SIS News Spring 2014 Community pdf, 4.36 MB

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SIS News Spring 2014 Community pdf, 4.36 MB
SIS News
Switzerland
Spring 2014 Community
Table of content
Editorial   _3
Success Stories   _4
News   _5
Alumni Page   _8
On Learning   _9
SIS Basel   _10
SIS Männedorf-Zürich   _12
SIS Rotkreuz-Zug   _14
SIS Schönenwerd   _16
SIS Suhr   _18
SIS Tamins-Chur   _20
SIS Winterthur   _22
SIS Zürich-Wollishofen   _24
SIS Zürich   _26
Design concept: dezember und juli gmbh
Concept, editing: Susanne Meili
Photos: Palma Fiacco, Teams at SIS schools
Printing: Edubook AG
Circulation: 2700
May 2014
Die SIS Swiss International School ist eine private Ganztagesschule, die vom Kindergarten bis zur Hochschulreife
führt. Mit durchgängig zweisprachigem Unterricht und Schulalltag in Deutsch und Englisch sowie Schweizer und
internationalen Bildungsabschlüssen richtet sich die SIS an einheimische ebenso wie an international mobile
Familien. Die Pädagogik der SIS ist weltanschaulich unabhängig, baut jedoch auf klar definierte Grundwerte.
Die SIS betreibt Schulen in der Schweiz, Deutschland und Brasilien. Die SIS Swiss International School ist ein
Gemeinschaftsunternehmen der Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz und der Klett Gruppe.
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Kalaidos vereinigt Bildungsinstitute von der Volksschul- und Gymnasialstufe über die berufliche Aus- und Weiterbildung bis zur Fachhochschul- und Universitätsstufe. Als Bildungsgruppe verfügt Kalaidos zudem über ein methodisch-didaktisches Kompetenzzentrum, über ein Bildungsmedienhaus und über Unternehmen, die auf innerbetriebliche Bildungskonzepte spezialisiert sind. Als Partner von Menschen aller Lebensphasen sowie Unternehmen
jeglicher Grösse und Branche bietet Kalaidos bedürfnisgerechte, zielorientierte und effiziente Bildungs­leistungen an.
Editorial
Geschätzte Leserinnen und Leser
Der im Englischen verwendete Ausdruck «there is no ‹I› in team» lässt sich zwar nicht unbesehen auf die Schule übertragen, er verweist jedoch auf einen grundlegenden Aspekt des
Schulwesens, ohne den ein erfolgreiches Lernen und sinnhaftes Erleben des Schulalltags
undenkbar wäre: die Gemeinschaft.
Natürlich legen wir an der SIS Swiss International School grossen Wert auf die Förderung der
spezifischen Anlagen eines jeden einzelnen Kindes, die Identität der Schülerinnen und Schüler als sich entwickelnde Persönlichkeiten erhält jedoch erst im Kollektiv und dem Austausch
mit Eltern, Lehrkräften und Kameraden ihre individuelle Schärfe. Dank der internationalen
Zusammensetzung unserer Schülerschaft sowie des Kollegiums bietet die SIS eine vielseitige, lebhafte und dennoch strukturierte Gemeinschaft, die zugleich fordert und schützt und
den Kindern in vertrauter Umgebung neue Horizonte eröffnet. Die Schule wird somit zum
wichtigen Lern-, Lebens- und Begegnungsort, an dem Menschen verschiedenster Herkunft
bei gemeinsamen Aktivitäten nicht nur lernen, sich in einer Gruppe selbstbewusst zu behaupten, sondern auch, wie man ehrlich, hilfsbereit und respektvoll miteinander umgeht.
An unseren Schulen wird neben dem Erwerb von Wissen und Sachkompetenz auch der
Selbst- und Sozialkompetenz ein hoher Stellenwert eingeräumt. Die Schule nimmt somit ihre
wichtige Aufgabe als Partnerin der Eltern in der gemeinsamen Erziehungs- und Bildungsaufgabe wahr, und die Kinder erleben eine Gemeinschaft, in der keiner zu klein oder zu gross
ist, um von seinem Gegenüber zu lernen. Darüber hinaus haben im geschützten Rahmen
der Schulgemeinschaft sowohl Erfolgserlebnisse als auch Fehler ihren Platz, gerade letztere
sind integraler Bestandteil des Lernprozesses und erlauben allen am Lernprozess Beteiligten
zugleich, aus ihnen zu lernen und an ihnen zu wachsen. In dieser Ausgabe der SIS News
berichten Lernende und Lehrende, wie sie die Gemeinschaft an der SIS erleben und wie das
gemeinsame Lernen und Erleben des Schulalltags die individuelle Leistung und Entwicklung
nachhaltig fördert. Wir erfahren etwa, wie den Schülerinnen und Schülern im Rahmen von
regelmässig stattfindenden Austauschsitzungen zwischen Klassenvertretern und Stufenleitung, anlässlich der Schulversammlung sowie durch die Teilnahme am Schülerrat die Möglichkeit zur Mitsprache gegeben wird. So können sie Verantwortung übernehmen und der
ganzen Schule zeigen, was sie gelernt und geleistet haben. Das aktive Lernen, das gemeinsame Hinarbeiten auf ein Ziel und – ebenso wichtig – das Teilen und Feiern des Erreichten
mit der gesamten Schulgemeinschaft, Eltern, Freundinnen und Freunden stehen im Zentrum
eines anderen Beitrags. Und die Mutter eines neunjährigen Schülers der SIS Tamins-Chur
vermittelt zudem ein ganz persönliches Bild von der Bedeutung der Schulgemeinschaft.
So verschieden die Blickwinkel und so facettenreich sich die einzelnen Schulstandorte in
dieser Ausgabe der SIS News auch präsentieren, so haben sie doch alle eines gemeinsam:
Erst durch ihren Beitrag machen sie die SIS zur internationalen, die verschiedenen Alters-,
Kultur- und Sprachgruppen erfolgreich vereinenden Gemeinschaft, die sie heute ist – überzeugen Sie sich selbst!
Ich bedanke mich bei allen Autorinnen und Autoren, die gemeinsam zum Gelingen dieser
Ausgabe beigetragen haben, und wünsche Ihnen allen eine kurzweilige Lektüre.
Ambros Hollenstein, Unternehmensleiter
Summary
“Successful learning and
gaining meaningful experiences at school would
not be the same without
one crucial contributing
factor: the community.
Due to its international
staff and students,
SIS Swiss International
School offers a versatile,
lively, yet well-structured
learning environment,
while at the same time
helping the children to
develop valuable social
skills. In learning both
how to interact with others in an honest, helpful
and respectful manner
and how to grow from
one’s mistakes, students
at SIS are prepared for
their future as independent and confident adults.
This issue of SIS News
provides insight into the
active exchange between
students and teachers
in the context of regular
assemblies, participation
in the student council
and further communal
activities and shows how
collaborative learning
and living at SIS schools
is greatly beneficial to
the students’ individual
achievements and
development.”
