Jahresbericht 2007

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Jahresbericht 2007
Jahresbericht 2007
Allgemeines Krankenhaus
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
Krankenhausleitung
4
Organigramm
8
Kennzahlen - Leistungsdarstellung
10
Aufsichtsrat
12
Akutgeriatrie
13
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
15
apotheke
23
AUGENHEILKUNDE
28
brust-kompetenzzentrum
32
Chirurgie I
36
chirurgie II
41
Dermatologie
50
Gynäkologie und Geburtshilfe
53
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
56
interne i
59
Interne II
65
Interne III - Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie 72
Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik
75
Lungenheilkunde
79
Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie
83
Neurologie und psychiatrie
87
Institut für nuklearmedizin und endokrinologie
94
Institut für Pathologie
98
Institut für physikalische medizin und rehabilitation
102
orthopädie
107
Institut für radiologie
114
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
117
Urologie
123
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
Turnusärzte-Ausbildung
Med Ausbildungszentrum
Pflegedirektion - Bereichsleitung Intensiv
Pflegedirektion - Bereichsleitung Konservativ
Pflegedirektion - Bereichsleitung Operativ
Pflegedirektion - Bereichsleitung ZOP
Pflegedirektion - Prozesskoordination/Pflege
Beschwerdemanagement
Medizinisches Controlling
qualitätsmanagement
Sozialdienst
Unternehmenskommunikation
Interne Revision
Haustechnik und gebäudeaufsicht
Medizintechnik
Organisation und EDV-Koordination
persOnalaufnahme unD -entwicklung
rechnungswesen und controlling
Service Bereiche
Wirtschaft
Diagnosen- und Leistungsdokumentation
Hygiene
Medizinisch technischer Dienst
qualitätssicherungskommission
Betriebsrat
Katholische und evangelische seelsorge
Impressum:
126
128
138
141
143
145
147
149
150
152
154
163
165
166
169
174
177
183
188
193
201
202
205
208
211
216
Medieninhaber und Herausgeber: AKh Linz GmbH - Ein Unternehmen der Stadt Linz | Fotos: AKh Linz, www.erwinrachbauer.at
Redaktion: Mag. Astrid Petritz | Layout: Lang Wolfgang | Satz: Michael Lindenbauer | Organisation: Sigl Angelika
Krankenhausleitung
AKh Linz – Ihr beliebtestes Spital!
Mit rund 1000 Betten, mehr als 52.000 stationären PatientInnen sowie an die 30.000 Operationen pro Jahr
kommt dem AKh Linz eine zentrale Rolle im oberösterreichischen Gesundheitswesen zu. Diese medizinischen und pflegerischen Höchstleistungen sind
durch insgesamt 2500 MitarbeiterInnen möglich, die
sich jeden Tag rund um die Uhr für kranke Menschen
einsetzen.
Um die unterschiedlichen Facetten der Arbeitszufriedenheit zu erheben und bei Bedarf die Arbeitsbedingungen zu optimieren, hat die Krankenhausleitung
beim Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz 2007 zum zweiten Mal
eine MitarbeiterInnen-Befragung in Auftrag gegeben.
Die Befragung hat ergeben, dass unsere MitarbeiterInnen zu 89% mit ihrer Arbeit sehr bzw. eher zufrieden
sind. Diese allgemeine Arbeitszufriedenheit ist damit
höher als bei vergleichbaren Untersuchungen in anderen OÖ Krankenhäusern. Allerdings ist die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen mit dem Arbeitsumfeld etwas
gesunken. Ein Grund dafür ist, dass mehr MitarbeiterInnen mehr Aufgaben zu erledigen haben, das Raumangebot jedoch nicht mit den Leistungssteigerungen
mitgewachsen ist. Das Jahr 2007 stand daher ganz im
Zeichen der Erneuerung und Planung.
Besonders intensiv wurde am 825 Quadratmeter großen Brust-KompetenzZentrum gearbeitet, welches im
November 2007 nach einer zweijährigen Planungsphase seine Pforten öffnete. Das Brust-Kompetenz
Zentrum ist eine zentrale Anlaufstelle für Patientinnen.
Sie finden hier sämtliche zur Diagnose, Behandlung
und Nachsorge von Brusterkrankungen aber auch zur
Brustästhetik notwendigen Leistungen. Dafür arbeiten
die Radiologie, Chirurgie, Gynäkologie, Pathologie und
Onkologie eng zusammen. Das Zentrum wir als Koo-
perationsprojekt von AKh Linz und der Landes-Frauenund Kinderklinik (LFKK) unter der Federführung des
AKh Linz betrieben.
Sehr weit fortgeschritten sind auch die Arbeiten am
PET-CT, welcher gemeinsam mit dem Krankenhaus der
Elisabethinen am Standort des AKh im Frühjahr 2008
eröffnet wird. Der PET-CT dient der besseren Diagnose
von Krebserkrankungen. Ebenso für das Frühjahr 2008
ist die Fertigstellung der neuen Notfallaufnahme sowie
der neuen Aufnahmestation geplant. In der neuen Aufnahmestation mit 8 Betten sollen jene PatientInnen
für höchstens 24 Stunden betreut werden, die mit unklaren Beschwerden nicht gleich einer Fachambulanz
zugewiesen oder nach einigen Stunden unter ärztlicher
Beobachtung wieder entlassen werden können. Auch
die neue tagesklinische Station, die neue Anästhesieambulanz sowie ein Endoskopiezentrum befinden sich
mitten im Errichtungsstadium.
Mit diesen neuen Einrichtung möchten wir Ihnen, werte Patientinnen und Patienten, weiterhin mit hochmotivierten, engagierten MitarbeiterInnen und der modernsten technischen Ausstattung in 21 medizinischen
Abteilungen und Instituten rund um die Uhr stationär
und ambulant helfen sowie Ihnen optimalen Komfort
und Service bieten.
Darüber hinaus wurde in Abstimmung mit dem Linzer
Bürgermeister Franz Dobusch und unserer Krankenhausreferentin Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal
ein Bauentwicklungskonzept erarbeitet. Es sieht für die
nächsten Jahre mit der Sanierung der alten Blutzentrale, der medizinischen Nutzung des historischen Altbaus
E sowie dem Neubau der Krankenhausapotheke eine
weitere räumliche Verbesserung und ein erweitertes
medizinisches und pflegerisches Leistungsangebot
vor.
Krankenhausleitung
kenhaus die Ausbildung unserer Ärztinnen und Ärzte.
Im Rahmen des Projektes „Estragon“ wurde die 36monatige TurnusärztInnen-Ausbildung am AKh den gestiegenen Qualitätserfordernissen angepasst. Dieses
von unseren engagierten TurnusärztInnen gemeinsam
mit VertreterInnen aus Medizin und Pflege erarbeitete Konzept für eine sicherlich einzigartige, qualitativ
hochwertige Ausbildung hat bei Krankenhäusern österreichweit für Aufsehen gesorgt und wurde von der
Ärztekammer für Oberösterreich als wichtige Initiative
zur Qualitätsverbesserung begrüßt, die „nicht nur für
die Ausbildung unserer Ärzte von großer Bedeutung
ist, sondern auch für eine qualitativ hohe medizinische
Versorgung und für die Zufriedenheit der Patientinnen
und Patienten“.
vlnr.: Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz, MPM; Medizinscher Direktor
Dr. Heinz Brock, MBA, MPH; Pflegedirektor DGKP Erich O. Gattner, MSc
Zusätzlich zu den Bauaktivitäten haben wir 2007 zahlreiche organisatorische Maßnahmen durchgeführt.
Hier ist vor allem die Kooperation mit der LFKK im
Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe zu nennen.
Im Rahmen dieser Kooperation werden seit April 2007
Geburten nur mehr in den Kreißsälen der LFKK, gynäkologische Operationen im zentralen Operationsbereich des AKh durchgeführt. Auch die gynäkologische
Bettenstation wurde im AKh situiert. Betreut werden die
gynäkologischen und geburtshilflichen PatientInnen jedoch von der Ärzteschaft beider Häuser. Die verstärkte
Zusammenarbeit beider ärztlichen Teams bietet ein
größeres Ausbildungsspektrum als dies in den beiden
bisherigen Abteilungen möglich war. Darüber hinaus
bringt die zusammengelegte Erfahrung beider Teams
einen enormen Qualitätszuwachs in der Versorgung
der Patientinnen. Seit einem Jahr wird die AKh-Gynäkologie von Prim. Univ.-Doz. Dr. Gernot Tews geleitet.
Besonders wichtig ist uns als Akademisches Lehrkran-
Schwerverletzte oder schwerkranke PatientInnen, die
eine Operation benötigen oder auf der Intensivstation
liegen, brauchen nicht nur eine spezielle medizinische
Betreuung sondern auch besonders ausgebildete SpezialistInnen in der Pflege mit vertieften medizinischen
Kenntnissen und technischem Wissen, um die teuren
medizinischen Geräte bedienen zu können. Diese Sonderausbildung für Pflegekräfte in den Bereichen OP,
Intensiv, Anästhesie und Dialyse wurde erstmals vor
20 Jahren am AKh Linz als einzigem Krankenhaus außerhalb von Wien dem diplomierten Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal angeboten und ist seit 1997
gesetzlich verpflichtend festgeschrieben.
Im Februar 2007 übernahm Mag.pharm. Dr. Alexander
Weigl als neuer Chef die Leitung der AKh-Apotheke.
Sie ist eine der größten Krankenanstaltsapotheken
in Oberösterreich und die einzige Anstaltsapotheke
im gesamten Krankenhausgeviert mit AKh, LandesFrauen- und Kinderklinik, Diakonissenkrankenhaus
und Unfallkrankenhaus. Auf Initiative unserer Apotheke
und dem UKH wurde bis Jahresende eine Kooperation
unter Dach und Fach gebracht, die ab 2008 die UKH-
Krankenhausleitung
Arzneimittelbelieferung durch das AKh Linz vorsieht.
Dadurch soll sich das UKH jährlich gut € 100.000 Beschaffungskosten im Medikamenteneinkauf ersparen
und profitiert von den pharmazeutischen Beratungsleistungen des AKh. Unser Vorteil besteht im größeren
Einkaufsvolumen beim Hersteller, wodurch zusätzliche
Kostensenkungen zu erwarten sind.
Seit Juni 2007 leitet Priv.-Doz. Dr. Siegfried Priglinger
als einer der jüngsten Primarii in der Geschichte des
AKh Linz die Abteilung für Augenheilkunde und Optometrie. Gemeinsam mit ihm und einem erweiterten
Team soll die Augenabteilung zu einem ophthalmologischen Zentrum ausgebaut werden, in dem das gesamte Spektrum der konservativen und operativen
Augenheilkunde abgedeckt wird. Darüber hinaus wird
im Rahmen eines Augenlaserzentrums über alle Verfahren der modernen Augenlaserchirurgie beraten.
Erfreulich ist auch, dass die AKh-Küche mit einem Kessel ausgezeichnet wurde. Die Kesselanalyse stellt eine
Bewertung von Großküchen dar, bei der die Kriterien
Qualität, Wirtschaftlichkeit, Produktivität, Küchenstandard, Effizienz des derzeitigen Betriebsablaufs, HACCP (Hygienerichtlinie) und Marketing unter die Lupe
genommen werden.
Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für
Ihren Einsatz, der es uns als städtischem Krankenhaus
ermöglicht, die an den Bedürfnissen unserer PatientInnen ausgerichtete Versorgungsqualität auch unter
dem Aspekt der wirtschaftlichen Effizienz zu erbringen.
Und wir danken Ihnen, werte Patientinnen und Patienten, für Ihr Vertrauen und bemühen uns, auch 2008
Ihr beliebtestes Spital zu bleiben!
KrankenhausLeitung
Medizinscher Direktor:
Dr. Heinz Brock, MBA, MPH
DW 1330
Stellvertreter:
Prim. Prof. Dr. Bernd Gattinger
Prim. Prof. Dr. Oskar Kwasny
Sekretariat:
Birgit Etzelsdorfer
DW 1330
Pflegedirektor:
DGKP Erich O. Gattner, MSc
DW 1340
Stellvertreter:
OSr. Andrea Fürthaller, MSc
OSr. Brunhilde Quintus
Sekretariat:
Elisabeth Schönleitner
DW 1340
Verwaltungsdirektor:
Dr. Karl Lenz, MPM
DW 1320
Stellvertreter:
Dr. Bernhard Hlavaty
Mag. Friedrich Höller
Sekretariat:
Eveline Halmdienst
Direktionsbüro:
Martina Mistelberger
Sabrina Minichmayr
DW 1320
DW 1321
DW 1321
Konakt
Medizinische Direktion
Tel.: +43 (0)732/7806-1330
Fax: +43 (0)732/7806-1325
e-mail: [email protected]
Konakt
Pflegedirektion
Tel.: +43 (0)732/7806-1340
Fax: +43 (0)732/7806-74-1340
e-mail: [email protected]
Konakt
Verwaltungsdirektion
Tel.: +43 (0)732/7806-1320
Fax: +43 (0)732/7806-1325
e-mail: [email protected]
Organigramm
Akh Allgemeines krankenhaus der Stadt Linz
Generalversammlung
Aufsichtsrat
Geschäftsführung
Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz
VDion
MeDion
IR
BM
QM
MC
UK
SD
Pe
Oe
APO
Rc
LAB
SB
ZRI
WI
PAT
HG
NUk
MT
IPM
PeDion
HYG
Transf.
ÄAK
MeDAZ
AEMP
ZOP
LOG
ANÄ
TKl
BMA
HNO
cH1
URO
cH2
AUG
IN1
GYN
IN2
GuKPS
MkG
IN3
Pfl.h.
ORT
LUN
AFB
UNF
DeR
NeU
PT
RT
SAB
WB
SHD
AG/R
Organigramm
Legende
ÄAK
Ärztlicher Ausbildungskoordinator
MKG
Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
AEMP
Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
MT
Abteilung Medizintechnik
AG/R
Akutgeriatrie und Remobilisation
BMA
Akademie für Biomedizinische Analytik
ANÄ
Abteilung Anästhesie und operative Intensivstation
NEU
Abteilung für Neurologie und Psychiatrie
APO
Apotheke
NUK
Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie
AUG
Abteilung Augen
OE
Abteilung Organisation und EDV-Koordination
AFB
Schule für für Altenbetreuung
BM
Beschwerdemanagement
ORT
Abteilung Orthopädie und orthopädische
Chirurgie
BMA
Akademie für Biomedizinische Analytik
PAT
Institut für Pathologie
CH1
Abteilung Chirurgie 1 (Thorax-, Herz- und
Gefäßchirurgie)
PE
Abteilung Personalaufnahme und -entwicklung
PeDion
Pflegedirektion
CH2
Abteilung Chirurgie 2 (Allgemeine bzw. Abdominalchirurgie)
Pfl.h.
Lehrgang für Pflegehilfe
DER
Abteilung Dermatologie
PT
Akademie für Physiotherapie
Qualitätsmanagement
GuKPS
Schule für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege
QM
RC
Abteilung Rechnungswesen und Controlling
Akademie für Radiologietechnologie
GYN
Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe
RT
HG
Abteilung Haustechnik und Gebäudeaufsicht
SAB
HNO
Abteilung Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
Sonderausbildung für den gehobenen Dienst
der Gesundheits und Krankenpflege
HYG
Hygiene
SB
Abteilung Service Bereiche
IN1
Abteilung Innere Medizin 1
SHD
Kurse für Sanitätshilfsdienste
IN2
Abteilung Innere Medizin 2
TKl
Tagesklinik
IN3
Abteilung innere Medizin 3 - Onkologie
Transf.
Transfusionsmedizin
IPM
Institut für physikalische Medizin
UK
Unternehmenskommunikation
IR
Interne Revision
UNF
Abteilung Unfallchirurgie
LAB
Institut für medizinische und chemische
Labordiagnostik
URO
Abteilung Urologie
VA
Verwaltungsausschuss für das AKh
VDion
Verwaltungsdirektion
WB
Weiterbildung für den gehobenen Dienst der
Gesundheits- und Krankenpflegeschule
LOG
Akademie für den logopädisch-phoniatrisch
audiologischen Dienst
LUN
Abteilung Lungenheilkunde
MC
Medizinisches Controlling
WI
Abteilung Wirtschaft
MEDAZ
MED Ausbildungszentrum AKh Linz
ZOP
Zentral OP
MeDion
Medizinische Direktion
ZRI
Zentrales Radiologieinstitut
Kennzahlen - Leistungsdarstellung
Gerundete Kennzahlen AKh Linz 2006
Systemisierte Betten
1.000
Stationäre Aufnahmen55.200
Pflegetage (ohne Begleitpersonen)
346.900
Operative Leistungen (inkl. Tagesklinik)30.900
Ambulante Leistungen5.910.000
Mitarbeiter (Vollbeschäftigungsäquivalent)2.400
Ausgabenbudget in Mio € 196,6
10
Kennzahlen - Leistungsdarstellung
11
Aufsichtsrat
Organe der AKh Linz GmbH
Mit 1.1.2006 wurde die Trägerschaft für das AKh auf die
AKh Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH
übertragen.
Die Organe der AKh Allgemeines Krankenhaus der
Stadt Linz GmbH sind:
● Die Geschäftsführung
● Der Aufsichtsrat
● Die Generalversammlung
Die Geschäftsführung setzt sich aus folgenden
Mitgliedern zusammen:
● Dr. Heinz Brock, MBA, MPH
Medizinischer Geschäftsführer
● DGKP Erich O. Gattner, MSc
Pflege Geschäftsführer
● Dr. Karl Lenz, MPM
Kaufmännischer Geschäftsführer
Gesellschaftsintern sind die Pflichten der Geschäftsführung und die Verteilung der Geschäftsfelder in der
AKh Linz GmbH – Errichtungserklärung 2005, in der
AKh Linz GmbH - Geschäftsordnung Geschäftsführung
2005 sowie in der AKh Linz GmbH - Geschäftsverteilung Geschäftsführung 2005 geregelt.
Unter der Verantwortung der kaufmännischen Geschäftsführung wird vom Büro der Geschäftsführung
die Administration der Sitzungen des Aufsichtsrates
von Mag. Bernadett Fischer (Büroleitung) und Martina
Mistelberger abgewickelt. Hier erfolgte im Laufe des
Jahres eine personelle Änderung. Der langjährige Büroleiter Christian Scheiber ist weiterhin als Vertretung
tätig. Die Anträge in Personalangelegenheiten werden
von Dr. Klaus Luger, Mag. Gustav Otruba sowie Andreas Gruber-Rotheneder vorbereitet.
12
Im Jahr 2007 bestand der Aufsichtsrat der AKh Linz
GmbH aus folgenden Mitgliedern:
Mitglieder des Aufsichtsrates gem. § 29 GmbH
Gesetz:
● Vbgm Christiana Dolezal (Vorsitzende),
● Vbgm Dr. Erich Watzl,
● StR Jürgen Himmelbauer,
● StR Klaus Luger,
● StR Johann Mayr (Stellvertreter der Vorsitzenden)
● MD Univ.Prof. Dr. Erich Wolny
Mitglieder des Aufsichtsrates gem. § 110 ArbVG
● BR Peter Berger
● BR Dr. Peter Grafinger
● BR Branko Novakovic
Im Jahr 2007 gab es insgesamt 5 Sitzungen des Aufsichtsrates an nachstehenden Terminen:
02.02.2007
30.03.2007
28.06.2007
05.10.2007
30.11.2007
In der Generalversammlung werden Gesellschafterbeschlüsse gefasst. Die AKh Linz Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH befindet sich im Alleineigentum der Stadt Linz, die durch den Linzer Bürgermeister
Franz Dobusch vertreten wird.
Kontakt
Büro der Geschäftsführung
Mag. Bernadett Fischer
Tel.: +43 (0)732/7806-6292
Fax.: +43 (0)732/7806-746292
e-mail: [email protected]
Akutgeriatrie
An der Station für Akutgeriatrie und Remobilisation,
A 3.2, DW 1410, stehen
24 tatsächlich aufgestellte
Betten zur Verfügung.
Neben dem leitenden
Oberarzt Dr. Eduard Diabl
arbeiten noch eine Sekundarärztin, Fr. Dr. Stelzl
und 2 Teilzeitärztinnen Fr.
Dr. Schiffkorn und Fr. Dr.
Forster, an dieser Station.
Onkologie
Chirurgie I
Lunge
Urologie
Gynäkologie
Dermatologie
HNO
MKG
Augen
Direktaufnahme
OP Intensiv
Neuro Intensiv
16 PatientInnen
9 PatientInnen
9 PatientInnen
8 PatientInnen
0 PatientInnen
14 PatientInnen
1 PatientInnen
1 PatientInnen
2 PatientInnen
1 Patient
1 Patient
1 Patient
Leitender OA Dr. Eduard Diabl
Die Abteilung übernimmt ältere, multimorbide PatientInnen von den verschiedensten Abteilungen des
Hauses mit dem Ziel, sie wieder in die gewohnte Struktur (meist nach Hause) und möglichst selbstständig integrieren zu können.
Von 1.1. bis 31.12.2007 wurden 479 PatientInnen von
anderen Stationen des Hauses übernommen und stationär behandelt. PatientInnen, die nicht im Haus stationär waren, wurden nicht aufgenommen.
Der Altersdurchschnitt der PatientInnen betrug 78
Jahre.
Der Aufenthalt dauerte durchschnittlich 18 Tage.
Von nachstehenden Abteilungen wurde, entsprechend
den Zuweisungen, PatientInnen übernommen:
13
Unfall
Orthopädie Neurologie
Chirurgie II
Interne II
Interne I
150 PatientInnen
70 PatientInnen
88 PatientInnen
33 PatientInnen
39 PatientInnen
35 PatientInnen
Remobilisation ist oberstes Ziel
Bei der Übernahme betrug der Barthel Index (als Maßstab für eine Selbstständigkeit) im Durchschnitt 62
Punkte, bei der Entlassung 80,5 Punkte.
Eine Verbesserung um 18,5 Punkte konnte somit erreicht werden.
Die Entlassungen erfolgten zu 73 % (353 Pat.) direkt
nach Hause.
13 % (52 Pat.) der PatientInnen erhielten vor einer
Akutgeriatrie
weiteren Betreuung zu Hause noch einen Reha-Aufenthalt, sodass insgesamt das Behandlungsziel einer
weitgehenden selbstständigen Versorgung zu Hause
zu 86 % erreicht werden konnte.
Die Abteilung ist bei der Entwicklung und Verbesserung
eines geriatrischen Assessments sowie bei der Vernetzung der einzelnen akutgeriatrischen Abteilungen in
OÖ durch den ÖBIG aktiv eingebunden.
8,9 % dieser PatientInnen (34 Pat.) mussten in einem
Heim untergebracht werden. 2 % der PatientInnen
wurden in eine Kurzzeitpflege entlassen.
Eine Plattform sämtlicher Abteilungen für Akutgeriatrie
in OÖ (inzwischen bestehen 7 derartige Abteilungen)
wurde eingerichtet und steht in regelmäßigem Erfahrungsaustausch.
Eine Reihe von einschlägigen Vorträgen zum Thema
Geriatrie wurde in OÖ gehalten.
8,9 % der PatientInnen (34 Pat.) verschlechterten sich
während des Aufenthaltes und mussten an eine andere
Abteilung oder in ein anderes Krankenhaus verlegt
(rückverlegt) werden.
6 PatientInnen oder 1,6 % verstarben während des
Aufenthaltes.
14
Zeit für unsere PatientInnen
Kontakt
Abteilung für Neurologie und Psychiatrie
Akutgeriatrie und Remobilisation, Station A3.2
Tel.: +43 (0)732/7806-1410
Fax: +43 (0)732/7806-6819
e-mail: [email protected]
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
Organisationsstruktur der Abteilung
* Ludwig Boltzmann Institut für Anästhesiologie, Wien-Linz
** Angiographie, Endoskopie, Bronchoskopie
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Gombotz
Personal
Vertretung:
Prim.a Dr. Gertraud Geiselseder
OA Dr. Marek Laski
15
DW 2159
OberärztInnen:
G. Geiselseder, M. Laski, W. Moosbauer, H. Ferstl, W.
Puchner, A. Karam, A. Hofer DEAA, F. Kern, M. Chromy DEAA, B. Haizinger DEAA, H. Kloimstein, L. Neuner, K. Hörmandinger, W. Weichselbaumer, R. Hackl,
W. Mitterndorfer, N. Redl, C. Fock, E. Schatz, S. Schumacher, R. Lochner, A. Leonhartsberger, M. Weittenhiller, J. Bierbaumer, E. Starlinger, E. Wasl, E. Ahrer, H.
Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Gombotz
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
Purrer, E. Redl, P. Egger DEAA, A. Sekyrova, L. Sonnleitner, A. Binder, D. Brandstetter, A. Dehkharghany
DEAA, S. Hermann, X. Skenderi, R. Freynschlag, H.
Massong, C. Vojta
Einrichtungen
Präoperative Ambulanz:
H. Ferstl, E. Schatz
AssistenzärztInnen:
Ch. Mayer, S. Zeilinger, K. Imhof, M. Theiss, M. Raab,
A. Divinzenz, K. Krall, T. Tauber, Ch. Hürbe, E. Neubauer, E. Oberascher, I. Zwickelstorfer, Ch. Mörtl, K. Kern,
J. Huber, R. Hader, S. Dobler, M. Heschl, F. Huemer,
D. Papp, S. Leitner Rotation:
Ch. Mayer, S. Zeilinger, K. Imhof, M. Raab, M. Theiss
Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz
R. Freynschlag
Klinikaufenthalt an der Universität Graz
Univ.-Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
16
Stationsschwestern/-pfleger:
Klin. Anästhesie: DGKS Sigrid Pruckmayr
Op.-Int. I: DGKS Waltraud Fochler
Op.-Int. II: DGKP Peter Kleinfelder
Aufwachraum (AWR): DGKS Nina Huber
DW 1043
DW 2148
DW 2145
DW 2033
Sekretariat:
Silvia Thiele
DW 2158
Schreibstelle:
Heidemarie Strauß
DW 2170
Im Dezember 2007 waren 278 MitarbeiterInnen an der
Abteilung tätig. Es sind dies neben dem Vorstand der Abteilung und einer Sekretärin sowie einer Schreibkraft 58
ÄrztInnen, 146 DGKS/P, 40 Sanitätshilfsdienste, weiters 6
Reinigungsfrauen sowie 25 Sanitäter von Notarztwagen,
NEF I (im Haus), NEF-Perg, NEF Süd, NEF Eferding und
Rettungshubschrauber (Angestellte des Roten Kreuzes).
2002 2003 2004 2005 2006 2007
stationär
3098
3333
3609
3662
4268
4692
ambulant
1273
1551
2244
2813
3041
3106
Gesamt
4371
4884
5853
6476
7309
7798
Klinische Anästhesie:
K. Hörmandinger, N. Redl
Anästhesiearbeitsplätze: (Zentral-OP: 18, Ambulanzen und Diagnostik: 10, Tagesklinik: 1)
Anästhesien: Operationen > 120 min
Operationen > 240 min
Allgemein
Regional:
gesamt:
Aufwachraum (Betten 22):
H. Ferstl, E. Schatz
29
4600
3751
849
12659
5561
18.220
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
Überwachung und Therapie:
davon beatmet:
16569
184
betreffend – folgende Entwicklung gegenüber dem
Vorjahr:
Nicht berücksichtigt sind PatientInnen, welche in den
Räumlichkeiten der Tagesklinik postoperativ überwacht
wurden.
Intensivstation I und II:
W. Moosbauer, A. Hofer
Betten(tatsächliche):
Behandlungstage:
PatientInnen:
Beatmungstage:
Notfallmedizin:
W. Mitterndorfer, L. Sonnleitner
Notaufnahme: Schockraumbehandlungen:
Herzalarme: NEF 1
NEF-Perg-Einsätze:
NEF-Linz/Land:
NEF-Eferding:
Notarztwagen-Einsätze gesamt:
Notarzthubschrauber-Einsätze:
Notfallmedizineinsätze gesamt inkl. Hubschrauber:
20
7901
1499
4626
237
115
2743
954
1830
942
6469
911
7380
MAT (Mobile Atemtherapie):
Das Team der Mobilen Atemtherapie hat im Jahr 2007
an 1209 PatientInnen insgesamt 26711 Leistungen
erbracht. Gegenüber 2006 ist die Anzahl der Leistungen
bei annähernd gleichbleibender PatientInnenzahl um
8% gestiegen.
Die MAT ist von Montag bis Samstag von 8.00 bis 17.00
Uhr, außerdem an Feiertagen von 8.00 bis 14.00 Uhr
für stationäre PatientInnen des Hauses, die intensiver
Atemtherapie bedürfen, verfügbar.
17
Im Detail zeigt sich – die CPAP-Therapie, das endobronchiale Absaugen und das Kanülenmanagement
Fallen uns im Rahmen unserer Tätigkeit am Patienten/
an der Patientin von der Norm abweichende Vitalparameter auf, so leiten wir dies an die/den Stationsärztin/arzt bzw. die Pflege weiter. Insgesamt war dies im Jahr
2007 bei 50 PatientInnen der Fall.
Interdisziplinäre Einrichtungen
Schmerzambulanz
Die Schmerzambulanz ist eine interdisziplinäre Einrichtung zwischen den Abteilungen Anästhesiologie
und operative Intensivmedizin sowie der Abteilung für
Neurologie und Psychiatrie.
Vorstände:
Prim. Univ.Prof.Dr. H. Gombotz
Prim. Univ.Prof.Dr. G. Ransmayr
ÄrztInnen Anästhesie:
OA Dr. H. Kloimstein (Ltg.)
OA Dr. C. Fock
OA Dr. K. Hörmandinger
OA Dr. S. Schumacher
und ein(e) AssistentIn in Ausbildung zum Facharzt für
Anästhesiologie
ÄrztInnen Neurologie:
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
OA Dr. Kambiz Yazdi (Ltg.)
und ein(e) AssistentIn in Ausbildung zum Facharzt für
Neurologie
Schwestern:
DGKS Marianne Unhold
DGKS Susanne Lehmann
DGKS Eva Dunzinger
Pflegehilfe:
PHF Anita Koller
Schreibkraft:
Renate Gruber
Organisation und Anmeldung:
Die Schmerzambulanz ist keine Akutambulanz, d.h.,
es besteht die Notwendigkeit der Terminvereinbarung.
Für ambulante PatientInnen geschieht dies persönlich
oder nach Anruf in der Schmerzambulanz (DW 2214).
Die Terminvergabe erfolgt einerseits nach Maßgabe
freier Ressourcen bzw. nach Dringlichkeit. Alle PatientInnen mit Tumorschmerzen oder akutem Herpes
Zoster werden innerhalb von 1 bis 2 Tagen ohne Wartezeiten in die Therapie aufgenommen. Bei besonders
dringenden Fällen oder bei Spezialfragen kann sich
der Hausarzt direkt mit dem Arzt der Schmerzambulanz in Verbindung setzen und so einen kurzfristigeren
Behandlungstermin vereinbaren. Die Schmerzambulanz ist von Montag bis Freitag von 07.00 bis 13.00 Uhr
für ambulante PatientInnen, von 13.00 bis 15.00 Uhr
für stationäre PatientInnen geöffnet.
18
Postoperative Schmerztherapie – APS (Acut Pain
Service):
Besonderes Augenmerk richten wir auch auf die Betreuung postoperativer PatientInnen. Hier gelangen
hauptsächlich die Techniken der i.v. PCA (mit Piritramid, Tramadol, Ketoprofen, Morphiumhydrochlorid),
die PCEA (PCA-Pumpen an Epiduralkathetern) und in
letzter Zeit zunehmend die PCA-Pumpen an peripheren
Kathetern (Femoraliskatheter, proximaler und distaler
Ischiadikuskatheter, Scalenuskatheter sowie Kathetern
im Bereich des Plexus Cervikals) zur Anwendung.
Die PatientInnen mit Schmerzpumpen oder Nervenkathetern werden täglich vom APS der Schmerzambulanz
visitiert, der Therapieerfolg monitiert und bei Bedarf die
postoperative Schmerztherapie neu angepasst.
Tagesklinik Schmerzambulanz:
Seit Dezember 2004 werden PatientInnen in der
Schmerzambulanz auch tagesklinisch betreut. PatientInnen nach schmerztherapeutischen Interventionen,
die einer längeren Nachkontrolle bedürfen, profitieren
von dieser neuen Möglichkeit. Die Tagesklinik ist von
Montag bis Freitag von 7.00 bis 15.00 Uhr geöffnet.
Schmerztherapie für stationäre PatientInnen:
Diese erfolgt für stationäre PatientInnen im Rahmen eines Konsiliarbesuchs bzw. bei postoperativen
SchmerzpatientInnen im Rahmen der postoperativen
anästhesiologischen Therapie im Aufwachraum.
Statistik
2005
2006
2007
PatientInnen Tagesklinik
716
611
682
Ambulante Fälle:
1100
1246
1111
Stationäre Fälle:
1721
2263
2119
Ambulante Leistungen:
7701
9326
8780
Stationäre Leistungen:
6901
8833
11852
Frequenzen gesamt:
4354
5614
5072
APS PatientInnen:
1415
1376
1852
PCAO PatientInnen:
20
22
19
Sonstige Organisationen
Reanimationseinheiten:
rund 50 Reanimationskoffer
42 Defibrillatoren (halbautomatische Defibrillatoren)
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
Katastrophenplan:
OA Dr. W. Mitterndorfer
Jährliche Beübung von Teilen des OGK-Planes
(Katastrophenplan des AKh Linz)
Leiter Krisenstab:
OA Dr. W. Mitterndorfer
Lehr- und Vortragstätigkeiten
Lehrtätigkeit an der Abteilung:
Vorbereitung zur Facharztausbildung („Stoelting Lectures“)
Puchner W.:
„Anästhesie im Kopfbereich“
Ferstl H.:
„Anästhesieambulanz“
Kloimstein H.:
„Opioide – Praxisleitfaden“
„Schmerztherapie im Wandel der Zeit“
Kiebler W.:
„Welche Technik verbirgt sich in den wichtigsten
Geräten der anästhesiologischen Praxis“
Hirschmugl C. (LKH Steyr): „Organisation des Aufwachraumes“
Zeilinger S.:
„Neue CPR-Guidelines“
Deixler A. (UKH Linz):„Gerinnungsmanagement – State of the Art“
Schmied H. (Klinikum Mostviertel): „Messtechnik in der Anästhesie“
Achleitner D. (Elisabethinen Linz): „Grundlagen der Anästhesie für
diagnostische Eingriffe“
Moosbauer W.: „Perioperatives Management des kardiolo-
gischen Patienten“
Zahel B.:
„Der atopische Patient“
Chromy M.:
„Katecholamintherapie in der Praxis“
Schumacher S.:
„Tagesklinische Anästhesie“
Schinko H.:
„Perioperative Optimierung des pulmolo-
gischen Patienten“
Schweitzer A. (LKH Vöcklabruck):
„Anästhesie bei urolo-
gischen Eingriffen“
Dehkharghany A.:
„Grundlagen zum Sepsimanagement in der
Intensivstation“
Preisinger Ch. (LKH Vöcklabruck):
„Anästhesie in der Gefäß-
chirurgie“
Hasibeder W. (KH Ried):
„Atemphysiologie“
Mottl W. (BHS Linz): „Besonderheiten in Narkoseführung und Inten-
sivtherapie bei Patienten mit Ernährungsstö
rungen“
Scheutz M. (LKH Steyr):
„Modernes anästhesiologisches Ma-
nagement bei bauchchirurgischen
Eingriffen“
19
Kurse an der Akademie für medizinische Berufe AKh Linz:
Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege
Gombotz H.:
Physiologie
Pathophysiologie
Spezielle Krankheitsbilder
Geiselseder G.:
Kinderanästhesie
Moosbauer W.:
Beatmung
Pathophysiologie
Ferstl H.:
Pharmakologie
Unterricht im Rahmen der theoretischen Sonderausbildung (SAB)
von diplomiertem Pflegepersonal am AKh Linz, September 2007
Schatz E.: „Der herzchirurgische Patient“
„Prämedikation“ Präoperatives Patientenmanagement
Medizinisches Ausbildungszentrum:
Moosbauer W.: Intensivtherapie
Mitterndorfer W.: Strahlenschutz, Erste Hilfe und Zivilschutz
Kurse an der Akademie für medizinische Berufe Steyr:
Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege
Geiselseder G.:
Anästhesie bei Herz- und Gefäßerkrankungen
Geiselseder G.:
Kinderanästhesie- und Kinderherzanästhesie
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz:
Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege
Geiselseder G.:
Kinderanästhesie, Intensivtherapie
Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz:
Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege
Geiselseder G.:
Kinderanästhesie
Geiselseder G.:
Intensivmedizin
Kurse am AKh Linz:
Geiselseder G.:
Center of Excellence VIMA
Geiselseder G.:
Inhalationsanästhesie
Veranstaltungen der Abteilung
● Frossard M. (Wien)
„Der Einsatz der Glucocorticoide in der Notfallmedizin“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 11.1.2007
● Toller W. (Graz) „Alte und neue Medikamente zur Behandlung der akuten
Herzinsuffizienz“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 18.1.2007
● Marx G. (Jena)
„Therapie der Sepsis“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 20.3.2007
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
● Koster A. (Berlin)
●
●
●
●
●
●
●
●
„Neue Antikoagulation während und nach herz- und gefäßchirurgischen Eingriffen“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 18.4.2007
Mahla E. (Graz)
„Perioperative Betablocker – Evidenz und Praxis“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 10.5.2007
Quintel M. (Göttingen)
„Moderne Beatmungsstrategien“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 13.6.2007
Illievich U. (Linz)
„Analgo-Sedierung neurochirurgischer Patienten“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 19.6.2007
Nierhaus A. (Hamburg/Eppendorf)
„Update der adjunktiven Sepsistherapie der Leitlinien“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 18.9.2007
Thalhammer F. (Wien)
„Antibiotikaeinsatz bei Niereninsuffizienz“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 30.10.2007
Van der Linden P. (Brüssel)
“Perioperative fluid management: Do we have the ideal colloid”
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 27.11.2007
Samama M. (Paris)
“Perioperative Management of antiplatelet agents”
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 11.12.2007
Zeilinger S., Weh. B., Theiss M., Divinzenz A., Dirnberger F.,
Andraschko J. Macho Ch., Desbrosses Ch. (Linz) 110 Reanimationsschulungen mit einer Gesamtteilnehmerzahl
von 1125
BOFAI-Meeting
Gombotz H. (Linz)
„Transfusionsverhalten in öffentlichen Krankenhäusern“ – Ergebnisse einer Benchmarkstudie
Hofmann A. (Wien)
„Ökonomische Aspekte der Bluttransfusion“
Medizinisches Ausbildungszentrum, Linz, 15.3.2007
Funktionen und Tätigkeiten
Gombotz H.
NATA Board of Directors
Editorial Board
TATM Transfusion Alternatives in Transfusion Medicine
Transfusion Medicine and Hemotherapy
20
Reviewer für European Journal of Anaesthesiology und Intensive
Care Medicine
Mitterndorfer W.
Medizinisch wissenschaftlicher Leiter der Schule für Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege
(seit Mai 2007)
Neuner L.
Im Rahmen eines internationalen Hilfsprojektes war OA Dr. Ludwig
Neuner im März 2007 wieder eine Woche als Anästhesist in Asmara/Eritrea tätig. In dieser Zeit wurden 32 Kinder mit urologischen
Missbildungen operiert. Besonderes Augenmerk wurde auf die Implementierung moderner und kindergerechter Anästhesieverfahren
(Regionalanästhesie), auf die Ausbildung des dortigen Anästhesiepersonals und die Gestaltung der Anästhesiearbeitsplätze im Hinblick auf die Patientensicherheit gelegt.
Wissenschaftliche Tätigkeiten
Nationale und internationale Vorträge
Egger P.
„Ambulante Anästhesie“
ÖGARI-Blockkurs B, Salzburg, März 2007
Geiselseder G.
„Ertrinken“
„Beinahe Ertrinken“
Workshop „Rechtliche und psychologische Aspekte der Notfallmedizin und Kindernotfälle“, Notarztrefresher, LFKKl Linz, Juni 2007
Geiselseder G.
„Mediastinale Raumforderung“
Workshop „Management des kindlichen Atemweges“, LFKK Linz,
Oktober 2007
Gombotz H.
„Transfusionsverhalten in öffentlichen Krankenhäusern. Ergebnisse
und Auswirkungen einer Benchmarkstudie.“
Universität Regensburg, Jänner 2007
Gombotz H.
„Perioperatives Gerinnungsmanagement in der Herzanästhesie bei
Kindern“
Universität Zürich, Jänner 2007
Gombotz H.
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
“Coagulation Monitoring in Pediatric Surgery”
NATA 2007, Budapest, April 2007
Gombotz H.
“Blood Salvage in Obstetric Hemorrhage. Con”
NATA 2007, Budapest, April 2007
Gombotz H.
“Are Transfusion Guidelines Effective? – Results of a Benchmark
Study”
NATA 2007, Budapest, April 2007
Gombotz H.
“Outcome of Geriatric Patients in a European Emergency System“
1st Joint Congress European Association for Trauma and Emergency Surgery – EATES,
European Trauma Society – ETS, Graz, Mai 2007
Gombotz H.
„Einsatz von Antifibrinolytika bei Blutungsproblemen“
DAC 2007, Hamburg, Mai 2007
Gombotz H.
“Perioperative management of pacemaker patients”
European – American Anesthesia Conference, Dubrobnik, Mai 2007
Gombotz H.
“Administration of clotting factors”
Smart 2007, Mailand, Mai 2007
Gombotz H.
“Costs of blood transfusion at an institutional level”
ESA 2007, München, Juni 2007
Gombotz H.
„Einsatz von Volumenersatzmittel in Österreich“
AIC 2007, Wien, September 2007
Gombotz H.
„Guidelines für die perioperative Behandlung von Schrittmacherpatienten“
AIC 2007, Wien, September 2007
Gombotz H.
“Transfusion – state of the art”
Joint meeting of Romanian and Austrian Anaesthesiologists,
Sibiu, Rumänien, September 2007
21
Gombotz H.
“Coagulation tests results and pre-operative implications”
IV Baltic Congress on Transfusion Practice & Transfusion Alternatives,
Riga, Lettland, September 2007
Gombotz H.
“Coagulation management in massive transfusion”
IV Baltic Congress on Transfusion Practice & Transfusion Alternatives,
Riga, Lettland, September 2007
Kloimstein H.
“Intrathekale Granulome”
Usergroup meeting Neuromodulation; Kitzbühel, Jänner 2007
Kloimstein H.
“Invasive Schmerztherapie bei Tumorschmerzen”
AKh Linz, April 2007
Kloimstein H.
„Postoperative Schmerztherapie und Chronifizierung“
KH Schärding, Mai 2007
Kloimstein H.
„Periphere und rückenmarksnahe Blockaden in der Schmerztherapie“
Schmerzzertifikatskurs ÖGARI, Bad Aussee, Juni 2007
Kloimstein H.
„Schmerztherapeutische Möglichkeiten bei Interstitiellen Zystitis“
Familienministerium, Wien, Oktober 2007
Kloimstein H.
„Schmerztherapie beim alten Patienten“
Linzer Schmerzgespräche, Linz, Oktober 2007
Kloimstein H.
„Intrathekale medikamentöse Schmerztherapie“
Fortbildungsveranstaltung der steiermärkischen Ärztekammer, Liezen, November 2007
Mitterndorfer W.
„Influenzapandemieplan am Beispiel eines Schwerpunktkrankenhauses“
BMGFJ Wien, Mai 2007
Mitterndorfer W.
„Notfallmedizin im Senium“
AIC 2007, Wien, September 2007
Anästhesiologie und operative intensivmedizin
Neuner L.
„SEVOflurane in Afrika: Kinderanästhesie unter den speziellen Bedingungen
eines Hilfseinsatzes in Eritrea“
AIC 2007, Wien, September 2007
Puchner W.
„Sicherung des Atemweges – Neue Entwicklungen und Erfahrungen“
AIC 2007, Wien, September 2007
Schatz E.
Case Report: “Interactive Case Study Orthopedic Surgery”
ESTM Course: Transfusion therapy and alternatives: current status
and prospects of oxygen carries (“blood substitutes”),
Parma (Italy), April 2007
Schatz E.
Lecture: “Retransfusion of Autologous Blood in Obstetrics”
ESTM Course: Transfusion therapy and alternatives: current status
and prospects of oxygen carries (“blood substitutes”),
Parma (Italy), April 2007
Weh B.
„Vom intrahospitalen Notfallsteam zum Medical Emergency Team
(MET)“
AIC 2007, Wien, September 2007
Weichselbaumer W.
„Schmerztherapie“
AIC 2007, Wien, September 2007
Poster und Abstracts
Drabauer L.
“Football World Championship 2006: How it affected medical emergencies and workload in the Emergency Room”
EUSEM Congress 2007, Sorrent, Italien, Posterpräsentation
Gombotz H.
“Coagulation Monitoring in Pediatric Surgery”
NATA 2007, Budapest, April 2007, Abstract
Gombotz H.
“Blood Salvage in Obstetric Hemorrhage. Con”
NATA 2007, Budapest, April 2007, Abstract
22
Gombotz H.
“Pro and Con Discussion: Blood Salvage in Obstetric Hemorrhage”
Abstract of the 8th Annual NATA Symposium 2007, Transfusion Alternatives in Transfusion Medicine, Vol 9, Suppl 1, June 2007, Abstract
Theusinger O.M., Hofmann A., Gombotz H., Spahn D.R.
“Determining the true cost of RBS transfusion from a health care
providers perspective – a preleminary report”
EJA 2007, Vol 24, Supplement 39, ESA 2007, Abstract
Publikationen
H. Gombotz, P. H. Rehak, A. Shander, A. Hof mann: Blood Use in
Elective Surgery – The Austrian Benchmark Study, Transfusion.
2007, 1468-80.
Shander A., Hofmann A., Gombotz H., Theusinger O., Spahn D “Estimating the cost of blood past, present, and future directions. ” Best
Pract Res Clin Anaesthesiol. 2007, 271-89. Review
Lechner E., Hofer A., Mair R., Moosbauer W., Sames-Dolzer E., Tulzer G.
“Arginine-vasopressin in neonates with vasodilatory shock after cardiopulmonary bypass”
Eur J Peatr 166, 1221-7, 2007
Pfanner G., Koscielny J., Pernerstorfer T., Gütl M., Perger P., Fries
D., Hofmann N., Innerhofer P., Kneiffl W., Neuner L., Schöchl H.,
Kozek-Langenecker S.A.
„Präoperative Blutungsanamnese“ Empfehlungen der Arbeitsgruppe
perioperative Gerinnung der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin
Anaesthesist 2007 56:604-611
Schatz E.
Lecture: “Retransfusion of Autologous Blood in Obstetrics”
ESTM Course: Transfusion therapy and alternatives: current status
and prospects of oxygen carries (“blood substitutes”),
Parma (Italy), April 2007
Kontakt
Abteilung für Anästhesiologie
Tel.: +43 (0)732/7806-2158
Fax: +43 (0)732/7806-2154
e-mail: [email protected]
apotheke
Abteilungsleiter:
Mag. Dr. Alexander Weigl
DW 1860
Personal
Apothekerinnen:
Mag. Monika Ruckendorfer
Mag. Gertraud Stiasny
Mag. Anneliese Koppauer-Plattig
Mag. Alexandra Pointinger MSc
Mag. Dr. Isabella Schneider
Mag. Christine Anderle (Aspirantin)
SachbearbeiterInnen: Pharm. kaufmänn. AssistentInnen: Apothekenhilfskräfte: Lehrlinge: Bedienerinnen: 23
Dr. Mag. Alexander Weigl
DW 1059
DW 1864
DW 1059
DW 1864
DW 1843
3
3
6
2
2
Vorwort
Die Apotheke hat ihren Platz im Krankenhaus gefestigt, die notwendigen Aufgaben der externen Arzneimittelbeschaffung, der internen Arzneimittelproduktion
und des verantwortungsvollen Umgangs mit dem geplanten Arzneimittelbudget wurden gelöst und damit
für die Arzneimittelversorgung die notwendige Basis
geschaffen.
Darüber hinaus ist die Apotheke auf dem Weg, sich als
echtes Servicecenter bei Fragen zum Thema Arzneimittel zu etablieren, Fragen, die nicht nur Beschaffung,
Preis und Lagerfähigkeit zum Inhalt haben und deren
Beantwortung in letzter Konsequenz eine optimale
Arzneimitteltherapie für den einzelnen Patienten bedeuten.
Das Team
Es gab im Jahr 2007 neben der Neubesetzung der Leitung auch einige Veränderungen im Apothekenteam: In
der Warenübernahme konnten wir Fr. Birgit Ruhmer als
sehr guten Ersatz für Herrn Dietmar Reif gewinnen, der
seine berufliche Laufbahn zwischenzeitlich im Rathaus
fortsetzt. Im Bereich der Kommissionierung verstärken
seit März 2007 Frau Christine Emhofer das Team und
Frau Mag.pharm. Christine Anderle hat sich die Anstaltsapotheke des AKh Linz als Ausbildungsapotheke
erkoren und ist seit Mitte des Jahres 2007 als Aspirantin beschäftigt.
Ein guter Mix aus Apothekenhilfskräften, pharmazeutisch kaufmännischen AssistentInnen, MitarbeiterInnen
im Büro und PharmazeutInnen erlaubt somit die Bewältigung der unterschiedlichsten Aufgaben einer
Anstaltsapotheke. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben
niemals zu vergessen sind unsere Lehrlinge, die in
der Apotheke zum pharmazeutisch kaufmännischen
AssistentInnen ausgebildet werden und unsere Reini-
apotheke
gungskräfte, die neben den notwendigen allgemeinen
Reinigungsaufgaben auch viel dazu beitragen, dass in
einigen Bereichen der Produktion keine Engpässe im
Nachschub an Verbrauchsgütern entstehen.
Die Aufgaben
Eine Apotheke ist für das System Krankenhaus ein
Dienstleistungsunternehmen, das von den unterschiedlichen Berufsgruppen des Krankenhauses recht
unterschiedlich wahrgenommen wird.
Arzneimittelversorgung
Ein Hauptaugenmerk liegt sicher in der Versorgung des
Krankenhauses mit Medikamenten. Dazu gehören Einkauf, Vorratshaltung und Abgabe an die Anwender im
Haus. Die Apotheke ist somit Drehscheibe für jedes Arzneimittel, das im Krankenhaus zur Anwendung kommt.
Ansprechpartner sind dabei die Verantwortlichen auf
den Stationen, in den Ambulanzen und in den OP’s. Mit
der Online-Anforderung ist im vergangenen Jahr die
papierlose Bestellung Wirklichkeit geworden. Neben
der klassischen Anforderung, die über einen eigenen
Hol- und Bringdienst dem Anwender zugestellt wird,
lag das Augenmerk auch auf der Verwirklichung von
Sonderanforderungen mit und ohne Arztgenehmigung
über die Online-Bestellroutine. Die flächendeckende
Einführung der elektronischen Mitarbeiterkarten auch
für ärztliches Stammpersonal ermöglicht die kontrollierte und nachvollziehbare elektronische Bestellung
von Arzneimitteln sowie die statistische Erfassung aller Artikel, die außerhalb der Arzneimittelliste benötigt
werden.
24
Herstellung von Infusionslösungen
Im Jahr 2007 wurde im Bereich der Infusionsherstellung die Produktpalette sowohl unter Berücksichtigung
der Anforderungen und des Nutzens der Stationen als
auch nach ökonomischen Aspekten überarbeitet.
Ziel war es, nicht rentable Eigeninfusionen aus dem
Sortiment zu streichen und durch Produkte aus der
Industrie zu ersetzen sowie den Schwerpunkt auf die
Herstellung von Sterilprodukten zu legen, die aus wirtschaftlichen Gründen und aus Service- und Qualitätsgründen sinnvoll sind.
Mitte 2007 wurde in der Apotheke mit der Entwicklung
einer Natriumbicarbonatlösung in Containern für die Dialyse begonnen. Die Herstellung dieser Lösung bietet
sowohl hinsichtlich Versorgungssicherheit als auch hinsichtlich Kosten und Service Vorteile. Nach Abschluss
der Entwicklungsphase der pharmazeutisch und technisch aufwändig herzustellenden Lösung soll 2008 die
Produktion der Natriumbicarbonatlösung in Containern
für die Dialyse in die Routine übergehen.
Um einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung in der
Sterilproduktion nachzukommen, wurden 2007 weitere
Maßnahmen (SOPs, Wartungspläne, Einschulung und
Weiterbildung) getroffen, um Arbeitsprozesse, technische und organisatorische Verfahren zu verbessern.
Herstellung Galenik und aseptische Herstellung
Auch im Jahr 2007 war es eines der Hauptziele der Galenik und aseptischen Herstellung, wichtige Sonderanforderungen, die im Handel nicht oder nicht mehr zu
kaufen waren, zum Erhalt der Behandlungsqualität im
AKh herzustellen. Einer der „Hauptkunden“ war hierbei die Abteilung Augen, die, umstrukturiert durch eine
neue Leitung, viele neue Produkte von uns gefordert
hat. Hierzu gehörten Aufportionierungen teuerer Handelspräparate genauso wie Augentropfen, sterile Spüllösungen und Spezialprodukte wie Nährmedien oder
Aufbewahrungslösungen für Gewebeteile. Bei vielen
dieser Produkte war die „Kreativität“ und das KnowHow der Apotheke zum Thema Verpackung, Haltbarkeit, Logistik besonders gefragt. Im Jahr 2007 wurde
zusätzlich der lang gehegte Plan eines eigenen Herstel-
apotheke
lungsraums für die aseptische Herstellung umgesetzt.
Dieser wurde nach Möglichkeiten des alten Gebäudes
so konzipiert, um Produktschutz und Arbeitssicherheit
zu gewährleisten.
Klinische Pharmazie und Arzneimittelinformation
Neben der schon seit Jahren etablierten Arzneimittel-
information via e-mail und Telefon beginnt die Apotheke seit einiger Zeit mit klinisch pharmazeutischen
Leistungen fürs AKh Linz. Im Jahr 2007 konnten Frau
Mag. Alexandra Pointinger, MSc, und Frau Mag. Dr.
Isabella Schneider hierzu auf einer orthopädischen
Station starten. Es wurde eine Routinebetreuung mit
wöchentlichen Besuchen zur Klärung von arzneimittelrelevanten Fragen bei EinzelpatientInnen durchgeführt
und zusätzlich ein Projekt zu einem speziellen Thema
realisiert.
Dieser Weg wird von der ärztlichen Direktion sehr unterstützt und für 2008 sind die nächsten Partner bereits
gefunden.
Unterrichtstätigkeit
Für das Medizinische Ausbildungszentrum wurden folgende Lehrfächer von den PharmazeutInnen der Apotheke unterrichtet:
● Pharmakologie (Gesundheits- und Krankenpflegeschule)
● Pharmakologie (Radiotechnologen)
● Pharmakologie (Biomedizinische Analytiker)
Vortragende: Dr. Schneider Isabella/Mag. Pointinger
Alexandra
Die Informationsveranstaltung für Jungärzte zum Richtigen Rezeptieren („drinnen“, also im Krankenhaus
als auch „draußen“, für den niedergelassenen Bereich)
wurde mit großem Beifall aufgenommen und wird als
regelmäßige Schulung ihren Platz finden.
25
Statistik der Geschäftsfälle
Kostenentwicklung
Es ist jedes Jahr eine Herausforderung, mit den zugeteilten und vereinbarten Budgetmitteln die Versorgung
mit Medikamenten sicherzustellen. In einem Zentralkrankenhaus ist der Einsatz von innovativen und damit
teuren Medikamenten nicht zu verhindern, umso erfreulicher fällt die Bilanz Ende 2007 aus: Mit Ausgaben
für Arzneimittel von 15,19 Mio € ist das Budget nicht
nur eingehalten worden, die Ausgaben liegen auch
knapp unter dem des Vorjahres. Dies ist einerseits ein
Erfolg von Preisreduktionen im Bereich von etablierten
Arzneimitteln, deren Patent abgelaufen ist und deren
Wirkstoff somit der gesamten produzierenden Industrie
zur Verfügung steht. In der antiinfektiven Therapie ist
der Preis unseres Leitchinolons innerhalb von 14 Monaten auf 12% des ursprünglichen Wertes gesunken,
selbst im onkologischen Bereich – einem traditionell
stark wachsenden Segment – konnten bei etablierten
Wirkstoffen Preisrückgänge von bis zu 75% verzeichnet werden. Andererseits ist durch neue Leitlinien in
der Therapie (vgl. Einsatz von Erythropoetinen) auch
der Bedarf und Einsatz an teilweise recht teuren Medikamenten gesunken.
Bei innovativen Wirkstoffen, die nach aufwändiger Zulassung die Marktreife erlangen, scheint es derzeit aber
keine Grenze nach oben zu geben. Neue Antibiotika,
neue Antimykotika, Augenarzneimittel, allen gemeinsam sind Behandlungskosten, die weit jenseits der
1.000 € liegen. Eine kritische Betrachtung der von der
Industrie eingereichten Abgabepreise, verbunden mit
den Auswirkungen auf die Kosten des gesamten Gesundheitssystems tut dringend Not, um die Finanzierung des österreichischen Gesundheitssystems auch
künftig zu gewährleisten. Das System Krankenhaus als
Starthilfe für die Einführung und Weiterverordnung in
den niedergelassenen Bereich zu gebrauchen ist nur
apotheke
Materialwirtschaft
Statistik der Geschäftsfälle im Jahr 2007:
Zeitraum
von
01.01.2007
Vorgang
Anzahl
bis
31.12.2007
Positionen
ø Pos/Beleg
Reservierungen (alt)
Online-Anforderungen
davon als:
von
04.01.2006
Anzahl
bis
31.12.2006
Positionen
ø Pos/Beleg
5.356
121.990
23
11.032
182.971
17
2.860
51.836
18
APO
7.189
165.544
23
2.049
47.251
23
CAP
3.330
10.820
3
680
2.619
4
LAB
Vergleich
zum
Vorjahr
Anzahl
1%
511
6.605
13
131
1.966
15
Bestellungen
9.558
20.737
2
8.842
20.655
2
8%
Rechnungen
8.735
25.164
3
8.826
24.960
3
-1%
Wareneingänge
10.753
21.026
2
10.068
20.994
2
7%
Eigenproduktion (Vorrat)
2.137
6.051
3
2.108
6.016
3
1%
möglich, wenn Kosten isoliert betrachtet werden. Es ist
eine Anliegen der Sozialversicherungsträger, die ökonomische Verschreibung auch im Krankenhaus zu etablieren. Das Ausbleiben von Folgeverordnungen – weil
nicht ökonomisch – wird zu Einbußen im Krankenhaus
führen, die auf lange Sicht das Arzneimittelbudget zusätzlich belasten. Derzeit werden dem AKh Linz Arzneimittel als Gratisware im Wert von mehr als 700.000
€ zur Verfügung gestellt, das entspricht 6% des Budgets für pharmazeutische Spezialitäten.
Warengruppenstatistik
Im Jahr 2007 wurden im AKh Medikamente, Isotope,
Medizinprodukte, Reagentien und Teste im Wert von
15,193.000 € verbraucht.
26
Von den 3500 verschiedenen Artikeln, die in diesem
Zeitraum bewegt wurden, konnten 290 Produkte (= 8%)
kostenlos an die Endverbraucher abgegeben werden.
Wertmäßig verteilen sich ca. 2/3 der Verbräuche auf
apotheke
die Produktgruppen Teste/Reagentien, Zytostatika, Antiinfektiva (Antibiotika und Virustatika) und blutbeeinflussende Mittel.
Die Ziele
Der Weg der Anstaltsapotheke ist in weiten Bereichen
durch klare Aufgaben vorgegeben.
derne Medikamentendrehscheibe mit Produktion am
Standort des AKh entstehen lässt.
Aus heutiger Sicht wird 2008 einen weiteren Schwerpunkt in der Arzneimittelinformation, der Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft für eine optimale Arzneimitteltherapie bringen. Diese Aufgabe ist durch gegenseitige
Wertschätzung und einer Spezialistenausbildung auf
beiden Seiten zum Wohle des Patienten lösbar und nur
diese Zusammenarbeit gewährleistet auf längere Sicht
den ökonomischen Einsatz der Ressource „Arzneimittel“ in unserem Gesundheitssystem.
Kontakt
Apotheke
Mag. pharm. Dr. Alexander Weigl
Tel.: (+43) 0732/7806-1860
Fax: (+43) 0732/7806-1861
e-mail: [email protected]
Medikamentendepot
27
Um im Bereich der Arzneimittelversorgung den modernen Ansprüchen an Lagerung, Logistik und Produktion
gerecht zu werden, ist die Planung eines Neubaues
der Apotheke unumgänglich geworden. Dank des Einsatzes von Geschäftsführung und Eigentümer ist für
2008 eine intensive Planungsphase vorgesehen, die
anschließend in einer – kurzen – Bauphase eine mo-
AUGENHEILKUNDE
Abteilungsvorstand:
Prim. Priv.Doz. Dr. Siegfried G. Priglinger (seit 18.06.2007)
Lid-, Hornhaut-, und Glaukomchirurgie, Refraktive und Kataraktchirurgie, Operationen an Glaskörper und Netzhaut
Personal
Oberärzte:
Dr. Helmut Prieschl
DW 1048
Dr. Martin Cernak
DW 1048
AssistenzärztInnen:
Dr. Peter Reinelt (bis 28.02.2007)
Dr. Ognjen Markovic (bis 31.10.2007)
Dr. Andreas Nemeth
Dr. Johannes Burger (seit 18.06.2007)
DW 1048
DW 1048
OP-Bereich:
Leitung: DGKS Ingrid Wakolbinger
Sekretariat:
Renate Mistlbacher
DW 73402
DW 1050
Kommissarischer Leiter bis 17.06.2007
Betreuung der Sehschule, Schieloperationen, plastische Operationen, Kataraktchirurgie
Dr. Manfred Dichtl (seit 18.06.2007)
DW 1048
Stellvertreter Abteilungsvorstand; Leiter der Hornhautbank gesamtes
Spektrum der Intraokularchirurgie, Strabologie
Dr. Rene Siska (seit 12.02.2007)
DW 1048
Kataraktchirurgie, Lidchirurgie
Kataraktchirurgie, Lidchirurgie
Betreuung und Organisation der refraktiven und plastischen Sprechstunde
Dr. Claudia Priglinger (seit 17.12.2007)
DW 1048
Schwerpunkt Strabologie und Neuroophthalmologie
Dipl. Orthoptistinnen:
Michaela Krenslehner
Simone Reitböck DW 1110
DW 1156
Ltd. Stationsschwester:
DGKS Ulli Dominikus DW 1310
Ambulanz:
Leitung: DGKS Gabriele Schauer
Karin Wurzer, MBA seit 01.10.:
28
Hornhautbank, ophthalmologische Bildgebung
DW 73399
DW 73508
Prim. Priv.Doz. Dr. Siegfried Priglinger
Statistik
Bettenstatistik
Stationärer Bereich:
Stationäre PatientInnen:
Pflegetage:
Verweildauer:
Ambulante Fälle:
Frequenz:
Ambulante Leistungen:
24 Betten
3.684
9.262
2,5
7.171
17.185
57.159
AUGENHEILKUNDE
Operationsstatistik
Biometrie
Katarakt- und Linsenoperationen:
1682
Glaukom (inkl.Iridektomie):
13
Lid, Tränenwege und Orbita:
127
OP an Bindehaut:
41
Keratoplastik + OP an HH:
31
Schieloperationen:
13
Intravitreale Medikamenteneingabe:
402
Glaskörper-Netzhaut-OP und schwere Bulbusverletzungen:
146
Gesamtanzahl der OP’s:
2455
Tagesklinische Eingriffe:
178
Nd: YAG-Laser
PK-Laser
Photodynamische Therapie
Fluoreszenzangiographie
Retina Tomographie = (Glaukomdiagnostik)
157
282
6
551
242
● Echografie und Echobiometrie
● Glaukomambulanz
● Ambulanz für Glaskörper- und Netzhauterkran-
●
●
●
●
●
●
kungen, Anti-VEGF und photodynamische Therapie
Ambulanz für diabetische Retinopathie
Uveitisambulanz
Ambulanz für okuloplastische Chirurgie und Tränenwegserkrankung
Ambulanz für perinatale Problemstellungen
Sehschule und Ambulanz für Orthoptik
Neuroophthalmologische Ambulanz
(z.B. Tränenwegspülungen b. Kindern, Chalazien, Warzen, kleine
Tumore, Wundversorgungen)
Sehschule
Fälle:
Erstuntersuchungen:
Nachkontrollen:
Frequenz:
Ambulante Leistungen:
Abteilungsschwerpunkte
29
●
●
●
●
●
Notfallambulanz
Hornhautambulanz
Hornhautlabor mit autom. Endothelanalyse
Spezialambulanz für refraktive Chirurgie
Ambulanz für intraokulare Kunstlinsen und 2380
605
1775
2424
23577
Kontaktlose Vermessung des vorderen Augenabschnittes
Hornhautchirurgie:
Übertragung von Hornhäuten, die dank der eigenen
Hornhautbank qualitativ hochwertig durchgeführt werden können.
Neuorganisation der Hornhautbank nach aktuellen EURichtlinien, Versorgung mit Spendermaterial
Refraktive Chirurgie:
Die Wunschvorstellung morgens aufzuwachen und alles klar sehen zu können oder im Sport keine Sehhil-
AUGENHEILKUNDE
fen mehr tragen zu müssen, ist eine der vielen Gründe,
warum Fehlsichtige immer häufiger über eine AugenLaserbehandlung nachdenken.
In dem seit Dezember 2007 an der Augenabteilung des
AKh Linz eingerichtetem Augenlaserzentrum beraten
Primarius Priv. Doz. Dr. Siegfried Priglinger und Dr. Johannes Burger unsere PatientInnen über alle Verfahren
moderner refraktiver Chirurgie (Augenlaserchirurgie
und Kataraktchirurgie). Das Augenlaserzentrum Linz
am AKh ist ein Partner der Smile Eyes Kliniken, einer
der modernsten Augenlaserzentren Deutschlands. So
können wir unseren PatientInnen refraktive Chirurgie
mit den neuesten Excimer- und Femtosekundenlasern
anbieten.
mie mit Membranpeeling, Endotamponaden mit Luft-,
Gas- oder Silikonölauffüllung, Endodiodenphotokoagulation.
Makulachirurgie mit Entfernung von epiretinalen Membranen (Peeling) bei Macular pucker, Makulaforamen,
traktiven Makulopathien.
Operationen am Sehnerv (radiäre Opticoneurotomie)
bei Zentralvenenthrombose oder Einlagerungen im
Sehnervenkopf.
Injektionen in den Glaskörperraum (=intravitreale Injektionen) von verschiedenen Medikamenten bei altersbedingter Makuladegeneration, diabetischer Retinopathie, Zentralvenenthrombose, Venenastverschlüssen.
Katarakt-Kleinschnitt-Chirurgie: Mittels Phakoemulsifikation
Implantation von gefalteten Kunstlinsen mit selbstdichtendem Wundverschluss in Tropfanästhesie oder
Peribulbäranästhesie.
Augenhintergrund:
Abklärung retinaler Gefäßerkrankungen und Makulaerkrankungen mit Fluoreszin- und Indocyanin-Laserscanningangiografie (HRA)
Laserscanningtomografie (HRT) zur Abklärung von
Papillenerkrankungen, Verlaufskontrolle von Opticusschädigungen und Makulaforamina Diagnostik.
Operativ: Argonlaserbehandlungen bzw. Diodenfotokoagulationen, Photodynamische Therapie
30
Netzhaut- und Glaskörperchirurgie:
Mit Priv. Doz. Dr. Priglinger und Dr. Dichtl gewann die
Abteilung zwei ausgewiesene Spezialisten auf dem
Gebiet der Glaskörper-Netzhaut-Chirurgie, so dass
nun das komplette Spektrum der vitreoretinalen Chirurgie angeboten werden kann:
Ablatiochirurgie mit Kryokoagulation, Plomben oder
Cerclage, Exo- und Endodrainage, Pars plana Vitrekto-
Augenärztliche Untersuchung an Spaltlampe
Glaukom:
Tensionskontrollen, Tagesdruckprofile, computerunterstützte Perimetrie mit Archivierung, konfokale Laserscanning-Tomografie der Papille, Verbesserung des
medikamentösen Therapie-Regimes.
Glaukomchirurgie: Trabekulektomie (gedeckte fistulierende Operation) auch in Kombination mit Kataraktoperation, Trabekulotomie, Zyklodiodenphotokoagulation, Zyklokryokoagulation, Yag-Laser Iridotomien,
chirurgische Iridektomien.
AUGENHEILKUNDE
Plastische Chirurgie:
Operationen an den Lidern: Ektropium, Entropium,
Ptose, Blepharoplastik, Entfernung von Tumoren und
Deckungen. Operationen an den Tränenwegen (Tränenwegstenosen) und Orbita (Tumor)
Sehschule (Orthoptik, Pleoptik und Motilitätsstörungen des Auges):
Behandlung kindlicher Sehstörungen und frühkindlichen Schielens mit entsprechender Prophylaxe der
Amblyopie und Versorgung traumatisch und neurologisch bedingter Motilitätsstörungen. Die PatientInnen
werden durch teilweise sehr komplexe und zeitaufwändige diagnostische Schritte medizinisch abgeklärt und
bei entsprechender kritischer OP-Indikation operativ
versorgt.
Schieloperationen:
Sämtliche Operationen an den geraden und schrägen
Augenmuskeln bei entsprechender Indikationsstellung.
Sonstige Aktivitäten
● Vorträge bei diversen wissenschaftlichen Kon-
gressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland („Österreichische
ophthalmologische Gesellschaft“, „Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft“, „European Society
for Cataract and Refractive Surgery“, „American
Academy of ophthalmology)
● Fortbildung im Bereich der Katarakt-Kleinschnitt-
chirurgie und der Glaskörper-Netzhautchirurgie.
● Erweiterung der Videothek (OP-Lehrfilme) und CD-
Rom-Bibliothek
Publikationen
Priglinger SG, Palanker D, Alge CS, Haritoglou H, Grueterich M,
Kampik A.
Pulsed Electron Avalanche Knife (PEAK-fc): New Technology for Cataract Surgery. Br J Ophthalmol. Br J Ophthalmol. 2007; 91:949-54.
Priglinger SG, Wolf AH, Kreutzer TC, Kook D, Hofer A, Strauss RW,
Alge CS, Kunze C, Haritoglou C, Kampik A.
Intravitreal Bevacizumab for Central Retinal Vein Occlusion - Six Month
Results of a Prospective Trial. Retina, accepted for publication.
Tribus C, Alge CS, Haritoglou C, Kampik A, Mueller A. Priglinger SG.
Indications and Clinical Outcome of Capsular Tension Ring (CTR)
Implantation: A Review of 9528 Cataract Surgeries. Clinical Ophthalmology. 2007;1(1) 65-69.
Priglinger S, Wolf A, Kreutzer TC, Kook D, Hofer A, Strauss RW, Alge
CS, Kunze C, Haritoglou C, Kampik A
Intravitreal Bevacizumab for Central Retinal Vein Occlusion Six Month
Results of a Prospective Trial Retina. 2007 Oct; 27(8):1004-12
Preise
Frau Dr. C. Priglinger erhielt auf der Jahrestagung der Deutschen
Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) in Berlin im September
2007 den 1. Forschungspreis der DOG für die herausragenden Arbeiten zum Thema „Rolle von Galektinen in der Pathogenese der
PVR sowie deren pharmakologische Beeinflussbarkeit“.
Prim. PD Dr. Siegfried Priglinger gewinnt den 1. Vortragspreis der
Französischen Ophthalmologischen Gesellschaft.
