Himmel auf Erden - FeG Siegen
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Himmel auf Erden - FeG Siegen
Ausgabe 3/2012 Das Gemeindemagazin der Freien evangelischen Gemeinde Siegen-Geisweid So schmeckt der Himmel Einfache Rezepte für kleine Auszeiten Mit Termin-Tip ps zu Weihnachten Mehr als Meer as Paradies fernab D von Club-Hotels FeG kreativ Für Schwerpunktthema Geisweid und weltweit Himmel auf Erden Himmel auf Erden Himmel auf Erden Himmel auf Erden Inhalt Schluss mit „oben-ohne“ Himmel auf Erden – Schluss mit „oben-ohne“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 „Gib mir was… irgendwas, das bleibt“– Himmel & Musik. . . . . . . . . . . . . . . . 4 Mehr als Meer – Das Paradies fernab von Club-Hotels . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 So schmeckt der Himmel – Einfache Rezepte für kleine Auszeiten . . . . . . . . 8 2 Buchvorstellungen zum Thema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Himmel auf Erden – ganz woanders, ganz persönlich . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 FeG kreativ: Geisweid – weltweit und zurück. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Wie verbringen Sie eigentlich Heiligabend? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Winter?Spiel!Platz! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Beziehungen aufbauen – Missionseinsatz im Kosovo . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Terminkalender der FeG Siegen-Geisweid. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Wir über uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Die Gemeindebärchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Impressum FeG Siegen-Geisweid Herausgegeben von der , Im Wiesental 39, 57078 Siegen Redaktion: Christian Albrecht, Julia Albrecht, Thomas Petri Layout: Sören Pflaum Mitarbeiter dieser Ausgabe (in alphabetischer Reihenfolge): Günther Ankele, Anne Böcking, Dorothee G roßöhme, Tom Herter, Marie Christin Schnell, Tim Schulte Titelbild: nycshooter/istockphoto.com Fotos: S. 2: Mario7/shutterstock (Hintergrund); S. 3: Triff/shutterstock (Hintergrund), MrGarry/shutterstock; S. 4: Christian Albrecht (Autorenporträt), Triff/shutterstock (Hintergrund); S.4/5: privat (Autorenporträt), Kirsty Pargeter/shutterstock (Hintergrund), H oriyan/shutterstock (Klavier), dwphotos/shutterstock (Konzert); S. 6-7: Dietmar Temps/shutterstock (Hintergrund), Tim Schulte (Autorenporträt & alle weiteren Bilder); S. 8/9: Nixx Photography/ shutterstock (Hintergrund), Jiri Hera/shutterstock (Tuch), justone/shutterstock (Notizzettel); Julia und Christian Albrecht (Speisen), Christian Albrecht (Autorenporträt); S. 10: SCM Collection, SCM Hänssler, Thomas Bethge/ Fotolia.com (Bücher), Christian Albrecht (Autorenporträt); S. 11: Alex Mit/shutterstock (Hintergrund), Olga Danylenko/shutterstock (Wanderschuhe), Christian Albrecht (Autorenporträt); S. 12/13: Vadim Georgiev/shutterstock (Hintergrund), Festschrift 100 Jahre FeG Siegen-Geisweid (Missionsnähverein), Christian Albrecht (feg kreativ), Thomas Petri (Autorenporträt & Plakat); S.14: Zemler/shutterstock (Hintergrund),Sören Pflaum/Christian Albrecht (Weihnachtsbuffet); S.15: Jiri Hera/shutterstock (Bauklötze), holbox/shutterstock (Bällebad), Poznyakov/shutterstock (Schminken), privat (Autorenporträt), Eric Isselée/shutterstock (Esel); S.16/17: Cico/shutterstock (Land karte), Kerstin Herter (Logo), Tom Herter (Fotos & Autorenporträt); S. 18: Maxim_Kazmin/fotolia.com (Kalender), S. 19: Christian Albrecht (Außenansicht FeG, Porträt W. Jung), Simon Birr (Porträt J. Krupinski), Stepan Kapl/shutterstock (Vorschau); S. 20: Christian Albrecht (Gemeindebärchen), MarcelClemens/shutterstock (Hintergrund) Erscheinungsweise: alle drei Monate (4 Ausgaben pro Jahr) Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Auflage: 500 Stück E-Mail Kontakt: [email protected] „jetzt & hier“ auch online lesen als eMagazin auf www.siegen-geisweid.feg.de Stairway to Heaven, 1970, Led Zeppelin – Feels like Heaven, 1984, Fiction Factory – Himmel auf Erden, 2009, Xavier Naidoo… Wenn ich mir die Pop- und Rockmusik der letzten 40 Jahre ansehe, dann stelle ich fest, dass die Suche nach dem Himmel oder zumindest dem Weg dahin ein immer wieder aktuelles Thema ist. Es muss scheinbar eine Sehnsucht nach dem Himmel geben, die jeder Generation mal irgendwann zu Eigen war oder ist. Andererseits ist es ja spätestens seit der philo sophischen Abkehr vom Himmel sehr schwierig, heute noch vom Himmel auf Erden zu reden, ohne ein weltfremder Träumer zu sein, der sich in himmlische Gefilde flüchten will, um sich nicht mit dem Elend dieser Welt auseinandersetzen zu müssen. Denn wir merken immer wieder: Das Leben ist kein Ponyhof, kein Himmel mit rosaroten Wölkchen. Also kein Himmel auf Erden…eher die Hölle des Alltags. Aber kann ich damit leben? Will ich überhaupt mit so einem „Himmelsverbot“ leben? Gerade jetzt in der Weihnachtszeit werden wir vermutlich wieder mit jeder Menge Werbebotschaften überhäuft, die uns den Himmel auf Erden versprechen oder zumindest