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Success Stories
SIS Basel
Basler Eule
Eva Oliveira, Olivia Oliver und Peter Pânzar aus dem SIS Bilin­
gual College waren beim Schreibwettbewerb «Basler Eule» erfolgreich. Evas Text wird im diesjährigen Buch gedruckt, Olivias
und Peters Texte werden in der zugehörigen Radiosendung
ausgestrahlt.
vlnr: Olivia, Peter, Eva
Goethe-Zertifikat B1
Weronika Bolimowska, Kimberley Schiabello und Laurence
Reeves präsentieren stolz ihr Goethe-Zertifikat B1. Motiviert
von ihren exzellenten Ergebnissen werden die drei Lernenden
der 4. Klasse des SIS Bilingual College im April das GoetheZertifikat B2 in Angriff nehmen – zusätzlich zur Vorbereitung auf
die IB-Prüfungen.
vlnr: Weronika, Kimberley
and Laurence
SIS Zürich
International Baccalaureate
Iliana Güntert
DELF A2 (Französisch-Sprachdiplom)
Robin Peter, Tiago West, David Zollikofer
Schweizerische Maturität
Amir Houraibi
SIS Winterthur
Iliana
vlnr: David, Tiago, Robin
Summer Library Competition
We are proud to announce that Isabelle Bothmann in grade
3 came third in a narrative writing competition held by
www.motheringmatters.ch, a Swiss parenting website for English speakers. Congratulations Isabelle!
Isabelle
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Congratulationí
News
SIS Switzerland
Klassencockpit
In November 2013, SIS students from grades 3 to 9 took the Klassencockpit tests in German. On average, SIS students scored 17,1 % higher than a representative cohort on this
standardised test. Both we and the students are proud of this result. Nevertheless, there is
always room for improvement – and these tests give teachers and principals useful information about the effectiveness of their teaching and how well students are learning. The
results feed into planning for future tuition.
Organisational Change
At the beginning of the year, Mrs. Janet Meister took over responsibility as division manager of our schools in Tamins-Chur, Winterthur and Zürich-Wollishofen. Mrs. Meister
started working for SIS in 2007 and functioned as vice-principal at SIS Winterthur before
she became responsible for quality development at SIS Switzerland. Besides her work as
division manager, she will continue her task as quality development manager.
SIS Basel
Girls’ Programming Day at Google
As participants in this year’s Switch Junior Web Award web design contest, all the girls of
precollege 4 were invited to spend a day at the Zürich Google offices. The invitation was
specifically extended to girls as part of an initiative at Google to motivate and inspire more
female interest in a field that tends to attract more males, and where many boys tend to
learn programming automatically through a strong interest in gaming.
Our group got to take part in a web design and HTML workshop facilitated by three Google
web designers. The morning provided a quick review of the basics of HTML programming.
In the afternoon, we had a guided tour of the Google premises, as well as one more programming learning unit.
SIS Männedorf-Zürich
“Light, Colour, and Optics” Explorer Holiday Club a Success
At our explorer holiday club, nine children and five adults investigated fascinating phenomena, with experiments involving magnifying glasses, mirrors, colours and chromatography,
microscopes, and optical illusions. Among other things, they constructed colour wheels
and periscopes (like in submarines), cooked for themselves, and played a variety of active
games, including playing outdoors in the school yard.
SIS Rotkreuz-Zug
Reading Challenge
Our annual reading challenge was our best yet. Students and teachers added their personal
favourites to the programme this year, sharing their stories with the younger students. Excited
winners for the reading challenge and thank you treats from kindergarten delighted all.
New School Building
The new primary/secondary school building continues to evolve for its opening in August.
It will surely be a hot topic during the up and coming architecture unit being undertaken
by one primary class.
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News
SIS Schönenwerd
New Smart Boards
As a part of a pilot test, a device of the new generation of smart boards will be purchased
at SIS Schönenwerd. If everything works well as planned, these would become the new
standard for all other SIS schools. The interactive smart beamer uses a new technology
with an infrared curtain directly in front of an ordinary whiteboard thus enabling one to
write on a white board. The smart board would also use a high-performance computer,
which is networked directly to it.
SIS Suhr
Our Building Gets a Makeover
The kindergarten in Suhr is going to be renovated. In addition to the renovation of the
facade and entrance door, the play tower, some water and electricity connections units will
be replaced. The old notebooks will also be replaced thereby beginning the implementation of the computer pass.
SIS Tamins-Chur
Special Events
We ended 2013 with a Christmas party complete with musical accompaniment and festive
decorations – and made a running start into the second semester with our traditional skiing
week for teachers and students. At our expo, the children presented new topics they have
covered and the learning methods they used. Parents were impressed by the students’
confident presentations and the variety of educational activities on offer. And in March, we
will be dedicating a whole week to mathematics.
SIS Winterthur
Happenings in Winterthur
We have really been enjoying our new schoolhouse, especially our new assembly hall. We
held a fantastic Halloween disco, the kindergarten children presented their theatre piece
“Frederick” and we were able to invite Dr. Thorsten Piske to speak to our parents about
the most recent research regarding bilingual education. In addition, we are now all able
to eat lunch together and the room can also be used for multi-class activities. It has also
been wonderful to finally have a library where children can look for and read books and
magazines in a comfortable and stimulating atmosphere.
SIS Zürich
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Changes to the Playground
Over the last few months, children have been entering the building after breaks with muddy
shoes, trailing dirt into the preschool and primary school. We therefore decided to make
changes to the playground during our sports holiday. A five centimetre layer of soil was
removed and the ground covered with wood chips. Gravel designed to cushion falls has
also been replaced with wood chips.
SIS Zürich-Wollishofen
Student Council
At the beginning of this academic year, new regulations were put in place to define the
rights and responsibilities of class representatives and cement the role of the student
council. The committee uses the regular meetings to discuss issues, seek solutions, and
take an active role in shaping day-to-day operations within the school.
SIS Germany
New Schoolhouses
As the German SIS community is growing steadily – we have now about 680 students at
our four locations – we need more space for our students. Therefore SIS Ingolstadt moved
into its new schoolhouse at the beginning of January 2014. Staff and students are happy
with a schoolhouse of their own providing them with spacious class and specialist rooms,
a cafeteria, a media centre and an outdoor schoolyard.
The school building for our new SIS location in Kassel is well underway. We celebrated the
laying of the cornerstone at the end of last year.
SIS Brazil
Primary Years Programme
The Primary Years Programme is the main focus of development for 2014 at SIS Brasilia.
One of the most important parts of the PYP is the IB learner profile, which is what we
want every SIS Brasilia child to become. These profiles strive to encourage the children
to become inquirers, knowledgeable, thinkers, communicators, principled, open-minded,
caring, risk-takers, balanced, and reflective.
All of these profiles are of equal importance and are worked on in the classes by the teachers, assistants and children collaboratively. At SIS Brasilia, we pride ourselves in the fact
that we are working towards developing internationally minded students who model the IB
profiles here in Brasilia and to the rest of the world.
