5.–7. Klasse - Auer Verlag

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5.–7. Klasse - Auer Verlag
Annette Weber
Kriminell
gut lesen
Fesselnde Kurzkrimis zur Förderung der Lesekompetenz
5.–7. Klasse
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 4
Ein Kuss im Ferienlager (Kl. 5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 5
Einbrecher im Wohnwagen (Kl. 5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 11
Das gestohlene Playstation-Spiel (Kl. 5/6) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 19
Das verschwundene Gemälde (Kl. 6) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 25
Schmuggeln (Kl. 6) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 33
Der geheimnisvolle Koffer (Kl. 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 41
Die schwarze Pelzjacke (Kl. 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 47
Der mysteriöse Mieter (Kl. 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 53
Überfall auf dem Gut Möhringhausen (Kl. 7) . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 61
Der Kaufhausdiebstahl (Kl. 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 67
Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S. 73
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Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wenn Schüler einem Täter auf die Spur kommen oder einen Tathergang aufschlüsseln
sollen, dann macht das Lesen gleich viel mehr Spaß! Und wenn beim Lösen dieser Aufgabe gleichzeitig die Lesekompetenz Ihrer Schüler gefördert wird, dann haben Sie Ihr
Lernziel erreicht!
„Kriminell gut lesen“ bietet eine unterhaltsame und spannende Möglichkeit, die Lesefähigkeit der Schüler zu verbessern. Es enthält zehn spannende Lesekrimis in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, die es zu lösen gilt. Die Lesemotivation besteht darin,
einem Täter auf die Spur zu kommen, einen Tathergang zu rekonstruieren oder ein Alibi
zu überprüfen. Um den Fall lösen zu können, ist genaues und informatives Lesen gefragt. Gleichzeitig wird verlangt, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden zu können,
logisch zu denken und Aussagen miteinander zu vergleichen, um Widersprüche aufzudecken.
Die zu den Krimis passenden Arbeitsblätter und handlungsorientierten Aufgaben unterstützen die Jugendlichen beim Lesen und Verstehen der Texte und damit auch beim
Überführen der Täter. Weiterführende Aufgabenstellungen bieten außerdem die Möglichkeit, sich auch mit den Hintergründen der Krimis, wie Kunst, Gesetze und Rechtsvorschriften, sowie weiterführenden Sachtexten auseinanderzusetzen.
Mit diesem Buch möchte ich Ihnen und Ihren Schülern eine unterhaltsame Möglichkeit
bieten, die Lesekompetenz zu fördern.
Viel Spaß beim Lesen, Kombinieren und Täter-Überführen!
Mit freundlichen Grüßen
Annette Weber
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Die schwarze Pelzjacke
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Ohne ihre Tante Kathrin hätte Jenny diesen Job als Garderobenfrau niemals bekommen. Man stand hinter den Tischen der Garderobe in der großen Stadthalle, nahm
den Leuten die Mäntel oder Jacken ab, kassierte einen Euro (der ging natürlich an
die Stadt), hängte den Mantel an einen Haken und gab den Menschen eine bestimmte Nummer.
Ein toller Job. Und er brachte 50 € pro Abend.
Für Jenny war das ein tolles Taschengeld nebenbei. Sie war sowieso immer pleite.
Auch an diesem Abend hatte sie wieder Dienst. Sie, ihre Tante und zwei andere
Frauen teilten sich die Garderobe in vier Gebiete auf. Die Stadthalle hatte über
1 000 Sitzplätze.
Jenny war an der Garderobe für die Nummern 1 – 300 zuständig. Wenn da richtig
Andrang war, hatte sie unheimlich viel zu tun, besonders, wenn die Veranstaltung
beendet war.
Heute stand ein Schlagerabend an. Irgend so ein Schlagerfuzzi – Heinrich Hinterwäldler – wollte die Stadthalle in „fröhliche Frühlingsstimmung“ versetzen.
Da kam er auch schon mit seiner Truppe durch die Halle gelaufen.
