Bauanleitung - Heli-Scale

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Bauanleitung - Heli-Scale
Bauanleitung
Agusta A 109E Power
Maßstab 1:48
Inhaltsverzeichnis
Seite
Die Datentabelle
2
Die Vorbereitung der Motorgruppe
3
Der Zusammenbau
3
Das Farbspritzen
18
Der Einbau der Motorgruppe
24
Der Erstflug
24
Ein Pflegehinweis
24
Die Datentabelle:
Modell­Maßstab 1:48
Gewicht in g
Maße in mm
Bauzeit in Stunden (ca.)
Rotorabstand
150
Folie 0,2 mm
6
Rumpfbau
7
Rumpflänge
255
Folie 0,3 mm
9
Farbgestaltung
6
Rumpfbreite
34
Ergänzungsteile 3
Aufbringen Decals
1,5
Rumpfhöhe
40
Blade Nano CPX BL / mCPX V2
Bei Fragen und Ergänzungen wenden Sie sich bitte an:
Heli Scale Quality
Beethovenstr. 54
09130 Chemnitz
Germany
info@heli­scale­quality.com
Mobil: +49 (0)172­3500587
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kompatible RC­Hubschraubermodelle
2
Diese Bauanleitung bitte vor Arbeitsbeginn
mindestens ein Mal komplett durchlesen.
Es sind Hinweise dabei, die später schwerer
umsetzbar sind.
!
Schritt 0
Die Vorbereitung der Motorgruppe:
Ich will einen E­flite Blade mCPX einbauen. Dazu wird vom
ursprünglichen Heli­Modell alles abgebaut, was nicht zum Fliegen
notwendig ist (das Landegestell mit dem Akkufach, die Haube, der
Tailboom). Diese Bauteile heben wir auf.
Der Foliesatz macht einen guten ersten
Eindruck. Er hat einige Detailierungen, sogar
Fenster und Luken kann man erkennen.
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Schritt 1
Als Einstieg kontrolliere ich bei solchen
Bausätzen die Verarbeitung. Dieser hier
besteht aus einem Foliesatz in Materialstärke
0,2 mm, einigen grauen Resinteilen sowie
einem Decalsatz.
Schritt 2
Der Zusammenbau:
3
Schritt 4
Nun werden die Rumpfhälften grob aus dem
Foliestück geschnitten. Zuerst mit ca. 5 mm
Abstand zur Rumpfkontur, damit das
Anzeichnen und Ausschneiden ungehindert
erfolgen kann.
Schritt 5
Mit einem Permanent Maker Größe S oder
Topliner wird jetzt ringsum eine Anrißlinie
gezogen. Die Tiefziehfolie ist ca. 3 mm tiefer
als die eigentliche Rumpfhälfte. Die Anrißlinie
kann ruhig etwas im Rumpf sein, man
schneidet am besten so ca. 1 mm neben ihr
dann auf der eigentlichen Rumpflinie. Größe S
zeichnet fast genau auf der Schnittlinie an.
Schritt 6
Mit einer gebogenen Fingernagelschere wird
jetzt
ringsum
an
der
Rumpflinie
ausgeschnitten. Lieber erst etwas zu
vorsichtig, man sieht den Übergang vom
eigentlichen Rumpf zur Tiefziehunterlage an
vielen Stellen recht gut.
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Schrtt 3
Die Resinteile sind gut ausgegossen und
wenigstens grob entgratet. Erkennbare kleine
Löcher oder dünne Stellen fülle ich gleich mit
Spachtel.
4
Schritt 8
Sind
beide
Rumpfhälften
ganz
„plan
geschliffen“, werden sie das erste Mal
aneinander gelegt und mit Stücken Tesa fixiert.
Jetzt sieht man deutlich, wie sauber die
Schneide­ und Schleifarbeit war. Die Fehler
klärt später nur Spachtel! Beim Fixieren
bekommt man auch ein Gefühl dafür, wie sehr
man beim Fixieren darauf achten muß, dass
das Leitwerk nicht schief zum Rumpf steht.
