Style your Life - Stiftung Jupident
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Style your Life - Stiftung Jupident
Style your Life Editorial 2 - Aus der Pädagogik – Für die Pädagogik Style your Life 3 Aus den Bereichen - Leichter Leben mit Schauspiel und Tanz - BVS goes Dornbirner Messe - Hilfe für Kinder mit Autismus-Spektrum - Selbstwahrnehmung mit CHOICE - Von Selbstbildern & Grenzerfahrungen - BVS unterstützt AUSZEIT-Präsentation 4 5 8 10 10 11 - Weihnachtsbäckerei in den KTG - UNO, UNO, UNO! - „Putz“wettbewerb - A,B,C – Rally - Bowlingabend mit dem Jupi-Chef - Happy Überraschung - Danke für die Großzügigkeit - Gestaltung im Nass: Schwimmtraining! - Viele „Schnupperer“ - Rodelpartie und Schneegenuss - Ein indischer Nachmittag Ausgabenummer 25 März 2011 11 12 12 12 13 14 15 15 16 16 17 - Schneeschuhwanderung im Jänner - Neu: Unsere Vorschulklasse - Weihnachts-SPENDE - Danke – Spende „Sternstunden“ - Kinderrechte und Kinderschutz im Fokus - Gezeichnete Helden - Sponsoren für Charity gesucht! - Apfelmus-Schnitten 1 8 1 8 19 19 Aktuelles von MitarbeiterInnen 22 19 20 21 21 Editorial Liebe Leserinnen und Leser! Auch wir helfen, es selbst zu tun ...“ Eines unserer Hauptthe men dieses Heftes ist das gleichnamige BVS-Projekt „Style your Life“. Nicht nur, dass als einer der Höhepunkte der zweijäh rigen Auseinandersetzung mit der Thematik auch wieder ein Auftritt auf der Messebühne in Dornbirn erfolgt, auch der Hintergrund ist bezeichnend dafür, was wir innerhalb der Stiftung Jupident an sozialpädagogischer und begleitender Arbeit leisten. Neben großen Vorbildern und übermäch tigem Gesellschaftsdruck einen eigenen Stil zu finden ist für Kinder und Jugendliche inund außerhalb unserer Stiftung eine große Herausforderung. Unsere Schützlinge wer den in allen Lebenslagen unterstützt, ihre eigenen Ausdrucksmöglichkeiten und ih ren eigenen Weg zu finden. Einfühlsame pädagogische Arbeit, das Akzeptieren von individuellen Ideen und der Einsatz un terschiedlichster Materialien kommen da bei zum Zug. In der Berufsvorschule werden Jugendliche in der schwierigen Zeit der Selbstfindung in den jeweiligen Projekten auch (schau)spie lerisch, tänzerisch und kreativ begleitet. In diesem Sinne nehmen wir das Motto von Maria Montessori „hilf mir, es selbst zu tun“ im Alltag mit unseren Kindern und Ju gendlichen ernst. Ein Interview mit einem BVS-Absolventen, Berichte aus den Abteilungen, eine Rück schau auf Vergangenes und ein Danke schön an alle unsere SpenderInnen runden das vorliegende Heft ab. Viel Spaß beim Lesen und wenn Sie uns auch finanziell unterstützen wollen – Ihre Spende kommt diesmal dem Projekt Hundetherapie zu gute und ist beim Finanzamt absetzbar! Ihr Manfred Ganahl, MSc Geschäftsführer Impressum Herausgeber: Verantwortlich für den Inhalt: Redaktion: Fotos: Grafik: Druck: Jupidu Seite 2 Stiftung Jupident Schlins, T 05524/8271 www.jupident.at [email protected] Dir. Manfred Ganahl, MSc Andrea Fritz-Pinggera, MSc, Hard Jupident Martin Caldonazzi www.caldonazzi.at Druckerei Wenin, Dornbirn Style your Life Aus der Pädagogik – Für die Pädagogik Ein Projekttitel, der konsequent und kom promisslos Lehrende und Lernende zu Ei genverantwortlichkeit und Selbsttätigkeit verpflichtet. „Man begreift nur, was man selber machen kann, und man fasst nur, was man selbst hervorbringen kann.“ J.W. von Goethe Der größte gemeinsame Nenner als Orien tierungshilfe ist der gemeinsame Raum für Dialog und nicht Autorität und Gehorsamkeit. Der eigene Leib in seinem Spür- und Emp findungsbewusstsein ist im Moment der Begegnung Ausgangspunkt für Fragen und Antworten und somit Scharnierstelle für Entwicklungsmöglichkeiten. Im Vordergrund steht der Tonische Dialog, der Entwicklungsprozesse auf nonverbaler Ebene sehr authentisch und mehrperspek tivisch auslöst bzw. öffnet. Theoretische Informationen bleiben so lange nutzlos, bis sie auf Körperebene erlebt und empfindungsbewusst ange wandt werden können. Die Beziehungen zum eigenen Körper, zum Objekt, zum Raum, zum Anderen, zur Gruppe müssen erlebt und reflexiv bearbeitet werden können. Nur auf diesem Weg wird „STYLE YOUR LIFE“keine Worthülse bleiben, sondern alle Interaktionspartner den eigenen Style ent decken lassen. Pädagogisch gesehen hilft uns der Gedan kengang von Bernhard Aucouturier: „Wir arbeiten nicht mit dem Defizit, son dernmit der Möglichkeit.“ Grenzenloses Erstaunen über ungeahnte Leistungen sind das Ergebnis und lassen uns Pädagogen mit Respekt und voller Stolz auf Jugendliche blicken, die wir be gleiten dürfen. Ich freue mich, wenn es mir gelungen ist, Sie in einen inneren Dialog zu verwickeln, der zu weiteren Fragen und Antworten führt. Ria Steinbichler Jupidu Seite 3 Leichter leben mit Schauspiel und Tanz Marc ist 18 und hat die Berufsvor schule im Juli 2009 beendet, seither absolviert er eine Teillehre zum Res taurantfachmann im Hotel „Viktor“. „Jupidu“ sprach mit ihm über seine Zeit in der BVS, was er daraus „mitge nommen“ hat und wie es ihm nun geht. nte, habe ich eine andere Besetzung genom men. Das indische Stück war übrigens aus „Lebe und denke nicht an morgen“. Hast du jetzt auch Zeit für Schauspiel und Tanz? Derzeit nicht. Ich möchte zuerst meine Leh re beenden und dann wieder meinen Hob J: Marc, erzähl uns ein wenig von bies nachgehen. Früher hat mir das Tanzen deiner Zeit im „Jupident“? sehr geholfen, wenn es mir schlecht ge M: Ich bin mit 9 Jahren nach Schlins ge gangen ist. Dann habe ich einen Halt ge kommen und war insgesamt 8 Jahre dort. habt. Im „Jupident“ war das toll, da waren Zuerst in der HPLS, wo mir meine damalige viele gute Betreuer, die positive Energie Religionslehrerin Doris Walser die große ausstrahlten. Wir haben viel für die Selb Wie geht es nach der Teillehre weiter? Chance gab, Schauspielunterricht zu neh ständigkeit gelernt. Es ist hauptsächlich ein Ausbildungshotel – men.Das hat mir Riesenspaß gemacht. hier stehen einige vor der Türe, die aus Dann blickst du gern auf deine Zeit in gebildet werden möchten. Ich werde wo der BVS zurück? Später kam noch das Tanzen dazu? anders ein Praktikum absolvieren und Ja, ich habe in der BVS im „Highschool Ganz ehrlich? Ich würde die BVS am liebs beweisen, wie weit ich bereits in meiner Musical“ die Hauptrolle von Zack Efron ten noch mal freiwillig wiederholen! Ich Ausbildung bin. gespielt. Frau Steinbichler hat gemerkt wie habe eine Erinnerungs-CD von unseren heiß ich aufs Tanzen und Schauspielen bin. Auftritten, die werfe ich mir daheim in den Und wie wird es privat weitergehen? Ich durfte mir dann Tanz und Choreographie Player und tanze dann einfach los. Beim Ich interessiere mich sehr für das Theater selbst aussuchen und habe mich für Indien Lied „Allegria“ vom Cirque du Soleil kom und ich würde gerne mal im Theater am entschieden. Bollywood-Style! men mir beinahe die Tränen vor Nostalgie. Saumarkt oder in Bregenz in einer kleinen Schade, dass