Nr. 26 - Mai 20 0 Öffnungszeiten der Bibliotheken - HS-OWL

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Nr. 26 - Mai 20 0 Öffnungszeiten der Bibliotheken - HS-OWL
Aktuelles
Nr. 26 - Mai 2010
Lernen, Stöbern, Sich-beraten-lassen
S(kim)
leistet
als Schnittstelle
zwischen externem Informationsmarkt und
Hochschule
zum einen und
Internet
und
Hochschule zum
anderen seinen
spezifischen Beitrag zur berufsbefähigenden Ausbildung
der Studierenden und orientiert sich in
seiner Arbeit in erster Linie an den Bedürfnissen der Studierenden, Lehrenden
und Forschenden der Hochschule.
Traditionelle und moderne Aufgaben der
Vorgängereinrichtungen sind in S(kim)
gebündelt: S(kim) ist als lokale Bibliothek
der Ort fürs Lernen, Stöbern, Recherchieren und Sich-beraten-lassen; mit seinen
Netzdienstleistungen stellt sich S(kim)
als Dienstleister für Kommunikation und
Information dar, und Informations- und
Medienkompetenz sowie Kenntnisse in
Informationstechnik werden durch S(kim)
als Schulungseinrichtung vermittelt.
Um dieses große Spektrum an Aufgaben
und Diensten transparent zu machen, um
auch Einblicke in Aktivitäten, Rahmenbedingungen und Entwicklungen zu geben,
die bei der üblichen Benutzung der Bibliotheken und IT-Diensten nicht sichtbar
sind, geben wir seit 2007 S(kim)-Aktuelles heraus.
Fünfundzwanzig bisherige Ausgaben
und der diesjährige Tag der offenen Tür
sind Anlass genug, noch einmal zusammenfassend und gebündelt unsere Tätigkeiten und uns zu präsentieren. Beiträge
aus den vergangenen Ausgaben wurden
hierfür ausgewählt, sofern erforderlich
aktualisiert, und liegen Ihnen nun in dieser Sammlung vor.
Sie finden kurze Abrisse unserer Geschichte, Artikel über die Medientypen
in der Bibliothek, über Publikationsmöglichkeiten auf dem S(kim)-Opus-Server;
die elektronischen Semesterapparate –
eine Hilfe für das Lernen und die Lehre –
werden ebenso erwähnt, wie ILIAS als
Plattform für das eLearning und blended Learning. Wie das Hochschulnetz
strukturiert ist, dass ohne permanentes
Überwachen und Warten der Server und
Netzkomponenten die Stabilität der digitalen Dienste brüchig wird, dass mit
langen Funkstrecken die räumliche Entfernung zwischen den Standorten der
Hochschule überbrückt wird und an den
Standorten selbst ein WLAN große Flächen abdeckt, und wie das geschieht, ist
in diesem Heft zu lesen. eLearning, Identity Management und Trouble Ticket, um
einige aktuelle Begriffe zu nennen, sind
ebenfalls mit Beiträgen vertreten.
Schließlich finden Sie in dieser Ausgabe
nocheinmal die Kurzportraits aller bisher
in S(kim)-Aktuelles vorgestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – womit
unsere Dienstleistungen dann auch ein
Gesicht erhalten ...
Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem
Nutzer, der Nutzerin unserer Dienste.
Deshalb finden Sie in dieser Sonderausgabe auch etwas darüber, wie wir seine
Einschätzung unserer Dienstleistungen
gewinnen; dass diese zuletzt recht positiv ausfiel, ist ein zusätzliches Argument
für speziell diesen Bericht. Deshalb weise ich hier noch einmal auf die Möglichkeiten hin, mit S(kim) Kontakt aufzunehmen, sich über Missstände zu beklagen,
aber auch, unsere Arbeit zu loben: per
E-Mail an [email protected] oder unter
www.hs-owl.de/skim C Feedback.
Eine anregende Lektüre wünscht
Dr. Uwe Kersting
Leiter des S(kim)
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Öffnungszeiten
der Bibliotheken
im Sommersemester 2010
Detmold
Montag – Donnerstag
Freitag
800 – 2000 Uhr
800 – 1600 Uhr
Höxter
Mo, Di, Do
Mittwoch
Freitag
900 – 1700 Uhr
900 – 1800 Uhr
900 – 1500 Uhr
Lemgo
Montag
800 – 1700 Uhr
Dienstag – Donnerstag 800 – 1800 Uhr
Freitag
800 – 1600 Uhr
Öffnungszeiten
der Benutzerberatung
im Sommersemester 2010
Detmold
Montag, Dienstag
1200 – 1600 Uhr
Mittwoch, Donnerstag 1000 – 1400 Uhr
Freitag
1000 – 1200 Uhr
Höxter
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag, Freitag
Lemgo
Montag – Freitag
1300 – 1530 Uhr
1300 – 1400 Uhr
1300 – 1530 Uhr
1300 – 1400 Uhr
900 – 1700 Uhr
Mikrowellen verbinden ...
... die beiden Standorte Höxter und
Detmold per Funkverbindung mit dem
Standort Lemgo. In Lemgo wird die Netzund Serverinfrastruktur der Hochschule
für die wichtigen Basisdienste betrieben.
Dieses beinhaltet auch die Anbindung
an das Internet mit 100 MBit/s am DFN
Knoten in Bielefeld. Dieser ist über redundante 2.4 GBit/s Glasfasern an Hannover und Münster angeschlossen, also mit
knapp 10 GBit/s.
Die Hochschule hat bei ihren Netzplanungen hauptsächlich aus Kostengründen (Anschaffung, Wartung) auf
Funkstrecken gesetzt, aber auch in der
Ausfallstatistik zeigen sich Funkstrecken
offensichtlich sicherer als Glasfasern.
Häufigste Störungsursachen für Glasfaserstrecken sind Bagger, die bei Straßenbauarbeiten eben diese des öfteren
durchreißen (häufigste Ausfallursache
von Glasfasern im DFN X-WIN). Dies
kann einer Funkstrecke nicht passieren,
schlechte Witterungsbedingungen sind
ebenfalls keine signifikante Störquelle
für die Funkwellen.
Die Richtfunkstrecke nach Höxter führt
über den Fernmeldeturm Lemgo 2 in
Wambeckerheide nach Bad Pyrmont, über
Rischenau und die Telekomvermittlungsstelle in Höxter schließlich zum dortigen
Hochschulgebäude. Sie ist in fünf einzelne Funkstrecken aufgeteilt, die sich aber
netzwerktechnisch wie eine verhalten.
Die Datenlaufzeit auf der Strecke beträgt
für Hin- und Rückrichtung 2 ms. Diesen
Wert sowie etwaige Störungen, welche
die Laufzeit verlängern, können Sie für
die letzten zehn Tage der nebenstehenden Abbildung entnehmen.
Auf dieser Strecke ist aber aufgrund der
neueren Technik theoretisch eine Steigerung der Bandbreite auf 311 MBit/s
(622 MBit/s doppelte Einheiten) möglich.
Über diese Verbindung läuft nicht nur
die Kommunikation der gegenüber dem
Standort Höxter viermal höheren Anzahl
Hochschulangehöriger, sondern auch
der Datenverkehr der Musikhochschule,
streng genommen sogar der aller Musikhochschulen des Landes, weil diese
Die Bandbreite von 34 MBit/s ist die ma- von der Musikhochschule Detmold aus
ximal mögliche, physikalische Bandbrei- mit DV-Dienstleistungen versorgt werte der Funkstrecke. Real ergibt sich eine den. Aber auch auf dieser Strecke ist die
Bandbreite von ca. 28 MBit/s. Dies ergibt Schmerzgrenze bei weitem nicht erreicht.
sich aus dem Overhead der durch die Die Abbildung zeigt die Auslastung der
Netzwerkprotokolle erzeugt wird. Aber Strecke nach Detmold.
auch diese Bandbreite wird im Moment
kaum genutzt. Die Abbildung rechts zeigt Eine Netzwerkverbindung wird bei einer
die Auslastung der Strecke über einen Belegung von 60-75% (je nach Medium)
Zeitraum von vier Wochen.
als ausgelastet angesehen. Beide Strecken liegen im Moment bei einer Auslastung von deutlich unter 10%. Detmold
liegt im Tagesmittel bei 4 MBit/s (Monat
2,5 MBit/s) von möglichen 70 MBit/s
und Höxter liegt bei 2 MBit/s (Monat
2,0 MBit/s) von möglichen 28 MBit/s.
Dies sind natürlich Tagesmittelwerte;
um die Mittagszeit herum können diese
Mittelwerte auch mal um das Dreifache
Neben der Grundbandbreite verfügt die überschritten werden, aber auch dieses
Verbindung, bzw. das eingesetzte Gerät lastet die Strecke nicht wirklich aus. Die
über 8 x 2 MBit/s Datenkanäle. Diese Ka- gefühlte Geschwindigkeit wird allerdings
näle sind im Moment ungenutzt, können von einigen als viel geringer wahrgenomaber in Zukunft z.B. für die Telefonanlage men. In den meisten Fällen liegt das aber
(Kopplung über S2M), Videokonferenzen nicht an den Funkverbindungen, sondern
oder das Campus-Radio genutzt werden. am Internet und den Zielsystemen. Das
Hierfür fehlen allerdings noch die Router Internet ist ein weltweit vermaschtes
mit den entsprechenden Interfaces.
Netz. Man kann fast nie sicher sein, über
welche Verbindungen Ihre Datenpakete
Die Funkstrecke nach Detmold ist kürzer zum Ziel gelangen. Es kann schon mal
und neuer als die Höxter-Strecke. Sie er- ein dünner Streckenabschnitt dabei sein.
setzt die 100 MBit/s Glasfaser der Tele- Des Weiteren muss beachtet werden,
kom, die Ende 2006 abgeschaltet wurde. dass viele Server durch die starke VerDie Strecke besteht aus zwei Einzelstre- breitung von DSL Anschlüssen zur Zeit
cken von der Hochschule in Lemgo über schlichtweg überlastet sind. [...]
den gleichen Fernmeldeturm Lemgo 2 di- (M. Hierling)
04.2007
rekt in die Emilienstraße in Detmold. Die
Datenlaufzeit beträgt hier ca. 1.4 ms für
den Hin- und Rückweg der Datenpakete.
Die Bandbreite von 100 BMit/s entspricht
der Bandbreite der abgelösten Glasfaser.
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Ihre Meinung zählt!
Mensch
Im November fragten wir Sie in den Bibli- 38,7 % und immerhin 13,7 % betrachten
otheken und Benutzerberatungen (Help- das Raumangebot als nicht ausreichend.
Desk) nach Ihrer Meinung zu unseren
Angeboten und Dienstleistungen. Direkt Zusatzfrage HelpDesk
vor Ort konnten Sie auf einem Blatt bei
vier bis fünf Fragen ein kurzes Meinungs- Die Beratungszeiten der HelpDesks halbild abgeben. Mit Hilfe von drei Smilies ten letztlich 65,5 % von Ihnen für ausreisollten Sie uns Ihre Eindrücke mitteilen. chend, nur 6 % von Ihnen sind gänzlich
Ganz bewusst war auf eine detaillierte unzufrieden damit.
Befragung verzichtet worden,
da sie aufgrund ihres Umfanges meist abschreckt. Auf
diesem Weg haben wir von
Ihnen immerhin 468 durchaus
unterschiedliche Eindrücke
bzw. Meinungen zu S(kim) und
unserem Service bekommen.
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
Ein kurzer Überblick
76,8 % der Befragten haben
in der Bibliothek / beim HelpDesk das bekommen, was sie
wollten – lediglich 3 % waren
komplett unzufrieden.
Ihre Ausbildung zur Bibliotheksassistentin absolvierte Martina Fricke in der
Bibliothek der Universität Gesamthochschule Kassel sowie der Bibliotheksschule in Frankfurt am Main. Nach ihrer 2-jährigen Ausbildung begann sie 1998 ihre
Tätigkeit an der Universität Paderborn.
Hier war sie mehrere Jahre zunächst in
der Ausleihe, später zusätzlich für das
Vorzimmer des stellvertretenden Bibliotheksdirektors zuständig. Nach etwa fünf
Jahren wechselte sie in die Bereichsbibliothek Wirtschaftswissenschaften.
93 % von Ihnen fühlten sich
freundlich bedient – leider
waren auch 1,6 % von Ihnen in
dieser Hinsicht sehr unzufrieden.
Eine gute Beratungskompetenz haben uns 88,4 % von
Ihnen bescheinigt – aber auch
hier waren 1,6 % von Ihnen
gänzlich anderer Meinung.
Zusatzfragen Bibliotheken
Wir fragten Sie nach dem Geräuschpegel
in den Bibliotheksräumen. Für 73,7 % der
Befragten war der Geräuschpegel in den
Bibliotheken angemessen, 4 % fanden
ihn absolut unangemessen (zu laut?!).
Auch das Raumangebot in den Bibliotheken wurde abgefragt und hier gibt
es die schlechtesten Umfragewerte:
Lediglich 47,7 % der Befragten halten das
Raumangebot für ausreichend. Es gibt
einen großes Meinungsmittelfeld von
Bei allen von Ihnen positiv aufgenom- In der Bibliothek in Höxter ist sie seit
menen Angeboten und Leistungen haben 2005 zuständig für die Ausleihe, sie ist
wir auch registriert, dass nicht in allen Be- Ansprechpartnerin für sämtliche biblioreichen absolute Zufriedenheit herrscht. thekspezifische Fragen, kümmert sich um
Daran werden wir weiter arbeiten. Auch die Bestandspflege und -kontrolle, und
die vielen zusätzlichen Kommentare ge- erledigt Verwaltungstätigkeiten, wie die
ben uns wichtige Hinweise für weitere Aktualisierung der Lose-Blatt-Ausgaben,
Planungen. In dem Zusammenhang wer- die Bereitstellung von Neuerwerbungen,
den wir sicher noch mal Einzelheiten bei Vormerkungen und Fernleihen. „Der KonIhnen abfragen!
takt mit Menschen sowie Hilfestellung zu
(A. Kruel)
12.2009
geben bei Problemen und Lösungen aufzuzeigen bereitet mir große Freude, aber
auch die Verwaltungstätigkeit macht mir
sehr viel Spaß.“
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Mensch
Fachdatenbanken für jeden Geschmack
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
Bibliothek? Viele denken dabei in erster
Linie an Bücher und Zeitschriften, die in
der Bibliothek zur Ausleihe oder zum Lesen vor Ort zur Verfügung stehen. Neben
diesen Printmedien bietet die Bibliothek
aber auch eine große Zahl von Fachdatenbanken an, in denen Aufsätze aus
Fachzeitschriften gesucht werden können (z.B. FSTA, RSWB oder WISO) oder in
denen die Volltexte direkt abrufbar sind
(z.B. DIN-Normen, VDI-Richtlinien, DWARegelwerk). Alle diese Datenbanken finden Sie über den Einstieg „Digitale Bibliothek“ auf unserer Homepage.
Seit Sommer 2001 arbeitet Joachim Gräser
in der IT-Abteilung von S(kim). Zu seinen
Aufgabenbereichen gehören die Erstellung von Backups, Solaris-Betriebssysteme auf Sun-Servern, LDAP (Userkonten,
Userauthentifizierung), Monitoring der
Unix- und Linuxsysteme, Betreuung des
Proxyservers.
In seiner Freizeit interessiert er sich für
alte Autos und betreut eine weibliche
B-Jugend Handballmannschaft. Er lebt
mit seiner Frau, seinen beiden Töchtern
und dem Familienhund in Detmold.
Dabei wurden nicht nur die neu ins Boot
gekommene, sondern auch immer wieder
alt bewährte berücksichtigt, so dass sich
in dem Fall zum Beispiel die neu an Bord
gekommenen Studenten oder Hochschulangehörigen informieren konnten.
Folgende Datenbanken wurden schon in
S(kim)-Aktuelles vorgestellt:
Datenbank
Nr.
ACM Digital Library
23
Beck-Online
22
Biotechnology and Bioengineering Abstracts
04
CAB Abstracts
21
Datenbank Holztechnologie14
DIN Perinorm
05
DOMA Maschinenbau und Anlagenbau18
DWA-Regelwerk13
ESTEC Technologien für Umwelt und Nachhaltigkeit
24
Film Index International
03
Forestry Compendium
08
FSTA - Food Science and Technology Abstracts16
Hoppenstedt Firmendatenbank
21
International Film Archive Database
20
RSWB PLUS: Literaturhinweise zum Planen und Bauen17
SciFinder jetzt als Web-Version19
VDI-Richtlinien
07
WEKA-Verlag (Loseblattausgaben)12
WEMA Werkstoffe/Materials
22
WISO
02
ZDEE Elektrotechnik und Elektronik11
Joachim Gräser hat an der Universität
Paderborn Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik studiert und
anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich optische Nachrichtentechnik und in der DVZ des FB Mathematik der Uni Paderborn gearbeitet.
Dort betreute er die Linuxsysteme und
war für das Backup (Sicherung wichtiger
und sensibler Daten) zuständig.
Sein Ziel ist es ein zuverlässiges, aber
einfach zu bedienendes Backupsystem
zu erstellen, welches sowohl Daten von
stationären Systemen (Server, Workstations) als auch Daten von mobilen Systemen (Laptops) sichern kann. Dieses
soll nicht nur den diversen Systemadministratoren der einzelnen Fachbereiche,
sondern allen an der Hochschule OWL
zur Verfügung stehen.
S(kim)-Aktuelles haben wir immer wieder
dafür genutzt, um Ihnen einzelne Datenbanken vorzustellen: ihre Inhalte, ihre
speziellen Suchmöglichkeiten ...
Die Digitale Bibliothek zu nutzen, um
eine spezielle Fachdatenbank auszuwählen, ist eine Möglichkeit, aber längst nicht
die einzige.
Aus der Digitalen Bibliothek heraus kann
hervorragend in mehreren Bibliothekskatalogen gleichzeitig nach Büchern und
Zeitschriftentiteln gesucht werden. Auch
bei der Suche nach Aufsätzen ist es über
die Metasuche möglich, mehrere Fachdatenbanken gleichzeitig zu überprüfen.
Bei jedem Titel kann mit wenigen Schrit-
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ten geprüft werden, ob er in unserer Bibliothek oder online vorhanden ist, sollte
dies nicht der Fall sein, kann direkt eine
Fernleihbestellung in die Wege geleitet
werden.
Gerne stellen wir Ihnen die Digitale Bibliothek oder eine Datenbank auch im
Rahmen einer Schulung vor, wenden
Sie sich bei Interesse einfach per Mail an
[email protected]. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!
