Leseprobe

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GU KÜCHENR A TGE BER
IRA KÖNIG
Römertopf
®
Endlich wiederentdeckt –
Kochen im Römertopf
Sie haben ihn bestimmt schon gesehen, den rotbraunen Tontopf
mit den typischen Verzierungen. Aber wissen Sie auch wie lecker,
einfach und gesund man darin kochen kann? Mit wenigen Handgriffen ist alles erledigt und den Rest macht Ihr Backofen für Sie.
Keine langen Vorbereitungen, kaum schmutzige Töpfe, Pfannen und
Schüsseln. Und zum Servieren können Sie den hübschen Topf einfach auf den Tisch stellen.
Der perfekte Küchenspaß auch für ungeübte Köche!
Im geschlossenen Römertopf entwickeln die Gerichte ein intensives
Aroma, nichts brennt an oder trocknet aus. Vitamine und Mineralien
bleiben optimal erhalten.
Ob Eintöpfe, Braten, Fisch, Gemüsegerichte oder Süßes,
in dem Topf gelingt einfach alles. Das wussten schon die alten
Römer, von denen diese clevere Idee der praktischen Essenszubereitung stammt.
Und damit alles ganz sicher gelingt, finden Sie auch in diesem Buch die
10 GU-Erfolgstipps – einfach umblättern! Suchen Sie weiteren Rat zum Thema?
Unser Leserservice hilft Ihnen gerne und beantwortet Ihre Fragen h Seite 62.
Praxistipps
4 Clever kochen: natürlich, gesund und mit viel
Geschmack garen
5 Einfach und entspannt genießen: schnell und
perfekt zubereiten
6Römertopfkunde: Kleine Gebrauchsanweisung
für den richtigen Umgang
7Rund um den Topf: Servieren, Reinigen und
Aufbewahren
64 Beilagen zum Römertopf
Extra
Umschlagklappe hinten:
Beilagen aus dem Römertopf
Die passenden Saucen
Fruchtige Marmeladen
Umschlagklappe vorne:
Die 10 GU-Erfolgstipps mit Gelinggarantie
für Genuss aus dem Römertopf
60Register
62Impressum
inhaltsverzeichnis
Rezepte
  8 Gemüse
9
10
12
12
14
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Ratatouille-Topf
Gemüsetopf mit Grießklößchen
Tiroler Ofen-Makkaroni
Kartoffel-Bohnentopf
Gefüllte Paprikaschoten
Bulgur mit Gemüse
16
18
20
21
21
22
Kartoffelgemüse mit Zaziki
Süßkartoffelcurry mit Ei
Überbackener Chicorée
Lauch in Senfsahnesauce
Mediterrane Kartoffeln
Grünkern-Mandel-Braten
24 Fleisch und Geflügel
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26
27
27
28
30
30
32
32
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Steaktopf mit Kürbisgemüse
Sauerkrauttopf mit Würsten
Paprikagulasch
Erbseneintopf mit Kasseler
Burgunderbraten
Schnitzelauflauf
Würstchengulasch
Lammhaxen auf Portweinzwiebeln
Kaninchen in Estragonsahne
Hackbraten mit Kräutern
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36
38
38
40
42
42
44
Hirschgulasch mit Steinpilzen
Rehrücken auf Cognac-Äpfeln
Gänsebrust auf Feigenrotkohl
Glasierte Entenkeulen auf
Kartoffel-Gemüse
Hähnchengeschnetzeltes
Mexikanisches Hähnchen
Putenbraten in Milch
Kürbistopf mit Putenbrustfilet
46 Fisch
47 Kabeljaufilet in Senf-Dill-Sauce
48 Lachs auf Tomatensauce
48 Kräuterforellen mit Speck
50 Thunfischragout
50 Fisch-Meerrettich-Topf
52 Wirsing-Lachs-Lasagne
54 Süßes
55 Mohn-Semmelauflauf
56 Cranberry-Buchteln
57 Marzipan-Bratäpfel
57 Gebackene Bananen
58 Zimt-Mandel-Brot
58 Nusskuchen mit Kürbis
3
Clever kochen
Clever kochen
Natürlich garen
