Foll. Costa Blanca Aleman

Transcrição

Foll. Costa Blanca Aleman
Costa Blanca
Alicante Spanien
Inhalt
Einleitung
1
Anreise
4
Die Routen entlang der Küste
Von Alicante nach Denia
6
Von Alicante nach Pilar
de La Horadada
13
Die Routen durch
das Landesinnere
Die Burgen von Vinalopó
16
Das Bergland von Alcoy
18
Von Elche nach Orihuela
20
Stadtbesichtigung
von Alicante
23
Stadtplan
24
Freizeit, Sport
und Veranstaltungen
Sport
29
Freizeitund Vergügungsparks
30
Kultur
31
Das Nachtleben
31
Volksfeste
32
Einkäufe und
Kunsthandwerk
33
Messen
34
Gastronomie
34
Nützliche Daten und
Landkarte der Provinz
36
Dublin
Grossbritannien
London
Irland
Paris
Frankreich
Spanien
Portugal
Madrid
Lissabon
Costa
Blanca
Ceuta
Melilla
Rabat
Marokko
Kanarische
Inseln
VALENCIA 75 km
ALBACETE 73 km
VALENCIA 75 km
Canals
330
Oliva
340
332
PARQUE NATURAL DE MARJAL
DE PEGO-OLIVA
is
rp
Se
Almansa
430
Onteniente
M a r i o la
Sierra
Alcalá de la Jovada Orba
Benichembla
Muro de Alcoy
Cocentaina
Bañeres
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Villajoyosa
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ALICANTE
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340
El Altet
B
Golfo
de
Alicante
A
PARQUE NATURAL SALINAS
DE SANTA POLA
340
PARQUE
NATURAL
EL FONDO
RA
SEGU
Orihuela
332
Guardamar
del Segura
Almoradí
Rojales
Benijófar
Emb. de
la Pedrera
PARQUE NATURAL LAGUNAS Cala de la Mata
DE LA MATA Y TORREVIEJA Cala del Salaré
RÍO
MURCIA
Dolores
San Miguel
de Salinas
Torrevieja
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Santa Pola
Catral
Albatera
Cox
Callosa de Segura
ALMERÍA 210 km
A
Playa de San Juan
Santa Faz
Cabo de Santa Pola
Fortuna
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San Juan de Alicante
San Vicente
del Raspeig
Elche
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El Campello
Crevillente
1261
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Playa Muchavista
Muchamiel
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Cala Cerrada
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Cala Capitán
Pilar de
la Horadada
N
Cabo Roig
332 Dehesa de Campoamor
Torre Horadada
301
San Pedro del Pinatar
0
5
10
20 Km
San Javier
Mar
Menor
CARTAGENA 36 km
Playa de Levante
Benidorm
Playa de Paradís
332
Busot
330
Aspe
Les Basetes
Playa del Albir
Albir
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Agost
Monforte
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Punta de Moraira
Calpe
Altea
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Moraira
PARQUE NATURAL
Puerto Blanco PENYAL D'IFAC
Jijona
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Cabo de la Nao
Teulada
Callosa Luis Campomanes
de Ensarriá
Torremanzanas
Els Almerades
Emb.
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Laguna
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1371
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Sierra de Ait
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340
Río
Yecla
PARQUE NATURAL
DE CARRASCAL
DE LA FONT ROJA
Playa El Arenal
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ALBACETE 112 km
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1558
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Cabo de San Antonio
Montgó
PARQUE NATURAL
753
DEL MONTGÓ
Benidoleig
Castell de Castells
Alcoy
Cañada
Ondara
Vall de Ebo Pedreguer
Emb. de
Beniarrés
o
Rí
Denia
Pego
Benialí
Albaida
CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35
Tel. 914167341 - 28002 MADRID - AÑO 1999
Autobahn
Autopista
Autostraße
Autovía
Nationalstraße
Carretera nacional
Hauptverkehrsstraße
Kat.
Ctra. Red básica 1er 1orden
Haputverkehrsstraße
2 Kat.
Ctra. Red básica 2º orden
Gemeindestraße
Carretera local
Eisenbahn
Ferrocarril
Parador
Parador
Heilige
Stätte/Kloster
Santuario-Monasterio
Burg
Castillo
Baudenkmal
Monumento
Naturschutzgebiet
Parque natural
Golfplatz
Golf
Campingplatz
Camping
Jachthafen
Puerto deportivo
Leuchtturm
Faro
Flughafen
Aeropuerto
Einleitung
Spitze der bevölkerungsreichsten
spanischen Provinzen. Jeder fünfte
Einwohner wohnt in der
Haupstadt Alicante.
Demographische Daten wie diese
weisen darauf hin, dass die
Bevölkerung recht gleichmässig
auf die verschiedenen Landstriche
verteilt ist, da der Aufschwung der
Industrie und die spektakuläre
touristische Nachfrage ein rasches
Wirtschaftswachstum bewirkt und
in den sechziger und siebziger
Jahren zahlreiche Zuwanderer aus
dem Inneren der Halbinsel
angezogen haben.
Alicante, die südlichste Provinz der
autonomen Region Valencia, blickt
von einer ausgedehnten Küste auf
das Mittelmeer hinaus. Dünen und
Sandstrände wechseln sich mit
Klippen und Steilküste ab und
prägen mit ihren Weiss-, Blau-,
Ocker- und Grüntönen die
Landschaft. Die Provinz ist eines
der wichtigsten Urlaubsziele
innerhalb Spaniens, denn dank
ihrer Landschaft, ihrer
Infrastruktur, der Attraktivität ihrer
Städte und der Herzlichkeit ihrer
Denia
Einwohner hat sie das ganze Jahr
hindurch einen regen
Fremdenverkehr, dessen
Einrichtungen den Besucher mit
Professionalität empfangen.
Alicante umfasst auf seinen
5.900 km2 (1,16% des
Gesamtterritoriums), von Denia
entlang der Küste nach Pilar de la
Horadada und von Villena quer
durchs bergige Innere nach
Orihuela, ein kontrastreiches
Landschaftsbild, nicht nur wegen
des Wechsels von Bergen und
Ebenen, sondern auch wegen des
Mit mehr als anderthalb Mio.
Einwohnern stellt sie sich an die
1
Gegensatzes zwischen sehr
feuchten und sehr dürren, fast
wüstenartigen Gebieten. Der
nördliche und zentrale Bereich
wird von Gebirgsketten
durchzogen, die sich in imposanter
Höhe bis zur Küste erstrecken, wo
sie in den Kaps von La Nao und San
Antonio auslaufen. Im Gegensatz
dazu ist der südliche Bereich eine
von Ebenen und kleinen Bergen
geprägte Landschaft, die vom Fluss
Segura durchzogen wird, der
zwischen Dünen und flachen
Klippen ins Meer mündet.
denen viele Ausländer ihren
zweiten Wohnsitz haben. Neben
dem Kastilischen und
Valencianischen, den beiden
offiziellen Sprachen der
Bevölkerung, kann man an der
kosmopolitischen Küste auch sehr
oft Gespräche auf Englisch,
Französisch, Deutsch oder
Italienisch hören.
Die Anwesenheit der Iberer,
Phönizier, Griechen und Römer im
Altertum schuf eine Kultur mit
eigenen Charakterzügen, die
Die durch und durch mediterrane
Provinz Alicante, wo das ganze
Jahr die Sonne scheint, besonders
an der Küste, und eine
Durchschnittstemperatur von 17,6
Grad herrscht, besitzt Städte, wo
man neben modernen
Schuhfabriken, Textilunternehmen
und Betrieben der Turrón- ,
Spielzeug- und Eisherstellung auch
moderne Hotelanlagen und grosse
Wohngebiete finden kann, in
Jávea
anhand wertvoller archäologischer
Funde und kultureller Zeugnisse
wiederentdeckt wurden. Aus jener
Zeit stammen bedeutende
Goldschätze, rätselhafte Bildnisse
wie das der Dame von Elche, oder
auch die Vorliebe zum Anlegen
Guadalest. Glockenturm
2
Anreise
von Palmenhainen. In der
Folgezeit stand die Provinz, wie
der Rest der Halbinsel, unter
arabischer Herrschaft, bis sie im 14.
Jhdt. endgültig in das Königreich
Valencia eingegliedert wurde. Ihre
Sonderrechte, Gebräuche und
Sitten verlor sie allerdings zu
Beginn des 18. Jhdts. aufgrund der
Einführung der neuen
zentralistischen Verfassung durch
die spanische Monarchie.
Heutzutage blickt Alicante
zuversichtlich auf eine Zukunft
touristischer und technologischer
Innovationen, ohne dabei seine
Wurzeln im traditionellen
Gewerbe und der Landwirtschaft
aus den Augen zu verlieren.
Die Provinz Alicante ist per Auto,
Eisenbahn oder Flugzeug
erreichbar, aber die privilegierte
Küstenlage erlaubt es ausserdem,
über einen ihrer Häfen anzureisen
und dann mit einer der vielen
Eisenbahnen weiterzufahren, die
das Gebiet durchziehen.
Flugzeug: Der Flughafen
El Altet, ungefähr 12 km südlich
der Provinzhaupstadt gelegen, ist
mit Linien- und
Charterverbindungen zu den
wichtigsten spanischen und
europäischen Städten der
bedeutendste der Costa Blanca.
Die meistbenutzten Verbindungen
sind die nach Madrid, Barcelona,
Mallorca, Las Palmas, Teneriffa,
Sevilla, Málaga und Bilbao. Die
Flugverbindungen nach Europa
gehen unter anderem ab London,
Hafen von Alicante
4
Paris, Brüssel, Frankfurt und
Amsterdam.