„Ich bin Heinrich Hinterwäldler!“, rief er und lächelte über sein braun gebranntes
Gesicht.
„Nein – DER Heinrich Hinterwäldler!“, rief eine der Garderobenfrauen begeistert.
„Ich brauche unbedingt ein Autogramm von ihnen. Und für meine Gymnastikgruppe auch.“
Heinrich Hinterwäldler lächelte immerzu. Das Lächeln schien ihm
ins Gesicht eingemeißelt zu sein.
Nun kamen auch die anderen Frauen aus der Garderobe, von der
Sektbar und vom Programmstand und baten um Autogramme.
Jenny schüttelte sich. Diesen Idioten würde sie sich bestimmt
nicht antun. Sie stand auf Rap und Hip-Hop.
So übernahm sie für eine kurze Zeit den Dienst für die anderen Frauen. Es war
ja auch noch nichts los. Der Schlagerfuzzi wollte erst in einer Stunde mit seiner
„fröhlichen Frühlingsshow“ loslegen.
Eine ältere Frau drängte sich nun an den Garderobentisch und zog ihre schwarze
Pelzjacke aus. Sie sah seltsam aus, mit ihren grauen Haaren und dem faltigen
Gesicht. Ihre schwarze Pelzjacke passte überhaupt nicht zu dem roten Seidenkleid,
das sie unter der Jacke trug. Aber über Geschmack konnte man hier sowieso mit
niemandem reden.
„Bist du die einzige, die hier an der Garderobe steht?“, fuhr die Frau Jenny an.
„Das ist ja wohl ein bisschen wenig.“
„Nein, nein“, winkte Jenny ab. „Wir sind zu viert. Die anderen Frauen holen sich
nur gerade ein Autogramm. Der Star ist nämlich gerade gekommen.“
„Waaas?“ Die Frau sah jetzt auch ganz verliebt aus. „Heinrich Hinterwäldler? Er ist da?“
„Ja, gerade auf dem Weg zur Bühne“, berichtete Jenny bereitwillig.
„Dann muss ich mich beeilen“, sagte die Frau.
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Zehn Minuten später füllte sich der Vorraum. Jenny und ihre Kolleginnen hatten nun
alle Hände voll zu tun. Mäntel aufhängen, einen Euro kassieren, Nummer herausgeben,
so ging das Schlag auf Schlag. Nach einer Weile hatte die schwarze Pelzjacke von einem
grünen Anorak, einer Lederjacke und vielen weiteren Mänteln Gesellschaft bekommen.
Als der Gong zum dritten Mal ertönte und die letzten Menschen in die Stadthalle
strömten, waren fast alle Haken mit Kleidungsstücken belegt.
Nun begann das Programm. Jenny hörte, wie der Schlagersänger die erste Ansage
machte. Lauter Applaus ertönte. Dann sang er über Liebe und Frühling oder auch
beides, und das Publikum sang mit.
Jenny zog ihr Handy aus der Tasche und spielte Tetris. So verging die Zeit schneller.
Als dann der Gong zur Pause ertönte, füllte sich die Vorhalle. Alle stürzten zur
Getränkebar.
„Jenny! Kannst du nicht mal hier drüben aushelfen?“, rief Inge, die Frau von der
Sektbar. „Wir schaffen das nicht allein.“
Jenny stürzte zu ihnen hinüber. Das gab sicherlich einen Zwanziger extra.
So schnell sie konnte, füllte sie Saft, Wasser oder Sekt in Gläser und verkaufte sie an
die Konzertbesucher. Als es endlich zum Ende der Pause gongte, war Jenny heilfroh.
So einen Stress hatte sie schon lange nicht mehr erlebt.
Das Konzert zog sich dann noch ziemlich in die Länge. Der Sänger gab zahlreiche
Zugaben, und als es endlich zu Ende war und die Konzertbesucher aus dem Saal
strömten, war es draußen schon dunkel.
Jetzt gab es noch einmal eine Menge Arbeit.
Jenny nahm die Nummern in Empfang, reichte dann die Kleidung über den Tisch.
