Liebe Gemeinde, Franz Marc hat „Tirol“ 1913 gemalt. Er nahm es

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Liebe Gemeinde, Franz Marc hat „Tirol“ 1913 gemalt. Er nahm es
Liebe Gemeinde,
Franz Marc hat „Tirol“ 1913 gemalt. Er nahm es aus der Ausstellung zurück, 1914 malte er es als eines
seiner letzten Bilder zu Ende. Er fügte das apokalyptische Weihnachtsmotiv (Kapitel 12) ein. Malte in das
bevorstehende Untergangsszenario des vorgeahnten Weltkrieges die kosmische Geburt Christi hinein.
1916 fiel er 36-jährig. Es war nicht so schwer den Ausbruch der Nationalismen vorher zu sehen. Kann man
heute noch „vorhersehen“ - oder auch nur klar sehen? Die erste Frage zum Öffnen der Augen ist:
Wem nützt es am meisten? Meist ist dort der Täter zu suchen. Zwar hinterlassen die Täter der letzten großen Attentate immer ihren Personalausweis. Aber wir wissen, dass auch Bekennerschreiben nicht echt sein
müssen. Also, wem nützt es? Stellen Sie sich vor, Hitler hätte parallel zum Frankreichfeldzug eine Bombe in
Moskau gezündet, um Russland zu reizen und einen Zweifrontenkrieg zu forcieren. So dumm wäre es von
dem IS Selbstmordattentäter nach Paris zu schicken und eine militärische Antwort zu riskieren, wo er sowieso auf dem Rückzug ist. Der Nutzen also? Steigerung der Angst, Steigerung des Nationalismus und der
Bürgerüberwachung, Einbezug Deutschlands in den Krieg gegen IS. Warum berühren uns die Opfer im Konzertsaal und am Stadion von Paris mehr als die Opfer in Syrien? Jedes Menschenleben ist unseres Mitfühlens gleich würdig, die Opfer „unserer“ Bomben in Syrien und die Opfer derer in Paris. Es sind seit Afghanistan 4 Millionen muslimische zivile Kriegsopfer zu beklagen.
Mit Franz Marcs Gemälde möchte ich einladen, den Quell des Friedens mitten in der Dramatik unserer Zeit
zu finden.
Von Herzen grüßt
Wege der Heilung (Zum Vortrag am 24. Januar um 18:00 Uhr)
an diesem Abend werden wir uns mit zwei Themen beschäftigen:
Reinhard Kernich wird in die 5 Ebenen des Menschen aus der Perspektive der biologischen Medizin mit den
Möglichkeiten der den Ebenen zugeordneten diagnostischen und therapeutischen Verfahren einführen.
Er wird dies ergänzen durch das von Rudolf Steiner entwickelte Menschenbild.
Im zweiten Teil des Abends wird Peter Edelmann das Thema Angst im Alter entfalten. Was für Ängste
haben wir? Angst vor Schmerz - nicht vor dem Tod! Angst, den Gebetskontakt mit Gott zu verlieren.
Angst vor Verlust der Selbstbestimmung bei Körperbehinderung, Blindheit oder Demenz. Angst vor Verlust
des Ehepartners, der Freunde. Angst vor Vereinsamung. Angst vor Armut. Angst vor Krankheiten.
Angst belogen oder bestohlen zu werden. Angst vor einzelnen Menschen.
Eurythmie im Haus
Ab Februar 2016 gibt es an vier oder fünf aufeinander folgenden Dienstagen zwischen 15:15 und 16:30 Uhr
die Möglichkeit in der Bachstraße Eurythmie zu machen mit Ursula Puls.
Beginn: (voraussichtlich) 2.Februar (Tel. 04721-698440)
Aus der Verwaltung:
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Sie dies ggf. Herrn Paulus per Mail mit.

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