Layout 17.08.2007/ges-6/rei/rei6/A//schiffner
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VI freizeit badische zeitung f r e i tag, 17. au gu s t 2007 Ebringer Gemütlichkeit Drei Tage vollen Genuss, das erleben an diesem Wochenende die Besucher der Ebringer Weintage. Dieses urige Fest gibt es nun seit mehr als 30 Jahren und somit ist es eines der ältesten Weinfeste der Region. Acht Vereine und die katholische Pfarrgemeinde haben in alten Winzerhöfen gemütlich ausgestattete und festlich geschmückte Lauben eingerichtet. Natürlich wird dem Weingenuss eine besondere Bedeutung beigemessen, es sind ja schließlich Weintage. Die Winzergenossenschaft, das Schlossgut und das Weingut Missbach präsentieren 17 Weine und vier Sekte. Im Keller der Fußballer kann der Besucher in angenehmer Atmosphäre noch 15 weitere Weinspezialitäten, darunter einige besondere Raritäten, probieren. Ebringer Weine wurden in der jüngst erschienenen Weinfachzeitschrift Selection besonders gut bewertet. Jeder vierte der prämierten Markgräfler Weine kommt aus einem der Ebringer Weinbaubetriebe. Die erst vor kurzem gekürte Markgräfler Weinprinzessin Anne Reinacher wird am Freitag zusammen mit Ebringens Bürgermeister das Fest eröffnen. Gemeinsam mit den Organisatoren werden sie die ersten Gäste willkommen heißen. Es ist Tradition, dass den ersten Besuchern dabei ein kostenloser Begrüßungstrunk gereicht wird. Am Freitagabend wird in vier Lauben, im Turnerkeller, in der Floriansklause, beim Männergesangverein und beim Fußballverein, musikalische Unterhaltung geboten. Beim Kirchenchor gibt es am Samstag Kaffee und Kuchen. Am Festsonntag können bei einem „offenen Winzerkeller“ die Einrichtungen der Winzergenossenschaften besichtigt und auch gleich einige der Weine gekostet werden. clk – Ebringer Weintage, Ebringen, Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. August, Infos unter t 07664/50580 oder im Internet unter www.ebringen.de Die Alb kann viel erzählen über die Eiszeit, man muss nur wissen, wo. FOTO: DPA Auf Schusters Rappen in die Eiszeit W Was erzählen Steine über die Erdgeschichte, wie jagte der Mensch während der Eiszeit und in welcher Höhle lebte es sich am besten? andern über die Schwäbische Alb ist an und für sich schon ein Genuss. Schluchten, Höhlen und atemberaubende Aussichten lassen den Wandersmann ob der schönen Natur staunen. Auf eigene Faust erkundet, können allerdings „Kleinigkeiten“, wie eine ungewöhnliche Gesteinsformation oder ein versteckter Höhleneingang übersehen werden. Dabei erzählen gerade diese Kleinigkeiten die interessantesten Geschichten über die Vergangenheit. Auf den geführten Eiszeit–Touren der Alb-Guides, spezi- ell vom Naturschutzbund Nabu ausgebildeten Kultur– und Naturlandschaftsführern, erhalten die Teilnehmer Einblicke in die Lebenswelt der Eiszeitmenschen. Die verschiedenen Themen der Touren, wie die eiszeitliche Jagd, geologische Besonderheiten der Alb oder die Suche einer Neandertalerhorde nach einem neuen Zuhause, versetzen die Teilnehmer um Jahrtausende zurück. Eine Tour für Singles lässt eiszeitliche Herzen schmelzen. Bei einer Wanderung durch das Glastal zeigt sich, wie wichtig der Zusammenhalt der Sippe in der Eis- zeit war. Hier gilt es Hindernisse zu überwinden, die Teamwork und Kreativität fordern. Für Familien und Kinder gibt es besondere Angebote. Am 4. und 5. September gibt es zudem die Möglichkeit, den Wanderausflug über die Alb mit dem Besuch des zweiten Schwäbischen Albtags auf dem Gestütshof St. Johann, westlich von Reutlingen an der L 380, zu verbinden. An zwei Tagen wird aufgetischt, gefeiert und erklärt, was das Zeug hält. Unter anderem kommen die „Alb-Majestäten“, das Schäferkönigspaar aus Bad Urach und die Wachhol- Heiße Öfen – coole Party Knifflige Aufgaben am Ende einer Bahn Was an diesem Wochenende in Schramberg zu hören sein wird, ist kein Erdbeben, sondern das Donnern von Motorrädern. Ob das blinkende Chrom, die schrägen Umbauten oder der unverkennbar röhrende Sound der Grund ist, fest steht: Motorradfahren ist eine Leidenschaft und die Harley Davidson ihre legendärste Form. Und eines ist allen Motorradfans gemein, die Freude am Feiern. Deshalb ist das erste Harley-Treffen offen für alle – auch ohne Zweirad. Nach der Aufstellung in der Fußgängerzone heißt es „start your engines“ zur rund 50 Kilometer langen Parade durch Schramberg und Ortsteile. Treffen ist danach im Harley-Park Schramberg mit Einkaufsmeile, Tattoo, Airbrush und Bike Wash. Abends wird es noch mal