Foll. Costa Blanca Aleman
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Foll. Costa Blanca Aleman
Costa Blanca Alicante Spanien Inhalt Einleitung 1 Anreise 4 Die Routen entlang der Küste Von Alicante nach Denia 6 Von Alicante nach Pilar de La Horadada 13 Die Routen durch das Landesinnere Die Burgen von Vinalopó 16 Das Bergland von Alcoy 18 Von Elche nach Orihuela 20 Stadtbesichtigung von Alicante 23 Stadtplan 24 Freizeit, Sport und Veranstaltungen Sport 29 Freizeitund Vergügungsparks 30 Kultur 31 Das Nachtleben 31 Volksfeste 32 Einkäufe und Kunsthandwerk 33 Messen 34 Gastronomie 34 Nützliche Daten und Landkarte der Provinz 36 Dublin Grossbritannien London Irland Paris Frankreich Spanien Portugal Madrid Lissabon Costa Blanca Ceuta Melilla Rabat Marokko Kanarische Inseln VALENCIA 75 km ALBACETE 73 km VALENCIA 75 km Canals 330 Oliva 340 332 PARQUE NATURAL DE MARJAL DE PEGO-OLIVA is rp Se Almansa 430 Onteniente M a r i o la Sierra Alcalá de la Jovada Orba Benichembla Muro de Alcoy Cocentaina Bañeres Benejama Caudete Guadalest Vi na lop ó 330 Ibi Onil Biar Villena Si Monóvar Pinoso La Romana Novelda er ra de lC Villajoyosa L ALICANTE Bacarot 340 El Altet B Golfo de Alicante A PARQUE NATURAL SALINAS DE SANTA POLA 340 PARQUE NATURAL EL FONDO RA SEGU Orihuela 332 Guardamar del Segura Almoradí Rojales Benijófar Emb. de la Pedrera PARQUE NATURAL LAGUNAS Cala de la Mata DE LA MATA Y TORREVIEJA Cala del Salaré RÍO MURCIA Dolores San Miguel de Salinas Torrevieja T Santa Pola Catral Albatera Cox Callosa de Segura ALMERÍA 210 km A Playa de San Juan Santa Faz Cabo de Santa Pola Fortuna N San Juan de Alicante San Vicente del Raspeig Elche C El Campello Crevillente 1261 A Playa Muchavista Muchamiel Emb. de Elche Hondón de las Nieves S Isla Plana o Nueva Tabarca O C M A R M E D I T E R R Á N E O Cala Cerrada P Cala Capitán Pilar de la Horadada N Cabo Roig 332 Dehesa de Campoamor Torre Horadada 301 San Pedro del Pinatar 0 5 10 20 Km San Javier Mar Menor CARTAGENA 36 km Playa de Levante Benidorm Playa de Paradís 332 Busot 330 Aspe Les Basetes Playa del Albir Albir A-7 Relleu id Agost Monforte del Cid Punta de Moraira Calpe Altea L'Alfàs del Pi Tibi Petrer Moraira PARQUE NATURAL Puerto Blanco PENYAL D'IFAC Jijona Elda Cabo de la Nao Teulada Callosa Luis Campomanes de Ensarriá Torremanzanas Els Almerades Emb. de Elda Laguna de Salinas Carche 1371 ana Sierra de Ait Castalla Sax Salinas Benifallim 340 Río Yecla PARQUE NATURAL DE CARRASCAL DE LA FONT ROJA Playa El Arenal Gata de Gorgos Benisa Sie r r a d e B é r n ia P Jávea e nt va nte Le nie de o a P ay de Pl ya a Pl ALBACETE 112 km 344 Aitana 1558 Benasau Cabo de San Antonio Montgó PARQUE NATURAL 753 DEL MONTGÓ Benidoleig Castell de Castells Alcoy Cañada Ondara Vall de Ebo Pedreguer Emb. de Beniarrés o Rí Denia Pego Benialí Albaida CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35 Tel. 914167341 - 28002 MADRID - AÑO 1999 Autobahn Autopista Autostraße Autovía Nationalstraße Carretera nacional Hauptverkehrsstraße Kat. Ctra. Red básica 1er 1orden Haputverkehrsstraße 2 Kat. Ctra. Red básica 2º orden Gemeindestraße Carretera local Eisenbahn Ferrocarril Parador Parador Heilige Stätte/Kloster Santuario-Monasterio Burg Castillo Baudenkmal Monumento Naturschutzgebiet Parque natural Golfplatz Golf Campingplatz Camping Jachthafen Puerto deportivo Leuchtturm Faro Flughafen Aeropuerto Einleitung Spitze der bevölkerungsreichsten spanischen Provinzen. Jeder fünfte Einwohner wohnt in der Haupstadt Alicante. Demographische Daten wie diese weisen darauf hin, dass die Bevölkerung recht gleichmässig auf die verschiedenen Landstriche verteilt ist, da der Aufschwung der Industrie und die spektakuläre touristische Nachfrage ein rasches Wirtschaftswachstum bewirkt und in den sechziger und siebziger Jahren zahlreiche Zuwanderer aus dem Inneren der Halbinsel angezogen haben. Alicante, die südlichste Provinz der autonomen Region Valencia, blickt von einer ausgedehnten Küste auf das Mittelmeer hinaus. Dünen und Sandstrände wechseln sich mit Klippen und Steilküste ab und prägen mit ihren Weiss-, Blau-, Ocker- und Grüntönen die Landschaft. Die Provinz ist eines der wichtigsten Urlaubsziele innerhalb Spaniens, denn dank ihrer Landschaft, ihrer Infrastruktur, der Attraktivität ihrer Städte und der Herzlichkeit ihrer Denia Einwohner hat sie das ganze Jahr hindurch einen regen Fremdenverkehr, dessen Einrichtungen den Besucher mit Professionalität empfangen. Alicante umfasst auf seinen 5.900 km2 (1,16% des Gesamtterritoriums), von Denia entlang der Küste nach Pilar de la Horadada und von Villena quer durchs bergige Innere nach Orihuela, ein kontrastreiches Landschaftsbild, nicht nur wegen des Wechsels von Bergen und Ebenen, sondern auch wegen des Mit mehr als anderthalb Mio. Einwohnern stellt sie sich an die 1 Gegensatzes zwischen sehr feuchten und sehr dürren, fast wüstenartigen Gebieten. Der nördliche und zentrale Bereich wird von Gebirgsketten durchzogen, die sich in imposanter Höhe bis zur Küste erstrecken, wo sie in den Kaps von La Nao und San Antonio auslaufen. Im Gegensatz dazu ist der südliche Bereich eine von Ebenen und kleinen Bergen geprägte Landschaft, die vom Fluss Segura durchzogen wird, der zwischen Dünen und flachen Klippen ins Meer mündet. denen viele Ausländer ihren zweiten Wohnsitz haben. Neben dem Kastilischen und Valencianischen, den beiden offiziellen Sprachen der Bevölkerung, kann man an der kosmopolitischen Küste auch sehr oft Gespräche auf Englisch, Französisch, Deutsch oder Italienisch hören. Die Anwesenheit der Iberer, Phönizier, Griechen und Römer im Altertum schuf eine Kultur mit eigenen Charakterzügen, die Die durch und durch mediterrane Provinz Alicante, wo das ganze Jahr die Sonne scheint, besonders an der Küste, und eine Durchschnittstemperatur von 17,6 Grad herrscht, besitzt Städte, wo man neben modernen Schuhfabriken, Textilunternehmen und Betrieben der Turrón- , Spielzeug- und Eisherstellung auch moderne Hotelanlagen und grosse Wohngebiete finden kann, in Jávea anhand wertvoller archäologischer Funde und kultureller Zeugnisse wiederentdeckt wurden. Aus jener Zeit stammen bedeutende Goldschätze, rätselhafte Bildnisse wie das der Dame von Elche, oder auch die Vorliebe zum Anlegen Guadalest. Glockenturm 2 Anreise von Palmenhainen. In der Folgezeit stand die Provinz, wie der Rest der Halbinsel, unter arabischer Herrschaft, bis sie im 14. Jhdt. endgültig in das Königreich Valencia eingegliedert wurde. Ihre Sonderrechte, Gebräuche und Sitten verlor sie allerdings zu Beginn des 18. Jhdts. aufgrund der Einführung der neuen zentralistischen Verfassung durch die spanische Monarchie. Heutzutage blickt Alicante zuversichtlich auf eine Zukunft touristischer und technologischer Innovationen, ohne dabei seine Wurzeln im traditionellen Gewerbe und der Landwirtschaft aus den Augen zu verlieren. Die Provinz Alicante ist per Auto, Eisenbahn oder Flugzeug erreichbar, aber die privilegierte Küstenlage erlaubt es ausserdem, über einen ihrer Häfen anzureisen und dann mit einer der vielen Eisenbahnen weiterzufahren, die das Gebiet durchziehen. Flugzeug: Der Flughafen El Altet, ungefähr 12 km südlich der Provinzhaupstadt gelegen, ist mit Linien- und Charterverbindungen zu den wichtigsten spanischen und europäischen Städten der bedeutendste der Costa Blanca. Die meistbenutzten Verbindungen sind die nach Madrid, Barcelona, Mallorca, Las Palmas, Teneriffa, Sevilla, Málaga und Bilbao. Die Flugverbindungen nach Europa gehen unter anderem ab London, Hafen von Alicante 4 Paris, Brüssel, Frankfurt und Amsterdam. “Limón Exprés” und für junge Nachtschwärmer der “Trensnochador”, mit dem man sich ohne Unfallrisiko von Diskothek zu Diskothek bewegen kann. Auto: Die wichtigste Zufahrtsstrasse nach