Februar Nr. 113 - Staatskanzlei - Kanton Basel

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Februar Nr. 113 - Staatskanzlei - Kanton Basel
BASEL-STADT
DATENSCHUTZGESETZ
SCHÜTZT STAATSANGESTELLTE
Im baselstädtischen Datenschutzgesetz vom 18. März 1992
wird der Umgang des Kantons
Basel-Stadt mit sämtlichen Daten
über Personen (natürliche und juristische Personen) geregelt. Das
Datenschutzgesetz schützt sämtliche Personendaten, die der Kanton
Basel-Stadt erfasst (z.B. Einwohnerkontrolle, Steuerregister, Motorfahrzeugkontrolle etc.), unabhängig davon, ob sie mittels EDV
gespeichert und verarbeitet oder
aber in Dossiers abgelegt werden.
Wie jeder Arbeitgeber sammelt
der Kanton Basel-Stadt auch in dieser Funktion Personendaten und
führt Personaldossiers. Auch für
diesen Bereich gilt das baselstädtische Datenschutzgesetz. Danach
dürfen Personendaten nur bearbeitet werden, wenn dafür eine gesetz-
liche Grundlage besteht oder das
Bearbeiten zur Erfüllung einer
gesetzlichen Aufgabe erforderlich
ist. Die Personendaten dürfen nur
zu dem Zweck bearbeitet werden,
der bei der Datenerhebung angegeben worden ist oder der sich mit
dem ursprünglichen Zweck vereinbaren lässt. Es dürfen keine Personendaten erhoben und verknüpft
werden, die nicht durch ein
geschütztes Interesse als Arbeitgeber gerechtfertigt sind. Deshalb
dürfen keine arbeitsplatzbezogenen
Daten zum Zweck der Leistungsmessung, des Leistungsvergleichs
oder der Verhaltenskontrolle oder
aus blosser Neugier bearbeitet werden.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das Recht, Einblick in
ihr Personaldossier zu nehmen, das
beim zuständigen dezentralen Personalsekretariat aufbewahrt wird.
Sind Personendaten unvollständig
oder unrichtig erfasst, darf die
betroffene Person eine Berichtigung verlangen. Das Gleiche gilt,
wenn Daten erfasst wurden, die
gemäss Datenschutzgesetz gar
nicht hätten erfasst werden dürfen.
Wer sich eingehender mit dem
Inhalt des Datenschutzgesetzes auseinandersetzen will, kann das
Gesetz bei der Staatskanzlei anfordern. Bei konkreten Fragen zum
Umgang mit Personendaten kann
Rücksprache mit Herrn Wanner,
dem Datenschutzbeauftragten des
Kantons Basel-Stadt genommen
werden (Telefon 267 6012).
•
«IWB - FIT FÜR DIE
ZUKUNFT»
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IWB sind anlässlich einer
abteilungsübergreifenden Orientierung Anfang Februar über das Projekt «IWB - fit für die Zukunft»
durch den Vorsteher des Baudepartementes und die Geschäftsleitung
orientiert worden. Ziel der Untersuchung ist, die Konkurrenzfähigkeit
der IWB zu erhöhen, «allfällig angesetzte Polster» abzubauen und sich
noch stärker kundenorientiert auszurichten. Vertreterinnen und Vertreter der Werkkommission und der
Personalverbände arbeiten in der
Projektorganisation mit. Nach Vorliegen aller Ergebnisse können
personelle Veränderungen eintreten, weil möglicherweise Stellen
gestrichen werden. Zu Entlassungen oder Kündigungen soll es nicht
kommen.
•
WIE WEIT IST DER
HIMMEL?
Es gibt Menschen, die Fragen
stellen, neugierig sind, die wissen
wollen, ausprobieren und Neues
kennenlernen möchten. Mit den
Kursen der Volkshochschule können Sie das! Einen Blick in den
Süden Afrikas oder nach Island im
Norden Europas werfen, eine Sprache lernen oder auffrischen, Autogenes Training einüben, mit Farbe
und Form experimentieren, Paris in
der Literatur verfolgen, Künstlerinnen/Künstlern über die Schulter
schauen - und natürlich erfahren,
wie weit der Himmel ist!
Am 1. März erscheint das neue
Programm. Schauen Sie hinein in
das Angebot des Sommersemesters!
Das Programmheft liegt für Sie
ab dem 1. März 1995 in den
Geschäftsstellen der Volkshochschule bereit. Auch in Buchhand-
Freie Stelle
bei Basel-Stadt
Aus Kostengründen erscheinen die allgemeinen Stelleninserate von
BASEL-STADT (ausser Kaderstellen LK1 bis 14) stark verkleinert, ohne
Signets und nur noch als Sammelanzeigen. Im Kantonsblatt werden
die Anzeigen am Mittwoch und Samstag, im Baslerstab am Freitag
und in der Basler Zeitung am Mittwoch publiziert. Ferner soll auch
das Stellentelefon, Tel. 267 99 44, für die Bekanntmachung der
Vakanzen benützt werden. Die freien Kaderstellen haben nach wie
vor am Samstag in der Basler Zeitung ihren Platz. Dies hat der Regierungsrat beschlossen, um die Ausgaben für Stellenausschreibungen
der öffentlichen Verwaltung massiv zu reduzieren und die Budgetvorgaben einzuhalten.