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Alumni Page
The World is my Oyster
Ben Reeves, SIS Bilingual College Graduate 2012
It’s hard to believe that it has already been two years since I successfully completed the
International Baccalaureate Diploma Programme at SIS Basel. So much has happened,
yet it still feels like yesterday when I was hunched over a pile of books preparing diligently
for what was certainly the most demanding set of exams I’ve taken to date. I’m extremely
happy that I performed well and came out with the diploma in hand.
Now, the world is my oyster, at least for the time being. I’m taking advantage of every
moment, trying to make the very best of it. I have great aspirations to be a professional
sportsman, so I am training hard every day. I have made it my life’s goal to become a member of the British National Rowing Team. I’ve given all I’ve got and my times look good! I
am hopeful, but even that is not enough to become the best. For the better part of my life,
rowing was one of the few things that really mattered and now I want to realise my dreams
in a more professional arena: European Championships, World Championships, the Commonwealth Games and finally, the Olympics!
Obviously, one also has to have a back up plan so directly after completing the IB programme, I travelled back to the UK and then on to Australia where I planned on taking a
few weeks holiday. My three week trip turned into a year overseas when I secured a job as
a sports teacher at a local school. What luck! It was really a fantastic experience for me,
not just because I was doing what I love, principally rowing, but also because I was able for
the first time in my life to live on my own, budget my life and generally take on an enormous
amount of responsibility without having my parents there beside me to bail me out if things
didn’t go well. Of course, while studying for the IBDP, I had learned what it meant to be
responsible and diligent, but this was different. Somehow, this was “real life” and I loved it.
My great interest in sports has also led to an interest in the subject of sport science and
all that it entails. I am most interested in sport physiology and my ambition someday is
to become a much sought after physical therapist for rowers. I think I have what it takes
because I know what it means to train hard. I know the physical barriers that lie before
those who want to make it to the top and I also understand the limitations of the human
body first hand. Back injuries are very common in our sport and I’d not only like to help
myself become a better trained sportsman, but also help others reach their full potential.
I’ve now been accepted to Oxford Brooks University in the UK, one of the best and most
important schools for rowing in the world, and I am really excited, but also a little nervous.
I know it will be a challenging and demanding programme, but I also feel that I’ve been
prepared properly. If you would have asked me even six years ago, I don’t think I would
have predicted this future for myself.
I have faith that the IBDP at SIS Basel has prepared me for an illustrious future. It’s going
to take discipline, it’s going to take perseverance and it’s going to take serious studying
habits, but I’m ready. This is exactly what it took to do well on the IB Diploma and this is
what it’s going to take to do well in life. Bring on the future. I can’t wait!
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On Learning
Benchmarking Test
Janet Meister, Quality Development
As part of the quality management at SIS Swiss International School, students sit benchmarking tests in German, English and mathematics. These tests come in two forms: the
International Schools’ Assessment (ISA) and the Klassencockpit tests. Both serve the
purpose of understanding the effectiveness of teaching and learning in our schools, identifying areas for improvement and measuring students’ achievement against others.
ISA was developed in conjunction with PISA by the Australian Council for Educational
Research and is ideal for international schools to objectively measure the performance of
students in reading, writing and mathematics. Over 36.000 students in grades 3 to 10 from
129 international schools participated in this year’s ISA tests in February.
The ISA tests are unique in that they are marked externally. Participating schools receive
three types of reports (student, class and school), giving comprehensive information. Student reports provide information about the individual student’s current level of proficiency
in each area tested. These are shared with students and parents. Class reports provide
diagnostic information about the class as a whole, or groups within a class, based on
given criteria. Teachers make good use of this information in setting individual, group or
class goals and in planning future lessons. The school report allows each school to identify trends and set school wide goals. To do this, schools are compared to “other like
schools” which for SIS means our schools are compared to other schools that have the
same percentage of native English speakers enrolled. These results are shared with parents. Schools can also track the performance level of their students over time and so judge
the success of actions taken to improve outcomes.
Last year, SIS students from grades 3 to 10 sat the ISA tests, exceeding the comparative
group by 8,8 % (previous year 7,9 %). We look forward to receiving this year’s results which
become available in May.
The German Klassencockpit tests, which are widespread amongst Swiss public schools,
take place twice a year in November and in May. During the school year 2102/13, SIS students from grade 3 to 9 achieved an average score that was 12,8 % higher than the control
group (previous year 8,7 %). Students have already sat the first round of Klassencockpit
tests in November 2013, and when the May tests are completed, individual results will be
shared with parents and the average score will be published on our website.
The results from both the ISA and Klassencockpit tests confirm the effectiveness of the
bilingual immersion method practiced at SIS. On average, SIS students’ performance
exceed the control or comparative groups in both the English and German tests. It is
of note that the immersion method not only leads to positive results in languages, but
also has an effect on mathematics. Last year, SIS students outperformed their comparative group in the ISA mathematical test by 12,6 %. This shows education in mathematics,
imparted by two teachers from different cultures also has a positive effect.
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SIS Basel
Creating Communities
through Active Participation and Presentation
Andrew Wulfers, Principal
The word “community” tends to invoke the image of a group of people living in the same
place or sharing a particular characteristic. In this respect, a school or even classroom can
be viewed as a perfect example of the communal process: there’s sharing, there’s caring
and there is a primary focus on well-being and belonging. When such a group focuses on
a common purpose, the collective has the power to become a driving force that brings
projects to life and life to projects.
This is exactly what we experienced at SIS Basel in the final days before the Fasnacht
holiday. The atmosphere became effervescent as three celebratory events rippled out into
the school community, benefitting not only other classes and teachers, but also the visiting
parents, siblings and friends. It was a perfect example of how a community might embody
and catalyse synergistic processes when a shared theme and ambition transcend one
group and trickle out into the larger whole. By coincidence, and amplifying the effect, we
got to experience not just one, but three different groups and events impacting the school
community and making a very special day at the SIS Basel. We had the primary 2 Egyptian
museum, the primary 3 art vernissage, and even little groups of preschoolers celebrating
Fasnacht.
To provide some background, earlier in the semester, primary 2 students and primary 3
classes independently began working on their own separate units of inquiry embracing
broader themes. After much hard work and stimulating learning, the final presentations
coincidentally took place on the same day, adding all the more excitement to each of their
events, as guests trickled in here and there.
Primary 2 indulged in an event-filled unit covering ancient Egypt. Through the weeks of
preparation, the group worked together as a team, indeed as a community, to create a
special feeling in the classrooms. Together with their teachers, they worked diligently on
creating a beautiful exhibition of artifacts and relics of an ancient time. The “museum” went
on display, with songs and “slaves” to show the numerous passersby their way around.
Extended family members from as far away as Amsterdam joined in the communal festivities and viewed the Tutankhamen death masks so prominently on display.
