CROSSRENNER - Tour Magazin
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CROSSRENNER - Tour Magazin
CROSSRENNER 14 T O U R 12/2004 GELÄNDE Ihr Element sind Wald und Feld: Crossräder. Wir haben zwölf Stollenrenner zwischen 700 und 1.900 Euro getestet – auf dem Prüfstand und im Gelände. Für den Fahrtest schickten wir drei erfahrene Crosser auf den WM-Kurs in Sankt Wendel MEISTER CROSSRENNER TE X T: M A N U E L J E K E L F OTO S : DA N I E L K R AU S S ankt Wendel im Oktober 2004. Auf einem ausgedehnten Wiesenareal neben dem Fußballstadion drehen drei Cross-Rennfahrer Testrunden. Immer und immer wieder steuern sie ihre Maschinen um den 2,8 Kilometer langen Parcours, der mit technischen Schwierigkeiten gespickt ist: mit kurzen, knackigen Anstiegen, mehreren Steilabfahrten, engen Kurven auf Schotter, einer Treppe sowie einer 600 Meter langen Abfahrt, bei der bis zu 60 Kilometer pro Stunde erreicht werden. Alle zwei Runden tauschen die Fahrer ihre Räder. Bevor es weitergeht, werden die Fahreindrücke verglichen und protokolliert. Die Testfahrer, Tom Flammang und Christian Weyland, beide aus Luxemburg, sowie Benjamin Irsch aus Eppelborn im Saarland, wissen, worauf es bei Crossrädern ankommt. Alle drei sind erfahrene QuerfeldeinRennfahrer und trainieren gemeinsam mit anderen Fahrern im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet. Wir baten sie, uns bei dem zu helfen, was sie viel besser beherrschen als die Gelegenheits-Crosser aus der TOURRedaktion: Zwölf aktuelle Geländemaschinen im harten Offroad-Einsatz zu testen. Der Ort des Tests war nicht zufällig gewählt. Ende Januar 2005 werden in der saarländischen Kreisstadt Sankt Wendel die weltbesten Crosser um die Weltmeistertitel kämpfen. Crossräder sind eine relativ wenig verbreitete Unterart des Rennrads. Lange litt der Cross-Sport unter dem Image, beinharter Wintersport für eingefleischte Rennfahrer zu sein, die von Kopf bis Fuß dreckverkrustet am Rande der Schmerzgrenze durch knöcheltiefen Matsch pflügen. Crossen und Spaß – das schien sich auszuschließen. Als dann Ende der 80er Jahre das Mountainbike boomte, prophezeiten viele dem Crossrad ein baldiges Ende. Mittlerweile hat sich das Blatt gedreht. Immer mehr Rennradfahrer entdecken den Stollenrenner als Alternative fürs Wintertraining. Jenseits von Renneinsätzen offenbart das Crossrad Qualitäten als Allrounder. Vor allem dann, wenn das bevorzugte Einsatzgebiet in leichtem bis mittelschwerem Gelände liegt. Wer eher auf Waldwegen als auf Single-Trails unterwegs ist und häufig zwischen Straße und Gelände wechselt, profitiert von dem im Vergleich zu vollgefederten Mountainbikes niedrigeren Gewicht und dem geringeren Rollwiderstand der 28-Zoll-Laufräder. Und ein scheinbar nebensächlicher Aspekt tritt in den Vordergrund, wenn Rennradler erste Erfahrungen auf einem Crossrad sammeln: Es ist in Anmutung und Fahrverhalten ein Rennrad. Kurze, harte Antritte, Wiegetritt, Griffwechsel vom Ober- an den Unterlenker – man fühlt sich sofort wohl im Sattel, pumpt keine Kraft in Federungen – und stellt im Frühjahr, zurück auf 16 T O U R 12/2004 der Straße, erstaunt fest, wie sich Fahrgefühl und Radbeherrschung verbessert haben. Die im Winter oft gestellte Frage „Straße oder Gelände?“ kennen Crosser deshalb nicht. Für sie heißt es „Straße und Gelände“. Musste man früher nach Geländerennern lange suchen, wagen sich inzwischen etliche Anbieter in die Nische. Auch technisch hat sich einiges getan. Die bei Crossern bis in die 90er Jahre hinein beliebten windelweichen Rahmen aus spindeldürren verklebten Alu-Rohren sind längst ein Fall fürs Technikmuseum. Zeitgemäße Crossmaschinen haben steife Rahmen aus Aluminium oder Titan, Carbon-Gabeln, die Schalttechnik moderner Rennräder und optisch ansprechende Systemlaufräder. Die größten Unterschiede zwischen Crossmaschine und klassischem Straßenrad schafft die Rahmengeometrie. Der Radstand ist etwas länger, der Steuerwinkel geringfügig flacher, das Tretlager höher baut – Maßnahmen, die das Handling im Gelände erleichtern. Damit die bis zu 40 Millimeter breiten Stollenreifen genügend Platz haben, fallen die Raddurchläufe in Rahmen und Gabel entsprechend üppig aus. Sieht man von Rahmen, Bremsen und Reifen ab, bedienen sich Crosser aus dem Regal der Rennradkomponenten. Brems-Schalthebel, vorderer und