● Etablierung von regelmäßigen Fortbildungen für
Augenärzte und augenärztliches Assistenz- und
Pflegepersonal („Linzer Ophthalmologische Gesellschaft“ (LOG))
● Lehr- und Prüfungstätigkeit an der Krankenpflege-
31
schule des AKh Linz.
Kontakt
Abt. Augenheilkunde
Tel.: +43 (0)732/7806-1050
Fax: +43 (0)732/7806-1822
e-mail: [email protected]
brust-kompetenzzentrum
Leiter BKZ
Univ.Doz. Dr. Peter Schrenk, Chirurgie 2
MitarbeiterInnen des BKZ
Anmeldung/Empfang:
Renate Schreiner
Operative Senologie:
Dr. Christoph Tausch, Chirurgie 2
Dr. Judith Imhof, Gynäkologie AKh
Dr. Andreas Sir, Gynäkologie LFKK
Dr. Georg Huemer, Plastische und
MMag. Christine Oppitz
Sozialdienst:
Mag. Dr. Anna Maria Dieplinger
Mag. Monika Kern
Angeschlossene Kooperationspartner:
Interne 3 (Univ.Doz. Dr. M. Fridrik und MitarbeiterInnen)
Pathologie (Dr. S. Wölfl, Dr. S. Bogner, Dr. F. Wutzlhofer)
Physiotherapie (Dr. R. Kisling und Mitarbeiter)
Nuklearmedizin
Rekonstruktive Chirurgie
(60% Unfallchirurgie, 40% BKZ)
Brustschwestern:
Helga Piberhofer
Monika Weiss
Institut für Radiodiagnostik:
Dr. Elisabeth Grafinger
Dr. Thomas Gitter
Dr. Samir Al-Kattib
RT:
Michaela Hohenwallner
Ingrid Waldhör
Christiane Aufreiter
Andrea Geßl
Daniela Greiner
Michaela Schicketmüller
Bettina Stadler
Anita Topf
Reinigungsdienst:
Isabella Greinecker
32
Psychologischer Dienst:
Mag. Christina Mayr-Pieper
Univ.Doz. Dr. Peter Schrenk
Vorwort
Nach 2-jähriger intensiver Planungs- und Bauphase
fand am 21. November 2007 die feierliche Eröffnung
des Brust-KompetenzZentrum AKh – LFKK statt.
Das neue Brust-KompetenzZentrum befindet sich zwischen AKh Linz und Landes-Frauen- und Kinderklinik
direkt vor dem Haupteingang des AKh Linz und ist über
einen eigenen Eingang erreichbar. Die Anmeldung ist
brust-kompetenzzentrum
unter 7806-3170 von 7:00 bis 14:00 Uhr von Montag
bis Freitag möglich.
Das Brust-KompetenzZentrum wird in Verantwortung
der 2. chirurgischen Abteilung von Univ.Doz. Dr. Peter
Schrenk geleitet, für die Radiologie ist Frau Dr. Elisabeth Grafinger verantwortlich.
Übergeordnet sind die Vorstände der Chirurgie 2 (Univ.
Prof. Dr. W. Wayand) und dem Institut für Radiologie
(Univ. Prof. Dr. F. Fellner), ohne deren tatkräftige Mitarbeit und Unterstützung das BKZ nicht in dieser Form
existieren würde.
Neu ist, dass ein Zentrum errichtet wurde, in dem sämtliche zur Diagnose, Behandlung und Nachsorge von
Brustgesundheit und Brustproblemen notwendigen
Disziplinen an einer räumlich zusammenhängenden
Stelle angeboten werden.
Das interdisziplinäre Zentrum umfasst 825 m² und von
Anfang an wurden in die 2-jährige Planungsphase alle
beteiligten Nutzer eingebunden. Somit wurde von Beginn an auf Formen und Farben, Wohlfühlen und Notwendigkeiten großen Wert gelegt.
Als ständige Ansprechpartnerin stehen bisher einzigartig zwei Brustschwestern mit spezieller Ausbildung zur
Verfügung. Komplettiert wird diese moderne, interdisziplinäre und krankenhausübergreifende Einrichtung
durch ein kompetentes Team von Psychologinnen und
Sozialarbeiterinnen, die auf Wunsch die Patientinnen
begleiten.
Unsere Leistungen umfassen direkt im BKZ:
● komplette radiologische Mammadiagnostik
● invasive und nicht invasive Behandlung von Tumorerkrankungen
● Brustrekonstruktion
● brustästhetische Eingriffe
● genetische Beratung
● gynäkologische Beratung in Zusammenhang mit
Hormonen und Schwangerschaft
● psychosoziale und soziale Betreuung
und durch kooperierende Abteilungen im Krankenhaus
abgedeckt:
● pathologische Gewebsuntersuchung
● onkologische Behandlung
● Komplementärmedizin, TCM
● Physiotherapie und
● Nuklearmedizinische Untersuchungen (sentinel
Lymphknoten, Skelettszintigraphien, ROLL)
Für die Strahlentherapie steht mit der radio-onkologischen Abteilung der BHS ein externer Kooperationspartner zur Verfügung.
Statistik
33
Eingang zum Brust-KompetenzZentrum
BKZ – Operative Eingriffe
Anzahl der Eingriffe
Quadrantenresektion
QR alleine
QR + Reduktion
533
83
26
57
brust-kompetenzzentrum
mit contralateraler Adaptionsreduktion
38
sek. Ablatio nach QR
9
sek. Ablatio alleine
2
sek. Ablatio und Sofortrekonstruktion
7
sek. Nachresektion nach QR
2
ergibt Quadrantenresektionen:
74
Mastektomie
31
mit 4 prophylaktischen Mastektomien
35
davon Sofortrekonstruktion
19
Prothese/Expander
9
Latissimus
10
Lokalresektion bei Npl.
3
Spätrekonstruktion nach Mastektomie
11
TRAM
3
Latissimus
2
Expander
6
Augmentation
39
Reduktion/Mastopexie
69
Decortication/Prothesenwechsel
23
Prothesenentfernung
5
Mamillenrekonstruktion
19
Mammabiopsie, Duktoskopie, Nipplehebung,
Fistel, Abszess
114
Gynäkomastie
21 (4 per Liposuction)
Abdominoplastik
16
Port ein
34
Port aus
7
Narbenkorrektur
5
Postoperative Nachblutungen
7
Operativ wurden 105 Carcinome behandelt.
Ein Brusterhaltungsversuch in 79% primär angestrebt.
Durch sekundäre Ablatio (in 11% der Brusterhaltungen
nötig) wurde bei 70.5% der Patientinnen eine Brusterhaltung erzielt.
Onkoplastische Eingriffe im Rahmen einer Brusterhaltung wurden in 69% ausgeführt.
34
Mastektomien 29.5% aller Carcinome; davon in 52%
Sofortrekonstruktion durchgeführt.
Radiologische Bildgebung
Sonographien
Interventionen
3144
3422
249
Ziemlich genau 90% aller Leistungen wurden an ambulanten Patientinnen erbracht.
Die Tätigkeiten der BKZ-Psychologie und BKZ-Sozialdienst sind in deren eigenen Jahresbericht erfasst.
OA Dr. Grafinger-Witt bei der Mammografie
Aktivitäten
Schwerpunkte:
Onkoplastische und rekonstruktive Tumorchirurgie
Neu:
Dr. Huemer:
Neben seiner Aktivität für die Adipositaschirurgie, zusätzliche Bereicherung, da freie Lappen möglich
OA Tausch:
Duktoskopie – zur Darstellung von Milchgängen
brust-kompetenzzentrum
Publikationen
Als Erstautoren:
Schrenk P, Tausch C, Wayand W.
Lymphatic mapping in patients with primary or recurrent breast cancer
following previous axillary surgery.
Eur J Surg Oncol. 2007 Dec 24; [Epub ahead of print]
Schrenk P, Tausch C, Wölfl S, Bogner S, Fridrik M, Wayand W.
Sentinel node mapping performed prior to preoperative chemotherapy
may avoid axillary dissection in breast cancer patients with negative or
micrometastatic Sentinel nodes. Am J Surg 2008 (in press)
Wagner E, Schrenk P, Huemer GM, Sir A, Schreiner M, Wayand W.
Central quadrantectomy with resection of the nipple-areola complex
compared with mastectomy in patients with retroareolar breast cancer.
Breast J. 2007 Nov-Dec;13(6):557-63.
Huemer GM, Schrenk P, Moser F, Wagner E, Wayand W.
Oncoplastic techniques allow breast-conserving treatment in centrally
located breast cancers.
Plast Reconstr Surg. 2007 Aug;120(2):390-8.
Als Ko-Autoren:
Konstantiniuk P, Schrenk P, Reitsamer R, Koeberle-Wuehrer R, Tausch
C, Roka S, Riedl O, Poestlberger S, Hecke D, Janauer M, Haid A.
A nonrandomized follow-up comparison between standard axillary node
dissection and sentinel node biopsy in breast cancer.
Breast. 2007 Oct;16(5):520-6.
Mlineritsch B, Tausch C, Singer C, Luschin-Ebengreuth G, Jakesz R,
Ploner F, Stierer M, Melbinger E, Menzel C, Urbania A, Fridrik M, Steger
G, Wohlmuth P, Gnant M, Greil R; on behalf of the Austrian Breast, Colorectal Cancer Study Group (ABCSG).
Exemestane as primary systemic treatment for hormone receptor positive post-menopausal breast cancer patients: a phase II trial of the Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group (ABCSG-17).
35
Taucher S, Steger GG, Jakesz R, Tausch C, Wette V, Schippinger W,
Kwasny W, Reiner G, Greil R, Dubsky P, Poestlberger S, Tschmelitsch
J, Samonigg H, Gnant M.
The potential risk of neoadjuvant chemotherapy in breast cancer patients-results from a prospective randomized trial of the Austrian Breast
and Colorectal Cancer Study Group (ABCSG-07).
Breast Cancer Res Treat. 2007 Dec 14; [Epub ahead of print]
Jakesz R, Greil R, Gnant M, Schmid M, Kwasny W, Kubista E, Mlineritsch
B, Tausch C, Stierer M, Hofbauer F, Renner K, Dadak C, Rücklinger E,
Samonigg H; Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group.
Extended adjuvant therapy with anastrozole among postmenopausal
breast cancer patients: results from the randomized Austrian Breast and
Colorectal Cancer Study Group Trial 6a. J Natl Cancer Inst. 2007 Dec
19;99(24):1845-53. Epub 2007 Dec 11. Erratum in: J Natl Cancer Inst.
2008 Feb 6;100(3):226.
Steger GG, Galid A, Gnant M, Mlineritsch B, Lang A, Tausch C, Rudas
M, Greil R, Wenzel C, Singer CF, Haid A, Pöstlberger S, Samonigg H,
Luschin-Ebengreuth G, Kwasny W, Klug E, Kubista E, Menzel C, Jakesz
R; ABCSG-14.
Pathologic complete response with six compared with three cycles of neoadjuvant epirubicin plus docetaxel and granulocyte colony-stimulating
factor in operable breast cancer: results of ABCSG-14.
J Clin Oncol. 2007 May 20;25(15):2012-8.
Pötter R, Gnant M, Kwasny W, Tausch C, Handl-Zeller L, Pakisch B,
Taucher S, Hammer J, Luschin-Ebengreuth G, Schmid M, Sedlmayer F,
Stierer M, Reiner G, Kapp K, Hofbauer F, Rottenfusser A, Pöstlberger S,
Haider K, Draxler W, Jakesz R; Austrian Breast and Colorectal Cancer
Study Group.
Lumpectomy plus tamoxifen or anastrozole with or without whole breast
irradiation in women with favorable early breast cancer.
Int J Radiat Oncol Biol Phys. 2007 Jun 1;68(2):334-40. Epub 2007 Mar
23.
Vorträge und Veranstaltungen
Zahlreiche Vorträge im In- und Ausland
Veranstaltung von:
Mammografisch diagnostischen Kursen (BKZ – Radiologie – Team)
Veranstaltung von Operationsursen für Ästhetische, Rekonstruktive und
onkoplastische Mammachirurgie
Hospitation österreichischer Chirurgen und plastischer Chirurgen am BKZ
Kontakt
Brust-KompetenzZentrum Linz
Tel.: +43 (0)732/7806-3170
Fax: +43 (0)732/7806-3190
e-mail: [email protected]
Chirurgie I
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Doz. Dr. Christoph Groß
OP-Bereich-Leiterin:
DGKS Maria Lehner
DW 2014
Personal und Abteilungsaufbau
OberärztInnen:
Dr. Rudolf Mair (Chef-Vertreter)
Dr. Hannes Müller
Dr. Johannes Demmer
Dr. Friedrich Peschl (ab 7/07 in Ausbildung zum FA für Gefäßchirurgie)
Dr. Jan Galvanek
Dr. Ersen Günen (in Ausbildung zum FA für Thoraxchirurgie)
Dr. Eva-Sames-Dolzer (im Karenz)
Dr. Mohsen Alavian (bis 6/07 in Ausbildung zum FA für Gefäßchirurgie; ab 7/07 in Ausbildung zum FA für Herzchirurgie)
Dr.Wolfgang Rehberger
Dr. David Vondrys (bis 6/07 in Ausbildung zum FA für Herzchirurgie)
5 wechselnde TurnusärztInnen
StationsärztInnen:
Dr. Helmut Matz (B6.2)
Dr. Isabella Ziehesberger (B6.1)
Die Abteilung besteht aus einem ambulanten, einem
stationären Bereich und dem Operationsbereich. Im
OP-Bereich stehen uns 3 Kojen zur Verfügung, welche auch für herzchirurgische Eingriffe adaptiert sind.
An mehreren Tagen in der Woche steht uns zusätzlich
noch eine 4. Koje für gefäß- und thoraxchirurgische
Eingriffe zur Verfügung.
36
KardiotechnikerInnen:
Petronella Reisinger
Ernst Feichtinger
Christian Auer
Niklas Krenner
Roland Holzmann
Gatterbauer Markus
Prim. Univ.Doz. Dr. Christoph Groß
Ambulanter Bereich der I. Chirurgie Abteilung für
Gefäß-, Herz- und Thoraxchirurgie:
Ambulanzschwestern:
DGKS Herta Steinkellner
DGKS Gerlinde Seidl
DGKS Ulli Kneidinger
DGKS Michaela Schaufuß
DW 2139
Ambulanzzeiten:
Gefäßambulanz:
Montag - Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr
Herzambulanz:
Montag - Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr
Thoraxambulanz (Lungenerkrankungen):
Montag - Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr
Aortenaneurysmen:
Mittwoch 10.00 bis 14.00 Uhr
Ambulante Sprechstunden Prim.Doz. Dr.Christoph Groß:
Montag und Mittwoch von 12.00 bis 14.00 Uhr
Chirurgie I
Stationäre Abteilungen:
Station B6.2: Ltd. DGKS Monika Kobler Station B6.1: DGKS Rosmarie Pichler Sekretariat:
Christina Kapaun
DW 2710
DW 2720
DW 2136 Fax: 7806 74 2136
Schreibkraft:
Andrea Pichler
DW 2172
Archiv:
Marianne Pichler
DW 2167
Abteilungsschwerpunkte
Die Arbeitsschwerpunkte der I. Chirurgie bestehen
in der Herzchirurgie (Erwachsenen- und Kinderherzchirurgie) sowie in der Gefäß- und Thoraxchirurgie.
Zusätzlich werden an unserer Abteilung auch Nieren verpflanzt. Insgesamt wurden 2148 Operationen
durchgeführt.
Herzchirurgie
Im Jahre 2007 wurden 994 Operationen mit der HerzLungen-Maschine durchgeführt. Davon 276 an Kindern
und 718 an Erwachsenen. Den größten Anteil an der
Erwachsenen-Herzchirurgie hat naturgemäß die aorto-koronare Bypass-Operation inne und zwar zu 95 %
mit einem oder mehreren arteriellen Bypasses. Hierbei
werden die beiden Arteriae mammariae bzw. die Arteria radialis eingesetzt.
Auch die minimalinvasive, so genannte MIDCAB-Operation, sowie Operationen am Herzen ohne Herz-Lungen-Maschine werden angeboten.
37
Ein weiterer Schwerpunkt in der Erwachsenen-HerzChirurgie besteht in der Klappen-Chirurgie. In zunehmendem Ausmaß können die körpereigenen Klappen
erhalten werden, im Bereich der Mitralklappe sind dies
bereits 75 %. Seit 2007 werden Mitralklappenoperationen bei bestimmten Voraussetzungen minimal-invasiv angeboten.
Die überwiegende Mehrzahl der Herzklappenoperationen wird jedoch an der Aortenklappe durchgeführt.
Als besondere Spezialität unserer Abteilung möchte
ich hier die Operation nach Ross anführen, ein biologischer Klappenersatz, der insbesondere beim jungen
Patienten hervorragende Langzeitergebnisse erbringt.
Es wird hierbei die körpereigene Pulmonalklappe in
Aortenposition transferiert und die Pulmonalklappe mit
einem menschlichen Homograft ersetzt. Umgelegt auf
alle durchgeführten Klappenoperationen beträgt der
Anteil an Kunststoffklappen lediglich knapp 15 %.
Die im Jahr 2003 begonnene intraoperative Vorhofsablation bei chronischem Vorhofflimmern wurde im Jahr
2007 im vermehrten Ausmaß durchgeführt. Sowohl im
Rahmen von Operationen an der Mitralklappe als auch
bei anderen Indikationen wird beim chronischen oder
intermittierenden Vorhofflimmern die Radiofrequenzmethode zur Vorhofablation verwendet.
Kinderherz-Intensivstation
Chirurgie I
Kinder-Herz-Chirurgie
Mit dem Kinderherzprogramm stellt die I. Chirurgische
Abteilung den chirurgischen Teil des Kinderherzzentrums Linz. Das Team besteht aus OA Dr. Mair, OA Dr.
Sames-Dolzer und Dr. Vondrys.
2007 wurden 301 Eingriffe – 276 davon an der HerzLungen-Maschine – durchgeführt.
Besonders erfreulich ist, dass vor allem schwerste
komplexe Herzfehler mittlerweile aus dem gesamten
Bundesgebiet und auch aus dem benachbarten Ausland zugewiesen werden. Dies ließ den Anteil dieser
Vitien am Gesamtprogramm überproportional steigen
und ist ein Zeichen für die außerordentliche Qualität
der hier angebotenen Leistung.
Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, durch verbesserte Perfusionstechnik die schweren Eingriffe an
Neugeborenen und Säuglingen verträglicher zu machen und Organschäden zu vermeiden. Auf tiefe Hypothermie und Kreislaufstillstand wird bei uns heute
verzichtet.
Mit Hilfe intelligenter Operationsmethoden werden Ergebnisse nachhaltig verbessert. Zum Beispiel werden
heute bestimmte Formen der Transposition der Großen
Arterien, anstatt wie früher mit prothetischem Material,
mit körpereigenem mitwachsendem Material rekonstruiert. So können Reoperationen vermieden werden.
38
Aneurysmen-Chirurgie
Bei Aneurysmen im Bereich der
herznahen Schlagader (Aorta ascendens) mit Beteiligung
des Aortenbogens wird bei
uns zum Schutz des Gehirnes
vermehrt eine antegrade Blutperfusion verwendet. Diese
Methode hat den Vorteil eines
besseren Schutzes des Gehirnes, sowie die Vermeidung
der tiefen Hypothermie von 18
Grad, welche sowohl lange Operationszeiten als auch
beträchtliche Gerinnungsprobleme nach sich gezogen
hat. In steigendem Maße werden auch hier die klappenerhaltenden Operationen nach David und Yacoub
angewandt, etwa in der Hälfte der Fälle kann die körpereigene Klappe erhalten werden. Im Bereich der
deszendierenden Aorta haben zweifellos die endoluminalen Stentprothesen der operativen Reparatur eines
Aneurysmas den Rang abgelaufen.
Die Indikationen reichen hier vom atherosklerotischen
Aneurysma über die komplizierte Aorten-Dissektion
vom Typ B bis zur traumatischen Aortenrupturen bei
Polytraumen. Seit 2004 ist es uns auch möglich, diese
Eingriffe notfallsmäßig durchzuführen.
Thoraxchirurgie
Insgesamt werden etwa 120 Operationen im Bereiche
des Brustkorbes vorgenommen – in der Mehrzahl Lungenresektionen bei Tumorerkrankungen.
Das Vorhandensein einer Herz-Lungen-Maschine ermöglicht auch ausgedehnte Resektionen bei fortgeschrittenen Karzinomen unter zu Hilfenahme des extrakorporalen Kreislaufes.
Etwa ein Viertel der Operationen konnte minimal invasiv durchgeführt werden.
Gefäßchirurgie
Das Angebot reicht hier von allen im arteriellen Gefäßsystem durchgeführten Operationen bis zu VarizenOperationen. 70 Operationen am Venensystem stehen
500 Eingriffen am arteriellen System gegenüber. Eine
etwa gleich große Anzahl an arteriellen Gefäßveränderungen konnte in Zusammenarbeit mit der Radiologie
des Hauses interventionell behandelt werden.
Die Behebung der so genannten Schaufensterkrankheit
(Claudicatio intermittens) sowie der Extremitätenerhalt
Chirurgie I
bei schweren Durchblutungsstörungen (Diabetes !) stehen mit über 300 Eingriffen im Jahr an erster Stelle.
Über 120 Eingriffe werden bei verschiedenster Indikation an der Körperhauptschlagader durchgeführt.
Etwa 70 operative Eingriffe an den hirnversorgenden
Gefäßen dienen der Behandlung des Schlaganfalles
bzw. seiner Prävention.
Auch in der Gefäßchirurgie ist es unser Bestreben, so
weit als möglich den Einsatz von Kunststoffmaterialen
zurück zu drängen. Bei Infizierten oder von einer infektionsbedrohten Gefäßoperation stehen uns aufgrund
des Vorhandenseins einer Homograftbank auch Leichenarterien zur Verfügung. In ausgewählten Fällen
konnte diese Methode mit großem Erfolg eingesetzt
werden.
nach Norwood mit RV-PA Conduit, Trunkusblockrotation bei DORV mit Subpulmonalstenose, Ross-Operation ab dem Neugeborenenalter, fetale Ultraschalldiagnostik und -Intervention.
Umfassendes Angebot aller herzchirurgischen Eingriffe am Erwachsenen, besonderes Augenmerk auf
klappenerhaltende Operationen und Verwendung biologischer Materialien.
Transplantationschirurgie
Im Jahr 2007 wurden 23 Nieren verpflanzt.
In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Elisabethinen wurde ein krankenhausübergreifender OrganExplantations-Dienst eingerichtet.
Besondere Leistungen
An der I. Chirurgie besteht die einmalige Möglichkeit,
an einer Abteilung sämtliche Eingriffe am Kreislaufsystem durchzuführen. Da ja auch in etwa 40 % der PatientInnen, welche an den Herzkranzgefäßen erkrankt
sind, Veränderungen an den peripheren Gefäßen
vorliegen, kann dies in einer interdisziplinären Organisation (beteiligt sind hier insbesondere die internen
Abteilungen des Hauses, die Dermatologie und die Radiologie) in perfekter Weise und für den Patienten in
zeitsparender Form durchgeführt werden.
39
Kinder-Herz-Chirurgie
Frühkorrektur aller biventrikulären Vitien, Operation
Herzoperation
Rhythmuschirurgische Eingriffe durch VH-Ablation.
Aneurysmenchirurgie
Ersatz der Aorta im gesamten thorakalen und abdominellen Bereich sowohl chirurgisch als auch interventionell. Ersatz des Aortenbogens bei antegrader Hirnperfusion.
Operative und minimalinvasive Zugangswege.
Gefäßchirurgie
Jede Form von zentraler und peripherer Gefäßrekonstruktion bzw. Gefäßersatz und Intervention. Durch die
Chirurgie I
Homograftbank wird der Einsatz cryo konservierter Arterien möglich.
Varizenchirurgie
Thoraxchirurgie
Konventionelle, sowie auch erweiterte Lungenresektionen, jede Form minimalinvasiver Interventionen.
Nierentransplantationen
Besonderer Wert wird auf die Minimierung von Wartezeiten auf Operationen gelegt. Kurzer Spitalsaufenthalt
durch interdisziplinäres postoperatives Management.
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Gemäß den kardiologischen Zuweisern unserer Abteilung (im Raum Linz sind dies in erster Linie das KH
der Barmherzigen Schwestern und der Elisabethinen,
sowie die I. Medizinische Abteilung des Hauses) führen
wir hier ausgedehnte konsiliare Tätigkeit durch.
Regelmäßige Besprechungen mit diesen Abteilungen
werden durchgeführt.
Auch der Kontakt mit auswärtigen Zuweisern (hier in
erster Linie KH Mistelbach, KH Krems, RZ Hochegg,
RZ Großgmain sowie KH Wiener Neustadt) wurden
vertieft und im Sinne einer gemeinsamen Therapiefindung vervollständigt.
Die Mitglieder der I. Chirurgie sind an verschiedenen
Lehrveranstaltungen tätig:
Intensivpraktika für die Universitätsklinik Innsbruck und
Wien, bei Fortbildungsseminaren im Bereich unseres
Hauses sowie Lehrtätigkeiten im Bereich der Schwesternschule.
40
Vorträge an in- und ausländischen Kongressen sowie
Publikationen in wissenschaftlichen Journalen widerspiegeln die wissenschaftliche Arbeit unserer Tätigkeit.
Kontakt
Abteilung Chirurgie I
Tel.: +43 (0)732/7806-2136
Fax: +43 (0)732/7806-2198
e-mail: [email protected]
chirurgie II
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Wayand DW 2133
Personal
Station B 4.2 (Männer): 34 Betten
DGKS Sabine Hannesschläger
Vertretung: DGKS Anna Gruber
Station B 5.1: 16 Betten
DGKS. Hildegund Böhm
Vertretung: DGKS. Adelind Edtmaier
Sekretariat: Andrea Mayrhauser
Oberärzte
Dr. Andreas Pentsch
Doz. Peter Schrenk
Doz. Andreas Shamiyeh
Dr. Herwig Sulzbacher
Dr. Christoph Tausch
Dr. Michael Wacha
Dr. Jörg Zehetner
Dr. Christoph Kopf (8.1.-31.8.2007)
Ambulanz:
DGKS Herta Steinkellner
Vertretung: DGKS Gerlinde Seidl
DGKS Ulrike Kneidinger
DGKS Michaela Schaufuß
PH Anna Busch
Tober Christine
AssistenzärztInnen:
Dr. Elke Huber (ab 7/2004)
Dr. Markus Schreiner (ab 6/2006)
Chirurgie als Ergänzungsfächer:
Dr. Anton Schrey
Dr. Robert Kaar
Dr. Peter Reinelt
Dr. Parmar Pooman
Dr. Ernst Hudsky
StationsärztInnen:
Dr. Ines Bonelli (1.9.2006 bis 31.8.2007)
Dr. Sylwia Bratek (seit 1.11.2007)
Dr. Matthias Pilz (seit 1.7.2007)
Dr. Claudia Wolfschütz
Gastarzt:
Dr. Imre Astzalos
41
Station B 4.1 (Frauen): 34 Betten
DGKS Inge Amerstorfer
Vertretung: DGKS Anita Ziegler
DW 2520
Prim. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Wayand
DW 2510
DW 2620
DW 2139
chirurgie II
Ambulanzzeiten:
Varizen (Doz.Dr. Shamiyeh, Ass.Dr. Huber)
Montag von 09.00 bis 13.00 Uhr
Endokrinologie (OA Dr. Sulzbacher)
Montag von 11.00 bis 13.00 Uhr
Allgemeinchirurgie (OA Dr. Pentsch, Ass.Dr. Schreiner)
Dienstag von 08.00 bis 13.00 Uhr
Proktologie (OA Dr. Wacha, Dr. Pilz)
Mittwoch von 08.00 bis 13.00 Uhr
Adipositas und Reflux (OA Dr. Zehetner, Dr. Pilz)
Donnerstag von 08.00 bis 13.00 Uhr
Varizen (OA Dr. Pentsch, Ass.Dr. Schreiner)
Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr
OP-Bereich:
DGKS Brigitte König Vertretung: DGKS Annemarie Linsböd
DW 2036
Sekretariat:
Monika Elmer
Andrea Mayrhauser
DW 2133
Archiv:
Marianne Pichler
DW 2167
OA Tausch) mit GynäkologInnen (OA Sir, OA Imhof) ergeben eine ideale personelle Situation für
die Behandlung dieser Erkrankung, von der bereits
jede neunte Frau in Österreich betroffen sein wird!
● Das Varizenkompetenzzentrum unter der Leitung
Doz. Shamiyeh in Kooperation mit erster Chirurgie,
Dermatologie, Röntgen, etc. gibt dem Patienten
nun die Möglichkeit, über eine Telefonstelle auf den
adäquaten medizinischen Leitpfad zu gelangen.
● Die Zunahme der gynäkologischen Operationen
durch Kooperation mit der Landesfrauenklinik ergeben in OP 16 eine ideale fachgeografische Einbettung zwischen Gefäßchirurgie, Abdominalchirurgie und Urologie.
Die von chirurgischen Fächern interdisziplinär zu belegende Klassestation B 5.1 erfreut sich großer Beliebtheit und ist dank des ausgefeilten Bettenmanagements von Sr. Gundi optimal ausgelastet. In all diesen
Bereichen ist die friktionsfreie Kooperation und Atmosphäre zu erwähnen, die die Voraussetzung für gute
klinische Arbeit ist.
Vorwort
Erfreulicherweise konnte auch in diesem Jahr eine Leistungssteigerung erzielt werden. 6,9 % Zuwachs bei
den LKF-Punkten ist das erfreuliche Ergebnis der Bemühungen aller MitarbeiterInnen.
Der Notwendigkeit weiterer Spezialisierung sowie dem
Ausbau abteilungsübergreifender Kooperationen wurde ebenfalls Rechnung getragen:
● Das Brustkompetenzzentrum wurde am 21.11.2007
42
eröffnet. Die Kooperation von aus der Allgemeinchirurgie kommenden Chirurgen (Doz. Schrenk,
Univ.Doz. Dr. Andreas Shamiyeh bei den Laparoskopietagen
chirurgie II
Die Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft hat ihre Institute
einer strengen Evaluierung in den letzten Jahren unterzogen, in deren Folge viele Institute geschlossen
wurden. Wir haben vor vier Jahren eine Prüfung als
eines von sieben Instituten unbeschnitten überstanden. Im Vorjahr wurden wir zur Abgabe eines Selbstevaluierungsberichtes aufgefordert, der die Grundlage
für eine internationale Kommission bildete, die über
den Fortbestand des Institutes zu befinden hatte. Die
internationale Kommission, bestehend aus Mitgliedern
der Universitätskliniken Bonn, Kiel, Mannheim, Humboldt sowie der Fraunhofer-Gesellschaft in München
hat folgendes Urteil abgegeben:
„Tätigkeit und die Leistung des LBI für operative Laparoskopie werden von der Jury gewürdigt und es wird
eine Fortführung empfohlen. Besonders gewürdigt wird
die Tatsache, dass sich in der Vergangenheit im Umfeld des Instituts mehrere Ärzte habilitieren konnten,
was sich insgesamt auch im guten Niveau der wissenschaftlichen Publikationen ausdrückt.....“
Durch diese einmalige Situation für Oberösterreich
sind wir auch weiterhin in der Lage jungen wissenschaftlich interessierten Kollegen Unterstützung bei
wissenschaftlichen Projekten zu geben.
Statistik
Operationen gesamt:
43
Epithelkörperchen
Schilddrüse
Lungenoperationen
Mammaoperationen ***)
Ösophagus, Gastrektomie
Fundoplicatio
Magen:
B I
3597 (VJ 3421)
3
192
16
381
25
16
4
174
18
522
12
35
7
8
B II
Übernähung, GE, G.banding, u.a.
Dünndarm, Ileus
Dickdarm:
Colon
Sigma, Hartmann, Hartmann-Rückop.
Rektum
Stomata
Proktolog.Eingr.:
Nod.haem.
Abszeß, u.a.
Fistel
Fissur
Leberresektion
Gallenblase:
konventionell
laparoskopisch
Choledochus
Umstieg
Milz Pankreas, Whipple Lap.explor, Relap., Lsk. Explor. Appendix:
konv.
lap.
Varizen
Varizen Laser
Hernien:
inguinal, Rezidiv
Umbilical
HVP, Platzbauch u.a.
LSK-Hernie
Niere, Nebenniere; LSK NN
Port-a-Cath., Lee Veen
Sonstige
Melanome
Sakraldermoid
Weichteiltumor
Abdominoplastik
9
10
90
7
37
68
76
117
41
7
103
24
21
76
90
64
43
45
16
105
52
48
7
7
35
311
15
13
20
10
118
48
313
9
165
80
308
13
198
76
407
253
114
92
61
6
141
448
14
120
67
16
302
95
95
73
1
127
378
21
19
15
134
18
chirurgie II
***)
umfasst ab 1997 Mamma PE, plastisch-chirurgische + rekonstruktive
Eingriffe an der Brust (Augmentation, Reduktion, Mastopexie, Latissimus, Tram, Prothesenrekonstruktionen, Mamillenrekonstruktion,
Kapsulotomie, Liposution, Narbenkorrektoren, Elevation), Bauchdecke, Oberarm, Oberschenkel, Gesäß
Chirurgische Ambulanz
Patientenzahl gesamt:
19.567
(VJ 19.691)
Endoskopien
Endoskopien gesamt:
Gastroskopie
Dickdarmspiegelungen
ERCP
Sonografie
Varizendiagnostik
Cavakatheter pH-Manometrie
2007
4.004
1.261
2.032
48
53
424
6
180
2006
3.633
1.262
1.834
45
48
286
2
156
PatientInnen
Anzahl stationär:
5.036
(VJ 4.927)
31.519
(VJ 31.654)
Verpflegstage:
Verstorbene
55 PatientInnen kamen im Laufe des Jahres 2007 ad
exitum.
Todesursachen:
Generalisierte Karzinomerkrankung
Cardiale Ursache
Pneumonie
Postoperativer Exitus
Kachexie
Mesenterialembolie
Aortenaneurysma
Leberzirrhose
Pankreatitis
44
19
12
7
6
3
3
2
2
1
Aktivitäten
Prof.Dr. W. Wayand
Vorsitze:
13.1.2007 Linz, Fortbildungszentrum Elisabethinen Linz, Interdisziplinäre interventionelle Endoskopie, Vorsitz: „Gallenwege“
8.2.2007 Interlaken, Schweiz, 6. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie, Vorsitz: „Kontroversen in
der endoskopischen Hernienchirurgie
13.3.2007 Linz, Vorstandssitzung Medizinische Gesellschaft Oberösterreich
15.3.2007 Linz, Vorsitz beim Seminarabend Barmherzige Brüder
Linz
1.5.2007 München, Deutscher Chirurgenkongress Vorsitz „Die obere
gastrointestinale Blutung (Definition: Ösophagusmund bis Ligamentum Treitz)
13.-20.5.2007 Spanien, 8. Mediterrane Tagung der “International Society for Digestive Surgery”
7.6.07 Graz, Vorsitz „Fehlervermeidung und Komplikationsmanagement“, Österreichischer Chirurgen-kongress
5.7.2007 Athen, Vorsitz: “Laparoscopic inguinal hernia repair: Longterm Results”
8.7.2007 Athen, Vorsitz: “Laparoscopy for abdominal emergencies”,
EAES Congress
24.09.2007 Amsterdam, EAES Committee Meeting
Gehaltene Vorträge:
14.5.2007 Spanien, 8. Mediterrane Tagung der “International Society
for Digestive Surgery”, „Prävention und Management intra- und postoperativer Komplikationen
22.5.2007 Graz, 1st Joint Congress of the European Association for
Trauma and emergency Surgery “Acute Cholecystitis, Colonic Perforation at Colonoscopy”
8.6.2007 Graz, „Strukturkonzepte im Spitalswesen“, Österreichischer
Chirurgenkongress
5.7.2007 Athen, “Endoscopic vs open: what should the end points
be?”
7.11.2007 Linz, „Schmerzfreie Chirurgie – eine Utopie?“, Leber
– Galle – Bauchspeicheldrüse Veranstaltung des Vereines für Gesundheits-Förderungs-Konferenzen der Stadt Linz.
Teilnahme an:
7.2.-12.2.2007 Interlaken, Schweiz, 6. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie
28.2.3.3.2007 Reith bei Seefeld, Tirol, 3. Innsbrucker Coloproktologie Wintertagung
9.-10.3.2007 Weyregg am Attersee, Seminar „Miteinander, einfachbesser, die Krankenhausleitung
1.-4.5.2007 München, Deutscher Chirurgenkongress
30.3.2007 Wien, Gedenksymposium für Prof. Dr. Kurt Keminger
chirurgie II
13.-14.4.07 Wien, EFR Meeting Colorectal Cancer
19.4.07 Linz, Symposium „Gastroenterologie, Endoskopie und Hepatologie im Wandel der Zeit“
21.4.07 Innsbruck, Meinungsaustausch zwischen LeiterInnen der
umliegenden Krankenhäuser mit der Medizinischen Universität Innsbruck.
7.-9.6.07 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress
4.-7.7.07 Athen, 15th International Congress of the EAES
19.-20.7.2007 Aschaffenburg, 84. Tagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen
20.-21.11.2007 Schloss Hofen in Lochau, Bregenzer Laparoskopietage, MIC Intensivtrainingskurs
21.11.2007 Eröffnung des Brust-KompetenzZentrums
14.12.-21.12.2007 Vorarlberg, IMI-Kongresswoche
Sonstiges:
Gründungsmitglied der European Society for advances and transmural endoscopic surgery
Laparoskopischer Eingriff
Doz. Shamiyeh
45
Vorsitze:
4.-7.7.2007, Visceralchirurgische Woche: „Leber, Galle, Varia“
Gehaltene Vorträge:
6.3.07 Linz, AKh, „Periphere, arterielle und venöse Durchblutungsstörungen, Abklärung und Rekonstruktionsmöglichkeiten, gefäßchirurgische Abklärung und Interventionen, Amputationen, V.A.C. Therapie und Fallbeispiele
5.2.2007 Rotary Club Enns, „Laparoskopie – was ist sinnvoll, was
ist machbar?!“
9.2.2007 Interlaken, Schweiz, 6. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie
„Patientenselektion und Technik bei der Divertikulitis“
15.2.2007 Linz, Newsflash AKh „Das interdisziplinäre Venenzentrum“
10.-17.3.2007 Wagrain, „Behandlung der Stammvaricose mittels Enduliminalem Laser“
13.3.2007 Viszeralchirurgische Woche Wagrain, „Laparoskopische
Sigmaresektion bei Divertikulitis“
14.3.2007 Linz, Führungskräftelehrgangabschlussfeier „Das Venenzentrum“
15.2.2007 Linz AKh „Das Venenzentrum“
16.3.2007 Viszeralchirurgische Woche Wagrain „Behandlung der
Stammvaricose mit dem 810nm Laser“, „Sicherheitsgewinn durch
das Anheben des Pneumoperitoneums bei der LSK?“, „Hauptsitzung: Leber, Galle, Varia“
20.3.2007 Linz, Raiffeisenlandesbank, „Chirurgische Therapie des
Rektumprolaps“, Koloproktologische Frühlingssitzung
23.3.2007 Salzburg, Fortbildungsseminar der ÖGC „Alternative Behandlungsverfahren
24.3.2007 Salzburg, 95. Fortbildungsseminar der Österreichischen
Gesellschaft für Chirurgie, Vortrag „Ergänzende Behandlungsverfahren“ (Trivex, Klappenrepair, Venocuff II, EVLT etc,).
1.-3.6.2007 Melk, 1. Wachauer Venensymposium „A Invaginationsstripping versus Laserobliterationen“
11.4.2007 Linz, Vereinsabend des OÖ Herzverbandes Vortrag „Divertikulose und Divertikulitis“
10.5.2007 Budapest, Ungarn, Nyxomed Jahresmeeting „Clinical application and personal experience of TachoSil
8.6.2007 Graz, Vortrag: “Does lifting of the abdominal wall fort he
set up of the pneumoperitoneum for laparoscopy increase the safetiness” Österreichischer Chirurgenkongress
8.6.2007 Graz Vortrag: “2 Cases of Laparoscopic Reoperation for
Lost Gallstones” after laparoscopic Cholecystectomy” Österreichischer Chirurgenkongress
4.-7.7.2007 Griechenland, Athen, 15. EAES-Kongress, EAES Postgraduate Workshop: New trials: “A Stenting in Esophageal variceal
bleeding”
5.-8.9.2007 Bukarest, Rumänien, 17 th. World Congress of IASGO
“Laparoscopic Sigmoidectomy for Diverticulitis Patients Selection
and Technique”
8.9.2007 Linz, Symposium Linzer Klangwolke Ulcus Cruris Venosum
4.12.2007 Linz, Das Interdisziplinäre Venenzentrum im AKh Linz;
Vortrag „Ulcus Cruris aus chirurgischer Sicht“
Vorträge: mit publiziertem Abstrakt
26.-29.9.2007 Mainz, Jahrestagung der Dt. Gesellschaft für Phlebologie. „Therapie der primären Varicose mittels externem Klappenstent (Venocuff II®)
chirurgie II
7.-9.6.2007 Wien, ÖCK. “Does lifting of the abdominal wall fort he
set up of the pneumoperitoneum for laparoscopy increase the safetiness?”
Teilnahmen:
1.-3.6.2007 Melk, 1. Wachauer Venensymposium
7.2.-12.2.2007 Interlaken, Schweiz, 6. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie
10.-17.3.2007 Wagrain, Viszeralchirurgische Woche
13.-14.4.07 Wien, EFR Meeting Colorectal Cancer
17.4.-29.4.07 Las Vegas, USA, SAGES Kongress 2007
3.5.-5.5.2007 Strasbourg, Frankreich, 1st International N.O.T.E.S
Hands-on Course.
7.-9.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress
5.-8.9.2007 Bukarest, Rumänien, 17. World Congress of IASGO
23.-24. 11. 2007 Deutschland, Weißach, 10. Tegernseer Sklerotherapie-Seminar
Organisierte Kurse/Workshops
23.2.2007 AKh Linz, OP Kurs Endoluminale Therapie der Varicose
20.-21.5.2007 AKh Linz, OP Kurs LSK Kolonchirurgie
5.10.2007 AKh Linz, OP Kurs Endoluminale Therapie der Varicose
21.-22.10.2007 AKh Linz, OP Kurs LSK Kolonchirurgie
22.-23.11.2007 AKh Linz, OP Kurs LSK Kolonchirurgie
Organisierte Symposia/Kongresse
20.3.2007 Linz, Koloproktologische Frühlingssitzung
4.12.2007 Linz, Symposium „Das Interdisziplinäre Venenzentrum“
Sonstiges:
Posterpräsentation “Laparoscopic Incisional Hernia Repair with
Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different Meshes”,
Österreichischer Chirurgenkongress Graz
14.3.2007 Abschluss des eineinhalbjährigen Universitätslehrgangs
„Management im Krankenhaus“
OA Sulzbacher
Teilnahmen:
2.-4.5.2007 München, 124. Deutscher Chirurgenkongress
5.10. 2007 St. Wolfgang, 24. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Chirurgische Onkologie
22.-24.11.2007 Mainz, 26. Arbeitstagung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Endokrinologie
Doz. Schrenk
46
Teilnahmen:
6.-8.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress
12.-13.7.2007 Wien, Genetische Schulung
12.-17.12.2007 San Antonio, Texas, San Antonio Breast Cancer
Symposium
13.-15.9.2007 Graz, Senologiekongress
Gehaltene Vorträge:
7.6.2007 Graz, „Prophylaktische Mastektomie: Indikationen und
Techniken“, Österreichischer Chirurgenkongress
8.6.2007 Graz, „Sentinel Lymphknotenbiopsie nach präoperativer
Chemotherapie“, Österreichischer Chirurgenkongress
8.9.2007 Graz, „Sentinel Lymphknotenbiopsie nach präoperativer
Chemotherapie“ Österreichischer Senologenkongress
8.9.2007 Graz, „Onkoplastische Techniken: Overview“, Österreichischer Senologenkongress
16.-17.11.2007 Baden „Onkoplastische Brustchirurgie“ Österreichischer Chirurgentag
Posterpräsentationen:
“Laparoscopic Incisional Hernia Repair with Mesh Implantation – 6
Years Experience with 3 different Meshes”, Österreichischer Chirurgenkongress Graz
“Early experience with ductoscopy guided minimal invasive surgery
for intraductal breast lesions”, Österreichischer Chirurgenkongress
Sonstiges:
Organisation und Durchführung von Kursen: onkologische und plastisch-rekonstruktive Brustchirurgie, Ästhetische Mammachirurgie
im Mai und Oktober
21.11.2007 Linz, AKh, Eröffnung des Brust-KompetenzZentrums
OA Kopf
Teilnahmen:
15.3.-17.3.07 München, 33. Deutscher Koloproktologen-Kongress
13.-14.4.07 Wien, EFR Meeting Colorectal Cancer
1.-3.5.07 München, 124. Deutscher Chirurgenkongress
8.5.2007 Wien, Gastric Bybass Workshop
7.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress
OA Tausch
Gehaltene Vorträge:
8.6.2007 Graz “Neoadjuvant chemotherapy in trials conducted by the
ABCSG”, Österreichischer Chirurgenkongress
16.-17.11.2007 Baden, „Indikationen zur Sentinelbiopsie“, Österreichischer Chirurgentag
Teilnahmen:
30.1. Wien, Sitzung „Taskforce Studie 22“/ABCSG
13.3.-16.3.2007 St. Gallen, Konsensusmeeting
8.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress
22.6.2007 Salzburg, Vorstandssitzung ABCSG
19.9.2007 Wien, Expertenmeeting „Lapatinib“
9.-11.11.2007 Saalfelden, ABCSG 16. Jahrestagung
Sonstiges:
“Early experience with ductoscopy guided minimal invasive surgery
for intraductal breast lesions”, Österreichischer Chirurgenkongress
29.10-3.11.2007 Wien, Vorlesung „Kosmetik in der Tumorchirurgie“,
Medizinische Universität
chirurgie II
Beitrag: „Die Biopsie des Wächterlymphknotens“, Krebshilfe 3/2007
OA Wacha
Teilnahmen:
1.-4.3. 2007 Reith bei Seefeld, Tirol, 3. Innsbrucker Coloproktologie
Wintertagung
7.-9.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress
20.9.07 Geinberg, Oberösterreichische Endoskopikertage
18.6.-20.6.2007 Rom, International Congress for Coloproctology
12.-13.11.07 Elancourt, Frankreich, Pain after inguinal Herniorrhaphy
16.-17.11.07 Baden, Österreichischer Chirurgentag
27.-30.11.07 Schweiz, St. Gallen, Kongress „Rektumcarcinom“
Gehaltene Vorträge:
20.3.2007 Proktologische Frühlingssitzung Vortrag „Proktologische
Funktionsdiagnostik“
Sonstiges:
Posterpräsentation “Laparoscopic Incisional Hernia Repair with
Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different Meshes”,
Österreichischer Chirurgenkongress Graz
Unterricht an der Akademie für Physiotherapie im AKh
Unterricht an der Akademie für Ergotherapie Wagner Jauregg
OA. Dr. Zehetner
47
Teilnahmen:
1.-3.3.07 IRCAD „Advanced Course in Laparoscopic Digestive Surgery, Strasbourg, Frankreich
17.4.-22.4.07 Las Vegas, USA SAGES Kongress 2007
22.-29.4.07 Los Angeles, USA. Hospitation Department of Surgery,
USC (U niversity of Southern California)
4.-5.5.07 IRCAD 1st International NOTES Hands On Course, Strasbourg, Frankreich
7.-9.6.07 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress
4.9.-8.9.07 Bukarest, Rumänien, IASGO 2007 Worldcongress
20.9-22.9.07 Göteborg, Schweden, 1. Euro – NOTES Congress
2007
3.12.-6.12.2007 Dundee, Schottland, EAES Laparoscopic Lower GI Surgery Course
13.-15.12.07 IASGO Postgraduate Course, Athen, Griechenland
Gehaltene Vorträge:
21.4.2007 Las Vegas, SAGES Kongress 2007 „Selbstexpandierende
Ösophagusstents bei akuter Ösophagusvarizenblutung
31.5.2007 Linz, 1. Interdisziplinäres Kasuistisches Forum, AKh Linz
„Lost Gallstones nach LCHE –
Die möglichen Komplikationen“
8.6.2007 Graz, Co-Autor Vortrag: “Does lifting of the abdominal wall
for the set up of the pneumoperitoneum for laparoscopy increase the
safetiness”, Österreichischer Chirurgenkongress
8.9.2007 Bukarest, Rumänien, IASGO Worldcongress 2007. “NOTES
– a new era ?”
25.10.2007 Wels, FH-Science Day, „NOTES – Die Zukunft der minimal invasiven Chirurgie?“
14.12.2007 IASGO Postgraduate Course, Athen, Griechenland, “Selection of Patients for Laparoscopic Colon Resections”.
Posterpräsentationen:
Co-Autor bei Poster “Laparoscopic Incisional Hernia Repair with
Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different Meshes”,
Österreichischer Chirurgenkongress Graz
Videopräsentationen:
8.6.2007 Graz, Video: “2 Cases of Laparoscopic Reoperation for
‘Lost Gallstones’ after laparoscopic Cholecystectomy”, Österreichischer Chirurgenkongress
8.9.2008 Bucarest, Rumänien, Video: “2 Cases of Laparoscopic Reoperation for ‘Lost Gallstones’ after laparoscopic Cholecystectomy”
14.12.2007 IASGO Postgraduate Course, Athen, Griechenland. Video “Laparoscopic Anterior Resection”
Ass. Dr. Huber
Teilnahmen:
23.-24.3. 2007 Salzburg, Fortbildungsseminar der chirurgischen Gesellschaft
27.4.2007 Wien, Austrian Anästhesiology and Critical Care Forum
„Das Abdomen in Anästhesiologie und Intensivmedizin
7.-9.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress Graz
14.-15.9.2007 Salzburg, Fortbildungsseminar der chirurgischen Gesellschaft
16.9.2007 Baden, Österreichischer Chirurgentag
20.9.2007 Geinberg, Oberösterreichische Endoskopikertage
14.12.-15.12. 2007 Salzburg, Fortbildungsseminar der chirurgischen
Gesellschaft
Sonstiges: Posterpräsentation “Laparoscopic Incisional Hernia
Repair with Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different
Meshes”, Österreichischer Chirurgenkongress Graz
Ass. Dr. Markus Schreiner
Teilnahmen:
23.-24.4.2007 Treffpunkt Venen
26.5.2007 Graz, EATES-Kongress
1.6.2007 Linz, Notarzt Refresher Kurs
9.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress
22.-23.6.2007 Salzburg, NIFA 2007
4.10.07 Wien, Hernienkurs
5.-6.10.07 Wien, EASIE-Training in interventioneller Endoskopie
15.-17.10.2007 Bregenz, MIC-Intensivtrainingskurs
14.-16.11.2007 Linz, Linzer Ultraschallseminar
26.-27.11.07 Innsbruck, BÖC Proktologie Grundkurs
chirurgie II
Dr. Wolfschütz
Teilnahmen:
23.11.-30.11.07 Spanien, Teneriffa, Seminarkongress Berufsverband
deutscher Internisten
Dr. Pilz
Teilnahmen:
11.-17.3.2007 St. Christoph am Arlberg, 64. Fortbildungskurs für
Sportmedizin
20.3.2007 Linz, Koloproktologische Frühlingssitzung
4.-6.5.2007 Harbach, LIP-Grundkurs II
11.-12.5.2007 Linz, Grundkurs für Endoskopie
31.5.-2.6.2007 Neusiedl am See, OTP Grundkurs III
14.-16.9.2007 Linz, Sportärztekongress OTP II
19.9.2007 Linz, Vorsorgeuntersuchung neu
8.-9.10.2007 Graz, Abdominelle Sonographie
19.-21.10.2007 Retz, Weinviertler Sportärztetage
16.11.2007 Baden, 7. Österreichischer Chirurgentag
4.12.2007 Linz, Interdisziplinäres Venenzentrum
Sonstiges
Diplome: Arzt für Allgemeinmedizin, Notarztdiplom, Sportarztdiplom,
DFP-Fortbildungsdiplom
Publikationen
Lost Gallstones in laparoscopic cholecystectomy: all possible complications
J. Zehetner, M.D., A. Shamiyeh, M.D., W. Wayand, M.D.,
American Journal of Surgery 193 (2007) 73-78
Expertenforum Das Konzept einer modernen Schmerztherapie
W. Wayand
MIC 15 4 (2007) 222
Kommentar: akute Cholezystitis; in Kompendium evidenzbasierte
Medizin; Hrsg.: Ollenschläger et al, HuberVerlag 2007
Divertikulose und Divertikulitis – Sackartige Ausstülpungen der
Darmwand
A. Shamiyeh
Herzjournal des Österreichischen Herzverbandes März-April-Mai
Prozedurenspezifische Schmerztherapie bei der Cholezystitis
A. Shamiyeh, J. Zehetner
Chir Gastroenterol 2007; 23:19-22
48
Laparoskopietage
Effect of Hyaluron Derivate Gel in Prevention of Postsurgical Peritoneal Adhesions- an experimental Study in Pigs
A. Shamiyeh, J. Danis, L. Benkö, P. Vattay, E. Röth, L. Tulipan, O.
Shebl, W. Wayand
Lymphatic mapping in patients with primary or recurrent breast cancer following previous axillary surgery.
Schrenk P., Tausch C., Wayand W.
Eur J Surg Oncol. 2007 Dec 24;
Central quadrantectomy with resection of the nippleareola complex
compared with mastectomy in patients with retroareolar breast cancer.
Wagner E., Schrenk P., Huemer GM, Sir A., Schreiner M., Wayand
W.
Breast J. 2007 Nov-Dec;13(6):557-63.
Oncoplastic techniques allow breast-conserving treatment in centrally located breast cancers.
Huemer GM, Schrenk P., Moser F., Wagner E., Wayand W.
Plast Reconstr Surg. 2007 Aug;120(2):390-8.
A nonrandomized follow-up comparison between standard axillary
node dissection and sentinel node biopsy in breast cancer.
Konstantiniuk P., Schrenk P., Reitsamer R., Koeberle-Wuehrer R.,
Tausch C., Roka S., Riedl. O. Poestlberger S., Hecke d., Janauer M.,
Haid A. Breast. 2007 Oct;16(5):520-6.
NOTES – Die Zukunft der minimal invasiven Chirurgie?
J. Zehetner. W. Wayand
chirurgie II
Research & Development Proceedings FH Scince Day Okt. 2007
216-221
Distal pancreatectomy: risk factors for surgical failure in 302 consecutive cases
Kleeff J., Diener MK, Z’graggen K., Hinz U., Wagner M., Bachmann
J., Zehetner J., Müller MW, Fries H., Bücher MW
Ann Surg. 2007 Apr; 245(4):573-82
A 14-year analysis of laparoscopic cholecystectomy: conversionwhen and why?
Shamiyeh A., Danis J., Wayand W., Zehetner J.
Surg Laparosc Endosc Percutan Tech. 2007 Aug; 17(4):271-6
Does lifting of the abdominal wall for the set up of the pneumoperitoneum for laparoscopy increase the safetiness?
A. Shamiyeh, J. Zehetner, H. Kratochwill, K. Hörmandinger, F. Fellner, W. U. Wayand
Eur. Surg. Vol. 39, Supplement Nr. 215 65
2 Cases of laparoscopic reoperation for “lost gallstones” after laparoscopic cholecystectomy
J. Zehetner, A. Shamiyeh, W. Wayand
Eur. Surg. Vol. 39, Supplement Nr. 215 85
Laparoscopic incisional hernia repair with mesh implantation – 6
years experience with 3 different meshes
E. Huber, M. Wacha, P. Schrenk, J. Zehetner, A. Shamiyeh, W. Wayand
Eur. Surg. Vol. 39, Supplement Nr. 215 107
Result of a new method for stopping acute bleeding from esophageal
varices: Implantation of a selfexpanding Stent
J. Zehetner MD, A. Shamiyeh MD, W. Wayand MD, R.Hubmann MD
Surgical Endoscopy 21 (Suppl 1) S1-S494 (2007) 323
Selection of patients for laparoscopic colon resections in cancer
J. Zehetner, A. Shamiyeh, W. Wayand
Hepa Gastroenterology Supplement I Volume 54, Dec. 2007 OP 19
Laparoscopic low anterior resection
J. Zehetner, A. Shamiyeh, W. Wayand
Hepa Gastroenterology Supplement I Volume 54, Dec 2007 VP02
49
Lumpectomy plus tamoxifen or anastrozole with or without whole
breast irradiation in women with favourable early breast cancer
Pötter R. Gnant M., Kwasny W. Tausch C., Handl-Zeller L., Pakisch
B., Taucher S., Hammer J., Luschin-Ebengreuth G., Schmid M., Sedlmayer F., Stierer M., Reiner G., Kapp K., Hofbauer F., Rottenfusser
A., Pöstlberger S., Haider K., Draxler W., Jakesz R.
Int J Radiat Oncol Biol Phys 2007 Jun 1;68(2):334-40
Pathologic complete response with six compared with three cycles of
neoadjuvant epirubicin plus docetaxel and granulocyte colony-stimulating factor in operable breast cancer: results of ABCSG-14
Steger GG, Galid A., Gnant M, Mlineritsch B., Lang A., Tausch C.,
Rudas M., Greil R., Wenzel C., Singer CF, Haid A., Pöstlberger S.,
Samonigg H., Luschin-Ebengreuth G., Kwasny W., Klug E., Kubista
E., Menzel C., Jakesz R.
J Clin Oncol. 2007 May 20;25(15): 2012-8
Extended adjuvant therapy with anastrozole among postmenopausal
breast cancer patient: results from the randomized Austrian Breast
and Colorectal Cancer Study Group Trial 6a
Jakesz R., Greil R., Gnant M., Schmid M., Kwasny W., Kubista E.,
Mlineritsch B., Tausch C., Stierer M., Hofbauer F., Renner K., Dadak
C., Rücklinger E., Samonigg H.
J Natl Cancer Inst. 2007 Dec 19;99(24): 1825-7
The potential risk of neoadjuvant chemotherapy in breast cancer
patients-results from a prospective randomized trial of the Austrian
Breast and Colorectal Cancer Study Group
Taucher S., Steger GG., Jakesz R., Tausch C., Wette V., Schippinger
W., Kwasny W., Reiner G., Greil R., Dubsky P., Pöstlberger S., Tschmelitsch J., Samonigg H, Gnant M.
Breast Cancer Res Treat. 2007 Dec 14
Exemestane as primary systemic treatment for hormone receptor positive post-menopausal breast cancer patients: a phase II trial of the
Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group
Mlineritsch B., Tausch C., Singer C., Luschin-Ebengreuth G., Jakesz
R., Ploner F., Stierer M., Melbinger E.,
Menzel C., Urbania A., Fridrik M., Steger G., Wohlmuth P., Gnant M., Greil R.,
Brest Cancer Res Treat 2007 Dec 22
In press:
Sentinel node mapping performed prior to preoperative chemotherapy may avoid axillary dissection in breast cancer patients with negative or micrometastatic Sentinel nodes.
Peter Schrenk, M.D., Christoph Tausch, M.D., Soraya Wölfl M.D., Stephan
Bogner, M.D., Michael Fridrik, M.D., Wolfgang Wayand, M.D. Am J Sur.
Kontakt
Abteilung Chirurgie II
Tel. : +43 (0)732/7806-2133
Fax: +43 (0)732/7806-2198
e-mail: [email protected]
Dermatologie
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Prof. Dr. Josef Auböck
DW 3732
Personal und Abteilungsaufbau
OberärztInnen:
Dr. Maria Geit
Dr. Ingrid Manuela Keplinger
Dr. Angela Öllinger
Dr. Martina Sandhofer (ab Okt. 07)
Dr. Konstantin Sfetsos
Dr. Brigitte Zahel
AssistenzärztInnen:
Dr. Michaela Heindl (ab Okt. 07)
Dr. Birgit Raffier
Dr. Martina Schütz
StationsärztInnen:
Dr. Larisa Imamovic
Dr. Patrick Schauer (ab Nov. 07)
Dr. Sonja Schweighofer
Stationsschwestern:
DGKS Sylvia Hinterdorfer (Station E 1.1)
DGKS Renate Lintner (Station E 2.1
DW 3740
DW 3780
Ambulanz:
DGKS Paula Wiesinger
DW 3769
MTA:
Dipl.MTA Elisabeth Maier, Allergieambulanz
DW 3771
Dipl.MTA Friederike Kreutzer, Allergieambulanz DW 3779
Sekretariat:
Christine Gnad
50
DW 3732
Prim. Univ.Prof. Dr. Josef Auböck
Abteilungsschwerpunkte und Statistik
Die Abteilung für Dermatologie und Venerologie erbringt ein breit gefächertes Dienstleistungsspektrum.
Im stationären Bereich (56 Betten) wurden 2007 an
2.365 PatientInnen 19.818 Pflegetage geleistet. Die
durchschnittliche Verweildauer betrug 8,4 Tage. In den
Ambulanzen der Hautabteilung wurden im selben Zeitraum 18.297 Patientenbesuche gezählt.
Neben den allgemeinen Haut- und Geschlechtskrankheiten liegen die Tätigkeitsschwerpunkte in folgenden
Teilbereichen:
Dermatologie
Allergologie:
Diagnostische Abklärung und Behandlung von Krankheiten aus dem allergischen Formenkreis: z.B. allergische Kontaktekzeme, Neurodermitis, Urtikaria, Pollinose, allergisches Asthma, Nahrungsmittelallergien,
Insektengiftallergien, Arzneimittelunverträglichkeiten.
Umfassende alllergologische Diagnostik: ausführliche
Anamnese und klinische Untersuchung, Hauttestungen
(z.B. Epikutantestung; Reibe-, Prick-, Scratch- und Intracutantestungen), Kälte-Wärme-Druck-Test, Provokationstestung, Auslasstestung. Ausstellung von Allergiepässen. Spezifische Immuntherapie: ambulante
Hyposensibilisierung (z.B. bei Pollinose und Hausstaubmilbenallergie), stationäre Schnellhyposensibilisierung bei z.B. Bienen-/Wespengiftallergie).
Insgesamt wurden im letzten Jahr 3.817 Besuche gezählt; 2.522 Epikutantestungen und 1.955 Prick- bzw.
313 Intracutantestungen (vor allem zum Nachweis einer Bienen-/Wespengiftallergie) durchgeführt.
sien aus diagnostischen Gründen wurden 117 Basaliome, 45 Plattenepithelkarzinome, 27 Melanome und
zahlreiche gutartige Tumore (Fibrome, Lipome, Pigmentnävi, u.a.) entfernt.
In der Tumorambulanz wird ein spezielles Nachsorgeprogramm für PatientInnen mit Melanomen und anderen malignen Hauttumoren angeboten.
Phlebologie:
Untersuchung und Behandlung von PatientInnen mit
Venenleiden (z.B. Beinvenenthrombosen, chronische
venöse Insuffizienz, Unterschenkelgeschwüre, Beinschwellungen). Venenfunktionsdiagnostik (Ultraschallmethoden und Lichtreflexionsrheographie). An Behandlungsmaßnahmen werden modernes interdisziplinäres
Wundmanagement bei Ulcera cruris, Kompressionstherapie mit Fix- und Wechselverbänden, apparative
Entstauung bei Ödemen und „kleine“ Venenchirurgie
angeboten.
Phototherapie:
Nutzung der heilenden Wirkung von UV-Licht bei der
Photochemotherapie (PUVA) und UVB-Bestrahlung
(312 nm) bestimmter Hautkrankheiten wie Psoriasis,
Neurodermitis, Pruritus, „Sonnenallergie“, chronische
Hand- und Fußekzeme. Im Jahr 2007 wurden insgesamt 2.723 Bestrahlungsbehandlungen durchgeführt.
Die fotodynamische Therapie, eine äußerst wirksame
und schonende Methode zur Behandlung bestimmter
oberflächlicher Hautkrebs-Formen, wurde im letzten
Jahr an über 71 PatientInnen erfolgreich eingesetzt.
Hautuntersuchung
51
Dermatochirurgie:
Durchführung von dermatochirurgischen Eingriffen in
Lokalanästhesie. Im Vorjahr wurden an 1.029 PatientInnen operative Eingriffe vorgenommen. Neben Biop-
HIV/AIDS:
Ein wichtiger Schwerpunkt der Abteilung liegt in der
ambulanten und stationären Betreuung von HIV/AIDSPatientInnen. Dafür wurde bereits 1988 eine eigene
HIV/AIDS-Ambulanz eingerichtet. Das HIV/AIDS-Zentrum an der Abteilung ist seit 2001 ein Repräsentant
der insgesamt fünf HIV-Behandlungszentren in der ös-
Dermatologie
terreichischen HIV-Kohortenstudie, deren Hauptziele
Qualitätssicherung, Optimierung des Patientenmanagements, Verbesserung der Epidemiologie der HIVInfektion und Durchführung von Forschungsprojekten
sind. Die Ergebnisse werden regelmäßig in halbjährliche Kohortenberichte veröffentlicht.
deskinderklinik, Landesfrauenklinik, Diakonissenkrankenhaus und Unfallkrankenhaus.
Im Jahr 2007 standen 466 HIV/AIDS-PatientInnen in
ambulanter Behandlung und es wurden in der HIV-Ambulanz insgesamt 4.009 Patientenkontakte gezählt. An
195 stationären, davon 43 HIV/AIDS-PatientInnen wurden 2.583 Pflegetage geleistet. Alles in allem wurden
seit 1988 etwa 790 HIV/AIDS-PatientInnen betreut.
Das Hauptziel der Abteilung und ihrer MitarbeiterInnen
liegt darin, die medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgungsqualität aller PatientInnen kontinuierlich zu verbessern und auf die persönlichen Bedürfnisse der PatientInnen abzustimmen.
Als Richtschnur gilt für die Qualitätssicherungsarbeit
das Exzellenzmodell der AFQM (Austrian Foundation
for Quality Management).
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
● Vorlesungs- und Prüfungstätigkeit für das Fach
52
Dermatologie und Venerologie an der Univ.-Hautklinik Innsbruck: J Auböck
● Akademisches Lehrkrankenhaus AKh Linz der Medizinischen Universitäten Innsbruck und Wien: Abhaltung von Praktika und Famulaturen für Medizinstudenten im Fach Dermatologie und Venerologie
● Funktionen und Tätigkeiten am MED Ausbildungszentrum des AKh Linz:
● Gesamtschulleitung: J Auböck
● Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule: K Sfetsos
● Dermatologische Konsiliartätigkeit in anderen
Krankenhäusern: Krankenhaus Rohrbach, Lan-
Allergietest
Wissenschaftliche Publikationen
● Manual der Wundheilung Chirurgisch-dermatologischer Leitfa-
den der modernen Wundbehandlung. T Wild, J Auböck (Hrsg.),
2007, Springer Wien New York
● J Auböck: Biologie der Wundheilung in Manual der Wundheilung
(Hrsg. T Wild, J Auböck), Springer Wien New York, 2007:1-10.
● Pichler R, Sfetsos K, Badics B, Gutenbrunner S, Berg J, Auböck
J. Lymphocyte imbalance in vitiligo patients indicated by elevated CD4+/CD8+ T-cell ratio. International Journal of
Dermatology. In press
Wissenschaftliche Vorträge
Insgesamt 54 Vorträge im Rahmen nationaler und internationaler
medizinisch-wissenschaftlicher Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen: J Auböck (27), M Geit (7), M Keplinger (5), A Öllinger (2),
B Raffier (3), M Sandhofer (1), K Sfetsos (6), B Zahel (3)
Kontakt
Abteilung Dermatologie
Tel.: +43 (0)732/7806-3732
Fax: +43 (0)732/7806-3738
e-mail: [email protected]
Gynäkologie und Geburtshilfe
Abteilungsvorstand:
Prim. Doz. Dr. Gernot Tews
Personal
OberärztInnen:
Dr. Astrid Duller-Dichtl
Dr. Zbigniew Fidler
Dr. Judith Imhof
Dr. Ursula Postl
Dr. Angelika Soldan-Salzmann
Dr. Angela Stelzer
Dr. Peter Wurm
Univ.Doz. Dr. Cemil Yaman
AssistenzärztInnen:
Dr. Margit Berger
Dr. Alwin Habelsberger
Prim. Doz. Dr. Gernot Tews
Einleitung
Stationsarzt:
dzt. unbesetzt
Stationen und Ambulanzen:
Gynäkologie B1.1
Ambulanz
DGKS Marianne Kurzbauer
53
DW 2240
DW 2218
Gynäkologie B5.2:
DGKS Gabriele Großteßner
DW 2610
Sekundastation B5.1:
DGKS Gunhilde
DW 2620
Tagesklinik:
DGKS Grete Lindorfer
DW 3710
Sekretariat:
Margit Höller Elke Niederhuemer
DW 2227
Das Jahr 2007 brachte unserer Abteilung viele Veränderungen. Im März ging unser beliebter Primar Dr. Helmut Stöger nach zweimaliger Verlängerung in den wohl
verdienten Ruhestand.
Mit 1. April wurde Prim. Doz. Dr. Gernot Tews, der
bereits die gynäkologische Abteilung in Wels und danach die Landesfrauenklinik Linz geleitet hatte, unser
neuer Vorstand. Durch die Kooperation mit der neuen
Landesfrauenklinik wurde unsere Geburtenabteilung
aufgelöst und in die Landesfrauenklinik integriert. Wir
wünschen unseren Hebammen und Kinderschwestern
alles Gute im neuen Haus. Die gynäkologische Abteilung wurde auf insgesamt 42 Betten aufgestockt. Prim.
Doz. Dr. Gernot Tews entwickelte nach Absprache mit
Vorstand der Geburtenabteilung der Landesfrauenklinik Prim Dr. Wolfgang Arzt ein Rotationssystem für alle
OberärztInnen und AssistenzärztInnen, welches Tätigkeiten und eine fundierte Ausbildung sowohl in der
Gynäkologie und Geburtshilfe
Gynäkologie als auch in der Geburtshilfe garantieren
sollte.
Rückblick
Bis Ende April wurden in unserem Kreißsaal 152
Frauen entbunden. An operativen Entbindungen waren 42 Sectiones zu verzeichnen. Mit einer 28%igen
Sectio-Rate lag unsere Abteilung im österreichischen
Mittelfeld. Zwei Beckenendlagen konnten mittels Manualhilfe vaginal entbunden werden. Nur 5 Neugeborene mussten mit der Saugglocke entbunden werden.
Abteilungsschwerpunkte
54
Allgemeine gynäkologische Eingriffe
Durch den Wegfall der Geburtshilfe kann sich unsere Abteilung in der Gynäkologie weiter spezialisieren.
Unter den allgemeinen gynäkologischen Eingriffen
gewinnen die endoskopischen Verfahren immer mehr
an Bedeutung. Mit der Hysteroskopie können Frauen
mit Blutungsstörungen weiter abgeklärt werden. Dabei
können Polypen, Hyperplasien, submuköse Myome
und Septen abgetragen werden. Bei abgeschlossenem
Kinderwunsch kann die Schleimhaut mit dem Cavatherm-Katheter verkocht werden.
Mit der Laparoskopie können Eileiterschwangerschaften, auffällige Zysten an den Eierstöcken, Entzündungen im Bereich des Eileiters oder am Eierstock,
Endometriosebefall und Verwachsungen diagnostiziert
und saniert werden.
Mit der laparoskopisch assistierten vaginalen Hysterektomie können heute Gebärmutterentfernungen über
die Scheide vorgenommen werden, die früher nur mit
einem großen Bauchschnitt möglich waren. Es verringern sich durch die endoskopischen Verfahren nicht
nur die gesetzten Wundflächen, sondern auch die
postoperativen Schmerzen, die Aufenthaltstage im
Krankenhaus und die Genesungsdauer.
