Bericht aus dem Gemeinderat Unsere Gemeinde

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Wiedergeltingen
Bericht aus dem Gemeinderat
Unsere Gemeinde
4. Jahrgang / 4. Ausgabe Wiedergeltingen Dezember 2014
Inhaltsverzeichnis
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Bericht aus
dem Gemeinderat
3-7
Die Geschichte von Seite
Mitten drin ...
11
8, 9, 12 - 13, 19
Aus dem Landkreis
10, 16 -17
Ab in die Ferne …
14 - 15
Gewerbebetriebe
stellen sich vor ...
18
Neues aus dem Kindergarten
20
Grundschule/Kindergarten
21
Aus der Pfarrgemeinde
22 - 23
Jahresterminplan 2015
24 - 25
Spielvereinigung
26 - 30
Theaterstadl
31
Bürgerverein
32 - 33
Schützenverein
34
Arbeiterwohlfahrt (AWO)
35
Musikverein
36 - 37
Veteranen- u. Soldatenverein
Freiwillige Feuerwehr
in schnellen Schritten gehen wir auf
den bevorstehenden Jahreswechsel
zu. Gerade in der Vorweihnachtszeit
bleibt vielen Menschen wenig Zeit,
„mal einen Gang“ zurückzuschalten,
denn viele Dinge müssen im Vorfeld
der Festtage noch erledigt werden.
Ich hoffe dennoch, dass Sie in den
kommenden Weihnachtsfeiertagen
etwas Ruhe finden können, um das
Heilige Fest im Kreis Ihrer Familien
zu genießen.
Im Namen der Gemeinde Wiedergeltingen möchte ich mich bei allen
ehrenamtlichen Helfern, die im Verlauf des Jahres zum Wohl unserer
Dorfgemeinschaft beigetragen haben, ganz herzlich bedanken.
Ihnen allen, liebe Bürgerinnen und
Bürger wünsche ich besinnliche
Festtage und ein gutes und gesundes neues Jahr 2015!
Meine Wünsche verbinde ich mit der
Hoffnung, Sie am 01. Januar 2015
um 16.00 Uhr im Schulhof unserer
Grundschule zum Neujahrsempfang
der Gemeinde Wiedergeltingen und
zum Neujahrsschießen des Veteranen- und Soldatenverein Wiedergeltingen e.V. begrüßen zu können.
Herzliche Grüße
Ihr
Norbert Führer
Erster Bürgermeister
38
40 - 41
Modellsportverein
42
IMPRESSUM
Herausgeber
Gemeinde Wiedergeltingen
Mindelheimer Straße 21
86879 Wiedergeltingen
Redaktionsleitung
Brigitte Roth
[email protected]
Gestaltung
Manuela Spennesberger
www.mas-arbeit.de
Druck
Bexx GmbH, Saarbrücken
Bankverbindung
Raiffeisenbank Türkheim
Konto: 10863, BLZ 701 695 75
Der Musikverein Wiedergeltingen e.V. spielt zum Heiligen Abend
2 Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde Ausgabe Dezember 2014
Gemeinderatssitzung am 17. September 2014
Bauantrag im Gewerbegebiet
Zum ersten Tagesordnungspunkt
dieser Gemeinderatssitzung mussten
sich Ludwig Schweinberger und Max
Huber jun. wegen ihrer Befangenheit
in den Zuschauerbereich setzen.
Max Huber jun. weil er der Antragsteller für den Bau einer neuen Montagehalle ist und Ludwig Schweinberger als der Planer des Vorhabens.
Nach Austeilen des Bauplans und
Verlesen des Antrages durch Bürgermeister Führer diskutiert der Gemeinderat
über
den
Plan.
Die
Grundflächenzahl wird bei der Planung überschritten. Es ist aber weder
eine Emissions- noch ein Lärmbelästigung zu erwarten. Die Nachbarn
haben die erforderlichen Unterschriften geleistet und das Landratsamt hat, weil ein versickerungsfähiges Pflaster vorgesehen ist, seine
Zustimmung signalisiert. So sieht
auch der Gemeinderat einstimmig
kein Problem in dem Bauvorhaben,
wenn das versickerungsfähige Pflaster angelegt und eine dauerhafte
Ausgleichsfläche von 500 qm angelegt wird.
Ein weiterer Bauantrag von Max
Huber jun. betrifft eine 45 x 25 m
große Halle, auf deren Nordseite 45
Pkw-Teilplätze entstehen sollen und
der Bau einer Betriebsleiterwohnung
vorgesehen ist.
Auf Grund der vorgegebenen Grundwasser-Mindestabstände muss das
Gewerbegebiet höhenmäßig aufgeschüttet werden. Dadurch entsteht
ein immenser Höhenunterschied zum
Feldweg am Hungerbach. Um diesen
zu kompensieren ist eine 60 m lange
Stützwand auf der Westseite geplant, die auf dem Privatgrundstück
von Max Huber stehen soll. Wegen
Unterschreitung von Mindestabständen der Parkplatzplanung gemäß
dem Bebauungsplan bedarf es eines
Befreiungsbeschlusses. Das Bauamt hat hierzu eine Stellungnahme
abgegeben. Der Gemeinderat stimmt
dem Bauantrag einstimmig zu und
erteilt auch die notwendige Genehmigung wegen der Unterschreitung
der Mindestabstände.
Buhne im Bereich der Fischaufstiegshilfe am Wertachkraftwerk
Weil sich im Bereich der Fischaufstiegshilfe am Wertachkraftwerk
immer sehr viel Treibgut sammelt,
hat das Landratsamt einen Plan
erstellt, der bauliche Maßnahmen
vorsieht, dies zukünftig zu verhindern. Dieser Plan wurde von Bürgermeister Führer vorgestellt und im
Anschluss von den Gemeinderäten
einstimmig verabschiedet.
Schallschutzmaßnahmen
im Rahmen der Elektrifizierung
der Bahnlinie
Bürgermeister Führer berichtete von
dem Regionalforum in Mindelheim,
bei dem die geplanten Schallschutzmaßnahmen vorgestellt wurden.
Anhand einer Übersicht erläuterte er
dann die Schall-Emissionslinien.
Seine Bitte, Angaben zu konkreten
Aussagen wegen der geplanten Maßnahmen im Raum der Gemeinde
Wiedergeltingen zu bekommen, hat
er schriftlich gestellt. Die DB ProjektBau GmbH hat darauf mitgeteilt,
dass aktive Schallschutzmaßnahmen
nicht geplant sind. Für zwei Anwesen
an der Bahnlinie ist ein passiver
Schallschutz vorgesehen.
Wegen des Ausbaus der Bahnlinie
sind zukünftig Veranstaltungen für
Bürger geplant, an denen sie sich in
Form von Marktplätzen an verschiedenen Ständen über einzelne Themen informieren können. Die
besonders betroffenen Familien wurden bereits von Bürgermeister Führer
informiert. Für alle Bürger werden im
nächsten Jahr Informationen und
Anträge ausgelegt werden.
Asylbewerber
Der 5. Tagesordnungspunkt betraf
die Aufforderung des Landratsamts,
sich Gedanken über die Unterbringung von Asylbewerbern zu machen.
Hierzu wurde ein Schreiben von
Landrat Weihrater vorgelesen, in
dem um aktive Mithilfe gebeten wird
(wurde im letzten Gemeindeblatt
veröffentlicht S. 10). Die Diskussion
nimmt mit Beteiligung fast aller
Gemeinderäte einen breiten Raum
ein. Nach nötigen Renovierungsarbeiten das Auerbachhaus zur Verfügung zu stellen, ist die einzige von
der Gemeindeseite her bestehende
Möglichkeit. Darum soll der Aufwand
hierzu erfasst werden. Darüber, dass
eine Hilfe nötig ist, besteht Einigkeit
im Gemeinderat ebenso, wie darüber, dass mit dem Angebot von
Wohnraum das Problem der Asylbewerber nicht gelöst ist.
Friedhof
Die Umgestaltung des Friedhofs und
das Ergebnis der Bauausschusssitzung nach dem Vortermin steht als
letzter Punkt auf der Tagesordnung.
Die Anlage der Urnengräber entspricht nicht dem eigentlichen Plan
und die stark wuchernde Thujahecke
auf der Südseite ist ein weiteres
Problem.
Josef Unsin vom Gartenbauverein
war ebenfalls bei dem Ortstermin des
Bauausschusses anwesend und hat
der Gemeinde Vorschläge zur
Lösung gemacht.
Die Gestaltung der Urnengräber
sollte generell überdacht werden.
Bürgermeister Führer zeigt Fotos
möglicher Gestaltungen. Josef Unsin
Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde Ausgabe Dezember 2014
3
schlägt den Ersatz der Thujahecke
vor und auch den Ersatz der
kaputten Buchseinfassungen. Der
fehlende Apfeldorn sollte gepflanzt
werden und die Sträucher beim
großen Kreuz müssten zurückgeschnitten werden, damit die Sicht auf
das Kreuz wieder gegeben ist. Zur
Auflockerung der horizontalen Strukturen des Friedhofs schlägt Josef
Unsinn eine Neuanpflanzung von
Bäumen und die Aufstellung von
Ruhebänken vor. Anstelle des
begrünten Platzes bei der Mariensäule könnte zur optischen Aufwertung eine Blumenwiese angelegt
werden.
Bürgermeister Führer schlägt vor, die
Kosten für die geplanten Maßnahmen im nächsten Jahr bei den Haus-
haltsmitteln einzustellen und Josef
Unsin zu einer der nächsten Gemeinderatssitzungen einzuladen, wenn
die Planung konkreter wird.
Die Sanierung der Thujahecke soll
nach Johann Menhofer möglichst
noch im Herbst erfolgen, wobei die
Nachbarn und die Familien, deren
Grabstellen entlang der Hecke liegen, in die Planung mit einbezogen
werden müssen.
Sonstiges
Unter Sonstiges gab es in dieser
Sitzung noch einige Anfragen, die
von Bürgermeister Führer beantwortet wurden:
Axel Fischer möchte im Nachgang
zum Tagesordnungspunkt wg. der
Buhnen wissen, ob die Gemeinde
evtl. Gewerbesteuer von den Stadt-
werken Bad Wörishofen erheben
kann, da das Wehr auf Wiedergeltinger Flur steht. Laut Bürgermeister
Führer wird dies gerade vom Kämmerer Hiemer geprüft.
Er liest als nächstes noch das Gutachten der Kommunalaufsicht zum
Haushaltsplan vor, die keine Bedenken gegen den Plan hat.
Alois Karl fragt wegen eines möglichen Gasanschlusses des Kindergartens nach, was bereits zwischen
Herrn Weißenhorn sen. und Bürgermeister Führer besprochen wurde
und er möchte zusätzlich wissen,
warum am 02. und am 09. September der Seniorenbus ausgefallen ist.
Bürgermeister Führer wird sich über
die Gründe erkundigen.
Gemeinderatssitzung am 08. Oktober 2014
„Gewerbegebiet Nord-Ost V“
Bei dieser Sitzung sind Frau Hinderhofer und Herr Daurer vom Planungsbüro Dauer anwesend.
Sie erläutern die Änderungen des
Flächennutzungsplanes im Zusammenhang mit der Neuaufstellung des
Bebauungsplanes „Gewerbegebiet
Nord-Ost V“.
von Gemeinderatsmitglied Ludwig
Schweinberger, aber Auflagen gemacht würden. Herr Daurer erklärte
daraufhin, dass in dem konkreten
Fall des Planes „Gewerbegebiet
Nord-Ost V“ der Bebauungsplan
noch nicht vorliegt sondern erst erstellt wird. In solchen Fällen können
die Vorgaben noch mit den Bauwerbern besprochen werden. Im Fall
eines fertigen Bebauungsplanes
müsse man sich an die Vorgaben
halten.
Der neue Bebauungsplan macht es
nötig, dass bisherige ökologische
Ausgleichsflächen verlegt werden,
was jedoch unproblematisch wird.
Frau Hinderhofer erläuterte dann
ausführlich an Hand der Zeichnungen die Pläne und erklärt die
Nutzungsschablonen.
Nutzungsschablonen legen fest, welche Geschoßflächen die Gebäude
haben, welche First- und Traufhöhe
erlaubt ist und legt die Grundflächenzahl fest. Die Firma Grimme, als
zukünftiger Nutzer, akzeptiert die
Vorgaben.
Ludwig Schweinberger wollte wissen, ob die Vorgaben für die Ortsrandbegrünung beachtet wurden.
Herr Daurer erklärt, dass zwei Bäume geplant sind. Da im Norden der
Wald angrenzt, der als natürliche und
bereits vorhandene Ortsrandbegrünung dient, erscheint eine zusätzliche Randbegrünung entbehrlich.
Herr Grimme benötige den Grund
auf der Nordseite als Stellfläche.
Bernd Stapfner kritisiert, dass Herrn
Grimme alle Wünsche erfüllt werden,
bei anderen Bauvorhaben, wie dem
Auf die Frage von Johann Menhofer
wegen der Vorgaben für die richtige
Entwässerung bei den Einfahrten,
erklärt Herr Daurer, dass dies in § 11
der Satzung des Bebauungsplanes
geregelt wird. Hier könnten noch Zusätze aufgenommen werden.
Frau Hinderhofer sprach dann mit
den Gemeinderäten die Satzung des
Bebauungsplanes durch. Zu vielen
Paragrafen gab es Erläuterungen
und Diskussionen. Z.B. darüber,
dass unter dem Verbot reflektierender Dacheindeckungen keine
Photovoltaikanlagen zu verstehen
sind oder welche Materialien zum
Aufschütten zu verwenden sind.
Bernd Stapfner kritisiert, dass der
Satzungsentwurf erst zu Beginn der
Gemeinderatssitzung zur Verfügung
gestellt wurde. Er habe damit keine
Chance, sich richtig vorzubereiten.
Bürgermeister Führer erklärte dazu,
dass auch er den Entwurf erst heute
bekommen habe, woraufhin sich
Herr Daurer dafür entschuldigte. Bisher sei der Wunsch nicht aufgekommen,
die
Unterlagen
früher
bereitzustellen.
Jürgen Auerhammer räumte ein,
dass er auch bei frühzeitiger Information nicht mehr Einblick in die
Materie hätte. Er würde sich auf den
Vortrag der Experten und des Bauausschusses verlassen und habe
auch keine Bedenken, nach den Erläuterungen mit abzustimmen. Ludwig Schweinberger erklärt dazu,
dass der Bebauungsplan etwa dem
von NO II und NO IV entsprechen
würde.
Da den Gemeinderäten die Pläne
bereits vorgelegen haben, wurde
darauf beschlossen, das weitere Verfahren fortzuführen.
Daraufhin wird über die Änderung
des Flächennutzungsplanes abgestimmt. Hier wird mit einer Gegenstimme die Zustimmung erteilt.
Auch der Bebauungsplan wird mit
wenigen Änderungen bei einer Gegenstimme angenommen.
Öko-Konto - Ausgleichsflächen
Ein nicht vermeidbarer Eingriff, wie er
durch die Ausweisung von Baugebieten im Rahmen der Bauleitplanung, durch den Straßen- oder
Leitungsbau oder durch viele sonstige Vorhaben entsteht, macht nach
Art. 6f Bayerisches Naturschutzgesetz (BayNatSchG) einen Ausgleich
erforderlich. Dementsprechend müssen auf anderen Flächen landschaftspflegerische und der Natur
dienliche Maßnahmen durchgeführt
werden, um die ökologische Qualität
dieser Flächen deutlich zu steigern.
