Laden Sie hier die Ausgabe 21 - November 2013

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Zum Mitnehmen!
... immer dabei!
Ausgabe Nr. 21 − November 2013
Farewell Mister Scarborough – die ultimative Lobhudelei
Aktuell in dieser Ausgabe:
Eine der schillernsten Figuren
im Kreis verabschiedet sich Anfang 2014 in den Unruhestand
Seine alten Freunde nennen ihn
noch immer Stacho, seine neuen liebevoll Rüdi und in Scarborough heißt er einfach nur
Rudi. Das Wort Chef hört er
überhaupt nicht gern und Herr
Direktor erst recht nicht. Er ist
eben immer noch der „boy next
door” geblieben, auch wenn es
seine Freundschaft nicht unbedingt zum Nulltarif gibt.
Nicht nur seine diversen Jobs als
Sparkassenlehrling, Nato-Soldat,
Fremdsprachenkorrespondent,
Übersetzer, Discjockey, Boutiquebesitzer, Exportkaufmann,
Lehrer, Firmencoach, KVHSKursleiter und seit 1990 in führender Position in der KVHS
machen ihn zu einer der schillernsten Figuren des öffentlichen
Lebens im Landkreis.
„Diese unterschiedlichen Tätigkeiten mit all ihren persönlichen
Begegnungen haben mein Leben natürlich mächtig geprägt.
Ich habe sämtliche Tätigkeiten
nur so lange verfolgt, wie sie
mir Spaß gemacht haben“, sagt
Allein unter Frauen – wie
Hannes Schrader seinen Mann in
einem typisch weiblichen Beruf
steht, lesen Sie auf Seite 12
er zufrieden rückblickend auf
das Erreichte, „denn letztendlich komme ich ja vom zweiten
Bildungsweg.“ Bloß gut, dass er
es in der KVHS so lange ausgehalten hat, mag sich sicherlich
manch einer denken.
Der ET wünschte, es gäbe mehr
Menschen von seinem Schlage.
Immer ein offenes Ohr, immer
kooperationsbereit, nie auf die
Uhr guckend, hat er sich im Laufe der Jahrzehnte viele Freunde
gemacht. Darunter vor allem
zahlreiche Kooperationspartner,
aber auch Musiker und andere
Künstler, denen er gern mit Rat
und Tat zu Seite steht und die das
Forum der KVHS inzwischen
als ihr zweites Wohnzimmer bezeichnen. „Wer mit dem ein Problem hat“, sagte mal einer seiner
besten Freunde, „der hat eigentlich zwei Probleme, eins mit ihm
und eins mit sich selbst“. Und
eine anderer fügte hinzu, „Dich
als Freund immer, als Feind nimmer.“
1974 und 1975 arbeitete R. Brakel in einem Schullandheim im
Großraum London, entdeckte
seine Liebe zum Unterrichten,
erwarb 1978 nachträglich die
Hochschulreife und studierte in
Göttingen Lehramt für Sport
und Englisch. Trotz Note 1 im
zweiten Staatsexamen 1983 gab
es für ihn damals keine Stelle im
Schuldienst. Brakels Kommentar
dazu:„Ein Staat der es sich leisten konnte, Einser-Kandidaten
als Taxifahrer oder Arbeitslosengeldempfänger durchlaufen zu
lassen, darf sich doch jetzt nicht
über sein marodes Bildungswesen wundern, oder?“
Seinen ersten Englischkurs an
weiter auf Seite 2
Zypern - Die Insel der Götter –
Lesen Sie den Bericht von Jessica
Schulz über das Ganzjahresurlaubsziel im Mittelmeer auf Seite 14
311 Tage mit AFS in Schweden
– auf den Seiten 18 und 19 erzählt
Saartje Töllner von ihrem Abenteuer im Schüleraustausch
Immer wieder heißt es Abschied
nehmen – Von Freud und Leid einer
Fernbeziehung berichtet das Ehepaar
Stilzebach auf den Seiten 26 und 27
eseltreiber.de
2
Farewell Mister Scarborough (Fortsetzung)
der KVHS leitete er bereits 1973
und fand 1990 seinen Traumjob
als stellv. Direktor in der KVHS
Osterode. Bereits 1992 wurde er
zum Direktor ernannt. In dieser
Zeit lernte er mindestens 500
Dozentinnen und Dozenten sowie Tausende von Hörerinnen
und Hörern kennen. Sein English Club, den er 1983 als KVHSDozent ins Leben rief, feierte im
letzten Jahr bereits sein 30-jähriges und ist damit ein Dauerbrenner in der deutschen VHSGeschichte.
Nach mehr als 100 London-Aufenthalten, 35 Besuchen in der
englischen Partnerstadt Scarborough, 8 Rundreisen durch die
USA & Kanada sowie Urlauben
in weiteren 20 Ländern hat er gemeinsam mit seiner Wiltrud vor
9 Jahren sein Herz für Thailand
und Rom entdeckt. Aber aus
Hattorf weg zu ziehen, ist für
ihn auch heute noch kein Thema.
Das Globetrotter-Gen hat sich
allerdings beim brakelschen
Nachwuchs potenziert. „Unsere zwei Söhne Lennart und
Robert in Oldenburg, und Bea
in Hamburg, wenn sie nicht gerade in der Weltgeschichte unterwegs sind, können sich zwar
überhaupt nicht mehr vorstellen
in Hattorf zu wohnen, aber die
Tatsache, dass sie immer wieder
gerne nach Hause kommen, zeigt
uns zumindest, dass wir als Eltern nicht viel falsch gemacht haben können. Alles andere ist erst
einmal zweitrangig“, sagt Rüdiger Brakel nicht ganz ohne Stolz.
Das Eseltreiber-Team wünscht
dem umtriebigen 63-jährigen
jedenfalls weitere erlebnisreiche
Jahre bei guter Gesundheit.
Übrigens, der ET wartet schon
sehnsüchtig auf seinen Ruhestand, damit er endlich als Reporter einsteigen kann, auch
wenn sich Weltreisen wie die
seines großen Idols Hardy Krüger finanziell kaum realisieren
lassen. Hier im Kreis ist schließlich genug los über das es sich
zu Berichten lohnt und da sind
ja immer noch die Fahrten nach
Scarborough, um die er sich auch
als Privatier kümmern wird.
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(ms) Seit knapp 20 Jahren führt
die Herzberger Laienspielgruppe After Eight regelmäßig zum
Ende des Jahres ein Theaterstück in der Aula des EMAGymnasiums auf, mittlerweile
an vier Samstagen in Folge und
das vor nahezu ausverkauftem
Haus.
Um das kulturelle Leben der
Region Herzberg zu bereichern,
wurde 1994 die Idee geboren,
„After Eight“ ins Leben zu rufen. Aus der Gründerzeit immer
noch dabei sind Elke Thomas,
Iris Frömmel und Martin Diedrich. Über die Jahre erfreuten
sich die Darbietungen des Ensembles immer größerer Beliebtheit. Besonders die humorvollen Einlagen kamen sehr gut
an, was die Truppe dazu bewegte, den Genre-Fokus von eher
ernsteren Krimis auf Komödien zu legen. Heute lockt „After
Eight” bis zu 300 Zuschauer
pro Aufführung in die Aula.
Doch bevor sich der erste Vorhang hebt, ist jede Menge Arbeit
im Vorfeld zu erledigen. Martin
Diedrich, der in erster Linie für
die Technik und den organisatorischen Ablauf verantwortlich
ist, hat dem ET einen Blick hinter die Kulissen gewährt.
Am Anfang jeden Jahres stellt
sich als erstes die Frage, was
will man überhaupt spielen? So
werden Vorschläge gesammelt.
Meist sind es um die 15 Stücke,
aus denen sich dann schnell einige wenige Favoriten herauskristallisieren. Wichtig ist allen
Verantwortlichen, dass sich jeder
der 14 Akteure mit dem Stück
identifizieren kann. Es ist also eine Gemeinschaftsentscheidung.
Dann geht es an die Rollenver-
3
teilung. Iris Frömmel, die sich seit
dem ersten Stück der Regie widmet, koordiniert die einzelnen
Abläufe und hat ein gutes Gespür, welche Rolle zu welchem
Akteur passt. Erst dann geht es
an das intensive Textlernen.
Auch die aufwendig und liebevoll
hergestellten Kulissen stammen
aus dem Hause „After Eight“.
Um dem Spiel den nötigen Fluss
zu garantieren, muss hier besonders viel Augenmerk auf Eingänge, ausreichend Platz, Möblierung, Raumaufteilung etc. gelegt
werden. Drei Wochen vor der
Premiere finden neun Proben in
der Aula statt, bei denen neben
den Abläufen der einzelnen Szenen auch Optimierungen an den
Kulissen und dem Mobiliar vorgenommen werden.
Damit die Aufführung einwand-
Das Druckwerk vom Eseltreiber
frei über die Bühne geht, sind viele
helfende Hände hinter der Bühne
notwendig, ebenso ein angenehmes Bühnenlicht und Soundeffekte. Der Aufwand dafür hängt
allerdings immer vom Stück ab.
Natürlich kommt es auch mal zu
Pannen. So riss es in der Vergan-
genheit einem Schauspieler die
Schuhsohle ab, jemand anderem
fiel der Deckel einer Truhe auf
dem Kopf, eine Sicherung flog
heraus oder es wurde ein falsches Geräusch eingespielt.
Einmal rannte einer der Darsteller verzweifelt zur Souffleuse und flehte sie an: „Du musst
lauter sprechen, ich verstehe
Dich nicht!“ Somit sind die Pannen eigentlich eher humorvolle
Einlagen, die beim Publikum
mehr als gut ankommen und
dem Ganzen einen besonderen
Charme verleihen. Auch in diesem Jahr standen „After Eight“
wieder auf der Bühne.
Wie das „Grand Malheur“ beim
Publikum ankam, können Sie
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Sonne für alle – Eigenverbrauch
lohnt sich!
Die immer wieder beschworene
Energiewende lässt auf sich warten. Fakt aber ist, die Energiekosten für die einzelnen Haushalte
steigen stetig und nicht umsonst
werden sie oft schon als zweite
Miete bezeichnet. Strom sparen
geht bis zu einem gewissen Grad,
aber irgendwann ist auch der letzte Stromfresser in der Wohnung
oder dem Haus durch ein energieeffizientes Gerät ersetzt und
man will ja schließlich nicht, wie
zu Zeiten unserer Großeltern,
abends eine Dämmerstunde abhalten. Bleibt eigentlich nur die
Möglichkeit, sich ein Stück weit
unabhängig vom Strommarkt zu
machen, z.B. mit einer Photovoltaikanlage, um dann den erzeugten Strom selbst zu nutzen.
Eigenverbrauch ist inzwischen
eine lohnende Sache. Nun produziert unsere umweltfreundliche PV-Anlage ja nur tagsüber
Strom und nicht in der Nacht. Es
heißt also, das eigene Verbrauchsverhalten einfach dahingehend
anzupassen, dass man sich mit
größeren Stromverbräuchen der
PV-Erzeugung zeitnah angleicht.
Zum Beispiel Waschmaschine,
Geschirrspüler und Wäschetrockner tagsüber laufen lassen,
Handys und andere Akkus tagsüber laden.