Patientinnen mit auffälligem PAP-Abstrich können bei
uns mittels Kolposkopie, HPV-Typenbestimmung und
Portiobiopsie weiter abgeklärt werden. Bei höhergradiger Dysplasie bieten wir die Konisation mit der Elektroschlinge und mit dem Skalpell an.
Hysteroskopien
522 (+120% im Vergleich zum Vorjahr)
Pelviskopien
373 (+44%)
Vaginale Hysterektomien
109 (+81%)
Abdominelle Hysterektomien
95 (+93%)
Elektrokonisationen
72 (+227%)
Scharfe Konisationen
65 (+58%)
Thermoablationen
33 (+50%)
Allgemeine gynäkologische Ambulanz: Montag –Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Urogynäkologie und Beckenbodenchirurgie
Patientinnen mit Beckenbodensenkung oder Harninkontinenz werden in unserer urogynäkologischen Ambulanz weiter abgeklärt. Wir bieten neben der bekannten
vorderen und hinteren Scheidenplastik neueste Operationsverfahren zur Rekonstruktion des Beckenbodens
ohne (z.B. Amreich II) oder mit Implantation von Netzen (z.B. Prolift) an. Dabei kann in vielen Fällen auf
eine Gebärmutterentfernung verzichtet werden.
Einige Formen der Harninkontinenz können durch
Anhebung der Harnröhre mittels einer implantierten
Schlinge erfolgreich behandelt werden.
TOT
TVT
Armreich II
vordere und/oder hintere Plastik
39 (+77%)
6
19 (+171%)
24
Urogynäkologische Ambulanz: nach telefonischer Terminvereinbarung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Gynäkologische Onkologie
Der Schwerpunkt unserer Abteilung ist die gynäkologische Onkologie. Mittels modernster bildgebender
Verfahren, endoskopischer Abklärung mittels Zystoskopie und Rectoskopie kann das Tumorstadium genau bestimmt werden. Wir bieten neben den konventionellen Operationstechniken die nervenschonende
Radikaloperation nach der Leipziger Schule an.
In einem interdisziplinären Onkoboard wird die adäquate Therapie für die Patientin beschlossen. Jede Patientin wird in unserer onkologischen Nachsorgeambulanz
weiter betreut.
Radikaloperation nach Wertheim Abdominelle Hysterektomie bei Malignom Abdominelle Adnexektomie bei Malignom Vulvektomien 4
16
4
2
Onkologische Nachsorgeambulanz: Montag –Freitag
von 8:00 bis 12:00 Uhr
Jugendgynäkologie
Seit 1999 gibt es an der Abteilung eine First Love Ambulanz, die jungen Mädchen vor allen in Verhütungsfragen rasch und unbürokratisch, auf Wunsch auch
anonym Hilfestellung leisten soll. Vier Ärztinnen, eine
erfahrene Krankenschwester und eine Psychologin betreuen diese Einrichtung gemeinsam.
Frist-Love-Ambulanz: jeden Mittwoch von 15.00 bis
18.00 Uhr
55
Tagesklinische Ambulanz
Wir bieten in Oberösterreich als einziges Krankenhaus
den Schwangerschaftsabbruch im Rahmen der gesetzlich geregelten Fristenlösung an.
Der Abbruch mit der Mifegynetablette ist bis zur vollendeten siebten Woche möglich. Dieses Jahr wurde der
medikamentöse Abbruch bei 440 Patientinnen einge-
setzt.
Der chirurgische Abbruch wird bei uns bis zur zwölften Woche angeboten. 670 Patientinnen haben sich
für den chirurgischen Abbruch entschieden. Medizinisch begründete Schwangerschaftsabbrüche werden
ab April 2007 ausschließlich in der Landesfrauenklinik
durchgeführt.
Weiterhin werden tagesklinische Sterilisationsbehandlungen mittels Bauchspiegelung angeboten. 2007 haben wir 67 laparoskopische Tubenligaturen ambulant
durchgeführt.
Tagesklinische Ambulanz: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.00 bis 11.30 Uhr
Ausblick
Wir planen für nächstes Jahr eine eigene tagesklinische
Station für Patientinnen mit kleineren gynäkologischen
Eingriffen wie z.B. Cürettagen. Die Patientin wird nach
einer ambulanten Befunderhebung in der Früh aufgenommen, operiert und kann noch am selben Abend
nach Hause entlassen werden. Die tagesklinischen
Operationen eignen sich besonders für Patientinnen
mit Familie und helfen Kosten einzusparen.
In Zukunft soll im AKh eine Palliativabteilung errichtet
werden, in der Patientinnen mit weit fortgeschrittenen
Tumorstadien stationär betreut werden können.
Kontakt
Abteilung Gynäkologie und Geburtenhilfe
Tel.: +43 (0)732 /7806-2227
Fax: +43 (0)732 /7806-3711
e-mail: [email protected]
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Abteilungsvorstand:
Prim.Univ.Prof.Dr. Ernst Richter
Personal
OberärztInnen:
Dr. Maria I.Kanyar
Dr. Kristina T.Krumpholz
Dr. Alfred.F.Thiele
Dr. Klaudia Waser
DW 1134
AssistenzärztInnen:
Dr. Elena Behawy
Dr. Andrea Stögmüller
DW 1134
Stationsärztin:
Dr. Charlotte Panuschka
DW 1134
Stationsschwestern:
DGKS Ria Leopoldseder, Station A3.1
DGKS Hildegard Speigner, Station A3.2
DW 1420
DW 1410
Ambulanz und Tagesklinik:
DGKS Gaby Schauer
DGKS Veronika Graßer
DGKS Martha Hofstätter
DW 1137
DW 1134
DW 1134
Sekretariat:
Aloisia Emerstorfer
DW 1134
Zentral-OP:
DGKS Ingrid Wakolbinger
DGKS Dana Lackner
DW 1933
DW 1933
Akademie für den logopädischen phoniatrischen
und audiologischen Dienst:
Dipl.Log. Renate König
DW 3113
56
Leitung der Logopädie:
Dipl.Log. Martha Unger
Logopädinnen:
Dipl.Log. Roswitha Praschl
Dipl.Log.Sabine Engelbrechtslehner
Dipl.Log. Elfriede Hausknotz
Dipl.Log. Antonia Stürzl
Dipl.Log. Doris Mayr
Dipl.Log. Petra Falzeder
Dipl.Log. Edeltraud Wimmer
DW 1129
DW 1129
DW 1129
DW 1126
DW 1126
DW 1129
DW 1129
DW 1126
Neue Bereiche:
Schluckambulanz, Kinderaudiometrie
Prim. Univ.Prof. Dr. Ernst Richter
Statistiken
Stationäre Betten:
36 Betten
Stationäre PatientInnen:
2.925
Frequenz (ambulante und stationäre PatientInnen):
17.133
Leistungen (ambulante und stationäre PatientInnen): 40.562
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Auslastung:
Verweildauer:
Pflegetage: Operative Eingriffe:
101,2%
4,5 Tage
13.303
1.396
LOGOPÄDIE:
Frequenz (ambulante und stationäre PatientInnen):
6.754
Leistungen (ambulante und stationäre PatientInnen): 14.875
Abteilungsschwerpunkte
Die Hals-, Nasen- und Ohrenklinik des Hauses zeichnet sich seit Jahren durch den Schwerpunkt der Diagnose und Therapie von Hörstörungen aus. Pionierleistungen diesbezüglich war die Einführung eines
flächendeckenden Screenings aller Neugeborenen, um
frühkindliche Hörstörungen zu erfassen und rechtzeitig
zu behandeln. Darüber hinaus steht natürlicherweise
auch die Therapie von Hörminderungen im Erwachsenenalter an oberster Stelle.
Als Zentrum in Oberösterreich bieten wir bei entsprechend geeigneten tauben oder höchstgradig Schwerhörigen die Cochleaimplantation an. Diese Operation
wurde mittlerweile auch auf Kinder ausgedehnt. Eine
intensive Zusammenarbeit mit der Univ. Klinik für HNO
der Uni Wien ermöglichte uns diesen Schritt. Des Weiteren wird auch die neue Technik der teilimplantierten
Hörgeräte bzw. der knochenverankerten Hörgeräte
angeboten.
57
Weitere operative Schwerpunkte der Abteilung sind
plastische Operationen an der Nase und den Ohren
sowie endoskopische Operationen an den Nasennebenhöhlen. Behandlungen von Tumoren des Kehlkopfes, Schlundes, Mundes, Zungenboden etc. erfolgen so weit als möglich, nach etwaiger cytostatischer
Induktionsbehandlung endoskopisch mit dem CO2-Laser.
Natürlicherweise wird die Gesamtheit aller möglichen
HNO-Operationen angeboten.
Als Pionierleistung im Land OÖ wurde im Jahr 2000
in enger Kooperation mit der neurologischen Abteilung
bzw. der radiologischen Abteilung des Hauses eine interdisziplinäre „Schluckgruppe“ ins Leben gerufen.
Die primäre Intention dabei besteht in der Erfassung,
Diagnose und eventueller Therapie von Schluckstörungen, welche von einfachem Fremdkörpergefühl im
Hals bis zum Ansaugen von Speisebrei in die Luftröhre
reichen kann. (Ansprechpartner Dipl.Log. Doris Mayr
und OA Kristina Krumpholz, OA A.F. Thiele.)
Untersuchung bei Mittelohrentzündung
Zunehmende Bedeutung hat in den letzten Jahren die
Behandlung des Schnarchens erlangt.
Zur Lokalisationsdiagnostik wird die Schlafendoskopie
angeboten. Falls erforderlich werden an unserer Abteilung die UPPP (Uvulapalatopharyngoplastik) und laserassoziierte Varianten sowie die gewebeschonende
Radiofrequenztherapie des Weichgaumens und des
Zungengrundes durchgeführt.
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Spezielle Ambulanzen
nach telefonischer Vereinbarung 0732/7806-1134
Montag:
Tinnitus, Schwindel
Dienstag:
Schnarchen
Mittwoch:
plastische Chirurgie (Nase, Ohr)
Donnerstag:
Allergie, Heuschnupfen
Freitag:
Tagesklinik
Schluckambulanz: nach telefonischer Vereinbarung
Phoniatrische Sprechstunde:
Stimmstatus, eventuell logopädische Behandlung,
speziell für Stimm- und Sprechberufe
Lehr- und Vortragstätigkeit
Pflichtpraktikum für MedizinstudentInnen der
Universitäten
80 StudentInnen pro Semester
Ausgedehnte Lehrtätigkeit an der Krankenpflegeschule sowie Lehr- und Prüftätigkeit an den logopädischen,
radiologischen und physiotherapeutischen Akademien
des Hauses sowie bei der Operationsschwesternausbildung.
Kontakt
Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
DW: +43 (0)732/7806-1104
Fax: +43 (0)732/7806-1131
e-mail: [email protected]
58
interne i
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Leisch
DGKS Erni Aichberger (C3.2)
DGKS Inge Oswald (Int.Int)
Personal
Funktionsbereich Herzkatheter und Ultraschall:
RTA Susanne Schabetsberger
DW 6239
DGKS Irmgard Kohlberger
DW 6240
Oberärzte:
Dr. Klaus Kerschner
Dr. Johannes Bergmann
Dr. Michael Grund
Univ. Doz. Dr. Robert Hofmann
Dr. Jürgen Kammler
Dr. Alexander Kypta
Univ. Doz. Dr. Wilhelm Schützenberger
Dr. Kurt Sihorsch
Dr. Clemens Steinwender
DW 6410
DW 6245
Funktionsbereich EKG und nichtinvasive Kardiologie:
DGKS Inge Oswald
DW 6219
Interne Ambulanz:
Daniela Tomaschofski
DW 6210
AssistenzärztInnen:
Dr. Simon Hönig
Dr. Barbara Schmitt
StationsärztInnen:
Dr. Gunda Buchmayr
Dr. Markus Haberl
Gastarzt:
Dr. Hartenthaler Bernhard Ausbildung zum Zusatzfach
für Kardiologie
TurnusärztInnen:
Sekretariat:
Margarete Lechner
59
8
DW 6220
Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Leisch
Archiv:
Brigitte Moshammer
DW 6416
Stationsschwestern:
DGKS Nina Falzeder (C4.1)
DGKS Eveline Enzenhofer (C3.1)
DW 6520
DW 6420
Statistik
Bettenanzahl (tatsächlich, Gesamt)
Stationärer Bereich (tatsächliche Betten):
101
89
interne i
Interne Intensivstation:
Intensivstation Überwachung
Stationäre PatientInnen (n):
6
6
7.299
Abteilungsschwerpunkte
Die traditionellen Schwerpunkte sind die Kardiologie
und die Internistische Intensivmedizin.
Spezielle technische Ausstattung:
● 2 Biplane Koronarangiographien mit digitaler Speichertechnik und Datenbank
● 1 Elektrophysiologisches Labor mit Navx-Lokalisationssystem.
● 1 3D-Herzecho
● 3 konventionelle Herzechos
● 1 Abdomen-Ultraschall
● 1 Gefäßdoppler
Leistungsspektrum
● Nicht-invasive und invasive Diagnostik aller Herz-
erkrankungen einschließlich angiologischer Krankheitsbilder
● Konservative und interventionelle Therapie (Bal-
londehnung, Stent, Cutting-Ballon, Rotablator, Endatherektomie) der koronaren Herzkrankheit
● Invasive Abklärung von Herzrhythmusstörungen
und Leitungsbahnablationen
● Perkutaner Schirmverschluss von Defekten im Vor-
hofseptum (PFO und ASD))
● Perkutane Herzklappensprengungen (Aortenklap-
pe, Mitralis, Pulmonalis)
● Intensive und konventionelle Therapie bei Herzin-
suffizienz
● Hypertonieabklärung und Therapieeinstellung
● Synkopenabklärung
inklusive Kipptischuntersuchung und Loop-Implantation
● Abklärung
von Karotisstenosen
Stentimplantation
einschließlich
● Nichtinvasive Gefäßdiagnostik (Arterien, Venen)
● Kardiologische Isotopenuntersuchungen gemein-
sam mit der Nuklearmedizin
● Kardiologische CT- und MR-Untersuchungen ge-
meinsam mit dem Zentralen Röntgeninstitut
Besondere Leistungen:
● Komplexe Interventionen an einem oder mehreren
Herzkranzgefäßen in über 80% der Fälle in einer
Sitzung mit der diagnostischen Koronarangiographie
60
Angiografie
● Interventionelle Behandlung (Ballon, Stent, Throm-
interne i
busabsaugung) des akuten Herzinfarktes und kardiologischer Notfälle Rund-um-die-Uhr
● Medikamentös beschichtete Stents (DES) zur Ver-
hinderung von Restenosen
● Arterielle Verschlusssysteme nach Herzkatheter
(kein Druckverband, nur kurze Liegezeit)
● Implantation
spezieller Herzschrittmacher und
Defibrillatoren bei bradykarden und tachycarden
Rhythmusstörungen und biventrikulären Schrittmacher bei Herzinsuffizienz in Lokalanästhesie durch
den Kardiologen
● Leitungsbahnablationen einschließlich spezieller
Formen von Vorhofflimmern
● Intrakoronare autologe Stammzellentransplantati-
on zur Herzmuskelregeneration nach Herzinfarkt
● Nicht-invasive Darstellung der Herzkranzgefäße
mittels Multislice-64-CT gemeinsam mit dem Röntgeninstitut.
Abteilungsstruktur
Die I. Medizinische Abteilung ist in 4 Funktionsbereiche
gegliedert.
1. Stationärer Bereich
Der stationäre Bereich besteht aus 3 Betten-Stationen
mit 32 (C4.1), 30 (C3.1), bzw. 27 (C3.2) Betten.
61
2. Interne Intensivstation
Die Interne Intensivstation umfasst 16 Betten. Davon
werden 6 Betten als Interne Intensivstation und 6 Betten als Herzüberwachungsstation mit 4 Betten zur perioperativen Betreuung geführt. Zur weiteren Ausrüstung
zählen ein Notfalllabor, eine intraaortale Ballonpumpe
für den kardiogenen Schock, Impella-Pumpe für „Herzversagen“ und ein Cool Gard-System zur Kühlung für
reanimierte PatientInnen. Die Patientenzahl einschließlich der nach invasiven kardialen Eingriffen überwachten PatientInnen betrug 5000.
3. Diagnostische Funktionsbereiche
3.1 Herzkatheter und Koronarangiographie
● Rechtsherzkatheter, Linksherzkatheter,
rangiographien (n=3628)
● Koronarinterventionen
(PCI):
Stentimplantation (n=1424)
Korona-
Ballondilatation,
● Rotablator, Endartherektomie, Schirmverschluss
von Vorhofseptumdefekten, Herzklappensprengung (Mitral, Pulmonal), Karotisstent (n=80), sonstige Stents (Niere, Vertebralis, Sublcavia) (n=69)
3.2 Elektrophysiologie
● Elektrophysiologische Untersuchungen (n=227),
Hochfrequenzablationen (n=168), Interimschrittmacher, Permanentschrittmacher, Biventrikulärer
Schrittmacher, Loop-Recorder, Defibrillatorimplantationen (gesamt 242)
3.3 Nicht-invasive kardiologische Untersuchungen
● EKG, Langzeit-EKG, Ergometrie, 24-Stunden RR-
Messung, Echocardiographie, Transoesophagales
Echo (TEE).
● Diese Untersuchungen werden auch ambulant
durchgeführt.
3.4 Ultraschalluntersuchungen und Gefäßdiagnostik:
● Abdominellen oder sonstigen Ultraschallbefunde,
Carotisdoppler, Periphere Gefäßdoppler.
● Diese Untersuchungen werden auch ambulant
durchgeführt.
interne i
3.5 Sonstiges
● Cavakatheter, Pulmonaliskatheter, Elektr. Cardi-
oversionen, Pericardpunktionen, Pleurapunktion,
Aszitespunktion, Intraaortale Ballonpumpe.
4. Ambulanzen
4.1 Kardiologische Spezialambulanzen
für Herzoperierte (Montag 7.00 - 13.00 Uhr)
für Herzinsuffizienz (Dienstag 7.00 - 13.00 Uhr)
für Schrittmacherpatienten (Mittwoch 7.00 - 13.00 Uhr)
für Rhythmusprobleme (Montag 7.00 - 13.00 Uhr)
für Koronarintervenierte (nach Bestellung)
4.2.Ambulanz für spezielle Nachkontrollen
(Freitag 8.00 - 12.00 Uhr)
Notfallaufnahme
Lehr- und Vortragstätigkeit
● In Kooperation mit der Univ. Klinik Innsbruck und
62
Wien werden pro Semester Pflichtpraktika, Intensivpraktika und ein Kurs für Physikalische Krankenuntersuchung angeboten.
● Regelmäßige Lehrtätigkeit bei Sonderausbildungen
für Krankenpflegepersonal.
● EKG-Kurs für TurnusärztInnen und praktizierende
ÄrztInnen (OA Doz. Dr. R. Hofmann und OA Dr. C.
Steinwender)
● Mehrere Vorträge und Vorsitze bei nationalen und
internationalen Kongressen.
Verleihungen und Ehrungen
Herr Dr. Steinwender Clemens wurde für seine Arbeit
auf dem Gebiet der Stammzellverabreichung nach
Herzinfarkt mit dem Walter-Pilgerstorfer-Preis der Medizinischen Gesellschaft für O.Ö. ausgezeichnet.
Internationale Studien
ACTIVE: Untersuchung über die Wirksamkeit von mehreren gerinnungsaktiven Substanzen bei PatientInnen
mit Vorhofflimmern.
EARLY ACS: Untersuchung über die Wirksamkeit von
thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen
zur Vorbehandlung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom vor koronarer Intervention.
IMPROVE-IT: Untersuchung über die Wirksamkeit von
verschiedenen Cholesterinsenkern bei Patienten mit
akutem Koronarsyndrom.
CHAMPION: Untersuchung über die Wirksamkeit von
thrombozytenaggregationshemmender
Substanzen
bei Patienten mit Stentimplantation.
PROTECT: Vergleichende Untersuchung über patientenbezogene Ergebnisse von 2 unterschiedlichen medikamentös beschichteten Stents.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
● Intervention beim akuten Herzinfarkt
interne i
● Stammzellen nach akutem Herzinfarkt
● Karotisstent
● Langzeitergebnisse nach Stentimplantation
Publikationen
Originalarbeiten:
Niessner A, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K,
Kammler J, Leisch F, Huber K.
Low high-density lipoprotein cholesterol predicts cardiovascular
events after carotid stenting: a longterm survey. J Thromb Haemost
2007;5:950-954
Hönig S, Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J, Leisch F.
Genauigkeit der virtuellen Anatomie und Läsionslokalisation bei der
linksatrialen linearen Ablation von Vorhofflimmern unter Verwendung
des Ensite-NAVIX-Mappingsystems. J Kardiol 2007;14:174
Niessner A, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K,
Grund M, Kammler J, Leisch F, Huber K. Anemia and Renal Insufficiency Independently Predict Adverse Events after Carotid Stenting: A
Long-Term Cohort Study. J Kardiol 2007;5–6:103
Niessner A, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K,
Grund M, Kammler J, Leisch F, Huber K.
Anemia Predicts Cardiovascular Events after Carotid Stenting: A
Long-Term Cohort Study.Clin Res Cardiol 2007;96:1
Stone GW, Bertrand ME, Moses JW, Ohman EM, Lincoff AM, Ware
JH, Pocock SJ, McLaurin BT, Cox DA, Jafar MZ, Chandna H, Hartmann F, Leisch F, Strasser RH, Desaga M, Stuckey TD, Zelman RB,
Lieber IH, Cohen DJ, Mehran R, White HD. Routine upstream initiation vs deferred selective use of glycoprotein Iib/IIIa inhibitors in acute
coronary syndromes: the ACUITY Timing trial. JAMA 2007;297:591602
Cleland JG, Freemantie N, Daubert JC, Toff W, Leisch F, Tavazzi L.
Longterm Effect of Cardiac Resynchronisation in Patients reporting
Mild Symptoms of Heart Failure: A Report from the CARE-HF Study.
Heart 2007; Nov 5
Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Gabriel C, Leisch F. Late stent
thrombosis after transcoronary transplatation of granulocytecolony
stimulating factormobilized peripheral stem cells following primary
percutaneous intervention for acute myocardial infarction. Int J Cardiol 2007; 122:248-49.
Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J, Kerschner K,
Grund M, Sihorsch K, Gabriel C, Leisch F. Instent restenosis in bare
metal stents versus sirolimus-Eluting stents after primary coronary
intervention for acute myocardial infarction and subsequent transcoronary transplantation of autologous stem cells. Clin Cardiol 2008
(im Druck).
Steinwender C, Hofmann R, Hartenthaler B, Leisch F. Resolution of
a coronary embolus by intravenous application of bivalirudin. Int J
Cardiol 2007 (im Druck).
63
Abstrakts:
Hönig S. EKG-Beispiel: Dokumentierter Triggermechanismus bei
paroxysmalem Vorhofflimmern. J Kardiol 2007;14:340-341
neue Aufnahmestation
Niessner A, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K,
Grund M, Kammler J, Leisch F, Huber K.
Anemia and Renal Insufficiency Independently Predict Adverse
Events after Carotid Stenting: A Long-Term Cohort Study. Eur Heart
J 2007;28:78
Kammler J. EKG-Beispiel: Sinusbradykardie nach Adenosingabe. J
Kardiol 2007;14:102-103
Kammler J, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Sihorsch K, Kerschner K, Grund M, Leisch F. Der Einfluß des Patientenalters auf die
Mortalität und den Sechs-Monats Outcome bei akuter Koronarintervention bei akutem Myokardinfarkt. J Kardiol 2007;14:154
Kypta A, Hofmann R, Steinwender C, Kammler J, Leisch F. Long
interne i
Term Outcome of Septal versus Apical Pacing in Patients with Atrioventricular Block – SAP Trial: A randomised Study. Hearth Rhythm
2007; 4 (Suppl 1):359
Kypta A, Hofmann R, Kerschner K, Steinwender C, Kammler J,
Grund M, Hönig S, Leisch F. Zehn Jahre Karotisintervention am AKh
Linz. J Kardiol 2007;14:167-168
Steinwender C, Hönig S, Hofmann R, Patrasso M, Kneidinger R,
Leisch F.Fusionierung von Geometrie und CT (Pulmonalvenenisolation ohne Spiralkatheter). J Kardiol 2007; 14 (Suppl C):7-9
Steinwender C, Hartenthaler B, Lambert T, Drabauer L, Buchmayr G,
Saleh K, Schmitt B, Kerschner K, Grund M, Sihorsch K, Hofmann R,
Leisch F. Langzeit Follow-up nach Implantation von Sirolimus- und
Paclitaxel-beschichteten Stents – ein Singlecenter-Bericht. J Kardiol
2007; 14:155
Herzultraschall
Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J, Hönig S, Schmitt
B, Leisch F. Intravenous Pre-Injection of Magnesium-Sulfate Enhances the Efficacy of Ibutilde for the Conversion of Typical Atrial Flutter.
Heart
Rhythm 2007 (Suppl); 4:186
Steinwender C, Hofmann R, Leisch F. Response to the letter “Granulocyte colonystimulating factor and hypercoagulability” by Kaptan et
al. Int J Cardiol 2007 (im Druck).
Kontakt
Abt. Innere Medizin 1
Tel.: +43 (0)732/7806-6220
Fax: +43 (0)732/7806-6205
e-mail: [email protected]
Defibrillator
64
Steinwender C, Hofmann R, Hönig S, Kypta A, Kammler J, Schmitt
B, Leisch F. Intravenös verabreichtes Magnesiumsulphat erhöht die
Effektivität von Ibutilid in der medikamentösen Konversion von typischem Vorhofflattern. J Kardiol 2007; 14:174-175
Interne II
Vorstand:
Prim. Univ. Prof. Dr. Georg Biesenbach
Personal
Sekretariat:
Marianne Dicketmüller DW 6120
OberärztInnen:
Dr. Ulrike Stuby
Dr. Peter Grafinger
Dr. Rainer Hubmann
Dr. Otmar Janko
Dr. Bernhard Schmekal
Dr. Andreas Raml
Dr. Markus Sedlak
DW 6310
DW 6322
DW 6322
DW 6117
DW 6117
DW 6114
DW 6322
Änderungen:
Dr. Markus Sedlak (seit Dezember 2006 fertiger Facharzt (OA))
Dr. Franz Zöschg (ab Beginn 2007 im Ruhestand)
AssistenzärztInnen:
Dr. Gerd BodlajDW 6322
Dr. Herwig Pieringer
DW 6310
Dr. Sabine Hargassner DW 6510
Stationsärzte:
Dr. Stefan Ebner
DW 6322
Gastärzte:
Dr. Bernhard Mayr
(Zusatzfacharztausbildung Endokrinologie
und Stoffwechselerkankungen), Gmunden
Dr. Markus Steininger (Zusatzfacharztausbildung Rheumatologie), Enns
65
Stationsschwestern und Vertretung:
Station C 2.2
DGKS Sabine Ortner
DGKS Birgit Fenzl
DW 6310
Prim. Univ. Prof. Dr. Georg Biesenbach
Station C 2.1
DGKS Michaela Hager
DGKS Monika Wadolek
DW 6322
Station C 4.2
DGKS Helga Pirklbauer
DGKS Brigitte Mayr
DW 6510
Dialyse DGKS Günter Füreder
DGKS Maria Bauer
DW 6117 (6116)
Ambulanzen
DGKS Gerlinde Wildhager
DGKS Roswitha Ehrengruber
DW 6114 (6115)
Diabetes-Schulung
DGKS Andrea Ratzinger
DGKS Monika Herdega
DW 6315
Interne II
Einrichtungen
CAPD-Ambulanz:
nach telefonischer Voranmeldung Zur 2. Medizinischen Abteilung gehören die Bettenstationen C2.1, C2.2, C4.2, die Dialyse-Abteilung (8 + 4
Hämodialyseplätze + CAPD), die GastroendoskopieAbteilung (Bau C, 1. Stock), eine Ultraschall-Abteilung
und mehrere Spezialambulanzen (Bau C, EG).
Ambulanter Ultraschall: (mit peripherem Gefäßdoppler):
Montag bis Freitag von 7.30 bis 11.30 Uhr
telefonische Voranmeldung DW 6126
Ambulanzzeiten:
telefonische Voranmeldung(8.00 bis 13.00 Uhr) DW 6114
Diabetesambulanz:
Montag bis Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr
Nierenambulanz:
Montag bis Freitag von 8.00 bis 9.00 Uhr
Transplantations-Ambulanz:
Montag, Mittwoch und Donnerstag von 6.30 bis 8.00 Uhr
Rheuma-Ambulanz:
Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 11.30 Uhr
Donnerstag 8.00 bis 10.00
Gastroenterologie-Endoskopie-Ambulanz:
nach telefonischer Voranmeldung DW 6219
Aktivitäten
Im Jahr 2007 nahm die Zahl der stationären PatientInnen an der 2. Medizinischen Abteilung um 2 % auf
über 5000 zu, die Auslastung an unserer Abteilung betrug 102 % nach Pflegetagen, die durchschnittliche Verweildauer der PatientInnen war mit ca. 6 Tagen ähnlich
wie im Vorjahr. Ein Nachteil der kurzen Verweildauer
ist, dass die Punkte/PatientIn um 2% gefallen sind.
Dialysebehandlungen:
Die Zahl der DialysepatientInnen nahm 2007 wesentlich zu (2005 ein deutlicher Anstieg), wobei auf Dauer
in den nächsten Jahren mit einer weiteren Zunahme
der DialysepatientInnen zu rechnen ist.
Hepatitis- und Leberambulanz:
Montag und Dienstag von 7.00 bis 9.00 Uhr
Ernährungs- und Stoffwechselambulanz:
Montag bis Freitag von 8.30 bis 10.00 Uhr
Hormonambulanz:
Mittwoch von 9.30 bis 11.30 Uhr
Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen (OED):
nach telefonischer Voranmeldung DW 6219
66
Diabetische Fuß-Ambulanz:
nach telefonischer Vereinbarung DW 6117
DW 6315
Auf der Dialysestation
Interne II
Der Anteil der DiabetikerInnen bei den Neuzugängen
beträgt weiterhin ca. 50 %. Insgesamt wurden 2007
über 11100 Hämodialyse-Behandlungen und ca. 400
Filtrationsverfahren (Hämofiltration, Hämodiafiltration, Plasmafiltration) durchgeführt. Zugleich erfolgten
ca. 4500 CAPD-Behandlungen (ein Großteil dieser
PatientInnen verwendet einen Cycler für eine maschinelle Peritonealdialyse während der Nacht). Zeitweise
musste wegen Mangel an Dialyseplätzen eine 4. Dialyseschicht (24h-04h) durchgeführt werden.
Nierentransplantationen:
Es wurden dieses Jahr 23 PatientInnen nierentransplantiert (in 21 Fällen erfolgreich). Durch das zunehmende Alter der DialysepatientInnen sowie durch
bestehende Gefäßerkrankungen insbesondere bei
DiabetikerInnen ist die Betreuung der PatientInnen
nach Nierentransplantation schwieriger geworden. Das
Transplantations-Koordinatorteam und das HLA-Labor
sind seit November 2006 in die neue Blutzentrale mit
übersiedelt.
Endoskopie-Abteilung:
Die Zahl der Untersuchungen und Interventionen hat
auch im letzten Jahr weiterhin zugenommen, die Gesamtzahl aller Untersuchungen (Gastroskopien, Coloskopien, ERCP, PEG-Sonden-Implantationen und
Endosonographiegerät) betrug fast 6000. Die Untersuchungen mit einer Gastrokamera sind inzwischen
zur Routine geworden. Die technische Ausrüstung der
Interne II-Endoskopie ist derzeit auf dem neuesten
Stand, alle gängigen Untersuchungsmethoden werden
angeboten. Das neue Therapiezentrum im Bau A wird
2008 eröffnet, welches gemeinsam von der Chirurgie II
und unserer Interne II-Abeilung geführt werden soll.
67
Ultraschallabteilung:
Die Zahl der Untersuchungen ist annähernd gleich
geblieben. Zugenommen hat weiterhin die Zahl der
Gelenkssonographien mit neuer Technik zur Quantifizierung entzündlicher Gelenkserkrankungen (520 Untersuchungen).
Interne II-Ambulanz:
Die Zahl der ambulanten Untersuchungen (aller Spezialambulanzen) stieg auf über 14000 Leistungen an.
Es wurde erneut im Rahmen eines wissenschaftlichen
Projektes eine ambulante „Rheuma-Schwester“ eingesetzt, die Anstellung erfolgte über ein Drittmittelkonto
(wissenschaftliches Konto). Von dieser Schwester wurden bereits zahlreiche PatientInnen, denen eine Rheuma-Basistherapie in Spritzenform verordnet wurde,
eingeschult und betreut.
Symposien der 2. Medizinischen Abteilung 2007:
Im Jahr 2007 wurden von der 2. Medizinischen Abteilung wieder mehrere große Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt: im Februar fand das traditionelle
„Rheumasymposium“ statt (Organisation OA Dr. Ulrike
Stuby), im Juni 2007 folgte ein Diabetes-Symposium
(Organisation Prof. Dr. G. Biesenbach und OA Dr. P.
Grafinger). Weiters fand im März 2007 ein „Gastroenterologisches Symposium“ (Organisator OA Dr. R.
Hubmann) statt. Dieses Symposium war zugleich eine
ehrenvolle Verabschiedung von OA Dr. F. Zöschg.
Wissenschaftliche Tätigkeiten 2007:
Es wurden an nationalen und internationalen Tagungen
verschiedener Fachgesellschaften wieder mehrere
Vorträge bzw. Posterpräsentationen gehalten und wissenschaftliche Arbeiten in deutsch- und englischsprachigen Zeitschriften publiziert. Zugleich wurden von
allen FachärztInnen eine Reihe von Vorträgen innerhalb des AKh als auch auswärts bei BezirksärztInnen
gehalten. Insgesamt erschienen 13 wissenschaftliche
Arbeiten in der Medline 2007.
Interne II
Statistik
Stationärer Bereich
Bettenzahl Stationäre PatientInnen
Pflegetage
Auslastung
Verweildauer pro PatientIn
Ambulanz-Leistungen
Nephrologische Ambulanz
Transplantations-Ambulanz
Diabetesambulanz
Stoffwechsel-Ambulanz
Leberambulanz
Rheuma-Ambulanz
Hormon-Ambulanz
Allgemeinambulanz
CED Ambulanz
Gesamtleistungen
Dialysestation:
Ambulante PatientInnen
Kinder (akute Peritonealdialyse)
Hämodialysen (gesamt)
Akutdialysen
Gastdialysen
Hämodiafiltrationen (gesamt)
Plasmafiltrationen
CAPD (gesamt)
MARS (Leberentgiftung
Gesamtbehandlungen
Nierentransplantationen
Kadavernieren-Transplantationen
Prädialyse-Schulung
68
Ultraschall-Abteilung:
Gezielte Punktionen (Leber, Niere):
92
5.692
6 Tage/Pat.
101,9%
6 Tage/Pat.
620
1.711
2.370
1.501
2.430
3.493
66
292
347
14.100
12 Betten
126
4
10.571
168
122
302
8
4.977
7
11.178 (ohne CAPD)
23
24
330
Gelenkspunktionen
H2-Atemtest
Langzeitblutdruckmessung
Gelenk- u. Weichteilsonographie
Fem-, Shunt- u. Venendoppler:
Herzecho
CV-Doppler
Abdomen
Konsilien
Gesamtleistungen
324
399
816
838
3.003
1.842
4403
14.512
2.816
29.297
Schulungszentrum Diabetes - Schulungen (Patientenzahlen)
Diabetikerschulungen:
Typ 2 – Schulungen:
276
Typ 2 – Nachschulung:
144
konventionelle Insulinschulung:
104
konventionelle Insulintherapie – Nachschulung:
39
Basis-Bolus-Insulinschulung:
Basis-Bolus-Nachschulung:
Pumpenschulung:
106
35
20
Einzelschulung:
stationär:
282 Einzelgespräche
davon 169 Insulinneueinstellungen
ambulant:
269 Einzelgespräche
davon
43 Insulinneueinstellungen
Gesamtleistungen:
strukturierte Gruppenschulung:
704 PatientInnen
Einzelgespräche:
551
Diabetes – Fußambulanz (Behandlungen)
Gesamtleistungen
Ambulante Rheumaschwester
Ambulant geschulte PatientInnen:
Rheumaschule für chronische Polyarthritis:
420
22
Interne II
(ein Informationsseminar für Betroffene)
38 Teilnehmer in 3 Kursen
Endoskopie:
Gastroskopie
Coloskopie
ERCP
PEG-Sonden
Ordinationen:
C13-Atemtest
Endosonographie
Konsil
Gesamtleistungen
3.110
2.183
165
98
44
358
36
122
6.116
Neue Angebote
In der Ambulanz besteht nun auch die Möglichkeit eine
Körperimpedanzmessung durchzuführen. Damit
kann unter anderem der Fett- und Muskelanteil im Körper festgestellt werden. Dies ist besonders für die PatientInnen mit Diabetes und Stoffwechselerkrankungen
von Bedeutung.
Jahrestagung der Österreichischen und Deutschen Diabetesgesellschaft und Nephrologischen Gesellschaft (ÖGN) sowie der Austrotransplant Gesellschaft. Vorstandsmitglied der Österreichischen
Gesellschaft für Nephrologie. Publikationen in zahlreichen medizinischen Journalen.
OA Dr. U. Stuby:
Aktives Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Rheumatologischen Gesellschaft. Organisation des 13. Rheuma-Symposiums
im Feber 2007 in Linz. Geladene Referentin auf rheumatologischen
Expertenveranstaltungen. Leiterin des Projektes „Rheuma-Schule “
für PatientInnen mit chronischer Polyarthritis. Mitglied von Arbeitskreisen zu verschiedenen Themen in der Rheumatologie. Vorträge
bei Selbsthilfegruppen und an der Akademie für Physikalische Medizin. Primar-Stellvertreterin (Interne 2).
OA Dr. P. Grafinger:
Turnusärztefortbildung „Diabetes“ für TurnusärztInnen im AKh. Ausbildungskurse „diabetischer Fuß“ für FußpflegerInnen. Regelmäßige
Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen über Diabetes und Ernährung sowie Stoffwechselerkrankungen. Ausbildungsbeauftragter der
2. Medizinischen Abteilung. Referent bei Tagungen der Diabetesund Adipositas-Gesellschaft sowie der Gesellschaft für Geriatrie.
Teilnehmer bei mehreren Expertenrunden. Mitorganisator des Diabetes-Symposiums in Linz. Primar-Stellvertreter (Interne 2).
Die Pulswellenanalyse wurde primär für wissenschaftliche Untersuchungen eingeführt, inzwischen ist
diese Untersuchung auch für den klinischen Betrieb
einsetzbar.
Das Stress-Echo dient zur Diagnose von Lebertumoren, es handelt sich um eine einfache sonographische
Untersuchungsmethode, die gemeinsam mit CT und
MR-Untersuchung eine bessere Diagnostik ermöglicht.
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeiten
69
Prof. Dr. G. Biesenbach:
Organisation des Pflichtpraktikums für Innere Medizin für StudentInnen der Universitätsklinik Wien und Innsbruck. Vorträge bei der
Im Diabetesschulungszentrum
OA Dr. R. Hubmann:
Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen über Hepatologie und
Interne II
Gastroenterologie. EDV-Beauftragter der 2. Medizinischen Abteilung. Mitglied der Arbeitsgruppe „Qualitätskontrolle“ im AKh Linz.
Geladener Referent bei der Tagungen der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie. Organisation eines
gastroenterologisch-hepatologischen Symposiums im April 2007.
Mehrfacher Auslandsaufenthalt: Kairo University in internationaler
Zusammenarbeit. Geladener Referent Metallstents im Gastrointestinaltrakt Oktober 2007, Universitätsklinik Hannover: Vortrag und
Tutor beim EASIE-Blutungskurs in Innsbruck im September 2007.
Vortrag Leber-Galle-Darm November 2007 Rathaus Linz.
Biesenbach G.
Highest mortality during the last year before and the first year after
start of dialysis treatment in type 2 diabetic patients with nephropathy.
Curr Diabetes Rev. 2007 May;3(2):123-6.
OA Dr. O. Janko:
Unterricht in der Akademie für Physikalische Medizin sowie Radiotechnische Assistenzberufe. Unterricht bei Sonderausbildung für Intensiv- und Dialyseschwestern. Vorträge bei BezirksärztInnen über
Niereninsuffizienz. Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung. Mitorganisator beim Dialyse-Bed-side Teaching. Unterricht
an der Fachhochschule Linz.
Biesenbach G, Biesenbach P, Bodlaj G, Pieringer H, Schmekal B,
Janko O, Margreiter R.
Impact of smoking on progression of vascular diseases and patient
survival in type-1 diabetic patients after simultaneous kidney-pancreas transplantation in a single centre.
Transpl Int. 2007 Dec 20; [Epub ahead of print]
OA Dr. B. Schmekal:
Vorträge bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Nephrologie und bei Austrotransplant. Mitorganisator beim Dialyse
Bed-side Teaching.
OA Dr. Raml:
Unterricht in der Krankenpflegeschule Innere Medizin, rege Vortragstätigkeit Diabetologie und Hepatologie, regelmäßig Pumpeneinzelschulungen.
Ass Dr. M. Sedlak:
Unterricht im WJ Krankenhaus, Posterpräsentation bei der Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, Posterpräsentation
bei der ÖGGH, Vortrag beim gastroenterologischen Herbstsymposium, Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung Station
C4.2.
Dr. G. Bodlaj:
Vortrag bei der Österreichischen Diabetesgesellschaft, Unterricht im
Medizinischen. Ausbildungszentrum, 2. Codierungsbeauftragter der
2. Medizinischen Abteilung Station C2.1.
Dr. H. Pieringer:
3. Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung Station
C2.2.
Publikationen
70
Pieringer H, Stuby U, Hargassner S, Biesenbach G.
Treatment with corticosteroids reduces arterial stiffness in patients
with polymyalgia rheumatica as measured with pulse wave analysis.
Ann Rheum Dis. 2008 Feb;67(2):279. No abstract available.
Sedlak M, Biesenbach G, Margreiter R.
Proteinuria disappears promptly after simultaneous kidney-pancreas
transplantation in nephrotic diabetic patients with near-normal GFR.
Clin Nephrol. 2007 Nov;68(5):330-4.
Biesenbach G, Bodlaj G, Pieringer H, Sedlak M.
Influence of residual diuresis on insulin requirement in insulin-treated
type 2 diabetic patients during the first year of hemodialysis.
Nephrol Dial Transplant. 2008 Jan;23(1):422-3. Epub 2007 Sep 22.
No abstract available.
Pieringer H, Biesenbach G.
Comment on: Statin Therapy Does not Seem to Benefit Giant Cell
Arteritis.
Semin Arthritis Rheum. 2007 Sep 20; [Epub ahead of print] No abstract available.
Bodlaj G, Pichler R, Brandstätter W, Hatzl-Griesenhofer M, Maschek
W, Biesenbach G, Berg J.
Hyperthyroidism affects arterial stiffness, plasma NT-pro-B-type natriuretic peptide levels, and subendocardial perfusion in patients with
Graves‘ disease.
Ann Med. 2007 Aug 9;:1-9 [Epub ahead of print]
Bodlaj G, Berg J, Biesenbach G.
Diurnal variation of pulse wave velocity assessed non-invasively by
applanation tonometry in young healthy men. Yonsei Med J. 2007
Aug 31;48(4):665-70.
Pieringer H, Schmekal B, Janko O, Biesenbach G.
Treatment with corticosteroids does not seem to benefit nephrogenic
Interne II
systemic fibrosis.
Nephrol Dial Transplant. 2007 Oct;22(10):3094. Epub 2007 Jun 30.
No abstract available.
Pieringer H, Hatzl-Griesenhofer M, Shebl O, Wiesinger-Eidenberger
G, Maschek W, Biesenbach G. Hypocalcemic tetany in the newborn
as a manifestation of unrecognized maternal primary hyperparathyroidism. Wien Klin Wochenschr. 2007;119(3-4):129-31.
Stuby U, Biesenbach G, Pieringer H.
Administration of infliximab in general practitioners‘ offices is safe.
Clin Rheumatol. 2007 Nov;26(11):1863-6. Epub 2007 Feb 24.
Pieringer H, Stuby U, Biesenbach G.
Patients with rheumatoid arthritis undergoing surgery: how should
we deal with antirheumatic treatment? Semin Arthritis Rheum. 2007
Apr;36(5):278-86. Epub 2007 Jan 3. Review.
Kontakt
Interne 2
Tel.: +43 (0)732/7806-6120
Fax.: +43 (0)732/7806-6135
e mail [email protected]
71
Interne III - Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie
Abteilungsvorstand:
Prim.Univ.Doz. Dr. Michael Fridrik
Tagesklinik
Bettenzahl:
Aufnahmen:
Personal
Tagesklinik Zeiten:
Montag bis Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr
Personal:
DGKS Silvia Laher
DGKS Theresia Nöbauer
DGKS Andrea Sageder
Pflegerhelferin Silke Wernsdorfer
OberärztInnen:
Dr. Rosemarie Greul
Dr. Angelika Hengstschläger
Dr. Gerhard Hochreiner
Dr. Daniela Voskova
Dr. Gernot Wahl
Assistenzärztin:
Dr. Jutta Preining
Abteilungsstruktur:
Abteilung für Innere Medizin 3
Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie
Stationärer Bereich
DW 1610
Stationsschwester:
DGKS Margit Stefanska
Seit April 2006 zusätzlich Tagesklinik
Sachbearbeiterin:
Theresia Weggesser
DW 1612
Ambulanz Innere Medizin 3, Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie DW 6210
DGKS Alexandra Parmar
DGKS Doris Punz
DGKS Monika Vösl
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr
Patientenzahl:
Frequenz:
DW 1943
Schreibdienst:
Monika Bergmann
Statistik
Bettenzahl (tatsächliche Betten):
27
Aufnahmen:
1.966
Pflegetage:
9.047
Auslastung:
90,02%
Aufenthaltsdauer:
4,6 Tage im Durchschnitt
72
DW 1943
10
2.800
Prim. Univ.Doz. Dr. Michael Fridrik
2.153
8.872
Interne III - Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie
Abteilungsschwerpunkte
Chemotherapie
Immunologische Therapie
Hormontherapie
Schmerztherapie
Beratung
Gesprächstherapie
Transfusionstherapie
Palliativtherapie
Psychoonkologie in Kooperation mit Psychologischen Dienst
● Ausdauertraining und Fatigue Training in Kooperation mit dem Institut für Physikalische Medizin und
Psychologischen Dienst
● Hämatologische Diagnostik in Kooperation mit
dem Zentrallabor:
● Mikroskopische Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen
● Cytochemische Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen
● Immunologische Diagnostik mit Durchflusszytometrie und Fluoreszenzmikroskopie im Blut und
Knochenmark mit monoklonalen Antikörpern
●
●
●
●
●
●
●
●
●
Leitbild:
● Wir bieten unseren PatientInnen Sicherheit, indem
wir sie nach den Regeln der bewiesenen Medizin
behandeln.
● Mit Mitgefühl, Zuwendung und Information nehmen wir ihnen die Angst.
● Durch wissenschaftliche Forschungsprojekte
ermöglichen wir unseren PatientInnen von den
neuesten Entwicklungen der Onkologie zu profitieren.
Leistungsspektrum
73
Erkrankung
Mamma
Lymphome
Colon, Rectum
Leukämie
HNO
Ovari
Pankreas, Galle
Myelom
Hoden
Magen
A 5.2
Tagesklinik
A 5.2
Tagesklinik
Kontakte
687
330
242
244
24
39
40
43
40
33
Chemotherapien
3.459
Chemotherapien Tagesklinik 1.353
Infusionen
26.992
Infusionen
5.660
Wissenschaftliche Projekte
NHL 8 Studie: aggressives B-Zell Lymphom unter 60 Jährige
NHL 9 Studie: follikuäres B-Zell Lymphom
NHL 10 Studie: aggressives B-Zell Lymphom über 60 Jährige
NHL 11 Studie: unbehandeltes Mantelzell-Lymphom
NHL 12 Studie: follikuläres Non Hodgkin Lymphom nach Primärtherapie
NHL 13 Studie: Erhaltungstherapie bei aggressivem B-Zell Lymphom
FLUSALEM Studie: Rezidivierte chronisch lymphatische Leukämie
CHAIROS Studie: Ersttherapie chronisch lymphatische Therapie
PETACC 8 Studie: Adjuvant Coloncarcinom
FIRST BEAT Studie: Palliativ Coloncarcinom
Thalidomide Studie: Ersttherapie Multiples Myelom
GASTRIC 2 Studie: Palliativ Magencarzinom
HD 13 Studie: Hodgkin Lymphom
HD 14 Studie: Hodgkin Lymphom
Mammacarcinom adjuvante Studien:
ABCSG 8 bei menopausalen Patientinnen
ABCSG 12 bei prämenopausalen Patientinnen
ABCSG 16 SALSA Langzeitstudie Anastrazol
ABCSG 18 Osteoporose Studie mit Denosumab
ABCSG 21 Tumorzellen im Knochenmark
Interne III - Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie
ABCSG 23 Vergleich Anastrazol versus Letrozol
ABCSG 24 Präoperative Mamma Studie
10.10.2007
Publikationen
16.10.2007
● Hauser H., Zach O, Kretschmer A, Fridrik M, Lang F, Petzer
A, Michlmayr G, Burgstaller S, Thaler J, Bettelheim P, Lutz D.:
Chronic myeloprolifewrative disease: JAK2 V617F mutational
status and clinical characteristics. WMW 2006; 156 supp. 118:2
● Hauser H, Zach O, Peham K, Kasparu H, Girschikofsky M,
Kretschmer A, Fridrik M, Lutz D: JAK2 V617F mutational status
supports early diagnosis of chronic myeloproliferative diseases.
Onkologie 2006; 29 supp. 3 Abstract P514
● Zach O, Hauser H, Peham K, kreiger O, Kretschmer A, Fridrik
M, Lang F, Petzer A, Burgstaller S, Thaler J, Stöcher M, Greil
R, Lutz D: Comparisons of clinical charcteristics in JAK2
V617F positive and negative myeloproliferative disease. Onklogie 2006; 29 supp. 3 Abstract P517
Vorträge
74
Prim. Univ.Doz.Dr. Michael Fridrik:
31.03.2007
Vorsitz Monoklonal Antibodies Workshop CLL/NHL Greil
12.04.2007
Vortrag Therapie Mama-Ca Her2-Neu neg-Satellitensymposium ÖGHO Campus Wien
13.04.2007
Frühjahrstagung Vorsitz Studienpräsentationen,
Vorsitz Satellitensymposion Zevalin Nexavar, Wien
14.04.2007
ÖGHO Vortrag Hochmaligne NHL bei Älteren, Wien
25.04.2007
Vortrag Frauenselbsthilfe Neues vom Mammacarcinom, Linz
22.05.2007
Vortrag Vorbereitungskurs Onkologie Facharztprüfung Innere Medizin
23.05.2007
Highlights mamma-Ca Vorsitz, Landesmuseum
06.06.2007
Expertenmeeting Zevalin follikuläres Lympho: Vortrag Zevalin Rationale für Indikation und Einsatz,
Standardtherapie Follikuläres B-Zell Lymphom,
Wien
11.09.2007
Vortrag ASCO Mamma Ca Onkologisches Kolloquium, Bh Schwestern
15.09.2007
Senologie, Vortrag Targeted Therapies: The dark
side of the moon; Messezentrum Graz
18.09.2007
Vortrag Diagnostik und Prognose Beurteilung bei
MDS, Anämie des älteren Menschen, Lentos Linz
19.09.2007
Expertenmeeting Lapatinib Ö Ärztezeitung, Wien
28.09.2007
Vortrag Grenzen der neoadjuvanten und adjuvanten
Therapie, ÖGIM Innsbruck
17.10.2007
05.11.2007
07.11.2007
11.11.2007 15.11.2007 24.11.2007 26.11.2007
29.11.2007
Vortrag Mammapatientin nach 5 Jahren adjuvanter
Therapie – Therapieende versus Fortführung. kontra
ABCSG experts on tour, Hotel Landgraf
Vortrag Körperliche Aktivität und Krebs, Physikalische Therapie
Vortrag Wann spricht man von Bluterkrankungen?
15min Gesundheitstag Blut-Erkrankungen Blutbestandteile, Linz
Vorsitz Komplikationen in der Onkologie und Praxis
Wilhelminenspital
Vortrag Metabolische Notfälle Fortbildungskurs Onkologie in Klinik und Praxis, Wien
Vortrag Zusammenfassung Diagnose und Therapie
der neoplastischen Meningitis
Vorsitz Diagnose und Therapie der neoplastischen
Meningitis
Vorsitz Neoadjuvante Systemtherapie – ABCSG
Jahrestagung, Saalfelden
Vortrag Lymphome – Hämatologiekurs Wels
Zevalin Expert Meeting, Vortrag Studienübersicht
zum laufenden Transplant EU-
IST-Studienprogramm, Loisium Langenlois
Vortrag Lymphom Update Maligne Blut-Erkrankungen Krebshilfe, Ärztekammer
Vortrag Studienübersicht zum laufenden Transplant
EU-IST-Studienprogramm
Vortrag Anthracycline bei älteren Lymphompat 15
min Kardiotoxizität in der Onkologie, Hotel Schwarz
Mieming
OA Dr. Greul Rosemarie:
06.03.2007
Kurärztetagung, Vortrag Kur und Krebs, Bad Hall
OA Dr. Gernot Wahl:
06.02.2007
Vortrag Blutige Tatsachen, Teil 1, Ärztekammer
13.02.2007
Vortrag Blutige Tatsachen, Teil 2, Ärztekammer
10.03.2007
Magencarcinom, Adjuvante-neoadjuvante CT, Onkologieworkshop, Salzburg
Kontakt
Innere Medizin 3,
Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie
Tel.: +43 (0)732/7806-1943
Fax: +43 (0)732/7806-1940
e-mail: [email protected]
Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik
Institutsvorstand:
Prim. Dr. Herbert Stekel
Personal
OberärztInnen:
Dr. Maria Dürrschmid (Stv. des Abteilungsvorstandes)
Univ.-Doz. Dr. Jörg Berg
Dr. Josef Tomasits
Ltd. Biomedizinische Analytikerinnen:
BA Hermine Furchtlehner (TZ)
BA Renate Taucher
BA Brigitte Werenka
Weitere MitarbeiterInnen:
1 Biologe
32 BA (davon 11 TZ)
5 MTF
5 Laborgehilfinnen (davon 2 TZ)
3 Bedienerinnen (2 TZ)
Sekretariat:
Brigitte Fleischanderl
Claudia Spieß (TZ)
An dieser Stelle sei nochmals unserer Mitarbeiterin
Frau BA Silvia Kronewitter gedacht, die nach schwerer
Krankheit im Herbst verstorben ist.
Abteilungsschwerpunkte
Eine Reihe großer Projekte konnte in diesem Jahr umgesetzt werden. Die Inbetriebnahme des Probenverteilautomaten RSD 800 A hat die präanalytische Arbeit
wesentlich erleichtert und beschleunigt. Bis zu 2.500
Probenröhrchen pro Tag müssen nun nicht mehr von
Hand sortiert und den einzelnen Arbeitsplätzen zugeordnet werden, sondern werden vollautomatisiert und
durch das Labor-EDV-System gesteuert bearbeitet.
Die Gefahr von Verwechslungen und Fehlzuordnungen
ist damit praktisch gleich Null. Mit der Nutzung dieses
Gerätes ist es auch möglich geworden, Probenmaterial
ohne Aufwand zu archivieren und mit eindeutigen Archivnummern zu versehen. Die Auffindbarkeit des Materials ist damit deutlich besser, ebenso die Nutzung
des Kühlraums. Die Implementierung des Gerätes
durch BA Kastner in enger Zusammenarbeit mit Hrn.
Ing. Mühlgrabner (MT-IT) ermöglichte einen fehlerfreien
und stabilen Betrieb nach kürzester Einarbeitungszeit.
Das Gerinnungslabor hat die Bestimmungen der
Thrombozytenfunktion weiter ausgebaut. Derzeit beteiligen wir uns an Studien, die die klinische Wertigkeit
der Analytik der Plättchenfunktion überprüfen sollen.
Die Bestimmung von HbA1c wurde auf ein HPLC-Verfahren umgestellt und damit der Bereich Klinische Chemie von einer aufwändigen nasschemischen Analyse
entlastet.
75
Prim. Dr. Herbert Stekel
Im Spätherbst wurde das Zentrallabor mit der Evaluierung des HCV-Testes der Fa. Roche als einziges österreichisches Zentrum – mit Mitarbeit der Blutzentrale
des RK – beauftragt.
Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik
Eine Reihe weiterer kleinerer und größerer Veränderungen fand in der Tagesroutine statt und soll hier nicht
detailliert wiedergegeben werden.
Eine Reihe neuer Parameter wurde in die Routine
übernommen:
● Hämatologische PCRs und Zytogenetik (FISH)
● BCR-ABL-PCR quantitativ Nachweis t(9;22)
● BCR-ABL-DCDF-FISH
Nachweis t(9;22)
● AML-ETO-PCR quantitativ Nachweis t(8;21)
● AML-ETO-DCDF-FISH
Nachweis t(8;21)
● PML-RARa-PCR quantitativ Nachweis t(15;17)
● PML-RARa-FISH
Nachweis t(15;17)
● JAK2-PCR Detektion der Mutation V617F
● Bcl2-JH-PCR quantitativ
Nachweis t(14;18)
● Bcl2-JH-PCR FISH
Nachweis t(14;18)
● HBV-Genotypisierung
und Medikamentenresistenz-Test (Sequenziermethode) in Routine eingeführt.
● PCRs für Chlamaydia trachomatis und Neisseria
Probenverteilautomat
Auch aus molekularbiologisch-diagnostischer Sicht
war 2007 ein sehr erfolgreiches Jahr. Seit Bestehen
des molekularbiologischen Labors konnten noch nie
so viele neue Parameter in die Routinediagnostik übernommen werden.
Es wurde eine Batterie sowohl an zytogenetischen als
auch molekularbiologischen Tests für die hämatologische Diagnostik etabliert bzw. entwickelt und eingeführt: 5 PCR-Methoden und 4 FISH-Methoden.
Zusätzlich zur Etablierung und Einführung von hämatologischen Parametern konnten auch noch einige infektiologische Parameter entwickelt werden und stehen
kurz vor der Einführung. So stellt sich die molekularbiologische Diagnostik mit insgesamt 39 Parametern (9
Methoden für Humangenetik, 20 Methoden für die Infektiologie und 10 Methoden für die hämatologische Onkologie) zum Jahresende 2007 als breit gefächert dar.
76
gonorrhoeae von Mikrobiologie übernommen: Methode umetabliert, sodass beide Parameter in einer PCR und mit vorhandenen Geräten bestimmt
werden.
Auch bestehende Methoden wurden weiter gepflegt
und verbessert:
● Für HPV-LC-PCR (HPV16 / HPV18) wurden mit
Hilfe von Zelllinien Detektionslimits bestimmt.
● Neue interne Kontrolle für das Panel der Herpesvi-
rus PCRs kloniert, sodass nun alle PCR-relevanten
Sequenzen (HHV-1 - HHV-6) in einem DNA-Konstrukt vereint sind (bisher fehlte HHV-6).
● Das BMGF erteilte die Zulassung von folgenden
humangenetischen SNP-Analysen als prädiktive
Parameter: Lactose-Intoleranz PCR, DPD-PCR,
APO E- und APO B-100 PCRs.
● SOPs für alle Parameter der molekularen Routine
wurden erstellt.
Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik
Leistungsstatistik
lung und Auswertung eines Mitarbeiter- und Studentenfragebogens“.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Analysenzahl in den letzten Jahren:
Jahr
Analysen
2005
3.499.197
2006
3.770.074
2007
3.990.000
Das Wachstum der Laborleistungen geht schneller vor
sich, als die Entwicklung der Patientenzahlen, das bedeutet, dass die Anzahl der Leistungen je Patient steigt.
Dabei ist aber auch die Vollversorgung des Unfallkrankenhauses mit Laborleistungen zu berücksichtigen.
Generell konnten in der Molekularbiologie Zuwachsraten von 60 % beobachtet werden. Der Gerinnungssektor entwickelte sich durch Reduktion von Globaltests in
Summe rückläufig, die Anzahl der hochdifferenzierten
Untersuchungen stieg.
Trotz der hohen Zahl an Untersuchungen wurde das
Budget für Verbrauchsmittel nicht zur Gänze ausgeschöpft.
Lehrtätigkeit
Die ÄrztInnen des Zentrallabors unterrichteten Klinische
Chemie, Gerinnung, Histologie, Molekularbiologie,
Gentechnologie und Humangenetik an der MTA-Akademie. Die umfassende Betreuung der StudentInnen
im Laborpraktikum spiegelte sich auch in überwiegend
sehr positiven Bewertungen durch die Studierenden
wieder.
77
OA Doz. Dr. Berg betreute eine Sommerstudentin mit
ihrer Baccalaureat-Arbeit (BoKu Wien) sowie zwei BADiplomarbeiten (Entwicklung einer JAK-2 PCR, Entwicklung einer MRSA-PCR für Direktuntersuchung).
Prim. Dr. Stekel betreute die BA-Diplomarbeit „Erstel-
Fortbildung
OA Dr. Tomasits hielt ein Gerinnungsseminar, das von
der OÖ. Ärztekammer veranstaltet wurde. Er ist auch
weiterhin als ständiger Referent in der NÖ. Ärztekammer tätig.
Ausblick
In der ersten Jahreshälfte steht die Zertifizierung nach
ISO 9001 (2000) an oberster Stelle. Methodenpflege
und Erweiterung des Analysenspektrums sind Schwerpunkte der Laborarbeit. Es wurde ein umfangreiches
Investitionsprogramm bewilligt, die Umsetzung wird ab
Mai Schwerpunkt der planerischen Arbeit.
Prim. Dr. Stekel wird im Herbst als invited speaker einen Workshop im Rahmen der Worldlab 2008 in Fortaleza (Brasilien) halten.
Publikationen
Diverse Abstracts
Originalarbeiten
Bodlaj, G., R. Pichler, W. Brandstätter, M. Hatzl-Griesenhofer, W.
Maschek, G. Biesenbach, J. Berg (2007). Hyperthyroidism affects
arterial stiffness, plasma NT-pro-B-type Natriuretic peptide levels and
subendocardial perfusion in patients with Graves’ disease. Annals of
Medicine in press
Buchbeiträge
Die 3. Neuauflage des Buches „Leistungsphysiologie“ von OA Dr.
Tomasits erschien im Herbst.
Reviewer Tätigkeiten (Univ.-Doz. Dr. Berg)
Reviewer für BMC infectious diseases
Reviewer für Clinical Nutrition
Reviewer für Clinical Chemistry
Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik
Vorträge (Auszug)
Stekel H. Präanalytik – ein Dauerbrenner, Linz (Mai 2007)
Berg, J. (2007): Nachweis von HIV-Mutationen assoziiert mit Medikamentenresistenzen, Fortbildungsvortrag, AKh Linz GmbH, 7.2.2007,
Linz
Stekel H. Qualitätssicherung in der Praxis, Friesach (September
2007)
Berg, J. (2007): Klinik, Genetik und Diagnose der Hämochromatosen, Fortbildungsvortrag, AKh Linz, 14.2.2007
Berg, J. (2007). Molekularbiologische Diagnostik und Therapie-Monitoring der CML, Fortbildungsvortrag, AKh Linz, 28.2.2007
Berg. J. (2007): SeptiFAST-PCR: Erfahrungen 3/2006 bis 12/2006;
Vortrag auf dem ROCHE-SeptiFast-User-Meeting, 22.3.2007, Baden, NÖ
Berg, J. (2007): Diagnose der Laktose-Intoleranz unter Einbeziehung der molekularen Genetik; Fortbildungsvortrag, Landeskinderkrankenhaus Linz, 11.4.2007, Linz
Stekel, H. Ethik, Lichtenberg (Jänner 2007)
Stekel, H. ÖNORM – Richtlinien, Bewertungsinstrumente, Wien
(Jänner 2007)
Stekel H. Betriebswirtschaftliche Aspekte in der Praxis, MU-Leoben
(Februar 2007)
Stekel H. Automatisierte Harndiagnostik, Pörtschach (April 2007)
Stekel H. Ethik, MED AZ (Mai 2007)
Stekel H., LIS – Basic requirements and solutions, Hammamet, Tunesien (Mai 2007)
78
Prim. Dr. Stekel bei einem Kongress im Ausland
Stekel H. Optimierung der Labororganisation, Baden (September 2007)
Stekel H. POCT und ISO 22870, Jahrestagung der ÖGLMKC/DGKL,
Wien (September 2007)
Stekel H. RSD 800 A, Jahrestagung der ÖGKCLM/DGKL (September 2007)
Stekel H., LIS – Basic requirements and solutions, APBC-Kongress,
Peking, VR (Oktober 2007)
Stekel H. HbA1c – Traceability and Calibration – Konsequenzen für
Oberösterreich, Vöcklabruck (November 2007)
Tomasits, J. Sekundärprophylaxe bei venösen Thrombosen, MED
AZ (Jänner 2007)
Tomasits, J. Neue Laborparameter zur Früherfassung der Arteriosklerose
Kontakt
Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik
DW: +43 (0)732/7806-1814
Fax: +43 (0)732/7806-1815
e-mail: [email protected]
Lungenheilkunde
Abteilungsvorstand
Prim. Dr. Herwig Schinko
Personal
OberärztInnen:
Dr. Werner Duller
Dr. Michael Mandl
Dr. Wolfgang Pfeifer
Dr. Roland Kropfmüller
Dr. Klaus Weiglein
Dr. Regine Wimmer-Hürbe
AssistenzärztInnen:
Dr. Andrea Eigelsberger
Dr. Sandra Eisendle
Dr. Alexander Huber
Dr. Michael Riedler
Schlafambulanz
OA Dr. Michael Mandl
Atemphysiologie:
OA Dr. Klaus Weiglein
MBA Christa Grinninger
DW 6940
Schlaflabor + Schlafambulanz:
Kontakt über DW 6930 und DW 6680
Thorakale Endoskopie und Refluxlabor:
Leitende MTF Karin Reindl
DW 6920
Sekretariat:
Alexandra Fleschurz
DW 6911
Stationsärztinnen:
Dr. Claudia Folger
Dr. Eva Pekrun
Dr. Andrea Rotheneder
5 TurnusärztInnen
Stationsschwestern:
D2.2
DW 6680
DGKS Bettina Amon (Sr. Julia) – DGKS Renate Plank
D3.1
DW 6960
DGKS Petra Buchroithner
D3.2
DW 6980
DGKS Veronika Haugmesser – DGKS Ingrid Walzl
79
Ambulanz:
DW 6930
DGKS Gudrun Walchshofer
Allgemeinambulanz
OA Dr. Klaus Weiglein
Onkologische Ambulanz
OA Dr. Wolfgang Pfeifer
Refluxambulanz
OA Dr. Werner Duller
Prim. Dr. Herwig Schinko mit Pollenfalle am AKh-Dach
Megatrends
Bei voller Tages- und hoher nächtlicher Auslastung der
Stationen wurden Patientenvorselektion und Nachsorge in den Ambulanzbereich verschoben, wo es gegenüber dem Vorjahr zu einer Zunahme der Konsilien
von 2674 auf 2897 – d.h. um 8,3% - und jene der Ordinationen von 3949 auf 4569 um 15,7% kam, während
Lungenheilkunde
die Zahl stationärer PatientInnen nicht mehr gestiegen
ist. Gegenüber der Ambulanztätigkeit vor Bezug des
Neubaus hat sich die Aktivität mehr als verfünffacht.
Den Hauptschwerpunkt der Abteilung stellt weiterhin
die pneumologische Onkologie dar. Die endobronchiale Ultraschalldiagnostik lässt uns Krankheitsprozesse im Mediastinum besser erreichen und die
Tumorausbreitung durch gezielte Nadelaspirationen
genauer festlegen. Die Sonografie erlaubt uns aber
auch, nicht sichtbare periphere Herde darzustellen und
Zellmaterial zu gewinnen. Damit steht uns neben dünneren Bronchoskopen eine zweite Methode zur Tumordiagnostik in der mittleren Lungenzone zur Verfügung.
Wieder nahm die Abteilung an multizentrischen internationalen Studien im abgelaufenen Jahr teil, deren
Ziel eine kontinuierliche Verbesserung der Behandlung
des Lungenkarzinoms ist. 7 Studien wurden 2007 abgeschlossen, 6 Studien sind neu angelaufen.
Zwischenzeitlich ist die Zahl der Bronchoskopien
knapp über 1000 gestiegen. Als Trend stachen die Zunahme der endobronchialen Sonografien (EBUS) mit 72
Einsätzen und die 231 Bronchoskopien außerhalb der
Abteilung an den Intensivstationen (anästhesiologisch,
internistisch und neurologisch) hervor. Seit 11 Jahren
wurden mit der Diathermie und dem Argon-Beamer
gesamt 144 bronchologische Eingriffe ohne ernste
Komplikationen durchgeführt. Von 2006 auf 2007 kam
es zu einem Anstieg von 32 auf 34 Interventionen. Bei
bösartigen Tumoren verlängerte die Rekanalisation
mit endoluminaler Bestrahlung den lokalen Behandlungserfolg wie die Lebensdauer der betroffenen PatientInnen. Einmal pro Woche werden auf der Abteilung
TumorpatientInnen mit einem Strahlentherapeuten der
radioonkologischen Abteilung des Krankenhauses der
Barmherzigen Schwestern in Linz besprochen.
80
Als chirurgisch-pneumologisches Zentrum zur Ab-
klärung des chronischen Hustens und des gastroösphagealen Refluxes, der nicht nur die Speiseröhre,
sondern auch die Atemwege beeinträchtigt, beobachteten wir auch 2007 wieder wie in den vergangenen 10
Jahren einen Zuwachs an PatientInnen. Der meist monate- bis jahrelang die Lebensqualität beeinträchtigende
Husten wird dabei mit Computertomografien der Nase/
Nasennebenhöhlen wie der Organe des Brustkorbs,
einer Röntgendarstellung des Schluckaktes (Videokinematografie), einer Speiseröhren-Magenspiegelung,
einer 24-Stunden-pH-Metrie, einer Speiseröhrendruckmessung, einer umfassenden Atemfunktionsdiagnostik,
allenfalls Bronchoprovokation, einer Allergieabklärung,
einer HNO-Untersuchung und umfassenden Labor wie
Antikörper- und Gastrinbestimmung kompakt in 3 bis 4
Tagen abgeklärt. Bei Erfordernis wird die Untersuchung
um eine Bronchoskopie oder kardiologische Diagnostik
erweitert. Husten kann seinen Ursprung vom Außenohr
bis hinunter zum Zwerchfell nehmen. Zur umfassenden
Abklärung gehört auch eine Information über Schadstoffbelastungen – einschließlich Rauchen – sowie
eine sorgsame Berufs- und Medikamentenanamnese. Ein multimodaler Behandlungsplan setzt meist an
mehreren funktionellen Abnormitäten an.
Das Jahr 2007 stand unter dem Schwerpunkt Rauchen. Nach dem Rückzug der Liga Leben und Gesundheit wurde das gruppendynamische Rauchausstiegsseminar der Abteilung neu konzipiert. Mit
psychologischer, diätologischer wie sportmedizinischer
Unterstützung steht die Raucherentwöhnung unter
dem Aspekt „Frei – rauchfrei“. Die Abteilung brachte
sich im AKh selbst in das Projekt „rauchfreies Krankenhaus“ ein, dessen erklärtes Ziel eine kontinuierliche Reduktion des Zigarettenkonsums im eigenen
Haus ist. Informationsveranstaltungen wurden für die
Gesundheits- und Krankenpflegeschule gestaltet. Eine
Diplomfortbildungsveranstaltung und ein „News Flash“
behandelten die kritischen Themen des Zigarettenkon-
Lungenheilkunde
sums als inter- bzw. multidisziplinäres Problem.