damit locken wollen, dass wir, wenn wir dieses Duschgel, jenen Brotaufstrich oder ein Auto dieser Marke haben, entweder ein Stück des Himmels auf Erden kaufen oder aber dem anderen, dem wir dieses oder jenes Teil schenken, ein Stückchen Himmel auf Erden näherbringen. Und dann sehe ich die Nachrichten: Tote in Syrien, Hunger in Nigeria, Folter in ehemaligen Sowjetrepubliken… Himmel auf Erden? Fehlanzeige! Ich will, genau wie Xavier Naidoo es in seinem Lied singt, den Himmel und am besten jetzt und hier, hier auf der Erde. Niemand soll mehr hungern, niemand soll mehr leiden, niemand soll mehr traurig sein, niemand soll mehr… Martin Luther King hat diesen Wunsch nach dem Himmel auf Erden im Hinblick auf die Gleichbehandlung von Schwarz und Weiß in Amerika in seiner berühmten Rede beim Marsch auf Washington 1963 mal einen Traum genannt. Er sagte: „Ich sage Ihnen, ich habe immer noch einen Traum, obwohl wir den Schwierigkeiten von heute und morgen entgegensehen.“ Also doch wieder nur die Flucht ins Irreale? Keineswegs! Martin Luther King wollte auch schon damals ein Stück Himmel auf Erden werden lassen – und er hat sich dafür eingesetzt. Auch andere Menschen haben sich im Verlauf der Geschichte dafür eingesetzt, etwas mehr Himmel hier auf der Erde werden zu lassen, aber Martin Luther King hatte einen besonderen Grund derartig aktiv zu werden. Er glaubte daran, dass er als Christ in der Verantwortung steht, die Botschaft von Jesus nicht nur zu predigen, sondern auch aktiv zu leben. Sein Traum, die Vision, die er in seiner Rede 1963 formulierte, stammt aus der Bibel, nachzulesen in Jesaja 40, 4. Hier wird davon 3 Himmel auf Erden oder Hölle des Alltags Der Himmel ist auf die Erde gekommen Himmel auf Erden Himmel auf Erden „Gib mir was … irgendwas, das bleibt“ Durch Musik ein Stück Himmel erfahren und weitergeben 4 Musik ist Vermittler zwischen Gott und uns Fortsetzung von Seite 3 Werden Sie Himmelsstürmer Wir haben alle Sehnsüchte. Nach etwas Größerem. Nach etwas, das größer ist als unser begrenztes Denken. Etwas, das uns Sicherheit gibt. Etwas, das unsere menschlichen Möglichkeiten übertrifft. Ein Stück Himmel auf Erden. Manche suchen vielleicht bewusster und manche unbewusster nach einem Himmel auf Erden. Nach einer Sache, einer Person, einer Stimmung, die diese Sehnsucht stillt. Manche finden die Sehnsucht in Beziehungen gestillt, zumindest vorläufig. Manche in Gott. Und was hat diese Sehnsucht mit Musik zu tun? Um dies zu veranschaulichen, stelle ich mal zwei Situationen dar, die ich in den letzten Jahren erlebt habe: 2009, Hillsong-Konzert. – 2012, Rock im Pott. Hillsong ist eine christliche Band, die die Worship-Musik des 21. Jahrhunderts stark gesprochen, dass Gott es auch hier auf Erden dazu kommen lassen will, dass ein Stück vom Himmel erkennbar und erfahrbar wird. Wir feiern in nicht all zu ferner Zeit Weihnachten. Christen erinnern sich zu diesem Fest daran, dass Gott in Jesus auf diese Welt gekommen, also der Himmel auf die Erde gekommen ist und sich hier bei uns ausbreiten will. Deshalb sehen wir, vielleicht trotz oder wegen der vielen Schreckensmeldungen in den täglichen Nachrichten, in den kleinen Momenten der Freude ein Stück Himmel hier auf Erden. Wir wollen nicht mehr dieses traurige „oben ohne“-Leben leben. Christen verstehen sich als Menschen, die in ihrem Leben und auch im Durcheinander dieser Welt das Oben, den Himmel, sehen, sich daran freuen und daran für andere arbeiten wollen. Ein alter irischer Segen sagt: prägt. Bei Rock im Pott finden sich dann eher die nichtchristlichen Bands wieder (z.B. Red Hot Chili Peppers). Beide Konzerte werden von den wahren Fans besucht – den Fans, die sich seit Monaten über nichts anderes unterhalten und Stunden vor dem Konzert schon bereit stehen, um die besten (Steh-)Plätze zu ergattern. Die anderen Besucher sind dann wie ich: Sie sitzen bequem in einer der letzten Reihen und können somit gleichzeitig die Band als auch die "richtigen" Fans b eobachten. “Gib mir ein kleines bissc hen Sicherheit in einer Welt, in der nich ts sicher scheint. Gib mir in dieser schwer en Zeit irgendwas, das bleibt.” (Silbermond - Irgendwas bleibt) Tanze, als ob niemand zusähe Liebe, als ob du nie verletzt worden seiest Singe, als ob niemand zuhörte Lebe, als ob der Himmel auf der Erde wäre! Ich lade Sie ein, Schluss zu machen mit der „oben-ohne“-Verdrießlichkeit. Nehmen Sie das Leben so wahr, wie es ist, aber freuen Sie sich auch an den kleinen Stückchen Himmel. In dieser Ausgabe finden Sie einige Anregungen, wie man den Himmel auch auf der Erde wahrnehmen oder auch für andere erfahrbar machen kann. Lassen Sie sich davon anstecken und werden Sie Himmelsstürmer – hier auf der Erde und gerade in der Weihnachtszeit. Seien Sie herzlich gegrüßt aus dem Redaktionsteam Thomas Petri In beiden Fällen wird deutlich, wie sehr Musik den Menschen beeinflussen kann. Wie sehr die Stimmung von Musik sich auf uns überträgt und uns mitbegeistern, aber auch mittrauern lassen kann. Wir identifizieren uns mit dem Sänger, mit der Band, mit der geschilderten Situation. Und ich behaupte, dass bei dem Rockfestival an dieser Stelle Schluss ist, dass die Sehnsucht vielleicht schon durch dieses Wir-Gefühl und die starke Identifikation mit dem Gegenüber gestillt wird. Bis zum nächsten Festival. Und auch diese Fans erleben ein Stück Himmel auf Erden. 