es vorüber ist. Rolle mitspielen. Aber erst nach der Lehre. War das auch ein Projekt, das ihr bei der Dornbirner Messe aufgeführt habt? Ja, genau. Ich durfte mir eine ganze Gruppe zusammenstellen, Statisten aussuchen. Ich habe sogar ein Casting gemacht! Das war aber nicht so lustig wie es klingt. Es war anstrengend, weil ich wollte dass alles super wird. Ich habe mir Bollywoodfilme mit Shah Rukh Khan angeschaut, mich in die Rolle hineingefühlt und mir sogar län gere Haare wachsen lassen, um ihn besser zu verkörpern. Wie war der große Tag bei der Messe schließlich? Mir ist beim ersten Tanz ein Fehler unter laufen, das hat mich unheimlich geärgert. Das hat mich furchtbar frustriert. Vor al lem, weil ich die ganze Gruppe immer an getrieben habe, ihr bestes zu geben. Die weibliche Hauptrolle wollte ich zuerst mit meiner Ex-Freundin besetzen und als sie sich nicht schnell genug entscheiden kon Jupidu Seite 4 Erklär uns das bitte genauer? Wir haben in der BVS in Abwandlung des „Cirque du Soleil“ unseren eigenen „Cirque du BVS“ gemacht und mit Songs und Bewegunggestaltet. Das war einfach toll. Wir machten unsere eigenen Sachen. Mein Abschied von der BVS ist mir sehr sehr schwer gef allen. Alle waren wie Brü der und Schwestern für mich, Onkel und Tanten. Wie bist du auf deine jetzige Ausbildung gekommen? Welche Hobbies hast du sonst noch? Ich helfe in einem Reitstall mit 14 Pferden in Tisis mit, beim Misten und im Sommer beim Heuen. Ich bin ein wenig wie ein Stall knecht, das macht mir viel Spaß. Vor allem, wenn wir mit dem Zweispänner ausfahren. Ich lese gerne über Technik und Tiere und bin im Jupi sehr gern geklettert. Alleine macht es nicht so Spaß. Wie beim Schwim men,da habe ich sogar mal einen Dauerre kord aufgestellt!! J: Marc, noch eine letzte Frage: hast du derzeit eine Freundin? Mir macht meine Arbeit im Viktor viel Spaß. Früher wollte ich immer Tischler oder Gärt M. (grinst): Nein, zur Zeit bin ich Casa ner werden. Durch meinen ehemaligen Be nov a. In der Berufsschule macht mir das treuer Rainer Kasper, der mich zu meinem Flirten Spaß. Ich glaube für mich bräuch ersten Ferialjob in der Unteren Au (Freizeit te man ein Handbuch, damit man mich anlage Frastanz) animierte. Ich war in der kennt! Küche und im Service und habe auch in Altenstadt im GH Schäfle und in Tosters im Danke für das erfrischende Gespräch! „Löwen“ geschnuppert. BVS goes Dornbirner Messe Schülerinnen und Schüler der Berufs vorschule dürfen seit 1999 alle zwei Jahre auf der Dornbirner Messe zei gen, was in ihnen steckt. Die BVS ist heuer mit dem Motto „Style your Life“ in der Halle 7 zu sehen. Im Rahmen der Dornbirner Frühjahrsmesse (Donnerstag, 7. bis Sonntag, 10. April 2011) werden jeweils nachmittags die BVS-Pro jekte als Aufführungen in Form eines halbstündigen Showblocks zu sehen sein. Es ist dies die heißersehnte Projektprä sentation des über zwei Jahre laufenden Schulprojektes und für alle Beteiligten immer ein wunderbarer Höhepunkt. Das Schöne daran: das Projekt ist mit der Aufführung nicht abgeschlossen, sondern wird noch bis zum Schulschluss weitergeführt. Jupidu Seite 5 BVS goes Dornbirner Messe Nach der Aufführung ist nicht Schluss... Im Grunde geht es nach dem großen Auf tritt ja erst so richtig weiter. Da wird dann diskutiert „wie ist es danach, wenn du das geschafft hast“? Projektleiterin Ria Steinbichler: „Das ist ein Prozessabschnitt, der dazu gehört, es ist ein Transfer in den Alltag – die gemachten Erfahrungen wer den in das tägliche Leben in Schul- und Arbeitsalltag übergeleitet“. Jupidu Seite 6 Heuer: „Style your Life!“ Vorbilder sind wichtig, Vorbilder sind gut. Nur Nachahmen alleine wäre jedoch zu wenig. In der Stiftung Jupident werden die SchülerInnen dabei unterstützt, Eigen verantwortlichkeit zu lernen, eigene We ge zu gehen, eigenes Styling und eigene Ausdrucksformen zu finden. In dem Pro jekt „Style your Life“ wird dies in verschie densten Aktivitäten und Ausdrucksformen konkret: aktiv mit Spiel und Tanz, Zeichnen und Werken. So wie im vergangenen Jahr als durch Michael Jacksons frühen Tod der „Moonwalk“ ins Bewusstsein rückte und im Jupident zum „BVS-Walk“ mutier te – denn es gilt der eigene Stil nach gro ßem Vorbild. Auch die Seer mit ihrem Song „Leb dei Lebn“ hatten in der BVS in der Vergangenheit aus guten Gründen einigen Stellenwert. Voneinander lernen und nicht diskriminieren. Für die Frühjahrsmesse wird derzeit wieder ein Showprogramm einstudiert das verschiedene Tänze beinhaltet. In der Vorbereitung wurde zum Beispiel an ei nem Nachmittag mit Choreographin Fenna Hip-Hop geübt. Groove, Slide und Bart Simpson heißen die Schritte und Moves, die die einen mehr, die anderen weniger faszinieren. Zum Fototermin bei den „Hip-Hoppern“ sieht Fabian nur zu. Die Schritte gefallen ihm sichtlich, obwohl er im Gespräch erklärt, dass das „nix für ihn sei“. Fabian zu seinem Part: er werde sich eine zünftige Lederhose anziehen und damit seinen eigenen Style präsentieren. Vielleicht sogar auf der Messe...! Jede/r findet hier seine Ausdrucksform, jede/r darf zeigen, was in ihm steckt. Heidi Klum & Bollywood Auch Jonglage, Bollywoodstyle, orienta lisches Tanzen und Mode sind Themen, die die BVS-Jugendlichen aufgegriffen haben. So wurde Heidi Klum umgestylt, es gibt tanzende Schaufensterpuppen, der Song „Eiskalt“ von Culcha Candela wird eine Rolle spielen, Disco & Robot-Dance und Beiträge aus der Clownerie dürfen nicht fehlen. Die freiwilligen Akteure der BVS werden mit Feuereifer, akribisch geübten Schritten, großer Freude und Herzblut zeigen was für sie „Style your Life“ bedeutet. Stark wie ein Drache Im Rahmen von „Style your Life“ wurde auch ein Maskottchen gesucht und gefunden. Es ist der von Simon gezeichnete Drache. Die Auseinandersetzung mit dem nicht immer gut beleumundeten Fabelwesen erbrachte erstaunlich viel Positives: Der Drache ist stark und ein Beschützer. Er ist in China ein Glücksbringer und beschützt die Umwelt. Es gibt Luft, Feuer- und Wasserdrachen. Und nun beschützt der Drache die BVS. Ein Drache aus Textilien und Pappmaché wurde bereits im letzten Jahr in den Hand geschicklichkeitsstunden gefertigt und eingesetzt. Heuer wurde das Kostüm für eine ganze Gruppe weiterentwickelt. Ein neuer Drachenkopf wird bei der Frühjahrs messe zum Einsatz kommen. Das Schöne daran: Jeder einzelne Schüler hat an die semDrachen mitgearbeitet, jede/r hat hier mitgeknüpft – und diese fantastische Ge meinschaftsarbeit ist das Symbol für die Stärke der Gemeinschaft. Die Gruppe ist stark – stark wie ein Drache. Auf bald in Messehalle 7 Der große Drachenauftritt findet ebenfalls auf der Messebühne statt. Wir sind schon gespannt, wie die Darsteller alleine und als Gruppe den Gedanken von „Style your Life“ auf der Bühne umsetzen. Projektleiterin Ria Steinbichler abschließend: „die glän zenden Augen nach der Aufführung – auch jene der Eltern die voller Stolz