(S. Oldhaver)
Der Benutzerausweis der Hochschulbibliothek
Der Schlüssel zu den Dienstleistungen der Der erste maschinenlesbare Benutzer- Die unterschiedlichen Versionen der BeHochschulbibliothek ist der Benutzeraus- ausweis wurde an der damaligen „Fach- nutzerausweise spiegeln also auch ein
weis. Nur wer einen solchen Ausweis hat, hochschule Lippe“ 1989 eingeführt.
wenig die Geschichte der Hochschule
kann Medien entleihen oder entliehene
wider ... Und dem ein oder anderen wird
Medien für sich vormerken. Die meisten Die erste Änderung wurden notwendig vielleicht klar, über welch langen ZeitStudierenden beantragen daher folgerich- als die Deutsche Post 1993 im Zuge der raum er oder sie die Dienstleistungen der
tig gleich zu Beginn ihres Studiums ihren Neuordnung der Zustellbezirke in Ost- Hochschulbibliothek schon nutzt – die
persönlichen Benutzerausweis. Mit Hilfe und Westdeutschland neue fünfstellige erste Variante des Ausweises ist schon
der aufgedruckten Benutzernummer und Postleitzahlen einführte.
20 Jahre im Umlauf und wird ab und an
dem zugehörigen Passwort ist es mögnoch immer vorgelegt, wenn Medien in
lich, die Leihfristen der Medien bequem Anfang 2002 waren neue Benutzeraus- einer der drei Bibliotheken entliehen
über das Internet zu verlängern: Ein Klick weise notwendig, da der Standort Höxter werden.
auf „Konto“ im Bibliothekskatalog ge- zur Fachhochschule Lippe hinzukam und (A. Klingenberg)
04.2009
nügt und die aktuell entliehenen Medien sich in diesem Zuge auch der Name in
sind mit den dazugehörigen Leihfristen „Fachhochschule Lippe und Höxter“ änderte.
zu sehen. Auch Bestellungen von Medien aus den anderen Zweigstellen der Hochschulbibliothek
können damit selbständig vorgenommen
werden. Und schließlich eröffnet einem
der Benutzerausweis auch die Möglichkeit Fernleihen aus deutschen Bibliotheken aufzugeben.
Die Benutzerausweise der Hochschulbibliothek sind aber auch ein Spiegel der
Zeit: Inzwischen wird die fünfte Version
verwendet – Änderungen waren seit Einführung der maschinenlesbaren Benutzerausweise immer wieder notwendig.
Im folgenden eine kleine Chronologie der
letzten 20 Jahre:
Noch im selben Jahr wurde die
nächste Ausweisvariante eingeführt: Im
Wintersemester 2002 wurde S(kim) als
zentrale Einrichtung für Kommunikation,
Information und Medien geschaffen – der
Begriff Hochschulbibliothek wurde durch
das neu entstandene S(kim)-Logo ersetzt
und die Gestaltung an das Corporate Design von S(kim) angepasst.
Die heute aktuelle Variante wird seit
Ende 2008 eingesetzt. Sie war aufgrund
der Namensänderung in „Hochschule
Ostwestfalen-Lippe“ notwendig geworden.
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Fernleihe von Neuregelungen
des Urheberrechts betroffen
„Aufgrund der Neuregelungen im Urheberrecht wird ab dem 01.01.2008 ein
Versand von elektronischen Kopien nicht
mehr möglich sein. Eine Lieferung von
Kopien ist nur noch in Papierform möglich!“
Diese Ankündigung auf der Eingangsseite zur Digitalen Bibliothek der S(kim)Homepage weist bereits seit Ende letzten Jahres auf Änderungen hin. Betroffen
von der Neuregelung des § 53a UrhG ist
nicht der Bereich der Bestellungen – sowohl Buch-, als auch Aufsatzbestellungen – sondern nur die Art der Aufsatzbereitstellung oder -auslieferung.
Ein kurzer Rückblick: Im Bibliotheksverbund NRW und Rheinland-Pfalz wurden
bestellte Aufsätze nicht kopiert, sondern
eingescannt. Die daraus resultierenden
PDF-Dokumente wurden auf einem zentralen Rechner (beim Hochschulbibliotekszentrum (HBZ) in Köln) für 30 Tage
gespeichert. Es erfolgte die weitere „Verteilung“ je nach Lieferwunsch des Bestellers: entweder die WWW-Abholung
auf den eigenen Rechner oder die Abholung des ausgedruckten Aufsatzes in der
Bibliothek.
Was passiert seit Beginn 2008: Die bestellten Aufsätze werden in den „Scan“Bibliotheken weiterhin eingescannt. Die
PDF-Dokumente werden wie vorher auf
dem zentralen Rechner 30 Tage gespeichert, sind aber weder vom Besteller
noch für die Bestellbibliotheken einsehbar. Die gescannten Dokumente werden
automatisch an die entsprechenden Bibliotheken zum Ausdruck weitergeleitet.
Der Besteller erhält eine Benachrichtigungsmail, dass der Aufsatz zur Abholung bereit liegt.
Diese Mails – gescannte Aufsätze betreffend – werden übrigens zentral vom
Rechner im HBZ erstellt. So kann es vorkommen, dass eine Benachrichtigung
den Besteller erreicht, bevor die Aufsatz-
kopie in der entsprechenden Zweigstelle
der Bibliothek (hausinterne Postwege!)
eingetroffen ist.
und die Abholung in den einzelnen Bibliotheken nur während der jeweiligen
Öffnungszeiten möglich ist. Auch die
zeitliche Verzögerung vom Ausdruck in
Lemgo bis zur Bereitstellung an den Ausleihtheken spielt eine Rolle.
Bei Aufsatzbestellungen, die nicht auf
elektronischem Wege (Scannen) erledigt
werden können – die liefernde Bibliothek
besitzt keine Scanstation oder die Bestel- Um vor allem unseren Benutzern in Höxlung muss in einen anderen Bibliotheks- ter, die am meisten unter den längeren
verbund übergeleitet werden – erfolgt hausinternen Postfahrten und -wegen
die Lieferung weiterhin auf postalischem „leiden“ müssen, entgegen zu kommen,
Weg (vor Ort erstellte Papierkopie).
haben wir ein neues Angebot des HBZ
aufgegriffen – die Errichtung einer weiteren Druckstation für gescannte Aufsätze. Zukünftig werden die mit der Angabe
„Abholort: 70 Bibliothek Höxter“ bei der
Bestellaufgabe gekennzeichneten Aufsätze direkt in Höxter ausgedruckt.
Wir hoffen, dass sich dieses Verfahren in
der Praxis bewährt und wir den Bestellern in Höxter so ein wenig mehr an Service bieten können.
(B. Laus)
02.2008
Bessere Orientierung
in Detmold
Der Wegfall des Service der WWW-Abholung trifft innerhalb des deutschen
Leihverkehrs nur Sie und alle anderen
Aufsatzbesteller aus dem Bereich des Bibliotheksverbundes NRW und RheinlandPfalz; nur in diesem Verbund wurde die
komfortable WWW-Abholung überhaupt
angeboten!
Die Bibliothek Detmold hat eine neue
Regalbeschriftung erhalten. Die wichtigsten Systemstellen sind nun mit Stichworten erläutert, so dass ein Auffinden der
Fazit: Der schnelle, persönliche und komfortable Zugriff auf einen Großteil der bestellten Aufsätze als PDF-Dateien entfällt.
Der Ausdruck in der Bibliothek erfolgt passenden Literatur erleichtert wird. Naaber im Prinzip zeitlich genauso schnell türlich sollte man trotzdem auch immer
wie die frühere WWW-Abholung.
einen Blick in den Katalog werfen, damit
einem zur Zeit entliehen Medien oder der
Als Nachteil muss natürlich gesehen wer- Bestand der Bibliotheken in Lemgo und
den, dass der Ausdruck in Lemgo erfolgt Höxter nicht entgeht.
02.2008
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Mensch
Das OWLda Dreieck!
Im berüchtigten Bermuda Dreieck soll so
einiges verschwunden sein.
Ähnliches sagt man der Funkstrecke Lemgo-Höxter nach. Da diese „alte“ Technik
leider so nicht mehr aufgebaut werden
darf, sie aber noch unter Bestandsschutz
steht, können wir keine technischen Änderungen an der Strecke vornehmen. Des
Weiteren stößt die Strecke zu Stoßzeiten an Ihrer Leistungsgrenze.
vorgesehen. Da der Haupttraffic per Layer 3 weitergeleitet wird macht sich dies
aktuell nicht bemerkbar. Die Umschaltzeit von T-Etherconnect auf die Funkstrecke beträgt im Moment ca. 15 Sekunden.
Netzwerktechnisch macht sich natürlich
erst mal die längere Laufzeit der Pakete
bemerkbar (siehe Bild
links). Die Zeit, die ein
Netzwerkpaket
von
Lemgo nach Höxter
und zurück braucht
verlängerte sich von
S(kim) hat sich dann
1,5 ms auf 4,0 ms. Dies
dazu
entschlossen
ist aber nur ein Kriteridas OWLda Dreieck zu
um um das Netzwerk
installieren, mit der
zu messen. Ein zweiter
Vorgabe, dass eben
Wert ist der Paketverkeine Pakete mehr verlust auf der Strecke.
schwinden. Die jetzigen
Dieser hat sich von
WAN-Strecken Höxter0,2% im Mittel (20 PaLemgo und Detmoldkete von 1000, Peak
Lemgo wurden um eine
4%) auf 0% verbessert.
Laufzeit der Pakete in Sekunden
T-Etherconnect
StreDies kommt insbesonvor und nach der Umstellung
cke von T-Systems mit
dere den Echtzeitappli50 MBit/s von Höxter nach Detmold er- kationen wie VoIP zugute, welches an
gänzt. Somit haben wir netztechnisch allen Standorten genutzt wird. Derzeit
einen Ring, der sich mit drei Standorten wird VoIP allerdings nur S(kim) intern
eher wie ein Dreieck darstellt.
genutzt. Die Ausfallsicherheit der Einzelstrecke T-Etherconnet wird auch um
Das Routing wurde so eingerichtet, dass einiges höher bewertet als die aus fünf
der Haupttraffic aus Höxter über Detmold Teilfunkstrecken bestehende Funkstrenach Lemgo geführt wird. Die Funkstre- cke nach Höxter. Eine Darstellung des
cke Lemgo-Detmold wurde in der jetzigen Netzwerkverkehrs auf der Strecke ist im
Ausbaustufe auf 2 x 100 MBit/s erweitert Moment wegen der Semesterferien nicht
und den zusätzlichen Traffic aus Höxter sehr aussagekräftig, aber der Vollstänbewältigen zu können. Somit sind die An- digkeit halber beigefügt (Bild unten). Wie
bindungen der Standorte Detmold und sich die Strecke im Regelbetrieb verhält,
Höxter an Lemgo ausfallsicherer aus- wird von uns, insbesondere von den Kolgelegt. Die Funkstrecke Lemgo-Höxter leginnen und Kollegen in Höxter, streng
dient jetzt als Backupleitung. Eine Last- überwacht werden.
verteilung ist im Moment nur auf Layer 2 (M. Hierling)
04.2010
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
In dieser Ausgabe wollen wir die Leiterin der „Benutzungs- und Informationsdienste“ Andrea Kruel vorstellen. Nach
dem Abschluss ihres Studiums zur Diplombibliothekarin trat sie 1984 ihre
Stelle an der Bibliothek der FH Lippe an.
In den ersten Jahren war sie zuständig
für die Katalogisierung (damals noch mit
Schreibmaschine und Zettelkatalogen!).
Nach der Einführung der elektronischen
Kataloge und der Verschmelzung der
Abteilungen Erwerbung und Katalogisierung übernahm sie die Leitung der
Abteilung Benutzung und Information.
Mit der Einführung der automatisierten
Ausleihverbuchung ist sie auch zuständig für das EDV-Bibliothekssystem und
unsere „Fachfrau“, wenn die Programme
mal streiken. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören die Benutzerberatung, Führungen zur Bibliotheksbenutzung und
Crash-Kurse für einzelne Datenbanken,
Weiterbildung und Tutorien für Mitarbeiter und Studierende der Hochschule.
Für die Zukunft wünscht sie sich mehr
Platz in den Bibliotheken und (bei den
entscheidenden Stellen im Haus) mehr
Verständnis für bibliothekarische Belange, um endlich in den Bibliotheken
bedarfsgerechte und benutzungsfreundliche Angebote machen zu können ...
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Das Buch ist noch da!
„Klack-klack“
Es ist nicht nur „da“, sondern es erwies Höxter mehr Titel für jeweils eine kürzere
sich 2008 allen Prognosen der letzten Zeit ausgeliehen werden – und zwar eher
Jahre zum Trotz in seiner körperlichen nicht die typische Lehrbuchliteratur – und
Form – gedruckt und zum Anfassen – auch die Vormerkungen auf entliehene
nach wie vor als das Medium der Wahl in Titel entsprechend weit gestreut sind,
der Hochschule. Nicht nur in Gesprächen zeigt sich am Standort Lemgo das tymit Studierenden muss man zu dieser pische lehrbuchorientierte NutzerverhalAnsicht kommen, auch die Statistik der ten: Konzentration auf weniger Titel, aber
Bibliotheksnutzung zeigt es auf.
umso intensiver.
Im vergangenen Jahr wurden wieder steigende Entleihzahlen verzeichnet; ohne
Berücksichtigung der lizenzierten digitalen Publikationen liegt die durchschnittliche Steigerungsrate bei 5%. Während
aber in Detmold die Daten denen des
Vorjahrs entsprachen, verzeichnet Höxter
einen Anstieg um gut 16%.
Nach wie vor ist das Studium an unserer
Hochschule möglich, ohne jemals eine
Bibliothek von innen gesehen zu haben,
bzw. ohne ein Buch ausgeliehen zu haben. Allerdings ist der Anteil der aktiven,
also der die Bibliothek nutzenden Studierenden gewachsen:
Für das Jahr 2008 hat das Bibliothekssystem 8 487 Benutzer und Benutzerinnen
registriert; aktiv, also entleihend tätig
waren hiervon 54% (in Höxter fast 70%).
(Das Arbeiten in der Bibliothek oder mit
den Beständen der Bibliotheken ohne
eine Entleihung anzustoßen, wie auch
die Anzahl der die Bibliotheken Besuchenden werden derzeit mangels brauchbarer Methoden nicht erfasst.)
Abbildung 1: Alle und aktive studentische Bibliotheksnutzerinnen an den Standorten (2008)
In den verschiedenen Studiengängen
wird offensichtlich unterschiedlich mit
den Medien gearbeitet: Während in Detmold und offenbar zunehmend auch in
Dieses Geräusch wird mancher von Ihnen
beim Betreten oder Verlassen der Bibliothek in den letzten Monaten wahrgenommen haben. Was hat es damit auf sich?
Die Antwort ist einfach: Das „Klack-klack“
stammt von einem Besucherzählgerät.
Ein Zähler ist per Signalkabel verbunden
mit einer im Eingangsbereich installierten
Fotozelle, die wiederum mithilfe eines
Reflektors die Messwerte aufnimmt.
Aber wozu sollen Besucher
gezählt werden?
Hier geht es darum, Sie als Bibliotheksbenutzer/in und Ihr Nutzungsverhalten
besser kennen zu lernen und daraus Serviceverbesserungen abzuleiten. Aus den
Abbildung 2: Ausleihen je aktive/r Studierende/r in
Besucherzahlen lassen sich z. B. in Kom2008
bination mit den Ausleihzahlen durchaus einige Rückschlüsse auf die Art der
Studierende in Lemgo tragen im Mittel 18 Bibliotheksnutzung ziehen. Bereits jetzt
Bücher im Jahr nach Hause, in Detmold zeichnen sich z. B. in der Relation Beund Höxter sind es 25 bzw. 27 Bücher sucherzahlen zu Ausleihzahlen sowie in
(Erstausleihen ohne Leihfristverlänge- der Verteilung der Besucherzahlen über
rungen).
Neben der gedruckten Literatur wird aber
auch das digitale Angebot genutzt. Die
Ausweitung des Fächerspektrums hat
z. B. die Nutzung der eBooks aus dem
Hause Springer fast um den Faktor 9 ansteigen lassen.
Datenbank
Sitzungen
2008
Biotechnology
126
FSTA
548
Scifinder
1 316
DWA
350
VDI Normen
692
IEEE
2 581
DIN Normen
6 052
RSWB
3 229
Springer eBooks 20 910
2007
110
248
271
342
539
1 450
5 418
6 674
2 487
den Tag eklatante Unterschiede in den
einzelnen Bibliotheken ab. Sobald wir
die einzelnen Zahlen ausgewertet haben,
stellen wir Ihnen die Ergebnisse vor. Natürlich würden wir gerne noch mehr über
Sie als Benutzer/in erfahren, um auf Ihre
Bedürfnisse zu reagieren. Wenn nicht
Tabelle: Zugriffe auf ausgewählte Datenbanken
zur Buchausleihe (oder Rückgabe, Verlängerung etc.), warum gehen Sie dann
Weitere statistische Angaben sind im in die Bibliothek? Zum Lesen? Zum Ko„Bericht über das Jahr 2008“ zu finden, pieren? Zum Nachdenken? Zur Literaturder im kommenden Monat auf dem OPUS- suche? Um Leute zu treffen? Zum Lernen?
Server zu finden ist.
Oder ...? Das ließe sich nur beantwor(U. Kersting)
04.2009
ten, wenn wir Sie auf Schritt und Tritt
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
S(kim) sorgt für Empfang Mensch
beobachten und/oder beständig nach Das Campusradio Triquency ist seit dem
ihrem Tun und Lassen fragen würden. 22. April 2005 „On Air“. Der Empfang ist
Diese
Praktiken
über UKW auf 96,1 MHz in Lemgo, 95,9
wiederum scheinen
MHz in Detmold und 99,4 MHz in Höxter
aus unserer Sicht
sowie über das Internet möglich. S(kim)
nicht durchführbar
betreut die Übertragungstechnik an den
und aus Ihrer Sicht
drei Hochschulstandorten in Eigenregie.
sicher nicht wünschenswert ...
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
So sind wir im
Wesentlichen
auf
Messungen (s. o.)
angewiesen
und
auf Auskünfte, Anregungen, die Sie uns
geben. Dafür können Sie uns jederzeit
gerne ansprechen oder z. B. auch über
unser Feedback-Formular [http://www.
hs-owl.de/skim/aboutus/feedback.
html] kontaktieren.
Stefan Meyer kam nach seiner AusbilDas Signal wird im Sendestudio in Lem- dung zum Fachinformatiker (Systemingo aufbereitet und dann in ein 16 Bit PCM tegration) bei der Deutschen Telekom im
Stereosignal umgewandelt, eingespeist Jahr 2004 zum S(kim).
