Balance - CityGuideTV

Transcrição

Balance - CityGuideTV
balance
März 2011
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CHF 8.–
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Euro 5,50
Business und Lifestyle für die erfolgreiche Frau
im balance talk
SILVIA AFFOLTER
Navyboot neu interpretiert
travel review: Grosser Deutschland-Sonderteil
balance ci:
+++ DFB-Trainerin persönlich +++ Innovative Pkw für Frauen +++ BASELWORLD +++ Hotels für Schönheitskuren +++
G
ET NOTICED.
edito
Der Frühling naht, und mit ihm folgen neue Herausforderungen an unseren Businessalltag. Während viele soziale Verpflichtungen aufkeimen, sollten
gleichzeitig in immer schnelleren Zyklen Geschäfte eingeleitet und gelöst werden. Diesbezüglich ist guter Rat wie in einem zeitgemässen Ratgeber gefragt.
BALANCE kann zwar nicht jegliche Bedürfnisse behandeln, doch unser
Journal ist immer mehr ein Ratgeber, der in gebündelter Form Lösungsansätze
zur Verfügung stellt. Dies erkennen neu gewonnene LeserInnen im Aufbau der
einzelnen Rubriken. Lesen Sie nun im „balance talk“ über erfolgreiche Unternehmerinnen und deren Geschäftspraktiken. Des weiteren erfahren Sie, wie
Sie Ihr Geld anlegen sollen, respektive wie Sie in rechtlichen Streitigkeiten
vorgehen können.
Aktuell präsentiert BALANCE auf spannende Art und Weise, wie die TVUnternehmerin Silvia Affolter ihre Kunden gewinnt, weiter lesen Sie wie Adrian
Josef Margelist, Creative Director, Navyboot neu interpretiert, oder was Frauen
an Autos mögen. Des weiteren erfahren Sie wie Silvia Neid, DFB-Bundestrainerin, die Deutsche Fussball-Frauen-Equipe auf Trab hält; oder wie Ihnen Herr
Georgios Skarlakidis vom unabhängigen Vermögenszentrum rät, wie Sie Ihr
Geld 2011 sinnvoll anlegen sollen, und vieles mehr.
Auf die Philosophie von BALANCE bezogen, erfahren Sie stets, wie Sie Ihre
eigene Firma planen, finanzieren, ausbauen oder fit halten können. Die schönen
Seiten des Lebens dürfen natürlich nicht fern bleiben, siehe z. B. Schmuck- und
Uhren-Neuheiten. Im grossen Deutschland-Sonderteil reisen Sie vom Bodensee
bis hin zur Ostsee, entdecken Wellness-Hotels und andere Freizeit-Oasen, vor
allem die Schönheiten unseres Nachbarlandes.
Wir und unsere Kolleginnen setzen alles daran, Ihr Leben facettenreich auszugestalten.
Viel Muse beim Lesen,
Athanasios Tannis
Verlagsleitung
P.S.: An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Kolleginnen in Deutschland, insbesondere in Rostock, für Ihre wertvolle Unterstützung bedanken.
now open
Bernie’s Donna & Uomo: Zürich
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Zürich
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Bad Zurzach, die Kraftquelle am Rhein
Der Schweizerische Kurort Bad Zurzach liegt direkt am Rhein, lediglich einige Autominuten von Waldshut,
Deutschland, und circa eine halbe Autostunde von Zürich entfernt.
Hauptanziehungspunkt von Bad Zurzach ist die berühmte Quelle, aus der das warme Wasser direkt in das Thermalbad Zurzach gepumpt wird. Wieder einmal öffnet Bad Zurzach speziell für alle Generationen seine Türen. Auf den
Frühlingsanfang, am 30. April, wird im Rahmen des Frühlingserwachens der „1. Swiss Flyer Event“ starten:
Alle Interessierten können die neuen Flyer-Fahrräder testen, mitunter Electro-Velos und Mountainbikes. Es werden zwei Routen à 30 und 50 km ausgesteckt, um sich in der schönen Umgebung am Fusse des Schwarzwalds zu
bewegen. Am Bewegungs- und Gesundheitsmarkt gibt es zudem kostenlose Velo-Tests, Ernährungs-Beratungen und
weitere Erlebnisparcours.
Im so genannten Flecken, im Ortskern von Bad Zurzach, findet zudem ein Frühlingsmarkt statt mit über 100 Ständen, die feinste Köstlichkeiten anbieten.
A BREAKTHROUGH
TO THE 21ST CENTURY
Wer abends durch den Kurpark spaziert und das farbig beleuchtete, mit Musik unterlegte Wasserspiel – „die Wassersinfonie“ – betrachtet, der möchte am liebsten die ganze Badesaison hier verweilen.
Mehr Informationen zum „1. Swiss Flyer Event“ am 30. April 2011 unter
www.badzurzach.info
Affoltern am Albis : Huber Uhren Bijouterie, Ob. Bahnhofstrasse 1, T. 044 761 65 81
Bern : Uhrsachen, Kramgasse 19, T. 031 318 01 18
Genève : La Maison de l’Horlogerie, 24 rue du Cendrier, T. 022 732 09 54
Genève : Bijouterie Zbinden, Rue du Marché 5, Pass. Malbuisson, T. 022 311 42 28
Interlaken : Kirchhofer, Höheweg 73, T. 033 828 88 80 / Höheweg 27-29, T. 033 828 88 97
Lausanne : Ouranos, Espace Temps et Joaillerie, Grand Chêne 7, T. 021 311 11 88
Lugano : Gold Time, Via Luvini 4, T. 091 923 74 71
Neuchâtel : Michaud, Bijouterie & Haute Horlogerie, Place Pury 1-3, T. 032 722 61 68
Samnaun : Zegg Watches & Jewellery, Dorfstrasse 34, T. 081 861 90 03
Villars-sur-Ollon : Kaenel Chronométrie, Rue Centrale, T. 024 495 26 55
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© Bad Zurzach
TURBINE
A1047/1
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S. 10
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Silvia Affolter, die TV-Unternehmerin
3
editorial
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swiss market
S. 16
Navyboot – clever interpretiert
Grosser Sonderteil Deutschland
S. 74
Excellente Angebote für Schönheitskuren
balance talk
start ups
travel special
10 TV für Premiumgäste
Wie Silvia Affolter, von cityguidetv.ch
Kunden gewinnen will
34 Clever gründen:
GmbH/ AG – kann die Einlage
abgehoben werden?
56 Mecklenburg-Vorpommern:
Eintauchen in unberührtes Küstenland.
monitoring
fashion spot
14 Die teuersten Hotelstädte
Die Hotelpreise in Genf und Zürich
gehören zu den höchsten der Welt.
36 Hermès gestern und heute
Ein quadratischer Überblick
über die neue „J’aime mon carré“-Linie.
balance ci
Lieblingsstücke
72 Neue Sportarten,
z. B. Zumba Fitness.
16 Gaydoul Group trifft Schumacher
Navyboot neu interpretiert
durch A. J. Margelist, Creative Director.
38 Prächtige Uhrenneuheiten
Balance zeigt auf die BASELWORLD
Uhren und Juwelen mit Beständigkeit.
leisure
report
business trends
20 Umweltfreundliche Modelle:
Frauen mögen Pkw mit Innovationsoffensive.
49 Im Fokus: Smart Phones
So arbeitet Deutschland
wirklich.
comment
28 Tipps vom Vermögensberater
Wohin mit dem Geld im neuen Jahr?
coaching
32 Die DFB-Fussballtrainerin
Silva Neid, Bundestrainerin,
über Fussball und Teamspirit.
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S. 50
new fragrances
70 Naturkosmetik:
Intelligente, natürliche Produkte, unter der Lupe.
sport special
74 Parkhotel Weggis,
exzellente Angebote für Schönheits-Aufentahlte.
world of golf
78 Die erste Adresse
in Zypern für Golfanfängerinnen.
München review
52 Laptops und Lederhosen
Wie das Bild von Müchen
bis heute geprägt wird.
80 Frisch Gedrucktes
82 Vorschau/ Impressum
Ausgabe März 2011 // Titelbild © Julian Salinas
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swiss market
swiss market
Steuer-Verhandlungen Schweiz-Deutschland
Der Inflationsdruck steigt
Schweizer Produkte auch 2011 hoch im Kurs
Hotelpreise über dem Index
Die Verhandlungen über eine Abgeltungssteuer zwischen
der Schweiz und Deutschland beeinflussen den EU-internen Steuerstreit.
Angesichts der weltweiten konjunkturellen Unterschiede
setzt sich 2011 die asynchrone Wirtschaftserholung fort.
Frühindikatoren signalisieren erneute Wachstumsbeschleunigung.
Die weiterhin stabile Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft beschert der Schweizer Wirtschaft 2011 ein ruhigeres konjunkturelles Fahrwasser.
Der Index der Konsumentenpreise fällt, Mahlzeiten und
Übernachtungen werden teurer. Das gilt für Grossstädte
wie Zürich, weniger für Berggebiete.
Laut einem aktuellen Bericht von der Bank Julius Bär treiben die
Schwellenländer das globale Wachstum weiter an. Hingegen dürfte sich
das Wachstum in den Industrieländern verlangsamen. Nach der kurzen
Konjunkturabschwächung infolge des Auslaufens geld- und fiskalpolitischer Impulse deuten die Frühindikatoren auf eine erneute Wachstumsbeschleunigung im Laufe des ersten Halbjahrs 2011 hin.
Die Ökonomen der Credit Suisse veranschlagen das Schweizer Wirtschaftswachstum für 2011 daher neu auf 1.9% (bisher 1.2%). Viele
der in der Wachstumsprognose vom Juli 2010 noch mit eingerechneten
Risiken wie zum Beispiel eine Wachstumsschwäche in den USA, eine
starke Verwerfung in der Eurozone sowie Inflation und ein möglicher
Immobiliencrash in China dürften sich 2011 weniger oder gar nicht auf
die Schweizer Wirtschaft auswirken.
In der Limmatstadt lebt es sich wieder günstiger – das geht aus einer
Mitteilung von Statistik Stadt Zürich hervor. Gegenüber Dezember 2010
ist der Zürcher Index der Konsumentenpreise im Januar um 0,5 Prozent
gesunken. So konnten die Zürcher nicht nur bei der Bekleidung ( - 10
Prozent) und Nahrungsmitteln (- 1 Prozent) sparen, sondern dank gesunkener Preise für Bücher, Fernsehgeräte oder Pauschalreisen auch im
Bereich „Kultur und Freizeit“.
Darüber hinaus beeinträchtigen die punktuell noch aufkommenden Turbulenzen an den Finanzmärkten die Realwirtschaft immer weniger. Die
Frankenaufwertung dürfte zwar negativ auf den Aussenbeitrag durchschlagen, dafür aber indirekt - dank weiterhin tiefer Zinsen - die Investitionstätigkeit stützen. (pressetext)
Tiefer in die Tasche greifen musste allerdings, wer in einem städtischen
Hotel oder Restaurant zu Gast war: Mahlzeiten und Übernachtungen
kosteten zusammengerechnet 1,5 Prozent mehr als im Vormonat. Im
Gegensatz zur Gastronomie (+ 0,7 Prozent) weisen die Statistiker den
Preisanstieg in der Hotellerie für Zürich nicht separat aus, sondern
übernehmen den Wert aus dem gesamtschweizerischen Konsumentenpreisindex (+ 9,2 Prozent), der die Hotelbranche mit 1 Prozent und die
Gastronomie mit 7 Prozent gewichtet.
+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++
Beim Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel zeigte sich, dass erst eine
Lösung gefunden werden kann, wenn die Resultate der Verhandlungen
bekannt sind. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sagte
zur Diskussion um die Zinsbesteuerung und damit zum automatischen
Informationsaustausch innerhalb der EU:
„Sobald ein Abschluss zwischen uns und der Schweiz Mitte Jahr da ist,
könnte dies eine Chance sein, die restlichen Differenzen innerhalb der EU
zu bewältigen.“Auf deutscher Seite wollte man die Aussage des Ministers nicht weiter interpretieren. Schäuble hatte zum auszuhandelnden
Mechanismus mit der Schweiz bereits früher erklärt, dieser entspreche
„praktisch dem automatischen Informationsaustausch“. (sda)
Allerdings dürfte das Wirtschaftswachstum leicht unter dem VorkrisenNiveau bleiben. Da ebenfalls die Wachstumsaussichten gestiegen sind,
sollte das Rezessionsrisiko 2011 gering bleiben. Aufgrund der anhaltenden Konjunkturerholung und struktureller Beschränkungen steigen
aber die Rohöl- und Lebensmittel-Preise. Die Inflation zieht daher in
vielen grossen Schwellenländern stark an – spriesst wahrscheinlich in
verschiedenen Industrieländern, dass sich die Geldentwertung weiter
zieht.
+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++
Den Index erhebt das Bundesamt für Statistik (BSF) aus seiner Befragung von rund 300 Hotels.
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balance talk
balance talk
Wie Silvia Affolter
Kunden gewinnt
Silvia Affolter in einem Ihrer
vielen Partnerhotels – z.B. hier
im The Dolder Grand, Zürich
Silvia Affolter ist TV-Journalistin und Geschäftsführerin des HotelFernsehens City Guide TV, das 2001 etabliert wurde. Die renommierte
Schweizerin über die Stellung und Zukunft ihres Unternehmens.
Text
und I nterview von
Michael Merz
Ins Auge gefasst werden Geschäftsreisende und Touristen. City Guide TV (offiziell: cityguidetv.
ch, nicht zu verwechseln mit cityguide.ch) lancierte die einst rührende Miss Schweiz, studierte
Marketingplanerin, versierte Journalistin Silvia Affolter. Ihre Vision: „Ein massgeschneidertes Produkt via Hotel-TV anbieten“, als ideale weiterführende Plattform zu Luxusgütern, die sonst nur an
Flughäfen, oder anderen Hotspots unterbreitet werden.
„City Guide TV ist eine ideale Plattform, weil sie Kunden im entspanntesten Moment, sprich auf
dem Hotelzimmer, mit einem hochkarätigen ‚Swiss Made Programm’ erreicht“, hebt die Geschäftsführerin hervor. In über 70 valenten Hotels zwischen Gstaad und Lausanne, zwischen St. Moritz und
Basel strahlt sie ein viertelstündliches Nonstop-Format aus, wenn der erste TV-Kanal in der Suite
angeht. Dieses TV erreicht jährlich 3 Mio. Zuschauer. Je potentieller Zuschauer, bzw. Kunde in der
gehobenen Einkommensklasse, erhält das Unternehmen durchschnittlich 2 Rappen.
Silva Affolter dezidiert darüber, wie lukrativ ihr Geschäftsmodell in Zeiten von Smart Phones
und anderen billigen Distraktionen bleiben soll.
© cityguidetv.ch
Aus den Medien weiss man, dass Sie
in renommierten Hotels anzutreffen
sind. Ist das reines City Guide TVNetworking, oder inwiefern sind
Sie von der Hotelwelt fasziniert?
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Die Nähe zu den Kunden ist uns sehr wichtig,
und ist in einem Kleinbetrieb Chefsache – meiner Meinung nach. Ohne Hotels könnten wir unser Programm gar nicht ausstrahlen. Der jährliche Kontakt zu den Direktoren, aber auch meine
Anwesenheit bei Dreharbeiten, welche wir den
Hotels als Dienstleister bieten, ist enorm wichtig; und macht mir auch viel Freude.
Es wird gesagt, dass ehemalige
Schönheits-Königinnen, zu denen Sie
heute gern dazu gezählt werden, früher
oder später als ModeratorInnen agieren.
Dies ist wahrscheinlich kein Mythos,
oder was waren Ihre Beweggründe
für RTL Deutschland zu arbeiten?
Medien sind spannend, auch wenn sich die
Medienlandschaft in den letzten 8 Jahren rasant verändert hat, leider nicht nur positiv. In
den 1990ern kamen all die neuen zum Teil sehr
voyeuristischen Formate im Fernsehgeschäft
auf. TV-Sender wandelten sich vom Tor zur Welt
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balance talk
zum Guckloch der Wohnzimmer. Die neuen Formate jedenfalls boten jungen Journalisten quasi unbegrenzte
Verwirklichungsmöglichkeiten, auch den Kontakt zu unterschiedlichen Menschen und Themen. Dies hat mich damals gereizt.
Bei RTL Deutschland habe ich das Handwerk von der
Pike auf gelernt und danach während fünf Jahren für das
Unternehmen als TV-Reporterin und Produzentin gearbeitet. Zusätzlich hatte ich das Glück, während vieler Jahre
auch als Moderatorin in der Schweiz arbeiten zu dürfen.
Der Moderationsjob bringt sicherlich Lorbeeren und Ruhm,
die Tätigkeit hinter der Kamera ist aber viel spannender
und kreativer.
Sie sind vielseitig, kennen sich auch in
unternehmerischen Fragen aus - Hand
aufs Herz - existiert nicht auch Druck als
Produzentin, in ein paar wenigen Schweizer
Hotels journalistisch wie marketingtechnisch ein Programm zu etablieren, wenn
sich derweil Hotelgäste mit ipads, DVDs,
Journalen oder digitalen Radios zerstreuen?
Diese Frage ist berechtigt. Tatsächlich machen wir uns
entsprechende Gedanken, suchen nach neuen Lösungen
und intelligenten Kooperationsmöglichkeiten. Wir haben
in der Schweiz eine grosse Dichte an iPads und Smartphones. Gerade als Medienjunkie ist man besonders affin
für solche ‚Tools’. Übrigens, dabei sollte nicht vergessen
werden, dass es noch Millionen von elektronischen Analphabeten gibt.
Es wird sicherlich noch Jahre dauern, bis jeder sich über
Smart Phones informiert. Dann kommt noch ein weiterer
wichtiger Aspekt hinzu: All diese neuen ‚Tools’ lassen ungefilterte Informationen zu. Wie kann ich als Konsument
den Wahrheitsgehalt einer Information überprüfen?
Sie gründeten 2001 Ihr Unternehmen,
würden Sie alles nochmals gleich machen,
allein auf ein Luxus-Fernsehen setzen oder
hätten neue Technologien mehr Raum?
Wie oben bereits angesprochen, braucht es nach wie vor
Spezialisten, die Informationen richtig filtern und werten.
Die TV-Unternehmerin
balance talk
Mit City Guide TV bieten wir unseren Kunden den Service
einer schnellen Übersicht, wie z. b. der besten regionalen
Angebote. Wir produzieren hochklassigen Content, und
um diesen wird es auch in Zukunft gehen. Ich meine, über
welche Kanäle solche Inhalte schlussendlich ausgestrahlt
werden, ist sekundär.
Kam Ihr Businessplan gleich durch, bzw.
brauchte es viel Durchsetzungsvermögen,
nach der so genannten Dot-Com-Blase,
nach 9/11, in einem vorsichtigen Kreis aus
Analysten, City Guide TV zu lancieren?
Ich habe vor der Lancierung ein Jahr damit verbracht,
die Marktbedürfnisse abzuklären. Was wollen die Hotels?
Was wollen die Werbepartner? Was will der Konsument?
Geholfen hat mir dabei das mir entgegengebrachte Vertrauen erster Kunden, aber auch die Unterstützung vieler
etablierter Unternehmer, die meine Idee, ja, mich gefördert
haben. So hat z. B. Urs Rohner (designierter VRP der CS),
damals mein oberster Vorgesetzter bei RTL/Pro7, mir geraten:
Für Produkte oder Dienstleistungen die Ihre Kunden
via ‚Touch-Point Strategie’ angehen, also an Flughäfen, im
Flugzeug etc., ist City Guide TV eine ideale weiterführende
Plattform, weil sie die Kunden im entspanntesten Moment,
sprich auf dem Hotelzimmer, mit einem hochkarätigen
‚Swiss Made’ Programm erreicht.
Leute kennen lernen, ist das eine. Wissen
generieren, und den Kontakt halten, ist
die hohe Kunst der Kommunikation. Ihr
Unternehmen existiert seit 10 Jahren, City
Guide TV wird durch den Schweizer HotelMarkt geprägt. Wie könnten Sie sich
Betriebs-technisch weiter entwickeln?
Ich glaube, das eine oder andere wurde in vorherigen
Fragen beantwortet, nicht?
Spezifische Punkte wurden angepeilt. Die letzte
Frage gehört jedenfalls zu einer selbstbewussten
Unternehmensführung – sie würde so lauten:
einmal aus dem Berufsleben zurückgezogen,
was möchten Sie, dass die Hoteliers, dass
Hotelbesucher über Sie zu sagen haben?
Wir sind ein reines Dienstleistungsunternehmen, und
als solches wollen wir wahrgenommen werden. Also nicht
ich, sondern die Firma als solches, sollte im Vordergrund
stehen und dafür setze ich mich ein!
Wir haben heute schon viel erreicht. Es gibt kaum ein
überregionaler TV-Sender, der für acht Städte in mind.
drei Sprachen 16 Sendungen jährlich produziert. Wir können auch glücklich behaupten, ohne Subventionen aus
der Tourismus- oder Kulturbranche zu existieren. - Dass
wir das erste Hotelfernsehen der Schweiz etabliert haben,
kann uns auch keiner mehr absprechen. Mit vielen Hoteliers und Partnern habe ich übrigens ausserhalb des Geschäftsalltags eine freundschaftliche Beziehung, die hoffentlich auch weit in die Zukunft gehen soll.
Dass ich bereits im ersten Jahr Break-Even sein
muss, um das Projekt langfristig zu sichern, da der
Fernsehmarkt sehr volatil ist.
Dies habe ich dann auch mit langfristigen Werbeverträgen umgesetzt, zum Glück! Da noch vor der ersten Sendeausstrahlung wegen dem tragischen Ereignis von 9/11
weltweit der ganze Tourismusmarkt zusammenbrach! Nur
dank langfristigen Werbeverträgen konnten wir diese
schwere Anfangsphase überbrücken.
Wenn Sie an neue, mögliche Mandate
denken, wie überzeugen Sie Auftraggeber
– richten Sie sich massgebend auf einen
luxuriösen High-End-Bereich aus?
Wir sind eine einzigartige Mediengattung. Ich spreche
nicht gern von Monopol, aber es ist eine Tatsache, dass kein
anderes Medium täglich rund 7’500 Hotelzimmer abdeckt,
überdies in den renommiertesten Häusern der Schweiz
präsent ist. Das Zielpublikum von uns ist international. Es
Silvia Affolter ist Gründerin von cityguidetv.ch, dem ersten Schweizer Fernsehen für Tophotels. Die gelernte Marketingplanerin und Journalistin startete ihre TV-Karriere 1987 beim European Business Channel (EBC). AB 1995 war sie Schweizer Korrespondentin für den Kölner Sender
RTL, bevor sie im Jahre 2000 ihr eigenes TV-Unternehmen, die YourStory AG, gründete. City Guide TV ist in 60 Schweizer Tophotels in acht
Städten aufgeschaltet. Das Hotelfernsehen erreicht 3 Mio. Zuschauer jährlich.
www.cityguidetv.ch
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ist daher die beweglichste und einkommensstärkste Zielgruppe der Welt. Wir bieten unseren Werbepartnern massgeschneiderte Lösungen an.
Das Sofa von Hugo de Ruiter ist eine Marriage mit der Qualität. Das modulare
Sitzsystem hat eine ausdrucksvolle, skulpturale Formgebung. Von der Natur inspiriert, sind Hugo de Ruiters formal sehr reduzierten Möbelentwürfe prächtige
Momentaufnahmen von sinnlichen Landschaften. Die spielerische Gestaltung
des DS 164, das Loslösen von linearer Gesetzmässigkeiten wird die Wohnräume
von den Fesseln der Langeweile befreien.
