
Verordnung kein Allheilmittel gegen Farbschmierereien
sein kann, schon deshalb, weil es oft schwierig ist, die
Täter zu ermitteln. Deshalb sind auch weitere Maßnahmen zur Eindämmung von Farbschmierereien sinnvoll
und notwendig (z. B. Aufklärungsarbeit in den Schulen
und Jugendeinrichtungen, Intensivierung der Sicherheitspartnerschaften, eine stärkere Polizeipräsenz vor
Ort und anderes mehr).
In einigen Nachbargemeinden Glienickes wird deshalb
darüber nachgedacht, die Instrumente des kommunalen Ordnungsrechtes anzuwenden und eine entsprechende Satzung zu erlassen. Der Erlass einer kommunalen ordnungsbehördlichen Verfügung kann dazu
führen, dass überführte Täter je nach Ausmaß und
Die Parteien in Glienicke sollten die Diskussion in den
Nachbarorten verfolgen und gegebenenfalls eine entsprechende Satzung auch hier zur Anwendung bringen.
Der Kulturverein informiert
Veranstaltungen im Bürgerhaus – August und September2004
Freitag 27. 08. 2004 um 19.00 Uhr
„Maler Klecksel “
Ein Wilhelm – Busch – Abend in Wort und Bild
dargeboten von Peter- Volker Springborn und Dr. Jens
Furkert
Eintritt 3 Euro, erm. 2 Euro, Schüler/Studenten 2 Euro
Samstag 11. 09. 2004 um 19.00 Uhr
Texte und Lieder von Kurt Tucholsky und seinen
wichtigsten Zeitgenossen - mit Willi Bedarf
Eintritt 9 Euro, erm. 7 Euro, Schüler/Studenten 5 Euro
Sonntag 12. 09. 2004 um 18.00 Uhr
Die schöne Magelone
Ein Kunstmärchen von Ludwig
Tieck und Johannes Brahms
Vorgetragen von: Kim Schrader,
Tenor und Christian Erdmann,
Schauspieler
Eintritt 9 Euro, erm. 7 Euro,
Schüler/Studenten 5 Euro
[email protected]
Großer Andrang beim
Gartenfest des Kulturvereins im Mai 2004
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Kultur in Glienicke
Neues aus der Bibliothek - Sommerlektüre
Jacques Berndorf - Die Raffkes
Hong Ying – Die chinesiche Geliebte
(Verlag grafit)
(Aufbau Verlag)
Auf Bitte von Tante Ichen verabredet sich Staatsanwalt Jochen Mann zu einem informellen Gespräch mit Walter Sirtel.
Worum es geht? Tante Ichen
kann oder will es nicht sagen.
Mann weiß nur, dass Sirtel
ebenfalls Jurist und Politiker
ist. Aber was will so einer von
einem Staatsanwalt für Jugendkriminalität? Mann macht sich
auf den Weg zu dem Restaurant, wo das Treffen stattfinden
soll - und erreicht einen Schauplatz, auf dem soeben eine Katastrophe stattgefunden
hat. Im Francucci’s ist eine Bombe hochgegangen, es gibt
zahlreiche Tote und Schwerverletzte, es herrscht das
reinste Chaos. Wenigstens ist dem israelischen Botschafter, der ebenfalls hier zu Gast war und dem vermutlich
der Anschlag galt, nichts passiert. Allerdings ist Sirtel unter den Opfern. Mann trifft auf Kriminalrat Ziemann, der
den jungen Staatsanwalt eigenartigerweise sofort in die
Ermittlungen mit einbezieht. Ziemann ist sich bewusst,
dass er den Fall schnell wieder los sein wird, weil die
Amerikaner und die Israelis ihn für sich beanspruchen
werden. Und der Kriminalrat ahnt, dass nicht der Botschafter das eigentliche Ziel der Bombe war. Er macht
Mann gegenüber merkwürdige Andeutungen, sagt Sätze
wie: »Kümmern Sie sich um Benny.« Wenig später ist Ziemann tot, angeblich Selbstmord. Mann begreift Ziemanns
Aufforderung als Vermächtnis und stellt fest, dass Benny
ebenfalls tot ist. Benny war Computerspezialist und auch
er gilt als Selbstmörder. Der Staatsanwalt verbeißt sich in
das Schicksal von Benny und merkt nicht, dass er längst
in ein Geflecht aus Bankgeschäften und Politik eingedrungen ist, in einen Sumpf aus Korruption, Betrug, Erpressung und Mord.
In China auf dem Index, ein
Bestseller weltweit: »Die chinesische Geliebte« ist ein Roman um Liebe, Tod und Sinnlichkeit. Voller Anmut erzählt
Hong Ying von der Leidenschaft zwischen Julian Bell,
dem Neffen Virginia Woolfs,
und der Autorin Lin. Doch ihre
flammende Liebe nimmt am
Vorabend des Zweiten Weltkriegs ein tragisches Ende.
Bevor Julian Bell, Neffe Virginia Woolfs, Lebemann und
Liebling der Londoner Künstlerszene, 1935 nach China aufbricht, verfaßt er ein Testament. Darin wünscht er sich zwei Dinge: revolutionären Kampf und eine wunderschöne Geliebte - beides soll sich binnen kurzem erfüllen. Julian tritt an der
Universität von Wuhan eine Stelle als Englischdozent
an. Eine Studentin zieht seine Aufmerksamkeit auf
sich, es ist die scheinbar scheue Lin, Schriftstellerin
und Frau des Dekans der Künste. Aus der Bekanntschaft wird Freundschaft, dann eine glühende Affäre:
Ganz überraschend macht die Intellektuelle den selbstbewußten Verführer zum Verführten. Lin erweist sich
als Expertin der alten taoistischen Liebestechnik, in
Opiumhöhlen und Thermalquellen offenbart sie Julian
ihr
erotisches
Wissen.
2003 wurde »Die chinesische Geliebte« wegen »pornographischer« Darstellungen, vor allem aber wegen »Ahnenverleumdung« in China verboten - Julian Bell hat
wirklich gelebt, ebenso wie es für seine Geliebte ein
reales Vorbild gibt. Hong Ying allerdings sagt, daß ihre
kühne Beschreibung weiblicher Selbstbestimmung der
wahre Grund für die Zensur ist.
Hong Ying, 1962 in Sichuan geboren, wuchs in den
Slums von Chongqing am Rande des Jangtse in China
auf. Mit 18 Jahren verließ sie ihren Heimatort in Richtung Peking. Dort wurde sie in die »Lu Xun Literature
Academy for Writers« aufgenommen. Später übersiedelte sie angesichts von Repressionen und Zensur nach
England, wo sie heute lebt.
Fotowettbewerb zum 100-jährigen Bestehen der Bibliothek
Unter dem Motto „Lese-Erlebnis“ schreibt die Bibliothek Glienicke einen Foto-Wettbewerb aus. Teilnehmen können alle jungen und älteren Bürger Glienickes mit der Einsendung von Farb- oder Schwarzweiß-Bildern in allen Formaten
Einsendeschluss ist der 1. Januar 2005
Wichtige Information:
Für die besten von einer Jury ausgewählten Werke
werden interessante Preise vergeben. Die Bilder
können im beschrifteten Umschlag persönlich übergeben oder per Post an die Bücherei Glienicke,
Hauptstraße 19, geschickt werden.
Die Kinderbibliothek im Untergeschoss
der Gesamtschule hat in den Sommerferien am Montag und Mittwoch von
11 – 17 Uhr geöffnet!