Die somit ökologisch höherwertigen
Flächen sollen die Eingriffe in Natur
und Landschaft "ausgleichen" und
sind dauerhaft zu sichern und zu erhalten.
5
Jede Gemeinde führt ein Öko-Konto
auf dem die Ausgleichsflächen dokumentiert werden.
Ein Abgleich des gemeindlichen
Öko-Kontos mit dem Ökoflächenkataster des Bayerischen Landesamts
für Umwelt ist für Wiedergeltingen
noch nicht erfolgt. Frau Hinderhofer
zeigte eine Tabelle und eine Karte,
auf der die Ausgleichsflächen der
Gemeinde verzeichnet sind und die
jeweiligen Zuordnungen zu konkreten Baugebieten. Das Öko-Konto
der Gemeinde ist derzeit etwa ausgeglichen. Es wäre wünschenswert,
dass ein Flächenvorrat angelegt
würde.
Johann Menhofer merkte zu der Tabelle an, dass Flur Nr. 1006 nicht
mehr im Eigentum der Gemeinde
wäre und der Plan an dieser Stelle
korrigiert werden muss. Axel Fischer
wollte zusätzlich wissen, ob beim
kleinen Hungerbach noch eine Bepflanzung nötig würde, da die ÖkoFlächen angelegt werden müssen.
Herr Daurer regte an, die Entwicklung etwas abzuwarten. Zudem stehen noch Maßnahmen wegen des
Ausbaus des Rückhaltebeckens am
großen Hungerbach an. Hier könnten
nötige Bauarbeiten auch eventuell
zusammen gefasst werden.
Bahnübergang
Beim dritten Tagesordnungspunkt
handelte es sich lediglich um die
Bekanntgabe eines Schreibens des
Eisenbahnbundesamtes wegen der
bereits geplanten Änderungen des
Bahnüberganges. Hier gibt es keine
Bedenken der Fachleute gegen die
Änderungen, was Bürgermeister
Führer dem Eisenbahnbundesamt
entsprechend mitteilen wird.
Seniorenbus
Der Seniorenbus, der jeweils Dienstags in Türkheim hält, wird regelmäßig benutzt. Die Zahl der Fahrgäste
ist zwar gering, dennoch ist die Verwaltungsgemeinschaft dafür, das
Projekt um ½ Jahr zu verlängern. Die
Gemeinderäte haben sich dieser
Auffassung einstimmig angeschlossen. Die jährlichen Kosten für den
Seniorenbus belaufen sich für die
Gemeinde auf 825 Euro.
Dass auch eine Verbindung nach
Buchloe wünschenswert wäre, wurde von den Gemeinderäten Max
Kienle und Benno Högg unterstrichen. Allerdings ist hierzu ein anderes und ein längerfristiges Planen
nötig, da der Bus nur innerhalb der
Grenzen der Verwaltungsgemeinschaft eingesetzt wird. Auch die Verlegung von Dienstag auf Donnerstag
wurde diskutiert, weil Axel Fischer
die Möglichkeit unterstrich, dass der
Bauernmarkt in Türkheim am Donnerstag eine gute Einkaufsmöglichkeit bieten würde. Nach Ablauf des
nächsten ½ Jahres wird das Konzept neu besprochen werden.
Kinderspielplatz
an der Bahnhofstraße
Nachdem die Spielplätze am Sportplatz und an der Angerwiese renoviert worden sind, steht jetzt noch
die Sanierung des Spielplatzes an
der Bahnhofstraße an. Der TÜV hatte die meisten Spielgeräte bemängelt, so dass der Turm zwischenzeitlich abgebaut werden musste.
Brigitte Roth stellte einen Vorschlag
zur Neugestaltung mit einem
Spielturm vor, der ca. 10.000 Euro
kosten würde. Der Aushub und das
Aufschütten müssten zusätzlich finanziert werden. Diese Kosten würde der Bürgerverein Wiedergeltingen
e.V. übernehmen. Der Aushub
könnte dazu verwendet werden, die
alte Rutsche als Erdrutsche wieder
einzusetzen. Brigitte Roth wird noch
zwei weitere Angebote und Ideen
einholen, so dass die Renovierung
im Frühjahr erfolgen kann.
Es wurde in der Sitzung noch intensiv über die Spielplätze und ihre Ausstattung diskutiert. So wurde Jürgen
Auerhammer darauf angesprochen,
dass der Sandkasten in der Angerwiese jetzt zu klein sei, Bernd Stapfner kritisierte die Lage des
Spielplatzes in der Bahnhofstraße,
der nach seiner Auffassung in ein
neu geplantes Baugebiet gehöre und
zudem wegen der Verkehrslage gefährlich sei. Auch sei ein Themenspielplatz wünschenswert.
Bürgermeister Führer wies darauf
hin, dass der frühere Gemeinderat
diese Lage beschlossen habe. Max
Kienle unterstrich den Vorteil des
Spielplatzes mit seinen großen Bäumen und dem verkehrsgeschützten
Zugang. Auch Brigitte Roth findet
die Lage in Ordnung und weist auf
die erheblichen Kosten von Themenspielplätzen hin, die für eine Gemeinde wie Wiedergeltingen überdimensioniert wären.
Es wurde noch diskutiert, ob man für
ältere Kinder eine zusätzliche Spielmöglichkeit anbieten könnte. In diesem
Zusammenhang
erinnert
Johann Menhofer daran, dass der
Hartplatz an der Schule seinerzeit
viel Geld gekostet hat und heute
nicht genutzt wird. Hier sollte man
sich noch einmal über die Möglichkeit des Zugangs für Jugendliche zu
diesem Platz Gedanken machen.
Gemeinderatssitzung am 05. November 2014
Die Sitzung wurde pünktlich um
19:30 Uhr von Bürgermeister Führer
eröffnet. Er begrüßte die zahlreichen
Besucher, Herrn Lux von der Mindelheimer Zeitung und Herrn Hiemer
von der VG Türkheim.
über den sofort abzustimmen war,
dass sich der Gemeinderat mangels
Zuständigkeit nicht weiter mit dem
Antrag von Bernd Stapfner befasst.
Diesem Antrag stimmt der Gemeinderat mit einer Gegenstimme zu.
Diskussion um die Rolle
des 2. Bürgermeisters
Der erste Tagesordnungspunkt bezog sich auf ein Schreiben von Bernd
Stapfner, das dieser als Antrag fristgerecht eingereicht hatte. Der Inhalt
betraf einen Besprechungspunkt aus
der letzten nicht-öffentlichen-Sitzung
des Gemeinderates. Hier hatte Bernd
Stapfner angekündigt, sein Amt als
2. Bürgermeister zur Verfügung zu
stellen. Dieses Gesuch war von Bürgermeister Führer an Herrn Barth von
der VG Türkheim weitergeleitet worden, der um einen schriftlichen Antrag von Bernd Stapfner gebeten
hatte. Das zu dieser Sitzung eingereichte Schreiben wurde von Bürgermeister Führer vorgelesen. Bernd
Stapfner bat darin, über die weitere
Ausübung seines Amtes als 2. Bürgermeister, in dem er sich nicht ausreichend unterstützt sieht, einen
Beschluss zu fassen. Außerdem erklärt er in diesem Schreiben, dass er
künftig als „freies Mitglied“ seinem
Wählerauftrag nachkommen wird
und nicht mehr zur Gruppe der „Freien Wiedergeltingen Wähler“ zählt.
Bürgermeister Führer hat wegen der
rechtlichen Probleme des Antrags
den Justitiar des Bayerischen Gemeindetages um eine Stellungnahme
gebeten, die er ebenfalls vorlas. In
dieser Stellungnahme wurden die
Pflichten eines 2. Bürgermeisters erläutert, der nur im Falle der Verhinderung des 1. Bürgermeisters als
Stellvertreter fungiert und im übrigen
die Rechte und Pflichten eines Gemeinderatsmitglieds hat. Eine Abstimmung bezüglich der von Bernd
Stapfner geforderten Vertrauensfrage ist in der Gemeindeordnung nicht
vorgesehen.
Daher stellte Bürgermeister Führer
den Antrag zur Geschäftsordnung,
Benno Högg stellt den Antrag, dass
das Thema in der nicht-öffentlichen
Sitzung noch weiter diskutiert wird.
Diesem Antrag stimmen alle Gemeinderäte zu.
Nachtrag:
Zwischenzeitlich hat die Gruppe der
„Freien Wiedergeltinger Wähler“ erklärt, dass nach einer gemeinsamen
Aussprache, Bernd Stapfner wieder
als ihr Mitglied zur Fraktion gehört.
Oberflächenentwässerung
Im zweiten Tagesordnungspunkt erläuterte der Bürgermeister, dass die
Gemeinde mehrere Sickerbecken errichten muss. Die vorgesehenen
Stellen zeigte er auf dem Lageplan.
Die Oberflächenentwässerung ist ein
dringendes Thema der Gemeinde.
Ob die Sickerbecken an zwei der
geplanten Stellen überhaupt Sinn
machen, soll wegen des hohen
Grundwasserstandes auch noch einmal diskutiert werden. Das Wasserwirtschaftsamt und das Ingenieurbüro Zellen werden hierzu noch einmal befragt werden. Zeitlich haben
die Behörden der Gemeinde einen
Aufschub für die Realisierung der
Baumaßnahmen gewährt. Eine Lösung ist jedoch unbedingt nötig, da
auch andere Projekte wie z.B. die
Sanierung der Amberger Straße davon abhängen.
Führer sichert zu, den Gemeinderat
auf dem Laufenden zu halten.
Verkehrskonzept
Zwischenzeitlich hatte es ein zweites
Treffen mit Staatssekretär Franz
Josef Pschierer und Mitgliedern des
Kreistages in Wiedergeltingen gegeben, das am frühen Morgen stattfand. Eindrucksvoll war daher der
tatsächliche Verkehr in unserem Ort.
Axel Fischer hatte eine Präsentation
vorbereitet, die er den Beteiligten
vorführte. Hierin wurde deutlich, wodurch sich u.a. das Verkehrsproblem
in Wiedergeltingen ergibt: der Lastwagenverkehr aus Türkheim wird
über Wiedergeltingen geleitet. Dies
wohl, um den Verkehrsfluss auf der
Autobahneinfahrt Türkheim in Richtung München zu gewährleisten.
Staatssekretär Franz-Josef Pschierer versprach, Wiedergeltingen in
das Verkehrskonzept des östlichen
Landkreises mit einzubringen. Es
werden noch weitere Folgeveranstaltungen hierzu stattfinden.
Friedhof
Außerhalb der Tagesordnung berichten Bärbel Kugelmann und Alois Karl
davon, dass sie wegen der alten Hecke auf der Südseite des Friedhofes
angesprochen worden sind. Die
Grabbesitzer fürchten, dass eine
neue Hecke mit mehr Laub und damit mit mehr Arbeit verbunden sein
würde. Max Kienle schlägt vor, dass
der Bauausschuss sich mit Fachleuten am Friedhof treffen solle, um
noch eine zweite Meinung einzuholen. Bürgermeister Führer betont,
dass die Bedenken der Grabbesitzer
ernst zu nehmen sind.
Altlasten auf der ehemaligen
Hausmülldeponie
Dieser Punkt war bereits im Juli Thema einer Gemeinderatssitzung.
Wegen
Prüfwertüberschreitungen
müssen jetzt weitere Untersuchungen vorgenommen werden. An
mindestens 2 Grundwassermessstellen sind vier bis fünf Raumkernsondierungen nötig. Bürgermeister
7
Mitten drin …
Es weihnachtet in Wiedergeltingen
Die Motorradfreunde Wiedergeltingen stellten am Freitag,
29. November 2014, wie jedes Jahr vor dem 1. Advent den
Christbaum der Gemeinde auf.
Gestiftet wurde er von Familie Berner und mit freundlicher
Unterstützung von Firma Schöner Bauen und Herrn
Schmid Ignaz aufgestellt.
Liste der Fundsachen
Fahrradkorb schwarz
Funddatum: 05. November 2014
Fundort: Welfenstraße
Schlüsselbund 2 Schlüssel 1 Anhänger
Funddatum: 01. Oktober 2014
Fundort: Riedweg
Nintendo DS Spiel
Funddatum: 04. Juli 2014
Fundort: Buchloer Str.
Mitten drin …
Rathaussturm am 11. November 2014
Anschließend wurde im Rathaus und
draußen an der Feuerstelle noch mit
Glühwein und Kinderpunsch gefeiert.
Die Geltelonia freut sich schon auf
den Krönungsball am Freitag,
09. Januar 2015, und natürlich auf
die kommende Faschingszeit!
Heuer hat sich schon vor dem Rathaussturm die Geltelonia um ein
wärmendes Feuer auf dem Rathausvorplatz versammelt.
Mit folgenden Worten begrüßte die
Präsidentin Roswitha Müller Bürgermeister Norbert Führer und die
Faschingsgesellschaft Geltelonia:
Da ließ sich unser neues Gemeindeoberhaupt nicht lumpen und hat
sogar 3 Flaschen Sekt bereitgestellt.
Darauf gab es eine kräftig dreifaches
„EVIVA GELTELONIA“.
Die Prinzenpaare stellten sich mit
folgender Hofbezeichnung vor:
Juniorenprinzenpaar
Annika Fischer und Markus Tröber
Miniprinzenpaar
Julia Auerhammer und Luca Böhm
Anpassung der Regelung bei Geburtstagen
Entsprechend der weit verbreiteten Vorgehensweise in anderen Gemeinden des Landkreises werden die
Reglungen bei Geburtstagen auch in Wiedergeltingen ab 2015 angepasst.
Glückwunschkarte der Gemeinde:
ab dem 75. Geburtstag (alle 5 Jahre)
Kleines Geschenk der Gemeinde:
ab dem 80. Geburtstag (alle 5 Jahre)
9
Aus dem Landkreis
Zusammen fahren für Klimaschutz und Geldbeutel
Unterallgäuer Mitfahrzentrale
jetzt offiziell online
Unterallgäu. Fast 60.000 Menschen
fahren täglich zur Arbeit im, aus oder
in den Landkreis Unterallgäu und
zurück. Das sind insgesamt fast
120.000 Autofahrten - pro Tag. Viele
Pendler sitzen allein in ihrem Auto.
Das soll sich nun ändern: die neue
Unterallgäuer Mitfahrzentrale ist
jetzt offiziell online. Auf den Internetseiten des Landratsamts und in Kürze auch über die Landkreis-App
kann man nun nach Mitfahrern suchen oder sich eine Mitfahrgelegenheit organisieren. Auch etliche
Unterallgäuer Gemeinden bieten die
Mitfahrzentrale bereits auf ihren Internetseiten an und in den kommenden Monaten werden weitere folgen,
wie Landrat Hans-Joachim Weirather sagt.
Der Vorteil der Unterallgäuer Mitfahrzentrale im Vergleich zu anderen Angeboten: Es ist für den Nutzer völlig
kostenlos, Mitfahr-Angebote oder
Suchanzeigen aufzugeben. Teure
Telefongebühren oder versteckte
Kosten fallen nicht an. Wie viel eine
Fahrt von A nach B jeden Mitfahrer
kostet, schlägt das Programm vor.
Durch eine Umkreissuche werden
die passenden Angebote vom Abfahrtsort aus dargestellt. Zudem
werden auch kürzere Strecken angeboten. Und: Als Start- oder Zielort
sind nicht nur größere Städte möglich, sondern selbst jeder kleine Weiler im Landkreis.