(A. Kruel)
07.2009
und über das Netzwerk der Hochschule
verteilt. An den drei Standorten Lem- Im Bereich der Benutzerberatung im ITgo, Detmold und Höxter wird das Signal Bereich koordiniert er die Mitarbeitenden
dann rückgewandelt und über eigene des Help-Desk und leistet den sogenannUKW-Antennen ausgestrahlt. Ein sepa- ten First-Level-Support, ist also der erste
rates Signal wird zusätzlich in Lemgo ab- Ansprechpartner in IT-Fragen. Weiterhin
gezweigt und als Livestream im Internet betreut er die Software-Lizenzen nebst
den Hörern unter http://www.triquency. deren Beschaffung. Die zentralen RechSie möchten immer als Erste/r über Neu- de zur Verfügung gestellt. Das Signal nerpools des S(kim) befinden sich ebenes von S(kim) informiert werden? Sie kommt an den Standorten übrigens um falls in seiner Obhut. Eine seiner ersten
möchten S(kim)-Aktuelles regelmäßig 1/2 Sekunde zeitversetzt an, um mini- Aufgaben war die Umstellung der alten
zugeschickt bekommen? Wir informieren male Unterbrechungen der Funkstrecken Novel 4/Windows NT Serverstruktur auf
Sie zu jeder neuen Ausgabe per Mail und abzufangen. Nur so ist ein „stotterfreier“, Windows 2003 mit Active Directory. Eibieten Ihnen eine Downloadmöglichkeit klarer Empfang möglich. Die gesamte nen weiteren Dienst, den Stefan Meyer
von S(kim)-Aktuelles als PDF-Datei an.
Sendetechnik wird rund um die Uhr über- eingeführt hat, ist ein zentrale Druckwacht und informiert bei Störungen
und Abrechnungsserver, welcher schon
einen Mitarbeivon mehreren
ter per
Einrichtungen
E-Mail.
benutzt wird.
Wie kann ich S(kim)Aktuelles abonnieren?
Alles, was Sie tun müssen, ist auf der
Seite http://www.hs-owl.de/mailman/
listinfo/aktuelles.skim unter „Abonnieren von aktuelles.skim“ Ihre E-Mailadresse einzutragen.
(S. Meyer)
05.2009
© Krümel / pixelio.de
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Mensch
Vom Heft zum Jahrgang – das Zeitschriftenbinden
Die vielfältigen Dienste des S(kim) wer- Wenn unsere Benutzer zur Zeit nach Für den aktuellen Auftrag werden die Anden von Menschen erbracht. Dieses wol- bestimmten Zeitschriftenheften fragen, gaben kontrolliert, falls nötig, korrigiert
len wir verdeutlichen, indem wir Einzelne bekommen sie manchmal die Antwort: und Jahr und Jahrgang ergänzt. Der binvon ihnen hier vorstellen:
„... ist leider gerade beim Buchbinder“. dereife Zeitschriftenstapel, der nun ins
Von unseren 560 Zeitschriftentiteln wird Warteregal wandert, kann recht hoch sein
nämlich gut ein Drittel gebunden. Diese (gibt es viele und dicke Hefte, dazu noch
Arbeit übernimmt alljährlich im Frühjahr Sonderdrucke, werden zwei und mehr
eine beauftragte Buchbinderei; diese Teilbände entstehen). Dieses „Vorrichholt die Hefte ab und bringt sie in Buch- ten“ geschieht in der Einbandstelle. Am
form zurück. Bis der
einfachsten und zügigsZeitschriftenjahrgang
ten zu bearbeiten sind
jedoch einsehbar und
natürlich Zeitschriftenausleihbereit im Regal
jahrgänge, die aus zwölf
steht, bedarf es auch
Heften und einem Revon unserer Seite eigister bestehen. Aber es
niger Vor- und Nachbegibt auch viele umfangreitungen.
reichere Zeitschriften.
Und leider kommt es
Ab Jahresbeginn bis
vor, dass Hefte abhanetwa Mai werden die
den gekommen sind
Hefte des Vorjahres auf
oder dass einzelne SeiVollständigkeit
überten fehlen. In einer SonIm August dieses Jahres hat Frau prüft, eventuell fehderaktion werden diese
Elli Petker ihre dreijährige Ausbildung lendes ergänzt und mit
lückenhaften Jahrgänge
zur Fachangestellten für Medien und In- Bindeanweisung
zur
vervollständigt: Durch
formationsdienste (FaMI) in der Biblio- Abholung bereitgelegt.
Nachfragen beim Verlag
thek des S(kim) begonnen. Drei Tage in Nach dem Wiedereintreffen in der Bibli- und mit Hilfe anderer Bibliotheken.
der Woche ist sie in der Bibliothek, vor- othek gibt es die Eingangskontrolle, die
wiegend am Standort Lemgo zu finden; Jahrgangsaufnahme zum Katalogtitel, Sind nun etwa 150 Bände zusammengedie übrigen beiden Arbeitstage verbringt das Ettiketieren und das Einstellen ins tragen, werden sie abgeholt. Die Buchsie beim theoretischen Unterricht am Regal.
binderei, ein gut ausgestatteter HandKarl-Schiller-Berufskolleg in Dortmund.
werksbetrieb, benötigt etwa vier bis
Zunächst werden die Hefte eines Zeit- sechs Wochen zur Bearbeitung.
Vor ihrer Ausbildung hatte sie bereits in schriften-Jahrgangs aus den Fächern
der Schülerbücherei der Realschule Au- genommen: Sind alle Nummern da? In kompakten Bänden zurückgekomgustdorf erste Eindrücke für ihren zukünf- Auch eventuelle Beilagen und Sonder- men und geprüft auf korrekte Ausfühtigen Beruf sammeln können. Allerdings ausgaben? Ist das Inhaltsregister schon rung (Zeitschriftentitel, Jahresangaben,
hatte sie dort meist nur mit Ausleihe und eingetroffen? Wenn ja, wird das von uns Einbandfarbe, richtige Reihenfolge der
Rücknahme der Medien zu tun; erst jetzt erstellte Buchbinder-Auftragsprogramm Hefte) wird die Zeitschrift weitergegeben:
wird ihr so langsam bewusst, wie vielsei- zu Rate gezogen. Dort ist ersichtlich, ob Zum Nachweiseintrag in den Bestandskatig dieser Beruf sein kann.
wir Heft-Umschläge und Werbung als talog, zur Beschriftung mit Signatur und
überflüssig entfernen müssen und ob schließlich zum Einstellen, damit der BeBeilagen mitgebunden werden sollen. nutzer sie in Katalog und Regal finden
Und hier wurden mit dem ersten zu bin- kann.
denden Jahrgang Farbe, Rückenaufdruck, (R. Lux)
07.2007
Material und Bindeart festgelegt.
10
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Pimp my Core
Im Rahmen des Projekts „Strukturierung
und Erneuerung des Datennetzes“ wurde in den Semesterferien der Ausbau
des HS-Netzwerkes durch S(kim) vorangetrieben. Nach einigen Änderungen
im Accessbereich (Anschlußmöglichkeit
der PCs, Drucker etc.) ging es diesmal
um den Ausbau des Core-Bereiches. Ein
großes Netzwerk ist normalerweise 3-stufig aufgebaut. Es gibt den Accessbereich,
in dem die Clients angeschlossen sind.
Der Accessbereich (Switche) wird an den
Distributionbereich angeschlossen. Dieser besteht aus schnellen Routern, die
das Routing (Vermitteln der Datenpakete auf IP-Ebene) übernehmen. Mehrere
dieser Distributionsbereiche werden an
den Core angeschlossen. Dieser ist dafür
zuständig, dass ein schnelles Switching
im Multigigabit-Bereich zwischen dem
Distributionslayer ausgeführt wird. Im
Ganzen ist unser Netz mit ca. 5 000 Accessports, 24 Class C Netzen (6 000 IPs)
sowie ca. 2 500 Geräten durchaus in der
Größenordnung für ein solches Design.
Die Trennung in mehrere Standorte, die
untereinander nur „langsam“ verbunden
sind (<= 100 MBit/s), verhindert dieses
Design. An der HS OWL wird daher das
Netzdesign „Collapsed-Core“ verwendet,
bei dem der Distributions- und Corebereich in eine Ebene zusammengezogen
wird. Es gibt also einen Access- und einen Core-Layer.
In beiden Standorten waren Core und
Access auf einem Gerät ausgeführt. In
Detmold die Catalyst 5500-Plattform
(13 Jahre alt) und in Höxter auf der Catalyst 6500/Sup1-Plattform (sechs Jahre alt). Da diese Funktion auf drei neue
Geräte migriert werden sollte, war zuerst
der vorhandene Platz in den 19“-Schränken zu erweitern. Die Stromversorgung
war ebenfalls auf die neuen Geräte abzustimmen und zu verbessern. Nach
dem Einbau der Geräte (Stromverteilung,
Serverschränke, USV) hat S(kim) erst in
Detmold und vier Wochen später in Höxter den Umbau vollzogen. Da es sich teilweise um einen Generationswechsel der
Geräte handelte, konnten die Konfigura-
11
tionen der alten Geräte, nicht übernom- werden. Eine Anwendung, die diese Mögmen werden. Die erforderliche Vorarbeit lichkeit nutzen wird, ist mit Sicherheit die
wurde gewissenhaft ausgeführt, trotz- Filmproduktion im FB 2. Die Anbindung
dem kam es zu einigen Fehlern auf den an die Funkstrecken und die zentralen
neuen Geräten. Beide Standorte waren Dienste in den Standorten sowie das
aber nach ca. acht Stunden Totalausfall Management erfolgt über einen Catalyst
innerhalb der nächsten 48 Stunden feh- 3750 Switch mit 52 GBit/s Ethernet Ports
lerfrei. Einzig im Standort Höxter gibt es (48xTX, 4xSX). Hier würden auch die gebis heute laut Aussage der Administrato- planten SDSL-Backupleitungen sowie die
ren Netzwerkfehler. Eigene Messungen evtl. entstehende Funkstrecke nach Warund Fehleranalysen durch S(kim) haben burg angeschlossen. Dieser Switch kann
einen fehlerfreien Betrieb ergeben.
alle Ports mit Linespeed bedienen und
ist somit von dem Verhältniss Anschlußbandbreite zu Switchingkapazität der
schnellste der drei neuen Switche. Beim
4500er beträgt das Verhältnis, je nachdem wo die beiden kommunizierenden
Rechner angeschlossen sind, 1:1 oder 1:8,
beim 6500er 1:1 oder 1:1,5.
Im Einsatz sind jetzt im Accessbereich
Cisco Catalyst 4500-Switche mit Supervisor Engine 2+. Diese sind für den
Anschluß von Clients konzipiert und
können bis zu 250 Anschlüsse aggregieren. Ca. 30% aller Anschlußports
sind mit den Standard 802.3af (PowerOver-Ethernet) ausgerüstet und erlauben den Anschluß und die Versorgung von WLAN-Accesspoints oder
VoIP-Telefonen mit einer Stromversorgung direkt über die Switche. Der Uplink
in den Core erfolgt mittels redundanten
2x1GBit/s Glasfaser. Im Core arbeitet eine
Catalyst 6500, wie schon zuvor in Höxter,
allerdings mit der aktuellen Supervisor
Engine 720. Diese hat eine maximale Paket-Rate von 720M Pakete pro Sekunde
und eine aggregierte Anschlußleistung
von ca. 200 GBit/s. Dies sollte eine Skalierung für die nächsten Jahre sicherstellen.
Sowohl 4500er- als auch 6500er-Geräte
können im nächsten Schritt auf 10 GBit/s
zwischen Core und Access aufgerüstet
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
In Lemgo besteht der Core im Moment
noch aus einer 6500er mit Supervisor
Engine 32, besser als die alten Sup 1 und
2, aber sehr viel schlechter als die neuen
Supervisor 720. Aufgrund der Umstellung
auf hs-owl.de haben wir es in den Semesterferien nicht mehr geschafft auch
in Lemgo die Supervisor zu tauschen, so
dass dieser Umbau in der Vorlesungszeit
passiert. Aber dies ist nur der Zwischenschritt, um alle Standorte auf Sup 720 Niveau zu bekommen. In den nächsten Semesterferien wird der Core in Lemgo auf
zwei 6500er Geräte mit Supervisor 720
verlagert, die sich wie ein Gerät verhalten
und komplett redundant sind. Diese Geräte werden dann auch räumlich getrennt
aufgestellt, so das im „Worst Case“ ein
kompletter Technikraum ausfallen kann.
Der logische Einbau in das HS-OWL-Netz
wird ohne große Unterbrechungen erfolgen können, der physikalische Einbau
erfordert aber auch hier einige Umbauarbeiten bei den es zu Ausfällen >5h kommen wird. Eine redundante Anbindung an
das X-WIN ist ebenfalls geplant.
(M. Hierling)
11.2008
Mensch
Wer suchet, der findet (schon irgendwas ...)
Die vielfältigen Dienste des S(kim) wer- „Wer suchet, der findet“ – diese der Bibel
den von Menschen erbracht. Dieses wol- entnommene Redensart enthält sicher
len wir verdeutlichen, indem wir Einzelne einen wahren Kern. Bei einer Suche wird
von ihnen hier vorstellen:
meistens etwas gefunden – wenn
auch nicht immer das, was
gesucht worden ist: Die Fahndung nach dem verlegten Autoschlüssel bringt die seit Tagen
vermisste
Rechnung
zum Vorschein und
beim Suchen nach alten Klassenfotos trifft
man unerwartet auf
interessante
Schnappschüsse der letzten
Party ... Die Suche kann mit so überraschenden Resultaten zu einem netten Zeitvertreib werden – effizient
Andreas Weiß ist seit dem 1. März 2009 ist sie nicht.
unser neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich S(kim)-IT, nachdem diese Das ist bei einer Informations- und LiteStelle für ein halbes Jahr gesperrt war ratursuche nicht anders. Eine effiziente
und jetzt erst neu ausgeschrieben wer- Literatursuche sollte auf einer effektiven
den konnte.
Suchstrategie basieren. Dafür ist es notwendig, Struktur in eine Suche zu bringen.
Herr Weiß ist Diplom-Ingenieur und Das beginnt bereits im Vorfeld mit der
zuständig für die Betreuung der IT-In- thematischen Analyse der Fragestellung,
frastruktur mit dem Schwerpunkt „Bi- also: Worum geht es genau? In welchen
bliothekarische Dienste“ – das heißt er Gesamtzusammenhang ist die Frage
betreut die EDV-Anwendungen und Be- einzuordnen?
nutzerarbeitsplätze in den Bibliotheken
und hilft den Mitarbeiter(innen) der Bibli- Wenn die Thematik hinreichend klar
othek in technischen Fragen rund um den und abgegrenzt ist, sollte eine terComputer. Schwerpunktmäßig betreut minologische Analyse folgen: Welches
er zunächst als Projektverantwortlicher sind die Kernbegriffe zur Suchanfrage?
die Entwicklung und Einführung eines Daraus sind wiederum Suchbegriffe abIdentity Management Systems, mit des- zuleiten. Dabei kann das Anlegen einer
sen Hilfe alle campusweiten Benutzer- Wortliste mit Erfassung von alternativen
kennungen vereinheitlicht und verwaltet Suchbegriffen wie Synonymen, Oberwerden können.
und Unterbegriffen etc. sehr nützlich sein.
Basierend auf diesen Begriffen kann eine
Nach dem Studium war Herr Weiß in IT- Suchanfrage mit logischen Operatoren
Abteilungen eines Industrieunterneh- (Boolesche Operatoren) aufgebaut wermens und im Gesundheitswesen tätig. den.
Erfahrungen konnte er insbesondere
in den Bereichen Softwareentwicklung, Damit wäre geklärt, was und wie geSystemadministration und Leitung von sucht wird. Jetzt geht es noch darum, wo
IT-Projekten sammeln. Die Abbildung gesucht werden soll. Das ist zum einen
betrieblicher Abläufe in IT-Systemen und
die Optimierung des IT-Betriebes haben
ihn in der letzten Zeit schwerpunktmäßig
beschäftigt.
12
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
davon abhängig, was gebraucht wird:
Ist das Ziel der Suche eine umfassende
und vollständige Auflistung aller zur Fragestellung existierender Informationsquellen oder evtl. nur die
neueste Literatur? Geht es
nur um eine Einführung, einen Überblick oder Spezialinformationen? Es stellt
sich dann die Frage,
nach welchem Publikations- bzw. Dokumenttyp gesucht werden soll,
also z. B. nach Büchern,
Zeitschriftenartikeln,
Normen oder Internet-Dokumenten. Bücher lassen sich in (Online-)Katalogen suchen, Zeitschriftenartikel sind dort aber
nicht verzeichnet. Diese Artikel findet
man – genau wie Normen – in speziellen
Datenbanken. Für die Suche nach wissenschaftlichen Publikationen im Internet
gibt es – abseits von Google! – wiederum
spezielle wissenschaftliche Suchmaschinen.
Weitere Tipps
für eine effektive Suchstrategie halten wir für Sie bereit. Sprechen
Sie uns doch einfach an oder buchen Sie
unser Schulungsangebot „Recherche
leicht gemacht“ auf unserer Internetseite (http://www.hs-owl.de/skim/service/
tutorien.html).
(A. Kruel)
06.2008
Toilettenpapier und private Fotos
Mensch
Normalerweise kommen zurückgegebene Bücher unverzüglich wieder ins Regal, um für die nächste Ausleihe zur Verfügung zu stehen.
Immer wieder müssen allerdings erst
zurückgelassene
Lesezeichen entnommen werden.
Manchmal finden
sich dabei recht
seltsame
Hinterlassenschaften.
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
In einem Buch über die „Zeche Hannover
I/II/V“, Signatur WVA 1969 (2) waren zwei
Fotos zurückgeblieben. Eines zeigt einen
Mann bei der Körperpflege nach
getaner
Arbeit.
Auf dem zweiten
ist die Person klarer zu erkennen,
aus Gründen des
Persönlichkeitsrechts
müssen
wir Ihnen dieses
jedoch vorenthalten.
der Bahn oder
das getrocknete
Blatt eines Obstbaumes – oft lassen sich anhand
des Lesezeichens
Rückschlüsse auf
den Aufenthaltsort der Leserin/
des Lesers finden. Genau wie
sich
Leseorte
nach persönlichen Vorlieben unterscheiden, hat jeder seinen individuellen Lernort. Für die eine ist es die Bibliothek, für
den anderen das Lieblingssofa oder die
Küche – wer sich mit Tragwerkslehre
beschäftigt braucht offenbar ein ganz
stilles Örtchen zum erfolgreichen Lernen. In dem Lehrbuch „Grundlagen der
Tragwerkslehre“, Signatur XBK 108 (5)-1
fanden wir ein Blatt Toilettenpapier
mit der Notiz: „lerne! ... sonst ist es zu
spät“ – wie wahr, wie wahr!
(A. Klingenberg)
Man kennt die unterschiedlichen Orte
an denen Bücher gelesen werden aus
eigener Erfahrung. Oftmals bleiben Erinnerungsstücke von diesen Leseorten in
den Büchern zurück. Ob die Fahrkarte
07.2007
Bald nach ihrer Ausbildung kam Frau
Regina Lux im Dezember 1973 in die
Bibliothek der Hochschule, die noch im
Aufbau begriffen war – wie die damalige
Fachhochschule Lippe auch.