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Zürich ist die fünftteuerste
Hotelstadt der Welt
Die Hotelpreise in Genf und Zürich zählen zu den höchsten der Welt. In der jährlich erstellten
Hotelstudie des Geschäftsreisedienstleisters HRG ist auch Genf vom 7. auf den 3. Rang vorgerückt.
Text
von
HRG
Zürich machte gar einen Sprung vom 12. auf den 5. Platz. In der grössten Schweizer Stadt stiegen die durchschnittlichen Preise um 8 Prozent, während in anderen europäischen Metropolen das Übernachten günstiger wurde. Wie in den
vergangenen sechs Erhebungen blieb Moskau auch 2010 an der Spitze der Städte mit den höchsten Preisen für Hotelübernachtungen, obwohl sie in der Landeswährung um 12 Prozent zurückgingen. Umgerechnet kostete die durchschnittliche
Hotelübernachtung in Russlands Hauptstadt 403 Franken.
Mutter Natur
zählt Schäfchen
Die Schweden sind kluge Leute. Deshalb betten sie Ihre Häupter auf reine Natur – und
vertrauen der über 150jährigen Erfahrung seines königlichen Hoflieferanten Hästens.
Schicht für Schicht baut dieser von Hand Betten
für beste Nächte und unbeschwerte Tage. Rosshaar
arbeitet wie eine Klimaanlage, während Baumwolle
und Wolle Luft zirkulieren lassen und für Temperaturausgleich sorgen. Das Bett atmet. Ein doppelter
Federkern, eingebettet in einen Rahmen aus nordschwedischem Kiefernholz, lässt die Körperschwerpunkte punktelastisch in die Matratze sinken. Ein
Traumzustand für jede geplagte Wirbelsäule. Derart
gebettet fällt es leicht, das Stresskarussel zu verlassen und den Herausforderungen des Tages mit
neuer Kraft entgegenzusehen. Wer sich in die Kombination aus traditionsreicher Handwerkskunst und
ökologisch zertifizierten Naturmaterialien verlieben
möchte, kann in Marthalen im Hästens Shop Probeliegen. In liebevoll eingerichteten Zimmern warten
die verschiedenen Hästens Modelle darauf, entdeckt
zu werden.
Weitere Vergleiche
In Genf waren es 317 Franken und in Zürich 309 Franken im Durchschnitt. Den stärksten Preiseinbruch verzeichnete
Abu Dhabi mit 25 Prozent, was einen Absturz vom 2. auf den 19. Rang zur Folge hatte! Die wirtschaftliche Erholung
manifestiert sich offensichtlich in Südafrika und in Asien, wo die Hotelpreise am stärksten anzogen. Im Gegensatz dazu
sanken sie zum zweiten Mal in Folge in den meisten europäischen Grossstädten.
Den grössten Rückgang verzeichneten mit 9 bzw. 11 Prozent die Hauptstädte der Krisenländer Griechenland und Irland. Unter den teuersten „Top Ten“-Hotelstädten figurieren fünf europäische Städte.
Die zehn teuersten Hotelstädte 2010 (im Vergleich mit 2009)
Stadt
2010
Durchschnittl.
Zimmerpreis in
CHF*
2010
Durchschnittl.
Zimmerpreis
lokale Währung
2009
Durchschnittl.
Zimmerpreis in
CHF*
2009
Durchschnittl.
Zimmerpreis
lokale Währung
Lokale
Währung
Varianz
2009
Ranking
Moskau
403
RUB 11,654.54
416
RUB 13,250.13
-12%
1
New York City
330
USD 327.70
320
USD 321.12
2%
3
Genf*
317
CHF 327.75
290
CHF 315.96
4%
7
Paris
313
EUR 234.26
313
EUR 246.70
-5%
5
Zürich*
309
CHF 319.95
273
CHF 297.26
8%
12
Washington
301
USD 298.63
279
USD 280.24
7%
10
Hongkong
298
HKD 2,297.56
266
HKD 2,075.91
11%
17
Stockholm
295
SEK 2,107.94
261
SEK 1,997.10
6%
21
Doha
286
QAR 1,460.22
318
QAR 1,620.85
-11%
4
Riad
274
SAR 1,021.22
269
SAR 1,013.30
1%
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The bed of your dreams.
*Die abweichenden Beträge erklären sich durch den aktuellen Wechselkurs. Die Studie basiert auf dem durchschnittlichen Wechselkurs über das ganze Jahr.
Die HRG-Studie basiert auf Marktdaten, aktuellen Übernachtungsbuchungen und Raten, die von Kunden in Grossbritannien in 2010 im Vergleich
zum Vorjahr gezahlt wurden. Die vollständige Studie steht via Link zum Download bereit:
www.hrgworldwide.com/MediaCentre/HRGHotelSurvey/tabid/12168/Default.aspx
14
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Tel. 052 305 45 02
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15
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balance ci
balance ci
Navyboot
clever interpretiert
Text
und I nterview von
Michael Merz
Ab August dieses Jahres kommt seine erste Herbst/Winter Kollektion in alle Navyboot Stores
in der Schweiz, sowie in Deutschland, mit unter auch an Flughäfen. Vor über 12 Jahren zeichnete
Adrian Josef Margelist noch Baupläne in der Gemeinde Brig, Wallis. Seine bodenständige FashionStilistik führte ihn von Modehaus zu Modehaus, neuerdings nach Shanghai, wo er im Rahmen
des Grand Prix Wochenendes am 16. April 2011 zusammen mit Michael Schumacher eine neue
„Sneaker“-Kollektion präsentiert.
Adrian Josef Margelist holte seinen kreativen Schliff bei Arbeitgebern wie Vivienne Westwood
oder Fabric Frontline. Seit gut einem Jahr zeichnet er sich nun für Navyboot verantwortlich. Hierfür
stellt er nicht nur die neuste „MSone“ Kollektion auf, er kümmert sich auch um die Kampagnensprache, um Marketingtools wie z.B. neuere Kollektionsübersichten für den „MSone“ (siehe S. 19).
Die 1991 in der Schweiz gegründete Navyboot AG ist eine anerkannte Marke
für Schuhe und Accessoires. Seit 2010 wurde die Unternehmensspitze weiter
verjüngt durch Adrian Josef Margelist, Creative Director.
In wenigen Monaten kann man die neue Kampagne von Adrian J. Margelist in internationalen
Magazinen bewundern. Der Creative Director übers A und O seiner Arbeit:
Sie studierten am Mailänder Istituto
Marangoni, danach arbeiteten Sie gleich für
Vivienne Westwood, sie entwarfen Stoffe
für Chanel, Fabric Frontline, Balenciaga
oder Yves Saint Laurent. Wie erreicht
man solche Aufträge – kann man sich
überhaupt für ihren Job ausbilden lassen?
Ja, das ist ein ganz normaler Studienweg. Ich habe meinen Master in Fashion am Mailänder Instituto Marangoni
gemacht. Es hat sich aber schon sehr früh abgezeichnet,
dass mein Job später im kreativen Bereich liegen würde.
Bereits mit zehn Jahren habe ich Graffiti entworfen und
hatte ständig den Drang etwas zu gestalten.
Die Navyboot-Spitze gemeinsam
am Tisch: Philippe Gaydoul, Michael
Schumacher, Adrian Josef Margelist
16
© by Michel Comte
Sie arbeiteten schon für andere hochrangige
Fashion-Unternehmen wie z. B. als Designer
fürs Münchner Taschen-Unternehmen MCM.
Wenn Sie zurückblicken, welche heutigen
Arbeitsstrukturen sind nun grundsätzlich
anders zu früheren Aufgabenbereichen?
Die Arbeitsstrukturen sind eigentlich in allen Unternehmen ähnlich. Es bedarf einer Organisation, es gibt klare Prozesse und Abläufe, an denen man sich orientiert und
natürlich gibt es ein Team, mit dem man sich abstimmt.
Ehrlich gesagt, fielen Sie
unserer Redaktion erstmals
auf in einem stimmungsvollen
Zeitungsbericht, in dem Sie als
Walliser Junge, der H&M liebt,
beschrieben wurden. Dazumal
hatten Sie verlautbart,
noch keinen Stil zu haben.
Bezogen auf 2011, wie kommt
Navyboot stilistisch daher?
Dieser Artikel ist inzwischen schon
ca. zehn Jahre alt. Seitdem habe ich
mich natürlich weiterentwickelt. Vor
allem die vielen Reisen prägen und
inspirieren mich sehr. Grundsätzlich
bin ich aber der Meinung: Es gibt einen Stil und den Stil. Einen Stil kann
man sich aneignen, den Stil hat man
oder man hat ihn eben nicht! Der Stil
von Navyboot ist „unique“ und „unusual“. Die Designhandschrift zeigt
eine subtile Swissness, auf die wir
sehr stolz sind. Wir etablieren den
Schweizer Brand von Premium Schuhen und Accessoires!
17
balance ci
Ist es nicht etwas beinahe Unmögliches,
eine standhafte Kollektion zu entwickeln,
die einerseits von der Rennfahrer-Ikone
wie Michael Schumacher, andererseits
vom Denner- und Navyboot-Chef, Philippe
Gaydoul – aus unterschiedlichen Seiten
Marketing-technisch koordiniert wird?
Es heisst, in nächster Zeit sieht man ihre
ersten Entwürfe auf dem internationalen
Parkett, welche speziellen Funktionsbereiche
tangieren Sie die nächsten Wochen –
sieht man Sie gezielt mit neuen Schuhen
und mit Michael Schumacher den ChinaGrand-Prix in Shanghai eröffnen?
Philippe Gaydoul, der Besitzer der Gaydoul Group und
von Navyboot hat die exekutive Ausführung der Brandentwicklung letztes Jahr an mich übergeben. Ich bin von
ihm engagiert worden um die Brandentwicklung voranzutreiben. Die Kollektion, die ich mit Michael Schumacher
zusammen entwickelt habe ist nicht die Hauptkollektion,
das darf man nicht verwechseln.
Die Luxus-Sneaker der neuen „MSone“ Kollektion, die
in Kooperation mit Michael Schumacher entstanden sind,
waren eine gezielte Produktion mit Michael Schumacher.
Ich hatte eine klar vorgegebenen Produktpalette erhalten, mit einem eigenen PR- und Marketing-Konzept. Die
Sammlerboxen mit den Luxus-Sneakern sind ein limitiertes Produkt und werden ausschliesslich über unsere Website verkauft.
Ab dem 17. April kann man die „MSone“ Kollektion über
unsere Website kaufen. Selbstverständlich, durch die enge
Zusammenarbeit mit Michael Schumacher an der „MSone“
Kollektion haben wir nicht nur intensiv an der Produktion,
sondern auch am Marketing gearbeitet.
Die Kooperation mit Michael Schumacher war sehr
spannend. Demnächst schon beginnen Arbeiten an unserem kollektiven Folgeprojekt. Ich freue mich aber jetzt
erst einmal sehr auf Shanghai und die gemeinsame Präsentation der „MSone“ Kollektion, die wirklich einzigartig
geworden ist.
18
Schumacher geht unter die Schuhmacher
„MSone“ ist das erste Projekt des langfristig angelegten Engagements mit dem Formel 1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, Markenbotschafter für Navyboot.
Das zur Schweizer Gaydoul Group gehörende Schuh- und Lederwarenlabel Navyboot erarbeitete mit der Formel 1-Ikone Michael Schumacher die „MSone“ Kollektion. Mit „MSone“ werden vier Modelle auf den Markt gebracht. Die edlen
Sneakers, im weitesten Sinne Freizeitschuhe, sind in limitierten Sammler-Boxen erhältlich:
In der neu geschaffenen Funktion verantworten
Sie alles von der Kollektionsentwicklung bis hin
zur visuellen Brandkommunikation für Navyboot.
Wie sieht so ein Kollektions-Ablauf des Creative
Directors A. J. Margelist in letzter Zeit aus?
„MSone“ ist die erste Kollektion von
Michael Schumacher. Neben dem
„Starboot Sneaker“ (Ferrari-Rot)
gibt es ein zusätzliches Dreierpaket.
Die Idee: einen Schuh für morgens
(weiss), einen für mittags (grau),
einen für abends (schwarz). Alle
Schuhe sind aus feinsten Materialien, wie z. B. Kalbsnappa mit geschliffenen
Kristallsteinen.
© by Navyboot / Julien Vonier
Die Trilogie-Sammlerbox mit drei Sneaker-Modellen ist auf 888 Stück begrenzt und kostet ca. 3000 Euro. Die Starboot-Sammlerbox wird nur 88 Mal produziert und kommt auf ca. 5000 Euro. Beide Boxen enthalten ein hand-signiertes
Buch von Michael Schumacher (Starboot-Sammlerbox) und Adrian J. Margelist (Trilogie-Sammlerbox). Die Kollektion
ist exklusiv erhältlich ab dem 17. April 2011 online über
www.navyboot.com
© by Navyboot / Barbara Kern
Alle Prozesse und Abläufe sind genau definiert. Die Kollektion beginnt mit einem Konzept. Zunächst gibt es Ideen,
dann ein Thema, daraus entsteht auch eine Stimmung. Der
Input hierzu kommt meist von meinen Reisen, die für mich
essentiell sind. Danach werden die „Keyshapes“ definiert,
d. h. Materialien, Farben, Formen gefunden, dann startet
die Designphase.
Darauf folgen die Produktionsentwicklungsphase und
die Prototypenphase. Abschliessend folgen dann die Verkaufsmuster und dann fängt auch die Kommunikation an
zu greifen.
© by Michel Comte
balance ci
19
monitoring
Frauen mögen Pkw
mit sauberer
Innovationsoffensive
Durch die richtige Innovationsoffensive, wie es deutsche Automarken anstreben,
fühlen sich Frauen auch nach dem Genfer Salon angesprochen.
Text
von
J. A. Serrano
Stereotypen sind so durchschaubar wie Plexiglas, doch Frauen sind weit raffinierter wie so manch ein Testesteron-gesteuerter Autofan wahrhaben will. Sicherlich, es gab in den letzten Jahren einen Trend, dass Frauen überwiegend kleine
Autos erwerben, dass sie Diesel verschmähen würden – auf diesen Nenner lässt sich zumindest eine aktuelle Studie des
CAR-Center Automotive Research (Lehrstuhl für A-BWL und Automobilwirtschaft, Essen) bringen.
Als hätten es viele Männer nicht schon immer geahnt. Aber der Trend auf dem Genfer Salon zeigt neue Richtungen, eben
auch den Fakt, dass Frauen verantwortungsbewusster konsumieren, dass sie ihre Werte auf Sicherheit und Nachhaltigkeit
ausrichten. Männer zeigen sich eher als Spielkinder, bei denen Namen wie Porsche, Bentley, Ferrari oder Rolls Royce grosse
Augen leuchten lassen.
Positiver eingestellt durch
Verantwortung gegenüber
Umwelt und Klima
Aufkommende Hybride
Nicht immer starke Marken
Immer noch ganz vorne in der Beliebheitsskala steht der
Mini von BMW. Der Stadtflitzer hatte mit 53,8 Prozent
(Januar bis September 2010) mehr weibliche als männliche Käufer und steht damit unangefochten auf Platz eins.
Dahinter reihen sich Daihatsu und Peugeot mit einer Quote
von knapp unter 50 Prozent ein! Die letzten Ränge, so ist
es wahrhaftig, notieren Marken von britischen und italienischen Sport- oder Luxus-Wagen-Herstellern.
Ferrari bspw. kommt auf einen Frauenanteil von 7,5 Prozent, Aston Martin auf 6,0 Prozent und eine Rolls RoyceBesitzerin suchten Experten 2010 vergeblich.
Weitere
Fakts: Erstmals seit dem Jahr 2000 liegt der Frauenanteil
bei den Neuwagenkäufen kontinuierlich über 30 Prozent.
2010 lag er notabene bei fast 39 Prozent – „verstärkt durch
die Abwrackprämie, da Frauen in erster Linie kleinere Autos
kaufen“, so Dudenhöffer.
Schliesslich, was man auch noch beobachtet, Frauen mögen vermehrt Navigations-Systeme und andere Sicherheits-Einbindungen ins Verkehrsnetz.
© TAG Heuer
Frauen hingegen lassen die Auto-Ikonen aus Maranello
oder Stuttgart-Zuffenhausen ziemlich kalt, sie brauchen
eine Art „Einkaufswagen“, was Überschauliches, und Praktisches. „Excuse“, liebe Damen, aber zu diesem Schluss
kommt ganz offiziell die Auswertung von CAR-Chef Ferdinand Dudenhöffer (siehe Bericht „persönlich“, Nr. 01/02).
Nebst der aufkommenden Nachfrage in asiatischen Ländern, verweist Dudenhöffer auf den zweiten grossen
Durchbruch am Genfer Salon.
Unter anderem hätte der Klimawandel ein neues Bewusstsein ausgelöst, „wer Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit nicht in seinen Marken verankert“, der werde bald
aussortiert. Die USA fordert z. B. vermehrt ein „Null-LiterAuto“. Deutlich für mehr Gesprächsstoff, u. a. bei prominenten Besucherinnen des Salons, lieferte auch z. B. das
Project i-Fahrzeug von BMW, welches auf eine neue Ära
mit einer Karbon-Faser-Karrosserie setzt.
So beachteten Frauen tatsächlich Hybrid-Motoren von
innovativen, deutschen Auto-Konsorten, sie beachteten
allerdings auch moderne Hybrid-Pioniere wie Toyota oder
den Peugeot 3008.
20
21
monitoring
Zur Situation Deutscher
Auto-Hersteller
Der Genfer Salon zeigte auch einen neuen Hochlauf der Branche,
unterstützt durch die gute Entwicklung auf neuen Märkten.
Text
von
VDA
Die USA legen wieder deutlich zu, der asiatische Markt verfügt weiter über hohe Dynamik. Der westeuropäische Markt erholt sich
von den Krisenzeiten, wenn auch mit geringerer Geschwindigkeit. Und der inländische Auftragseingang ist mit einem Plus von 34
Prozent allein im Februar sehr erfreulich, die Auftragsbücher sind gut gefüllt“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes
der Automobilindustrie (VDA), auf der VDA-Pressekonferenz in Genf.
Im Jahr 2010 steigerte die deutsche Automobilindustrie ihren Umsatz um mehr als 20 Prozent auf 317 Mrd. Euro. Nach dem ermutigenden Auftakt in Detroit ist der Genfer Salon nun der nächste Zwischenschritt zum Höhepunkt des Autojahres 2011 – der 64. IAA
PKW, die im September in Frankfurt am Main ihre Tore öffnet (mehr Anlässe, s. 26). Der VDA-Präsident: „Wir haben allen Grund, mit
Optimismus nach vorn zu schauen.
CO2-Minderung beliebt
Im Jahr 2010 haben die deutschen Hersteller die CO2-Emissionen ihrer in Deutschland neu zugelassenen Pkw um 3 Prozent
reduziert, während der CO2-Ausstoss bei den Importfahrzeugen
sogar um 0,6 Prozent anstieg. Dieser Fortschritt beim Klimaschutz sei vor allem deshalb bemerkenswert, weil 2010 der Anteil der neu zugelassenen Pkw der Mittelklasse und der oberen
Mittelklasse wieder deutlich angestiegen
war.
„Unsere Hersteller haben bereits mehr als 260 Modelle im Angebot, die weniger als 130 g CO2/km emittieren – das entspricht
einem Kraftstoffverbrauch von weniger als 5 l/100 km“, betonte
der VDA-Präsident.
Wissmann unterstrich: „Wenn unsere Hersteller heute Modelle
der oberen Mitteklasse – also Audi A6, BMW 5er oder Mercedes-Benz E-Klasse – anbieten, die nur noch rund 5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer benötigen, dann spricht das für sich.
Hinzu kommt: Der Kunde muss dabei keineswegs auf Komfort
oder Sicherheit verzichten, ganz im Gegenteil. Wir nennen dies
intelligente Nachhaltigkeit der individuellen Mobilität.“
Intelligente Hybridisierung
Zum zweiten zeigt Genf in aller Klarheit, dass sich auch die
Hybridisierung des Antriebsstrangs längst nicht mehr auf einzelne Modelle beschränkt, sondern über alle Fahrzeugklassen
erstreckt. Wenn anspruchsvolle „Cross Utilities“ oder grosse
Sportwagen-Limousinen Deutscher Hersteller heute weniger als
7 Liter auf 100 Kilometer benötigen, dann sind das Werte, die
bislang eher nach Wunschdenken klangen.
22
Genf biete zudem auch einen Blick in die Zukunft der individuellen Mobilität, mit Elektroantrieben und Studien, die die umfassende kommunikative Vernetzung mit Fahrer und Umwelt
aufzeigten. Wissman weiter: „Schliesslich ist hier erlebbar, dass
die ‚Faszination Auto’ ihre volle Kraft entfaltet!“ Diese Aussage
darf man gross unterstreichen. Beispielsweise die offensichtliche hohe Zahl an Cabriolets und Coupés – beispielhaft das neue
Golf Cabriolet, den Mercedes SLK oder den BMW 650i – mit
doch auch hoch effizienten Motoren, überzeugt.
Neue Systeme
Insider können diese Saison noch und noch konstatieren: Wer
am Markt erfolgreich sein will, muss einerseits Emotionen wecken können – mit wegweisendem Design, mit anspruchsvollster
Qualität, mit innovativen Assistenzsystemen – andererseits wird
die Verkehrssicherheit gesteigert mit einer Komfortausstattung
und mit verbraucherfreundlichen Systemen wie z. B. besseren
Hybrid-Motoren.
Sicherlich steht die Branche vor grossen Herausforderungen:
„Nach allen Expertisen liegen die Nutzungskosten für Elektrofahrzeuge wegen der hohen Batteriepreise auch in den nächsten
Jahren noch deutlich über denen eines Pkw mit herkömmlichem
Antrieb – das Delta wird weiterhin ein höherer vierstelliger Betrag sein“, so der VDA-Präsident.
Allerdings werden bis zum Jahr 2020 die Batteriepreise infolge
von Stückzahlerhöhung und Technologie-Verbesserungen deutlich sinken, sich dann zwischen 250 bis zu 300 Euro pro kWh
bewegen.
23
report
report
Als Carl Benz 1886 sein Patent 37435 in Berlin anmeldete, ahnte niemand, welchen Siegeszug das moderne Automobil in den kommenden
125 Jahren nehmen würde.
Text ZVG
© Daimler.com
Weniger als 100 Kilometer entfernt, arbeitete nahezu zeitgleich der schwäbische Erfinder und Unternehmer
Gottlieb Daimler erfolgreich an seiner Motorkutsche, die er im gleichen Jahr fertig stellte. Beide mussten
allerdings auf die wirtschaftliche Verwertung ihrer richtungsweisenden Entwicklungen noch einige Jahre
warten.
125 Jahre Innovationen
im Automobilbau
Sicherlich, bereits im 18. Jahrhundert gab es insbesondere in England und Frankreich erste Versuche, Fahrzeuge durch Dampfmaschinen anzutreiben. Im Laufe des 19. Jahrhunderts experimentierten unzählige Ingenieure, Entwickler und Erfinder in ganz Europa an der Weiterentwicklung der Dampfmaschinen. Auch
Elektromotoren wurden erstmals erprobt.
Der entscheidende Schritt hin zur Erfindung des modernen Automobils durch Gottlieb Daimler und Carl Benz
erfolgte jedoch in Deutschland mit der Erfindung des Viertaktmotors (Gasmotor) durch Nikolaus August
Otto.