Alicante vom Inneren der Halbinsel ist die Schnellstrasse Madrid-AlbaceteAlicante. Von Valencia im Norden aus geht die einfachste Anfahrt über die Autobahn des Mittelmeers (A-7), die mit Zentraleuropa verbunden ist und von den internationalen Autobuslinien auf der Strecke bis Benidorm benutzt wird. Von Süden, aus der Provinz Murcia kommend, nimmt man die Schnellstrasse N-340. Es gibt eine vierte wichtige Strasse, die N-332, die alle Küstenorte verbindet. Die Provinz Alicante hat die meisten und hochwertigsten Hotelunterkünfte der Autonomen Region Valencia. Sie bietet 243 Hotels verschiedener Klassen und ungefähr 55.000 Betten. Dieses Angebot schwankt kaum zwischen Haupt- und Nebensaison, da die Urlaubsorte wie Benidorm zu Ferienkolonien für das ganze Jahr geworden sind. Ausserdem stellt die Stadt Alicante ein bevorzugtes Ziel für Incentive-, Kongress- und Konferenzreisen dar. Das Angebot im Bereich Camping ist mit 25.000 Plätzen und im Bereich Appartments mit 64.000 Plätzen ebenfalls breitgefächert. Das Gastronomiegewerbe kann mit seinen mehr als 3.200 Restaurants die verschiedensten Geschmäcker befriedigen. Schiff: Der Hafen von Alicante wird von zahlreichen Kreuzfahrten angelaufen, die das Mittelmeer durchqueren, und der Hafen von Denia im Norden der Provinz hat Linienverbindungen zu den Balearen. Urlauber mit eigenem Schiff oder Boot können ausserdem einen der vielen Jachthäfen anlaufen. Die Öffungs- und Besuchszeiten erfragen Sie bitte bei den zuständigen Fremdenverkehrsämtern. Bahn: Der Bahnhof von Alicante hat Verbindungen nach ganz Spanien und dem restlichen Europa sowie eine ständige Verbindung nach Madrid und Barcelona. In der Provinz verfügen ausserdem viele andere Städte wie Elche, Villena, und Orihuela über einen eigenen Bahnhof. Für Touristen empfehlenswert ist der 5 Die Routen entlang der Küste Provinz Valencia verläuft, und die andere, die von der Provinzhaupstadt in Richtung Süden bis nach Pilar de la Horadada führt, das an der Grenze zu Murcia und dem Mar Menor liegt. An den 160 km Küste der Costa Blanca kann man das Meer und die Landschaft auf die vielfältigsten und einander ergänzenden Weisen geniessen. Die alicantinische Küste hat ausgedehnte Sandstrände für die Badeurlauber, die bequemes und problemloses Sonnenbaden und Schwimmen wünschen. Von Alicante nach Denia Diese Strecke von ungefähr 100 km kann man bequem an einem Tag bewältigen. Will man aber die Gebiete mit besonderen Strand von San Juan Andererseits gibt es aber auch wunderbare Felsenbuchten zum Tauchen zu entdecken, von Pinienhainen bedeckte Dünen, Kieselstrände sowie unzählige Winkel, wo man mit kleinen Booten vor Anker gehen und unvergessliche Tage verbringen kann. landschaftlichen Reizen ausgiebiger geniessen, ist es ratsam, die Tour in mehrere Tage einzuteilen, um auch einen Besuch der Ortschaften Benidorm, Altea, Calpe, Jávea und Denia mit einzuschliessen. Die Strassenverbindungen sind gut, da man zwei Möglichkeiten hat: über die Autobahn A-7 und über die Nationalstrasse N-332, ausgenommen einige Teilstücke auf Es gibt zwei Hauptrouten entlang der Küste, die eine, die von Alicante aus die nördliche Küste entlang bis nach Denia an der Grenze zur 6 Landstrassen, die an der Küste entlangführen. Je nach der verfügbaren Zeit kann man die eine oder andere Strecke wählen. Überlieferung nach dem Tuch entstammt, mit dem die Veronika das Gesicht Christi auf seinem Weg nach Golgatha trocknete. Monasterio de la Santa Faz. Partida de Santa Faz. 96 526 49 12 Acht km nördlich der Haupstadt trifft der Reisende auf den ersten, hauptsächlich dem Fremdenverkehr gewidmeten Ort, San Juan de Alicante. Der inmitten eines Landwirtschaftsgebietes gelegene Ort kombiniert die Trockenkultur mit guten touristischen Dienstleistungen und Nach 12 km kommt El Campello, das auf einem kleinen Hügel liegt, von dem man auf 23 Küstenkilometern Strände aller Art überschauen kann. Sein typisches Baudenkmal ist ein im Jahr 1554 im Fischerviertel errichteter Wachturm, der vor den Hafen von El Campello Einrichtungen. Sein kulturelles Erbe besteht aus der Pfarrkirche aus dem 17. Jhdt. und den Wallfahrtskapellen von Calvario, Santa Ana und San Roque. Das die meisten Besucher anziehende Bauwerk ist das Kloster Monasterio de la Santa Faz, das zur Gemeinde Alicante gehört. Jeden zweiten Donnerstag nach Ostern kommen Tausende von alicantinischen Wallfahrern, um die Reliquie anzubeten, die der Piratenüberfällen warnen sollte. Im Gebiet von La Illeta befinden sich archäologische Funde, die von den Iberern und Griechen stammen. Im 18. Jhdt. hatte der Ort eine eigene Schiffswerft, die seine Bedeutung für die Seefahrt verstärkte. Der grösste Strand heisst Muchavista, aber man kann auch eine der Felsenbuchten in Cova del Llop Marí oder Cala del Morro Blanc 7 zum Baden aussuchen. In diesem Gebiet befindet sich die “Lloma de Reixes” genannte Landschaft. Der alicantinische Künstler Arcadio Blasco hat hier zwei sehenswerte Bildhauerarbeiten aufgestellt, von denen eine im Meer und die andere an der Küste steht. Stadt hat eine lange Seefahrtstradition und eine prosperierende Schokoladenindustrie. Ihre mauerbewehrte Altstadt besitzt auf der Seeseite eine malerische Front aus Häusern, die bunt gestrichen sind, um sie von See aus besser erkennen zu können. Die gotische Pfarrkirche hat einen interessanten Barockaltar. La Vila besitzt dreieinhalb km Küste, die am nächsten gelegenen Strände sind Centro und Paradís, andere, ebenfalls mit klarem Wasser, sind z. B. der von Torres, wo der Begräbnisturm von Hércules steht, sowie die Strände Sant Josep, Racó Conill, Bol Nou und Caleta. Die Dürre der alicantinischen Landschaft weicht allmählich, je mehr man in das Gebiet kommt, das La Marina Baixa (La Marina Baja) genannt wird, von dessen Hauptstadt Villajoyosa (La Vila Joiosa) man bereits die Gebirgszüge von Aitana und Puig Campana erkennen kann, die eine geologische Sperre bilden, welche den Landstrich vor den kalten Winden aus dem Norden schützt und das ganze Jahr hindurch für eine angenehme Temperatur sorgt. Die 32 km von Alicante gelegene Danach führt die Route uns nach Benidorm, einem Urlaubsort und Freizeitzentrum mit genügend Kapazität, um in den Monaten grösster Nachfrage 300.000 Urlauber angemessen aufzunehmen. Sechs von zehn Besuchern der Autonomen Region Valencia wählen Benidorm, und acht von zehn Urlaubern, die ihre Ferien in der Provinz Alicante verbringen wollen, nehmen eine Unterkunft in Benidorm, um sein attraktives Sonnen- und Strandurlaubsangebot zu nutzen. Es ist das grosse Urlaubszentrum der Costa Blanca in 41 km Entfernung von der Provinzhauptstadt und seine beiden Strände Levante und Poniente Villajoyosa. Strassencafés 8 ehemaligen Fischerdorf und wird von den blauen Kuppeln der im 18. Jhdt. gebauten Pfarrkirche San Jaime überragt. Um den alten Stadtkern herum liegen die wichtigsten Geschäftsstrassen, wo man modische Kleidung, Kunsthandwerk und andere Dinge erstehen kann, die den Urlaub verschönern. Im Zentrum des Ortes liegt der grosse Park “L’Aigüera”, vom Architekten Ricard Bofill in neoklassischer Linienführung gestaltet. Zudem findet der Besucher weite Zonen zum Spazierengehen entlang der fünf km Strand, während für die Badenden und Sportler am Meeresufer jede Menge Platz ist. Zudem erlauben die grosszügig angelegten, von modernen Hotels gesäumten Alleen, in aller Ruhe zu flanieren. Die inmitten der Bucht gelegene Insel von Benidorm kann man mit Booten besuchen, die vom Hafen abfahren. Der volkstümlichen Überlieferung nach ist die Insel genau das gigantische Stück Felsen, das im Gipfel des nahen Berges “Puig Campana” fehlt. Auf einem Kriegszug Karls des Grossen soll der wackere Roland angeblich mit seinem Schwert ein Stück herausgehauen haben, das herunterrollte, ins