Seit dieser Zeit verwaltet Frau Lux
innerhalb der Erwerbungsabteilung
den Zeitschriftenbestand. Es gilt, die
heute etwa 560 Abonnements auf dem
Laufenden zu halten. Die Hefte sind
ausleihbereit in unsere Bibliotheken zu
versenden, Fehlendes ist zu reklamieren
und zu ergänzen, die Rechnungen
sind zu verbuchen. Der Bestand
wird dem Bedarf angepasst, d. h. es
müssen Zeitschriftentitel gekündigt
oder neu bestellt werden. Parallel
dazu werden solche und auch andere
Veränderungen unserer Titel in der
deutschen Zeitschriftendatenbank und
im Bibliothekskatalog angezeigt, die
erforderliche
Durchführung
gehört
ebenfalls zu den Aufgaben von Frau Lux.
Regelmäßig ist Frau Lux auch in der
Ausleihe der Abteilungsbibliothek Lemgo
anzutreffen.
13
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Neue PC-Arbeitsplätze
in Detmold
Bibliothekarisch – Deutsch
B
Teil 1: Signatur
In der Vergangenheit kam es in der
Bibliothek Detmold immer wieder zu
Engpässen bei der Nutzung unserer PCArbeitsplätze und zu entsprechenden
Beschwerden der Studierenden. Es wurde daher entschieden die Anschaffung
neuer Geräte und des zugehörigen Mobiliars aus Studienbeiträgen zu finanzieren.
Fünf neue Computerplätze wurden vor
Kurzem eingerichtet und werden seitdem
rege genutzt.
Die Bibliothek musste in diesem Zuge
aus Platzgründen umgestaltet werden,
so dass Scanner und Kopierer nun etwas
abseits stehen – wir hoffen auch mit dieser Maßnahme die Ruhe in der Bibliothek
weiter zu fördern.
Die Medien werden in den Regalen zunächst nach Sachgebiet, dann nach
laufender Nummer geordnet. So ist gewährleistet, dass Medien zum gleichen
Thema zusammen im Regal stehen.
Dieses Prinzip können Sie sich auch bei
der Suche nach weiterer Literatur zunutze machen.
Die erste Zahl auf dem Buchrücken ist
die sogenannte Standortziffer:
Mit der Signatur erhält jedes Medium
einen individuellen Code, der Informa- 20/21/23
> Detmold
tionen über den Standort des Mediums 10/11/13
> Lemgo
beinhaltet. Die Signatur finden Sie z. B. 70/71/73
> Höxter
auf dem Buchrücken.
Die 10-/20-/70-Exemplare sind die PräBeispiel für eine Signatur:
senzexemplare (sollten immer in der Bi
bliothek bleiben).
71 TWR 993 (3) +1
Medien mit 11/21/71 können in der Re71
> Zweigstelle hier: Höxter
gel für 4 Wochen ausgeliehen werden.
TWR
> Sachgebiet
993
> laufende Nummer
13/23/73 bezeichnen den Zeitschrif(3)
> Auflage
tenbestand. Diese Medien sind für eine
+1
> Zählung der weiteren
Woche ausleihbar.
Exemplare
Teil 2: OPAC
Online Public Access Catalogue, unser
Online-Katalog, kurz „OPAC“ genannt.
Hier finden Sie alle Medien, die in unserer Bibliothek vorhanden sind. Sie
starten den Online-Katalog OPAC auf
der S(kim)-Homepage. Wählen Sie bitte zuerst einen Standort der Bibliothek
aus.
Ab sofort kann also wieder jeder, der in
die Bibliothek kommt, in Ruhe recherchieren, lesen, scannen, drucken und dafür einen freien PC-Platz finden!
(A. Klingenberg)
14
05.2009
http://www.hs-owl.de/skim/
literatursuche/bibliothekskatalog.html
So kommen Sie an die Bücher: Im frei
verfügbaren Online-Katalog (OPAC) auf
unserer Homepage finden Sie alle in unserer Bibliothek vorhandenen Medien.
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Hier sehen Sie auch, ob das gewünschte Buch sofort für Sie verfügbar ist, von
einem anderen Standort bestellt werden kann oder bereits an einen anderen
Nutzer entliehen ist. In diesem Fall können Sie das Buch online vormerken.
Die Leihfrist beträgt in der Regel für Bücher vier Wochen und für Zeitschriften
eine Woche.
Für Medien, die Sie bei uns nicht gefunden haben, können Sie einen Anschaffungsvorschlag (http://www.hs-owl.de/
skim/literatursuche/erwerbung.html)
machen oder unseren Service der Fernleihe benutzen.
...wird fortgesetzt.
Die Bibliothek in 30 Minuten
Mensch
Zu Beginn eines neuen Semesters wer- Es werden in den Abteilungen feste Terden regelmäßig Bibliothekseinführungen mine angeboten (siehe unten), weitere
an allen drei Standorten der Hochschule Termine können mit uns vereinbart werangeboten; in erster Linie richtet sich den.
dieses Angebot an die neu eingeschriebenen Studierenden, aber auch alle an- Auch zu allen anderen Bereichen der Bideren – Lehrende und Lernende – sind bliotheksnutzung werden jederzeit, am
willkommen.
besten nach Absprache, Einführungen
angeboten.
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
So wird zum Beispiel gezeigt, wie man
in dem Bibliothekskatalog und der Digitalen Bibliothek Literatur sucht und wie
man an die gefundene Literatur herankommt.
Da in der Digitalen Bibliothek viele verschiedene Datenbanken angeboten werden, können einzelne Datenbanken auf
Wunsch genauer erklärt werden - wie
man in ihnen, Daten speichern und ausdrucken kann.
Diese Einführungen dienen der ersten
Orientierung in der Bibliothek:
• Wir zeigen Ihnen die Bibliotheksbestände und -räumlichkeiten
• Wir erklären, wie Sie die
Bibliothek benutzen können
• Wir geben Tipps, wie Sie an Ihre Literatur kommen und wie Sie zum Beispiel
selbstständig Ihre Leihfristen verlängern oder Bücher vormerken können
15
Studierende, die ihre Masterarbeit oder
an einer Hausarbeit schreiben, zeigen
wir gerne, wie man eine systematische
Recherche aufbaut, wie Literaturstellen
in Veröffentlichungen korrekt zitiert werden und was in einer Literaturliste alles
enthalten sein muss.
Weitere Informationen und Angebote
erhalten Sie auf unseren Internetseiten
unter: www.hs-owl.de/skim C Service
C Tutorien.
(C. Hemke)
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
10.2007
Dipl.-Ing. Martin Hierling erhielt im Anschluss seines Studiums an der Fachhochschule eine Anstellung in der damaligen Datenverarbeitungszentrale (DVZ).
In den ersten Jahren übernahm er die Aufgaben des Webmasters für die Fachhochschule. Doch im Zuge der steigenden Anforderungen an die IT-Infrastruktur einer
wachsenden Hochschule verlagerte sich
seine Tätigkeit in eine andere Richtung:
Er betreute die Solaris-Server und spezialisierte sich auf die Netzwerkadministration.
Heute betreut er die E-Mail-Dienste
(Spam-/Viren-Abwehr, Web-Mail, MailStorage) und das Netzwerk (LAN, WLAN,
Funkstrecken), sowie die Internetanbindung der Hochschule an das DFN. Ohne
diese anwendungskritischen Dienste
wäre ein Arbeiten an unserer Hochschule schwer vorstellbar. Ein Großteil seiner Arbeit erledigt Herr Hierling von den
Nutzern ungesehen und unbemerkt im
Hintergrund. Er kommt daher nur selten
persönlich mit den Benutzern in Kontakt.
S(kim) bietet Beratung zum Thema eLearning
Bereits seit dem Wintersemester 2002/03
bietet S(kim) eine eLearning-Infrastruktur an. Im Zuge einer Beteiligung an dem
Projekt „Notebook University“ wurden
die technischen Rahmenbedingungen
für erfolgreiches eLearning geschaffen.
Mit ILIAS wurde eine leistungsstarke
Lernplattform eingerichtet, die durch
den Aufbau eines standortübergreifenden Drahtlos-Netzwerkes hochschulweit
erreichbar ist. Durch die Administration
von Dipl.-Ing. Jan Rademaker befindet
sich ILIAS seitdem stets auf dem neuesten Stand. Die Anwender werden durch
die S(kim)-Benutzerberatung, Tutorien
und ein ausführliches Dokumentationssystem unterstützt.
entwicklung elektronisch unterstützter
Lehre und Lernens statt. Dazu werden
mit erfahrenen Dozenten Best-Practices
entwickelt, die der Hochschullehrerschaft als Beispiele für ihre eigene Lehre
zur Verfügung gestellt werden. So soll
sukzessive neben der quantitativen, eine
qualitative Weiterentwicklung des eLearning stattfinden. Dabei arbeitet S(kim)
im Rahmen des durch das Präsidium installierten eLearning-Support-Teams mit
dem KOM zusammen.
Dieses umfassende Angebot des S(kim)
wird seit September dieses Jahres durch
die konzeptionell-didaktische Beratung
von Dipl.-Päd. André Mersch (siehe Rubrik „Mensch“) ergänzt. Für die kommenden vier Jahre ist es seine Aufgabe, durch
den Ausbau der eLearning-Aktivitäten zur
Verbesserung der Lehre an der HS-OWL
beizutragen.
Unmittelbares Ziel ist es, die bereits
bestehenden eLearning-Aktivitäten zu
fördern und die Nutzung von Lehr-Lerntechnologien in die Breite zu tragen. Die
Lernplattform ILIAS soll die zentrale Instanz zur Bereitstellung von veranstaltungsbegleitenden Materialien werden.
So haben Studierende rund um die Uhr
Zugriff auf Skripte und weiterführende
Literatur. Auch für Lehrende liegt der
Nutzen auf der Hand. Gerade bei regelmäßigen Angeboten vereinfacht sich die
Vorlesungsvorbereitung durch den unkomplizierten, zentralisierten Zugriff auf
bereits durchgeführte Veranstaltungen.
Der Vorteil gegenüber der Distribution
über die Webseiten der Hochschule liegt
in einer benutzerfreundlichen, einheitlichen Oberfläche und dem komfortablen
Rechtemanagement.
Parallel zu dieser breiten Nutzbarmachung von ILIAS auf einer distributiven
Ebene, findet die didaktische Weiter-
16
Bei dieser Weiterentwicklung sind Impulse von Lehrenden und Studierenden
wertvoll, die wir auch über den von Seiten
des Präsidiums angeregten Ideenwettbewerb (http://www.hs-owl.de/studium/
e-learning.html) hinaus gern aufnehmen.
eingesetzten Wikis sind ein Beispiel dafür. Durch die technische Infrastruktur ist
eine stärkere Beteiligung Studierender
an der Lehre möglich. Inhalte können
kommentiert oder angereichert werden
und so zu einer wertvollen Ergänzung der
Präsenzveranstaltungen werden.
Der im Zuge der Bologna-Reform eingeführten Kompetenzorientierung bei der
Konzeption von Lehre, wird durch die
Nutzung von eLearning in besonderer
Weise Rechnung getragen. Neben den
Fachkompetenzen wird durch den reflektierten Einsatz neuer Medien die Entwicklung von Medienkompetenz bzw. Media
Literacy unterstützt. Dadurch werden
Studierende in die Lage versetzt, hypermedial vernetzte Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten, komplexe,
im Idealfall auch disziplinübergreifende
Zusammenhänge zu begreifen, gemeinsam Wissen zu entwickeln und sich kritisch mit ihrer Mediennutzung auseinander zu setzen.
Neben den technischen Voraussetzungen liegt eine wesentliche Aufgabe
der Weiterentwicklung von eLearning in
der Schaffung einer Beratungsinfrastruktur für Lehrende und Studierende. Dazu
werden über die Tutorien zur Administration von ILIAS hinaus Angebote zur didaktischen Einbindung von eLearning in die
Lehre und zur Nutzung dieser Instrumente für das eigene Lernen Studierender angeboten. Die Unterstützung Studierender
bei der Entwicklung einer Persönlichen
Lernumgebung (PLE – Personal Learning
Environment) wird langfristig über die
Verbesserung der Studierfähigkeit zu
einer höheren Qualität der hochschulischen Ausbildung führen.
In dem zukünftigen Einsatz von eLearning gilt es, im Sinne eines kritischen
Medienoptimismus, zwischen einer kulturpessimistischen Ablehnung und einer
euphorischen Überbewertung der neuen
technischen Möglichkeiten zu vermitteln.
Auf der Grundlage der bestehenden Infrastruktur sind zahlreiche didaktische
Szenarien denkbar. Dabei ist eLearning
nie als Selbstzweck zu verstehen, sondern stets auf den möglichen Nutzen für Von entscheidender Bedeutung ist die
ständige Evaluation der zu entwickelndie Lehre und das Lernen abzuklopfen.
den Angebote im Sinne eines kontinuDer Nutzen liegt neben der Ergänzung ierlichen Verbesserungsprozesses, in
der bestehenden Veranstaltungsformen, dessen Verlauf eLearning zu einem ganz
wie Vorlesungen und Praktika, in einer selbstverständlichen Teil der Lehre an
Bereicherung der Lernprozesse Studie- der HS-OWL wird.
11.2009
render. Die im Hause bereits erfolgreich (A. Mersch)
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Mensch
Wir sind älter!
In der letzten Ausgabe von S(kim)-Aktuelles haben wir über die Gründung und
das 35-jährige Bestehen der Bibliothek
der Fachhochschule Lippe berichtet. Die
Bibliothek am Standort Höxter ist noch
ein wenig früher gegründet worden, wie
die erste Beschäftigte Frau Waske zu berichten weiß:
die Hochschule schon wieder einen neuen Namen: Gesamthochschule Paderborn. Der damalige Leiter der Bibliothek
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
1971 wurde aus der Staatlichen Ingenieurschule für Bauwesen in Höxter eine
Abteilung der Fachhochschule SüdostWestfalen, Paderborn. Nicht nur die
Hochschulselbstverwaltung wurde neu
eingerichtet, auch eine „richtige“ Bibliothek sollte nun den Studierenden zur Benutzung eingerichtet werden.
in Paderborn, Herr Drohmann, fragte bei
seinem ersten Besuch in Höxter: „Wie
ist denn die Vertretung geregelt, wenn
Fräulein Büker mal krank sein sollte?“.
Es wurde ihm vom Abteilungsleiter Dr.
Wilke geantwortet: „Fräulein Büker wird
nie krank“. Tatsächlich machten bei meinen wenigen doch vorgekommenen Ausfalltagen Kolleginnen und Kollegen aus
der Verwaltung oder einer der beiden
früheren Betreuer Vertretung. Bei Urlaub
wurde die Bibliothek geschlossen. Die
Verwaltung achtete streng darauf, dass
dieser nur in den Semesterferien genommen wurde, auch meine Hochzeit am
Bis zu diesem Zeitpunkt gab es zwei „Bü- 1. September wurde so gelegt, dass die
chereien“: eine Dozenten-Handbüche- Flitterwochen noch in die vorlesungsfreie
rei und eine Lehrbuchsammlung für die Zeit fielen.
damals noch so genannten Schüler. Sie
wurden von Mitarbeitern eines Baurates Was die Arbeit in der ständig wachsenden
während einiger Stunden in der Woche Bibliothek anging, gab es für mich Tag
betreut.
für Tag „learning by doing“ unter Anleitung der ebenfalls ständig wachsenden
Nun sollte eine „Fachkraft“ eingestellt Schar der Paderborner Kolleginnen und
werden und der neue Dekan der Bauin- Kollegen. Meine Beschäftigung in der Bigenieure schlug seinen Kollegen und der bliothek wurde 1978 mit der Geburt einer
Verwaltung in Paderborn die Freundin Tochter für zehn Jahre unterbrochen.
09.2008
seines studentischen Mitarbeiters, Brigitta Büker vor, die gerade ihre Lehre
als Buchhändlerin in der örtlichen Buchhandlung beendet hatte.
Im Vorstellungsgespräch wurde ich nicht
nach bibliotheksbezogenem Fachwissen
gefragt und die Einstellung erfolgte zum
1. April 1972. Im Laufe des Jahres bekam
17
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Beate Laus ist seit dem 1. April 1980 Mitarbeiterin in der Bibliothek. Nach ihrer
Ausbildung zur Diplombibliothekarin in
Stuttgart war sie vier Jahre in den Teilbibliotheken Jura bzw. Biochemie der Universitätsbibliothek Bielefeld tätig. In der
Bibliothek der FH Lippe hat sie schon in
fast allen Abteilungen gearbeitet, angefangen von Katalogisierung über Benutzung, Erwerbung und Fernleihe, welche
ihr jetziges Aufgabengebiet ist.
Seit 1980 hat sie schon viele Veränderungen in der Bibliothek miterlebt, wie
den Umzug der Bibliotheksverwaltung
und die Einführung der Computertechnik,
die auch viele Teile ihre Arbeit erleichtert
hat. Mit Hilfe spezieller Programme können inzwischen die Fernleihbestellungen
online aufgegeben und bearbeitet werden. Dadurch wurde die Fernleihe sowohl
für die Nutzer, als auch für die Bearbeiter
vereinfacht und beschleunigt.
Frau Laus ist Ansprechpartnerin für alle
Fragen rund um die Fernleihe und hilft
den Nutzern gerne bei der Recherche
nach Literatur und deren Bestellung aus
anderen Institutionen.
Mensch
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
Die Bibliothek am Standort Detmold hat ihre neuen
Räume auf dem Campus Emilie bezogen
Gut anderthalb Jahre nach der Grundsteinlegung sind Anfang September die
neuen Gebäude der Fachhochschule auf
dem Campus Emilie in Detmold bezogen
worden. Die Bibliothek ist im so genannten Riegel im Erdgeschoss, gegenüber
der Mensa zu finden.
dem 24. September ist die Bibliothek wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.
Die Vorbereitungen des Umzugs haben
einige Zeit in Anspruch genommen, aber
der Aufwand hat sich gelohnt: In nur einer Woche sind 35.000 Medieneinheiten
(also Bücher, CD-ROMs usw.) inklusive
Regale, Tische und Stühle in den Neubau
gebracht worden.
Seit August 2009 absolviert Benjamin
Schulz eine dreijährige Ausbildung zum
Fachinformatiker für Systemintegration
im IT-Bereich des S(kim). Die theoretische Ausbildung findet, wie bei allen
vorangegangenen Auszubildenden auch,
an der Felix-Fechenbach Berufsschule in
Detmold im Blockunterricht statt.
Inhalte der Ausbildung sind die Planung,
Installation, Wartung und Administration
von Systemen sowie ganzer Rechnernetze. Weitere Bereiche der Ausbildung
sind unter anderem Betriebssysteme
und Rechnernetztechnik, aber auch das
Thema Sicherheit (Firewalls, Verschlüsselung etc.) erlangt immer mehr an Bedeutung.