At the same time, primary 3 held their long-awaited art vernissage. In true community
spirit, friends, family and students from different classes showed up for the final chapter of
what had been a long and elaborate process. With in-depth studies of Paul Klee and René
Magritte, complete with tours at the Basel Art Museum, the students truly encircled their
artistic realm by mixing together reading, writing, ICT presentations and a highly visual
and entertaining production for the larger school community. Especially noteworthy in this
assignment was that three classes, who normally work separately, had the chance to work
together in new constellations and with other teachers. When the parents finally arrived for
the concluding events, the classrooms were lit up with creative effort of the most intricate
kind as well as some very proud young faces. The students themselves guided the visitors
through the labyrinth of work and properly promoted all of their completed assignments.
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The additional fact that these events took place just before the Fasnacht break, and
coincidentally ended up punctuated by the kindergarten’s colorful and noisy Fasnacht
celebration throughout the school building, made an already colorful event exuberant. It
was a most joyous and festive celebration of school the way school was always meant to
be: shared, inspiring and integral.
The best part of the afternoon was the involvement and membership of all the students
and parents. The primary 2 students were curious and excited to see what the primary 3
students were doing, and vice versa. The parents themselves got a first-hand glimpse into
the workings of the broader primary section and the curriculum.
On any given day, active learning is taking place, and something is being shared and experienced. What makes this process so special is that students are taking ownership of their
learning and their creative processes, and then get to show their loved ones what they are
capable of. This, in its essence, is the kind of community that we aspire to embody at SIS
Basel. We want our students to feel safe and secure in their environment, but still ready
to take “risks” in order to show the community, and most of all themselves, what they are
capable of.
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SIS Männedorf-Zürich
Community? Communities!
Anja Gottwald, Schulleiterin
Dass es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind zu erziehen, ist ein vielzitiertes afrikanisches
Sprichwort. Häufig wird es – mit einem Seufzer – dahingehend interpretiert, dass es viele
Mithelfende benötigt, um die Betreuung von Kindern sicherzustellen. Doch eigentlich
meint es etwas anderes, Komplexeres: Es braucht verschiedenartige Ansprechpartner
und soziale Gruppierungen, um Kinder in eine Gesellschaft hineinwachsen zu lassen, sie
verschiedene Arten des Umgangs und der Kommunikation lernen zu lassen. Kinder müssen erproben können, dass mit Respektspersonen ein anderer Umgang angemessen ist
als mit der eigenen peer group; dass mit Geschwistern anderes üblich ist als mit Jüngeren,
auf die man als Kind vielleicht schon aufpassen darf.
Wir sind als Schule bestrebt, eine Vielfalt von Gemeinschaften zu ermöglichen, in denen
sich Kinder spielerisch und altersangemessen in ihrem Verhalten ausprobieren können –
und reifen. Natürlich, die dominanteste Gemeinschaft einer Schule ist der Klassenverband,
der einen grossen Teil des Tages und des Lernklimas bestimmt. Für die Kinder gibt es darüber hinaus informelle Gruppen, die sich altersübergreifend finden, vor allem in Pausen,
aber, so vorhanden, auch in Chören oder Theatergruppen.
Von meinem Büro beobachte ich auf dem Pausenplatz immer wieder jahrgangsübergreifende Spiel- und Sportgruppierungen. Eine eingeschworene Truppe zieht es direkt zum
Tischtennis-Tisch, andere, Kleine und Grosse, sind beim Fuss- oder Basketball aktiv. Hier
gibt es schöne Szenen zu beobachten! Neulich schaffte ein Kleiner es, trotz grosser Gegner auf Entfernung, einen Korb zu werfen … und die Grossen haben ihn dann, statt sich
zu ärgern, hochleben lassen ob seines Treffers. So kann und soll es sein! Auf der Seeseite
unseres Grundstücks sind ein Dutzend Kinder verschiedener Klassen seit Wochen dabei
zu beobachten, wie sie Spiele erfinden, die tagelang intensiv gespielt werden, bevor die
nächste Spielidee entsteht.
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Manche Gemeinschaften werden von Lehrpersonen initiiert, wie z.B. das Patensystem,
das Kathrin Wimpff mit ihrer ersten und vierten Klasse etabliert hat. Einmal pro Woche
lernen die Kinder der beiden Klassen gemeinsam. Hier sieht man, wie sich die energiegeladenen Viertklässler plötzlich wie geduldige «Ältere» verhalten, wenn sie mit den Kleinen
das Rechnen oder Lesen üben, und die Jüngeren lauschen den Grossen mit Respekt.
Auch dies sind Erfahrungen, die das Sprichwort meint: Es sind wertvolle Erfahrungen, sich
bereits als Kind gegenüber Jüngeren oder Schwächeren verantwortlich zu zeigen, sein eigenes Wissen und seine Fähigkeiten der Gemeinschaft nutzbar machen zu können. Diese
Erfahrungen stärken das eigene Selbstbewusstsein und darüber hinaus den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft.
Wir versuchen als Schule, solche Gelegenheiten des Beitragen-Könnens zu unserer Schulgemeinschaft zu institutionalisieren. Für die älteren Kinder wird es mit der Eröffnung unserer neuen Bibliothek ein neues Spielfeld für Verantwortung geben: Wir werden die Ausleihe so gestalten, dass sie während der Pausenzeiten von Schülerinnen und Schülern der
Klassen 4 bis 6 organisiert werden kann. An der Ausleih-Theke auf dem roten Chef-Stuhl
zu sitzen und Bücher zu verbuchen oder andere Kinder beim Stöbern zu beraten – auch
das sind altersangemessene und ihnen freudvolle Felder für Verantwortung und Beiträge
zur Gemeinschaft.
Gleichwohl erheben wir auch als Tagesschule nicht den Anspruch, «das ganze Dorf» zu
sein, und dies mit gutem Grund. Alle unsere Schulen bieten ausserschulischen Aktivitäten
an, vom Musikunterricht über Sportliches und Schach bis zu Lego Challenge. Trotzdem
betonen wir immer, wie wichtig die Verwurzelung der Kinder in ihren Lebensbezügen «um
die Ecke» ist. Die lokale Pfadi oder Jungschar, der lokale Fussball-, Reit- oder Tennisclub,
der Bauernhof um die Ecke, die Kinder der Nachbarschaft und der Kinderchor sind wichtige Spielwiesen, in denen sich die Kinder auch unserer Schulen zuhause fühlen sollten –
gemäss unserer Schulphilosophie: «internationale Ausrichtung – lokale Verankerung».
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SIS Rotkreuz-Zug
Developing our School Community
through Assemblies
Jarrod Brauer, Principal
Every school has assemblies in some shape or form. They offer a great chance to gather
the staff and students and create a sense of community. It’s an opportunity to show case
talents, deliver messages, share ideas and develop a sense of pride in the learning that
takes place at a school. As our school continues to grow we hope to continue to use
such experiences to develop our core beliefs in determining the safe, enriching learning
environment we wish to be. But what are we doing in our assemblies and why are they so
important?
Learning Is Valued
At SIS Rotkreuz-Zug student dedication and perseverance to studies is valued greatly.
From our school inception we have been quick to establish positive behaviour systems
aimed at rewarding good student habits and achievements. Our students eagerly collect
achievement points towards merit cards which transfer into major awards given at formal
assemblies throughout the year. Lending our systems from the Olympic ideal, bronze,
silver and gold awards are the stepping stones within reach of all students throughout
the year. Our assemblies as such offer award winners school wide recognition for their
endeavours and moreover the personal satisfaction that hard work does reap its rewards.
