Pressekonferenz des Berliner CSD eV
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Pressekonferenz des Berliner CSD eV
BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 1 Pressekonferenz des Berliner CSD e.V. Podium: Robert Kastl, Geschäftsführer Berliner CSD e. V. Bodo Niendel, Vorstand Berliner CSD e. V. Thomas Schrode, Team Berliner CSD e. V. Reinhard Thole, Vorstand Berliner CSD e. V. Gäste: Eybe Ahlers, Fernsehjournalistin und Moderatorin der CSD Hauptbühne Ole Lehmann, Comedian und Moderator der CSD Hauptbühne Meystersinger, MusikerInnen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Allgemein/Zusammenfassung Russland Motto/Forderungen CDU Community Awards CSD Parade Anmeldungen/Route/politische Aktion CSD Song CSD Finale CSD Partys Eve of Equality Promi-Check Wall AG Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 2 35. CSD Berlin Schluss mit Sonntagsreden! Demonstrieren! Wählen! Verändern! Am 22. Juni 2013 findet der Christopher Street Day (CSD) Berlin bereits zum 35. Mal statt. Er markiert den Höhepunkt des besonders erfolgreichen Pride Monats Juni. Wie bei allen CSD Organisationen Deutschlands stand auch im basisdemokratischen Forum des Berliner CSD e.V. früh fest, dass sich der CSD Berlin der nahenden Bundestagswahl thematisch annehmen müsse. Zum offiziellen CSD Thema erkor das CSD Forum daher bereits im vergangenen Jahr Diskriminierung. Als weitere Festlegungen erfolgten die Wahl des Mottos sowie die Schärfung der Teilnahmebedingungen. Ausschluss der CDU Im April beschlossen 22 deutsche CSD Organisationen im Rahmen des CSD Bundestreffens 2013 eine gemeinsame Erklärung des CSD Deutschland e.V., in der sich die CSD Gemeinschaft gegen die grundgesetzwidrige Haltung der CDU positionierte. Konkrete Maßnahmen lagen im Ermessen der einzelnen CSD Organisationen. Der Berliner CSD e.V. ging mit Rückendeckung der anderen CSD Organisationen einen Schritt weiter und schloss die CDU von einer Teilnahme am Hauptstadt-CSD im Bundestagswahljahr aus, weil diese nicht die Kriterien einer Teilnahme erfülle, da sie gegen die Gleichstellung sei und sich somit gegen das Grundgesetz stelle. Wie vom Berliner CSD e.V. von Anfang an vorgeschlagen nehmen nun nicht die nachweislich schwullesbischtransinter-feindliche CDU sondern die Lesben und Schwulen in der Union (LSU) an der CSD Parade 2013 teil. Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Internationalisierung: 7 Staaten offiziell dabei Die konsequente Internationalisierung des CSD Berlin erfährt auch im Jubiläumsjahr 2013 eine Fortsetzung. Die Zusammenarbeit mit den Botschaften und Regierungen besonders schwullesbischtransinterfreundlicher Staaten wird weiter intensiviert. In diesem Jahr arbeitet der Berliner CSD e.V. mit Argentinien, Dänemark, Großbritannien, Israel, Kanada, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten von Amerika zusammen. Kürzungen beim Pride Festival Beim diesjährigen Berlin Pride Festival, welches im vergangenen Jahr mit über 200.000 BesucherInnen zum größten schwullesbischentransinter Kulturfestival Europas aufgestiegen war, musste in diesem Jahr wegen der durch das Bezirksamt Mitte verursachten Mehrkosten der Rotstift angesetzt werden. Immerhin gelang es, das Festival, das auf den Zeitraum von 1. bis 23. Juni verkürzt wurde, zu erhalten. Erklärtes Ziel des Berlin Pride Festivals ist es, schwullesbischetransinter Themen im kulturellen, politischen und wissenschaftlichen Kontext der Hauptstadt zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen und den diesbezüglichen Dialog und Diskurs auch jenseits der Straße zu forcieren. Ob am Berlin Pride Festival auch in Zukunft festgehalten werden kann, wird sich weisen. Größerer Pride Guide Auch der Berlin Pride Guide, das offizielle Programmheft und Magazin zu CSD Berlin und Berlin Pride Guide erfährt in diesem Jahr eine Neuausrichtung. Bei einer konstanten Auflage von 50.000 erscheint er erstmals im Format DIN A4 und beinhaltet einen redaktionellen Teil. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 3 35. CSD Berlin Schluss mit Sonntagsreden! Demonstrieren! Wählen! Verändern! Fortsetzung von Seite 2 Zivilcouragepreise schon auf der CSD Gala vergeben Pride Village: Neue Themenbereiche beim CSD Finale am Brandenburger Tor Eine weitere Neuerung des Jahres 2013 betrifft die seit dem Jahr 2001 vergebenen Zivilcouragepreise des Berliner CSD e.V. und wurde schon umgesetzt. Sie wurden erstmals nicht auf der Hauptbühne des CSD Finales am Brandenburger Tor verliehen sondern auf der Bühne der 2. CSD Gala, die ebenfalls eine äußerst erfolgreiche Fortsetzung erfährt. Im würdigen und festlichen Rahmen des FriedrichstadtPalastes wurden am 14. Juni die Republik Argentinien, der Berliner Rechtsanwalt Dirk Siegfried und die ugandische Aktivistin Kasha Nabagesera mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. Auch das CSD Finale am Brandenburger Tor erfährt eine Aufwertung. Alle Bereiche und Attraktionen vor dem Brandenburger Tor auf der Straße des 17. Juni werden erstmals zum Pride Village zusammengefasst. Dieses fasst die Bereiche Lounge Area powered by visitBerlin, Sports Place powered by AbbVie, Fun Street, Café Fatal Bühne, Electric Avenue, Speakers’ Corner und Jump Street zusammen. Erstmals können sich alle Interessierten nach vorheriger Anmeldung frei auf der Bühne des Speakers’ Corner äußern. Eingeladen sind alle Menschen, die etwas zu schwullesbischentransinter Themen zu sagen haben. Erstmals wird auch die Möglichkeit bestehen, auf der Straße des 17. Juni (Ecke YitzhakRabin-Straße) einen Bungee Jump zu absolvieren. Für maximale Sicherheit ist gesorgt, wenn sich die wagemutigen CSD BesucherInnen erst auf Höhe der Goldelse (Siegessäule) begeben und dann den Absprung wagen. Die gesammelten Einnahmen dieser Attraktion gehen an einen schwullesbischentransinter Sportverein aus Berlin. 700.000 bei Parade und Finale erwartet Zur CSD Parade, einer der größten Demonstration Europas, werden wie im vergangenen Jahr etwa 700.000 Menschen erwartet. Eröffnet wird die CSD Parade in diesem Jahr wieder von den Botschaftern der Länder mit denen eine Zusammenarbeit besteht: Argentinien, Dänemark, Großbritannien, Israel, Kanada, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten von Amerika. Beste Teilnehmer bekommen Community Awards Ebenfalls neu sind die Community Awards, mit denen in diesem Jahr erstmals die (politisch) aussagekräftigsten und kreativsten Fußgruppen und Wagen ausgezeichnet werden. Eine fachkundige Jury bewertet die gemeldeten Fußgruppen und Wagen. Zudem bestimmen die BesucherInnen und TeilnehmerInnen per SMS einen Publikumspreis. Die Community Awards werden nach der CSD Parade im Rahmen des Programms des CSD Finales auf der Hauptbühne am Brandenburger Tor verliehen. Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Abschluss des CSD Berlin in New York Erstmals in der Geschichte des CSD Berlin wird dieser im Rahmen des gemeinsamen Projekts Berlin Pride USA mit bob young events (GMF Berlin) auch an der Mutter der CSD Paraden, dem New York City Pride am 30. Juni teilnehmen. Ein eigens gestalteter Paradenwagen, auf dem sich ein Nachbau des Brandenburger Tors befindet, wird die Verbundenheit zwischen den schwullesbischentransinter Gemeinden von New York City, der Heimstatt der Stonewall Aufstände, dem Ursprung des CSD, und von Berlin, dem Geburtstort der modernen Homosexuellenbewegung öffentlichkeitswirksam zum Ausdruck gebracht. Unterstützt wird das Projekt auch von der deutschen Botschaft ind en Vereinigten Staaten von Amerika. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 4 Homophobe Politik in Russland „In Russland werden keinerlei Rechte sexueller Minderheiten beschnitten, sie genießen alle Freiheiten.“ Präsident Putin während seines Besuchs in Amsterdam am 8. April 2013 Das Bestreben der 90er Jahre, anschlussfähig an den demokratischen Westen zu werden, erzeugte bei russischen schwullesbischentransinter Menschen Hoffnungen auf die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Doch obwohl Homosexualität in der Russischen Föderation seit 1993 nicht mehr strafbar ist, sind die aktuellen Entwicklungen besorgniserregend. Seit 2006 wurde in bisher 11 Regionen die sogenannte „Propaganda von Homosexualität“ unter Minderjährigen gesetzlich verboten. Im Januar 2013 wurde ein entsprechender Gesetzentwurf für ganz Russland im Parlament in erster Lesung angenommen. Die Initiatoren des Verbots behaupten, dass dieses Gesetz in keiner Weise die Rechte und Freiheiten homosexuell lebender erwachsener Menschen einschränken würde, sondern nur Minderjährige vor „schädlichen Informationen“ schütze. Nationale und internationale Fachleute verweisen aber nachdrücklich auf die diskriminierenden Aspekte der Gesetzgebung. Vor diesem Hintergrund sind auch die strafrechtliche Verfolgung von AktivistInnen zu verstehen, die sich für schwullesbischetransinter Rechte einsetzen, und das geplante Adoptionsverbot für russische Kinder in Länder mit gleichgeschlechtlichen Adoptionsrechten. Die Gesetze führen die zu einer homophoben Grundstimmung und gewaltsamen Übergriffen – die Zahl homophober Gewaltverbrechen hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Diese Verbrechen 1 werden zum überwiegenden Teil nicht strafrechtlich verfolgt1. In den vergangenen Monaten wurden kaum noch öffentliche Veranstaltungen zum Schutz der Rechte von schwullesbischentransinter Menschen bewilligt bwziehungsweise bei fehlendem Polizeischutz häufig von nationalistischer Gewalt und Drohungen begleitet. Schließlich verhindern die Gesetze eine gezielte Aufklärungsarbeit unter Minderjährigen, was angesichts der überdurchschnittlich hohen Selbstmordrate unter homosexuellen Jugendlichen in Russland geradezu absurd erscheint. Paradoxerweise konnten schwullesbischetransinter Organisationen teilweise durch die große internationale Aufmerksamkeit gestärkt werden. Es kam zu zahlreichen Coming-Outs, einige bekannte Menschen haben sich solidarisch mit schwullesbischentransinter Menschen erklärt und kritisieren die homophobe Politik öffentlich als ersten Schritt zur systematischen Unterdrückung Andersdenkender. Das russische schwullesbischetransinter Netzwerk (www.lgbtnet.ru) mit seinen regionalen Partnerorganisationen, aber auch zahlreiche Einzelinitiativen, sorgen dafür, dass betroffene Menschen psychologische und juristische Unterstützung und Gleichgesinnte finden. Zudem wird die aktuelle Situation systematisch beobachtet. So haben die alternativen Berichte vor dem UN-Menschenrechtsausschuss und verschiedenen EU-Gremien die internationale Aufmerksamkeit enorm erhöht. Die internationale Solidarität, wie sie etwa bei Putins Besuch in Amsterdam, durch die klaren Worte der US-Außenministerin Hillary Clinton oder beim CSD Berlin 2012 zum Ausdruck kam, sind für die Community in Russland von großer Bedeutung. Die deutsche Politik ist aufgrund von wirtschaftlichen Interessen nach wie vor recht zurückhaltend mit einem klaren Einsatz für die Menschenrechte in Russland. Jüngster Bericht des russischen LGBT-Netzwerks (www.lgbtnet.ru) vor der OSZE Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 5 Russland und der CSD Berlin Quarteera e.V. und die Unterstützung durch den CSD Der Berliner CSD e.V. unterstützt russische AktivistInnen in ihrem Kampf für die Akzeptanz sexueller Vielfalt. Die russische Duma hat bei nur einer Enthaltung in der vergangenen Woche ein Gesetz verabschiedet, das die sogenannte Homo-Propaganda untersagt. Dieses Gesetz wird schwullesbischetransinter Menschen unsichtbar machen und unterbindet de facto jegliche Äußerung über die tatsächlich vorhandene sexuelle Vielfalt der Gesellschaft. Das wissen wir, weil das Gesetz in Sankt Petersburg seit über einem Jahr in Kraft ist. Vor etwa anderthalb Jahren begann der Berliner CSD e.V. die Gruppe Quarteera e.V. in ihrem Kampf für sexuelle Emanzipation in Russland zu unterstützen. Quarteera ist eine Gruppe von RussInnen und FreundInnen, die in Berlin leben und sich für schwullesbischetransinter Rechte in Russland einsetzen. Der Berliner CSD e.V. half bei der Organisation von drei Protestkundgebungen bzw. -demonstrationen mit und machte die russischen Verhältnisse zu einem Schwerpunktthema auf dem letzten CSD Berlin. In diesem Jahr unterstützen der CSD Berlin und Quarteera, mehrere russische AktivistInnen dabei, nach Berlin zu kommen und mit eigenem Wagen an der Parade teilzunehmen. Der Herausgeber von blu, einem großen schwulen Monatsmagazin, und die Rosa-Luxemburg-Stiftung halfen ebenfalls. Zu der faktischen Rekriminalisierung schwullesbischertransinter Menschen werden es auf der Hauptbühne des CSD Finales am Samstag, dem 22. Juni Interviews mit russischen AktivistInnen geführt. Im Rahmen der Pride Week wird es zwei weitere Diskussionsveranstaltungen geben: am Donnerstag, dem 20. Juni in der niederländischen Botschaft und am Freitag, den 21. Juni in der Rosa Luxemburg Stiftung. Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Von der Verabschiedung des Gesetzes noch in diesem Sommer vor dem CSD Berlin zeigt sich der Berliner CSD e.V. überrascht. Der Verein wird weiter Menschen in Russland im Kampf gegen dieses Gesetz, das ein Verstoß gegen das internationale Menschrechtsabkommen darstellt, unterstützen. Die deutsche Hauptstadt Berlin ist offizielle Partnerstadt der russischen Hauptstadt Moskaus und damit neben der Bundesregierung zusätzlich in der Verantwortung, aktiv gegen diesen Beschluss und die Menschenrechtsverletzungen vorzugehen. Es ist für ein Bundesland, dem ein offen schwuler Regierender Bürgermeister vorsteht, nicht hinnehmbar, dass schon die bloße Erwähnung von Homosexualität in der Öffentlichkeit Strafen nach sich zieht. Der Berliner CSD e.V. fordert das Land Berlin hiermit dazu auf, in den nächsten zwei Jahren sämtliche Kooperationen im Rahmen der Städtepartnerschaft ausschließlich auf schwullesbischetransinter Projekte zu beschränken. Dadurch würde Berlin seinen Beitrag leisten, der systematischen Verfolgung und Verdrängung einer ganzen Bevölkerungsgruppe entgegenzuwirken. Sollte sich Moskau nicht dazu in der Lage sehen, schwullesbischetransinter Kultur darzustellen und versuchen Berlin zu diktieren, welche Menschen „akzeptabel“ sind und welche nicht, erreicht die russische Zensur auch Deutschland und macht eine solche Partnerschaft nicht mehr länger tragbar. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 Schluss mit Sonntagsreden! PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 6 Demonstrieren! Wählen! Verändern! Die Bundestagswahl wirft ihre Schatten voraus und bestimmt maßgeblich den 35. CSD Berlin. Schon jetzt haben die Parteien begonnen, vollmundige Ankündigungen und großspurige Versprechen abzugeben. Die Realität nach den Wahlen sieht dann meist anders aus. Die aktuelle Bundesregierung wollte 2009 laut Koalitionsvertrag noch »gleichheitswidrige Benachteiligungen im Steuerrecht abbauen und insbesondere die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Gleichstellung von Lebenspartnern mit Ehegatten umsetzen.