Singen, sammeln, segnen – Sternsinger im Emder Rathaus
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Singen, sammeln, segnen – Sternsinger im Emder Rathaus
Singen, sammeln, segnen – Sternsinger im Emder Rathaus empfangen Emden. Anlässlich des Dreikönigssingens hat Bürgermeister Rico Mecklenburg am Samstag 30 Sternsinger im Rathaus bei Tee, Kakao und Krintstuut empfangen. Er wurde dabei von Vertretern aus allen Ratsfraktionen unterstützt. Die als Könige verkleideten Mädchen und Jungen aus katholischen und lutherischen Kirchengemeinden machen sich unter dem Motto „Segen bringen. Segen sein“ auf den Weg. Sie bitten um Spenden für Kinder in Tansania / Afrika. Gemeindereferentin Gabriele Escher von der katholischen Gemeinde Emden erinnerte an die Vorbereitungstreffen, bei denen man die Lieder einstudiert und sich mit der Gesundheitsvorsorge in Tansania beschäftigt habe. Pastor Wolfgang Ritter, der stellvertretende Superintendent des ev.-luth. Kirchenkreises Emden-Leer, dankte den Kindern als „Segensbringern“ und der Stadt Emden für den segensreichen Start im Emder Rathaus. Das Dreikönigssingen wird in Emden seit Jahren ökumenisch durch die katholische Gemeinde und die den lutherischen Kirchenkreis Emden organisiert. Kinder in den Gewändern der Heiligen Drei Könige singen, sammeln und segnen. Das Geld ist in diesem Jahr für ein Projekt der Emderin Dr. Antke Züchner bestimmt, die sich in Tansania für die Ausbildung von Kinderärzten und –ärztinnen einsetzt. Sie arbeitet im Bugando Hospital auf einem Hügel über Mwanza, der nach Daressalam größten Stadt Tansanias, am Ufer des Viktoriasees. Die Kinder singen und schenken den Spendern den lateinischen Segen „20*C+M+B+13“ („2013 - Christus segne dieses Haus“) mit Kreide oder einem Aufkleber über die Haustür. „In Tansania gibt es bei 40 Millionen Einwohnern 100 Kinderärzte, in Deutschland bei der doppelten Einwohnerzahl mehr als 100 mal so viele Kinderärzte,“ sagte Bürgermeister Rico Mecklenburg bei seiner Begrüßungsrede für die Kinder. Was dem Bürgermeister Mut macht: „Frau Dr. Züchner hat bereits 10 Kinderärzte und –ärztinnen ausbilden können – eine Steigerung um 10 Prozent.“