Monatspresse 01

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Monatspresse 01
Informationen für die Medien- und Tourismusbranche
Pressedienst Nr. 01. 2010 (Januar 2010)
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
2010 steht in Ungarn im Zeichen der „Festivals“, daher diesmal einige Themenangebote und Reisetipps zu Festivitäten.
Inhalt:
Pécs ist 2010 Kulturhauptstadt Europas
Buscho-Umzug von Mohács ist Weltkulturerbe
2010 wurde in Ungarn zum „Jahr der Festivals“ ernannt
30 Jahr Budapester Frühlingsfestival
Tradition von Calvin – Kulturelles Erbe der Reformierten an der Donau
„Von Degas bis Picasso“ –Französische Meisterwerke aus dem Puschkin Museum
Opernball in Budapest am 13. Februar 2010
Cinetrip
Wein- und Jazzfestival im Frühling vom 3.-5. April in Budapest
Neuer Präsident beim Ungarischen Hotelverband
Unsere Monatsdienste finden Sie auch auf www.ungarn-tourismus.at unter dem Button „Presse“. Außerdem verweisen wir auf die Bilddatenbank unter www.hungary.com
unter „travel trade pages“.
Mit herzlichen Grüßen
Dipl. oec. Balázs Kovács
Direktor
Ungarisches Tourismusamt Wien
1010 Wien, Opernring 1/R/707
Tel: 01/585 20 12-13, -14
www.ungarn-tourismus.at
Pécs ist 2010 Kulturhauptstadt Europas
Mit Pécs ist heuer eine ungarische Stadt zum ersten Mal Kulturhauptstadt Europas geworden.
Die offizielle Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres war am 10. Januar 2010, da hat sich die
Stadt in eine Freilicht-Bühne verwandelt, auf allen Plätzen gab es Aufführungen, Musik- und
Tanzprogramme, am Abend Lichtinstallationen.
Dank seinem historischen, kulturellen, künstlerischen und geistigen Erbe, der Tradition seiner
Nationalitäten, sowie der wunderschönen Umgebung ist Pécs eine der aufregendsten ungarischen
Städte.
Die südungarische Stadt mit mediterraner Atmosphäre war Ende des 3. Jahrhunderts als Sopianae das Verwaltungszentrum Pannoniens des Römischen Reiches. Die frühchristlichen Grabkammern aus dem 3. und 4. Jahrhundert sind in ihrer zweistöckigen Bauweise einzigartig in Europa
und weisen intakte Wandmalereien von außergewöhnlicher Schönheit auf, sie stehen auf der UNESCO
–
Weltkulturerbeliste.
Nicht zuletzt aufgrund dieses Sonderstatus, aber auch wegen des reichen kulturellen Lebens der
lebendigen Universitätsstadt, gewann Pécs den Titel Kulturhauptstadt Europas 2010, welchen
Fünfkirchen, wie der deutsche Name der Stadt ist, mit Essen und Istanbul teilt.
Einige Highlights aus dem Programmkalender der Kulturhauptstadt:
In der zweiten Märzhälfte, vom 15. März-9. April finden das Pécser Frühlingsfestival parallel
zum Budapester Frühlingsfestival, sowie das Internationale Jazzwochenende statt. Es treten unter
anderem die ungarische Opernsängerin Andrea Rost, Bobby McFerrin aus den USA sowie Compania Antonio Marquez aus Spanien auf.
Das Promenadenfestival im Juni, das Zirkusfestival im Juli, Pécs Cantat, das Puppenfestival
und die Ausstellung Ungarn im Bauhaus im August sind auch Besuchermagneten.
„Die grenzenlose Stadt“ ist eine Stadt von kultureller Vielfalt und großartigen Bauwerken. Die
Moschee des Paschas Hassan Jakovali ist die am besten erhaltene türkische Moschee aus der Türkenzeit im europäischen Raum. Als christliches Pendant prägt der frühmittelalterliche Pécser
Dom mit seinen markanten vier Türmen das Stadtbild. Unerlässlich ist der Besuch des Museums
der Majolika-Manufaktur Zsolnay.
Informationen zur Kulturhauptstadt Pécs finden Sie auf den Internetseiten www.pecs2010.hu ,
www.visitpecs.hu und www.pecs.hu
Buscho-Umzug von Mohács ist Weltkulturerbe
Die Buscho-Umzüge von Mohács wurden im November 2009 auf die UNESCO Weltkulturerbeliste als immaterielles Erbe aufgenommen.
Die 900 Jahre alte, 20.000 Einwohner zählende Stadt Mohács liegt in Südungarn, etwa eine halbe Autostunde von Pécs entfernt und ist für seinen fröhlichen, alten Brauch, den Buscho-Umzug
bekannt.
Die Buschoumzüge dauern sechs Tage lang und finden dieses Jahr vom 11.-16. Februar statt.
Die Bekleidung der Buschos hat sich seit den Ursprüngen im 18. Jahrhundert wenig verändert.
Sie tragen ein nach außen gekehrtes Schafsfell, Hose mit Strohfüllung und bunte, gestrickte
Strümpfe. Das Fell ist mit einem Viehseil zusammengehalten, daran ist eine Viehglocke befestigt. In den Händen halten die Buschos Ratschen oder Holzkeulen. Die von den Buschos getrage-
ne, mit Tierblut rot gefärbte Holzmaske ist aus Weidenholz geschnitzt und mit Schafsfellkapuze
versehen.
Die furchterregenden, lärmenden Buschos beerdigen den Winter bei Anbruch der Nacht mit einem Feuer und begrüßen den Frühling.
Das Brauchtum zieht jedes Jahr etwa 30.000 Besucher an.
Das Brauchtum basiert auf Überlieferungen der hiesigen kroatischen Minderheit und reicht in
heidnische Zeiten zurück. Was die Bedeutung des Brauchs anbelangt, gibt es zwei Versionen: die
eine spricht von kultischen Handlungen, die, so wie bei anderen Faschingsbräuchen, der Austreibung des Winters dienen. Die andere Theorie geht auf die Flucht und die Angst vor den Osmanen zurück.
Bei Mohács hat Ungarn einen der größten Schicksalsschläge erlitten: die Niederlage in der
Schlacht gegen die Türken im Jahre 1526. Nach dieser verlorenen Schlacht begann die 150 Jahre währende Türkenherrschaft. Eine schön angelegte Historische Gedenkstätte erinnert uns an
dieses traurige Ereignis.
www.mohacs.hu
2010 wurde in Ungarn zum „Jahr der Festivals“ gekürt
Ungarn mag ein kleines Land sein, aber es war immer schon groß, wenn es um Festivals ging.
Seien es Kunst-, Sport- und Folkfestivals oder kulinarische Festlichkeiten – 2010 verspricht ein
ganz besonderes Jahr für Event-Freunde zu werden, denn die Magyaren-Republik hat es offiziell
zum „Jahr der Festivals“ ernannt. Die Bandbreite an Angeboten ist dabei groß – von kulturell
über sportlich bis lukullisch ist für den Musikliebhaber jeglicher Stilrichtung und jeden Alters genauso etwas dabei wie für den Sport-Fan, Schlemmer oder Folklore-Freund.
Das Budapester Frühlingsfestival mit seiner über 30-jährigen Tradition eröffnet vom 19.03.05.04.2010 den klassischen Festivalreigen. Internationale beliebte Events für Musikliebhaber sind
zudem das Opernfestival in Miskolc (09.-20.06.), die Freilichtspiele in Szeged (02.07.-22.08.)
oder das Jüdische Sommerfestival in Budapest (30.08.-07.09.) sowie das Budapester Herbstfestival (07.-18.10.). Die Jugend kommt dagegen rockig-poppig beim VOLT Festival in Sopron
(30.06.-03.07.), beim Balaton Sound (08.-11.07.) oder dem Sziget Festival (11.-16.08.) auf der
Budapester Werft-Insel auf ihre Kosten.
Ums Verköstigen von Gaumen und Magen geht es beim Budapester Weinfestival (08.-12.09.)
oder dem Csabaer Wurstfestival (21.-24.10.). In hunderten von Kesseln köchelt es beim „Fest der
Fischsuppe“ in Baja vor sich hin (8.-11.07.), während „Auf den Spuren der königlichen Köche“
in Nagyszakácsi der edle Wettstreit ums authentische Nachkochen von Renaissance-Rezepten geht
(05.08.-07.08.).
Tradition und Folklore bestimmen darüber hinaus eine Vielzahl an Ungarn-Events gerade auch
„auf dem Lande“ – und geben zugleich Einblick in die Vergangenheit des Landes. Das Treiben
der Buschos mit ihren geschnitzten Masken im südungarischen Mohács (11.-16.02.), übrigens seit
kurzem auf der UNESCO-Liste der immateriellen Welterben verzeichnet, das Oster-Festival im
UNESCO-geschützten Palotzendorf von Hollókő (04.-05.04.) sind da ebenso weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt wie etwa die Hirtentage (22.-24.05.) und der Brückenmarkt (um den
20.08. rum) in der ebenfalls als UNESCO-Welterbe klassifizierten Hortobágy. Daneben laden
Reiter- und Burgspiele in verschiedene Landesteile und lassen Geschichte lebendig werden –
etwa in Visegrád (09.-11.07.) oder bei den Veranstaltungen des Barock-Zaubers in Győr (immer
im August).
Fans sportlicher Wettkämpfe freuen sich auf das Balaton Bike Fest (09.-13.06.), größter RadEvent seiner Art in Mitteleuropa, das Harley Davidson Treffen (16.-20.06.) oder die Formel1Rennen am Hungaroring (01.08.). Beliebt sind auch die diversen Segelregatten auf dem Balaton
oder die internationalen Marathon-Läufe im herbstlichen Budapest. Airshow-Anhänger fiebern
dem 20.08. und der Red Bull Air Race über den Dächern Budapests entgegen; gefahren statt geflogen wird dagegen bei der Heißluftballon-Weltmeisterschaft in Debrecen (02.-10.10.).
30 Jahre Budapester Frühlingsfestival
19. März – 5. April 2010
Zsófia Zimányi, Festivaldirektorin über das Frühlingsfestival
Im März 2010 verabschieden wir den Winter erneut mit einem Frühlingsfestival, und das bereits
zum 30. Mal. Wir bereiten uns auf eine solide Feier vor, denn wir wollen nicht in Nostalgie verfallen, möchten aber auch keine Bilanz der vergangenen dreißig Jahre ziehen. Der StrawinskyAbend unseres „Zwillings“, des 30-jährigen Ballettensembles Győr, erinnert uns aber zum Teil
auch an unsere Anfänge. Es handelt sich vor allem um eine gegenseitige Inspiration zwischen
Klassizität und Modernität, was sogar als Festivalmotto dienen könnte: Über die Vermittlung
klassischer Werte hinaus hielten und halten wir es auch für sehr wichtig, den neuen Impulsen
Raum zu sichern. Zuverlässige Pfeiler des Frühlingsfestes in Budapest während der vergangenen
30 Jahre waren das Budapester Festivalorchester sowie die Ungarische Nationalphilharmonie.
Ersteres Orchester überrascht das Publikum mit einem Beethoven-Abend, die Philharmonie steht,
den Traditionen gemäß am Bartóks Geburtstag, mit einem Bartók-Konzert voller Überraschungen
im Programm. Das Kammerorchester Franz Liszt war von Anfang an Teilnehmer des Festivals,
diesmal tritt der Klangkörper am Abschlusskonzert mit zwei weltberühmten jungen Musikern,
dem russischen Pianisten Denis Matsuev und dem Trompetenkünstler Gábor Boldoczki auf.
Unser Gastland ist diesmal Dänemark. Aus diesem Land im fernen Norden mit einer abwechslungsreichen Kultur trifft eines der ältesten Ballettensembles, das Royal Danish Ballet ein und
auch die außerordentlich originelle Formation Hotel Pro Forma stattet uns einen Besuch ab, um
mit ihren klassischen, gleichzeitig aber auch rührend schönen Produktionen das Publikum zu verzaubern. Der weltberühmte Chor Ars Nova Copenhagen baut auf die Wechselwirkung zwischen
Alt und Neu, Archaisch und Modern. Die Zuschauer in Budapest können Carl Nielsen, den modernen Klassiker der dänischen Musik, im Konzert der Danish National Chamber Orchestra kennen lernen, bei der Überwindung der Sprachbarrieren ist Ádám Fischer, ein ausgezeichneter
„Dolmetscher“, behilflich. Das Trio con Brio Copenhagen spielt den Kammermusikfans, auf dem
Programm steht auch ein Werk von Bent Sørensen, einer hervorragenden Persönlichkeit der neuen dänischen Musik. Das diesjährige Schwerpunktland ist den Traditionen entsprechend nicht nur
mit Musik und Tanz präsent, sondern stellt in Ausstellungen auch seine bildende Kunst vor. Zur
feierlichen Festivaleröffnung kommt es im Ludwig Museum, wo das interessierte Publikum Werke von dänischen Künstlern und Künstlergruppen betrachten kann. Die Ausstellung Power Games – MachtSpiele untersucht aktuelle gesellschaftliche und politische Probleme sowie die Rolle
der zeitgenössischen Kunst.
Das Publikum hält es bereits für natürlich, dass beim Budapester Frühlingsfestival eine Schar von
Weltstars auftritt. In der Reihe „Treffen von Welten“ konzentriert sich das Programm der Besten
aus der internationalen Kunstszene. Auch dieses Jahr dürfen wir einen der gefragtesten Bratschis-
ten, Jurij Baschmet begrüßen, er musiziert an der Spitze der Moskauer Solisten. An dem romantischen Arienabend des südamerikanischen Erwin Schrott (Uruguay) lernen die Zuschauer einen
kometenhaften Sänger, den idealen Don Giovanni unserer Tage, kennen.
Seit langem schwärmen nicht nur die „Feinschmecker“ für die Musik des italienischen Klangkörpers Il Giardino Armonico. Nach Budapest kommt das Ensemble mit einem ausgezeichneten Jugendwerk von Händel, dem Oratorium La Resurrezione (Die Auferstehung). In dem jungen Ensemble der internationalen Solisten trifft man Namen, die in Zukunft alle große Persönlichkeiten
werden können. Die virtuose Percussion-Künstlerin Evelyn Glennie ist bereits eine solche: die
Künstlerin betrachtet ihren Körper als Resonator, tritt meistens barfuss auf, weil sie die niedrigen
Töne durch ihre Sohle spürt. Aus Großbritannien kommen auch Emma Kirkby, Michael Chance
sowie das historische Ensemble Florilegium. Auf ihrem Programm stehen selten gespielte Werke
von Vivaldi und Pergolesi.
Nigel Kennedy und Paco de Lucía gehören zu den Interpreten der höchsten Klasse der U-Musik.
Kennedy spielt in seinem jüngsten Programm Barockmusik und Jazz, Bach und Duke Ellington.
Schauplatz des Treffens mit dem Meister der feurigen andalusischen Rhythmen und Melodien,
Paco de Lucía, ist der Palast der Künste. Für jene, die das spanische Temperament bewundern, ist
auch der Lorca-Abend vom Ballet Flamenco de Andalucía ein Muss. Freunde des modernen Tanzes sollten sich das Programm der Arnie Zane Dance Company mit Choreographien von Bill T
Jones ansehen.
2010 hält auch etliche musikhistorisch bedeutende Jahrestage bereit. Dieser gedenkt das Budapester Frühlingsfestival traditionsgemäß mit einem reichen Angebot. Ein großes Unterfangen unsererseits ist eine möglichst vollkommene Präsentation vom Lebenswerk Ferenc Erkels, der vor 200
Jahren das Licht der Welt erblickte. Sechs seiner Opern stehen auf dem Programm, über die beliebten Werke Hunyadi László und Bánk bán hinaus werden auch Raritäten gespielt, wie Sarolta,
Dózsa György, Bátori Mária und Brankovics György. Für die einführenden Gespräche vor den
Aufführungen zeichnen András Hajós, Mariann Falusi, Kentaur, Miklós Fáy und Sándor Fábry
verantwortlich.
Eine der wichtigen Missionen der Kunst von heute ist die Förderung der gesellschaftlichen Verantwortung, deshalb bekamen bei der Zusammenstellung des Festivalprogramms ähnliche Initiativen Priorität. Im Rahmen der Veranstaltung „Ich bin Roma – ich bin Ungar“ kann das Publikum
die Werke von Roma-Künstlern kennen lernen. Während des Festivals soll im Arizona Studio des
Thália-Theaters die Premiere des jungen Roma-Schauspielers und Regisseurs Rodrigó Balogh
stattfinden. Federschleißen bearbeitet die Morde gegen Roma in letzter Zeit aus der Sicht von
Roma-Jugendlichen. Mit dem Ensemble Kammerorchester Roma-Virtuosen, bestehend aus jungen Roma-Musikern mit Universitätsabschluss, erscheint ein neuer Farbtupfen auf der Palette der
Kammermusik. Auf dem Programm des Klangkörpers stehen Barock Concertos. An diese Thematik knüpft auch die Ausstellung Roma Lebens-Bilder, in der das Publikum Werke der zeitgenössischen Roma-Malerin Mara Oláh kennen lernen kann.
Das Internationale Theaterfestival, als Festival im Festival, wurde letztes Jahr als eine Art
Lückenfüller gestartet. In Zusammenarbeit mit dem Nationaltheater wurden experimentierende
Truppen, international anerkannte Aufführungen eingeladen. Die Produktion Operation : Orfeo
der dänischen Truppe Hotel Pro Forma setzt sich aus einem eigenartigen Spiel von Licht, Ton,
Bewegung und Worten zusammen. Das Thalia Theater Hamburg trifft mit dem Stück von Luk
Perceval, einem der namhaftesten Regisseure, ein. The truth about THE KENNEDYS, Premiere
im September 2009, beschwört aufgrund von Dokumenten jener Zeit als eine Art zeitgenössisches „Königsdrama“ die wichtigsten Momente der 160-jährigen Geschichte der Familie Kenne-
dy herauf. Die Münchner Kammerspiele, von deutschen Kritikern zum Theater des Jahres gewählt, tritt mit HIOB auf, einer Produktion mit Spitzenleistung sowohl von den Schauspielern, als
auch vom Regisseur. Turbo Folk, das ungewöhnliche Stück des Kroatischen Nationaltheaters
Zajc (Rijeka), präsentiert auf erschütternde, trotzdem feine Weise die Trümmer des jugoslawischen Nachlasses. Das Gastspiel von Inbal Pinto & Avshalom Pollack Dance Company mit der
Produktion Hydra ist eine Verschmelzung von Tanz, Pantomime und Akrobatik, inspiriert von japanischen Märchen. Eine ungarische Premiere erlebt das Publikum des Nationaltheaters: eine
Lear-Inszenierung von Péter Gothár nach der neuen Übersetzung von Dániel Varró.
www.btf.hu
Tradition von Calvin – Kulturelles Erbe der Reformierten an der Donau
Ausstellung bis 15. Februar im Budapester Historischen Museum
Die reformierte Tradition von fünf Jahrhunderten wird in der Ausstellung der Diözese der Donaugegend vorgestellt.. Die von der Hungarofest Nonprofit Kft. koordinierte Ausstellung, die am Reformationstag zum 500jährigen Jubiläum von Calvin eröffnet wurde ist für alle interessant, die
sich für Kirchengeschichte, Kulturgeschichte, Soziologie oder die bürgerliche Welt des 19.
Jahrhunderts interessieren. Die Besucher können das für das schönste Werk der deutschen Renaissance gehaltene Gemälde von Cranach, sowie auch einen von Johann Calvin signierte Empfangsschein bewundern, die in Ungarn und Europa gleichermaßen einzigartig sind.www.btm.hu
„Von Degas bis Picasso“ –Französische Meisterwerke aus dem Moskauer Puschkin Museum
Ausstellung in Budapest im Museum der Schönen Künste vom 28.Januar-25.April 2010
Die ausgestellten fünfundfünfzig Meisterwerke von Courbet, Corot, Degas, Manet, Renoir,
Cézanne,
Gauguin, Matisse, Van Gogh, Toulouse-Lautrec und Picasso bieten einen didaktischen Spaziergang durch die französische Malerei von Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts.
Es sind Werke des Impressionismus, Symbolismus, Kubismus, Avantgarde und Werke von Fauves zu sehen. Voriges Jahr fand diese Ausstellung in der Schweiz, in Martigny, bei der Pierre
Gianadda Foundation statt.
Der größte Teil der Meisterwerke stammt aus den Sammlungen von zwei russischen Kunstsammlern und Textilfabrikanten Ivan Morozov und Sergej Tschukin.
Viele von den ausgestellten Gemälden sind schon aus verschiedenen Kunstalben bekannt, so zB.
„Tänzerin, als Modell für einen Fotografen“ von Degas, ein früheres Stück aus der Serie „Berg
Sainte-Victoire“ von Paul Cézanne, „Brücke über den See“ von Monet, „Matamoe“ von Gauguin, welches der Künstler auf Tahiti gemalt hat, „Im Garten“ von Renoir, „Gefängnishof“, ein
überraschende Thema von Van Gogh, „Blume- Die Tänzerin“ von Matisse und „Der junge Harlekin“ von Picasso.
Die Ausstellung ist in acht Teile gegliedert: Realismus, Die Schule von Barbizon, Impressionismus, Cézanne, Beginn des Modernismus, Symbolismus, Die Fauves sowie Beginn der Avantgarde.
Karten sind an der Tageskasse oder per Internet auf www.jegymester.hu zu kaufen.
www.szepmuveszeti.hu
Opernball in Budapest am 13. Februar 2010
Den früheren Traditionen folgend geschieht auch seither Jahr für Jahr am letzten Samstag der
Ballsaison das Wunder: die Bühne und der Zuschauerraum der Ungarischen Staatsoper wird zum
größten und imposantesten Ballsaal Ungarns.
Der Ball wird nach einem kurzen Programm mit dem Eröffnungstanz von mehr als Hundert Ballneulingen eröffnet, danach folgt "Alles Walzer" und es wird bis in den Morgen hinein getanzt.
www.operabal.com
CINETRIP
Das Rudas Heilbad ist auch Schauplatz für audio-visuellen Genre Cinetrip Programme (8002000 Personen). Cinetrip hat viele ausländische und ungarische Fans unter den jungen Leuten, die
einzigartige kulturelle Erfahrungen haben wollen. Garantierte Termine: 6. Februar, 6. März, 3.
April 2010.
Rudas Gyógyfürdő, 1013, Budapest, Döbrentei tér 9. Tel: 00 36 1 356-1010
www.cinetrip.hu
Wein- und Jazzfestival im Frühling vom 3.-5. April in Budapest
Bereits zum fünften Mal findet das Budapester Wein-Frühlingsfestival im Rathauspark (neben
dem Deák tér) statt. Das erste, den Frühling begrüßende gastro-kulturelle, musikalische Veranstaltung im Freien zieht jedes Jahr viele Besucher an. Ausgezeichnete Weine, hervorragende
Jazzmusiker und leckere Speisen erwarten die Gäste! www.borjazzfesztival.hu
Neuer Präsident beim Ungarischen Hotelverband
Ab dem 1.Januar ist Dr. János Erdei, - langjähriger Tourismuschef der Republik Ungarn in Österreich und danach in sämtlichen deutschsprachigen Ländern - Präsident des Ungarischen Hotelverbandes.www.hah.hu
Der promovierte Staatsökonom war 20 Jahre lang beim Pannónia Hotel- und Gastgewerbeunternehmen zuletzt als Direktor der Sales- und Marketingabteilungen tätig, baute und führte als Geschäftsführer und GM zwischen 1990 und 1994 das Pannónia Hotel International in Wien, danach
wechselte er zum ehemaligen Königlichen Schloss in Gödöllő und wurde erster Geschäftsführer
der Gemeinnützigen Gesellschaft. Er wechselte im Jahre 1996 als erster Generaldirektor zum
neu firmierten Ungarischen Tourismusamt und wurde im Sommer 1997 Auslandsvertreter in Österreich, ab 2002 dann auch für Deutschland, Niederlande, Schweiz und Lichtenstein. Zwischen
1998 und 2004 war er Vizepräsident des Corps Touristique in Wien, von 2003 bis 2006 Erster
Vizepräsident des Corp Touristique in Deutschland.
Ab Dezember 2006 wurde er Geschäftsführer und GM des Rogner Hotel Lotus Therme***** in
Bad Hévíz, danach GM des Radisson SAS Birdland Resorts***** in Bad Bük. Er erhielt für seine Verdienste den „Pro Turismo” Preis, die höchste Auszeichnung des Tourismus in Ungarn und
wurde im Jahre 2008 von den Branchenkollegen zum „Hotelier des Jahres” gewählt. Seit Dezember 2008 ist er selbstständig, Eigentümer und Geschäftsführer der Erdei Touristische Dienstleistungs- und Fachberatungs GmbH. Im Ungarischen Hotelverband sieht er es als wichtigste Lobbyismus-Aufgabe die Logis MwSt-Sätze in der ungarischen Hotellerie von den jetzigen 18 % auf
den EU-Durschschnitt von 10 % zu senken, mehr Fördermittel für Aus- und Inlandspromotionen
zu erreichen, die Ungarns touristische Wettbewerbsfähigkeit verbessern sollen.
Dr. Erdei möchte auch durch seine langjährigen Österreich-Erfahrungen eine enge Zusammenarbeit mit den österreichischen und deutschen Hoteliers anstreben und im HOTREC für gemeinsame Ziele eintreten. Ungarn ist mit Österreich und Deutschland Gründungsmitglied der Hotelstars
Union, wonach vorerst in 7 Ländern Europas einheitliche Hotelqualifizierungen eingeführt werden. Der Ungarische Hotelverband hat über 520 Mitglieder, die etwa 73 % der ungarischen Hotelbettkapazitäten repräsentieren und gilt als einer der stärksten Fachverbände im Magyaren-Land.
ERDEI Touristische Dienstleistungs- und Fachberatungs GmbH.*
Telefon: + 36 30 633 5232
Email: [email protected], [email protected]
Webseite: www.erdeijanos.com SKYPE: erdeijanos