« Das Bundesverfassungsgericht hat nun schon mehrfach Beschlüsse zur Gleichstellung gefasst – etwa bei Erbschaftsteuer, Grunderwerbsteuer, Familienzuschlag, Hinterbliebenenversorgung und sogar bei der (Sukzessiv)adoption –, doch die Bundesregierung setzt diese Entscheidungen, wenn überhaupt, nur schleppend um. Die CDU beschloss auf dem Bundesparteitag im Dezember 2012 ausdrücklich, dass sie die Ungleichbehandlung beibehalten will. Anfang Mai schickte Karlsruhe sogar einen »blauen Brief« nach Berlin, in dem dem Bundestag Fristen gesetzt werden, sonst werde Karlsruhe selbst Bestimmungen erlassen. Anfang Juni entschied das BVerfG auch bei der Einkommensteuer, das Urteil ist zur Zeit noch nicht veröffentlicht, aber sowohl zahlreiche namhafte RechtsexpertInnen, darunter auch mehrere ehemalige Bundesverfassungsrichter, als auch der Berliner CSD e.V. gehen von einem eindeutigen Votum aus Karlsruhe aus, in dem die Unleichbehandlung beim Ehegattensplitting ebenfalls für grundgesetzwidrig erklärt wird. Das wäre das siebente gleichlautende Urteil in Folge. Ein Verfahren zur (Voll)adoption ist zur Zeit in Karlsruhe anhängig und soll Ende 2013/ Anfang 2014 entschieden werden. Auch hier wird mit einer Gleichstellung durch das BVerfG gerechnet. Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Die Untätigkeit der Regierung und die Verhinderungspolitik der Regierungsfraktionen im Bundestag sind erschreckend und beschämend. Nach den zahlreichen Urteilen sollte der schwarz-gelben Koalition längst klar sein, dass es sich hier um eine grundsätzliche Gleichstellungsfrage handelt und nicht um eine Frage des Gewissens oder der Moral. Schwullesbischetransinter Menschen sind gegenüber Heterosexuellen genauso gleich zu behandeln wie Frauen gegenüber Männern. Da weder Wahlversprechen noch Koalitionsvereinbarungen einklagbar sind, ist es Aufgabe des Hauptstadt-CSD sicherzustellen, dass die leider immer noch sehr reale Diskriminierung von schwullesbischentransinter Menschen endlich abgebaut wird; unser aller Aufgabe. Wir lassen uns nicht mit leeren Versprechungen und Sonntagsreden abspeisen! Der CSD Berlin 2013 soll bunter, frecher, vielfältiger und vor allem noch politischer werden. Denn 2013 ist ein wichtiges Jahr: Am 22. Juni demonstrieren! Am 22. September wählen! Dauerhaft die Welt verändern! Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 7 CSD FORDERUNGEN 2013 Kurzversion Schluss mit Sonntagsreden! Demonstrieren! Wählen! Verändern! Schluss mit leeren Wahlversprechen! PolitikerInnen müssen endlich Verantwortung übernehmen und diese rechtlichen Benachteiligungen abschaffen. • Wir fordern die Öffnung der Ehe für alle und die rechtliche Gleichstellung und Absicherung von Regenbogenfamilien! • Wir fordern die Rehabilitierung und Entschädigung von staatlichem Unrecht nach § 175 StGB und Ergänzung des Artikel 3 GG um die sexuelle Identität! • Wir fordern die Trennung von Kirche und Staat! Schluss mit gesellschaftlicher Ausgrenzung und Abwertung! Als Teil der Gesellschaft muss jedem schwullesbischentransinter Menschen die volle gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht und die Vielfalt gefördert werden. • Jeder Mensch ist gleich an Würde unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter, sexueller Identität, Behinderung, sozialem Status und demokratischer Prägung! • Mobbing in Schulen, am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit und im Privaten muss bekämpft werden! • Sexuell übertragbare Krankheiten dürfen keine soziale Isolierung nach sich ziehen! Schluss mit institutioneller Benachteiligung! Es ist die Verantwortung des Staates die gesellschaftliche Vielfalt abzubilden und zu fördern und daher in der Verwaltung, bei Einrichtungen im Sozial-, Gesundheits-, Bildungs- und Gemeinwesen schwullesbischetransinter Menschen aktiv zu integrieren. • Wir fordern die Abschaffung von Ausnahmen und institutionellen Sonderregelungen für kirchliche Träger und für die staatliche Verwaltung! • Wir fordern pro-aktive Initiativen zur Aufklärung und Förderung von sexueller Vielfalt in öffentlichen Einrichtungen! • Öffentlich geförderte und finanzierte Projekte müssen für Gleichberechtigung und Vielfalt sorgen! Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Schluss mit internationaler Missachtung von Menschenrechten! Tradition, Kultur, Religion und die Mehrheitsmeinung dürfen nicht als Ausrede für Verfolgung, Unterdrückung, Diskriminierung und die Missachtung von Menschenrechten von schwullesbischentransinter Menschen herhalten. • Schwullesbischetransinter Menschen sind keine Propaganda! • Homo- und Transsexualität muss als Asylgrund anerkannt werden! • Internationale Erfahrungen müssen übertragen und Solidarität gefördert werden! Schluss mit Geschlechterzwang und Fremdbestimmung! Transsexuelle, transgender und intersexuelle Menschen passen nicht in überholte, heteronormative Zwänge von sogenannten Männer- und Frauenstereotypen und dürfen dazu nicht gezwungen werden. • Wir fordern die Abschaffung des Transsexuellengesetzes und des Gutachterverfahrens! • Wir fordern ein Ende der Pathologisierung und ein Recht auf notwendige Medizin! • Wir fordern die uneingeschränkte Akzeptanz und die Teilhabe von transgender, transsexuellen und intergeschlechtlichen Menschen an allen gesellschaftlichen und politischen Prozessen! Im Juni demonstrieren! Im September wählen! Dauerhaft die Welt verändern! Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 8 Die CDU, der CSD und das Grundgesetz Die CDU ist gegen die Gleichstellung von schwullesbischentransinter Menschen. Das ist gegen das Grundgesetz, sagt das Bundesverfassungsgericht. Und darum ist auch der CSD gegen die CDU. Viele BeobachterInnen vermuten, es stecke politisches Kalkül dahinter, andere orten eine perfide Wahlkampftaktik und wieder andere glauben, es ist die feste Überzeugung, die die CDU in Gleichstellungsfragen (nicht) bewegt. Tatsache ist, dass das Grundgesetz in Artikel 5 die Meinungsfreiheit in Deutschland gewährleistet. Auf diese könnte sich die CDU in der Frage der Gleichstellung berufen, verstieße sie nicht in ebendieser Frage wiederholt gegen den Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 des Grundgesetzes. Das bestätigt auch das Bundesverfassungsgericht; in diesen Tagen aller Voraussicht nach schon zum siebenten Mal in Folge. Die CDU ist anderer Meinung. Das hat die mächtige, staatstragende Partei auch kundgetan; im Bundestag, im Bundesrat, in den Landtagen, in den Kommunen, in den Medien, in der Öffentlichkeit und vor dem Bundesverfassungsgericht. Dieses hat alle vorgebrachten Argumente der CDU gehört, gewürdigt und verworfen. Doch davon lässt sich eine CDU nicht beirren. Der CDU Parteitag beschließt noch im Dezember 2012 an der grundgesetzwidrigen Position festzuhalten und damit die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes bewusst zu missachten – trotz aller bis dahin erfolgten fünf Urteile. Die CDU missbraucht ihre Machtposition. Das sechste klare Urteil aus Karlsruhe sorgte dann doch für Unruhe in den Reihen der CDU. Der menschenrechtswidrige Machtmissbrauch durch die Kanzlerpartei wollte gerechtfertigt sein. Die Union ging zum Angriff über. Es handle sich um „Rechtsrandgebiete“, eine „Fehlentwicklung“, gar eine „Gefahr.