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Aus den Sportvereinen
Zum guten Schluss eines erfolgreichen Schulsportjahres:
Erneuter Regionalsieg!
von Catrin Drews
Das bereits in der vorigen Ausgabe beschriebene erfolgreiche Schulsportjahr 2003 / 2004 für die Grundschule
Glienicke fand am 10. 06. 04 in Wittenberge (Prignitz) seinen grandiosen Abschluss! Die Leichtathletik – Schulmannschaft der Jungen wurde überlegener Regionalsieger der Region Nordwest - Brandenburg! Für Grundschüler die höchst mögliche Auszeichnung der bundesweiten „Jugend trainiert für Olympia“ – Wettkämpfe des
Schulsportes.
ser Dank gilt, konnte auch ein Reisebus voller „Fans“
mit nach Wittenberge reisen. Mit dabei war auch das
„Cheerleader“ – Team des Hortes unter der Leitung von
Frau Arnold. Fans und Cheerleader unterstützten die
Jungen lautstark und trugen ihren Teil zu einem auch
für das gemeinsame Schulleben rundum gelungenen
Tag bei.
Die Regionalsiegermannschaft: Timo Boettcher (6a),
Alexander Dittrich (6b), Dennis Gerstädt (6a), Karim Hamouda (4a), Andy Lehmann (6b), Wincell Moustache
(5b), Aaron Pötsch (6a), Daniel Rose (6b), Markus Schönefeld (6a), Dario Simon (5a), Dennis Vehring (4b).
Die Grundschule Glienicke stellte in der Einzelwertung
zwei Einzelsieger (4 x 75m Staffel: Karim Hamouda,
Alexander Dittrich, Andy Lehmann, Wincell Moustache;
Kugelstoßen: Alexander Dittrich), drei Einzelvizemeister (Hochsprung: Timo Boettcher; Weitsprung: Alexander Dittrich; 75m: Wincell Moustache) sowie drei 3.
Plätze (75m: Andy Lehmann; Hochsprung: Aaron Pötsch
und Dennis Gerstädt), die wesentlich zum Gesamtsieg
mit über 200 Punkten Vorsprung vor der Grundschule
Kyritz beitrugen.
Besonders unseren Sechstklässlern gratulieren wir zu
ihren großen sportlichen Erfolgen dieses Jahres und
wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft: Wir hoffen, euch alle weiterhin auf dem Treppchen sportlicher
Wettkämpfe wiederzusehen!
Catrin Drews, Christiane Große, Kristina Richter (als
Mannschaftsbetreuer, Fachbereichsleiterin Sport,
Sportlehrerinnen Klasse 5 und 6, „Fanbeauftragte“ und
Klassenlehrerinnen 5a und 6b)
Dank der freundlichen finanziellen Unterstützung des
Schulfördervereins, dem an dieser Stelle nochmals un-
Festival der Könige in Glienicke
von Bodo Vötisch
Im Rahmen des Sportfestes des Sportvereins Glienicke ermittelten die Sportschützen am 19. Juni die Schützenkönige des Jahres 2004.
Soviel Trubel in der Schützenhalle konnte fast nicht erwartet werden. Die Organisatoren hatten alle Hände
voll zu tun , konnte aber mit Bravour die Aufgabe bestens lösen.
Zunächst hatten am 18.Juni die aktiven Sportschützen
„Ihren König“ zu küren. Um allen die gleiche Chance zu
geben , wurden die Sportschützen aus der Wertung genommen.
Die Ergebnisse wurden auf dem Monitor übertragen
und so konnte man jederzeit den aktuellen Stand verfolgen.
Nach spannendem und überraschendem Verlauf , nach
vielen guten Leistungen siegten bei den aktiven Sportschützen:
Bei
Bei
Bei
Bei
Zu loben sind unsere Jugendlichen , die die Teilnehmer
gut betreuten und das tüchtige Auswerteteam mit Bernhard Olejok und Stefan Valentin. Der Dank gilt auch allen Helfern hinter den Kulissen.
den Kindern : Philipp Rahn
der Jugend: Mathias Pelz
den Herren: Dieter Schulz
den Damen : Jutta Vötisch
Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde und am Ende
freuten sich über die Würde des „ Bürgerschützenkönigs „:
Herzlichen Glückwunsch allen Schützenkönigen und
Königinnen der Abteilung Sportschießen des Sportvereins Glienicke!!
Bei den Kindern: Kay Krentz mit 79 Ringen
Bei den Jugendlichen: Frederic Ludden mit 80 Ringen
Bei denDamen : Dagmar Katt mit 89 Ringen
Bei den Herren: Craig Ballantyne mit 87 Ringen.
Am nächsten Tag bewarben sich beim Bürgerkönigschießen 63 Teilnehmer um die Würde des Königs und
den begehrten Pokal.
Die Abteilung Sportschießen des SV Glienicke sagt allen
Königinnen und Königen besten Dank und wünscht
weiterhin „ Gut Schuß”.
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Leserbriefe
Die Redaktion informiert:
Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen. Die Redaktion behält sich das
Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Leserbriefe (auf dem Postweg oder per e-mail) können nur mit Angabe von Namen und Anschrift veröffentlicht werden, anonyme Einsendungen werden nicht berücksichtigt.
Es reicht, Herr Koch !
von Angelika Rückbrecht
Die ewigen Hetzkampagnen kontra Hund und Halter
kann ich nicht mehr wortlos hinnehmen! Ich bin mit
Hunden aufgewachsen (auch ich war ein Kind) und niemals „angefallen“ worden. Ich lebe noch! Seit 30 Jahren
führe ich selbst Hunde und habe jahrelang auf einem
Hundeplatz mit Hunden gearbeitet. Es kam niemals zu
Zwischenfällen! Ich lebe noch! Meine Kinder, Nichten,
Neffen, Freundeskinder, alle leben noch, sind niemals
„angegriffen“ worden.
eine Anlaufstelle finden, für Spiel, Spaß, Rat, Tat und
lernen! Hunde sind Lauf- und Bewegungstiere. Sie ständig in ihrem Bewegungsdrang und der Kontaktaufnahme mit Artgenossen zu hindern durch ständiges nur an
der Leine gehen ist keine artgerechte Haltung.
Viele Menschen wissen einfach nicht, dass auch Hunde,
die sich an der Leine wie wild gebärden (meist Artgenossen gegenüber) freilaufend jedoch wesentlich moderater im Verhalten sind. Sie fühlen sich durch die
„Nabelschnur“ zu ihrem Rudelführer wesentlich sicherer. Kontakt zu Artgenossen ist mit das Wichtigste,
wenn man einen „stressfreien“ Hund haben möchte. Sozialkontakt ist das Geheimnis.
Es gibt leider einige wenige Ausnahmen, die jedoch bei
genauerem Hinsehen immer mit extremen Fehlverhalten der Menschen in Verbindung zu bringen sind. Die
armen Kreaturen, die von „Menschbestien“ mit entarteter Geisteshaltung und kriminellem Potential, unnormal und krank (aggressiv) gemacht werden, sind in der
Öffentlichkeit und hier bei uns, kaum oder gar nicht zu
sehen. Gott sei Dank! Statt ewiger Verbote und Verunglimpfungen sollte man zur Abwechslung etwas mehr
für Hunde, und viel mehr für Halter tun.
Was glauben Sie, Herr Koch, was passieren würde,
wenn Sie Ihren Kindern den Kontakt und das Spielen
mit anderen Kinder verweigern würden??? Wenn sie
sich nur 4 x am Tag in einem Radius von ca. 2 m bewegen dürften ??? Sonst einfach nur ruhig sein sollten
und langweilig herumhängen müssten !
Hier in Glienicke und generell in Brandenburg gibt es
keine offiziell ausgewiesenen Hundeauslaufgebiete.
Viel zu wenig Schulungen für den artgerechten Umgang
mit einem Hund. Welpenschulen, Rat, Infos und theoretischen und praktischen Unterricht über das Verhalten
(Sprache) des Hundes, Bewegungsbedarf und das richtige „Handling“ mit dem Hund fehlen hier in dieser Umgebung. Es gibt gerade einen Hundeplatz an der Schönfließer Str. Und es fehlt leider immer noch an dem Bewusstsein der Menschen. Ein Hund muss sozialisiert
und beschäftigt werden und das bedeutet Arbeit. Er
sollte nicht nur „nebenher“ laufen.