As a learning community, this opportunity enforces the values we look to instil in our students and it is certainly a proud moment for students to receive such an award.
Modelling Good Behaviours
Assemblies also draw our school community together to explore the behaviours we expect
to see at school. Naturally schools are more than just places that focus solely on academic
development. Students are still developing their social skills through these years and taking time to reflect on how we relate to others is also an aspect often explored in class and
at our assemblies. One recent theme linked to “friendships” which explored what it takes
to be a good friend and the attributes of a good friend. When leading this discussion with
the group of children it readily became apparent that respect of others is valued by all. This
sense of “we are all on the same page” plays an important part in having students reflect
and self monitor their own behaviours. As our students venture into adulthood, this will
no doubt be an important life skill they will need to consider regularly. Happiness, understanding and trust are also topics indicative of developing our community.
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Class Led Assemblies
Recently we were entertained and informed by the primary 3/4 class who led an informative assembly linked to their unit of work on the human body. All students in the class
played an important part in delivering information they had learnt within the unit to the
school. Led by Dr. Good, it was lightened up by the sometimes humorous antics of Dr.
Worse. The class provided the school with an opportunity to interact and contribute their
knowledge of how the body works and how to look after it. From a teachers perspective
it demonstrated the preparation involved in delivering an assembly, with content, speech
and timing being of importance.
We have our timetable set already for the assemblies we will see prior to the end of the
school year. One can be sure they will explore one of the topics above and include all
classes in terms of their implementation. It makes sense to involve all in our learning community. We look forward to continue developing a sense of belonging for all of our students
through our assemblies as we are mindful that a sense of community aligns to the vision of
our school for students, parents and staff now and in the future.
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SIS Schönenwerd
Me on my Map
Anandhi Koduvayur, Primary Intro Teacher
At SIS Schönenwerd, during the active week, one of the projects that were planned with
the primary intro was “Me on my Map”. All students come from different backgrounds
and they all play a part in neighbourhood development. Their individual and collective
contribution can make a positive difference to the environment and those who live in
their neighbourhood. The goal of the lesson was to help the children develop an understanding of their neighbourhood thus developing a sense of responsibility towards their
environment.
We began orienting ourselves geographically around the area where our school is located
in Schönenwerd. We explained that a neighbourhood is a place where we live, go to work
or go to study and play. A map is a bird’s eye view of an area. With the help of Google Earth
we zoomed in from our universe, to our earth, our continent, our country, our canton, our
municipality, the neighbourhood, our street then to our SIS school, finally into our classroom, thus integrating ICT into our lesson. The children were extremely awed seeing how
the earth moves with Google Earth. This was the first time they were introduced to this
programme. The children were made aware of the expanse of our universe and our earth
and that we are a small piece in the world, yet how each one can make a difference in our
wide world!
Through a quick brainstorming, we discussed the places, buildings and monuments one
would associate with when they think of their neighbourhood or in a town like houses,
apartments, churches, banks, post office, farms (in Switzerland), bus-stops, schools,
offices, shops, castles, parks, streets, street signs, cars, buses, trucks, traffic lights etc.
We looked at the printed out map and explained and traced the path we were going to
take. We then went for a walk around our school locality and tried to spot most of the buildings and places discussed. We had blown up a map of our school on mural paper and we
painted the main roads, streets, forests, the Aare river, our school and other landmarks,
with finger-paint. We also made tiny paper-boats and let them float on the Aare river … We
then took some toy cars and drove them along our freshly painted roads.
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The second part consisted of learning the cardinal directions, north, south, east and west.
We looked how a compass pointed always north and then practised moving towards the
different directions. We read a story about Peter Puppy’s adventure to the poles and how
he became friends with his penguin pen pals. We saw on our world map where the poles
are located and who lives there. We also extended our lesson to see which direction we
needed to fly from Switzerland if we travelled to Uruguay or Vietnam, America or India,
because that’s where some of our students come from. We played a game “flying” to other
countries too!
We then spoke about how each one is different yet we share the same community. We
spoke about the people they could associate within their neighbourhood. We listed down
some of the community helpers like the traffic police man (whom they had met just a week
ago), the postman whom we met on the street, teachers, nurses, doctors, bakers, firemen, cleaning personnel, architects, construction workers etc.; and how they help us and
make our neighbourhood a good one providing us with all our necessities of life. The children expressed what they wished to become one day and be a good community helper.
It would be very interesting to look at their lives and their careers they would choose in
twenty years time!
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SIS Suhr
Leben Eisbären auch in einer Gemeinschaft?
Corinne Pfiffner, Fachfrau Betreuung
Für uns Menschen ist es selbstverständlich, in einer Gemeinschaft zu leben und unsere
Kinder erleben dies tagtäglich: Sie wachsen in einer Familie mit einer je nachdem kleineren
oder grösseren Verwandtschaft auf, wohnen und leben in einem Quartier mit Nachbarn
jeglichen Alters und besuchen täglich unseren Kindergarten, in dem sie in einer ihnen bes­
tens bekannten und vertrauten Gruppe integriert sind.
Aber gilt, was für uns Menschen gilt, auch für alle Tiere? Nein, denn spätestens seit unserer
Projektwoche wissen die Kinder, dass die Eisbären Einzelgänger sind. Sieht man einmal
von den Müttern mit ihren Jungtieren ab, ziehen sie es vor, alleine durchs Leben zu gehen.
Diese und andere Erkenntnisse gewannen die Kindergartenkinder der SIS Suhr während
der letzten Projektwoche. Als diese geplant wurde, hofften wir noch auf einen richtigen
Winter mit viel Schnee und Eis. Die Idee war, dass wir im Rahmen unserer Eisbärenwoche
viel Zeit an der frischen Luft verbringen wollten: Schlitten fahren, Iglus bauen und im
Schnee spielen. Aufgrund der warmen Temperaturen mussten wir unsere Planung allerdings anpassen und auf andere Tätigkeiten ausweichen. An der frischen Luft waren wir
trotzdem oft, allerdings blieben die Schneeschaufeln im Geräteschuppen.
Am Montag starteten wir unser Projekt. Wir befassten uns damit, wo die Eisbären wohnen
und wie sie leben. Am Nordpol … aber wo liegt der Nordpol jetzt genau? Oben oder unten
auf der Erdkugel? Zusammen schauten wir uns den Globus an und suchten das Zuhause
der schönen, weissen Bären.
Jetzt wussten wir also, wo sie wohnen, aber vielleicht hatten ja einige Kinder gar keine
Ahnung, wie Eisbären überhaupt aussehen und wie sie leben. Deshalb betrachteten wir
das Tier genauer. Wie gross ist es? Wie schwer? Was tut es denn so den lieben langen
Tag? Was essen Eisbären? Essen sie viel oder nur einen einzigen, kleinen Fisch pro Tag?