Schlafassoziierte Atemstörungen sind häufig. Diagnostik und Therapie wurden weiter ausgebaut. Es
gelang uns, für das interdisziplinäre neurologischpneumologische Schlaflabor eine Koordinatorin zur
Verbesserung der Organisation und (Tages)Diagnostik
zu gewinnen.
Die Zahl der pneumologischen Schlafuntersuchungen
ist auf 634 gestiegen.
Auf dem Gebiet der Tuberkulose neu war die systematische Einführung des Quantiferontests. Dieser
erlaubt nicht nur eine bessere Definition einer aktiven
Tuberkulose, sondern auch ein Screening von PatientInnen auf TBC vor immunsuppressiver Therapie – wie
z.B. vor Organtransplantationen oder einer TNF-Blocker-Therapie in der Rheumatologie.
Administrativ-organisatorisch wurde im letzten Jahr
von kurzen Vorläufern auf ausführliche Arztbriefe ontime umgestellt, die den PatientInnen mitgegeben werden. Die Umstellung war zunächst mit einer Verzögerung der endgültigen Aufenthaltsberichte verbunden.
Zwischenzeitlich ist der Rückstand aufgeholt und die
Briefkonzeption ausgereift.
Über das Krankenhaus hinaus reicht das Engagement des Abteilungsleiters, der die Präsidentschaft
der Krebshilfe Oberösterreich übernahm und sich in
der Kongressorganisation und dem Arbeitskreis für Klinische Atemphysiologie der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie einbringt.
Vortragstätigkeit und Gesundheitsprävention
81
Asthma und Reflux – Update
W. DULLER – Vortrag
Fortbildung praktische Ärzte, 27.1.2007, Linz
Atemmessplatz in der Gesundheitsstraße der Gesundheitsmesse BLEIB G’SUND
in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Linz, 23.25.3.2007, im Design Center Linz
H. SCHINKO mit den FachärztInnen der Abteilung für Atem- und
Lungenkrankheiten
Der Airbag – ein lungenfachärztliches Problem?
K. WEIGLEIN, Vortrag
Newsflash, 12.4.2007, AKh Linz
Atemmessplatz beim 5. Linzer Männergesundheitstag im Neuen Rathaus
in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Linz, 19.9.2007,
Linz
Facharzt und MTF der Abteilung für Atem- und Lungenkrankheiten
Managing the solitary pulmonary nodule between 1-3 cm – Series of 14 coin lesions
H. SCHINKO, K. WEIGLEIN – Grand Round
ÖGP-Kongress, 4.-6.10.2007, Salzburg
Moderne Asthmatherapie – die neuen GINA Guidelines
K. WEIGLEIN, Vortrag
Fortbildungstag Pulmologie, 13.10.2007, Neues Rathaus Linz
Lunge und rheumatische Erkrankungen – bei Rheumatologie in
der täglichen Praxis
H. Schinko, Vortrag
31. Rheumatologischer Fortbildungstag, 20.10.2007, Bad Schallerbach
Wissenswertes zu Asthma und COPD
K. WEIGLEIN, Vortrag
Fortbildungsveranstaltung, 19.11.2007, Steigenberger Hotel Linz
JAHRESSCHWERPUNKT RAUCHEN
DFP-Fortbildung Rauchen und Krankenhaus – ein inter-/überdisziplinäres Problem
25.9.2007, AKh Linz, mit den Vorträgen:
1. NichtraucherInnenschutz im Krankenhaus – S. IRRESBERGER,
Arbeiterkammer OÖ
2. Die Zigarette, die Gefäße und der Diabetes mellitus – H. BRATH,
Diabetesambulanz, Gesundheitszentrum Süd, Wiener Gebietskran-
Lungenheilkunde
kenkasse
3. Rauchen, die feminine Note – eine Frage der Gendermedizin – K.
AIGNER, Pneumologie, Krankenhaus der Elisabethinen Linz
4. Atemwege – so viele Züge gehen, wer weiß wohin – H. SCHINKO,
Pneumologie, AKh Linz
Lehrtätigkeit
„Des los i man net nehma“ vs Recht auf saubere Luft
H. SCHINKO – Publikation einer Redaktionsdiskussion
Kupfermuckn 4/2007: 12-15
Lehrtätigkeit am MED AZ, Logopädie
Anatomie A. HUBER
Rauchen ein inter-/multidisziplinäres Problem
H. SCHINKO, Vortrag
Newsflash, 10.5.2007, AKh Linz
Die Zigarette zwischen Werbung und Wirklichkeit
H. SCHINKO, Vortrag,
2. Jahrgang, Gesundheits- und Krankenpflegeschule, AKh Linz,
24.9.2007
Zigarettenkonsum, ein multidisziplinäres Problem
H. SCHINKO, Vortrag
3. Jahrgang, Gesundheits- und Krankenpflegeschule, AKh Linz,
20.11.2007
Rauchen – was auf dem Spiel steht
H. SCHINKO, Vortrag
1. Jahrgang, Gesundheits- und Krankenpflegeschule, AKh Linz,
6.12.2007
Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Physiologie M. MANDL
Seminare
Spirometrie Grund- und Abschlusskurs für Allgemeinmediziner, Pädiater und Internisten
H. SCHINKO, K. WEIGLEIN
24.11.2007 und 9.2.2008, AKh Linz
Frei – rauchfrei
Gruppendynamisches Rauchausstiegs- bzw. Raucherentwöhnungsseminar
vom 8. bis 27.11.2007
Publikationen
The Solitary Pulmonary Nodule – Is it malignant or benign?
Diagnostic performance of 99mTc-Depreotide SPECT
A. NAALSUND, J. MAUBLANT on behalf of the European NeoSpect
Trial Group (including H. SCHINKO, W. MASCHEK) – Publikation
Respiration 73, 2006: 634-641
COPD – Tipps zur Diagnose. Fragen an Patienten – Spirometrie
beim Allgemeinmediziner oder besser beim Lungenfacharzt?
H. SCHINKO – Beitrag
Hausarzt 3/2007: 6-11
Expertenempfehlung 2006 zur rationalen Zweitlinientherapie
beim nicht-kleinzelligen Bronchuskarzinom - Positionspapier
W. HILBE, H. SCHINKO et al.: Wiener Klinische Wochenschrift
119/7-8, 2007: 259-266
82
Atemfunktionstest
Kontakt
Abteilung für Atem- und Lungenkrankheiten
Tel.: +43 (0)732/7806-6911
Fax: +43 (0)732/7806-6915
e-mail: [email protected]
Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie
Abteilungsvorstand:
Prim.Univ.Prof.Dr. Bernd Gattinger
Personal und Abteilungsaufbau
OberärztInnen:
DDr. Michael Malek
Dr. Thomas Geigl
DDr. Hubert Ofner
Dr. Susanne Franz
Dr. Leijla Lacevic
Dr. Alexander Bednar
Dr. Daniel Schadenböck
DW 2126
DW 2125
DW 2129
DW 2129
DW 2116
DW 2114
DW 2114
AssistenzärztInnen:
Dr. Bernd Czermak
Dr. Alexandra Czermak
Dr. Wolfgang Feistl
Dr. Stefan Kanzlsperger
Dr. Marcus Osarovsky
Dr. Karin Schmitt-Wietzorrek
Dr. Astrid Scholl
83
Prim. Univ.Prof. Dr. Bernd Gattinger
Abteilungsschwerpunkte
Station B2.1:
Ltd. DGKS Karin Krumböck
DW 2320
OP-Bereich:
Ltd. DGKS Marianne Donner
DW 2013
Ambulanz:
Ltd. DGKS Waltraud Lauterbach
DW 2115
Zahnärztliche Technik:
Zahntechniker Christian Kreuzer
DW 2165
Sekretariat:
Edith Kancz
Elisabeth Seiler
DW 2124
DW 2124
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
Chirurgie der Missbildungen
Kieferorthopädische Chirurgie
Kraniofaziale Chirurgie
Tumorchirurgie
Traumatologie
Plastische rekonstruktive Chirurgie
Ästhetische Chirurgie
Präprothetische Chirurgie
Septische Chirurgie
Zahnärztliche Chirurgie
Die Abteilung für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie beschäftigt sich mit allen chirurgischen Disziplinen wie Unfallchirurgie, Tumorchirurgie, rekonstruktive Chirurgie, orthopädische Chirurgie, entzündlichen
Erkrankungen usw. im Bereich des Gesichtsschädels.
Die Ergänzung des Abteilungsnamens um das Wort „Plastisch“ trägt der Tatsache Rechnung, dass das Spektrum
schwerpunktmäßig auch auf plastisch-rekonstruktive und
Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie
ästhetische Chirurgie ausgerichtet ist. Selbstverständlich
nehmen kieferchirurgisch-zahnärztliche Probleme auch
zahlenmäßig einen bedeutenden Raum ein.
Die Einrichtung von Spezialambulanzen für Kieferorthopädie, Tumornachsorge, Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten, Kiefergelenkserkrankungen und ästhetische
Chirurgie haben sich besonders bewährt und werden
als Serviceleistung für spezielle Probleme von den PatientInnen sehr positiv beurteilt.
Neben der vor allem ambulanten Versorgung im dentoalveolären Bereich stellt einen der besonderen traditionellen Schwerpunkte die Behandlung gut- und
bösartiger Tumore des Kiefer- und Gesichtsgebietes
dar. Neue Methoden in der plastischen rekonstruktiven
Chirurgie zum Ersatz verloren gegangener knöcherner
und Weichteilstrukturen mittels verschiedener Möglichkeiten des Gewebstransfers, insbesondere auch der
mikrochirurgischen Methoden, unter Einschluss der
modernen dentalen und epithetischen Implantologie
haben wesentliche Verbesserungen in der Lebensqualität der PatientInnen gebracht.
Auch bei der Chirurgie von angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen im Bereich des Gesichtsschädels
hat sich in den letzten Jahren ein wesentlicher Wandel
ergeben. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäden und Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgen
hat eine neue Dimension in der Ergebnisqualität gebracht. Unterstützt wurde diese Entwicklung auch
durch das Einführen neuer Operationsmethoden sowie
Osteosyntheseverfahren. Weitere Therapieschwerpunkte liegen in der Behandlung von Lippen-, Kiefer-,
Gaumenspalten sowie als neuere Therapiemöglichkeit
die Behandlung von Deformitäten im kraniofazialen
Bereich. Im Sinne moderner Konzepte wird dabei auch
die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen auf
verschiedenen Gebieten forciert.
In einem chirurgischen Fachgebiet wird stets die Krankenversorgung an wichtigster Stelle stehen. Zur Qualitätssicherung und zur Überprüfung der klinischen Ergebnisse ist jedoch eine wissenschaftliche Aufarbeitung
äußerst wichtig. Die verschiedenen in den letzten Jahren
erheblich gestiegenen Anforderungen in der Patientenbetreuung aber auch der Dokumentationserfordernisse
und Verwaltungsaufgaben sind nur durch besonderen
Einsatzwillen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
erfüllen. Dafür gebührt ihnen Anerkennung und Dank.
Die Hoffnung, dass das gebotene Umfeld weiterhin diese Leistungen im Interesse unserer PatientInnen ermöglicht, sei Ansporn für die nächsten Jahre.
Einrichtungen und Statistik
Bettenanzahl:
stationäre PatientInnen:
Belegstage:
Ambulanzen:
Ambulanz-Frequenz:
84
OP im Mund-, Kiefer und Gesichtsbereich
Operationsbereich:
30
1.522
9.634
40.576
Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie
Stationäre Operationen:
Ambulante Operationen:
1.392
8.027
Technik:
Leistungen an ambulanten PatientInnen
Leistungen an stationären PatientInnen
5.266
807
Röntgen:
Ambulante PatientInnen
Stationäre PatientInnen
Frequenz
Panoramaröntgen
Zahnfilme
Fernröntgen
Fotos
Allgemeine MKG-Ambulanz:
Montag - Donnerstag
Freitag
Montag08.00 - 12.00 Uhr
Kiefergelenkserkrankungen:
Donnerstag
13.00 - 15.00 Uhr
Ästhetische Gesichtschirurgie:
Montag10.00 - 12.00 Uhr
8.542
1.958
10.326
10.827
2.630
1.272
3.132
08.00 - 14.00 Uhr
08.00 - 13.00 Uhr
zusätzlich:
Zahnärztlicher Notdienst
täglich 18.00 - 20.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag
09.00 - 12.00 Uhr
Spezialambulanzen für:
Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten und kraniofaziale
Deformitäten:
Montag von 14.00 - 15.00 Uhr
Kieferorthopädie und chirurgische Kieferorthopädie:
Montag bis Donnerstag von 07.30 - 15.00 Uhr
Freitag von 07.30 - 10.30 Uhr
Tumornachsorge:
Montag von 08.00 - 12.00 Uhr
85
Traumatologie:
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit,
Prüfungen
Konsiliartätigkeit:
Unfallkrankenhaus Linz, Wagner-Jauregg-Krankenhaus
Landes-Kinderklinik Linz (B. Gattinger, M. Malek, Th. Geigl)
Linz,
Vortragstätigkeit:
11 Vorträge und 10 Vorsitze bei nationalen und internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen (Referenten: B. Gattinger,
M. Malek, Th. Geigl, H. Ofner, A. Bednar, S. Franz)
Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie
Organisation von Veranstaltungen:
Seminarabend der Medizinischen Gesellschaft für OÖ. am AKh Linz
(18.10.2007)
Lehrtätigkeit:
● an der Univ. Klinik Graz (B. Gattinger)
● an der Fachhochschule Hagenberg (M. Malek)
● an der Krankenpflegeschule des AKh Linz (B. Gattinger; M.
Malek, H. Ofner)
● an der Schule für zahnärztliche HelferInnen am AKh Linz (M.
Malek, H. Ofner, S. Franz)
● an der Akademie für den logopädisch-phoniatrisch-audiologischen Dienst am AKh Linz (M. Malek)
Publikationen
A. Bednar, Th. Geigl, M. Malek, B. Gattinger
Langzeitstabilität des bignathen Komplexes
Abstractband 11. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 2/2007
M. Malek, B. Gattinger, Th. Geigl
Kinnaugmentation mittels Sandwichtechnik und autologer Unterkiefersymphysenkompakta – Technik und Stabilität
Abstractband 11. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 2/2007
A. Bednar, M. Malek, B. Gattinger
Strategien im Management von ausgedehnten Traumen im Mund-,
Kiefer- und Gesichtsbereich
European Surgery, Springer Wien, Supplement 215/Juni 2007
S. Franz, Th. Geigl, B. Gattinger
Schußverletzungen – Einteilung, Strategien und Möglichkeiten der
chirurgischen Versorgung
European Surgery, Springer Wien, Supplement 215/Juni 2007
Kontakt:
Abt. Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Tel.: +43 (0)732/7806-2124
Fax: +43 (0)732/7806-2123
e-mail: [email protected]
86
Neurologie und psychiatrie
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Ransmayr
Dr. Susanne Schmidegg (dzt. Karenz)
Dr. Michaela Schrei (dzt. Karenz)
Dr. Michaela Steffelbauer
Dr. Markus Wimmer
DW 6840
DW 2410
DW 6820
DW 2410
SekundarärztInnen:
Dr. Stefan Ebner (bis Jun.07)
Dr. Harald Eisendle (ab Aug. 07)
Dr. Maria Forster (Teilzeit)
Dr. Mirella Reichenberger
Dr. Johanna Schiffkorn (Teilzeit)
Dr. Marion Stelzl
DW 6660
DW 6660
DW 1410
DW 1410
DW 1410
DW 1410
6 TurnusärztInnen
Gastarzt:
Dr. Miroslav Mako (Okt. 07)
Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Ransmayr
Personal
OberärztInnen:
Dr. Eduard Diabl
Dr. Franz Gruber
Dr. Christoph Röper
Dr. Waltraud Rosenthaler (bis Dez. 07)
Dr. Hannelore Trägner
Dr. Milan Vosko
Dr. Kambiz Yazdi
87
AssistenzärztInnen:
Dr. Georg Caravias
Dr. Michael Guger
Dr. Stefanie Hödl (Teilzeit ab April 07)
Dr. Samy Mazhar
Dr. Mirella Reichenberger (Teilzeit)
DW 6867
DW 6820
DW 6680
DW 6680
DW 6845
DW 6820
DW 2410
DW 6680
DW 6660
DW 2410
DW 6660
DW 2410/6847
Psychologischer Dienst:
Leitung: Dr. Alexandra Fuchs
Dr. Veronika Bayr
MMag. Gilbert Baumgartner
Mag. Elisabeth Derfler
Mag. Christina Mayr-Pieper
MMag. Christina Oppitz
Mag. Gabriele Wagner
PsychologInnen in Ausbildung zu Klinischen und
GesundheitspsychologInnen:
Mag. Ralph Lenzenweger (bis März 07)
Mag. Simone Hutterer (bis Dez.07)
Mag. Claudia Heißl (seit Juli 07)
Mag. Bettina Plöckinger (seit Okt. 07)
Sekretariat:
Birgit Kohout
Archiv:
Sabine Mayr
Neurologie und psychiatrie
Stationsschwestern/-pfleger/Ambulanzschwestern:
Station D2.1 und Schlaganfalleinheit:
DGKS Angela Hanus
gischen Ambulanzen und Sprechstunden befinden sich
im Gebäude D, Parterre.
Anmeldung unter Tel. 7806-6830 oder 7806-6831.
Station D2.2 (zusammen mit der Abteilung für Pneumologie):
DGKS Bettina Amon, Vertretung: DGKS Renate Plank
Die Ambulanz für klinische Neuro-Elektrophysiologie
ist ebenfalls im Gebäude D, Parterre, t
äglich von 07.00 bis 14.00 Uhr, nach Vereinbarung.
Anmeldung unter Tel. 7806-6847.
Station B3.2:
DGKS Elke Amandowitsch
Station Neuro-Intensiv:
DGKP Christian Autengruber
Neurologisch- psychiatrische Ambulanz:
DGKS Silvia Brugger
Interdisziplinäre Schmerzambulanz:
Direkt der Pflegedirektion zugeordnet
Labor für klinische Neuro-Elektrophysiologie:
DGKS Brigitta Neubauer
Abteilungsstruktur
Stationärer Bereich:
Die Gesamtbettenzahl der Abteilung für Neurologie
und Psychiatrie beträgt 105 (tatsächliche).
Station D2.1: Allgemeine Betten: 20
Akute neurologische Nachsorge (D2.1) 10 Betten
Schlaganfalleinheit (D2.1)
4 Betten
Station D2.2: Allgemeine Betten: 19
Neurologische Intensivstation:
8 Betten
Station B3.2: 20 Betten
Akutgeriatrie und Remobilisation:
24 Betten
(siehe eigenen Jahresbericht)
88
Neurologische und psychiatrische Ambulanzen
sowie Sprechstunden:
Die neurologischen, psychiatrischen und psycholo-
Allgemeine neurologische Ambulanz:
ärztliche Leitung: OA Dr. Walter Struhal, Univ.-Prof. Dr.
Gerhard Ransmayr
Täglich von 07.00 bis 14.00 Uhr
Spezialambulanz für Anfallskrankheiten – Epilepsie-Ambulanz:
OA Dr. H. Trägner, OA Dr. K. Yazdi, Ass. Dr. G. Caravias, Ass. Dr. M. Steffelbauer
Mittwoch ab 12.30 Uhr, nach Vereinbarung
Spezialambulanz für klinische Neuro-Elektrophysiologie:
OA Dr. H. Trägner, Stv. OA Dr. E. Diabl und OA Dr. Ch.
Röper, OA Dr. K. Yazdi
Täglich von 07.00 bis 14.00 Uhr, nach Vereinbarung
Spezialsprechstunde für Parkinson-Krankheit und
andere Bewegungsstörungen:
OA Dr. H. Trägner, Ass. Dr. M. Steffelbauer, Univ.-Prof.
Dr. G. Ransmayr
Dienstag 12.00 bis 14.00 Uhr, Freitag 9.30 bis 12.00
Uhr, nach Vereinbarung
Spezialsprechstunde für klinische Psychologie:
Leitung: Dr. A. Fuchs;
MMag. G. Baumgartner, Dr. V. Bayr, MMag. Ch. Oppitz,
Mag. Ch. Mayr-Pieper, Mag. G. Wagner
Täglich nach Vereinbarung. Anmeldung unter Tel.
7806-6852 (oder 6853; 6854; 73-532)
Neurologie und psychiatrie
Sprechstunde für Multiple Sklerose und Myasthenie / Neuroimmunologische Ambulanz:
Ass. Dr. M. Guger, Ass. Dr. S. Hödl, Ass. Dr. S. Mazhar,
Univ.-Prof. Dr. G. Ransmayr
Montag und Dienstag 09.00 bis 14.00 Uhr, Mittwoch
12.00 bis 14.00 Uhr, nach Vereinbarung
Sprechstunde für Schlaganfall- und Gefäßkrankheiten:
OA Dr. E. Diabl, OA Dr. F. Gruber, OA Dr. M. Vosko
Dienstag 11.00 bis 13.00 Uhr, Mittwoch 11.00 bis 12.00
Uhr, nach Vereinbarung
Sprechstunde für Gedächtnisstörungen:
OA Dr. E. Diabl, Ass. Dr. M. Reichenberger, Prim. Univ.Prof. Dr. G. Ransmayr
Mittwoch 10.30 bis 12.00 Uhr, nach Vereinbarung
Sprechstunde für Kopf- und Gesichtsschmerzen:
OA Dr. K. Yazdi
Dienstag 09.00 bis 12.00 Uhr, nach Vereinbarung
Sprechstunde für Schlafstörungen:
OA Dr. Ch. Röper, Ass. Dr. M. Wimmer
Donnerstag 11.00 bis 14.00 Uhr, nach Vereinbarung
Interdisziplinäre Ambulanz für Schmerzen:
geführt von der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie und der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin – Bau B, 1 Stock; OA Dr. K. Yazdi und MitarbeiterInnen der Abt. für Neurologie und Psychiatrie;
OA Dr. H. Kloimstein und MitarbeiterInnen der Abt. für
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Täglich ab 08.00 Uhr, nach Vereinbarung. Anmeldung
unter Tel: 7806-2214.
Weitere Einrichtungen der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie
89
EEG-Untersuchung
Neurologisches Schlaflabor:
OA Dr. Ch. Röper, Ass. Dr. M. Wimmer, Fr. Dr. M. Mandl
Anmeldung unter Tel: 7806-6690
Funktionseinheit Neurosonographie:
OA Dr. M. Vosko, OA Dr. K. Yazdi, OA Dr. F. Gruber,
Ass. Dr. G. Caravias, Ass. Dr. M. Guger
Anmeldung unter Tel: 7806-6830
Autonomes Labor:
OA Dr. W. Struhal, Ass. Dr. S. Hödl, MTF C. Gatterbauer
Anmeldung unter Tel: 7806-6847
Psychologischer Dienst:
Leitung: Dr. A. Fuchs, MitarbeiterInnen:
MMag. G. Baumgartner, Dr. V. Bayr, MMag. Ch. Oppitz,
Mag. Ch. Mayr-Pieper und Mag. G. Wagner + PsychologInnen in Ausbildung zu klinischen und GesundheitspsychologInnen.
Anmeldung unter Tel: 7806- Verbindung durch Portier
Neurologie und psychiatrie
Akutgeriatrie und Remobilisation:
Der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie ist die
Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation (Station
A3.2 – Leitung OA Dr. E. Diabl, MitarbeiterInnen Dr. M.
Forster, Dr. J. Schiffkorn, Dr. M. Stelzl angegliedert.
Statistik
An den allgemeinen Stationen der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie (D2.1, D2.2), der Abteilung für
akute neurologische Nachsorge (D2.1), der Schlaganfalleinheit (D2.1) und der Schmerzklinik (B3.2) sowie
der neurologischen Intensivstation (D, Parterre) ausschließlich der Abteilung Akutgeriatrie und Remobilisation (AGR) wurden 2007: 3472 (im Vergleich zu 2006:
+6,7%) PatientInnen stationär aufgenommen (AGR:
482 PatientInnen). Dies entspricht 29.976 Pflegetagen
(AGR: 9108) entsprechend einer Auslastung gemessen an Pflegetagen von 101,3% (2006: 100,7%), Auslastung nach Belagstagen 91%.
Die durchschnittliche Verweildauer betrug (ausschließlich der Abt. AGR) 9 Tage.
An der allgemeinen Ambulanz, im Begutachtungsdienst
und in Spezialsprechstunden wurden 8766 (2006:
8729) Behandlungsfälle, an den Spezialambulanzen
903 (2006:763) Behandlungsfälle registriert.
An den Ambulanzen für elektrische Neurophysiologie wurden 2068 EEGs (Routine- und Intensiv- sowie
Schlafentzugs-EEGs), 1896 EMGs/ENGs, 464 Untersuchungen evozierter Potentiale durchgeführt.
Im Ultraschall erfolgten 1204 Untersuchungen großer Halsarterien und TCD-Untersuchungen (Vorjahr
1442).
90
Im neurologischen Schlaflabor wurden 161 Polysomnographien (2006: 188) und 14 multiple Schlaflatenztests
(2006: 12), sowie 2 Wachtests durchgeführt.
Im September 2007 Start des Routinebetriebs des Autonomen Labors. Bis Ende Dezember 75 Testungen
autonomer Funktionen.
Derzeitiges Leistungsspektrum: Ewing Battery (cardiovaskuläre Funktion des autonomen Nervensystems)
QSART (quantitative Schweißmessung – sympathische
Funktion des autonomen Nervensystems), Sympathetic Skin Response (sympathische Funktion des autonomen Nervensystems), Screening Test für die Detektion von orthostatischer Hypotension. Spezialprotokolle
für vasovagale Synkopen, postprandiale Hypotension,
Carotissinushypersensivität, POTS, Atropintest u.a.
An der interdisziplinären Schmerzambulanz wurden
insgesamt 1629 ambulante und 2021 stationäre Behandlungsfälle registriert und an der Tagesklinik 496
Patienten/innen betreut.
Der psychologische Dienst führte an 2255 PatientInnen
(2006: 2145) und in 2923 Fällen (2006: 2680) 20894
Leistungen (2006: 20840) durch.
Aufgaben
Die Abteilung versorgt alle PatientInnen, die wegen
akuter, subakuter oder chronischer neurologischer
Störungen und Erkrankungen sowie psychischer Störungen das Allgemeine Krankenhaus aufsuchen bzw.
eingewiesen werden. Der Behandlungsauftrag umfasst
das gesamte Spektrum neurologischer und einen Teil
psychischer Erkrankungen.
Ein wichtiges Ziel ist die interdisziplinäre Diagnose, Behandlung sowie die Remobilisation und die vorbereitete, mit Angehörigen sowie Sozialeinrichtungen koordinierte Entlassung und bei Bedarf die Weiterbehandlung
in speziellen Rehabilitationszentren.
Neurologie und psychiatrie
Die klinischen Schwerpunkte der Abteilung sind neben
neurologischer Intensivmedizin sowie zerebrovaskulären Erkrankungen (Schlaganfall), Neurotraumatologie, Schmerz, die Parkinsonkrankheit und andere Bewegungsstörungen, Hirnleistungsstörungen
(Alzheimer-Krankheit und andere Erkrankungen), psychiatrische Krankheiten und Störungen, Epilepsie, neuroimmunologische Erkrankungen (Multiple
Sklerose, Myasthenie und Immunneuropathien). Eine
spezielle diagnostische Einrichtung ist das Schlaflabor (zusammen mit der Abteilung für Pneumologie,
Prim. Dr. H. Schinko, OA Dr. M. Mandl) sowie die in
Kooperation geführte Sprechstunde für Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit.
Der Schwerpunkt neurologische Intensivmedizin
und Neurotraumatologie geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Unfallchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Innere Medizin I und
II, Pneumologie und Radiologie sowie mit der Abteilung
für Neurochirurgie/KH-Wagner Jauregg, der Blutzentrale und anderen Abteilungen. Betreut werden PatientInnen mit Hirnblutungen, Infarkten, Hirn(haut)Entzündungen, Vergiftungen, Immunneuropathien,
Myasthenie, Verletzungen von Gehirn und Rückenmark und schweren Stoffwechselentgleisungen.
91
Etwa 20 % der stationären Akutaufnahmen erfolgen
wegen Hirndurchblutungsstörungen in Form von flüchtigen Attacken (TIA) oder manifesten Schlaganfällen.
Herauszuheben ist die moderne Diagnostik (zusammen
mit der Abteilung für Radiologie sowie der Abteilung für
Innere Medizin I), die Analyse von Gefäßrisikofaktoren
und Gerinnungsstörungen (zusammen mit dem Institut für medizinische und chemische Laboratoriumsdiagnostik) und die moderne medikamentöse Behandlung
(Lyse) sowie Rekanalisierungsbehandlung von GefäßEngstellen (Carotis-OP, Abteilung für Chirurgie I), Stent
der Arteria carotis, Abteilung für Innere Medizin I). Pati-
entInnen mit schweren Gehirndurchblutungsstörungen
werden auf der Intensivstation behandelt.
Zum Schwerpunkt Schmerz gibt es eine jahrelange
erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin sowie den Abteilungen
für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO, Orthopädie, physikalische Medizin, Innere Medizin II
(Rheumatologie) und Onkologie (Innere Medizin III).
MitarbeiterInnen sind in nationalen und internationalen
Fachgesellschaften tätig und nehmen an wissenschaftlichen Projekten teil. Zusammen mit der Abteilung für
Anästhesiologie und Intensivmedizin und Radiologie
werden auch invasive Therapieverfahren (z.B. CT-gesteuerte Infiltrationen, Spinal Cord Stimulation) durchgeführt. Es erfolgen interdisziplinäre Schmerzkonferenzen.
Der Fachbereich Parkinsonkrankheit und verwandte Bewegungsstörungen hat in den vergangenen
Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Abteilung kooperiert medizinisch und wissenschaftlich mit einer Reihe
anderer österreichischer und internationaler Fachabteilungen. Die Mitarbeiter sind in nationalen und internationalen Fachgesellschaften vertreten. Die Abteilung
beteiligt sich an internationalen Therapiestudien und
wissenschaftlichen Projekten.
Die klinischen Schwerpunkte sind Diagnostik nach
modernsten Richtlinien (in Zusammenarbeit mit den
Instituten für Radiologie und Nuklearmedizin), ganzheitliche Erfassung der Erkrankung (inklusive neuropsychologische und psychische sowie vegetative Begleitphänomene) und moderne medikamentöse und
nichtmedikamentöse Therapie (in Zusammenarbeit mit
der Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation), genetische Untersuchung und Beratung und
Vorbereitung auf Operationen (stereotaktische Tiefenhirnstimulation).
Neurologie und psychiatrie
Bei schwerkranken PatientInnen erfolgt die präoperative Diagnostik sowie die Behandlung mittels moderner,
elektronisch gesteuerter Medikamentenpumpen (Apomorphin, Duodopa). Es besteht eine enge Kooperation
mit PatientInnen und Angehörigengruppen.
In enger Zusammenarbeit mit den Instituten für Radiologie und Nuklearmedizin (Hirnstoffwechsel) sowie
dem psychologischen Dienst, dem Sozialdienst und
anderen sozialen Institutionen werden ambulante
und stationäre PatientInnen auf leichtgradige Hirnleistungsstörungen sowie Demenzen (Alzheimer
Krankheit, Parkinson-Demenz, vaskuläre Demenzen,
frontotemporale Demenzen, andere Demenzen) untersucht und sowohl medikamentös als auch rehabilitativ und psychosozial behandelt und betreut.
MitarbeiterInnen der Abteilung wirken an nationalen
und internationalen medizinischen und wissenschaftlichen sowie pharmakologischen Projekten mit und
sind in nationalen und internationalen Gesellschaften
vertreten. Das Pflegepersonal verfügt über eine spezielle Kompetenz in der Betreuung von hirnleistungsgestörten PatientInnen.
92
Es konnte der Themenschwerpunkt Epilepsie und
Anfallskrankheiten aufgrund der Fachkompetenz und
rasch zunehmender Patienten-Frequenzen ausgebaut
werden. Ziel ist die umfassende stationäre und ambulante Behandlung von PatientInnen mit Anfallsleiden,
die Betreuung anfallskranker werdender Mütter und
auch begleitender psychischer sowie sozialer Probleme. Eine Video-EEG-Monitoring-Einrichtung wurde
2007 etabliert.
Weiter ausgebaut werden konnte der Bereich Neuroimmunologie, insbesondere die umfassende stationäre und ambulante Behandlung von PatientInnen
mit Multipler Sklerose und Myasthenie, für die moderne medikamentöse und rehabilitative Therapieverfahren und eine interdisziplinäre Betreuung zur Verfügung
stehen.
Außerdem wurde ein Labor zur Erfassung autonomer
Störungen eingerichtet (2007: 75 Untersuchungen).
Neben der regelmäßigen neurochirurgischen konsiliarärztlichen Versorgung des AKh Linz gibt es seit Dezember 2007 auch einen psychiatrischen Konsiliardienst aus der OÖ LNK Wagner Jauregg.
Psychologischer Dienst:
Neben der modernen Diagnostik von Hirnleistungsstörungen und psychischen Störungen und Erkrankungen
ist der psychologische Dienst für die psychologische
Versorgung des gesamten Spitals verantwortlich.
Schwerpunktmäßig behandeln unsere PsychologInnen
PatientInnen mit Tumorkrankheiten (inkl. Brustkompetenzzentrum), anderen schweren chronischen Krankheiten wie z.B. Schmerzsyndromen, PatientInnen mit
primär psychischen Erkrankungen (z.B. Depression,
Angststörungen) sowie PatientInnen und Angehörige
in akuten schweren Lebenssituationen (z.B. schwere
Erkrankung oder Verlust eines Angehörigen). Im Rahmen der postgraduellen Ausbildung in Klinischer und
Gesundheitspsychologie können PsychologInnen im
AKh Linz fachliche Kompetenz erwerben.
Mitarbeiter am oberösterreichischen Hirntod-Diagnostikteam:
OA Dr. E. Diabl, OA Dr. Fr. Gruber, OA Dr. M. Vosko,
OA Dr. K. Yazdi, OA Dr. C. Röper sowie DGKS B. Neubauer und MTF M. Mitschdörfer.
Akademisches:
MitarbeiterInnen der Abteilung hielten in Österreich sowie an internationalen Kongressen Vorträge zu
den Themen Demenz (Alzheimer Krankheit, Demenz
mit Lewy-Körperchen), Parkinson-Syndrom, Restless-Legs-Syndrom, Migräne und andere Schmerzstörungen, Epilepsie, AIDS, Schlaganfall, IntensivNeurologie und waren an Expertenkommissionen
(Kopfschmerz, Parkinson, Alzheimer, Schlaganfall,
Neurologie und psychiatrie
Epilepsie, Multiple Sklerose) und der Verfassung von
Konsensuspapieren beteiligt.
Publikationen (gelistet in Pub-Med) und
Buchbeiträge (exklusive Kongress-Berichte)
Im Rahmen der Kooperationen mit den Universitäten
für Medizin Innsbruck und Wien finden an der Abteilung StudentInnenpraktika statt und es erfolgten Famulaturen.
Ransmayr G, Katzenschlager R, Dal-Bianco P, Wenning G, Bancher
C, Jellinger K, Schmidt R, Poewe W. Dementia with Lewy bodies and
its differentiation from Alzheimer’s disease. Neuropsychiatr. 2007; 21
(2):63-74.
Die Abteilung veranstaltete 2007 den „Neurologischen
Donnerstag“, eine gehobene Fortbildungsveranstaltung zusammen mit der Abt. für Neurologie des KH
Wagner-Jauregg, sowie zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen für ÄrztInnen und Patienten-Organisationen
in Linz und in anderen Orten Österreichs. Es wurden
zahlreiche wissenschaftliche Vorträge an nationalen
und internationalen Kongressen gehalten.
Forschungstätigkeiten:
Parkinson Krankheit, Demenzen, Zerebrovaskuläre Erkrankungen, Migraine und andere Schmerzen, Multiple
Sklerose, Restless-Legs-Syndrom.
Haubenberger D, Bonelli S, Hotzy C, Leitner P, Lichtner P, Samal D,
Katzenschlager R, Djamshidian A, Brücke T, Steffelbauer M, Bancher
C, Grossmann J, Ransmayr G, Strom TM, Meitinger T, Gasser T,
Auff E, Zimprich A. A novel LRRK2 mutation in an Austrian cohort of
patients with Parkinson’s disease. Mov. Disord. 2007 22(11):1640-3.
Ransmayr G. Constantin von Economo´s contribution to the understanding of movement disorders. Mov. Disord. 2007;22(4):469-75
Ransmayr G. Clinical criteria of Parkinson’s disease. Ther Umsch.
2007; 64(1):5-8. Review.
Ransmayr G, Katzenschlager R, Dal-Bianco P, Wenning G, Bancher
Ch, Jellinger K, Schmidt R, Poewe W. Lewy-Körper-Demenz und
ihre differentialdiagnostische Abgrenzung von Alzheimer‘scher Erkrankung. P-aktuell 2/2007
Mitteregger G, Vosko M, Krebs B, Xiang W, Kohlmannsperger V,
Nölting S, Hamann GF, Kretzschmar HA. The role of the octarepeat
region in neuroprotective function of the cellular prion protein. Brain
Pathol. 2007;2:174-83.
Grisold W, Klimpfinger M, Maehr B, Pont J, Struhal W, Urbanits S,
Vass A, Vesely M. Peripheral nerve involvement in lymphoma: the
meninges as the crucial barrier between meningoradicular spread
and neurolymphomatosis. J Peripher Nerv Syst. 2007; 12(1):58-60.
Gerstenbrand F, Struhal W – Weltraumneurologie in Positionierung
der österreichischen Forschung in Weltraummedizin und Space Life
Sciences; ed. Austrian Space Medicine
auf der neurologischen Intensivstation
93
Kontakt
Abteilung für Neurologie und Psychiatrie
Tel.: +43 (0)732/7806-6811
e-mail: [email protected]
Institut für nuklearmedizin und endokrinologie
Institutsvorstand:
Prim. Dr. Wilhelmine Maschek
DW 6142
Personal
Ärztliches Personal:
OA Dr. Margit Hatzl
OA Dr. Helmut Huber
Ass. Dr. Walter Brandstätter
Stationsarzt Dr. Markus Klinger
DW 6145
DW 6146
DW 6144
TurnusärztIn
Sekretariat/Schreibzimmer:
Michaela Zwirtmayr (HT)
Gabriele Zecher (HT)
Sonja Hanl (HT)
Andrea Hechinger (HT)
DW 6142
Technische Ausrüstung – In-Vivo-Bereich:
1 Schilddrüsen-Kamera (Nucline TH)
1 Einkopfkamera (Prism 1500 XP)
1 Doppelkopfkamera mit Koinzidenz (Prism 2000 XP)
1 Dreikopfkamera (IRIX)
1 Knochendensitometer (Hologic QDR 4500)
Physiker:
Prof. DDr. DI Werner Backfrieder (Werkvertrag-Teilzeit)
In Vivo Bereich Radiologietechnologen/Innen:
Christine Kaltenberger (GT)
DW 6156
Ilse Giesen (GT)
Manuela Firmötz (HT)
Sandra Perner (GT)
Gabriele Schlosser (HT)
Adelheid Sulzbacher (GT)
Reinhold Tobisch (GT)
Gerlinde Schachinger (HT)
In Vitro Bereich; Biomed. Analytiker/Innen, MTF:
Klaus Wiesinger (GT)
DW 6152
Renate Ginner (GT)
Karin Herzog (HT)
Barbara Kriegisch (HT)
Dagmar Scheucher (HT)
Ingrid Gutenbrunner (HT)
94
Anmeldung/Sanitätshilfsdienst:
Anita Holzweber (GT)
Rosemarie Bauer (GT)
Martina Seemayr (HT)
Karoline Hofer (GT)
DW 6140
Prim. Dr. Wilhelmine Maschek
Leistungsspektrum
Konventionelle Nuklearmedizin:
Schilddrüse: Diagnostik und Therapie
Knochenstoffwechselstörungen inkl. Osteoporosediagnostik mit Therapie, Lungenszintigraphie, Nierenszintigraphie und Myocardszintigraphie. Im onkologischen
Bereich führen wir Szintigraphien der Wächterlymph-
Institut für nuklearmedizin und endokrinologie
knoten, hormonell aktiver Tumore mittels Rezeptor-Szintigraphie u.a. durch. Von uns untersuchte
neurologische Fragestellungen sind Abklärung von Bewegungsstörungen und Demenzen.
Positronenimaging:
Von zunehmender Bedeutung ist die 18-FDG-Szintigraphie (PET) in der Tumordiagnostik.
Die 18-FDG-Szintigraphie wird derzeit mit einer Koinzidenzkamera durchgeführt.
Die Installation eines PET-CT-Gerätes in Kooperation
mit dem KH der Elisabethinen wird sowohl eine drastische Verkürzung der Untersuchungszeit für den Patienten als auch eine Verbesserung der Qualität inkl.
Möglichkeit der anatomischen Zuordnung des nuklearmed. molecular imaging zur Folge haben.
95
INE-Labor-Diagnostik
Die INE-Labor-Diagnostik umfasst wie bisher folgende
Schwerpunkte: Hormonbestimmungen (Schilddrüse,
Knochenstoffwechsel, Hypophyse, Niere/Nebenniere,
Gonaden, Pancreas/Glucose, Spezialitäten), Immunsuppressiva CyA, Sirolimus und Tacrolimus sowie die
Allergiediagnostik.
Bei einigen Parametern wurde von manueller auf automatische Testabarbeitung umgestellt. Dadurch gewannen gewisse Pipettierschritte an Präzision. Frei gewordene Zeitspannen konnten für aufwändigere manuelle
Assays genutzt werden. Solche Rationalisierungsmaßnahmen ermöglichten uns, die um 15,9 % gesteigerte
Anzahl von Laboruntersuchungen zum Vorjahr völlig
kontrolliert zu bewältigen.
Im Sommer 2007 befragten wir unsere zahlreichen
externen Einsender zu den Schwerpunkten Leistungsangebot, Kommunikation-Kontakt, Befundübermittlung/Befundqualität, Laborvergleich. Die sehr positiven
Rückmeldungen spornen uns an, weiter die Qualität
unserer Laborabläufe und analytischer Ergebnisse zu
optimieren.
Messung am Gamma-Counter
Therapie:
Seit 1995 besteht die Möglichkeit, PatientInnen mit
schmerzhaften osteoblastischen Knochenmetastasen
ambulant mit Sr 89 zu behandeln.
131 Jodtherapie (185 MBq) bei PatientInnen mit Schilddrüsenüberfunktion wird seit Jahren ambulant durchgeführt.
Y90 Therapie: Synoviorthese in Kooperation mit der
Orthopädie.
Seit März 2004 ist eine neue Therapie mit Y90 Zevalin möglich. Diese Therapie wird in Kooperation mit der
Onkologie bei PatientInnen mit therapieresistentem
follikulärem B-Zell Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) zum
Einsatz gebracht.
Die operativen Tätigkeiten am Institut der Nuklearmedizin und Endokrinologie sind ständig dem sich ändernden Umfeld, welches durch unsere PatientInnen,
neue Untersuchungsmethoden, externe Vorgaben
usw. geprägt wird, anzupassen. Dieser ständige Prozess der Optimierung aber auch Neueinführung von
Arbeitsabläufen wird systematisch durch das 2001 eingeführte Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO
9001/2000 unterstützt.
Institut für nuklearmedizin und endokrinologie
Seit Sommer 2003 ist das Institut für Nuklearmedizin
und Endokrinologie von der Europäischen Vereinigung
der Fachärzte EBNM als Trainingszentrum für Nuklearmedizin für 5 Jahre akkreditiert.
Statistik
Leistungen 2007 INE-Labor:
Schilddrüse
71.931
Hypophyse, Wachstumsfaktoren, Niere, NN
6.325
Gonaden
4.841
Calcium-Knochenstoffwechsel
4.436
Pancreas-Glucosestoffwechsel
3.294
Immunsuppressiva
3.604
Allergie
17.955
Spezialitäten
13.667
gesamt
126.053
Dies ergibt eine Steigerung der Leistungen um 15,9 %
zum Jahr 2006.
Leistungen 2007 – diagnostisch In-Vivo-Bereich:
An 11.541 PatientInnen wurden 23.030 diagnostische
und therapeutische Leistungen erbracht.
96
Schilddrüse (Szintigramm,Sonographie,
Punktion, Meta-Suche)
Nebenschilddrüsenszintigramm
Knochenszintigramm
Myocardszintigramm
Lymphszintigramm (Sentinel Node)
Nierenszintigramm
Lungenszintigramm
Entzündungsszintigramm
Tumorsuche
F18 FDG
andere Szintigramme
Therapien mit Radionukliden
Knochendensitometrien
10.539
52
3713
2637
234
203
819
487
261
365
180
23
3477
Sonstige Aktivitäten
Biomed. Analytiker Klaus Wiesinger:
● Vortragender an der Akademie für medizinisch technische
Berufe
Radiologietechnologin Christine Kaltenberger
● Präsidentin des Zweigvereins der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin
● Vortragende an der Akademie für medizinisch technische
Berufe
OA Dr. Hatzl Margit:
● Vortragende an der Med. Akademie
● Ausbildungsassistent Turnusärzte
● Vorlesungstätigkeit RT-Akademie
● Stellvertretende Leitung der Sanitätsgehilfenkurse
OA Dr. Helmut Huber:
● Vortragender an der Akademie für BMA und RT
● Stellv. Entsandter des AKh bei der EKO f. OÖ.
Ass. Dr. Walter Brandstätter:
● Vortragender an der Med. Akademie, RT (Nuklearmedizin,
Anatomie)
Prim. Dr. Wilhelmine Maschek:
● Strahlenschutzbeauftragte für offene Radionuklide im AKh Linz
● Beiratsmitglied (ÖGN)
● Mitglied der AG PET-CT
Institut für nuklearmedizin und endokrinologie
Falldemonstration „Digivote-Session“
M. Hatzl-Griesenhofer
14.5.2007, KH Schärding
Vortrag: Modernes Osteoporosemanagement – Update für die Praxis
M. Hatzl-Griesenhofer“
16. - 17.11.2007, AKh Linz
Orthopädisches Seminar der ÖGO über bildgebende Verfahren in
der Orthopädie
Vortrag: Szintigraphie und Densitometrie in der Orthopädie
W. Maschek
Praktische Demonstration: Szintigraphie und Densitometrie
W. Maschek, H. Huber
18.10.2007, Linz
Vortrag: Seminarabend AKh – Osteoporose
„Do‘s and don‘t‘s in der Osteoporosediagnostik“
M. Hatzl-Griesenhofer
Herstellung radioaktiv markierter Medikamente
Vorträge – Kongresse
Universum Innere Medizin 01/07
Grenzwertproblematik beim TSH
(Interaktive Diskussion u.a. W. Maschek)
Vortrag: Unilokuläre Langerhans-Zell-Histiozytose der Schilddrüse
bei einer Patientin mit Autoimmunhyperthyreose.
Veröffentlicht: Nuclear Medicine Nuklearmedizin – Molecular Imaging and Therapy (Nuklearmedizin 2006; 45: 235-76)
M. Hatzl-Griesenhofer, S. Wölfl, R. Greul, K. Sfetsos, S. Bogner, H.
Huber, W. Maschek; AKh Linz
27.1.2007, 6. Nationales Symposium Linz
ÖGN-Kongress – Jahrestagung der Nuklearmedizin
Fortbildung: Moderation W. Maschek, R. Aigner
Vortrag: Metastasen bei Adenocarcinom T4: pitfall für FDG?
Veröffentlicht: Nuclear Medicine Nuklearmedizin – Molecular Imaging and Therapy (Nuklearmedizin 2006; 45: 235-76)
H. Huber1, S. Wölfl2, W. Maschek1, M. Hatzl-Griesenhofer1, W.
Brandstätter1, G. Syré2
AKh Linz, Institut f. Nuklearmedizin und Endokrinologie1, Institut f.
Pathologie2
97
5.5.2007, St. Wolfgang/Salzkammergut
15. Österreichisches Osteoporoseforum
Irix Scan
Kowntakt
Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie
Tel.: +43 (0)732/7806-6142
Fax: +43 (0)732/7806-6165
e-mail: [email protected]
Institut für Pathologie
Institutsvorstand:
Prim. Univ. Doz.Dr. Gerhard Syré
Obduktion:
Marion Lagger
Renate Sturm (Vertretung)
Personal
OberärztInnen:
Dr. Stefan Bogner, Stellvertreter des IV
Dr. Monika Mitterhumer
Dr. Soraya Wölfl
Dr. Ferdinand Wutzlhofer
DW 6732
DW 6725
DW 6734
DW 6731
Assistenzärztin:
Dr. Karin Tumeltshammer
DW 6718
DW 6771 oder 73510
Stationsärztin:
Dr. Beate Novak
Sekretariat:
Eva-Maria Aigner
Anna Pilz
Anna Stürmer
DW 6711
DW 6712
DW 6719
Histologie:
Leitende BMA Isolde Seitlinger
insgesamt 7 BMA
DW 6754
Zytologie:
Leitende BMA Angelika Edtstadler
insgesamt 6 MTA
DW 6735
Mikrobiologie und Serologie:
Leitende BMA Breitenfellner
insgesamt 7 BMA
DW 6761
Sanitätshilfsdienste:
4 LaborgehilfInnen sind in den Labors und in der zentralen Probenannahme im Rotationsprinzip tätig.
98
Reinigungsdienst:
2 Mitarbeiterinnen
Prim. Univ.Doz. Dr. Gerhard Syré
Chronik
Der Jahresverlauf war geprägt durch die Entwicklung
weiterer Schritte im Bereich des Qualitätsmanagements
und der Balanced-Score-Card. Das Ziel, alle Prozesse
und Arbeitsschritte der EN:ISO Norm 9001:2000 anzupassen und gleichzeitig – auf Grund von Überschneidungen mit dem Qualitätsmanagement – die von den
Vorgaben der medizinischen Direktion abgeleitete Balanced Score Card zu entwickeln, wurde weiter verfolgt
und durch interne Audits überwacht.
Die Materialzuweisung auf elektronischem Wege konnte weitgehend eingeführt werden.
Die Personalsituation in der Pathologie war im Jahr
2007 von extremen Veränderungen gekennzeichnet:
Im Bereich der Mikrobiologie kam es zu einer Ände-
Institut für Pathologie
rung in der BMA-Bereichsleitung. Die langjährige bereichsleitende BMA Frau Leeb wechselte im Juli 22008
in das Zentrallabor, ihre Vertretung Frau Breitenfellner
übernahm die Nachfolge. Mit der Vertretung wurde
Frau Hargaßner betraut.
Frau Lueger, eine langjährige Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Serologie, wechselte mit Oktober 2007 ebenfalls
in das Zentrallabor, gleichzeitig mit Frau Schrefler, einer Mitarbeiterin des Laborgehilfenteams, die erst ein
Jahr Teammitglied der Pathologie war.
laufender Steigerung der Qualität. Der Präparateinlauf
hat um 8,93% zugenommen und die übrigen speziellen
Leistungen wie Schnellschnitte, Großflächenschnitte
der Prostata, Nierenstanzbiopsien und die immunhistochemischen Leistungen verzeichneten mit Ausnahme
der Knochenmarkstanzbiopsien gegenüber der Vorperiode eine leichte Abnahme.
Aus dem daraus resultierenden Personal- und Qualifikationsmangel ergab sich eine sehr schwierige Situation für die verbleibenden Mitarbeiterinnen insbesondere im Bereich Mikrobiologie/Serologie, die nur durch
die überaus hohe Bereitschaft aller Mitarbeiterinnen
zu Mehrleistungen entschärft werden konnte. Trotz
dieser angespannten Personalsituation konnten lange
geplante Änderungen im Dienstplan der Mikrobiologie
(Samstagsdienst) mit dem neuen Führungsteam bereits im Juli sehr erfolgreich eingeführt werden.
Mit Frau Reischl, einer neuen Mitarbeiterin, und Frau
Reindl, einer sehr erfahrenen Mitarbeiterin, die nach
der Karenz wieder eingestiegen ist, konnte die Situation in der Mikrobiologie im Oktober stark verbessert
werden. Mit Frau Hopfner wurde das Team der LaborgehilfInnen wieder verstärkt.
Frau Dr. Nowak wurde als Teilzeitkarenzvertretung für
Frau Dr. Tumeltshammer ab November 2007 angestellt
und wird zurzeit ausschließlich in der Makroskopie eingesetzt.
Histologie
99
Die Schwerpunkte der Diagnostik lagen weiterhin in
der Erweiterung und Verfeinerung der Befundung bei
In der Histologie
Die elektronische Zuweisung verbunden mit einem
Barcodeerkennungssystem konnte sukzessiv allen
EinsenderInnen des Hauses zur Verfügung gestellt
werden und das bisherige handschriftliche und nicht
immer lesbare Durchschreibesystem wurde damit im
Hause abgelöst.
Zytologie
21823 gynäkologische Abstriche wurden einer qualitätsgesicherten Beurteilung unterzogen. Das sind 4,4
% mehr als im Vorjahr. 24,5% der eingesandten Präparate wurden im Jahr 2007 doppelt gescreent. Dieser
Wert liegt deutlich über den von der ÖGZ geforderten
Institut für Pathologie
10% und erklärt sich aus der Einschulungsüberwachung einer in Ausbildung befindlichen Ärztin. Die
Abweichung vom Befundvorschlag der BMA und dem
Arztbefund betrug 0,06%, was für eine hohe Qualifikation der BMAs und ein stabiles Team spricht. Die enge
Zusammenarbeit mit unseren einsendenden GynäkologInnen hat auch heuer wieder dazu geführt, dass die
Zahl der uneingeschränkt beurteilbaren Abstriche die
90 %-Marke deutlich überschritten hat, was die Zahl
der Wiederholungsuntersuchungen gering hält und zur
Einsender- und Patientenzufriedenheit ganz wesentlich beiträgt. Um die Treffsicherheit der zytologischen
Diagnostik zu bewerten, werden zytologische und histologische Befunde jährlich miteinander verglichen.
Diese Histo-Zyto-Korrrelation ergibt seit Jahren Werte
über 95% und stellt einen Teil der Qualitätssicherung
des Labors dar.
Die Einsendezahlen der extragenitalen Zytologie sind
um 17,3% gesunken. Der Grund dafür liegt darin, dass
in einem interdisziplinären Projekt mit der Lungenabteilung als Hauptzuweiser die Leistungen neu definiert und an die verbesserten bildgebenden Verfahren
angepasst werden konnten. So wurden Routineleistungen mit einer schlechten Ergebnisqualität (Bronchialsammelsekrete) durch eine spezifischere Technik
(Zellblock) ersetzt. Der Wegfall dieser Routineanforderungen ohne wesentliche Aussagekraft, die Anwendung neuer Techniken in der Materialgewinnung und
die Einführung der Zellblocktechnik haben die Ergebnisqualität erheblich gesteigert und die automatisiert
erstellte Histo-Zyto-Korrelation ist dadurch von 73%
auf 85% gesteigert worden.
viert, sodass die infektiologische Betreuung der IntensivpatientInnen wesentlich verbessert werden konnte.
Neben internen Maßnahmen der Qualitätssicherung,
zu denen insbesondere fachspezifische und persönliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen gehören, hat der Bereich mit ausgezeichnetem Erfolg an
den Ringversuchen des „Institutes für Standardisierung
und Dokumentation in medizinischen Laboratorien,
Düsseldorf“ und an einem weltweit durchgeführten
Ringversuch der „Health Protection Agency“ teilgenommen. Die Installierung eines neuen speziell für die
Mikrobiologie zugeschnittenen EDV-Systems im Frühjahr hat den Arbeitsablauf wesentlich verbessert und
den Arbeitsaufwand für die Mitarbeiterinnen verringert
und das System wird in Zukunft auch aussagekräftige
Auswertungen erlauben.
Obduktion
850 PatientInnen sind im Jahr 2007 in unserem Krankenhaus verstorben. Davon wurden 522 obduziert
(61,41 %) und damit konnte ein wesentlicher Beitrag zur
Qualitätssicherung unseres Hauses geleistet werden.
Mikrobiologie und Serologie
100
Die Zahl der Leistungen hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Kontakte mit den klinischen
Bereichen und da besonders mit den Intensivstationen
wurden durch Frau OA Dr. Mitterhumer weiter intensi-
Obduktionstisch
Institut für Pathologie
Zusätzlich wurden für das Arbeitsunfallkrankenhaus 27,
für die Sanitätsbehörde der Stadt Linz 47 Leichenöffnungen vorgenommen. 40 Angehörige hatten das Bedürfnis nähere Informationen über das Obduktionsergebnis zu bekommen und haben mit den Obduzenten
ein klärendes Gespräch führen können. Im Rahmen des
Unterrichtes konnten SchülerInnen der Gesundheitsund Krankenpflegeschule und StudentInnen der Medizinischen Akademien, Rettungssanitäter und SchülerInnen von mehreren AHS im Rahmen des Faches
Biologie vertiefend an Obduktionen teilnehmen.
Konsiliartätigkeit
Konsiliarisch betreuten die MitarbeiterInnen des Institutes das Arbeitsunfallkrankenhaus mit Obduktionen und histologischen Begutachtungen, die Landeskinderklinik mit Schnellschnitten und histologischen Untersuchungen und das Gesundheitsamt der Stadt Linz mit
sanitätspolizeilichen Obduktionen.
Frau OA Dr. Mitterhumer ist zusätzlich Krankenhaushygienikerin,
nimmt diese Funktion auch im Diakonissenkrankenhaus wahr und
leitet das Hygieneteam.
Vorträge und Veranstaltungen
● Frau Dr. Tumeltshammer und Frau Lang: Ablauforganisation im
Histologischen Labor im Rahmen der Turnusärztefortbildung
● Frau Wolf: Vortrag vor OP-Schwestern/-Pfleger über die
Abläufe im histologische Labor mit besonderer Betonung der
Gefrierschnittdiagnostik
Lehr- und Prüfungstätigkeit
Lehrtätigkeiten an den MTD-Akademien und an der GuKP-Schule
im Ausmaß von ca. 550 Unterrichtseinheiten wurden 2007 von den
FachärztInnen und BMAs durchgeführt.
● OA Wölfl: Histologie/Zytologie bei den BMA StudentInnen: 85 Stunden
● Ass. Dr. Tumeltshammer: Pathologie BMA-StudentInnen: 80 Stunden
● OA Dr. Mitterhumer: Sonderausbildung 10 Stunden, 18 Stun-
101
den MTDs, ZahnarzthelferInnen 10 Stunden, GuKP-Schule
26 Stunden Mikrobiologie. Fortbildung Hygiene GuKP, MTA,
TurnusärztInnen, Op-Intensivstation und Z-Sterilisation
● OA Dr. Wutzlhofer: Pathologie für Physiotherapie-StudentInnen
60 Stunden, Logopädie-StudentInnen 50 Stunden.
● Doz. Dr. Syré: Pathologie RTA-StudentInnen 80 Stunden
● BMA Edtstadler: Zytologische Untersuchungstechniken und
Praktikum BMA-StudentInnen 40 Stunden
● BMA Lang: Immunhistochemie für BMA-StudentInnen 10 Stunden.
Praktika
● Für 31 MedizinstudentInnen der Universität Innsbruck und Universität Wien wurde ein Praktikum in Pathologie abgehalten.
● Für 36 BMA-StudentInnen Praktika in Histologie, Mikrobiologie
und Zytologie in den Laborbereichen.
Schulung und Weiterbildung
Frau OA Dr. Wölfl hat 2007 mit der Masterthesis zum Thema: „Integrierte Versorgung von Brustkrebs im Zentralraum Linz“ den Master für Public Health an der Universität Graz erlangt. Herr OA Dr.
Wutzlhofer hat mit seiner Masterthesis: „Männergesundheit auf dem
Prüfstand“ den MBA für Gesundheit und Sozialmanagement an der
Body and Health Academy in Haslach erlangt.
Die Fortbildungsplanung für 2008 wurde von den Bereichen vorgenommen und interdisziplinär im Qualitätszirkel, bezogen auf die strategischen Ziele vom QM-Team priorisiert.
Frau Edtstadler setzte das Studium zum MBA (health care management) an der WU-Wien fort.
Fachspezifische Fortbildungen besuchten OA Dr. Bogner, OA Dr.
Mitterhumer, OA Dr. Wölfl, OA Dr. Wutzlhofer, Doz. Dr. Syré und Im
Jahr 2007 haben an 26 externen Fortbildungs- und Ausbildungsveranstaltungen 14 BMAs aus den 3 Bereichen teilgenommen.
Einen Ausbildungsschwerpunkt bildete wie geplant die Qualifikationsverbesserung im Bereich Qualitätsmanagement. Zwei Mitarbeiterinnen wurden zu Qualitätsmanagementbeauftragten und zu internen Auditorinnen ausgebildet.
Kontakt
Institut für Pathologie
Tel.: +43 (0)732/7806-6711
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Institut für physikalische medizin und rehabilitation
Institutsvorstand:
Prim. Dr. Rüdiger Kisling
Personal
OberärztInnen:
Dr. Franz Lettner
Dr. Daniela Gattringer
Ltd. Physiotherapeut:
PT Rudolf Raschhofer, MSc
Stellvertreter/Bereichsverantwortliche:
PT Johannes Bauer
PT Astrid Brandstetter
ET Christina Richter
Wolfgang Benda Heilmasseur
102
Prim. Dr. Rüdiger Kisling
Physiotherapie:
29 PhysiotherapeutInnen
2 Med. techn. Fachkräfte
8 Heilmasseure
Ergotherapie:
7 Ergotherapeutinnen
Anmeldung:
Umhaller Elisabeth Schmid Elisabeth DW 6170
DW 6170
Sekretariat:
Bettina Müller
DW 6186
Aktuelles
Im Jahr 2007 wurden die Versorgung der stationären
und ambulanten PatientInnen intensiviert und zusätzliche therapeutische Angebote geschaffen.
Einen zunehmenden Schwerpunkt unserer Tätigkeiten
stellt die poststationäre Betreuung von PatientInnen
aller klinischen Abteilungen im Sinne einer frühfunktionellen Behandlung dar. So wurden die Therapieangebote für onkologische PatientInnen, DiabetikerInnen,
aber auch für PAVK-PatientInnen sowie Patientinnen
nach Brustoperationen erweitert und ergänzt. Entsprechend der demographischen Entwicklung nimmt insbesondere die Behandlung geriatrischer PatientInnen im
Sinne einer Funktionswiederherstellung und Schmerzreduktion einen besonderen Stellenwert ein.
Zusätzliche Projekte sind geplant: hier ist die Rehabilitation bei COPD (gemeinsam mit der Abteilung Lungenheilkunde) hervorzuheben, sowie weitere Initiativen
im Bereich der Gesundheitsvorsorge des Magistrates
mit der Durchführung von Gesundheitswochen bzw.
Gesundheitstagen als auch der Abhaltung von Schulungs- und Trainingskursen durch MitarbeiterInnen der
Abteilung.
Institut für physikalische medizin und rehabilitation
Für rheumatologische PatientInnen wurden in Zusammenarbeit unserer Ergotherapie mit der II. Medizinischen Abteilung ein Rheumaprojekt sowie eine
zusätzliche Gruppe für polyarthrose-PatientInnen ins
Leben gerufen.
Abteilungsstruktur
Das Institut für physikalische Medizin gliedert sich in
folgende Teilbereiche:
● Fachärztliche Begutachtung und Diagnostik
● Physiotherapie
● Ergotherapie
● Unterwassertherapie
● Massagen
● Elektrotherapie
● Hydro- und Thermotherapie
● PatientInnen mit zentralen oder peripheren neuro-
logischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, multiple Sklerose, Morbus Parkinson);
● PatientInnen mit muskulären Erkrankungen oder
Defiziten, welche zu Einschränkungen der Aktivitäten des täglichen Lebens führen (z.B. muskuläre
Dysbalancen, Inkontinenz bei Beckenbodeninsuffizienz).
Institutsschwerpunkte
Zur Verfügung stehen Untersuchungsgeräte: Oberflächen- und Nadel-EMG, ENG, Videoganganalyse,
Posturographie, elektrodiagnostische Verfahren, Biofeedback, Funktionsuntersuchungen der segmentalen
Wirbelgelenksbeweglichkeit.
Das Ziel der Untersuchung ist die Erstellung eines individuellen, komplexen Behandlungskonzeptes mit physikalischen Methoden.
Fachärztliche Begutachtung und Diagnostik:
An unserer Abteilung werden zur Behandlung zugewiesene PatientInnen einer klinischen Struktur- und
Funktionsdiagnostik unterzogen. Dies bezieht sich insbesondere auf:
Physiotherapie:
Die MitarbeiterInnen behandeln PatientInnen aller
Fachrichtungen mit unterschiedlichen Therapiemethoden im Sinne einer frühfunktionellen Behandlung. Dies
sind insbesondere:
● PatientInnen nach Verletzungen des Bewegungs-
● PatientInnen nach orthopädischen oder traumato-
und Stützapparates mit oder ohne operative Versorgung
● PatientInnen mit degenerativen Erkrankungen des
Bewegungs- und Stützapparates;
● PatientInnen nach Erkrankungen oder Operationen
103
(z.B. Herzoperationen, chronische Bronchitis, Herzinfarkt, periphere Arterienverschlusserkrankung);
logischen Operationen, insbesondere der großen
Gelenke wie Hüft- und Knieendoprothesen, operativ versorgte Schenkelhalsfrakturen, Muskel- und
Sehnenverletzungen an der Schulter sowie Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule;
an unterschiedlichen Organsystemen, welche zu
einer Einschränkung der Mobilität und der Aktivitäten des täglichen Lebens führen,
● PatientInnen mit neurologischen Erkrankungen,
● PatientInnen mit Einschränkungen der respira-
● PatientInnen nach konservativer und operativer
torischen und kardiozirkulatorischen Fähigkeiten
wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, neuromuskulären Erkrankungen u.a.;
Versorgung von kardialen Durchblutungsstörungen
bzw. mit peripheren Durchblutungsstörungen zur
Institut für physikalische medizin und rehabilitation
frühfunktionellen Remobilisation;
● PatientInnen der Akutgeriatrie zur Wiedererlangen
einer weitgehenden funktionellen Selbstständigkeit, wobei hier besonders auf die Gehfähigkeit
sowie die primäre und sekundäre Sturzprophylaxe
geachtet wird;
● Patientinnen mit Beckenbodenschwäche und bei
Inkontinenz. Verstärkt werden auch Männer mit
Prostatacarzinom prä- und postoperativ betreut;
ödemen.
Ergotherapie:
Die Tätigkeit der Ergotherapeutinnen umfasst die Behandlung von PatientInnen aller Erkrankungsgruppen mit
Einschränkungen der funktionellen Kapazitäten, insbesondere die Aktivitäten des täglichen Lebens. Behandelt
werden in erster Linie PatientInnen mit Krankheitsbildern
aus der Neurologie, Unfallchirurgie und Rheumatologie
Bewegungstherapie
Oberstes Ziel der Ergotherapie ist die größtmögliche
Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Lebensqualität
des Patienten im Alltag möglichst individuell zu fördern.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ergotherapie ist die Behandlung von operativ versorgten Handverletzungen zur
funktionellen Wiederherstellung der grob- und feinmotorischen Fähigkeiten. Hiezu werden auch statische und
funktionelle Schienen hergestellt.
Ein dritter Schwerpunkt ist die Behandlung und Versorgung von PatientInnen aus der Rheumatologie, wobei
hier besonders Wert auf gezielte Gelenksschutz- und
Hilfsmittelberatung sowie auf Schienenversorgung gelegt wird.
In diesem Zusammenhang ist auf neue Aktivitäten wie
das Rheumaprojekt mit der 2. Medizinischen Abteilung
(Fr. OA. Dr. Stuby) sowie auf die neu begonnene Gruppe
für PolyarthrosepatientInnen hinzuweisen.
Auch für psychisch kranke PatientInnen wird eine Aktivierungsgruppe angeboten.
In der Akutgeriatrie lernen PatientInnen mit Hilfe der Ergotherapeutin Aktivitäten des täglichen Lebens (Anziehen, Essen, Toilettenbenützung, etc.) wieder selbstständig durchzuführen.
● Onkologische PatientInnen mit muskulärer Schwä-
che und zunehmender Dekonditionierung;
● PatientInnen mit akuten und chronischen Lymph-
104
Ziel jeder physiotherapeutischen Behandlung ist die
Wiedererlangung eines Maximums an funktioneller
Selbstständigkeit. Daher geht der Therapieschwerpunkt neben einer individuellen Bewegungstherapie
zunehmend in Richtung medizinische Trainingstherapie zur Verbesserung von Kraft- und Ausdauerbelastbarkeit sowie Koordination.
Institut für physikalische medizin und rehabilitation
Passiv-physikalische Therapien:
Diese werden ebenfalls nach fachärztlicher Verordnung durchgeführt. Angeboten werden:
● Klassische Massagen und Spezialmassagen wie
Lymphdrainagen, Bindegewebsmassagen
Akupunktmassageanwendungen.
und
● Temperiertes Wasserbett mit integrierter Druck-
zum Erhalt der funktionellen Selbstständigkeit bei
verschiedenen Krankheitsbildern wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, chronische Polyarthritis, Diabetes mellitus oder onkologischen Erkrankungen.
● Anwendungen von Heilmooren in Form von Wär-
Externe PatientInnen können nur vereinzelt und in Ausnahmefällen an unserem Institut behandelt werden und
müssen auf Therapieeinrichtungen der Sozialversicherungen und an niedergelassenen Therapeuten verwiesen werden. Dies ist notwendig, um medizinisch nicht
vertretbare Wartezeiten zu vermeiden.
● Softlaserbehandlung von Narben, Wundheilungs-
Statistik
strahlmassage (Medijet).
● Elektrotherapie mit niederfrequenten, mittelfre-
quenten oder hochfrequenten Strömen.
me- od. Kältepackungen.
störungen und chronischen Schmerzsyndromen.
● C0²
Trockengasbehandlungen bei peripheren
Durchblutungsstörungen und Wundheilungsstörungen.
Ambulante Behandlungen, therapeutische
Schwerpunkte:
Der Trend zu immer kürzer werdenden stationären Aufenthalten unserer PatientInnen erhöht auch die Anforderungen an eine frühfunktionelle Nachbetreuung am
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation.
Schwerpunkte:
● funktionelle, postoperative Nachbehandlung unfall-
chirurgischer und orthopädischer PatientInnen;
● Behandlungen von PatientInnen mit akuten und
chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates, insbesonders der Wirbelsäule und der großen Gelenke;
● PatientInnen mit Störungen der Muskelfunktion wie
105
● Längerfristige funktionelle Therapie in Gruppen
Muskelschwäche und muskulären Dysbalancen,
aber auch Inkontinenzbeschwerden bei Beckenbodenschwäche;
Fachärztliche Begutachtungen und Untersuchungen:
Ambulant: 5.649 Begutachtungen
Stationär: 5.567 Begutachtungen
Physiotherapie und passive Therapien:
Ambulant: 50.445 Behandlungen
Stationär: 79.377 Behandlungen
Ergotherapie:
Ambulant: 3.503 Behandlungen
Stationär: 14.714 Behandlungen
I
ngesamt wurden 169.255 diagnostische und therapeutische Leistungen erbracht (+ 16% im Vergleich zu
2006).
Lehr- und Vortragstätigkeit
Die Akademie für Physiotherapie steht unter der medizinisch-wissenschaftlichen Leitung von Prim. Dr. Rüdiger Kisling.