Das ist beim Verkleben dann auch so!
(Hier anderes Modell)
Schritt 9
Ehe
irgendwelche Arbeiten
an
den
Rumpfhälften beginnen ist es sinnvoll, alle
Fenster mit Maskierband o.ä. innen und außen
abzukleben. Zu schnell rutscht man mal ab
und macht Kratzer, ein Tropfen Leim geht
daneben oder etwa Farbnebel landet beim
Spritzen an diesen Stellen. Außen reduziert
sich der spätere Aufwand, wenn die Fenster
genau in ihrer tatsächlichen Größe abgeklebt
werden. Dazu gibt es eine Schablone.
Schritt 10
Das Aufbringen der ausgeschnittenen Masken
gestaltet sich relativ einfach. Man braucht aber
etwas Geduld.
Beim Ausschneiden darauf achten, daß man
vor dem kompletten Ausschneiden des
Fensters in einer schon ausgeschnittenen
Ecke das Maskierband vom Untergrund
hochbiegt. Man hat sonst große Probleme, das
Maskierstück vom Untergrund zu lösen.
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Schrtt 7
Sind die Hälften ausgeschnitten, legt man sie
auf eine ebene Fläche (Tisch oder Glasplatte)
und prüft die glatte Auflage. Vorher die Reste
der
Markierungslinie
mit
einem
Fleckenentferner
(z.B.
Nuth)
sauber
abwischen. Hat man gut angerissen und
sauber gleichmäßig geschnitten, liegt die
Rumpfhälfte glatt auf. Sichtbare Differenzen
vorsichtig nachschneiden oder durch das
Auflegen auf 150er Sandpapier abschleifen.
(Hier anderes Modell)
5
Schrtt 12
Wenn eine aufgehangene Motorgruppe
eingebaut werden soll, sollte diese vor dem
Zusammenkleben schon mal probeweise in
die Rumpfhälften eingepaßt werden. Hier
muß die Platine nach hinten gedreht werden,
da sie vorn an die Domschräge stoßen
würde. Die Stellen kennzeichnen, wo später
die Aufhängung durch die Rumpfhülle gehen.
Schritt 13
So sieht das etwa aus. Sollte wider Erwarten
hier mal ein Loch falsch gebohrt werden,
schließt man es durch Hinterkleben mit einem
Stück Folie und außen mit Spachtel.
Schritt 14
Jetzt bereiten wir das Zusammenkleben der
beiden Hälften vor. Dazu schneidet man sich
für den Rumpf als erstes 3 bis 5 mm breite
Steifen aus den Folieresten. Aus den Streifen
schneidet man dann passende Stücke. Dabei
sollte beim Probeanlegen an die Rumpfhälfte
über die Länge des Streifens keine Spannung
entstehen, lieber kleinere Stücken ankleben.
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Schrtt 11
Innen kann man auch großzügiger abkleben.
Da kommt es nur auf den Schutz an.
6
Schrtt 15
Wenig Sekundenkleber (SK) auf eine Hälfte des Streifens
auftragen, breitstreichen und innen (!) an nur eine
Rumpfseite ankleben (ich favorisiere die rechte). Längere
Stücke vor dem Verkleben mit Tesa fixieren, Kleber in
den Zwischenraum laufen lassen und andrücken. Bei
den mehr runden Rumpfstücken (z.B. Heckschwanz)
dünnere Streifen ankleben. Zweck ist einzig und allein
die
haltbare
Seitenleitwerk
Verbindung
der
werden
keine
beiden
Hälften. Am
Verbindungsstreifen
angeklebt (zu schmal). Hier wird dann eine andere Form
Schritt 16
Ist eine Rumpfhälfte an der Rumpflinie ringsum innen mit den
Verbindungsstreifen versehen, kommt ein spannender Abschnitt. Die
Hälften werden nochmals aneinander gefügt und mit Stücken Tesa
Klebeband fixiert. Damit wird noch einmal kontrolliert, ob die Hälften
paßgenau aneinander liegen oder wo ggf. durch die
Verbindungsstreifen Spannungen entstehen (evtl. zu breit an der
Stelle). Soweit notwendig korrigieren.