hinterer Umwerfer, Lenker (Crosser wählen gerne möglichst breite Modelle) und Laufräder stammen vom Straßenrad. Zu den crossspezifischen Feinheiten zählen Kurbelsätze mit Kettenblatt-Kombinationen wie 46/36 oder 48/38 Zähnen, die fürs Gelände besser geeignet sind als gängige Straßen- Treppe, Wiese, Schotter – welche Stärken und Schwächen zeigen die Querfeldein-Räder auf dem WM-Kurs von Sankt Wendel? CrossRennfahrer Christian Weyland (rotes Trikot), Benjamin Irsch (gelb) und Tom Flammang diktieren TOUR-Redakteur Manuel Jekel ihre Eindrücke Abstufungen. Lange waren solche Kurbelsätze schwer zu finden, doch der aktuelle Trend zur Kompaktkurbel mit kleineren Kettenblättern fürs Straßenrad eröffnet auch den Crossern neue Freiheiten bei der Übersetzungswahl. Fast alle Testräder waren mit Kompaktkurbeln bestückt. Gleich zwölf Crossräder wurden zum Test versammelt – soll also keiner sagen, der Markt gebe nichts her, um den CrossCracks in Sankt Wendel nachzueifern. Den Anbietern wurde vorgegeben, mit dem Preis möglichst deutlich unter 2.000 Euro zu bleiben – was denen entgegen kam. Oliver Corpus, ein auf Crossräder spezialisierter Radhändler aus Merzig im Saarland, meint: „Ich habe kein Problem, einen Crossrahmen für 1.000 Euro zu verkaufen. Aber ein komplettes Crossrad für 2.000 Euro verkaufe ich fast nie.“ Mögliche Erklärung für die Selbstbeschränkung der Kunden: Weil Crossräder im Gelände hart rangenommen werden, muss es nicht unbedingt die edelste Ausstattung sein. Da genügen auch Shimano-105- oder Campa-Veloce-Komponenten oder sogar gebrauchte Teile, die am Straßenrad ausrangiert wurden. Bei unseren drei Testern kam die aktuelle Generation des Stollenrennrads überwiegend gut weg. Nur drei Räder fielen durch: Das eine – der Titan-Renner von Nozumi – wegen einer verbauten Geometrie. Nach Rücksprache mit dem Anbieter Karsten Niemann, einem erfahrenen CrossSpezialisten, stellte sich heraus, dass das Rad eigentlich noch ein Prototyp war und gar nicht am Test hätte teilnehmen dürfen. Im zweiten und dritten Fall, den Rädern der Versender Rose (Red Bull) und Poison, summierten sich jeweils mehrere Details wie eine unpassende Gabel, ein wenig durchdachter, zu flexibler Lenker und nicht auf den Einsatzzweck abgestimmte Übersetzungen zu insgesamt unbefriedigenden Ergebnissen. T O U R 12/2004 17 CROSSRENNER Ungewohnte Perspektive: Geübte Crosser schrecken auch vor Steilabfahrten nicht zurück Neuralgischer Punkt bei vielen Crossrädern sind die Bremsen. Weil zum Übersetzungsverhältnis der Rennbremshebel – ohne zusätzliche Umbauten – nur Cantilever-Bremsen passen, verzögern an vielen Rädern die weit ausgestellten Bremsen, die beim Mountainbike schon vor 15 Jahren in der Mottenkiste verschwanden. Die bei Mountainbikes heute üblichen V-Brakes müssen mit Umlenkrollen an Rennbremshebel angepasst werden. Damit erzielt man zwar gute Bremsleistungen, doch die Montage der Rollen (29 Euro pro Bremse) ist ausgesprochen fummelig. Rennfahrer scheuen diesen Umbau auch deshalb, weil das Bremssystem durch die Rollen schmutzanfällig wird. Eine weitere cross-typische Spezialität sind Zusatzbremshebel, die das Bremsen aus der Oberlenkerposition erlauben – eine sinnvolle Hilfe vor allem bei Steilabfahrten, wenn man den Körperschwerpunkt weit hinter den Sattel verlagert. Die Tester beklagten bei mehreren Rädern die mangelhafte Brems-Performance. Wiederholt gaben sie zu Protokoll: „Null Bremswirkung“. Bei zwei im Test mehrfach verbauten Bremsen – Froglegs und 4ZA – setzte die Verzögerung erst nach mehreren Radumdrehungen allmählich ein, obwohl die Tests bei trockenem Wetter stattfanden. Ursache für das Desaster scheinen vor allem die Bremsbeläge zu sein, die nicht auf die verbauten Felgen abgestimmt waren. Es zeigte sich, dass die gleichen Beläge auf anderen Felgen besser stoppten. Den besten Eindruck hinterließen die Shimano-Cantilever. Deren Beläge lieferten mit allen Felgen, auf denen sie KURZ&KNAPP anzutreffen waren, gute VerzöDas Crossrad ist auf einem gugerungswerte. Außerdem lasten Weg als sportlicher Allsen sie sich schnell und einfach rounder. Dank verbesserter perfekt auf die Felgenflanken Technik und gewachsenem ausrichten – auch das vermisst Angebot eröffnet das einstige man bei anderen CantileverRenngerät Straßenfahrern Modellen. neue Perspektiven, nicht