Die einfache Handhabung und das
Garen in einem natürlichen Material,
dessen Eigenschaften man sich beim
Kochen zunutze macht, lässt den Römertopf zu einer sympathischen Alternative zu herkömmlichen Töpfen, Brätern und Pfannen werden. Und wie
funktioniert das? Die kleinen Poren
des Tontopfes können Wasser speichern, welches sie beim Garvorgang
wieder an das Gericht abgeben. Aus
diesem Grund badet man den Topf vor
Gebrauch in kaltem Wasser. Durch die
gleichmäßige Wasserabgabe beim Garvorgang kann nichts austrocknen oder
anbrennen und alles wird schön saftig
und zart. Das ist von besonderem Vorteil, wenn man Fettarmes wie Fleisch,
Geflügel oder Fisch zubereiten möchte,
dass beim offenen Zubereiten im Ofen
oft trocken wird. Zusätzliche Flüssigkeit
wird dann nur noch in geringen Mengen zugegeben. Die wertvolle Kochflüssigkeit schmeckt einfach köstlich. Ein
absolut natürlicher, gesunder Genuss!
Besonders viel Geschmack
Durch die geringe Flüssigkeitsmenge,
die benötigt wird, und durch das Garen
im geschlossenen Topf entsteht ein
besonders intensives Aroma. Der Geschmack der einzelnen Zutaten kann
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sich dabei voll entwickeln. Auch die
längere Garzeit ist für die Geschmacksentwicklung nur von Vorteil. Besonders
bei Eintöpfen, Aufläufen oder Gemüsegerichten können sich die einzelnen
Aromen der verschiedenen Zutaten zu
einem optimalen Gesamten verbinden.
Aber auch der Eigengeschmack der einzelnen Lebensmittel kommt dabei
besonders gut zur Geltung. Gesundes
Zusatzplus: Es kann sparsamer gesalzen werden.
Übrigens: knusprige Krusten bei Aufläufen aus dem Römertopf sind auch
kein Problem. Einfach den Deckel
10–15 Minuten vor Garzeitende
ab­nehmen und offen fertig garen.
Inhaltsstoffe bleiben erhalten
Das Garen im Römertopf ist aus der
gesunden und modernen Küche gar
nicht wegzudenken. Denn diese Garmethode ist besonders nährstoffschonend. Alles schmort im eigenen Saft,
die Vitamine und Mineralstoffe bleiben
weitgehend erhalten. Und der Clou:
Das Gemüse zerkocht nicht und behält
seine Farbe. Deshalb lohnt es sich,
auch öfter mal ein Gemüsegericht
direkt aus dem Tontopf zu zaubern.
Einfach und entspannt
kolumnentitel
genieSSen
Einfach und entspannt genießen
Gut für die Figur Das Garen im Römertopf spart
Fett und verhindert trotzdem das Austrocknen des
Garguts. Sie können sogar ganz ohne Fett im Römertopf garen. Allerdings sollten Sie nicht ganz
darauf verzichten. Denn Fett ist ein Geschmacksträger und schon eine kleine Menge gibt den Speisen
einen vollmundigen Geschmack. Zudem machen
z. B. Öle die fettlöslichen Vitamine erst für den Körper verwertbar und liefern wertvolle Fettsäuren.
Einfach & schnell Hier werden keine komplizierten Kochtechniken gefordert. Auch Anfänger werden beim Kochen mit dem Römertopf schnell Erfolge feiern können. Bei den meisten Rezepten ist die
Vorbereitung ganz einfach: die Zutaten klein
schneiden, würzen und ab in den Römertopf.
Sauber & praktisch
Hier können alle putzmüden Köche aufatmen. Mit dem Römertopf kann nichts anbrennen oder überkochen. Keine Fettspritzer
und hartnäckige Verkrustungen – Herd und
Ofen bleiben sauber.