Schritt 17
des Verklebens praktiziert.
An dieser Stelle muß jetzt auch die Entscheidung fallen,
wo und wie man die Öffnung des Modells zum Einbau
der Motorgruppe und des Akkus platzieren will. Bei einer
Trennung des Rumpfes quer durch das Modell hat man
immer das Problem der wirklich stabilen Verbindung der
vorderen und hinteren Hälfte und braucht bei PET­
Rümpfen aus dünnerem Material an der Trennstelle eher
auch zwei Spanten. Dafür ist seitlich nicht genügend
Platz. Ich baue unten in den flachen Rumpfboden eine
ausreichend große Luke ein. Die habe ich schon mal
angezeichnet und dann in einer Hälfte ausgeschnitten.
Beim Zusammenkleben der Rumpfhälften
kommt erstmals UHU Allplast (UAP) zum
Einsatz. Er hat beim Verkleben von PET­Folien
gegenüber SK den Vorteil, einige Minuten
korrigierbar zu bleiben. Zuerst wird vorn die
Bugscheibe verklebt. Dann der vordere Bug
bis an den Hauptrotor.
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Schritt 18
Dafür gibt es eine Schablone.
7
Schritt 20
Es folgt abschnittsweise der Rumpf unten. Wer
Lämpchen am Heck montieren will, muß
zumindest die Verdrahtung vorher verlegen. Ist
der Heckschwanz einmal ganz verklebt, wird
das deutlich schwieriger.
Als letzter Abschnitt ganz hinten den
Heckstachel.
Schritt 21
Immer darauf achten, dass die Hälften schön
nebeneinander auf den Verbindungssteifen
verklebt werden. Einfach mal mit dem
Fingernagel drüber fahren.
Schritt 22
Vorn am Bug wird die runde Bugspitze von innen mit UAP verklebt.
Den tropft man von innen auf und lässt ihn durch Schwenken
verlaufen.
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Schrtt 19
Anschließend in Abschnitten der obere Teil des
Rumpfes bis zum Seitenleitwerk. Genau darauf
achten, dass die Rumpfhälften längs nicht
verschoben verklebt werden. Dazu sind die
Detailierungen im Rumpfbereich hilfreich.
Immer paar Minuten trocknen lassen (lieber
etwas länger).
8
Schritt 24
Jetzt
kann
die
zweite
Hälfte
der
angezeichneten
Bodenluke
aus
der
Rumpfhälfte geschnitten werden. So sind die
Übergänge ohne Versatz.
Schritt 25
Nach Trocknen des Rumpfes auf offene restliche kleine Stellen
entlang der Rumpfnaht innen (!) UAP auftropfen und trocknen
lassen. Nach Beendigung müsste der Rumpf ringsum mit einer
geschlossenen Klebenaht versehen sein. Jetzt kann man schon
spüren, wie Stabilität in den relativ kleinen Rumpf kommt, obwohl er
nur aus 0,2 mm dickem PET gefertigt ist.
Schritt 26
An dieser Stelle ist das Einbauen der
Motorgruppe sinnvoll. Später macht man
ungewollte Kratzer oder kann schlechter an
die notwendigen Stellen ran. Die Motorgruppe
wird verkehrt herum eingebaut. Für die Platine
muß am Übergang Hauptrumpf / Dom eine
kleine Aussparung eingearbeitet werden.
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Schrtt 23
Nun Seitenleitwerk mit Tesa fixieren. Dabei
sehr darauf achten, dass es genau senkrecht
zum Rumpf steht.