“ Die Urteile wären eigentlich rasch und in vollem Umfang umzusetzen gewesen, doch die CDU widersetzte sich standhaft. Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. In einem offenen blauen Brief setzte das Bundesverfassungsgericht dem Bundestag am 8. Mai eine Frist bis 18. Juni für die Umsetzung der Gleichstellung von Lebenspartnerschaften bei der Grunderwerbsteuer. Der Brief ist ein Ordnungsruf und eine schallende Ohrfeige. Die schwarz-gelbe Koalition befolgt die Regeln von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht mehr. Im Zweifel greift Karlsruhe durch und ordnet die Vollstreckung an. Auch das siebte Urteil aus Karlsruhe Anfang Juni 1013 ließ an Deutlichkeit kein Mißverständnis zu. Zähneknirschend gab die CDU inzwischen bekannt, daß dieses Urteil umgesetzt werde. Aber ein Lernprozeß hat die CDU immer noch nicht vollzogen, sie ist nach wie vor nicht bereit, das Adoptionsrecht dikriminierungsfrei umzugestalten. Eine entsprechende Klage ist in Karlsruhe anhängig. Ob jemand dafür ist, die Ehe zu öffnen oder ein analoges Rechtsinstitut mit identischen Rechten und Pflichten für gleichgeschlechtliche Partnerschaften auszustatten, unterliegt der Meinungsfreiheit. Da mischt sich der CSD selbstverständlich nicht ein. Doch, wenn sich eine staatstragende Partei weigert, aus Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes zu lernen und weiterhin eine Gruppe von Menschen grundgesetzwidrig diskriminiert, hat das mit Meinungen nichts mehr zu tun. Der Rechtsstaat ist kein Wunschkonzert. Auch wenn es der CDU nicht gefällt, sie muss die Rechtsprechung umsetzen und bei allen gleichartigen Gesetzen berücksichtigen. „Der CDU-Parteitagsbeschluss ist eine ohnmächtige Trotzreaktion der ewig gestrigen Betonfraktion innerhalb der CDU. Sie werden dadurch das Grundgesetz nicht ändern und das Bundesverfassungsgericht nicht beeinflussen. Erschreckend, dass die Kanzlerin dem ihren Segen gibt!“ meint Dr. Sissy Kraus vom Vorstand des Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 9 Schluss mit Etikettenschwindel 1/2 Der Ausschluss der CDU – Hintergründe, Fakten, Ergebnisse Im April verurteilten 22 CSD Organisationen das Verhalten der Union als grundgesetzwidrig, beleidigend und verhetzend. Der Berliner CSD e.V. ging einen Schritt weiter und schloss die CDU vom CSD Berlin aus. Die Tatsache, dass es sich dabei um eine Partei handelt, war bei der grundsätzlichen Entscheidung durch den Berliner CSD e.V. allerdings zweitranging. In erster Linie wurden die neuen Teilnahmebedingungen angewendet, die für alle juristischen Personen gelten – also vor allem für Unternehmen und Vereine aber genauso für Behörden, Gewerkschaften und Parteien. Schon seit Jahren verweigert der Berliner CSD e.V. immer wieder Organisationen die Teilnahme mit einem eigenen Wagen an der CSD Parade. In den meisten Fällen betraf dies Unternehmen, die keinerlei politische Interessen, sondern eine reine Werbeteilnahme am CSD bezweckten. Eine Teilnahme an einer Demonstration ist prinzipiell nur möglich, wenn sie nicht gewerblichen oder kommerziellen Zwecken dient. Eine exakte Trennung ist aber oft schwierig, da selbst Organisationen mit politischem Zweck häufig werbliche Ziele mitverfolgen (sei es zur Mitgliederwerbung, Wahlwerbung, Imagesteigerung oder Verbreitung ihrer Dienstleistungen) oder sich solche Gruppen zur Finanzierung ihrer Fahrzeuge Sponsoren ins Boot holen, die sich werblich darstellen wollen. Dies ist ein Phänomen, das heute bei vielen Demonstrationen in unterschiedlicher Stärke und Ausprägung auftritt – etwa ein Unternehmen für erneuerbare Energie auf einer Anti-Atomdemo; das Umweltministerium mit dem Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Bio-Güte-Siegel auf einer Anti-Gen-Demo; selbst eine Gewerkschaft auf einer Demo zum Mindestlohn. Eine reine „Meinungskundgabe zur politischen Meinungsbildung“ wäre streng genommen nur ohne Logos, Vereinsslogans oder sonstige Kennzeichnung möglich. Je nach Grad der „anderen Zwecke“ spricht das BVerfG von „gemischten Veranstaltungen“, wobei für eine Demo der politische Zweck überwiegen muss. Deshalb hat der Berliner CSD e.V. schon vor Jahren Werbebeschränkungen eingeführt. Maximal 30% der Wagenfläche dürfen für Werbung verwendet werden. Schon die Umsetzung dieser Regel hat sich in der Praxis als kompliziert und konfliktreich erwiesen. Die neuen Teilnahmebedingungen des Berliner CSD e.V. sehen daher vor, dass nur mehr Organisationen, die die schwullesbischetransinter Community unterstützen, zugelassen werden. Andere Organisationen können sich nur noch als Sponsoren von Community-Gruppen – innerhalb der 30%-Regel – beteiligen. Bei Unternehmen muss die Unterstützung durch eine aktive Diversity Politik, konkrete Förderung von schwullesbischentransinter MitarbeiterInnen und von Community-Projekten nachgewiesen werden. Alle Wagen müssen vorab die Wagendesigns zur Überprüfung vorlegen. Die CDU erfüllt diese Bedingungen nicht. Durch die Beschlüsse des CDU-Parteitags und des CDUPräsidiums hat die Partei ihre ablehnende Haltung sogar bekräftigt und kann sich daher nicht mehr darauf berufen, dass die alten Beschlüsse des Parteiprogramms durch die neuere Rechtsprechung überholt worden sind. Ein Unternehmen – etwa eine Bank – deren Vorstand derart homophobe Beschlüsse fasst, würde ebenfalls nicht am CSD teilnehmen können. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 10 Fortsetzung – Schluss mit Etikettenschwindel 2/2 Der Ausschluss der CDU – Hintergründe, Fakten, Ergebnisse Diese Regelungen betreffen allerdings nur Organisationen als juristische Personen und nicht einzelne Menschen. Sowohl CDU-AnhängerInnen als auch MitarbeiterInnen von homophoben Unternehmens können beim CSD mitdemonstrieren, selbst katholische Priester haben schon am CSD als Privatpersonen teilgenommen. Gerade diesen Personen soll und muss es möglich sein, sich trotz des homophoben Umfeldes in dem sie sich sonst bewegen, am CSD ihre Meinung kund zu tun und damit auch an der Politik der eigenen Partei, des eigenen Arbeitgebers oder der eigenen Religionsgemeinschaft Kritik zu üben. Deshalb wurde 23. April die CDU als Partei vom CSD ausgeschlossen, gleichzeitig aber die Lesben und Schwulen in der Union, die wilden 13 und alle kritischen CDU-AnhängerInnen explizit eingeladen. In den letzten Jahren wurde immer ein Wagen durch die CDU angemeldet. Das Erscheinungsbild war sehr stark von CDU-Botschaften – manchmal ohne jeden schwullesbischentransinter Bezug – geprägt. Diese Art der „Werbung“ sollte durch den Beschluss unterbunden werden. Der Beschluss wurde damit begründet, dass die CDU (1) grundgesetzwidrige Positionen vertritt, die mehreren BVerfG Entscheidungen widersprechen und (2) dass sich diverse CDU PolitikerInnen beleidigend, diffamierend und verhetzend geäußert haben. In den Folgegesprächen wurden der CDU Berlin, die sich durch den Beschluss ungerecht behandelt sah, die Möglichkeiten einer Teilnahme dargelegt. Die Minimalvariante war die Teilnahme der LSU, wobei für Außenstehende erkennbar sein muss, dass es sich um eine Teilnahme der LSU und nicht der CDU handelt. Maßstab ist die Teilnahme der CDU durch die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft an der 1. Mai Demo. Als zweite Möglichkeit