«Nein», sagt Bernhard <Benni> Steimer nach
kurzem Überlegen, «eigentlich bin ich sonst
kein Eigenbrötler.» Während der schönsten
drei Tage des Jahres allerdings ist er's dann
doch. Mit Leib und Seele. «Für mehr als etwa
acht Stunden Schlaf reicht's mir über die drei
Fasnachtstage nie», sagt Steimer. «Wenn man
das ganze Jahr übt und sich darauf freut, wirklich mal zu trommeln und nicht immer auf
dem Böckli zu spielen, dann muss man doch
die Zeit nutzen. An der Fasnacht steht für mich
eindeutig die Musik im Vordergrund.»
Benni Steimer ist in seinem 35. Dienstjahr bei
der kantonalen Verwaltung. Nach seiner Lehre
bei der Schulmaterialverwaltung wechselte er
zur Ausgleichskasse, wo er nun Leiter der EDVDienststelle ist.
Seine «musikalische Karriere» begann mit der
EDITORIAL
Liebe Mitarbeiterinnen,
liebe Mitarbeiter
hingen, Bibliotheken und CoopFilialen ist es gratis erhältlich.
Volkshochschule beider Basel
- Freie Strasse 39, Postfach,
4001 Basel, Telefon 261 82 61,
- Obergestadeckplatz 21,
4410 Liestal, Telefon 922 14 41 •
200 LEHRKRÄFTE AN DER
MUBA
Die Ausstellung Dein Beruf- Deine Zukunft erwartet dieses Jahr
erneut über lO'OOO Schülerinnen
und Schüler. Zur Vorbereitung des
Muba-Messebesuches haben sich
200 Lehrkräfte aus der Regio und
der Schweiz in Basel eingefunden.
Mit dieser Einführung können
Schülerinnen und Schüler auf die
Sonderschau und somit auf die
bevorstehende Berufswahl besser
vorbereitet werden.
•
BASEL-STADT hat viele Eigenheiten. Charmantes und Besonderes machen unseren Kanton
unverwechselbar. Dieser Katalog wird mit dem neuen Lohngesetz ergänzt, denn in der heutigen Zeit scheint es mir durchaus bemerkenswert,
dass ein Gemeinwesen jetzt ein neues Gesetz für die
Entlöhnung seiner Staatsangestellten erlässt, bei
dem es viele Gewinnerinnen und Gewinner gibt!
Mit dem neuen Gesetz können Ungereimtheiten
des alten Systems aus der Welt geschaffen werden.
Auf eine Aufzählung der Neuerungen und Verbesserungen oder gar auf «Zahlenspiele» verzichte ich an dieser Stelle. Eine besondere Chance sind
meines Erachtens die neuen Möglichkeiten für die Anerkennung besonderer Leistungen. Gerade auch beim Staat arbeiten viele Menschen mit überdurchschnittlichem Engagement, Sachkenntnis und grossem Verantwortungsgefühl. Dies wird auch von unserem Parlament mit dem
neuen Lohngesetz anerkannt.
Am kommenden 4. März läuft die Referendumsfrist ab; ich gehe davon aus, dass niemand das
Referendum ergreift und das neue Lohngesetz am 1. Juli 1995 in Kraft tritt. Bis dahin ist noch
viel Vorbereitungsarbeit von den Vorgesetzten, den Personalchefs und dem Personalamt zu leisten. Alle diese Arbeiten müssen zusätzlich erledigt werden. Dafür danke ich den Beteiligten
herzlich.
Neue
Entlöhnung
REGIERUNGSRATSWAHL
Die Ersatzwahl eines Mitglieds
des Regierungsrates wurde auf das
Wochenende vom 19-21. Mai
1995 festgelegt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang erfolgt am 23.-2S.
Juni 1995.
•
STABSSTELLEN
Sämtliche Stabsstellen des Regierungsrates werden grundsätzlich
einem Departement unterstellt.
Demgemäss sollen das Personalamt
dem Finanzdepartement, die Koordinationsstelle für Umweltschutz
dem Baudepartement sowie das
Gleichstellungsbüro dem Justizdepartement eingegliedert werden, ft
Handorgel. «Damals in den fünfziger Jahren
war das ein populäres Instrument. Meine
Eltern wollten zudem nicht, dass ich trommeln
lerne.» Die tiefe Verbindung zur Fasnacht geht
auch auf diese jungen Jahre zurück. «Ich glaube, ich habe im Lauf der Zeit fast alles
gemacht, was zur traditionellen Fasnacht
gehört. Angefangen hat's mit Vortrab, dann
sang ich zusammen mit Hans Jörg <Häbse>
Hersberger kurze Zeit <Schnitzelbängg>, und
1960 trat ich als 16jähriger Lehrling zum
ersten Mal als Tambourmajor, später als Tambour auf. 1962 habe ich zusätzlich noch pfeifen gelernt.»
«Das waren noch jene Zeiten, als es für
Mädchen schwer war, nach ihrer Zeit bei einer
jungen Garde Aufnahme in Stammcliquen zu
finden. Auch bei der Gundeli war das so. Aber
Dr. Christoph Stutz
Regierungspräsident
weil wir in der jungen Garde auch Frauen
dabei gehabt hatten, wollten wir nun weiterhin zusammen Fasnacht machen. So entstanden <d'Aigebreedler>. Und weil wir alle noch zu
jung waren, um eine Clique gründen zu können, sprang mein Vater damals als erster Präsident ein. Von den zehn Gründungsmitgliedern sind fünf heute noch aktiv. Unsere jungen
werden aber wohl dafür sorgen, dass die Clique weiterbesteht, wenn wir einmal aufhören.»
Benni Steimers Herz für die Musik schlägt nicht
nur während der Fasnacht, obwohl im Winter
ein grosser Teil der freien Zeit für diese Proben
aufgewendet wird. Immerhin ist er Jahr für
Jahr sowohl als Tambour wie als Pfeifer im Einsatz. «Aber ich bin auch noch bei der Union
Folklorique Suisse engagiert und mache
zudem seit drei Jahren mit dem <Echo vom Allschwiler Weiher> auch noch Ländlermusik.»