“Limón Exprés” und für junge
Nachtschwärmer der
“Trensnochador”, mit dem man
sich ohne Unfallrisiko von
Diskothek zu Diskothek bewegen
kann.
Auto: Die wichtigste
Zufahrtsstrasse nach Alicante vom
Inneren der Halbinsel ist die
Schnellstrasse Madrid-AlbaceteAlicante. Von Valencia im Norden
aus geht die einfachste Anfahrt
über die Autobahn des
Mittelmeers (A-7), die mit
Zentraleuropa verbunden ist und
von den internationalen
Autobuslinien auf der Strecke bis
Benidorm benutzt wird. Von
Süden, aus der Provinz Murcia
kommend, nimmt man die
Schnellstrasse N-340. Es gibt eine
vierte wichtige Strasse, die N-332,
die alle Küstenorte verbindet.
Die Provinz Alicante hat die
meisten und hochwertigsten
Hotelunterkünfte der Autonomen
Region Valencia. Sie bietet 243
Hotels verschiedener Klassen und
ungefähr 55.000 Betten. Dieses
Angebot schwankt kaum zwischen
Haupt- und Nebensaison, da die
Urlaubsorte wie Benidorm zu
Ferienkolonien für das ganze Jahr
geworden sind. Ausserdem stellt
die Stadt Alicante ein bevorzugtes
Ziel für Incentive-, Kongress- und
Konferenzreisen dar. Das Angebot
im Bereich Camping ist mit 25.000
Plätzen und im Bereich
Appartments mit 64.000 Plätzen
ebenfalls breitgefächert. Das
Gastronomiegewerbe kann mit
seinen mehr als 3.200 Restaurants
die verschiedensten Geschmäcker
befriedigen.
Schiff: Der Hafen von Alicante
wird von zahlreichen Kreuzfahrten
angelaufen, die das Mittelmeer
durchqueren, und der Hafen von
Denia im Norden der Provinz hat
Linienverbindungen zu den
Balearen. Urlauber mit eigenem
Schiff oder Boot können
ausserdem einen der vielen
Jachthäfen anlaufen.
Die Öffungs- und Besuchszeiten
erfragen Sie bitte bei den
zuständigen
Fremdenverkehrsämtern.
Bahn: Der Bahnhof von Alicante
hat Verbindungen nach ganz
Spanien und dem restlichen
Europa sowie eine ständige
Verbindung nach Madrid und
Barcelona. In der Provinz verfügen
ausserdem viele andere Städte wie
Elche, Villena, und Orihuela über
einen eigenen Bahnhof. Für
Touristen empfehlenswert ist der
5
Die Routen
entlang der
Küste
Provinz Valencia verläuft, und die
andere, die von der
Provinzhaupstadt in Richtung
Süden bis nach Pilar de la Horadada
führt, das an der Grenze zu Murcia
und dem Mar Menor liegt.
An den 160 km Küste der Costa
Blanca kann man das Meer und die
Landschaft auf die vielfältigsten und
einander ergänzenden Weisen
geniessen. Die alicantinische Küste
hat ausgedehnte Sandstrände für
die Badeurlauber, die bequemes
und problemloses Sonnenbaden
und Schwimmen wünschen.
Von Alicante
nach Denia
Diese Strecke von ungefähr 100 km
kann man bequem an einem Tag
bewältigen. Will man aber die
Gebiete mit besonderen
Strand von San Juan
Andererseits gibt es aber auch
wunderbare Felsenbuchten zum
Tauchen zu entdecken, von
Pinienhainen bedeckte Dünen,
Kieselstrände sowie unzählige
Winkel, wo man mit kleinen Booten
vor Anker gehen und unvergessliche
Tage verbringen kann.
landschaftlichen Reizen ausgiebiger
geniessen, ist es ratsam, die Tour in
mehrere Tage einzuteilen, um auch
einen Besuch der Ortschaften
Benidorm, Altea, Calpe, Jávea und
Denia mit einzuschliessen. Die
Strassenverbindungen sind gut, da
man zwei Möglichkeiten hat: über
die Autobahn A-7 und über die
Nationalstrasse N-332,
ausgenommen einige Teilstücke auf
Es gibt zwei Hauptrouten entlang
der Küste, die eine, die von Alicante
aus die nördliche Küste entlang bis
nach Denia an der Grenze zur
6
Landstrassen, die an der Küste
entlangführen. Je nach der
verfügbaren Zeit kann man die eine
oder andere Strecke wählen.
Überlieferung nach dem Tuch
entstammt, mit dem die Veronika
das Gesicht Christi auf seinem Weg
nach Golgatha trocknete.
Monasterio de la Santa Faz. Partida
de Santa Faz. 96 526 49 12
Acht km nördlich der Haupstadt
trifft der Reisende auf den ersten,
hauptsächlich dem Fremdenverkehr
gewidmeten Ort, San Juan de
Alicante. Der inmitten eines
Landwirtschaftsgebietes gelegene
Ort kombiniert die Trockenkultur
mit guten touristischen
Dienstleistungen und
Nach 12 km kommt El Campello, das
auf einem kleinen Hügel liegt, von
dem man auf 23 Küstenkilometern
Strände aller Art überschauen kann.
Sein typisches Baudenkmal ist ein
im Jahr 1554 im Fischerviertel
errichteter Wachturm, der vor den
Hafen von El Campello
Einrichtungen. Sein kulturelles Erbe
besteht aus der Pfarrkirche aus dem
17. Jhdt. und den
Wallfahrtskapellen von Calvario,
Santa Ana und San Roque. Das die
meisten Besucher anziehende
Bauwerk ist das Kloster
Monasterio de la Santa Faz, das
zur Gemeinde Alicante gehört.
Jeden zweiten Donnerstag nach
Ostern kommen Tausende von
alicantinischen Wallfahrern, um die
Reliquie anzubeten, die der
Piratenüberfällen warnen sollte. Im
Gebiet von La Illeta befinden sich
archäologische Funde, die von den
Iberern und Griechen stammen. Im
18. Jhdt. hatte der Ort eine eigene
Schiffswerft, die seine Bedeutung
für die Seefahrt verstärkte. Der
grösste Strand heisst Muchavista,
aber man kann auch eine der
Felsenbuchten in Cova del Llop
Marí oder Cala del Morro Blanc
7
zum Baden aussuchen. In diesem
Gebiet befindet sich die “Lloma de
Reixes” genannte Landschaft. Der
alicantinische Künstler Arcadio
Blasco hat hier zwei sehenswerte
Bildhauerarbeiten aufgestellt, von
denen eine im Meer und die andere
an der Küste steht.
Stadt hat eine lange
Seefahrtstradition und eine
prosperierende
Schokoladenindustrie. Ihre
mauerbewehrte Altstadt besitzt auf
der Seeseite eine malerische Front
aus Häusern, die bunt gestrichen
sind, um sie von See aus besser
erkennen zu können. Die gotische
Pfarrkirche hat einen interessanten
Barockaltar. La Vila besitzt
dreieinhalb km Küste, die am
nächsten gelegenen Strände sind
Centro und Paradís, andere,
ebenfalls mit klarem Wasser, sind
z. B. der von Torres, wo der
Begräbnisturm von Hércules steht,
sowie die Strände Sant Josep, Racó
Conill, Bol Nou und Caleta.
Die Dürre der alicantinischen
Landschaft weicht allmählich, je
mehr man in das Gebiet kommt,
das La Marina Baixa (La Marina
Baja) genannt wird, von dessen
Hauptstadt Villajoyosa (La Vila
Joiosa) man bereits die
Gebirgszüge von Aitana und Puig
Campana erkennen kann, die eine
geologische Sperre bilden, welche
den Landstrich vor den kalten
Winden aus dem Norden schützt
und das ganze Jahr hindurch für
eine angenehme Temperatur sorgt.
Die 32 km von Alicante gelegene
Danach führt die Route uns nach
Benidorm, einem Urlaubsort und
Freizeitzentrum mit genügend
Kapazität, um in den Monaten
grösster Nachfrage 300.000
Urlauber angemessen
aufzunehmen. Sechs von zehn
Besuchern der Autonomen Region
Valencia wählen Benidorm, und
acht von zehn Urlaubern, die ihre
Ferien in der Provinz Alicante
verbringen wollen, nehmen eine
Unterkunft in Benidorm, um sein
attraktives Sonnen- und
Strandurlaubsangebot zu nutzen.
Es ist das grosse Urlaubszentrum
der Costa Blanca in 41 km
Entfernung von der
Provinzhauptstadt und seine beiden
Strände Levante und Poniente
Villajoyosa. Strassencafés
8
ehemaligen Fischerdorf und wird
von den blauen Kuppeln der im 18.
Jhdt. gebauten Pfarrkirche San
Jaime überragt. Um den alten
Stadtkern herum liegen die
wichtigsten Geschäftsstrassen, wo
man modische Kleidung,
Kunsthandwerk und andere Dinge
erstehen kann, die den Urlaub
verschönern.
Im Zentrum des Ortes liegt der
grosse Park “L’Aigüera”, vom
Architekten Ricard Bofill in
neoklassischer Linienführung
gestaltet. Zudem findet der
Besucher weite Zonen zum
Spazierengehen entlang der fünf
km Strand, während für die
Badenden und Sportler am
Meeresufer jede Menge Platz ist.
Zudem erlauben die grosszügig
angelegten, von modernen Hotels
gesäumten Alleen, in aller Ruhe zu
flanieren. Die inmitten der Bucht
gelegene Insel von Benidorm kann
man mit Booten besuchen, die vom
Hafen abfahren. Der
volkstümlichen Überlieferung nach
ist die Insel genau das gigantische
Stück Felsen, das im Gipfel des
nahen Berges “Puig Campana”
fehlt. Auf einem Kriegszug Karls des
Grossen soll der wackere Roland
angeblich mit seinem Schwert ein
Stück herausgehauen haben, das
herunterrollte, ins Meer fiel und so
die heutige kleine Insel bildete.