Meer fiel und so die heutige kleine Insel bildete. Benidorm. Aussichtspunkt “Balcón del Mediterráneo” bieten ein hohes Niveau von Dienstleistungen, zusammen mit sauberem Wasser und feinem Sand, was man in dieser Verbindung nur schwer woanders finden wird. Die Altstadt liegt auf einem Felsvorsprung, der die beiden Strände trennt. Die Spitze dieser “Cerro Canfali” genannten und von kleinen Gassen durchzogenen Erhebung endet in dem lichtumfluteten Aussichtspunkt “Balcón del Mediterraneo”, der weiss getüncht und mit blauen Kacheln geschmückt ist, diese Verzierung wiederholt sich in der Balustrade, die auf lange Strecken die Seeseite der Stadt säumt. Die kleine Altstadt deckt sich mit dem Von Benidorm ab gewinnt die Landschaft eine beeindruckende Schönheit. Hohe Bergzüge direkt 9 am Meer, steile Klippen, liebevoll gepflegte Felder, leuchtende Strände und weiss gekalkte Dörfer machen aus dem Landstrich La Marina Baixa (La Marina Baja) ein anziehendes Naturparadies. Die Strecke geht weiter über L’Alfàs del Pi, einem ein Stück landeinwärts gelegenen Ort, der allerdings eine bedeutende Ferienkolonie am Strand von Albir besitzt, wo die Sierra Helada endet, und wir erreichen die Ortschaft Altea, die in 51 km Entfernung von Alicante liegt. Der Ort liegt auf einem Hügel, dessen höchster Punkt vom Glockenturm und der breiten, blauen Kuppel markiert wird, die zur Pfarrkirche “Virgen del Consuelo” gehört. Bei der Anfahrt erscheint die Silhouette der Altstadt vor dem monumentalen Hintergrund der Sierra Bernia wie herausgemeisselt und bietet dem sich nähernden Besucher ein herrliches Panorama. Der Aufstieg zur Kirche geht durch enge und L’Alfàs del Pi. Sierra Helada steile Gassen, die mit Kopfsteinen gepflastert sind und von kleinen Aussichtspunkten und Plätzen gesäumt werden. Typisch in diesem traditionellen Stadtviertel sind die Künstlerateliers und Kunsthandwerksläden. Im unteren Teil befindet sich die Geschäftsstrasse des Königs “Jaime I”, die lebhafte Strandpromenade und die sechs km Küste, wo sich Kieselfelder mit kleinen Buchten und Klippen abwechseln. Die Namen der einzelnen Strände sind La Roda, Cap Blanc, Cap Negret und L’Olla. Nachdem der Reisende die Sierra Bernia durch die Tunnels von Mascarat durchquert hat, gelangt er in die Gegend von La Marina Alta, wo ihn der imposante Felsen “Peñón del Ifach” empfängt, der plötzlich aus dem Meer auftaucht und mit seinen 332 m Höhe die 10 nahen Berggipfel herauszufordern scheint. Die zahlreichen Berghänge, die in Stufen zum Meer hin abfallen, werden zum Weinbau genutzt. Das typische Bauernhaus des riu-rau hat einen breiten, von Bögen gestützten Vorbau, wo die Trauben zu Rosinen getrocknet werden. Calpe (Calp), der Ort, zu dem der Felsen gehört, liegt in 62 km Entfernung von Alicante. Seine wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind das im 15. Jhdt. im Stil der Mudéjar-Gotik gebaute und der Jungfrau “Virgen de las Nieves” geweihte Gotteshaus, einige Fassadenstücke der mittelalterlichen Stadtmauer und ein Festungsturm. Zu Füssen des Felsens, dessen Gipfel man in Gruppen mit Führung besichtigen kann, liegen die “Baños de la Reina”, die “Bäder der Königin”, ein Komplex, der zu einer ehemaligen römischen Fischpökelfabrik gehört. Die Gemeinde besitzt 11 km Küste, von feinen Sandstränden wie denen von Levante und Arenal bis zu den malerischen Buchten von La Manzanera und Les Urques. Auf einer kleinen Landstrasse, die besonders malerisch ist, da sie treu der kurvenreichen Küstenlinie folgt, gelangt man zu der zurückgezogenen Bucht von Moraira, einem zur Gemeinde Teulada gehörigen Ort, dessen Hafen von den beiden Felsvorsprüngen Cap Blanc und Punta de Moraira geschützt wird. Sein Küstenstreifen hat 8 km hervorragende, von Felsen eingerahmte Strände. Der längste und am bequemsten zu erreichende ist der zentrale, “La Ampolla” genannte Strand. Ein solider Festungsturm, vom italienischen Architekten Antonelli auf Geheiss des Königs Philipp II. erbaut, bewacht seit Jahrhunderten diesen Küstenstrich. Ungefähr 10 km landeinwärts liegt Teulada, umgeben von Weinbergen, an denen die Muskatellertraube Moraira. Kleine Bucht 11 rechtzeitig erspäht werden konnten. Der alte Ortskern weist hübsche mit Fenstergittern geschmückte Häuser im dörflichen Stil auf, deren Türrahmen aus dem landestypischen, “tosca” genannten Stein gefertigt sind. Im weiträumigen Hafenbereich fällt die an einen Schiffskiel erinnernde, moderne Kirche der Virgen del Loreto auf. Die 20 km Küste dieser Gemeinde verfügen über Strände aller Art: feiner Sand in El Arenal; Pinien, Felsen und Tauchgründe in Grandella; kleine Felsbuchten in Portichol, usw. Burg und Archäologisches Museum. Primicias, 1 96 642 06 56 Strand von Denia angebaut wird. Seine zur Spätgotik gehörende Kirche Santa Catalina stellt ein herausragendes Baudenkmal in der Gegend dar. Die Route endet in Denia, der Haupstadt des Landstrichs La Marina Alta. Die Anfahrt führt über eine sehr malerische Landstrasse, die zwischen dem “Cabo de San Antonio” und dem imposanten Berg Montgó (753 m) verläuft. Schon die Römer gelangten bis zu dieser, heutzutage zu einem kosmopolitischen Fremdenverkehrszentrum gewachsenen Stadt, weihten sie der Göttin Diana und machten sie zu einem betriebsamen Hafen. An diese historischen Ursprünge erinnert das archäologische Museum, untergebracht in einer gut erhaltenen arabischen Burg auf einem kleinen Hügel. Die Gemeinde hat 20 km Küste, feinen Sandstrand im Norden (Les Marines) und Klippen und Steilküste im Süden (Les Rotes). Die Route geht auf kleinen Landstrassen weiter in Richtung Jávea (Xábia). Bei genügend Zeit kann der Reisende bis zum Leuchturm des Kaps “Cabo de la Nao” fahren, um dort die Aussicht zu geniessen. Es ist der westlichste Punkt der Küste der Autonomen Region Valencia und trennt die Buchten von Alicante und Valencia. Ansonsten kommt man direkt bis nach Jávea, 92 km von Alicante und 2 km vom Meer entfernt gelegen. Die Stadt wuchs rund um eine dem heiligen Bartolomäus geweihte gotische Wehrkirche und hat mehrere Wachtürme, von denen aus fremde Schiffe 12 Burg und Archäologisches Museum. 96 578 09 57 Entfernung von Alicante: 100 km darstellen. Besonderes Interesse verdienen die zu einem Naturpark erklärten Salinen des Ortes. Das Feuchtgebiet von mehr als 2.500 Hektar, überragt von einem halbverfallenen, von der Strasse gut sichtbaren maurischen Turm, ist eine bevorzugte Zufluchtsstätte für Flamingos und andere Vogelarten. Im Zentrum von Santa Pola steht ein grosses Kastell, das Philipp der II. zur Abwehr der Piratenüberfälle aus dem Norden Afrikas bauen liess. Innerhalb seiner Mauern befindet sich ein Meeres,Seefahrts- und archäologisches Museum. Das städtische Leben spielt sich vor allem an der Seepromenade und dem Hafen ab, von dem aus man per Schiff zur Insel Tabarca fahren kann. Sie ist das ganze Jahr bewohnt und hat eine Länge von 2 km und eine Breite von 400 m. Für die Freunde des Unterwassersports und der Meeresfauna stellt sie ein einzigartiges Meeresreservat dar, und dem historisch interessierten Von Alicante nach Pilar de la Horadada Die südliche Küste verfügt auf ihren 60 km über eine ansehnliche Zahl an Ferienorten, die in den letzten Zeiten eine umfassende Infrastruktur an Dienstleistungen, Freizeit- und Erholungsräumen geschaffen haben. Die monumentale Schroffheit des nördlichen Küstenabschnitts der Costa Blanca weicht hier zugunsten einer flacheren Landschaft mit kleinen Hügeln und weiten Sandgebieten. Die Route ist leicht zu finden, da sie mit der Nationalstrasse N-332 übereinstimmt. Der erste wichtige Ort auf dieser Strecke ist Santa Pola. Vor langer Zeit war es einmal der Seehafen der 14 km entfernten Nachbarstadt Elche, und dieser Ursprung bestimmte unter anderem sein Schicksal als Heimathafen