5 Hier liegt dann aber ein Unterschied: So denke ich, dass die Musik für Gläubige ein Stück weit aus dem Fokus rückt und nur eine Art Vermittler zwischen Gott und uns ist. Dass Gott gefeiert wird und eben nicht die Band oder das Zusammengehörigkeitsgefühl. Das ist eine ganz andere Dimension von Himmel auf Erden. Ich muss allerdings persönlich sagen, dass ich diese Dimension in großen Festen nicht finde. Mich schrecken die Gefühlsausbrüche der vielen Leute eher ab. Trotzdem würde ich behaupten, dass Musik auch mich an dieser Dimension teilhaben lässt. Auf eine ganz andere Weise. Dann, wenn es mir nicht gut geht und ich die Kopfhörer meines Klaviers aufsetze, in eine ganz andere Welt eintauche und völlig abschalte. Oder dann, wenn es mir richtig gut geht und ich Gott daran teilhaben lassen will und manchmal etwas erstaunt entdecke, was meine Hände auf dem Klavier so hinkriegen. Und besonders dann, wenn ich diese Gefühle durch Musik zum Ausdruck bringen kann und andere daran teilhaben lasse. Andere, die dadurch auch ein Stück Himmel erfahren können. Also einen Himmel, der weiterge geben wird. Den ich nicht nur für mich behalte, weil er eben nicht nur für die Erfüllung meiner eigenen Sehnsucht gedacht ist, sondern zum Weitergeben. Für die Anderen. Für Gott. Und für mich. Eine kleine Empfehlung zum Weiter denken: Hören Sie sich das Lied „Irgendwas bleibt“ von Silbermond an – und denken Sie über diese Sehnsucht nach, die ja anscheinend doch weiter verbreitet ist und sich nicht nur durch Festivals und das Wir-Gefühl stillen lässt… Ich entdecke erstaunt, was meine Hände auf dem Klavier so alles hinkriegen Marie Christin Schnell studiert Musik an der Uni Siegen Himmel auf Erden Himmel auf Erden Mehr als Meer Das Paradies fernab von Club-Hotels „Wer das Wort Paradies in eine Internetsuchmaschine eingibt, erhält als Treffer verheißungsvolle Urlaubsziele, Wellness-Oasen und Hotels – das überirdische Paradies findet im Tourismus längst auf Erden statt.“ (taz, 02.06.2012) 6 In der Tat gehört das Reisen bei uns Deutschen schon in die Sphäre des wirklich guten Lebens. Obwohl es uns nicht wirklich schlecht geht, machen wir es uns regelmäßig woanders noch schöner. auch die kleinen tierischen Gäste zu beobachten. Und unter Umständen sind es Vorahnungen auf die neue Welt (Die Heere des Himmels folgten ihm auf weißen Pferden – Offenbarung 19,14), die Anteil haben an dem Glücksgefühl, welches ich bei vollem Galopp durch die Pampas auf dem Rücken eines argentinischen Criollo empfinde. Umfeld unsere Hand in die Hand Gottes legen können und was wir dabei von Gott erwarten. Zusammen mit meiner Frau Karoline durfte ich auch folgende Reise-Erfahrung machen: Unsere Flitterwochen führten uns im Dezember 2004/Januar 2005 nach Südamerika. Wir drifteten ohne einen genauen Reiseplan mit dem Rucksack durch Argentinien, Uruguay und Chile. Wir erlebten Für mich hatten Urlaube bisweilen etwas Himmlisches Auch ich bin gerne gereist und werde – soweit es die Rahmenbedingungen zulassen – weiter reisen. Und ja, für mich hatten Urlaube bisweilen tatsächlich etwas Himmlisches. Mitten in der Wüste Namib den Motor des Wagens abzustellen und plötzlich mit einer Ruhe konfrontiert zu sein, die wir in unseren Industriegesellschaften nicht mehr kennen, hat etwas Erhabenes. Vielleicht ist es die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies, die mich dazu bringt, stundenlang an einem afrikanischen Wasserloch auszuharren, um neben den „Big Five“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) Ich denke allerdings seit Jahrzehnten bei dem Thema „Himmel auf Erden“ immer zunächst an den evangelischen Theologen Helmut Thielicke. Er war tatsächlich der Erste, der die wahre Relevanz für mich greifbar machte. Klar hatte ich schon in der Sonntagschule viel über den Himmel gehört. Und wie man dahin kam, stand sowieso irgendwie fest. Gerade dieses „später reinkommen“ war immer ein großes und wichtiges Thema, und – ja sicher – irgendwie hatte der Himmel also was mit dem Hier und Jetzt zu tun, da man ja nie so genau wissen konnte, wann man plötzlich vor die Himmelstür gestellt wurde. Thielicke hatte in seinem Buch „Woran ich glaube. Der Grund christlicher Gewißheit“ stets davor gewarnt, den Himmel als etwas räumlich und zeitlich ausschließlich Jenseitiges zu verstehen. Für den Theologen stand fest: Der Himmel beginnt im Hier und Jetzt und hat – in seiner irdischen Beschränktheit – Konsequenzen für unser Leben heute. Egal wie schön oder unschön unser Umfeld ist, entscheidend bleibt, ob wir in diesem spektakuläre Landschaften und bestaunten außergewöhnliche Flora und Fauna. Aber nach der fünften Woche stellten wir beide fest, dass uns etwas Entscheidendes fehlte. So himmlisch die Umstände zu sein schienen: Wir hatten keine Aufgabe! 