Optimal kann man jedoch den
Ertrag seiner Photovoltaikanlage
für sich selbst nutzen, wenn man
sich für einen Solarstromspeicher entscheidet. Tagsüber wird
dann nicht selbst verbrauchter,
produzierter Strom in den eigenen Speicher eingespeist, statt
ihn ins öffentliche Stromnetz zu
verkaufen. So wird der Speicher
tagsüber gut aufgeladen und man
kann am Abend und in der Nacht
den eigenen gespeicherten Strom
selbst nutzen.
Wird mehr Strom produziert als
verbraucht und gespeichert werden kann, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Netz
eingespeist und nach dem EEG
(Erneuerbare-Energien-Gesetz)
vergütet. So geht keine Kilowattstunde verloren, die die umweltfreundliche Photovoltaikanlage
für Sie produziert.
Umgekehrt wird natürlich auch
ein Schuh daraus, wenn Sie mehr
Strom benötigen als Ihre Anlage
erzeugen kann, dann greifen Sie
auf das öffentliche Netz zurück.
Sicher bleiben noch viele Fragen offen. Eignet sich z.B. die
Über das Monitoring können Sie jederzeit die Stromproduktion, den Verbrauch und
die Speicherung verfolgen.
Ausrichtung des Daches für die
Solarstromerzeugung? Wie groß
muss die Anlage sein, um eine
optimale Nutzung zu gewährleisten,? Lohnt sich das überhaupt
in unseren Breiten, wo die Sonne sich ja oft hinter Wolken versteckt? Wie ist die Lebensdauer
einer solchen Anlage und welche Fördermittel können unter
welchen Bedingungen beantragt
werden?
Zu all diesen Fragen stehen wir
Ihnen bei unseren regelmäßigen
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Die Online-Briefmarke
(bs) Im Zeitalter von WhatsApp
und Emails ist das Schreiben eines Briefes in einem modernen
Haushalt eher zur Ausnahme geworden. Aber wehe, wenn dringend ein Brief verschickt werden
soll! Wer zu Hause Briefmarken
hortet, ist gut dran.
Richtig bewusst wurde mir das
Problem erst, als ich krankheitsbedingt das Haus hüten musste
und nicht mal schnell zur Postfiliale nahe meiner Arbeitsstätte flitzen konnte, um die nötige
Briefmarke zu erwerben.
Krankmeldung an den Arbeitgeber, Krankmeldung an die Krankenkasse... Umschläge hätte man
noch irgendwo, aber passende
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Etikettenvorlagen zugreifen oder
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auf den Umschlag kleben zu
können, alles am heimischen PC.
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Bei postbankfremden Konten
wird ein Mindestbestellwert von
10.- Euro erwartet. Wer sich re-
gistrieren lässt, kann sich eine
Portokasse einrichten, von der
die Wertmarken abgebucht werden können.
Die gewünschten Wertmarken
werden druckfertig per PDF zur
Verfügung gestellt.
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pitalanlage je nach Börsentrend
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Der Osteroder Mühlengraben
– seine Bedeutung heute und
in der Vergangenheit
(wob) Von der Sösetalsperre bis
zum Gipsmühlenweg fließt der
Mühlengraben auf 8 Kilometern durch Osterode und war
prägend für die industrielle Entwicklung der Stadt.
Der Mühlengraben besteht
aus drei Teilen, einem kurzen
Stück, das unterhalb des Ausgleichsbeckens der Sperre beginnt und rechts der Söse bis
zur Eulenburg fließt. Der zweite 4,5 km lange Teil verläuft
von der Eulenburg, durch das
Stadtgebiet, links der Söse, bis
zum Gipsmühlenweg, wo der
Mühlengraben zusammen mit
der Apenke wieder in die Söse zurückfließt. Das Flußbett
des dritten Teils befand sich
im Gebiet von Petershütte und
mündete in die Bremke. Es ist
heute zugeschüttet. Den Verlauf des Mühlengrabens und
seine historische Bedeutung hat
Stadtarchivar Ekkehard Eder in
seinem Bericht, *„Entdeckerpfad Mühlengraben“ ausführlich
beschrieben. So ist dort zu lesen:
Schon seit dem Mittelalter lieferte der
Osteroder Mühlengraben die Antriebsenergie für Mühlen, Sägewerke, Hütten und Hammerwerke. Nach dem
Ende der letzten Osteroder Montanbetriebe, Anfang des 18. Jahrhunderts
lagen viele dieser alten Gewerbestandorte brach. Die hier zur Verfügung
stehenden Wasserkräfte boten dann in
der Frühphase der Industrialisierung
gute Bedingungen für den Aufbau
und Betrieb neuer Fabriken. Die über
Mühlräder erzeugte Antriebsenergie
erlaubte schon vor der Einführung von
Dampfmaschinen die Mechanisierung
der Produktion. So konnte entlang des
Osteroder Mühlengrabens schon Ende
des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts zahlreiche Fabriken aufgebaut
werden, die mit industriellen Methoden - Mechanisierung, Arbeitsteilung,
Massenproduktion- arbeiteten. Die
Osterode am Harz, Schemaplan des Mühlengrabens
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Thomas Hellmoldt
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Rotemühle
Entwicklung setzte aufgrund der günstigen Standortbedingungen in Osterode
sehr viel früher als in anderen Städten
ein. Noch heute sind entlang des Mühlengrabens zahlreiche Zeugnisse der
historischen Fabriken zu entdecken.
Die ehemaligen Betriebe, die die
Wasserkraft für sich nutzten, reihen sich am Verlauf des Mühlengrabens wie Perlen an einer
Kette aneinander. Es finden sich
Namen von Fabriken und Mühlen, die älteren Osterodern noch
geläufig sind. So die ehemaligen
Bleiweißfabrik am Scheerenberg
oder die ehemalige Papiermühle, später Kupferhammer in Petershütte. Aber auch Sägemühlen,
Lohgerbereien in der Bahnhofstraße und am Gipsmühlenweg,
Gipswerke und Getreidemühlen
machten sich die Wasserkraft
zu Nutze. Allein vier Getreidemühlen waren in Osterode ansässig. Im inneren Stadtgebiet
die Obermühle neben dem alten
Kino (Brauhaus), die Mittelmühle im Durchgang von der Hoe-
lemannpromenade zur Straße
Am Schilde und die Marienmühle an der Dörgestraße, dort
steht heute das WoolworthKaufhaus. Etwas außerhalb der
Innenstadt befindet sich die
Rotemühle am Rotemühlenweg. Hier wird die Wasserkraft
noch heute zur Energiegewinnung genutzt. Überhaupt ist die
Energiegewinnung ein wichtiger
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Erleben, Erkunden
und Einkaufen
Weihnachtsmarkt
30. November 2013
11.00 - 17.00 Uhr
Rotemühlenweg 21
Harz-Weser-Werkstätten
gemeinnützige GmbH
Weihnachtsbaumverkauf auf der Marke
(Nordmann und Blaufichte - auf Wunsch selbst fällen)
14.12. und 15.12. sowie am
21.12. und 22.12.2012 von 10.00 bis 15.00 Uhr
Verrohrung in der Bahnhofstrasse 1897 Quelle: Stadtarchiv
Faktor der heutigen Nutzung
des Mühlengrabens. Zahlreiche
Turbinen, vom Scheerenberg bis
zum Gipsmühlenweg, erzeugen
„grünen Strom“, der in das Netz
eingespeist wird. Im Bereich der
Kernstadt ist heute wenig vom
Verlauf des Mühlengrabens zu
sehen, denn schon Ende des 19.
Jahrhunderts begann man mit
der Verrohrung des Grabens. Er
verläuft inzwischen unter Häuser und Straßen. Nur an einige
Stellen kommt er an die Oberfläche, die dann auch als Wasserentnahmestellen für die Feuerwehr
dienen. Hat der Mühlengraben
auch viel von seiner ursprünglichen Bedeutung verloren, so ist
er immer noch ein Symbol für
die Blütezeit der heimischen Industrie im 18. und 19. bis ins 20.
Jahrhundert.
Das Projekt „Entdeckerpfad
Mühlengraben“ mit entsprechenden Hinweistafeln an seinem
in der Weihnachtsbaumkultur
„An der Tränke” in Marke
Zufahrt links vor der Ortseinfahrt Marke
Stimmen Sie sich am Glühwein- und Bratwurststand
auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein.
Forstgenossenschaft Förste (Realverband)
Verlauf wäre eine Bereicherung
für den Tourismus in Osterode
am Harz. Es ist leider noch nicht
umgesetzt.
* Veröffentlicht in den Heimatblättern
für den süd-westlichen Harzrand, Heft
68/2012.
Some take pictures I tell stories
werkstattstudio für fotografie
Portrait- und Hochzeitsfotografie • Personen Dokumentation Natur
Wolfgang Böttner · Fotojournalist und ET-Fotograf
Tulpenweg 10 · 37520 Osterode am Harz · Termine unter: 05522 82506 · [email protected]
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10
Wartbergschule Osterode
Schule, Förderzentrum, therapeutische Einrichtung
Durch die Diskussion um die
Schließung der Lutterbergschule
in Bad Lauterberg ist die Frage
berechtigt, „Was wird denn aus
der Wartbergschule in Osterode?“ Um mit Marc Twain zu antworten: „Es ist nichts so schwer
vorherzusagen, wie die Zukunft!“
„Aber“, so führt der Schulleiter
der Wartbergschule, Arthur Antons, fort, „die Wartbergschule hat ein einmaliges und wohl
auch zukunftsträchtiges Konzept
entwickelt. Sie verfügt über eine
breite Angebotspalette für fast
alle Schüler/innen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen und Handicaps und bleibt
somit eine passgenaue Ergänzung zum Regelschulsystem.
Auch wenn die Inklusion für
viele Schüler/innen eine Chance darstellt, in der Regelschule
ihren Weg, auch mit Unterstüt-
zungssystemen, zu finden, so
wird es immer wieder Kinder
geben, für die der pädagogische
Schonraum das Richtige sein
dürfte. Die Wartbergschule hält
nicht nur Förderangebote für
lernbeeinträchtigte Kinder und
Jugendliche bereit, auch Schüler/
innen mit körperlichen und seelischen Problemen sowie Unterstützungsdbedarf im Bereich der
geistigen Entwicklung, finden in
diesem Förderzentrum individuelle Beschulung und therapeutische Unterstützung.
„Die Schule hat sich stets gewandelt und wir haben uns den Herausforderungen, die die Schüler/
innen an uns stellten, immer wieder neu angepasst“, so Antons.
Innovative Unterrichtskonzepte
wie altersgemischte Klassen und
schulformübergreifendes Lernen
sind Antworten auf diese sehr
heterogene Schülerklientel. Die
Wartbergschule steht für außergewöhnliche und in dieser Form
einmalige pädagogische Konzepte. Das therapeutische Reiten mit
Schenken Sie Sicherheit!
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die tiergestützte Pädagogik mit
ca. 60 Tieren von Eseln, Schafen, Ziegen, Enten über Meerschweinchen und Kaninchen gehören zu diesen Angeboten.
Die Autismusförderung wurde
in den letzten Jahren stark ausgeweitet. Aber auch berufliche Projekte sind vorbildlich entwickelt.