Wandern sie umher oder bleiben sie fest an einem Wohnsitz während ihres ganzen Lebens? Wie sehen Eisbärenbabys aus? Sind sie knuffig klein oder werden sie schon ganz
gross geboren? Was für ein interessantes Thema und so viele Fragen dazu! Zwischen all
den Fragen stärkten wir uns mit einem richtigen Eisbärenzmittag: Es gab Fischstäbchen.
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Wir wollten darstellen, wie ein Eisbärenwohngebiet aussehen könnte. Mit Salzteig bauten
wir die Antarktis nach. Wir formten Landschaften und bauten Eisberge. Zwischendurch
spielten wir das Eisbärenspiel, eine Art Fangspiel. Jedes Mal, wenn der Fänger das Wort
Fisch sagt, springen alle Kinder davon. Natürlich gab es auch ruhige Momente: Wir durften
einfach nur zuhören, wenn uns die Lehrerin Geschichten und Abenteuer, wie zum Beispiel
das vom kleinen Eisbären Lars erzählte.
Zwischendurch brauchten wir wieder eine Stärkung, eine richtige Eisbärenmahlzeit sozusagen: Aus Reiswaffeln mit Hüttenkäse und Ohren aus Bananen sowie Augen aus Weinbeeren entstanden Eisbärengesichter, die uns sehr gut schmeckten.
Irgendwann wollten wir dann auch selbst Eisbären sein und dazu bastelten wir tolle Masken. Diese setzten wir auf und fühlten uns gross und stark wie Eisbären.
Und was wäre eine Projektwoche ohne Ausflug? Das Schönste ist ja immer, wenn man
das, worüber man spricht, auch anschauen und anfassen kann. Nur wollte uns niemand
so wirklich in die Antarktis ziehen lassen und deshalb beschlossen wir, auf die Kunsteisbahn in Aarau zu gehen. Dort zogen wir Schlittschuhe an und wagten uns aufs Eis. Um das
Erlebnis perfekt zu machen, organisierten wir eine Eislauftrainerin und – unglaublich aber
wahr – es gab Eisbären und Pinguine! Keine echten leider oder vielleicht doch glücklicherweise. Aber man konnte sie festhalten und über das Eis stossen.
Dieser gemeinsame Ausflug war ein toller Schlusspunkt einer abwechslungs- und lehrreichen Woche, nach der alle ein viel klareres Bild von Eisbären haben als zuvor.
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SIS Tamins-Chur
Was Gemeinschaft an der SIS für uns bedeutet
Barbara Schmid, Mutter von Luis
Ich wurde gebeten, etwas über das Thema Gemeinschaft an der SIS zu schreiben. Obwohl
ich meine eigenen Gedanken zu diesem Thema habe, wollte ich von meinem neunjährigen Sohn, der die 3. Klasse besucht, erfahren, ob dieses Wort für ihn im SIS-Schulalltag
eine Bedeutung habe. Wir sprachen lange miteinander, denn meinem Sohn fielen viele
Beispiele ein, und es wurde deutlich, dass er die Gemeinschaft an der SIS stark und sehr
positiv erlebt.
Offensichtlich und verständlich ist, dass Gefühle von Gemeinschaft auf Schulreisen und
Exkursionen entstehen. Bei Ausflügen entstehen diese durch das gemeinsame Erleben
von etwas Ausserordentlichem, durch das Eintauchen in ein Thema und durch das Austauschen von Eindrücken. Dabei entsteht eine gemeinsame Lebensgeschichte.
Die SIS Tamins-Chur bietet eine ganze Menge solcher Ausflüge: Die Klasse meines Sohnes
war im Laufe des Schuljahrs zum Thema «Tiere im Winter» im Naturmuseum in Chur und im
Wald mit dem Wildhüter. Zum Thema «Mein Wohnort» besuchte die Klasse den Schlossherrn auf Schloss Reichenau und ein älterer Taminser zeigte den Kindern sein Dorf und
erzählte Geschichten von früher.
Etwas weiter zurück liegt der Besuch der Gewerbeausstellung. Noch früher, nämlich in der
ersten Klasse, besuchten die Kinder regelmässig eine nahe gelegene Bibliothek. Ich sah
sie dann manchmal mit ihren Büchern vor dem Läuten der Schulhausglocke auf dem Sofa
im Schulzimmer sitzen und in ihren Errungenschaften aus der Bibliothek herumblättern –
jede und jeder für sich vertieft, aber gemeinsam auf dem Sofa, einander auf besonders
interessante oder lustige Seiten im Buch aufmerksam machend, den Beginn der Lektion
erwartend – ein Bild von familiärer Harmonie.
Gemeinschaftsgefühle entstehen auch an den liebevoll gestalteten Weihnachtsfeiern und
Theateraufführungen zum Schuljahresende, an denen für die Eltern das friedliche Zusammenwirken der Lehrpersonen mit den Kindern und der Kinder untereinander spürbar und
erlebbar wird. Die Schulgemeinschaft zeigt, dass sie etwas zustande gebracht hat, was
ein Einzelner nicht schaffen könnte und lässt die Eltern daran teilhaben.
Über die spezielleren Anlässe hinaus erwähnte mein Sohn auch das Gefühl von Gemeinschaft im alltäglichen Zusammensein beim gemeinsamen Mittagessen. An einer Tagesschule bleiben alle Kinder über Mittag zusammen, das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl.
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Überrascht hat mich, als mein Sohn erzählte, dass sich die Schülerinnen und Schüler der
SIS auf dem Schulhausplatz, den sie mit den Kindern der Volksschule Tamins teilen, als
Gemeinschaft fühlen, weil sie eine kleinere Gruppe sind und weil sie im Gegensatz zu den
anderen Kindern Regeln wie «geduldig sein und jemanden ausreden lassen» in den Schulversammlungen gelernt haben.
Auch die Besonderheit, dass sie Englisch verstehen und sprechen können, fördere das
Zusammengehörigkeitsgefühl, so mein Sohn. Gemeinschaft heisst zu einem gewissen
Grad also auch Exklusivität im Sinn von: nicht alle gehören dazu.
Mir fallen darüber hinaus noch andere Aspekte von Gemeinschaft auf. So werden wir als
Eltern verschiedentlich in den SIS-Schulalltag einbezogen, unter anderem anlässlich der
Expo, während der die Kinder in die Rolle der Lehrperson schlüpfen und uns Eltern zeigen,
wie und was sie lernen. Dabei erhalten wir einen Einblick in die Freuden (und Mühen) des
Lehrens und Lernens und können miterleben, wie die Schülerinnen und Schüler im Alter
von sieben bis elf Jahren gelernt haben, in einer Gruppe oder zu zweit konzentriert zu arbeiten und dabei auf den unterschiedlichen Wissensstand und die gegenseitigen Stärken
und Schwächen zu achten.
Noch einen letzten und für unsere Familie sehr wichtigen Aspekt des Themas möchte ich
erwähnen: Die SIS Tamins-Chur ist eine kleine, internationale Gemeinschaft. Insgesamt
sind etwa zehn Nationen an dieser Schule vertreten. Kinder, Lehrpersonen und Eltern aus
allen Ecken der Welt feiern gemeinsam ganz selbstverständlich und fröhlich Feste, in gegenseitigem Respekt vor der Verschiedenartigkeit in Lebensstil, Religion und Hautfarbe.