nur Aufgrund des guten Wetters fürs Wintertraining. Das beste und des trockenen Untergrundaran: Der Spaß im Gelände des gab der Test wenig neue beginnt bereits für wenig mehr Aufschlüsse über die Reifen der als 1.000 Euro, sieht man vom Testräder. Die Rennfahrer kaSpezialfall 2Danger ab. men mit allen Pneus gut zurecht, lobten allenfalls Schwalbes Modell „Racing Ralph“ etwas stärker. Viel mehr fiel auf, dass die Profi-Tester an jedem Rad erst einmal den Luftdruck auf 2,5 bar absenkten: „Das ist der ideale Kompromiss für bestmögliche Traktion und Durchschlagssicherheit“, sagt Christian Weyland. Um Durchschläge zu vermeiden, fahren die Crosser im Rennen ausschließlich Schlauchreifen – allerdings kam es unter den rund 70 Kilo schweren Testfahrern auch mit den Drahtreifen der Testräder zu keinem Durchschlag. Zur richtigen Reifenbreite im Cross sagt Tom Flammang: „Auf trockenem Untergrund sind 32 bis 34 Millimeter breite Reifen optimal. Im Schlamm schwimmen diese Reifen leicht auf, da sind 28 Millimeter breite Reifen besser.“ Sieht man von den Problemen beim Thema Bremsen ab, fällt deutlich mehr Licht als Schatten auf die Testräder, wobei vor allem das „Crossroad“ von 2Danger erstaunt: Nur 700 Euro will Versender Bicycles für das ordentlich ausgestattete Rad mit gutem Testergebnis haben. Ein Preis, der Branchenkenner zweifeln lässt, ob die Bielefelder an dem Rad verdienen. Stefan Kleinschmidt, Projektleiter bei Bicycles, weist Dumping-Vorwürfe zurück: „Das Rad rechnet sich. Wir können solche Preise wegen unserer großen Abnahmemengen realisieren. Außerdem vertreiben wir unsere Räder direkt, wodurch wir den Zwischenhandel sparen.“ Bicycles hat nach eigenen Angaben 800 Exemplare vom Crossroad geordert. DIE TESTFAHRER 18 T O U R 12/2004 (im Foto von links) Tom Flammang 26, aus Luxemburg-Stadt Christian Weyland 26, aus Diekirch/Luxemburg Benjamin Irsch 21, aus Eppelborn/Saarland Radladenbesitzer Radladenbesitzer Industriemechaniker Crossfahrer seit 1994 Crossfahrer seit 1994 Crossfahrer seit 1999 Sportliche Erfolge: Luxemburger Crossmeister 2004; 2000 bis 2003 Radprofi bei Cofidis (u.a. 19. Platz bei Paris – Roubaix 2002) Sportliche Erfolge: 5. Platz Militärweltmeisterschaften Querfeldein 2003; 5. Platz Luxemburger CrossMeisterschaften 2003 Sportliche Erfolge: Saarländischer U23-Meister Straße 2004; Südwestmeister Bergzeitfahren 2004 Im Gelände sonst unterwegs auf: Guerciotti Im Gelände sonst unterwegs auf: Guerciotti Im Gelände sonst unterwegs auf: Empella CANNONDALE CYCLOCROSS DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Ein prima Rad für WaldEin gutes Rad, ja – aber ein Crossrennrad? Dafür war den wege. Für den Renneinsatz ist die Geowettkampferprobten Testern die Sitzposition zu komfortabel. metrie zu wenig aggressiv.“ Benny Irsch: „Die Sitzposition erinnert Das lange Steuerrohr und der nach oben weisende Vorbau eher an ein Tourenrad.“ ermöglichen eine aufrechte Sitzhaltung, die sportlichen Tourenfahrern entgegenkommt, die Ausritte ins Gelände nicht scheuen. Ösen für Schutzbleche an Rahmen und Gabel deuten darauf hin, dass Cannondale diese Zielgruppe für das Rad anpeilt. Doch bevor ein falscher Eindruck entsteht: Das Cyclocross fährt sich nicht wie ein Traktor. Das Rad läuft gut geradeaus, setzt Lenkbefehle willig um. Der sauber verarbeitete Rahmen hat einen haltbaren Lack und – Cannondaletypisch – gute technische Werte. Ebenfalls typisch für den Hersteller ist die gemessen am Preis einfache Ausstattung. Immerhin: Die Kombination aus Cannondale-Bremse und Mavic-Felge beurteilten die Tester als eine der besseren im Wettbewerb. Preis Komplettrad 1.700 Euro Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,5 Kilo EMPELLA BONFIRE SL Die niederländische Marke genießt unter Crossern hohes Ansehen – auch bei unseren Testern. Denen gefiel vor allem die sportliche Sitzposition, das agile Fahrverhalten und die gute Kraftübertragung. Details wie das unten abgeflachte Oberrohr, das beim Tragen des Rades bequem auf der Schulter aufliegt, kamen ebenfalls gut an. Die Tester bemängelten, dass das Testrad keine Flaschenhalter-Gewinde hatte; es gibt sie aber auf Wunsch. Kritik gab es an Bremsen und Reifen. Die Wirkung der Froglegs-Beläge auf CampagnoloFelgen beschrieben die Fahrer unisono als „fast Null“. An den tschechischen