DBU Kongress_Inhalt - Buddhismus Deutschland

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DBU Kongress_Inhalt - Buddhismus Deutschland
Leben und
Sterben
Buddhistische
Perspektiven
DBU Kongress
Universität Potsdam (Nahe Berlin)
16.-18. September 2016
Freitag, 19:00 - 21:30
Samstag, 10:00 - 21:30
Sonntag, 10:00 - 14:00
bisher zugesagte Referent*innen:
Agganyani
Dr. Almut Göppert
Dr. Friederike Boissevain Kirsten DeLeo Supreme Matriarch Ji Kwang Dae Poep Sa
Nim
Dr. Wilfried Reuter Sogyal Rinpoche
Ringu Tulku Rinpoche
Baker Roshi
Yeshe Sangmo Michael Schmidt
Karola Schneider
Dagmar Doko Waskönig
Der Tod ist ein tiefes Geheimnis. Aber zwei
Dinge können wir über ihn sagen: Es ist
gewiss, dass wir alle sterben werden und
zugleich ungewiss, wann und wie. Früher
oder später müssen wir uns alle dieser
unausweichlichen Tatsache stellen. Die DBU
möchte mit diesem Kongress die
gesellschaftliche Diskussion um Tod und
Sterben sowie die persönliche
Auseinandersetzung mit der Endlichkeit der
Dinge um Perspektiven aus dem
Buddhismus ergänzen. Nach der Lehre des Buddhas sind Leben
und Tod eine Ganzheit. Und der Tod ist ein
Spiegel, in dem der ganze Sinn des Lebens
reflektiert wird. Aus der Sicht der
unterschiedlichen buddhistischen
Traditionen wird sowohl das Wissen als auch
die praktische Methodik dargestellt, wie wir
die Wahrheit der alltäglichen Vergänglichkeit
erkennen und nutzen können, um uns auf
den Tod vorzubereiten und ein sinnerfülltes
Leben zu führen. In einzelnen
buddhistischen Traditionen gibt es sehr
detaillierte Vorstellungen zu den
Auflösungsprozessen während und nach
dem Sterben, die Denkanstöße geben
können, für eigene Entscheidungen in Zeiten
von Krankheit und Krise, aber auch in der
Begleitung von Sterbenden. Gibt es „Etwas“,
was überlebt und was unserem ganzen
Leben zugrunde liegt? Seien Sie neugierig
und lassen Sie sich überraschen. Warum ist dieses Thema auch für unsere
Gesellschaft wichtig?
Durch die buddhistische Perspektive von
Leben und Tod als einer Ganzheit ergeben
sich Wertvorstellungen, die das menschliche
Miteinander und die Fürsorge in schweren
Lebenssituationen fördern. Damit möchte der
Kongress auch einen Beitrag im Sinne der
Charta zur Betreuung schwerstkranker und
sterbender Menschen in Deutschland leisten.
Renommierte buddhistische Meister und
Praktizierende aus Ost und West, wie
Sogyal Rinpoche, Ringu Tulku Rinpoche,
Baker Roshi, Dr. Wilfried Reuter, Agganyani,
Kirsten DeLeo, u.a. werden uns sowohl das
Wissen als auch die buddhistische Praxis in
Vorträgen, Workshops und
Meditationssitzungen näher bringen. Kulturelle Elemente aus Film und Kunst sowie
Geschichten aus dem Leben des Buddha
und Erfahrungsberichte von westlichen
Buddhisten bereichern das Angebot.
Ausreichend Möglichkeit zu Begegnung und
Austausch wird es in den Pausen bei
Getränken und Snacks geben.
Während des gesamten Kongresses wird es
Praxis aus den unterschiedlichen Traditionen
für Kranke und im Gedenken an Verstorbene
geben.