Der lange Weg zur Modernität
Sowohl Gottlieb Daimler und sein kongenialer Partner, Wilhelm Maybach, als auch Carl Benz erkannten die Chance in der Reduktion von Grösse und
Gewicht der Motoren bei gleichzeitiger Erhöhung
der Leistungsfähigkeit. Die Konsequenz mit der Carl
Benz und Gottlieb Daimler ihre Ideen weiterentwickelten, patentierten, zur Marktreife brachten und
schliesslich in Serie produzierten, macht sie zu den
Vätern einer Erfindung, die die Welt verändern sollte
— gesellschaftlich, kulturell und wirtschaftlich.
Die Daimler AG ist heute eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks,
Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler
Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu
den grössten Anbietern von Premium- Pkw und ist
der grösste weltweit aufgestellte NutzfahrzeugHersteller (siehe auch „Das Unternehmen“).
© Daimler.com
Das Unternehmen:
24
Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte
geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen
setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden
faszinieren und begeistern. Daimler investiert bei der Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller sowohl in den Hybrid-, als auch in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel, langfristig das
emissionsfreie Fahren zu ermöglichen.
Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten
auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das
Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Krisenjahr 2009 setzte der
Konzern mit mehr als 256‘000 Mitarbeitern 1,6 Mio. Fahrzeuge ab.
Weitere Informationen zu Daimler sind im Internet verfügbar: www.daimler.com
25
agenda
Eine Reise in den Automobilsommer 2011
BALANCE SCHENKT WERTE!
Erlebnisstadtführungen, Oldtimer-Events, ein Blick in die Zukunft und hinter die Kulissen der
grossen Automobilfirmen: Baden-Württemberg feiert 2011 den 125. Geburtstags des Automobils.
Das Solitude-Revival
Wann hat es das zuletzt gegeben? Der 11 Kilometer lange Solitude-Ring, beispielsweise, malerischer Ort
der ersten Autorennen in Deutschland, wird vier Tage lang komplett gesperrt und wieder Schauplatz eines
historischen Fahrzeugrennens sein. Ganz wie damals in den frühen Zwanzigern, als alles begann und Hunderttausende zu dem Stuttgarter Grossereignis strömten.
Das Solitude-Revival ist eines der Highlights des Automobilsommers 2011 in Baden-Württemberg. 22.
bis 24. Juli 2011.
Faszination: Auto-Museum
Für Touristen lohnt es sich schon jetzt, nach Baden-Württemberg aufzubrechen, um dem Automobil auf die Spur zu kommen:
Das 2006 eröffnete Mercedes-Benz-Museum gehört mit einer Million Besuchern zu den bedeutendsten Fahrzeugschauen der
Welt, das erst im vergangenen Jahr eröffnete Porsche-Museum und das Audi-Forum in Neckarsulm faszinieren nicht weniger!
Freunde des Speziellen besuchen das Unimog-Museum in Gaggenau oder entdecken die private Oldtimer-Sammlung des Fürsten
zu Hohenlohe in reizvoller Umgebung auf Schloss Langenburg. Über 40 Museen in Baden-Württemberg nehmen sich des Themas
Auto und Technik an, im Technik-Museum in Sinsheim ist darüber hinaus sogar ein Exemplar der legendären Concorde zu bewundern.
Ausserordentliche Einblicke
Natürlich haben auch die Pioniere des Automobilbaus ihr Museum bekommen. Das von Carl Benz steht im
kurpfälzischen Ladenburg, das von Gottlieb Daimler im württembergischen Schorndorf. Für Gäste führt dort
eine Schauspielerin im Gewand der Emma Pauline Daimler durch die Stadt. Ähnlich beeindruckend verläuft
ein Besuch hinter den Kulissen der grossen Automobilbauer:
Fast alle Fahrzeugfabriken dürfen besichtigt werden und das in den meisten Fällen kostenlos. Kostenlos
ist auch eine Fahrt über die Schwarzwaldhochstrasse, der ersten nur für den Automobiltourismus gebauten
Panoramastrasse in Deutschland.
Der Automobilsommer in Baden-Württemberg wird all das bündeln: Die vielfältigen bestehenden Angebote mit speziellen Events und Pauschalen für den Ereigniszeitraum 2011.
Genussreisende und Kunstfreude sollen dabei auf ihre Kosten kommen, auch Wellness- und Gesundheitsurlauber dürfen gespannt sein, was die Süddeutschen Orte sich einfallen lassen.
Mercedes, Porsche, Audi, etc.
125 Tage lang, vom 7. Mai bis zum 10. September, feiert das Bundesland im Südwesten den 125. Geburtstag des Automobils. Und das aus gutem Grund: Hier wurde es 1886 von Carl Benz erfunden und von den Herren Daimler und Maybach weiterentwickelt, hier fand seine Jungfernfahrt statt, hier stehen bis heute die meisten Produktionsstätten: Marken wie Mercedes,
Porsche oder Audi geniessen Weltruf, renommierte Zulieferfirmen wie Bosch und ZF Friedrichshafen ergänzen das Bild.
Eine bedeutende Rolle spielen auch Natur und Umwelt, bei Aktionen und Info-Tagen sollen alternative Antriebstechniken
dem Publikum nähergebracht werden. Diesen –Automobil-Sommer werden auch die Ergebnisse eines Ideenwettbewerbs vorgestellt, den die Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg evaluiert hat. Die zehn besten Einfälle werden prämiert.
Demnächst findet sich auf der Homepage www.automobilsommer2011.de auch das vollständige Programm.
www.automobilsommer2011.de
26
Wenn Sie Ihre Musik auf einem iPad, iPhone, iPod oder Computer gespeichert haben, sollten Sie sich von dem einzigartigen
Design und dem kompromisslosen Klang überzeugen – zwei Merkmale, durch die Bang & Olufsen zu einem der renommiertesten Hersteller im Bereich Home Audio wurde.
In Kooperation mit der Firma Staeger AG Thalwil, dem grössten Bestellen Sie BALANCE bequem ([email protected]) direkt an
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glückliche Gewinner/In wird im Dezember 2011 ausgelost.
Die Designsprache des BeoVision 10 ist klar und schnörkellos. Eine quadratische schwarze Glasfläche ist von einem
schmalen polierten Aluminiumrahmen eingefasst, der so gestaltet ist, dass er nahezu eine optische Täuschung erzeugt. Der Übergang zur Fronttextilbespannung der Lautsprecherabdeckung erfolgt fließend und kaum wahrnehmbar. Eine auf der Rückseite diskret verborgene Wandhalterung ermöglicht es Ihnen, den Bildschirm um maximal 45°
herauszuschwenken, um eine andere Sehposition einzunehmen.
BeoSound8 von Bang & Olufsen
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27
21.10.2009 08:20:48
comment
comment
Wohin mit dem Geld
im neuen Jahr?
Wer 2011 Geld anlegen will, hat es nicht einfach. Negativschlagzeilen
sind an der Tagesordnung und das Misstrauen in die Finanzmärkte ist
immer noch gross.
T ext
von
Georgios Skarlakidis, VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG
Nicht zuletzt hat der Börsencrash von 2001/2002 und 2008 seine Spuren hinterlassen. Frauen
haben offenbar im Gegensatz zu den Männern weniger Verluste erlitten, da ihre Risikobereitschaft,
in Aktien anzulegen, grundsätzlich niedriger war und sichere Werte bevorzugt wurden. Doch sind
die bisher sicher geglaubten traditionellen Anlagen wie Staatsanleihen und Obligationen 2011 eine
gute Wahl? Oder ist es nicht besser, in die berufliche Vorsorge zu investieren, obwohl sinkende Umwandlungssätze bevorstehen? Auf was sollen Anleger grundsätzlich dieses Jahr achten?
Das magische Dreieck
Das magische Dreieck der Geldanlage zeigt, dass
es keine Anlage gibt, die gleichzeitig Sicherheit,
Rentabilität und Liquidität vereint. In welche Anlage
investiert werden soll, hängt sehr stark vom persönlichen Anlegerprofil ab. Auf jeden Fall sollte die
Performance der Produkte genauso analysiert werden wie deren Diversifikation und Kostenstruktur.
Letztere kann gut ein Drittel der Rentabilität ausmachen. Essentiell ins Gewicht fällt z. B. ein Nettoeinkommen von über 100‘000 Franken. Dabei ist die
Wahl des Finanzinstrumentes entscheidend.
Anlagen bei Versicherungen können unter Umständen nach Kosten und Steuern rentabler sein als
Investments bei der Bank.
Wer vorausdenkt, tut gut daran, seine mittelund langfristigen Ziele in einer Planung festzuhalten. Risiken wie Erwerbsunfähigkeit, Todesfall und
Nachlassplanung gehören genauso dazu wie eine
profunde Depotanalyse. Unabdingbar ist die Budget- und Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung
von Verpflichtungen und bestehendem Vermögen.
Dabei sind nicht nur die Bankanlagen oder Lebensversicherungen gemeint, sondern auch das Wohneigentum und die Vorsorge aus der ersten und zweiten Säule.
28
Nicht zuletzt hat jeder Anleger und jede Anlegerin die Wahl, Anlageprodukte zu bestimmen und das
eigene Depot zu verwalten.
Das Anlage-Ein-mal-Eins
Wer auf Nummer sicher und langfristig anlegen
will, prüft steuerbegünstigte Anlagen wie Beiträge in die gebundene Vorsorge (Säule 3a) und/oder
Pensionskasseneinkäufe. Trotz einer allfälligen Kapitalleistungssteuer lohnt sich in vielen Fällen der
gestaffelte Einkauf mit späterem Teilkapitalbezug.
Die gebundene Vorsorge ist ein ideales Gefäss zur
Steueroptimierung. Sie wird weder als Vermögen
versteuert, noch sind die Erträge daraus der Verrechnungssteuer unterworfen. Finanzinstitutionen
bieten festverzinsliche Kontos wie auch sicherheitsorientierte Kollektivanlagen (Fonds) gemäss den
Profilen von BVV2 und BVV3 an.
Allerdings variieren die Zinsen und die Performance der Fonds, sie können Unterschiede bis zu
2% pro Jahr aufweisen. Wer sein Geld bis zu drei
Jahren sicher und kostengünstig anlegen will,
weicht am Besten auf Kassenobligationen aus. Auf
dem Privatkonto sollten in der Regel nicht mehr als
vier Monatslöhne liegen. Der Rest sollte individuell
angelegt werden.
Investment-Alternativen
Investmentprofis sind sich einig, dass das Jahr
2011 für Obligationen eher schwierig wird. Die hohen Staatsverschuldungen und mögliche Zinserhöhungen belasten das Obligationenumfeld. Trotzdem
können gewisse Unternehmensanleihen durchaus
attraktiv sein. Sicherlich sind eher kurze Laufzeiten
und inflationsgeschützte Anleihen empfehlenswert.
Peter Bänziger, Anlagechef von Swisscanto, meint,
dass das grösste Risiko momentan bei Staatsanleihen liegt und attraktive Renditen im Obligationenmarkt nur mit erhöhtem Risiko zu erwirtschaften
sind.
Interessant sind gemäss Patrik Spiess, Head of
Investment von Skandia, Anleihen aus Schwellenländern sowie hochverzinsliche Instrumente. Beide
Anlageklassen müssen aber aufgrund des erhöhten
Risikos zwingend laufend überwacht werden. Das
Investmentzentrum der Migros Bank erwähnt nebst
den oben genannten Empfehlungen auch Wandelobligationen. Doch wie sieht es mit den anderen Anlagekategorien aus?
Weitere Anlagen
Auf der Aktienseite favorisieren Profis nach
wie vor die Märkte von Rohstoff exportierenden
Staaten wie Brasilien, Kanada und Australien. Insbesondere ist auch Südostasien interessant, da es
sich von den Industriestaaten abzukoppeln möchte.
Auch sprechen die Supertrends, Urbanisierung und
Bevölkerungswachstum eine wesentliche Rolle für
den asiatischen Raum. Schwellenländer aus Lateinamerika und Osteuropa sind ebenfalls interessante
Anlagesatelliten.
Nicht zu vergessen sind die Aktienmärkte Amerikas sowie Europas. Gerade in Europa sind gewisse
Unternehmen, trotz der politischen Probleme, sehr
stark aufgestellt. Wer im Schweizer Markt anlegen
will, ist mit dividendenstarken Titeln gut beraten.
Die UBS meint, dass angesichts der Ungleichgewich-
te in der Weltwirtschaft und der drohenden Inflation Anleger über traditionelle Aktien und Anleihen
hinausblicken sollen. Hier bieten sich Engagements
in Rohstoffe, Hedge Funds und Immobilien an.
Diese Anlagen weisen andere Risiken, aber auch
andere Ertragsquellen auf. Auch Skandia ist derselben Meinung und sieht unter anderem auch so
genannte Long Short Strategien, die nicht mit dem
Markt korrelieren, als sinnvolle Portfolioergänzung.
Resumée
Im Bereich der Währungen bleibt der Franken als
Präferenz dominierend, wobei zeitweise der Dollar
favorisiert wird. Gemäss Swisscanto ist die Währung
trotz vorhandener Volatilität momentan 8% unterbewertet. Der Euro birgt weiterhin unbekannte Risiken und verliert wesentlich bis ganz an Bedeutung.
Gemäss UBS wird der Graben zwischen schwächeren und dynamischeren Volkswirtschaften in den
kommenden Jahren offensichtlicher zu Tage treten.
Grossbritannien, Frankreich und die Mittelmeerländer haben zu kämpfen, während Deutschland, die
Schweiz sowie die Benelux- Staaten und Skandinavien weiter voranschreiten.
Für die Anleger bedeutet dies: Anleihen- und Währungsanlagen hauptsächlich in stärkeren Volkswirtschaften zu tätigen, während Aktienengagements
weiterhin in den wachstumsstärkeren Regionen der
Welt eingegangen werden sollten. Strategisch bleibt
es wichtig, seine persönliche Lage und Vermögenswerte zu analysieren, bevor ein Engagement in
Investments eingegangen wird. Aus diesem Grund
ist es empfehlenswert, einen Vermögens-, Steuerund Pensionsplaner für die strategische Planung
einzusetzen, denn täglich ändern sich Chancen und
Risiken im Marktumfeld.
[email protected]
www.vpz.ch
29
dreipunkt.ch
comment
Rechtsschutz
wird immer wichtiger
Auf Grund neuer Zivil- (ZPO) und Strafprozessordnung (StPO)
Die AXA-ARAG präsentiert an dieser Stelle objektiven
Ratschlag, nicht nur für Einzelunternehmer, sondern für
alle, die mit Einschränkungen rechnen müssen.
Am 1. Januar traten die neuen Regelungen in Kraft. Sie vereinheitlichen das Prozessrecht und
lösen die 26 kantonalen Regelungen ab.
Die neuen Bundesgesetze bringen einige Neuerungen, die für den rechtssuchenden Bürger grosse
Nachteile und Risiken mit sich bringen.
Nachfolgend sind einige wichtige Neuerungen aufgeführt.
Gerichtskostenvorschuss
(ZPO Art. 98 und 101ff.)
Wer zu seinem Recht kommen will und deshalb die Gegenpartei vor Gericht einklagen
muss, muss neu 100% der mutmasslichen
Gerichtskosten vorschiessen. Verliert er den
Prozess, hat er die Gerichtskosten definitiv
zu tragen. Gewinnt er hingegen den Prozess,
bekommt er den Vorschuss vom Gericht aber
nicht zurückerstattet. Vielmehr muss der Kläger neu die Gerichtskosten bei der Gegenpartei eintreiben. Ist diese zahlungsunfähig oder
gar in Konkurs, ist ausser einem Verlustschein
nichts zu holen.
Der Kläger steht dann trotz gewonnenem
Prozess finanziell schlechter da, als vor dem
Prozess. Hat er für den Prozess einen Anwalt
beauftragt, waren auch diese Ausgeben eine
Fehlinvestition.
Egal ob der Prozess gewonnen wird oder verloren geht, die Rechtsschutzversicherung übernimmt alle Gerichts- und Anwaltskosten. Sie
übernimmt auch eine Entschädigung des Gegenanwalts bei verlorenem Prozess. Der Versicherte erhält also bei gewonnenem Prozess
die gesamte Forderung und muss damit nicht
noch seinen Anwalt bezahlen. Verliert der Versicherte einen Prozess hat er zumindest keinen
zusätzlichen Verlust wegen Anwalts- und Gerichtskosten.
Mediation (ZPO Art. 213 ff.)
Anstelle des Schlichtungs- oder Gerichtsverfahrens können die Parteien neu auch ein
Mediationsverfahren verlangen. Sie müssen
allerdings die Kosten dafür selber übernehmen. Einige Rechtsschutzversicherungen, u.a.
die AXA-ARAG, übernehmen auch die Kosten
für ein solches Mediationsverfahren.
Tief versinken
Nachzahlung bei unentgeltlicher
Rechtspflege (Art. 117 ff.)
...sprudelnd wieder auftauchen
Auch bei einer bewilligten unentgeltlichen
Prozessführung (Gerichts- und Anwaltskosten werden vom Kanton übernommen) muss
bei verlorenem Prozess der Gegenpartei eine
Parteientschädigung für deren Anwaltskosten
bezahlt werden.
Bewegen – entspannen – träumen...
und irgendwo dazwischen liegt
der Ursprung von Vitalität und
Lebensfreude.
Erhebliches finanzielles
Risiko eines Prozesses
Sie dürfen von uns einen echten
Je höher der Betrag ist (Streitwert), um den
gestritten wird, desto höher sind die Gerichtsund Anwaltskosten. Will ein Geschädigter aus
Verkehrsunfall z.B. den Unfallverursacher oder
seine Haftpflichtversicherung für eine Schadenersatzforderung von CHF 100‘000.-einklagen, betragen allein die Gerichtskosten im
Kanton Zürich rund CHF 10‘000.-, eine allfällige Parteientschädigung an den Gegenanwalt
zwischen CHF 9‘000.-und CHF 12‘000.-. Der
eigene Anwalt kostet zwischen CHF 200.- und
350.-pro Stunde. Im Vergleich dazu kostet
eine Rechtsschutz Plus für die ganze Familie
CHF 354.- pro Jahr.
Genuss-Urlaub erwarten –
mit Mitarbeitern die Freude am
professionellen Gastgeben haben.
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coaching
coaching
Acht Fragen an
über Parallelen zwischen Alltagsgeschäft und Fussball.
Interview
und
Text
von
Michael Merz
Wo und wann hielten Sie zum ersten Mal
eine Führungsrolle inne, abgesehen von ihrer
sportlichen Karriere?
Das weiss ich nicht mehr. Aber ich glaube
schon, sagen zu können, dass ich eine Person
bin, die sich nicht scheut, Verantwortung zu
übernehmen.
Gab es nie einen Ausgangspunkt dafür, noch
mehr für ihre Führungsqualitäten zu tun?
Nein, ich denke nicht, dass es diesbezüglich
eine Initialzündung gab. Ich habe eine Führungsrolle bisher nicht aktiv gesucht oder mich
dafür gezielt ausbilden lassen. Das war zuletzt
auch so, als man mich fragte, ob ich Bundestrainerin werden wollte. Diesen Job hatte ich
eigentlich nie angestrebt.
Was ich getan habe, war, mich für Fussball
zu interessieren. Ich liebe diesen Sport. Daher
rührt meine Motivation und mein Engagement,
mich als Spielerin und Trainerin weiterentwickeln zu wollen.
Existieren Dinge, die Sie einst wie heute, nie
überstrapazieren würden, wenn Sie an Ihre
eigene Physis denken?
Ich denke, Sport ist im absoluten Spitzenbereich eine Grenzwert-Erfahrung. Hier muss
man sein Limit angehen, um sich weiterzuentwickeln. Und das ist ungemein wichtig, wenn
man sich auf höchstem Niveau behaupten will,
dies auch noch dauerhaft! Speziell im Frauenfussball, der sich international seit Jahren sehr
gut weiterentwickelt.
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Wie kommentieren Sie ein Zitat von Boris
Becker „Der Trainer ist so gut und so
schlecht wie der Spieler“ allgemein, und ein
paar Wochen vor dem WM-Start?
Ich kann nur darstellen, wie ich die Zusammenarbeit mit den Spielerinnen der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft empfinde. Ich halte es für ein Privileg mit diesen Spielerinnen
arbeiten zu dürfen. Sie sind intelligent, lernwillig und fleissig. Man empfindet, sie nehmen das
Angebot an, das wir ihnen als Trainer-Stab offerieren. Sie verstehen die Team-Absicht. Dass
wir ihnen helfen wollen, das Beste aus sich
heraus zu holen: sowohl als Einzelspielerin als
auch als Teil der Mannschaft.
In diesem Sinne stellen wir unser Team hinter dem Team auf. Wir hinterfragen uns stets,
wie können wir unsere Leistung noch optimieren. Vor diesem Hintergrund haben wir mittlerweile einige Spezialisten in unsere Crew integriert. So arbeiten wir mit einem Torwarttrainer,
einem Konditionstrainer, aber auch mit einem
Ernährungswissenschaftler oder einem Psychologen.
Ein bisschen Fussball-ABC für die
beschäftigte Frau: Könnten Sie einer
Geschäftsfrau in wenigen Sätzen darlegen,
wie man ein frisches, eventuell unerfahrenes
Team leitet?
Ich halte zwei Dinge für elementar: Kompetenz und Akzeptanz. Ohne das entsprechende
Fachwissen fliegt man schnell bei den Spielerinnen auf. Und wenn man nicht den Zugang
zu ihnen findet, hat man es auch schwer. Spielerinnen,
allgemein Teamplayer müssen einem glauben, dass man
sie voranbringen kann.
Könnte man den Esprit eines Kaders verfeinern, indem
man in der Alltagsroutine für Abwechslung sorgt?
Appellieren Sie an moderne Trainingsformen à la
Klinsmann?
Grundsätzlich appelliere ich an meine Überzeugung,
dass Trainingsinhalte Sinn geben müssen. Sie müssen den
Spielerinnen helfen, sich optimal auf die anstehende Aufgabe vorzubereiten. Letztlich ist das ein offenes Repertoire. Natürlich wiederholen wir viele Dinge. Aber ich bin
auch offen für Neues.
„Wir wollen an der Weltspitze bleiben. Das setzt meiner Meinung nach voraus, über den Tellerrand hinaus zu
schauen und auch mal innovativ zu arbeiten.“
Ist es nicht komplex, von einem kollektiven Team zu
sprechen, wenn man gesetzte Spielerinnen nur zu
punktuellen Zeiten, z.B. ein paar Wochen vor der WM
brieft?
Natürlich ist es ein Unterschied zu einer Vereinsmannschaft, die man fast jeden Tag im Training sieht, mit der
man viel intensiver zusammenarbeiten kann. Aus diesem
Grund versuchen wir mit der Nationalmannschaft eine
möglichst intensive Vorbereitung vor den grossen Turnieren zu haben. Jetzt, vor der WM, sind wir knapp zweieinhalb Monate zusammen. Wir werden sechs Lehrgänge
absolvieren, unterbrochen von kurzen Pausen, in denen
die Spielerinnen für ein paar Tage nach Hause reisen.
In der Vergangenheit ist es uns gelungen, diese Zeit zu
nutzen, um ein konkurrenzfähiges Team zu formen, das
als Einheit funktioniert – ich hoffe, das gelingt uns in
diesem Jahr erneut.
Welche Massnahmen würden Sie ad hoc nach
einem verlorenen Spiel durchführen, wenn Sie keine
evaluierbaren Rückmeldungen seitens der Spielerinnen
erhalten?