Ich denke, jeder weiß, was ich meine. Es muss endlich
aufhören mit der hysterischen „Sippenhaft“. Zudem
müssen die Hundehalter als einzige Haustierhalter
auch noch Steuern zahlen !!! Dafür, dass sie sich schräg
ansehen lassen müssen, verbal und auch (eigene Erfahrung) tätlich angreifen lassen müssen. Mit den Steuern
werden wahrscheinlich die vielen, schönen Schilder bezahlt, worauf zu sehen ist, was Hund nicht darf. Oder
schicke Reitwege?!
Noch ein Wort zur Aggressivität der Hundehalter: Wie
schon erwähnt, bin ich persönlich und auch mein Hund
schon grundlos, verbal und auch körperlich angegriffen worden, nur weil ich einen Hund dabei habe.
Ich selbst hätte schon lange gerne ein eingezäuntes
Gelände, in dem Welpen, Junghunde und ihre Besitzer
Neuer Briefkasten im Sonnengarten
Auf Anregung von Herrn Weinkauf hat die Gemeindeverwaltung kurzfristig reagiert und veranlasst, einen Briefkasten vor dem “Drog Shop” in der Galerie
Sonnengarten durch die Post aufstellen zu lassen.
Damit ist auch dem Wunsch vieler Bürger Rechnung
getragen worden, die ihre Post nur abgeben möchten
Unnötige Wartezeiten werden zukünfig vermieden.
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Vermischtes
Aufgepickt
Meine Erwartungshaltung wird endlich am 12. Juni belohnt. Der „Glienicker Kurier“ plumpst in meinen
Briefkasten. Dass bereits viele Termine verstrichen sind, in der Hauptsache, was die Seniorenwoche vom 7.
bis 12. Juni angeht, verblüfft mich zwar, macht mich jedoch nicht unfroh, denn ich habe viel Spaß an der
Titelseite. Eine gute Idee, einmal alle vorgeschlagenen Zeitungsnamen aufzulisten. „Glücklich in Glienicke“
– das springt ins Auge und wäre doch ein positives Zeichen.
Im Hinblick auf den Leserbrief von Herrn Dieter Zink (Juni 04/Seite 20), der dem Glienicker Volksnerv Ausdruck verlieh und sicher nicht daneben lag, richtungsweisend.
Man sollte nun wissen, dass der Abschied vom Namen „Kurier“ den Gründern der Zeitung auch jetzt noch
schwerfällt. Doch wenn etwas neues entstehen soll, dann muss man loslassen können.
„Glienicker Prophet“ – dieser Vorschlag hat mich köstlichst amüsiert und besonnt mich immer wieder. Fast
genial, wer sich so etwas hat einfallen lassen. Dieser Vorschlag und auch der erstgenannte verdienen einen
Extrapreis für besonderen Humor – wenigstens Rotkäppchensekt (!) – gern auch von mir.
Nun darf ich mal etwas prophetisch werden, d. h. zwischen den Zeilen zu lesen genügt. Der Namensfavorit
der Redaktion wurde bereits von Herrn Beyer benannt: „Der Glienicker“ und nun bin ich einmal gespannt,
welchen neuen Namen das alte Kind bekommt! Falls alle SPD-Fans aktiviert werden, kann es auch beim Namen „Kurier“ bleiben. Wer schreibt, der bleibt.
Helga Kirner
VHS-Kurs in Glienicke:
Italienisch für Anfänger mit Vorkenntnissen in Glienicke
Silvia Kostner studierte an der FU Berlin Italienisch und
Kunstgeschichte, während dieser Zeit lebte und studierte sie auch ein Jahr in Padua. Die erste Unterrichtsstunde “Italienisch Mittelstufe 1 (5. Semester)” beginnt
am 15. September und endet am 8. Dezember 2004. Im
wöchentlichen Turnus sind elf Abende jeweils von
18.00 bis 20.15 Uhr für dieses Semester vorgesehen.
Kostenpunkt: 71,- Euro. Kursnummer: V495B1.
Ab Mittwoch, 15. September 2004 beginnt in der Gesamtschule in Glienicke ein neuer Kurs (5. Semester) für Interessierte der italienischen Sprache. Der Kurs richtet sich
an Teilnehmer mit Vorkenntnissen und wird bei genügender Schüleranzahl auch nach diesem Semester fortgeführt.
Im Unterricht gibt die Leiterin des Kurses, Silvia Kostner, neben Grammatik und Vokabular auch Einblicke in
die Landeskunde und die verschiedenen Regionen Italiens. Auch Ausflüge in die italienische Literatur und
Texte aus den italienischen Tageszeitungen werden
den Kursteilnehmern nahegebracht.
Informationen können in der Kreisvolkshochschule
Oberhavel in Oranienburg, Tel.: 0 33 01/67 10 70 eingeholt werden. Das Programm der VHS und die Anmeldeformulare sind in der Gemeindebibliothek, Hauptstr.
19 erhältlich.
Der Reise Klub informiert
Am 21. Juli findet eine Busfahrt nach Usedom mit Besichtigung der Seebrücken statt. Im Preis von 39,Euro sind Busfahrt, ganztägige Reiseleitung, Schifffahrt, Mittagessen und Reisebetreuung enthalten.
Anmeldungen und Buchungen:
Mo 9 – 16 Uhr
Fr. 9 – 12 Uhr
Am 15. August fahren wir zur Felsenbühne Rathen
zur Operette „Der Zigeunerbaron“. Im Preis von 42,- Euro sind Busfahrt, Mittagessen, Eintritt und Reisebetreuung enthalten
Heinz Engwer
Schwedenstraße 39
Am 11. September findet eine Busfahrt zur „Hengstparade in Neustadt/Dosse” statt. Im Preis von 42,- Euro
sind Busfahrt, Eintritt (Tribünenplatz) und Reisebetreuung enthalten.
16548 Glienicke
Tel.: 033056 – 80720
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Oldtimertreffen 2004 in Glienicke
Nordbahn Klassik, das 1. Oldtimertreffen in
Glienicke/Nordbahn am 18. 7. 2004, verspricht die Erwartungen der Veranstalter bei
weitem zu übertreffen. Das reege Interesse,
dass diesem Event seitens Oldiebesitzern und
Teileanbietern entgegengebracht wird spricht
für sich.
Den beiden Initiatoren E. Schumacher und
S. v. Stein ist es außerdem gelungen, einen
namhaften Gastronomiebetrieb für ein hervorragendes Catering zu gewinnen. So werden hier nicht nur die Augen der Besucher
durch vohlgeformtes Blech verwohnt, sondern auch deren Gaumen.
Besonders bedanken möchten sich die beiden „Nordbahn-Klassiker“ bei den Betrieben, die diese Veranstaltung unterstützen.
Der Veranstaltungskalender für Glienicke und Umgebung
Die Arbeitsgemeinschaft Mühlenbecker Land, eine kommunale Arbeitsgemeinschaft der Gemeinden und Ämter
Glienicke/Nordbahn, Mühlenbeck, Schönfließ, Schildow,
Birkenwerder sowie der Bezirke Pankow und Reinickendorf von Berlin präsentiert sich unter www.muehlenbeckerland.info mit einem Veranstaltungskalender im Internet.
Das verbesserte Informationsangebot soll die Bewohner des Mühlenbecker Landes dazu bewegen, sich den
Aktivitäten in ihrer Nähe zu widmen. Das Zugehörigkeitsgefühl mit ihrem Wohnort wird dadurch verstärkt
und oft bilden sich durch gemeinsame Unternehmungen neue Kontakte zu Menschen mit gleichen Interessen.
Der Veranstaltungskalender gibt Überblick über die Aktivitäten in den Orten, die der interkommunalen Arbeitsgemeinschaft Mühlenbecker Land angeschlossen
sind. Ziel ist, mit dem Veranstaltungskalender eine
Plattform für Vereine, freie Initiativen, Arbeitsgemeinschaften und sonstige Institutionen zu bieten, die für
ihre Aktivitäten mehr Interesse wecken wollen. Die Anmeldung von Veranstaltungen ist kostenfrei und unkompliziert gestaltet.