7 Dies ist kein Plädoyer gegen wohlverdiente Urlaube. Aber wenn wir es hier wagen, die paradiesischen Werbeversprechen der Tourismusbranche mit dem zu vergleichen, was „Der Himmel auf Erden“ im Sinne Thielickes Der Himmel wirklich bedeuten kann, so handelt es sich beginnt im beim Urlaubsidyll um eine Scheinwelt, die nie Hier und Jetzt an wahre himm lische Dimensionen herankommen kann, gerade weil Gott unter allen Umständen seine Hand nach uns ausstreckt und Aufgaben für uns bereit hält. Wenn Gott durch Jesus die Tür zum Paradies aufgeschlossen hat, so tat er dies eben nicht in erster Linie um uns am Ende der Geschichte zu sich hereinzulassen, sondern viel mehr um uns jetzt schon anzunehmen und uns eine Aufgabe zu geben. Und jeder, der diese Aufgabe – so klein sie auch manchmal zu sein scheint – von Gott annimmt, wird eine himmlische Dimension kennen, die mehr ist als Sonne, Sand und Strand. Mehr als Meer! Tim Schulte geht mit seiner Frau für die nächsten drei Jahre nach Bolivien Himmel auf Erden Himmel auf Erden So schmeckt der Himmel Einfache Rezepte für kleine Auszeiten 8 Möglichkeiten, sich auch im Alltag zu Hause für wenig Geld und mit wenig Aufwand ein kleines bisschen Himmel auf Erden zu bereiten: Ein leckeres Frühstück am Wochen ende, ein großes Stück Kuchen zum Kaffee am Nachmittag oder ein Snack am Abend, wenn die Kinder im Bett sind. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren der Rezepte! Und übrigens: Auch im Siegerland gibt es wunderschöne Sonnen untergänge! Der Himmel auf Erden – viele Menschen verbinden damit schöne Reisen oder gutes Essen. Für mich ist es ein Abendessen in einem mexikanischen Restaurant in Köln, mit Cocktails, Vorspeise und allem drum und dran. Oder noch besser: in einem amerikanischen Nationalpark den Sonnenuntergang bewundern und dann einen Riesenbecher überteuertes Eis verputzen. Seit wir drei kleine Kinder haben, sind solche himmlischen Momente selten oder gar unmöglich geworden. Zum Glück gibt es Zum Kaffee: Schokoladenkuchen Das Rezept für diesen Kuchen hat meine Mama schon zu meiner Kindergartenzeit von einer anderen Mutter bekommen. Seit ich es im letzten Jahr wiederentdeckt habe, musste ich das Rezept auch ständig weitergeben. Der Kuchen schmeckt super-schokoladig, saftig und einfach nur lecker! 250 g Butter 250 g Zucker 1 P. Vanillezucker 5 Eigelb 200 g Blockschokolade (in 8 EL Wasser aufgelöst) 150 g gemahlene Mandeln elade es mit Marm n o c S : k c tü s h rü F s Süße äcker zu als zum B für mich kaum länger rt ue da n lle ste rzu he en Diese leckeren Brötch entliches anziehen … h nicht mal etwas Ord sic ss mu an m d Un . fahren 250 g Mehl ise Salz, 1 EL Zucker 1 TL Backpulver, 1 Pr 75 g Butter Essig verquirlt 140 ml Sahne, mit 1 EL er Gabel rmischen. Butter mit ein ve l sse hü Sc er ein in und Zucker schnell mit der Mehl, Backpulver, Salz Essig verquirlte Sahne it M d. sin n de an tst en ümel einarbeiten, bis kleine Kr ein Teigballen entsteht. dick) und Gabel untermischen, bis flachdrücken (etwa 2 cm d an H r de it m e ch flä Arbeits ibt das etwa 7-10 Teig auf der bemehlten ch Größe des Glases erg na Je n. he ec sst au en inuten Form 0 Grad) etwa 15-20 M mit einem Glas runde 19 t: luf m (U rad G 0 21 ten Ofen bei ssen, stattBrötchen. Im vorgeheiz auch den Zucker wegla nn ka , ag m aft rzh he r es liebe eten und die Scones hellbraun backen. Wer äuter unter den Teig kn Kr d un fel ür kw ec Sp dessen geriebenen Käse, essen. noch warm mit Butter 1 P. Backpulver 5 Eiweiß (zu Eischnee geschlagen) Alle Zutaten nach und nach vermischen und den Eischnee darunterheben. In einer Springform bei guter Mittelhitze etwa 1 Stunde backen. Erkalten lassen und mit Kuvertüre überziehen oder mit Puderzucker bestreuen. Snack am Aben d: Überbackene Nachos Pssst, nicht unseren Kindern erzählen: Manchmal essen m brot nur eine „Alib ein Mann und ich i-Scheibe“ vom Br beim Abendot und machen uns da zu essen, wenn die nn noch etwas richt drei schlafen. Wen ig Leckeres n das unsere Tochte jetzt schon: „Ich ha r wüsste! Ihr Standa b Hunger, aber ich rdsatz lautet will kein Brot, kein können wir denn m Toast und kein Knä al Besonderes mac cke. Was hen?“ – Der Apfel fällt eben nicht wei 200 g Hackfleisch t vom Stamm. ¼ Dose Kidney-B ohnen, ¼ Dose ge hackte Tomaten Gewürze (Salz, Pf effer, Chillies, Papr ikapulver) ½ Tüte Nachos, ge riebener Käse, evtl. Jalapenos und/ oder Mais, Salsa, Schmand od er andere Dips Kidney-Bohnen un d Tomaten zusam men pürieren und Fleisch vermischen. würzen. Mit dem Nachos locker in ei angebratenen ne Auflaufform lege auf verteilen. Evtl. n und die Fleischm Jalapenos, Mais od ischung darer anderes dazugebe Käse bestreuen. Im n und das Ganze m Ofen überbacken, so it geriebenem dass der Käse etwas verläuft. Mit den D ips servieren. Julia Albrecht lebt nach dem Motto: „Wenn keine Schokolade drin ist, dann isses auch kein Nachtisch.