Benidorm. Aussichtspunkt
“Balcón del Mediterráneo”
bieten ein hohes Niveau von
Dienstleistungen, zusammen mit
sauberem Wasser und feinem Sand,
was man in dieser Verbindung nur
schwer woanders finden wird.
Die Altstadt liegt auf einem
Felsvorsprung, der die beiden
Strände trennt. Die Spitze dieser
“Cerro Canfali” genannten und von
kleinen Gassen durchzogenen
Erhebung endet in dem
lichtumfluteten Aussichtspunkt
“Balcón del Mediterraneo”, der
weiss getüncht und mit blauen
Kacheln geschmückt ist, diese
Verzierung wiederholt sich in der
Balustrade, die auf lange Strecken
die Seeseite der Stadt säumt. Die
kleine Altstadt deckt sich mit dem
Von Benidorm ab gewinnt die
Landschaft eine beeindruckende
Schönheit. Hohe Bergzüge direkt
9
am Meer, steile Klippen, liebevoll
gepflegte Felder, leuchtende
Strände und weiss gekalkte Dörfer
machen aus dem Landstrich La
Marina Baixa (La Marina Baja) ein
anziehendes Naturparadies. Die
Strecke geht weiter über L’Alfàs
del Pi, einem ein Stück
landeinwärts gelegenen Ort, der
allerdings eine bedeutende
Ferienkolonie am Strand von Albir
besitzt, wo die Sierra Helada endet,
und wir erreichen die Ortschaft
Altea, die in 51 km Entfernung von
Alicante liegt. Der Ort liegt auf
einem Hügel, dessen höchster
Punkt vom Glockenturm und der
breiten, blauen Kuppel markiert
wird, die zur Pfarrkirche “Virgen
del Consuelo” gehört. Bei der
Anfahrt erscheint die Silhouette der
Altstadt vor dem monumentalen
Hintergrund der Sierra Bernia wie
herausgemeisselt und bietet dem
sich nähernden Besucher ein
herrliches Panorama. Der Aufstieg
zur Kirche geht durch enge und
L’Alfàs del Pi. Sierra Helada
steile Gassen, die mit Kopfsteinen
gepflastert sind und von kleinen
Aussichtspunkten und Plätzen
gesäumt werden. Typisch in diesem
traditionellen Stadtviertel sind die
Künstlerateliers und
Kunsthandwerksläden. Im unteren
Teil befindet sich die
Geschäftsstrasse des Königs
“Jaime I”, die lebhafte
Strandpromenade und die sechs
km Küste, wo sich Kieselfelder mit
kleinen Buchten und Klippen
abwechseln. Die Namen der
einzelnen Strände sind La Roda,
Cap Blanc, Cap Negret und L’Olla.
Nachdem der Reisende die Sierra
Bernia durch die Tunnels von
Mascarat durchquert hat, gelangt
er in die Gegend von La Marina
Alta, wo ihn der imposante Felsen
“Peñón del Ifach” empfängt, der
plötzlich aus dem Meer auftaucht
und mit seinen 332 m Höhe die
10
nahen Berggipfel herauszufordern
scheint. Die zahlreichen Berghänge,
die in Stufen zum Meer hin
abfallen, werden zum Weinbau
genutzt. Das typische Bauernhaus
des riu-rau hat einen breiten, von
Bögen gestützten Vorbau, wo die
Trauben zu Rosinen getrocknet
werden. Calpe (Calp), der Ort,
zu dem der Felsen gehört, liegt in
62 km Entfernung von Alicante.
Seine wichtigsten
Sehenswürdigkeiten sind das im
15. Jhdt. im Stil der Mudéjar-Gotik
gebaute und der Jungfrau
“Virgen de las Nieves” geweihte
Gotteshaus, einige Fassadenstücke
der mittelalterlichen Stadtmauer
und ein Festungsturm. Zu Füssen
des Felsens, dessen Gipfel man in
Gruppen mit Führung besichtigen
kann, liegen die “Baños de la
Reina”, die “Bäder der Königin”,
ein Komplex, der zu einer
ehemaligen römischen
Fischpökelfabrik gehört. Die
Gemeinde besitzt 11 km Küste, von
feinen Sandstränden wie denen
von Levante und Arenal bis zu den
malerischen Buchten von La
Manzanera und Les Urques.
Auf einer kleinen Landstrasse, die
besonders malerisch ist, da sie treu
der kurvenreichen Küstenlinie folgt,
gelangt man zu der
zurückgezogenen Bucht von
Moraira, einem zur Gemeinde
Teulada gehörigen Ort, dessen
Hafen von den beiden
Felsvorsprüngen Cap Blanc und
Punta de Moraira geschützt wird.
Sein Küstenstreifen hat 8 km
hervorragende, von Felsen
eingerahmte Strände. Der längste
und am bequemsten zu
erreichende ist der zentrale, “La
Ampolla” genannte Strand. Ein
solider Festungsturm, vom
italienischen Architekten Antonelli
auf Geheiss des Königs Philipp II.
erbaut, bewacht seit Jahrhunderten
diesen Küstenstrich. Ungefähr 10
km landeinwärts liegt Teulada,
umgeben von Weinbergen, an
denen die Muskatellertraube
Moraira. Kleine Bucht
11
rechtzeitig erspäht werden
konnten. Der alte Ortskern weist
hübsche mit Fenstergittern
geschmückte Häuser im dörflichen
Stil auf, deren Türrahmen aus dem
landestypischen, “tosca” genannten
Stein gefertigt sind. Im
weiträumigen Hafenbereich fällt
die an einen Schiffskiel erinnernde,
moderne Kirche der Virgen del
Loreto auf. Die 20 km Küste dieser
Gemeinde verfügen über Strände
aller Art: feiner Sand in El Arenal;
Pinien, Felsen und Tauchgründe in
Grandella; kleine Felsbuchten in
Portichol, usw.
Burg und Archäologisches Museum.
Primicias, 1 96 642 06 56
Strand von Denia
angebaut wird. Seine zur Spätgotik
gehörende Kirche Santa Catalina
stellt ein herausragendes
Baudenkmal in der Gegend dar.
Die Route endet in Denia, der
Haupstadt des Landstrichs La
Marina Alta. Die Anfahrt führt über
eine sehr malerische Landstrasse,
die zwischen dem “Cabo de San
Antonio” und dem imposanten
Berg Montgó (753 m) verläuft.
Schon die Römer gelangten bis zu
dieser, heutzutage zu einem
kosmopolitischen
Fremdenverkehrszentrum
gewachsenen Stadt, weihten sie der
Göttin Diana und machten sie zu
einem betriebsamen Hafen. An
diese historischen Ursprünge
erinnert das archäologische
Museum, untergebracht in einer
gut erhaltenen arabischen Burg auf
einem kleinen Hügel. Die
Gemeinde hat 20 km Küste, feinen
Sandstrand im Norden (Les Marines)
und Klippen und Steilküste im
Süden (Les Rotes).
Die Route geht auf kleinen
Landstrassen weiter in Richtung
Jávea (Xábia). Bei genügend Zeit
kann der Reisende bis zum
Leuchturm des Kaps “Cabo de la
Nao” fahren, um dort die Aussicht
zu geniessen. Es ist der westlichste
Punkt der Küste der Autonomen
Region Valencia und trennt die
Buchten von Alicante und Valencia.
Ansonsten kommt man direkt bis
nach Jávea, 92 km von Alicante
und 2 km vom Meer entfernt
gelegen. Die Stadt wuchs rund um
eine dem heiligen Bartolomäus
geweihte gotische Wehrkirche und
hat mehrere Wachtürme, von
denen aus fremde Schiffe
12
Burg und Archäologisches
Museum. 96 578 09 57
Entfernung von Alicante: 100 km
darstellen. Besonderes Interesse
verdienen die zu einem Naturpark
erklärten Salinen des Ortes. Das
Feuchtgebiet von mehr als 2.500
Hektar, überragt von einem
halbverfallenen, von der Strasse gut
sichtbaren maurischen Turm, ist
eine bevorzugte Zufluchtsstätte für
Flamingos und andere Vogelarten.
Im Zentrum von Santa Pola steht
ein grosses Kastell, das Philipp der
II. zur Abwehr der Piratenüberfälle
aus dem Norden Afrikas bauen
liess. Innerhalb seiner Mauern
befindet sich ein Meeres,Seefahrts- und archäologisches
Museum. Das städtische Leben
spielt sich vor allem an der
Seepromenade und dem Hafen ab,
von dem aus man per Schiff zur
Insel Tabarca fahren kann. Sie ist
das ganze Jahr bewohnt und hat
eine Länge von 2 km und eine
Breite von 400 m. Für die Freunde
des Unterwassersports und der
Meeresfauna stellt sie ein
einzigartiges Meeresreservat dar,
und dem historisch interessierten
Von Alicante nach
Pilar de la Horadada
Die südliche Küste verfügt auf ihren
60 km über eine ansehnliche Zahl
an Ferienorten, die in den letzten
Zeiten eine umfassende
Infrastruktur an Dienstleistungen,
Freizeit- und Erholungsräumen
geschaffen haben. Die
monumentale Schroffheit des
nördlichen Küstenabschnitts der
Costa Blanca weicht hier zugunsten
einer flacheren Landschaft mit
kleinen Hügeln und weiten
Sandgebieten. Die Route ist leicht
zu finden, da sie mit der
Nationalstrasse N-332
übereinstimmt.