War das ein Gedrängel.
„Nummer 75!“, sagte eine Stimme, und die Frau mit den grauen Haaren reichte ihr
die Nummer über den Tisch. Jenny nickte und machte sich auf den Weg.
Vor der 75 blieb sie wie angewurzelt stehen. Der Haken war leer.
„Wie sah ihre Jacke aus?“, wandte sich Jenny nun der Frau zu.
„Schwarze Pelzjacke!“, rief sie Jenny aus dem Gedränge zu.
„Hier hängt keine Jacke!“, wunderte sich Jenny. Sie suchte an den Nachbarhaken,
doch auch hier war keine schwarze Pelzjacke zu sehen.
„Das kann ja wohl nicht wahr sein!“, regte sich die Frau auf. „Meine schwarze Pelzjacke hatten Sie an die Nummer 75 gehängt. Neben einen roten Mantel und einen
grünen Anorak. Das weiß ich noch ganz genau.“
„Aber sie ist nicht da“, wunderte sich Jenny und bekam plötzlich irrsinniges Herzklopfen. „Tut mir leid.“
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Sie reichte Jenny die Pelzjacke. Jenny hängte sie an den noch leeren
Haken, neben einen roten Mantel, kassierte einen Euro und reichte
der Frau die Nummer 75.
Wenig später waren die Kolleginnen zurück. Voller Stolz zeigten sie
Jenny ihr Autogramm. Jenny betrachtete das Foto grinsend.
„So viel besser sieht er darauf auch nicht aus!“, meinte sie.
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„Nicht da?“ Die Frau schrie jetzt fast. „Was soll das denn
heißen? Hast du denn nicht aufgepasst? Einen Euro habe ich
bezahlt, damit du darauf aufpasst.“
„Machen Sie doch erst mal hier weiter!“, riefen die anderen
Gäste. „Wir wollen auch nach Hause.“
Jenny wandte sich ihnen wieder zu, hatte aber immer noch
wahnsinniges Herzklopfen. Was, wenn sich die Jacke nicht wiederfand.
„Unglaublich!“, wetterte die Frau immer noch. „Das war eine wertvolle Jacke. Und
ich hatte sogar mein Portemonnaie in der Tasche gelassen.“
„Das ist aber wirklich leichtsinnig“, wandte sich ein älterer Herr an sie. „Das Portemonnaie sollte man immer bei sich tragen. Diese jungen Dinger …“, er machte
eine Kopfbewegung zu Jenny hinüber, „… brauchen doch immer Geld. Da sollte
man sich nicht wundern, wenn sie sich so eine Gelegenheit nicht entgehen lassen.“
Nun sahen auch die anderen Menschen Jenny misstrauisch an.
„Diebin!“, dachten sie nun sicherlich alle.
Jenny bekam einen roten Kopf und arbeitete panisch weiter.
Endlich hatten alle ihre Jacken und Mäntel bekommen und verzogen sich. Nur die
Frau stand immer noch an der Seite. Sie sah Jenny hasserfüllt an.
„So, jetzt bin ich wohl endlich dran!“, keifte sie. „Wo ist meine Jacke?“
„Ich weiß es nicht“, murmelte Jenny kleinlaut.
Sie sah noch einmal in jeder Ecke der Garderobe und auf dem Boden nach.
Nun kam Tante Kathrin zu ihr hinüber.
„Gibt es Ärger?“, wollte sie wissen.
Jenny nickte und machte eine Kopfbewegung zu der Frau.
„Und ob!“, rief die Frau. „Ich fordere Sie auf, sofort die Polizei zu rufen. Jemand hat
meine Jacke gestohlen.“
„Das kann nicht sein“, winkte Tante Kathrin ab. „Wir waren die ganze Zeit über hier …“
„Das stimmt nicht!“, zischte die Frau. „Das Mädchen war an der Sektbar. Das habe
ich genau gesehen.“
„Wissen Sie noch, wo Ihre Jacke hing?“, fragte Tante Kathrin.