einer der grössten Fischereiflotten des ganzen Mittelmeeres. Ein Fischpökelfabrik aus dem 4. Jhdt. v. Chr. illustriert diese glorreiche Vergangenheit. Auch heute wird dieses Gewerbe weiterbetrieben, wenn auch der Tourismus und die Salzgewinnung zwei weitere Säulen der heimischen Wirtschaft Santa Pola. Wachturm 13 Besucher bietet sie eine alte Festungsanlage, die von Karl dem III. im 18. Jhdt. mit Genueser Siedlern wiederbevölkert wurde. Archäologisches Museum und Fischereimuseum Plaza del Castillo 96 669 15 32 Entfernung von Alicante: 20 km. Salinen von Torrevieja Grabungsstätte Cabezo Lucero gefundene Skulptur, sowie die Reste einer arabischen Moschee der Siedlung Rábita aus der Kalifenzeit. Im Naturpark “Dunas Reina Sofia” mit seinen 70.000 m2 kann man bei einer angenehmen Seebrise viele Pflanzenarten sowie Wasserfauna und -flora kennenlernen. Archäologisches und Ethnologisches Museum. Casa de la Cultura. Colón, 46 96 572 86 10 Der nächste Ferienort auf der Strecke ist Guardamar del Segura, das an der Mündung des gleichnamigen Flusses liegt. Die 35 km von Alicante entfernt gelegene Gemeinde besitzt eine landschaftlich schönes Gebiet voller Dünen, Pinienhaine, Wälder und Sandstreifen, ausserdem ausgedehnte und leicht zu erreichende Strände. Der alte Ortskern lag auf einem vom Fluss Segura umrundeten Hügel, auf dem heute noch die Burg und Reste aus seiner Zeit als griechischer Hafen zu sehen sind. Auch Zeugnisse der iberischen Kultur sind erhalten wie die Dame von Guardamar, eine an der Setzt man die Route auf der N-332 fort, so entdeckt man die riesigen Salinen von La Mata-Torrevieja, die weiträumigen Villenviertel und das Stadtzentrum von Torrevieja, einem Urlaubsort, dessen Leben sich um das Meer und das Salz dreht. Die beiden Lagunen sind miteinander verbunden (die von Torrevieja hat einen Umfang von 25 km) und sind von La Mata aus über den Kanal “El Acequión” direkt mit dem Meer verbunden. Die 14 Salzgewinnung ist althergebracht, erlebte aber ihren grössten Aufschwung im 19. Jhdt. Das Salz aus Torrevieja wird von seinem Hafen aus in alle Welt exportiert. Am Ende der Hafenpromenade befinden sich die Molen, wo die Schiffe beladen wurden, die das Salz nach Kuba brachten und auf dem Rückweg Volkslieder mitbrachten, die “Habaneras”, die heute noch in der Tradition des vielbesuchten Chorwettbewerbs lebendig sind, den die Stadt jeden Sommer abhält. Entfernung von Alicante: 48 km. werden können. Punta Prima, Playa Flamenca, La Zenia, Cabo Roig und Dehesa de Campoamor sind einige der Ferienkolonien, die unsere südliche Route säumen. Mehrere von ihnen haben sich darauf spezialisiert, Ferienaufenthalte kombiniert mit Golfspiel auf den exzellenten Plätzen der Gegend anzubieten. Die kleinen, baumbestandenen Grünflächen der Umgebung bieten beste Voraussetzungen für diesen Sport. Die letzte Ortschaft der Route ist Pilar de la Horadada, mit einem vier km langen Strand und dem charakteristischen Wachturm an der Küste. Sie ist 67 km von der Provinzhaupstadt entfernt und liegt auf der Südgrenze der Costa Blanca. Ihr Anbaugebiet produziert hervorragendes Obst und Gemüse, das in viele europäische Länder exportiert wird. Nachdem man die Hauptstadt des Salzes hinter sich gelassen hat, erreicht man den Küstenstreifen, der zur im Landesinneren gelegenen Gemeinde Orihuela gehört, der Haupstadt der Gegend. Sandgebiete und kleine Klippenabschnitte bilden im Zusammenspiel mit Villenvierteln attraktive Gegenden von hoher Qualität für die vielen Urlauber, die hier angemessen aufgenommen Torre de la Horadada 15 Die Routen durch das Landesinnere mächtigen Burgen in den Innenstädten, die von der Grenzlage dieses Gebiets zwischen Kastilien und dem Königreich Valencia zeugen. Schon zur Römerzeit nutzte die Verkehrsstrasse “Via Augusta” den Lauf des Flusses aus, und heutzutage verbindet eine gut zu befahrende Schnellstrasse die Küste mit der Hochebenen des spanischen Landesinneren. Die Schönheit des Küstenbereichs der Region Costa Blanca bedeutet nicht, dass in den Gegenden des Landesinneren keine interessanten Landschaften zu finden wären. Diese sind von den verschiedenen Lebensformen geprägt, die in der Landwirtschaft, der industriellen Entwicklung oder den Festen und Traditionen wurzeln. Der Verlauf der Routen ist von den Flüssen und den mächtigen Bergmassiven vorgegeben. Die Route beginnt in Novelda. Seine Burg “Castillo de la Mola” stammt aus dem Mittelalter und die Kapelle der Santa María Magdalena mit Zügen der Jugendstilarchitektur von Gaudí zeugt von den lokalen Traditionen. Novelda erwähnen heisst vom Marmorabbau zu sprechen, von der Safranherstellung und dem Anbau der Tafeltrauben. Jugendstilmuseum “Casa Museo Die Burgen von Vinalopó Die Gemeinden des Landesinneren der Provinz Alicante haben zwei Merkmale gemein: ihre Lage am mittleren und oberen Lauf des Flusses Vinalopó und die Sax 16 Modernista”. Mayor, 24. 96 560 02 37 Enfernung von Alicante: 28 km. Ursprungs, hat ein Tor mit Spitzbogen, das zum Waffensaal führt. Der Besucher kann die Zisternen und mehrere unterirdische Gänge dieser Burg besichtigen, deren Silhouette man von der Schnellstrasse von Madrid aus sieht. Die nächsten beiden Ortschaften, Elda und Petrer, sind nur durch eine Strasse voneinander getrennt: die Hausnummern auf der rechten Seite gehören zu einem Ort und die auf der linken zum anderen. Sie liegen 36 km von Alicante entfernt und stellen die Zentren einer der bedeutensten Industrieregionen der Provinz dar. Als der Handel mit Espartogras im 19. Jhdt. in die Krise geriet, fand man in der Schuh- und Lederwarenindustrie eine wirtschaftliche Alternative. Die Industrie von Elda ist führend auf diesem Sektor, besonders im Bereich der eleganten Damenschuhe. Die arabische Burg von Elda ist ein Symbol der Grenze, die während langer Jahre in diesen kargen Landen Mauren und Christen voneinander trennte. Zum kulturellen Erbe der Altstadt gehören auch die “Casa Colorá” (‘Rotes Haus’) und die “Casa Grande del Jardín de la Música”. Petrer hat eines der schönsten Kastelle der Provinz dank seiner sorgfältigen Rekonstruktion. Es handelt sich um einen industriellen Ort, der früher vom Grafen von Cocentaina abhing. Von hier nähert man sich auch schon den letzten beiden Villena Festungen der Strecke. Die erste steht in Villena, die an Baudenkmälern reiche Hauptstadt der Gegend, 59 km von Alicante entfernt. Ihre Burg “La Atalaya” bietet einen Vorgeschmack auf die befestigten, mauerumkränzten, kastilischen Städte. Und in der Tat gehörte das Herzogtum Villena bis Mitte des letzten Jhdts. nicht zur Provinz Alicante. Der Bergfried ist der Hauptteil des Kastells, und er ruht auf einem Kreuzgewölbe aus der Almohaden-Zeit. Von seinem Die Route geht weiter über Sax, wo der Landstrich Alto Vinalopó (L’Alt Vinalopó) beginnt. Der Hauptturm der Burg, arabischen 17 An der Ortsausfahrt Richtung Alcoy begegnen wir einer weiteren Burg. Sie gehört zum Ort Biar, hat einen doppelten Befestigungsring und ein Eingangstor mit Spitzbogen. Das Ganze wird von einem grossen Turm mit quadratischem Grundriss überragt. Das Bergland von Alcoy Das alicantinische Bergland ist in zwei Gegenden mit schroffem Profil eingeteilt, L’Alcoià und El Comtat, die von den Bergketten Mariola, Benicadell und Aitana umgeben werden. Da das Terrain schwer zu bebauen ist, hat sich die wirtschaftliche Tätigkeit in den Städten auf die Industrie konzentriert: in Alcoy und Cocentaina auf die Textilproduktion, in Ibi und Onil auf die Spielzeugherstellung. Burg von Biar Altan aus hat man einen weiten Blick auf die Täler ringsum. Der historische Kern der Stadt gruppiert sich um die Burg. Sehenswert sind auch die Kirche Santa María, die Plaza Mayor und die Wallfahrtskapelle Nuestra Señora de las Virtudes (7 km). Das archäologische Museum zeigt den bedeutenden iberischen Schatz von Villena, der aus 60 Fundstücken aus Gold und weiteren aus Silber und Eisen besteht, zudem sind zahlreiche andere prähistorische Funde zu sehen. Archäologisches Museum José María Soler, Plaza de Santiago, 2. 