spannend: Wer ist am weitesten angereist, wer auf dem spektakulärsten Bike, und wer ist der Älteste? Die Preise sind heiß und einheizen wird die Rockband Sixpäck aus Stuttgart. Bei der Anmeldung der Biker vor Ort gibt es das „Package“, das Begrüßungsgeschenk, das den Eintritt für das Konzert, die Parkberechtigung und die Security enthält. Der Sonntag lädt zum zünftigen Bikerfrühstück mit Hock und Openend. llv Zehn Anlagen zwischen Freiburg und der Schweizer Grenze, vier weitere im Norden bis Offenburg: Südbaden ist ein nahezu perfektes Golfgebiet. Die BZ stellt die Plätze der Region vor. Heute: der Golfclub Markgräflerland in Kandern. – Harley-Treffen, Schramberg, Sa/So,18./ 19. Aug., Anmeldung 9 bis 12 Uhr, Rathausplatz, Infos unter www.silva-nigra-chapter.de IMPRESSUM Reise & Freizeit ist eine Beilage der Badischen Zeitung Kontakt: BZ-Extra Telefon: 0761/4965171 E-Mail: [email protected] Layout: Andrea Schiffner Verantwortlich für Anzeigen: Ralph Strickler Badischer Verlag GmbH & Co. KG Basler Straße 88, 79115 Freiburg Telefon 0761 / 496−0 SERIE GOLFEN IN DER REGION (13): derkönigin aus Gomadingen. Bei Vorträgen – etwa über die Alb als Wiege der menschliche Kultur oder über das angeschlossene Biosphärengebiet – wird Hintergrundwissen über die Alb vermittelt. Für alle Eiszeitfans und Wanderwillige genügend Gründe für einen Abstecher ins Schwabenländle. Claudia Kleinhans – Alb-Guide-Touren, Informationen unter t 07381/182145 oder im Internet unter www.eiszeit-tour.de; Anmeldung drei Werktage vor dem gewählten Termin; Landesgestüt St. Johann t 07122/9788 Golfclub Markgräflerland Kandern Wer bislang glaubte, er putte bereits recht sicher, dem sei eine Runde auf dem Platz des GC Markgräflerland Kandern empfohlen. Der Platz hat es in sich. Oder genauer gesagt, die großen und ausgesprochen ondulierten Grüns fordern die Konzentration des Golfers bis zur letzten Sekunde des Spiels. Viele Spielbahnen ermöglichen beim Abschlag nicht den Blick Strahlt Ruhe aus und fordert Golfer: der See zwischen den Grüns 4 und 10 des Golfplatzes in Kandern. auf die Fahne. Teils müssen die finalen Ziele von unten angespielt werden. Dieser Mangel an optischer Orientierung ist beim Greenfeespieler ein Handicap, wird nach spätestens nach drei Loch zur Herausforderung, die in der Erinnerung wohl immer mit der schönen und ansonsten fairen Anlage in Kandern verbunden bleiben wird. Schnell sind die grünen Puttflächen und teilweise – je nach Fahnenposition – derart verwunden, dass nichts mehr so geht, wie es vorher einmal war. Nach einer Eingewöhnungszeit wächst der Stolz, auch diese kniffligen Aufgaben am Ende einer Bahn lösen zu können. Nach breiten Landezonen der Drives steigert sich der Anspruch beim Anspiel des Ziels. Ein stetes Auf und Ab des Kondition erfordernden Platzes mit neun Doglegs zeigt, wie attraktiv Golf in der Vorbergzone des Schwarzwaldes sein kann. Präsident Johannes Zickenheiner hat auf dem Par-72-Platz (Herren: 5691 Meter, Damen: 4890 Meter) einen Favoriten: Loch 6, ein Par 5 mit rund 480 Metern Länge. „Eine Herausforderung, da beim Abschlag rechts ein Wasserhindernis lauert und links Aus gesteckt ist. Mit dem zweiten Schlag das Grün zu erreichen bleibt absoluten Spitzenspielern vorbehalten. Somit muss vorgelegt werden, um mit einem kurzen Eisen das Grün anzugreifen. Dieses ist zwar relativ großzügig, wird aber sehr gut von drei Topfbunkern bewacht. Von jedem Punkt dieser Spielbahn aus kann man wunderbare Ausblicke über den Golfplatz und dessen Umgebung genießen.“ Wolfram Köhli FOTO: VEREIN INFOBOX GOLFCLUB MARKGRÄFLERLAND KANDERN Anschrift: Feuerbacher Straße 35, 79400 Kandern Telefon: 07626/977990 Internet: www.golfclub-markgraeflerland.com Greenfee: wochentags: 70 Euro, Jugendliche, Studenten: 35 Euro; Wochenende/Feiertag können Gäste nur in Begleitung von Mitgliedern spielen. Handicap 36 ist gefordert. Anfahrt: A 5 von Norden: Ausfahrt Efringen-Kirchen/Kandern und der Beschilderung Kandern folgen. Direkt am Ortseingang von Kandern nach der Renault-Garage nach links abbiegen, hernach die zweite Straße erneut links abbiegen. Von Süden aus die A 98 bis zur Ausfahrt Kandern. In Kandern auf der Hauptstraße bleiben, vor der RenaultGarage nach rechts abbiegen. Golf-Abc: Grün – Die Spielfläche um das Ziel herum; eine Fahne zeigt den genauen Standort des Lochs, in das der Ball befördert werden muss. Grüns sind sehr pflegeintensiv und werden je nach Wuchseigenschaften des Grases bis zu zweimal täglich gemäht (Schnitthöhe 4-5 mm).