Über eine kleine oben in die Folie geschnittene
Öffnung (wird später mit Spachtel wieder
geschlossen) SK an einer Seite eintropfen und
innen an der Verbindungslinie der Hälften
entlanglaufen lassen. Klebenaht waagerecht
ablegen und trocknen lassen. Dann die andere
Seite. Nach Austrocknen Tesa entfernen,
Außenkanten verschleifen und mit Spachtel
Dellen ausgleichen.
9
Schritt 28
Das längere Karbonrohr wird mittig oberhalb
der beiden Buchsen aufgeklebt, in denen die
Platine angeschraubt ist. Auch hier kann mit
Füller und SK verstärkt werden.
Schritt 29
Die Löcher für die Aufhängung jetzt auf einer
Seite so anreißen und bohren, dass die
Hauptrotorwelle
genau
senkrecht
zum
vorderen Rumpfboden steht. Hat man sich
doch mal verbohrt, einfach mit einem Stück
Folie hinterkleben und noch mal neu bohren.
Den Rest klärt Spachtel.
Schritt 30
Abschließend die Motorgruppe so einpassen,
das die Rotorwelle auch von vorn gesehen
senkrecht steht. Löcher auf der anderen Seite
anzeichnen und nacheinander bohren.
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Schrtt 27
Am vorderen (eigentlich hinteren) Teil des
Rahmens wird an das Einsteckrohr vom
früheren Landegestell eine kleine Delle mit der
Rundfeile gefeilt und das kurze Karbonrohr
winklig mit SK angeklebt. Diese Befestigung
kann man dann noch mit Füller und SK
verstärken.
10
Schritt 32
Den Heckmotorhalter aufschneiden und
auseinander biegen. Dabei vorsichtig zu
Werke gehen, dass die lackisolierten Drähte
nicht beschädigt werden. Den Motor aus der
Halterung schieben. Die Halterung da hinten
mit einzubauen macht gewichts­ und damit
hebelmäßig keinen Sinn, vom Platz mal ganz
abgesehen.
Schritt 33
In den Heckschwanz wird von links unterhalb
vom Seitenleitwerk bei der sichtbaren Stelle
ein passend großes Loch für den Heckmotor
angezeichnet und dann geschnitten. Langsam
vorgehen, damit der Heckmotor straff sitzt.
Mein erster Versuch war zu groß. Einfach
kleine Foliestücke mit UAP hinterkleben und
noch neu ausschneiden.
Schritt 34
Jetzt ist das Loch passend groß. Ich nehme
zum Probieren immer einen kaputten Motor,
dafür ist er noch gut genug.
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Schrtt 31
Jetzt geht es an den Einbau des Heckmotors.
Das Kabel des Heckmotors wird dazu vorher
aus dem Karbonrohr durch Aufquetschen
befreit.
Wer Spaß am Löten von farbisolierten Drähten
hat, kann auch einfach die Lackdrähte
durchschneiden und später neu verlöten.
11
Schritt 36
Obacht
dann
beim
Einpassen
des
Heckmotors. Er muß axial von oben gesehen
stimmen, sollte aber auch ohne Kleber fest
sitzen.
(Hier anderes Modell, Heckrotor auf der
falschen Seite)
Schritt 37
Von hinten auch die Ausrichtung (am besten
mit aufgestecktem Rotorblatt) prüfen. Sitzt er
schief, nachschneiden.
(Hier anderes Modell, Heckrotor auf der
falschen Seite)
Schritt 38
Anschließend auf der rechten Seite noch
unterhalb des Loches eine ausreichend große
Ausbuchtung für die Kabel des Heckmotors
schneiden.
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Schritt 35
Motor einstecken, auf der rechten Seite wird
nach Ausrichten dann angezeichnet, wo der
Motor wieder rauskommen soll. Dann Zug um
Zug das Loch schneiden. Immer wieder
anhalten, damit die Achsen auch stimmen.
12
Schritt 40
Jetzt beginnen schon die ersten größeren
Spachtelarbeiten.
Mit
Kunstharz­Spachtel
entlang der Rumpfnaht die Unebenheiten und
Formfehler ausgleichen.