Servieren Sie das Essen gleich im Römertopf, so können Sie auf
zusätzliche Schüsseln,
Platten etc. verzichten.
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herzhaft | gelingt leicht
Überbackener Chicorée
Als Salat kennen wir die knackigen Stauden – doch auch als warmes Hauptgericht
macht Chicorée eine gute Figur. Sein zartes Aroma passt sich vielen Geschmacksrichtungen an. Hier wird er mit Käse goldbraun überbacken.
200 g Raclettekäse (am Stück) | 150 g Crème
fraîche | abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone |
Salz | Pfeffer | 6 mittelgroße Stauden Chicorée
(ca. 800 g) | 12 kleine Scheiben Putenbrustauf­
schnitt (ca. 200 g) | 100 g Kirschtomaten
Für 4 Personen
20 Min. Zubereitung | 75 Min. Garen
Pro Portion ca. 400 kcal, 25 g EW, 30 F, 1 g KH
1 Römertopf wässern. Käse grob reiben und mit
Crème fraîche und Zitronenschale verrühren. Mit
Salz und Pfeffer würzen. Chicorée putzen. Die Stauden längs halbieren, dabei den Strunk entfernen.
2 Die Hälfte vom Chicorée in den Römertopf
legen. Darauf die Hälfte der Putenbrust und Käsemasse verteilen. Die restlichen Zutaten darauf20
schichten. Tomaten waschen, halbieren und auf der
Käse­masse verteilen. Zugedeckt bei 220° (Umluft
200°) 1 Std. garen. 10 Min. vor Garzeitende Deckel
abnehmen und offen fertig garen.
Tausch-Tipp
Wer es gerne fleischlos mag, legt statt der Putenbrust
dünn geschnittenen Räuchertofu auf den Chicorée.
Beilagen-Tipp
Dazu schmeckt Polenta: 800 ml Gemüsebrühe aufkochen. 250 g feinen Maisgrieß (Polenta) unter Rühren
einrieseln lassen. Aufkochen und auf der ausgeschalteten Herdplatte 10 Min. ausquellen lassen. 2 EL Olivenöl
unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
das gibt’s morgen
schmeckt nach Urlaub
Lauch in Senfsahnesauce Mediterrane Kartoffeln
700 g Lauch | 500 g Champignons | 150 g Sahne | 50 ml trockener Weißwein (oder Orangensaft) | 100 ml Gemüsebrühe | 2 EL mittelscharfer Senf | 1 geh. TL Mehl | Salz | Pfeffer |
1/2 Bund glatte Petersilie
1,2 kg sehr kleine, vorwiegend festkochende
Kartoffeln | 100 g getrocknete Tomaten in Öl |
50 g kleine Kapern | 2 in Salz eingelegte Sardellenfilets | 1 TL getrockneter Thymian | Salz |
100 g schwarze Oliven (mit Stein)
Für 4 Personen
20 Min. Zubereitung | 1 Std. Garen
Pro Portion ca. 180 kcal, 7 g EW, 13 F, 7 g KH
Für 4 Personen
30 Min. Zubereitung | 75 Min. Garen
Pro Portion ca. 245 kcal, 5 g EW, 6 F, 37 g KH
1 Römertopf wässern. Lauch putzen, waschen und
in Ringe schneiden. Champignons putzen, evtl.
waschen und in Scheiben schneiden. Sahne, Wein,
Brühe, Senf und Mehl verrühren. Salzen, pfeffern.
1 Römertopf wässern. Kartoffeln schälen und
waschen. Tomaten abtropfen lassen, Öl dabei auffangen. Kapern abtropfen lassen. Sardellenfilets
abspülen. Tomaten, 1 EL Tomatenöl, Kapern, Sardellenfilets und 100 ml Wasser pürieren.
2 Lauch und Pilze einschichten, salzen, pfeffern.
Die Sahnemischung zugießen. Zugedeckt bei 220°
(Umluft 200°) 1 Std. backen. Ab und zu umrühren.