Die Mitfahrzentrale wurde auf einen
Vorschlag des Unterallgäuer ÖPNVBeirats eingerichtet. Der Landkreis
übernimmt die jährlichen Kosten in
Höhe von rund 3800 Euro. „Mit der
Mitfahrzentrale will der Landkreis ei-
nen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betont Landrat
Weirather. „Durch die Bildung von
Fahrgemeinschaften sind weniger
Fahrzeuge auf der Straße. So wird
der Schadstoffausstoß verringert.“
Zusätzlich könne die Mitfahrzentrale
in Zeiten steigender Spritkosten dazu beitragen, Fahrtkosten zu senken, wenn diese unter den
Mitfahrern aufgeteilt werden. Darüber hinaus soll die Mitfahrzentrale
das Angebot des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (kurz ÖPNV) ergänzen, sagt Weirather.
Info:
Die Mitfahrzentrale findet man im
Internet unter
www.unterallgaeu.de/mifaz
oder in Kürze über die neue
Unterallgäu-App, die kostenlos
für alle Smartphones erhältlich ist.
Sozialatlas: Angebote kostenlos eintragen lassen
Wer in schwierigen Lebenssituationen Hilfe sucht, findet im Sozialatlas des Landratsamts Unterallgäu
viele Ansprechpartner und Adressen.
Demnächst soll das Nachschlagewerk in gedruckter Form neu aufgelegt werden. Zusätzlich findet man
den Sozialatlas im Internet unter
www.unterallgaeu.de/sozialatlas.
Um die Daten aktualisieren zu können, bittet die Fachstelle für Senio-
renangelegenheiten alle Einrichtungen, Organisationen und Selbsthilfegruppen, die kostenlos aufgenommen werden wollen, sich bis
spätestens 16. Dezember beim
Landratsamt zu melden – entweder
telefonisch bei Peter Haggenmüller
unter (08261) 995-386 oder per EMail an [email protected].
Im Sozialatlas sind zum Beispiel Beratungs- und Betreuungsangebote
im Landkreis Unterallgäu aufgeführt.
Darüber hinaus findet man darin unter anderem die Kontaktdaten von
Einrichtungen und Werkstätten für
Menschen mit Behinderung, von ambulanten Pflegediensten, Krankenhäusern und Fachkliniken, Selbsthilfegruppen, ehrenamtlichen Hilfen,
Anbietern für Essen auf Rädern sowie Ansprechpartnern für die Bereiche Wohngeld und Sozialhilfe.
Die Geschichte von Seite 11
Mein erstes Weihnachtsfest in Wiedergeltingen
Eigentlich wollten wir erst im Frühjahr unser umgebautes Haus in Wiedergeltingen
beziehen.
Aber
manchmal kommen Pläne sehr
durcheinander.
Unser Vermieter brauchte unbedingt
eine rollstuhlgerechte Erdgeschosswohnung, weshalb wir diesen Teil
räumten und mit Küche, Arbeitszimmer und Wohnzimmer nach Wiedergeltingen in unser nur halb fertiges
Haus zogen.
Und das ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit. Noch ein anderer
Plan wurde dadurch verhindert: seit
vielen Jahren haben wir Weihnachten als Familie in der Schweiz gefeiert. Unsere sämtliche Weihnachtsdekoration ist dort im Keller der
Freunde verstaut.
Selbstverständlich
blieben
wir
dieses Jahr zu Hause. Es gab so viel
zu tun und auch die beiden Söhne
waren voller Tatendrang! Statt zu
schmücken und Plätzchen zu backen war unsere Adventszeit vom
Räumen, Streichen und Putzen geprägt.
Dort verkaufen wir vor dem Baumarkt und da stehen noch ziemlich
große Bäume.“
Und dort steht dann tatsächlich ein
Baum, der die Söhne begeistert und
mich erschreckt: riesig ist er, nicht
nur sehr hoch, sondern auch sehr
dick. „Den können wir erstens nicht
transportieren, zweitens nicht aufstellen und drittens nicht befestigen
und viertens haben wir gar keinen
Schmuck für so einen Baum und
fünftens ist so ein großer Baum einfach unverhältnismäßig teuer“.
Ich hätte auch gar nichts sagen
müssen. Denn alle meine Argumente
gegen den Baum wurden sofort aufgegriffen und die Verkäufer verbündeten sich mit unseren Söhnen: Wir
verkaufen Ihnen den Baum für 50,00
Euro, wir bringen ihn auch und helfen beim Aufstellen. Was will man da
noch sagen.
Den nötigen großen Baumständer
gab es direkt nebenan im Baumarkt
(er kostete fast mehr als der Baum!).
Zusätzlich kauften wir transparente
Plastik-Schnüre zur seitlichen Befestigung - für alle Fälle und eine
Kiste Glühwein!
Und dann kam der Baum nach Wiedergeltingen: am 23. Dezember, es
war bereits dunkel, fuhr ein Transporter in die Einfahrt: 8 Baumverkäufer trugen unseren Riesen über
die Terrasse in’s Haus und stellten
ihn auf. Einfach war das nicht, aber
der Chef der Truppe hatte den nötigen Überblick und alle wollten den
Baum von seiner schönsten Seite
präsentieren. Mit viel Gelächter und
einigen Gläsern Glühwein herrschte
am Abend dann gemeinsam mit den
Weihnachtsbaumverkäufern
erstmals eine richtige Adventsstimmung
in unserem Haus.
Den Schmuck besorgten wir erst am
Morgen des heiligen Abends. Das
war noch eine der glücklichen Entscheidungen zu diesem Weihnachtsfest: alle Preise waren auf die
Hälfte reduziert, so dass der große
Baum viele schöne Kugeln und Kerzen bekommen konnte. Und nach
dem Schmücken hatten wir das Gefühl, das wir nun richtig angekommen waren.
Am 22. Dezember machten wir uns
erst auf den Weg das zu ändern. Wir
wollen doch zumindest den Heiligen
Abend unter einem Weihnachtsbaum feiern!
Irgendwo hinter Waal wurden in sehr
romantischer Atmosphäre bei offenem Feuer und Glühwein Weihnachtsbäume verkauft. Man sah
dem Angebot allerdings an, dass wir
schon sehr spät dran waren.
Unsere Söhne waren zudem sehr
ehrgeizig: es sollte der schönste und
der größte Baum sein, den wir jemals hatten. Immerhin war es
gleichzeitig die Einweihung unseres
Hauses!
„Dann müssen Sie nach Landsberg
fahren“, meinte der Baumverkäufer.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch
sehr viele Arbeiten im Haus zu erledigen. Die Tatsache aber, dass der
Baum vor dem offenen Fenster
stand hat dazu geführt, dass wir
noch Jahre später auf unser erstes
Weihnachten in Wiedergeltingen angesprochen worden sind.
Unser Haus hat an diesem Weihnachtsfest eine würdige Einweihung
erhalten.
11
Mitten drin …
Ein Blick in die Backstube der alten Kienle-Mühle
Die Adventszeit gehört wohl zur besinnlichsten Zeit vor Weihnachten.
Draußen wird es immer kälter, drinnen dafür umso gemütlicher.
Der Kachelofen wird eingeheizt und
aus der Küche duftet ein verführerischer Plätzchenduft. So auch aus
der Backstube von Ute Kienle. Genauso traditionsreich wie das Gebäude, das samt Mühle und
Sägewerk schon seit 160 Jahren besteht, sind auch ihre Rezepte. Zum
Teil von Generation zu Generation
weitergegeben, manchmal von Bekannten aus dem Ort und andere, wo
die Herkunft nicht mehr nachvollziehbar ist. Aber alle Rezepte haben
eins gemeinsam: sie sind schon etliche Jahre erprobt und schmecken
vorzüglich.
Jedes Jahr sind Honigleckerli,
Vanillekipferl,
Haselnussund
Kokosmakronen, Elisenlebkuchen,
Florentiner, Zimtsterne, Marzipanhörnchen und Himbeersterne ein
„Muss“ für die ganze Familie.
Wann die ersten Plätzchen verkostet
werden dürfen, darüber herrscht Uneinigkeit. „Die Kinder wollen die
Plätzchen natürlich schon in der Adventszeit probieren. Ich bin der Mei-
nung vor Weihnachten sollte die
Fastenzeit eingehalten werden“, sagt
Ute lachend. Doch die Kinder setzen
sich letztendlich durch. „Früher gab
es für uns Kinder immer nur zu den
Adventssonntagen je ein Plätzchen
von jeder Sorte. Und erst an Weihnachten dann die volle Auswahl“,
erinnert sich Ute.
Doch die Zeiten ändern sich.
Für Ute ist das Backen immer eine
Freude. Auch die Kinder sind schon
fleißig am Werk. Doch auch wenn die
Adventszeit vor lauter Trubel noch
nicht richtig angekommen ist, so ist
Ute trotzdem die Gelassenheit in
Person. „Stress mach ich mir keinen,
lieber gibt es ein paar weniger Sorten.“, so ihr Credo.
200 g
70 g
200g
1,5
0,5
1
0,5
150 g
1
100 g
100 g
350 g
1
Honig
Butter
Zucker
Teelöffel Zimt
Teelöffel Nelken
Msp. Kardamon
Zitronenschale
Mandeln
Ei
Zitronat
Orangeat
Mehl
Backpulver
Viel wichtiger als das Plätzchenbacken findet sie das Fest selbst.
„Weihnachten ist viel wichtiger. Die
Adventszeit ist ja nur das Warten auf
Jesugeburt“, so Ute. Doch der zentrale Kern von Weihnachten geht ja
immer mehr verloren, bedauert sie.
An Heiligabend gibt es dann das
traditionelle Familienfest. Mit sämtlichen Plätzchen, die das Sortiment
hergibt. Einige leckere Rezepte hat
Ute Kienle zur Verfügung gestellt.
Wenn Angaben fehlen, sind diese
nicht überliefert. Aber mit ein wenig
Improvisation bekommt man auch
das hin.
Honigleckerli
Bei Heißluft 160° etwa 20 min backen.
Nach Abkühlen in Rauten schneiden.
Ute´s Tipp: Die Menge reicht für ein
Backblech. Wer möchte, kann noch
eine Puderzuckerglasur mit etwa 75 g
Puderzucker machen. Der Teig ist
fertig, wenn er hellbraun ist. Sollte der
Teig zu hart werden, die Honigleckerli
einfach mit einem halben Apfel in die
Plätzchendose geben.
Mitten drin …
Apfelbrot
1 leicht gehäufter Teelöffel Backpulver mit 250 g
Mehl mischen und unter die Apfelmasse kneten.
Bei 200 ° in einer Kastenform backen.
375 g geriebene Äpfel
100 g Feigen
75 g kandierte Kirschen
100 g Rosinen
75g Zitronat
75 g Orangeat
100 g getrocknete Aprikosen
100 g gehackte Mandeln
3 cl Rum
Ute´s Tipp: Entweder in Scheiben genießen oder
in Würfel schneiden und diese in Schokoladen
eintauchen.
miteinander vermischen und über Nacht ziehen lassen.
Florentiner
300 g gehobelte süße Mandeln
125 g süße Sahne
75 g Butter
100 g Zucker
75 g Honig
1 Schoko-Glasur (Pickerd)
Öl für Backblech
Nussstangen
150 g Mehl
125 g Butter
125 g Zucker
2 Eigelb
250 g Haselnüsse
Zitronenglasur
160° Heißluft
Sahne, Butter, Zucker und Honig zusammen in einen Topf unter ständigem
Rühren erhitzen und 5 Minuten kochen lassen (bis eine dickliche Masse
entstanden ist). Den Topf vom Herd nehmen, die gehobelten Mandeln unter
die Honig-Zucker-Masse rühren.
Ein Backblech mit Blechrein-Papier belegen und mit Öl gut bestreichen. Die
Mandelmasse mit der flachen Hand gut verteilen.
Das Backblech mit der Mandelmasse unter den vorgeheizten Grill schieben
und circa 5 Minuten bräunen lassen. Das Backblech zwischendurch einmal
drehen. (hintere Seite nach vorn, vordere Seite nach hinten), damit die
Mandeln schön gleichmäßig gebräunt werden. Danach die Florentinermasse
auf dem Backblech gut auskühlen lassen, in Vierecke schneiden und die
Unterseite mit Pickerd Glasur bestreichen.
Ute´s Anmerkung: Das ist ein Rezept meiner
Mutter. Die schauen unscheinbar aus, aber sind
unwahrscheinlich nussig.
13
Ab in die Ferne
Reisen in Südafrika
Leute Reisen nach Checklisten. Flieg
nach Paris: bewundere den Louvre,
Check! Kletter auf den Eiffelturm,
Check! Flieg nach Rom: Besuche
den Petersdom, Check. Besichtige
das Colosseum, Check. Flieg nach
New York: Sei erstaunt von Times
Square, besteig das Empire State
Building, werfe einen Blick auf die
Freiheitsstatue, Check, Check und
Check. Was wäre nun die Checkliste
für Kapstadt? Schlendere durch das
Bo Kaap, Check. Lass dich auf
Robben Island verschiffen, Check.
Genieße einen herrlich idyllischen
Strand und - werde überfallen Check und Check.
Unsere Checkliste für Südafrika
gestalteten wir vor unserem Abflug
in etwa so. Nur das mit dem Überfallen werden, das hatten wir nicht
mit eingeplant. In den Großstädten
und überall dort wo es Slums gibt,
ist aber vor allem dieser Punkt in
Südafrika leider sehr schnell abgehakt.
Wir haben diesen Punkt gleich am
ersten Tag hinter uns gebracht.
Im Reiseführer wird von idyllischen
einsamen Stränden geschwärmt, die
am besten zu zweit bei Sonnenuntergang angeschaut werden sollen.
Man wird wirklich mit wunderschönen Sandstränden belohnt. Doch
dass dort ein sehr hohes Risiko
besteht, überfallen zu werden, wenn
der einsame Strand nur zu zweit bei
Abenddämmerung mit einem Haufen Gepäck bewundert wird, bleibt
unerwähnt.
Zugegeben, das klingt auch nach
einem sehr dummen Plan in Kapstadt, wenn man das jetzt hier liest.
Aber wie gelesen, so haben wir es
getan. Das Resultat: Überfall mit
einem Messer. Handy, Geldbeutel,
2000 Euro, Kamera, Bikini, StoffPikatchu geklaut. Alles war weg…
so ein Mist! Und nun?
Zum Glück haben wir in dem
Moment unseres Grauens auch
gleichzeitig die andere Seite Südafrikas erleben dürfen. Es treiben sich
dort nicht nur Kriminelle herum,
sondern es leben dort auch wirklich
sehr hilfsbereite, super nette Menschen, die sofort die Polizei verständigten. Diese war so schnell vor Ort,
dass sie die Komplizen des Räubers
noch in der Nähe des Tatortes
erwischt und festgenommen haben.
Die so hilfsbereiten Südafrikaner
luden uns in ihr Haus ein, verköstigten uns mit Wein und ermöglichten
uns nach Hause zu telefonieren. Und
zu unserem Glück hat die Polizei
durch wirklich geniale Arbeit noch in
derselben Nach den Räuber gefasst
und zwei Tage später hatten wir fast
all unsere Sachen wieder. Ja, sogar
das Bargeld, das noch im Portmonee war. Nur der Bikini, der fehlte.
Was der Räuber damit wohl wollte?!
Der Urlaub war auf jeden Fall gerettet.
Endlich konnten wir ein Auto mieten
und Kapstadt verlassen. Es begann
der schöne Part unseres Urlaubes.