Tufo-Reifen – Schlauchreifen, die auf Drahtreifenfelgen montiert werden – wurde moniert, dass sich die harte Gummimischung selbst bei niedrigem Luftdruck nicht gut an den Untergrund anpasst. Erkennbare Vorteile im Vergleich zu Drahtreifen bietet die exotische Lösung nicht. TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Kraftübertragung (108 Nm/°) 14 6 14 Komfort Fahrstabilität (94 Nm/°) 9 4 Gewicht Rahmen/Gabel (1.627/705 g) Gesamtpunkte Rahmen 1.899 Euro FELT F1X Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,0 Kilo TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Kraftübertragung (101 Nm/°) 13 5 11 Komfort Fahrstabilität (82 Nm/°) 10 5 1.445 Euro Seitensteifigkeit Gabel (44 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen 54 DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Wendig, bequeme Das „F1X“ zeigt, warum Felt in der amerikanischen Cross-Sze- Sitzposition – und nicht zuletzt eine schöne Optik.“ ne einen guten Ruf hat. Die Tester lobten das ausgewogene Fahrverhalten, fanden aber die Sitzposition für Renneinsätze Christian Weyland: „Prima Fahreigenschaften, sehr gute Ausstattung – ein etwas zu aufrecht. Abhilfe schafft hier im Bedarfsfall ein anderer Vorbau. Der schön gemachte, mattschwarz gepulverte tolles Rad.“ TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Rahmen weist mehrere hübsche Detaillösungen auf, zum Beispiel den minimalistischen Bremszuggegenhalter auf der linken Sitzstrebe. Praxisgerecht ist auch das auf der Unterseite abgeflachte, tragefreundliche Oberrohr, dessen Vorteil noch besser zum Tragen käme, wenn die Aufliegefläche etwas länger ausfiele. Viel Lob gab es für die Ausstattung: Dura-Ace-Neunfach-Schaltwerk und Ultegra-Bremsschalthebel sind mehr, als man von einem Markenanbieter für diesen Preis erwartet. Auch die Performance der Reifen ist gut: Auf dem trockenen Untergrund der Teststrecke vermittelten sie in Kurven ein sicheres Gefühl. Preis Komplettrad 62 DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Hart, direkt, wendig, leicht – ein richtiges Crossrennrad.“ Christian Weyland: „Wendig, tolle Beschleunigung – ein Super-Fahrgefühl.“ Gewicht Rahmen/Gabel (1.617/608 g) Preis Komplettrad Seitensteifigkeit Gabel (41 Nm/°) Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,7 Kilo Kraftübertragung (102 Nm/°) 13 3 11 Komfort Fahrstabilität (81 Nm/°) 3 Gewicht Rahmen/Gabel (1.625/759 g) 15 Seitensteifigkeit Gabel (66 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen T O U R 12/2004 58 19 CROSSRENNER FOCUS MARES CROSS Mit drei Modellen und attraktiven Preisen will Focus die Cross-Szene erobern. Dazu hat man mit den früheren TopRennfahrern Jörg Arenz als Produktmanager und Mike Kluge als Berater ausgewiesene Gelände-Spezialisten an Bord geholt. Der Sachverstand ist dem „Mares Cross“ anzumerken. Das Rad ist wendig, bietet eine sportliche Sitzposition und überzeugt durch hohe Steifigkeitswerte. Auf der Minusseite steht das hohe Gewicht. Bemängelt wurde zudem, dass das leicht abfallende Oberrohr das Rahmendreieck unnötig verkleinert, was beim Tragen des Rades stört. Positiv: Shimanos Cantilever-Bremsen gehörten in Verbindung mit den Felgen von Alexrims zu den besten im Test. Auch sonst ist die Ausstattung hochwertig und praxisgerecht. Die FSA-Kurbel mit der Kettenblattkombination 46/36 Zähne ist fürs Gelände ideal. Das gleiche gilt für die klassisch eingespeichten Laufräder mit Shimano-105-Naben. Preis Komplettrad 1.100 Euro Sitzposition komfortabel NOZUMI CROSS TITAN sportlich rennmäßig KomplettGewicht 10,2 Kilo 1.899 Euro Sitzposition komfortabel OCCP TEAM ISSUE sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,6 Kilo 20 1.899 Euro T O U R 12/2004 14 2 14 Komfort Fahrstabilität (97 Nm/°) 15 1 Gewicht Rahmen/Gabel (1.790/895 g) Seitensteifigkeit Gabel (65 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen 54 Kraftübertragung (90 Nm/°) 11 3 12 Komfort Fahrstabilität (84 Nm/°) 15 2 Gewicht Rahmen/Gabel (1.746/770 g) Seitensteifigkeit Gabel (77 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen 55 DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Ein fast perfekter Noch ein Newcomer: „OCCP“ steht für „Oliver Corpus Cycling Crossrenner. Nur die Bremsen könnten besser sein.