Die Frau nickte und kroch unter dem Garderobentisch durch.
„Genau hier!“, sagte sie und zeigte auf den Haken mit der Nummer 75. „Sie hing
hier zwischen einem roten Mantel und einem grünen Anorak. Das weiß ich genau.“
Jenny nickte. „Ich erinnere mich auch“, sagte sie. Dann senkte sie den Kopf. „Aber
ich weiß nicht, ob sie da die ganze Zeit hing.“
„Natürlich nicht!“, schimpfte die Frau. „Wie kannst du das auch wissen, wenn du
gar nicht die ganze Zeit über da warst. Es wird jemand gekommen sein und sie gestohlen haben. Vielleicht hast du sie ja sogar selbst genommen. Du warst scharf auf
das Portmonnaie. Und die Jacke kann man gut bei ebay versteigern. War schließlich
echter Nerz.“
Jenny schloss einen Moment lang die Augen.
„Ruhig, ruhig!“, dachte sie. „Ich muss nachdenken.“
Dann sah sie auf und lächelte.
„Ich weiß, wie es war“, sagte sie dann.
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Textverständnis
Lies den Text noch einmal genau. Dann löse das Silbenrätsel.
au – bar – ben – de – den – gra – fen – frau – gar – herz – hin
– ja – cke – kleid – klop – ler – mo – nee – pelz – porte – ro –
mm – sei – sekt – te – ter – to – tris – wäld
1. Jenny arbeitete als
.
2. Der Sänger heißt Heinrich
.
3. Die Garderobenfrauen holten sich von dem Sänger ein
4. Die Frau trug ein rotes
.
.
5. An den Haken mit der Nummer 75 hängte Jenny eine
.
6. In der Pause arbeitete Jenny an der
.
.
8. In der Tasche der Jacke befand sich ein
9. Als Jenny die Jacke nicht fand, bekam sie wahnsinniges
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7. Jenny spielte das Spiel
Die schwarze Pelzjacke
So löst du den Fall
1. Spielt den Fall nach: Einer ist Garderobenfrau, und Schüler mit unterschiedlichen
Jacken (rote Jacke, schwarze Pelzjacke, grüner Anorak) hängen die Kleidungsstücke
der Reihe nach auf einen Haken.
2. Male die Kleidungsstücke auf.
3. Jetzt lies noch einmal ab Z. 31 in der Geschichte nach.
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4. Was fällt dir auf?
5. Was ist wohl wirklich passiert?
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Schülerjobs
Wenn man noch keine 14 Jahre ist, ist es schwer, einen Job zu bekommen.
Jugendarbeitsschutzgesetz, 2. Abschnitt: 5 Verbot der
Beschäftigung von Kindern
(1) Die Beschäftigung von Kindern (§ 2 Abs. 1) ist verboten. (…)
(3) Das Verbot des Absatzes 1 gilt nicht für die Beschäftigung
von Kindern über 13 Jahre mit Einwilligung des Personensorgeberechtigten, soweit die
Beschäftigung leicht und für Kinder geeignet ist. Die Beschäftigung ist leicht, wenn
sie auf Grund ihrer Beschaffenheit und der besonderen Bedingungen, unter denen sie
ausgeführt wird,
1. die Sicherheit, Gesundheit und Entwicklung der Kinder,
2. ihren Schulbesuch, ihre Beteiligung an Maßnahmen zur Berufswahlvorbereitung oder
Berufsausbildung, die von der zuständigen Stelle anerkannt sind, und
3. ihre Fähigkeit, dem Unterricht mit Nutzen zu folgen, nicht nachteilig beeinflusst. Die
Kinder dürfen nicht mehr als zwei Stunden täglich, in landwirtschaftlichen Familienbetrieben nicht mehr als drei Stunden täglich, nicht zwischen 18 und 8 Uhr, nicht vor dem
Schulunterricht und nicht während des Schulunterrichts beschäftigt werden. (…)
1. Lies den Gesetzestext. Formuliere mit deinen eigenen Worten, wann und wo Kinder
arbeiten dürfen. Schreibe in dein Heft!