Die herrliche Natur Südafrikas haute
uns aus den Socken und der Räuber
war fast vergessen. Dennoch genossen wir Südafrika mit einer gewissen
Skepsis. Unseren ersten Zwischenstop in Hermanus erreichten
wir erst bei Anbruch der Dämme-
Ab in die Ferne
rung. Wir wurden von der Herbergsmutter gefragt, ob wir denn noch
ausgehen wollen zum Essen? Wir
schauten uns verwundert an. „Um
diese Zeit noch?“ „Klar, wieso denn
nicht?“ „Wir kommen gerade aus
Kapstadt“ „Ach, eure Angst verstehe
ich, aber hier seid ihr sicher!“ Nun
waren wir aber doch noch zu paranoid und verkrochen uns lieber in
unser Hostelzimmer.
Aber positive Erfahrung mit den
Einheimischen durften wir auf
unseren Weg Richtung Osten immer
wieder machen. Super nett sind die
Südafrikaner scheinbar alle, solange
sie eben nicht Kriminelle sind.
Und die Natur ….. Sie ist atemberaubend schön. Vom Cape Agulhas, an
dem Indischer und Pazifischer
Ozean aufeinandertreffen, über die
Tiere in den Reservaten in
Oudtshoorn, über die wunderschönen Strände in Struisbaai und Plettenberg Bai und über den
abenteuerlichen Otter Trail bei Plettenberg Bai, der am Meer entlang
führt, bis zum atemberaubenden
Sandstrand in Witsand.
Wandern, Geparden streicheln,
Strandurlaub, auf der „falschen
Seite“ Auto fahren und die Land-
schaft ohne ein einzelnes Haus kilometerweit genießen und einfach nur
die Seele baumeln lassen… So hatten wir uns das vorgestellt.
Die Südafrikaner scheinen ganz
genau zu wissen wie traumhaft ihr
Land ist und gehen deshalb sehr
pfleglich damit um. Selbst Kapstadt
mit seinen wahnsinnig vielen Touristen ist sehr sauber. Die Strände
wirken wie geputzt. Überall, wo wir
waren, wird recycelt. Immer mehr
Flächen werden als Reservate ausgewiesen. Das Wetter war sehr windig, aber warm. Baden konnten wir
nicht wirklich. Entweder waren die
Wellen zu gefährlich oder die Luft zu
kalt. Da war der Verlust des Bikinis
nicht ganz so schmerzlich.
Sogar den Sonnenuntergang am
Strand durften wir erleben in Plettenberg Bai.
Nach unserem Überfall informierten
wir uns immer sehr gründlich bei den
Hostelbesitzern, was wir unbedenklich tun können und was nicht. In
fast jedem Ort konnten wir das
machen, wozu wir Lust hatten und
vor allem zu der Uhrzeit, zu der wir
wollten.
Kapstadt ist eine schöne Stadt mit
vielen Sehenswürdigkeiten. Keine
Frage. Doch Südafrika zu erleben,
ist eine ganz andere (wunderschöne)
Erfahrung.
Zusammengefasst: Südafrika ist ein
unglaublich schönes Land mit sehr
freundlichen Einwohnern. Wer nicht
um 17 Uhr wieder zurück im Hostel
oder Hotel sein möchte, sich nicht
alle 10 Meter umdrehen, sondern
unbeschwert die Natur genießen
möchte, der sollte raus aus der
Großstadt fahren. Es gibt so viel zu
erleben und zu entdecken. Südafrika
kann man unbedenklich genießen,
solange
die
Stadt/Umgebung
„sicher“ ist, d.h. solange kein Slum
in der Nähe ist.
15
Aus dem Landkreis
„Gesundheit für Kinder und Jugendliche“
„Gesundheit für Kinder und Jugendliche“ lautet das Motto der 13.
Unterallgäuer Gesundheitswoche
vom 09. bis 17. Mai 2015.
Veranstaltungen können ab sofort bis
Freitag, 27. März 2015, gemeldet
werden.
Kinder sind unser höchstes Gut und
unsere Zukunft. Ihre Gesundheit hat
wesentlichen Einfluss auf die Entfaltung ihrer Talente und ihren Lebensweg. Die Gesundheit von Kindern hat
sich in den letzten Jahrzehnten entschieden verbessert. Dank neuer
wissenschaftlicher Erkenntnisse wurden viele Fortschritte erzielt. Es bleiben aber auch heute noch, gerade bei
der Gesundheitsvorbeugung, große
Herausforderungen bestehen.
Die 13. Ausgabe der Unterallgäuer
Gesundheitswoche unter dem Motto
„Gesundheit für Kinder und Jugendliche“ wird sich dem Schwerpunktthema 2015 des Bayerischen
Gesundheitsministeriums anschließen.
Alle Einrichtungen, Vereine und auch
Einzelpersonen im Landkreis und der
Stadt Memmingen sind ab sofort
aufgerufen, eigene Veranstaltungen,
die sich dem aktuellen Motto widmen
oder das Motto kreativ interpretieren,
bei der Unterallgäu Aktiv GmbH
zu melden. Das könnten z.B. Bewegungsangebote, gesunde Ernährungs- und Getränketipps oder
Entspannungsübungen sein. Selbstverständlich können, wie in jedem
Jahr, auch Gesundheitsveranstaltun-
gen aller Art gemeldet werden.
Anmeldeschluss für Veranstaltungen
ist Freitag, 27. März 2015.
Gastgeber der offiziellen Auftaktveranstaltung wird die erlebnispädagogische Landschaft „k-Wood“ in
Klosterwald bei Ottobeuren sein.
Nähere Informationen zur
Unterallgäuer Gesundheitswoche
erhalten Sie bei Tobias Klöck
von der Unterallgäu Aktiv GmbH
unter Tel. 08247/99890-11
oder
per E-Mail an
[email protected]
sowie im Internet auf
www.ua-gesundheitswoche.de
Aus dem Landkreis
Drei Euro für den Klimaschutz und gegen Ungeziefer im Garten
Eine Biotonne bringt
mehrere Vorteile
Ein Blick in die Statistik zeigt: 24
Kilogramm Biomüll wurden im Jahr
2013 durchschnittlich je Unterallgäuer gesammelt. Gleichzeitig landen
laut einer Studie der Universität
Stuttgart jedes Jahr pro Person im
Schnitt 82 Kilogramm Lebensmittel
im Müll. Tendenz steigend. Verwerten die Unterallgäuer also ihre
Lebensmittel besser? Werfen sie
weniger weg? Werden so viele Speisereste kompostiert? Oder landen
sie doch im Restmüll? Eine Biotonne
hat derzeit nämlich nur etwa jeder
fünfte Unterallgäuer Haushalt. Und
das, obwohl die kleinste Tonne nur
genau drei Euro im Monat kostet, wie
der Leiter der kommunalen Abfallwirtschaft, Anton Bauer, sagt.
Er hofft, dass sich künftig noch mehr
Haushalte für eine Biotonne entscheiden und so ganz nebenbei
einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn: Der gesamte Biomüll, der
im Unterallgäu gesammelt wird, wird
in einem Biomassezentrum zunächst
vergoren. Dabei entstehen Biogas
und Strom. Und auch die Gär-Rückstände werden weiterverwendet: Sie
werden aufbereitet und als Kompost
sowohl im Garten- und Landschaftsbau wie auch in der Landwirtschaft
eingesetzt. „So entsteht ein nahezu
perfekter Kreislauf“, sagt Bauer.
Landet Biomüll hingegen in der Restmülltonne, wird dieser mit den anderen Abfällen verbrannt. Oberstes Ziel
ist es jedoch, so wenig Müll wie
möglich zu verbrennen, sondern im
Gegenteil so viel wie möglich wiederzuverwerten. „Ressourcenwirtschaft“
nennt Bauer das. Zudem verstößt
jeder, der beispielsweise Speisereste
in den Restmüll wirft, gegen die
Abfallwirtschaftssatzung des Landkreises und muss mit einem Bußgeld
rechnen. Im Vergleich dazu wäre es
wesentlich günstiger, einfach eine
Biotonne anzumelden. Die kleinste
Biotonne mit einem Fassungsvermögen von 60 Litern kostet gerade
einmal drei Euro im Monat. Die 80Liter-Biotonne kostet vier Euro, die
120-Liter-Biotonne sechs Euro.
Geleert wird die Biotonne alle zwei
Wochen - in den Sommermonaten
sogar jede Woche.
Die einzige andere Möglichkeit: Die
Kompostierung auf dem eigenen
Grundstück. Denn: Jeder, der keine
Biotonne anmeldet, kann auf Antrag
von der Biotonnen-Pflicht befreit
werden. Damit verpflichtet man sich
gleichzeitig dazu, sämtliche Bioabfälle ganzjährig auf dem Grundstück
zu kompostieren, auf dem sie anfallen. Die Komposterde muss auf demselben Grundstück ausgebracht und
somit verwertet werden. Allerdings
ist es nicht einfach, einen Kompost
so zu bauen, dass von Speiseresten
keinerlei Ungeziefer angelockt werden kann. Auch deshalb empfiehlt
Bauer zusätzlich zum Kompost eine
Biotonne.
Die neue gesetzliche Pflicht, dass
Bioabfälle ab 2015 getrennt gesammelt werden müssen, ändert im
Unterallgäu laut dem Leiter der kommunalen Abfallwirtschaft nichts: Hier
wird dies schon seit 1996, also seit
fast 20 Jahren so gehandhabt. Die
bisherigen Befreiungen sind auch
ab dem kommenden Jahr nach
wie vor gültig. Sie
werden stichprobenartig überprüft.
Was darf in die Biotonne?
Aus dem Haushalt dürfen unter
anderem folgende Bioabfälle in die
Biotonne:
● Gekochte und ungekochte
Speisereste
● verdorbene Lebensmittel,
● Obst- und Gemüseabfälle,
Obst- und Eierschalen
● Brot- und Gebäckreste,
● Fleisch- und Wurstreste
● Käse-, Quark- und
Joghurtreste
● Kaffeefilter, Kaffeesatz
und Teebeutel
● Haare sowie nicht mineralische
Tierstreu aus Pflanzenfaser,
Stroh oder Holz
Aus dem Gartenbereich
dürfen in die Biotonne:
● Unkräuter
● faules und grünes Obst
● Wurzeln, kleine Zweige,
Laub und zerkleinerter
Strauchschnitt
● mit Schädlingen und von
Krankheiten befallene Pflanzen
● angetrockneter Rasenschnitt
17
Gewerbebetriebe stellen sich vor …
Pionier im Elektronik- & Elektro-Schrott-Recycling
Wohin mit der kaputten Waschmaschine, dem Kühlschrank oder dem
Fernseher? Ab auf den Wertstoffhof
damit. In Deutschland werden rund
acht Kilogramm pro Kopf und Jahr
an E-Schrott weggeworfen.
All dieser Schrott landet dann meist
in Wiedergeltingen – zumindest die
Elektroaltgeräte aus der Umgebung.
Dort hat sich seit Februar 2010 ein
Pionier des Elektronikschrottrecyclings niedergelassen: die ALBA Electronics Recycling GmbH. Das
Unternehmen liegt etwas versteckt
zwischen Türkheim und Wiedergeltingen bei der Kienle-Mühle. Es entstand 1967 aus der damaligen Kamet
Recycling GmbH mit Sitz in Eppingen in Baden-Württemberg. Durch
mehrere Unternehmenszusammenlegungen in den vergangenen Jahren
etablierte sich die heutige ALBA
Electronics Recycling GmbH zu
einem führenden Unternehmen mit
einer Kombination von Schrott-,
Metall- und Elektronikschrott-Recycling. Die Zentrale ist weiterhin im
benachbarten Bundesland beheimatet. Neben Wiedergeltingen befindet
sich eine weitere Betriebsstätte in
Lustadt in Rheinland-Pfalz.
Das Unternehmen in Wiedergeltingen, seit September 2013 unter
der Leitung von Jean Ziemann, hat
sich darauf spezialisiert, im Abfall
vorhandene Rohstoffe rückzugewinnen. Der E-Schrott – dazu zählen
übrigens alle Geräte, die über Kabel,
beziehungsweise Batterien und
Akkus verfügen – kommt aus den
Wertstoffhöfen etlicher Landkreise
im Umland sowie aus der Industrie
und Privathaushalten. Ab nächstem
Jahr außerdem aus der bayerischen
Landeshauptstadt München.
Lustadt und wird dort in modernsten
Anlagen aufbereitet. Die ALBA Group
entwickelt die Aufbereitungsanlagen
sogar selbst. Am Ende des Prozesses stehen wertvolle Rohstoffe
wie Eisen, Aluminium und Kupfer, die
verkauft werden und so dem Rohstoffkreislauf wieder zugeführt werden. Gefährliche und umweltschädliche Bestandteile des E-Schrotts
werden fachgerecht entsorgt.
Auf dem Firmengelände reihen sich
viele Container aneinander, alle randvoll mit E-Schrott. 12 000 Tonnen pro
Jahr landen in Wiedergeltingen. Alle
Hände voll zu tun für die neun Mitarbeiter und eine Auszubildende.
Der angelieferte Schrott durchläuft
zunächst eine Vorsortierung. Kühlschränke werden zur Anlage in
Eppingen transportiert, um dort verwertet zu werden, während Bildschirmgeräte in Wiedergeltingen
auseinandergenommen werden. Und
das komplett per Hand. Radios,
Staubsauger und Kaffeemaschinen
werden in einer speziellen Maschine
mechanisch zerkleinert. Batterien
und
Kondensatoren
werden
anschließend aussortiert. Saubere
Metallteile, Elektromotoren, Platinen
und große Kunststoffteile werden
ebenfalls getrennt und an regionale
Verwertungsstellen geliefert. Der
nicht sortierbare Rest landet im
großen Verwertungszentrum in
Im Fokus steht immer auch der
Umweltgedanke. Die Rohstoffquellen
sollen mittels der Wiederverwertung
geschont werden. Wer möchte
schon auf die Kaffeemaschine, die
elektrische Zahnbürste oder das
Handy verzichten, weil die Rohstoffe
ausgegangen sind? Doch auch der
Verbraucher ist gefragt: Letztendlich
ist er für seinen Konsum an E-Geräten mitverantwortlich und kann so
ebenfalls zur Ressourcenschonung
beitragen.
Mitten drin …
Brunnen- und Gemüseanbau
für Mali kann vollendet werden
Im Oktober 2014 konnte Regina
Besch aus Wiedergeltingen einen
Scheck in Höhe von 15.528 Euro an
den Vorsitzenden der LAG Mali, Stefan Schuster, überreichen.
Seit fast 10 Jahren engagieren Sie
sich für Brunnenprojekte der Landesarbeitsgemeinschaft Mali (LAG
Mali) im westafrikanischen Mali.
Warum?
Die Hilfsorganisation LAG Mali wurde
vor 32 Jahren von dem ehemaligen
Landtagsabgeordneten
Bertold
Kamm in Nürnberg gegründet und
hat in diesen Jahren unzählige
Hilfsprojekte für die malische Bevölkerung umgesetzt. Mali gehört zu den
ärmsten Ländern auf unserem Erdball. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt dort bei 52 Jahren und
rund 30 Prozent der Kinder sind
unterernährt. Alle Projekte der LAG
Mali setzen an den Grundbedürfnissen der Menschen an und werden in
Zusammenarbeit mit örtlichen Firmen
und der Bevölkerung in malischen
Dörfern vollzogen. Wenn es durch
solche Selbsthilfe-Projekte gelingt,
Menschen Perspektiven zu schaffen,
damit sie aus den ländlichen Regionen nicht mehr in die Großstädte
abwandern, weil sie in ihren Dörfern
ihr Auskommen finden, dann werden
aus solchen kleinen Selbsthilfe-Programmen Projekte mit großer Wirkung.