“ Parts“. Dahinter steckt der Saarländer Oliver Corpus, Radhändler, Empella-Importeur und selbst Querfeldein-Rennfah- Christian Weyland: „Wendig, leicht – vor allem die Gabel ist klasse.“ rer. Dass sein „Team Issue“ von einem Cross-Spezialisten kommt, merkten die Tester sofort. Der Rahmen überzeugte durch wendiges Fahrverhalten, gute Kraftübertragung und Detaillösungen wie das auf der Unterseite abgeflachte Oberrohr. Besonders gut kam die extrem leichte Carbon-Gabel an, die wesentlich zum agilen Fahreindruck beiträgt. Corpus verzichtete bei dem pulverbeschichteten Rahmen, den er beim tschechischen Rahmenbauer Lukas fertigen lässt, auf Flaschenhalter-Gewinde. Wer will, bekommt sie aber auf Wunsch. Einziger Kritikpunkt waren die Bremsen. Zwar verzögern die Froglegs-Beläge auf Mavic-Felgen etwas besser als auf anderen Felgen. Von der Performance von Shimanos Cantilever-Bremse ist ihre Wirkung aber weit entfernt. Preis Komplettrad Kraftübertragung (110 Nm/°) DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Die Geometrie ist komisch. In Kurven fühlte ich mich unsiNozumi – nie gehört? Kein Wunder, die Marke befindet sich cher.“ gerade im Aufbau. Macher hinter Nozumi ist Karsten Niemann, erfahrener Cross-Rennfahrer und bisher Vertreiber von Benny Irsch: „Der kurze RahmenvorderKOCMO-Titanrahmen. Seit kurzem arbeitet er mit einem japa- bau macht bei technischen Passagen nischen Titanrahmenbauer zusammen und sandte uns eines Probleme.“ TECHNISCHE DATEN RAHMENSET seiner ersten Muster. Leider hatte Niemann keine Zeit für eine ausgiebige Kontrolle des Testrades. Sonst wäre ihm aufgefallen, dass sich das Rad mit seinem ultrakurzen Radstand und dem extrem steilen Lenkwinkel kaum für Geländeeinsätze eignet. Das Lenkverhalten ist zu nervös, außerdem reicht die Fußfreiheit für technisch schwierige Passagen nicht aus. Auf Nachfrage räumte Niemann ein, dass die Japaner die Geometrie nicht so umgesetzt haben, wie von ihm vorgegeben. Schade, denn der edle Titanrahmen ist erstklassig verarbeitet und auch die technischen Werte sind gut. Mit passender Geometrie wäre er eine attraktive Basis für ein Crossrad. Preis Komplettrad DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Das abfallende Oberrohr stört beim Tragen. Sonst ein gutes Rad mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Benny Irsch: „Endlich mal ein Rad, das gut bremst.“ TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,1 Kilo TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Kraftübertragung (103 Nm/°) 13 7 12 Komfort Fahrstabilität (83 Nm/°) 5 Gewicht Rahmen/Gabel (1.726/473 g) 9 Seitensteifigkeit Gabel (41 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen 59 POISON OPIUM CROSS DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Verglichen mit anderen Das „Opium Cross“ des Versenders aus dem Hunsrück sagte Modellen fährt sich das Rad mindestens den Testern gar nicht zu. Hauptkritikpunkt war das schwam- zwei Klassen schlechter.“ mige Fahrverhalten, dessen Ursache die starkflexende Len- Christian Weyland: „Lenker und Vorbau ker-Vorbau-Kombination von Amoeba ist. Zudem missfiel die sind viel zu weich. Das stört die Lenkpräzision und nervt bei harten Antritten.“ Lenkerform. Der Oberlenker ist stark nach vorne abgewinkelt, TECHNISCHE DATEN RAHMENSET was den Zugriff auf die Zusatzbremshebel unnötig erschwert. Wenig durchdacht wirkt auch die Montage der Kompaktkurbel von Stronglight mit der Kettenblattkombination 50/34 Zähne. Das 50er-Blatt ist fürs Gelände zu groß, der Sprung aufs 34er gewaltig. Nach dem Motto „was nicht passt, wird passend gemacht“, wurden die Kettenstreben vor der Pulverbeschichtung grob eingedellt, damit die Kurbeln nicht daran anschlagen – eine funktionale, aber wenig elegante Lösung. Zudem läuft das Hinterrad aus der Spur und schlägt im engen Hinterbau fast an der Kettenstrebe an. Die weitgehend gute Ausstattung spendet da wenig Trost. Preis Komplettrad 1.199 Euro Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,6 Kilo Kraftübertragung (102 Nm/°) 13 3 11 Komfort Fahrstabilität (82 Nm/°) 15 1 Gewicht Rahmen/Gabel (1.891/897 g) Seitensteifigkeit Gabel (69 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen 55 DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Das Lenkverhalten ist Am Fahrverhalten des „Multi-Cross“ bemängelten die Tester, nicht mein Fall.