Mein Mann und ich und unser aus Thailand adoptierter Sohn freuen uns, Teil dieser vielfältigen und bunten Gemeinschaft zu sein.
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SIS Winterthur
Cooperation – Children Helping Children
Lawrence Wood, Principal, with Anna Bernhardsgrütter & Sasha Giscenko, grade 6 students
During our last project week, “Growing Together”, we developed four school virtues to
characterise our learning community at SIS Winterthur: cooperation, creativity, excellence
and respect. These virtues are visible throughout the school and are referred to and discussed at school assemblies and in classroom lessons. We use these opportunities to
show each other how they can be brought to life and become a part of our school culture.
It is always wonderful to see members of our school community exemplifying these virtues
in their daily actions. We define cooperation as being helpful to one another, sharing the
load, and considering other people’s needs. Two of our grade 6 students spend each of
their lunch breaks eating with and helping our pre-kindergarten and kindergarten children.
Sasha and Anna help our school community by eating with a group of children as well as
tidying up after the lunch service is completed. They do this with patience, kindness and
joy. This is just one example of how many of our students help each other and the school
community on a daily basis. Often it is the children who have ideas about how they can
cooperate, not only with other students, but also with their teachers and the support staff.
They regularly come to the school office asking if they can help and show a tremendous
amount of enthusiasm and endurance. In addition to the many academic and learning
skills the children learn at SIS Winterthur, these virtues can help us build the character we
need to lead happy, caring and fulfilling lives. The children’s acts of cooperation are something they can be very proud of!
Anna and Sasha:
The reason why we chose this job is because we love spending time with younger kids and
we love doing things together. Our teacher asked our whole class if somebody wanted to
help the kindergarten and pre-kindergarten children at lunch. Without thinking, our hands
shot up like rockets! When we arrive at lunch time, all of the children shout out our names
and ask us if we can sit with them. Of course we can’t sit with everybody so we always sit
with different children each day. We have not sat in the same place twice!
Cooperation / Miteinander
Wir sind kollegial. Wir arbeiten und spielen gut mit anderen
zusammen. Wir achten die Regeln. Wir passen auf uns und andere
auf.
We are cooperative. We work and play well with others. We
respect the rules. We keep ourselves and others safe.
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The very first thing we do is serve the children. When they are done eating, we help them
clean their places. When they go to break, we clean the tables, fold the table cloths, clean
their place mats, sweep the floor and bring down the food cart. But if you think it’s a boring job, you are dead wrong! We call ourselves the Cinderella Sisters because we sing
and dance while cleaning. But only when we’re alone! We both think it’s an excellent job.
We are so glad we volunteered. We really like working together as a team. Now when the
children see us anywhere in the school, they run up and hug us. That is a great feeling!
Our funny story: There is a boy in kindergarten, who wants to help by spraying the tables
with cleaner. But if we don’t watch him, he will spray not only the table, but also the walls
and the floor! We always have to keep an extra eye on him.
Anna: I love to play with little kids. Like I said, that was one of my main reasons to help, but
I like to help out at school to make a difference, even if it is hard!
Sasha: I think it’s one of the best things I do in school. I think it’s really fun. Every time I am
in the room with the kids and my best friend Anna, I think this is the best school year by far!
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SIS Zürich-Wollishofen
Der Schülerrat, eine Bereicherung der Schulgemeinschaft
Michael Peter, Schulleiter
Der Schülerrat, die Lehrerin Frau Hemans und die Schulleitung haben sich in diesem Jahr
bereits mehrmals getroffen, um Ideen für Projekte zu sammeln und nach Lösungen für
schulalltägliche Probleme zu suchen. Der Schülerrat darf auch bei der Ausarbeitung von
Schulprojekten wie beispielsweise bei der Projektwoche mitreden und mitbestimmen. Mitreden und Mitbestimmen bedeuten, Verantwortung zu übernehmen, und das gilt auch für
den Schülerrat. Protokolle schreiben, Klassen informieren, Entscheidungen mittragen und
loyal vertreten, andere Meinungen wiedergeben und respektieren, diskutieren, argumentieren, zuhören, das alles sind Kompetenzen, die man im Schülerrat erlernen und üben
kann. Auch lernen die älteren Ratsmitglieder, Sitzungen vorzubereiten und diese zielorientiert, demokratisch und in der zur Verfügung stehenden Zeit zu leiten.
Bis zur nächsten Sitzung haben die einzelnen Klassenvertreterinnen und -vertreter die
Informationen und Entscheide ihrer Klasse mitzuteilen, Bedürfnisse abzuklären und die
Anliegen der Klasse, die für die ganze Schule von Bedeutung sind, zu sammeln. Abgeleitet
von diesen Rückmeldungen bestimmt der Schülerrat vier bis fünf Mal pro Jahr ein Schulthema zur Förderung des sozialen Umgangs untereinander. Dieses Thema (z.B.: «Streit
vs. Mobbing», «Freundschaft», «schlimme Wörter», «Ich-Botschaften», «Konfliktlösungen»)
wird anschliessend von den Lehrpersonen während rund einem Quartal im wöchentlich
stattfindenden Klassenrat stufengerecht diskutiert und genutzt, um Lösungsmöglichkeiten bei sozialen Konflikten zu finden.
Zu Beginn des Schuljahres hat die motivierte Gruppe ein Jahresprogramm mit unterschiedlichen Aktivitäten für die Gemeinschaft ausgearbeitet und klassenübergreifende
Projektgruppen gebildet. Lobenswert zu erwähnen ist, dass das Jahresprogramm neben
Anlässen für unsere Schülerinnen und Schüler auch mit mehreren Aktivitäten für sozial
benachteiligte Kinder ausserhalb unserer Schule ergänzt wurde.
Folgende Anlässe werden über das ganze Schuljahr verteilt für und mit den anderen Schülerinnen und Schülern organisiert:
• Flohmarkt und Backwaren-Verkauf für einen guten Zweck
• Teilnahme am Projekt «2 × Weihnachten» vom Schweizerischen Roten Kreuz
• Tischtennis-Turnier
• Teilnahme an einem Schülerfussball-Turnier
• Tischfussball-Turnier
• Sammelkarten-Tauschbörsen
Spontane Aktionen sind nicht ausgeschlossen …
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Beispiel Sammelkarten-Tauschbörse
Aufgrund verschiedener Probleme im Umgang mit Sammelkarten hat die Schulleitung das
Mitbringen solcher Karten untersagt und gleichzeitig mit dem Schülerrat nach einer Lösung gesucht. So entstand die Idee, ein Mal pro Monat eine Tauschbörse zu organisieren
und an diesem Tag das Tauschen von Sammelkarten in den Pausen zu erlauben. Während
den Pausen und von 15 bis 15:45 Uhr können sammelwütige Kinder ihre Sammelbücher
in der Aula ergänzen. In friedlicher Atmosphäre tauschen sie Star Wars-, Pokémon- und
Fussballkarten.