“ 9 Himmel auf Erden Himmel auf Erden Buchvorstellungen zum Thema Himmlische Aussichten – Gedanken zur Ewigkeit Tabea Halbmeyer (Hrsg.) 10 Kurzinfo Tabea Halbmeyer (Hrsg.): Himmlische Aussichten – Gedanken zur Ewigkeit Gebundene Ausgabe: 72 Seiten, s/w-Fotos Verlag: SCM Collection Preis: 12,95 € Dieser zart und liebevoll gestaltete Bildband lädt dazu ein, innezuhalten und nachzusinnen: Unter Überschriften wie „Ein echtes Zuhause“, „Lebendiger als je zuvor“ oder „Taxi zum Himmel“ sind jeweils sowohl Bibelverse als auch mehrere kürzere Texte von verschiedenen Autoren zusammengestellt, die sich intensiv mit dem Thema „Himmel“ beschäftigt haben. Mit ihnen möchte das Buch Antworten geben auf so manche Fragen, die in diesem Zusammenhang immer wieder auftauchen: Gibt es den Himmel wirklich? Wie kommt man dahin? Was erwartet einen dort? Das Buch konfrontiert den Leser nicht mit komplizierter Lehre oder mit lebloser Theorie; vielmehr gibt es Denkanstöße und weckt Vorfreude. Ganz ehrlich gesagt: Ein Sachbuch von einem einzigen Autor über dieses Thema habe ich noch nicht gelesen; aber dieser Band, diese Auswahl wesentlicher und aussagekräftiger Texte über den Himmel, die hat mich angesprochen und mir den Himmel ein Stück näher gebracht. Todd Burpo/Lynn Vincent Kurzinfo Todd Burpo/Lynn Vincent: Den Himmel gibt’s echt Gebundene Ausgabe: 160 Seiten; mit s/w-Fotos Verlag: SCM Hänssler Preis: 14,95 € Dorothee Großöhme arbeitet in der Buchhandlung Schneider in Siegen 11 Himmel auf Erden! – „Das gibt es nicht“ – „Weltfremd“ – „Utopisch“ – „Hans-guckin-die-Luft-Haltung“… Das sind Aussagen von Zeitgenossen, die mir sofort in den Sinn kamen, als mir dieses Thema begegnete. Alle gehen davon aus, dass „Himmel auf Erden“ ein paradiesischer Zustand ist, der alles Böse, Krankhafte und Menschliche ausschließt. Aber mir ist ein anderer Zugang zu diesem Thema wichtig. Als Mensch, der Gott vertraut, stelle ich mich ganz bewusst in den Regierungsbezirk des allmächtigen Herrn. Das bedeutet für mich, dass dort, wo ER regiert, der Himmel erfahrbar wird. „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ (Psalm 31,9) wird dann auf einmal zu einer realen Erfahrung. Den Himmel gibt’s echt Der kleine Junge Colton Burpo erkrankt mit vier Jahren an einer Blinddarmentzündung, die jedoch erst nicht als solche erkannt und daher falsch behandelt wird. Nach einer kurzzeitigen Besserung wird Coltons Zustand dramatisch schlechter, ja lebensbedrohlich; mehrere Operationen folgen … und Colton überlebt. Einige Zeit später beginnt das Kind ganz von sich aus, seinen Eltern von seinen Erlebnissen während dieser Krankheitszeit zu berichten; davon, wie es im Himmel aussieht und wen es dort getroffen hat. Was Colton da erzählt, geht klar über das hinaus, was er mit seinen vier Jahren in seinem christlichen Elternhaus gehört hat. Himmel auf Erden – ganz woanders, ganz persönlich Eigentlich bin ich bei Büchern über Nahtododer Jenseits-Erfahrungen eher skeptisch, aber dieser Bericht hat mich überzeugt, gerade weil es Erlebnisse eines kleinen Kindes sind. Die letzten Zweifel verschwinden, als Colton von seiner Schwester erzählt, die er im Himmel getroffen hat – einem Kind, das seine Mutter im 2. Monat verloren hat und von dem sie bis zu Coltons Erzählen nicht einmal weiß, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Ihm gegenüber hatten seine Eltern es nie erwähnt … Ich kann atmen und das Leben genießen. Gott gibt mir einen völlig anderen Blick – weit weg von den Zwängen, die ich mir selbst auflege! Geld, Einfluss, Karriere, Haus, Kinder, Familienleben, Gesundheit, etc. sind alles erstrebenswerte Inhalte des Lebens, die vom Himmel her gesehen einen anderen Stellenwert bekommen. Mit dem Herrn aller Herren zu rechnen gibt uns eine realistische Sicht auf das Leben, weit weg von der „Hans-guckin-die-Luft“-Einstellung. Durch Menschen aus anderen Kulturen und Ländern habe ich in meinem Leben manche Erkenntnis gewonnen, die mir hilft, mein Dasein anders zu gestalten. Das Missionswerk OM, zu dem ich enge Kontakte pflege, ist mir mit dem weltweiten Beziehungsnetz von Christen eine große Hilfe, den „Himmel auf Erden“ anders zu lokalisieren. Da lebt ein Familienvater im Norden von Laos in bescheidenen Verhältnissen und freut sich, dass er keine Angst mehr vor bösen Geistern haben muss! Ein Kapitän, der ohne Gehalt seinen Dienst für Monate auf dem Missionsschiff versieht. Eine Abiturientin, die ein Jahr in Südafrika verbringt und ihre Karriere anders einrichtet, und viele andere mehr. Das zeigt mir den „Himmel auf Erden“! Der Blick zum Himmel hilft die Gegenwart zu gestalten Gottes Reich ist so groß und vielfältig. Dabei zu sein gibt mir die Wertschätzung, die wir so nötig brauchen. Der Blick zum Himmel hilft mir mehr und mehr, meine Gegenwart zu gestalten und menschlicher zu machen. Ich kann nun viel entspannter unsere Familie genießen, mich an einem guten Essen freuen (z.B. Maultaschen von meiner Frau!), unser Haus mitgestalten, unser Geschäft führen, meine gesundheitlichen Grenzen annehmen, Gemeinde erleben und noch vieles mehr. „Himmel auf Erden“ ist für mich also da, Günther Ankele wo ich in Jesu Hand geborgen bin, mich ge- genießt sein Leben u. a. als einer Copythek in liebt und wertgeschätzt weiß und den weiten Betreiber Siegen und im Vorstand des Raum im Regierungsbezirk Gottes spüre! OM Missionswerkes Gemeindeleben Gemeindeleben FeG kreativ: Geisweid – weltweit und zurück Vorweihnachtszeit – Adventsbasarzeit in Schulen, Vereinen, Kirchen und Gemeinden… Deshalb hat die FeG Geisweid also auch einen Vor-Weihnachtsbasar? 