“ dass das Rad im Wiegetritt zu leicht abkippt. Zwei Ursachen Benny Irsch: „Irgendetwas stimmt bei der gibt es dafür: Zum einen den hoch aufragenden Vorbau; mit Lenkung nicht. Das Rad dürfte im Wiegeeinem probehalber montierten flacheren Modell fuhr sich das tritt nicht so abkippen.“ RED BULL MULTI-CROSS Rad gleich neutraler. Zum anderen die nicht optimal zum Rahmen passende Gabel. Ihre geringe Bauhöhe führt zu einem relativ steilen Lenkwinkel, das Lenkverhalten ist deshalb fürs Gelände zu nervös. Weitere Kritikpunkte: In die eng bauende Gabel lässt sich das Vorderrad nur ein- und ausbauen, nachdem zuvor die Luft abgelassen wurde. Auch die Zugverlegung ist nicht ideal: Der Schaltzug für den von oben angelenkten vorderen Umwerfer verläuft auf der rechten Oberrohrseite, der Zuganschlag am Sitzrohr sitzt aber links. Schließlich passt die Übersetzung – im ersten Gang 39 Zähne vorne und 23 hinten – nicht zum Einsatzzweck. Gut ist die Ausstattung, Shimanos Cantilever-Bremse überzeugte die Fahrer. Preis Komplettrad 1.090 Euro Sitzposition komfortabel RIDLEY CROSSBOW sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,9 Kilo 1.150 Euro Kraftübertragung (95 Nm/°) 12 6 12 Komfort Fahrstabilität (83 Nm/°) 13 3 Gewicht Rahmen/Gabel (1.692/678 g) Seitensteifigkeit Gabel (50 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen 59 DAS RAD IM TESTER-URTEIL Christian Weyland: „Das Rad ist super. Man merkt, dass hier Cross-Spezialisten Die belgische Flagge und Regenbogenstreifen auf dem am Werk waren.“ schneeweißen Rahmen machen deutlich: Ridley ist nicht irgendwer in der Querfeldein-Szene. Die Belgier haben sich in Benny Irsch: „Das Rad ist sehr wendig den letzten Jahren zum führenden Anbieter von Crossrennrä- und trägt sich sehr angenehm. Ich würde aber einen anderen Lenker wählen.“ dern entwickelt und sponsern unter anderem das Team von TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Cross-Weltmeister Bart Wellens. Bei unseren Testern landete das „Crossbow“ weit vorne. Das günstigste Modell im RidleyKatalog wurde für uneingeschränkt renntauglich befunden. Wendige Geometrie, gute Kraftübertragung – für solche Features gab es viel Lob. Die Testfahrer übten aber auch Kritik: Der Biss der 4ZA-Cantilever-Bremse ließ stark zu wünschen übrig. Auch der FSA-Lenker mit anatomisch geformtem Oberlenker erwies sich als unpraktisch. Zum einen verwehrt die Bauform die Montage von Zusatzbremshebeln. Zum anderen knicken die Handgelenke stark ab, wenn der Lenker nicht exakt ausgerichtet wird. Preis Komplettrad TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,6 Kilo Kraftübertragung (120 Nm/°) 15 2 14 Komfort Fahrstabilität (95 Nm/°) 1 Gewicht Rahmen/Gabel (1.864/781 g) 15 Seitensteifigkeit Gabel (77 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen T O U R 12/2004 59 21 CROSSRENNER ROWONA CYCLOCROSS PRO DAS RAD IM TESTER-URTEIL Christian Weyland: „Ich mag das agile Auf dem „Cyclocross Pro” des dreifachen Cross-Weltmeisters Fahrverhalten. Man merkt sofort: Da ist Zug drin.“ Rolf Wolfshohl könnte auch „Bonfire SL“ stehen – der Rah- men ist mit dem von Empella identisch. Der Empella-Crossrahmen ist einer der erfolgreichsten der letzten Jahre – insofern eine sichere Bank. Aus Kostengründen baute Wolfshohl das Testrad mit einer Alu-Gabel mit Ein-Zoll-Stahlschaft auf, an der sich nur aussetzen lässt, dass sie optisch nicht zum Rahmen passt. Für 150 Euro mehr gibt es das Rad auch mit Empella-Gabel. Ein weiterer Unterschied zum Original ist die robuste Pulverbeschichtung des Rahmens, die dem Einsatzzweck besser gerecht wird als der sensible Lack am Empella. Allerdings wirkt das Rowona-Dekor deutlich gröber. Ansonsten gab es mit dem „Cyclocross Pro“ nur ein Problem: Das Testrad kam in Rahmengröße 54 und war für zwei unserer Fahrer zu klein. Ein Änderungswunsch: Die Kettenblattabstufung 50/34 Zähne ist fürs Gelände ungünstig, besser wären 46/36 oder 48/38. Preis Komplettrad 1.350 Euro Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 10,2 Kilo STEVENS CYCLOCROSS Mit attraktiven Modellen und geschickter Öffentlichkeitsarbeit haben die Hamburger in den letzten beiden Jahren in der Cross-Szene mächtig Staub aufgewirbelt. Zu Recht: Denn obwohl der „Cyclocross“-Rahmen mit Alu-Gabel das günstigste von zurzeit drei Modellen ist, blieben bei den Testern keine Wünsche offen. Lob gab es in allen