Die Schülerfirma wurde als eine
von wenigen in Niedersachsen
ausgezeichnet.
Nicht zu vergessen die Schülerverpflegung mit einem hoch
dekorierten Konzept „Schüler
kochen für Schüler!“ In diesem
einmaligen Angebot vereint sich
das ganzheitliche Denken in der
Förderpädagogik. Den Schüler/
innen wird ein gutes Essen in einem geschmackvollen Ambiente
serviert und dies alles mit dem
Aspekt der Berufsvorbereitung
verbunden.
Die Wartbergschule bietet z. Z.
für 240 Schüler/innen einen Ort
zum Leben und zum Lernen in
einem einmaligen Umfeld, das
geprägt ist von gestalteter Vielfalt an Spiel-, Sport-, Freizeitund Lernmöglichkeiten. 113 Mitarbeiter/innen, therapeutisches
Personal, Integrationsassistenten
und freie Mitarbeiter fühlen sich
dem Leitbild der Schule nach
bestmöglicher individueller Förderung verpflichtet.
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Trafoier ist Michael Wedemeyer.
Mit der Anschaffung der neuen
Scherenhebebühne, welche sich
besonders für die Achsvermessung eignet, ist ein weiterer vollwertiger Arbeitsplatz entstanden. Durch diese Maßnahmen
kann jetzt wieder kurzfristig auf
Kundenwünsche eingegangen
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Wenn der Weihnachtshase kommt
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Dann liegt die Vermutung nah,
Dass was schiefläuft bei der Feier.
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Allein unter Frauen
– als Mann in einem heute
eher typisch weiblichen Beruf
(cd) Frauen in männerdominierten Berufen ernten heute – nach
Jahrzehnten des Kampfes für
die Emanzipation – meistens
Bewunderung. Männer in sogenannten Frauenberufen haben
es deutlich schwerer. Hannes
Schrader ist einer dieser Männer,
er macht eine Ausbildung zum
Maßschneider Fachrichtung Damen und das ganze auch noch
in einem Atelier für extravagante Brautmode. „Größer könnte
das Klischee kaum sein“, sagt er
und blickt sich in dem Raum voller weißem Satin, Seide, Tüll und
verspielten Kleidern um. Doch er
hat seinen Traumberuf gefunden
und stört sich keineswegs an angestaubten Rollenbildern.
Eine erste Berufsausbildung
machte Hannes als Florist, auch
das alles andere als ein typisch
männlicher Beruf, und wollte eigentlich in die Großstadt
Hamburg ziehen, wo konventionelle Geschlechterstereotypen
deutlich aufgeweichter sind als in
ländlichen Regionen. Doch seine wahre Leidenschaft galt der
Mode und der kreativen Gestaltung mit Nadel und Faden. „Ich
wollte mein Hobby zum Beruf
machen“, sagt er und erzählt,
dass er sich natürlich zunächst
bei großen Modefirmen in den
Großstädten beworben hatte und
bei Hugo Boss durchaus in die
engere Auswahl gekommen war.
Die erste feste Zusage erhielt er
allerdings bei Lucardis Feist in
Barbis und nach einem Blick auf
die dort entworfene Mode entschloss er sich, in den Südharz zu
ziehen. „Zuerst stand ich der Gegend hier skeptisch gegenüber,
weil ich nicht wusste, ob es sich
hier leben lässt“, sagt Hannes.
Aufgewachsen ist er in der Nähe
von Nienburg, also auch in einer
alles andere als urbanen Region.
Dort jedoch kannte er sich aus,
wusste, wohin man am Wochenende gehen konnte, was nach
wenigen Monaten in der neuen
Umgebung hier selbstverständlich noch nicht der Fall ist. Wie
schwer es ist, sich zu behaupten,
wenn man andere Interessen hat
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als die meisten Altersgenossen
weiß Hannes seit frühster Kindheit. „Ich war schon immer anders“, sagt er, „doch auch wenn
das auf dem Dorf schwer ist,
stand ich dazu. Hauptsache, ich
mache mein Ding.“ Anerkennung für sein anfänglich belächeltes Hobby bekam er als er
die Hochzeit einer guten Freundin ausstattete und so gewann er
allmählich das Selbstbewusstsein,
zu sich selbst zu stehen.
Als eigene Persönlichkeit in eine
neue Umgebung zu kommen sei
sagt er obwohl seine Chefin nicht
einmal in Hörweite ist.
Als kürzlich die Initiative RegioStarter ins Leben gerufen wurde,
die sich der Unterstützung von
Menschen mit Interesse für kreative Berufe verschrieben hat, berichtete Hannes bei der Auftaktveranstaltung über seinen Start in
einem für den Harz leider relativ
untypischen Beruf. Dabei sollen
doch mehr junge Menschen in
die Region gelockt werden und
ein Netzwerk aus Wirtschaft und
Politik setzt sich dafür ein, dass
wesentlich leichter, sagt Hannes,
man könne offen zu sich stehen
und die Menschen lernten einen
so kennen, wie man nun einmal
ist. Von Gruppenzwang habe er
ohnehin noch nie etwas gehalten,
so dass es für ihn immer schon
wichtig war, den eigenen Weg zu
finden.
Und auch beruflich fühlt er sich
auf einem guten Weg, denn anders als in einer großen Firma
bekomme er bei Lucardis Feist
einen Überblick über alle Arbeitsschritte und kann sich in vielen
Bereichen einbringen. „Ein kleines Team ist da ein echter Vorteil,
weil man nicht als eine Nummer,
sondern als Mensch wahrgenommen wird. Es ist ein angenehmeres Arbeiten, es wird viel mehr erklärt und so lerne ich auch viel“,
auch außerhalb von Industrie und
Tourismus interessante und vielleicht unkonventionelle Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen.
Bereut hat Hannes diesen Schritt
auf keinen Fall, inzwischen lebe er sogar gerne im Harz. Dazu
trägt auch eine gewisse Offenheit
der Menschen bei, derer er sich
vorher nicht sicher war. Wenn er
jedoch erzählt, dass er als Schneider in einem Geschäft für Brautmoden arbeite, fänden die meisten
das interessant. Ob er nach seiner
Ausbildung für immer hier bleiben
wird, vermag er nicht zu sagen,
vorstellen könnte er es sich ebenso
wie er sich auch Anderes ausmalen kann. „Vielleicht eröffne ich ja
auch irgendwann eine eigene Lucardis Feist-Filiale mitten auf der
Reeperbahn. Wer weiß.“
Öffnungszeiten:
Di. - Fr. 12:00 - 14:00 Uhr,
ab 17:30 Uhr
Sa. 9:30 - 14:00 Uhr, ab 17:30 Uhr
So. 11:00 - 14:00 Uhr
Küche bis 21:30 Uhr
Montag Ruhetag, außer bei Veranstaltungen in der Stadthalle
Ausnahmen an Feiertagen oder bei Sonderveranstaltungen
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14
Zypern – Die Insel der Götter
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Im Frühjahr habe ich die Sonneninsel Zypern bereist und wurde
nach nur 4 Stunden Flugzeit von
Frankfurt nach Larnaca von dem
angenehmen mediterranen Klima
Zyperns empfangen. Die drittgrößte Mittelmeerinsel ist durch
das Klima ein beliebtes Ganzjahresurlaubsziel. Die milden
Winter- und warmen Sommermonate laden von April bis Ende
November zum Baden ein. Somit
ist Zypern eine tolle Alternative
zu den anderen Mittelmeerdestinationen. Die feinsandigen, flach
abfallenden Strände sind einmalig schön und die Wasserqualität
zählt zu der besten Europas. Die
Bucht westlich von Ayia Napa
bietet ein Farbenspiel der besonderen Art: Direkt am Ufer ist das
Wasser kristallklar, weiter hinten
schillert es in allen erdenklichen
Türkisnuancen und Richtung
Horizont dominiert ein sattes
Azurblau.
Bei der Erkundung Zyperns mit
dem Mietwagen gilt es, auf den
vor Ort herrschenden Linksverkehr zu achten. Da Zypern seit
1974 geteilt ist, gelten auch hier
besondere Vorschriften. So ist es
teilweise untersagt, mit dem Mietwagen über die Grenze zu fahren. Zwischen Nordzypern, dem
türkischem Teil und Südzypern
dem griechischen Teil, verläuft
die „Grüne Grenze“. Die Hauptstadt Nikosia im Landesinneren
ist auch geteilt und wird von den
Friedenstruppen der Vereinten
Nationen überwacht und verwaltet.
Das Troodos Gebirge liegt im
Zentrum der Insel und ist das
grüne Herz Zyperns. In der
Hitze des Sommers erfrischt
ein Ausflug auf die fast 2000m
hohen Gipfel. Im Winter sind
diese schneebedeckt und mit 4
Skiliften und gespurten Langlauf
Loipen ist hier sogar Wintersport
möglich. Im Troodos Gebirge
findet man malerische Dörfer
mit Häusern in traditioneller
Architektur, Weinberge, terrassenförmige Hänge mit Mandelund Kirschbaumplantagen, die
schönsten Naturpfade und idyllische Picknickplätze.
Für sportlich aktive Urlauber
bietet die Insel diverse Möglichkeiten wie z.B. Wandern, Biken, Golfen, Reiten, Ski fahren,
Schnorcheln oder Tauchen.
Mein Tipp zum Tauchen: Ich
habe meine Tauchgänge mit
Herbie von Herbies Diving Paradise genossen. Einzigartige
und persönliche Betreuung, kein
Gruppentauchen sondern individuelles Tauchen an einmaligen
Tauchplätzen sind die Devise
dieser Tauchbasis. Wir haben
u.a. die „Caves“ betaucht. Hier
gibt es eine große Anzahl von
Höhlen zu erkunden. Bunte
Fischschwärme umkreisten uns
während der Tauchgänge und die
Seegraswiesen sorgten für eine
eindrucksvolle Unterwasserlandschaft. Die Höhlen sind etwa
3 bis 10 Meter tief und bieten
ein ganz besonderes Abenteuer. Mein persönliches Highlight
der Tauchgänge: das Wrack der
Zenobia - eine schwedische Fähre, die auf ihrer Jungfernfahrt
von Schweden nach Syrien im
Juli 1980, mit 104 LKW beladen,
sank. Die LKW hängen zum Teil
noch immer verzurrt an den Laderampen. Mit einer Länge von
172m ist es eines der größten
Wracks im Mittelmeer und lässt
sich aufgrund der Wassertiefen
von 18 – 42m für Taucher mit
unterschiedlichen Ausbildungsständen gut betauchen.
Auch kulturell hat Zypern einiges
zu bieten: die zahlreichen Museen und Ausgrabungsstätten lassen die 10.000-jährige Geschichte
wieder lebendig werden. Ein Besuch der Königsgräber in Paphos
und des griechisch-römischen
Theaters in Kourion ist empfehlenswert. In Limassol ist eines
der ältesten Stadtkönigreiche der
Insel zu besichtigen. Interessant
sind ebenso die vielen byzantinischen Klöster und Kirchen, die
sich im Hinterland und in den
Regionen Larnaka, Ayia Napa
und Protaras befinden.