2. Die folgenden Schüler haben einen Job gefunden. Überlege, ob das, was sie tun,
erlaubt ist.
Nuriye, 13 Jahre:
Ich verdiene mir immer mal Geld
als Babysitter.
Das ist aber nur nett, wenn die Kle
inen schlafen.
Einmal habe ich eine ganze Nacht
lang Märchen
erzählt.
Lukas, 13 Jahre:
Ich habe meinen Eltern am Wochenende beim
Tapezieren geholfen. Dafür habe ich dann sogar
Geld gekriegt.
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Kevin, 12 Jahre:
Ich arbeite immer am Wochenende für zwei
Stunden bei meinem Onkel auf dem Bauernhof.
Das macht Spaß und bringt 4 € die Stunde.
Lösungen
Der Tathergang (S. 38)
1. a) als er zur Toilette ging b) als er der Frau von Sitz 52 half, die Reisetasche aus der
Gepäckablage zu holen
2. als er zur Toilette ging
3. die Frau von Platz 47
Drogenfunde an der niederländischen Grenze (S. 39)
1. deutsch-niederländische Grenze
2. Heroin, Kokain, Cannabis, Amphetamine, Ecstasy
3. im doppelten Boden des Tankzylinders im Auto, unter den Bodenplatten, in einer Tüte
auf dem Rücksitz
Die schwarze Pelzjacke (S. 47–52)
Die Frau hat angegeben, dass die Pelzjacke zwischen einem roten Mantel und einem grünen
Anorak hing. Als sie sie aufgehängt hat, hing ihre Jacke aber nur neben dem roten Mantel. Der
grüne Anorak war noch nicht da. Also muss sie zwischendurch zu ihrer Jacke gegangen sein
und hat sie wahrscheinlich selbst heimlich mitgenommen. Außerdem weiß die Frau, dass Jenny
in der Pause an der Sektbar ausgeholfen hat, d.h. sie hat Jenny vielleicht genau beobachtet, um
die Pelzjacke zu stehlen.
Textverständnis (S. 50)
1. Jenny arbeitete als Garderobenfrau.
2. Der Sänger heißt Heinrich Hinterwäldler.
3. Die Garderobenfrauen holten sich von dem Sänger ein Autogramm.
4. Die Frau trug ein rotes Seidenkleid.
5. An den Haken mit der Nummer 75 hängte Jenny eine Pelzjacke.
6. In der Pause arbeitete Jenny an der Sektbar.
7. Jenny spielte das Spiel Tetris.
8. In der Tasche der Jacke befand sich ein Portemonnaie.
9. Als Jenny die Jacke nicht fand, bekam sie wahnsinniges Herzklopfen.
Schülerjobs (S. 52)
2. Kevin darf eigentlich nicht arbeiten, weil er erst 12 ist. Nuriye darf nicht nachts arbeiten.
Lukas darf seinen Eltern helfen.
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Der geheimnisvolle Koffer (S. 41–47)
Es war Haarshampoo im Koffer. Der Kahlköpfige braucht das aber gar nicht.
Darum wird der Koffer dem anderen Mann gehören.
Der Inhalt des Koffers (S. 44)
Markiert müssen sein: Pullover, Hemd, drei Paar Socken, drei Unterhosen, Weste, Kulturbeutel
mit Shampoo, Zahnbürste, Deo, Zahnpasta
Die Lösung des Falles (S. 45)
1.
Pfeil von allen Gegenständen zu dem einen Mann.
Pfeil von allen Gegenständen mit Ausnahme des Shampoos zu dem Kahlköpfigen.
2./3. Täter war der Kahlköpfige, er benötigt kein Shampoo.
Streitschlichter (S. 46)
1. Streitschlichter verhindern, dass es zu Gewalt oder Mobbing an der Schule kommt.
2. zuhören können, Regeln aufstellen, Verschwiegenheit
3. Friedensverträge schließen

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