Unterrichtstätigkeiten an der Fachhochschule Linz, den
MTD-Akademien und der Krankenpflegeschule werden
Institut für physikalische medizin und rehabilitation
ganzjährig von ÄrztInnen und TherapeutInnen der Abteilung durchgeführt. Weiters erfolgt die Praktikumsbetreuung für StudentInnen der MTD-Akademien sowie
für AbsolventInnen der Heilmasseurausbildung an unserem Institut und auf den Krankenhausabteilungen.
Es erfolgen auch Lehr- und Vortragstätigkeiten der
ÄrztInnen und TherapeutInnen bei medizinischen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen
der Physikalischen Medizin, der Sportmedizin, der manuellen Therapie, etc.
Vorträge und Patienteninformationsveranstaltungen im
Bereich der Orthopädie, Neurologie und Rheumatologie werden von den ÄrztInnen und TherapeutInnen unserer Abteilung regelmäßig durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit der Unfallabteilung wird jährlich
der Sportärztekongress „Klangwolkensymposium Linz“
durchgeführt.
Sonstiges
Im Sinne einer Qualitätsverbesserung und Qualitätssicherung erfolgt an unserem Institut laufend eine Adaptierung der Organisationsabläufe.
Ein besonderer Schwerpunkt des Institutes liegt in der
internen und externen Fortbildung aller MitarbeiterInnen, um die Therapien nach dem neuesten Stand
der Medizin durchführen zu können. Hierbei werden
die MitarbeiterInnen vom Rechtsträger im Sinne von
Dienstfreistellungen und finanziellen Zuschüssen unterstützt.
Dadurch konnten von verschiedenen MitarbeiterInnen
auch 2007 wichtige Ausbildungen absolviert und Fortbildungabschlüsse erzielt werden.
z.B.:
● MSc Gesundheitsmanagement (Univ. Krems)
● MSc Interdisciplinäres Schmerzmanagement
(Univ. Krems)
● Postgradueller Universitätslehrgang Krankenhausmanagement (Univ. Klagenfurt)
● Neurophysiologische Behandlungskonzepte nach
Bobath und PNF
● Manualtherapiediplom
● Diplom Heimasseur neu
Kontakt
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Tel.: +43 (0)732/7806-6170
Fax.: +43 (0)732/7806-6187
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106
Therapie auf der Station
orthopädie
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Böhler
Personal
Oberärzte:
Dr. Gerhard Großbötzl
Dr. Walter Grießler
Dr. Klaus Pastl
Dr. Bernhard Ruhs
Dr. Günter Hipmair (ab 01.09.07)
Assistenzärzte:
Dr. Maximilian Ziernhöld (bis 19.06.07)
Dr. Günter Hipmair (bis 31.08.07)
Dr. Nikos Poulios
Dr. Marcus Hinz
Dr. Rainer Hochgatterer (ab 01.09.07)
StationsärztInnen:
Dr. Regina Hois
Dr. Martin Leitner (ab 01.08.07)
Stationsschwestern:
Station A6.1 (30 Betten)
DW 1720
DGKS Andrea Geiger (bis 31.07.07, dzt. in Karenz),
DGKP Matthias Jilka (ab 01.08.07):
Station A6.2 (30 Betten)
DW 1710
DGKS Heidi Russegger:
107
Ambulanz:
DGKS Judith Adam
DW 1180
OP-Bereich:
DGKS Karin Penz
DW 2027
Sekretariat:
Elfriede Brenner
DW 1123
Prim. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Böhler
Statistik
Stationärer Bereich (tatsächliche Betten): 58 Betten
Stationäre PatientInnen:
(inkl. Tagesklinik) 2.467 PatientInnen
Pflegetage:
21.002
Auslastung:
100 %
ESWT:
334
Eingriffe gesamt:
1.661
Ambulante Frequenzen:
16.970
Verweildauer:
8,5 Tage
orthopädie
Abteilungsaktivitäten
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.
orthopaedie-linz.at.)
Die Gelenksendoprothetik bildet mit 804 Implantationen im Jahr 2007 wieder einen operativen Schwerpunkt unserer Abteilung. Vor allem sind es schwierige
Revisionseingriffe, die vermehrt zugewiesen werden
und im Falle von großen Knochendefekten einer sehr
anspruchsvollen Operationstechnik bedürfen. Der forcierte Einsatz neuer blutsparender Maßnahmen, vor
allem des Cellsavers und des Orthopat-Systems, haben den Fremdblutverbrauch an unserer Abteilung weiter stark reduziert.
Seit zwei Jahren wird sowohl im Hüftbereich aber
auch bei unicondylären
Knieprothesen die neue
Mini-Invasive-Technik
(MIS) bei geeigneten PatientInnen angewandt.
Diese erlaubt neben
einem kleinen kosmetischen Hautschnitt auch
eine schnellere Remobilisation.
108
Neben der Hüft- und
Knieendoprothetik hat in
den vergangenen Jahren
vor allem die Sprunggekünstliches Hüftgelenk
lenksendoprothetik stark
zugenommen, und die Orthopädische Abteilung in Linz
ist zu einer Anlaufstelle für PatientInnen mit schweren
Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich geworden.
Damit parallel hat auch die Fußchirurgie insgesamt
stark an Bedeutung gewonnen, sodass die Eröffnung
einer eigenen Fußambulanz dringend notwendig wurde.
Klinischer Pfad Hüftendoprothetik:
Um den Patientenservice zu erhöhen, wurde 2007 die
Evaluierung für die Einführung eines klinischen Pfades
„Hüftendoprothetik“ abgeschlossen.
Es wurden sämtliche betroffenen Organisationseinheiten der Orthopädie sowie deren Schnittstellen (z.B.:
Aufnahme, Entlassung, Patiententransport, Anästhesie, uvm) in die Evaluierung mit einbezogen.
Derzeit wird intensiv an einer EDV-Unterstützung gearbeitet, um gezielte Verbesserungen einsetzen zu können.
Orthopädische Fußbehandlung:
Die Fußchirurgie hat sich mittlerweile als Spezialdisziplin in der operativen Orthopädie etabliert, die PatientInnen werden in der von OA Dr. Ruhs betreuten
orthopädischen Fußambulanz seit Jahren nach dem
aktuellen Stand der Wissenschaft betreut.
Im Bereich des Vorfußes hat sich die gelenkserhaltende Chirurgie des Hallux valgus klar gegenüber den
Resektionsarthroplastiken aufgrund der besseren funktionellen Ergebnisse durchgesetzt.
Sehr differenziert je nach dem Ausgangsbefund werden die entsprechenden Operationsmethoden der proximalen und distalen Metatarsale-Osteotomien angewendet. Ziel der Halluxkorrektur ist der schmerzfreie
und voll funktionsfähige Vorfuß.
Insbesondere auch in der Rheuma-Fußchirurgie nehmen gelenkserhaltende Fußeingriffe einen immer höheren Stellenwert ein.
Im Rückfußbereich werden sehr differenziert entsprechende Osteotomietechniken, Sehnenoperationen und Arthrodeseverfahren bei Fehlstellungen bzw. bei
Arthrosen angewendet, Ziel ist eine Konfektionsschuhversorgung des Patienten zu ermöglichen.
Eine Domäne unserer Abteilung stellt die Sprungge-
orthopädie
lenkschirurgie dar.
Bereits 1993 wurde im AKh Linz österreichweit die erste Sprunggelenksprothese implantiert, seither wurden
insgesamt 123 OSG-TEP-Operationen durchgeführt,
allein im Jahr 2007 32 Implantationen.
Neben der deutlichen Schmerzreduktion liegt der Vorteil gegenüber der Arthrodese in der raschen Rehabilitation sowie der erhaltenen Beweglichkeit des oberen
Sprunggelenkes.
Bereits seit dem Jahr 2002 wird ein Sprunggelenksmodell (SALTO–Tornier) der neuesten Generation verwendet, die gut instrumentierte Operation ist bei uns
mittlerweile zu einem Standardeingriff geworden. Zum
einen die langfristigen Erfahrungen bei hoher Implantationsfrequenz als auch eine kontinuierliche dokumentierte Qualitätssicherung mit ständiger Präsenz auf
nationalen und internationalen Fußkongressen bringen
uns Zuweisungen von PatientInnen mit Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.
orthopaedie-linz.at.)
109
Kinderorthopädie:
Die kinderorthopädische Behandlung durch OA Dr.
Großbötzl wurde aufgrund der guten Zusammenarbeit
mit der Landeskinderklinik Linz, dem Diakoniewerk
Gallneukirchen, dem Behindertenzentrum St. Isidor,
dem MTZ Linz-Dauphinestraße und den Förderzentren
Linz-Pulvermühlstraße, Pramet, Andorf und Waldhausen besonders in der operativen Therapie behinderter Kinder und Jugendlicher weiter ausgebaut. Dabei
kamen neue Operationstechniken v.a. bei CP-Kindern
zur Anwendung.
Seit Anfang 2000 wird auch die Lokalinfiltration von Botulinumtoxin bei CP-Kindern angeboten und seither bei
ca. 500 PatientInnen durchgeführt. Während im stationären Bereich vor allem die Behandlung schwerbehinderter Kinder zugenommen hat, wurde im ambulanten
Bereich die Gesamtzahl aller behandelten Kinder neu-
erlich gesteigert.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.
orthopaedie-linz.at.)
Rheumaorthopädie:
Seit Jahren besteht eine hervorragende fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem orthopädischen
Rheumatologen und dem internistischen Rheumatologen in einer orthopädisch-internistischen Spezialambulanz (OA Dr. Klaus Pastl und OA Dr. Ulli Stuby).
Damit ist eine optimale kontinuierliche Betreuung von
RheumapatientInnen gewährleistet. In Zukunft streben wir einen weiteren Zusammenschluss von Ärzten,
Krankenhäusern und Patientenorganisationen, denen
das Schicksal der PatientInnen mit rheumatischen Erkrankungen am Herzen liegt, an.
Durch eine bessere Verzahnung von ambulanter und
stationärer Behandlung soll eine optimale und wohnortnahe Versorgung von PatientInnen mit rheumatischen
Erkrankungen möglich werden.
Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand. Es
kommt zu verkürzten Wartezeiten, Reduktion der Arztbesuche (gleichzeitige Zusammenarbeit von Rheumatologen aus verschiedenen Fachbereichen an einem
Patienten), Vermeidung von Doppelgleisigkeit in der
Befundnotwendigkeit und -erhebung, besserer Informationsaustausch (zu rheumatischen Erkrankungen
und PatientInnen), optimiertes therapeutisches Timing
(Basistherapie, operative Eingriffe, ...), verbesserte
Führung der PatientInnen, gemeinsame fächerübergreifende Information (gemeinsamer Arztbrief an den
Hausarzt, klärt z. B. internistische und orthopädische
Anliegen).
Die Funktion des Rheuma-Orthopäden im Netzwerk
liegt im rechtzeitigen operativen Einschreiten (Synovektomie, Prävention durch gelenkserhaltende Operationen und in rheumaorthopädischen Spezialitäten wie
Ellenbogenprothese, OSG-Prothese oder hand- und
fingerchirurgischen Spezialeingriffen).
orthopädie
110
Von OA Pastl und OA Stuby wurden Informationsnachmittage vor der Rheuma-Selbsthilfegruppe veranstaltet. Durch das persönliche Engagement wurde ein
notwendiges, rechtzeitiges, operatives Eingreifen erst
möglich. Vor allem die Synovektomien an Kniegelenk,
Ellbogen, Hand- und Fingergelenken sowie schwierige
rheumaorthopädische Eingriffe an der Hand sind häufig erforderlich. Auch die Endoprothetik hat in dieser
Patientengruppe einen hohen Stellenwert. Seit vielen
Jahren werden schwer zerstörte Ellenbogengelenke
mit der GSB-III-Ellenbogenprothese versorgt. Ein sehr
schwieriger operativer Eingriff, der österreichweit nur
an wenigen Abteilungen durchgeführt wird.
Eine große Herausforderung stellt auch die operative
Versorgung meist schwer deformierter Fingergrundund Mittelgelenke dar. Hier muss oft durch schwierige
Knochen- und Weichteileingriffe die Greiffunktion der
Hand und Finger wiederhergestellt werden. Auf Grund
des weichen Knochens dieser PatientInnen und der oft
sehr schlechten Weichteilsituation können die in den
letzten Jahren entwickelten Fingerprothesen nicht zum
Einsatz kommen.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.
orthopaedie-linz.at.)
Fasciitis mit/ohne plant. Fersensporn, die laterale Epicondylitis am Ellbogen und die Tendinosis calcarea
der Rotatorenmanschette behandelt, wobei letztere
und wie auch alle Knochenindikationen (überwiegend
Pseudarthrosen) mit dem Osteostar-neuTM und hohen Energieniveaus in Anästhesie die ESWT erhalten.
Die niedrigenergetische ESWT wird mit dem Sonocur
PlusTM ohne Anästhesie durchgeführt.
ESWT:
Die extrakorporale Stoßwellentherapie in der Orthopädie (ESWT) ist an unserer Abteilung fest integrierter
Bestandteil der angebotenen Leistungspalette und
findet weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus
große Anerkennung. Seit 1992 wird sie an unserer
Abteilung durchgeführt. 2007 sind 334 Stoßwellenbehandlungen durchgeführt worden, in der Regel werden
die niedrigenergetischen Behandlungen in zwei (bis
drei) Sitzungen und die hochenergetischen in einer Sitzung durchgeführt. Insgesamt wurden 272 niedrigenergetische Sitzungen therapiert und 62 Behandlungen
mit hochenergetischer ESWT. Die häufigsten Krankheitsbilder in unserem Patientengut sind die plantare
Die letzten Jahre waren von vielen Diskussionen über
kontroverse Ergebnisse von Publikationen in höchst
renommierten Fachjournalen geprägt, was dazu führte,
dass auf Betreiben der Krankenkassen sich der Oberste Sanitätsrat Österreichs mit dem Thema wieder
beschäftigte, die Stellungnahme aus dem Jahr 2004
bestätigt die wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit der fokussierten ESWT.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.
orthopaedie-linz.at.)
Interessenten aus dem In- und Ausland kommen zu
uns, um diese Therapieform kennen zu lernen und bei
der Anwendung am Patienten sich ein Bild über Indikationen, Durchführung und Nachsorge machen zu
können. Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit den
Kollegen in der Praxis und in anderen Krankenhäusern
und die Mitarbeit in den wichtigsten Gremien, welche
sich mit der Erforschung und der Entwicklung der Stoßwellentherapie befassen, führt zu häufigen Kongressbzw. Vortragseinladungen (Arbeitskreis für ESWT der
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Arbeitkreis 10 für ESWT der
Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie, ISMST - International Society of Muskuloskeletal
Shockwave Therapy).
Knorpeltransplantation:
Die Knorpeltransplantation stellt ein noch junges, aber
sehr erfolgreiches Verfahren dar, das vor allem beim
orthopädie
jugendlichen Patienten und isolierten Knorpeldefekten
im Knie- und Sprunggelenksbereich zur Anwendung
kommt. In zwei Operationsschritten werden den PatientInnen zuerst Knorpelzellen entnommen und später
nach vorangegangener Knorpelzüchtung wieder zur
Füllung der Defekte eingepflanzt. Damit konnten bisher
bei entsprechend sorgsam ausgewählten PatientInnen
sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.
orthopaedie-linz.at.)
Orthopädische Schultertherapie:
Die orthopädische Schultertherapie hat gerade in den
letzten Jahren einen großen Aufschwung genommen.
Dies betrifft nicht nur die schon erwähnte Stoßwellentherapie als nicht operative Behandlung, sondern auch
die Schulterchirurgie. Die immer häufiger auftretenden
Sehnenerkrankungen im Schulterbereich werden an
unserer Abteilung überwiegend arthroskopisch behandelt. Das gleiche gilt auch für Abnützungen des Schulterschlüsselbeingelenkes.
Auch im Bereich der Schulterendoprothetik hat sich
durch die Einführung der modularen Gelenksprothesensysteme eine enorme Weiterentwicklung gezeigt.
Damit gelingt es, auch schwerst zerstörte Gelenke mit
überwiegend fehlendem Sehnenmantel wieder suffizient zu behandeln und nicht nur Schmerzfreiheit,
sondern auch eine gute Schulterfunktion wieder zu erlangen. Mit Dr. Poulios haben wir einen bestens ausgebildeten Schulterchirurgen als Leiter unserer Schulterambulanz finden können.
111
European Arthroplasty Register (EAR):
Ist ein Projekt von EFORT (Europäische Orthopädenvereinigung) organisiert im Verein EFORT-EAR mit Sitz
an der orthopädischen Abteilung des AKh Linz unter
der Präsidentschaft von Prof. Böhler. Dabei werden in
Zukunft schrittweise alle in Europa implantierten Endo-
prothesen erfasst und Ihre
Lebensdauer
analysiert.
Auf diese Weise ist eine
ganz wesentliche Qualitätsverbesserung
durch
bessere Implantatselektion
zu erwarten. Die weltweiten Aktivitäten werden in enger Kooperation mit dem
EAR Office unter Leitung von Dr. G. Labek an der orthopädischen Universitätsklinik Innsbruck (Vorstand
Prof. M. Krismer) durchgeführt. Weitere Informationen
stehen auf dem EFORT-Portal (www.ear.efort.org) zur
Verfügung.
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Konsiliartätigkeit:
● Diakoniewerk Gallneukirchen
● Landeskinderklinik Linz
● Behindertenzentrum St. Isidor
● Förderzentrum Linz Pulvermühlstraße, Andorf,
Pramet und Waldhausen
● Rheuma- und Rehabilitationszentrum der PVARB Bad Schallerbach
Vortragstätigkeit:
60 Vorträge,12 Vorsitze und zwei Poster bei nationalen
und internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen
Referenten: Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Großbötzl, OA Dr.
Grießler, OA Dr. Pastl, OA Dr. Ruhs, OA Dr. Hipmair,
Ass. Dr. Poulios
18 Vorträge und 5 Vorsitze und ein Poster im Rahmen
des European Arthroplasty Register
Referenten: Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Labek
Regelmäßige ärztliche Fortbildungen für Allgemeinmediziner wurden von OA Dr. Hipmair, Ass. Dr. Poulios
und Ass. Dr. Hinz an der Orthopädischen Abteilung
orthopädie
durchgeführt.
Lehrtätigkeit:
Im Rahmen des orthopädischen Intensivpraktikums der
StudentInnen der Universitätsklinik Wien und Innsbruck
(Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Großbötzl, OA Dr. Grießler, OA
Dr. Pastl, OA Dr. Ruhs, OA Dr. Hipmair)
und an der Akademie für den physiotherapeutischen
Dienst des AKh Linz in den Fächern Orthopädie und
Anatomie (OA Dr. Hipmair, Ass. Dr. Ziernhöld, Ass. Dr.
Poulios, Ass. Dr. Hinz), Diplomarbeitsbetreuung einer
in Ausbildung befindlichen Radiologie-Technologin (OA
Dr. Hipmair), Teilnahme an der Osteoporose-Arbeitsgruppe (OA Dr. Hipmair).
Veranstaltungs-/Kongressorganisationen:
Patienten-Informations-Nachmittag für PatientInnen
vor geplanter Hüft- und Knie-Endoprothesen-Operation
Organisator: B. Ruhs
AKh Linz, 6 x pro Jahr
Orthopädische Highlights
Organisator: N. Böhler, B. Ruhs
AKh Linz, 8.10.
Orthopädisches Seminar der ÖGO über Bildgebende
Verfahren in der Orthopädie
Organisator: G. Großbötzl
AKh Linz, 16. – 17.11.
Publikationen
112
13 Jahre Sprunggelenksendoprothetik im AKh Linz mit spezieller Berücksichtigung der Zusatzeingriffe
B. Ruhs, N. Böhler
Abstractband zur 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Juni 2007, S 58,
Nr. 104
und Oneline-Publikation auf der Homepage der ÖGO: www.ortho-
paedics.or.at
Ergebnisse nach Knieendoprothetik mit fixem oder mobilem Inlay
bei Patellaerhalt bzw. Patellaersatz – eine prospektiv randomisierte
Studie
N. Poulios, S. Köhler, A. Halder, N. Böhler
Abstractband zur 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Juni 2007, S 68,
Nr. 121
Künstliche Sprunggelenke
N. Böhler
Rundschau Polizei, Offizielles Magazin der Polizeisportvereinigung
Wien, 07/08 2007, 56. Jahrgang, S 50 + 09/10 2007, 56. Jahrgang,
S 54
Serum leptin is correlated to high turnover osteoporosis in postmenopausal women
G. Hipmair, N. Böhler, W. Maschek, F. Soriguer, G. Rojo-Martinez, W.
Schimetta, R. Pichler
(in Review bei Journal of Bone and Mineral Research)
European Arthroplasty Register
(gemeinsam mit der Orthopädischen Univ.-Klinik Innsbruck)
European Arthroplasty Register
Grenzüberschreitung
G. Labek, N. Böhler
Clinicum Orthopädie 2/2007, S 8
Einflussfaktoren auf die Langzeitergebnisse bei HTEP
G. Labek
Jatros Orthopädie 2/2007, S 18-19
Europäisches Endoprothesenregister
G. Labek, M. Krismer
Link Direkt, Nr. 7, März 2007, S 6
Endoprothesenregister – Einfluss auf Qualitätssicherung und Implantateinsatz
G. Labek
HTA-Newsletter Oktober 2007, Nr. 61
Small Effort – Big Gain
EAR Collects Data on the Survival Time of Implants
N. Böhler
EFORT NEWS, European Federation of National Associations of Or-
orthopädie
thopaedics and Traumatology, 10/2007, Page 1
Key factors for a successful National Arthroplasty Register
C. Kolling, B. R. Simmen, G. Labek, J. Goldhahn
The Journal of Bone and Joint Surgery, Vol. 89-B 2007, Nr. 12, S
1567 – 15773
The European Arthroplasty Register (EAR), Contribution by Arthroplasty Registers on Outcome, quality control and implant quality and
potential for development
G. Labek
European Musculosceletal Review (Online Publication)
The Value of Arthroplasty Register Results from Foreign Countries
G. Labek, C.I. Stroica, N. Böhler
(in Press für 2008 - The Journal of Bone and Joint Surgery (Br))
Kontakt
Abteilung Orthopädie
Tel.: +43 (0)732/7806-1123
Fax: +43 (0)732/7806-1077
e-mail: [email protected]
113
Institut für radiologie
Institutsvorstand:
Prim.Univ.Prof. Dr. Franz Fellner
Personal
OberärztInnen:
Dr. Samir Al-Kattib
Dr. Christine Ginthör
Dr. Thomas Gitter
Dr. Elisabeth Grafinger-Witt
Dr. Gerhard Haudum
Dr. Paul Kiblböck
Dr. Heinz Kratochwill
Dr. Thomas Lukas
Dr. Peter Pichler
Dr. Elisabeth Wagner
PACS-EDV-Techniker:
Team um A. Stiglbauer und R. Gahleitner, der Medizintechnik zugehörig
SHD:
10 Ordinationsgehilfen
Verwaltung, Schreibbüro:
10 Mitarbeiterinnen
AssistenzärztInnen:
Dr. Thorsten Böhme (bis 1.9.2007)
Dr. Christian Focke
Dr. Gerhard Haitchi
Dr. Ulla Haudum
Dr. Christina Kaindl
Dr. Nina Klebermass (ab 2.5.2007)
Dr. Robert Meissl
Dr. Margarita Morgun (ab 1.2.2007)
Dr. Roland Prosser
Dr. Julia Röper-Kelmayr
RadiologietechnologInnen:
50 RT Dienstposten
Leitende RT:
Petra Huber
114
Medizintechniker:
Ing. Lechner und Ing. Luger – der Medizintechnik (Ing.
Peter Buhl) zugehörig
Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Fellner
Struktur und Entwicklung
Das Zentrale Radiologie-Institut (ZRI) erbringt die radiologische Diagnostik und radiologische interven-tionelle Leistungen für alle Abteilungen und Ambulanzen
des AKh Linz.
Das ZRI ist mit über 100 MitarbeiterInnen international
Institut für radiologie
gesehen eines der größten radiologischen Insti-tute mit
einem ungewöhnlich breiten Leistungsspektrum von
Röntgenuntersuchungen über Ultraschall-, CT- und
MR-Diagnostik bis hin zu minimal invasiven therapeutischen Eingriffen.
gehenden Jahren erneut eine Leistungssteigerung im
Vergleich zum Vorjahr erzielt.
Angiographie, Interventionen und minimal invasive therapeutische Eingriffe:
Entscheidend für den Erfolg des ZRI war auch 2006
wieder die bisher höchst bewährte Zusammenar-beit
mit dem Medizintechnik-Team um Ing. Peter Buhl.
Leistungsstatistik
konventionelle Röntgenuntersuchungen:
Im Bereich minimal invasiver gefäßtherapeutischer
Eingriffe kam es zu einer geringfügigen Leistungs-abnahme im Vergleich zum Vorjahr.
Sonographie:
Röntgenuntersuchungen inkl. Durchleuchtung haben
im Jahr 2007 im Vergleich zu 2006 gering abge-nommen.
Mammographie:
Die sonographischen Leistungen zeigten
Leistungsanstieg im Vergleich zum Vorjahr.
115
Im Bereich Mammographie wurde wie in den vorher-
einen
Institut für radiologie
Computer-Tomographie:
tungen (Österreich und Deutschland) federfüh-rend
mitorganisiert. In diesen Kursen haben sich insgesamt
wieder weit über 1000 TeilnehmerInnen fortgebildet.
Die Leistungserbringung wurde auch in diesem Jahr
weiter im Vergleich zu den Vorjahren gesteigert.
Magnetresonanztomographie
Radiologische Befundung
Zum zweiten Mal in Folge fand eine enorme Leistungssteigerung in der MR-Tomographie statt.
Publikationen und Lehrtätigkeit
116
Im Jahr 2007 wurden erneut Original-Arbeiten in international hoch- und höchstrangigen Fachzeit-schriften
publiziert (Bereich Radiologie, Neurochirurgie und
Neurologie).
Darüber hinaus wurden vom ZRI erneut multiple Fortbildungsveranstaltungen für ÄrztInnen und Radio-logie-TechnologInnen durchgeführt sowie vier Veranstal-
Kontakt
Zentrales Radiologie-Institut
Tel.: +43 (0)732/7806-2049
Fax.: +43 (0)732/7806-2099
e-mail: [email protected]
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Abteilungsvorstand:
Prim. ao. Univ.Prof.Dr. Oskar Kwasny
Personal und Abteilungsaufbau
Oberärzte:
Dr. Andreas Hager
Dr. Harald Baumschlager
Dr. Günther Feichtinger
Dr. Ernst Foltin
Dr. Dietmar Hager
Dr. Andreas Kastner
Dr. Werner Kleschpis
Dr. Markus Mattheis
Dr. Harald Schöffl
Dr. Harald Stöcher
Dr. Bruno Tomancok
Assistenzärzte:
Dr. Manfred Behawy
Dr. Florian Dannbauer
Dr. Christian Hinterdorfer
Dr. Ernst Hudsky
Dr. Martin Irnstorfer
Dr. Hubert Köck
Dr. Axel Mechtler
DDr. Thomas Pachinger
Dr. Parmar Pooman bis 31.08.2007
Dr. Jakob Sobczak
Dr. Sebastian Zohner
Sekundarärztinnen:
Dr. Ines Folger A 4.2
Dr. Christina Steinhauser
Dr. Selma Aydin-Yilmaz A 5.1
117
Sekretariat:
Gerda Rudelstorfer
Daniela Neumüller
A 4.1
DW 1020
DW 1072
Prim. ao. Univ.Prof.Dr. Oskar Kwasny
Schreibdienst:
Renate Beran
Johanna Hutterer
Christian Nichterl
Martina Schmolmüller
Michaela Zauner
DW 1023
Nachbehandlung:
Martina Derflinger
Christine Mille
Helga Zauner
DW 3431
Stationsschwestern:
DGKS Monika Dittrich-Scheweder (A 4.2)
DGKS Alice Pröll (A 4.1)
DGKS Margarethe Höfer (A 5.1)
DGKP Alexander Führer (Unfallambulanz)
DGKP Thomas Posch (OP-Bereich)
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Gesamter Personalschlüssel
Abteilungsleiter:1
Fachärzte:
11
Assistenzärzte: 11
Sekundarärzte: 3
Turnusärzte: 6
Diplomkrankenpfleger:
Sanitätshilfsdienste:
Verbandstechniker:
Verwaltungspersonal:
Knieambulanz
Donnerstag 09.00 – 11.00 Uhr
56
29
6
10
Allgemeine Erstbehandlung (täglich 0 – 24 Uhr)
● Versorgung von: Mehrfach- und Schwerstverletz-
ten, sämtlichen frischen Verletzungen
● akute und chronische Leiden des Bewegungsap-
parates
● Übernahme von Behandlungen auswärtiger Kliniken
● Begutachtung konsiliarisch zugewiesener PatientInnen
● Mikrochirurgischer Bereitschaftsdienst für Oberösterreich
Allgemeine Nachbehandlung
Montag – Freitag 7.30 –12.00 Uhr
● Weiterbehandlung von ambulant versorgten
Frischverletzten
● Weiterbehandlung nach stationärer Entlassung
Spezialambulanzen
Chefambulanz
Montag und Freitag ab 11.00 Uhr
Osteosyntheseambulanz
Montag 09.00 – 11.00 Uhr
Handambulanz
Dienstag 09.00 – 11.00 Uhr
118
Schulterambulanz
Mittwoch 09.00 – 11.00 Uhr
Fußambulanz
Freitag 09.00 – 11.00 Uhr
Stationen
● A 4.1 ● A 4.2 ● A 5.1 Bettenanzahl: 30 Betten pro Station
Ambulanz
● 2 Wundversorgungsplätze ● 5 Behandlungsplätze Erstversorgung ● 2 Behandlungsplätze Gipszimmer Erstversorgung ● 4 Behandlungsplätze Gipszimmer Nachbehandlung ● 5 Behandlungsplätze Nachbehandlung ● 3 Röntgenräume ● 1 Ultraschallraum
● 1 Manualtherapieraum
● 1 Schockraum (interdisziplinär)
DW 1520
DW 1510
DW 1620
DW 3411
DW 3411
DW 3428
DW 3428
DW 3421
DW 3424
Operationsbereich
- Verwaltung (DW 2028)
- 2 aseptische Operationssäle (OP X / OP XI)
- 1 septischer Operationssaal (OP IX)
Abteilungsschwerpunkte
Betrachtet man das Jahr 2007 im Rückblick, so kann
man feststellen, dass sich die Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am AKh Linz auch in
diesem Zeitraum im positiven Sinne weiterentwickelt
hat.
Die im Mai 2006 eröffnete Ambulanz im Untergeschoß
der Landesfrauen- und Kinderklinik hat das erste voll-
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
ständige Jahr ihres Betriebes hinter sich und man kann
ohne Einschränkung feststellen; „Sie hat ihre Bewährungsprobe bestanden!“
Trotz steigendem Patientenaufkommen ist in den neuen Räumlichkeiten eine deutliche Verbesserung der
Arbeitsabläufe möglich. Dies führt zu einer qualitativen
Verbesserung der Versorgung der PatientInnen, aber
auch zu einer Entlastung der in diesem Bereich hoch
belasteten MitarbeiterInnen. Integriert in der neuen
Ambulanz ist ein nach den modernsten Richtlinien ausgestatteter Schockraum mit integriertem Computertomographen der modernsten Generation.
In dieser Behandlungseinheit ist die sofortige Behandlung schwer verletzter PatientInnen auf höchstem medizinischem Niveau möglich. Innerhalb kurzer Zeit ist
eine umfassende Diagnostik komplexer Verletzungsmuster möglich, da die Transportwege entfallen.
Das Konzept der frühzeitigen interdisziplinären Versorgung von komplexen Verletzungsmustern, wie dies nur
in einem zentralen Krankenhaus möglich ist, kann hier
optimal zum Wohle der PatientInnen umgesetzt werden.
119
In der Unfallambulanz
Die drei unfallchirurgischen Bettenstationen wiesen
2007 eine Auslastung von 114,8% (Pflegetage) im Jahresschnitt auf. Es ist die bei weitem höchste Belegung
aller Bettenstationen des AKh Linz.
Die vorhandenen Kapazitäten im Zentral-OP waren bei
fast 4.000 durchgeführten Operationen voll ausgelastet. Die hohe Belegung im stationären Bereich aber
auch die Erbringung der großen Zahl an operativen
Leistungen war nur durch interdisziplinäre abteilungsübergreifende Unterstützung möglich. Vor allem den
MitarbeiterInnen der Abteilung selbst muss für hohes
Engagement gedankt werden.
Die Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des AKh Linz bietet ein umfassendes Versorgungsspektrum der gesamten unfallchirurgischen
Leistungen, sowohl in der Prävention, der Diagnostik
sowie auch der operativen und nicht operativen Behandlung. Es werden PatientInnen mit Verletzungen
und Verletzungsfolgen sowie auch degenerativen Veränderungen versorgt.
In den eigens geschaffenen Spezialambulanzen erfolgt schwerpunktmäßig die vertiefte Diagnostik und
Behandlung der PatientInnen entsprechend der neuesten Standards und der aktuellsten wissenschaftlich
gesicherten Methoden. In diesem Zusammenhang ist
vor allem auf das weite Spektrum minimal invasiver
endoskopischer Eingriffe im Gelenksbereich inklusive
die Anwendung neuester Methoden in der Behandlung
von Knochendefekten, die umfassende Versorgung im
Handbereich bis hin zur Endoprothetik zu erwähnen.
Im Jahre 2007 konnte nach intensiver Schulung zweier
Mitarbeiter in internationalen Kursen die operative Hüftgelenksarthroskopie erfolgreich eingeführt werden.
Im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie ist es zu einer deutlichen Erhöhung der Fallzahlen gekommen.
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Es werden moderne teilweise auch minimal invasive
Techniken angewendet. Hierzu zählt auch die Vertebro- bzw. Kyphoplastie die bei gegebener Indikation
zur Anwendung kommt.
Der neu konzipierte Schockraum in Zusammenhang
mit der angeschlossenen Computertomographie erlaubt auch die Etablierung modernster Behandlungsalgorithmen, wobei die Qualität der Versorgung durch
die Beteiligung an einem internationalen Polytraumaregister geprüft und mit den internationalen Ergebnissen
verglichen wird.
Die erzielten Ergebnisse halten dem Vergleich mit internationalen Vorgaben absolut stand. Die vor einigen
Jahren begonnene Mitarbeit der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des AKh Linz an der
präklinischen Notfallversorgung (NEF Ansfelden) hat
sich hervorragend etabliert und stellt einen wichtigen
Bestandteil des Gesamtkonzeptes der unfallchirurgischen Versorgung dar.
rösterreichischen Versorgungsstruktur nicht mehr wegzudenken. Der gute Ruf des Replantationsdienstes in
Oberösterreich, der nur durch die Zusammenarbeit mit
dem UKH möglich ist konnte inzwischen weit über die
Grenzen des Bundeslandes hinausgetragen werden.
Trotz der weit gestreuten Schwerpunkte ist die oberste
Maxime für uns noch immer die wertschätzende Patientenversorgung.
Durch konsequente Fort- und Weiterbildung aller MitarbeiterInnen hoffen wir den ständig wachsenden Anforderungen weiterhin gerecht zu werden.
Die einzelnen Arbeitsschwerpunkte der unfallchirurgischen Abteilung stellen sich wie folgend aufgelistet
dar:
● Akutversorgung sämtlicher Verletzungen bei Er-
wachsenen und Kindern
● Versorgung akuter und chronischer Leiden des ge-
samten Bewegungsapparates
● Versorgung von mehrfach verletzten PatientInnen
in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Hauses (Polytrauma)
● Verletzungen der Extremitäten, der Wirbelsäule,
des Schädels und des Beckens
● Versorgung der übrigen Körperhöhlen in interdiszi-
plinären Zusammenarbeit
● „Minimal Invasive“ Knochenchirurgie und Gelenk-
schirurgie; arthoskopische und perkutane Operationstechniken, Kypho- und Vertebroplastie
● Elektive Endoskopische Gelenkschirurgie
Schulter, Knie, Ellbogen, Hand, Sprunggelenk, Hüfte
Versorgung im Gipszimmer
120
Der seit dem Jahre 2001 umgesetzte mikrochirurgische alternierende Notdienst ist heute aus der obe-
● Rekonstruktive Chirurgie
Wiederherstellung von Knochen und Weichteildefekten, inklusive Lappendeckung
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
● Endoprothetik
Künstlicher Gelenksersatz (Schultergelenk – Kniegelenk – Hüftgelenk – Handgelenk - Fingergelenk)
● Fachärztliche Betreuung von Leistungssportlern
(Fußball, Handball, Alpiner Skilauf, Eishockey)
● Mikrochirurgie
Replantationen, Lappenplastiken
24-Stunden Mikrochirurgie/Replantationsbereitschaft (alternierend)
Zusammenarbeit mit dem maz (Mikrochirurgisches Ausbildungs- und Forschungszentrum)
● Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Orthopädie
● Praeklinische Notfall- und Katastrophenmedizin
in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
Statistik
Stationäre Versorgung:
stationäre PatientInnen inkl. Tagesklinik
Auslastung (nach Pflegetagen)
Operative Versorgung:
Operationen stationärer PatientInnen
SchockraumpatientInnen
TagesklinikpatientInnen
Erstbehandlung gesamt
Nachbehandlungen gesamt
6.207
114,8%
Spezialambulanzen:
Knieambulanz
Schulterambulanz
Handambulanz
Fußambulanz
Osteosyntheseambulanz
125.189
4043 Patientenbesuche
3090 Patientenbesuche
4607 Patientenbesuche
1067 Patientenbesuche
1133 Patientenbesuche
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Vortragstätigkeit
Es wurden Vorträge und Vorsitze bei nationalen und internationalen
Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im Inund Ausland abgehalten.
Referenten
Prim. ao.Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny
OA Dr. Werner Kleschpis
OA Dr. Markus Mattheis
OA Dr. Manfred Behawy
OA Dr. Andreas Kastner
OA Dr. Harald Schöffl
OA Dr. Dietmar Hager
OA Dr. Günter Feichtinger
Ass. Dr. Ernst Hudsky
Ass. Dr. Christian Hinterdorfer
Ass. Dr. Martin Irnstorfer
Vorträge
12
1
5
1
2
2
3
1
1
1
1
Vorsitze
10
Organisation von Veranstaltungen:
3950
190
475
31.882
34.449
(incl. Gipszimmer)
121
Leistungen Ultraschalluntersuchungen
5.986
Röntgen (gesamte Leistungen)
PatientInnen
49.778
Gemeinsam mit dem MAZ-Mikrochirurgisches Ausbildungsund Forschungszentrum wurden folgende Kurse veranstaltet:
● Mikrochirurgischer Grundkurs; Linz, Rookie-Kurs, Linz
● Mikro-Handkurs, Linz
● Forum Handchirurgie, Linz
Notarztausbildungskurs der Ärztekammer Linz-St. Magdalena
10.5. - 11.5.2007
19.9. - 20.9.2007
Notarzt Refresherkurs der Ärztekammer in Hörsching – Traumastraße
28. - 29.9.2007
50 Jahre ASK am AKh Linz, MedAZ-AKh Linz
23.11.2007
Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Lehrtätigkeit
Prim. ao. Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny
● Medizinische Fakultät der Universität Wien
● Universitätsklinik Innsbruck und Graz
● OP-Schwesternkurs AKh Linz
OA Dr. Harald Schöffl
● Fachhochschule Medizintechnik – Vorlesung Prothetik und
Pathologie
OA Dr. Dietmar Hager
● Akademie für Physiotherapie AKh Linz – Anatomieunterricht
● Akademie für Physiotherapie AKh Linz – Handchirurgie
● Fachhochschule Medizintechnik
OA Dr. Bruno Tomancok
- GuKPS – Fach: Unfallchirurgie
Schöffl H., Hager D., Dunst KM., Huemer GM.
Giant Lipoma of the thenar
Wien Klein Wochenschr (2007) 119/5-6: 149
Huemer GM., Froschauer SM., Pachinger T., Kwasny O., Schöffl H.
Comparison of pretreatment with a topical combination of nonivamide and nicoboxil and surgical delay in a random pattern skin flap
model
JPRAS (in print)
Schöffl H., Froschauer SM., Huemer GM.
Phlegmonous infection of the hand after interdigital piercing
Aest. Plast. Surg., in Druck
Schöffl H., Froschauer SM., Dunst KM., Hager D., Kwsany O.,
Huemer GM.
Strategies for Reduction of living animals in microsurgical training
and education
ATLA (in print)
OA Dr. Andreas Kastner
- Akademie für Pflegeberufe/AKh Linz – Sonderausbildung
OA Dr. Andreas Hager
- Akademie für medizinische Berufe/AKh Linz – Anatomie und Propädeutik
Ass. Dr. Harald Stöcher
- Akademie für Physiotherapie/AKh Linz – Anatomieunterricht
OA. Dr. Markus Mattheis
- Akademie für Physiotherapie/AKh Linz – Unfallchirurgie
Die regelmäßige ärztliche Fortbildung für TurnusärztInnen und die
unfallchirurgische Fortbildung wird von OA Dr. Ernst Foltin durchgeführt.
Publikationen der Abteilung
Schöffl H., Froschauer SM., Hainisch R., Hager D., Schnelzer R.,
Kwasny O., Huemer GM.
Intraluminal endoscopic evaluation of microvascular anastomosis.
J. Plast. Reconstr. Aesthet Surg. 2007 Nov 5; [Epub ahead of print]
122
Frank J., Lornejad-Schäfer MR., Schöffl H., Flaccus A., Lambert C.,
Biesalski HK.
Inhibition of heme oxygenase-1 increases responsiveness of melanoma cells to ALA-based photodynamic therapy.
Int. J. Oncol. 2007 Dec; 31(6): 1539-45.
Unfall-Nachbehandlung
Kontakt
Abteilung Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Tel.: +43(0)732/7806-1020
Fax.: +43(0)732/7806-1078
e-mail: [email protected]
Urologie
Vorstand:
Prim. Univ.Doz. Dr. Helmut Heidler
Personal
Oberärzte:
Dr. Siegfried Überreiter
Dr. Franz Weinmüller
Dr. Gottfried Mlczoch
Dr. Markus Wenninger
Dr. Kurt Pogner
DW 73444
DW 73442
DW 73441
DW 73446
DW 73445
Assistenzarzt:
Dr. Anton Schrey DW 73448
Stationsärztinnen:
Dr. Elke Schneebaur
Dr. Elke Schreiner
DW 73449
DW 73452
Stationsschwestern:
DGKS Christine Wiesner (B3.1)
DGKS Elke Adamowitsch (B3.2)
DW 2420
DW 2410
Ambulanz:
DGKS Gertrude Gahleitner
DW 2244
OP-Bereich:
DGKS Brigitte König
123
DW 73294
Abteilungssekretariat:
Giese Anita
DW 2243
Schreibdienst:
Karl Regina
DW 2255
Prim. Univ.Doz. Dr. Helmut Heidler
Abteilungsschwerpunkte
Schwerpunkte unserer operativen Tätigkeit sind kurative onkologische Eingriffe, die rekonstruktive Chirurgie, die Operationen bei komplizierter Harninkontinenz,
die Operationen zur Wiederherstellung der Potenz, mikrochirurgische Fertilitätsoperationen und kinderurologische Eingriffe. Dabei zählt die radikale Prostatektomie
beim lokal begrenzten Prostatacarcinom auf Grund der
forcierten Früherkennung bereits zu den Routineoperationen. Ebenso zählt die laparaskopische Entfernung
von Nierentumoren zur Routine. Weiterhin bieten wir als
einzige Abteilung in Oberösterreich einem bestimmten
Patientengut die Transurethrale Nadelablation der Prostata (TUNA) an Stelle der transurethralen Resektion
Urologie
der Prostata an, die die Operationsbelastung bei benigner Prostatahyperplasie weiter senkt. Um die Komplikationen bei der klassischen transurethralen Resektion
der Prostata weiter zu senken, wurde die apparative
Ausstattung auf die so genannte Kochsalz-Resektion
umgestellt.
Nach erfolgreicher Einführung der Belastungsinkontinenzoperation mit TVT (Tension free Vaginal Tape)
1998 kam es zur Weiterentwicklung der urethralen
Bänder in der Weise, dass statt des retropubischen
Weges die transobturatorische Technik an unserer
Abteilung eingeführt wurde. Bei gleich guten Erfolgszahlen konnte damit die Komplikationsrate deutlich
gesenkt werden. Auch für diese neue Technik haben
wir die Aufgabe übernommen, für Österreichs Urologen als Ausbildungszentrum zu fungieren. Insgesamt
haben bisher über 100 Urologen unsere Operationskurse besucht. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der
operativen Therapie der Belastungsinkontinenz nach
radikaler Prostatektomie mit ACT-Ballons oder mit
der nachjustierbaren Schlinge. Für die endoskopische
Steintherapie steht der Abteilung nun der derzeit modernste Laser zur Verfügung.
Die Ambulanz hat insbesondere der zunehmenden
Spezialisierung Rechnung getragen und bietet Spezialsprechstunden für Kinderurologie, Andrologie, Urodynamik, Post-Prostatektomie-Probleme und Onkologische Urologie an. Hier bilden die Abklärung und
konservative Therapie der erektilen Dysfunktion, der
Harninkontinenz und der kindlichen Blasenfunktionsstörung incl. Enuresis die wesentlichen Schwerpunkte.
Als besondere Leistung aller MitarbeiterInnen muss die
gleich bleibend hohe Qualität der Arbeit bei der hohen
Zahl von stationären PatientInnen mit einer Auslastung
von fast 100% und damit auch der operativen Eingriffe
hervorgehoben werden.
124
Leistungsstatistik
Stationen:
Bettenzahl:
Stationäre PatientInnen:
Pflegetage:
Verweildauer im Durchschnitt:
Auslastung:
40
3.031
14.248
4,7 d
97,4 %
Ambulanz:
ambulante PatientInnen:
davon Konsiliar-PatientInnen:
externe PatientInnen:
11.175
3.422
7.753
Röntgen:
Leistungen:
3.087
Operationen:
6.010
davon im Zentral-OP:
2.889 an 1.198 Patienten
im Rö./amb. Eingriffsraum:
3.121
Ultraschalluntersuchungen: Ultraschalluntersuchung
12.329
Urologie
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Abstraktband 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie,
2007 Berlin
Konsiliartätigkeit:
OA Dr. G. Mlczoch im Wagner-Jauregg-Krankenhaus
OA Dr. F. Weinmüller stellvertretend im KH Freistadt
Janetschek G, Heidler H et al (2007)
Früherkennung: Wie viele Prostatakarzinome werden bei einem PSA
Cut-off Wert von 4 ng/ml übersehen?
Abstraktband 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie,
2007 Berlin
Lehrtätigkeit:
Lehrtätigkeit an der Univ.-Klinik für Urologie Innsbruck
(H. Heidler)
Lehrtätigkeit in Linz:
Pflichtpraktikum in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität in Wien und in Innsbruck (H. Heidler)
Lehr- und Prüfungstätigkeit an der Krankenpflegeschule des AKh Linz: Urologie (S. Überreiter)
TVT-O Operationskurse
Vortragstätigkeit:
31 Vorträge auf diversen wissenschaftlichen Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland (Referenten H. Heidler, S.
Überreiter, M. Wenninger)
Aktive Mitarbeit in folgenden Arbeitskreisen:
● AK für Urologische Onkologie
● AK für Blasenfunktionsstörungen
● AK für Andrologie und sexuelle Funktionsstörungen
● AK der Primarärzte
● AK der Turnusärzte in Ausbildung
● AK Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie
der Frau
Teilnahme an internationalen Multi-centre-Studien
Publikationen
125
Gunnemann A, Heidler H et al (2007)
Das transobturatorische Band Obtape – Ergebnisse des deutsch-österreichischen Registers
Heidler H (2007)
Perspektiven der Senkung aus der Sicht der Urologie
J Urol Urogynäkol Sonderheft 4/2007
Heidler H (2007)
Die kontraktionsschwache Blase – Ursachen (neurogen, myogen)
J Urol Urogynäkol Sonderheft 3/2007
Kontakt
Abteilung Urologie
Tel.: (+43) 0732/7806-2243
Fax: (+43) 0732/7806-2246
e-mail: [email protected]
Turnusärzte-Ausbildung
ESTRAGON – eine Initiative von TurnusärztInnen zur
Steigerung der Qualität der Turnusärzteausbildung
– konnte im letzten Jahr eine Vielzahl von Verbesserungen umsetzen.
„Der Einschulungstag“
Schon zu Beginn ihrer Turnusausbildung werden neue
Kolleginnen und Kollegen mit einem „Einführungstag“
am AKh Linz willkommen geheißen und in die Gepflogenheiten des Haus eingeführt.
Diverse Schulungen über das EDV-System, den Tagesablauf an den verschiedenen Abteilungen sowie ein Reanimationskurs sind fixer Bestandteil dieser Starthilfe.
„Die Evaluation“
2007 konnte zudem eine kontinuierliche Evaluation
der Ausbildungssituation an den verschiedenen Abteilungen umgesetzt werden. Hierbei bewerten die TurnusärztInnen die Abteilungen am Ende ihrer Rotation.
Die anonymen Ergebnisse werden zentral gespeichert
und halbjährlich ausgewertet. Mit Hilfe dieser Daten
konnten abteilungsspezifische Entwicklungspotentiale
erkannt werden.
Infusionen
anamnese
Ausbildung
Arztbriefe
zettel
Op
ambulanz
126
,0
7,5
15,0
22,5
30,0
Da es gelungen ist, diese Evaluation zu automatisieren,
ist ein kontinuierlicher Verlauf dieser Analyse gewährleistet, um nachhaltige Verbesserungen zu erreichen.
Die ersten Ergebnisse dieser Evaluation bescheinigten
dem AKh Linz bezüglich der Turnusärzteausbildung die
Note 2,4. Das Projekt ESTRAGON selbst wurde von den
Kolleginnen und Kollegen mit der Note 1,8 bewertet.
Anhand der Evaluationsergebnisse konnte auch ein
Tätigkeitsprofil der TurnusärztInnen des AKh Linz erstellt werden. Besonders erfreulich ist hierbei der hohe
Anteil an ambulanter Tätigkeit, welcher einer patientennahen Ausbildung entspricht.
„Prozessoptimierung“
Im Bereich der Prozessoptimierung analysieren TurnusärztInnen den Tagesablauf an den einzelnen Stationen
und versuchen Potential zur Optimierung zu finden. In
interdisziplinären Arbeitsgruppen wird versucht Abläufe
zu optimieren, um so mehr Zeit für ausbildungsrelevante Tätigkeiten zu gewinnen.
www.taeo.at
Mit der Homepage der TurnusärztInnen des AKh Linz
konnte ein weiterer Meilenstein gelegt werden. Ziel
dieses neuen Mediums ist nicht nur die Präsentation
der Turnusärzteausbildung des AKh Linz in der Öffentlichkeit. Die Homepage www.taeo.at ist mit seiner internen Community auch ein wichtiges Kommunikationsmedium unter den TurnusärztInnen.
Im internen Bereich der Homepage finden sich Leitfäden zur Turnusärztetätigkeit an den Abteilungen, fachliche Präsentationen, Fallberichte und viele andere
nützliche Dokumente.
Turnusärzte-Ausbildung
Neben regelmäßigen Treffen zum TurnusärztInnenStammtisch gab es 2007 auch einen Turnusärzte-Ausflug und eine gemeinsame Weihnachtsfeier.
„Ansprechpartner“
Auch Studierende finden auf dem neuen Portal alle
nötigen Informationen zur Turnuskarriere am AKh Linz.
Zudem gibt es die Möglichkeit einer Online-Anmeldung
zu Famulaturen und Praktika.
Die „Summer School“
Als Lehrkrankenhaus absolvieren MedizinstudentInnen
am AKh Linz Famulaturen und Praktika. Das Projekt
ESTRAGON bietet den TurnusärztInnen von morgen
mit der Summer School mehrere Workshops an, um
wichtige klinische Tätigkeiten kennen zu lernen, die
auch im Turnusalltag unerlässlich sind.
Das Kursprogramm erstreckt sich von der klinischen
Untersuchung von Patienten, dem Umgang mit dem
EKG, dem Handling von Notfallsituationen auf der Station über den Umgang mit schwierigen Patienten und
einem Kurs über Wundversorgung und Nahttechnik.
„Soziales“
127
Neben den vielen fachbezogenen Projekten des ESTRAGON-Teams konnten 2007 aber auch verschiedene soziale Events veranstaltet werden.
Das Kernteam von
ESTRAGON wird
von Dr. Thomas
Lambert und Dr.
Paul Zwittag geleitet
und durch Dr. David
Mayr, Dr. Karin Anzinger, Dr. Michaela Innerhuber, Dr.
Beate Biesenbach
und Dr. Claudia Dorninger ergänzt.
In den einzelnen
Projektgruppen wird
das ESTRAGONTeam noch durch
weitere KollegInnen
unterstützt.
Dr. Thomas Lambert, Dr. Paul Zwittag
Kontakt
Dr. Thomas Lambert
[email protected]
0732/7806-73793
Dr. Paul Zwittag
[email protected]
0732/7806-73795
Med Ausbildungszentrum
Gesamtleiter:
Prim.Univ.Prof.Dr. Josef Auböck
Koordinatorin – MED Ausbildungszentrum:
Mag. Heidelinde Mayr
DW 3107
„Management am Krankenhaus“ abgeschlossen und
2 MitarbeiterInnen sind frischgebackene akademisch
geprüfte LehrerInnen für Gesundheits- und Krankenpflege. 4 MTD-MitarbeiterInnen absolvierten die Praxisanleiter-Ausbildung im Haus.
Besonderer Dank gilt Herrn OA Zöschg für die langjährige medizinisch-wissenschaftliche Leitung der Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie Herrn OA
Wutzlhofer für die langjährige Leitung der Sanitätshilfsdienstkurse. Ihre Aufgaben haben Herr OA Mitterndorfer und Frau OA Mitterhumer übernommen.
Statistik
Prim. Univ.Prof. Dr. Josef Auböck
Mag. Heidelinde Mayr
Ziele, Personal und Organisation
Das MED Ausbildungszentrum bietet in enger Zusammenarbeit mit der klinischen Praxis Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau für das oö. Gesundheitswesen an. Das Angebot reicht von dreijährigen
medizinisch-technischen und Pflegeausbildungen über
einjährige Sonderausbildungen und Weiterbildungen
bis zu viermonatigen Sanitätshilfsdienstausbildungen.
128
Die ausgebildeten Gesundheitsberufe sind durch intensiven Patientenkontakt gekennzeichnet – verknüpft
mit hohem technischen Know-how und praktischem
Können. Die Qualifikationen werden ausschließlich
durch unsere lehrenden MitarbeiterInnen und die ExpertInnen aus der klinischen Praxis vermittelt. Die
gefragten AbsolventInnen arbeiten prophylaktisch, diagnostisch, therapeutisch und rehabilitativ. 2007 haben 4 Ausbildungsdirektorinnen zum MBA graduiert
und weitere 2 Mitarbeiter ihren Masterabschluss gemacht. Die Koordinatorin hat den Universitätslehrgang
● 18 verschiedene Aus- und Weiterbildungen – von
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
4monatig bis 3jährig
ca. 1.300 BewerberInnen
705 AusbildungsteilnehmerInnen/37 Klassen
316 AbsolventInnen
ca. 450 Veranstaltungsbuchungen zusätzlich zu
den Ausbildungen
4 Hörsäle, 22 Klassenräume, 8 berufsspezifische
Übungsräume
25 Vollzeit- und 24 TeilzeitmitarbeiterInnen, davon
5 in Karenz
6 ehrenamtliche medizinisch-wissenschaftliche
LeiterInnen
240 DozentInnen aus dem Magistrat/AKh
200 externe DozentInnen (Freie DienstnehmerInnen)
550 Praktikumsstellen und BetreuerInnen
205 Diplom- und Fachbereichsarbeiten
Med Ausbildungszentrum
Veranstalter
AEMP
AEMP, Heintel GmbH
Akademie für Umwelt
und Natur
Anästhesie
Anästhesie
Anästhesie
BFI OÖ
BMA LV OÖ
Veranstaltungen 2007 im MED Ausbildungszentrum
AEMP - Schulung
Kontrolle von Dampf-Sterilisationsprozessen im Gesundheitsdienst
Schulung
Vortrag
45
120
Neueste Trends in der Röntgendiagnostik
Vortrag
30
Vortrag
Lehrgang
Besprechung
Kurs
Fortbildung
50
20
20
10
20
Vortrag
20
Regelmäßige Fachvorträge / Reanimationsschulungen
Stoelting Lectures
Mitarbeiterbesprechung Liegendaufnahme
Kurs für Laborgehilfin
Tipps und Tricks aus niedergelassenem Labor
HIV-Update / Voralpenländischer Dermatologennachmittag / Moderne
Dermatolgie
Behandlung des kutanen T-Zell-Lymphomes
Fa. Heindl
Selbsthilfegruppe: Initiative Leben mit Amputation
Fachgruppe Radiologie Was muss man als Radiologe wissen, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen
Fachgruppe Sportphy1. Meeting der Sportphysiotherapie
siotherapie
FH Medizintechnik
Wintersemester Fh OÖ Studiengang Medizintechnik
Geburten
Stillabend / Geburtsvorbereitung
Haustechnik
Sanitätsbehördliche Verhandlung
Human-Astrologie
Astrologie-Ausbildung
Innere Med I
Akuter Herzinfarkt
Innere Med II
Diabetessymposium / Rheumasymposium
Innere Med II
Insulintherapie / Rheumaschule
KH-Seelsorge
Besuchsdienst im Krankenhaus, Altenheim und daheim - eine Chance?
Logopädie Austria
Ergebnisse der Tarifverhandlungen mit den Bundeskassen
LOG-Verband OÖ
Logopädenabende
LOG-Verband OÖ
Generalversammlung der Logopädinnen OÖ
Lungenheilkunde
Nichtraucherseminare „Endlich frei“
MEDAZ
Tag der offenen Tür
MEDAZ
Biologielehrerfortbildungen
Medizinische Direktion Infoveranstaltungen Gyn/Geburten, Turnusärzte
Medizinische Direktion EFQM-Konsens Meeting / Klinisches Risikomanagement
Memory-Starlinger
Selbst-bewusst-lernen
Mund-Kiefer-GesichtsEpithetik-Prothetik Symposium
Chirurgie
Neurologie
Konsensusmeeting DLB
129
TN
Selbsthilfegruppe 20
Vortrag
30
Symposium
100
Lehrgang
Schulung
Besprechung
Kurs
Vortrag
Symposium
Schulung
Symposium
Symposium
Fortbildung
Kongress
Seminar
Informationstag
Fortbildung
Besprechung
Besprechung
Vortrag
20
20
20
10
100
230
20
80
50
20
50
80
Symposium
160
Vortrag
30
50
40
20
30
Med Ausbildungszentrum
Veranstalter
Neurologie
OBGAM
ÖGZMK
ÖGZMK
ÖGZMK
ÖGZMK
Orthopädie, Smith &
Nephew
österr. Psychologen
Penzel
Personalbabteilung
Personalvertretung
Pflegedirektion
Physio Austria
Physiotherapie - IPM
PPO
Praxisanleiter
Psychologischer
Dienst
PT-Akademie
130
Rotes Kreuz
RT-Akademie
Sonderausbildung
Sozialdienst
Volkshochschule
Wiener Kompressionsschule
Zeiss / Microm
Zentrales Radiologieinstitut
Zentrallabor
Veranstaltungen 2007 im MED Ausbildungszentrum
TN
Neurologischer Donnerstag
OBGAM - Frühlingskongress, Allergie
zahnärztl. Helferinnen, Sep.-Juni
zahnmedizinischer Prophylaxekurs / Röntgeneinstelltechniken / Vollkeramische Restauration
Die Anwendung des Softlasers in der ZMK / Augmentative Verfahren in
der Implantologie
11. Forum Bioverträglichkeit
Vortrag
Kongress
Lehrgang
20
120
65
Kurs
20
Schulung
20
Symposium
60
VersaJet - ein System zum hydrochirurgischen Debidrement
Kongress
60
Lehrgang
18
Lehrgang
20
Seminar
14
Besprechung
Fortbildung
Seminar
Symposium
Kurs
ARGE
30
50
20
100
20
20
Fortbildung
60
Besprechung
20
Kurs
Kongress
Fortbildung
Kongress
Kurs
20
50
20
150
14
Kongress
50
Medizin und Psychologie: Partner die sich finden / Curriculum KLINGES
12-16
Akupunktmassage nach Penzel
„Fokusgruppensitzung zum Seminar „“Gesprächsführung mit Patienten
und Angehörigen““ Seminare, Uni Lehrgang“
Ärzteversammlung
innerbetriebliche Fortbildung / Kinästhetic
Gross Motor Funktion Measure (GMFM)
Sportärztetagung, Klangwolkensymposium
Dienstausbildung, 7 Termine
ARGE-Praxisanleiter, 2 Termine
Treffen GNÖP (Gesellschaft für Neuropsychologie)
Interdisziplinäres Treffen des Masterstudiums Neuroreha / Besprechung/
Physio Day
Dokumentationspflicht + Pflegeprozess für MHB Theorie und Praxis
Radiologisches Schlaganfallmanagement
innerbetriebliche Fortbildung für PH+SHD
Gesundheit im Brennpunkt
Qi-Gong
Wiener Kompressionsschule
Histologie in der Theorie & Praxis
Vortrag
Was muss man als Radiologe wissen, um Brustkrebs frühzeitig zu entdeFortbildung
cken/ Fachgruppentagung
Ethikkommission in Österreich, Vortrag und Diskussion
Vortrag
30
30
20
Med Ausbildungszentrum
MED Ausbildungszentrum - Leistungsspiegel 2007
Bildungsangebot
Dauer
„davon
Theorie
Stunden“
„davon
Praktika
Stunden“
IST-Stand
„Abschlussleistung“
„Absolventen
2007“
„Aufnahme
PLAN
2008“
„Akademie für den logopädisch-phon.audiol. Dienst
(LOG)“
3 Jahre
2.175
1.800
2 Jahrgänge
35
Diplomarbeit &
Diplomprüfung
0
18
„Akademie für Biomedizinische Analytik(BMA)“
3 Jahre
1.835
2.300
3 Jahrgänge
48
Diplomarbeit &
Diplomprüfung
18
18
„Akademie für Physiotherapie (PT)“
3 Jahre
2.525
2.000
3 Jahrgänge
51
Diplomarbeit &
Diplomprüfung
17
18
„Akademie für Radiologietechnologie (RT)“
3 Jahre
1.905
2.700
3 Jahrgänge
52
Diplomarbeit &
Diplomprüfung
18
18
500
500
0 Operationsdienst-Jg.
0
0
9
520
600
1 Nierenersatztherapie-Jg.
17
17
0
360
360
1 Intensivpflege-Jg.
24
24
0
200
96
1 Praxisanleitung-Jg.
14
14
0
450
240
1 Stationsführung-Jg.
15
0
0
Fachbereichsarbeit
& Diplomprüfung
97
108
Fachbereichsarbeit
& Diplomprüfung
0
0
„Sonderausbildungen für
den gehobenen Dienst der
Gesundheits- und Krankenpflege (SAB)“
je 1 Jahr
„Weiterbildungen für den
gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege (WB)“
je 1 Jahr
„Schule für allgemeine
Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS)“
3 Jahre
2.120
2.480
3 Jahrgänge
„Verkürzte Ausbildung für
PflegehelferInnen u. AltenfachbetreuerInnen zu dipl.
Gesundheits- und Krankenpflegepersonal (VAfPH)“
2 Jahre
1.250
1.680
0 Jahrgang
1 Jahr
800
800
2 Jahrgänge
32
22
800
800
2 berufsbegl. Jg
43
Kommissionelle
Abschlussprüfung
13
2 Jahre
13
14
4 Monate
250
-
2 berufsbegl. Jg
32
Abschlussprüfung
32
14
1 Operationsgehilfenkurse
26
15
50
1 Ordinationsgehilfenkurs
31
25
20
13
12
„Pflegehilfe-Ausbildung
(PH-T, PH-B)“
Altenfachbetreuer-Aufschulung (Afba)
„Sanitätshilfsdienst-Kurse
(SHD)“
„je ca.
4 Monate“
„je
ca. 135“
„je 1 Laborgehilfenkurs
ca. 40“
271
14
Fachbereichsarbeit
& Kommissionelle
Abschlussprüfung
Projektarbeit &
Abschlussprüfung
Kommissionelle
Abschlussprüfung
0 Prosekturgehilfenkurs
0
0
10
0 Desinfektionsgehilfenkurs
0
0
0
705
316
331
SUMMEN:
131
„Teilnehmer“
Med Ausbildungszentrum
Verwaltungsleistungen
Die Verwaltungsleistungen sind speziell auf den Bildungsbetrieb abgestimmt. Vom ersten Informationsgespräch über die Fachvorträge und Praktika bis hin
zum Abschlusszeugnis ist ein effizientes Zusammenarbeiten aller MitarbeiterInnen am MED Ausbildungszentrum gefordert. Darüber hinaus müssen die Leistungen
mit der Verwaltungsstruktur des Krankenhauses vernetzt werden.
Zusatzleistungen
● Messestände und Vorträge bei der Studieninforma-
tions-, Berufsinformations-, Bleib g’sund-Messe
● Bühnenstück im Designcenter. Die Ausbildungen
stellten sich durch Schauspiel, Film, musikalische
Bewegungsstücke
und
Power-Point-Vorträge
einem breiten Publikum bei der Linzer Gesundheitsmesse vor.
● Berufsinformationstage für spezifisches Zielpubli-
kum
● „Tag der offenen Tür“ mit ca. 700 BesucherInnen,
immer am 3. Samstag im Jänner
● Die „Homepager“ aktualisieren unsere Seite www.
medaz.at – die erfolgreichste Abteilungsseite des
AKh’s mit monatlich ca. 5.000 Zugriffen.
● Kontinuierliche Steigerung der Weiterbildungsver-
132
anstaltungen und Fachvorträge im MED Ausbildungszentrum als Veranstaltungsort.
Sekretariat:
Akademien/Sonderausbildung/Pflegehilfe
gleitend/SHD-Kurse
Claudia Engelbrechtslehner
Waltraud Höllmüller
Gabriele Ober
berufsbeDW 3105
DW 3106
DW 3104
Schulbüro:
Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflegeschule/
Pflegehilfe Tagesausbildung
Silvia Pöschl
DW 3290
Veranstaltungs-Raumverwaltung:
Schülerwohnheim und allgemeine Veranstaltungen im
MED Ausbildungszentrum
DGKS Margarete Löffler DW 3227
Med Ausbildungszentrum
Aus- und Weiterbildungsleistungen
1. Akademie für den logopädisch-phoniatrisch-audiologischen Dienst (LOG)
pädagogInnen der Linzer Magistrats-Kindergärten. Auf
der Abteilung der Akutgeriatrie bieten die Studierenden
in Zusammenarbeit mit Herrn Mag. Baumgartner vom
psychologischen Dienst und Frau Verena Schimpelsberger ein Gedächtnistraining an. Durch die intensive
praktische Ausbildung sind die Studierenden bestens
auf den Berufsalltag vorbereitet.
2. Akademie für Physiotherapie (PT)
Med.-wiss. Ltg.: OA Dr. Klaudia Waser
Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Renate König, MBA,
Logopädin
Lehr-Logopädinnen:
LOG Elfriede Hausknotz
LOG Ulrike Hofmann (Karenz)
LOG Edith Malek
LOG Elisabeth Haider
LOG Angelika Riener
LOG Verena Schimpelsberger
133
Mit Oktober 2007 beginnt Frau Angelika Riener als Karenzvertretung von Frau Ulrike Hofmann ihre Tätigkeit
an der Akademie und führt erstmals mit den Studierenden des 3. Ausbildungsjahres ein Hörtraining bei
HörgeräteträgerInnen durch. Im Rahmen der Stimmhygiene-Ausbildung betreuen die Studierenden unter
der Leitung von Frau Elfriede Hausknotz Kindergarten-
Med.-wiss. Ltg.: Prim.Dr. Rüdiger Kisling
Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Georg Th. Klösler,
Physiotherapeut
Lehr-TherapeutInnen:
PT Iris Frenner, MSc
PT Dieter Hollerwöger, MSc
PT Ute Kiesl
PT Christine Neugebauer, MSc
PT Ingrid Stöcher
PT Anita Lehner (Karenz)
PT Olivia Maier, MSc D.O. (Karenz)
PT Monika Scholl (Karenz)
Med Ausbildungszentrum
390 BewerberInnen stellen sich einem straff organisierten Aufnahmeverfahren; 18 Studierende werden in
den Jahrgang 2007/10 aufgenommen. 17 Studierende
des Jahrganges 2004/07 erhalten ihr Diplom. Frau Iris
Frenner graduiert zum „Master of Science“ in Neurorehabilitation (MSc PT). Herr Dieter Hollerwöger vertritt
für den österreichischen Berufsverband die am Patienten tätigen PhysiotherapeutInnen in der „professional Issues Working Group“ im Rahmen der ERWCPT
(European Region of the World Confederation for Physical Therapy).
3. Akademie für Biomedizinische Analytik (BMA)
Med.-wiss. Ltg.: Prim.Dr. Herbert Stekel
Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Waltraud Schober, MBA,
Biomed. Analytikerin
134
Lehr-Biomedizinische Analytikerinnen:
BMA Ingrid Kreuzberger
BMA Barbara Tomasits
BMA Gabriele Wahl
BMA Alexandra Worm
Frau Tomasits und Frau Worm beenden im September
2007 die Weiterbildung Praxisanleitung erfolgreich. Sie
haben im Rahmen dieser Ausbildung sämtliche Materialien für den praktischen Unterricht überarbeitet und
neu erstellt. 2008 werden Frau Kreuzberger und Frau
Wahl mit dieser Ausbildung beginnen. Im Dezember
wurden alle PraktikumsbetreuerInnen zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Hohe Wertschätzung und Impulse für die weitere Zusammenarbeit
sind gegeben. Die Ausstattung der Übungslabors wird
mit 2 großen LCD-Bildschirmen (40 Zoll) für den praktischen Mikroskopier-Unterricht verbessert. Frau Worm
schließt die Hygienefortbildung vom Österreichischen
Berufsverband der Biomedizinischen AnalytikerInnen
ab. 2007 wird die Akademie mit dem Öquasta-Gütezeichen (österreichischen Gesellschaft für Qualitätssicherung und Standardisierung medizinisch-diagnostischer
Untersuchungen) für die Teilnahme am HämatologieRundversuch ausgezeichnet. Diese Auszeichnung
wird rückwirkend für die Dauer von einem Jahr verliehen und zeichnet die besten 30% der teilnehmenden
Laboratorien aus.
Med Ausbildungszentrum
4. Akademie für Radiologietechnologie (RT)
5. Sonderausbildungen und Weiterbildungen für
den gehobenen Dienst der Gesundheits- und
Krankenpflege (SAB, WB)
Med.-wiss. Ltg.: OA Dr. Heinz Kratochwill
Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Alice Reiter, MBA,
Radiologietechnologin
Fachspez.-org. Ltg.:
Lehr-RadiologietechnologInnen:
RT Angelika Haring
RT Michael Hinkle
RT Gernot Jeglinger
RT Roswitha Stieger
135
Im September 2007 erhielten 18 AbsolventInnen ihre
Diplome. 6 Radiologietechnologinnen konnten im Oktober 2007 ihren Dienst im AKh ZRI antreten. Dank
der engen und sehr guten Zusammenarbeit mit dem
Zentralen Radiologieinstitut konnte die praktische Ausbildung noch besser und effizienter gestaltet werden.