In der Gemeindebibliothek in Glienicke liegen Anmeldebögen aus, ebenso können Sie Veranstaltungsanmeldungen abgegeben werden, die dann für Sie eingegeben
werden.
Ebenfalls möchten wir Sie darauf
auf das neue Leporello der Arbeitsgemeinschaft Mühlenbecker Land
aufmerksam machen. “Wohnen und
Leben am Tegeler Fließ” ist eine
wunderschön gestaltete Übersichtskarte von Glienicke und den angrenzenden Gemeinden und Bezirken,
mit ausführlicher Darstellung der
einzelnen Sehenswürdigkeiten. In
der Bibliothek und im Rathaus liegt
es kostenlos zum Mitnehmen für Sie
bereit.
Eine Veranstaltung kann auf der Internetseite über eine
Maske direkt eingegeben werden. Das Medium Internet
soll jedoch keine Hemmschwelle darstellen für Menschen, die nicht mit ihm vertraut sind. Um eine Veranstaltung anzumelden reicht es aus, ein Anmeldeformular auszufüllen. Die Formblätter können im Rathaus abgegeben oder eingesendet werden. Die Daten werden
dann eingegeben und sind später auch im Netz abrufbar.
Bei weitere Fragen:
Die Seite ist übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet. Alle angebotenen Aktivitäten können auch nach
Zeit, Ort oder Interessengebiet gefiltert angezeigt werden.
Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit, Frau
Pasternak, Hauptstraße 19, 16548
Glienicke / Nordbahn Tel.:03305669229, Fax: 033056-69258
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Jugend und Schule
Bilanz des Schuljahres 2003/04 an der Gesamtschule
„Ernst Froebel“
von Beate Heinrich, Schulleiterin
Am Freitag dem 18.06.04 endete mit der feierlichen
Übergabe der Zeugnisse und dem Abschlussball des 10
Jahrganges für 51 Schüler die Schulzeit in Glienicke. So
erhielten 18 Absolventen die Berechtigung, die gymnasiale Oberstufe zu besuchen und zwei Drittel werden
auch ihre schulische Laufbahn fortsetzen. Mit den Abschlüssen der Fachoberschulreife, ihn erhielten 11 Absolventen und der Erweiterten Berufsbildungsreife, die
22 mal erworben wurde, können die jungen Menschen
nun in das Berufsleben starten.
Kurse
Vorher galt es noch Prüfungen abzulegen und zu zeigen, dass man für die verschiedensten Wege vorbereitet ist. Theresa Hensel erreichte an unserer Schule dieses Jahr den besten Abschluss mit 154 Punkten. Gratulation! Dargestellt seien hier die Ergebnisse der zentralen schriftlichen Prüfungen in Deutsch und Mathematik. Geschrieben wurde auf zwei Niveaustufen. Das Erweiterungsniveau entspricht dabei annähernd den Anforderungen an den Gymnasien. Mit den erreichten Ergebnissen liegen wir gut im Landesdurchschnitt.
Erweiterungskurs
Grundkurse
Fach
Deutsch
Durchschnitt 2,4
Durchschnitt 3,4
Mathematik
Durchschnitt 3,1
Durchschnitt 3,6
Neben der kontinuierlichen Vermittlung von Lehrstoff
stehen aber auch andere, den Unterricht ergänzende
und bereichernde Projekte, Wettbewerbe, Veranstaltungen auf dem Plan.
gangsstufe 10 zum Thema „Im Rausch der Geschwindigkeit - Überschätzungen bei Fahranfängern“
• Kochwettbewerb „Erdgaspokal“ , Vorausscheid- Glienicke gewinnt!
• 26.11.: Buchlesung für die Mädchen der 8. Klassen in
der Bibo zum Thema Essstörungen
August 2003:
- 18.08.03 Schuljahresbeginn
Dezember 2003:
• Filmnacht 10.Klassen für Deutsch und Geschichte,
„Soweit die Füße tragen“
• 10./11.12 und 17.12: Jugend trainiert für Olympia Volleyball
• Theater in der „Alten Halle“: Weihnachten unter Christen, Muslimen und Juden
September 2003:
• Exkursionen der Klassen zur Internationalen Funkausstellung
• 05.09.: Empfang der Gäste aus Lidice´
• Fahrt nach Ravensbrück
• 18.09: Teilnahme „Jugend trainiert für Olympia“ Leichtathletik
• 22.09./29.09: Bewerbertraining in den 10. Klassen
durch das Arbeitsamt
• 26.09.-28.09: Gastspiel der Musicalgruppe in Lidice
mit dem „Tanz der Vampiere“
Januar 2004 :
• 15.01.04: Regionalfinale der Schülerköche im Wettbewerb um den Erdgaspokal in Nauen, Glienicke wird
Dritter
• 26.01-29.01: Projekttage –Schüler wählen aus 15 Angeboten und probieren sich aus
• Halbjahreszeugnisse
Oktober 2003:
• 02.10.: Beginn des Schwimmunterrichtes der 7. Klassen im Vitarium
• Informationsabend „Wie weiter nach der Grundschule“
•21.10./28.10.: Besuch der Gemeindebibliothek im
Rahmen des Deutschunterrichtes der 7. Klassen
• Beginn des regionalen Projektes Zeitung in der Schule
„ZISCH“
Februar 2004:
• 28.02.: Tag der offenen Tür – z. B. Schülerprojekte
werden vorgestellt
März 2004:
• zweiwöchiges Praktikum der10.Klassen in Betrieben
ihrer Wahl
• 31.03.: Schüler unterstützen den Empfang der Gemeindeverwaltung
• 15./16.03: Besuch des Berufsinformationszentrums
BIZ durch 9. Klassen
November 2003:
• 03.11.-14.11: Praktikum der 9. Klassen
• 12.11.: Klassen 7a und 7b fahren zur Afrikamesse
zum Projekt „Andere Kulturen“
•20.11.: Präventionsprojekt der Polizei in der Jahr-
16
April 2004:
• 05.04.: Buchlesungen mit den 9. Klassen in der Bibo „
Rechts raus“
• Klassenfahrten vom 26.04. –30.04.
•24.05.: Buchlesungen mit den 10. Klassen in der Bibo
„Rechts raus“
Juni 2004:
• 05.06 die Gesamtschule beteiligt sich am Kinderfest
der Gemeinde
• 11.-13.06.: Gedenkfahrt nach Lidice mit einigen
Schülern
• 18.06.: Zeugnisausgabe und Abschlussfeier der 10.
Klassen
• 21. 06.: Teilnahme am Fußballturnier der Grundschule und Aufführung des Musicals für die Schüler der
Grundschule
• 21./22.06.: Abschlussfeiern in den Klassen und letzte
Exkursionen
Mai 2004:
• zentrale schriftliche Abschlussprüfungen in Deutsch
und Mathematik
• Buchlesungen in den 9. Klassen in der Bibo zum Thema „ Rechts raus“
• 08./09.05.: Teilnahme der Schule mit dem Lidiceprojekt zur Vorstellung der neuen osteuropäischen Beitrittsländer an den Tagen der Begegnung in der Wuhlheide
• Eröffnung der Fotoausstellung unseres Fotokurses im
Bürgerhaus
• 19.05.: Sportfest der Schule
• 21.05.- 23.05.: Probenwochenende der Musicalgruppe
in Stolzenhagen
Nach hoffentlich sommerlichen und erholsamen Urlaubs- und Ferienzeiten starten wir am 09.08.04
in ein sicherlich ebenso inhaltsreiches neues Schuljahr.