sehen, was ihre Sprösslinge alles können und auf der Bühne sogar vor großem Publikum aus drücken – diese Augen und diese Begeis terung sind die größte Belohnung für zwei Jahre Vorbereitung“! In diesem Sinne: Toi toi toi für die Aufführung, die in Zusam menarbeit mit der offenen Jugendarbeit Dornbirn organisiert wird. Bis bald in der Messehalle 7 in Dornbirn! Jupidu Seite 7 HPLS Hilfe für Kinder mit Autismus-Spektrum An der HPLS Jupident werden immer wieder Schüler mit Autismus-Störung auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten unterrichtet. Wie dabei gearbeitet wird, erläutert Ing. Martin Schwarz, Lehrer in der LG1-Klasse an der HPLS: Giuliano wiederum, der Jüngste von den Dreien, liebt die große Pause. Er ist immer gerne dabei, wenn irgendwo was los ist. Für Kinder im Autismus-Spektrum ist es oft schwierig, sprachliche Informationen zu verarbeiten, also den Ausführungen und Erklärungen der Lehrer/innen zu folgen; dafür haben sie meist eine gut ausgeprägte optische Wahrnehmungsfähigkeit. Was ist Autismus? Die Autismus-Spektrum-Störung ist eine „tiefgreifende Entwicklungsstörung“, so die Klassifikation der WHO. Die Eigenheiten oder Symptome dabei treten in einer gro ßenBandbreite auf, sodass man von einem Autismus-Spektrum spricht. Die betroffe nen Menschen haben Schwierigkeiten, die Reize und Informationen aus der Umwelt, die sie durch ihre Sinne aufnehmen, folge richtig zu ordnen und zu verarbeiten. Dies führt oft zu Verhaltensweisen, die uns Au ßenstehenden zunächst fremd und uner klärlich scheinen. An unserer Schule werden im Schuljahr 2010/11 drei Kinder mit dieser Wahrneh mungsbesonderheit unterrichtet. Trotz glei cher Diagnose sind sie – wie wir Menschen generell – sehr verschieden in ihren Be dürfnissen und Eigenheiten. Alexander zum Beispiel ist sehr empfind lich was Geräusche betrifft. Damit er die anderen Kinder in der Klasse nicht hört, hält er sich die Ohren zu. Wenn er einen Finger aus dem Ohr herausnehmen muss, um zu hören was die Lehrerin sagt, summt er ganz laut – es ist offenbar immer noch angenehmer, die eigene Stimme zu hö ren als die der anderen! Der Pausenhof mit seinem Lärm ist ihm ein Gräuel und er bleibt lieber alleine in der Klasse. Jupidu Seite 8 dabei von Daniela Schäfer, Autismusbera terin und Therapeutin bei der „aks Sozial medizin, Kinderdienste“, die uns mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen stets mit Rat und Tat zur Seite steht. Yeliz kann nicht sprechen (ein häufiges Merkmal bei Autismus), aber sie versteht es anderweitig mit ihrer Stimme auf sich aufmerksam zu machen. Manchmal macht sie selbst gerne Lärm, klopft rhythmisch gegen die Fensterscheibe oder die Tür – vielleicht, weil sie sich anders nicht aus drücken kann oder weil sie Reize braucht, um sich selbst spüren zu können – viel leicht auch, um Ordnung in ihr Wahrneh mungschaos zu bringen. Ein andermal aber sitzt sie ganz ruhig und in sich versunken am Boden und geht ihrer Lieblingsbeschäf tigung nach: puzzeln – denn was ihre visu elle Aufmerksamkeit betrifft sowie ihre Fä higkeit Details zu erkennen, da macht ihr nicht so schnell jemand wasvor! Beeinträchtigte Nachahmungsfähigkeit Autistische Kinder haben Probleme mit den so genannten „exekutiven Funktio nen“, das heißt, es ist schwer für sie, meh rere Handlungsschritte zu planen, zu koor dinieren und zu überblicken, weil sie kaum eine „innere Vorstellung“ davon aufbauen können, wie man zu einem zukünftigen Ziel gelangt. Daher stoßen sie mit freiem, selbst entdeckendem Lernen schnell an ihre Grenzen. Sie verfangen sich in Details, bleiben „hängen“ und kommen nicht weiter. Zudem fehlt ihnen weitgehend die Fähigkeit zu imitieren. Andere Kinder lernen, indem sie anderen zusehen und dann nachahmen, es selbst probieren; bei Kindern im Autismus-Spektrum ist dieser Lernkanal je nach Betroffenheit mehr oder weniger stark eingeschränkt. Der Grund hierfür ist eine Beeinträchtigung der so genannten „Spiegelneuronen“. Das dürfte auch der Grund sein, warum vielen Autis ten die aktive Sprache fehlt, denn um spre chen zu lernen, bedarf es einer großen Por tion an Nachahmungsfähigkeit! Wenig Worte, klare Struktur Wenn man dies alles weiß und berück Besonderer Unterricht für sichtigt, dann liegen die Konsequenzen für besondere Kinder einen guten Unterricht, der auch diesen All diese Besonderheiten in der Aufnahme Kindern gerecht wird, auf der Hand: nicht und Verarbeitung der Umweltinformatio zu viele Worte, sondern einfache, klare, nen bedürfen eines besonderen Unter gut strukturierte Anweisungen und Un richts – die „herkömmliche“ Pädagogik terrichtsmaterialien, so viel wie möglich funktioniert nicht wirklich. Tatkräftige visuell aufbereitet, damit die Aufgaben Unterstützung erhalten die Lehrer/innen stellung leicht überschaubar ist; nicht zu viele Informationen auf einmal, sonst kommt es schnell zu einem „overflow“, einer Reizüberflutung. Temple Grandin, eine bekannte, sehr intelligente ameri kanische Betroffene, beschreibt das so: „Mein Gehirn ist ein Computer mit einem 1000-Gigabyte-Speicher für Millionen von Bildern. Aber mein Prozessor ist ein alter Intel 286 - bei zu viel Input bricht Chaos aus.“ Wenn sich die Kinder überfordert fühlen, kann es schnell zu „Ausbrüchen“ kommen, scheinbare Wutanfälle bis hin zu Selbstverletzungen können die Folge sein. Visualisieren hilft Man arbeitet also viel mit visualisierten, klar strukturierten, übersichtlichen Plänen – Wochenpläne, Tagespläne, Stundenpläne, Handlungspläne – ähnlich wie wir einen Terminkalender verwenden, aber ausführ licher. Dadurch wird die Zeit überschaubar und komplexe Handlungsmuster werden in ihre einzelnen Schritte zerlegt. Zu Auf gaben, die anderen Kindern klar sind, weil schon hundertmal gesehen, müssen Kin der mit Autismus-Spektrum-Störung oft in allen Einzelheiten – präzise und Schritt für Schritt – angeleitet werden. Diese strukturierende Methode hat auch den Namen „TEACCH“ – aus dem Ameri kanischen, Abkürzung für „Treatment and education of autistic and related communi cation handicapped children“. Solche typischen, eindeutigen Aufgaben sind z.B. die so genannten SchuhkartonAufgaben (weil aus einer Schuhschachtel gebastelt) oder Tablett-Aufgaben (weil über sichtlich auf einem Tablett angerichtet)weil sie für unsere Schüler/innen gut geeignet sind, Feinmotorik und Auge-Hand-Koordi nation zu fördern sowie die Arbeitsausdau er und Konzentration zu stärken. Giuliano und Yeliz lernen mit „PECS“ (Pic ture-Exchange-Communication-System), ein Bildaustausch-Kommunikationssystem, bei dem es darum geht, entsprechende Bildkarten gegen gewünschte Objekte oder Tätigkeiten zu tauschen. Eine wichtige Voraussetzung zum Lesen lernen ist die Fähigkeit, Bilder an kleinen Details erkennen bzw. unterscheiden zu können – etwas, das Yeliz bereits immer wieder übt. Alexander ist schon so weit. Da er aber Schwierigkeiten hat, die einzelnen Buch