Internationaler Spitzenkampf um Meissner Porzellanvase

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Internationaler Spitzenkampf um Meissner Porzellanvase
Bundesverband Deutscher Gewichtheber e.V.
Badener Platz 6
69181 Leimen
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Pressemitteilungen
05. Oktober 2014
Internationaler Spitzenkampf um Meissner
Porzellanvase
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„Pokal der blauen Schwerter“ am 4. Oktober fordert
europäische Gewichtheber heraus
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Beim traditionsreichen Turnier um den begehrteren „Pokal der
blauen Schwerter“ am 4. Oktober 2014 ließen es internationale
Top-Athletinnen und Athleten der Sportart Gewichtheben, aus
den Ländern Deutschland, Frankreich und Polen, sich nicht
nehmen, vor über 500 Zuschauern, einen spannenden
Wettkampf abzuliefern. In zwei Gruppen kämpften insgesamt
33 Gewichtheber, darunter 22 deutsche Heber, um die Vase aus
edlem Meissner Porzellan.
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Unter tosendem Applaus wurde am Samstagnachmittag die seit
2012 wieder auflebende Veranstaltung vom Vize-Olympiasieger
Marc Huster eröffnet: „Liebe Freunde des Gewichthebens ich
begrüße sie herzlich zur Neuauflage des „Pokal der blauen
Schwerter“ in Meißen und freue mich, das dieses Highlight nach
20-jähriger Pause wieder im Sportkalender zu finden ist.“
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In der zweiten Gruppe startete die „Creme de la Creme“ des
deutschen Gewichthebens. Unter ihnen waren sieben
Olympiateilnehmer und zwölf Starter an Weltmeisterschaften, wie
Almir Velagic und Tom Schwarzbach sowie der Titelverteidiger Max
Lang vom Chemnitzer Athletenclub e.V. Sein Ziel war es, den
Pokal, zum ersten Mal in der Geschichte des Meissner Turniers
zum dritten Mal zu gewinnen. Leider blieb ihm dieser Triumph
verwehrt. „Ich hätte schon gern den dritten Pokal geholt, aber man
kann nicht immer gewinnen“, so Lang. „Aus der Niederlage lerne
ich und blicke jetzt motiviert auf die im November anstehenden
Weltmeisterschaften (WM).“ Seite 1 von 2
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Pressemitteilungen
Mit nur vier Punkten Unterschied (151 Kilo Reißen/ 180 Kilo
Stoßen) erkämpfte er sich als bester deutscher Heber mit 177
Punkten den dritten Platz.
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Unter den folgenden Gewichthebern, welche den Wettbewerb
ebenfalls als Vorbereitung für die WM nutzten, begann eine
spannende Aufholjagd. Überraschend hatte auch Jürgen Spieß
vom Athletenverein 1903 Speyer e.V. die Chance die Porzellanvase
in deutscher Hand zu lassen. Unglücklicherweise scheiterte auch er
an seinen entscheidenden zweiten und dritten Versuchen im
Stoßen. Bei den Frauen präsentierte sich Julia Schwarzbach
erfolgreich und gewann mit 144 Punkten (80 Kilo Reißen/ 101 Kilo
Stoßen) den kleinen Pokal der Damenwertung.
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Bereits in der ersten Gruppe setzte der Franzose, Bernardin Kingue
Matam eine ordentliche Marke. Mit einem Körpergewicht von 71,2
Kilo riss er 145- und stieß 175 Kilogramm. Damit erreichte er, nach
relativem Punktabzug des Körpergewichts siegreiche 181 Punkte.
Somit ging der „Pokal der blauen Schwerter“ das erste Mal nach
Frankreich.
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Die Starterliste des Pokals war bisher noch nie so stark wie dieses
Jahr. „Besonders stolz sind wir darauf, die französische
Nationalmannschaft zum ersten Mal beim Turnier zu begrüßen“, so
Olaf Raschke, Oberbürgermeister der Stadt Meißen. „Seit nun
schon 50 Jahren pflegen wir mit der Stadt Vitry-sur-Seine in
Frankreich eine Partnerschaft.“
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