Natürlich bin ich interessiert an der Meinung der Spielerinnen, sollte von dieser Seite jedoch nichts kommen –
was bisher noch nie geschah - , haben wir noch genug
andere Quellen für eine Analyse. Ganz wichtig für uns
sind die Video-Analysen unserer Spiele. Darauf verwenden wir sehr viel Zeit, daraus ziehen wir viele wertvolle,
dienliche Rückschlüsse.
© Horst Hamann/DFB
Silvia Neid, DFB-Trainerin,
Silvia Neid über den Sinn von Niederlagen
Um sich auf den Job einer Bundestrainerin einzustellen, sollte man
nüchtern mit Siegen und Niederlagen umgehen können. Wie im obigen Interview geschildert, geht es bei Trainern um Fachwissen und
darum, dieses zu vermitteln. Silvia Neid: „Da geht es nicht darum,
als Spieler mal einen Titel gewonnen zu haben.“ Die DFB-Trainerin hat zwar denEhrgeiz, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Dennoch
kann sie auch Niederlagen sehr viel Positives abgewinnen: „In Spielen, die man verliert, werden einem nämlich die eigenen Schwächen
vorgeführt – es liegt dann nur an einem selbst, sie zu erkennen und
daran zu arbeiten.“
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«Jetzt bin ich mit meiner Firma
rechtlich optimal abgesichert.»
start ups
Clever gründen:
GmbH/AG –
kann die Einlage abgehoben werden?
Walter Regli, lic. oec. HSG und M. A. HSG, kennt sich nicht nur in der Rechtslehre aus,
als Berater für STARTUPS.CH verdeutlicht er LeserInnen das A und O der Unternehmensgründung.
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34
von
W alter Regli
Häufig glauben Jungunternehmer, dass einbezahltes Stammbzw. Aktienkapital auch nach der Gründung gesperrt ist. Das ist
nicht der Fall! Alles der Reihe nach: Stammkapital der GmbH
(mind. CHF 20’000.–), sowie Aktienkapital der AG (mind. CHF
50’000.– einbezahlt), sollen bei der Gründung auf ein Sperrkonto bei einer Schweizer Bank einbezahlt werden. Das Geld
ist solange gesperrt, bis die Gesellschaft im Handelsregister
eingetragen wird.
Um das Geld sodann vom Sperrkonto wieder abheben zu
können, muss der Bank eine Kopie des Handelsregisterauszugs
vorgelegt werden.
Das Stamm- bzw. Aktienkapital kann danach aber nicht auf
ein Privatkonto übertragen werden. Es muss von Gesetzes wegen eine Einzahlung auf ein Geschäftskonto erfolgen, da die
GmbH/AG selbst Eigentümerin des Geldes ist und nicht etwa die
Inhaberin der Gesellschaft.
Nach erfolgtem Handelsregistereintrag kann die Bank, bei welcher sich das Sperrkonto befindet,
zusammen mit der Kopie des Handelsregisterauszugs angewiesen werden, das Vermögen auf ein beliebiges Geschäftskonto
zu überweisen.
Danach kann das Vermögen grundsätzlich frei verwendet
werden. Dabei ist allerdings zu beachten:
–Das Vermögen muss im Interesse der Gesellschaft verwendet
werden. Unzulässig wären etwa von der GmbH/AG gewährte
zinslose Darlehen, die dem Unternehmen nichts nützen.
–Sowohl die GmbH wie auch die AG unterliegen der kaufmännischen Buchführung. Jegliche Verwendung des Kapitals
muss ordnungsgemäss verbucht werden.
–Allgemein böswilliges Verhalten ist unzulässig. Im Konkursfall riskiert der Inhaber einer GmbH/AG, dass die auf das Gesellschaftsvermögen beschränkte Haftung aufgehoben wird,
wodurch auch auf das private Vermögen der Unternehmerin
selber gegriffen werden kann.
Fazit: Das Stamm- bzw. Aktienkapital dient neben dem
Gläubigerschutz gerade dazu, das wirtschaftliche Fortkommen
der GmbH/AG zu intensivieren, indem das Kapital für Gesellschaftszwecke (Produktionsanlagen, Fahrzeuge, Mobiliar etc.)
ausgegeben werden kann. Folglich ist es eine Fehlvorstellung,
zu glauben, das auf das Sperrkonto einbezahlte Kapital sei nicht
mehr verwendbar.
Die Plattform für Unternehmer
STARTUPS.CH ist die innovative Gründerplattform, auf der JungunternehmerInnen online und unkompliziert ihre Firma gründen können. Durch
die Partnerschaft mit Firmen wie PostFinance oder AXA Winterthur ermöglicht STARTUPS.CH es Jungunternehmern, ihre Firma zu günstigen
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Neu kann man unter STARTUPS-TV interessante Filmbeiträge zum Thema “erfolgreiche Firmengründung” finden – mit vielen Informationen,
Tipps und Tricks.
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35
fashion spot
fashion spot
Hermès gestern
und heute
Eine chice, junge Dimension eröffnet sich mit der neuen Linie „J’aime mon carré“.
Ausserdem hat Hermès, Paris, just eine offizielle Filiale in Zürich eingeweiht.
T ext
von
Michael Merz
Hinter dem Eingang heisst den Besucher ein Hermès Senal im Mosaikboden aus grauen und weissen
Quadraten willkommen. Bei der Ladeneinweihung am 17. September 2010 sagt mitunter Beatriz Gonzáles-Cristóbal-Payo, Verkaufschefin bei Hermès International, schwärmerisch: „Der Paradeplatz in Zürich
war lange Zeit der höchstpreisige Ort im Monopoly-Spiel, daher ist es uns besonders eine Ehre mit einem
offiziellen Flagship Store ins Herz dieser Stadt einzuziehen.“
Viele Mütter und Töchter, tragen weltweit feinstes CarréTuch mit klassischen Pferdemotiven. Heutzutage schätzen sie
auch die verspielten Ornamenten von der Chefdesignerin Bali
Barret, die weiss wie man Foulards gegenwartsnah gestaltet.
Der Pariser Innenarchitekt Rena Dumas platzierte nun adäquat
in Zürich, in den Gemäuern zur „Alten Schenke“, Reitsport-Accessoires, Parfums, Hüte, vor allem Seidenwaren in den typischen Facetten der Französischen Luxusmarke, 1837 gegründet.
Herzliches Wiedersehen
Eigentlich nennt man das Obsession. Bei Schuhen und Taschen ist das nichts Neues, jetzt sind es getupfte Carrés (siehe Box), welche Damen der Welt wieder den Kopf verdrehen.
Die findige Kreativdirektorin Bali Barret gegenüber dem lounge
mag: „Heute begegnet uns Hermès durch Leichtigkeit und Herzenslust. Um den Kopf, um den Hals, um die Hüfte gewickelt,
tragen junge Frauen unsere Tücher.“ „J’aime mon carré“, meint
die Frau von Fach, sei die kommende Liebeserklärung an rechteckige Seidentücher.
Barret, die sich im Département artistique in Paris um neue
Motive sorgt, muss es wissen. Sie revolutionierte die seidigen
Rechtecke nicht nur mit polydimensionalen Aufdrucken, sie
stellte ein neues Seitenverhältnis her, indem sie die Carrés auf
70 x 70 cm erweiterte. Wiewohl das französische Modehaus
2007 sanftere Seide, die noch wendiger ist, herstellte, so kann
man sich gut ausmalen, wie Foulard-Liebhaberinnen zum 70.
Geburtstag von Hermès durch neue Sujets verlockt wurden.
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Hinter seidigen Kulissen
Kleine Leder-Accessoires, bei Hermès auch „Petite Maroquinerie“ genannt, finden sich auch im Eingangsbereich der Züricher Filiale. Gegenüber diesem Bereich, beim Treppenaufgang,
sorgen aparte Farbkontraste der Carrés für auffällige Farbtupfer. Das Auge des Betrachters folgt unwillkürlich aufgedruckten
Zaumzeug-Sujets und Carrés aus Twill, z. B. „Kelly en Perles x
4“, einem pittoresquen, fast schon volkstümlichen Aufdruck der
berühmten „Kelly Bag“, welche 1956 zum Statussymbol avancierte.
Zurzeit beobachtet der Insider zwei modische Neigungen bei
Hermès: Wie immer steht die Luxusmarke für qualitative, aber
schlichte Accessoires ohne überflüssige Details; geschätzt werden auch glänzende und weiche Woll- und Seidenstoffe. Die
Schneiderkunst des Couturiers wird in Lyon ausgeführt. Hier
vereinen sich handwerklicher Anspruch und gestalterische Imagination. Jedes Jahr kommen hierher zwölf neue Carré-Sujets,
meist aus Brasilianischer Seide gewoben, hinzu.
Aufmerksam und verspielt
Bali Barret bespricht kollektiv mit Pierre-Alexis Dumas,
Künstlerischer Direktor im Hause Hermès, saisonale Dessins,
bevor in Lyon irreversible Motive auf Seide gedruckt werden.
„Die Überraschung der Geschichte interessiert uns“, beschreibt
Barret ihren künstlerischen Anspruch, „ein Carré ist ein ‚lebendiger Tresor’. Zum einen ist es die Sanftheit der Seide, zum anderen die Schönheit – der Farbenschock – welches unser modisches Interesse weckt“.
Die Schneiderkunst des französischen Familienunternehmens basiert also auf dem exquisiten Farbenspiel. Seit über 50
Jahren stellt Les Tissages Perrin in Lyon edelstes Gewand für
Hermès her. Die wichtigsten Etappen für die Carré-Produktion
heissen: Gravure, Coloration, Impression, sowie Veredelung
und Plättung. Kleinste Expertenhände rollen vorab gewobenen
Seiden-Twill aus, um es z. B. 70 x 70 cm auf Karton zu spannen.
Jedes Tuch wird danach von Hand illustriert und mehrschichtig
bedruckt. So ein Arbeitsgang, der noch spezifische Nähkünste
ausschliesst, kann durchaus 500 h Arbeit beanspruchen.
Neuer, kreativer Wind
Von aussen betrachtet, deutet fast nichts auf die Hermès
Meisterstücke. Allerdings repräsentieren mannigfaltige Glanzleistungen in Hermès Boutiquen das Höchstmass an Luxus,
gleichzeitig können junge Frauen schon mit Carrès im dreistelligen Franken-Bereich brillieren. Jean-Paul Gaultier entwarf fürs
französische Modeunternehmen bisher einige zukunftsweisende Looks.
Ihm und Arbeitskolleginnen wie Bali Barret nach ist die Zeit
steiffer Gewänder, die wie teure Möbelstücke Jahrhunderte
überdauern, nicht mehr ganz en vogue. Hermès setzt in den
letzten Jahren viel daran, ausserhalb eines Zeitgeistes zu stehen. Jean-Paul Gaultier, bisheriger Kreativpartner von Hermès,
wird im März 2011 durch Christophe Lemaire ersetzt: „Gehoben
und praktisch, generös und volumenreich“, bezeichnet Gaultiers
Nachfolger seine neue Philosophie.
Die attraktive Zürcher Filiale am Paradeplatz zeigt nerudings
in zwei grossen Schaufenstern fantastisch-strahlende Kapitel
der Hermès Saga.
„J’aime mon carré“
Die klassischen handbedruckten Seidentücher mit Reitermotiven brachte Hermès Ende der dreissiger Jahre auf den internationalen Markt.
Diese Carrés wurden Schals nachempfunden, die früher die Soldaten Napoleons trugen. Generell zieren meistens Sujets aus dem Reitsport die
„Carré Hermès“. Titel wie „Brides de Gala“ (Hugo Grygkar, 1957), “Beloved In India” (Philippe Dumas, 2006) oder “Monsieur et Madame” (Bali
Barret, 2006) zeugen von einer neuen stilistischen Herangehensweise.
Es gibt mehrere tausend verschiedene Entwürfe der „Carré Hermès“, allerdings wird heute vermehrt mit kaleidoskopischen Sujets und einzigartigen Drucken gespielt. Bali Barret, Kreativdirektorin: „Wir vergnügen uns mittlerweile spezifische Hermès Symbole zu kreuzen.“ Die aktuelle
Campagne „J’aime mon carré“ macht bewusst einen Spagat zwischen abgedruckten Preziosen (Stickereien und Perlensujets) und Pop-Referenzen. Junge Frauen kombinieren daher auch wieder Vintage Carrés mit neuen Knopftechniken.
Jedes Jahr kommen zwölf neue „Carré Hermès“ hinzu - welche von Frauen der ganzen Welt gesammelt und getragen werden.
www.jaimemoncarre.com
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Lieblingsstücke
Lieblingsstücke
Eine Vorschau
zur BASELWORLD
Neuheiten zur BASELWORLD, der Messe für Uhren und Schmuck:
Hinsichtlich ersten Uhrentrends wird alles andere als technische Fügung
und alltägliche Einförmigkeit widerspiegelt.
auSGewählT
von
MIchael Merz
Glam Rock verspielt
Viel Erstaunen erhalten auch vermehrt Uhren, die
nicht in der Schweiz designt werden. Beispielsweise
Uhren aus der „Glam Rock Monogram Collection“.
Diese Linie schätzen speziell junge Amerikanerinnen. Die Verbindung von Nostalgie und einer
Spur Rock ‚n’ Roll integriert die „Monogram“ mit
kühner Prägung: ein schlankes, verjüngendes
Armband, Diamanten und Halbedelsteine, verleihen den Trägerinnen einen glamourösen, und
doch alltagstauglichen Look.
Raymond Weil klassisch
Sekunden, Minuten und Stunden
vergehen - die „Maestro Chrono“
nimmt eine elegante Pose im
Trend der Zeit ein. Die Uhr von
Rayomond Weil besticht durch
ihre klassische Linienführung,
durch die ästhetisch eingefügte Mondphase (neues patentiertes
Uhrwerk)! Kenner sprechen von einem
Chronographen, harmonisch abgeglichen
wie ein Konzert in drei Sätzen. Wie wenn
Instrumentalisten einem Maestro gehorchen,
drehen sich die Zeiger der goldenen „Maestro“,
mit 46 Stunden Power Reserve.
U. a. sind Gehäuse, Stunden und Minuten vergoldet – der Preis CHF 3‘150.–
Unverbindlicher Preis ist ca. CHF 1‘595.–
Frédérique Constant apart
Rado facettenreich
Hoch geschätzt durch den Einsatz moderner Materialien wie HightechKeramik steht Rado u. a. für Langlebigkeit, Leichtigkeit, Kratzfestigkeit
und einen hohen Tragekomfort. Sintra ist die erste Vollkeramik-Linie, inklusive Uhrenhalterung; ein Saphir-Kristall ist das einzige andere sichtbar verwendete Material dieser Neuheit. Sintra steht für eine graphischproportionierte Damenuhr, die in den Farben Platin, Gold, Schwarz, Weiss,
Azur und Pink brilliert.
Das neueste Modell, die Sintra Skeleton Automatic integriert ein COSC
zertifiziertes Skelettuhrwerk.
Frederique Constant wird immer beliebter bei Uhrenliebhaberinnen. Die „Delight-Carree“ weist viel Charme auf mit ihrem
kleinen viereckigen Gehäuse, 35 x 28 mm. Ein so genanntes Diamanten-Pave ziert die Zargenfassung. Dieser kleine zugängliche Luxus verbindet u. a. goldplattierten Stahl mit einem Saphir
Krystal, selbstverständlich spricht man bei Frédérique Constant
von einem perfekten Schweizer Quarzwerk. Solche attraktiven
Uhren werden in einem kleinen Betrieb in Genf entwickelt (mehr
Neuheiten ab mitte März).
Die „Delight Carree“ hat einen empfohlenen Preis
von CHF 3‘450.–
Empfohlener Verkaufspreis CHF 6’700.–
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Lieblingsstücke
TAG Heuer fortschrittlich
Für grosse Augenblicke: Der „Mikrograph 1/100th“ von
TAG Heuer zeugt von einer mechanischen Exklusivität.
Der zweite mechanische Chronograph von TAG Heuer
– sonst eine beliebte Marke in Sachen Digitalität - wird
hierbei von einem Säulen-artigen Rädchen angetrieben.
Gleichzeitig lassen sich Hundertstelsekunden auf dem Zifferblatt sichten. Uhrenexperten schätzen die schlichte Handhabung des Graphen: mit modernster Funktionalität, selbstverständlich mit Stoppuhr.
Empfohlener Verkaufspreis CHF 50‘000.–
Longines nostalgisch
Abenteuerlichkeit und Eleganz rund um die Uhr: In den
1950ern unterstützte Longines die Nationale Fluglinie der Schweiz. Diese Swissair Zeitmesser, welche
anhand Marken-eigenen Pilotenmessungen entwickelt wurden, taten sich hervor durch einen augenfälligen 24-Stunden-Zeiger. Die Longines Compagnie re-editierte aus historischen, aber auch aus
funktionellen Gründen die Fliegeruhr, die sich auch in
heutigen Zeiten sehr anschickt.
Die „Twenty-Four Hours“ kostet CHF 3’000.–
BASELWORLD, die Weltmesse
Jeweils im Frühjahr präsentieren in Basel rund 2‘000 Unternehmen aus den Bereichen Uhren, Schmuck, Edelsteine und verwandte Branchen
ihre Neuheiten und Innovationen. Jeweils besuchen über 100‘000 Interessenten die Weltmesse. Die bekanntesten Marken der Alten wie der
Neuen Welt sind exklusiv an der BASELWORLD zu sehen. BASELWORLD ist auch neuerdings auf den Social Media-Plattformen präsent, so z. B.
facebook oder twitter.
Die Uhren- und Schmuckmesse findet vom 24. bis zum 31. März statt, hierzu mehr unter
www.baselworld.com
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Lieblingsstücke
Lieblingsstücke
Tiffany & Co. traumhaft
Edle Tiersymbole
Die Perfektion eines Tiffany-Diamanten liegt offensichtlich in der Auswahl, der Bewertung, der Verarbeitung und im unvergleichlichen
Schliff. Insbesondere der Brillantschliff mit seinen 58 Facetten ist
ein Meisterwerk an Präzision und Symmetrie. Die Art und Weise wie jeder Diamant – selbst der Kleinste – ins richtige Licht
gesetzt und das Maximum an Brillanz hervorgehoben wird,
ist bei der neuen Kollektion gut zu sehen. Die Juwelen
dieser Platinum-Halskette wurden zu paradiesischen
Schmuckbirnen geprägt.
Luxus, der sich speziell auf die Ursprünglichkeit der Natur bezieht –
so könnte man die neue Woge mit Tiersymbolen in der Joaillerie beschreiben.
Ausgewählt
von
www.tiffany.com
MichAel Merz
Beyer interpretiert kostbare Schmuckstücke neu
Beyer, an der Zürcher Bahnhofstrasse, interpretiert kostbare Schmuckstücke wie
z. B. Solitaire-Ringe neu: in der so genannten „Principessa“-Linie ist der neue
Dreh und Angelpunkt die Krönchenfassung, worin der einzelne Diamant gehuldigt wird. Der Stein schwebt hier beinahe über kostbaren Schmuckmetallen wie Platin. Diese
Linie – Solitaire am Finger oder am Ohr - wird mit verschiedenen Steingrössen mit bester Brillant-Qualität,
GIA–zertifiziert (Triple excellent), handgefertigt.
Carrera y Carrera ursprünglich
Eine Hommage zum Carrera y Carrera
Ursprung: Die jahrhundertalte Tradition
der spanischen Design-Manufaktur lehnt sich sukzessive an die
Natur. Die Natur und ihre magischen Seiten prägt
deshalb die Unternehmens-Identität,
mitunter jüngere Kollektionen.
Die „Bestiario Collection“ dreht sich um
animalische Seiten, um das Spiel von Macht
und Filigranität. Neben Adlerflügeln und Tigerköpfen kommen hier auch andere aus Gold geschmiedete Tiersymbole zum Vorschein.
www.carreraycarrera.com
www.beyer-ch.com
Berichtigung:
In der letzten Balance im Bericht „Diamantenschmuck - Eine sichere Wertanlage in unsicheren Zeiten“, wurden zwei Fehler übermittelt. Nachträglich spezifiziert die Redaktion, speziell was die Quotierung von Carlo Mutschler, Goldschmied bei Beyer, betrifft zwei Tatsachen. Im Abschnitt
„Garantierte Qualität“: Beyer nimmt nicht allen verkauften Schmuck wieder retour, sondern zertifizierten, vom Unternehmen verkaufte Diamanten, in Verbindung eines neuen Verkaufes. Eine erwähnte Mine in Australien heisst nicht Argill, sondern Argyle.
Verantwortung durchs “Responsible Jewellery Council” (RJC)
BASELWORLD ist die erste Fachmesse für Uhren und Schmuck, die Einrichtung “Responsible Jewellery Council” (RJC) unterstützt. RJC hat das
Ziel, ethische Grundsätze in der Schmuck-Industrie zu verankern. Das Council mit Sitz in London setzt sich weltweit für eine Schmuck-Industrie
ein, welche Menschenrechte respektiert, soziale sowie umweltverträgliche Verfahren umsetzt.
Aktuell sind 230 Unternehmen als Mitglieder verzeichnet, die sich zum Ziel setzen, das Vertrauen ihrer Kunden gegenüber der Branche zu
stärken!
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Die Designsprache des BeoVision 10 ist klar und schnörkellos. Eine quadratische schwarze Glasfläche ist von einem
schmalen polierten Aluminiumrahmen eingefasst, der so gestaltet ist, dass er nahezu eine optische Täuschung erzeugt. Der Übergang zur Fronttextilbespannung der Lautsprecherabdeckung erfolgt fließend und kaum wahrnehmbar. Eine auf der Rückseite diskret verborgene Wandhalterung ermöglicht es Ihnen, den Bildschirm um maximal 45°
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1
21.10.2009 08:20:48
Mitten im autofreien Saas-Fee gelegen und umgeben von einer atemberaubenden Berglandschaft mit 13 Viertausendern liegt das 5 Sterne
Hotel mit 71 Zimmern, Suiten und Familienappartements. Es gilt als
eines der wohl innovativsten undklimaneutralsten Ferienhotels der
Schweiz. „Hier, wenn man hier bleiben könnte,“ das sagten schon Carl
und Alice Zuckmayer, als sie 1938 den ersten Blick auf Saas-Fee warfen
– und recht hatten sie.
Noch ein Sprung auf die Piste, lieber wandeln auf abwechslungsreichen
Pfaden oder doch etwas Indoor-Fitness, dem sportlichen Tatendrang
mit roten Wangen sind keine Grenzen gesetzt. Ab sofort bietet sich dem
Gast auch die neue Freiheit mit „25 H“. Einmal am Nachmittag frühstücken, zu später Stunde erst eine Wellness-Massage und nachts nach
dem Ausgang noch feinste Snacks, künftig stellt sich die Uhr einfach
anders ein, ganz nach dem Prinzip „feel free“.
Glitzernde Berge, knisterndes Kaminfeuer
Abschalten und Durchatmen – die hohe Kunst des Ferienmachens ist in
diesem Hotel zuhause. Das von Beat und Chantal Anthamatten geführte
Haus überrascht immer wieder mit Innovationen und speziellen Events.
Als Leaderhotel im Bereich ganzheitliche Nachhaltigkeit liegt ihnen besonders die „Enkeltauglichkeit“ am Herzen. Mit viel Engagement setzen
sie und ihre Mitarbeitenden sich für Klimaschutz und die aktive Sorge
zur Umwelt im ganzen Haus ein.
Klimaneutral tagen
Ein „Gipfeltreffen“ mit nachhaltigem Teamerfolg, auch das ist möglich.
