Jahresbericht 2007
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Jahresbericht 2007
Jahresbericht 2007 Allgemeines Krankenhaus INHALTSVERZEICHNIS Seite Krankenhausleitung 4 Organigramm 8 Kennzahlen - Leistungsdarstellung 10 Aufsichtsrat 12 Akutgeriatrie 13 Anästhesiologie und operative intensivmedizin 15 apotheke 23 AUGENHEILKUNDE 28 brust-kompetenzzentrum 32 Chirurgie I 36 chirurgie II 41 Dermatologie 50 Gynäkologie und Geburtshilfe 53 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde 56 interne i 59 Interne II 65 Interne III - Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie 72 Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik 75 Lungenheilkunde 79 Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie 83 Neurologie und psychiatrie 87 Institut für nuklearmedizin und endokrinologie 94 Institut für Pathologie 98 Institut für physikalische medizin und rehabilitation 102 orthopädie 107 Institut für radiologie 114 Unfallchirurgie und Sporttraumatologie 117 Urologie 123 INHALTSVERZEICHNIS Seite Turnusärzte-Ausbildung Med Ausbildungszentrum Pflegedirektion - Bereichsleitung Intensiv Pflegedirektion - Bereichsleitung Konservativ Pflegedirektion - Bereichsleitung Operativ Pflegedirektion - Bereichsleitung ZOP Pflegedirektion - Prozesskoordination/Pflege Beschwerdemanagement Medizinisches Controlling qualitätsmanagement Sozialdienst Unternehmenskommunikation Interne Revision Haustechnik und gebäudeaufsicht Medizintechnik Organisation und EDV-Koordination persOnalaufnahme unD -entwicklung rechnungswesen und controlling Service Bereiche Wirtschaft Diagnosen- und Leistungsdokumentation Hygiene Medizinisch technischer Dienst qualitätssicherungskommission Betriebsrat Katholische und evangelische seelsorge Impressum: 126 128 138 141 143 145 147 149 150 152 154 163 165 166 169 174 177 183 188 193 201 202 205 208 211 216 Medieninhaber und Herausgeber: AKh Linz GmbH - Ein Unternehmen der Stadt Linz | Fotos: AKh Linz, www.erwinrachbauer.at Redaktion: Mag. Astrid Petritz | Layout: Lang Wolfgang | Satz: Michael Lindenbauer | Organisation: Sigl Angelika Krankenhausleitung AKh Linz – Ihr beliebtestes Spital! Mit rund 1000 Betten, mehr als 52.000 stationären PatientInnen sowie an die 30.000 Operationen pro Jahr kommt dem AKh Linz eine zentrale Rolle im oberösterreichischen Gesundheitswesen zu. Diese medizinischen und pflegerischen Höchstleistungen sind durch insgesamt 2500 MitarbeiterInnen möglich, die sich jeden Tag rund um die Uhr für kranke Menschen einsetzen. Um die unterschiedlichen Facetten der Arbeitszufriedenheit zu erheben und bei Bedarf die Arbeitsbedingungen zu optimieren, hat die Krankenhausleitung beim Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz 2007 zum zweiten Mal eine MitarbeiterInnen-Befragung in Auftrag gegeben. Die Befragung hat ergeben, dass unsere MitarbeiterInnen zu 89% mit ihrer Arbeit sehr bzw. eher zufrieden sind. Diese allgemeine Arbeitszufriedenheit ist damit höher als bei vergleichbaren Untersuchungen in anderen OÖ Krankenhäusern. Allerdings ist die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen mit dem Arbeitsumfeld etwas gesunken. Ein Grund dafür ist, dass mehr MitarbeiterInnen mehr Aufgaben zu erledigen haben, das Raumangebot jedoch nicht mit den Leistungssteigerungen mitgewachsen ist. Das Jahr 2007 stand daher ganz im Zeichen der Erneuerung und Planung. Besonders intensiv wurde am 825 Quadratmeter großen Brust-KompetenzZentrum gearbeitet, welches im November 2007 nach einer zweijährigen Planungsphase seine Pforten öffnete. Das Brust-Kompetenz Zentrum ist eine zentrale Anlaufstelle für Patientinnen. Sie finden hier sämtliche zur Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Brusterkrankungen aber auch zur Brustästhetik notwendigen Leistungen. Dafür arbeiten die Radiologie, Chirurgie, Gynäkologie, Pathologie und Onkologie eng zusammen. Das Zentrum wir als Koo- perationsprojekt von AKh Linz und der Landes-Frauenund Kinderklinik (LFKK) unter der Federführung des AKh Linz betrieben. Sehr weit fortgeschritten sind auch die Arbeiten am PET-CT, welcher gemeinsam mit dem Krankenhaus der Elisabethinen am Standort des AKh im Frühjahr 2008 eröffnet wird. Der PET-CT dient der besseren Diagnose von Krebserkrankungen. Ebenso für das Frühjahr 2008 ist die Fertigstellung der neuen Notfallaufnahme sowie der neuen Aufnahmestation geplant. In der neuen Aufnahmestation mit 8 Betten sollen jene PatientInnen für höchstens 24 Stunden betreut werden, die mit unklaren Beschwerden nicht gleich einer Fachambulanz zugewiesen oder nach einigen Stunden unter ärztlicher Beobachtung wieder entlassen werden können. Auch die neue tagesklinische Station, die neue Anästhesieambulanz sowie ein Endoskopiezentrum befinden sich mitten im Errichtungsstadium. Mit diesen neuen Einrichtung möchten wir Ihnen, werte Patientinnen und Patienten, weiterhin mit hochmotivierten, engagierten MitarbeiterInnen und der modernsten technischen Ausstattung in 21 medizinischen Abteilungen und Instituten rund um die Uhr stationär und ambulant helfen sowie Ihnen optimalen Komfort und Service bieten. Darüber hinaus wurde in Abstimmung mit dem Linzer Bürgermeister Franz Dobusch und unserer Krankenhausreferentin Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal ein Bauentwicklungskonzept erarbeitet. Es sieht für die nächsten Jahre mit der Sanierung der alten Blutzentrale, der medizinischen Nutzung des historischen Altbaus E sowie dem Neubau der Krankenhausapotheke eine weitere räumliche Verbesserung und ein erweitertes medizinisches und pflegerisches Leistungsangebot vor. Krankenhausleitung kenhaus die Ausbildung unserer Ärztinnen und Ärzte. Im Rahmen des Projektes „Estragon“ wurde die 36monatige TurnusärztInnen-Ausbildung am AKh den gestiegenen Qualitätserfordernissen angepasst. Dieses von unseren engagierten TurnusärztInnen gemeinsam mit VertreterInnen aus Medizin und Pflege erarbeitete Konzept für eine sicherlich einzigartige, qualitativ hochwertige Ausbildung hat bei Krankenhäusern österreichweit für Aufsehen gesorgt und wurde von der Ärztekammer für Oberösterreich als wichtige Initiative zur Qualitätsverbesserung begrüßt, die „nicht nur für die Ausbildung unserer Ärzte von großer Bedeutung ist, sondern auch für eine qualitativ hohe medizinische Versorgung und für die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten“. vlnr.: Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz, MPM; Medizinscher Direktor Dr. Heinz Brock, MBA, MPH; Pflegedirektor DGKP Erich O. Gattner, MSc Zusätzlich zu den Bauaktivitäten haben wir 2007 zahlreiche organisatorische Maßnahmen durchgeführt. Hier ist vor allem die Kooperation mit der LFKK im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe zu nennen. Im Rahmen dieser Kooperation werden seit April 2007 Geburten nur mehr in den Kreißsälen der LFKK, gynäkologische Operationen im zentralen Operationsbereich des AKh durchgeführt. Auch die gynäkologische Bettenstation wurde im AKh situiert. Betreut werden die gynäkologischen und geburtshilflichen PatientInnen jedoch von der Ärzteschaft beider Häuser. Die verstärkte Zusammenarbeit beider ärztlichen Teams bietet ein größeres Ausbildungsspektrum als dies in den beiden bisherigen Abteilungen möglich war. Darüber hinaus bringt die zusammengelegte Erfahrung beider Teams einen enormen Qualitätszuwachs in der Versorgung der Patientinnen. Seit einem Jahr wird die AKh-Gynäkologie von Prim. Univ.-Doz. Dr. Gernot Tews geleitet. Besonders wichtig ist uns als Akademisches Lehrkran- Schwerverletzte oder schwerkranke PatientInnen, die eine Operation benötigen oder auf der Intensivstation liegen, brauchen nicht nur eine spezielle medizinische Betreuung sondern auch besonders ausgebildete SpezialistInnen in der Pflege mit vertieften medizinischen Kenntnissen und technischem Wissen, um die teuren medizinischen Geräte bedienen zu können. Diese Sonderausbildung für Pflegekräfte in den Bereichen OP, Intensiv, Anästhesie und Dialyse wurde erstmals vor 20 Jahren am AKh Linz als einzigem Krankenhaus außerhalb von Wien dem diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonal angeboten und ist seit 1997 gesetzlich verpflichtend festgeschrieben. Im Februar 2007 übernahm Mag.pharm. Dr. Alexander Weigl als neuer Chef die Leitung der AKh-Apotheke. Sie ist eine der größten Krankenanstaltsapotheken in Oberösterreich und die einzige Anstaltsapotheke im gesamten Krankenhausgeviert mit AKh, LandesFrauen- und Kinderklinik, Diakonissenkrankenhaus und Unfallkrankenhaus. Auf Initiative unserer Apotheke und dem UKH wurde bis Jahresende eine Kooperation unter Dach und Fach gebracht, die ab 2008 die UKH- Krankenhausleitung Arzneimittelbelieferung durch das AKh Linz vorsieht. Dadurch soll sich das UKH jährlich gut € 100.000 Beschaffungskosten im Medikamenteneinkauf ersparen und profitiert von den pharmazeutischen Beratungsleistungen des AKh. Unser Vorteil besteht im größeren Einkaufsvolumen beim Hersteller, wodurch zusätzliche Kostensenkungen zu erwarten sind. Seit Juni 2007 leitet Priv.-Doz. Dr. Siegfried Priglinger als einer der jüngsten Primarii in der Geschichte des AKh Linz die Abteilung für Augenheilkunde und Optometrie. Gemeinsam mit ihm und einem erweiterten Team soll die Augenabteilung zu einem ophthalmologischen Zentrum ausgebaut werden, in dem das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Augenheilkunde abgedeckt wird. Darüber hinaus wird im Rahmen eines Augenlaserzentrums über alle Verfahren der modernen Augenlaserchirurgie beraten. Erfreulich ist auch, dass die AKh-Küche mit einem Kessel ausgezeichnet wurde. Die Kesselanalyse stellt eine Bewertung von Großküchen dar, bei der die Kriterien Qualität, Wirtschaftlichkeit, Produktivität, Küchenstandard, Effizienz des derzeitigen Betriebsablaufs, HACCP (Hygienerichtlinie) und Marketing unter die Lupe genommen werden. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihren Einsatz, der es uns als städtischem Krankenhaus ermöglicht, die an den Bedürfnissen unserer PatientInnen ausgerichtete Versorgungsqualität auch unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Effizienz zu erbringen. Und wir danken Ihnen, werte Patientinnen und Patienten, für Ihr Vertrauen und bemühen uns, auch 2008 Ihr beliebtestes Spital zu bleiben! KrankenhausLeitung Medizinscher Direktor: Dr. Heinz Brock, MBA, MPH DW 1330 Stellvertreter: Prim. Prof. Dr. Bernd Gattinger Prim. Prof. Dr. Oskar Kwasny Sekretariat: Birgit Etzelsdorfer DW 1330 Pflegedirektor: DGKP Erich O. Gattner, MSc DW 1340 Stellvertreter: OSr. Andrea Fürthaller, MSc OSr. Brunhilde Quintus Sekretariat: Elisabeth Schönleitner DW 1340 Verwaltungsdirektor: Dr. Karl Lenz, MPM DW 1320 Stellvertreter: Dr. Bernhard Hlavaty Mag. Friedrich Höller Sekretariat: Eveline Halmdienst Direktionsbüro: Martina Mistelberger Sabrina Minichmayr DW 1320 DW 1321 DW 1321 Konakt Medizinische Direktion Tel.: +43 (0)732/7806-1330 Fax: +43 (0)732/7806-1325 e-mail: [email protected] Konakt Pflegedirektion Tel.: +43 (0)732/7806-1340 Fax: +43 (0)732/7806-74-1340 e-mail: [email protected] Konakt Verwaltungsdirektion Tel.: +43 (0)732/7806-1320 Fax: +43 (0)732/7806-1325 e-mail: [email protected] Organigramm Akh Allgemeines krankenhaus der Stadt Linz Generalversammlung Aufsichtsrat Geschäftsführung Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz VDion MeDion IR BM QM MC UK SD Pe Oe APO Rc LAB SB ZRI WI PAT HG NUk MT IPM PeDion HYG Transf. ÄAK MeDAZ AEMP ZOP LOG ANÄ TKl BMA HNO cH1 URO cH2 AUG IN1 GYN IN2 GuKPS MkG IN3 Pfl.h. ORT LUN AFB UNF DeR NeU PT RT SAB WB SHD AG/R Organigramm Legende ÄAK Ärztlicher Ausbildungskoordinator MKG Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie AEMP Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte MT Abteilung Medizintechnik AG/R Akutgeriatrie und Remobilisation BMA Akademie für Biomedizinische Analytik ANÄ Abteilung Anästhesie und operative Intensivstation NEU Abteilung für Neurologie und Psychiatrie APO Apotheke NUK Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie AUG Abteilung Augen OE Abteilung Organisation und EDV-Koordination AFB Schule für für Altenbetreuung BM Beschwerdemanagement ORT Abteilung Orthopädie und orthopädische Chirurgie BMA Akademie für Biomedizinische Analytik PAT Institut für Pathologie CH1 Abteilung Chirurgie 1 (Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie) PE Abteilung Personalaufnahme und -entwicklung PeDion Pflegedirektion CH2 Abteilung Chirurgie 2 (Allgemeine bzw. Abdominalchirurgie) Pfl.h. Lehrgang für Pflegehilfe DER Abteilung Dermatologie PT Akademie für Physiotherapie Qualitätsmanagement GuKPS Schule für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege QM RC Abteilung Rechnungswesen und Controlling Akademie für Radiologietechnologie GYN Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe RT HG Abteilung Haustechnik und Gebäudeaufsicht SAB HNO Abteilung Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten Sonderausbildung für den gehobenen Dienst der Gesundheits und Krankenpflege HYG Hygiene SB Abteilung Service Bereiche IN1 Abteilung Innere Medizin 1 SHD Kurse für Sanitätshilfsdienste IN2 Abteilung Innere Medizin 2 TKl Tagesklinik IN3 Abteilung innere Medizin 3 - Onkologie Transf. Transfusionsmedizin IPM Institut für physikalische Medizin UK Unternehmenskommunikation IR Interne Revision UNF Abteilung Unfallchirurgie LAB Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik URO Abteilung Urologie VA Verwaltungsausschuss für das AKh VDion Verwaltungsdirektion WB Weiterbildung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflegeschule LOG Akademie für den logopädisch-phoniatrisch audiologischen Dienst LUN Abteilung Lungenheilkunde MC Medizinisches Controlling WI Abteilung Wirtschaft MEDAZ MED Ausbildungszentrum AKh Linz ZOP Zentral OP MeDion Medizinische Direktion ZRI Zentrales Radiologieinstitut Kennzahlen - Leistungsdarstellung Gerundete Kennzahlen AKh Linz 2006 Systemisierte Betten 1.000 Stationäre Aufnahmen55.200 Pflegetage (ohne Begleitpersonen) 346.900 Operative Leistungen (inkl. Tagesklinik)30.900 Ambulante Leistungen5.910.000 Mitarbeiter (Vollbeschäftigungsäquivalent)2.400 Ausgabenbudget in Mio € 196,6 10 Kennzahlen - Leistungsdarstellung 11 Aufsichtsrat Organe der AKh Linz GmbH Mit 1.1.2006 wurde die Trägerschaft für das AKh auf die AKh Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH übertragen. Die Organe der AKh Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH sind: ● Die Geschäftsführung ● Der Aufsichtsrat ● Die Generalversammlung Die Geschäftsführung setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: ● Dr. Heinz Brock, MBA, MPH Medizinischer Geschäftsführer ● DGKP Erich O. Gattner, MSc Pflege Geschäftsführer ● Dr. Karl Lenz, MPM Kaufmännischer Geschäftsführer Gesellschaftsintern sind die Pflichten der Geschäftsführung und die Verteilung der Geschäftsfelder in der AKh Linz GmbH – Errichtungserklärung 2005, in der AKh Linz GmbH - Geschäftsordnung Geschäftsführung 2005 sowie in der AKh Linz GmbH - Geschäftsverteilung Geschäftsführung 2005 geregelt. Unter der Verantwortung der kaufmännischen Geschäftsführung wird vom Büro der Geschäftsführung die Administration der Sitzungen des Aufsichtsrates von Mag. Bernadett Fischer (Büroleitung) und Martina Mistelberger abgewickelt. Hier erfolgte im Laufe des Jahres eine personelle Änderung. Der langjährige Büroleiter Christian Scheiber ist weiterhin als Vertretung tätig. Die Anträge in Personalangelegenheiten werden von Dr. Klaus Luger, Mag. Gustav Otruba sowie Andreas Gruber-Rotheneder vorbereitet. 12 Im Jahr 2007 bestand der Aufsichtsrat der AKh Linz GmbH aus folgenden Mitgliedern: Mitglieder des Aufsichtsrates gem. § 29 GmbH Gesetz: ● Vbgm Christiana Dolezal (Vorsitzende), ● Vbgm Dr. Erich Watzl, ● StR Jürgen Himmelbauer, ● StR Klaus Luger, ● StR Johann Mayr (Stellvertreter der Vorsitzenden) ● MD Univ.Prof. Dr. Erich Wolny Mitglieder des Aufsichtsrates gem. § 110 ArbVG ● BR Peter Berger ● BR Dr. Peter Grafinger ● BR Branko Novakovic Im Jahr 2007 gab es insgesamt 5 Sitzungen des Aufsichtsrates an nachstehenden Terminen: 02.02.2007 30.03.2007 28.06.2007 05.10.2007 30.11.2007 In der Generalversammlung werden Gesellschafterbeschlüsse gefasst. Die AKh Linz Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH befindet sich im Alleineigentum der Stadt Linz, die durch den Linzer Bürgermeister Franz Dobusch vertreten wird. Kontakt Büro der Geschäftsführung Mag. Bernadett Fischer Tel.: +43 (0)732/7806-6292 Fax.: +43 (0)732/7806-746292 e-mail: [email protected] Akutgeriatrie An der Station für Akutgeriatrie und Remobilisation, A 3.2, DW 1410, stehen 24 tatsächlich aufgestellte Betten zur Verfügung. Neben dem leitenden Oberarzt Dr. Eduard Diabl arbeiten noch eine Sekundarärztin, Fr. Dr. Stelzl und 2 Teilzeitärztinnen Fr. Dr. Schiffkorn und Fr. Dr. Forster, an dieser Station. Onkologie Chirurgie I Lunge Urologie Gynäkologie Dermatologie HNO MKG Augen Direktaufnahme OP Intensiv Neuro Intensiv 16 PatientInnen 9 PatientInnen 9 PatientInnen 8 PatientInnen 0 PatientInnen 14 PatientInnen 1 PatientInnen 1 PatientInnen 2 PatientInnen 1 Patient 1 Patient 1 Patient Leitender OA Dr. Eduard Diabl Die Abteilung übernimmt ältere, multimorbide PatientInnen von den verschiedensten Abteilungen des Hauses mit dem Ziel, sie wieder in die gewohnte Struktur (meist nach Hause) und möglichst selbstständig integrieren zu können. Von 1.1. bis 31.12.2007 wurden 479 PatientInnen von anderen Stationen des Hauses übernommen und stationär behandelt. PatientInnen, die nicht im Haus stationär waren, wurden nicht aufgenommen. Der Altersdurchschnitt der PatientInnen betrug 78 Jahre. Der Aufenthalt dauerte durchschnittlich 18 Tage. Von nachstehenden Abteilungen wurde, entsprechend den Zuweisungen, PatientInnen übernommen: 13 Unfall Orthopädie Neurologie Chirurgie II Interne II Interne I 150 PatientInnen 70 PatientInnen 88 PatientInnen 33 PatientInnen 39 PatientInnen 35 PatientInnen Remobilisation ist oberstes Ziel Bei der Übernahme betrug der Barthel Index (als Maßstab für eine Selbstständigkeit) im Durchschnitt 62 Punkte, bei der Entlassung 80,5 Punkte. Eine Verbesserung um 18,5 Punkte konnte somit erreicht werden. Die Entlassungen erfolgten zu 73 % (353 Pat.) direkt nach Hause. 13 % (52 Pat.) der PatientInnen erhielten vor einer Akutgeriatrie weiteren Betreuung zu Hause noch einen Reha-Aufenthalt, sodass insgesamt das Behandlungsziel einer weitgehenden selbstständigen Versorgung zu Hause zu 86 % erreicht werden konnte. Die Abteilung ist bei der Entwicklung und Verbesserung eines geriatrischen Assessments sowie bei der Vernetzung der einzelnen akutgeriatrischen Abteilungen in OÖ durch den ÖBIG aktiv eingebunden. 8,9 % dieser PatientInnen (34 Pat.) mussten in einem Heim untergebracht werden. 2 % der PatientInnen wurden in eine Kurzzeitpflege entlassen. Eine Plattform sämtlicher Abteilungen für Akutgeriatrie in OÖ (inzwischen bestehen 7 derartige Abteilungen) wurde eingerichtet und steht in regelmäßigem Erfahrungsaustausch. Eine Reihe von einschlägigen Vorträgen zum Thema Geriatrie wurde in OÖ gehalten. 8,9 % der PatientInnen (34 Pat.) verschlechterten sich während des Aufenthaltes und mussten an eine andere Abteilung oder in ein anderes Krankenhaus verlegt (rückverlegt) werden. 6 PatientInnen oder 1,6 % verstarben während des Aufenthaltes. 14 Zeit für unsere PatientInnen Kontakt Abteilung für Neurologie und Psychiatrie Akutgeriatrie und Remobilisation, Station A3.2 Tel.: +43 (0)732/7806-1410 Fax: +43 (0)732/7806-6819 e-mail: [email protected] Anästhesiologie und operative intensivmedizin Organisationsstruktur der Abteilung * Ludwig Boltzmann Institut für Anästhesiologie, Wien-Linz ** Angiographie, Endoskopie, Bronchoskopie Abteilungsvorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Gombotz Personal Vertretung: Prim.a Dr. Gertraud Geiselseder OA Dr. Marek Laski 15 DW 2159 OberärztInnen: G. Geiselseder, M. Laski, W. Moosbauer, H. Ferstl, W. Puchner, A. Karam, A. Hofer DEAA, F. Kern, M. Chromy DEAA, B. Haizinger DEAA, H. Kloimstein, L. Neuner, K. Hörmandinger, W. Weichselbaumer, R. Hackl, W. Mitterndorfer, N. Redl, C. Fock, E. Schatz, S. Schumacher, R. Lochner, A. Leonhartsberger, M. Weittenhiller, J. Bierbaumer, E. Starlinger, E. Wasl, E. Ahrer, H. Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Gombotz Anästhesiologie und operative intensivmedizin Purrer, E. Redl, P. Egger DEAA, A. Sekyrova, L. Sonnleitner, A. Binder, D. Brandstetter, A. Dehkharghany DEAA, S. Hermann, X. Skenderi, R. Freynschlag, H. Massong, C. Vojta Einrichtungen Präoperative Ambulanz: H. Ferstl, E. Schatz AssistenzärztInnen: Ch. Mayer, S. Zeilinger, K. Imhof, M. Theiss, M. Raab, A. Divinzenz, K. Krall, T. Tauber, Ch. Hürbe, E. Neubauer, E. Oberascher, I. Zwickelstorfer, Ch. Mörtl, K. Kern, J. Huber, R. Hader, S. Dobler, M. Heschl, F. Huemer, D. Papp, S. Leitner Rotation: Ch. Mayer, S. Zeilinger, K. Imhof, M. Raab, M. Theiss Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz R. Freynschlag Klinikaufenthalt an der Universität Graz Univ.-Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 16 Stationsschwestern/-pfleger: Klin. Anästhesie: DGKS Sigrid Pruckmayr Op.-Int. I: DGKS Waltraud Fochler Op.-Int. II: DGKP Peter Kleinfelder Aufwachraum (AWR): DGKS Nina Huber DW 1043 DW 2148 DW 2145 DW 2033 Sekretariat: Silvia Thiele DW 2158 Schreibstelle: Heidemarie Strauß DW 2170 Im Dezember 2007 waren 278 MitarbeiterInnen an der Abteilung tätig. Es sind dies neben dem Vorstand der Abteilung und einer Sekretärin sowie einer Schreibkraft 58 ÄrztInnen, 146 DGKS/P, 40 Sanitätshilfsdienste, weiters 6 Reinigungsfrauen sowie 25 Sanitäter von Notarztwagen, NEF I (im Haus), NEF-Perg, NEF Süd, NEF Eferding und Rettungshubschrauber (Angestellte des Roten Kreuzes). 2002 2003 2004 2005 2006 2007 stationär 3098 3333 3609 3662 4268 4692 ambulant 1273 1551 2244 2813 3041 3106 Gesamt 4371 4884 5853 6476 7309 7798 Klinische Anästhesie: K. Hörmandinger, N. Redl Anästhesiearbeitsplätze: (Zentral-OP: 18, Ambulanzen und Diagnostik: 10, Tagesklinik: 1) Anästhesien: Operationen > 120 min Operationen > 240 min Allgemein Regional: gesamt: Aufwachraum (Betten 22): H. Ferstl, E. Schatz 29 4600 3751 849 12659 5561 18.220 Anästhesiologie und operative intensivmedizin Überwachung und Therapie: davon beatmet: 16569 184 betreffend – folgende Entwicklung gegenüber dem Vorjahr: Nicht berücksichtigt sind PatientInnen, welche in den Räumlichkeiten der Tagesklinik postoperativ überwacht wurden. Intensivstation I und II: W. Moosbauer, A. Hofer Betten(tatsächliche): Behandlungstage: PatientInnen: Beatmungstage: Notfallmedizin: W. Mitterndorfer, L. Sonnleitner Notaufnahme: Schockraumbehandlungen: Herzalarme: NEF 1 NEF-Perg-Einsätze: NEF-Linz/Land: NEF-Eferding: Notarztwagen-Einsätze gesamt: Notarzthubschrauber-Einsätze: Notfallmedizineinsätze gesamt inkl. Hubschrauber: 20 7901 1499 4626 237 115 2743 954 1830 942 6469 911 7380 MAT (Mobile Atemtherapie): Das Team der Mobilen Atemtherapie hat im Jahr 2007 an 1209 PatientInnen insgesamt 26711 Leistungen erbracht. Gegenüber 2006 ist die Anzahl der Leistungen bei annähernd gleichbleibender PatientInnenzahl um 8% gestiegen. Die MAT ist von Montag bis Samstag von 8.00 bis 17.00 Uhr, außerdem an Feiertagen von 8.00 bis 14.00 Uhr für stationäre PatientInnen des Hauses, die intensiver Atemtherapie bedürfen, verfügbar. 17 Im Detail zeigt sich – die CPAP-Therapie, das endobronchiale Absaugen und das Kanülenmanagement Fallen uns im Rahmen unserer Tätigkeit am Patienten/ an der Patientin von der Norm abweichende Vitalparameter auf, so leiten wir dies an die/den Stationsärztin/arzt bzw. die Pflege weiter. Insgesamt war dies im Jahr 2007 bei 50 PatientInnen der Fall. Interdisziplinäre Einrichtungen Schmerzambulanz Die Schmerzambulanz ist eine interdisziplinäre Einrichtung zwischen den Abteilungen Anästhesiologie und operative Intensivmedizin sowie der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie. Vorstände: Prim. Univ.Prof.Dr. H. Gombotz Prim. Univ.Prof.Dr. G. Ransmayr ÄrztInnen Anästhesie: OA Dr. H. Kloimstein (Ltg.) OA Dr. C. Fock OA Dr. K. Hörmandinger OA Dr. S. Schumacher und ein(e) AssistentIn in Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie ÄrztInnen Neurologie: Anästhesiologie und operative intensivmedizin OA Dr. Kambiz Yazdi (Ltg.) und ein(e) AssistentIn in Ausbildung zum Facharzt für Neurologie Schwestern: DGKS Marianne Unhold DGKS Susanne Lehmann DGKS Eva Dunzinger Pflegehilfe: PHF Anita Koller Schreibkraft: Renate Gruber Organisation und Anmeldung: Die Schmerzambulanz ist keine Akutambulanz, d.h., es besteht die Notwendigkeit der Terminvereinbarung. Für ambulante PatientInnen geschieht dies persönlich oder nach Anruf in der Schmerzambulanz (DW 2214). Die Terminvergabe erfolgt einerseits nach Maßgabe freier Ressourcen bzw. nach Dringlichkeit. Alle PatientInnen mit Tumorschmerzen oder akutem Herpes Zoster werden innerhalb von 1 bis 2 Tagen ohne Wartezeiten in die Therapie aufgenommen. Bei besonders dringenden Fällen oder bei Spezialfragen kann sich der Hausarzt direkt mit dem Arzt der Schmerzambulanz in Verbindung setzen und so einen kurzfristigeren Behandlungstermin vereinbaren. Die Schmerzambulanz ist von Montag bis Freitag von 07.00 bis 13.00 Uhr für ambulante PatientInnen, von 13.00 bis 15.00 Uhr für stationäre PatientInnen geöffnet. 18 Postoperative Schmerztherapie – APS (Acut Pain Service): Besonderes Augenmerk richten wir auch auf die Betreuung postoperativer PatientInnen. Hier gelangen hauptsächlich die Techniken der i.v. PCA (mit Piritramid, Tramadol, Ketoprofen, Morphiumhydrochlorid), die PCEA (PCA-Pumpen an Epiduralkathetern) und in letzter Zeit zunehmend die PCA-Pumpen an peripheren Kathetern (Femoraliskatheter, proximaler und distaler Ischiadikuskatheter, Scalenuskatheter sowie Kathetern im Bereich des Plexus Cervikals) zur Anwendung. Die PatientInnen mit Schmerzpumpen oder Nervenkathetern werden täglich vom APS der Schmerzambulanz visitiert, der Therapieerfolg monitiert und bei Bedarf die postoperative Schmerztherapie neu angepasst. Tagesklinik Schmerzambulanz: Seit Dezember 2004 werden PatientInnen in der Schmerzambulanz auch tagesklinisch betreut. PatientInnen nach schmerztherapeutischen Interventionen, die einer längeren Nachkontrolle bedürfen, profitieren von dieser neuen Möglichkeit. Die Tagesklinik ist von Montag bis Freitag von 7.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Schmerztherapie für stationäre PatientInnen: Diese erfolgt für stationäre PatientInnen im Rahmen eines Konsiliarbesuchs bzw. bei postoperativen SchmerzpatientInnen im Rahmen der postoperativen anästhesiologischen Therapie im Aufwachraum. Statistik 2005 2006 2007 PatientInnen Tagesklinik 716 611 682 Ambulante Fälle: 1100 1246 1111 Stationäre Fälle: 1721 2263 2119 Ambulante Leistungen: 7701 9326 8780 Stationäre Leistungen: 6901 8833 11852 Frequenzen gesamt: 4354 5614 5072 APS PatientInnen: 1415 1376 1852 PCAO PatientInnen: 20 22 19 Sonstige Organisationen Reanimationseinheiten: rund 50 Reanimationskoffer 42 Defibrillatoren (halbautomatische Defibrillatoren) Anästhesiologie und operative intensivmedizin Katastrophenplan: OA Dr. W. Mitterndorfer Jährliche Beübung von Teilen des OGK-Planes (Katastrophenplan des AKh Linz) Leiter Krisenstab: OA Dr. W. Mitterndorfer Lehr- und Vortragstätigkeiten Lehrtätigkeit an der Abteilung: Vorbereitung zur Facharztausbildung („Stoelting Lectures“) Puchner W.: „Anästhesie im Kopfbereich“ Ferstl H.: „Anästhesieambulanz“ Kloimstein H.: „Opioide – Praxisleitfaden“ „Schmerztherapie im Wandel der Zeit“ Kiebler W.: „Welche Technik verbirgt sich in den wichtigsten Geräten der anästhesiologischen Praxis“ Hirschmugl C. (LKH Steyr): „Organisation des Aufwachraumes“ Zeilinger S.: „Neue CPR-Guidelines“ Deixler A. (UKH Linz):„Gerinnungsmanagement – State of the Art“ Schmied H. (Klinikum Mostviertel): „Messtechnik in der Anästhesie“ Achleitner D. (Elisabethinen Linz): „Grundlagen der Anästhesie für diagnostische Eingriffe“ Moosbauer W.: „Perioperatives Management des kardiolo- gischen Patienten“ Zahel B.: „Der atopische Patient“ Chromy M.: „Katecholamintherapie in der Praxis“ Schumacher S.: „Tagesklinische Anästhesie“ Schinko H.: „Perioperative Optimierung des pulmolo- gischen Patienten“ Schweitzer A. (LKH Vöcklabruck): „Anästhesie bei urolo- gischen Eingriffen“ Dehkharghany A.: „Grundlagen zum Sepsimanagement in der Intensivstation“ Preisinger Ch. (LKH Vöcklabruck): „Anästhesie in der Gefäß- chirurgie“ Hasibeder W. (KH Ried): „Atemphysiologie“ Mottl W. (BHS Linz): „Besonderheiten in Narkoseführung und Inten- sivtherapie bei Patienten mit Ernährungsstö rungen“ Scheutz M. (LKH Steyr): „Modernes anästhesiologisches Ma- nagement bei bauchchirurgischen Eingriffen“ 19 Kurse an der Akademie für medizinische Berufe AKh Linz: Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege Gombotz H.: Physiologie Pathophysiologie Spezielle Krankheitsbilder Geiselseder G.: Kinderanästhesie Moosbauer W.: Beatmung Pathophysiologie Ferstl H.: Pharmakologie Unterricht im Rahmen der theoretischen Sonderausbildung (SAB) von diplomiertem Pflegepersonal am AKh Linz, September 2007 Schatz E.: „Der herzchirurgische Patient“ „Prämedikation“ Präoperatives Patientenmanagement Medizinisches Ausbildungszentrum: Moosbauer W.: Intensivtherapie Mitterndorfer W.: Strahlenschutz, Erste Hilfe und Zivilschutz Kurse an der Akademie für medizinische Berufe Steyr: Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege Geiselseder G.: Anästhesie bei Herz- und Gefäßerkrankungen Geiselseder G.: Kinderanästhesie- und Kinderherzanästhesie Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz: Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege Geiselseder G.: Kinderanästhesie, Intensivtherapie Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz: Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege Geiselseder G.: Kinderanästhesie Geiselseder G.: Intensivmedizin Kurse am AKh Linz: Geiselseder G.: Center of Excellence VIMA Geiselseder G.: Inhalationsanästhesie Veranstaltungen der Abteilung ● Frossard M. (Wien) „Der Einsatz der Glucocorticoide in der Notfallmedizin“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 11.1.2007 ● Toller W. (Graz) „Alte und neue Medikamente zur Behandlung der akuten Herzinsuffizienz“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 18.1.2007 ● Marx G. (Jena) „Therapie der Sepsis“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 20.3.2007 Anästhesiologie und operative intensivmedizin ● Koster A. (Berlin) ● ● ● ● ● ● ● ● „Neue Antikoagulation während und nach herz- und gefäßchirurgischen Eingriffen“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 18.4.2007 Mahla E. (Graz) „Perioperative Betablocker – Evidenz und Praxis“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 10.5.2007 Quintel M. (Göttingen) „Moderne Beatmungsstrategien“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 13.6.2007 Illievich U. (Linz) „Analgo-Sedierung neurochirurgischer Patienten“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 19.6.2007 Nierhaus A. (Hamburg/Eppendorf) „Update der adjunktiven Sepsistherapie der Leitlinien“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 18.9.2007 Thalhammer F. (Wien) „Antibiotikaeinsatz bei Niereninsuffizienz“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 30.10.2007 Van der Linden P. (Brüssel) “Perioperative fluid management: Do we have the ideal colloid” Med. Ausbildungszentrum, Linz, 27.11.2007 Samama M. (Paris) “Perioperative Management of antiplatelet agents” Med. Ausbildungszentrum, Linz, 11.12.2007 Zeilinger S., Weh. B., Theiss M., Divinzenz A., Dirnberger F., Andraschko J. Macho Ch., Desbrosses Ch. (Linz) 110 Reanimationsschulungen mit einer Gesamtteilnehmerzahl von 1125 BOFAI-Meeting Gombotz H. (Linz) „Transfusionsverhalten in öffentlichen Krankenhäusern“ – Ergebnisse einer Benchmarkstudie Hofmann A. (Wien) „Ökonomische Aspekte der Bluttransfusion“ Medizinisches Ausbildungszentrum, Linz, 15.3.2007 Funktionen und Tätigkeiten Gombotz H. NATA Board of Directors Editorial Board TATM Transfusion Alternatives in Transfusion Medicine Transfusion Medicine and Hemotherapy 20 Reviewer für European Journal of Anaesthesiology und Intensive Care Medicine Mitterndorfer W. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter der Schule für Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege (seit Mai 2007) Neuner L. Im Rahmen eines internationalen Hilfsprojektes war OA Dr. Ludwig Neuner im März 2007 wieder eine Woche als Anästhesist in Asmara/Eritrea tätig. In dieser Zeit wurden 32 Kinder mit urologischen Missbildungen operiert. Besonderes Augenmerk wurde auf die Implementierung moderner und kindergerechter Anästhesieverfahren (Regionalanästhesie), auf die Ausbildung des dortigen Anästhesiepersonals und die Gestaltung der Anästhesiearbeitsplätze im Hinblick auf die Patientensicherheit gelegt. Wissenschaftliche Tätigkeiten Nationale und internationale Vorträge Egger P. „Ambulante Anästhesie“ ÖGARI-Blockkurs B, Salzburg, März 2007 Geiselseder G. „Ertrinken“ „Beinahe Ertrinken“ Workshop „Rechtliche und psychologische Aspekte der Notfallmedizin und Kindernotfälle“, Notarztrefresher, LFKKl Linz, Juni 2007 Geiselseder G. „Mediastinale Raumforderung“ Workshop „Management des kindlichen Atemweges“, LFKK Linz, Oktober 2007 Gombotz H. „Transfusionsverhalten in öffentlichen Krankenhäusern. Ergebnisse und Auswirkungen einer Benchmarkstudie.“ Universität Regensburg, Jänner 2007 Gombotz H. „Perioperatives Gerinnungsmanagement in der Herzanästhesie bei Kindern“ Universität Zürich, Jänner 2007 Gombotz H. Anästhesiologie und operative intensivmedizin “Coagulation Monitoring in Pediatric Surgery” NATA 2007, Budapest, April 2007 Gombotz H. “Blood Salvage in Obstetric Hemorrhage. Con” NATA 2007, Budapest, April 2007 Gombotz H. “Are Transfusion Guidelines Effective? – Results of a Benchmark Study” NATA 2007, Budapest, April 2007 Gombotz H. “Outcome of Geriatric Patients in a European Emergency System“ 1st Joint Congress European Association for Trauma and Emergency Surgery – EATES, European Trauma Society – ETS, Graz, Mai 2007 Gombotz H. „Einsatz von Antifibrinolytika bei Blutungsproblemen“ DAC 2007, Hamburg, Mai 2007 Gombotz H. “Perioperative management of pacemaker patients” European – American Anesthesia Conference, Dubrobnik, Mai 2007 Gombotz H. “Administration of clotting factors” Smart 2007, Mailand, Mai 2007 Gombotz H. “Costs of blood transfusion at an institutional level” ESA 2007, München, Juni 2007 Gombotz H. „Einsatz von Volumenersatzmittel in Österreich“ AIC 2007, Wien, September 2007 Gombotz H. „Guidelines für die perioperative Behandlung von Schrittmacherpatienten“ AIC 2007, Wien, September 2007 Gombotz H. “Transfusion – state of the art” Joint meeting of Romanian and Austrian Anaesthesiologists, Sibiu, Rumänien, September 2007 21 Gombotz H. “Coagulation tests results and pre-operative implications” IV Baltic Congress on Transfusion Practice & Transfusion Alternatives, Riga, Lettland, September 2007 Gombotz H. “Coagulation management in massive transfusion” IV Baltic Congress on Transfusion Practice & Transfusion Alternatives, Riga, Lettland, September 2007 Kloimstein H. “Intrathekale Granulome” Usergroup meeting Neuromodulation; Kitzbühel, Jänner 2007 Kloimstein H. “Invasive Schmerztherapie bei Tumorschmerzen” AKh Linz, April 2007 Kloimstein H. „Postoperative Schmerztherapie und Chronifizierung“ KH Schärding, Mai 2007 Kloimstein H. „Periphere und rückenmarksnahe Blockaden in der Schmerztherapie“ Schmerzzertifikatskurs ÖGARI, Bad Aussee, Juni 2007 Kloimstein H. „Schmerztherapeutische Möglichkeiten bei Interstitiellen Zystitis“ Familienministerium, Wien, Oktober 2007 Kloimstein H. „Schmerztherapie beim alten Patienten“ Linzer Schmerzgespräche, Linz, Oktober 2007 Kloimstein H. „Intrathekale medikamentöse Schmerztherapie“ Fortbildungsveranstaltung der steiermärkischen Ärztekammer, Liezen, November 2007 Mitterndorfer W. „Influenzapandemieplan am Beispiel eines Schwerpunktkrankenhauses“ BMGFJ Wien, Mai 2007 Mitterndorfer W. „Notfallmedizin im Senium“ AIC 2007, Wien, September 2007 Anästhesiologie und operative intensivmedizin Neuner L. „SEVOflurane in Afrika: Kinderanästhesie unter den speziellen Bedingungen eines Hilfseinsatzes in Eritrea“ AIC 2007, Wien, September 2007 Puchner W. „Sicherung des Atemweges – Neue Entwicklungen und Erfahrungen“ AIC 2007, Wien, September 2007 Schatz E. Case Report: “Interactive Case Study Orthopedic Surgery” ESTM Course: Transfusion therapy and alternatives: current status and prospects of oxygen carries (“blood substitutes”), Parma (Italy), April 2007 Schatz E. Lecture: “Retransfusion of Autologous Blood in Obstetrics” ESTM Course: Transfusion therapy and alternatives: current status and prospects of oxygen carries (“blood substitutes”), Parma (Italy), April 2007 Weh B. „Vom intrahospitalen Notfallsteam zum Medical Emergency Team (MET)“ AIC 2007, Wien, September 2007 Weichselbaumer W. „Schmerztherapie“ AIC 2007, Wien, September 2007 Poster und Abstracts Drabauer L. “Football World Championship 2006: How it affected medical emergencies and workload in the Emergency Room” EUSEM Congress 2007, Sorrent, Italien, Posterpräsentation Gombotz H. “Coagulation Monitoring in Pediatric Surgery” NATA 2007, Budapest, April 2007, Abstract Gombotz H. “Blood Salvage in Obstetric Hemorrhage. Con” NATA 2007, Budapest, April 2007, Abstract 22 Gombotz H. “Pro and Con Discussion: Blood Salvage in Obstetric Hemorrhage” Abstract of the 8th Annual NATA Symposium 2007, Transfusion Alternatives in Transfusion Medicine, Vol 9, Suppl 1, June 2007, Abstract Theusinger O.M., Hofmann A., Gombotz H., Spahn D.R. “Determining the true cost of RBS transfusion from a health care providers perspective – a preleminary report” EJA 2007, Vol 24, Supplement 39, ESA 2007, Abstract Publikationen H. Gombotz, P. H. Rehak, A. Shander, A. Hof mann: Blood Use in Elective Surgery – The Austrian Benchmark Study, Transfusion. 2007, 1468-80. Shander A., Hofmann A., Gombotz H., Theusinger O., Spahn D “Estimating the cost of blood past, present, and future directions. ” Best Pract Res Clin Anaesthesiol. 2007, 271-89. Review Lechner E., Hofer A., Mair R., Moosbauer W., Sames-Dolzer E., Tulzer G. “Arginine-vasopressin in neonates with vasodilatory shock after cardiopulmonary bypass” Eur J Peatr 166, 1221-7, 2007 Pfanner G., Koscielny J., Pernerstorfer T., Gütl M., Perger P., Fries D., Hofmann N., Innerhofer P., Kneiffl W., Neuner L., Schöchl H., Kozek-Langenecker S.A. „Präoperative Blutungsanamnese“ Empfehlungen der Arbeitsgruppe perioperative Gerinnung der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin Anaesthesist 2007 56:604-611 Schatz E. Lecture: “Retransfusion of Autologous Blood in Obstetrics” ESTM Course: Transfusion therapy and alternatives: current status and prospects of oxygen carries (“blood substitutes”), Parma (Italy), April 2007 Kontakt Abteilung für Anästhesiologie Tel.: +43 (0)732/7806-2158 Fax: +43 (0)732/7806-2154 e-mail: [email protected] apotheke Abteilungsleiter: Mag. Dr. Alexander Weigl DW 1860 Personal Apothekerinnen: Mag. Monika Ruckendorfer Mag. Gertraud Stiasny Mag. Anneliese Koppauer-Plattig Mag. Alexandra Pointinger MSc Mag. Dr. Isabella Schneider Mag. Christine Anderle (Aspirantin) SachbearbeiterInnen: Pharm. kaufmänn. AssistentInnen: Apothekenhilfskräfte: Lehrlinge: Bedienerinnen: 23 Dr. Mag. Alexander Weigl DW 1059 DW 1864 DW 1059 DW 1864 DW 1843 3 3 6 2 2 Vorwort Die Apotheke hat ihren Platz im Krankenhaus gefestigt, die notwendigen Aufgaben der externen Arzneimittelbeschaffung, der internen Arzneimittelproduktion und des verantwortungsvollen Umgangs mit dem geplanten Arzneimittelbudget wurden gelöst und damit für die Arzneimittelversorgung die notwendige Basis geschaffen. Darüber hinaus ist die Apotheke auf dem Weg, sich als echtes Servicecenter bei Fragen zum Thema Arzneimittel zu etablieren, Fragen, die nicht nur Beschaffung, Preis und Lagerfähigkeit zum Inhalt haben und deren Beantwortung in letzter Konsequenz eine optimale Arzneimitteltherapie für den einzelnen Patienten bedeuten. Das Team Es gab im Jahr 2007 neben der Neubesetzung der Leitung auch einige Veränderungen im Apothekenteam: In der Warenübernahme konnten wir Fr. Birgit Ruhmer als sehr guten Ersatz für Herrn Dietmar Reif gewinnen, der seine berufliche Laufbahn zwischenzeitlich im Rathaus fortsetzt. Im Bereich der Kommissionierung verstärken seit März 2007 Frau Christine Emhofer das Team und Frau Mag.pharm. Christine Anderle hat sich die Anstaltsapotheke des AKh Linz als Ausbildungsapotheke erkoren und ist seit Mitte des Jahres 2007 als Aspirantin beschäftigt. Ein guter Mix aus Apothekenhilfskräften, pharmazeutisch kaufmännischen AssistentInnen, MitarbeiterInnen im Büro und PharmazeutInnen erlaubt somit die Bewältigung der unterschiedlichsten Aufgaben einer Anstaltsapotheke. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben niemals zu vergessen sind unsere Lehrlinge, die in der Apotheke zum pharmazeutisch kaufmännischen AssistentInnen ausgebildet werden und unsere Reini- apotheke gungskräfte, die neben den notwendigen allgemeinen Reinigungsaufgaben auch viel dazu beitragen, dass in einigen Bereichen der Produktion keine Engpässe im Nachschub an Verbrauchsgütern entstehen. Die Aufgaben Eine Apotheke ist für das System Krankenhaus ein Dienstleistungsunternehmen, das von den unterschiedlichen Berufsgruppen des Krankenhauses recht unterschiedlich wahrgenommen wird. Arzneimittelversorgung Ein Hauptaugenmerk liegt sicher in der Versorgung des Krankenhauses mit Medikamenten. Dazu gehören Einkauf, Vorratshaltung und Abgabe an die Anwender im Haus. Die Apotheke ist somit Drehscheibe für jedes Arzneimittel, das im Krankenhaus zur Anwendung kommt. Ansprechpartner sind dabei die Verantwortlichen auf den Stationen, in den Ambulanzen und in den OP’s. Mit der Online-Anforderung ist im vergangenen Jahr die papierlose Bestellung Wirklichkeit geworden. Neben der klassischen Anforderung, die über einen eigenen Hol- und Bringdienst dem Anwender zugestellt wird, lag das Augenmerk auch auf der Verwirklichung von Sonderanforderungen mit und ohne Arztgenehmigung über die Online-Bestellroutine. Die flächendeckende Einführung der elektronischen Mitarbeiterkarten auch für ärztliches Stammpersonal ermöglicht die kontrollierte und nachvollziehbare elektronische Bestellung von Arzneimitteln sowie die statistische Erfassung aller Artikel, die außerhalb der Arzneimittelliste benötigt werden. 24 Herstellung von Infusionslösungen Im Jahr 2007 wurde im Bereich der Infusionsherstellung die Produktpalette sowohl unter Berücksichtigung der Anforderungen und des Nutzens der Stationen als auch nach ökonomischen Aspekten überarbeitet. Ziel war es, nicht rentable Eigeninfusionen aus dem Sortiment zu streichen und durch Produkte aus der Industrie zu ersetzen sowie den Schwerpunkt auf die Herstellung von Sterilprodukten zu legen, die aus wirtschaftlichen Gründen und aus Service- und Qualitätsgründen sinnvoll sind. Mitte 2007 wurde in der Apotheke mit der Entwicklung einer Natriumbicarbonatlösung in Containern für die Dialyse begonnen. Die Herstellung dieser Lösung bietet sowohl hinsichtlich Versorgungssicherheit als auch hinsichtlich Kosten und Service Vorteile. Nach Abschluss der Entwicklungsphase der pharmazeutisch und technisch aufwändig herzustellenden Lösung soll 2008 die Produktion der Natriumbicarbonatlösung in Containern für die Dialyse in die Routine übergehen. Um einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung in der Sterilproduktion nachzukommen, wurden 2007 weitere Maßnahmen (SOPs, Wartungspläne, Einschulung und Weiterbildung) getroffen, um Arbeitsprozesse, technische und organisatorische Verfahren zu verbessern. Herstellung Galenik und aseptische Herstellung Auch im Jahr 2007 war es eines der Hauptziele der Galenik und aseptischen Herstellung, wichtige Sonderanforderungen, die im Handel nicht oder nicht mehr zu kaufen waren, zum Erhalt der Behandlungsqualität im AKh herzustellen. Einer der „Hauptkunden“ war hierbei die Abteilung Augen, die, umstrukturiert durch eine neue Leitung, viele neue Produkte von uns gefordert hat. Hierzu gehörten Aufportionierungen teuerer Handelspräparate genauso wie Augentropfen, sterile Spüllösungen und Spezialprodukte wie Nährmedien oder Aufbewahrungslösungen für Gewebeteile. Bei vielen dieser Produkte war die „Kreativität“ und das KnowHow der Apotheke zum Thema Verpackung, Haltbarkeit, Logistik besonders gefragt. Im Jahr 2007 wurde zusätzlich der lang gehegte Plan eines eigenen Herstel- apotheke lungsraums für die aseptische Herstellung umgesetzt. Dieser wurde nach Möglichkeiten des alten Gebäudes so konzipiert, um Produktschutz und Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Klinische Pharmazie und Arzneimittelinformation Neben der schon seit Jahren etablierten Arzneimittel- information via e-mail und Telefon beginnt die Apotheke seit einiger Zeit mit klinisch pharmazeutischen Leistungen fürs AKh Linz. Im Jahr 2007 konnten Frau Mag. Alexandra Pointinger, MSc, und Frau Mag. Dr. Isabella Schneider hierzu auf einer orthopädischen Station starten. Es wurde eine Routinebetreuung mit wöchentlichen Besuchen zur Klärung von arzneimittelrelevanten Fragen bei EinzelpatientInnen durchgeführt und zusätzlich ein Projekt zu einem speziellen Thema realisiert. Dieser Weg wird von der ärztlichen Direktion sehr unterstützt und für 2008 sind die nächsten Partner bereits gefunden. Unterrichtstätigkeit Für das Medizinische Ausbildungszentrum wurden folgende Lehrfächer von den PharmazeutInnen der Apotheke unterrichtet: ● Pharmakologie (Gesundheits- und Krankenpflegeschule) ● Pharmakologie (Radiotechnologen) ● Pharmakologie (Biomedizinische Analytiker) Vortragende: Dr. Schneider Isabella/Mag. Pointinger Alexandra Die Informationsveranstaltung für Jungärzte zum Richtigen Rezeptieren („drinnen“, also im Krankenhaus als auch „draußen“, für den niedergelassenen Bereich) wurde mit großem Beifall aufgenommen und wird als regelmäßige Schulung ihren Platz finden. 25 Statistik der Geschäftsfälle Kostenentwicklung Es ist jedes Jahr eine Herausforderung, mit den zugeteilten und vereinbarten Budgetmitteln die Versorgung mit Medikamenten sicherzustellen. In einem Zentralkrankenhaus ist der Einsatz von innovativen und damit teuren Medikamenten nicht zu verhindern, umso erfreulicher fällt die Bilanz Ende 2007 aus: Mit Ausgaben für Arzneimittel von 15,19 Mio € ist das Budget nicht nur eingehalten worden, die Ausgaben liegen auch knapp unter dem des Vorjahres. Dies ist einerseits ein Erfolg von Preisreduktionen im Bereich von etablierten Arzneimitteln, deren Patent abgelaufen ist und deren Wirkstoff somit der gesamten produzierenden Industrie zur Verfügung steht. In der antiinfektiven Therapie ist der Preis unseres Leitchinolons innerhalb von 14 Monaten auf 12% des ursprünglichen Wertes gesunken, selbst im onkologischen Bereich – einem traditionell stark wachsenden Segment – konnten bei etablierten Wirkstoffen Preisrückgänge von bis zu 75% verzeichnet werden. Andererseits ist durch neue Leitlinien in der Therapie (vgl. Einsatz von Erythropoetinen) auch der Bedarf und Einsatz an teilweise recht teuren Medikamenten gesunken. Bei innovativen Wirkstoffen, die nach aufwändiger Zulassung die Marktreife erlangen, scheint es derzeit aber keine Grenze nach oben zu geben. Neue Antibiotika, neue Antimykotika, Augenarzneimittel, allen gemeinsam sind Behandlungskosten, die weit jenseits der 1.000 € liegen. Eine kritische Betrachtung der von der Industrie eingereichten Abgabepreise, verbunden mit den Auswirkungen auf die Kosten des gesamten Gesundheitssystems tut dringend Not, um die Finanzierung des österreichischen Gesundheitssystems auch künftig zu gewährleisten. Das System Krankenhaus als Starthilfe für die Einführung und Weiterverordnung in den niedergelassenen Bereich zu gebrauchen ist nur apotheke Materialwirtschaft Statistik der Geschäftsfälle im Jahr 2007: Zeitraum von 01.01.2007 Vorgang Anzahl bis 31.12.2007 Positionen ø Pos/Beleg Reservierungen (alt) Online-Anforderungen davon als: von 04.01.2006 Anzahl bis 31.12.2006 Positionen ø Pos/Beleg 5.356 121.990 23 11.032 182.971 17 2.860 51.836 18 APO 7.189 165.544 23 2.049 47.251 23 CAP 3.330 10.820 3 680 2.619 4 LAB Vergleich zum Vorjahr Anzahl 1% 511 6.605 13 131 1.966 15 Bestellungen 9.558 20.737 2 8.842 20.655 2 8% Rechnungen 8.735 25.164 3 8.826 24.960 3 -1% Wareneingänge 10.753 21.026 2 10.068 20.994 2 7% Eigenproduktion (Vorrat) 2.137 6.051 3 2.108 6.016 3 1% möglich, wenn Kosten isoliert betrachtet werden. Es ist eine Anliegen der Sozialversicherungsträger, die ökonomische Verschreibung auch im Krankenhaus zu etablieren. Das Ausbleiben von Folgeverordnungen – weil nicht ökonomisch – wird zu Einbußen im Krankenhaus führen, die auf lange Sicht das Arzneimittelbudget zusätzlich belasten. Derzeit werden dem AKh Linz Arzneimittel als Gratisware im Wert von mehr als 700.000 € zur Verfügung gestellt, das entspricht 6% des Budgets für pharmazeutische Spezialitäten. Warengruppenstatistik Im Jahr 2007 wurden im AKh Medikamente, Isotope, Medizinprodukte, Reagentien und Teste im Wert von 15,193.000 € verbraucht. 26 Von den 3500 verschiedenen Artikeln, die in diesem Zeitraum bewegt wurden, konnten 290 Produkte (= 8%) kostenlos an die Endverbraucher abgegeben werden. Wertmäßig verteilen sich ca. 2/3 der Verbräuche auf apotheke die Produktgruppen Teste/Reagentien, Zytostatika, Antiinfektiva (Antibiotika und Virustatika) und blutbeeinflussende Mittel. Die Ziele Der Weg der Anstaltsapotheke ist in weiten Bereichen durch klare Aufgaben vorgegeben. derne Medikamentendrehscheibe mit Produktion am Standort des AKh entstehen lässt. Aus heutiger Sicht wird 2008 einen weiteren Schwerpunkt in der Arzneimittelinformation, der Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft für eine optimale Arzneimitteltherapie bringen. Diese Aufgabe ist durch gegenseitige Wertschätzung und einer Spezialistenausbildung auf beiden Seiten zum Wohle des Patienten lösbar und nur diese Zusammenarbeit gewährleistet auf längere Sicht den ökonomischen Einsatz der Ressource „Arzneimittel“ in unserem Gesundheitssystem. Kontakt Apotheke Mag. pharm. Dr. Alexander Weigl Tel.: (+43) 0732/7806-1860 Fax: (+43) 0732/7806-1861 e-mail: [email protected] Medikamentendepot 27 Um im Bereich der Arzneimittelversorgung den modernen Ansprüchen an Lagerung, Logistik und Produktion gerecht zu werden, ist die Planung eines Neubaues der Apotheke unumgänglich geworden. Dank des Einsatzes von Geschäftsführung und Eigentümer ist für 2008 eine intensive Planungsphase vorgesehen, die anschließend in einer – kurzen – Bauphase eine mo- AUGENHEILKUNDE Abteilungsvorstand: Prim. Priv.Doz. Dr. Siegfried G. Priglinger (seit 18.06.2007) Lid-, Hornhaut-, und Glaukomchirurgie, Refraktive und Kataraktchirurgie, Operationen an Glaskörper und Netzhaut Personal Oberärzte: Dr. Helmut Prieschl DW 1048 Dr. Martin Cernak DW 1048 AssistenzärztInnen: Dr. Peter Reinelt (bis 28.02.2007) Dr. Ognjen Markovic (bis 31.10.2007) Dr. Andreas Nemeth Dr. Johannes Burger (seit 18.06.2007) DW 1048 DW 1048 OP-Bereich: Leitung: DGKS Ingrid Wakolbinger Sekretariat: Renate Mistlbacher DW 73402 DW 1050 Kommissarischer Leiter bis 17.06.2007 Betreuung der Sehschule, Schieloperationen, plastische Operationen, Kataraktchirurgie Dr. Manfred Dichtl (seit 18.06.2007) DW 1048 Stellvertreter Abteilungsvorstand; Leiter der Hornhautbank gesamtes Spektrum der Intraokularchirurgie, Strabologie Dr. Rene Siska (seit 12.02.2007) DW 1048 Kataraktchirurgie, Lidchirurgie Kataraktchirurgie, Lidchirurgie Betreuung und Organisation der refraktiven und plastischen Sprechstunde Dr. Claudia Priglinger (seit 17.12.2007) DW 1048 Schwerpunkt Strabologie und Neuroophthalmologie Dipl. Orthoptistinnen: Michaela Krenslehner Simone Reitböck DW 1110 DW 1156 Ltd. Stationsschwester: DGKS Ulli Dominikus DW 1310 Ambulanz: Leitung: DGKS Gabriele Schauer Karin Wurzer, MBA seit 01.10.: 28 Hornhautbank, ophthalmologische Bildgebung DW 73399 DW 73508 Prim. Priv.Doz. Dr. Siegfried Priglinger Statistik Bettenstatistik Stationärer Bereich: Stationäre PatientInnen: Pflegetage: Verweildauer: Ambulante Fälle: Frequenz: Ambulante Leistungen: 24 Betten 3.684 9.262 2,5 7.171 17.185 57.159 AUGENHEILKUNDE Operationsstatistik Biometrie Katarakt- und Linsenoperationen: 1682 Glaukom (inkl.Iridektomie): 13 Lid, Tränenwege und Orbita: 127 OP an Bindehaut: 41 Keratoplastik + OP an HH: 31 Schieloperationen: 13 Intravitreale Medikamenteneingabe: 402 Glaskörper-Netzhaut-OP und schwere Bulbusverletzungen: 146 Gesamtanzahl der OP’s: 2455 Tagesklinische Eingriffe: 178 Nd: YAG-Laser PK-Laser Photodynamische Therapie Fluoreszenzangiographie Retina Tomographie = (Glaukomdiagnostik) 157 282 6 551 242 ● Echografie und Echobiometrie ● Glaukomambulanz ● Ambulanz für Glaskörper- und Netzhauterkran- ● ● ● ● ● ● kungen, Anti-VEGF und photodynamische Therapie Ambulanz für diabetische Retinopathie Uveitisambulanz Ambulanz für okuloplastische Chirurgie und Tränenwegserkrankung Ambulanz für perinatale Problemstellungen Sehschule und Ambulanz für Orthoptik Neuroophthalmologische Ambulanz (z.B. Tränenwegspülungen b. Kindern, Chalazien, Warzen, kleine Tumore, Wundversorgungen) Sehschule Fälle: Erstuntersuchungen: Nachkontrollen: Frequenz: Ambulante Leistungen: Abteilungsschwerpunkte 29 ● ● ● ● ● Notfallambulanz Hornhautambulanz Hornhautlabor mit autom. Endothelanalyse Spezialambulanz für refraktive Chirurgie Ambulanz für intraokulare Kunstlinsen und 2380 605 1775 2424 23577 Kontaktlose Vermessung des vorderen Augenabschnittes Hornhautchirurgie: Übertragung von Hornhäuten, die dank der eigenen Hornhautbank qualitativ hochwertig durchgeführt werden können. Neuorganisation der Hornhautbank nach aktuellen EURichtlinien, Versorgung mit Spendermaterial Refraktive Chirurgie: Die Wunschvorstellung morgens aufzuwachen und alles klar sehen zu können oder im Sport keine Sehhil- AUGENHEILKUNDE fen mehr tragen zu müssen, ist eine der vielen Gründe, warum Fehlsichtige immer häufiger über eine AugenLaserbehandlung nachdenken. In dem seit Dezember 2007 an der Augenabteilung des AKh Linz eingerichtetem Augenlaserzentrum beraten Primarius Priv. Doz. Dr. Siegfried Priglinger und Dr. Johannes Burger unsere PatientInnen über alle Verfahren moderner refraktiver Chirurgie (Augenlaserchirurgie und Kataraktchirurgie). Das Augenlaserzentrum Linz am AKh ist ein Partner der Smile Eyes Kliniken, einer der modernsten Augenlaserzentren Deutschlands. So können wir unseren PatientInnen refraktive Chirurgie mit den neuesten Excimer- und Femtosekundenlasern anbieten. mie mit Membranpeeling, Endotamponaden mit Luft-, Gas- oder Silikonölauffüllung, Endodiodenphotokoagulation. Makulachirurgie mit Entfernung von epiretinalen Membranen (Peeling) bei Macular pucker, Makulaforamen, traktiven Makulopathien. Operationen am Sehnerv (radiäre Opticoneurotomie) bei Zentralvenenthrombose oder Einlagerungen im Sehnervenkopf. Injektionen in den Glaskörperraum (=intravitreale Injektionen) von verschiedenen Medikamenten bei altersbedingter Makuladegeneration, diabetischer Retinopathie, Zentralvenenthrombose, Venenastverschlüssen. Katarakt-Kleinschnitt-Chirurgie: Mittels Phakoemulsifikation Implantation von gefalteten Kunstlinsen mit selbstdichtendem Wundverschluss in Tropfanästhesie oder Peribulbäranästhesie. Augenhintergrund: Abklärung retinaler Gefäßerkrankungen und Makulaerkrankungen mit Fluoreszin- und Indocyanin-Laserscanningangiografie (HRA) Laserscanningtomografie (HRT) zur Abklärung von Papillenerkrankungen, Verlaufskontrolle von Opticusschädigungen und Makulaforamina Diagnostik. Operativ: Argonlaserbehandlungen bzw. Diodenfotokoagulationen, Photodynamische Therapie 30 Netzhaut- und Glaskörperchirurgie: Mit Priv. Doz. Dr. Priglinger und Dr. Dichtl gewann die Abteilung zwei ausgewiesene Spezialisten auf dem Gebiet der Glaskörper-Netzhaut-Chirurgie, so dass nun das komplette Spektrum der vitreoretinalen Chirurgie angeboten werden kann: Ablatiochirurgie mit Kryokoagulation, Plomben oder Cerclage, Exo- und Endodrainage, Pars plana Vitrekto- Augenärztliche Untersuchung an Spaltlampe Glaukom: Tensionskontrollen, Tagesdruckprofile, computerunterstützte Perimetrie mit Archivierung, konfokale Laserscanning-Tomografie der Papille, Verbesserung des medikamentösen Therapie-Regimes. Glaukomchirurgie: Trabekulektomie (gedeckte fistulierende Operation) auch in Kombination mit Kataraktoperation, Trabekulotomie, Zyklodiodenphotokoagulation, Zyklokryokoagulation, Yag-Laser Iridotomien, chirurgische Iridektomien. AUGENHEILKUNDE Plastische Chirurgie: Operationen an den Lidern: Ektropium, Entropium, Ptose, Blepharoplastik, Entfernung von Tumoren und Deckungen. Operationen an den Tränenwegen (Tränenwegstenosen) und Orbita (Tumor) Sehschule (Orthoptik, Pleoptik und Motilitätsstörungen des Auges): Behandlung kindlicher Sehstörungen und frühkindlichen Schielens mit entsprechender Prophylaxe der Amblyopie und Versorgung traumatisch und neurologisch bedingter Motilitätsstörungen. Die PatientInnen werden durch teilweise sehr komplexe und zeitaufwändige diagnostische Schritte medizinisch abgeklärt und bei entsprechender kritischer OP-Indikation operativ versorgt. Schieloperationen: Sämtliche Operationen an den geraden und schrägen Augenmuskeln bei entsprechender Indikationsstellung. Sonstige Aktivitäten ● Vorträge bei diversen wissenschaftlichen Kon- gressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland („Österreichische ophthalmologische Gesellschaft“, „Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft“, „European Society for Cataract and Refractive Surgery“, „American Academy of ophthalmology) ● Fortbildung im Bereich der Katarakt-Kleinschnitt- chirurgie und der Glaskörper-Netzhautchirurgie. ● Erweiterung der Videothek (OP-Lehrfilme) und CD- Rom-Bibliothek Publikationen Priglinger SG, Palanker D, Alge CS, Haritoglou H, Grueterich M, Kampik A. Pulsed Electron Avalanche Knife (PEAK-fc): New Technology for Cataract Surgery. Br J Ophthalmol. Br J Ophthalmol. 2007; 91:949-54. Priglinger SG, Wolf AH, Kreutzer TC, Kook D, Hofer A, Strauss RW, Alge CS, Kunze C, Haritoglou C, Kampik A. Intravitreal Bevacizumab for Central Retinal Vein Occlusion - Six Month Results of a Prospective Trial. Retina, accepted for publication. Tribus C, Alge CS, Haritoglou C, Kampik A, Mueller A. Priglinger SG. Indications and Clinical Outcome of Capsular Tension Ring (CTR) Implantation: A Review of 9528 Cataract Surgeries. Clinical Ophthalmology. 2007;1(1) 65-69. Priglinger S, Wolf A, Kreutzer TC, Kook D, Hofer A, Strauss RW, Alge CS, Kunze C, Haritoglou C, Kampik A Intravitreal Bevacizumab for Central Retinal Vein Occlusion Six Month Results of a Prospective Trial Retina. 