Nach 50 Min. Deckel abnehmen und offen fertig
garen. Petersilie waschen, trocken tupfen und hacken. Gemüse damit bestreuen. Dazu passen Rösti.
2 Kartoffeln, Tomatenmasse, Thymian, 1/2 TL Salz
und Oliven in den Römertopf geben und vermengen. Zugedeckt bei 220° (Umluft 200°) 75 Min.
garen. Dazu schmeckt grüner Salat.
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Fleisch und Geflügel
Klassiker mal anders
Hackbraten mit Kräutern
Dieser Braten weckt den Italiener in Ihnen – mit viel frischem Gemüse, mediterranen
Kräutern und jeder Menge Geschmack! Und falls doch etwas übrig bleibt, er schmeckt
auch kalt lecker aufs Brot.
1 Brötchen (vom Vortag)
100 g durchwachsener Speck
1 kleines Bund Suppengrün
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 EL Olivenöl
Salz | Pfeffer
100 g Hühnerlebern
1 kg gemischtes Hackfleisch
2 EL Tomatenmark
2 Eier (Größe M)
1 TL getrockneter Oregano
1 TL getrockneter Thymian
50 g Bel Paese oder mittelalter Gouda
Für 4–6 Personen
30 Min. Zubereitung | 90 Min. Garen
Bei 6 Personen pro Portion ca. 705 kcal,
45 g EW, 55 F, 8 g KH
1 Römertopf wässern. Brötchen in lauwarmem
Wasser einweichen. Speck in feine Würfel schneiden. Suppengrün putzen, bzw. schälen, waschen
und fein würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen
und ebenfalls fein würfeln.
2 Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Speck darin
auslassen. Gemüsewürfel, Zwiebel und Knoblauch
zugeben und darin unter Rühren 5 Min. braten. Mit
Salz und Pfeffer würzen. Vom Herd nehmen, etwas
abkühlen lassen.
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3 Das eingeweichte Brötchen ausdrücken und zerzupfen. Hühnerlebern von Haut und Sehnen befreien, waschen und trocken tupfen. Lebern sehr fein
hacken. Hackfleisch, ausgedrücktes Brötchen,
Lebern, die angebratene Gemüsemischung, Tomatenmark, Eier, Oregano, Thymian, 1 TL Salz und Pfeffer sorgfältig verkneten.
4 Die Hackfleischmasse zu einem Laib formen
und in den Römertopf legen. Mit einem Messer die
Ober­fläche schräg einschneiden. Zugedeckt bei
220° (Umluft 200°) 90 Min. garen.
5 Käse grob reiben. Deckel 10 Min. vor Garzeit­
ende abnehmen, Käse auf dem Hackbraten verteilen und offen fertig garen. Dazu schmeckt Kartoffelpüree und ein gemischter Salat.
Griechische Variante
Geben Sie zusätzlich 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel in
den Hackfleischteig. Verteilen Sie statt Goudakäse die
gleiche Menge zerbröckelten Feta über den Braten.
Fisch
für Freunde | aromatisch
Wirsing-Lachs-Lasagne
Kräftiger Kohl und aromatisches Lachsfilet saftig gegart in einer cremigen Dillsauce –
diese aparte Kombination überzeugt jeden kleinen und großen Fischmuffel!
8–10 Wirsingblätter (ca. 250 g)
Salz
1 Zwiebel
50 g Butter
50 g Mehl
300 ml Gemüsebrühe
300 ml Milch
abgeriebene Schale und Saft
von 1/2 Bio-Zitrone
500 g Lachsfilet
1 Bund Dill
7–8 Lasagneblätter (ohne Vorkochen)
Für 4 Personen
30 Min. Zubereitung | 65 Min. Garen
Pro Portion ca. 580 kcal, 35 g EW, 15 F, 53 g KH
1 Römertopf wässern. Wirsingblätter putzen und
waschen. In reichlich kochendem Salzwasser 5 Min.
garen. In ein Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen. Dicke Blattrippen
mit einer Küchenschere oder einem scharfen Messer flacher schneiden.