Das mag nun fast scheinen, als sei Benni Steimers Freizeit einzig und allein der Musik vorbehalten. «So ganz einseitig ist es nicht», sagt
er. «Der Montag ist mein Sportstag. Ich spiele
Fussball, Tischtennis, fahre gerne Velo, und
mindestens einmal im Winter gehört auch
eine Woche Skiferien zum Programm. Aber
die Musik hat für mich schon eine besondere
Bedeutung. Dank ihr kann ich völlig abschalten und damit auch den Ausgleich schaffen,
wenn's im Geschäft hektisch ist.»
Text: Markus Wüest
Fotos: Niggi Bräuning
L.OHNGESETZ
«Wir sind parat!»
Ende Juli werden über 20'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
erstmals gemäss neuem Lohngesetz entlöhnt. Zuvor muss
jedoch in Departementen, Abteilungen und im Personalamt mit
Überführungsarbeiten eine riesige «Zahlen- und Daten-Lawine»
bewältigt werden.
pibs sprach mit Damian Hugenschmidt, Projektleiter.
sätzlich nicht durch Neubewertungen, sondern durch Überführung vom alten ins neue
Lohngesetz übernommen werden. Bereits im Dezember hat das
Personalamt die beiden Überruhrungs-Pilotprojekte Finanzdepartement (für die administrativen), und BVB (für die technischen Funktionen), in Angriff
genommen. In der Zwischenzeit
* Wir gehen davon aus, dass wurden von den verschiedenen
am 1. Juli das neue Lohngesetz Departementen und Direktionen
eingeführt wird. Was haben - im Anschluss an entsprechende
die ÜberSie nun in den nächsten Mona- Info-Seminare
ten vorzukehren, damit alle führungs-Vorschläge beim PersoStaatsangestellten Ende Juli nalamt eingereicht. Diese werden
zurzeit vom Projektteam überden neuen Lohn erhalten?
Man muss wissen, dass die prüft und getestet. Per Ende Juni
verschiedenen Funktionen grund- können die VorbereitungsarbeiDatnian
Hugenschmidt,
Projektleiter der
Lohngesetzrevision
Da sich im Zusammenhang mit der Einfuhrung des neuen Lohngesetzes per 1. Juli 1995
Andeningen ergeben haben, veröffentlichen wir nachstehend § 27, der den Lohnanspruch und Anspruch auf Sozialzulagen regelt:
1. Auf den 1. Juli 1995 werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die infolge einer
neuen Einreihung ihrer Funktion Anspruch auf eine Lohnerhöhung haben, den entsprechenden Lohnzuwachs durch Einreihung ihrer Funktion in die zutreffend« Lohnklasse und-persönlkhe Zuweisung in die für sie zutreffende Lohnstufe erhalten.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen keine Lohnerhöhung gewährt werden kann,
werden auf der Höhe des zuletzt bezogenen Lohnes in die für ihre Funktion zutreffende Lohnklasse dieses Gesetzes tiberführt Dort werden sie in die nächste, Über dem
Überführungsbetrag liegende Lohnstufe eingewiesen.
Obersteigt der bisherige Lohn das Maximum der neuen Soll-Lohnklasse, so wird der bisherige Lohnanspruch frankenmassig gewahrt Solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
(Besit/ständer) haben, unter Vorbehält der Ziff. 2. und 3. dieser Bestimmung Anspruch
auf den künftigen Teuerungsausgleich, nicht aber auf Reallohnerhöhungen.
2. tn Abweichung zu $ 4 Abs. 2 dieses Gesetzes wird per 1. Januar 19% auf den Stufenanstieg verzichtet. Auf den gleichen Zeitpunkt werden die Lohnansätze gemäss § 22
Abs. 2 dieses Gesetzes der Teuerung angepasst, wobei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Anspruch im Umgang von einem Prozent (1%) gekürzt wird.
3. Auf den 1. Januar 1997 erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit Ausnahme der Besitzständer gemäss Ziff. 1 Abs. 3 dieser Bestimmung, einen Stufenanstieg.
Gleichzeitig wird bei sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Teuerungsausgleich im gleichen Ausmass wie im Vorjahr gekürzt.
4. Auf den 1. Januar 1998 erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit Ausnahme der Besitzständer gemäss Ziff. 1 Abs. 3 dieser Bestimmung einen Stufenanstieg.
5. Ist die in den Ziff. 2. und 3. vorgesehene Kürzung des Teuerungsausgleichs von insgesamt 2% infolge zu tiefer Teuerungsrate nicht möglich, so wird der fehlende Kürzungsbetrag per 1. Januar 1998 in Abzug gebracht
6. In bezug auf die Sozialzulagen richtet sich der Besitzstandsanspruch nach dem zur
Zelt der Überführung maßgebenden Betrag. Der Besitzstand wird nach Massgabe der
Bestimmungen des Lohngesetzes vom 12. November 1970 und in Obereinstimmung
mit den sich verändernden Bedingungen künftig soweit reduziert, bis der Anspruch
nach altem Gesetz unter denjenigen nach neuem Gesetz absinkt. Von diesem Zeitpunkt
an gilt für die Bezügerinnen und Bezüger von Sozialzulagen das neue Recht.
7. Der Regierungsrat wird ermächtigt, im Rahmen dieser Überführungsbestimmungen
die Einzelheiten zu regeln.
ten rechtzeitig abgeschlossen werden. Wir sind parat!