Exkursionen nach Wien bringen Abwechslung in den
Akademiealltag für alle 3 Jahrgänge. Frau Haring und
Herr Jeglinger schlossen im September 2007 erfolgreich ihre Ausbildung zum Praxisanleiter ab und können nun mit ihren neuen Qualifikationen die praktische
Ausbildung unserer Studierenden optimieren.
Dir. Roswitha Jungwirth
Lehrerinnen für Gesundheits- und Krankenpflege:
DGKS Maria Hager
DGKS Gabriele Kaltseis
2007 haben 17 TeilnehmerInnen die Sonderausbildung
für Nierenersatztherapie und 24 TeilnehmerInnen die
Sonderausbildung für Intensivpflege erfolgreich abgeschlossen. Die Weiterbildung für Praxisanleitung begann im September 2006 mit 14 TeilnehmerInnen aus
dem gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege sowie aus den gehobenen med.tech. Diensten. Ende der Weiterbildung war im September 2007
mit Projektarbeiten und Prüfungen.
6. Pflegehilfelehrgänge, berufsbegleitend (PH-B)
Med.-wiss. Ltg.: OA Dr. Walter Mitterndorfer
Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth
Am 3. Dezember endete bereits der 5. Lehrgang berufsbegleitender Pflegehilfe. Von den 28 aufgenom-
Med Ausbildungszentrum
menen TeilnehmerInnen konnten 13 TeilnehmerInnen
erfolgreich abschließen. Derzeit läuft ein weiterer berufsbegleitender Lehrgang mit 15 TeilnehmerInnen.
9. Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) und
10. Pflegehilfelehrgänge, Tagesausbildung (PH-T)
7. Aufschulung zur/m AltenfachbetreuerIn (Afba);
„Fachsozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit“ (FSA), ab Juli 2007
Leitung: Dir. Roswitha Jungwirth
2007 wurden zwei Kurse durchgeführt. Insgesamt
konnten 32 TeilnehmerInnen mit den Projektpräsentationen erfolgreich abschließen. Im Juli 2007 ist das
Sozialbetreuungsberufe-Gesetz in Kraft getreten. Die
Berufsbezeichnung AltenfachbetreuerIn wird durch
„FachsozialbetreuerIn, Schwerpunkt Altenarbeit“ ersetzt.
8. Sanitätshilfsdienst-Kurse (SHD)
Kurs-Ltg.: OA Dr. Monika Mitterhumer
Org. Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth
Im Jänner 2007 startete ein Ordinations- und ein Laborgehilfenkurs – im Juni konnten die TeilnehmerInnen
(Ord. 25, Lab. 13) ihren positiven Abschluss feiern. Am
3. September 2007 fand ein Operationsgehilfenkurs
statt. Am 10. Jänner 2008 konnten 16 TeilnehmerInnen
das Zeugnis entgegennehmen. Das Fortbildungsangebot für Pflegehilfe, Operations-, und Ordinationsgehilfen nutzten 123 TeilnehmerInnen. Jeden letzten
Dienstag im Monat finden jeweils von 17 bis 19 Uhr
Vorträge zu aktuellen Themen statt. Auch 2007 wurde
die Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, wie z.B.
ARGE Praxisanleitung, ARGE Intensivpflege, ARGE
konforme Sonderausbildung, ARGE Pflegehilfe-Lehrgänge wahrgenommen.
136
Med.-wiss. Ltg.:
OA Dr. Walter Mitterndorfer
Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Elisabeth Böhler, MBA
Akademische und in Ausbildung stehende LehrerInnen für Gesundheits- und Krankenpflege:
DGKP Daniel Becher, MBA, MSc
DGKS Klaudia Feilmair
DGKP Helmut Freudenthaler
DGKS Hermine Hintringer (Stundenplanadministratorin)
DGKS Margit Hollinger
DGKP Wolfgang Juster
DGKS Brigitte Kaiser (Karenz)
DGKS Karin Kiraly
DGKS Elena Köck
DGKS Alena Kubes
DGKS Margarete Löffler
DGKS Ingrid Luger
DGKS Andrea Mühlbachl
DGKS Doris Schaubmayr
DGKP Andreas Schuster
DGKS Astrid Schuster
DGKS Sabine Vierlinger
Schulbüro: Silvia Pöschl
DW 3290
Med Ausbildungszentrum
97 SchülerInnen sowie 20 PflegehilfelehrgangsteilnehmerInnen begannen 2007 die dreijährige Ausbildung im
gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege
sowie die einjährige Ausbildung in der Pflegehilfe. Weiters haben im selben Jahr 97 DiplomandInnen den Berufsabschluss zur/m „Diplomierten Gesundheits- und
Krankenschwester/-pfleger“ erworben sowie 13 Teilnehmerinnen den Abschluss zum/zur „PflegehelferIn“
erreicht. Seit März 2007 unterstützt Herr OA Dr. Walter
Mitterndorfer als medizinisch-wissenschaftlicher Leiter
die Gesundheits- und Krankenpflegeschule in vielen
Belangen. Das Team der Gesundheits- und Krankenpflegeschule begleitet die Auszubildenden in der Aneignung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz.
Um den strukturierten Wissenserwerb, aber auch Organisation, Argumentation und Kommunikation als
Werkzeuge für lebenslanges Lernen und Entwicklung
zu trainieren, ist eine fundierte Ausbildung der PflegelehrerInnen nötig. Aus diesem Grund befinden sich
auch 2007 zwei PflegelehrerInnen im viersemestrigen
Universitätslehrgang für lehrendes Personal im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege. Zukunftsorientierte Bildung sieht das Schulteam als seine
Aufgabe. Ein Highlight bildete abermals der vom Diplomjahrgang 2004/07 organisierte „AKh-Ball 2007 im
Palais Kaufmännischer Verein/Linz“.
Kontakt
MED Ausbildungszentrum
Tel.: +43 (0)732/7806-3104
Fax: +43 (0)732/7806-3101
e-mail: [email protected]
137
Pflegedirektion - Bereichsleitung Intensiv
Bereichsleitung INTENSIV
OSr. DGKS Brigitte Binder
● Rollout Pflegearbeitsplatz in den Bereichen ZOP
und Ambulanzen
● Produktivsetzung des Innerklinischen Notfallbericht
● Produktivsetzung der Visitenbegleitung für den sta-
tionären Pflegebereich
● Systemadaptation und Bereitstellung von Pflege-
plänen für Abteilungen/Stationen inkl. Zyklenbearbeitung
● Bereitstellung Richtlinien und Standards im Intra-
net über ELO
● Bereitstellung Stationshandbücher Intranet und
Wissenswertes für die Pflege
● Vorbereitungen Pflegedokumentation Liegendauf-
nahme/Aufnahmestation
OSr. DGKS Brigitte Binder
● Support und Überwachung – Pflegedokumentati-
Aufgaben und Schwerpunkte
● Schulung – Erstellung und Aktualisierung der On-
● Stellvertretung von BL Zentral-OP OSr. Quintus
Brunhilde
● Mitglied der Qualitätssicherungskommission
● Teilnahme an Objektivierungsgesprächen für neue
MitarbeiterInnen
● Mitarbeiterbeurteilungen und Mitarbeitergespräche
IT – Pflege DGKS Uretschläger Martina
Entwicklungen und Produktivsetzungen:
● Mitarbeit PAC-Anbindung C-Bögen ZOP
● Einführung Projekt Online Wäschebestellung
● Erstellung interdisziplinäres Wunddokumentation
Pflegeteil
● Einführung elektronische Anforderung an WUM,
138
MAT, ÜLP, Schmerzambulanz
on, ALEX, Materialbestellungssystem
line-Handbücher, Erweiterung und Aktualisierung
des E-Learning Angebotes für die Pflege
● Besprechungen – eDV-Jour fixe, Technik Jour fixe
● Fort- und Weiterbildung – Seminarbesuche in Linz,
Literaturstudien
Aktivitäten im Bereich Intensiv
● Vortrag „Psychosoziale Probleme bei chronisch
Nierenkranken“ im Rahmen der internen Fortbildung (AKh MZS) – DGKS Indinger Annemarie
● Interne Fortbildungen:
● Jan
spezielle Pflege bei Beatmungspati
● Feb.
● Mar.
● Apr.
entInnen
Multifiltrate – Geräteschulung
Krankheitsbild – Myastehnia gravis
Umgang mit Schwerstkranken und Pflegedirektion - Bereichsleitung Intensiv
●
●
●
●
●
●
Mai
Jun.
Sep.
Nov.
Dez.
Sterbenden Herzrhythmusstörungen (Art, Thera
piemöglichkeiten)
Blutsparende Verfahren
Haemodynamisches Monitoring
NO-Therapie – inkl. Geräteschulung
Pflege von ZVK und arteriellen Kanülen
Katheterassoziierte Infektionen
IABP Grundlagen Pflege, Geräteein
schulung
Pflege von PatientInnen mit ICP
Lerntag (für die neuen Mitarbeite
rInnen) – Atmung, Beatmung, Nierenersatz
therapie, Physiologie, Pathophysiologie und
Geräteschulung,EKG, Kinetische Therapie
● Fortbildungsreihe Kinderherzchirurgie (auch für
TeilnehmerInnen der LFKK)
● Jan.
HLHS (Hypoplastisches Links-Herz-
Syndrom) – OA Dr. Mair
● Feb.
Postoperative Komplikationen nach kardiochirurgischen Eingriffen Teil 1 – OA Dr. Lechner
● Apr.
Postoperative Komplikationen nach kardiochirurgischen Eingriffen Teil 2 – OA Dr. Lechner
Leitende Pflegepersonen
● DGKP Autengruber Christian (Neuro Intensiv)
● DGKP Füreder Günther (Dialyse)
● DGKS Fochler Waltraud (Op Int 1 und mobile Atemtherapie)
● DGKP Kleinfelder Peter (Op Int 2 inklusive kinderherzchirurgische Betten)
● DGKS Oswald Inge (Int Int, Int Überwachung und EKG/
Endoskopie)
139
Fortbildung
Fortbildungen im Bereich:
● es wurden 13725 Stunden interne und externe
Fort- und Weiterbildung davon 4240 Stunden gesetzlich vorgeschriebene Sonderausbildung für
Intensivpflege und Sonderausbildung für Nierenersatztherapie absolviert.
● SAB AbsolventInnen:
Elmer-Fortelka Nikola, Haunschmid Martina, Resch
Christoph, Wipplinger Regina, Hochstöger Anke,
Nohel Anita, Ramaseder Melanie, Treml Andrea,
Kreiner Markus, Würzlhuber Tina, Fragner Ingrid,
Bichler Cornelia, Hengstschläger Viktoria, Lonsing
Daniela, Punzenberger Verena, Rabitsch Michael
● Absolventen Fernlehrgang Pain Nurse – Schmerz-
Statistik
Planstellen insgesamt:
DGKS/P
Pflegehelfer
Diplomiertes Pflegepersonal auf der neurologischen Intensivstation
management in der Pflege:
Unhold Marianne, Indinger Annemarie
140,5
26
● 6590 Stunden wurden 18 neue und 3 von der Ka-
renz zurückkehrende MitarbeiterInnen von den
Pflegedirektion - Bereichsleitung Intensiv
PraxisanleiterInnen und Mentoren in der Einarbeitungszeit begleitet und dabei in Theorie und Praxis
geschult.
● 15155 Praxisanleiterstunden wurden im Rahmen
der Dienstzeit für SchülerInnen, PraktikantInnen
der Sonderausbildung und neue MitarbeiterInnen
erbracht.
Eigene Fort- und Weiterbildung:
Kongress- und Symposiumsbesuche in Österreich,
Fachliteratur, Internetrecherchen
Besprechungen:
● wöchentlich:
PeDion-Jour fixe
● 14-tägig:
BL-Jour fixe
● monatlich:
KHL-Sitzungen, Treffen mit
den leitenden DGKS/P des Intensivbereich
● Mitarbeiterbesprechungen werden in den Stationen von den leitenden Stationsschwestern/Pflegern abgehalten.
Intensivstation
140
Besonderes
● PraktikantInnen der Sonderausbildung Intensiv-
pflege und Sonderausbildung für Nierenersatztherapie des AKh Linz, des LKH Steyr, des LKH Amstetten und vom Krankenhaus der Bh. Schwestern
absolvierten mehrwöchige Praktika im Rahmen der
praktischen Ausbildung.
● 2007 bestand für InteressentInnen und Bewerbe-
rInnen die Möglichkeit, Schnupperpraktika zu absolvieren.
Kontakt
OSr. DGKS Brigitte Binder
Pflegedirektion
Tel.: +43 (0)732/7806 – 73670
e-mail: [email protected]
Pflegedirektion - Bereichsleitung Konservativ
Bereichsleitung KONSERVATIV
OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc
Akademische Gesundheitsmanagerin
ÖVQ Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen
1. Stellvertretung des Pflegedirektors
● Evaluierung und Kontrolle der gesamten Pflege-
dokumentation – Pflegeanamnese, Pflegediagnose, Pflegeplanung sowie die Dokumentation aller
Leistungen, die von der Pflege erbracht wurden,
in Zusammenarbeit mit dem Prozesskoordinator
DGKP Markus Stiedl (Stabstelle des Pflegedirektors).
● Budgeterstellung für die Pflege in den Bereichen:
● Fort- und Weiterbildung
● Abteilung Wirtschaft
● Abteilung Medizintechnik
Aktivitäten
● Projektleitung des Projektes „MigrantInnenfreund-
liches Krankenhaus“.
● Mitarbeit in der Gruppe „Strategie“ der Kranken-
hausleitung.
OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc
● Mitglied des Lenkungsausschusses „Universitäts-
Aufgaben und Schwerpunkte
● Mitarbeit im Projekt „Kesselanalyse“ in Zusammen-
● Vertretung des Pflegedirektors.
● Vertretung der Bereichsleitung Operativ OSr. Bri-
gitta Stefan.
● Führungsaufgaben in Zusammenarbeit mit den lei-
tenden Pflegekräften der zugeordneten Bereiche.
● Führungsaufgaben in den Bereichen ohne leitende
Pflegekräfte.
● Vorbereitung und Mitwirkung an der Sanitären Ein-
schau, die in regelmäßigen Abständen von der Behörde durchgeführt wird.
● Erstellung der monatlichen Pflegepersonalrege-
141
lung PPR.
lehrgang – Management im Krankenhaus“.
arbeit mit der Abteilung Wirtschaft.
● Mitarbeit im Projekt „Einkauf“; dabei wurde die
Modulversorgung auf der Pilotstation C 2.1 in Zusammenarbeit mit der Abteilung Wirtschaft und der
Apotheke eingeführt.
● Mitwirkung an der Planung der neuen Liegendauf-
nahme und der Aufnahmestation.
● Mitwirkung an der Planung der neuen Onkologie-
Ambulanz und -Tagesklinik.
● Organisation der PatientInnenweihnachtsfeier.
● Mitorganisation der „Gedenkfeier für verstorbene
MitarbeiterInnen und PatientInnen“ in Zusammen-
Pflegedirektion - Bereichsleitung Konservativ
arbeit mit der AKh-Seelsorge und DGKS Elisabeth
Neulinger.
● Mitglied der Qualitätssicherungskommission.
● Mitglied der Arbeitsgruppe „Pflegepersonalrege-
lung - PPR“ im Auftrag von Landesrätin Dr. Stöger.
● Mitglieder:
PflegedirektorInnen
oberösterreichischer Krankenhäuser, in Zusammenarbeit mit
der Landessanitätsdirektion OÖ.
● Mitglied
der Arbeitsgruppe „Integrationsleitbild
Land OÖ“ im Auftrag des Landes OÖ.
Leitende Pflegepersonen
● DGKS Aichberger Ernestine (C 3.2 Interne 1)
● DGKS Amon Bettina, interimistische Leitung (D 2.2 und
Schlaflabor Lunge/Neuro)
● DGKS Buchroithner Petra, interimistische Leitung (D 3.1
Lunge)
● DGKS Brugger Silvia (Neurologische Ambulanz)
● DGKS Enzenhofer Eveline (C 3.1 Interne 1)
● DGKS Falzeder Christine, interimistische Leitung (C 4.1
Interne 1)
● DGKS Hager Michaela, interimistische Leitung (C 2.1
Interne 2)
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
142
DGKS Hanus Angela (D 2.1 und Stroke unit Neurologie)
DGKS Hinterdorfer Sylvia (E 1.1 Dermatologie)
DGKS Kohlberger Irmgard (Coronarangiographie Interne 1)
DGKS Lintner Renate (E 2.1 Dermatologie)
DGKS Ortner Sabine (C 2.2 Interne 2)
DGKS Pirklbauer Helga (C 4.2 Interne 2)
DGKS Schreder Veronika (D 3.2 Lunge)
DGKS Stefanska Malgorzata (A 5.2 Onkologie Interne 3)
DGKS Wiesinger Paula (Dermatologische Ambulanz)
DGKS Wildhager Gerlinde (Interne 2 Ambulanz)
Bereiche ohne leitende Pflegekräfte vor Ort
Lungenambulanz, Liegendaufnahme, Diabetikerschu-
lung, Interne 1 + 3 Ambulanz, Nuklearmedizin, Atemphysiologie, Bronchoskopie, EEG, Ultraschall Interne 2
Besprechungen
10 Besprechungen mit leitendem Pflegepersonal
wöchentliche PeDion Jour fixe, 14-tägiges Jour fix mit
den bereichsleitenden Oberschwestern
monatliche KHL-Sitzungen
20 Mitarbeiterbesprechungen in den zugeordneten Bereichen
35 Mitarbeitergespräche wurden geführt
Fortbildung
Fortbildungen im Bereich Konservativ
Vom Pflegepersonal wurden insgesamt 3850 Fortbildungsstunden absolviert.
Weiterbildung der Pflegekräfte im Bereich Konservativ
Die Weiterbildung zur Praxisanleitung haben DGKS
Sabine Berger (D 2.1 Neuro) und DGKS Michaela
Eckerstorfer (Liegendaufnahme Interne 1) absolviert.
Den Universitätslehrgang „Management im Krankenhaus“ hat DGKS Paula Wiesinger (Derma Ambulanz)
absolviert.
Eigene Fortbildung
Regelmäßige Teilnahme an AKh-internen Fortbildungsveranstaltungen.
Teilnahme am Kongress: Qualitätstagung der „ÖVQ
quality austria“
Kontakt
OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc
Pflegedirektion
Tel.: +43 (0)732/7806-1343
e-mail: [email protected]
Pflegedirektion - Bereichsleitung Operativ
Bereichsleitung OPERATIV
OSr. DGKS Brigitta Stefan
Akademische Pflegedienstleiterin
● Übernahme des Diplomjahrganges
● Pflegeforschung
● Wundmanagement
● Überleitungspflege
● Zivildienereinsatz
● Evaluierung und Kontrolle der Pflege- und Lei-
stungsdokumentation auf den Stationen
● Personaleinsatzplanung DGKS für das Brustkom-
petenzzentrum
Aktivitäten
● Aktualisierung von praktischen Richtlinien für Ver-
bandstoffe mittels Fotodokumentation aufrufbar für
alle MitarbeiterInnen via Intranet
OSr. DGKS Brigitta Stefan
Aufgaben und Schwerpunkte
● Vertretung von Bereichsleitung Konservativ – OSr.
Fürthaller Andrea, MSc
● Führungsaufgaben in Zusammenarbeit mit den lei-
tenden Pflegekräften der zugeordneten Bereiche
● Führungsaufgaben in den Bereichen ohne leitende
Pflegekräfte
● Vorbereitung und Mitwirkung an der Sanitären Ein-
schau, die in regelmäßigen Abständen von der Behörde durchgeführt wird
● Objektivierungsgespräche für Diplompflegeperso-
nal und PflegehelferInnen in Zusammenarbeit mit
Abt. PE
143
● Mitarbeitergespräche mit leitenden Pflegepersonen
● Vorbereitungsarbeiten
Wunddokumentation
für
die
interdisziplinäre
● Leitung der Arbeitsgruppe „Ethische Fragen in der
Begleitung Schwerkranker und Sterbender“
● Projektleitung „Erarbeiten von Vorschlägen für ein
mobiles interdisziplinäres Palliativteam und Klausurtag mit der Arge“
● Vorträge am AKh Wien/Fortbildungsakademie und
Wiener GKK zum Thema Entlassungsmanagement
● Kommissionen:
● Mitglied der Landesethikkommission
● Mitglied der Gleichbehandlungskommission
● Mitglied im Sozialpartnerprojekt WAGE (Win-
ning Age Getting Future)
● Mitarbeit im Projekt „Kesselanalyse“ in Zusam-
menarbeit mit der Abteilung Wirtschaft.
Pflegedirektion - Bereichsleitung Operativ
Leitende Pflegepersonen
● DGKS Dominikus Claudia (Station A 2.1 Augen)
● DGKS Ornetzeder Ingrid interimistische Leitung
(Station A 3.2 AG/R – HNO)
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
DGKS Leopoldseder Josefa (Station A 3.1 HNO)
DGKS Dittrich-Scheweder Monika (Station A 4.2 Unfall)
DGKS Fröschl-Pröll Alice (Station A 4.1 Unfall)
DGKS Höfer Margarete (Station A 5.1 Unfall)
DGKS Russegger Heidi (Station A 6.2 Orthopädie)
DGKS Geiger Andrea /DGKP Jilka Mathias seit August 07 interimistische Leitung (Station A 6.1 Orthopädie)
DGKS Kurzbauer Marianne(Station Gyn. Ambulanz B 1.1)
DGKS Krumböck Karin (Station B 2.1 MKG)
DGKS Wiesner Gudrun (Station B 3.1 Urologie)
DGKS Amandowitsch Elke (Station B 3.2 Urologie/Neurologie)
● DGKS Cahunek Petra/DGKS Amerstorfer Inge ab Jänner 07 interimistische Leitung (Station B 4.1 Chirurgie II)
● DGKS Hofmann Mathilde/Hannesschläger Sabine
ab Jänner 07 interimistische Leitung (Station B 4.2 Chirurgie II)
● DGKS Böhm Hildegund ab Mai 07 (Station B 5.1
Chirurgie II)
● DGKS Großteßner Nadja (Station B 5.2 Gynäkologie)
● DGKS Pichler Rosemarie (Station B 6.1 Chirurgie I)
● DGKS Kobler Monika (Station B 6.2 Chirurgie I)
Statistik
144
Besprechungen:
8 x Besprechungen mit leitendem Pflegepersonal
wöchentliche PeDion Jour fixe, 14-tägiges Jour fix mit
den bereichsleitenden Oberschwestern
monatliche KHL-Sitzungen
20 Mitarbeiterbesprechungen in den zugeordneten Bereichen
24 Mitarbeitergespräche wurden geführt.
An jeder Abteilung fand eine Mitarbeiterbesprechung
mit der bereichsleitenden Oberschwester statt.
Fortbildung
Fortbildungen im Bereich Operativ:
Wundmanagement: Zu wenig Nährstoffe um gesund
zu werden?
Fortbildungen im Bereich Operativ:
Vom Pflegepersonal wurden insgesamt 5171 Fortbildungsstunden absolviert.
Mit der Wundmanagerin DGKS Agnes Baumgartner
fanden wieder bereichsorientierte Fortbildungen mit
speziellen Fallbesprechungen und Verbandsanwendungen für MitarbeiterInnen auf den Stationen und bei
Bedarf vor Ort am Patientenbett statt.
Ein Schwerpunkt im operativen Bereich war wieder das
Thema Colostomie- und Stomaversorgung.
Weiters fanden dreitägige Fortbildungen für unsere
MitarbeiterInnen zum Thema: Stressprophylaxe und
Burn-out-Prävention und Belastung, Ausgleich und Balance sowie Vorträge zum Thema Gewalt statt.
Weiterbildung der Pflegekräfte im Bereich Operativ:
Der Führungskräftelehrgang wurde von den Stationsleiterinnen DGKS Claudia Dominikus und DGKS Karin
Krumböck absolviert.
Eigene Fortbildung:
Regelmäßige Teilnahme an AKh-internen Fortbildungsveranstaltungen.
Spezielle Fortbildungen in
● Statistik und Epidemiologie Universität Krems
● Aufbauseminar Coaching bei Mag. Pinkernell/
Krems
Kontakt
OSr. DGKS Brigitta Stefan
Pflegedirektion
Tel.: +43 (0)732/7806-1342
e-mail: [email protected]
Pflegedirektion - Bereichsleitung ZOP
Bereichsleitung ZOP
OSr. DGKS Brunhilde Quintus
2.Stellvertretung des Pflegedirektors
veranstaltungsvorbereitungen für die gesamte
Pflege des Hauses
● Mitarbeit in 2 Projekten des UNI Lehrganges Ma-
nagement im Krankenhaus
● Customizing für IS-H*MED OP
● Teilnahme an der SchülerInnenzuteilung
● Gesamtorganisation und Durchführung der öster-
reichweiten Fortbildung „17.Pflegeforum Linz“ im
Novotel Linz mit ca. 140 TeilnehmerInnen, wobei
die Schwerpunkte wie folgt festgelegt waren:
● Plasmasterilisation in Österreich
● Creutzfeldt – Jakob – Erkrankung
● Deeskalationsmanagement im Gesundheitswe-
sen aus ärztlicher Sicht
● Deeskalationsmanagement im GesundheitsweOSr. DGKS Brunhilde Quintus
Aufgaben und Schwerpunkte
● 2.Stellvertretung des Pflegedirektors DGKP Erich
O. Gattner MSc.
● Stellvertretung der BL Intensiv OSr. Binder Brigitte
● Teilnahme an Objektivierungsgesprächen neuer
MitarbeiterInnen
● Mitarbeiterbeurteilungen und Mitarbeitergespräche
● Fortbildungsbeauftragte für den gesamten Pflege-
dienst
Aktivitäten
● Mitarbeit beim Quality Indicator Projekt
145
● administrative und organisatorische Fortbildungs-
sen
● Krankenpflege – ein Frauenberuf im Spannungs-
eld zwischen weiblichem Arbeitsvermögen und
Professionalität
● Patient Sicherheit und Qualitätsmanagement mit
den Themen: Vertikale und Horizontale Aggression/Gewalt im OP, das Risiko von Medikamente
am OP-Tisch, Pflege – Überlegungen bei PatientInnen, Lagerung, Australien „Die Tyrannei
von Distanz“
● TCM (Traditionelle chinesische Medizin) in der
Pflege – ein Ansatz?
Leitende Pflegepersonen
● DGKS Wakolbinger Ingrid (OPKO 1)
● DGKS Donner Marianne (Vertretung)
● DGKS Penz Karin (OPKO 2)
Pflegedirektion - Bereichsleitung ZOP
●
●
●
●
●
DGKP Posch Thomas (Vertretung)
DGKS König Brigitte (OPKO 3)
DGKS Wöss Waltraud (Vertretung)
DGKS Lehner Maria (OPKO 4 - Chir 1)
DGKS Neulinger Elisabeth (Aufbereitungseinheit für
Medizinprodukte AEMP)
●
●
●
●
●
●
●
●
●
DGKS Huber Karin (Aufwachraum)
DGKS Pruckmayr Sigrid (Anästhesie)
DGKS Lindorfer Margarethe (Tagesklinik)
DGKS Gahleitner Gertrude (Urologie-Ambulanz)
DGKS Lauterbach Waltraud (MKG-Ambulanz)
DGKS Steinkellner Herta (Chirurgische Ambulanz)
DGKS Schauer Gabriele (Aug/HNO-Ambulanz)
DGKS Adam Veronika (Orthopädie–Ambulanz)
DGKP Führer Alexander (Unfall–Ambulanz)
Statistik
Planstellen insgesamt:
170,5 DGKS/P
139,5 Sanitätshilfsdienste
Fortbildung
Fortbildungen im Bereich:
● es wurden 13.268 Stunden interne und externe
Fort- und Weiterbildung davon 6.123 Stunden gesetzlich vorgeschriebene Sonderausbildung für Anästhesie absolviert.
● ein zweitägiges Seminar zum Thema „Konfliktma-
nagement“ für Leitungen des ZOP und Intensiv
Eigene Fort- und Weiterbildung:
● Besprechungen
PeDion-Jour-fixe, BL-Jour-fixe, monatlich KHLSitzungen
● 12 Besprechungen mit den Leitungen ZOP und
146
Ambulanzen sowie 3 Besprechungen mit dem Rei-
nigungsdienst
● monatliche Stationsbesprechungen werden in den
Stationen von den leitenden Stationsschwestern/
Pflegern abgehalten, wobei die Besprechungen
je nach Wunsch und Vorgaben von mir besucht
wurden.
Besonderes
● Abschluss der Sonderausbildung Intensiv-Pflege
absolvierten:
● DGKS Amon Ulrike, DGKP Desbrosses Christian,
DGKS Gstöttenmayr Eva Maria, DGKS Höltschl
Barbara, DGKS Schröck Nicola, DGKS Viehböck
Helga
● Im Rahmen der Sonderausbildung Intensiv absol-
vierten mehrwöchige Praktika TeilnehmerInnen
aus der Ausbildungsstätte Steyr, St. Pölten mit OPSonderausbildung
● Weiters bestand auch 2007 für InteressentInnen
die Möglichkeit, Schnupperpraktika für Sanitätshilfsdienste und DGKS/P zu machen.
● Das 17. Pflegeforum organisiert von OSr. Quintus
(18. - 20.10.2007) hat einen neuen Besucherrekord
erreicht - aus ganz Österreich kamen 170 TeilnehmerInnen.
Kontakt
OSr. DGKS Brunhilde Quintus
Pflegedirektion
Tel.: +43 (0)732/7806-73601
Fax.:+43(0)732/7806-741084
e-mail: [email protected]
Pflegedirektion - Prozesskoordination/Pflege
Stabstelle Prozesskoordination/Pflege
DGKP Markus Stiedl
tionsorganisation und der gesamten Pflegedokumentation
● Mitarbeit im Bereich der elektronischen Pflegedo-
kumentation:
● Entwicklung und Produktivsetzung der Visitenbe-
gleitung für den kompletten stationären Pflegebereich
● Erstellung elektronischer Stationshandbücher
● Entwicklung der Pflegedokumentation Liegendauf-
nahme/Aufnahmestation
● Entwicklung und Bereitstellung von Pflegeplänen
für Abteilungen / Stationen
● Entwicklung und Bereitstellung von Richtlinien und
Standards Überwachung und Support
● Evaluierung der Patienteneinstufung / PPR, sowie
DGKP Markus Stiedl
Allgemeines
Patientenorientierung gekoppelt mit Mitarbeiterorientierung lässt eine Verbesserung sowohl in der Qualität
der Patientenversorgung als auch in der Arbeitsleistung
und Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen erwarten.
Das Ziel der Stabstelle Prozesskoordination/Pflege ist,
Unterstützung zu leisten für ein ergebnisorientiertes
Pflegemanagement im Sinne der Qualitätssicherung
durch Optimierung von Betriebsabläufen durch entsprechende Planung und Koordination von Pflegeprozessen.
Aufgaben und Schwerpunkte
● Ist- und Sollstandanalysen, Maßnahmenentwick-
147
lung, Evaluierung und Controlling im Bereich Sta-
der Umsetzung von Nanda Pflegediagnosen in die
Praxis
● Evaluierung und Adaptierung der standardisierten
AKh Pflegeplanungen anhand NANDA Pflegediagnosen welche als zusätzliches Instrument für eine
individuelle Pflegeplanung eingesetzt werden
● Erstellen von weiteren Pflegerichtlinien und Stan-
dards
● Es wurden verschiedene Einzel- und Teamschu-
lungen zu den Themen PPR, elektronische Pflegedokumentation, Pflegediagnosen und Bezugspflege abgehalten
● 3 Informations- und Fortbildungsveranstaltungen
gemeinsam mit IT-Pflege für das leitende Pflegepersonal
Eigene Fort- und Weiterbildung:
Abschluss des Universitätslehrganges „Management
im Krankenhaus“
Pflegedirektion - Prozesskoordination/Pflege
● Es fand auch eine Vielzahl von Besprechungen
zwischen Stationsleitungen und der Prozesskoordination statt.
Vortragstätigkeit am MED AZ, Lehrgang SAB-Führungsaufgaben Unterrichtsgegenstand Pflegemanagement
Kontakt
DGKP Markus Stiedl
Tel.: +43 (0)732/7806 – 3055
e-mail: [email protected]
Pflege: kompetent und liebevoll
Besprechungen:
● 4 Quartalsbesprechungen mit Direktor DGKP Erich
O. Gattner, MSc
● Wöchentliche Besprechungen mit der Bereichslei-
tungen OSr. Andrea Fürthaller, MSc, OSr. Brunhilde Quintus, OSr. Brigitte Binder und mit OSr. Brigitta Stefan
● Teilnahme an den Besprechungen mit den Stati-
148
onsleitungen des konservativen und chirurgischen
Bereiches
Beschwerdemanagement
Allgemeines
Zur Beschwerden-Entwicklung
Seit mehr als 15 Jahren
besteht für PatientInnen
und deren Angehörige die Möglichkeit, sich
unbürokratisch an eine
patientenfreundliche Anlaufstelle im AKh Linz zu
wenden („Informationsund Beschwerdestelle“
gem. § 11 Oö. KAG), um
sich über Mängel im Zusammenhang mit dem Dr. Jutta Starlinger
Krankenhausaufenthalt zu beschweren bzw. Auskünfte
einzuholen. Durch persönliche Beratung und Information kann hier bei vielen Anliegen rasch geholfen werden.
Das AKh Linz ist das erste Spital Österreichs, das
eine Beschwerde-Datenbank entwickelt hat und führt.
Diese ermöglicht nicht nur eine überschaubare Verwaltung der Beschwerden, sondern insbesondere
gezielte Analysen der Beschwerden nach Kategorien
und Organisationseinheiten. Somit lässt sich in den
vergangenen 7 Jahren erfreulicherweise ein Abwärtstrend des Beschwerdeanfalls beobachten. Ein Teil der
Beschwerden bezieht sich auf organisatorische Probleme (wie Wartezeiten) und auf das Verhalten von
MitarbeiterInnen.
Das Beschwerdemanagement des AKh Linz hat aber
nicht nur eine patientenorientierte Abwicklung von Beschwerden zum Ziel, sondern soll auch einen Beitrag
zur ständigen Verbesserung und Weiterentwicklung der
Organisation leisten. Beschwerden weisen oft auf Verbesserungspotenziale hin und können Systemmängel
aufzeigen. Eine systematische Analyse der Beschwerden hilft, gemeinsam mit den betroffenen Organisationseinheiten konkrete Maßnahmen zu erarbeiten und zu
implementieren. Fehler- und Riskmanagement ist somit
ein großes Anliegen des Beschwerdemanagements.
Wichtig dabei ist das Entwickeln einer hausweiten Fehlerkultur, die nicht auf Schuldzuweisungen beruht, sondern prospektiv Verbesserungen zum Inhalt hat.
149
Diverse innerbetriebliche Fortbildungsveranstaltungen
zum Thema Fehler- und Riskmanagement bzw. zu daraus resultierenden Themen werden ebenfalls vom Beschwerdemanagement entweder selbst durchgeführt
oder initiiert und organisiert.
Der Großteil der Beschwerden betrifft behauptete Behandlungsfehler im medizinischen Bereich bzw. hinterfragt bestimmte Behandlungsmethoden. All diese Fälle
werden vom Beschwerdemanagement bearbeitet und
gegebenenfalls mit der Haftpflichtversicherung des
AKh Linz – und teilweise auch über die Schiedsstelle
der Ärztekammer für Oberösterreich für Behandlungszwischenfälle oder über die Oö. Patienten- und Pflegevertretung – abgewickelt.
Auch positives Feedback über ausgezeichnete medizinische und menschliche Betreuung im AKh Linz
wird schriftlich, telefonisch oder persönlich an das Beschwerdemanagement herangetragen und weitergeleitet.
Kontakt
Beschwerdemanagement
Dr. Jutta Starlinger
Tel.: (+43) 0732/7806-1333
Fax: (+43) 070/7806-1335
e-mail: [email protected]
Medizinisches Controlling
Medizinisches Controlling
Durch diese Kennzahlen hat
die Krankenhausleitung die
Möglichkeit, Abweichungen
frühzeitig zu erkennen und
steuernd tätig zu werden.
In monatlichen Management-Sitzungen werden die
Kennzahlen analysiert sowie
Maßnahmen und Organisationsveränderungen abgeleitet. Im Dezember 2007 wurde
die 53. Sitzung von Dr. Frechinger moderiert.
Ein Hauptaugenmerk lag im Jahre 2007 auf der weiteren Verbesserung der Datenqualität bei der Diagnosen- und Leistungsdokumentation. Um die steigenden
Anforderungen erfüllen zu können, wurde im April die
Stabsstelle personell mit Fr. Mag. (FH) Bettina Haslinger-Eisterer verstärkt.
Durch Ausbau der Dokumentationsteams auf den einzelnen Abteilungen, Optimierung des Berichtswesens,
Schulungen und Verbesserungen bei den Leistungskatalogen konnte ein gutes LKF-Ergebnis bei steigender
Datenqualität erzielt werden.
Im Zuge der Weiterentwicklung
der BSC werden einzelne HausKennzahlen auf Abteilungsebene mit dem SAP-Werkzeug
SEM (Strategic Enterprise Management) zur Verfügung gestellt. Für Detailanalysen stehen
im Intranet Datawarehouse Berichte zur Verfügung.
Weitere Aufgaben & Projekte 2007
Die Grafik zeigt die LKF-Punkteergebnisse des AKh
Linz. Die rote Linie repräsentiert die Punkteentwicklung
im Jahr 2007.
150
Als Weiterführung des 2001 begonnenen Organisationsmodells „Ergebniscenter“ zur Steuerung der Abteilungen wurde das in der Industrie erfolgreiche Modell
„Balanced Score Card“ für den Krankenhausbereich
angepasst. Es wurde ein Set von 19 Kennzahlen zu
den Perspektiven Öffentlichkeit, Kunden, Prozesse,
Potenzial (= MitarbeiterInnen) und Finanzen entwickelt
und die gegenseitigen Abhängigkeiten definiert.
● Ausbau des LKF-Informationsangebotes (Doku-
Manager, Data Analyzer)
● Entwicklung eines LKF-Arbeitsplatzes im KIS
● Weiterentwicklung des Berichtswesens auf Basis
SAP BIW mit hausweiten Standardvorlagen
● Meldung und Analyse der „Quality Indicator Pro-
ject – QIP“ Daten
Kurzporträt
Dr. Rupert Frechinger studierte Medizin an der Universität Wien. Die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin erfolgte in oberösterreichischen Spitälern.
Medizinisches Controlling
Anschließend war Dr. Frechinger als Berater im Gesundheitswesen bei CSC Austria (Computer Science
Cooperation) tätig. Seit Oktober 2000 im AKh Linz.
Dr. med. univ. Rupert Frechinger
Kontakt
Dr. med. univ. Rupert Frechinger
Medizinisches Controlling
Tel.: +43 (0)732/7806-1336
Fax: +43 (0)732/7806-741336
e-mail: [email protected]
151
qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement
Die Veränderung der
strukturellen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen
verlangt
vom Management von
Krankenhäusern Anpassungsmaßnahmen,
die zentrale Fragen der
Führung und Organisation betreffen. Die
Entwicklung und Bereitstellung eines bedarfsorientierten Leistungsangebotes, das dem
Anspruch
an
hohe Mag. Josef Lindorfer
Qualität bei gleichzeitig
niedrigen Kosten genügen muss, schafft eine Dynamik
am Gesundheitsmarkt, die in vielen Bereichen wettbewerbsartigen Charakter besitzt.
Der Aufbau von langfristigen Kundenbeziehungen – ein
wesentlicher Faktor für nachhaltigen Erfolg – bedingt
eine Orientierung der Dienstleistungsgestaltung an
den Kundenbedürfnissen und –wünschen. Dies, aber
auch die Notwendigkeit, Strategien zu entwickeln und
umzusetzen, MitarbeiterInnen zu befähigen, den Ressourceneinsatz zu optimieren, neue Technologien zu
bewerten und nutzbar zu machen und schlussendlich
die Verpflichtung, untadelige Ergebnisse zu erzielen
und deren hohe Qualität auch darzustellen und objektiv
nachzuweisen, stellt die Verantwortlichen im Krankenhaus vor eine komplexe Aufgabe, die es im Rahmen
der Vorgaben der Gesundheitspolitik und insgesamt
knappen Mitteln zu lösen gilt.
152
Am AKh Linz wurde bereits in den vergangenen Jahren die Auseinandersetzung mit Managementwerkzeu-
gen, die geeignet erschienen, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, aufgenommen. Die Balanced
Scorecard als Werkzeug zur Strategieentwicklung und
-umsetzung und Qualitätsmanagementsysteme als
Rückgrat des operativen Managements wurden entwickelt, eingeführt und vernetzt. Insbesondere die Vernetzung, ein wesentlicher Schritt in Richtung integriertes
Managementsystem, soll eine ausgewogene Sicht auf
die Gesamtorganisation ermöglichen und alle Führungskräfte im Krankenhaus zur Wahrnehmung ihrer komplexen Aufgaben befähigen. Vernetzung heißt aber auch,
willkürlich oder unwillkürlich entstandene Barrieren – zu
nennen sind hier auch diejenigen, die in Folge der Einführung von Qualitätsmanagementsystemen in einzelnen Bereichen entstanden sind, abzubauen. So wurden
die 2007 im Bereich des Qualitätsmanagements bedeutendsten Entwicklungen, nämlich die Durchführung
eines Assessments nach den Kriterien der EFQM und
die Einrichtung eines Qualitätsmanagementsystems im
Bereich der medizinischen Direktion unter dem Blickwinkel „Gesamthaus” betrieben und abgeschlossen.
Auch bei der Gestaltung und Entwicklung von Werkzeugen für das Qualitätsmanagement wurde auf eine
übergreifende Sichtweise Bedacht genommen:
● das Prozessmodell des AKh, das bereits in seiner
Grundkonzeption durch einen Mehrebenenaufbau
die Gesamtorganisation darstellen konnte, wurde
weiter ausgebaut und verfeinert und um die Möglichkeit, direkt auf Dokumente im bestehenden Dokumentenmanagementsystem zuzugreifen, erweitert.
● in Annäherung an das Thema klinische Pfade wur-
de ein Konzept zur Abbildung der Prozesskomponenten im bestehenden Modell entwickelt und
ein Verfahren festgelegt, nach welchem zukünftig
Pfade entwickelt werden; der Bewertung der Evidenz von in diesem Zusammenhang zu erstel-
qualitätsmanagement
lenden Leitlinien wurde dabei besondere Beachtung geschenkt.
● in Erfüllung der Anforderungen aus der Medizin-
produktebetreiberverordnung und um die in Teilbereichen papiergestützte und aufwändige Dokumentation abzulösen, wurden die Grundlagen für
den Aufbau eines elektronischen Implantatregisters
erarbeitet.
● im Bereich des Informationsmanagements wurde
ein Verfahren zur Unterstützung der Dokumentation des Besprechungswesens eingeführt, welches
die Informationsverteilung (Aufzeichnungen und
Unterlagen) teilautomatisiert, ressourcenschonend
und in sehr benutzerfreundlicher Weise erlaubt
und den Anforderungen an Dokumentenlenkung
entspricht.
Ein sehr wesentlicher Schritt im Rahmen der Vernetzung von Systemen war die Integration des Projektmanagements in die Balanced Scorecard in Form der
Darstellung und Bewertung von Projekten als Initiativen zu konkreten Strategieelementen. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wurde auch eine Entwicklung
im Bereich des Projektmanagements gestartet, die es
zukünftig ermöglichen wird, das Projektportfolio des
Hauses zielgerichtet zu gestalten und den Beitrag von
Projekten zur Unterstützung der Entwicklung nach den
strategischen Vorgaben darzustellen.
Auch im Bereich der Entwicklung und Anwendung
der Balanced Scorecard (BSC) wurden wesentliche
Schritte gesetzt:
● mit Beginn des Jahres 2007 wurden für alle betten-
führenden Abteilungen eigene Scorecards mit einer Grundausstattung an Kennzahlen elektronisch
zur Verfügung gestellt.
● im März wurde ein Berichts-/Bewertungsprozess
153
gestartet, im Rahmen dessen alle Abteilungsvor-
stände einen Bericht über die Ergebnisse der Abteilung erhalten und aufgefordert sind, letztere zu bewerten; diese Eingaben werden – in komprimierter
Form und Strategieelementen des Gesamthauses
zugeordnet – der Geschäftsführung zur Einsicht
bereitgestellt.
● für alle Kennzahlen wurde die Möglichkeit der Be-
rücksichtigung von Planwerten geschaffen, die
sowohl grafisch in der Zusammenschau mit den
Ergebnissen dargestellt aber auch als Eingabe für
die Formulierung von Algorithmen für eine automatisierte, systemgenerierte Bewertung von BSCKomponenten dienen können.
Im aktuellen Entwicklungsstadium bieten nun die
Scorecards im AKh Linz die besten Voraussetzungen,
um Strategie, Ziele und Initiativen transparent zu machen und in einen logischen Zusammenhang zu stellen.
Diese Möglichkeiten können in der Folge dazu genutzt
werden, die Kommunikation über strategische Themen zielgerichtet und nachvollziehbar zu gestalten, so
dass die Inhalte klar und verständlich an die Mitarbeiter
gelangen. Das implementierte Konzept der Balanced
Scorecard in der Form hierarchisch verknüpfter Elemente liefert weiters eine methodische Unterstützung
für alle Führungsebenen, in dem es dabei hilft, die Gesamtaufgabe zu zerlegen, ohne dass dabei die übergeordneten Strukturen aus dem Auge verloren werden
– in Anbetracht der Komplexizität der Organisation AKh
Linz kommt dieser Funktionalität eine ganz besondere
Bedeutung zu.
Kontakt
Qualitätsmanagement – Medizinische Direktion
Mag. Josef Lindorfer
Tel.: +43 (0)732/7806-1334
Fax: +43 (0)732/7806-1335
e-mail: [email protected]
Sozialdienst
Leiterin Sozialdienst:
Mag.a Dr.in Anna Dieplinger, Gesundheitssoziologin
Mitarbeiterinnen
Maga. Monika Kern, Soziologin
DSA Brigitte Zaglmeier, Sozialarbeiterin
DSA Elisabeth Lindorfer, Sozialarbeiterin
DSA Tina Überlackner, Sozialarbeiterin
DSA Monika Peirhofer, Sozialarbeiterin
Publikationen, Preise:
● Dieplinger, Anna Maria/Wegscheider, Angela:
2007 „Bedürfnisse der Linzer Frauen“ – eine
Untersuchung im Auftrag des Magistrates und des
Frauenbüros Linz
● Dieplinger, Anna Maria/Labek, Anna: 2007
„Gender friendly hospital“, Gesundheitswissenschaften, Nr. 32, Verlag Gebietskrankenkasse
Oberösterreich
● Dieplinger, Anna Maria: 2007, „Fehldiagnose Frau
– wie Krankheiten und Symptome sich bei Frauen
anders zeigen“, Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar
● Dieplinger, Anna Maria/Labek, Anna: Gesundheitspreis der Stadt Linz 2007: „Gender friendly
hospital – Implementierung von geschlechtsspezifischen Leitlinien“
● Dieplinger Anna, Weilguny Martina: „Erhebung
sozialer Dienstleistungen im AKh“ – ein Projekt zur
Standardisierung des Angebotes und der Dienstleistungen des Sozialdienstes im AKh.
Der Sozialdienst im Krankenhaus
Mag.a Dr.in Anna Dieplinger
Publikationen und Projekte
154
Projekte:
● Entlassungsmanagement im AKh, 2007
● „Erhebung sozialer Dienstleistungen im AKh“ – ein
Projekt zur Standardisierung des Angebotes und
der Dienstleistungen des Sozialdienstes im AKh,
2007.
● Rauchfreies Krankenhaus – ONGK Projekt im
AKh, 2007 – 2008
Die Sozialarbeit im Krankenhaus bildet eine Teildisziplin der klinischen Sozialarbeit und definiert sich durch
spezifische Aufgaben, die auf den stationären und ambulanten Aufenthalt und das damit verbundene Entlassungsmanagement beschränkt sind (Bienz, Reinmann,
2004). SozialarbeiterInnen im Krankenhaus beraten
und begleiten PatientInnen aller Altersgruppen (bei Bedarf auch Angehörige), deren Lebenssituation sich aufgrund von Krankheit und Behinderung in physischer,
psychischer, sozialer, beruflicher, wirtschaftlicher bzw.
auch in anderer Hinsicht verändert hat (Göcker, Reen,
Nau, 2002).
Der soziale Dienst eines Krankenhauses zeichnet sich
durch die Interdisziplinarität verschiedener, intra- sowie
Sozialdienst
extramuraler Berufsgruppen aus, durch eine wertneutrale Position in der Beratung und eine erschöpfende
Organisation der möglichen Ressourcen. Unabhängig
von religiöser und politischer Zugehörigkeit, gesellschaftlicher Position oder allfälligen diskriminierenden
Faktoren werden die KlientInnen wertneutral und nach
ethischen Prinzipien beraten und die weitere Versorgung bzw. die nächsten Schritte im Sinne der Patientin
oder des Patienten in Zusammenarbeit mit Angehörigen oder öffentlichen Institutionen veranlasst. Die MitarbeiterInnen des Sozialdienstes eines Krankenhauses
haben den Auftrag, sich in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt, der Pflege und den extramuralen Institutionen für bestmögliche Bedingungen zu verwenden, die
der Entscheidungsfindung von PatientInnen zuträglich
sind.
Überlegungen zu Wirtschaftlichkeit und Kostenoptimierung prägen das professionelle Entlassungsmanagement einer Klinik. Gleichzeitig sollen PatientInnen
möglichst ganzheitlich versorgt nach Hause entlassen
bzw. in einer Rehabilitationsklinik oder in einem Pflegeheim untergebracht werden (Reinicke, 2001). Dabei
ist zu vermeiden, dass entlassene PatientInnen schon
nach kurzer Zeit wieder eingeliefert werden, weil sie
zu Hause nicht zurechtkommen oder weil sie sich die
Medikamente nicht leisten können. Die Sozialarbeit
soll helfen, KlientInnen auf die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt vorzubereiten, ihnen praktische
Tipps für den Alltag mitzugeben und das soziale Umfeld so zu organisieren, dass dieses auch tatsächlich
funktioniert. Zusätzlich gehört zu den Aufgaben der
MitarbeiterInnen des Sozialdienstes die Mobilisierung
individueller Ressourcen, die die PatientInnen selbst,
ihr soziales Umfeld oder extramurale Schnittstellen betreffen.
155
Besonders bei komplikationsreichen bzw. langwierigen, chronischen Erkrankungen, die eine schwere
Belastung darstellen, deren Heilungsverlauf aber gerade vom sozialen Befinden beeinflusst wird, bietet der
Sozialdienst seinen KlientInnen persönliche Hilfe und
Unterstützung. So helfen SozialarbeiterInnen ihren PatientInnen auch bei der Krankheitsbewältigung sowie
beim Umgang mit gesundheitlichen Einschränkungen.
Zusätzlich zu den direkt sichtbaren und spürbaren gesundheitlichen Einschränkungen haben PatientInnen
oft mit einem gewissen Rollenverlust zu kämpfen.
Durch eine mögliche Veränderung ihres gewohnten
Lebensstils und ihrer Lebenswelt werden PatientInnen
verunsichert; sie erleben Einschränkungen im Rollenverhalten, fühlen sich stigmatisiert, erleben Stress und
Unsicherheit und wissen oft praktisch nicht, wie es
weitergehen soll. Mit ihren Leistungen trägt die Soziale Arbeit in solchen Fällen zu einer Perspektivenerweiterung bei und ist somit vor allem bei chronischen
und komplikationsreichen Erkrankungen unabdingbar
(Ansen, Gödecker-Geenen, Nau, 2004).
Die gelungene Bewältigung einer Krankheit stellt einen
Zuwachs an personaler, funktionaler und sozial-kommunikativer Kompetenz dar und verbessert die Zufriedenheit und Gesundheit eines Menschen (Bienz und
Reinmann, 2004). Kann eine Krankheit nicht erfolgreich bewältigt werden, sinken diese Kompetenzen.
Jeder Mensch, der eine Krise mittels eigener, personaler Ressourcen gemeistert hat, geht gestärkt aus
dieser schwierigen Lebenssituation hervor und fühlt
sich in seinem Selbst motiviert. Wenn jemand hingegen nicht zur eigenen aktiven Überwindung einer belastenden Situation angeregt wird, sondern wird ihm/ihr
alle Verantwortung und Entscheidung abgenommen,
kommt es schneller zu einer Verunsicherung und zu
Perspektivlosigkeit. Die soziale Arbeit im Krankenhaus
unterstützt PatientInnen bei der Aktivierung ihrer personalen Ressourcen und versucht, gemeinsam mit ihnen
einen guten Weg für die Zeit nach dem Krankenhaus
Sozialdienst
zu finden.
Wird eine Patientin / ein Patientin einer schwierigen
Lebenssituation alleine, ohne Informationen entlassen,
so können in Folge einer solchen Nichtversorgung
vielschichtige Probleme wie Isolation, psychische und
physische Einschränkungen bis hin zu tatsächlich lebensbedrohenden Ereignissen auftreten.
156
Die Vermittlung genauer Informationen über mögliche
Auswirkungen auf die Lebensqualität, auf das soziale
Umfeld und das Alltagsleben kann den Betroffenen
helfen, sich auf ihre Krankheit und deren Folgen vorzubereiten und böse Überraschungen zu minimieren.
Informationen geben PatientInnen die Möglichkeit, teilweise selbst über ihr Verhalten und ihre Behandlung zu
bestimmen, um dadurch die Entwicklung der Krankheit
zumindest in eine gewisse Richtung lenken zu können
(Ansen, Gödecker-Geenen, Nau, 2004). Die Aufklärung über die Erkrankung obliegt zwar dem Arzt oder
der Ärztin. Informationen über mobile Dienste, Notrufe
und regionale Angebote gehören hingegen zu den wesentlichen Aufgabengebieten der Sozialarbeit im Krankenhaus.
Durch angemessene Informationen über die Krankheit
und deren Verlauf können die Betroffenen auf mögliche
Auswirkungen und Konsequenzen vorbereitet werden
und lernen, wer in ihrer Region für welche Fragen zuständig ist. Sind PatientInnen selbst nicht mehr in der
Lage, entsprechende Entscheidungen zu treffen, so
kann die Organisation mobiler Dienste Angehörige entlasten und ihnen zusätzliche Sicherheit bieten.
Netzwerke bieten Betroffenen emotionale sowie materielle und finanzielle Unterstützung. Die SozialarbeiterInnen des sozialen Dienstes eines Krankenhauses
aktivieren in erster Linie soziale Netzwerke, vertraute
Personen und Angehörige. Damit PatientInnen ihre
Krankheit gut bewältigen können, ist es wichtig, dass
sie ein Kohärenzgefühl entwickeln. Dies kann aufgebaut und erhalten werden, wenn sowohl das primäre
als auch das sekundäre Netz (bestehend aus Familie
und Freundeskreis bzw. aus Selbsthilfegruppen und
Vereinen) einbezogen und genützt werden. Antonovsky bringt das Kohärenzgefühl in Verbindung mit der sozialen Arbeit in Krankenhäusern. Er sagt, dass es PatientInnen nur mit ausreichender Information möglich ist,
auf konstruktive Art und Weise mit ihrer Krankheit und
Situation umzugehen und diese zu akzeptieren, indem
sie darin eine handhabbare Herausforderung sehen
(Antonovsky, 1997).
Allgemeines Tätigkeitsprofil
Soziale, materielle und persönliche Probleme von PatientInnen und Angehörigen werden sozialanamnestisch
erhoben und im Rahmen einer individuellen Beratung
bearbeitet. Der Leistungskatalog des Sozialdienstes
– die Fähigkeiten zur Gesprächsführung, Krisenintervention und Analyse von Lösungsstrategien in Bezug
auf Belastungen, die Gesundheitserziehung und -beratung, die Vermittlung lebenspraktischer Fähigkeiten,
die Erschließung von Sozialleistungen und die Organisation und Koordination von Nachsorgemaßnahmen
– stellen die Basis einer sozialen Beratung dar.
Modell nach Ansen, 2004
Sozialdienst
Die Beratung und Auskunft über soziale Leistungen
wird individuell an den einzelnen Patienten/an die Patientin angepasst. Öffentliche Sozialleistungen unterliegen einem ständigen Wandel; die Informationen dazu
müssen deshalb immer auf dem neusten Stand sein.
Außerdem muss individuell abgewogen werden, welche Maßnahmen zur jeweiligen Situation, zu Versicherungsstatus und Lebensstil passen. Was für den einen
Patienten gilt, kann einem anderen in keinster Weise
dienlich sein.
Die Hilfe bei der Bewältigung häuslicher Probleme beinhaltet die Bereiche von der Einkaufshilfe über den Besuchsdienst bis hin zur Wohnungsreinigung; je nach regionalen Gegebenheiten können diese Hilfestellungen
recht unterschiedlich ausfallen. Was in der einen Stadt
angeboten wird, muss in einer anderen Region nicht
unbedingt vorhanden sein. Regional unterschiedliche
Strukturen erschweren einem oftmals den Überblick
über verschiedene Hilfen und deren Organisation. Der
soziale Dienst eines Krankenhauses soll eben diese
möglichen Hürden kennen und wenn möglich aus dem
Weg räumen.
Eine weitere Leistung des Sozialdienstes ist das Angehörigengespräch. Hier können einerseits wichtige
Schritte rund um die Entlassung besprochen werden;
andererseits haben Angehörige die Möglichkeit, Probleme, die aufgrund der Erkrankung eines Familienmitgliedes aufgetreten sind bzw. auftreten könnten, zu
besprechen.
157
PatientInnen, die aufgrund ihrer Erkrankung Unterstützung zum Thema gesundheitsfördernde Lebensweise
benötigen, erhalten im Rahmen einer sozialen Beratung Informationen über Entwöhnungs-, Rehabilitations-, Erholungs- oder Kureinrichtungen. Außerdem
stehen ihnen Informationsmaterialien über Selbsthilfegruppen, externe Beratungsstellen, niedergelassene
TherapeutInnen und Vieles mehr zur Verfügung.
Die soziale Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung seelischer Konflikte beinhaltet unter Beachtung der psychosozialen Faktoren auch den Bereich
der akuten Krisenintervention. Auf diesem Gebiet ist in
sehr vielen Fällen eine Kooperation mit dem psychologischen Dienst des Krankenhauses (bzw. die Weiterleitung an diesen) sinnvoll. Sind seelische Konflikte
ausschließlich auf Ressourcenproblematiken zurück
zu führen, können diese beispielsweise mit der Regelung finanzieller Probleme beseitigt werden, ohne dass
dafür eine therapeutische Unterstützung benötigt wird.
Wenn hingegen emotionale Faktoren im Vordergrund
eines Konfliktes stehen, muss unbedingt über eine Zuweisung an die KollegInnen der Psychologie nachgedacht werden.
Die Beratung zu den sozialen Folgen einer Erkrankung
umfasst einen sehr großen Bereich. Fragen zur Pensionierung, zu den Finanzen, zur Familie bis hin zu
Ablebensregelungen bilden die Hauptspektren eines
solchen Gesprächs, im Rahmen dessen ein/e SozialarbeiterIn den KlientInnen mit Rat und Tat zur Seite
steht. Im Zuge einer Erkrankung kommt es nicht selten
zu Fragen, bei denen es um Themen wie z.B. Versicherung, Krankenstand, Umschulung, Einkommen,
Ausbildung, etc. geht und die in absehbaren Fällen
krankheitsbedingter, beruflicher Probleme mit einem/r
SozialarbeiterIn besprochen werden können.
Generell betrachtet ist die Sozialarbeit in einem Krankenhaus sehr vielseitig und immer vom jeweiligen Gesundheitszustand, von der entsprechenden Prognose
und der Persönlichkeit des Patienten/der Patientin
abhängig. Was für den einen Patienten einen Vorteil
darstellt, kann für den anderen den Verlust jeglicher
Lebensmotivation bedeuten. Deshalb sind sowohl die
Beratung als auch das Dienstleistungsangebot indivi-
Sozialdienst
duell an die Zielsetzung und an die entsprechenden
Maßnahmen anzupassen.
Im Folgenden werden sechs Teilbereiche der sozialen
Dienstleistungen angeführt. Diese stellen die Überbegriffe der Tätigkeitsfelder in einem Krankenhaus dar.
Die MitarbeiterInnen der einzelnen Abteilungen haben
innerhalb des Krankenhauses die Möglichkeit, vorselektiert die Dienstleistungen des sozialen Dienstes zu
wählen.
Die Beratung vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt
Die MitarbeiterInnen des Sozialdienstes unterstützen
PatientInnen und Angehörige bei der Krankheitsbewältigung und bei der Verbesserung der damit verbundenen Bedingungen. Gemeinsam werden Strategien,
Wege und Möglichkeiten individuell an die Bedürfnisse
der KlientInnen und an die jeweilige Situation angepasst. Im Gespräch werden Handlungsmöglichkeiten
aufgezeigt und weitere Schritte zur Veränderung eingeleitet.
Informationen über die Krankheit und die möglichen
Auswirkungen auf das Alltagsleben werden mit PatientInnen und Angehörigen in interdisziplinären Teamgesprächen – d.h. mit Vertretern anderer Berufsgruppen
– bearbeitet. ÄrztInnen, diplomierte KrankenpflegerInnen, PhysiotherapeutInnen, PsychologInnen und
SozialarbeiterInnen besprechen dabei mit den Betroffenen die Behandlung und Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt.
158
Im Krankenhaus haben PatientInnen und Angehörige
die Möglichkeit, kostenlos eine soziale Beratung in
Anspruch zu nehmen. Dabei werden soziale Umfeldfaktoren und Einflüsse analysiert und gemeinsam mit
den Beteiligten mögliche Maßnahmen erarbeitet. Ressourcen und Barrieren werden angeführt und den indi-
viduellen Zielsetzungen angepasst. Die Beratung soll
den Beteiligten helfen, sich in relativ kurzer Zeit einen
Überblick über finanzielle, strukturelle und institutionelle Möglichkeiten zu verschaffen. Die soziale Beratung von PatientInnen und deren Angehörigen kann im
Zuge des (ambulanten oder stationären) Krankenhausaufenthaltes erfolgen. Diese ist jedoch an eine laufende Behandlung im Krankenhaus gebunden.
Weiterversorgung der PatientInnen – Entlassungsmanagement
Die Weiterversorgung von PatientInnen beinhaltet u.a.
die administrative Einleitung von Anträgen, Verfahren
etc., deren Abwicklung in bestimmten Fällen auch vom
sozialen Dienst übernommen werden kann. Bei der
Organisation der weiteren Versorgung des Patienten/
der Patientin werden Angehörige in diesen Prozess mit
eingebunden und in ihren Bemühungen unterstützt. In
Einzelfällen, in denen PatientInnen nicht mehr selbst
dazu in der Lage sind und keine Angehörigen haben,
bzw. wenn kurzfristige Dienstleistungen rasch erledigt
werden müssen, übernehmen SozialarbeiterInnen
auch kleinere, administrative Aufgaben, um damit die
weitere Versorgung zu gewährleisten.
Organisation des Entlassungsvorganges
Die Organisation des Entlassungsvorganges beinhaltet
die komplette Übernahme des Entlassungsvorganges
durch den sozialen Dienst eines Krankenhauses. Dies
geschieht nur dann, wenn die/der PatientIn keine Angehörigen hat, die in den entsprechenden Entscheidungsprozess mit einbezogen werden könnten, bzw.
wenn die Weiterversorgung derart kompliziert und
aufwendig ist, dass PatientInnen und Angehörigen die
selbstständige Veranlassung diesbezüglicher Schritte
kaum zugemutet werden kann. Dieser Dienstleistungsbereich beinhaltet auch die vollständige Übernahme der
Organisation von finanziellen, materiellen oder strukturellen und institutionellen Ressourcen. In Absprache
Sozialdienst
mit den behandelnden MedizinerInnen und evtl. mit
den rechtlich betrauten Personen werden zum Wohle
des Patienten/der Patientin Entscheidungen nach
ethischen und moralischen Grundsätzen getroffen und
dementsprechend umgesetzt. Die SozialarbeiterInnen
des Sozialdienstes müssen gerade in diesem Bereich
der Dienstleistung ein sehr hohes Maß an Flexibilität
und ethischer Verpflichtung an den Tag legen. Geradezu unerlässlich ist dabei ein empathisches Grundverständnis für die bisherige Lebensweise des einzelnen
Menschen und für daraus resultierende Wünsche und
Möglichkeiten.
Psychosoziale Diagnostik
PatientInnen, die durch ihre Erkrankung in ihrem Handeln eingeschränkt bzw. nur bedingt in der Lage sind,
eigenständig weitere Schritte zu setzen, erhalten von
MitarbeiterInnen des sozialen Dienstes Unterstützung.
Aufgrund der im Rahmen der Sozialanamnese festgehaltenen Defizite und der daraus abgeleiteten sozialen
Diagnose werden Maßnahmen und Ziele zur Bewältigung personaler Problematiken festgehalten. Eine psychosoziale Diagnostik wird von den MitarbeiterInnen
des Sozialdienstes bei PatientInnen mit chronischen
Erkrankungen, im Falle einer Krisenintervention, bei
Fragen zur Schwangerschaft und in ähnlichen, schwierigen Lebenssituationen durchgeführt. Der Fokus einer
solchen Intervention liegt im Bereich des sozialen Umfeldes und der strukturellen, finanziellen Ressourcen
und Barrieren. Sollte sich beim Erstgespräch herausstellen, dass die Probleme des Patienten/der Patientin hauptsächlich in das Arbeitsgebiet der Psychologie
fallen, erfolgt eine entsprechende Überweisung an den
Psychologen/die Psychologin.
159
Soziotherapie
Die Soziotherapie ist ausschließlich im Tätigkeitsbereich eines Krankenhauses zu finden und gehört primär zur klinischen Sozialarbeit. Der soziotherapeu-
tische Auftrag lautet, KlientInnen an die Bewältigung
eines komplexen Alltags heranzuführen. Deshalb werden hauptsächlich KlientInnen, die (z.B. infolge einer
chronischen Erkrankung) eine längere Zeit im Krankenhaus verbringen, soziotherapeutisch begleitet. Das
heißt, dass PatientInnen, die einer Motivation, einer
Entwicklung von Coping-Strategien und einer Aktivierung sozialer Ressourcen benötigen, dem Sozialdienst
zur entsprechenden Soziotherapie zugewiesen werden können. PatientInnen werden schrittweise an eine
veränderte Lebenssituation herangeführt und in den
eigenen Strategien unterstützt und gestärkt. Ziel ist
es, gemeinsam mit dem sozialen Umfeld neue Wege,
Probleme und Widersprüche zu analysieren (GrießlerPiltz, 2005).
Koordination von Heilverfahren
Die Organisation, Administration und Koordination
versicherungsrelevanter Daten und die Kostenübernahme durch Versicherungsträger werden für die PatientInnen des Krankenhauses geklärt. In dringenden
Fällen können auch schon während des Krankenhausaufenthaltes Termine für das Anschlussheilverfahren
vereinbart werden. So können PatientInnen oftmals
direkt nach der Entlassung aus dem Krankenhaus
zur weiteren therapeutischen Intervention in eine Rehabilitationsklinik eingewiesen werden, bzw. erhalten
sie – falls es keine anderen Möglichkeiten der pflegerischen Versorgung gibt – kurzfristig ein Pflegebett. Die
entsprechende Anordnung von Heilverfahren ist jedoch
ausschließlich Sache der MedizinerInnen.
Die Zuweisung der KlientInnen zum sozialen Dienst
kann durch die Pflege oder durch die Medizin erfolgen.
Aufgrund aktueller Probleme, die im Zusammenhang
mit einer Erkrankung stehen, werden die PatientInnen
dem Sozialdienst nach den oben angeführten Selektionskriterien zugewiesen. Die Auslöser und Ursachen
für die Problembereiche, die von der sozialen Arbeit
Sozialdienst
im Krankenhaus abgedeckt werden, sind sehr vielfältig: Krankheiten ganz allgemeiner Art, Unfallereignisse,
Suchtprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Ausbildungs- und berufsspezifische Problematiken, Wohnsituation, Einkommen und Finanzen, Rechtsstatus, soziale Desintegration, Konflikte und Krisen sowie Fragen
nach möglichen Ressourcen und Heilverfahren.
Die Dienstleistungen leiten sich individuell und fallbezogen ab und umfassen folgende Aufgabengebiete:
Sozialanamnese, Abklärung von Ressourcen, Erarbeitung von Bewältigungsstrategien, Beantwortung
arbeitsrechtlicher Fragen, Organisation einer Unterbringung nach dem Krankenhaus, Erschließung finanzieller Unterstützungen, Abklären des rechtlichen Status, Beratung bei Gewalt und Krisen und Organisation
von alltäglichen, lebenserleichternden Maßnahmen.
Die Ergebnisdokumentation der Sozialarbeit ermöglicht eine Evaluation der einzelnen Problemstellungen
und beschreibt den Zustand des Klienten/der Klientin
zum Zeitpunkt der Entlassung aus dem Krankenhaus.
Vor allem wird auch beurteilt, inwieweit der/die PatientIn und/oder die Angehörigen in der Lage sind, die für
die weitere Versorgung relevanten Schritte selbstständig zu setzen.
Leistungen der sozialen Arbeit
Innerhalb des Sozial- und Gesundheitswesens spielt
der Sozialdienst im Bereich der Weiterversorgung von
PatientInnen eine wesentliche Rolle im interdisziplinären Team. An erster Stelle steht dabei das Ziel, PatientInnen bei deren Entlassung zu unterstützen und
ihnen mit Hilfe der entsprechenden Ressourcen individuelle Wege zu eröffnen.
160
Im interdisziplinären Team von Medizin, Pflege und vielen ergänzenden Disziplinen agiert der oder die Sozial-
arbeiterIn zum Wohle der PatientInnen unter Beachtung
aller sozialen Fragen. Er/sie bietet im Krankenhaus
kompetente Begleitung und Beratung. Krankheit ist ein
dynamischer Prozess, in dem es oftmals nicht darum
geht, ein krankes Organ zu „reparieren“, sondern Leib,
Seele, Spiritualität und das soziale Umfeld zu erfassen.
Der Prozess der Krankheit durchläuft dabei bestimmte
Verarbeitungsphasen (Reinicke, 2001).
Die Sozialarbeit im Krankenhaus orientiert sich am
subjektiven Erleben von Krankheit, an individuellen
Bedürfnissen und an sozialen Faktoren. Ein Gegenbeispiel dazu: MedizinerInnen fällen aufgrund von
Symptomen und medizinischen Parametern eine bestimmte Diagnose. Medizinische Diagnosen schließen
aber in den meisten Fällen den Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen, die Stärken und Schwächen und
das soziale Umfeld der PatientInnen aus. Um jedoch
die personalen Determinanten für die Bewältigung einer Erkrankung anamnestisch zu erfassen, ist das Instrument der sozialen Anamnese unumgänglich. Eine
Sozialanamnese beinhaltet sowohl persönliche, soziale als auch medizinische Faktoren, damit interdisziplinär eine ganzheitliche Versorgung angeboten werden
kann. An die Sozialanamnese schließt die soziale Diagnose an. Der Ausdruck „Diagnose“ bezeichnet eine
kurze, exakte und absolut zutreffende Erklärung. Die
soziale Diagnose strebt dasselbe Ziel an, nämlich alle
Aspekte des menschlichen Lebens wie Anlage und
Entwicklung, Milieu und Schicksal in das rechte Licht
zu rücken und zu einem Gesamtbild zu vereinen (Salomon, 1926 in Grießler-Piltz, 2005).
Nach der sozialen Diagnose erfolgt in vielen Fällen der
Sozialarbeit im Krankenhaus die psychosoziale Beratung. Diese wird wiederum als Prozess definiert, der
kontextspezifisch und personenzentriert nach lösungsund ressourcenorientierten Handlungsfeldern strebt
(Grießler-Piltz, 2005).