Ein kulinarischer Tipp von mir:
Bestellen Sie sich in einer Taverne eine zypriotische „Meze“ und
sie erhalten 20 – 30 verschieden
köstliche Spezialitäten von Fisch
bis Fleisch, gefüllten Weinblättern, Salaten, dem typischen
Halloumi Käse und genießen
Sie dazu ein Glas zypriotischen
Wein.
Mein Fazit: Das hervorragende
mediterrane Klima, die traum-
haften Strände und Buchten
und das vielfältige Sport- und
Freizeitangebot sind nur einige
Gründe Zypern ganzjährig zu
bereisen.
Wenn Sie Lust auf die schöne
Sonneninsel Zypern bekommen
haben oder sogar Ihren nächsten Tauchurlaub planen, dann
schauen Sie doch bei uns im TUI
ReiseCenter Osterode vorbei.
Gern gebe ich Ihnen persönliche
Hotelempfehlungen und Tipps
rund um die Urlaubsinsel Zypern.
Ihre Jessica Schulz
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ungewohntem Klanggewand zu neuer
Lebendigkeit erwachen, frischen Wind
in die Konzertsäle. In ihrer unkonventionellen Musiksprache eröffnen sie einen erfrischenden Zugang zu Werken
von Bach, Mozart, Beethoven oder
Brahms. Weg vom reinen Zuhören
führt das Programm hinein in die Welt
des Tanzes, der Leidenschaft und ansteckender kubanischer Lebensfreude.
BECKMANN & BAND – „... verrenkter Geist, verrenkte Glieder ...“
Ein musikalisches Programm über den
verrückten Charme der kleinen Dinge.
Über die Macken und Merkwürdigkeiten von uns Zeitgenossen. Melancholische Momente oder Gedanken,
die sich einfach eingenistet haben. Die
Liebe oder das, was manchmal von ihr
übrig bleibt.
Dabei zeigen sich Reinhold Beckmann
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Kulturoffensive in der Festhalle Dorste
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Mit der Übernahme der Festhalle Dorste Anfang des Jahres hat
Frank Friedmann mit seinem
Team nicht nur den Räumlichkeiten, sondern auch dem Bewirtungs-Konzept eine Frischzellenkur verordnet. Neben den
bisher üblichen Festivitäten und
Familienfeiern will Friedmann
die Festhalle auch als Kulturhalle
etablieren. Mit drei Veranstaltungen - wie sie unterschiedlicher
nicht hätten sein können - hat
Friedmann die ersten Schritte dazu getan.
Bereits zu seinem ersten Konzert-Event im März hatte er mit
der Coverband „Udo Lindenberg Vize Ego und die Pa-
nikkomplizen“ einen richtigen Die Musiker um Arndt Rödiger
Hammer nach Dorste geholt. alias Udo Vize Ego und vor allem Rödiger selbst sorgten dafür,
dass die Illusion perfekt war. Die
Zuschauer waren jedenfalls restlos begeistert und sangen lauthals
die alten und neuen LindenbergSongs mit.
Ein glückliches Händchen bewies Friedmann auch beim Engagement der Show TravestieRoyal.
Das abwechslungsreiche Programm aus klassischer TravestieShow mit opulenten Kostümen,
Gesang, Comedy und Akrobatik
kam hervorragend an. Der Saal
der Festhalle war bis auf den
letzten Platz belegt und speziell
Elke Winter, wohl der derzeit erfolgreichste und gefragteste Travestiestar aus Hamburg, war der
Publikumsliebling des Abends.
Sie brannte ein zwerchfellerschütterndes Gag-Feuerwerk ab
und brachte mit ihren neu interpretierten Seemannsliedern den
ganzen Saal zum Singen.
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Kulturoffensive in der Festhalle Dorste
Beim Jubiläum „40 Jahre Jugendraum Dorste“ hatten
Friedmann und die Ortsjugendpflege zum dritten Streich ausgeholt und auch den konnte man als
Erfolg verbuchen. Mit SweetyGlitter & The Sweethearts hatten
sie die Band nach Dorste geholt,
die noch heute, wie keine andere den Glam-Rock der siebziger
Jahre zelebriert.
Sweety Glitter & The Sweethearts beamte das Publikum bereits mit den ersten stampfenden
Rhytmen zurück in die Siebziger
zu Plateauschuhen, Miniröcken,
Schlaghosen, den schrillen Outfits und der unvermeidlichen
Vokuhila. Man fühlt sich spontan in die eigene Teenagerzeit
zurückversetzt, in die guten alten
Jugendraumzeiten vor 40 Jahren
eben. Nach zwei Stunden GlamRock vom Feinsten mit Hits
von Sweet, Alwin Stardusts,TRex, Slade und vielen anderen
Rockgrößen dieser Ära ging auch
dieses Konzert nach mehreren
Zugaben zu Ende. Aber Frank
Friedmann wird auch in Zukunft
für so manches Sehens- und Hörenswerte sorgen, denn die Kultur-Reihe in der Festhalle Dorste
geht weiter...
Hinweise zu den Veranstaltungen
in der Festhalle Dorste finden Sie
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Ein Bericht von Saartje Töllner
Im August 2008 startete ich
mein bislang größtes Abenteuer:
ein Schüleraustausch im Astrid
Lindgren-Land Schweden.
Ich lebte in einer 4-köpfigen Familie (Vater, Mutter und 2 Töchter) in Ryssby, einem Dorf welches zur Kommune Ljungby und
damit zur Landschaft Småland
gehört. Småland liegt in Südschweden und ist uns allen aus
den Filmen zu Astrid Lindgrens
Büchern bekannt.
Meine Gastfamilie lebt auf dem
Land und besitzt einen Milchbauernhof, d.h. auch für mich
galt es, das eine oder andere Mal
beim Kühe melken oder anderem zu helfen.
Den Großteil der Zeit ging ich
aber wie alle anderen schwedischen Schüler zur Schule und
besuchte dort die elfte Klasse an
einem Gymnasium.
Das schwedische Schulsystem
unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch vom deutschen,
dass die Grundschule bis zur
zehnten Klasse geht und somit die Schüler eines Jahrgangs
von der ersten bis zur zehnten
Klasse gemeinsam zur Schule
gehen. Ab der sechsten Klasse
gibt es dann auch Zusatzkurse
oder Unterschiede in der Wahl
der zweiten Fremdsprache oder
anderen Neigungsfächern, aber
generell besuchen sie denselben
Unterricht. Wenn dann die zehnte Klasse abgeschlossen ist, kann
man an einem Gymnasium noch
sein Abitur machen. Dieses ist
dann immer in einer bestimmten Fachrichtung, d.h. man wählt
bereits beim Eintritt am Gymnasium diese Fachrichtung. So
gibt es z.B. an meinem Gymnasium („Sunnerbogymnasiet“) die
Fachrichtungen Mode, Bau mit
Holz oder mit Metall, Musisch
Mein Zuhause in Ryssby
(Musik/Kunst), Gesundheit und
Pflege und und und.
Obwohl man so auch schon viel
Fachunterricht hat, bleibt das
allgemeinbildende Abitur aber
trotzdem nicht auf der Strecke.
Neben der Schule habe ich mich
in der dörflichen Kirchengemeinde engagiert und die Kindergruppen und den Konfirmandenunterricht mit gestaltet.
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So hatte ich auch das Glück auf
Konfirmandenfahrt nach Stockholm zu fahren und an einer Art
Kirchentag im Norden Schwedens, in Skellefteå teilzunehmen.
Meine Gastfamilie hat sich sehr
viel Mühe gegeben, dass ich so
viel wie möglich von dem Land
zu sehen bekomme und vor allem, dass ich viel von dem Leben
in diesem Land lerne.
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Ich habe sehr schnell Schwedisch gelernt und mich auch in
der Schule recht schnell sehr gut
zurechtgefunden. Dort habe ich
Freunde gefunden, mit denen ich
heute noch sehr gut befreundet
bin und die mir sehr wichtig sind.
Auch gehören meine Gastfamilie
und das Land an sich zu meinem
Leben dazu und ich möchte beides nicht missen.
Generell kann ich jedem ein solches Austauschjahr ans Herz legen, denn es ist eine Erfahrung,
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die einem keiner mehr nehmen
kann. Es spielt keine Rolle in
welchem Land man dieses Abenteuer erlebt, die Hauptsache ist,
Höchster Komfort –
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NEUHEIT
dass man offen ist für Neues und
sich auf eine fremde Kultur und
eine neue Familie einlassen kann.
Wenn das gegeben ist, kann dieses eine Jahr zu dem Besten des
Lebens werden und einen nachhaltig prägen.
So auch bei mir, denn wäre ich
damals nicht nach Schweden gegangen, hätte ich nun keinen Job
als Schwedisch-Dozentin an der
Universität Flensburg. Somit hat
das Austauschjahr in der elften
Klasse bei mir auch heute im
Studium noch einen positiven
Nachklang.
So oder so bin ich auf jeden Fall
sehr dankbar und glücklich darüber, dass mir das ermöglicht wurde und ich im Besitz von zwei
tollen Familien bin und mich in
zwei Ländern zuhause fühle.
Schlittschuhlaufen mit meiner Gastschwester Amanda auf dem dorfeigenen See
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Mit dem Altenheim Siebenbürgen auf Reisen
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Seit 17 Jahren werden vom Altenheim Siebenbürgen im September Freizeiten für Senioren
durchgeführt. Ziel ist immer der
Ort Dahme an der Ostsee. Die
Unterbringung erfolgt für 10
Tage im Hotel Thode, welches
direkt am Strand mit dem neuen
Deich und der Promenade liegt.
Das Besondere an dieser Freizeit
ist, dass nicht nur Heimbewohner, sondern auch ältere Mit-
nach Prasdorf in der Probstei,
nach Plön in der Holsteinischen
Schweiz und an der Ostseeküste entlang Richtung Scharbeutz
zum „Gut Wintershagen“. Die
„Fahrt ins Blaue“ ging in diesem
Jahr zum Wardersee bei Bad Segeberg. Dabei fuhr der Bus durch
das kleine Dorf Berlin mit den
bekannten Plätzen und Straßen
wie „Potsdamer Platz“, „Unter
den Linden“ und „Ku-Damm“.
ältere Menschen mit Handicap
bestens zu meistern. Auch die
Pflege ist vor Ort durch die Mitarbeiter gewährleistet.
Leider wird die Finanzierung dieser Freizeiten immer schwieriger
bürger aus Osterode mitfahren
können. Frau Karin Powering
(Heimleitung) und sechs Mitarbeiter des Altenheimes begleiteten in diesem Jahr 42 Reisende
bei der Ferienreise, davon waren
16 Personen auf Pflege angewiesen.
Die Ausflüge vor Ort führten
und das Altenheim Siebenbürgen
ist auf Spenden angewiesen, damit auch Bewohner mitreisen
können, deren finanzielle Mittel
nicht ausreichen, um den schon
ermäßigten Reisepreis aus eigener Tasche zu bezahlen.
Weiter ging es Richtung Lübeck.
Dort wurde auf dem „Gut Stockelsdorf“ Rast gemacht. Nach
dem Kaffee konnte jeder durch
die wunderschöne Parkanlage gehen und noch einmal die Sonne
genießen.