Die Abschlussklassen der Gesamtschule “Ernst Froebel” 2004
Anne Dahlmann
Marc-Philipp Gehrke
Anika Drabnitzke
André Hübbe
Jennifer Färber
Daniel Leinweber
Mandy Fechner
Christopher Michaelis
Nicole Hoffmann
Mathias Pelz
Elisabeth Köppen
Chris Preußer
Stephanie Loeben
Christian Reich
Madlen Lungfiel
Erik Schäfer
Anne-Kathleen Rader
Schmalfuß Robert
Sophia Renger
Vincent-Gregor Schulze
Sandra Schoedsack
Matthias Stolz
Carmen Schütz
Johannes Wehrum
Sarah Adler
Marc Bräutigam
Franziska Friedrich
Denes Frömling
Jenifer Gehring
Mathias Glöde
Anna Heine
Mark Kinze
Theresa Hensel
Kevin Krüger
Lisa Knuth
Dennis Lemke
Carmen Lahitte
Patrick Lux
Jessica Lucks
Falko Marqurdt
Jacqueline Schadow
Adrian Rakau
Julia Untermann
David Rothe
Corinna Stahlberg
Benjamin Sprenger
Daniel Alisch
Christopher Strahl
Yves Christoph
17
Jugend und Schule
Die Abschluss-Reden der Gesamtschüler
Ein kluger Mann sagte einmal – (p/2) + - √-p/2 2 –q. Ich
glaube, solch kluge Leute sind wohl eher nicht aus unserer Klasse entsprungen, obwohl alle Lehrer sich stark
darum bemühten, doch nach das Genie in einem von
uns zu wecken. Trotzdem wird jeder seinen Weg gehen, den er sich selbst gebaut hat.
müssten abends im Meer baden gehen oder einen Waldspaziergang machen und wiederum andere den flüssigen Genuss-Stoffen in ihren Gläsern nur sehr schwer
widerstehen konnten. Trotzalledem oder gerade deswegen bleiben die Fahrten unvergesslich.
Doch genauso unvergesslich ist unsere Klasse wohl bei
so gut wie allen Lehrern. Ich werde mich auf jeden Fall
noch lange an unsere Bio-Stunden bei Frau Hansen erinnern oder an die Mathe-Stunden, in denen ich Frau
Buchholz regelmäßig zur Weißglut brachte. Oder die
PB-Stunden bei Frau Bär, in denen wir immer am härtesten schuften mussten. Doch trotzdem haben uns die
Lehrer meistens unterstützt und geholfen. Obwohl wir,
natürlich nicht alle, auch viel Ärger mit den Lehrern
hatten, bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Lehrern, Klassenkameraden der b- und a-Klasse und natürlich bei Frau Christoph und Luchs die einen wesentlichen Anteil daran hatten, dass die Fahrten so unvergesslich wurden. Und natürlich sehr herzlich bei Frau Bär,
weil sie uns vier Jahre ertragen und uns trotzdem nie
aufgegeben hat.
Vincent-Gregor Schulze
In den letzten vier Jahren ist eine Menge passiert und
ich meine, dass wir in dieser Zeit stark zusammen gewachsen sind. Natürlich gab es auch bei uns die typische Gruppenbildung, so gab es z.B. die Computer-Freak-Clique, zu der ich mich auch zählen würde, die in
Kunst- und Arbeitslehrestunden mit Herrn Post lieber
über Wasserkühlung und Graphik-Karten als über den
Impressionismus diskutierten. Es gab natürlich auch
die obligatorische Zickenclique, die sich wegen jeder
Kleinigkeit stundenlange Zettelbrieforgien lieferten. Im
Großen und Ganzen waren wir aber doch immer eine
Klasse.
Besonders auf den unvergesslichen Klassenfahrten war
das Gruppengefühl sehr stark. Obwohl fast alle Klassenfahrten von dramatischen Ereignissen überschattet
wurden, besonders die erste, und einige meinten, sie
Jessi: Wenn mich später meine Kinder fragen werden “
im Falle ich habe mal welche, warum ich an meinen Abschlussball eine Dankrede gehalten habe, werde ich
wohl antworten: „Ich war jung und brauchte das Geld“
..... Nein, ernsthaft. Angefangen hat es damit, dass du
mich gefragt hast, wer auf unserem Abschlussfest die
Dankworte sprechen wird. Bei wem sollen wir uns denn
bedanken, habe ich dich gefragt.
Aber gut, zumindest kennen wir jetzt exakt die Daten
vieler geschichtlicher Ereignisse auswendig.
Jacky: Und dann war da noch Frau Buchholz. Sie hat
sich doch wirklich viel Mühe mit uns gegeben. Wie oft
hat sie ihre Freizeit geopfert, um uns auch nach dem
Unterricht noch auf die mathematischen Parallelen zu
führen.
Jessi: Na hör mal, das war aber auch unsere Freizeit, in
der wir schwitzen mussten.
Jacky: Na zum Beispiel bei unseren Lehrern.
Jessi: Ha, na eigentlich müssten die sich ja bei uns bedanken. Schließlich verdienen sie damit, uns zu schikanieren ihr tägliches Brot.
Jacky: Also, sag mal
Jessi: Okay, okay du hast recht.
Jacky: Und was ist mit Frau Bork und Frau Bessen?
Jacky: Nun, nun sachte. Nehmen wir zum Beispiel Frau
Heinrich! Mit ihrer geachteten Autorität, ihrem absoluten Gerechtigkeitssinn und trotzdem kumpelhaften
Verhalten, ist sie doch bei uns an der Schule der Fels in
der Brandung und immer darum bemüht, uns auf den
richtigen Weg zu bringen.
Jessi: Du meist doch nicht etwa, dass wir uns dafür bedanken müssen, dass wir auch noch fremde Sprachen
lernen mussten. Ich finde, die deutsche Grammatik hätte voll ausgereicht.
Jacky: Langsam glaube ich, dein Horizont reicht wirklich nicht sehr weit, oder willst du mich auf die Schippe nehmen?
Jessi: Ja, stimmt und wenn sich mal einer auf dem
richtigen Weg verlaufen hat, wurde ihm vom Donnerhall ihrer Stimme ganz schön heimgeleuchtet.
Jessi: Na ja, ein bißchen Ironie wir ja noch erlaubt
sein.
Jacky: Na siehst du! Gehen wir doch gleich mal weiter
zu Frau Bergemann. Viele von uns haben von ihr die
Liebe zur deutschen Sprache vermittelt bekommen und
auch die Gelegenheit, das eine oder andere gute Buch
zu lesen.
Jacky: Das gibt mir gleich das richtige Stichwort. Mit
Herrn Post hatten wir doch wirklich viel Spaß.
Jessi: Ja, aber wer kann schon immer Spaß vertragen,
vor allem wenn er zur Strafe vor der Klassentür weitergehen musste, oder wenn es nasse Schwämme regnete.
Jessi: Also wenn du damit meinst, das wir uns mit Shakespeare und Co rumquälen mussten, na dann Danke.
18
Jacky: So sind die halt, die Lehrer. Aber die zwei wichtigsten haben wir vergessen.
Jacky: Apropos Eltern, die sollten wir aber wirklich
nicht vergessen.
Jessi: Ja? Und wer sollen diese wichtigen Persönlichkeiten sein?
Jessi: Also Moment mal, nun ist aber Schluss mit lustig. Unsre Eltern konnten wir uns ja nicht selber aussuchen. Schließlich wollten die ja uns.
Jacky: Mensch, natürlich Frau Bär und Frau Schrader.
Die waren immer für uns da, hatten immer ein offenes
Ohr und sind mit uns durch dick und dann gegangen.
Jacky: Ja schon, aber denk mal daran, dass neben der
großen Freude, die sie immer mit uns hatten, sie die 10
Jahre Schulzeit auch mit uns durchgestanden haben.Elternversammlungen, Abfragen von Lernstoff, Aufregung vor Klausuren und Zeugnissen. Und ich denke,
für die vielen Euros, die für uns geflossen sind, hätten
sie sicher auch noch die eine oder andere Verwendung
gefunden.
Jessi: Da muss ich dir ausnahmsweise mal Recht geben. Vor allem Frau Bär´s romantischen Sternguckerstunden auf dem zugingen Hattwichberg werden mir
immer in Erinnerung bleiben. Nein, mal ehrlich, du hast
recht. Wir müssen uns wirklich bedanken.