96 580 11 50. Besuche auf Anmeldung. Alcoy. Kirche Santa María 18 Die Route folgt der Nationalstrasse N-340, die über Jijona (Xixona) führt, der Hochburg der Herstellung von Turrón (einer Art türkischen Honigs) und Speiseeis. Nachdem man eine kurvenreichen Steigung bewältigt hat, kommt man nach Alcoy (Alcoi). In der Stadt vereinigen sich die Flüsse Rio Riquer und Rio Molinar zum Rio Serpis, der bei Gandía (Valencia) ins Mittelmeer mündet. Die Lage am Zusammenfluss bewirkte, das zahlreiche Brücken gebaut wurden, um die neu angelegten Stadtviertel mit dem mittelalterlichen Zentrum zu verbinden, und dieses ausserdem als Ganzes einheitlich erhalten blieb, während die Industriebetriebe sich entlang der Flussbetten ausbreiteten. Der Fluss Molinar wird vom Viaducto de Canalejas überquert, dessen Metallstruktur Anfang des Jhdts. eine Neuheit darstellte. Die letzte Brücke wurde im Jahr 1987 eingeweiht, um die Nationalstrasse, die den modernen Teil der Stadt durchquert, von einem Teil des Verkehrs zu befreien. Die Plaza de España stellt den Mittelpunkt der Stadt dar. In der mittelalterlichen Altstadt kann man das alte Rathaus, das Archäologische Museum und das Museum des Volksfestes der “Moros y Cristianos”, Mauren und Christen, besichtigen. Geht man stadtauswärts die Strasse San Nicolás entlang, kommt man zum Jugendstilviertel der Stadt. Archäologisches Museum Camilo Visedo Moltó. Placeta del Carbó. 96 554 03 02. Volksfest-Museum Casal Sant Jordi. San Miguel, 60. 96 554 05 80. Turrón-Museum. Avenida de Alcoy, 62. Jijona. 96 561 02 25 Enfernung von Alicante: 54 km. Cocentaina. Kirche Santa María Ganz in der Nähe von Alcoi liegt Cocentaina, Haupstadt des Landstrichs El Comtat (El Condado), die Grafschaft, das den bedeutendsten mittelalterlichen Stadtkern des alicantinischen Berglandes besitzt. Das Schloss der Grafen und das alte Klarissenkloster bilden einen reizvollen architektonischen Komplex, der zwischen Gotik und Renaissancestil angesiedelt ist. 19 Ursprünglich lag die Anlage in einem Befestigungsring, was die grossen Ausmasse und die hohen Türme erklärt. Die Anlage umfasst ebenfalls das Kloster der Virgen del Milagro im napolitanischen Barockstil, wo sich das byzantinische Gemälde der Virgen del Milagro befindet. Der Überlieferung nach weinte das Marienbild beim Aufstand der Zünfte 1520 17 Tränen in Gegenwart der Gläubigen. Ein Spaziergang durch das mittelalterliche Zentrum zeigt uns die mit volkstümlicher Keramik geschmückten Fassaden der Häuser, die Kirchen Santa María de la Asunción und Salvador und die reizvoll verwinkelten Gassen des alten arabischen Viertels Raval. Grafenpalast Palacio de los Condes. Plaza de las Monjas. 96 559 08 69 Entfernung von Alicante: 60 km. Nationalstrasse N-340 als auch auf der Schnellstrasse nach Murcia gut vorankommt. Die Stadt Elche (Elx), ist die Haupstadt der Bajo Vinalopó (El Baix Vinalopò) genannten Gegend und nach Einwohnern die drittgrösste Stadt der Autonomen Region Valencia. Der ursprüngliche Ortskern ist an der archäologischen Grabungsstätte L’Alcudia anzusiedeln, wo die berühmte, “Dama de Elche’ genannte iberische Skulptur gefunden wurde, die heute im Archäologischen Museum von Madrid aufbewahrt wird. Im 10. Jhdt. verlegten die Araber die Stadt, die in einigen Chroniken der Zeit mit der heiligen Stadt des Islams verglichen wird, an ihre heutige Stelle und umgaben sie mit einem Palmenhain. Mehr als 300.000 unter Schutz stehende Palmen geben der Stadt ein exotisches Gepräge. Zwei schöne Von Elche nach Orihuela Die beiden Orte im Süden der Provinz sind historisch bedeutsam und besitzen ein wichtiges kulturelles Erbe. Beide Gemeinden verbinden den Tourismus ihres Küstenstreifens mit dem architektonischen Reichtum und der regen Gewerbetätigkeit ihrer Stadtkerne, die in 15 bis 30 km Entfernung vom Meer liegen. Die Strecke ist leicht zu bewältigen, da man sowohl auf der Elche. Basilika Santa María 20 Palmenhaine kann man im Parque Municipal (Stadtpark) und im Huerto del Cura bewundern, dessen siebenarmige Palme ein kurioses Beispiel für die Launen der Natur darstellt. Als der König Jaime der I. die Stadt eroberte, besetzten die Christen den Stadtteil “La Vila Murada” und die Araber wichen auf das Viertel Raval aus, das heutzutage das Museum für Moderne Kunst beherbergt. Die sehenswerten Bauwerke im historischen Stadtkern sind der Palacio de Altamira, die Basilika Santa María, wo jedes Jahr das bekannte Mysterienspiel des “Misteri d’Elx” stattfindet, die arabische Festung La Calaforra; das Rathaus und die Arabischen Bäder. Archäologisches Museum. Alejandro Ramos Folques. Diagonal del Palau. 96 545 36 03. Orihuela. Kreuzgang der Kathedrale Museum der Grabungsstätte L’Alcudia. Partida Alzabara, 138. 96 545 96 67. Museum für Moderne Kunst. Plaza del Raval. 96 545 49 82. Entfernung von Alicante: 23 km. Relativ nah bei Elche und seiner auf die Schuh- und Textilherstellung spezialisierten Peripherie liegt Crevillente, eine Hochburg des Exports und der Produktion von Teppichen. Das wichtigste Bauwerk ist die Kirche Nuestra Señora de Belén. Dort ist das Museum des Bildhauers Mariano Benlliure untergebracht, das einige der religiösen Bildnisse zeigt, die in den Osterprozessionen mitgeführt werden. 21 die Alte Universität von Santo Domingo mit zwei Kreuzgängen, einer im Barock- , der andere im Renaissancestil wie die dazugehörigen Portale. Das Refektorium weist eine interessante Verzierung mit den berühmten Kacheln aus Manises (Valencia) auf. Durch die Strasse Santa Lucía kommt man zur Catedral del Salvador, die das religiöse Gemälde von Velázquez “Die Versuchung des heiligen Thomas von Aquin” beherbergt und einen verborgenen gotischromanischen Kreuzgang besitzt. Der historische Stadtkern setzt sich rund um den Hügel des Priesterseminars fort. An diesem Ende der Stadt befinden sich die gotische Kirche Santa Justa y Rufina und die dem Heiligen Jakob (Santiago) geweihte Kirche, in der die Katholischen Könige Ferdinand und Isabella im Jahr 1488 Generalstände abhielten, um Mittel zur Finanzierung der Eroberung Granadas zu erlangen. Auch der Bischöfliche Palast ist ein Bauwerk von nationalem Rang und beherbergt ausserdem bedeutende Gemälde. Miguel-Hernández-Haus. Miguel Hernández, 73. 96 530 27 47. Diözesanmuseum für Sakralkunst. Plaza Teniente Linares. 96 530 06 38. Museum des Osterfestes. Plaza de la Merced,1. 96 530 27 47. Entfernung von Alicante: 59 km Orihuela. Kirche Santiago Museo Monográfico Mariano Benlliure. San Cayetano. 