Disziplinen: Für wendiges Lenkverhalten, gute Kraftübertragung, die sportliche Sitzposition. Auch die Ausstattung kam gut an. Die Racing-Ralph-Reifen von Schwalbe entwickelten sich im Laufe des Tests zu den absoluten Favoriten der Tester. Shimano-105-Komponenten arbeiteten gewohnt zuverlässig, die FSA-Kurbel mit der Kettenblattkombination 48/38 ist für Cross-Einsätze ideal. Da das Rad aus dem Baukasten-Programm von Stevens stammt, sind auch andere, teurere Ausstattungsoptionen möglich. Doch warum eigentlich? TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Kraftübertragung (107 Nm/°) 14 7 11 Komfort Fahrstabilität (81 Nm/°) 15 2 Gewicht Rahmen/Gabel (1.665/839 g) Gesamtpunkte Rahmen 1.159 Euro Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 9,7 Kilo 59 DAS RAD IM TESTER-URTEIL Christian Weyland: „Das Rad fährt sich wie ein doppelt so teures.“ Benny Irsch: „Die Racing-Ralph-Reifen von Schwalbe gefallen mir von allen Reifen im Test am besten.“ TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Kraftübertragung (98 Nm/°) 13 4 10 Komfort Fahrstabilität (76 Nm/°) 15 1 Gewicht Rahmen/Gabel (1.693/887 g) Preis Komplettrad Seitensteifigkeit Gabel (77 Nm/°) Seitensteifigkeit Gabel (68 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen 55 2DANGER CROSSROADS DAS RAD IM TESTER-URTEIL Tom Flammang: „Auch wenn ich es nicht Kein Druckfehler: Dieses Rad kostet 699 Euro. Der unglaub- gerne sage: Für mich liegt das Rad im vorliche Preis beflügelte den Ehrgeiz der Test-Crew, Haare in der deren Drittel des Testfeldes.“ Suppe zu finden. Das Problem: Es gibt keine. Abgesehen vom Benny Irsch: „Etwas träge, etwas schwer hohen Gewicht, dem als etwas träge empfundenen Lenkver- – aber für den Preis sensationell.“ halten und dem wenig aufregenden Finish konnten die Fahrer nur resümieren: Ein gutes Rad. Der Rahmen steht „wie eine Eins“, Shimano-105-Bremsschalthebel und Ultegra-Schaltwerk sind über jeden Zweifel erhaben, die nicht näher bezeichneten Ritchey-Anbauteile machen einen soliden Eindruck. Die Reifen sind in schwerem Gelände überfordert, für Schotterwege jedoch eine gute Wahl. Ösen an Rahmen und Gabel erlauben die Montage von Schutzblechen. Einziger Haken, der manchen Bicycles-Konkurrenten erleichtert aufatmen lassen dürfte: Der Bielefelder Versender hat von dem Rad nur zwei Container (etwa 800 Räder) geordert. Sind die vergriffen, dauert es einige Monate, bis die nächste Lieferung eintrifft. Preis Komplettrad 22 699 Euro T O U R 12/2004 Sitzposition komfortabel sportlich rennmäßig KomplettGewicht 10,3 Kilo TECHNISCHE DATEN RAHMENSET Kraftübertragung (110 Nm/°) 14 2 14 Komfort Fahrstabilität (93 Nm/°) 1 Gewicht Rahmen/Gabel (1.882/989 g) 15 Seitensteifigkeit Gabel (78 Nm/°) Gesamtpunkte Rahmen 55 CROSSRENNER HERSTELLER Modell Preis Rahmenset/Komplettrad Gewicht Komplettrad ohne Pedale Händlernachweis Telefon www. Rahmenhöhen CANNONDALE Cyclocross 1.700 Euro (nur Komplettrad) 9,5 Kilo Cannondale Europe 00 31/5 41/57 35 80 cannondale.com 47, 50 bis 60; je 2 cm 72,5° 56,7 72,8° GEOMETRIE 59,5 EMPELLA Bonfire SL 769/ 1.899 Euro 9,0 Kilo Oliver Corpus 0 68 69/14 53 occp.de 52 bis 62 cm; je 1 cm 72,9° 5,4 58,9 72,3° 59,0 4,5 74,1° 60,3 58,0 103,3 5,6 AUSSTATTUNG Reifen Vorbau/Lenker Sattel/Sattelstütze Lack/Finish/BA/Garantie* Brücke u. Schaft aus Alu; 1-1/8 FSA, integriert Shimano 105/ Shimano 105/ Shimano Tiagra Cannondale Cantilever Truvativ Elita ISIS, 48/39 Zähne Cannondale-Naben, Mavic-CXP-22-Felgen Hutchinson Pro 30 mm Cannondale/ Deda Piega Cannondale/ Fizik Poggio 5/5/2/3 HERSTELLER POISON Modell Opium Cross Preis Rahmenset/Komplettrad 299/ 1.199 Euro Gewicht Komplettrad ohne Pedale 9,6 Kilo Händlernachweis Poison Telefon 01 80/5 33 33 45 www. poisonbikes.de Rahmenhöhen 52 bis 66; je 2 cm GEOMETRIE 74,3° 58,2 73,1° 57,5 42,1 103,5 5,5 AUSSTATTUNG Lenkkopflager Bremsschalthebel/ Schaltwerk/ Umwerfer Bremsen Tretlager Laufräder Reifen Vorbau/Lenker Sattel/Sattelstütze Lack/Finish/BA/Garantie* Cane Creek, integriert Shimano 105 (komplett) Shimano Cantilever Stronglight Z ISIS, 50/34 Z. Mavic Ksyrium Equipe Michelin Cyclocross Michelin Cyclocross, 30 mm Amoeba Scud/ Amoeba Scud Selle Italia C2/ Amoeba Scud 5/3/2/2 102,6 5,9 RED BULL Multi-Cross 790/ 1.090 Euro 9,9 Kilo Rose Versand 0 28 71/27 55 70 roseversand.de 53 bis 61; je 3 cm