Nicht zuviel Spachtel auftragen, lieber
mehrmals spachteln.
Schritt 41
Die hinteren kleinen Fenster an der Seite nicht
vergessen. Die MH­68A Stingray hat die nicht,
also müssen sie überspachtelt werden.
Während die Spachtelmasse am Rumpf ca. 12
Stunden
trocknet,
bearbeiten
wir
die
Resinteile.
Schritt 42
Die sind (Modellgröße entsprechend) eher
filigran. Den Gasaustritt entgraten und mit
Schlüsselfeilen
bearbeiten.
Die
Höhenleitwerke (HLW) ringsum entgraten und
verschleifen. An den Rumpf kleben wir die
HLW erst kurz vorm Farbspritzen.
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Schrtt 39
Abschließend den richtigen Heckmotor mit
seinem Kabel vorsichtig einstecken und
prüfen, ob das alles stimmig ist. Motor dann
wieder ausbauen.
13
Schritt 44
Wenn das Spachteln und Schleifen optisch
einen guten Eindruck hinterlässt, wird der
Rumpf erstmals überspritzt. Ich nehme ein
deckendes helles Grau (Revell Aqua Color
76). Es zeigt als Kontrastfarbe die noch
vorhandenen Mängel deutlich.
Schritt 45
Noch fehlerbehaftete Stellen werden erneut
gespachtelt und nach Trocknen wieder
verschliffen.
Schritt 46
Auch die hinteren kleinen
inzwischen verschwunden.
Fenster
sind
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Schrtt 43
Wenn die erste Spachtelschicht an den
Folieteilen abgetrocknet ist, überschleifen wir
sie grob mit 150er Sandpapier, das um ein
Holzklötzchen gelegt wird. Damit sichern wir,
dass flächig geschliffen wird. Ist das Grobe
abgeschliffen, geht es mit einem Stück 150er
Sandpapier weiter. Restfehlerstellen wieder mit
Spachtel verfüllen, trocknen lassen und
nachschleifen.
14
Schritt 48
Fahrwerk einpassen. Es sollte straff sitzen,
aber nicht klemmen. Sonst vorsichtig wo
notwendig nachschneiden.
Schritt 49
Für das Bugfahrwerk wird mittig nur ein 2,5
mm großes Loch gebohrt, Bein einpassen. Alle
Fahrwerkbeine danach wieder ausbauen.
Schritt 50
Die beiden Höhenleitwerke nacheinander mit
UAP an der sichtbaren Markierung winklig
ankleben. Wenn alle Winkel abschließend
stimmig sind, mit SK richtig verkleben.
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Schrtt 47
Es beginnt der Fahrwerk­Anbau. Mittig in den
Fahrwerkausleger einen Schnitt bis fast an den
Rand machen, seitlich dann einen ca. 1 mm
breiten Streifen 3 mm lang ausschneiden (ist
etwa zu sehen). Für das Fahrwerkbein mittig
ein 2 mm großes Loch ausschneiden.
15
Schritt 52
Sind die von der Ausrichtung her stimmig, wird
von innen eher reichlich UAP auf die
Verbindungsnaht zwischen Gasaustritt und
Rumpf gebracht. Der befestigt die Teile nicht
nur, sondern schließt auch kleine Lücken vom
Schneiden.
Schritt 53
Nach Austrocknen des Klebers wird außen wo
nötig gespachtelt und später verschliffen.
Schritt 54
Seitlich sind hinter den großen Türen deren
Führungsschienen zu imitieren. Ich habe hier
26 mm lange 0,8 mm breite Karbonleisten
genommen.
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Schrtt 51
Die Gasaustritte kann man passend zurecht
feilen, bis sie den Bildern entsprechen (leicht
nach hinten unten und oben nach innen
abgewinkelt) in die Aussparung passen. Man
kann auch vorsichtig passend große Löcher
schneiden und die Teile von innen mit UAP
heften.