wurde der Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. CDU Berlin nahe gelegt, Einfluss auf die Bundespartei zu nehmen. Konkret wurde die Einhaltung der demokratischen Grundregeln gefordert, d.h. die Berücksichtigung der Urteile des BVerfG in Bezug auf die Gleichstellung inklusive der Adoption sowie eine Verurteilung der beleidigenden und diffamierenden Aussagen führender CDU-PolitikerInnen. An den Gesprächen nahmen vonseiten der CDU Staatsekretär Alexander Straßmeir und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan Evers sowie der Vorsitzende der LSU Ost teil. Der Berliner CSD e.V. hätte sich sehr gewünscht, dass die CDU Berlin sich für den zweiten Weg entschieden hätte, um damit eine unmittelbare und direkte Verbesserung der Situation von schwullesbischentransinter Menschen herbei zu führen. Leider entschied sie sich aber für die Minimalvariante einer Teilnahme der LSU. Der Berliner CSD e.V. bedauert, dass die CDU die historische Chance verpasst hat, zu beweisen, das schwullesbischetransinter Menschen in Deutschland keine BürgerInnen zweiter Klasse sind, bevor das Bundesverfassungsgericht die CDU zu diesem Schritt zwingt. Selbstverständlich wurden von allen Parteien hochrangige VertreterInnen zu Gesprächen auf die Hauptbühne des CSD eingeladen. Bis 18. Juni hatte Gregor Gysi für DIE LINKE und Renate Künast für Die Grünen zugesagt. Bei den anderen Parteien ist noch unklar, ob sie durch BundesvertreterInnen auf der Hauptbühne präsent sein werden. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 11 Community Awards Beim 35. CSD Berlin feiern die Community Awards Premiere. Die aussagekräftigsten und kreativsten Gruppen und Wagen der CSD Parade werden von einer Jury und dem Publikum ausgezeichnet. Bereits seit Jahren verpflichten sich die Gruppen und Wagen der CSD Parade dazu, sich im Rahmen ihrer Teilnahme sichtbar mit dem Motto und den Forderungen des CSD Berlin auseinanderzusetzen. Das kann auch humorvoll oder kritisch geschehen. Im Jubiläumsjahr, das zugleich Bundestagswahljahr ist, werden erstmals die (politisch) aussagekräftigsten und kreativsten Gruppen und Wagen mit dem Community Award ausgezeichnet. Zum einen sollen besonders engagierte und bemühte TeilnehmerInnen die verdiente Wertschätzung für ihre Anstrengungen um eine aussagekräftige und kreative Teilnahme erfahren. Zum anderen sollen die preisgekrönten Wagen als Belohnung im darauf folgenden Jahr von den Teilnahmegebühren befreit werden. Preisgekrönte Fußgruppen erhalten einen finanziellen Zuschuss. Am Wittenbergplatz erwartet eine fachkundige Jury aus prominenten und kompetenten FreundInnen des CSD Berlin die Wagen und Fußgruppen der CSD Parade. Beurteilt werden die thematische Umsetzung des Mottos sowie die Idee, die hinter der Teilnahme steckt. Eine maßgebliche Rolle spielt hierbei das Erscheinungsbild: Wurde sichtbar mit Liebe zum Detail und besonderer Sorgfalt gearbeitet? Ist die Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Art der Teilnahme eine Innovation, sind die TeilnehmerInnen besonders aufwändig kostümiert oder wurde mit außergewöhnlichem Witz und Ironie gearbeitet? Kreativität ist grenzenlos und deshalb auch preisverdächtig. Zudem können sich alle BesucherInnen der CSD Parade per SMS an der Wahl des Publikumspreises beteiligen. Alle angemeldeten Fußgruppen und Wagen werden mit Nummern gekennzeichnet. Sobald der CSD Berlin um 12.30 Uhr feierlich eröffnet ist, sind die Telefone freigeschaltet. Per SMS an 81190 können bis 18 Uhr Stimmen für alle Gruppen und Wagen abgegeben werden. So wird der Publikumspreis bestimmt. Beim CSD Finale, der Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor, werden die Community Awards im Rahmen des Programms auf der Hauptbühne überreicht. Sie werden in den Kategorien Bester Wagen, Beste Fußgruppe, Kreativste Gruppe und Beste Umsetzung des Mottos vergeben. Der Publikumspreis wird ebenfalls auf der Hauptbühne übergeben. Jurymitglieder: Christa Arnet (Senatsreferentin für gleichgeschlechtliche Lebensweisen a.D., Mitglied des Kuratoriums des LSVD Berlin-Brandenburg) Romy Haag (Sängerin, Schauspielerin) Reinhard Naumann (Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf) Jan Salloch (Arzt, Vorstand des Berliner CSD e.V.) Georg Uecker (Schauspieler, Moderator) Estelle van d. Rhone (Miss CSD Berlin 2013) Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 12 CSD Parade – Fahrzeuganmeldungen 2013 Fahrzeuganmeldungen Es sind 50 Fahrzeuge angemeldet. GruppenNr. Verein/Gruppe/Firma 10 20 30 & 31 Berliner CSD e.V. Quarteera e.V. SPD Berlin & AG Lesben und Schwule der SPD 40 Fraktion DIE LINKE. im Bundestag 50 Bündnis 90/Die Grünen Berlin & LAG QueerGrün 60 Hafen und Romeo & Julius 61 Pandoras - Oldtimer 70 Lesben und Schwule in der BVG (LSB) 80 LSVD Berlin-Brandenburg e.V. 81 LSVD und Berlin Summer Rave 90 & 91 Berliner Aids-Hilfe e.V. 100 LSU Berlin 110 Schwulenberatung Berlin 120 The American Embassy in Berlin 130 Bezirk Berlin Treptow-Köpenick 140 Campinski e.V. 150 Vivantes Netzwerk für Gesundheit 160 VelsPol Berlin-Brandenburg 170 L-BEACH & Girl Toxic powered by CinemaxX 180 & 181 Britische Botschaft 190 Botschaft des Königreichs der Niederlande 200 Deutscher Gewerkschaftsbund 201 IGayBAU 202 gaybrandenburg.de - Katte e.V. 210 & 211 GMF - Bob Young Events 212 Daimler Financial Services und Car2Go 220 Daimler Financial Services 230 Botschaft von Kanada mit Rainbow Schwule und Lesben im Auswärtigen Amt und diplomatischen Corps 240 Regenbogenfonds und EasyJet 250 blu media network GmbH 251 FDP Bundestagsfraktion 260 Propaganda 270 Connection GbR 280 Dildoking 290 PositivWohnen e.V. Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. 300 310 320 330 340 350 360 370 380 410 420 Queeramnesty Berlin Lambda Berlin-Brandenburg Kross Over BLF, Berlin Leder und Fetisch e.V. Bahn Azubis gegen Hass und Gewalt INSOMNIA Erotic Nightclub Piratenpartei Berlin Ente Kross Film UG Brasileuro in Kooperation mit GayMaxx Event & Dance Factory-Berlin Youngboy-Wagen (Dildoking) Fußgruppenanmeldungen Name AIDS ist nicht schwul Anonymous Bear City Roller Derby Biker ohne Grenzen & Leder und Fetisch Community BleuBlancRose e.V. brillant Augenoptik DSLP Demokratische Schwul Lesbische Partei - Die Bürgerpartei Everybody wants to be happy in marriage Hanfparade Homosexuelle und Kirche Mit 50 plus ist noch lange nicht Schluss Neuköllner Backstube Prague Pride Rainbow Association NGO Moskau Solardrums The Berlin Bruisers Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 13 CSD Parade – Route und politische Aktion Brandenburger Tor Samstag, 22. Juni 2013, 12 bis 19 Uhr Kurfürstendamm bis Brandenburger Tor Ziel Siegessäule Potsdamer Platz Bahnhof Zoo Savignyplatz Tiergarten Start Wittenbergplatz Nollendorf platz Am Samstag, dem 22. Juni 2013 um 12 Uhr eröffnen die Botschafter von Argentinien, Dänemark, Großbritannien, Israel, Kanada, den Niederlanden und den USA gemeinsam den 35. CSD Berlin. Die CSD Parade, eine der größten Demonstrationen Europas, startet um 12.30 Uhr und zieht vom Startpunkt am Neuen Kranzler Eck (Kurfürstendamm Ecke Joachimstaler Straße) über die Tauentzienstraße zu Wittenbergplatz, Nollendorfplatz und Lützowplatz. Von dort geht es auf Klingelhöferstraße und Hofjägerallee zum Großen Stern (Siegessäule) und dann auf der Straße des 17. Juni zum Brandenburger Tor, wo die Menschen das CSD Finale erwartet. Mit dem Eintreffen des ersten Fahrzeugs (CSD Mottowagen) wird um 16.30 Uhr gerechnet. An der Spitze der CSD Parade tragen die Botschafter gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und anderen PolitikerInnen sowie AktivistInnen und weiteren CSD TeilnehmerInnen das Demonstrationsbanner mit dem CSD Motto vor sich her. Entlang der Paradenstrecke sammeln mehrere SpendensammlerInnen von verschiedenen Vereinen Geld für ihre Projekte und die Umsetzung der politischen Aktionen zum CSD Berlin. In enger Zusammenarbeit mit befreundeten Vereinen wie zum Beispiel der Berliner Aids-Hilfe und dem deutschrussischen Verein Quarteera wird gleich für mehrere gute Zwecke gesammelt. Die SpendensammlerInnen sind allesamt mit Ausweisen ausgestattet. Zudem sind sie bereits aus der Ferne an ihren Schärpen erkennbar. Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Am Wittenbergplatz gegen 13.15 Uhr nimmt die Jury des Community Awards die CSD Parade in Empfang. Zum ersten Mal in der Geschichte des CSD Berlin werden hier die Wagen und Fußgruppen von einer Jury aus sechs Personen bewertet. Ein Publikumspreis wird per SMS Voting bestimmt. Die Community Awards werden nach der CSD Parade im Rahmen des Programms des CSD Finales auf der Hauptbühne am Brandenburger Tor verliehen. An der Klingelhöferstraße 8 steht das Konrad-Adenauer-Haus, welches die Bundesgeschäftsstelle der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) beherbergt. Gegen die CDU, die in diesem Jahr von der Teilnahme an der CSD Parade ausgeschlossen wurde, wird an dieser Stelle sichtbar und hörbar protestiert. So werden Meystersinger, das musikalische Duo Luci und Shamov, an dieser Stelle ihr brandneues Lied Ja, ich will! live zum besten geben. Dieses ist zudem zur Feier des CSD bis Ende Juni kostenlos im Internet erhältlich. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 14 Der CSD Song 2013: „Ja ich will!“ Meystersinger kämpfen musikalisch für die Ziele schwullesbischertransinter Menschen. „Ja ich will!“ Mit diesem Lied fordern die Berliner Musiker Meystersinger die rechtliche Gleichstellung schwullesbischertransinter Menschen und unterstützen den CSD Berlin musikalisch in seiner Hauptforderung, die grundgesetzwidrige Diskriminierung zu beenden. Meystersinger sagen: „Ja ich will! ist die musikalische Umsetzung des diesjährigen CSD- Mottos „Schluss mit Sonntagsreden!“ Verdammt noch mal, bei unseren Forderungen geht es doch nicht um irgendeinen Spleen, für den jemand Verständnis aufbringen müsste - es geht um die Menschenrechte unzähliger Bürger! Und um Menschenrechte muss man nicht bitten. Man muss sie einfordern! Ja, ich will - was mir gehört!“ Dieses Lied wird auch Teil der Protestaktion gegen die CDU sein, die vor der Parteizentrale geplant ist. Es wird auch auf der Hauptbühne am Brandenburger Tor aufgeführt werden. Auf dieser Pressekonferenz wird es vorgestellt und ab heute bis Monatsende als Download im Internet zur Verfügung stehen. Die offizielle Uraufführung des Liedes findet heute Abend, am Mittwoch, den 19. Juni 2013 um 20.30 Uhr im Buchladen Prinz Eisenherz, Lietzenburger Straße 9a, 10789 Berlin, statt. Deutschsprachige Version: http://youtu.be/Eb1WHd0tdTg Englische Übersetzung: http://youtu.be/vqo3TGg1nms Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. 6. JUNI 2013 15 traß nstraße Yitz hak -Ra bin -S 5 CSD FINALE Eingang – Nord Scheideman e CSD Finale 2013 Si m so nw eg Sowjetisches Ehrenmal 4 PARADE 2 Straße des 17. Juni Brandenburger Tor 1 1 HAUPTBÜHNE 2 CAFÉ FATAL BÜHNE 3 PRIDE VILLAGE: Speakers Corner, Sports Place, Fun Street, Lounge Area 4 ELECTRIC AVENUE 5 JUMP STREET Samstag, 22. Juni 2013, 14 bis 24 Uhr Straße des 17. Juni, vom Brandenburger Tor Richtung Siegessäule Pride Village: zahlreiche Stände, mehrere Bühnen und Attraktionen, Bungee Jumping Um 16.30 Uhr beginnt das Programm auf der Hauptbühne mit dem Vorprogramm. Die offizielle Eröffnung des Hauptprogramms findet um 17.30 Uhr statt. Im Anschluss folgt ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, bei dem PolitikerInnen aller Parteien den ModeratorInnen Rede und Antwort stehen. MusikerInnen und Bands verschiedener Musikrichtungen sorgen für die nötige Unterhaltung. Ab 19.20 Uhr werden erstmals die Community Awards auf der Hauptbühne verliehen. Durch das Programm führt das allseits beliebte Duo Ole Lehmann und Eybe Ahlers. Eberts traße 3 CSD FINALE Eingang – Süd bietet die Fun Street groß und klein reichlich Abwechslung. In Richtung Brandenburger Tor verleitet die Café Fatal Bühne mit Monique und Chrizz T mit Pop- und Schlagermusik zum Tanzen. An der Ecke Yitzhak-Rabin-Straße findet sich die Electric Avenue. Hier kann zu allerfeinstem House und Electro von DJs und DJanes wie Ploycebell, Ena Lind, Solaris und den Gloria Game Boyz abgefeiert werden. Auf dem Weg Richtung Siegessäule befindet sich die Jump Street. Hier wird bis in die Nacht zu härteren Electro Beats getanzt. Um 24 Uhr schließen sich die Tore des Pride Village. Weitergetanzt wird im Weekend Club und im Magdalena. Die Straße des 17. Juni verwandelt sich zum CSD in das Pride Village. Ab 14 Uhr werden die Gäste von über hundert Essens- und Getränkeständen verköstigt. Vor dem sowjetischen Ehrenmal bietet das Pride Village einen beruhigten Bereich. Hier befindet sich auch der Speakers Corner, wo alle frei über schwullesbischetransinter Themen sprechen dürfen, die sich bis 20. Juni per E-Mail an speakerscorner@ csd-berlin.de anmelden. Dahinter befinden sich in der Lounge Area die Pink Pillows, rosa Sitzsäcke, die VisitBerlin zur Verfügung stellt. Wer es sportlich möchte, kann sich am Sports Place an der Torwand und den Streetball-Körben auspowern. Gegenüber Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 16 CSD Finale 2013 Programmablauf auf der Hauptbühne am Brandenburger Tor 16:30 STELLA ROCKT! 17:00 TANGOWERK ab 17:30 Ole Lehmann und Eybe Ahlers, Moderation 17:30 Videogrußbotschaft vom EU-Parlament Eröffnungsrede durch den Vorstand des Berliner CSD e.V. (Dr. S. Kraus, R. Thole) 17.45 MEYSTERSINGER: CSD Song Im Anschluss Interview mit Klaus Wowereit 18:00 Kurzinterview Gregor Gysi Kurzinterview Renate Künast 18:05 WILHELM TELL ME 18:30 Rede zu HIV, Bodo Niendl, Vorstand des Berliner CSD e.V. Choreographie Liz 18:40 BLONDE INK 19:10 Kurzinterview Politiker 19:20 ELLA ENDLICH 19:45 Verleihung der Community Awards (Jury mit Jan Salloch, Vorstand des Berliner CSD e.V.) 20:10 GRAHAM NEWEY 20:30 Kurzinterview Politiker 20:40 MOLLYHAUS 21:10 TYP 21:30 Interview mit russischen AktivistInnen von Quarteera e.V. 21:40 KEYE KATCHER 22.00 DJ Divinity 23:00 DJ Mr. Slow 00:00 Veranstaltungsende Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Bandinfos STELLA ROCKT! Die Band iefert energiegeladene und melodiöse deutschsprachige Rocksongs mit Leidenschaft. Ihre Musik verbindet Ohrwurm-Hooklines mit rockigen Gitarrensounds und einer ausdrucksstarken Frontstimme. TANGOWERK Glamour im tangoresken Clubmusik-Gewand. Wer sich verführen lässt, ist herzlich willkommen! KEYE KATCHER Bunt, bunter! Überall wo Keye auftaucht wird die Welt ein Stückchen farbenfroher. Er ist der ‚Eye Catcher’ der Musikwelt mit der starken Stimme. Kein Wunder: neben seiner außerordentlichen Stimmbegabung und Musikalität zeigt er großes Talent und Mut in Mode und Styling. Scheinbar grenzenlos und über alle bisherigen Regeln hinaus kreiert Keye seinen ganz eigenen und unverwechselbaren Look, was ihn zu einem kleinen Gesamtkunstwerk macht. Er liebt den großen Auftritt, er liebt das Publikum. Bühne frei für einen Paradiesvogel mit großer Stimme. ELLA ENDLICH Seit Ende 2009 mischt die talentierte Sängerin gehörig die deutsche Musikszene auf. Mit dem Song „Küss mich, halt mich, lieb mich“ katapultierte sie sich in die offiziellen Media Control Single Charts und erhielt eine Goldene Schallplatte. Durch die Eurovision-Fernsehsendung „Willkommen bei Carmen Nebel“ und TV-Shows mit Florian Silbereisen ist Ella Endlich einem Millionenpublikum bekannt. Bei zahlreichen Live-Gigs überzeugt die Künstlerin mit ihrer ausgezeichneten und vielseitigen Gesangsstimme. Ella Endlich sieht zauberhaft aus und hat eine Vorliebe für extravagante Outfits. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 17 WILHELM TELL ME Nachdem Wilhelm Tell Me im Jahr 2011 die „Indieszene“ mit ihrem Debütalbum „Excuse My French“ aufmischten, melden sie sich jetzt mit Ihrer neuen Single „Kite” zurück. „I’m so tired of living / Living like a kite“. Textzeilen, die nicht besser zu Wilhelm Tell Me’s neuer Orientierung passen können: die vier Hamburger befreien sich von aktuellen Musikklischees und rücken das Songwriting in den Vordergrund. Sound follows Song. Nicht der Trend entscheidet über eine Single-Veröffentlichung, sondern lediglich die Qualität und Eigenständigkeit. TYP short for THE YOUNG PROFESSIONALS Hervorgegangen aus der lebhaften jungen israelischen Kunstszene war das Konzept von TYP nie, einfach Musik zu machen. Die Gründer Johnny Goldstein und Ivri Lider schöpfen aus vielen Quellen: Kunst, Mode, Architektur und Tanz. Musikalisch reichen die Vorlieben von Hip Hop bis Depeche Mode und den Pet Shop Boys. Grenzen? Bedeutungslos! GRAHAM NEWEY ... ist Spaniens Electro Pop Ikone. Er singt spanisch und beweist uns damit, dass Musik keine Sprachgrenzen kennt. Begleitet von Tano Cabanales und dem Pianisten Daniel Ruiz-Ceconello wird er neben seinen Hits “Oh La La” und “Volare” brandneue, noch nicht veröffentlichte Songs präsentieren. lange als gestandende Musiker in der Szene bewegen, sondern es ist erlaubt und sogar durchaus gewollt, sich einfach nur von Musik und Optik für ein paar Minuten entertainen zu lassen. „Zwei Raketen auf ähnlichen Missionen. Sie stehen im Focus der Realität! Eine subversive, erotisierende Zeit, die in einem gigantischen Rundumschlag und unter diversen religiösen Symbolen direkt in den Abgrund führt.“ MOLLY HAUS Es war in einer der sagenumwobenen Bars von Berlin, in der sich das Electropop-Duo MOLLYHAUS erstmals begegnete. Die Anziehungskraft zwischen der grandiosen Sängerin Little Neve White aus Brighton und Berlin‘s mega-talentiertem Soundbastler K Bastian war auf Anhieb bombastisch. Der Mollyhaus-Sound ist unverkennbar. Die coolsten Bühnen Berlins und Londons haben Mollyhaus schon bespielt und alle sind sich einig, dass sie ein verdammt heißer Tipp sind. Eigenhändig bringen Little Neve und K Bastian den „Feel-good-Factor“ in die Deutsch-Englischen Beziehungen. BLONDE INK In Tagen, in denen „unpopulär“ das neue „populär“ ist, schämen sie sich absolut gar nicht mit Letzterem betitelt zu werden und noch weniger dafür, zu zeigen was sie „haben“. Mal obendrüber mal untendrunter. Sie schämen sich eigentlich für gar nichts und wenn Frau den Ton angibt, können schonmal frivole Sextapes thematisiert werden. Begleitet von groovenden Bässen und knarzenden Synthesizern muss man den Rest auch nicht künstlich mit Blabla aufblasen, nicht wie in allen restlichen Biographien betonen, dass sich beide schon Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. 6. JUNI 2013 18 CSD Partys Am Samstag finden in Weekend Club und Magdalena die offiziellen CSD Closing Partys statt. GMF: L-TOXIC: Am 22. Juni 2013 feiert die schwullesbischetransinter Szene Berlins den CSD. Unter dem Motto »Schluss mit S o n n ta g s re den! Demonstrieren! Wählen! Verändern!« versammeln sich wieder hunderttausende Menschen und kämpfen gegen weltweite Diskriminierung. Das GMF Berlin sagt NEIN zur Diskriminierung schwullesbischertransinter Menschen. Auf der Parade setzen wir ein Zeichen und demonstrieren für Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung. Das Motto: Revolution! Queer durch Russland! Girltoxic, die offizielle Lesbenparty zum CSD Berlin, begrüßt euch 2013 unter dem Titel LTOXIC, denn: Wir feiern das 10-jährige Jubiläum von L-MAG, dem Magazin für Lesben. Auch dieses Jahr findet die offizielle Abschlussparty im Anschluss an die Parade wieder im GMF statt. Punkt 23 Uhr startet das große Finale: 3.000 Gäste feiern auf 3 Etagen. Eine Raucherlounge, zwei Dancefloors und die 400 qm große Dachterrasse laden zum Partyerlebnis mit Open End. Musikalisch setzt das GMF auf den Sound der Hauptstadt. Unsere Resident DJs Chris Bekker, Maringo, Barbie Breakout und Gloria Viagra sind bekannt und begehrt für ihre treibenden Sets und immer ein Tänzchen wert. GMF @ Weekend, Alexanderstraße 7, (Alexanderplatz), www.gmf-berlin.de Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Berlins große CSD Party für Lesben ab 21 Uhr, laut L-MAG alljährlich »DAS lesbische Highlight des Berliner CSD«, zieht jedes Jahr ein buntgemischtes Publikum aus Locals und CSD-Touristinnen an. Und deswegen wird in diesem Rahmen auch das L-MAG Jubiläum gefeiert. Die Location, der Club Magdalena, ist spannend und schön zum Flirten und Feiern: weitläufige Dancefloors, viel Platz zum Cruisen, separate Raucherlounge und lauschige, lange Terrasse am Spreeufer. Freut euch auf eine sexy L-MAG-Geburtstagsparty, ein funtastisches DJLine-up, berauschende Visuals und exzessives Feiern. Herzklopfen und Romantik inklusive. L-TOXIC/ girltoxic wird produziert von megadyke productions in Kooperation mit dem Berliner CSD e.V. und unterstützt durch L-BEACH, GIRLS TOWN, L-TUNES, MERMAIDS, MONDO KLIT ROCK CLUB und CAFÉ FATAL. Club MAGDALENA, An der Schillingbrücke (Ecke Stralauer Platz), Eingang gegenüber Hotel Ibis, SBhf Ostbahnhof, www.magdalena-club.de Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. 6. JUNI 2013 19 Eve of Equality Am Vorabend des 35. CSD Berlin lädt der Berliner CSD e.V. zu seinem internationalen Empfang in den großen Ballsaal des Hôtel Concorde Berlin ber des Empfangs. Diesem, der liechtensteinischen Verwaltungs- und Privat-Bank AG (VP Bank) und der Berliner W&W Trainings & Management GmbH & Co. KG (W&W) gebührt der Dank des Berliner CSD e.V. Seit 2010 lädt der Berliner CSD e.V. am Vorabend des CSD Berlin zum offiziellen Empfang in den Festsaal eines exklusiven Hotels. Rund 300 ausgewählte Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur kommen an diesem Abend in festlichem Rahmen zusammen, um gemeinsam den Beginn des CSD Berlin zu feiern. Der Empfang erfährt in diesem Jahr eine Neuausrichtung. So erhält die Veranstaltung den Namen Eve of Equality – zu deutsch: Vorabend der Gleichheit – und bezeichnet somit zugleich die Hoffnung auf den Tag, an dem die schwullesbischetransinter Gleichstellung Wirklichkeit wird. Zudem bestimmen ab sofort internationale Personen und Themen den Abend. In diesem Jahr zählen einige für den CSD Berlin angereiste politische AktivistInnen aus der Russischen Föderation sowie Pia Allerslev, die Kulturbürgermeisterin der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, neben zahlreichen anderen internationalen AktivistInnen