Möglichst wenig Besitzstandsfunktionen
• Die
meisten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von
BASEL-STADT haben Ende
Monat festgestellt, dass sie
1995 netto weniger Lohn
beziehen als im Vorjahr. Wer
darf nun alles auf den Juli-Zahltag hoffen?
Die Zulagen für von der Norm
abweichende Arbeitszeit, das sind
Nachtdienst- und Sonntagsdienstzulagen, haben sich aufgrund der Rundungsdifferenzen
im Laufe der Jahre und im Vergleich mit den Löhnen prozentual
wesentlich stärker entwickelt.
Dies wiederum führte unter anderem dazu, dass vor allem in den
Spitälern, bei der Polizei und den
BVB qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus finanziellen Überlegungen auf Kaderstellen verzichteten.
Die «Verluste» im Nettolohn
sind darauf zurückzuführen, dass
der Lohnabzug für die Arbeits- • Bei der Unterhaltszulage gab
losen-Versicherung neu um 0,5% es auch eine Änderung: Wenn
angehoben wurde, weshalb die Mitarbeiterinnen und MitarTeuerungsrate von 0,6% praktisch beiter neben oder anstelle von
nicht ins Gewicht fiel. Was nun Kindern auch für den Unterdas neue Lohngesetz anbelangt, halt von im gleichen Haushalt
hat der Regierungsrat seinerzeit lebenden Verwandten aufkombeschlossen, dass es möglichst men, haben sie ebenfalls
wenig Besitzstandsfunktionen Anspruch auf eine Unterhaltsgeben soll.
zulage. Wie müssen die Staats• Heisst das, dass praktisch
alle Staatsangestellten doch
mit einer winzigen Lohnerhöhung per Ende Juli rechnen
dürfen?
Es ist davon auszugehen, dass
sich die Besserstellungen stufenbedingt im allgemeinen zwischen
0,1 und 3,9 Prozenten bewegen.
Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, deren Funktion sich aufgrund
des neuen Einreihungsplans
lohnmässig über mehr als 2 Lohnklassen verbessert haben, und die
seit längerer Zeit bei der Kantonalen Verwaltung tätig sind, können zum Teil mit weitergehenden
Lohnerhöhungen rechnen.
Mitarbeiterbeurteilung
• Aufgrund der persönlichen
Leistung kann neu der Stufenanstieg verzögert oder beschleunigt werden. Tritt diese
Regelung bereits ab 1. Juli
1995 in Kraft?
Die
Mitarbeiterbeurteilung
wird zurzeit bei BASEL-STADT eingeführt. Es ist deshalb nicht denkbar, dass dieses Führungsinstrument schon ab 1. Juli 1995 seine
Auswirkungen haben kann. Ich
bin überzeugt, dass dies zu einem
späteren Zeitpunkt realisiert wird.
• Zulagen werden künftig
nicht mehr automatisch, sondern nur noch periodisch der
Teuerung angepasst. Weshalb?
angestellten vorgehen, damit
sie diese Zulage erhalten?
Die betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden sich
an die zuständige Personalabteilung. Sie erhalten umgehend ein
Formular, das sie mit den erforderlichen Angaben versehen und
an das Personalamt weiterleiten.
* Ab 1. Juli 1995 gilt auch die
neue Regelung bei den Dienstaltersgeschenken. Was ändert
demnächst?
Erfreulich ist, dass der Grosse
Rat die vorgeschlagene Besitzstands-Regelung übernommen
hat, das heisst, dass alle Staatsangestellten, die bis am 30. Juni
1995 das 15. Dienstjahr bereits
zurückgelegt haben, auch in
Zukunft ihr Jubiläumsgeschenk
nach der alten Regelung beziehen
können. Allerdings werden die
Bezüge, die die Ansätze gemäss
neuem Recht übersteigen, ausschliesslich in Freizeit abgegolten.
• Sind auch Änderungen bei
den Renten per 1. Juli 1995 vorgesehen?
Im Moment ändert sich für die
Rentnerinnen und Rentner
nichts. Es gilt das bisherige Recht.
* Kann das Budgetziel von
17,5 Millionen Franken für wiederkehrende Lohnmehrkosten
ab 1999 eingehalten werden?
Aufgrund der schlechten
Finanzsituation waren wir gezwungen, die Kosten auf ein politisch tragbares und finanziell verkraftbares Mass zu reduzieren. Die
17,5 Millionen Franken entsprechen 1% der Gesamtlohnsumme.
Wir glauben, dass diese Budgerierung realistisch vorgenommen
wurde und auch eingehalten werden kann.