2007 Oct; 27(8):1004-12 Preise Frau Dr. C. Priglinger erhielt auf der Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) in Berlin im September 2007 den 1. Forschungspreis der DOG für die herausragenden Arbeiten zum Thema „Rolle von Galektinen in der Pathogenese der PVR sowie deren pharmakologische Beeinflussbarkeit“. Prim. PD Dr. Siegfried Priglinger gewinnt den 1. Vortragspreis der Französischen Ophthalmologischen Gesellschaft. ● Etablierung von regelmäßigen Fortbildungen für Augenärzte und augenärztliches Assistenz- und Pflegepersonal („Linzer Ophthalmologische Gesellschaft“ (LOG)) ● Lehr- und Prüfungstätigkeit an der Krankenpflege- 31 schule des AKh Linz. Kontakt Abt. Augenheilkunde Tel.: +43 (0)732/7806-1050 Fax: +43 (0)732/7806-1822 e-mail: [email protected] brust-kompetenzzentrum Leiter BKZ Univ.Doz. Dr. Peter Schrenk, Chirurgie 2 MitarbeiterInnen des BKZ Anmeldung/Empfang: Renate Schreiner Operative Senologie: Dr. Christoph Tausch, Chirurgie 2 Dr. Judith Imhof, Gynäkologie AKh Dr. Andreas Sir, Gynäkologie LFKK Dr. Georg Huemer, Plastische und MMag. Christine Oppitz Sozialdienst: Mag. Dr. Anna Maria Dieplinger Mag. Monika Kern Angeschlossene Kooperationspartner: Interne 3 (Univ.Doz. Dr. M. Fridrik und MitarbeiterInnen) Pathologie (Dr. S. Wölfl, Dr. S. Bogner, Dr. F. Wutzlhofer) Physiotherapie (Dr. R. Kisling und Mitarbeiter) Nuklearmedizin Rekonstruktive Chirurgie (60% Unfallchirurgie, 40% BKZ) Brustschwestern: Helga Piberhofer Monika Weiss Institut für Radiodiagnostik: Dr. Elisabeth Grafinger Dr. Thomas Gitter Dr. Samir Al-Kattib RT: Michaela Hohenwallner Ingrid Waldhör Christiane Aufreiter Andrea Geßl Daniela Greiner Michaela Schicketmüller Bettina Stadler Anita Topf Reinigungsdienst: Isabella Greinecker 32 Psychologischer Dienst: Mag. Christina Mayr-Pieper Univ.Doz. Dr. Peter Schrenk Vorwort Nach 2-jähriger intensiver Planungs- und Bauphase fand am 21. November 2007 die feierliche Eröffnung des Brust-KompetenzZentrum AKh – LFKK statt. Das neue Brust-KompetenzZentrum befindet sich zwischen AKh Linz und Landes-Frauen- und Kinderklinik direkt vor dem Haupteingang des AKh Linz und ist über einen eigenen Eingang erreichbar. Die Anmeldung ist brust-kompetenzzentrum unter 7806-3170 von 7:00 bis 14:00 Uhr von Montag bis Freitag möglich. Das Brust-KompetenzZentrum wird in Verantwortung der 2. chirurgischen Abteilung von Univ.Doz. Dr. Peter Schrenk geleitet, für die Radiologie ist Frau Dr. Elisabeth Grafinger verantwortlich. Übergeordnet sind die Vorstände der Chirurgie 2 (Univ. Prof. Dr. W. Wayand) und dem Institut für Radiologie (Univ. Prof. Dr. F. Fellner), ohne deren tatkräftige Mitarbeit und Unterstützung das BKZ nicht in dieser Form existieren würde. Neu ist, dass ein Zentrum errichtet wurde, in dem sämtliche zur Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Brustgesundheit und Brustproblemen notwendigen Disziplinen an einer räumlich zusammenhängenden Stelle angeboten werden. Das interdisziplinäre Zentrum umfasst 825 m² und von Anfang an wurden in die 2-jährige Planungsphase alle beteiligten Nutzer eingebunden. Somit wurde von Beginn an auf Formen und Farben, Wohlfühlen und Notwendigkeiten großen Wert gelegt. Als ständige Ansprechpartnerin stehen bisher einzigartig zwei Brustschwestern mit spezieller Ausbildung zur Verfügung. Komplettiert wird diese moderne, interdisziplinäre und krankenhausübergreifende Einrichtung durch ein kompetentes Team von Psychologinnen und Sozialarbeiterinnen, die auf Wunsch die Patientinnen begleiten. Unsere Leistungen umfassen direkt im BKZ: ● komplette radiologische Mammadiagnostik ● invasive und nicht invasive Behandlung von Tumorerkrankungen ● Brustrekonstruktion ● brustästhetische Eingriffe ● genetische Beratung ● gynäkologische Beratung in Zusammenhang mit Hormonen und Schwangerschaft ● psychosoziale und soziale Betreuung und durch kooperierende Abteilungen im Krankenhaus abgedeckt: ● pathologische Gewebsuntersuchung ● onkologische Behandlung ● Komplementärmedizin, TCM ● Physiotherapie und ● Nuklearmedizinische Untersuchungen (sentinel Lymphknoten, Skelettszintigraphien, ROLL) Für die Strahlentherapie steht mit der radio-onkologischen Abteilung der BHS ein externer Kooperationspartner zur Verfügung. Statistik 33 Eingang zum Brust-KompetenzZentrum BKZ – Operative Eingriffe Anzahl der Eingriffe Quadrantenresektion QR alleine QR + Reduktion 533 83 26 57 brust-kompetenzzentrum mit contralateraler Adaptionsreduktion 38 sek. Ablatio nach QR 9 sek. Ablatio alleine 2 sek. Ablatio und Sofortrekonstruktion 7 sek. Nachresektion nach QR 2 ergibt Quadrantenresektionen: 74 Mastektomie 31 mit 4 prophylaktischen Mastektomien 35 davon Sofortrekonstruktion 19 Prothese/Expander 9 Latissimus 10 Lokalresektion bei Npl. 3 Spätrekonstruktion nach Mastektomie 11 TRAM 3 Latissimus 2 Expander 6 Augmentation 39 Reduktion/Mastopexie 69 Decortication/Prothesenwechsel 23 Prothesenentfernung 5 Mamillenrekonstruktion 19 Mammabiopsie, Duktoskopie, Nipplehebung, Fistel, Abszess 114 Gynäkomastie 21 (4 per Liposuction) Abdominoplastik 16 Port ein 34 Port aus 7 Narbenkorrektur 5 Postoperative Nachblutungen 7 Operativ wurden 105 Carcinome behandelt. Ein Brusterhaltungsversuch in 79% primär angestrebt. Durch sekundäre Ablatio (in 11% der Brusterhaltungen nötig) wurde bei 70.5% der Patientinnen eine Brusterhaltung erzielt. Onkoplastische Eingriffe im Rahmen einer Brusterhaltung wurden in 69% ausgeführt. 34 Mastektomien 29.5% aller Carcinome; davon in 52% Sofortrekonstruktion durchgeführt. Radiologische Bildgebung Sonographien Interventionen 3144 3422 249 Ziemlich genau 90% aller Leistungen wurden an ambulanten Patientinnen erbracht. Die Tätigkeiten der BKZ-Psychologie und BKZ-Sozialdienst sind in deren eigenen Jahresbericht erfasst. OA Dr. Grafinger-Witt bei der Mammografie Aktivitäten Schwerpunkte: Onkoplastische und rekonstruktive Tumorchirurgie Neu: Dr. Huemer: Neben seiner Aktivität für die Adipositaschirurgie, zusätzliche Bereicherung, da freie Lappen möglich OA Tausch: Duktoskopie – zur Darstellung von Milchgängen brust-kompetenzzentrum Publikationen Als Erstautoren: Schrenk P, Tausch C, Wayand W. Lymphatic mapping in patients with primary or recurrent breast cancer following previous axillary surgery. Eur J Surg Oncol. 2007 Dec 24; [Epub ahead of print] Schrenk P, Tausch C, Wölfl S, Bogner S, Fridrik M, Wayand W. Sentinel node mapping performed prior to preoperative chemotherapy may avoid axillary dissection in breast cancer patients with negative or micrometastatic Sentinel nodes. Am J Surg 2008 (in press) Wagner E, Schrenk P, Huemer GM, Sir A, Schreiner M, Wayand W. Central quadrantectomy with resection of the nipple-areola complex compared with mastectomy in patients with retroareolar breast cancer. Breast J. 2007 Nov-Dec;13(6):557-63. Huemer GM, Schrenk P, Moser F, Wagner E, Wayand W. Oncoplastic techniques allow breast-conserving treatment in centrally located breast cancers. Plast Reconstr Surg. 2007 Aug;120(2):390-8. Als Ko-Autoren: Konstantiniuk P, Schrenk P, Reitsamer R, Koeberle-Wuehrer R, Tausch C, Roka S, Riedl O, Poestlberger S, Hecke D, Janauer M, Haid A. A nonrandomized follow-up comparison between standard axillary node dissection and sentinel node biopsy in breast cancer. Breast. 2007 Oct;16(5):520-6. Mlineritsch B, Tausch C, Singer C, Luschin-Ebengreuth G, Jakesz R, Ploner F, Stierer M, Melbinger E, Menzel C, Urbania A, Fridrik M, Steger G, Wohlmuth P, Gnant M, Greil R; on behalf of the Austrian Breast, Colorectal Cancer Study Group (ABCSG). Exemestane as primary systemic treatment for hormone receptor positive post-menopausal breast cancer patients: a phase II trial of the Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group (ABCSG-17). 35 Taucher S, Steger GG, Jakesz R, Tausch C, Wette V, Schippinger W, Kwasny W, Reiner G, Greil R, Dubsky P, Poestlberger S, Tschmelitsch J, Samonigg H, Gnant M. The potential risk of neoadjuvant chemotherapy in breast cancer patients-results from a prospective randomized trial of the Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group (ABCSG-07). Breast Cancer Res Treat. 2007 Dec 14; [Epub ahead of print] Jakesz R, Greil R, Gnant M, Schmid M, Kwasny W, Kubista E, Mlineritsch B, Tausch C, Stierer M, Hofbauer F, Renner K, Dadak C, Rücklinger E, Samonigg H; Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group. Extended adjuvant therapy with anastrozole among postmenopausal breast cancer patients: results from the randomized Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group Trial 6a. J Natl Cancer Inst. 2007 Dec 19;99(24):1845-53. Epub 2007 Dec 11. Erratum in: J Natl Cancer Inst. 2008 Feb 6;100(3):226. Steger GG, Galid A, Gnant M, Mlineritsch B, Lang A, Tausch C, Rudas M, Greil R, Wenzel C, Singer CF, Haid A, Pöstlberger S, Samonigg H, Luschin-Ebengreuth G, Kwasny W, Klug E, Kubista E, Menzel C, Jakesz R; ABCSG-14. Pathologic complete response with six compared with three cycles of neoadjuvant epirubicin plus docetaxel and granulocyte colony-stimulating factor in operable breast cancer: results of ABCSG-14. J Clin Oncol. 2007 May 20;25(15):2012-8. Pötter R, Gnant M, Kwasny W, Tausch C, Handl-Zeller L, Pakisch B, Taucher S, Hammer J, Luschin-Ebengreuth G, Schmid M, Sedlmayer F, Stierer M, Reiner G, Kapp K, Hofbauer F, Rottenfusser A, Pöstlberger S, Haider K, Draxler W, Jakesz R; Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group. Lumpectomy plus tamoxifen or anastrozole with or without whole breast irradiation in women with favorable early breast cancer. Int J Radiat Oncol Biol Phys. 2007 Jun 1;68(2):334-40. Epub 2007 Mar 23. Vorträge und Veranstaltungen Zahlreiche Vorträge im In- und Ausland Veranstaltung von: Mammografisch diagnostischen Kursen (BKZ – Radiologie – Team) Veranstaltung von Operationsursen für Ästhetische, Rekonstruktive und onkoplastische Mammachirurgie Hospitation österreichischer Chirurgen und plastischer Chirurgen am BKZ Kontakt Brust-KompetenzZentrum Linz Tel.: +43 (0)732/7806-3170 Fax: +43 (0)732/7806-3190 e-mail: [email protected] Chirurgie I Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Doz. Dr. Christoph Groß OP-Bereich-Leiterin: DGKS Maria Lehner DW 2014 Personal und Abteilungsaufbau OberärztInnen: Dr. Rudolf Mair (Chef-Vertreter) Dr. Hannes Müller Dr. Johannes Demmer Dr. Friedrich Peschl (ab 7/07 in Ausbildung zum FA für Gefäßchirurgie) Dr. Jan Galvanek Dr. Ersen Günen (in Ausbildung zum FA für Thoraxchirurgie) Dr. Eva-Sames-Dolzer (im Karenz) Dr. Mohsen Alavian (bis 6/07 in Ausbildung zum FA für Gefäßchirurgie; ab 7/07 in Ausbildung zum FA für Herzchirurgie) Dr.Wolfgang Rehberger Dr. David Vondrys (bis 6/07 in Ausbildung zum FA für Herzchirurgie) 5 wechselnde TurnusärztInnen StationsärztInnen: Dr. Helmut Matz (B6.2) Dr. Isabella Ziehesberger (B6.1) Die Abteilung besteht aus einem ambulanten, einem stationären Bereich und dem Operationsbereich. Im OP-Bereich stehen uns 3 Kojen zur Verfügung, welche auch für herzchirurgische Eingriffe adaptiert sind. An mehreren Tagen in der Woche steht uns zusätzlich noch eine 4. Koje für gefäß- und thoraxchirurgische Eingriffe zur Verfügung. 36 KardiotechnikerInnen: Petronella Reisinger Ernst Feichtinger Christian Auer Niklas Krenner Roland Holzmann Gatterbauer Markus Prim. Univ.Doz. Dr. Christoph Groß Ambulanter Bereich der I. Chirurgie Abteilung für Gefäß-, Herz- und Thoraxchirurgie: Ambulanzschwestern: DGKS Herta Steinkellner DGKS Gerlinde Seidl DGKS Ulli Kneidinger DGKS Michaela Schaufuß DW 2139 Ambulanzzeiten: Gefäßambulanz: Montag - Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr Herzambulanz: Montag - Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr Thoraxambulanz (Lungenerkrankungen): Montag - Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr Aortenaneurysmen: Mittwoch 10.00 bis 14.00 Uhr Ambulante Sprechstunden Prim.Doz. Dr.Christoph Groß: Montag und Mittwoch von 12.00 bis 14.00 Uhr Chirurgie I Stationäre Abteilungen: Station B6.2: Ltd. DGKS Monika Kobler Station B6.1: DGKS Rosmarie Pichler Sekretariat: Christina Kapaun DW 2710 DW 2720 DW 2136 Fax: 7806 74 2136 Schreibkraft: Andrea Pichler DW 2172 Archiv: Marianne Pichler DW 2167 Abteilungsschwerpunkte Die Arbeitsschwerpunkte der I. Chirurgie bestehen in der Herzchirurgie (Erwachsenen- und Kinderherzchirurgie) sowie in der Gefäß- und Thoraxchirurgie. Zusätzlich werden an unserer Abteilung auch Nieren verpflanzt. Insgesamt wurden 2148 Operationen durchgeführt. Herzchirurgie Im Jahre 2007 wurden 994 Operationen mit der HerzLungen-Maschine durchgeführt. Davon 276 an Kindern und 718 an Erwachsenen. Den größten Anteil an der Erwachsenen-Herzchirurgie hat naturgemäß die aorto-koronare Bypass-Operation inne und zwar zu 95 % mit einem oder mehreren arteriellen Bypasses. Hierbei werden die beiden Arteriae mammariae bzw. die Arteria radialis eingesetzt. Auch die minimalinvasive, so genannte MIDCAB-Operation, sowie Operationen am Herzen ohne Herz-Lungen-Maschine werden angeboten. 37 Ein weiterer Schwerpunkt in der Erwachsenen-HerzChirurgie besteht in der Klappen-Chirurgie. In zunehmendem Ausmaß können die körpereigenen Klappen erhalten werden, im Bereich der Mitralklappe sind dies bereits 75 %. Seit 2007 werden Mitralklappenoperationen bei bestimmten Voraussetzungen minimal-invasiv angeboten. Die überwiegende Mehrzahl der Herzklappenoperationen wird jedoch an der Aortenklappe durchgeführt. Als besondere Spezialität unserer Abteilung möchte ich hier die Operation nach Ross anführen, ein biologischer Klappenersatz, der insbesondere beim jungen Patienten hervorragende Langzeitergebnisse erbringt. Es wird hierbei die körpereigene Pulmonalklappe in Aortenposition transferiert und die Pulmonalklappe mit einem menschlichen Homograft ersetzt. Umgelegt auf alle durchgeführten Klappenoperationen beträgt der Anteil an Kunststoffklappen lediglich knapp 15 %. Die im Jahr 2003 begonnene intraoperative Vorhofsablation bei chronischem Vorhofflimmern wurde im Jahr 2007 im vermehrten Ausmaß durchgeführt. Sowohl im Rahmen von Operationen an der Mitralklappe als auch bei anderen Indikationen wird beim chronischen oder intermittierenden Vorhofflimmern die Radiofrequenzmethode zur Vorhofablation verwendet. Kinderherz-Intensivstation Chirurgie I Kinder-Herz-Chirurgie Mit dem Kinderherzprogramm stellt die I. Chirurgische Abteilung den chirurgischen Teil des Kinderherzzentrums Linz. Das Team besteht aus OA Dr. Mair, OA Dr. Sames-Dolzer und Dr. Vondrys. 2007 wurden 301 Eingriffe – 276 davon an der HerzLungen-Maschine – durchgeführt. Besonders erfreulich ist, dass vor allem schwerste komplexe Herzfehler mittlerweile aus dem gesamten Bundesgebiet und auch aus dem benachbarten Ausland zugewiesen werden. Dies ließ den Anteil dieser Vitien am Gesamtprogramm überproportional steigen und ist ein Zeichen für die außerordentliche Qualität der hier angebotenen Leistung. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, durch verbesserte Perfusionstechnik die schweren Eingriffe an Neugeborenen und Säuglingen verträglicher zu machen und Organschäden zu vermeiden. Auf tiefe Hypothermie und Kreislaufstillstand wird bei uns heute verzichtet. Mit Hilfe intelligenter Operationsmethoden werden Ergebnisse nachhaltig verbessert. Zum Beispiel werden heute bestimmte Formen der Transposition der Großen Arterien, anstatt wie früher mit prothetischem Material, mit körpereigenem mitwachsendem Material rekonstruiert. So können Reoperationen vermieden werden. 38 Aneurysmen-Chirurgie Bei Aneurysmen im Bereich der herznahen Schlagader (Aorta ascendens) mit Beteiligung des Aortenbogens wird bei uns zum Schutz des Gehirnes vermehrt eine antegrade Blutperfusion verwendet. Diese Methode hat den Vorteil eines besseren Schutzes des Gehirnes, sowie die Vermeidung der tiefen Hypothermie von 18 Grad, welche sowohl lange Operationszeiten als auch beträchtliche Gerinnungsprobleme nach sich gezogen hat. In steigendem Maße werden auch hier die klappenerhaltenden Operationen nach David und Yacoub angewandt, etwa in der Hälfte der Fälle kann die körpereigene Klappe erhalten werden. Im Bereich der deszendierenden Aorta haben zweifellos die endoluminalen Stentprothesen der operativen Reparatur eines Aneurysmas den Rang abgelaufen. Die Indikationen reichen hier vom atherosklerotischen Aneurysma über die komplizierte Aorten-Dissektion vom Typ B bis zur traumatischen Aortenrupturen bei Polytraumen. Seit 2004 ist es uns auch möglich, diese Eingriffe notfallsmäßig durchzuführen. Thoraxchirurgie Insgesamt werden etwa 120 Operationen im Bereiche des Brustkorbes vorgenommen – in der Mehrzahl Lungenresektionen bei Tumorerkrankungen. Das Vorhandensein einer Herz-Lungen-Maschine ermöglicht auch ausgedehnte Resektionen bei fortgeschrittenen Karzinomen unter zu Hilfenahme des extrakorporalen Kreislaufes. Etwa ein Viertel der Operationen konnte minimal invasiv durchgeführt werden. Gefäßchirurgie Das Angebot reicht hier von allen im arteriellen Gefäßsystem durchgeführten Operationen bis zu VarizenOperationen. 70 Operationen am Venensystem stehen 500 Eingriffen am arteriellen System gegenüber. Eine etwa gleich große Anzahl an arteriellen Gefäßveränderungen konnte in Zusammenarbeit mit der Radiologie des Hauses interventionell behandelt werden. Die Behebung der so genannten Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens) sowie der Extremitätenerhalt Chirurgie I bei schweren Durchblutungsstörungen (Diabetes !) stehen mit über 300 Eingriffen im Jahr an erster Stelle. Über 120 Eingriffe werden bei verschiedenster Indikation an der Körperhauptschlagader durchgeführt. Etwa 70 operative Eingriffe an den hirnversorgenden Gefäßen dienen der Behandlung des Schlaganfalles bzw. seiner Prävention. Auch in der Gefäßchirurgie ist es unser Bestreben, so weit als möglich den Einsatz von Kunststoffmaterialen zurück zu drängen. Bei Infizierten oder von einer infektionsbedrohten Gefäßoperation stehen uns aufgrund des Vorhandenseins einer Homograftbank auch Leichenarterien zur Verfügung. In ausgewählten Fällen konnte diese Methode mit großem Erfolg eingesetzt werden. nach Norwood mit RV-PA Conduit, Trunkusblockrotation bei DORV mit Subpulmonalstenose, Ross-Operation ab dem Neugeborenenalter, fetale Ultraschalldiagnostik und -Intervention. Umfassendes Angebot aller herzchirurgischen Eingriffe am Erwachsenen, besonderes Augenmerk auf klappenerhaltende Operationen und Verwendung biologischer Materialien. Transplantationschirurgie Im Jahr 2007 wurden 23 Nieren verpflanzt. In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Elisabethinen wurde ein krankenhausübergreifender OrganExplantations-Dienst eingerichtet. Besondere Leistungen An der I. Chirurgie besteht die einmalige Möglichkeit, an einer Abteilung sämtliche Eingriffe am Kreislaufsystem durchzuführen. Da ja auch in etwa 40 % der PatientInnen, welche an den Herzkranzgefäßen erkrankt sind, Veränderungen an den peripheren Gefäßen vorliegen, kann dies in einer interdisziplinären Organisation (beteiligt sind hier insbesondere die internen Abteilungen des Hauses, die Dermatologie und die Radiologie) in perfekter Weise und für den Patienten in zeitsparender Form durchgeführt werden. 39 Kinder-Herz-Chirurgie Frühkorrektur aller biventrikulären Vitien, Operation Herzoperation Rhythmuschirurgische Eingriffe durch VH-Ablation. Aneurysmenchirurgie Ersatz der Aorta im gesamten thorakalen und abdominellen Bereich sowohl chirurgisch als auch interventionell. Ersatz des Aortenbogens bei antegrader Hirnperfusion. Operative und minimalinvasive Zugangswege. Gefäßchirurgie Jede Form von zentraler und peripherer Gefäßrekonstruktion bzw. Gefäßersatz und Intervention. Durch die Chirurgie I Homograftbank wird der Einsatz cryo konservierter Arterien möglich. Varizenchirurgie Thoraxchirurgie Konventionelle, sowie auch erweiterte Lungenresektionen, jede Form minimalinvasiver Interventionen. Nierentransplantationen Besonderer Wert wird auf die Minimierung von Wartezeiten auf Operationen gelegt. Kurzer Spitalsaufenthalt durch interdisziplinäres postoperatives Management. Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Gemäß den kardiologischen Zuweisern unserer Abteilung (im Raum Linz sind dies in erster Linie das KH der Barmherzigen Schwestern und der Elisabethinen, sowie die I. Medizinische Abteilung des Hauses) führen wir hier ausgedehnte konsiliare Tätigkeit durch. Regelmäßige Besprechungen mit diesen Abteilungen werden durchgeführt. Auch der Kontakt mit auswärtigen Zuweisern (hier in erster Linie KH Mistelbach, KH Krems, RZ Hochegg, RZ Großgmain sowie KH Wiener Neustadt) wurden vertieft und im Sinne einer gemeinsamen Therapiefindung vervollständigt. Die Mitglieder der I. Chirurgie sind an verschiedenen Lehrveranstaltungen tätig: Intensivpraktika für die Universitätsklinik Innsbruck und Wien, bei Fortbildungsseminaren im Bereich unseres Hauses sowie Lehrtätigkeiten im Bereich der Schwesternschule. 40 Vorträge an in- und ausländischen Kongressen sowie Publikationen in wissenschaftlichen Journalen widerspiegeln die wissenschaftliche Arbeit unserer Tätigkeit. Kontakt Abteilung Chirurgie I Tel.: +43 (0)732/7806-2136 Fax: +43 (0)732/7806-2198 e-mail: [email protected] chirurgie II Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Wayand DW 2133 Personal Station B 4.2 (Männer): 34 Betten DGKS Sabine Hannesschläger Vertretung: DGKS Anna Gruber Station B 5.1: 16 Betten DGKS. Hildegund Böhm Vertretung: DGKS. Adelind Edtmaier Sekretariat: Andrea Mayrhauser Oberärzte Dr. Andreas Pentsch Doz. Peter Schrenk Doz. Andreas Shamiyeh Dr. Herwig Sulzbacher Dr. Christoph Tausch Dr. Michael Wacha Dr. Jörg Zehetner Dr. Christoph Kopf (8.1.-31.8.2007) Ambulanz: DGKS Herta Steinkellner Vertretung: DGKS Gerlinde Seidl DGKS Ulrike Kneidinger DGKS Michaela Schaufuß PH Anna Busch Tober Christine AssistenzärztInnen: Dr. Elke Huber (ab 7/2004) Dr. Markus Schreiner (ab 6/2006) Chirurgie als Ergänzungsfächer: Dr. Anton Schrey Dr. Robert Kaar Dr. Peter Reinelt Dr. Parmar Pooman Dr. Ernst Hudsky StationsärztInnen: Dr. Ines Bonelli (1.9.2006 bis 31.8.2007) Dr. Sylwia Bratek (seit 1.11.2007) Dr. Matthias Pilz (seit 1.7.2007) Dr. Claudia Wolfschütz Gastarzt: Dr. Imre Astzalos 41 Station B 4.1 (Frauen): 34 Betten DGKS Inge Amerstorfer Vertretung: DGKS Anita Ziegler DW 2520 Prim. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Wayand DW 2510 DW 2620 DW 2139 chirurgie II Ambulanzzeiten: Varizen (Doz.Dr. Shamiyeh, Ass.Dr. Huber) Montag von 09.00 bis 13.00 Uhr Endokrinologie (OA Dr. Sulzbacher) Montag von 11.00 bis 13.00 Uhr Allgemeinchirurgie (OA Dr. Pentsch, Ass.Dr. Schreiner) Dienstag von 08.00 bis 13.00 Uhr Proktologie (OA Dr. Wacha, Dr. Pilz) Mittwoch von 08.00 bis 13.00 Uhr Adipositas und Reflux (OA Dr. Zehetner, Dr. Pilz) Donnerstag von 08.00 bis 13.00 Uhr Varizen (OA Dr. Pentsch, Ass.Dr. Schreiner) Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr OP-Bereich: DGKS Brigitte König Vertretung: DGKS Annemarie Linsböd DW 2036 Sekretariat: Monika Elmer Andrea Mayrhauser DW 2133 Archiv: Marianne Pichler DW 2167 OA Tausch) mit GynäkologInnen (OA Sir, OA Imhof) ergeben eine ideale personelle Situation für die Behandlung dieser Erkrankung, von der bereits jede neunte Frau in Österreich betroffen sein wird! ● Das Varizenkompetenzzentrum unter der Leitung Doz. Shamiyeh in Kooperation mit erster Chirurgie, Dermatologie, Röntgen, etc. gibt dem Patienten nun die Möglichkeit, über eine Telefonstelle auf den adäquaten medizinischen Leitpfad zu gelangen. ● Die Zunahme der gynäkologischen Operationen durch Kooperation mit der Landesfrauenklinik ergeben in OP 16 eine ideale fachgeografische Einbettung zwischen Gefäßchirurgie, Abdominalchirurgie und Urologie. Die von chirurgischen Fächern interdisziplinär zu belegende Klassestation B 5.1 erfreut sich großer Beliebtheit und ist dank des ausgefeilten Bettenmanagements von Sr. Gundi optimal ausgelastet. In all diesen Bereichen ist die friktionsfreie Kooperation und Atmosphäre zu erwähnen, die die Voraussetzung für gute klinische Arbeit ist. Vorwort Erfreulicherweise konnte auch in diesem Jahr eine Leistungssteigerung erzielt werden. 6,9 % Zuwachs bei den LKF-Punkten ist das erfreuliche Ergebnis der Bemühungen aller MitarbeiterInnen. Der Notwendigkeit weiterer Spezialisierung sowie dem Ausbau abteilungsübergreifender Kooperationen wurde ebenfalls Rechnung getragen: ● Das Brustkompetenzzentrum wurde am 21.11.2007 42 eröffnet. Die Kooperation von aus der Allgemeinchirurgie kommenden Chirurgen (Doz. Schrenk, Univ.Doz. Dr. Andreas Shamiyeh bei den Laparoskopietagen chirurgie II Die Ludwig-Boltzmann-Gesellschaft hat ihre Institute einer strengen Evaluierung in den letzten Jahren unterzogen, in deren Folge viele Institute geschlossen wurden. Wir haben vor vier Jahren eine Prüfung als eines von sieben Instituten unbeschnitten überstanden. Im Vorjahr wurden wir zur Abgabe eines Selbstevaluierungsberichtes aufgefordert, der die Grundlage für eine internationale Kommission bildete, die über den Fortbestand des Institutes zu befinden hatte. Die internationale Kommission, bestehend aus Mitgliedern der Universitätskliniken Bonn, Kiel, Mannheim, Humboldt sowie der Fraunhofer-Gesellschaft in München hat folgendes Urteil abgegeben: „Tätigkeit und die Leistung des LBI für operative Laparoskopie werden von der Jury gewürdigt und es wird eine Fortführung empfohlen. Besonders gewürdigt wird die Tatsache, dass sich in der Vergangenheit im Umfeld des Instituts mehrere Ärzte habilitieren konnten, was sich insgesamt auch im guten Niveau der wissenschaftlichen Publikationen ausdrückt.....“ Durch diese einmalige Situation für Oberösterreich sind wir auch weiterhin in der Lage jungen wissenschaftlich interessierten Kollegen Unterstützung bei wissenschaftlichen Projekten zu geben. Statistik Operationen gesamt: 43 Epithelkörperchen Schilddrüse Lungenoperationen Mammaoperationen ***) Ösophagus, Gastrektomie Fundoplicatio Magen: B I 3597 (VJ 3421) 3 192 16 381 25 16 4 174 18 522 12 35 7 8 B II Übernähung, GE, G.banding, u.a. Dünndarm, Ileus Dickdarm: Colon Sigma, Hartmann, Hartmann-Rückop. Rektum Stomata Proktolog.Eingr.: Nod.haem. Abszeß, u.a. Fistel Fissur Leberresektion Gallenblase: konventionell laparoskopisch Choledochus Umstieg Milz Pankreas, Whipple Lap.explor, Relap., Lsk. Explor. Appendix: konv. lap. Varizen Varizen Laser Hernien: inguinal, Rezidiv Umbilical HVP, Platzbauch u.a. LSK-Hernie Niere, Nebenniere; LSK NN Port-a-Cath., Lee Veen Sonstige Melanome Sakraldermoid Weichteiltumor Abdominoplastik 9 10 90 7 37 68 76 117 41 7 103 24 21 76 90 64 43 45 16 105 52 48 7 7 35 311 15 13 20 10 118 48 313 9 165 80 308 13 198 76 407 253 114 92 61 6 141 448 14 120 67 16 302 95 95 73 1 127 378 21 19 15 134 18 chirurgie II ***) umfasst ab 1997 Mamma PE, plastisch-chirurgische + rekonstruktive Eingriffe an der Brust (Augmentation, Reduktion, Mastopexie, Latissimus, Tram, Prothesenrekonstruktionen, Mamillenrekonstruktion, Kapsulotomie, Liposution, Narbenkorrektoren, Elevation), Bauchdecke, Oberarm, Oberschenkel, Gesäß Chirurgische Ambulanz Patientenzahl gesamt: 19.567 (VJ 19.691) Endoskopien Endoskopien gesamt: Gastroskopie Dickdarmspiegelungen ERCP Sonografie Varizendiagnostik Cavakatheter pH-Manometrie 2007 4.004 1.261 2.032 48 53 424 6 180 2006 3.633 1.262 1.834 45 48 286 2 156 PatientInnen Anzahl stationär: 5.036 (VJ 4.927) 31.519 (VJ 31.654) Verpflegstage: Verstorbene 55 PatientInnen kamen im Laufe des Jahres 2007 ad exitum. Todesursachen: Generalisierte Karzinomerkrankung Cardiale Ursache Pneumonie Postoperativer Exitus Kachexie Mesenterialembolie Aortenaneurysma Leberzirrhose Pankreatitis 44 19 12 7 6 3 3 2 2 1 Aktivitäten Prof.Dr. W. Wayand Vorsitze: 13.1.2007 Linz, Fortbildungszentrum Elisabethinen Linz, Interdisziplinäre interventionelle Endoskopie, Vorsitz: „Gallenwege“ 8.2.2007 Interlaken, Schweiz, 6. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie, Vorsitz: „Kontroversen in der endoskopischen Hernienchirurgie 13.3.2007 Linz, Vorstandssitzung Medizinische Gesellschaft Oberösterreich 15.3.2007 Linz, Vorsitz beim Seminarabend Barmherzige Brüder Linz 1.5.2007 München, Deutscher Chirurgenkongress Vorsitz „Die obere gastrointestinale Blutung (Definition: Ösophagusmund bis Ligamentum Treitz) 13.-20.5.2007 Spanien, 8. Mediterrane Tagung der “International Society for Digestive Surgery” 7.6.07 Graz, Vorsitz „Fehlervermeidung und Komplikationsmanagement“, Österreichischer Chirurgen-kongress 5.7.2007 Athen, Vorsitz: “Laparoscopic inguinal hernia repair: Longterm Results” 8.7.2007 Athen, Vorsitz: “Laparoscopy for abdominal emergencies”, EAES Congress 24.09.2007 Amsterdam, EAES Committee Meeting Gehaltene Vorträge: 14.5.2007 Spanien, 8. Mediterrane Tagung der “International Society for Digestive Surgery”, „Prävention und Management intra- und postoperativer Komplikationen 22.5.2007 Graz, 1st Joint Congress of the European Association for Trauma and emergency Surgery “Acute Cholecystitis, Colonic Perforation at Colonoscopy” 8.6.2007 Graz, „Strukturkonzepte im Spitalswesen“, Österreichischer Chirurgenkongress 5.7.2007 Athen, “Endoscopic vs open: what should the end points be?” 7.11.2007 Linz, „Schmerzfreie Chirurgie – eine Utopie?“, Leber – Galle – Bauchspeicheldrüse Veranstaltung des Vereines für Gesundheits-Förderungs-Konferenzen der Stadt Linz. Teilnahme an: 7.2.-12.2.2007 Interlaken, Schweiz, 6. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie 28.2.3.3.2007 Reith bei Seefeld, Tirol, 3. Innsbrucker Coloproktologie Wintertagung 9.-10.3.2007 Weyregg am Attersee, Seminar „Miteinander, einfachbesser, die Krankenhausleitung 1.-4.5.2007 München, Deutscher Chirurgenkongress 30.3.2007 Wien, Gedenksymposium für Prof. Dr. Kurt Keminger chirurgie II 13.-14.4.07 Wien, EFR Meeting Colorectal Cancer 19.4.07 Linz, Symposium „Gastroenterologie, Endoskopie und Hepatologie im Wandel der Zeit“ 21.4.07 Innsbruck, Meinungsaustausch zwischen LeiterInnen der umliegenden Krankenhäuser mit der Medizinischen Universität Innsbruck. 7.-9.6.07 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress 4.-7.7.07 Athen, 15th International Congress of the EAES 19.-20.7.2007 Aschaffenburg, 84. Tagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen 20.-21.11.2007 Schloss Hofen in Lochau, Bregenzer Laparoskopietage, MIC Intensivtrainingskurs 21.11.2007 Eröffnung des Brust-KompetenzZentrums 14.12.-21.12.2007 Vorarlberg, IMI-Kongresswoche Sonstiges: Gründungsmitglied der European Society for advances and transmural endoscopic surgery Laparoskopischer Eingriff Doz. Shamiyeh 45 Vorsitze: 4.-7.7.2007, Visceralchirurgische Woche: „Leber, Galle, Varia“ Gehaltene Vorträge: 6.3.07 Linz, AKh, „Periphere, arterielle und venöse Durchblutungsstörungen, Abklärung und Rekonstruktionsmöglichkeiten, gefäßchirurgische Abklärung und Interventionen, Amputationen, V.A.C. Therapie und Fallbeispiele 5.2.2007 Rotary Club Enns, „Laparoskopie – was ist sinnvoll, was ist machbar?!“ 9.2.2007 Interlaken, Schweiz, 6. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie „Patientenselektion und Technik bei der Divertikulitis“ 15.2.2007 Linz, Newsflash AKh „Das interdisziplinäre Venenzentrum“ 10.-17.3.2007 Wagrain, „Behandlung der Stammvaricose mittels Enduliminalem Laser“ 13.3.2007 Viszeralchirurgische Woche Wagrain, „Laparoskopische Sigmaresektion bei Divertikulitis“ 14.3.2007 Linz, Führungskräftelehrgangabschlussfeier „Das Venenzentrum“ 15.2.2007 Linz AKh „Das Venenzentrum“ 16.3.2007 Viszeralchirurgische Woche Wagrain „Behandlung der Stammvaricose mit dem 810nm Laser“, „Sicherheitsgewinn durch das Anheben des Pneumoperitoneums bei der LSK?“, „Hauptsitzung: Leber, Galle, Varia“ 20.3.2007 Linz, Raiffeisenlandesbank, „Chirurgische Therapie des Rektumprolaps“, Koloproktologische Frühlingssitzung 23.3.2007 Salzburg, Fortbildungsseminar der ÖGC „Alternative Behandlungsverfahren 24.3.2007 Salzburg, 95. Fortbildungsseminar der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie, Vortrag „Ergänzende Behandlungsverfahren“ (Trivex, Klappenrepair, Venocuff II, EVLT etc,). 1.-3.6.2007 Melk, 1. Wachauer Venensymposium „A Invaginationsstripping versus Laserobliterationen“ 11.4.2007 Linz, Vereinsabend des OÖ Herzverbandes Vortrag „Divertikulose und Divertikulitis“ 10.5.2007 Budapest, Ungarn, Nyxomed Jahresmeeting „Clinical application and personal experience of TachoSil 8.6.2007 Graz, Vortrag: “Does lifting of the abdominal wall fort he set up of the pneumoperitoneum for laparoscopy increase the safetiness” Österreichischer Chirurgenkongress 8.6.2007 Graz Vortrag: “2 Cases of Laparoscopic Reoperation for Lost Gallstones” after laparoscopic Cholecystectomy” Österreichischer Chirurgenkongress 4.-7.7.2007 Griechenland, Athen, 15. EAES-Kongress, EAES Postgraduate Workshop: New trials: “A Stenting in Esophageal variceal bleeding” 5.-8.9.2007 Bukarest, Rumänien, 17 th. World Congress of IASGO “Laparoscopic Sigmoidectomy for Diverticulitis Patients Selection and Technique” 8.9.2007 Linz, Symposium Linzer Klangwolke Ulcus Cruris Venosum 4.12.2007 Linz, Das Interdisziplinäre Venenzentrum im AKh Linz; Vortrag „Ulcus Cruris aus chirurgischer Sicht“ Vorträge: mit publiziertem Abstrakt 26.-29.9.2007 Mainz, Jahrestagung der Dt. Gesellschaft für Phlebologie. „Therapie der primären Varicose mittels externem Klappenstent (Venocuff II®) chirurgie II 7.-9.6.2007 Wien, ÖCK. “Does lifting of the abdominal wall fort he set up of the pneumoperitoneum for laparoscopy increase the safetiness?” Teilnahmen: 1.-3.6.2007 Melk, 1. Wachauer Venensymposium 7.2.-12.2.2007 Interlaken, Schweiz, 6. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie 10.-17.3.2007 Wagrain, Viszeralchirurgische Woche 13.-14.4.07 Wien, EFR Meeting Colorectal Cancer 17.4.-29.4.07 Las Vegas, USA, SAGES Kongress 2007 3.5.-5.5.2007 Strasbourg, Frankreich, 1st International N.O.T.E.S Hands-on Course. 7.-9.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress 5.-8.9.2007 Bukarest, Rumänien, 17. World Congress of IASGO 23.-24. 11. 2007 Deutschland, Weißach, 10. Tegernseer Sklerotherapie-Seminar Organisierte Kurse/Workshops 23.2.2007 AKh Linz, OP Kurs Endoluminale Therapie der Varicose 20.-21.5.2007 AKh Linz, OP Kurs LSK Kolonchirurgie 5.10.2007 AKh Linz, OP Kurs Endoluminale Therapie der Varicose 21.-22.10.2007 AKh Linz, OP Kurs LSK Kolonchirurgie 22.-23.11.2007 AKh Linz, OP Kurs LSK Kolonchirurgie Organisierte Symposia/Kongresse 20.3.2007 Linz, Koloproktologische Frühlingssitzung 4.12.2007 Linz, Symposium „Das Interdisziplinäre Venenzentrum“ Sonstiges: Posterpräsentation “Laparoscopic Incisional Hernia Repair with Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different Meshes”, Österreichischer Chirurgenkongress Graz 14.3.2007 Abschluss des eineinhalbjährigen Universitätslehrgangs „Management im Krankenhaus“ OA Sulzbacher Teilnahmen: 2.-4.5.2007 München, 124. Deutscher Chirurgenkongress 5.10. 2007 St. Wolfgang, 24. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Chirurgische Onkologie 22.-24.11.2007 Mainz, 26. Arbeitstagung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Endokrinologie Doz. Schrenk 46 Teilnahmen: 6.-8.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress 12.-13.7.2007 Wien, Genetische Schulung 12.-17.12.2007 San Antonio, Texas, San Antonio Breast Cancer Symposium 13.-15.9.2007 Graz, Senologiekongress Gehaltene Vorträge: 7.6.2007 Graz, „Prophylaktische Mastektomie: Indikationen und Techniken“, Österreichischer Chirurgenkongress 8.6.2007 Graz, „Sentinel Lymphknotenbiopsie nach präoperativer Chemotherapie“, Österreichischer Chirurgenkongress 8.9.2007 Graz, „Sentinel Lymphknotenbiopsie nach präoperativer Chemotherapie“ Österreichischer Senologenkongress 8.9.2007 Graz, „Onkoplastische Techniken: Overview“, Österreichischer Senologenkongress 16.-17.11.2007 Baden „Onkoplastische Brustchirurgie“ Österreichischer Chirurgentag Posterpräsentationen: “Laparoscopic Incisional Hernia Repair with Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different Meshes”, Österreichischer Chirurgenkongress Graz “Early experience with ductoscopy guided minimal invasive surgery for intraductal breast lesions”, Österreichischer Chirurgenkongress Sonstiges: Organisation und Durchführung von Kursen: onkologische und plastisch-rekonstruktive Brustchirurgie, Ästhetische Mammachirurgie im Mai und Oktober 21.11.2007 Linz, AKh, Eröffnung des Brust-KompetenzZentrums OA Kopf Teilnahmen: 15.3.-17.3.07 München, 33. Deutscher Koloproktologen-Kongress 13.-14.4.07 Wien, EFR Meeting Colorectal Cancer 1.-3.5.07 München, 124. Deutscher Chirurgenkongress 8.5.2007 Wien, Gastric Bybass Workshop 7.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress OA Tausch Gehaltene Vorträge: 8.6.2007 Graz “Neoadjuvant chemotherapy in trials conducted by the ABCSG”, Österreichischer Chirurgenkongress 16.-17.11.2007 Baden, „Indikationen zur Sentinelbiopsie“, Österreichischer Chirurgentag Teilnahmen: 30.1. Wien, Sitzung „Taskforce Studie 22“/ABCSG 13.3.-16.3.2007 St. Gallen, Konsensusmeeting 8.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress 22.6.2007 Salzburg, Vorstandssitzung ABCSG 19.9.2007 Wien, Expertenmeeting „Lapatinib“ 9.-11.11.2007 Saalfelden, ABCSG 16. Jahrestagung Sonstiges: “Early experience with ductoscopy guided minimal invasive surgery for intraductal breast lesions”, Österreichischer Chirurgenkongress 29.10-3.11.2007 Wien, Vorlesung „Kosmetik in der Tumorchirurgie“, Medizinische Universität chirurgie II Beitrag: „Die Biopsie des Wächterlymphknotens“, Krebshilfe 3/2007 OA Wacha Teilnahmen: 1.-4.3. 2007 Reith bei Seefeld, Tirol, 3. Innsbrucker Coloproktologie Wintertagung 7.-9.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress 20.9.07 Geinberg, Oberösterreichische Endoskopikertage 18.6.-20.6.2007 Rom, International Congress for Coloproctology 12.-13.11.07 Elancourt, Frankreich, Pain after inguinal Herniorrhaphy 16.-17.11.07 Baden, Österreichischer Chirurgentag 27.-30.11.07 Schweiz, St. Gallen, Kongress „Rektumcarcinom“ Gehaltene Vorträge: 20.3.2007 Proktologische Frühlingssitzung Vortrag „Proktologische Funktionsdiagnostik“ Sonstiges: Posterpräsentation “Laparoscopic Incisional Hernia Repair with Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different Meshes”, Österreichischer Chirurgenkongress Graz Unterricht an der Akademie für Physiotherapie im AKh Unterricht an der Akademie für Ergotherapie Wagner Jauregg OA. Dr. Zehetner 47 Teilnahmen: 1.-3.3.07 IRCAD „Advanced Course in Laparoscopic Digestive Surgery, Strasbourg, Frankreich 17.4.-22.4.07 Las Vegas, USA SAGES Kongress 2007 22.-29.4.07 Los Angeles, USA. Hospitation Department of Surgery, USC (U niversity of Southern California) 4.-5.5.07 IRCAD 1st International NOTES Hands On Course, Strasbourg, Frankreich 7.-9.6.07 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress 4.9.-8.9.07 Bukarest, Rumänien, IASGO 2007 Worldcongress 20.9-22.9.07 Göteborg, Schweden, 1. Euro – NOTES Congress 2007 3.12.-6.12.2007 Dundee, Schottland, EAES Laparoscopic Lower GI Surgery Course 13.-15.12.07 IASGO Postgraduate Course, Athen, Griechenland Gehaltene Vorträge: 21.4.2007 Las Vegas, SAGES Kongress 2007 „Selbstexpandierende Ösophagusstents bei akuter Ösophagusvarizenblutung 31.5.2007 Linz, 1. Interdisziplinäres Kasuistisches Forum, AKh Linz „Lost Gallstones nach LCHE – Die möglichen Komplikationen“ 8.6.2007 Graz, Co-Autor Vortrag: “Does lifting of the abdominal wall for the set up of the pneumoperitoneum for laparoscopy increase the safetiness”, Österreichischer Chirurgenkongress 8.9.2007 Bukarest, Rumänien, IASGO Worldcongress 2007. “NOTES – a new era ?” 25.10.2007 Wels, FH-Science Day, „NOTES – Die Zukunft der minimal invasiven Chirurgie?“ 14.12.2007 IASGO Postgraduate Course, Athen, Griechenland, “Selection of Patients for Laparoscopic Colon Resections”. Posterpräsentationen: Co-Autor bei Poster “Laparoscopic Incisional Hernia Repair with Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different Meshes”, Österreichischer Chirurgenkongress Graz Videopräsentationen: 8.6.2007 Graz, Video: “2 Cases of Laparoscopic Reoperation for ‘Lost Gallstones’ after laparoscopic Cholecystectomy”, Österreichischer Chirurgenkongress 8.9.2008 Bucarest, Rumänien, Video: “2 Cases of Laparoscopic Reoperation for ‘Lost Gallstones’ after laparoscopic Cholecystectomy” 14.12.2007 IASGO Postgraduate Course, Athen, Griechenland. Video “Laparoscopic Anterior Resection” Ass. Dr. Huber Teilnahmen: 23.-24.3. 2007 Salzburg, Fortbildungsseminar der chirurgischen Gesellschaft 27.4.2007 Wien, Austrian Anästhesiology and Critical Care Forum „Das Abdomen in Anästhesiologie und Intensivmedizin 7.-9.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress Graz 14.-15.9.2007 Salzburg, Fortbildungsseminar der chirurgischen Gesellschaft 16.9.2007 Baden, Österreichischer Chirurgentag 20.9.2007 Geinberg, Oberösterreichische Endoskopikertage 14.12.-15.12. 2007 Salzburg, Fortbildungsseminar der chirurgischen Gesellschaft Sonstiges: Posterpräsentation “Laparoscopic Incisional Hernia Repair with Mesh Implantation – 6 Years Experience with 3 different Meshes”, Österreichischer Chirurgenkongress Graz Ass. Dr. Markus Schreiner Teilnahmen: 23.-24.4.2007 Treffpunkt Venen 26.5.2007 Graz, EATES-Kongress 1.6.2007 Linz, Notarzt Refresher Kurs 9.6.2007 Graz, Österreichischer Chirurgenkongress 22.-23.6.2007 Salzburg, NIFA 2007 4.10.07 Wien, Hernienkurs 5.-6.10.07 Wien, EASIE-Training in interventioneller Endoskopie 15.-17.10.2007 Bregenz, MIC-Intensivtrainingskurs 14.-16.11.2007 Linz, Linzer Ultraschallseminar 26.-27.11.07 Innsbruck, BÖC Proktologie Grundkurs chirurgie II Dr. Wolfschütz Teilnahmen: 23.11.-30.11.07 Spanien, Teneriffa, Seminarkongress Berufsverband deutscher Internisten Dr. Pilz Teilnahmen: 11.-17.3.2007 St. Christoph am Arlberg, 64. Fortbildungskurs für Sportmedizin 20.3.2007 Linz, Koloproktologische Frühlingssitzung 4.-6.5.2007 Harbach, LIP-Grundkurs II 11.-12.5.2007 Linz, Grundkurs für Endoskopie 31.5.-2.6.2007 Neusiedl am See, OTP Grundkurs III 14.-16.9.2007 Linz, Sportärztekongress OTP II 19.9.2007 Linz, Vorsorgeuntersuchung neu 8.-9.10.2007 Graz, Abdominelle Sonographie 19.-21.10.2007 Retz, Weinviertler Sportärztetage 16.11.2007 Baden, 7. Österreichischer Chirurgentag 4.12.2007 Linz, Interdisziplinäres Venenzentrum Sonstiges Diplome: Arzt für Allgemeinmedizin, Notarztdiplom, Sportarztdiplom, DFP-Fortbildungsdiplom Publikationen Lost Gallstones in laparoscopic cholecystectomy: all possible complications J. Zehetner, M.D., A. Shamiyeh, M.D., W. Wayand, M.D., American Journal of Surgery 193 (2007) 73-78 Expertenforum Das Konzept einer modernen Schmerztherapie W. Wayand MIC 15 4 (2007) 222 Kommentar: akute Cholezystitis; in Kompendium evidenzbasierte Medizin; Hrsg.: Ollenschläger et al, HuberVerlag 2007 Divertikulose und Divertikulitis – Sackartige Ausstülpungen der Darmwand A. Shamiyeh Herzjournal des Österreichischen Herzverbandes März-April-Mai Prozedurenspezifische Schmerztherapie bei der Cholezystitis A. Shamiyeh, J. Zehetner Chir Gastroenterol 2007; 23:19-22 48 Laparoskopietage Effect of Hyaluron Derivate Gel in Prevention of Postsurgical Peritoneal Adhesions- an experimental Study in Pigs A. Shamiyeh, J. Danis, L. Benkö, P. Vattay, E. Röth, L. Tulipan, O. Shebl, W. Wayand Lymphatic mapping in patients with primary or recurrent breast cancer following previous axillary surgery. Schrenk P., Tausch C., Wayand W. Eur J Surg Oncol. 2007 Dec 24; Central quadrantectomy with resection of the nippleareola complex compared with mastectomy in patients with retroareolar breast cancer. Wagner E., Schrenk P., Huemer GM, Sir A., Schreiner M., Wayand W. Breast J. 2007 Nov-Dec;13(6):557-63. Oncoplastic techniques allow breast-conserving treatment in centrally located breast cancers. Huemer GM, Schrenk P., Moser F., Wagner E., Wayand W. Plast Reconstr Surg. 2007 Aug;120(2):390-8. A nonrandomized follow-up comparison between standard axillary node dissection and sentinel node biopsy in breast cancer. Konstantiniuk P., Schrenk P., Reitsamer R., Koeberle-Wuehrer R., Tausch C., Roka S., Riedl. O. Poestlberger S., Hecke d., Janauer M., Haid A. Breast. 2007 Oct;16(5):520-6. NOTES – Die Zukunft der minimal invasiven Chirurgie? J. Zehetner. W. Wayand chirurgie II Research & Development Proceedings FH Scince Day Okt. 2007 216-221 Distal pancreatectomy: risk factors for surgical failure in 302 consecutive cases Kleeff J., Diener MK, Z’graggen K., Hinz U., Wagner M., Bachmann J., Zehetner J., Müller MW, Fries H., Bücher MW Ann Surg. 2007 Apr; 245(4):573-82 A 14-year analysis of laparoscopic cholecystectomy: conversionwhen and why? Shamiyeh A., Danis J., Wayand W., Zehetner J. Surg Laparosc Endosc Percutan Tech. 2007 Aug; 17(4):271-6 Does lifting of the abdominal wall for the set up of the pneumoperitoneum for laparoscopy increase the safetiness? A. Shamiyeh, J. Zehetner, H. Kratochwill, K. Hörmandinger, F. Fellner, W. U. Wayand Eur. Surg. Vol. 39, Supplement Nr. 215 65 2 Cases of laparoscopic reoperation for “lost gallstones” after laparoscopic cholecystectomy J. Zehetner, A. Shamiyeh, W. Wayand Eur. Surg. Vol. 39, Supplement Nr. 215 85 Laparoscopic incisional hernia repair with mesh implantation – 6 years experience with 3 different meshes E. Huber, M. Wacha, P. Schrenk, J. Zehetner, A. Shamiyeh, W. Wayand Eur. Surg. Vol. 39, Supplement Nr. 215 107 Result of a new method for stopping acute bleeding from esophageal varices: Implantation of a selfexpanding Stent J. Zehetner MD, A. Shamiyeh MD, W. Wayand MD, R.Hubmann MD Surgical Endoscopy 21 (Suppl 1) S1-S494 (2007) 323 Selection of patients for laparoscopic colon resections in cancer J. Zehetner, A. Shamiyeh, W. Wayand Hepa Gastroenterology Supplement I Volume 54, Dec. 2007 OP 19 Laparoscopic low anterior resection J. Zehetner, A. Shamiyeh, W. Wayand Hepa Gastroenterology Supplement I Volume 54, Dec 2007 VP02 49 Lumpectomy plus tamoxifen or anastrozole with or without whole breast irradiation in women with favourable early breast cancer Pötter R. Gnant M., Kwasny W. Tausch C., Handl-Zeller L., Pakisch B., Taucher S., Hammer J., Luschin-Ebengreuth G., Schmid M., Sedlmayer F., Stierer M., Reiner G., Kapp K., Hofbauer F., Rottenfusser A., Pöstlberger S., Haider K., Draxler W., Jakesz R. Int J Radiat Oncol Biol Phys 2007 Jun 1;68(2):334-40 Pathologic complete response with six compared with three cycles of neoadjuvant epirubicin plus docetaxel and granulocyte colony-stimulating factor in operable breast cancer: results of ABCSG-14 Steger GG, Galid A., Gnant M, Mlineritsch B., Lang A., Tausch C., Rudas M., Greil R., Wenzel C., Singer CF, Haid A., Pöstlberger S., Samonigg H., Luschin-Ebengreuth G., Kwasny W., Klug E., Kubista E., Menzel C., Jakesz R. J Clin Oncol. 2007 May 20;25(15): 2012-8 Extended adjuvant therapy with anastrozole among postmenopausal breast cancer patient: results from the randomized Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group Trial 6a Jakesz R., Greil R., Gnant M., Schmid M., Kwasny W., Kubista E., Mlineritsch B., Tausch C., Stierer M., Hofbauer F., Renner K., Dadak C., Rücklinger E., Samonigg H. J Natl Cancer Inst. 2007 Dec 19;99(24): 1825-7 The potential risk of neoadjuvant chemotherapy in breast cancer patients-results from a prospective randomized trial of the Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group Taucher S., Steger GG., Jakesz R., Tausch C., Wette V., Schippinger W., Kwasny W., Reiner G., Greil R., Dubsky P., Pöstlberger S., Tschmelitsch J., Samonigg H, Gnant M. Breast Cancer Res Treat. 2007 Dec 14 Exemestane as primary systemic treatment for hormone receptor positive post-menopausal breast cancer patients: a phase II trial of the Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group Mlineritsch B., Tausch C., Singer C., Luschin-Ebengreuth G., Jakesz R., Ploner F., Stierer M., Melbinger E., Menzel C., Urbania A., Fridrik M., Steger G., Wohlmuth P., Gnant M., Greil R., Brest Cancer Res Treat 2007 Dec 22 In press: Sentinel node mapping performed prior to preoperative chemotherapy may avoid axillary dissection in breast cancer patients with negative or micrometastatic Sentinel nodes. Peter Schrenk, M.D., Christoph Tausch, M.D., Soraya Wölfl M.D., Stephan Bogner, M.D., Michael Fridrik, M.D., Wolfgang Wayand, M.D. Am J Sur. Kontakt Abteilung Chirurgie II Tel. : +43 (0)732/7806-2133 Fax: +43 (0)732/7806-2198 e-mail: [email protected] Dermatologie Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Prof. Dr. Josef Auböck DW 3732 Personal und Abteilungsaufbau OberärztInnen: Dr. Maria Geit Dr. Ingrid Manuela Keplinger Dr. Angela Öllinger Dr. Martina Sandhofer (ab Okt. 07) Dr. Konstantin Sfetsos Dr. Brigitte Zahel AssistenzärztInnen: Dr. Michaela Heindl (ab Okt. 07) Dr. Birgit Raffier Dr. Martina Schütz StationsärztInnen: Dr. Larisa Imamovic Dr. Patrick Schauer (ab Nov. 07) Dr. Sonja Schweighofer Stationsschwestern: DGKS Sylvia Hinterdorfer (Station E 1.1) DGKS Renate Lintner (Station E 2.1 DW 3740 DW 3780 Ambulanz: DGKS Paula Wiesinger DW 3769 MTA: Dipl.MTA Elisabeth Maier, Allergieambulanz DW 3771 Dipl.MTA Friederike Kreutzer, Allergieambulanz DW 3779 Sekretariat: Christine Gnad 50 DW 3732 Prim. Univ.Prof. Dr. Josef Auböck Abteilungsschwerpunkte und Statistik Die Abteilung für Dermatologie und Venerologie erbringt ein breit gefächertes Dienstleistungsspektrum. Im stationären Bereich (56 Betten) wurden 2007 an 2.365 PatientInnen 19.818 Pflegetage geleistet. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 8,4 Tage. In den Ambulanzen der Hautabteilung wurden im selben Zeitraum 18.297 Patientenbesuche gezählt. Neben den allgemeinen Haut- und Geschlechtskrankheiten liegen die Tätigkeitsschwerpunkte in folgenden Teilbereichen: Dermatologie Allergologie: Diagnostische Abklärung und Behandlung von Krankheiten aus dem allergischen Formenkreis: z.B. allergische Kontaktekzeme, Neurodermitis, Urtikaria, Pollinose, allergisches Asthma, Nahrungsmittelallergien, Insektengiftallergien, Arzneimittelunverträglichkeiten. Umfassende alllergologische Diagnostik: ausführliche Anamnese und klinische Untersuchung, Hauttestungen (z.B. Epikutantestung; Reibe-, Prick-, Scratch- und Intracutantestungen), Kälte-Wärme-Druck-Test, Provokationstestung, Auslasstestung. Ausstellung von Allergiepässen. Spezifische Immuntherapie: ambulante Hyposensibilisierung (z.B. bei Pollinose und Hausstaubmilbenallergie), stationäre Schnellhyposensibilisierung bei z.B. Bienen-/Wespengiftallergie). Insgesamt wurden im letzten Jahr 3.817 Besuche gezählt; 2.522 Epikutantestungen und 1.955 Prick- bzw. 313 Intracutantestungen (vor allem zum Nachweis einer Bienen-/Wespengiftallergie) durchgeführt. sien aus diagnostischen Gründen wurden 117 Basaliome, 45 Plattenepithelkarzinome, 27 Melanome und zahlreiche gutartige Tumore (Fibrome, Lipome, Pigmentnävi, u.a.) entfernt. In der Tumorambulanz wird ein spezielles Nachsorgeprogramm für PatientInnen mit Melanomen und anderen malignen Hauttumoren angeboten. Phlebologie: Untersuchung und Behandlung von PatientInnen mit Venenleiden (z.B. Beinvenenthrombosen, chronische venöse Insuffizienz, Unterschenkelgeschwüre, Beinschwellungen). Venenfunktionsdiagnostik (Ultraschallmethoden und Lichtreflexionsrheographie). An Behandlungsmaßnahmen werden modernes interdisziplinäres Wundmanagement bei Ulcera cruris, Kompressionstherapie mit Fix- und Wechselverbänden, apparative Entstauung bei Ödemen und „kleine“ Venenchirurgie angeboten. Phototherapie: Nutzung der heilenden Wirkung von UV-Licht bei der Photochemotherapie (PUVA) und UVB-Bestrahlung (312 nm) bestimmter Hautkrankheiten wie Psoriasis, Neurodermitis, Pruritus, „Sonnenallergie“, chronische Hand- und Fußekzeme. Im Jahr 2007 wurden insgesamt 2.723 Bestrahlungsbehandlungen durchgeführt. Die fotodynamische Therapie, eine äußerst wirksame und schonende Methode zur Behandlung bestimmter oberflächlicher Hautkrebs-Formen, wurde im letzten Jahr an über 71 PatientInnen erfolgreich eingesetzt. Hautuntersuchung 51 Dermatochirurgie: Durchführung von dermatochirurgischen Eingriffen in Lokalanästhesie. Im Vorjahr wurden an 1.029 PatientInnen operative Eingriffe vorgenommen. Neben Biop- HIV/AIDS: Ein wichtiger Schwerpunkt der Abteilung liegt in der ambulanten und stationären Betreuung von HIV/AIDSPatientInnen. Dafür wurde bereits 1988 eine eigene HIV/AIDS-Ambulanz eingerichtet. Das HIV/AIDS-Zentrum an der Abteilung ist seit 2001 ein Repräsentant der insgesamt fünf HIV-Behandlungszentren in der ös- Dermatologie terreichischen HIV-Kohortenstudie, deren Hauptziele Qualitätssicherung, Optimierung des Patientenmanagements, Verbesserung der Epidemiologie der HIVInfektion und Durchführung von Forschungsprojekten sind. Die Ergebnisse werden regelmäßig in halbjährliche Kohortenberichte veröffentlicht. deskinderklinik, Landesfrauenklinik, Diakonissenkrankenhaus und Unfallkrankenhaus. Im Jahr 2007 standen 466 HIV/AIDS-PatientInnen in ambulanter Behandlung und es wurden in der HIV-Ambulanz insgesamt 4.009 Patientenkontakte gezählt. An 195 stationären, davon 43 HIV/AIDS-PatientInnen wurden 2.583 Pflegetage geleistet. Alles in allem wurden seit 1988 etwa 790 HIV/AIDS-PatientInnen betreut. Das Hauptziel der Abteilung und ihrer MitarbeiterInnen liegt darin, die medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgungsqualität aller PatientInnen kontinuierlich zu verbessern und auf die persönlichen Bedürfnisse der PatientInnen abzustimmen. Als Richtschnur gilt für die Qualitätssicherungsarbeit das Exzellenzmodell der AFQM (Austrian Foundation for Quality Management). Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit ● Vorlesungs- und Prüfungstätigkeit für das Fach 52 Dermatologie und Venerologie an der Univ.-Hautklinik Innsbruck: J Auböck ● Akademisches Lehrkrankenhaus AKh Linz der Medizinischen Universitäten Innsbruck und Wien: Abhaltung von Praktika und Famulaturen für Medizinstudenten im Fach Dermatologie und Venerologie ● Funktionen und Tätigkeiten am MED Ausbildungszentrum des AKh Linz: ● Gesamtschulleitung: J Auböck ● Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule: K Sfetsos ● Dermatologische Konsiliartätigkeit in anderen Krankenhäusern: Krankenhaus Rohrbach, Lan- Allergietest Wissenschaftliche Publikationen ● Manual der Wundheilung Chirurgisch-dermatologischer Leitfa- den der modernen Wundbehandlung. T Wild, J Auböck (Hrsg.), 2007, Springer Wien New York ● J Auböck: Biologie der Wundheilung in Manual der Wundheilung (Hrsg. T Wild, J Auböck), Springer Wien New York, 2007:1-10. ● Pichler R, Sfetsos K, Badics B, Gutenbrunner S, Berg J, Auböck J. Lymphocyte imbalance in vitiligo patients indicated by elevated CD4+/CD8+ T-cell ratio. International Journal of Dermatology. In press Wissenschaftliche Vorträge Insgesamt 54 Vorträge im Rahmen nationaler und internationaler medizinisch-wissenschaftlicher Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen: J Auböck (27), M Geit (7), M Keplinger (5), A Öllinger (2), B Raffier (3), M Sandhofer (1), K Sfetsos (6), B Zahel (3) Kontakt Abteilung Dermatologie Tel.: +43 (0)732/7806-3732 Fax: +43 (0)732/7806-3738 e-mail: [email protected] Gynäkologie und Geburtshilfe Abteilungsvorstand: Prim. Doz. Dr. Gernot Tews Personal OberärztInnen: Dr. Astrid Duller-Dichtl Dr. Zbigniew Fidler Dr. Judith Imhof Dr. Ursula Postl Dr. Angelika Soldan-Salzmann Dr. Angela Stelzer Dr. Peter Wurm Univ.Doz. Dr. Cemil Yaman AssistenzärztInnen: Dr. Margit Berger Dr. Alwin Habelsberger Prim. Doz. Dr. Gernot Tews Einleitung Stationsarzt: dzt. unbesetzt Stationen und Ambulanzen: Gynäkologie B1.1 Ambulanz DGKS Marianne Kurzbauer 53 DW 2240 DW 2218 Gynäkologie B5.2: DGKS Gabriele Großteßner DW 2610 Sekundastation B5.1: DGKS Gunhilde DW 2620 Tagesklinik: DGKS Grete Lindorfer DW 3710 Sekretariat: Margit Höller Elke Niederhuemer DW 2227 Das Jahr 2007 brachte unserer Abteilung viele Veränderungen. Im März ging unser beliebter Primar Dr. Helmut Stöger nach zweimaliger Verlängerung in den wohl verdienten Ruhestand. Mit 1. April wurde Prim. Doz. Dr. Gernot Tews, der bereits die gynäkologische Abteilung in Wels und danach die Landesfrauenklinik Linz geleitet hatte, unser neuer Vorstand. Durch die Kooperation mit der neuen Landesfrauenklinik wurde unsere Geburtenabteilung aufgelöst und in die Landesfrauenklinik integriert. Wir wünschen unseren Hebammen und Kinderschwestern alles Gute im neuen Haus. Die gynäkologische Abteilung wurde auf insgesamt 42 Betten aufgestockt. Prim. Doz. Dr. Gernot Tews entwickelte nach Absprache mit Vorstand der Geburtenabteilung der Landesfrauenklinik Prim Dr. Wolfgang Arzt ein Rotationssystem für alle OberärztInnen und AssistenzärztInnen, welches Tätigkeiten und eine fundierte Ausbildung sowohl in der Gynäkologie und Geburtshilfe Gynäkologie als auch in der Geburtshilfe garantieren sollte. Rückblick Bis Ende April wurden in unserem Kreißsaal 152 Frauen entbunden. An operativen Entbindungen waren 42 Sectiones zu verzeichnen. Mit einer 28%igen Sectio-Rate lag unsere Abteilung im österreichischen Mittelfeld. Zwei Beckenendlagen konnten mittels Manualhilfe vaginal entbunden werden. Nur 5 Neugeborene mussten mit der Saugglocke entbunden werden. Abteilungsschwerpunkte 54 Allgemeine gynäkologische Eingriffe Durch den Wegfall der Geburtshilfe kann sich unsere Abteilung in der Gynäkologie weiter spezialisieren. Unter den allgemeinen gynäkologischen Eingriffen gewinnen die endoskopischen Verfahren immer mehr an Bedeutung. Mit der Hysteroskopie können Frauen mit Blutungsstörungen weiter abgeklärt werden. Dabei können Polypen, Hyperplasien, submuköse Myome und Septen abgetragen werden. Bei abgeschlossenem Kinderwunsch kann die Schleimhaut mit dem Cavatherm-Katheter verkocht werden. Mit der Laparoskopie können Eileiterschwangerschaften, auffällige Zysten an den Eierstöcken, Entzündungen im Bereich des Eileiters oder am Eierstock, Endometriosebefall und Verwachsungen diagnostiziert und saniert werden. Mit der laparoskopisch assistierten vaginalen Hysterektomie können heute Gebärmutterentfernungen über die Scheide vorgenommen werden, die früher nur mit einem großen Bauchschnitt möglich waren. Es verringern sich durch die endoskopischen Verfahren nicht nur die gesetzten Wundflächen, sondern auch die postoperativen Schmerzen, die Aufenthaltstage im Krankenhaus und die Genesungsdauer. Patientinnen mit auffälligem PAP-Abstrich können bei uns mittels Kolposkopie, HPV-Typenbestimmung und Portiobiopsie weiter abgeklärt werden. Bei höhergradiger Dysplasie bieten wir die Konisation mit der Elektroschlinge und mit dem Skalpell an. Hysteroskopien 522 (+120% im Vergleich zum Vorjahr) Pelviskopien 373 (+44%) Vaginale Hysterektomien 109 (+81%) Abdominelle Hysterektomien 95 (+93%) Elektrokonisationen 72 (+227%) Scharfe Konisationen 65 (+58%) Thermoablationen 33 (+50%) Allgemeine gynäkologische Ambulanz: Montag –Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr Urogynäkologie und Beckenbodenchirurgie Patientinnen mit Beckenbodensenkung oder Harninkontinenz werden in unserer urogynäkologischen Ambulanz weiter abgeklärt. Wir bieten neben der bekannten vorderen und hinteren Scheidenplastik neueste Operationsverfahren zur Rekonstruktion des Beckenbodens ohne (z.B. Amreich II) oder mit Implantation von Netzen (z.B. Prolift) an. Dabei kann in vielen Fällen auf eine Gebärmutterentfernung verzichtet werden. Einige Formen der Harninkontinenz können durch Anhebung der Harnröhre mittels einer implantierten Schlinge erfolgreich behandelt werden. TOT TVT Armreich II vordere und/oder hintere Plastik 39 (+77%) 6 19 (+171%) 24 Urogynäkologische Ambulanz: nach telefonischer Terminvereinbarung Gynäkologie und Geburtshilfe Gynäkologische Onkologie Der Schwerpunkt unserer Abteilung ist die gynäkologische Onkologie. Mittels modernster bildgebender Verfahren, endoskopischer Abklärung mittels Zystoskopie und Rectoskopie kann das Tumorstadium genau bestimmt werden. Wir bieten neben den konventionellen Operationstechniken die nervenschonende Radikaloperation nach der Leipziger Schule an. In einem interdisziplinären Onkoboard wird die adäquate Therapie für die Patientin beschlossen. Jede Patientin wird in unserer onkologischen Nachsorgeambulanz weiter betreut. Radikaloperation nach Wertheim Abdominelle Hysterektomie bei Malignom Abdominelle Adnexektomie bei Malignom Vulvektomien 4 16 4 2 Onkologische Nachsorgeambulanz: Montag –Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr Jugendgynäkologie Seit 1999 gibt es an der Abteilung eine First Love Ambulanz, die jungen Mädchen vor allen in Verhütungsfragen rasch und unbürokratisch, auf Wunsch auch anonym Hilfestellung leisten soll. Vier Ärztinnen, eine erfahrene Krankenschwester und eine Psychologin betreuen diese Einrichtung gemeinsam. Frist-Love-Ambulanz: jeden Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr 55 Tagesklinische Ambulanz Wir bieten in Oberösterreich als einziges Krankenhaus den Schwangerschaftsabbruch im Rahmen der gesetzlich geregelten Fristenlösung an. Der Abbruch mit der Mifegynetablette ist bis zur vollendeten siebten Woche möglich. Dieses Jahr wurde der medikamentöse Abbruch bei 440 Patientinnen einge- setzt. Der chirurgische Abbruch wird bei uns bis zur zwölften Woche angeboten. 