12 Informationen zu FeG kreativ erhalten Sie bei: Thomas Petri [email protected] Günther Ankele guenther.ankele@ copythek-ankele.de Nicht ganz: Das heutige FeG kreativ steht in einer langen Tradition. Sehr bald nach der Gründung der Gemeinde entwickelte sich der sogenannte Missions-Nähverein, der es sich zur Aufgabe machte, Missionare weltweit zu unterstützen. So fertigten fleißige Frauen aus der noch jungen Gemeinde in Heimarbeit Wäschestücke und alltägliche Gebrauchsgegenstände, die die Missionare in ihren jeweiligen Einsatzländern benötigten. Aus dieser sehr direkten Unterstützung entwickelte sich im Lauf der Zeit eine andere Form: Die Damen fertigten zwar immer noch hochwertige Produkte in heimischer Handarbeit. Diese wurden jedoch nicht mehr den Missionaren direkt zugeschickt, sondern wurden zum Verkauf angeboten. Jetzt wurde der Erlös, der somit zustande kam, den Missionaren zur Verfügung gestellt, so dass diese das Geld nach ihren individuellen Bedürfnissen einsetzen konnten. Auch die FeG Geisweid hatte lange Zeit einen solchen Basar. Leider wurden aber die Damen immer weniger, die diese schönen Dinge so fleißig produzierten, und so schlief diese Form des Basars bei uns ein. Nun gibt es jedoch seit vier Jahren FeG kreativ. Dieser runderneuerte Kreativ-Markt sieht sich einerseits in der Tradition der MissionsNähvereins-Basare, wenn auch die angebotene Produktpalette deutlich aktualisiert daherkommt. Es werden immer noch mit dem Erlös aus dem Verkauf der Produkte missionarische Projekte weltweit gefördert. Das ist aber nur ein Teil der Ausrichtung von FeG kreativ. Die Veranstaltung trägt den Untertitel: für Geisweid und weltweit! Wir unterstützen daher nicht nur ein internationales Projekt, sondern auch immer ein soziales Projekt hier vor Ort. In den letzten Jahren war das bereits mehrmals das Café Patchwork, eine Einrichtung der Diakonie für Obdachlose und sozial ins Abseits geratene Mitbürger. 13 Am Samstag, 24. November 2012, findet daher also in der FeG Geisweid zum 5. Mal dieser etwas andere Kreativmarkt statt, bei dem sich viele Menschen mit ihren jeweiligen Talenten einbringen. Es gibt Kreatives aus den verschiedensten Bereichen des Kunsthandwerks und einen großen Büchertisch. Ein Grillstand, Reibekuchen, Kaffee und Kuchen und vieles Kulinarische mehr runden den Tag ab. Start ist um 11.00 Uhr. Ab dann kann bis 18.00 Uhr gemütlich geschaut, gegessen und gekauft werden. Lassen Sie sich einladen und seien Sie unser Gast bei FeG kreativ 2012. Thomas Petri gehört zum Vorbereitungs team von FeG kreativ ❄ Gemeindeleben 14 ❄ ❄ Wie verbringen Sie eigentlich Heiligabend? Winter?Spiel!Platz! Weihnachten in der FeG gemeinsam feiern Spielen und Toben in der FeG Siegen-Geisweid ❄ Im Internet findet man verschiedene Statistiken zum Thema Heiligabend. Demnach feiern 89% der Deutschen mit der Familie und 23% essen Kartoffelsalat und Würstchen. Im Jahr 2009 planten einer Umfrage zufolge 41% einen Gottesdienstbesuch und 49% hatten vor, am Weihnachtsabend fernzusehen. die aufeinander zugehen, sich gut unterhalten und in gemütlicher Atmosphäre essen – das ist weihnachtliche Stimmung. Mit der traditionellen Christfeier um 16:30 Uhr beginnt Weihnachten so richtig. In diesem Gottesdienst für Jung und Alt werden klassische Weihnachtslieder gesungen und die Geschichte von Jesu Geburt wird vorge lesen. Der Saal ist mit einem Weihnachtsbaum festlich geschmückt. Die Kinder sind aufgeregt und rutschen auf den Stühlen hin und her. Der Bläserchor der FeG schmettert zum Abschluss „O du fröhliche“. Kurze Zeit nach dem Ende der Christfeier wird das reichhaltige Buffet eröffnet. Jeder, der an Heiligabend nicht alleine sein will, kann in der FeG Siegen-Geisweid mit anderen zusammen Weihnachten feiern und sich auf leckeres Essen freuen – natürlich kostenlos. Bereits zum fünften Mal lädt die FeG dazu ein. Und es wird wieder so sein, dass sich nach und nach das Haus mit Menschen füllt, ❄ Rausgehen, auf dem Spielplatz toben … geht leider nicht! Draußen ist es kalt und nass! Langeweile im Kinderzimmer? In der Woche vom 28. Januar bis 1. Februar 2013 muss das auf jeden Fall nicht sein. Denn dann wird im Gemeindehaus der FeG Siegen-Geisweid alles umgeräumt. Dort, wo sonst Stühle für die Gottesdienstbesucher, wo Tische für Gruppenstunden❄bereit stehen, da wird alles weggeräumt und ein toller Winterspielplatz aufgebaut. An jedem Nachmittag in dieser Woche, zwischen 15 und 18 Uhr, können dann ❄ alle Kinder bis 12 Jahre fröhlich spielen. Da wird es zum Beispiel riesige Trampoline und eine Hüpfburg geben. Pedalos, ein Bällebad, Bausteine und andere ❄ tolle Sachen warten darauf, ausgiebig benutzt zu werden. Außerdem wird es noch besondere Aktionen an einzelnen Tagen geben, z.B. eine Schminkaktion und einen Kegelwettbewerb. Während die Kinder sich austoben, können die Eltern sich in unserem Café mit Kaffee und leckerem Kuchen verwöhnen lassen. ❄ ❄ ❄ Um 23 Uhr gibt es dann einen zweiten, flotteren Gottesdienst. Eine Band spielt klassische Weihnachtslieder und moderne Lobpreislieder. Theaterstücke und Videoclips dürfen nicht fehlen, und es gibt sicher wieder einige Überraschungen. Wer nach dem Geschenke-Auspacken und Essen den Heiligabend feierlich ausklingen lassen will, ist hier genau richtig. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie an Heiligabend in die FeG Siegen-Geisweid kommen sollen: Es wird auch ein Fahrdienst angeboten. Einfach anrufen. Eine Wegbeschreibung zur FeG finden Sie auf der letzten Seite in diesem Magazin. Heiligabend in der FeG: Christfeier 16:30 Uhr Weihnachts-Buffet ab 19 Uhr Gottesdienst 23 Uhr Fahrdienst: Christian Albrecht – 0175-8837585 ❄ ❄ ❄ ❄ ❄ ❄ ❄ ❄ 15 ❄ ❄ ❄ ❄ Kurzinfo Winterspielplatz für alle Kinder bis 12 28.01.-01.02.2013 15-18 Uhr Das etwas andere Bibel-ABC Eselsflüsterer Störrische Esel auf Trab zu bringen, erfordert besonderes Geschick. Ein haupt beruflicher Eselspfleger in Jerusalem hieß Jechdeja. (1. Chronik 27,30) Wer Esel hütet, muss auf Überraschungen gefasst sein: Ana fand d abei warme Quellen und Saul einen Propheten, der ihn zum König salbte. Ohne außerplanmäßige Schwierigkeiten konnten die Schüler von Jesus ihren Auftrag erledigen: zwei Esel a usborgen und zu Jesus bugsieren. (1. Mose 36,24; 1. Samuel 9+10; Matthäus 21, 2-7) Peinlich wird es, wenn Esel schlauer sind als die Menschen. Jesaja bemerkt den besseren Orientierungssinn von Eseln im Vergleich zu Gottes Volk. Bileam muss sich von seiner Eselin sagen lassen, dass Gottes Bote ihm den Weg versperrte. Wütend schlägt er sein hellsichtiges Tier – war aber selber wie mit Blindheit geschlagen. ( Jesaja 1,3; 4. Mose 22,21-35) Quelle: Faszination Bibel, Ausgabe 1/11, S. 10 Weitere Infos unter www.faszination-bibel.de Gemeindeleben ❄ ❄ Wenn Sie „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bereits auswendig mitsprechen können, … wenn Sie auch gerne mal etwas anderes essen würden als immer nur Kartoffelsalat, … wenn Sie Heiligabend einfach in Gesellschaft verbringen möchten, … dann könnte das Heiligabend-Angebot der FeG Siegen-Geisweid genau das Richtige für Sie sein: Christian und Julia Albrecht gehören zum Planungsteam des Weihnachts-Buffets ❄ ❄ Anne Böcking leitet die Kindergottesdienst-Arbeit in der FeG Siegen-Geisweid Serie Gemeindeleben Gemeindeleben 17 16 Beziehungen aufbauen und Vertrauen schaffen Missionseinsatz im Kosovo House-of-Hope Wenn sich sieben junge Menschen auf machen, um einen Missionseinsatz durch zuführen, ist das eine sehr vielversprechende Sache. Und so war es auch bei uns! Wir machten uns auf den Weg in den Kosovo. Oder sollten wir lieber sagen, auf den Weg ins Ungewisse? Die meisten von uns waren vorher noch nicht dort gewesen. Was würde uns erwarten? Ehemaliges Kriegsgebiet, Wiederaufbau, aufgeladene politische Situation, Militär und Armut. Das waren die Eindrücke, die wir aus dem Fernsehen kannten. Aber was davon stimmt wirklich? Das wollten wir überprüfen. Gleich am ersten Abend nach der Ankunft in der Hauptstadt Prishtina ging es für uns nach kosovarischer Manier in ein Café, um die Menschen, die Stadt und die Kultur kennen zu lernen. Prishtina, eine bunte, vielfältige Stadt, die so gar nicht mehr erahnen lässt, dass hier vor über zehn Jahren noch der Kriegszustand herrschte. Wir waren begeistert. Begeistert von der Offenheit der Menschen, begeistert von der lebendigen Stadt. Wir arbeiteten zusammen mit einem Missionar der Allianz-Mission in einer sozial- diakonischen Einrichtung. In einem kleinen Dorf etwas außerhalb der Hauptstadt steht dieses „House-of-Hope“. Ursprünglich waren die Räumlichkeiten mal eine Schule, aber die Gemeinde in Prishtina bekommt sie kostenfrei zur Verfügung gestellt, um dort kulturelle und soziale Aktivitäten anbieten zu können. Und hier durften wir die einheimischen Mitarbeiter unterstützen. In der ersten Woche haben wir einen tollen Spielplatz aufgebaut. In der heißen Sommersonne war das auch schon mal eine große Herausforderung. Aber es hat uns wirklich viel Spaß gemacht. Wir haben gebuddelt, gehämmert, geschraubt und betoniert und fertig war der Spielplatz. Das Coole war, dass er nach der Einweihung sofort von vielen Kindern in Beschlag genommen wurde. Jetzt hat das Dorf einen Spielplatz, was für die Kinder eine super Sache ist! Britt und Daniel Kassel (hinten), Kerstin und Tom Herter, Johannes Schnell, Julian Schulte, Sarah Klein waren zwei Wochen im Kosovo USA, China, Deutschland, Afrika und den Kosovo besucht. Die Kinder haben dabei einen richtigen Reisepass bekommen, wo sie für jedes Land ein Visum erhalten haben. Die Kids haben in der Woche in verschiedenen Workshops viele tolle Dinge gemacht. Außerdem haben wir gesungen, getanzt, gelacht, gespielt und