1
Herr Hugenschmidt wir danken Ihnen für das Gespräch
Interview: Silvio Bui
Die neue Lohntabelle 1995
(Jahreslohn, Inkl. 13. Monatslohn, Werte gerundet auf fr. -.25)
LK
28
27
28
25
24
22
21
2O
19
18
17
8
5
4
3
2
1
10
9
7
e
5
4
3
2
1
Jahrwslohn
Stuf« A
Jahrestohn
Stufe 1
Jahreslohn
Stufe 31
Differenz
St 31 - St 1
89.962 .50
78.91 0.5O
04.570.25
52.932.CX}
41.988.CX)
215.865 OO
2O1 .035.25
67.O11.5O
73.787.25
81,349.50
1O.846.25
89,490 50
69,295 OO
5O.2SO.OO
32.342 50
94.981.25
88.455.25
82.283.5O
76.462.75
70. 993.OO
Differenz
zw. 2 LK
In Stufe 31
21 355.75
2O 195.50
9 045 OO
7 9O7.SO
6 792.75
22,131.75
13.191.OO
04,887.25
97.2O1.OO
9O.112.75
83.599.75
77.839.25
72.208.50
67.278.25
82 .822. SO
58.815.25
55.22O.75
52,013 00
49,159.50
38.784.75
28.825.25
19.19O 5O
1O.454. 50
O2.4O1.OO
95.OOO.75
88.227.75
82.O56.OO
78.453. OO
71.389.50
88.833.00
82.751. OO
59,104 50
55,884.25
99,849 00
85,220.75
71,632.50
59.O55.OO
47,455.75
38. 799.OO
27.O45.75
18.16O.25
10.090 50
02.800.75
96.242.25
90,363.00
85.1 11.OO
80,440 75
61.O84.2S
56.595 SO
52.442. OO
48.8OO.5O
45.O54.75
41.798.25
36.818.00
36,104.25
33.637 50
31.411.25
29.4O9.25
27.612.OO
26,006.50
24. 576. SO
4 828.25
3 588.25
2 577. 5O
1 599.25
1O 656.75
9 753.25
8 865 50
8 069.75
7 289.75
6 558 50
5 879.25
5 252.OO
4 670 25
4 143.75
44.378.75
42.386 50
4O.812.OO
39.O19.5O
37.573.25
38.237.5O
34.976-5O
SO.43O.25
48,188.25
46,150.00
44.339.75
42, 698. SO
41.1 SO. 75
39.747.5O
72.621.25
69. 361. SO
66,456.00
63,849.50
61 .483.50
59.299.5O
57.235.75
22.191. OO
21.193.25
2O.3O6.OO
19.5O9.75
18.7B5.OO
18.118.75
17,488.25
3 259.75
2 905 50
2 006 50
2 368. OO
2 184 OO
2 O63.75
SC Kehrichtabfuhr
Wir suchen dringend Faustballspieler (auch Anfänger).
Training jeweils Donnerstag, 15.00 Uhr in der Turnhalle der PUK
(Psychiatrische Universitätsklinik).
Auskunft: Hans Wüthrich oder Robert Küng,
Telefon 32210 70.
SC Kadeba
Wir sind eine Gruppe Mitarbeiter und Pensionierte aus verschiedenen Departementen, die sich jeweils am Mittwochabend von 20.00 21.45 Uhr in der Kirschgartentumhalle zum Faustballspiel trifft. Zur
Verstärkung suchen wir noch 2-3 Kollegen (ohne besondere sportliche Ambitionen), die an diesem Sport Freude haben.
Interessenten melden sich bitte bei:
Andre Tschamber, Bauinspektorat, Tel 267 92 09, oder
Rolf Fuchs, Tiefbaiiamt Regiebetrieb, Tel 331 SO 50.
GLOSSE
Gesucht
Profil
P
rofil - das ist auch so ein Wort.
Vor einigen Jahren tauchte es
in den Stellenanzeigen auf. Und
dort sitzt es immer noch, eingebildet und gefiedert wie ein Pfau.
Keine Firma möchte mehr darauf
verzichten, jede will Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen mit Profil.
Ursprünglich war «Profil» ein
Wort der Handwerkersprache: Ein
Eisenstück zum Beispiel musste
Profil haben oder ein Holz für
einen Fensterrahmen. Später kam
der Autoreifen hinzu.
Nun sind wir über diesen Umweg
beim Menschen gelandet. Lässt
sich bei einem Gegenstand noch
genau sagen, was mit Profil
gemeint ist, so löst sich der Begriff
beim Menschen schnell in heisse
Luft auf. Gedacht wird vielleicht
an jemanden, der Charakter hat,
sich durch seine Ansichten und
Einfalle von anderen unterscheidet. Doch wer kann und will
schon von sich behaupten, er
habe Profil? Und das wird ja vorausgesetzt. Schwarz auf weiss ist
zu lesen: Wir suchen eine profilierte Persönlichkeit...
Profil ist eine Worthülse, weiter
nichts.
Aber Worthülsen gefallen uns
nun einmal. Sie versprechen viel
und halten wenig. Und wo eine
Worthülse ist, tummeln sich
gleich weitere. Zum «Profil»
gehört fast zwangsläufig «dynamisch». Ein neuer Mitarbeiter soll
also Profil haben und dynamisch
sein. Warum nicht, ist man versucht zu sagen, wir haben auch
zwei Beine. Wer behauptet, über
Profil zu verfügen, muss das sich
und allen anderen ständig beweisen - er muss sich profilieren. Ein
solcher Typ ist ein Anheizer: Er
schlägt vor, bringt seine Meinung
ein, verfasst zu allem und jedem
einen Bericht, gibt unentwegt
Stellungnahmen ab. Ist er deswegen ein Blender, gar ein Hans-
dampf? Dagegen
wird sich jeder Personalchef verwahren. Nur: Der Personalchef stellt Leute
ein, nachher müssen sich die anderen im Betrieb mit
ihnen auseinandersetzen. Bald einmal
kann es soweit
kommen, dass ein
Unternehmen nur
so von Leuten wimmelt, die alle glau
ben, Profil zu
haben. Aber wer möchte in einem
Windkanal arbeiten?
Der Dynamiker ist mit dem Profilisten eng verwandt. Auch er ist
fortwährend geschäftig. Er sucht
geradezu die Probleme, um sie auf
seine Art zu lösen, indem er sie
zum Nicht-Problem erklärt. Oder
anders ausgedrückt: Für ihn gibt
es keine Probleme. Leute jedoch
mit wirklichem Profil, mit Charakter, sind eigentlich gar nicht
erwünscht. Über kurz oder lang
Härtet Los:
Profil-Los!
legen sich diejenigen, die sich ein
eigenes Profil bloss
einbilden,
quer.