670 Patientinnen haben sich für den chirurgischen Abbruch entschieden. Medizinisch begründete Schwangerschaftsabbrüche werden ab April 2007 ausschließlich in der Landesfrauenklinik durchgeführt. Weiterhin werden tagesklinische Sterilisationsbehandlungen mittels Bauchspiegelung angeboten. 2007 haben wir 67 laparoskopische Tubenligaturen ambulant durchgeführt. Tagesklinische Ambulanz: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.00 bis 11.30 Uhr Ausblick Wir planen für nächstes Jahr eine eigene tagesklinische Station für Patientinnen mit kleineren gynäkologischen Eingriffen wie z.B. Cürettagen. Die Patientin wird nach einer ambulanten Befunderhebung in der Früh aufgenommen, operiert und kann noch am selben Abend nach Hause entlassen werden. Die tagesklinischen Operationen eignen sich besonders für Patientinnen mit Familie und helfen Kosten einzusparen. In Zukunft soll im AKh eine Palliativabteilung errichtet werden, in der Patientinnen mit weit fortgeschrittenen Tumorstadien stationär betreut werden können. Kontakt Abteilung Gynäkologie und Geburtenhilfe Tel.: +43 (0)732 /7806-2227 Fax: +43 (0)732 /7806-3711 e-mail: [email protected] Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Abteilungsvorstand: Prim.Univ.Prof.Dr. Ernst Richter Personal OberärztInnen: Dr. Maria I.Kanyar Dr. Kristina T.Krumpholz Dr. Alfred.F.Thiele Dr. Klaudia Waser DW 1134 AssistenzärztInnen: Dr. Elena Behawy Dr. Andrea Stögmüller DW 1134 Stationsärztin: Dr. Charlotte Panuschka DW 1134 Stationsschwestern: DGKS Ria Leopoldseder, Station A3.1 DGKS Hildegard Speigner, Station A3.2 DW 1420 DW 1410 Ambulanz und Tagesklinik: DGKS Gaby Schauer DGKS Veronika Graßer DGKS Martha Hofstätter DW 1137 DW 1134 DW 1134 Sekretariat: Aloisia Emerstorfer DW 1134 Zentral-OP: DGKS Ingrid Wakolbinger DGKS Dana Lackner DW 1933 DW 1933 Akademie für den logopädischen phoniatrischen und audiologischen Dienst: Dipl.Log. Renate König DW 3113 56 Leitung der Logopädie: Dipl.Log. Martha Unger Logopädinnen: Dipl.Log. Roswitha Praschl Dipl.Log.Sabine Engelbrechtslehner Dipl.Log. Elfriede Hausknotz Dipl.Log. Antonia Stürzl Dipl.Log. Doris Mayr Dipl.Log. Petra Falzeder Dipl.Log. Edeltraud Wimmer DW 1129 DW 1129 DW 1129 DW 1126 DW 1126 DW 1129 DW 1129 DW 1126 Neue Bereiche: Schluckambulanz, Kinderaudiometrie Prim. Univ.Prof. Dr. Ernst Richter Statistiken Stationäre Betten: 36 Betten Stationäre PatientInnen: 2.925 Frequenz (ambulante und stationäre PatientInnen): 17.133 Leistungen (ambulante und stationäre PatientInnen): 40.562 Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Auslastung: Verweildauer: Pflegetage: Operative Eingriffe: 101,2% 4,5 Tage 13.303 1.396 LOGOPÄDIE: Frequenz (ambulante und stationäre PatientInnen): 6.754 Leistungen (ambulante und stationäre PatientInnen): 14.875 Abteilungsschwerpunkte Die Hals-, Nasen- und Ohrenklinik des Hauses zeichnet sich seit Jahren durch den Schwerpunkt der Diagnose und Therapie von Hörstörungen aus. Pionierleistungen diesbezüglich war die Einführung eines flächendeckenden Screenings aller Neugeborenen, um frühkindliche Hörstörungen zu erfassen und rechtzeitig zu behandeln. Darüber hinaus steht natürlicherweise auch die Therapie von Hörminderungen im Erwachsenenalter an oberster Stelle. Als Zentrum in Oberösterreich bieten wir bei entsprechend geeigneten tauben oder höchstgradig Schwerhörigen die Cochleaimplantation an. Diese Operation wurde mittlerweile auch auf Kinder ausgedehnt. Eine intensive Zusammenarbeit mit der Univ. Klinik für HNO der Uni Wien ermöglichte uns diesen Schritt. Des Weiteren wird auch die neue Technik der teilimplantierten Hörgeräte bzw. der knochenverankerten Hörgeräte angeboten. 57 Weitere operative Schwerpunkte der Abteilung sind plastische Operationen an der Nase und den Ohren sowie endoskopische Operationen an den Nasennebenhöhlen. Behandlungen von Tumoren des Kehlkopfes, Schlundes, Mundes, Zungenboden etc. erfolgen so weit als möglich, nach etwaiger cytostatischer Induktionsbehandlung endoskopisch mit dem CO2-Laser. Natürlicherweise wird die Gesamtheit aller möglichen HNO-Operationen angeboten. Als Pionierleistung im Land OÖ wurde im Jahr 2000 in enger Kooperation mit der neurologischen Abteilung bzw. der radiologischen Abteilung des Hauses eine interdisziplinäre „Schluckgruppe“ ins Leben gerufen. Die primäre Intention dabei besteht in der Erfassung, Diagnose und eventueller Therapie von Schluckstörungen, welche von einfachem Fremdkörpergefühl im Hals bis zum Ansaugen von Speisebrei in die Luftröhre reichen kann. (Ansprechpartner Dipl.Log. Doris Mayr und OA Kristina Krumpholz, OA A.F. Thiele.) Untersuchung bei Mittelohrentzündung Zunehmende Bedeutung hat in den letzten Jahren die Behandlung des Schnarchens erlangt. Zur Lokalisationsdiagnostik wird die Schlafendoskopie angeboten. Falls erforderlich werden an unserer Abteilung die UPPP (Uvulapalatopharyngoplastik) und laserassoziierte Varianten sowie die gewebeschonende Radiofrequenztherapie des Weichgaumens und des Zungengrundes durchgeführt. Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Spezielle Ambulanzen nach telefonischer Vereinbarung 0732/7806-1134 Montag: Tinnitus, Schwindel Dienstag: Schnarchen Mittwoch: plastische Chirurgie (Nase, Ohr) Donnerstag: Allergie, Heuschnupfen Freitag: Tagesklinik Schluckambulanz: nach telefonischer Vereinbarung Phoniatrische Sprechstunde: Stimmstatus, eventuell logopädische Behandlung, speziell für Stimm- und Sprechberufe Lehr- und Vortragstätigkeit Pflichtpraktikum für MedizinstudentInnen der Universitäten 80 StudentInnen pro Semester Ausgedehnte Lehrtätigkeit an der Krankenpflegeschule sowie Lehr- und Prüftätigkeit an den logopädischen, radiologischen und physiotherapeutischen Akademien des Hauses sowie bei der Operationsschwesternausbildung. Kontakt Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde DW: +43 (0)732/7806-1104 Fax: +43 (0)732/7806-1131 e-mail: [email protected] 58 interne i Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Leisch DGKS Erni Aichberger (C3.2) DGKS Inge Oswald (Int.Int) Personal Funktionsbereich Herzkatheter und Ultraschall: RTA Susanne Schabetsberger DW 6239 DGKS Irmgard Kohlberger DW 6240 Oberärzte: Dr. Klaus Kerschner Dr. Johannes Bergmann Dr. Michael Grund Univ. Doz. Dr. Robert Hofmann Dr. Jürgen Kammler Dr. Alexander Kypta Univ. Doz. Dr. Wilhelm Schützenberger Dr. Kurt Sihorsch Dr. Clemens Steinwender DW 6410 DW 6245 Funktionsbereich EKG und nichtinvasive Kardiologie: DGKS Inge Oswald DW 6219 Interne Ambulanz: Daniela Tomaschofski DW 6210 AssistenzärztInnen: Dr. Simon Hönig Dr. Barbara Schmitt StationsärztInnen: Dr. Gunda Buchmayr Dr. Markus Haberl Gastarzt: Dr. Hartenthaler Bernhard Ausbildung zum Zusatzfach für Kardiologie TurnusärztInnen: Sekretariat: Margarete Lechner 59 8 DW 6220 Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Leisch Archiv: Brigitte Moshammer DW 6416 Stationsschwestern: DGKS Nina Falzeder (C4.1) DGKS Eveline Enzenhofer (C3.1) DW 6520 DW 6420 Statistik Bettenanzahl (tatsächlich, Gesamt) Stationärer Bereich (tatsächliche Betten): 101 89 interne i Interne Intensivstation: Intensivstation Überwachung Stationäre PatientInnen (n): 6 6 7.299 Abteilungsschwerpunkte Die traditionellen Schwerpunkte sind die Kardiologie und die Internistische Intensivmedizin. Spezielle technische Ausstattung: ● 2 Biplane Koronarangiographien mit digitaler Speichertechnik und Datenbank ● 1 Elektrophysiologisches Labor mit Navx-Lokalisationssystem. ● 1 3D-Herzecho ● 3 konventionelle Herzechos ● 1 Abdomen-Ultraschall ● 1 Gefäßdoppler Leistungsspektrum ● Nicht-invasive und invasive Diagnostik aller Herz- erkrankungen einschließlich angiologischer Krankheitsbilder ● Konservative und interventionelle Therapie (Bal- londehnung, Stent, Cutting-Ballon, Rotablator, Endatherektomie) der koronaren Herzkrankheit ● Invasive Abklärung von Herzrhythmusstörungen und Leitungsbahnablationen ● Perkutaner Schirmverschluss von Defekten im Vor- hofseptum (PFO und ASD)) ● Perkutane Herzklappensprengungen (Aortenklap- pe, Mitralis, Pulmonalis) ● Intensive und konventionelle Therapie bei Herzin- suffizienz ● Hypertonieabklärung und Therapieeinstellung ● Synkopenabklärung inklusive Kipptischuntersuchung und Loop-Implantation ● Abklärung von Karotisstenosen Stentimplantation einschließlich ● Nichtinvasive Gefäßdiagnostik (Arterien, Venen) ● Kardiologische Isotopenuntersuchungen gemein- sam mit der Nuklearmedizin ● Kardiologische CT- und MR-Untersuchungen ge- meinsam mit dem Zentralen Röntgeninstitut Besondere Leistungen: ● Komplexe Interventionen an einem oder mehreren Herzkranzgefäßen in über 80% der Fälle in einer Sitzung mit der diagnostischen Koronarangiographie 60 Angiografie ● Interventionelle Behandlung (Ballon, Stent, Throm- interne i busabsaugung) des akuten Herzinfarktes und kardiologischer Notfälle Rund-um-die-Uhr ● Medikamentös beschichtete Stents (DES) zur Ver- hinderung von Restenosen ● Arterielle Verschlusssysteme nach Herzkatheter (kein Druckverband, nur kurze Liegezeit) ● Implantation spezieller Herzschrittmacher und Defibrillatoren bei bradykarden und tachycarden Rhythmusstörungen und biventrikulären Schrittmacher bei Herzinsuffizienz in Lokalanästhesie durch den Kardiologen ● Leitungsbahnablationen einschließlich spezieller Formen von Vorhofflimmern ● Intrakoronare autologe Stammzellentransplantati- on zur Herzmuskelregeneration nach Herzinfarkt ● Nicht-invasive Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Multislice-64-CT gemeinsam mit dem Röntgeninstitut. Abteilungsstruktur Die I. Medizinische Abteilung ist in 4 Funktionsbereiche gegliedert. 1. Stationärer Bereich Der stationäre Bereich besteht aus 3 Betten-Stationen mit 32 (C4.1), 30 (C3.1), bzw. 27 (C3.2) Betten. 61 2. Interne Intensivstation Die Interne Intensivstation umfasst 16 Betten. Davon werden 6 Betten als Interne Intensivstation und 6 Betten als Herzüberwachungsstation mit 4 Betten zur perioperativen Betreuung geführt. Zur weiteren Ausrüstung zählen ein Notfalllabor, eine intraaortale Ballonpumpe für den kardiogenen Schock, Impella-Pumpe für „Herzversagen“ und ein Cool Gard-System zur Kühlung für reanimierte PatientInnen. Die Patientenzahl einschließlich der nach invasiven kardialen Eingriffen überwachten PatientInnen betrug 5000. 3. Diagnostische Funktionsbereiche 3.1 Herzkatheter und Koronarangiographie ● Rechtsherzkatheter, Linksherzkatheter, rangiographien (n=3628) ● Koronarinterventionen (PCI): Stentimplantation (n=1424) Korona- Ballondilatation, ● Rotablator, Endartherektomie, Schirmverschluss von Vorhofseptumdefekten, Herzklappensprengung (Mitral, Pulmonal), Karotisstent (n=80), sonstige Stents (Niere, Vertebralis, Sublcavia) (n=69) 3.2 Elektrophysiologie ● Elektrophysiologische Untersuchungen (n=227), Hochfrequenzablationen (n=168), Interimschrittmacher, Permanentschrittmacher, Biventrikulärer Schrittmacher, Loop-Recorder, Defibrillatorimplantationen (gesamt 242) 3.3 Nicht-invasive kardiologische Untersuchungen ● EKG, Langzeit-EKG, Ergometrie, 24-Stunden RR- Messung, Echocardiographie, Transoesophagales Echo (TEE). ● Diese Untersuchungen werden auch ambulant durchgeführt. 3.4 Ultraschalluntersuchungen und Gefäßdiagnostik: ● Abdominellen oder sonstigen Ultraschallbefunde, Carotisdoppler, Periphere Gefäßdoppler. ● Diese Untersuchungen werden auch ambulant durchgeführt. interne i 3.5 Sonstiges ● Cavakatheter, Pulmonaliskatheter, Elektr. Cardi- oversionen, Pericardpunktionen, Pleurapunktion, Aszitespunktion, Intraaortale Ballonpumpe. 4. Ambulanzen 4.1 Kardiologische Spezialambulanzen für Herzoperierte (Montag 7.00 - 13.00 Uhr) für Herzinsuffizienz (Dienstag 7.00 - 13.00 Uhr) für Schrittmacherpatienten (Mittwoch 7.00 - 13.00 Uhr) für Rhythmusprobleme (Montag 7.00 - 13.00 Uhr) für Koronarintervenierte (nach Bestellung) 4.2.Ambulanz für spezielle Nachkontrollen (Freitag 8.00 - 12.00 Uhr) Notfallaufnahme Lehr- und Vortragstätigkeit ● In Kooperation mit der Univ. Klinik Innsbruck und 62 Wien werden pro Semester Pflichtpraktika, Intensivpraktika und ein Kurs für Physikalische Krankenuntersuchung angeboten. ● Regelmäßige Lehrtätigkeit bei Sonderausbildungen für Krankenpflegepersonal. ● EKG-Kurs für TurnusärztInnen und praktizierende ÄrztInnen (OA Doz. Dr. R. Hofmann und OA Dr. C. Steinwender) ● Mehrere Vorträge und Vorsitze bei nationalen und internationalen Kongressen. Verleihungen und Ehrungen Herr Dr. Steinwender Clemens wurde für seine Arbeit auf dem Gebiet der Stammzellverabreichung nach Herzinfarkt mit dem Walter-Pilgerstorfer-Preis der Medizinischen Gesellschaft für O.Ö. ausgezeichnet. Internationale Studien ACTIVE: Untersuchung über die Wirksamkeit von mehreren gerinnungsaktiven Substanzen bei PatientInnen mit Vorhofflimmern. EARLY ACS: Untersuchung über die Wirksamkeit von thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen zur Vorbehandlung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom vor koronarer Intervention. IMPROVE-IT: Untersuchung über die Wirksamkeit von verschiedenen Cholesterinsenkern bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom. CHAMPION: Untersuchung über die Wirksamkeit von thrombozytenaggregationshemmender Substanzen bei Patienten mit Stentimplantation. PROTECT: Vergleichende Untersuchung über patientenbezogene Ergebnisse von 2 unterschiedlichen medikamentös beschichteten Stents. Wissenschaftliche Schwerpunkte ● Intervention beim akuten Herzinfarkt interne i ● Stammzellen nach akutem Herzinfarkt ● Karotisstent ● Langzeitergebnisse nach Stentimplantation Publikationen Originalarbeiten: Niessner A, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K, Kammler J, Leisch F, Huber K. Low high-density lipoprotein cholesterol predicts cardiovascular events after carotid stenting: a longterm survey. J Thromb Haemost 2007;5:950-954 Hönig S, Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J, Leisch F. Genauigkeit der virtuellen Anatomie und Läsionslokalisation bei der linksatrialen linearen Ablation von Vorhofflimmern unter Verwendung des Ensite-NAVIX-Mappingsystems. J Kardiol 2007;14:174 Niessner A, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K, Grund M, Kammler J, Leisch F, Huber K. Anemia and Renal Insufficiency Independently Predict Adverse Events after Carotid Stenting: A Long-Term Cohort Study. J Kardiol 2007;5–6:103 Niessner A, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K, Grund M, Kammler J, Leisch F, Huber K. Anemia Predicts Cardiovascular Events after Carotid Stenting: A Long-Term Cohort Study.Clin Res Cardiol 2007;96:1 Stone GW, Bertrand ME, Moses JW, Ohman EM, Lincoff AM, Ware JH, Pocock SJ, McLaurin BT, Cox DA, Jafar MZ, Chandna H, Hartmann F, Leisch F, Strasser RH, Desaga M, Stuckey TD, Zelman RB, Lieber IH, Cohen DJ, Mehran R, White HD. Routine upstream initiation vs deferred selective use of glycoprotein Iib/IIIa inhibitors in acute coronary syndromes: the ACUITY Timing trial. JAMA 2007;297:591602 Cleland JG, Freemantie N, Daubert JC, Toff W, Leisch F, Tavazzi L. Longterm Effect of Cardiac Resynchronisation in Patients reporting Mild Symptoms of Heart Failure: A Report from the CARE-HF Study. Heart 2007; Nov 5 Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Gabriel C, Leisch F. Late stent thrombosis after transcoronary transplatation of granulocytecolony stimulating factormobilized peripheral stem cells following primary percutaneous intervention for acute myocardial infarction. Int J Cardiol 2007; 122:248-49. Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J, Kerschner K, Grund M, Sihorsch K, Gabriel C, Leisch F. Instent restenosis in bare metal stents versus sirolimus-Eluting stents after primary coronary intervention for acute myocardial infarction and subsequent transcoronary transplantation of autologous stem cells. Clin Cardiol 2008 (im Druck). Steinwender C, Hofmann R, Hartenthaler B, Leisch F. Resolution of a coronary embolus by intravenous application of bivalirudin. Int J Cardiol 2007 (im Druck). 63 Abstrakts: Hönig S. EKG-Beispiel: Dokumentierter Triggermechanismus bei paroxysmalem Vorhofflimmern. J Kardiol 2007;14:340-341 neue Aufnahmestation Niessner A, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K, Grund M, Kammler J, Leisch F, Huber K. Anemia and Renal Insufficiency Independently Predict Adverse Events after Carotid Stenting: A Long-Term Cohort Study. Eur Heart J 2007;28:78 Kammler J. EKG-Beispiel: Sinusbradykardie nach Adenosingabe. J Kardiol 2007;14:102-103 Kammler J, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Sihorsch K, Kerschner K, Grund M, Leisch F. Der Einfluß des Patientenalters auf die Mortalität und den Sechs-Monats Outcome bei akuter Koronarintervention bei akutem Myokardinfarkt. J Kardiol 2007;14:154 Kypta A, Hofmann R, Steinwender C, Kammler J, Leisch F. Long interne i Term Outcome of Septal versus Apical Pacing in Patients with Atrioventricular Block – SAP Trial: A randomised Study. Hearth Rhythm 2007; 4 (Suppl 1):359 Kypta A, Hofmann R, Kerschner K, Steinwender C, Kammler J, Grund M, Hönig S, Leisch F. Zehn Jahre Karotisintervention am AKh Linz. J Kardiol 2007;14:167-168 Steinwender C, Hönig S, Hofmann R, Patrasso M, Kneidinger R, Leisch F.Fusionierung von Geometrie und CT (Pulmonalvenenisolation ohne Spiralkatheter). J Kardiol 2007; 14 (Suppl C):7-9 Steinwender C, Hartenthaler B, Lambert T, Drabauer L, Buchmayr G, Saleh K, Schmitt B, Kerschner K, Grund M, Sihorsch K, Hofmann R, Leisch F. Langzeit Follow-up nach Implantation von Sirolimus- und Paclitaxel-beschichteten Stents – ein Singlecenter-Bericht. J Kardiol 2007; 14:155 Herzultraschall Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J, Hönig S, Schmitt B, Leisch F. Intravenous Pre-Injection of Magnesium-Sulfate Enhances the Efficacy of Ibutilde for the Conversion of Typical Atrial Flutter. Heart Rhythm 2007 (Suppl); 4:186 Steinwender C, Hofmann R, Leisch F. Response to the letter “Granulocyte colonystimulating factor and hypercoagulability” by Kaptan et al. Int J Cardiol 2007 (im Druck). Kontakt Abt. Innere Medizin 1 Tel.: +43 (0)732/7806-6220 Fax: +43 (0)732/7806-6205 e-mail: [email protected] Defibrillator 64 Steinwender C, Hofmann R, Hönig S, Kypta A, Kammler J, Schmitt B, Leisch F. Intravenös verabreichtes Magnesiumsulphat erhöht die Effektivität von Ibutilid in der medikamentösen Konversion von typischem Vorhofflattern. J Kardiol 2007; 14:174-175 Interne II Vorstand: Prim. Univ. Prof. Dr. Georg Biesenbach Personal Sekretariat: Marianne Dicketmüller DW 6120 OberärztInnen: Dr. Ulrike Stuby Dr. Peter Grafinger Dr. Rainer Hubmann Dr. Otmar Janko Dr. Bernhard Schmekal Dr. Andreas Raml Dr. Markus Sedlak DW 6310 DW 6322 DW 6322 DW 6117 DW 6117 DW 6114 DW 6322 Änderungen: Dr. Markus Sedlak (seit Dezember 2006 fertiger Facharzt (OA)) Dr. Franz Zöschg (ab Beginn 2007 im Ruhestand) AssistenzärztInnen: Dr. Gerd BodlajDW 6322 Dr. Herwig Pieringer DW 6310 Dr. Sabine Hargassner DW 6510 Stationsärzte: Dr. Stefan Ebner DW 6322 Gastärzte: Dr. Bernhard Mayr (Zusatzfacharztausbildung Endokrinologie und Stoffwechselerkankungen), Gmunden Dr. Markus Steininger (Zusatzfacharztausbildung Rheumatologie), Enns 65 Stationsschwestern und Vertretung: Station C 2.2 DGKS Sabine Ortner DGKS Birgit Fenzl DW 6310 Prim. Univ. Prof. Dr. Georg Biesenbach Station C 2.1 DGKS Michaela Hager DGKS Monika Wadolek DW 6322 Station C 4.2 DGKS Helga Pirklbauer DGKS Brigitte Mayr DW 6510 Dialyse DGKS Günter Füreder DGKS Maria Bauer DW 6117 (6116) Ambulanzen DGKS Gerlinde Wildhager DGKS Roswitha Ehrengruber DW 6114 (6115) Diabetes-Schulung DGKS Andrea Ratzinger DGKS Monika Herdega DW 6315 Interne II Einrichtungen CAPD-Ambulanz: nach telefonischer Voranmeldung Zur 2. Medizinischen Abteilung gehören die Bettenstationen C2.1, C2.2, C4.2, die Dialyse-Abteilung (8 + 4 Hämodialyseplätze + CAPD), die GastroendoskopieAbteilung (Bau C, 1. Stock), eine Ultraschall-Abteilung und mehrere Spezialambulanzen (Bau C, EG). Ambulanter Ultraschall: (mit peripherem Gefäßdoppler): Montag bis Freitag von 7.30 bis 11.30 Uhr telefonische Voranmeldung DW 6126 Ambulanzzeiten: telefonische Voranmeldung(8.00 bis 13.00 Uhr) DW 6114 Diabetesambulanz: Montag bis Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr Nierenambulanz: Montag bis Freitag von 8.00 bis 9.00 Uhr Transplantations-Ambulanz: Montag, Mittwoch und Donnerstag von 6.30 bis 8.00 Uhr Rheuma-Ambulanz: Mittwoch und Freitag von 9.00 bis 11.30 Uhr Donnerstag 8.00 bis 10.00 Gastroenterologie-Endoskopie-Ambulanz: nach telefonischer Voranmeldung DW 6219 Aktivitäten Im Jahr 2007 nahm die Zahl der stationären PatientInnen an der 2. Medizinischen Abteilung um 2 % auf über 5000 zu, die Auslastung an unserer Abteilung betrug 102 % nach Pflegetagen, die durchschnittliche Verweildauer der PatientInnen war mit ca. 6 Tagen ähnlich wie im Vorjahr. Ein Nachteil der kurzen Verweildauer ist, dass die Punkte/PatientIn um 2% gefallen sind. Dialysebehandlungen: Die Zahl der DialysepatientInnen nahm 2007 wesentlich zu (2005 ein deutlicher Anstieg), wobei auf Dauer in den nächsten Jahren mit einer weiteren Zunahme der DialysepatientInnen zu rechnen ist. Hepatitis- und Leberambulanz: Montag und Dienstag von 7.00 bis 9.00 Uhr Ernährungs- und Stoffwechselambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 10.00 Uhr Hormonambulanz: Mittwoch von 9.30 bis 11.30 Uhr Ambulanz für chronisch entzündliche Darmerkrankungen (OED): nach telefonischer Voranmeldung DW 6219 66 Diabetische Fuß-Ambulanz: nach telefonischer Vereinbarung DW 6117 DW 6315 Auf der Dialysestation Interne II Der Anteil der DiabetikerInnen bei den Neuzugängen beträgt weiterhin ca. 50 %. Insgesamt wurden 2007 über 11100 Hämodialyse-Behandlungen und ca. 400 Filtrationsverfahren (Hämofiltration, Hämodiafiltration, Plasmafiltration) durchgeführt. Zugleich erfolgten ca. 4500 CAPD-Behandlungen (ein Großteil dieser PatientInnen verwendet einen Cycler für eine maschinelle Peritonealdialyse während der Nacht). Zeitweise musste wegen Mangel an Dialyseplätzen eine 4. Dialyseschicht (24h-04h) durchgeführt werden. Nierentransplantationen: Es wurden dieses Jahr 23 PatientInnen nierentransplantiert (in 21 Fällen erfolgreich). Durch das zunehmende Alter der DialysepatientInnen sowie durch bestehende Gefäßerkrankungen insbesondere bei DiabetikerInnen ist die Betreuung der PatientInnen nach Nierentransplantation schwieriger geworden. Das Transplantations-Koordinatorteam und das HLA-Labor sind seit November 2006 in die neue Blutzentrale mit übersiedelt. Endoskopie-Abteilung: Die Zahl der Untersuchungen und Interventionen hat auch im letzten Jahr weiterhin zugenommen, die Gesamtzahl aller Untersuchungen (Gastroskopien, Coloskopien, ERCP, PEG-Sonden-Implantationen und Endosonographiegerät) betrug fast 6000. Die Untersuchungen mit einer Gastrokamera sind inzwischen zur Routine geworden. Die technische Ausrüstung der Interne II-Endoskopie ist derzeit auf dem neuesten Stand, alle gängigen Untersuchungsmethoden werden angeboten. Das neue Therapiezentrum im Bau A wird 2008 eröffnet, welches gemeinsam von der Chirurgie II und unserer Interne II-Abeilung geführt werden soll. 67 Ultraschallabteilung: Die Zahl der Untersuchungen ist annähernd gleich geblieben. Zugenommen hat weiterhin die Zahl der Gelenkssonographien mit neuer Technik zur Quantifizierung entzündlicher Gelenkserkrankungen (520 Untersuchungen). Interne II-Ambulanz: Die Zahl der ambulanten Untersuchungen (aller Spezialambulanzen) stieg auf über 14000 Leistungen an. Es wurde erneut im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes eine ambulante „Rheuma-Schwester“ eingesetzt, die Anstellung erfolgte über ein Drittmittelkonto (wissenschaftliches Konto). Von dieser Schwester wurden bereits zahlreiche PatientInnen, denen eine Rheuma-Basistherapie in Spritzenform verordnet wurde, eingeschult und betreut. Symposien der 2. Medizinischen Abteilung 2007: Im Jahr 2007 wurden von der 2. Medizinischen Abteilung wieder mehrere große Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt: im Februar fand das traditionelle „Rheumasymposium“ statt (Organisation OA Dr. Ulrike Stuby), im Juni 2007 folgte ein Diabetes-Symposium (Organisation Prof. Dr. G. Biesenbach und OA Dr. P. Grafinger). Weiters fand im März 2007 ein „Gastroenterologisches Symposium“ (Organisator OA Dr. R. Hubmann) statt. Dieses Symposium war zugleich eine ehrenvolle Verabschiedung von OA Dr. F. Zöschg. Wissenschaftliche Tätigkeiten 2007: Es wurden an nationalen und internationalen Tagungen verschiedener Fachgesellschaften wieder mehrere Vorträge bzw. Posterpräsentationen gehalten und wissenschaftliche Arbeiten in deutsch- und englischsprachigen Zeitschriften publiziert. Zugleich wurden von allen FachärztInnen eine Reihe von Vorträgen innerhalb des AKh als auch auswärts bei BezirksärztInnen gehalten. Insgesamt erschienen 13 wissenschaftliche Arbeiten in der Medline 2007. Interne II Statistik Stationärer Bereich Bettenzahl Stationäre PatientInnen Pflegetage Auslastung Verweildauer pro PatientIn Ambulanz-Leistungen Nephrologische Ambulanz Transplantations-Ambulanz Diabetesambulanz Stoffwechsel-Ambulanz Leberambulanz Rheuma-Ambulanz Hormon-Ambulanz Allgemeinambulanz CED Ambulanz Gesamtleistungen Dialysestation: Ambulante PatientInnen Kinder (akute Peritonealdialyse) Hämodialysen (gesamt) Akutdialysen Gastdialysen Hämodiafiltrationen (gesamt) Plasmafiltrationen CAPD (gesamt) MARS (Leberentgiftung Gesamtbehandlungen Nierentransplantationen Kadavernieren-Transplantationen Prädialyse-Schulung 68 Ultraschall-Abteilung: Gezielte Punktionen (Leber, Niere): 92 5.692 6 Tage/Pat. 101,9% 6 Tage/Pat. 620 1.711 2.370 1.501 2.430 3.493 66 292 347 14.100 12 Betten 126 4 10.571 168 122 302 8 4.977 7 11.178 (ohne CAPD) 23 24 330 Gelenkspunktionen H2-Atemtest Langzeitblutdruckmessung Gelenk- u. Weichteilsonographie Fem-, Shunt- u. Venendoppler: Herzecho CV-Doppler Abdomen Konsilien Gesamtleistungen 324 399 816 838 3.003 1.842 4403 14.512 2.816 29.297 Schulungszentrum Diabetes - Schulungen (Patientenzahlen) Diabetikerschulungen: Typ 2 – Schulungen: 276 Typ 2 – Nachschulung: 144 konventionelle Insulinschulung: 104 konventionelle Insulintherapie – Nachschulung: 39 Basis-Bolus-Insulinschulung: Basis-Bolus-Nachschulung: Pumpenschulung: 106 35 20 Einzelschulung: stationär: 282 Einzelgespräche davon 169 Insulinneueinstellungen ambulant: 269 Einzelgespräche davon 43 Insulinneueinstellungen Gesamtleistungen: strukturierte Gruppenschulung: 704 PatientInnen Einzelgespräche: 551 Diabetes – Fußambulanz (Behandlungen) Gesamtleistungen Ambulante Rheumaschwester Ambulant geschulte PatientInnen: Rheumaschule für chronische Polyarthritis: 420 22 Interne II (ein Informationsseminar für Betroffene) 38 Teilnehmer in 3 Kursen Endoskopie: Gastroskopie Coloskopie ERCP PEG-Sonden Ordinationen: C13-Atemtest Endosonographie Konsil Gesamtleistungen 3.110 2.183 165 98 44 358 36 122 6.116 Neue Angebote In der Ambulanz besteht nun auch die Möglichkeit eine Körperimpedanzmessung durchzuführen. Damit kann unter anderem der Fett- und Muskelanteil im Körper festgestellt werden. Dies ist besonders für die PatientInnen mit Diabetes und Stoffwechselerkrankungen von Bedeutung. Jahrestagung der Österreichischen und Deutschen Diabetesgesellschaft und Nephrologischen Gesellschaft (ÖGN) sowie der Austrotransplant Gesellschaft. Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie. Publikationen in zahlreichen medizinischen Journalen. OA Dr. U. Stuby: Aktives Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Rheumatologischen Gesellschaft. Organisation des 13. Rheuma-Symposiums im Feber 2007 in Linz. Geladene Referentin auf rheumatologischen Expertenveranstaltungen. Leiterin des Projektes „Rheuma-Schule “ für PatientInnen mit chronischer Polyarthritis. Mitglied von Arbeitskreisen zu verschiedenen Themen in der Rheumatologie. Vorträge bei Selbsthilfegruppen und an der Akademie für Physikalische Medizin. Primar-Stellvertreterin (Interne 2). OA Dr. P. Grafinger: Turnusärztefortbildung „Diabetes“ für TurnusärztInnen im AKh. Ausbildungskurse „diabetischer Fuß“ für FußpflegerInnen. Regelmäßige Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen über Diabetes und Ernährung sowie Stoffwechselerkrankungen. Ausbildungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung. Referent bei Tagungen der Diabetesund Adipositas-Gesellschaft sowie der Gesellschaft für Geriatrie. Teilnehmer bei mehreren Expertenrunden. Mitorganisator des Diabetes-Symposiums in Linz. Primar-Stellvertreter (Interne 2). Die Pulswellenanalyse wurde primär für wissenschaftliche Untersuchungen eingeführt, inzwischen ist diese Untersuchung auch für den klinischen Betrieb einsetzbar. Das Stress-Echo dient zur Diagnose von Lebertumoren, es handelt sich um eine einfache sonographische Untersuchungsmethode, die gemeinsam mit CT und MR-Untersuchung eine bessere Diagnostik ermöglicht. Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeiten 69 Prof. Dr. G. Biesenbach: Organisation des Pflichtpraktikums für Innere Medizin für StudentInnen der Universitätsklinik Wien und Innsbruck. Vorträge bei der Im Diabetesschulungszentrum OA Dr. R. Hubmann: Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen über Hepatologie und Interne II Gastroenterologie. EDV-Beauftragter der 2. Medizinischen Abteilung. Mitglied der Arbeitsgruppe „Qualitätskontrolle“ im AKh Linz. Geladener Referent bei der Tagungen der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie. Organisation eines gastroenterologisch-hepatologischen Symposiums im April 2007. Mehrfacher Auslandsaufenthalt: Kairo University in internationaler Zusammenarbeit. Geladener Referent Metallstents im Gastrointestinaltrakt Oktober 2007, Universitätsklinik Hannover: Vortrag und Tutor beim EASIE-Blutungskurs in Innsbruck im September 2007. Vortrag Leber-Galle-Darm November 2007 Rathaus Linz. Biesenbach G. Highest mortality during the last year before and the first year after start of dialysis treatment in type 2 diabetic patients with nephropathy. Curr Diabetes Rev. 2007 May;3(2):123-6. OA Dr. O. Janko: Unterricht in der Akademie für Physikalische Medizin sowie Radiotechnische Assistenzberufe. Unterricht bei Sonderausbildung für Intensiv- und Dialyseschwestern. Vorträge bei BezirksärztInnen über Niereninsuffizienz. Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung. Mitorganisator beim Dialyse-Bed-side Teaching. Unterricht an der Fachhochschule Linz. Biesenbach G, Biesenbach P, Bodlaj G, Pieringer H, Schmekal B, Janko O, Margreiter R. Impact of smoking on progression of vascular diseases and patient survival in type-1 diabetic patients after simultaneous kidney-pancreas transplantation in a single centre. Transpl Int. 2007 Dec 20; [Epub ahead of print] OA Dr. B. Schmekal: Vorträge bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie und bei Austrotransplant. Mitorganisator beim Dialyse Bed-side Teaching. OA Dr. Raml: Unterricht in der Krankenpflegeschule Innere Medizin, rege Vortragstätigkeit Diabetologie und Hepatologie, regelmäßig Pumpeneinzelschulungen. Ass Dr. M. Sedlak: Unterricht im WJ Krankenhaus, Posterpräsentation bei der Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, Posterpräsentation bei der ÖGGH, Vortrag beim gastroenterologischen Herbstsymposium, Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung Station C4.2. Dr. G. Bodlaj: Vortrag bei der Österreichischen Diabetesgesellschaft, Unterricht im Medizinischen. Ausbildungszentrum, 2. Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung Station C2.1. Dr. H. Pieringer: 3. Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung Station C2.2. Publikationen 70 Pieringer H, Stuby U, Hargassner S, Biesenbach G. Treatment with corticosteroids reduces arterial stiffness in patients with polymyalgia rheumatica as measured with pulse wave analysis. Ann Rheum Dis. 2008 Feb;67(2):279. No abstract available. Sedlak M, Biesenbach G, Margreiter R. Proteinuria disappears promptly after simultaneous kidney-pancreas transplantation in nephrotic diabetic patients with near-normal GFR. Clin Nephrol. 2007 Nov;68(5):330-4. Biesenbach G, Bodlaj G, Pieringer H, Sedlak M. Influence of residual diuresis on insulin requirement in insulin-treated type 2 diabetic patients during the first year of hemodialysis. Nephrol Dial Transplant. 2008 Jan;23(1):422-3. Epub 2007 Sep 22. No abstract available. Pieringer H, Biesenbach G. Comment on: Statin Therapy Does not Seem to Benefit Giant Cell Arteritis. Semin Arthritis Rheum. 2007 Sep 20; [Epub ahead of print] No abstract available. Bodlaj G, Pichler R, Brandstätter W, Hatzl-Griesenhofer M, Maschek W, Biesenbach G, Berg J. Hyperthyroidism affects arterial stiffness, plasma NT-pro-B-type natriuretic peptide levels, and subendocardial perfusion in patients with Graves‘ disease. Ann Med. 2007 Aug 9;:1-9 [Epub ahead of print] Bodlaj G, Berg J, Biesenbach G. Diurnal variation of pulse wave velocity assessed non-invasively by applanation tonometry in young healthy men. Yonsei Med J. 2007 Aug 31;48(4):665-70. Pieringer H, Schmekal B, Janko O, Biesenbach G. Treatment with corticosteroids does not seem to benefit nephrogenic Interne II systemic fibrosis. Nephrol Dial Transplant. 2007 Oct;22(10):3094. Epub 2007 Jun 30. No abstract available. Pieringer H, Hatzl-Griesenhofer M, Shebl O, Wiesinger-Eidenberger G, Maschek W, Biesenbach G. Hypocalcemic tetany in the newborn as a manifestation of unrecognized maternal primary hyperparathyroidism. Wien Klin Wochenschr. 2007;119(3-4):129-31. Stuby U, Biesenbach G, Pieringer H. Administration of infliximab in general practitioners‘ offices is safe. Clin Rheumatol. 2007 Nov;26(11):1863-6. Epub 2007 Feb 24. Pieringer H, Stuby U, Biesenbach G. Patients with rheumatoid arthritis undergoing surgery: how should we deal with antirheumatic treatment? Semin Arthritis Rheum. 2007 Apr;36(5):278-86. Epub 2007 Jan 3. Review. Kontakt Interne 2 Tel.: +43 (0)732/7806-6120 Fax.: +43 (0)732/7806-6135 e mail [email protected] 71 Interne III - Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie Abteilungsvorstand: Prim.Univ.Doz. Dr. Michael Fridrik Tagesklinik Bettenzahl: Aufnahmen: Personal Tagesklinik Zeiten: Montag bis Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr Personal: DGKS Silvia Laher DGKS Theresia Nöbauer DGKS Andrea Sageder Pflegerhelferin Silke Wernsdorfer OberärztInnen: Dr. Rosemarie Greul Dr. Angelika Hengstschläger Dr. Gerhard Hochreiner Dr. Daniela Voskova Dr. Gernot Wahl Assistenzärztin: Dr. Jutta Preining Abteilungsstruktur: Abteilung für Innere Medizin 3 Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie Stationärer Bereich DW 1610 Stationsschwester: DGKS Margit Stefanska Seit April 2006 zusätzlich Tagesklinik Sachbearbeiterin: Theresia Weggesser DW 1612 Ambulanz Innere Medizin 3, Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie DW 6210 DGKS Alexandra Parmar DGKS Doris Punz DGKS Monika Vösl Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr Patientenzahl: Frequenz: DW 1943 Schreibdienst: Monika Bergmann Statistik Bettenzahl (tatsächliche Betten): 27 Aufnahmen: 1.966 Pflegetage: 9.047 Auslastung: 90,02% Aufenthaltsdauer: 4,6 Tage im Durchschnitt 72 DW 1943 10 2.800 Prim. Univ.Doz. Dr. Michael Fridrik 2.153 8.872 Interne III - Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie Abteilungsschwerpunkte Chemotherapie Immunologische Therapie Hormontherapie Schmerztherapie Beratung Gesprächstherapie Transfusionstherapie Palliativtherapie Psychoonkologie in Kooperation mit Psychologischen Dienst ● Ausdauertraining und Fatigue Training in Kooperation mit dem Institut für Physikalische Medizin und Psychologischen Dienst ● Hämatologische Diagnostik in Kooperation mit dem Zentrallabor: ● Mikroskopische Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen ● Cytochemische Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen ● Immunologische Diagnostik mit Durchflusszytometrie und Fluoreszenzmikroskopie im Blut und Knochenmark mit monoklonalen Antikörpern ● ● ● ● ● ● ● ● ● Leitbild: ● Wir bieten unseren PatientInnen Sicherheit, indem wir sie nach den Regeln der bewiesenen Medizin behandeln. ● Mit Mitgefühl, Zuwendung und Information nehmen wir ihnen die Angst. ● Durch wissenschaftliche Forschungsprojekte ermöglichen wir unseren PatientInnen von den neuesten Entwicklungen der Onkologie zu profitieren. Leistungsspektrum 73 Erkrankung Mamma Lymphome Colon, Rectum Leukämie HNO Ovari Pankreas, Galle Myelom Hoden Magen A 5.2 Tagesklinik A 5.2 Tagesklinik Kontakte 687 330 242 244 24 39 40 43 40 33 Chemotherapien 3.459 Chemotherapien Tagesklinik 1.353 Infusionen 26.992 Infusionen 5.660 Wissenschaftliche Projekte NHL 8 Studie: aggressives B-Zell Lymphom unter 60 Jährige NHL 9 Studie: follikuäres B-Zell Lymphom NHL 10 Studie: aggressives B-Zell Lymphom über 60 Jährige NHL 11 Studie: unbehandeltes Mantelzell-Lymphom NHL 12 Studie: follikuläres Non Hodgkin Lymphom nach Primärtherapie NHL 13 Studie: Erhaltungstherapie bei aggressivem B-Zell Lymphom FLUSALEM Studie: Rezidivierte chronisch lymphatische Leukämie CHAIROS Studie: Ersttherapie chronisch lymphatische Therapie PETACC 8 Studie: Adjuvant Coloncarcinom FIRST BEAT Studie: Palliativ Coloncarcinom Thalidomide Studie: Ersttherapie Multiples Myelom GASTRIC 2 Studie: Palliativ Magencarzinom HD 13 Studie: Hodgkin Lymphom HD 14 Studie: Hodgkin Lymphom Mammacarcinom adjuvante Studien: ABCSG 8 bei menopausalen Patientinnen ABCSG 12 bei prämenopausalen Patientinnen ABCSG 16 SALSA Langzeitstudie Anastrazol ABCSG 18 Osteoporose Studie mit Denosumab ABCSG 21 Tumorzellen im Knochenmark Interne III - Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie ABCSG 23 Vergleich Anastrazol versus Letrozol ABCSG 24 Präoperative Mamma Studie 10.10.2007 Publikationen 16.10.2007 ● Hauser H., Zach O, Kretschmer A, Fridrik M, Lang F, Petzer A, Michlmayr G, Burgstaller S, Thaler J, Bettelheim P, Lutz D.: Chronic myeloprolifewrative disease: JAK2 V617F mutational status and clinical characteristics. WMW 2006; 156 supp. 118:2 ● Hauser H, Zach O, Peham K, Kasparu H, Girschikofsky M, Kretschmer A, Fridrik M, Lutz D: JAK2 V617F mutational status supports early diagnosis of chronic myeloproliferative diseases. Onkologie 2006; 29 supp. 3 Abstract P514 ● Zach O, Hauser H, Peham K, kreiger O, Kretschmer A, Fridrik M, Lang F, Petzer A, Burgstaller S, Thaler J, Stöcher M, Greil R, Lutz D: Comparisons of clinical charcteristics in JAK2 V617F positive and negative myeloproliferative disease. Onklogie 2006; 29 supp. 3 Abstract P517 Vorträge 74 Prim. Univ.Doz.Dr. Michael Fridrik: 31.03.2007 Vorsitz Monoklonal Antibodies Workshop CLL/NHL Greil 12.04.2007 Vortrag Therapie Mama-Ca Her2-Neu neg-Satellitensymposium ÖGHO Campus Wien 13.04.2007 Frühjahrstagung Vorsitz Studienpräsentationen, Vorsitz Satellitensymposion Zevalin Nexavar, Wien 14.04.2007 ÖGHO Vortrag Hochmaligne NHL bei Älteren, Wien 25.04.2007 Vortrag Frauenselbsthilfe Neues vom Mammacarcinom, Linz 22.05.2007 Vortrag Vorbereitungskurs Onkologie Facharztprüfung Innere Medizin 23.05.2007 Highlights mamma-Ca Vorsitz, Landesmuseum 06.06.2007 Expertenmeeting Zevalin follikuläres Lympho: Vortrag Zevalin Rationale für Indikation und Einsatz, Standardtherapie Follikuläres B-Zell Lymphom, Wien 11.09.2007 Vortrag ASCO Mamma Ca Onkologisches Kolloquium, Bh Schwestern 15.09.2007 Senologie, Vortrag Targeted Therapies: The dark side of the moon; Messezentrum Graz 18.09.2007 Vortrag Diagnostik und Prognose Beurteilung bei MDS, Anämie des älteren Menschen, Lentos Linz 19.09.2007 Expertenmeeting Lapatinib Ö Ärztezeitung, Wien 28.09.2007 Vortrag Grenzen der neoadjuvanten und adjuvanten Therapie, ÖGIM Innsbruck 17.10.2007 05.11.2007 07.11.2007 11.11.2007 15.11.2007 24.11.2007 26.11.2007 29.11.2007 Vortrag Mammapatientin nach 5 Jahren adjuvanter Therapie – Therapieende versus Fortführung. kontra ABCSG experts on tour, Hotel Landgraf Vortrag Körperliche Aktivität und Krebs, Physikalische Therapie Vortrag Wann spricht man von Bluterkrankungen? 15min Gesundheitstag Blut-Erkrankungen Blutbestandteile, Linz Vorsitz Komplikationen in der Onkologie und Praxis Wilhelminenspital Vortrag Metabolische Notfälle Fortbildungskurs Onkologie in Klinik und Praxis, Wien Vortrag Zusammenfassung Diagnose und Therapie der neoplastischen Meningitis Vorsitz Diagnose und Therapie der neoplastischen Meningitis Vorsitz Neoadjuvante Systemtherapie – ABCSG Jahrestagung, Saalfelden Vortrag Lymphome – Hämatologiekurs Wels Zevalin Expert Meeting, Vortrag Studienübersicht zum laufenden Transplant EU- IST-Studienprogramm, Loisium Langenlois Vortrag Lymphom Update Maligne Blut-Erkrankungen Krebshilfe, Ärztekammer Vortrag Studienübersicht zum laufenden Transplant EU-IST-Studienprogramm Vortrag Anthracycline bei älteren Lymphompat 15 min Kardiotoxizität in der Onkologie, Hotel Schwarz Mieming OA Dr. Greul Rosemarie: 06.03.2007 Kurärztetagung, Vortrag Kur und Krebs, Bad Hall OA Dr. Gernot Wahl: 06.02.2007 Vortrag Blutige Tatsachen, Teil 1, Ärztekammer 13.02.2007 Vortrag Blutige Tatsachen, Teil 2, Ärztekammer 10.03.2007 Magencarcinom, Adjuvante-neoadjuvante CT, Onkologieworkshop, Salzburg Kontakt Innere Medizin 3, Zentrum für Hämatologie und medizinische Onkologie Tel.: +43 (0)732/7806-1943 Fax: +43 (0)732/7806-1940 e-mail: [email protected] Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik Institutsvorstand: Prim. Dr. Herbert Stekel Personal OberärztInnen: Dr. Maria Dürrschmid (Stv. des Abteilungsvorstandes) Univ.-Doz. Dr. Jörg Berg Dr. Josef Tomasits Ltd. Biomedizinische Analytikerinnen: BA Hermine Furchtlehner (TZ) BA Renate Taucher BA Brigitte Werenka Weitere MitarbeiterInnen: 1 Biologe 32 BA (davon 11 TZ) 5 MTF 5 Laborgehilfinnen (davon 2 TZ) 3 Bedienerinnen (2 TZ) Sekretariat: Brigitte Fleischanderl Claudia Spieß (TZ) An dieser Stelle sei nochmals unserer Mitarbeiterin Frau BA Silvia Kronewitter gedacht, die nach schwerer Krankheit im Herbst verstorben ist. Abteilungsschwerpunkte Eine Reihe großer Projekte konnte in diesem Jahr umgesetzt werden. Die Inbetriebnahme des Probenverteilautomaten RSD 800 A hat die präanalytische Arbeit wesentlich erleichtert und beschleunigt. Bis zu 2.500 Probenröhrchen pro Tag müssen nun nicht mehr von Hand sortiert und den einzelnen Arbeitsplätzen zugeordnet werden, sondern werden vollautomatisiert und durch das Labor-EDV-System gesteuert bearbeitet. Die Gefahr von Verwechslungen und Fehlzuordnungen ist damit praktisch gleich Null. Mit der Nutzung dieses Gerätes ist es auch möglich geworden, Probenmaterial ohne Aufwand zu archivieren und mit eindeutigen Archivnummern zu versehen. Die Auffindbarkeit des Materials ist damit deutlich besser, ebenso die Nutzung des Kühlraums. Die Implementierung des Gerätes durch BA Kastner in enger Zusammenarbeit mit Hrn. Ing. Mühlgrabner (MT-IT) ermöglichte einen fehlerfreien und stabilen Betrieb nach kürzester Einarbeitungszeit. Das Gerinnungslabor hat die Bestimmungen der Thrombozytenfunktion weiter ausgebaut. Derzeit beteiligen wir uns an Studien, die die klinische Wertigkeit der Analytik der Plättchenfunktion überprüfen sollen. Die Bestimmung von HbA1c wurde auf ein HPLC-Verfahren umgestellt und damit der Bereich Klinische Chemie von einer aufwändigen nasschemischen Analyse entlastet. 75 Prim. Dr. Herbert Stekel Im Spätherbst wurde das Zentrallabor mit der Evaluierung des HCV-Testes der Fa. Roche als einziges österreichisches Zentrum – mit Mitarbeit der Blutzentrale des RK – beauftragt. Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik Eine Reihe weiterer kleinerer und größerer Veränderungen fand in der Tagesroutine statt und soll hier nicht detailliert wiedergegeben werden. Eine Reihe neuer Parameter wurde in die Routine übernommen: ● Hämatologische PCRs und Zytogenetik (FISH) ● BCR-ABL-PCR quantitativ Nachweis t(9;22) ● BCR-ABL-DCDF-FISH Nachweis t(9;22) ● AML-ETO-PCR quantitativ Nachweis t(8;21) ● AML-ETO-DCDF-FISH Nachweis t(8;21) ● PML-RARa-PCR quantitativ Nachweis t(15;17) ● PML-RARa-FISH Nachweis t(15;17) ● JAK2-PCR Detektion der Mutation V617F ● Bcl2-JH-PCR quantitativ Nachweis t(14;18) ● Bcl2-JH-PCR FISH Nachweis t(14;18) ● HBV-Genotypisierung und Medikamentenresistenz-Test (Sequenziermethode) in Routine eingeführt. ● PCRs für Chlamaydia trachomatis und Neisseria Probenverteilautomat Auch aus molekularbiologisch-diagnostischer Sicht war 2007 ein sehr erfolgreiches Jahr. Seit Bestehen des molekularbiologischen Labors konnten noch nie so viele neue Parameter in die Routinediagnostik übernommen werden. Es wurde eine Batterie sowohl an zytogenetischen als auch molekularbiologischen Tests für die hämatologische Diagnostik etabliert bzw. entwickelt und eingeführt: 5 PCR-Methoden und 4 FISH-Methoden. Zusätzlich zur Etablierung und Einführung von hämatologischen Parametern konnten auch noch einige infektiologische Parameter entwickelt werden und stehen kurz vor der Einführung. So stellt sich die molekularbiologische Diagnostik mit insgesamt 39 Parametern (9 Methoden für Humangenetik, 20 Methoden für die Infektiologie und 10 Methoden für die hämatologische Onkologie) zum Jahresende 2007 als breit gefächert dar. 76 gonorrhoeae von Mikrobiologie übernommen: Methode umetabliert, sodass beide Parameter in einer PCR und mit vorhandenen Geräten bestimmt werden. Auch bestehende Methoden wurden weiter gepflegt und verbessert: ● Für HPV-LC-PCR (HPV16 / HPV18) wurden mit Hilfe von Zelllinien Detektionslimits bestimmt. ● Neue interne Kontrolle für das Panel der Herpesvi- rus PCRs kloniert, sodass nun alle PCR-relevanten Sequenzen (HHV-1 - HHV-6) in einem DNA-Konstrukt vereint sind (bisher fehlte HHV-6). ● Das BMGF erteilte die Zulassung von folgenden humangenetischen SNP-Analysen als prädiktive Parameter: Lactose-Intoleranz PCR, DPD-PCR, APO E- und APO B-100 PCRs. ● SOPs für alle Parameter der molekularen Routine wurden erstellt. Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik Leistungsstatistik lung und Auswertung eines Mitarbeiter- und Studentenfragebogens“. Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Analysenzahl in den letzten Jahren: Jahr Analysen 2005 3.499.197 2006 3.770.074 2007 3.990.000 Das Wachstum der Laborleistungen geht schneller vor sich, als die Entwicklung der Patientenzahlen, das bedeutet, dass die Anzahl der Leistungen je Patient steigt. Dabei ist aber auch die Vollversorgung des Unfallkrankenhauses mit Laborleistungen zu berücksichtigen. Generell konnten in der Molekularbiologie Zuwachsraten von 60 % beobachtet werden. Der Gerinnungssektor entwickelte sich durch Reduktion von Globaltests in Summe rückläufig, die Anzahl der hochdifferenzierten Untersuchungen stieg. Trotz der hohen Zahl an Untersuchungen wurde das Budget für Verbrauchsmittel nicht zur Gänze ausgeschöpft. Lehrtätigkeit Die ÄrztInnen des Zentrallabors unterrichteten Klinische Chemie, Gerinnung, Histologie, Molekularbiologie, Gentechnologie und Humangenetik an der MTA-Akademie. Die umfassende Betreuung der StudentInnen im Laborpraktikum spiegelte sich auch in überwiegend sehr positiven Bewertungen durch die Studierenden wieder. 77 OA Doz. Dr. Berg betreute eine Sommerstudentin mit ihrer Baccalaureat-Arbeit (BoKu Wien) sowie zwei BADiplomarbeiten (Entwicklung einer JAK-2 PCR, Entwicklung einer MRSA-PCR für Direktuntersuchung). Prim. Dr. Stekel betreute die BA-Diplomarbeit „Erstel- Fortbildung OA Dr. Tomasits hielt ein Gerinnungsseminar, das von der OÖ. Ärztekammer veranstaltet wurde. Er ist auch weiterhin als ständiger Referent in der NÖ. Ärztekammer tätig. Ausblick In der ersten Jahreshälfte steht die Zertifizierung nach ISO 9001 (2000) an oberster Stelle. Methodenpflege und Erweiterung des Analysenspektrums sind Schwerpunkte der Laborarbeit. Es wurde ein umfangreiches Investitionsprogramm bewilligt, die Umsetzung wird ab Mai Schwerpunkt der planerischen Arbeit. Prim. Dr. Stekel wird im Herbst als invited speaker einen Workshop im Rahmen der Worldlab 2008 in Fortaleza (Brasilien) halten. Publikationen Diverse Abstracts Originalarbeiten Bodlaj, G., R. Pichler, W. Brandstätter, M. Hatzl-Griesenhofer, W. Maschek, G. Biesenbach, J. Berg (2007). Hyperthyroidism affects arterial stiffness, plasma NT-pro-B-type Natriuretic peptide levels and subendocardial perfusion in patients with Graves’ disease. Annals of Medicine in press Buchbeiträge Die 3. Neuauflage des Buches „Leistungsphysiologie“ von OA Dr. Tomasits erschien im Herbst. Reviewer Tätigkeiten (Univ.-Doz. Dr. Berg) Reviewer für BMC infectious diseases Reviewer für Clinical Nutrition Reviewer für Clinical Chemistry Institut für medizinische unD chemIsche labordIagnostik Vorträge (Auszug) Stekel H. Präanalytik – ein Dauerbrenner, Linz (Mai 2007) Berg, J. (2007): Nachweis von HIV-Mutationen assoziiert mit Medikamentenresistenzen, Fortbildungsvortrag, AKh Linz GmbH, 7.2.2007, Linz Stekel H. Qualitätssicherung in der Praxis, Friesach (September 2007) Berg, J. (2007): Klinik, Genetik und Diagnose der Hämochromatosen, Fortbildungsvortrag, AKh Linz, 14.2.2007 Berg, J. (2007). Molekularbiologische Diagnostik und Therapie-Monitoring der CML, Fortbildungsvortrag, AKh Linz, 28.2.2007 Berg. J. (2007): SeptiFAST-PCR: Erfahrungen 3/2006 bis 12/2006; Vortrag auf dem ROCHE-SeptiFast-User-Meeting, 22.3.2007, Baden, NÖ Berg, J. (2007): Diagnose der Laktose-Intoleranz unter Einbeziehung der molekularen Genetik; Fortbildungsvortrag, Landeskinderkrankenhaus Linz, 11.4.2007, Linz Stekel, H. Ethik, Lichtenberg (Jänner 2007) Stekel, H. ÖNORM – Richtlinien, Bewertungsinstrumente, Wien (Jänner 2007) Stekel H. Betriebswirtschaftliche Aspekte in der Praxis, MU-Leoben (Februar 2007) Stekel H. Automatisierte Harndiagnostik, Pörtschach (April 2007) Stekel H. Ethik, MED AZ (Mai 2007) Stekel H., LIS – Basic requirements and solutions, Hammamet, Tunesien (Mai 2007) 78 Prim. Dr. Stekel bei einem Kongress im Ausland Stekel H. Optimierung der Labororganisation, Baden (September 2007) Stekel H. POCT und ISO 22870, Jahrestagung der ÖGLMKC/DGKL, Wien (September 2007) Stekel H. RSD 800 A, Jahrestagung der ÖGKCLM/DGKL (September 2007) Stekel H., LIS – Basic requirements and solutions, APBC-Kongress, Peking, VR (Oktober 2007) Stekel H. HbA1c – Traceability and Calibration – Konsequenzen für Oberösterreich, Vöcklabruck (November 2007) Tomasits, J. Sekundärprophylaxe bei venösen Thrombosen, MED AZ (Jänner 2007) Tomasits, J. Neue Laborparameter zur Früherfassung der Arteriosklerose Kontakt Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik DW: +43 (0)732/7806-1814 Fax: +43 (0)732/7806-1815 e-mail: [email protected] Lungenheilkunde Abteilungsvorstand Prim. Dr. Herwig Schinko Personal OberärztInnen: Dr. Werner Duller Dr. Michael Mandl Dr. Wolfgang Pfeifer Dr. Roland Kropfmüller Dr. Klaus Weiglein Dr. Regine Wimmer-Hürbe AssistenzärztInnen: Dr. Andrea Eigelsberger Dr. Sandra Eisendle Dr. Alexander Huber Dr. Michael Riedler Schlafambulanz OA Dr. Michael Mandl Atemphysiologie: OA Dr. Klaus Weiglein MBA Christa Grinninger DW 6940 Schlaflabor + Schlafambulanz: Kontakt über DW 6930 und DW 6680 Thorakale Endoskopie und Refluxlabor: Leitende MTF Karin Reindl DW 6920 Sekretariat: Alexandra Fleschurz DW 6911 Stationsärztinnen: Dr. Claudia Folger Dr. Eva Pekrun Dr. Andrea Rotheneder 5 TurnusärztInnen Stationsschwestern: D2.2 DW 6680 DGKS Bettina Amon (Sr. Julia) – DGKS Renate Plank D3.1 DW 6960 DGKS Petra Buchroithner D3.2 DW 6980 DGKS Veronika Haugmesser – DGKS Ingrid Walzl 79 Ambulanz: DW 6930 DGKS Gudrun Walchshofer Allgemeinambulanz OA Dr. Klaus Weiglein Onkologische Ambulanz OA Dr. Wolfgang Pfeifer Refluxambulanz OA Dr. Werner Duller Prim. Dr. Herwig Schinko mit Pollenfalle am AKh-Dach Megatrends Bei voller Tages- und hoher nächtlicher Auslastung der Stationen wurden Patientenvorselektion und Nachsorge in den Ambulanzbereich verschoben, wo es gegenüber dem Vorjahr zu einer Zunahme der Konsilien von 2674 auf 2897 – d.h. um 8,3% - und jene der Ordinationen von 3949 auf 4569 um 15,7% kam, während Lungenheilkunde die Zahl stationärer PatientInnen nicht mehr gestiegen ist. Gegenüber der Ambulanztätigkeit vor Bezug des Neubaus hat sich die Aktivität mehr als verfünffacht. Den Hauptschwerpunkt der Abteilung stellt weiterhin die pneumologische Onkologie dar. Die endobronchiale Ultraschalldiagnostik lässt uns Krankheitsprozesse im Mediastinum besser erreichen und die Tumorausbreitung durch gezielte Nadelaspirationen genauer festlegen. Die Sonografie erlaubt uns aber auch, nicht sichtbare periphere Herde darzustellen und Zellmaterial zu gewinnen. Damit steht uns neben dünneren Bronchoskopen eine zweite Methode zur Tumordiagnostik in der mittleren Lungenzone zur Verfügung. Wieder nahm die Abteilung an multizentrischen internationalen Studien im abgelaufenen Jahr teil, deren Ziel eine kontinuierliche Verbesserung der Behandlung des Lungenkarzinoms ist. 7 Studien wurden 2007 abgeschlossen, 6 Studien sind neu angelaufen. Zwischenzeitlich ist die Zahl der Bronchoskopien knapp über 1000 gestiegen. Als Trend stachen die Zunahme der endobronchialen Sonografien (EBUS) mit 72 Einsätzen und die 231 Bronchoskopien außerhalb der Abteilung an den Intensivstationen (anästhesiologisch, internistisch und neurologisch) hervor. Seit 11 Jahren wurden mit der Diathermie und dem Argon-Beamer gesamt 144 bronchologische Eingriffe ohne ernste Komplikationen durchgeführt. Von 2006 auf 2007 kam es zu einem Anstieg von 32 auf 34 Interventionen. Bei bösartigen Tumoren verlängerte die Rekanalisation mit endoluminaler Bestrahlung den lokalen Behandlungserfolg wie die Lebensdauer der betroffenen PatientInnen. Einmal pro Woche werden auf der Abteilung TumorpatientInnen mit einem Strahlentherapeuten der radioonkologischen Abteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Linz besprochen. 80 Als chirurgisch-pneumologisches Zentrum zur Ab- klärung des chronischen Hustens und des gastroösphagealen Refluxes, der nicht nur die Speiseröhre, sondern auch die Atemwege beeinträchtigt, beobachteten wir auch 2007 wieder wie in den vergangenen 10 Jahren einen Zuwachs an PatientInnen. Der meist monate- bis jahrelang die Lebensqualität beeinträchtigende Husten wird dabei mit Computertomografien der Nase/ Nasennebenhöhlen wie der Organe des Brustkorbs, einer Röntgendarstellung des Schluckaktes (Videokinematografie), einer Speiseröhren-Magenspiegelung, einer 24-Stunden-pH-Metrie, einer Speiseröhrendruckmessung, einer umfassenden Atemfunktionsdiagnostik, allenfalls Bronchoprovokation, einer Allergieabklärung, einer HNO-Untersuchung und umfassenden Labor wie Antikörper- und Gastrinbestimmung kompakt in 3 bis 4 Tagen abgeklärt. Bei Erfordernis wird die Untersuchung um eine Bronchoskopie oder kardiologische Diagnostik erweitert. Husten kann seinen Ursprung vom Außenohr bis hinunter zum Zwerchfell nehmen. Zur umfassenden Abklärung gehört auch eine Information über Schadstoffbelastungen – einschließlich Rauchen – sowie eine sorgsame Berufs- und Medikamentenanamnese. Ein multimodaler Behandlungsplan setzt meist an mehreren funktionellen Abnormitäten an. Das Jahr 2007 stand unter dem Schwerpunkt Rauchen. Nach dem Rückzug der Liga Leben und Gesundheit wurde das gruppendynamische Rauchausstiegsseminar der Abteilung neu konzipiert. Mit psychologischer, diätologischer wie sportmedizinischer Unterstützung steht die Raucherentwöhnung unter dem Aspekt „Frei – rauchfrei“. Die Abteilung brachte sich im AKh selbst in das Projekt „rauchfreies Krankenhaus“ ein, dessen erklärtes Ziel eine kontinuierliche Reduktion des Zigarettenkonsums im eigenen Haus ist. Informationsveranstaltungen wurden für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule gestaltet. Eine Diplomfortbildungsveranstaltung und ein „News Flash“ behandelten die kritischen Themen des Zigarettenkon- Lungenheilkunde sums als inter- bzw. multidisziplinäres Problem. Schlafassoziierte Atemstörungen sind häufig. Diagnostik und Therapie wurden weiter ausgebaut. Es gelang uns, für das interdisziplinäre neurologischpneumologische Schlaflabor eine Koordinatorin zur Verbesserung der Organisation und (Tages)Diagnostik zu gewinnen. Die Zahl der pneumologischen Schlafuntersuchungen ist auf 634 gestiegen. Auf dem Gebiet der Tuberkulose neu war die systematische Einführung des Quantiferontests. Dieser erlaubt nicht nur eine bessere Definition einer aktiven Tuberkulose, sondern auch ein Screening von PatientInnen auf TBC vor immunsuppressiver Therapie – wie z.B. vor Organtransplantationen oder einer TNF-Blocker-Therapie in der Rheumatologie. Administrativ-organisatorisch wurde im letzten Jahr von kurzen Vorläufern auf ausführliche Arztbriefe ontime umgestellt, die den PatientInnen mitgegeben werden. Die Umstellung war zunächst mit einer Verzögerung der endgültigen Aufenthaltsberichte verbunden. Zwischenzeitlich ist der Rückstand aufgeholt und die Briefkonzeption ausgereift. Über das Krankenhaus hinaus reicht das Engagement des Abteilungsleiters, der die Präsidentschaft der Krebshilfe Oberösterreich übernahm und sich in der Kongressorganisation und dem Arbeitskreis für Klinische Atemphysiologie der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie einbringt. Vortragstätigkeit und Gesundheitsprävention 81 Asthma und Reflux – Update W. DULLER – Vortrag Fortbildung praktische Ärzte, 27.1.2007, Linz Atemmessplatz in der Gesundheitsstraße der Gesundheitsmesse BLEIB G’SUND in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Linz, 23.25.3.2007, im Design Center Linz H. SCHINKO mit den FachärztInnen der Abteilung für Atem- und Lungenkrankheiten Der Airbag – ein lungenfachärztliches Problem? K. WEIGLEIN, Vortrag Newsflash, 12.4.2007, AKh Linz Atemmessplatz beim 5. Linzer Männergesundheitstag im Neuen Rathaus in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Linz, 19.9.2007, Linz Facharzt und MTF der Abteilung für Atem- und Lungenkrankheiten Managing the solitary pulmonary nodule between 1-3 cm – Series of 14 coin lesions H. SCHINKO, K. WEIGLEIN – Grand Round ÖGP-Kongress, 4.