Zudem ist die Projektleiterin der LAG
Mali, Gudrun Kahl, mit der ich seit
einem Jahrzehnt engen Kontakt habe,
einmal im Jahr in Mali und hat auch
unter dem Jahr zu den malischen
gemeinnützigen Nichtregierungsorganisationen, die vor Ort die Projekte
betreuen, guten Kontakt. Sie besucht
und kontrolliert die umgesetzten Projekte, und spricht mit den Dorfältesten sowie mit der Bevölkerung, denn
sie spricht französisch und die Landessprache Bambara. Gudrun Kahl
lässt mich stets daran teilhaben, wo
das jeweilige Hilfsprojekt, für das ich
spenden sammle, steht und wie es
aussieht, wenn es fertig ist.
Sind die Hilfsprojekte der LAG
Mali durch die politischen Unruhen in Mali gefährdet? Die Hilfsprojekte waren trotz der politischen
Situation und Konflikte im Norden von
Mali nie gefährdet, da alle Projekte
der LAG Mali im südlichen Teil des
Landes am Niger im Umkreis von ca.
200 Kilometern um die Hauptstadt
Bamako liegen.
Für ein Brunnen- und Gemüseanbauprojekt haben Sie die letzten
zwei Jahre Spenden gesammelt,
bis Sie im Oktober 2014 die für die
Umsetzung erforderlichen 15.528
Euro zusammen hatten. Um welches Projekt handelt es sich hier?
Durch Vorträge und Informationen
über dieses Hilfsprojekt konnte ich
viele Interessierte für das Projekt
begeistern.
Darunter waren unter anderem auch
Spender aus Wiedergeltingen, Türkheim, Ettringen und Bad Wörishofen. An dieser Stelle möchte ich mich
bei allen Spenderinnen und Spendern
für die Unterstützung sehr herzlich
bedanken!
Mit der Spendensumme in Höhe von
15.528 Euro kann ein im Mai dieses
Jahres begonnenes Brunnen- und
Gemüseanbauprojekt für das MaliDorf Linguéma, ca. 200 Kilometern
von der Hauptstadt Bamako entfernt,
vollendet werden. Es bietet 50 Frauen
und 4 Männer eine bezahlte Beschäf-
tigung. Denn auf einer Anbaufläche
von ½ ha wird ein Garten angelegt
und ein massiver Schachtbrunnen
von ca. 20 m zur Bewässerung errichtet werden. Damit herumstreunende
Tiere die „Früchte ihrer Arbeit“ nicht
reduzieren, wird es darüber hinaus
auch eine Einfriedung des Gartenareals mit einem stabilen Maschendrahtzaun geben. Nach Fertigstellung der
Anlage können dort nicht nur Nahrungsmittel für die benachbarten
Familien produziert, sondern die
Überschüsse auch verkauft werden
und ermöglichen dadurch Einkommen. So können Frauen z. B. Schulgebühren bezahlen und Medikamente
oder Kleider für ihre Kinder kaufen.
Ein Mitarbeiter in Mali von „Stop
Sahel“ wird die Projektteilnehmer
über Anbautechniken, Vermarktung,
Schädlingsbekämpfung, Lagerung
und Konservierung des Gemüses
beraten und schulen.
Wann werden der Gemüseanbau
und der Bewässerungsbrunnen
fertig sein?
Die Projektleiterin, Gudrun Kahl ist
derzeit in Mali um unter anderem zu
prüfen, wie weit dieses Hilfsprojekte
ist und ob der geplante Fertigstellungstermin Ende April 201 eingehalten werden kann.
Steht ein neues Brunnenprojekt
für Mali an?
Frau Kahl trifft sich in Mali auch
wieder mit Dorfältesten und Dorfbewohnern, um zu erfahren, welche
neue Hilfsprojekte benötigt werden.
Wenn sie ein Brunnenprojekt „mitbringt“, dann werde ich hierfür gerne
wieder auf „Vortragsreise“ gehen, um
Spenden zu sammeln.
Frau Besch, vielen Dank für das
Interview!
19
Neues aus dem Kindergarten
Haus für Kinder, Kita „St. Nikolaus“ –
Im Herbst war in allen Gruppen viel geboten
Ein neues Gartenspielhaus
für die Käfergruppe
Im Oktober bekamen die Wiedergeltinger Krippenkinder ein neues Gartenspielhaus aus Holz mit Veranda.
Nachdem das alte Plastikhaus von
Unbekannten massiv beschädigt
wurde und für die Kinder somit nicht
mehr bespielbar war, wurde jetzt,
dank der Kostenübernahme des Trägers, ein Kinderhaus aus Holz angeschafft.
Nach Plan der Kindergartenleitung
Frau Oppawsky, stellte dieses prächtige Häuschen Herr Josef Lutzenberger in vielen Arbeitsstunden her. Hier
nochmals vielen Dank an Herrn Lutzenberger. Mit viel Begeisterung nahmen die Krippenkinder ihr neues
Spielgerät an.
Kinderkino
„Morgen, Findus, wird’s was
geben“
Samstag, 20.12.2014
Wichtiger Hinweis:
Am Samstag, 20.12.2014 findet
um 17.30 Uhr auf dem
Kellerberg in Wiedergeltingen
auch die Waldweihnacht statt,
daher fängt das Kinderkino im
Juze ausnahmsweise bereits um
14.00 Uhr an!
Kindergarten: „St. Martin“
einmal anders?!
Wir starteten das neue Kindergartenjahr mit dem Projekt „Märchen in
Verbindung mit Erntedank“ und feierten dazu gemeinsam mit den Eltern
bei gutem Wetter im Garten ein Erntefest.
Im Team und mit dem Elternbeirat
besprachen wir das Martinsfest einmal anders anzugehen. Bewusst verzichteten wir auf die Einbeziehung der
breiten Öffentlichkeit, um den Kindern - statt nur zu üben - den Sinn
des Festes in mehreren religiösen
Einheiten kindlich und spielerisch zu
vermitteln.
Zusammen bauten wir eine mittelalterliche Stadt mit Tor und Mauer, wir
besprachen das Berufsbild eines Soldaten und des Bischofs, machten
Wahrnehmungsübungen und Rollenspiele. Täglich sangen wir auch Laternen- und Martinslieder.
Es spukt in der Mittagsund Hausaufgabengruppe
Die „Schlauen Mäuse“ trafen sich am
14. Nov. 2014 nachmittags und bastelten Geister und Nebellichter. Für
das abendliche Essen dekorierten die
Kinder die Nachspeise zu großen
Spinnen.
Alle wollten sich gruseln und kamen
abends verkleidet zur Gespensterparty. Sie suchten einen Schatz, versuchten sich im Mumifizieren, spielten
verschiedene Spiele und hörten eine
spannende Geschichte. Zum nächtlichen Mahl gab es „abgeschnittene
Finger“, „gefährliche Drachen“ und
„große Spinnen“.
Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und
die müden, aber begeisterten, Kinder
wurden von den Eltern abgeholt.
Wir wünschen allen eine schöne
Adventszeit, besinnliche Feiertage
und erholsame Ferien.
Am späteren Nachmittag des 11. Nov.
2014 trafen wir uns mit Herrn Pfarrer
Hesse in der Pinguingruppe. Dort
lauschten die Kinder dem Erzähltheater „Martin mit den Gänsen“. Nach
dem Segen stärkten sich alle mit
Würstchen und Leberkäs, bevor wir
singend mit den Laternen durch die
Straßen zogen. Zurück im Kindergarten gab es für jede Familie eine Martinsgans zum Teilen (gespendet vom
Pfarrgemeinderat), sowie kostenlosen
Punsch, Glühwein und Lebkuchen
vom Elternbeirat. Auch wenn einige
Eltern den bisherigen Ablauf vermissten, so äußerten sich viele Erwachsene und auch Kinder positiv über das
Fest.
Wir suchen Ehrenamtliche, die die Kinderkino-Nachmittage im
Wiedergeltinger Jugenzentrum in eigener Regie übernehmen wollen.
Sollte sich niemand finden, wird das Kinderkino in der kommenden
Spielsaison nicht mehr fortgesetzt.
Bei Interesse bitte Manuela Spennesberger Bescheid geben.
Riedweg 4a, Wiedergeltingen, Telefon 08241/9 18 48 69.
Grundschule / Kindergarten
Kinder spenden Weihnachtspäckchen für Kinder in Rumänien
Ein Bericht von Regina Besch
Um Kinderherzen in verschiedenen
osteuropäischen
Ländern
zu
Weihnachten zu erfreuen, organisiert
der Sozialverband Arbeiterwohlfahrt
(AWO) seit einigen Jahren die
„Weihnachts-Packerl- Aktion –
Schenken mit Herz“.
In diesem Jahr waren die
Weihnachtspackerl für die Kinder
des Dorfes Satmarel, im Kreis Satu
Mare bestimmt, das im Nord-Osten
von Rumänien liegt.
Unter den vielen Packerl-Spendern
waren erstmals auch die Grundschule und der Kindergarten
Wiedergeltingen. Denn GrundschulRektorin Sigrid Kammerlander und
Peggy Auerhammer vom Elternbeirat
sowie die Kindergarten-Einrichtungsleiterin Helga Oppawsky und
Elternbeirats-Vorsitzende Susanne
Rauschenbach unterstützen diese
Aktion (siehe Seite 35).
Bevor die Schüler die Päckchen am
26. November auf dem Schulhof der
Grundschule zum AWO-Auslandshilfe-Bus brachten, wurde ihnen
zuerst einmal der Sinn der Aktion
erklärt und, dass die Weihnachtspäckchen eine Fahrt von etwa 1100
km durch Österreich und Ungarn vor
sich haben, bis sie den Zielort im
Nord-Osten von Rumänien erreichen.
Auch die Kindergarten-Kinder
brachten ihre Päckchen vom
Kindergarten zum Bus auf den
Grundschulhof. Für sie wurden sogar
kurzfristig die Autos zwischen
Rathaus und Grundschule angehalten, damit sie die Weihnachtspäckchen gesichert zum Auslandshilfe-Bus bringen konnten.
Die 165 Geschenkpäckchen, die
insgesamt von Spendern aus
mehreren Orten während der
Aktionszeit vom 1. Oktober bis 21.
November 2014 zusammen kamen,
wurden von Klaus Besch, Stefan
Haider und Lucia Kienle aus
Wiedergeltingen ins rumänische Dorf
Satmarel gefahren, damit sie die
Kinder rechtzeitig vor Weihnachten
erreichen.
an ALLE, die ein Packerl
so liebevoll mit
Weihnachtspapier umhüllten,
mit Geschenken füllten und
spendeten!
Wiedergeltingen - Unsere Gemeinde Ausgabe Dezember 2014 21
Ehrenamtlicher Krankenhausbesuchsdienst verabschiedet
Seit März 2004 gehört zum Pfarrgemeinderat St. Nikolaus Wiedergeltingen auch der Besuchsdienst
im Krankenhaus Buchloe. Mehrere
Ehrenamtliche sorgten dafür, dass
abwechselnd einmal wöchentlich
Wiedergeltinger Bürgerinnen und
Bürger besucht wurden.
Jetzt wurde der „Dienst am Nächsten“ eingestellt, da es hierfür im
Krankenhaus Buchloe kaum noch
eine Nachfrage gab.
Da auch die Amberger Besuchsdienstgruppe diesen Krankendienst
aus den gleichen Gründen beendete, wurden am 25. November 2014
die Ehrenamtlichen aus Wiedergeltingen und Amberg sehr herzlich in
der Pfarrei Amberg von Pater Martin
und Susanne Trefzer verabschiedet.
Nach einem Rückblick von Susanne
Trefzer, die den Amberger Krankenhausbesuchsdienst jahrelang begleitete und Wiedergeltingen hilfreich unterstützte, verglich Pater Martin diesen Dienst mit der Nächsten-
liebe. Dabei bezog er sich auf das
Evangelium nach Matthäus (25, 31 –
46) und hob hervor, „dass dieser
Besuchsdienst der Ehrenamtlichen
von Herzen war, da sie Gutes für
andere getan haben“.
Birgitt Menhofer, die den Wiedergeltinger Besuchsdienst seit 2006 organisierte, war sich mit allen
Ehrenamtlichen am Abschiedsabend einig, dass es eine schöne
Aufgabe sei, kranke Menschen zu
besuchen, um ihnen Zeit zu schenken und ihnen zuzuhören.
Die Ehrenamtlichen vom Krankenhaus-Besuchsdienst
Buchloe:
Hinten stehend: Pater Martin mit Regina Besch, Annelies
Berchthold und Birgitt Menhofer vom Krankenhausbesuchsdienst Wiedergeltingen und Susanne Trefzer aus
Amberg. Nicht im Bild Ute Kienle, Wiedergeltingen.
Vorne sitzend: Margit Jörg, Brigitte Brunnenmayer und Helga Heidecke vom Krankenhausbesuchsdienst Amberg.
Nicht im Bild Gaby Bihler und Hermine Klaunzler.
Erntedankaltar
Herzlichen Dank unserer Mesnerin Nair Lutzenberger
und ihren fleißigen Helfern für die schöne Gestaltung
des Erntedankaltars.
Ehrenamtstreffen in Maria Baumgärtle
Nachruf
Am 22. November 2014 bedankten
sich der Pfarrgemeinderat und die
Kirchenverwaltung bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern
für die Unterstützung in unserer
Pfarrei mit einem Besinnungstag im
Kloster Maria Baumgärtle.
Pfarrer Albert Leinauer, der einigen
noch als ehemaliger Pfarrer in Türkheim bekannt sein dürfte und jetzt
seinen Ruhestand in Maria Baumgärtle verbringt, begrüßte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Er
erzählte vom Klosterleben und hielt
einen unterhaltsamen und kurzweiligen Vortrag zum Thema „Wir in
Gottes Händen – Gott in unserer
Hand“. Anschließend gab es ein
Mittagessen im angrenzenden Gasthof „Zum grünen Baum“.
Beim Besuch der Wallfahrtskirche,
die momentan renoviert wird, und
der Klosterkapelle, erklärte Pfarrer
Leinauer die Geschichte der Wallfahrt nach Baumgärtle.
Der Reichsgraf von Muggenthal erhielt 1721 aus dem Nachlass der
Herzogin Mauritia Febronia von Bayern für seine Dienste am Türkheimer
Hof eine Nachbildung des Altöttinger Gnadenbildes. Er ließ für die
Verehrung der Madonna eine Kapelle in seinen Baumgärten errichten.
Daher resultiert auch der Name Maria Baumgärtle.
Danach ging es bei sonnigem Novemberwetter zum Freiluft-Kreuzweg, der 2006 angelegt wurde. An
jeder Station befinden sich Lautsprecher, über die der Betrachter
den entsprechenden Text der Kreuzwegstation anhören kann. Eine Version für Kinder ist in Planung.
Die Bilder der Stationen werden von
drei Profilen aus Schmiedebronze
gehalten, die die Form gefalteter
Hände darstellen sollen. Bei der XV.
Station – der Auferstehung – sind die
Profile nicht nach innen, sondern
nach außen gebogen. Dadurch wird
die Öffnung zum Himmel verkörpert.