Projekt «2 × Weihnachten»
Aline Alber und Julia Bassili organisierten die gesamtschulische Teilnahme am Projekt
«2 × Weihnachten» des Schweizerischen Roten Kreuzes für bedürftige Menschen im Inund Ausland.
Die beiden Organisatorinnen haben sich für ihr Projekt mächtig ins Zeug gelegt und ihre
Mitschülerinnen und -schüler mittels Flyer, an der Schulversammlung und mit einer Ankündigung im unserem Newsletter erfolgreich die Werbetrommel gerührt. Wir konnten über
120 Bananenkisten, gefüllt mit neuen und gebrauchten Spielsachen, Kleidern, Schulmaterial sowie Haushaltartikeln, auf der Poststelle Wollishofen abgeben und dadurch anderen
Menschen eine Freude bereiten.
Zurzeit sammelt der Schülerrat Themen für unsere Projektwoche. Anders als in den letzten
Jahren, werden in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler die Projektwoche mitbestimmen und -gestalten. Nach der Themenfindung, in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Lehrpersonen für die Umsetzung der Projektwoche, geht es mit der Suche nach
konkreten Workshops, welche die Schülerinteressen und -bedürfnisse so gut wie möglich
berücksichtigen sollen, in die nächste Runde. Wir freuen uns auf diese gemeinsam gestaltete Woche vor den Sommerferien.
Die Mitglieder des Schülerrates, welche von ihren Klassen jeweils für ein Jahr gewählt werden, gehen sehr verantwortungsbewusst und vorbildlich mit ihrer Funktion um. Auffallend
in diesem Gremium ist der ausgeprägte Gerechtigkeitssinn. Dieser zeigt sich in den Diskussionen oft in der Forderung nach klareren und teilweise (zu) restriktiven Regeln sowie
deren konsequenter Umsetzung.
Der Schülerrat, der seit diesem Jahr über ein offizielles Reglement verfügt, ist ein fester
Bestandteil in der Schulalltagsgestaltung geworden und beeinflusst das freundliche und
respektvolle Zusammenleben an der SIS Zürich-Wollishofen äusserst positiv.
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SIS Zürich
Assemblies in Kindergarten and Primary School
Bridgett Grubenmann, Head of Kindergarten and Primary School
This year, all kindergarten and primary school students and staff have started meeting
for assemblies. These have been a great tool to foster community spirit and support the
critical elements of our social programme theme “Cares”. The message is that SIS Primary cares for each other and our school. So far we have discussed how we care for one
another by showing cooperation and acceptance for all. In the month of February, we set
a goal to record fifty acts of acceptance that we saw around the school. The students
diligently recorded these acts on a giant A in the first floor hall. At the end of the month we
exceeded our target and the children received extra recess time for their efforts! In March
we worked on what respect means for the school, each other and our things.
Assemblies are also a time for the children to showcase what they have been learning in
class. Last month first and second graders sang a song about the vowels and their special
sounds for their peers, in the hopes that it may help others to remember them as well.
Coming together to build the children’s sense of community, working on common goals
and showcasing our learning are the objectives of the assemblies. I am happy to report
that so far, these have been met and the children are excited about learning from their
peers. We teachers look forward not only to student input but also what lasting impressions the children take away from each other.
Erste Vollversammlung: Wir sind die SIS!
Harry Gräf, Stufenleiter Gymnasium
Am 29. Oktober 2013 fand die erste Vollversammlung an der SIS Zürich statt, an welcher
alle Schülerinnen und Schüler, vom Kindergarten bis zu den Maturanden, teilnahmen. Das
erklärte Ziel war es, ein Gemeinschaftsgefühl «Wir sind die SIS» zu entwickeln. Zu Beginn
berichteten die Stufenleiter von gemeinsamen Erfolgen aus der jüngeren Vergangenheit.
Dazu zählte etwa die positiv verlaufene Evakuierungsübung, das neue Abfall-Recyclingsystem oder das breitere Angebot in der Cafeteria. Die Primarschüler der 5. Klasse vermittelten daraufhin einen Einblick in ihr Klassenlager. Anhand einer aufwendig gestalteten
Powerpoint-Präsentation stellten sie die verschiedenen Stationen ihrer Reise vor.
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Als nächstes waren zwei Delegierte der Collegeklassen an der Reihe, welche den neu
gegründeten Schülerrat vorstellten. Gelächter kam auf, als die Studierenden der 1. Klasse des Gymnasiums ihre während der Projektwoche gedrehten Animationsfilme präsentierten. Nun kam der Abschluss der Vollversammlung. Wir Stufenleiter haben uns bei der
Planung einige Gedanken darüber gemacht, wie wir den Gemeinschaftssinn nochmals
aufleben lassen könnten. Wir beschlossen, die Schülerinnen und Schüler eine Menschenkette bauen zu lassen. Gross und Klein bildeten mit den Händen einen Tunnel, und dann
schlüpfte jede Schülerin und jeder Schüler, begleitet von Musik, unter den Händen der
Mitschülerinnen und Mitschüler aus der Turnhalle hinaus.
Austauschsitzung Schüler – Stufenleitung
Valentin Grob, Stufenleiter Gymnasium
In der Schulleitung werden immer wieder Beschlüsse gefasst, welche Auswirkungen auf
die Schülerinnen und Schüler haben. So haben wir beispielsweise beschlossen, die Fenstergriffe zu entfernen, damit zum einen der Energieverbrauch unseres Hauses auch tatsächlich den Minergiestandard erreicht und zum anderen die Menge an Abfall, welche auf
dem Boden des Sportplatzes vor der Schule landet, reduziert wird.
Auch von Schülerseite gibt es immer wieder Wünsche, mit welchen sie an die Schulleitung
gelangen möchten, wie beispielsweise das Bedürfnis, das neue Schulhaus farbiger zu
gestalten.
Um uns über solche Anliegen auszutauschen, haben wir seit diesem Schuljahr eine monatliche Austauschsitzung zwischen Klassenvertretern und Stufenleitern eingerichtet. In
den Klassenlehrerstunden haben die Klassen jeweils einen Vertreter gewählt. Dieser hört
sich vor der Sitzung bei den Mitschülern nach aktuellen Anliegen um. Danach treffen sich
die Vertreter aller Klassen mit den beiden Stufenleitern zum gegenseitigen Austausch. Gemeinsam konnten wir so Themen wie Vandalismus im Schulhaus oder auch das Bedürfnis
nach einem schülerverwalteten Aufenthaltsraum besprechen und konstruktive Lösungen,
welche für alle Parteien tragbar sind, finden. Die Vertreter der Klassen berichten in den
Klassenlehrerstunden anhand des schriftlichen Protokolls von den Resultaten der Sitzung.
Diese direkte Kommunikation wird von beiden Seiten sehr geschätzt und wird sicher in
diesem oder ähnlichem Rahmen Teil unserer Schulkultur werden.
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