-6.10.2007, Salzburg Moderne Asthmatherapie – die neuen GINA Guidelines K. WEIGLEIN, Vortrag Fortbildungstag Pulmologie, 13.10.2007, Neues Rathaus Linz Lunge und rheumatische Erkrankungen – bei Rheumatologie in der täglichen Praxis H. Schinko, Vortrag 31. Rheumatologischer Fortbildungstag, 20.10.2007, Bad Schallerbach Wissenswertes zu Asthma und COPD K. WEIGLEIN, Vortrag Fortbildungsveranstaltung, 19.11.2007, Steigenberger Hotel Linz JAHRESSCHWERPUNKT RAUCHEN DFP-Fortbildung Rauchen und Krankenhaus – ein inter-/überdisziplinäres Problem 25.9.2007, AKh Linz, mit den Vorträgen: 1. NichtraucherInnenschutz im Krankenhaus – S. IRRESBERGER, Arbeiterkammer OÖ 2. Die Zigarette, die Gefäße und der Diabetes mellitus – H. BRATH, Diabetesambulanz, Gesundheitszentrum Süd, Wiener Gebietskran- Lungenheilkunde kenkasse 3. Rauchen, die feminine Note – eine Frage der Gendermedizin – K. AIGNER, Pneumologie, Krankenhaus der Elisabethinen Linz 4. Atemwege – so viele Züge gehen, wer weiß wohin – H. SCHINKO, Pneumologie, AKh Linz Lehrtätigkeit „Des los i man net nehma“ vs Recht auf saubere Luft H. SCHINKO – Publikation einer Redaktionsdiskussion Kupfermuckn 4/2007: 12-15 Lehrtätigkeit am MED AZ, Logopädie Anatomie A. HUBER Rauchen ein inter-/multidisziplinäres Problem H. SCHINKO, Vortrag Newsflash, 10.5.2007, AKh Linz Die Zigarette zwischen Werbung und Wirklichkeit H. SCHINKO, Vortrag, 2. Jahrgang, Gesundheits- und Krankenpflegeschule, AKh Linz, 24.9.2007 Zigarettenkonsum, ein multidisziplinäres Problem H. SCHINKO, Vortrag 3. Jahrgang, Gesundheits- und Krankenpflegeschule, AKh Linz, 20.11.2007 Rauchen – was auf dem Spiel steht H. SCHINKO, Vortrag 1. Jahrgang, Gesundheits- und Krankenpflegeschule, AKh Linz, 6.12.2007 Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Physiologie M. MANDL Seminare Spirometrie Grund- und Abschlusskurs für Allgemeinmediziner, Pädiater und Internisten H. SCHINKO, K. WEIGLEIN 24.11.2007 und 9.2.2008, AKh Linz Frei – rauchfrei Gruppendynamisches Rauchausstiegs- bzw. Raucherentwöhnungsseminar vom 8. bis 27.11.2007 Publikationen The Solitary Pulmonary Nodule – Is it malignant or benign? Diagnostic performance of 99mTc-Depreotide SPECT A. NAALSUND, J. MAUBLANT on behalf of the European NeoSpect Trial Group (including H. SCHINKO, W. MASCHEK) – Publikation Respiration 73, 2006: 634-641 COPD – Tipps zur Diagnose. Fragen an Patienten – Spirometrie beim Allgemeinmediziner oder besser beim Lungenfacharzt? H. SCHINKO – Beitrag Hausarzt 3/2007: 6-11 Expertenempfehlung 2006 zur rationalen Zweitlinientherapie beim nicht-kleinzelligen Bronchuskarzinom - Positionspapier W. HILBE, H. SCHINKO et al.: Wiener Klinische Wochenschrift 119/7-8, 2007: 259-266 82 Atemfunktionstest Kontakt Abteilung für Atem- und Lungenkrankheiten Tel.: +43 (0)732/7806-6911 Fax: +43 (0)732/7806-6915 e-mail: [email protected] Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie Abteilungsvorstand: Prim.Univ.Prof.Dr. Bernd Gattinger Personal und Abteilungsaufbau OberärztInnen: DDr. Michael Malek Dr. Thomas Geigl DDr. Hubert Ofner Dr. Susanne Franz Dr. Leijla Lacevic Dr. Alexander Bednar Dr. Daniel Schadenböck DW 2126 DW 2125 DW 2129 DW 2129 DW 2116 DW 2114 DW 2114 AssistenzärztInnen: Dr. Bernd Czermak Dr. Alexandra Czermak Dr. Wolfgang Feistl Dr. Stefan Kanzlsperger Dr. Marcus Osarovsky Dr. Karin Schmitt-Wietzorrek Dr. Astrid Scholl 83 Prim. Univ.Prof. Dr. Bernd Gattinger Abteilungsschwerpunkte Station B2.1: Ltd. DGKS Karin Krumböck DW 2320 OP-Bereich: Ltd. DGKS Marianne Donner DW 2013 Ambulanz: Ltd. DGKS Waltraud Lauterbach DW 2115 Zahnärztliche Technik: Zahntechniker Christian Kreuzer DW 2165 Sekretariat: Edith Kancz Elisabeth Seiler DW 2124 DW 2124 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Chirurgie der Missbildungen Kieferorthopädische Chirurgie Kraniofaziale Chirurgie Tumorchirurgie Traumatologie Plastische rekonstruktive Chirurgie Ästhetische Chirurgie Präprothetische Chirurgie Septische Chirurgie Zahnärztliche Chirurgie Die Abteilung für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie beschäftigt sich mit allen chirurgischen Disziplinen wie Unfallchirurgie, Tumorchirurgie, rekonstruktive Chirurgie, orthopädische Chirurgie, entzündlichen Erkrankungen usw. im Bereich des Gesichtsschädels. Die Ergänzung des Abteilungsnamens um das Wort „Plastisch“ trägt der Tatsache Rechnung, dass das Spektrum schwerpunktmäßig auch auf plastisch-rekonstruktive und Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie ästhetische Chirurgie ausgerichtet ist. Selbstverständlich nehmen kieferchirurgisch-zahnärztliche Probleme auch zahlenmäßig einen bedeutenden Raum ein. Die Einrichtung von Spezialambulanzen für Kieferorthopädie, Tumornachsorge, Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten, Kiefergelenkserkrankungen und ästhetische Chirurgie haben sich besonders bewährt und werden als Serviceleistung für spezielle Probleme von den PatientInnen sehr positiv beurteilt. Neben der vor allem ambulanten Versorgung im dentoalveolären Bereich stellt einen der besonderen traditionellen Schwerpunkte die Behandlung gut- und bösartiger Tumore des Kiefer- und Gesichtsgebietes dar. Neue Methoden in der plastischen rekonstruktiven Chirurgie zum Ersatz verloren gegangener knöcherner und Weichteilstrukturen mittels verschiedener Möglichkeiten des Gewebstransfers, insbesondere auch der mikrochirurgischen Methoden, unter Einschluss der modernen dentalen und epithetischen Implantologie haben wesentliche Verbesserungen in der Lebensqualität der PatientInnen gebracht. Auch bei der Chirurgie von angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen im Bereich des Gesichtsschädels hat sich in den letzten Jahren ein wesentlicher Wandel ergeben. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäden und Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgen hat eine neue Dimension in der Ergebnisqualität gebracht. Unterstützt wurde diese Entwicklung auch durch das Einführen neuer Operationsmethoden sowie Osteosyntheseverfahren. Weitere Therapieschwerpunkte liegen in der Behandlung von Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten sowie als neuere Therapiemöglichkeit die Behandlung von Deformitäten im kraniofazialen Bereich. Im Sinne moderner Konzepte wird dabei auch die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen auf verschiedenen Gebieten forciert. In einem chirurgischen Fachgebiet wird stets die Krankenversorgung an wichtigster Stelle stehen. Zur Qualitätssicherung und zur Überprüfung der klinischen Ergebnisse ist jedoch eine wissenschaftliche Aufarbeitung äußerst wichtig. Die verschiedenen in den letzten Jahren erheblich gestiegenen Anforderungen in der Patientenbetreuung aber auch der Dokumentationserfordernisse und Verwaltungsaufgaben sind nur durch besonderen Einsatzwillen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erfüllen. Dafür gebührt ihnen Anerkennung und Dank. Die Hoffnung, dass das gebotene Umfeld weiterhin diese Leistungen im Interesse unserer PatientInnen ermöglicht, sei Ansporn für die nächsten Jahre. Einrichtungen und Statistik Bettenanzahl: stationäre PatientInnen: Belegstage: Ambulanzen: Ambulanz-Frequenz: 84 OP im Mund-, Kiefer und Gesichtsbereich Operationsbereich: 30 1.522 9.634 40.576 Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie Stationäre Operationen: Ambulante Operationen: 1.392 8.027 Technik: Leistungen an ambulanten PatientInnen Leistungen an stationären PatientInnen 5.266 807 Röntgen: Ambulante PatientInnen Stationäre PatientInnen Frequenz Panoramaröntgen Zahnfilme Fernröntgen Fotos Allgemeine MKG-Ambulanz: Montag - Donnerstag Freitag Montag08.00 - 12.00 Uhr Kiefergelenkserkrankungen: Donnerstag 13.00 - 15.00 Uhr Ästhetische Gesichtschirurgie: Montag10.00 - 12.00 Uhr 8.542 1.958 10.326 10.827 2.630 1.272 3.132 08.00 - 14.00 Uhr 08.00 - 13.00 Uhr zusätzlich: Zahnärztlicher Notdienst täglich 18.00 - 20.00 Uhr Samstag, Sonn- und Feiertag 09.00 - 12.00 Uhr Spezialambulanzen für: Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten und kraniofaziale Deformitäten: Montag von 14.00 - 15.00 Uhr Kieferorthopädie und chirurgische Kieferorthopädie: Montag bis Donnerstag von 07.30 - 15.00 Uhr Freitag von 07.30 - 10.30 Uhr Tumornachsorge: Montag von 08.00 - 12.00 Uhr 85 Traumatologie: Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit, Prüfungen Konsiliartätigkeit: Unfallkrankenhaus Linz, Wagner-Jauregg-Krankenhaus Landes-Kinderklinik Linz (B. Gattinger, M. Malek, Th. Geigl) Linz, Vortragstätigkeit: 11 Vorträge und 10 Vorsitze bei nationalen und internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen (Referenten: B. Gattinger, M. Malek, Th. Geigl, H. Ofner, A. Bednar, S. Franz) Mund-, Kiefer und plastische Gesichtschirurgie Organisation von Veranstaltungen: Seminarabend der Medizinischen Gesellschaft für OÖ. am AKh Linz (18.10.2007) Lehrtätigkeit: ● an der Univ. Klinik Graz (B. Gattinger) ● an der Fachhochschule Hagenberg (M. Malek) ● an der Krankenpflegeschule des AKh Linz (B. Gattinger; M. Malek, H. Ofner) ● an der Schule für zahnärztliche HelferInnen am AKh Linz (M. Malek, H. Ofner, S. Franz) ● an der Akademie für den logopädisch-phoniatrisch-audiologischen Dienst am AKh Linz (M. Malek) Publikationen A. Bednar, Th. Geigl, M. Malek, B. Gattinger Langzeitstabilität des bignathen Komplexes Abstractband 11. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 2/2007 M. Malek, B. Gattinger, Th. Geigl Kinnaugmentation mittels Sandwichtechnik und autologer Unterkiefersymphysenkompakta – Technik und Stabilität Abstractband 11. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 2/2007 A. Bednar, M. Malek, B. Gattinger Strategien im Management von ausgedehnten Traumen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich European Surgery, Springer Wien, Supplement 215/Juni 2007 S. Franz, Th. Geigl, B. Gattinger Schußverletzungen – Einteilung, Strategien und Möglichkeiten der chirurgischen Versorgung European Surgery, Springer Wien, Supplement 215/Juni 2007 Kontakt: Abt. Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie Tel.: +43 (0)732/7806-2124 Fax: +43 (0)732/7806-2123 e-mail: [email protected] 86 Neurologie und psychiatrie Abteilungsvorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Ransmayr Dr. Susanne Schmidegg (dzt. Karenz) Dr. Michaela Schrei (dzt. Karenz) Dr. Michaela Steffelbauer Dr. Markus Wimmer DW 6840 DW 2410 DW 6820 DW 2410 SekundarärztInnen: Dr. Stefan Ebner (bis Jun.07) Dr. Harald Eisendle (ab Aug. 07) Dr. Maria Forster (Teilzeit) Dr. Mirella Reichenberger Dr. Johanna Schiffkorn (Teilzeit) Dr. Marion Stelzl DW 6660 DW 6660 DW 1410 DW 1410 DW 1410 DW 1410 6 TurnusärztInnen Gastarzt: Dr. Miroslav Mako (Okt. 07) Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Ransmayr Personal OberärztInnen: Dr. Eduard Diabl Dr. Franz Gruber Dr. Christoph Röper Dr. Waltraud Rosenthaler (bis Dez. 07) Dr. Hannelore Trägner Dr. Milan Vosko Dr. Kambiz Yazdi 87 AssistenzärztInnen: Dr. Georg Caravias Dr. Michael Guger Dr. Stefanie Hödl (Teilzeit ab April 07) Dr. Samy Mazhar Dr. Mirella Reichenberger (Teilzeit) DW 6867 DW 6820 DW 6680 DW 6680 DW 6845 DW 6820 DW 2410 DW 6680 DW 6660 DW 2410 DW 6660 DW 2410/6847 Psychologischer Dienst: Leitung: Dr. Alexandra Fuchs Dr. Veronika Bayr MMag. Gilbert Baumgartner Mag. Elisabeth Derfler Mag. Christina Mayr-Pieper MMag. Christina Oppitz Mag. Gabriele Wagner PsychologInnen in Ausbildung zu Klinischen und GesundheitspsychologInnen: Mag. Ralph Lenzenweger (bis März 07) Mag. Simone Hutterer (bis Dez.07) Mag. Claudia Heißl (seit Juli 07) Mag. Bettina Plöckinger (seit Okt. 07) Sekretariat: Birgit Kohout Archiv: Sabine Mayr Neurologie und psychiatrie Stationsschwestern/-pfleger/Ambulanzschwestern: Station D2.1 und Schlaganfalleinheit: DGKS Angela Hanus gischen Ambulanzen und Sprechstunden befinden sich im Gebäude D, Parterre. Anmeldung unter Tel. 7806-6830 oder 7806-6831. Station D2.2 (zusammen mit der Abteilung für Pneumologie): DGKS Bettina Amon, Vertretung: DGKS Renate Plank Die Ambulanz für klinische Neuro-Elektrophysiologie ist ebenfalls im Gebäude D, Parterre, t äglich von 07.00 bis 14.00 Uhr, nach Vereinbarung. Anmeldung unter Tel. 7806-6847. Station B3.2: DGKS Elke Amandowitsch Station Neuro-Intensiv: DGKP Christian Autengruber Neurologisch- psychiatrische Ambulanz: DGKS Silvia Brugger Interdisziplinäre Schmerzambulanz: Direkt der Pflegedirektion zugeordnet Labor für klinische Neuro-Elektrophysiologie: DGKS Brigitta Neubauer Abteilungsstruktur Stationärer Bereich: Die Gesamtbettenzahl der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie beträgt 105 (tatsächliche). Station D2.1: Allgemeine Betten: 20 Akute neurologische Nachsorge (D2.1) 10 Betten Schlaganfalleinheit (D2.1) 4 Betten Station D2.2: Allgemeine Betten: 19 Neurologische Intensivstation: 8 Betten Station B3.2: 20 Betten Akutgeriatrie und Remobilisation: 24 Betten (siehe eigenen Jahresbericht) 88 Neurologische und psychiatrische Ambulanzen sowie Sprechstunden: Die neurologischen, psychiatrischen und psycholo- Allgemeine neurologische Ambulanz: ärztliche Leitung: OA Dr. Walter Struhal, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Ransmayr Täglich von 07.00 bis 14.00 Uhr Spezialambulanz für Anfallskrankheiten – Epilepsie-Ambulanz: OA Dr. H. Trägner, OA Dr. K. Yazdi, Ass. Dr. G. Caravias, Ass. Dr. M. Steffelbauer Mittwoch ab 12.30 Uhr, nach Vereinbarung Spezialambulanz für klinische Neuro-Elektrophysiologie: OA Dr. H. Trägner, Stv. OA Dr. E. Diabl und OA Dr. Ch. Röper, OA Dr. K. Yazdi Täglich von 07.00 bis 14.00 Uhr, nach Vereinbarung Spezialsprechstunde für Parkinson-Krankheit und andere Bewegungsstörungen: OA Dr. H. Trägner, Ass. Dr. M. Steffelbauer, Univ.-Prof. Dr. G. Ransmayr Dienstag 12.00 bis 14.00 Uhr, Freitag 9.30 bis 12.00 Uhr, nach Vereinbarung Spezialsprechstunde für klinische Psychologie: Leitung: Dr. A. Fuchs; MMag. G. Baumgartner, Dr. V. Bayr, MMag. Ch. Oppitz, Mag. Ch. Mayr-Pieper, Mag. G. Wagner Täglich nach Vereinbarung. Anmeldung unter Tel. 7806-6852 (oder 6853; 6854; 73-532) Neurologie und psychiatrie Sprechstunde für Multiple Sklerose und Myasthenie / Neuroimmunologische Ambulanz: Ass. Dr. M. Guger, Ass. Dr. S. Hödl, Ass. Dr. S. Mazhar, Univ.-Prof. Dr. G. Ransmayr Montag und Dienstag 09.00 bis 14.00 Uhr, Mittwoch 12.00 bis 14.00 Uhr, nach Vereinbarung Sprechstunde für Schlaganfall- und Gefäßkrankheiten: OA Dr. E. Diabl, OA Dr. F. Gruber, OA Dr. M. Vosko Dienstag 11.00 bis 13.00 Uhr, Mittwoch 11.00 bis 12.00 Uhr, nach Vereinbarung Sprechstunde für Gedächtnisstörungen: OA Dr. E. Diabl, Ass. Dr. M. Reichenberger, Prim. Univ.Prof. Dr. G. Ransmayr Mittwoch 10.30 bis 12.00 Uhr, nach Vereinbarung Sprechstunde für Kopf- und Gesichtsschmerzen: OA Dr. K. Yazdi Dienstag 09.00 bis 12.00 Uhr, nach Vereinbarung Sprechstunde für Schlafstörungen: OA Dr. Ch. Röper, Ass. Dr. M. Wimmer Donnerstag 11.00 bis 14.00 Uhr, nach Vereinbarung Interdisziplinäre Ambulanz für Schmerzen: geführt von der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie und der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin – Bau B, 1 Stock; OA Dr. K. Yazdi und MitarbeiterInnen der Abt. für Neurologie und Psychiatrie; OA Dr. H. Kloimstein und MitarbeiterInnen der Abt. für Anästhesiologie und Intensivmedizin Täglich ab 08.00 Uhr, nach Vereinbarung. Anmeldung unter Tel: 7806-2214. Weitere Einrichtungen der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie 89 EEG-Untersuchung Neurologisches Schlaflabor: OA Dr. Ch. Röper, Ass. Dr. M. Wimmer, Fr. Dr. M. Mandl Anmeldung unter Tel: 7806-6690 Funktionseinheit Neurosonographie: OA Dr. M. Vosko, OA Dr. K. Yazdi, OA Dr. F. Gruber, Ass. Dr. G. Caravias, Ass. Dr. M. Guger Anmeldung unter Tel: 7806-6830 Autonomes Labor: OA Dr. W. Struhal, Ass. Dr. S. Hödl, MTF C. Gatterbauer Anmeldung unter Tel: 7806-6847 Psychologischer Dienst: Leitung: Dr. A. Fuchs, MitarbeiterInnen: MMag. G. Baumgartner, Dr. V. Bayr, MMag. Ch. Oppitz, Mag. Ch. Mayr-Pieper und Mag. G. Wagner + PsychologInnen in Ausbildung zu klinischen und GesundheitspsychologInnen. Anmeldung unter Tel: 7806- Verbindung durch Portier Neurologie und psychiatrie Akutgeriatrie und Remobilisation: Der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie ist die Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation (Station A3.2 – Leitung OA Dr. E. Diabl, MitarbeiterInnen Dr. M. Forster, Dr. J. Schiffkorn, Dr. M. Stelzl angegliedert. Statistik An den allgemeinen Stationen der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie (D2.1, D2.2), der Abteilung für akute neurologische Nachsorge (D2.1), der Schlaganfalleinheit (D2.1) und der Schmerzklinik (B3.2) sowie der neurologischen Intensivstation (D, Parterre) ausschließlich der Abteilung Akutgeriatrie und Remobilisation (AGR) wurden 2007: 3472 (im Vergleich zu 2006: +6,7%) PatientInnen stationär aufgenommen (AGR: 482 PatientInnen). Dies entspricht 29.976 Pflegetagen (AGR: 9108) entsprechend einer Auslastung gemessen an Pflegetagen von 101,3% (2006: 100,7%), Auslastung nach Belagstagen 91%. Die durchschnittliche Verweildauer betrug (ausschließlich der Abt. AGR) 9 Tage. An der allgemeinen Ambulanz, im Begutachtungsdienst und in Spezialsprechstunden wurden 8766 (2006: 8729) Behandlungsfälle, an den Spezialambulanzen 903 (2006:763) Behandlungsfälle registriert. An den Ambulanzen für elektrische Neurophysiologie wurden 2068 EEGs (Routine- und Intensiv- sowie Schlafentzugs-EEGs), 1896 EMGs/ENGs, 464 Untersuchungen evozierter Potentiale durchgeführt. Im Ultraschall erfolgten 1204 Untersuchungen großer Halsarterien und TCD-Untersuchungen (Vorjahr 1442). 90 Im neurologischen Schlaflabor wurden 161 Polysomnographien (2006: 188) und 14 multiple Schlaflatenztests (2006: 12), sowie 2 Wachtests durchgeführt. Im September 2007 Start des Routinebetriebs des Autonomen Labors. Bis Ende Dezember 75 Testungen autonomer Funktionen. Derzeitiges Leistungsspektrum: Ewing Battery (cardiovaskuläre Funktion des autonomen Nervensystems) QSART (quantitative Schweißmessung – sympathische Funktion des autonomen Nervensystems), Sympathetic Skin Response (sympathische Funktion des autonomen Nervensystems), Screening Test für die Detektion von orthostatischer Hypotension. Spezialprotokolle für vasovagale Synkopen, postprandiale Hypotension, Carotissinushypersensivität, POTS, Atropintest u.a. An der interdisziplinären Schmerzambulanz wurden insgesamt 1629 ambulante und 2021 stationäre Behandlungsfälle registriert und an der Tagesklinik 496 Patienten/innen betreut. Der psychologische Dienst führte an 2255 PatientInnen (2006: 2145) und in 2923 Fällen (2006: 2680) 20894 Leistungen (2006: 20840) durch. Aufgaben Die Abteilung versorgt alle PatientInnen, die wegen akuter, subakuter oder chronischer neurologischer Störungen und Erkrankungen sowie psychischer Störungen das Allgemeine Krankenhaus aufsuchen bzw. eingewiesen werden. Der Behandlungsauftrag umfasst das gesamte Spektrum neurologischer und einen Teil psychischer Erkrankungen. Ein wichtiges Ziel ist die interdisziplinäre Diagnose, Behandlung sowie die Remobilisation und die vorbereitete, mit Angehörigen sowie Sozialeinrichtungen koordinierte Entlassung und bei Bedarf die Weiterbehandlung in speziellen Rehabilitationszentren. Neurologie und psychiatrie Die klinischen Schwerpunkte der Abteilung sind neben neurologischer Intensivmedizin sowie zerebrovaskulären Erkrankungen (Schlaganfall), Neurotraumatologie, Schmerz, die Parkinsonkrankheit und andere Bewegungsstörungen, Hirnleistungsstörungen (Alzheimer-Krankheit und andere Erkrankungen), psychiatrische Krankheiten und Störungen, Epilepsie, neuroimmunologische Erkrankungen (Multiple Sklerose, Myasthenie und Immunneuropathien). Eine spezielle diagnostische Einrichtung ist das Schlaflabor (zusammen mit der Abteilung für Pneumologie, Prim. Dr. H. Schinko, OA Dr. M. Mandl) sowie die in Kooperation geführte Sprechstunde für Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit. Der Schwerpunkt neurologische Intensivmedizin und Neurotraumatologie geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Unfallchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Innere Medizin I und II, Pneumologie und Radiologie sowie mit der Abteilung für Neurochirurgie/KH-Wagner Jauregg, der Blutzentrale und anderen Abteilungen. Betreut werden PatientInnen mit Hirnblutungen, Infarkten, Hirn(haut)Entzündungen, Vergiftungen, Immunneuropathien, Myasthenie, Verletzungen von Gehirn und Rückenmark und schweren Stoffwechselentgleisungen. 91 Etwa 20 % der stationären Akutaufnahmen erfolgen wegen Hirndurchblutungsstörungen in Form von flüchtigen Attacken (TIA) oder manifesten Schlaganfällen. Herauszuheben ist die moderne Diagnostik (zusammen mit der Abteilung für Radiologie sowie der Abteilung für Innere Medizin I), die Analyse von Gefäßrisikofaktoren und Gerinnungsstörungen (zusammen mit dem Institut für medizinische und chemische Laboratoriumsdiagnostik) und die moderne medikamentöse Behandlung (Lyse) sowie Rekanalisierungsbehandlung von GefäßEngstellen (Carotis-OP, Abteilung für Chirurgie I), Stent der Arteria carotis, Abteilung für Innere Medizin I). Pati- entInnen mit schweren Gehirndurchblutungsstörungen werden auf der Intensivstation behandelt. Zum Schwerpunkt Schmerz gibt es eine jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin sowie den Abteilungen für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO, Orthopädie, physikalische Medizin, Innere Medizin II (Rheumatologie) und Onkologie (Innere Medizin III). MitarbeiterInnen sind in nationalen und internationalen Fachgesellschaften tätig und nehmen an wissenschaftlichen Projekten teil. Zusammen mit der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Radiologie werden auch invasive Therapieverfahren (z.B. CT-gesteuerte Infiltrationen, Spinal Cord Stimulation) durchgeführt. Es erfolgen interdisziplinäre Schmerzkonferenzen. Der Fachbereich Parkinsonkrankheit und verwandte Bewegungsstörungen hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Abteilung kooperiert medizinisch und wissenschaftlich mit einer Reihe anderer österreichischer und internationaler Fachabteilungen. Die Mitarbeiter sind in nationalen und internationalen Fachgesellschaften vertreten. Die Abteilung beteiligt sich an internationalen Therapiestudien und wissenschaftlichen Projekten. Die klinischen Schwerpunkte sind Diagnostik nach modernsten Richtlinien (in Zusammenarbeit mit den Instituten für Radiologie und Nuklearmedizin), ganzheitliche Erfassung der Erkrankung (inklusive neuropsychologische und psychische sowie vegetative Begleitphänomene) und moderne medikamentöse und nichtmedikamentöse Therapie (in Zusammenarbeit mit der Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation), genetische Untersuchung und Beratung und Vorbereitung auf Operationen (stereotaktische Tiefenhirnstimulation). Neurologie und psychiatrie Bei schwerkranken PatientInnen erfolgt die präoperative Diagnostik sowie die Behandlung mittels moderner, elektronisch gesteuerter Medikamentenpumpen (Apomorphin, Duodopa). Es besteht eine enge Kooperation mit PatientInnen und Angehörigengruppen. In enger Zusammenarbeit mit den Instituten für Radiologie und Nuklearmedizin (Hirnstoffwechsel) sowie dem psychologischen Dienst, dem Sozialdienst und anderen sozialen Institutionen werden ambulante und stationäre PatientInnen auf leichtgradige Hirnleistungsstörungen sowie Demenzen (Alzheimer Krankheit, Parkinson-Demenz, vaskuläre Demenzen, frontotemporale Demenzen, andere Demenzen) untersucht und sowohl medikamentös als auch rehabilitativ und psychosozial behandelt und betreut. MitarbeiterInnen der Abteilung wirken an nationalen und internationalen medizinischen und wissenschaftlichen sowie pharmakologischen Projekten mit und sind in nationalen und internationalen Gesellschaften vertreten. Das Pflegepersonal verfügt über eine spezielle Kompetenz in der Betreuung von hirnleistungsgestörten PatientInnen. 92 Es konnte der Themenschwerpunkt Epilepsie und Anfallskrankheiten aufgrund der Fachkompetenz und rasch zunehmender Patienten-Frequenzen ausgebaut werden. Ziel ist die umfassende stationäre und ambulante Behandlung von PatientInnen mit Anfallsleiden, die Betreuung anfallskranker werdender Mütter und auch begleitender psychischer sowie sozialer Probleme. Eine Video-EEG-Monitoring-Einrichtung wurde 2007 etabliert. Weiter ausgebaut werden konnte der Bereich Neuroimmunologie, insbesondere die umfassende stationäre und ambulante Behandlung von PatientInnen mit Multipler Sklerose und Myasthenie, für die moderne medikamentöse und rehabilitative Therapieverfahren und eine interdisziplinäre Betreuung zur Verfügung stehen. Außerdem wurde ein Labor zur Erfassung autonomer Störungen eingerichtet (2007: 75 Untersuchungen). Neben der regelmäßigen neurochirurgischen konsiliarärztlichen Versorgung des AKh Linz gibt es seit Dezember 2007 auch einen psychiatrischen Konsiliardienst aus der OÖ LNK Wagner Jauregg. Psychologischer Dienst: Neben der modernen Diagnostik von Hirnleistungsstörungen und psychischen Störungen und Erkrankungen ist der psychologische Dienst für die psychologische Versorgung des gesamten Spitals verantwortlich. Schwerpunktmäßig behandeln unsere PsychologInnen PatientInnen mit Tumorkrankheiten (inkl. Brustkompetenzzentrum), anderen schweren chronischen Krankheiten wie z.B. Schmerzsyndromen, PatientInnen mit primär psychischen Erkrankungen (z.B. Depression, Angststörungen) sowie PatientInnen und Angehörige in akuten schweren Lebenssituationen (z.B. schwere Erkrankung oder Verlust eines Angehörigen). Im Rahmen der postgraduellen Ausbildung in Klinischer und Gesundheitspsychologie können PsychologInnen im AKh Linz fachliche Kompetenz erwerben. Mitarbeiter am oberösterreichischen Hirntod-Diagnostikteam: OA Dr. E. Diabl, OA Dr. Fr. Gruber, OA Dr. M. Vosko, OA Dr. K. Yazdi, OA Dr. C. Röper sowie DGKS B. Neubauer und MTF M. Mitschdörfer. Akademisches: MitarbeiterInnen der Abteilung hielten in Österreich sowie an internationalen Kongressen Vorträge zu den Themen Demenz (Alzheimer Krankheit, Demenz mit Lewy-Körperchen), Parkinson-Syndrom, Restless-Legs-Syndrom, Migräne und andere Schmerzstörungen, Epilepsie, AIDS, Schlaganfall, IntensivNeurologie und waren an Expertenkommissionen (Kopfschmerz, Parkinson, Alzheimer, Schlaganfall, Neurologie und psychiatrie Epilepsie, Multiple Sklerose) und der Verfassung von Konsensuspapieren beteiligt. Publikationen (gelistet in Pub-Med) und Buchbeiträge (exklusive Kongress-Berichte) Im Rahmen der Kooperationen mit den Universitäten für Medizin Innsbruck und Wien finden an der Abteilung StudentInnenpraktika statt und es erfolgten Famulaturen. Ransmayr G, Katzenschlager R, Dal-Bianco P, Wenning G, Bancher C, Jellinger K, Schmidt R, Poewe W. Dementia with Lewy bodies and its differentiation from Alzheimer’s disease. Neuropsychiatr. 2007; 21 (2):63-74. Die Abteilung veranstaltete 2007 den „Neurologischen Donnerstag“, eine gehobene Fortbildungsveranstaltung zusammen mit der Abt. für Neurologie des KH Wagner-Jauregg, sowie zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen für ÄrztInnen und Patienten-Organisationen in Linz und in anderen Orten Österreichs. Es wurden zahlreiche wissenschaftliche Vorträge an nationalen und internationalen Kongressen gehalten. Forschungstätigkeiten: Parkinson Krankheit, Demenzen, Zerebrovaskuläre Erkrankungen, Migraine und andere Schmerzen, Multiple Sklerose, Restless-Legs-Syndrom. Haubenberger D, Bonelli S, Hotzy C, Leitner P, Lichtner P, Samal D, Katzenschlager R, Djamshidian A, Brücke T, Steffelbauer M, Bancher C, Grossmann J, Ransmayr G, Strom TM, Meitinger T, Gasser T, Auff E, Zimprich A. A novel LRRK2 mutation in an Austrian cohort of patients with Parkinson’s disease. Mov. Disord. 2007 22(11):1640-3. Ransmayr G. Constantin von Economo´s contribution to the understanding of movement disorders. Mov. Disord. 2007;22(4):469-75 Ransmayr G. Clinical criteria of Parkinson’s disease. Ther Umsch. 2007; 64(1):5-8. Review. Ransmayr G, Katzenschlager R, Dal-Bianco P, Wenning G, Bancher Ch, Jellinger K, Schmidt R, Poewe W. Lewy-Körper-Demenz und ihre differentialdiagnostische Abgrenzung von Alzheimer‘scher Erkrankung. P-aktuell 2/2007 Mitteregger G, Vosko M, Krebs B, Xiang W, Kohlmannsperger V, Nölting S, Hamann GF, Kretzschmar HA. The role of the octarepeat region in neuroprotective function of the cellular prion protein. Brain Pathol. 2007;2:174-83. Grisold W, Klimpfinger M, Maehr B, Pont J, Struhal W, Urbanits S, Vass A, Vesely M. Peripheral nerve involvement in lymphoma: the meninges as the crucial barrier between meningoradicular spread and neurolymphomatosis. J Peripher Nerv Syst. 2007; 12(1):58-60. Gerstenbrand F, Struhal W – Weltraumneurologie in Positionierung der österreichischen Forschung in Weltraummedizin und Space Life Sciences; ed. Austrian Space Medicine auf der neurologischen Intensivstation 93 Kontakt Abteilung für Neurologie und Psychiatrie Tel.: +43 (0)732/7806-6811 e-mail: [email protected] Institut für nuklearmedizin und endokrinologie Institutsvorstand: Prim. Dr. Wilhelmine Maschek DW 6142 Personal Ärztliches Personal: OA Dr. Margit Hatzl OA Dr. Helmut Huber Ass. Dr. Walter Brandstätter Stationsarzt Dr. Markus Klinger DW 6145 DW 6146 DW 6144 TurnusärztIn Sekretariat/Schreibzimmer: Michaela Zwirtmayr (HT) Gabriele Zecher (HT) Sonja Hanl (HT) Andrea Hechinger (HT) DW 6142 Technische Ausrüstung – In-Vivo-Bereich: 1 Schilddrüsen-Kamera (Nucline TH) 1 Einkopfkamera (Prism 1500 XP) 1 Doppelkopfkamera mit Koinzidenz (Prism 2000 XP) 1 Dreikopfkamera (IRIX) 1 Knochendensitometer (Hologic QDR 4500) Physiker: Prof. DDr. DI Werner Backfrieder (Werkvertrag-Teilzeit) In Vivo Bereich Radiologietechnologen/Innen: Christine Kaltenberger (GT) DW 6156 Ilse Giesen (GT) Manuela Firmötz (HT) Sandra Perner (GT) Gabriele Schlosser (HT) Adelheid Sulzbacher (GT) Reinhold Tobisch (GT) Gerlinde Schachinger (HT) In Vitro Bereich; Biomed. Analytiker/Innen, MTF: Klaus Wiesinger (GT) DW 6152 Renate Ginner (GT) Karin Herzog (HT) Barbara Kriegisch (HT) Dagmar Scheucher (HT) Ingrid Gutenbrunner (HT) 94 Anmeldung/Sanitätshilfsdienst: Anita Holzweber (GT) Rosemarie Bauer (GT) Martina Seemayr (HT) Karoline Hofer (GT) DW 6140 Prim. Dr. Wilhelmine Maschek Leistungsspektrum Konventionelle Nuklearmedizin: Schilddrüse: Diagnostik und Therapie Knochenstoffwechselstörungen inkl. Osteoporosediagnostik mit Therapie, Lungenszintigraphie, Nierenszintigraphie und Myocardszintigraphie. Im onkologischen Bereich führen wir Szintigraphien der Wächterlymph- Institut für nuklearmedizin und endokrinologie knoten, hormonell aktiver Tumore mittels Rezeptor-Szintigraphie u.a. durch. Von uns untersuchte neurologische Fragestellungen sind Abklärung von Bewegungsstörungen und Demenzen. Positronenimaging: Von zunehmender Bedeutung ist die 18-FDG-Szintigraphie (PET) in der Tumordiagnostik. Die 18-FDG-Szintigraphie wird derzeit mit einer Koinzidenzkamera durchgeführt. Die Installation eines PET-CT-Gerätes in Kooperation mit dem KH der Elisabethinen wird sowohl eine drastische Verkürzung der Untersuchungszeit für den Patienten als auch eine Verbesserung der Qualität inkl. Möglichkeit der anatomischen Zuordnung des nuklearmed. molecular imaging zur Folge haben. 95 INE-Labor-Diagnostik Die INE-Labor-Diagnostik umfasst wie bisher folgende Schwerpunkte: Hormonbestimmungen (Schilddrüse, Knochenstoffwechsel, Hypophyse, Niere/Nebenniere, Gonaden, Pancreas/Glucose, Spezialitäten), Immunsuppressiva CyA, Sirolimus und Tacrolimus sowie die Allergiediagnostik. Bei einigen Parametern wurde von manueller auf automatische Testabarbeitung umgestellt. Dadurch gewannen gewisse Pipettierschritte an Präzision. Frei gewordene Zeitspannen konnten für aufwändigere manuelle Assays genutzt werden. Solche Rationalisierungsmaßnahmen ermöglichten uns, die um 15,9 % gesteigerte Anzahl von Laboruntersuchungen zum Vorjahr völlig kontrolliert zu bewältigen. Im Sommer 2007 befragten wir unsere zahlreichen externen Einsender zu den Schwerpunkten Leistungsangebot, Kommunikation-Kontakt, Befundübermittlung/Befundqualität, Laborvergleich. Die sehr positiven Rückmeldungen spornen uns an, weiter die Qualität unserer Laborabläufe und analytischer Ergebnisse zu optimieren. Messung am Gamma-Counter Therapie: Seit 1995 besteht die Möglichkeit, PatientInnen mit schmerzhaften osteoblastischen Knochenmetastasen ambulant mit Sr 89 zu behandeln. 131 Jodtherapie (185 MBq) bei PatientInnen mit Schilddrüsenüberfunktion wird seit Jahren ambulant durchgeführt. Y90 Therapie: Synoviorthese in Kooperation mit der Orthopädie. Seit März 2004 ist eine neue Therapie mit Y90 Zevalin möglich. Diese Therapie wird in Kooperation mit der Onkologie bei PatientInnen mit therapieresistentem follikulärem B-Zell Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) zum Einsatz gebracht. Die operativen Tätigkeiten am Institut der Nuklearmedizin und Endokrinologie sind ständig dem sich ändernden Umfeld, welches durch unsere PatientInnen, neue Untersuchungsmethoden, externe Vorgaben usw. geprägt wird, anzupassen. Dieser ständige Prozess der Optimierung aber auch Neueinführung von Arbeitsabläufen wird systematisch durch das 2001 eingeführte Qualitätsmanagementsystem nach EN ISO 9001/2000 unterstützt. Institut für nuklearmedizin und endokrinologie Seit Sommer 2003 ist das Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie von der Europäischen Vereinigung der Fachärzte EBNM als Trainingszentrum für Nuklearmedizin für 5 Jahre akkreditiert. Statistik Leistungen 2007 INE-Labor: Schilddrüse 71.931 Hypophyse, Wachstumsfaktoren, Niere, NN 6.325 Gonaden 4.841 Calcium-Knochenstoffwechsel 4.436 Pancreas-Glucosestoffwechsel 3.294 Immunsuppressiva 3.604 Allergie 17.955 Spezialitäten 13.667 gesamt 126.053 Dies ergibt eine Steigerung der Leistungen um 15,9 % zum Jahr 2006. Leistungen 2007 – diagnostisch In-Vivo-Bereich: An 11.541 PatientInnen wurden 23.030 diagnostische und therapeutische Leistungen erbracht. 96 Schilddrüse (Szintigramm,Sonographie, Punktion, Meta-Suche) Nebenschilddrüsenszintigramm Knochenszintigramm Myocardszintigramm Lymphszintigramm (Sentinel Node) Nierenszintigramm Lungenszintigramm Entzündungsszintigramm Tumorsuche F18 FDG andere Szintigramme Therapien mit Radionukliden Knochendensitometrien 10.539 52 3713 2637 234 203 819 487 261 365 180 23 3477 Sonstige Aktivitäten Biomed. Analytiker Klaus Wiesinger: ● Vortragender an der Akademie für medizinisch technische Berufe Radiologietechnologin Christine Kaltenberger ● Präsidentin des Zweigvereins der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin ● Vortragende an der Akademie für medizinisch technische Berufe OA Dr. Hatzl Margit: ● Vortragende an der Med. Akademie ● Ausbildungsassistent Turnusärzte ● Vorlesungstätigkeit RT-Akademie ● Stellvertretende Leitung der Sanitätsgehilfenkurse OA Dr. Helmut Huber: ● Vortragender an der Akademie für BMA und RT ● Stellv. Entsandter des AKh bei der EKO f. OÖ. Ass. Dr. Walter Brandstätter: ● Vortragender an der Med. Akademie, RT (Nuklearmedizin, Anatomie) Prim. Dr. Wilhelmine Maschek: ● Strahlenschutzbeauftragte für offene Radionuklide im AKh Linz ● Beiratsmitglied (ÖGN) ● Mitglied der AG PET-CT Institut für nuklearmedizin und endokrinologie Falldemonstration „Digivote-Session“ M. Hatzl-Griesenhofer 14.5.2007, KH Schärding Vortrag: Modernes Osteoporosemanagement – Update für die Praxis M. Hatzl-Griesenhofer“ 16. - 17.11.2007, AKh Linz Orthopädisches Seminar der ÖGO über bildgebende Verfahren in der Orthopädie Vortrag: Szintigraphie und Densitometrie in der Orthopädie W. Maschek Praktische Demonstration: Szintigraphie und Densitometrie W. Maschek, H. Huber 18.10.2007, Linz Vortrag: Seminarabend AKh – Osteoporose „Do‘s and don‘t‘s in der Osteoporosediagnostik“ M. Hatzl-Griesenhofer Herstellung radioaktiv markierter Medikamente Vorträge – Kongresse Universum Innere Medizin 01/07 Grenzwertproblematik beim TSH (Interaktive Diskussion u.a. W. Maschek) Vortrag: Unilokuläre Langerhans-Zell-Histiozytose der Schilddrüse bei einer Patientin mit Autoimmunhyperthyreose. Veröffentlicht: Nuclear Medicine Nuklearmedizin – Molecular Imaging and Therapy (Nuklearmedizin 2006; 45: 235-76) M. Hatzl-Griesenhofer, S. Wölfl, R. Greul, K. Sfetsos, S. Bogner, H. Huber, W. Maschek; AKh Linz 27.1.2007, 6. Nationales Symposium Linz ÖGN-Kongress – Jahrestagung der Nuklearmedizin Fortbildung: Moderation W. Maschek, R. Aigner Vortrag: Metastasen bei Adenocarcinom T4: pitfall für FDG? Veröffentlicht: Nuclear Medicine Nuklearmedizin – Molecular Imaging and Therapy (Nuklearmedizin 2006; 45: 235-76) H. Huber1, S. Wölfl2, W. Maschek1, M. Hatzl-Griesenhofer1, W. Brandstätter1, G. Syré2 AKh Linz, Institut f. Nuklearmedizin und Endokrinologie1, Institut f. Pathologie2 97 5.5.2007, St. Wolfgang/Salzkammergut 15. Österreichisches Osteoporoseforum Irix Scan Kowntakt Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie Tel.: +43 (0)732/7806-6142 Fax: +43 (0)732/7806-6165 e-mail: [email protected] Institut für Pathologie Institutsvorstand: Prim. Univ. Doz.Dr. Gerhard Syré Obduktion: Marion Lagger Renate Sturm (Vertretung) Personal OberärztInnen: Dr. Stefan Bogner, Stellvertreter des IV Dr. Monika Mitterhumer Dr. Soraya Wölfl Dr. Ferdinand Wutzlhofer DW 6732 DW 6725 DW 6734 DW 6731 Assistenzärztin: Dr. Karin Tumeltshammer DW 6718 DW 6771 oder 73510 Stationsärztin: Dr. Beate Novak Sekretariat: Eva-Maria Aigner Anna Pilz Anna Stürmer DW 6711 DW 6712 DW 6719 Histologie: Leitende BMA Isolde Seitlinger insgesamt 7 BMA DW 6754 Zytologie: Leitende BMA Angelika Edtstadler insgesamt 6 MTA DW 6735 Mikrobiologie und Serologie: Leitende BMA Breitenfellner insgesamt 7 BMA DW 6761 Sanitätshilfsdienste: 4 LaborgehilfInnen sind in den Labors und in der zentralen Probenannahme im Rotationsprinzip tätig. 98 Reinigungsdienst: 2 Mitarbeiterinnen Prim. Univ.Doz. Dr. Gerhard Syré Chronik Der Jahresverlauf war geprägt durch die Entwicklung weiterer Schritte im Bereich des Qualitätsmanagements und der Balanced-Score-Card. Das Ziel, alle Prozesse und Arbeitsschritte der EN:ISO Norm 9001:2000 anzupassen und gleichzeitig – auf Grund von Überschneidungen mit dem Qualitätsmanagement – die von den Vorgaben der medizinischen Direktion abgeleitete Balanced Score Card zu entwickeln, wurde weiter verfolgt und durch interne Audits überwacht. Die Materialzuweisung auf elektronischem Wege konnte weitgehend eingeführt werden. Die Personalsituation in der Pathologie war im Jahr 2007 von extremen Veränderungen gekennzeichnet: Im Bereich der Mikrobiologie kam es zu einer Ände- Institut für Pathologie rung in der BMA-Bereichsleitung. Die langjährige bereichsleitende BMA Frau Leeb wechselte im Juli 22008 in das Zentrallabor, ihre Vertretung Frau Breitenfellner übernahm die Nachfolge. Mit der Vertretung wurde Frau Hargaßner betraut. Frau Lueger, eine langjährige Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Serologie, wechselte mit Oktober 2007 ebenfalls in das Zentrallabor, gleichzeitig mit Frau Schrefler, einer Mitarbeiterin des Laborgehilfenteams, die erst ein Jahr Teammitglied der Pathologie war. laufender Steigerung der Qualität. Der Präparateinlauf hat um 8,93% zugenommen und die übrigen speziellen Leistungen wie Schnellschnitte, Großflächenschnitte der Prostata, Nierenstanzbiopsien und die immunhistochemischen Leistungen verzeichneten mit Ausnahme der Knochenmarkstanzbiopsien gegenüber der Vorperiode eine leichte Abnahme. Aus dem daraus resultierenden Personal- und Qualifikationsmangel ergab sich eine sehr schwierige Situation für die verbleibenden Mitarbeiterinnen insbesondere im Bereich Mikrobiologie/Serologie, die nur durch die überaus hohe Bereitschaft aller Mitarbeiterinnen zu Mehrleistungen entschärft werden konnte. Trotz dieser angespannten Personalsituation konnten lange geplante Änderungen im Dienstplan der Mikrobiologie (Samstagsdienst) mit dem neuen Führungsteam bereits im Juli sehr erfolgreich eingeführt werden. Mit Frau Reischl, einer neuen Mitarbeiterin, und Frau Reindl, einer sehr erfahrenen Mitarbeiterin, die nach der Karenz wieder eingestiegen ist, konnte die Situation in der Mikrobiologie im Oktober stark verbessert werden. Mit Frau Hopfner wurde das Team der LaborgehilfInnen wieder verstärkt. Frau Dr. Nowak wurde als Teilzeitkarenzvertretung für Frau Dr. Tumeltshammer ab November 2007 angestellt und wird zurzeit ausschließlich in der Makroskopie eingesetzt. Histologie 99 Die Schwerpunkte der Diagnostik lagen weiterhin in der Erweiterung und Verfeinerung der Befundung bei In der Histologie Die elektronische Zuweisung verbunden mit einem Barcodeerkennungssystem konnte sukzessiv allen EinsenderInnen des Hauses zur Verfügung gestellt werden und das bisherige handschriftliche und nicht immer lesbare Durchschreibesystem wurde damit im Hause abgelöst. Zytologie 21823 gynäkologische Abstriche wurden einer qualitätsgesicherten Beurteilung unterzogen. Das sind 4,4 % mehr als im Vorjahr. 24,5% der eingesandten Präparate wurden im Jahr 2007 doppelt gescreent. Dieser Wert liegt deutlich über den von der ÖGZ geforderten Institut für Pathologie 10% und erklärt sich aus der Einschulungsüberwachung einer in Ausbildung befindlichen Ärztin. Die Abweichung vom Befundvorschlag der BMA und dem Arztbefund betrug 0,06%, was für eine hohe Qualifikation der BMAs und ein stabiles Team spricht. Die enge Zusammenarbeit mit unseren einsendenden GynäkologInnen hat auch heuer wieder dazu geführt, dass die Zahl der uneingeschränkt beurteilbaren Abstriche die 90 %-Marke deutlich überschritten hat, was die Zahl der Wiederholungsuntersuchungen gering hält und zur Einsender- und Patientenzufriedenheit ganz wesentlich beiträgt. Um die Treffsicherheit der zytologischen Diagnostik zu bewerten, werden zytologische und histologische Befunde jährlich miteinander verglichen. Diese Histo-Zyto-Korrrelation ergibt seit Jahren Werte über 95% und stellt einen Teil der Qualitätssicherung des Labors dar. Die Einsendezahlen der extragenitalen Zytologie sind um 17,3% gesunken. Der Grund dafür liegt darin, dass in einem interdisziplinären Projekt mit der Lungenabteilung als Hauptzuweiser die Leistungen neu definiert und an die verbesserten bildgebenden Verfahren angepasst werden konnten. So wurden Routineleistungen mit einer schlechten Ergebnisqualität (Bronchialsammelsekrete) durch eine spezifischere Technik (Zellblock) ersetzt. Der Wegfall dieser Routineanforderungen ohne wesentliche Aussagekraft, die Anwendung neuer Techniken in der Materialgewinnung und die Einführung der Zellblocktechnik haben die Ergebnisqualität erheblich gesteigert und die automatisiert erstellte Histo-Zyto-Korrelation ist dadurch von 73% auf 85% gesteigert worden. viert, sodass die infektiologische Betreuung der IntensivpatientInnen wesentlich verbessert werden konnte. Neben internen Maßnahmen der Qualitätssicherung, zu denen insbesondere fachspezifische und persönliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen gehören, hat der Bereich mit ausgezeichnetem Erfolg an den Ringversuchen des „Institutes für Standardisierung und Dokumentation in medizinischen Laboratorien, Düsseldorf“ und an einem weltweit durchgeführten Ringversuch der „Health Protection Agency“ teilgenommen. Die Installierung eines neuen speziell für die Mikrobiologie zugeschnittenen EDV-Systems im Frühjahr hat den Arbeitsablauf wesentlich verbessert und den Arbeitsaufwand für die Mitarbeiterinnen verringert und das System wird in Zukunft auch aussagekräftige Auswertungen erlauben. Obduktion 850 PatientInnen sind im Jahr 2007 in unserem Krankenhaus verstorben. Davon wurden 522 obduziert (61,41 %) und damit konnte ein wesentlicher Beitrag zur Qualitätssicherung unseres Hauses geleistet werden. Mikrobiologie und Serologie 100 Die Zahl der Leistungen hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Kontakte mit den klinischen Bereichen und da besonders mit den Intensivstationen wurden durch Frau OA Dr. Mitterhumer weiter intensi- Obduktionstisch Institut für Pathologie Zusätzlich wurden für das Arbeitsunfallkrankenhaus 27, für die Sanitätsbehörde der Stadt Linz 47 Leichenöffnungen vorgenommen. 40 Angehörige hatten das Bedürfnis nähere Informationen über das Obduktionsergebnis zu bekommen und haben mit den Obduzenten ein klärendes Gespräch führen können. Im Rahmen des Unterrichtes konnten SchülerInnen der Gesundheitsund Krankenpflegeschule und StudentInnen der Medizinischen Akademien, Rettungssanitäter und SchülerInnen von mehreren AHS im Rahmen des Faches Biologie vertiefend an Obduktionen teilnehmen. Konsiliartätigkeit Konsiliarisch betreuten die MitarbeiterInnen des Institutes das Arbeitsunfallkrankenhaus mit Obduktionen und histologischen Begutachtungen, die Landeskinderklinik mit Schnellschnitten und histologischen Untersuchungen und das Gesundheitsamt der Stadt Linz mit sanitätspolizeilichen Obduktionen. Frau OA Dr. Mitterhumer ist zusätzlich Krankenhaushygienikerin, nimmt diese Funktion auch im Diakonissenkrankenhaus wahr und leitet das Hygieneteam. Vorträge und Veranstaltungen ● Frau Dr. Tumeltshammer und Frau Lang: Ablauforganisation im Histologischen Labor im Rahmen der Turnusärztefortbildung ● Frau Wolf: Vortrag vor OP-Schwestern/-Pfleger über die Abläufe im histologische Labor mit besonderer Betonung der Gefrierschnittdiagnostik Lehr- und Prüfungstätigkeit Lehrtätigkeiten an den MTD-Akademien und an der GuKP-Schule im Ausmaß von ca. 550 Unterrichtseinheiten wurden 2007 von den FachärztInnen und BMAs durchgeführt. ● OA Wölfl: Histologie/Zytologie bei den BMA StudentInnen: 85 Stunden ● Ass. Dr. Tumeltshammer: Pathologie BMA-StudentInnen: 80 Stunden ● OA Dr. Mitterhumer: Sonderausbildung 10 Stunden, 18 Stun- 101 den MTDs, ZahnarzthelferInnen 10 Stunden, GuKP-Schule 26 Stunden Mikrobiologie. Fortbildung Hygiene GuKP, MTA, TurnusärztInnen, Op-Intensivstation und Z-Sterilisation ● OA Dr. Wutzlhofer: Pathologie für Physiotherapie-StudentInnen 60 Stunden, Logopädie-StudentInnen 50 Stunden. ● Doz. Dr. Syré: Pathologie RTA-StudentInnen 80 Stunden ● BMA Edtstadler: Zytologische Untersuchungstechniken und Praktikum BMA-StudentInnen 40 Stunden ● BMA Lang: Immunhistochemie für BMA-StudentInnen 10 Stunden. Praktika ● Für 31 MedizinstudentInnen der Universität Innsbruck und Universität Wien wurde ein Praktikum in Pathologie abgehalten. ● Für 36 BMA-StudentInnen Praktika in Histologie, Mikrobiologie und Zytologie in den Laborbereichen. Schulung und Weiterbildung Frau OA Dr. Wölfl hat 2007 mit der Masterthesis zum Thema: „Integrierte Versorgung von Brustkrebs im Zentralraum Linz“ den Master für Public Health an der Universität Graz erlangt. Herr OA Dr. Wutzlhofer hat mit seiner Masterthesis: „Männergesundheit auf dem Prüfstand“ den MBA für Gesundheit und Sozialmanagement an der Body and Health Academy in Haslach erlangt. Die Fortbildungsplanung für 2008 wurde von den Bereichen vorgenommen und interdisziplinär im Qualitätszirkel, bezogen auf die strategischen Ziele vom QM-Team priorisiert. Frau Edtstadler setzte das Studium zum MBA (health care management) an der WU-Wien fort. Fachspezifische Fortbildungen besuchten OA Dr. Bogner, OA Dr. Mitterhumer, OA Dr. Wölfl, OA Dr. Wutzlhofer, Doz. Dr. Syré und Im Jahr 2007 haben an 26 externen Fortbildungs- und Ausbildungsveranstaltungen 14 BMAs aus den 3 Bereichen teilgenommen. Einen Ausbildungsschwerpunkt bildete wie geplant die Qualifikationsverbesserung im Bereich Qualitätsmanagement. Zwei Mitarbeiterinnen wurden zu Qualitätsmanagementbeauftragten und zu internen Auditorinnen ausgebildet. Kontakt Institut für Pathologie Tel.: +43 (0)732/7806-6711 Fax: +43 (0)732/7806-6724 e-mail: [email protected] Institut für physikalische medizin und rehabilitation Institutsvorstand: Prim. Dr. Rüdiger Kisling Personal OberärztInnen: Dr. Franz Lettner Dr. Daniela Gattringer Ltd. Physiotherapeut: PT Rudolf Raschhofer, MSc Stellvertreter/Bereichsverantwortliche: PT Johannes Bauer PT Astrid Brandstetter ET Christina Richter Wolfgang Benda Heilmasseur 102 Prim. Dr. Rüdiger Kisling Physiotherapie: 29 PhysiotherapeutInnen 2 Med. techn. Fachkräfte 8 Heilmasseure Ergotherapie: 7 Ergotherapeutinnen Anmeldung: Umhaller Elisabeth Schmid Elisabeth DW 6170 DW 6170 Sekretariat: Bettina Müller DW 6186 Aktuelles Im Jahr 2007 wurden die Versorgung der stationären und ambulanten PatientInnen intensiviert und zusätzliche therapeutische Angebote geschaffen. Einen zunehmenden Schwerpunkt unserer Tätigkeiten stellt die poststationäre Betreuung von PatientInnen aller klinischen Abteilungen im Sinne einer frühfunktionellen Behandlung dar. So wurden die Therapieangebote für onkologische PatientInnen, DiabetikerInnen, aber auch für PAVK-PatientInnen sowie Patientinnen nach Brustoperationen erweitert und ergänzt. Entsprechend der demographischen Entwicklung nimmt insbesondere die Behandlung geriatrischer PatientInnen im Sinne einer Funktionswiederherstellung und Schmerzreduktion einen besonderen Stellenwert ein. Zusätzliche Projekte sind geplant: hier ist die Rehabilitation bei COPD (gemeinsam mit der Abteilung Lungenheilkunde) hervorzuheben, sowie weitere Initiativen im Bereich der Gesundheitsvorsorge des Magistrates mit der Durchführung von Gesundheitswochen bzw. Gesundheitstagen als auch der Abhaltung von Schulungs- und Trainingskursen durch MitarbeiterInnen der Abteilung. Institut für physikalische medizin und rehabilitation Für rheumatologische PatientInnen wurden in Zusammenarbeit unserer Ergotherapie mit der II. Medizinischen Abteilung ein Rheumaprojekt sowie eine zusätzliche Gruppe für polyarthrose-PatientInnen ins Leben gerufen. Abteilungsstruktur Das Institut für physikalische Medizin gliedert sich in folgende Teilbereiche: ● Fachärztliche Begutachtung und Diagnostik ● Physiotherapie ● Ergotherapie ● Unterwassertherapie ● Massagen ● Elektrotherapie ● Hydro- und Thermotherapie ● PatientInnen mit zentralen oder peripheren neuro- logischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, multiple Sklerose, Morbus Parkinson); ● PatientInnen mit muskulären Erkrankungen oder Defiziten, welche zu Einschränkungen der Aktivitäten des täglichen Lebens führen (z.B. muskuläre Dysbalancen, Inkontinenz bei Beckenbodeninsuffizienz). Institutsschwerpunkte Zur Verfügung stehen Untersuchungsgeräte: Oberflächen- und Nadel-EMG, ENG, Videoganganalyse, Posturographie, elektrodiagnostische Verfahren, Biofeedback, Funktionsuntersuchungen der segmentalen Wirbelgelenksbeweglichkeit. Das Ziel der Untersuchung ist die Erstellung eines individuellen, komplexen Behandlungskonzeptes mit physikalischen Methoden. Fachärztliche Begutachtung und Diagnostik: An unserer Abteilung werden zur Behandlung zugewiesene PatientInnen einer klinischen Struktur- und Funktionsdiagnostik unterzogen. Dies bezieht sich insbesondere auf: Physiotherapie: Die MitarbeiterInnen behandeln PatientInnen aller Fachrichtungen mit unterschiedlichen Therapiemethoden im Sinne einer frühfunktionellen Behandlung. Dies sind insbesondere: ● PatientInnen nach Verletzungen des Bewegungs- ● PatientInnen nach orthopädischen oder traumato- und Stützapparates mit oder ohne operative Versorgung ● PatientInnen mit degenerativen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates; ● PatientInnen nach Erkrankungen oder Operationen 103 (z.B. Herzoperationen, chronische Bronchitis, Herzinfarkt, periphere Arterienverschlusserkrankung); logischen Operationen, insbesondere der großen Gelenke wie Hüft- und Knieendoprothesen, operativ versorgte Schenkelhalsfrakturen, Muskel- und Sehnenverletzungen an der Schulter sowie Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule; an unterschiedlichen Organsystemen, welche zu einer Einschränkung der Mobilität und der Aktivitäten des täglichen Lebens führen, ● PatientInnen mit neurologischen Erkrankungen, ● PatientInnen mit Einschränkungen der respira- ● PatientInnen nach konservativer und operativer torischen und kardiozirkulatorischen Fähigkeiten wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, neuromuskulären Erkrankungen u.a.; Versorgung von kardialen Durchblutungsstörungen bzw. mit peripheren Durchblutungsstörungen zur Institut für physikalische medizin und rehabilitation frühfunktionellen Remobilisation; ● PatientInnen der Akutgeriatrie zur Wiedererlangen einer weitgehenden funktionellen Selbstständigkeit, wobei hier besonders auf die Gehfähigkeit sowie die primäre und sekundäre Sturzprophylaxe geachtet wird; ● Patientinnen mit Beckenbodenschwäche und bei Inkontinenz. Verstärkt werden auch Männer mit Prostatacarzinom prä- und postoperativ betreut; ödemen. Ergotherapie: Die Tätigkeit der Ergotherapeutinnen umfasst die Behandlung von PatientInnen aller Erkrankungsgruppen mit Einschränkungen der funktionellen Kapazitäten, insbesondere die Aktivitäten des täglichen Lebens. Behandelt werden in erster Linie PatientInnen mit Krankheitsbildern aus der Neurologie, Unfallchirurgie und Rheumatologie Bewegungstherapie Oberstes Ziel der Ergotherapie ist die größtmögliche Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Lebensqualität des Patienten im Alltag möglichst individuell zu fördern. Ein weiterer Schwerpunkt der Ergotherapie ist die Behandlung von operativ versorgten Handverletzungen zur funktionellen Wiederherstellung der grob- und feinmotorischen Fähigkeiten. Hiezu werden auch statische und funktionelle Schienen hergestellt. Ein dritter Schwerpunkt ist die Behandlung und Versorgung von PatientInnen aus der Rheumatologie, wobei hier besonders Wert auf gezielte Gelenksschutz- und Hilfsmittelberatung sowie auf Schienenversorgung gelegt wird. In diesem Zusammenhang ist auf neue Aktivitäten wie das Rheumaprojekt mit der 2. Medizinischen Abteilung (Fr. OA. Dr. Stuby) sowie auf die neu begonnene Gruppe für PolyarthrosepatientInnen hinzuweisen. Auch für psychisch kranke PatientInnen wird eine Aktivierungsgruppe angeboten. In der Akutgeriatrie lernen PatientInnen mit Hilfe der Ergotherapeutin Aktivitäten des täglichen Lebens (Anziehen, Essen, Toilettenbenützung, etc.) wieder selbstständig durchzuführen. ● Onkologische PatientInnen mit muskulärer Schwä- che und zunehmender Dekonditionierung; ● PatientInnen mit akuten und chronischen Lymph- 104 Ziel jeder physiotherapeutischen Behandlung ist die Wiedererlangung eines Maximums an funktioneller Selbstständigkeit. Daher geht der Therapieschwerpunkt neben einer individuellen Bewegungstherapie zunehmend in Richtung medizinische Trainingstherapie zur Verbesserung von Kraft- und Ausdauerbelastbarkeit sowie Koordination. Institut für physikalische medizin und rehabilitation Passiv-physikalische Therapien: Diese werden ebenfalls nach fachärztlicher Verordnung durchgeführt. Angeboten werden: ● Klassische Massagen und Spezialmassagen wie Lymphdrainagen, Bindegewebsmassagen Akupunktmassageanwendungen. und ● Temperiertes Wasserbett mit integrierter Druck- zum Erhalt der funktionellen Selbstständigkeit bei verschiedenen Krankheitsbildern wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, chronische Polyarthritis, Diabetes mellitus oder onkologischen Erkrankungen. ● Anwendungen von Heilmooren in Form von Wär- Externe PatientInnen können nur vereinzelt und in Ausnahmefällen an unserem Institut behandelt werden und müssen auf Therapieeinrichtungen der Sozialversicherungen und an niedergelassenen Therapeuten verwiesen werden. Dies ist notwendig, um medizinisch nicht vertretbare Wartezeiten zu vermeiden. ● Softlaserbehandlung von Narben, Wundheilungs- Statistik strahlmassage (Medijet). ● Elektrotherapie mit niederfrequenten, mittelfre- quenten oder hochfrequenten Strömen. me- od. Kältepackungen. störungen und chronischen Schmerzsyndromen. ● C0² Trockengasbehandlungen bei peripheren Durchblutungsstörungen und Wundheilungsstörungen. Ambulante Behandlungen, therapeutische Schwerpunkte: Der Trend zu immer kürzer werdenden stationären Aufenthalten unserer PatientInnen erhöht auch die Anforderungen an eine frühfunktionelle Nachbetreuung am Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation. Schwerpunkte: ● funktionelle, postoperative Nachbehandlung unfall- chirurgischer und orthopädischer PatientInnen; ● Behandlungen von PatientInnen mit akuten und chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates, insbesonders der Wirbelsäule und der großen Gelenke; ● PatientInnen mit Störungen der Muskelfunktion wie 105 ● Längerfristige funktionelle Therapie in Gruppen Muskelschwäche und muskulären Dysbalancen, aber auch Inkontinenzbeschwerden bei Beckenbodenschwäche; Fachärztliche Begutachtungen und Untersuchungen: Ambulant: 5.649 Begutachtungen Stationär: 5.567 Begutachtungen Physiotherapie und passive Therapien: Ambulant: 50.445 Behandlungen Stationär: 79.377 Behandlungen Ergotherapie: Ambulant: 3.503 Behandlungen Stationär: 14.714 Behandlungen I ngesamt wurden 169.255 diagnostische und therapeutische Leistungen erbracht (+ 16% im Vergleich zu 2006). Lehr- und Vortragstätigkeit Die Akademie für Physiotherapie steht unter der medizinisch-wissenschaftlichen Leitung von Prim. Dr. Rüdiger Kisling. Unterrichtstätigkeiten an der Fachhochschule Linz, den MTD-Akademien und der Krankenpflegeschule werden Institut für physikalische medizin und rehabilitation ganzjährig von ÄrztInnen und TherapeutInnen der Abteilung durchgeführt. Weiters erfolgt die Praktikumsbetreuung für StudentInnen der MTD-Akademien sowie für AbsolventInnen der Heilmasseurausbildung an unserem Institut und auf den Krankenhausabteilungen. Es erfolgen auch Lehr- und Vortragstätigkeiten der ÄrztInnen und TherapeutInnen bei medizinischen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen der Physikalischen Medizin, der Sportmedizin, der manuellen Therapie, etc. Vorträge und Patienteninformationsveranstaltungen im Bereich der Orthopädie, Neurologie und Rheumatologie werden von den ÄrztInnen und TherapeutInnen unserer Abteilung regelmäßig durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Unfallabteilung wird jährlich der Sportärztekongress „Klangwolkensymposium Linz“ durchgeführt. Sonstiges Im Sinne einer Qualitätsverbesserung und Qualitätssicherung erfolgt an unserem Institut laufend eine Adaptierung der Organisationsabläufe. Ein besonderer Schwerpunkt des Institutes liegt in der internen und externen Fortbildung aller MitarbeiterInnen, um die Therapien nach dem neuesten Stand der Medizin durchführen zu können. Hierbei werden die MitarbeiterInnen vom Rechtsträger im Sinne von Dienstfreistellungen und finanziellen Zuschüssen unterstützt. Dadurch konnten von verschiedenen MitarbeiterInnen auch 2007 wichtige Ausbildungen absolviert und Fortbildungabschlüsse erzielt werden. z.B.: ● MSc Gesundheitsmanagement (Univ. Krems) ● MSc Interdisciplinäres Schmerzmanagement (Univ. Krems) ● Postgradueller Universitätslehrgang Krankenhausmanagement (Univ. Klagenfurt) ● Neurophysiologische Behandlungskonzepte nach Bobath und PNF ● Manualtherapiediplom ● Diplom Heimasseur neu Kontakt Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation Tel.: +43 (0)732/7806-6170 Fax.: +43 (0)732/7806-6187 e-mail: [email protected] 106 Therapie auf der Station orthopädie Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Böhler Personal Oberärzte: Dr. Gerhard Großbötzl Dr. Walter Grießler Dr. Klaus Pastl Dr. Bernhard Ruhs Dr. Günter Hipmair (ab 01.09.07) Assistenzärzte: Dr. Maximilian Ziernhöld (bis 19.06.07) Dr. Günter Hipmair (bis 31.08.07) Dr. Nikos Poulios Dr. Marcus Hinz Dr. Rainer Hochgatterer (ab 01.09.07) StationsärztInnen: Dr. Regina Hois Dr. Martin Leitner (ab 01.08.07) Stationsschwestern: Station A6.1 (30 Betten) DW 1720 DGKS Andrea Geiger (bis 31.07.07, dzt. in Karenz), DGKP Matthias Jilka (ab 01.08.07): Station A6.2 (30 Betten) DW 1710 DGKS Heidi Russegger: 107 Ambulanz: DGKS Judith Adam DW 1180 OP-Bereich: DGKS Karin Penz DW 2027 Sekretariat: Elfriede Brenner DW 1123 Prim. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Böhler Statistik Stationärer Bereich (tatsächliche Betten): 58 Betten Stationäre PatientInnen: (inkl. Tagesklinik) 2.467 PatientInnen Pflegetage: 21.002 Auslastung: 100 % ESWT: 334 Eingriffe gesamt: 1.661 Ambulante Frequenzen: 16.970 Verweildauer: 8,5 Tage orthopädie Abteilungsaktivitäten (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www. orthopaedie-linz.at.) Die Gelenksendoprothetik bildet mit 804 Implantationen im Jahr 2007 wieder einen operativen Schwerpunkt unserer Abteilung. Vor allem sind es schwierige Revisionseingriffe, die vermehrt zugewiesen werden und im Falle von großen Knochendefekten einer sehr anspruchsvollen Operationstechnik bedürfen. Der forcierte Einsatz neuer blutsparender Maßnahmen, vor allem des Cellsavers und des Orthopat-Systems, haben den Fremdblutverbrauch an unserer Abteilung weiter stark reduziert. Seit zwei Jahren wird sowohl im Hüftbereich aber auch bei unicondylären Knieprothesen die neue Mini-Invasive-Technik (MIS) bei geeigneten PatientInnen angewandt. Diese erlaubt neben einem kleinen kosmetischen Hautschnitt auch eine schnellere Remobilisation. 108 Neben der Hüft- und Knieendoprothetik hat in den vergangenen Jahren vor allem die Sprunggekünstliches Hüftgelenk lenksendoprothetik stark zugenommen, und die Orthopädische Abteilung in Linz ist zu einer Anlaufstelle für PatientInnen mit schweren Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich geworden. Damit parallel hat auch die Fußchirurgie insgesamt stark an Bedeutung gewonnen, sodass die Eröffnung einer eigenen Fußambulanz dringend notwendig wurde. Klinischer Pfad Hüftendoprothetik: Um den Patientenservice zu erhöhen, wurde 2007 die Evaluierung für die Einführung eines klinischen Pfades „Hüftendoprothetik“ abgeschlossen. Es wurden sämtliche betroffenen Organisationseinheiten der Orthopädie sowie deren Schnittstellen (z.B.: Aufnahme, Entlassung, Patiententransport, Anästhesie, uvm) in die Evaluierung mit einbezogen. Derzeit wird intensiv an einer EDV-Unterstützung gearbeitet, um gezielte Verbesserungen einsetzen zu können. Orthopädische Fußbehandlung: Die Fußchirurgie hat sich mittlerweile als Spezialdisziplin in der operativen Orthopädie etabliert, die PatientInnen werden in der von OA Dr. Ruhs betreuten orthopädischen Fußambulanz seit Jahren nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft betreut. Im Bereich des Vorfußes hat sich die gelenkserhaltende Chirurgie des Hallux valgus klar gegenüber den Resektionsarthroplastiken aufgrund der besseren funktionellen Ergebnisse durchgesetzt. Sehr differenziert je nach dem Ausgangsbefund werden die entsprechenden Operationsmethoden der proximalen und distalen Metatarsale-Osteotomien angewendet. Ziel der Halluxkorrektur ist der schmerzfreie und voll funktionsfähige Vorfuß. Insbesondere auch in der Rheuma-Fußchirurgie nehmen gelenkserhaltende Fußeingriffe einen immer höheren Stellenwert ein. Im Rückfußbereich werden sehr differenziert entsprechende Osteotomietechniken, Sehnenoperationen und Arthrodeseverfahren bei Fehlstellungen bzw. bei Arthrosen angewendet, Ziel ist eine Konfektionsschuhversorgung des Patienten zu ermöglichen. Eine Domäne unserer Abteilung stellt die Sprungge- orthopädie lenkschirurgie dar. Bereits 1993 wurde im AKh Linz österreichweit die erste Sprunggelenksprothese implantiert, seither wurden insgesamt 123 OSG-TEP-Operationen durchgeführt, allein im Jahr 2007 32 Implantationen. Neben der deutlichen Schmerzreduktion liegt der Vorteil gegenüber der Arthrodese in der raschen Rehabilitation sowie der erhaltenen Beweglichkeit des oberen Sprunggelenkes. Bereits seit dem Jahr 2002 wird ein Sprunggelenksmodell (SALTO–Tornier) der neuesten Generation verwendet, die gut instrumentierte Operation ist bei uns mittlerweile zu einem Standardeingriff geworden. Zum einen die langfristigen Erfahrungen bei hoher Implantationsfrequenz als auch eine kontinuierliche dokumentierte Qualitätssicherung mit ständiger Präsenz auf nationalen und internationalen Fußkongressen bringen uns Zuweisungen von PatientInnen mit Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www. orthopaedie-linz.at.) 109 Kinderorthopädie: Die kinderorthopädische Behandlung durch OA Dr. Großbötzl wurde aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Landeskinderklinik Linz, dem Diakoniewerk Gallneukirchen, dem Behindertenzentrum St. Isidor, dem MTZ Linz-Dauphinestraße und den Förderzentren Linz-Pulvermühlstraße, Pramet, Andorf und Waldhausen besonders in der operativen Therapie behinderter Kinder und Jugendlicher weiter ausgebaut. Dabei kamen neue Operationstechniken v.a. bei CP-Kindern zur Anwendung. Seit Anfang 2000 wird auch die Lokalinfiltration von Botulinumtoxin bei CP-Kindern angeboten und seither bei ca. 500 PatientInnen durchgeführt. Während im stationären Bereich vor allem die Behandlung schwerbehinderter Kinder zugenommen hat, wurde im ambulanten Bereich die Gesamtzahl aller behandelten Kinder neu- erlich gesteigert. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www. orthopaedie-linz.at.) Rheumaorthopädie: Seit Jahren besteht eine hervorragende fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem orthopädischen Rheumatologen und dem internistischen Rheumatologen in einer orthopädisch-internistischen Spezialambulanz (OA Dr. Klaus Pastl und OA Dr. Ulli Stuby). Damit ist eine optimale kontinuierliche Betreuung von RheumapatientInnen gewährleistet. In Zukunft streben wir einen weiteren Zusammenschluss von Ärzten, Krankenhäusern und Patientenorganisationen, denen das Schicksal der PatientInnen mit rheumatischen Erkrankungen am Herzen liegt, an. Durch eine bessere Verzahnung von ambulanter und stationärer Behandlung soll eine optimale und wohnortnahe Versorgung von PatientInnen mit rheumatischen Erkrankungen möglich werden. Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand. Es kommt zu verkürzten Wartezeiten, Reduktion der Arztbesuche (gleichzeitige Zusammenarbeit von Rheumatologen aus verschiedenen Fachbereichen an einem Patienten), Vermeidung von Doppelgleisigkeit in der Befundnotwendigkeit und -erhebung, besserer Informationsaustausch (zu rheumatischen Erkrankungen und PatientInnen), optimiertes therapeutisches Timing (Basistherapie, operative Eingriffe, ...), verbesserte Führung der PatientInnen, gemeinsame fächerübergreifende Information (gemeinsamer Arztbrief an den Hausarzt, klärt z. B. internistische und orthopädische Anliegen). Die Funktion des Rheuma-Orthopäden im Netzwerk liegt im rechtzeitigen operativen Einschreiten (Synovektomie, Prävention durch gelenkserhaltende Operationen und in rheumaorthopädischen Spezialitäten wie Ellenbogenprothese, OSG-Prothese oder hand- und fingerchirurgischen Spezialeingriffen). orthopädie 110 Von OA Pastl und OA Stuby wurden Informationsnachmittage vor der Rheuma-Selbsthilfegruppe veranstaltet. Durch das persönliche Engagement wurde ein notwendiges, rechtzeitiges, operatives Eingreifen erst möglich. Vor allem die Synovektomien an Kniegelenk, Ellbogen, Hand- und Fingergelenken sowie schwierige rheumaorthopädische Eingriffe an der Hand sind häufig erforderlich. Auch die Endoprothetik hat in dieser Patientengruppe einen hohen Stellenwert. Seit vielen Jahren werden schwer zerstörte Ellenbogengelenke mit der GSB-III-Ellenbogenprothese versorgt. Ein sehr schwieriger operativer Eingriff, der österreichweit nur an wenigen Abteilungen durchgeführt wird. Eine große Herausforderung stellt auch die operative Versorgung meist schwer deformierter Fingergrundund Mittelgelenke dar. Hier muss oft durch schwierige Knochen- und Weichteileingriffe die Greiffunktion der Hand und Finger wiederhergestellt werden. Auf Grund des weichen Knochens dieser PatientInnen und der oft sehr schlechten Weichteilsituation können die in den letzten Jahren entwickelten Fingerprothesen nicht zum Einsatz kommen. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www. orthopaedie-linz.at.) Fasciitis mit/ohne plant. Fersensporn, die laterale Epicondylitis am Ellbogen und die Tendinosis calcarea der Rotatorenmanschette behandelt, wobei letztere und wie auch alle Knochenindikationen (überwiegend Pseudarthrosen) mit dem Osteostar-neuTM und hohen Energieniveaus in Anästhesie die ESWT erhalten. Die niedrigenergetische ESWT wird mit dem Sonocur PlusTM ohne Anästhesie durchgeführt. ESWT: Die extrakorporale Stoßwellentherapie in der Orthopädie (ESWT) ist an unserer Abteilung fest integrierter Bestandteil der angebotenen Leistungspalette und findet weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus große Anerkennung. Seit 1992 wird sie an unserer Abteilung durchgeführt. 2007 sind 334 Stoßwellenbehandlungen durchgeführt worden, in der Regel werden die niedrigenergetischen Behandlungen in zwei (bis drei) Sitzungen und die hochenergetischen in einer Sitzung durchgeführt. Insgesamt wurden 272 niedrigenergetische Sitzungen therapiert und 62 Behandlungen mit hochenergetischer ESWT. Die häufigsten Krankheitsbilder in unserem Patientengut sind die plantare Die letzten Jahre waren von vielen Diskussionen über kontroverse Ergebnisse von Publikationen in höchst renommierten Fachjournalen geprägt, was dazu führte, dass auf Betreiben der Krankenkassen sich der Oberste Sanitätsrat Österreichs mit dem Thema wieder beschäftigte, die Stellungnahme aus dem Jahr 2004 bestätigt die wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit der fokussierten ESWT. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www. orthopaedie-linz.at.) Interessenten aus dem In- und Ausland kommen zu uns, um diese Therapieform kennen zu lernen und bei der Anwendung am Patienten sich ein Bild über Indikationen, Durchführung und Nachsorge machen zu können. Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Praxis und in anderen Krankenhäusern und die Mitarbeit in den wichtigsten Gremien, welche sich mit der Erforschung und der Entwicklung der Stoßwellentherapie befassen, führt zu häufigen Kongressbzw. Vortragseinladungen (Arbeitskreis für ESWT der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Arbeitkreis 10 für ESWT der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie, ISMST - International Society of Muskuloskeletal Shockwave Therapy). Knorpeltransplantation: Die Knorpeltransplantation stellt ein noch junges, aber sehr erfolgreiches Verfahren dar, das vor allem beim orthopädie jugendlichen Patienten und isolierten Knorpeldefekten im Knie- und Sprunggelenksbereich zur Anwendung kommt. In zwei Operationsschritten werden den PatientInnen zuerst Knorpelzellen entnommen und später nach vorangegangener Knorpelzüchtung wieder zur Füllung der Defekte eingepflanzt. Damit konnten bisher bei entsprechend sorgsam ausgewählten PatientInnen sehr gute Ergebnisse erzielt werden. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www. orthopaedie-linz.at.) Orthopädische Schultertherapie: Die orthopädische Schultertherapie hat gerade in den letzten Jahren einen großen Aufschwung genommen. Dies betrifft nicht nur die schon erwähnte Stoßwellentherapie als nicht operative Behandlung, sondern auch die Schulterchirurgie. Die immer häufiger auftretenden Sehnenerkrankungen im Schulterbereich werden an unserer Abteilung überwiegend arthroskopisch behandelt. Das gleiche gilt auch für Abnützungen des Schulterschlüsselbeingelenkes. Auch im Bereich der Schulterendoprothetik hat sich durch die Einführung der modularen Gelenksprothesensysteme eine enorme Weiterentwicklung gezeigt. Damit gelingt es, auch schwerst zerstörte Gelenke mit überwiegend fehlendem Sehnenmantel wieder suffizient zu behandeln und nicht nur Schmerzfreiheit, sondern auch eine gute Schulterfunktion wieder zu erlangen. Mit Dr. Poulios haben wir einen bestens ausgebildeten Schulterchirurgen als Leiter unserer Schulterambulanz finden können. 111 European Arthroplasty Register (EAR): Ist ein Projekt von EFORT (Europäische Orthopädenvereinigung) organisiert im Verein EFORT-EAR mit Sitz an der orthopädischen Abteilung des AKh Linz unter der Präsidentschaft von Prof. Böhler. Dabei werden in Zukunft schrittweise alle in Europa implantierten Endo- prothesen erfasst und Ihre Lebensdauer analysiert. Auf diese Weise ist eine ganz wesentliche Qualitätsverbesserung durch bessere Implantatselektion zu erwarten. Die weltweiten Aktivitäten werden in enger Kooperation mit dem EAR Office unter Leitung von Dr. G. Labek an der orthopädischen Universitätsklinik Innsbruck (Vorstand Prof. M. Krismer) durchgeführt. Weitere Informationen stehen auf dem EFORT-Portal (www.ear.efort.org) zur Verfügung. Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Konsiliartätigkeit: ● Diakoniewerk Gallneukirchen ● Landeskinderklinik Linz ● Behindertenzentrum St. Isidor ● Förderzentrum Linz Pulvermühlstraße, Andorf, Pramet und Waldhausen ● Rheuma- und Rehabilitationszentrum der PVARB Bad Schallerbach Vortragstätigkeit: 60 Vorträge,12 Vorsitze und zwei Poster bei nationalen und internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen Referenten: Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Großbötzl, OA Dr. Grießler, OA Dr. Pastl, OA Dr. Ruhs, OA Dr. Hipmair, Ass. Dr. Poulios 18 Vorträge und 5 Vorsitze und ein Poster im Rahmen des European Arthroplasty Register Referenten: Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Labek Regelmäßige ärztliche Fortbildungen für Allgemeinmediziner wurden von OA Dr. Hipmair, Ass. Dr. Poulios und Ass. Dr. Hinz an der Orthopädischen Abteilung orthopädie durchgeführt. Lehrtätigkeit: Im Rahmen des orthopädischen Intensivpraktikums der StudentInnen der Universitätsklinik Wien und Innsbruck (Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Großbötzl, OA Dr. Grießler, OA Dr. Pastl, OA Dr. Ruhs, OA Dr. Hipmair) und an der Akademie für den physiotherapeutischen Dienst des AKh Linz in den Fächern Orthopädie und Anatomie (OA Dr. Hipmair, Ass. Dr. Ziernhöld, Ass. Dr. Poulios, Ass. Dr. Hinz), Diplomarbeitsbetreuung einer in Ausbildung befindlichen Radiologie-Technologin (OA Dr. Hipmair), Teilnahme an der Osteoporose-Arbeitsgruppe (OA Dr. Hipmair). Veranstaltungs-/Kongressorganisationen: Patienten-Informations-Nachmittag für PatientInnen vor geplanter Hüft- und Knie-Endoprothesen-Operation Organisator: B. Ruhs AKh Linz, 6 x pro Jahr Orthopädische Highlights Organisator: N. Böhler, B. Ruhs AKh Linz, 8.10. Orthopädisches Seminar der ÖGO über Bildgebende Verfahren in der Orthopädie Organisator: G. Großbötzl AKh Linz, 16. – 17.11. Publikationen 112 13 Jahre Sprunggelenksendoprothetik im AKh Linz mit spezieller Berücksichtigung der Zusatzeingriffe B. Ruhs, N. Böhler Abstractband zur 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Juni 2007, S 58, Nr. 104 und Oneline-Publikation auf der Homepage der ÖGO: www.ortho- paedics.or.at Ergebnisse nach Knieendoprothetik mit fixem oder mobilem Inlay bei Patellaerhalt bzw. Patellaersatz – eine prospektiv randomisierte Studie N. Poulios, S. Köhler, A. Halder, N. Böhler Abstractband zur 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Juni 2007, S 68, Nr. 121 Künstliche Sprunggelenke N. Böhler Rundschau Polizei, Offizielles Magazin der Polizeisportvereinigung Wien, 07/08 2007, 56. Jahrgang, S 50 + 09/10 2007, 56. Jahrgang, S 54 Serum leptin is correlated to high turnover osteoporosis in postmenopausal women G. Hipmair, N. Böhler, W. Maschek, F. Soriguer, G. Rojo-Martinez, W. Schimetta, R. Pichler (in Review bei Journal of Bone and Mineral Research) European Arthroplasty Register (gemeinsam mit der Orthopädischen Univ.-Klinik Innsbruck) European Arthroplasty Register Grenzüberschreitung G. Labek, N. Böhler Clinicum Orthopädie 2/2007, S 8 Einflussfaktoren auf die Langzeitergebnisse bei HTEP G. Labek Jatros Orthopädie 2/2007, S 18-19 Europäisches Endoprothesenregister G. Labek, M. Krismer Link Direkt, Nr. 7, März 2007, S 6 Endoprothesenregister – Einfluss auf Qualitätssicherung und Implantateinsatz G. Labek HTA-Newsletter Oktober 2007, Nr. 61 Small Effort – Big Gain EAR Collects Data on the Survival Time of Implants N. Böhler EFORT NEWS, European Federation of National Associations of Or- orthopädie thopaedics and Traumatology, 10/2007, Page 1 Key factors for a successful National Arthroplasty Register C. Kolling, B. R. Simmen, G. Labek, J. Goldhahn The Journal of Bone and Joint Surgery, Vol. 89-B 2007, Nr. 12, S 1567 – 15773 The European Arthroplasty Register (EAR), Contribution by Arthroplasty Registers on Outcome, quality control and implant quality and potential for development G. Labek European Musculosceletal Review (Online Publication) The Value of Arthroplasty Register Results from Foreign Countries G. Labek, C.I. Stroica, N. Böhler (in Press für 2008 - The Journal of Bone and Joint Surgery (Br)) Kontakt Abteilung Orthopädie Tel.: +43 (0)732/7806-1123 Fax: +43 (0)732/7806-1077 e-mail: [email protected] 113 Institut für radiologie Institutsvorstand: Prim.Univ.Prof. Dr. Franz Fellner Personal OberärztInnen: Dr. Samir Al-Kattib Dr. Christine Ginthör Dr. Thomas Gitter Dr. Elisabeth Grafinger-Witt Dr. Gerhard Haudum Dr. Paul Kiblböck Dr. Heinz Kratochwill Dr. Thomas Lukas Dr. Peter Pichler Dr. Elisabeth Wagner PACS-EDV-Techniker: Team um A. Stiglbauer und R. Gahleitner, der Medizintechnik zugehörig SHD: 10 Ordinationsgehilfen Verwaltung, Schreibbüro: 10 Mitarbeiterinnen AssistenzärztInnen: Dr. Thorsten Böhme (bis 1.9.2007) Dr. Christian Focke Dr. Gerhard Haitchi Dr. Ulla Haudum Dr. Christina Kaindl Dr. Nina Klebermass (ab 2.5.2007) Dr. Robert Meissl Dr. Margarita Morgun (ab 1.2.2007) Dr. Roland Prosser Dr. Julia Röper-Kelmayr RadiologietechnologInnen: 50 RT Dienstposten Leitende RT: Petra Huber 114 Medizintechniker: Ing. Lechner und Ing. Luger – der Medizintechnik (Ing. Peter Buhl) zugehörig Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Fellner Struktur und Entwicklung Das Zentrale Radiologie-Institut (ZRI) erbringt die radiologische Diagnostik und radiologische interven-tionelle Leistungen für alle Abteilungen und Ambulanzen des AKh Linz. Das ZRI ist mit über 100 MitarbeiterInnen international Institut für radiologie gesehen eines der größten radiologischen Insti-tute mit einem ungewöhnlich breiten Leistungsspektrum von Röntgenuntersuchungen über Ultraschall-, CT- und MR-Diagnostik bis hin zu minimal invasiven therapeutischen Eingriffen. gehenden Jahren erneut eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Angiographie, Interventionen und minimal invasive therapeutische Eingriffe: Entscheidend für den Erfolg des ZRI war auch 2006 wieder die bisher höchst bewährte Zusammenar-beit mit dem Medizintechnik-Team um Ing. Peter Buhl. Leistungsstatistik konventionelle Röntgenuntersuchungen: Im Bereich minimal invasiver gefäßtherapeutischer Eingriffe kam es zu einer geringfügigen Leistungs-abnahme im Vergleich zum Vorjahr. Sonographie: Röntgenuntersuchungen inkl. Durchleuchtung haben im Jahr 2007 im Vergleich zu 2006 gering abge-nommen. Mammographie: Die sonographischen Leistungen zeigten Leistungsanstieg im Vergleich zum Vorjahr. 115 Im Bereich Mammographie wurde wie in den vorher- einen Institut für radiologie Computer-Tomographie: tungen (Österreich und Deutschland) federfüh-rend mitorganisiert. In diesen Kursen haben sich insgesamt wieder weit über 1000 TeilnehmerInnen fortgebildet. Die Leistungserbringung wurde auch in diesem Jahr weiter im Vergleich zu den Vorjahren gesteigert. Magnetresonanztomographie Radiologische Befundung Zum zweiten Mal in Folge fand eine enorme Leistungssteigerung in der MR-Tomographie statt. Publikationen und Lehrtätigkeit 116 Im Jahr 2007 wurden erneut Original-Arbeiten in international hoch- und höchstrangigen Fachzeit-schriften publiziert (Bereich Radiologie, Neurochirurgie und Neurologie). Darüber hinaus wurden vom ZRI erneut multiple Fortbildungsveranstaltungen für ÄrztInnen und Radio-logie-TechnologInnen durchgeführt sowie vier Veranstal- Kontakt Zentrales Radiologie-Institut Tel.: +43 (0)732/7806-2049 Fax.: +43 (0)732/7806-2099 e-mail: [email protected] Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Abteilungsvorstand: Prim. ao. Univ.Prof.Dr. Oskar Kwasny Personal und Abteilungsaufbau Oberärzte: Dr. Andreas Hager Dr. Harald Baumschlager Dr. Günther Feichtinger Dr. Ernst Foltin Dr. Dietmar Hager Dr. Andreas Kastner Dr. Werner Kleschpis Dr. Markus Mattheis Dr. Harald Schöffl Dr. Harald Stöcher Dr. Bruno Tomancok Assistenzärzte: Dr. Manfred Behawy Dr. Florian Dannbauer Dr. Christian Hinterdorfer Dr. Ernst Hudsky Dr. Martin Irnstorfer Dr. Hubert Köck Dr. Axel Mechtler DDr. Thomas Pachinger Dr. Parmar Pooman bis 31.08.2007 Dr. Jakob Sobczak Dr. Sebastian Zohner Sekundarärztinnen: Dr. Ines Folger A 4.2 Dr. Christina Steinhauser Dr. Selma Aydin-Yilmaz A 5.1 117 Sekretariat: Gerda Rudelstorfer Daniela Neumüller A 4.1 DW 1020 DW 1072 Prim. ao. Univ.Prof.Dr. Oskar Kwasny Schreibdienst: Renate Beran Johanna Hutterer Christian Nichterl Martina Schmolmüller Michaela Zauner DW 1023 Nachbehandlung: Martina Derflinger Christine Mille Helga Zauner DW 3431 Stationsschwestern: DGKS Monika Dittrich-Scheweder (A 4.2) DGKS Alice Pröll (A 4.1) DGKS Margarethe Höfer (A 5.1) DGKP Alexander Führer (Unfallambulanz) DGKP Thomas Posch (OP-Bereich) Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Gesamter Personalschlüssel Abteilungsleiter:1 Fachärzte: 11 Assistenzärzte: 11 Sekundarärzte: 3 Turnusärzte: 6 Diplomkrankenpfleger: Sanitätshilfsdienste: Verbandstechniker: Verwaltungspersonal: Knieambulanz Donnerstag 09.00 – 11.00 Uhr 56 29 6 10 Allgemeine Erstbehandlung (täglich 0 – 24 Uhr) ● Versorgung von: Mehrfach- und Schwerstverletz- ten, sämtlichen frischen Verletzungen ● akute und chronische Leiden des Bewegungsap- parates ● Übernahme von Behandlungen auswärtiger Kliniken ● Begutachtung konsiliarisch zugewiesener PatientInnen ● Mikrochirurgischer Bereitschaftsdienst für Oberösterreich Allgemeine Nachbehandlung Montag – Freitag 7.30 –12.00 Uhr ● Weiterbehandlung von ambulant versorgten Frischverletzten ● Weiterbehandlung nach stationärer Entlassung Spezialambulanzen Chefambulanz Montag und Freitag ab 11.00 Uhr Osteosyntheseambulanz Montag 09.00 – 11.00 Uhr Handambulanz Dienstag 09.00 – 11.00 Uhr 118 Schulterambulanz Mittwoch 09.00 – 11.00 Uhr Fußambulanz Freitag 09.00 – 11.00 Uhr Stationen ● A 4.1 ● A 4.2 ● A 5.1 Bettenanzahl: 30 Betten pro Station Ambulanz ● 2 Wundversorgungsplätze ● 5 Behandlungsplätze Erstversorgung ● 2 Behandlungsplätze Gipszimmer Erstversorgung ● 4 Behandlungsplätze Gipszimmer Nachbehandlung ● 5 Behandlungsplätze Nachbehandlung ● 3 Röntgenräume ● 1 Ultraschallraum ● 1 Manualtherapieraum ● 1 Schockraum (interdisziplinär) DW 1520 DW 1510 DW 1620 DW 3411 DW 3411 DW 3428 DW 3428 DW 3421 DW 3424 Operationsbereich - Verwaltung (DW 2028) - 2 aseptische Operationssäle (OP X / OP XI) - 1 septischer Operationssaal (OP IX) Abteilungsschwerpunkte Betrachtet man das Jahr 2007 im Rückblick, so kann man feststellen, dass sich die Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie am AKh Linz auch in diesem Zeitraum im positiven Sinne weiterentwickelt hat. Die im Mai 2006 eröffnete Ambulanz im Untergeschoß der Landesfrauen- und Kinderklinik hat das erste voll- Unfallchirurgie und Sporttraumatologie ständige Jahr ihres Betriebes hinter sich und man kann ohne Einschränkung feststellen; „Sie hat ihre Bewährungsprobe bestanden!“ Trotz steigendem Patientenaufkommen ist in den neuen Räumlichkeiten eine deutliche Verbesserung der Arbeitsabläufe möglich. Dies führt zu einer qualitativen Verbesserung der Versorgung der PatientInnen, aber auch zu einer Entlastung der in diesem Bereich hoch belasteten MitarbeiterInnen. Integriert in der neuen Ambulanz ist ein nach den modernsten Richtlinien ausgestatteter Schockraum mit integriertem Computertomographen der modernsten Generation. In dieser Behandlungseinheit ist die sofortige Behandlung schwer verletzter PatientInnen auf höchstem medizinischem Niveau möglich. Innerhalb kurzer Zeit ist eine umfassende Diagnostik komplexer Verletzungsmuster möglich, da die Transportwege entfallen. Das Konzept der frühzeitigen interdisziplinären Versorgung von komplexen Verletzungsmustern, wie dies nur in einem zentralen Krankenhaus möglich ist, kann hier optimal zum Wohle der PatientInnen umgesetzt werden. 119 In der Unfallambulanz Die drei unfallchirurgischen Bettenstationen wiesen 2007 eine Auslastung von 114,8% (Pflegetage) im Jahresschnitt auf. Es ist die bei weitem höchste Belegung aller Bettenstationen des AKh Linz. Die vorhandenen Kapazitäten im Zentral-OP waren bei fast 4.000 durchgeführten Operationen voll ausgelastet. Die hohe Belegung im stationären Bereich aber auch die Erbringung der großen Zahl an operativen Leistungen war nur durch interdisziplinäre abteilungsübergreifende Unterstützung möglich. Vor allem den MitarbeiterInnen der Abteilung selbst muss für hohes Engagement gedankt werden. Die Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des AKh Linz bietet ein umfassendes Versorgungsspektrum der gesamten unfallchirurgischen Leistungen, sowohl in der Prävention, der Diagnostik sowie auch der operativen und nicht operativen Behandlung. Es werden PatientInnen mit Verletzungen und Verletzungsfolgen sowie auch degenerativen Veränderungen versorgt. In den eigens geschaffenen Spezialambulanzen erfolgt schwerpunktmäßig die vertiefte Diagnostik und Behandlung der PatientInnen entsprechend der neuesten Standards und der aktuellsten wissenschaftlich gesicherten Methoden. In diesem Zusammenhang ist vor allem auf das weite Spektrum minimal invasiver endoskopischer Eingriffe im Gelenksbereich inklusive die Anwendung neuester Methoden in der Behandlung von Knochendefekten, die umfassende Versorgung im Handbereich bis hin zur Endoprothetik zu erwähnen. Im Jahre 2007 konnte nach intensiver Schulung zweier Mitarbeiter in internationalen Kursen die operative Hüftgelenksarthroskopie erfolgreich eingeführt werden. Im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie ist es zu einer deutlichen Erhöhung der Fallzahlen gekommen. Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Es werden moderne teilweise auch minimal invasive Techniken angewendet. Hierzu zählt auch die Vertebro- bzw. Kyphoplastie die bei gegebener Indikation zur Anwendung kommt. Der neu konzipierte Schockraum in Zusammenhang mit der angeschlossenen Computertomographie erlaubt auch die Etablierung modernster Behandlungsalgorithmen, wobei die Qualität der Versorgung durch die Beteiligung an einem internationalen Polytraumaregister geprüft und mit den internationalen Ergebnissen verglichen wird. Die erzielten Ergebnisse halten dem Vergleich mit internationalen Vorgaben absolut stand. Die vor einigen Jahren begonnene Mitarbeit der Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des AKh Linz an der präklinischen Notfallversorgung (NEF Ansfelden) hat sich hervorragend etabliert und stellt einen wichtigen Bestandteil des Gesamtkonzeptes der unfallchirurgischen Versorgung dar. rösterreichischen Versorgungsstruktur nicht mehr wegzudenken. Der gute Ruf des Replantationsdienstes in Oberösterreich, der nur durch die Zusammenarbeit mit dem UKH möglich ist konnte inzwischen weit über die Grenzen des Bundeslandes hinausgetragen werden. Trotz der weit gestreuten Schwerpunkte ist die oberste Maxime für uns noch immer die wertschätzende Patientenversorgung. Durch konsequente Fort- und Weiterbildung aller MitarbeiterInnen hoffen wir den ständig wachsenden Anforderungen weiterhin gerecht zu werden. Die einzelnen Arbeitsschwerpunkte der unfallchirurgischen Abteilung stellen sich wie folgend aufgelistet dar: ● Akutversorgung sämtlicher Verletzungen bei Er- wachsenen und Kindern ● Versorgung akuter und chronischer Leiden des ge- samten Bewegungsapparates ● Versorgung von mehrfach verletzten PatientInnen in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Hauses (Polytrauma) ● Verletzungen der Extremitäten, der Wirbelsäule, des Schädels und des Beckens ● Versorgung der übrigen Körperhöhlen in interdiszi- plinären Zusammenarbeit ● „Minimal Invasive“ Knochenchirurgie und Gelenk- schirurgie; arthoskopische und perkutane Operationstechniken, Kypho- und Vertebroplastie ● Elektive Endoskopische Gelenkschirurgie Schulter, Knie, Ellbogen, Hand, Sprunggelenk, Hüfte Versorgung im Gipszimmer 120 Der seit dem Jahre 2001 umgesetzte mikrochirurgische alternierende Notdienst ist heute aus der obe- ● Rekonstruktive Chirurgie Wiederherstellung von Knochen und Weichteildefekten, inklusive Lappendeckung Unfallchirurgie und Sporttraumatologie ● Endoprothetik Künstlicher Gelenksersatz (Schultergelenk – Kniegelenk – Hüftgelenk – Handgelenk - Fingergelenk) ● Fachärztliche Betreuung von Leistungssportlern (Fußball, Handball, Alpiner Skilauf, Eishockey) ● Mikrochirurgie Replantationen, Lappenplastiken 24-Stunden Mikrochirurgie/Replantationsbereitschaft (alternierend) Zusammenarbeit mit dem maz (Mikrochirurgisches Ausbildungs- und Forschungszentrum) ● Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Orthopädie ● Praeklinische Notfall- und Katastrophenmedizin in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin Statistik Stationäre Versorgung: stationäre PatientInnen inkl. Tagesklinik Auslastung (nach Pflegetagen) Operative Versorgung: Operationen stationärer PatientInnen SchockraumpatientInnen TagesklinikpatientInnen Erstbehandlung gesamt Nachbehandlungen gesamt 6.207 114,8% Spezialambulanzen: Knieambulanz Schulterambulanz Handambulanz Fußambulanz Osteosyntheseambulanz 125.189 4043 Patientenbesuche 3090 Patientenbesuche 4607 Patientenbesuche 1067 Patientenbesuche 1133 Patientenbesuche Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Vortragstätigkeit Es wurden Vorträge und Vorsitze bei nationalen und internationalen Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im Inund Ausland abgehalten. Referenten Prim. ao.Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny OA Dr. Werner Kleschpis OA Dr. Markus Mattheis OA Dr. Manfred Behawy OA Dr. Andreas Kastner OA Dr. Harald Schöffl OA Dr. Dietmar Hager OA Dr. Günter Feichtinger Ass. Dr. Ernst Hudsky Ass. Dr. Christian Hinterdorfer Ass. Dr. Martin Irnstorfer Vorträge 12 1 5 1 2 2 3 1 1 1 1 Vorsitze 10 Organisation von Veranstaltungen: 3950 190 475 31.882 34.449 (incl. Gipszimmer) 121 Leistungen Ultraschalluntersuchungen 5.986 Röntgen (gesamte Leistungen) PatientInnen 49.778 Gemeinsam mit dem MAZ-Mikrochirurgisches Ausbildungsund Forschungszentrum wurden folgende Kurse veranstaltet: ● Mikrochirurgischer Grundkurs; Linz, Rookie-Kurs, Linz ● Mikro-Handkurs, Linz ● Forum Handchirurgie, Linz Notarztausbildungskurs der Ärztekammer Linz-St. Magdalena 10.5. - 11.5.2007 19.9. - 20.9.2007 Notarzt Refresherkurs der Ärztekammer in Hörsching – Traumastraße 28. - 29.9.2007 50 Jahre ASK am AKh Linz, MedAZ-AKh Linz 23.11.2007 Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Lehrtätigkeit Prim. ao. Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny ● Medizinische Fakultät der Universität Wien ● Universitätsklinik Innsbruck und Graz ● OP-Schwesternkurs AKh Linz OA Dr. Harald Schöffl ● Fachhochschule Medizintechnik – Vorlesung Prothetik und Pathologie OA Dr. Dietmar Hager ● Akademie für Physiotherapie AKh Linz – Anatomieunterricht ● Akademie für Physiotherapie AKh Linz – Handchirurgie ● Fachhochschule Medizintechnik OA Dr. Bruno Tomancok - GuKPS – Fach: Unfallchirurgie Schöffl H., Hager D., Dunst KM., Huemer GM. Giant Lipoma of the thenar Wien Klein Wochenschr (2007) 119/5-6: 149 Huemer GM., Froschauer SM., Pachinger T., Kwasny O., Schöffl H. Comparison of pretreatment with a topical combination of nonivamide and nicoboxil and surgical delay in a random pattern skin flap model JPRAS (in print) Schöffl H., Froschauer SM., Huemer GM. Phlegmonous infection of the hand after interdigital piercing Aest. Plast. Surg., in Druck Schöffl H., Froschauer SM., Dunst KM., Hager D., Kwsany O., Huemer GM. Strategies for Reduction of living animals in microsurgical training and education ATLA (in print) OA Dr. Andreas Kastner - Akademie für Pflegeberufe/AKh Linz – Sonderausbildung OA Dr. Andreas Hager - Akademie für medizinische Berufe/AKh Linz – Anatomie und Propädeutik Ass. Dr. Harald Stöcher - Akademie für Physiotherapie/AKh Linz – Anatomieunterricht OA. Dr. Markus Mattheis - Akademie für Physiotherapie/AKh Linz – Unfallchirurgie Die regelmäßige ärztliche Fortbildung für TurnusärztInnen und die unfallchirurgische Fortbildung wird von OA Dr. Ernst Foltin durchgeführt. Publikationen der Abteilung Schöffl H., Froschauer SM., Hainisch R., Hager D., Schnelzer R., Kwasny O., Huemer GM. Intraluminal endoscopic evaluation of microvascular anastomosis. J. Plast. Reconstr. Aesthet Surg. 2007 Nov 5; [Epub ahead of print] 122 Frank J., Lornejad-Schäfer MR., Schöffl H., Flaccus A., Lambert C., Biesalski HK. Inhibition of heme oxygenase-1 increases responsiveness of melanoma cells to ALA-based photodynamic therapy. Int. J. Oncol. 2007 Dec; 31(6): 1539-45. Unfall-Nachbehandlung Kontakt Abteilung Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Tel.: +43(0)732/7806-1020 Fax.: +43(0)732/7806-1078 e-mail: [email protected] Urologie Vorstand: Prim. Univ.Doz. Dr. Helmut Heidler Personal Oberärzte: Dr. Siegfried Überreiter Dr. Franz Weinmüller Dr. Gottfried Mlczoch Dr. Markus Wenninger Dr. Kurt Pogner DW 73444 DW 73442 DW 73441 DW 73446 DW 73445 Assistenzarzt: Dr. Anton Schrey DW 73448 Stationsärztinnen: Dr. Elke Schneebaur Dr. Elke Schreiner DW 73449 DW 73452 Stationsschwestern: DGKS Christine Wiesner (B3.1) DGKS Elke Adamowitsch (B3.2) DW 2420 DW 2410 Ambulanz: DGKS Gertrude Gahleitner DW 2244 OP-Bereich: DGKS Brigitte König 123 DW 73294 Abteilungssekretariat: Giese Anita DW 2243 Schreibdienst: Karl Regina DW 2255 Prim. Univ.Doz. Dr. Helmut Heidler Abteilungsschwerpunkte Schwerpunkte unserer operativen Tätigkeit sind kurative onkologische Eingriffe, die rekonstruktive Chirurgie, die Operationen bei komplizierter Harninkontinenz, die Operationen zur Wiederherstellung der Potenz, mikrochirurgische Fertilitätsoperationen und kinderurologische Eingriffe. Dabei zählt die radikale Prostatektomie beim lokal begrenzten Prostatacarcinom auf Grund der forcierten Früherkennung bereits zu den Routineoperationen. Ebenso zählt die laparaskopische Entfernung von Nierentumoren zur Routine. Weiterhin bieten wir als einzige Abteilung in Oberösterreich einem bestimmten Patientengut die Transurethrale Nadelablation der Prostata (TUNA) an Stelle der transurethralen Resektion Urologie der Prostata an, die die Operationsbelastung bei benigner Prostatahyperplasie weiter senkt. Um die Komplikationen bei der klassischen transurethralen Resektion der Prostata weiter zu senken, wurde die apparative Ausstattung auf die so genannte Kochsalz-Resektion umgestellt. Nach erfolgreicher Einführung der Belastungsinkontinenzoperation mit TVT (Tension free Vaginal Tape) 1998 kam es zur Weiterentwicklung der urethralen Bänder in der Weise, dass statt des retropubischen Weges die transobturatorische Technik an unserer Abteilung eingeführt wurde. Bei gleich guten Erfolgszahlen konnte damit die Komplikationsrate deutlich gesenkt werden. Auch für diese neue Technik haben wir die Aufgabe übernommen, für Österreichs Urologen als Ausbildungszentrum zu fungieren. Insgesamt haben bisher über 100 Urologen unsere Operationskurse besucht. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der operativen Therapie der Belastungsinkontinenz nach radikaler Prostatektomie mit ACT-Ballons oder mit der nachjustierbaren Schlinge. Für die endoskopische Steintherapie steht der Abteilung nun der derzeit modernste Laser zur Verfügung. Die Ambulanz hat insbesondere der zunehmenden Spezialisierung Rechnung getragen und bietet Spezialsprechstunden für Kinderurologie, Andrologie, Urodynamik, Post-Prostatektomie-Probleme und Onkologische Urologie an. Hier bilden die Abklärung und konservative Therapie der erektilen Dysfunktion, der Harninkontinenz und der kindlichen Blasenfunktionsstörung incl. Enuresis die wesentlichen Schwerpunkte. Als besondere Leistung aller MitarbeiterInnen muss die gleich bleibend hohe Qualität der Arbeit bei der hohen Zahl von stationären PatientInnen mit einer Auslastung von fast 100% und damit auch der operativen Eingriffe hervorgehoben werden. 124 Leistungsstatistik Stationen: Bettenzahl: Stationäre PatientInnen: Pflegetage: Verweildauer im Durchschnitt: Auslastung: 40 3.031 14.248 4,7 d 97,4 % Ambulanz: ambulante PatientInnen: davon Konsiliar-PatientInnen: externe PatientInnen: 11.175 3.422 7.753 Röntgen: Leistungen: 3.087 Operationen: 6.010 davon im Zentral-OP: 2.889 an 1.198 Patienten im Rö./amb. Eingriffsraum: 3.121 Ultraschalluntersuchungen: Ultraschalluntersuchung 12.329 Urologie Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Abstraktband 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie, 2007 Berlin Konsiliartätigkeit: OA Dr. G. Mlczoch im Wagner-Jauregg-Krankenhaus OA Dr. F. Weinmüller stellvertretend im KH Freistadt Janetschek G, Heidler H et al (2007) Früherkennung: Wie viele Prostatakarzinome werden bei einem PSA Cut-off Wert von 4 ng/ml übersehen? Abstraktband 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie, 2007 Berlin Lehrtätigkeit: Lehrtätigkeit an der Univ.-Klinik für Urologie Innsbruck (H. Heidler) Lehrtätigkeit in Linz: Pflichtpraktikum in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität in Wien und in Innsbruck (H. Heidler) Lehr- und Prüfungstätigkeit an der Krankenpflegeschule des AKh Linz: Urologie (S. Überreiter) TVT-O Operationskurse Vortragstätigkeit: 31 Vorträge auf diversen wissenschaftlichen Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland (Referenten H. Heidler, S. Überreiter, M. Wenninger) Aktive Mitarbeit in folgenden Arbeitskreisen: ● AK für Urologische Onkologie ● AK für Blasenfunktionsstörungen ● AK für Andrologie und sexuelle Funktionsstörungen ● AK der Primarärzte ● AK der Turnusärzte in Ausbildung ● AK Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau Teilnahme an internationalen Multi-centre-Studien Publikationen 125 Gunnemann A, Heidler H et al (2007) Das transobturatorische Band Obtape – Ergebnisse des deutsch-österreichischen Registers Heidler H (2007) Perspektiven der Senkung aus der Sicht der Urologie J Urol Urogynäkol Sonderheft 4/2007 Heidler H (2007) Die kontraktionsschwache Blase – Ursachen (neurogen, myogen) J Urol Urogynäkol Sonderheft 3/2007 Kontakt Abteilung Urologie Tel.: (+43) 0732/7806-2243 Fax: (+43) 0732/7806-2246 e-mail: [email protected] Turnusärzte-Ausbildung ESTRAGON – eine Initiative von TurnusärztInnen zur Steigerung der Qualität der Turnusärzteausbildung – konnte im letzten Jahr eine Vielzahl von Verbesserungen umsetzen. „Der Einschulungstag“ Schon zu Beginn ihrer Turnusausbildung werden neue Kolleginnen und Kollegen mit einem „Einführungstag“ am AKh Linz willkommen geheißen und in die Gepflogenheiten des Haus eingeführt. Diverse Schulungen über das EDV-System, den Tagesablauf an den verschiedenen Abteilungen sowie ein Reanimationskurs sind fixer Bestandteil dieser Starthilfe. „Die Evaluation“ 2007 konnte zudem eine kontinuierliche Evaluation der Ausbildungssituation an den verschiedenen Abteilungen umgesetzt werden. Hierbei bewerten die TurnusärztInnen die Abteilungen am Ende ihrer Rotation. Die anonymen Ergebnisse werden zentral gespeichert und halbjährlich ausgewertet. Mit Hilfe dieser Daten konnten abteilungsspezifische Entwicklungspotentiale erkannt werden. Infusionen anamnese Ausbildung Arztbriefe zettel Op ambulanz 126 ,0 7,5 15,0 22,5 30,0 Da es gelungen ist, diese Evaluation zu automatisieren, ist ein kontinuierlicher Verlauf dieser Analyse gewährleistet, um nachhaltige Verbesserungen zu erreichen. Die ersten Ergebnisse dieser Evaluation bescheinigten dem AKh Linz bezüglich der Turnusärzteausbildung die Note 2,4. Das Projekt ESTRAGON selbst wurde von den Kolleginnen und Kollegen mit der Note 1,8 bewertet. Anhand der Evaluationsergebnisse konnte auch ein Tätigkeitsprofil der TurnusärztInnen des AKh Linz erstellt werden. Besonders erfreulich ist hierbei der hohe Anteil an ambulanter Tätigkeit, welcher einer patientennahen Ausbildung entspricht. „Prozessoptimierung“ Im Bereich der Prozessoptimierung analysieren TurnusärztInnen den Tagesablauf an den einzelnen Stationen und versuchen Potential zur Optimierung zu finden. In interdisziplinären Arbeitsgruppen wird versucht Abläufe zu optimieren, um so mehr Zeit für ausbildungsrelevante Tätigkeiten zu gewinnen. www.taeo.at Mit der Homepage der TurnusärztInnen des AKh Linz konnte ein weiterer Meilenstein gelegt werden. Ziel dieses neuen Mediums ist nicht nur die Präsentation der Turnusärzteausbildung des AKh Linz in der Öffentlichkeit. Die Homepage www.taeo.at ist mit seiner internen Community auch ein wichtiges Kommunikationsmedium unter den TurnusärztInnen. Im internen Bereich der Homepage finden sich Leitfäden zur Turnusärztetätigkeit an den Abteilungen, fachliche Präsentationen, Fallberichte und viele andere nützliche Dokumente. Turnusärzte-Ausbildung Neben regelmäßigen Treffen zum TurnusärztInnenStammtisch gab es 2007 auch einen Turnusärzte-Ausflug und eine gemeinsame Weihnachtsfeier. „Ansprechpartner“ Auch Studierende finden auf dem neuen Portal alle nötigen Informationen zur Turnuskarriere am AKh Linz. Zudem gibt es die Möglichkeit einer Online-Anmeldung zu Famulaturen und Praktika. Die „Summer School“ Als Lehrkrankenhaus absolvieren MedizinstudentInnen am AKh Linz Famulaturen und Praktika. Das Projekt ESTRAGON bietet den TurnusärztInnen von morgen mit der Summer School mehrere Workshops an, um wichtige klinische Tätigkeiten kennen zu lernen, die auch im Turnusalltag unerlässlich sind. Das Kursprogramm erstreckt sich von der klinischen Untersuchung von Patienten, dem Umgang mit dem EKG, dem Handling von Notfallsituationen auf der Station über den Umgang mit schwierigen Patienten und einem Kurs über Wundversorgung und Nahttechnik. „Soziales“ 127 Neben den vielen fachbezogenen Projekten des ESTRAGON-Teams konnten 2007 aber auch verschiedene soziale Events veranstaltet werden. Das Kernteam von ESTRAGON wird von Dr. Thomas Lambert und Dr. Paul Zwittag geleitet und durch Dr. David Mayr, Dr. Karin Anzinger, Dr. Michaela Innerhuber, Dr. Beate Biesenbach und Dr. Claudia Dorninger ergänzt. In den einzelnen Projektgruppen wird das ESTRAGONTeam noch durch weitere KollegInnen unterstützt. Dr. Thomas Lambert, Dr. Paul Zwittag Kontakt Dr. Thomas Lambert [email protected] 0732/7806-73793 Dr. Paul Zwittag [email protected] 0732/7806-73795 Med Ausbildungszentrum Gesamtleiter: Prim.Univ.Prof.Dr. Josef Auböck Koordinatorin – MED Ausbildungszentrum: Mag. Heidelinde Mayr DW 3107 „Management am Krankenhaus“ abgeschlossen und 2 MitarbeiterInnen sind frischgebackene akademisch geprüfte LehrerInnen für Gesundheits- und Krankenpflege. 4 MTD-MitarbeiterInnen absolvierten die Praxisanleiter-Ausbildung im Haus. Besonderer Dank gilt Herrn OA Zöschg für die langjährige medizinisch-wissenschaftliche Leitung der Gesundheits- und Krankenpflegeschule sowie Herrn OA Wutzlhofer für die langjährige Leitung der Sanitätshilfsdienstkurse. Ihre Aufgaben haben Herr OA Mitterndorfer und Frau OA Mitterhumer übernommen. Statistik Prim. Univ.Prof. Dr. Josef Auböck Mag. Heidelinde Mayr Ziele, Personal und Organisation Das MED Ausbildungszentrum bietet in enger Zusammenarbeit mit der klinischen Praxis Aus- und Weiterbildung auf höchstem Niveau für das oö. Gesundheitswesen an. Das Angebot reicht von dreijährigen medizinisch-technischen und Pflegeausbildungen über einjährige Sonderausbildungen und Weiterbildungen bis zu viermonatigen Sanitätshilfsdienstausbildungen. 128 Die ausgebildeten Gesundheitsberufe sind durch intensiven Patientenkontakt gekennzeichnet – verknüpft mit hohem technischen Know-how und praktischem Können. Die Qualifikationen werden ausschließlich durch unsere lehrenden MitarbeiterInnen und die ExpertInnen aus der klinischen Praxis vermittelt. Die gefragten AbsolventInnen arbeiten prophylaktisch, diagnostisch, therapeutisch und rehabilitativ. 2007 haben 4 Ausbildungsdirektorinnen zum MBA graduiert und weitere 2 Mitarbeiter ihren Masterabschluss gemacht. Die Koordinatorin hat den Universitätslehrgang ● 18 verschiedene Aus- und Weiterbildungen – von ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 4monatig bis 3jährig ca. 1.300 BewerberInnen 705 AusbildungsteilnehmerInnen/37 Klassen 316 AbsolventInnen ca. 450 Veranstaltungsbuchungen zusätzlich zu den Ausbildungen 4 Hörsäle, 22 Klassenräume, 8 berufsspezifische Übungsräume 25 Vollzeit- und 24 TeilzeitmitarbeiterInnen, davon 5 in Karenz 6 ehrenamtliche medizinisch-wissenschaftliche LeiterInnen 240 DozentInnen aus dem Magistrat/AKh 200 externe DozentInnen (Freie DienstnehmerInnen) 550 Praktikumsstellen und BetreuerInnen 205 Diplom- und Fachbereichsarbeiten Med Ausbildungszentrum Veranstalter AEMP AEMP, Heintel GmbH Akademie für Umwelt und Natur Anästhesie Anästhesie Anästhesie BFI OÖ BMA LV OÖ Veranstaltungen 2007 im MED Ausbildungszentrum AEMP - Schulung Kontrolle von Dampf-Sterilisationsprozessen im Gesundheitsdienst Schulung Vortrag 45 120 Neueste Trends in der Röntgendiagnostik Vortrag 30 Vortrag Lehrgang Besprechung Kurs Fortbildung 50 20 20 10 20 Vortrag 20 Regelmäßige Fachvorträge / Reanimationsschulungen Stoelting Lectures Mitarbeiterbesprechung Liegendaufnahme Kurs für Laborgehilfin Tipps und Tricks aus niedergelassenem Labor HIV-Update / Voralpenländischer Dermatologennachmittag / Moderne Dermatolgie Behandlung des kutanen T-Zell-Lymphomes Fa. Heindl Selbsthilfegruppe: Initiative Leben mit Amputation Fachgruppe Radiologie Was muss man als Radiologe wissen, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen Fachgruppe Sportphy1. Meeting der Sportphysiotherapie siotherapie FH Medizintechnik Wintersemester Fh OÖ Studiengang Medizintechnik Geburten Stillabend / Geburtsvorbereitung Haustechnik Sanitätsbehördliche Verhandlung Human-Astrologie Astrologie-Ausbildung Innere Med I Akuter Herzinfarkt Innere Med II Diabetessymposium / Rheumasymposium Innere Med II Insulintherapie / Rheumaschule KH-Seelsorge Besuchsdienst im Krankenhaus, Altenheim und daheim - eine Chance? Logopädie Austria Ergebnisse der Tarifverhandlungen mit den Bundeskassen LOG-Verband OÖ Logopädenabende LOG-Verband OÖ Generalversammlung der Logopädinnen OÖ Lungenheilkunde Nichtraucherseminare „Endlich frei“ MEDAZ Tag der offenen Tür MEDAZ Biologielehrerfortbildungen Medizinische Direktion Infoveranstaltungen Gyn/Geburten, Turnusärzte Medizinische Direktion EFQM-Konsens Meeting / Klinisches Risikomanagement Memory-Starlinger Selbst-bewusst-lernen Mund-Kiefer-GesichtsEpithetik-Prothetik Symposium Chirurgie Neurologie Konsensusmeeting DLB 129 TN Selbsthilfegruppe 20 Vortrag 30 Symposium 100 Lehrgang Schulung Besprechung Kurs Vortrag Symposium Schulung Symposium Symposium Fortbildung Kongress Seminar Informationstag Fortbildung Besprechung Besprechung Vortrag 20 20 20 10 100 230 20 80 50 20 50 80 Symposium 160 Vortrag 30 50 40 20 30 Med Ausbildungszentrum Veranstalter Neurologie OBGAM ÖGZMK ÖGZMK ÖGZMK ÖGZMK Orthopädie, Smith & Nephew österr. Psychologen Penzel Personalbabteilung Personalvertretung Pflegedirektion Physio Austria Physiotherapie - IPM PPO Praxisanleiter Psychologischer Dienst PT-Akademie 130 Rotes Kreuz RT-Akademie Sonderausbildung Sozialdienst Volkshochschule Wiener Kompressionsschule Zeiss / Microm Zentrales Radiologieinstitut Zentrallabor Veranstaltungen 2007 im MED Ausbildungszentrum TN Neurologischer Donnerstag OBGAM - Frühlingskongress, Allergie zahnärztl. Helferinnen, Sep.-Juni zahnmedizinischer Prophylaxekurs / Röntgeneinstelltechniken / Vollkeramische Restauration Die Anwendung des Softlasers in der ZMK / Augmentative Verfahren in der Implantologie 11. Forum Bioverträglichkeit Vortrag Kongress Lehrgang 20 120 65 Kurs 20 Schulung 20 Symposium 60 VersaJet - ein System zum hydrochirurgischen Debidrement Kongress 60 Lehrgang 18 Lehrgang 20 Seminar 14 Besprechung Fortbildung Seminar Symposium Kurs ARGE 30 50 20 100 20 20 Fortbildung 60 Besprechung 20 Kurs Kongress Fortbildung Kongress Kurs 20 50 20 150 14 Kongress 50 Medizin und Psychologie: Partner die sich finden / Curriculum KLINGES 12-16 Akupunktmassage nach Penzel „Fokusgruppensitzung zum Seminar „“Gesprächsführung mit Patienten und Angehörigen““ Seminare, Uni Lehrgang“ Ärzteversammlung innerbetriebliche Fortbildung / Kinästhetic Gross Motor Funktion Measure (GMFM) Sportärztetagung, Klangwolkensymposium Dienstausbildung, 7 Termine ARGE-Praxisanleiter, 2 Termine Treffen GNÖP (Gesellschaft für Neuropsychologie) Interdisziplinäres Treffen des Masterstudiums Neuroreha / Besprechung/ Physio Day Dokumentationspflicht + Pflegeprozess für MHB Theorie und Praxis Radiologisches Schlaganfallmanagement innerbetriebliche Fortbildung für PH+SHD Gesundheit im Brennpunkt Qi-Gong Wiener Kompressionsschule Histologie in der Theorie & Praxis Vortrag Was muss man als Radiologe wissen, um Brustkrebs frühzeitig zu entdeFortbildung cken/ Fachgruppentagung Ethikkommission in Österreich, Vortrag und Diskussion Vortrag 30 30 20 Med Ausbildungszentrum MED Ausbildungszentrum - Leistungsspiegel 2007 Bildungsangebot Dauer „davon Theorie Stunden“ „davon Praktika Stunden“ IST-Stand „Abschlussleistung“ „Absolventen 2007“ „Aufnahme PLAN 2008“ „Akademie für den logopädisch-phon.audiol. Dienst (LOG)“ 3 Jahre 2.175 1.800 2 Jahrgänge 35 Diplomarbeit & Diplomprüfung 0 18 „Akademie für Biomedizinische Analytik(BMA)“ 3 Jahre 1.835 2.300 3 Jahrgänge 48 Diplomarbeit & Diplomprüfung 18 18 „Akademie für Physiotherapie (PT)“ 3 Jahre 2.525 2.000 3 Jahrgänge 51 Diplomarbeit & Diplomprüfung 17 18 „Akademie für Radiologietechnologie (RT)“ 3 Jahre 1.905 2.700 3 Jahrgänge 52 Diplomarbeit & Diplomprüfung 18 18 500 500 0 Operationsdienst-Jg. 0 0 9 520 600 1 Nierenersatztherapie-Jg. 17 17 0 360 360 1 Intensivpflege-Jg. 24 24 0 200 96 1 Praxisanleitung-Jg. 14 14 0 450 240 1 Stationsführung-Jg. 15 0 0 Fachbereichsarbeit & Diplomprüfung 97 108 Fachbereichsarbeit & Diplomprüfung 0 0 „Sonderausbildungen für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege (SAB)“ je 1 Jahr „Weiterbildungen für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege (WB)“ je 1 Jahr „Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS)“ 3 Jahre 2.120 2.480 3 Jahrgänge „Verkürzte Ausbildung für PflegehelferInnen u. AltenfachbetreuerInnen zu dipl. Gesundheits- und Krankenpflegepersonal (VAfPH)“ 2 Jahre 1.250 1.680 0 Jahrgang 1 Jahr 800 800 2 Jahrgänge 32 22 800 800 2 berufsbegl. Jg 43 Kommissionelle Abschlussprüfung 13 2 Jahre 13 14 4 Monate 250 - 2 berufsbegl. Jg 32 Abschlussprüfung 32 14 1 Operationsgehilfenkurse 26 15 50 1 Ordinationsgehilfenkurs 31 25 20 13 12 „Pflegehilfe-Ausbildung (PH-T, PH-B)“ Altenfachbetreuer-Aufschulung (Afba) „Sanitätshilfsdienst-Kurse (SHD)“ „je ca. 4 Monate“ „je ca. 135“ „je 1 Laborgehilfenkurs ca. 40“ 271 14 Fachbereichsarbeit & Kommissionelle Abschlussprüfung Projektarbeit & Abschlussprüfung Kommissionelle Abschlussprüfung 0 Prosekturgehilfenkurs 0 0 10 0 Desinfektionsgehilfenkurs 0 0 0 705 316 331 SUMMEN: 131 „Teilnehmer“ Med Ausbildungszentrum Verwaltungsleistungen Die Verwaltungsleistungen sind speziell auf den Bildungsbetrieb abgestimmt. Vom ersten Informationsgespräch über die Fachvorträge und Praktika bis hin zum Abschlusszeugnis ist ein effizientes Zusammenarbeiten aller MitarbeiterInnen am MED Ausbildungszentrum gefordert. Darüber hinaus müssen die Leistungen mit der Verwaltungsstruktur des Krankenhauses vernetzt werden. Zusatzleistungen ● Messestände und Vorträge bei der Studieninforma- tions-, Berufsinformations-, Bleib g’sund-Messe ● Bühnenstück im Designcenter. Die Ausbildungen stellten sich durch Schauspiel, Film, musikalische Bewegungsstücke und Power-Point-Vorträge einem breiten Publikum bei der Linzer Gesundheitsmesse vor. ● Berufsinformationstage für spezifisches Zielpubli- kum ● „Tag der offenen Tür“ mit ca. 700 BesucherInnen, immer am 3. Samstag im Jänner ● Die „Homepager“ aktualisieren unsere Seite www. medaz.at – die erfolgreichste Abteilungsseite des AKh’s mit monatlich ca. 5.000 Zugriffen. ● Kontinuierliche Steigerung der Weiterbildungsver- 132 anstaltungen und Fachvorträge im MED Ausbildungszentrum als Veranstaltungsort. Sekretariat: Akademien/Sonderausbildung/Pflegehilfe gleitend/SHD-Kurse Claudia Engelbrechtslehner Waltraud Höllmüller Gabriele Ober berufsbeDW 3105 DW 3106 DW 3104 Schulbüro: Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflegeschule/ Pflegehilfe Tagesausbildung Silvia Pöschl DW 3290 Veranstaltungs-Raumverwaltung: Schülerwohnheim und allgemeine Veranstaltungen im MED Ausbildungszentrum DGKS Margarete Löffler DW 3227 Med Ausbildungszentrum Aus- und Weiterbildungsleistungen 1. Akademie für den logopädisch-phoniatrisch-audiologischen Dienst (LOG) pädagogInnen der Linzer Magistrats-Kindergärten. Auf der Abteilung der Akutgeriatrie bieten die Studierenden in Zusammenarbeit mit Herrn Mag. Baumgartner vom psychologischen Dienst und Frau Verena Schimpelsberger ein Gedächtnistraining an. Durch die intensive praktische Ausbildung sind die Studierenden bestens auf den Berufsalltag vorbereitet. 2. Akademie für Physiotherapie (PT) Med.-wiss. Ltg.: OA Dr. Klaudia Waser Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Renate König, MBA, Logopädin Lehr-Logopädinnen: LOG Elfriede Hausknotz LOG Ulrike Hofmann (Karenz) LOG Edith Malek LOG Elisabeth Haider LOG Angelika Riener LOG Verena Schimpelsberger 133 Mit Oktober 2007 beginnt Frau Angelika Riener als Karenzvertretung von Frau Ulrike Hofmann ihre Tätigkeit an der Akademie und führt erstmals mit den Studierenden des 3. Ausbildungsjahres ein Hörtraining bei HörgeräteträgerInnen durch. Im Rahmen der Stimmhygiene-Ausbildung betreuen die Studierenden unter der Leitung von Frau Elfriede Hausknotz Kindergarten- Med.-wiss. Ltg.: Prim.Dr. Rüdiger Kisling Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Georg Th. Klösler, Physiotherapeut Lehr-TherapeutInnen: PT Iris Frenner, MSc PT Dieter Hollerwöger, MSc PT Ute Kiesl PT Christine Neugebauer, MSc PT Ingrid Stöcher PT Anita Lehner (Karenz) PT Olivia Maier, MSc D.O. (Karenz) PT Monika Scholl (Karenz) Med Ausbildungszentrum 390 BewerberInnen stellen sich einem straff organisierten Aufnahmeverfahren; 18 Studierende werden in den Jahrgang 2007/10 aufgenommen. 17 Studierende des Jahrganges 2004/07 erhalten ihr Diplom. Frau Iris Frenner graduiert zum „Master of Science“ in Neurorehabilitation (MSc PT). Herr Dieter Hollerwöger vertritt für den österreichischen Berufsverband die am Patienten tätigen PhysiotherapeutInnen in der „professional Issues Working Group“ im Rahmen der ERWCPT (European Region of the World Confederation for Physical Therapy). 3. Akademie für Biomedizinische Analytik (BMA) Med.-wiss. Ltg.: Prim.Dr. Herbert Stekel Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Waltraud Schober, MBA, Biomed. Analytikerin 134 Lehr-Biomedizinische Analytikerinnen: BMA Ingrid Kreuzberger BMA Barbara Tomasits BMA Gabriele Wahl BMA Alexandra Worm Frau Tomasits und Frau Worm beenden im September 2007 die Weiterbildung Praxisanleitung erfolgreich. Sie haben im Rahmen dieser Ausbildung sämtliche Materialien für den praktischen Unterricht überarbeitet und neu erstellt. 2008 werden Frau Kreuzberger und Frau Wahl mit dieser Ausbildung beginnen. Im Dezember wurden alle PraktikumsbetreuerInnen zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Hohe Wertschätzung und Impulse für die weitere Zusammenarbeit sind gegeben. Die Ausstattung der Übungslabors wird mit 2 großen LCD-Bildschirmen (40 Zoll) für den praktischen Mikroskopier-Unterricht verbessert. Frau Worm schließt die Hygienefortbildung vom Österreichischen Berufsverband der Biomedizinischen AnalytikerInnen ab. 2007 wird die Akademie mit dem Öquasta-Gütezeichen (österreichischen Gesellschaft für Qualitätssicherung und Standardisierung medizinisch-diagnostischer Untersuchungen) für die Teilnahme am HämatologieRundversuch ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird rückwirkend für die Dauer von einem Jahr verliehen und zeichnet die besten 30% der teilnehmenden Laboratorien aus. Med Ausbildungszentrum 4. Akademie für Radiologietechnologie (RT) 5. Sonderausbildungen und Weiterbildungen für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege (SAB, WB) Med.-wiss. Ltg.: OA Dr. Heinz Kratochwill Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Alice Reiter, MBA, Radiologietechnologin Fachspez.-org. Ltg.: Lehr-RadiologietechnologInnen: RT Angelika Haring RT Michael Hinkle RT Gernot Jeglinger RT Roswitha Stieger 135 Im September 2007 erhielten 18 AbsolventInnen ihre Diplome. 6 Radiologietechnologinnen konnten im Oktober 2007 ihren Dienst im AKh ZRI antreten. Dank der engen und sehr guten Zusammenarbeit mit dem Zentralen Radiologieinstitut konnte die praktische Ausbildung noch besser und effizienter gestaltet werden. Exkursionen nach Wien bringen Abwechslung in den Akademiealltag für alle 3 Jahrgänge. Frau Haring und Herr Jeglinger schlossen im September 2007 erfolgreich ihre Ausbildung zum Praxisanleiter ab und können nun mit ihren neuen Qualifikationen die praktische Ausbildung unserer Studierenden optimieren. Dir. Roswitha Jungwirth Lehrerinnen für Gesundheits- und Krankenpflege: DGKS Maria Hager DGKS Gabriele Kaltseis 2007 haben 17 TeilnehmerInnen die Sonderausbildung für Nierenersatztherapie und 24 TeilnehmerInnen die Sonderausbildung für Intensivpflege erfolgreich abgeschlossen. Die Weiterbildung für Praxisanleitung begann im September 2006 mit 14 TeilnehmerInnen aus dem gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege sowie aus den gehobenen med.tech. Diensten. Ende der Weiterbildung war im September 2007 mit Projektarbeiten und Prüfungen. 