staben zusammenazulauten, lernt er leich ternach der „Ganzwortmethode“ – infolge seines guten visuellen Gedächtnisses ver sucht er sich gleich das ganze Schriftbild zu merken! Eine große Rolle im Unterricht spielt auch Musik – das Bild beweist, welche Freude Giuliano dabei hat. Na ja, auch Wolfgang Amadeus Mozart soll ein Autist gewesen sein … Ing. Martin SCHWARZ Jupidu Seite 9 HPLS JTG Selbstwahrnehmung mit CHOICE Von Selbstbildern & Grenzerfahrungen Am Montag den 14.02. traf sich die Jugendtagesgruppe, um an Themen wie pers önl ichen Fähig- und Befind lichkeiten zu arb eiten. CHOICE ist ein Projekt der SuproWerkstatt für Suchtprophylaxe und wird mit Mitteln der Vorarlberger Gebietskrankenkasse gefördert. Seit dem Schulbeginn im Herbst wurde CHOICE, ein Training zur Anregung der Selbstwahrnehmung und Regulationsfähig keit von Gefühlen, an der HPLS eingeführt. • Choice veranschaulicht, dass Gefühlszu stände uns nicht grundsätzlich überman nen,sondern dass wir die Wahl haben, un sere Emotionen zu beeinflussen und dass belastende Gefühle durch angenehm stär kende Gefühle ersetzt werden können. • Auch bietet Choice den jungen Menschen Methoden an, sich zu entspannen sowie dasinnere Steuerrad in die Hand zu neh menund zu führen. • Somit werden die Handlungs- und Ent scheidungsfähigkeiten junger Menschen angeregt und das Selbstvertrauen ge stärkt. Mit der klinischen Pädagogin und Gesund heitspädagogin MMag. Sabine Amann findet Choice erstmals während des Schul jahres 2010/11 für die Schülerinnen und Schüler in der Berufsvorbereitungsklasse Sekundärprävention mit Choice statt und startete am Mittwoch, dem 29. Choice ist ein wirkungsvolles Projekt zur September 2010 während der regulären Sekundärprävention und basiert auf ge Unterrichtszeit. sundheitspsychologischen Grundsätzen. Die Fähigkeit, eigene Gefühlswelten wahr Zielsetzungen: zunehmen und zu regulieren, stellt einen • Choice zeigt den jungen Menschen auf, ausschlaggebenden Eckpfeiler zur Verhü dass das Empfinden einer großen Spann tung der Entstehung von Missbrauch und breite von Gefühlen normal und richtig ist. Sucht dar. • Choice bietet den Jugendlichen leicht um setzbare Techniken an, Gefühle wahrzu nehmen und bewusst zu regulieren. Dir. OSR Johann WEISS Jupidu Seite 10 Nach einem ausgiebigen Brunch haben wir uns in Kleingruppen zusammengeschlos sen und unsere Selbstbilder kreativgestal tet. Die sehenswerten Ergebnisse wurden gemeinsam in der Kleingruppe reflektiert. In einer weiteren Arbeitseinheit ging es in der Großgruppe dann darum Grenzerfah rungen zu erleben und zu spüren. Mittels verschiedener Übungen konnten wir uns auf Nähe und Distanz einlassen. In einer letzten Kleingruppe erarbeiteten sich die Jugendlichen ihre persönlichen Räume, bei denen sie Eigenschaften positionierten, die sie an anderen Menschen befürworten bzw. ablehnen. Nach einem intensiven Tag der Zusammenarbeit ließen wir den Abend mit einer kleinen Geburtstagsfeier von Arzu gemütlich ausklingen. BVS KTG Dornbirn, Bersbuch, Rankweil BVS unterstützt AUSZEIT-Präsentation Weihnachtsbäckerei in den Kinder- tagesgruppen Im Rahmen der Präsentation des Bu ches „Auszeit. Ein Philosoph erlebt die Fitnesswoche“ von DDDr. Clemens Sedmak organisierte die Stiftung Jupident gemeinsam mit Fitnessguru Toni Mathis eine Benefizveranstal tung, welche am 11.01.2011 im Vi nomnasaal in Rankweil stattfand. Um sich auf Weihnachten einzustimmen und die Wartezeit bis zum Weihnachts abend zu verkürzen, starteten wir im De zember eine großangelegte, ganz tolle und erfolgreiche Kekslebäckerei. Luzia Amann von der KTG Rankweil über raschte uns mit sehr leckeren und vielen verschiedenen Rezepten, die wir mit ihr ausprobieren durften. Wir konnten Teige kneten, mit verschiedensten Motiven die Kekse ausstechen, Kugeln formen und die Kekse verzieren und dekorieren. Das Wichtigste, das Naschen und Probieren zwischendurch, kam natürlich nicht zu kurz. Zum Abschluss füllten und packten wir die super schmeckenden Kekse in klei ne Säckchen und dann durften wir unseren Eltern und uns selber damit eine Freude bereiten. Das Kekse backen hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns be reits jetzt auf das nächste Jahr! Neben der Vorstellung des gemeinsamen Durch die Einnahmen aus Eintrittsgeldern Projektes von DDDr. Clemens Sedmak und und Spenden sowie durch die großzügige Toni Mathis, welches Eindrücke von der Unterstützung der Firmen Autohaus Rohrer, Die Kinder und Jugendlichen der KTG traditionellen Fitnesswoche der Familie Raiffeisenbank Rankweil, Wiener Städt Dornbirn, Bersbuch und Rankweil Mathis aus philosophischer Sicht schildert, ische Versicherung AG, United Book Group referierte Prof. Dr. Reinhard Haller zum sowie den Vorarlberger Nachrichten kom Thema Burn-out. men der Stiftung Jupident € 3.400,- zugute. Wir bedanken uns recht herzlich bei Toni Mathis, DDDr. Clemens Sedmak, Prof. Dr. Aufgelockert wurde der Abend durch eine Reinhard Haller, den bereits erwähnten Darbietung aus dem Programm „Style Sponsoren, den MitarbeiterInnen und Ju your Life“ von Schülerinnen und Schülern gendlichen, die beim Auf- und Abbau so der Berufsvorschule. Mit Tanz, Musik und wie während der Veranstaltung tatkräftig einer phantastischen Show konnten sich mitgeholfen haben, bei den Lehrerinnen die Jugendlichen ihren verdienten Applaus der BVS (im Besonderen bei Rosmarie abholen. In der Pause wurden die rund Jagschitz und Ria Steinbichler) fürs 300 Besucher mit einem köstlichen Buffet Einstudieren der Showeinlage und für die – ebenfalls durch die Berufsvorschule her Herstellung des Buffets sowie bei den gestellt – verwöhnt. Jugendlichen, die mutig auf der Bühne standen und eine tolle Show präsentierten. Tanz & Buffet Jupidu Seite 11 JWG 1 JWG 4b JWG 1 UNO, UNO, UNO! „Putz“wettbewerb A,B,C – Rally In der winterlichen Zeit fand wieder das schon traditionelle „Uno-Turnier“ in der JWG 1 statt. Wochen zuvor wurde dafür hart trainiert, die Tricks der Gegenspieler ausgemacht und natürlich spekuliert, wer heuer wohl UNO-Meister wird. Am Turnierabend Mitte Dezember lagen die Nerven blank. Gespannt wurde auf die Auslosung der Spielgruppen gewartet. Nach dem Start hörte man bald nur noch „UNO - UNO UNO“. Die Köpfe rauchten, die Luft war zum Schneiden, man hörte laute Ausrufe der Freude, aber auch der Enttäu schung, wenn ein Spiel verloren wurde. Im mer die glänzenden Pokale im Visier, gab jeder sein Bestes. Von Spielrunde zu Spiel runde wurden die Spieler dezimiert, bis die Finalisten feststanden. Es war wirklich ein beinhartes Turnier, bei dem jeder mit vol lem Einsatz spielte und sein Bestes gab. So stand schlussendlich der strahlende Sieger Hannes fest und verwies Benjamin & Manuel auf Platz zwei und drei. „Feldkirch neu entdecken“, unter diesem Motto fand ein Ausgang der Burschengrup pe der JWG 1 in die Montfortstadt statt. Um den Teamgeist der Jugendlichen zu