16
Schritt 56
Ein
letztes
Kontroll­Überspritzen
von
bearbeiteten Stellen sollte jetzt Gewissheit
geben, dass unsere Rumpfoberfläche so
aussieht, wie wir uns das wünschen. Wenn
nicht – nachspachteln, trocknen, schleifen.
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Schrtt 55
Links oben am Heckschwanz hat das Modell
eine
42
mm
lange
2
mm
hohe
Stabilisierungsfläche. Aus Folieresten zurecht
schneiden, mit SK punktweise an der Stelle
fixieren und dann nochmals mit SK richtig
verkleben.
17
Schritt 58
Dazu gibt es ein vierseitiges Bemalungs­
schema in Modellgröße und Vorgaben für die
Farbtöne.
Schritt 59
Als erstes wird dann die hellste Farbe an den
Stellen gespritzt, wo sie sichtbar sein soll. Bei
der hier gewählten Bemalung empfiehlt es
sich, fast den ganzen Rumpf zu spritzen.
Nach dem Abtrocknen (immer darauf warten!)
werden die gewollten Farb­Kontur­Verläufe mit
Tamiya­Maskierband abgeklebt. Für die
Konturen Maskierband auf das Bemalungs­
schema aufkleben. Ich habe dazu das
Bemalungsschnema
auf
Butterbrotpapier
kopiert. Von dem lässt sich das Maskierband
noch
leichter
ganzflächig
abziehen.
Anzeichnen, vom Papier abziehen, aus­
schneiden und an der entsprechenden Stelle
auf das Modell kleben.
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Schrtt 57
Ich habe mich für die Bemalung der MH­68A Stingray der
amerikanischen Coast Guard entschieden, wie sie in Decals /
Farbgebung angeboten wird. Die ist einfach dreifarbig. Das Vorgehen
bei einer mehrfarbigen Bemalung wird hier an einem anderen Modell
dargestellt.
Schritt 60
Das Farbspritzen:
18
Schritt 62
Nach dem helleren Grün ist hier ein dunkler
Grünton die zweite Hauptfarbe. Immer kurz
und dünn spritzen, dafür mehrmals. Die
meisten Aqua Color­Farben decken gut. Spritzt
man zu viel auf eine Stelle, bilden sich Nasen.
Schritt 63
Nach dem Abtrocknen der Farbe auch diese
Flächen abkleben.
Schritt 64
Als dritter Farbton wird dann nach Abkleben
Anthrazit gespritzt. Möglichst immer im rechten
Winkel und nicht schräg spritzen, da die
schwarzen Spritzer sich auf den anderen
Farben gar nicht gut machen.
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Schrtt 61
So sieht das dann am Modell aus.
19
Schrtt 65
Nach dem Abtrocknen auch dieser Farbe wird
der
Heli
ringsum
wieder
von
den
Maskierungen befreit. Die Stunde der
Wahrheit! Wie gut gelang das Spritzen? Hier
sieht das Ergebnis recht gut aus. Es sind nur
kleine Korrekturen an den Farbübergängen
notwendig. Bei groben Fehlern neu abkleben
und nachspritzen. Kleinere Stellen lassen sich
auch mit dem Pinsel korrigieren (dabei darf
verwendete Farbe nicht zu dick sein).
Schritt 66
Bei unserer Variante wird zuerst der gesamte
Rumpf mit dem Weiß gespritzt. Das ist auch
eine bessere Grundlage für das Orangerot,
das sonst durch das Grau dunkler wirkt.
Schritt 67
Dann werden die weißen
Maskierband abgeklebt.
Schritt 68
Jetzt wird das Rot gespritzt.
mit
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Flächen
20
Schritt 70
Schwarz ist die dritte Farbe.
Schritt 71
Nach
dem Antrocknen
werden
alle
Maskierungen außer die auf den Fenstern
abgenommen. Das ist doch ganz gut
gelungen. Fehlerstellen werden mit dem Pinsel
und
dünner
Farbe
nachgebessert.