Ob ein Kongress in der 600 m2 grossen Eventhalle oder ein Seminar im
„Fliegenden Klassenzimmer“, in dieser Umgebung öffnen sich nicht selten neue Perspektiven für den beruflichen Alltag und das Sales & EventTeam sprudelt vor aussergewöhnlichen Ideen für die Gestaltung.
Von hoch nach tief und rot
Genussvoll speisen lässt es sich in sechs Restaurants, zwei Bars und
einer Lounge. Wenn der Gast noch höher hinaus möchte, setzt er sich
an den „Hochtisch“ mitten im Herzen der Hauptküche auf 1800 m.ü.M.
plus 200 cm, stellt dem Küchenchef neugierige Fragen und erlebt hautnah das bunte Küchentreiben.
Im grosszügigen Wellness-Bereich „Paradia Spa“ können die Gäste in
warme Bäder tauchen oder bei einer Wohlfühl-Behandlung dem Alltag
endgültig entfliehen.
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Besonderes Special sind die „Ladies Days“ mit 3 Übernachtungen und
vielen Zusatzleistungen.
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Fashion-Trends
advertorial
Frühling/Sommer 2011
Vor allem die Geschäftsfrau mag klare Linien und
schlanke Silhouetten. Dabei empfehlen sich stilsichere
Blazer zu bunten Hosen.
Wer im Frühling/Sommer 2011 richtig angezogen sein will, muss sich auf zwei grosse Themen konzentrieren: Viele Farben und schlanke
Linien. Der stilsichere Mix von Materialien und
aussagekräftigen Einzelteilen gilt 2011 für Damen und Herren zugleich. Einig sind sich die
Geschlechter bezüglich cooler Lässigkeit. Aber
was ist bezüglich „Power Dressing“ in der Geschäftswelt?
Der heutige Look ist tendenziell entspannter,
zeigt ein buntes aber ruhigeres Farbbild und
löst die Grenzen zwischen Business und Casual zunehmend auf.
Die Leichtigkeit des Seins
Wenn im Frühling 2011 die Temperaturen steigen, gibt sich die Dame gerne unkompliziert
mit einer tendenziell schlanken Silhouette.
Dazu empfehlen sich beispielsweise Chinos
und wählt dazu einen chicen Blazer mit speziell betonten Schultern. Auch das Kleid im
dezenten „Military-Style“ ist noch präsent,
solange es eine Spur von Selbstbewussheit
und Exotik verspricht.
Sie könnte sich aber auch für einen „Jeansin-Jeans“-Look mit den neuen, überweiten
Denim-Hemden entscheiden. Hauptsache
sie macht ein klares persönliches Statement.
Farblich lässt sie sich nebst dem omnipräsenten Blau in allen Variationen gerne für helle
Grau- und Naturtöne, sowie Pastellfarben wie
Orchidee und Pistazie, oder ein kräftigeres
Flamingo begeistern.
SCHILD präsentiert
„Boulevard der Marken“
Mit 1’000 geladenen Gästen und einer aussergewöhnlichen Modeschau eröffnet SCHILD
am Donnerstag, 17. März seinen neu fünfstö-
46
ckigen Flagshipstore an der Lintheschergasse 7 in Zürich. Einem Schaufensterbummel
ähnlich werden Marken wie Hallhuber, Mango oder Navyboot von prominenten Models
präsentiert. Als Premiere im Modefachhandel
wird SCHILD-CEO Thomas Herbert die neue
Mass-Lounge Savile Row für Damen einweihen. Durch den „Boulevard der Marken“ führt
Moderatorin Linda Gwerder, und Regierungsrat Ernst Stocker überbringt eine persönliche
Grussbotschaft!
Masskonfektion,
jetzt auch für die Frau
Im neuen Flagshipstore bietet Savile Row als
Premiere im Modefachhandel die erste MassLounge für Damen an. Die Herren können sich
schon seit zwei Jahren in Savile Row-Lounges
in diversen SCHILD Modehäusern den Traum
eines Massanzugs erfüllen. Wie schon an der
berühmten Londoner Schneiderstrasse kann
sich Frau nun ihr neues Outfit massschneidern
lassen. Zur Auswahl stehen rund 300 edle
Stoffe weltberühmter Brands wie Loro Piana,
Zegna, Cerutti oder Scabal. Die Savile RowLounge wurde vom Zürcher Einrichtungshaus
Zingg-Lamprecht für den neuen SCHILD-Flagshipstore gestaltet. Mehr Details unter:
www.schild.ch
SCHILD Zürich-City,
Lintheschergasse 7
8021 Zürich
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr: 09.30–20:00 Uhr; Sa:
09.00–18.00 Uhr
Das Modehaus in Zürich City wird umgebaut und hat wieder ab dem 18. März 2011
geöffnet.
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business trends
Schöne Ferien in «Bella Italia»
Generation “digital” so arbeitet Deutschland
wirklich
Eine Studie zeigt: es gibt keine Generationenkluft bei der Nutzung moderner Kommunikation,
doch es gibt noch wenig Resonanz gegenüber “Social Media”-Netzen.
Mitarbeiter unter 30 und jene über 50 gleichen sich bei der Nutzung moderner Kommunikationsmittel am Arbeitsplatz viel mehr,
als bisher angenommen. „Klassiker“ wie E-Mail und Festnetztelefon werden derzeit noch in allen Altersklassen am häufigsten zur
Kommunikation mit Kunden, Kollegen und Geschäftspartnern genutzt. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Untersuchung
„Modernes Arbeiten - Wunsch & Wirklichkeit in deutschen Büros“ von TNS Emnid und dem IT-Dienstleister Computacenter.
Ferien kann man mieten!
Ferienwohnungen in der Toskana
ab CHF 390.– pro Woche.
Für diese wurden mehr als 1000 Angestellte aus den Bereichen Verwaltung,
Marketing und Vertrieb sowie der Personal-, IT- und Entwicklungsabteilungen
in Unternehmen befragt. „Bisher geht die
Öffentlichkeit eher davon aus, dass besonders die nach 1980 Geborenen - die
Digital Natives - eine moderne, mobile
und Social-Media-basierte Arbeitsweise
erwarten“, so Oliver Tuszik, CEO und Vorstandsvorsitzender bei Computacenter in
Deutschland.
Generation 50+ en vogue
„Umgekehrt wird älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachgesagt, lieber
mit traditionellen Arbeitsmitteln arbeiten zu wollen, weniger flexibel zu sein
und technologischen Neuerungen zur
Kommunikation und Zusammenarbeit
eher skeptisch gegenüber zu stehen. Die
Ergebnisse unserer Studie zeichnen jedoch ein anderes Bild.“ - Über alle Generationen hinweg begrüsst die Mehrheit
der Befragten technische Neuerungen
an ihrem Arbeitsplatz und sieht sich gut
darauf vorbereitet (75 Prozent).
89 Prozent halten es zudem für wichtig,
mit modernen Kommunikationsmitteln
im Berufsalltag umgehen zu können.
Insgesamt 83 Prozent akzeptieren Innovationen und nutzen diese von Beginn
an. Dabei gibt es keinen Generationsunterschied, denn auch 79 Prozent der über
Fünfzigjährigen sind bereit, Neuerungen
sofort zu nutzen.
Gleich verhalten sich Jung und Alt auch
bei der Verwendung von modernen Technologien und Social Media:
Neue Arbeitsformen
Die Ergebnisse belegen auch, dass das
Alter keine entscheidende Rolle bei der
Nutzung moderner Arbeits-Methoden
und Plattformen wie Twitter oder facebook spielt. Erfahrungen zeigen, ältere
Arbeitnehmer sind genauso leistungsfähig und engagiert wie ihre jüngeren Kolleginnen. Die Zukunftsaussichten solcher
Studien:
Ein deutliches Signal an den Arbeitsmarkt, auch vor dem Hintergrund des
Fachkräftemangels und der Zuwanderungsdiskussion, neue Technologien zu
berücksichtigen.
2'500 Ferien- und Landhäuser, Villen und Wohnungen in ganz Italien!
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2
s
e
Jahr
«Nirgendwo in Frankreich gibt es
im Moment mehr zu entdecken als
ganz im Süden. Für mich bieten die
wunderschön fruchtigen, kräftigen,
würzigen und finessenreichen Rotweine von der Mittelmeerküste immer
viel Spass im Glas. Ich freue mich,
Ihnen diese beiden Weine und noch
weitere Trouvaillen aus Südfrankreich
in unserem Weinkeller persönlich
vorstellen zu dürfen.»
Deutschland
Special
Dominik Brändli
Geschäftsführer
Mövenpick Weinkeller
Kloten Balsberg
tin
g
as2011 he.
t
r l ä
2009 Château de Nages Rouge
Vieilles Vignes
Costières de Nîmes AOC
2009 Etoile du Sud
Côtes du Roussillon Villages AOC
Calvet-Thunevin
Traubensorten:
Grenache, Syrah, Mourvèdre
Traubensorten:
Grenache, Carignan
16.50
17.80
Gültig bis 31. Dezember 2011
Entdecken Sie unseren Wein des Jahres 2011
10.–
Wir freuen uns, Sie bei uns
willkommen zu heissen!
Ihr Weinkellerteam
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Profitieren Sie von der Möglichkeit, den
«Stern des Südens» kennen zu lernen und
lösen Sie diesen Entdecker-Gutschein im
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Kein Mindesteinkaufswert! Barauszahlungen (auch
von Teilbeträgen) sind nicht möglich, 1 Gutschein
pro Kundin/Kunde einlösbar; nicht kumulierbar.
Gilt ausschliesslich für den Bezug einer Flasche 75
cl 2009 Etoile du Sud.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Do 9.00-20.00 Uhr, Sa 9.00-16.00 Uhr
50
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Mövenpick Weinkeller
Kloten Balsberg
Balz Zimmermannstr. 7, 8302 Kloten
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München review
Wie das Bild von München
bis heute geprägt wird
Mecklenburg-Vorpommern
Eintauchen in unberührtes Küstenland
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travel special – München
München, Synonym
für Laptop und Lederhose
Trachten und Bier prägen das Bild Bayerns bis heute. In neuster Zeit machen
die Münchner mit modernen Bauten und High-Tech auf sich aufmerksam.
Text
von
Michael Merz
Der eine spricht kaum Bairisch, der andere stellt die Weichen mit seinem Münchner Mundwerk. Der eine arbeitet mit
einem PC, der andere hegt einen Bio-Hühnerhof. Der Gemeinsame Nenner dieser Münchner: Sie alle gehören zu den
erfolgreichsten Deutschen.
© Heinz Gebhardt Frauentürme und Olympiaturm
Tausende von so genannten High-Tech-, Bio-Tech und IT-Unternehmen haben sich in München und in seiner Umgebung niedergelassen. Man sagt, die Initialzündung fand bereits 1953 statt, als Siemens von Berlin (dem historischen
Rivalen aus Preussen) nach München dislozierte. In diesen Zeiten steht München an oberster Stelle von Städterankings
bezüglich junger, innovativer, internationaler Ausstrahlung. Nicht desto trotz ist die Bairische Hauptstadt noch immer
ein Sinnbild für Folklore.
52
travel special – München
Brezel und Bier
Bayern gilt als Bierland schlechthin, doch begann die
Vormacht des Bieres erst nach dem Dreissigjährigen Krieg
(1618-1648). Bis dahin war Bier v. a. ein Handelsgut der
Hanse an Nordsee und Ostsee. Somit war Bier bis zum 16.
Jhr. eine vorrangig norddeutsche Angelegenheit. Herzog
Maximilian I. von Bayern stellte bereits fest, dass er mit
den Umsätzen seines Hofbräus beinahe die Kosten des
Dreissigjährigen Krieges finanzieren konnte.
Eingeklemmt zwischen den Grossmächten Österreich
und Preussen, trieb Maximilian II. (1848-1864) wieder ein
Problem um: Die Schaffung eines bayerischen Nationalgefühls.
Teil der Lösung: die Tracht. Darstellungen regionaltypischer Kleidung wurden an Schulen und Rathäuser verteilt,
die Tracht glorifiziert, das Tragen derselben bei der Hochzeit mit einer königlichen Mitgift gefördert. Dem Volk war
das anfangs Jacke wie Hose. Erst nach 1871 ging - gedüngt
mit Abneigung gegen die preussische Dominanz - der Keim
der königlichen Folklore-Politik auf und erlebt heute seine
zweite bis dritte Blüte: Derzeit sind rund 200.000 Bayern
in Trachtenvereinen aktiv.
Weltoffen und eigen
Auch wenn die „Krachlederne“ höchstens zu einem Drittel,
der Laptop gar nicht in Bayern entwickelt wurde, verbindet man Trachten und Micro Chips mit dem Freistaat Bayern. Die Gründe? Bairische Politiker wie Edmund Stoiber
gaben sich gern volksnah, der Slogan der CDU lautete ums
Jahr 2000 gar „Laptop und Lederhose“. – Wie kosmopolitisch diese Sprachschablonen auch sein mögen, München
schreitet voran.
„Zieht den Bayern die Lederhose aus“ - im München der
Biedermeierzeit wäre der Lieblingsgesang aller FC BayernHasser auf blankes Unverständnis gestossen. Trachten waren im damaligen Strassenbild so angesagt wie eine Bikermontur in der Oper. Bis eben schlaue Politiker kamen,
sahen und subventionierten. Nun müssen die Bayern nicht
mehr anderen Königshäusern oder Grosskonzernen nacheifern.
Insgesamt 350’000 Bayern arbeiten derzeit in 20’000
innovativen Unternehmen, in jener Branche, für die der
zweite Teil des mythischen Zweiklangs aus Tradition und
Fortschritt steht und die seit Mitte der 1990er wächst und
gedeiht: die IT-Branche!
München floriert
Einerseits werden die Wege immer kürzer auf dem globalen Arbeitsmarkt, andererseits gibt es lokale Brands, die
ihrerseits pars pro toto den Erfolg eines Standortes verkörpern. Wenn man vom Silicon Valley Münchens spricht,
dann sollte man Siemens, TomTec, aber auch andere Arbeitgeber der Region kennen: Allianz, BMW, Burda, Audi,
Hexal, Osram oder MAN.
Zusätzlich sind vife Bio-Bauern und noch flexiblere
Bio-Supermärkte omnipräsent. Daher hört man Geschäftsreisende zurzeit raunen, wenn sie über die Stadt München
sprechen: „Die Mischung aus urbanem Lifestyle, aus Natur, Tradition und Avant-Garde, macht es so faszinierend“,
verlautbart Tyler Brulé, ein kanadischer Medienunternehmer. Es ist viel Wahres dran: Bayern boomt - noch. Sicherlich, was seine Architektur, seine Flughäfen, Museen und
Einkaufsmöglichkeiten angeht, doch das Land hat auch
wirtschaftliche Handycaps.
Wenn sich die Schere ...
... öffnet, sieht es auch hier nach einer Stadt-Land-Divergenz aus, sieht man den ganzen Staat Bayern an: Halbleiter und Chips kommen aus München - die Arbeitslosenzahlen aus Nürnberg. In Mittelfranken liegt die Quote seit
Jahren um rund zwei Prozent über der in Oberbayern; in
Oberfranken - einst eine blühende Industrieregion - ist sie
noch mal knapp ein Prozent höher.
Trotz „Landesentwicklungsprogramm“ geht die Schere
weiter auf: Immer noch siedeln sich die weitaus meisten
Firmen in den Stadträumen von München, Ingolstadt,
Nürnberg oder Regensburg an, und die gut Ausgebildeten folgen ihnen. Laut dem Deutschen Patentatlas, in dem
München hinter Stuttgart den zweiten Platz belegt, kommen in der Landeshauptstadt auf 100’000 Einwohner über
150 Erfindungen; im östlichen Oberfranken sind es 30.
Sehenswürdigkeiten
Man könnte jetzt darauf herumreiten, dass die Lederhose wohl den französischen „Culottes“ des 18. Jhr. abgeschaut ist.
München hat heutzutage jedoch viele kulturelle Impacts. Sehr attraktiv für einen Spaziergang durch die Stadt sind z.
B. die kürzlich eröffnete „Neue Pinakothek“ oder Sonderbauten wie das neue Zentrum für „Markenerfahrung und Fahrzeugauslieferung“ der BMW Gruppe. Weitere kulturelle Highlights unter:
www.muenchen.de und www.bayern.by
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travel special – München
Logieren in München
travel special – München
In der Innenstadt Münchens befinden sich zahlreiche Hotels, im Folgenden zwei ausgesuchte Adressen
für Touristen wie für Geschäftsreisende.
Westin Hotels & Resorts
Zwei renommierte Marken aus der Fitnessbranche sowie der Hotellerie haben sich zusammengetan,
um Geschäfts-Reisende vollumfänglich zu verpflegen.
Lifestylehotel anna
Das anna Hotel liegt zentral zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz („Stachus“), nur 10 Minuten
zu Fuss durch die Fußgängerzone zum weltweit bekannten Marienplatz.
Klare Linienführung, edle Materialien und warme Naturtöne
zeichnen die Zimmer des anna Hotels aus. Die gesamte Einrichtung, von den Betten bis zu den filigranen Lampen und
Textilien, stammt vom New Yorker Design-Label Donghia. Der
unaufdringliche Chic der Zimmer, den Innenarchitekt Jochen
Dahms als „Casual Living“ definiert, kommt insbesondere durch
das lichtdurchflutete Ambiente mit teilweise raumhohen Fensterflächen zur Geltung. Weitere Einsichten (siehe auch Abbildungen):
Auch das gut besuchte Restaurant mit Bar wurde von Jochen
Dahms designt. Der rundum verglaste Bau wird durch ein effektvolles Beleuchtungssystem im Laufe des Tages in verschiedene Farb- und Lichtstimmungen getaucht. Verspieltheit erlaubte sich der Innenarchitekt mit der Gestaltung einer durch
Säulen abgetrennten, runden Lounge am Kopfende des lang
gezogenen Raumes.
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Die violetten Sofas und Sessel glitzern in der Mitte des KuppelRaumes, ein üppiger Kronleuchter rundet das fröhlich RetroChic-Szenario ab. Im Sommer gibt es herrlichen Terrassenbetrieb, dies inmitten der Stadt. Auch nicht ausser Acht zu lassen:
der Wellnessbereich! Das Angebot des benachbarten Hotels
Königshof steht den Gästen des anna Hotels kostenlos zur Verfügung.
www.lifestylehotels.net
Insider Tipp:
An der Prinzregentenstraße 1 befindet sich die bekannteste Diskothek Münchens – das P1. Die erfolgreichste Institution im Münchner
Nachtleben ist berühmt für ihre extravaganten Partys, das internationale DJ Line-Up und die vielen prominenten Gäste. Nicht jeder
kommt hinein und darf mit den Schönen und Reichen feiern.
Zwei nicht unbekannte Marken haben sich zusammengetan,
um Reisende dabei zu unterstützen, sich auch unterwegs fit
und gesund zu halten. „New Balance“ und „Westin Hotels & Resorts“ sind dafür eine exklusive, weltweite Partnerschaft eingegangen, die die Hotelgäste dabei unterstützt, ihre sportlichen
Aktivitäten unbeschränkt auszuüben, indem sie „New Balance“
Sportschuhe, Sportbekleidung und ein spezielles Fitnessprogramm pauschal nutzen können (siehe auch Tipp).
Ausserdem, praktisch wie ästhetisch, wartet das Westin
Grand München mit grossräumig, lichtdurchfluteten Etagen
auf. Da wäre z. B. die zweigeschossige Westin Executive Club
Lounge. Mit 1’000 Quadratmetern bietet das Hotel den grössten und auch vielseitigsten Ballsaal Münchens, der sich für rauschende Feste ebenso eignet wie für Automobilpräsentationen.
Gemeinsam mit dem gegenüber gelegenen Sheraton München
Arabellapark Hotel bildet das Westin Grand mit 1’073 Zimmern,
33 Veranstaltungsräumen und einer Kapazität für bis zu 1’250
Personen das grösste Konferenzzentrum Süddeutschlands.
Alle 627 modernen Zimmer und Suiten, davon eine 160
Quadratmeter grosse Präsidenten-Suite, verfügen über Flachbildfernseher sowie die Westin-typischen „Heavenly Beds“ für
höchsten Schlafkomfort. Für das leibliche Wohl sorgen das panasiatische Restaurant „ZEN – the best of pan-Asian Cuisine”,
die „Café & Grapperia”-Etage, sowie das „Paulaner´s Wirtshaus” mit urigem Biergarten. Entspannungssuchende kommen
im modernen ArabellaSPA, dem größten Day Spa in München,
auf ihre Kosten.
www.arabellastarwood.com
Tipp für Insider
Mit dem „WestinWORKOUT“ verfügt der ArabellaSPA über einen
rund um die Uhr separat zugänglichen Fitnessbereich, der nichts
zu wünschen übrig lässt - In 2009 zeichnete das Gourmet-Magazin
„Der Feinschmecker“ das Westin Grand als bestes Business-Hotel in
Deutschland aus. Das Hotel ist seit Juli 2008 Mitglied des Umweltpakt Bayern und zertifizierter Ökoprofit Betrieb.
www.westin.com/muenchen
www.westin.com/newbalance.
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Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
01*
02*
Rostock und Warnemünde
Willkommen an der Ostsee
Lassen auch Sie sich einladen in eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen, nach Rostock mit seinem Seebad Warnemünde. Diese Stadt vereint Backsteingiganten und Bädervillen,
Kutter und Kreuzfahrtschiffe, feinste Strände und urgesundes
Meeresklima. Zur Hansestadt gehören auch kulturelle Vielfalt und
historische Kostbarkeiten, frischer Fisch und traditionsreiches
Bier, eine bunte Restaurantszene und ein blau-grünes Hinterland.
Grund genug vielleicht auch für Sie, den deutschen Nordosten
und seine Metropole einmal kennen zu lernen.
Das Meer war und ist Rostocks Lebenselixier. Seehandel,
Schiffbau und Fischerei haben Rostocks Profil geprägt, seit gut
200 Jahren auch der Tourismus. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte hängt eng mit der entstehenden Bäderkultur an der Ostseeküste ab dem Ende des 18. Jahrhunderts zusammen.
Immer mehr Gäste schätzen unsere Küstenlandschaft mit unendlich vielen Möglichkeiten für Entspannung oder aktive Erholung. Rostock ist fast 800 Jahre alt und gehört zu den ersten
Hansestädten. Imposante gotische Backsteinbauten erinnern
noch an Macht und Reichtum des Mittelalters. Hier ist nicht nur
03*
die älteste Universität Nordeuropas zu Hause, hier legen auch die
Fähren aus Skandinavien an. Mit Warnemünde hat Rostock auch
die Weite des Meeres und den Charme eines Seebades zu bieten.
Die Gäste geniessen hier neben Sonne und Strand die einzigartige maritime Erlebniswelt mit Leuchtturm, Mole und Segelyachten und modernsten Kreuzfahrtschiffen. Sie lassen sich verzaubern von diesem Landstrich, der immer wieder Entdeckungen
zulässt.
Perfekt entspannen – Meer erleben
Die Hansestadt und ihr Seebad bilden zu jeder Saison ein attraktives Reiseziel für Erlebnis, Entspannung und Genuss an der
Ostseeküste. Besondere Veranstaltungsreihen locken Entdecker
und Stammgäste gleichermassen. Am Ostersonnabend erobern
Touristen und Urlauber wieder den Warnemünder Leuchtturm,
um aus luftiger Höhe den Ausblick zu geniessen. Höhepunkt des
Tages ist das abendliche Osterfeuer direkt am Strand. Mit stimmungsvoller Musik und Informationen über Osterbräuche der Region wird im Seebad der Winter vertrieben. Kinder sind zur Fackelwanderung durch Rostocks Seebad eingeladen.