Zurück im Gasthof wurde einem
Ehepaar, das dort seine goldene
Hochzeit feierte, noch spontan ein
Ständchen gesungen. Es waren
schließlich auch einige Mitglieder
des Kirchenchores dabei. Nach einer gemütliche Kaffeerunde, bei der
es leckeren Kuchen gab, klang der
Ehrenamtstag mit einer Dankesmesse aus. PfarrgemeinderatsVorsitzende Hermine Schöner bedankte sich abschließend sehr herzlich bei allen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern für ihren
Einsatz in unserer Pfarrgmeinde.
Danach traten die Ehrenamtlichen
gut gelaunt die Heimreise an, da
dieser Besinnungstag allen gut gefallen hat.
Die Pfarrgemeinde St. Nikolaus trauert um ihren langjährigen Kirchenpfleger Julius
Trautwein, der am 04. Oktober 2014 im Alter von 93 Jahren verstorben ist.
Der Verstorbene wurde 1964 von Pfarrer Anton Klotz in dieses Amt berufen, das er bis
1994 mit viel Engagement ausführte. Für die unzähligen ehrenamtlichen Stunden, die
der Verstorbene in den 30 Jahren seines Wirkens für den Erhalt und die Sanierung
unseres Gotteshauses geleistet hat, sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott.
01. Januar 2015
03. Januar 2015
05. Januar 2015
06. Januar 2015
09. Januar 2015
17. Januar 2015
25. Januar 2015
Neujahrsschießen
Winterwanderung
Schneebar
Vorstellung Vereinsausflug 2015
Krönungsball Geltelonia
TT-Vereinmeisterschaft
Kesselfleischessen
Veteranenverein Schulhof
Veteranenverein
Motorradfreunde Schulhof
Veteranenverein Gasthaus Ritter
Sportverein
Mehrzweckhalle
Sportverein
Mehrzweckhalle
Veteranen-/
Feuerwehrverein Feuerwehrhaus
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------07. Februar 2015
Königsproklamation
Schützenverein
14. Februar 2015
Ball der Vereine
Sportverein
Mehrzweckhalle
15. Februar 2015
Kinderball
Sportverein
Mehrzweckhalle
16. Februar 2015
Pfarrfasching
Pfarrgemeinderat Mehrzweckhalle
17. Februar 2015
Kehraus
Sportverein
Mehrzweckhalle
28. Februar 2015
Altpapiersammlung
Sportverein
28. Februar 2015
Skiausflug
Bürgerverein
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------01. März 2015
Generalversammlung Musikverein
Musikverein
07. März 2015
Aufbau Kinderbasar ab 12:00 Uhr
Mütter
Mehrzweckhalle
08. März 2015
Kinderbasar
Mütter
Mehrzweckhalle
08. März 2015
Fastenessen
Pfarrgemeinderat
14. März 2015
Bockbierfest
Musikverein
Mehrzweckhalle
19. März 2015
Jagdversammlung
Jagdvorstand
Gasthaus Ritter
22. März 2015
Generalversammlung Bürgerverein
Bürgerverein
23. März 2015
Generalversammlung Feuerwehr
Feuerwehr
Feuerwehrhaus
28. März 2015
Kindervorstellung
Theaterverein
Theaterstadel
29. März 2015
Premiere Theaterstück
Theaterverein
Theaterstadel
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------05. April 2015
Aufführung
Theaterverein
Theaterstadel
06. April 2015
Aufführung
Theaterverein
Theaterstadel
11. April 2015
Aufführung
Theaterverein
Theaterstadel
12. April 2015
Aufführung
Theaterverein
Theaterstadel
17. April 2015
Generalversammlung Sportverein
Sportverein
Sportheim
18. April 2015
Aufführung
Theaterverein
Theaterstadel
19. April 2015
Aufführung
Theaterverein
Theaterstadel
24. April 2015
Instrumentenvorstellung für Schüler
Musikverein
25. April 2015
Maibaum aufstellen
Feuerwehrverein Dorfbrunnen
26. April 2015
Generalversammlung Schützenverein
Schützenverein
Gasthaus Ritter
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------09. Mai 2015
Altpapiersammlung
Sportverein
15.-17. Mai 2015
Vereinsausflug
Veteranenverein Veteranenverein
16. Mai 2015
Gauschützenball
Schützenverein
Mehrzweckhalle
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------13. Juni 2015
Fischerfest
Fischereiverein
Bauhof
14. Juni 2015
Kurkonzert Beginn: 10:30 Uhr
Musikverein
Bad Wörishofen
20. Juni 2015
Vereinsausflug
Feuerwehrverein Feuerwehrverein
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------11. Juli 2015
Fusswallfahrt nach Andechs
Pfarrgemeinderat Raiffeisenhof
12. Juli 2015
Kurkonzert Beginn: 10:30 Uhr
Musikverein
Bad Wörishofen
17.-19. Juli 2015
Fußballcamp
Sportverein
Sportplatz
26. Juli 2015
Sportplatzfest
Sportverein
Sportplatz
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------08. August 2015
Altpapiersammlung
Sportverein
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------09.-13. September 2015
Vereinausflug Musikverein
Musikverein
Steffisburg (CH)
11.-13. September 2015
Motorradtreffen
Motorradfreunde
26. September 2015
Oktoberfest mit Blasmusik
Musikverein
Mehrzweckhalle
27. September 2015
Oktoberfest Familientag
Musikverein
Mehrzweckhalle
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------02. Oktober 2015
Generalversammlung Gartenbauverein Gartenbauverein Mehrzweckhalle
10. Oktober 2015
Altpapiersammlung
Sportverein
10. Oktober 2015
Maibaum abbauen
Feuerwehrverein Dorfbrunnen
10. Oktober 2015
Aufbau Kinderbasar ab 12:00 Uhr
Mütter
Mehrzweckhalle
11. Oktober 2015
Kinderbasar Mütter
Mehrzweckhalle
24. Oktober 2015
Weinlaubenfest
Sportverein
Sportheim
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------11. November 2015
Rathausstürmung Geltelonia
Sportverein
Rathaus
15. November 2015
Generalversammlung Veteranenverein Veteranenverein Gasthaus Ritter
18. November 2015
Sitzung der Vereine
Gasthaus Ritter
20. November 2015
Generalprobe Beginn: 19:00 Uhr
Musikverein
Mehrzweckhalle
21. November 2015
Jahreskonzert Beginn: 20:00 Uhr
Musikverein
Mehrzweckhalle
27. November 2015
Bürgerversammlung
Gemeinde
Mehrzweckhalle
28. November 2015
Adventsbasar
Bürgerverein
Bauhof
29. November 2015
Generalversammlung
Theaterverein
Theaterverein
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------12. Dezember 2015
Weihnachtsfeier Schützenverein
Schützenverein
Gasthaus Ritter
13. Dezember 2015
Adventsnachmittag
Pfarrgemeinde
Pfarrsaal
16. Dezember 2015
Weihnachtsfeier Gemeinde
Gemeinderat
Rathaus
19. Dezember 2015
Altpapiersammlung
Sportverein
19. Dezember 2015
Weihnachtsfeier Sportverein
Sportverein
Sportheim
20. Dezember 2015
Waldweihnacht der Kinder und Jugend
Kellerberg
Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.
Stimmungsvoller Abend beim 10. Weinlaubenfest
Auch das 10. Weinlaubenfest der
SpVgg
Wiedergeltingen
wurde
seinem Motto "Geselligkeit bei guter
Stimmung" gerecht. Carmen Strauß
und ihr Team hatten mit der
Dekoration des Sportheims wieder
echte Weinlaubenatmosphäre herbeigezaubert. Es war ein richtig
gemütlicher Abend, an dem viel
gelacht, geschunkelt und getanzt
wurde.
"Happyuno" stellte seine außergewöhnlichen
Fähigkeiten
als
Stimmungsmacher einmal mehr unter
Beweis. Und auch das leibliche Wohl
kam beim Genuss der Württemberger
Weine und der angebotenen
Schmankerl nicht zu kurz.
Das Weinlaubenteam bedankt sich bei allen Helfern und bei allen Gästen, die
durch ihr Kommen zu dem gelungenen Abend beigetragen haben.
Ehrungen bei der Spielvereinigung
Im Jahr 2014 konnte erster Vorstand
Alfred Ziaja wieder zahlreiche Vorstandsmitarbeiter, Aktive und langjährige Mitglieder ehren. Auf
verschiedenen Anlässen, u. a. bei der
Generalversammlung, dankte er mit
Nadel und Urkunde für das Ehrenamt
und die Zugehörigkeit bei der SpVgg
Wiedergeltingen.
Silberne Vereinsnadel für
30 Jahre Mitgliedschaft:
Robert Britzelmayer, Helmut Filser,
André Grünauer, Josef Kienast,
Armin Leinsle, Johann Leinsle,
Josef Lutzenberger,
Birgitt Menhofer,
Magdalena Seitz, Martin Strauß
Goldene Vereinsnadel für
Xaver Doll, Georg Filser,
Sophie Leinlse, Anneliese Reißer,
Elisabeth Sigl
Vereins-Ehrentafel für
Martin Babl und Willi Strauß
Verbandsehrungen durch BLSV:
Die Ehrennadel in Silber für
Jugendarbeit im Sport erhielten:
Thomas Stocker,
Anton Wassermann
und Klaus Wolf.
Für Mitarbeit in der
Vereinsvorstandschaft erhielten:
Die Verdienstnadel in Bronze:
Nicole Wassermann, Benni Müller,
Tobias Richter, Martin Strauß
Verdienstnadel in Bronze mit Kranz:
Johann Schilling
Verdienstnadel in Silber: Wolfgang
Reißer
Verdienstnadel in Silber mit Gold:
Roswitha Müller
Spielerehrungen 2013/2014:
600 Spiele: Winfried Seitz
500 Spiele: Elmar Fischer
400 Spiele: Markus Hanslbauer,
Robert Müller, Ignaz Schmid,
Thomas Strauß
250 Spiele: Günther Mößmer,
Matthias Seitz
Mo - Fr 6.00 - 12.15 u. 15.00 - 18.00 Uhr • Sa 6.30 - 12.00 Uhr
Vorrunde der Damenmannschaft der Spielgemeinschaft Hurlach/Wiedergeltingen
Die Vorrunde der Fußballdamen
konnte im November abgeschlossen
werden.
Verletzungspech
und
Ausfälle von Spielerinnen sorgten
dafür, dass es für die Trainerin Petra
Vogel ein Kunststück wurde, immer
mit elf Spielerinnen zu jedem Spiel
antreten zu können.
Mit nur acht Mannschaften belegt die
SG Hurlach/Wiedergeltingen nach
der Vorrunde den fünften Platz mit
acht Punkten. Mit zwei Siegen, zwei
Unentschieden und drei Niederlagen
war das Resultat zwar erfolgreicher
als letzte Saison, aber es gibt in der
Rückrunde noch einiges aufzuholen.
Jetzt geht es erstmal in die
Winterpause. Wir wünschen allen ein
erholsames Weihnachtsfest und
einen guten Start ins neue Jahr.
SpVgg Wiedergeltingen will den Titel Deutscher Fußballcamp Meister!
Teilnehmer messen sich
Superstar Lionel Messi
mit
Die SpVgg Wiedergeltingen veranstaltet im Rahmen der Deutschen
Fußballcamp Meisterschaft vom 17.
bis 19. Juli 2015 ein dreitägiges
Fußballcamp für Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 14 Jahren!
Höhepunkt des spektakulären Fußballcamps ist der „Superdribbler“
Wettbewerb, bei dem sich alle Teilnehmer mit dem Rekord von Superstar Lionel Messi messen und seine
Rekordzeit von unglaublichen 5,125
Sekunden jagen. Die im Dribbelparcours bundesweit schnellsten Spieler
verschiedener Altersklassen erhalten
eine Teamsportausrüstung und
gewinnen die Teilnahme am Finale
zu „Deutschland sucht den Superdribbler 2015“.
Jeder Teilnehmer des Fußballcamps
kann im Vorfeld online ein einzigartiges Trikot designen und seinen
Vorschlag zur Wahl für das offizielle
Camp Trikot stellen. Aus allen Vorschlägen wird das Camp Trikot
gewählt, das als Unikat speziell für
jedes einzelne Fußballcamp - Made
in Germany - produziert wird und das
alle Teilnehmer nebst Hose, Stutzen,
Trikot, Ball, und Trinkflasche zu
Beginn des Camps erhalten.
Das Fußballcamp in Wiedergeltingen
ist Teil der von der größten und
erfolgreichsten Fußballschule Europas veranstalteten Deutschen Fußballcamp
Meisterschaft.
Alle
Fußballfans sind aufgefordert, den
Verein zu unterstützen und den Titel
in die Region zu holen. Schließlich
winken tolle Preise im Gesamtwert
von über 30.000 Euro und drei Tage
Spaß, Begeisterung und ein Fußballfest der Spitzenklasse sind garantiert.
Informationen zur Anmeldung für das
INTERSPORT kicker Fußballcamp
erhalten Sie beim Ansprechpartner
des Vereins:
SpVgg Wiedergeltingen (Birgit Karl,
Tel: 08241-910194, E-Mail:
[email protected]),
beim INTERSPORT-Partner
(INTERSPORT PIO,
Tel: 08191-50060) oder im Internet
unter www.fussballcamps.de.
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Ab sofort kann man sich für das Fußballcamp anmelden und
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9,50 Euro Frühbucherrabatt direkt bei der Anmeldung (125,45 Euro statt 134,95 Euro) und alle Kinder
bekommen noch zusätzlich das bärenstarke Tattoo Sleeve der Nationalmannschaft (im Wert von 9,95 Euro)
zugeschickt!
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unter den Weihnachtsbaum legen! Gibt es ein besseres Geschenk für ein fußballbegeistertes Kind?
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Geltelonia erarbeitet bei Firma Tricor fast 1400 Euro
Mitte September ergab sich für die Geltelonia eine neue
Gelegenheit, Spendengelder zu erwirtschaften. Im Rahmen der Veranstaltungen rund um den „Tag der offenen
Tür“ bei der Firma Tricor in Bad Wörishofen arbeiteten
wir, einige Mütter und Mädels der Geltelonia, an vier
Tagen für Feinkost Kahn aus Augsburg.
Die ersten beiden Tage waren wir mit Herrichten und
Eindecken des 1300-Mann-Zeltes beschäftigt. Jeder
Tisch wurde feierlich für Freitag Abend eingedeckt, wo
die Veranstaltung für Mitarbeiter und geladene Gäste aus
Politik und Prominenz stattfand. Festlich gekleidet
bedienten wir bis spät in die Nacht und servierten allerlei
Delikatessen und Köstlichkeiten.
Am Sonntag stand dann das Massenevent, der „Tag der
offenen Tür“ an. Dort durften wir verschiedenste Tätigkeiten wie z.B. Getränke verkaufen verrichten. Durch
zahlreiche Arbeitsstunden konnten wir mit dem stolzen
Betrag von fast 1400 Euro die Geltelonia-Kasse aufstocken.
Adventsbasar Geltelonia
Die Geltelonia hat, wie schon viele Jahre zuvor, die
selbstgebackenen "Laibla" in der Bude am Adventsbasar
verkauft. Die Geltelonia bedankt sich bei allen Helfern und
Spendern und Laibla Bäckerinnen sowie Kaffeekocherinnen. Lobend erwähnt werden müssen 2 Mamas, die
noch sehr viel zugunsten der Geltelonia gebastelt haben.
Besonders die schönen rustikalen Engel von Renate Raith
und die selbst genähten Täschchen von Rita SchmidBuhmann.
Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.