Dank der Hilfen durch das Personal sind die Freizeiten auch für
Termine im Altenheim Siebenbürgen, Siebenbürgenweg 1, 37520
Osterode, Tel. 05522 9012-0, www.siebenbuergen-osterode.de
Am 30. November 2013 findet wieder unser Weihnachtsmarkt im
Speiseraum des Altenheimes statt. Kommen Sie in der Zeit von
11:00 Uhr bis 17:00 Uhr vorbei und lassen sich in weihnachtlicher Atmosphäre bei Erbsensuppe, Bratapfel und Glühwein auf
die Adventszeit einstimmen. Adventsgestecke, kleine Geschenke
und Bastelarbeiten können ebenfalls erworben werden. Der Erlös
dieser Veranstaltung ist ausschließlich für die Freizeiten bestimmt.
Am 6. Dezember 2013 findet im Altenheim Siebenbürgen um
16:00 Uhr ein Weihnachtskonzert mit den „Zarewitsch Don Kosaken“ statt. Anschließend können Sie den Tag bei Bratwurst und
Glühwein ausklingen lassen. Der Kartenvorverkauf/ Reservierung
läuft ab dem 15. November im Altenheim Siebenbürgen, werktags
von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr.
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Kreisvolkshochschule
des Landkreises Osterode am Harz
Neue Kurse im neuen Jahr
Abendhauptschule
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55.- € / Monat
Infos Tel. (05522) 9 60 - 4 55
Englisch A1/A2
Kurs 10.421
ab 21.01., Di., 18:30-20:00
10x / 20 Ustd. / 75 €
Erste Schritte am PC
Kurs 10.003
ab 14.01.14, Di.+Do, 18:1520:30 / 4x / 12 Ustd. / 49 €
English Refresher (A2)
Kurs 10.422
ab 21.01., Di., 18:30-20:00
10x / 20 Ustd. / 75 €
EDV für Beruf und Privat
Kurs 10.013
ab 28.01., Di.+Do., 18:1520:30 / 8x / 24 Ustd. / 92 €
Business Vantage
Cambridge English (B2)
Kurs 10.430
ab 22.01., Mi., 18:15-20:30
35x / 105 Ustd. / 420 €
Excel 2010
Bildungsurlaub, Kurs 90.011
Fr., 24.01.-Do., 31.01., 08:0016:00 / 5x / 40 Ustd. / 213 €
Englisch - Sprachwoche
Bildungsurlaub, Kurs 90.002
ab 13.01., Mo.-Fr., 08:0016:00 / 5x / 40 Ustd. / 189 €
Sit down and talk (A2/B1)
Kurs 10.428
ab 20.01., Mo., 18:00-20:15
5x / 15 Ustd. / 58 €
Business Engl. (A2-B1)
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ab 23.01., Do., 17:30-19:45
9x / 27 Ustd. / 88 €
Spanisch Stufe 0 (A1)
Kurs 10.444
ab 21.01., Di., 18:30-20:00
10x / 20 Ustd. / 75 €
Laufkurs f. Einsteiger
Kurs 10.296
ab 20.01., Mo., 18:00-19:30
11x / 22 Ustd. / 64 €
Fachkraft
Kleinstkindpädagogik
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Yoga
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ab 21.01., Di., 16:30-18:00
10x / 20 Ustd. / 59 €
Yoga für den Rücken
Kurs 10.276
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10x / 20 Ustd. / 59 €
Heilpraktiker/-in für
Psychotherapie
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30x / 120 Ustd. / 931 €
Aquarellieren
Fortgeschr.: Kurs 10.209
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10x / 40 Ustd. / 105 €
Aufbaukurs I: Kurs 10.207
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Gaumenfreuden erleben im Osteroder Ratskeller
Dabei reicht die kulinarische
Bandbreite der Ratskeller Küche von deftigen Harzer Gerichten über saisonale Spezialitäten bis hin zur leichten
südländischen Küche mit Pasta
und knackfrischen Salaten. So
stehen jetzt zur Winterzeit z. B.
Gerichte und Menüs mit Grünkohl, Gans oder Wild auf der
Speisekarte.
Auch Weihnachten und Silvester können Sie sich im gemütlichen Ambiente des Ratskellers
kulinarischen verwöhnen lassen. Am ersten Feiertag wartet
die Küche mit festlichen Menüs auf und am zweiten Feiertag mit einem weihnachtlichen
Lunch-Buffet.
Silvester heißt es wieder einmal:
Dinner for one – mit der original Menüfolge zu Miss Sophies
90. Geburtstag „and white wine with the fish“. Ob sich das
Servicepersonal auch zu einem
Schlusssprung über das Tigerfell hinreißen lassen wird, bleibt
allerdings abzuwarten.
Die jeweiligen Termine werden
unter: www.osterode-ratskeller.
de angekündigt. Hier finden Sie
auch den Wochenplan zu den
Mittags-Angeboten, wie dem
preiswerten „Schneller-KellerTeller“ oder die Mittags-Buffets
montags und donnerstags von
12:00 bis 13:45 Uhr. Neu im
Programm ist das Suppen-SattBuffet.
Immer samstags von 11:30 bis
13:45 Uhr haben Sie die Auswahl zwischen fünf köstlichen,
heißen Suppen. Im Winter nach
einem Einkaufsbummel über
den Osterode Wochenmarkt eine
wahre Wohltat.
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zusätzlich Mittwoch ab 17.30 Uhr
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Außerdem ein fester Bestandteil im Jahresprogramm des
Ratskellers sind das TAPASund das GRIECHISCHE
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Ausgewogenes Ganztagsschulkonzept
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am Pädagogium Bad Sachsa
Auf ein ausgewogenes Ganztagsschulkonzept sowie kreativen und sportlichen Ausgleich
für die Schüler legt das Internatsgymnasium Pädagogium
Bad Sachsa großen Wert.
Dort, wo sonst Wanderer ihren
Weg durch den Kurpark zum
Ravensberg antreten, trifft man
morgens viele Jugendliche auf
dem Weg zur Schule. Sie besuchen das Pädagogium Bad Sachsa. Von den etwa 390 Gymnasiasten kommen die meisten aus
Bad Sachsa und dem Südharz,
bis zu 45 wohnen als Internatsschüler auf dem Gelände
und haben damit den kürzesten
Schulweg.
Sowohl die internen als auch
die externen Schüler schätzen
die familiäre Atmosphäre, die
durch den engen Kontakt von
Schülern, Lehrern und Eltern
entsteht und durch das ausgewogene Ganztagsschulkonzept
gefördert wird. Für das leibliche
Wohl sorgt die eigene Küche
mit frisch zubereiteten Gerichten aus regionalen Zutaten.
Schulisch findet in Klasse 5-10
keine Schwerpunktbildung statt.
Dafür werden in der Oberstufe
– unabhängig von der Schülerzahl – drei Profile angeboten:
sprachlich, mathematisch-naturwissenschaftlich und gesellschaftswissenschaftlich. Hier
wirkt sich die freie Trägerschaft
aus, die von den Mindestzahlen
je Profil entbindet.
Für alle Schülerinnen und Schüler, die im Sommer 2014 nach
Abschluss der Grundschule auf
ein Gymnasium gehen wollen,
bietet das Pädagogium im November 2013 einen Schnuppertag an. Das Gleiche gilt für
Jugendliche der 10. Klassen, die
nach der Realschule das Abitur
oder das Fachabitur anstreben
bzw. die gymnasiale Oberstufe an einer Schule in privater
Trägerschaft durchlaufen wol-
len. Sie können den Schulalltag
am Pädagogium während des
Schnuppertags Ende November
/ Anfang Dezember 2013 kennen
lernen.
Die genauen Termine werden
auf der Homepage des Pädagogiums veröffentlicht. Individuelle
Schnuppertage können kurzfristig
über das Sekretariat bei Frau Lehnert unter 05523 3001-12 oder
kontakt@internats-gymnasium.
de vereinbart werden.
Wie viel Freude kreativer Ausgleich z. B. bei Musik und Bühnenarbeit bereitet, werden im
Frühjahr 2014 die etwa 100 Schüler zeigen, die zurzeit an der Vorbereitung des neuen, im Hause
entworfenen Musicals arbeiten.
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Wo die Buchwichtel wohnen
– Der Spagat zwischen traditioneller Liebe zum Buch und moderner Dienstleistung ist in der
Buchhandlung Moller gelungen.
(cd) Wenn
in Romanen Buchhandlungen
auftauchen,
dann sind
das meist
kleine, alte
Läden, bei
denen die
Hektik des Alltags von jedem
abfällt, der sie betritt. Offenbar
mögen Leseratten diesen besonderen Charme, der das Gefühl
vermittelt, nicht nur Bücher,
25
sondern auch die Geschäfte, in
denen sie neue Besitzer finden,
haben nichts mit durchgestyltem
Konsum zu tun. Genau dieses
Flair vermittelt auch die Buchhandlung Moller in der Bad Lauterberger Hauptstraße.
Tatsächlich wurde seit der Gründung im Jahr 1891 kaum etwas
im Laden verändert, die Inhaberin Freya Moller und ihre
Tochter Susanne Kinne wollen
sich durch Atmosphäre bewusst
von austauschbaren Filialen der
großen Konzerne abgrenzen.
So wundert es auch nicht, dass
der ursprüngliche Schwerpunkt
der Harzliteratur heute in einem
breiten Angebot an Harzkrimis
weiterlebt. Neu ist allerdings,
dass sich die Harzkrimiautoren
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und auch ihre über die Region
hinaus bekannten Kollegen wie
Leonie Swann, Rita Falk, Arno
Strobel oder Thomas Thiemeyer
regelmäßig zu Lesungen einfinden. Auch das Literaturfestival
Mordsharz wird von der Buchhandlung Moller organisiert. Ohne die Buchwichtel sei das kaum
möglich, betont Susanne Kinne
gerne. Und jeder, der schon einmal in der Buchhandlung stöberte, glaubt gerne, dass dort 156
dieser Wesen leben. Eine eigene
Webseite haben sie außerdem,
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kann sich jeder über den modernen Onlineshop, den portofreien Liefersservice und weitere
Besonderheiten der Buchwichtel
informieren. Die kompetente
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Immer wieder heißt es Abschied nehmen –
Die meisten Fernbeziehungen
halten zwei bis drei Jahre –
manche auch deutlich länger
(cd) Jeden Sonntagabend heißt
es Abschied nehmen. Dann geht
es für Rainer Stilzebach mehr als
200 Kilometer weit von Bielefeld zurück nach Osterode. Für
ihn beginnt am Montag der Arbeitsalltag in einer Spedition am
Harzrand, während seine Frau
Monika die Woche über in einer
sozialen Einrichtung in Ostwest-
falen arbeitet. Und beide freuen
sich auf jeden Freitag, wenn nach
der zweistündigen Fahrt der gemeinsame Teil ihrer Ehe beginnt.
So wie Monika und Rainer geht
es Schätzungen zufolge jedem
achten Paar in Deutschland, Tendenz steigend. Die Entfernungen
sind äußerst unterschiedlich. Ge-
meinsam ist den meisten dieser
Paare, dass ihnen das gemeinsame Wochenende sozusagen heilig ist, nichts darf dazwischenkommen, die Zeit von Freitag bis
Sonntag ist ausschließlich dem
Partner gewidmet. Das kann einerseits sehr intensive Zweisamkeit, andererseits aber auch eine
große Belastung bedeuten. Studien zeigen außerdem, dass die
meisten Fernbeziehungen nur
zwei bis drei Jahre halten, danach
ziehen die Paare zusammen –
oder sie trennen sich.