In seiner Freizeit treibt er gerne Sport,
spielt Billard und unternimmt viel mit
Freunden.
Wir wünschen Herrn Schulz eine interessante Ausbildungszeit im S(kim) und
hoffen, dass er für seinen späteren Beruf
viel bei uns lernen kann!
18
Die Bücher und Zeitschriftenbände sind
dafür in Rollregale geladen worden, so
dass ein Verpacken der Bücher in Umzugskartons, wie man es von privaten
Einiges hat sich geändert: der Zeitschriften- und Lesesaal ist weggefallen.
Die Leseplätze befinden sich nun an der
Fensterseite. Die Zeitschriften sind in
einem (neuen) Kompaktregal, also einem
verschiebbaren und damit sehr platzsparenden Regal untergebracht. Dadurch
wirkt der gesamte Bibliotheksraum heller, großzügiger und bietet einen besseren Überblick.
Einiges wird sich noch ändern: noch in
diesem Jahr wird die alte Ausleih- und
Informationstheke durch ein neues Möbel ersetzt. Geplant sind weiterhin die
Anschaffung eines DIN-A3-Scanners und
eines neuen Netzwerkdruckers für die
Bibliothek.
Umzügen kennt, nicht nötig war. Dies
hätte auch etwa 1.500 (!) Kartons erfordert – die Rollregale fassen je sechs Regalmeter; mit 26 Rollregalen war so ein
etappenweiser Umzug möglich. Nach
dem Ausräumen mussten die Regale zunächst abgebaut, verladen und anschließend im Neubau wieder errichtet werden.
Nun steht alles an seinem Platz und seit
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Die Öffnungszeiten, und die Kontaktdaten haben sich nicht verändert, nur
die Postanschrift lautet neuerdings Emilienstraße 45. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Bibliothek stehen Ihnen
wie gewohnt für Fragen und Hilfe bei der
Recherche zur Verfügung. Wir freuen uns,
Sie ab sofort in den neuen Räumen begrüßen zu können!
(A. Klingenberg)
10.2007
Zugriff auf die internen Hochschulangebote
Mensch
S(kim) bietet den Student/tinnen und
Mitarbeiter/innen der Hochschule Ostwestfalen-Lippe seit einiger Zeit die Möglichkeit interne Hochschulangebote auch
von ihrem Heim-Rechner aufzurufen.
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
Für die Einwahl in das Hochschulnetz wird
der Cisco VPN-Client benötigt, den Sie
auf unseren Seiten im Downloadportal
unter http://www.hs-owl.de/skim/down
loads.html finden können. Aus Sicherheitsgründen ist das S(kim)-Downloadportal nur aus dem Hochschulnetzwerk
erreichbar. Um sich die Software auf Ihrem Heim-Rechner installieren zu können,
müssen Sie diese im Hochschulnetzwerk
oder über einen WebVPN-Zugriff herunterladen. Um über das Web-VPN auf das
Downloadportal zugreifen zu können,
rufen Sie bitte die Seite
https://vpn.hs-owl.de/ auf.
Auf der angezeigten Seite
melden Sie sich mit Ihrem
Unix-Benutzernamen und
Ihrem Passwort an und
können dann über die angezeigten Links direkt auf die
aktuellste Version des Cisco
VPN-Clients zugreifen.
stehende Hardware, auf der auch der alte
VPN-Zugang lief, durch zwei redundante
Router abgelöst wurde, musste auch
der VPN-Zugang auf eine neue Hardware
umziehen. Deshalb hat sich Anfang November dieses Jahres S(kim) dazu entschieden eine neue VPN-Hardware zu
beschaffen und in Betrieb zu nehmen.
Seit dieser Umstellung bietet der neue
VPN-Zugang die Möglichkeit, sich mit
dem Cisco AnyConnect VPN Client mit
dem Hochschulnetzwerk zu verbinden.
Die berichtenswerteste Neuerung dieses
Clients besteht darin, dass dieser auf den
neueren 64 Bit Systemen läuft.
Den Cisco AnyConnect VPN Client erhalten Sie so wie den Cisco VPN-Client im
S(kim)-Downloadportal oder können Ihn
auf der WebVPN-Seite direkt und vollautomatisch auf Ihrem Heim-Rechner installieren lassen.
(S. Behrens)
12.2009
Da die Hochschule dieses
Jahr einen zweiten redundanten Internetanschluss
bekommen hat und die be-
Drucken im Internet-Café Lemgo
Durch unsere Benutzer wurde uns der
Wunsch zugetragen das Ausdrucken
von Dokumenten auch im Internet-Café
in Lemgo zuzulassen. Nach ausführlicher Recherche konnte eine praktische Lösung gefunden werden. Es
wurde durch die Holzwerkstatt des FB 7
ein passendes Gehäuse für einen bisher ungenutzten Drucker gebaut. Nun
stehen den Studierenden zwei Drucker
19
für ihre Dokumente zur Verfügung: Ein
Drucker kann direkt am Internet-Café
benutzt werden. Außerdem kann der
Drucker im Poolraum 364 mitbenutzt
werden. Bei Firefox sowie Thunderbird
ist der Drucker direkt am Internet-Café
als Standard definiert.
Eine rege Nutzung durch die Studierenden wird gewünscht.
(S. Meyer)
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Nach dem Abschluss der Handelsschule
wollte Herr Rennert Bibliothekar werden.
Auf Umwegen hat er dieses Ziel erreicht,
zunächst machte er eine Ausbildung
im Buchhandel und danach eine zweite
Ausbildung zum Bibliotheksassistenten
an der Stadtbibliothek Bielefeld. Noch
während seiner Ausbildung bekam er
im August 1972 eine Stelle an der Pädagogischen Hochschule Westfalen-Lippe, Abteilung Bielefeld und betreute die
Bereichsbibliothek
Erziehungswissenschaften. Nach der Auflösung der pädagogischen Hochschulen in NordrheinWestfalen wechselte Herr Rennert 1980
an die Bibliothek der damaligen Fachhochschule Lippe.
Seine Hauptaufgabe ist die Katalogisierung der neuen Bücher in der Bibliothek,
anfangs auf Karteikarten im Zettelkatalog – heute digital in unserem Online-Katalog. Herr Rennert ist regelmäßig in der
Ausleihe der Bibliothek Lemgo anzutreffen und übernimmt die Urlaubsvertretung in der Zeitschriftenstelle, damit die
Zeitschriften immer aktuell in den Bibliotheken ausliegen.
Mensch
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
In den Jahren 2004 bis 2007 absolvierte
Frau Derya Bilgic ihre Ausbildung als
Fachangestellte für Medien und Informationsdienste (FaMI) in der Bibliothek der
damaligen Fachhochschule Lippe und
Höxter. Nach der Ausbildung wurde sie befristet übernommen und war in der Ortsleihe an allen drei Bibliotheksstandorten
eingesetzt. Im Oktober 2007 wechselte
Frau Bilgic in die Lippische Landesbibliothek Detmold. Sie arbeitete dort in verschiedenen Abteilungen, wie in der Retrokatalogisierung, der zentralen Buchbearbeitung und in der Ausleihe.
Seit Juni 2009 ist Frau Bilgic wieder im
S(kim)-Team beschäftigt und arbeitet in
der Abteilungsbibliothek Detmold. Sie
ist die Nachfolgerin von Frau Piechnik,
die im September 2008 in Ruhestand
gegangen ist. Neben den Aufgaben in
der Ausleihe und Information umfasst ihr
Arbeitsbereich unter anderem das Aktualisieren der Loseblattausgaben, die Bereitstellung der Neuerwerbungen und die
Bestandspflege in der Bibliothek.
20
WLAN-Ausbau an der Fachhochschule Lippe und
Höxter
Durch HBFG-Mittel finanziert, baut S(kim) Im Rahmen der Möglichkeiten der geim Moment das WLAN der Hochschule setzlichen Regelungen der TKÜV wird ein
aus. Ersetzt wird die 5 Jahre alte Technik, Gastzugang, ähnlich wie es ihn in Bahnbestehend aus Orinoco AP1000 11 MBit/s höfen, Hotels und POIs gibt, aufgebaut.
Accesspoints durch eine zentrale Lösung Zugangsvouchers wird es dann mit einer
mit Produkten der Firma Cisco mit 11/54 Gültigkeit von 24 und 72 Stunden in allen
MBit/s Access-Points. Am Standort Lem- S(kim)-Anlaufstellen nach Vorlage eines
go sind die Umstellungsarbeiten fast ab- gültigen Lichtbildausweises geben.
geschlossen, so dass jetzt Detmold und
folgend Höxter umgerüstet werden.
Nach der Hardwareumrüstung wird auch
die VPN-Infrastruktur ersetzt. Diese basiert im Moment auf einem auslaufenden
Gerät (Cisco VPN 3030) und soll durch
aktuelle Hardware (Cisco ASA 55xx) ersetzt werden. Die neue Implementierung
enthält an allen drei Standorten VPN-Server, die die Daten der Clients auch an
den Standorten in das Festnetz der FH
entlasten werden. Durch diese Konfiguration wird die Geschwindigkeit lokaler
Applikationen erhöht und die Funkstrecken nach Detmold und Höxter werden
entlastet. Auch die Bandbreitenregulierung von derzeit 1.5 MBit/s pro User wird
wegfallen. Die Anzahl der Accesspoints
wird sich von 50 auf ca. 100 erhöhen.
Eine hundertprozentige Flächendeckung
kann aber nicht erreicht werden. Es handelt sich immerhin um 40.000 m2, die zu
versorgen sind. Aber alle wichtigen Hörsäle, die Mensen und sonstige „Ballungsgebiete“ werden versorgt. Sollte in einem
wichtigen Gebiet Unterversorgung herrschen, bitte ich um eine kurze Nachricht
an den [email protected]. Sollte es
dann technisch möglich sein, wird das
betreffende Gebiet ausgebaut.
Die endgültige Umstellung erfordert vom
WLAN-User nur das Installieren eines
neuen VPN-Profils. Dieses wird rechtzeitig auf unseren Servern bereitgestellt
und auch angekündigt. Nach Installation der Hardware werden beide Systeme
etwa acht Wochen parallel laufen, um
den Umstieg auf die neue VPN Struktur
zu erleichtern.
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Weiterhin ist der Zugang zum europäischen EDUROAM-Netzwerk geplant.
Angehörige aller teilnehmenden Einrichtungen können sich dann in allen diesen
Einrichtungen mit ihrer jeweiligen Hochschul-Userkennung einwählen. Egal ob
im In- oder Ausland: Laptop starten, Netz
auswählen und los geht‘s! Um Dienste
innerhalb des FH-Netzwerkes zu nutzen,
brauchen Sie den VPN-Client mit dem
Einwahlprofil DIAL-IN. Dieser Dienst ist
für Mitarbeiter/innen und Studierende
gleichermaßen gedacht. Welche Einrichtungen und Länder am EDUROAM teilnehmen erfahren Sie hier: http://www.
eduroam.org/europe.php. Wichtige Daten zum EDUROAM werden vor Inbetriebnahme auf den Webseiten des S(kim)
veröffentlicht.
In einer Kooperation mit der Hochschule für Musik in Detmold wird an deren
Standorten in Detmold ebenfalls ein
WLAN installiert. Dieses wird parallel zu
unserem aufgebaut und ist kompatibel,
sodass sich Studierende beider Einrichtungen auf dem gesamten Campus beider Einrichtungen einloggen können.
(M. Hierling)
07.2007
Jenseits von Google ...
... gibt es nicht nur noch mehr Internet,
sondern auch noch andere Suchmaschinen. Auch wenn Google seit langem die
größte ist, muss eine Suche damit nicht
immer letzte oder einzige Antwort auf
eine Fragestellung sein.
Das mitdenkende Such-Tool Quintura
[http://www.quintura.com] zeigt auf der rechten Seite der Anzeige die übliche Liste
Eine Suchmaschine muss vor allem eines von Ergebnissen, auf der linken dagekönnen: schnell und einfach die besten gen ein locker arrangiertes Netzwerk
Ergebnisse bringen.
von Wörtern, die mit dem eingegebenen
Suchbegriff zu tun haben könnten. Bei
Schon klassisch ist es, mehrere Quellen größer angezeigten Wörtern ist dies
auf einmal anzuzapfen – wie es die Me- wahrscheinlicher, bei kleineren weniger
tasuchmaschinen tun. Doch wie jeder wahrscheinlich. Ein Klick auf einen oder
universellen Suchmaschine fällt es auch mehrere Zusatzbegriffe reicht, um die
einer Metasuchmaschine schwer, zu ra- Suche gezielt zu verfeinern.
ten, was der Benutzer eigentlich haben
möchte. Daher können kleinere und spezialisierte Suchmaschinen eine gute, oft
auch die bessere Wahl sein.
Wenn Sie hier bei searchme [http://www.
einen Begriff eingeben, erhalten Sie als Ergebnis nicht einfach
eine öde Liste. Stattdessen präsentiert
die Suchmaschine eine Vorschau auf die
Websites der Ergebnisliste, und das im
erwähnten Design der legendären CoverFlow-Ansicht von iTunes.
searchme.com]
Einen Vorgeschmack auf eine „semanEine Art der Spezialisierung bezieht yasni [http://www.yasni.de] zapft mehr als tische Suche“ gibt hakia [http://www.hakia.
sich darauf, nur bestimmte Dateitypen zwei Dutzend verschiedene Quellen vom com]. Hier kann man eine Frage so stellen,
auszugraben, etwa Bilder, Videos oder Telefonbuch bis zum sozialen Netzwerk wie man sie auch einem Menschen stelMP3-Files; andere konzentrieren sich nur an und erstellt daraus ein Profil, das len würde. Das funktioniert in Englisch
auf bestimmte Bereiche des Webs, z. B. erschreckend detailliert ist – bis hin weit besser als in Deutsch, bietet aber
Blogs oder Social-News-Dienste. Auch zur Amazon-Wunschliste. Das wichtigs- mitunter erstaunliche Ergebnisse. Und
die Darstellung der Suchergebnisse kann te Werkzeug für Personenforscher und auf Wunsch stellt hakia die gefundenen
eine andere und eventuell bessere sein; Image-Bewusste.
Treffer einem Suchergebnis in Google gevielleicht erfolgt die Anzeige gar grafisch
genüber …
und mit gewichteten Ergebnissen.
Allgemein sollte gelten: Bevor man sich
bei Google durch die dritte oder gar vierte
Seite kämpft, lohnt sich der Besuch einer
Alternative. Hier folgen einige ...
Social mention [http://www.socialmention.
durchsucht in erster Linie Blogs und
Mikroblogs, wie z. B. „Twitter“, findet
aber auch Nachrichten oder Videos zu
Personen und Ereignissen.
com]
MetaGer [http://www.metager.de] spannt
zahlreiche andere Suchdienste vor seinen Karren und kommt damit in vielen
Fällen auf relevantere Ergebnisse als
Google. Zu den Quellen gehören u. a.
auch Link-Verzeichnisse wie dmoz [http://
dmoz.org] und Mister Wong [http://www.misterwong.de] ebenso wie exalead [http://www.
exalead.de] oder Wikipedia [http://www.
wikipedia.de].
21
Der größte Teil des Webs ist für Google
unsichtbar – und damit auch für seine
Benutzer. In diesem sogenannten „deep
web“ sucht Truffels [http://www.truffels.com]
nach den Informationstrüffeln. Ausgereift und in jedem Fall konkurrenzfähig
ist die Tiefensuche in Datenbanken und
Pay-Angeboten noch lange nicht; dennoch ein interessanter Versuch.
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
(U. Kersting)
05.2009
Informations
kompetenz
Steigern Sie Ihre Informationskompetenz, erweitern Sie Ihre Recherchefähigkeiten! In unseren Schulungen
lernen Sie gezielt die Informationen
zu finden, die Sie wirklich benötigen.
A Die Bibliothek in 30 Minuten
Kennenlernen der Bibliothek,
Medien finden, ausleihen,
verlängern, vormerken
B Recherche leicht gemacht
Grundlagen der Suche,
thematische Suche nach
Büchern und Aufsätzen,
Digitale Bibliothek, Fernleihe
C Datenbankschulung
Suchmöglichkeiten einzelner
Datenbanken (je nach Fachgebiet), Suche und Beschaffung
von Aufsätzen
D Internetrecherche
Suchmaschinen,
wissenschaftliche Informationen
im Internet, Bewertung
E Verfasser, Titel, Seite
Wissenschaftlich Arbeiten,
Zitieren, Literaturverzeichnisse erstellen
Dauer je Veranstaltung (bis auf A):
90 Minuten
Aktuelle Termine und Ansprechpartner unter: www.hs-owl.de/skim C
Service C Tutorien
Trouble Ticket, was ist denn das?
Dies fragen sich bestimmt einige, die zum stufen. Somit wird die schnelle Bearbeiersten Mal eine Mail an den Hostmaster, tung sichergestellt. Des Weiteren dokuPostmaster oder Netmaster schicken. Sie mentiert das System, welches Problem
bekommen nämlich sofort eine Antwort wann und wo und auf welche Weise erleauf Ihre Mail mit der Betreffzeile: „Re: [Ti- digt wurde. So können spätere Nachfracket#: 1015199] Spam-Filter“ und einen gen schnell nachvollzogen werden, auch
mehr oder weniger nichtssagenden In- von Personen, die seinerzeit nicht an
halt in dem von Tickets, IDs und FAQs die dieser Aufgabe gearbeitet haben. Dies
Rede ist, also erstmal unverständliches hat uns schon mehrfach entscheidende
„Zeug“. Daher will ich versuchen Ihnen Zeitvorteile bei einer Problemlösung gehier das Ticket-System näher zu bringen. bracht.
Im S(kim) gibt es für verschiedene Auf- Wenn Ihnen die Mailflut der Tickets zu
gabengebiete verschiedene, für manche viel wird, können Sie sich den Status IhBereiche auch mehrere, Bearbeiter. Da- rer Tickets sowie Ihr Ticket-Archiv auch
mit Sie sich nicht merken müssen, wer online anschauen. Auf der Seite http://
im S(kim) für welche Problemstellungen www.hs-owl.de/skim/tt können Sie sich
oder für welches Gebiet zuständig ist, gibt einen Zugang zum TT-System erstellen.
es die sogenannten funktionalen Mail- Bitte benutzen sie als Login ihre vorname.
adressen (http://www.hs-owl.de/skim/ [email protected] Adresse. Dies ist
kontakt/funktemail.html). Für Sie ist es vor allen Dingen für die Administratoren
egal, wer sich hinter der „webmaster@ der Fachbereiche und Einrichtungen gehs-owl.de“ Adresse verbirgt. Ein Pro- dacht, welche öfters Serviceanfragen an
blem mit Webseiten oder den Content S(kim) stellen.