Profil, das mit Tiefgang gleichzusetzen wäre, weckt
eben in unserer
Welt des Scheins
rasch Misstrauen. Und wer
tatsächlich dynamisch ist, nämlich beweglich im Geist, der darf
ebenfalls nicht überall auf Verständnis hoffen. Denken ist nicht
allen genehm.
Im Grunde genommen wollen wir
alle eigenständige Menschen, die
sich vom Durchschnitt abheben,
nur: Wenn der Durchschnitt das
Sagen hat, bleiben wiederum
allein die Wichtigtuer übrig.
R. Regenass
GESUNDHEITSTIP
Zeckenbiss - was tun?
Zecken leben im Unterholz. Sie können Bakterien oder Viren
übertragen. Wie man sie schnell und vollständig entfernt,
aber auch wie man sich wirkungsvoll schützt,
lesen Sie in diesem Beitrag.
D
ie kleine Zecke, oder auch
Holzbock genannt, kann
beim Blutsaugen Bakterien (Borrelien) oder Viren (FrühsommerMeningoenzephalitis-Virus) übertragen. Auch ihre Entwicklungsvorstufen (Larven und Nymphen,
kleiner als l mm) können diese
Infektionen übertragen. Die
Zecken leben häufig an Waldrändern, Waldwegen und Lichtungen, auf niedrigen Sträuchern und
Hecken, also im «Unterholz». Im
Vorbeigehen werden sie abgestreift. Sie suchen sich dann beim
Menschen zum Blutsaugen besonders günstige Körperstellen aus
(Achselhöhle, Kniekehle, Schamgegend) und beissen sich dort fest.
Während der feuchten und warmen Jahreszeit sind die Zecken
am aktivsten. Um sich vor Zecken
zu schützen, sind bei Ausflügen in
den Wald lange Hosen, geschlossene Schuhe und an Hals- und
Handgelenken gut verschliessende langärmelige Kleidungsstücke
R
E
A
K
T
Mobbing:
Psychoterror am Arbeitsplatz,
pibs Nr. 112, Dezember 94
Ich habe Ihren Bericht über
Mobbing gelesen, wie schon so
viele davor. Mein Ehepartner
ist mit der gemeinsten Art des
Mobbing konfrontiert worden.
Wo soll sich das Opfer noch
nach Hilfe umsehen, wenn der
empfehlenswert. Mückenabstossende Mittel wie Autan, Antibrumm etc, halten auch Zecken
fern. Neben der unbedeckten
Haut können auch Kleidungsstücke mit dem gleichen
abschreckenden Effekt besprüht
werden.
Bei der Entfernung saugender
Zecken ist es wesentlich, dass die
Zecke oder ihre Entwicklungsvorstufen möglichst schnell und vollständig entfernt werden. Durch
das oft empfohlene Auftragen von
Ölen, Nagellack, etc. geht nur
unnötig Zeit verloren. Zur Entfernung der Zecken benötigt man
eine spitze Uhrmacherpinzette
oder noch besser eine Zeckenzange (erhältlich in Apotheken und
Drogerien). Die Pinzette sollte
möglichst nahe an der Haut um
den Saugfortsatz herum eingesetzt
werden. Dann wird langsam gezogen, damit wenig vom Saugfortsatz abbricht. Notfalls kann die
Zecke auch zwischen Daumenund Zeigeh'ngernagel geklemmt
und langsam herausgezogen wer-
l
O
N E
N
Chef selbst der Mobber ist, der
Direktor und der Personalchef
mitspielen und die Regierung
das toleriert? Es ist der reine
Zynismus, wenn die Regierung
immer wieder zur Motivation
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufruft, andererseits
Hand dazu bietet, dass zuverlässigen, einsatzfreudigen Mitarbeitern nach 32 Dienstjahren
solches geschehen kann.
Name der Redaktion bekannt
den. Die Stichstelle muss anschliessend mit einem üblichen
Hautdesinfektionsmittel behandelt werden. Gelingt die Zeckenentfernung nicht vollständig, so
sollte eine Ärztin oder ein Arzt
aufgesucht werden. Die Bisse der
Zecken, ihrer Larven oder Nymphen sind meist völlig schmerzlos, so dass sich nur etwa die Hälfte der erkrankten Personen an
einen Zeckenstich erinnern können.
Lyme-Borreliose
Burgdorferi hervorgerufene Erkrankung der Haut, des Nervensystems, des Herzens und der Gelenke. Auch in unseren Breiten ist das
Infektionsrisiko vorhanden.
Nach einem Zeckenbiss entwickelt sich 'bei Inre'Ktion ourc'n
diese Erreger bei etwa einem Drittel der Betroffenen um die Bisswunde herum eine Rötung. Als
Die «Lyme-Borreliose» ist eine
durch das Bakterium Borrelia
Der Begriff Mobbing war
vor zwei Jahren noch ziemlich
neu. Was mir geschah an meinem Arbeitsplatz im Kantonsspital Basel, konnte ich gut in
diesen Begriff einordnen. Kurz
vor meiner offiziellen Pensionierung (1'/2 Jahre davor) versucht mein direkter Voraesetz-
ter mich auf diese Weise vorzeitig hinauszuekeln... Er tat
dies auf sehr perfide und üble
Art. Einige meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter taten
ihm und sich selber den Gefallen, kräftig am gleichen Strick
zu ziehen. Davon versprachen
sich die Beteiliqten Vorteile am
GESUNDHEITSTIP
Komplikation kann es zu Erkran- eine Impfung auf weitere 3 Jahre
kungen von Nerven und Gehirn verlängert werden. Die Impfung
kommen.
gilt als gut verträglich. Neben dieBei derartig charakteristischen ser aktiven Impfung besteht noch
Rötungen der Haut mit oder ohne die Möglichkeit einer passiven
erinnerlichen Zeckenbiss muss Immunisierung, d.h. der Verabreiein Arzt aufgesucht werden. Mit chung von Abwehrstoffen eines
Antibiotika ist die Hauterkran- anderen Menschen, der die
kung behandelbar, und die Krankheit bereits durchgemacht
erwähnten Komplikationen sind hat.
vermeidbar.