und DiplomatInnen zu den Ehrengästen des Abends. Zu Ehren der Republik Argentinien, der Empfängerin des im Rahmen der CSD Gala im Friedrichstadt-Palast verliehenen Zivilcouragepreises 2013, unterhält eine gleichgeschlechtliche Tangoeinlage die Gäste. Ermöglicht wird der Eve of Equality durch die großzügige Unterstützung der Sponsoren des Abends; allen voran dem Hôtel Concorde Berlin, dem Gastge- Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 20 Promi-Check Wer, wann und wo – ein offizieller „Promi-Check“ Die CSD Parade wird um 12 Uhr am Kurfürstendamm (Ecke Joachimstaler Straße) durch Botschafter mehrerer Länder offiziell eröffnet: − Argentinien: Luis Alfredo Azpiazu (Geschäftsträger; zur Zeit kein amtierender argentinischer Botschafter in Berlin) − Dänemark: Per Poulsen-Hansen (Botschafter) begleitet von: Pia Allerslev (Kulturbürgermeisterin von Kopenhagen) − Großbritannien: Simon McDonald (Botschafter) − Israel: Yakov Hadas-Handelsman (Botschafter) − Kanada: Eric Walsh (Erster Gesandter & Geschäftsträger a.i.; zur Zeit kein amtierender kanadischer Botschafter in Berlin) − Niederlande: Marnix Krop (Botschafter) − Vereinigte Staaten von Amerika: Philip D. Murphy (Botschafter) Das CSD Banner mit dem Motto des CSD Berlin wird von prominenten PolitkerInnen getragen: − Gregor Gysi, MdB (Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion Die Linke) − Renate Künast, MdB (Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen) − Klaus Lederer, MdL (Landesvorsitzender Die Linke, Berlin) − Lars Lindemann, MdB (FDP) − Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin (SPD) Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Am Wittenbergplatz werden die teilnehmenden Fahrzeuge und angemeldeten Fußgruppen von einer Jury nach unterschiedlichen Kriterien im Rahmen der Community Awards begutachtet: − Christa Arnet (Senatsreferentin für gleichgeschlechtliche Lebensweisen a.D., Mitglied des Kuratoriums des LSVD Berlin-Brandenburg) − Romy Haag (Sängerin, Schauspielerin) − Reinhard Naumann (Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf) − Jan Salloch (Arzt, Vorstand des Berliner CSD e.V.) − Georg Uecker (Schauspieler, Moderator) − Estelle van d. Rhone (Miss CSD Berlin 2013) Auf der Hauptbühne werden von den ModeratorInnen Eybe Ahlers und Ole Lehmann PolitikerInnen der Parteien Rede und Antwort stehen: − Gregor Gysi, MdB (Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion Die Linke) − Renate Künast, MdB (Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen) − Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin (SPD) − … Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 21 Wall AG ist neuer Sponsor des 35. CSD Berlin Mit dem Berliner Stadtmöblierer und Außenwerber Wall AG gewinnt der Berliner CSD e.V. einen starken Partner im Kampf für die Gleichstellung von schwullesbischentransinter Menschen in Berlin, Deutschland und der Welt. Die Kampagne zum 35. CSD Berlin steht ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos Schluss mit Sonntagsreden! Demonstrieren! Wählen! Verändern! Durch die Zurverfügungstellung von 750 hochwertigen City Light Werbeflächen in ganz Berlin verhilft das Unternehmen Wall AG der Kampagne zu größtmöglicher Öffentlichkeit und Sichtbarkeit auf den Straßen Berlins, lange bevor die CSD Parade am 22. Juni zum Brandenburger Tor zieht. Robert Kastl, Geschäftsführer des Berliner CSD e.V., bestätigt: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung durch die Wall AG. Als Verein, der keine öffentlichen Förderungen erhält, sind wir auf starke Partner aus der Wirtschaft angewiesen, die ihre zivilgesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Die Wall AG unter der Führung von Daniel Wall ist dafür ein Paradebeispiel.“ Wie kein zweites Unternehmen prägt die Berliner Wall AG den öffentlichen Raum der deutschen Hauptstadt. Der Christopher Street Day (CSD) Berlin zählt heute zu den größten Demonstrationen in Europa. Ziel und Zweck des Berliner CSD e.V. ist es, durch Öffentlichkeit und Sichtbarkeit auf die Situation von schwullesbischentransinter Menschen aufmerksam zu machen und deren Diskriminierung aktiv zu bekämpfen. Für Rückfragen: Wall AG Frauke Bank Leiterin Unternehmenskommunikation Tel.: +49-30-338 99-381 Fax: +49-30-338 99-168 Mobil: +49-170 781 53 06 E-Mail: [email protected] www.wall.de Frauke Bank, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Wall AG erklärt dazu: „Die Wall AG ist stets um die Unterstützung zivilgesellschaftlichen Engagements bemüht. Die Gleichstellung von schwullesbischentransinter Menschen hat in Berlin eine lange Tradition. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir durch unsere Zusammenarbeit mit dem Berliner CSD e.V. einen Beitrag zum Gelingen des 35. CSD Berlin leisten können.“ Berliner CSD e.V. Dr. Jens Meyer Presse Tel.: +49-30-23 62 86 32 Fax: +49-30-23 62 86 34 Mobil: +49-160 575 44 66 E-Mail: [email protected] www.csd-berlin.de Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66 BERLIN CHRISTOPHER STREET DAY 2013 Wir sagen Danke! PRESSEKONFERENZ 19. JUNI 2013 22 Die Planung und Umsetzung von CSD Berlin und Berlin Pride Festival kosten jedes Jahr viel Geld und Zeit. Von beidem steht viel zu wenig zur Verfügung. Der Berliner CSD e.V. nimmt keine öffentlichen Gelder in Anspruch, um die politische Unabhängigkeit des Vereines zu wahren. Daher wollen wir hier all jenen danken, die den CSD Berlin überhaupt erst möglich machen. SPONSOREN Unseren Sponsoren danken wir besonders herzlich, denn sie tragen mit Abstand den Löwenanteil der Kosten des CSD Berlin und unterstützen somit auch öffentlich unsere Anliegen und Forderungen. Danke! PARTNER Zu unseren Partnern zählen Unternehmen, die uns punktuell unterstützen. Ohne ihre vielfältige Unterstützung fiele der CSD ins Wasser. Wir danken! PARTNERHOTELS Der CSD Berlin spült viel Geld in die leeren Berliner Kassen, doch davon hat der Berliner CSD e.V. nichts. Umso wichtiger ist es, dass wir auch von unseren offiziellen Partnerhotels unterstützt werden. Das ist nicht selbstverständlich. Besten Dank! Hotel Indigo Berlin Centre - Alexanderplatz + 49 (0)30 505 086 0 [email protected] www.hotelindigoberlin.com Hotel Indigo Berlin Ku´damm + 49 (0)30 860 90 90 [email protected] www.hotelindigoberlin.com COMMUNITY PARTNERINNEN Auch die schwullesbischetransinter Community beteiligt sich zunehmend an den Kosten des CSD. Als Community PartnerInnen leisten die folgenden Personen, Betriebe und Organisationen einen wertvollen und sichtbaren Beitrag zum Gelingen des CSD. Vielen Dank! MEDIENPARTNER Unseren Medienpartnern schulden wir dafür Dank, dass sie uns dabei helfen, eine größere Öffentlichkeit auf unsere Inhalte aufmerksam zu machen und unsere Werbesujets abzudrucken. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit! Nicht zuletzt wollen wir uns auch bei unseren Mitgliedern und unseren SpenderInnen herzlich für ihren Beitrag zur Finanzierung von CSD Berlin und Berlin Pride Festival bedanken. Auch den vielen ehrenamtlichen HelferInnen danken wir von ganzem Herzen für ihren unermüdlichen Einsatz für den CSD und unseren FreundInnen und Familien für Ihr Verständnis für und ihre Geduld mit uns! Allgemeine Informationen finden Sie unter: Internet: www.csd-berlin.de Berliner CSD e.V. Pressekontakt: Dr. Jens Meyer (CSD Presse) [email protected] Telefon: +49-30-236 286 32 Mobil: +49-160-575 44 66