Mit dem »Stromerwachen« (29.4.-1.5.) beginnt im Seebad
Warnemünde die Sommersaison. Eine ausgedehnte Bummelmeile mit Marktständen und kulinarischen Leckereien lädt entlang des Alten Stroms und rund um den Leuchtturm ein. Musik
und Unterhaltung gehören zum Programm wie die Drehung der
historischen Bahnhofsbrücke und der Bockbieranstich.
Am 20. Mai öffnen in Rostocks Östlicher Altstadt mehr als 40
Häuser für eine Nacht ihre Türen zur Rostocker Kunstnacht.
Gäste erleben an der Wiege der Hansestadt die Kunst in breiter
Vielfalt. Ob Büro oder Laden, Galerie oder Gaststätte, Kirche oder
Werkstatt – die Veranstaltungsorte liegen nahe beieinander und
bieten von Fotografie und Malerei bis hin zu Musik und Theater
alle Genres.
Der Warnemünder Strand ist dieses Jahr zum ersten Mal Kulisse für den Beach Polo Ostsee Cup (20.-22.5.) mit nationalen
und ausländischen Teams. Die Stallzelte mit etwa 70 argentinischen Pferden sind für Besucher zugänglich, die sich hier über
den ältesten Mannschaftssport der Welt informieren. Rund um
die Arena wird ein Rahmenprogramm für die ganze Familie geschaffen. Besucher erleben den aufregenden Sport kostenfrei
oder erwerben ein Ticket für die VIP-Lounge mit exzellentem
Catering.
Einzigartige Eindrücke
01* Hopfenmarkt Foto: René Legrand
02* Exklusive Strandatmosphäre
Rostocks berühmter Zoo ist einmal im Jahr (27.5.) die ungewöhnliche Kulisse für ein Klassikkonzert unter Sternen. Zur
Klassik-Nacht im Zoo spielt die Norddeutsche Philharmonie
Rostock »Britische Klänge«, bevor die Mondscheinexpedition
durch den grössten Zoo an der deutschen Ostseeküste beginnt.
Schon traditionell präsentiert die Rostocker Compagnie de Comédie Sommertheater im Garten des Rostocker Klosters zum
Heiligen Kreuz (27.5.-4.9.). »Shakespeares sämtliche Werke
(leicht gekürzt)« kommen hier als sensationeller Theatercoup
eines amerikanischen Autorentrios auf die Bühne. Gespielt werden für Anfänger wie Fortgeschrittene 37 Shakespeare-Stücke
an nur einem Abend. Neben musikalischen Gastspielen ist die
turbulente Geschichte »Parzival« als unterhaltsames und rasantes Spiel zu erleben.
Segelsport der Extraklasse in einem der schönsten Segelreviere der Welt verspricht die 74. Warnemünder Woche (2.-10.7.).
Mehr als 2000 aktive Segler und Surfer kämpfen vor Warnemündes Küste um Weltranglisten-Punkte in allen olympischen
Bootsklassen, rund 200 Wassersportler wetteifern um den LaserEuropacup. Waschzuberspektakel, Drachenbootrennen, Musik
am Leuchtturm und der »Niege Ümgang« runden das Programm
ab.
04*
Foto: Mylord Werbeagentur
03* Brunnen der Lebensfreude am
Universitätslatz Foto: René Legrand
04* Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde
Foto: René Legrand
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Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
05*
Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
06*
Vom 11.-14.August zaubern Barken, Briggs und Schoner romantisches Flair an die Rostocker Kaikanten bei einem der weltweit grössten maritimen Feste. An vier Tagen im August sind im
Stadthafen und in Warnemünde imposante Windjammer, Traditionssegler und Museumsschiffe zu Gast. Hanse Sail Rostock
heisst dieses grossartige Treffen der schönen Schiffe, das mehr
als eine Million Besucher aus dem In- und Ausland anzieht. Zu
den Sail-Höhepunkten im Stadthafen und in Warnemünde zählen
die Regatta der Traditionssegler, Feuerwerke sowie Musik und
bunte Märkte.
einem Bummel zwischen Neuem Markt, Kröpeliner Tor und dem
Stadthafen einlädt (24.11-22.12.). Ob kulinarisches Erlebnis mit
Glühwein, Weihnachtsgebäck und Rostocker Rauchwurst, ob
besinnliches Vergnügen oder lustiges Weihnachtsprogramm für
Kinder. Auf Besucher warten Geschenke für den Gabentisch,
aber auch Karussells, Riesenrad und Livemusik.
Ihre Bühne ist die Strasse: Clowns mischen sich im historischen
Stadtzentrum unter die Passanten. Stelzenläufer und Tänzer,
Akrobaten und Jongleure zeigen ihr Können und sorgen immer
wieder für Begeisterung, wenn Künstler zum 17. Mal das Kleinkunstfestival »Kultur aus dem Hut« veranstalten (26./27.8.).
www.rostock.de
Mit dem »Stromfest« klingt die Warnemünder Sommersaison
festlich aus (2.-4.9.). Während 200 Hochseeangler auf der Ostsee nach dem längsten Dorsch Ausschau halten und den Dorschkönig küren, erleben Warnemünde-Besucher buntes Markttreiben am Alten Strom, abendliches Bootskorso und Feuerwerk.
Rostocks historisches Stadtzentrum erstrahlt im festlichen
Lichterglanz, wenn der grösste Weihnachtsmarkt im Norden zu
07*
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Mehr Informationen, Unterkünfte,
Flugverbindungen und Angebote auf:
Tourist-Information
Tel. +49(0)381 3812222, [email protected]
Maritme Impressionen
05*
06*
07*
08*
Warnemünder Woche Foto: Pepe Hartmann
Hanse Sail Foto: Lutz Zimmermann
Klassik-Nacht im Zoo Foto: Joachim Kloock
Weihnachtsmarkt Foto: Grossmarkt-Lilienthal
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10*
Flughafen Rostock-Laage
Schnell und komfortabel nach Mecklenburg-Vorpommern.
Rostock-Laage ist die erste Wahl für Urlauber und Geschäftsreisende auf dem Weg an die Ostsee. Zahlreiche renommierte
Airlines wie die Deutsche Lufthansa, Helvetic Airways, Air Berlin oder Germanwings verbinden die Hansestadt regelmässig
mit europäischen Metropolregionen. Neue Linien- und Charterverkehre machen den Flughafen als Einreisetor für Ostseeurlauber und Geschäftsreisende immer beliebter. Im bisherigen Rekordjahr 2010 passierten erstmals mehr als 200.000 Gäste das
moderne Terminal mit seinen kurzen Wegen und der entsprechend zügigen Abfertigung. 2011 geht der Aufwärtstrend mit einem nochmals erweiterten Flugangebot weiter.
Helvetic Airways wird auch in diesem Sommer wieder Schweizer Touristen nonstop mit modernen Jets vom Typ Fokker 100 an
die beliebte Küste Mecklenburg-Vorpommerns bringen. Jeden
Donnerstag und Sonntag starten die Helvetic-Jets gegen Mittag
ab Zürich und landen nur 90 Minuten später auf der mecklenburgischen Piste. Der Rückflug erfolgt am Nachmittag – ideal
also für ein verlängertes Wochenende, einen Kurzurlaub zwischendurch oder eine flexible Urlaubsplanung.
Im Jahr 2010 wurde Rostock in das Streckennetz der Deutschen Lufthansa ab München aufgenommen; ab März 2011 wird
zusätzlich Frankfurt am Main angebunden. Über die internationalen Drehkreuze ergeben sich weitere wöchentliche Direktverbindungen nach Zürich, aber auch nach Genf und Basel. Mit den
etablierten Flugverbindungen der Germanwings zwischen Stuttgart und Rostock besteht über den südwestdeutschen Ballungsraum Baden-Württembergs ebenfalls eine schnelle Anreisemöglichkeit an die Ostsee.
Durch die zentrale Lage des Flughafens Rostock an der Autobahn sind die meisten Feriengebiete Mecklenburg-Vorpommerns
schnell und komfortabel erreichbar. Dies wissen insbesondere
Kurzreisende und Wochenendtouristen zu schätzen. Wer während seines Aufenthaltes mobil sein möchte, kann direkt am Flughafen reservierte Mietwagen von vielen grossen Vermietern ent-
gegennehmen. Fluggäste, die keinen Mietwagen buchen, können
die auf die Flugzeiten abgestimmten Shuttle-Verbindungen des
Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern (TMV) vom Flughafen Rostock-Laage an die Ostseeküste (z. B. Warnemünde, Heiligendamm und Kühlungsborn), zu den Ostseebädern auf Fischland-Darss-Zingst (z. B. Dierhagen, Ahrenshoop, Prerow, Zingst),
auf die Insel Rügen (z. B. Stralsund, Bergen, Binz, Sellin, Göhren)
sowie in die Mecklenburgische Seenplatte (z. B. Linstow, Land
Fleesensee, Klink, Waren/Müritz) nutzen. Zum Hauptbahnhof
Rostock verkehrt ausserdem ein Linienbus, dessen Fahrplan auf
die Flugpläne abgestimmt ist.
Nähere Informationen: www.rostock-airport.com
Telefon: +49 (0)1805 007737
Shuttle-Buchung: www.flymv.de, Telefon: +49 (0)381 4030500
Flugbuchung: www.helvetic.com, Telefon: +41 (0)442708500
Buchbar auch im Reisebüro und als Pauschalreise bei vielen
Reiseveranstaltern.
09*/10*/11* Flughafen Rostock-Laage
11*
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Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel special – Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
Steigenberger Hotel Sonne zeitlose Eleganz im Herzen der
Hansestadt Rostock
Seit mehr als 200 Jahren ist das im Herzen der Hansestadt gelegene First Class Hotel die bewährte
Adresse für private und geschäftliche Reisen. Das Steigenberger Hotel Sonne begeistert mit viel Wohnkomfort und einem kulinarischen Verwöhnprogramm.
Baden und Flanieren, stolze Schiffe schauen und frischen Fisch
geniessen, himmelhohe Kirchen bestaunen und warmherzigen
»Nordlichtern« begegnen – all das erleben Sie in der Hansestadt
Rostock an der Ostsee. Ihr historisches Zentrum begeistert mit
imposanter Architektur, viel Kultur und einem bunten Szeneviertel für Nachtschwärmer. Wer Rostock besucht, sollte sich
einen Ausflug nach Warnemünde nicht entgehen lassen – mit
seinem schönen, breiten Sandstrand ist es eines der beliebtesten
Seebäder. Mitten im Herzen der alten Hafenmetropole und direkt
neben dem Rathaus befindet sich das traditionsreiche Steigenberger Hotel Sonne.
Gasthöfe »Zur Sonne« gibt es zuhauf. Verheisst doch der Name
einladende gastliche Wärme, Freundlichkeit, Geborgenheit. Das
gilt auch für das Steigenberger Hotel Sonne in Rostocks Alt-
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Die Weinwirtschaft im Haus ist mir ihrer lockeren und gemütlichen Atmosphäre ein beliebter Treff bei den Rostockern. Zu dem
kulinarischen Verwöhnprogramm zählen der täglich wechselnde
Business-Lunch, leckere Tapas ergänzt durch Klassiker der mediterranen Küche sowie Picknick-Körbe zum Mitnehmen. Abgerundet wird dies durch die wohl umfangreichste Weinkarte der
Hansestadt. Und wenn die Zeit einmal knapp ist – auf unsere
Köstlichkeiten muss man nicht verzichten. Alle Weine und viele
Leckereien gibt es auch für zu Hause.
Altstadtflair und hansische Gemütlichkeit erwarten die Gäste
in der Bierstube »Alte Apotheke«. Apotheker-Accessoires, über
100 Jahre alte Schränke aus edlem Holz und stilvolle Bilder vom
alten Rostock prägen das rustikale Ambiente.
Ergänzt wird das gastronomische Ensemble durch die Havanna
Bar im kubanischen Ambiente mit exotischen Cocktails und
echten Habanos-Zigarren.
Kulinarisch geht im Haus von früh bis spät »die Sonne« auf. Im
Restaurant & Bar SILO4 im Rostocker Stadthafen erwartet die
Gäste eine innovative Gastronomie mit einer atemberaubenden
Aussicht. Hier ist der ideale Platz, um den Blick über Boote und
Segler auf der Warnow schweifen zu lassen.
Steigenberger Hotel Sonne
Neuer Markt 2, 18055 Rostock
Telefon +49 381 4973-0, Telefax +49 381 4973-351
[email protected], www.rostock.steigenberger.de
stadt. Und doch ist es anders, in seiner Art einmalig, geprägt von
einer Jahrhundertgeschichte. Es trägt die Sonne nicht nur im
Namen; sie krönt im goldenen Strahlenkranz den dreistufigen
Giebel des ehemaligen »Kontorhauses«, unter ihr kreisen kleine
Sonnen im kunstvollen schmiedeeisernen Geflecht wie auf einer
Planetenbahn um das Muttergestirn.
Die 124 hansisch stilvoll eingerichteten Zimmer und Suiten
laden zum Wohlfühlen ein. In den lichtdurchfluteten Räumen
macht die Sonne auch im Innern ihrem Name alle Ehre. In den
oberen Gästezimmern öffnet sich ein weiter Blick über die Dächer
Rostocks – von der Altstadt bis zum Stadthafen.
Der Wellnessbereich mit Sauna, Massage- und Kosmetikbereich lädt zum Erholen und Entspannen ein.
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Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel special – Mecklenburg-Vorpommern
Bücher für Genießer
Klatschmohn Verlag • Am Campus 25 • 18182 Bentwisch/Rostock • Tel. 03 81/2 06 68 11 • Fax 03 81/2 06 68 12 • www.klatschmohn.de
Graal-Müritz bietet
Natur pur und pflegt seine
Tradition als Seeheilbad
Kilometerweite weisse Strände, Wiesen, Moore und einer der grössten norddeutschen Wälder laden
zum Abschalten ein
Brasserie LE COSY · Gourmetrestaurant NOVEL
Hotelpension KRAHNSTÖVER
Weineck & Weinladen · Bier- und Probierstube Tomy’s
Bürgermeisterzimmer · Veranstaltungsdiele
Café Likörfabrik
Mehr als 400 Kilometer lang ist die Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern. 26 Seebäder gibt es hier, und jedes hat seinen
eigenen Stil. Graal-Müritz im Nordosten Rostocks bietet seinen
Gästen vor allem eines: Natur pur.
Meer, Strand, Moor, Wiesen und eines der grössten Waldgebiete Norddeutschlands, die Rostocker Heide, lassen viel Raum
für Individualisten – egal ob sie etwas für ihre Gesundheit tun
wollen, Sport, Entspannung oder einen ganz normalen Badeurlaub suchen.
Einmalig ist die Graal-Müritzer Luft. Das milde Waldklima der
mehr als 110 Quadratkilometer grossen Rostocker Heide vermischt sich mit der sauberen aerosolhaltigen Meeresluft – eine
Wohltat für Atemwege, Lungen und Immunsystem. Schon vor
mehr als 200 Jahren wurde diese Besonderheit entdeckt und für
die ersten Kurgäste zum Vorteil. Um 1900 waren Müritz und der
benachbarte, etwas ältere Ort Graal dann richtige Seebäder geworden. Es wurden Hotels, Villen und Pensionen gebaut, und die
typische Bäderarchitektur war entstanden.
Die Tradition des Seeheilbades hat bis heute ihren hohen Stellenwert behalten. Das ganze Jahr über bietet Graal-Müritz seinen Gästen die verschiedensten Möglichkeiten, gesund zu werden
oder zu bleiben. Wellnesswochen, Schroth- und Kneippkuren,
das Aquadrom mit warmem Meerwasserschwimmbecken und
etliche Möglichkeiten, in der Natur aktiv zu werden, prägen das
Ferienprogramm von Graal-Müritz.
Informationen über die vielfältigen Angebote gibt es bei der:
Tourismus- und Kur GmbH
Tel. +49 38206 7030
Internet: www.graal-mueritz.de.
Hotellerie · Veranstaltungen
Empfänge · Business Room · Lesungen · Vorträge
Livemusik · Ausstellungen · Hochzeiten
Firmenfeiern · Brunch
D-18055 ROSTOCK · GROSSE WASSERSTRASSE 30 · TELEFON +49 381 4901022 · WWW.KRAHNSTOEVER-ROSTOCK.DE
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Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
Kühlungsborn
Eine Stadt mit Stil, Eleganz und Traditionen. Das Ostseebad Kühlungsborn empfängt seine Gäste in
einer unvergesslichen Wohlfühlatmosphäre.
Fern ab vom Alltag geniessen Sie in märchenhafter Kulisse
eine erlebnisreiche Zeit. Egal ob romantisch zu zweit bei einem
Spaziergang auf Deutschlands längster Strandpromenade oder
beim Sandburgen bauen mit der Familie, ob Wellness bei Kerzenschein oder ein Ausflug in die kulinarische Schlemmerwelt:
Kühlungsborn hat einfach alles für einen perfekten Urlaub zu
bieten.
Jeder Besucher, der zum ersten Mal nach Kühlungsborn
kommt, ist erstaunt über das einladende Ortsbild mit seiner
klassischen Bäderarchitektur. An den Fassaden der Häuser wetteifern Zierelemente um die Gunst ihrer Betrachter. So bekommen
Gebäude Charakter, zeugen von bewegter Geschichte und verleihen dem Ort die Ausstrahlung längst vergangener Tage. Ein
Spaziergang durch das Ostseebad lässt die Liebe zum Detail spüren, mit der schon vor 1900 gebaut wurde. Innen sind die Häuser allerdings nach modernsten Standards eingerichtet und bieten Ihnen erholsame Urlaubstage in einem stilvollen Ambiente.
Kühlungsborn ist eingebettet in ein traumhaftes Umland.
Durch Wald und Feld führen zahlreiche Wander- und Radwege
an der Küste entlang und bis in die Kühlung, einem bewaldeten
Höhenzug. Von dort hat man einen herrlichen Blick über die
mecklenburgische Küste. Der Strand zieht sich über sechs Kilometer entlang der Stadt und ist nicht nur im Sommer einen Besuch wert. Gerade in der kalten Jahreszeit schöpft man hier aus
der Natur Kraft. Das heilende Reizklima wirkt sich positiv auf
den Organismus aus und macht den Kopf frei für neue Ideen.
Der Bootshafen Kühlungsborn ist mit seiner quirligen Flaniermeile ein ständiger Besuchermagnet für Urlauber und Einheimische. Boutiquen mit hochwertiger, maritimer Bekleidung,
Schmuckgeschäfte und Kunstgalerien laden zum Verweilen ein
und das ganzjährige Unterhaltungsprogramm des Ortes bietet
Kulturgenuss für Jedermann.
Informationen rund um Ihren Urlaub erhalten Sie unter:
Touristik-Service-Kühlungsborn GmbH
Ostseeallee 19, 18225 Ostseebad Kühlungsborn
Telefon +49 38293 8490, Internet: www.kühlungsborn.de
Luftkurort Plau am See
Das reizvolle Städtchen – der Luftkurort Plau am See – mit seiner malerischen Altstadt befindet sich
am Westrand vom Plauer See, am Beginn der Müritz-Elde-Wasserstrasse und ist das westliche Tor zur
Müritzregion bzw. zur Mecklenburgischen Seenplatte.
Bereits im Jahre 1235 erhielt »Plawe«, das bedeutet Flösserort,
Stadtrecht. Die Altstadt ist noch heute von den Fachwerk- und
Backsteinhäusern der Ackerbürger geprägt.
Ideal über die Autobahn A 19 aus Berlin oder die A 24 aus
Hamburg zu erreichen, fernab von Hektik, Stress und Alltagssorgen liegt diese Perle der Mecklenburgischen Seenplatte.
Das leicht hügelige Umland von Plau am See, eine wunderschöne Endmoränen-Landschaft mit farbenprächtigen Wiesen,
bunten Feldern, ruhigen Wäldern und vielen kleinen und grösseren Seen, ist ein echtes Naturparadies.
Der Plauer See ist mit rund 39 Quadratkilometern der drittgrösste See in Mecklenburg-Vorpommern und ein ideales Binnengewässer für Wassersportler jeglicher Art. Am Nordufer vom
Plauer See liegt der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide.
»Plau kocht« – dank der Gemeinschaft von sieben Hotels und
Restaurants kennen Gäste Plau am See als einen Ort der besonderen kulinarischen Leckerbissen in der Mecklenburgischen Seenplatte. Wann dürfen wir Sie willkommen heissen?
Sehenswürdigkeiten
Plauer Burgturm mit Heimatmuseum
Der Turm entstand 1448/49, und ist noch vollständig erhalten.
Seine 3 Meter dicken Mauern, das 11 Meter tiefe Verlies sowie
der enge Turmaufstieg lassen Gäste beim Besuch staunen.
Hubbrücke
Die voll funktionstüchtige Hubbrücke wurde 1916 errichtet,
1945 vor der Sprengung bewahrt und 1991/92 rekonstruiert.
64
Plauer Stadtkirche
Die Evangelische Stadtkirche von Plau am See ist von allen Himmelsrichtungen weithin sichtbar. Eine Kirchturmbesteigung ist
von Mai bis September möglich.
Plauer Badewannenrallye
Getreu den Gründungsmotto »Mit Algen im Schuh und Moor im
Ohr halten wir uns über Wasser von der Brücke bis zum Schleusentor. erleben jedes Jahr im Juli tausende Besucher ein Spektakel auf und an der Elde in Plau am See.
www.badewannenrallye.de
Bärenwald Müritz
Der BÄRENWALD Müritz, ein Projekt der Tierschutzorganisation
VIER PFOTEN, bietet Bären seit 2006 ein artgerechtes Zuhause.
www.baerenwald-mueritz.de
Plauer Rundbus
Den Plauer See mit dem Rundbus von April bis Oktober entdecken.
Die Route führt rund um den Plauer See immer im Uhrzeigersinn
und der rote Bus verkehrt alle zwei Stunden.
www.rundbus.de
Touristinformation
Tourist Info Plau am See
Marktstr. 20, 19395 Plau am See
Tel. +49 38735 45678, Fax +49 38735 41421
E-Mail: [email protected]
Internet: www.plau-am-see.de
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Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
Plau am See
Hotel und Restaurant
Café Fackelgarten
Im Herzstück von Plau am See, direkt an
der blauen Hubbrücke und am Fluss der
Elde gelegen, wo sich am Abend die Fakkeln entzünden, genau dort finden Sie uns!
Ihre familiären Ferienhotels
in der Mecklenburgischen Seenplatte�
Fischerhaus Plau am See
Es gibt über tausend Seen in Mecklenburg, der Plauer See ist der drittgrösste. Um Geheimnisse zu entdecken braucht man manchmal nur ein Boot oder Fahrrad um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu seien. Es ist gar nicht so weit, wie man glaubt und
ein Teil des Abenteuers bist auch immer Du selbst.
Fischerhaus Plau am See
Direkt am Wasser und doch in der Stadt –
das urige »Fischerhaus Plau am See« heisst
Sie herzlich willkommen. Geniessen Sie
Mecklenburger Küche im maritimen Ambiente mit Blick auf den Plauer Stadthafen.
Parkhotel Klüschenberg
Zeit zum Geniessen – eine Woche im
Müritz-Seeland
· 6 Übernachtungen
im Premiumappartement
· 6 mal Frühstück mit Blick
auf den Plauer Stadthafen
· Begrüssungsgetränk und Erlebnistour
mit der Hausyacht
· Besuch des Plauer Heimatmuseum
in der Burganlage
Preis pro Person ab 332,0 €
Parkhotel Klüschenberg
Restaurant Kiek In - Hotel Marianne
Das 4 Sterne-Hotel im Kurpark bietet Ihnen
gut ausgestattete Zimmer, einen Lift, ein
elegantes Restaurant mit Gartenterrasse.