Der erste wichtige Ort auf dieser
Strecke ist Santa Pola. Vor langer
Zeit war es einmal der Seehafen der
14 km entfernten Nachbarstadt
Elche, und dieser Ursprung
bestimmte unter anderem sein
Schicksal als Heimathafen einer der
grössten Fischereiflotten des
ganzen Mittelmeeres. Ein
Fischpökelfabrik aus dem 4. Jhdt. v.
Chr. illustriert diese glorreiche
Vergangenheit. Auch heute wird
dieses Gewerbe weiterbetrieben,
wenn auch der Tourismus und die
Salzgewinnung zwei weitere
Säulen der heimischen Wirtschaft
Santa Pola. Wachturm
13
Besucher bietet sie eine alte
Festungsanlage, die von Karl dem
III. im 18. Jhdt. mit Genueser
Siedlern wiederbevölkert wurde.
Archäologisches Museum und
Fischereimuseum Plaza del Castillo
96 669 15 32
Entfernung von Alicante: 20 km.
Salinen von Torrevieja
Grabungsstätte Cabezo Lucero
gefundene Skulptur, sowie die
Reste einer arabischen Moschee der
Siedlung Rábita aus der Kalifenzeit.
Im Naturpark “Dunas Reina Sofia”
mit seinen 70.000 m2 kann man bei
einer angenehmen Seebrise viele
Pflanzenarten sowie Wasserfauna
und -flora kennenlernen.
Archäologisches und Ethnologisches
Museum. Casa de la Cultura.
Colón, 46 96 572 86 10
Der nächste Ferienort auf der
Strecke ist Guardamar del
Segura, das an der Mündung des
gleichnamigen Flusses liegt. Die 35
km von Alicante entfernt gelegene
Gemeinde besitzt eine
landschaftlich schönes Gebiet voller
Dünen, Pinienhaine, Wälder und
Sandstreifen, ausserdem
ausgedehnte und leicht zu
erreichende Strände. Der alte
Ortskern lag auf einem vom Fluss
Segura umrundeten Hügel, auf
dem heute noch die Burg und Reste
aus seiner Zeit als griechischer
Hafen zu sehen sind. Auch
Zeugnisse der iberischen Kultur sind
erhalten wie die Dame von
Guardamar, eine an der
Setzt man die Route auf der N-332
fort, so entdeckt man die riesigen
Salinen von La Mata-Torrevieja, die
weiträumigen Villenviertel und das
Stadtzentrum von Torrevieja,
einem Urlaubsort, dessen Leben
sich um das Meer und das Salz
dreht. Die beiden Lagunen sind
miteinander verbunden (die von
Torrevieja hat einen Umfang von 25
km) und sind von La Mata aus über
den Kanal “El Acequión” direkt mit
dem Meer verbunden. Die
14
Salzgewinnung ist althergebracht,
erlebte aber ihren grössten
Aufschwung im 19. Jhdt. Das Salz
aus Torrevieja wird von seinem
Hafen aus in alle Welt exportiert.
Am Ende der Hafenpromenade
befinden sich die Molen, wo die
Schiffe beladen wurden, die das
Salz nach Kuba brachten und auf
dem Rückweg Volkslieder
mitbrachten, die “Habaneras”, die
heute noch in der Tradition des
vielbesuchten Chorwettbewerbs
lebendig sind, den die Stadt jeden
Sommer abhält.
Entfernung von Alicante: 48 km.
werden können. Punta Prima, Playa
Flamenca, La Zenia, Cabo Roig und
Dehesa de Campoamor sind einige
der Ferienkolonien, die unsere
südliche Route säumen. Mehrere
von ihnen haben sich darauf
spezialisiert, Ferienaufenthalte
kombiniert mit Golfspiel auf den
exzellenten Plätzen der Gegend
anzubieten. Die kleinen,
baumbestandenen Grünflächen der
Umgebung bieten beste
Voraussetzungen für diesen Sport.
Die letzte Ortschaft der Route ist
Pilar de la Horadada, mit einem
vier km langen Strand und dem
charakteristischen Wachturm an der
Küste. Sie ist 67 km von der
Provinzhaupstadt entfernt und liegt
auf der Südgrenze der Costa
Blanca. Ihr Anbaugebiet produziert
hervorragendes Obst und Gemüse,
das in viele europäische Länder
exportiert wird.
Nachdem man die Hauptstadt des
Salzes hinter sich gelassen hat,
erreicht man den Küstenstreifen,
der zur im Landesinneren
gelegenen Gemeinde Orihuela
gehört, der Haupstadt der Gegend.
Sandgebiete und kleine
Klippenabschnitte bilden im
Zusammenspiel mit Villenvierteln
attraktive Gegenden von hoher
Qualität für die vielen Urlauber, die
hier angemessen aufgenommen
Torre de la Horadada
15
Die Routen
durch das
Landesinnere
mächtigen Burgen in den
Innenstädten, die von der
Grenzlage dieses Gebiets zwischen
Kastilien und dem Königreich
Valencia zeugen. Schon zur
Römerzeit nutzte die
Verkehrsstrasse “Via Augusta” den
Lauf des Flusses aus, und
heutzutage verbindet eine gut zu
befahrende Schnellstrasse die
Küste mit der Hochebenen des
spanischen Landesinneren.
Die Schönheit des Küstenbereichs
der Region Costa Blanca bedeutet
nicht, dass in den Gegenden des
Landesinneren keine interessanten
Landschaften zu finden wären.
Diese sind von den verschiedenen
Lebensformen geprägt, die in der
Landwirtschaft, der industriellen
Entwicklung oder den Festen und
Traditionen wurzeln. Der Verlauf
der Routen ist von den Flüssen und
den mächtigen Bergmassiven
vorgegeben.
Die Route beginnt in Novelda.
Seine Burg “Castillo de la Mola”
stammt aus dem Mittelalter und
die Kapelle der Santa María
Magdalena mit Zügen der
Jugendstilarchitektur von Gaudí
zeugt von den lokalen Traditionen.
Novelda erwähnen heisst vom
Marmorabbau zu sprechen, von
der Safranherstellung und dem
Anbau der Tafeltrauben.
Jugendstilmuseum “Casa Museo
Die Burgen
von Vinalopó
Die Gemeinden des Landesinneren
der Provinz Alicante haben zwei
Merkmale gemein: ihre Lage am
mittleren und oberen Lauf des
Flusses Vinalopó und die
Sax
16
Modernista”. Mayor, 24.
96 560 02 37
Enfernung von Alicante: 28 km.
Ursprungs, hat ein Tor mit
Spitzbogen, das zum Waffensaal
führt. Der Besucher kann die
Zisternen und mehrere
unterirdische Gänge dieser Burg
besichtigen, deren Silhouette man
von der Schnellstrasse von Madrid
aus sieht.
Die nächsten beiden Ortschaften,
Elda und Petrer, sind nur durch
eine Strasse voneinander getrennt:
die Hausnummern auf der rechten
Seite gehören zu einem Ort und
die auf der linken zum anderen.
Sie liegen 36 km von Alicante
entfernt und stellen die Zentren
einer der bedeutensten
Industrieregionen der Provinz dar.
Als der Handel mit Espartogras im
19. Jhdt. in die Krise geriet, fand
man in der Schuh- und
Lederwarenindustrie eine
wirtschaftliche Alternative. Die
Industrie von Elda ist führend auf
diesem Sektor, besonders im
Bereich der eleganten
Damenschuhe. Die arabische Burg
von Elda ist ein Symbol der Grenze,
die während langer Jahre in diesen
kargen Landen Mauren und
Christen voneinander trennte. Zum
kulturellen Erbe der Altstadt
gehören auch die “Casa Colorá”
(‘Rotes Haus’) und die “Casa
Grande del Jardín de la Música”.
Petrer hat eines der schönsten
Kastelle der Provinz dank seiner
sorgfältigen Rekonstruktion. Es
handelt sich um einen industriellen
Ort, der früher vom Grafen von
Cocentaina abhing.
Von hier nähert man sich auch
schon den letzten beiden
Villena
Festungen der Strecke. Die erste
steht in Villena, die an
Baudenkmälern reiche Hauptstadt
der Gegend, 59 km von Alicante
entfernt. Ihre Burg “La Atalaya”
bietet einen Vorgeschmack auf die
befestigten, mauerumkränzten,
kastilischen Städte. Und in der Tat
gehörte das Herzogtum Villena bis
Mitte des letzten Jhdts. nicht zur
Provinz Alicante. Der Bergfried ist
der Hauptteil des Kastells, und er
ruht auf einem Kreuzgewölbe aus
der Almohaden-Zeit. Von seinem
Die Route geht weiter über Sax,
wo der Landstrich Alto Vinalopó
(L’Alt Vinalopó) beginnt. Der
Hauptturm der Burg, arabischen
17
An der Ortsausfahrt Richtung Alcoy
begegnen wir einer weiteren Burg.
Sie gehört zum Ort Biar, hat einen
doppelten Befestigungsring und
ein Eingangstor mit Spitzbogen.
Das Ganze wird von einem grossen
Turm mit quadratischem Grundriss
überragt.
Das Bergland von Alcoy
Das alicantinische Bergland ist in
zwei Gegenden mit schroffem
Profil eingeteilt, L’Alcoià und
El Comtat, die von den
Bergketten Mariola, Benicadell
und Aitana umgeben werden.
Da das Terrain schwer zu bebauen
ist, hat sich die wirtschaftliche
Tätigkeit in den Städten auf die
Industrie konzentriert: in Alcoy
und Cocentaina auf die
Textilproduktion, in Ibi und Onil
auf die Spielzeugherstellung.