Besonders gefährdet und somit
Impfkandidaten sind Personen,
Frühsommer Meningodie sich in Gebieten mit infizierenzephalitis (FSME)
ten Zecken aufhalten, insbesonDiese von Zecken übertragene dere Jäger, Forstarbeiter, Wanderer
Krankheit wird von Viren verur- und Pilzsucher. Aus arbeitsmedizisacht. Sie bewirkt eine Entzün- nischer Sicht drängt sich in unsedung der Hirnhäute (Meningen) rer Region (linksseits des Rheins)
und des Gehirns. Diese Erkran- keine Impfung auf. Für Reisende
kung kommt in umschriebenen in infizierte Gebiete ist es zweckHerden in der Schweiz vor und mässig, sich mit der Hausärztin
zwar in den Kantonen Zürich, oder dem Hausarzt zu besprechen.
Schaffhausen, Bern und Graubünden. In Mitteleuropa ist in Institut für Sozial- und Präventivbekannten FSME-Gebieten etwa medizin der Universität Basel
jede 20. bis 500. Zecke infektiös, Dr. med. W. Ackermann
der Anteil schwankt von Gebiet Arbeitsmedizin
zu Gebiet.
Zur Vorbeugung gibt es einen
Impfstoff, der den Körper zur aktiven Antikörperbildung veranlasst.
Der Schutz wird durch drei
Teilimpfungen erreicht: Nach der
dritten besteht ein fast 100%iger
Schutz für 3 Jahre. Nach dieser
Zeit sollte der Impfschutz durch
Arbeitsplatz - die Ihnen auch
prompt zuteil wurden. Von der
Direktion wurde mir Hilfe versprochen, im richtigen Zeitpunkt wurde sie mir aber nicht
gewährt. Nach meinem erfolgreichen Rekurs (mit Anwalt)
wurden die Vorgänge so dargestellt, «dass ich ja meinem
damaligen Vorgesetzten nur
eins auswischen wollte und
dies alles mit dem Kantonsspital nichts zu tun hätte»...
Ich bin seither gesundheitlich
angeschlagen und kann mich
bis jetzt meines Ruhestandes
nur bedingt erfreuen. Die
Moral von der Geschichte:
Mein damaliger Vorgesetzter
wurde nach diesen Geschehnissen in eine höhere und umfassendere Funktion In der Personalführung befördert - mit
entsprechender
Lohnklasse
natürlich. Übrigens ohne vorherige zielgerichtete Schulung. Wurde da vielleicht der
Bock zum Gärtner gemacht?
Gertrud Viale
Bald isch
Muba-Zyt.
Muba-Zyt
isch
Brueffswaal-Zyt,
Dein Beruf - Deine Zukunft
vom 17.-26. März 1995 in
Halle 311, Stand H14
AMT FÜR BERUFSBERATUNG
KANTON BASEL-STADT
_DAMAL|_
E
Der Ausbruch des l Weltkrieges
hatte auch Auswirkungen für die
Bevölkerung der Schweiz und insbesondere der Grenzstadt Basel.
Viele Familien waren von Lohnausfällen durch Wehrdienst und
Arbeitslosigkeit betroffen und
gerieten dadurch in finanzielle
Schwierigkeiten. Zudem kam
es bald zu Engpässen bei der
Versorgung mit Lebensmitteln und Brennstoffen und als
Folge davon zu einer starken
Teuerung. Zur Milderung dieser
Situation richteten die Basler
Behörden deshalb - neben anderen Massnahmen - nach und
nach mehrere Volksküchen ein, in
denen ein warmes Mittagessen
bezogen werden konnte.
ine erste Volksküche war im August 1914kurz nach Kriegsausbruch - errichtet worden. Diese stellte ihren Betrieb aber bereits
Ende jenes Jahres wieder ein, da nach anfänglich hohen Besucherzahlen der Andrang sehr
schnell nachliess. Im Verlaufe des Krieges verschärfte sich die wirtschaftliche Lage in dem
Masse, dass im Dezember 1916 wieder eine
Volksküche eingerichtet wurde. Im Gegensatz
zur ersten, welche die Grossmetzgerei Bell
zusammen mit den Konsumvereinen geführt
hatte, wurde diese Volksküche vom Staat
betrieben. Am 4. Dezember wurde in der
Burgvogtei an der Rebgasse, wo heute das
Volkshaus steht, diese Volksküche eröffnet. Um
eine abschreckende Wirkung zu vermeiden,
legte die Kommission für Lebensmittelfürsorge, die für den Betrieb der Volksküche verantwortlich war, grosses Gewicht darauf, dass die-
se Institution nicht mit Armenunterstützung
gleichgesetzt werde. Deshalb wurden zum Beispiel Suppe und Gemüse nicht im gleichen Teller serviert und die Bedürftigkeit der Besucher
zunächst nicht kontrolliert. Das Lokal war über
die Mittagszeit geöffnet und gab eine Suppe
mit Brot und ein Gemüsegericht aus - einmal
wöchentlich sollte auch Fleisch enthalten sein.