Management Systemen zum Beispiel
schildern Sie einfach per Mail dem Webmaster. Sie können sicher sein, dass sich
jemand um das Problem kümmert. Im
besten Falle natürlich der Webmaster,
aber auch dessen Vertreter bekommt die Das Ticketsystem dienst nicht nur unMail und kann sich somit im Krankheits- seren Kunden; die häufigsten Ticketstelfalle oder bei Urlaub des Webmasters ler sind die Mitarbeiter von S(kim). Ich
um Ihr Problem kümmern. Das Trouble- selber habe als Post- und Netmaster seit
Ticket-System oder vielleicht besser das Einführung des Systems bis jetzt 450
Servicefall-Bearbeitungssystem, nimmt Tickets an die funktionalen Adressen
nun Ihre Anfrage auf und leitet Sie an geschickt. Vom Hostantrag meiner Maildie entsprechenden Bearbeiter im S(kim) server und Switche über Netzanträge,
weiter. Das TT-System sorgt dafür, dass RADIUS und Webzugänge zum Monitogenau einem Mitarbeiter diese Aufgabe ring gehen auch meine Anfragen in das
zugewiesen wird und verhindert so, dass System.
Problemfälle liegen bleiben oder mehrere
Mitarbeiter sich parallel mit dem Problem Einen Telefonanruf, wenn es wirklich
befassen. Es werden keine Aufgaben ver- brennt, nehmen wir natürlich entgegen.
gessen, und Ausreden wie „Ich dachte, Aber im Allgemeinen sind uns E-Mails zu
Du kümmerst Dich um die Sache“ kann Problemen lieber. Sie werden nachhales auch nicht geben. Das TT-System ver- tiger und schneller erledigt als das leihindert auch dass ein Ticket liegen bleibt, dige „mach doch mal eben“.
u. a. auch durch eingebaute Eskalations- (M. Hierling)
09.2008
Schulungen
22
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Studenten entwerfen
Ausleihtheke für die
Bibliothek Detmold
35 Jahre Bibliothek
Mensch
Am 25. Juni 1973 beauftragte der Senat
der damaligen Fachhochschule Lippe
den Rektor, „unverzüglich eine eigene
Fachhochschulbibliothek … aufzubauen“.
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
Ein gutes halbes Jahr nach Eröffnung
der neuen Bibliothek in Detmold ist zum
Sommersemester die neue Ausleihtheke
fertig gestellt worden. Am 1. April fand
die offizielle Einweihung statt.
Die Ausleihtheke wurde im Fachbereich 1
entworfen und gebaut. Die Gestaltung
erfolgte im Rahmen eines studentischen
Projektes durch Jakob Heining und
Guilherme Moretzsohn. Bei der Ausführung wurden die beiden tatkräftig von
Dipl.-Ing. Markus Opitz in der hauseigenen Tischlerei unterstützt.
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde das Ziel
verfolgt, die Lippische Landesbibliothek
mit der Literatur- und Informationsversorgung der frischgebackenen Fachhochschule Lippe (mit den Standorten Detmold, Lemgo und Lage) zu beauftragen.
Über lange Monate zog sich die Erarbeitung eines entsprechenden Vertragsentwurfs zwischen Hochschule und Landesverband hin.
Die während dieser Zeit durch die Landesbibliothek geleistete Arbeit überzeugte
nicht jeden Hochschulangehörigen; und
der Umzug des neu gegründeten Fachbereichs Wirtschaft von Detmold nach Lemgo wirkte schließlich als Initial dieses Beschlusses, in dem es weiter heißt, dass
die Vorbereitungen eines Vertrages mit
dem Landesverband Lippe nicht weiter
zu verfolgen seien.
Am Einweihungstag wurde das Möbelstück von Professoren, Mitarbeitern und
Studenten genauestens begutachtet und
fand durchweg großen Anklang. Um sich
selber ein Bild zu machen, schauen Sie
doch einfach mal wieder in der Bibliothek
vorbei!
(A. Klingenberg)
04.2008
Die Fachhochschule nahm also vor 35 Jahren ihre Bibliothek in die eigenen Hände.
Bedauerlich war nur, dass eine räumliche
Konzeption nicht existierte und die anderen neuen Fachhochschulen zumindest
auf dem Gebiet ihrer Bibliotheksentwicklung einen deutlichen Vorsprung hatten.
(U. Kersting)
23
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
07.2008
Seit Anfang 2006 ist Andreas Klingenberg Mitarbeiter von S(kim). In seinen
Aufgabenbereich fallen die beiden Bibliotheken der Hochschule in Detmold und
Höxter. Einen Schwerpunkt legte Herr
Klingenberg dabei von Anfang an auf die
Recherchefähigkeiten der Studierenden:
„Was nutzt die Digitale Bibliothek, was
nutzt die umfassendste Literaturdatenbank, wenn unsere Studierenden nicht
damit umgehen können?“ Aber es geht
ihm nicht nur um die Recherche – auch
das Zitieren von Quellen oder der Aufbau
von Literaturverzeichnissen thematisiert
er in seinen Schulungen.
Vor seiner Zeit in Lippe war Herr Klingenberg Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Hannover. Dort zeigte er angehenden Informationsspezialisten, wie
sie unterschiedlichen Zielgruppen Informationskompetenz vermitteln – heute
eine Hauptaufgabe von Bibliotheken. In
Hannover hatte Herr Klingenberg auch
sein Studium des Informationsmanagements absolviert: „Das Thema Informationskompetenz lässt mich seit meiner
Diplomarbeit nicht mehr los.“
Darüber hinaus sorgt Herr Klingenberg
als Redaktionsmitglied übrigens auch
dafür, dass S(kim)-Aktuelles regelmäßig
erscheint.
Mensch
Anschaffungsvorschläge – nicht nur
zur Weihnachtszeit
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne Einige Wochen vor Weihnachten wervon ihnen hier vorstellen:
den sie geschrieben und abgegeben: die
Wunschzettel zu Weihnachten.
S(kim) bietet Ihnen diesen
Wunschzettelservice ganzjährig an – nicht nur zur
Weihnachtszeit.
Herr André Lahl absolviert seit August
2007 eine dreijährige Ausbildung zum
Fachinformatiker für Systemintegration
im IT-Bereich des S(kim). Die theoretische
Ausbildung findet an der Felix-Fechenbach Berufsschule in Detmold - im Blockunterricht - statt. Im Juni 2006 beendete
er die zweijährige Höhere Handelsschule
am HANSE-Berufskolleg in Lemgo mit
dem Fachabitur – Typ Wirtschaft und Verwaltung. Danach war er bis zum Sommer
2007 für 12 Monate (Grundwehrdienst + 3
Monate freiwillig) bei der Bundeswehr in
Augustdorf, wo er im Büro für Datenverarbeitung eingesetzt war.
24
Sobald Sie bei uns im Bestand der Bibliothek ein Medium vermissen, von dem
Sie meinen, dass es unbedingt vorhanden sein sollte,
können Sie einen Anschaffungsvorschlag abgeben.
Am besten nutzen Sie dazu
unser Web-Formular auf
der S(kim)-Homepage unter
http://www.hs-owl.de/
skim/literatursuche/
erwerbung.html.
Das Namensfeld ist seit einiger Zeit ein
Pflichtfeld, da so im Verdachtsfall geprüft
werden kann, ob es sich tatsächlich
um einen Benutzer unserer
Hochschule handelt: Die
Fälle, in denen Autoren/
Verleger den Verkauf ihres
eigenen Buches ankurbeln
wollten, traten leider immer
häufiger auf.
Wir freuen uns über Ihre
Hinweise, denn auch wenn
wir natürlich die einschlägigen Quellen (Bibliografien,
Prospekte,
Zeitschriften,
Webseiten der Verlage ...)
regelmäßig sichten, entdecken wir sicher nicht alles.
Das Gros Ihrer Vorschläge
wird umgesetzt und für die
Bibliothek beschafft, nur
in seltenen Fällen können
nicht alle Ihre Wünsche erfüllt werden, z. B. bei ausgesprochen zahlreichen Vorschlägen zu einem
einzigen speziellen Themenbereich oder
bei Vorschlägen, die nicht zu den Studiengängen der Hochschule passen, sondern von privatem Interesse zeugen.
In dem Formular können Sie
wählen, ob Sie über die Kaufentscheidung benachrichtigt werden
möchten und ob wir das Medium für Sie
nach dem Eintreffen in der Abteilung vormerken sollen. In diesen Fällen tragen
Sie bitte nicht nur Ihren Namen, sondern
möglichst auch Ihre Benutzernummer
mit ein.
(S. Oldhaver)
In eigener Sache
Anregungen, Kritik
Mit Freuden haben wir festgestellt, dass
S(kim)-Aktuelles nicht nur von den Studierenden und Lehrenden der HS OWL
gelesen wird. Wir haben Leserbriefe von
anderen Bibliotheken bekommen, die
unser Konzept aufgegriffen haben und
nun eine eigene Zeitschrift herausgeben.
In Ausgabe 3/08 der bibliothekarischen
Fachzeitschrift ProLibris ist sogar ein Artikel über S(kim)-Aktuelles erschienen.
Gut zu wissen, dass S(kim)-Aktuelles gelesen wird!
Wir haben für Sie die Mail-Adresse
[email protected]
eingerichtet. An diese Adresse können
Sie ab sofort ihre Meinung zu S(kim)Aktuelles schreiben, Tipps und Kritik loswerden oder uns einfach mal loben.
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
12.2008
Neuer Service: Der elektronische Semesterapparat
Mensch
Seit kurzem bietet S(kim) eine neue
Dienstleistung an: Neben dem Vorlesungsapparat in der Bibliothek, der die
eine Lehrveranstaltung begleitende Literatur umfasst, gibt es nun auch die Möglichkeit einen elektronischen Apparat einzurichten. Die ersten Prototypen wurden
bereits erfolgreich eingeführt, ab sofort
steht der neue Service allen Dozenten
der Hochschule Ostwestfalen-Lippe zur
Verfügung.
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
Ziel
Mit der Einführung des elektronischen
Semesterapparates verfolgt S(kim) das
Ziel, sämtliche Literatur zu einer Lehrveranstaltung für Studierende zentral verfügbar zu machen. Durch die Einbindung
in die Lernplattform ILIAS ist zum einen
ein komfortabler Zugriff auf das Angebot
möglich. Zum Anderen wird sicherge-
verschollene Dokumente. Lehrende müssen nicht kontinuierlich überprüfen, ob
ihr Angebot noch vollständig ist und können es bequem vom Rechner aus aktuell
halten.
Inhalte
Der elektronische Semesterapparat
kann alle denkbaren Arten von Literatur
umfassen. Dazu zählen Literaturlisten,
Bücher, gescannte Zeitschriftenaufsätze und Buchkapitel, E-Books, Dateien,
Skripte sowie Links. Zeitschriftenaufsätze, Skripte, Dateien usw. können direkt
zum Download angeboten werden; für
die im „klassischen“ Vorlesungsapparat
in der Bibliothek aufgestellten Bücher
kann über einen Verweis in den Bibliothekskatalog überprüft werden, ob ein
Exemplar des Werkes verfügbar ist.
Einrichtung
Wünschen Sie Susanne Oldhaver ist die Leiterin der
die
Einrich- Abteilung Mediengeschäftsgang und vertung
eines antwortlich für die Bereitstellung der Anelektronischen wendungen aus der Digitalen Bibliothek
Semesterappa- in unserer Einrichtung. Sie hat nach ihrer
rates für Ihre Ausbildung zur Bibliothekarin einige JahL e h r v e r a n - re in der Bibliothek des Max-Planck-Instistaltung oder tuts für europäische Rechtsgeschichte in
möchten Sie Frankfurt am Main gearbeitet, bevor sie
mehr über die 1990 nach Lemgo an die Bibliothek der
Möglichkeiten Fachhochschule Lippe wechselte. Hier
dieser neuen hat sie viele Jahre die Katalogisierung
stellt, dass der Apparat nur für die Teil- Dienstleistung erfahren, wenden Sie betreut, später übernahm sie weitere
nehmer der jeweiligen Lehrveranstaltung sich bitte in Lemgo an Christin Hemke Aufgaben, wie die Erstellung der Inhalte
zugänglich ist.
([email protected]) bzw. in Det- unseres Web-Auftrittes und die Betreumold und Höxter an Andreas Klingen- ung der Digitalen Bibliothek inklusive der
Vorteile
berg ([email protected]). Beschaffung der dort zu findenden DaFragen zum E-Learning sowie zur Lern- tenbanken. Darüber hinaus gehören die
Durch die Bereitstellung von Skripten plattform ILIAS beantwortet gerne André Ausbildung der zukünftigen FAMI (Fachund kopierten Aufsätzen in elektro- Mersch ([email protected]).
angestellte für Medien und Informationsnischer Form, entfallen für Studierende (A. Mersch, C. Hemke, A. Klingenberg)
12.2009
dienste) zu ihren Aufgaben.
der Weg zum Kopierer und der Ärger über
25
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
André Mersch ist seit dem 14. September
2009 neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter im S(kim).
Als Diplom-Pädagoge ist Herr Mersch für
die didaktisch-konzeptionelle Beratung
Lehrender bei der Gestaltung von eLearning und der technischen Administration
der hochschulweit eingesetzten ILIASLernplattform zuständig.
Auslandspraktikum an der
University of Manitoba, Winnipeg
Mein Name ist Elli Petker und ich habe mir von den jeweiligen Abteilungsleitern
während meiner Ausbildung in S(kim) – einen Vortrag anhören. In den Vorträgen
Bibliothek vom 19. Oktober bis zum 6. No- ging es im Allgemeinen um die Datenvember 2009 ein Auslandspraktikum in banken, die die Fachbereiche nutzen,
Kanada absolviert. Die University of Ma- und um die Recherchemöglichkeiten in
nitoba liegt in der Provinz Manitoba.
den einzelnen Datenbanken. Besonders
gefiel mir der Vortrag über „Virtual ReIn den drei Praktikumswochen wurde mir ference“. Hier können die Angehörigen
das kanadische Bibliothekswesen vorge- der Uni direkt von der Bibliothekswebstellt und erläutert.
seite mit einem Bibliothekar „chatten“
und ihre Fragen bzw. Anregungen weiter
geben. PHP Live (Live Support Solution)
läuft unter dem Motto: „Real-time chat,
Real-time results“. Mit dem Angebot
„Ask a librarian by email“ werden die Studenten dazu angeregt dies zu nutzen.
Foto: E. Petker
Mensch
Vorab ein paar Daten zur Universität. Die
Uni hat zwei Campi: den Fort Garry Campus und den Bannatyne Campus. Der Fort
Garry Campus besitzt insgesamt zehn Bibliotheken sowie 60 Hauptgebäude. Der
Bannatyne Campus besitzt eine Bibliothek, die Neil John Maclean Health Science Library und zehn weitere Gebäude.
Insgesamt studieren 26 000 Studenten
an der University of Manitoba in 90 Studiengängen.
Herr Mersch verfolgt das Ziel, die Potenziale von eLearning für die Verbesserung
von Lehr- und Lernprozessen deutlich
zu machen, vorhandene Anwender zu Meine erste Woche verbrachte ich in der
unterstützen und zahlreiche neue zu ge- Sciences and Technology Library. Dort
winnen. Die Nutzung neuer Medien soll wurde ich zunächst in der Ausleihe einselbstverständlicher Teil der Lehre und geteilt. Hier konnte ich mein Englisch in
des Lernens an der HS-OWL werden, so die Praxis umsetzen. Es hat mir sehr viel
dass in Zukunft der Begriff eLearning Spaß gemacht die Fragen der Studenten
überflüssig wird.
zu beantworten und ihnen die gewünschten Lehrmaterialien auszuhändigen. FraNach dem Studium war Herr Mersch an gen zum Bibliothekskatalog, zu Datender Fakultät für Erziehungswissenschaft banken oder zu einem bestimmten Buch
an der Universität Bielefeld tätig. Neben wurden hingegen am „Information desk“
dem Aufbau eines Angebots zur medien- beantwortet.
gestützten Lernprozessberatung hat er
sich intensiv mit der Gestaltung (virtu- Um einen Einblick in die Arbeitswelt der
eller) Lernräume beschäftigt.
Bibliothekare zu gewinnen, durfte ich
26
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Als Nächstes durfte ich in einem „Annex
Project“ mit arbeiten. Vor einiger Zeit
hat die Zentralbibliothek (Elizabeth Dafoe Library) einen neuen Anbau (Annex)
bekommen. Der Anbau wird genutzt, um
alte oder selten entliehene Medien dort
zu lagern. Zurzeit sind die Arbeiter beschäftigt Bücher auszusortieren und in
Kisten zu packen, die dann in den Anbau
geschickt werden. Dieses Projekt soll
Platz schaffen für neue Medien. Ich durfte dort die Bücher auf ihrer Korrektheit
hin überprüfen und wenn nötig Berichtigungen vornehmen.
Um den Campus näher kennenzulernen,
besichtigte ich einige Bibliotheken, wie
die Architecture/Fine Arts Library, die
William R. Newman Library (Agriculture)
und die Donald W. Craik Engineering Library. Die Bibliotheken sind jeweils im Gebäude des Studienganges untergebracht.
Die zweite und dritte Woche verbrachte
ich in der Elizabeth Dafoe Library. Dort
wurde ich in die Abteilung „Technical
Services“ eingeteilt.
Zunächst wurden mir die Bereiche (Erwerbung, Katalogisierung, eResource
Management) vorgestellt. In den kommenden zwei Wochen arbeitete ich im
„eResource Management Project“. Meine
Aufgabe war es, noch nicht vorhandene Daten von E-Ressourcen in das neue
Managementprogramm „Verde“ einzugeben. Verde, das Electronic Resource
Management (ERM) System von Ex Libris,
unterstützt Bibliotheken und Informationszentren bei der Verwaltung elektronischer Ressourcen.
Eine Besonderheit der Bibliothek
Foto: E. Petker
Die Elizabeth Dafoe Library besitzt außerdem die „Icelandic Collection“. Die isländische Sammlung wurde dank finanzieller Zuschüsse erweitert, renoviert und
modernisiert. Sie ist ein Zentrum für Lehre und Forschung nach den Bedürfnissen
des 21. Jahrhunderts. Die „Icelandic Collection“ stellt unter anderem Lese-, Seminar-, und Arbeitsräume zu Verfügung. Außerdem befindet sich in dem Raum eine
Galerie, die von Dr. Paul H. T. Thorlakson
geleitet wird. Die Galerie reicht von alten
isländischen Sagen in Pergament bis zur
zeitgenössischen Kunst von isländischen
und lokalen Künstlern.
Rückblickend bewerte ich das Praktikum
als eine absolut positive Erfahrung. Jederzeit standen mir die Mitarbeiter mit
Rat und Tat zur Seite, wenn ich Hilfe
brauchte. Alles in allem würde ich jedem
Interessenten ein Praktikum im Ausland
empfehlen, denn man festigt nicht nur
seine Fremdsprachenkenntnisse, sondern lernt ein neues Land und eine andere Kultur kennen.