6. Pflegehilfelehrgänge, berufsbegleitend (PH-B) Med.-wiss. Ltg.: OA Dr. Walter Mitterndorfer Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth Am 3. Dezember endete bereits der 5. Lehrgang berufsbegleitender Pflegehilfe. Von den 28 aufgenom- Med Ausbildungszentrum menen TeilnehmerInnen konnten 13 TeilnehmerInnen erfolgreich abschließen. Derzeit läuft ein weiterer berufsbegleitender Lehrgang mit 15 TeilnehmerInnen. 9. Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) und 10. Pflegehilfelehrgänge, Tagesausbildung (PH-T) 7. Aufschulung zur/m AltenfachbetreuerIn (Afba); „Fachsozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit“ (FSA), ab Juli 2007 Leitung: Dir. Roswitha Jungwirth 2007 wurden zwei Kurse durchgeführt. Insgesamt konnten 32 TeilnehmerInnen mit den Projektpräsentationen erfolgreich abschließen. Im Juli 2007 ist das Sozialbetreuungsberufe-Gesetz in Kraft getreten. Die Berufsbezeichnung AltenfachbetreuerIn wird durch „FachsozialbetreuerIn, Schwerpunkt Altenarbeit“ ersetzt. 8. Sanitätshilfsdienst-Kurse (SHD) Kurs-Ltg.: OA Dr. Monika Mitterhumer Org. Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth Im Jänner 2007 startete ein Ordinations- und ein Laborgehilfenkurs – im Juni konnten die TeilnehmerInnen (Ord. 25, Lab. 13) ihren positiven Abschluss feiern. Am 3. September 2007 fand ein Operationsgehilfenkurs statt. Am 10. Jänner 2008 konnten 16 TeilnehmerInnen das Zeugnis entgegennehmen. Das Fortbildungsangebot für Pflegehilfe, Operations-, und Ordinationsgehilfen nutzten 123 TeilnehmerInnen. Jeden letzten Dienstag im Monat finden jeweils von 17 bis 19 Uhr Vorträge zu aktuellen Themen statt. Auch 2007 wurde die Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, wie z.B. ARGE Praxisanleitung, ARGE Intensivpflege, ARGE konforme Sonderausbildung, ARGE Pflegehilfe-Lehrgänge wahrgenommen. 136 Med.-wiss. Ltg.: OA Dr. Walter Mitterndorfer Fachspez.-org. Ltg.: Dir. Elisabeth Böhler, MBA Akademische und in Ausbildung stehende LehrerInnen für Gesundheits- und Krankenpflege: DGKP Daniel Becher, MBA, MSc DGKS Klaudia Feilmair DGKP Helmut Freudenthaler DGKS Hermine Hintringer (Stundenplanadministratorin) DGKS Margit Hollinger DGKP Wolfgang Juster DGKS Brigitte Kaiser (Karenz) DGKS Karin Kiraly DGKS Elena Köck DGKS Alena Kubes DGKS Margarete Löffler DGKS Ingrid Luger DGKS Andrea Mühlbachl DGKS Doris Schaubmayr DGKP Andreas Schuster DGKS Astrid Schuster DGKS Sabine Vierlinger Schulbüro: Silvia Pöschl DW 3290 Med Ausbildungszentrum 97 SchülerInnen sowie 20 PflegehilfelehrgangsteilnehmerInnen begannen 2007 die dreijährige Ausbildung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege sowie die einjährige Ausbildung in der Pflegehilfe. Weiters haben im selben Jahr 97 DiplomandInnen den Berufsabschluss zur/m „Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester/-pfleger“ erworben sowie 13 Teilnehmerinnen den Abschluss zum/zur „PflegehelferIn“ erreicht. Seit März 2007 unterstützt Herr OA Dr. Walter Mitterndorfer als medizinisch-wissenschaftlicher Leiter die Gesundheits- und Krankenpflegeschule in vielen Belangen. Das Team der Gesundheits- und Krankenpflegeschule begleitet die Auszubildenden in der Aneignung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Um den strukturierten Wissenserwerb, aber auch Organisation, Argumentation und Kommunikation als Werkzeuge für lebenslanges Lernen und Entwicklung zu trainieren, ist eine fundierte Ausbildung der PflegelehrerInnen nötig. Aus diesem Grund befinden sich auch 2007 zwei PflegelehrerInnen im viersemestrigen Universitätslehrgang für lehrendes Personal im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege. Zukunftsorientierte Bildung sieht das Schulteam als seine Aufgabe. Ein Highlight bildete abermals der vom Diplomjahrgang 2004/07 organisierte „AKh-Ball 2007 im Palais Kaufmännischer Verein/Linz“. Kontakt MED Ausbildungszentrum Tel.: +43 (0)732/7806-3104 Fax: +43 (0)732/7806-3101 e-mail: [email protected] 137 Pflegedirektion - Bereichsleitung Intensiv Bereichsleitung INTENSIV OSr. DGKS Brigitte Binder ● Rollout Pflegearbeitsplatz in den Bereichen ZOP und Ambulanzen ● Produktivsetzung des Innerklinischen Notfallbericht ● Produktivsetzung der Visitenbegleitung für den sta- tionären Pflegebereich ● Systemadaptation und Bereitstellung von Pflege- plänen für Abteilungen/Stationen inkl. Zyklenbearbeitung ● Bereitstellung Richtlinien und Standards im Intra- net über ELO ● Bereitstellung Stationshandbücher Intranet und Wissenswertes für die Pflege ● Vorbereitungen Pflegedokumentation Liegendauf- nahme/Aufnahmestation OSr. DGKS Brigitte Binder ● Support und Überwachung – Pflegedokumentati- Aufgaben und Schwerpunkte ● Schulung – Erstellung und Aktualisierung der On- ● Stellvertretung von BL Zentral-OP OSr. Quintus Brunhilde ● Mitglied der Qualitätssicherungskommission ● Teilnahme an Objektivierungsgesprächen für neue MitarbeiterInnen ● Mitarbeiterbeurteilungen und Mitarbeitergespräche IT – Pflege DGKS Uretschläger Martina Entwicklungen und Produktivsetzungen: ● Mitarbeit PAC-Anbindung C-Bögen ZOP ● Einführung Projekt Online Wäschebestellung ● Erstellung interdisziplinäres Wunddokumentation Pflegeteil ● Einführung elektronische Anforderung an WUM, 138 MAT, ÜLP, Schmerzambulanz on, ALEX, Materialbestellungssystem line-Handbücher, Erweiterung und Aktualisierung des E-Learning Angebotes für die Pflege ● Besprechungen – eDV-Jour fixe, Technik Jour fixe ● Fort- und Weiterbildung – Seminarbesuche in Linz, Literaturstudien Aktivitäten im Bereich Intensiv ● Vortrag „Psychosoziale Probleme bei chronisch Nierenkranken“ im Rahmen der internen Fortbildung (AKh MZS) – DGKS Indinger Annemarie ● Interne Fortbildungen: ● Jan spezielle Pflege bei Beatmungspati ● Feb. ● Mar. ● Apr. entInnen Multifiltrate – Geräteschulung Krankheitsbild – Myastehnia gravis Umgang mit Schwerstkranken und Pflegedirektion - Bereichsleitung Intensiv ● ● ● ● ● ● Mai Jun. Sep. Nov. Dez. Sterbenden Herzrhythmusstörungen (Art, Thera piemöglichkeiten) Blutsparende Verfahren Haemodynamisches Monitoring NO-Therapie – inkl. Geräteschulung Pflege von ZVK und arteriellen Kanülen Katheterassoziierte Infektionen IABP Grundlagen Pflege, Geräteein schulung Pflege von PatientInnen mit ICP Lerntag (für die neuen Mitarbeite rInnen) – Atmung, Beatmung, Nierenersatz therapie, Physiologie, Pathophysiologie und Geräteschulung,EKG, Kinetische Therapie ● Fortbildungsreihe Kinderherzchirurgie (auch für TeilnehmerInnen der LFKK) ● Jan. HLHS (Hypoplastisches Links-Herz- Syndrom) – OA Dr. Mair ● Feb. Postoperative Komplikationen nach kardiochirurgischen Eingriffen Teil 1 – OA Dr. Lechner ● Apr. Postoperative Komplikationen nach kardiochirurgischen Eingriffen Teil 2 – OA Dr. Lechner Leitende Pflegepersonen ● DGKP Autengruber Christian (Neuro Intensiv) ● DGKP Füreder Günther (Dialyse) ● DGKS Fochler Waltraud (Op Int 1 und mobile Atemtherapie) ● DGKP Kleinfelder Peter (Op Int 2 inklusive kinderherzchirurgische Betten) ● DGKS Oswald Inge (Int Int, Int Überwachung und EKG/ Endoskopie) 139 Fortbildung Fortbildungen im Bereich: ● es wurden 13725 Stunden interne und externe Fort- und Weiterbildung davon 4240 Stunden gesetzlich vorgeschriebene Sonderausbildung für Intensivpflege und Sonderausbildung für Nierenersatztherapie absolviert. ● SAB AbsolventInnen: Elmer-Fortelka Nikola, Haunschmid Martina, Resch Christoph, Wipplinger Regina, Hochstöger Anke, Nohel Anita, Ramaseder Melanie, Treml Andrea, Kreiner Markus, Würzlhuber Tina, Fragner Ingrid, Bichler Cornelia, Hengstschläger Viktoria, Lonsing Daniela, Punzenberger Verena, Rabitsch Michael ● Absolventen Fernlehrgang Pain Nurse – Schmerz- Statistik Planstellen insgesamt: DGKS/P Pflegehelfer Diplomiertes Pflegepersonal auf der neurologischen Intensivstation management in der Pflege: Unhold Marianne, Indinger Annemarie 140,5 26 ● 6590 Stunden wurden 18 neue und 3 von der Ka- renz zurückkehrende MitarbeiterInnen von den Pflegedirektion - Bereichsleitung Intensiv PraxisanleiterInnen und Mentoren in der Einarbeitungszeit begleitet und dabei in Theorie und Praxis geschult. ● 15155 Praxisanleiterstunden wurden im Rahmen der Dienstzeit für SchülerInnen, PraktikantInnen der Sonderausbildung und neue MitarbeiterInnen erbracht. Eigene Fort- und Weiterbildung: Kongress- und Symposiumsbesuche in Österreich, Fachliteratur, Internetrecherchen Besprechungen: ● wöchentlich: PeDion-Jour fixe ● 14-tägig: BL-Jour fixe ● monatlich: KHL-Sitzungen, Treffen mit den leitenden DGKS/P des Intensivbereich ● Mitarbeiterbesprechungen werden in den Stationen von den leitenden Stationsschwestern/Pflegern abgehalten. Intensivstation 140 Besonderes ● PraktikantInnen der Sonderausbildung Intensiv- pflege und Sonderausbildung für Nierenersatztherapie des AKh Linz, des LKH Steyr, des LKH Amstetten und vom Krankenhaus der Bh. Schwestern absolvierten mehrwöchige Praktika im Rahmen der praktischen Ausbildung. ● 2007 bestand für InteressentInnen und Bewerbe- rInnen die Möglichkeit, Schnupperpraktika zu absolvieren. Kontakt OSr. DGKS Brigitte Binder Pflegedirektion Tel.: +43 (0)732/7806 – 73670 e-mail: [email protected] Pflegedirektion - Bereichsleitung Konservativ Bereichsleitung KONSERVATIV OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc Akademische Gesundheitsmanagerin ÖVQ Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen 1. Stellvertretung des Pflegedirektors ● Evaluierung und Kontrolle der gesamten Pflege- dokumentation – Pflegeanamnese, Pflegediagnose, Pflegeplanung sowie die Dokumentation aller Leistungen, die von der Pflege erbracht wurden, in Zusammenarbeit mit dem Prozesskoordinator DGKP Markus Stiedl (Stabstelle des Pflegedirektors). ● Budgeterstellung für die Pflege in den Bereichen: ● Fort- und Weiterbildung ● Abteilung Wirtschaft ● Abteilung Medizintechnik Aktivitäten ● Projektleitung des Projektes „MigrantInnenfreund- liches Krankenhaus“. ● Mitarbeit in der Gruppe „Strategie“ der Kranken- hausleitung. OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc ● Mitglied des Lenkungsausschusses „Universitäts- Aufgaben und Schwerpunkte ● Mitarbeit im Projekt „Kesselanalyse“ in Zusammen- ● Vertretung des Pflegedirektors. ● Vertretung der Bereichsleitung Operativ OSr. Bri- gitta Stefan. ● Führungsaufgaben in Zusammenarbeit mit den lei- tenden Pflegekräften der zugeordneten Bereiche. ● Führungsaufgaben in den Bereichen ohne leitende Pflegekräfte. ● Vorbereitung und Mitwirkung an der Sanitären Ein- schau, die in regelmäßigen Abständen von der Behörde durchgeführt wird. ● Erstellung der monatlichen Pflegepersonalrege- 141 lung PPR. lehrgang – Management im Krankenhaus“. arbeit mit der Abteilung Wirtschaft. ● Mitarbeit im Projekt „Einkauf“; dabei wurde die Modulversorgung auf der Pilotstation C 2.1 in Zusammenarbeit mit der Abteilung Wirtschaft und der Apotheke eingeführt. ● Mitwirkung an der Planung der neuen Liegendauf- nahme und der Aufnahmestation. ● Mitwirkung an der Planung der neuen Onkologie- Ambulanz und -Tagesklinik. ● Organisation der PatientInnenweihnachtsfeier. ● Mitorganisation der „Gedenkfeier für verstorbene MitarbeiterInnen und PatientInnen“ in Zusammen- Pflegedirektion - Bereichsleitung Konservativ arbeit mit der AKh-Seelsorge und DGKS Elisabeth Neulinger. ● Mitglied der Qualitätssicherungskommission. ● Mitglied der Arbeitsgruppe „Pflegepersonalrege- lung - PPR“ im Auftrag von Landesrätin Dr. Stöger. ● Mitglieder: PflegedirektorInnen oberösterreichischer Krankenhäuser, in Zusammenarbeit mit der Landessanitätsdirektion OÖ. ● Mitglied der Arbeitsgruppe „Integrationsleitbild Land OÖ“ im Auftrag des Landes OÖ. Leitende Pflegepersonen ● DGKS Aichberger Ernestine (C 3.2 Interne 1) ● DGKS Amon Bettina, interimistische Leitung (D 2.2 und Schlaflabor Lunge/Neuro) ● DGKS Buchroithner Petra, interimistische Leitung (D 3.1 Lunge) ● DGKS Brugger Silvia (Neurologische Ambulanz) ● DGKS Enzenhofer Eveline (C 3.1 Interne 1) ● DGKS Falzeder Christine, interimistische Leitung (C 4.1 Interne 1) ● DGKS Hager Michaela, interimistische Leitung (C 2.1 Interne 2) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● 142 DGKS Hanus Angela (D 2.1 und Stroke unit Neurologie) DGKS Hinterdorfer Sylvia (E 1.1 Dermatologie) DGKS Kohlberger Irmgard (Coronarangiographie Interne 1) DGKS Lintner Renate (E 2.1 Dermatologie) DGKS Ortner Sabine (C 2.2 Interne 2) DGKS Pirklbauer Helga (C 4.2 Interne 2) DGKS Schreder Veronika (D 3.2 Lunge) DGKS Stefanska Malgorzata (A 5.2 Onkologie Interne 3) DGKS Wiesinger Paula (Dermatologische Ambulanz) DGKS Wildhager Gerlinde (Interne 2 Ambulanz) Bereiche ohne leitende Pflegekräfte vor Ort Lungenambulanz, Liegendaufnahme, Diabetikerschu- lung, Interne 1 + 3 Ambulanz, Nuklearmedizin, Atemphysiologie, Bronchoskopie, EEG, Ultraschall Interne 2 Besprechungen 10 Besprechungen mit leitendem Pflegepersonal wöchentliche PeDion Jour fixe, 14-tägiges Jour fix mit den bereichsleitenden Oberschwestern monatliche KHL-Sitzungen 20 Mitarbeiterbesprechungen in den zugeordneten Bereichen 35 Mitarbeitergespräche wurden geführt Fortbildung Fortbildungen im Bereich Konservativ Vom Pflegepersonal wurden insgesamt 3850 Fortbildungsstunden absolviert. Weiterbildung der Pflegekräfte im Bereich Konservativ Die Weiterbildung zur Praxisanleitung haben DGKS Sabine Berger (D 2.1 Neuro) und DGKS Michaela Eckerstorfer (Liegendaufnahme Interne 1) absolviert. Den Universitätslehrgang „Management im Krankenhaus“ hat DGKS Paula Wiesinger (Derma Ambulanz) absolviert. Eigene Fortbildung Regelmäßige Teilnahme an AKh-internen Fortbildungsveranstaltungen. Teilnahme am Kongress: Qualitätstagung der „ÖVQ quality austria“ Kontakt OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc Pflegedirektion Tel.: +43 (0)732/7806-1343 e-mail: [email protected] Pflegedirektion - Bereichsleitung Operativ Bereichsleitung OPERATIV OSr. DGKS Brigitta Stefan Akademische Pflegedienstleiterin ● Übernahme des Diplomjahrganges ● Pflegeforschung ● Wundmanagement ● Überleitungspflege ● Zivildienereinsatz ● Evaluierung und Kontrolle der Pflege- und Lei- stungsdokumentation auf den Stationen ● Personaleinsatzplanung DGKS für das Brustkom- petenzzentrum Aktivitäten ● Aktualisierung von praktischen Richtlinien für Ver- bandstoffe mittels Fotodokumentation aufrufbar für alle MitarbeiterInnen via Intranet OSr. DGKS Brigitta Stefan Aufgaben und Schwerpunkte ● Vertretung von Bereichsleitung Konservativ – OSr. Fürthaller Andrea, MSc ● Führungsaufgaben in Zusammenarbeit mit den lei- tenden Pflegekräften der zugeordneten Bereiche ● Führungsaufgaben in den Bereichen ohne leitende Pflegekräfte ● Vorbereitung und Mitwirkung an der Sanitären Ein- schau, die in regelmäßigen Abständen von der Behörde durchgeführt wird ● Objektivierungsgespräche für Diplompflegeperso- nal und PflegehelferInnen in Zusammenarbeit mit Abt. PE 143 ● Mitarbeitergespräche mit leitenden Pflegepersonen ● Vorbereitungsarbeiten Wunddokumentation für die interdisziplinäre ● Leitung der Arbeitsgruppe „Ethische Fragen in der Begleitung Schwerkranker und Sterbender“ ● Projektleitung „Erarbeiten von Vorschlägen für ein mobiles interdisziplinäres Palliativteam und Klausurtag mit der Arge“ ● Vorträge am AKh Wien/Fortbildungsakademie und Wiener GKK zum Thema Entlassungsmanagement ● Kommissionen: ● Mitglied der Landesethikkommission ● Mitglied der Gleichbehandlungskommission ● Mitglied im Sozialpartnerprojekt WAGE (Win- ning Age Getting Future) ● Mitarbeit im Projekt „Kesselanalyse“ in Zusam- menarbeit mit der Abteilung Wirtschaft. Pflegedirektion - Bereichsleitung Operativ Leitende Pflegepersonen ● DGKS Dominikus Claudia (Station A 2.1 Augen) ● DGKS Ornetzeder Ingrid interimistische Leitung (Station A 3.2 AG/R – HNO) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● DGKS Leopoldseder Josefa (Station A 3.1 HNO) DGKS Dittrich-Scheweder Monika (Station A 4.2 Unfall) DGKS Fröschl-Pröll Alice (Station A 4.1 Unfall) DGKS Höfer Margarete (Station A 5.1 Unfall) DGKS Russegger Heidi (Station A 6.2 Orthopädie) DGKS Geiger Andrea /DGKP Jilka Mathias seit August 07 interimistische Leitung (Station A 6.1 Orthopädie) DGKS Kurzbauer Marianne(Station Gyn. Ambulanz B 1.1) DGKS Krumböck Karin (Station B 2.1 MKG) DGKS Wiesner Gudrun (Station B 3.1 Urologie) DGKS Amandowitsch Elke (Station B 3.2 Urologie/Neurologie) ● DGKS Cahunek Petra/DGKS Amerstorfer Inge ab Jänner 07 interimistische Leitung (Station B 4.1 Chirurgie II) ● DGKS Hofmann Mathilde/Hannesschläger Sabine ab Jänner 07 interimistische Leitung (Station B 4.2 Chirurgie II) ● DGKS Böhm Hildegund ab Mai 07 (Station B 5.1 Chirurgie II) ● DGKS Großteßner Nadja (Station B 5.2 Gynäkologie) ● DGKS Pichler Rosemarie (Station B 6.1 Chirurgie I) ● DGKS Kobler Monika (Station B 6.2 Chirurgie I) Statistik 144 Besprechungen: 8 x Besprechungen mit leitendem Pflegepersonal wöchentliche PeDion Jour fixe, 14-tägiges Jour fix mit den bereichsleitenden Oberschwestern monatliche KHL-Sitzungen 20 Mitarbeiterbesprechungen in den zugeordneten Bereichen 24 Mitarbeitergespräche wurden geführt. An jeder Abteilung fand eine Mitarbeiterbesprechung mit der bereichsleitenden Oberschwester statt. Fortbildung Fortbildungen im Bereich Operativ: Wundmanagement: Zu wenig Nährstoffe um gesund zu werden? Fortbildungen im Bereich Operativ: Vom Pflegepersonal wurden insgesamt 5171 Fortbildungsstunden absolviert. Mit der Wundmanagerin DGKS Agnes Baumgartner fanden wieder bereichsorientierte Fortbildungen mit speziellen Fallbesprechungen und Verbandsanwendungen für MitarbeiterInnen auf den Stationen und bei Bedarf vor Ort am Patientenbett statt. Ein Schwerpunkt im operativen Bereich war wieder das Thema Colostomie- und Stomaversorgung. Weiters fanden dreitägige Fortbildungen für unsere MitarbeiterInnen zum Thema: Stressprophylaxe und Burn-out-Prävention und Belastung, Ausgleich und Balance sowie Vorträge zum Thema Gewalt statt. Weiterbildung der Pflegekräfte im Bereich Operativ: Der Führungskräftelehrgang wurde von den Stationsleiterinnen DGKS Claudia Dominikus und DGKS Karin Krumböck absolviert. Eigene Fortbildung: Regelmäßige Teilnahme an AKh-internen Fortbildungsveranstaltungen. Spezielle Fortbildungen in ● Statistik und Epidemiologie Universität Krems ● Aufbauseminar Coaching bei Mag. Pinkernell/ Krems Kontakt OSr. DGKS Brigitta Stefan Pflegedirektion Tel.: +43 (0)732/7806-1342 e-mail: [email protected] Pflegedirektion - Bereichsleitung ZOP Bereichsleitung ZOP OSr. DGKS Brunhilde Quintus 2.Stellvertretung des Pflegedirektors veranstaltungsvorbereitungen für die gesamte Pflege des Hauses ● Mitarbeit in 2 Projekten des UNI Lehrganges Ma- nagement im Krankenhaus ● Customizing für IS-H*MED OP ● Teilnahme an der SchülerInnenzuteilung ● Gesamtorganisation und Durchführung der öster- reichweiten Fortbildung „17.Pflegeforum Linz“ im Novotel Linz mit ca. 140 TeilnehmerInnen, wobei die Schwerpunkte wie folgt festgelegt waren: ● Plasmasterilisation in Österreich ● Creutzfeldt – Jakob – Erkrankung ● Deeskalationsmanagement im Gesundheitswe- sen aus ärztlicher Sicht ● Deeskalationsmanagement im GesundheitsweOSr. DGKS Brunhilde Quintus Aufgaben und Schwerpunkte ● 2.Stellvertretung des Pflegedirektors DGKP Erich O. Gattner MSc. ● Stellvertretung der BL Intensiv OSr. Binder Brigitte ● Teilnahme an Objektivierungsgesprächen neuer MitarbeiterInnen ● Mitarbeiterbeurteilungen und Mitarbeitergespräche ● Fortbildungsbeauftragte für den gesamten Pflege- dienst Aktivitäten ● Mitarbeit beim Quality Indicator Projekt 145 ● administrative und organisatorische Fortbildungs- sen ● Krankenpflege – ein Frauenberuf im Spannungs- eld zwischen weiblichem Arbeitsvermögen und Professionalität ● Patient Sicherheit und Qualitätsmanagement mit den Themen: Vertikale und Horizontale Aggression/Gewalt im OP, das Risiko von Medikamente am OP-Tisch, Pflege – Überlegungen bei PatientInnen, Lagerung, Australien „Die Tyrannei von Distanz“ ● TCM (Traditionelle chinesische Medizin) in der Pflege – ein Ansatz? Leitende Pflegepersonen ● DGKS Wakolbinger Ingrid (OPKO 1) ● DGKS Donner Marianne (Vertretung) ● DGKS Penz Karin (OPKO 2) Pflegedirektion - Bereichsleitung ZOP ● ● ● ● ● DGKP Posch Thomas (Vertretung) DGKS König Brigitte (OPKO 3) DGKS Wöss Waltraud (Vertretung) DGKS Lehner Maria (OPKO 4 - Chir 1) DGKS Neulinger Elisabeth (Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte AEMP) ● ● ● ● ● ● ● ● ● DGKS Huber Karin (Aufwachraum) DGKS Pruckmayr Sigrid (Anästhesie) DGKS Lindorfer Margarethe (Tagesklinik) DGKS Gahleitner Gertrude (Urologie-Ambulanz) DGKS Lauterbach Waltraud (MKG-Ambulanz) DGKS Steinkellner Herta (Chirurgische Ambulanz) DGKS Schauer Gabriele (Aug/HNO-Ambulanz) DGKS Adam Veronika (Orthopädie–Ambulanz) DGKP Führer Alexander (Unfall–Ambulanz) Statistik Planstellen insgesamt: 170,5 DGKS/P 139,5 Sanitätshilfsdienste Fortbildung Fortbildungen im Bereich: ● es wurden 13.268 Stunden interne und externe Fort- und Weiterbildung davon 6.123 Stunden gesetzlich vorgeschriebene Sonderausbildung für Anästhesie absolviert. ● ein zweitägiges Seminar zum Thema „Konfliktma- nagement“ für Leitungen des ZOP und Intensiv Eigene Fort- und Weiterbildung: ● Besprechungen PeDion-Jour-fixe, BL-Jour-fixe, monatlich KHLSitzungen ● 12 Besprechungen mit den Leitungen ZOP und 146 Ambulanzen sowie 3 Besprechungen mit dem Rei- nigungsdienst ● monatliche Stationsbesprechungen werden in den Stationen von den leitenden Stationsschwestern/ Pflegern abgehalten, wobei die Besprechungen je nach Wunsch und Vorgaben von mir besucht wurden. Besonderes ● Abschluss der Sonderausbildung Intensiv-Pflege absolvierten: ● DGKS Amon Ulrike, DGKP Desbrosses Christian, DGKS Gstöttenmayr Eva Maria, DGKS Höltschl Barbara, DGKS Schröck Nicola, DGKS Viehböck Helga ● Im Rahmen der Sonderausbildung Intensiv absol- vierten mehrwöchige Praktika TeilnehmerInnen aus der Ausbildungsstätte Steyr, St. Pölten mit OPSonderausbildung ● Weiters bestand auch 2007 für InteressentInnen die Möglichkeit, Schnupperpraktika für Sanitätshilfsdienste und DGKS/P zu machen. ● Das 17. Pflegeforum organisiert von OSr. Quintus (18. - 20.10.2007) hat einen neuen Besucherrekord erreicht - aus ganz Österreich kamen 170 TeilnehmerInnen. Kontakt OSr. DGKS Brunhilde Quintus Pflegedirektion Tel.: +43 (0)732/7806-73601 Fax.:+43(0)732/7806-741084 e-mail: [email protected] Pflegedirektion - Prozesskoordination/Pflege Stabstelle Prozesskoordination/Pflege DGKP Markus Stiedl tionsorganisation und der gesamten Pflegedokumentation ● Mitarbeit im Bereich der elektronischen Pflegedo- kumentation: ● Entwicklung und Produktivsetzung der Visitenbe- gleitung für den kompletten stationären Pflegebereich ● Erstellung elektronischer Stationshandbücher ● Entwicklung der Pflegedokumentation Liegendauf- nahme/Aufnahmestation ● Entwicklung und Bereitstellung von Pflegeplänen für Abteilungen / Stationen ● Entwicklung und Bereitstellung von Richtlinien und Standards Überwachung und Support ● Evaluierung der Patienteneinstufung / PPR, sowie DGKP Markus Stiedl Allgemeines Patientenorientierung gekoppelt mit Mitarbeiterorientierung lässt eine Verbesserung sowohl in der Qualität der Patientenversorgung als auch in der Arbeitsleistung und Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen erwarten. Das Ziel der Stabstelle Prozesskoordination/Pflege ist, Unterstützung zu leisten für ein ergebnisorientiertes Pflegemanagement im Sinne der Qualitätssicherung durch Optimierung von Betriebsabläufen durch entsprechende Planung und Koordination von Pflegeprozessen. Aufgaben und Schwerpunkte ● Ist- und Sollstandanalysen, Maßnahmenentwick- 147 lung, Evaluierung und Controlling im Bereich Sta- der Umsetzung von Nanda Pflegediagnosen in die Praxis ● Evaluierung und Adaptierung der standardisierten AKh Pflegeplanungen anhand NANDA Pflegediagnosen welche als zusätzliches Instrument für eine individuelle Pflegeplanung eingesetzt werden ● Erstellen von weiteren Pflegerichtlinien und Stan- dards ● Es wurden verschiedene Einzel- und Teamschu- lungen zu den Themen PPR, elektronische Pflegedokumentation, Pflegediagnosen und Bezugspflege abgehalten ● 3 Informations- und Fortbildungsveranstaltungen gemeinsam mit IT-Pflege für das leitende Pflegepersonal Eigene Fort- und Weiterbildung: Abschluss des Universitätslehrganges „Management im Krankenhaus“ Pflegedirektion - Prozesskoordination/Pflege ● Es fand auch eine Vielzahl von Besprechungen zwischen Stationsleitungen und der Prozesskoordination statt. Vortragstätigkeit am MED AZ, Lehrgang SAB-Führungsaufgaben Unterrichtsgegenstand Pflegemanagement Kontakt DGKP Markus Stiedl Tel.: +43 (0)732/7806 – 3055 e-mail: [email protected] Pflege: kompetent und liebevoll Besprechungen: ● 4 Quartalsbesprechungen mit Direktor DGKP Erich O. Gattner, MSc ● Wöchentliche Besprechungen mit der Bereichslei- tungen OSr. Andrea Fürthaller, MSc, OSr. Brunhilde Quintus, OSr. Brigitte Binder und mit OSr. Brigitta Stefan ● Teilnahme an den Besprechungen mit den Stati- 148 onsleitungen des konservativen und chirurgischen Bereiches Beschwerdemanagement Allgemeines Zur Beschwerden-Entwicklung Seit mehr als 15 Jahren besteht für PatientInnen und deren Angehörige die Möglichkeit, sich unbürokratisch an eine patientenfreundliche Anlaufstelle im AKh Linz zu wenden („Informationsund Beschwerdestelle“ gem. § 11 Oö. KAG), um sich über Mängel im Zusammenhang mit dem Dr. Jutta Starlinger Krankenhausaufenthalt zu beschweren bzw. Auskünfte einzuholen. Durch persönliche Beratung und Information kann hier bei vielen Anliegen rasch geholfen werden. Das AKh Linz ist das erste Spital Österreichs, das eine Beschwerde-Datenbank entwickelt hat und führt. Diese ermöglicht nicht nur eine überschaubare Verwaltung der Beschwerden, sondern insbesondere gezielte Analysen der Beschwerden nach Kategorien und Organisationseinheiten. Somit lässt sich in den vergangenen 7 Jahren erfreulicherweise ein Abwärtstrend des Beschwerdeanfalls beobachten. Ein Teil der Beschwerden bezieht sich auf organisatorische Probleme (wie Wartezeiten) und auf das Verhalten von MitarbeiterInnen. Das Beschwerdemanagement des AKh Linz hat aber nicht nur eine patientenorientierte Abwicklung von Beschwerden zum Ziel, sondern soll auch einen Beitrag zur ständigen Verbesserung und Weiterentwicklung der Organisation leisten. Beschwerden weisen oft auf Verbesserungspotenziale hin und können Systemmängel aufzeigen. Eine systematische Analyse der Beschwerden hilft, gemeinsam mit den betroffenen Organisationseinheiten konkrete Maßnahmen zu erarbeiten und zu implementieren. Fehler- und Riskmanagement ist somit ein großes Anliegen des Beschwerdemanagements. Wichtig dabei ist das Entwickeln einer hausweiten Fehlerkultur, die nicht auf Schuldzuweisungen beruht, sondern prospektiv Verbesserungen zum Inhalt hat. 149 Diverse innerbetriebliche Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Fehler- und Riskmanagement bzw. zu daraus resultierenden Themen werden ebenfalls vom Beschwerdemanagement entweder selbst durchgeführt oder initiiert und organisiert. Der Großteil der Beschwerden betrifft behauptete Behandlungsfehler im medizinischen Bereich bzw. hinterfragt bestimmte Behandlungsmethoden. All diese Fälle werden vom Beschwerdemanagement bearbeitet und gegebenenfalls mit der Haftpflichtversicherung des AKh Linz – und teilweise auch über die Schiedsstelle der Ärztekammer für Oberösterreich für Behandlungszwischenfälle oder über die Oö. Patienten- und Pflegevertretung – abgewickelt. Auch positives Feedback über ausgezeichnete medizinische und menschliche Betreuung im AKh Linz wird schriftlich, telefonisch oder persönlich an das Beschwerdemanagement herangetragen und weitergeleitet. Kontakt Beschwerdemanagement Dr. Jutta Starlinger Tel.: (+43) 0732/7806-1333 Fax: (+43) 070/7806-1335 e-mail: [email protected] Medizinisches Controlling Medizinisches Controlling Durch diese Kennzahlen hat die Krankenhausleitung die Möglichkeit, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und steuernd tätig zu werden. In monatlichen Management-Sitzungen werden die Kennzahlen analysiert sowie Maßnahmen und Organisationsveränderungen abgeleitet. Im Dezember 2007 wurde die 53. Sitzung von Dr. Frechinger moderiert. Ein Hauptaugenmerk lag im Jahre 2007 auf der weiteren Verbesserung der Datenqualität bei der Diagnosen- und Leistungsdokumentation. Um die steigenden Anforderungen erfüllen zu können, wurde im April die Stabsstelle personell mit Fr. Mag. (FH) Bettina Haslinger-Eisterer verstärkt. Durch Ausbau der Dokumentationsteams auf den einzelnen Abteilungen, Optimierung des Berichtswesens, Schulungen und Verbesserungen bei den Leistungskatalogen konnte ein gutes LKF-Ergebnis bei steigender Datenqualität erzielt werden. Im Zuge der Weiterentwicklung der BSC werden einzelne HausKennzahlen auf Abteilungsebene mit dem SAP-Werkzeug SEM (Strategic Enterprise Management) zur Verfügung gestellt. Für Detailanalysen stehen im Intranet Datawarehouse Berichte zur Verfügung. Weitere Aufgaben & Projekte 2007 Die Grafik zeigt die LKF-Punkteergebnisse des AKh Linz. Die rote Linie repräsentiert die Punkteentwicklung im Jahr 2007. 150 Als Weiterführung des 2001 begonnenen Organisationsmodells „Ergebniscenter“ zur Steuerung der Abteilungen wurde das in der Industrie erfolgreiche Modell „Balanced Score Card“ für den Krankenhausbereich angepasst. Es wurde ein Set von 19 Kennzahlen zu den Perspektiven Öffentlichkeit, Kunden, Prozesse, Potenzial (= MitarbeiterInnen) und Finanzen entwickelt und die gegenseitigen Abhängigkeiten definiert. ● Ausbau des LKF-Informationsangebotes (Doku- Manager, Data Analyzer) ● Entwicklung eines LKF-Arbeitsplatzes im KIS ● Weiterentwicklung des Berichtswesens auf Basis SAP BIW mit hausweiten Standardvorlagen ● Meldung und Analyse der „Quality Indicator Pro- ject – QIP“ Daten Kurzporträt Dr. Rupert Frechinger studierte Medizin an der Universität Wien. Die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin erfolgte in oberösterreichischen Spitälern. Medizinisches Controlling Anschließend war Dr. Frechinger als Berater im Gesundheitswesen bei CSC Austria (Computer Science Cooperation) tätig. Seit Oktober 2000 im AKh Linz. Dr. med. univ. Rupert Frechinger Kontakt Dr. med. univ. Rupert Frechinger Medizinisches Controlling Tel.: +43 (0)732/7806-1336 Fax: +43 (0)732/7806-741336 e-mail: [email protected] 151 qualitätsmanagement Qualitätsmanagement Die Veränderung der strukturellen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen verlangt vom Management von Krankenhäusern Anpassungsmaßnahmen, die zentrale Fragen der Führung und Organisation betreffen. Die Entwicklung und Bereitstellung eines bedarfsorientierten Leistungsangebotes, das dem Anspruch an hohe Mag. Josef Lindorfer Qualität bei gleichzeitig niedrigen Kosten genügen muss, schafft eine Dynamik am Gesundheitsmarkt, die in vielen Bereichen wettbewerbsartigen Charakter besitzt. Der Aufbau von langfristigen Kundenbeziehungen – ein wesentlicher Faktor für nachhaltigen Erfolg – bedingt eine Orientierung der Dienstleistungsgestaltung an den Kundenbedürfnissen und –wünschen. Dies, aber auch die Notwendigkeit, Strategien zu entwickeln und umzusetzen, MitarbeiterInnen zu befähigen, den Ressourceneinsatz zu optimieren, neue Technologien zu bewerten und nutzbar zu machen und schlussendlich die Verpflichtung, untadelige Ergebnisse zu erzielen und deren hohe Qualität auch darzustellen und objektiv nachzuweisen, stellt die Verantwortlichen im Krankenhaus vor eine komplexe Aufgabe, die es im Rahmen der Vorgaben der Gesundheitspolitik und insgesamt knappen Mitteln zu lösen gilt. 152 Am AKh Linz wurde bereits in den vergangenen Jahren die Auseinandersetzung mit Managementwerkzeu- gen, die geeignet erschienen, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, aufgenommen. Die Balanced Scorecard als Werkzeug zur Strategieentwicklung und -umsetzung und Qualitätsmanagementsysteme als Rückgrat des operativen Managements wurden entwickelt, eingeführt und vernetzt. Insbesondere die Vernetzung, ein wesentlicher Schritt in Richtung integriertes Managementsystem, soll eine ausgewogene Sicht auf die Gesamtorganisation ermöglichen und alle Führungskräfte im Krankenhaus zur Wahrnehmung ihrer komplexen Aufgaben befähigen. Vernetzung heißt aber auch, willkürlich oder unwillkürlich entstandene Barrieren – zu nennen sind hier auch diejenigen, die in Folge der Einführung von Qualitätsmanagementsystemen in einzelnen Bereichen entstanden sind, abzubauen. So wurden die 2007 im Bereich des Qualitätsmanagements bedeutendsten Entwicklungen, nämlich die Durchführung eines Assessments nach den Kriterien der EFQM und die Einrichtung eines Qualitätsmanagementsystems im Bereich der medizinischen Direktion unter dem Blickwinkel „Gesamthaus” betrieben und abgeschlossen. Auch bei der Gestaltung und Entwicklung von Werkzeugen für das Qualitätsmanagement wurde auf eine übergreifende Sichtweise Bedacht genommen: ● das Prozessmodell des AKh, das bereits in seiner Grundkonzeption durch einen Mehrebenenaufbau die Gesamtorganisation darstellen konnte, wurde weiter ausgebaut und verfeinert und um die Möglichkeit, direkt auf Dokumente im bestehenden Dokumentenmanagementsystem zuzugreifen, erweitert. ● in Annäherung an das Thema klinische Pfade wur- de ein Konzept zur Abbildung der Prozesskomponenten im bestehenden Modell entwickelt und ein Verfahren festgelegt, nach welchem zukünftig Pfade entwickelt werden; der Bewertung der Evidenz von in diesem Zusammenhang zu erstel- qualitätsmanagement lenden Leitlinien wurde dabei besondere Beachtung geschenkt. ● in Erfüllung der Anforderungen aus der Medizin- produktebetreiberverordnung und um die in Teilbereichen papiergestützte und aufwändige Dokumentation abzulösen, wurden die Grundlagen für den Aufbau eines elektronischen Implantatregisters erarbeitet. ● im Bereich des Informationsmanagements wurde ein Verfahren zur Unterstützung der Dokumentation des Besprechungswesens eingeführt, welches die Informationsverteilung (Aufzeichnungen und Unterlagen) teilautomatisiert, ressourcenschonend und in sehr benutzerfreundlicher Weise erlaubt und den Anforderungen an Dokumentenlenkung entspricht. Ein sehr wesentlicher Schritt im Rahmen der Vernetzung von Systemen war die Integration des Projektmanagements in die Balanced Scorecard in Form der Darstellung und Bewertung von Projekten als Initiativen zu konkreten Strategieelementen. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung wurde auch eine Entwicklung im Bereich des Projektmanagements gestartet, die es zukünftig ermöglichen wird, das Projektportfolio des Hauses zielgerichtet zu gestalten und den Beitrag von Projekten zur Unterstützung der Entwicklung nach den strategischen Vorgaben darzustellen. Auch im Bereich der Entwicklung und Anwendung der Balanced Scorecard (BSC) wurden wesentliche Schritte gesetzt: ● mit Beginn des Jahres 2007 wurden für alle betten- führenden Abteilungen eigene Scorecards mit einer Grundausstattung an Kennzahlen elektronisch zur Verfügung gestellt. ● im März wurde ein Berichts-/Bewertungsprozess 153 gestartet, im Rahmen dessen alle Abteilungsvor- stände einen Bericht über die Ergebnisse der Abteilung erhalten und aufgefordert sind, letztere zu bewerten; diese Eingaben werden – in komprimierter Form und Strategieelementen des Gesamthauses zugeordnet – der Geschäftsführung zur Einsicht bereitgestellt. ● für alle Kennzahlen wurde die Möglichkeit der Be- rücksichtigung von Planwerten geschaffen, die sowohl grafisch in der Zusammenschau mit den Ergebnissen dargestellt aber auch als Eingabe für die Formulierung von Algorithmen für eine automatisierte, systemgenerierte Bewertung von BSCKomponenten dienen können. Im aktuellen Entwicklungsstadium bieten nun die Scorecards im AKh Linz die besten Voraussetzungen, um Strategie, Ziele und Initiativen transparent zu machen und in einen logischen Zusammenhang zu stellen. Diese Möglichkeiten können in der Folge dazu genutzt werden, die Kommunikation über strategische Themen zielgerichtet und nachvollziehbar zu gestalten, so dass die Inhalte klar und verständlich an die Mitarbeiter gelangen. Das implementierte Konzept der Balanced Scorecard in der Form hierarchisch verknüpfter Elemente liefert weiters eine methodische Unterstützung für alle Führungsebenen, in dem es dabei hilft, die Gesamtaufgabe zu zerlegen, ohne dass dabei die übergeordneten Strukturen aus dem Auge verloren werden – in Anbetracht der Komplexizität der Organisation AKh Linz kommt dieser Funktionalität eine ganz besondere Bedeutung zu. Kontakt Qualitätsmanagement – Medizinische Direktion Mag. Josef Lindorfer Tel.: +43 (0)732/7806-1334 Fax: +43 (0)732/7806-1335 e-mail: [email protected] Sozialdienst Leiterin Sozialdienst: Mag.a Dr.in Anna Dieplinger, Gesundheitssoziologin Mitarbeiterinnen Maga. Monika Kern, Soziologin DSA Brigitte Zaglmeier, Sozialarbeiterin DSA Elisabeth Lindorfer, Sozialarbeiterin DSA Tina Überlackner, Sozialarbeiterin DSA Monika Peirhofer, Sozialarbeiterin Publikationen, Preise: ● Dieplinger, Anna Maria/Wegscheider, Angela: 2007 „Bedürfnisse der Linzer Frauen“ – eine Untersuchung im Auftrag des Magistrates und des Frauenbüros Linz ● Dieplinger, Anna Maria/Labek, Anna: 2007 „Gender friendly hospital“, Gesundheitswissenschaften, Nr. 32, Verlag Gebietskrankenkasse Oberösterreich ● Dieplinger, Anna Maria: 2007, „Fehldiagnose Frau – wie Krankheiten und Symptome sich bei Frauen anders zeigen“, Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar ● Dieplinger, Anna Maria/Labek, Anna: Gesundheitspreis der Stadt Linz 2007: „Gender friendly hospital – Implementierung von geschlechtsspezifischen Leitlinien“ ● Dieplinger Anna, Weilguny Martina: „Erhebung sozialer Dienstleistungen im AKh“ – ein Projekt zur Standardisierung des Angebotes und der Dienstleistungen des Sozialdienstes im AKh. Der Sozialdienst im Krankenhaus Mag.a Dr.in Anna Dieplinger Publikationen und Projekte 154 Projekte: ● Entlassungsmanagement im AKh, 2007 ● „Erhebung sozialer Dienstleistungen im AKh“ – ein Projekt zur Standardisierung des Angebotes und der Dienstleistungen des Sozialdienstes im AKh, 2007. ● Rauchfreies Krankenhaus – ONGK Projekt im AKh, 2007 – 2008 Die Sozialarbeit im Krankenhaus bildet eine Teildisziplin der klinischen Sozialarbeit und definiert sich durch spezifische Aufgaben, die auf den stationären und ambulanten Aufenthalt und das damit verbundene Entlassungsmanagement beschränkt sind (Bienz, Reinmann, 2004). SozialarbeiterInnen im Krankenhaus beraten und begleiten PatientInnen aller Altersgruppen (bei Bedarf auch Angehörige), deren Lebenssituation sich aufgrund von Krankheit und Behinderung in physischer, psychischer, sozialer, beruflicher, wirtschaftlicher bzw. auch in anderer Hinsicht verändert hat (Göcker, Reen, Nau, 2002). Der soziale Dienst eines Krankenhauses zeichnet sich durch die Interdisziplinarität verschiedener, intra- sowie Sozialdienst extramuraler Berufsgruppen aus, durch eine wertneutrale Position in der Beratung und eine erschöpfende Organisation der möglichen Ressourcen. Unabhängig von religiöser und politischer Zugehörigkeit, gesellschaftlicher Position oder allfälligen diskriminierenden Faktoren werden die KlientInnen wertneutral und nach ethischen Prinzipien beraten und die weitere Versorgung bzw. die nächsten Schritte im Sinne der Patientin oder des Patienten in Zusammenarbeit mit Angehörigen oder öffentlichen Institutionen veranlasst. Die MitarbeiterInnen des Sozialdienstes eines Krankenhauses haben den Auftrag, sich in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt, der Pflege und den extramuralen Institutionen für bestmögliche Bedingungen zu verwenden, die der Entscheidungsfindung von PatientInnen zuträglich sind. Überlegungen zu Wirtschaftlichkeit und Kostenoptimierung prägen das professionelle Entlassungsmanagement einer Klinik. Gleichzeitig sollen PatientInnen möglichst ganzheitlich versorgt nach Hause entlassen bzw. in einer Rehabilitationsklinik oder in einem Pflegeheim untergebracht werden (Reinicke, 2001). Dabei ist zu vermeiden, dass entlassene PatientInnen schon nach kurzer Zeit wieder eingeliefert werden, weil sie zu Hause nicht zurechtkommen oder weil sie sich die Medikamente nicht leisten können. Die Sozialarbeit soll helfen, KlientInnen auf die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt vorzubereiten, ihnen praktische Tipps für den Alltag mitzugeben und das soziale Umfeld so zu organisieren, dass dieses auch tatsächlich funktioniert. Zusätzlich gehört zu den Aufgaben der MitarbeiterInnen des Sozialdienstes die Mobilisierung individueller Ressourcen, die die PatientInnen selbst, ihr soziales Umfeld oder extramurale Schnittstellen betreffen. 155 Besonders bei komplikationsreichen bzw. langwierigen, chronischen Erkrankungen, die eine schwere Belastung darstellen, deren Heilungsverlauf aber gerade vom sozialen Befinden beeinflusst wird, bietet der Sozialdienst seinen KlientInnen persönliche Hilfe und Unterstützung. So helfen SozialarbeiterInnen ihren PatientInnen auch bei der Krankheitsbewältigung sowie beim Umgang mit gesundheitlichen Einschränkungen. Zusätzlich zu den direkt sichtbaren und spürbaren gesundheitlichen Einschränkungen haben PatientInnen oft mit einem gewissen Rollenverlust zu kämpfen. Durch eine mögliche Veränderung ihres gewohnten Lebensstils und ihrer Lebenswelt werden PatientInnen verunsichert; sie erleben Einschränkungen im Rollenverhalten, fühlen sich stigmatisiert, erleben Stress und Unsicherheit und wissen oft praktisch nicht, wie es weitergehen soll. Mit ihren Leistungen trägt die Soziale Arbeit in solchen Fällen zu einer Perspektivenerweiterung bei und ist somit vor allem bei chronischen und komplikationsreichen Erkrankungen unabdingbar (Ansen, Gödecker-Geenen, Nau, 2004). Die gelungene Bewältigung einer Krankheit stellt einen Zuwachs an personaler, funktionaler und sozial-kommunikativer Kompetenz dar und verbessert die Zufriedenheit und Gesundheit eines Menschen (Bienz und Reinmann, 2004). Kann eine Krankheit nicht erfolgreich bewältigt werden, sinken diese Kompetenzen. Jeder Mensch, der eine Krise mittels eigener, personaler Ressourcen gemeistert hat, geht gestärkt aus dieser schwierigen Lebenssituation hervor und fühlt sich in seinem Selbst motiviert. Wenn jemand hingegen nicht zur eigenen aktiven Überwindung einer belastenden Situation angeregt wird, sondern wird ihm/ihr alle Verantwortung und Entscheidung abgenommen, kommt es schneller zu einer Verunsicherung und zu Perspektivlosigkeit. Die soziale Arbeit im Krankenhaus unterstützt PatientInnen bei der Aktivierung ihrer personalen Ressourcen und versucht, gemeinsam mit ihnen einen guten Weg für die Zeit nach dem Krankenhaus Sozialdienst zu finden. Wird eine Patientin / ein Patientin einer schwierigen Lebenssituation alleine, ohne Informationen entlassen, so können in Folge einer solchen Nichtversorgung vielschichtige Probleme wie Isolation, psychische und physische Einschränkungen bis hin zu tatsächlich lebensbedrohenden Ereignissen auftreten. 156 Die Vermittlung genauer Informationen über mögliche Auswirkungen auf die Lebensqualität, auf das soziale Umfeld und das Alltagsleben kann den Betroffenen helfen, sich auf ihre Krankheit und deren Folgen vorzubereiten und böse Überraschungen zu minimieren. Informationen geben PatientInnen die Möglichkeit, teilweise selbst über ihr Verhalten und ihre Behandlung zu bestimmen, um dadurch die Entwicklung der Krankheit zumindest in eine gewisse Richtung lenken zu können (Ansen, Gödecker-Geenen, Nau, 2004). Die Aufklärung über die Erkrankung obliegt zwar dem Arzt oder der Ärztin. Informationen über mobile Dienste, Notrufe und regionale Angebote gehören hingegen zu den wesentlichen Aufgabengebieten der Sozialarbeit im Krankenhaus. Durch angemessene Informationen über die Krankheit und deren Verlauf können die Betroffenen auf mögliche Auswirkungen und Konsequenzen vorbereitet werden und lernen, wer in ihrer Region für welche Fragen zuständig ist. Sind PatientInnen selbst nicht mehr in der Lage, entsprechende Entscheidungen zu treffen, so kann die Organisation mobiler Dienste Angehörige entlasten und ihnen zusätzliche Sicherheit bieten. Netzwerke bieten Betroffenen emotionale sowie materielle und finanzielle Unterstützung. Die SozialarbeiterInnen des sozialen Dienstes eines Krankenhauses aktivieren in erster Linie soziale Netzwerke, vertraute Personen und Angehörige. Damit PatientInnen ihre Krankheit gut bewältigen können, ist es wichtig, dass sie ein Kohärenzgefühl entwickeln. Dies kann aufgebaut und erhalten werden, wenn sowohl das primäre als auch das sekundäre Netz (bestehend aus Familie und Freundeskreis bzw. aus Selbsthilfegruppen und Vereinen) einbezogen und genützt werden. Antonovsky bringt das Kohärenzgefühl in Verbindung mit der sozialen Arbeit in Krankenhäusern. Er sagt, dass es PatientInnen nur mit ausreichender Information möglich ist, auf konstruktive Art und Weise mit ihrer Krankheit und Situation umzugehen und diese zu akzeptieren, indem sie darin eine handhabbare Herausforderung sehen (Antonovsky, 1997). Allgemeines Tätigkeitsprofil Soziale, materielle und persönliche Probleme von PatientInnen und Angehörigen werden sozialanamnestisch erhoben und im Rahmen einer individuellen Beratung bearbeitet. Der Leistungskatalog des Sozialdienstes – die Fähigkeiten zur Gesprächsführung, Krisenintervention und Analyse von Lösungsstrategien in Bezug auf Belastungen, die Gesundheitserziehung und -beratung, die Vermittlung lebenspraktischer Fähigkeiten, die Erschließung von Sozialleistungen und die Organisation und Koordination von Nachsorgemaßnahmen – stellen die Basis einer sozialen Beratung dar. Modell nach Ansen, 2004 Sozialdienst Die Beratung und Auskunft über soziale Leistungen wird individuell an den einzelnen Patienten/an die Patientin angepasst. Öffentliche Sozialleistungen unterliegen einem ständigen Wandel; die Informationen dazu müssen deshalb immer auf dem neusten Stand sein. Außerdem muss individuell abgewogen werden, welche Maßnahmen zur jeweiligen Situation, zu Versicherungsstatus und Lebensstil passen. Was für den einen Patienten gilt, kann einem anderen in keinster Weise dienlich sein. Die Hilfe bei der Bewältigung häuslicher Probleme beinhaltet die Bereiche von der Einkaufshilfe über den Besuchsdienst bis hin zur Wohnungsreinigung; je nach regionalen Gegebenheiten können diese Hilfestellungen recht unterschiedlich ausfallen. Was in der einen Stadt angeboten wird, muss in einer anderen Region nicht unbedingt vorhanden sein. Regional unterschiedliche Strukturen erschweren einem oftmals den Überblick über verschiedene Hilfen und deren Organisation. Der soziale Dienst eines Krankenhauses soll eben diese möglichen Hürden kennen und wenn möglich aus dem Weg räumen. Eine weitere Leistung des Sozialdienstes ist das Angehörigengespräch. Hier können einerseits wichtige Schritte rund um die Entlassung besprochen werden; andererseits haben Angehörige die Möglichkeit, Probleme, die aufgrund der Erkrankung eines Familienmitgliedes aufgetreten sind bzw. auftreten könnten, zu besprechen. 157 PatientInnen, die aufgrund ihrer Erkrankung Unterstützung zum Thema gesundheitsfördernde Lebensweise benötigen, erhalten im Rahmen einer sozialen Beratung Informationen über Entwöhnungs-, Rehabilitations-, Erholungs- oder Kureinrichtungen. Außerdem stehen ihnen Informationsmaterialien über Selbsthilfegruppen, externe Beratungsstellen, niedergelassene TherapeutInnen und Vieles mehr zur Verfügung. Die soziale Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung seelischer Konflikte beinhaltet unter Beachtung der psychosozialen Faktoren auch den Bereich der akuten Krisenintervention. Auf diesem Gebiet ist in sehr vielen Fällen eine Kooperation mit dem psychologischen Dienst des Krankenhauses (bzw. die Weiterleitung an diesen) sinnvoll. Sind seelische Konflikte ausschließlich auf Ressourcenproblematiken zurück zu führen, können diese beispielsweise mit der Regelung finanzieller Probleme beseitigt werden, ohne dass dafür eine therapeutische Unterstützung benötigt wird. Wenn hingegen emotionale Faktoren im Vordergrund eines Konfliktes stehen, muss unbedingt über eine Zuweisung an die KollegInnen der Psychologie nachgedacht werden. Die Beratung zu den sozialen Folgen einer Erkrankung umfasst einen sehr großen Bereich. Fragen zur Pensionierung, zu den Finanzen, zur Familie bis hin zu Ablebensregelungen bilden die Hauptspektren eines solchen Gesprächs, im Rahmen dessen ein/e SozialarbeiterIn den KlientInnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Im Zuge einer Erkrankung kommt es nicht selten zu Fragen, bei denen es um Themen wie z.B. Versicherung, Krankenstand, Umschulung, Einkommen, Ausbildung, etc. geht und die in absehbaren Fällen krankheitsbedingter, beruflicher Probleme mit einem/r SozialarbeiterIn besprochen werden können. Generell betrachtet ist die Sozialarbeit in einem Krankenhaus sehr vielseitig und immer vom jeweiligen Gesundheitszustand, von der entsprechenden Prognose und der Persönlichkeit des Patienten/der Patientin abhängig. Was für den einen Patienten einen Vorteil darstellt, kann für den anderen den Verlust jeglicher Lebensmotivation bedeuten. Deshalb sind sowohl die Beratung als auch das Dienstleistungsangebot indivi- Sozialdienst duell an die Zielsetzung und an die entsprechenden Maßnahmen anzupassen. Im Folgenden werden sechs Teilbereiche der sozialen Dienstleistungen angeführt. Diese stellen die Überbegriffe der Tätigkeitsfelder in einem Krankenhaus dar. Die MitarbeiterInnen der einzelnen Abteilungen haben innerhalb des Krankenhauses die Möglichkeit, vorselektiert die Dienstleistungen des sozialen Dienstes zu wählen. Die Beratung vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt Die MitarbeiterInnen des Sozialdienstes unterstützen PatientInnen und Angehörige bei der Krankheitsbewältigung und bei der Verbesserung der damit verbundenen Bedingungen. Gemeinsam werden Strategien, Wege und Möglichkeiten individuell an die Bedürfnisse der KlientInnen und an die jeweilige Situation angepasst. Im Gespräch werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und weitere Schritte zur Veränderung eingeleitet. Informationen über die Krankheit und die möglichen Auswirkungen auf das Alltagsleben werden mit PatientInnen und Angehörigen in interdisziplinären Teamgesprächen – d.h. mit Vertretern anderer Berufsgruppen – bearbeitet. ÄrztInnen, diplomierte KrankenpflegerInnen, PhysiotherapeutInnen, PsychologInnen und SozialarbeiterInnen besprechen dabei mit den Betroffenen die Behandlung und Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt. 158 Im Krankenhaus haben PatientInnen und Angehörige die Möglichkeit, kostenlos eine soziale Beratung in Anspruch zu nehmen. Dabei werden soziale Umfeldfaktoren und Einflüsse analysiert und gemeinsam mit den Beteiligten mögliche Maßnahmen erarbeitet. Ressourcen und Barrieren werden angeführt und den indi- viduellen Zielsetzungen angepasst. Die Beratung soll den Beteiligten helfen, sich in relativ kurzer Zeit einen Überblick über finanzielle, strukturelle und institutionelle Möglichkeiten zu verschaffen. Die soziale Beratung von PatientInnen und deren Angehörigen kann im Zuge des (ambulanten oder stationären) Krankenhausaufenthaltes erfolgen. Diese ist jedoch an eine laufende Behandlung im Krankenhaus gebunden. Weiterversorgung der PatientInnen – Entlassungsmanagement Die Weiterversorgung von PatientInnen beinhaltet u.a. die administrative Einleitung von Anträgen, Verfahren etc., deren Abwicklung in bestimmten Fällen auch vom sozialen Dienst übernommen werden kann. Bei der Organisation der weiteren Versorgung des Patienten/ der Patientin werden Angehörige in diesen Prozess mit eingebunden und in ihren Bemühungen unterstützt. In Einzelfällen, in denen PatientInnen nicht mehr selbst dazu in der Lage sind und keine Angehörigen haben, bzw. wenn kurzfristige Dienstleistungen rasch erledigt werden müssen, übernehmen SozialarbeiterInnen auch kleinere, administrative Aufgaben, um damit die weitere Versorgung zu gewährleisten. Organisation des Entlassungsvorganges Die Organisation des Entlassungsvorganges beinhaltet die komplette Übernahme des Entlassungsvorganges durch den sozialen Dienst eines Krankenhauses. Dies geschieht nur dann, wenn die/der PatientIn keine Angehörigen hat, die in den entsprechenden Entscheidungsprozess mit einbezogen werden könnten, bzw. wenn die Weiterversorgung derart kompliziert und aufwendig ist, dass PatientInnen und Angehörigen die selbstständige Veranlassung diesbezüglicher Schritte kaum zugemutet werden kann. Dieser Dienstleistungsbereich beinhaltet auch die vollständige Übernahme der Organisation von finanziellen, materiellen oder strukturellen und institutionellen Ressourcen. In Absprache Sozialdienst mit den behandelnden MedizinerInnen und evtl. mit den rechtlich betrauten Personen werden zum Wohle des Patienten/der Patientin Entscheidungen nach ethischen und moralischen Grundsätzen getroffen und dementsprechend umgesetzt. Die SozialarbeiterInnen des Sozialdienstes müssen gerade in diesem Bereich der Dienstleistung ein sehr hohes Maß an Flexibilität und ethischer Verpflichtung an den Tag legen. Geradezu unerlässlich ist dabei ein empathisches Grundverständnis für die bisherige Lebensweise des einzelnen Menschen und für daraus resultierende Wünsche und Möglichkeiten. Psychosoziale Diagnostik PatientInnen, die durch ihre Erkrankung in ihrem Handeln eingeschränkt bzw. nur bedingt in der Lage sind, eigenständig weitere Schritte zu setzen, erhalten von MitarbeiterInnen des sozialen Dienstes Unterstützung. Aufgrund der im Rahmen der Sozialanamnese festgehaltenen Defizite und der daraus abgeleiteten sozialen Diagnose werden Maßnahmen und Ziele zur Bewältigung personaler Problematiken festgehalten. Eine psychosoziale Diagnostik wird von den MitarbeiterInnen des Sozialdienstes bei PatientInnen mit chronischen Erkrankungen, im Falle einer Krisenintervention, bei Fragen zur Schwangerschaft und in ähnlichen, schwierigen Lebenssituationen durchgeführt. Der Fokus einer solchen Intervention liegt im Bereich des sozialen Umfeldes und der strukturellen, finanziellen Ressourcen und Barrieren. Sollte sich beim Erstgespräch herausstellen, dass die Probleme des Patienten/der Patientin hauptsächlich in das Arbeitsgebiet der Psychologie fallen, erfolgt eine entsprechende Überweisung an den Psychologen/die Psychologin. 159 Soziotherapie Die Soziotherapie ist ausschließlich im Tätigkeitsbereich eines Krankenhauses zu finden und gehört primär zur klinischen Sozialarbeit. Der soziotherapeu- tische Auftrag lautet, KlientInnen an die Bewältigung eines komplexen Alltags heranzuführen. Deshalb werden hauptsächlich KlientInnen, die (z.B. infolge einer chronischen Erkrankung) eine längere Zeit im Krankenhaus verbringen, soziotherapeutisch begleitet. Das heißt, dass PatientInnen, die einer Motivation, einer Entwicklung von Coping-Strategien und einer Aktivierung sozialer Ressourcen benötigen, dem Sozialdienst zur entsprechenden Soziotherapie zugewiesen werden können. PatientInnen werden schrittweise an eine veränderte Lebenssituation herangeführt und in den eigenen Strategien unterstützt und gestärkt. Ziel ist es, gemeinsam mit dem sozialen Umfeld neue Wege, Probleme und Widersprüche zu analysieren (GrießlerPiltz, 2005). Koordination von Heilverfahren Die Organisation, Administration und Koordination versicherungsrelevanter Daten und die Kostenübernahme durch Versicherungsträger werden für die PatientInnen des Krankenhauses geklärt. In dringenden Fällen können auch schon während des Krankenhausaufenthaltes Termine für das Anschlussheilverfahren vereinbart werden. So können PatientInnen oftmals direkt nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zur weiteren therapeutischen Intervention in eine Rehabilitationsklinik eingewiesen werden, bzw. erhalten sie – falls es keine anderen Möglichkeiten der pflegerischen Versorgung gibt – kurzfristig ein Pflegebett. Die entsprechende Anordnung von Heilverfahren ist jedoch ausschließlich Sache der MedizinerInnen. Die Zuweisung der KlientInnen zum sozialen Dienst kann durch die Pflege oder durch die Medizin erfolgen. Aufgrund aktueller Probleme, die im Zusammenhang mit einer Erkrankung stehen, werden die PatientInnen dem Sozialdienst nach den oben angeführten Selektionskriterien zugewiesen. Die Auslöser und Ursachen für die Problembereiche, die von der sozialen Arbeit Sozialdienst im Krankenhaus abgedeckt werden, sind sehr vielfältig: Krankheiten ganz allgemeiner Art, Unfallereignisse, Suchtprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Ausbildungs- und berufsspezifische Problematiken, Wohnsituation, Einkommen und Finanzen, Rechtsstatus, soziale Desintegration, Konflikte und Krisen sowie Fragen nach möglichen Ressourcen und Heilverfahren. Die Dienstleistungen leiten sich individuell und fallbezogen ab und umfassen folgende Aufgabengebiete: Sozialanamnese, Abklärung von Ressourcen, Erarbeitung von Bewältigungsstrategien, Beantwortung arbeitsrechtlicher Fragen, Organisation einer Unterbringung nach dem Krankenhaus, Erschließung finanzieller Unterstützungen, Abklären des rechtlichen Status, Beratung bei Gewalt und Krisen und Organisation von alltäglichen, lebenserleichternden Maßnahmen. Die Ergebnisdokumentation der Sozialarbeit ermöglicht eine Evaluation der einzelnen Problemstellungen und beschreibt den Zustand des Klienten/der Klientin zum Zeitpunkt der Entlassung aus dem Krankenhaus. Vor allem wird auch beurteilt, inwieweit der/die PatientIn und/oder die Angehörigen in der Lage sind, die für die weitere Versorgung relevanten Schritte selbstständig zu setzen. Leistungen der sozialen Arbeit Innerhalb des Sozial- und Gesundheitswesens spielt der Sozialdienst im Bereich der Weiterversorgung von PatientInnen eine wesentliche Rolle im interdisziplinären Team. An erster Stelle steht dabei das Ziel, PatientInnen bei deren Entlassung zu unterstützen und ihnen mit Hilfe der entsprechenden Ressourcen individuelle Wege zu eröffnen. 