Burg von Biar
Altan aus hat man einen weiten
Blick auf die Täler ringsum. Der
historische Kern der Stadt
gruppiert sich um die Burg.
Sehenswert sind auch die Kirche
Santa María, die Plaza Mayor und
die Wallfahrtskapelle Nuestra
Señora de las Virtudes (7 km). Das
archäologische Museum zeigt den
bedeutenden iberischen Schatz
von Villena, der aus 60
Fundstücken aus Gold und
weiteren aus Silber und Eisen
besteht, zudem sind zahlreiche
andere prähistorische Funde zu
sehen.
Archäologisches Museum José
María Soler, Plaza de Santiago, 2.
96 580 11 50. Besuche auf
Anmeldung.
Alcoy. Kirche Santa María
18
Die Route folgt der Nationalstrasse
N-340, die über Jijona (Xixona)
führt, der Hochburg der
Herstellung von Turrón (einer Art
türkischen Honigs) und Speiseeis.
Nachdem man eine kurvenreichen
Steigung bewältigt hat, kommt
man nach Alcoy (Alcoi). In der
Stadt vereinigen sich die Flüsse Rio
Riquer und Rio Molinar zum Rio
Serpis, der bei Gandía (Valencia)
ins Mittelmeer mündet. Die Lage
am Zusammenfluss bewirkte, das
zahlreiche Brücken gebaut
wurden, um die neu angelegten
Stadtviertel mit dem
mittelalterlichen Zentrum zu
verbinden, und dieses ausserdem
als Ganzes einheitlich erhalten
blieb, während die
Industriebetriebe sich entlang der
Flussbetten ausbreiteten. Der Fluss
Molinar wird vom Viaducto de
Canalejas überquert, dessen
Metallstruktur Anfang des Jhdts.
eine Neuheit darstellte. Die letzte
Brücke wurde im Jahr 1987
eingeweiht, um die
Nationalstrasse, die den modernen
Teil der Stadt durchquert, von
einem Teil des Verkehrs zu
befreien. Die Plaza de España stellt
den Mittelpunkt der Stadt dar. In
der mittelalterlichen Altstadt kann
man das alte Rathaus, das
Archäologische Museum und das
Museum des Volksfestes der
“Moros y Cristianos”, Mauren und
Christen, besichtigen. Geht man
stadtauswärts die Strasse San
Nicolás entlang, kommt man zum
Jugendstilviertel der Stadt.
Archäologisches Museum Camilo
Visedo Moltó. Placeta del Carbó.
96 554 03 02.
Volksfest-Museum Casal Sant Jordi.
San Miguel, 60. 96 554 05 80.
Turrón-Museum. Avenida de Alcoy,
62. Jijona. 96 561 02 25
Enfernung von Alicante: 54 km.
Cocentaina. Kirche Santa María
Ganz in der Nähe von Alcoi liegt
Cocentaina, Haupstadt des
Landstrichs El Comtat (El
Condado), die Grafschaft, das den
bedeutendsten mittelalterlichen
Stadtkern des alicantinischen
Berglandes besitzt. Das Schloss der
Grafen und das alte
Klarissenkloster bilden einen
reizvollen architektonischen
Komplex, der zwischen Gotik und
Renaissancestil angesiedelt ist.
19
Ursprünglich lag die Anlage in
einem Befestigungsring, was die
grossen Ausmasse und die hohen
Türme erklärt. Die Anlage umfasst
ebenfalls das Kloster der Virgen
del Milagro im napolitanischen
Barockstil, wo sich das
byzantinische Gemälde der Virgen
del Milagro befindet. Der
Überlieferung nach weinte das
Marienbild beim Aufstand der
Zünfte 1520 17 Tränen in
Gegenwart der Gläubigen. Ein
Spaziergang durch das
mittelalterliche Zentrum zeigt uns
die mit volkstümlicher Keramik
geschmückten Fassaden der
Häuser, die Kirchen Santa María de
la Asunción und Salvador und die
reizvoll verwinkelten Gassen des
alten arabischen Viertels Raval.
Grafenpalast Palacio de los
Condes. Plaza de las Monjas.
96 559 08 69
Entfernung von Alicante: 60 km.
Nationalstrasse N-340 als auch auf
der Schnellstrasse nach Murcia gut
vorankommt.
Die Stadt Elche (Elx), ist die
Haupstadt der Bajo Vinalopó
(El Baix Vinalopò) genannten
Gegend und nach Einwohnern die
drittgrösste Stadt der Autonomen
Region Valencia. Der ursprüngliche
Ortskern ist an der
archäologischen Grabungsstätte
L’Alcudia anzusiedeln, wo die
berühmte, “Dama de Elche’
genannte iberische Skulptur
gefunden wurde, die heute im
Archäologischen Museum von
Madrid aufbewahrt wird. Im 10.
Jhdt. verlegten die Araber die
Stadt, die in einigen Chroniken der
Zeit mit der heiligen Stadt des
Islams verglichen wird, an ihre
heutige Stelle und umgaben sie
mit einem Palmenhain. Mehr als
300.000 unter Schutz stehende
Palmen geben der Stadt ein
exotisches Gepräge. Zwei schöne
Von Elche nach Orihuela
Die beiden Orte im Süden der
Provinz sind historisch bedeutsam
und besitzen ein wichtiges
kulturelles Erbe. Beide Gemeinden
verbinden den Tourismus ihres
Küstenstreifens mit dem
architektonischen Reichtum und
der regen Gewerbetätigkeit ihrer
Stadtkerne, die in 15 bis 30 km
Entfernung vom Meer liegen. Die
Strecke ist leicht zu bewältigen, da
man sowohl auf der
Elche. Basilika Santa María
20
Palmenhaine kann man im Parque
Municipal (Stadtpark) und im
Huerto del Cura bewundern,
dessen siebenarmige Palme ein
kurioses Beispiel für die Launen
der Natur darstellt. Als der König
Jaime der I. die Stadt eroberte,
besetzten die Christen den
Stadtteil “La Vila Murada” und die
Araber wichen auf das Viertel
Raval aus, das heutzutage das
Museum für Moderne Kunst
beherbergt. Die sehenswerten
Bauwerke im historischen
Stadtkern sind der Palacio de
Altamira, die Basilika Santa María,
wo jedes Jahr das bekannte
Mysterienspiel des “Misteri d’Elx”
stattfindet, die arabische Festung
La Calaforra; das Rathaus und die
Arabischen Bäder.
Archäologisches Museum.
Alejandro Ramos Folques.
Diagonal del Palau.
96 545 36 03.
Orihuela. Kreuzgang der Kathedrale
Museum der Grabungsstätte
L’Alcudia. Partida Alzabara, 138.
96 545 96 67.
Museum für Moderne Kunst. Plaza
del Raval. 96 545 49 82.
Entfernung von Alicante: 23 km.
Relativ nah bei Elche und seiner
auf die Schuh- und
Textilherstellung spezialisierten
Peripherie liegt Crevillente, eine
Hochburg des Exports und der
Produktion von Teppichen. Das
wichtigste Bauwerk ist die Kirche
Nuestra Señora de Belén. Dort ist
das Museum des Bildhauers
Mariano Benlliure untergebracht,
das einige der religiösen Bildnisse
zeigt, die in den Osterprozessionen
mitgeführt werden.
21
die Alte Universität von Santo
Domingo mit zwei Kreuzgängen,
einer im Barock- , der andere im
Renaissancestil wie die
dazugehörigen Portale. Das
Refektorium weist eine
interessante Verzierung mit den
berühmten Kacheln aus Manises
(Valencia) auf. Durch die Strasse
Santa Lucía kommt man zur
Catedral del Salvador, die das
religiöse Gemälde von Velázquez
“Die Versuchung des heiligen
Thomas von Aquin” beherbergt
und einen verborgenen gotischromanischen Kreuzgang besitzt.
Der historische Stadtkern setzt sich
rund um den Hügel des
Priesterseminars fort. An diesem
Ende der Stadt befinden sich die
gotische Kirche Santa Justa y
Rufina und die dem Heiligen Jakob
(Santiago) geweihte Kirche, in der
die Katholischen Könige Ferdinand
und Isabella im Jahr 1488
Generalstände abhielten, um
Mittel zur Finanzierung der
Eroberung Granadas zu erlangen.
Auch der Bischöfliche Palast ist ein
Bauwerk von nationalem Rang
und beherbergt ausserdem
bedeutende Gemälde.
Miguel-Hernández-Haus. Miguel
Hernández, 73. 96 530 27 47.
Diözesanmuseum für Sakralkunst.
Plaza Teniente Linares.
96 530 06 38.
Museum des Osterfestes. Plaza de
la Merced,1. 96 530 27 47.
Entfernung von Alicante: 59 km
Orihuela. Kirche Santiago
Museo Monográfico Mariano
Benlliure. San Cayetano.
96 540 02 23. Besuche auf
Anmeldung.
Orihuela, die Hauptstadt der
Landschaft La Vega Baja, hat
durch seinen Bischofssitz, den es
sich sich mit Alicante teilt, und
seine frühere Eigenschaft als
Universitätsstadt ein bedeutendes
Erbe an Baudenkmälern
angesammelt. Der Fluss Segura
trennt die Altstadt, die einmal
befestigt war, von den modernen
Vierteln. Auf einem Spaziergang
durch das historische Zentrum
entdecken wir das Haus des
Dichters Miguel Hernández und
22
Stadtbesichtigung
von Alicante
El Postiguet (2), welcher der
Stadt eine permanente
Urlaubsatmosphäre verleiht. Die
südliche Ausrichtung der Seeseite
der Stadt sorgt für fast ständigen
Sonnenschein im ganzen Jahr. Die
ursprüngliche Stadt entstand rund
um den Berg Benacantil, ein
beredtes Zeugnis aus jener Zeit
sind die mächtigen Umrisse der
Burg Castillo de Santa Barbara
(3), von dem aus man einen guten
Blick auf die Stadt, das Meer und
die Landschaft L’Alacantì hat.