(E. Petker)
27
02.2010
Identity Management
System verwaltet nun
alle EDV-Nutzer
Seit Beginn des Wintersemesters
ist eine neue Benutzerverwaltung
in Form eines Identity Management
Systems im Einsatz. Nach den Erstsemestern sind nun auch alle alten,
bereits bestehenden Benutzer übernommen worden.
Das Mailsystem, die VPN- und WLANZugänge, das Bibliothekssystem sowie viele Fachbereiche erhalten ihre
Anwenderinformationen aus diesem
zentralen Datenbestand. Über ein
Selfserviceportal haben Anwender
die Möglichkeit ihre persönlichen
Daten selber zu pflegen. Die Verteilung an die angeschlossenen Anwendungen übernimmt die Benutzerverwaltung. Ein Benutzername und ein
Passwort für möglichst alle Systeme
ist das Ziel. Die Beantragung und
Freigabe eines WLAN-Zuganges für
ein Notebook z. B. kann jederzeit
und ohne weitere Bearbeitungsdauer über das Portal erfolgen. Auch vergessene Passwörter können selber
zurückgesetzt werden. Haben Sie
sich schon einmal an der Benutzerverwaltung angemeldet? Jeder EDVNutzer sollte dies einmal tun, um die
verbesserten Leistungen in Anspruch
nehmen zu können.
Die Grundlagen
des neuen Stils
Mancher wird sich gefragt haben, was
am Mittwoch, 21. November in der neuen
Bibliothek in Detmold vor sich ging: Umzugshelfer, Rollregale, LKW – zieht die
Bibliothek schon wieder um? Natürlich
nicht.
Schon mehrere Jahre war ein Teil der
Zeitschriften aus Platzgründen ausgelagert gewesen. Mehr als 85 Regalmeter
fristeten ein eher trauriges Dasein in
einem engen, feuchten Keller im Lemgoer
Hochschulgebäude. Das ungünstige Klima wirkte sich schon schädigend auf die
Zeitschriften aus (siehe S(kim)-Aktuelles
Ausgabe 02). Das neue Kompaktregal in
Detmold ermöglicht uns nun die Unterbringung in besserer Umgebung. Bei den
Zeitschriften handelt es sich um frühe
Jahrgänge bis etwa Mitte der Achtziger
Jahre, die erfahrungsgemäß seltener genutzt wurden. Die ältesten Bände sind
„Die Kunst des Jahres“ von 1903 und „Die
architektonische Rundschau“ von 1907.
Letztere Ausgabe beschäftigt sich beispielsweise mit den „Grundlagen des
neuen Stils“ – gemeint ist hier natürlich
der Jugendstil. Der Großteil der Bände ist
allerdings wesentlich neueren Datums.
Sie erreichen die Benutzerverwaltung über die Hochschulseite oder
direkt über https://www.hs-owl.
de/IDM/. Bei Fragen und Problemen
hilft die Benutzerberatung vor Ort
gerne weiter.
Noch sind nicht alle EDV-Systeme
der Hochschule angeschlossen. Ziel
ist es, die Benutzerverwaltung weiter
auszubauen. Die Anbindung des Verwaltungssystems für die Studierenden und der E-Learning-Lösung ILIAS
sind die nächsten Schritte.
(A. Weiß)
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
02.2010
Neben den konservatorischen Aspekten
wirkt sich der neue Standort aber vor
allem positiv auf die Nutzung aus: Das
Bestellen der Zeitschriften aus Lemgo
und die damit verbundene Wartezeit von
mehreren Tagen fällt nun weg.
(A. Klingenberg)
12.2007
Mensch
Einfach mal loslassen ... in Detmold
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
Vor der Detmolder Bibliothek stehen seit
ein paar Tagen zwei Kisten mit Büchern,
deren Inhalt so gar nichts mit den an der
Hochschule angebotenen Studiengängen
zu tun hat. Es handelt sich in erster Linie
um Romane, eine Spezies, die in Hochschulbibliotheken selten anzutreffen ist.
Die Bücher sind Teil des internationalen
Netzwerkes „Bookcrossing“; bei den beiden Kisten handelt es sich um eine offizielle Bookcrossing-Zone.
Seit August ist Frau Uta Strenger neue
Mitarbeiterin bei S(kim). Frau Strenger
ist Fachinformatikerin und war zuvor einige Jahre im IT-Support bei E.ON IS in
Würzburg, anschließend als Kundenbetreuerin bei Teleos/E.ON Westfalen Weser in Herford tätig.
Bei S(kim) ist Frau Strenger im Rahmen
des Projekts „Service aus einer Hand“
zum einen zuständig für die Benutzerberatung und den IT-Service in Detmold.
Dazu zählen Neuanmeldungen, das Verwalten von Zugangsberechtigungen sowie das Einrichten von WLAN-Zugängen
und allgemeine IT-Fragen auf dem Campus. Zum anderen ist Frau Strenger im
Spätdienst in der Bibliothek tätig und
liefert damit Information und Informationstechnik buchstäblich aus einer Hand.
Die Idee des Bookcrossings entsprang
Bücherliebhabern, die die Freude am
Lesen – und ganz konkret an jedem einzelnen Buch – mit anderen teilen wollten.
Ausgelesene Romane wurden dazu ein- (im Fachjargon spricht man von „freilasfach an öffentlichen Plätzen wie Bahn- sen“). Dort kann es vom nächsten Leser
höfen, Cafés oder eben Hochschulen gefunden werden.
ausgelegt in der Hoffnung neue begeisterte Leser zu finden. Um nachverfolgen Praktisch heißt das: Die Bücher in den beizu können, ob einem zufälligen Finder den Kisten dürfen mitgenommen werden,
das Buch gefällt, ist jedes Exemplar auf gelesen werden und wer mag ergänzt auf
der Bookcrossing-Plattform (http://www. der Bookcrossing-Plattform einen Kombookcrossing.com) registriert.
mentar. Danach sollte das Buch an einem
beliebigen Ort wieder ausgelegt werden,
damit jemand anderes das Buch finden
und lesen kann. Möglicherweise beginnt
so eine kleine Weltreise für das Buch ...
Und natürlich können auch andere Bücher ausgelegt werden, vielleicht eine
Gelegenheit mal wieder Platz zu schaffen
im eigenen Bücherregal ...
Wer ein Buch findet und die auf dem
Buch angebrachte Nummer (BCID) dort Wer mehr über das Bookcrossing ereingibt, erfährt wie viele Menschen das fahren möchte, kann sich auch auf der
Buch schon gelesen haben und wie es deutschen Seite unter http://www.book
jedem einzelnen gefallen hat. Der Finder crossers.de informieren oder vorab
kann – nachdem er das Buch gelesen schon mal den Wikipedia-Eintrag zum
hat – auf der Plattform zunächst einen Thema lesen: http://de.wikipedia.org/
eigenen Kommentar zum Buch abgeben. wiki/Bookcrossing.
11.2009
Anschließend legt er das Buch an einem (A. Klingenberg)
öffentlichen Ort seiner Wahl wieder aus
Service steht für Frau Strenger ganz oben:
„Wichtig ist für mich Kundennähe und den
Anwendern einen guten Service zu bieten.
Ich freue mich immer über Feedback.“
Sie erreichen Frau Strenger persönlich in
der Bibliothek Detmold sowie telefonisch
unter (05261) 702-1022.
28
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Neue X-WiN Anbindung
im Aufbau
Die HS OWL ist im Moment mit 150MBit/s
an das DFN (Deutsche Forschungs-Netz)
angebunden. Die Hochschule betreibt im
Moment einen Anschluss der Kategorie
1
I06 . Die Anbindung erfolgt per Glasfaser
an den DFN-Knoten in Bielefeld. Diese
einfach ausgelegte Anbindung hat einige
Schwachstellen. Diese sog. „Single Point
of Failures“ sind z. B. die Glasfaser nach
Bielefeld, unser Router, die DFN Router
am Standort Bielefeld, die Anbindung
vom Knoten in Bielefeld selbst usw. Der
Ausfall einer Komponente führt zum Ausfall der Internet-Konnektivität.
Druckdienste
für Studierende
Mensch
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wolAm Standort Lemgo ist es schon seit län- len wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
gerer Zeit möglich, hochwertige Farbla- von ihnen hier vorstellen:
serausdrucke in DIN A4, DIN A3, Banner
(1 Meter lang) zu günstigen Preisen auf
Premiumpapier verschiedener Grammaturen auszudrucken. Seit diesem Semester besteht zudem die Möglichkeit auch
größere Arbeiten auszuplotten (Druckbreite 107 cm, Länge beliebig).
Um die Anbindung der Einrichtungen an
das Netz sicherer zu gestalten, bietet der
DFN seit dem 1. Januar 2009 die Möglichkeit Standorte doppelt anzubinden.
Die Telekom sucht im Moment als Leitungsprovider des DFN nach einer geeigneten Kabelführung, um die LWL-Lei- Hierzu wurde auf mehrfachen Wunsch
tungen in das NOC 2 (FB 7 Laborgebäude) aus der Studierendenschaft ein Großzu realisieren. Diese Glasfaser sollte formatplotter der Marke Hewlett-Packnatürlich nicht parallel zur jetzigen Fa- ard beschafft. Damit ist es am Standort
ser liegen. Der Anschluss an das X-WiN Lemgo endlich möglich mittels spezieller
wird wahrscheinlich in Paderborn mit An- UV-beständiger Tinte auch hochwertige
bindung an Bielefeld und Kassel oder in Drucke für den Innen- und Außeneinsatz
Hannover erfolgen.
(Banner, Plakate) zu realisieren. Dafür
stehen verschiedene Medien zur VerfüDas S(kim) hat schon zwei neue Router gung. Zur Zeit werden die einzelnen Medifür die doppelte Anbindung beschafft. en auf ihre Einsatztauglichkeit überprüft.
Diese werden demnächst im Netzwerk- Nähere Informationen dazu erhalten Sie
NOC (Hauptgebäude R008) und im NOC 2 bei der Benutzerberatung in Lemgo.
(R009, Laborgebäude) installiert. Die Um- (S. Meyer)
12.2007
stellung wird erfolgen sobald die zweite Glasfaser von der Telekom installiert
wurde. Bei der Umstellung wird es (hoffentlich zum letzten Mal) zu einem Ausfall
der X-WiN Anbindung kommen. Die neue
Leitung wird eine verringerte Kapazität
von 50MBit/s haben. Die Anbindung der
X-WiN Router erfolgt an den ebenfalls im
Aufbau befindlichen Core Cluster in Lemgo (Cisco VSS1440).
(M. Hierling)
1
Frau Bienias kümmert sich um die Ausleihe und ist zuständig für die Bestandspflege und -kontrolle. Darüber hinaus
betreut sie die aktive Fernleihe.
Damit aber auch möglichst jeder mit
einem handlichen – oder auch unhandlichen – Stapel die Bibliothek wieder verlassen kann, steht Sie für alle Fragen rund
um Recherche und Ausleihe unseren Benutzern zur Verfügung.
04.2009
http://www.dfn.de/dienstleistungen/dfninternet/
entgelte/
29
Falls Sie regelmäßig die Bibliothek in
Lemgo aufsuchen, sind Sie bestimmt
schon unserer Kollegin Sonja Bienias begegnet. Seit September 2009 ist sie „die
Neue“ vor Ort, nachdem Frau Wortmann
uns nach einem halben Jahr wieder verlassen hat. Ihre Ausbildung zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste (FaMI) absolvierte Frau Bienias
an der Fachhochschulbibliothek Bielefeld
und am Berufskolleg in Dortmund.
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Wir wünschen Ihr viel Spaß bei der
Arbeit und dass sie uns länger erhalten
bleibt. ;-)
Wartungsarbeiten im S(kim)
S(kim) betreibt eine recht komplexe Netzund Server-Infrastruktur. Viele Dienste
sind voneinander abhängig. Zum Beispiel
besteht das Webmail-System der Hochschule aus einer Vielzahl von Servern:
• zwei E-Mail-Server, die die E-Mails versenden
• ein E-Mail-Server, der die E-Mails aus
dem Internet empfängt und speichert
• ein LDAP-Server zur Authentifizierung
der Benutzer
• zwei Datenbank-Server für die Kontakte
und Termine im Webmail
• zwei Web-Server, die die E-Mails im
Browser darstellen, sprich Ihre Schnittstelle zum Webmail
• zwei Lastverteiler, die die Last auf die
verschiedenen Server verteilt
• und natürlich das Netzwerk.
Ähnlich lang, wie bei dieser Aufzählung,
stellt sich die Netzwerk-Kette dar. Fällt
eine der Komponenten aus, ist manchmal
das komplette System bzw. der Dienst
betroffen.
Die Wartungsfenster finden in der Regel
freitags ab 13 Uhr statt. Die Wartungen
werden im Vorfeld vorbereitet, so dass
die Dauer der Arbeiten möglichst kurz
ausfällt. Bei den genannten komplexen
Systemen treten manchmal unvorhersehbare Abhängigkeiten auf, die die Wartungsarbeiten dann verlängern. In anderen Fällen sind Kollegen der Fachbereiche
oder externe Firmen involviert. Auch hier
lassen sich Zeiträume oder Abläufe nicht
immer genau planen.
Geplante Wartungen werden mit
einem ausreichenden Vorlauf durch
das S(kim) auf zwei Wegen bekannt
gegeben: Zum einen gibt es einen
E-Mail-Verteiler über den Wartungen
oder Störungen bekannt gegeben werden. Über den URL http://www.hs-owl.
de/mailman/listinfo/announce
können Sie sich an dieser Liste anmelden.
Zum anderen informieren wir Sie auf
unserer Web-Seite http://www.hs-owl.
de/skim/ unter der Rubrik News mit
den gleichen Informationen.
Neben den geplanten Wartungsfenstern
kommt es immer wieder vor, dass Geräte
ausfallen oder Software nicht so funktioniert wie gewünscht. In der Regel werden
die Ausfälle den Überwachungs-Systemen des S(kim) signalisiert und visuell
oder per Nachricht die entsprechenden
Administratoren informiert. Oft wird das
S(kim) aber auch von den Kolleginnen
und Kollegen über Ausfälle benachrichtigt. Bei den unplanmäßigen Ausfällen
werden die Mitarbeiter des S(kim) sofort
aktiv und beheben das Problem.
Einige Server sind gegen Ausfall, z. B.
durch Virtualisierung oder Lastverteilung
auf mehrere Server, geschützt. Aber der
Ausfall eines kompletten Dienstes (Web- Manch einer wird sich fragen: Warum
Server, Datenbank, LDAP) bringt das gan- führen die Mitarbeiter des S(kim) die geze System zum Erliegen. Ähnlich komplex planten Wartungsarbeiten nicht nachts
verhält es sich bei anderen Diensten, die oder am Wochenende aus? Zu diesen
S(kim) anbietet.
Zeiten würde der Regelbetrieb doch am
wenigsten gestört. Zum einen wird bei
Jedes System wird regelmäßig gewartet. komplexen Wartungen im Fall unerwarGründe hierfür sind u. a. Konfigurations- teten Systemverhaltens die Rückgriffsänderungen, Software-Updates, Sicher- möglichkeit auf externe Firmen benötigt
heitslücken, Hardwaretausch oder die oder auf Kollegen in den Fachbereichen;
Integration neuer Dienste.
und beides ist des Nachts und am
30
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Wochenende
nicht zu bekommen.
Zum anderen würde der tägliche Regelbetrieb in Mitleidenschaft
gezogen; denn es gelten die gleichen Arbeitszeitregelungen, wie für die anderen
Mitarbeitenden auch: Nacht- und Wochenendarbeit ist durch Ausgleichszeiten
während der normalen Arbeitszeit auszugleichen, mit einem Faktor deutlich größer 1. Da es keine echten Vertreter für die
Dienste im S(kim) gibt, wären Stör- und
Ausfälle tagsüber vorprogrammiert. Zumindest wäre die Problemlösungskompetenz deutlich eingeschränkt.
In Ausnahmen werden Wartungen, die
überwiegende Teile des Netzwerks betreffen bzw. bei der viele Dienste gestört
sind oder die eine lange Ausfallzeit mit
sich bringen, in der Nacht oder über das
Wochenende ausgeführt.
S(kim) betreibt seit kurzer Zeit zwei getrennte Server-Räume und ist im Aufbau
eines redundanten Geräte-Parks und
Netzwerks. Weiter sollen durch Virtualisierung und Lastverteilung zukünftig
Wartungen und Wartungsfenster minimiert werden, um eine noch höhere Verfügbarkeit des Hochschulnetzes und der
zentralen Dienste zu ermöglichen.
(C. Halm/M. Hierling)
07.2009
Studierendenbeiträge und S(kim)
Mensch
Auf Antrag wurden durch die zentrale
Kommission für die Vergabe der Studierendenbeiträge und abschließender
Beschlussfassung durch das Präsidium
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
aboutpixel.de / weihnachtsgeld © maçka
vorher.). Somit steht die Bibliothek nunmehr an vier Tagen in der Woche von
8 bis 20 Uhr zur Verfügung. (20 000 Euro
in 2009; Laufzeit 1 Jahr)
• Verbesserung des Medienangebots. Durch zusätzlichen
Mitteleinsatz wird es ermöglicht, dem steigenden Bedarf an
Lehrbüchern nachzukommen.
(50 000 Euro in 2009; Laufzeit
3 Jahre)
• Informations- und Medienkompetenz. Die Fortsetzung
unserer erfolgreichen Arbeit
auf dem Gebiet der Vermittlung und Stärkung der Mediim Jahr 2009 die (Mit-)Finanzierung fol- enkompetenz der Studierenden wird ergender Maßnahmen beschlossen:
möglicht. (60 000 Euro in 2009; Laufzeit
3 Jahre)
• Fortführung des Projekts „Service aus
einer Hand“. Hier handelt es sich um • Verbesserung des E-Learning-Angeein Projekt, welches bibliothekarische bots und der Möglichkeiten, E-Learning
Dienstleistung und IT-Support in einer in der Lehre einzusetzen. Die Mittel wurPerson bündelt. In der bisherigen Laufzeit den genehmigt für die Ausweitung des
wurde ermittelt, dass ein grundsätzlicher Supports im Gesamtbereich E-Learning
Bedarf an IT-Support am Standort Det- und der Lernplattform ILIAS (63 000 Euro
mold (in der Bibliothek Detmold) in einem in 2009; Laufzeit 3 Jahre)
Umfang von ca. 20 Stunden/Woche existiert. Die Fortführung dieses Projektes Wir sind davon überzeugt, dass diese
dient zum einen der Sammlung weiterer Projekte/Maßnahmen unsere Dienste
verlässlicher Daten und der Zeitüberbrü- gerade für die Studierenden entscheickung bis Maßnahmen der Personalent- dend verbessern werden.
wicklung greifen können. (20 000 Euro in (U. Kersting)
10.2009
2009; Laufzeit 3 Jahre)
• Verlängerung der
Öffnungszeiten der
Bibliothek Detmold.