Jacky: Genau, vor allem auch bei allen anderen Lehren.
Bei Frau Grohmann, Frau Hansen, Frau Kühn, Frau Herrmann und Herrn Katzda. Ich finde auch, wir sollten
heute die Elternvertreter nicht vergessen. Schließlich
haben sie unsere Interessen vertreten und so manchen
Abend in der Schule unsere Belange diskutiert.
Jessi: Langsam glaube ich, du hast mich überzeugt. Es
war eine gute Idee sich heute zu bedanken. Bei allen,
die uns mit viel Mühe, Verständnis und Zuwendung
durch unsere Schulzeit gebracht haben.
Jacky: Genau, also vielen, vielen Dank bei allen und
wir hoffen, wir haben heute einen schönen gemeinsamen Abend.
Jessi: Na toll, und zur Krönung haben manche uns
auch noch auf Klassenfahrt begleitet. Nicht mal da hatten wir vor unseren Eltern Ruhe.
Ferienprojekte Sommer in der Jugendeinrichtung vom
23. Juni bis 6. August 2004
Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 12.00-20.00 Uhr
Mittwoch, 23.6.
Donnerstag, 24.6.
Freitag, 25.6.
Zeugnisvorstellung
Music-Maker/Kochkurs
Dj-Schnupperkurs
Montag, 28.6.
Dienstag, 29.6.
Mittwoch, 30.6.
Donnerstag, 1.7.
Freitag, 2.7.
Fahrradreparatur-/Wartungstag
Music-Maker
Billiard-Turnier mit Sachpreisen
Music-Maker/Kochkurs
Breakdance
Montag, 5.7.
Dienstag, 6.7.
Mittwoch, 7.7.
Donnerstag, 8.7.
Freitag, 9.7.
Fahrradreparatur-/Wartungstag
Music-Maker
Fahrradausflug Potsdam-Wannsee
mit Verpflegung
Music-Maker/ Kochkurs
Dj-Schnupperkurs
Montag, 12.7.
Dienstag, 13.7.
Mittwoch, 14.7.
Fahrradreparatur-/Wartungstag
Music-Maker
Billiard-Turnier mit Sachpreisen
Donnerstag, 15.7.
Freitag, 16.7.
Montag, 19.7.
Dienstag, 20.7.
Mittwoch, 21.7.
19
Donnerstag, 22.7.
Freitag, 23.7.
Montag, 26.7.
Dienstag, 27.7.
Mittwoch, 28.7.
Donnerstag, 29.7.
Freitag, 30.7.
Music-Maker/Kochkurs
Wissenstest mit Preisen
Fahrradreparatur-/Wartungstag
Music-Maker
Fahrradausflug-Badetur mit
Verpflegung
Music-Maker/Kochkurs
Dj-Schnupperkurs?
Fahrradreparatur-/Wartungstag
Music-Maker
Billiard-Turnier mit Sachpreisen
Music-Maker/Kochkurs
Wissenstest mit Preisen
Montag, 2.8.
Dienstag, 3.8.
Mittwoch, 4.8.
Donnerstag, 5.8.
Freitag, 9.8.
Fahrradreparatur-/Wartungstag
Music-Maker
Breakdance
Music-Maker/Kochkurs
Music-Maker-Auswertung
Jugend und Schule
Glienicker Schulprojekt im Rahmen von “Gute Lehrer –
Klasse Schule” ausgezeichnet
Bildungsminister Reiche überreichte der Grundschule Glienicke eine Auszeichnungsurkunde und 150 Euro Preisgeld
für den Sieg im Wettbewerb „Gute Lehrer – Klasse Schule“.
Organisation, Management und Verwaltung, Unterricht
oder Leistung, Lernen). Durch die Kooperation mit den
drei großen regionalen Zeitungen Märkische Allgemeine Zeitung, Lausitzer Rundschau und Märkische Oderzeitung wurden die Lehrkräfte und die ausgewählten
Projekte in einzelnen Berichten unter dem Logo „Gute
Lehrer – Klasse Schule“ einer großen Leserschaft in
ganz Brandenburg vorgestellt.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand die Absicht, herausragende pädagogische Arbeit und Projekte öffentlich zu machen, auszuzeichnen und damit die Wertschätzung der Arbeit der Lehrkräfte zu erhöhen. Bildungsminister Reiche hatte diesen zusammen mit dem
Landesschulbeirat im Herbst 2003 ausgeschrieben.
Die Grundschule Glienicke hat ein Patenkind aus Burkina-Faso (Afrika). Es findet in der Schule eine ausführliche und kindgerechte Auseinandersetzung mit dem
Land und der damit verbundenen Problematik statt.
Kinder lernen den Umgang mit farbigen Mitschülern
und Mitbürgern. Für dieses Engagement geht die Ehrung an die Klassenlehrerin der 4a, Frau Schulz-Ammar, und ihre Klasse.
Insgesamt wurden 110 Beiträge für den Wettbewerb
„Gute Lehrer – Klasse Schule“ eingereicht. Eine Jury, bestehend aus Vertretern des Landesschulbeirats, einem
Zeitungsredakteur und einem Vertreter des Bildungsministeriums, wertete nach Kriterien wie „Dauerhaftigkeit“ oder der Bedeutung für einzelne Qualitätsbereiche
von Schulen (Schulethos, Schulklima, Lehrpläne und
Schultütenfest in der
KITA Sonnenschein
Zusammen mit Ihren Erzieherinnen Elke und Petra feierten die „Schulkinder“
der Marienkäfergruppe der Kita Sonnenschein das Schultütenfest mit einem
Ausflug in den Tierpark Germendorf.
Mit Indianerspielen, Würstchen grillen
und einer Schatzsuche feierten Amina,
Tabea, Leon, Solveig und Marc zusammen mit den anderen Marienkäfern
und den Familienangehörigen ihren Abschied vom Kindergarten.
Besuch in Lidice vom 11. bis 13. Juni 2004
Ich habe in der Zeit in Kladno und in Lidice viel nachgedacht, seitdem schätze ich meine gewohnte Umgebung
und mein Leben viel mehr. Es ist unvorstellbar, wie
Menschen in einer Nacht aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wurden und ihre Heimat und ihr Leben
zerstört wurden. Mir kommt bei diesem Gedanken immer Gänsehaut.
mich ist es bewundernswert, wie Mila (eine Überlebende) uns das Geschehen geschildert und alles erklärt
hat. Es war für mich eine „tolle“ Erfahrung, die aber
auch sehr traurig ist.
Susanne Massow (9a)
Am 11. Juni kamen wir gegen 16 Uhr in Lidice an. Dort
wurden wir freundlich empfangen und eine Rede wurde gehalten und auch übersetzt. Später sind wir in ein
Kunstmuseum gegangen, wo wir alle ein neues teures
Buch geschenkt bekommen haben über „Kinderschicksale aus Lidice“. Darüber habe ich mich sehr gefreut,
weil es mich interessiert hat. Am nächsten Tag war die
Für mich ist unverständlich, wie Menschen anderen
Menschen so ein Leid antun konnten.
Es war sehr beeindruckend, sich die „Überreste“ des
zerstörten Dorfes anzusehen.
Ich hätte nicht damit gerechnet, dass unsere Gruppe so
freundlich und warmherzig empfangen würde. Für
20
Gedenkveranstaltung. Soldaten brachen 30 Kränze aus
verschiedenen Ländern zum Grab der Lidicer Männer.
Zwischen den Soldaten waren immer die jeweiligen
Landesvertreter. Bei der Veranstaltung waren sogar der
Präsident, Ministerpräsident, Kulturminister Tschechiens anwesend. Es war sehr traurig, als die Reden gehalten wurden. Obwohl wir nichts verstanden haben, sahen wir in den Gesichtern, dass es sich um das Schicksal von Lidice handelte.
Wir gingen auch zum Denkmal, das sind Kinder, die
fast echt aussahen. Es sind 82 Kinder, die aus Kupfer
gearbeitet sind. Sie sollen an die ermordeten Kinder erinnern.