Leseprobe
Für die nächste Theatersaison wurde die erste Leseprobe
bereits absolviert. Das Stück „Der ledige Bauplatz“ von
Regina Rösch wurde von Spielleiter Winfried Filser ausgewählt. Bis zur Premiere am Palmsonntag heißt es nun für
die Spielerschar Texte üben und Regieanweisungen umsetzen, was den Spielern sicherlich wieder gelingt.
Auch einen neuen Spieler konnten wir für das Theater
gewinnen – Karsten Linke aus Wiedergeltingen verstärkt die
Truppe mit seinem Schauspieltalent.
Weitere Spieler in diesem Jahr sind: Winfried Filser, Wolfgang Högner, Daniela Lenuweit, Karina Leinsle, Thomas
Strauß, Gerhard Wörz, Yvonne Epp, Roswitha Müller und
Manfred Seitz.
Freuen Sie sich mit uns auf die Theatersaison 2015!
Der Theaterstadl Wiedergeltingen e.V. hat nun ein eigenes
Vereinswappen. Das neue Wappen wurde von Hannes
Menhofer kreiert.
Bürgerverein Wiedergeltingen e.V.
Städtereise des Bürgervereins nach Wien
Am Wochenende um dem 11. Oktober 2014 unternahm der Bürgerverein Wiedergeltingen eine Städtereise
nach Wien. Eine kleine Reisegruppe
von acht Teilnehmern besuchte die
Metropole an der Donau. Organisiert
wurde die Reise wie immer von
unserem bewährten Reiseleiter Karsten Lincke. Zunächst begann die
Anreise in der Früh etwas verspätet,
da der Flughafen in Wien wegen
Nebel geschlossen war.
Der erste Reisetag wurde daher mit
einem späten Frühstück in einem
typischen Wiener Kaffeehaus eröffnet. Anschließend stand ein Spaziergang zum Wiener Prater auf dem
Programm. Auch das berühmte
„Hundertwasserhaus“ lag auf dem
Weg. Der Abend fand sein zünftiges
Ende beim „Heurigen“.
Der Sonntag machte dann seinem
Namen alle Ehren. Die Wiedergel-
tinger erwartete mitten im Oktober
ein warmer Sommertag. Schloss
Schönbrunn und seine Gärten standen auf dem Programm. Dank des
herrlichen Wetters war dieser Besuch
ein Höhepunkt der Reise. Für den
Nachmittag war eine Kutschfahrt
durch die Wiener Altstadt vorgesehen. „Fiaker Paul“ erläuterte der
Reisegruppe die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Wien. Zum Abendessen war ein Besuch beim „Figlmaier“
mit seinen legendären Wiener Schnitzeln angesagt. Der Ruf die besten,
und auch die größten Wiener Schnitzel zu servieren, führte zu einer langen
Warteschlange vor dem Restaurant.
Dank Reservierung war für die Reisegruppe jedoch ein Tisch frei.
Der letzten Tag begann mit einem
Besuch im Stephansdom. Anschließend wurden noch in kleinen Gruppen verschiedene Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt besucht,
bevor am Nachmittag der Rückflug
nach München erfolgte.
Bürgerverein Wiedergeltingen e.V.
Adventsbasar in Wiedergeltingen
Wie schon die letzten Jahre, so war
auch dieses Jahr am Samstag vor
dem ersten Advent vorweihnachtliche Stimmung bei Glühwein und
Hüttenzauber in Wiedergeltingen zu
erleben.
porte von Material entfallen, und
ausreichend Platz ist im Osterweg
auch vorhanden. Auch steht dann
deutlich mehr Zeit zur Vorbereitung
zur Verfügung. So konnten die Hütten bereits eine Woche im Voraus,
bei herrlichem Herbstwetter, aufgebaut werden.
Der mittlerweile 20. Adventsbasar
fand diesmal auf dem Festplatz
neben dem Vereinsheim, vielen noch
als
ehemalige
„Stechmücke“
bekannt, statt. In den vier Jahren
davor war der Adventsbasar vor dem
Pfarrstadl zu Gast, wofür der Bürgerverein sich nochmals recht herzlich
bei der Kirchenverwaltung und den
Helfern für die großzügige Unterstützung bedankt.
Entsprechend viel Aufwand konnte
dadurch auch in die weihnachtliche
Dekoration gesteckt werden, so das
die Gäste am Abend des 29. November ein stimmungsvoll eingerichteter
Festplatz erwartete. Das Rahmenprogramm begann mit dem Auftritt
des Kinderchors „Sternschnuppen“
unter der Leitung von Renate Lutzenberger. Hier stand den jungen Künstlern die große Bühne zur Verfügung.
Aus organisatorischen Gründen entschied sich der Bürgerverein den
Adventsbasar 2014 diesmal auf dem
Festplatz durchzuführen. Viele Trans-
Auch der Einzug des Nikolaus und
die Verlosung konnten auf der
großen Bühne den Besuchern sehr
schön präsentiert werden. Im festlich
hergerichteten ehemaligen Bauhof
präsentierten acht Aussteller ihre
überwiegend kunsthandwerklichen
Artikel.
Die große Besucherzahl und die
positiven Reaktionen zu dem neuen
Austragungsort ermuntern die Veranstalter zu einer Neuauflage des
Adventsbasar im Jahre 2015 am
Festplatz im Osterweg.
Kulturweg 7 • 86879 Wiedergeltingen
Tel.: 08241 - 3654 • Fax 08241 - 7378
Schützenverein 1883 Wiedergeltingen e.V.
Oktoberfestschießen
Am Sonntag, den 28. September
2014, fuhr der Schützengau Türkheim
mit 61 Schützinnen und Schützen
plus Begleitung zum OktoberfestLandesschießen nach München.
Morgens um 8.00 Uhr machten sich
zwei Busse 'schwer bewaffnet' auf
den Weg zur Wies'n. Nach gut einer
Stunde hatten wir das Schützen
Festzelt erreicht. Dort gab es gleich
eine kleine Überraschung für alle
Jungschützen in Form eines Wies'nHerzes vom Bayerischen Sportschützenbund und einer Hendl-Marke,
spendiert vom Schützenzelt-Festwirt.
Während die Nichtschützen gleich
die reservierten Sitzplätze im Schüt-
zenzelt bezogen, versuchten 16
Schützinnen und Schützen unseres
Schützenvereins ihr Glück auf der
modernen elektronischen Schießanlage, die im Anbau des Festzeltes
integriert war. Zwar hat es nicht zum
Landesschützenkönig gereicht, aber
dennoch hat der eine oder die andere
unseres Gaus einen Geld- oder
Sachpreis gewonnen. Nach dem
Schießen ging es zum gemütlichen
Teil über. Viele blieben im Zelt oder
machten bei herrlichem Sonnenschein einen Bummel über das
berühmteste Volksfest der Welt. Wer
mochte, lauschte dem Standkonzert
der Blaskapellen, das an diesem
Sonntag an der Bavaria stattfand.
Um 17.00 Uhr holten uns die Busse
direkt auf der Theresienwiese ab und
brachten uns nach einem lustigen,
feucht-fröhlichen Ausflug wieder
sicher nach Hause.
Arbeiterwohlfahrt e.V. (AWO)
Zwei Wochen unbeschwerte
AWO-Sommerferien in Falkenberg verbringen
Der AWO Ortsverein Türkheim-Ettringen-Wiedergeltingen bietet auch im
nächsten Jahr in den Sommerferien
wieder Mädchens und Jungs eine
zweiwöchige Kindererholung – unter
pädagogischer Betreuung – an.
Termin: 08. bis 22. August 2015
Ort: Jugendherberge Tannenlohe
bei Falkenberg.
Mitfahren können wieder Kinder zwischen 8 und 12 Jahren aus Familien,
die nicht auf der Sonnenseite des
Lebens stehen.
Die Maßnahme wird je nach Einkommensverhältnissen bezuschusst.
Danke an die Unterstützer der Aktion
„AWO-Weihnachts-Packerl - Schenken mit Herz“
Erstmals hat die AWO die „Weihnachts-Packerl- Aktion – Schenken
mit Herz“ unter anderem auch in
Wiedergeltingen und Türkheim
durchgeführt. Insgesamt kamen 165
Weihnachtspäckchen zusammen –
siehe hierzu auch den Bericht in
dieser Gemeindezeitung auf Seite 21.
Herzlichen Dank an alle Weihnachts-Packerl-Unterstützer:
- Ute Kienle, Kienle-Mühle
- Raiffeisenbank Wiedergeltingen
- Grundschule Wiedergeltingen:
Rektorin Siegrid Kammerlander
und Elternbeirats-Vorsitzende
Peggy Auerhammer
- Kindergarten Wiedergeltingen:
Einrichtungsleiterin
Helga Oppawskyi
Elternbeirats-Vorsitzende
Susanne Rauschenbach
- Familie Bleyer, Türkheim
- Fahrgemeinschaft Klaus Besch,
Stefan Haider und Lucia Kienle,
die die Weihnachtspäckchen
rechtzeitig mit dem „AWOAuslandshilfe-Bus“ nach
Rumänien ins Dorf Satmarel
gefahren haben.
… und an alle
WeihnachtspäckchenSpender!
Ansprechpartnerin:
AWO Ortsverein
Türkheim-Ettringen-Wiedergeltingen
1. Vorsitzende Regina Besch
Riedweg 6
86879 Wiedergeltingen
Telefon: 08241 / 91 95 13
E-Mail: [email protected]
Viele junge Familien brauchen die Tafel
Vor 9 Jahren wurde die „Tafel Bad
Wörishofen“ am Stadionring 19
gegründet. Diese soziale Einrichtung
ermöglicht Bedürftigen mit einem
Tafel-Ausweis einmal wöchentlich
Lebensmitteln zum symbolischen
Betrag von 1,50 Euro einzukaufen.
Mittlerweile betreut die Tafel 180
Haushalte aus Bad Wörishofen und
näheren Umkreis – zu diesem u.a.
auch Türkheim, Ettringen, Amberg
und Wiedergeltingen gehört.
Die Kunden sind vor allem Witwen
und Alleinerziehende. Aber auch viele
junge Familien mit mehreren Kindern
sind darunter. Denn obwohl die Väter
in Vollzeit versicherungspflichtig
arbeiten, reicht durch einen Niedriglohn das Geld nicht aus, weshalb die
Familien auf die Tafel angewiesen
sind.
men. Er kann sich vertrauensvoll und
diskret wegen eines Tafel-Ausweises
beraten lassen.
Bitte wenden Sie sich an Regina
Besch. Als ehrenamtliches Vorstandsmitglied des „Bad Wörishofer
Tafel-Vereins“ vermittelt sie gerne
einen diskreten Kontakt mit der TafelLeiterin Ilse Westphal.
Wer auch in dieser Situation steckt
oder kommt, muss sich nicht schäWiedergeltingen - Unsere Gemeinde Ausgabe Dezember 2014 35
Musikverein Wiedergeltingen e.V.
Jahreskonzert der Musikkapelle Wiedergeltingen
„Einen wunderschönen guten Abend
wünscht Ihnen die JuKa Wertachtal.“
So lautete die einladende Begrüßung
des Wiedergeltinger Musikvereins
zum Jahreskonzert. In diesem Jahr
waren auch die 34 Jungmusiker der
Jungendkaplle Wertachtal wieder
dabei und eröffneten den Konzertabend unter der Leitung von Dirigentin Carina Wachter mit der verträumten Melodie von „Irish Dream“, die
zuerst die Landschaft und dann den
rauen Meereswind Irlands veranschaulichte, um dann mit dem
„Armed Forces March“ in die Welt
des Militärs einzutauchen. Schwungvoll verabschiedete sich die Juka mit
„I got you“ und dem Konzertmarsch
„Transformers“, um der Stammkapelle mit ihrem Dirigenten Christoph
Müller die Bühne zu überlassen.
Musikbundes Christine Räth seinen
Vorgänger Josef Schöner für sein
15-jähriges Engagement, sowie den
langjährigen Dirigenten Josef Vogel
zu Ehrenmitgliedern des Vereins zu
ernennen.
Nun ging der „Unterallgäuer Rundfunk“ mit den Moderatorinnen Veronika Heim und Maria Lutzenberger
auf Sendung, die charmant und unterhaltsam durch das nachfolgende
Konzertprogramm der Musikkapelle
führten. Im Anschluss an den pompösen Konzertmarsch „Arsenal“
übernahm Vorstand Jens Lechner
das Mikrofon, um gemeinsam mit der
Vertreterin des Allgäu-Schwäbischen
Nach der Werbepause zurück in der
Sendung, brachte die Kapelle die
Overtüre „Slovenia“ zu Gehör, in
welcher der Komponist Alfed Bösendorfer musikalisch den Übergang in
eine neue Zeit beschreibt und den
Bewohnern Sloweniens eine glückliche Zukunft wünscht. Der bunte
Melodienreigen „Hofkonzert mit
Strauß“ schloss sich an, ebenso wie
das bekannte Lied „The Rose“ aus
In dem abwechslungsreichen, von
Dirigent Christoph Müller ausgewählten musikalischen Programm, folgte
nun in dem gefühlvoll gespielten
Stück „Adebars Reise“ der Flug der
Störche vom Kirchturm über die
unterschiedlichen Landschaften bis
hin zu ihrem Liebesnest in Afrika.
Apropos Liebe: Weihnachten, das
Fest der Liebe, steht schon fast vor
der Tür. Ein Grund für die Musikkapelle, sich mit „Concerto d´Amore“
von Jakob de Haan dem Thema Liebe
zu widmen.
dem gleichnamigen Film, das von
Sabrina Stuhler und Christoph Müller
einfühlsam gesungen wurde. Auf die
HUBAVENKA -Polka folgte der „TVKulturabend“, ein Medley mit den
bekanntesten Fernsehmelodien, die
es zu enträtseln gab. Die Auflösung
folgte sogleich: unter anderem waren
die Titelmelodien der Lindenstraße,
der Kuppelshow Herzblatt, der
Schwarzwaldklinik und des Traumschiffs zu hören.
Im Anschluss übernahm das frischgebackene Ehrenmitglied Josef Vogel
den Dirigentenstab, denn Dirigent
Christoph Müller besang „Jerusalem
– the holy city“, sehr passend im
Hinblick auf die bevorstehende
Adventszeit. Nach dem Dank des
Vorstandes an alle Musiker und einer
musikalischen Zugabe wurde die
Liveübertragung aus der Mehrzweckhalle Wiedergeltingen mit dem
Abschlussstück „Guten Abend, gut
Nacht“ für die begeisterte und zahlreiche Besucherschar beendet.
Musikverein Wiedergeltingen e.V.
Jubiläumsfeier MV Wiedergeltingen
Eigens anlässlich der Feierlichkeiten
zu den Jubiläen „175 Jahre Musik in
Wiedergeltingen“ und „60 Jahre
Neugründung Musikverein Wiedergeltingen“ hat die Musikkapelle in
diesem Jahr den „Wiedergeltinger
Oktoberfestcup“ ins Leben gerufen.
In der voll besetzten Mehrzweckhalle
traten am Samstagabend die Musikkapellen aus Irsingen, Stockheim
und Weicht in ausgeloster Reihenfolge gegeneinander an. Die Kapellen
boten ein buntgemischtes Programm
aus traditioneller und Unterhaltungsmusik und brachten die Stimmung
zum kochen. Den hart umkämpften
Wanderpokal konnten schließlich die
Stockheimer Musikanten mit nach
Hause nehmen.
