Folkwang Schnittpunkte - Folkwang Universität der Künste
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Folkwang Schnittpunkte - Folkwang Universität der Künste
Folkwang Universität der Künste So_09. Juni 2013 | 11.00 Uhr Museum Folkwang Karl Ernst Osthaus-Saal Folkwang Schnittpunkte _Prof. Christoph Richter, Violoncello _Charles Owen, Klavier _Künstlerische Leitung: Prof. Alexander Hülshoff _Die Kammerkonzertreihe der Folkwang Universität der Künste im Museum Folkwang mit freundlicher Unterstützung der Dr. Josef und Brigitte Pauli Stiftung Robert Schumann Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73 1810 - 1856 Zart und mit Ausdruck Lebhaft, leicht Rasch und mit Feuer Ludwig van Beethoven Sonate A-Dur op. 69 für Violoncello und Klavier 1770 - 1827 Allegro ma non tanto Scherzo. Allegro molto Adagio cantabile - Allegro vivace _Pause Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate D-Dur op. 58 für Violoncello und Klavier 1809 - 1847 Allegro assai vivace Allegretto scherzando Adagio Molto allegro e vivace Christoph Richter gehört heute zu den gefragtesten Cellisten und Kammermusikern in Europa. Er spielt regelmäßig mit Künstlern wie András Schiff, Heinz Holliger, Isabelle Faust, Hariolf Schlichtig, Dénes Várjon, Alasdair Beatson, Erich Höbarth, Henning Kraggerud, Lars Anders Tomter. Nach seinem Studium bei André Navarra und Pierre Fournier gewann er Preise bei internationalen Wettbewerben (Rostropowitsch und Genf) und spielt seither als Solist mit führenden Orchestern. Er ist immer wieder bei bedeutenden Festivals wie den Salzburger Festspielen zu Gast, wo er u .a „Introduktion, Thema und Variationen“ für Cello und Orchester von Henze uraufführte. (c) Irène Zandel Sein großes Interesse an zeitgenössischer Musik brachte ihn dazu, mit Komponisten wie Penderecki, Kurtág, Henze, Lachenmann, Holliger, Reimann und Widmann zusammenzuarbeiten. 2011 leitete er ein Festival in London, das dem Komponisten Heinz Holliger gewidmet war. Beim Beethoven-Festival in London spielte er 2009 sämtliche Werke für Violoncello und Klavier, beim Brahms-Festival 2012 das Doppelkonzert und im Bach-Festival 2013 wird er sämtliche Solosuiten und die Gambensonaten spielen. Weitere Konzerte in der Saison 2012/13 finden u.a. in Salzburg (Festspiele 2012), Luxemburg, Graz, Wien, Bonn, Seoul und London (Recital in der Wigmore Hall) statt. Unter seinen zahlreichen Aufnahmen finden sich Werke von Schumann und Holliger für ECM, Cellokonzerte von Klengel für cpo, das Divertimento für Streichtrio KV 563 von Mozart für Naxos (mit Henning Kraggerud und Lars Anders Tomter), das Streichsextett op. 36 von Brahms für Harmonia Mundi (u.a. mit Isabelle Faust und Xenia Jankovic), welches mit dem Diapason D’Or ausgezeichnet wurde. Die Begegnung mit dem großen Geiger Sandor Végh führte zu einer lebenslangen Leidenschaft für Kammermusik, besonders dem Streichquartett. Er wurde Mitglied des Cherubini Quartetts, mit dem er in vielen bedeutenden Sälen weltweit konzertierte. Es entstand eine enge Beziehung zu András Schiff, mit dem er Sonaten, Klaviertrios, -quartette und –quintette spielte und in dessen Kammerorchester Cappella Andrea Barca er seit Gründung im Jahr 1999 Solocellist ist. Dieses Ensemble tritt jährlich in der Mozartwoche Salzburg und im Teatro Olimpico in Vicenza auf und gibt weltweit Gastkonzerte (New York, Wien, Zürich, Brüssel, Genf, Luxemburg und in vielen anderen Städten). Christoph Richter ist Professor für Violoncello an der Folkwang Universität der Künste seit 1987. Außer der Ausbildung begabter Cellisten widmet er sich auch dem Unterricht von Kammermusikensembles, u.a. an der ECMA (seit Gründung 2004), in Aldeburgh und London (London String Quartet Foundation und ChamberStudio in Kings Place). Als Juror ist er bei internationalen Wettbewerben vertreten, z.B. Haydn Wettbewerb in Wien, London String Quartet Competition und Trondheim Competition in Norwegen. Charles Owen ist einer der führenden britischen Pianisten seiner Generation, der auf eine umfangreiche Reihe von Konzerten und Aufnahmen verweisen kann, die von der Kritik hochgelobt werden. Er ist in Londons Barbican und der Queen Elisabeth Hall aufgetreten und gibt regelmäßig Sonatenabende in der Wigmore Hall und in Kings Place in London. International gab er Konzerte im Lincoln Center, in der Carnegie Hall in New York, im Brahms Saal des Musikvereins in Wien, im Musée d’Orsay, Paris und im Konservatorium Moskau. (c) Agness Lukovska Seine Kammermusikpartner sind u.a. Adrian Brendel, Nicholas Daniel, Chloë Hanslip, Julian Rachlin und Mark Padmore wie auch die Carducci, Elias, Takács und Vertavo Quartette. Außerdem hat eine langjährige Partnerschaft im Klavierduo mit Katya Apekisheva. Er studierte an der Yehudi Menuhin School und dem Royal College of Music, des weiteren bei Imogen Cooper und Valeria Szervánszky. Er gewann verschiedene Preise, so u.a. die Silbermedaille beim internationalen Klavierwettbewerb in Schottland (1995) und den Parkhouse Award mit der Geigerin Katherine Gowers. Als Gast vieler führender Festivals wie in Aldeburgh, Bath, Cheltenham, Leicester und West Cork hat Charles Owen als Solist mit dem Philharmonia, Royal Scottish National, London Philharmonic und dem Moskow State Academic Symphony Orchestra gespielt. CD Einspielungen umfassen Klaviermusik von Janácek, Poulenc und die gesamten Nocturnes und Barcarollen von Fauré. Mit Natalie Clein nahm er die Sonaten für Cello und Klavier von Brahms, Schubert, Rachmaninoff und Chopin für EMI auf. Charles Owen ist Professor für Klavier an der Guildhall School für Musik und Theater in London. Konzerthöhepunkte der Saison 2012/13 sind 3 Sonatenabende innerhalb des Bach Festivals von Kings Place in London, ein Abend in der Wigmore Hall mit dem Takács Quartett, das Festival in Båstad, Schweden und das 3. Klavierkonzert von Beethoven im St. Endellion Festival. Der Erwerb der Eintrittskarte berechtigt gleichzeitig zum einmaligen Besuch der Dauerausstellung des Museum Folkwang im Anschluss an das Konzert oder in der Pause. Hinweis: Ton- und Bildmitschnitte sind nicht gestattet! Redaktion: Kommunikation & Medien, Folkwang Universität der Künste Folkwang Universität der Künste | Klemensborn 39 | D-45239 Essen | Tel. +49 (0) 201.49 03-0 | www.folkwang-uni.de