Zum entspannen warten auf Sie ein Salzwasser-Pool, ein Saunarium und eine Beauty
Lounge mit Massage und Kosmetik.
Unser 8-Tage-Preishit!
· 7 x Übernachtungen,
· Begrüssungscocktail
· 7 x Frühstück vom Buffet
· 7 x 3-Gang-Abendmenü
· Eintritt in den Wellnessbereich
Preis pro Person im DZ 413,00 €
Hotelund
undRestaurant
RestaurantCafé
CaféFackelgarten
Fackelgarten
Hotel
Restaurant Kiek In Hotel Marianne
Unser Restaurant »Kiek In« ist bekannt für
seine Wild- und Fischspezialitäten. Die
Spezialität des Hauses »der hausgemachte
Wildschinken« wird in unserem eigenem
Räucherofen hergestellt. Unsere Speisen
können Sie auf unser überdachten oder
auch auf der grossen Freiterrasse geniessen.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Pensionund
undSchänke
SchänkeLenzer
LenzerKrug
Krug
Pension
Seehotel Plau am See
Arrangement Urlaubshit
· 7 Übernachtungen im Doppel- oder
Einzelzimmer
· ein Begrüssungsgetränk
· 7 mal Frühstück vom Büfett
· Nutzung Sauna und Lesezimmer/
Bibliothek
· tägliche Halbpension als
3-Gang-Abendmenü oder vom Büfett
· Fahrradnutzung für eine Tagestour
Preis pro Person im DZ 450,00 €
(EZ-Zuschlag 10,00 € /Nacht)
Kombi-Angebot – ideal zum
Mecklenburg kennen lernen
· 7 Übernachtungen inkl. Frühstück
(4 ÜN Hotel Fackelgarten und
3 ÜN Strandhotel Goldberg)
· 7 mal 3-Gang Gaumenkitzler-Menü
am Abend
· 1 mal freie Nutzung unserer
Vital Oase (Schwimmbad/Sauna)
· je 1 mal Fahrradverleih inkl. Tourenplan
· 1 Fahrt mit dem Cabriorundbus
um den Plauer See
Preis pro Person im DZ 459,00 €
Direkt am Hochufer des Goldberger Sees in
unberührter Natur gelegen lädt Sie die dennoch zentrale Lage ein, um Mecklenburgs
schönste Seiten zu erkunden.
Wälder, Seen und mehr
Spezialarrangements
· 7 Übernachtungen inkl. Frühstück
und 3-Gang Halbpension aus
regionalen Spezialitäten
· einmal Fahrradverleih und Tourenvorschläge für Ihr Mecklenburg-Erlebnis
· eine Führung durch eine der
schönsten Klosteranlagen
· eine Schiffstour auf dem Dobbertiner See
Preis pro Person im DZ/Landseite
409,00 €
Preis pro Person im DZ/Seeseite und
pro Person im EZ 439,00 €
Pension und Schänke Lenzer Krug
Unser Angebot für Sie:
· Wild- und Fischspezialitäten
· Grill- und Räucherabende
· einen hauseigenen Badestrand
· ein familiär gefu
̈hrtes Haus
4-Sterne-Hotel direkt am See mit eigenem
Strand, Kegelbahn, Wellness-Oase. Ausgezeichnete regionale Küche mit mediterranen Einflüssen.
Strandhotel Goldberg
StrandhotelGoldberg
Goldberg
Strandhotel
Idyllische Einzellage direkt am Plauer See
mit grosser Seeterrasse, Badestrand und
Schiffsanleger. Regionale Küche mit Fischund Wildspezialitäten.
Arrangement Pedalritter
· 7 Übernachtung im Doppelzimmer
inkl. reichhaltiges Frühstücksbüffet
und einem Begrüssungsgetränk
· 7 mal abendliches 3-Gänge-Menü
· vier ausgearbeitete Radtouren mit
Kartenmaterial
· ein Gutschein für eine Schiffsfahrt
auf dem Plauer See
Preis pro Person im DZ 379,00 €
(EZ-Zuschlag 10,00 € /Nacht)
Geniessen
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Sie die
die mecklenburgische
mecklenburgische Küche
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regional und
und weltoffen.
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Seehotel Plau am See
Fischerhaus Plau am See
Tel. +49 (0) 38735-83930
www.ferieninplau.de
66
Parkhotel Klüschenberg
Tel. +49 (0) 38735-49210
[email protected]
Hotel »Marianne« – Restaurant »KIEK IN«
Tel. +49 (0) 38735-8230
www.hotel-marianne-plau.de
Seehotel Plau am See
Tel. +49 (0) 38735 840
www.falk-seehotels.de
Hotel Restaurant Café
Fackelgarten an der Elde
Tel. +49 (0) 38735 8530
www.fackelgarten.de
Strandhotel Goldberg
Tel. +49 (0) 38736 8230
www.strandhotel-goldberg.de
Pension & Schänke
Lenzer Krug
Tel. +49 (0) 39932 1670
www.falk-seehotels.de
67
Mecklenburg-Vorpommern
spezial
travel
special – Mecklenburg-Vorpommern
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Schlosshotel Burg Schlitz
Der Ort, an dem der Seele Flügel wachsen!
Vogel-Konzert, Hufgetrappel und die Stille der Nacht … , zweifellos gehört Burg Schlitz zu den prächtigsten Schlosshotels in
Norddeutschland. Stolz präsentiert es sich als elegantes Land-Palais mit 20 eleganten Zimmern und Suiten. Dort, wo die Mecklenburgische Schweiz ihr Herz öffnet und ganz tief hinein blicken
lässt, kann man stilvoll logieren und wird liebevoll umsorgt.
Burg Schlitz ist (noch) ein Geheimtipp, liegt nur 1,5 Autostunden von Berlin und Hamburg entfernt, inmitten eines 180 Hektar
grossen Landschaftsparks. Von Zürich aus sehr bequem mit Helvetic Airlines zum Flughafen Rostock-Laage, nur 35 km vom Hotel entfernt, zu erreichen.
Ein Stück vom Himmel auf Erden für alle, die Genuss und Erholung in stilvoller Atmosphäre suchen. Alle Jahreszeiten haben
hier ihren eigenen Reiz. Besonders Grossstadt-Menschen sind begeistert, denn sie kommen zur Ruhe … und auf völlig neue
Ideen. Eine Nacht im Schloss-Doppelzimmer ist ab 198,00 Euro
zu haben. Alle Zimmer offerieren nach Mass gefertigte Möbel,
Seidenstoffe, Original-Kunstwerke, Treca de Paris-Betten und
ganz viel Raum für gute Gedanken. Genuss-Oasen wie das Gourmet-Restaurant im Wappen-Saal, die Brasserie Louise, die Hotel-
bar L´Orchidée, der Schlosskeller sowie elegante Salons und
Festsäle lassen Feinschmecker-Herzen höher schlagen. Der Stil
der Küche ist klassisch-französisch. Küchenchefin Sabine Teubler bietet neben Edelprodukten aus aller Welt auch regionale Delikatessen. Kochkurse in der Schlossküche, Picknick im Park, Teatime auf die feine englische Art, Ausfahrten mit dem Zweispänner,
Pilze sammeln mit dem Förster, Wild beobachten gleich hinter
dem Haus – oder einfach nur Träumen unter alten Bäumen – das
sind nur einige von vielen Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Sechs Golfplätze im Umkreis von 30 km bieten tatsächlich Abwechslung für den anspruchsvollen Golfer.
Die Spa- und WellnessLounge verwöhnt mit Schwimmbad,
Saunen, Fitnessraum, Sonnendeck und Beauty-Treatments der
Edelmarke Clarins. Die romantische Schlosskapelle am weltberühmten Nymphenbrunnen dient als perfekter Schauplatz für
Traumhochzeiten. Burg Schlitz ist einfach traumhaft!
Schlosshotel Burg Schlitz
17166 Hohen Demzin
Telefon +49 3996 1270-0, Telefax +49 3996 127070
[email protected], www.burg-schlitz.de
Hamburg
Umwelthauptstadt 2011
Mit gutem Gefühl reisen – unserer Umwelt zuliebe
mit der Bahn – Spezialangebot für Balance Leser
Die EU hat Hamburg für 2011 zur «European Green Capital» gewählt! Die Hafenmetropole hat trotz pulsierender Wirtschaftstätigkeit hohe Standards in
Sachen Umwelt- und Klimaschutz erreicht. Vom Infopavillon direkt neben dem
Hauptbahnhof aus können Sie auf rund 80 Umwelttouren die ökologischen Seiten
Hamburgs erkunden oder eine der 200 Veranstaltungen besuchen.
www.umwelthauptstadt.hamburg.de
Im Preis pro Person inbegriffen
Im einfachen Hotel:
A&O Reeperbahn
CHF 179.–
Im Mittelklasshotel:
Intercity oder Wedina
CHF 199.–
Zuschläge pro Person
Weitere Spezialangebote
mit City Night Line:
Berlin
Hotel Intercity Schönefeld
oder Hotel Seifert
CHF 179.–
Hotel Meininger Hauptbahnhof oder
Hotel Innside
CHF 199.–
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• Hin- und Rückfahrt mit Nachtzug City Night
Line im Ruhesessel ab Zürich, Baden oder Basel an den Bestimmungsort • 1 Übernachtung
im Doppelzimmer inkl. Frühstück im gewählten Hotel
Dresden
Hotel Ibis
Hotel Pullmann
CHF 179.–
CHF 199.–
Wittenberg (Lutherstadt)
Luther-Hotel Wittenberg
CHF 199.–
Leipzig
Hotel Holiday Inn Garden Court
Hotel Westin
CHF 179.–
CHF 199.–
(für Hin- und Rückfahrt in anderem Abteil)
Liegewagen (6er-Abteil)
CHF 34.–
Liegewagen (4er-Abteil)
CHF 66.–
Economy T4 (4er-Abteil)
CHF 98.–
Economy Single (1er-Abteil)
CHF 292.–
Economy Double (2er-Abteil)
CHF 132.–
Bedingungen für alle Angebote
– Gültigkeit: 1. April bis 31. Mai 2011 (erster bzw. letzter Reisetermin)
– Buchbar frühestens 60 Tage vor Abreise – vorbehältlich Verfügbarkeit
– Hin- und Rückfahrt im City Night Line (einfache Fahrt oder Tageszug nicht möglich)
– Keine weiteren Vergünstigungen (GA, Halbtax, Kinder usw.) möglich
– Mindestaufenthalt in der Regel 1 Nacht, teilweise mehrere Nächte
– Zusatznächte und Einzelzimmer möglich – Preise auf Anfrage
Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen von railtour suisse sa
Beratung und Buchung: railtour suisse sa, Tel. 031 378 01 01, E-Mail [email protected]
Weitere attraktive Angebote finden Sie auf www.railtour.ch
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new fragrances
new fragrances
Kraft durch
Natürlichkeit
Ein trendbewusster Umgang mit Cosmetica verzichtet auf
petrochemikalische Ingredienzien, unterstreicht aber zertifizierte,
organische Öle und Crèmes.
Die generelle Ultrapflege
Speziell nach dem Winter ist die Haut trocken und scheint dehydriert. Mit Kiehls „Ultra Facial Moisturizer“, die sich für alle Hauttypen eignet, hat man die Taube in der Hand, sprich eine Crème
zur Hand, die „Glycoproteine“ (Glycerin?) aus Gletschern (Acqua?)
extrahiert, gleichzeitig Ingredienzien von widerstandsfähigen
Wüstengewächsen integriert. Auch naturkosmetische Mandelund Avocado-Öle befinden sich in dieser Tube. Das ausgeklügelte
Flaggschiff der US-Linie befeuchtet die Haut mit einem 24-Stunden-Schutz.
www.kiehls.com
Açai-Beerenkraft
Die dänische Pflegemarke Rudolph Care
besteht aus garantiert natürlichen Essenzen, so z. B. aus der Açai-Beere. Sie
weist 20x mehr anti-oxidante Wirkung
auf wie z. B. hiesige Waldbeeren. Die
„Açai Anti Stress Facial Cream“ und andere Rudolph Care Pflegemittel wurden
gleich nach ihrer Etablierung 2009 mit
den zwei besten Eco Labels „ecolabel.
dk“ und „ecocert“ ausgezeichnet. Die
Haut blüht gleich nach ersten pfleglichen Anwendungen auf!
Seidige Nährstoffe
www.rudolphcare.com
Verjüngende Algen
Die Produkte von Elemis kreisen in britischen Gefilden,
doch auch in hiesigen Spas sind sie vermehrt postiert.
Elemis setzt mehrheitlich auf natürliche Kosmetik, setzt
offenbar auch Collagen ein, das nicht tierisch ist. Die
Komplettpflege dieses Anbieters: Das „Pro Collagen Day
& Night Duo“. Diese zwei Crèmes enthalten Pro-Collagene, nicht nur feuchtigkeitspendende, sondern auch
Sauerstoff-aktivierende Stoffe. Somit wird der Regenerationsprozess der Haut positiv unterstützt, und die „Pro-Collagen Marine Cream“ setzt noch
eins oben drauf mit einer Anti-Aging-Feuchtigkeitspflege aus natürlichen Meeresextrakten
(Alge Padina Pavonica). Die Haut wirkt frischer und strahlender.
Aveda-Erfinder
Horst
Rechelbacher
trumpft mit einer neuen zertifizierten Linie
auf. Das Besondere bei „Intelligents Nutrients“ ist der „intellimune“ Samenölkomplex, eine synergetische Mischung aus den
Samenölen von Schwarzkümmel, Kürbis,
Himbeere, roter Traube und Preiselbeere.
Solche Öle wirken mitunter mit antioxidativen, regenerativen Kräften der allgemeinen Alterung entgegen. Die Produkte seien so natürlich, dass man sie sogar essen
kann – Anna Wintour, die Vogue-Chefin,
schwört u. a. darauf.
www.naturesenses.ch
www.elemis.com
70
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advertorial
Neue Sportarten, z.B. Zumba Fitness®
Urlaubsträume aus 1001 Nacht
Klara Wilke gründete erst im Herbst 2010 ihre eigene Fitness-Schule „Power
Qi“. Die erfolgreiche Sportlerin erklärt ihre aktuelle Lieblinssportart Zumba.
Zumba Fitness® wurde Mitte der 90er Jahre vom Kolumbianer Alberto Perez entwickelt, einem FitnessTrainer, der auch als Choreograf für internationale Superstars der Popmusik tätig ist. Angeregt durch die
rhythmische Musik – Cumbia, Salsa, Samba und Merengue – seiner Heimat kombinierte Alberto Perez die
feurigen lateinamerikanischen Rhythmen, die ihn direkt ansprachen mit heissen Tanzschritten, die seine
internationalen Kunden liebten. Schon war Zumba® (der spanische, umgangssprachliche Tänzerausdruck für
„sich schnell bewegen und Spass haben“) geboren.
Ein Workout der Superlative
Seit dieser Trainer Zumba Fitness® 1999 in die USA brachte,
sind seine Klassen zu einem Kult avanciert, speziell auch, weil
er Tanz und Fitness gleichermassen vereint. Dieser Kult hat sich
schnell verbreitet und alle Altersklassen mit seiner ansteckenden Musik und den leicht nachzutanzenden Schritten mitgerissen.
Das Workout basiert auf dem Prinzip „Spass und einfach auszuführen“. Für Zumba Fitness® muss man wirklich nicht tanzen
können, das wichtigste ist, sich einfach gehen zu lassen, sich
zur Musik zu bewegen, dann stellt sich die Freude von selbst
ein. Die heissen lateinamerikanischen und exotischen HouseRhythmen wirken dabei sehr motivierend.
Zumba® Fitness wurde in Nord- und Südamerika schnell zur
Fitness-Sensation, weil es geeignet ist für alle und doch ist ein
Hauch Fitness, ein Hauch Sexyness dabei!
Exklusiv-Angebot für BALANCE Leserinnen
Direktflug mit Edelweiss nach Marrakech, VIP-Limousinentransfer in Marrakech, 5 Übernachtungen
in einem Riad des Royal Mansour inklusive Frühstück auf der eigenen Dachterrasse und Butlerservice.
Spezialpreis für Balance-Leserinnen, pro Person CHF 4980.–
Klara Wilke
Die Instruktorin und Tänzerin verfügt u. a. über diese Ausbildungen: Zertifizierte Power Plate-Instruktorin; Zertifizierte ZumbaInstruktorin; Zertifizierte Yoga- und Pilates-Instruktorin; 2-jährige
Weiterbildung zur Yogalehrerin; Zertifizierte Fitness-Instruktorin;
Zürich-Tanz-Theaterschule Colombo. Überzeugen sie sich selbst bei
einem Probetraining bei „Power Qi“.
Weitere Informationen über Zumba Fitness® finden Sie unter:
www.powerqi.ch
Forum Silhouette
Badenerstrasse 120
8004 Zürich
[email protected]
72
Auskünfte und Buchungen ausschliesslich bei: Legends Travel, Klosbachstrasse 45, 8032 Zürich, Telefon 044 250 44 77
www.legendstravel.ch, [email protected]
73
leisure
leisure
Park Hotel Weggis:
Tibet liegt auch am Vierwaldstättersee
von
© PHW
Text
© PHW
Das Park Hotel Weggis bietet exzellente Angebote für Schönheitskuren an:
tibetanische Behandlungen, ausgezeichnete Küche, viel Individualität, und Suiten mit Seeblick.
Ihre weiter entwickelten Behandlungen wurden offiziell erst vor drei
Jahren ausgeschrieben. Mit tibetischen Therapeuten entwickelte sie in
Weggis eigene Behandlungen, praktisch aus dem hauseigenen Küchengarten abgelesene Blüten- und Ölkreationen. Übrigens, die Namen der
hier praktizierenden Therapeuten bergen die Hotelgäste auch gern zu
ihren speziellen Schönheits-Geheimnissen.
Entsprechend nach dem Hotelcredo „Individualität, Zurückgezogenheit,
Stille“ spazieren Gäste zum terrassierten Seestrand, bewundern sie die
frühlingshaft glitzernde Flora- und Fauna, besuchen sie Atemtherapien
oder Simultan-Massagen - dies ab ende April unter freiem Himmel.
Michael Merz
Einfach zwei, drei Tage frei nehmen, sich lustvoll dem eigenen Körper widmen. Nichts leichter als das: in der Innerschweiz. Am linken Arm des Vierwaldstättersees, unterhalb der Rigi, schweifen mediterrane Wolkenspiele in den Fenstern des Fünf-Sterne-Hotels. Das Park Hotel Weggis besitzt
nicht nur eine der schönsten Lidoanlagen der Schweiz.
In einem idyllisch, geschützten Rahmen findet sich hier eine Strandbar,
ein faszinierender Weinkeller, Private Spa-Cottages, die Lalique-CaviarBar, insgesamt drei Restaurants, davon zwei Gourmetrestaurants, und
vieles mehr. Romantiker würden hierher ihren Lebensschwarm mitnehmen, auch gut, bei all den weisen Schönheits-Behandlungen, die beste
Freundin zieht fürs Spa-Weekend mit.
Bester Day Spa der Schweiz
Viel Regeneration mit Tiefenwirkung verspricht der Spa-Bereich namens
„Sparkling Wellness“, welcher gegenüber der wesenhaften JugendstilHotelanlage seine Tore öffnet. In diesem neuen tempelartigen Trakt
fühlt man sich gleich aufgefangen, und „fernab von üblichen Massenangeboten betreut“, sagt Brigitte Bünder, die von der Bilanz zur SpaManagerin des Jahres 2010 gewählt wurde.
Wohlklingende tibetanische Behandlungen wie „Himalaya Harmony“
oder „Paradise Found“ werden in einer Pavillon-artigen Atmosphäre
von von fünf weitsichtigen Buddhisten und anderen Spezialisten ausgeführt. Dieser Spa wurde abermals ausgezeichnet, die Gründe? „Ein
erfolgreiches Treatment spricht stets alle unsere Sinne an, sei es über
Düfte, sei es über Berührungen“, erklärt die Spa-Managerin.
Sie weiss, eine medizinische Behandlung harmoniert noch besser in
Kombination mit einer „klassischen Therapie“, z. B. durch heilende Massagen. Brigitte Bünder und ihre Mitarbeiter behandeln Kur- und Tagesgäste wie Könige.
Die persönliche Betreuung wird in diesem Luxus- und Designhotel gross
geschrieben. Falls man es noch auserwählter mag, kann man sein privates Spa-Cottage (bis 4 Pers.) mieten; mit Frischwasser-Whirlpool/Brunnen oder Stiller Wanne, mit Sauna oder Dampfbad, Kneipptretbecken,
Wasserbett, Solarium, Massagetisch.
Glitzernde Flora- und Fauna
Das Fünf-Sterne Luxushotel liegt also nicht nur an der Riviera des Vierwaldstättersees, es sorgt auch für umfassende Well-Being-Angebote
für Rekonvaleszierende wie für abtauchende Pärchen, die das gewisse
Etwas an einem Wochenende suchen. Im Herzen der Hotelanlage steht
ein beheizter 15 x 6 M. grosser Freiluft-Pool aus schwarzem Naturstein.
Beinahe schwebend reiht er sich zu stoisch anmutendenTempelsäulen.
Nahe dort, wo in den Goldenen Zwanzigerjahren Männer und Frauen
die Badekur für sich entdeckten, gibt es auch zwei Gourmetküchen zu
entdecken.
Appetit auf prickelnde Küche?
Florian Gilges und seine Brigade machen im „Sparks“, dem Zweitrestaurant des Luxushotels seit Längerem exzellente Küche. Das Restaurant
mit gut 70 Plätzen verzeichnet 14 GaultMillau Punkte, auch wenn der
Souschef oder die Ernährungsberaterin den Küchenchef mal für einen
Tag substituieren. Die Sommerterrasse ist schlichtweg ein Traum.
Renee Rischmeyer, Küchenchef im „Annex“, erreicht mit seinen raffinierten Kreationen gar 1 Michelin-Stern und 16 GaultMillau-Punkte
im Vorzeigerestaurant des Park Hotel Weggis! Ob leichte Schweizer
Terroir-Küche oder prickelnde, asiatische Spezialitäten, ein prächtiges
Tableau von Farben, Formen und Geschmäckern entfaltet sich an saisonalen Hotel-Veranstaltungen (siehe Homepage).
Die Karten beider Restaurants werden abgerundet durch regionale Produkte wie z. B. Fisch. - Nicht nur Kräuter und Salate aus dem nahe
gelegenen Garten munden, auch weitere Vorspeisen wie z. B. die leichte
Kohlrabisuppe mit Kokosnuss und sautierten Eierschwämmen, die nur
mit 444 mg Fettsäure jeder Silhouette schmeichelt.
Mit vielen überraschenden Details wartet das Relais- & Chateaux-Hotel
am Vierwaldstättersee auf, so z. B. mit häuslichen Zimmern aus grünem
Marmor und Jatoba-Parkett. Die Gäste können selbstverständlich auch
auf der Terrasse ihrer geräumigen Suite (insgesamt 52 Unterkünfte) ihren Energiehaushalt ausbalancieren.
© PHW
Weilt man eine Nacht länger im superioren Park Hotel Weggis, sieht man erst das vollumfängliche Angebot an klassisch-medizinaler und fernöstlicher Pflege, an ausgewogener Cuisine und Gediegenheit. Zur Spa-Auswahl steht eine halbe Hundertschaft klassischer und fernöstlicher
Pflegebehandlungen, darunter tibetische Energiemassagen und kosmetische Pflege. Die feinfühligen Therapeutinnen und Therapeuten machen
den Fünfsterneluxus im Park Hotel Weggis zur angenehmen Nebensache.