Monika und Rainer haben sich
vor nunmehr 23 Jahren kennengelernt, bei einem romantischen
Urlaub auf der Insel Kreta. Angefangen hat alles allerdings weniger romantisch. „Ich war seit
einem halben Jahr von meinem
Ex-Mann getrennt und hatte das
Gefühl, ich musste mal raus“,
erzählt Monika, „ehrlich gesagt hatte ich ziemlich die Nase
voll von Männern.“ Auch Rainer machte alleine Urlaub, wie
der Zufall oder das Schicksal es
wollten im gleichen Hotel. „Im
Frühstücksraum saßen wir beide
alleine an getrennten Tischen, da
wäre es ja blöd gewesen, wenn
ich mich nicht zu ihr gesetzt hätte“, beschreibt Rainer ihren ersten Kontakt.
Von da an haben beide nicht
nur gemeinsam gefrühstückt,
sondern auch Touren gemacht,
abends den Sternenhimmel bewundert und sind sich dabei
näher gekommen. Am Tag der
Abreise war beiden trotz Beteuerungen, sich auf jeden Fall
zu melden, noch nicht klar, was
die Zukunft bringen würde. „Ich
habe gedacht, den siehst du nie
wieder“, erinnert sich Monika.
Immerhin hatte sie zwei Kinder
aus ihrer ersten Ehe und beider Arbeitsplätze lagen 200 Kilometer voneinander entfernt.
Doch Rainer habe sich ziemlich
schnell nach der Rückkehr bei
ihr gemeldet und sie trafen sich
relativ regelmäßig in Bielefeld, in
Bad Sachsa, wo er damals noch
wohnte, oder auf halber Strecke
in Hannover.
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Im Laufe der Jahre wurde aus den
Treffen am Wochenende eine
ernste Fernbeziehung. Er wurde
der männliche Bezugspunkt für
ihre Kinder und alle vier lebten
ein Familienmodell, das heute
neben verständnislosem Kopfschütteln langsam auch auf Akzeptanz trifft. Erst in einer Zeit,
in der die Angst, den Job zu verlieren für viele Menschen zu den
größten Sorgen gehört, können
die Gründe nachvollzogen werden, warum manche Paare das
persönliche Glück den sozialen
und beruflichen Verpflichtungen
unterordnen. In manchen Fällen
entspringt die Beschränkung der
Beziehung auf das Wochenende auch dem eigenen Wunsch.
Befragungen ergeben allerdings,
dass die überwiegende Mehrheit
der Paare ihre Fernbeziehung als
Zwang und Zugeständnis an die
27
Lebensumstände – meistens an
den Beruf - ansieht.
Übers Zusammenziehen haben
auch Monika und Rainer immer
wieder mal nachgedacht, da es
auch immer wieder Phasen gab,
in denen die ständige Fahrerei
zur Belastung wurde. Allerdings
war es beruflich nie möglich. So
blieben die Wochenenden für
gemeinsame Unternehmungen
und die Tage in der Woche für
den Alltag reserviert. „Dadurch
gibt es in der Beziehung auch
weniger Reibungspunkte“, sagen
beide, „allerdings steht man mit
manchen Dingen auch alleine
da.“ Nicht jeder Streit in einer
Partnerschaft lasse sich bis sonntagabends aus der Welt schaffen
und nicht jede Frustration könne
bis zum Wochenende aufgeschoben werden, wenn der andere
endlich Halt geben kann. Trotz-
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dem haben beide es geschafft,
den Alltag zu bestreiten und ihre
Wochenenden bis heute zum gemeinsamen Highlight der Woche
zu machen.
Nach 20 Jahren schenkte Rainer seiner Moni dann eine Reise nach Kreta, um ihr an jenem
Strand, an dem sie zum ersten
Mal gemeinsam die Sterne über
dem Mittelmeer ansahen, einen
Heiratsantrag zu machen. „Ehrlich gesagt war die Insel nicht
mehr so schön wie damals und
wo wir vor zwanzig Jahren noch
alleine saßen war es inzwischen
vollkommen überlaufen“, räumt
Monika ein, „aber ich habe natürlich trotzdem ja gesagt.“ Und
vielleicht ist gerade diese Mischung aus nüchterner Betrachtung und bewahrter Romantik
das Geheimnis, warum ihre Liebe die Zeit und die Entfernung
überdauert hat. Wenn beide im
Ruhestand sind, wollen sie dann
doch endlich zusammenziehen,
doch bis es soweit ist, so sagen
sie, wollen sie erst einmal das
Wochenende in Osterode gemeinsam genießen und noch
mehr erleben als dem Eseltreiber
Rede und Antwort zu stehen.
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50 Jahre Harzer Hof in Scharzfeld & 10 Jahre Hoftheater
Was 1964 als Umbau eines landwirtschaftlichen Hofes in eine
Dorfgaststätte mit Gästezimmern und Kegelbahn begann,
entwickelte sich in den folgenden 50 Jahren zu einem wahren
Schmuckstück. Wirkt der Harzer
Hof von der Straße her eher wie
ein gemütliches kleines Hotel
& Restaurant, so eröffnen sich
sprichwörtlich Welten, wenn
man innen auf Entdeckungsreise
geht. Die großzügige „Veranda“,
um die der Harzer Hof Mitte
der 90er erweitert wurde, kann
für Feiern bis zu 130 Personen
genutzt werden. Hier kann man
bei Wind und Wetter sitzen,
speisen und hat auch einen direkten Zugang zu dem wunderschönen Park mit Terrasse und
Biergarten. Auch befinden sich
hinter dem Hotel weitere Parkplätze. Zudem bieten 21 Zimmer (40 Betten) z.B. bei großen
Familienfeiern
komfortable
Übernachtungsmöglichkeiten.
Anlässlich des 40jährigen Bestehens des Hotel-Restaurants
Harzer Hof im Jahre
2004 wurde mit Hilfe der Regisseurin
Danielle Dutombé
das hof theater ins
Leben gerufen. Komödien wie „Hummer & Linsen”,
„Hahn im Strandkorb” und „Vorspiel
am Mittwoch” von
Danielle Dutombé,
gespielt vom Ehepaar Döring-Menzel,
den Inhabern des
Harzer Hofs, war ein
solcher Erfolg, dass
im Jahre 2008 ein
Theater
angebaut
wurde, in dem nun
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rungen nach Spielplan stattfinden. Die Neuauflage ist bereits
in Druck. Ein Gutschein für einen Theaterbesuch ist eine nette
Geschenkidee für das kommende Fest.
Am 31.12.13 heißt es wieder
„Vorhang auf für Dinner for
One”. Mit diesem Klassiker eröffnen Petra Döring-Menzel
und Dieter Menzel die SilvesterGala mit anschließendem Buffet
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bis 2 Uhr für einen Pauschalpreis von 78 €.
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zu den Theaterterminen und
anderen Events finden Sie unter
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29
Unfallschaden regulieren – aber richtig!
(jh) Niemand will es, doch häufig passiert es. Verkehrsunfälle
im immer dichter werdenden
Straßenverkehr gehören für
Einsatzkräfte der Polizei, der
ärztlichen Versorgung und für
die beteiligten Räumdienste
zum täglichen Arbeitsablauf.
Der einzelne Bürger, der in
diesen Situationen häufig zum
ersten Mal konkret mit einer
entsprechenden Lebenssituation konfrontiert wird, ist hier
häufig vielerlei offenen Fragen
und Schwierigkeiten ausgesetzt.
Um hier eine bestmögliche Unfallfolgenbeseitigung zu erreichen, ist es häufig sinnvoll, sich
fachlich kompetenter Hilfe zu
bedienen.
Hierbei sind schon die ersten
Schritte zur Geltendmachung
von Sachschäden erheblichen
Schwierigkeiten unterworfen.
Dies kann schon damit beginnen, dass der persönlich bekannte Unfallgegner seine Daten zur Versicherung nicht oder
nicht ausreichend übermittelt
hat.
Die Schadenregulierung, welche
sich hauptsächlich gegen den
hinter dem Verkehrsteilnehmer befindlichen Haftpflichtversicherer richtet, ist so schon
in den Anfängen dadurch gehemmt, dass der Betroffene gar
nicht weiß, an wen er sich richtigerweise zu wenden hat. Somit kann der Betroffene an der
Unfallstelle schon durch einen
Datenaustausch mit dem Unfallgegner erhebliche Schwierigkeiten vermeiden helfen.
Um dann die weiteren konkreten
Schadenpositionen ordnungsgemäß anmelden zu können, darf
und sollte sich der betroffene
Bürger rechtsanwaltlicher Hilfe
bedienen, welche für den Fall des
eindeutigen Verschuldens auf
der Gegenseite auch kostenneutral für den Betroffenen erreichen
lässt.
Die sodann geltend zu machenden Positionen Schadensersatz,
Schmerzensgeld, Haushaltsführungsschaden, Verdienstausfall
pp. werden sodann durch fachlich qualifizierte Rechtsanwälte gegenüber der zuständigen
Versicherung so angemeldet,
dass ein längeres Zuwarten auf
eine entsprechende Regulierung
durch die gegnerische Versicherung vermieden werden kann.
Sollten diese Verkehrsunfälle
auch polizeilich aufgenommen
worden sein, folgt regelmäßig
der Beginn eines Ermittlungsverfahrens durch die zuständige
Bußgeldstelle oder aber durch
die Staatsanwaltschaft. Hierbei
sollte sich der oder die Verkehrsteilnehmerin unmittelbar
an einen hierzu kompetenten
Rechtsanwalt wenden, da nur
dieser die erforderliche Akteneinsicht beantragen kann. Die
Einschaltung eines Rechtsanwaltes führt häufig dazu, dass
Verfahren frühestmöglich einer
angemessenen Beendigung zugeführt werden können. Dies
ist insbesondere deswegen von
besonderer Bedeutung, da regelmäßig durch Verurteilungen im Straßenverkehr Punkte
im Verkehrszentralregister in
Flensburg eingetragen werden.
Hierzu ist es sicherlich auch von
Vorteil, wenn der sachbearbeitende Rechtsanwalt über entsprechende Kenntnis verfügt,
um so zum Beispiel hinsichtlich
der geplanten Punkteneuregelung im Jahre 2014 dem Mandanten mit Rat und Tat zur Seite
zu stehen.
Rechtsschutzversicherung
Häufig tragen Rechtsschutzversicherer die Kosten der rechtsanwaltlichen Tätigkeit. Dies Frage sollte in einem Erstgespräch
mit dem sachbearbeitenden
Rechtsanwalt abgeklärt werden,
damit vermeidbare Kosten ausgeschlossen bleiben.
Familienrecht
(ps) Im Rahmen des Familienrechts können je nach Sachverhalt unterschiedliche Fragen
aufkommen. Trennen sich Ehegatten, sind neben der finanziellen Auseinandersetzung, sei es
Unterhalt oder Zugewinn, auch
Fragen bezogen auf die gemeinsamen Kinder zu klären.
