#060 Kulturhaus Karlstorbahnhof

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#060
Kulturhaus Karlstorbahnhof
Ort: Campbell Barracks, Südstadt
Projektträger: Kulturhaus Karlstorbahnhof e. V.
Ziele
Der Umzug des Karlstorbahnhofs in die Campbell Barracks im Süden Heidel­
bergs bietet dem Haus die Chance, zum kulturellen Identitätsträger eines sich
neu entwickelnden Stadtteils zu werden. Der Karlstorbahnhof ist aufgrund
seines Renommees verbunden mit zahlreichen überregionalen Auszeichnungen
prädestiniert dafür, als kultureller Nukleus den Prozess der räumlichen und
inhaltlichen Entwicklung des Areals zu begleiten und es so zu einem attraktiven
Ort der Begegnung in der Südstadt zu machen. Aufgrund seines Erfolgs wird
eine räumliche und inhaltliche Öffnung des Hauses notwendig, die sich am
neuen Standort durch das größere Raumangebot, flexiblere Öffnungs- und
Spielzeiten sowie Kooperationen im direkten Kreativ- und Bildungsumfeld
ideal verwirklichen lässt.
Maßnahmen
Geplant sind neben der Sanierung des Gebäudes als Veranstaltungsort die
Etablierung von Gastronomie, ein attraktiver Außenbereich sowie multitalen­
tierte Räume innerhalb des Hauses, die tagsüber als allgemein zugängliche
Orte der Begegnung und des Austauschs für die Anwohner und Besucher
nutzbar sind. Ein Teil des Foyers mit Arbeitsplätzen dient als außerschulischer
Lernort z. B. für Studierende, als Treffpunkt interkultureller Gruppen und
co-working-spaces für Kreative. Neue Flächen für künstlerische und wissen­
schaftliche Ausstellungen ergänzen das Angebot.
IBA-Potenzial
▸▸ Gesellschaftliche Relevanz als Ort des Erlebens und Gestaltens von kulturellen Ereignissen einer integrativen und internationalen Stadtgesellschaft
▸▸ Überdurchschnittliche Kompetenz durch die Variabilität
und Flexibilität des neuen Veranstaltungs- und Versammlungsortes
▸▸ Modellcharakter durch die inhaltliche und räumliche Ausrichtung des Hauses als Prototyp für eine neue Generation von
kulturellen Veranstaltungshäusern
▸▸ Strukturwirksamkeit als identitätsstiftender Ort, der die
Entwicklung, Wahrnehmung, Nutzung und Attraktivität des Quartiers positiv beeinflussen wird
▸▸ Polyvalenz durch die verbesserten Möglichkeiten der Quernutzung von Foyer und Freiräumen für Bürger, Kreative und Bildungseinrichtungen auch außerhalb des normalen Spielbetriebs
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