160 Im interdisziplinären Team von Medizin, Pflege und vielen ergänzenden Disziplinen agiert der oder die Sozial- arbeiterIn zum Wohle der PatientInnen unter Beachtung aller sozialen Fragen. Er/sie bietet im Krankenhaus kompetente Begleitung und Beratung. Krankheit ist ein dynamischer Prozess, in dem es oftmals nicht darum geht, ein krankes Organ zu „reparieren“, sondern Leib, Seele, Spiritualität und das soziale Umfeld zu erfassen. Der Prozess der Krankheit durchläuft dabei bestimmte Verarbeitungsphasen (Reinicke, 2001). Die Sozialarbeit im Krankenhaus orientiert sich am subjektiven Erleben von Krankheit, an individuellen Bedürfnissen und an sozialen Faktoren. Ein Gegenbeispiel dazu: MedizinerInnen fällen aufgrund von Symptomen und medizinischen Parametern eine bestimmte Diagnose. Medizinische Diagnosen schließen aber in den meisten Fällen den Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen, die Stärken und Schwächen und das soziale Umfeld der PatientInnen aus. Um jedoch die personalen Determinanten für die Bewältigung einer Erkrankung anamnestisch zu erfassen, ist das Instrument der sozialen Anamnese unumgänglich. Eine Sozialanamnese beinhaltet sowohl persönliche, soziale als auch medizinische Faktoren, damit interdisziplinär eine ganzheitliche Versorgung angeboten werden kann. An die Sozialanamnese schließt die soziale Diagnose an. Der Ausdruck „Diagnose“ bezeichnet eine kurze, exakte und absolut zutreffende Erklärung. Die soziale Diagnose strebt dasselbe Ziel an, nämlich alle Aspekte des menschlichen Lebens wie Anlage und Entwicklung, Milieu und Schicksal in das rechte Licht zu rücken und zu einem Gesamtbild zu vereinen (Salomon, 1926 in Grießler-Piltz, 2005). Nach der sozialen Diagnose erfolgt in vielen Fällen der Sozialarbeit im Krankenhaus die psychosoziale Beratung. Diese wird wiederum als Prozess definiert, der kontextspezifisch und personenzentriert nach lösungsund ressourcenorientierten Handlungsfeldern strebt (Grießler-Piltz, 2005). Sozialdienst Somit trägt die soziale Arbeit dazu bei, für die Vollständigkeit des Behandlungsauftrages zu sorgen. Soziale, materielle und persönliche Probleme der PatientInnen und Angehörigen werden mit methodischer Kompetenz bearbeitet. Der Leistungskatalog des Sozialdienstes – die Fähigkeiten zur Gesprächsführung, Krisenintervention, Analyse und Lösung von Belastungen, die Methoden zur Gesundheitserziehung und -beratung, die Vermittlung lebenspraktischer Fähigkeiten, die Erschließung von Sozialleistungen und die Organisation und Koordination von Nachsorgemaßnahmen – stellen die Basis für eine solche Beratung dar (Ansen et al, 2004). 161 Krankheitsbewältigung sowie Kompetenztrainings zählen zu den sozialarbeiterischen Instrumenten, die eine wesentliche Unterstützung für die PatientInnen und deren Angehörige darstellen (Grießler-Piltz, 2005). Die Arbeit der SozialarbeiterInnen im Krankenhaus zeichnet sich im Speziellen jedoch dadurch aus, dass andere Disziplinen und deren Leistungsspektren erkannt und genutzt werden. Der große Vorteil gegenüber der extramuralen Sozialarbeit liegt im Krankenhaus darin, dass vor Ort andere Berufsgruppen ähnliche Leistungen abdecken können. Beispielsweise gibt es in vielen Krankenhäusern einen psychologischen Dienst, eine Überleitungspflege oder KollegInnen der Seelsorge. So ist es einerseits wichtig, über das Gesamtangebot einer Klinik Bescheid zu wissen und in der Beratung zu erkennen, welche Leistungen von anderen ExpertInnen abgedeckt werden können. Diese Eingrenzung schafft Ressourcen für den Sozialdienst und garantiert eine qualitativ optimale Betreuung. Voraussetzungen für ein interdisziplinäres Agieren sind eine gute Zusammenarbeit und ein laufender, informeller Austausch. Potentiale und Ressourcen können dann besser erkannt und optimierter verteilt werden. Die interdisziplinäre Betreuung von PatientInnen bringt sehr viele Vorteile, muss aber letztlich von allen beteiligten Berufsgruppen gleichermaßen gelebt werden. Kompetente Beratung für PatientInnen und Angehörige Statistische Daten des Sozialdienstes Das flexible Spektrum an Dienstleistungen der Sozialarbeit im Krankenhaus beinhaltet nebst entlassungsrelevanten, direkt sichtbaren Faktoren (Rehabilitationsplatz, monetäre Unterstützungen etc.) indirekt Leistungen, die meist nur durch die KlientInnen selbst beurteilbar sind. Soziale Therapie, psychosoziale Beratung und Betreuung, sozialarbeiterische Psychotherapie, Krisenintervention und Mediation, Tagesstrukturierung und Alltagsbewältigung, Psychoedukation und Mit der Einführung einer elektronisch unterstützen standardisierten Dienstleistungserfassung 2007 können alle erbrachten Leistungen der MitarbeiterInnen des Sozialdienstes nach Zuweisung der Abteilung und erbrachten tatsächlichen Leistungen differenziert werden. 2007 wurden 3129 KlientInnen dem sozialen Dienst zur Betreuung zugewiesen. Insgesamt erbrachten die SozialarbeiterInnen 49.633 Leistungen zu den Kategorien (lt. Dienstleistungskatalog) Allgemeine Sozialdienst Dienstleistungen, Krankheit, Unfall, Sucht, Verhalten, Beruf, Ausbildung, Wohnen, Einkommen, Finanzen, Rechtsstatus, soziale Desintegration, Konflikt und Krise, Ressourcen, Leben und Heilverfahren. Die durchschnittliche Dauer bis ein(e) MitarbeiterIn des Sozialdienstes das Erstgespräch auf der Abteilung mit den PatientInnen durchführt beträgt im Schnitt 1,31 Tage. Die Anzahl der gesamten Problemstellungen die sich bei dem Erstgespräch herausstellten beträgt bei den 3129 zugewiesenen PatientInnen 29.957. Die Kategorien der Problemstellungen sind den der Dienstleistungen angepasst. Neben der sozialen Beratung und Betreuung von PatientInnen im Krankenhaus wurden im Jahr 2007 1123 Pflegegeldanträge an entsprechende Versicherungsträger weitergeleitet, 2270 Anschlussheilverfahren administrativ und organisatorisch abgewickelt und 2103 Erstanmeldungen für Dauerheimplätze durchgeführt. mit chronischen Erkrankungen werden über einen längeren Zeitraum begeleitet. Im Schnitt brauchen diese KlientInnen 3 Beratungstermine. Bei 214 Fällen waren rechtliche Fragen zu klären, 628 Kriseninterventionen, 9741 mal fehlten verschiedene fördernde Ressourcen im täglichen Leben (Hilfen für zu Hause, etc.), insgesamt wurden 5713 Beratungen zu Heilverfahren durchgeführt, 3271 interdisziplinäre Gespräche mit anderen Berufsgruppen wurden von den MitarbeiterInnen des Sozialdienstes geführt und zu 2877 mal wurde zum Thema Wohnen beraten. 3793 Fragen zu der Thematik Finanzen wurden beantwortet und 161mal war das Hauptthema der Beratung Arbeitsplatz oder Ausbildung. Die Zahlen entsprechen den Kategorien des Dienstleistungskatalogs des Sozialdienstes im Allgemeinen Krankenhaus. Kontakt Sozialdienst - Medizinische Direktion Tel.: +43 (0)732 /7806-6872 e-mail: [email protected] Verleihung des Gesundheitspreises 2007 durch LR Dr. Silvia Stöger und Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal 162 In 844 Fällen der Zuweisungen handelte es sich um PatientInnen die nach einem Unfallgeschehen dem Sozialdienst zugewiesen wurden. 1400 PatientInnen Unternehmenskommunikation Die AKh-Unternehmenskommunikation, betreut durch die Publizistin Mag. Astrid Petritz, ist eine Stabstelle der Medizinischen Direktion und unterstützt alle MitarbeiterInnen in Fragen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der internen Kommunikation. Gleichzeitig ist die Unternehmenskommunikation Ansprech- Mag. Astrid Petritz partner für die Medien, versorgt diese mit Informationen über die Leistungen unseres Hauses und unserer MitarbeiterInnen, vermittelt InterviewpartnerInnen und stellt der Presse Fotomaterial zur Verfügung. Externe Kommunikation Die Medienauswertung, die von der Unternehmenskommunikation tagesaktuell anhand von 7 Tageszeitungen, 2 Wochenzeitungen und 3 Magazinen (OÖN, Kronenzeitung, Volksblatt, Kurier, Standard, Presse, Österreich, Rundschau, Tipps, News, Format und Profil ) erstellt wird und auch die Linzer Mitbewerber im Gesundheitsbereich berücksichtigt, ergibt für das Jahr 2007 insgesamt 586 Presseartikel, in denen primär das AKh Linz mit seinen Leistungen und Aktivitäten zur Gesundung der PatientInnen Erwähnung findet. Das medial nächststärkste Haus verbuchte 328 Nennungen für sich. 163 Da das AKh Linz alle medizinischen Fachrichtungen unter einem Dach anbietet, ist es uns stets möglich, der Fachpresse und den Lokalredaktionen eine ent- sprechend breite Palette an Informationen zur Verfügung zu stellen. 2007 wurden die Medien von der Unternehmenskommunikation mit 45 Presseaussendungen über neue Leistungen und Services, besonders interessante Fälle und aktuelle medizinische Entwicklungen informiert. Allein daraus resultieren 91 positive Berichte, wobei die Radio- und Fernsehberichterstattung hier nicht berücksichtigt wurde. Besonders gerne wurden Berichte über die Leistungen unserer Unfall- und Mikrochirurgen aufgenommen. Die Eröffnung der neuen Unfallambulanz im Mai 2006 fand ebenso großes Interesse in der regionalen Berichterstattung wie die Leistungen der Herzchirurgie und viele andere Themen. Zusätzlich wurden 5 Pressekonferenzen zu den Themen „Kooperation Gynäkologie-Geburtshilfe mit der Landes-Frauen- und Kinderklinik“, „Universitätslehrgang Management im Krankenhaus“, Estragon – neues Konzept für die TurnusärztInnen-Ausbildung am AKh“, „Ergebnisse der aktuellen MitarbeiterInnenbefragung“ und anlässlich der Eröffnung unseres neuen Brust-KompetenzZentrums veranstaltet. Presserichtlinien Im Mai 2007 wurden von der Geschäftsführung der AKh Linz GmbH die Zuständigkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit festgelegt und Presserichtlinien für alle MitarbeiterInnen verabschiedet. Die Presserichtlinien regeln den Medien-Informationsfluss im Haus, ohne die persönlichen Kontakte zu Medien zu beschneiden, unterstützen die Bestrebungen der Krankenhausleitung und der MitarbeiterInnen „good news“ an die Öffentlichkeit zu bringen und sollen hausintern für medienwirksame Themen sensibilisieren. Unternehmenskommunikation Interne Kommunikation Die interne Kommunikation gewinnt im AKh Linz immer mehr an Bedeutung. Hier ist vor allem das Intranet zu nennen, welches laut einer 2007 durchgeführten MitarbeiterInnenbefragung, von über 60% der MitarbeiterInnen als sehr wichtige Informationsquelle genannt wurde. Im Intranet wird neben fachgruppenspezifischen Informationen regelmäßig über die aktuellen Bautätigkeiten im Haus informiert, über Veranstaltungen, Auszeichnungen, besondere Leistungen und immer wieder auch über halbprivat Vergnügliches. Weit über 100 Einzelmeldungen wurden im Vorjahr von der Unternehmenskommunikation und der Abteilung für Organisation und EDV-Koordination publiziert. Mit durchschnittlich rund 80 Führungskräften sehr gut besucht waren auch die acht Informationsveranstaltungen der Geschäftsführung. Kontakt Unternehmenskommunikation - Medizinische Direktion Mag. Astrid Petritz Tel.: +43 (0)732 /7806-1334 Fax: +43 (0)732 /7806-1335 e-mail: [email protected] 164 Interne Revision Interne Revision Die Interne Revision wurde Anfang Juli 2006 als Stabstelle (1 Mitarbeiterin, Teilzeit) der Geschäftsführung der AKh Linz GmbH eingerichtet. Diese Form der Organisation stellt sicher, dass die Interne Revision funktionell und organisatorisch von den geprüften Stellen unabhängig ist. Dienstrechtlich ist die Leiterin der VDion unterstellt. Risiken erkannt, bewältigt und gemanagt, Vorgaben eingehalten, die Regelungen und Gesetze sichergestellt, die Koordination der Führungsebene unterstützt werden. Revisionsordnung Mag. Bernadett Fischer Aufgabe der Internen Revision ist es, im Auftrag der Geschäftsführung der AKh Linz GmbH einen Teil deren Kontrollaufgabe zu übernehmen. Sie ist ein internes Kontrollorgan und nimmt ihre Kontrollfunktion ausschließlich innerhalb der AKh Linz GmbH wahr. Die Interne Revision berichtet an die Geschäftsführung. Kontroll- und Beratungsfunktion Die Interne Revision erbringt unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungsleistungen, welche darauf ausgerichtet sind, Mehrwerte zu schaffen und die Geschäftsprozesse zu verbessern. Sie unterstützt die Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele, indem sie mit einem systematischen und zielgerichteten Ansatz die Effektivität des Risikomanagements, der Kontrollen und der Führungs- und Überwachungsprozesse bewertet und diese zu verbessern hilft. 165 Unternehmensüberwachung bedeutet, die Sicherung der intern und extern vorgegebenen Ziele. Dabei sollten Als Grundlage für die Arbeit der Internen Revision wurde in Abstimmung mit der Geschäftsführung die Revisionsordnung erstellt. In dieser sind unter anderem ● die organisatorische Eingliederung, ● Ziel und Zweck, ● die Aufgaben, ● Rechte und Pflichten der Internen Revision und ● der Ablauf einer Revision festgehalten. Revisionsplan Die Interne Revision arbeitet auf Grund jährlich erstellter Revisionspläne. Im Rahmen dieser werden schwerpunktmäßig einzelne Bereiche oder Geschäftsprozesse auf Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit überprüft. Kontakt Interne Revision Mag. Bernadett Fischer Tel.: +43 (0)732/7806-6292 Fax.: +43 (0)732/7806-746292 e-mail: [email protected] Haustechnik und gebäudeaufsicht Abteilungsleiter: Ing. Gerhard Lorenz DW 2960 Personal Abteilungsleiterstellvertreter: Ing. Joachim Moritz DW 2964 Administration: Sieglinde Bernecker (bis 10/2007) Andrea Lueger (ab 11/2007) Gerhard Detter DW 2961 DW 2966 Zentrale Leittechnik: Störungsannahme DW 2970 Bereich Bau: Ing. Walter Gruber DW 2965 Bereich Elektrik: Ing. Joachim Moritz Günther Groiß DW 2964 DW 2957 Bereich Metall: Martin Mayrhofer DW 2958 Brandschutz: Jürgen Philipp DW 1929 wurden im Jahr 2007 Ausgaben von rund € 14,7 Mio. getätigt. Anteilsmäßig betrugen die Energiekosten rund € 3,9 Mio. und die Investitionskosten rund € 5,9 Mio. Der Rest der Kosten entfiel auf die Beschaffung von Instandhaltungen, Verbrauchsgütern und Fremddienstleistungen. Der überwiegende Teil von notwendigen Reparaturen, Instandhaltungen, Wartungen und behördlich vorgeschriebenen Überprüfungen an den vorhandenen Haustechnikanlagen wurde durch eigenes Personal durchgeführt, darüber hinaus gehende Leistungen mussten fremd vergeben werden. Gesamtanzahl der MitarbeiterInnen 63 (exkl. 13 Lehrlinge) Aktivitäten 166 Für die Aufrechterhaltung der Gebäudesubstanz, der infrastrukturellen Einrichtungen und der Betriebssicherheit der haustechnischen Anlagen sowie für die Beschaffung von Investitions- und Bagatellgütern Ing. Gerhard Lorenz Investitionen Folgende Großinvestitionen wurden neben kleineren Bauvorhaben durch die Abteilung vergeben, koordiniert und abgerechnet. Haustechnik und gebäudeaufsicht 167 AEMP: Früher unter Zentralsterilisation bekannt, wurde dieser Bereich im Laufe des Jahres komplett erneuert. Beginnend von der neuen Abdichtung der Bodenplatte bis zur Decke wurde die bauliche Infrastruktur etappenweise saniert. Trotz der erhöhten Belastung durch Schmutz, Staub und Lärm konnte der Betrieb durch geschickte Wahl der Umbauetappen und dementsprechenden Staubschutzwänden aufrechterhalten werden. Weiters wurde eine neue Aufzugsanlage, die den Zentral-OP und die AEMP verbindet, eingebaut. Schlussendlich wurden noch neue Sterilisatoren und auch neue Waschmaschinen installiert. Der Abschluss der Sanierung ist für das Frühjahr 2008 geplant. nik und Gebäudeaufsicht bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis. Der Baufortschritt lässt auf eine tolle Aufnahmestation hoffen. Neubau: Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte Flachdachsanierung Umbau ehemalige Unfallambulanz: Nach über einem Jahr Planung war es im Sommer soweit. Die Abbrucharbeiten im Bereich der ehemaligen Unfallambulanz haben begonnen. Im laufenden Betrieb musste der Bauschutt über die Rettungsvorfahrt entsorgt werden, die Lärmbelästigung hat die Betroffenen auf eine harte Probe gestellt. Die Abteilung Haustech- Erneuerung Schwesternruf Aufgrund fehlender Ersatzteile war es notwendig, die Schwesternrufanlage auf den sechs Stationen im Bau C zu erneuern. Dazu mussten einzelne Stationen gesperrt werden. Im Zuge des Tausches der Schwesternrufanlage wurden auch notwendige Renovierungsarbeiten erledigt Flachdachsanierung Das undichte Flachdach über dem Haupteingang wurde im Sommer 2007 neu abgedichtet. Dazu wurden alle Blumentröge und der Plattenbelag entfernt. Anschließend wurde über der neuen Wärmedämmung die neue Dachhaut verschweißt. Die Gärtnerinnen bepflanzten die neu zu gestaltenden Blumentröge. Haustechnik und gebäudeaufsicht MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen im Einsatz, welche durch ihre langjährige Erfahrung den Einsatz von teuren externen Servicetechnikern minimieren. Erneuerung der Rufanlagen Planungen Für die im Jahr 2008 durchzuführenden Umbauten haben bereits die Planungen begonnen: ● PET/CT ● Onko-Ambulanz ● Zusätzliche Notstromversorgung ZSV ● Umbau Alte Blutzentrale Instandhaltung 168 Um einen störungsfreien und sicheren Betrieb aller technischen Anlagen und Einrichtungen zu gewährleisten, sind vorbeugende Wartungs- und Reparaturarbeiten notwendig. Jährlich werden von der Abteilung mehr als 16.500 Kleinreparaturen und Störungsbehebungen durchgeführt. Besonders die „Produktionsbetriebe“ wie Küche, Wäscherei, Apotheke, Dampfkesselhaus und Zentralsterilisation verlangen ein hohes Maß an Wartung und Instandhaltung, da sie eine tägliche Versorgung sicherstellen müssen. Speziell für diese Bereiche sind Baustelle PET/CT Kontakt Haustechnik und Gebäudeaufsicht Tel.: +43 (0)732/7806-2961 Fax: +43 (0)732/7806-2959 e-mail: [email protected] Medizintechnik Abteilungsleiter Ing. Peter Buhl Personal Administration: Bernecker Sieglinde (ab 15.10.2007) Lepschi Andrea (bis 30.6.2007) Traugott Gabriele Wimmer Anita (bis 9.4.2007) Kühhas Kevin (Lehrling bis 28.2.2007) Huber Andreas (Lehrling 1.3. – 31.8.2007) Reichl Nicole (Lehrling ab 1.9.2007) Eigentliche Medizintechnik Störungsannahme: Bereichsleitung: Ing. Aufreiter Manfred Carpella Rudolf Engelbrechtslehner Franz Ing. Mag.(FH) Hochholdinger Bernhard Kiebler Werner Kmenta Michael Pechtrager Markus Reisinger Hannes Schürrer Werner Simader Franz DW 2971 DW 2972 Medizininformatik: Hotline 73777 Bereichsleitung: Stiglbauer Andreas Ing. Ebner Hans-Peter Ing. Gahleitner Reinhard Ing. Mühlgrabner Matthias Neuhold Peter (ab 2.7.2007) Starzengruber Petra (bis 30.6.2007) Fleischanderl Markus (Lehrling ab 1.9.2007) Kardiotechnik: Auer Christian Feichtinger Ernst Gatterbauer Markus (Diplomprüfung 10.12.2007) Holzmann Roland Krenner Niklas Reisinger Petronella Medizinische Gasversorgung: Holzer Karl Pröslmeyr Gerhard Störungsmeldung/Einkauf: Lepschi Joachim 169 Röntgentechnik: Hotline 73666 DI (FH) Kreindl Markus (ab 1.10.2007) Ing. Lechner Norbert Ing. Luger Thomas Ing. Peter Buhl MEdizintechnik Aktivitäten Investitionen: Im Investitionsbereich wurden bei 457 Beschaffungsvorgängen insgesamt mehr als 1000 Geräte und Anlagen bzw. zahlreiche Instrumentensets mit hunderten von chirurgischen Instrumenten und Maschinen im Gesamtwert von rd. € 7,2 Mio. beschafft. Großinvestitionen waren dabei ein PET/CT (Kooperation mit den KH der Elisabethinen), Patientendatenmanagementsystem für die operativen Intensivstationen, Beatmungsgeräte für OP Int. 1, Geräte für das Brustzentrum, technischer Wiederaufbau der Augenabteilung, Umbauten im Zentral-OP und Verbesserungen in den Laborbereichen. Empfang Brust-KompetenzZentrum 170 Mammomat 3000 Mammotest MEdizintechnik Außerdem wurde intensiv bei der Planung, Gerätebeschaffung, Übersiedelung und Inbetriebnahme des Brustzentrums im LFKK-Gebäude mitbearbeitet. Dabei wurden MT-Investitionen im Gesamtwert von € 0,5 Mio. (Übersiedlungswert 2,0 Mio €) abgewickelt. Montage OP-Mikroskop Augen-OP Instandhaltung: Im Instandhaltungsbereich konnte wie geplant die überwiegende Anzahl der Reparaturen durch das eigene Personal durchgeführt werden. Des Weiteren wurden zahlreiche vorbeugende Servicemaßnahmen durchgeführt. Die von Fremdfirmen durchgeführten Wartungsarbeiten und Reparaturen wurden von hauseigenen Technikern überwacht. Die Überwachung von Wartungsverträgen gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Die wiederkehrenden sicherheitstechnischen Überprüfungen nach dem OÖKAG und MPG wurden ebenfalls von den hauseigenen Technikern durchgeführt. Dabei wird auch ständig an der Verbesserung der Leistungsdatenpflege gearbeitet. Nach längerer unsicherer Gesetzeslage wurden heuer alle Personenwaagen im Haus zwangsläufig „nachgeeicht“. Nach der Betreiberverordnung zum MPG wird von einer MTK (Messtechnische Kontrolle) gesprochen. Bei den OP-Umbauten wurden erneut einige Säle mit neuen OP-Leuchten inklusive Kamera und Bildschirm ausgestattet und alle OP-Säle nach eigener Planung und mit hoher Eigenleistung kostengünstig mit medialer Ausstattung für Lehrtätigkeit und Konferenzmöglichkeit bestückt. Bei allen Arbeiten wird auf eine praxistaugliche und medizinproduktegesetzeskonforme Dokumentation geachtet, die in jedem Fall einen beträchtlichen organisatorischen und administrativen Aufwand darstellt. 171 Montage OP-Mikroskop Augen-OP MEdizintechnik Für den gesamten Instandhaltungsbereich wurden rd. ca. € 2,5 Mio. aufgewendet. Dabei mussten rund 2280 Bestellungen mit oft vielen Bestellpositionen für Ersatzteile bzw. Fremdleistungen abgewickelt werden. Insgesamt wird ein Gerätepark im Gesamtwert von ca. € 70 Mio. betreut. Medizinische Gasversorgung: Der gesamte medizinische Bereich des AKh wurde von den Mitarbeitern der Medizintechnik mit medizinischen Gasen im Gesamtwert von € 100.000,- versorgt. Durch neue Konzepte konnten in diesem Bereich rund 20% Einsparung bei den Gesamtkosten erzielt werden. Miet- und Patienten-TV: Als Serviceleistung für unsere PatientInnen wurde bereits 1997 mit einem Fernsehverleih gegen eine geringe Gebühr begonnen. Im Jahr 2007 wurden für immerhin 1147 PatientInnen (vermehrte gemeinsame Nutzung oder nicht gemeldete Weitergaben nicht berücksichtigt) insgesamt 7737 Miettage registriert und verrechnet. Die Aufstellung und Abholung erfolgt durch die Mitarbeiter der Abteilung Medizintechnik. 172 Medizininformatik: Neben der laufenden Betreuung von über 60 Projekten waren die Hauptthemen 2007 die Inbetriebnahme des Brustzentrums, die Einführung des PDMS an OpInt I+II, die Modernisierung der Coronarangiographie sowie das RollOut des Multimedia-Archives (bereits 35.000 Studien). Weiterer Schwerpunkt war die Einführung der Management-Software pitFM für die gesamte Abteilung mit einem hohen Anteil an Eigenentwicklung, u.a. wurde mangels Alternative ein eigenes Modul für die Prüfungen gem. MPBV implementiert. Das PACS umfasst mittlerweile 32 TB in 880.000 Studien mit ges. 49 Mio Bildern, also über 6.800 DVDs (Stand 31.12.2007; davon Neudaten 2007: 8,2 TB in 180.000 Studien mit ges. 12,7 Mio. Bilder). Ein ty- pischer PACS-Tag umfasst ca. 700 Studien mit 50.000 Bildern in 27 GB. Angebunden sind über 50 Modalitäten aller Art, hauptsächlich aus den Bereichen ZRI, Unfall und INE, zunehmend aber auch die dezentralen Sonographien und C-Bögen. Im Institut für Pathologie wurden die Bereiche Mikrobiologie und Serologie in das Swisslab-Laborinformationssystem integriert. Dadurch konnten Verbesserungen des Workflows in diesem Labor sowie Geräteanbindungen realisiert werden. Das Zentrallabor erhielt einen automatischen Probenverteiler im Bereich der Präanalytik, welcher eine Neugestaltung der internen Prozessabläufe durch die Labor-EDV zur Folge hatte. Kardiotechnik: Durch den Subbereich der Kardiotechnik wurde die Herzchirurgie in bewährter Weise unterstützt. Speziell der Aufschwung der Kinderherzchirurgie bedeutet auch für Perfusionstechniken laufend neue Herausforderungen. Langzeitperfusionen mit den neuen Geräten (Impella, ECMO) wurden durchgeführt. Ein Kollege konnte seine berufsbegleitende Ausbildung zum Diplomkardiotechniker mit Auszeichnung abschließen. Aus- und Weiterbildung In diesem Bereich kam es wiederum zu zahlreichen Grundunterweisungen im MEDAZ bzw. zu einer Vielzahl von Kleingruppen- und Einzelschulungen an medizintechnischen Geräten direkt in den medizinischen Abteilungen. Vor allem aufgrund der Forderungen des Medizinproduktegesetzes muss eine Fülle von dokumentierten Anwenderunterweisungen stattfinden. Neben einer umfangreichen Lehrtätigkeit in der FH-MZ MEdizintechnik wurde in Herbst wieder zwei Berufspraktikanten der Fachhochschule Medizintechnik die Gelegenheit geboten, ihr Praktikumssemester zu absolvieren. Sie befassten sich mit den Themen: ● Brustkompetenzzentrum-Übersiedelung ● Level-Sensor und Bubble-Detektor an der HLM Sonstiges MPBV (Medizinproduktebetreiberverordnung): Mit 1.4.2007 trat die MPBV (lange erwartet aber dann doch überraschend) in Kraft. Die darin geregelten Punkte (STK, MTK, Bestandsverzeichnis etc.) stellen eine große qualitative und quantitative Herausforderung an die Abteilung Medizintechnik dar. Unter anderem war deshalb die Entscheidung zur Umstellung auf eine neue Instandhaltungs-Software erforderlich. Mit hohem Aufwand und Engagement wurde in der erforderlichen Eile ein entsprechendes System ausgewählt, adaptiert und betriebsbereit vorbereitet (pitFM). PET/CT: Nach langer Vorbereitung (Marktanalyse, Kooperationsgespräche mit dem Krankenhaus der Elisabethinen, vertragliche und behördliche Klärungen) wurde der PET/CT europaweit ausgeschrieben. Die mit höchstem Aufwand betriebene Objektivierung der Zuschlagsentscheidung wurde bedauerlicherweise von einem Bieter beeinsprucht. Dieser Einspruch wurde vom Unabhängigen Verwaltungssenat abgewiesen, die Zuschlagsentscheidung 100%ig bestätigt. Kontakt: Abt. Medizintechnik Tel.: +43 (0)70/7806-2971 Fax: +43 (0)70/7806-2995 e-mail: [email protected] 173 Organisation und EDV-Koordination Allgemeines Abteilungsleiter: Siegfried Sageder Personal Arbeithuber Elke Buchgeher Dorith Ing. Enzenberger David Fellhofer Daniela Ing. Lichtenberger Hubert Lindenbauer Michael Ing. Pichler Manuel Poglies Michael Prünner Kurt Scheiber Christian Sigl Angelika Steininger Dietmar Mag.(FH) Trautner Nina DW 6279 DW 6637 DW 6790 DW 6278 DW 6634 DW 6789 DW 6633 DW 6788 DW 6786 DW 6636 DW 6631 DW 6639 DW73662 Die Abt. Organisation und EDV-Koordination (OE) befindet sich seit 17.12.2007 interimistisch für voraussichtlich 2 Jahre in Mietflächen der UKH Errichtungsund Vermietungs-GmbH in der Garnisonstraße 3, 1. Stock und ist für folgende Angelegenheiten zuständig: ● Informationstechnologie ● Organisationsentwicklung ● Raum- und Funktionsprogramm ● Öffentlichkeitsarbeit (technisch und wirtschaftlich) ● dienstrechtliche Zuständigkeit für Sicherheitstechniker Übersiedlung der Abteilung OE 174 Siegfried Sageder Die Aufgaben der Abteilung sind stark projektbezogen. Insgesamt wurden 2007 ca. 40 Projekte mit einem Gesamtprojektaufwand von 922 Personentagen abgewickelt. In den Support der AKh-MitarbeiterInnen bei der Einführung und Bedienung neuer und bestehender ITFunktionen und Telekommunikationseinrichtungen wurden 953 Personentage investiert. Organisation und EDV-Koordination Informationstechnologie ● KIS Einführung der mittel-/langfristigen OP-Pla- Zuständige Mitarbeiter: Elke Arbeithuber, David Enzenberger, Daniela Fellhofer, Manuel Pichler, Siegfried Sageder, Angelika Sigl, Dietmar Steininger ● KIS Auswahl und Pilotierung eines Online-Archivie- Den AKh-MitarbeiterInnen steht sowohl hardware- als auch softwaremäßig eine IT-Infrastruktur am letzten Stand der Technik zur Verfügung, die zudem mit einem Anteil am Gesamtbudget betrieben wird, der österreichweit zu den niedrigsten zählt. Dieser Erfolg ist vor allem dem Festhalten an einem integrierten Gesamtsystem, dem Einsatz von Standardprodukten und der großen Kompetenz der zuständigen MitarbeiterInnen sowohl in der städtischen IT als auch im AKh Linz zu verdanken. nung in der Orthopädie und Gynäkologie rungssystems inkl. digitaler Signatur ● KIS Einführung der elektronischen Ambulanzkarte in der Augenheilkunde ● KIS Ablöse sämtlicher Flachbettdrucker ● KIS Ablöse der Codesoft-Software ● KIS Vorbereitung und Einrichtung neuer Organisa- tionseinheiten Brustzentrum, Tageschirurgie, PETCT, Aufnahmestation, Onko-Ambulanz + Tagesklinik ● WEB Auswahl und Test eines Enterprise Content Management Systems (ECM) ● WEB Neuentwicklung der Fortbildungsdokumenta- tion für ÄrztInnen ● WEB Neuentwicklung Umfragesystem für Turnu- särzteausbildung ● WEB Redesign des AKh Projektverwaltungssy- stems Organisationsentwicklung Zuständige Mitarbeiter: Christian Scheiber, Siegfried Sageder, Dietmar Steininger IT-Projekte Folgende IT-Projekte wurden im Jahr 2007 gemeinsam mit der städtischen IT und der Medizininformatik erfolgreich abgewickelt bzw. gestartet: ● KIS Einführung digitales Diktat in Befunddoku- 175 menten der Neurologie, Pathologie, Urologie, Zentral-OP sowie in hausweiten Befunddokumenten, die durch die Schreibzentrale geschrieben werden Folgende Projekte stellten den Schwerpunkt dieses Bereichs im Jahr 2007 dar: ● Vorbereitung und Inbetriebnahme neuer Organisa- tionseinheiten Brustzentrum, Tageschirurgie, PETCT, Aufnahmestation, Onko-Ambulanz + Tagesklinik ● Konzeption Teleworking für Schreibzentrale Organisation und EDV-Koordination ● Auswahl und Test eines neuen Zeiterfassungssy- stems für GleitzeitmitarbeiterInnen ● Ausbau und Erweiterung des Prozessmodells (Fa- cility Managementprozesse, Prozesse Pathologie, Qualitätssicherung klinische Prozesse, Integration QM-Systeme) ● Erarbeitung einer AKh-Methode für Projektma- nagement Raum- und Funktionsprogramm Zuständiger Mitarbeiter: Dietmar Steininger Folgende Bauprojekte stellten den Schwerpunkt in den Planungs- und Organisationsaufgaben dieses Bereichs im Jahr 2007 dar: ● Konzepterstellung für Nutzung der alten Blutbank ● Mitarbeit bei der Schaffung und Besiedelung neu- er Raumflächen für Brustzentrum, Tageschirurgie, PET-CT, Aufnahmestation, Onko-Ambulanz + Tagesklinik ● Übersiedelung der Abt. OE und SB/Optisches Ar- chiv in Mietflächen in der Garnisonstraße 3 Öffentlichkeitsarbeit Zuständige MitarbeiterInnen: Dorith Buchgeher, Michael Lindenbauer, Manuel Pichler, Siegfried Sageder, Angelika Sigl Neben der Verwaltung der Veranstaltungsräume sowie der Betreuung des Kulturvereins des AKh Linz waren folgende Projekte Highlights des Jahres 2006: ● WEB Neukonzeption und Überleitung neuer AKh 176 Web-Auftritt ● WEB Redesign AKh Intranet ● Erstellung des Jahresberichts 2006 ● Betreuung des AKh Kulturvereins Kontakt Organisation und EDV-Koordination Tel.: +43 (0)732/7806-6630 Fax: +43 (0)732/7806-746630 e-mail: [email protected] persOnalaufnahme unD -entwicklung Abteilungsleiter Dr. Klaus Luger Personal Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung: Michaela Haider (Tlz.) DW 3460 Allgemeine Personalangelegenheiten und Personaleinsatz Mag. Christian Hofstadler (AbtL-Stv.) DW 3492 Sandra Guggenberger DW 3423 Wilfried Kampelmüller DW 3459 Ute Reinhardt DW 3277 Birgit Strauch (Tlz.) DW 3419 Personalobjektivierung: Mag. Gustav Otruba Evelyn Niedermaier (Tlz.) Andrea Seitz (Tlz. seit 10.10.07) DW 3752 DW 3525 DW 3341 Personalbüro allgemein: Ilse Gschwandtner Claudia Stütz DW 3262 DW 3261 Personalbüro Ärzte: Andreas Gruber-Rotheneder Karin Kammerer Anita Koppler (Tlz.) DW 3573 DW 3551 DW 3580 Personalbüro Pflege: Beate Buttinger Susanne Münzner DW 3760 DW 3535 PE mitgewirkt haben. Vor allem die Verhandlungen und der Abschluss der Betriebsvereinbarung mit den Ärzten des AKh zum Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz brachten wesentliche und auch beispielgebende Neuerungen bzw. Verbesserungen für das ärztliche Personal. Mit der schrittweisen Reduzierung der gesetzlichen Höchstgrenzen der Arbeitszeiten kommen allerdings auch organisatorische Herausforderungen in den nächsten Jahren auf das AKh zu. Zur besseren Einschätzung der Personalkostenentwicklung wurde erstmals 2007 mittelfristig der Personalplan für die Jahre 2008/2009 und 2010 festgelegt. Sehr positiv gestaltet sich im Berichtsjahr die Mitarbeiterfluktuation mit der niedrigsten Kündigungsrate in den letzten 7 Jahren, was auch einen Effekt auf den gesamten Personalaufnahmeprozess (sh. unten) hat. Die Fluktuationsstatistik, die guten Ergebnisse der MitarbeiterInnen-Befragung sowie die Ergebnisse der seitens der Abt. PE durchgeführten Austrittsgespräche sind in diesem Jahr jedenfalls Indikatoren für die Einschätzung des AKh als attraktiver Arbeitgeber. Allgemeines 177 Im Berichtsjahr 2007 wurden mehrere wichtige Projekte umgesetzt, bei denen MitarbeiterInnen der Abt. Dr. Klaus Luger persOnalaufnahme unD -entwicklung 2007 wurde nach 2004 die zweite große AKh-MitarbeiterInnenbefragung durchgeführt. Nach der allgemeinen Präsentation der Endergebnisse bei den AKh MitarbeiterInnen im November soll die Besprechung der Detailergebnisse mit den Vorgesetzten der einzelnen Bereiche zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen führen. Der erste im AKh durchgeführte Universitätslehrgang mit MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen wurde mit einer Prüfung vor den Uni-Lektoren und der Abnahme der Projektergebnisse durch die Krankenhausleitung im März 2007 abgeschlossen. Im Herbst wird der zweite Lehrgang geplant und für die Umsetzung ab 2008 adaptiert. Eine in dieser Form einzigartige empirische Studie wurde im Herbst mit Wissenschaftlern der Universität Salzburg gestartet und soll Erkenntnisse über die „Kommunikation als Determinante Arzt-Patienten Beziehung“ bringen. Am 31.01.2007 fand im alten Rathaus die Startsitzung für die Zusammenarbeit des Magistrates und aller Unternehmen der Stadt Linz im Bereich des Personalwesens und der Personalentwicklung statt. Personalobjektivierung Mag. Otruba, Fr. Niedermaier (Tlz.) Personalaufnahmen 2007 Während des Jahres 2007 wurden im AKh 197 MitarbeiterInnen aufgenommen (-5% gegenüber 2006). Es wurde das Primariat Augenheilkunde neu besetzt. 2.163 Personen haben sich 2007 im AKh neu beworben (- 15% im Vergleich zu 2006). 632 Auswahlverfahren (Bewerbungsgespräche, Tests, Arbeitsproben, etc) wurden durch die Objektivierung durchgeführt. 178 2007 war dadurch gekennzeichnet, dass am Arbeitsmarkt OÖ praktisch Vollbeschäftigung vorlag und es ca. 26% mehr offene Stellen als im Vorjahr gab. Aus diesem Grund wurden die Marketingaktivitäten nochmals stark erweitert und im Fachärztebereich auf den EU Raum ausgeweitet. Auch im Facharbeiterbereich war die Personalsuche sehr aufwendig Insgesamt hatte das AKh im Amtsblatt der Stadt Linz 100 Personalausschreibungen. Darüber hinaus wurden vor allem in Sondermedien (Fachpublikationen, Verbandszeitungen, internationale Publikationen, Internet) sowie in Tageszeitungen verstärkt Inserate geschalten. Die Internet-Instrumente hatten auch 2007 besondere Bedeutung für das Personalmarketing. Lehrlingsausbildung: Mag. Otruba, Fr. Seitz (Tlz. seit 10.10.2007) Ende des Jahres 2007 wurden 43 Lehrlinge (5% mehr als 2006) in 15 verschiedenen Lehrberufen durch 40 AusbildnerInnen betreut. Das AKh Linz ist ein attraktiver Ausbildungsbetrieb: Das AKh bildet in den Lehrberufen: Betriebselektriker/in, Elektrobetriebstechniker/-in, Bürokaufmann/-frau, Pharmazeutisch Kaufmännische/r Assistent/-in, Koch / Köchin, Konditor/-in, Zahntechniker/-in, Textilreiniger/-in, Maschinenbautechniker/-in, Tischlerei, Sanitär- und Klimatechniker/-in – Gas- Wasser- Installation, EDV-Techniker/-in, Elektroanlagentechniker/-in, Maler, Gartenbau aus. Die Ausbildungsleitung liegt bei Mag. Otruba. Bei der Lehrabschlussprüfung erzielten die Lehrlinge des AKh wieder zahlreiche gute Erfolge bzw. Auszeich- persOnalaufnahme unD -entwicklung nungen. Integrative Lehrlinge wurden durch spezielle Programme gefördert. Weiters wurden 38 Honorarkräfte in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Allgemeine Personalangelegenheiten 91 PraktikantInnen haben 2007 im Rahmen Ihrer Umschulung bzw. einer Berufsfindung ein Praktikum im AKh absolviert. 86 FerialpraktikantInnen waren in den Sommermonaten im Einsatz. 6 FH-StudentInnen aus verschieden Sparten (Medizintechnik, Gesundheits- und Prozessmanagement, EDV und Organisation) haben ein mehrwöchiges Pflichtpraktikum absolviert. Das von den MitarbeiterInnen der Abt. PE betreute Personal: MitarbeiterInnen (aktiv, inaktiv) per 31.12.2007: 2.654 (inkl. Lehrlinge) 27 Zivildienstleistende haben für 9 Monate den Dienst angetreten. Die Anzahl der Teilzeit-Bediensteten ist von 722 (im Jahr 2006) auf 758 angestiegen. Neueintritte: Austritte: 197 (ohne Lehrlinge und ohne Übernahmen) 134 (ohne Lehrlinge inkl. Pensionierungen) Sonstiges Personal Fr. Gschwandtner, Fr. Stütz ● Betreuung von 728 Bediensteten (Stammpersonal) ● Betreuung folgender Berufsgruppen: Verwaltung, 179 medizinisch-technisches Personal, ApothekerInnen, Betriebspersonal, Sanitätshilfsdienst (Krankentransport), Lehrlinge, Zivildienstleistende, PraktikantInnen, FerialpraktikantInnen, Honorarkräfte. 2007 wurde in allen Bereichen mit Turnusdienst sukzessive der Alex-Dienstplan eingeführt, davon betroffen waren die Küche, der Krankentransport, Hol- und Bringdienst, Portierdienst und die Telefonzentrale, Zentrale Leittechnik und Müllfahrer. Gleichzeitig wurde 2007 in ganzen AKh auf ein einheitliches Jahresarbeitssoll umgestellt (ausgenommen ÄrztInnen). Durch die Einführung des Jobtickets bietet das AKh seinen MitarbeiterInnen die Möglichkeit, stressfrei und günstig mit Straßenbahn und Autobus zur Arbeit zu fahren. Die Jahreskarte der Linz Linien ist gegenüber dem üblichen Tarif um 50 % reduziert. 237 MitarbeiterInnen nehmen das Jobticket bereits in Anspruch. Ärzte Hr. Gruber-Rotheneder, Fr. Kammerer, Fr. Koppler (Tlz.) Von Jänner 2007 bis Dezember 2007 begannen 23 ÄrztInnen mit einer Fachausbildung. persOnalaufnahme unD -entwicklung 8 TurnusärztInnen wurden nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung als StationsärztInnen übernommen. 14 AusbildungsassistentInnen wurden mit der Fachausbildung fertig und konnten auch als FachärztInnen übernommen werden. 1 Biologe und 1 Psychologin traten ebenfalls den Dienst im AKh an. Die Apotheke bekam einen neuen Leiter und auch die Augenabteilung wurde mit einem neuen Primar besetzt. 160 MedizinstudentInnen absolvierten ihre Famulatur, davon 118 Wiener und 42 Innsbrucker. 138 MedizinstudentInnen absolvierten ihr Praktikum (3. Studienabschnitt). 17 GastärztInnen befanden sich 2007 im AKh, davon 7 aus dem Ausland und 10 aus Österreich. 2007 wurden 33 TurnusärztInnen in Ausbildung zum Allgemeinmediziner neu aufgenommen, zwischen 70 und 80 im aktiven Stand wurden betreut. Pflege Fr. Buttinger, Fr. Münzner ● Betreuung von 1.283 aktiven Bediensteten (korrigiertes Personal 1.036,55 – davon 307,55 Teilzeitbedienstete) ● Betreuung folgender Berufsgruppen: DGKS/P, Hebammen, PflegehelferInnen, Operations-, Ordinations-, und Prosekturgehilfen, zahnärztliche Hilfskräfte, LehrpflegerInnen, Oberschwestern 180 Es erfolgten 85 Aufnahmen, 43 Austritte, 43 interne Versetzungen und 119 Dienstzeitänderungen. Allgemeine Personalangelegenheiten und Personaleinsatz Personaleinsatz (methodische Bedarfsprüfung): Hr. Kampelmüller, Fr. Strauch (Tlz.) Bedarfsprüfung der Nachbesetzungsansuchen, Beantwortung von Anfragen (z.B. Soll-Ist-Stand für die verschiedensten Bereiche). Personalplan: Hr. Kampelmüller Für das Berichtsjahr wurde die Entscheidung getroffen, die Personalplanung mittelfristig für die Jahre 2008, 2009 und 2010 zu erheben. Es wurden dazu 95,475 Neuschaffungen beantragt. Darüber hinaus gingen wieder zahlreiche Anträge bspw. auf Hebung oder Umwandlung von Arbeitsplätzen ein. Neben der Überprüfung der Anträge zählten dabei die Aufbereitung der Übersichten und in weiterer Folge die Umsetzung der genehmigten Maßnahmen zu den Schwerpunkten. Nach Prüfung der Anträge wurden davon für den Personalplan 2008 37,95 Planstellen genehmigt. Ein Schwerpunkt war dabei der Personalbedarf für die Übernahme des durchgehenden Ambulanzbetriebes der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe. Andererseits wurden 10,6 Arbeitsplätze mit dem Zusatz „künftig wegfallend“ (kw) versehen (bei Ausscheiden der MA werden diese Agenden von der LFKK übernommen). Fehlzeitenüberwachung, Personalaufsicht: Maßnahmen im Zuge des Aufbaues eines Eingliederungsmanagements. Im Rahmen der Dienstaufsicht wurden in disziplinären Angelegenheiten Untersuchungen durchgeführt und persOnalaufnahme unD -entwicklung zum Teil die entsprechenden Maßnahmen wie etwa die Auflösung von Dienstverhältnissen in die Wege geleitet. Im Rahmen der Fehlzeitenüberwachung wurden: 16 Bedienstete zum Amtsarzt vorgeladen (im Vorjahr 10) 7 Krankenstandskontrollen durchgeführt (im Vorjahr 17) Mag. Hofstadler: ● Abteilungsleiter-Stellvertreter ● Dienstaufsicht ● Sonstige dienst- bzw. arbeitsrechtliche Tätigkeiten ● Vortragstätigkeit im MED AZ ● Vortrags- und Prüfungstätigkeit im Rahmen des Grundausbildungslehrganges 181 ● Prüfung von Anträgen auf Gewährung von Ne- bengebühren bzw. Zulagen und entsprechende Erledigung ● Vordienstzeitanrechnungen ● 58 Gehaltsberechnungen für BewerberInnen ● Überstellungen, Aufzahlungen und Verwendungsänderungen. Fr. Guggenberger: ● 134 Austritte wie z. B. Kündigungen, Pensionierungen Vb, einverständliche Auflösungen oder Zeitabläufe (die Tendenz ist gegenüber 2006 fallend) ● 80 Biennalvorrückungen ● Freie Dienstverträge, Werkverträge (ca. 151 externe Vortragende haben als freie Dienstvertragsnehmer im Medizinischen Ausbildungszentrum unterrichtet) ● 113 Höherreihungen, Beförderungen, Überstellungen ● 64 Bezugsvorschüsse wurden gewährt ● 6 Pensionskassenbeitritte ● 5 Kostenersätze für Brillen wurden erstattet ● 130 Fahrtkostenzuschüsse wurden gewährt ● Bestattungskostenbeitrag ● Überstundencontrolling und Dienstplanprogramm ALEX ● Erfassung der Minderung der Erwerbstätigkeit Fr. Reinhardt: Bearbeitung Krankenstand (Arbeits- und Wegunfälle, Körperverletzung infolge Dritten) Arbeits- und Entgeltsbestätigungen bei Krankheit bzw. Mutterschutz ● Sozialversicherungsrechtliche Fragen ● An-, Ab- und Ummeldungen bei Karenzurlaub, Sonderurlaub ohne Bezüge ● Neuberechnung des Vorrückungsstichtages und Berichtigung des Basisbezuges nach SUoB ● Karenzurlaub, Bildungskarenz, Präsenzdienst, Familienhospiz, Elternteilzeit ● Gewährung und Einstellung Kinderbeihilfe, Geburtenbeihilfe ● Personenstandsänderungen ● Überbezüge einfordern ● Honorarkräfte anlegen (Berechnen der Urlaubsabfindung/-entschädigung, Arbeitsbescheinigungen) ● Anlegen von Stammdaten und deren Pflege von KrankenpflegeschülerInnen, Pflegehelferausbildung, Lehrlingen und FerialpraktikantInnen ● An- und Abmelden sowie Bearbeitung der gesamten StudentInnen der Akademie ● Anmelden von Volontären zur AUVA und Anweisung der Gebühren von Volontären an AUVA/AMS ● Jährliche Anweisung der Unfallfürsorgekosten ● Jährliche Anweisung der e-Card Gebühren der StudentInnen des MEDAZ Hr. Kampelmüller: ● Bereichsleitung Personalbüros Fr. Strauch (Tlz): ● Abwicklung der Jobbörse für die AKh Linz GmbH persOnalaufnahme unD -entwicklung ● 205 Leistungsprämien in der Höhe von € 82.109,-- 1x 16 ● Konstruktiver Umgang mit Aggressionen 1x Der Ausbildungsassistent 17 1x Miteinander, einfach-besser die Krankenhausleitung 22 1x Beschwerdemanagement 15 1x Lösungsfokussiertes Management 14 6x Verschiedene Klausuren 48 2x Krisenmanagement OP-Int. I 41 3x Kommunikationstraining Service Bereiche 23 1x Trend-Scout-Sitzung 14 1x Der männl. Beckenboden und seine physioth. Rehabilitation 14 1x Dialogveranstaltung 190 5x Geburtsvorbereitungskurs 53 1x Optimaler Umgang mit schwierigen Patienten und Angehörigen 13 2x Deeskalationsmanagement im Gesundheitswesen 27 1x Konfliktmanagement für Leitungen 19 3x Belastung, Ausgleich, Balance, Stressprophylaxe und Burn out 52 2x Stress- und Krisenmanagement, Umgang mit Beschwerden 34 1x Stressprophylaxe und Burn out-Prävention 23 ● ● ● wurden vergeben 197 Neueintritte – Aufnahmeverwaltung HR-Eingabe, Vordienstzeitenanrechnung, Ausfertigung der Dienstverträge Vertragsänderungen Versetzungen und Änderung der Arbeitszeit im HR Abrechnung der Dienstreisen Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung Fr. Haider (Tlz): Die im Rahmen der Aus- und Weiterbildung organisierten bzw. administrativ betreuten Veranstaltungen lauten wie folgt: (Zum Teil werden die fachspezifischen Fortbildungen von den zuständigen Abteilungen selbst organisiert.) Anzahl Thema 1 x Informationsveranstaltung für Zivildiener 5x 182 Teiln. 27 Informationsveranstaltung + Angelobung für neue Mitarbeiter 209 110 CPR-Schulung 1125 2x Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden 24 2x Stressbewältigung-KommunikationMotivation 26 2x Umgang mit behinderten Patienten 16 1x Gesprächsführung mit Patienten und Angehörigen für Ärzte 8 1x Positives Denken Teil I + Teil II 107 1x Konfliktbewältigung 14 1x NLP - Einführungsseminar 19 1x Betriebliches Gesundheitstraining 12 1x Stressprävention 20 7x Transfertage zu verschiedenen Seminaren 116 Kontakt Personalaufnahme und -entwicklung Tel.: +43 (0)732/7806-3355 Fax: +43 (0)732/7806-743355 e-mail: [email protected] rechnungswesen und controlling Abteilungsleiter: Mag. Friedrich Höller Personal Waltraut Pacher Gisela Strobl Margarethe Weixelbaumer Finanzbuchhaltung: Claudia Haider (Bereichsleiterin) Petra Fink (bis 30.9.2007) Andrea Lepschi (ab 1.7.2007) Ilse Niedermayr (bis 30.6.2007) Irene Schober Christine Schön Anita Wakolbinger (ab 1.12.2007) Controlling: Mag. Manfred Pichler Kostenrechnung: Ilona Labeck-Halay (Bereichsleiterin) Alexandra Nguyen Sabine Schachner Helga Spreitzer Verrechnung: Günther Wippel (Bereichsleiter) Sonderklasse: Renate Kirsch Ernestine Tröbinger Allgemeine Gebührenklasse: Gabriele Haider Renate Leichtenmüller Karin Mayr Claudia Molterer Irmgard Schoissengeier 183 Ambulante Verrechnung: Klaudia Lettner Mag. Friedrich Höller Vorwort Die Kernaufgaben der Abteilung Rechnungswesen und Controlling umfassen die Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Verrechnung und das Controlling. Bevor das für die AKh Linz GmbH zu entwickelnde Berichtssystem endgültig festgelegt wird, wurden die Informationen im Rahmen eines Quality-Projektes von einer externen Beraterfirma analysiert. Es wurden auch die Aufgaben des medizinischen und des Finanzcontrolling abgestimmt. Langfristig ist geplant, das Berichtswesen BlW-unterstützt abzuwickeln. rechnungswesen und controlling Das Jahr 2007 war in der Finanzbuchhaltung geprägt von der Konsolidierung der Buchhaltung gemäß handelsrechtlichen Vorschriften. Das AKh wird seit 1. Jänner 2006 als Kapitalgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH betrieben. Es werden derzeit die Berichte auf BIW umgestellt. Weiters ist die Finanzbuchhaltung wesentlicher Partner im Projekt des einheitlichen Voranschlages und Rechnungsabschlusses des oö Gesundheitsfonds (Ziel ist dessen österreichweiter Einsatz). Die Kernaufgabe des Controllings ist das Leistungscontrolling wegen der hohen finanziellen Bedeutung der Leistungserlöse. Weiters informiert der dafür zuständige Mitarbeiter bei der monatlichen KHL-Sitzung über Analysen und Benchmarks für jeweils aktuelle Fragestellungen. Außerdem werden vom Controlling notwendige Wirtschaftlichkeitsanalysen und Investitionsrechnungen und damit zusammenhängende Projekte durchgeführt sowie das Versicherungswesen abgewickelt. In der Kostenrechnung sind vier Mitarbeiterinnen beschäftigt. Ihre Aufgaben sind die Überwachung der Kostenzuordnung auf Kostenstellen, die Erstellung von Periodenabschlüssen und die Zusammenstellung statistischer Kennzahlen. Die Zuständigkeit erstreckt sich auch auf die Beantwortung einmaliger und wiederkehrender Anfragen, Kosten- und Kennzahlenberichte, Vor- und Nachkalkulationen und Berechnungen. Im Berichtsjahr wurde ein Modell für die Berechnung von Kostenrechnungsbudgets entwickelt, bei dem die Wirtschaftsplan- und Leistungsdaten integriert sind. 184 Das Managementinformationssystem (MIS) präsentiert die Abweichungsanalysen der mit den Primarärzten ausgehandelten Kosten- und Leistungsziffern bei den monatlichen KHL-Sitzungen. Jährlich wird der Kostenrechnungsabschluss mit dem kalkulatorischen Anhang, die Krankenanstaltenstatistik und der Großgerätemeldung erstellt und mit den Berichtsempfängern abgewickelt. Die 12 MitarbeiterInnen der Verrechnung sind für die Abrechnung der medizinischen Leistungen des Hauses zuständig. Aufgrund spezifischer Aufgabenstellungen sind die MitarbeiterInnen der Verrechnung in die Subbereiche Allgemeine Gebührenklasse, Sonderklasse und Ambulante Verrechnung untergliedert. Der Bereichsleiter führt die Honorarverteilung und damit zusammenhängend die Wartung der Verteilerschlüssel durch. Zusätzlich ist der Bereichsleiter Ansprechpartner für Fragen des Datenaustausches für den stationären und ambulanten Bereich mit den gesetzlichen Sozialversicherungsträgern und dem Krankenanstaltenfonds. Der Abteilungsleiter muss – neben der Wahrnehmung der Koordinations- und Leitungsfunktion – die Auswirkungen gesetzlicher Vorschriften und vertraglicher Vereinbarungen (z.B. Kooperationsverträge) auf die finanzielle Gebarung des Hauses und der Stadt Linz abschätzen und darüber informieren. Die Erkenntnisse sind in den Wirtschaftsplänen und Trendrechnungen der Bereiche einzubauen. Kontakt Rechnungswesen und Controlling Mag. Friedrich Höller Tel.: +43 (0)732/7806-6280 Fax: +43 (0)732/7806-6266 e-mail: [email protected] rechnungswesen und controlling Kennzahlen und Statistiken Finanzwirtschaftliche Daten Rechnungsabschluß 2006 Beträge in EUR RA 2006 RA 2007 +/- % Ausgaben Materialaufwand - Med. Güter 34.590.654 36.064.931 1.474.277 4,26 Materialaufwand - Nichtmed. Güter 3.143.961 3.511.326 367.365 11,68 Bezogene Leistungen - med. 1.620.592 1.556.410 -64.182 -3,96 Bezogene Leistungen - nmed. 5.354.000 3.153.979 -2.200.021 -41,09, Bezogene Leistungen - Energien Personalaufwand Abschreibungen auf Anlagevermögen Geringwertige Wirtschaftsgüter 3.335.470 3.609.753 274.283 8,22 118.201.015 124.629.661 6.428.646 5,44 8.254.509 8.811.507 556.999 6,75 995.142 1.215.308 220.166 22,12 Steuern und Abgaben (saldiert mit Beihilfe!) 1.537.937 1.517.610 -20.327 -1,32 Instandhaltung / Adaptierungen 4.331.504 5.896.663 1.565.158 36,13 Sonstige Aufwendungen (Büromat., Transport,..) 2.354.960 3.121.462 766.502 32,55 598.599 691.436 92.837 15,51 Ausbildungs- und Reisekosten Sonstiger betriebl. Aufwand 2.634.335 2.822.810 188.475 7,15 Dotierung/Auflösung von Rückstellungen 1.988.114 5.957.065 3.968.951 199,63 Verluste aus Anlagenabgang 243.465 130.678 -112.787 -46,33 Aufwand aus Wertrecht 429.173 -907.384 -1.336.556 -311,43 Finanzerfolg (Zinserträge + Aufwendungen) 729.371 72.882 -656.489 -90,01 190.342.803 201.856.098 11.513.294 6,05 Stationäre Erlöse (exkl. LKF-Gebühren) 14.601.576 15.223.512 621.936 4,26 LKF-Gebühren 82.019.652 84.299.494 2.279.842 2,78 Ambulante Erlöse 15.310.643 16.029.581 718.938 4,70 174.092 149.310 -24.782 -14,24 Summe Ausgaben Einnahmen 185 Sonstige med. Erlöse rechnungswesen und controlling Sonstige Umsatzerlöse Erlösberichtigungen 0 0 0 0 -805.933 389.084 1.195.017 -148,28 Bestandsveränderungen 738.029 342.829 -395.200 -53,55 Erträge aus Abgang/Zuschreibung zu Anlagev. 176.867 26.875 -149.992 -84,81 Erträge aus Auflösung von Rückstellungen Zuschüsse und Beihilfen Übrige Erträge (Mieten, Wäscherei, Küche,..) Erträge nicht abgangswirksam (NEF, HRD, KiHerz) Summe Einnahmen aus Leistungen Abgangsdeckung Land 0 0 0 0 269.398 236.729 -32.668 -12,13 7.206.926 7.758.343 0 0 960.173 1.083.657 123.484 12,86 120.651.423 125.539.414 4.336.573 3,59 60.971.754 65.479.200 4.507.446 7,39 0 0 0 vorläufige Mehrzlg. Landesbeitrag lt. Berechnung -4.877.700 4.877.700 -100 endgültiger Landesbeitrag 56.094.054 65.479.200 9.385.146 16,73 176.745.477 191.018.614 13.721.719 7,76 Bilanzverlust 13.597.326 10.837.484 4.507.446 33,15 Zuzüglich Investitionen 12.907.809 12.290.483 -617.326 -4,78 Trägerselbstbehalt *) 19.076.292 13.477.048 -5.599.243 -29,35 Rückersätze Landesbeitrag Summe Einnahmen *) im Jahr 2007 wurde der Trägerselbstbehalt anders berechnet (genaue Aufteilung auf Werte, die Geldfluss verursachen und reine Buchwerte! Operative Leistungen 2007 Gebührensätze (in EUR) 2005 2007 % 4.716 Amtl. Pflegegebühr 412,5 430 449,8 7,34 Augenheilkunde 2.565 LKF-Punktewert 0,5749 0,5850 0,5884 5,52 HNO 1.642 Chirurgie 1 2.497 Chirurgie 2 4.332 Orthopädie 2.870 Gynäkologie und Geburtshilfe 2.327 Urologie 2.889 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 4.695 Med. Güter und Fremdleistungen 186 2006 Unfallchirurgie Medizinische Verbrauchsgüter Medizinische Gebrauchsgüter Medizinische Fremdleistungen Gesamt (in € 1.000) 2006 34.590,06 354,05 1.577,59 36.521,71 2007 36.075,73 483,46 1.528,24 38.087,43 Abw. +4,30% +36,55% -3,13% +4,29% rechnungswesen und controlling Operative Leistungen 2007 Tageschirurgie Gesamthaus (2006: 28.088) Pflegetage je Abteilung 2007 2.336 Anästhesiologie und OP Int. 8.178 30.869 Augenheilkunde 8.696 Ambulanzleistungen 2007 Anästhesieologie und operative Intensivmedizin 54.111 Augenheilkunde 80.736 Chirurgie 33.310 Dermatologie 67.105 Gynäkologie und Geburtshilfe 26.134 HNO 55.426 Dermatologie 19.818 Gynäkologie 10.498 HNO 13.079 Innere Medizin 1 32.700 Interne Intensiv 6.146 Innere Medizin 2 34.355 Innere Medizin 3 8.969 30.762 11.156 88.821 Neuro u. Psychiatrie (ab 2002 inkl. Inqu.) 26.860 17.845 Neurologie Intensiv 2. Medizinische Abteilung 3. Medizinische Abteilung 151.038 3.948.942 3.116 Orthopädie 20.858 Unfallchirurgie 37.657 14.248 Lungenheilkunde 95.694 Urologie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 72.682 Akutgeriatrie 9.108 71.724 Tagesklinik (inkl. Onkologie TgKl.) 5.657 Neurologie und Psychiatrie Nuklearmedizin 163.591 Orthopädie 17.141 Pathologie 145.176 Schlaflabor - Interdisziplinär Unfallchirurgie 65.525 Zentral OP 30.791 Brustkompetenzzentrum Gesamthaus (2006: 5.655.546) Gesamthaus (2006: 346.869) Pflegetage Begleitpersonen (2006: 2.098) 347.651 2.658 527 249.653 Urologie Zentralröntgeninstitut 187 31.519 Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie 137.573 Medizinisch-chemische Labordiagnostik 21.922 Chirurgie 2 Lungenheilkunde (bis 2001 inkl. Inqu.) 1. Medizinische Abteilung Institut für Physikalische Medizin Chirurgie 1 332.351 5.508 5.911.404 Coronarangiographie 2007 Untersuchungen (2006: 5.254) 5.741 Service Bereiche Abteilungsleiter: Dipl.Kh-Bw Gerhard Traunfellner (akademischer Krankenhausmanager) Administration: Kornelia Wadan DW 6640 DW 6641 Medizinische Administration Ärztliche Schreibzentrale, Schreibkräftepool, dezentrale medizinische Administration Allgemeine Dienste Interne Dienstleistungen für unser Haus und unsere Kunden. ● Geschäfte im AKh ● Personalwohnungen ● Objektschutz ● Parkwesen und TG-Betreuung Dipl.Kh-Bw Gerhard Traunfellner Allgemeines Das Tätigkeitsfeld der Abteilung Service Bereiche umfasst die Bereiche: 188 Allgemeine Dienste Vermiet- und Pachtangelegenheiten, Personalwohnungen, Parkwesen inkl. TG-Betreuung, Objektschutz Servicedienste Postservice, Mikroverfilmung und optisches Archiv, Reinigungsdienst, Hol- und Bringdienst sowie Bücherei Service-Center Patientenaufnahme und -entlassung, Notaufnahmeschalter, Rezeption und Informationsdienst, Telefonservice Patiententransport Geschäfte im AKh Wir sind für sämtliche Angelegenheiten, die Geschäfte im AKh betreffen, verantwortlich; dazu zählen insbesondere organisatorische und vertragliche Angelegenheiten, aber auch Wünsche, Beschwerden und sonstige Anliegen und Anregungen. Folgende Geschäfte stehen zu nachstehenden Öffnungszeiten zur Verfügung: Cafe Vital (Bau A): Mo - Fr 7.00 - 19.00 Uhr, Sa, Sonn- und Feiertage 9.00 - 19.00 Uhr Cafe Vital (Bau D): Mo - Fr 8.00- 16.30 Uhr Sparkasse: Mo und Do 8.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr, Di und Mi 8.00 - 13.00 und Fr 8.00 - 14.00 Uhr Trafik: Mo - Fr 7.30 - 18.00 Uhr, Sa 7.30 - 12.00 Uhr Frisör: Mo - Fr 8.30 - 18.00 Uhr, Sa 8.00 - 13.00 Uhr Kosmetik-Fußpflege: Mo – Fr 9.00 - 17.00 Uhr Blumenladen: Mo - Fr 9.00-19.00 Uhr Sa, Sonn- und Feiertage 10.00 - 17.00 Uhr Service Bereiche Personalwohnungen Wir verwalten in den Häusern Garnisonstraße 10 bzw. 12 a insgesamt 176 Dienstwohnungen, wobei die Garnisonstraße 12 a vor allem für Pflegepersonal zur Verfügung steht und die Garnisonstraße 10 für das übrige Personal vorgesehen ist. Ansprechpartnerin: Fr. Kornelia Wadan Objektschutz und Tiefgaragenbetreuung Mit der Betreuung der Tiefgaragen sowie den Agenden des Objektschutzes (Wachdienst) ist die Fa. ÖWD – Österreichischer Wachdienst betraut. Die Tiefgaragenbetreuung findet täglich in der Zeit von 6:00 bis 20:00 Uhr und der Objektschutz täglich in der Zeit von 20:00 bis 6:00 Uhr statt. Parkwesen Unseren MitarbeiterInnen stehen in den beiden Tiefgaragen Krankenhausstraße und Weißenwolffstraße sowie auf einzelnen Freiflächen im AKh-Areal insgesamt über 800 Parkplätze zur Verfügung. Zudem besteht für unsere PatientInnen und BesucherInnen die Möglichkeit, in beiden Tiefgaragen des AKh’s zu den städtischen Kurzparktarifen (dzt. 50 Cent pro 30 Minuten) zu parken. Anmeldemodalitäten, Vergaberichtlinien sowie Tiefgaragenordnung sind im Intranet (Abteilung Service Bereiche) ersichtlich. Ansprechpartnerin: Fr. Kornelia Wadan Servicedienste Bereichsleiterin: Sonja Fertl 189 Postservice Personal: Karl Hintersteininger, Harald Steininger, Christian Kautzner, Martin Kolb Wir nehmen täglich mehr als 3.000 Poststücke entgegen und verteilen diese über die Postfächer oder die Spontantransportanlage bzw. den internen Hol- und Bringdienst. Wir bearbeiten (frankieren) täglich ca. 1.000 Poststücke und führen Botengänge vor allem im Haus und zum Magistrat durch. Hol- und Bringdienst Wir sind für den Transport von Essen, Wäsche, Apotheken- und Sterilgüter verantwortlich. Diese Transporte werden von den einzelnen Versorgungsstellen zu den anfordernden Bereichen fast ausschließlich über das unterirdische Gangsystem durchgeführt. Im Jahr 2007 transportierten unsere Mitarbeiter mehr als 900.000 Essensportionen und verteilten ca. 1.900.000 Tonnen Wäsche im AKh. Dabei werden täglich 16 Transportwägen mit Apothekengütern, 7 Wägen mit Sterilgütern und 15 Wägen mit Verbandsstoffen transportiert. Der Rücktransport von Einwegflaschen füllt wöchentlich den Inhalt von 10 Glascontainern. Zentrale Archivierung (Mikroverfilmung und Optisches Archiv) Personal: Karl Holzmann, Erwin Krumböck, Günter Kurz, Kurt Forstner Mikroverfilmung Mikroverfilmte Krankengeschichten existieren von 1984 bis 1995 (fallweise auch 1983 und älter). Diese sind über unser KIS (Aufnahme-Ambulanzbuch) mittels Film- und Blipnummern aufrufbar. Anforderungen von Krankengeschichten können via Outlook-Mikroverfilmung erfolgen. Optisches Archiv Über optisch archivierte Krankengeschichten verfügen wir ab dem Jahr 1996; diese werden im KIS in der Service Bereiche Dokumentenliste angezeigt und können direkt an KISArbeitsplätzen angesehen bzw. ausgedruckt werden. Im Jahr 2007 wurden 65.535 Krankengeschichten mit insgesamt 3,197.600 Krankenblättern archiviert. Das ergibt eine Steigerung um 649.100 Krankenblätter zum Vorjahr. Erreicht werden konnte diese Leistung unter anderem durch die Mithilfe von Fremdpersonal der Fa. Biss Data, die uns seit 1.7.2006 bei den so genannten Legearbeiten unterstützt. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass in diesem Bereich seit Jahren auch MitarbeiterInnen des Jobimpulses der Stadt Linz tätig sind, die aus sozialen Gesichtpunkten voll in diesem Bereich integriert sind und somit auch entsprechend zum Leistungserfolg beitragen. Krankengeschichten aus den Jahren davor bewahren wir je nach gesetzlicher Vorschrift (OÖ KAG) in unseren Archivräumlichkeiten auf. fende Optimierungsprozesse können wir auf die Vorzüge der Eigenreinigung (nachweislich bessere Qualität durch besser geschultes Personal, flexiblerer Personaleinsatz, bessere Hauskenntnisse, größeres Zugehörigkeitsgefühl zum Haus, teamorientierter Einsatz, geringere Personalfluktuation usw.) zurückgreifen. Lediglich im medizinischen Ausbildungszentrum und im TechnikBau 13 ist die Reinigung an eine Fremdfirma vergeben. Bücherei Zweigstellenleiterin: Silvia Heinrich Die jährliche Anzahl der Entlehnungen von Büchern, Zeitschriften, CD’s, DVD’s usw. steigerte sich im Jahr 2007 auf 12.684. Die Dienste des Bürgerservices (u.a. An-, Abmeldungen des Wohnsitzes, Ausstellung von Aktivpässen und Ausstellen von Bewohnerparkkarten, Fundamtmeldungen und Verlustanzeigen, Willkommenspakete für neue Linzer Bürger, Meldeauskünfte bzw. Meldebestätigungen) erreichten mit 2.313 einen absoluten Höchstwert. Service-Center Gesamtkoordinatorin: Barbara Brunhuemer Bereichsleiterin: Sabine Neubauer-Stumptner Kompetentes Reinigungspersonal 190 Zentraler Reinigungsdienst Der zentrale Reinigungsdienst besteht derzeit aus 111 Vollzeitkräften und 35 Teilzeitbediensteten. Durch lau- Personal: Günter Braumann, Gertrud Klammer, Brigitte Klement, Rosina Kohlberger, Doris Leitner, Andrea Luritzhofer, Andrea Seddiki, Gabriele Wohlmacher, Hermann Diensthuber, Regina Danner, Robert Feichtinger, Günter Kaar, Andreas Kloyber, Erwin Ploner, Alexander Service Bereiche Pils, Karl Pühringer, Ingrid Derflinger, Christine Elböck, Gertrud Hauser, Kriener Veronika, Helga Sallaberger, Karin Schierhuber Alle MitarbeiterInnen haben zwar eigene Aufgabenschwerpunkte, werden jedoch in einer Art Job-Rotation flexibel in allen Bereichen des Service-Centers eingesetzt. Eine teilweise Sonderstellung haben die MitarbeiterInnen des Teilbereiches Rezeption und Information, die ihre Dienste (Rezeption am Tag, Notaufnahmeschalter während der Nacht) an 7 Tagen in der Woche jeweils 24 Stunden abdecken. Teilbereiche: Patientenaufnahme und -entlassung Wir administrieren sämtliche stationären Aufnahmen und erfassen alle „Erstbesuche“ auf einer Ambulanz im Krankenhausinformationssystem. Des Weiteren bearbeiten wir Anfragen von Versicherungen, führen Stornierungen von ambulanten und stationären Fällen im KIS sowie Planaufnahmen durch, unterstützen den Patientenempfang in Aufnahmefragen, kassieren Taggeld und Anzahlungen für operative Eingriffe, bearbeiten Geburts- und Todesanzeigen und stellen Aufenthaltsbestätigungen aus. 191 Rezeption und Information An der Rezeption und Information stehen wir unseren PatientInnen, BesucherInnen und MitarbeiterInnen für Fragen aller Art zur Verfügung, unterstützen bei verschiedenen Anliegen (z.B. beim Auf- und Entwerten von Telefonwertkarten am Kassenautomaten) und betreuen den Herz- bzw. Brandalarm. Nachdem unser Informationsteam durchgängig anwesend ist, können wir unseren PatientInnen außerhalb der Öffnungszeiten der Patientenentlassung Aufenthaltsbestätigungen für Arbeitgeber und/oder Zusatzversicherung (kostenlos) sowie Telefonwertkarten aushändigen. Des Weiteren übernehmen wir zu bestimmen Zeiten die Einsatzleitung des Patiententransportes, betreuen während des Nachtdienstes in der Notaufnahme das Telefonservice und erfassen alle stationären und ambulanten Aufnahmen im Krankenhausinformationssystem. Telefonservice Wir vermitteln über unsere Telefonsoftware sämtliche internen und externen Gespräche, betreuen die auf Telefonwertkarten basierende Patiententelefonie und pflegen das interne Telefonbuch im Intranet. Das Telefonservice ist bei Problemen mit Telefonwertkarten erste Anlaufstelle. MitarbeiterInnen des Service-Centers Patiententransport Bereichsleiter: Walter Ludhammer Im Jahr 2007 steigerten sich die Patiententransporte im Vergleich zum Vorjahr auf 248.354. Dabei wurden Tagesspitzen bis zu 1200 Fahrten erreicht. Bei einem Service Bereiche Tagespensum bis zu 50 Patiententransporten und mehr legen die MitarbeiterInnen des Patiententransportes oftmals Strecken bis zu 15 km pro Arbeitstag zurück. Mit dem neu eingeführten EDV-Patiententransportsystem hermeskim konnten wir die Effizienz der Personaldisposition weiter verbessern. Schreib- und Bürodienste Bereichsleiterin: Martina Kühhas Ärztliche Schreibzentrale Wir schreiben für das ganze Haus ambulante und stationäre Arztbriefe, Anamnesen, OP-Berichte und diverse Untersuchungsbefunde (EKG, Sonographien, Herzkatheter, EEG-EMG-ENG). Durch die Implementierung des elektronischen Diktats kam es zu einer teilweisen Änderung der Ablauforganisation, was aber sicherlich zu einer Optimierung des Gesamtprozesses betreffend die ärztliche Befundschreibung führte. 192 11.352 42.360 4.996 33.225 5.208 32.789 10.426 Schreibkräftepool Für Urlaubsvertretungen und sonstige Personalengpässe im administrativen Bereich vor allem der medizinischen Abteilungen und Institute steht ein Schreibkräftepool mit ausgebildeten Ganztags- und Teilzeitschreib- und Bürokräften zur Verfügung. Vertreten werden dzt. vor allem die Bereiche Sekretariate Pflegedirektion, Interne 1 und Neurologie, die Ambulanzen Augen, Chirurgie 1 und 2, HNO, Interne 1 und 2, Neurologie, Schmerzambulanz und Urologie, die Schreibdienste in der Anästhesie, Onkologie und Zentrales Radiologieinstitut. Durch die flächendeckende Einführung des elektronischen Diktates in diesem Jahr konnte die Effizienz und Flexibilität des Schreibkräftepools weiter verstärkt werden. Patiententransport 2007 wurden folgende Leistungen erbracht: Arztbriefe + vorläufige Arztbriefe Anamnesen und Decurse OP-Berichte EKG, Ergo EEG-EMG-ENG Sonographien, Endo- und Koloskopien Herzkatheter ZRI Befunde Korrekturen 76.603 13.137 Dezentrale Administration Uns sind alle Mitarbeiterinnen der Abteilungs- und Institutssekretariate sowie die administrativen Ambulanzkräfte zugeordnet. Hauptaufgaben sind vor allem die Organisation der Abteilungs- und Institutssekretariate, Aufnahme von ambulanten PatientInnen, Schreiben, Freigabe bzw. Versenden von Arztbriefen, Archivtätigkeiten und tlw. Verrechnungstätigkeiten. Kontakt Service Bereiche Gerhard Traunfellner Tel.: +43 (0)732/7806-6640 Fax: +43 (0)732/7806-3300 e-mail: [email protected] Wirtschaft Abteilungsleiter: Mag. Dr. Bernhard Hlavaty Personal Bereichskoordinator Zentraler Einkauf Michael Mayrhofer (Abteilungsleiter-Stellvertreter) Bereichskoordinatorin Küche (Teilzeit) Monika Schweighofer Bereichskoordinatorin Wäscherei (Teilzeit) Sonja Weissmann Die Abteilung Wirtschaft stellt mit ihren drei Bereichen eine Dienstleistungs- bzw. Versorgungsabteilung für das Krankenhaus dar. Aufgabe ist es, eine optimale Versorgung der einzelnen „Kunden“ (Stationen und andere Dienststellen) zu gewährleisten – „die richtige Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort in entsprechender Qualität und Quantität bereitzustellen“. Dabei sind vor allem wirtschaftliche Gesichtspunkte zu beachten (Kapitaleinsatz und -bindung). Zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Abteilung Wirtschaft zählen insbesondere: ● Abwicklung sämtlicher Ausschreibungen (jährlich ca. 25) für die Bereiche Küche, Wäscherei und Zentraler Einkauf sowie alle übrigen Beschaffungsvorgänge unter Einhaltung der Vergabevorschriften. ● Ständige Markt- und Produktforschung sowie Vornahme von Preisvergleichen in allen drei Bereichen. ● Vorbereitung und Umsetzung der jeweiligen Wirt- schaftspläne. ● Laufendes Ausgabencontrolling der zu beschaf- fenden Bedarfsgüter (medizinische und nichtmedizinische Ge- und Verbrauchsgüter) bei einem jährlichen Gesamtvolumen von rd. € 22 Mio. (maßgebend für den optimalen Geldmitteleinsatz sowie die Kostensenkungen). Mag. Dr. Bernhard Hlavaty Allgemeines 193 Die Abteilung Wirtschaft gliedert sich in drei Bereiche (Mittelbetriebe), die mit einem Personalstand von insgesamt 176 Aktiven (vollzeitäquivalente Stellen ohne Lehrlinge) zu einer der größten Abteilungen des Hauses gehört. ● Auswertungen und Kalkulationen für die Bereiche Küche, Wäscherei und Zentraler Einkauf wie beispielsweise Preiskalkulationen für die Personalkantine, den Wäscheeinsatz sowie Kostenaufstellungen, -vergleiche und -analysen für den medizinischen Bedarf (Einsatz der Ge- und Verbrauchsgüter). Der Abteilung Wirtschaft ist organisatorisch der diätologische Dienst angegliedert –fachlich unterstehen die Wirtschaft Diätologinnen der Medizinischen Direktion. Es findet sich daher der Bereich über die ernährungsmedizinische Beratung im Jahresbericht der Abteilung Wirtschaft wieder. Projekte SAP-Projekt „Materialwirtschaft“ (MM): Im Bereich des Materialcontrollings wird das SAP-Modul „BIW“ (Business-Information-Warehouse) bereits im zweiten Jahr vollständig und erfolgreich eingesetzt (Materialverbräuche auf Kostenstellenbasis, diverse Auswertungen etc.). Im Bereich der Wäscherei wurden die technischen Vorbereitungen für die „Online-Bestellungen“ von Wäschereiprodukten getätigt und eine Testphase eingeleitet. Im Bereich der Küche wurde eine neue Releaseversion des SAP-Küchenprogramms implementiert, die zusätzliche (neue) Funktionen beinhaltet. Die Umstellung des Speiseplanes auf 4 Menüs wurde realisiert. 2007 entsprechende Maßnahmen gesetzt, um dies zu verbessern. Das Angebot an die MitarbeiterInnen wurde neu gestaltet: ● Es ● ● ● ● stehen nun 4 Wahlmenüs zur Auswahl: Menü 1: Hausmannskost (Vollkost) Menü 2: Leichte Vollkost Menü 3: Fleischloses Menü Menü 4: „Bewusst mit Genuss“ bzw. „Stoffwechselmenü“. ● Das Tagesangebot im Mitarbeiterrestaurant kann von Montag bis Freitag konsumiert werden. GÖK-Projekt „Strategischer Einkauf“: Das mit der Fa. GÖK-Consulting (Berlin) im Jahr 2005 initiierte Projekt „Strategischer Einkauf“ wurde im Jahr 2007 abgeschlossen. Trotz erfolgreicher Beeinspruchung der Ausschreibung über Angio-Kardio-Bedarf durch die Industrie ist es gelungen, im Rahmen dieses Projektes die Ausgaben für medizinische und nichtmedizinische Ge- und Verbrauchsgüter um rund 1 Mio. Euro jährlich zu senken! Somit kann festgehalten werden, dass die monetären und nichtmonetären Ziele des Projektes trotz dessen Pilotcharakters für Österreich nahezu erreicht wurden. 194 Projekt „Neugestaltung der Speispläne und Sanierung des Personalspeisesaales“ Als Reaktion der „Nationalen Umfrage 2006“, bei welcher die Bewertung der Küche durch die MitarbeiterInnen nicht sehr gut ausgefallen ist, wurden im Jahr Neues Outfit für die Damen im Personalrestaurant Wirtschaft Somit stehen den MitarbeiterInnen de facto 5 warme Menüs + Angebote im Buffet zur Auswahl! Zudem wurde das Personalrestaurant renoviert (Sanierung des Bodens, neue Bemalung des Personalspeisesaales, Öffnung des Ausgabebereiches – keine Barrieren, Neubesetzung und -einkleidung des Servicepersonals, Ausbau des Salatbuffets). Dieses Projekt hat natürlich auch Auswirkungen für die PatientInnen unseres Hauses mit sich gebracht, indem ● selbstverständlich auch die PatientInnen aus den o.a. 4 Menüangeboten wählen können, ● die Speisekarte für PatientInnen der Sonderklas- se neu gestaltet worden ist (Angebot von fertig zusammengestellten zusätzlichen Menüs anstelle der früheren Komponenten, was eine Verbesserung des Handlings und des Marketings bedeutet). Projekt „Kesselanalyse“ Erster Kessel für AKh-Küche erreicht! Die Küche unseres Hauses konnte bei dem im Herbst 2007 erfolgten Audit der „Kesselanalyse“ durch die Fa. GastroMed die Auszeichnung mit einem Kessel erreichen. Die Kesselanalyse stellt eine Bewertung von Großküchen dar, bei der die Kriterien Qualität, Wirtschaftlichkeit, Produktivität, Küchenstandard, Effizienz des derzeitigen Betriebsablaufs, HACCP und Marketing unter die Lupe genommen werden und zusammengefasst eine Gesamtnote von 0 bis 5 Kesseln (5 Kesseln wurden noch nie vergeben) ergeben. Sind wir bei der Erstanalyse im Mai 2006 an den für einen Kessel nötigen 13 Punkten vorbeigeschlittert, so gelang es 2007 einen Kessel zu erreichen – ein weiterer wird natürlich angestrebt! 195 Küchenleiter Herr Peter Gattinger, mit seinem Team bei der Urkundenüberreichung In Anbetracht der Tatsache, dass die AKh-Küche im letzten Jahr einer Großbaustelle bei gleichzeitigem Küchenvollbetrieb glich (Austausch der 20 Jahre alten Kochgruppen und Erneuerung des Bodens inklusive aller Abflüsse), ist die Steigerung auf die Bewertung mit einem Kessel umso erstaunlicher und zeigt den Ehrgeiz der Küchenmannschaft auf. Bereiche der Abteilung Wirtschaft Bereich Küche Personalstand per 31. 12. 2007: 92 Personen + 10 Lehrlinge Küchenleiter Peter Gattinger Verwaltung (Lebensmitteleinkauf) Johann Andres Johann Maier Wirtschaft Die AKh-Küche versorgt alle PatientInnen des Hauses sowie das Personal mit einer Essens-Vollverpflegung. Dabei besteht für jeden Patienten und jeden Bediensteten die Möglichkeit, zwischen vier Menüs zu wählen – die PatientInnen der Sonderklasse können zusätzlich aus der „Sonderklassen-Speisekarte“ wählen. Zudem wird für das Personal eine eigene Kantine betrieben. Statistik der Essensportionen für 2007: Patienten Frühstück Mittagessen Menü 1 Menü 2 Menü 3 Menü 4 Menü 5-9 Komponenten Abendessen Menü 1 Menü 2 Menü 3 Menü 4 Menü 5-0 Komponenten Nachdienstjause Personal 291.169 9.078 86.908 123.536 38.775 30.901 8.149 32.634 38.068 18.989 19.942 27.310 94.549 104.229 60.262 2.193 Lebensmittelkosten: 31.906 574 Im Periodenvergleich mit dem Vorjahr ergibt dies nachstehendes Bild: Patienten-und Personalverpflegung Veränderung in % 2006 2007 Frühstück und Nachtdienstjause Mittagessen 196 Abendessen Ein Blick in die Küche 304.501 300.821 - 1,21 412.713 410.005 - 0,66 293.056 292.054 - 0,34 (Zahlen in € exkl. Ust) Lebensmittelkosten 2006 2007 1.251.449 1.356.107 Veränderung in % + 8,36 Die Mehrkosten resultieren aus den massiven Lebensmittelpreiserhöhungen seit Mitte des Jahres 2007. Seit Ende 2002 erfolgt der Ankauf der gesamten „weißen Palette“ (Milch und Milchprodukte) in Bio-Qualität und seit Oktober 2003 werden auch Teile von Rind- und Schweinefleisch in Bio-Qualität angekauft. Lehrlingsausbildung: Im Jahr 2007 wurden in der Küche 4 Koch- und 3 Konditorlehrlinge ausgebildet, die sich in die Organisation des Küchenbetriebes sehr gut integriert haben. Im Herbst 2007 traten neuerlich 2 Lehrlinge ihre Ausbildung zum/r Koch/Köchin bzw. 3 Lehrlinge zum/r KonditorIn an. Wirtschaft Bereich Wäscherei Waschleistung: Personalstand per 31. 12. 2006: 73 Personen (= 70 Dienstposten) + 1 Lehrling Im Periodenvergleich mit dem Vorjahr zeigt die Waschleistung folgende Entwicklung: (davon 6 Personen in Teilzeit bzw. Altersteilzeit) Wäschereileiter Bernhard Moser Sachbearbeiter Klaus Primetzhofer (Wäschereileiter-Stellvertreter) Susanne Kordik Die Wäscherei des AKh versorgt alle Stationen, Ambulanzen, Institute etc. sowie städtische Dienststellen wie Kindergärten und Horte mit Wäsche. Zudem wird die gesamte Wäsche (auch Kleinteilwäsche) für die Landesfrauen- und Kinderklinik (LFKK) gewaschen. Weiters werden sämtliche Dienstkleider (jene der AKhMitarbeiterInnen, der Landesfrauen- und Kinderklinik, städtischer Dienststellen wie Seniorenheime etc.) von der AKh-Wäscherei gereinigt. Darüber hinaus wird auch die Privatwäsche aller BewohnerInnen der Seniorenheime gewaschen. Die Versorgung des Hauses mit OP-Wäsche, OP-Wärmedecken und Inkontinenz-Wäsche – alle auf Mietbasis – erfolgt über Fremdfirmen. (Zahlenangabe in kg) AKh LFKK Seniorenheime Sonstige und übrige städtische Dienststellen Waschleistung gesamt durchschnittl. Leistung/Tag 2006 2007 Veränderung in % 1.695.217 374.790 533.917 1.561.242 388.584 564.023 - 7,90 + 3,68 + 5,64 95.805 86.139 - 10,09 2.699.729 2.599.988 - 3,69 10.799 10.400 -3,69 Die Gesamtwaschleistung ist gegenüber dem Vorjahr etwas gesunken. OP-Wäsche-System, OP-Wärmedecken, InkontinenzWäscheversorgung und sonstige Fremdleistungen (Reinigung) (Zahlen in € exkl. Ust) Ausgaben für Mietwäsche und sonstige Fremdleistungen (Reinigung) 2006 2007 1.402.521 1.318.326 Veränderung in % - 6,00 Die Ausgaben für Mietwäsche setzen sich aus zwei Hauptposten zusammen, nämlich: ● das OP-Wäsche-System und die OP-Wärmedecken zu einem Jahres-Auftragsvolumen von rd. € 1,1 Mio. ● die Inkontinenz-Wäscheversorgung zu einem Jahres-Auftragsvolumen von rund € 200.000,-. 197 Wäscherei Wirtschaft Die Ausgaben für sonstige Fremdleistungen (Lamellen, Matten- und Teppichreinigung) betrugen rd. € 6.500,-. Das OP-Wäsche-Versorgungssystem wurde 2005 für den Zeitraum von 3 Jahren ausgeschrieben, wobei die Fa. Wozabal MPZ als Billigstbieter hervorging. Die Inkontinenz-Wäscheversorgung wurde für 1 Jahr ausgeschrieben, wobei die Fa. Salesianer-Miettex als Billigstbieter hervorging. Die Minderausgaben im Jahr 2007 gegenüber dem Jahr 2006 sind auf die Optimierung von mehreren OPWäschesets zurückzuführen. Darüber hinaus wurde seitens der Auftragnehmer die jährliche VPI-Anpassung nicht geltend gemacht. Jenny Moser (Sachbearbeiterin) Helmut Osterkorn (Sachbearbeiter) Michaela Wolf (Sachbearbeiterin) Zentrallager: Alfred Berger (Materialausgeber) Gerhard Kirchschläger (Materialausgeber) Robert Maurer (Materialausgeber) Manfred Nimmervoll (Materialausgeber) Eduard Tautschnig (Materialausgeber) Investitionen: Im Jahr 2007 wurden in der Wäscherei Investitionen in Höhe von insgesamt rd. € 0,5 Mio. exkl. USt. getätigt. Folgende Investitionen bzw. Erneuerungen wurden u.a. realisiert: ● Ein neuer Butterflyautomat und ein neuer Hemdenfinisher in Höhe von insgesamt rd. € 130.000,-. ● Erweiterung der Lüftungsanlage und der Medienanschlüsse infolge der Großumbauten in den beiden vorangegangenen Jahren in Höhe von rd. € 70.000,-. ● Ergänzungen zum Umbau der Waschstraße 2005 und des Finishers 2006 in Höhe von rd. € 310.000,-. ● Bereich Zentraler Einkauf 198 Im Zentrallager Gesamtumsatz des Zentralen Einkaufs: (Zahlen in € exkl. Ust) Gesamtumsatz 2006 17.930.572 2007 19.407.484 Veränderung in % + 8,24 Personalstand per 31. 12. 2007: 10 Personen + 1 Lehrling Der Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem in den höheren Leistungszahlen sowie der Erbringung von Spezialleistungen des Jahres 2007 begründet. Zentraler Einkauf: Peter Dibold (Sachbearbeiter) Helmut Jungmair (Sachbearbeiter) Um einen kleinen Überblick zu gewähren, sollen einige Produktgruppen samt deren Jahresumsatzwerten dargestellt werden: Wirtschaft „Geschäftsfälle“ des Zentralen Einkaufs: Die zu bearbeitenden „Geschäftsfälle“ des Zentralen E inkaufs gliedern sich wie folgt: Anzahl 2006 2006 Veränderung in % Artikel 12.017 12.692 + 5,62 Anz. d. Wareneingänge 14.039 14.137 + 0,70 Anz. d. Rechnungen 12.120 12.434 + 2,59 Die Zunahme dieser Zahlen geht logischerweise mit dem bereits erwähnten Leistungsanstieg im Jahr 2007 Hand in Hand. Lehrlingsausbildung: Im Zentralen Einkauf der Abteilung Wirtschaft ist seit mehreren Jahren ein Ausbildungsplatz für einen kaufmännischen Lehrling vorhanden. Auf dieser Ausbildungsstelle wechseln sich die im AKh auszubildenden kaufmännischen Lehrlinge in einem 6-Monate-Rhythmus ab. Bereich Wirtschaft/Diätologie Personalstand per 31. 12. 2007: 4 Personen (in den 92 Personen bei Küche enthalten) Leitende Diätologin Brigitte Reich Diätologinnen Christina Pfaffenbauer Birgit Angermair Mag. Manuela Göbl (ab 04.06.2007 20 Std., ab 01.09.2007 40 Std.) 199 Stationäre Beratungen: 836 gezählt wurde das Erstgespräch ● Ernährungstherapie (individuelle Betreuung von bestimmten PatientInnen) ● Energiedefinierte Diäten (Diabetes mellitus – ohne Diabetiker-Schulungen, Adipositas, Hyperlipidämie, Hyperurikämie) ● Gastroenterologische Diäten (Gastritis, Kostaufbau nach operativen Eingriffen, Diarrhöen, Obstipation, entzündliche Darmerkrankungen, Pankreatitis, Lebererkrankungen) ● Sonderdiäten (Laktoseintoleranz, Zöliakie, Fructoseintoleranz, Histaminallergie, Weizenallergie, Milcheiweißunverträglichkeit, Nahrungsmittelallergien, Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, Mangelernährung) Beratungen in der Internen II Ambulanz: 644 ● Diabetes mellitus ● Adipositas ● Hyperlipidämie ● Hyperurikämie ● Gastroenterologie ● Obstipation ● Zöliakie ● Laktoseintoleranz ● Histaminunverträglichkeit ● Mangelernährung ● Nieren-, Lebererkrankungen ● Sonstige Diabetiker-Schulungen: 532 TeilnehmerInnen ● Typ2-Schulungen: 186 TeilnehmerInnen ● Konventionelle Insulin-Therapie-Schulungen: 87 TeilnehmerInnen ● Basis-Bolus-Therapie-Schulungen: 91 TeilnehmerInnen ● Typ2-Nachschulungen: 115 TeilnehmerInnen ● Insulin-Nachschulungen: 21 TeilnehmerInnen ● Abendschulungen, Typ2-Diabetes: 32 TeilnehmerInnen Rheuma-Schulungen: 16 TeilnehmerInnen – zwei Veranstaltungen Wirtschaft Dialyse-Schulungen: 20 TeilnehmerInnen – zwei Veranstaltungen Vortrag zum Thema „Diabetes“ Innerbetriebliche Fortbildung Organisation der Fortbildung „Zu wenig Nährstoffe um gesund zu werden?“ (Vorträge) 2 Termine.– in Zusammenarbeit mit der Pflegedirektion Ernährungsvisite auf der OP-Intensiv: jeden Dienstag Ernährungsvisite auf A5.2: seit Juni 2007 jeden Dienstag und Donnerstag. Durchschnittlich 14 Beratungsgespräche/Woche Akutgeriatrie, A3.2: seit August 2007 Ernährungsstammtisch für PatientInnen und Angehörige 14-tägig am Montag. 2007: 35 TeilnehmerInnen. Jeden Mittwoch: Teilnahme an den interdisziplinären Fallbesprechungen. 200 Interdisziplinäre Tätigkeiten ● Bearbeiten und Aktualisieren der von den Stationen durchgeführten Menübestellungen ● Warten der Listen über von der Küche ausgegebene Trink- und Sondennahrung; Bestellen der Trink- und Sondennahrungen, monatliche Weitergabe der Listen an die Apotheke ● Bereichsleitersitzung Chirurgische und Interne Ambulanz ● Wundpflege und Bereichsleitung Chirurgie ● MTD JF ● MTD/Direktionsbesprechung ● Info der GF ● Ernährungsteam (OA Grafinger) ● Diabetes-Schulungsteam (Prof.Dr. Biesenbach) ● Abteilungs-JF Das Team der Diätologinnen (von links nach rechts) Mag. Manuela Göbl, Brigitte Reich, Christine Pfaf-fenbauer, Birgit Angermair Fortbildung und Schulung ● Interne Fortbildungen ● Jahrestagung der Diätologinnen ● Kongress des Deutschen Berufsverbandes ● Diabeteskongress in Innsbruck ● Berufsspezifische Seminare Tätigkeiten, die für die Küche verrichtet werden ● Bis Mai 2007: Ausdrucken und Aktualisieren der Produktionslisten für die Küche, Frühstück, Mittagessen, Abendessen ● Speiseplanbesprechung, Warten und Aktualisieren des Speiseplanes ● Bis November 2007: Erstellen des Obst-, Salat-, Gemüseplanes ● Bis Mai 2007: Mitarbeit Speiseplan neu ● Organisatorische, administrative Tätigkeiten Sonstiges ● Beantworten von telefonischen Anfragen. Kontakt Abt. Wirtschaft Tel.: +43 (0)732/7806-6270 Fax: +43 (0)732/7806-6266 e-mail: [email protected] Diagnosen- und Leistungsdokumentation 2007 wurde der Trend der letzten Jahre fortgesetzt und ein weiterer Anstieg bei den stationär versorgten PatientInnen erzielt. Das AKh erwirtschaftete dabei rund 151,3 Millionen LKF-Punkte, das sind um 2,05 Prozent mehr LKF-Punkte als im Vorjahr. Mit der Organisation der Diagnosen- und Leistungsdokumentation war ein Team von Dokumentationskoordinatoren betraut, das sich aus den Kollegen OA Dr. Walter Grießler, OA Dr. Ludwig Neuner, OA Dr. Markus Sedlak, Dr. Rupert Frechinger und Mag. Manfred Pichler zusammensetzte. Jede medizinische Abteilung bzw. jedes Institut nominierte außerdem mindestens einen Dokumentationsverantwortlichen, der für die Umsetzung der LKFRichtlinien in der eigenen Abteilung bzw. im eigenen Institut verantwortlich war. Ein effizientes Berichtswesen und laufende Kontrollen der Krankengeschichten durch die Dokumentationskoordinatoren gewährleisteten in Verbindung mit einem entsprechenden Feedback an die codierenden Ärzte eine bestmögliche Dokumentationsqualität. Statistik (gerundete Daten) Punkte AKh 2007 total: 151.300.000 Durchschnittliche Punkte / Patient: 2.739 Durchschnittliche Punkte / Pflegetag: 437 Anzahl der entlassenen Patienten: 55.200 Durchschnittliche Pflegetage je Patient: 6,26 201 Hygiene Hygieneteam OA Dr. Monika Mitterhumer DGKS Elisabeth Neulinger DGKS Sandra Simon DGKS Anita Brunmayr DGKS Michaela Müllner (bis Oktober 2007) DW 6725 DW 6728 DW 6727 DW 6726 DW 6728 (von links nach rechts) OA Dr. Monika Mitterhumer, Anita Brunmayr Elisabeth Neulinger, Sandra Simon Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK) 202 Die Seltenheit sporadischer Fälle von CJK rechtfertigt an und für sich nicht, dass diese Krankheit zu einem Schwerpunkt der Infektionspräventivmaßnahmen im Spital erklärt wird. Die Verdachtsdiagnose CJK führt jedoch regelmäßig zu Verunsicherung bei MitarbeiterInnen, sodass viel Aufklärungsarbeit erforderlich ist, um einerseits die erforderlichen Schutzmaßnahmen zu veranlassen, andererseits aber übertriebene bzw. sinnlose Maßnahmen zu verhindern. Die 1920 erstmals beschriebene CJK zählt zu den Prionerkrankungen und stellt eine seltene neurodegenerative Erkrankung dar, die sporadisch, erworben und familiär auftreten kann und zum Tode führt. Die sporadische Form ist am häufigsten, sie tritt weltweit mit der gleichen Inzidenz von ca. 1 Fall pro Million Einwohner pro Jahr auf. In den letzten Jahren ist diese Erkrankung zunehmend in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt aufgrund des epidemischen Auftretens der bovinen spongiformen Enzephalopathie (BSE) bei Rindern in Großbritannien und der Wahrscheinlichkeit einer alimentären Übertragung auf den Menschen in Form der Variante der CJK (vCJK). Die vCJK beim Menschen ist bis jetzt in Großbritannien und Frankreich aufgetreten; zur Zeit sind ca. 150 Fälle bekannt. In Österreich konnte noch kein Fall einer vCJK nachgewiesen werden. Daneben besteht die Möglichkeit einer unbeabsichtigten Übertragung im Rahmen medizinischer Eingriffe, wenn Instrumente bei CJK-PatientInnen angewendet und anschließend nicht sachgerecht aufbereitet werden. Die Krankheitserreger sind bei der sporadischen Form von CJK nur im zentralen Nervensystem nachweisbar, ließen sich dagegen bei der vCJK in Einzelfällen auch im lymphatischen Gewebe nachweisen. Als Krankheitserreger der CJK fungiert ein Protein, Prion genannt, das durch Änderung der Molekülstruktur von körpereigenen Enzymen nicht abgebaut werden kann und anscheinend die Fähigkeit hat, sich zu vermehren bzw. die Umwandlung eines nicht pathogenen Proteins in eine krankheitsauslösende Form bewirkt. Das entstan- Hygiene dene Prion-Protein reichert sich im Gehirn an und führt zu Nervenzelluntergang. Hygienisch bedeutsam ist, dass Prionen den üblichen Desinfektionsmitteln wie Alkohol und Aldehyden widerstehen. Dampfsterilisation hingegen ist wirksam, wenn die Instrumente in geeigneter Weise vorbehandelt wurden. Eine gesicherte Diagnose kann nur aufgrund einer neuropathologischen Untersuchung gestellt werden. Verdachtsfälle werden aufgrund des klinischen Krankheitsbildes in wahrscheinliche oder mögliche Fälle eingestuft. Zu Beginn zeigen die PatientInnen Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen, im weiteren Verlauf Bewegungsstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Seh- und Gleichgewichtsstörungen. Nach zumeist rasch fortschreitender Symptomatik führt die Krankheit unweigerlich zum Tod. Maßnahmen zur Verhinderung von Krankenhausinfektionen 2007 wurden vom Hygieneteam 21 Fortbildungen und innerbetriebliche Schulungen (ohne Unterrichtstätigkeit) mit insgesamt 820 TeilnehmerInnen durchgeführt, 3 externe Vorträge und 267 Unterrichtseinheiten abgehalten, die sich wie folgt aufgliedern: ● Gesundheits- und Krankenpflegeschule 60 UE ● Sonderausbildungen 24 UE ● Medizinisch technische Dienste 40 UE ● Sanitätshilfsdienste 52 UE ● Pflegehelfer 90 UE ● Sonstige 11 UE Beim Umgang mit Erkrankten besteht kein Anhaltspunkt für ein erhöhtes Übertragungsrisiko, es genügen die herkömmlichen Hygienemaßnahmen. Zur Risikominimierung einer Übertragung von CJK bei der Anwendung von chirurgischen Instrumenten ist ein gestuftes Vorgehen erforderlich. Hierbei wird zunächst berücksichtigt, ob Instrumente bei PatientInnen angewendet werden, bei denen eine CJK möglich oder klinisch wahrscheinlich ist, also ein erkennbares Risiko besteht. In diesem Fall müssen Instrumente nach Anwendung durch Verbrennung entsorgt werden. 203 Davon abzugrenzen ist die Berücksichtigung eines nicht unmittelbar erkennbaren Risikos durch symptomlose bzw. unerkannte Träger. Diesem theoretischen Risiko trägt man Rechnung, indem generell ein Aufbereitungsverfahren angewendet wird, das zwei auch für die Inaktivierung von Prionen geeignete Verfahren kombiniert. ● Laufende Beratungen in Bezug auf Maßnahmen bei MRSA-PatientInnen (Isolierung). ● Die Reinigungs-Desinfektionsgeräte und Steckbe- ckenspüler wurden technisch und in bestimmten Hygiene Bereichen auch mikrobiologisch auf deren Funktionstüchtigkeit überprüft. ● Die Desinfektionsmittel-Dosieranlagen wurden 2x jährlich (April, Oktober) auf richtige Dosierung der Desinfektionsmittel überprüft. Durchführung gesetzlicher Untersuchungen ● Lt. Bescheid der Sanitätsbehörde wurde das Was- Sanitären Aufsicht ● Vorbereitungen im Zuge der sanitären Einschau mit dem Schwerpunkt „Pflegeexperten“. ● Begehung von B 3.1 inkl. Überarbeitung der Hygi- enepläne für diese Bereiche im Zuge der sanitären Einschau mit dem Schwerpunkt „Infektionsmanagement“. Sonstiges ser sämtlicher Bauten (Stichproben) mikrobiologisch (inkl. Legionellen) untersucht. ● Veröffentlichungen des Hygieneteams im Intranet ● Das Wasser des Bewegungsbeckens sowie der Di- ● Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Krankenhaushygie- alyse wurden 4x einer mikrobiologischen und teilweise chemischen Untersuchung unterzogen. ● Auch bei den mikrobiologischen Untersuchungen mit Überarbeitung des Hygieneordners ne O.Ö. ● Sitzungen und Besprechungen für Um- und Neu- bauten der Endoskope konnte eine ordnungsgemäße Aufbereitung nachgewiesen werden. ● Partikelzählmessungen im ZOP und Begehung der RLT-Anlagen mit visueller Kontrolle der Lüftungstechnik. ● Die Abfalldesinfektion wurde 4x mikrobiologisch (mittels Bioindikatoren) überprüft. Infektionsüberwachung ● QIP-Indikator 1a und 1b auf OP-Int. I + II, Neuro Int. und Int. Int. ● Infektionskontrollprogramm auf den Abteilungen Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte ● Venenverweilkatheter-Erhebung auf D 2.1 und D Kontakt Krankenhaushygiene Tel.: +43 (0)732/7806-6725 Fax: +43 (0)732/7806-6724 e-mail: [email protected] Chirurgie I, Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Urologie. 204 2.2. Medizinisch technischer Dienst Medizinisch technischer Dienst Der medizinisch-technische Dienst ist durch neun Berufsgruppen am AKh vertreten. Die Biomedizinischen AnalytikerInnen, DiätologInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, OrthoptistInnen, PhysiotherapeutInnen, RadiologietechnologInnen, ZahntechnikerInnen und medizinisch-technischen Fachdienste sind mit Aufgaben der Prävention, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und mit Ausbildungstätigkeiten befasst. Die MitarbeiterInnen der medizinisch-technischen Dienste sind entsprechend ihrer jeweiligen Ausbildung in den nachfolgend angeführten Fachbereichen eingesetzt und arbeiten innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen eigenverantwortlich und selbstständig. ● Allergieambulanz Dermatologie ● Atemphysiologie (Lungenfunktion) ● Coronarangiographie / Ultraschall ● Diätküche ● Elektroneurophysiologie ● Institut für medizinisch-chemische Labordiagnostik (klinische Chemie, Hämatologie, Harnlabor, Gerinnung, Immunologie, Hormondiagnostik, Molekularbiologie) ● Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie (invitro, in-vivo) ● Institut für Pathologie (Cytologie, Histologie, Mikrobiologie, Serologie) ● Institut für Physikalische Medizin (Physiotherapie, Ergotherapie) ● ● ● ● ● ● 205 Logopädisch-phoniatrisch-audiologischer Dienst Orthoptischer Dienst – Sehschule Thorakale Endoskopie und Atemtherapie Ultraschall – Interne II Zahntechnisches Labor der MKG-Chirurgie Zentrales Radiologieinstitut (Röntgendiagnostik, CT, MR, Angiographie, Ultraschall) Gesamtpersonalstand: aktiv: inaktiv: 287 MTD 244 43 Die Aufteilung lautet wie folgt: Biomedizinische AnalytikerInnen DiätologInnen ErgotherapeutInnen LogopädInnen OrthoptistInnen PhysiotherapeutInnen RadiologietechnologInnen ZahntechnikerInnen Medizinisch technische Fachdienste MTD an den Akademien MTD in leitender Funktion 60 (7) 4 7 (3) 8 (2) 3 32 (7) 77 (19) 3 32 (1) 18 (4) 26 Aufgaben Eigenverantwortliche Durchführung von Laboruntersuchungen, Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren, Durchführung und Überwachung von physio- und ergotherapeutischen Übungen, audiologische Untersuchungen, Durchführung von Spezialaufgaben. Weitere Tätigkeiten betreffen die Bereiche Qualitätssicherung, Einführung und Validierung von neuen Untersuchungsmethoden, Organisation und Durchführung von fachspezifischen Aus- und Weiterbildungen und Organisation von Fortbildungen. Die praktische und theoretische Ausbildung der Studierenden an den medizinisch technischen Akademien laut MTD-Gesetz ist eine weitere wichtige Aufgabe. Akademien Folgende Ausbildungen werden an unseren Akademien für den gehobenen medizinisch technischen Dienst angeboten: ● Biomedizinische Analytik ● Logopädie ● Physiotherapie ● Radiologietechnologie (vormals „RTA“) Medizinisch technischer Dienst Die StudentInnen werden von 4 DirektorInnen und 14 LehrassistentInnen betreut. Die geforderten Praktika werden in den jeweiligen Funktionsbereichen des Hauses mit Betreuung durch die MTD vor Ort absolviert. Lehrtätigkeit an den Akademien durch MTDs aus den Funktionsbereichen Biomedizinische AnalytikerInnen: Angelika Edtstadler, Gabriele Hölzl, Gudrun Lang, Klaus Wiesinger Logopädinnen: Petra Falzeder, Verena Fürlinger, Elfriede Hausknotz, Doris Mayr, Iris Stadler, Martha Unger PhysiotherapeutInnen: Sonja Dunzinger, Ute Gattringer, Dieter Hollerwöger, Rudolf Raschhofer RadiologietechnologInnen: Christine Kaltenberger, Martin Patrasso, Ingrid Waldhör Aktivitäten 2007 206 Leitendes MTD Personal: Vorsitz durch das Institut für medizinische und chemische Diagnostik Sprecher: Renate Taucher Vertretung: Hermine Furchtlehner Organisiert und durchgeführt wurden: ● 6 Jour fixe der leitenden MTD zu aktuellen Themen ● 3 Sitzungen mit dem ärztlichen Direktor und dem Verwaltungsdirektor ● 4 Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen: ● Evaluierung des Atherothrombose-Risikos mit neuen Laborparametern ● Diagnose und Management der Laktose-Intoleranz unter Einbeziehung der molekularen Genetik ● Neue Therapie in der Onkologie ● HIV-Testung: Beginn einer Normalisierung – wann, wen und warum HIV testen? Folgende Themen wurden behandelt: ● Einheitliche Dienststundenregelung ● Weiterführung des Projektes „Einheitliche Definition der Aufgaben der leitenden MTD“ ● Berufsgruppeninterne Bereichspräsentationen ● Elektronischer Dienstplan (Alex) ● Dienstplanmodell mit Jahresarbeitssoll ● Berichte aus dem Universitätslehrgang ● Einreihungsverordnung für MTD ● Dienstrecht und Dienstaufsicht Zwei MTD, Frau Christine Kaltenberger (Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie) und Frau Renate Taucher (Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik) haben im März 2007 den Universitätslehrgang „Management im Krankenhaus“ erfolgreich abgeschlossen. Im Februar 2007 haben 6 MitarbeiterInnen aus dem MTD-Bereich die Weiterbildung zum/zur PraxisanleiterIn erfolgreich abgeschlossen. Ziel dieser Ausbildung war die verbesserte Vermittlung von Wissen und Durchführung der praktischen Ausbildung. Die TeilnehmerInnen an der Ausbildung waren Hr. Dieter Diendorfer und Fr. Ingrid Waldhör (beide ZRI), Fr. Angelika Haring und Hr. Gernot Jeglinger (beide ZRI und MedAZ), Fr. Barbara Tomasits und Fr. Alexandra Worm (beide MedAZ). Die Akademiedirektorinnen Dir. König, Dir. Reiter und Dir. Schober haben die Ausbildung MBA (Gesundheits- und Sozialmanagement) an der Body & Health Akademie in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität Linz mit Auszeichnung abgeschlossen. Kontakt Institut für medizinische und chemische Diagnostik BMA Taucher Renate Tel: +43 (0)732/7806-73846 e-mail: [email protected] OP-Management OP-Management Lang- und Mittelfristplanung OA Dr. Harald Ferstl OA Dr. Ludwig Neuner OA Dr. Cornelia Fock Ab Mitte 2007 wurde mit den Abteilungen Orthopädie und Gynäkologie das Planungstool für die Lang- und Mittelfristplanung erarbeitet. Dieses Tool wird im Laufe des Jahres 2008 schrittweise für alle anderen chirurgisch tätigen Fächer adaptiert und eingeführt und die unterschiedlichen Vormerk- und OP-Planungsprozesse vereinheitlichen. Die Tätigkeit des OP-Managements war im Jahr 2007 von folgenden Schwerpunkten geprägt: Bereitstellung von zusätzlichen OP-Kapazitäten Die Abteilungen Augenheilkunde, Gynäkologie sowie Plastische und Mamma-Chirurgie haben zusätzlichen Bedarf an OP-Kapazitäten angemeldet. Als Sofortmaßnahme wurden nicht genutzte Kapazitäten entsprechend zugeteilt und auch die Kernbetriebszeiten in zwei Bereichen (Augenheilkunde, Gynäkologie) verlängert. Mittelfristig wurde aufgrund der vorliegenden Auslastungszahlen mit den Abteilungen eine Umverteilung von Ressourcen ausgearbeitet. Voraussetzung dafür ist aber die Inbetriebnahme der neuen Tagesklinik im ZOP-Bereich. Die Umsetzung wird schrittweise voraussichtlich mit Frühjahr 2008 erfolgen und die Bereiche MKG, Augen, und HNO betreffen. OA Dr. Ludwig Neuner, OA Dr. Cornelia Fock OP-Auslastung und OP-Zahlen 207 Diese zeigen deutlich steigende Tendenz mit Auslastungsspitzen von bis zu 88%. Die Anzahl der Operationen konnte um 10,7% gesteigert werden. Die Verwaltung der OP-Ressourcen durch das OPManagement führte ebenfalls zu einer Steigerung der Auslastung, da unter bestimmten Kriterien nicht genutzte Ressourcen aus der Auslastungsberechnung herausgenommen werden. OA Dr. Herald Ferstl qualitätssicherungskommission Mitglieder OA Dr. Stephan Bogner Prim. Dr. Herbert Stekel Prim. Dr. Herwig Schinko OA Dr. Rainer Hubmann OSr. Brigitte Binder OSr. Andrea Fürthaller Dr. Mag. Bernhard Hlavaty Gerhard Traunfellner Ing. Peter Buhl Ltd. PT Rudolf Raschhofer Ltd. BMA Angelika Edtstadler und der Geschäftsführung Lö-sungsansätze bzw. Lösungsvorschläge vorzulegen und zu präsentieren. Folgende Projekte wurden in der QSK diskutiert: ● Sturz im AKh ● POC-Testing ● QSK und Public relations ● Klinische Pfade ● Sauberkeit der OP-Wäsche ● Projekt Estragon ● Palliativprojekt ● Antibiotikastrategie ● Orthopädieambulanz ● Patiententransport Sturz im AKh Nachdem die Problematik Sturz im AKh von mehreren Personen als großes Problem beschrieben wurde, haben OA Dr. Lettner und Dr. Frechinger die für das AKh vorliegenden Sturzzahlen ausge-wertet. Sie konnte plausibel darstellen, dass es dzt. keinen Handlungsbedarf gibt, da die Sturzzah-len dem internationalen Durchschnittsniveau entsprechen. Eine Sturzprävention gestaltet sich schwierig, da hier sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. OA Dr. Lettner hat sich auch bereit erklärt, als Verantwortlicher für die Problematik „Sturz im AKh“ Informationsarbeit zu betreiben. OA Dr. Stephan Bogner Chronik 208 Im Verlauf des Jahres 2007 wurden insgesamt 5 Sitzungen der Qualitätssicherungskommission des AKh Linz abgehalten. Die Mitglieder der QSK haben sich bemüht, qualitätsrelevante Projekte für das AKh in verschiedenen Bereichen herauszufiltern, zu diskutieren POC-Testing Prim. Stekel hat sich eingehend mit Point of care testing beschäftigt. Es handelt sich hierbei um diagnostische Laboruntersuchungen, die nicht in einem Zentrallabor, sondern unmittelbar auf der Krankenstation durchgeführt werden. Der Vorteil besteht darin, dass die Ergebnisse bereits nach kurzer Zeit vorliegen, da der Transport der Pro- qualitätssicherungskommission ben ins Labor entfällt. Ziel des Hauses ist es, diese Laborergebnisse auch ins KIS zu integrieren. Nach einer Ist-Standanalyse im Haus wurde beschlossen, mit Jänner 08 eine POCT-Kommission zu gründen. Im 2. Quartal 2008 sollen auch der Norm entsprechende Blutzuckergeräte von einer Fir-ma vorgestellt werden, sodass auch die Erfassung der Blutzuckerwerte mit der ISO-Norm konform geht. Sauberkeit der OP-Wäsche Auf die Sauberkeit unserer OP-Wäsche wird höchster Wert gelegt. Selbst bei einem geringfügigen Problem wird umgehend über die Geschäftsführung mit dem Lieferanten Kontakt aufgenommen, um die Qualität des Materials zu gewährleisten. Eine kleine Gruppe von Verantwortlichen beschäf-tigt sich mit der Überprüfung und der Wirksamkeit der Verbesserungsmaßnahmen. QSK und Public relations Eine Diskussion bezüglich der Erreichbarkeit der MitarbeiterInnen durch die QSK und vice versa wurde geführt und es wurden auch mehrere Vorschläge dazu eingebracht. Projekt Estragon Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Projekt zur Verbesserung der Ausbildung der Turnusärz-tInnen in Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin; dieses Projekt wurde im Rahmen der QSK vor-gestellt und hier wurden noch weitere Anregungen diskutiert, die möglicherweise Aufnahme in das Projekt finden werden. Das Projekt ist bereits an manchen Abteilungen des Hauses implementiert, jedoch noch nicht endgültig abgeschlossen. Die Möglichkeiten, die MitarbeiterInnen des AKh von Seiten der QSK aus zu erreichen, werden hauptsächlich im Bereich des Intranets gesehen. Auch in der Mitarbeiterzeitung wurde ein Beitrag über die QSK gebracht. Trotz dieser Darstellung muss an der Bekanntmachung der QSK im gesamten Haus noch intensiver gearbeitet werden. Klinische Pfade Im Bereich der klinischen Pfade ist in der Geschäftsführung die strategische Entscheidung zur Ein-führung von klinischen Pfaden im AKh Linz gefallen; es wurde auch eine entsprechende Vorge-hensweise beschlossen. Ein Musterpfad soll im Bereich der Hüftendoprothetik an der Orthopädi-schen Abteilung des AKh Linz entstehen. 209 Die Verwendung von so genannten „Case maps“ erscheint als sinnvollstes Hilfsmittel und Arbeitsunterlage für die klinischen Pfade. Im Laufe des Jahres 2008 sollen, angepasst an die Erfahrungen mit dem Musterpfad an der Orthopädischen Abteilung, noch weitere Pfade eingeführt werden, wobei jedoch noch die entsprechenden Fachbereiche festgelegt werden müssen. Palliativprojekt Im Haus wurde von mehreren engagierten MitarbeiterInnen als Initiative ein Palliativprojekt initiiert. Das Hauptaugenmerk liegt im Aufbau eines mobilen palliativen Konsiliarteams sowie im Bereich der Schulung und Information der MitarbeiterInnen in den klinischen Bereichen. Die QSK hat eine Empfehlung an die Geschäftsführung abgegeben, hier einen offiziellen Projektauftrag zu erteilen. Antibiotikastrategie im AKh Linz Um den Antibiotikaeinsatz im AKh Linz besser zu koordinieren und zu steuern, konnte auf Anregung der QSK hin eine Arbeitsgruppe, bestehend aus MitarbeiterInnen der Apotheke und der Mikrobiolo-gie, ins Leben gerufen werden. Diese tagt zumindest 1 x jährlich, bei erhöhtem Bedarf jedoch auch öfters, um den gezielten und sinnvollen qualitätssicherungskommission Antibiotikaeinsatz an den klinischen Abteilungen zu beobachten und bei Bedarf auch fachmännische Beratungen anzubieten. Orthopädieambulanz Aufgrund des massiven Patientenzuwachses an der Orthopädieambulanz erscheinen die gegebenen Räumlichkeiten nicht mehr patientengerecht und es verlängern sich die Wartezeiten. Aufgrund der Diskussion in der QSK wurde beschlossen, ein Orthopädieambulanzprojekt zu starten, welches sich mit der Organisationsstruktur und dem Prozessablauf beschäftigt. Dieses Projekt wurde bereits ab-geschlossen und die Ergebnisse werden in diesen Tagen der Geschäftsführung vorgestellt. Patiententransport Da der Patiententransport immer wieder sehr ausgelastet ist und sich die Personaleinsatzplanung als sehr schwierig erweist, wird dieses Thema trotz eines bereits abgeschlossenen externen Projekts „Patiententransport“ - der Abschlussbericht stand zur Zeit der Behandlung in der QSK noch aus – in der QSK diskutiert um auch intern die Probleme zu analysieren. Patiententransport 210 Dabei zeigte sich, dass zwischen 10 und 15% der Einsatzfahrten im Bereich des Patiententransports durch eine verbesserte Koordi-nation im Bereich der klinischen Abteilungen eingespart werden könnten. Eine Empfehlung zur Ein-setzung einer internen Arbeitsgruppe sowie vom Patiententransport selbst erarbeitete Verbesse-rungsvorschläge wurden auch an die Geschäftsführung weitergeleitet. Kontakt OA Dr. Stephan Bogner Tel.: (+43) 0732/7806-6732 e-mail: [email protected] Betriebsrat Betriebsrat der AKh Linz GmbH Betriebsratsmitglieder im Aufsichtsrat: Vorsitzender: Branko Novakovic [email protected] DW 6065 od. 73840 Peter Berger Gerlinde Payreder Christian Kreuzer [email protected] DW 2165 od. 73379 Kassier Johann Gutt [email protected] DW 6061 Sekretariat Leopoldine Breitenfellner [email protected] DW 6061 Anita Wagner [email protected] DW 6062 211 Branko Novakovic Aktuelles Vorsitzender Stellvertreter: [email protected] DW 6060 OA Dr. Peter Grafinger Einige Neuerungen beim Betriebsrat und in der Gewerkschaft, sowohl intern und organisatorisch als auch im Bereich der Leistungen, bezeichnen das Jahr 2007. Beide Strukturen der Arbeitnehmervertretung gehen selbstverständlich mit der Zeit und reorganisieren sich ständig. Manche Änderungen wie zum Beispiel die Bestätigung des Erhalts des Weihnachtsfeierzuschusses mittels einer Unterschrift führten zu einem erhöhten administrativen Aufwand. Wir wollen jedoch die Regelung, dass hinter jedem vom Betriebsrat oder von der Gewerkschaft ausbezahlten Euro eine Unterschrift steht, konsequent umsetzen. Das sind wir unseren MitarbeiterInnen schuldig. Wir sind stolz darauf, dass unser Betriebratsfonds bei der Prüfung der Arbeiterkammer im November 2007 eine ausgezeichnete Beurteilung erhielt. Hier ist ein Überblick der Ereignisse aus dem Jahr 2007: Organisatorisches ● Als neue stellvertretende Vorsitzende des Betriebs- rates und des Vertrauenspersonenausschusses wurde die Kollegin Gerlinde Payreder gewählt. Daher musste auch ein neuer Kassier und eine neue Betriebsrat Schriftführerin gewählt werden. Diese Funktionen wurden wie folgt besetzt: Als neuer Kassier wurde der Kollege Johann Gutt gewählt. Als Schriftführerin wurde die Kollegin Gabriele Kolb gewählt. schaffte bessere Arbeitsbedienungen für ältere ArbeitnehmerInnen. (Die Vereinbarung ist im Krankenhausbereich österreichweit einzigartig, da sie die ArbeitnehmerInnen über 55 Jahre besonders schützt.) ● Die Kollegin Anita Wagner hat im Juni 2007 die ● Es ist uns endlich gelungen Eybl-Gutscheine mit Arbeit im Betriebsratsbüro als Sachbearbeiterin aufgenommen. Somit ist nach mehr als einem Jahr unser Betriebsratsbüro wieder voll besetzt. ● Die Kolleginnen und Kollegen, Birgit Labmayr, Ber- ta Luckeneder, Irmgard Pehn, Birgit Kohout, Markus Schaubmayr und Birgit Käferböck haben sich entschlossen, uns bei der Gewerkschaftsarbeit zu unterstützen. Wir heißen sie sehr herzlich in unserer Gemeinschaft willkommen. ● Ein Anstellen bei der Anmeldung für das Reisepro- gramm der Personalvertretung ist durch eine organisatorische Änderung nicht mehr erforderlich. Die Anmeldung entspricht der Abwicklung in modernen Reisebüros. Die Kolleginnen und Kollegen können ab 14.01.2008 alle Reisen aus dem Reisekatalog buchen. ● Seit Juli 2007 ist das Betriebsratsbüro in neuen Räumlichkeiten. Der Umbau der alten Bauleitungsbaracke und die Beschilderung der Wege am AKhGelände ist Ende des Jahres 2007 abgeschlossen worden. ● Der Betriebsratsfonds wurde am 21.11.2007 von der Arbeiterkammer geprüft und bekam für die Führung und die Leistungen ein sehr gutes Zeugnis. Was brachte uns das Jahr 2007 ● Die Betriebsvereinbarung der Ärzte wurde erfolg- 212 reich abgeschlossen. Der Betriebsrat der AKh Linz GmbH leistete wieder einmal Pionierarbeit und einem Rabatt von 10% für Gewerkschaftsmitglieder anzubieten. ● Das neue Layout unserer Internetseite www.be- triebsratakhlinz.at wurde mit 1.1.2007 erfolgreich gestartet ● Für unsere Hebammen, die aufgrund der Koopera- tion nun ihre Arbeit in der LFKK versehen, haben wir nach schweren Verhandlungen und zeitweise gegen den großen Widerstand der LFKK das Dienstrecht des AKh durchgesetzt. ● Anmeldung für Tagesschifahrten ist jetzt auch im AKh möglich. ● Traditionell treten viele GuKPS-SchülerInnen der Gewerkschaft bei. Im Jahr 2007 waren es sogar – dank hervorragender Arbeit des SJVR – stolze 100%. ● Fast alle Ansuchen um eine Infektions- und Ge- fahrenzulage (teilweise noch aus dem Jahr 1998) wurden seitens des betriebsärztlichen Dienstes bearbeitet. Für viele sind die Ergebnisse nicht so ausgefallen, wie sie es sich erhofft hatten. Wir maßen uns gar nicht an, darüber urteilen zu können, ob unseren MitarbeiterInnen diese Zulagen zustehen oder nicht. Für die Beurteilung ist letztendlich der betriebsärztliche Dienst zuständig. Es ist aber nicht korrekt, dass diese Anträge einfach in den Schubladen verschwinden und ignoriert werden. Deswegen haben wir darauf gedrängt, dass es so bald wie möglich eine Entscheidung aller gestellten Anträge geben muss. Betriebsrat Letztendlich freuen sich die zahntechnischen AssistentInnen und die HNO-ÄrztInnen, dass ihre Ansuchen positiv erledigt worden sind. ● Für die Mitarbeiter des Hol- und Bringdienstes (E- Karren-Fahrer) haben wir eine Änderung der Einreihungsverordnung von FL25 auf FL24 erreicht. ● Nach langen und sehr mühsamen Verhandlungen und mit Unterstützung der Leitenden wurden im Bereich der Medizintechnik und HG neue Dienstzeiten eingeführt. Die Anwesenheit der MitarbeiterInnen konnte durch Wegfall der zweiten halbstündigen Pause außerhalb der Dienstzeit von 42 auf 40 Std. pro Woche reduziert werden Die neuen Dienstzeiten entsprechen zu 100% den Wünschen der MitarbeiterInnen, die sie bei der Betriebsversammlung geäußert haben. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die diese Regelungen möglich gemacht haben. Insbesondere beim Kollegen und Betriebsrat Rudolf Carpella, der das Ganze aufgedeckt und ins Rollen gebracht hat und bei Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz, der letztendlich trotz vielen Bedenken von Seiten der Personalabteilung die neue Regelung im Sinne der Mitarbeiter genehmigt hat. ● Die Einführung der neuen Parktarife konnte nicht 213 verhindert werden. Es wurde aber seitens der Geschäftsführung ein Projekt in Auftrag gegeben, das die Einführung des neuen Abrechnungssystems prüft. Dieses Erfassungssystem sollte nach der Vorstellung des Verwaltungsdirektors und in der Absprache mit dem Betriebsrat eine gerechtere Abrechnung nach der tatsächlichen Parkgaragennutzung ermöglichen. Davon könnten besonders viele Teilzeitbeschäftigte (über 1000) profitieren, aber auch diejenigen, die vorübergehend auf das Auto verzichten können (in den Sommermonaten mit dem Fahrrad fahren). ● In der Küche wurde mit enormem Aufwand der neue Dienstplan eingeführt. Der Dezember 2007 gilt als Testmonat. Wir möchten uns bei Dr. Hlavaty, Herrn Gattinger und Fr. Söllinger besonders für die enge Einbindung der Betriebsräte (Kollege Gutt und Kollegin Kolb) bedanken und beim Küchenpersonal für das gezeigte Verständnis und Flexibilität. Wir glauben, dass es nur durch Zusammenarbeit und Entgegenkommen aller Beteiligten möglich war, das 26 Jahre alte Schichtsystem mit allen negativen Seiten zu ändern. Der neue Dienstplan ist sicher noch nicht perfekt und es steht uns noch einiges an Feinabstimmung im Jahr 2008 bevor. ● Auch für die HeilmasseurInnen wurde eine bessere Einstufung im Jahr 2007 durchgesetzt. Die KollegInnen im neuen Gehaltsschema wurden in FL20 statt FL22 eingestuft. ● Die Abwicklung der Auszahlung des Weihnachts- feierzuschusses der Gewerkschaft wurde geändert. Die neue Abwicklung soll sicherstellen, dass jene MitarbeiterInnen, die an den Weihnachtsfeiern teilnehmen, auch den Zuschuss erhalten. Es konnte mit Erfolg verhindert werden, dass die Gewerkschaftsgelder als allgemeine Subvention für Weihnachtsfeiern missbraucht werden und somit auch die Nichtmitglieder davon profitieren. ● Die Sparte Fußball hat im August mit großem Er- folg das 11. Fußballturnier der österreichischen Krankenanstalten organisiert. Zehn Mannschaften aus ganz Österreich haben mit viel Einsatz gespielt und anschließend beim SVM Spartenfest auch mitgefeiert. Eine gelungene Veranstaltung des AKhFußballteams mit Unterstützung des Betriebsrates und der Gewerkschaft mit mehr als 300 BesucherInnen. ● Wir haben uns entschlossen, die Preiserhöhung bei der Autobahnvignette zur Gänze vom Betriebs- Betriebsrat ratfonds zu übernehmen, daher bleibt der Preis für unsere MitarbeiterInnen unverändert (€ 65,00). ● Nach vielen Anfragen kam auch die Richtlinie über die Anerkennung der EU-Vordienstzeiten. Unseren Kolleginnen und Kollegen, die aus den neuen EULändern kommen, werden die Vordienstzeiten, die sie in ihren Heimatländern in den öffentlichen Einrichtungen abgeleistet haben, anerkannt. Darüber hinaus sind die Leistungen des Betriebsrates und der Gewerkschaft der Gemeinde-bediensteten, die unzählige Beratungsgespräche, Rechtsbeistand, Mitwirkung bei Gesetzesänderungen, Mitwirkung im Eingliederungsmanagement, Interessensvertretung der MitarbeiterInnen in allen Angelegenheiten im Aufsichtsrat. Ihre Betriebsräte (in alphabetischer Reihenfolge) 214 Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschaften Berger Peter Berger Verena Carpella Rudolf Ennser Cornelia Grafinger Peter Dr. Gutt Johann Kolb Gabriele Kreuzer Christian Neulinger Elisabeth Novakovic Branko Pagani Michael Payreder Gerlinde Piermayr Elisabeth Russegger Christine Skala Monika Werenka Brigitte Wiesner Christine Wolfinger Anneliese Fraktion Christlicher Gewerkschaften Füreder Jürgen Jugendvertrauensrat: Vorsitzender des JVR der Arbeiter: Mayrhofer Franz Vorsitzender des JVR der Angestellten: Büchler Katrin Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Vertrauenspersonenausschuss AKh Linz GmbH Vorsitzender: Branko Novaković Vorsitzender Stellvertreter:Gerlinde Payreder Christian Kreuzer Ihre Vertrauenspersonen (in alphabetischer Reihenfolge): Andres Johann Auböck Wolfgang Barlen Christa Berger Elisabeth Berger Verena Brandstätter Gerlinde Brandstetter Franz Bräuer Marion Breitenfellner Gerlinde Carpella Rudolf Ennser Cornelia Freudenthaler Helmut Frisch Renate Gordon Margit Grafinger Peter, Dr. Groiß Günther Betriebsrat 215 Gutt Johann Hasenhündl Renate Hauser Monika Hinkle Michael Hintringer Christian Hnevsa Herbert Hochreiter Josef Hofer Christian Hofer Doris Holzmann Karl Hospodar Johann Huber Helmut, Dr. Hummelberger Gustav Kaineder Gabriele Kaltenberger Christine Kelmendi Adriana Keplinger Julia Kirsch Renate Klaes Angelika Kloimstein Silvia Kolb Gabriele Krennmayr Irmtraud Kreutzer Friederike Kreuzer Christian Kurz Günter Lasser Sandra Leeb Kerstin Lepschi Joachim Lueger Andrea Maier Johann Moser Jenny Müllner Michaela Neulinger Elisabeth Novaković Branko Pagani Michael Pascher Bernhard Passenbrunner Verena Payreder Gerlinde Peter Susanne Pichler Hildegard Piermayr Elisabeth Pils Alexander Plank Renate Prieschl Helmut, Dr. Pühringer Harald Pühringer Karl Röper-Kelmayr Julia, Dr. Russegger Christine Scheiblhofer Ingeborg Schierhuber Karin Sigmund Michael Sihorsch Kurt, Dr. Skala Monika Tautschnig Eduard Tober Christoph Wagner Anita Wagner-Keplinger Kurt Werenka Brigitte Wieland Martin Wiesner Christine Wolfinger Anneliese Wolschlager Renate Wöss Sabine Zaglmaier Brigitte Zimmel Werner Zolles Christiana Schülerjugendvertrauensrat der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Vorsitzende: Hirschbeck Irina Kontakt Betriebsrat AKh Tel.: +43 (0)732/7806-6061 od. 6062 Fax: +43 (0)732/7806-6066 e-mail: [email protected] Katholische und evangelische seelsorge MitarbeiterInnen Katholische und evangelische Seelsorge Katholische Seelsorge KonsR Norbert Wolkerstorfer (Leitung) Mag. Birgit Kopf (Stellvertretung) Mag. Jutta Asch-Kieslinger Mag. Gerhard Lehrner Ehrenamtliche MitarbeiterInnen Zum Grundbestand unserer Arbeit gehören die regelmäßigen Besuche auf den Stationen, Beistand in Krisensituationen, Segnungen, Krankensalbungen und Gottesdienste in der Kapelle. Evangelische Seelsorge Mag. Martin Brüggenwerth Ehrenamtliche MitarbeiterInnen: Ursula Oberleitner Petra Steinmüller Hilde Guternigg Mag. Lars Müller-Marienburg Der Beistand in Situationen, die für PatientInnen und deren Angehörige besonders belastend sind, erfolgt besonders im Rahmen unserer Rufbereitschaft rund um die Uhr. Da zu sein, wenn jemand uns braucht, ist uns besonders wichtig. Im heurigen Jahr wurden wir 494 Mal in Krisensituationen gerufen, davon 137 Mal in der Nacht. In die alltägliche Arbeit von Medizin, Pflege, Therapie und Seelsorge mischt sich auch täglich das Sterben von Menschen. Diese Tatsache belastet trotz Routine und erfordert eine gegenseitige solidarische Stütze. Nach der Vortragsreihe „Ende fragt nach Sinn“ (2004/05) wurden von der Seelsorge im Arbeitskreis „Sterbekultur“ Stationsgespräche zu den Fragen rund um Abschiednehmen und Sterben angeregt. Sie wurden von der Leitung des Hauses gutgeheißen und bereits auf 16 Stationen des Hauses durchgeführt. Jeweils eine Person aus der Pflege (DGKS Elena Köck bzw. DGKS Irene Basting) und eine Person von der Seelsorge moderieren diese Gespräche. Dabei geht es nicht darum, dem Stationspersonal zu erklären, wie „Sterbekultur“ auszusehen hätte, sondern um die Fragen: Wo drückt uns rund um das Abschiednehmen „der Schuh? “ und: „Welche Hilfestellungen – auch struktureller Natur – täten uns gut?“ Von links nach rechts: Birgit Kopf, Norbert Wolkerstorfer, Gerhard Lehrner, Martin Brüggenwerth, Jutta Asch-Kieslinger. 216 Auf etlichen Stationen wurde das Thema „Sterben“ erstmalig gemeinsam besprochen. Es waren Gespräche ohne Lösungsdruck. So konnten wir uns miteinander an PatientInnen, Angehörige und besonders belasten- Katholische und evangelische seelsorge de oder beeindruckende Situationen erinnern. Dabei wurde auch deutlich, wie viel Engagement, guter Wille und konkretes Bemühen da ist, den Sterbenden und ihren Angehörigen gerecht zu werden auch in dem oft hektischen Pflegealltag. Sichtbar wurden auch die Grenzen: ● Abschieds- und Sterbesituationen sind emotional anstrengend: Was können wir tun, damit wir nicht selbst ausbrennen? ● Das Einbeziehen der Angehörigen und das Einge- hen auf sie gestalten sich nicht immer konfliktfrei. Gerade bei plötzlichen Todesfällen sind die Angehörigen in einer Ausnahmesituation. Heftige emotionale Ausbrüche können den Umgang erschweren. Hier gibt es noch viele Unsicherheiten. ● Die Kommunikation unter den verschiedenen Be- rufsgruppen (v. a. Pflegepersonal / ÄrztInnen) könnte verbessert werden. Durch den Austausch und die Reflexion unserer Bemühungen haben sich Pflegende und SeelsorgerInnen sowohl in ihrer Arbeit als auch persönlich ein Stück näher kennen lernen können. Das erleichtert die weitere Zusammenarbeit und fördert den wertschätzenden Umgang miteinander. Vor allem aber war es gut, das Thema Sterben einmal miteinander zur Sprache zu bringen. Nach den bisherigen Stationsbesprechungen kann als Zwischenergebnis festgehalten werden: Wenn es um den Beistand in der schwersten Phase im menschlichen Leben geht, kann es kein Zuviel an Kooperation zwischen den einzelnen Berufsgruppen inklusive Seelsorge auf den Stationen geben. 217 Kontakt Katholische Seelsorge Tel.: +43 (0)732/7806-1155 e-mail: [email protected] Kontakt Evangelische Seelsorge Tel.: +43 (0)732/7806-1101 +43 (0)664/8710740 +43 (0)664/9748733 e-mail: [email protected]