2 Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebel darin kurz
andünsten. Mehl unter Rühren einstreuen und kurz
anschwitzen lassen. Unter Rühren Brühe und Milch
langsam zugießen. Zitronenschale unterrühren.
Unter Rühren bei mittlerer Hitze aufkochen und
5 Min. köcheln lassen.
52
3 Lachs waschen, trocken tupfen und in Würfel
schneiden. Dill abbrausen, trocken tupfen, Spitzen
abzupfen und hacken. Dill in die fertige Sauce rühren und vom Herd nehmen.
4 Etwas Sauce in den Römertopf geben und 2 Wirsingblätter überlappend darauflegen. Einige Lachswürfel darauf verteilen, dabei mit Salz, Pfeffer und
Zitronensaft würzen. Mit einigen Lasagneblättern
belegen. Wieder etwas Soße darauf verteilen. So
fortfahren, bis alle Zutaten verbraucht sind. Die
letzte Schicht sollen Lasagneblätter und Sauce
sein. Zugedeckt bei 220° (Umluft 200°) 65 Min.
backen. 5 Min. vor Garzeitende Deckel abnehmen
und offen fertig garen.
Gut zu wissen
Wenn Sie gerne Fisch essen, sollten Sie sich einen
Fischrömertopf anschaffen. Darin haben auch ganze
Fische ausreichend Platz, und der Geruch, den die Tonporen auf Dauer annehmen, stört nicht bei der Zubereitung anderer Speisen.
SüSSes
mag Groß und Klein
gelingt leicht | supersaftig
Zimt-Mandel-Brot
Nusskuchen mit Kürbis
500 g Mehl | 1 Päckchen Trockenhefe
50 g Zucker | Salz
150 g Butter | 150 ml Milch
2 Eier (Größe M)
100 g gehackte Mandeln
3 EL Honig | 1 TL Zimtpulver
Mehl zum Arbeiten | Fett für die Form
300 g geputztes Kürbisfruchtfleisch
(z. B. Hokkaido)
6 Eier (Größe M)
300 g feiner Rohrzucker
300 g gemahlene Haselnüsse
abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Orange
80 g Dinkelmehl (Type 630)
1 TL Backpulver
1 TL gemahlener Kardamom
3 EL brauner Rum oder Orangensaft
120 g Puderzucker
4 TL frisch gepresster ­Zitronensaft
ca. 30 ungeschälte Mandelkerne
Butter für die Form
Für ca. 20 Scheiben |
45 Min. Zubereitung
1 Std. Gehen | 45 Min. Backen
Pro Portion ca. 210 kcal, 5 g EW, 11 F, 23 g KH
1 Mehl, Hefe, Zucker und 1 Prise Salz in einer
Schüssel mischen. 50 g Butter schmelzen, Milch
zugießen und lauwarm erwärmen. Milchmischung
und Eier zur Mehlmischung geben und alles zügig
verkneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort
1 Std. gehen lassen. Römertopf inzwischen ohne
Deckel in lauwarmem Wasser wässern.
2 Mandeln in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren
goldbraun rösten. Vom Herd nehmen, 100 g Butter
zugeben und schmelzen lassen. Honig und Zimt
unterrühren.
3 Teig halbieren. Beide Hälften auf einer bemehlten Arbeitsfläche jeweils zu einem Rechteck
(ca. 25 x 40 cm) ausrollen. Mandelmasse darauf
verteilen. Teigstücke jeweils von der kurzen Seite
dreimal umklappen, sodass eine flache Rolle von
ca. 25 x 12 cm entsteht. Rollen übereinander, mit
der Naht nach unten in den gefetteten Römertopf
legen, dabei die untere Rolle mit etwas Wasser
befeuchten. Offen bei 180° (unten, Umluft 160 °)
1 Std. backen.
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Für 16 Stücke
45 Min. Zubereitung | 70 Min. Backen
Pro Portion ca. 315 kcal, 7 g EW, 17 F, 33 g KH
1 Römertopf wässern. Kürbis grob raspeln. Eier
trennen. Eigelbe und Zucker ca. 5 Min. cremig
schlagen. Nüsse und Orangenschale unterheben.