RIDLEY Crossbow 550/ 1.150 Euro 9,6 Kilo Horst Thielsch 02 09/3 59 43 48 ridley-bikes.com 48 bis 60; je 2 cm ROWONA Cyclocross Pro 510/ 1.350 Euro 10,2 Kilo Rolf Wolfshohl 02 21/86 42 33 rowona.de 50 bis 61 cm; je 1 cm 57,6 73,6° 56,2 73,1° 55,9 72° 58,3 4,5 102,6 5,2 Cane Creek, teilintegriert Shimano 105/ Shimano Ultegra/ Shimano 105 Shimano Cantilever Truvativ Elita ISIS, 48/39 Zähne DT-Swiss-Xtreme-Naben, Xtreme-Felgen Continental Twister, 32 mm Ritchey Pro/ Ritchey Pro Selle Italia C2/ Ritchey Pro 5/3/2/3 T O U R 12/2004 54,3 72° 54,3 4,8 4,5 6,9 43,1 Alu, 1-1/8 Zoll Shimano Cantilever FSA Gossamer, 46/36 Z. Shimano-105-Naben Alexrims- ACE-19-Felgen Ritchey Excavader, 35 mm Ritchey Comp/ Ritchey Comp S. Bassano/ Ritchey Comp 1/4/2/1 73,3° 7,4 61,2 5,9 Ritchey, teilintegriert Shimano 105 (komplett) 43,1 61,0 103,0 5,8 4ZA Zornyc, Carbon mit Alu-Schaft, 1-1/8 Zoll FSA, teilintegriert Shimano 105 (komplett) 4ZA Cantilever FSA Carbon ISIS, 46/38 Zähne FSA Ritchey Excavader, 35 mm FSA OS/ FSA Wing Pro 4ZA/ FSA SL 280 5/4/1/2 58,4 99,7 6,1 Alu mit Stahlschaft, 1 Zoll FSA, integriert Campagnolo Veloce 10-fach (komplett) Colorado Cantilever Stronglight Impact, 50/34 Z. Campa Veloce-Naben, Rigida-Nova-Felgen Kenda Krosscyclo, 35 mm Colorado/ Colorado Selle Italia Trimatic 2/ Colorado 5/2/1/2 * Für Lack und Finish vergeben wir jeweils bis zu fünf Punkte; für eine gute Bedienungsanleitung (BA) zwei Punkte, für eine Standard-BA einen Punkt, ohne BA keinen Punkt. Garantie über die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren hinaus bewerten wir mit einem Punkt, mehr als fünf Jahre mit zwei Punkten, mehr als zehn Jahre mit drei Punkten. Bei Wettkampfausschluss wird ein Punkt abgezogen. 24 61,0 Tufo C-Elite 30 mm Colorado/ Colorado San Marco/ Colorado 2/5/1/2 bon; 1-1/8 Zoll Ritchey, integriert Campagnolo Centaur 9-fach (komplett) Froglegs Cantilever Stronglight Impact, 46/36 Z. Campagnolo Proton 42,7 Gabel Alu, 1-1/8 Zoll 4,5 Alu, 1-1/8 Zoll 4,5 62,5 42,7 62,6 103,8 5,9 7,3 42,6 56,3 4,5 Felt Carbon Fiber; Carbon mit Alu-Schaft; 1-1/8 Zoll Cane Creek, integriert Shimano: Ultegra 9-fach/ Dura-Ace 9-fach/105 Tektro Cantilever Truvativ Elita ISIS, 48/39 Zähne Felt-Naben, Mavic-CXP-22-Felgen Kenda Kwick 35 mm Felt/ Felt Felt/ Felt 5/5/2/1 73,7° 7,5 56,7 72,4° 7,3 62,5 Gabel C'dale Slice Ultra X; Carbon mit Empella Carbon Fire; VollcarLenkkopflager Bremsschalthebel/ Schaltwerk/ Umwerfer Bremsen Tretlager Laufräder 73,7° 5,8 42,4 102,4 57,7 72,3° 4,5 7,5 43,6 FOCUS Mares Cross 1.100 Euro (nur Komplettrad) 10,2 Kilo Derby-Cycles 0 44 71/96 60 focus-bikes.de 52 bis 60 cm; je 2 cm FELT F1X 599/ 1.445 Euro 9,7 Kilo Sport Import 0 44 05/9 28 00 felt.de 51 bis 59; je 2 cm OCCP Team Issue 739/ 1.899 Euro 9,1 Kilo Oliver Corpus 0 68 69/14 53 occp.de 52 bis 62 cm; je 2 cm NOZUMI Cross Titan 999/ 1.899 Euro 9,6 Kilo Karsten Niemann 0 33 29/69 10 65 nozumi.de 50 bis 60 cm; je 2 cm 73,4° 55,1 75° 56,5 72,2° 58,4 4,8 5,2 56,5 72,6° 4,5 5,2 43,3 42,3 57,1 99,4 59,6 101,2 4,0 5,8 4ZA Zornyc, Carbon mit AluSchaft, 1-1/8 Zoll Stronglight, klassisch Shimano 105 (komplett) 4ZA Python, Vollcarbon, 1-1/8 Zoll FSA Orbit MX, klassisch Shimano 105 (komplett) 4ZA Cross Cantilever Shimano 105, 48/38 Zähne Shimano WH-R 550 Froglegs Cantilever FSA Gossamer, 46/36 Z. Mavic Ksyrium Equipe Schwalbe Racing Ralph, 35 mm Ritchey Comp/ Ritchey Comp S. Italia Trimatic 2/ Ritchey C. 5/5/1/1 Michelin Cyclocross, 30 mm Ritchey Pro/ Ritchey Comp S. Italia Trimatic 2/ Ritchey C. 5/5/1/2 STEVENS Cyclocross 499/ 1.159 Euro 9,7 Kilo Stevens 0 40/71 60 70-0 stevensbikes.de 52 bis 62 cm; je 2 cm 2DANGER Crossroads 699 Euro (nur Komplettrad) 10,3 Kilo Bicycles 01 80/5 24 29 25 bicycles.de 54, 56, 58, 61 cm 73,2° 56,9 72° 56,8 73,1° 57,0 4,5 7,1 56,7 72° 4,7 6,8 42,8 43,4 60,7 102,2 6,1 Alu, 1-1/8 Zoll 61, 103,2 5,9 Alu mit Stahlschaft ,1-1/8 Zoll FSA, integriert Shimano 105/ Shimano Ultegra/ Shimano 105 Avid Shorty 4 Cantilever Oxygen Cantilever Ritchey Pro ISIS, 48/38 Zähne FSA Gossamer, 48/38 Z. Ritchey-Comp-Naben, Shimano-105-Naben, Alexrims-Felgen Mavic-CXP-22-Felgen Schwalbe Racing Ralph, 35 mm Ritchey Speedmax, 32 mm Ritchey n.n./ Ritchey n.n. Oxygen/Deda Piega 2Danger/ Ritchey n.n. Cyrius/ Oxygen 2/2/2/3 3/4/2/3 FSA, klassisch Shimano 105 (komplett) T O U R 12/2004 25