74
Beispielsweise das Pauschalangebot „Der Frischekick“, das ganze Jahr über gültig, beinhaltet: 1 Begrüssungs-Champagner, 1 Übernachtung
inkl. Sparkling Frühstücksbuffet, 3 Stunden privates SPA-Cottage, 1 Seifenbürstenmassage (30 Min.) im SPA-Cottage, 1 aktivierendes Fussbad
(30 Min.) im SPA-Cottage. Preis pro Gast im DZ (bis 31. März) CHF 501.–, (ab 1. April) CHF 582.–
www.phw.ch
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leisure
leisure
© Wellnesshotel Golf Panorama
© Wellnesshotel Golf Panorama
Thurgauische
Äpfel als Lebenselixier
In jedem Winkel der idyllischen und doch modernen Hotelanlage erstrahlt das frühlingshafte Apfelgrün. Die deutsch-schweizerische Hoteliers-Familie sammelt samt Angestellten notabene jeden Frühling die
lipperswilerschen Apfelblüten ein. Letztes Jahr waren es bereits 20 Kilogramm der rosa-weissen Blütenpracht. Diese werden in Kisten gepackt
und ins eigene Labor gebracht, um daraus eine zertifizierte Kosmetiklinie sowie eigene Spa-Produkte herzustellen.
nig gesammelt und selbstverständlich stammen Milch und Wein aus
der Region. Künftig sollen auch die Felchen aus dem Bodensee und der
Damhirsch von lokalen Produzenten bezogen werden, meint Frau Thoma.
Das Wellness- und Designhotel Golf Panorama in Lipperswil setzt auf erfrischende Philosophien, kombiniert sie mit einer Unique Selling Position der Region: Der
thurgauische Apfel.
T ext
von
Hartmut Kuck
und
Corinne Germann
Das kürzlich eröffnete Vier-Sterne Superior Hotel in Lipperswil bietet abwechslungs- und energiereiches Ambiente, so weit
das Auge reicht: Von Restaurant und Terrasse des „Golf Panorama“ schweift der Blick über den angrenzenden Golfplatz,
weilt kurz bei weiss-rosa blühenden Apfelbäumen um bei den Bergmassiven des Schweizer Mittellands innezuhalten.
Wo heute erlesen gespeist, genächtigt und „gewellnesst“ wird, standen ursprünglich einheimische Stallungen. Geblieben
sind die saftigen Wiesen, neu sind die angrenzende Golfplatz-Anlage sowie das Vierstern-Etablissement mit 55 Hotelzimmern und 32 Eigentumswohnungen. Das Design- und Wellnesshotel setzt auf Well Being: Weniger Tohuwabohu, dafür viel
natürliche Sphäre.
Säulen der Gesundheit
Die Philosophie des Hotels basiert auf den „Vier Säulen
der Gesundheit“ namentlich Ernährung, Bewegung, aktive und passive Entspannung sowie die Kraft der positiven
Gedanken: «Wellness wird nicht nur nebenbei angeboten.
Wellness wird im ganzen Hotel gelebt», so Ferdinand Thoma, Manager des „Golf Panorama“. Der gebürtige St.Galler
führt mit seiner Frau unter dieser Philosophie bereits zwei
Wellnesshotels im Schwarzwald (Auerhahn und Alpenblick), eines als Eigentümer, eines als Pächter.
Apfelblüten als Elixir
Die Apfelblüten sowie der thurgauische Apfel sind nicht nur in Wohlfühlprodukten und Interieur gegenwärtig. Beim Check-In erhält der
Anreisende wahlweise einen erfrischenden Apfelsaft oder einen ApfelSekt. Ein bisschen später bestaunt er dann Apfelblüten in allen Variationen: auf Tapeten, im glamourösen Design der Hausbar, im Hotel-Spa
„Fleur de Pomme“: Hier tragen die Treatments sowie auch alle elf Behandlungsräume die Namen einer bestimmten Apfelsorte.
Die Apfelblütentherapie des Hotels, um es vereinfacht zu erklären,
basiert auf einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt, in der Bewegung und Entspannung sowie im positiv gestimmten Seelenhaushalt.
Die Apfelblüten selber finden ihren Einsatz täglich, etwa in einem speziellen Bade-Treatment (siehe Package untenstehend). Äpfel strotzen
vor Vitamin C, sind kalorienarm und wirken optimalerweise auch gegen
Hautalterung.
Ein Apfelblüten-Salz-Gemisch als Peeling frohlockt daher schon jede
müde Haut.
Regionale Frischeprodukte
© Wellnesshotel Golf Panorama
Der Gast befindet sich sprichwörtlich in einem Land, wo Milch und Honig fliessen. Angeblich haben lipperswiler Bienchen den Frühstücksho-
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Die Hoteliers-Familie gibt sich jedenfalls sehr erfinderisch. Auch erfischend anders ist die Speisekarte: Hier bemerkt man den schmackhaften Freistil des Küchenchefs. Zum Beispiel einen „One-Night-Stand vom
Kaninchen und Rindsfilet“ oder „Terrine vom grünen Apfel und Entenleber mit Kräuter- und Nusssalat“. Wer seinen Säuren-Basen-Haushalt
ins Lot bringen möchte, bestellt das gesunde und doch leckere Wellness-Menu. Während die Gäste auf ihre Speisen warten, können sie nebenbei in der offenen Küche sehen wie Peter Vogel hantiert, kombiniert
und – ein wenig – zaubert.
Sportliche Accessoires
Das Klima hier ist milder als in den Alpen. Perfekt, um an Ostern ein erfrischendes Bad im Sole-Whirlpool mit 37 Grad Celsius zu machen. Ein
Gebirgsmassiv im Horizont, ein Day Spa auf 2000 m2 hinter seinem Rücken, damit lässt sich trefflich relaxen. Wer aktive Bewegung braucht,
der fokussiert auf die 27 Löcher rund um die Hotelanlage, fährt mit den
hoteleigenen Velos um den Bodensee oder wandert an Themenpfaden
entlang durch das Apfelbaum-Paradies.
Ebenfalls nur einen Sprung vom Hotel entfernt, liegen bedeutsame
Klöster und originelle Museen, wie das Schloss Arenenberg mit dem
Napoleonmusuem. Das Hotelpersonal schenkt übrigens nicht nur reinen
Apfelsaft ein, sondern organisiert auch eigene Trekking-Touren, Nordic Walking Programme, Zirkeltrainings, Muttertagslunches, Partnerschafts-Massagen und vieles mehr.
Wie genau der Zauber der Thurgauer Apfelblüte in die Massageöle, Gesichts- und Körperpflegeprodukte gelangt, bleibt ein Erfindergeheimnis
des „Golf Hotel Panorama“. Wellness-Insider beobachten jedoch jeden Frühling die Hotelangestellten wie sie frische Blüten einsammeln, noch
bevor sie gespritzt werden können. Ideal, um die Saison hautnah zu spüren, ist das Arrangement „Apfelblütenzauber“ (gültig bis 31. Mai):
Zwei Übernachtungen im grosszügigen Doppelzimmer inklusive Frühstücksbuffet mit Apfelsekt, einem 4- oder 5-gängigen Gourmet-Abendessen, einem Ganzkörper-Peeling und einer Ganzkörper-Aromamassage „Fleur de Pomme“, der Nutzung der Wellness-Oase „Fleur de Pomme“,
des Fitnessraumes und der hoteleigenen Velos (Trekking-Bikes), sowie der freien Teilnahme am Aktiv-Programm kosten pro Person im DZ unter
der Woche CHF 597.–, übers Weekend CHF 657.–
www.golfpanorama.ch
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world of golf
world of golf
Golfen rund
ums Jahr in Zypern
Das erste zypriotische Freizeit- und Golfhotel seiner Art heisst Aphrodite Hills Resort, die beste
Atmosphäre für Golf-Anfängerinnen wie für Fortgeschrittene.
Text
von
Hartmut Kuck
Durchstreift man oder frau die Altstadt von Paphos, welche sich auf der Karte im Südwesten von Zypern findet, schnuppern sie
Geschichte in Reinkultur. Wie vielleicht aus Griechischen Sagen mitbekommen, dürfte Aphrodite nicht nur eine schmucke Göttin
gewesen sein – die alten Schriften meinen die Göttin der Liebe tauchte doch tatsächlich vor Paphos empor. Und genau an diesem
mediterranen Küstenort, etwas ausserhalb der Altstadt, befindet sich ein neueres Golfhotel.
Ein so genannter Standard-Golfcourse mit 18-Loch, zwischen Green und Sanddünen auf 6‘299 Quadratmetern hingezogen,
dient Golf-Champions genauso, wie Neuanfängern, um sich unter der goldenen Sonne Zyperns zu stärken, zu üben, sicher in der
Golfing Academy mit Gleichgesinnten einzusteigen. Der Golfcourse, eröffnet 2002, gewann auch schon Awards wegen seiner
hervorragenden Lage.
Aphrodite Hills
Die Anlage hat Cabell Robinson gebaut. Robinson glaubte von
Anfang an, dass die Aphrodite Hills eine perfekte Bandbreite
abgeben aus fordernden Pot-Bunkern, leicht begehbaren, subtropischen Fairways und best gepflegtem Bermuda-Gras. Optisch entspricht die Anlage wirklich einem kleinen Bijoux, wo
heimische Oliven und Johannis-Brot-Bäume auf leichten Hügeln gedeihen.
Auf diesem Inselabschnitt befinden sind zwei Plateaus,
welche durch eine dramatische Schlucht getrennt werden, die
hier auch schon Odysseus ins Schwitzen brachte. Die Kehle der
Schlucht entspricht also schon mal einem höheren Schwierigkeitsgrad, einer perfekten Gelegenheit es am siebten Loch zum
eigenen Golf-Meister zu bringen.
ABC für Anfängerinnen
Insgesamt fünf “tee markers”-Sets, auf Deutsch „Abschlagmarker“, schmücken jedes Loch. Es gibt reguläre Strecken für Anfängerinnen, aber auch markierte Strecken für Fortgeschrittene. Zwei Bereiche werden jedenfalls immer für die Damen offen
gehalten. Jedenfalls mögen auch durchschnittlich, gute Spieler
die kürzeren Strecken, sprich „Courses“. Eine Drei-Loch-Academy lernt sonst jedem Golf-Neuankömmling die Regeln und die
Bewegungsabläufe im Nu.
Ein grosses Team von PGA-qualifizierten Golflehrern steht
den Gästen der Academy zur Verfügung. U. a. bedienen sich
sich High-Tech mit “Video Swing”-Analysen gleich nach dem
ersten Abschlag. Selbstverständlich gibt es in Aphrodite Hills
auch eine grosse Pitching und Chipping Zone. Daher kann man
sich hier bestens für anspruchsvollere Spiele vorbereiten.
Wissenswertes zum Golfen auf den Aphrodite Hills:
• 18-Loch Championship Standard Golf course designed by
Cabell Robinson
• Wettkampf-Strecken mit einer erstaunlichen Sicht über das
Mittelmeer
• Eine vollständig ausgerüstete 3-Loch-Academy offen für
Anfängerinnen (“individuals, couples and groups of people”)
• Trainings-Einrichtungen, die auch National Teams vollständig genügen
• Vier PGA-qualifizierte Golf Instruktoren sind permanent anwesend – diese sprechen Deutsch und Englisch
• Die Übungszone kann aus beiden Enden bespielt werden
• Selbstverständlich, siehe Abbildungen, befindet man sich in
einem luxuriösen Klub mit jedem Komfort und zeitgemässem
Equipment ausgerüstet
Die Unterkunft im „InterContinental Aphrodite Hills Resort Hotel“
Das mit Auszeichnungen bedachte Ferienhotel liegt in landschaftlich überaus reizvoller Lage im Herzen des international
renommierten Aphrodite Hills Resort.
Das moderne, elegante Hotel ist ein Refugium für diejenigen, die Luxus und Komfort, die Annehmlichkeiten eines FünfSterne-Hauses und perfekten Service schätzen. Das InterContinental Aphrodite Hills Resort Hotel verfügt über fantastische
Einrichtungen in luxuriösem Ambiente, siehe Abbilder, zum Beispiel einen 18-Loch-Championship-Golfplatz, plus Golf-Akademie, ein griechisch-römisches Spa, verschiedene Sport- und Tennisplätze mit Tennis-Akademie, zwei exklusive Beachclubs,
Reitpferde, naturbelassene Wander- und Radwegen, und vieles mehr.
Das Hotel verfügt über 290 Gästezimmer: 190 Deluxe-Zimmer, 6 davon mit speziellen Einrichtungen für Behinderte, 58
Junior-Suiten, 6 davon mit eigenem Pool, 28 Clubzimmer und Club-Junior-Suiten, 4 davon mit Pool, 13 Club-Suiten mit
Jacuzzi oder Pool und eine Präsidenten-Suite mit Pool und Jacuzzi. Alle Zimmer sind mit den modernsten technischen Errungenschaften ausgestattet: Satelliten-TV und In-house Pay-TV, Direktwahl-Telefon mit Anrufbeantworter, sowie HighspeedInternet-Zugang. Ausserdem gehören selbstverständlich Minibar, Heisswasserbereiter für Tee und Kaffee, Safe und separate
Dusche im Bad zur Ausstattung.
Wäsche-, Reinigungs- und Zimmerservice stehen rund um die Uhr zu Ihrer Verfügung. Während des ganzen Jahres herrschenin Zypern frühlingshafte Temperaturen.
Mehr Details zum Golf Resort unter www.aphroditehills.com
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books
agenda
Frisch Gedrucktes
Silvia Liebrich: “Gold und Diamanten”
- Kostbare Schätze und ihre dunkle Geschichte
Gold und Edelsteine faszinieren noch und noch. Doch der verführerische Glanz ist trügerisch. Dass sich allein mit dem
Besitz dieser Schätze Wohlstand schaffen lässt, hat sich immer wieder als gefährliche Illusion erwiesen. Gold, das Multitalent: Material für wertvollen Schmuck und Zahlungsmittel zugleich. Für Anleger gilt das Edelmetall als letzte Hoffnung
und Zuflucht, ganz besonders in Zeiten schwerer Wirtschafts- und Finanzkrisen.
Siliva Liebrich nimmt die Leserin auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte wertvoller Preziosen – darunter auch
viele Hintergründe zu Diamanten - die mit dem Schicksal der Menschheit untrennbar verknüpft sind - eine Geschichte
glanzvoller Siege, grausamer Niederlagen, grossen Glücks und unendlichen Leids. Das Buch, eine spannende und investigative Arbeit. (Hanser Verlag)
Jochen Hörisch: “Tauschen, sprechen, begehren”
Eine Kritik der unreinen Vernunft
Es gibt drei Herausforderungen, für die Gesellschaften immer eine Lösung finden müssen: wie sie den Austausch von Waren organisieren, wie Kommunikation abläuft, und nach welchen Regeln sie erotische Beziehungen eingehen. Die Praxis
des Sprechens, Tauschens und Begehrens verbindet daher die Menschen über alle Unterschiede hinweg.
Dabei folgen sie Maximen, die den Idealen einer universalen und reinen Vernunft vollständig entgegengesetzt sind. Diesbezüglich bewegen sich Jochen Hörischs Studien über ein Terrain zwischen Literatur, Kunst und Philosophie: als Aufforderung, der unreinen Vernunft zu ihrem Recht zu verhelfen. D. h. dieses Buch gibt neue Ansätze, wie man chaotischen
Beziehungen gegenübertritt durch den Einsatz von freundlichen Gesten und ausgewogenen Aussagen. (Hanser Verlag)
Richard Pircher: “Wissensmanagement, Wissenstransfer, Wissensnetzwerke”
Anlässe, die in die
Zukunft schauen!
Frauen bewegen die Welt!
Der Frauentag Schweiz feiert mittlerweile 100 Jahre. 2011 ist für die Frauen
in der Schweiz ein Jubiläumsjahr in vielerlei Hinsicht: 100 Jahre internationaler Tag der Frau, 40 Jahre Frauenstimmrecht, 30 Jahre Gleichstellungsartikel in
der Verfassung und 15 Jahre Gleichstellungsgesetz. Anlass genug um unseren
Frauen eine friedliche und bunte Kundgebung zu bieten.
Siehe Amnesty International Schweiz u. v. m., tipp: eine Multimedia-Aktion
(8. März) in Basel-Stadt.
www.connectcafe.org
„GrossmütterRevolution“
Wie sehen zukünftige Rollen und Handlungsansätze aus, die alle älteren Frauen aktiv in die
Entwicklung und Förderung der Generationenbeziehungen mit einbeziehen? Die zweite zweitägige
Zukunftskonferenz der „GrossmütterRevolution“, eine Initiative des Migros-Kulturprozent, stellt am
7. und 8. April diese Fragen zur Diskussion und Weiterentwicklung. Aufgrund der demografischen
Entwicklung sind neue Modelle für die künftigen Generationenbeziehungen gefragt.
Tagungskosten CHF 140.– bis 180.– für Verpflegung und Übernachtung, 7. und 8. April
www.grossmuetterrevolution.ch
Konzepte, Methoden, Erfahrungen
Weil das Wissen einzelner Mitarbeiter für den Erfolg eines Unternehmens immer wichtiger wird, nimmt auch die Bedeutung
des Wissensmanagements zu, argumentieren die Autoren dieses Sammelbandes. Über 30 Fachleute aus unterschiedlichen
Branchen führen in das Thema ein, stellen verschiedene Wissensmanagementsysteme vor und erläutern Möglichkeiten der
praktischen Umsetzung.
Der inhaltliche Bogen des Werks ist sehr weit gespannt; an einigen Stellen kommt es zu Überschneidungen, an anderen
hätte man sich dafür etwas tiefer gehende Informationen gewünscht. Doch insgesamt bietet das Buch einen sehr guten,
umfassenden Einstieg ins Wissensmanagement. Ein Buch für alle Führungskräfte, die das Wissen ihrer Mitarbeiter systematisch und dauerhaft für das Unternehmen nutzbar machen möchten. (Wiley-VCH-Verlag)
Carsten Görig: „Gemeinsam einsam“
Wie Facebook, Google & Co. unser Leben verändern
Über Google können wir auf das Wissen der Welt zugreifen. Facebook hält uns ständig in Kontakt mit alten und neuen
Freunden. Twitter verbreitet Nachrichten fast schneller, als wir sie tippen können. Die letzten Hochzeiten, die wir mitfeierten, wurden per Online-Dating gestiftet. Die neuen Kommunikationswege sind unerschöpflich!
Die Kehrseite ist: Facebook, Google & Co. mutieren zur einzigen Informationsquelle, zum Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation im digitalen Zeitalter. Was sich nicht bei den neuen Monopolisten des Wissens finden lässt, existiert nicht.
Wer kein Online- Profil hat, steht bald ohne Freunde da. Carsten Görig liefert erstmals eine kritische Zusammenschau der
grossen Internetdienste und erklärt, wie diese unser Kommunikationsverhalten und unseren Umgang mit Informationen
grundlegend verändern. Welchen Nutzen bringen sie uns, zu welchem Preis? (Orell Füssli-Verlag)
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ErfinderInnen vor
Die 39. Internationale Erfindermesse von Genf findet vom 6 . bis 10. April
2011 unter der Schirmherrschaft der Schweizer Eidgenossenschaft, des Kantons
und der Stadt Genf, sowie der Weltorganisation für geistiges Eigentum OMPI,
im Palexpo statt. Mit mehr als 750 Ausstellern aus 45 Ländern und 60.000 Besuchern ist sie die grösste und wichtigste Erfindermesse der Welt.
www.inventions-geneva.ch
Vorsorgliche Perspektiven
Die wirtschaftlichen Perspektiven der Altersvorsorge werden durch Überalterung und ungewissen Wirtschaftsprognosen unsicherer. Zahlreiche Länder
haben bereits einschneidende Rentenreformen beschlossen oder in Aussicht genommen. Die grundlegenden Ursachen liegen indessen tiefer, und sind struktureller Natur. Genau diesem Thema widmet sich das 20. internationale Europa
Forum Luzern mit Experten und Expertinnen aus Wirtschaft und Politik.
9. Mai 2011 im Konzertsaal, KKL Luzern, für Details siehe Programm.
www.europa-forum-luzern.ch/
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D i e K u n s t d e s Wo h n e n s
Impressum
VORSCHAU
balance 01/2011
Im Frühling feiert Italien seinen 150. Geburtstag. Diesbezüglich – auch auf die Schätze dieses Landes eingehend
– macht die Balance-Redaktion Italien zu einem strategischen Thema. Balance geht auf Italien-Tour und macht
dabei Halt in klassischen Städten wie an neuen, neuralgischen Punkten bezüglich Gente, Cucina, Design „tipico
italiano“. In der kommenden Ausgabe finden sich zusätzlich viele erfrischende Rubriken fürs sommerliche Wohlbefinden.
Verlag
Forus Medien AG
Leutschenbachstrasse 45
CH 8050 Zürich
Tel +41 (0) 44 310 42 22
Fax +41 (0) 44 310 42 23
[email protected]
www.forus.ch
Verlagsleitung Athanasios Tannis ([email protected])
Chefredaktion
Michael Merz ([email protected])
127Jahre
seit 1883
Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2011.
Mitarbeitende d.Ausg. Corinne Germann, Hartmut Kuck
Anzeigen
Andre Gonzales ([email protected])
Layout
Thomas Kramer ([email protected])
Fotografien flickr.com - falls nichts anderes erwähnt
Marketing Service & Hubert Maier
Abonnement CHF 40.–
Erscheinung 6x jährlich
www.forus.ch
© Campari
Aboverwaltung
Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Texte
und Illustrationen. Die redaktionellen Texte sind von den Autoren sorgfältig erwogen worden.
Dennoch kann mangels techn. Mitteln keine 100-prozentige Einhaltung aller Deutsch-Schweizerischen Rechtschreibe-Anforderungen garantiert werden.
BALANCE empfiehlt:
Zusatzflüge in die Sonne
airberlin bietet ihren Passagieren bis Ende April 2011
zusätzliche Flüge zu vier Urlaubsdestinationen mit Sonnengarantie an. Zur Auswahl stehen eine Vielzahl neuer
Verbindungen ab Deutschland, Österreich und der Schweiz
auf fünf Kanarische Inseln (Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, Teneriffa) und eine zusätzliche
Verbindung von Düsseldorf nach Funchal. Passagiere,
die ihren Osterurlaub planen, können beispielsweise über
das Drehkreuz der Airline in Nürnberg noch mehr Flügen
nach Teneriffa-Süd, Fuerteventura, Lanzarote, Gran Canaria sowie La Palma wählen. Ebenfalls an das Drehkreuz
in Nürnberg angebunden sind Zusatzflüge nach Antalya
an der Türkischen Riviera. Des Weiteren können sich Passagiere, die mit airberlin von Berlin nach Dubai fliegen
möchten, im Zeitraum vom 19. Februar bis 09. April 2011
über eine vierte wöchentliche Verbindung in die Wüstenmetropole freuen.
Tickets auf die Kanaren, nach Madeira, in die Türkei
sowie nach Dubai können unter airberlin.com, im Service
Center der Gesellschaft (Tel. 0848 737 800 (0,08 CHF/min)
sowie im Reisebüro gebucht werden.
Der Erlös dieses Events kommt der Aktion „Mit Herzen
Gutes tun“ von airberlin zugute.
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www.airberlin.com
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