stärken, Orientierungssinn und Schnelligkeit zu fördern, ließen sich die Betreuer dieses Mal etwas Spezielles einfallen. Die Burschen wurden vor Ort in zwei Teams aufgeteilt, ausgestattet mit einem Quizbo gen und einer Kamera. Ihre Aufgabe war es Geschäfte zu finden, beginnend mit dem jeweiligen Buchstaben des Alphabets. Voller Elan stürmten die Jugendlichen los, denn jedes Team wollte das Erste sein. Nach ca. einer Stunde kam das erste Team zum vereinbarten Treffpunkt: Die Bur schen hatten den ausgefüllten Quizbogen und viele Beweisfotos dabei. Die Erzieher staunten nicht schlecht ob der Vielfalt an Geschäften in Feldkirch – so gibt es zum Beispiel ein ausgefallenes Textilgeschäft mit dem klingenden Namen „Rosenrot“! So hatten nicht nur die Jugendlichen an diesem Nachmittag eine tolle Herausforde Vor kurzer Zeit starteten wir in der JWG 4b rung, auch die Erzieher konnten sich über einen kleinen Wettbewerb. Die Jugendli den erfolgreich gestalteten Nachmittag chenhatten jeden morgen die Chance, sich freuen. bei ihrem Dienst einen Punkt zu verdienen. Es wurde täglich außergewöhnlich sauber gesaugt, gewischt, abgestaubt, abgewa schen, geschrubbt und poliert, bis in der ganzen Wohngruppe kein Krümelchen mehr zu sehen war. Nach 5 Wochen stand fest: so sauber wurde bei uns noch nie zuvor geputzt! Trotz Höhen und Tiefen hat sich jeder bis zum Schluss bemüht. Schlussendlich standen dann 2 Siegerin nen fest. SARINA war die Gewinnerin der Dienste und BÜSRA war die Ordentlichste beim Zimmerputz. Die beiden hatten sich somit einen tollen Tag im Kino wirklich ver dient!Gratulation! Jupidu Seite 12 JWG Rankweil Bowlingabend mit dem Jupi-Chef Was am Gruppenabend unternommen wird, dürfen jeweils zwei Jugendliche der Wohngemeinschaft bestimmen. Dieses Mal waren Nadine und Patrick an der Reihe. Patrick: Mir hat es sehr gut gefallen, Manfred hat uns zum Bowlen eingeladen. Alzbeta: Wir waren am 01.02.2011 mit der WG Bow Nach einigem Hin und Her fiel die gut über len, Manfred Ganahl war auch mit. Wir legte Wahl auf einen Bowlingabend in Ho hatten viel Spaß. henems. Nadine hat dann auch gleich zwei Bahnenreserviert, sodass der Spaß schon Emanuel: mal gesichert war. Es war voll cool und witzig. Beim Bowlen konnten wir erleben, dass man mit Manfred viel Spaß haben kann Silvana: unddass er nicht nur im Jupident der „Chef“ Zuerst haben wir Chili zu Abend gegessen. ist,sondern auch auf der Bowlingbahn. Die Es war sehr lecker. Dann haben wir erfah Jugendlichen im Spitzenfeld hatten aber ren, dass Manfred Ganahl, unser Chef, auch einiges zu bieten und sorgten dafür, zwei Bahnen zahlt. Wir waren alle erfreut, dass es Manfred nicht zu einfach hatte. als er das zu uns gesagt hat. Dann haben wir uns hergerichtet und sind losgefahren Vielen Dank Manfred fürs Dabeisein und zum Bowlen. Schon hatten wir die Schuhe fürs Bezahlen der Bowlingbahnen, du hast an und es ist losgegangen. Später haben uns eine große Freude gemacht! wir Getränke bestellt. Wenn ich nicht an der Reihe war, habe ich mit Sabrina In der Wohngemeinschaft haben die Ju geredet. Sabrina hatte keine Lust zum gendlichen für die „Jupidu“ aufgeschrie Spielen. Was ich cool gefunden habe ist benwie ihnen der Abend gefallen hat. die Raucherecke mit Glas rundum. Aber ich hatte fast keine Zeit, weil ich dann immer Nadine: gleich dran war, aber das hat mich nicht Mir hat es sehr gut gefallen beim Bowlen. gestört. Ja und dann hab ich mich gewun Im Team mit Manfred war es sehr spannend, dert wieso auf dem Bildschirm auf einmal weil er gut spielen kann. „null“ gestanden ist und dann hat mir mein Betreuer Peter gesagt, dass es neu an Gernot: gefangen hat. Eine neue Runde, dass hat Der Gruppenabend hat mir sehr gefallen, mich gefreut, dann haben wir gleich weiter es war sehr lustig und spannend. gespielt. Sabrina und ich haben dazwi schen ein Getränk getrunken. Ja, dann sind wir fertig mit spielen gewesen und sind an schließend retour in die WG gefahren und Sabrina und ich waren am Schluss nur noch voll überdreht. Dann hat Peter den Bus in die KWG-Rankweil getan und wir sind schlafen gegangen und es war von meiner Seite ein sehr schöner Abend mit der WG beim Bowlen. Das Besondere am Gruppenabend war Manfred, unser Chef. Er hatte so viele Termine im Dezember als wir unsere WG-Weihnachtsfeier hatten und da konnte er nicht. Dafür war er an diesem Gruppenabend dabei. Das hat uns alle gefreut. Hallo Manfred, es hat Spaß gemacht!!! Bist du bei unserem Gruppen abendwieder mal dabei? Vielleicht machen wir einen Beauty-Abend (smile). Mihai: Ein Bowlingabend mit Herrn Ganahl. Zuerst gab es Chili, es hat uns allen gut geschmeckt und Herr Ganahl auch. Dann fuhren wir ins Bowlingcenter nach Hohen ems. Wir bestellten uns alle etwas Feines zum Trinken und dann ging es los. Wir mussten uns noch ein bisschen in Schwung bringen. Es wurde noch spannend und sehr lustig. Nach zwei gemütlichen Spielen ging es wieder zurück in die WG. Es war ein lustiger und schöner Abend mit der Gruppe und Herrn Ganahl. Ach ja, ich werde Herrn Ganahl nicht verzeihen,dass er ein „Bayern München“-Fan ist. Das sagt ein „Bremer“Fan, der in der JWG-Rankweil ist. Jupidu Seite 13 KWG juwo Happy Überraschung Manuel: „Markus hat gesagt, dass er nicht mit uns kommen kann, er habe einen Termin. Tanja sagte darauf hin: Ja, mit uns. Das war lustig!“ Jaqueline: „Es war lustig und hot Spaß gmacht.“ Noah: „Da haben wir den Tanz vor gemacht und Markus hat Ein herzlicher Dank gilt den Kindern und mit uns Spiele gespielt.“ Betreuern der Kinderwohngruppen Schlins 1, Rankweil und Dornbirn sowie der Firma Sila: „Isch mr Wurscht.“ Collection 2000 für die Mitarbeit und Un Nadja: „Das Essen war gut.“ terstützung, wodurch ein gelungenes Fest Nina: „Es war lustig, nett und schön…“ Jessica: „Die Spiele mit Markus waren ermöglicht wurde. toll und natürlich unser Vortrag.“ Marco: „D‘Feier war toll und lustig.“ Hier die Statements aller Beteiligten: Sissi: „Er hat sich gefreut, es war eine tolle Überraschung für ihn!“ Florian: „Es war toll das Fabian: „Wir haben Luftballons gekriegt andere Gruppa do waran.“ und mit ihnen gespielt.“ Richard: „Es war sehr laut, aber Jonathan: „Das Fest war kurz, aber gut.“ Markus hat alles gegeben“ Fabienne: „Das Spiel hat mir sehr Daniel: „Das Essen war toll!“ gut gefallen und ich habe den Text Saskia: „Die Party war richtig cool von dem Lied auswendig können.“ und hat voll Spass gemacht!“ Enes: „Üntza.“ Matthias: „Die Halle bebte. :-)“ Chantal: „Mir hon Leberkäs gessa.“ Monika und Kerstin: „Wir haben gesehen, Jacqueline: „Es war lustig und gut.“ Sebastian: „Das Fest war toll, weil wir dass unsere Kinder auch ein gutes mit der großen Matte gespielt haben.“ Benehmen an den Tag legen können!“ Der Bereich KWGjuwo überraschte seinen Bereichsleiter Markus Müller mit einer gelungenen Geburtstagsparty im Turnsaal. Alle Gruppen haben einen phänomenalen Beitrag dazu geleistet und mit Begeiste rung teilgenommen. Jupidu Seite 14 Dave: „Das Spiel mit Markus hat mir gut gefallen. An der Matte ziehen und auf allen Vieren gehen.