Gegenüber dem Strand Postiguet
gibt es einen Aufzug, mit dem
man bequem zur 166 m höher
gelegenen Burg hinauffahren
kann. Man kann sie auch über eine
Strasse am Nordhang des
Alicante (276.526 Einwohner) ist
eine einladende Küstenstadt. Bei
der Ankunft auf dem Landwege
hat man gleich den Eindruck, dass
man das Stadtzentrum viel besser
überschauen kann, wenn mehr sich
der Stadt vom Meer aus nähert.
Die lichte Hafenpromenade
Explanada de España (1)
integriert die ankernden Schiffe in
das Leben der Bewohner, die den
ganzen Tag unter den riesigen
Palmen der rot-, beige- und
schwarzgepflasterten Promenade
auf und ab laufen, deren
Wellenmuster auf das Meer
anspielt. Ein Musikpavillon
verspricht dem Flaneur an
Nachmittagen und besonders
Sonntag morgens eine angenehme
musikalische Begleitung durch die
“Banda Municipal”, die städtische
Musikkapelle. Der Handelshafen
gewann grosse Bedeutung mit der
Einweihung der
Eisenbahnverbindung nach Madrid
im Jahr 1851, die seine Rolle als
Schnittstelle des Güterexports aus
dem Inland verstärkte.
Am nördlichen, in Richtung
Valencia gelegenen Ende der
Hafenpromenade liegt der Strand
Die Explanade
23
Stadtplan von
Alicante
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Explanada de España
Strand El Postiguet
Burg Santa Bárbara
Rathaus
Kathedrale von San Nicolás
de Bari
Kirche Santa María
Museum “Casa de la
Asegurada”
Archäologisches Museum
Burg San Fernando
Symbole
i
Touristeninformationsbüro
Post
H Krankenhaus
P Parkplatz
Polizei
Bahnhof
Busbahnhof
Burg Santa Bárbara
Festungshügels erreichen. Die
Festung arabischen Ursprungs
wurde zur Regierungszeit Philipp
des II. umgebaut und auch später
mehrfach restauriert und
erweitert. Der sehenswerteste Teil
der Anlage ist der “La Torreta”
genannte, und die höchstgelegene
Aussichtsplattform ist die “Plaza
del Macho”. Zu Füssen der Burg
liegt die ehemals von einer Mauer
umgebene Altstadt Alicantes, die
sich bis zur heutigen Rambla
Méndez Núñez erstreckte und
einige wichtige Baudenkmäler
umfasst. Durchquert man ihre
engen Gässchen, die sich abends
mit Leben füllen, vor allem mit
vergnügungssuchenden
Jugendlichen, gelangt man zum
Platz des Rathauses (4), einem
Barockbau, an dessen Treppe auf
der ersten Stufe eine Tafel mit dem
Rathaus
Nullpunkt angebracht ist, von dem
ausgehend jede geographische
Höhe in Spanien gemessen wird.
Die Tafel befindet sich auf 3,407 m
Höhe über dem Meeresspiegel. In
wenigen Metern Entfernung liegt
der Palacio Gravina mit dem
Provinzialarchiv.
Palacio Municipal. Plaza de
Ayuntamiento, 1.
96 514 91 00.
Gleich dahinter liegt die im Jahr
1662 fertiggestellte Kathedrale
San Nicolás de Bari (5), ein
eindrucksvolles Bauwerk im
Herrera- und Barockstil, das von
einem Gassengewirr umgeben ist,
das die Geschichte der Stadt zu
behüten scheint, in wenigen
Metern Entfernung vom
kosmopolitischen Treiben von
Strand und Hafen. Herausragend
26
sind der Barockaltar, der
Kreuzgang aus dem 15. Jhdt., die
Kommunionskapelle, das
Gitterwerk und die Holztüren.
Concatedral de San Nicolás. Plaza
del Abad Penalva, 1.
96 521 26 62
städtischer Kornspeicher, Rathaus,
Gefängnis etc. benutzt.
Museo de la Asegurada. Plaza de
Santa María, 3. 96 514 07 08
Auf der anderen Seite der Rambla
Méndez Nuñez, die dem Lauf eines
ehemaligen Flusses folgt, wuchsen
die neuen Stadtteile vor den Toren.
An einer der grossen Avenuen,
welche diesen Stadtteil
durchlaufen liegt die Diputación
Provincial, ein lokales
Regierungsorgan, und im
Untergeschoss ist das 1932
eingeweihte Archäologische
Museum (8) untergebracht. Es
bewahrt Funde aus der
Grabungsstätte Tossal de Manises
am Strand von Albufereta auf, die
es dem Betrachter erlauben, sich
Folgt man irgendeinem der engen
Gässchen der Altstadt in Richtung
Norden, gelangt man, nachdem
man das Rathaus hinter sich
gelassen hat, zur Plaza de Santa
María, wo zwei sehenswerte
Gebäude den Besucher erwarten.
Die gotische Kirche Santa María
(6) wurde auf den Grundmauern
der arabischen Moschee erbaut.
Die Barockfassade zeigt Figuren
des Heiligen Andreas und des
Apostels Jakob, im Inneren
befindet sich über dem Hauptaltar
eine Marienfigur mit dem
Jesuskind in den Armen.
Ebenso an diesem kleinen Platz,
der von der frischen Meeresbrise
erreicht wird, liegt das Museum
Casa de la Asegurada (7), ein
Bau aus dem 17. Jhdt., der eine
bedeutende Kunstsammlung mit
Werken von Picasso, Miró, Gris u.a.
beherbergt und der Stadt von dem
Künstler Eugenio Sempere
gestiftet wurde, einer Grösse der
sogenannten Kinetischen Kunst. In
früheren Zeiten wurde der Bau als
Kirche Santa María
27
ein Bild vom Leben in der
iberischen, griechischen und
römischen Stadt Lucentum zu
machen.
Archäologisches Museum der
Provinz. Avenida de la Estación, 6
96 598 89 00
Ostern Ziel einer Wallfahrt ist. Es
handelt sich um das Kloster
Monasterio de la Santa Faz, in
dessen Heiligenschrein der Schleier
aufbewahrt wird, mit dem die
Veronika das Gesicht Jesu auf dem
Kreuzesweg getrocknet haben soll.
In der Umgebung der Stadt gibt es
ausgedehnte und gut zugängliche
Strände wie: San Juan, Cabo de
Huertas, La Albufereta, Agua
Amarga und El Salar und noch
weitere.
Hinter der Diputación ragt,
landeinwärts gesehen, der Hügel
der Festung von San Fernando
(9) empor, die gebaut wurde, um
die Stadt vor einer Invasion der
napoleonischen Truppen zu
schützen. Heute befindet sich auf
dem Gelände der unvollendeten
Festungsanlage ein
Vergnügungspark.
Strand von Albufereta
5 km nördlich der Stadt befindet
sich ein religiöser
Gebäudekomplex, der Mittelpunkt
der Volksfrömmigkeit der
Alicantiner und jedes Jahr nach
28
Freizeit,
Sport und
Veranstaltungen
die Möglichkeit, ihr Wintertraining
an der Costa Blanca abzuhalten und
sich dort bei optimalen Bedingungen
auf kommende Wettkämpfe
vorzubereiten. Besonders die
Ortschaft L’Alfàs del Pi hat sich auf
diese Art Dienstleistungen
spezialisiert.
Sport
Das milde Klima und die vielen
neugeschaffenen Sportanlagen und einrichtungen machen die Costa
Blanca zu einem bevorzugten Ziel
für den aktiven Urlauber, besonders
für Freunde von Wassersport und
aller Freizeitaktivitäten, die mit dem
Meer zu tun haben. Dabei ist für die
Bedürfnisse der ganzen Familie
gesorgt: viele Strände sind mit der
Blauen Flagge, dem europäischen
Symbol für Qualität und Sicherheit,
ausgezeichnet, und viele von ihnen
haben Vergnügungsparks in der
Nähe. Die Küstenorte verfügen über
Segelschulen, Windsurf- und
Wasserskilehrer, Schwimm- und
Tauchclubs, die dem Besucher ihre
Dienste anbieten. Auch Angeln ist
ein gängiger Sport an vielen
Küstenstrichen.
Ein Dutzend Golfplätze laden dazu
ein, den Urlaub mit dem Golfspiel zu
verbinden. Mehrere Ferienorte
haben Urlaubspakete im Angebot,
die das Golfspielen mit vorteilhaft
Die wichtigsten Sportclubs und
Jachthäfen sind die von Denia,
Jávea, Moraira, Calpe, Altea,
Benidorm, Villajoyosa, El Campello,
Alicante, Santa Pola, Torrevieja,
Dehesa de Campoamor, Cabo Roig
und Pilar de la Horadada. Der
bekannteste unter den sportliche
Wettbewerben ist die Regatta der
200 Meilen von Altea. Das
aussergewöhnlich gute Klima erlaubt
das ganze Jahr hindurch sportliche
Betätigung im Freien und bietet
vielen Vereinen und Mannschaften
Moraira. Jachthafen
gelegenen Unterkünften in
eleganten Wohnanlagen zu
günstigen Preisen kombinieren. Diese
Variante ist am stärksten von der
Gemeinde Orihuela gefördert
worden. Aber auch Denia, Altea,
Jávea und Alicante und andere
Gemeinden bieten diese
Kombination an.