spannende Geschichten gehört. Das „House-of-Hope“ darf offiziell keine religiösen und christlichen Ziele verfolgen, sondern lediglich ein sinnvolles Freizeitangebot schaffen. So wird dann aus der Erzählung von Jesus eine Geschichte von einem Freund, einem König oder einem guten Mann. Wir haben den Mitarbeitern dort unten in erster Linie geholfen Beziehungen zu den Außerdem haben wir eine Kinderwoche durchgeführt. Unter dem Motto „Eine Reise um die Welt“ haben wir an fünf Tagen die Der Deutschlandtag bei der Kinderwoche Menschen aufzubauen und Vertrauen zu schaffen. Denn eine nachhaltige Missionsarbeit ist nur möglich, wenn die Menschen einem Vertrauen schenken, und das braucht Zeit. „So“, sagte dann der Missionar zum Schluss, als wir die Kinder spielen, lachen und singen sahen, „wenn ihr in zehn Jahren wiederkommt, dann sind diese Kinder in der Gemeinde, die hier entstehen wird. Da bin ich mir sicher!“ Wir wünschen uns, dass wir etwas dazu beitragen konnten, dass diese Kinder eines Tages Jesus vertrauen und mit ihm leben wollen. Es ist ein langer Weg, aber wir haben gemerkt, dass er sich lohnt! Gott hat uns auf unserer Reise begleitet und uns bewahrt. Wir sind dankbar für alles, was wir erlebt haben. Und wer weiß, vielleicht fährt ja schon bald ein nächstes Team in den Kosovo… Tom Herter, studiert Theologie an der Theologischen Hochschule Ewersbach (THE) Gemeindeleben 18 Gemeindeleben Terminkalender der FeG Siegen-Geisweid Wir über uns Jeden Sonntag um 10:00 Uhr feiern wir einen Gottesdienst im Gemeindezentrum im Geisweider Wiesental. Dazu sind Gäste herzlich eingeladen. Eltern mit Babys können den Gottesdienst durch eine große Scheibe in einem Nebenraum verfolgen. Während des Gottesdienstes gibt es eine Betreuung für Kleinkinder und einen Kindergottesdienst. Die Freie evangelische Gemeinde SiegenGeisweid liegt im Wiesental, zwischen dem Klafelder Marktplatz und dem Freibad. Sie gehört zu den evangelischen Freikirchen und ist Mitglied im Bund Freier ev. Gemeinden, zu dem in Deutschland über 400 Gemeinden gehören. Mehrere Kleingruppen in verschiedenen Altersklassen treffen sich dienstags oder mittwochs bei den Teilnehmern zu Hause, um in der Bibel zu lesen, zu beten und füreinander da zu sein. Wer einen solchen Hauskreis sucht, fragt am besten Hauskreis-Koordinator Michael Schmal ([email protected]) oder einen der Pastoren. Vielfältige Angebote kann man in der FeG Siegen-Geisweid wahrnehmen. Von Kinder gottesdienst über Jungschar bis hin zu Chor und „Senioren aktiv“ – für jedes Alter ist etwas dabei. Gottesdienst immer So. 10:00 Uhr Besondere Gottesdienste: Regelmäßige Veranstaltungen Mi 21.11.Buß- und Bettags-Gottesdienst mit Mahlfeier, 19:30 Uhr So 16.12.Gottesdienst mit Weihnachtsfeier des Kindergottesdienstes, 10 Uhr Mo 24.12.Christvesper, traditioneller Weihnachtsgottesdienst, 16:30 Uhr Mo 24.12.Weihnachtsgottesdienst, mit Theater und Band, 23 Uhr Di 25.12. Weihnachtsgottesdienst, 10 Uhr Mo 31.12. Jahresschlussandacht, 18 Uhr Di 01.01.Gottesdienst mit Mahlfeier, 15 Uhr Seniorenkreis (letzter Mo. im Monat) Chor (14-täglich) Bläserchor Eltern-Kind-Kreis Teentreff Bibel- und Gebetsstunde Chinesische Schule Mädchenjungschar Jungenjungschar-Sport Bläserchor Biblischer Unterricht (1x im Monat) Sonrise – Jugendbistro Termine Mo Mo Mo Do Do Do Fr Fr Fr Fr FeG Siegen-Geisweid Im Wiesental 39 57078 Siegen Das Gemeindehaus ist barrierefrei. Kontakt Internet 15:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 09:00 Uhr 17:30 Uhr 18:30 Uhr 14:30 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr 18:45 Uhr Pastor Werner Jung Tel. 0271 / 8 56 78 [email protected] Gemeindewww.siegen-geisweid.feg.de Teentreff Programm twitter.com/TFeGGeisweid Jugendprogrammtwitter.com/JFeGGeisweid Jugendbistro Sonrise www.facebook.de/SonriseGeisweid Bläserchor www.blaeserchor-geisweid.de Bund der FeGs www.feg.de Aufwind-Freizeitenwww.aufwind-freizeiten.de QR-Code mit einer geeigneten App auf einem Smartphone abfotografieren und Sie werden Sa 09:00 Uhr Fr 19-23 Uhr Sa 24.11., 11-18 Uhr FeG kreativ – für Geisweid und weltweit (Advents-/Kreativmarkt) Mo 24.12., 19 Uhr Heiligabend-Buffet Mo 31.12., 18 UhrJahresschlussandacht; anschließend Abendessen und buntes Programm So 13.01., 17 Uhr Beginn der Allianz-Gebets-Woche, FeG Siegen-Mitte So 20.01., 17 Uhr Abschluss der Allianz-Gebets-Woche, Talkirche Geisweid Mo 28.01. – Fr 01.02., 15-18 Uhr Winterspielplatz 19 Die Gemeinde wurde bereits 1897 gegründet, hat derzeit rund 300 Mitglieder und trägt sich finanziell selbst. Das Gemeindezentrum im Wiesental wurde 2010 um- und angebaut. Mehr Informationen über die FeG SiegenGeisweid, wer wir sind, woran wir glauben, welche Werte wir haben, gibt es auf der Internetseite. Pastor Johannes Krupinski Schwerpunkt Junge Gemeinde Tel. 0271 / 3 18 49 19 [email protected] direkt auf www.siegen-geisweid.feg.de geleitet. Jetzt Freund werden unter: www.facebook.com/fegsiegengeisweid Nächste Ausgabe: „Abschalten“ erscheint Anfang Februar Serie Die Gemeindebärchen spielen die Weihnachtsgeschichte