Wir besuchten auch ein 2. Museum, dort sahen wir einen wahrheitsgetreuen Film über Lidices Schicksal. Dabei fühlte man mit den Menschen von damals mit. Diese Tage in Lidice werde ich nie vergessen, es war sehenswert und interessant, aber auch traurig.
Taschina Wolf (8a)
Die Gedenkveranstaltung war an manchen Stellen sehr
traurig, z. B. das Niederlegen der Kränze. Ab und zu
hatte ich Tränen in den Augen. Diese Fahrt war sehr interessant, traurig und lehrreich.
Franziska Jähnichen (8a)
Ich fand das Wochenende lehrreich, toll und auch spannend. Was man vorher nicht gewusst hat über Lidice
und die Bewohner von Früher und Heute, hat man an
diesem Wochenende erfahren. Fazit: Ich würde diese
Reise wieder machen und jedem empfehlen.
Yasmin Buhrke (8a)
Der Artifex e. V.
Kinder von 4 - 6 Jahren
Kurszeit:
Mittwoch
14.00 – 15.00 Uhr
oder
15.00 - 16.00 Uhr
für Jugendliche von 10 - 16 Jahren
Kurszeiten:
Dienstag
16.00 - 17.30 Uhr
3. Kurs: Schmuck
5. Kurs: Märchen
31.08. - 28.09.
Perlen, Anhänger, Anstecker, Ketten aus Holz, Ton,
Glas... selbst gestaltet
01.09. - 29.09.
Figuren und Landschaften auf Papier und aus Ton
Wer in die laufenden Kurse hereinschauen möchte, kann
uns in der Kinderkunstwerkstatt besuchen
für Kinder von 6 - 10 Jahren
Kurszeiten:
Dienstag
14.30 - 16.00 Uhr
Mittwoch
16.00 - 17.30 Uhr
4.Kurs: Seidenmalerei
31.08. - 29.09.
Zeichnen und malen nach der Natur, Entwürfe umsetzen auf Seide
21
Termine
Aus dem Senioren Club
Märkische Allee 72, Tel.: 033056 – 77018
Veranstaltungen im Juli /August 2004
Mittwoch, den 04.08.: Waldtraut Dorn lädt ab 14.00 Uhr
zum Kaffeeplausch der Kleingärtner a.D.
Zusammenkünfte der Gruppen:
Montag:
Ab 13.30 Uhr lädt Waldtraut Dorn zur Gesprächsrunde
in den Club
Ab 14,10 Uhr Sitzgymnastik in der Sporthalle
Ab 14.50 Uhr Seniorengymnastik mit Musik und Handgeräten unter Anleitung
von R. Hertzfeldt, R. Haese und I. Hanske
Von 17.00-19.00 Uhr treffen sich (jeden zweiten Montag) die Seniorenkegler Gruppe II
unter der Leitung von Dieter Weiler auf der Bundeskegelbahn in der Hauptstraße.
Mittwoch, den 11.08.: Die Wandergruppe des Glienicker
Senioren-Clubs lädt ein: Rundfahrt mit dem Rad ! Treffpunkt: 9.00 Uhr S-Bahnhof Hermsdorf. Abfahrt 9.22
(mit dem Fahrrad) bis Griebnitzsee. Dann Rundfahrt
mit dem Fahrrad.
Mittwoch, den 18.08.: Der Clubrat lädt ab 14.00 Uhr
zum gemütlichen Beisammensein ein.
Mittwoch, den 25.08.: Ab 14.00 Uhr Geburtstagsfeier
des Monats für Clubmitglieder auf persönliche Einladung. Es betreuen Sie Waldtraut Dorn, Sonja Pabst und
unser Willi.
Dienstag:
Ab 17.00 Uhr (jeden zweiten Dienstag) Seniorenkegeln
Gruppe I auf der Bundeskegelbahn in der Hauptstraße,
geleitet von Horst Lehmann.
Reiseangebote für Senioren: (unter Vorbehalt)
Reise- Klub für Senioren, Tel. 03 30 56 / 8 07 20
20.07.: Usedom mit Brückenfahrt
15.08.: Zigeuner Baron
Donnerstag:
Ab 13.30 Uhr erwarten Margot Kaiser und Rosi Feierabend die Frauen der Handarbeits-Gruppe im Club
Ab 13.30 Uhr Treff der Skatrunde
Von 17.00-19.00 Uhr Kegeln der Gruppe III (jeden 2.
Donnerstag) auf der Bundeskegelbahn, geleitet von
Horst Mattern.
Schulz-Reisen: (unter Vorbehalt)
Frau Tänzler, Tel.: 03 30 56 / 7 70 59 /
27.07. bis 30.07.: Insel Hiddensee, Insel Rügen
Störtebeker - Vorstellung Ralswieck
15.08.: Mecklenburger Seenplatte um Wesenberg und
Mirow - Schifffahrt, Fischessen
28.08.:Die Heideblüte in der Niederlausitz
Freitag:
Ab 14.00 Uhr empfängt Waldtraut Dorn die gesellige
Gesprächsrunde im Club sowie die Rommeespieler und
Canastafreunde.
Noch immer liegen im Senioren-Club zum Ausleihen folgende Broschüren für Sie bereit:
1. Pflegefall – was tun?
2. Patientenverfügung
3. Oberhavel-Informationsbroschüre
4. Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
Neu: Ambulante Pflege in guten Händen – Ein Ratgeber
Ihrer AOK für das Land Brandenburg
Veranstaltungen des Clubrates für alle Mitglieder
Mittwoch, den 07.07.: Waldtraut Dorn lädt ab 14.00 Uhr
zum Kaffeeplausch der Kleingärtner a.D.
Mittwoch, den 28.07.: Ab 14.00 Uhr Geburtstagsfeier
des Monats für Clubmitglieder auf persönliche Einladung. Es betreuen Sie Waldtraut Dorn, Sonja Pabst und
unser Willi.
Eine gute Zeit wünschen der Clubrat und Ihre
Gerda Wentzel
Bürgermeister Joachim Bienert besuchte anlässlich der Seniorenwoche die Skatrunde und die Seniorengymnastikgruppe
22
Evangelische Kirche
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten
04.07., 10 Uhr Taufgottesdienst (Pfr. Albani)
11.07., 10 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl (Pfr.
Rosenau
18.07., 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Rieger)
25.07., 10 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Gogol)
01.08., 10 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Wolfram)
08.08., 10 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl (Pfr.
Albani
15.08., 10 Uhr Taufgottesdienst (Pfr. Albani)
22.08., 10 Uhr Gottesdienst zum Tag der Diakonie
29.08., 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Ziegler)
14.30 Uhr im Gemeinderaum
Seniorentanz
montags 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr in der alten Turnhalle
Selbsthilfegruppe für Menschen mit Alkoholproblemen
dienstags 19.30 Uhr im kleinen Gemeinderaum
Gemeindeausflug nach Liebenberg am 19. September
Abfahrt: 9 Uhr an der Kirche, Rückkehr gegen 17 Uhr
Anmeldung im Gemeindebüro bitte bis 19. August
Sprechzeiten & Adressen
Gemeindebüro: Gartenstr. 19, Tel.: 80364
Unsere Gemeindesekretärin Frau Bettina Liesenberg ist
zu sprechen:
dienstags 11 Uhr bis 12 Uhr und 16 Uhr bis 17 Uhr
donnerstags 11 Uhr bis 12 Uhr
Katechetin Frau Ute Furkert wohnt in Schildow, Hauptstr. 9 / Tel. 74345
Chorleiter Alexander Ergang ist telefonisch zu erreichen unter 030-2858023
Pfarrer Bernd Albani wohnt in Glienicke in der Hattwichstr. 93C, Tel.: 80265
Er ist dienstags 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Gemeindebüro sowie nach Vereinbarung zu sprechen.
