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Eckerle-Gruppe übernimmt Anteile
des Mitbewerbers Atlanta Elektrosysteme
Ottersweier – Die Eckerle-Gruppe im südbadischen Ottersweier
übernimmt zum heutigen Mittwoch, 1. Oktober, zu hundert Prozent
die Gesellschaftsanteile ihres Mitbewerbers Atlanta Elektrosysteme
GmbH & Co.KG aus Steinbach-Hallenberg in Thüringen. Damit
wachsen zwei Automobilzulieferer zusammen, die sich beide
insbesondere auf die Herstellung von Bürstensystemen und ECModulen für Elektromotoren spezialisiert haben. „Durch diese
Verschmelzung können wir unsere starke Marktposition im
Kerngeschäft weiter ausbauen und gewinnen neue Technologien im
Bereich komplexer Kunststoffteile für Mechatronikanwendungen
hinzu“, betont der Geschäftsführende Gesellschafter Joachim Eckerle.
Ausschlaggebend für die Übernahme der Anteile durch die Eckerle-Gruppe ist
die Tatsache, dass die Atlanta-Firmengründer Dietrich Spigaht und Jörg
Steinmüller altersbedingt aus dem Unternehmen ausscheiden und es keinen
Nachfolger innerhalb der Familien gibt. „Wir freuen uns über den Einstieg der
Eckerle-Gruppe, die als inhabergeführtes deutsches Familienunternehmen
perfekt zu uns passt“, betont Dietrich Spigaht, der gemeinsam mit
Steinmüller Atlanta Elektrosysteme 1991 gegründet hat.
Ohnehin setzt Eckerle auf Kontinuität: Atlanta firmiert als neues Mitglied der
Eckerle-Gruppe auch künftig unter dem bisherigen Namen, und auch die
beiden Fertigungsbetriebe an den Standorten in Steinbach-Hallenberg mit
etwa 100 Mitarbeitern und dem ungarischen Zalaegerszeg mit rund 400
Mitarbeitern werden weitergeführt. Damit ist Eckerle mit nunmehr zehn
Standorten in Deutschland, Ungarn, Rumänien, Mexiko und China präsent und
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zählt weltweit rund 3.000 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz des badischen
Traditionsunternehmens belief sich im Jahr 2013 auf rund 160 Millionen Euro,
der von Atlanta auf etwa 25 Millionen Euro.
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„Mit bereits zwei Werken in Ungarn sehen wir zusätzliche Synergieeffekte
durch einen weiteren ungarischen Standort in Zalaegerszeg“, betont Joachim
Eckerle, der durch den Einstieg beim bisherigen Mitbewerber aus Thüringen
klare strategische Ziele verfolgt: Zum einen stellt sich die Eckerle-Gruppe
bezüglich ihrer Kundenstruktur breiter auf. Zum anderen erhält sie erweiterte
Kompetenz und Technologie bezüglich der Fertigung von komplexen
Kunststoffteilen, insbesondere auch von Hybridteilen, wie sie für
Elektromotoren mit elektronischer Kommutierung eingesetzt werden.
„Kunststoffhybridteile stellen einen klaren Zukunftsmarkt in der
Automobiltechnologie dar. Mit dem Know-how von Atlanta bei diesen
Produktgruppen sehen wir erhebliches Wachtsums-Potenzial“, erklärt Eckerle.
Solche hochpräzise und komplexe Teile aus mit Kunststoff umspritzten
Metallteilen oder Stanzgittern sind heute in nahezu allen Bereichen im
Kraftfahrzeug aber auch bei Elektrowerkzeugen und Haushaltsgeräten zu
finden und bieten erhebliche Kosten- und Funktionsvorteile.
Das 1968 gegründete Familien-Unternehmen mit Hauptsitz in Ottersweier ist
Marktführer in der Herstellung von Bürstensystemen und EC Modulen für
Elektromotoren, welche in der Automobilindustrie, bei Elektrowerkzeugen und
Haushaltsgeräten Anwendung finden: davon produziert Eckerle bisher mehr
als 160 Millionen Einheiten jährlich. Weltweit hat nahezu jedes Auto EckerleTechnologie eingebaut. Die Systeme finden unter anderem Anwendung bei
Fensterhebern und elektrischen Sitzverstellungen, Motorkühlgebläsen,
Klimaregelungen, Antiblockiersystemen und Scheibenwischern.
1. Oktober 2014
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Pressekontakt:
Koppelstätter Gernsbeck Kommunikation GmbH
Marcus Gernsbeck
Tel.: +49 7221 973 72-16
Fax.: +49 7221 973 72-22
E-Mail: [email protected]
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