In der Regel führt eine Scheidung nicht dazu, dass die elterliche Sorge für die Kinder auf nur
einen Elternteil übertragen wird.
Besteht zwischen den Eltern
grundsätzliches Einverständnis
und auch ein angemessenes Maß
an Kommunikation, verbleibt es
auch nach der Scheidung bei der
gemeinsamen elterlichen Sorge.
Häufiger Streitpunkt ist jedoch
die Regelung der Umgangskontakte. Auch in dieser Frage sucht
ein Elternteil häufig als erste
Anlaufstelle Hilfe bei einem
Rechtsanwalt/einer Rechtsanwältin. Ziel ist es auch für die
anwaltliche Tätigkeit, dass hier
eine einvernehmliche Lösung
der Eltern zugunsten der Kinder herbeigeführt wird. Hierbei
spielt insbesondere die „Osteroder Trennungs- und Scheidungspraxis“ in Anlehnung an
das Cochemer Modell eine bedeutende Rolle.
Die Eltern sollen (wieder) in
die Lage versetzt werden, die
Belange der Kinder miteinander zu besprechen, ohne dass
die Probleme aus der früheren
Partnerschaft das Kind belasten.
Hier erfolgt häufig der Hinweis,
dass es die Möglichkeit gibt, Gespräche beim Jugendamt oder
aber in der Erziehungs- und Familienberatungsstelle zu führen.
Oftmals glückt es schon auf
diesem Weg, eine Umgangsregelung zugunsten des Kindes herbeizuführen.
Scheitern die Gespräche bei
den genannten Institutionen, so
steht selbstverständlich der Weg
in ein gerichtliches Verfahren
frei. Hier wird
das Augenmerk insbesondere auf
die Zukunft
gerichtet. Der
beauftragte
Rechtsanwalt/Rechtsanwältin
wird im Rahmen der Tätigkeit
ebenfalls auf eine konstruktive Lösung hinarbeiten. Dieses
Verfahren hat sich erfreulicherweise in den letzten Jahren etabliert und im Regelfall kommt
es zu einer Lösung, die beide
Elternteile zufriedenstellen und
insbesondere dem Kindeswohl
dienen.
Nichtsdestotrotz gibt es gelegentlich auch Sonderfälle, die
auf diesem Wege nicht zu lösen
sind, z. B. weil eine Kindeswohlgefährdung im Raum steht. Diese Fälle müssen dann individuell
geprüft werden.
Der beauftragte Rechtsanwalt/
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wird hier unverzüglich ein gerichtliches Verfahren einleiten.
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Jenseits der 70 fängt das Leben an oder – Es ist noch lange nicht vorbei...
Weihnachten, Walpurgisnacht
und Schützenfeste – so wird im
Harz gefeiert
Ein Interview mit Jutta Kindereit
Jutta Kindereit arbeitet seit über
22 Jahren in den Seniorenheimen
Lamm in Wieda und Zorge im
Harz und leitet den Begleitenden
Dienst.
H.-J. Freter: Frau Kindereit, bald
haben wir Weihnachten. Wie
wird das bei Ihnen im Heim gefeiert?
Jutta Kindereit: Weihnachten ist
für uns ein ganz besonderes Fest,
für mich ganz persönlich auch,
nicht weitersagen, H. Freter, ich
habe Heilig Abend Geburtstag.
Weihnachten ist verbunden mit
vielen Erinnerungen, Gefühlen und Erwartungen. Schon an
den Adventssonntagen gibt es
Musikveranstaltungen, zu denen
wir Chöre aus der Umgebung
einladen, dazu ein zauberhafter
Erzählabend am Kamin begleitet
von einem Flötenensemble, das
bringt dann alle wirklich in Weihnachtsstimmung.
H.-J. Freter: Nun ist Weihnachten
ja traditionell das Fest, das mit
der Familie gefeiert wird.
Jutta Kindereit: Ja, und deshalb fragen viele Angehörige, ob sie, den
Vater, die Mutter oder den Partner zu sich holen sollten, um, wie
gewohnt, im Kreise der Familie
zu feiern. Viele sind unsicher:
Wird die Mutter genug Geduld
für das lange festliche Essen haben? Werden das Stimmengewirr
und die fröhlichen Kinder sie
stören? Will sie evtl. gleich wieder gehen? Oder gestaltet sich
das Zurückbringen schwierig?
Meine Empfehlung, ausprobieren, locker angehen und nicht
enttäuscht sein, wenn es nicht
klappt. Aber meist klappt es!
H.-J. Freter: Als Alternative bieten Sie eine gemeinsame Feier im
Heim an.
Jutta Kindereit: Heilig Abend gibt
es ein schönes Weihnachtsprogramm, zu dem auch die Familien eingeladen sind und manche von weither kommen. Am
Abend ist alles wunderschön
geschmückt, die letzten Jahre
traten Künstler auf, sangen und
spielten beliebte Oper- u. Operettenmelodien. Alle sind festlich
gekleidet, auch die Mitarbeiter,
sie überraschen mit einem kleinen Programm, danach bedienen
sie ihre Gäste. Nach einem Willkommen der Leitung wird das
große Festbüfett eröffnet. Bis zu
acht Personen sitzen an großen
runden feinen Tischen, speisen
und plaudern. Eine anheimelnde
Stimmung, man muss sie erleben.
H.-J. Freter: Und auch andere sind
willkommen.
Jutta Kindereit: Nachbarn und z.B.
Menschen, die allein leben, sind
aus den Gemeinden seit Jahren
dabei. Wir sind offen und es ist
eine Bereicherung, wenn sie der
Einladung folgen. In unserer
Gemeinde von gut 1.000 Einwohnern gibt es enge Kontakte
zu Nachbarschaft oder den Vereinen. Unser Seniorenheime sind
keine isolierte Insel, sondern wir
gehören dazu.
H.-J. Freter: Wie geht es weiter im
Festkalender?
Jutta Kindereit: Silvester feiern wir
klein aber fein, dafür Karneval
deftig kräftig. Ein Karnevalsverein aus Neustadt/Harz, der
für Musik, Tanz und Büttenreden sorgt, bringt seit Jahren das
Haus zum „Kochen“. Gäste unseres monatlichen Seniorenclubs
nehmen teil und sind begeisterte
Fans geworden. Letztes Jahr war
eine demenzkranke Bewohnerin,
die aus Köln stammt, so begeis-
eseltreiber.de
tert, dass sie aus voller Kehle
ein rheinisches Karnevalslied
schmetterte und alle sangen mit.
H.-J. Freter: Was feiern Sie noch?
Jutta Kindereit: Ende Oktober gibt
es jährlich ein Herbstfest und einen Brunch der Pflege8 in unseren Restaurants. Dazu laden wir
mit ansprechenden Flyern Angehörige und Familien aus den
Gemeinden ein. Genussvoll speisen von 11 bis 14 Uhr, für Gäste preiswerte - 8,88 Euro, das ist
doch was und eine gute Gelegenheit, das Haus kennen zu lernen.
H.-J. Freter: Haben Sie hier noch
die Tradition der Schützenfeste?
Jutta Kindereit: Na klar, im Harz
gibt es viele Schützenvereine, die
alle im Sommer ihre Feste feiern.
Morgens zieht der Verein mit
Blasmusik durch den Ort, das
letzte Ständchen ist vor unserem
Haus, dann stärken sich alle in
31
unserem Restaurant an einer langen Tafel und danach wird noch
mal aufgespielt. Gaudi! Ehemalige Schützenbrüder unter unseren
Bewohnern und eine kleine Abordnung werden zum Schützenfrühstück eingeladen und abgeholt. Sie sind dabei, werden extra
begrüßt mit einem Tusch und
immer besonders gewürdigt.
H.-J. Freter: Ein großes Wort dafür ist „Inklusion“, wie sie eine
Charta der Vereinten Nationen
fordert.
Jutta Kindereit: Genau, das versuchen wir hier zu leben. Ich möchte noch eine andere Tradition erwähnen, die Walpurgisnacht. In
der Nacht zum 1. Mai – so die
Sage – tanzen auf dem Blocksberg die Hexen mit dem Teufel.
In dieser Nacht verkleidet man
sich als Hexe und treibt allerlei
Schabernack. Das haben wir Mitarbeiterinnen in den Häusern früher auch gemacht. Für Menschen
mit Demenz ist dieses Spektakel,
das Laute und die wilde Hexerei
oft verstörend. Inzwischen lassen
wir die Walpurgisnacht etwas ruhiger angehen. Aber im Harz ist
um diese Zeit viel los!
H.-J. Freter: Wie ist es mit den
Geburtstagen?
Jutta Kindereit: Wenn Geburtstag ist, wird schon morgens am
Bett ein Liedchen von den Mitarbeitern gesungen und ein kleines Präsent überreicht. An den
Infotafeln wird gratuliert, viele
Damen wünschen nicht, dass das
Alter erwähnt wird! Ist doch klar.
Besondere Geburtstage, bei uns
lebt nämlich die älteste Frau im
Landkreis mit 104 Jahren, wird
größer gefeiert, auch mit Bürgermeister und Pastor. Es gilt der
Grundsatz: Jeder so, wie er mag!
Übrigens dieses Jahr wieder ein
100. Geburtstag.
H.-J. Freter: Vielen Dank für das
Gespräch, Frau Kindereit!
Jutta Kindereit: Ich danke auch.
Und jetzt muss ich mich beeilen,
denn heute feiern wir zünftig das
Oktoberfest.
Das Interview führte Hans-Jürgen Freter von der Deutschen
Alzheimer Gesellschaft Berlin
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Nähzentrum Bad Lauterberg
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Eine wahre Fundgrube für alle
Hobbyschneiderinnen und Strickenthusiasten ist das Nähzentrum Bad Lauterberg. Hier gibt
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Garne und jede Menge Anregungen.
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hochwertigen Stoffen aus Naturfasern wie Seide, Leinen, Baumwolle, edle, italienische Drucke
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Tragekomfort. Schnitte und alle nötigen Nähzutaten von der
Vlieseline bis zum Knopf sind
ebenfalls reichlich vorhanden.
Wem eher das Häkeln und Stri-
geschaffen für die derzeit trendigen Loops, Mützen und Stulpen.
Und ein garantiert einzigartiges
Weihnachtsgeschenk für diejenigen, die so etwas zu schätzen
wissen.
Aber auch die Stickerinnen finden hier alles, was das Herz
begehrt: Stickvorlagen, grobe
und feine Stoffe, Garne in allen
Stärken und Farben, z.B. für die
streng, geometrische Hardangeroder die feine, teils verspielte
Kreuzstich-Stickerei. Und vor allem eine fachliche Beratung und
Hilfe, wenn man mal nicht weiterkommt.
Zudem werden seit Kurzem
Weihnachtliche Deko- und Geschenkartikel
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die Angebote in unserem Ladengeschäft schon einmal auf das
kommende Fest abgestimmt. Schauen Sie sich in Ruhe zwischen
den weihnachtlichen Deko- und Geschenkartikeln, Marken-Haushaltsgeräten sowie Kochgeschirr von Silit um. Wir stehen ihnen
gerne beratend zur Seite.
cken Freunde bereitet, hat hier
ebenfalls die Qual der Wahl. Qualitativ hochwertige Wolle und
Handstrickgarne von namhaften
Herstellern wie Noro, Debbie
Bliss, Louisa Harding und Online
füllen die Regale. Zudem werden
auch handgefärbte Natur-Garne
aus kleinen Manufakturen in
Chile und Peru mit im Sortiment
geführt – herrlich weich und in
einer großen Farbvielfalt. Wie
Nähkurse angeboten – rufen Sie
einfach an oder schauen sie im
Geschäft vorbei und informieren
Sie sich, dann können auch Sie
demnächst in einem echten Unikat Eindruck machen.