Christenlehre und Konfirmandenunterricht
beginnt wieder nach den Sommerferien
Eltern-Kind-Gruppen (Bummelpause)
Termine über Frau Liesenberg /Tel.: 80364
Junge Gemeinde
mittwochs ab 19.00 Uhr in der Jugendetage
Kirchenchor
montags 19.30 Uhr im Gemeinderaum (nicht in den Ferien
Offene Frauengruppe
sonnabends am 10. und 24. Juli, 7. und 21. August,
Katholische Kirche
Gottesdienstort St. Katharinen in Schildow
Sonntagsmesse: 4.7., 1.8., 15.8., 29.8. um 9:00 Uhr,
Werktags: Donnerstag 3. 6., 8:45 Uhr HI. Messe mit Laudes, anschl. Gemeindefrühstück,
17. 6. und 24. 6. 8:45 Uhr HI. Messe mit Laudes
Tel.: 030/401 22 75, E-Mail:
[email protected]
Pfarrer Norbert Pomplun, Tel. 030/401 22 75, e-mail :
[email protected]
Treffen der Mütter mit Kleinkindern:
9. und 23. 6. um 16:00 Uhr.
Ökumenischer Bibelkreis:
Donnerstag, 24. 6. um 19:00 Uhr in der ev. Kirche Glienicke.
Sprechzeiten und Krankenbesuche nach Vereinbarung
Gemeindereferentin, Elisabeth Mitter, Tel.: 030/40 63
76 48, Sprechzeit: Montag von 9:00 – 12:00 Uhr
Pfarrsekretärin Monika Winkler, Öffnungszeit Pfarrbüro: Montag und Donnerstag von 9:00 - 11:30 Uhr
und Dienstag und Freitag von 15:00 – 17:00 Uhr.
Sprechzeiten & Adressen
Pfarrbüro: Senheimer Str. 35/37, 13465 Berlin-Frohnau,
Goldene Hochzeit
Bürgermeister Joachim Bienert durfte am 5. Juni Familie Hoffmann in Glienicke zum 50. Hochzeitstag
gratulieren und dem Ehepaar Blumen überreichen.
Das Ehepaar Hoffmann, das an diesem Tag mitten in
den Vorbereitungen für die große Familienfeier
steckte, plauderte bei einer Tasse Kaffee mit dem
Bürgermeister über allerlei Begebenheiten aus ihrem
bewegten Eheleben. Wir gratulieren dem Jubelpaar
und wünschen ihm noch recht viel Freude und Gesundheit !
23
Die Gemeindeverwaltung informiert
Geburtstagskinder im Juli/August 2004
Pandow, Barbara
Rünger, Christa
Villwock, Lotte
Grübnau, Käthe
Sagebaum, Victor
Tesch, Karl
Berger, Hildegard
Haustein, Jürgen
Jahn, Gisela
Rischka, Gerhard
Sennst, Käthe
Binkowski, Gisela
Moreike, Gerhard
Frase, Gerda
von Hartmann, Bettine
Mallach, Charlotte
Milz, Emma
Beyer, Erika
Petrick, Klaus
Höhne, Dieter
Nippert, Günter
Scharff, Günter
Tarun, Hilda
Neumann, Margitt
Pfeifer, Elsa
Wernicke, Manfred
Zielinski, Norbert
Adolph, Hans-Joachim
Koberstein, Bärbel
Lehmann, Wolf
02.07.
05.07.
06.07.
08.07.
11.07.
12.07.
15.07.
16.07.
16.07.
16.07.
17.07.
18.07.
18.07.
19.07.
19.07.
19.07.
21.07.
22.07.
23.07.
24.07.
24.07.
24.07.
24.07.
25.07.
26.07.
26.07.
26.07.
31.07.
01.08.
03.08.
Einwohnermeldeamt
Puder, Margareta
Rünger, Ruth
Busse, Gerda
Baudis, Rudolf
Krakowski, Ilse
Drossel, Inge
Heinrich, Gerhard
Zeun, Charlotte
Rechenberg, Waltraut
Kammann, Norbert
Neumann, Brundhilde
Jahnke, Werner
Mollenhauer, Anna
Enders, Irma
Scherdtfeger, Werner
Witt, Heinz
Bresinsky, Jutta
Pabst, Sonja
Reuß, Inge
Zietz, Horst
Rehn, Helmut
Gödde, Hedwig
Borsky, Marianne
Noack, Johanne
Göbel, Harald
Hidde, Helga
Schneider, Ingrid
Steinborn, Hella
Fuchs, Bernhard
Wiedenhöft, Helga
jeden 2. Dienstag des Monats,
Montag
09.00
Dienstag
13.00
Donnerstag 09.00
14.00
Freitag
09.00
16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
12.00
18.00
12.00
16.00
12.00
05.08.
06.08.
08.08.
09.08.
09.08.
10.08.
11.08.
13.08.
14.08.
15.08.
15.08.
16.08.
16.08.
17.08.
17.08.
17.08.
18.08.
19.08.
20.08.
20.08.
21.08.
22.08.
24.08.
25.08.
26.08.
27.08.
27.08.
29.08.
30.08.
31.08.
Sprechzeiten der Schiedstelle
Telefon: 03 30 56 / 6 92 17
bis
bis
bis
bis
bis
Wir machen Urlaub
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
im Bürgerhaus, Moskauer Str. 20,
16548 Glienicke
Telefon: 033056 – 92044
Nach Vereinbarung können auch
Sprechstunden außerhalb der ge-
Zulassung KFZ
Straßenverkehrsamt Oranienburg
nannten Zeit durchgeführt werden.
W. Rautenstrauch, Schiedsmann
M. Dageförde, stellv. Schiedsfrau
Die Redaktion des Glienicker Kurier wünscht allen Leserinnen und Lesern sonnige und vor allem erholsame Sommerferien.
Redaktionsschluss für
die September-Ausgabe
ist am 18. August 2004.
Öffentliche Sprechzeiten
Gemeindeverwaltung:
Telefon: 03 30 56 / 6 92 11
Dienstag
13.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag
9.00 - 12.00 Uhr
14.00 - 16.00 Uhr
Bürgermeister:
Telefon: 03 30 56 / 6 92 21
Dienstag
13.00 - 18.00 Uhr
(möglichst vorherige Anmeldung)
Polizei-Revierposten:
Telefon: 03 30 56 / 6 92 41
Dienstag
15.00 - 18.00 Uhr
Rathaus, Zimmer 2
Wache Hennigsdorf:0 33 02 / 8 03 00
(24 Std.)
Standesamt:
Telefon: 03 30 56 / 6 92 32
Montag
9.00 - 12.00 Uhr
Dienstag
14.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch
9.00 - 12.00 Uhr
Donnerstag
9.00 - 12.00 Uhr
Freitag
9.00 - 12.00 Uhr
(Freitag nur für Beurkundungen)
Heinrich-Grüber-Platz 2,
16515 Oranienburg
Tel. Nr.: 03301/601 59 00
Führerschein
Landratsamt Oranienburg
Poststraße 1, 16515 Oranienburg
Tel. Nr.: 03301/601 59 00
SPRECHZEITEN:
MO, DI, DO, FR
8.00 - 12.00 Uhr
DI
14.00 - 18.00 Uhr
DO
14.00 - 16.30 Uhr
nur Zulassungsstelle :
MI
8.00 - 12.00 Uhr
Impressum
Herausgeber: Gemeindeverwaltung
Hauptstraße 19, 16548 Glienicke/Nb.
Telefon: 03 30 56 / 69 2-29
Fax: 03 30 56 / 69 2-58
www.glienicke-nordbahn.de
Auflagenhöhe: 4.600
Verantwortlich: Joachim Bienert
Redaktionleitung und Layout:
Karina Pasternak
Zur Beachtung:
Redaktion:
Eckart Damm
Prof. Dr. Andreas Elepfandt
Thomas Fellerhoff
Dr. Ulrich Strempel
e-mail:
[email protected]
Druck: Nordbahn gGmbH
16567 Schönfließ
Glienicker Chaussee 6
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder.
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