Mehl, Backpulver und Kardamom mischen und
unterheben. Rum oder Saft unterrühren. Eiweiß
steif schlagen und sorgfältig unterheben.
2 Römertopf fetten und Teig einfüllen. Zugedeckt
bei 220° (Umluft 200°) 1 Std. 10 Min. backen. Nach
1 Std. Deckel abnehmen, Ofen ausschalten und
Kuchen offen fertig backen. 15 Min. abkühlen lassen, vorsichtig mit dem Messer am Formenrand
lösen und stürzen. Auskühlen lassen. Puderzucker
und Zitronensaft zu einem Guss verrühren. Auf den
Kuchen streichen und mit Mandeln belegen. Den
Guss fest werden lassen.
oben: Zimt-Mandel-Brot | unten: Nusskuchen mit Kürbis
Fruchtige Marmeladen
1
2
1 Aprikosen-Kirsch-Konfitüre (ca. 1,2 l)
2 Orangen-Kürbis-Marmelade (ca. 1,2 l)
Römertopf wässern. Gut 1 kg Aprikosen waschen und entsteinen. Fruchtfleisch in kleine
Würfel schneiden, 900 g abwiegen. 100 g getrocknete Sauerkirschen halbieren. Aprikosen, Sauerkirschen, 2 Päckchen Vanillezucker,
Saft von ½ Zitrone und 800 g Zucker in einer
Schüssel vermengen. Masse in den Römertopf geben und zugedeckt bei 220° (Umluft
200°) 90 Min. garen. Nach 1 Std. den Deckel
abnehmen, Masse gut umrühren und offen
fertig garen. Fertige Konfitüre kurz pürieren
und sofort in vorbereitete Gläser füllen und
verschließen. Gläser ca. 5 Min. auf den Deckel
stellen. Umdrehen, auskühlen lassen.
Römertopf wässern. 1 Hokkaidokürbis (ca.
1 kg) vierteln, entkernen und schälen. Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden, 500 g abwiegen. 5–6 Orangen mit einem Messer so
schälen, dass die weiße Haut entfernt ist.
Orangenfilets zwischen den Trennhäuten herausschneiden, Saft dabei auffangen. 500 g
Fruchtfleisch und Saft abwiegen. 50 g Ingwer
schälen und fein reiben. Vanilleschote längs
aufschlitzen, Mark herauskratzen. Kürbis, Orangenfilets und -saft, Ingwer, Vanillemark und
-schote und 800 g Rohrzucker gut vermengen.
Masse in den Römertopf geben und zugedeckt
bei 220° (Umluft 200°) 1 ¾ Std. garen. 15 Min.
vor Garzeitende Deckel abnehmen und Vanilleschote entfernen. 1 leicht gehäuften TL AgarAgar und 50 ml kaltes Wasser verrühren, langsam und sorgfältig in die Masse rühren. Marmelade offen fertig garen. Dabei 1–2-mal gründlich umrühren. Fertige Konfitüre kurz pürieren
und sofort in vorbereitete Gläser füllen und
verschließen. Gläser ca. 5 Min. auf den Deckel
stellen. Umdrehen und auskühlen lassen.
Gar nicht von gestern. Der Römertopf ist ein richtiger
Dauerbrenner, wenn es um aromareiches und gesundes Kochen
geht. Denn darin lassen sich ohne viel Aufwand die herrlichsten
Gerichte zaubern. Meist reicht es die Zutaten einzuschichten, gut
zu würzen und schon schmort alles ganz von alleine vor sich hin.
Das Ergebnis: Saftige und hocharomatische Gerichte wie Steaktopf mit Kürbis, Kräuterforellen oder süßer Mohn-Semmel-Auflauf.
Über 50 Rezepte von herzhaft bis süß beweisen, der gute, alte
Römertopf ist topaktuell. Tipps und ausführliches Know-how
rund um den Topf helfen, dass alles ganz einfach gelingt.
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