96 540 02 23. Besuche auf Anmeldung. Orihuela, die Hauptstadt der Landschaft La Vega Baja, hat durch seinen Bischofssitz, den es sich sich mit Alicante teilt, und seine frühere Eigenschaft als Universitätsstadt ein bedeutendes Erbe an Baudenkmälern angesammelt. Der Fluss Segura trennt die Altstadt, die einmal befestigt war, von den modernen Vierteln. Auf einem Spaziergang durch das historische Zentrum entdecken wir das Haus des Dichters Miguel Hernández und 22 Stadtbesichtigung von Alicante El Postiguet (2), welcher der Stadt eine permanente Urlaubsatmosphäre verleiht. Die südliche Ausrichtung der Seeseite der Stadt sorgt für fast ständigen Sonnenschein im ganzen Jahr. Die ursprüngliche Stadt entstand rund um den Berg Benacantil, ein beredtes Zeugnis aus jener Zeit sind die mächtigen Umrisse der Burg Castillo de Santa Barbara (3), von dem aus man einen guten Blick auf die Stadt, das Meer und die Landschaft L’Alacantì hat. Gegenüber dem Strand Postiguet gibt es einen Aufzug, mit dem man bequem zur 166 m höher gelegenen Burg hinauffahren kann. Man kann sie auch über eine Strasse am Nordhang des Alicante (276.526 Einwohner) ist eine einladende Küstenstadt. Bei der Ankunft auf dem Landwege hat man gleich den Eindruck, dass man das Stadtzentrum viel besser überschauen kann, wenn mehr sich der Stadt vom Meer aus nähert. Die lichte Hafenpromenade Explanada de España (1) integriert die ankernden Schiffe in das Leben der Bewohner, die den ganzen Tag unter den riesigen Palmen der rot-, beige- und schwarzgepflasterten Promenade auf und ab laufen, deren Wellenmuster auf das Meer anspielt. Ein Musikpavillon verspricht dem Flaneur an Nachmittagen und besonders Sonntag morgens eine angenehme musikalische Begleitung durch die “Banda Municipal”, die städtische Musikkapelle. Der Handelshafen gewann grosse Bedeutung mit der Einweihung der Eisenbahnverbindung nach Madrid im Jahr 1851, die seine Rolle als Schnittstelle des Güterexports aus dem Inland verstärkte. Am nördlichen, in Richtung Valencia gelegenen Ende der Hafenpromenade liegt der Strand Die Explanade 23 Stadtplan von Alicante 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Explanada de España Strand El Postiguet Burg Santa Bárbara Rathaus Kathedrale von San Nicolás de Bari Kirche Santa María Museum “Casa de la Asegurada” Archäologisches Museum Burg San Fernando Symbole i Touristeninformationsbüro Post H Krankenhaus P Parkplatz Polizei Bahnhof Busbahnhof Burg Santa Bárbara Festungshügels erreichen. Die Festung arabischen Ursprungs wurde zur Regierungszeit Philipp des II. umgebaut und auch später mehrfach restauriert und erweitert. Der sehenswerteste Teil der Anlage ist der “La Torreta” genannte, und die höchstgelegene Aussichtsplattform ist die “Plaza del Macho”. Zu Füssen der Burg liegt die ehemals von einer Mauer umgebene Altstadt Alicantes, die sich bis zur heutigen Rambla Méndez Núñez erstreckte und einige wichtige Baudenkmäler umfasst. Durchquert man ihre engen Gässchen, die sich abends mit Leben füllen, vor allem mit vergnügungssuchenden Jugendlichen, gelangt man zum Platz des Rathauses (4), einem Barockbau, an dessen Treppe auf der ersten Stufe eine Tafel mit dem Rathaus Nullpunkt angebracht ist, von dem ausgehend jede geographische Höhe in Spanien gemessen wird. Die Tafel befindet sich auf 3,407 m Höhe über dem Meeresspiegel. In wenigen Metern Entfernung liegt der Palacio Gravina mit dem Provinzialarchiv. Palacio Municipal. Plaza de Ayuntamiento, 1. 96 514 91 00. Gleich dahinter liegt die im Jahr 1662 fertiggestellte Kathedrale San Nicolás de Bari (5), ein eindrucksvolles Bauwerk im Herrera- und Barockstil, das von einem Gassengewirr umgeben ist, das die Geschichte der Stadt zu behüten scheint, in wenigen Metern Entfernung vom kosmopolitischen Treiben von Strand und Hafen. Herausragend 26 sind der Barockaltar, der Kreuzgang aus dem 15. Jhdt., die Kommunionskapelle, das Gitterwerk und die Holztüren. Concatedral de San Nicolás. Plaza del Abad Penalva, 1. 96 521 26 62 städtischer Kornspeicher, Rathaus, Gefängnis etc. benutzt. Museo de la Asegurada. Plaza de Santa María, 3. 96 514 07 08 Auf der anderen Seite der Rambla Méndez Nuñez, die dem Lauf eines ehemaligen Flusses folgt, wuchsen die neuen Stadtteile vor den Toren. An einer der grossen Avenuen, welche diesen Stadtteil durchlaufen liegt die Diputación Provincial, ein lokales Regierungsorgan, und im Untergeschoss ist das 1932 eingeweihte Archäologische Museum (8) untergebracht. Es bewahrt Funde aus der Grabungsstätte Tossal de Manises am Strand von Albufereta auf, die es dem Betrachter erlauben, sich Folgt man irgendeinem der engen Gässchen der Altstadt in Richtung Norden, gelangt man, nachdem man das Rathaus hinter sich gelassen hat, zur Plaza de Santa María, wo zwei sehenswerte Gebäude den Besucher erwarten. Die gotische Kirche Santa María (6) wurde auf den Grundmauern der arabischen Moschee erbaut. Die Barockfassade zeigt Figuren des Heiligen Andreas und des Apostels Jakob, im Inneren befindet sich über dem Hauptaltar eine Marienfigur mit dem Jesuskind in den Armen. Ebenso an diesem kleinen Platz, der von der frischen Meeresbrise erreicht wird, liegt das Museum Casa de la Asegurada (7), ein Bau aus dem 17. Jhdt., der eine bedeutende Kunstsammlung mit Werken von Picasso, Miró, Gris u.a. beherbergt und der Stadt von dem Künstler Eugenio Sempere gestiftet wurde, einer Grösse der sogenannten Kinetischen Kunst. In früheren Zeiten wurde der Bau als Kirche Santa María 27 ein Bild vom Leben in der iberischen, griechischen und römischen Stadt Lucentum zu machen. Archäologisches Museum der Provinz. Avenida de la Estación, 6 96 598 89 00 Ostern Ziel einer Wallfahrt ist. Es handelt sich um das Kloster Monasterio de la Santa Faz, in dessen Heiligenschrein der Schleier aufbewahrt wird, mit dem die Veronika das Gesicht Jesu auf dem Kreuzesweg getrocknet haben soll. In der Umgebung der Stadt gibt es ausgedehnte und gut zugängliche Strände wie: San Juan, Cabo de Huertas, La Albufereta, Agua Amarga und El Salar und noch weitere. Hinter der Diputación ragt, landeinwärts gesehen, der Hügel der Festung von San Fernando (9) empor, die gebaut wurde, um die Stadt vor einer Invasion der napoleonischen Truppen zu schützen. Heute befindet sich auf dem Gelände der unvollendeten Festungsanlage ein Vergnügungspark. Strand von Albufereta 5 km nördlich der Stadt befindet sich ein religiöser Gebäudekomplex, der Mittelpunkt der Volksfrömmigkeit der Alicantiner und jedes Jahr nach 28 Freizeit, Sport und Veranstaltungen die Möglichkeit, ihr Wintertraining an der Costa Blanca abzuhalten und sich dort bei optimalen Bedingungen auf kommende Wettkämpfe vorzubereiten. Besonders die Ortschaft L’Alfàs del Pi hat sich auf diese Art Dienstleistungen spezialisiert. Sport Das milde Klima und die vielen neugeschaffenen Sportanlagen und einrichtungen machen die Costa Blanca zu einem bevorzugten Ziel für den aktiven Urlauber, besonders für Freunde von Wassersport und aller Freizeitaktivitäten, die mit dem Meer zu tun haben. Dabei ist für die Bedürfnisse der ganzen Familie gesorgt: viele Strände sind mit der Blauen Flagge, dem europäischen Symbol für Qualität und Sicherheit, ausgezeichnet, und viele von ihnen haben Vergnügungsparks in der Nähe. Die Küstenorte verfügen über Segelschulen, Windsurf- und Wasserskilehrer, Schwimm- und Tauchclubs, die dem Besucher ihre Dienste anbieten. Auch Angeln ist ein gängiger Sport an vielen Küstenstrichen. Ein Dutzend Golfplätze laden dazu ein, den Urlaub mit dem Golfspiel zu verbinden. Mehrere Ferienorte haben Urlaubspakete im Angebot, die das Golfspielen mit vorteilhaft Die wichtigsten Sportclubs und Jachthäfen sind die von Denia, Jávea, Moraira, Calpe, Altea, Benidorm, Villajoyosa, El Campello, Alicante, Santa Pola, Torrevieja, Dehesa de Campoamor, Cabo Roig und Pilar de la Horadada. Der bekannteste unter den sportliche Wettbewerben ist die Regatta der 200 Meilen von Altea. Das aussergewöhnlich gute Klima erlaubt das ganze Jahr hindurch sportliche Betätigung im Freien und bietet vielen Vereinen und Mannschaften Moraira. Jachthafen gelegenen Unterkünften in eleganten Wohnanlagen zu günstigen Preisen kombinieren. Diese Variante ist am stärksten von der Gemeinde Orihuela gefördert worden. Aber auch Denia, Altea, Jávea und Alicante und andere Gemeinden bieten diese Kombination an. 29 Vergnügungspark, Strasse Benidorm Altea, 96 686 55 92. Altea: Cactuslandia, Vogel- und Pflanzenpark, La Galera del Mar, 26, 96 584 22 18. Benidoleig: Höhlen von Calaveras, landschaftliche Attraktion, 96 640 42 35. Benidorm: Aqualandia, Aquapark, 96 586 91 01. Sierra Helada, und Mundomar, ein Meerestierpark mit exotischen Arten, 96 586 16 51 und 96 586 01 00. Aquascope: Boot mit durchsichtigem Boden für Ausflüge, Hafen von Benidorm, 96 