29
Vergnügungspark, Strasse Benidorm
Altea, 96 686 55 92.
Altea: Cactuslandia, Vogel- und
Pflanzenpark, La Galera del Mar, 26,
96 584 22 18.
Benidoleig: Höhlen von Calaveras,
landschaftliche Attraktion,
96 640 42 35.
Benidorm: Aqualandia, Aquapark,
96 586 91 01. Sierra Helada, und
Mundomar, ein Meerestierpark mit
exotischen Arten, 96 586 16 51
und 96 586 01 00. Aquascope: Boot
mit durchsichtigem Boden für
Ausflüge, Hafen von Benidorm,
96 585 00 52. Festilandia:
Vergnügungspark, Avenida del
Mediterraneo, 96 585 41 26.
Cable Ski, Strand von Rincón de l’Oix.
Busot, Höhlen von Canelobre,
landschaftliche Attraktion,
96 569 92 50.
Calpe: Festival Park,
Vergnügungspark, Playa de Levante,
96 583 79 67. Bootsausflug zum
Peñón de Ifach, Hafen von Calpe,
96 585 00 52.
Elche: Río Safari, Tierpark. Strasse
Elche-Santa Pola, km 4,
96 663 82 88. Huerto del Cura,
Botanischer Garten, 96 545 19 36.
Penáguila: Safari Aitana, Strasse
Sella-Villajoyosa, 96 552 92 73.
Torrevieja: Aquapark, Strasse in
Richtung Crevillente, km 35,
96 571 56 11. Aquopolis,
Aquapark, Finca La Valla Grande,
96 517 58 90.
Vergel: Safari Park Vergel¸Tierpark,
Strasse Valencia-Alicange, bei Pego,
96 575 02 85.
Ausflugs- und Wanderfreunde
finden in den Bergen und Tälern der
Provinz zahlreiche landschaftlich und
ökologisch interessante Routen.
Alicante besitzt sechs Naturparks,
La Font Roja (Alcoy und Ibi), Peñón
de Ifach (Calpe), Montgó (Denia und
Jávea), die Salinen von Santa Pola,
die Lagunen von La Mata und
Torrevieja und El Hondo de Elche,
ausserdem noch die Meeresreservate
der Insel Tabarca und der Kaps von
La Nao und San Antonio. Für die
Besucher von La Marina Baixa bieten
die Gebirge Serra Gelada, Sierra
Elche. Park Huerto del Cura
Bernia und Sierra Aitana lohnende
Ziele für sportliche Betätigung.
Freizeit- und Vergügungsparks
Alicante: Bootsfahrten nach
Tabarca, Hafen von Alicante,
96 521 63 96.
L’Alfàs del Pi: Mittelalterliches
Ritterturnier. Schauspiel und
Abendessen, Strasse Benidorm-Altea,
Grube des Schreckens,
30
Kultur
Mittelmeerraum bekannte,
gesungene Theaterstück. Es wird in
der Kirche Santa María von Elche im
August und manchmal auch im
November aufgeführt.
Erwähnenswerte literarische
Wettbewerbe sind der Azorín-Preis
für Romane und der Preis “Enric
Valor” für Texte in valencianischer
Sprache.
Die Begegnung mit Kunst, Musik
und Film, die Teilnahme an einem
Seminar oder der Besuch einer
kulturellen Darbietung stellen
weitere Reize eines Aufenthaltes an
der Costa Blanca dar. Die Kurse von
Ciudad Patricia in Benidorm, die
Seminare der Volkshochschulen von
Elda, Pinoso und Guardamar del
Segura und die Kurse für Ausländer
der Universität von Alicante stellen
ein reichhaltiges Angebot dar, das
ausserdem die Möglichkeit bietet,
an kulturellen Debatten zu
aktuellen Themen teilzunehmen.
Was die Filmkunst angeht, so gibt es
drei Festivals, die von L’Alfàs del Pi
und Elche, die auf Kurzfilme
spezialisiert sind, sowie das von
Orihuela mit dem Namen
“Encuentros de cine e historia de
Orihuela”. Das Theater ist mit der
Spielsaison des Theaters von
Alicante vertreten und ausserdem
durch ein Festival für
zeitgenössisches Theater, “Muestra
Anual de Teatro Contemporáneo”,
das vom Kulturministerium
gefördert wird. Unter den
musikalischen Ereignissen sind das
der Popmusik verschriebene
“Festival de la Canción de
Benidorm” zu nennen und der
Wettbewerb im Chorsingen von
Habaneras und Polyphonie von
Torrevieja und zu guter Letzt das
“Festival de Música Contemporánea
de Alicante”. Musik, Polyphonie und
Theaterspiel vereint das Schauspiel
“El Misteri d’Elx”, das älteste im
Das Nachtleben
Das Nachtleben an der Costa Blanca
zu geniessen und den Tag bis zum
Alicante. Johannisfest
Morgengrauen auszudehnen, ist
besonders bei grosser Hitze während
des Tages ein verständlicher Wunsch,
zumal es ein gut erreichbares und an
das Budget jedes Besuchers
angepasstes Angebot an
Ausgehmöglichkeiten gibt. Alicante,
Elche, Benidorm und Torrevieja
haben vielbesuchte Kneipenviertel
mit Musik- und Diskobars, oft mitten
in den historischen Zentren. Die
Strandpromenaden der Küstenorte
31
von Leuten nehmen zu
verschiedenen Jahreszeiten in den
Orten, die diese Tradition lebendig
halten, mit aufwendigen
Verkleidungen an den Umzügen,
Tänzen, Aufmärschen, Schlachten
und Kriegsverhandlungen teil. Dies
alles wird begleitet von lebhafter
Musik und dem Pulverdampf der
Musketen. Im April ist Alcoy die
Hochburg dieser Tradition des
unblutigen Kampfes zwischen zwei
Parteien: die Mauren, die nach
sieben Jahrhunderten der Besetzung
aus Spanien vertrieben wurden, und
sind Schauplätze eines lebhaften
nächtlichen Treibens, Treffpunkte für
Freunde und Bekannte bis zum
Morgengrauen. An der Küste gibt es
einen nächtlichen Sonderzug,
“Trensnochador” genannt, der die
jugendlichen Diskothekenbesucher
auf der Strecke zwischen Alicante
und Altea von 21 Uhr abends bis 5
Uhr morgens befördert. Er hält an
den 33 meistbesuchten Orten der
Diskothekenmeile. Die bekanntesten
sind in Playa de San Juan, an der
Strasse von Torrevieja, und zwischen
Benidorm und Altea. Die Freunde
Volksfest “Moros y Cristianos”
des Glückspiels finden im Casino
Costa Blanca (Strasse nach
Villajoyosa) einen angenehmen
Rahmen für ihre Leidenschaft.
die Christen, die nach und nach ihr
Herrschaftsgebiet ausdehnten und
ihre Kultur verbreiteten. Jede
Ortschaft gibt dem Fest ihre eigene
Note: In Villajoyosa kommen die
Krieger vom Meer; in Biar führen sie
eine grosse Figur des Propheten
Mohammed mit sich, und im
Stadtviertel San Blas von Alicante
nehmen alle Bürger des Viertels aktiv
teil. Die meisten dieser Umzüge
finden abends statt.
Volksfeste
Das Fest der Moros y Cristianos,
der Mauren und Christen, mit dem
die historische Vergangenheit der
Gegend in Erinnerung gebracht
wird, ist das herausragende festlichspielerische Ereignis für die
alicantinische Bevölkerung. Tausende
32
Schauspiel, das unter Begleitung von
mittelalterlicher Musik und Gesang
die Himmelfahrt Marias nachspielt,
gehört zum Kulturerbe der
Menschheit. Die religiösen
Traditionen zeigen sich ausserdem in
aller Pracht in den Prozessionen der
Karwoche in Orihuela und
Crevillente, den Passionsspielen von
Callosa de Segura und Altea und dem
Sakramentsspiel der Heiligen Drei
Könige der Ortschaft Cañada. Ein
weiteres herausragendes Ereignis des
Festkalenders der Costa Blanca ist das
Schauspiel der “Stiere ins Meer”,
(bous a la mar), das in Denia an den
Hafenmolen veranstaltet wird.
Zur Zeit der Sommersonnenwende
wird Alicante von einem Heer von
kunstvoll hergerichteten Figuren aus
Pappmaché bevölkert, die alle am
Ende in der Johannisnacht, “Noche
de San Juan”, in Begleitung eines
Feuerwerks verbrannt werden. Bei
dem Fest Las Hogueras (Les
fogueres de Sant Joan) werden in
gespielten Szenen Ereignisse des
städtischen Lebens parodiert, und es
gibt in viel Stimmung und lebhaftes
Treiben auf der Strasse und in den
eigens dafür aufgestellten
Festbaracken, den Umzügen und
Einkäufe und Kunsthandwerk
Die dynamische Industrie der Provinz
Alicante hat trotz allem nicht das
traditionelle Handwerk verdrängt,
dessen Erzeugnisse von grossem Reiz
für den Besucher sind. Das
wahrscheinlich älteste Handwerk ist
die Töpferei, traditionell vertreten in
den Ortschaften Biar, Onil, Agost
und Orba. Ein Besuch dieser Orte ist
empfehlenswert, ihre Produkte kann
man aber auch in den zahlreichen
Ferienorten der Provinz erwerben.
Das Spektrum reicht von den
charakteristischen Kühlkrügen,
”botijos”, und grossen
Weinbehältern, “tinajas”, bis zu
Mörsern und Waschgestellen.
Ähnlich verhält es sich mit den
Korbwaren aus pflanzlichen Fasern.