Sozialdienst
Somit trägt die soziale Arbeit dazu bei, für die Vollständigkeit des Behandlungsauftrages zu sorgen. Soziale,
materielle und persönliche Probleme der PatientInnen
und Angehörigen werden mit methodischer Kompetenz
bearbeitet. Der Leistungskatalog des Sozialdienstes
– die Fähigkeiten zur Gesprächsführung, Krisenintervention, Analyse und Lösung von Belastungen, die
Methoden zur Gesundheitserziehung und -beratung,
die Vermittlung lebenspraktischer Fähigkeiten, die Erschließung von Sozialleistungen und die Organisation
und Koordination von Nachsorgemaßnahmen – stellen
die Basis für eine solche Beratung dar (Ansen et al,
2004).
161
Krankheitsbewältigung sowie Kompetenztrainings zählen zu den sozialarbeiterischen Instrumenten, die eine
wesentliche Unterstützung für die PatientInnen und deren Angehörige darstellen (Grießler-Piltz, 2005).
Die Arbeit der SozialarbeiterInnen im Krankenhaus
zeichnet sich im Speziellen jedoch dadurch aus, dass
andere Disziplinen und deren Leistungsspektren erkannt und genutzt werden. Der große Vorteil gegenüber der extramuralen Sozialarbeit liegt im Krankenhaus
darin, dass vor Ort andere Berufsgruppen ähnliche
Leistungen abdecken können. Beispielsweise gibt
es in vielen Krankenhäusern einen psychologischen
Dienst, eine Überleitungspflege oder KollegInnen der
Seelsorge. So ist es einerseits wichtig, über das Gesamtangebot einer Klinik Bescheid zu wissen und in
der Beratung zu erkennen, welche Leistungen von anderen ExpertInnen abgedeckt werden können. Diese
Eingrenzung schafft Ressourcen für den Sozialdienst
und garantiert eine qualitativ optimale Betreuung. Voraussetzungen für ein interdisziplinäres Agieren sind
eine gute Zusammenarbeit und ein laufender, informeller Austausch. Potentiale und Ressourcen können
dann besser erkannt und optimierter verteilt werden.
Die interdisziplinäre Betreuung von PatientInnen bringt
sehr viele Vorteile, muss aber letztlich von allen beteiligten Berufsgruppen gleichermaßen gelebt werden.
Kompetente Beratung für PatientInnen und Angehörige
Statistische Daten des Sozialdienstes
Das flexible Spektrum an Dienstleistungen der Sozialarbeit im Krankenhaus beinhaltet nebst entlassungsrelevanten, direkt sichtbaren Faktoren (Rehabilitationsplatz, monetäre Unterstützungen etc.) indirekt
Leistungen, die meist nur durch die KlientInnen selbst
beurteilbar sind. Soziale Therapie, psychosoziale Beratung und Betreuung, sozialarbeiterische Psychotherapie, Krisenintervention und Mediation, Tagesstrukturierung und Alltagsbewältigung, Psychoedukation und
Mit der Einführung einer elektronisch unterstützen
standardisierten Dienstleistungserfassung 2007 können alle erbrachten Leistungen der MitarbeiterInnen
des Sozialdienstes nach Zuweisung der Abteilung
und erbrachten tatsächlichen Leistungen differenziert
werden. 2007 wurden 3129 KlientInnen dem sozialen
Dienst zur Betreuung zugewiesen. Insgesamt erbrachten die SozialarbeiterInnen 49.633 Leistungen zu
den Kategorien (lt. Dienstleistungskatalog) Allgemeine
Sozialdienst
Dienstleistungen, Krankheit, Unfall, Sucht, Verhalten,
Beruf, Ausbildung, Wohnen, Einkommen, Finanzen,
Rechtsstatus, soziale Desintegration, Konflikt und Krise, Ressourcen, Leben und Heilverfahren. Die durchschnittliche Dauer bis ein(e) MitarbeiterIn des Sozialdienstes das Erstgespräch auf der Abteilung mit den
PatientInnen durchführt beträgt im Schnitt 1,31 Tage.
Die Anzahl der gesamten Problemstellungen die sich
bei dem Erstgespräch herausstellten beträgt bei den
3129 zugewiesenen PatientInnen 29.957. Die Kategorien der Problemstellungen sind den der Dienstleistungen angepasst. Neben der sozialen Beratung und
Betreuung von PatientInnen im Krankenhaus wurden
im Jahr 2007 1123 Pflegegeldanträge an entsprechende Versicherungsträger weitergeleitet, 2270 Anschlussheilverfahren administrativ und organisatorisch
abgewickelt und 2103 Erstanmeldungen für Dauerheimplätze durchgeführt.
mit chronischen Erkrankungen werden über einen
längeren Zeitraum begeleitet. Im Schnitt brauchen diese KlientInnen 3 Beratungstermine. Bei 214 Fällen
waren rechtliche Fragen zu klären, 628 Kriseninterventionen, 9741 mal fehlten verschiedene fördernde
Ressourcen im täglichen Leben (Hilfen für zu Hause,
etc.), insgesamt wurden 5713 Beratungen zu Heilverfahren durchgeführt, 3271 interdisziplinäre Gespräche
mit anderen Berufsgruppen wurden von den MitarbeiterInnen des Sozialdienstes geführt und zu 2877 mal
wurde zum Thema Wohnen beraten. 3793 Fragen zu
der Thematik Finanzen wurden beantwortet und 161mal war das Hauptthema der Beratung Arbeitsplatz
oder Ausbildung.
Die Zahlen entsprechen den Kategorien des Dienstleistungskatalogs des Sozialdienstes im Allgemeinen
Krankenhaus.
Kontakt
Sozialdienst - Medizinische Direktion
Tel.: +43 (0)732 /7806-6872
e-mail: [email protected]
Verleihung des Gesundheitspreises 2007 durch LR Dr. Silvia Stöger
und Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal
162
In 844 Fällen der Zuweisungen handelte es sich um
PatientInnen die nach einem Unfallgeschehen dem
Sozialdienst zugewiesen wurden. 1400 PatientInnen
Unternehmenskommunikation
Die AKh-Unternehmenskommunikation,
betreut durch die Publizistin Mag. Astrid Petritz, ist eine Stabstelle
der Medizinischen Direktion und unterstützt
alle MitarbeiterInnen
in Fragen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der
internen Kommunikation. Gleichzeitig ist die
Unternehmenskommunikation Ansprech- Mag. Astrid Petritz
partner für die Medien,
versorgt diese mit Informationen über die Leistungen
unseres Hauses und unserer MitarbeiterInnen, vermittelt InterviewpartnerInnen und stellt der Presse Fotomaterial zur Verfügung.
Externe Kommunikation
Die Medienauswertung, die von der Unternehmenskommunikation tagesaktuell anhand von 7 Tageszeitungen, 2 Wochenzeitungen und 3 Magazinen (OÖN,
Kronenzeitung, Volksblatt, Kurier, Standard, Presse,
Österreich, Rundschau, Tipps, News, Format und Profil ) erstellt wird und auch die Linzer Mitbewerber im
Gesundheitsbereich berücksichtigt, ergibt für das Jahr
2007 insgesamt 586 Presseartikel, in denen primär
das AKh Linz mit seinen Leistungen und Aktivitäten
zur Gesundung der PatientInnen Erwähnung findet.
Das medial nächststärkste Haus verbuchte 328 Nennungen für sich.
163
Da das AKh Linz alle medizinischen Fachrichtungen
unter einem Dach anbietet, ist es uns stets möglich,
der Fachpresse und den Lokalredaktionen eine ent-
sprechend breite Palette an Informationen zur Verfügung zu stellen. 2007 wurden die Medien von der
Unternehmenskommunikation mit 45 Presseaussendungen über neue Leistungen und Services, besonders interessante Fälle und aktuelle medizinische
Entwicklungen informiert. Allein daraus resultieren
91 positive Berichte, wobei die Radio- und Fernsehberichterstattung hier nicht berücksichtigt wurde. Besonders gerne wurden Berichte über die Leistungen
unserer Unfall- und Mikrochirurgen aufgenommen.
Die Eröffnung der neuen Unfallambulanz im Mai 2006
fand ebenso großes Interesse in der regionalen Berichterstattung wie die Leistungen der Herzchirurgie
und viele andere Themen.
Zusätzlich wurden 5 Pressekonferenzen zu den
Themen „Kooperation Gynäkologie-Geburtshilfe mit
der Landes-Frauen- und Kinderklinik“, „Universitätslehrgang Management im Krankenhaus“, Estragon
– neues Konzept für die TurnusärztInnen-Ausbildung
am AKh“, „Ergebnisse der aktuellen MitarbeiterInnenbefragung“ und anlässlich der Eröffnung unseres neuen Brust-KompetenzZentrums veranstaltet.
Presserichtlinien
Im Mai 2007 wurden von der Geschäftsführung der
AKh Linz GmbH die Zuständigkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit festgelegt und Presserichtlinien für alle
MitarbeiterInnen verabschiedet. Die Presserichtlinien
regeln den Medien-Informationsfluss im Haus, ohne
die persönlichen Kontakte zu Medien zu beschneiden,
unterstützen die Bestrebungen der Krankenhausleitung und der MitarbeiterInnen „good news“ an die Öffentlichkeit zu bringen und sollen hausintern für medienwirksame Themen sensibilisieren.
Unternehmenskommunikation
Interne Kommunikation
Die interne Kommunikation gewinnt im AKh Linz immer mehr an Bedeutung. Hier ist vor allem das Intranet zu nennen, welches laut einer 2007 durchgeführten MitarbeiterInnenbefragung, von über 60% der
MitarbeiterInnen als sehr wichtige Informationsquelle
genannt wurde. Im Intranet wird neben fachgruppenspezifischen Informationen regelmäßig über die aktuellen Bautätigkeiten im Haus informiert, über Veranstaltungen, Auszeichnungen, besondere Leistungen
und immer wieder auch über halbprivat Vergnügliches.
Weit über 100 Einzelmeldungen wurden im Vorjahr
von der Unternehmenskommunikation und der Abteilung für Organisation und EDV-Koordination publiziert.
Mit durchschnittlich rund 80 Führungskräften sehr gut
besucht waren auch die acht Informationsveranstaltungen der Geschäftsführung.
Kontakt
Unternehmenskommunikation - Medizinische Direktion
Mag. Astrid Petritz
Tel.: +43 (0)732 /7806-1334
Fax: +43 (0)732 /7806-1335
e-mail: [email protected]
164
Interne Revision
Interne Revision
Die Interne Revision wurde Anfang Juli 2006 als
Stabstelle (1 Mitarbeiterin,
Teilzeit) der Geschäftsführung der AKh Linz GmbH
eingerichtet. Diese Form
der Organisation stellt
sicher, dass die Interne
Revision funktionell und
organisatorisch von den
geprüften Stellen unabhängig ist. Dienstrechtlich
ist die Leiterin der VDion
unterstellt.
Risiken erkannt, bewältigt und gemanagt, Vorgaben
eingehalten, die Regelungen und Gesetze sichergestellt, die Koordination der Führungsebene unterstützt
werden.
Revisionsordnung
Mag. Bernadett Fischer
Aufgabe der Internen Revision ist es, im Auftrag der
Geschäftsführung der AKh Linz GmbH einen Teil deren Kontrollaufgabe zu übernehmen. Sie ist ein internes Kontrollorgan und nimmt ihre Kontrollfunktion
ausschließlich innerhalb der AKh Linz GmbH wahr. Die
Interne Revision berichtet an die Geschäftsführung.
Kontroll- und Beratungsfunktion
Die Interne Revision erbringt unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungsleistungen, welche darauf ausgerichtet sind, Mehrwerte zu schaffen und die
Geschäftsprozesse zu verbessern. Sie unterstützt die
Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele, indem sie
mit einem systematischen und zielgerichteten Ansatz
die Effektivität des Risikomanagements, der Kontrollen
und der Führungs- und Überwachungsprozesse bewertet und diese zu verbessern hilft.
165
Unternehmensüberwachung bedeutet, die Sicherung
der intern und extern vorgegebenen Ziele. Dabei sollten
Als Grundlage für die Arbeit der Internen Revision wurde in Abstimmung mit der Geschäftsführung die Revisionsordnung erstellt. In dieser sind unter anderem
● die organisatorische Eingliederung,
● Ziel und Zweck,
● die Aufgaben,
● Rechte und Pflichten der Internen Revision und
● der Ablauf einer Revision festgehalten.
Revisionsplan
Die Interne Revision arbeitet auf Grund jährlich erstellter Revisionspläne. Im Rahmen dieser werden
schwerpunktmäßig einzelne Bereiche oder Geschäftsprozesse auf Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und
Ordnungsmäßigkeit überprüft.
Kontakt
Interne Revision
Mag. Bernadett Fischer
Tel.: +43 (0)732/7806-6292
Fax.: +43 (0)732/7806-746292
e-mail: [email protected]
Haustechnik und gebäudeaufsicht
Abteilungsleiter:
Ing. Gerhard Lorenz
DW 2960
Personal
Abteilungsleiterstellvertreter:
Ing. Joachim Moritz
DW 2964
Administration:
Sieglinde Bernecker (bis 10/2007)
Andrea Lueger (ab 11/2007)
Gerhard Detter DW 2961
DW 2966
Zentrale Leittechnik:
Störungsannahme
DW 2970
Bereich Bau:
Ing. Walter Gruber
DW 2965
Bereich Elektrik:
Ing. Joachim Moritz
Günther Groiß
DW 2964
DW 2957
Bereich Metall:
Martin Mayrhofer
DW 2958
Brandschutz:
Jürgen Philipp
DW 1929
wurden im Jahr 2007 Ausgaben von rund € 14,7 Mio.
getätigt. Anteilsmäßig betrugen die Energiekosten
rund € 3,9 Mio. und die Investitionskosten rund € 5,9
Mio. Der Rest der Kosten entfiel auf die Beschaffung
von Instandhaltungen, Verbrauchsgütern und Fremddienstleistungen. Der überwiegende Teil von notwendigen Reparaturen, Instandhaltungen, Wartungen und
behördlich vorgeschriebenen Überprüfungen an den
vorhandenen Haustechnikanlagen wurde durch eigenes Personal durchgeführt, darüber hinaus gehende
Leistungen mussten fremd vergeben werden.
Gesamtanzahl der MitarbeiterInnen 63 (exkl. 13 Lehrlinge)
Aktivitäten
166
Für die Aufrechterhaltung der Gebäudesubstanz, der
infrastrukturellen Einrichtungen und der Betriebssicherheit der haustechnischen Anlagen sowie für die
Beschaffung von Investitions- und Bagatellgütern
Ing. Gerhard Lorenz
Investitionen
Folgende Großinvestitionen wurden neben kleineren
Bauvorhaben durch die Abteilung vergeben, koordiniert und abgerechnet.
Haustechnik und gebäudeaufsicht
167
AEMP:
Früher unter Zentralsterilisation bekannt, wurde dieser
Bereich im Laufe des Jahres komplett erneuert. Beginnend von der neuen Abdichtung der Bodenplatte bis zur
Decke wurde die bauliche Infrastruktur etappenweise
saniert. Trotz der erhöhten Belastung durch Schmutz,
Staub und Lärm konnte der Betrieb durch geschickte
Wahl der Umbauetappen und dementsprechenden
Staubschutzwänden aufrechterhalten werden. Weiters
wurde eine neue Aufzugsanlage, die den Zentral-OP
und die AEMP verbindet, eingebaut.
Schlussendlich wurden noch neue Sterilisatoren und
auch neue Waschmaschinen installiert. Der Abschluss
der Sanierung ist für das Frühjahr 2008 geplant.
nik und Gebäudeaufsicht bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis.
Der Baufortschritt lässt auf eine tolle Aufnahmestation
hoffen.
Neubau: Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
Flachdachsanierung
Umbau ehemalige Unfallambulanz:
Nach über einem Jahr Planung war es im Sommer soweit. Die Abbrucharbeiten im Bereich der ehemaligen
Unfallambulanz haben begonnen. Im laufenden Betrieb
musste der Bauschutt über die Rettungsvorfahrt entsorgt werden, die Lärmbelästigung hat die Betroffenen
auf eine harte Probe gestellt. Die Abteilung Haustech-
Erneuerung Schwesternruf
Aufgrund fehlender Ersatzteile war es notwendig, die
Schwesternrufanlage auf den sechs Stationen im Bau
C zu erneuern. Dazu mussten einzelne Stationen gesperrt werden. Im Zuge des Tausches der Schwesternrufanlage wurden auch notwendige Renovierungsarbeiten erledigt
Flachdachsanierung
Das undichte Flachdach über dem Haupteingang wurde im Sommer 2007 neu abgedichtet. Dazu wurden alle
Blumentröge und der Plattenbelag entfernt. Anschließend wurde über der neuen Wärmedämmung die neue
Dachhaut verschweißt. Die Gärtnerinnen bepflanzten
die neu zu gestaltenden Blumentröge.
Haustechnik und gebäudeaufsicht
MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen im Einsatz, welche durch ihre langjährige Erfahrung den Einsatz von
teuren externen Servicetechnikern minimieren.
Erneuerung der Rufanlagen
Planungen
Für die im Jahr 2008 durchzuführenden Umbauten haben bereits die Planungen begonnen:
● PET/CT
● Onko-Ambulanz
● Zusätzliche Notstromversorgung ZSV
● Umbau Alte Blutzentrale
Instandhaltung
168
Um einen störungsfreien und sicheren Betrieb aller
technischen Anlagen und Einrichtungen zu gewährleisten, sind vorbeugende Wartungs- und Reparaturarbeiten notwendig. Jährlich werden von der Abteilung
mehr als 16.500 Kleinreparaturen und Störungsbehebungen durchgeführt.
Besonders die „Produktionsbetriebe“ wie Küche, Wäscherei, Apotheke, Dampfkesselhaus und Zentralsterilisation verlangen ein hohes Maß an Wartung und
Instandhaltung, da sie eine tägliche Versorgung sicherstellen müssen. Speziell für diese Bereiche sind
Baustelle PET/CT
Kontakt
Haustechnik und Gebäudeaufsicht
Tel.: +43 (0)732/7806-2961
Fax: +43 (0)732/7806-2959
e-mail: [email protected]
Medizintechnik
Abteilungsleiter
Ing. Peter Buhl
Personal
Administration: Bernecker Sieglinde (ab 15.10.2007)
Lepschi Andrea (bis 30.6.2007)
Traugott Gabriele
Wimmer Anita (bis 9.4.2007)
Kühhas Kevin (Lehrling bis 28.2.2007)
Huber Andreas (Lehrling 1.3. – 31.8.2007)
Reichl Nicole (Lehrling ab 1.9.2007)
Eigentliche Medizintechnik
Störungsannahme: Bereichsleitung: Ing. Aufreiter Manfred
Carpella Rudolf
Engelbrechtslehner Franz
Ing. Mag.(FH) Hochholdinger Bernhard
Kiebler Werner
Kmenta Michael
Pechtrager Markus
Reisinger Hannes
Schürrer Werner
Simader Franz
DW 2971
DW 2972
Medizininformatik:
Hotline 73777
Bereichsleitung: Stiglbauer Andreas
Ing. Ebner Hans-Peter
Ing. Gahleitner Reinhard
Ing. Mühlgrabner Matthias
Neuhold Peter (ab 2.7.2007)
Starzengruber Petra (bis 30.6.2007)
Fleischanderl Markus (Lehrling ab 1.9.2007)
Kardiotechnik:
Auer Christian
Feichtinger Ernst
Gatterbauer Markus (Diplomprüfung 10.12.2007)
Holzmann Roland
Krenner Niklas
Reisinger Petronella
Medizinische Gasversorgung:
Holzer Karl
Pröslmeyr Gerhard
Störungsmeldung/Einkauf:
Lepschi Joachim
169
Röntgentechnik: Hotline 73666
DI (FH) Kreindl Markus (ab 1.10.2007)
Ing. Lechner Norbert
Ing. Luger Thomas
Ing. Peter Buhl
MEdizintechnik
Aktivitäten
Investitionen:
Im Investitionsbereich wurden bei 457 Beschaffungsvorgängen insgesamt mehr als 1000 Geräte und Anlagen bzw. zahlreiche Instrumentensets mit hunderten
von chirurgischen Instrumenten und Maschinen im Gesamtwert von rd. € 7,2 Mio. beschafft.
Großinvestitionen waren dabei ein PET/CT (Kooperation mit den KH der Elisabethinen), Patientendatenmanagementsystem für die operativen Intensivstationen,
Beatmungsgeräte für OP Int. 1, Geräte für das Brustzentrum, technischer Wiederaufbau der Augenabteilung, Umbauten im Zentral-OP und Verbesserungen in
den Laborbereichen.
Empfang Brust-KompetenzZentrum
170
Mammomat 3000
Mammotest
MEdizintechnik
Außerdem wurde intensiv bei der Planung, Gerätebeschaffung, Übersiedelung und Inbetriebnahme des
Brustzentrums im LFKK-Gebäude mitbearbeitet. Dabei
wurden MT-Investitionen im Gesamtwert von € 0,5 Mio.
(Übersiedlungswert 2,0 Mio €) abgewickelt.
Montage OP-Mikroskop Augen-OP
Instandhaltung:
Im Instandhaltungsbereich konnte wie geplant die überwiegende Anzahl der Reparaturen durch das eigene
Personal durchgeführt werden. Des Weiteren wurden
zahlreiche vorbeugende Servicemaßnahmen durchgeführt. Die von Fremdfirmen durchgeführten Wartungsarbeiten und Reparaturen wurden von hauseigenen
Technikern überwacht. Die Überwachung von Wartungsverträgen gewinnt mehr und mehr an Bedeutung.
Die wiederkehrenden sicherheitstechnischen Überprüfungen nach dem OÖKAG und MPG wurden ebenfalls
von den hauseigenen Technikern durchgeführt. Dabei
wird auch ständig an der Verbesserung der Leistungsdatenpflege gearbeitet.
Nach längerer unsicherer Gesetzeslage wurden heuer
alle Personenwaagen im Haus zwangsläufig „nachgeeicht“. Nach der Betreiberverordnung zum MPG wird
von einer MTK (Messtechnische Kontrolle) gesprochen.
Bei den OP-Umbauten wurden erneut einige Säle mit
neuen OP-Leuchten inklusive Kamera und Bildschirm
ausgestattet und alle OP-Säle nach eigener Planung
und mit hoher Eigenleistung kostengünstig mit medialer Ausstattung für Lehrtätigkeit und Konferenzmöglichkeit bestückt.
Bei allen Arbeiten wird auf eine praxistaugliche und
medizinproduktegesetzeskonforme
Dokumentation
geachtet, die in jedem Fall einen beträchtlichen organisatorischen und administrativen Aufwand darstellt.
171
Montage OP-Mikroskop Augen-OP
MEdizintechnik
Für den gesamten Instandhaltungsbereich wurden rd.
ca. € 2,5 Mio. aufgewendet. Dabei mussten rund 2280
Bestellungen mit oft vielen Bestellpositionen für Ersatzteile bzw. Fremdleistungen abgewickelt werden.
Insgesamt wird ein Gerätepark im Gesamtwert von ca.
€ 70 Mio. betreut.
Medizinische Gasversorgung:
Der gesamte medizinische Bereich des AKh wurde von
den Mitarbeitern der Medizintechnik mit medizinischen
Gasen im Gesamtwert von € 100.000,- versorgt. Durch
neue Konzepte konnten in diesem Bereich rund 20%
Einsparung bei den Gesamtkosten erzielt werden.
Miet- und Patienten-TV:
Als Serviceleistung für unsere PatientInnen wurde
bereits 1997 mit einem Fernsehverleih gegen eine
geringe Gebühr begonnen. Im Jahr 2007 wurden für
immerhin 1147 PatientInnen (vermehrte gemeinsame
Nutzung oder nicht gemeldete Weitergaben nicht berücksichtigt) insgesamt 7737 Miettage registriert und
verrechnet. Die Aufstellung und Abholung erfolgt durch
die Mitarbeiter der Abteilung Medizintechnik.
172
Medizininformatik:
Neben der laufenden Betreuung von über 60 Projekten
waren die Hauptthemen 2007 die Inbetriebnahme des
Brustzentrums, die Einführung des PDMS an OpInt
I+II, die Modernisierung der Coronarangiographie
sowie das RollOut des Multimedia-Archives (bereits
35.000 Studien). Weiterer Schwerpunkt war die Einführung der Management-Software pitFM für die gesamte
Abteilung mit einem hohen Anteil an Eigenentwicklung,
u.a. wurde mangels Alternative ein eigenes Modul für
die Prüfungen gem. MPBV implementiert.
Das PACS umfasst mittlerweile 32 TB in 880.000 Studien mit ges. 49 Mio Bildern, also über 6.800 DVDs
(Stand 31.12.2007; davon Neudaten 2007: 8,2 TB
in 180.000 Studien mit ges. 12,7 Mio. Bilder). Ein ty-
pischer PACS-Tag umfasst ca. 700 Studien mit 50.000
Bildern in 27 GB. Angebunden sind über 50 Modalitäten aller Art, hauptsächlich aus den Bereichen ZRI,
Unfall und INE, zunehmend aber auch die dezentralen
Sonographien und C-Bögen.
Im Institut für Pathologie wurden die Bereiche Mikrobiologie und Serologie in das Swisslab-Laborinformationssystem integriert. Dadurch konnten Verbesserungen
des Workflows in diesem Labor sowie Geräteanbindungen realisiert werden.
Das Zentrallabor erhielt einen automatischen Probenverteiler im Bereich der Präanalytik, welcher eine
Neugestaltung der internen Prozessabläufe durch die
Labor-EDV zur Folge hatte.
Kardiotechnik:
Durch den Subbereich der Kardiotechnik wurde die
Herzchirurgie in bewährter Weise unterstützt.
Speziell der Aufschwung der Kinderherzchirurgie bedeutet auch für Perfusionstechniken laufend neue Herausforderungen.
Langzeitperfusionen mit den neuen Geräten (Impella,
ECMO) wurden durchgeführt.
Ein Kollege konnte seine berufsbegleitende Ausbildung zum Diplomkardiotechniker mit Auszeichnung
abschließen.
Aus- und Weiterbildung
In diesem Bereich kam es wiederum zu zahlreichen
Grundunterweisungen im MEDAZ bzw. zu einer Vielzahl von Kleingruppen- und Einzelschulungen an medizintechnischen Geräten direkt in den medizinischen
Abteilungen. Vor allem aufgrund der Forderungen des
Medizinproduktegesetzes muss eine Fülle von dokumentierten Anwenderunterweisungen stattfinden. Neben einer umfangreichen Lehrtätigkeit in der FH-MZ
MEdizintechnik
wurde in Herbst wieder zwei Berufspraktikanten der
Fachhochschule Medizintechnik die Gelegenheit geboten, ihr Praktikumssemester zu absolvieren. Sie befassten sich mit den Themen:
● Brustkompetenzzentrum-Übersiedelung
● Level-Sensor und Bubble-Detektor an der HLM
Sonstiges
MPBV (Medizinproduktebetreiberverordnung):
Mit 1.4.2007 trat die MPBV (lange erwartet aber dann
doch überraschend) in Kraft. Die darin geregelten
Punkte (STK, MTK, Bestandsverzeichnis etc.) stellen
eine große qualitative und quantitative Herausforderung an die Abteilung Medizintechnik dar. Unter anderem war deshalb die Entscheidung zur Umstellung auf
eine neue Instandhaltungs-Software erforderlich.
Mit hohem Aufwand und Engagement wurde in der
erforderlichen Eile ein entsprechendes System ausgewählt, adaptiert und betriebsbereit vorbereitet (pitFM).
PET/CT:
Nach langer Vorbereitung (Marktanalyse, Kooperationsgespräche mit dem Krankenhaus der Elisabethinen,
vertragliche und behördliche Klärungen) wurde der
PET/CT europaweit ausgeschrieben. Die mit höchstem
Aufwand betriebene Objektivierung der Zuschlagsentscheidung wurde bedauerlicherweise von einem Bieter
beeinsprucht.
Dieser Einspruch wurde vom Unabhängigen Verwaltungssenat abgewiesen, die Zuschlagsentscheidung
100%ig bestätigt.
Kontakt:
Abt. Medizintechnik
Tel.: +43 (0)70/7806-2971
Fax: +43 (0)70/7806-2995
e-mail: [email protected]
173
Organisation und EDV-Koordination
Allgemeines
Abteilungsleiter:
Siegfried Sageder
Personal
Arbeithuber Elke
Buchgeher Dorith
Ing. Enzenberger David
Fellhofer Daniela
Ing. Lichtenberger Hubert
Lindenbauer Michael
Ing. Pichler Manuel
Poglies Michael
Prünner Kurt
Scheiber Christian
Sigl Angelika
Steininger Dietmar
Mag.(FH) Trautner Nina
DW 6279
DW 6637
DW 6790
DW 6278
DW 6634
DW 6789
DW 6633
DW 6788
DW 6786
DW 6636
DW 6631
DW 6639
DW73662
Die Abt. Organisation und EDV-Koordination (OE) befindet sich seit 17.12.2007 interimistisch für voraussichtlich 2 Jahre in Mietflächen der UKH Errichtungsund Vermietungs-GmbH in der Garnisonstraße 3, 1.
Stock und ist für folgende Angelegenheiten zuständig:
● Informationstechnologie
● Organisationsentwicklung
● Raum- und Funktionsprogramm
● Öffentlichkeitsarbeit (technisch und wirtschaftlich)
● dienstrechtliche Zuständigkeit für Sicherheitstechniker
Übersiedlung der Abteilung OE
174
Siegfried Sageder
Die Aufgaben der Abteilung sind stark projektbezogen.
Insgesamt wurden 2007 ca. 40 Projekte mit einem
Gesamtprojektaufwand von 922 Personentagen abgewickelt.
In den Support der AKh-MitarbeiterInnen bei der Einführung und Bedienung neuer und bestehender ITFunktionen und Telekommunikationseinrichtungen
wurden 953 Personentage investiert.
Organisation und EDV-Koordination
Informationstechnologie
● KIS Einführung der mittel-/langfristigen OP-Pla-
Zuständige Mitarbeiter: Elke Arbeithuber, David Enzenberger, Daniela Fellhofer, Manuel Pichler, Siegfried Sageder, Angelika Sigl, Dietmar Steininger
● KIS Auswahl und Pilotierung eines Online-Archivie-
Den AKh-MitarbeiterInnen steht sowohl hardware- als
auch softwaremäßig eine IT-Infrastruktur am letzten
Stand der Technik zur Verfügung, die zudem mit einem
Anteil am Gesamtbudget betrieben wird, der österreichweit zu den niedrigsten zählt. Dieser Erfolg ist vor allem
dem Festhalten an einem integrierten Gesamtsystem,
dem Einsatz von Standardprodukten und der großen
Kompetenz der zuständigen MitarbeiterInnen sowohl in
der städtischen IT als auch im AKh Linz zu verdanken.
nung in der Orthopädie und Gynäkologie
rungssystems inkl. digitaler Signatur
● KIS Einführung der elektronischen Ambulanzkarte
in der Augenheilkunde
● KIS Ablöse sämtlicher Flachbettdrucker
● KIS Ablöse der Codesoft-Software
● KIS Vorbereitung und Einrichtung neuer Organisa-
tionseinheiten Brustzentrum, Tageschirurgie, PETCT, Aufnahmestation, Onko-Ambulanz + Tagesklinik
● WEB Auswahl und Test eines Enterprise Content
Management Systems (ECM)
● WEB Neuentwicklung der Fortbildungsdokumenta-
tion für ÄrztInnen
● WEB Neuentwicklung Umfragesystem für Turnu-
särzteausbildung
● WEB Redesign des AKh Projektverwaltungssy-
stems
Organisationsentwicklung
Zuständige Mitarbeiter: Christian Scheiber, Siegfried
Sageder, Dietmar Steininger
IT-Projekte
Folgende IT-Projekte wurden im Jahr 2007 gemeinsam
mit der städtischen IT und der Medizininformatik erfolgreich abgewickelt bzw. gestartet:
● KIS Einführung digitales Diktat in Befunddoku-
175
menten der Neurologie, Pathologie, Urologie, Zentral-OP sowie in hausweiten Befunddokumenten,
die durch die Schreibzentrale geschrieben werden
Folgende Projekte stellten den Schwerpunkt dieses
Bereichs im Jahr 2007 dar:
● Vorbereitung und Inbetriebnahme neuer Organisa-
tionseinheiten Brustzentrum, Tageschirurgie, PETCT, Aufnahmestation, Onko-Ambulanz + Tagesklinik
● Konzeption Teleworking für Schreibzentrale
Organisation und EDV-Koordination
● Auswahl und Test eines neuen Zeiterfassungssy-
stems für GleitzeitmitarbeiterInnen
● Ausbau und Erweiterung des Prozessmodells (Fa-
cility Managementprozesse, Prozesse Pathologie,
Qualitätssicherung klinische Prozesse, Integration
QM-Systeme)
● Erarbeitung einer AKh-Methode für Projektma-
nagement
Raum- und Funktionsprogramm
Zuständiger Mitarbeiter: Dietmar Steininger
Folgende Bauprojekte stellten den Schwerpunkt in den
Planungs- und Organisationsaufgaben dieses Bereichs
im Jahr 2007 dar:
● Konzepterstellung für Nutzung der alten Blutbank
● Mitarbeit bei der Schaffung und Besiedelung neu-
er Raumflächen für Brustzentrum, Tageschirurgie,
PET-CT, Aufnahmestation, Onko-Ambulanz + Tagesklinik
● Übersiedelung der Abt. OE und SB/Optisches Ar-
chiv in Mietflächen in der Garnisonstraße 3
Öffentlichkeitsarbeit
Zuständige MitarbeiterInnen: Dorith Buchgeher, Michael Lindenbauer, Manuel Pichler, Siegfried Sageder,
Angelika Sigl
Neben der Verwaltung der Veranstaltungsräume sowie
der Betreuung des Kulturvereins des AKh Linz waren
folgende Projekte Highlights des Jahres 2006:
● WEB Neukonzeption und Überleitung neuer AKh
176
Web-Auftritt
● WEB Redesign AKh Intranet
● Erstellung des Jahresberichts 2006
● Betreuung des AKh Kulturvereins
Kontakt
Organisation und EDV-Koordination
Tel.: +43 (0)732/7806-6630
Fax: +43 (0)732/7806-746630
e-mail: [email protected]
persOnalaufnahme unD -entwicklung
Abteilungsleiter
Dr. Klaus Luger
Personal
Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung:
Michaela Haider (Tlz.)
DW 3460
Allgemeine Personalangelegenheiten und Personaleinsatz
Mag. Christian Hofstadler (AbtL-Stv.)
DW 3492
Sandra Guggenberger
DW 3423
Wilfried Kampelmüller
DW 3459
Ute Reinhardt
DW 3277
Birgit Strauch (Tlz.)
DW 3419
Personalobjektivierung:
Mag. Gustav Otruba
Evelyn Niedermaier (Tlz.)
Andrea Seitz (Tlz. seit 10.10.07)
DW 3752
DW 3525
DW 3341
Personalbüro allgemein:
Ilse Gschwandtner
Claudia Stütz
DW 3262
DW 3261
Personalbüro Ärzte:
Andreas Gruber-Rotheneder
Karin Kammerer
Anita Koppler (Tlz.)
DW 3573
DW 3551
DW 3580
Personalbüro Pflege:
Beate Buttinger
Susanne Münzner
DW 3760
DW 3535
PE mitgewirkt haben. Vor allem die Verhandlungen
und der Abschluss der Betriebsvereinbarung mit den
Ärzten des AKh zum Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz brachten wesentliche und auch beispielgebende
Neuerungen bzw. Verbesserungen für das ärztliche
Personal. Mit der schrittweisen Reduzierung der gesetzlichen Höchstgrenzen der Arbeitszeiten kommen
allerdings auch organisatorische Herausforderungen
in den nächsten Jahren auf das AKh zu.
Zur besseren Einschätzung der Personalkostenentwicklung wurde erstmals 2007 mittelfristig der Personalplan für die Jahre 2008/2009 und 2010 festgelegt.
Sehr positiv gestaltet sich im Berichtsjahr die Mitarbeiterfluktuation mit der niedrigsten Kündigungsrate in
den letzten 7 Jahren, was auch einen Effekt auf den
gesamten Personalaufnahmeprozess (sh. unten) hat.
Die Fluktuationsstatistik, die guten Ergebnisse der
MitarbeiterInnen-Befragung sowie die Ergebnisse der
seitens der Abt. PE durchgeführten Austrittsgespräche
sind in diesem Jahr jedenfalls Indikatoren für die Einschätzung des AKh als attraktiver Arbeitgeber.
Allgemeines
177
Im Berichtsjahr 2007 wurden mehrere wichtige Projekte umgesetzt, bei denen MitarbeiterInnen der Abt.
Dr. Klaus Luger
persOnalaufnahme unD -entwicklung
2007 wurde nach 2004 die zweite große AKh-MitarbeiterInnenbefragung durchgeführt. Nach der allgemeinen Präsentation der Endergebnisse bei den AKh MitarbeiterInnen im November soll die Besprechung der
Detailergebnisse mit den Vorgesetzten der einzelnen
Bereiche zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen
führen.
Der erste im AKh durchgeführte Universitätslehrgang
mit MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen wurde mit einer Prüfung vor den Uni-Lektoren und der Abnahme
der Projektergebnisse durch die Krankenhausleitung
im März 2007 abgeschlossen. Im Herbst wird der zweite Lehrgang geplant und für die Umsetzung ab 2008
adaptiert.
Eine in dieser Form einzigartige empirische Studie
wurde im Herbst mit Wissenschaftlern der Universität Salzburg gestartet und soll Erkenntnisse über die
„Kommunikation als Determinante Arzt-Patienten Beziehung“ bringen.
Am 31.01.2007 fand im alten Rathaus die Startsitzung
für die Zusammenarbeit des Magistrates und aller Unternehmen der Stadt Linz im Bereich des Personalwesens und der Personalentwicklung statt.
Personalobjektivierung
Mag. Otruba, Fr. Niedermaier (Tlz.)
Personalaufnahmen 2007
Während des Jahres 2007 wurden im AKh 197 MitarbeiterInnen aufgenommen (-5% gegenüber 2006). Es
wurde das Primariat Augenheilkunde neu besetzt.
2.163 Personen haben sich 2007 im AKh neu beworben (- 15% im Vergleich zu 2006).
632 Auswahlverfahren (Bewerbungsgespräche,
Tests, Arbeitsproben, etc) wurden durch die Objektivierung durchgeführt.
178
2007 war dadurch gekennzeichnet, dass am Arbeitsmarkt OÖ praktisch Vollbeschäftigung vorlag und es
ca. 26% mehr offene Stellen als im Vorjahr gab. Aus
diesem Grund wurden die Marketingaktivitäten nochmals stark erweitert und im Fachärztebereich auf den
EU Raum ausgeweitet. Auch im Facharbeiterbereich
war die Personalsuche sehr aufwendig
Insgesamt hatte das AKh im Amtsblatt der Stadt Linz
100 Personalausschreibungen. Darüber hinaus wurden vor allem in Sondermedien (Fachpublikationen,
Verbandszeitungen, internationale Publikationen, Internet) sowie in Tageszeitungen verstärkt Inserate geschalten.
Die Internet-Instrumente hatten auch 2007 besondere
Bedeutung für das Personalmarketing.
Lehrlingsausbildung:
Mag. Otruba, Fr. Seitz (Tlz. seit 10.10.2007)
Ende des Jahres 2007 wurden 43 Lehrlinge (5% mehr
als 2006) in 15 verschiedenen Lehrberufen durch 40
AusbildnerInnen betreut. Das AKh Linz ist ein attraktiver Ausbildungsbetrieb:
Das AKh bildet in den Lehrberufen: Betriebselektriker/in, Elektrobetriebstechniker/-in, Bürokaufmann/-frau,
Pharmazeutisch Kaufmännische/r Assistent/-in, Koch
/ Köchin, Konditor/-in, Zahntechniker/-in, Textilreiniger/-in, Maschinenbautechniker/-in, Tischlerei, Sanitär- und Klimatechniker/-in – Gas- Wasser- Installation,
EDV-Techniker/-in, Elektroanlagentechniker/-in, Maler,
Gartenbau aus. Die Ausbildungsleitung liegt bei Mag.
Otruba.
Bei der Lehrabschlussprüfung erzielten die Lehrlinge
des AKh wieder zahlreiche gute Erfolge bzw. Auszeich-
persOnalaufnahme unD -entwicklung
nungen. Integrative Lehrlinge wurden durch spezielle
Programme gefördert.
Weiters wurden 38 Honorarkräfte in den verschiedensten Bereichen eingesetzt.
Allgemeine Personalangelegenheiten
91 PraktikantInnen haben 2007 im Rahmen Ihrer Umschulung bzw. einer Berufsfindung ein Praktikum im
AKh absolviert.
86 FerialpraktikantInnen waren in den Sommermonaten im Einsatz.
6 FH-StudentInnen aus verschieden Sparten (Medizintechnik, Gesundheits- und Prozessmanagement,
EDV und Organisation) haben ein mehrwöchiges
Pflichtpraktikum absolviert.
Das von den MitarbeiterInnen der Abt. PE betreute
Personal:
MitarbeiterInnen (aktiv, inaktiv) per 31.12.2007:
2.654 (inkl. Lehrlinge)
27 Zivildienstleistende haben für 9 Monate den Dienst
angetreten.
Die Anzahl der Teilzeit-Bediensteten ist von 722 (im
Jahr 2006) auf 758 angestiegen.
Neueintritte:
Austritte:
197 (ohne Lehrlinge und ohne Übernahmen)
134 (ohne Lehrlinge inkl. Pensionierungen)
Sonstiges Personal
Fr. Gschwandtner, Fr. Stütz
● Betreuung von 728 Bediensteten (Stammpersonal)
● Betreuung folgender Berufsgruppen: Verwaltung,
179
medizinisch-technisches Personal, ApothekerInnen, Betriebspersonal, Sanitätshilfsdienst
(Krankentransport), Lehrlinge, Zivildienstleistende,
PraktikantInnen, FerialpraktikantInnen, Honorarkräfte.
2007 wurde in allen Bereichen mit Turnusdienst sukzessive der Alex-Dienstplan eingeführt, davon betroffen waren die Küche, der Krankentransport, Hol- und
Bringdienst, Portierdienst und die Telefonzentrale,
Zentrale Leittechnik und Müllfahrer.
Gleichzeitig wurde 2007 in ganzen AKh auf ein einheitliches Jahresarbeitssoll umgestellt (ausgenommen
ÄrztInnen).
Durch die Einführung des Jobtickets bietet das AKh
seinen MitarbeiterInnen die Möglichkeit, stressfrei und
günstig mit Straßenbahn und Autobus zur Arbeit zu
fahren. Die Jahreskarte der Linz Linien ist gegenüber
dem üblichen Tarif um 50 % reduziert. 237 MitarbeiterInnen nehmen das Jobticket bereits in Anspruch.
Ärzte
Hr. Gruber-Rotheneder, Fr. Kammerer, Fr. Koppler
(Tlz.)
Von Jänner 2007 bis Dezember 2007 begannen 23
ÄrztInnen mit einer Fachausbildung.
persOnalaufnahme unD -entwicklung
8 TurnusärztInnen wurden nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung als StationsärztInnen übernommen.
14 AusbildungsassistentInnen wurden mit der Fachausbildung fertig und konnten auch als FachärztInnen
übernommen werden.
1 Biologe und 1 Psychologin traten ebenfalls den
Dienst im AKh an.
Die Apotheke bekam einen neuen Leiter und auch die
Augenabteilung wurde mit einem neuen Primar besetzt.
160 MedizinstudentInnen absolvierten ihre Famulatur, davon 118 Wiener und 42 Innsbrucker.
138 MedizinstudentInnen absolvierten ihr Praktikum
(3. Studienabschnitt).
17 GastärztInnen befanden sich 2007 im AKh, davon
7 aus dem Ausland und 10 aus Österreich.
2007 wurden 33 TurnusärztInnen in Ausbildung zum
Allgemeinmediziner neu aufgenommen, zwischen 70
und 80 im aktiven Stand wurden betreut.
Pflege
Fr. Buttinger, Fr. Münzner
● Betreuung von 1.283 aktiven Bediensteten
(korrigiertes Personal 1.036,55 – davon 307,55
Teilzeitbedienstete)
● Betreuung folgender Berufsgruppen:
DGKS/P, Hebammen, PflegehelferInnen, Operations-, Ordinations-, und Prosekturgehilfen,
zahnärztliche Hilfskräfte, LehrpflegerInnen, Oberschwestern
180
Es erfolgten 85 Aufnahmen, 43 Austritte, 43 interne
Versetzungen und 119 Dienstzeitänderungen.
Allgemeine Personalangelegenheiten
und Personaleinsatz
Personaleinsatz (methodische Bedarfsprüfung):
Hr. Kampelmüller, Fr. Strauch (Tlz.)
Bedarfsprüfung der Nachbesetzungsansuchen, Beantwortung von Anfragen (z.B. Soll-Ist-Stand für die verschiedensten Bereiche).
Personalplan:
Hr. Kampelmüller
Für das Berichtsjahr wurde die Entscheidung getroffen,
die Personalplanung mittelfristig für die Jahre 2008,
2009 und 2010 zu erheben. Es wurden dazu 95,475
Neuschaffungen beantragt. Darüber hinaus gingen
wieder zahlreiche Anträge bspw. auf Hebung oder Umwandlung von Arbeitsplätzen ein. Neben der Überprüfung der Anträge zählten dabei die Aufbereitung der
Übersichten und in weiterer Folge die Umsetzung der
genehmigten Maßnahmen zu den Schwerpunkten.
Nach Prüfung der Anträge wurden davon für den
Personalplan 2008 37,95 Planstellen genehmigt.
Ein Schwerpunkt war dabei der Personalbedarf für die
Übernahme des durchgehenden Ambulanzbetriebes
der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe. Andererseits wurden 10,6 Arbeitsplätze mit dem Zusatz
„künftig wegfallend“ (kw) versehen (bei Ausscheiden
der MA werden diese Agenden von der LFKK übernommen).
Fehlzeitenüberwachung, Personalaufsicht:
Maßnahmen im Zuge des Aufbaues eines Eingliederungsmanagements.
Im Rahmen der Dienstaufsicht wurden in disziplinären
Angelegenheiten Untersuchungen durchgeführt und
persOnalaufnahme unD -entwicklung
zum Teil die entsprechenden Maßnahmen wie etwa
die Auflösung von Dienstverhältnissen in die Wege geleitet.
Im Rahmen der Fehlzeitenüberwachung wurden:
16 Bedienstete zum Amtsarzt vorgeladen (im Vorjahr 10)
7 Krankenstandskontrollen durchgeführt (im Vorjahr 17)
Mag. Hofstadler:
● Abteilungsleiter-Stellvertreter
● Dienstaufsicht
● Sonstige dienst- bzw. arbeitsrechtliche Tätigkeiten
● Vortragstätigkeit im MED AZ
● Vortrags- und Prüfungstätigkeit im Rahmen des
Grundausbildungslehrganges
181
● Prüfung von Anträgen auf Gewährung von Ne-
bengebühren bzw. Zulagen und entsprechende
Erledigung
● Vordienstzeitanrechnungen
● 58 Gehaltsberechnungen für BewerberInnen
● Überstellungen, Aufzahlungen und Verwendungsänderungen.
Fr. Guggenberger:
● 134 Austritte wie z. B. Kündigungen, Pensionierungen Vb, einverständliche Auflösungen oder
Zeitabläufe (die Tendenz ist gegenüber 2006
fallend)
● 80 Biennalvorrückungen
● Freie Dienstverträge, Werkverträge (ca. 151 externe Vortragende haben als freie Dienstvertragsnehmer im Medizinischen Ausbildungszentrum
unterrichtet)
● 113 Höherreihungen, Beförderungen, Überstellungen
● 64 Bezugsvorschüsse wurden gewährt
● 6 Pensionskassenbeitritte
● 5 Kostenersätze für Brillen wurden erstattet
● 130 Fahrtkostenzuschüsse wurden gewährt
● Bestattungskostenbeitrag
● Überstundencontrolling und Dienstplanprogramm
ALEX
● Erfassung der Minderung der Erwerbstätigkeit
Fr. Reinhardt:
Bearbeitung Krankenstand (Arbeits- und Wegunfälle,
Körperverletzung infolge Dritten)
Arbeits- und Entgeltsbestätigungen bei Krankheit bzw.
Mutterschutz
● Sozialversicherungsrechtliche Fragen
● An-, Ab- und Ummeldungen bei Karenzurlaub,
Sonderurlaub ohne Bezüge
● Neuberechnung des Vorrückungsstichtages und
Berichtigung des Basisbezuges nach SUoB
● Karenzurlaub, Bildungskarenz, Präsenzdienst,
Familienhospiz, Elternteilzeit
● Gewährung und Einstellung Kinderbeihilfe, Geburtenbeihilfe
● Personenstandsänderungen
● Überbezüge einfordern
● Honorarkräfte anlegen (Berechnen der Urlaubsabfindung/-entschädigung, Arbeitsbescheinigungen)
● Anlegen von Stammdaten und deren Pflege von
KrankenpflegeschülerInnen, Pflegehelferausbildung, Lehrlingen und FerialpraktikantInnen
● An- und Abmelden sowie Bearbeitung der gesamten StudentInnen der Akademie
● Anmelden von Volontären zur AUVA und Anweisung der Gebühren von Volontären an AUVA/AMS
● Jährliche Anweisung der Unfallfürsorgekosten
● Jährliche Anweisung der e-Card Gebühren der
StudentInnen des MEDAZ
Hr. Kampelmüller:
● Bereichsleitung Personalbüros
Fr. Strauch (Tlz):
● Abwicklung der Jobbörse für die AKh Linz GmbH
persOnalaufnahme unD -entwicklung
● 205 Leistungsprämien in der Höhe von € 82.109,--
1x
16
●
Konstruktiver Umgang mit Aggressionen
1x
Der Ausbildungsassistent
17
1x
Miteinander, einfach-besser die Krankenhausleitung
22
1x
Beschwerdemanagement
15
1x
Lösungsfokussiertes Management
14
6x
Verschiedene Klausuren
48
2x
Krisenmanagement OP-Int. I
41
3x
Kommunikationstraining Service
Bereiche
23
1x
Trend-Scout-Sitzung
14
1x
Der männl. Beckenboden und seine
physioth. Rehabilitation
14
1x
Dialogveranstaltung
190
5x
Geburtsvorbereitungskurs
53
1x
Optimaler Umgang mit schwierigen
Patienten und Angehörigen
13
2x
Deeskalationsmanagement im Gesundheitswesen
27
1x
Konfliktmanagement für Leitungen
19
3x
Belastung, Ausgleich, Balance, Stressprophylaxe und Burn out
52
2x
Stress- und Krisenmanagement, Umgang mit Beschwerden
34
1x
Stressprophylaxe und Burn out-Prävention
23
●
●
●
wurden vergeben
197 Neueintritte – Aufnahmeverwaltung HR-Eingabe, Vordienstzeitenanrechnung, Ausfertigung
der Dienstverträge
Vertragsänderungen
Versetzungen und Änderung der Arbeitszeit im HR
Abrechnung der Dienstreisen
Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung
Fr. Haider (Tlz):
Die im Rahmen der Aus- und Weiterbildung organisierten bzw. administrativ betreuten Veranstaltungen lauten wie folgt:
(Zum Teil werden die fachspezifischen Fortbildungen
von den zuständigen Abteilungen selbst organisiert.)
Anzahl
Thema
1 x Informationsveranstaltung für Zivildiener
5x
182
Teiln.
27
Informationsveranstaltung + Angelobung für neue Mitarbeiter
209
110
CPR-Schulung
1125
2x
Umgang mit Schwerkranken und
Sterbenden
24
2x
Stressbewältigung-KommunikationMotivation
26
2x
Umgang mit behinderten Patienten
16
1x
Gesprächsführung mit Patienten und
Angehörigen für Ärzte
8
1x
Positives Denken Teil I + Teil II
107
1x
Konfliktbewältigung
14
1x
NLP - Einführungsseminar
19
1x
Betriebliches Gesundheitstraining
12
1x
Stressprävention
20
7x
Transfertage zu verschiedenen Seminaren
116
Kontakt
Personalaufnahme und -entwicklung
Tel.: +43 (0)732/7806-3355
Fax: +43 (0)732/7806-743355
e-mail: [email protected]
rechnungswesen und controlling
Abteilungsleiter:
Mag. Friedrich Höller
Personal
Waltraut Pacher
Gisela Strobl
Margarethe Weixelbaumer
Finanzbuchhaltung:
Claudia Haider (Bereichsleiterin)
Petra Fink (bis 30.9.2007)
Andrea Lepschi (ab 1.7.2007)
Ilse Niedermayr (bis 30.6.2007)
Irene Schober
Christine Schön
Anita Wakolbinger (ab 1.12.2007)
Controlling:
Mag. Manfred Pichler
Kostenrechnung:
Ilona Labeck-Halay (Bereichsleiterin)
Alexandra Nguyen
Sabine Schachner
Helga Spreitzer
Verrechnung:
Günther Wippel (Bereichsleiter)
Sonderklasse:
Renate Kirsch
Ernestine Tröbinger
Allgemeine Gebührenklasse:
Gabriele Haider
Renate Leichtenmüller
Karin Mayr
Claudia Molterer
Irmgard Schoissengeier
183
Ambulante Verrechnung:
Klaudia Lettner
Mag. Friedrich Höller
Vorwort
Die Kernaufgaben der Abteilung Rechnungswesen und
Controlling umfassen die Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Verrechnung und das Controlling.
Bevor das für die AKh Linz GmbH zu entwickelnde
Berichtssystem endgültig festgelegt wird, wurden die
Informationen im Rahmen eines Quality-Projektes
von einer externen Beraterfirma analysiert. Es wurden
auch die Aufgaben des medizinischen und des Finanzcontrolling abgestimmt. Langfristig ist geplant, das Berichtswesen BlW-unterstützt abzuwickeln.
rechnungswesen und controlling
Das Jahr 2007 war in der Finanzbuchhaltung geprägt von der Konsolidierung der Buchhaltung gemäß
handelsrechtlichen Vorschriften. Das AKh wird seit 1.
Jänner 2006 als Kapitalgesellschaft in der Rechtsform
einer GmbH betrieben.
Es werden derzeit die Berichte auf BIW umgestellt.
Weiters ist die Finanzbuchhaltung wesentlicher Partner
im Projekt des einheitlichen Voranschlages und Rechnungsabschlusses des oö Gesundheitsfonds (Ziel ist
dessen österreichweiter Einsatz).
Die Kernaufgabe des Controllings ist das Leistungscontrolling wegen der hohen finanziellen Bedeutung
der Leistungserlöse. Weiters informiert der dafür zuständige Mitarbeiter bei der monatlichen KHL-Sitzung
über Analysen und Benchmarks für jeweils aktuelle
Fragestellungen. Außerdem werden vom Controlling
notwendige Wirtschaftlichkeitsanalysen und Investitionsrechnungen und damit zusammenhängende Projekte durchgeführt sowie das Versicherungswesen abgewickelt.
In der Kostenrechnung sind vier Mitarbeiterinnen
beschäftigt. Ihre Aufgaben sind die Überwachung der
Kostenzuordnung auf Kostenstellen, die Erstellung
von Periodenabschlüssen und die Zusammenstellung
statistischer Kennzahlen. Die Zuständigkeit erstreckt
sich auch auf die Beantwortung einmaliger und wiederkehrender Anfragen, Kosten- und Kennzahlenberichte,
Vor- und Nachkalkulationen und Berechnungen.
Im Berichtsjahr wurde ein Modell für die Berechnung
von Kostenrechnungsbudgets entwickelt, bei dem die
Wirtschaftsplan- und Leistungsdaten integriert sind.
184
Das Managementinformationssystem (MIS) präsentiert
die Abweichungsanalysen der mit den Primarärzten
ausgehandelten Kosten- und Leistungsziffern bei den
monatlichen KHL-Sitzungen.
Jährlich wird der Kostenrechnungsabschluss mit dem
kalkulatorischen Anhang, die Krankenanstaltenstatistik
und der Großgerätemeldung erstellt und mit den Berichtsempfängern abgewickelt.
Die 12 MitarbeiterInnen der Verrechnung sind für die
Abrechnung der medizinischen Leistungen des Hauses
zuständig. Aufgrund spezifischer Aufgabenstellungen
sind die MitarbeiterInnen der Verrechnung in die Subbereiche Allgemeine Gebührenklasse, Sonderklasse und
Ambulante Verrechnung untergliedert. Der Bereichsleiter führt die Honorarverteilung und damit zusammenhängend die Wartung der Verteilerschlüssel durch.
Zusätzlich ist der Bereichsleiter Ansprechpartner für
Fragen des Datenaustausches für den stationären und
ambulanten Bereich mit den gesetzlichen Sozialversicherungsträgern und dem Krankenanstaltenfonds.
Der Abteilungsleiter muss – neben der Wahrnehmung
der Koordinations- und Leitungsfunktion – die Auswirkungen gesetzlicher Vorschriften und vertraglicher
Vereinbarungen (z.B. Kooperationsverträge) auf die
finanzielle Gebarung des Hauses und der Stadt Linz
abschätzen und darüber informieren. Die Erkenntnisse
sind in den Wirtschaftsplänen und Trendrechnungen
der Bereiche einzubauen.
Kontakt
Rechnungswesen und Controlling
Mag. Friedrich Höller
Tel.: +43 (0)732/7806-6280
Fax: +43 (0)732/7806-6266
e-mail: [email protected]
rechnungswesen und controlling
Kennzahlen und Statistiken
Finanzwirtschaftliche Daten
Rechnungsabschluß 2006
Beträge in EUR
RA 2006
RA 2007
+/-
%
Ausgaben
Materialaufwand - Med. Güter
34.590.654
36.064.931
1.474.277
4,26
Materialaufwand - Nichtmed. Güter
3.143.961
3.511.326
367.365
11,68
Bezogene Leistungen - med.
1.620.592
1.556.410
-64.182
-3,96
Bezogene Leistungen - nmed.
5.354.000
3.153.979
-2.200.021
-41,09,
Bezogene Leistungen - Energien
Personalaufwand
Abschreibungen auf Anlagevermögen
Geringwertige Wirtschaftsgüter
3.335.470
3.609.753
274.283
8,22
118.201.015
124.629.661
6.428.646
5,44
8.254.509
8.811.507
556.999
6,75
995.142
1.215.308
220.166
22,12
Steuern und Abgaben (saldiert mit Beihilfe!)
1.537.937
1.517.610
-20.327
-1,32
Instandhaltung / Adaptierungen
4.331.504
5.896.663
1.565.158
36,13
Sonstige Aufwendungen (Büromat., Transport,..)
2.354.960
3.121.462
766.502
32,55
598.599
691.436
92.837
15,51
Ausbildungs- und Reisekosten
Sonstiger betriebl. Aufwand
2.634.335
2.822.810
188.475
7,15
Dotierung/Auflösung von Rückstellungen
1.988.114
5.957.065
3.968.951
199,63
Verluste aus Anlagenabgang
243.465
130.678
-112.787
-46,33
Aufwand aus Wertrecht
429.173
-907.384
-1.336.556
-311,43
Finanzerfolg (Zinserträge + Aufwendungen)
729.371
72.882
-656.489
-90,01
190.342.803
201.856.098
11.513.294
6,05
Stationäre Erlöse (exkl. LKF-Gebühren)
14.601.576
15.223.512
621.936
4,26
LKF-Gebühren
82.019.652
84.299.494
2.279.842
2,78
Ambulante Erlöse
15.310.643
16.029.581
718.938
4,70
174.092
149.310
-24.782
-14,24
Summe Ausgaben
Einnahmen
185
Sonstige med. Erlöse
rechnungswesen und controlling
Sonstige Umsatzerlöse
Erlösberichtigungen
0
0
0
0
-805.933
389.084
1.195.017
-148,28
Bestandsveränderungen
738.029
342.829
-395.200
-53,55
Erträge aus Abgang/Zuschreibung zu Anlagev.
176.867
26.875
-149.992
-84,81
Erträge aus Auflösung von Rückstellungen
Zuschüsse und Beihilfen
Übrige Erträge (Mieten, Wäscherei, Küche,..)
Erträge nicht abgangswirksam (NEF, HRD, KiHerz)
Summe Einnahmen aus Leistungen
Abgangsdeckung Land
0
0
0
0
269.398
236.729
-32.668
-12,13
7.206.926
7.758.343
0
0
960.173
1.083.657
123.484
12,86
120.651.423
125.539.414
4.336.573
3,59
60.971.754
65.479.200
4.507.446
7,39
0
0
0
vorläufige Mehrzlg. Landesbeitrag lt. Berechnung
-4.877.700
4.877.700
-100
endgültiger Landesbeitrag
56.094.054
65.479.200
9.385.146
16,73
176.745.477
191.018.614
13.721.719
7,76
Bilanzverlust
13.597.326
10.837.484
4.507.446
33,15
Zuzüglich Investitionen
12.907.809
12.290.483
-617.326
-4,78
Trägerselbstbehalt *)
19.076.292
13.477.048
-5.599.243
-29,35
Rückersätze Landesbeitrag
Summe Einnahmen
*) im Jahr 2007 wurde der Trägerselbstbehalt anders berechnet (genaue Aufteilung auf Werte, die Geldfluss verursachen und reine Buchwerte!
Operative Leistungen 2007
Gebührensätze (in EUR)
2005
2007
%
4.716
Amtl. Pflegegebühr
412,5
430
449,8
7,34
Augenheilkunde
2.565
LKF-Punktewert
0,5749
0,5850
0,5884
5,52
HNO
1.642
Chirurgie 1
2.497
Chirurgie 2
4.332
Orthopädie
2.870
Gynäkologie und Geburtshilfe
2.327
Urologie
2.889
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
4.695
Med. Güter und
Fremdleistungen
186
2006
Unfallchirurgie
Medizinische Verbrauchsgüter
Medizinische Gebrauchsgüter
Medizinische Fremdleistungen
Gesamt (in € 1.000)
2006
34.590,06
354,05
1.577,59
36.521,71
2007
36.075,73
483,46
1.528,24
38.087,43
Abw.
+4,30%
+36,55%
-3,13%
+4,29%
rechnungswesen und controlling
Operative Leistungen 2007
Tageschirurgie
Gesamthaus (2006: 28.088)
Pflegetage je Abteilung 2007
2.336
Anästhesiologie und OP Int.
8.178
30.869
Augenheilkunde
8.696
Ambulanzleistungen 2007
Anästhesieologie und operative
Intensivmedizin
54.111
Augenheilkunde
80.736
Chirurgie
33.310
Dermatologie
67.105
Gynäkologie und Geburtshilfe
26.134
HNO
55.426
Dermatologie
19.818
Gynäkologie
10.498
HNO
13.079
Innere Medizin 1
32.700
Interne Intensiv
6.146
Innere Medizin 2
34.355
Innere Medizin 3
8.969
30.762
11.156
88.821
Neuro u. Psychiatrie (ab 2002 inkl. Inqu.)
26.860
17.845
Neurologie Intensiv
2. Medizinische Abteilung
3. Medizinische Abteilung
151.038
3.948.942
3.116
Orthopädie
20.858
Unfallchirurgie
37.657
14.248
Lungenheilkunde
95.694
Urologie
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
72.682
Akutgeriatrie
9.108
71.724
Tagesklinik (inkl. Onkologie TgKl.)
5.657
Neurologie und Psychiatrie
Nuklearmedizin
163.591
Orthopädie
17.141
Pathologie
145.176
Schlaflabor - Interdisziplinär
Unfallchirurgie
65.525
Zentral OP
30.791
Brustkompetenzzentrum
Gesamthaus (2006: 5.655.546)
Gesamthaus (2006: 346.869)
Pflegetage Begleitpersonen
(2006: 2.098)
347.651
2.658
527
249.653
Urologie
Zentralröntgeninstitut
187
31.519
Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie
137.573
Medizinisch-chemische Labordiagnostik
21.922
Chirurgie 2
Lungenheilkunde (bis 2001 inkl. Inqu.)
1. Medizinische Abteilung
Institut für Physikalische Medizin
Chirurgie 1
332.351
5.508
5.911.404
Coronarangiographie 2007
Untersuchungen (2006: 5.254)
5.741
Service Bereiche
Abteilungsleiter:
Dipl.Kh-Bw Gerhard Traunfellner
(akademischer Krankenhausmanager)
Administration:
Kornelia Wadan
DW 6640
DW 6641
Medizinische Administration
Ärztliche Schreibzentrale, Schreibkräftepool, dezentrale medizinische Administration
Allgemeine Dienste
Interne Dienstleistungen für unser Haus und unsere
Kunden.
● Geschäfte im AKh
● Personalwohnungen
● Objektschutz
● Parkwesen und TG-Betreuung
Dipl.Kh-Bw Gerhard Traunfellner
Allgemeines
Das Tätigkeitsfeld der Abteilung Service Bereiche umfasst die Bereiche:
188
Allgemeine Dienste
Vermiet- und Pachtangelegenheiten, Personalwohnungen, Parkwesen inkl. TG-Betreuung, Objektschutz
Servicedienste
Postservice, Mikroverfilmung und optisches Archiv, Reinigungsdienst, Hol- und Bringdienst sowie Bücherei
Service-Center
Patientenaufnahme und -entlassung, Notaufnahmeschalter, Rezeption und Informationsdienst, Telefonservice
Patiententransport
Geschäfte im AKh
Wir sind für sämtliche Angelegenheiten, die Geschäfte
im AKh betreffen, verantwortlich; dazu zählen insbesondere organisatorische und vertragliche Angelegenheiten, aber auch Wünsche, Beschwerden und sonstige Anliegen und Anregungen.
Folgende Geschäfte stehen zu nachstehenden Öffnungszeiten zur Verfügung:
Cafe Vital (Bau A):
Mo - Fr 7.00 - 19.00 Uhr,
Sa, Sonn- und Feiertage 9.00 - 19.00 Uhr
Cafe Vital (Bau D):
Mo - Fr 8.00- 16.30 Uhr
Sparkasse:
Mo und Do 8.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr,
Di und Mi 8.00 - 13.00 und Fr 8.00 - 14.00 Uhr
Trafik:
Mo - Fr 7.30 - 18.00 Uhr, Sa 7.30 - 12.00 Uhr
Frisör:
Mo - Fr 8.30 - 18.00 Uhr, Sa 8.00 - 13.00 Uhr
Kosmetik-Fußpflege:
Mo – Fr 9.00 - 17.00 Uhr
Blumenladen:
Mo - Fr 9.00-19.00 Uhr
Sa, Sonn- und Feiertage 10.00 - 17.00 Uhr
Service Bereiche
Personalwohnungen
Wir verwalten in den Häusern Garnisonstraße 10 bzw.
12 a insgesamt 176 Dienstwohnungen, wobei die Garnisonstraße 12 a vor allem für Pflegepersonal zur Verfügung steht und die Garnisonstraße 10 für das übrige
Personal vorgesehen ist.
Ansprechpartnerin: Fr. Kornelia Wadan
Objektschutz und Tiefgaragenbetreuung
Mit der Betreuung der Tiefgaragen sowie den Agenden
des Objektschutzes (Wachdienst) ist die Fa. ÖWD –
Österreichischer Wachdienst betraut. Die Tiefgaragenbetreuung findet täglich in der Zeit von 6:00 bis 20:00
Uhr und der Objektschutz täglich in der Zeit von 20:00
bis 6:00 Uhr statt.
Parkwesen
Unseren MitarbeiterInnen stehen in den beiden Tiefgaragen Krankenhausstraße und Weißenwolffstraße sowie
auf einzelnen Freiflächen im AKh-Areal insgesamt über
800 Parkplätze zur Verfügung. Zudem besteht für unsere PatientInnen und BesucherInnen die Möglichkeit, in
beiden Tiefgaragen des AKh’s zu den städtischen Kurzparktarifen (dzt. 50 Cent pro 30 Minuten) zu parken.
Anmeldemodalitäten, Vergaberichtlinien sowie Tiefgaragenordnung sind im Intranet (Abteilung Service Bereiche) ersichtlich.
Ansprechpartnerin: Fr. Kornelia Wadan
Servicedienste
Bereichsleiterin:
Sonja Fertl
189
Postservice
Personal:
Karl Hintersteininger, Harald Steininger, Christian Kautzner, Martin Kolb
Wir nehmen täglich mehr als 3.000 Poststücke entgegen und verteilen diese über die Postfächer oder die
Spontantransportanlage bzw. den internen Hol- und
Bringdienst. Wir bearbeiten (frankieren) täglich ca.
1.000 Poststücke und führen Botengänge vor allem im
Haus und zum Magistrat durch.
Hol- und Bringdienst
Wir sind für den Transport von Essen, Wäsche, Apotheken- und Sterilgüter verantwortlich. Diese Transporte
werden von den einzelnen Versorgungsstellen zu den
anfordernden Bereichen fast ausschließlich über das
unterirdische Gangsystem durchgeführt. Im Jahr 2007
transportierten unsere Mitarbeiter mehr als 900.000
Essensportionen und verteilten ca. 1.900.000 Tonnen
Wäsche im AKh.
Dabei werden täglich 16 Transportwägen mit Apothekengütern, 7 Wägen mit Sterilgütern und 15 Wägen
mit Verbandsstoffen transportiert. Der Rücktransport
von Einwegflaschen füllt wöchentlich den Inhalt von 10
Glascontainern.
Zentrale Archivierung (Mikroverfilmung und Optisches Archiv)
Personal:
Karl Holzmann, Erwin Krumböck, Günter Kurz, Kurt
Forstner
Mikroverfilmung
Mikroverfilmte Krankengeschichten existieren von
1984 bis 1995 (fallweise auch 1983 und älter). Diese
sind über unser KIS (Aufnahme-Ambulanzbuch) mittels Film- und Blipnummern aufrufbar. Anforderungen
von Krankengeschichten können via Outlook-Mikroverfilmung erfolgen.
Optisches Archiv
Über optisch archivierte Krankengeschichten verfügen wir ab dem Jahr 1996; diese werden im KIS in der
Service Bereiche
Dokumentenliste angezeigt und können direkt an KISArbeitsplätzen angesehen bzw. ausgedruckt werden.
Im Jahr 2007 wurden 65.535 Krankengeschichten mit
insgesamt 3,197.600 Krankenblättern archiviert. Das
ergibt eine Steigerung um 649.100 Krankenblätter zum
Vorjahr.
Erreicht werden konnte diese Leistung unter anderem durch die Mithilfe von Fremdpersonal der Fa. Biss
Data, die uns seit 1.7.2006 bei den so genannten Legearbeiten unterstützt.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass in diesem Bereich
seit Jahren auch MitarbeiterInnen des Jobimpulses der
Stadt Linz tätig sind, die aus sozialen Gesichtpunkten
voll in diesem Bereich integriert sind und somit auch
entsprechend zum Leistungserfolg beitragen.
Krankengeschichten aus den Jahren davor bewahren
wir je nach gesetzlicher Vorschrift (OÖ KAG) in unseren
Archivräumlichkeiten auf.
fende Optimierungsprozesse können wir auf die Vorzüge der Eigenreinigung (nachweislich bessere Qualität
durch besser geschultes Personal, flexiblerer Personaleinsatz, bessere Hauskenntnisse, größeres Zugehörigkeitsgefühl zum Haus, teamorientierter Einsatz, geringere Personalfluktuation usw.) zurückgreifen. Lediglich
im medizinischen Ausbildungszentrum und im TechnikBau 13 ist die Reinigung an eine Fremdfirma vergeben.
Bücherei
Zweigstellenleiterin:
Silvia Heinrich
Die jährliche Anzahl der Entlehnungen von Büchern,
Zeitschriften, CD’s, DVD’s usw. steigerte sich im Jahr
2007 auf 12.684. Die Dienste des Bürgerservices (u.a.