Für eine ganze Mahlzeit müssten 40 Rappen
bezahlt werden, für eine Suppe 15 Rappen,
was wesentlich weniger war als die tatsächlichen Preise für ein solches Essen.
Die Volksküche wurde von Anfang an gut
besucht, so dass schon kurze Zeit nach ihrer
Eröffnung die Schaffung weiterer Volksküchen
erwogen wurde. Im Februar 1917 wurde in der
Turnhalle des St. Johann-Schulhauses eine
Speiseplan der Volksküche
Montag 4. bis Montag 11. Dezember 1916
Montag:
Dienstag
Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
Samstag:
Sonntag:
Montag:
Haferflockensuppe, Sauerkraut und Kartoffeln.
Suppe (Bohnen mit Reis), Rosenkohl, Kartoffeln und Wurstwecken.
Mehlsuppe, weisse Bohnen und Salat.
Suppe (Reis mit Sago), Makkaroni mit Käse, Apfelmus.
Suppe (Gerste mit Bohnen), gelbe Rüben und Kartoffeln.
Suppe (Reis mit Erbsen), Sauerkraut, Mais.
Haferflockensuppe, Reis mit Käse, Äpfel.
Mehlsuppe, Kartoffeln und Würste.
zweite Volksküche in Betrieb genommen und
im März 1917 bereits eine dritte am Riehenring mit zwei Lokalen und einer Küche. Neben
den Esslokalen errichteten die Behörden auch
Ausgabestellen, wo man die Speisen abholen
konnte, um sie zu Hause zu essen. Im Jahre
1918 gab es in Basel acht Volksküchen - Esslokale und Ausgabestellen - und drei Küchen, in
denen die Speisen gekocht wurden. In diesem
Jahr wurde die höchste Zahl von Besuchern der
Volksküche registriert, danach nahm die Zahl
langsam wieder ab, denn nach dem Kriegsende hatte sich die Lebensmittelversorgung wieder gebessert, ohne sich allerdings vollständig
entschärft zu haben. Im November 1919 wurden dann auch mehr Portionen ausgegeben
als 1917 (1919 waren es ca. öO'OOO Essen;
1917 wurden im Durchschnitt 45'000 Essen
pro Monat bezogen). Da der Rückgang zuerst
bei den reinen Ausgabestellen eingesetzt hatte, wurden im Verlauf des Jahres 1919
zunächst diese aufgehoben, bald aber auch ein
Esslokal nach dem anderen, bis Ende Juni 1923
die letzte Volksküche, jene in der Burgvogtei,
geschlossen werden konnte.
Karin Eicher
PIBSMÄRT • PIBSMÄRT • PIBSMÄRT • PIBSMÄRT • PIBSMÄRT • PIBSMÄRT • PIBSMÄRT
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Regierungsrat Mathias Feldges
hat eine weitere Klippe auf dem
Weg zu einem neuen Pensionskassengesetz umschiffen können. In
der ersten Februar-Sitzung des
Grossen Rates wurde die Gesetzesvorlage entgegen dem Antrag von
CVF und Teilen der FDP nicht an
die Regierung zurückgewiesen. Der
Detailberatung stand somit nichts
mehr im Weg..
CVF-Sprecher Urs Berger, anschliessend unterstützt vom Riehemer FDP-Mann Bruno Mazzotti,
möchten nicht bis zur Detailbehandlung warten. Die neue
Pensionskasse für Basels Staatspersonal käme viel zu teuer, argumentierten sie und wollten entsprechend das ganze Paket an die
Regierung zurückschicken.
Doch bürgerliche und linke Fraktionen hatten sich schon vor der
Ratsdebatte dahingehend geeinigt,
dass man keinen Scherbenhaufen
hinterlassen will. In der Detailbehandlung sollten stattdessen die
unterschiedlichen Positionen ausgetragen werden. Entsprechend
Hessen die tiberalen mit Christoph
Eymann und Christine Wirzden
Antrag Berger \m Regen stehen.
Viel zu diskutieren gab die Regierungsratsausmarchung der FDP
am Vorabend, wo Stefan Cornaz
dank Hilfe der Parteispitze seinen
Kleinbasler Mitbewerber Felix
Eymann überrunden konnte. Nach
dem Rückzug von Anita Fetz
wartet jetzt die Öffentlichkeit
gespannt, wer für die SP in die
Hosen steigt...
Für die nächsten paar Jahre jedenfalls steht nun fest, dass Sanitätsdirektorin Veronica Schaller als
einzige die Bevölkerungsmehrheit
der Frauen im Siebenergremium
vertreten wird. KV-Frau Franziska
Bambirasio jedenfalls hatte am
FDP-Parteitag in der Safran trotz
Protest der FDP-Frauengruppe keine Chance. Im Gegensatz zu Greifenmeister Eymann hatte sie es
vorgezogen, erst gar nicht zu
erscheinen.
Schynwärfer
pibs (Personal-Informationen Basel-Stadt) ist das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Pensionierten von BASEL-STADT.
Redaktton: Silvio Bui, Personalamt, Leitung; Peter Holstein, Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo, Appellationsgericht, fotes: Niggi Bräuning; BaZ Fotoarchiv. Adresse: Redaktion pibs, Postfach, 4005 Basel. Herausgeber: Personalamt. Gestaltung und techn. Herstellung:
Basler Zeitung. Papier: Sihl Alsaprint 100% Recycling, hochweiss mit Oberflächenbehandlung, deinkt. Auflage: 32200 Ex., Nachdruck mit
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