“ Tanja: „Habe selten das Lied „Happy birthday“ so oft hinter einander gehört!“ Raoul: „Das Essen war toll.“ Yasmim: „Der Leberkäse war lecker!“ Sabrina: „D‘Feier war cool.“ Kathrin: „Mir hat es am meisten gefallen, dass jede Gruppe was für Markus vorbereitet hat.“ Dominik: „Es gab ganz viele Ballööns, die haben wir rumspringen lassen.“ Gréta: „Es war toll zu sehen, wie unsere Männer mit den Kindern gespielt haben.“ Alexander: „Mit da Luftballons spiela war lustig“ Jaqueline: „Die Party war cool, weil ich mit den Kindern der an- deren Gruppen spielen durfte.“ Dennis: „Das Fest hat mir gut gefallen. Die Spiele waren toll und das Essen war lecker.“ Brigitte: „Markus wollte der großen Auf merksamkeit entkommen, er hat die Rechnung aber ohne uns gemacht!“ KWG Bregenz KWG Bregenz & Schlins 1+2 Danke für die Großzügigkeit! Gestaltung im Nass: Schwimmtraining! Das Weihnachtsfest wurde heuer – dank der großzügigen Unterstützung von vielen Spendern – eine riesige Überraschung! Der angebotene Schwimmkurs im Hallenbad Jupident in Schlins, der von Oliver Tschab run durchgeführt wurde, war ein voll er Erfolg. Der Abteilungsleiter der Österreichischen Wasserrettung im Bezirk Bludenz und Nachdem die Kinder zuhause bei ihren Schwimmlehrer der ÖWR konnte insgesamt Familien Weihnachten gefeiert hatten, wa 9 Kinder aus den Kinderwohngruppen ren zwei Wochen später alle zurück in der Bregenz, Schlins 1 und Schlins 2 zu dem Gruppe. Die Freude war riesengroß, als es Schwimmtraining begrüßen. Eine frühe hier nochmals eine Bescherung gab und so Wassergewöhnung fördert die körperliche, manche Wünsche erfüllt werden konnten. motorische, geistige, seelische und so Unter den Geschenken waren Rodel und ziale Entwicklung. Durch das breite Erfah Bobs, ein riesiges Kasperltheater mit bun rungsspektrum habendieKinder nicht nur ten Figuren, eine Burg aus Playmobil sowie im Nu das Schwimmen erlernt, sondern verschiedene Spiele. Nochmals herzlichen Dank für die tollen Spenden! auch ihr Selbstbewusstsein gestärkt und ihre zum Teil vorhandene Angst vor dem Wasser schrittweise überwunden. Alle Kinder waren von dem Schwimmkurs überaus begeistert. Sie hatten sehr viel Spaß an der Bewegung und konnten den nächsten Kurs oft kaum erwarten. Die da zwischen liegende Zeit bis zum nächsten Schwimmkurs wurde manchmal sogar auch mit kleinen Trockenübungen überbrückt. Im Namen der Stiftung Jupident bedanken wir uns bei Oliver Tschabrun und seinen Mithelfenden für diese tolle und unverges sliche Erfahrung recht herzlich! Jupidu Seite 15 KWG Bregenz KWG Schlins 4 Viele „Schnupperer“ Rodelpartie und Schneegenuss „Eine Rodelpartie ist lustig, eine Rodelpartie macht Spaß“, unter diesem Motto, zogen wir uns an ei nem schönen aber kalten Wintertag warm an, packten unseren Rucksack mit „Doping“ in Form von Keks en und Tee und luden die Rodeln in den Bus. Unser Ziel war das Brandnertal, genau e r gesagt, der Wanderparkplatz der Tschengla. Vergangenes Jahr bis inklusive Anfang 2011 haben wir in der KWGBregenz drei neue Betreuer gesucht. Mit dem Wissen, dass uns im „Fuchsbau“ ein leckeres Mittagessen erwartet, schaff ten alle den Weg zur Hütte. Oben angekom Das war auch der Grund, dass wir viele men setzten wir uns auf die Terrasse und „Schnupperer“ in unserer Gruppe begrü genossen Limo, Pommes, Pizza und natür ßen konnten. Es war amüsant mit ihnen lich die tief verschneite Landschaft. zu spielen und zu blödeln. Manche waren nervig und manche wussten nicht was sie Gut gestärkt machten wir uns dann auf zur mit uns tun sollten. Im Frühjahr 2010 kam Rodelbahn. Nach anfänglichen Schwierigkei Sandra zu uns und im Sommer dann Mi ten – manche hatten Probleme mit dem Len chael. Am 01.02.2011 kam die dritte Be treuerin, sie heißt Simone. Alle drei sind ein wenig streng, aber auch nett - mehr oder weniger. Es ist toll, dass wir jetzt kei ne „Schnupperer“ mehr haben und alle Erzieher da sind. Es ist auch gut für die Erzieher, wenn das Team vollständig ist. Dann haben sie es nicht mehr so stressig. Pierre Plangger Jupidu Seite 16 ken – und einigen lustigen Aktionen, klappte dann das Herunterrodeln recht gut. Die Bahn war hart und griffig und so konnte auch auf den etwas flacheren „Gleitpassagen“ jeder seine Windschlüpfrigkeit testen. Wir freuen uns auf den nächsten Schnee, um diesen schönen Tag zu wiederholen. Haris Besirevic und Barbara Drobnic KWG Schlins 2 Ein indischer Nachmittag Vor einiger Zeit äußerten die Kinder den Wunsch, einen indischen Nachmittag zu gestalten. Wir setzten uns zusammen und besprachen mit ihnen was dazu benötigt wird. Tandoori-Hähnchen für 4 Personen 1 Hähnchen (etwa 1200g) in Einzelteile zerlegt (ohne Haut) oder H-Brust-Stücke (recht groß) Saft von 1 Zitrone, Salz, Pfeffer, – Fleisch damit würzen 1 1 4 2 1 1 frische Chilischote halbieren, entkernen, klein schneiden Stück Ingwer (2cm) – fein hacken Knoblauchzehen pressen El Currypulver El Edelsüßes Paprikapulver Naturjoghurt 360g alles zusammen mischen und Fleisch damit marinieren und 8h in den Kühlschrank stellen Backrohr auf 200 Grad vorheizen un dann Fleisch zugedeckt 40 min. garen dazu Basmati-Reis servieren der hatten anfänglich Schwierigkeiten das Essen ohne zu patzen in den Mund zu befördern. Aber nach einiger Zeit ging es sehr gut. Auch die unbekannten Gewürze und Zutaten mussten sie erst Die Gruppe war dabei sehr kreativ, sie Währenddessen haben jene Kinder die kennen lernen. Es hat ihnen jedoch wünschte sich Kleider, Schmuck, Musik nicht tanzen wollten mit großer Unter offensichtlich gut geschmeckt, da sie und auch ein indisches Essen. Gesagt – stützung der Betreuer in der Küche ein alles ratzeputz aufgegessen haben. Der getan. Die Betreuer suchten zu Hause und original indisches Menü gezaubert. Es be ganze Nachmittag war ein toller Erfolg. in ihrem Bekanntenkreis nach Dingen, die stand aus Naan (Fladenbrot), indischem Der Wunsch, Teile anderer Kulturen ken dazu passten. Tandoori-Hühnchen (das Rezept legen wir nenzulernen war groß. Die Kinder überle selbstverständlich bei) und Reis. Dazu gab gen sich jetzt schon, welche Kontinente Wir brachten Kaftane, Tücher, indischen es einen Joghurt-Früchte-Gewürze-Drink. wir noch „kulturell und kulinarisch“ besu Schmuck, Musik und auch einen kitschigen chen könnten. Bollywoodfilm mit, damit die Kinder sehen Gegessen wurde natürlich mit den Fingern konnten wie getanzt wird. Einige versuch der rechten Hand und auf dem Boden sit ten sich an Tanz und Bewegung, und alle zend. Der Tisch bestand aus mit Tüchern Marika Luzian und hatten eine Riesengaudi. verkleideten Bananenschachteln. Die Kin Maria Bonmassar-Zosel Jupidu Seite 17 Lern & Sprachraum Lern & Sprachraum Schneeschuhwanderung im Jänner Neu: Unsere Vorschulklasse „erkennen – erleben – benennen“ – der Grundsatz des ganzheitlichen Lernens nach Maria Summer wird im Lern & Sprach raum auch Vorschulkindern ermöglicht: Seit dem Schuljahr 2010/2011 bietet der Lern & Sprachraum eine Lerngruppe für Vorschulkinder an. Als weiterer Reifepro zess nach dem Kindergarten werden hier die „kleinsten Flöhe“ auf der Basis des multisensorischen Lernens bestmöglich auf den Schuleintritt vorbereitet. Zielgruppe 1: Am Anfang dieses Schuljahres haben wir mit den Schülern der 3. und 4. Klasse HS wieder eine Hüttenwoche in Angriff genommen. Um das Schuljahr hindurch diese positiven Erfahrungen und das Ge meinsame nicht aus den Augen zu verlie ren, organisierten wir eine Schneeschuh wanderung. Wir trafen uns Mitte Jänner mit Wander führer Peter Steyrer am Bödele, wo wir ei ne traumhaft verschneite Landschaft bei strahlendem Sonnenschein genießen kon nten. Peter verteilte die Schneeschuhe an die 7 Schüler im Alter zwischen 13 und 16 Jahren. Danach starteten wir, mit den un gewohnten Schneeschuhen an den Füßen durch die Landschaft des „Vorermoos“. man gewisse Tierspuren erkennen und unterscheiden kann. Außerdem hat er den Schülern anhand der Moorbeschaffenheit erklärt, wie dieses zu Stande kommt und seit wann es dieses Moor überhaupt schon gibt. Nach ungefähr einer Stunde haben wir eine lässige Schneebar erreicht, an welcher wir eine kurze Rast mit heißem Tee einlegten. Anschließend hatten wir noch ca. eine halbe Stunde Gehzeit vor uns, bis wir bei der „Meierei“ ankamen, wo man uns schon zu einer zünftigen Kässpätz lepartie erwartete. Nach dieser leckeren Stärkung in gemütlicher Runde, schnal lten wir ein letztes Mal für diesen Tag die Schneeschuhe an und gingen wieder zu rück zum Ausgangspunkt beim „Gasthof Fetz“. Naturerfahrung Es war ein sehr schöner, lehrreicher Tag Wir blieben immer wieder dazwischen ste mit viel Spaß und Action. Die Abwechslung hen und Peter erklärte den begeisterten Ju zum Schulalltag und das gemeinsame Ver gendlichen Dinge aus der Natur des Moor bringen von Zeit hat uns als Klasse noch gebietes. So lernten sie von Peter, wie mehr zusammengeführt. Dies hat die Klas maneinen Kieferbaum von anderen Nadel sengemeinschaft und auch die Motivation bäumen unterscheiden kann oder woran am Lernen wieder gefördert. Jupidu Seite 18 Kinder mit einer Sprachstörung oder einer Sprachentwicklungsverzögerung erhalten hier eine ganz individuelle, spielerische Sprachförderung. Einerseits soll dadurch der jeweilige Wortschatz des Kindes er weitert werden und andererseits geht es darum, noch nicht vorhandene Laute so weit wie möglich in die Spontansprache einzubauen. Zielgruppe 2: Kinder mit einer Wahrnehmungsschwäche erhalten bei uns gezielte Förderungen, um beispielsweise die Raumwahrnehmung, die Hand-Augen-Koordination oder die Merkfähigkeit zu erhöhen. Im Lern & Sprachraum machen unsere Vorschulkinder weiters die ersten Bekan ntschaften mit Mengen und Ziffern. Das Schreiben von ersten Buchstaben setzt ei ne funktionierende Grob- und Feinmotorik voraus. Mit vielen Bewegungsübungen so wie Spaß erlangen die Kinder hier Schritt für Schritt ihr Ziel. Kinderschutzgruppe Weihnachtsspende Neben vielen anderen großzügigen Spen den, konnte uns Herr Daniel Wiesinger, Di rektor der Vorarlberger Landesversicherung, kurz vor Weihnachten einen Scheck mit der stolzen Summe von € 2.500,- überreichen. Vielen Dank für die tolle Unterstützung! Danke – Spende „Sternstunden“ Kinderrechte und Kinderschutz im Fokus Bei der Veranstaltung „Sternstunden“ in Weiler am 12. Dezember 2010 konnten € 1.350,- Spendenerlös zugunsten des Lern & Sprachraumes in Feldkirch gesammelt werden. Seit Dezember 2010 hat sich in der Stiftung Jupident eine Kinderschutzgruppe formiert. VertreterInnen aus allen Fachbereichen setzen sich für das Wohl, den Schutz und die Rechte der Kinder und Jugendlichen ein. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ros witha Fritz, die dies als Initiatorin und Organisatorin des Adventsingens über haupt ermöglicht hat. Herr Ludescher, der als Moderator durch den Abend führte sowie der Chorleiter Herr Mathis unter stützten Frau Fritz bei der Organisation tatkräftig. Unser Dank gilt natürlich auch allen teilnehmenden Sängern und Musi kern und nicht zuletzt allen Gästen und Spendern. Die Gruppe trifft sich regelmäßig, um die Themen Kinderschutz und Kinderrechte umfassend und ganzheitlich zu bearbei ten. Dabei geht es vor allem darum, die Sicherheit von MitarbeiterInnen bezüglich Kinderschutz zu erhöhen und eine konti nuierliche Diskussion im pädagogischen Alltag anzuregen. Kinderschutz kann niemals alleine gewähr leistet werden. Aus diesem Grund wird zu sätzlich ein Netzwerk mit Kinderschutz Mit dem Reinerlös der „Sternstunden“ wer vertreterInnen aus anderen Einrichtungen den für den Lern & Sprachraum Instrumen gespannt. te für den Musik- und Rhythmusunterricht Die Themen in der Kinderschutzgruppe erworben. sind vielfältig und zahlreich. Gemeinsam gehen wir engagiert Schritt für Schritt und sind uns dessen bewusst, dass Kinder schutz ein immer andauernder Prozess ist, derniemals endet. Claudia H. Schedler, Koordination Kinderschutzgruppe Foto: Veronika Hotz Jupidu Seite 19 KWG Bregenz Gezeichnete Helden „Es tanzt ein Ci-Ca-Comicmann in unserer WG herum …“. Seit einiger Zeit ist eine rätselhafte Figur in unserer Gruppe Thema: Naruto. Überall sind selbstgemachte Zeichnungen zu fin den, die Mädchen träumen bereits nachts von ihm und seinen Freunden, die Jun gen ahmen seine Kampfkünste nach. In den Zimmern liegen Taschenbücher des jugendlichen Helden herum, im Wohnraum die gleichnamigen Konsolenspiele. Die Er wachsenen fragen sich, was sich hinter diesem abenteuerlichen Namen verbirgt. Comics haben eine lange Geschichte. Bereits in der Antike sind erste Spuren Jupidu Seite 20 USA Mickey Maus und Donald Duck. Erst in den 1930er Jahren kam es mit Superman zum Durchbruch der wahren Superhelden. In der langen Liste der Marvel Comics-Hel den stehen unter anderem solchklingende Namen wie Spiderman, Silver Surfer, Hulk, Captain America, Blade, Daredevil oder die X-Men. In Japan entwickelten sich die Comics in der Nachkriegszeit neu. Erst in den Neunzigern wurden die sogenannten Mangas auch außerhalb Europas populär. Bekannte Reihen aus dieser Richtung sind etwa Sailor Moon, Dragonball oder eben von Bildfolgen zu finden. Weitere Ent Naruto. wicklungen gab es sowohl in Amerika, als auch in Europa und Asien. Von besonderer Naruto ist ein junger Ninja, der anfangs eher Bedeutung war die Erfindung des Buch tollpatschig und ungeschickt agiert. Die drucks, wodurch die Zeichnungen auch Geschichte erzählt sein Erwachsenwerden, für die breite Masse zugänglich wurden. wie er dank seiner starken Willenskraft zu In den USA wurde beispielsweise damit einem der obersten Ninjas seines Dorfes begonnen, kurze Comicstreifen (Strips) in wird. Auf dem Weg dorthin erlebt er allerlei Zeitungen abzudrucken. Die wohl bekan Abenteuer, begleitet beispielsweise von ntesten Bildergeschichten aus Deutsch Sakura, Sasuke und Kakashi. Naruto ist land stammen von Wilhelm Busch. Der also ein neuer Held einer neuen Genera Trend ging später dahin, längere Geschich tion, der an eine lange Reihe der Bilderge ten zu erzählen und diese in Form von schichten anknüpft. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen, denn „Lesen ist Aben Comicheften abzudrucken. teuer im Kopf“. Aus Amerika und Japan Zu den bedeutendsten Veröffentlichungen zählen in Europa Tim und Struppi, in den Michael Kreil Charity-Golf Rezept Sponsoren für Charity gesucht! Apfelmus-Schnitten Die Stiftung Jupident veranstaltet am 28.05.2011 zum dritten Mal das beliebte Golf-Charity-Turnier. Damit das Turnier wie in den Vorjahren ein großer Erfolg wird, suchen wir noch Sponsoren. Bei Übernahme einer Loch patenschaft haben diese die Gewiss heit, wertvolle und dringend notwendige Betreuung und Begleitung für Kinder und Jugendliche unterstützen. Weiters dür fen Lochpaten Werbebanner, Fahnen oder Transparente am Abschlag der jeweiligen Spielbahn anbringen u.v.m. Die Lochpaten schaft kostet € 750,00 für eine Spielbahn, verschiedenste Leistungen werden inklu diert. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Bianca Domig im Jupident-Sekretariat. Zutaten für 1 Backblech: Nussbiskuit: 6 Eiklar I 80 g Zucker 6 Dotter I 40 g Zucker 1 Pkg. Vanillezucker 1 Prise Salz I 60 g geriebene Nüsse 120 g Mehl Fülle: 2 Becher Rahm 500 g Natur - Joghurt 1 Qimiq I 1/2 l Apfelmus 4 EL Zucker I 8 EL Rum Saft von 1 Zitrone I 10 Blatt Gelatine 4 EL Marillenmarmelade 2 Schachteln Biskotten evtl. 1 Becher Rahm und Zimt zum Verzieren - Zucker löffelweise einschlagen - Dotter, Zucker Vanillezucker und Salz dickschaumig rühren - Schnee auf die Dottermasse geben - Nüsse und gesiebtes Mehl darübergeben - locker unterheben - Masse gleichmäßig auf das Blech strei chen - Backen: 200 Grad / ca. 10 Minuten - herausnehmen und auskühlen lassen - - - - - - - - Zubereitung: - Backrohr vorheizen: 200 Grad - Blech mit Papier belegen - Eiklar zu steifem Schnee schlagen - - - Rahm steif schlagen und kühl stellen Gelatine kalt einweichen in etwas warmem Apfelmus auflösen Joghurt, Qimiq, Zucker, Rum, Zitronen saft,Apfelmus vermischen Gelatine einrühren Rahm unterheben Tortenboden mit Marillenmarmelade be streichen abwechselnd mit Creme und Biskotten belegen mindestens 5 Stunden kalt stellen mit geschlagenem Rahm überziehen evtl. mit wenig Zimt bestreuen Aktuelles von MitarbeiterInnen Franz Göschl JWG Schlins Mein Name ist Franz Göschl. Heuer werde ich 33 Jahre alt, wohne mit meiner Part nerin in Lustenau und komme aus Salz burg. Ich bin Sozialpädagoge (Ausbildung in Stams) und Fussballtrainer (Kinder- und Jugendbereich). Nach dem Spruch - Ein gesunder Körper,ein gesunder Geist - ver suche ich, in meiner Freizeit regelmäßig Sport zu treiben und stets in Bewegung zu bleiben. Aus der Natur und der Stille schöpfe ich neue Energien. Eine wert schätzende Beziehungsgestaltung und gegenseitiger Respekt ist für mich ein ho hes Gut in der täglichen Arbeit und im Mit einander. Ich freue mich auf eine heraus fordernde und gute Zeit im Team der JWG Schlins und in der Stiftung Jupident. Dan ke bereits jetzt für die herzliche Aufnahme und Unterstützung! Natascha Gassner Reinigung Mein Name ist Natascha Gassner, ich woh ne am Ludescherberg und bin seit Dezem ber 2010 in der Stiftung Jupident als Reini gungskraft angestellt. Die Arbeit in solch einem familiären Betrieb bereitet mir sehr viel Freude. Ehrenamtlich bin ich in der Walserbibliothek in Raggal tätig, meine Leidenschaft ist kreatives Kinderschmin ken. Ich bin verheiratet und habe zweiKin der, 14 und 17 Jahre alt. Bisher macht mir meine Arbeit viel Spaß und ich freue mich auf eine tolle Zeit im Jupi! Jupidu Seite 22 Simone Moosbrugger KWG Bregenz Hallo! Ich bin Simone Moosbrugger, 28 Jah re alt und wohne in Schwarzach. Ich habe Sozialarbeit an der FH studiert und Anfang 2007 abgeschlossen. Nach dem Studium habe ich Berufserfahrung in der Flücht lings- und Migrantenhilfe der Caritas und bei der Jugendwohlfahrt gesammelt. Da ich gerne mit Kindern und Jugendlichen ar beite, ihre Kreativität und Lebenslust sehr schätze, freue ich mich, seit 1. Februar 2011 in der KWG Bregenz zu arbeiten. Vom gesamten Team und den Kids wurde ich herzlich empfangen und bin daher schon gespannt auf unsere gemeinsame Zeit! Raphael Michler KWG Schlins 4 Hallo, mein Name ist Raphael Michler, ich bin 19 Jahre alt und komme aus Tosters. Ich habe vor kurzem mit dem Zivildienst in der Stiftung Jupident angefangen und bin der Kinderwohngruppe Schlins 4 zugeteilt wor den. Die Arbeit mit den Kindern bereitet mir viel Freude. Ich möchte mich beim Team für die herzliche Aufnahme bedanken und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Jakob Bitschnau Zivildiener Mein Name ist Jakob Bitschnau und ich absolviere meinen Zivildienst in der Kinder wohngruppe Rankweil. Ich bin 19 Jahre alt und habe meine Lehre zum Anlagen elektriker bei Liebherr abgeschlossen. Ich unterstütze die Betreuer bei ihrer tägli chen Arbeit mit den Kindern und Jugend lichen, was mir sehr viel Freude bereitet und nach meiner Lehre ein völlig neues Aufgabenfeld ist. Ich hoffe die verbleiben de Zeit meines Zivildienstes bringt auch weiterhin viele interessante und lehrreiche Stunden mit sich. Priska Wachter JWG Schlins Mein Name ist Priska Wachter und ich komme aus dem schönen Montafon. Vor meinem Beginn im Jupident absolvierte ich die Schule für psychiatrische Gesund heits- und Krankenpflege in Rankweil. Nach diesen drei intensiven Jahren gön nte ich mir eine Auszeit und reiste durch Amerika. Jetzt starte ich seit 1. Februar in der Schlinser JWG mit vollem Elan durch. Ich möchte mich beim Team und bei den Jugendlichen für den netten und offenen Empfang bedanken. Für das Team wün sche ich mir eine lange und gute Zusam menarbeit. Michael Fleisch JWG Schlins Hallo zusammen! Mein Name ist Michael Fleisch, ich bin 27 Jahre alt und komme aus dem schönen Klostertal. Ich darf mich seit Februar als glückliches Mitglied imTeam der JWG Schlins zählen. Vor mei nem Eintritt in die Stiftung Jupident kon nte ich – im Zuge meiner Ausbildung in der Kathi-Lampert-Schule – schon einige Erfahrungen in einer Wohngemeinschaft sammeln. Ich freue mich auf die Auseinan dersetzung mit den Jugendlichen, wie auch dem Team. Ich denke, dass dies eine sehr interessante und erfahrungsreiche Zeit wird. Jupidu Seite 23 Zugestellt durch Post.at Wenn’s um meinen Betrieb geht, ist nur eine Bank meine Bank. Als Unternehmer trägt man viel Verantwortung. Für den Betrieb, für die Mitarbeiter und deren Familien – und auch für die Region. Da ist es besonders wichtig, einen Partner zu haben, der genauso denkt. www.raiba-rankweil.at Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt