2007 Inhalt • Ungarn aktuell – Daten, Fakten, News • Hote
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UNGARN Informationen für die Medien- und Tourismusbranche 01– 2007 Inhalt • Ungarn aktuell – Daten, Fakten, News • Hotel-News und Last Minutes • Veranstaltungen • Publikationen • Geheimtipps Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herzlich willkommen im noch jungen Jahr 2007 – und Ihnen dafür ersererseits noch alles Gute! Wir hoffen, sie sind bestens gestartet und schauen erwartungsvoll auf ein neues Reisejahr. Nachstehend senden wir Ihnen die erste Ausgabe unseres Pressedienstes im Jahre 2007. Alle diese Ungarn-Meldungen finden Sie auch zum Downloaden auch unter www.ungarntourismus.at unter dem Button „Presse“. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir hoffen auch dieses Jahr auf eine gute Zusammenarbeit! Mit freundlichen Grüßen Mag. Pál Kleininger Direktor Ungarisches Tourismusamt Regionaldirektion Österreich Wien, Opernring 1/R/707 Tel: 01/585 20 12 13, Fax: 585 20 12 15, [email protected] www.ungarn-tourismus.at, www.hungary.com Kostenloses internationales Infotelefon nach Ungarn: 00 800 36 00 00 00 Ungarn aktuell – Daten, Fakten, News Ungarische Schnellstraßen mit Vignettenpflicht Gepäck verstaut, Kinder angeschnallt, Proviant griffbereit: Los geht die Fahrt in den UngarnUrlaub. Doch aufgepasst: Im Land der Magyaren besteht auf allen Autobahnen Vignettenpflicht! Erhältlich sind die entsprechenden Aufkleber an den Grenzübergängen nach Ungarn sowie an Tankstellen. Die Vignetten gibt es für die Dauer von einer Woche, einem Monat und einem Jahr. Die Kurzzeitvariante mit viertägiger Gültigkeit eignet sich besonders für Durchreisende. In der Vorsaison (von Oktober bis April) kostet sie 1.170 Forint (rund 4,60 Euro), in der Hauptsaison (von Mai bis September) werden 1.530 Forint (etwa sechs Euro) fällig. Für schwere Lkw ist auch eine Tagesvignette verfügbar. Kostenpunkt: 3.000 Forint (rund 11,80 Euro). Detaillierte Informationen liefern die Websites www.ungarn-tourismus.de sowie www.autobahn.hu. Die Vignette muss vor Antritt der Autobahnfahrt deutlich angebracht werden, also auch schon für die Auffahrt zur Autobahn und ist nur zusammen mit dem Kontrollabschnitt oder dem Kaufbeleg gültig. Preise (in Forint) Kat. D1 (= Motorräder und Kraftfahrzeuge bis 3,5 t) 1 Woche 2.550 1 Monat 4.200 Kat. D2 (= Kraftfahrzeuge bis 7,5 t, Busse über 3,5 t) 1 Woche 6.600 1 Monat 12.600 Kat. D3 (= Kraftfahrzeuge über 7,5 t) 1 Woche 10.200 1 Monat 18.000 1 Jahr 37.200 1 Jahr 106.500 1 Jahr 159.000 Hobbyfotografen aufgepasst! Ungarn-Fotowettbewerb läuft noch bis zum 28. Februar 2007 Hobbyfotografen, die bei ihrem letzten Ungarn-Urlaub fleißig Erinnerungsbilder gemacht haben, sollten rasch auf www.ungarn-tourismus.at klicken und ihr Lieblingsmotiv beim aktuellen FotoWettbewerb des Ungarischen Tourismusamtes einreichen. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2007. Die Teilnahme am Wettbewerb ist denkbar einfach: Ein Klick auf den Menüpunkt „Forum“ beziehungsweise „News“ führt Interessierte zum Anmeldeformular. Kontaktdaten sowie Details zum persönlichen Top-Ungarn-Foto eingetragen, Fotodatei im JPG- oder GIF-Format hochgeladen und schon steht die Teilnahme am Wettbewerb. Die besten Bilder werden auf der Website der Ungarn-Touristiker veröffentlicht, die Gewinnerfotografen erhalten zusätzlich zur namentlichen Nennung eine kleine Aufmerksamkeit. Aktuelle Ungarn-Events Frisch renoviert „thermalbaden“ unweit des Balaton Hévíz und Zalakaros erstrahlen im neuen Glanz Wer am „Meer der Ungarn” unterwegs ist, der sucht nicht nur das klassische Badevergnügen im See – sondern immer mal wieder gerne auch das Thermalbadeerlebnis. Nicht weit vom Plattensee-Ufer locken da vor allem die entsprechenden Einrichtungen am Hévízer Thermalsee, aber auch die warmen Wasser von Zalakaros. Hier wie dort wurde kräftig investiert. Bereits im Juni 2005 wurden die Rekonstruktionsarbeiten im Heilbad von Zalakaros (www.bad-zalakaros.hu) abgeschlossen. Nach der Modernisierung erwartet die Badegäste nun ein völlig neuer Wasserrutschenkomplex: Für das neue Becken mit einer Gesamtfläche von 250 Quadratmetern wurden zwei „Kamikaze”-Rutschen, eine Dreier-Familienrutsche und eine 83 Meter lange „Anaconda”-Rutsche gebaut. Auch die Weiterentwicklungen im Erlebnisbadkomplex wurden abgeschlossen. Unter anderem wurde hier ein Schwimmbecken untergebracht, das auch wettkampftauglich ist (25-Meter-Bahnen!). Zudem wurden ein Erlebnisbad und eine Rutsche für Kinder errichtet. Die Einrichtung wurde so umgebaut, dass sie für alle Altersklassen entsprechende Unterhaltungs- und Entspannungsmöglichkeiten bereithält. Im Sommer 2005 wurde – bei weiterhin laufendem Betrieb und geplantem Ende im Juni 2007 – mit der Investition in Höhe von über zwei Milliarden Forint (rund sieben Millionen Euro) mit dem Umbau der Einrichtungen des Hévízer Seebades (www.heviz.hu – auch Preise, Öffnungszeiten) begonnen. In seinem Gesamterscheinungsbild wird das Bad seinen früheren äußeren Charakter bewahren – jetzt, wie Anfang des letzten Jahrhunderts, wieder mit strahlend weißen Außenfassaden und zahlreichen Neuerungen im Innern: Im ersten Abschnitt wurden die Umkleideräume aus dem winterfesten Gebäude in der Mitte des Sees zu den Eingängen an der Süd- beziehungsweise Westseite verlegt. Dadurch entstand in der Mitte des Sees ein Badehaus mit einer Grundfläche von 2.500 Quadratmetern – mit vier Spiegelbädern mit Glaswänden. Dadurch haben die Gäste nun auch im Winter das Gefühl, im Freien zu baden – und in der Sommersaison können die verschiebbaren Wände geöffnet werden. Im März 2006 wurde bereits das Hauptgebäude des Hévízer Thermalsees übergeben. Durch einen eleganten Empfangsraum gelangen die Gäste über einen geräumigen Flur in den beschriebenen modernisierten Gebäudeflügel „A”. Auch die neuen Bäder- und Umkleidegebäude können bereits genutzt werden. Im noch laufenden zweiten Rekonstruktionsabschnitt sollen nun ein Kinderbereich sowie die Modernisierung der Sommergebäude realisiert werden. Das ganze Jahr über eine Reise wert Der Balaton als Familienparadies, Jugendtreff und Weinhochburg Surfen, Segeln, Angeln, Tennis, Reiten, Golf, Radfahren, Wandern und nicht zuletzt das reiche kulturelle Angebot sorgen am Seeufer des Balaton für vielfältige Beschäftigung. Jugendliche schwören auf die Strandpartys, Discoabende oder die Musikdampfer, Familien mit Kindern auf das seichte Südufer, Naturfreunde auf das abwechslungsreiche Hinterland des Nordufers. Kurz und gut: Zahlreiche Facetten zusammen betrachtet ergeben die Urlaubsdestination Balaton. Und machen die Region zu einer Ganzjahresdestination. Da ist zum einen der Südwesten zwischen Balatonberény und Balatonlelle, seit 150 Jahren das bevorzugte Naturidyll und Familienparadies mit langen Stränden und flachem Wasser – ideal für Familien mit kleinen Kindern. Zum anderen ist es auch Siófok, der Strandabschnitt zwischen Balatonszemes und Balatonaliga als Tummelplatz der europäischen Jugend, wo sich für wenig Geld viel Urlaub erleben lässt – mit heißen Strandpartys und an Bord der Discoschiffe. Zudem ist da das nächtliche Csopak-Füred-Ufer mit der geschützten Halbinsel Tihany und dem traditionellen Kurort Balatonfüred, wo sich die Angler so wohl fühlen. Ganz im Gegensatz zum Ost-Balaton zwischen Balatonakarattya und Alsóörs, unter anderem ein El Dorado für Segler und Surfer. Des weiteren lockt das vulkanische Gebiet am Badacsony-Ufer zwischen Balatonszepezd und Szigliget mit seinen Basaltorgeln, Wassergrotten, Heilstollen und – nicht zu vergessen – ergiebigen Weinbergen. Und nicht zuletzt der West-Balaton, das barocke Gesicht des Sees, zwischen Balatonederics und dem Kis-Balaton, mit Keszthely und Ungarns drittgrößtem Schloss, jenem der Grafen Festetics, aber auch dem nahen Thermalsee von Hévíz – eine ganz andere Komponente des Plattensees. Was heißt: So, wie sich der See bei aufkommendem Wind statt mit ruhiger, spiegelglatter Oberfläche mit wild aufgepeitschtem Wellengang präsentiert, so haben auch die Uferabschnitte rund um das „Meer der Ungarn“ viele Gesichter und bieten jede Menge Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Urlaub. Übrigens: Entstanden vor über 20.000 Jahren ist der Balaton mit einer durchschnittlichen Tiefe von drei bis vier Metern relativ flach, selbst an seiner tiefsten Stelle vor der Halbinsel Tihany werden nur wenig mehr als zwölf Meter gemessen. Die relativ geringe Wassermenge des Süßwassersees begünstigt jedoch wiederum im Sommer die rasche Erwärmung des Seewassers, die eine Badesaison vom Mai bis in den Spätherbst garantiert, mit Wassertemperaturen von 22 bis zu 28 Grad Celsius. Im Winter friert der See zur Freude von Eis-Seglern und Schlittschuhläufern oft zu. Und Radler freuen sich über den 2004 fertig gestellten, über 200 Kilometer langen Radwanderweg rund um den See: Am besten geeignet für Fahrradtouren sind die Monate Mai, Juni und September, wenn es angenehm warm, aber noch nicht, beziehungsweise nicht mehr zu heiß ist. Dabei lässt sich der Balatonradweg mit Abstechern und Besichtigungen bequem in vier bis sieben Tagen abfahren. Der rege Schiffs- und Fährverkehr auf dem See erleichtert besonders im Sommer Abkürzungen oder Varianten – problemlose Mitnahme von Rädern inbegriffen. Dann ist auch das attraktive Um- und Hinterland schnell „erobert”, wo Naturparks und schutzgebiete locken. Denn die Natur hat den Balaton und vor allem das Naturschutzgebiet des Nationalparks Balatoner Oberland reichlich mit Schönheit beschenkt. Experten bieten hier Führungen an, wobei sich Interessierte auf Lehrpfaden und an Präsentationsstätten mit den botanischen und geologischen Besonderheiten der Region bekannt machen können. Ornithologenherzen schlagen höher, wenn sie die wie Wolken vorbeiziehenden Wasservögel am Kis-Balaton (Kleinen Balaton) beobachten können – über den Köpfen der hier angesiedelten Wasserbüffel. Jede Menge Tipps und Informationen rund um den Balaton gibt es nachzulesen auf www.ungarn-tourismus.at oder auch www.balatoninfo.hu. Hotel News und Last Minutes Gratis-Übernachtung in ungarischer Donaumetropole – Budapester Winter Invasion macht’s möglich In Budapest heißt es diesen Winter „3+1“: Besucher der ungarischen Hauptstadt zahlen in allen an der Kampagne „Budapester Winter Invasion“ teilnehmenden Hotels drei Nächte und erhalten die vierte als Geschenk gratis dazu. Denn auch nach vier Tagen wird es in Budapest alles andere als langweilig! Und on top gibt es als Extra-Bonbon noch einen Tag Budapest Card kostenfrei dazu. Realisiert wird die Aktion mit Marketing-Unterstützung des Ungarischen Tourismusamtes, Malév Hungarian Airlines und Budapest Airport. Ab 1. Dezember 2006 bis 31. März 2007 starten alle teilnehmenden Budapester Hotels ihre gemeinsame Werbe-Kampagne – derzeit haben sich 50 Häuser der Aktion angeschlossen, darunter alle Budapest-Dependancen von Accor-Pannonia-Hotels wie auch der Danubius Hotels Group und führende Häuser der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie, aber auch zahlreiche DreiSterne-Hotels. Ziel ist es, das Gästeaufkommen in der Stadt, in den Budapester Hotels, bei der ungarischen Fluggesellschaft Malév und am Flughafen Ferihegy in der Nachsaison zu erhöhen. Die „Budapester Winter Invasion” erhält dabei ihr eigenes Kampagnen-Gesicht. Das Ungarische Tourismusamt hatte eine eigene viersprachige (Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch) Homepage unter www.budapestwinterinvasion.com erstellt. Neben der Beschreibung der Aktion kann man der Website die Liste der teilnehmenden Hotels, einen Veranstaltungskalender sowie Informationen über die Geschichte der Stadt oder Restaurant-Tipps entnehmen. Dank dem Budapest Tourist Office (BTH) genießen die Gäste – neben der bereits an sich schon zahlreichen Vergünstigungen – darüberhinaus die Budapest Card parallel dazu auch einen Tag länger: Zum Preis der dreitägigen (d.h. der 72-stündigen) Karte à 6.500 Forint (etwa 24 Euro) können sie in den teilnehmenden Hotels zwei Zwei-Tages-Karten (d.h. für zweimal 48 Stunden) kaufen. Und damit lässt sich in der Donaumetropole auch zur Winterzeit eine Menge anfangen, denn: In über 100 verschiedenen Betrieben und Einrichtungen können Besitzer einer Budapest Card in diesem Jahr in Ungarns Hauptstadt nutzen. Dem Besucher öffnet sich somit ein touristisches Sesam. Alle „Geheimnisse“ der Stadt lassen sich mit der Karte in der Hand zu Rabattpreisen erschließen: Die Vergünstigungen reichen von fünf bis 100 Prozent. Eingeschlossen in die Leistungen der Karte sind die unbegrenzte kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrsnetzes, freier Eintritt in mehr als 60 Museen sowie vielfältige Rabatte, beispielsweise in Heilbädern oder bei der Autoanmietung. Veranstaltungen Van Gogh Ausstellung in Budapest noch bis 20. März Das Museum der Bildenden Künste feiert seinen 100. Geburtstag mit einer spektakulären Ausstellung: Van Gogh in Budapest. Wenn Sie lange schon Gemälde und Grafiken des holländischen Maler-Genies sehen wollten, müssen Sie jetzt nicht weit fahren: 30 große Museen, unter ihnen das Van Gogh Museum Amsterdam, Louvre Paris, das Metropolitan Museum of Art New York und die National Gallery of Art Washington haben für diese Ausstellung Werke zur Verfügung gestellt. Fast 80 Arbeiten Van Goghs sind in Budapest zu Gast. Es werden aber nicht nur Werke des postimpressionisten Malers präsentiert, sondern auch Gemälde von Künstlern, die Van Gogh bewunderten und Gemälde von Künstlern, die den holländischen Postimpressionisten bewunderten. Ausstellungsführungen auf Deutsch sind möglich. Anstatt Schlange zu stehen, haben Sie die Möglichkeit, Eintrittskarten im Internet auf der Webseite www.vangoghbp.hu zu erwerben. Elite Tours (01/513 22 25) und Reisebüro Blaguss (01/501 80…0) veranstalten Tagesfahrten, bzw. 2 und 3tägige Arrangements zur Ausstellung. Augen und Ohren auf beim Budapester Frühlingsfestival 2007 Zu einer Stadt mit „noch“ mehr Kunst und Kultur als sonst wird Budapest im kommenden Jahr wieder, wenn das Budapester Frühlingsfestival vom 16. März bis zum 1. April 2007 den Veranstaltungskalender der Metropole füllt. Thema im kommenden Jahr: „Ungarische Kunst, ungarische Künstler“. Bereits zum 27. Mal lockt ein hochkarätiges Programm mit internationaler Besetzung Besucher aus der ganzen Welt in die ungarische Hauptstadt. Kulturfreunde werden auch im Jahr 2007 wieder aus einer breiten Palette von Veranstaltungen wählen können: Orchester- und Kammerkonzerte, Kirchenmusik, Oper und Operette, Tanz, Folklore und Jazz sorgen für ein musikalisches Budapest-Erlebnis. Auch Theater- und Ausstellungsfreunde kommen beim Frühlingsfestival auf ihren Geschmack. Den Eröffnungsabend, am 16. März, gestaltet im Palast der Künste die Ungarische Nationalphilharmonie unter der Leitung von Zoltán Kocsis. Auf dem Programm stehen – getreu dem Festival-Motto – 20 ungarische Volkslieder aus der Feder von Zoltán Kodály. Das Budapester Philharmonie Orchester widmet sich am 19. März den Werken von Wagner und Bruckner. Eine weitere deutsch-ungarische Liaison geht das Ungarische Piano-Trio ein, wenn es bei einem der typischen Kammerorchester-Abende des Budapester Frühlingsfestivals Kompositionen von Christian Palmer spielt. Richtig ungarisch geht es dann noch einmal zu, wenn das 100-Mann starke Orchester der Zigeunergeiger am 30. März ein Programm aus klassischen Arrangements präsentiert. Einen kulturellen Blick über die ungarische Hauptstadt hinaus gewährt der 24. März, wenn es heißt „Gyır grüßt Budapest“: Open-Air-Fotoausstellung, Barock-Parade, Puppentheater sowie die Akrobatik-Show der Firebirds – einer Gruppe von Jongleuren und Feuertänzern – zeigt, was die nordwestungarische Stadt in Sachen Kultur zu bieten hat. Im Rahmen des Frühlingsfestivals geben auch internationale Ensembles ihr Stelldichein, darunter beispielsweise die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das NDR Symphonieorchester oder das Russische Nationalorchester. Zu den Solo-Künstlern zählt zum Beispiel die FlamencoTänzerin Maria Serrano, die am 16. März gemeinsam mit Kálmán Balogh sowie weiteren ungarischen und spanischen Tänzern in der Weltpremiere „Flamenco meets Gypsy music“ tanzt. Informationen und Karten: Budapester Festivalzentrum GnG, H-1053 Budapest, Egyetem tér 5. Telefon 0036/1/486-3311, Fax 0036/1/486-3310, E-Mail [email protected], Internet www.festivalcity.hu (auch auf Deutsch abrufbar). Publikationen Veranstaltungskalender 2007 für Ungarn Schon mal einen Blick riskieren? Ein wenig stöbern und schmökern, was 2007 bringt? Zwölf Reisemonate im Land der Magyaren mit 29 Eventtipps in Händen halten und bei der Urlaubsplanung berücksichtigen können? – Geht nicht? Geht doch! Denn: In Österreich kann der Veranstaltungskalender Ungarn 2007 über das Telefon 01/585 20 12 10 oder im Internet unter www.ungarn-tourismus.at bestellt werden. Sei es die schöne Kunst oder der schweisstreibende Sport, der berauschende Trunk oder die duftenden Blüte, rasselnde Schwerter oder filigrane Fingerfertigkeit – egal, wer was sucht. Bei den Ungarn-Events 2007 wird jeder fündig, selbst wenn die Vorschau nur ein kleiner „Appetizer“ sein kann, für das, was das nächste Jahr in Ungarn so alles zu bieten hat. Ein paar erste Tipps: Winterliches Highlight sind zweifelsohne die Buscho-Umzüge in Mohács vom 15. bis 20. Februar 2006. Die grell bemalten (Holz-)Masken, Ratschen, Kuhschellen und Tierfelle dürften auch Fans der alemannischen Fastnacht begeistern. Das Budapester Frühlingsfestival vereint vom 16. März bis 1. April 2007 nicht nur die Crème de la crème der klassischen Musik in der Donaumetropole. Im 27. Jahr seines Bestehens werden in fast 60 Spielstätten nahezu 200 Veranstaltungen angeboten – auch Ausstellungen, Film, Jazz und mehr. Das UNESCO-Welterbe Hortobágy ist Austragungsort des „Fests der Schäfer“ wie auch der „Hortobágyer Reitertage“ vom 26. bis zum 28. Mai 2007. Puszta live ist die Devise – mit Bauernmarkt, Hirten- und Reiterwettkämpfen, Kochwettbewerben sowie buntem Volksfesttreiben an der berühmten Neun-Bogen-Brücke. Die Szegeder Freilichtspiele von Anfang Juli bis Mitte August 2006 locken mit einem vielfältigen Programm nach Südungarn – und einer schlichtweg überwältigenden Kulisse. Denn: Gespielt wird auf dem Domplatz, vor und auf den Stufen zu eben jenem von Klassik pur bis Oper konzertant. Multikulti à la Woodstock ist dagegen beim Sziget Fesztivál, dem Insel Festival, in Budapest angesagt, das die so genannte Werftinsel auf der Donau eine Woche Anfang August in den Ausnahmezustand versetzt. Wofür dieses Jahr allein schon die 400.000 Besucher sorgten... von ausländischen Stars, ungarischen Musikgrössen und Erfolgversprechenden Talenten und Newcomern rund um den Globus mal abgesehen, die auf den gut zwei Dutzend Bühnen rocken, hipphoppen, jammen, grooven und vieles mehr. Lauter zu geht es da nur noch beim Start der Formel 1-Rennen auf dem Hungaroring in Mogyoród, wo sich die weltbesten Rennfahrer der Königsklasse in Sachen Geschwindigkeit und Rennstrategie messen (ein Wochenende im August). Und ein Ausblick auf den nächsten Herbst: Vom 28. September bis 1.Oktober 2007 wird in und um Pécs wieder das „Europäische Weinliederfestival“ gefeiert – mit Männerchören aus aller Welt, vielen Weinliedern und natürlich viel gutem Wein! Geheimtipps Pécs – Weltkulturerbe und Europäische Kulturhauptstadt 2010 Die südwestungarische Stadt mit der mediterranen Atmosphäre war Ende des 3. Jahrhunderts als Sopianae das Verwaltungszentrum Pannoniens des Römischen Reiches. Das römische Erbe ist bis heute lebendig, nicht nur im Weinbau, der noch immer an den Hängen des Mecsek-Gebirges angebaut wird. Die außergewöhnlichste Hinterlassenschaft der Römer ist heute Grund für den Sonderstatus von Pécs als UNESCO – Weltkulturerbe. Die frühchristlichen Grabkammern aus dem 3. und 4. Jahrhundert sind in ihrer zweistöckigen Bauweise einzigartig in Europa und weisen intakte Wandmalereien von außergewöhnlicher Schönheit auf. Die Restaurierung der schon vor etwa 200 Jahren entdeckten Kleinode wurde 2003 abgeschlossen. Nicht zuletzt aufgrund dieses Sonderstatus, aber auch wegen des reichen kulturellen Lebens der lebendigen Universitätsstadt, gewann Pécs auch die ungarische Ausschreibung zur Kulturhauptstadt Europas 2010, einen Titel, den sich Fünfkirchen, wie der deutsche Name der Stadt ist, mit der Stadt Essen in Deutschland teilen wird. Interessant ist, dass die Gründungsitzung der UNESCO, des Verbandes Europäischer Kulturhauptstädte, basierend auf einer Idee der Universität Pécs, stattfand. Das Programm wird zahlreiche Aktivitäten umfassen, darunter auch Partnerschaftsprojekte zwischen den beiden Städten. Unter anderem wird es einen Fotowettbewerb „Europa der Kultur – Kultur der Urbanität“ geben, außerdem wird die Manufaktur Zsolnay eine zentrale Rolle spielen. Weiters sind Filme, Lichtinstallationen, Ausstellungen und vieles mehr geplant. Auszüge aus dem geplanten Programm gibt es auf der Internetseite www.pecs2010.hu. Pécs hat seinen Besuchern aber auch jetzt schon viel zu bieten. Die erste Universitätsstadt Ungarns ist eine Stadt von kultureller Vielfalt und großartigen Bauwerken. Eines der bemerkenswertesten ist die Moschee des Paschas Hassan Jakovali, die am besten erhaltene türkische Moschee im europäischen Raum. Als christliches Pendant prägt der frühmittelalterliche Pécser Dom mit seinen markanten vier Türmen das Stadtbild. Unerlässlich ist der Besuch des Museums der Majolika-Manufaktur Zsolnay, die ihre Spuren in ganz Ungarn in Form bunt glasierter Ziegel und Fassadenelementen zieht und mit dem Vilmos-Zsolnay-Gedenkbrunnen im Herzen der Stadt ihr Meisterwerk gestaltet hat. Auch zahlreiche andere sehenswerte Museen und Galerien bieten Besuchern ein reiches Feld, darunter die Kunstsammlungen des JanusPannonius-Museums, das Victor-Vasarely-Museum, oder das Bischöfliche Palais. Für kulturelle Vielfalt sorgen das Nationaltheater aus den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts, sowie eine Vielzahl von Veranstaltungen, für die der Széchenyi Platz oftmals prächtige Kulisse ist. So etwa für das farbenprächtige Osterfest, das Pécser Volksfest oder das Trauben- und Weinliedfest, sowie sommerliche Freilichtspiele.