Hauptstraße 165
37431 Bad Lauterberg
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Angebote in der
Weihnachtszeit:
Weihnachtsstoffe, 140cm
breit, der Meter für 9,- € .
Wollsets ausreichend für
Loop und Mütze mit Fellpompon für 9,95 €
Wir sind natürlich über das ganze Jahr Ihr Ansprechpartner für
neuzeitliche Gebäudetechnik wie :
• KNX-Technik
• Zähler- und Verteileranlagen
• Nachtspeicher-, Fußboden- und Dachrinnenheizungen
• Überwachungs- und Alarmanlagen
• Türsprech-, Telefon- und Sat-Anlagen
• E-Check
• Beleuchtungstechnik Wir wünschen all unseren Kunden eine besinnliche Adventszeit.
Hans-Jürgen Hammer
Elektromeister
37520 Osterode/Lerbach
Friedrich-Ebert-Str. 140
Tel. 05522 5675
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33
So ein Theater – Kim & Roy
auf künstlerischen Abwegen
Am 29.11.2013 öffnet sich der
Vorhang auf der Bühne im
Landhaus Finze gleich zu einer
zweifachen Premiere. Erstmals
gibt es dort auf den Brettern, die
die Welt bedeuten eine Komödie
zu sehen.
Verliebt - Verlobt - der Ring ist
weg heißt das Theaterstück aus
der Feder von Ines Peinemann
aus Altenau, in dem die lebensfrohe, blonde Mandy aus Sachsen sich den überkorrekten, gut
situierten Richard geangelt hat
und mit ihm den Ehehafen ansteuert. Beim feucht-fröhlichen
Junggesellinnenabschied
geht
der vermeintlich wertvolle Verlobungsring verloren, der doch
beim Besuch der Schwiegereltern
am Finger der Braut stecken sollte. Jetzt ist guter Rat teuer.
Wie es mit dem Verwirrspiel um
den verschwundenen Ring weiter
geht und ob Mandy ihren Richard doch noch bekommt, zeigt
sich bei den drei Aufführungen
am 29. Nov. 19.30 Uhr, am 01.
Dez. 15.00 Uhr und am 20. Dez.
19.30 Uhr.
„Wir wollen damit den etablierten Dorftheaterbühnen keine
Konkurrenz manchen, erklärten
uns Lothar und Thomas Finze.
„Wir hatten einfach Lust, mal
etwas Anderes zu wagen. Das
Script hat uns gleich gefallen und
so suchten wir über Facebook
nach Mitstreitern. Schnell hatte
sich eine illustre Truppe aus dem
ganzen Kreis zusammengefunden und nun stehen wir kurz vor
der Aufführung und das Lampenfieber steigt.“
Karten zum Preis von 8,- € sind
beim Landhaus Finze erhältlich –
Tel. 05522 82672
37534 Badenhausen
Thüringer Str. 278
Weihnachten kommt immer so plötzlich!
1. & 2. Weihnachtsfeiertag
Die Mixedpickles........
Autohaus Washausen ehrte langjährigen Mitarbeiter
25 Jahre Betriebszugehörigkeit
sind heutzutage schon etwas Besonderes. Umso größer die Freude im Autohaus Washausen mit
Herrn Andreas Lüer einen Mitarbeiter zu haben, der betreits seit
1988, mit Beginn der Ausbilung
zum Kfz-Mechaniker, zur Firmenfamilie gehört und sich über
die Jahre bis zum Renault Servicetechniker weiter qualifizierte.
Firmeninhaber Holger Washausen ehrte in einer kleinen Feierstunde seinen langjährigen Mitarbeiter, sprach ihm Dank und
Anerkennung aus und übergab
ihm eine Ehrenurkunde und ein
Präsent. Ferner überbrachte Herr
Washausen als Innungsvorstandmitglied die besten Glückwünsche der Kfz-Innung Osterode
sowie der Handwerkskammer
Hildesheim-Südniedersachsen
zum 25 jährigen Betriebsjubiläum.
Frau Michaela Washausen, Herr Jens Ose (Kundendienstleiter) Herr Andreas Lüer und
Herr Holger Washausen (Geschäftsführer)
Festliches Weihnachtsbuffet
12.00 bis 15.00 Uhr
Silvester
Eine Petersburger
Schlittenfahrt
all inclusive mit Themen-Buffet
Sie planen Ihre Weihnachtsfeier? Wir sind für Sie da!
eseltreiber.de
34
Kanelbullar – schwedische Zimtschnecken
Zutaten:
Für den Teig:
900 g Mehl
1 Prise Salz
150g Zucker
2 Würfel Hefe
100 g Margarine/Butter
400 ml Milch
Für die Füllung:
150 g Margarine/Butter
6 TL Zimt
100 g Zucker
Für die Garnierung:
1 Ei
Hagelzucker
Zubereitung:
Zuerst das Salz, das Mehl und
den Zucker mischen.
Dann die Hefe zerbröseln, die
Margarine/Butter mit der Milch
vermischen und handwarm machen (mit dem Finger testen).
Danach die Hefe hinein geben
und mit einem Holzlöffel solange rühren, bis sie sich komplett
aufgelöst hat. Als nächstes nach
und nach das Mehlgemisch einkneten, bis ein fester Teig entstanden ist. Diesen dann ca. 30
min ruhen lassen.
In dieser Zeit kann man gut
die Füllung vorbereiten. Dazu
nimmt man je die Hälfte der Zutaten von oben und verrührt sie
zu einer glatten Masse.
Diese Masse ist dann für eine
Hälfte des Teiges gedacht, d.h.
man wiederholt das Herstellen
dieser Mischung ein weiteres Mal
mit der anderen Hälfte der Zutaten für die zweite Teighälfte.
Die Hälfte des Teiges auf einer
leicht mit Mehl bestäubten Fläche zu einem Quadrat ausrollen.
Die Teigdicke sollte ca. 2mm betragen. Dieses Quadrat mit der
Füllmasse bestreichen und fest
aufrollen. Die beiden äußeren
Ränder abschneiden und in kleine Stücke schneiden.
Die Teigrolle in ca. 1,5cm dicke
Scheiben schneiden.
Je ein kleines Randstück mittig
unter die Scheibe drücken. Dadurch wird die Schnecke dreidimensional.
Die Teigschnecken mit einem
Tuch abdecken und nochmals
mind. 15 min ruhen lassen.
Den Backofen auf 225°C vorheizen.
Ein Ei verquirlen und Hagelzucker bereitstellen. Nach dem
Ruhen die Teigschnecken mit
dem Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Danach ca.
6-9 min auf mittlerer Schiene
goldbraun backen. Das Ganze
dann mit der zweiten Teighälfte
wiederholen.
Guten Appetit und viel Spaß
beim Ausprobieren!
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35
Von Lerchen und Nachteulen
(cb) Es geht doch nichts über
einen erholsamen Nachtschlaf
von sagen wir mal 6-8 Stunden.
Das ist ein statistisches Mittel, mit
dem die meisten Menschen gut
zurechtkommen, um am Morgen gutgelaunt den neuen Tag zu
beginnen. Doch wer hat gesagt,
dass diese 6-8 Stunden zwischen
22 Uhr abends und 7 Uhr morgens liegen müssen? Gut, die innere Uhr der meisten Menschen
tickt entsprechend, aber es gibt
auch diese anderen, deren innerer
Chronometer einige Stunden vor,
bzw. nach geht. Der Mann meiner Freundin zum Beispiel befindet sich bereits gegen 21 Uhr
im Land der Träume und steht
oft schon vor den Hühnern auf.
Er hat einen Großteil seines Tagwerks bereits erledigt, wenn ein
Otto-Normal-Schläfer
seinem
Wecker das erste Mal einen auf
die Glocke gibt. Er gehört also
eindeutig zur Spezies „Lerche“.
Ich für mein Teil bin eine echte
Nachteule. Meine zweite produktive Phase beginnt erst gegen 22
Uhr abends und zieht sich dann
schon mal bis 3 Uhr nachts hin.
Da ist an Schlaf vor 4 Uhr morgens nicht zu denken. Wäre ich
also mit einer „Lerche“ liiert,
kämen wir locker mit einem Bett
aus und ich hätte den Vorteil,
Wir bedanken uns für das entgegen gebrachte Vertrauen
und die vielen Glückwünsche zu unseren neuen
Schulungsräumen in Förste und Teichhütte!
dass die Kissen noch warm sind,
auf die ich mein Haupt bette.
Ein zweites Plus für mich als
Nachteule ist, ab 22 Uhr stört
mich kaum jemand und ich kann
auch einmal einen Gedanken zu
Ende denken, ohne ständig vom
Telefon oder der Türklingel gestört zu werden. Es braucht allerdings viel Zeit bis man seinen
lieben Mitmenschen klar gemacht
hat, dass Telefonanrufe vor neun
Uhr morgens unter Todesstrafe stehen, es sei denn, der- bzw.
diejenige ringt gerade mit demselben.
Schwierig wird es bei solch einem verschobenen Tagesablauf
auch mit Behördengängen. Wenn
ich mir den letzten Schlaf aus
den Augen gerieben habe, präpariert man sich dort schon für
die Mittagspause. Hingegen bei
Feiern und Abendveranstaltungen schlägt meine große Stunde
- da mache ich dann gerne mit
das Licht aus. Der Mann meiner
Freundin fängt bei solchen Anlässen ab 22. Uhr an, mit sich zu
kämpfen, um wenigstens bis Mitternacht durchzuhalten.
Ich erlebe einen Sonnenaufgang
eigentlich nur im Hochsommer,
wenn ich auf dem Weg ins Schlaf-
zimmer die Vögel zwitschern höre und die ersten Sonnenstrahlen
am Horizont auftauchen. Wohingegen besagte „Lerche“ im
Hochsommer einige Sonnenuntergänge verpassen dürfte.
Richtig unangenehm wird es aber
für eine Nachteule wie mich,
wenn sie morgens früh raus muss,
also vor dem Aufstehen, weil ein
Termin oder ähnliches zu früher
Stunde ansteht. Ich begebe mich
zu angemessener Stunde zur Ruhe und bin wach! Ich bleibe auch
wach, eigentlich könnte ich jetzt
noch Bäume ausreißen. Ich probiere es mit Lesen, Fernsehen,
klappt eigentlich immer, nur an
solchen Tagen nicht. Doch irgendwann drömmele ich doch
ganz leise weg, habe mich gerade
in meinem Lieblingstraum nett
eingerichtet und dann klingelt der
Wecker. Trotz kalter Dusche laufe ich den ganzen Tag wie Falschgeld durch die Gegend, aber am
Abend so ab 22 Uhr bin ich wieder hellwach.
Angrrrh...
PS: Auch dieser
Artikel wurde gegen Mitternacht
verfasst.
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