Am Sonntag gingen die Feierlichkeiten mit einem Festgottesdienst in
der Pfarrkirche weiter, der von den
Wiedergeltinger Musikern musikalisch umrahmt wurde. Im Anschluss
fand in der Mehrzweckhalle ein Festakt statt. Nachdem Vorstand Jens
Lechner in seiner Begrüßungsrede
auf die langjährige Vereinsgeschichte
zurückgeblickt hatte, überbrachten
Norbert Führer, Joachim Weirather
und Andreas Schuster Grußworte
und Glückwünsche von Gemeinde,
Landkreis
und
Allgäu-Schwäbischem-Musikbund.
Zum reichhaltigen Mittagstisch wurden die zahlreichen Besucher von
den Lauchdorfer Musikanten bestens unterhalten. Am frühen Nachmittag
brachte
der
Zauberer
Christopher Magic Groß und Klein
mit seinen Tricks zum Staunen. Zum
Festausklang zeigten die Schulkinder der Grundschule ihr gesangliches und tänzerisches Können.
Abschließend möchte sich der Musikverein ganz herzlich bei allen
Sponsoren, Helfern und treuen Besuchern für ihre finanzielle und tatkräftige Unterstützung bedanken.
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns
auch in den nächsten Jahren zur
Seite steht.
Veteranen- und Soldatenverein Wiedergeltingen e.V.
Unruhiger Jahresausklang im Veteranen- und Soldatenverein
Nach dem befriedigenden Abschluss
der Jubiläumsfeier im August – den
Helfern und Unterstützern sei nochmals gedankt – sollte aufatmende
Ruhe im Verein einkehren. Aber
wie immer finden sich genügend
Aktionen, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Der lange angekündigte Bau des Backhauses auf
dem gemeindlichen Areal des Vereinsheimes und Bauhofes wird in
Angriff genommen. Als stets präsenten Arbeiter findet man vor Ort
Bertram Hartleitner, der gemeinsam
mit einem guten Stamm an Helfern
den Bau vorantreibt. Bereits Ende
Oktober kann das Dach eingedeckt
und das Haus winterfest gemacht
werden. Mangels Winter wird aber
noch weiter gewerkelt!
stellen sich die Vorstände Benno
Högg und Winfried Scherer nicht
mehr zur Wahl. In der Versammlung
kann erfreulicherweise Bernd Stapfner als zweiter Vorstand gewonnen
werden. Die Position des ersten
Vorstandes bleibt unbesetzt und wird
vorerst vom bisherigen Vorstand
Benno Högg kommissarisch weitergeführt.
Die Mannschaft des Veteranen- und
Soldatenvereins wird im Januar in
bekannter Weise die erwarteten Veranstaltungen durchführen. Wir wünschen allen Wiedergeltingern ein
gesegnetes Weihnachtsfest, einen
freudigen Jahreswechsel und ein
Jahr 2015 in Frieden und Gesundheit!
wird der Ehrentag begonnen – und
das frühmorgens um 6 Uhr.
Die alljährliche Pflicht und Notwendigkeit, an das Grauen der Kriege am
Volkstrauertag zu erinnern, begleiten
unsere treuen Musikanten. Pfarrer
Keppeler findet im Gedenkgottesdienst ebenso wie Vorstand Högg
und Bürgermeister Führer die passenden und mahnenden Worte zu
dem denkwürdigen Tag - 100 Jahre
nach Beginn des ersten und 75 Jahre
nach Beginn des zweiten Weltkrieges. Würden doch auch in den
Ländern mit aktuell brennenden Kriegen solche Gedanken verbreitet werden!
Die Böllerschützen verzeichnen zwei
besondere Auftritte. Bereits Mitte
August findet ein bayernweites Böllertreffen in Böbing am Peißenberg
statt. Weit über 1000 Schützen in
markanten Trachten zeigen ihr lautstarkes Können mit Salutkanonen,
Schaft- und Handböllern im
Anschluss an den Festzug mit mehr
als 150 Gruppen. In Tussenhausen
erinnert die Böllergruppe ein oberbayerisches Hochzeitspaar an deren
heimatliches Brauchtum: mit Salut
In der anschließenden Hauptversammlung des Vereins kann die
Vorstandschaft für deren Tätigkeit im
vergangenen Jahr nach Offenlegung
der Zahlen und Daten durch die
anwesenden Mitglieder entlastet
werden. Belastend sind allerdings
die dann folgenden Neuwahlen. Wiedergewählt werden Kassier Bertram
Hartleitner, Schriftführer Norbert
Radmacher, Fähnrich Alois Karl,
Kanonier Hermann Lutzenberger,
Böllergruppenleiter Jockel Ott,
Museumsleiter Manfred Stapfner und
als weitere Beisitzer Anton Högg und
neu hinzugekommen Walter Scheibenthaler. Zum allseitigen Bedauern
Gemeinderatssitzung am 12. September 2012
Feuerwehr Aktiv - DU AUCH
Erfreulicherweise musste die Freiwillige Feuerwehr in den vergangenen
drei Monaten zu keinem Einsatz
ausrücken, so dass wir in dieser
Ausgabe die Gelegenheit nutzen
möchten, einen Einblick in unsere
sonstigen Aktivitäten zu geben.
Bereits im Frühjahr befand sich ein
Teil unserer aktiven Feuerwehr auf
Maschinistenlehrgang, um die Bedienung der Pumpentechnik zu vertiefen. Die Pumpe fördert pro Minute
bis zu 1000 Liter Wasser und ist
somit im Brandfall das Herzstück der
Brandbekämpfung. Apropos Lehrgang: Drei unserer Kameraden legten
im Sommer den „Feuerwehr-Führerschein“ nach einer theoretischen und
praktischen Prüfung erfolgreich ab –
ein großartiger Zugewinn für unsere
Mannschaft und die Einsatzbereitschaft.
Mitte Oktober stand dann die Atemschutz-Übung auf dem Programm,
die vier unserer Kameraden gemeinsam mit der Feuerwehr Türkheim
absolvierten. Wir erhielten wieder
wertvolle Tipps für riskante Rettungseinsätze, beispielsweise auch durch
die Anwendung einer Wärmebildkamera.
Außerdem stand im Oktober, wie
schon zu Beginn dieses Jahres, die
wiederholte Reinigung der Gully-SSSchächte an – eine notwendige Maßnahme, damit das Regenwasser
ungehindert abfließen kann. An mehreren Abenden wurden also über 200
Gullys geleert, was über einer Tonne
Unrat entspricht.
Darüberhinaus fand im November
die halbjährliche KommandantenDienstversammlung statt, an der
unser neuer 2. Kommandant Simon
Hölzle zusammen mit dem Jugendwart teilnahm. Unter anderem standen hier neue Einsatztaktiken, aber
auch Informationen rund um Schulungen sowie aktuelle Statistiken auf
der Tagesordnung. Das brisanteste
Thema war wohl der seit langem
herbeigesehnte Digitalfunk, dessen
Umstellung nun im 1. Halbjahr 2016
erfolgen soll. Die Geräte hierfür wird
die Freiwillige Feuerwehr im kommenden Jahr vor Beginn der Testphase während des 4. Quartals
anschaffen.
Ferner fallen auch in unserem Feuerwehrhaus stets kleine Reparaturen
an, die wir glücklicherweise meist
selbst ausführen können. So zeigte
unsere 12 Jahre alte Schlauchwaschanlage im Sommer die ersten
Schwächen; diese tut nun endlich
wieder ihren Dienst. Gleiches gilt für
unser Einsatzfahrzeug (47/1) – nach
fast 20 Jahren Einsatzbereitschaft
wurde schon so manches Bauteil
ausgetauscht, um jederzeit auf dem
neuesten und sichersten Stand zu
sein. Keine leichte Herausforderung,
gerade dann, wenn sich gesetzliche
Vorschriften und somit die Anforderung an die Ausrüstung über die
Jahre immer wieder ändern. So
erneuerten wir kurzerhand die Halterungen für Verkehrskellen, Funkgeräte und Strahlrohre in Eigenleistung.
Zu unseren weiteren Aufgaben während des Jahres zählt immer wieder
auch – wie kürzlich am Veteranenjahrtag – die Absicherung des
Kirchenzuges an Festtagen, bei dem
unsere Kameraden für die Sperrung
der Straßen sorgen und somit einen
sicheren, reibungslosen Ablauf
garantieren.
Abschließend und wie immer während der Vorweihnachtszeit wollen
wir auch heuer wieder vor möglichen
Gefahrenquellen hinweisen. Lassen
Sie Ihre Kerzen auf dem Adventskranz und am Christbaum niemals
unbeaufsichtigt brennen und achten
Sie auf einen sicheren Stand und
eine feuerfeste Unterlage – selbst bei
Teelichtern.
Um unbeschwert ins neue Jahr zu
„rutschen“, bitten wir Sie zudem
eindringlich, um den sorgsamen
Umgang mit Feuerwerkskörpern. An
dieser Stelle möchten wir an den
letztjährigen Einsatz der Irsinger Feuerwehr in der Silvesternacht erinnern,
in der eine Gartenhecke binnen
Sekunden in Flammen stand. Halten
Sie insbesondere im Winter Abstand
zu den oft sehr trockenen Hecken
und Sträuchern. Halten Sie vor allem
Kinder fern!
In diesem Sinne wünschen wir
allen unseren Mitbürgern eine
friedliche und besinnliche Weihnachtszeit und ein frohes neues
Jahr.
Ausflug des Feuerwehrvereines
Am 31. Mai 2014 startete der Feuerwehrverein zu seinem diesjährigen
Vereinsausflug. Das erste Ziel der
Reise führte nach Wangen im Allgäu,
wo eine Stärkung auf die Teilnehmer
wartete. Nach einer kleinen Altstadtwanderung ging es zielstrebig ins
Gasthaus zum Rad, wo bereits
Weißwürste
und
erfrischende
Getränke auf die Reisenden warteten. Nachdem der Gastwirt nochmal Nachschub beim ortsansässigen Metzger geholt hatte,
konnte das „Warmup“ erfolgreich
beendet werden.
Anschließend brachte der Busfahrer
die Teilnehmer über die Grenze ins
benachbarte Österreich, wo in Hörbranz eine Besichtigung der 1886
gegründeten Feinbrennerei Prinz
stattfand. Nach einer gründlichen
Einführung in die Kunst des
Schnapsbrennens ging es weiter mit
einer umfangreichen Verkostung.
Hier konnte der ein oder andere
seinen Sachverstand über den
Genuss von Spirituosen etwas vertiefen. Der Hofladen, der bereits in
vierter Generation geführten Feinbrennerei, war danach der nächste,
Anlaufpunkt. Mit vollen Taschen
ging es für die nun sehr fröhliche
Runde wieder zurück nach Deutschland, wo es mit dem Besuch des
Zeppelin-Museums in Friedrichshafen weiterging. In dem weitläufigen
Museum gab es neben mehreren
Erfindungen des Graf von Zeppelin
auch Originalteile und einen 33
Meter langen und begehbaren Nachbau eines Teilstücks des 1937 in
Lakehurst (New Jersey, USA) verunglückten Luftschiffes LZ129 „Hindenburg“ - mit Passagierkabinen,
Aufenthaltsräumen und Schreibsalon zu bestaunen.
Nachdem wieder alle Mitglieder
erfolgreich den richtigen Bus gefunden hatten, führte der Fahrer die
teilweise ermüdete Gruppe nach
Westerheim in den Brauerei-Gasthof
Laupheimer wo das kulinarische
Highlight der Tour auf sie wartete.
Nach „Flädlesuppe, Bierfahrerschnitzel und Co“ blieben wenige
Wünsche offen. Im Anschluss an die
„Raubtierfütterung“ ging es leider
wieder nach Hause, wo noch einige
Mitglieder des Vereines den Abend
im Gasthaus Ritter ausklingen ließen.
Modellsportverein Wiedergeltingen e.V.
Modellflieger gründen Verein in Wiedergeltingen
Am 8. April 2014 trafen sich im Gasthof Ritter 13 Modellflug-Interessierte
aus Wiedergeltingen und Umgebung
zur Gründung eines Modellflugvereines. Da der Verein nicht nur auf
Modellflieger abzielt, sondern auch
für ferngelenkte Modellautos und
Boote offen bleiben will, gab man
sich den Namen „Modellsportverein
Wiedergeltingen“. Als erster Vorsit-
zender wurde Gerhard Wörz gewählt.
Der Sitz des Vereines ist in Wiedergeltingen. Zwischenzeitlich wurde
der Vereinsname, nach dem Eintrag
im Vereinsregister, um ein „e.V.“
ergänzt. Als dann auch das Finanzamt die Gemeinnützigkeit anerkannt
hatte war die Gründungsphase abgeschlossen.
Auch eine kleine Wiese konnte mittlerweile gepachtet werden. Die Flug-
wiese befindet sich an der südlichen
Gemeindegrenze von Wiedergeltingen, zwischen der Autobahn und
Weicht gelegen.
Aufmerksamen Spaziergängern wird
im Sommer die stets kurz gemähte
Wiese aufgefallen sein, ansonsten
deutet momentan nichts auf das
Fluggelände hin. Entsprechend den
Regelungen im Luftfahrtgesetz werden dort nur Modelle mit maximal
fünf Kilogramm Gewicht geflogen.
Zukünftig möchte man auch Modelle
mit bis zu 25 Kilogramm Gewicht
fliegen lassen. Ein entsprechender
Antrag wurde bereits beim Luftfahrtbundesamt gestellt.
Flugbetrieb ist meist an den schönen, sonnigen Wochenenden. Interessierte Zuschauer und Gäste sind
stets willkommen.
Weitere Informationen findet man
auch auf der Vereinsseite im Internet
unter www.msv-wiedergeltingen.de
.
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Wiedergeltingen
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Telefon
0174 / 9576148
Grundschule Mindelheimer Straße 26
Schulleiterin
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Sekretariat
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Telefon
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E-Mail
[email protected]
Internet
www.gs-wiedergeltingen.de
Kindergarten St. Nikolaus Pfarrgasse 1
Leiterin
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Telefon
08241 / 75 03
Pfarrbüro
Öffnungszeiten
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Donnerstag
Freitag
Telefon
Telefax
08.00 - 11.00 Uhr
09.00 - 10.00 Uhr
08241 / 96 18 96
08241 / 96 18 97
Infotelefon bei Fragen zu Restmüll,
Biomüll, Sperrmüll, Wertstoffhof,
Grünmüllabfuhr, Schadstoffmobil
Telefon
08261 / 995 367
Telefax
08261 / 995 374
[email protected]
Kreisdeponie Breitenbrunn
Öffnungszeiten
Mo. - Fr.
09.00 - 11.30 Uhr
13.00 - 16.30 Uhr
Samstag
08.00 - 11.30 Uhr
Telefon
08263 / 381
Wertstoffhof
mit Kompostieranlage im
Gewerbegebiet Türkheim Nord,
Holzteilstraße
Telefon
08245 / 43 53
Öffnungszeiten: Sommerzeit
(01.04. bis 31.10. des Jahres)
Montag
Dienstag
Donnerstag
Freitag
Samstag
10.00 - 12.00 Uhr
16.00 - 19.00 Uhr
16.00 - 19.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
09.00 - 13.00 Uhr
Winterzeit
(01.11. bis 31.03. des Jahres)
Montag
Dienstag
Donnerstag
Freitag
Samstag
10.00 - 12.00 Uhr
16.00 - 18.00 Uhr
16.00 - 18.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr
09.00 - 13.00 Uhr
Gemeindebücherei Türkheim
Max.-Philipp-Straße 30
Di / Mi / Do 15.00 - 19.00 Uhr
Telefon
08245 / 53 40

Bericht aus dem Gemeinderat Unsere Gemeinde

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