585 00 52. Festilandia: Vergnügungspark, Avenida del Mediterraneo, 96 585 41 26. Cable Ski, Strand von Rincón de l’Oix. Busot, Höhlen von Canelobre, landschaftliche Attraktion, 96 569 92 50. Calpe: Festival Park, Vergnügungspark, Playa de Levante, 96 583 79 67. Bootsausflug zum Peñón de Ifach, Hafen von Calpe, 96 585 00 52. Elche: Río Safari, Tierpark. Strasse Elche-Santa Pola, km 4, 96 663 82 88. Huerto del Cura, Botanischer Garten, 96 545 19 36. Penáguila: Safari Aitana, Strasse Sella-Villajoyosa, 96 552 92 73. Torrevieja: Aquapark, Strasse in Richtung Crevillente, km 35, 96 571 56 11. Aquopolis, Aquapark, Finca La Valla Grande, 96 517 58 90. Vergel: Safari Park Vergel¸Tierpark, Strasse Valencia-Alicange, bei Pego, 96 575 02 85. Ausflugs- und Wanderfreunde finden in den Bergen und Tälern der Provinz zahlreiche landschaftlich und ökologisch interessante Routen. Alicante besitzt sechs Naturparks, La Font Roja (Alcoy und Ibi), Peñón de Ifach (Calpe), Montgó (Denia und Jávea), die Salinen von Santa Pola, die Lagunen von La Mata und Torrevieja und El Hondo de Elche, ausserdem noch die Meeresreservate der Insel Tabarca und der Kaps von La Nao und San Antonio. Für die Besucher von La Marina Baixa bieten die Gebirge Serra Gelada, Sierra Elche. Park Huerto del Cura Bernia und Sierra Aitana lohnende Ziele für sportliche Betätigung. Freizeit- und Vergügungsparks Alicante: Bootsfahrten nach Tabarca, Hafen von Alicante, 96 521 63 96. L’Alfàs del Pi: Mittelalterliches Ritterturnier. Schauspiel und Abendessen, Strasse Benidorm-Altea, Grube des Schreckens, 30 Kultur Mittelmeerraum bekannte, gesungene Theaterstück. Es wird in der Kirche Santa María von Elche im August und manchmal auch im November aufgeführt. Erwähnenswerte literarische Wettbewerbe sind der Azorín-Preis für Romane und der Preis “Enric Valor” für Texte in valencianischer Sprache. Die Begegnung mit Kunst, Musik und Film, die Teilnahme an einem Seminar oder der Besuch einer kulturellen Darbietung stellen weitere Reize eines Aufenthaltes an der Costa Blanca dar. Die Kurse von Ciudad Patricia in Benidorm, die Seminare der Volkshochschulen von Elda, Pinoso und Guardamar del Segura und die Kurse für Ausländer der Universität von Alicante stellen ein reichhaltiges Angebot dar, das ausserdem die Möglichkeit bietet, an kulturellen Debatten zu aktuellen Themen teilzunehmen. Was die Filmkunst angeht, so gibt es drei Festivals, die von L’Alfàs del Pi und Elche, die auf Kurzfilme spezialisiert sind, sowie das von Orihuela mit dem Namen “Encuentros de cine e historia de Orihuela”. Das Theater ist mit der Spielsaison des Theaters von Alicante vertreten und ausserdem durch ein Festival für zeitgenössisches Theater, “Muestra Anual de Teatro Contemporáneo”, das vom Kulturministerium gefördert wird. Unter den musikalischen Ereignissen sind das der Popmusik verschriebene “Festival de la Canción de Benidorm” zu nennen und der Wettbewerb im Chorsingen von Habaneras und Polyphonie von Torrevieja und zu guter Letzt das “Festival de Música Contemporánea de Alicante”. Musik, Polyphonie und Theaterspiel vereint das Schauspiel “El Misteri d’Elx”, das älteste im Das Nachtleben Das Nachtleben an der Costa Blanca zu geniessen und den Tag bis zum Alicante. Johannisfest Morgengrauen auszudehnen, ist besonders bei grosser Hitze während des Tages ein verständlicher Wunsch, zumal es ein gut erreichbares und an das Budget jedes Besuchers angepasstes Angebot an Ausgehmöglichkeiten gibt. Alicante, Elche, Benidorm und Torrevieja haben vielbesuchte Kneipenviertel mit Musik- und Diskobars, oft mitten in den historischen Zentren. Die Strandpromenaden der Küstenorte 31 von Leuten nehmen zu verschiedenen Jahreszeiten in den Orten, die diese Tradition lebendig halten, mit aufwendigen Verkleidungen an den Umzügen, Tänzen, Aufmärschen, Schlachten und Kriegsverhandlungen teil. Dies alles wird begleitet von lebhafter Musik und dem Pulverdampf der Musketen. Im April ist Alcoy die Hochburg dieser Tradition des unblutigen Kampfes zwischen zwei Parteien: die Mauren, die nach sieben Jahrhunderten der Besetzung aus Spanien vertrieben wurden, und sind Schauplätze eines lebhaften nächtlichen Treibens, Treffpunkte für Freunde und Bekannte bis zum Morgengrauen. An der Küste gibt es einen nächtlichen Sonderzug, “Trensnochador” genannt, der die jugendlichen Diskothekenbesucher auf der Strecke zwischen Alicante und Altea von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens befördert. Er hält an den 33 meistbesuchten Orten der Diskothekenmeile. Die bekanntesten sind in Playa de San Juan, an der Strasse von Torrevieja, und zwischen Benidorm und Altea. Die Freunde Volksfest “Moros y Cristianos” des Glückspiels finden im Casino Costa Blanca (Strasse nach Villajoyosa) einen angenehmen Rahmen für ihre Leidenschaft. die Christen, die nach und nach ihr Herrschaftsgebiet ausdehnten und ihre Kultur verbreiteten. Jede Ortschaft gibt dem Fest ihre eigene Note: In Villajoyosa kommen die Krieger vom Meer; in Biar führen sie eine grosse Figur des Propheten Mohammed mit sich, und im Stadtviertel San Blas von Alicante nehmen alle Bürger des Viertels aktiv teil. Die meisten dieser Umzüge finden abends statt. Volksfeste Das Fest der Moros y Cristianos, der Mauren und Christen, mit dem die historische Vergangenheit der Gegend in Erinnerung gebracht wird, ist das herausragende festlichspielerische Ereignis für die alicantinische Bevölkerung. Tausende 32 Schauspiel, das unter Begleitung von mittelalterlicher Musik und Gesang die Himmelfahrt Marias nachspielt, gehört zum Kulturerbe der Menschheit. Die religiösen Traditionen zeigen sich ausserdem in aller Pracht in den Prozessionen der Karwoche in Orihuela und Crevillente, den Passionsspielen von Callosa de Segura und Altea und dem Sakramentsspiel der Heiligen Drei Könige der Ortschaft Cañada. Ein weiteres herausragendes Ereignis des Festkalenders der Costa Blanca ist das Schauspiel der “Stiere ins Meer”, (bous a la mar), das in Denia an den Hafenmolen veranstaltet wird. Zur Zeit der Sommersonnenwende wird Alicante von einem Heer von kunstvoll hergerichteten Figuren aus Pappmaché bevölkert, die alle am Ende in der Johannisnacht, “Noche de San Juan”, in Begleitung eines Feuerwerks verbrannt werden. Bei dem Fest Las Hogueras (Les fogueres de Sant Joan) werden in gespielten Szenen Ereignisse des städtischen Lebens parodiert, und es gibt in viel Stimmung und lebhaftes Treiben auf der Strasse und in den eigens dafür aufgestellten Festbaracken, den Umzügen und Einkäufe und Kunsthandwerk Die dynamische Industrie der Provinz Alicante hat trotz allem nicht das traditionelle Handwerk verdrängt, dessen Erzeugnisse von grossem Reiz für den Besucher sind. Das wahrscheinlich älteste Handwerk ist die Töpferei, traditionell vertreten in den Ortschaften Biar, Onil, Agost und Orba. Ein Besuch dieser Orte ist empfehlenswert, ihre Produkte kann man aber auch in den zahlreichen Ferienorten der Provinz erwerben. Das Spektrum reicht von den charakteristischen Kühlkrügen, ”botijos”, und grossen Weinbehältern, “tinajas”, bis zu Mörsern und Waschgestellen. Ähnlich verhält es sich mit den Korbwaren aus pflanzlichen Fasern. Der Ort Gata de Gorgos ist das Zentrum von Herstellung und Verkauf, doch kann man Korbmöbel, Mysterienspiel von Elche Aufmärschen. Ein weiteres Ritual, das mit dem Feuer zu tun hat, ist das Fest der Fallas im März, das eigentlich typisch für Valencia ist, aber auch in Denia und Benidorm gefeiert wird. Der grösste festliche Augenblick der alicantinischen Region kommt aber im August mit der Aufführung des Misteri am 14. und 15. des Monats. Dieses musikalisch-religiöse 33 Messen Hüte oder anderes an der ganzen Küste kaufen. Elche stellt ausserdem die symbolisch benutzten Wedel für den