Der Ort Gata de Gorgos ist das
Zentrum von Herstellung und
Verkauf, doch kann man Korbmöbel,
Mysterienspiel von Elche
Aufmärschen. Ein weiteres Ritual,
das mit dem Feuer zu tun hat, ist das
Fest der Fallas im März, das
eigentlich typisch für Valencia ist,
aber auch in Denia und Benidorm
gefeiert wird.
Der grösste festliche Augenblick der
alicantinischen Region kommt aber
im August mit der Aufführung des
Misteri am 14. und 15. des Monats.
Dieses musikalisch-religiöse
33
Messen
Hüte oder anderes an der ganzen
Küste kaufen. Elche stellt ausserdem
die symbolisch benutzten Wedel für
den Palmsonntag und Callosa de
Segura und Cox die typischen
Espadrillen aus Espartohanf her.
Auch die Textilarbeiten bieten eine
reizvolle Palette verschiedener
Verarbeitungsarten.
In San Juan sind die Stickarbeiten
typisch; die Orte Monóvar, Algueña,
Novelda, Pinoso und La Romana
verkaufen handgeklöppelte Spitzen.
In Guadalest und Umgebung sind die
farbenfrohen Kleidungsstücke aus
Wolle ein beliebtes Andenken.
Schmiedeeiserne Arbeiten gibt es in
Denia, Agres, Villena, Torrevieja und
El Campello. Alcoy stellt immer noch
die Musketen für die Festtage nach
altem Brauch her.
Der “Palacio de la Institución Ferial
Alicantina” (IFA), in unmittelbarer
Nähe des Flughafens an der Strasse
von Alicante nach Elche gelegen, hat
ein komplettes Programm von
verschiedenen Messen das ganze Jahr
hindurch, wo die dynamischsten
Industriesektoren der Provinz
vertreten sind. Die wichtigsten davon
sind das Speiseeis, die
Schuhherstellung, Mode, Lederwaren,
Wohnwagen, Freizeit- und
Vergnügungsindustrie, Gaststättenund Fremdenverkehrsgewerbe,
Festkleidung und -zubehör,
Tourismusförderung.
Die Gastronomie
Die traditionellen Erzeugnisse der
mediterranen Esskultur bilden auch
die Grundlage der alicantinischen
Küche. Das gängigste Gericht in allen
Gegenden ist sicherlich der Reis, der
auf vielfältige Weise zubereitet wird.
An der Küste isst man den Reis im
Saft des Fischs gekocht, den man mit
ihm zusammen zubereitet, und setzt
In Santa Pola und Torrevieja werden
Dekorationsobjekte aus
Meeresschnecken und Muscheln
hergestellt sowie kleine
Schiffsmodelle aus dem Salz, das in
den Salinen gewonnen wird. Die
Weinherstellung ist in den Kellereien
von Pinoso und Monóvar vertreten,
sie sind berühmt für die Qualität
ihrer Weinfässer und auch ihrer
Weine, die renommiertesten der
Provinz Alicante. Man kann an der
Costa Blanca auch Erzeugnisse der
heimischen Industrie erwerben wie
die Puppen aus Ibi und Onil, die
Teppiche aus Crevillente, den Turrón
und das Speiseeis aus Jijona sowie
Schuhe aus Elche, Elda und Villena.
Reis mit Meeresfrüchten
34
damit die Tradition der Fischeintöpfe
fort, welche die Fischer auf ihren
Booten während der Fangausfahrten
kochten. Eine andere, etwas
trockenere Zubereitungsart wird a
banda genannt, wobei der Reis
getrennt serviert und nur von den
“ñoras”, einer getrockneten
Paprikaschote gefärbt wird. Andere
Rezepte reichern den Reis mit
Tintenfisch, Huhn, Thunfisch und
Schweinefleisch an, oder mit kleinen
Tintenfischen und jungem Knoblauch,
oder mit Thunfisch und Krabben.
Turrón (Türkischer Honig)
Die Meeresfrüchte und in Salz
eingelegten Fischprodukte stehen
auf der Speisekarte aller Restaurants
am Meer. Das geht von Goldbrasse
oder Seebarsch mit Salz über mit
Zitrone beträufelte Meeresfrüchte
bis zu frischen Meerbarben und
jungem Seehecht mit Seearoma.
Gekocht oder fettfrei auf dem
Bratblech gegart, sind die
Venusmuscheln, die roten Garnelen,
Langschwanzkrebse und
Sägegarnelen eine Gaumenfreude,
ebenso eine Spezialitätenplatte mit
Kabeljau, getrocknetem Thunfisch
(mojama), Makrele und Oliven.
ausgezeichnete, Lammkotelettss,
Kaninchen in Tomate und
Knoblauch, Lammkeule sowie
heimische Wurstwaren. In den
Ebenen der Flüsse Vinalopó und
Segura profitiert man ausserdem von
den Erzeugnissen des eigenen
Gemüseanbaus und stellt damit
Eintopfgerichte wie den “cocido con
pelotas”, die “olla viuda”, den
“arroz con costra”, die “pava
borracha” her.
Die reichhaltige Dessertkultur wartet
auf mit Turrón und Eis aus Jijona,
Trauben, Rosinen und Datteln,
Mandeltorten, Blätterteigpasteten
und “almojábenas” (in Syrup
gewälzte Teigröllchen nach
arabischer Art), Likörkaffee aus
Alcoy und Kräuterlikören aus der
Sierra Mariola. Die besten Rot-,
Klarett- und Roséweine und werden
in den Regionen Alto Vinalopó und
Marina Alta hergestellt.
Im Bergland wird der Reis zu einem
“olleta” genannten Eintopfgericht
vearbeitet, das unter anderem
Schweinefleisch, Wurst, Kürbis,
Rüben, Mangold, Kichererbsen und
braune Bohnen enthält. Der Reis
wird auch als Füllung für die
schmackhaften Paprikaschoten
(bajoques farcides) verwendet. Das
Landesinnere bietet darüberhinaus
35
Guardamar: Plaza de la
Constitución, 7.
/fax 96 572 72 92
Jávea: Almirante Bastarreche, 11.
96 579 07 36,
fax 96 579 60 57
Orihuela: Francisco Die, 25.
96 530 27 47,
fax 96 530 59 64
Pilar de la Horadada:
Carretillas, 19.
96 676 70 68,
fax 96 535 20 72
Santa Pola: Plaza de la
Diputación. 96 669 22 76,
fax 96 541 46 51
Teulada: Carretera de Moraira
a Calpe. Centro Comercial.
/fax 96 574 51 68
Torrevieja: Plaza Ruiz Capdepont.
96 570 34 33,
fax 96 571 59 39
Vilar de Biar: Avenida de Villena.
96 581 11 77
Villajoyosa: Costera de la Mar.
96 685 13 71,
fax 96 685 01 08
NÜTZLICHE DATEN UND
INFORMATIONEN
Internationale Vorwahl: 34
Touistische Information
Turespaña 901 300 600
www.tourspain.es
Fremdenverkehrsamt der
Autonomen Region Valencia
Avenida de Aragón, 30, 8ª.
46021 Valencia. 96 398 60 00,
fax 96 362 55 50
Patronat für Tourismus
der Provinz Alicante
Federico Soto, 4. 30001 Alicante.
96 523 01 60, 902 10 09 10
Touristische Informationsbüros:
Alicante: Explanada de España, 2.
96 520 00 00,
fax 96 520 02 43
Altea: Carrer Sant Pere, 9.
96 584 41 14,
fax 96 520 02 43
L’Alfàs del Pi: Federico García
Lorca, 11. 96 588 82 65,
fax 96 588 71 12
Benidorm: Avenida Martínez
Alejos, 6. 96 585 13 11 96 585 32 24, fax 96 585 59 39
Calpe: Plaza del Mosquit.
96 583 85 32,
fax 96 583 85 31
Campello: Avenida Generalitat
Valenciana. 96 563 46 06
Denia: Plaza Oculista Buigues, 9.
96 642 23 67,
fax 96 578 09 57
Elche: Parque Municipal.
96 545 27 47,
fax 96 545 78 94
Finestrat: Avenida de la Marina
Baixa, 14. 96 680 12 08,
fax 96 680 12 72
Wichtige Telefonnummern
Notfälle:
112
Rotes Kreuz: 96 525 24 08
Flughafen El Altet (Alicante):
96 691 90 00
Eisenbahn (Renfe):
96 592 02 02
Busbahnhof (Alicante):
96 513 07 00
Taxi: 96 510 16 1196 525 25 11
Verkehrs- und
Strasseninformation:
900 123 505
36
Staatliche Paradorhotels
Zentrale Reservierungsstelle:
Calle Requena, 3. Madrid 28013.
91 516 66 66, fax 91 516 66 57.
www.parador.es
Parador von Jávea: Avenida del
Mediterráneo, 7. 96 579 02 00,
Fax 96 579 03 08
SPANISCHE
FREMDENVERKEHRSÄMTER
IM AUSLAND
Deutschland.
Berlin.
Spanisches Fremdenverkehrsamt
Kurfürstendamm 180
10707 BERLIN.
4930/ 882 60 36.
fax: 4930/ 882 66 61
E-mail: [email protected]
Düsseldorf.
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Grafenberger Allee 100
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E-mail: [email protected]
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Fax 411/ 252 62 04
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fax 91 310 21 04
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91 431 34 00,
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Übersetzung:
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Francfort.
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München.
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Post-Fach 151940. Schubertrasse 10.
80336 MÜNCHEN
4989/ 538 90 75,
fax 4989/ 532 86 80
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Wien.
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Walfischg, 8 (Mzz). 1010 WIEN - 1.
431/ 512 95 80,
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y PYME
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