An-, Abmeldungen des Wohnsitzes, Ausstellung von
Aktivpässen und Ausstellen von Bewohnerparkkarten,
Fundamtmeldungen und Verlustanzeigen, Willkommenspakete für neue Linzer Bürger, Meldeauskünfte
bzw. Meldebestätigungen) erreichten mit 2.313 einen
absoluten Höchstwert.
Service-Center
Gesamtkoordinatorin:
Barbara Brunhuemer
Bereichsleiterin:
Sabine Neubauer-Stumptner
Kompetentes Reinigungspersonal
190
Zentraler Reinigungsdienst
Der zentrale Reinigungsdienst besteht derzeit aus 111
Vollzeitkräften und 35 Teilzeitbediensteten. Durch lau-
Personal:
Günter Braumann, Gertrud Klammer, Brigitte Klement,
Rosina Kohlberger, Doris Leitner, Andrea Luritzhofer, Andrea Seddiki, Gabriele Wohlmacher, Hermann
Diensthuber, Regina Danner, Robert Feichtinger,
Günter Kaar, Andreas Kloyber, Erwin Ploner, Alexander
Service Bereiche
Pils, Karl Pühringer, Ingrid Derflinger, Christine Elböck,
Gertrud Hauser, Kriener Veronika, Helga Sallaberger,
Karin Schierhuber
Alle MitarbeiterInnen haben zwar eigene Aufgabenschwerpunkte, werden jedoch in einer Art Job-Rotation
flexibel in allen Bereichen des Service-Centers eingesetzt.
Eine teilweise Sonderstellung haben die MitarbeiterInnen des Teilbereiches Rezeption und Information,
die ihre Dienste (Rezeption am Tag, Notaufnahmeschalter während der Nacht) an 7 Tagen in der Woche
jeweils 24 Stunden abdecken.
Teilbereiche:
Patientenaufnahme und -entlassung
Wir administrieren sämtliche stationären Aufnahmen
und erfassen alle „Erstbesuche“ auf einer Ambulanz im
Krankenhausinformationssystem. Des Weiteren bearbeiten wir Anfragen von Versicherungen, führen Stornierungen von ambulanten und stationären Fällen im
KIS sowie Planaufnahmen durch, unterstützen den Patientenempfang in Aufnahmefragen, kassieren Taggeld
und Anzahlungen für operative Eingriffe, bearbeiten
Geburts- und Todesanzeigen und stellen Aufenthaltsbestätigungen aus.
191
Rezeption und Information
An der Rezeption und Information stehen wir unseren PatientInnen, BesucherInnen und MitarbeiterInnen für Fragen aller Art zur Verfügung, unterstützen bei verschiedenen Anliegen (z.B. beim Auf- und
Entwerten von Telefonwertkarten am Kassenautomaten) und betreuen den Herz- bzw. Brandalarm.
Nachdem unser Informationsteam durchgängig anwesend ist, können wir unseren PatientInnen außerhalb der Öffnungszeiten der Patientenentlassung
Aufenthaltsbestätigungen für Arbeitgeber und/oder
Zusatzversicherung (kostenlos) sowie Telefonwertkarten aushändigen.
Des Weiteren übernehmen wir zu bestimmen Zeiten
die Einsatzleitung des Patiententransportes, betreuen
während des Nachtdienstes in der Notaufnahme das
Telefonservice und erfassen alle stationären und ambulanten Aufnahmen im Krankenhausinformationssystem.
Telefonservice
Wir vermitteln über unsere Telefonsoftware sämtliche
internen und externen Gespräche, betreuen die auf
Telefonwertkarten basierende Patiententelefonie und
pflegen das interne Telefonbuch im Intranet. Das Telefonservice ist bei Problemen mit Telefonwertkarten
erste Anlaufstelle.
MitarbeiterInnen des Service-Centers
Patiententransport
Bereichsleiter:
Walter Ludhammer
Im Jahr 2007 steigerten sich die Patiententransporte
im Vergleich zum Vorjahr auf 248.354. Dabei wurden
Tagesspitzen bis zu 1200 Fahrten erreicht. Bei einem
Service Bereiche
Tagespensum bis zu 50 Patiententransporten und mehr
legen die MitarbeiterInnen des Patiententransportes
oftmals Strecken bis zu 15 km pro Arbeitstag zurück.
Mit dem neu eingeführten EDV-Patiententransportsystem hermeskim konnten wir die Effizienz der Personaldisposition weiter verbessern.
Schreib- und Bürodienste
Bereichsleiterin:
Martina Kühhas
Ärztliche Schreibzentrale
Wir schreiben für das ganze Haus ambulante und stationäre Arztbriefe, Anamnesen, OP-Berichte und diverse
Untersuchungsbefunde (EKG, Sonographien, Herzkatheter, EEG-EMG-ENG). Durch die Implementierung
des elektronischen Diktats kam es zu einer teilweisen
Änderung der Ablauforganisation, was aber sicherlich
zu einer Optimierung des Gesamtprozesses betreffend
die ärztliche Befundschreibung führte.
192
11.352
42.360
4.996
33.225
5.208
32.789
10.426
Schreibkräftepool
Für Urlaubsvertretungen und sonstige Personalengpässe im administrativen Bereich vor allem der
medizinischen Abteilungen und Institute steht ein
Schreibkräftepool mit ausgebildeten Ganztags- und
Teilzeitschreib- und Bürokräften zur Verfügung. Vertreten werden dzt. vor allem die Bereiche Sekretariate
Pflegedirektion, Interne 1 und Neurologie, die Ambulanzen Augen, Chirurgie 1 und 2, HNO, Interne 1 und
2, Neurologie, Schmerzambulanz und Urologie, die
Schreibdienste in der Anästhesie, Onkologie und Zentrales Radiologieinstitut. Durch die flächendeckende
Einführung des elektronischen Diktates in diesem Jahr
konnte die Effizienz und Flexibilität des Schreibkräftepools weiter verstärkt werden.
Patiententransport
2007 wurden folgende Leistungen erbracht:
Arztbriefe + vorläufige Arztbriefe
Anamnesen und Decurse
OP-Berichte
EKG, Ergo
EEG-EMG-ENG
Sonographien, Endo- und Koloskopien
Herzkatheter
ZRI Befunde
Korrekturen
76.603
13.137
Dezentrale Administration
Uns sind alle Mitarbeiterinnen der Abteilungs- und Institutssekretariate sowie die administrativen Ambulanzkräfte zugeordnet. Hauptaufgaben sind vor allem die
Organisation der Abteilungs- und Institutssekretariate,
Aufnahme von ambulanten PatientInnen, Schreiben,
Freigabe bzw. Versenden von Arztbriefen, Archivtätigkeiten und tlw. Verrechnungstätigkeiten.
Kontakt
Service Bereiche
Gerhard Traunfellner
Tel.: +43 (0)732/7806-6640
Fax: +43 (0)732/7806-3300
e-mail: [email protected]
Wirtschaft
Abteilungsleiter:
Mag. Dr. Bernhard Hlavaty
Personal
Bereichskoordinator Zentraler Einkauf
Michael Mayrhofer (Abteilungsleiter-Stellvertreter)
Bereichskoordinatorin Küche (Teilzeit)
Monika Schweighofer
Bereichskoordinatorin Wäscherei (Teilzeit)
Sonja Weissmann
Die Abteilung Wirtschaft stellt mit ihren drei Bereichen
eine Dienstleistungs- bzw. Versorgungsabteilung für
das Krankenhaus dar. Aufgabe ist es, eine optimale
Versorgung der einzelnen „Kunden“ (Stationen und
andere Dienststellen) zu gewährleisten – „die richtige
Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort in entsprechender Qualität und Quantität bereitzustellen“.
Dabei sind vor allem wirtschaftliche Gesichtspunkte zu
beachten (Kapitaleinsatz und -bindung).
Zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Abteilung Wirtschaft zählen insbesondere:
● Abwicklung sämtlicher Ausschreibungen (jährlich
ca. 25) für die Bereiche Küche, Wäscherei und Zentraler Einkauf sowie alle übrigen Beschaffungsvorgänge unter Einhaltung der Vergabevorschriften.
● Ständige Markt- und Produktforschung sowie
Vornahme von Preisvergleichen in allen drei Bereichen.
● Vorbereitung und Umsetzung der jeweiligen Wirt-
schaftspläne.
● Laufendes Ausgabencontrolling der zu beschaf-
fenden Bedarfsgüter (medizinische und nichtmedizinische Ge- und Verbrauchsgüter) bei einem
jährlichen Gesamtvolumen von rd. € 22 Mio. (maßgebend für den optimalen Geldmitteleinsatz sowie
die Kostensenkungen).
Mag. Dr. Bernhard Hlavaty
Allgemeines
193
Die Abteilung Wirtschaft gliedert sich in drei Bereiche
(Mittelbetriebe), die mit einem Personalstand von
insgesamt 176 Aktiven (vollzeitäquivalente Stellen
ohne Lehrlinge) zu einer der größten Abteilungen des
Hauses gehört.
● Auswertungen und Kalkulationen für die Bereiche
Küche, Wäscherei und Zentraler Einkauf wie
beispielsweise Preiskalkulationen für die Personalkantine, den Wäscheeinsatz sowie Kostenaufstellungen, -vergleiche und -analysen für den
medizinischen Bedarf (Einsatz der Ge- und Verbrauchsgüter).
Der Abteilung Wirtschaft ist organisatorisch der diätologische Dienst angegliedert –fachlich unterstehen die
Wirtschaft
Diätologinnen der Medizinischen Direktion. Es findet
sich daher der Bereich über die ernährungsmedizinische Beratung im Jahresbericht der Abteilung Wirtschaft wieder.
Projekte
SAP-Projekt „Materialwirtschaft“ (MM):
Im Bereich des Materialcontrollings wird das SAP-Modul „BIW“ (Business-Information-Warehouse) bereits
im zweiten Jahr vollständig und erfolgreich eingesetzt
(Materialverbräuche auf Kostenstellenbasis, diverse
Auswertungen etc.).
Im Bereich der Wäscherei wurden die technischen Vorbereitungen für die „Online-Bestellungen“ von Wäschereiprodukten getätigt und eine Testphase eingeleitet.
Im Bereich der Küche wurde eine neue Releaseversion des SAP-Küchenprogramms implementiert, die zusätzliche (neue) Funktionen beinhaltet. Die Umstellung
des Speiseplanes auf 4 Menüs wurde realisiert.
2007 entsprechende Maßnahmen gesetzt, um dies zu
verbessern.
Das Angebot an die MitarbeiterInnen wurde neu gestaltet:
● Es
●
●
●
●
stehen nun 4 Wahlmenüs zur Auswahl:
Menü 1: Hausmannskost (Vollkost)
Menü 2: Leichte Vollkost
Menü 3: Fleischloses Menü
Menü 4: „Bewusst mit Genuss“ bzw. „Stoffwechselmenü“.
● Das Tagesangebot im Mitarbeiterrestaurant kann
von Montag bis Freitag konsumiert werden.
GÖK-Projekt „Strategischer Einkauf“:
Das mit der Fa. GÖK-Consulting (Berlin) im Jahr 2005
initiierte Projekt „Strategischer Einkauf“ wurde im Jahr
2007 abgeschlossen. Trotz erfolgreicher Beeinspruchung der Ausschreibung über Angio-Kardio-Bedarf
durch die Industrie ist es gelungen, im Rahmen dieses
Projektes die Ausgaben für medizinische und nichtmedizinische Ge- und Verbrauchsgüter um rund 1 Mio.
Euro jährlich zu senken! Somit kann festgehalten werden, dass die monetären und nichtmonetären Ziele des
Projektes trotz dessen Pilotcharakters für Österreich
nahezu erreicht wurden.
194
Projekt „Neugestaltung der Speispläne und Sanierung des Personalspeisesaales“
Als Reaktion der „Nationalen Umfrage 2006“, bei welcher die Bewertung der Küche durch die MitarbeiterInnen nicht sehr gut ausgefallen ist, wurden im Jahr
Neues Outfit für die Damen im Personalrestaurant
Wirtschaft
Somit stehen den MitarbeiterInnen de facto 5 warme
Menüs + Angebote im Buffet zur Auswahl!
Zudem wurde das Personalrestaurant renoviert (Sanierung des Bodens, neue Bemalung des Personalspeisesaales, Öffnung des Ausgabebereiches – keine
Barrieren, Neubesetzung und -einkleidung des Servicepersonals, Ausbau des Salatbuffets).
Dieses Projekt hat natürlich auch Auswirkungen für
die PatientInnen unseres Hauses mit sich gebracht,
indem
● selbstverständlich auch die PatientInnen aus den
o.a. 4 Menüangeboten wählen können,
● die Speisekarte für PatientInnen der Sonderklas-
se neu gestaltet worden ist (Angebot von fertig
zusammengestellten zusätzlichen Menüs anstelle
der früheren Komponenten, was eine Verbesserung des Handlings und des Marketings bedeutet).
Projekt „Kesselanalyse“
Erster Kessel für AKh-Küche erreicht!
Die Küche unseres Hauses konnte bei dem im Herbst
2007 erfolgten Audit der „Kesselanalyse“ durch die Fa.
GastroMed die Auszeichnung mit einem Kessel erreichen. Die Kesselanalyse stellt eine Bewertung von
Großküchen dar, bei der die Kriterien Qualität, Wirtschaftlichkeit, Produktivität, Küchenstandard, Effizienz
des derzeitigen Betriebsablaufs, HACCP und Marketing unter die Lupe genommen werden und zusammengefasst eine Gesamtnote von 0 bis 5 Kesseln (5
Kesseln wurden noch nie vergeben) ergeben.
Sind wir bei der Erstanalyse im Mai 2006 an den für
einen Kessel nötigen 13 Punkten vorbeigeschlittert, so
gelang es 2007 einen Kessel zu erreichen – ein weiterer wird natürlich angestrebt!
195
Küchenleiter Herr Peter Gattinger, mit seinem Team bei der
Urkundenüberreichung
In Anbetracht der Tatsache, dass die AKh-Küche im
letzten Jahr einer Großbaustelle bei gleichzeitigem
Küchenvollbetrieb glich (Austausch der 20 Jahre alten
Kochgruppen und Erneuerung des Bodens inklusive
aller Abflüsse), ist die Steigerung auf die Bewertung mit
einem Kessel umso erstaunlicher und zeigt den Ehrgeiz der Küchenmannschaft auf.
Bereiche der Abteilung Wirtschaft
Bereich Küche
Personalstand per 31. 12. 2007:
92 Personen + 10 Lehrlinge
Küchenleiter
Peter Gattinger
Verwaltung (Lebensmitteleinkauf)
Johann Andres
Johann Maier
Wirtschaft
Die AKh-Küche versorgt alle PatientInnen des Hauses
sowie das Personal mit einer Essens-Vollverpflegung.
Dabei besteht für jeden Patienten und jeden Bediensteten die Möglichkeit, zwischen vier Menüs zu wählen
– die PatientInnen der Sonderklasse können zusätzlich
aus der „Sonderklassen-Speisekarte“ wählen.
Zudem wird für das Personal eine eigene Kantine betrieben.
Statistik der Essensportionen für 2007:
Patienten
Frühstück
Mittagessen
Menü 1
Menü 2
Menü 3
Menü 4
Menü 5-9
Komponenten
Abendessen
Menü 1
Menü 2
Menü 3
Menü 4
Menü 5-0
Komponenten
Nachdienstjause
Personal
291.169
9.078
86.908
123.536
38.775
30.901
8.149
32.634
38.068
18.989
19.942
27.310
94.549
104.229
60.262
2.193
Lebensmittelkosten:
31.906
574
Im Periodenvergleich mit dem Vorjahr ergibt dies nachstehendes Bild:
Patienten-und Personalverpflegung
Veränderung in %
2006
2007
Frühstück und
Nachtdienstjause
Mittagessen
196
Abendessen
Ein Blick in die Küche
304.501
300.821
- 1,21
412.713
410.005
- 0,66
293.056
292.054
- 0,34
(Zahlen in €
exkl. Ust)
Lebensmittelkosten
2006
2007
1.251.449 1.356.107
Veränderung in %
+ 8,36
Die Mehrkosten resultieren aus den massiven Lebensmittelpreiserhöhungen seit Mitte des Jahres 2007. Seit
Ende 2002 erfolgt der Ankauf der gesamten „weißen
Palette“ (Milch und Milchprodukte) in Bio-Qualität und
seit Oktober 2003 werden auch Teile von Rind- und
Schweinefleisch in Bio-Qualität angekauft.
Lehrlingsausbildung:
Im Jahr 2007 wurden in der Küche 4 Koch- und 3 Konditorlehrlinge ausgebildet, die sich in die Organisation des Küchenbetriebes sehr gut integriert haben. Im
Herbst 2007 traten neuerlich 2 Lehrlinge ihre Ausbildung zum/r Koch/Köchin bzw. 3 Lehrlinge zum/r KonditorIn an.
Wirtschaft
Bereich Wäscherei
Waschleistung:
Personalstand per 31. 12. 2006:
73 Personen (= 70 Dienstposten) + 1 Lehrling
Im Periodenvergleich mit dem Vorjahr zeigt die Waschleistung folgende Entwicklung:
(davon 6 Personen in Teilzeit bzw. Altersteilzeit)
Wäschereileiter
Bernhard Moser
Sachbearbeiter
Klaus Primetzhofer (Wäschereileiter-Stellvertreter)
Susanne Kordik
Die Wäscherei des AKh versorgt alle Stationen, Ambulanzen, Institute etc. sowie städtische Dienststellen
wie Kindergärten und Horte mit Wäsche. Zudem wird
die gesamte Wäsche (auch Kleinteilwäsche) für die
Landesfrauen- und Kinderklinik (LFKK) gewaschen.
Weiters werden sämtliche Dienstkleider (jene der AKhMitarbeiterInnen, der Landesfrauen- und Kinderklinik,
städtischer Dienststellen wie Seniorenheime etc.) von
der AKh-Wäscherei gereinigt. Darüber hinaus wird
auch die Privatwäsche aller BewohnerInnen der Seniorenheime gewaschen. Die Versorgung des Hauses mit
OP-Wäsche, OP-Wärmedecken und Inkontinenz-Wäsche – alle auf Mietbasis – erfolgt über Fremdfirmen.
(Zahlenangabe in kg)
AKh
LFKK
Seniorenheime
Sonstige und
übrige städtische
Dienststellen
Waschleistung
gesamt
durchschnittl.
Leistung/Tag
2006
2007
Veränderung in %
1.695.217
374.790
533.917
1.561.242
388.584
564.023
- 7,90
+ 3,68
+ 5,64
95.805
86.139
- 10,09
2.699.729
2.599.988
- 3,69
10.799
10.400
-3,69
Die Gesamtwaschleistung ist gegenüber dem Vorjahr
etwas gesunken.
OP-Wäsche-System, OP-Wärmedecken, InkontinenzWäscheversorgung und sonstige Fremdleistungen
(Reinigung)
(Zahlen in € exkl.
Ust)
Ausgaben für Mietwäsche und sonstige
Fremdleistungen
(Reinigung)
2006
2007
1.402.521 1.318.326
Veränderung in %
- 6,00
Die Ausgaben für Mietwäsche setzen sich aus zwei
Hauptposten zusammen, nämlich:
● das OP-Wäsche-System und die OP-Wärmedecken zu einem Jahres-Auftragsvolumen von rd. €
1,1 Mio.
● die Inkontinenz-Wäscheversorgung zu einem Jahres-Auftragsvolumen von rund € 200.000,-.
197
Wäscherei
Wirtschaft
Die Ausgaben für sonstige Fremdleistungen (Lamellen, Matten- und Teppichreinigung) betrugen rd. € 6.500,-.
Das OP-Wäsche-Versorgungssystem wurde 2005 für
den Zeitraum von 3 Jahren ausgeschrieben, wobei
die Fa. Wozabal MPZ als Billigstbieter hervorging. Die
Inkontinenz-Wäscheversorgung wurde für 1 Jahr ausgeschrieben, wobei die Fa. Salesianer-Miettex als Billigstbieter hervorging.
Die Minderausgaben im Jahr 2007 gegenüber dem
Jahr 2006 sind auf die Optimierung von mehreren OPWäschesets zurückzuführen. Darüber hinaus wurde
seitens der Auftragnehmer die jährliche VPI-Anpassung nicht geltend gemacht.
Jenny Moser (Sachbearbeiterin)
Helmut Osterkorn (Sachbearbeiter)
Michaela Wolf (Sachbearbeiterin)
Zentrallager:
Alfred Berger (Materialausgeber)
Gerhard Kirchschläger (Materialausgeber)
Robert Maurer (Materialausgeber)
Manfred Nimmervoll (Materialausgeber)
Eduard Tautschnig (Materialausgeber)
Investitionen:
Im Jahr 2007 wurden in der Wäscherei Investitionen in
Höhe von insgesamt rd. € 0,5 Mio. exkl. USt. getätigt.
Folgende Investitionen bzw. Erneuerungen wurden
u.a. realisiert:
● Ein neuer Butterflyautomat und ein neuer Hemdenfinisher in Höhe von insgesamt rd. € 130.000,-.
● Erweiterung der Lüftungsanlage und der Medienanschlüsse infolge der Großumbauten in den
beiden vorangegangenen Jahren in Höhe von rd.
€ 70.000,-.
● Ergänzungen zum Umbau der Waschstraße
2005 und des Finishers 2006 in Höhe von rd. €
310.000,-.
●
Bereich Zentraler Einkauf
198
Im Zentrallager
Gesamtumsatz des Zentralen Einkaufs:
(Zahlen in €
exkl. Ust)
Gesamtumsatz
2006
17.930.572
2007
19.407.484
Veränderung in %
+ 8,24
Personalstand per 31. 12. 2007:
10 Personen + 1 Lehrling
Der Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr ist vor
allem in den höheren Leistungszahlen sowie der Erbringung von Spezialleistungen des Jahres 2007 begründet.
Zentraler Einkauf:
Peter Dibold (Sachbearbeiter)
Helmut Jungmair (Sachbearbeiter)
Um einen kleinen Überblick zu gewähren, sollen einige
Produktgruppen samt deren Jahresumsatzwerten dargestellt werden:
Wirtschaft
„Geschäftsfälle“ des Zentralen Einkaufs:
Die zu bearbeitenden „Geschäftsfälle“ des Zentralen E
inkaufs gliedern sich wie folgt:
Anzahl
2006
2006
Veränderung in %
Artikel
12.017
12.692
+ 5,62
Anz. d. Wareneingänge
14.039
14.137
+ 0,70
Anz. d. Rechnungen
12.120
12.434
+ 2,59
Die Zunahme dieser Zahlen geht logischerweise mit
dem bereits erwähnten Leistungsanstieg im Jahr 2007
Hand in Hand.
Lehrlingsausbildung:
Im Zentralen Einkauf der Abteilung Wirtschaft ist seit
mehreren Jahren ein Ausbildungsplatz für einen kaufmännischen Lehrling vorhanden. Auf dieser Ausbildungsstelle wechseln sich die im AKh auszubildenden kaufmännischen Lehrlinge in einem 6-Monate-Rhythmus ab.
Bereich Wirtschaft/Diätologie
Personalstand per 31. 12. 2007: 4 Personen
(in den 92 Personen bei Küche enthalten)
Leitende Diätologin
Brigitte Reich
Diätologinnen
Christina Pfaffenbauer
Birgit Angermair
Mag. Manuela Göbl (ab 04.06.2007 20 Std., ab 01.09.2007 40 Std.)
199
Stationäre Beratungen: 836
gezählt wurde das Erstgespräch
● Ernährungstherapie (individuelle Betreuung von
bestimmten PatientInnen)
● Energiedefinierte Diäten (Diabetes mellitus – ohne
Diabetiker-Schulungen, Adipositas, Hyperlipidämie, Hyperurikämie)
● Gastroenterologische Diäten (Gastritis, Kostaufbau nach operativen Eingriffen, Diarrhöen, Obstipation, entzündliche Darmerkrankungen, Pankreatitis, Lebererkrankungen)
● Sonderdiäten (Laktoseintoleranz, Zöliakie, Fructoseintoleranz, Histaminallergie, Weizenallergie,
Milcheiweißunverträglichkeit, Nahrungsmittelallergien, Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen,
Mangelernährung)
Beratungen in der Internen II Ambulanz: 644
● Diabetes mellitus
● Adipositas
● Hyperlipidämie
● Hyperurikämie
● Gastroenterologie
● Obstipation
● Zöliakie
● Laktoseintoleranz
● Histaminunverträglichkeit
● Mangelernährung
● Nieren-, Lebererkrankungen
● Sonstige
Diabetiker-Schulungen: 532 TeilnehmerInnen
● Typ2-Schulungen: 186 TeilnehmerInnen
● Konventionelle Insulin-Therapie-Schulungen: 87
TeilnehmerInnen
● Basis-Bolus-Therapie-Schulungen: 91 TeilnehmerInnen
● Typ2-Nachschulungen: 115 TeilnehmerInnen
● Insulin-Nachschulungen: 21 TeilnehmerInnen
● Abendschulungen, Typ2-Diabetes: 32 TeilnehmerInnen
Rheuma-Schulungen:
16 TeilnehmerInnen – zwei Veranstaltungen
Wirtschaft
Dialyse-Schulungen:
20 TeilnehmerInnen – zwei Veranstaltungen
Vortrag zum Thema „Diabetes“
Innerbetriebliche Fortbildung
Organisation der Fortbildung „Zu wenig Nährstoffe
um gesund zu werden?“
(Vorträge) 2 Termine.– in Zusammenarbeit mit der
Pflegedirektion
Ernährungsvisite auf der OP-Intensiv: jeden Dienstag
Ernährungsvisite auf A5.2:
seit Juni 2007 jeden Dienstag und Donnerstag. Durchschnittlich 14 Beratungsgespräche/Woche
Akutgeriatrie, A3.2:
seit August 2007 Ernährungsstammtisch für PatientInnen und Angehörige 14-tägig am Montag. 2007:
35 TeilnehmerInnen. Jeden Mittwoch: Teilnahme an
den interdisziplinären Fallbesprechungen.
200
Interdisziplinäre Tätigkeiten
● Bearbeiten und Aktualisieren der von den Stationen durchgeführten Menübestellungen
● Warten der Listen über von der Küche ausgegebene Trink- und Sondennahrung; Bestellen der
Trink- und Sondennahrungen, monatliche Weitergabe der Listen an die Apotheke
● Bereichsleitersitzung Chirurgische und Interne
Ambulanz
● Wundpflege und Bereichsleitung Chirurgie
● MTD JF
● MTD/Direktionsbesprechung
● Info der GF
● Ernährungsteam (OA Grafinger)
● Diabetes-Schulungsteam (Prof.Dr. Biesenbach)
● Abteilungs-JF
Das Team der Diätologinnen (von links nach rechts) Mag. Manuela
Göbl, Brigitte Reich, Christine Pfaf-fenbauer, Birgit Angermair
Fortbildung und Schulung
● Interne Fortbildungen
● Jahrestagung der Diätologinnen
● Kongress des Deutschen Berufsverbandes
● Diabeteskongress in Innsbruck
● Berufsspezifische Seminare
Tätigkeiten, die für die Küche verrichtet werden
● Bis Mai 2007: Ausdrucken und Aktualisieren der
Produktionslisten für die Küche, Frühstück, Mittagessen, Abendessen
● Speiseplanbesprechung, Warten und Aktualisieren
des Speiseplanes
● Bis November 2007: Erstellen des Obst-, Salat-,
Gemüseplanes
● Bis Mai 2007: Mitarbeit Speiseplan neu
● Organisatorische, administrative Tätigkeiten
Sonstiges
● Beantworten von telefonischen Anfragen.
Kontakt
Abt. Wirtschaft
Tel.: +43 (0)732/7806-6270
Fax: +43 (0)732/7806-6266
e-mail: [email protected]
Diagnosen- und Leistungsdokumentation
2007 wurde der Trend der letzten Jahre fortgesetzt und
ein weiterer Anstieg bei den stationär versorgten PatientInnen erzielt. Das AKh erwirtschaftete dabei rund
151,3 Millionen LKF-Punkte, das sind um 2,05 Prozent
mehr LKF-Punkte als im Vorjahr.
Mit der Organisation der Diagnosen- und Leistungsdokumentation war ein Team von Dokumentationskoordinatoren betraut, das sich aus den Kollegen OA Dr.
Walter Grießler, OA Dr. Ludwig Neuner, OA Dr. Markus
Sedlak, Dr. Rupert Frechinger und Mag. Manfred Pichler zusammensetzte.
Jede medizinische Abteilung bzw. jedes Institut nominierte außerdem mindestens einen Dokumentationsverantwortlichen, der für die Umsetzung der LKFRichtlinien in der eigenen Abteilung bzw. im eigenen
Institut verantwortlich war.
Ein effizientes Berichtswesen und laufende Kontrollen
der Krankengeschichten durch die Dokumentationskoordinatoren gewährleisteten in Verbindung mit einem
entsprechenden Feedback an die codierenden Ärzte
eine bestmögliche Dokumentationsqualität.
Statistik (gerundete Daten)
Punkte AKh 2007
total: 151.300.000
Durchschnittliche Punkte / Patient: 2.739
Durchschnittliche Punkte / Pflegetag:
437
Anzahl der entlassenen Patienten: 55.200
Durchschnittliche Pflegetage je Patient: 6,26
201
Hygiene
Hygieneteam
OA Dr. Monika Mitterhumer
DGKS Elisabeth Neulinger
DGKS Sandra Simon
DGKS Anita Brunmayr
DGKS Michaela Müllner (bis Oktober 2007)
DW 6725
DW 6728
DW 6727
DW 6726
DW 6728
(von links nach rechts) OA Dr. Monika Mitterhumer, Anita Brunmayr
Elisabeth Neulinger, Sandra Simon
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK)
202
Die Seltenheit sporadischer Fälle von CJK rechtfertigt
an und für sich nicht, dass diese Krankheit zu einem
Schwerpunkt der Infektionspräventivmaßnahmen im
Spital erklärt wird. Die Verdachtsdiagnose CJK führt
jedoch regelmäßig zu Verunsicherung bei MitarbeiterInnen, sodass viel Aufklärungsarbeit erforderlich ist,
um einerseits die erforderlichen Schutzmaßnahmen zu
veranlassen, andererseits aber übertriebene bzw. sinnlose Maßnahmen zu verhindern. Die 1920 erstmals beschriebene CJK zählt zu den Prionerkrankungen und
stellt eine seltene neurodegenerative Erkrankung dar,
die sporadisch, erworben und familiär auftreten kann
und zum Tode führt. Die sporadische Form ist am häufigsten, sie tritt weltweit mit der gleichen Inzidenz von
ca. 1 Fall pro Million Einwohner pro Jahr auf.
In den letzten Jahren ist diese Erkrankung zunehmend
in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt
aufgrund des epidemischen Auftretens der bovinen
spongiformen Enzephalopathie (BSE) bei Rindern in
Großbritannien und der Wahrscheinlichkeit einer alimentären Übertragung auf den Menschen in Form der
Variante der CJK (vCJK). Die vCJK beim Menschen ist
bis jetzt in Großbritannien und Frankreich aufgetreten;
zur Zeit sind ca. 150 Fälle bekannt. In Österreich konnte noch kein Fall einer vCJK nachgewiesen werden.
Daneben besteht die Möglichkeit einer unbeabsichtigten Übertragung im Rahmen medizinischer
Eingriffe, wenn Instrumente bei CJK-PatientInnen
angewendet und anschließend nicht sachgerecht aufbereitet werden. Die Krankheitserreger sind bei der
sporadischen Form von CJK nur im zentralen Nervensystem nachweisbar, ließen sich dagegen bei der
vCJK in Einzelfällen auch im lymphatischen Gewebe
nachweisen.
Als Krankheitserreger
der
CJK fungiert ein
Protein, Prion genannt, das durch
Änderung
der
Molekülstruktur
von körpereigenen Enzymen nicht
abgebaut werden kann und
anscheinend die Fähigkeit hat, sich zu vermehren bzw.
die Umwandlung eines nicht pathogenen Proteins in
eine krankheitsauslösende Form bewirkt. Das entstan-
Hygiene
dene Prion-Protein reichert sich im Gehirn an und führt
zu Nervenzelluntergang.
Hygienisch bedeutsam ist, dass Prionen den üblichen
Desinfektionsmitteln wie Alkohol und Aldehyden widerstehen. Dampfsterilisation hingegen ist wirksam,
wenn die Instrumente in geeigneter Weise vorbehandelt wurden.
Eine gesicherte Diagnose kann nur aufgrund einer
neuropathologischen Untersuchung gestellt werden.
Verdachtsfälle werden aufgrund des klinischen Krankheitsbildes in wahrscheinliche oder mögliche Fälle
eingestuft. Zu Beginn zeigen die PatientInnen Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen, im weiteren
Verlauf Bewegungsstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Seh- und Gleichgewichtsstörungen. Nach
zumeist rasch fortschreitender Symptomatik führt die
Krankheit unweigerlich zum Tod.
Maßnahmen zur Verhinderung von
Krankenhausinfektionen
2007 wurden vom Hygieneteam 21 Fortbildungen und
innerbetriebliche Schulungen (ohne Unterrichtstätigkeit) mit insgesamt 820 TeilnehmerInnen durchgeführt,
3 externe Vorträge und 267 Unterrichtseinheiten abgehalten, die sich wie folgt aufgliedern:
● Gesundheits- und Krankenpflegeschule
60 UE
● Sonderausbildungen
24 UE
● Medizinisch technische Dienste
40 UE
● Sanitätshilfsdienste
52 UE
● Pflegehelfer 90 UE
● Sonstige 11 UE
Beim Umgang mit Erkrankten besteht kein Anhaltspunkt für ein erhöhtes Übertragungsrisiko, es genügen die herkömmlichen Hygienemaßnahmen. Zur Risikominimierung einer Übertragung von CJK bei der
Anwendung von chirurgischen Instrumenten ist ein
gestuftes Vorgehen erforderlich. Hierbei wird zunächst
berücksichtigt, ob Instrumente bei PatientInnen angewendet werden, bei denen eine CJK möglich oder klinisch wahrscheinlich ist, also ein erkennbares Risiko
besteht. In diesem Fall müssen Instrumente nach Anwendung durch Verbrennung entsorgt werden.
203
Davon abzugrenzen ist die Berücksichtigung eines
nicht unmittelbar erkennbaren Risikos durch symptomlose bzw. unerkannte Träger. Diesem theoretischen
Risiko trägt man Rechnung, indem generell ein Aufbereitungsverfahren angewendet wird, das zwei auch
für die Inaktivierung von Prionen geeignete Verfahren
kombiniert.
● Laufende Beratungen in Bezug auf Maßnahmen
bei MRSA-PatientInnen (Isolierung).
● Die Reinigungs-Desinfektionsgeräte und Steckbe-
ckenspüler wurden technisch und in bestimmten
Hygiene
Bereichen auch mikrobiologisch auf deren Funktionstüchtigkeit überprüft.
● Die Desinfektionsmittel-Dosieranlagen wurden 2x
jährlich (April, Oktober) auf richtige Dosierung der
Desinfektionsmittel überprüft.
Durchführung gesetzlicher Untersuchungen
● Lt. Bescheid der Sanitätsbehörde wurde das Was-
Sanitären Aufsicht
● Vorbereitungen im Zuge der sanitären Einschau
mit dem Schwerpunkt „Pflegeexperten“.
● Begehung von B 3.1 inkl. Überarbeitung der Hygi-
enepläne für diese Bereiche im Zuge der sanitären
Einschau mit dem Schwerpunkt „Infektionsmanagement“.
Sonstiges
ser sämtlicher Bauten (Stichproben) mikrobiologisch (inkl. Legionellen) untersucht.
● Veröffentlichungen des Hygieneteams im Intranet
● Das Wasser des Bewegungsbeckens sowie der Di-
● Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Krankenhaushygie-
alyse wurden 4x einer mikrobiologischen und teilweise chemischen Untersuchung unterzogen.
● Auch bei den mikrobiologischen Untersuchungen
mit Überarbeitung des Hygieneordners
ne O.Ö.
● Sitzungen und Besprechungen für Um- und Neu-
bauten
der Endoskope konnte eine ordnungsgemäße Aufbereitung nachgewiesen werden.
● Partikelzählmessungen im ZOP und Begehung der
RLT-Anlagen mit visueller Kontrolle der Lüftungstechnik.
● Die Abfalldesinfektion wurde 4x mikrobiologisch
(mittels Bioindikatoren) überprüft.
Infektionsüberwachung
● QIP-Indikator 1a und 1b auf OP-Int. I + II, Neuro
Int. und Int. Int.
● Infektionskontrollprogramm auf den Abteilungen
Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
● Venenverweilkatheter-Erhebung auf D 2.1 und D
Kontakt
Krankenhaushygiene
Tel.: +43 (0)732/7806-6725
Fax: +43 (0)732/7806-6724
e-mail: [email protected]
Chirurgie I, Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie
Urologie.
204
2.2.
Medizinisch technischer Dienst
Medizinisch technischer Dienst
Der medizinisch-technische Dienst ist durch neun Berufsgruppen am AKh vertreten.
Die Biomedizinischen AnalytikerInnen, DiätologInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, OrthoptistInnen, PhysiotherapeutInnen, RadiologietechnologInnen, ZahntechnikerInnen und medizinisch-technischen Fachdienste
sind mit Aufgaben der Prävention, Diagnostik, Therapie,
Rehabilitation und mit Ausbildungstätigkeiten befasst.
Die MitarbeiterInnen der medizinisch-technischen
Dienste sind entsprechend ihrer jeweiligen Ausbildung
in den nachfolgend angeführten Fachbereichen eingesetzt und arbeiten innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen eigenverantwortlich und selbstständig.
● Allergieambulanz Dermatologie
● Atemphysiologie (Lungenfunktion)
● Coronarangiographie / Ultraschall
● Diätküche
● Elektroneurophysiologie
● Institut für medizinisch-chemische Labordiagnostik (klinische Chemie, Hämatologie, Harnlabor, Gerinnung, Immunologie,
Hormondiagnostik, Molekularbiologie)
● Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie (invitro, in-vivo)
● Institut für Pathologie (Cytologie, Histologie, Mikrobiologie, Serologie)
● Institut für Physikalische Medizin (Physiotherapie,
Ergotherapie)
●
●
●
●
●
●
205
Logopädisch-phoniatrisch-audiologischer Dienst
Orthoptischer Dienst – Sehschule
Thorakale Endoskopie und Atemtherapie
Ultraschall – Interne II
Zahntechnisches Labor der MKG-Chirurgie
Zentrales Radiologieinstitut (Röntgendiagnostik, CT,
MR, Angiographie, Ultraschall)
Gesamtpersonalstand: aktiv: inaktiv:
287 MTD
244
43
Die Aufteilung lautet wie folgt:
Biomedizinische AnalytikerInnen DiätologInnen ErgotherapeutInnen LogopädInnen OrthoptistInnen PhysiotherapeutInnen RadiologietechnologInnen ZahntechnikerInnen Medizinisch technische Fachdienste MTD an den Akademien MTD in leitender Funktion 60 (7)
4
7 (3)
8 (2)
3
32 (7)
77 (19)
3
32 (1)
18 (4)
26
Aufgaben
Eigenverantwortliche Durchführung von Laboruntersuchungen, Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren, Durchführung und Überwachung von physio- und
ergotherapeutischen Übungen, audiologische Untersuchungen, Durchführung von Spezialaufgaben.
Weitere Tätigkeiten betreffen die Bereiche Qualitätssicherung, Einführung und Validierung von neuen Untersuchungsmethoden, Organisation und Durchführung
von fachspezifischen Aus- und Weiterbildungen und
Organisation von Fortbildungen. Die praktische und
theoretische Ausbildung der Studierenden an den medizinisch technischen Akademien laut MTD-Gesetz ist
eine weitere wichtige Aufgabe.
Akademien
Folgende Ausbildungen werden an unseren Akademien
für den gehobenen medizinisch technischen Dienst angeboten:
● Biomedizinische Analytik
● Logopädie
● Physiotherapie
● Radiologietechnologie (vormals „RTA“)
Medizinisch technischer Dienst
Die StudentInnen werden von 4 DirektorInnen und 14
LehrassistentInnen betreut. Die geforderten Praktika werden in den jeweiligen Funktionsbereichen des Hauses
mit Betreuung durch die MTD vor Ort absolviert.
Lehrtätigkeit an den Akademien durch
MTDs aus den Funktionsbereichen
Biomedizinische AnalytikerInnen:
Angelika Edtstadler, Gabriele Hölzl, Gudrun Lang,
Klaus Wiesinger
Logopädinnen:
Petra Falzeder, Verena Fürlinger, Elfriede Hausknotz,
Doris Mayr, Iris Stadler, Martha Unger
PhysiotherapeutInnen:
Sonja Dunzinger, Ute Gattringer, Dieter Hollerwöger,
Rudolf Raschhofer
RadiologietechnologInnen:
Christine Kaltenberger, Martin Patrasso, Ingrid Waldhör
Aktivitäten 2007
206
Leitendes MTD Personal:
Vorsitz durch das Institut für medizinische und chemische Diagnostik
Sprecher: Renate Taucher
Vertretung: Hermine Furchtlehner
Organisiert und durchgeführt wurden:
● 6 Jour fixe der leitenden MTD zu aktuellen Themen
● 3 Sitzungen mit dem ärztlichen Direktor und dem
Verwaltungsdirektor
● 4 Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen:
● Evaluierung des Atherothrombose-Risikos mit
neuen Laborparametern
● Diagnose und Management der Laktose-Intoleranz unter Einbeziehung der molekularen
Genetik
● Neue Therapie in der Onkologie
● HIV-Testung: Beginn einer Normalisierung
– wann, wen und warum HIV testen?
Folgende Themen wurden behandelt:
● Einheitliche Dienststundenregelung
● Weiterführung des Projektes „Einheitliche Definition der Aufgaben der leitenden MTD“
● Berufsgruppeninterne Bereichspräsentationen
● Elektronischer Dienstplan (Alex)
● Dienstplanmodell mit Jahresarbeitssoll
● Berichte aus dem Universitätslehrgang
● Einreihungsverordnung für MTD
● Dienstrecht und Dienstaufsicht
Zwei MTD, Frau Christine Kaltenberger (Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie) und Frau Renate Taucher
(Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik) haben im März 2007 den Universitätslehrgang „Management im Krankenhaus“ erfolgreich abgeschlossen.
Im Februar 2007 haben 6 MitarbeiterInnen aus dem
MTD-Bereich die Weiterbildung zum/zur PraxisanleiterIn
erfolgreich abgeschlossen. Ziel dieser Ausbildung war
die verbesserte Vermittlung von Wissen und Durchführung der praktischen Ausbildung. Die TeilnehmerInnen
an der Ausbildung waren Hr. Dieter Diendorfer und Fr.
Ingrid Waldhör (beide ZRI), Fr. Angelika Haring und Hr.
Gernot Jeglinger (beide ZRI und MedAZ), Fr. Barbara Tomasits und Fr. Alexandra Worm (beide MedAZ).
Die Akademiedirektorinnen Dir. König, Dir. Reiter und Dir.
Schober haben die Ausbildung MBA (Gesundheits- und
Sozialmanagement) an der Body & Health Akademie in
Kooperation mit der Johannes Kepler Universität Linz mit
Auszeichnung abgeschlossen.
Kontakt
Institut für medizinische und chemische Diagnostik
BMA Taucher Renate
Tel: +43 (0)732/7806-73846
e-mail: [email protected]
OP-Management
OP-Management
Lang- und Mittelfristplanung
OA Dr. Harald Ferstl
OA Dr. Ludwig Neuner
OA Dr. Cornelia Fock
Ab Mitte 2007 wurde mit den Abteilungen Orthopädie
und Gynäkologie das Planungstool für die Lang- und
Mittelfristplanung erarbeitet. Dieses Tool wird im Laufe
des Jahres 2008 schrittweise für alle anderen chirurgisch tätigen Fächer adaptiert und eingeführt und die
unterschiedlichen Vormerk- und OP-Planungsprozesse
vereinheitlichen.
Die Tätigkeit des OP-Managements war im Jahr
2007 von folgenden Schwerpunkten geprägt:
Bereitstellung von zusätzlichen OP-Kapazitäten
Die Abteilungen Augenheilkunde, Gynäkologie sowie
Plastische und Mamma-Chirurgie haben zusätzlichen
Bedarf an OP-Kapazitäten angemeldet.
Als Sofortmaßnahme wurden nicht genutzte Kapazitäten entsprechend zugeteilt und auch die Kernbetriebszeiten in zwei Bereichen (Augenheilkunde, Gynäkologie) verlängert.
Mittelfristig wurde aufgrund der vorliegenden Auslastungszahlen mit den Abteilungen eine Umverteilung
von Ressourcen ausgearbeitet. Voraussetzung dafür
ist aber die Inbetriebnahme der neuen Tagesklinik im
ZOP-Bereich. Die Umsetzung wird schrittweise voraussichtlich mit Frühjahr 2008 erfolgen und die Bereiche
MKG, Augen, und HNO betreffen.
OA Dr. Ludwig Neuner, OA Dr. Cornelia Fock
OP-Auslastung und OP-Zahlen
207
Diese zeigen deutlich steigende Tendenz mit Auslastungsspitzen von bis zu 88%. Die Anzahl der Operationen konnte um 10,7% gesteigert werden.
Die Verwaltung der OP-Ressourcen durch das OPManagement führte ebenfalls zu einer Steigerung der
Auslastung, da unter bestimmten Kriterien nicht genutzte Ressourcen aus der Auslastungsberechnung
herausgenommen werden.
OA Dr. Herald Ferstl
qualitätssicherungskommission
Mitglieder
OA Dr. Stephan Bogner
Prim. Dr. Herbert Stekel
Prim. Dr. Herwig Schinko
OA Dr. Rainer Hubmann
OSr. Brigitte Binder
OSr. Andrea Fürthaller
Dr. Mag. Bernhard Hlavaty
Gerhard Traunfellner
Ing. Peter Buhl
Ltd. PT Rudolf Raschhofer
Ltd. BMA Angelika Edtstadler
und der Geschäftsführung Lö-sungsansätze bzw. Lösungsvorschläge vorzulegen und zu präsentieren.
Folgende Projekte wurden in der QSK diskutiert:
● Sturz im AKh
● POC-Testing
● QSK und Public relations
● Klinische Pfade
● Sauberkeit der OP-Wäsche
● Projekt Estragon
● Palliativprojekt
● Antibiotikastrategie
● Orthopädieambulanz
● Patiententransport
Sturz im AKh
Nachdem die Problematik Sturz im AKh von mehreren
Personen als großes Problem beschrieben wurde, haben OA Dr. Lettner und Dr. Frechinger die für das AKh
vorliegenden Sturzzahlen ausge-wertet. Sie konnte
plausibel darstellen, dass es dzt. keinen Handlungsbedarf gibt, da die Sturzzah-len dem internationalen
Durchschnittsniveau entsprechen.
Eine Sturzprävention gestaltet sich schwierig, da hier
sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. OA Dr. Lettner
hat sich auch bereit erklärt, als Verantwortlicher für die
Problematik „Sturz im AKh“ Informationsarbeit zu betreiben.
OA Dr. Stephan Bogner
Chronik
208
Im Verlauf des Jahres 2007 wurden insgesamt 5 Sitzungen der Qualitätssicherungskommission des AKh
Linz abgehalten. Die Mitglieder der QSK haben sich
bemüht, qualitätsrelevante Projekte für das AKh in verschiedenen Bereichen herauszufiltern, zu diskutieren
POC-Testing
Prim. Stekel hat sich eingehend mit Point of care testing beschäftigt. Es handelt sich hierbei um diagnostische Laboruntersuchungen, die nicht in einem Zentrallabor, sondern unmittelbar auf der Krankenstation
durchgeführt werden.
Der Vorteil besteht darin, dass die Ergebnisse bereits
nach kurzer Zeit vorliegen, da der Transport der Pro-
qualitätssicherungskommission
ben ins Labor entfällt. Ziel des Hauses ist es, diese Laborergebnisse auch ins KIS zu integrieren.
Nach einer Ist-Standanalyse im Haus wurde beschlossen, mit Jänner 08 eine POCT-Kommission zu gründen. Im 2. Quartal 2008 sollen auch der Norm entsprechende Blutzuckergeräte von einer Fir-ma vorgestellt
werden, sodass auch die Erfassung der Blutzuckerwerte mit der ISO-Norm konform geht.
Sauberkeit der OP-Wäsche
Auf die Sauberkeit unserer OP-Wäsche wird höchster
Wert gelegt. Selbst bei einem geringfügigen Problem
wird umgehend über die Geschäftsführung mit dem
Lieferanten Kontakt aufgenommen, um die Qualität des
Materials zu gewährleisten. Eine kleine Gruppe von
Verantwortlichen beschäf-tigt sich mit der Überprüfung
und der Wirksamkeit der Verbesserungsmaßnahmen.
QSK und Public relations
Eine Diskussion bezüglich der Erreichbarkeit der MitarbeiterInnen durch die QSK und vice versa wurde geführt und es wurden auch mehrere Vorschläge dazu
eingebracht.
Projekt Estragon
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Projekt zur
Verbesserung der Ausbildung der Turnusärz-tInnen
in Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin; dieses
Projekt wurde im Rahmen der QSK vor-gestellt und
hier wurden noch weitere Anregungen diskutiert, die
möglicherweise Aufnahme in das Projekt finden werden. Das Projekt ist bereits an manchen Abteilungen
des Hauses implementiert, jedoch noch nicht endgültig
abgeschlossen.
Die Möglichkeiten, die MitarbeiterInnen des AKh von
Seiten der QSK aus zu erreichen, werden hauptsächlich im Bereich des Intranets gesehen. Auch in der
Mitarbeiterzeitung wurde ein Beitrag über die QSK gebracht. Trotz dieser Darstellung muss an der Bekanntmachung der QSK im gesamten Haus noch intensiver
gearbeitet werden.
Klinische Pfade
Im Bereich der klinischen Pfade ist in der Geschäftsführung die strategische Entscheidung zur Ein-führung
von klinischen Pfaden im AKh Linz gefallen; es wurde
auch eine entsprechende Vorge-hensweise beschlossen. Ein Musterpfad soll im Bereich der Hüftendoprothetik an der Orthopädi-schen Abteilung des AKh Linz
entstehen.
209
Die Verwendung von so genannten „Case maps“ erscheint als sinnvollstes Hilfsmittel und Arbeitsunterlage
für die klinischen Pfade. Im Laufe des Jahres 2008 sollen, angepasst an die Erfahrungen mit dem Musterpfad
an der Orthopädischen Abteilung, noch weitere Pfade
eingeführt werden, wobei jedoch noch die entsprechenden Fachbereiche festgelegt werden müssen.
Palliativprojekt
Im Haus wurde von mehreren engagierten MitarbeiterInnen als Initiative ein Palliativprojekt initiiert. Das
Hauptaugenmerk liegt im Aufbau eines mobilen palliativen Konsiliarteams sowie im Bereich der Schulung
und Information der MitarbeiterInnen in den klinischen
Bereichen. Die QSK hat eine Empfehlung an die Geschäftsführung abgegeben, hier einen offiziellen Projektauftrag zu erteilen.
Antibiotikastrategie im AKh Linz
Um den Antibiotikaeinsatz im AKh Linz besser zu koordinieren und zu steuern, konnte auf Anregung der
QSK hin eine Arbeitsgruppe, bestehend aus MitarbeiterInnen der Apotheke und der Mikrobiolo-gie, ins Leben gerufen werden.
Diese tagt zumindest 1 x jährlich, bei erhöhtem Bedarf
jedoch auch öfters, um den gezielten und sinnvollen
qualitätssicherungskommission
Antibiotikaeinsatz an den klinischen Abteilungen zu
beobachten und bei Bedarf auch fachmännische Beratungen anzubieten.
Orthopädieambulanz
Aufgrund des massiven Patientenzuwachses an der
Orthopädieambulanz erscheinen die gegebenen
Räumlichkeiten nicht mehr patientengerecht und es
verlängern sich die Wartezeiten. Aufgrund der Diskussion in der QSK wurde beschlossen, ein Orthopädieambulanzprojekt zu starten, welches sich mit der Organisationsstruktur und dem Prozessablauf beschäftigt.
Dieses Projekt wurde bereits ab-geschlossen und die
Ergebnisse werden in diesen Tagen der Geschäftsführung vorgestellt.
Patiententransport
Da der Patiententransport immer wieder sehr ausgelastet ist und sich die Personaleinsatzplanung als sehr
schwierig erweist, wird dieses Thema trotz eines bereits abgeschlossenen externen Projekts „Patiententransport“ - der Abschlussbericht stand zur Zeit der Behandlung in der QSK noch aus – in der QSK diskutiert
um auch intern die Probleme zu analysieren.
Patiententransport
210
Dabei zeigte sich, dass zwischen 10 und 15% der
Einsatzfahrten im Bereich des Patiententransports
durch eine verbesserte Koordi-nation im Bereich der
klinischen Abteilungen eingespart werden könnten.
Eine Empfehlung zur Ein-setzung einer internen Arbeitsgruppe sowie vom Patiententransport selbst erarbeitete Verbesse-rungsvorschläge wurden auch an die
Geschäftsführung weitergeleitet.
Kontakt
OA Dr. Stephan Bogner
Tel.: (+43) 0732/7806-6732
e-mail: [email protected]
Betriebsrat
Betriebsrat der AKh Linz GmbH
Betriebsratsmitglieder im Aufsichtsrat:
Vorsitzender:
Branko Novakovic
[email protected]
DW 6065 od. 73840
Peter Berger
Gerlinde Payreder
Christian Kreuzer
[email protected]
DW 2165 od. 73379
Kassier
Johann Gutt
[email protected]
DW 6061
Sekretariat
Leopoldine Breitenfellner
[email protected]
DW 6061
Anita Wagner
[email protected]
DW 6062
211
Branko Novakovic
Aktuelles
Vorsitzender Stellvertreter:
[email protected]
DW 6060
OA Dr. Peter Grafinger
Einige Neuerungen beim Betriebsrat und in der Gewerkschaft, sowohl
intern und organisatorisch als auch
im Bereich der Leistungen, bezeichnen das Jahr 2007. Beide Strukturen
der Arbeitnehmervertretung gehen
selbstverständlich mit der Zeit und
reorganisieren sich ständig. Manche Änderungen wie zum Beispiel die Bestätigung des
Erhalts des Weihnachtsfeierzuschusses mittels einer
Unterschrift führten zu einem erhöhten administrativen
Aufwand. Wir wollen jedoch die Regelung, dass hinter jedem vom Betriebsrat oder von der Gewerkschaft
ausbezahlten Euro eine Unterschrift steht, konsequent
umsetzen. Das sind wir unseren MitarbeiterInnen
schuldig. Wir sind stolz darauf, dass unser Betriebratsfonds bei der Prüfung der Arbeiterkammer im November 2007 eine ausgezeichnete Beurteilung erhielt. Hier
ist ein Überblick der Ereignisse aus dem Jahr 2007:
Organisatorisches
● Als neue stellvertretende Vorsitzende des Betriebs-
rates und des Vertrauenspersonenausschusses
wurde die Kollegin Gerlinde Payreder gewählt. Daher musste auch ein neuer Kassier und eine neue
Betriebsrat
Schriftführerin gewählt werden. Diese Funktionen
wurden wie folgt besetzt:
Als neuer Kassier wurde der Kollege Johann Gutt
gewählt. Als Schriftführerin wurde die Kollegin Gabriele Kolb gewählt.
schaffte bessere Arbeitsbedienungen für ältere
ArbeitnehmerInnen. (Die Vereinbarung ist im Krankenhausbereich österreichweit einzigartig, da sie
die ArbeitnehmerInnen über 55 Jahre besonders
schützt.)
● Die Kollegin Anita Wagner hat im Juni 2007 die
● Es ist uns endlich gelungen Eybl-Gutscheine mit
Arbeit im Betriebsratsbüro als Sachbearbeiterin
aufgenommen. Somit ist nach mehr als einem Jahr
unser Betriebsratsbüro wieder voll besetzt.
● Die Kolleginnen und Kollegen, Birgit Labmayr, Ber-
ta Luckeneder, Irmgard Pehn, Birgit Kohout, Markus Schaubmayr und Birgit Käferböck haben sich
entschlossen, uns bei der Gewerkschaftsarbeit zu
unterstützen. Wir heißen sie sehr herzlich in unserer Gemeinschaft willkommen.
● Ein Anstellen bei der Anmeldung für das Reisepro-
gramm der Personalvertretung ist durch eine organisatorische Änderung nicht mehr erforderlich. Die
Anmeldung entspricht der Abwicklung in modernen
Reisebüros. Die Kolleginnen und Kollegen können
ab 14.01.2008 alle Reisen aus dem Reisekatalog
buchen.
● Seit Juli 2007 ist das Betriebsratsbüro in neuen
Räumlichkeiten. Der Umbau der alten Bauleitungsbaracke und die Beschilderung der Wege am AKhGelände ist Ende des Jahres 2007 abgeschlossen
worden.
● Der Betriebsratsfonds wurde am 21.11.2007 von
der Arbeiterkammer geprüft und bekam für die Führung und die Leistungen ein sehr gutes Zeugnis.
Was brachte uns das Jahr 2007
● Die Betriebsvereinbarung der Ärzte wurde erfolg-
212
reich abgeschlossen. Der Betriebsrat der AKh Linz
GmbH leistete wieder einmal Pionierarbeit und
einem Rabatt von 10% für Gewerkschaftsmitglieder
anzubieten.
● Das neue Layout unserer Internetseite www.be-
triebsratakhlinz.at wurde mit 1.1.2007 erfolgreich
gestartet
● Für unsere Hebammen, die aufgrund der Koopera-
tion nun ihre Arbeit in der LFKK versehen, haben
wir nach schweren Verhandlungen und zeitweise gegen den großen Widerstand der LFKK das
Dienstrecht des AKh durchgesetzt.
● Anmeldung für Tagesschifahrten ist jetzt auch im
AKh möglich.
● Traditionell treten viele GuKPS-SchülerInnen der
Gewerkschaft bei. Im Jahr 2007 waren es sogar
– dank hervorragender Arbeit des SJVR – stolze
100%.
● Fast alle Ansuchen um eine Infektions- und Ge-
fahrenzulage (teilweise noch aus dem Jahr 1998)
wurden seitens des betriebsärztlichen Dienstes
bearbeitet. Für viele sind die Ergebnisse nicht so
ausgefallen, wie sie es sich erhofft hatten. Wir maßen uns gar nicht an, darüber urteilen zu können,
ob unseren MitarbeiterInnen diese Zulagen zustehen oder nicht. Für die Beurteilung ist letztendlich
der betriebsärztliche Dienst zuständig. Es ist aber
nicht korrekt, dass diese Anträge einfach in den
Schubladen verschwinden und ignoriert werden.
Deswegen haben wir darauf gedrängt, dass es so
bald wie möglich eine Entscheidung aller gestellten
Anträge geben muss.
Betriebsrat
Letztendlich freuen sich die zahntechnischen AssistentInnen und die HNO-ÄrztInnen, dass ihre Ansuchen positiv erledigt worden sind.
● Für die Mitarbeiter des Hol- und Bringdienstes (E-
Karren-Fahrer) haben wir eine Änderung der Einreihungsverordnung von FL25 auf FL24 erreicht.
● Nach langen und sehr mühsamen Verhandlungen
und mit Unterstützung der Leitenden wurden im
Bereich der Medizintechnik und HG neue Dienstzeiten eingeführt. Die Anwesenheit der MitarbeiterInnen konnte durch Wegfall der zweiten halbstündigen Pause außerhalb der Dienstzeit von 42 auf
40 Std. pro Woche reduziert werden Die neuen
Dienstzeiten entsprechen zu 100% den Wünschen
der MitarbeiterInnen, die sie bei der Betriebsversammlung geäußert haben. Bei dieser Gelegenheit
möchten wir uns bei allen Kolleginnen und Kollegen
bedanken, die diese Regelungen möglich gemacht
haben. Insbesondere beim Kollegen und Betriebsrat Rudolf Carpella, der das Ganze aufgedeckt und
ins Rollen gebracht hat und bei Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz, der letztendlich trotz vielen Bedenken von Seiten der Personalabteilung die neue
Regelung im Sinne der Mitarbeiter genehmigt hat.
● Die Einführung der neuen Parktarife konnte nicht
213
verhindert werden. Es wurde aber seitens der Geschäftsführung ein Projekt in Auftrag gegeben, das
die Einführung des neuen Abrechnungssystems
prüft. Dieses Erfassungssystem sollte nach der
Vorstellung des Verwaltungsdirektors und in der
Absprache mit dem Betriebsrat eine gerechtere
Abrechnung nach der tatsächlichen Parkgaragennutzung ermöglichen. Davon könnten besonders
viele Teilzeitbeschäftigte (über 1000) profitieren,
aber auch diejenigen, die vorübergehend auf das
Auto verzichten können (in den Sommermonaten
mit dem Fahrrad fahren).
● In der Küche wurde mit enormem Aufwand der
neue Dienstplan eingeführt. Der Dezember 2007
gilt als Testmonat. Wir möchten uns bei Dr. Hlavaty, Herrn Gattinger und Fr. Söllinger besonders für
die enge Einbindung der Betriebsräte (Kollege Gutt
und Kollegin Kolb) bedanken und beim Küchenpersonal für das gezeigte Verständnis und Flexibilität.
Wir glauben, dass es nur durch Zusammenarbeit
und Entgegenkommen aller Beteiligten möglich
war, das 26 Jahre alte Schichtsystem mit allen negativen Seiten zu ändern. Der neue Dienstplan ist
sicher noch nicht perfekt und es steht uns noch einiges an Feinabstimmung im Jahr 2008 bevor.
● Auch für die HeilmasseurInnen wurde eine bessere
Einstufung im Jahr 2007 durchgesetzt. Die KollegInnen im neuen Gehaltsschema wurden in FL20
statt FL22 eingestuft.
● Die Abwicklung der Auszahlung des Weihnachts-
feierzuschusses der Gewerkschaft wurde geändert. Die neue Abwicklung soll sicherstellen, dass
jene MitarbeiterInnen, die an den Weihnachtsfeiern
teilnehmen, auch den Zuschuss erhalten. Es konnte mit Erfolg verhindert werden, dass die Gewerkschaftsgelder als allgemeine Subvention für Weihnachtsfeiern missbraucht werden und somit auch
die Nichtmitglieder davon profitieren.
● Die Sparte Fußball hat im August mit großem Er-
folg das 11. Fußballturnier der österreichischen
Krankenanstalten organisiert. Zehn Mannschaften
aus ganz Österreich haben mit viel Einsatz gespielt
und anschließend beim SVM Spartenfest auch mitgefeiert. Eine gelungene Veranstaltung des AKhFußballteams mit Unterstützung des Betriebsrates
und der Gewerkschaft mit mehr als 300 BesucherInnen.
● Wir haben uns entschlossen, die Preiserhöhung
bei der Autobahnvignette zur Gänze vom Betriebs-
Betriebsrat
ratfonds zu übernehmen, daher bleibt der Preis für
unsere MitarbeiterInnen unverändert (€ 65,00).
● Nach vielen Anfragen kam auch die Richtlinie über
die Anerkennung der EU-Vordienstzeiten. Unseren
Kolleginnen und Kollegen, die aus den neuen EULändern kommen, werden die Vordienstzeiten, die
sie in ihren Heimatländern in den öffentlichen Einrichtungen abgeleistet haben, anerkannt.
Darüber hinaus sind die Leistungen des Betriebsrates
und der Gewerkschaft der Gemeinde-bediensteten,
die unzählige Beratungsgespräche, Rechtsbeistand,
Mitwirkung bei Gesetzesänderungen, Mitwirkung im
Eingliederungsmanagement,
Interessensvertretung
der MitarbeiterInnen in allen Angelegenheiten im Aufsichtsrat.
Ihre Betriebsräte
(in alphabetischer Reihenfolge)
214
Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschaften
Berger Peter
Berger Verena
Carpella Rudolf
Ennser Cornelia
Grafinger Peter Dr.
Gutt Johann
Kolb Gabriele
Kreuzer Christian
Neulinger Elisabeth
Novakovic Branko
Pagani Michael
Payreder Gerlinde
Piermayr Elisabeth
Russegger Christine
Skala Monika
Werenka Brigitte
Wiesner Christine
Wolfinger Anneliese
Fraktion Christlicher Gewerkschaften
Füreder Jürgen
Jugendvertrauensrat:
Vorsitzender des JVR der Arbeiter:
Mayrhofer Franz
Vorsitzender des JVR der Angestellten:
Büchler Katrin
Gewerkschaft der Gemeindebediensteten
Vertrauenspersonenausschuss AKh
Linz GmbH
Vorsitzender: Branko Novaković
Vorsitzender Stellvertreter:Gerlinde Payreder
Christian Kreuzer
Ihre Vertrauenspersonen
(in alphabetischer Reihenfolge):
Andres Johann
Auböck Wolfgang
Barlen Christa
Berger Elisabeth
Berger Verena
Brandstätter Gerlinde
Brandstetter Franz
Bräuer Marion
Breitenfellner Gerlinde
Carpella Rudolf
Ennser Cornelia
Freudenthaler Helmut
Frisch Renate
Gordon Margit
Grafinger Peter, Dr.
Groiß Günther
Betriebsrat
215
Gutt Johann
Hasenhündl Renate
Hauser Monika
Hinkle Michael
Hintringer Christian
Hnevsa Herbert
Hochreiter Josef
Hofer Christian
Hofer Doris
Holzmann Karl
Hospodar Johann
Huber Helmut, Dr.
Hummelberger Gustav
Kaineder Gabriele
Kaltenberger Christine
Kelmendi Adriana
Keplinger Julia
Kirsch Renate
Klaes Angelika
Kloimstein Silvia
Kolb Gabriele
Krennmayr Irmtraud
Kreutzer Friederike
Kreuzer Christian
Kurz Günter
Lasser Sandra
Leeb Kerstin
Lepschi Joachim
Lueger Andrea
Maier Johann
Moser Jenny
Müllner Michaela
Neulinger Elisabeth
Novaković Branko
Pagani Michael
Pascher Bernhard
Passenbrunner Verena
Payreder Gerlinde
Peter Susanne
Pichler Hildegard
Piermayr Elisabeth
Pils Alexander
Plank Renate
Prieschl Helmut, Dr.
Pühringer Harald
Pühringer Karl
Röper-Kelmayr Julia, Dr.
Russegger Christine
Scheiblhofer Ingeborg
Schierhuber Karin
Sigmund Michael
Sihorsch Kurt, Dr.
Skala Monika
Tautschnig Eduard
Tober Christoph
Wagner Anita
Wagner-Keplinger Kurt
Werenka Brigitte
Wieland Martin
Wiesner Christine
Wolfinger Anneliese
Wolschlager Renate
Wöss Sabine
Zaglmaier Brigitte
Zimmel Werner
Zolles Christiana
Schülerjugendvertrauensrat der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Vorsitzende: Hirschbeck Irina
Kontakt
Betriebsrat AKh
Tel.: +43 (0)732/7806-6061 od. 6062
Fax: +43 (0)732/7806-6066
e-mail: [email protected]
Katholische und evangelische seelsorge
MitarbeiterInnen
Katholische und evangelische Seelsorge
Katholische Seelsorge
KonsR Norbert Wolkerstorfer (Leitung)
Mag. Birgit Kopf (Stellvertretung)
Mag. Jutta Asch-Kieslinger
Mag. Gerhard Lehrner
Ehrenamtliche MitarbeiterInnen
Zum Grundbestand unserer Arbeit gehören die regelmäßigen Besuche auf den Stationen, Beistand in Krisensituationen, Segnungen, Krankensalbungen und
Gottesdienste in der Kapelle.
Evangelische Seelsorge
Mag. Martin Brüggenwerth
Ehrenamtliche MitarbeiterInnen:
Ursula Oberleitner
Petra Steinmüller
Hilde Guternigg
Mag. Lars Müller-Marienburg
Der Beistand in Situationen, die für PatientInnen und
deren Angehörige besonders belastend sind, erfolgt
besonders im Rahmen unserer Rufbereitschaft rund
um die Uhr. Da zu sein, wenn jemand uns braucht, ist
uns besonders wichtig. Im heurigen Jahr wurden wir
494 Mal in Krisensituationen gerufen, davon 137 Mal
in der Nacht.
In die alltägliche Arbeit von Medizin, Pflege, Therapie
und Seelsorge mischt sich auch täglich das Sterben
von Menschen. Diese Tatsache belastet trotz Routine und erfordert eine gegenseitige solidarische Stütze. Nach der Vortragsreihe „Ende fragt nach Sinn“
(2004/05) wurden von der Seelsorge im Arbeitskreis
„Sterbekultur“ Stationsgespräche zu den Fragen rund
um Abschiednehmen und Sterben angeregt.
Sie wurden von der Leitung des Hauses gutgeheißen
und bereits auf 16 Stationen des Hauses durchgeführt.
Jeweils eine Person aus der Pflege (DGKS Elena Köck
bzw. DGKS Irene Basting) und eine Person von der
Seelsorge moderieren diese Gespräche. Dabei geht
es nicht darum, dem Stationspersonal zu erklären, wie
„Sterbekultur“ auszusehen hätte, sondern um die Fragen: Wo drückt uns rund um das Abschiednehmen „der
Schuh? “ und: „Welche Hilfestellungen – auch struktureller Natur – täten uns gut?“
Von links nach rechts: Birgit Kopf, Norbert Wolkerstorfer, Gerhard
Lehrner, Martin Brüggenwerth, Jutta Asch-Kieslinger.
216
Auf etlichen Stationen wurde das Thema „Sterben“ erstmalig gemeinsam besprochen. Es waren Gespräche
ohne Lösungsdruck. So konnten wir uns miteinander
an PatientInnen, Angehörige und besonders belasten-
Katholische und evangelische seelsorge
de oder beeindruckende Situationen erinnern. Dabei
wurde auch deutlich, wie viel Engagement, guter Wille
und konkretes Bemühen da ist, den Sterbenden und
ihren Angehörigen gerecht zu werden auch in dem oft
hektischen Pflegealltag.
Sichtbar wurden auch die Grenzen:
● Abschieds- und Sterbesituationen sind emotional
anstrengend: Was können wir tun, damit wir nicht
selbst ausbrennen?
● Das Einbeziehen der Angehörigen und das Einge-
hen auf sie gestalten sich nicht immer konfliktfrei.
Gerade bei plötzlichen Todesfällen sind die Angehörigen in einer Ausnahmesituation. Heftige emotionale Ausbrüche können den Umgang erschweren. Hier gibt es noch viele Unsicherheiten.
● Die Kommunikation unter den verschiedenen Be-
rufsgruppen (v. a. Pflegepersonal / ÄrztInnen)
könnte verbessert werden.
Durch den Austausch und die Reflexion unserer Bemühungen haben sich Pflegende und SeelsorgerInnen
sowohl in ihrer Arbeit als auch persönlich ein Stück näher kennen lernen können. Das erleichtert die weitere
Zusammenarbeit und fördert den wertschätzenden
Umgang miteinander. Vor allem aber war es gut, das
Thema Sterben einmal miteinander zur Sprache zu
bringen.
Nach den bisherigen Stationsbesprechungen kann als
Zwischenergebnis festgehalten werden: Wenn es um
den Beistand in der schwersten Phase im menschlichen Leben geht, kann es kein Zuviel an Kooperation
zwischen den einzelnen Berufsgruppen inklusive Seelsorge auf den Stationen geben.
217
Kontakt
Katholische Seelsorge
Tel.: +43 (0)732/7806-1155
e-mail: [email protected]
Kontakt
Evangelische Seelsorge
Tel.: +43 (0)732/7806-1101
+43 (0)664/8710740
+43 (0)664/9748733
e-mail: [email protected]

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