Farbübergänge auch von vorn und hinten
prüfen, ggf. nacharbeiten.
Schritt 72
So schnell ist Sprühnebel auf einer schon
gespritzten Farbe drauf. Hier wurde nicht dicht
genug abgeklebt. Muß also nachgearbeitet
werden.
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Schrtt 69
Nach dem Abtrocknen wird der gesamte obere
und vordere Rumpf außer der Bugspitze
abgeklebt.
21
Schritt 74
Details wie die Triebwerksausgänge oder Filter
werden mit Farbe oder Stift ergänzt.
Schritt 75
Auch der Hecksporn wird jetzt montiert. Dazu
wird in die Leitfläche ein kleines 1 mm Loch
gebohrt. Der Hecksporn wurde aus dem Stück
Plaststab vorher nach der Schablone
gebogen.
Schritt 76
bemalten
Der Decal­Satz hat alle wichtigen Bestandteile,
die man auf Fotos erkennt. Auf die
Aufbringflächen vorher glänzenden Klarlack
aufsprühen. Das glättet den Untergrund und
verhindert später das silberne Spiegeln.
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Schrtt 73
Erst jetzt werden die schon
Fahrwerke eingesetzt und verklebt.
22
Schritt 78
Die Fenster werden demaskiert. Die Stunde
der Wahrheit. Hier sah es ganz gut aus, der
Aufwand hielt sich in Grenzen. Farbspuren
werden einfach abgekratzt, fehlende Farbe
wird
mit
dem
Pinsel
nachgestrichen
(manchmal zum Decken mehrmals). Jetzt
kommen die farblichen Kleinigkeiten wie die
Einfassungen der Fenster. Die mache ich mit
einem wasserfesten Stift.
Schritt 79
Von der Hülle her ist unser Stingray fertig. So könnte er jetzt im
Detail aussehen.
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Schrtt 77
Die Decal­Teile Stück für Stück sehr vorsichtig
aufbringen.
Die
Decals
zur
richtigen
Konturanpassung
wo
notwendig
mit
Weichmacher behandeln und später alles
abschließend nochmals mit glänzendem
Klarlack überspritzen.
23
Schritt 80
Der Einbau der Motorgruppe:
Die Motorgruppe wird von unten eingesetzt und mittels Karbonstäben
befestigt. Akku vorn in den Bug einlegen. Heli an den Blattlagern
aufhängen und senkrechte Lage der Hauptrotorachse prüfen. Bei
Abweichung mit Zusatzgewicht im Bug (hier ca. 3 g notwendig)
ausgleichen. Akku rausnehmen und trennen.
Schritt 81
Der Erstflug:
Schalten Sie den Sender ein, verbinden Sie den Akku und den
Empfänger, Akku in den Bug einsetzen und Bodendeckel aufsetzen.
Prüfen Sie die Beweglichkeit der Servos.
Vergewissern Sie sich bitte, dass sich keine gefährdeten
Personen oder Gegenstände im Flugbereich befinden.
Geben Sie vorsichtig Gas und warten Sie die Reaktion der A 109 ab.
Erhöhen Sie stufenweise das Gas, bei Bewegungen in ungewollte
Richtung an den Trimmreglern oder Anlenkstangen nachkorrigieren.
Ist alles scheinbar in Ordnung, abheben lassen. Viel Glück beim
Erstflug!
Resinteile halten vieles aus, verbiegen sich aber gern bei dauerhafter
Belastung in eine Richtung. Deshalb das Modell außerhalb der
Flugzeit unterhalb des Rumpfes aufbocken. So hängen die
Hauptfahrwerkbeine entlastet frei und müssen nicht dauernd das
Gewicht der Motorgruppe tragen.
So geschont freuen sie sich entspannt auf den nächsten Flug.
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Schritt 82
Ein Pflegehinweis:
24
Heli Scale Quality
Beethovenstr. 54
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Stand 31.03.14

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