Palmsonntag und Callosa de Segura und Cox die typischen Espadrillen aus Espartohanf her. Auch die Textilarbeiten bieten eine reizvolle Palette verschiedener Verarbeitungsarten. In San Juan sind die Stickarbeiten typisch; die Orte Monóvar, Algueña, Novelda, Pinoso und La Romana verkaufen handgeklöppelte Spitzen. In Guadalest und Umgebung sind die farbenfrohen Kleidungsstücke aus Wolle ein beliebtes Andenken. Schmiedeeiserne Arbeiten gibt es in Denia, Agres, Villena, Torrevieja und El Campello. Alcoy stellt immer noch die Musketen für die Festtage nach altem Brauch her. Der “Palacio de la Institución Ferial Alicantina” (IFA), in unmittelbarer Nähe des Flughafens an der Strasse von Alicante nach Elche gelegen, hat ein komplettes Programm von verschiedenen Messen das ganze Jahr hindurch, wo die dynamischsten Industriesektoren der Provinz vertreten sind. Die wichtigsten davon sind das Speiseeis, die Schuhherstellung, Mode, Lederwaren, Wohnwagen, Freizeit- und Vergnügungsindustrie, Gaststättenund Fremdenverkehrsgewerbe, Festkleidung und -zubehör, Tourismusförderung. Die Gastronomie Die traditionellen Erzeugnisse der mediterranen Esskultur bilden auch die Grundlage der alicantinischen Küche. Das gängigste Gericht in allen Gegenden ist sicherlich der Reis, der auf vielfältige Weise zubereitet wird. An der Küste isst man den Reis im Saft des Fischs gekocht, den man mit ihm zusammen zubereitet, und setzt In Santa Pola und Torrevieja werden Dekorationsobjekte aus Meeresschnecken und Muscheln hergestellt sowie kleine Schiffsmodelle aus dem Salz, das in den Salinen gewonnen wird. Die Weinherstellung ist in den Kellereien von Pinoso und Monóvar vertreten, sie sind berühmt für die Qualität ihrer Weinfässer und auch ihrer Weine, die renommiertesten der Provinz Alicante. Man kann an der Costa Blanca auch Erzeugnisse der heimischen Industrie erwerben wie die Puppen aus Ibi und Onil, die Teppiche aus Crevillente, den Turrón und das Speiseeis aus Jijona sowie Schuhe aus Elche, Elda und Villena. Reis mit Meeresfrüchten 34 damit die Tradition der Fischeintöpfe fort, welche die Fischer auf ihren Booten während der Fangausfahrten kochten. Eine andere, etwas trockenere Zubereitungsart wird a banda genannt, wobei der Reis getrennt serviert und nur von den “ñoras”, einer getrockneten Paprikaschote gefärbt wird. Andere Rezepte reichern den Reis mit Tintenfisch, Huhn, Thunfisch und Schweinefleisch an, oder mit kleinen Tintenfischen und jungem Knoblauch, oder mit Thunfisch und Krabben. Turrón (Türkischer Honig) Die Meeresfrüchte und in Salz eingelegten Fischprodukte stehen auf der Speisekarte aller Restaurants am Meer. Das geht von Goldbrasse oder Seebarsch mit Salz über mit Zitrone beträufelte Meeresfrüchte bis zu frischen Meerbarben und jungem Seehecht mit Seearoma. Gekocht oder fettfrei auf dem Bratblech gegart, sind die Venusmuscheln, die roten Garnelen, Langschwanzkrebse und Sägegarnelen eine Gaumenfreude, ebenso eine Spezialitätenplatte mit Kabeljau, getrocknetem Thunfisch (mojama), Makrele und Oliven. ausgezeichnete, Lammkotelettss, Kaninchen in Tomate und Knoblauch, Lammkeule sowie heimische Wurstwaren. In den Ebenen der Flüsse Vinalopó und Segura profitiert man ausserdem von den Erzeugnissen des eigenen Gemüseanbaus und stellt damit Eintopfgerichte wie den “cocido con pelotas”, die “olla viuda”, den “arroz con costra”, die “pava borracha” her. Die reichhaltige Dessertkultur wartet auf mit Turrón und Eis aus Jijona, Trauben, Rosinen und Datteln, Mandeltorten, Blätterteigpasteten und “almojábenas” (in Syrup gewälzte Teigröllchen nach arabischer Art), Likörkaffee aus Alcoy und Kräuterlikören aus der Sierra Mariola. Die besten Rot-, Klarett- und Roséweine und werden in den Regionen Alto Vinalopó und Marina Alta hergestellt. Im Bergland wird der Reis zu einem “olleta” genannten Eintopfgericht vearbeitet, das unter anderem Schweinefleisch, Wurst, Kürbis, Rüben, Mangold, Kichererbsen und braune Bohnen enthält. Der Reis wird auch als Füllung für die schmackhaften Paprikaschoten (bajoques farcides) verwendet. Das Landesinnere bietet darüberhinaus 35 Guardamar: Plaza de la Constitución, 7. /fax 96 572 72 92 Jávea: Almirante Bastarreche, 11. 96 579 07 36, fax 96 579 60 57 Orihuela: Francisco Die, 25. 96 530 27 47, fax 96 530 59 64 Pilar de la Horadada: Carretillas, 19. 96 676 70 68, fax 96 535 20 72 Santa Pola: Plaza de la Diputación. 96 669 22 76, fax 96 541 46 51 Teulada: Carretera de Moraira a Calpe. Centro Comercial. /fax 96 574 51 68 Torrevieja: Plaza Ruiz Capdepont. 96 570 34 33, fax 96 571 59 39 Vilar de Biar: Avenida de Villena. 96 581 11 77 Villajoyosa: Costera de la Mar. 96 685 13 71, fax 96 685 01 08 NÜTZLICHE DATEN UND INFORMATIONEN Internationale Vorwahl: 34 Touistische Information Turespaña 901 300 600 www.tourspain.es Fremdenverkehrsamt der Autonomen Region Valencia Avenida de Aragón, 30, 8ª. 46021 Valencia. 96 398 60 00, fax 96 362 55 50 Patronat für Tourismus der Provinz Alicante Federico Soto, 4. 30001 Alicante. 96 523 01 60, 902 10 09 10 Touristische Informationsbüros: Alicante: Explanada de España, 2. 96 520 00 00, fax 96 520 02 43 Altea: Carrer Sant Pere, 9. 96 584 41 14, fax 96 520 02 43 L’Alfàs del Pi: Federico García Lorca, 11. 96 588 82 65, fax 96 588 71 12 Benidorm: Avenida Martínez Alejos, 6. 96 585 13 11 96 585 32 24, fax 96 585 59 39 Calpe: Plaza del Mosquit. 96 583 85 32, fax 96 583 85 31 Campello: Avenida Generalitat Valenciana. 96 563 46 06 Denia: Plaza Oculista Buigues, 9. 96 642 23 67, fax 96 578 09 57 Elche: Parque Municipal. 96 545 27 47, fax 96 545 78 94 Finestrat: Avenida de la Marina Baixa, 14. 96 680 12 08, fax 96 680 12 72 Wichtige Telefonnummern Notfälle: 112 Rotes Kreuz: 96 525 24 08 Flughafen El Altet (Alicante): 96 691 90 00 Eisenbahn (Renfe): 96 592 02 02 Busbahnhof (Alicante): 96 513 07 00 Taxi: 96 510 16 1196 525 25 11 Verkehrs- und Strasseninformation: 900 123 505 36 Staatliche Paradorhotels Zentrale Reservierungsstelle: Calle Requena, 3. Madrid 28013. 91 516 66 66, fax 91 516 66 57. www.parador.es Parador von Jávea: Avenida del Mediterráneo, 7. 96 579 02 00, Fax 96 579 03 08 SPANISCHE FREMDENVERKEHRSÄMTER IM AUSLAND Deutschland. Berlin. Spanisches Fremdenverkehrsamt Kurfürstendamm 180 10707 BERLIN. 4930/ 882 60 36. fax: 4930/ 882 66 61 E-mail: [email protected] Düsseldorf. Spanisches Fremdenverkehrsamt Grafenberger Allee 100 “Kutscherhaus”. 40237 DÜSSELDORF 49211/ 680 39 80, fax 49211/ 680 39 85 E-mail: [email protected] Schweiz. Zürich. Spanisches Fremdenverkehrsamt Seefeldstrasse, 19. CH 8008 ZÜRICH 411/ 252 79 30, Fax 411/ 252 62 04 E-mail: [email protected] BOTSCHAFTEN IN MADRID Deutschland Fortuny, 8. 91 557 90 00, fax 91 310 21 04 Österreich Pº de la Castellana,91 91 556 53 15, fax 91 597 35 79 Schweiz. Núñez de Balboa, 35. 91 431 34 00, fax 91 577 68 98 KONSULATE IN ALICANTE Deutschland Plaza Calvo Sotelo, 1-2, 96 521 70 60 Text: Jaime Millás Übersetzung: Reinhard Lamsfuss Fotografías Fotoarchiv Turespaña Graphische Gestaltung: Florencio García Francfort. Spanisches Fremdenverkehrsamt Myliusstrasse 14. 60323 FRANCFORT/MAIN 4969/ 72 50 33, fax 4969/ 72 53 13 E-mail: [email protected] München. Spanisches Fremdenverkehrsamt Post-Fach 151940. Schubertrasse 10. 80336 MÜNCHEN 4989/ 538 90 75, fax 4989/ 532 86 80 E-mail: [email protected] Österreich. Wien. Spanisches Fremdenverkehrsamt Walfischg, 8 (Mzz). 1010 WIEN - 1. 431/ 512 95 80, fax 431/ 512 95 81 E-mail: [email protected] Veröffentlich tvon: © Turespaña Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME Ministerio de Economía y Hacienda Druck: D.L. M- S P LV VLT R A NIPO: Gedruckt in Spanien 2. Auflage Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME Ministerio de Economía y Hacienda A Costa Blanca Alicante Spanien Turespaña