Auf Wunsch der Fachbereiche vor Ort wird für
ein Jahr versuchsweise
die Öffnungszeit der Bibliothek von 18 auf 20
Uhr ausgeweitet (Bereits
im vergangenen Semester öffnete die Bibliothek
einen Stunde früher als
31
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Christin Hemke ist seit 1993 Mitarbeiterin in der Bibliothek der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.
Im Anschluss an ihre Ausbildung zur Bibliotheksassistentin arbeitete sie in der
Bucherwerbsabteilung der Thüringer
Universitäts- und Landesbibliothek Jena.
Nach dem Studium zur Diplombibliothekarin hat sie die Leitung der Erwerbungsabteilung unserer Hochschulbibliothek
übernommen. Diese hat sie nach der Geburt ihrer Kinder abgegeben und ist jetzt
für die Opus-Datenbank zuständig, in der
die Veröffentlichungen der Professoren
unserer Hochschule und die Abschlussarbeiten vom Fachbereich 2 (Medienproduktion) archiviert und innerhalb des
Campusnetzes zur Verfügung gestellt
werden.
Darüber hinaus ist sie redaktionelle Mitarbeiterin von „S(kim)-Aktuelles“ und
bereitet derzeit die Einführung und Betreuung von elektronischen Semesterapparaten in ILIAS vor.
Mensch
Neues Internet-Café
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne
von ihnen hier vorstellen:
Das Internet-Café in Lemgo wird zwi- In Ausgabe 22
schen den Vorlesungen von unseren Stu- von S(kim)-Akdierenden rege genutzt. Es steht rund um tuelles berichdie Uhr zur freien Verfügung. Einmal im teten wir vom
Jahr weicht es allerdings den Gästen des Bookcrossing
Herbstempfangs der Hochschule. Nach vor der Detmoldem letzten Abbau war klar: Den nächs- der Bibliothek.
ten Herbst würde die alte Tischkonstruk- Hier nun zwei
tion vermutlich nicht erleben. Es wurde Stimmen von
eine kostengünstige Lösung gesucht, die Nutzern, die
alten Tischplatten zu ersetzen. Fündig die Möglichkeit Kommentare auf http://
wurde man im FB 7, dessen Tischlermeis- www.bookcrossing.com zu hinterlassen
ter Ingo Hoffmann gerne bereit war, die genutzt haben:
benötigten Tischplatten herzustellen.
Nach ausführlicher Planung wurden die „Dieses ist das erste Buch, dass ich gePlatten in Lemgo hergestellt und nach fangen habe. Ich lese gerne und viel,
Detmold zum Lackieren gebracht, ehe sie obwohl ich wenig Zeit neben der Arbeit
wieder ihren Weg nach Lemgo fanden.
habe. Meine Tochter hat mir das Buch
mitgebracht. Sie hat es in der Fachhochschule an der sie Architektur studiert
gesehen. Ich habe das Buch als Überraschungspäckchen in meinem Adventskalender gefunden und mich sehr gefreut.
Die Idee, ein Buch auf Reisen zu schicken
finde ich sehr gut. Ich überlege die ganze Zeit beim Lesen, an wen ich das Buch
weitergeben kann, oder wo ich es freilassen soll :)“
Brigitta Waske begann nach einer
Buchhandelslehre am 1. April 1972 ihre
Tätigkeit bei der gerade gegründeten FH
Südostwestfalen (bereits ein Jahr später
Gesamthochschule Paderborn). Aus der
vorhandenen Studentenhandbücherei
entwickelte sich die Abteilungsbibliothek. Für Frau Waske begann ein learning by doing, unterbrochen von einer
Mutterpause von 1978 bis 1988. Anfang
der Neunzigerjahre wurde die Recherche
durch EDV sehr erleichtert; mit Einführung des Internets wurde sie noch einmal
grundlegend revolutioniert. „Alle, die
noch mit Hilfe von Zettelkästen und später mit Microfiches auf die Suche nach Literatur gingen, können dies bestätigen.“
Mit dem Zusammenschluss zur FH Lippe
und Höxter im Jahr 2002 begann dann
auch in Höxter die Ausleihverbuchung
per Computer. Bis dahin gab es noch die
Zettelverbuchung.
„Bis heute bereitet mir die Arbeit, vor
allem wegen des Umgangs mit jungen
Menschen, viel Spaß und Freude. Da
Höxter eine relativ kleine Abteilungsbibliothek ist, macht die Vielfalt der Tätigkeiten, wie Beratung und Bestandspflege, das Besondere aus.“
32
Neues vom Bookcrossing
Ende November war es dann so weit: Ein
Team aus Tischlermeister Ingo Hoffmann,
der Auszubildenden Ines Kronshage und
S(kim)-Mitarbeitern war den ganzen Tag
beschäftigt, das neue Internet-Café aufzubauen. Zwischenzeitlich kamen immer
wieder Studierende und Mitarbeiter und
wollten Auskunft, was denn da vor sich
ginge. Im Zuge der Neugestaltung wurden die alten Monitore durch neue LCDMonitore ersetzt. Auch das Betriebssystem bietet nun mehr Features als früher:
Erstmalig können USB-Sticks angeschlossen werden, um z. B. Skripte herunterzuladen oder Texte zu erstellen.
Wir danken allen beteiligten Kolleginnen
und Kollegen für Ihre Mitarbeit!
(S. Meyer)
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
12.2008
„That‘s a great project, sharing books,
maybe make them move around the
world. That society of throwing away
things, that other people perhaps may
love, really sucks. This book seems to be
exciting and cryptic... not like the „rosamunde pilcher“ books laying around it,
so I took it with me. I hope I will find the
time to read it soon. And I hope I will find
another place, like that where I caught it,
to share it again. lots of greets, Elena“
(B. Saffry/A. Klingenberg)
02.2010
Jahresgebühr für externe Bibliotheksbenutzer
oder Wird die Bibliothek jetzt reich?
Für die Hochschulbibliothek an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe gilt seit dem
4. Februar 2010 eine neue Gebührenordnung. In dieser Gebührenordnung regelt
§ 2 Abs. 1, dass für den Benutzungsausweis eine jährliche Gebühr von 15,- Euro
erhoben wird. Und damit liegt die obige
Frage nach dem künftigen Wohlstand der Bibliothek nah. Der dürfte
aber vermutlich ausbleiben ...
nordrhein-westfälischer
Hochschulen
oder Schüler sind. Hinzu kommt, dass
die Jahresgebühr auch eine abschreckende Wirkung hat. Die vor einigen Jahren
erfolgte Einführung der Jahresgebühren
bei den öffentlichen Bibliotheken (Stadtbüchereien) führte manchen Ortes zu
Von der Gebühr befreit sind die
Mitglieder und Angehörigen der
Hochschule
Ostwestfalen-Lippe
und der anderen Hochschulen des
Landes Nordrhein-Westfalen sowie
Schülerinnen und Schüler. Umgesetzt wird die Regelung seit Anfang
März und in den vergangenen Tagen
hielt sich die Anzahl der externen
Benutzer, die tatsächlich zahlungspflichtig waren (und gezahlt haben)
die Waage mit denjenigen externen
Benutzern, die Studierende anderer
Rückgängen von bis zu 30% bei den Benutzerzahlen!
Was passiert mit den eingenommenen
Jahresgebühren? Das Jahresentgelt wird
den weiteren Gebühreneinnahmen der
Bibliothek zugerechnet, die wiederum
bei der Mittelzuweisung bereits
berücksichtigt sind. Das goldene
Zeitalter bleibt also weiter unerreichbar ...
Für unsere (zahlungspflichtigen) externen Benutzer gilt übrigens: Die
Jahresgebühr bezieht sich auf das
Zeitjahr (nicht Kalenderjahr) und
wird individuell berechnet.
Die neue Gebührenordnung finden
Sie auch auf unserer Homepage im
Bereich Wir über uns C Infos zur
Hochschulbibliothek C Gebühreninformation.
(A. Kruel)
04.2010
Publikationen im Volltextserver
Anfangs wurden die Veröffentlichungen,
die in Form von Aufsatzkopien in einem
Schrank bereitlagen, in einem Zettelkatalog verzeichnet. Später erfolgte die
Erfassung in einer Datenbank. Auch die
Aufsätze wurden sukzessive digitalisiert,
indem sie eingescannt und als PDF-Dateien zugänglich gemacht wurden. Allerdings bot diese Form des sogenannten
„Bibliotheksarchivs“ nur begrenzte Suchmöglichkeiten, z. B. keine Recherche in
den Volltexten.
Seit einiger Zeit sind nun diese Dozentenpublikationen über einen Volltextserver
(OPUS) im Campusnetz abrufbar (http://
33
www.hs-owl.de/skim/opus/). Hier kann Zukünftig werden über OPUS auch Abentweder gezielt nach den Publikationen schlussarbeiten der Studierenden abeinzelner Dozenten und Dozentinnen ge- rufbar sein. Mit dem Wintersemester
sucht oder zu bestimmten Themen und 2006/07 sollen die ersten Arbeiten aus
Stichworten recherchiert werden. Die dem Fachbereich 2 (Medienproduktion)
Einverständniserklärung des Autoren / eingebunden werden. Weitere Fachbeder Autorin vorausgesetzt, ist die Veröf- reiche werden hoffentlich folgen ...
fentlichung auch online als Volltextdatei (C. Hemke)
02.2007
einsehbar – je nach Autorenwillen nur im
Intranet oder weltweit im Internet. S(kim)
ist bemüht, diese Datenbank immer auf
dem neuesten Stand zu halten. Daher an
dieser Stelle die Bitte an alle Dozenten
und Dozentinnen, über neu erschienene
Veröffentlichungen zu informieren bzw.
sie selbstständig in den Volltextserver
einzubringen! S(kim) bietet jederzeit gerne eine Einführung in die Nutzung von
OPUS an und zeigt wie man neue Veröffentlichungen eintragen kann (Kontakt:
Christin Hemke, christin.hemke@hs-owl.
de).
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
Foto: © Eckholdt / pixelio.de
Schon seit vielen Jahren werden von
S(kim) die Publikationen der Dozenten
und Dozentinnen der Fachhochschule
Lippe und Höxter gesammelt und verzeichnet.
Mensch
Umbau des
Poolraumes 364
Die vielfältigen Dienste des S(kim) werden von Menschen erbracht. Dieses wollen wir verdeutlichen, indem wir Einzelne S(kim) betreibt am Standort Lemgo zwei
von ihnen hier vorstellen:
Poolräume, die allen Studierenden zur
Verfügung stehen. Die Rechnerausstattung ist ungefähr drei Jahre alt. Die gestiegenen Anforderungen der eingesetzten Software, die Vorgaben der Dozenten
für die kommenden Semester konnten
nur schwer oder gerade noch erfüllt werden. Daher wurde eine Neuausstattung
von Raum 364 aus zentralen Mitteln beim
Präsidium beantragt und nach Prüfung
genehmigt.
Standort Lemgo – mehr
als nur Bücher …
Auch wenn die Bibliothek in Lemgo räumlich die größte der drei Standorte ist, so
gibt es trotzdem schon jetzt keinen Platz
mehr für neue Medien (Bücher lagern teilweise schon unter den Regalen oder liegen quer auf anderen Büchern drauf). Um
überhaupt neue Bücher in den Bestand
aufnehmen zu können muss regelmäßig
geprüft werden, was vom vorhandenen
Bestand veraltet und/oder zerlesen ist
und Platz machen kann. Der Bedarf an
weiteren PC-Arbeitsplätzen und Lesesaalplätzen kann aus räumlichen Gründen auch nicht realisiert werden. Die
Bibliothek platzt schlichtweg aus allen
Nähten …
Seit 1996 sind auch die Bibliotheksleitung und die Abteilungen des Mediengeschäftsgangs hier untergebracht, die
vorher lange ausgelagert waren.
Frau Eugenia Albrecht hat eine Ausbildung zur Bibliotheksassistentin absolviert und arbeitet seit März 1995 in der
Erwerbungsabteilung der Bibliothek. Zu
ihren Aufgaben gehört die Bestellung
und Inventarisierung der neuen Bücher.
Dazu zählt auch die Bearbeitung von
Geschenken und Fortsetzungsbestellungen, wie z. B. Loseblattausgaben. Alle
Bestellwünsche, ob schriftlich oder über
das Anschaffungsformular auf unseren
Internetseiten (http://www.hs-owl.de/
skim/literatursuche/erwerbung.html)
eingegangen, landen zunächst auf ihrem
Schreibtisch und werden auf Vorhandensein in der Bibliothek, Aktualität und Verfügbarkeit im Buchhandel geprüft, bevor
eine endgültige Entscheidung über den
Kauf getroffen wird.
Um den Lehrbetrieb nicht zu stören,
wurde der Umbau in die Semesterferien
gelegt. Der Poolraum 364 wurde vorüber-gehend geschlossen und die neuen
Geräte wurden installiert und konfiguriert.
In diesem Zusammenhang wurde auch
die alte Verkabelung unter den Tischen
erneuert. Im Zuge der Neugestaltung
wurde auch der Wunsch der Studierenden nach Laptop-Steckdosen unter den
Tischen erfüllt. Die Studierenden können
nun an DELL-Workstations mit Intel DualCore Prozessoren, 3 GB RAM und 22 Zoll
Widescreen-Monitoren arbeiten. Der neu
ausgestattete Raum steht außerhalb der
Lehrveranstaltungen allen Studierenden
offen.
(S. Meyer)
Neben ihren Tätigkeiten in der Erwerbung
ist Frau Albrecht auch oft in der Ausleihe
der
Abteilungsbibliothek
Lemgo
anzutreffen, wo sie regelmäßig den
Spätdienst ab 16.00 Uhr übernimmt. Sie
ist eine kompetente Ansprechpartnerin
in Fragen rund um die Bibliothek und
deren Bestand.
34
http://www.hs-owl.de/skim/aboutus/skim-aktuelles.html
04.2009
Zum Geschäftsgang gehören unter anderem die Erwerbungsabteilung, die Katalogisierung und die Zeitschriftenstelle.
Hier werden zentral für alle Standorte die
Medien erworben, systematisiert, katalogisiert und mit den Signaturetiketten
versehen.
Nicht nur der Geschäftsgang läuft hier
zentral zusammen, auch die Betreuung
und Wartung der Bibliothekssoftware
(Bibliothekssysteme mit Onlinekatalog,
Digitale Bibliothek …) und -hardware
werden von hier aus betreut.
Die Fernleihe befindet sich ebenfalls in
Lemgo. Hier werden alle Fernleihbestellungen unserer Benutzer bearbeitet und
an andere Bibliotheken verschickt, auch
Fernleihwünsche aus anderen Bibliotheken werden hier erfüllt.
Viele der Lemgoer KollegInnen aus
den „Hintergrundabteilungen“ unterstützen stundenweise die Ausleihe vor Ort.
(C. Hemke)
Morgens halb acht in Deutschland ... in der Bibliothek
Was treibt eigentlich das Personal schon
morgens in der Bibliothek vor der Öffnung derselben? Wird erstmal in Ruhe
Kaffee getrunken und die Zeitung gelesen – oder was passiert dort?
Zu den Standards, die jeden Morgen vor
Öffnung der Bibliotheken abgearbeitet werden, gehört das Anschalten bzw.
Hochfahren sämtlicher technischer Geräte
und deren Überprüfung auf Funktionsfähigkeit. Da liegen schon öfter
MitarbeiterInnen unter dem Mobiliar um den Sitz von Steckern
und Kontakten o. ä. zu prüfen ...
Des weiteren haben größere Bücheransammlungen die Eigenheit, Gerüche abzugeben und so
ist auch das morgendliche Lüften eine Selbstverständlichkeit.
Die Geldeinnahmen bzw. die
Kassenabrechnung des Vortages wird auf ihre Richtigkeit hin
überprüft und die Abrechnung
mit der Haushaltsstelle vorbereitet. Für Benutzer zur Abho-
lung bereitgestellte Bücher werden kontrolliert und längerfristig nicht abgeholte
Bestellungen ins Regal zurückgestellt.
Auch werden die Buchbestellungen der
anderen Standortbibliotheken abgerufen
und zum Versand bereit gelegt.
Außerhalb dieser Standards fallen immer
mal wieder andere Arbeiten an. Ein Beispiel aus dem Sommer dieses Jahres: Am
vorigen Abend und in der Nacht hatte es
geregnet. Mal wieder ist Wasser durch
die nur unzureichend schließenden Fenster auf der Westseite der Lemgoer Bibliothek gedrungen und steht in Pfützen
auf den Fensterbänken bzw. ist bereits
in den Teppichboden eingezogen. Letzteres lässt sich nicht mehr ändern – von
den Fensterbänken wird hingegen etwa
ein Drittel Liter Wasser abgewischt. Und
wenn man schon einmal beim Saubermachen ist, werden auch gleich die Insektenleichen auf den Fensterbänken mit „entsorgt“ ...
Damit dürfte spätestens jetzt
klar sein: keine Zeit zum Zeitunglesen! Die müsste übrigens –
wenn der nette Hausmeister sie
nicht vorbeibringt – auch erst
noch von der Poststelle geholt
werden ...
(A. Kruel)
11.2009
© Jeger / PIXELIO
Kundenorientierung – interne Fortbildung der S(kim)-Mitarbeiter
Die Mitarbeiter von
S(kim) haben die
vorlesungsfreie
Zeit genutzt, um
eine haus-interne
Fortbildung durchzuführen. Am Freitag, den 19. Februar 2010 waren alle
Mitarbeiter/innen der Bibliotheken und
der IT-Abteilung zum Seminar „Kundenorientierung und Serviceklarheit nach innen und außen“ zusammen gekommen.
Unter Leitung von Christiane Brockerhoff
haben wir uns Gedanken gemacht, wie
wir unsere Angebote und Dienstleistungen ständig verbessern können.
Themen der Fortbildung waren unter anderem:
35
• Was heißt Benutzerorientierung? Das
Besondere an unserer Kundensituation.
• Was macht unsere Benutzer
zufrieden, was unzufrieden? Unsere
Dienstleistung auf dem Prüfstand.
• Serviceklarheit. Worin besteht unsere Dienstleistung
und wann sagen wir Stopp?
• Unser Kontakt zum Benutzer. Kundenbefragung, Beschwerdemanagement, täglicher Umgang.
• Grenzen setzen und serviceorientiert bleiben. Verbale Hilfestellungen im Gespräch üben.
So sind wir in Gedanken in der Rolle der
Benutzer in die Bibliothek oder Benutzerberatung gegangen und haben unsere Wünsche und Erwartungen formuliert.
Anschließend konnten wir diese mit
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der jetzigen Situation vergleichen und
Verbesserungsvorschläge machen, in
welchen Situationen wir Kulanz zeigen
können oder auf unsere vorhandenen
Benutzungsregeln bestehen und Grenzen setzen müssen.
Dieses Seminar war ein neuer Anstoß
für uns immer wieder über unsere Arbeit
nachzudenken und die Angebote von
S(kim) zu verbessern.
(C. Hemke)
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